3Melchnauer-Spiegel
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Melchnauer-Spiegel Mit Informationen der Gemeindebehörden von Melchnau, Busswil und Reisiswil 331. Jahrgang/Juli 2017 • Pfarrerin Uta Ungerer • Leitspruch für Melchnau • Rottaler Sängertreffen Wettbewerb der Gemeinde an der Gewerbeausstellung: Andreas Duppenthaler freut sich mit Frau und Kind über den 1. Platz, Martin Minder auf dem 2. Platz und Anita Ulli landete mit ihrem Leitsatz auf Platz 3. Offsetdruck Mühlheim AG Zürichstrasse 16, 4922 Bützberg Telefon 062 963 00 16 Fax 062 963 00 24 [email protected] Farbenfroh formatgebend Druck weiterverarbeitend Ausdruck verleihend DRUCKSTELLE Andreas Kohler |Grafikatelier beratung gestaltung layout druck für alle drucksachen Zürichstrasse 16 | 4922 Bützberg 062 927 60 70 | www.andreaskohler.ch DR DORFBACH 3/2017 2 IMPRESSUM INHALT Herausgeber Abonnementspreis Inhalt Forum Melchnau Fr. 25.– pro Jahr (5 Ausgaben) Dorfbach-Team 2017 Auflage 3 Impressum Vorstand 1300 Exemplare Helena Jordi, Präsidentin 5 Editorial und Sekretariat Verteiler Therese Friedli-Hofer, Kassierin gratis in alle Haushaltungen Melchnau: und Adressverwaltung der Gemeinden Melchnau, 7 Gefährliche Goldruten Christoph Brunschwiler, Inserate Busswil und Reisiswil 7 Jugendgottesdienst Redaktion Marcel Siegrist Erscheinungsweise 9 Pilzkontrollstelle Peter Graber Fünf Ausgaben pro Jahr 11 Tagesschule Monika Aeschlimann jeweils im Februar, April, Juli, Lektorat Oktober und Dezember 11 Mega Raiffeisen-Wettbewerb Helena Jordi © by Redaktion DORFBACH 12 Prüfungserfolg Monika Aeschlimann Änderungen vorbehalten. 13 Gemeindeversammlung Freier Mitarbeiter Peter Roth Redaktionstermine 2017 15 Gemeinde Mega-Wettbewerb Bitte vormerken, reservieren Manuskripte 15 Gemeindeversammlung Reisiswil sind willkommen. Ausgabe 4/2017 17 Gemeindeversammlung Busswil Mit der Einsendung erteilt der Redaktionsschluss: Verfasser die Zustimmung zum Donnerstag, 14. Sept. 2017 17 Kirchgemeindeversammlung Abdruck im Dorf bach. Redaktionssitzung: 19 Konzert Kirchenchor Seitens der Redaktion entstehen Montag, 18. September 2017 durch die Einsen dung von Ausgabe 5/2017 19 Melchnau wohin Manuskripten keinerlei Verpflich- Redaktionsschluss: tungen (insbesondere nicht zum Donnerstag, 16. Nov. 2017 21 100 Jahre Landi Melchnau Abdruck oder zur Rücksendung). Redaktionssitzung: 23 Schützengesellschaft Melchnau Montag, 20. November 2017 Textbeiträge an 24 Interview Pfarrerin Uta Ungerer Redaktion DORFBACH Änderungen bleiben vorbehalten. Peter Graber Allfällige Mitteilungen 27 Musikgesellschaft Melchnau Schiltackerstrasse 21 beachten! 31 20 Jahre Strassenmeister 4917 Melchnau Telefon 062 927 14 84 Redaktionsschluss 33 Fasnacht lebt weiter [email protected] Bis zu diesem Datum müssen die 35 Lust auf Fussball Beiträge für die entsprechende Layout Ausgabe bei Peter Graber, Schilt- 36 Neue Teichlandschaft entsteht Andreas Kohler ackerstrasse, 21, 4917 Melchnau Druck+Grafikatelier eingetroffen sein. Spätere Berück- 39 Jungschar Melchnau Zürichstrasse 16 sichtigungen nur in Ausnahmefäl- 41 Rottaler Sängertreffen 4922 Bützberg len (Aktualität) möglich. Telefon 062 927 60 70 44 Talk Grünenberg [email protected] Redaktionssitzungen Jeweils um 20.00 Uhr. 45 Dorf-Sportspieltag Druck An der Redaktionssitzung wird der 45 Zivilstandsmitteilungen Offsetdruck Mühlheim AG Dorfbach inhaltlich (Texte, Fotos, Zürichstrasse 16 Bilder, Inserate) zusammenge- 47 Kolumne 4922 Bützberg stellt. 48 Veranstaltungen Telefon 062 963 00 16 Telefax 062 963 00 24 Redaktionsteam [email protected] Peter Graber Telefon P 062 927 14 84 Inserate E-Mail [email protected] Titelbild: Christoph Brunschwiler Monika Aeschlimann Neustrasse 26, Telefon P 062 927 21 48 Einwohnergemeninde Melchnau: 4917 Melchnau E-Mail [email protected] Telefon 062 927 17 65 Marcel Siegrist «Gewinner Mega-Wettbewerb» [email protected] Telefon P 062 842 53 25 E-Mail Inserationspreis [email protected] Fr. 180.– pro Seite (ca. 135 x 190 mm) DR DORFBACH 3/2017 3 Innovative Cloud-Telefonie und blitzschnelles Internet als perfekte ISDN-Ablösung. Melden Sie sich bei uns für eine unverbindliche und kostenlose vor-Ort Beratung. 4 DR DORFBACH 3/2017 EDITORIAL 100 – eine stattliche Zahl! Liebe Leserinnen und Leser 100 Tage bereits im Amt ist Pfarrerin waren, Hafer und Gerste zu rationieren. Im Uta Ungerer. Im Interview stand sie Red Oktober folgte die landesweite Rationie- und Antwort über ihre Herkunft, ihren rung von Brot und Mehl, im März 1918 beruflichen Werdegang und ihr Leben in dann von Butter, Fett und Öl, im Juni von der Fremde, die ihr längst nicht mehr Käse und im Juli von Milch. Beim Fleisch versuchte man es mit zwei fleischlosen Text: Peter Graber Tagen pro Woche vom März bis Juni 1917. fremd ist. Ihr Kinderwunsch, einmal in Der Markt für viele Lebensmittel-Produkte der Schweiz Fuss zu fassen, hat sie geriet aus dem Gleichgewicht. Die Folge strikte verfolgt und in die Tat umge- war eine massive Inflation. setzt. Wo sie in der Freizeit anzutreffen Eine bescheidene Abteilung für indu- ist, erfahren Sie im Interview. strielle Kriegswirtschaft nahm ihre Tätig- 100 Jahre feiern konnte in diesen keit im Juli 1917 auf. Wochen die LANDI Melchnau-Bützberg. Trotz der misslichen wirtschaftlichen Die Festlichkeiten begannen am Frei- Verhältnisse oder vielleicht gerade des- tag, 16. Juni 2017 vor über 400 gel - wegen fand im Frühjahr 1917 in Basel die adenen Gästen mit geschichtlichem erste Schweizer Mustermesse statt, um Rückblick, viel Unterhaltung und kulina- die heimische Wirtschaft während des rischen Leckerbissen. Für Samstag ersten Weltkriegs zu unterstützen. Von den und Sonntag stellte das eigens gebilde- 831 ausstellenden Firmen gehörten 29 te OK unter der Leitung von Peter Jordi zur Gruppe «Uhren & Bijouterie». Zur Aus- ein attraktives Programm zusammen. stellungs-Premiere strömten mehr als Im Jahre 1917 also gründeten Land- 300 000 Besucher in die Hallen. Ein gros- wirte die landwirtschaftliche Genos - ser Erfolg! senschaft mit dem Ziel, als grössere Ja, und über was in 100 Jahren der Einheit gegenüber dem Handel aufzu - Rede wert sein wird zu berichten, ent- treten. Der erste Standort war die Müh- scheiden oder tun wir heute! lischür. Ein ebenso wichtiges Ereignis für unsere Gemeinde im gleichen Jahr war bestimmt die Einweihung der elektri- schen Schmalspurbahn Langenthal- Melchnau (kurz LMB) am 6. Oktober 1917. Die erste Bahnfahrt löste damals die wöchentlichen Postkutschen-Fahr- ten ab. Dramatisch natürlich waren alle Be - gebenheiten rund um den 1. Weltkrieg. So begannen ab März 1917 die Kanto- ne Reis und Zucker, später Mais, Teig- DR DORFBACH 3/2017 5 $SRWKHNH*HVXQGKHLWV]HQWUXP0(<(55RJJZLO PLW*UDWLV.XQGHQSDUNSOlW]HQ GLUHNWEHLGHU$SRWKHNH $SRWKHNH gIIQXQJV]HLWHQ 0R 1DWXUKHLOPLWWHO 'L)U 7LHUDU]QHLPLWWHO 6D 'URJHULHDEWHLOXQJ $SRWKHNH0(<(5 1DWXUKHLOWKHUDSHXWHQ *HVXQGKHLWV]HQWUXP .RVPHWLN %DKQKRIVWUDVVH 5RJJZLO +DXVOLHIHUGLHQVW 7HO %RQXV&DUG ZZZDSRWKHNHPH\HUFK Alles aus einer Hand! 6 DR DORFBACH 3/2017 GEMEINDE MELCHNAU next step – ein Jugendgottesdienst für Jugendliche und Junggebliebene Was ist Euer wichtigster next step (näch- ster Schritt), was steht an in Eurem Leben? Diese Frage stand im Zentrum eines von Pfarrerin Uta Ungerer, den Jungschileitern Patrik Baumann und Julian Gafafer sowie den 8.-Klässlern der KUW gestalteten Jugendgottesdienst. Zum zweiten Mal ver- «Gefährlichkeit» der anstaltete die ref. Kirchgemeinde Melch- exotischen Goldruten nau einen solchen speziellen Gottesdienst für junge Leute – mit Theater, Band und Die Biodiversia GmbH in Langenthal mit einer Hiphop Performance. Lebendig, far- Werner Zimmermann an der Spitze teilt big, frech. Und zu ungewöhnlicher Uhrzeit, mit, dass die Blütenstände der Nordameri- am Abend um 21 Uhr. kanischen Goldruten nach der Blüte abge- Ungefähr 50 Menschen aller Altersstu- schnitten und entsorgt werden sollen. fen nahmen an dieser neuen Form von got- Auch empfiehlt sie, die Pflanzen über kurz tesdienstlicher Gemeinschaft teil. Vorwie- oder lang durch andere Zierpflanzen zu gend natürlich Jugendliche, die zum Teil ersetzen. Denn wenn die Samen der Gol- den Gottesdienst selber mitgestalteten. drute in die umliegende Kulturlandschaft Wo geht’s lang in meinem Leben? Dies gelangen, kann ihre Entfernung viel Arbeit war die zentrale Frage. Und was ist mein und Kosten verursachen. So drängt der Navi, das mir meinen Weg, meine Richtung Verein Lebendiges Rottal im Hangried weist? In einem spontan entstandenen The- Lisch die Goldruten mit grossem Aufwand ater waren zwei junge Männer mit dem langsam wieder zurück. Ziel aller Mass- Navi auf der Suche nach ihrem Weg und nahmen gegen diese «invasiven Neophy- wurden von den 8. Klässlern in Sackgas- ten» ist es, die vielfältigen Pflanzenbestän- sen gelockt. Auch die Hiphop-Performance de und allgemein die schöne Landschaft von Gabriel und Cyrill und die Inputs von rund um Melchnau zu erhalten und Aufwer- Uta Ungerer nahmen diese Thematik auf – tungen zu ermöglichen. legten den Gottesdienstbesuchern nahe, Der Gemeinderat bittet alle Einwohner, mal innezuhalten; das Navi einzuschalten die Goldruten zu eliminieren. Da wir uns im und bei Gott nachzufragen: «Wo geht’s Smaragdgebiet Oberaargau befinden, Teil durch für mich?» Umrahmt wurde der Got- des europaweiten Smaragd-Netzwerks zur tesdienst von Jeanine und Roman, die mit Förderung gefährdeter Arten, ist der äus- ihrer Musik die Gottesdienstbesucher ver- serst sorgfältige Umgang mit invasiven zauberten. Neophyten wichtig. Wenn sie absamen Der donnernde Applaus am Schluss können, gelangen ihre Samen mit dem sowie zahlreiche