16. Internationales Forum 30 Des Jungen Films Berlin 1986 £SS

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16. Internationales Forum 30 Des Jungen Films Berlin 1986 £SS 16. internationales forum 30 des jungen films berlin 1986 £SS SARABA HAKOBUNE Eines Tages beim Hahnenkampf, bezwingt Sutekichis Vogel den des Daisaku, des Oberhauptes der Ältesten. Durch Daisakus Spott Lebewohl, Arche bis aufs Blut gereizt, zückt Sutekichi einen Dolch und tötet seinen Peiniger. Land Japan 1982 - 84 Daraufhin fliehen Sue und Sutekichi, nur mit dem Notwendigsten versehen, aus dem Dorf. Tag um Tag irren sie unter großen Mühen Produktion Gekidan Himawari, Jinriki durch das dunkle und verlassene Land, in völliger Abgeschieden• Hikoki-sha, Nippon Art Theatre heit lebend und von den Lebenden gemieden. Schließlich gelan• Guild gen sie an eine verlassene Hütte und beschließen, dort die Nacht zu verbringen. Am Morgen entdecken sie mit großer Verwunde• rung, daß sie in ihr eigenes Haus zurückgekehrt sind. Regie Shuji Terayama In einem verwunschenen Wald lebt Chigusa, ein Mädchen von betörender Schönheit und großem Zauber. Es heißt, daß jeder, der Buch Shuji Terayama, Rio Kishida sie zu berühren wagt, eines geheimnisvollen Todes stirbt. Kamera Tatsuo Suzuki Genau in der Mitte des Dorfes tut sich ein Loch im Boden auf, das Musik J.A. Seazer von Tag zu Tag größer wird. Die Dorfbewohner beschließen, einen Boten mit Briefen an die Toten hinabzuschicken. Temari, die Dienst• Ausstattung Noriyoshi Ikeya magd im Haus des Ältesten, einst Daisakus unglückliche Geliebte, Requisite Sawako Go da will ihm Kleider zum Wechseln mitgeben ... Ton Katsuhide Kimura Sutekichi, nunmehr wieder im eigenen Haus lebend, wird von Daisakus Geist heimgesucht. Außerdem verliert er sein Gedächtnis. licht Yoshio Umino Er beginnt daher alle Dinge, die ihn umgeben, namentlich zu be• Schnitt Sachiko Yamaji schriften. Seine Frau Sue kennzeichnet er mit 'Meine Frau* und Aufnahmeleitung Fujio Sunaoka, Kyoko Kujo, sich selbst mit 'Ich*. Er verfällt mehr und mehr dem Wahnsinn. Shiro Sasaki Die Dorfbewohner töten Sutekichi, als sie erfahren, daß er die gleiche Uhr besitzt wie die Clan-Ältesten. Darsteller Eines Tages kommt eine Fremde namens Tsubana mit ihrem klei• nen Sohn ins Dorf. Sie geht ins Haus der Ältesten und sagt, daß Sue Mayumi Ogawa sie die Asche ihres Vaters dort vergraben wolle. Sie verkündet, daß Sutekichi Tsutomu Yamazaki ihr Sohn das neue Oberhaupt des Clans ist. Der Sohn, schnell zum Daisaku Yoshio Harada Jüngling herangewachsen, verkehrt mit allen Frauen des Dorfes. Tsubana Keiko Niitaka Da auf einmal springt Sues Keuschheitsgürtel wie von selbst auf. Temari Yoko Takahashi Das Telefon hält Einzug im Dorf. Man vernimmt die Kunde von Chigusa Hitomi Takahashi einer nahegelegenen Stadt. Nach und nach brechen alle Dorfbe• wohner auf, um diese neue Stadt zu erkunden. Keiner von ihnen kehrt je zurück. Jahre später versammeln sich alle Beteiligten auf Uraufführung 22. September 1984, Tokyo einem Stück brachliegenden Landes, um ein Gruppenfoto zur Er• innerung machen zu lassen. Format 35 mm, Farbe, 1 : 1.66 (Produktionsmitteilung) Länge 127 Minuten Fernando Arrabal über Shuji Terayama: Terayama gehört zu den Schriftstellern, die mich am nachhaltig• Inhalt sten beeinflußt haben. Als er vor kurzem starb, im Alter von 47 Jahren, hinterließ er uns ein so umfangreiches wie erstaunliches An einem Tag irgendwann in der Vergangenheit, unweit eines Werk: über 200 veröffentlichte Titel angesiedelt am Scheideweg Dorfes, schleppt ein alter Mann mit Hilfe eines Kindes einen aller künstlerischen Abenteuer: Poesie, Essays, Theaterstücke, Karren voller Uhren fort, die er aus den Häusern der Dorfbewoh• Romane, Filme ... ner gestohlen hat. Als er ein geeignetes Plätzchen findet, eine entlegene Stelle am Strand, begräbt er die Uhren eine nach der Sein letzter Film, LEBEWOHL ARCHE, faktisch sein Testament, anderen. Jetzt gibt es nur noch eine Uhr im Dorf, und die ge• führt direkt ins Zentrum des Sturms, den er durch sein Leben ent• hört den Ältesten des Clans. Fortan werden sie allein die Macht fachte, das die Perspektiven der Moderne in Japan vollkommen über die Zeit besitzen. verändert und die Avantgarde-Kunst in aller Welt durch seine un• nachahmliche Auffassung von Askese bereichert hat. Sutekichi, zu den Jüngeren des Clans gehörend, lebt mit Sue zu• sammen, seiner Cousine; sehr zum Unwillen ihres Vaters, denn LEBEWOHL ARCHE stürzt uns unmittelbar in den durch die die Überlieferung besagt, daß alle Nachkommen von Cousin Ächtung der Sinne entfesselten Aufruhr. Vom visionären Wahn• und Cousine mit einem Hundekopf geboren werden. Darum sinn getrieben, lernt der Protagonist, durch seine erzwungene, muß Sue auf Geheiß ihres Vaters einen Keuschheitsgürtel tra• aber sublimierte Einsamkeit darin bestärkt, in einem Zustand eis• gen, den nicht einmal der Dorfschmied zu öffnen vermag. Sue kalter Hysterie zu überleben, als gehorchte er dem surrealisti• sucht sich vergeblich von dem Fluch zu befeien, der ihr Leben schen Diktat der konvulsivischen Liebe, ohne jedoch seine ange• zerstört. Sutekichi, inzwischen 35 Jahre alt und noch keusch, stammten Wurzeln zu vergessen. Urzeitliches Chaos dehnt sich wird zum Gespött des Dorfes. in gegensätzliche Richtungen aus: Himmel und Erde — Yin und Yang; durch die vielfältigen Kombinationen dieser beiden Prin• wir als Beweis der Bande unserer Blutsverwandschaft.** zipien erscheint die Vorstellung von Raum mit der Paarung der Geschlechter verbunden. Sooft die sexuelle Vereinigung versagt „Aber eines Tages, als mit einer Zirkustruppe eine aufblasbare bleibt, wird der glänzende Stein vom Himmel herabfallen und Frau in unser Dorf kam, und ich sah, daß sie eine Armbanduhr die Erde durch eine unerschöpfliche, unaufhaltsam sich ausbrei• trug, war ich sehr schockiert. Zum ersten Mal in meinem Leben tende Quelle allmählich entleeren. hatte ich eine 'persönliche Zeit* gesehen, und war damit auf das Schicksal des Einzelnen gestoßen. Die Tatsache, eine Armband• Als Terayama diesen Film machte, war er sich der Tatsache voll uhr zu besitzen, bedeutete sicherlich den Anfang der Verinner- bewußt, daß die Ärzte ihn bereits abgeschrieben hatten. Seine lichung und zudem den Besitz eines Einzelzimmers, eines eige• Tage, seine Stunden waren gezählt. Sein Wettlauf mit der Zeit, nen Zimmers.** (aus 'Der Schatten des Manns ohne Schatten') wie er sich in der allgegenwärtigen Präsenz der Uhren spiegelt, macht den Film umso ergreifender, umso bewegender. Terayama Terayama Shuji hat nicht die Dinge selbst gesammelt, sondern rang mit dem Tod, als er den Film drehte. Daher sein Drang, alles die Bedeutung der Dinge, oder die Bedeutung der Bedeutung. namentlich auszuweisen, wie bei Magritte. Hinter der Verkleidung des Lyrischen hatte er die Tendenz, alles zu Worten und Begriffen, zu Worten über Worte, zu Begriffen von Terayamas Hauptfigur könnte diesen Satz aus dem ersten Buch Begriffen werden zu lassen. Deshalb ist es sinnlos, in seinem Film des Kojiki (1) geschrieben haben: „O Weib, heiß ersehnte ich LEBEWOHL ARCHE einer Spielfilmhandlung folgen zu wollen. mir deine Umarmung auf dieser von Enten bevölkerten Insel, Und obwohl in diesem Film die Essenz der Welt Terayamas im ich werde deiner auf ewig gedenken." In diesem Film führt uns Überfluß vorhanden ist, — nein, gerade deswegen, macht der Film Terayama in labyrinthische Gefilde, die wir mit Angst und Won• eigentlich einen fragmentarischen Eindruck. Dies liegt nicht daran, ne durchmessen. Ein Film wie dieser gehört zu den größten daß der ursprünglich über drei Stunden dauernde Film für die Kino• Kunstwerken, die am tiefsten bewegen. fassung gekürzt werden mußte, sondern ist stilistisch notwendig, glaube ich. So wie Oshima Nagisa oder Jean-Luc Godard einen (1) Kojiki (jap.: Aufzeichnung alter Begebenheiten), das älteste perfekten Spielfilm zu drehen, entsprach nicht seiner Ausrichtung. japanische Geschichtswerk, verfaßt 712 n. Ch. von O no Ich habe sogar das Gefühl, daß, wenn es dem Zuschauer gelänge, Jasumoro. in diesen Bruchstücken die Erinnerung Terayamas einzeln heraus• zukristallisieren, dies die beste Würdigung seines Werks darstellen würde, daß dies, japanisch ausgedrückt, seine würdevolle Beerdi• Eine konzeptualistische Erfahrung gung, die Beruhigung seiner Seele bedeuten würde. Von Nishijima Norio Die folgenden Elemente machen die Schweise aus, die der Film Stellen wir uns einmal ein Ding vor. Dieses Ding hat natürlich meiner Meinung nach fordert: die Oberfläche der Handlung zu einen Namen und eine Funktion. Aber vielleicht trägt es zu• ignorieren, und Terayamas 'Begriff zu berühren; aufgrund der gleich auch Schichten komplizierterer Bedeutung in sich. Diese verschiedenen Details, angefangen mit der Wanduhr, die Geschich• besondere Bedeutung könnte in der Geschichte der Beziehung te auf der Leinwand ins Leben rufen zu wollen; als Zuschauer den zwischen 'Ich* und dem 'Ding' liegen. Mir scheint, daß der Au• Film als konzeptualistisches Ereignis zu erfahren. Jedenfalls hat tor Terayama Shuji für solche Bedeutungsschichten, bzw. für Shuji selbst weder die Zeit als Einzige, als Zeit der Gemeinschaft, die verinnerlichten und vereinnahmten Dinge ein großes Inter• noch die vielen Zeiten, die dem modernen Individuum entsprechen, esse hatte. Die charakteristischen Elemente in seinem Werk, bejaht oder verneint. Als hätte er damit sagen wollen, daß keine der Metapher und Lyrik, kann man ziemlich leicht ausfindig ma• beiden Versionen Wahrheit beanspruchen kann, läßt er in der Erde chen, aber ich glaube, daß er darüber hinaus mehr noch ein kon- ein Loch entstehen, und inszeniert genüßlich das Zusammensein zeptualistischer Autor war. von Toten und Lebenden. Terayama Shuji benutzt z.B. sehr oft 'Wanduhren*. Uberall in So
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