1. April 2017 JAHRESBERICHT 2016 KREISFEUERWEHRVERBAND BÖBLINGEN

SPANNENDE FEUERWEHR- WETTKÄMPFE

DIE FEUERWEHREN IM LANDKREIS BÖBLINGEN BIETEN SCHUTZ UND SICHERHEIT. LIEBE KAMERADINNEN UND KAMERADEN, SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN,

bei den Vorbereitungen für die Kreisverbandsversammlung wurde mir bewusst, dass schon wieder ein für uns alle sehr ereignis- und arbeitsreiches Jahr vorüber ist. Jeder von uns ist dabei im Alltag gefordert und bei vielen Aufgaben gefragt. Es gilt, den gestiegenen Anforderungen und der Schnelllebigkeit im Arbeitsalltag gerecht zu werden und sich dennoch genügend Freiräume für die Familie, Freunde und seine persönlichen Bedürfnisse zu schaffen und auf seine Gesundheit zu achten. Gibt es da überhaupt noch ausreichend Freiräume und Motivation für das Ehrenamt Feuerwehr? Auch hier werden die Aufgaben immer mehr, der Zeitaufwand für Einsatz, Ausbil- dung und Verwaltung steigt. Gleichzeitig wird die Verantwortung immer größer und die Erwartungshaltung der Verantwortlichen in Politik, Verwaltung, in den Betrieben und bei den Mitmenschen steigen. „Feuer“ in jeglicher Form (auch bildlich betrachtet) löst spontane, heftige Reaktionen und Angst aus. Und da ist es selbstverständlich, dass die drei tragenden Säulen der inneren Sicherheit - Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr - ein engmaschi- ges, straff gespanntes Netz zum Auffangen halten. Sie helfen anderen Menschen bei jeglicher Not schnellstmög- lich, haben eine Lösung parat und tragen dafür auch noch die Verantwortung.

Die Säule Feuerwehr wird im Landkreis von über 3.800 Feuerwehrangehörigen in den Einsatzabteilungen, den Werkfeuerwehren, den Kinder- und Jugendfeuerwehren und unseren Altersgruppen getragen. Und das fast aus- schließlich im Ehrenamt. Wir erfüllen damit nahezu unentgeltlich eine P— ichtaufgabe der Städte und Gemeinden Markus Priesching und bieten den über 380.000 Bewohnern des Landkreises Sicherheit für Leben und Gesundheit, aber auch für Vorsitzender des deren Sachwerte. Diese Sicherheit ist auch für Unternehmen und Betriebe enorm wichtig und ein immer größer Kreisfeuerwehr- werdender Entscheidungsfaktor für die Standortauswahl. Mit unserem großen, ehrenamtlichen Engagement für verbandes Böblingen die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger leisten wir einen vorbildlichen Beitrag zum Wohlergehen aller. Ohne die Feuerwehren, aber auch den Kameradinnen und Kameraden aller BOS-Einheiten, sähe das Gesicht des Landkreises anders aus. Wir alle tragen zu einer funktionierenden Gesellschaft vorbildlich bei.

Um diesen hohen „Standard“ halten zu können, sind wir auf ein gutes Fundament unserer Säule und auf entspre- chende „Fördermaßnahmen“ angewiesen. Es gilt, frühzeitig Nachwuchskräfte, aber auch sogenannte Querein- steiger zu gewinnen und -ganz wichtig - die Kameradinnen und Kameraden zum Dabeibleiben und Mitmachen zu motivieren. Dies geschieht zum einen mit einer tollen Öffentlichkeitsarbeit nach dem Motto „tue Gutes und berichte darüber“, aber auch der tollen Erkenntnis in der Politik und der Verwaltung, unserem Ehrenamt die not- wendige Wertschätzung entgegen zu bringen und es zu fördern. Beispiellos geht hier der Landkreis neue Wege, allen voran unser Landrat Roland Bernhard und der Erste Landesbeamte Martin Wuttke. Erste, sehr gute Ideen und Ansätze reifen momentan und können vermutlich bereits im nächsten Jahr umgesetzt werden. Aber auch unsere Städte und Gemeinden habe hier die Zeichen der Zeit und ihre Verantwortung erkannt und setzen eigene Ideen bereits um.

Mein Dank gilt daher dem Landkreis und unserem Landrat Roland Bernhard, dem Ersten Landesbeamten, den Städten und Gemeinden mit den Oberbürgermeistern, der Bürgermeisterin und den Bürgermeistern, allen Ver- waltungen sowie politischen Vertretern und Gremien. Mein weiterer Dank dem Land, dem Regierungspräsidium und dem Landesfeuerwehrverband mit unserem Präsidenten Dr. Frank Knödler sowie dem Geschäftsführer Willi Dongus und der Geschäftsstelle, allen Kreisfeuerwehrverbänden, unserem Kreisbrandmeister Guido Plischek und dem ganzen Landratsamts-Team. Allen Firmen, Arbeitgebern und Partnern, die uns und unsere Arbeit unterstüt- zen, den Hilfsorganisationen DRK, THW und DLRG sowie unseren Polizeidienststellen.

Sehr herzlich Danke ich auch unseren heutigen Gastgebern, der Stadt mit Bürgermeister Wolfgang Faißt und der Feuerwehr Renningen. Diese darf in diesem Jahr ihr 150-jähriges Bestehen feiern. Lieber Kom- mandant Erhard Mohr, Dir und Deinen Kameradinnen und Kameraden herzlichen Glückwunsch und ein großes Dankeschön.

Heute darf ich auf meine fün¢ ährige Amtszeit zurückblicken. Viele Themen haben uns zusammen beschäftigt und umgetrieben, viel Gutes haben wir gemeinsam erreicht und erleben dürfen. Für mich war und ist es eine große Freude und Bereicherung, euer Vorsitzender sein zu dürfen. Daher gilt mein größter und herzlichster Dank euch, meine lieben Kameradinnen und Kameraden in den Jugendfeuerwehren, Einsatzabteilungen, in der Musik und den Altersgruppen. Dankeschön auch allen Kreisausbildern, den Mitgliedern der Führungsgruppe, den Team´s Öffentlichkeitsarbeit, Brandschutzerziehung und Frauenpower. Ein besonderer Dank gilt meinem Vorstand und dem Ausschuss.

Bitte gebt meinen ausdrücklichen Dank auch an eure Familien, Partnerinnen und Partner weiter. Sie geben uns Rückhalt und Kraft. Nur dadurch können wir unsere Arbeit so erfolgreich tun. Meine Wünsche an unsere gemeinsame Zukunft sind, dass wir immer gesund und unverletzt von den Einsätzen und Übungen zurückkehren und uns bei allem verstehen, helfen und unterstützen. Lasst uns dies in guter Kameradschaft tun und den guten Umgang miteinander p— egen. Wir sind damit gute Vorbilder für unsere Mitmenschen und die Gesellschaft.

Herzliche Grüße

2 Tagesordnung

1. Eröffnung und Begrüßung • Herr Markus Priesching, Vorsitzender des Kreisfeuerwehr- verbands Böblingen • Herr Wolfgang Faißt, Bürgermeister der Stadt Renningen

2. Berichte • Herr Markus Priesching, Vorsitzender des Kreisfeuerwehr- verbands Böblingen • Herr Oliver Zwölfer, Kreisjugendfeuerwehrwart • Herr Günter Rath, Kassenführer des Kreisfeuerwehr- verbands Böblingen • Kassenprüfer

3. Anerkennung der Berichte, des Rechnungsergebnisses 2016 und des Haushaltplanes 2017

4. Entlastung des Vorstandes und des Kassenführers

5. Grußworte • Herr Roland Bernhard, Landrat des Landkreises Böblingen • Vertreter der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) • Vertreter des Landesfeuerwehrverbandes Baden- Württemberg

6. Wahl des Vorsitzenden

7. Ehrungen

8. Verschiedenes und Anfragen

Impressum Herausgeber: Kreisfeuerwehrverband Böblingen e.V. Verantwortlich: Markus Priesching, Vorsitzender Redaktion: Gerd Zimmermann, Pressesprecher Gra k und Layout: Sascha Luft Bildquellen: Holger Schmidt, Elisabeth Birnbaum, Gianluca Biela, Polizei, SDMG, Gerd Zimmermann, Landratsamt Böblingen, FF , Bosch, Stefan Turata, Markus Rath sowie die Feuerwehren des Landkreises Böblingen.

3 DER GASTGEBER RENNINGEN ZUSAMMEN  SCHAFFEN WIR ALLES!

Der Gastgeber der diesjährigen Kreisverbandsver- Zusammen Feuerwehr-Wettkampfsport betreiben: sammlung, die Freiwillige Feuerwehr Renningen, Am 1. Juli 2017 in Renningen! feiert ihr 150-jähriges Jubiläum mit einem tollen 150 Jahre Feuerwehr stehen in der Rankbachstadt Rahmenprogramm. auch für Kameradschaft und Wettbewerbe, schließ- Es war am 16. Mai 1855: Kurz nachdem sich die lich kämpft man im Jubiläumsjahr bei der Feu- Einwohner zur Ruhe gelegt hatten, erklang der erwehr-Olympiade in Villach um Gold. Außerdem Feuerruf. Die Herbeieilenden sahen mit Schrecken bietet die Feuerwehr Renningen in Kooperation mit eine Scheuer in hellen Flammen - und ehe man Hilfe dem Deutschen Feuerwehrverband und dem Lan- organisieren konnte, hatte sich schon die nächste desfeuerwehrverband Baden-Württemberg am 1. entzündet. Der Wind wehte von Südwest nach Nord- Juli traditionelle Feuerwehrwettbewerbe nach CTIF ost, und in derselben Richtung breitete sich auch auf höchstem Niveau: Beim „Löschangriff trocken“ das Feuer aus. Alle waren nur auf die Rettung der und dem anschließenden Hindernis-Staffellauf geht eigenen Habseligkeiten bedacht, keiner organisierte es um die ® nale Wertung für den Deutschlandpokal die Löscharbeiten oder beschaffte Wasser. Genau in sowie den Landespokal Baden-Württemberg. Gleich- der Mitte des Ortes war die größte Feuersbrunst: zeitig kann man sich das Bundesleistungsabzeichen 22 Wohnhäuser wurden zerstört, 41 Familien in den Stufen Bronze, Silber und Gold abnehmen schwer geschädigt - das, so kann man es im Kir- lassen. chenbuch der Gemeinde Renningen nachlesen, war die furchtbare Bilanz des Feuers. Und was kam Das umfangreiche Wettbewerbsprogramm kom- dann? Die Renninger Bürger taten sich zusammen plettieren die Abnahme für das Leistungsabzei- und erarbeiteten eine Lösung, die solche Katastro- chen Baden-Württemberg sowie die Abnahme phen künftig ausschließen sollte: Durch mehr Platz der Jugendleistungsspange. Ambitionierte Feu- zwischen den neu zu erbauenden Häusern (vorbeu- erwehr-Wettkampfgruppen sind nach Renningen gender Brandschutz) und durch die Gründung einer ebenso herzlich eingeladen wie interessierte Zu- Feuerwehr (abwehrender Brandschutz) im Jahr schauerinnen und Zuschauer. Spannung ist dabei auf 1867! Das jährt sich nun zum 150. Mal. jeden Fall garantiert!

Diese Entstehungsgeschichte ist eine, wie sie sich Zusammen lernen, voneinander pro€ tieren: Bei den zahlreiche Feuerwehren in Baden-Württemberg - Praxistagen Brandbekämpfung und Atemschutznot- so oder so ähnlich - teilen. Und doch wird es ein fall am 1. und 2. Juli in Renningen. besonderes Jubiläum werden, so, wie es die Ren- Die Techniken rund um „Retten. Löschen. Bergen. ninger Feuerwehr feiern möchte. Denn unter dem Schützen.“ entwickeln sich rasant weiter. Bei zwei Motto „zusammen“, hat die sympathische Truppe parallel durchgeführten Ausbildungsveranstaltungen des Renninger Kommandanten Erhard Mohr ein bringen hochkarätige Referenten am 1. und 2. Juli äußerst interessantes und umfangreiches Rahmen- Feuerwehrleute auf den aktuellsten Stand. Beim programm für das Jubeljahr auf die Beine gestellt: Seminar „Brandbekämpfung“ vermittelt der pro® - „Wir wollen in diesem Jahr den besonderen Zusam- lierte Brandschutz-Experte Mats Rosander Technik menhalt in den Feuerwehren und das freundschaft- und Entwicklung des „Rauch-Tauchens“. Außerdem liche Zusammenwirken zwischen den Feuerwehren bekommt man Praktiker-Tipps zu Türöffnung und und den anderen Hilfsorganisationen in Erinnerung Strahlrohrführung gezeigt, die man anschließend im rufen“, erzählt Erhard Mohr die Motivation für einen holzbefeuerten Container gleich anwenden kann. wahren Veranstaltungsreigen, zu dem alle Feuer- wehren aus Nah und Fern ebenso eingeladen sind Im Seminar „Atemschutznotfall“ erfährt man wie die interessierte Bevölkerung. Die Werte „Zu- viel Neues zum Handling mit der Wärmebild- sammenhalt, Respekt und Vertrauen“ seien die Basis kamera. Zudem vermitteln die Kameraden von für ein erfolgreiches Wirken, wenn es auf Minuten „Atemschutzunfälle.eu“ lebensrettende Techniken ankommt und andere Menschen in Not sind - das zur Notluftversorgung sowie zu Hilfsmitteln und möchte man betonen. Im Einzelnen sind die folgen- Transport verunfallter Atemschutzträger. den Veranstaltungen geplant:

4 Zusammen die Faszination „Feuerwehr“ erleben. kommen alle Feuerwehrfans, ob groß oder klein, Bei der Blaulichtmeile am 2. Juli in Renningen. garantiert auf ihre Kosten. Zu sehen sind in einer „Feuerwehr zusammen sehen, Feuerwehr zusammen Fahrzeug- und Technikausstellung auch die anderen erleben“, heißt es am 2. Juli bei der Blaulichtmeile Hilfsorganisationen. Ein Besuch auf der Blaulicht- in Renningen. Auf exakt 1.609 Metern wartet ein meile ist ein „MUSS“ für die Bevölkerung ebenso großes Familienprogramm mit Action und Informati- wie für das interessierte Fachpublikum. onen rund um die Themen „Retten. Löschen. Ber- gen. Schützen.“ An zahlreichen Mitmach-Stationen

5 DER KREISFEUERWEHRVERBAND BÖBLINGEN VIELFALT. ENGAGEMENT. SICHERHEIT.

Der Kreisfeuerwehrverband Böblingen vertritt die Der Kreisfeuerwehrverband stellt eine regelmäßige Interessen der Feuerwehrangehörigen im Landkreis und umfassende Öffentlichkeitsarbeit sicher und Böblingen und unterstützt sie bei ihrer Aufgaben- unterstützt seine Mitglieder auch bei der Personal- erfüllung. Im Kreisfeuerwehrverband sind alle 26 gewinnung. Freiwilligen Feuerwehren sowie die vier Werkfeu- erwehren des Landkreises Böblingen organisiert. Ein weiteres Ziel ist die Unterstützung und die Eingebunden in diese Unterstützung und Förderung Zusammenarbeit mit den für den Brand- und sind auch die Jugend- und Altersabteilungen, sowie Katastrophenschutz verantwortlichen Stellen. die musiktreibenden Züge. Der Kreisfeuerwehrverband Böblingen unterstützt Weitere Schwerpunktaufgaben des Kreisfeuerwehr- und fördert zudem gemeinnützige, soziale Ein- verbands sind die Unterstützung bei der Aus- und richtungen der Feuerwehren und ist Mitglied im Weiterbildung aller Feuerwehrangehörigen, sowie Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg die Sicherstellung des Informations— usses und -aus- - mit der Gustav-Binder-Stiftung sowie der Ingeni- tausches, insbesondere in feuerwehrtechnischen eur-Meister-Stiftung -, und im Verein baden-würt- und -taktischen Angelegenheiten. tembergisches Feuerwehrheim sowie im Deutschen Feuerwehrverband.

6 DER KREISFEUERWEHRVERBAND BÖBLINGEN ZAHLEN. DATEN. FAKTEN.

26 freiwillige Feuerwehren sowie vier Werkfeuerwehren. 2.639 Feuerwehrangehörige in den Einsatzabteilungen, davon 140 hauptberu— ich.

6.326 Einsätze haben die Feuerwehren im Landkreis Böblingen im Jahr 2016 abgearbeitet.

407 Menschen wurden durch die Feuerwehr im vergangenen Jahr ge- rettet. Für 45 Personen kam leider jede Hilfe zu spät.

584 Mädchen und Jungen in den 24 Jugendfeuerwehren, davon 41 in den drei Kinder- gruppen.

688 Senioren in den 38 Altersabteilungen.

66 Angehörige in den drei musiktreibenden Zügen.

7 DIE ORGANE DES KREISFEUERWEHRVERBANDES

Die Organe des Kreisfeuerwehrverbands Böblingen Ein umfangreiches Aufgabenspektrum hat der sind die Verbandsversammlung, der Verbandsaus- Verbandsausschuss, der über alle Fragen berät und schuss und der Verbandsvorstand. beschließt, soweit nicht die Verbandsversammlung oder der Verbandsvorstand zuständig sind. Dieses Zu den Aufgaben der Verbandsversammlung zählen Organ bereitet beispielsweise die Verbandsver- beispielweise die Wahl des Verbandsvorsitzenden sammlungen und Kreisfeuerwehrtage vor, bestellt und seiner Stellvertreter, die Festsetzung der Mit- den Geschäftsführer und wählt den Schriftführer, gliedsbeiträge, der Beschluss über Satzungsände- den Kassenführer sowie den Pressesprecher. Doch rungen sowie die Beratung und Entscheidung von wer sind die Mitglieder des Verbandsausschusses? Grundsatzangelegenheiten des Verbands. Sie werden Ihnen auf den folgenden Seiten vorge- stellt. Der Verbandsvorstand führt die Beschlüsse der Verbandsorgane aus, verwaltet den Verband und erstellt einen Haushaltsplan.

Markus Priesching (Gärtringen) Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbands Böblingen Feuerwehr ist mehr als ein Hobby für mich. Es macht mir Freude, anderen Men- schen zu helfen. Die Arbeit im Verband und für den Verband ist eine Bereicherung für mich. Sich für die Kameradinnen und Kameraden einzusetzen und sie bei ihren wichtigen Aufgaben und Anliegen zu unterstützen tut gut. Man lernt ständig neue Menschen und Themen kennen. Das bringt mich auch persönlich weiter. Die Freundlichkeit, Wertschätzung und Unterstützung, die aus allen Bereichen zurück- kommt, ist unbeschreiblich und tut gut. Wir haben uns im Verband immer weiter- entwickelt und können so zum Wohle aller beitragen.

Wolfgang Finkbeiner (Sindel™ ngen) Stv. Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbands Böblingen Die Möglichkeit zur Mitwirkung und Gestaltung des Feuerwehrwesens im Kreisfeuerwehrverband sind vielseitig und inte- ressant. Hier kann und darf ich mein Wissen zum Wohle der Feuerwehren und ihrer Angehörigen im Landkreis Böblingen einbringen. Es ist mir ein großes Bedürfnis, die Zusammenarbeit und die legendäre Kameradschaft aller Feuerwehrangehöri- gen untereinander zu fördern. Und wenn irgendwo der Schuh drückt, stehen wir bereit, um zu unterstützen. Ich bin stolz, die Freiwillige Feuerwehr Sindel ngen in diesem wichtigen Organ des Kreisfeuerwehrverbandes Böblingen vertreten zu dürfen. Der Verband ist die Interessensvertretung der Feuerwehrangehörigen, zur Stärkung des Ehrenamtes und zur Förderung des Feuerwehrgedankens. Außerdem werden von hier aus wichtige Informationen jeglicher Art in die kommunalen Feuerwehren gestreut und die Kreisfeuerwehrverbände werden vor allgemeinen Regelungen, welche die Feuerwehren berühren, angehört.

Thomas Frech (Böblingen) Stv. Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbands Böblingen Der KFV ist ein wichtiges Gremium zur Interessenvertretung der kommunalen Feu- erwehren im Landkreis, quasi die Gewerkschaft der Feuerwehren. Hier werden nicht nur die DFV- und LFV-Informationen an den KFV gestreut und vermittelt, hier wird auch angestrebt, eine einheitliche Feuerwehrstruktur im Landkreis zu positionieren. Das Wirken des KFV ist politisch. Die Bürgermeister sehen die KFV-Position als be- deutsam und beachten die Stimme des KFV. Seit 20 Jahren versuche ich mit Freude in diesem Sinne die Feuerwehr-Verbandsarbeit im Landkreis mit zu organisieren und zu gestalten. Als stv. Vorsitzender unterstütze ich die Arbeit des Vorsitzenden.

Jürgen Stäbler () Stv. Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbands Böblingen Für mich ist es eine große Ehre, als stv. Vorsitzender in den Gremien des KFV BB mitzuarbeiten. Wichtig ist es mir, einen direkten und persönlichen Kontakt zu den Wehren und Kameraden im Kreis zu haben. Hauptaufgabe des KFV ist es, die Freiwilligen Feuerwehren und Werkfeuerwehren des Kreises mit ihren gut 3.800 Mitgliedern in der Öffentlichkeit zu repräsentieren. Weitere Aufgaben des KFV sind das Feuerwehr- wesen des Kreises Böblingen zu fördern, die Interessen der Mitglieder gegenüber Behörden, der Politik, der Wirtschaft und übergeordneten Verbänden zu vertreten. Die sozialen Belange der Mitglieder, besonders der Einsatzabteilungen, wahrzunehmen. Des Weiteren die Kinder- und Jugendfeuerwehren, sowie das Ehrenamt der Freiwilligen Feuerwehren zu fördern. Der KFV ist die Interessenvertretung der Feuerwehren! 8 André Brogle (Gärtringen) Geschäftsführer des Kreisfeuerwehrverbands Böblingen „Zusammenhalt ist eine Tugend und keine Strafe. Dennoch eine Lehre ein Leben lang!“ Der hervorragende Zusammenhalt unserer Feuerwehren im Kreis spiegelt sich auch in der Verbandsarbeit wieder. Durch dieses gute Miteinander kann der KFV als Fachgremium gegenüber den Verwaltungen gezielt Sorgen und Nöte anbringen und als Interessenvertreter der Feuerwehren erfolgreich fungieren. Als Geschäftsstelle unterstützt der Landkreis sehr gerne den KFV und somit indirekt das sehr engagierte Ehrenamt „Feuerwehr“.

Guido Plischek (Weil im Schönbuch) Kreisbrandmeister Der KFV ist für mich das Ohr auf der Schiene. In dieser Interessenvertretung der Feuerwehren meines Landkreises erfahre ich, wo der Schuh drückt, was die Feuerwehrfamilie bewegt und wie ich vielleicht unterstützen und helfen kann. Ich schätze das offene Wort, den offenen guten Umgang, der gelegentlich von beiden Seiten aus auch gerne einmal sehr direkt geführt wird. Immer jedoch haben wir das gemeinsame Ziel, die Feuerwehren im Kreis zukunftsfähig, fortschritt- lich, zeitlich angepasst, aber auch behutsam einem Veränderungsprozess zuzuführen. Die Zusammenarbeit innerhalb des Vorstandes könnte nicht besser sein. Besonders möchte ich mich bei unserem Vorsitzenden Markus Priesching, für das freundschaftliche und fachlich kompetente Miteinander bedanken. Wir beide leben das Motto unseres Kreises: Wir alle sind 112 ! Ich bin sehr stolz auf unsere Wehren und dankbar, deren Kreisbrandmeister sein zu können.

Günter Rath () Schriftführer und Kassenführer Der Kreisfeuerwehrverband ist ein wichtiges Instrument zur Interessenvertretung der Feuerwehren des Kreises und zur Weitergabe von Informationen. In den letzten 25 Jahren konnte ich dieses verfolgen. Im KFV werden die, zum Teil unterschied- lichen Interessen der kleinen und großen Feuerwehren und der Werkfeuerwehren abgeglichen, gebündelt und unterstützt, sowie die Vereinheitlichung von Strukturen angeregt. Der KFV ist das „Sprachrohr“ der Feuerwehren vor allem zu den Verant- wortlichen in der Politik. Ich freue mich, hier mitwirken zu können.

Hasso Bubolz (Sindel™ngen-Darmsheim) Obmann Altersgruppen Der KFV ist für mich die Organisation, wo die Informationen der einzelnen Wehren zusammengeführt werden. Wo eine gemeinsame Strategie entwickelt wird, die für die Bedürfnisse der Gefahrenabwehr in unserem Kreis angemessen ist. Er ist eine starke Interessenvertretung und stärkt durch seine Ehrungen das Ehrenamt.

Thomas Butsch (Grafenau)

Kreisfeuerwehrverband Böblingen bedeutet für mich: Interessenvertretung der Feuerwehren im Landkreis, aber auch das Gremium, um unsere Feuerwehrarbeit kritisch zu betrachten, damit wir eine einheitliche starke Gemeinschaft sind. Ge- meinschaftliche Interessen fördern, Ideen aufgreifen und die Feuerwehr t halten für die Zukunft im Landkreis und darüber hinaus.

9 Werner Elsenhans (Böblingen-Dagersheim)

Die Mitarbeit im Ausschuss bedeutet für mich eine Chance, Wissen und Erfahrun- gen aus der Zusammenarbeit in der Feuerwehr Böblingen für die Feuerwehren des gesamten Kreises zu nutzen. Dort sind mir besonders wichtig: Interessen von kleinen Abteilungen in großen Wehren wahren, die Integration der Kameraden 55+ bei den Aktiven.

Markus Ferber (Weil im Schönbuch)

Der KFV ist für mich das oberste Lenkungs- und Planungsorgan, um die Interessen der Mitglieder nach innen und außen zu vertreten. Er ist die Schnittstelle zwischen den Feuerwehren und den anderen Verbänden, der Politik und der Wirtschaft. Somit ist es eine verantwortungsvolle Aufgabe, die mit dem nötigen Respekt, aber auch dem nötigen Engagement ausgefüllt werden muss. Die Aufgaben im Ausschuss sind facettenreich. Schwerpunkte sehe ich derzeit in der weiteren Mitgliederförderung/-erhalt bei Jung und Alt und im Voran- treiben des positiven Verlaufs der Medienarbeit. Ein weiterer Ansporn ist die aktive Mitarbeit bei aktuellen Themenstellungen wie z.B. der Ehrenamtsförderung und Ausarbeitung einer Ehrungsrichtlinie für den KFV.

Thomas Gohlke (Altdorf)

Der Kreisfeuerwehrverband ist für mich ein gutes Dach über den vielen freiwilli- gen Helferinnen und Helfern und soll deren ehrenamtliche Arbeit unterstützen und fördern. Nur gemeinsam können auch die in Zukunft anstehenden Veränderungen zu aller Zufriedenheit bewältigt werden. Das Feuerwehrwesen unterliegt einem stän- digen Wandel, und da müssen auch immer die Menschen mitgenommen werden. Der KFV-Ausschuss ist ein Abbild der Wehren im Landkreis. Es sind Kameraden aus kleineren und aus den großen Wehren vertreten, was so auch gut und gewollt ist.

Tobias Heizmann (Schönaich) Vertreter der Bürgermeister Vertretung der Landkreiskommunen im Ausschuss, Bindeglied der Feuerwehr(en) zum Landkreis und den Kommunalverwaltungen. „Eine Feuerwehr ist so stark wie ihre Kommune – und eine Kommune so stark, wie ihre Wehr!“

Erhard Mohr (Renningen)

Für mich bedeutetet die Arbeit im KFV-Ausschuss, die Interessen der einzelnen Wehren im Landkreis möglichst auf einen gleichen Nenner zu bringen. Die Arbeit bietet die Möglichkeit, Gutes und weniger Gutes zu erfahren und daraus Lösungen zu  nden, die für alle tragbar sind.

10 Gerd Nädele (Grafenau) Vertreter der Werkfeuerwehren Als Leiter der Werkfeuerwehr Daimler AG am Standort Sindelngen vertrete ich die Interessen der vier Werkfeuerwehren des Landkreises im KFV-Ausschuss. Mir ist es ein Anliegen, die besonderen Anforderungen der Werkfeuerwehren zielge- richtet einzubringen, aber auch, dass alle Feuerwehren des Landkreises von dem Know how und den Spezialgeräten protieren können.

Sascha Neidhart (Mötzingen)

Das Einbringen in die Verbandsarbeit, damit die Feuerwehren beste Voraussetzun- gen bekommen, um ihren Dienst zu tun. Förderung des Ehrenamtes.

Albrecht Schmid (Holzgerlingen)

Der Kreisverband ist für mich eine Plattform, wo ich die Anliegen der Feuerwehren aus meinem Umfeld anbringen kann. Und mich für das Feuerwehrwesen einbringen kann, ich arbeite sehr gerne im Ausschuss mit.

Klaus Schmid (-Hö™ngen)

Der Kreisfeuerwehrverband bedeutet für mich die Interessenvertretung der einzel- nen Feuerwehren im Landkreis Böblingen und darüber hinaus. Als Mitglied sehe ich mich als Interessenvertreter der einzelnen Feuerwehren im Kreisverbandsaus- schuss.

Werner Widmayer ()

Kreisfeuerwehrverband ist die unabhängige Interessenvertretung der Land- kreis-Feuerwehren innerhalb des LFV. Verbandsarbeit bedeutet für mich eine ab- solute Gleichbehandlung aller Landkreisfeuerwehren, unabhängig von deren Größe und Aufgaben. Im Ausschuss tätig, da ich nach wie vor der Meinung bin, dass die mitgliederstärkste Feuerwehr im Kreis auch im Gremium vertreten sein muss.

Dem Ausschuss gehört auch der Kreisjugendwart an. Dieser muss nach dem Rücktritt von Oliver Zwölfer erst neu gewählt werden.

11 Jürgen Wohlbold (Ehningen) Kreisstabführer Verbandsarbeit, wo die Interessen der Feuerwehren und hier wiederum die Feuer- wehrmusik organisatorisch gut angegliedert ist. Gemeinsam sind wir stark. Über den KFV und weiter zum LFV können sehr gut die Belange der Feuerwehren, z.B. in der Politik (Gemeinde/Städte, Region, Land), als auch in allen anderen Bereichen vertreten werden. Meine Schwerpunkte liegen im Bereich der Musik, um deren Position innerhalb der Feuerwehren zu sichern/stärken. Informationen der Jugend- feuerwehr mit in die Musikabteilungen zu übertragen und auch anders herum

Gerd Zimmermann (Böblingen) Pressesprecher des Kreisfeuerwehrverbands Der Kreisfeuerwehrverband ist Koordinator und Unterstützer der Feuerwehr-Medien- und Öffentlichkeitsarbeit im Landkreis Böblingen. Er sorgt durch eigene Veröffentlichungen für ein „Grundrauschen“ in den Medien, das durch die einzelnen Gemeindefeuerwehren sinnvoll ergänzt werden kann. Er verbessert durch den alle zwei Monate erscheinenden Newslet- ter aber auch die Kommunikation unter den Feuerwehren des Landkreises. Der Kreisfeuerwehrverband unterstützt zudem die Vernetzung und Weiterbildung der Feuerwehr-Pressesprecher und erleichtert ihnen die Arbeit beispielsweise durch die Bereitstellung von vorgefertigten Pressemitteilungen.

Die Feuerwehren im Landkreis Böblingen

27 26 Gemeindefeuerwehren mit 49 Abteilungen so- 26 wie vier Werkfeuerwehren sind die Mitglieder des Kreisfeuerwehrverbands Böblingen. Diese „26+4“ Feuerwehren stellen sich jeweils mit einem kurzen 29 Steckbrief auf den folgenden Seiten vor. 19 14 28 18 24

15

21 9 30

1 3

6 20 22 5 7 12 23 17 11 2 25 10

13

8 16

4

12 Freiwillige Feuerwehr 1 Hauptstraße 112, 71134 Aidlingen, www.feuerwehr-aidlingen.de Gründungsjahr: 1871 (älteste, ehemals selbstständige Abteilung) Aktueller Kommandant: Klaus Schneider Aktive Mitglieder: 69 Männlich: 66, weiblich: 3 Jugendfeuerwehr: 32 Mitglieder (ab 10 Jahren) Altersabteilung: 45 Mitglieder Technik und Fahrzeuge: ELW1, HLF 16/12, LF 20/16, DLK 23/12, GW-T, RW 1, SW 1000, MTW

2 Kirchplatz 5, 71155 Altdorf www.feuerwehraltdorf.de Gründungsjahr:1886 Aktueller Kommandant: Thomas Gohlke Aktive Mitglieder: 35 Männlich: 33, weiblich: 2 Jugendfeuerwehr: 18 Mitglieder (ab 10 Jahren) Altersabteilung: 13 Mitglieder Technik und Fahrzeuge: MTW, LF8-TS, LF10/6

Röhrer Weg 12 (Böblingen), Böblinger Straße 19 (Dagersheim) 71032 Böblingen www.feuerwehr-boeblingen.de 3 Gründungsjahr:1859 (Böblingen) 1876 (Dagers- heim) Aktueller Kommandant: Thomas Frech Aktive Mitglieder: 161 in zwei Abteilungen Männlich: 154, weiblich: 7, hauptamtlich: 18 Jugendfeuerwehr: 35 Mitglieder (ab 10 Jahren) Altersabteilung: 30 Mitglieder Wettkampfgruppe für traditionelle internationale Wettbewerbe nach CTIF Technik und Fahrzeuge: ELW 1, ELW 2 (Lkr BB), KdoW 1, KdoW 2, 2 HLF 20/16, HLF 10/10, TLF 16/25, LF 24, DLK 23/12 CS GL, 2 GW-T, GW-Öl, GW-Licht, DMF, 5 MTW, 2 WLF, AB-Gefahrgut, AB Wasser/ Sonderlöschmittel, AB-Mulde, AB-Trans- port, AB-Führung (Lkr BB) 13 4 Friedhofweg 3, 71149 www.feuerwehr-bondorf.de Gründungsjahr:1862 Aktueller Kommandant: Dieter Mast Aktive Mitglieder: 49 Männlich: 49, weiblich: - Altersabteilung: 13 Mitglieder Technik und Fahrzeuge: ELW, VHLF, LF 16, LF 10, MTW

5 Ettenbergstraße 9, 75392 Deckenpfronn, www.feuerwehr-deckenpfronn.de Gründungsjahr:1875 Aktueller Kommandant: Bernd Lohrer Aktive Mitglieder: 49 Männlich: 48, weiblich: 1 Jugendfeuerwehr: 9 Mitglieder (ab 6 Jahren), 14 Mitglieder (ab 10 Jahren), Altersabteilung: 19 Mitglieder Technik und Fahrzeuge: LF 16/12, HLF 10, MTW

6 Eichendorffstraße 35, 71139 Ehningen www.feuerwehr-ehningen.de Gründungsjahr:1873 Aktueller Kommandant: Thomas Feuchter Aktive Mitglieder: 68 Männlich: 65, weiblich: 3, hauptamtlich: 1 Jugendfeuerwehr: 16 Mitglieder (ab 10 Jahren), Altersabteilung: 22 Mitglieder Spielmannszug: 16 Mitglieder Technik und Fahrzeuge: ELW 1, LF 16/12, TLF 16/25, TM 23, GW-T, MTW

14 Freiwillige Feuerwehr Gärtringen 7 Bismarckstraße 50 (Gärtringen) Seestraße 11 (Rohrau), 71116 Gärtringen www.feuerwehr-gaertringen.de Gründungsjahr:1873 Aktueller Kommandant: Markus Priesching Aktive Mitglieder: 118 in 2 Abteilungen (Gärtringen und Rohrau) Männlich: 113, weiblich: 5, hauptamtlich: 1 Jugendfeuerwehr: 37 Mitglieder (ab 10 Jahren) Altersabteilung: 18 Mitglieder Technik und Fahrzeuge: KdoW, 2x LF 16/12, LF 10, LF 8, KAT-LF, GW-L2 Wasserversorgung, 2 MTW

8 Raiffeisenstraße 15, 71126 Gäufelden www.feuerwehr-gaeufelden.de Gründungsjahr:1973 Aktueller Kommandant: Horst Hörmann Aktive Mitglieder: 58 Männlich: 54, weiblich: 4 Jugendfeuerwehr: 17 Mitglieder (ab 10 Jahren) Altersabteilung: 39 Mitglieder Technik und Fahrzeuge: ELW 1, LF 16/12, HLF 20/16, GW-T, 2 MTW

Freiwillige Feuerwehr Grafenau / Württ. 9 Gartenstraße 9 (Döf®ngen) Rathausplatz 5 (Dätzingen), 71120 Grafenau, www.feuerwehr-grafenau.de Gründungsjahr:1874 (älteste Abteilung) Aktueller Kommandant: Thomas Butsch Aktive Mitglieder: 68 Männlich: 65, weiblich: 3 Jugendfeuerwehr: 11 Mitglieder (ab 10 Jahren) Altersabteilung: 20 Mitglieder Technik und Fahrzeuge: ELW 1, TLF 16/25, TLF 8/24, LF 16/12, LF 16, MTW, GW-T

15 10

Jahnweg 3, 71083 Herrenberg www.feuerwehr.herrenberg.de Gründungsjahr:1860 Aktueller Kommandant: Jürgen Vogt Aktive Mitglieder: 273 in 8 Abteilungen (Affstätt, Gültstein, Haslach, Herrenberg, Kayh, Kuppingen, Mönchberg, Oberjesingen) Männlich: 264, weiblich: 9, hauptamtlich: 4 Jugendfeuerwehr: 24 Mitglieder (ab 10 Jahren) Altersabteilung: 69 Mitglieder Wettkampfgruppe Kuppingen für traditionelle internationale Wettbewerbe nach CTIF Technik und Fahrzeuge: KdoW, ELW 1, 2 HLF 20, LF 20, LF 20 KatS, MLF, 2 LF 10, LF 8/6, 2 LF 8 TS, TLF 24/50, DLK 23/12, VRW, RW, GW-Mess (CBRN-ErkKW), 2 WLF, AB-Umweltschutz, AB-Son- derlöschmittel, AB-Transport, AB-Logistik, 5 MTW, PKW, diverse Anhänger

Freiwillige Feuerwehr Amselweg 16, 71157 Hildrizhausen www.feuerwehr-hildrizhausen.de 11 Gründungsjahr:1889 Aktueller Kommandant: Axel Fischer Aktive Mitglieder: 45 Männlich: 45, weiblich: - Jugendfeuerwehr: 10 Mitglieder (ab 10 Jahren), Altersabteilung: 14 Mitglieder Technik und Fahrzeuge: LF10/6, TLF16/25, MTW

Freiwillige Feuerwehr Holzgerlingen 12 Rudolf-Diesel-Straße 3, 71088 Holzgerlingen www.feuerwehr-holzgerlingen.de Gründungsjahr:1863 Aktueller Kommandant: Albrecht Schmid Aktive Mitglieder: 78 Männlich: 72, weiblich: 6 Altersabteilung: 23 Mitglieder Technik und Fahrzeuge: ELW 1, LF 16/12, TLF 16/25, HLF 20/16, LF 16-TS, GW Sonder, MTW, Anhängeleiter 18m

16 Freiwillige Feuerwehr Jettingen Albstraße 2, 71131 Jettingen www.feuerwehr.jettingen.de 13 Gründungsjahr:1873 Aktueller Kommandant: Steffen Ruß Aktive Mitglieder: 51 Männlich: 51, weiblich: - Jugendfeuerwehr: 9 Mitglieder (ab 10 Jahren) Altersabteilung: 12 Mitglieder Spielmanns- und Fanfarenzug: 17 Mitglieder Technik und Fahrzeuge: ELW1, LF 16/12, HLF 20, GW-Öl, SW 2000-Tr, MTW

Römerstraße 134, 71229 Leonberg www.feuerwehr-leonberg.de 14 Gründungsjahr:1861 Aktueller Kommandant: Wolfgang Zimmermann Aktive Mitglieder: 172 in 4 Abteilungen (Gebers- heim, Hö® ngen, Leonberg, Warmbronn) Männlich: 161, weiblich: 11, hauptamtlich: 5 Jugendfeuerwehr: 36 Mitglieder (ab 10 Jahren) Altersabteilung: 76 Mitglieder Schalmeienzug: 29 Mitglieder Technik und Fahrzeuge: 2 KdoW, ELW, HLF 20/16, 2 HLF 10, LF 16/12, LF 8, LF KatS, TLF 20/40 SL, TLF 16/25, TLF 8/18, DLA (K) 23/12, GW-G, GW- Licht, GW-T, VRW, RW 2, 5 MTW, 2 WLF, AB-Kran, AB-Mulde, AB-Transport, AB-Atemschutz, Anhän- ger VSA, Gabelstapler, Oldtimer: DL 30

15 Neue Stuttgarter Straße 40, 71106 Magstadt www.ffw-magstadt.de Gründungsjahr:1878 Aktueller Kommandant: Jürgen Stäbler Aktive Mitglieder: 56 Männlich: 56, weiblich: - Jugendfeuerwehr: 22 Mitglieder (ab 10 Jahren) Altersabteilung: 36 Mitglieder Technik und Fahrzeuge: ELW 1, HLF 20/16, LF 16/12, TLF 16/25, DLK 23/12, MTW, LF 16 TS, Gabelstapler, diverse Anhänger (Transportanhän- ger, 2 Schlauchanhänger, Leichtschaumanhänger)

17 Freiwillige Feuerwehr Mötzingen 16 Öschelbronner Straße 53, 71159 Mötzingen Gründungsjahr:1878 Aktueller Kommandant: Sascha Neidhart Aktive Mitglieder: 51 Männlich: 51, weiblich: - Jugendfeuerwehr: 10 Mitglieder (ab 10 Jahren) Altersabteilung: 7 Mitglieder Technik und Fahrzeuge: ELW 1, LF 8, LF 20/16, MTW

Freiwillige Feuerwehr 17 Schulstraße 3, 71154 Nufringen www.feuerwehr-nufringen.de Gründungsjahr:1875 Aktueller Kommandant: Horst Bilwachs Aktive Mitglieder: 50 Männlich: 50, weiblich: - Jugendfeuerwehr: 12 Mitglieder (ab 12 Jahren) Altersabteilung: 9 Mitglieder Technik und Fahrzeuge: LF 16/12, LF 16/TS, KEF, MTW

18 Jahnstraße 20, 71272 Renningen www.feuerwehr-renningen.de Gründungsjahr:1867 Aktueller Kommandant: Erhard Mohr Aktive Mitglieder: 127 in 2 Einsatzabteilungen (Renningen, ); Männlich: 119, weiblich: 8 Jugendfeuerwehr: 32 Mitglieder (ab 10 Jahren) Altersabteilung: 23 Mitglieder Wettkampfgruppe für traditionelle internationale Wettbewerbe nach CTIF Technik und Fahrzeuge: KdoW, ELW 1, HLF 20/16, LF 20/16, LF 16/12, LF10, DLK 23-12, RW 1, 2 MTW

18 19

Schillerstraße 10, 71277 Rutesheim www.feuerwehr-rutesheim.de Gründungsjahr:1879 Aktueller Kommandant: Michael Jäger Aktive Mitglieder: 80 in 2 Einsatzabteilungen (Rutesheim, Perouse); Männlich: 72, weiblich: 8 Jugendfeuerwehr: 39 Mitglieder (ab 10 Jahren) Altersabteilung: 21 Mitglieder Technik und Fahrzeuge: KdoW, HLF 20/16, LF16/12, LF 8/6, GW-T, 2 MTW

20 Bahnhofstraße 24, 71101 Schönaich www.feuerwehr-schoenaich.de Gründungsjahr:1861 Aktueller Kommandant: Thomas Rebmann Aktive Mitglieder: 64 Männlich: 57, weiblich: 7 Jugendfeuerwehr: 20 Mitglieder (ab 6 Jahren) und 18 Mitglieder (ab 10 Jahren) Altersabteilung: 14 Mitglieder Technik und Fahrzeuge: HLF 20, HLF 20/16, GWT/ SW 1000, MTW

21 Feuerwehr Stadt Sindel™ngen Gansackerweg 1, 71065 Sindel®ngen www.feuerwehr-sindel®ngen.de Gründungsjahr:1859 (Sindel®ngen), Maichingen (1876), Darmsheim (1880) Aktueller Kommandant: Wolfgang Finkbeiner Aktive Mitglieder: 216 in 3 Abteilungen (Darms- heim, Maichingen, Sindel®ngen) Männlich: 204, weiblich: 12, Hauptamtliche: 13 Jugendfeuerwehr: 48 Mitglieder (ab 10 Jahren) Altersabteilung: 64 Mitglieder Technik und Fahrzeuge: ELW1, KdoW 1, KdoW 2, 2 HLF 20/16, 2 LF24/30, LF 16/12, LF 8/6, 2 TLF 16/25, DLK 23/12 CS GL, GW-G, GW-Mess, GW-Öl, KEF, RW 2, VRW, SW 1000, 3 MTW, 2 WLF, AB-A, AB-Mulde, AB-T/Krank, AB-T/Zentrale Werkstät- ten, 9 Anhänger

19 22 Stuttgarter Straße 5, 71144 www.feuerwehr-steinenbronn.de Gründungsjahr:1886 Aktueller Kommandant: Stefan Turata Aktive Mitglieder: 54 Männlich: 53, weiblich: 1 Jugendfeuerwehr: 14 Mitglieder (ab 11 Jahren) Altersabteilung: 11 Mitglieder Technik und Fahrzeuge: KdoW, LF 16/24, LF 10/6, SW 2000 Bundfahrzeug, RW 1, MTW (in Beschaf- fung 2017)

Freiwillige Feuerwehr 23 Bahnhofstraße 12, 71111 Waldenbuch www.feuerwehr-waldenbuch.de Gründungsjahr:1877 Aktueller Kommandant: Albert Kayser Aktive Mitglieder: 65 Männlich: 61, weiblich: 4 Jugendfeuerwehr: 14 Mitglieder (ab 12 Jahren) Altersabteilung: 15 Mitglieder Wettkampfgruppe für traditionelle internationale Wettbewerbe nach CTIF Technik und Fahrzeuge: ELW 1, LF 16/12, TLF 16/25 (Neubeschaffung 2018), DLAK 23/12, GW L 2, MTW, Schlauchanhänger

24 Grabenstraße 1, 71263 www.feuerwehr-weilderstadt.de Gründungsjahr:1861 Aktueller Kommandant: Jürgen Widmann Aktive Mitglieder: 186 in 5 Einsatzabteilungen (Hausen, Merklingen, Münklingen, Schafhausen, Weil der Stadt) Männlich: 178, weiblich: 8, Hauptamtliche: 2 Jugendfeuerwehr: 26 Mitglieder (ab 10 Jahren) Altersabteilung: 58 Mitglieder Technik und Fahrzeuge: HLF 20/16, LF 20/20, LF 16/12, LF 10, 2 LF 8/6, LF 8

20 Freiwillige Feuerwehr Weil im Schönbuch Marktplatz 3, 71093 Weil im Schönbuch www.feuerwehr-weil.org 25 Gründungsjahr:1870 (älteste Abteilung) Aktueller Kommandant: Michael Angeli Aktive Mitglieder: 93 in 3 Abteilungen (Breitenstein, Neuweiler, Weil im Schönbuch) Männlich: 83, weiblich: 10 Jugendfeuerwehr: 12 Mitglieder (ab 6 Jahren) und 25 Mitglieder (ab 10 Jahren) Altersabteilung: 25 Mitglieder Wettkampfgruppe für traditionelle internationale Wettbewerbe nach CTIF Technik und Fahrzeuge: ELW, HLF 20/16, LF 16/12, 2 LF 8/ 6, GW-T, 2 MTW, Schlauchanhänger

26 Talstraße 12, 71287 www.ffw-weissach.de Gründungsjahr:1876 Aktueller Kommandant: Holger Marquardt Aktive Mitglieder: 49 Männlich: 47, weiblich: 2 Jugendfeuerwehr: 13 Mitglieder (ab 10 Jahren) Altersabteilung: 10 Mitglieder Technik und Fahrzeuge: KdoW, LF 16 TS, HLF 20, LF 10/ 6, MTW

Werkfeuerwehr Porsche 27 Porschestraße 911, 71287 Weissach www.porsche.com Gründungsjahr:1987 Aktueller Kommandant: Stefan Schwarzer Aktive Mitglieder: 64 Nebenberu—ich: 58, hauptberu—ich: 6 Technik und Fahrzeuge: KdoW, HLF, TLF, WLF, GwT, MTW

21 Werkfeuerwehr Bosch Renningen Robert-Bosch-Campus 1 71272 Renningen, www.bosch.de 28 Gründungsjahr:2013 Aktueller Kommandant: Steffen Schilling Aktive Mitglieder: 62 Nebenberu— ich: 45, hauptberu— ich: 17 Technik und Fahrzeuge: KdoW, HLF 20, VLF (LF 10), GW-G, GW-L1, RTW, FwA-MGV (Feuerwehran- hänger mobiler Großventilator)

Werkfeuerwehr Bosch Rutesheim Bahnhofstraße 28 71277 Rutesheim, www.bosch.de 29 Gründungsjahr:1955 Aktueller Kommandant: Friedrich Gliesmann Aktive Mitglieder: 37 Nebenberu— ich: 36, hauptberu— ich: 1 Technik und Fahrzeuge: 1 LF 10 und 1 GW-L

Werkfeuerwehr Daimler AG

30 Werkfeuerwehr Bela-Barenyi-Straße 1 71063 Sindel® ngen Gründungsjahr:1916 Aktueller Kommandant: Gerd Nädele Aktive Mitglieder: 100 Nebenberu— ich: 24, hauptberu— ich: 76 Technik und Fahrzeuge: ELW 1, 3 KdoW, HLF, KLF, 2 TM, KEF/T, 3 WLF, 16 Abrollbehälter, 2 RTW

22 DAS WAR 2016. EIN KLEINER RÜCKBLICK AUF WICHTIGE EREIGNISSE DES JAHRES.

Januar 12.01. Rund 80 Floriansjünger aus zehn Feuer- April wehren des Landkreises besuchen die „Pforte der 15.04. Bei der Versammlung der Kreisjugendfeu- Barmherzigkeit“ an der Renninger Krippe. erwehr in Schönaich verzeichnet man steigende Mitgliederzahlen. Die Jugendfeuerwehr ist Nach- wuchsgarant der Einsatzabteilungen.

22.01. Markus Priesching, Oliver Zwölfer, Kevin 16.04. Netzwerk „Frauen-Power“ startet mit einem Wagner und Gerd Zimmermann sind geladene Gäste TH-Hilfeleistungskurs bei der Porsche AG in Weis- des traditionellen Neujahrsempfangs der Landesre- sach. Selbst Dauerregen kann 48 Kameradinnen aus gierung in Karlsruhe. 21 Feuerwehren den Spaß nicht verderben.

Februar 24.02. Landtagspräsident Wilfried Klenk diskutiert im DRK-Zentrum auf dem Flugfeld mit Vertretern der Hilfsorganisationen über aktuelle Themen und 29.04. KFV-Verbandsversammlung im Mercedes Probleme. Event Center. Aus Anlass des 100-jährigen Jubilä- ums der Daimler AG Werkfeuerwehr tagen 130 De- legierte und zahlreiche Gäste in noblem Ambiente.

März 17.03. Hans Süsser, Gärtringer Ehrenkommandant und langjähriges Mitglied des Kreisfeuerwehrver- bands, stirbt nach kurzer schwerer Krankheit. 23 Erster Gerätewart-Lehrgang auf Kreisebene in Aid- Juni lingen: 33 Feuerwehrangehörige lernen in diesem 12.06. Beim SkyRun in Frankfurt bezwingen Feuer- dreitägigen Kurs alles, was ein Gerätewart wissen wehrleute in Einsatzkleidung 61 Etagen mit 1.202 muss. Stufen. Mit dabei sind u.a. auch die Feuerwehren aus Böblingen und Steinenbronn.

Mai 05.05. Kaiserwetter herrscht bei der Blaulicht-Bi- 13.06. 36 Gruppen treten in Böblingen an, um sich ker-Tour der Hilfsorganisationen des Landkreises. das Leistungsabzeichen Baden-Württemberg in Über 50 Teilnehmer genießen die 211 Kilometer Bronze, Silber und Gold abnehmen zu lassen. lange Strecke durch den Schwarzwald.

Juli 09.07. Das SWR-Fernsehen ist in Altdorf zu Gast und verarbeitet den BF-Tag der Altdorfer Jugend- feuerwehr in einer Reportage für die Landesschau.

07.05. Die Jugendfeuerwehr Ehningen wird 50 und 18.07. Der Kreistag wählt Roland Bernhard erneut trägt für 25 Gruppen den Kreispokalwettbewerb zum Landrat des Landkreises Böblingen. Im ersten aus. Wahlgang wird der alte und neue Landrat bestätigt.

24 28.-30.07. Kuppingen und Renningen belegen 24.09. Oliver Zwölfer gibt aus beru—ichen Gründen bei den Deutschen Feuerwehrmeisterschaften in bei der Delegiertenversammlung der Jugendfeuer- Rostock die Plätze 2 und 3. Auch am Start waren wehr Baden-Württemberg sein Amt als stv. Landes- die Teams aus Neuweiler, Waldenbuch, Renningen B jugendleiter ab. und die Jugendfeuerwehr aus Böblingen. Beim dritten Drehleitertag lernen die „Feuer- wehr-Lehrlinge“ des Ausbildungsbezirks BöMaSi den sicheren Umgang mit Hubrettungsgeräten.

August 27.08. Heißes Wochenende für die Feuerwehren des Landkreises: Erst steht die Werkstatthalle eines Oktober Automobilherstellers in Weissach im Vollbrand, da- 07.10. Markus Priesching feiert seinen 50. Geburts- nach brennt ein Handwerksbetrieb in Holzgerlingen tag mit Familienmitgliedern, Feuerwehrkameraden, Freunden und Wegbegleitern und sogar dem ehe- maligen Innenminister Gall.

15.10. Bosch Renningen wird of®ziell als vierte Werkfeuerwehr im Landkreis Böblingen anerkannt. September 03.09. Landratsamt und Stadt Holzgerlingen laden die Einsatzkräfte des Holzgerlinger Großbrands ins Holzgerlinger Waldfreibad - eine beispielhafte Ehrenamtsförderung.

25 16./17.10. Über 100 Kommandanten sowie Füh- rungskräfte von THW und DRK bekommen beim 20. Kommandantenseminar in Geisingen neueste Informationen rund um Einsatztaktik, Ehrenamts- förderung und Versicherungsschutz.

12.11. Der Umweltschutzzug Süd übt den Ernstfall in einem großen Chemiebetrieb in Böblingen.

20.-22.10.. Bei der Landesverbandsversammlung 19.11. Der zwölfte Kameradschaftsabend der in Buchen werden die Themenschwerpunkte und Altersabteilungen in Weil der Stadt ist gut besucht. Herausforderungen für die Zukunftsfähigkeit der Selbst Vize-Landrat Martin Wuttke und Landesob- Feuerwehren beleuchtet. mann Helmut Trautwein sind vor Ort.

28.11. Startschuss für FaPo4, die neue Software, mit der man nun alle Formalitäten rund um die Aus- und Weiterbildung erledigen kann. November 11.-13.11. Beim Fahrsicherheitstraining in Gärtrin- Dezember gen lernen 120 Fahrer/ Maschinisten, wie sie ihre 14.12. Netzwerken, ein Jahresrückblick sowie der Einsatzfahrzeuge auch in Extremsituationen sicher Informationsaustausch stehen bei der Jahresab- beherrschen können. schlussversammlung für die Kommandanten im Böblinger Landratsamt auf dem Programm.

31.12. Mit dem „letzten Kracher“ geht in Weissach traditionell das Feuerwehrjahr zu Ende.

26 „RETTEN. LÖSCHEN. BERGEN. SCHÜTZEN.“ DAS IST DAS MOTTO DER EINSATZABTEILUNGEN.

2.639 Feuerwehrangehörige leisten in den 26 Wie werden die ehrenamtlichen Feuerwehr- Gemeindefeuerwehren und in den vier Werkfeuer- angehörigen für den Ernstfall ausgebildet? wehren im Landkreis ihren Feuerwehrdienst. Dies Der erste Schritt für Feuerwehr-Neulinge ist der geschieht fast ausschließlich im Ehrenamt. Diese Lehrgang zum Truppmann. Hier werden erste Menschen in den Feuerwehren erfüllen ehrenamt- Grundlagen des Feuerwehrdienstes aus den Berei- lich und nahezu unentgeltlich eine P—ichtaufgabe chen Brandbekämpfung, technische Hilfeleistungen, der Städte und Gemeinden zum Wohle und zum gefährliche Stoffe und Güter sowie allgemeines Schutz der mehr als 380.000 Bewohner des Land- Wissen über das Feuerwehrwesen vermittelt. kreises, deren Hab und Gut, aber auch der Unter- Schulungen im Tragen von Atemschutzgeräten, nehmen und Betriebe. Und das an 365 Tagen im Funk- und Kommunikationstechnik im Feuerwehr- Jahr, rund um die Uhr. Bei 6.326 Einsätzen haben einsatz und Erster Hilfe komplettieren dabei die die Floriansjünger im Jahr 2016 andere Menschen Ausbildung. Nachdem dieses Wissen durch wieder- in Not gerettet oder dazu beigetragen, den Sach- holtes Üben gefestigt ist, erfolgt im zweiten Schritt schaden in Grenzen zu halten. So wie beispielswei- die weiterführende Ausbildung zum Truppführer. se beim Großbrand in Holzgerlingen, wo insgesamt Danach sind die Feuerwehrangehörigen voll ein- 315 Einsatzkräfte bei hochsommerlichen Tempera- satzfähig. turen Schlimmeres verhinderten.

Fünf Ausbildungsbezirke für die Kreisausbildung

Obmann für die Kreisausbildung zum Truppmann/ Truppführer ist Andreas Kopp, 54 Jahre, Zugführer bei der Feuerwehr Böblingen. Die Ausbildung ®n- det durch 60 Ausbilder in fünf Bezirke konzentriert statt: Leonberg/Weil der Stadt, Böblingen/Magstadt/ Sindel®ngen, Schönbuchlichtung (Steinenbronn bis Hildrizhausen), Aidlingen/Gärtringen/Deckenpfronn sowie Herrenberg (Herrenberg bis Bondorf). In den Ausbildungsbezirken lernen die „Azubis“ gemeinsam „Retten. Löschen. Bergen. Schützen.“ und so ganz ne- benbei auch sich untereinander kennen – was einem später bei den Einsätzen zugutekommt. Durch diese fünf Ausbildungsbezirke wird man 2017 erstmalig je einen Truppmann-Lehrgang im Herbst und einen Truppführer-Lehrgang im Früh- jahr anbieten können. Quereinsteiger können damit quasi sofort nach der „Einstellung“ mit der Ausbil- dung beginnen. Durch den gestaffelten Start der Lehrgänge je Bezirk kann man zudem auch kurzfris- tig einzelne Fehltage nachholen.

27 Weiterführende Lehrgänge auf Kreisebene Da Feuerwehrleute heutzutage bei ihren Einsätzen mit vielfältigen Gefahren und Anforderungen konfron- tiert werden, sind fachbezogene Sonderausbildungen unerlässlich: Maschinisten werden zum Führen und Bedienen der Feuerwehrfahrzeuge benötigt. Technische Hilfeleistungen, also beispielsweise das patienten- schonende Retten bei Verkehrsunfällen will geübt sein, die sichere Handhabung von Kettensägen wird bei entsprechenden Lehrgängen vermittelt. Der Obmann für die Technische Hilfeleistung ist David Heinkele, 50 Jahre, Zugführer bei der Feuerwehr Böblingen. Pro Jahr werden zwei Lehrgänge „Patientengerechte Rettung“ durchgeführt. Erst wird im theoretischen Unterricht auf die Standard-Einsatz-Regeln eingegangen und es werden neue Fahrzeug- technologien erklärt. Am Folgetag werden verschiedene Techniken in der Praxis angewandt. Dazu liegt ein Fahrzeug auf dem Dach, ein anderes auf der Seite. Ein Highlight sind die „Nullserienfahrzeuge“, also nagelneue Fahrzeuge, an denen beispielsweise alternative Möglichkeiten zur Befreiung des Patienten geübt werden, wenn die Rettungsgeräte an ihre Leistungsgrenze kommen.

28 Die Maschinistenausbildung im Landkreis Böblingen koordiniert Sven Henne, Oberbrandmeister bei der Feuerwehr Nufringen. In aller Regel werden jährlich knapp 60 Maschinisten bei zwei Lehrgängen ausgebil- det. Für die Ausbildung stehen zwölf Ausbilder zur Verfügung. Beim Maschinisten-Lehrgang lernt man in der Theorie, wie die Pumpen aufgebaut sind, wie die Pumpen und Sonderaggregate zu bedienen sind und wie man sich auf der Fahrt zum Einsatz mit Sondersignal verhält. Das Erlernte wird in einer schriftlichen und praktischen Prüfung abgefragt. Der rasche technologische Fortschritt verlangt einen hohen Ausbil- dungsstand von den Maschinisten und eine entsprechende Aus- und Fortbildung, damit im Ernstfall die Einsatzbereitschaft voll gewährleistet ist.

29 Schleuderkurs mit 26 Tonnen-Fahrzeugen Nachts aus dem Bett gerissen zu werden, im priva- ten Pkw das Feuerwehrhaus anzufahren und dann mit einem Einsatzfahrzeug und bis zu 26 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht bei allen Sicht- und Wit- terungsverhältnissen „schnell wie die Feuerwehr“ die Einsatzstelle anzusteuern: Da muss man in allererster Linie einen kühlen Kopf bewahren. Um dies zu erreichen und um Unfälle mit Einsatzfahr- zeugen möglichst auszuschließen, sind ständiges Üben und viel Fahrpraxis angesagt. Eine tolle Gele- genheit dazu hatten 120 Fahrer/ Maschinisten vom 11. bis 13. November beim Fahrsicherheitstrai- ning für Einsatzfahrer im Landkreis Böblingen. Die Fahrer haben an insgesamt sechs Stationen den Umgang mit den Feuerwehr-Fahrzeugen besser kennengelernt.

Löschen auf Zeit und ohne Fehlerpunkte Auf dem Hof der Böblinger Feuerwache traten am 25. Juni 36 Gruppen an, um sich das Feuer- wehr-Leistungsabzeichen Baden-Württemberg in Bronze, Silber und Gold abnehmen zu lassen. Das Leistungsabzeichen ist ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung bei den Feuerwehren und soll durch intensives Training dazu beitragen, die notwendige Sicherheit im Einsatz zu erlangen. „Durch das Üben beherrscht man die Abläufe und lernt auch das Fahrzeug und die Gerätschaften sehr gut kennen“, erläutert der Böblinger Kreisfeuerwehrverbands- vorsitzende Markus Priesching. Außerdem werde durch die Vorbereitungen auf das Leistungsabzei- chen auch die Kameradschaft und der Zusammen- halt in der Wehr gefördert, was gerade im Einsatz- fall unverzichtbar sei.

30 JUGENDFEUERWEHREN ERFREULICHER ZUWACHS IM LANDKREIS BÖBLINGEN

In den 24 Jugendfeuerwehren des Landkreises wird Es gab im letzten Jahr 192 Neuaufnahmen, aber der Nachwuchs ausgebildet und fachkundig betreut. auch 114 Austritte. 38 Jugendliche wechselten aus Dabei spielen technische Themen für die 584 Jun- der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilungen. gen und Mädchen im Alter von sechs bis 17 Jahren Insgesamt 206 Betreuer stehen zur Verfügung; mit ebenso eine Rolle wie Spiel, Spaß und Sport – und einem Betreuer je 2,83 Kinder & Jugendliche bietet so ganz nebenbei lernen die Nachwuchs-Blaurö- man ein sehr gutes Betreuungsverhältnis. cke außerdem Werte wie Kameradschaft, Respekt, Verantwortung und Toleranz kennen. Die Feuer- Als Fazit lässt sich feststellen, dass die Jugendfeu- wehren übernehmen also einen wichtigen Part für erwehren nach wie vor in der Lage sind, Interesse die Jugendarbeit in den Gemeinden. Und dieses bei den Kindern und Jugendlichen zu erzeugen. Engagement in den Jugendfeuerwehren ist absolut Jedoch ist die längerfristige Bindung an die Ju- „in“. Das beweist das im Vergleich zum Vorjahr um gendfeuerwehr schwierig und zu viele verlassen 41 Kinder bzw. 8% gewachsene Personal – bereits diese wieder. Hier besteht Handlungsbedarf, da die die dritte Steigerung in Folge. Besonders gut an- genannten Austrittsgründe „keine Lust“ und „an- genommen werden derzeit die Kindergruppen, wo derer Verein“ durch Maßnahmen der Feuerwehr man sich bereits ab sechs Jahren als Feuerwehr- vermeidbar wären. Ebenso scheint die Mitarbeit in mann oder -frau engagieren kann. Solche Kinder- der Jugendfeuerwehr für Betreuer attraktiv zu sein. gruppen existieren in Deckenpfronn, Schönaich (seit Die Feuerwehrführung sollte alles dafür tun, damit 2016) und Weil im Schönbuch, wo man insgesamt dies auch weiterhin so bleibt. Denn die Jugend- 41 Feuerwehrknirpse betreut. feuerwehrbetreuer leisten mehr, als der „normale Feuerwehrmann“, was auch angemessen honoriert werden muss.

700

600

500

400

Mitglieder total

300 davon in Kindergruppen

200

100

0 1995 1997 1998 1999 2001 2005 2009 2011 2015 2007 2008 1996 1992 1993 1994 2000 2002 2003 2004 2006 2010 2012 2013 2014 2016

Die Entwicklung der Mitgliederzahlen bei den Jugendfeuerwehren im Kreis Böblingen von 1992 bis heute - seit 2013 auch die der Kindergruppen

31 VERANSTALTUNGEN Am 7. Mai fand in Ehningen der Kreispokalwettbewerb statt. 25 Mannschaften konnten ihr Wissen und ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen und verschiedene Aufgaben meistern. Schlussendlich gab es zwei punktgleiche Sieger: Mötzingen und Renningen.

32 Unser jährlicher Jour ®xe ist am 3. Oktober das Fußballturnier, welches ebenfalls in Ehningen stattfand. Hier spielten 13 Mannschaften in zwei Altersklassen um den Sieg. Bei den Kids gewann die Mannschaft aus Renningen, bei den Teens die Mannschaft aus Steinenbronn. Zum dritten Mal fand am 3. November der Kinoabend statt. Die Jugendfeuerwehren können zu einem be- sonders günstigen Eintrittspreis einen Kino®lm ihrer Wahl sehen. Dies haben sich 116 Kinder, Jugendliche und Betreuer nicht entgehen lassen. Da man 2017 wieder ein Zeltlager anbieten möchte, startete bereits 2016 eine Arbeitsgruppe mit den Vorbereitungen. Es wurde viel Organisatorisches geklärt sowie entsprechende Zeltplätze besichtigt. Ebenso wurde eine Arbeitsgruppe „Kreispokal“ ins Leben gerufen. Diese AG hat die Aufgabe, die Regeln für den Kreispokal zu erneuern bzw. Planungshilfen zu schaffen, um dem Ausrichter die Vorbereitung und Durch- führung zu erleichtern. Ein erster Entwurf ist in Arbeit.

33 WETTBEWERBE SITZUNGEN UND ORGANISATORISCHES Am 14. Mai fand in Leutenbach ein Lehrgang für Am 15. April fand in Schönaich die Delegiertenver- Schiedsrichter für Jugendfeuerwehrwettbewerbe statt, sammlung statt, bei der wiederum verdiente Feuer- den unser Fachgebietsleiter Uwe Bosch abgehalten wehrangehörige geehrt wurden. Zudem fanden zwei hat. Aus dem Landkreis gab es sechs Teilnehmer. Als Kreisjugendfeuerwehrwart-Ausschusssitzungen statt. einziges Team aus dem Landkreis hat sich die Jugend- Ebenso ® ndet zweimal im Jahr an der Landesfeuer- feuerwehr Renningen am 25. Juni die Leistungsspan- wehrschule das Kreisjugendwartseminar statt, bei dem ge in Neckartenzlingen abnehmen lassen. Sie ist die die Landesjugendleitung den Kreisjugendwarten über höchste Auszeichnung in der Jugendfeuerwehr-Karri- ihre Arbeit berichtet bzw. auf Neuerungen aus Verwal- ere, für die mehrere Disziplinen aus Feuerwehrtechnik, tung und Politik hinweist. An beiden Seminaren waren Sport und Wissen abgeleistet werden müssen. Neun wir anwesend. Da die Kreisjugendfeuerwehr auch Mit- Deckenpfronner Jugendliche errangen am 22. Juli die glied im Kreisjugendring ist, sind wir auch hier bei den Jugend— amme Stufe 3. Die Jugend— amme ist ein feuer- beiden Halbjahressitzungen immer mit dabei. Auf Re- wehrtechnisches Ausbildungsprogramm mit steigenden gionalebene fanden zwei Treffen der Kreisjugendwarte Schwierigkeitsstufen. Die Stufe 3 ist die schwierigste zusammen mit ausgewählten Fachgebietsleitern statt. und wird - zumindest im Landkreis Böblingen - nicht sehr oft abgelegt. Mit der Umsetzung des § 72a des 8. Buchs Sozialge- Erstmalig trat bei den Deutschen Meisterschaften ein setzbuch müssen nun auch ehrenamtlich Tätige, welche Team aus dem Landkreis Böblingen an. Die Jugendfeu- mit der Beaufsichtigung, Betreuung, Erziehung oder erwehr Böblingen schlug sich wacker. Ausbildung Minderjähriger betraut sind oder bei einer ähnlichen Tätigkeit Kontakt zu Minderjährigen haben, ein erweitertes Führungszeugnis vorlegen, was auch alle Betreuer der Jugendfeuerwehren betrifft. Zusam- men mit dem Kreisjugendamt hat die Kreisjugendlei- tung eine Vereinbarung entwickelt, welche eine für die Jugendfeuerwehren praktikable Umsetzung ermögli- chen soll. Diese Vereinbarung und Umsetzungsempfeh- lung hat die Kreisjugendleitung den einzelnen Gemein- deverwaltungen zur Überprüfung und Unterzeichnung übersandt. Dieser Prozess erstreckt sich bereits über Monate und ist zum Großteil erfolgreich abgeschlossen. Nur noch eine Hand voll Kommunen sind in der Klä- rungsphase. Ein sicher notwendiger Schritt zum Schutz der Kinder, jedoch ein erheblicher bürokratischer Auf- wand für das Ehrenamt, geschaffen durch Bundesge- setzgebung.

DANK UND ANERKENNUNG Zuletzt ein Dank an alle, die sich für die Kreisjugend- feuerwehr eingesetzt haben. Besonders den Mitglie- dern der Kreisjugendleitung, namentlich Gianluca Biela, Uwe Bosch, Armin Wallenta und Armin Schwegler. Vielen Dank auch an Markus Priesching, der immer ein offenes Ohr für die Jugend hat. Allen Feuerweh- ren, welche uns im Jahr 2016 bei der Ausrichtung von Kreisaktionen geholfen haben, sei ebenfalls herzlich gedankt. Ohne eure Hilfe wäre dies alles nicht möglich gewesen. Hoffentlich bleibt die Unter- stützung auch weiterhin so toll wie bisher, ihr seid die Besten!

34 DIE ALTERSABTEILUNGEN ÜBER DIE ALTERS GRENZE HINWEG ENGAGIERT IN DER FEUERWEHR

Die Altersabteilungen bei den Feuerwehren bilden psychische Leistungsfähigkeit der Feuerwehrangehö- nach den Jugendfeuerwehren und den Einsatzabtei- rigen im Feuerwehrgesetz Baden-Württemberg festge- lungen den dritten Baustein im Deutschen Feuerwehr- schrieben. Das Wissen und die Erfahrung der Senioren wesen. Diesen gehören Feuerwehrfrauen und -män- wird jedoch auch jenseits der Altersgrenze in den Feu- ner an, die in der Regel altersbedingt – spätestens mit erwehren immer stärker genutzt, beispielsweise in der dem 65. Geburtstag – oder aber aus gesundheitlichen Brandschutzerziehung, als Unterstützung der Geräte- Gründen auch schon vor Erreichen der Altersgrenze, warte, aber auch in der Öffentlichkeitsarbeit. Darüber keinen Dienst mehr in den Einsatzabteilungen leis- hinaus p—egen die Altvorderen durch regelmäßige Un- ten können. Die Altersgrenze hat der Gesetzgeber mit ternehmungen ihre Kontakte und die Kameradschaft. Blick auf die hohen Ansprüche an die körperliche und

EIN KLEINER AUSZUG AUS DEM VIELFÄLTIGEN • Seminar der baden-württembergischen Altersob- PROGRAMM: männer in Weil am Rhein. • Traditionelle Besichtigung der Renninger Krippe in • 12. Kameradschaftstreffen der Altersabteilungen Malmsheim. im Landkreis Böblingen am 19. November in Weil • Versammlung der Altersgruppenleiter am 5. April der Stadt. in Gärtringen. • Vortrag des Landeskriminalamts in Weil der Stadt • Aus—ug der Ehrenkommandanten nach Würzburg zum Thema „Sicher Leben: Gemeinsam handeln, und Veitshöchheim am 30. Juni. richtig vorbeugen.“

35 WETTBEWERBSGRUPPEN SCHNELLIGKEIT UND PRÄZISION SIND BEI DEN FEUERWEHRWETTBEWERBEN GEFRAGT

Schnell durch die Röhre, ® x gekuppelt und in atembe- buch-Neuweiler, Waldenbuch und Böblingen bei der raubendem Tempo die Schlauchleitungen verlegt: Um letztmals 2012 ausgetragenen Kreismeisterschaft an. bei den Feuerwehr-Wettkämpfen erfolgreich zu sein, DAS HIGHLIGHT DES JAHRES muss ständig mindestens einmal wöchentlich trainiert werden, in Turnierzeiten auch zwei bis drei Mal. Jeder Die besten Feuerwehrmannschaften haben schließlich Handgriff soll perfekt sitzen. in Rostock um die Deutschen Meisterschaften sowie um die begehrten Fahrkarten für die Feuerwehrolym- piade 2017 des Weltfeuerwehrverbands CTIF in Villach RENNINGEN IST DIE SCHNELLSTE FEUERWEHR DES (Österreich) gekämpft. Aus dem Landkreis Böblingen LANDKREISES in Rostock mit am Start waren die Feuerwehren aus Bei herrlichem Wetter und auf den perfekt vorberei- Neuweiler, Kuppingen, Waldenbuch, Renningen A und teten Wettkampfbahnen des Renninger Stadions wur- Renningen B sowie die Wettkampfgruppe der Jugend- de am 16. Juli bei den sogenannten Traditionellen feuerwehr Böblingen. internationalen Feuerwehrwettbewerben nach CTIF Besonders erfolgreich verliefen die Deutschen Meis- die Feuerwehr aus Renningen Kreismeister vor den terschaften für die Wettkampfgruppen der Feuerweh- Gruppen aus Neuweiler und Kuppingen. Der Wettbe- ren aus Kuppingen und Renningen: Sie belegten unter werb war gleichzeitig Generalprobe für die Deutschen 87 Mannschaften die Plätze 2 und 3 und haben damit Feuerwehr-Meisterschaften. In Renningen traten die gleichzeitig die Quali® kation für die Feuerwehrolympi- Mannschaften Renningen A und Renningen B sowie die ade geschafft. Gruppen aus Herrenberg-Kuppingen, Weil im Schön-

36 37 DIE FEUERWEHRMUSIK IST IN EHNINGEN, JETTINGEN UND LEONBERG „IN“

Die Aufgaben der Feuerwehrmusik waren ursprünglich, zügen, Maifeiern und natürlich bei zahlreichen Veran- Signal bei Alarm zu geben und bei einer Übung zum staltungen der Feuerwehren im Landkreis. Appell, zum Sammeln und zum Wecken zu blasen bzw. Alle drei Züge haben sehr viel in die Aus-und Fortbil- zu trommeln. Weitere Signale waren „Wasser marsch“ dung investiert, u. a. an der Landesfeuerwehrschule oder „Wasser halt“. Mit dem Aufkommen modernen sowie in Notenschreibprogramme, Nachwuchsgewin- Alarm- und Signalgebung verlor die Feuerwehrmusik nungsseminare und vieles mehr. Zudem gab es noch als Teil der Feuerwehrarbeit immer mehr an Bedeu- eigene Veranstaltungen, um etwas Geld für den Instru- tung. Die Folge war eine Veränderung des Betätigungs- mentenkauf, Jugendaktivitäten oder ähnliches zu er- feldes auf gesellschaftliche Anlässe, wie Feste, Jubiläen wirtschaften. Dies war zum Beispiel das Herbstfest des und andere Veranstaltungen. Schalmeienzuges sowie das Laternenlaufen und der Momentan sind im Landkreis Böblingen 69 Feuer- Weihnachtsmarktstand mit selbstgemachtem Erdbeer- wehr-Musikerinnen und -Musiker aktiv, davon sind elf wein in Jettingen. noch jünger als 18 Jahre. 29 Mitglieder spielen im Le- Das Hauptaugenmerk wird künftig sicherlich in der onberger Schalmeienzug, 20 im Jettinger Spielmanns- Mitgliedergewinnung und in der Jugendausbildung und Fanfarenzug sowie 19 im Ehninger Spielmannszug. liegen, denn auf Ganztagesschulen und das geänder- Fleißig geübt wurde auch im vergangenen Jahr wieder, te Freizeit-und Sozialverhalten muss reagiert werden. das zeigen die insgesamt 2.700 Stunden sowie wei- Neue Mitglieder möchte man jedoch nicht nur unter tere 360 Übungsstunden des Nachwuchses. Dadurch den Jugendlichen gewinnen, sondern auch bei den Er- war man für die insgesamt 55 Auftritte in 2016 gut wachsenen. Wer jemanden kennt oder gar selbst gerne vorbereitet. Beispielsweise spielte man während der Musik machen möchte, ist jederzeit gerne willkommen! Faschingssaison, bei Fahrzeugübergaben, Martinsum-

38 Finale der Feuerwehr-Serie Mittwoch, 28.Dezember2016 15

Die freiwillige Feuerwehr ist bei Großbränden wie beim Bondorfer Gemüsehoaf R pp (oben) im Einsatz – ist aber auch bei Unfällen oder Hilfeleistungen bei Hochwasser (unten) gefragt GB-Fotos (Archiv):Holom/gb

Maik Henne Nufringen Sandra Plaz Gültstein „Mein Bruder, derzehnJahre älterist,war schonvielfrüherbei derFeuerwehr undhat mich als Kind ab und zu mitgenommen. Mich hat von Anfang an die Technik interessiert und „DieFeuerwehr,die technische natürlich hatten auch die großen Lastwagen und alles, was mit Wasser und Schlauch zu tun Ausrüstung und die Tatsache, dass hat, ihren Reiz. Als dann im Jahr 1995 in Nufringen die Jugendfeuerwehr gegründet wurde, war man anderen Menschen helfen kann, ich Gründungsmitglied. Mir gefällt an der Feuerwehr das Technische und die gute Kamerad- hat mich schon immer interessiert. schaft. Durch das gemeinsame Hobby treffe ich Freunde regelmäßig, die ich sonst viel seltener Deshalb bin ich mit 19 Jahren in die sehenwürde undein toller Nebeneffektist,dass mananderen Menschenhelfenkann.„ Feuerwehr eingetreten. Mir gefällt, dass es so viele verschiedene Aufga- ben und Themen gibt, mit denen man sich beschäftigt und die Kamerad- schaft, die von Anfang an da war. Wenn man zur Feuerwehr geht, kommt man einfach in eine tolle Markus Braun Gruppe. Man kann zusammen etwas bewegen, mankannanderenhelfen.„ Jettingen „Die Feuerwehr „Zur Feuerwehrzuge- hen, ist wohl ein Traum von vielen Jungs und ich wollte einfach sehen, was man da so ist ein Hobby fürs ganze Leben“ macht. Ich war elf oder zwölf Jahre alt, in hatte Von Kindesbeinen an bis ins hohe Alter kann man sich bei der Wehr engagieren: „Die Feuerwehr ist ein Hobby fürs ganze man gerade die Jugendfeuer- wehr gegründet und so bin ich Leben“, sagt der Pressesprecher des Kreisfeuerwehrverbands, Gerd Zimmermann. Der „Gäubote“ hat in seiner Jahresserie 2016 die Aufgabenvielfalt und die Einsatzbereiche der Feuerwehr Woche für Woche präsentiert. Nicht nur beim Retten, Lö- dazu gekommen. Mir gefällt schen, Bergen und Schützen ist die Feuerwehr immer wieder zuverlässig im Einsatz – auch aus dem Gemeindeleben ist sie das Vielschichtige an der Feuerwehr, die vielen Aus- nicht wegzudenken. Zum Abschluss der Jahresserie kommen die Einsatzkräfte aus verschiedenen Gäu-Wehren zu Wort. Wa- und Fortbildungsmöglichkeiten und dass es Hilfsmittel gibt, mit denen auch Nicht-Technik-Freaks klarkommen rumengagieren siesichfür diefreiwilligeFeuerwehr?Was machtihreMotivationaus?SabineHaarer hatsie befragt.-siz- @NachzulesensindalleArtikel derFeuerwehrserieimNetzunter www.gaeubote.de/feuerwehr und damit anderen helfen können. Die Kameradschaft ist einfach super und die Zusammenarbeit funktioniert im Einsatzfall. Egal, ob man sich mit jemandem beson- ders gut oder vielleicht auch weniger gut versteht. Es geht um andere und nicht um den Einzelnen, das macht Frank Rothenberger den besonderen Zusammenhalt bei der Feuerwehr LÖSCHEN aus.„ Rohrau RETTEN „DieFeuerwehr hat mich einfach in- teressiert und als HELFEN mich unser alter Christian Hörmann Kommandant ange- sprochen hat, bin ich Gäufelden zu einer Übung mit- gegangen. Ein schö- „„Zur Feuerwehrzugehen,war Jens Gründler Herrenberg ner Nebeneffekt war, ein Jugendtraum von mir. Ich bin dass ich mich da- schon als Kind immer mit meinem Va- „Ichbin in dritterGeneration in derFeuer- durch vom Wehr- ter mit zur Feuerwehr und wenn er von wehr Herrenberg aktiv. Mein Großvater war in dienst freistellen las- seinen Einsätzen erzählt hat – natür- der Feuerwehr und mein Vater ist noch in der sen konnte, wobei lich nur von den schönen – hat mir das Feuerwehr, es liegt also wohl irgendwie in den das wirklich nicht der Hauptgrund war. Schön schon immer gefallen. Ich bin der Ju- Genen. Ich wollte mich engagieren, wollte Men- ist, dass man viel lernen kann. Innerhalb der gend-Feuerwehr beigetreten, als ich alt schen helfen, die auf Hilfe angewiesen sind eigenen Wehr, aber auch darüber hinaus. genug dafür war und dann hängenge- und bin deshalb zur Feuerwehr gegangen. Zu- Man kann sich persönlich entwickeln und der blieben. Alle meine Kumpels waren damals auch mit dabei und erst zur Jugendfeuerwehr, im Jahr 2010 dann Allgemeinheit etwas Gutes tun. Es motiviert wir waren ein verschworener Haufen. Durch die Jugendarbeit zu den Aktiven. Für mich ist die Feuerwehr ein unheimlich, wenn man sieht, dass man mit auf Kreisebene bin ich viel rumgekommen und habe viele Leute toller Ausgleich zu meinem Bürojob, man arbei- dem, was man gelernt hat, anderen Men- kennengelernt, im Kreis aber auch weit darüber hinaus. Neben tet mit großem schwerem Gerät, hat viel mit Technik zu tun. Dazu kommt schen helfen kann. Im Laufe der Jahre haben der Kameradschaft gefällt mir die Technik, es ist interessant, die Kameradschaft, kommen Freundschaften, die auch über die Feuer- sich viele Freundschaften entwickelt und so- was man mit den technischen Hilfsmitteln alles machen kann wehr hinaus bestehen. Wenn jemand über die Feuerwehr hinaus Hilfe mit ist die Feuerwehr nicht mehr aus meinem unddassman lernt, wie mansie bedienen muss.„ braucht, sind sofort zwei oder drei Kameraden zur Stelle. Ich weiß nicht, Lebenwegzudenken.„ wo es das so sonst noch gibt. Die Feuerwehr ist mein Ein und Alles und ichkönntemir einLeben ohne Feuerwehrnicht vorstellen. „

39 TUE GUTES © UND BERICHTE DARÜBER WERBUNG UND ÖFFENTLICHKEITS ARBEIT WIRD FÜR FEUERWEHREN IMMER WICHTIGER

„Klappern gehört zum Handwerk“, so sagt der Volks- den Feuerwehren auch dabei, eigene Interessen besser mund. Das Sprichwort meint damit jedoch nicht nur in die politischen Gremien zu transportieren und da- den Lärm, den ein Handwerker bei seiner Arbeit ver- durch Entscheidungen positiv beein— ussen zu können. ursacht. Es geht vielmehr darum, die Umwelt auf sich und die eigenen Produkte aufmerksam zu machen. Die Öffentlichkeitsarbeit auf Kreisebene wurde auch in Schon lange entscheidet nicht mehr alleine die Quali- 2016 durch ein Presseteam unter der Leitung von Gerd tät eines Produktes oder einer Dienstleistung über den Zimmermann weiter vorangetrieben. Beispielsweise Erfolg, sondern die Vermarktung durch eine überlegte, durch… kontinuierliche Werbung und Öffentlichkeitsarbeit. Auf • …24 Pressemitteilungen für die regionalen Medien die Feuerwehren übertragen heißt das: Ein erfolgreich bzw. ausführliche Reportagen für die Brandhilfe. abgearbeiteter Feuerwehreinsatz wird von der Öffent- lichkeit nur dann als erfolgreich wahrgenommen, wenn • …die Betreuung der Gäubote-Jahresserie, in der im- in den Medien entsprechend positiv darüber berichtet mer mittwochs ausführlich über das Spektrum der wird. Feuerwehren berichtet wurde. • …sechs KFV-Newsletter, die dazu beitragen sollen, den Informations— uss zu verbessern und das Zusammen- Werbung und Öffentlichkeitsarbeit wird gerade für wachsen der Feuerwehren zu unterstützen. Freiwillige Feuerwehren immer wichtiger. Denn ohne eine eigene, proaktive Öffentlichkeitsarbeit gerät man • …eine aufwändige Präsentation, eine Dia-Show sowie schnell in Vergessenheit. Oder – und das ist häu® g ein Delegiertenheft, mit dem eine tolle Verbandsver- noch gefährlicher – überlässt man die Berichterstat- sammlung im Mercedes Event Center zusätzlich auf- tung und die Interpretation von Ereignissen anderen. gewertet wurde. Letztlich ist eine intensive Presse- und Medienarbeit • …die Vernetzung und Weiterbildung der Feuer- auch der Nährboden für eine erfolgreiche Personal- wehr-Pressesprecher, die bei sechs Treffen in 2016 und Nachwuchsgewinnung. Es spricht also einiges da- weiter vorangetrieben wurde. Wir waren in Steinen- für, die Themen der Werbung und Öffentlichkeitsarbeit bronn, bei der Brandhilfe in Villingen-Schwenningen, aktiv zu spielen. So kann man selbst steuern, welche haben ein Interview-Training mit der Landesfeuer- Botschaften in den Medien erscheinen. Man kann sich wehrschule durchgeführt, haben uns mit der Chef- selbst gezielt in die Wahrnehmung der Öffentlichkeit redaktion des Gäuboten sowie dem hauptamtlichen bringen. Man kann das Image in die gewünschte Rich- Pressesprecher der BF-Suttgart ausgetauscht. tung schärfen. Und letztlich hilft Öffentlichkeitsarbeit

40 DIE ÖFFENTLICHKEITSARBEIT DES KFV BB IST „TOP“ Uns interessiert natürlich „brennend“, wie die Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit bewertet werden bzw. welche Wünsche darüber hinaus die Feuerwehrleute im Landkreis haben. Deshalb wurden die Kommandan- ten und Teilnehmer des Kommandanten-Seminars Anfang Oktober in Geisingen gebeten, einen Fragebogen auszufüllen und die Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit zu bewerten. Der Rücklauf ist repräsentativ, denn 23 Feuerwehren und weitere Hilfsorganisationen haben insgesamt 40 Fragebögen ausgefüllt zurückge- geben. Alle Maßnahmen wurden überwiegend mit „TOP“ bewertet – dafür herzlichen Dank. Schade ist es jedoch, wenn beispielsweise die Vernetzungs- und Weiterbildungstreffen der Feuerwehr-Pressesprecher bei einigen Feuerwehren überhaupt nicht bekannt sind. Daran werden wir arbeiten und uns natürlich alle Anregungen und Verbesserungsvorschläge zu Herzen nehmen, die uns erreichen.

63. Jahrgang

9 | 2016 brandhilfeDas Organ des Landesfeuerwehrverbandes Baden-Württemberg mit amtlichen Bekanntmachungen des Innenministeriums

INNENMINISTERIUM Fragen und Antworten zur Absicherung ehrenamtlicher Feuerwehrangehöriger FACHTHEMEN Sto dentikation bei Gefahrguteinsätzen

DEUTSCHE FEUERWEHRMEISTERSCHAFTEN 2016 IN ROSTOCK 1888 Mit neun Medaillen schnitten die elf Teams aus Baden -Würt- E temberg hervorragend ab. Die Mannschaften aus Herren- berg-Kuppingen und Renningen belegten Platz 2 und 3 und qualizierten sich für die Feuerwehr-Olympiade in Villach (A).

ISSN 0006-906 X 41 NETZWERK FEUERWEHRFRAUEN IM KREISFEUERWEHRVERBAND BÖBLINGEN

„Ohne Unterschied macht Gleichheit keinen Spaß“ • Unterstützung des weiblichen Nachwuchses in der (Dieter Hildebrandt) Feuerwehr. Zielgerichtete Kontaktaufnahme bei Übertritt aus Jugendfeuerwehr in die aktive Wehr. Immer wieder die Frage nach dem WARUM? Neben der Vertretung der über 100 aktiven Frauen innerhalb des Kreisfeuerwehrverbandes Böblingen Die Frage WER macht es? verfolgt das Fachgebiet „Netzwerk Feuerwehrfrauen“ Elisabeth Birnbaum (Grafenau), Jasmin Hahn (Altdorf), vorrangig das Ziel, Feuerwehrfrauen und am Feuer- Stephanie Schnepf (Leonberg), Daniela Hamm und Pris- wehrdienst interessierte Frauen zu unterstützen. Dies cilla Wölbling (Sindel® ngen) sowie Anna Krause (WF soll insbesondere durch folgende Maßnahmen gesche- Bosch Renningen) sind die treibenden Kräfte im Netz- hen: werk Feuerwehrfrauen. • Förderung der Kommunikation von Frauen in der Feuerwehr durch Stammtische, Aus— üge etc. WAS wurde schon gemacht? • Durchführung von Seminaren sowie Unterstützung in Fragen der Aus- und Fortbildung. • 15.-16.4.2016 TH-Lehrgang speziell für Frauen • Bereitstellung von Informationen und Unterstützung • Bericht Brandhilfe Ausgabe 8/2016 von Feuerwehren bei der Aufnahme von Frauen in • Drei Feuerwehrfrauen aus dem Kreis Böblingen den Feuerwehrdienst. Z.B. Flyer, Poster und Werbe- haben bei der Erstellung der Broschüre „UNIFORM- material für Veranstaltungen der Feuerwehren (Tag VOLLENDET“ mitgewirkt. der offenen Tür o.ä.). • Vorstellung des Netzwerkes Feuerwehrfrauen an der • Förderung der Gleichberechtigung von Frauen und Kommandanten-Dienstbesprechung am 14.12.2016 Mädchen in der Feuerwehr. • Bericht im Gäubote am 21.12.2016 • Zielgerichtete Öffentlichkeitsarbeit. • Mehrere Sitzungen der Verantwortlichen und Bera- • Unterhaltung von Kontakten zu anderen Frauenver- tung mit der Kreisjugendfeuerwehr und den musik- treterinnen (z.B. THW/DRK) und zum Netzwerk Feu- treibenden Zügen erwehrfrauen auf Bundesebene.

42 Lokales Mittwoch, 21.Dezember2016 19

Damit der Baum Eine Möglichkeit zum Austausch erhalten nichtabbrennt KreisBöblingen: Dasneue„Netzwerk Feuerwehrfrauen“ soll eine wichtige Anlaufstelle werden it einembrennenden Christbaum Moder Adventskranz sollte Weihnach- Die 100er-Marke haben sie geknackt, gendfeuerwehr ge- ten nicht enden: Der Kreisfeuerwehrver- doch es sollen noch mehr werden: gründet wurde, war band Böblingen gibt Tipps, wie Löschein- ich mit dabei.“ sätze in der Weihnachtszeit vermieden Mehr Frauen, die sich in den Feuer- Heute rückt sie werden können. nicht nur in ihrem wehren im Kreis Böblingen engagie- Heimatort aus, So sollte beim Kauf des Weihnachtsbau- ren. Das ist eines der Ziele, das sich das wenn der Funkwe- mes darauf geachtet werden, dass dieser „Netzwerk Feuerwehrfrauen“ gesteckt cker Alarm gibt, noch nicht allzu trocken ist. Am besten sondern auch in wird er bis zu den Festtagen im Freien auf- hat. Ein Netzwerk, das in der vergange- Böblingen und – bewahrt und feucht gehalten. Beim Auf- nen Woche vorgestellt wurde und das bedingt durch die stellen auf ausreichenden Sicherheitsab- Arbeit im Rettungs- stand zu leicht brennbaren Materialien wie fester Bestandteil der Arbeit des Feuer- dienst – im ganzen Vorhängen und Gardinen achten; Wachs- wehrverbandes auf Kreisebene werden Kreisgebiet. kerzen so befestigen, dass andere Zweige soll. Angesprochen auf nicht Feuer fangen können. Kerzen von ihre Anfänge bei oben nach unten anzünden und in umge- der Feuerwehr Le- kehrter Reihenfolge löschen. Für den onberg sagt Ste- VonSabineHaarer phanie Schnepf: Brandfall stellt man Löschmittel griffbereit „Meine Cousine – mindestens einen Eimer Wasser, besser Es ist ein Netzwerk, dessen erste Fäden wollte zur Feuer- einen Feuerlöscher. Brennende Kerzen von einer Gruppe überaus engagierter wehr, weil sie aber sollten nie unbeaufsichtigt gelassen wer- Feuerwehrfrauen geknüpft wurde und das nicht alleine gehen den und Eltern sollten auf ihre Kinder ach- einerseits zu einer zentralen Anlaufstelle wollte, hat sie mich ten. Bei elektrischer Beleuchtung nur ge- für Frauen und Mädchen werden soll, die überredet, dass ich prüfte elektrische Lichterketten kaufen, mit dem Gedanken spielen, einer Feuer- mitgehe. Wir waren rät der Feuerwehrkreisverband. Bei den wehr beizutreten. Das eben auf die Gleise damals die einzigen Billigprodukten könne schnell ein soge- gesetzte „Netzwerk Feuerwehrfrauen“ beiden Mädels hier nannter Kriechstrom entstehen. Das Kabel wendet sich andererseits aber auch ganz in Leonberg und ir- um die Birnen werden heiß und so kann bewusst an die 109 Frauen, die sich schon gendwie bin ich sich der Baum entzünden. Stecker ziehen, jetzt ehrenamtlich in den Wehren im ge- Engagieren sich hängengeblieben. samten Landkreis engagieren und sich für das „Netzwerk Selbst jetzt noch, sobald man schlafen geht oder die Woh- dort den Aufgaben „Retten, Löschen, Ber- nachdem ich Mut- nung verlässt. Keine Birnen lose drehen – gen, Schützen“ stellen. Sie sollen durch Feuerwehrfrauen“ ter geworden bin.“ auch hier besteht die Gefahr von Kriech- das Netzwerk die Möglichkeit zum Aus- im Kreis: Anna „Für mich war die strom. tausch bekommen, auf fachlicher wie auch Krause, Elisabeth Feuerwehr auch ein Aber was tun, wenn der Baum trotz aller auf menschlicher Ebene. Birnbaum (oben Kindheitstraum“, Vorsichtsmaßnahmen brennt? Beim ers- Dass Bedarf besteht, das hat sich bereits sagt Pricilla Wölb- ten klitzekleinen Funken reagieren, so der beim Testlauf gezeigt. Im Frühjahr dieses von links nach ling, das „Küken“ Kreisfeuerwehrverband: Sofort mit einem Jahres fand auf Kreisebene eine Fortbil- rechts), Jasmin in der Runde der Eimer Wasser löschen. Ihn völlig auf den dung zum Thema Technische Hilfeleistung Hahn und Stepha- sechs Frauen. Als Tannenbaum schütten – ohne Rücksicht statt – und dazu wurden ganz bewusst nur nie Schnepf (un- sie 17 Jahre alt war, auf den möglichen Wasserschaden, der Frauen eingeladen. „Ich hatte auf 20 Teil- hat sie sich bei der entstehen könnte. In der Entstehungspha- nehmerinnen gehofft“, erinnert sich Orga- ten von links nach Feuerwehr in Sin- nisatorin Elisabeth Birnbaum an ihre Ge- delfingen vorge- se eines Brandes reicht zum Löschen der rechts); Pricilla Inhalt eines Wasserglases aus, nach einer dankenspiele aus dem Frühjahr zurück. Wölbling und stellt, wurde aufge- Und auch daran, dass ihre Erwartungen nommen und hat halben Minute benötigt man schon einen um ein Vielfaches übertroffen wurden. Daniela Hamm sich „gleich wohl- Eimer voll Wasser. „Das Interesse war riesengroß“, bringt es sind nicht mit auf gefühlt“. Wie Pri- Die „Gäubote“- die Feuerwehrfrau aus Grafenau auf den dem Bild cilla Wölbling geht Jahresserie zur freiwilligen Punkt. Nicht nur, was Theorie und Praxis es auch den ande- Feuerwehr lässt sich auch in Technik und Menschenrettung, sondern GB-Foto: gb ren Frauen. Sie alle im Netz unter www.gaeu- sagen: „Wir fühlen bote.de/feuerwehrnachlesen.-gb- uns gut aufgehoben in unseren Weh- LÖSCHEN ren.“ Integriert sei- en sie allesamt. RETTEN Weshalb sie auch Großübungen ausgeklammert, gebe es we- betonen: „Mit dem nig Kontakt untereinander und damit auch Netzwerk wollen wenig Austausch. Das soll jetzt geändert HELFEN wir nicht etwas Ne- werden, regelmäßige Stammtischtreffen gatives in etwas Po- sind geplant. Dazu soll ein Newsletter zu- sitives verwan- sammengestellt und an die Frauen in den auch was die „Sonderstationen“ dieses Frauenarbeit im Kreis. In Stephanie Bildschirm ein toller Ausgleich“, sagt die deln.“ Vielmehr gehe es darum, das Positi- Wehren verschickt werden und man möch- Wochenendes anlangt. Dort hatten die Schnepf, Anna Krause, Jasmin Hahn, Pri- Feuerwehrfrau, die in ihrem Heimatort ve zu verstärken. Noch mehr die Werbe- te nach der gelungenen Premiere im Früh- Frauen die Möglichkeit, sich gegenseitig cilla Wölbling und Daniela Hamm hat sie Pforzheim-Huchenfeld zur aktiven Ein- trommel zu rühren. Von Frau zu Frau – für jahr einmal im Jahr eine Fortbildung mit kennenzulernen, sich auszutauschen, ihre fünf Mitstreiterinnen gefunden. Alle sechs satzabteilung gehört und zugleich Mitglied das Ehrenamt in der Feuerwehr. technischem Hintergrund anbieten. Wünsche in Sachen „Frauenarbeit“ inner- zählen zu den 109 aktiven Frauen im der Werksfeuerwehr Bosch ist. Ganz nebenbei soll das Bewusstsein ge- „Auf den Fortbildungen trauen sich halb der Feuerwehr zu Papier zu bringen – Kreisfeuerwehrverband Böblingen – und „Mein Vater war bei der Feuerwehr, ich schärft werden. Innerhalb der Feuerwehr, Frauen oft nicht, Fragen zu stellen“, weiß und ihre Mithilfe bei der Umsetzung dieser sie spiegeln dabei die ganze Bandbreite bin quasi damit aufgewachsen und als ich vor allem aber in der Gesellschaft. „Ich Elisabeth Birnbaum aus langjähriger Er- Wünsche zu signalisieren. „Auch hier war dieser Aktivengruppe wider. Was Alter, zwölf Jahre alt war habe ich zusammen kann gar nicht mehr zählen, wie oft ich in fahrung. Sie wollen sich keine Blöße ge- die Resonanz einfach überwältigend“, Dienstgrad, Einsatzerfahrung, beruflicher mit meiner besten Freundin in der Jugend- all den Jahren gefragt worden bin, was ich ben, fürchten mitunter um den Spott der schwärmt Elisabeth Birnbaum, die bei der Hintergrund betrifft, bringen die sechs feuerwehr angefangen“, sagt Daniela als Frau eigentlich in der Feuerwehr ma- männlichen Kameraden. Ein Aspekt, der Netzwerk-Gründung die treibende Kraft Frauen ganz unterschiedliche Vorausset- Hamm, Mitglied der Einsatzabteilung in che“, sagt Stephanie Schnepf. „Und wie beim Sonderlehrgang von vornherein weg- ist. „Ich bin einfach eine Gründungsnu- zungen mit. Anderen zu helfen, sich für Sindelfingen. „Als es mit 18 Jahren darum oft die Leute mir nicht glauben wollten, fällt. Dort kann auch eine „weibliche“ He- del“, lacht sie. und in der Gesellschaft zu engagieren, das dass ich genau das Gleiche mache, wie rangehensweise geübt werden, was allein Die Jugendfeuerwehr in Grafenau hat ist jedoch für sie alle die Triebfeder für meine männlichen Kameraden auch.“ Mit- durch die körperlichen Voraussetzungen sie einst ins Leben gerufen und maßgeb- den Feuerwehrdienst. Wenn auch ihre We- Das Interesse war unter sogar noch ein wenig mehr, denn ih- nötig ist. „Wir Frauen sind oft kleiner als lich bei der Ausarbeitung des Konzeptes ge in die Feuerwehr ganz unterschiedlich „ re Begeisterung für alles Technische hat Männer, deshalb haben wir andere Hebel“, zur Brandschutzerziehung in Kindergärten sind. „Ich bin Quereinsteigerin und erst im riesengroß dazu geführt, dass sich Stephanie Schnepf nennen die Frauen ein ganz alltagsprakti- und Schulen mitgewirkt. Sowohl auf Jahr 2009 zur Feuerwehr gegangen. Da- „ zur Drehleiter-Maschinistin ausbilden ließ. sches Beispiel. Bei der Technischen Hilfe- Kreis- als auch auf Landesebene. „Eigent- mals habe ich in Hannover gewohnt“, er- ElisabethBirnbaum Mit dem „Netzwerk Feuerwehrfrauen“ leistung müssen sie Schere, Spreizer und lich wollte ich es jetzt etwas langsamer an- zählt Anna Krause und auch davon, dass wolle man sich keine Sonder-, wohl aber anderes schweres Gerät ganz anders hand- gehen lassen“, sagt Elisabeth Birnbaum, sie als Kind vom Traumberuf „Feuerwehr- eine gute Position verschaffen innerhalb haben und ansetzen, um die gewünschte die sich bei einem Tag der offenen Tür der frau“ geträumt hat. „Allerdings habe ich ging, aufzuhören oder weiterzumachen, des Verbandes, sagen die Frauen. Wie es Wirkung erzielen zu können. Den Kom- Feuerwehr Grafenau vor über 25 Jahren in einem Dorf gewohnt und dort hat man war aufhören überhaupt gar keine Option der Name schon besagt: Es soll ein „Netz- mandanten im Kreis hat die Sechsergrup- hat „bequatschen“ lassen und seitdem der sich mit Händen und Füßen gegen Frauen für mich.“ Das Familiäre und Kamerad- werk“ geschaffen werden. „Jede von uns pe das Konzept in der vergangenen Woche Einsatzabteilung ihres Heimatortes ange- in der Feuerwehr gewehrt.“ Erst als es be- schaftliche sei das, was ihr bei der Feuer- hat für sich festgestellt, dass wir oft gar vorgestellt. Nun gilt es, das Netzwerk in hört. rufsbedingt nach Niedersachsen ging, ging wehr gefalle. Ähnlich der Werdegang von nicht wissen, wo es noch Frauen in der den einzelnen Wehren bekanntzumachen Das mit dem „langsamer angehen las- ihr Traum in Erfüllung, sie war dort sogar Jasmin Hahn: „Durch meinen Vater be- Feuerwehr gibt“, sagt Elisabeth Birnbaum. und damit die bisher noch recht feinen Fä- sen“, hat nicht geklappt, – nach der Ju- Stadtausbilderin. „Für mich ist die Feuer- stand die Verbindung zur Feuerwehr seit Zufällige Aufeinandertreffen bei Aus- oder den zu einem großen, und vor allem tragfä- gend- gilt ihr Augenmerk jetzt also der wehr nach zehn Arbeitsstunden vor dem jeher, und als bei uns in Altdorf die Ju- Fortbildungen oder bei ortsübergreifenden higen Ganzen zu spinnen.

Wetter: Erst Nebel, nach dessen Auflösung viel Sonnenschein �������������� ���� ��� ����������  ��������� �    � 3 � ���� �������������� LAGE SONNE /MOND �  ������  � ������ Unsere Region wird vom Hoch Xander be-  ;4 (>  % � �� einflusst.DadurchbleibtestrockenbeiNe- 9  >  #  43  7 bel, Wolken und Sonne. (>   � ������� � � ������ ������ �  HEUTE 9  >   ! �������� � �� ��  ��������� ������� Nach Auflösung von Nebelfeldernscheint ����� �� die Sonne von einem überwiegend wol- GESTERN  kenlosen Himmel. Nur stellenweise kann � �  in in °C ��������� ���� �� ��������� sich Hochnebel auch ganztägig halten. Es   � �������� Höchstwert  �� bleibt trocken. 2bis 4Grad.Der Wind weht (bis 16 Uhr): 3,1  �������� � meist nur schwachaus Südost. �� ����� Tiefstwert: -1,1 ����� � AUSSICHTEN �� ��������� MorgennachNebelsonnig.AmFreitagerst EXTREMWERTE �� �������� ������ �� ���  � �������� � +> ' starke Bewölkung, örtlich leichter Nieder- in Stuttgart in °C: �� ����� �� schlag,später Auflockerung. 2> >   &%& !#  �� 2 >   &#&   �� BIOWETTER  ��  �� UMWELTDATEN ����� ���������� ������� ������� ������� HeuteistderWettereinflussleichtungüns- �� �� ������� tig. DieKopfschmerz- und die Migränean- Mikrogramm pro Kubik- ����� meter Luft in Stuttgart, ��������� "$& fälligkeit ist erhöht. Sowohl bei zu hohem ����� �� ���� ��� ���� ����� ����� ����� ����� ����� ���� �� als auch bei zu niedrigem Blutdruck kön- gestern 15 Uhr (Quelle # #$nen Herz-Kreislauf-Beschwerden auftre- LUBW): ten. Bei Bluthochdruck am Morgen und REISEWETTER *@> ?@ " 0  >   ! 4>> ?@  Feinstaub(Neckartor): Abend größere Aktivitäten im Freien ver- +>   $ 1> >> 7@> # 5>  % (Grenzwert: 50) 73 meiden! . 2>' ,    # 1 @>   $ 5 >    AUTOWETTER Stickstoffdioxid (Neckartor): (  > 6 " -     1  (    $ 6  />    " sonnig heiter wolkig bedeckt Schauer Regen Schnee Gewitter (Grenzwert: 200) 107 )> @ >   $ - >     2> >   & 7 >?  ?@  Zäher Nebel schränkt gebietsweise die )>   .>     " 2>>>  & 7   ! Sicht ein. In den Nächten kann sich stre- Ozon (Bad Cannstatt): )     ! . > 6  2>     7   $ Warmfront Warmluft ckenweise Reifglätte bilden. (Schwellenwert: 180) 15 )    & .  ?@ ! 2>  6 $ :     Hochdruck- Tiefdruck- )  6 # 0>  % 3 <  ?@ % =     .8zentrum zentrum Okklusion Kaltfront Kaltluft Weitere Umweltdaten: http://mnz.lubw.baden-wuerttemberg.de/messwerte/aktuell BRANDSCHUTZERZIEHUNG IM LANDKREIS BÖBLINGEN

Die Brandschutzerziehung ist im Landkreis Böblingen Natürlich gehört es auch zum Konzept der Brandschutz- längst zum festen und selbstverständlichen Bestandteil erziehung, dass die Kinder und Jugendlichen Feuer- der Arbeit in der Feuerwehr geworden. Sie wird von wehr hautnah erleben können. Bei Besuchen in den Heike Binder (Holzgerlingen) koordiniert. Alle 26 Kreis- Feuerwehrhäusern lernen die Teilnehmer neben der feuerwehren haben es sich zur Aufgabe gemacht, Kin- persönlichen Schutzausrüstung auch Ausrüstungs- der und Jugendliche an den richtigen Umgang mit Feu- gegenstände aus den Feuerwehrautos kennen. er, dessen Gefahren und Auswirkungen heranzuführen. Ohne das ENGAGEMENT vieler freiwilliger Feuerwehr- Der VIELFALT sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Mit frauen und -männer wäre die Brandschutzerziehung im verschiedenen Materialien und Methoden erlernen die Kreis Böblingen nicht möglich. Ein großes Dankeschön Teilnehmer altersgerecht die Inhalte der Brandschutz- gebührt allen, die sich unermüdlich – neben allen an- erziehung. Es stehen unter anderem Bilderbücher, deren Aufgaben – um die Brandschutzerziehung in Kin- Experimentierkoffer, Rauchhäuser und Handpuppen dergärten und Schulen bemühen. zur Verfügung. Ergänzt mit Liedern und Spielen zum Thema Feuer(wehr) und Brandschutz wird die Brand- SICHERHEIT geht uns alle an, deshalb ist und bleibt die schutzerziehung kurzweilig und interessant gestaltet. Brandschutzerziehung ein bedeutender Teil der Arbeit So wird den Kindern und Jugendlichen beispielswei- in den einzelnen Feuerwehren. Getreu dem Motto „Un- se das Absetzen des Notrufes, das Verhindern von sere Freizeit für e ure Sicherheit“ werden auch in Zu- Bränden, das Verhalten im Brandfall und die Aufgaben kunft Kinder und Jugendliche durch die Feuerwehr im der Feuerwehr vermittelt. Rahmen der Brandschutzerziehung zu diesem wichti- gen Thema geschult.

44 45 BESCHLUSSVORSCHLAG

Die Verbandsversammlung fasst folgenden Beschluss: • Feststellung Jahresabschluss 2016 des Kreisfeuerwehrverbands Böblingen: Das Rechnungsergebnis 2016 schließt ab in Einnahmen und Ausgaben mit je 27.578,90 Euro. • Die Mehreinnahme in Höhe von 10.502,55 EUR wird der Betriebsmittelrücklage zugeführt. • Auf Basis des Rechnungsergebnisses 2016 und der voraussichtlichen Maßnahmen wurde der Entwurf des Haus- haltsplanes 2017 mit Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 34.100 Euro aufgestellt. Dieser wurde im Kreis- verbandsausschuss beraten. Der Kreisverbandsausschuss emp® ehlt der Verbandsversammlung, einstimmig den Entwurf des beiliegenden Haushaltsplans für das Jahr 2017 zu verabschieden.

Rechnungsergebnis 2016 Haushaltsplan 2017 Vorschlag Kreisausschuss

EINNAHMEN Haushalt 2016 Ergebnis 2016 Haushalt 2017

01. Zuwendung Landkreis 8.000,00 € 8.000,00 € 8.000,00 € 02. Mitgliedsbeiträge Freiw. Feuerwehren 14.150,00 € 14.196,00 € 14.300,00 € 03. Mitgliedsbeiträge Werkfeuerwehren 1.150,00 € 1.182,00 € 1.500,00 € 04. Spenden - € - € - € 05. Zinsen 50,00 € 12,28 € 50,00 € 06 Sonstige Einnahmen - € 4.188,62 € - € 07. Entnahme aus der Betriebsmittelrücklage 7.400,00 € - € 10.250,00 € Summe Einnahmen 30.750,00 € 27.578,90 € 34.100,00 €

AUSGABEN

01. Mitgliedsbeitrag Landesfeuerwehrverband 11.600,00 € 11.584,76 € 11.950,00 € 02. Förderung Jugendfeuerwehren 1.600,00 € 1.600,00 € 1.600,00 € 03. Förderung Musikabteilungen 900,00 € 764,00 € 900,00 € 04. Förderung Altersabteilungen 900,00 € 900,00 € 900,00 € 05. Veranstaltungen 500,00 € - € 500,00 € 06. Geschenke, Repräsentation 500,00 € - € 500,00 € 07. Ehrungen, Verabschiedungen 1.000,00 € 1.315,08 € 1.000,00 € 08. Geschäftsausgaben 500,00 € 192,74 € 500,00 € 09. Aufwandsentschädigung 2.500,00 € - € 2.500,00 € 10. Brandschutzerziehung/Öffentlichkeitsarbeit 500,00 € - € 500,00 € 11. Presse-/Medienarbeit, Homepage 9.500,00 € - € 9.500,00 € 12. Sonstige Ausgaben 750,00 € 719,77 € 3.750,00 € 13. Zuführung zur Betriebsmittelrücklage - € 10.502,55 € - € Summe Ausgaben 30.750,00 € 27.578,90 € 34.100,00 €

Abschlußrechnung Jahresergebnis 2016:

Betriebsmittelrücklage

Bestand zum 01.01. 52.583,14 € Zuführung 10.502,55 € Bestand zum 31.12. 63.085,69 €

46 Ehre, wem Ehre gebührt

EHRE, WEM EHRE GEBÜHRT

Insgesamt 15 besonders verdiente Feuerwehrangehörige aus dem Landkreis Böblingen werden bei der Kreis- verbandsversammlung 2017 in Renningen geehrt. Mit diesen Ehrungen soll der nicht hoch genug zu schätzende Dienst für die Allgemeinheit gewürdigt werden, den die ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen neben ihrem Beruf leisten. Zudem werden zwei Persönlichkeiten geehrt, die sich um das Feuerwehrwesen im Landkreis Böblin- gen besonders verdient gemacht haben.

47 Die Ehrenmedaille in Silber des Landesfeuerwehrverbands Baden-Württemberg erhalten Wolfgang Faißt, Ingrid Röhling, Roland Kissling, Hartmut Wolf und Albrecht Schill

Bürgermeister Wolfgang Faißt Ingrid Röhling HBM Roland Kissling Renningen stv. Leiterin des Ordnungsamtes Freiwillige Feuerwehr Steinenbronn Leonberg

HLM Hartmut Wolf Albrecht Schill Freiwillige Feuerwehr Freiwillige Feuerwehr Deckenpfronn Herrenberg-Kuppingen

48 Die Ehrenmedaille in Gold des Landesfeuerwehrverbands Baden-Württemberg erhält Andreas Bartholomä

Andreas Bartholomä Freiwillige Feuerwehr Herrenberg

Das Deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz in Bronze wird an Tobias Breining, Albert Dannecker, Simon Mayer, Uwe Zoller und Gerald Jauß verliehen.

OBM Roalnd Vögele BM Tobias Breining BM Albert Dannecker HLMFreiwillige Simon Feuerwehr Mayer Magstadt Freiwillige Feuerwehr Renningen Freiwillige Feuerwehr Freiwillige Feuerwehr Leonberg Böblingen-Dagersheim

BM Uwe Zoller BM Gerald Jauß Freiwillige Feuerwehr Sindel™ ngen Freiwillige Feuerwehr Leonberg

49 Das Deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber erhalten bei der KFV-Verbandsversammlung Erhard Mohr, Rainer Just, Uwe Feiler, Klaus Schmid und Andreas Dongus

LHBM Erhard Mohr HBM Rainer Just OBM Uwe Feiler Freiwillige Feuerwehr Renningen Freiwillige Feuerwehr Sindel™ ngen Freiwillige Feuerwehr Sindel™ ngen-Darmsheim

OBM Roalnd Vögele HBM Klaus Schmid OBMFreiwillige Andreas Feuerwehr Dongus Magstadt Freiwillige Feuerwehr Freiwillige Feuerwehr Leonberg-Hö™ ngen Deckenpfronn

Mit dem Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold erhält Wolfgang Haug die höchste, verfügbare Auszeichnung.

HBM Wolfgang Haug Freiwillige Feuerwehr Sindel™ ngen-Maichingen

50 Wichtige Termine

20.05.2017 Festakt zum 150-jährigen Jubiläum der Feuerwehr Renningen

20.05.2017 Kreispokalwettbewerb der Jugendfeuerwehren in Steinenbronn

01./02.07.2017 Festwochenende zum 150-jährigen Jubiläum der Feuerwehr Renningen

01./02.07.2017 Abnahme Leistungsabzeichen Baden-Württemberg in Renningen

09.-16.07.2017 Feuerwehr-Olympiade in Villach/ Österreich

09.09.2017 Delegiertenversammlung Deutscher Feuerwehrverband in Falkensee/Brandenburg

23.09.2017 Delegiertenversammlung Jugendfeuerwehr BW in Weinheim, Rhein-Neckar-Kreis

03.10.2017 Kreisjugendfußballturnier in Leonberg

14.10.2017 Großübung gemäß Katastrophenschutzgesetz

26.-28.10.2017 Verbandsversammlung des Landesfeuerwehrverbands BW in Friedrichshafen

24.03.2018 43. Landesversammlung Feuerwehrmusik

14.-22.07.2018 12. Landesfeuerwehrtag in Heidelberg

22.09.2018 Delegiertenversammlung Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg

18.-20.10.2018 Verbandsversammlung des Landesfeuerwehrverbands BW in Tuttlingen

2018 Kreisverbandsversammlung in Grafenau

2018 Großer Kameradschaftsabend der Altersabteilungen im Kreis Böblingen in Leonberg

51 Kreisfeuerwehrverband Böblingen e.V. Markus Priesching (Vorsitzender) c/o Landratsamt Böblingen Parkstraße 16 I 71034 Böblingen