Jahresbericht 2018

Wege ins Freie. Die Berge sind deine Leidenschaft … Einladung Soziales Engagement ist dir ein Anliegen … zur 142. ordentlichen Jahreshauptversammlung 2019 Wir suchen: Frauen und Männer der Sektion des Österreichischen Alpenvereins ● mit Berg- und Klettererfahrung, Kufstein u. Umgebung ● Bereitschaft zur Fort- und Weiterbildung am Freitag, den 15. März 2019, um 19.30 Uhr ● und Einsatzbereitschaft bei Tag und Nacht. im „Hofer-Stadl“, Hotel Andreas Hofer in Kufstein

Wir bieten: Tagesordnung ● fundierte Aus- und Weiterbildung (Seil- und Bergetechnik sowie Erste Hilfe), 1. Begrüßung und Feststellen der Beschlussfähigkeit ● moderne Einsatzausrüstung 2. Genehmigung des Protokolls der 141. Jahreshauptversammlung 2018 ● und kameradschaftliches Miteinander. (Das Protokoll liegt im AV-Büro zur Einsichtnahme auf) 3. Totengedenken 4. Bericht der Obfrau Kontakt: 5. Kassenbericht Tel. 0664 / 88663781 a) Jahresrechnung 2018 [email protected] b) Bericht der Kassenprüfer www.bergrettung-kufstein.com c) Entlastung der Vorstandschaft d) Haushaltsplan 2019 Chogolisa 7654 m Filmvortrag 7. Verleihung der Ehrenzeichen von Georg Brosig 8. Kurzgrußworte der Ehrengäste 9. Allfälliges 10. Filmvortrag von Georg Brosig über die Besteigung der Chogolisa 7654 m im Karakorum im Jahr 1983

Mitgliederanträge müssen mindestens 8 Tage vor der Versammlung schriftlich im AV-Büro vorliegen.

Anerkennen Sie die Arbeit der Vereinsführung durch Ihren Besuch! Mit herzlichem Bergsteigergruß,

Uli Gradl-Zöttl, Obfrau

2 Kufstein, im Februar 2019 3 Inhalt Vorwort Uli Gradl-Zöttl, Obfrau

05 Vorwort Liebe Mitglieder und Freunde Bergkollegen in unserer schönen Natur Generationen in lebenswerter Form zu des Alpenverein Kufstein! unterwegs ist. erhalten. Den Link finden Sie unter: Intern http://www.keinetrasseohnetunnel.at ine Tagestour mit der Sektion oder Pächterwechsel im Anton-Karg-Haus http://www.facebook.com/KEINETRAS- 06 Im Gedenken Emehrere Tage von Hütte zu Hütte mit In unserem denkmalgeschützten Anton- SEOHNETUNNEL 09 Hauptversammlung 2018 Übernachtung auf einer unserer herrli- Karg-Haus, wohl besser bekannt als Hin- Sie sind sicherlich gewöhnt, dass der Alpen- 12 Bildergalerie chen Alpenvereinshäuser, einen erlebnis- terbärenbad, gibt es eine Neuerung zu verein seine kritische Stimme vor allem in 14 Ehrenzeichen 2018 reichen Familienausflug oder am Abend verkünden. Ein Pächterwechsel hat statt- Fragen des alpinen Naturschutzes erhebt. noch schnell in die Kletterhalle zum „Aus- gefunden und es freut mich, dass wir einen In diesem Fall jedoch sollte sich unsere 16 Jahresrechnung powern” und Trainieren, auf die Umwelt vielversprechenden neuen Pächter finden Wachsamkeit und unsere Kritik auch auf und die Natur schauen, dass nicht noch konnten: Alexander Egger, der mit viel die Talregion ausweiten. Wenn wir zusam- Berichte mehr erschlossen und verbaut wird: All Freude, Elan und jeder Menge guter Ideen menstehen, können wir vielleicht noch ein 18 Alpinbericht das und vieles mehr ist Alpenverein! an die große Herausforderung herangeht. Umdenken bewirken. Aber es kann nur mit 20 Bergwandergruppe Diese kurze Aufzählung, die natürlich Besuchen Sie unser Hinterbärenbad und Ihnen und durch Sie gelingen. längst nicht vollständig ist, zeigt wie lassen Sie sich von Alexander kulinarisch 22 Alpenvereinsjugend vielseitig der Alpenverein tätig ist. Der überraschen! Mit einem herzlichen Dankeschön für Ihre 28 BG Oberaudorf folgende Jahresbericht wird Ihnen aber Ich möchte an dieser Stelle aber auch nicht Treue zu unserem Verein möchte ich, auch 30 Hochtourengruppe noch genauer Aufschluss geben, was sich versäumen, mich bei unserer scheidenden im Namen des Ausschusses, allen Mitglie- 32 Kletterteam Kufstein im vergangenen Jahr in unserer Sektion Hüttenpächterin, Frau Anita Kraisser für dern und Freunden ein erlebnisreiches 35 SKG Söll-Scheffau ereignet hat, wie vielfältig unsere Aktivi- die gute Zusammenarbeit in den letzten und unfallfreies Bergjahr 2019 wünschen. täten sind, und wie wir das Bergjahr mit Jahren zu bedanken und ihr für ihr neues 36 Hütten und Wege gemeinsamen Unternehmungen, Berg- Projekt alles erdenklich Gute wünschen. Mit bergsteigerischem Gruß 40 Bergrettung fahrten und Touren verbracht haben. Der 43 Naturschutz Jahresbericht enthält wie immer natürlich Keine Trasse ohne Tunnel 44 Aus dem Archiv auch Zahlen und Fakten und gibt Rechen- Sehr am Herzen liegt mir auch die ge- schaft über das Vereinsgeschehen, das plante Bahntrasse, Zubringer zum Bren- Uli Gradl-Zöttl 46 Himjung-Expedition 7092 m Geschäftsgebahren sowie die Finanzlage nerbasistunnel, die in Kufstein oberir­ Obfrau unserer Sektion. disch verlaufen soll. Es stimmt mich sehr Rubriken nachdenklich, da die Belastung durch 5438 ­Mitglieder 11 Mitgliedsbrief Verkehr, Lärm- und Schadstoffemissio­ nen­­­­­­ Danke für Ihre Spende! Die stolze Anzahl der Mitglieder unserer in Kufstein bereits jetzt fast unerträg- 15 80 Jahre Mitgliedschaft Sektion beträgt 5438. Diese Zahl, denke lich ist. Mit einer offenen Trasse würde Mit einem herzlichen „Vergelt‘s Gott” 17 Mitgliederstand ich, spricht für sich. Sie ist das Ergebnis sich die Situation natürlich noch weiter bedanken wir uns bei jeder und jedem 27 Kletterfest vieler Stunden Funktionärstätigkeit un- zuspitzen. Es besteht eine Petition zum Einzelnen von Ihnen, die oder der unse- 29 serer Mitarbeiter, die ihre Freizeit und Thema „Keine Trasse ohne Tunnel in Kuf- ren Verein so großzügig unterstützt hat. 34 FH Kletterwand ihr Herzblut investieren, um den Verein stein“. Ich bitte Sie, loggen Sie sich ein, Mit Ihrer Spende helfen Sie uns, unse- zu dem zu machen, was er ist: Eine le- informieren Sie sich – und erheben auch re Hütten und Wege zu erhalten sowie 39 Kuhwildalm bendige, aktive Gruppe die mit viel Freu- Sie Ihre Stimme. Unterzeichnen Sie die- das Bergsteigen und insbesondere die 39 Nächtigungsstatistik de die Geschicke unseres Vereins leitet se Petition, um unser schönes Kufstein Jugend zu fördern. Danke! 50 Impressum und gerne gemeinsam mit Freunden und auch für unsere Kinder und nachfolgende 5 Im Gedenken

Mit Dankbarkeit gedenken wir Sepp Böhm lange der Vereine und der Dorfgemein- unserer 2018 verstorbenen Mitglieder † 10. Juni 2018 schaft ein. Sepp war Mitglied der Hochtourengruppe Am 16. August 1932 Kufstein und über 60 Jahre Mitglied der geboren, wuchs Sepp ÖAV-Sektion Kufstein. Als 1949 die Berg- Beitritt Böhm in Niederau- steigergruppe Oberaudorf gegründet wur- dorf auf. Zu Kriegs- de war der Sepp mit 17 Jahren dabei. Viele Mühlmann Reinhold, DI, Kufstein 1942 ende wurde­­­­­ sein Vater vor seinem Haus Jahre war er Vorstand der Bergsteiger, or- erschossen, so musste Sepp bereits mit 14 ganisierte Gemeinschaftstouren und trat Huber Josef, Kufstein 1949 Jahren mit seinem Großvater die elterliche stets für die Ideale der Gruppe ein. Hoffmann Reinhard, Ing., Brannenburg 1951 Bäckerei weiterführen. Als Bäcker- und Im Alter von fast 86 Jahren verstarb Sepp Böhm Sepp, Niederaudorf 1952 Konditormeister baute er in der Folgezeit im Kreise seiner Familie. den Betrieb zu einem der Größten in der Der Tod ist nicht das Ende, nicht die Ver- Stubenvoll Hans, Oberaudorf 1961 Umgebung aus. gänglichkeit, der Tod ist nur die Wende, Käsemann-Wilke Peter, Oberaudorf 1962 Sepp war ein außergewöhnlicher Sportler. Beginn der Ewigkeit. Günther Schmid Im Schispringen und im Alpinsport stellte Krall, Dr. Friedrich, Kufstein 1962 er in jungen Jahren gemeinsam mit seinem Höhlein Herbert, Hirschaid 1963 Bruder Helmut bei vielen Wettbewerben sein Talent unter Beweis. Wandern, Berg- Partbauer Rudolf, Ing., Neubeuern 1963 steigen, Schisport und Klettern waren seine Sepp Huber Bechheim Leopold, Schleching 1964 große Leidenschaft, die er auch seiner Fa- † 3. Juli 2018 milie und den fünf Kindern weitergab. Kürzinger Hans, Grünwald 1965 Seine sportliche Heimat war der „Koasa”. Knapp vor Vollendung Müller Gerhard, Weyarn 1966 Viele schwere Touren gelangen ihm mit des 95. Lebens­jahres seinem Freund und Seilpartner Max Fisch- hat uns der Sepp im Belian Irmgard, Fürth 1971 bacher. Über 160 mal bestieg er das Toten- Juli verlassen. Er war Fürbeck Benno, Oberaudorf 1990 kirchl, seinen Lieblingsgipfel. Die Klassiker 70 Jahre Mitglied in unserer Sektion und des „Koasa”, aber auch der Dolomiten stehen brachte seine beruf­lichen Qualitäten neun Westner Renate, Kiefersfelden 2004 in seinem Tourenbuch. Jahre als ehren­­amtlicher Rechnungsprüfer Planitzer Norbert, Kufstein 2007 Mit 19 Jahren musste er erleben, wie sein in die Sektion ein. Mit seiner ruhigen ge- erfahrener Seilpartner Rudi Romani an der schulten Art war er eine große Hilfe und Dagn Martin, Ebbs 2009 Westkante der Kleinen Halt abstürzte und Garant bei der Beurteilung der Sektions- Longhi Elio, Kufstein 2009 während der Bergung verstarb. Nach die- finanzen. sem dramatischen und aufwändigen Ein- Als begeisterter Schitourengeher begleitete Koch Wolfgang, DI, Kufstein 2013 satz der Kufsteiner Bergrettung half Sepp er auch oft die Jugendgruppe und brachte Danzl Franz, Wörgl 2016 später auch selbst öfters bei schwierigen seine Erfahrungen für die Schnee- und Bergungen im Kaiser mit. Wetterverhältnisse ein, die er sich durch Sepp Böhm war eine starke Persönlichkeit, gezielte Beobachtungen auch ohne mo- heimatverbunden, traditions- und verant­ derne Hilfsmittel erwarb. Besonders die 6 wortungsbewusst trat er stets für die Be- Damen in seiner Begleitung schätzten  7 Im Gedenken Hauptversammlung 2018

 seine Fähigkeiten­ eines moderaten Hans Stubenvoll Tempos, die Anlage der Aufstiegsspur † 23. September 2018 und die besten Verhältnisse für die Ab- fahrten. Schon in jungen Jahren Er war Mitglied der Hochtourengruppe ging Hans Stubenvoll und obwohl er meinte, kein „Extremberg- leidenschaftlich seinen steiger“ zu sein, sondern eher ein Genießer, Hobbys Bergsteigen war er bei klassischen Klettertouren bis und Schifahren nach. Er trat im Jahr 1961 zum 4. Grad ein verlässlicher Seilpartner. in die ÖAV-Sektion Kufstein ein und war Ebenso gelangen ihm Eistouren wie der frühes Mitglied der Bergsteigergruppe Biancograt auf die Piz Bernina und die Oberaudorf. Ersteigung etlicher Viertausender im Bereits in den 50er Jahren war Hans mit Sommer und Winter. Sein bevorzugtes einfacher Ausrüstung, mit Fahrrad und auch Revier waren aber die Kitzbühler Alpen. zu Fuß, in den Schweizer Bergen sowie in Da gab es wohl keinen Gipfel und Win- den heimischen Gebirgsketten unterwegs. Der neu gewählte Vorstand: Klaus Noggler, Franz Größwang, Uli Gradl-Zöttl, Andreas Sausgruber, Claudia kel, den der Sepp nicht kannte und mit Zahlreiche hohe Gipfel mit Eiswänden Moritz, Ernst Staudacher und Arnold Jäger (nicht im Bild: Franz Goller) Schi erstieg oder erwanderte. konnte er mit seinen Freunden besteigen. Ein schwerer Schiunfall mit 80 Jahren Schibergsteigen war gerade in den letzten Mitglieder schenkten ihrer stein. Neben zahlreichen Instandhaltungs- beendete zwar seine Tourentätigkeit, hin- Jahren seine große Leidenschaft. Obfrau erneut das Vertrauen arbeiten an Hütten und Wegen, wurde derte den Sepp aber trotz Behinderung Als Meister für Feinmechanik und Fein­ zudem die Kletterhalle in ihrem 20. Jahr nicht, seine geliebte Kufsteiner Umge- optik war Hans berufsbedingt der Foto- ei der 141. Jahreshauptversammlung umfassend modernisiert. bung zu erwandern und den Blick vom grafie verbunden. Viele ausgezeichnete Bdes Alpenverein Kufstein wurde Uli Kernthema des Alpenvereins war und ist Duxerköpfl auf seine Heimatstadt zu ge- Fotos schmücken seine Alben, zahlreiche Gradl-Zöttl wiederholt zur Obfrau gewählt. aber vor allem das Bergsteigen. Mit 85 an- nießen. Berg Heil und lebe wohl! Vorträge mit persönlichen Erzählungen In ihren Funktionen bestätigt wurden auch ­­­­gebotenen Aktivitäten und insgesamt 752 Lenz Weiß über seine Hochtouren erfreuten uns bei ihre beiden Stellvertreter Andreas Saus­ Teilnehmern zeigte sich Alpinreferent­ Ar- den Kameradschaftsabenden. gruber und Franz Größwang sowie die nold Jäger sichtlich zufrieden. „Das heißt, Eine besondere Liebe entwickelte Hans weiteren Vorstandsmitglieder Klaus Noggler wir waren fast jeden vierten Tag unterwegs!“ zur Malerei. Viele Bergketten und Gip- (Finanzreferent), Claudia Moritz (Schrift- erklärte er und gratulierte Silvia Rollmann, fel hat er in Skizzen und Aquarellen zum führerin), Arnold Jäger (Alpin­referent) und die 2017 an den meisten Vereinstouren größten Teil vor Ort festgehalten. Franz Goller (Naturschutzreferent). Neuer teilgenommen hatte. Seinen Dank richtete Hans starb im Alter von fast 88 Jahren. Jugendteamleiter­ ist Ernst Staudacher. er auch an den langjährigen Tourenführer Seine Bergfreunde bekundeten die Anteil- Das vergangene Jahr, in dem der Alpen- Bartl Edinger, der sich in die „Alpenvereins- nahme gegenüber seiner Frau und seinem verein Kufstein sein 140-jähriges Beste- pension“ verabschiedete. Sohn beim Begräbnis im Oberaudorfer hen feierte, stand ganz im Zeichen der Aushängeschild des Vereins ist das Ju- Friedhof. In Bergsteigerkreisen wird Hans ÖAV Hauptversammlung, die im Oktober gendkletterteam, das auf ausgezeichnete Stubenvoll in Erinnerung bleiben. 2017 mit über 500 Funktionären aus ganz Platzierungen bei nationalen und inter- Günther Schmid Öster­reich in der Festungsstadt abgehalten nationalen Wettkämpfen verweisen kann. wurde. Eindrucksvoll präsentieren konnte Gefördert werden im Verein aber nicht Hochfeiler Nordwand, gemalt von Hans Stubenvoll, sich der Alpenverein aber auch mit einer nur Höchstleistungen sondern auch die 8 Eigentum: Schmid großen Ausstellung in der Sparkasse Kuf- Basisarbeit in den Jugendgruppen.  9 Hauptversammlung 2018 ­

 „Der Jugend gehört die Zukunft des Alpen- Mitgliedsbrief vereins“ betonte Uli Gradl-Zöttl. Höhepunkt des Abends waren wie jedes Liebe Mitglieder unserer Sektion, umfangreichen, verantwortungsvollen Jahr die Ehrungen für langjährige Vereins- die Vorstände und weiteren Funktionäre Or­­­­­ganisations­ arbeit­ durch unsere über- treue. So wurden Josef Obermair, Georg haben unseren Verein in den vergange- wiegend in allem junge Vereinsführung Brosig, Ernst Überhör, Franz Hirschvogl nen drei Jahren in vorbildlicher Weise war schon sehr beachtlich, die Abwicklung und Werner Hemauer für 50 Jahre Mit- geführt und verwaltet. Wir haben aus den dann vorbildlich, bestens organisiert und gliedschaft, Antonia und Günther Schmid, Berichten lesen und hören können, dass bis zum Letzten ohne jede Holprigkeit! Traute Gmundner, Ingrid Zajicek und Ger- in allen Bereichen, sei es die Erhaltung Beim Lesen des Berichtes unseres Haupt- not Stimmer für 60 Jahre ausgezeichnet. der beiden Unterkunftshäuser, des Ver- organisators, Finanzreferent Klaus Noggler, Zwei außergewöhnliche Ehrungen wurden einshauses, von Kletterhalle und Skulp- wird richtig klar, welch ein Umfang an zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt: tur, Wegen und Steigen, ebenso Bestes Planung und Organisationsarbeit notwen- Walter Klein für 70-jährige Vereinstreue geleistet wurde wie um die originäre dig war und was bei der Realisierung dann und Gisela Erhard für 80 Jahre. Widmung „das Bergsteigen zu fördern und geleistet wurde. Auch ÖAV Landesverbandsobmann Ge- das Wandern jeder Art in den Alpen zu pfle- Dazu noch die von Claudia Moritz und rald Aichner beglückwünschte die Jubilare gen, ihre Schönheit und Ursprünglichkeit zu Fiona Aschenbrenner in der Sparkasse mit und erklärte „heute sind bereits vier Gene- erhalten.“ viel Ambition und Akribie gestaltete Aus- rationen im Alpenverein aktiv, vom Kind bis Aus den sehr ansprechenden Jahresberichten stellung WEGweisend – 140 Jahre Alpen- zum über 80-jährigen“. Er lobte die gute konnten wir mit oftmaligem Erstaunen er- verein Kufstein, welche bei den Besuchern Arbeit in der Sektion, gratulierte den neu- fahren, was von der Jugendarbeit bis zum großes Interesse fand. gewählten Funktionären und betonte, dass Spitzenklettern und Extrembergsteigen al- Das Lob von der Spitze des Gesamtvereins die Ehrenamtlichen die tragende Säule des les unternommen und erreicht wurde. Mit bis zur entferntesten Sektion, über das in Vereins sind. der Vielzahl der alljährlichen organisierten Kufstein Erlebte war dann auch einhellig. Mit einem eindrucksvollen Bildvortrag Bergfahrten und Schitouren wurden dem Dafür ist dir, liebe Obfrau Uli, dem Klaus der Hochtourengruppe endete der Abend. Mitglied zahlreiche befriedigende Mög- Noggler und allen weiteren Vorständen, 100 Mitglieder waren zur Hauptversamm- lichkeiten zu gemeinschaftlichem Erleben Ausschussmitgliedern sowie zusätzlichen lung gekommen. CM in der Natur und körperlicher Betätigung ehrenamtlichen Helfern, die zu nennen jetzt zu allen Jahreszeiten geboten. Daneben sicher nicht verlangt wird – doch sollen gab es noch weitere Termine wie Vorträge, unsere damals sehr geforderten Bürokräf- naturkundliche­­­­ Ausflüge, Kurse usw. im te Sabine Wopfner und Claudia Moritz ge- Haus und außerhalb desselben. nannt sein – der herzlichste Dank zu sagen! Für all damit verbunden gewesenen Einsatz, Ihr habt den Ruf und das Ansehen unserer oben: Geehrt wurden der langjährige Tourenfüh- Arbeit und Mühen, ist den Vorständen und Sektion auf das Beste bestätigt und ver- rer Bartl Edinger sowie „die fleißigste Teilnehmerin” allen damit befasst gewesenen Sachwaltern mehrt. Vielen Dank! Silvia Rollman (re.), mit Gradl-Zöttl der herzlichste Dank zu sagen! Ergänzend Wir Mitglieder können mit unserer Ver- Mitte: Maria Rewitzer sorgt seit 20 Jahren für zu erwähnen – und besonders aufzuzeigen einsführung nicht nur zufrieden, sondern Sauberkeit in Alpenvereinshaus und Kletterhalle, – ist noch das Ereignis des Jahres 2017, stolz auf diese sein! wofür ihr die Obfrau dankte die Durchführung der Hauptversammlung unten: Der Weitpreis ging an Maria Holtmann und Gerhard Hubbert aus Dortmund, im Bild mit des gesamten Österreichischen Alpenver- 20. März 2018 Obfrau Uli Gradl-Zöttl eins in Kufstein! Die Übernahme dieser Max Gruber, Mitglied seit 1954  11 Bildergalerie

60 Jahre Mitgliedschaft: Uli Gradl-Zöttl mit Dipl. Ing. Günther Schmid, Traute Gmundtner, Antonia Schmid, 40 Jahre Mitgliedschaft: Uli Gradl-Zöttl (li.) und Claudia Moritz (re.) mit Herbert Haselsberger, Bartl Ingrid Zajicek und Dr. Gernot Stimmer Edinger, Ingrid Samsami, Reinhard Schwarz und Dieter Heidecker

50 Jahre Mitgliedschaft: Uli Gradl-Zöttl mit Josef Obermair, Georg Brosig, Ernst Übelhör, Franz 25 Jahre Mitgliedschaft: Uli Gradl-Zöttl mit Anna Schmidt, Ruth Rauch, Karin Klier und Mag. Lorenz Rauch 12 Hirschvogl und Werner Hemauer | Fotos Seite 9 - 13: Silvia Größwang 13 Ehrenzeichen 2018

Mit der Verleihung der Ehrenzeichen Brandstätter Franz, Kufstein Kreutzer Christoph, Ingolstadt Ried Hannes, Kufstein bei der Hauptver­samm­lung am Demmel Günther, Eichenau Link Evi, Kiefersfelden Schiefer Georg, Kufstein 15. März 2019 dankt der Alpenverein Demmel Ruth-Doris, Eichenau Mangstl Peter, Brannenburg Seibold Otto, Kiefersfelden Kufstein seinen langjährigen­­­­ Fink Susanne, Eichenau Mihatsch Dagmar, München Thiel Kurt, Saarburg Mitgliedern für ihre Treue. Gerg Georg, Kiefersfelden Mihatsch Norbert, München Urbanner Martin, Söll Grimbs Manfred, Raubling Niedermaier Andreas, Erdmannshausen Vey Thomas, Schwoich 70 Jahre Hartl Manfred, München Niedermaier Mathias, Erdmannshausen Votteler Walter, Kufstein Fauster Alois, Kufstein Hartl Sabine, München Oberhammer Hubert, DI, Dobl Waldbauer Gabriela, Kufstein Pedit Herbert, Dipl. Kfm., Mag., Angerberg Hartl Siegfried, München Obholzer Stanis-Jakob, Ebbs Waldhör Barbara, Karlsruhe Plötz Anni, Kufstein Hartl Therese, München Pointner Aloisia, Söll Wastl Renate, Kufstein Hollrieder Andreas, Kiefersfelden Prosch Edmund, Ebbs Zwischenbrugger Peter, Söll  60 Jahre Lanner Bernhard, Prok., Niederndorf Bossel Sieglinde, Orbe Löser Eva, Kiefersfelden Buhleier Karl, München Löser Reinhold, Kiefersfelden Kuhr Siegbert, Stephanskirchen Neumayer Berndt, Landau/Isar Rebernig Dieter, Ing., Gröbenzell Obereder Hannes, Jenbach Ritsch Ingo, Breitenbach am Inn Salchner Erich, Kufstein Gisela Erhard für 80 Jahre Wildhagen Hanno, München Sandbichler Max, Langkampfen Mitgliedschaft geehrt Stegmayr Helga, Schwoich 50 Jahre Stempfel Günter, Grasbrunn Seit 80 Jahren ist die Thierseerin Gisela Ehrenstrasser Brigitte, Mag., Kufstein Stummer Silvia, München Erhard Mitglied im Alpenverein Kufstein. Ginner Brigitte, Kufstein Waldbrunner Franz, München Dafür wurde sie im vergangenen Jahr von Ginner Josef, Kufstein Wendlinger Hubert, Mühlbach Sektionsobfrau Uli Gradl-Zöttl geehrt. Herfurtner Josef, Oberaudorf Wirries Hans, Kufstein Geboren in Kassel, übersiedelte Frau Er- Lakosche Franz-Gerd, Ottobrunn Wopfner Andreas, Ing., Kufstein hard noch in Kindestagen nach Thiersee. Lakosche Martina, Ottobrunn Wopfner Heidi, Kufstein Durch ihren bergbegeisterten Vater, der Mittermaier Alfons, München ein Bekannter von Franz Nieberl war, kam Permanetter Bernhard, Dr., Hohenschäftlarn 25 Jahre sie zum Alpenverein und beging bereits Permanetter Willi, Prof. Dr., Ebenhausen Bucher-Kapfinger Karoline, Kufstein im zarten Alter von fünf Jahren ihre erste Plank Oskar, Stuttgart Ebster Maria, Langkampfen Bergfahrt. Trauriger Tiefpunkt für sie war, Obfrau Gradl-Zöttl mit Jubilarin Gisela Erhard Pölzl Franz, Kufstein Edinger Elmar, Kufstein als ihr Hund im Bereich des Sonnwend­ Insgesamt drei Mal führte ihr Weg Gisela Recla Werner, Kufstein Egitz Mathilde, Wörgl joches tödlich abstürzte. auch nach Nepal, wo sie gemeinsam mit Singer Franz, Deggendorf Gratt Hannes, Kirchbichl Zu ihrer großen Leidenschaft wurden die ihrem Sohn und dessen Frau im Himalaya Waldhör Günter, DI, Karlsruhe Gross Peter, Langkampfen Skitouren, von denen sie in den 1960er Bergtouren unternahm. Die letzte übri- Hellner Bernhard, Bad Kösen und 70er Jahren viele beging. Ihre letzte gens mit 79 Jahren. 40 Jahre Keller Michael, Ober-Ramstadt Tour unternahm sie mit 65 Jahren mit ih- Ein Geschenk gab es an diesem Tag auch für Als Andreas, Kufstein Kinkopf Willi, Tawern rem Sohn Dieter in den Kitzbüheler Alpen. den Alpenverein: Sohn Dieter Höss über- Attenberger Josef, Oberaudorf Kofler Gabriele, Kufstein Dabei verletzte sie sich allerdings an einem reichte sein Buch „Nepal: Menschen und Bossel Andre, Bavois König Anna, Feucht Lendenwirbel und stellte von da an die Ski Landschaften am Great Himalaya Trail“ 14 Bossel Marcel, Orbe Kreidl Franz, Ebbs in den Keller. für die Vereinsbibliothek. Arnold Jäger 15 Klaus Noggler, Jahresrechnung Finanzrefernt Besuchen Sie unsere Hütten! Alpenverein Kufstein 2018

Einnahmen Euro Ausgaben Euro 1.577 m Mitgliedsbeiträge 224.055,10 Gesamtverein (ÖAV/LV) 138.108,08 Hüttenwirt Christian Fankhauser Spenden 4.328,73 AV-Bus 6.833,67 geöffnet 15. Mai bis 13. Oktober* Beihilfen 92.744,42 Jugend/Sportklettern/Gruppen 40.664,83 Hütte +43(0)664/3559094 Gesamtverein/LV 85.163,00 Fahrten/Veranstaltungen 11.458,27 Privat +43(0)664/4321790 Öffentl. Körperschaften 7.581,42 Ausbildung 4.475,00 www.stripsenjoch.at Hütten 275.313,17 Wege 18.484,31 [email protected] Stripsenjochhaus 180.522,35 Hütten/AV-Haus 235.634,82 Übungsklettersteig und Sport- Anton-Karg-Haus 83.633,50 Stripsenjochhaus 102.867,37 kletterrouten nahe der Hütte! Kletterhalle 11.157,32 Anton-Karg-Haus 108.145,19 Warenverkauf 4.607,55 AV-Haus/Kletterhalle 24.622,26 Anton-Karg-Haus 829 m Veranstaltungen 29.312,93 Geschäftsstelle 71.958,28 in Hinterbärenbad Zinserträge 51,60 Personal 50.537,92 Hüttenwirt Alexander Egger Diverse 15.102,74 Wareneinkauf 4.027,30 geöffnet 1. Mai bis Mitte Oktober* Bibliothek/Aussendungen 5.587,26 Tel. & Fax +43(0)5372/62578 Verwaltung 11.805,80 www.hinterbaerenbad.com Sonstiges 20.030,27 [email protected] [email protected] Summe Einnahmen 645.516,24 Summe Ausgaben 547.647,53 Überschuss 97.868,71 * Genaue Daten bzw. Änderungen entnehmen Sie * bitte der Homepage!

Arge Abwasserverband 2018 Mitgliederstand 01. 12. 2018 01. 12. 2017 Einnahmen Euro Ausgaben Euro A-Mitglieder 2.064 1.959 Leistung Kläranlage 2.711 m³ 13.152,82 Betriebskosten B-Mitglieder 1.053 1.022 (Wartung, Versicherung, Energie) 11.458,75 Senioren 784 781 Sonstige Ausgaben 2.982,70 Junioren 280 157 Summe Einnahmen 13.152,82 Summe Ausgaben 14.441,45 Studenten 185 187 Abgang -1.288,63 Kinder/Jugendliche 713 722 Jubilare 359 365 5.438 5.193 16 Auskünfte erteile ich gerne bei der Mitgliederversammlung am 15. März 2019. 17 Alpinbericht Arnold Jäger, Alpinreferent

links: Klettersteig am Gardasee Letzt führte Bergführer Georg Baumgart- unten: am Gipfel des Breithorns ner eine Gruppe über die Haute Route. Bei | Fotos: Jäger dieser Gelegenheit möchte ich darauf hin- weisen, dass wir sehr gerne den Kontakt zu den Bergführern für individuelle Touren und Pollux sowie den Klettersteigen rund herstellen. Einfach in unserem AV-Büro um die Franz-Senn-Hütte und den „Ferra- anfragen! tas” am Gardasee. Auch führte ich Skitou- Für seinen unermüdlichen Einsatz bedan- ren zur Adlersruhe und auf die Granatspit- ken möchte ich mich heuer ausdrücklich ze sowie einen Spitzkehrentechnikkurs. bei Thomas Astl, der nicht nur die Klet- Natürlich sind zu allen Touren auf unserer terskulptur in Schuss hält, sondern jedes Homepage ausführliche Berichte mit vie- Jahr eine attraktive Boulderfahrt anbietet. len Fotos zu finden. Wer hier noch nie dabei war, sollte sich Unter Leitung von Bergführer Manfred dieses Angebot nicht entgehen lassen. Die Pfluger und seinem Team hatten unsere Fahrt ist für Kletterer jeder Könnensstufe Mitglieder auch heuer wieder die Gele- sicher ein interessantes Erlebnis. genheit an Lehrskitouren teilzunehmen, Wie man sieht sind wir sehr aktiv und viel wobei die Lawinenkunde im Vordergrund in den Bergen unterwegs und daher natür- stand. Regen Anklang fand das Eisklettern, lich auf die oben genannte Infrastruktur Mit dem Alpinteam auf vielen kogel sowie zum Gamsstein und Gröbner welches von unserem Bergführer Erich angewiesen, für deren Erhalt der Alpen- Bergen der Alpen unterwegs Hals. Franz Mayer besuchte die Civetta Weißsteiner angeboten wurde. Zu guter verein auch weiterhin alles geben wird.  und unsere Carina Mairhofer zog es in ei der Erschließung der Alpen für den die Kalkkögel. Darüber hinaus war sie BTourismus spielte der Österreichische am Isidor-Klettersteig am Königssee un- Alpenverein eine entscheidende Rolle. terwegs und machte Skitouren auf den Dass wir heute auf gut ausgebauten Wegen Weißenkopf und Schafreuter. Auch Moni und Steigen in die Berge gehen, auf Hüt- Weißsteiner bot zwei tolle Klettersteige ten übernachten oder einen Speckknödel an, die Gamsen bei Lofer und den Lei- auf der Alm bekommen können, haben wir testeig bei Imst. Bernhard Wenger führte meist dieser Organisation zu verdanken. mit Ski auf die Hauserspitze und Gilfert. Deshalb trägt auch Ihr Jahresbeitrag dazu Ernst Staudacher eroberte mit seinen bei, dass das in Zukunft so bleiben kann. Teilnehmern die im Winter Auch das Alpinteam mit seinen Gästen und nach der Glockner-Schober-Gruppe nützt dieses Versorgungsnetz. Wir hätten fuhr er mit den Gästen auch noch in die sonst nicht die Möglichkeit so viele und Tuxer Alpen. Die Gruppe mit Stefan Mo- tolle Ziele wie im vergangenen Jahr anzu- ser bestieg mit Ski das Imbachhorn im steuern. Fuschertal. Alois Joas fuhr mit seinen Leuten ins Rofan­ Ich konnte die Drachenwand und die City gebirge und zum Maldonkopf-Klettersteig­­ Wall in Salzburg anbieten. Weitere Touren 18 bei Imst, machte Skitouren zum Hennen- führten uns in die Brenta, zu Breithorn 19 Bergwandergruppe Arnold Jäger, Alpinreferent

Sonnenaufgangstour in den Stubaier Al- dergruppe den Pihapper zu besteigen. Es pen stand ebenso auf dem Programm wie war jetzt bereits das dritte Jahr in Folge, der weite Weg auf die Lattenspitze. Auch in dem ihr der Petrus nicht wohlgesonnen sorgten das Jakobskreuz im Pillerseetal war und das Wetter leider nicht mitspielte. und die Kapellenwanderung in Thiersee Bei der Gelegenheit darf ich mich bei ihr für viel Gesprächsstoff unter den Mit- für die gute Arbeit, die sie über viele Jahre wandernden. Bevor wir die letzte Wan- geleistet hat, bedanken und hoffe natür- derung am Gardasee in Angriff nahmen, lich, dass sie uns, wenn schon nicht mehr begingen wir noch die Wetterfahne und als Führerin, dann hoffentlich als Teilneh- den Feldberg. merin noch lange erhalten bleibt. Es war wirklich ein umfang- und ab- Ebenfalls steht Resi Buchauer nicht mehr wechslungsreiches Programm, welches als Führerin zur Verfügung. Auch ihr ein wir für die Wandergruppe erstellt hatten. herzliches Vergelt‘s Gott! Und auch wenn nicht jede Wanderung Zum Schluss darf ich drei neue Wander- durchgeführt werden konnte, so erlebten führerinnen begrüßen, die heuer schon unsere Wanderinnen und Wanderer doch im Einsatz waren: Susanne Rank, Claudia einen tollen Sommer in unseren geliebten Vogler und Rita Mauracher – willkommen Bergen. Mehr dazu finden Sie auf unserer im Team!  Homepage www.alpenverein.at/kufstein Der Genuss steht im Vordergrund mal eine eigene Kategorie. Wenn man sich unter ›Berichte‹. linke Seite: „Schuhe ausziehen”, hieß es bei der aber hin und wieder der Hände bedienen Persönlich sehr leid tut es mir um die Tour Wanderung durch die Glemmbachklamm o liegt eigentlich genau der Unter- muss und leichte Kraxeleien den Weg von unserer Hildegard Böhm, die heuer unten: Eindrucksvolle Wanderung am Gardasee Wschied zwischen Bergwandern und würzen, sind wir beim Bergsteigen. Hier zum letzten Mal versuchte mit der Wan- | Fotos: Jäger Bergsteigen? Eine scharfe Grenze dazwi- geht es oft auch um ein gewisses Maß an schen gibt es nicht, die Übergänge sind Abenteuer und das besonders intensive fließend. Der Bergwanderer bewegt sich Erleben der Berge. überwiegend auf markierten, regelmäßig Bei dem gemischten Programm unserer gewarteten Wegen. Der Genuss der Tour Bergwandergruppe war im vergangenen steht über dem sportlichen Ehrgeiz. Der Jahr wohl von allem etwas dabei. Weg mit intensivem Landschaftserlebnis Schon die erste Wanderung mit Schnee- ist meist wichtiger als das Erreichen eines schuhen von Riedenberg nach Landl, auf bestimmten Ziels. Typische Bergwande- die Wetterfahne und das Köglhörndl,­ ver- rungen führen zu Almhütten, Wasserfällen sprach eine schöne Wandersaison für die oder auf leichte Aussichtsgipfel. Sektion zu werden. Wird es dann aber sportlicher, bewegt Der Sommer startete mit der Wanderung man sich auf steinigen Steigen, welche durch die Almbachklamm im Berchtes- erhöhte Trittsicherheit und Schwindel- gadener Land und der zehntägigen Fahrt freiheit erfordern, oder ist das Gelände zur Amalfiküste, südlich von Neapel. Es teilweise weglos – dann reden wir vom folgten eine Kräuterwanderung sowie ein 20 Bergsteigen. Das Klettern ist dann noch- Ausflug in die Glemmbachklamm. Eine 21 Alpenvereinsjugend

Die Koasagamsln – immer auf dem richtigen Weg | Foto: Astner Fangenspiel begeisterte alle und so war es fertiggestellten Radparkour in Rattenberg nicht verwunderlich, dass die Kinder, als und anschließend im Museumsfriedhof in sie um halb sieben Uhr von den Eltern ab- Kramsach, was sich auf alle Fälle rentierte! Bau des Stausees geflutet geholt wurden, wirklich müde waren. Anfang September machten wir eine worden war. Aufmerksam „Noah meinte: das Wochenende war me- Mehrseillängentour am Wolfgangsee. Es hörten wir der alten Frau gacool“ und wir können uns diesen Wor- war wirklich traumhaft schön und im An- zu, als sie uns erzählte, wie ten nur anschließen. schluss an unsere lässige Kletterei fanden sie dieses Ereignis selber Peter und Heike Astner, wir sogar noch ein nettes Plätzchen, um miterlebt hatte. Dass wir JugendleiterInnen ins Wasser zu hüpfen. das Glück hatten, diese Zudem erweiterte sich die Zahl unserer Dame zu treffen, dafür bin Gruppenmitglieder erheblich, weshalb wir ich jetzt noch dankbar! B.I.W.A.K. beschlossen, den Klettertag in der Sebi als Nach der Jause schauten Kennenlerntour auszuschreiben, zu wel- wir noch beim Almabtrieb Mit 14 Touren war heuer wirklich ein er- cher sehr viele Leute kamen. zu, was den Kindern sehr eignisreiches Jahr! Bei der Wanderung auf das Ellmauer Tor gefiel und jeder suchte sich Angefangen hat es im Jänner beim Snow- mit Abstieg über den Jubiläumssteig und die seine Lieblingskuh aus. tubing in Kössen, wo wir sehr viel Spaß Gruttenhütte war der AV-Bus vollbesetzt.  Ebbser Koasagamsln Da wir relativ früh wieder zurück auf der hatten. Im Februar waren wir „Hallenklet- Ferienwiese waren, durften die Neulinge tern” und am gleichen Tag war abends eine Die Gruppe B.I.W.A.K | Foto: L. Astner inder zwischen 9 und 12 Jahren, die noch am Klettersteig üben, während der Fackelwanderung auf die Aschinger Alm „An scheenen Herbsttåg ausklinga låssn” Ksich gerne bewegen, am liebsten drau- Rest der Gruppe die größte Freude beim geplant. Leider wehte der Wind so extrem, ßen sind und Freude an der Gemeinschaft Floßfahren hatte. Später am Lagerfeuer ver- dass unsere Fackeln immer ausgingen, wes- haben, sind bei uns gut aufgehoben. speisten wir unsere Nudeln, als Nachspeise halb wir uns beim Rodeln mit den Stirnlam- Im Herbst erlebten wir drei besondere gab‘s Chips und als Betthupferl Schokolade. pen zufrieden geben mussten. Tage auf der Ferienwiese. Mit beiden Al- Somit war für jeden was dabei. Wir halfen beim Dorfputz in Ebbs, waren penvereinsbussen fuhren wir gleich nach Die Sonnenstrahlen weckten uns am letz- Ende März im Zillertal Schifahren und der Schule nach Weißbach, um dort unsere ten Tag. Auch der Sonntag sollte etwas ganz einige von uns „packten” beim Ebbser Tipis zu beziehen und ein Zahlenspiel zu Besonderes sein. Beim Raften hatten wir es Koasamarsch den „40er Klassisch”. erraten. Zum Abendessen gab‘s Gegrilltes richtig lustig, denn mit der „Bootsrutsche“, In voller Anzahl jedoch verbrachten wir mit selbstgemachten Salaten und danach dem Wellenreiten und gegenseitigen „Ins- fünf wunderbare Tage an den Rheintaler saßen wir bei einer lustigen Liederrunde Wasser-werfen“ vergingen die Stunden viel Seen, waren Mountainbiken, machten eine mit Gitarrenbegleitung zusammen. Ge- zu schnell! Gipfel­tour und waren täglich schwimmen. schlafen haben alle mittelmäßig viel, zu Zum Ausklang lud Levin die Koasagamsln Ganz wichtig zu erwähnen sind die vielen groß waren die Aufregung und Freude auf zu einem Computerspiel ein. Alle waren Kniffe und Tricks, die uns Levin auf dem die kommenden Tage. sofort begeistert. „Muss das sein, nach so Mountainbike gezeigt hat. In einer Nacht Nach einigen Gruppenspielen entschieden viel Natur?“ dachte ich mir. Doch als ich goss es wie aus Kübeln, es blitzte und stürm- wir uns am nächsten Tag, auf die Kallbrun- sah, dass mit „Computerspiel“ Seilspringen te, weshalb wir sogar das Zelt für einige nalm zu wandern und weiter zum Dieß- in 7 „Levels“ umschrieben wurde, musste Stunden verlassen und in den Jugendraum bachstausee. Dort trafen wir auf eine Zeit- ich schmunzeln und die Kids wollten gar umsiedeln mussten. Am letzten Tag waren 22 zeugin. Ihre Oma hatte eine Alm, die beim nicht mehr aufhören! Auch ein spezielles wir noch im neu erbauten, jedoch erst halb Alpenvereinsjugend

 Wir konnten die Gruppengemeinschaft Kletterfreunde Die regelmäßigen Treffen und Ausflüge Auch beim Biken fegten Maxi und Kathi weiter stärken und hatten wirklich einen sind für unser Team sehr wertvoll und über einen Trail nach dem anderen, denn coolen Tag miteinander! Wir, die Kletterfreunde, sind eine Gruppe tragen zur Qualitätssicherung bei der Kin- so flowige Trails wie in Finale lassen sich Mit Einbruch der Winterzeit waren wir junger, erwachsener Kletter­Innen. Über derbetreuung bei. Wir bedanken uns des- in den gesamten Alpen schließlich nicht wiederum für eine Fackelwanderung am die Herbst- und Wintermonate bieten wir halb über die finanzielle Unterstützung finden! Spitzsteinhaus, wo wir den Abend gemüt- jeden zweiten Samstag ein Kinderklettern durch die Sektion. Am letzten Tag vor der Heimreise hüpf- lich bei einem Kartenspiel auf der Hütte an. Dieses findet von 9.30 bis 11 Uhr Sandra Reiter, ten alle nochmal ins Meer, bauten ma- ausklingen ließen, bevor wir uns auf den in der Kletterhalle Kufstein statt. Dazu Jugendleiteranwärterin jestätische Sandschlösser und belohnten Weg hinunter gemacht hatten. Bei hellem sind alle Kinder von 6 bis 12 Jahren ein- sich mit einem Eis. Feuerschein und Gesang zogen wir zum geladen, die das Klettern ausprobieren Auto – es muss für Zuschauer wirklich wollen. Unser Ziel ist es, Kindern den Koasabazi sehr schön ausgesehen haben. Im Dezem- Spaß am Klettern zu vermitteln, sodass ber schlossen wir mit einem Schitag unser sie Klettern als Freizeitbeschäftigung für Zum Auftakt der Bazi-Ära (Anm.: vormals Jahr ab. sich entdecken und wir sie zum Besuch Jungmannschaft) beschlossen die Bazis Zum Abschluss soll noch ein DANKE stehen eines Kletterkurses motivieren können. Sophie, Max, Steffi, Jonas, Maxi und Kathi für alle, die bei der Gruppe als Führende Die Leihausrüstung und das Angebot sind über Pfingsten einen Ausflug nach Finale oder Teilnehmende mitgemacht haben und kostenlos. Die Anmeldung erfolgt über Ligure zu unternehmen, um sich besser auch für die Unterstützung durch die Sek- [email protected]. kennenzulernen. tion. Nur mit gemeinsamer Kraft schaffen Wir sind aber auch als Gruppe aktiv. Im Der Trip war von Anfang an ein voller Er- wir es, das nächste Jahr wieder so ein- Sommer trafen sich die Kletterfreunde, um folg, denn wir schafften die Strecke von drucksvoll zu gestalten. gemeinsam auf den Thierberg zu gehen und Kufstein nach Finale in rasanten 14 Stun- „Mia gfrein ins scho auf 2019. Glück zua!” anschließend gemütlich zusammen einzu- den – man muss wissen, dass die Bazis wah- Christina, Levin, Silke, kehren. Dabei tauschten wir uns aus, klär- re Orientierungsgenies­ sind. JugendleiterInnen ten einige Fragen und planten Neues. Erst einmal angekommen, stürzte sich die Die Koasabazis auf dem Watzmann-Hauptgipfel: Ebenso besuchten wir im Sommer die gesamte Gruppe sogleich auf den ersten Max Hofbauer, Sophie Schaffner, Kathi Sandbich- Boulder- und Kletterhalle in Salzburg, um Fels, der zu finden war, und diese Motiva- ler, Maxi Draeger | Foto: Draeger Lesen Sie mehr ... gemeinsam zu trainieren und Kompeten- tion hielt bis zum letzten Tag an. Der Stoke zen auszutauschen. (Anm.: Motivation) war wirklich hoch! Watzmann Ostwand Aus Platzgründen können wir in die- Am 13. November verabredeten sich die Ge­meinsames Kochen am Abend, tägliche Es gibt wohl keine Wand in den Ostalpen, sem Heft leider nicht alle Texte unge- Kletter­­­­freunde, um gemeinsam die European- Tanzpartys, Spiele spielen und tiefgründige die mehr Bergsteiger fasziniert und öfter kürzt wiedergeben. Outdoor-Filmtour in Kufstein zu besuchen. Gespräche schweißten uns als Team zu- mit traurigen Unfällen in den Lokalzeitun- Auf unserer Homepage, unter dem Spannende Kurzfilme über Sportler und Al- sammen, die Chemie stimmte einfach. gen Schlagzeilen macht. Vor allem kann ihr Menüpunkt ›Gruppen‹ können Sie die pinisten aus der ganzen Welt beeindruckten Egal ob das Gebiet Bauso in Oltre Finale, die in Sachen Dimension kein anderer Felsrie- Berichte der B.I.W.A.K-Gruppe (Dia- uns. Natürlich waren die Kletterfreunde auf Grotte dell‘Edera oder ein Trad-Ausflug se das Wasser reichen. Wovon die Rede lektversion) und der Jungmannschaft Adam Ondra, einer der erfolgreichsten und (Anm.: traditionelles Klettern) zum Sektor ist? Es geht um die legendäre Ostwand Koasabazis in voller Länge nach- vielseitigsten Sportkletterer unserer Tage, Tre Frati, alle konnten sich wirklich sehen des Watzmanns, die mit 1.800 Metern Hö- lesen. am meisten gespannt. Mit „Silence“ klet- lassen und die Bazis verbrachten nur äu- henunterschied die höchste durchgehende terte er die schwierigste Sportkletterroute ßerst wenig Zeit in der Hängematte, was Felswand der Ostalpen ist. www.alpenverein.at/kufstein der Welt und etablierte mit 9c einen neuen ja bei Sportklettertrips sonst eher üblich Im Juli machten sich die Bazis Sophie 24 Schwierigkeitsgrad. ist. Schaffner, Max Hofbauer, Max Draeger  25 Alpenvereinsjugend

Kinder wagten sich beim diesen Tag aufgebauten Seilbahn hinab. Kletterfest in luftige Höhen Höhepunkt war schließlich der Speedbe- werb, bei dem sich die Kinder und Jugend- Bei sonnigem Herbstwetter folgten Ende lichen in vier Altersklassen messen konn- September zahlreiche Besucher der Einla- ten. Ziel war es, eine an der Kletterwand dung des Alpenvereins zum Kletterfest an befestigte Glocke in möglichst kurzer Zeit der Kletterskulptur. zu erreichen. Hochmotiviert sorgten die Die Kletterbegeisterung der Kinder kannte Teilnehmenden für viel Spannung unter keine Grenzen. Betreut und gut gesichert den Zuschauern. von den Profis des Alpenvereins konnten Nach der Siegerehrung klang der Nach- sie sich an der Kletterwand versuchen. mittag gemütlich bei Kaffee und Kuchen Die Geggis Theresa, Dabei bewiesen die Kinder wirklich Mut, aus. Ein herzliches Dankeschön den vielen Johanna und Hanna wagten sich viele doch ganz hinauf auf ehrenamtlichen Helfern des Alpenverein mit Schnee­schuhen auf dem Kleinen Gamsstein die Skulptur und sausten mit der extra für Kufstein. CM/SW | Foto: Moritz

 und Kathi Sandbichler auf den Weg, um Geggis ihr Glück im Labyrinth des Felskolosses­­ zu versuchen. Wir nahmen das letzte Boot Abgesehen von unseren regelmäßigen Richtung St. Bartholomä und nach einer Klettertreffen in Kufstein haben wir in schlaf­losen Nacht verließen wir früh mor- unserer Freizeit vieles unternommen. gens das Ostwandlager. Bei einem Ausflug nach Ellmau stellten Die Wand bot einige sehr schöne Kletter- wir beim Room-Escape unsere Team­ stellen, ehe wir nach vielen Klettermetern fähigkeit auf die Probe. Weiteres besuch- die Biwakschachtel erreichten. Nach ei- ten wir auch die Kletterhallen in Wörgl ner Pause starteten wir gestärkt zu den und Innsbruck. Muskelkater an den Ar- Ausstiegskaminen. Auf dem Weg dorthin men war die Folge (guter Grund sich vor zeigten uns sehr knapp an uns vorbei- dem Schneeschaufeln zu drücken!). stürzende Felsbrocken, wie schnell das Unser Highlight war natürlich der all­ Glücksspiel in den Bergen ein Ende haben jährliche Alpenvereins-Flohmarkt, bei dem kann und ermahnten uns zur höchsten wir wieder Getränke und köstliche, selbst­­­­ Konzentration. gemachte Kuchen anbieten konnten. Als wir schließlich auch die Schlüssel- Das Jahr 2018 ließen wir mit einer schö- stelle ganz am Ausstieg der Wand hinter nen Schneeschuhwanderung auf den klei- uns gelassen hatten und uns am Gipfel nen Gamsstein (1924 m) in den Tuxer Al- beglückwünschten, fiel die Anspannung pen ausklingen. Jetzt starten wir wieder schnell ab und wir konnten den neun mit voller Energie in das Jahr 2019, um Kilometer langen Talhatscher in vollen unsere bereits geplanten Ziele und Wün- Zügen genießen. (Ironie) sche zu verwirklichen! 26 Max Hofbauer Hanna Steinbacher und Anna Dillersberger Die Speedkletterer der Klasse 9 bis 12 Jahre | Foto: Noggler 27 BG Oberaudorf Dipl. Ing. Günther Schmid, Ehrenmitglied

Skitourenausflug Lechtal | Foto: C. Böhm Film- und Diavorträge sind nach wie vor erwünscht. Auch sollten wieder Tourenbe- und Schriftführerin, Kassier bleibt Seppi richte abgegeben und ausgewertet werden, Böhm. Günther Schmid vertritt die BGO um den Leistungsstand der Gruppe beur- in der Sektion Kufstein. Die Gewählten teilen zu können. Die Aufnahme von Neu- versprachen, die Gruppe im Sinne der Sta- mitgliedern sollte unter Berücksichtigung tuten weiterzuführen. der Statuten erfolgen. Bei der anschließenden Diskussion sprach Abschließend dankte der Berichterstatter der Berichterstatter verschiedene Kriterien dem Vorstand Hans Petrat für seine Ar- an. Er bat um einen jährlichen Kamerad- beit, der neuen Vorstandschaft wünschte schaftsabend, der so gestaltet werden sollte, er viel Erfolg.  dass auch Altbergsteiger teilnehmen können.

Der Stripsenkopf 1807 m Der Steig zum Gipfel wurde heuer mit Bergsteigergruppe unter neuem Erfreulich ist der Neuzugang von fünf viel Aufwand saniert. Für nächstes Jahr Vorstand jungen Sportlern, sodass der Mitglieder- Hier wurde im Jahr 2002 die 1914 erstmals ist die Verbesserung des Panoramasteiges stand jetzt bei 28 – meist jungen Bergstei- gebaute Windschutzhütte zum 100. Ge- hinab über den Westgrat zum Höhenweg m November 2018 hielt die Bergsteiger­ ger/innen – steht. burtstag des Stripsenjochhauses wiederer- vorgesehen, auch die Panoramatafeln der Igruppe Oberaudorf (BGO) ihre Jahres- Beim Totengedenken wurde insbesonde- richtet. Aus den Gipfelbucheinträgen sind Windschutzhütte sollen erneuert werden. versammlung im Pfandlhof ab. Im Rück­ re der beiden in diesem Jahr verstorbenen die zahlreichen Besuche über den Steig Großer Dank an unseren Wegwart Werner blick auf ein unfallfreies Bergsteigerjahr Gründungsmitglieder der BGO gedacht. Der vom Haus, vorbei am Hundskopf und über Recla und seine fleißigen Helfer sowie an erwähnte Vorstand Hans Petrat die im langjährige Vorstand Sepp Böhm verstarb­ die drei Sektionen des Übungskletterstei- unseren Schatzmeister Klaus Noggler. Winter und im Sommer durchgeführten mit fast 86 Jahren im Juni, Hans Stubenvoll ges zum Gipfel ersichtlich. Die aufgelegten Die Betreuung der Windschutzhütte gibt Gemeinschaftstouren, den vollen Erfolg verließ uns mit 88 Jahren im September. Postkarten veranlassen viele Besucher zu mir immer wieder Gelegenheit, diesen des Bergsteigerballs sowie die Gedenk- Beide Kameraden waren begeisterte und einer Spende in die Kasse im Buchkasten. Kraftplatz zu besuchen und manch Sonnen- messe am Brünnstein. Diese Veranstaltun- erfolgreiche Bergsteiger und Schifahrer. Herzlichen Dank dafür! untergang zu genießen. Text | Foto: Schmid gen sollen auch 2019 wieder durchgeführt Hans Stubenvoll war in den 50er Jahren be- werden, wobei der 70. Geburtstag der BGO, reits in den Westalpen sehr erfolgreich. Die bei der Gedenkmesse am 3. Oktober 2019, hohen Gipfel der Zillertaler, Stubaier und einen besonderen Rahmen erhalten soll. Ötztaler Alpen sowie in den Hohen Tauern Die Sanierung der Gipfelkapelle am Brünn- stehen in seinem Tourenbuch. Viele dieser stein soll bis dahin abgeschlossen sein. herrlichen Gipfel hielt Hans in seinen Skiz- Der Kassenbericht wurde in Abwesenheit zen und Aquarellen fest (siehe Seite 8). des Kassiers von Conny Böhm verlesen. Der Nachdem Hans Petrat nicht mehr kandidier- Kassenstand ist dank der Einnahmen aus te, stand die Neuwahl der Vorstandschaft dem Bergsteigerball zufriedenstellend, so- für die nächsten vier Jahre an. Die Mit- dass der Jahresbeitrag von derzeit 10 Euro glieder wählten Andreas Böhm zum Vor- 28 pro Mitglied beibehalten werden kann. stand und Conny Böhm zur Organisatorin 29 Hochtourengruppe Ing. Klaus Leitner

Bei der Skitour auf die Namloser Wetterspitze im Seillängen, luftige und atemberaubende Lechtal | Foto: Sausgruber Abseillängen, eine Küche zum Niederknien, der Wein dito, Kameradschaftsgeist und Zusammenhalt vom Feinsten – Berg- die heurige Kletterfahrt vom 3. bis zum 8. steigerherz, was willst du mehr? Vielleicht August. Vom Klettersteig bis zu Kletter- gute Cremen für die malträtierte Haut an routen vom 4. bis zum 7. Grad reichten die den Fingerkuppen und neue Sohlen für die Besteigungen. Seekofel, Teplitzer Spitze Kletterpatschen auf Krankenschein. Denn und Laserz-Westwand mit dem berühmt- bei beiden konnte man beobachten, wie sie berüchtigten Schinderriss waren die Ziele. im Laufe der Woche direkt proportional Die Besteiger dieses Riss-Klassikers, Tom dünner wurden. Baumgartner und Andi Sausgruber, gaben Schließlich folgte vom 10. bis 11. Novem- am Abend bei ausreichender Aufnahme ber die traditionelle Abschlussfahrt nach von Festem und vor allem Flüssigem zu Arco, bei der 20 HTG-Mitglieder dem Ruf Protokoll, dass diese Tour (a) mit 5+ defi- Toms gefolgt waren und bei widrigen Wet- nitiv unterbewertet ist, (b) die Haken aus terbedingungen zumindest am Samstag prähistorischer Zeit stammen und somit (c) einen gelungenen Klettertag verbringen ein Flug nicht wirklich ratsam wäre. Dank konnten. In allen Schwierigkeitsgraden gilt an dieser Stelle den ungemein hilfsbe- wurde geklettert was das Zeug hielt, aus Bergsteigerherz, was willst du bedacht, vor den Alten oben zu sein und reiten Wirtsleuten, die uns bestens versorgt Spaß an der Freude und um für den Abend mehr? umgekehrt natürlich. Dementsprechend haben und von denen wir auch eine Menge einen ordentlichen Hunger und Durst auf- rasch wurden die Gipfel erreicht. Ein paar wertvoller Tipps erhalten haben. Auch hier zubauen. Beides wurde erfolgreich im Qua- ktive Menschen sind im Allgemeinen gastronomische Tipps für Interessierte: ein Rat für Interessierte: Diese Hütte ist ein si-Stammlokal der HTG am Gardasee, dem Anicht nur in einer Sache aktiv, sondern Der Quasi-Hobbywirt der Fallerscheinal- absolutes Muss für Wanderer, Kletterer und La Laterna in Arco (Achtung! Empfehlung!),­ gleich in mehreren. Für die Mitglieder der pe serviert eine wirklich gute Jause zum Mountainbiker! gestillt. Unbedingt empfohlen sollte auch das HTG trifft dies in ganz besonderem Maße Preis von freiwilligen Spenden, das Gast- Seit etlichen Jahren schon kann die Quartier werden, der Agriturismo-Betrieb zu, sind doch sehr viele von ihnen unter haus Krone in Weißenbach am Lech mit Herbstfahrt als DER Höhepunkt des Ver- „Vin e Amor“ in Dro am Gardasee. Er bietet etlichem anderen auch noch bei der Berg- seinen freundlichen Wirtsleuten wird dem einsjahres betrachtet werden. In diesem hervorragende Zimmer und ein Frühstück, rettung engagiert. Namen „Gasthaus“ mehr als nur gerecht Jahr ging es vom 29. September bis zum das keine Wünsche offenlässt. Freunde von Umso schwieriger ist es daher, passende und auch ein Zwischenstopp in der Ehen- 6. Oktober wieder einmal ins Aostatal. 15 suppigem Milchkaffee und laschen Biscotti Termine für die traditionellen Gemein- bichler Alm ist absolut zu empfehlen. Kletterbegeisterte im Alter von 28 bis 70 sind hier definitiv falsch am Platz. schaftsfahrten zu finden. Gelungen ist dies Ehemalige Jungmannschafter und Jung- (!) Jahren erlebten eine perfekte Woche, Ein großer Dank gilt dem Vorstand der für die Skitour, die Anfang März eine gro- mädelschafterinnen, die in den 80er-Jahren bestens organisiert von Tom Baumgartner, Sektion Kufstein für die moralische und ße Gruppe „HTGler” in die Lechtaler Alpen des vorigen Jahrhunderts – wie das klingt musikalisch umrahmt von Mario Kaindl finanzielle Unterstützung unserer Hoch- führte. Die Altersbandbreite reichte von – aktiv waren, werden sich noch an Rupert und vom Verfasser dieser Zeilen. Land- tourengruppe. Und ein noch viel größerer Jünglingen im zarten Alter von 28 Jahren Tembler erinnern. Damals bei uns aktiv, ist schaftlich ein absoluter Hammer, phantas- Dank soll jenen erreichen, der dafür Sorge bis zu erfahrenen alten Haudegen mit Rupert heute ein begnadeter Hüttenwirt tische Touren in bombigem Gneis in allen getragen hat, dass dieses tolle Bergsteiger- 60. Gemeinsam trieb man sich am ersten auf der Karlsbaderhütte in den Lienzer Schwierigkeitsgraden (teilweise nur drei jahr 2018 als ein weitgehend unfallfreies in Tag auf die Namloser Wetterspitze und am Dolomiten, bestens unterstützt von seiner Gehminuten vom Auto entfernt), Sport- die Geschichte der HTG Kufstein einge- 30 zweiten auf das Galtjoch. Die Jungen darauf Gattin Edith. Und genau dahin führte uns kletterrouten und Touren mit 14 und mehr gangen ist.  31 Kletterteam Kufstein Mag. Hannes Rieser, Sportkletterreferent

Hier die wichtigsten (Top 10 Platzie- Österreichische Meisterschaft Speed rung) Resultate: Benjamin Haidacher (U16) 2. Platz Tiroler Meisterschaft Kombination Österr. Meisterschaft Bouldern (= Kombinationswertung aus Lead, Benjamin Haidacher (U16) 5. Platz Speed und Bouldern): Carina Glarcher (U12) 9. Platz, Austriacup Gesamtwertung Bouldern Jakob Glarcher (U12) 9. Platz Benjamin Haidacher (U16) 6. Platz Lennox Luchner (U12) 7. PLatz Julia Winkler (U18) 8. Platz Johanna Schaffer (U14) 7. PLatz Austriacup Gesamtwertung Lead Ralph Astner (U14) 7. PLatz Benjamin Haidacher (U16) 6. Platz Markus Kremminger (U14) 8. Platz. Austriacup Gesamtwertung Speed Tirolcup Gesamtwertung Benjamin Haidacher (U16) 4. Platz Ralph Astner (U14) 7. Platz Johanna Schaffer (U14) 8. Platz Markus Kremminger (U14) 9. PLatz Besonders zu erwähnen sind hier die Leis- Lennox Luchner (U12) 10. Platz tungen von Beni Haidacher, der, wie man an der Ergebnisliste oben sieht, zur öster- Fast ein Jahrzehnt im Team: Selina Peer, Lisa Kruckenhauser, Julia Winkler, Anna Thorbauer, Sarah Papp Tiroler Jugendcup Wattens reichischen Spitze im Nachwuchsbereich Julia Gruber, Lisa Zeinzinger und Lars Winkler Maya Eichmüller (U10) 5. Platz gehört. Er wurde deshalb auch vom Tiro- Jakob Glarcher (U10) 7. Platz ler Landestrainer in den Landeskader auf- Für die Älteren im Team hieß es gegründet und wir hatten die ganzen neun Markus Kremminger (U14) 1. Platz genommen, außerdem schaffte er die Auf- Abschied nehmen Jahre lang immer eine tolle Zeit, noch dazu Tiroler Jugendcup Rum nahme ins Sportgymnasium und trainiert gespickt mit einer großen Anzahl an Sie- Carina Glarcher (U12) 5. Platz jetzt ausschließlich in Innsbruck. ieses Jahr trainierten im Kletterteam gen und Stockerlplätzen (wobei hier ganz Ralp Astner (U14) 1. Platz Neben all den Wettkämpfen organisierten Dca. 20 Kinder im Alter von 7 bis 17 besonders großen Anteil drei Langkampf- Markus Kremminger (U14) 2. Platz wir auch zwei Trainingslager. Ende Mai Jahren, aufgeteilt in drei Gruppen, zwei- ner Damen hatten). Also, Julia x 2, Lisa x 2, Martin Neururer (U14) 3. Platz ging es für vier Tage mit allen U16- und mal pro Woche, jeweils am Mittwoch in Sarah, Anna, Seli und Lars – noch einmal U18-Athleten nach Arco. Große Aufregung Kufstein und am Freitag in Wörgl, betreut danke für eure fast ein jahrzehntlange Mo- Tiroler Jugendcup Wörgl gleich bei der Ankunft: Die Hotelbuchung von Georg Hotter, Evi und Lisa Krucken- tivation und gute Laune. Luan Bartell (U10) 1. Platz war fehlgeschlagen! Nach mühseligem Hin- hauser und mir. Die Athleten des Kletterteam Kufstein nah- Luis Haselsberger (U10) 6. Platz und-her-Telefonieren konnten wir aber Wir Vereinstrainer sehen es als unsere men dieses Jahr an fast allen in Tirol und Ös- Matteo Haselsberger (U10) 7. PLatz ein schön gelegenes Apartment am Lago Hauptaufgabe, die ganz Jungen (ab 7 Jahren) terreich in Frage kommenden Wettkämpfen Jakob Glarcher (U12) 1. Platz di Ledro organisieren. Danach verlief al- an den leistungsorientierten Klettersport­ teil. Das waren die Tiroler Jugendcups (U8 Carina Glarcher (U12) 3. Platz les perfekt: Gutes Wetter, schöne Felsen, heranzuführen und sie bis zur Klasse U16/ bis U16), die Tirolcups (Klassen U10, U12, Ralph Astner (U14) 1. Platz super Routen, köstliche Cappucinos und U18 (je nach Motivation und Können) zu U14), die Austriacups (U16, U18), dazu ka- Markus Kremminger (U14) 2. PLatz Pizzas, Fröhlichkeit und Motivation bei fördern. Deshalb mussten wir uns leider men noch die Tiroler Meisterschaften, die allen Jugendlichen (und Trainern). Na Österreichische Meisterschaft Lead Mitte des Jahres von der Gruppe der Ältesten Österreichischen Meisterschaften, und das ja – fast alles: Bei der Heimfahrt wurde Benjamin Haidacher (U16) 4. Platz trennen. Ich habe diese Gruppe 2009 (da- alles in den Disziplinen Lead (= Vorstiegs- es noch einmal spannend, als die Brem- 32 mals noch als einziger Trainer in Kufstein) klettern), Bouldern und Speed. sen des Busses plötzlich nicht mehr  33 Markus Embacher, Kletterteam Kufstein SKG Söll-Scheffau Obmann SKG

Die Youngsters trainierten im Ötztal 50 Kinder kämpfen um den Anschließend kletterten die besten acht | Fotos: Rieser begehrten Titel Kinder jeder Klasse im Finale eine Vor- stiegsroute. Montag von Haus aus irgendwo im weit in weiteres Jahr ist zu Ende und ich Mit der Unterstützung einiger Sponsoren negativen Temperaturbereich). Ebin stolzer Obmann des Kletterver- hat der Verein T-Shirts organisiert, die die Das zweite Trainingslager fand für die Jün- eins Söll-Scheffau, den es nun bereits Kinder im Anschluss erhielten. Dazu gab geren (U10, U12, U14) Anfang September seit dem 1. Oktober 2007 gibt. Einige der es noch eine Tombola, bei der alle Teilneh- im Ötztal statt. Und siehe da – wir erwischten Gründungsmitglieder sind immer noch als mer tolle Preise gewinnen konnten. das einzige schlechte Wochenende dieses Funktionäre tätig. Neben diesen gelungen Events wirkte der Jahrhundertsommers. Trotzdem hatten wir Gemeinsam mit 50 Kindern und 45 Er- Kletterverein auch beim heurigen Dorf- noch Glück und konnten an zwei Tagen wachsenen starteten wir im September in fest in Söll mit und sorgte für eine gute im Freien, zuerst an der Engelswand und die neue Klettersaison. Seit 2009 trainie- Stimmung. dann im Klettergarten Oberried, an „rich- ren sechs Übungsleiter die Kinder in drei Unsere 50 Kinder trainieren nun jede Wo- tigen“ Felsen klettern und nur am Samstag Gruppen. Durch das steigende Interesse che, um im Mai bei der Meisterschaft den  funktionierten. Das hieß dann umsteigen vertrieb uns der Regen in die Kletterhalle der Kinder wächst unser Verein jedes Jahr Titel zu ergattern.  in den Zug und Ankunft zuhause todmü- Imst. Auch hier waren alle gut gelaunt und um einige Mitglieder an. de und weit nach Mitternacht (was aber hochmotiviert und die drei Tage vergingen Das Highlight in der Saison bildet die Ver- eigentlich „eh wurscht” war, denn nach viel zu schnell. einsmeisterschaft, die jedes Jahr im Mai den vier schönen Tagen am Gardasee war Zum Schluss möchten wir uns bei der Sek- stattfindet. Die Kinder kämpften in den die Motivation auf Schule und Arbeit am tion und bei unserem Sponsor Sparkasse Alters­­­­klassen von 2003 bis 2011 um den Kufstein für die Unterstützung bedanken. Sieg. Alle Teilnehmer hatten hierbei die Aufgabe vier Boulder zu bestreiten, je we- niger Versuche gebraucht wurden, desto ­­­­­­­ besser. Je nach Altersgruppe wurden die Die Vereinsmeisterschaft, das Highlight für die Neue Boulderwand Boulder speziell angepasst und verändert. jungen Kletterer der SKG | Foto: SKG im Stadtpark Auf Initiative der Fachhochschule Kufstein und der Stadtgemein- de konnte Mitte September im Stadtpark eine Boulderwand er­öffnet werden. Auf der 35 m2 großen Wand sind acht verschie- dene farblich abgesetzte Routen in unterschiedlichen Schwierig­ keitsgraden verbaut. Betreut wird die Boulderwand vom Alpen­- verein Kufstein. Herzlichen Dank dafür an Werner Obwaller. CM 34 | Foto: Obwaller 35 Msc. Andreas Sausgruber, Hütten und Wege 1. Stellv. und Hüttenreferent

Anton-Karg-Haus Sanierungskonzept­ am Anton-Karg-Haus umgesetzt. Der Eingriff in die bauliche Nach 13 Jahren kommt es zu einem Substanz konnte dabei auf ein Minimum Wechsel der Pächter in Hinterbärenbad. reduziert werden und abgesehen von dem Wir bedanken uns herzlich bei Anita nach Süden kragenden Fluchtsteg ist nach und Albin Kraisser, die das Haus mit uns außen nichts erkennbar. zu dem gemacht haben, was es heute ist. Wir wünschen Anita und Albin alles Gute Arbeiten am Haus: für die Zukunft und viel Erfolg mit ihrer - Verlegung Gasleitungen und Gaslager Gastronomie in Ebbs. Gleichzeitig wünsche ich den neuen Päch- - Bedingt durch die Verlegung des Gas- tern, Alexander und Dagmar Egger aus lagers wanderte das Mülllager in die Kufstein, für die kommende Saison einen Räumlichkeit des alten Gaslagers guten Start. - Umbau und Abtrennung Stiegenhaus - Neuer Fluchtweg durch Steg über Maßnahmen und Sanierungskonzept: das Zuhaus zum gegenüberliegenden Unsere Wege sodass die darüber liegenden Elemente je- Wie im letzten Bericht bereits angekün- Hang derzeit getauscht werden können. digt, wurde das brandschutztechnische - Neue Fluchtreppe über die Terrasse ins er letzte Winter verursachte auf un- Ich bedanke mich bei unserem neuen We- Freie zum angrenzenden Forstweg seren Wegen wie üblich Schäden, die gewart Werner Recla und seinen Helfern, D links: der Stripsenkopfweg musste erneuert werden von unserem neuen Wegewart Werner Recla ohne sie wären diese Arbeiten in dieser - Einbau einer GMA (Gefahrenmelde­ unten: (li.) Wegwart Werner Recla bei der Arbeit anlage) in Zusammenarbeit mit seinen Helfern be- Form nicht bewältigbar! und (re.) der Fluchtweg über die Terrasse des hoben wurden. Anton-Karg-Hauses - Neue Fluchtwegbeleuchtung  Unter anderem wurden Bachübergänge Stripsenjochhaus (Brücken) im Bereich des Anton-Karg- Hauses in Mitleidenschaft gezogen und Um den Anforderungen gerecht zu werden, mussten erneuert werden. wurden auf der Strips Küche und Elektrik Für die Erneuerung des Weges auf den erneuert. Anfallende Arbeiten wie Decke Stripsenkopf, den wir teilweise verlegen verkleiden, verspachteln und neu streichen und dabei Stufen anpassen und verankern wurden im Oktober durch die Firma FIKU mussten, erreichte uns viel Anerkennung Trockenbau aus Kufstein erledigt. Beim Er- und wir bedanken uns dafür. neuern der Deckenverkleidung war die in Immer wieder sind Beschädigungen durch die Jahre gekommene Elektrik zu ersetzen. Schneedruck an den Steigen, vor allem am Diese entsprach dem heutigen Stand der Egger- und Bettlersteig, zu beheben. Die Technik nicht mehr und wurde daher von Seilversicherungen werden dabei instand- der Firma Elektro Lackner an die aktuellen gesetzt und neu verankert. Anforderungen angepasst. Für das Jahr 2019 steht die Sanierung des Die anstehende Revision der Seilbahn Bettlersteiges an. Dabei wird der Unterbau wird im Mai 2019 vom Hersteller durch- 36 an den problematischen Stellen saniert, geführt. 37 Kuhwildalm im Die Almbauern Schipflinger (Maurer Hütten und Wege neuen Kleid Bauer) und Mitterer betreuen die Hütte in Zusammenarbeit mit dem Alpen­verein Kufstein. Da die Wandschindeln auf der Ostseite morsch waren, entschloss man sich gemeinsam, drei Seiten der Hütte neu zu verkleiden, um die 95 Jahre alte Bau- substanz zu schützen. Die Materialkosten übernahm der Alpen- verein, die Montage der Schindeln bewerk- stelligten die Bauern in professioneller und sauberer Weise. Insgesamt wurden ca. 105 m2 handgearbeitete Lärchen­schindeln aus dem Alpbachtal verarbeitet.­­­­ Die sehr aufwändi- ge Montage beanspruchte fast die gesamte Almsaison. Auch Eingangsbereich und Ge- | Foto: Vente länder wurden erneuert. Die Arbeit hat sich gelohnt, steht die Kuh­­ Im Kurzen Grund in der Kelchsau, nur wildalm jetzt doch wieder wie ein Schmuck- Der neue Fluchtweg im Anton-Karg-Haus führt Beteiligte Firmen: wenige Minuten unterhalb der Bamberger kästchen da. Ein herzliches Dankeschön über diesen Steg | Alle Fotos: Sausgruber - Projektwerk Martin Obholzer, Hütte gelegen, ist die urige Kuhwildalm auch an unseren Hüttenwart Werner Vente Eben am Achensee Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderun- für seinen Einsatz. - RIEDERBAU GmbH & Co KG, gen und Skitouren. Im Sommer wird sie Ab dem Gasthaus Wegscheid ist die Hüt-  Alle Umbaumaßnahmen wurden vom Schwoich - Kufstein von den Almbauern bewirtschaftet, von te zu Fuß in ca. 1¾ Stunden erreichbar. techni­­­­ schen­­­­­ Büro Obholzer zusammen- - Tischlerei Wolfgang Schwaiger, Mitte Oktober bis Mitte Mai jedoch steht Schlafplätze für sechs Personen stehen gefasst und die Auflagenüberprüfung an Sebi – Niederndorf sie den Mitgliedern des Alpenverein Kuf- zur Verfügung. Für Reservierungen und die Bezirkshauptmannschaft Kufstein stein zur Verfügung. Schlüsselausgabe wenden Sie sich bitte an - Malerei Eisenmann, Kufstein weiter­ gegeben.­­­­ den Alpenverein Kufstein. CM Auch hier: vor allem ein herzliches - Willenig Brandschutztechnik GmbH, Asten Dankeschön an Adi Fischer, dem Hüt- - ECK Installationen, Stadtwerke Kufstein tenwart der Sektion. Adi kennt unsere - Metallbau Freisinger, Ebbs Häuser wie kein anderer, sein fundiertes Wissen, das Engagement und Gefühl, Wie die Jahre zuvor, werden wir auch im das er in die Umsetzung der immer kommenden Jahr die Hütten und deren Nächtigungsstatistik wieder anfallenden Arbeiten legt, kön- Pächter so unterstützen, dass unsere Gäs- nen mit nichts aufgewogen werden. te den Aufenthalt genießen, uns weiter- 2018 2017 Vielen Dank! empfehlen und wiederkommen.  Anton-Karg-Haus 4.921 Anton-Karg-Haus 5.483 Mitglieder 3.221 Mitglieder 3.649 Nichtmitglieder 1.700 Nichtmitglieder 1.834 Wegehelfer gesucht Stripsenjochhaus 9.756 Stripsenjochhaus 8.401 Nach dem schneereichen Winter suchen wir ab Frühjahr 2019 ambitionierte ehren­ Mitglieder 6.004 Mitglieder 5.973 amtliche Helfer (ca. 30 Stunden pro Monat) zur Instandhaltung und Sanierung unserer Nichtmitglieder 3.752 Nichtmitglieder 2.428 Wege und Steige. Interessierte melden sich bitte bei Wegwart Werner Recla, unter 14.677 13.884 Tel. 0681 81246684 oder [email protected] 38 39 Bergrettung Ralph Schimana

links: Bei einer Übung in der Totenkirchl-Westwand Wandhöhe gilt die Kletterei als einer der unten: Robert Baumgartner, seit 2018 Ortsstellen- großen Klassiker im Kaisergebirge. Trotz leiter der BRG Kufstein und Umgebung ihres alpinen Charakters erfreut sich die Route vieler Wiederholungen. Über Jahr- zehnte lagerte die Bergrettung Kufstein am Gipfel des Totenkirchls Stahlseile und Seilwinden für Bergungen aus dieser Wand. Deren Zeit ist längst abgelaufen. Seit 2012 ersetzen moderne und leichte Kunststoffseile aus Dyneema, 600 Meter lang, die alte Ausrüstung. Bei der Übung Ende Juni ging es jedoch nicht nur um eine Testung des Materials. Insbesondere der günstigste Seilverlauf sowie die Erreich- barkeit ausgesuchter Stellen im verwinkel- ten Verlauf der Kletterroute sollten geklärt Bergretter sehen sich an den Richard Brandauer sein Amt zur Verfügung. Übungen für den Ernstfall werden. Wichtige Erkenntnisse gewann Grenzen ihrer Kapazität Er bleibt der Ortsstelle als Bergretter und Am 26. Mai fand im Bereich der Ritzau- man auch über die Funkverbindung in die- neuer Kassier erhalten. Zum neuen Orts­ Alm im Kaisergebirge die diesjährige Be- sem Gebiet, weitab des nächsten Senders. Einsätze im Kalenderjahr 2018 stel- stellenleiter wurde im Rahmen der Jahres- zirksübung Sommer der Bergrettung statt. 95len einen neuerlichen Höchststand hauptversammlung im Jänner der Ebbser Für die Organisation und Durchführung Die Ernstfälle für die Kufsteiner Bergretter dar. Im Jahr Robert Baumgartner gewählt. Der 28jährige einer Bezirksübung zeichnet jedes Jahr eine 95 Einsätze stellen also einen neuen Rekord 2017 waren 88 Ausrückungen ebenfalls ist seit 2010 Mitglied der Bergrettung. andere der fünf Bergrettungs-Ortsstellen dar. Dabei waren die Kufsteiner Bergretter ein Rekord. Diese Entwicklung entspricht im Bezirk Kufstein verantwortlich. In die- insgesamt 1757 Stunden im Einsatz. Eine einem tirolweiten Trend, der das Bergret- Highlights 2018 sem Jahr war es also die erste Bezirksübung ebenso immer größer werdende Zahl in tungswesen vor neue Herausforderungen Als eine seiner ersten Amtshandlungen unter der Riege des neuen Obmanns. Das der Jahresstatistik ist jene der unverletzten stellt. So sieht sich auch die Bergrettung durfte Robert Baumgartner dann auch Vorbereitungsteam aus Kufstein hatte drei Personen, die einen Notruf absetzen. Die Kufstein mit ihren 39 aktiven Mitgliedern gleich ein neues Einsatzfahrzeug für die Stationen organisiert, um Rettungstechni- Gründe dafür sind mannigfaltig. Das stei- an den Grenzen ihrer Kapazität. Nicht nur Ortsstelle entgegennehmen. Technische ken und begleitende Einsatzmaßnahmen gende Alter vieler bergaktiver Menschen über die Mitteilungen des Alpenvereins Män­­­­­­­­gel am alten Fahrzeug und die damit für ortsgruppenübergreifend zu trainieren. 60 gehört ebenso dazu wie oft mangelnde werden also Frauen und Männer gesucht, eine moderne Rettungsorganisation nicht Bergretter und Bergretterinnen aus allen Eigenverantwortung.­­­ Zwei Drittel aller die bereit sind, sich einer österreichweit vertretbaren Ausfallzeiten des Fahrzeugs Ortsgruppen nahmen an der Übung teil. Notrufe­­­­ wurden aber wegen zum Teil er- einzigartigen Ausbildung zu unterziehen, zwecks Reparaturen waren der Grund für heblicher Verletzungen abgesetzt. Dabei um zu helfen, wo andere an ihre Grenzen diese Neuanschaffung. Die Kosten wurden Eine außergewöhnliche Übung der Berg- passieren die meisten Bergunfälle im Ab- stoßen. in diesem Fall ausschließlich aus Rück­ rettung Kufstein ging am Samstag, den 30. stieg auf Wanderwegen, wobei der Großteil lagen und Eigenmitteln der Ortsstelle Juni, an einer der klassischen Wände des der Verletzungen die unteren Extremitäten Neuer Ortsstellenleiter Kufstein und Umgebung gedeckt. Nun Kaisergebirges über die Bühne. Über 18 betrifft. Ungefähr ein Drittel aller versorg- Begonnen hat das Jahr 2018 aber mit einer steht der Ortsstelle ein Allrad- und Auto- Seillängen lang zieht sich die 1913 erst- ten Personen waren Österreicher, zwei personellen Neuerung. Nach 13 Jahren an matikfahrzeug mit modernster Technik begangene Dülfer-Führe durch die West- Drittel aus dem näheren oder ferneren 40 der Spitze der Ortsstelle Kufstein stellte zur Verfügung. wand des Totenkirchls. Mit gut 600 Meter Ausland. 14 Personen mussten mit der  41 Franz Goller, Bsc., Bergrettung Naturschutz Naturschutzreferent

 Gebirgstrage bis zum Einsatzfahrzeug sowie die Kufsteiner Wasserrettung nach Naturschutz im Alpenverein und die Avifauna (Anm.: die Gesamtheit aller transportiert werden, in 25 Fällen wurde ihm gesucht hatten. Die gute Zusammen- betrifft mehr als den alpinen Raum in einer Region vorkommenden Vogelarten) ein Rettungshubschrauber beigezogen. Im- arbeit aller Einsatzorganisationen bleibt näher gebracht wurden, organisiert. Die- merhin 15 Einsätze wurden durch verirrte dabei als wertvolle Erkenntnis. er Lurchweiher, welcher mehrmals se Führungen werden auch im neuen Jahr Personen ausgelöst und Suchaktionen im Düber den Sommer 2018 ausgetrock- wieder statt finden. größeren Stil stehen zu Buche. Ehrungen und Neuaufnahme net ist, wird auch im nächsten Jahr höhere Vier Mitglieder der BR Kufstein wurden Aufmerksamkeit benötigen. Zum Einen Schutzgebiet Maistaller Lacke Suchaktionen 2018 für ihren jahrzehntelangen Einsatz müsste der sich dort befindliche Pavillon Das Schutzgebiet Maistaller Lacke wird in Enormes Medienecho erregte eine groß- geehrt. Franz Kröll für vierzigjährige Mit- saniert werden, zum Anderen benötigt das Zukunft vom Bau des Zulaufs für den Bren- angelegte Suchaktion im Bereich der Hit- gliedschaft, Heinz Holzner für fünfzigjäh- Gebiet eine generelle Betreuung. Hierzu nerbasistunnel beeinträchtigt werden. Der scheralm in Walchsee. Leider konnte der rige Mitgliedschaft sowie Walter Böhm wurde bereits mit dem Heimatschutzver- Naturschutz Alpenverein wird sich nun Gesuchte nur mehr tot aufgefunden werden. und Lorenz Weiß für sechs Jahrzehnte ein, der Abteilung Umweltschutz Land vermehrt in Projekte der Maistaller Lacke Er war damit einer von drei Todesopfern, Mitgliedschaft bei der Bergrettung Kuf- Tirol, der TIWAG in Kufstein sowie mit mit einbringen. Unter anderem in der Be- mit denen die Kufsteiner Bergretter 2018 stein und Umgebung. der BH Kufstein Kontakt aufgenom- seitigung der Neophyten. konfrontiert waren. Mit der Aufnahme der Alpinpolizistin men, um weitere Schritte zu koordinie- Diverse Exkursionen, Aufräumarbeiten Zu den skurrileren Momenten im abge- Kathrin Stuefer wurde das Team von 36 ren. Im Gebiet selbst findet jährlich eine und Maßnahmen sind auch für 2019 wie- laufenen Bergrettungsjahr zählt dafür jene aktiven Kufsteiner Bergrettern und Berg- vom Alpenverein Kufstein organisierte der geplant, um die umliegenden Schutz­ Suchaktion in Thiersee, bei der ein tage- retterinnen neuerlich verstärkt. Zudem Fleder­­­­­mauswanderung statt, die von dem gebiete zu erhalten.  lang als vermisst gegoltener Mann wieder befinden sich zurzeit drei Anwärter in Landesfledermaus­­­ experten­­­­­ Anton Vorauer auftauchte, nachdem am Vortag zahlreiche Ausbildung.  geleitet wird und auch für 2019 wieder Die Kinder sind begeistert über die nächtlichen Bergretter samt Suchhunden, die Bergwacht vorgesehen ist. Geschehnisse | Foto: Goller Thiersee, die FF Mitterland und Kufstein, Bezirksübung auf der Ritzau-Alm die Alpinpolizei und ein Hubschrauber | Alle Fotos: BRG Schutzgebiet Kaisergebirge Zusammen mit der Schutzgebietbetreuung wird eine gemeinsame Linie für nachhal- tigen Naturschutz, unter Einbeziehung aller Beteiligten, angestrebt. Hierzu wird es nötig sein, die Stadt sowie Forst, Jagd und alle weiteren Vereine, wie z. B. Natur­ freunde und Heimatschutzverein, bei einer gemeinsamen Sitzung zusammen zu bringen. Dies wird vor allem deshalb als wichtig erachtet, da der runde Tisch, in der Form wie er von den Stadtwerken bisher einberufen wurde, nicht mehr statt findet. Von Seiten des Alpenvereins wurden wie- derum Führungen mit Vortragenden der Universtät Innsbruck und der Umweltab- 42 teilung Land Tirol, in denen die Botanik 43 Aus dem Archiv Fiona Aschenbrenner, MA, Archivarin

sollte, stand zu diesem Zeitpunkt noch Fertiggestellt wurde das in 17 Teile zer- Unser Kreiz am nicht fest, jedoch, dass Georg Jackl dieses legte Kreuz, nachdem es an der Grenze entwerfen und bauen soll. selbstverständlich verzollt wurde, am 9. 9. Des Sonneck-Kreiz is net gar groß, Im Laufe der Jahre 1976 und 1977 hielten 1978. Der Zoll von 500 öS wurde jedoch heud grad so wia da Jackl Schos. die Bergkameraden der Bergwandergruppe später von der Tiroler Tourismuswerbung Is kunstvoi gsteut‘t, vom Werner gsegnt, Kraiburg fleißig Ausschau nach Gipfeln zurückerstattet. griaßt‘s Scheffau ent und s‘Inndeu drent. ohne Kreuz und erkundigten sich auch bei Die Kreuzweihe war eigentlich für den der DAV-Sektion Neumarkt über den Ab- nächsten Tag angesetzt, musste jedoch auf- An Kreizspruch, den hat d‘Erna gfundn. lauf einer Gipfelkreuzerrichtung, da diese grund des schlechten Wetters verschoben verfasst zu Deutschlands dunklen Stundn. auf der Hinteren Goinger Halt bereits ein werden. Am 17. 9. 1978 konnte schließlich Kurt Huber hat de Verse dicht‘t, Kreuz aufgestellt hatte. Bergpfarrer Werner Giglberger bei bestem den ham de Nazi einst hingricht‘t. Nachdem das Kaisergebirge in die enge- Kaiserwetter und im Beisein von etwa 150 re Wahl kam und bereits ein Entwurf von Personen das Gipfelkreuz mit dem eingear- Seit mia s‘Kreiz rauftragn, aufgsteut ham, Jackl für ein aus Kupferblech gefertigtes beiteten Spruch „Kein Mensch auf dieser Erd’ führt es uns euwei wieder zam. Kreuz vorlag, gab es einen regen Aus- soll uns der Väter Glauben, der Heimat stillen Des Kreiz, des is, so sagt mei Gspür, tausch mit der Sektion Wilder Kaiser, um Herd, der Berge Freiheit rauben“ von Profes- a Teil vo uns, vo dir, vo mir. einen geeigneten Gipfel für die Errichtung sor Kurt Huber (dieser war führendes Mit- zu finden. glied der studentischen Widerstandsbewe- Zur Ehre Gottes steht‘s am Berg, Als passender Gipfel erschien zunächst gung „Weiße Rose“) weihen. während‘s drunt heit oft verachtet werd. allen Beteiligten die Ackerlspitze, jedoch Vom Kreiz soi jeds an Segn mitnehma, stellte sich schließlich heraus, dass das Vielen Dank an Sepp Brandl für die Infor- de jetzat lebn, de nach uns keman. dortige Kreuz von einer Gruppe Einhei- mationen und die Chronik über die Er- mischer erneuert wird. Sepp Brandl und richtung des Gipfelkreuzes am Sonneck! Toats s‘Gipfelglück aa abitragn Das Gipfelkreuz am Sonneck Gerhard Huber nahmen schließlich Kon- und drunten aa de andern sagn: takt mit der Sektion Kufstein auf, um doch Der Herr für uns sich kreizign ließ erge haben ihre eigenen Geschichten, noch einen geeigneten Gipfel im Kaiser zu und dass er auferstanden is. Bdie Menschen, die auf die Berge stei- finden. Nach einem langen Gespräch mit gen, haben ihre Geschichten und auch das Schatzmeister Franz Beimpold, bei dem Und dass er uns vasprocha hat, Sinnbild der von Menschen im Alpenraum neben dem Sonneck auch der Treffauer dass er bei uns is alle Tag bestiegenen Gipfel – das Gipfelkreuz – hat und das Totenkirchl als Optionen ange- und uns begleit‘t dahoam, am Berg seine eigenen Geschichten. dacht wurden, sowie nach Rücksprache eus unser Bruder, unser Herr. Und so hat auch das Gipfelkreuz am Sonn- mit der Forstverwaltung Kufstein, wurde eck seine ganz besondere Geschichte. das Sonneck als Gipfel ausgewählt und am Sepp Brandl (gedichtet zur Kreuzfeier 2003, Diese hat ihren Anfang jedoch nicht in 14. 7. 1978 die Errichtung eines Gipfel- anlässlich des 25-Jahr-Jubiläums) Kufstein, sondern in Kraiburg am Inn. Im kreuzes auch offiziell genehmigt. Frühjahr 1976 regte dort, bei einer Jahres­­­ Nach einer Erkundungstour auf das Sonn­ vorschau der Berg­wandergruppe­ Kraiburg, eck konnte am 22. 7. 1978 der Kreuzsockel linke Seite: 9. September 1978, das Kreuz steht! der vielen als Bergbuchautor bekannte errichtet werden. 30 Personen schleppten Herbert Fröhler 2. v.l., Georg Jackl rechts Sepp Brandl die Errichtung eines Gipfel­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­ 3 Ztr. Sand, 1 Ztr. Zement, Wasser, einen unten: Kreuzbauer Georg Jackl bei der Arbeit 44 kreuzes an – wo dieses errichtet werden Blitzableiter und Werkzeuge auf den Gipfel. | Fotos: Sepp Brandl 45 Sebastian Fuchs, Bergführer und Mitglied des Alpenverein Kufstein

Links der Himlung, daneben die Route auf den Geröll des Pangri-Gletschers zum Him- Himjung | Alle Fotos: Larcher, Auer, Fuchs jung-Gletscher. Wir passierten hausgroße Spalten und errichteten unser Lager um 17 Uhr wie geplant auf 6180 m. und noch einen Koch, welcher auch gleich- Nun war Schneeschmelzen angesagt, et- zeitig unser Climbingsherpa auf dem Pa- was ausruhen und um 23 Uhr starteten pier war. Ein Climbingsherpa sowie ein/e wir unseren Aufstieg. Wir harmonierten Verbindungsoffizier/in sind gesetzlich perfekt als Team und ergänzten uns durch vorgeschrieben. unsere Fähigkeiten. Zu meinen Stärken ge- Ist es wirklich gerechtfertigt so einen Auf- hörte die Ausdauer und so übernahm ich wand zur reinen Selbstverwirklichung zu die Spurarbeit. Die Verhältnisse waren na- betreiben? – Ja, denn der Tourismus ist hezu ideal, feinster Trittfirn. eine wichtige Einnahmequelle für Nepal! Der erste Abschnitt war eine 50° steile Flanke Selbstverwirklichung ist ein Privileg. Nicht mit einer Randspalte, die mit etwas Gewüh- nur ein materielles sondern auch ein ge- le problemlos zu überwinden war. Oben sellschaftliches und soziales. In materieller am Übergang zum Westgrat musste ich den Hinsicht bin ich der ÖAV Sektion Kufstein Ansatz einer Wechte erst einmal abgraben, für die Unterstützung sehr dankbar. um sie überwinden zu können. Dann kam Zur Höhenanpassung verbrachten wir ins- die „Sichel“, eine herrliche Firnflanke, wel- Himjung-Expedition 7092 m gesamt vier Nächte zwischen 5300 m und che die Waden zum Glühen brachte. 6200 m. Die Akklimatisationstouren wa- ren auch gleichzeitig Erkundungstouren. Ein noch unbestiegener 6000er Zweit­besteigung über eine neue landete am 10. Oktober in Kathmandu und Dabei stach uns der markante Westgrat Am Ende der „Sichel“ ging es über einen Route und einen unbestiegenen wir in einer anderen Welt. mit der „Sichel“, welche über einen noch überwechteten Grat, welchen wir auf der 6000er unbestiegenen 6000er führt, ins Auge. exponierten Südseite passierten, weiter zu Mit großem Aufwand zum Berg dem noch unbestiegenen P 6609 m. emeinsam mit den Bergführerkollegen Die ersten zwei Tage verbrachten wir in der Jetstream zwang zu neuem Plan Von dort stiegen wir südlich des Grates GVitus Auer und Stefan Larcher plante Hauptstadt und überwanden den bürokra- Zurück im Basislager erreichte uns die Nach- ab, bis wir an einer kombinierten Passage ich eine Expedition nach Nepal. Wir brachen tischen Berg. So sehenswert und aufregend richt, dass in zwei Tagen der Jetstream, eine anlangten. Auf der Südseite war der Firn als Zweckgemeinschaft auf und kamen als Kathmandu auch ist, so waren wir doch starke Windströmung, kommen und sich für zum Teil abgerissen. Die Nordseite war Freunde zurück. froh diese staubige Stadt wieder verlassen mehrere Tage halten sollte. Eigentlich hatten wegen der Wechte unerreichbar. Schwin- Am 9. Oktober 2018 startete unsere lange zu können. Am 13. Oktober startete unse- wir für einen Besteigungsversuch drei bis delerregend querten wir auf den abgerisse- geplante Expedition. Kurz vor der Abreise re sechstägige Anreise zum Basislager auf vier Tage eingeplant. Wieder kam es anders nen Firnbändern, welche nur am Fels an- erhielten wir die schlechte Nachricht, dass 4850 m. als geplant. Wir brauchten einen neuen Plan gefroren waren, hinüber bis nur noch ein wir die Zustiegsgenehmigung von der Der Zustieg verlief problemlos, allerdings und dieser lautete: Morgen aufbrechen, 50 cm breites Band übrig war. Ich traute Ostseite über Samdo nicht bekommen stimmte es mich nachdenklich, was für ein Lager unter der Sichel 6180 m, dort Zelt mich erst nicht drüber und suchte direkt würden. Dies war die erste Lehre der Ex- Aufwand betrieben werden musste, damit stehen lassen, mit leichtem Gepäck versu- am Grat, der an dieser Stelle felsig war, pedition: Es kommt immer anders als ge- wir auf einen Berg steigen konnten. Wir chen soweit wie möglich zu steigen und nach einer Lösung. Währenddessen hatte plant! Die zweite Lehre lautete: Akzeptie- benötigten neun Mulis, einen Eseltreiber, den gleichen Weg wieder zurück. aber Stefan schon einige „Hooks” (Anm.: 46 ren und sofort neu orientieren! Der Flieger zwei Träger, darunter der Küchenjunge Um 7 Uhr ging es los über das unendliche Griffe), zum Einhängen der Eisgeräte  47 Himjung-Expedition 7092 m

 oberhalb des dünnen Bandes gefunden waren und hatten komischerweise alle das und meisterte kühn diese Passage. Wir Gefühl, nicht allein zu sein. Wir schmol- folgten ihm und waren kurzerhand in zen Schnee und genossen die atemberau- der Scharte vor dem Gipfelaufschwung. bende Aussicht auf Nemjung, Panbari, Gyaji Kang, Manaslu und die ursprüng- Der Gipfel erschien schon nahe lich geplante Ostseite, bevor wir die letz- Wir legten eine Pause ein und verkrochen ten Meter zum Gipfel aufstiegen. Diesen uns im Zwei­­mannbiwaksack.­­ Das Schnee- erreichten wir um 9 Uhr. Wir fielen uns schmelzen verschoben wir auf den Gipfel, in die Arme und beglückwünschten uns. der uns irrtümlicherweise sehr nahe er- schien. Der Wind nahm deutlich zu und Abstieg mit Hindernissen die Kälte kroch durch die dicke Kleidung. Vitus hatte die Idee, dass es doch technisch Es war Zeit zum Weitergehen. Ich spurte einfacher wäre, über den Nordgrat abzu- weiter. Der Grat steilte auf 55° auf. Noch- steigen. Ich dachte mir, dann hätten wir mals eine Spalte, die im Stil der Wühlmaus auch eine Überschreitung gemacht und überwunden wurde. Der Grat erschien auch Stefan war einverstanden. So stie- endlos. Ich hatte noch nie so schnaufen gen wir über den unbekannten Nordgrat führen könnte, kam aber nach einigen Abseilstelle zu suchen. Ich würde ihnen ein müssen. Diese Art der Erschöpfung und ab. Im Blick der Himlung und die Weite Minuten wieder hochgekrochen, da sie ca. Kommando zum Nachkommen geben, so- diese Müdigkeit waren mir unbekannt. Chinas. Der Abstieg erwies sich mühsamer 100 m zum Teil überhängend abbrach. bald ich die Abseilstelle eingerichtet hätte. Vitus klagte über taube Zehen und wir als gedacht. Zuerst ging es recht einfach Da wurde mir die große Teamkompetenz Als ich unter den Seracs loslief, entdeckte suchten kurz unterhalb des Gipfels einen und angenehm über den Grat, dann nicht erst richtig bewusst. Es gab keinerlei Vor- ich jedoch ein Bändersystem, welches zum windstillen Platz, um seine Zehen aufzu- enden wollendes Queren auf rund 7000 m würfe, sondern es wurde gleich nach einer Himjung Gletscher zu führen schien und wärmen. Wir ertappten uns dabei, dass wir in der Westflanke bis zum Rücken des Lösung gesucht. Viele Möglichkeiten gab versuchte es. Die Entscheidung erwies sich während der Rast kurzzeitig eingeschlafen Gyorbu Himal, über welchen wir gen es nicht. Über den Fels ging es nicht. Dann als richtig. Ich gab Stefan und Vitus das Westen abstiegen. Auf 6500 m legten wir blieb nur noch, unter den wirklich bedroh- Zeichen nachzukommen und lotste sie von wieder eine ausgedehnte Pause mit Mit- lichen Seracs durchzuqueren oder wieder unten hinunter. Wir waren endlos erleich- tagsschlaf ein. Wir wussten ja noch nicht, aufzusteigen, um dann ins Lager 2 und auf tert, dass wir diese Passage heil überstan- was uns noch bevorstand. Wir nahmen die Piste des Himlung-Normalwegs zu tra- den hatten. an, der Übergang vom südlichen Himlung versieren. Wir entschieden uns vorerst für Nun standen uns „nur“ noch die 200 Hm Gletscher zum Himjung Gletscher löse Zweiteres. Während des Aufstiegs äußerte Gegenanstieg zu unserem Lager bevor. Vi- sich schön auf. Pustekuchen! Über Firn Vitus Bedenken, weil es nicht mehr lange tus erklärte sich bereit, die Spurarbeit zu und Geröll unten angekommen ahnte ich hell sein würde und eine Biwaknacht im übernehmen. Um 20 Uhr erreichten wir schon, dass es problematisch werden wür- Freien nicht gut enden könnte. Ich dachte, unser Lager und fielen todmüde in den de. Ich gab mir die Schuld, da ich wieder dann müssen wir halt die Nacht durchspa- Schlaf. einmal voraus gerannt war. Ich kundschaf- zieren, um in Bewegung zu bleiben, aber Mit dieser Expedition ging ein lang geheg- tete schnell die brüchige Rinne aus, von aufgrund unserer Erschöpfung erwies sich ter Traum in Erfüllung. Mit dem Erreichen welcher ich dachte, dass sie uns nach unten dies als eher unrealistisch. Also entschie- dieses Ziels entstand ein kurzer Moment li: Gipfelselfie mit Stefan Larcher, Vitus Auer und den wir uns für die Risikovariante. der Leere. Das Erlebte wird zur Erinne- Sebastian Fuchs Ich bot mich an mit dem 60 m Kevlarseil rung. Ich schaue voraus und fange wieder 48 re: ein Blick zurück – kurz unter dem Gipfel am anderen Ende des Eisbruchs nach einer an zu träumen.  49 Alpenverein Kufstein Kletterhalle Alpenverein Kufstein Gegründet 1877 Kinkstraße 24 Vorstand Kletterhalle im AV-Haus 6330 Kufstein Uli Gradl-Zöttl, Obfrau Öffnungszeiten: Vorstieg Msc. Andreas Sausgruber, 1. Obfrau- Mo, Di, Do, Fr 18.00 – 22.00 Uhr 300 m² Stellvertreter, Hütten-und Wegereferent Mi, Fr 9.00 – 11.30 Uhr Boulder Dr. Franz Größwang, 2. Obfrau-Stellvertreter Sa, So 14.00 – 19.00 Uhr 40 m², verstellbare Wände Klaus Noggler, Finanzreferent 1. Juni bis 31. August Sommerpause! Arnold Jäger, Alpinreferent Wandhöhe Unterkunftshäuser max. 10 m, Kletterlänge max. 12 m Franz Goller, Bsc., Naturschutzreferent Anton-Karg-Haus, 829 m (seit 1883) Ernst Staudacher, Jugendteamleiter in Hinterbärenbad Trainings und Kletterkurse Claudia Moritz, Schriftführerin Hüttenwirt Alexander Egger für alle Alters- und Könnensstufen geöffnet 1. Mai bis Mitte Oktober* Öffnungszeiten Anschrift der Sektion Tel. & Fax +43(0)5372/62578 Mo, Di, Do, Fr 18.00 – 22.00 Uhr Österreichischer Alpenverein www.hinterbaerenbad.com Mi, Fr 9.00 – 11.30 Uhr Sektion Kufstein [email protected] Sa, So 14.00 – 19.00 Uhr Kinkstraße 24, A-6330 Kufstein [email protected] Kontakt Stripsenjochhaus, 1577 m (seit 1902) Tel. +43(0)5372/62767 Hüttenwirt Christian Fankhauser Mo bis Fr 9.00 – 12.30 Uhr geöffnet 15. Mai bis 13. Oktober* [email protected] Hütte Tel. +43(0)664/3559094 www.alpenverein.at/kufstein Privat Tel. +43(0)664/4321790 www.stripsenjoch.at Tageskarte [email protected] AV-Erwachsene EUR 7,- * Genaue Daten bzw. Änderungen entnehmen Sie In der Geschäftsstelle für Sie da: * bitte der Homepage! Sabine Wopfner und Claudia Moritz Dank Wir verweisen auf die Firmenan­ ­zeigen Geschäftsstelle mit Bibliothek und danken für die finanzielle Unter­ Geöffnet Mo bis Fr 9.00 – 12.30 Uhr stützung sowie gute Zu­­sam­menarbeit. Kufstein, Kinkstraße 24 Besondere Anerkennung unserer Schrift­ Tel. +43(0)5372/62767 füh­­­rerin­ Claudia Moritz für die schöne [email protected] Gestal­­ tung­ dieses Heftes und Andrea Bandt www.alpenverein.at/kufstein für die aufmerksame Korrektur. UG

Eigentümer und Herausgeber: Alpenverein Kufstein, ZVR: 570744875 Redaktion, Grafik, Layout: Claudia Moritz, Druck: Druckerei Aschenbrenner, Kufstein für den Verlag und Inhalt verantwortlich: Uli Gradl-Zöttl, Schützenstraße 13, 6330 Kufstein Titelbild: Hinterbärenbad, Foto: Stefan Grundner 50 51 Mit Bergführer sicher unterwegs www.bergfuehrer-kaisergebirge.com

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