Bitte Adressberichtigung melden! Nr. 1 Februar 2007 AZB 3604 Thun Strättligen-Markt www.evp-be.ch www.pev-be.ch

INFORMATIONEN DER EVANGELISCHEN VOLKSPARTEI KANTON

v o r a b ÜBE R D E N G a r TENZ A UN Zuwachs : -) Werte fürs Leben – Werte für die Schweiz

In einem Editorial im Herbst Die EVP lanciert unter dem Titel «lebenswerte.ch» Aeppli neun Grundwerte 1997 schrieb ich, dass die eine Wertekampagne. Sie will eine nationale ab: Glaubwürdigkeit, EVP mit 40 Mandaten in ­Wertediskussion anstossen und tragenden Verantwortung, Selbstbe- der Legislative (Parlamente) ­Grundwerten wieder zum Durchbruch verhelfen. schränkung, Wertschätzung, und 14 Personen in der Gerechtigkeit, Solidarität, Exekutive (z. B. Gemein- «Was droht auseinander zu geraten in der Nachhaltigkeit, Zielorientie- derat) vertreten sei. Schweiz?» lautet die Einstiegsfrage der rung und Frieden. Aepplis Nun zehn Jahre später EVP-Wahlplattform von den letzten National- Überlegungen haben derart hat sich die EVP-Exekutiv- ratswahlen. Auf eine ähnliche Frage fanden Anklang gefunden, dass Dieter Rohrbach vertretung auf 31 Sitze die Präsidenten der vier Bundesratsparteien sich die EVP entschloss, Nik Hari mehr als verdoppelt. in einer Arena-Sendung ein ganzes Bündel sie in einer Broschüre In den verschiedenen Parlamenten politisieren von Problemen: von der Überfremdungsangst zusammenzufassen und zugänglich zu machen. nunmehr 59 Frauen und Männer für die Doch ein schönes Papier allein nützt nicht EVP. Das gibt zu Freude und Dank Anlass. viel. Deshalb will die EVP diese Werte mit der 9 Werte für die Schweiz Kampagne «lebenswerte.ch» unter die Leute Die EVP hat sich stets gehütet, Schwarz- bringen und gleichzeitig eine Debatte über die Weiss-Politik zu betreiben oder sich ins Die 9 von der Kampagne «lebenswerte.ch» gemeinsamen Werte für die Schweiz lancieren. rechte oder linke Lager drängen zu lassen. vorgeschlagenen Werte lauten: Aus christlich-ethischem Hintergrund wird Glaubwürdigkeit: Ich sage, was ich tue, Breite Wertebewegung umfassende und ausgewogene Sachpolitik und ich tue, was ich sage. Werte können nicht von oben verordnet betrieben. Dabei spielt der christliche Glaube Verantwortung: Ich nehme mein Leben werden. Sie müssen freiwillig gelebt werden. verbunden mit den entsprechenden in die Hand. Ich schaue zu meinen Mit- Deshalb steht die Erklärung jedes und jeder Werten die entscheidende Rolle! menschen. über fehlende Familienunterstützung bis hin Einzelnen, diese Werte im persönlichen Alltag zur Perspektivelosigkeit der Jugendlichen. umsetzen zu wollen, im Mittelpunkt der Kam- Am 21. Oktober 2007 stehen die National- Selbstbeschränkung: Ich weiss um meine «Mit diesem Befund sind sie an der Oberfläche pagne. Verdeutlichen kann man dies mit seiner und Ständeratswahlen an. Die Berner EVP Grenzen und nehme Rücksicht auf andere. geblieben», meint EVP-Parteipräsident und Online-Unterschrift auf der Webplattform beteiligt sich mit Nationalrat Walter Donzé Wertschätzung: Ich schätze jeden Men- Nationalrat Ruedi Aeschbacher, «das eigentliche www.lebenswerte.ch oder mit dem Unterzeich- an den Ständerats- und mit drei Listen schen mit seinen Stärken und Schwächen. Grundproblem liegt im rasanten Wegbrechen nen des Kurzflyers, welcher – beispielsweise an den Nationalratswahlen und erreicht Gerechtigkeit: Ich setze mich für das Recht tragender gemeinsamer Grundwerte. Dieses im Portemonnaie mitgetragen – immer hoffentlich den angestrebten 2. Sitz. meiner Mitmenschen ein. Wertedefizit ist die Wurzel vieler Probleme, die wieder an diese Grundwerte erinnern will. Solidarität: Ich mache das Anliegen ande- heute unsere Gesellschaft, unsere Wirtschaft Mit der Unterschrift auf der Webseite wird man Die christliche Wählerschaft und die mit rer zu meinem Anliegen. und die polarisierte Politik umtreiben.» nicht nur Teil einer breiten Wertebewegung, ihr verbundenen Kräfte sind schon heute sondern unterstützt gleichzeitig eine Petition aufgerufen, sich aktiv an den Wahlen mit Nachhaltigkeit: Ich erhalte die Umwelt für Entstehung der Kampagne an den Bundesrat, welche die Einsetzung einer ihrer vollen Stimmkraft zu beteiligen. Am die Generationen nach mir. Diesem Wertedefizit will die EVP mit der Kam- Wertekommission fordert. Diese hätte den besten mit einer unveränderten EVP-Liste. Zielorientierung: Ich weiss, was ich will. pagne «lebenswerte.ch» begegnen. Sie geht Auftrag, alle Gesetze auf ihre Übereinstimmung Lesen sie dazu unbedingt den Text und die Frieden: Ich suche die Versöhnung mit auf ein Referat von Pfarrer Dr. Alfred Aeppli an mit den Grundwerten und Zielen der Bundes- Zusammenstellungen von Adrian Lörtscher Gott, mit mir, mit meinen Mitmenschen. einem Kadertag der EVP im März 2005 zurück. und Jonas Baumann aus Thun auf Seite 4. Vom Dreiklang Glaube, Liebe, Hoffnung leitete Fortsetzung auf Seite 2 Es kommt manchmal wirklich auf jede einzelne Stimme an!

Dieter Rohrbach, Gemeinderat, Frutigen N a t i o n a l e a B s t i m m ung : S o z i a l e E i nhe i t s k r a nkenk a s s e

A NZE I GE Streitpunkt Gesundheitswesen

Am 11. März 2007 stimmt Kassenwechseln. Das Hauptziel scheinen aber das Schweizervolk über die die «sozialen Prämien» an Stelle der heutigen Volksinitiative «für eine Kopfprämien zu sein. Gott soziale Einheitskranken- Die Gegner wollen «keine Verstaatlichung des kasse» ab. Diese verlangt Gesundheitswesens» und bezweifeln den Spar- für die obligatorische effekt. Sie bemängeln, dass der Wettbewerb Grundversicherung (aber unter den Krankenkassen wegfallen und die gibt den nicht für Zusatzversiche- wirklichen Probleme des Gesundheitswesens rungen) die Schaffung nicht angegangen würden. Schuld an den Wilf Gasser einer Einheitskrankenkasse, hohen Gesundheitskosten seien nämlich Über- deren Prämien nach der kapazitäten bei den Leistungserbringern, wach- Müden wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Ver­ sende Ansprüche der Versicherten und Anreize … Mädchen nach einer Herzoperation. Bild: J. Kozok (D). sicherten festgelegt werden. Heute verlangen zur Mengenausweitung. die Krankenkassen in einer bestimmten Region legenden Probleme nicht besser als das heutige für Reich und Arm jeweils die gleiche Prämie, Hauptprobleme ungelöst System. Im Gegenteil: Anreize zu mehr Selbst­ Kraft... doch wird diese für tiefe Einkommen von den Wegen der gemischten Finanzierung durch Staat verantwortung (z. B. höherer Selbstbehalt) Kantonen verbilligt. und Versicherungen gibt es im Gesundheits­ ­würden mit den «sozialen Prämien» wegfallen. sektor keinen freien Markt von Angebot und Weil heute schon 40 % der Gesundheitskosten Pro und Kontra Nachfrage und die Finanzströme sind sehr vom Staat und somit über unsere Steuern Die Initianten versprechen sich von der Einheits- unübersichtlich. Meines Erachtens könnte eine bezahlt werden, erscheint es mir sinnvoll, den kasse mehr Transparenz im Gesundheitssektor, Einheitskasse mehr Transparenz bringen und so Rest weiterhin über eine Kopfprämie zu finan­ bessere Planungsgrundlagen und ein konstruk- die (kantonale) Planung erleichtern. Und mit der zieren und dort starke Anreize zur Selbstverant- Die Bibel: Jesaja 40,29 tiveres Miteinander von Versicherten, Leistungs- Suva hat die Schweiz ein Beispiel für eine taug- wortung einzubauen. n

Dieses Inserat wurde ermöglicht durch Spenden engagierter Christen aus verschiedenen Landes- und erbringern und Staat. Sie erwarten tiefere Kos- liche und gut funktionierende «Einheitskasse». Dr. med. Wilf Gasser, EVP-Grossrat, Bern Freikirchen der Schweiz. Agentur C, 3250 Lyss, PC 30-8088-5, www.agentur-c.ch ten in der Verwaltung und den Wegfall von Doch eine Einheitskrankenkasse löst die grund­ Die EVP lehnt die Initiative ab (vergleiche Parolen auf Seite 4) Fortsetzung von Seite 1: Werte fürs Leben … K A NT O N a l E A B S T i m m U N G : P o l i ZE I GE S ETZ K u r znew s verfassung zu überprüfen und darüber dem Petition Freie Sicht Parlament regelmässig Bericht zu erstatten. eingereicht Gangbarer Weg Die *jevp hat die Wertvolle Bundesverfassung Petition «Freie Sicht! Mit dem vorliegenden Gesetz wurde eine tungen mittels Ressourcenverträgen beim Viele der vorgeschlagenen Werte sind nämlich – gegen sexistische Grundlage geschaffen, die aus unserer Sicht Kanton einkaufen. Politisch werden so neue in der Präambel der Bundesverfassung bereits Werbung» eingereicht. funktionieren kann. Alle Aufgaben der Gerichts- Schnittstellen geschaffen, die es nicht unbedingt implizit verankert und erfreulich treffend Parallel dazu hat Nationalrat Heiner Studer polizei und der Vollzug der Verkehrs- und der vereinfachen. Für die Bevölkerung gibt es aber formuliert. Von der Verantwortung gegenüber (EVP, AG) die Anliegen der Petition mit einer Sicherheitspolizei (kurz: alles, was zur Erfüllung für Sicherheitsfragen nur noch einen Ansprech- der Schöpfung ist hier die Rede, vom Bestreben, parlamentarischen Initiative aufgenommen: der Aufgabe eine polizeiliche Ausbildung erfor- partner, und das ist sicher zu begrüssen. Aus Freiheit, Demokratie, Unabhängigkeit und er fordert ein Verbot von übersexualisierter dert) werden künftig vom Kanton übernommen. diesem Grund unterstützt die EVP-Fraktion die Frieden in Solidarität und Offenheit gegenüber und geschlechterdiskriminierender Werbung. Die Verantwortung für Sicherheits- und Verkehrs- Änderungen des Polizeigesetzes. n der Welt stärken zu wollen, vom Willen zur polizei liegt jedoch weiterhin bei den Gemein- Marianne Streiff-Feller, gegenseitigen Rücksichtnahme und der Für faire Löhne den. Die grösseren Gemeinden müssen die Leis- EVP-Fraktionspräsidentin, Oberwangen Verantwortung gegenüber den künftigen Gene- – zuoberst und rationen, schliesslich vom Bewusstsein, dass sich zuunterst die Stärke eines Volkes am Wohl der Schwachen «Wirtschaft ohne Ethik A UGENB l i c K misst. Gelänge es uns, diesen Werten wieder gerät auf Abwege», zu stärkerer Beachtung zu verhelfen, wir hätten stellt das Schwer- tatsächlich eine lebenswerte und wertvolle punkteprogramm der Evangelischen Volkspar- Gerechtigkeit und Frieden Schweiz. tei der Schweiz fest. «Genau das beobachten wir bei den Managerlöhnen», meint Parteipräsi- Während der Adventszeit hörte ich zwei Pre- für seinen Sohn und beginnt Gott zu preisen: Besuchen Sie doch www.lebenswerte.ch dent Ruedi Aeschbacher: «Wir wollen faire und digten, die mich in meinem politischen Hin­ «Unser Gott wird für alle leuchten, die im Dun- und tragen Sie sich dort ein. n angemessene Gehälter in den Unternehmen – hören sehr beeindruckten. Als erstes ging es um keln sind, und wird uns den Weg des Friedens zuoberst und zuunterst. Die um sich greifende das Magnificat der Maria, als zweites um den führen.» Nik Hari, EVP Schweiz Selbstbedienungsmentalität in den Teppich­ Lobgesang von Zacharias. Beide Prophezeiungen sind sehr klar, zusammen etagen untergräbt die Solidarität, gefährdet Als Maria unehelich aber doppelt so aussagekräftig. Wie kann es den sozialen Frieden – ein wichtiger Faktor für schwanger wird und in Frieden geben bzw. Gott geehrt werden, wenn den Wirtschaftsstandort Schweiz – und spaltet einer alles anderen als feu- die einen hungern und die anderen immer die Gesellschaft. Auch wird ein völlig falsches dalen Lage ist, besucht sie reicher werden? Dabei ist erwähnenswert, dass A U s s E R DE M Signal für den Nachwuchs ausgesandt.» Elisabeth. Trotz ihrer Situa- Maria bereits als junge Frau die soziale Not in Die EVP Schweiz hat deshalb beschlossen, tion beginnt sie bei der ihrem Land erkannt und thematisiert hat. Als Die Geschäftsleitung der EVP Kanton Bern hat die Volksinitiative «gegen die Abzockerei» zu Begrüssung, Gott zu loben heutige Politikerin hätte sie wohl versucht, die- unterstützen. Zwar kann man darüber dis- und zu jubeln. Prophetisch sen Notstand anzugehen. Dies ist eine Ermuti- Gallus Tannheimer kutieren, ob deren Wortlaut in jeder Hinsicht erkennt sie dabei die gung für uns Frauen, uns von Gott berufen zu der Weisheit letzter Schluss ist. Auf jeden Fall Susanne Meier Macht und Gerechtigkeit lassen, politisch aktiv zu werden, und uns für zum neuen Co-Geschäftsführer gewählt. ist sie aber in hohem Masse geeignet, den Gottes (Lukas 1,51 bis 53): Frieden und Gerechtigkeit zu engagieren. notwendigen politischen Druck aufzubauen, «Nun hebt er seinen gewaltigen Arm und fegt Ich wünsche der EVP fürs Wahljahr 2007 den Die Wahl wurde nötig, weil Co-Geschäftsführe- damit in Bern in Sachen «Abzockerei» endlich die Stolzen weg mitsamt ihren Plänen. Nun Mut, Frauen zu portieren, damit diese beiden rin Barbara Streit-Stettler auf Anfang April 2007 einmal Nägel mit Köpfen gemacht werden. stürzt er die Mächtigen vom Thron und richtet ­Prophezeiungen im politischen Alltag umge- eine neue Herausforderung als Kommunika­ die Unterdrückten auf. Den Hungrigen gibt er setzt werden. n tionsbeauftragte bei der Evangelisch-methodis- reichlich zu essen und die Reichen schickt er mit Susanne Meier-Fuchs, Heimleiterin tischen Kirche der Schweiz übernehmen wird. leeren Händen fort.» Ab Vers 79 dankt Zacharias ­Therapiegemeinschaft Muschle, Bern Gallus Tannheimer wird in einem Teilpensum von 60 % als Co-Geschäftsführer für die EVP Kan- Tagung ton Bern arbeiten. A U s s E R DE M Tannheimer (38) hat eine vierjährige Ausbildung für Schulkommissionsmitglieder am Theologischen Seminar St. Chrischona in (und an Schulfragen Interessierte) Basel absolviert und sich im Bereich Führung Heinz Dätwyler und Management weitergebildet. Der ursprüng- Samstag, 31. März 2006, 9.30–12.30 Uhr liche Appenzeller lebt heute mit seiner Frau und Evangelisches Gemeinschaftswerk, tritt als Kantonalpräsident zurück drei Söhnen in Bern-Bethlehem. Er ist Pfarrer in Nägeligasse 9, 3011 Bern der Freien Evangelischen Gemeinde (FEG), einer Wegen einer ernsthaften und langwierigen kantonalen Parlament behält er hingegen bei. Referenten: traditionsreichen, rund 180-jährigen Freikirche Krankheit, die diagnostiziert wurde, muss sich Grossrat Heinz Dätwyler wurde im März 2005 an Heinz Zaugg, alt Grossrat und Schulinspektor im Zentrum Berns. Er wird nebst seiner Tätigkeit Grossrat Heinz Dätwyler auf Anraten der Ärzte der ordentlichen Delegiertenversammlung zum Erwin Sommer, Grossrat und Schulleiter bei der EVP in einem kleinen Teilpensum inner- dringend entlasten. Kantonalpräsidenten gewählt. Er trat sein Amt halb seiner Kirche ein Gemeindeaufbauprojekt Um eine diesbezügliche Standortbestimmung im Juni 2005 an, unmittelbar nachdem er sein übernehmen. Anmeldung bei der Geschäftsstelle vorzunehmen, hat er sich deshalb entschieden, Präsidialjahr im Grossen Rat beendet hatte. Die «berner EVP» wird in der nächsten Ausgabe (Adresse siehe Impressum) sein Amt als Präsident der EVP Kanton Bern per ­Mitglied des Grossen Rates ist der Lotzwiler den neuen Geschäftsführer vorstellen. n sofort zur Verfügung zu stellen. Sein Mandat im seit 1994. n

r a TH A U S P o s T des Anlasses verlangte der Grosse Rat, dass noch Jede Fraktion war in dieser Frage gespalten. Einig mehr Fakten auf den Tisch gelegt werden sollen. waren sich indes alle Grossräte, dass von Seiten Es dürfe nicht sein, dass die Fussballverbände und des Kantons als auch von Seiten der Eltern Schaffen wir den «Turnaround» Private profitieren und die öffentliche Hand Behauptungen aufgestellt wurden, die sich zum schliesslich für die Unkosten aufkommen müsse. Teil total widersprachen. Wem sollte man mehr beim Energieverbrauch? Der Rat wollte mehr Transparenz und stimmte Vertrauen schenken? Welches Signal sollte man als dem Anliegen zu. Parlament senden? Relativ knapp sprach der Grosse Rat dem Regierungsrat das Vertrauen aus Das Thema der vergangenen Session war die um das KKW Mühleberg zu ersetzen: Die Energie Emotionale Debatte zur Raffaelstiftung und übertrug ihm damit auch die Verantwortung «Energie-Strategie» des Kantons Bern. Sie umfasst des Rheinfalls (300 m3/s fallen 23 m tief) müsste Das Wohn- und Beschäftigungsheim Grünegg der für alles weitere. Zwei Mediatoren begleiten nun drei Problemfelder: die drohende Versorgungslü- fünfmal gewonnen werden. Es würden 3600 Wind­ Raffaelstiftung in Konolfingen wird geschlossen. den Prozess der Schliessung der Raffaelstiftung cke beim Strom, den Klimawandel und die Frage, mühlen an idealen Standorten benötigt. Oder die Mit 76 : 61 Stimmen hat der Grosse Rat es abge- und den Übergang zum neuen Angebot für autis- ob man weiterhin auf die Fläche des Thunersees müsste mit Solarzellen lehnt, auf die Schliessung des Heims für autisti- tische Menschen in der Heimstätte Bärau. n Kernenergie setzen solle. gedeckt sein. Die Herstellung der Zellen bräuchte sche Menschen zu verzichten. Marc Jost, EVP-Grossrat, Thun Nachdem vor zwei Jahren allerdings die Energie, welche das KKW Mühleberg die vorgelegte Strategie in 8 Jahren produziert. zurückgewiesen wurde, nah- Josef Jenni gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass es men wir die zweite Auflage für uns «Energie-Junkies» möglich sei, von unserer Warum ich bei der EVP politisiere zur Kenntnis. Damit unter- Sucht loszukommen. Zudem wies er darauf hin, stützten wir grundsätzlich dass wir spätestens nach einer Generation schlicht Ich politisiere für die EVP, weil Jesus uns die Regierung in folgenden gezwungen sein werden, weniger Energie zu ver- vorgemacht hat, die Menschen zu lieben und Zielen: Bis zum Jahr 2035 soll wenden, weil ganz einfach die Rohstoffe ausge- Marc Jost, Grossrat die Berner Bevölkerung ihren hen werden. ihnen zu dienen. Energieverbrauch um rund einen Drittel senken (von heute über 6000 auf Bald Proporzwahl für den Regierungsrat? Katja Schenkel, Präsidentin GGR Münchenbuchsee 4000 Watt pro Person). Längerfristig wird sogar Unser bisheriger Parteipräsident, Heinz Dätwyler, eine 2000-Watt-Gesellschaft angestrebt. Dies soll brachte die Forderung nach einem neuen Wahl- durch verschiedene Massnahmen geschehen system für den Regierungsrat ein. Bis heute wäh- können. Z. B. indem der Wärmebedarf von Gebäu- len wir unsere Regierung im Majorzsystem Herzliche Einladung zur ordentlichen den um 20 % zu senken ist (MINERGIE-Standard für (gewählt sind die Personen mit dem absoluten alle). Weiter möchte man erneuerbare Energien Mehr). Die EVP findet das Proporzverfahren ange- fördern (z. B. Holz und andere Biomasse). Bei der brachter, weil es die Parteienstärke berücksichtigt Delegiertenversammlung der EVP des Kantons Bern Wärmeerzeugung sollten zukünftig 70 % aus und so die Parteien gemäss ihren Wähleranteilen Datum/Zeit: Freitag, 9. März 2007, 19.30 Uhr (Apéro/Kleinimbiss ab 19 Uhr) erneuerbarer Energie stammen (heute 10 %). Beim in der Exekutive vertreten wären. Das würde auch Ort: Restaurant Post, Grosser Saal, Bahnhofstr. 17, 3250 Lyss Treibstoff sollten 5 % aus Biomasse erzeugt kleineren Parteien ermöglichen in der Regierung ­werden. einen Sitz zu erhalten. Der Vorstoss wurde als Pos- Traktanden tulat überwiesen. 1. Begrüssung, Grussworte, 2. Wahl der Stimmenzählenden, 3. Protokoll der DV vom 10.3.2006, Pragmatische Energiepolitik 4. Jahresbericht 2006, 5. Finanzielles, 6. Wahl eines neuen Kantonalpräsidiums, 7. Statuten­ änderung, 8. Ehrungen und Verabschiedungen, 9. Anträge, 10. Verschiedenes Unsere Experten in der Fraktion (Josef Jenni und EURO 08 – wie viel Alk? – wie viel kostet sie? Niklaus Gfeller) äusserten sich erwartungsgemäss Betreffend Alkoholausschank rund ums Stadion Thematischer Teil: «Impulse für eine christlich-ethisch orientierte EVP-Wirtschaftspolitik» tiefgründig und kompetent: Dabei brachten sie während der Fussballeuropameisterschaft in der Podium unter der Leitung von Dr. Reto Steiner, Managementdozent Universität Bern und EVP- zum Ausdruck, dass es schon ein Erfolg wäre, Schweiz lehnte es die Mehrheit ab zu prüfen, ob Stadtrat von . wenn unser Energieverbrauch im Kanton nicht solch eine Massnahme Alkoholexzesse verhindern Die Nationalratswahlen als Chance: Sind wir bereit, sie zu nutzen? ansteigen würde. Niklaus Gfeller führte dem Rat könnte. Ruedi Löffel und Philippe Messerli ver- Referent: Ruedi Löffel, Geschäftsführer und Grossrat eindrücklich vor Augen, welcher Ersatz nötig wäre, langten dies in einem Postulat. Betreffend Kosten U nte r neh m ende i n de r E V P Z U B E S U C H B E I kleinerer politischer Gruppierungen aus der Exekutive? Das Nebenamt ist eine 25 %-Stelle mit 40-50 % Jutzi Gartenbau, Langnau Marianne Arbeitsvolumen, wenn die Arbeit recht gemacht werden soll. Die bürgerliche Initiative geht Streiff-Feller davon aus, dass die Exekutive «allein», ohne Welche Idee steckt hinter Ihrer Unterneh- Wir sind von Gott in diese Welt gestellt worden, kleinere Parteien regieren kann (das sei effi­ mung? und dort, wo wir stehen, sollen wir unsere zienter und billiger). Ich sehe das anders. Ein Teil Wir sind ein kleines Gartenbauunternehmen, Verantwortung als Christen wahrnehmen. Marianne Streiff ist der heute von den Gemeinderäten geleisteten das vor allem im Raum tätig ist. Familienfrau, Arbeit müsste von der Verwaltung übernom- Unsere Angestellten sind zwei Gartenbauer, Was ist aus Ihrer Sicht wichtig, das politisch ­Lehrerin, Mitglied men werden, was auch kostet. Für die EVP ist es zwei bis drei Lehrlinge, meine Frau und ich. bzw. wirtschaftlich an die Hand genommen des Grossen Rates wichtig, dass wir uns wehren gegen die Initia- Unsere Tätigkeiten sind wird? des Kantons Bern tive. das Erstellen von neuen Für mich als Kleinunternehmer ist es ein und nebenamt- Gärten, Umänderungen Anliegen, dass der administrative Aufwand für liche Gemeinde­ Laut einer Umfrage kommt die «Classe bestehender Garten­ die KMU (Kleine und Mittlere Unternehmen) rätin der ­politique» im Volk schlecht weg. 84 % anlagen und die Pflege von Seiten des Staates möglichst gering Gemeinde Köniz. ­meinen, Politikerinnen und Politiker von Bäumen, Sträuchern, ist. Die momentan laufenden politischen Sie wohnt mit ihrer würden wider besseres Wissens mehr Rasen, Wegen, Plätzen, Verhandlungen finde ich eine gute Stoss- Familie in ­versprechen als sie halten könnten. Teichen usw. richtung und sollten zu einer spürbaren ­Oberwangen. Siehst du das ähnlich? Die Arbeiten sind sehr Entlastung der Betriebe führen. Auch das Solange man nicht verantwortlich in der Politik vielfältig, z. B. machen Thema Klimawandel darf uns nicht unberührt Köniz sieht sich als grösstes Bauerndorf ist und die Zusammenhänge nicht kennt ist es Daniel Jutzi wir Aushübe oder lassen und wir müssen uns Gedanken des Kantons Bern und als grösste einfach so genannte «Lösungen» zu präsentie- Erdverschiebungen mit zur erneuerbaren Energie machen. Agglomerationsgemeinde der Schweiz, ren. Je komplexer die Materie oder je besser grossen, schweren Maschinen wie Bagger und Da ich als Gemeinderat von Langnau das also flächen- und einwohnermässig eine man sie kennt, je schwieriger sind Lösungen zu Trax, auf der anderen Seite pflegen und hegen Ressort Soziales betreue, liegt mir auch dieses grosse Gemeinde. finden. wir Pflanzen in reiner Handarbeit. Wir arbeiten Thema sehr am Herzen. Die Probleme, die Marianne, du bist Vorsteherin der Direktion mit Natursteinen für Mauern und Wege wie wir in diesen Bereichen haben, hängen sehr ­Sicherheit der Gemeinde Köniz. Welche Du bist Politikerin, Lehrerin, aber auch auch mit Beton und Fertigelementen. Auch stark von Wirtschaft und Politik ab. Ich denke Aufgaben fallen in dein Arbeitsgebiet? ­Familienfrau mit Ehemann und drei schon diverse Holzarten verwenden wir für Pergolen, an Arbeitslose, die geringe Chancen auf eine Deine Fragestellung beschreibt unsere fast alle erwachsenen Kindern. Wie sieht Wände oder auch Bodenbeläge. Und sehr Anstellung haben, an Working poor, die Gemeinde recht gut. Wir sind hinter Bern, Thun deine private Seite aus? Was magst du und wichtig sind für uns natürlich die Pflanzen; ob trotz Arbeit an der Armutsgrenze leben, an und Biel die viertgrösste Gemeinde im Kanton was gar nicht? inländisch oder exotisch, ob grosse Bäume Alleinerziehende, die Arbeit, Haushalt und und haben sowohl städtische wie auch länd- Es braucht viel Organisation und alle müssen oder kleinste Blütenstauden, alle können sie Kindererziehung unter einen Hut bringen müs- liche Gebiete. Meine Direktion ist zuständig für mithelfen. Hie und da braucht es eine kleine von uns gepflanzt oder gepflegt werden. sen, und an Rentner mit hohen Heimkosten. Sicherheit und Schutz im öffentlichen Raum. Wir Auszeit, die wir meist in der Gegend von Jaun Die Probleme sind sicher nicht einfach zu lösen, haben also unter anderem für angemessenen verbringen. Hobbys liegen zeitlich wenig drin, Wo gibt es Berührungspunkte zwischen aber sie müssen angegangen werden, und sie Schutz im Verkehr, bei Bränden, Naturkata­ was aber durch die Freude an der Arbeit wieder dem Unternehmensalltag und dem Christ- müssen mit Feingefühl angegangen werden. strophen und anderen Notfällen zu sorgen. Zu aufgewogen wird. Was ich mir nicht nehmen sein? meinem sehr spannenden Ressort gehören die lasse: Mindestens einmal im Jahr singe ich in Da sich mein Verständnis eines lebendigen Wieso politisieren sie als Unternehmer in Ortspolizei, die Feuerwehr (5 Standorte), das einem Konzert mit dem Kantatenchor mit. Das Christsein nicht auf den Sonntag beschränkt, der EVP? regionale Ausbildungszentrum für Zivilschutz, ist jeweils ein Glanzlicht. sondern auch oder vor allem im Alltag Weil die EVP meine Denkweise als Christ die Einwohnerdienste, Wahlen- und Abstim- Was ich mag: Meine Familie, Leute, bei denen stattfindet, gibt es für mich immer und überall und Unternehmer am besten vertritt. mungen, Einbürgerungen sowie die Badebe- man weiss, woran man ist, klassische Musik, rot Berührungspunkte. Das beginnt bei unserer Für mich steht Jesus Christus an erster Stelle. triebe Weiermatt und Eichholz. (von den Schuhen bis zum Wein), Schokolade, Unternehmensstrategie und deren Zielen, Darum ist für mich die Anbindung der Politik Wandern, Meer. betrifft die Personalführung, das Abwickeln und des Unternehmertums an die christlichen Dein Job ist ein Nebenamt. Zurzeit läuft Was ich nicht mag: Leute ohne eigene Meinung von Aufträgen und das Auftreten gegenüber Werte untrennbar und deshalb politisiere ich in ein Vorstoss, um die Zahl der Gemein- oder solche, die nicht zu ihrer Meinung stehen, unseren Kunden und Lieferanten. der EVP. n deräte von 7 auf 5 zu reduzieren. Wäre Technomusik, Innereien, enge, finstere Täler. n Obwohl von uns nicht gesucht, sind wir im das nicht das Ende einer nebenamtlichen Moment in der schönen Lage, dass alle unsere Interview: Dieter Rohrbach, Frutigen Tätigkeit und gleichzeitig ein Ausschluss Interview: Peter Wichtermann Angestellten aus diversen verschiedenen freikirchlichen Kreisen stammen. Somit haben wir alle ein gemeinsames Fundament, auf Die EVP konnte denbarom dem wir unseren Arbeitsalltag aufbauen ihren Stimmenanteil en et A U s s E R DE M Sp lrats-/St er können, nämlich Jesus Christus. bei den letzten Wahl- iona änder Nat len ats- Natürlich gibt es Zeiten wo das Christsein nicht gängen kontinuierlich wah 2007 sehr viel Platz zu haben scheint; z. B. in Hektik erhöhen und gehört Stand 1.1.2007 Unser Ziel: Pornografie und deren Folgen daher zu den steten 0.– 155’000.– und Zeitdruck, wenn Maschinen im dümmsten Wahlsiegern. Dafür sind Moment defekt sind, oder die Auftragslage wir sehr dankbar. Sexuelle Gewalt unter Jugendlichen bewegte ­Folgekosten zerbrochener nicht wunschgemäss ist. Aber ich habe schon Auch für die anstehenden die Schweiz in den vergangenen Monaten. Neu Familien.» oft die Erfahrung gemacht, dass wir uns gerade Nationalratswahlen im sind nicht die hohen Zahlen der Übergriffe, aber Jost verlangt von der Regie- in solchen Momenten, ob Unternehmer oder Herbst braucht die EVP neu ist das öffentliche Interesse und die regel- rung gesetzliche Grundlagen Angestellter, auf Jesus stützen dürfen und Ihre Unterstützung. mässige Berichterstattung der Medien. So oder für ein Verbot sexistischer so für unsere Mitmenschen zum Hinweis Danke! so stehen wir einer erschreckenden Entwicklung Werbung. Primär begründet auf Gott werden. Ich denke, als christlicher Roland Wymann gegenüber, was der Zugang und die Verfügbar- er dies mit der Würde des Unternehmer sollte man Alltag und Christsein Kassier Berner EVP keit von Sex und Pornografie anbelangt. Menschen: «Sexistische Wer- unter keinen Umständen voneinander trennen. bung ist keine Frage des Zwei Vorstösse eingereicht Geschmacks, sondern des Marc Jost Die EVP-Grossräte Wilf Gasser und Marc Jost Respekts, des Respekts haben zu diesem Problemkreis je eine Motion gegenüber der Frau wie dem Mann. Sexistische eingereicht. Gasser will von der Erziehungsdirek- Werbung reduziert Frauen oder Männer auf E ne r g i ep o l i t i k tion Massnahmen für besseren Jugendschutz ­Klischees, Rollen und Eigenschaften. Auf Plakat- bei der Pornografie. Er begründet unter ande- wänden werden zum Teil Geschlechterrollen rem so: «Zu den Folgeschäden dieser Entwick- präsentiert, die Frauen als blosses Sexobjekt Von fossiler Energie wegkommen lung gehört eine Zunahme von Pornosüchtigen. erscheinen lassen. Es wird unterschwellig vermit- Abgesehen von der menschlichen Problematik telt, dass die Frau Besitz oder Beute des Mannes In der Energiepolitik besteht Handlungsbedarf. Die Josef Jenni: Energie wird verursacht dies auch grosse volkswirtschaftliche sei. Oder es werden gar Assoziationen zu Gewalt «berner EVP» wollte von den EVP-Grossräten und auch in der Schweiz immer Kosten aufgrund einer Vielzahl sozialer Pro- gemacht.» Da die vorhandene Selbstkontrolle Energiespezialisten Niklaus Gfeller und Josef Jenni knapper und teurer. Haupt- bleme, angefangen bei Problemen am Arbeits- der Branche zu spät und ungenügend zum wissen, wie die Schweiz ihre Energieversorgung für ursache dafür sind der stetig platz, oft mit eingeschränkter Arbeitsleistung, ­Einsatz komme, bestehe von staatlicher Seite die nächste Generation auf ökologisch und ökono- steigende Verbrauch und bis hin zu Beziehungsproblemen und den Handlungsbedarf. n Marc Jost, Grossrat, Thun misch sinnvolle Weise sicherstellen kann. die weltweiten Ressourcen- verknappungen. Niklaus Gfeller: Unser Wir brauchen ein ganzes Energieverbrauch nimmt Massnahmenpaket, um die pro Jahr um 2 % zu. Der Josef Jenni Energieversorgung ökolo- a U s den O r t s p a r te i en Ersatz des Erdöls durch gisch und ökonomisch erneuerbare Energien z. B. sicherzustellen. Zuerst müssen wir Energie spa- mit Wärmepumpen erfor- ren. Dies beginnt damit, dass wir statt das Auto 50 Jahre EVP Köniz dert zusätzliche elektrische den ÖV benutzen und Gebäude besser isolieren. Energie. Unsere KKW wer- Dann müssen wir von den fossilen Energieträ- Es war Vater Otto Zwygart, den ab 2020 altershalber gern wegkommen. Die Erdölstaaten haben ihr der mit Gesinnungs­ Niklaus Gfeller abgeschaltet. Die Nutzung Fördermaximum überschritten und werden künf- freunden am 17. Januar der Wasserkraft stösst an ihre tig immer weniger und teureres Öl fördern. Auch 1956 zu einem Aussprache­ Grenzen und die erneuerbaren Energien wie Erdgas ist nicht die Lösung. Hier sind wir von ein- abend einladen konnte, Wind, Sonne und Biomasse können zusammen zelnen politisch labilen Staaten abhängig. Ausser- an dem sich 13 Männer nur wenige Prozente unseres Energiebedarfs dem ist Erdgas nicht so umweltfreundlich, wie entschlossen, in Köniz decken. Strom aus Kohle und Erdgas lehne ich ab, viele meinen. eine Ortspartei der weil dabei sehr viel CO2 entsteht. Die kürzlich in Wir müssen auf erneuerbare Energien umrüsten. EVP zu gründen. Basel ausgelösten Erdbeben bremsen die Erwar- Wasser, Wind, Sonne, Holz und Geothermie Am 1. März 1956 wurde tungen an die Erdwärmenutzung. Für mich ist haben Zukunft. Deren Nutzung ist umweltfreund- die erste Mitgliederver- deshalb klar: Wir werden bald nicht mehr genü- lich, trägt zur Konkurrenzfähigkeit der Schweizer sammlung einberufen. gend Strom produzieren. Schon jetzt verbrauchen Wirtschaft bei und schafft Arbeitsplätze. n Zum Jubiläum wird eine wir im Winter mehr Strom als wir herstellen. kleine Schrift erscheinen Neben dem konsequenten Sparen von Energie, ANZEIGE und Ende April 2007 wird das ich angesichts des stetig steigenden Energie- das Ereignis gefeiert. bedarfs für zu wenig wirkungsvoll halte, sehe ich www.MOSAICSTONES.ch Nähere Angaben dazu als Physiker keine andere Möglichkeit, als mit Werte fördern und fordern! zu gegebener Zeit unter neuen KKW unseren Strombedarf zu decken. www.evp-koeniz.ch. n Gemeindehaus Köniz, in der Glasfront des Kommerzgebäudes spiegelt sich die Kirche … A U S G E M E I N D E N U N D R EG i o NEN e v p f r e i bu r g Wiederum erfolgreiche Wahlen Grossratswahlen

Der Siegeszug der EVP hält erfreulicherweise an. Steffisburg: Der Einsatz hat sich gelohnt – wir haben einen In vielen Gemeinden, in denen die EVP zu den Bei den Gemeinderatswahlen erreichte die EVP-Grossrat! Am Abend des 5. Novembers 2006 Wahlen letzten Herbst angetreten ist, konnten gemeinsame Liste EVP/EDU einen Anteil von stellte sich heraus, dass Daniel de Roche mit weitere Mandate gewonnen und in den meis- satten 19 %. Werner Jakob wurde glänzend 640 Stimmen im Seebezirk als Grossrat gewählt ten Wahlgängen der Wählendenanteil erhöht wiedergewählt. worden ist. Wir gratulieren ihm ganz herzlich! werden. Leider wurden weitere Mandate zum Bei den GGR-Wahlen gehörte die EVP mit zwei Unter www.admin.fr.ch finden Sie die genauen Teil nur um Haaresbreite verpasst. Es kommt zusätzlichen Sitzen (neu 5) zu den Gewinne- Resultate. buchstäblich wirklich um jede einzelne Stimme rinnen (Listenverbindung mit EDU). Sie steigerte an! den Wählendenanteil von 10,0 % auf 13,5 %. Als Präsidentin und Wahlkampfhelfer möchten Allen Unterstützerinnen und Unterstützern der Neu gewählt wurden: wir Ihnen gerne einen kleinen Rückblick geben EVP möchte ich an dieser Stelle ein dickes Merci auf die spannende Zeit, die hinter uns liegt und ein herzliches Vergelt’s Gott aussprechen. und in der wir aus nächster Nähe erfahren Super! durften, was Politik machen heisst: Angefangen bei der Kandidatensuche, bei unzähligen Erster Freiburger EVP-Grossrat: Daniel de Roche Dieter Rohrbach, Chefredaktor «berner EVP» , Sitzungen auf Kantons- und Bezirksebene, Gemeinderat, Frutigen dem Erstellen des Wahlprospekts, dem Unterschriftensammeln für die Beglaubigung der Listen, weiter zu den Interviewterminen Die einzelnen Ergebnisse: (SR DRS, RSR, TSR) und Werbeaktionen:

Lützelflüh: Am Samstag, 14. Oktober, war die EVP mit Massive Steigerung des Anteils von 12,2 auf Esther Bähler Lorenz Kopp einem Stand auf dem Markt in Fribourg vertre- 19,5 %. Gewählt ist Beat Iseli (bisher). ten. Nebst dem Verteilen des Wahlprospektes Thun: war die Begegnung mit Politikern aus andern Signau: Im Gemeinderat haben Jonas Baumann und Parteien sehr interessant. Der bisherige hohe Wählendenanteil von 14,9 % Christoph Scheidegger ein ansehnliches Resul- Am Donnerstagmorgen, 19. Oktober, ver- konnte problemlos gehalten werden. Walter tat gemacht. Es konnte aber kein Sitz gewonnen teilten wir am Bahnhof Fribourg zwischen 6.20 h Röthlisberger (bisher) wurde klar bestätigt. In werden. und 7.30 h kleine Max-Havelaar-Orangensäftli der verkleinerten Schulkommission wurde der Im Stadtrat verdrängte Christof Scheidegger mit dem Kleber «Frischer Saft und viel Engage- Wahlnacht: gespanntes Warten auf die Resultate. Sitz von Markus Kühni mit einem guten Resul- den bisherigen Jürg Dällenbach auf den ment», dazu den Wahlprospekt. Die 400 Säftli tat bestätigt (–1 Sitz). 1. Ersatzrang. Nur gingen weg wie warme Weggli… ­mickrige 12 Listen Am Samstag, 21. Oktober, fand der eigent- Roggwil: ­fehlten und der dritte liche Höhepunkt statt, die Wahlradtour. Unter Die EVP trat hier zum ersten Mal bei den Wahlen Sitz wäre Realität der fachkundigen Leitung von Ulrich Herren, an. Die Resultate sind trotz des (noch) verpass- geworden. Der Wählen- zusammen mit Kandidaten der gemeinsamen ten Sitzgewinnes beachtlich. Bei den Schulkom- denanteil konnte um Liste EVP-Grüne-CSP, wurde quer durch den missionswahlen erzielte die EVP einen Anteil 1,12 % auf 6,4 % gestei- Seebezirk geradelt und mit eigens dafür krei- von 10 %. gert werden. Gewählt erten Wahl-T-Shirts und Flyern geworben. Ver- sind: Ruth Lengacher pflegungsposten in den Dörfern verbunden mit : (bisher) und Christof (Briefkasten-)Verteilaktionen und zum Abschluss Ursula Sutter (neu) wurde glanzvoll in den Scheidegger (neu). Christof Scheidegger Vully-Kuchen rundeten das eindrückliche Erleb- 5-köpfigen Gemeinderat gewählt. Der Wählen- nis ab. denanteil betrug 23,2 Prozent. Auch bei den Utzenstorf: Am Martinsmarkt in Murten, am 1. November, EVP-Stand vor dem Rathaus. Schulkommissionswahlen war die EVP erfolg- Trotz der Steigerung von 8 % auf 10 % reichte es war die EVP gemeinsam mit den Grünen und reich und nimmt mit Christine Gafafer (neu) auch dieses Mal nicht zu einem Sitz in der der CSP mit einem Stand vertreten und machte Wir freuen uns auf weitere positive Akzente, Einsitz. Schulkommission. Die flotte Steigerung und die nochmals kräftig Werbung, die sich dann welche die EVP im Kanton setzen wird! n Höhe der Wahlprozente zeigen aber deutlich schliesslich auszahlte! Die gute Gemeinschaft das Potenzial an diesem Ort auf. Das beste unter den Parteimitgliedern, Kandidaten/Kandi- Susanne Rüfenacht, Präsidentin EVP Freiburg Resultat erreichte Daniela Niklaus. datinnen und über Parteigrenzen hinweg sowie viele wertvolle Gespräche mit Marktbesuchern Rebecca und Dominik Stankowski Innertkirchen () beglückten. Koordination kant. Wahlen 2006 EVP Freiburg Rütschelen (): Die EVP-Mitglieder Theo Winkler (Innert­ kirchen) und Stefan Herrmann wurden in den Gemeinderat der jeweiligen politischen A U s s E R DE M Gemeinde gewählt. Somit politisieren zur Zeit 30 Frauen und Männer für die EVP in kommu- nalen Exekutiven. Knapp gewählt oder knapp verfehlt

V.l.n.r. Ursula Sutter und Christine Gafafer. Treiten (Amt Erlach) Bei Wahlen bleibt einfach nur knapp gewählt oder knapp verfehlt. Etwas dazwischen gibt es nicht. In Treiten wurde Martin Schütz in den Trotzdem ist der Unterschied zwischen den beiden Wahlergebnissen frappant. In letzter Zeit erlebte Reconvilier: Gemeinderat gewählt. n die EVP immer wieder knappe Wahlausgänge – weiter unten hat der «Wahlexperte der EVP», Adrian Der bisherige Tom Gerber wurde im Gemein- ANZEIGE Lörtscher, einige Muster zusammengestellt. Wir möchten Sie damit motivieren, Ihre Stimme bei derat in einer stillen Wahl bestätigt. In der Schul- Wahlen und Abstimmungen einzusetzen, weil eben eine Stimme manchmal einen grossen und kommission errang die PEV auf Anhieb mit www.SpirituelleMedien.ch ­folgeträchtigen Unterschied ausmacht. Dies schreibe ich als Mitbetroffener, in den winterlichen 20,5 % einen Sitz. Nur 1,5 Listen fehlten für das Gemeindewahlen (2006) in Thun verpassten wir wegen 12 «Nichtwählern» den 3. Sitz im Stadtrat. – 2. Mandat. Gewählt wurde Christian Sollber- Stärken Sie Ihren Glauben! Ausschlafen loht sich bei Wahlen und Abstimmungen wirklich nicht, es sei denn, der Wahl- oder ger (neu). Abstimmungszettel liegt schon in der Urne! Jonas Baumann-Fuchs, EVP Thun

Motivationsbeispiele Knappe Wahlergebnisse aus jüngster Zeit P a r o l en 1 1 . M ä r z für Wählende der EVP Grossratswahlen 2006: • Wahlkreis 1 Oberland: die Listenverbindung Klare Abstimmungsparolen Knappe Wahlergebnisse aus alten Zeiten EVP-EDU verpasst den 3. Sitz um nur 11 Stim- Nachstehend einige Beispiele von äusserst men, dies bei 17 Stimmen pro Wähler. knappen Wahlergebnissen aus meinen • Wahlkreis 7 Biel-Seeland: Die Liste EVP-plus Die 45 anwesenden Mitglieder des 33 zu 8 Stimmen abgelehnt. Die EVP hegt ­Erinnerungen als kantonaler Werbechef erreicht mit 38 Stimmen gegenüber der Kantonalvorstands hiessen die Änderung Sympathien für die Idee einer Einheitskasse, (1966–1978) Stammliste den 2. Sitz der EVP, bei 26 Stim- des Polizeigesetzes als sinnvolle und für die möchte eine solche aber wenn schon men pro Wähler. Bevölkerung einfachere Lösung ohne Gegen- nach dem Modell der Suva verwirklichen stimme und mit nur zwei Enthaltungen gut. und nicht in dem problematischen und Münsingen: Gemeindewahlen 2006 in Thun: Die nationale Abstimmung zur Initiative «für unrealistischen Finanzierungsmodell, welches • Es fehlen dem EVP-Kandidaten vier Stimmen • Die EVP verpasst mit 481 Stimmen, eine soziale Einheitskrankenkasse» wurde mit die vorliegende Initiative vorschlägt. zum Gemeindepräsident, in einer Kampfwahl 12 Wähler x 40 Stimmen, den 3. Sitz im gegen den SVP-Kandidaten. ­Stadtrat. • Die EVP erhält mit drei Stimmen Vorsprung in einer 5-er Kommission einen Sitz, d. h. weniger Das Gewicht jedes einzelnen Wählenden IMPRESSUM A NZE I GE als ein Wähler war entscheidend Jede/r Wählende muss sich bewusst werden, www.evp-be.ch, www.pev-be.ch welches Stimmenpotential er/sie hat. [email protected] Spiez: Die Beispiele der drei grossen Städte unseres Jahresabonnement: Mitglieder: Fr. 5.–; Freunde/ • Urs Winkler wird mit zwei Stimmen Mehrheit Kantons sollen dies illustrieren. Gönner: Fr. 3.–; Postscheck 30 -20312-1 (EVP) Gemeindepräsident von Spiez, auch hier Stadt Stimmen pro Wähler für Redaktionsadresse: gegen einen Kandidaten der SVP. Dieter Rohrbach, Aussenmatteweg 15, 3714 Frutigen, Bern Gemeinderat 7 Stadtrat 80 Tel. 033 534 02 57, E-Mail: d.rohrbach@.org Grossrat 20 Nationalrat 26 Inserate: Dieter Rohrbach, E-Mail: Grossratswahlen 1978: [email protected]. • Die EVP erreicht erstmals zwei Sitze im Amt Biel Gemeinderat 9 Stadtrat 60 Verlangen Sie unsere Mediendaten. Grossrat 25 Nationalrat 26 Gestaltung: Ernst Josi, Frutigen; Druck: Jordi, Belp Thun, damals mit 17 Mandaten. Adressänderungen: – Beratung und Planung • Fritz Gugger mit 1884 Stimmen wird als Zwei- Thun Gemeinderat 5 Stadtrat 40 Bitte an untenstehende Adresse senden. – Neuanlagen ter gewählt, Adrian Lörtscher mit 1882 Stim- Grossrat 15 Nationalrat 26 Geschäftsstelle: men 1. Ersatz; es fehlten drei Stimmen zur Sie sehen, wählen gehen lohnt sich! n EVP des Kantons Bern, Postfach, 3000 Bern 7. – Umänderungen Wahl, zwei persönliche Karten mehr hätten Öffnungszeiten: Mo: 08.30-12.30; Mi: 08.30-18.00; Fr: 08.30-11.30; – Unterhalt wohl die vier Stimmen gebracht! Adrian Lörtscher Tel.: 031 352 60 61, Fax: 031 352 60 74