Rundbrief 2/2020 November 2020

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Rundbrief 2/2020 November 2020 Rundbrief 2/2020 November 2020 Liebe Mitglieder des Arbeitskreises, liebe Freundinnen und Freunde, "Wir haben vollbracht, was wir gern hätte ich Sie zusammen mit den Vorstandskolleg_innen und den dem Helden schuldig waren“. Mitarbeiter_innen des Arbeitskrei‑ ses persönlich bei unserer jährli‑ Das Schill‑Denkmal chen Mitgliederversammlung in der Gedenkstätte Schillstrasse begrüßt. „Empfange denn, du deutsche Erde, Dieses ist leider aufgrund der Ein‑ Teil 1: 1837‑1909 über welche ich einst in einer Stunde schränkungen der Corona‑Pande‑ der heiligsten Begeisterung den Se‑ (auf den er ein hohes Kopfgeld aus‑ mie nicht möglich. Wir werden gen der Religion ausgesprochen, gesetzt hatte) tot sei. diese Mitgliederversammlung so‑ empfange jetzt des braven Schill bald es geht einberufen. ruhmwürdiges Heldenhaupt. Der Na‑ Schills „Erhebung“ ist schon viel‑ me dieses tapferen Kriegers wird fach geschildert worden: Seit seiner Geschichtsarbeit, insbesondere als ewig im Tempel der Geschichte Verteidigung Colbergs gegen die na‑ Verein, der eine Gedenkstätte be‑ strahlen, ewig im liebenden Herzen poleonische Armee 1807 war Schill treut, muss in der heutigen Zeit ne‑ des dankbaren Volkes leben.“ ein populärer Major; als solcher ben der fachlichen und päda ‑ konnte oder wollte er sich 1809 gogischen Arbeit zunehmend poli ‑ nicht damit abinden, dass der tisch sein: es ist wichtig, eine klare preußische König untätig dabei zu‑ und entschiedene Haltung gegen Pastor Fink sparte nicht mit Pathos, sah, wie Napoleon seine Herrschaft rechte Tendenzen und für eine de‑ als er 1837 die Predigt zur Beiset‑ in Europa und vor allem auf dem mokratische und plurale Gesell‑ zung des Kopfes von Ferdinand von Gebiet ehemaliger deutscher Klein‑ schaft zu zeigen und Zeichen zu Schill im Braunschweiger Schill‑ staaten ausbreitete. Als Angriffs‑ setzen, aber immer auf friedliche Denkmal hielt. Tatsächlich war dem punkt wählte er das Königreich Weise. Daher habe ich mich sehr ge‑ Braunschweiger Schriftsteller und Westphalen, das Napoleons Bruder freut, dass die Gedenkstätte Schill‑ gewieften Strippenzieher Friedrich Jérôme unterstand, unter Aushe‑ strasse als Erinnerungs‑ und Pro ‑ von Vechelde zuvor ein Coup gelun‑ bungen für die Kriege Napoleons zu testort gegen Rechts in Braun ‑ gen: Ohne dass sich Braunschweig leiden hatte und darüber hinaus schweig präsent ist (siehe Seite 11). besonders für diese „Ehre“ qualii‑ noch chronisch pleite war, da Napo‑ ziert hätte – andere Orte hätten leon einen Großteil des Domänen‑ Auch in diesem Jahr haben Mitglie‑ weit näher gelegen, vor allem besitzes – eigentlich Haupt ein ‑ der und Mitarbeiter_innen sich für Stralsund, vielleicht sogar noch We‑ nahmequelle des Staates – als den Verein und für die Gedenkstätte sel –, gelangte der Kopf hierher. Pfründe für verdiente Militärs ver‑ engagiert und tolle Projekte durch‑ Grund hierfür war ein Zufall: Zu schenkte. Diesem 1807 von Napole‑ geführt und gestartet. Uber die vie‑ dieser Zeit arbeitete ein Ex‑Braun‑ on ins Leben gerufenen staatlichen len Aktivitäten können Sie auf den schweiger und Bekannter von Ve‑ Gebilde gehörten gänzlich unter‑ folgenden Seiten lesen. Euch und Ih‑ cheldes an der Universität Leyden, schiedliche Landesteile an, unter nen danke ich sehr herzlich für die‑ wo der Kopf zunächst ausgestellt anderem auch das ehemalige Her‑ se Mitarbeit und Unterstützung! wurde und später dann im Magazin zogtum Braunschweig‑Wolfenbüt‑ verschwand, nachdem er Schill tel. Der Regierungssitz war in Dieses Engagement wird auch 2021 nach seinem Tod in Stralsund 1809 Kassel. fortgeführt werden. So sind wir ge‑ ­ vom Rumpf abgetrennt worden war, ­ Fortsetzung nächste Seiterade in Uberlegungen und Abstim‑ um ihn König Jérôme als Beleg da‑ Schill ging davon aus, dass es ihm mungen mit der Stadt Braun für zukommen zu lassen, dass Schill wegen dieser Bedrückungen gelin 1 Rundbrief 2/2020 Boden, die Abschaffung von Privile‑ schen Talents und seines sozialen gien des Adels, die rechtliche Kapitals darauf, in Braunschweig Gleichstellung der Juden etc. eine Schill‑Erinnerungsstätte mit nationaler Bedeutung zu errichten. Mit wenigen Soldaten, mit denen Schill selber erlebte zu dieser Zeit Schill wie zu einem Manöver aus seine erste Renaissance; 1813 war Berlin ausgeritten war (es ist bis Napoleon geschlagen worden, die heute nicht klar, ob nicht zumindest deutschen Monarchen kehrten auf Königin Luise in den Plan einge‑ ihre Throne zurück. Schill eignete weiht war und diesen guthieß), sich in dieser Zeit gut dazu, als machte er sich auf den Weg gen Sinnbild für ein nationales Aube‑ Westen und beleißigte sich Gueril‑ gehren auf Grundlage kleinstaatli‑ lataktiken, womit er auch eine Zeit‑ cher Identitäten zu fungieren. Und lang recht erfolgreich war. Bald gerade deshalb waren Schill‑Memo‑ schon musste er nach den ersten rabilia in dieser Zeit heiß begehrt Scharmützeln in Dessau und Do‑ und es zeugt vom Geschick von dendorf bei Magdeburg nach Nor‑ Vecheldes, dass er nicht nur die be‑ Lithographie einer Zeichnung den abdrehen und schließlich kam rühmte rotlederne Aktentasche von Heinrich Brandes, 1837 ( Städt. es in Stralsund zur entscheidenden nach Braunschweig holen konnte, Museum Braunschweig) Schlacht, in der Schill den Tod fand. die Schill von Königin Luise erhal‑ Die überlebenden Soldaten und Of‑ ten hatte und in der viele den Be‑ iziere wurden gefangengenommen fehl zum Angriff vermuteten, gen würde, ausreichend Soldaten und nach Westen gebracht – mit sondern auch den bayrischen König davon überzeugen zu können, sich dem Ziel, sie bei den weiteren Krie‑ dazu brachte, eine Büste zu stiften – gegen Jérôme zu erheben – ein gen Napoleons auf Galeeren einzu‑ und den preußischen König (mit Plan, der nicht aufging. Zum einen setzen. Auf diesem Weg mach ten dem Generationswechsel hatte sich sicher, weil zu viele nicht darauf sie Station in Braunschweig, der auch das preußische Verhältnis zu vertrauen wollten, etwas gegen die Hauptstadt des westphälischen Schill etwas entspannt, zuvor galt durch Napoleon abgesicherte Herr‑ Okerdepartments. Hier wurden 14 er wegen seiner Insubordination schaft des Bruders unternehmen zu Soldaten ausgewählt – Staatsbürger als persona non grata) die Außen‑ können. Zum anderen aber auch Westphalens –, die vor den Toren anlagen zu inanzieren. Eine Kur‑ der Stadt erschossen wurden und deshalb, weil die Idee des Modell‑ fürstin von Hessen sowie Ernst die man in den Sandkuhlen des Do‑ staats, als den Napoleon das König‑ August von Hannover fanden sich mänenpächters Oppermann ver‑ reich Westphalen gedacht hatte, ebenfalls unter den Großspendern; scharrte. nicht nur eine Maskerade für die ei‑ das Schill‑Denkmal erschien so genen Herrschaftsgelüste blieb, auch wie die föderale Zusammenar‑ Mitten in ein Revival der Erinne‑ sondern tatsächlich auch Reformen beit der deutschen Herrscherhäu‑ rung an die sogenannten Freiheits‑ bedingte, die bei vielen nicht unbe‑ ser. Den Rest des benötigten oder Befreiungskriege in den liebt waren: die Einführung der ers‑ Kapitals – auch für die Invaliden‑ 1830er Jahren hinein traf die Nach‑ ten Verfassung auf deutschem stiftung, die es einem Invaliden der Fortsetzung von Seite 1 richt der zufälligen Wiederentde‑ Freiheitskriege ermöglichen sollte, ckung der sterblichen Uberreste unentgeltlich im geplanten Häus‑ der Erschossenen – und der schon schweig, wie wir den 27. Januar be‑ chen zu wohnen – sammelte von erwähnte Friedrich von Vechelde gehen werden. Wichtig ist uns, mit Vechelde ganz im Stile der Zeit über wurde aktiv. Er selber hatte seinen einer möglichst breiten und sicht‑ private Spenden ein. Diese lossen Vater in den Kämpfen des Schwar‑ baren gesellschaftlichen Beteiligung nicht allein aus Braunschweig, son‑ an die Opfer des Nationalsozialis‑ zen Herzogs, des Versuchs des braunschweigischen Fürsten Fried ‑ dern wiederum aus allen Teilen mus zu erinnern. Deutschlands und gar aus England. Ich wünsche uns allen frohe und rich Wilhelm kämpferisch auf sei‑ friedvolle Weihnachten, vor allem nen Thron zurückzukehren, ver ‑ loren und verwendete in den Der größte Erfolg gelang ihm aber Martina StaatsGesundheit! nach der eigentlichen Fertigstellung Eure / Ihre 1830er Jahren einen Gutteil seiner Arbeitszeit, seines schriftstelleri‑ des Denkmals; zwar hatte Wesel, 2 Rundbrief 2/2020 Darstellung von Schill‑Denkmal und Invalidenhaus. Lithographie 1839 (Städt. Museum Braunschweig) wo elf Schill’sche Ofiziere hinge‑ Predigt des Pastors Fink oblag, die diese zu übernehmen haben. Vor al‑ richtet worden waren (auch hier Bedeutung Schills für die Erinne‑ lem nach dem Tod des „Helden“ ge‑ war sonst der Bezug zu Schill nicht rungskultur der 1830er Jahre zu he es darum, die nachfolgende vorhanden), den prominenteren Ar‑ bestimmen. Zum einen ging es ihm Generation auf das ver meintliche chitekten für sein Denkmal ver‑ darum, die enge Verbindung der lo‑ Programm des „Helden“ zu ver‑ plichten können (niemand gerin ‑ kalen Ereignisse (hier insbesondere plichten – das freilich die deinie‑ geres als Schinkel), in Sachen der Widerstand Friedrich Wilhelms ren, die am Heldengedenken auratischer „Kleinode“ (wie es zeit‑ „Braunschweigs Herzog, Deutsch‑ arbeiten. Die Predigt Finks nun genössisch hieß) konnte es aber lands Hoffnung“) mit dem nationa‑ kann geradezu als paradigmatische kein anderer Schill‑Gedenkort mit len Kontext (über „Held Schill, der Verwirklichung dieser theoreti‑ Braunschweig aufnehmen, nach‑ Mann des Volkes, deutschen Na‑ schen Vorgaben gelesen werden. So dem der Kopf nach Braunschweig mens ewige Zierde“) herauszustel‑ interpretierte er Schill als Vorkämp‑
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