Nr. 2 Der Dorfkurier April2/09 bis 1 Juni 2009 Gemeinsames Informationsblatt der Mitgliedsgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Hügelland-Täler:

Bremsnitz, , , , Großbockedra, , , , Lippersdorf-Erdmannsdorf, , mit Seitenbrück, Ottendorf, Rattelsdorf, Rausdorf, mit Hellborn, , Tissa mit Ulrichswalde, Tröbnitz, Trockenborn-Wolfersdorf, mit Magersdorf, Waltersdorf, Weißbach

In Mitgliedsgemeinden nachgeschaut: Renthendorf mit Hellborn

Inhalt

• Die Verwaltungsgemeinschaft ...... 2 • Aus den Mitgliedsgemeinden ...... 9 – 11

• Sprechzeiten der Ämter ...... 2 • Mitgliedsgemeinde vorgestellt ...... 12 – 14

• Allgemeine Sprechzeiten des Landratsamtes SHK ...... 2 • Leute aus unseren Dörfern ...... 15 – 17

• Verwaltung transparent ...... 3 • Heimatgeschichte(n) ...... 17 – 19

• Mitteilungen ...... 3 – 5 • Die freche Kamera ...... 20

• Veranstaltungen ...... 5 – 9 2 Der Dorfkurier 2/09

Die Verwaltungsgemeinschaft mit ihrer Organisationsstruktur

Wie erreichen Sie die Ämter der Verwaltungsgemeinschaft? VG-Vorsitzender Herr Weidemann h 03 64 28 / 6 48 11 Raum 01 Hauptamtsleiter Herr Rentsch 03 64 28 / 6 48 12 Raum 04 Allgemeine Verwaltung Frau Töpfer 03 64 28 / 64 80 Raum 02 Ordnungsamt Frau Seliger 03 64 28 / 6 48 16 Raum 20 Einwohnermeldeamt Frau Werner / Frau Hädrich 03 64 28 / 6 48 19 Raum 14 Versicherungen Frau Klee 03 64 28 / 6 48 24 Raum 02 Personalamt Frau Tupaika / Frau Langer 03 64 28 / 6 48 22 Raum 09 Steueramt Frau Langer 03 64 28 / 6 48 21 Raum 10 Frau Schuster 03 64 28 / 6 48 20 Raum 10 Bauamt Herr Eberhardt 03 64 28 / 6 48 17 Raum 20 Frau Eberhardt Kasse Frau Hädrich / Frau Eber 03 64 28 / 6 48 15 Raum 15 Kämmerei Frau Seidler / Frau K. Kraft 03 64 28 / 6 48 14 Raum 16 INFORMATION Polizeidirektion 03 64 28 / 6 40 Internetadresse: www.huegelland-taeler.de

Sprechzeiten der Ämter

Verwaltungsgemeinschaft Einwohnermeldeamt Schiedsstelle Mo 9.00 – 12.00 Uhr Mo + Fr 9.00 – 12.00 Uhr Montag (gerade Woche) 17.30 – 18.30i Uhr Di 9.00 – 12.00 Uhr Di 9.00 – 12.00 Uhr in Ottendorf Nr. 11 (ehem. Schule) Mi 9.00 – 12.00 Uhr 13.00 – 15.00 Uhr Vor dem Besuch der Schiedsstelle in Ottendorf bitte Do 9.00 – 12.00 Uhr Mi geschlossen telefonische Anmeldung an Herrn Müller, 13.00 – 18.00 Uhr Do 9.00 – 12.00 Uhr Tel. 03 64 26 / 5 04 92 oder Fr 9.00 – 12.00 Uhr 13.00 – 18.00 Uhr Herrn Langer 03 64 26 / 5 04 60

Allgemeine Sprechzeiten des Landratsamtes Saale-Holzland-Kreis

Montag 8.30 – 12.00 Uhr Dienstag 8.30 – 12.00 Uhr 13.30 – 15.30 Uhr Donnerstag 8.30 – 12.00 Uhr 13.30 – 17.30 Uhr Freitag 8.30 – 12.00 Uhr

Abweichende Sprechzeiten

Bauordnungsamt Jugendamt/Sozialamt Dienstag 8.30 – 12.00 Uhr 13.30 – 15.30 Uhr Montag nach vorheriger Vereinbarung Donnerstag 8.30 – 12.00 Uhr 13.30 – 17.30 Uhr Dienstag 8.30 – 12.00 Uhr 13.30 – 15.30 Uhr Donnerstag 8.30 – 12.00 Uhr 13.30 – 17.30 Uhr Freitag nach vorheriger Vereinbarung Auch außerhalb der genannten Sprechzeiten können Termine im Bedarfsfall telefonisch oder mündlich vereinbart werden.

Öffnungszeiten des „Club 101 e.V.“ Ottendorf

Mo 14.00 – 19.00 Uhr · Di, Mi, Do 14.00 – 22.00 Uhr · Fr 14.00 – 23.00 Uhr

Öffnungszeiten Brehm-Gedenkstätte Renthendorf h 03 64 26 - 2 22 16

täglich von 9.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 17.00 Uhr eine von ca. 170 Akzeptanzstellen für die ThüringenCard (www.thueringencard.info)

Heimatmuseum Tröbnitz

Alle interessierten Bürger, die unser Heimatmuseum in der Tröbnitzer Pfarrscheune besuchen möchten, bitten wir zwecks Terminabsprache (nach 18.00 Uhr) anzurufen: Herr Zipfel 03 64 28 - 4 12 72, Herr Förster 03 64 28 - 5 41 59 Der Dorfkurier 2/09 3

Verwaltung transparent

15 Jahre Verwaltungsgemeinschaft der Datenverarbeitung stellen immer höhere Ansprüche an „Hügelland/Täler“ die Mitarbeiter unserer Verwaltungsgemeinschaft. Mit umfassender Weiterbildung versuchen wir diesen ge- Mit Veröffentlichung der Verordnung des Thüringer Innenmi- recht zu werden. Um Verständnis bitten wir unsere Bürger, nisteriums vom 7. Mai 1994 im Thüringer Staatsanzeiger wenn in Zeiten von hohem Krankenstand (z.B. Grippewelle) wurde die Bildung der Verwaltungsgemeinschaft „Hügelland/ oder zur Urlaubszeit es zu Zeitverzögerung in der Bearbei- Täler“ rechtskräftig. tung kommen kann. Zu ihrer Gründung hatten sich 20 Gemeinden entschlossen, Die Verwaltungsgemeinschaft hat sich stets als Dienstleister die Gemeinden Rausdorf und Tissa kamen etwas später für ihre Mitgliedsgemeinden und ihre Bürger angesehen und noch hinzu. diesen Auftrag wollen wir auch weiter mit bestem Wissen und Lange und schwierige Verhandlungen waren vorausgegan- Gewissen erfüllen. gen. Dieses Jahr, am 7. Mai, feiert unsere Verwaltungs- Wir haben in den 15 Jahren des Bestehens der Verwaltungs- gemeinschaft somit ihr fünfzehnjähriges Bestehen. Nach an- gemeinschaft gemeinsam in unseren Mitgliedsgemeinden fänglichen Schwierigkeiten des Findens entwickelte sich ein viel erreicht, über das wir uns freuen können. Lange wurde Zusammengehörigkeitsgefühl, auf das man stolz sein kann. politisch darüber gestritten, ob die Verwaltungsgemeinschaf- Unsere ländliche Verbundenheit hat Gemeinden, Bürger und ten weiterbestehen sollen. Dass ihr Bestand weiter gesichert Verwaltungsgemeinschaft eng zusammengeschweißt. bleibt, ist auch eine Anerkennung des bereits Geleisteten. Dabei ist es für eine Verwaltungsgemeinschaft ungleich Ich persönlich wün- schwieriger, für 22 Mitgliedsgemeinden die Aufgaben zu er- sche mir auch wei- füllen, als für eine Verwaltungsgemeinschaft, die lediglich terhin eine so gute sechs Kommunen betreut. Zusammenarbeit Die ganze Bandbreite der Aufgaben zu erfüllen und dennoch mit unseren Mit- die Umlage in erträglichem Rahmen zu belassen, erforderte gliedsgemeinden stets ein hohes Maß an Effektivität. Dass es in den 15 Jahren und unseren Bür- sicherlich auch zu Pannen kam, konnte man nicht ganz gern. ausschließen. Anregungen aus der Bevölkerung haben wir Ihr VG-Vorsitzender gern angenommen. Ständige gesetzliche Veränderungen, Weidemann zusätzliche Aufgabengebiete und die rasante Entwicklung

Konjunkturpaket II und Investitionen in den Hierzu können Gemeinden, die über keinen Kindergarten Kommunen verfügen, ihre Mittel an die Träger von Kindergärten übertra- gen. Die Bundesregierung will mit dem Konjunkturpaket II die Für die Investitionen in die Infrastruktur ist eine Änderung des schwächelnde Konjunktur ankurbeln. Dabei erhalten die Artikels 104 des Grundgesetzes vorgesehen, damit in alle Kommunen einen Großteil der Mittel aus diesem Paket. Die- Bereiche der Infrastruktur investiert werden kann, welche se sollen zu 65 % für Investitionen von Bildungseinrichtungen nicht beitragspflichtig sind. und zu 35 % für Investitionen in der kommunalen Infrastruk- tur eingesetzt werden. Im kommunalen Bereich soll damit vor Auf Grund der Kleingliedrigkeit unserer Struktur werden die allem die Bauwirtschaft unterstützt werden. Maßnahmeumfänge eher bescheiden sein. Mit den Mitteln für Bildungseinrichtungen ist in unserem Be- Mit dem Konjunkturpaket II sollte aber damit unseren Kom- reich vor allem an Investitionen im Kindergartenbereich ge- munen wie auch der einheimischen Bauwirtschaft geholfen dacht. sein.

Mitteilungen

Wichtige Mitteilungen des Steueramtes Um möglichst Mahngebühren und Säumniszuschläge zu vermeiden, möchten wir rechtzeitig darauf hinweisen, dass die Grundsteuern des 2. Quartals 2009 zum 15.05.2009 fällig werden. Hundesteuern werden zum 15.05.2009 bzw. zum 01.07.2009 fällig. Die Fälligkeiten für Ihre Hundesteuer können Sie Ihrem Steuerbescheid entnehmen. Bei Grund- bzw. Hundesteuerzahlung bitte Steuernummer mit angeben. Wir bitten alle Steuerpflichtigen, die nach § 42 Grundsteuergesetz in der Grundsteuer B-Ersatzbemessung veranlagt sind, jegliche Änderungen der für die Grundsteuer relevanten Verhältnisse anzuzeigen. Veränderun- gen sind z.B.: Schaffung zusätzlichen Wohnraumes, Schaffung von gewerblich genutzten Räumen, Schaffung von Pkw-Abstellplätzen sowie Ausstattung mit Sammelheizung. Nach § 44 Grundsteuergesetz besteht hierbei für den Steuerpflichtigen Mitteilungspflicht. Ihr Steueramt 4 Der Dorfkurier 2/09

Hinweise des Meldeamtes zur Gültigkeit von Dokumenten Kontrollieren Sie Ihre Personaldokumente auf den Ablauf der Gültigkeit! Bitte kommen Sie vor Ablauf der Gültigkeit (zirka vier bis sechs Wochen) zur Neubeantragung. Das Überschreiten der Gültigkeit kann mit einem Verwarnungsgeld bzw. mit einem Bußgeld geahndet werden. Es gibt neue Regelungen zur Gültigkeit von Dokumenten: Personalausweise und Reisepässe haben ab dem 24. Lebensjahr eine Gültigkeit von 10 Jahren, davor eine Gültigkeitsdauer von sechs Jahren. Kinderreisepässe werden für eine Dauer von sechs Jahren ausgestellt, danach ist Verlängerung möglich, längstens bis zum 12. Lebensjahr. Personalausweise kosten 8,– €, bei Erstbeantragung unter 21 Jahren sind diese kostenfrei. Reisepässe mit einer Gültigkeit von 10 Jahren kosten 59,– €, mit einer Gültigkeit von sechs Jahren 37,50 € und für Kinderreisepässe fallen 13,– € Gebühren an. Die Ausstellungszeit für Ausweise und Reisepässe beträgt zirka drei Wochen, für Kinderreisepässe zirka eine Woche.

Öffentliche Bekanntgabe nach § 41 Abs. 4 ThürVwVfG Das Frühjahrssemester 2009 Durchführung der EG-Blauzungen- der Kreisvolkshochschule Saale-Holzland bekämpfung-Durchführungsverordnung e.V./Thür. hat begonnen Der Zweckverband Veterinär- und Lebensmittelüberwa- Wir bieten Ihnen Kurse in folgenden Fachbereichen an: chungsamt Jena-Saale-Holzlandkreis erlässt folgende 1. Politik – Gesellschaft – Umwelt Allgemeinverfügung: 2. Kultur – Freizeit – Gestalten 1. Die Halter von Rindern, Schafen und Ziegen auf dem 3. Gesundheit Gebiet der Stadt Jena und des Saale-Holzland-Kreises 4. Sprachen haben beginnend ab 01.03.2009 ihre Tiere bis zum 5. Arbeit und Beruf 15.05.2009 gegen den Erreger der Blauzungenkrankheit 6. Grundbildung – Schulabschlüsse (BTV 8) impfen zu lassen. Dabei sind Rinder, die bereits in Unsere Mitarbeiterinnen geben Ihnen gern unter den ange- 2008 geimpft worden sind, lediglich einmal impfen zu gebenen Telefonnummern Auskunft über das aktuelle Kurs- lassen, während alle nachgeborenen Tiere einer zweimali- angebot. gen Grundimmunisierung zu unterziehen sind. 2. Vorgenannte Halter von Rindern, Schafen und Ziegen ha- Anmeldungen zu den Kursen sind in den Geschäftsstellen ben sich jeweils mit ihrem Hoftierarzt zwecks Terminab- der KVHS jederzeit möglich, persönlich, telefonisch, sprache und Hilfestellung bei der Impfung in Verbindung per E-Mail: [email protected] oder unter zu setzen und entsprechend abzustimmen. www.volkshochschule-shk.de 3. Halter von Mastrindern, die ihre Tiere ausschließlich in Geschäftsstelle Hermsdorf geschlossener Stallhaltung mästen und lediglich zur Schulstraße 30, 07629 Hermsdorf Schlachtung abgeben, können auf schriftlichen Antrag bei Tel.: (03 66 01) 8 26 09 oder 8 50 86 der zuständigen Behörde von der Pflicht zur Impfung be- Fax: (03 66 01) 8 50 87 freit werden. Mitarbeiter: 4. Die sofortige Vollziehung der Ziffern 1, 2 und 3 dieser • Frau V. Wrede (amt. Leiterin) Verfügung wird angeordnet. Fachbereiche: Arbeit, Beruf und Schulabschlüsse 5. Die Verfügung ergeht kostenfrei. • Frau A. Fickler Diese Verfügung gilt an dem auf die ortsübliche Bekanntma- Fachbereiche: Sprachen, Verwaltung chung folgenden Tag als bekanntgegeben. • Frau E. Köhler Verwaltung Die Gründe zu dieser Verfügung können im ZVL JSH in Stadtroda, Kirchweg 18, eingesehen werden. Geschäftsstelle Eisenberg Mozartstraße 1, 07607 Eisenberg Rechtsbehelfsbelehrung Gegen diesen Bescheid können Sie Widerspruch erheben. Tel.: (03 66 91) 6 09 71/72 • Fax: (03 66 91) 6 09 73 Den Widerspruch müssen Sie innerhalb eines Monats nach Mitarbeiter: Bekanntgabe dieses Bescheides schriftlich oder zur Nieder- • Frau M. Loudovici schrift beim ZVL, Kirchweg 18, in 07646 Stadtroda einlegen. Fachbereiche: Politik – Gesellschaft – Umwelt Hinweise: • Frau P. Maier 1. Wer Rinder, Schafe oder Ziegen hält, hat dies unverzüg- Fachbereiche: Kultur – Freizeit – Gestalten – Gesundheit lich beim zuständigen Veterinäramt (ZVL) anzuzeigen. 2. Die Kosten des Impfstoffes werden für die Impfkampagne Frühjahr 2009 durch die Tierseuchenkasse getragen. Die Kosten für die Durchführung der Impfung (Impfgebühren des Tierarztes) sind vom Halter zu tragen. 3. Bei unerwartet auftretenden Schäden bei den Tieren in Die FBG „Bodnitzer Hügelland“ informiert unmittelbarem Zusammenhang mit der Impfung steht den Fortbildung mit Zertifikat Tierhaltern auf Antrag eine Entschädigung gemäß § 69 Tierseuchengesetz zu. W a l d b a u e r n b r i e f 4. Wer vorsätzlich oder fahrlässig seine Tiere nicht impfen lässt, begeht eine Ordnungswidrigkeit im Sinne des § 76 Für private Waldbesitzer (2) Tierseuchengesetz und kann mit Bußgeld bis zu Eine Ausbildung für private Waldbesitzer, in der ein breites 25.000,00 € bestraft werden. Spektrum an Wissen aus allen Bereichen des Forstbetriebs Dr. Schröder, Verbandsvorsitzender vermittelt wird. Der Dorfkurier 2/09 5

Themenbereiche: Ein Lehrgang erstreckt sich über zwei Wochenenden: â Bewirtschaftung des Waldes 1. Wochenende Freitag, 28.08.2009 14.00 – 19.45 Uhr â Waldwegebau Samstag, 29.08.2009 08.30 – 19.30 Uhr â Steuern im Forstbetrieb Sonntag, 30.08.2009 08.30 – 11.45 Uhr â Forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse 2. Wochenende Freitag, 11.09.2009 09.00 – 19.00 Uhr â Betreuungsmöglichkeiten (bis Mittag Exkursion) Samstag, 12.09.2009 08.30 – 19.00 Uhr â Waldschutz Sonntag, 13.09.2009 08.30 – 12.30 Uhr â Holzvermarktung â Betriebswirtschaft Gaststätte „Schüsselgrund“ in Wolfersdorf â Jagdwirtschaft Teilnahmegebühr: 65,– € â Naturschutz im Wald Anmeldungen und Auskünfte: â Exkursionen Forstinspektion Ostthüringen Tel. (03 64 28) 51 14 00

Bauernhof gesucht Wohnungen dringend gesucht! Eine 4-köpfige Familie aus dem Raum Schkeuditz sieht sich Zwei Erwachsene und zwei Kinder suchen schöne erschwing- durch Autobahnnähe und Nachtflugerlaubnis des nahe- liche 4-Raum-Wohnung oder Miethaus im Saale-Holzland- gelegenen Flughafens genötigt, ihren sanierten Bauernhof Kreis (evtl. auch in Jena). Die Kaltmiete sollte nicht höher als zu verkaufen und in eine neue Wohngegend zu ziehen. Sie 600 € sein. Bei Angeboten melden Sie sich bitte bei Nadine sucht deshalb im VG-Gebiet einen sanierungsbedürftigen Fritzsche 0179 / 45 14 446. Bauernhof, evtl. Abriss und Neuaufbau, ab 1 ha Ackerland, Wald oder Wiese in wirklich ruhiger Dorfrandlage oder Ein- zellage, evtl. mit Wohnrecht des Vorbesitzers oder Mieters. Eine neue Mitarbeiterin im Veterinäramt des SHK sucht eine Bei Angeboten bitte melden bei Familie Ziegenhagen unter 3-Zimmer-Wohnung (mit Bad) im VG-Gebiet. Angebote bitte 0172 / 8668 7412 oder per E-mail an [email protected] bei Frau Töpfer in der VG (Tel. 03 64 28 / 64 80) melden.

Veranstaltungsplan von April bis Juni 2009

Für die nächste Ausgabe des Dorfkuriers geben Sie bitte eine schriftliche Aufstellung Ihrer Veranstaltungen in der Verwaltungs- gemeinschaft bei Frau Töpfer, per Fax an die 03 64 28 / 6 48 48, oder per E-Mail an [email protected] ab. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe Anfang Juli 2009 ist der 20. Juni 2009. Hinweis: Auf die Vollständigkeit aller Veranstaltungen im Gebiet der VG erheben wir keinen Anspruch und wir können diese auch nicht garantieren, da uns nicht immer alle gemeldet werden (können) oder manche Termine nicht feststehen. Bitte informieren Sie sich zusätzlich in Ihrer Gemeinde! (Irrtümer vorbehalten)

Gemeinde Datum/Uhrzeit Veranstaltungen Veranstaltungsort / Veranstalter

April 2009 Tröbnitz Gründonnerstag Tischabendmahl in der Bohlenstube Pfarrhaus Tröbnitz / Kirchgemeinde 09.04. in Tröbnitz mit viel Musik 19.30 Uhr Trockenborn Karfreitag Gottesdienst mit Abendmahl Kirche Trockenborn / Kirchgemeinde 10.04. 10.00 Uhr Tröbnitz Karfreitag Andacht mit Abendmahl Kirche Tröbnitz / Kirchgemeinde 10.04. 15.00 Uhr Kleinebersdorf 11.04. Osterwanderung ab Gemeindehaus / Dorfverein und 14.00 Uhr Gemeinde Kleinebersdorf Wolfersdorf 11.04. Oster-Karaoke-Party im Schüsselgrund Gasthof Schüsselgrund 19.00 Uhr Stanau 11.04. Osternacht Kirche zu Stanau / Kirchgemeinde 21.00 Uhr Trockenborn Ostersonntag Familiengottesdienst Kirche Trockenborn / Kirchgemeinde 12.04. 09.30 Uhr Trockenborn- 12.04. Osterwanderung Treffpunkt Kirche Trockenborn / Wolfersdorf 10.30 Uhr Gemeinde Trockenborn-Wolfersdorf 6 Der Dorfkurier 2/09

Gemeinde Datum/Uhrzeit Veranstaltungen Veranstaltungsort / Veranstalter

Großbockedra 12.04. Familiengottesdienst in Großbockedra 14.00 Uhr Im Anschluss 15.00 Uhr: Andacht am Kirche Großbockedra / Kirchgemeinde Gefallenendenkmal Großbockedra 12.04. Gedenken an die nicht aus dem II. Weltkrieg Denkmal am Dorfberg / Bockerscher 15.00 Uhr heimgekehrten Großbockedraer Heimatverein Erdmannsdorf 12.04 /13.04. Osteressen Wir bitten bis 09.04. um telefonische Anmeldung „Zur Täler-Schänke“ / Wirtsleute unter (03 64 26) 2 00 72 mit Tischreservierung Täler-Schänke Gneus Ostermontag Gottesdienst mit Abendmahl Kirche Untergneus / Kirchgemeinde 13.04. 08.30 Uhr Tröbnitz Ostermontag Gottesdienst Kirche Tröbnitz / Kirchgemeinde 13.04. 10.00 Uhr Großbockedra 13.04. Traditionelles Eierwerfen zum Ostersonntag in Familie Bockerscher Heimatverein Tröbnitz 17.04. Heimatstammtisch des Heimat- und Museumsvereins Gaststätte „Zum Mohren“ Tröbnitz / 19.30 Uhr Tröbnitz und Umgebung e.V. zum Thema „50 Jahre Heimat- und Museumsverein Kindergarten Tröbnitz” - Interessierte Einwohner Tröbnitz und Umgebung e.V. sind herzlich willkommen! Ottendorf 18.04. Tag der Offenen Tür bei den Tälerspatzen Natur-Kindertagestätte / 15.00 – 17.00 Uhr Team „Tälerspatzen“ Renthendorf 18.04. Gastspiel des Kabaretts „Fettnäppchen“ Dorfgemeinschaftshaus Renthendorf / 19.30 Uhr Karten können unter (03 64 26) 2 22 16 bestellt sowie Kabarett Fettnäppchen in der Brehmgedenkstätte erworben werden. Renthendorf 19.04. Frühjahrswanderung rund um Renthendorf Treffpunkt am Dorfgemeinschaftshaus 13.00 Uhr (Sportplatz) Renthendorf / Förderkreis Brehm e.V. Oberbodnitz 25.04. Maibaumsetzen mit den „Tröbnitzer Musikanten“ Sportplatz Oberbodnitz 15.00 Uhr Großbockedra 30.04. Walpurgisfeuer mit Lampionumzug der Kinder Bockerscher Heimatverein Ottendorf 30.04. Walpurgisnacht: Hexenfeuer Wachtberg / Feuerwehrverein 19.00 Uhr Ottendorf Renthendorf 30.04. Hexenfeuer – Anbrennen bei Einbruch der Dunkelheit Sportplatz Renthendorf / 20.00 Uhr Feuerwehrverein Renthendorf e.V. Trockenborn 30.04. Walpurgisnacht: Hexenfeuer für Groß und Klein Grillplatz Trockenborn / 19.00 Uhr Hexentanz, Bratwurst und Getränke, Jugendverein WOTRO e.V. Musikalische Unterhaltung Meusebach 30.04. Hexenfeuer Köhlereigelände / Heimat- und 19.00 Uhr Feuerwehrverein Meusebach e.V. Gneus 30.04. Hexenfeuer Obergneus / FFW Gneus 20.00 Uhr

Mai 2009 Gneus 01.05. Maibaumsetzen Obergneus / FW Gneus 08.30 Uhr Großbockedra 01.05. Bockersches Maibaumsetzen Festplatz / Bockerscher Heimatverein e.V. Seitenbrück 01.05. Maibaumsetzen Dorfplatz Seitenbrück / Heimatverein Oberbodnitz-Seitenbrück Lippersdorf- 02.05. Wanderung in den Mai Feuerwehrverein Lippersdorf- Erdmannsdorf Erdmannsdorf Ottendorf 06.05. Blumenmarkt Tälermarkt Ottendorf / 09.00 Uhr Agrargenossenschaft Ottendorf Der Dorfkurier 2/09 7

Gemeinde Datum/Uhrzeit Veranstaltungen Veranstaltungsort / Veranstalter

Geisenhain 09.05. Maibaumsetzen Ochsenwiese Geisenhain / 14.00 Uhr Maibaumgesellschaft Geisenhain Oberbodnitz- 15.05. Flurzug in Oberbodnitz-Seitenbrück Heimatverein Oberbodnitz-Seitenbrück Seitenbrück Trockenborn- 16.05. Maibaumeinholen Wolfersdorf / Feuerwehrverein Wolfersdorf 08.30 Uhr Trockenborn e.V. 14.00 Uhr Maibaumsetzen mit Preiskegeln, Kinderspielen, Musik Trockenborn / Feuerwehrverein Trockenborn e.V. Eineborn 16.05. Frühlingskonzert Kirche Eineborn / Kirchgemeinde, 17.00 Uhr Pastorin Frau Fritsch Meusebach 17.05. Maibaumsetzen mit den Tröbnitzer Musikanten Dorfplatz / Heimat- und 14.00 Uhr Feuerwehrverein Meusebach Ermannsdorf 21.05. Männertag: Rost brennt im Biergarten „Zur Täler-Schänke“ / ab 10.00 Uhr Wirtsleute Täler-Schänke Meusebach 22.05. Heimatstammtisch des Heimat- und Museumsvereins Spatzenjägerhalle Meusebach / 19.30 Uhr Tröbnitz und Umgebung e.V. Heimat- und Museumsverein Tröbnitz und Umgebung e.V. Hellborn 23.05. Maibaumsetzen Sportplatz Hellborn / Feuerwehrverein Hellborn Großbockedra 23. bis 30.05. Unsere Umwelttage – Säuberung der Eingangsstraße Bockerscher Heimatverein in unserem Dorf vom Müll Großbockedra 24.04. Frühlingssingen: Lieder zum Hören und Mitsingen Kirche Großbockedra / 17.00 Uhr Danach herzliche Einladung zum Abendimbiss vom Rost Kirchgemeinde Tröbnitz 25. bis 29.05. Festwoche „50 Jahre Kindergarten Tröbnitz“ Kindergarten Wirbelwind Tröbnitz Renthendorf 30.05. Pfingsttanz im Dorfgemeinschaftshaus Dorfgemeinschaftshaus Renthendorf / 20.00 Uhr Feuerwehrverein Renthendorf Renthendorf Pfingstsonntag Maibaumsetzen Sportplatz Renthendorf / 31.05. Feuerwehrverein Renthendorf 14.00 Uhr

Juni 2009 Tröbnitz 01.06. Flurzug: Treffpunkt an der Dorflinde, Ziel ist der Pfarrhof Flur Tröbnitz / Heimat- und Museums- 09.00 Uhr verein Tröbnitz und Umgebung e.V. Eineborn 05.06. Eineborner Maibaumsetzen: Festzelt am Sportplatz / 19.30 Uhr Fackelumzug Feuerwehrverein Eineborn 20.30 Uhr Disco Eineborn 06.06. Eineborner Maibaumsetzen: Festzelt am Sportplatz / 06.00 Uhr Einholen des Maibaumes Feuerwehrverein Eineborn 14.00 Uhr Setzen des Maibaumes 20.00 Uhr Tanz Oberbodnitz 13.06. 5. Thüringer Handdruckspritzentreffen, Gemeinde Oberbodnitz / 10.00 Uhr mehr Infos siehe extra Artikel FFW Oberbodnitz Renthendorf 14.06. Buchlesung: Frau Erika Seidenbecher liest aus Pfarrscheune am Brehmhaus / 14.00 Uhr ihrem Roman: „Tiervater Brehm“, anschließend Förderkreis Brehm e.V. gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Kuchen Tröbnitz 19.06. Heimatstammtisch Pfarrhof Tröbnitz / Heimat- und 19.30 Uhr Museumsverein Tröbnitz e.V. Tröbnitz 04. – 05. 07. Blasmusikfest Festhalle Tröbnitz / Tröbnitzer Musikanten und Jugendblasorchester Tröbnitz Wolfersdorf 05.07. Waldbadfest des SV Eintracht Wolfersdorf Waldbad Herzog Ernst / 14.00 Uhr mit Kinderspielen, Familienwasserspaß, SV Eintracht Wolfersdorf Kleterwand u.v.m. 8 Der Dorfkurier 2/09

50 Kindertagesstätte Jahre „Wirbelwind“ in Tröbnitz

Montag, 25. Mai 2009: Wir feiern mit unseren Kindern am Vormittag - lustigeSpiele - kleine Zauberschau - wir genießen unseren Geburtstagskuchen - Kinder bringen altes Spielzeug mit und sehen, womit früher gespielt wurde Dienstag, 26. Mai 2009: Feier der geladenen Gäste, um 15.30 Uhr, im Feuerwehrhaus - kleines Programm der Kinder - Diavortrag mit Herrn Wolfgang Seim - Besichtigung der Ausstellung über die Entwicklung des Kindergartens Dies wird von Mitgliedern des Heimatvereins vorbereitet. Darüber freuen wir uns sehr und möchten uns ganz lieb bedanken. Mittwoch, 27. Mai 2009: Eltern, Kinder und Erzieher feiern gemeinsam ab 15.30 Uhr - wir Singen und Tanzen gemeinsam - Büchsenwerfen - Schminken - Basteln - Bratwurstessen - Besichtigung der Ausstellung Donnerstag, 28. Mai 2009: Tag der „Offenen Tür“ zwischen 15.00 und 17.00 Uhr - Interessierte können sich unseren Kneipp-Kindergarten anschauen und Gespräche mit den Erziehern führen - kleine Kneippanwendungen können ausprobiert werden. Selbsthergestellte, gesunde Brotaufstriche können gekostet werden

Fettnäppchen am 18. April 2009, 19.30 Uhr, in Renthendorf Es steht überall und man sieht es meistens zu spät – und Die Tälerspatzen laden ein wenn man es bemerkt, ist man meistens auch schon rein- Tag der offenen Tür gelatscht: in´s Fettnäppchen. Die zwei Kabarettisten Gisela Hin- „Was bei uns alles geschieht “ zelmann und Michael Horacek aus demselben haben sich mit satiri- Fotoausstellung zum Leben in unserer Kita schem Spürsinn auf die Suche nach Kinder-Bastelstände mit Naturmaterialien den hinterhältigen Näpfen und de- Besichtigung der Einrichtung nen, die da reinlatschen, begeben. Beratung und Informationen Und mit Witz, Charme und Humor kriegen Sie alle Ihr Fett weg. Besuchen Sie uns und lernen Sie unsere Ob der penible Ehemann, der in Abwesenheit seiner besse- Natur-Kindertagesstätte kennen! ren Hälfte mit Hilfe der Mikrowelle den Fensterrahmen am sprengt und obendrein mit der Nachbarin anbändelt, der Polizist, der zwecks Arbeitsbeschaffung den Bankräuber lau- Sonnabend, dem 18. April 2009, fen lässt oder der Bauarbeiter, der das Haus „Europa“ ver- 15.00 bis 17.00 Uhr in Ottendorf messen will. Das Programm trägt den Titel „Zwei sind auch ein gutes Trio“. Rost brennt! Getränkeangebot! Ein intelligenter und spritziger Rundumschlag des Kabaretts Wir freuen uns auf Sie! „Fettnäppchen“ aus Gera, bei dem kein Auge trocken bleibt. Die Veranstaltung findet am Samstag, dem 18. April 2009, Das Team der 19.30 Uhr, im Dorfgemeinschaftshaus Renthendorf statt. AWO-Natur-Kita „Tälerspatzen“ Karten können unter (03 64 26) 2 22 16 bestellt sowie in der Brehmgedenkstätte Renthendorf während der Öffnungszei- ten (täglich 9 – 12 und 13 – 17 Uhr) erworben werden. Mehr Infos erhalten Sie unter der Telefon-Nr. (03 64 26) 2 22 16. Der Dorfkurier 2/09 9

5. Thüringer Handdruckspritzentreffen am 13. Juni 2009 in Oberbodnitz bis 10 Uhr Anreise 10 Uhr: Eröffnung und Ausstellung der Spritzen anschließend Bewertung der Spritzen durch eine Fachjury für Feuerwehrhistorik Vorführung der Spritzen, wenn durch Eigentümer gewünscht 11 Uhr: Versammlung der Alters- und Ehrenabteilung des Kreisfeuerwehrverbandes des Saale-Holzland-Kreises 10 bis 14 Uhr: Musikalische Unterhaltung durch Tino Fuchs 14 Uhr: Platzkonzert der „Tröbnitzer Musikanten“ 16.00 Uhr: Siegerehrung der Spritzen und Prämierung der „Weitangereisten“ Im Rahmenprogramm gibt es Spiel- und Beschäftigungsmöglichkeiten für Kinder. Für Verpflegung wird gesorgt. Am Abend findet eine öffentliche Tanzveranstaltung mit der Tanz- und Partyband „Maxy“ aus dem Schwarzatal statt. Anmeldungen von Handdruckspritzen bis spätestens 31. Mai 2009 bei: Dieter Kipke Dorfstraße 46 • 07646 Oberbodnitz oder unter: [email protected]

Aus den Mitgliedsgemeinden

85 Jahre Freiwillige Feuerwehr Oberbodnitz Gleichzeitig findet an diesem Tag das diesjährige Treffen der Alters- und Ehrenkameraden des Kreisfeuerwehrverbandes 5. Thüringer Handdruckspritzentreffen „Saale-Holzland“ statt. Es beginnt 11 Uhr mit einer Versamm- Die FFW Oberbodnitz begeht am 13. Juni 2009 ihr 85-jähri- lung und anschließend gibt es für diese Kameraden ein ge- ges Bestehen. Aus diesem Anlass haben wir uns um die meinsames Mittagessen. Ausrichtung des 5. Thüringer Handdruckspritzentreffens be- Für die musikalische Unterhaltung und hoffentlich auch gute worben und auch den Zuschlag bekommen. Laune sorgt ab 10 Uhr Tino Fuchs aus . Ab 14 Uhr Bereits 1998 führten wir das 2. Thüringer Handdruck- spielen dann die „Tröbnitzer Musikanten“ auf. spritzentreffen durch, was damals ein großer Erfolg wurde. Natürlich ist auch an die Unterhaltung und Beschäftigung der Es waren 22 Handdruckspritzen zu uns nach Oberbodnitz Kinder gedacht. Dies übernimmt der CVJM Stadtroda. gekommen! Am Abend gibt es dann noch eine große Tanzveranstaltung mit der Tanz- und Partyband „Maxy“ aus dem Schwarzatal. Den ganzen Tag über ist natürlich auch für das leibliche Wohl in flüssiger und fester Form gesorgt. Bleibt nur zu hoffen, dass das Wetter einigermaßen mitspielt und alles wie geplant durchgeführt werden kann. Dieter Kipke, Oberbodnitz

„Ostlegenden“ unter der Leuchtenburg Am 27. Juli 2009 findet erstmals unter der Leuchtenburg ein Treffen von Ostmobilen in Erinnerung an das Kahlaer Berg- rennen statt: Die Feierlichkeiten zu unserer diesjährigen Veranstaltung be- „Leute, wie die Zeit vergeht. Fast 30 Jahre ist es nun her, als ginnen bereits am Freitag mit einer kleinen Festsitzung. Am schnelle „Ostler“ aus allen Bezirken hierher kamen, um beim Sonnabend werden dann bis 10 Uhr hoffentlich wieder recht „Kahlaer Bergrennen“ ihre Pferdestärken zu messen. Sie viele Handdruckspritzen erwartet. Nach einer kurzen Begrü- waren der Stolz eines jeden, der sie besaß und sie sind heute ßung beginnt dann die Bewertung (für die Handdruck- wertvoller denn je, die fahrtüchtigen „Ostlegenden“ aus spritzenbesitzer, die das möchten) dieser Spritzen durch die Zwickau, Eisenach, Zschopau und Co. Hier können sie noch Landesarbeitsgemeinschaft „Feuerwehrhistorik“ mit Hartmut einmal zeigen, was in ihnen steckt.“ so heißt es auf der Stöpel an der Spitze. Bewertungskriterien sind das Alter der eigens eingerichteten Homepage. Spritze, ihr Zustand, die Originalität und eine Funktionsprobe. Ein geplanter Autokorso wird u.a. auch durch Trockenborn, Die Siegerehrung dazu findet 16 Uhr statt, wobei es neben Wolfersdorf, Geisenhain und Tröbnitz fahren. Organisatoren dem Wertungssieger einen Preis für die älteste Spritze sowie sind u.a. Herrmann Automobile GmbH und Claudia Pauli. einen Preis für die Handdruckspritze mit der weitesten Anrei- Mehr Informationen finden sie jetzt schon unter: se gibt. Zudem erhält jede, mit einer Spritze angereiste, www.ostlegenden.de und sicherlich auch im nächsten Dorf- Feuerwehr ein kleines Andenken. kurier, der Anfang Juli erscheinen wird. 10 Der Dorfkurier 2/09

O Täler weit, o Höhen! Bei dieser Gelegenheit möchte ich nicht versäumen, alle diejenigen aufzurufen, die Lust und Freude am Singen ha- so klingt es seit 25 Jahren in den Tälerdörfern. ben, sich uns anzuschließen. Wenn wir auf diese Jahre zurückblicken, können wir mit Wir wünschen uns, dass der „Sängerspruch“ für den Täler- berechtigtem Stolz feststellen, einen wesentlichen Anteil zur chor noch viele Jahre erklingen möge: Gestaltung des kulturellen Lebens und besonders des Chor- wesens in unserer Region beigetragen zu haben. Seid gegrüsset, ihr Freunde des Gesangs, unser Leben sei ergeben, in Treue dem Gesang Im April 1984 wurde der Gemischte Chor Eineborn, der euch zur Freude tönt ein froher Liederklang, damals 43 Mitglieder zählte, auf Initiative von Gemeinde- und so soll es immer bleiben, unser ganzes Leben lang. vertretern gegründet. Von Anfang an hielt Christine Koch die Fäden des Chorvorsitzes in der Hand, bis 1998 Monika Regina Götze Machill diese Funktion übernahm. Seit 2003 ist Regina Götze Vereinsvorsitzende. Als 1990 die Vereinsgründung erfolgte, wurde der Chor in „Chorverein Täler e.V.“ umbenannt, weil inzwischen Sänge- rinnen und Sänger aus der gesamten Tälerregion, sowie Stadtroda und Hermsdorf mitsingen. Seit 1991 sind wir Mit- glied im Thüringer Sängerbund. 15 Gründungsmitglieder sind heute noch aktive Chorsänger: Angela Ressel – gleichzeitig ältestes Chormitglied, Christine Koch, Brigitte Täumel, Marina Orels, Karin Kneisel, Helga Herold, Ursula Herold, Ute Packert, Karola Ermann, Ilona Vogel, Renate Helmerichs, Regina Götze, Bärbel Oßwald, Andreas Oßwald, Bernd Oßwald. Weitere Chormitglieder sind ebenfalls viele Jahre dabei. Derzeit gibt es 36 Vereinsmitglieder, die sich jeden Montag im Gasthaus „Zur Krone“ in Eineborn zur Probe zusammen- finden. Das Repertoire unsere Chores reicht von Volksliedern bis zur klassischen Chormusik mit Liedgut von Mozart, Bartholdy, Schubert, Schumann u.a. Seit 1992 ist Werner Glück unser Chorleiter, davor hatte Renate Lübcke die musikalische Leitung inne. Werner Glück Bildhauer Rainer Jacob stellt im übernahm damals das erste Mal einen gemischten Chor. Seitdem sind 17 Jahre vergangen, in denen er mit uns eine Stadtmuseum Stadtroda aus Vielzahl neuer Lieder einstudiert hat und gelungene Auftritte Der Bildhauer Rainer Jacob aus Großbocke- und Konzerte mit uns absolvierte. dra stellt seine aus Marmor, Diabas, Sand- Aber auch viele frohe Stunden und Feste haben wir gemein- stein oder Kalkstein gefertigten Skulpturen sam erlebt. Sei es mit befreundeten Chören des Sänger- im Stadtmuseum „Alte Suptur“ aus. kreises Stadtroda, des Männerchores Zöllnitz oder als Solo- Alle Kunstinteressierten sind in der Zeit vom chor in einem der vielen Konzerte, insbesondere im Frühling, 21. Februar bis einschließlich 30. Mai 2009 sowie in der Vorweihnachtszeit. Wir sind unserem Werner eingeladen, zu den Öffnungszeiten des Mu- dafür zu großem Dank verpflichtet. seums, Donnerstag und Samstag von 15.00 Ebenfalls zur Tradition geworden ist unsere Mitwirkung beim bis 18.00 Uhr, die Ausstellung zu besuchen. Kurparksingen, welches alljährlich im Juni in Bad Kloster- Rainer Jacob lausnitz stattfindet, und die Auftritte in der Moritzklinik. 1970 in Jena geboren Sehr gern haben wir im letzten Jahr die Festveranstaltung 1988 Abitur in Jena „Ballerina und den Umzug zum Dorfjubiläum 725 Jahre Eineborn mit- 1990 – 93 Ausbildung als Steinmetz Donna Mara“, gestaltet. Steinbildhauer in einem Oberkirchner In geselliger Runde singen wir immer wieder zu Geburtstags- Restaurationsbetrieb in Sandstein und Ehejubiläen ein Ständchen und dabei kommt auch der Dresden Humor nie zu kurz. Abendstudium Malerei/Grafik Fester Bestandteil unserer Gemeinschaft ist die alljährliche an der Hochschule für Chorfahrt, gern denken wir an die Reisen nach Würzburg Bildende Kunst Dresden oder nach Dresden/Oberlausitz und besonders an die Reise 1994 freischaffend in Fischerhude im letzten Jahr ins Erzgebirge zurück. Dort begegneten wir 2000 Dozent an der Kunstschule Achim u.a. Jens Weißpflog in Oberwiesenthal und Stülpner Karl auf 2001 Kopie Relief 1,50 x 2,50 m Kunsthalle Bremen der Burg Scharfenstein. seit 2001 freischaffend in Großbockedra Zum Chorjubiläum möchten wir uns und allen Freunden des 2005 Kopie des Jakobus aus dem Domgarten Gesangs einen musikalischen Frühlingsliederstrauß zum Bremen für die Kirche in Gingst (Rügen) Chorkonzert am 16. Mai 2009 in der Kirche Eineborn über- 2007 Kopie der „Wätjenbüste“ aus Marmor für den reichen. Wätjenpark Bremen Mitglied des VBK – Thüringen Allen Sängerinnen und Sängern sei an dieser Stelle ein gro- ßes Dankeschön ausgesprochen. Jeder Einzelne hat seinen Ausstellungen in Beverstedt, Eisenberg, Erfurt, Fischerhude, Anteil am Gelingen der Chorgemeinschaft. Jena, Lilienthal, Rotenburg/Wümme und Verden. Der Dorfkurier 2/09 11

Fahrstuhl im Schloss Wolfersdorf Aufruf zum Mitgestalten der Ausstellung Wer kann helfen? „50 Jahre Kindergarten Tröbnitz“ Im Schloss „Zur Fröhlichen Wiederkunft“ hatte der einstige Hiermit möchte der Heimat- und Museumsverein Tröbnitz Herzog von Sachsen-Altenburg, Ernst II., bereits 1934 einen und Umgebung e. V. alle Leser aufrufen, bei der Gestaltung Fahrstuhl in den „Jägerflügel“ einbauen lassen. Doch heute einer Ausstellung zum Kindergartenjubiläum mitzuhelfen. ist dieser leider nicht mehr vollständig. Es fehlen augen- Unterstützen Sie uns bei der Sammlung von Materialien, wie scheinlich folgende Elemente: Motor mit Teilen der Kupp- Zeitungsartikeln, Fotos, Dokumenten, Anekdoten und ande- lung, Gewicht und Magnet der elektromagnetisch gesteuer- ren Zeitdokumenten aus den 50 Jahren Kindergartenge- ten Gewichtsbackenbremse, Wendeselbstanlasser, Stock- schichte (oder sogar noch davor). Jedes Bild, jede kleine werkseinstellvorrichtung. Die Schlossverwaltung möchte die- Geschichte ist willkommen! Ihre Originaldokumente erhalten sen Fahrstuhl im Rahmen der denkmalpflegerischen Restau- Sie selbstverständlich zurück! rierung gern wieder originalgetreu herstellen und der Öffent- Sollten Sie dem Heimatverein helfen wollen, so melden Sie lichkeit zugänglich machen. Daher bitten wir um Mithilfe: sich im Kindergarten bei Kerstin Harnisch, bei Ulrich Zipfel Wer kann Genaueres zu den mechanischen Teilen sagen? (0174 / 715 8015), Rolf Förster (5 41 59) oder bei Gerd Weiß jemand, wo sich die Originalteile befinden? Oder hat Zimmermann. jemand möglicherweise (originale) Ersatzteile aus dieser Zeit Gern laden wir interessierte Bürger zum Heimatstammtisch und möchte diese verkaufen? zum Thema „50 Jahre Kindergarten Tröbnitz“ am 17. April Die Schlossverwaltung hofft auf Ihr Engagement und freut 2009 um 19.30 Uhr in der Gaststätte „Zum Mohren“ Tröbnitz sich über jeden Hinweis. Vielen Dank! ein. Dort können Sie auch Ihre „Ausstellungsstücke“ präsen- tieren. Kontakt Martin Liebeskind (M.A.), Ltr. Schlossverwaltung Zu sehen sein wird die Ausstellung während der Festwoche Dorfstraße 18a • 07646 Trockenborn-Wolfersdorf vom 25. bis 28. Mai 2009 in der Sauna des Kindergartens. Tel: (03 64 28) 12 38 34 Eine Verlängerung der Ausstellung im Heimatmuseum Tröb- Fax: (03 64 28) 51 31 64 nitz ist ebenfalls angedacht. E-Mail: [email protected]

Dank an Anneliese Kraft Der Bürgermeister von Tröbnitz Wolfgang Fiedler und sein 1. Beigeordneter Gerald Seidel dankten Anneliese Kraft für ihr Engagement für die Gemeinde Tröbnitz. Bereits 1989 wurde Frau Kraft in den Gemeinderat in Tröbnitz gewählt und war in den schweren Anfangsjahren nach der Wende 1. Beigeordnete der Gemeinde Tröbnitz. Sie war Mitglied des Kreistages und besuchte noch einmal die Schule für Jetziger Zustand mit fehlendem Motor Verwaltungs- angestellte. Leider musste sie aus dem Ge- meinderat aus- scheiden, denn nach einem Ge- setzesentwurf durften VG-An- gestellte nicht mehr in Gemein- Stockwerkseinstelleinrichtung devertretungen mitarbeiten. Beispiel eines älteren, aber vollständigen Modells Aber dennoch galt ihre ganze Hingabe und Aufopferung ihrer Heimatgemeinde Tröbnitz. Anneliese Kraft half, wo sie konnte und übernahm gerne Aufgaben im Ort, sei es bei der Rentnerbetreuung, bei Vorbe- reitung und Durchführung von Veranstaltungen und vieles mehr in Tröbnitz. Darum vielen Dank! Wir wünschen Dir Gesundheit und glückliche Stunden, liebe Anneliese.

Gewichtsbackenbremse Wendeselbstanlasser Die Gemeindeverwaltung von Tröbnitz. 12 Der Dorfkurier 2/09

In den Mitgliedsgemeinden nachgeschaut: Renthendorf/Hellborn

Die Gemeinde Renthendorf mit Hellborn Mit seinen 457 Einwohnern ist Renthendorf mit seinem Orts- teil Hellborn eine der größeren Gemeinden in unserer Verwal- tungsgemeinschaft.

Renthendorf

Kirche Hellborn

Den Kommunalstraßenanteil in Richtung Schwarzbach konn- te die Gemeinde bereits 2005 im Rahmen der Dorferneuerung sanieren, dank der mit dem Förderprogramm verbundenen Fördermittel.

Hellborn

Als Straßendorf mit einer Länge von 5 Kilometern hat Renthendorf außerdem den VG-Rekord für die Länge der Ortsstraße inne. Daraus ergibt sich aber kein Vorteil für die Gemeinde, im Gegenteil, die Ortsstraße ist sozusagen das „Sorgenkind“ der Gemeinde, wobei aber „Licht am Ende des Tunnels“ zu sehen ist, wie es Bürgermeisterin Karla Knoll berichtet. Der Landkreis als Baulastträger wird in diesem Jahr einen weiteren Abschnitt sanieren. Das Teilstück wird die Pflasterstraße sein, die mit einem Bitumenbelag versehen wird. Kirche Renthendorf Der Dorfkurier 2/09 13

Nach 1993 konnte die „Brehm-Gemeinde“ bereits das zweite mend, in die Ausstattung des Museums investierte, konnte Mal in das begehrte Förderprogramm des Freistaates Thürin- die Attraktivität der Einrichtung erhöht werden. gen aufgenommen werden. So gelingt es mit der Vogelstimmenstation und dem Samm- Das ist durchaus berechtigt, da sich in dem anerkannten lerschrank, welche 2008 eingeweiht wurden, die Besucher Modellort Dorftourismus die weltweit als Kompetenzzentrum multimedial für die Vogelwelt zu begeistern. der Brehmforschung anerkannte Brehm-Gedenkstätte befin- Sorgen bereitet der Bürgermeisterin aber der bauliche Zu- det. stand des Brehm-Hauses. Angefangen vom Dach, über die Ebenfalls in Trägerschaft der Gemeinde ist sie eine der drei Fassade, bis hin zu den Fenstern müsste die Bausubstanz Einrichtungen neben Kindergarten und Bauhof, die in Ge- dringend erneuert werden. „Hoffentlich können wir dafür die meinderegie betrieben wird. Mittel aus dem Konjunkturpaket II nutzen“, meint Bürger- meisterin Knoll dazu. Aber auch im gemeindeeigenen Kin- dergarten wären die zusätzlichen Finanzmittel willkommen, um insbesondere die Fenster zu erneuern.

Kindergarten Renthendorf Insgesamt beschäftigt die Gemeinde sieben Angestellte und besitzt außerdem noch je ein Dorfgemeinschaftshaus in Hell- born und in Renthendorf.

Brehm-Gedenkstätte Renthendorf Als im Oktober vorigen Jahres das Dorfgemeinschaftshaus in Renthendorf eingeweiht wurde, konnte eine der größten Baumaßnahmen in Renthendorf in den letzten Jahren abge- schlossen werden. Dass es bis dahin ein langer und kräftezehrender Weg war, weiß Bürgermeisterin Karla Knoll nur zu gut, sollte doch die in den siebziger Jahren für den Schulbetrieb gebaute Turnhalle in ein Dorfgemeinschaftshaus umgebaut werden. Nach meh- reren Anläufen zur Erlangung einer Förderung und nach Dorfgemeinschaftshaus Renthendorf einer Rückstellung zugunsten der bereits genannten Straßen- baumaßnahme war es 2004 endlich soweit: die ersten Pla- Weil die Gemeinde gemeinsam mit dem Förderkreis Brehm nungen für das Vorhaben begannen. e.V. wiederum Fördermittel des Freistaates in Anspruch neh- Es wurden die entsprechenden Anträge gestellt und vom Flurneuordnungsamt bewilligt, so dass im Oktober 2007 mit dem ersten Bauabschnitt des Umbaus begonnen werden konnte. Der alte Vorbau wurde abgerissen und am 24.10. 2007 der Grundstein für den neuen Anbau gelegt. Im Dezem- ber schwang dann schon die Richtkrone über dem neu er- richteten Gebäudeteil. Im Mai 2008 wurde dann der zweite Bauabschnitt eröffnet, mit dem der Innenausbau erfolgte. Genau ein Jahr und einen Tag nach der Grundsteinlegung erfolgte die Übergabe des neuen Gemeindezentrums an die Einwohner und ihre Vereine. Inzwischen hat sich das Dorf- gemeinschaftshaus schon bei verschiedensten Veranstaltun- gen bewährt. Der Renthendorfer Feuerwehrverein führte bereits mehrere Veranstaltungen durch und auch für private Feiern können der Vereinsraum mit Küche oder der Saal gemietet werden. Im Saal finden ca. 120 Personen Platz, wobei sich Gemeinde und Verein noch um neue Tische und Stühle bemühen, da Vogelstimmenzimmer in der Brehm-Gedenkstätte Renthendorf man sich derzeit noch mit Festzeltgarnituren begnügen muss. 14 Der Dorfkurier 2/09

Aber Frau Knoll ist zuversichtlich, dass die Erneuerung der der Nähe das liebevoll sanierte ehemalige Brau- und Darr- Sitzmöbel mit einem positiven Lottomittelbescheid sicherlich haus sowie die Straußenfarm Hellborn, die gleich am Orts- bald zu realisieren ist. eingang die Aufmerksamkeit eines Besuchers von Hellborn Auch im Hellborner Dorfgemeinschaftshaus wurde seitens weckt. der Gemeinde investiert. Es wurde eine Heizungsanlage ein- Bei allen Aktivitäten kann sich die Gemeinde auf ihre Vereine gebaut. Der Hellborner Feuerwehrverein renovierte in Eigen- verlassen. Sie sind die Zugpferde für das Gemeinschafts- initiative die Räume der ehemaligen Gaststätte, nutzt sie für leben in Renthendorf und Hellborn. T. Schwarz seine Veranstaltungen ebenso wie die Gemeinde z.B. für Einwohnerversammlungen und Seniorenweihnachtsfeiern. Besonders die Hellborner Kinder konnten sich voriges Jahr freuen. Der Spielplatz erhielt Dank großzügiger Spender ein neues Spielgerät und zwei neue Fußballtore. Der Feuerwehr- verein möchte nun dazu eine kleine Schutzhütte als Ergän- zung aufstellen, um diese zu Veranstaltungen zu nutzen, bei denen der angrenzende Sportplatz als Veranstaltungsort oder Zwischenstation dient. Genannt sei hier das Maibaumsetzen, die Vogelstimmenwanderung des Förderkreises Brehm und die Wanderungen, die vom Schullandheim Renthendorf aus- gehend in den Ortsteil Hellborn führen.

Pfarrscheune Renthendorf

Umgebindehaus in Hellborn Es gibt noch neben einem der wenigen unverfälscht erhalte- Schullandheim Renthendorf nen Umgebindehäusern unseres Landkreises und gleich in

Brau- und Darrhaus Hellborn Maibaumsetzen in Renthendorf Der Dorfkurier 2/09 15

Leute aus unseren Dörfern

Der Heimat- und Museumsverein Tröbnitz und Umgebung e.V. Als sich der Heimat- und Museumsverein Tröbnitz und Um- gebung im Jahre 2005 gründete, fanden sich etwa zwanzig heimatgeschichtlich interessierte Bürger aus Tröbnitz und den Nachbargemeinden zusammen. Sie einte ihre Begeiste- rung für die Geschichte ihres Heimatortes und seiner Umge- bung. Während sich der erst kürzlich wiedergewählte Vereinsvor- sitzende Ulrich Zipfel mit dem Sammeln von heimatgeschicht- lichen Dingen seit geraumer Zeit sozusagen als Einzelkämp- fer beschäftigte, fanden sich unter dem Dach des Vereins Gleichgesinnte.

Pfarrscheune auf dem Pfarrhof Tröbnitz – Sitz des Heimatmuseums Tröbnitz

So kamen über 100 Exponate zusammen, die alle sorgfältig inventarisiert wurden und werden, bevor sie, sei es als Leih- gabe oder als Schenkung, in der kleinen Ausstellung zur Dorfgeschichte im Heimatmuseum Tröbnitz einen Platz fin- den. Durch die Mithilfe vieler Bürger und der fleißigen Arbeit der Vereinsmitglieder können jetzt im Museum mehrere kleine thematische Sammlungen insbesondere zum Handwerk und zum Leben der Einwohner präsentiert werden. Als Beispiel sei die komplett eingerichtete Schuhmacherwerkstatt ge- nannt, die vom Vereinsmitglied Werner Kranert gestiftet wurde.

Vereinsvorsitzender Ulrich Zipfel (l.) erhält den Museums- schlüssel von Bürgermeister Wolfgang Fiedler Gemeinsam wollen sie nun Dinge erhalten und sich um die Bewahrung der Geschichten und Geschichte ihrer Heimator- te kümmern, damit diese nicht verlorengehen. Um diese auch nachhaltig sichtbar und für die Allgemeinheit zugänglich zu machen, war bald die Idee für eine Ausstel- Schuhmacherwerkstatt lung geboren. Aber auch die landwirtschaftlichen Gebrauchsgegenstände Nur kurze Zeit nach der Vereinsgründung konnte man dank und Küchengeräte im Nachbarraum finden bei den Besu- der Unterstützung der Gemeinde Tröbnitz mit Bürgermeister chern ein reges Interesse. Es sind Dinge, die vor weniger als Wolfgang Fiedler an der Spitze damit beginnen, ein kleines 100 Jahren noch in jedem Haus zu finden waren, die den Heimatmuseum in der ehemaligen Pfarrscheune einzurich- heutigen Kindern oftmals nicht bekannt sind oder die sie nur ten. aus Erzählungen der Großeltern kennen. Viele Stunden verbrachten die Vereinsmitglieder mit der Ein- Daneben sind in Vitrinen Fundstücke zu sehen, die bei Aus- richtung der drei Ausstellungsräume, doch ohne Ausstel- grabungen auf dem Tröbnitzer Kirchberg gemacht wurden. lungsstücke kommt das kleinste Museum nicht aus! Ebenfalls interessant sind die Werkzeuge der „ausgestorbe- Die Vereinsmitglieder selbst und auch viele Tröbnitzer Ein- nen“ Berufe des Böttchers, die von der Familie Schonert und wohner folgten dem Aufruf, alte Gegenstände, Möbel, Werk- die des Korbmachers, welche aus der Familie Schumann zeuge, Geräte und dergleichen nicht wegzuwerfen oder in stammen. dunklen Ecken einzulagern, sondern sie der Öffentlichkeit Doch nicht nur für die kleinen Besucher lohnt sich ein Be- zugänglich zu machen. such, denn manche Erinnerung aus der schönen Kinder- und 16 Der Dorfkurier 2/09

Jugendzeit wird wieder lebendig beim Betrachten alter Fo- Versorgung der sicherlich hungrigen Wandersleute übernom- tos, Geräte und andere Ausstellungsstücke. men werden. Und natürlich kann das Heimatmuseum be- sucht werden, das sich direkt am Pfarrhof befindet. Der Ein- tritt ist übrigens kostenlos, so einigten sich die Vereins- mitglieder auf ihrer letzten Mitgliederversammlung. Allerdings wird um eine kleine Spende gebeten, um weitere Vorhaben des Vereines zu finanzieren. Die Betreuung der Besucher des kleinen Museums bildet eine der Aufgaben, die von verschiedenen Vereinsmitgliedern ehrenamtlich übernom- men werden.

Küchengeräte und bäuerliche Geräte

Geöffnet hat das Heimatmuseum Tröbnitz auf Anfrage und zu den Festtagen in Tröbnitz, wie dem Blasmusikfest, dem Dorffest am 3. Oktober und natürlich zum Flurzug, den der Heimat- und Museumsverein selbst organisiert. Der Tröb- nitzer Flurzug findet nun schon seit einigen Jahren immer am Pfingstmontag statt. Nach dem Start an der Einheitslinde führt die Wanderroute durch die Tröbnitzer Flur. Während- dessen gibt es kurze Informationen zu Flurnamen und heimatgeschichtlichen Hintergründen. Ein Höhepunkt des Flurzuges bildet der Feldgottesdienst, der von Pastorin Hertel durchgeführt wird.

Korbmacherwerkzeuge Immer beliebter genutzt wurde die Möglichkeit, das Museum nach Anmeldung mit den Gästen einer Familienfeier zu besu- chen. Aber auch bei verschiedenen anderen Anlässen, wie Klassentreffen, Goldener Konfirmation, Hochzeitsjubiläen usw. bietet sich ein kurzer Abstecher ins Heimatmuseum an. Ein Anruf beim Vereinsvorsitzenden Ulrich Zipfel (0174 / 7 15 8015) oder beim Museumsverantwortlichen Rolf Förster (03 64 28) 5 41 59 genügt, und man kann für eine kleine Spende an den Verein eine Führung durch das Heimatmu- seum bestellen und so seinen Gästen neben dem vielleicht üblichen Spaziergang eine kleine Überraschung bieten. Um das Museum abwechslungsreich und interessant gestal- ten zu können, will der Verein verschiedene thematische Ausstellungen herstellen. Dazu brauchen die Vereinsmit- glieder die Mithilfe der Einwohner. Um sie für eine Unterstüt- zung zu gewinnen, wurde bereits 2008 ein Heimatstammtisch Böttcherwerkstatt für alle interessierten Einwohner ins Leben gerufen, der je- den vorletzten Freitag im Monat stattfindet und sich meist mit Während es im vergangenen Jahr ein anderes „Wanderziel“ einem bestimmten Thema beschäftigt. So wurde die kleine gab, soll in diesem Jahr wiederum der Pfarrhof als Ziel des Ausstellung zur Geschichte der Mühle in Tröbnitz während Flurzuges genutzt werden und mit dem Lehmbackofen die der Stammtische 2008 vorbereitet. Der Dorfkurier 2/09 17

Der nächste Heimatstamm- kunft über die Wendezeit vor tisch, welcher am Freitag, 20 Jahren geben. dem 17. April, um 19.30 Uhr Wer sich in einer ruhigen Mi- im „Mohren“ Tröbnitz stattfin- nute manchmal fragt, wo sind det, soll der Vorbereitung ei- die Jahre hin, der wird das ner Ausstellung zum 50. Jubi- Ansinnen des Heimatvereins läum des Tröbnitzer Kinder- sicherlich verstehen, dass die gartens werden. Wer also Bewahrung von Dingen und noch Fotos, Dokumente, Zei- Erlebnissen aus der Vergan- tungsartikel oder andere inte- genheit sie vor dem Verges- ressante Ausstellungsstücke sen bewahrt und dass es besitzt, wird recht herzlich ge- dabei sehr spannend und in- beten, sich mit dem Heimat- teressant zugehen kann. Ge- verein in Verbindung zu set- plant sind in diesem Jahr zen oder ganz einfach zum auch noch zwei Heimat- Heimatstammtisch seine abende, wobei es einerseits „Schätze“ zu präsentieren. um die Ausgrabungen auf Dabei braucht niemand zu dem Kirchberg geht, und befürchten, seine geliebten beim anderen Abend wird Fotos einzubüßen, denn mit Herr Wolfgang Seim einen den heutigen technischen Dia-Vortrag gestalten. Möglichkeiten können Fotos Da in den nächsten Jahren kopiert werden, ohne dem noch einige große Jubiläen Original zu schaden. in Tröbnitz anstehen und sich Zum Dorffest am 3. Oktober immer mal wieder neue Er- 2009 plant der Heimatverein kenntnisse zur Dorfge- eine kleine Ausstellung, die schichte ergeben, dürften unter dem Arbeitstitel „Die dem Heimat- und Museums- Wende in Tröbnitz und Um- verein die Ideen nicht ausge- gebung“ bereits in Planung hen und es ihm nicht an Ar- ist. Auch hierzu sind Zeitdo- beit mangeln. Mitstreiter sind kumente, Fotos und andere auf jeden Fall immer herzlich Exponate gefragt, die Aus- willkommen. Grabungsfunde

Heimatgeschichte(n)

Chaussee- und Brückengeld in Waltersdorf

Ein Chaussee- und Brücken- Kam ein Fuhrwerk, klopfte geld wurde in der Gaststätte der Fahrer an das kleine Waltersdorf von 1860 bis Fenster. Der Wirt ging mit hi- 1905 erhoben. Seit dem Bau naus und kassierte pro Fuhr- der beiden Steinbrücken werk 0,10 RM. Dann wurde 1858 und der Errichtung ei- die Durchfahrt freigegeben. ner für die damalige Zeit or- Der Wirt erhielt nur ein gerin- dentlichen Straße im Jahre ges Entgelt. Der Hauptteil 1865, welche bis zur Täler- kam in die Gemeindekasse. mühle reichte, wurde im Dorf Die nicht befestigte Chaus- Waltersdorf an unserer Gast- see in die Tälerdörfer wurde stätte ein Schlagbaum errich- erst 1930 durch die Besitzer tet. der Tälermühle Roßner bis Er hatte den Zweck, dass zur Tälermühle als Teerstraße nachts die Straße durch befestigt. Sie hatte eine Brei- Waltersdorf nur gegen ein te, wie sie auch 1986 noch Entgelt passiert werden Auf dem historischen Foto ist der Schlagbaum zu sehen, ist. konnte. der in der Nacht die Tälerstraße „abriegelte“. Die Straße oberhalb der Das Öffnen und Schließen Tälermühle wurde erst 1933 des Schlagbaumes für durchfahrende Gespanne erfolgte in bis Eineborn, Abzweigung Tautendorf, ordentlich befestigt. den 45 Jahren nur durch den jeweiligen Gastwirt der Familie Köppler. Dieser schlief in der sogenannten kleinen Stube. Aus der Waltersdorfer Chronik von Horst Sippach, Waltersdorf 18 Der Dorfkurier 2/09

Auf einer historischen Ansichtskarte, die Familie Degner aus dem Waltersdorfer Gasthof uns freundlicherweise zur Verfügung stellte, ist ebenfalls noch die Treppe zu sehen, die zu besagtem Fenster führte, wenn man passieren wollte. Auch noch viele Jahre nach der Chausseegeldzeit wurden durch dieses Fenster die Bedienung der Schänken- und die Postgeschäfte abgewickelt. (s. Bildausschnitt)

Die Torbuche Unweit von Stadtroda, zwischen Waltersdorf und Meusebach, wachsen – stattgefunden hat, ist nicht einwandfrei festzustel- am Nordhang des 200 m hohen Steinberges steht ein Baum, len. der im Volksmund „Torbuche“ heißt. Die Torbuche ist ein Es wird in der Bevölkerung erzählt, dass vor langer Zeit ein Naturdenkmal besonderer Art: Es sind zwei Buchen, die Forstgehilfe die beiden Bäume zusammengebunden hätte, etwa 7 m voneinander entfernt aufgewachsen sind, sich oben um zu erkunden, was daraus würde. in einer Höhe von 6 m vereinigt haben und ein natürliches Bei dem großen Abstand der Bäume dürfte das jedoch nicht Tor bilden. Wann und wie die Vereinigung – das Zusammen- möglich gewesen sein. Es ist aber anzunehmen, dass sich die kleinere Buche durch Sturm, Erdauflockerungen oder sonstige Einflüsse geneigt und sich mit der größeren Buche verhängt hat. Nach Abscheuern der Rinde sind die Bäume dann zusammengewachsen und es entstand dieses Baum- gebilde. Der Hauptstamm, der jetzt einen Umfang von 3 m misst, ist senkrecht in die Höhe gewachsen, während der Nebenstamm, der den Torbogen bildet, sich kreuzförmig am Hauptstamm fortsetzt. Die Torbuche ist weit über die Grenzen unserer Heimat be- kannt und hat schon viele Wissenschaftler und Naturfreunde herangelockt. Auch in Fach- und Unterhaltungszeitschriften ist sie abgebildet und beschrieben worden; so z. B. in Nr. 15/ 1955 in der Zeitschrift „Zeit im Bild“ in einem Aufsatz „Ge- spensterwald“. In Stadtroda befindet sich ein Bild, das aus einer Zeitschrift herausgeschnitten wurde, die vor etwa 2 Jahren in Detroit am Eriesee in Nordamerika erschien. Das Bild ist unterschrieben: „The Bower Beeches“. One tree growing through another in a natural formation. Stadtroda, .“ (Das heißt: Die Laubenbuche. Ein Baum, der in natürlicher Bindung durch einen anderen hindurchwächst. Stadtroda, Deutschland.) Man sieht, dass man sich sogar in Amerika für dieses Natur- wunder interessiert, während es bestimmt viele Einheimische gibt, die die Torbuche noch nicht gesehen haben. Die Torbuche steht unter forstwirtschaftlichem Naturschutz und ist eine Rotbuche (fagus silvatica), sie ist etwa 200 Jahre alt und erinnert an ehemalige größere Buchenbestände in dieser Gegend. Wenn es auch Buchen gibt, die über 300 Jahre alt sind, so ist die Lebensdauer der Buche doch meist mit 150 bis 180 Jahren begrenzt. Auch unsere Torbuche ist am Absterben. Der senkrechte Stamm, ein sogenannter Die Torbuche 1935. Foto: Archiv Horst Sippach Windflüchter, hat schon fast kein Leben mehr. Der Dorfkurier 2/09 19

Mit Ehrfurcht betrachten wir unsere Torbuche, die aufgegan- gen sein mag, als die Schrecken des 7-jährigen Krieges unsere Heimat erzittern ließen. Nun sind ihre Jahre gezählt. Mütterlich breitet sie noch ihre Äste aus und ist Beschützerin all dessen, was unter ihr wächst und blüht. Alte Buchen gehörten bei den Germanen zu den heiligen Bäumen. Die Buche ist von Bedeutung für die kulturgeschichtliche Entwicklung. Auf kleinen Brettern und Stäben von Buchen- holz wurden die Runen eingeritzt, die die ältesten deutschen Schriftzeichen waren. Das hat in späterer Zeit dem Buch und den Buchstaben ihre Namen gegeben. Auf der glatten Rinde des Stammes gaben sich früher die Hirten durch Einkerbungen ihre Zeichen, wie es heute noch oft Wandersleute und Verliebte tun. Die Erinnerung an die Torbuche schlägt sich in der heutigen Zeit durch den Dienststempel der Gemeinde Waltersdorf in den 1950er Jahren und in der Zeit von 1960 bis 1975 durch die LPG Typ I „Torbuche“ nieder.

Die Torbuche auf einer historischen Ansichtskarte mit der Beschreibung: „Torbuche bei Waltersdorf Meusebach über Stadtroda (Thür.) Sonderbares Naturdenkmal Thüringens Torhöhe 5 m, Weite 6 – 7 m, Umfang des einen Pfeilers 3 m, Alter 200 Jahre. Rotbuche“.

Nach Horst Sippach, Waltersdorf, und Fritz Riedel, Stadtroda, Das Gemeindesiegel von Waltersdorf mit der Torbuche. in „Stadtrodaer Heimatblätter“ von 1956. (Anmerkung: in den 1980er Jahren ist die Torbuche leider umgefallen)

Wir wünschen allen Bürgerinnen und Bürgern

ein frohes Osterfest und den Kindern einen fleißigen Die Torbuche 1982. In den 1980er Jahren ist die Torbuche leider umgefallen. Foto: Archiv Horst Sippach Osterhasen 20 Der Dorfkurier 2/09

Die freche Kamera

Impressum und Copyright: Herausgeber: Verwaltungsgemeinschaft Hügelland-Täler Gestaltung und Druck: Auflage: 2.250 Druckerei Richter, Stadtroda (Für Inhalte und die Qualität der zugesandten Daten ist die Druckerei nicht Redaktion: Hartmut Weidemann, Torsten Schwarz verantwortlich.) Fotos: Torsten Schwarz, Hartmut Weidemann, Zu beziehen über: Horst Sippach Verwaltungsgemeinschaft Hügelland-Täler, Redaktionelle Mitarbeit: 07646 Tröbnitz Karla Knoll, Ulrich Zipfel, Hildegard Degner, Veröffentlichungen, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Dieter Kipke, Horst Sippach Genehmigung des Herausgebers.