Jahresbericht 2016 Kreisfeuerwehrverband Böblingen
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1. April 2017 JAHRESBERICHT 2016 KREISFEUERWEHRVERBAND BÖBLINGEN SPANNENDE FEUERWEHR- WETTKÄMPFE DIE FEUERWEHREN IM LANDKREIS BÖBLINGEN BIETEN SCHUTZ UND SICHERHEIT. LIEBE KAMERADINNEN UND KAMERADEN, SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN, bei den Vorbereitungen für die Kreisverbandsversammlung wurde mir bewusst, dass schon wieder ein für uns alle sehr ereignis- und arbeitsreiches Jahr vorüber ist. Jeder von uns ist dabei im Alltag gefordert und bei vielen Aufgaben gefragt. Es gilt, den gestiegenen Anforderungen und der Schnelllebigkeit im Arbeitsalltag gerecht zu werden und sich dennoch genügend Freiräume für die Familie, Freunde und seine persönlichen Bedürfnisse zu schaffen und auf seine Gesundheit zu achten. Gibt es da überhaupt noch ausreichend Freiräume und Motivation für das Ehrenamt Feuerwehr? Auch hier werden die Aufgaben immer mehr, der Zeitaufwand für Einsatz, Ausbil- dung und Verwaltung steigt. Gleichzeitig wird die Verantwortung immer größer und die Erwartungshaltung der Verantwortlichen in Politik, Verwaltung, in den Betrieben und bei den Mitmenschen steigen. „Feuer“ in jeglicher Form (auch bildlich betrachtet) löst spontane, heftige Reaktionen und Angst aus. Und da ist es selbstverständlich, dass die drei tragenden Säulen der inneren Sicherheit - Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr - ein engmaschi- ges, straff gespanntes Netz zum Auffangen halten. Sie helfen anderen Menschen bei jeglicher Not schnellstmög- lich, haben eine Lösung parat und tragen dafür auch noch die Verantwortung. Die Säule Feuerwehr wird im Landkreis von über 3.800 Feuerwehrangehörigen in den Einsatzabteilungen, den Werkfeuerwehren, den Kinder- und Jugendfeuerwehren und unseren Altersgruppen getragen. Und das fast aus- schließlich im Ehrenamt. Wir erfüllen damit nahezu unentgeltlich eine P ichtaufgabe der Städte und Gemeinden Markus Priesching und bieten den über 380.000 Bewohnern des Landkreises Sicherheit für Leben und Gesundheit, aber auch für Vorsitzender des deren Sachwerte. Diese Sicherheit ist auch für Unternehmen und Betriebe enorm wichtig und ein immer größer Kreisfeuerwehr- werdender Entscheidungsfaktor für die Standortauswahl. Mit unserem großen, ehrenamtlichen Engagement für verbandes Böblingen die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger leisten wir einen vorbildlichen Beitrag zum Wohlergehen aller. Ohne die Feuerwehren, aber auch den Kameradinnen und Kameraden aller BOS-Einheiten, sähe das Gesicht des Landkreises anders aus. Wir alle tragen zu einer funktionierenden Gesellschaft vorbildlich bei. Um diesen hohen „Standard“ halten zu können, sind wir auf ein gutes Fundament unserer Säule und auf entspre- chende „Fördermaßnahmen“ angewiesen. Es gilt, frühzeitig Nachwuchskräfte, aber auch sogenannte Querein- steiger zu gewinnen und -ganz wichtig - die Kameradinnen und Kameraden zum Dabeibleiben und Mitmachen zu motivieren. Dies geschieht zum einen mit einer tollen Öffentlichkeitsarbeit nach dem Motto „tue Gutes und berichte darüber“, aber auch der tollen Erkenntnis in der Politik und der Verwaltung, unserem Ehrenamt die not- wendige Wertschätzung entgegen zu bringen und es zu fördern. Beispiellos geht hier der Landkreis neue Wege, allen voran unser Landrat Roland Bernhard und der Erste Landesbeamte Martin Wuttke. Erste, sehr gute Ideen und Ansätze reifen momentan und können vermutlich bereits im nächsten Jahr umgesetzt werden. Aber auch unsere Städte und Gemeinden habe hier die Zeichen der Zeit und ihre Verantwortung erkannt und setzen eigene Ideen bereits um. Mein Dank gilt daher dem Landkreis und unserem Landrat Roland Bernhard, dem Ersten Landesbeamten, den Städten und Gemeinden mit den Oberbürgermeistern, der Bürgermeisterin und den Bürgermeistern, allen Ver- waltungen sowie politischen Vertretern und Gremien. Mein weiterer Dank dem Land, dem Regierungspräsidium und dem Landesfeuerwehrverband mit unserem Präsidenten Dr. Frank Knödler sowie dem Geschäftsführer Willi Dongus und der Geschäftsstelle, allen Kreisfeuerwehrverbänden, unserem Kreisbrandmeister Guido Plischek und dem ganzen Landratsamts-Team. Allen Firmen, Arbeitgebern und Partnern, die uns und unsere Arbeit unterstüt- zen, den Hilfsorganisationen DRK, THW und DLRG sowie unseren Polizeidienststellen. Sehr herzlich Danke ich auch unseren heutigen Gastgebern, der Stadt Renningen mit Bürgermeister Wolfgang Faißt und der Feuerwehr Renningen. Diese darf in diesem Jahr ihr 150-jähriges Bestehen feiern. Lieber Kom- mandant Erhard Mohr, Dir und Deinen Kameradinnen und Kameraden herzlichen Glückwunsch und ein großes Dankeschön. Heute darf ich auf meine fün¢ ährige Amtszeit zurückblicken. Viele Themen haben uns zusammen beschäftigt und umgetrieben, viel Gutes haben wir gemeinsam erreicht und erleben dürfen. Für mich war und ist es eine große Freude und Bereicherung, euer Vorsitzender sein zu dürfen. Daher gilt mein größter und herzlichster Dank euch, meine lieben Kameradinnen und Kameraden in den Jugendfeuerwehren, Einsatzabteilungen, in der Musik und den Altersgruppen. Dankeschön auch allen Kreisausbildern, den Mitgliedern der Führungsgruppe, den Team´s Öffentlichkeitsarbeit, Brandschutzerziehung und Frauenpower. Ein besonderer Dank gilt meinem Vorstand und dem Ausschuss. Bitte gebt meinen ausdrücklichen Dank auch an eure Familien, Partnerinnen und Partner weiter. Sie geben uns Rückhalt und Kraft. Nur dadurch können wir unsere Arbeit so erfolgreich tun. Meine Wünsche an unsere gemeinsame Zukunft sind, dass wir immer gesund und unverletzt von den Einsätzen und Übungen zurückkehren und uns bei allem verstehen, helfen und unterstützen. Lasst uns dies in guter Kameradschaft tun und den guten Umgang miteinander p egen. Wir sind damit gute Vorbilder für unsere Mitmenschen und die Gesellschaft. Herzliche Grüße 2 Tagesordnung 1. Eröffnung und Begrüßung • Herr Markus Priesching, Vorsitzender des Kreisfeuerwehr- verbands Böblingen • Herr Wolfgang Faißt, Bürgermeister der Stadt Renningen 2. Berichte • Herr Markus Priesching, Vorsitzender des Kreisfeuerwehr- verbands Böblingen • Herr Oliver Zwölfer, Kreisjugendfeuerwehrwart • Herr Günter Rath, Kassenführer des Kreisfeuerwehr- verbands Böblingen • Kassenprüfer 3. Anerkennung der Berichte, des Rechnungsergebnisses 2016 und des Haushaltplanes 2017 4. Entlastung des Vorstandes und des Kassenführers 5. Grußworte • Herr Roland Bernhard, Landrat des Landkreises Böblingen • Vertreter der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) • Vertreter des Landesfeuerwehrverbandes Baden- Württemberg 6. Wahl des Vorsitzenden 7. Ehrungen 8. Verschiedenes und Anfragen Impressum Herausgeber: Kreisfeuerwehrverband Böblingen e.V. Verantwortlich: Markus Priesching, Vorsitzender Redaktion: Gerd Zimmermann, Pressesprecher Gra k und Layout: Sascha Luft Bildquellen: Holger Schmidt, Elisabeth Birnbaum, Gianluca Biela, Polizei, SDMG, Gerd Zimmermann, Landratsamt Böblingen, FF Ehningen, Bosch, Stefan Turata, Markus Rath sowie die Feuerwehren des Landkreises Böblingen. 3 DER GASTGEBER RENNINGEN ZUSAMMEN SCHAFFEN WIR ALLES! Der Gastgeber der diesjährigen Kreisverbandsver- Zusammen Feuerwehr-Wettkampfsport betreiben: sammlung, die Freiwillige Feuerwehr Renningen, Am 1. Juli 2017 in Renningen! feiert ihr 150-jähriges Jubiläum mit einem tollen 150 Jahre Feuerwehr stehen in der Rankbachstadt Rahmenprogramm. auch für Kameradschaft und Wettbewerbe, schließ- Es war am 16. Mai 1855: Kurz nachdem sich die lich kämpft man im Jubiläumsjahr bei der Feu- Einwohner zur Ruhe gelegt hatten, erklang der erwehr-Olympiade in Villach um Gold. Außerdem Feuerruf. Die Herbeieilenden sahen mit Schrecken bietet die Feuerwehr Renningen in Kooperation mit eine Scheuer in hellen Flammen - und ehe man Hilfe dem Deutschen Feuerwehrverband und dem Lan- organisieren konnte, hatte sich schon die nächste desfeuerwehrverband Baden-Württemberg am 1. entzündet. Der Wind wehte von Südwest nach Nord- Juli traditionelle Feuerwehrwettbewerbe nach CTIF ost, und in derselben Richtung breitete sich auch auf höchstem Niveau: Beim „Löschangriff trocken“ das Feuer aus. Alle waren nur auf die Rettung der und dem anschließenden Hindernis-Staffellauf geht eigenen Habseligkeiten bedacht, keiner organisierte es um die ® nale Wertung für den Deutschlandpokal die Löscharbeiten oder beschaffte Wasser. Genau in sowie den Landespokal Baden-Württemberg. Gleich- der Mitte des Ortes war die größte Feuersbrunst: zeitig kann man sich das Bundesleistungsabzeichen 22 Wohnhäuser wurden zerstört, 41 Familien in den Stufen Bronze, Silber und Gold abnehmen schwer geschädigt - das, so kann man es im Kir- lassen. chenbuch der Gemeinde Renningen nachlesen, war die furchtbare Bilanz des Feuers. Und was kam Das umfangreiche Wettbewerbsprogramm kom- dann? Die Renninger Bürger taten sich zusammen plettieren die Abnahme für das Leistungsabzei- und erarbeiteten eine Lösung, die solche Katastro- chen Baden-Württemberg sowie die Abnahme phen künftig ausschließen sollte: Durch mehr Platz der Jugendleistungsspange. Ambitionierte Feu- zwischen den neu zu erbauenden Häusern (vorbeu- erwehr-Wettkampfgruppen sind nach Renningen gender Brandschutz) und durch die Gründung einer ebenso herzlich eingeladen wie interessierte Zu- Feuerwehr (abwehrender Brandschutz) im Jahr schauerinnen und Zuschauer. Spannung ist dabei auf 1867! Das jährt sich nun zum 150. Mal. jeden Fall garantiert! Diese Entstehungsgeschichte ist eine, wie sie sich Zusammen lernen, voneinander pro tieren: Bei den zahlreiche Feuerwehren in Baden-Württemberg - Praxistagen Brandbekämpfung und Atemschutznot- so oder so ähnlich - teilen. Und doch wird es ein fall am 1. und 2. Juli in