Thomas Vordermayer Bildungsbürgertum Und Völkische Ideologie Quellen Und Darstellungen Zur Zeitgeschichte

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Thomas Vordermayer Bildungsbürgertum Und Völkische Ideologie Quellen Und Darstellungen Zur Zeitgeschichte Thomas Vordermayer Bildungsbürgertum und völkische Ideologie Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte Herausgegeben vom Institut für Zeitgeschichte Band 109 Thomas Vordermayer Bildungsbürgertum und völkische Ideologie Konstitution und gesellschaftliche Tiefenwirkung eines Netzwerks völkischer Autoren (1919–1959) ISBN 978-3-11-041475-2 E-ISBN (PDF) 978-3-11-041553-7 E-ISBN (EPUB) 978-3-11-041569-8 ISSN 0481-3545 Library of Congress Cataloging-in-Publication Data A CIP catalog record for this book has been applied for at the Library of Congress. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbiblio- grafie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. © 2016 Walter de Gruyter GmbH Berlin/Boston Titelbild: Von links nach rechts: Hans Grimm, Erwin Guido Kolbenheyer und Wilhelm Stapel, abgedruckt in: Wegbereiter und Vorkämpfer für das neue Deutschland, hrsg. v. Wilhelm Freiherr von Müffling, München 1933 Einbandgestaltung: hauser lacour Druck und Bindung: Hubert & Co. GmbH & Co. KG, Göttingen ♾ Gedruckt auf säurefreiem Papier Printed in Germany www.degruyter.com Meinen Eltern, Anneliese und Sebastian Inhalt 1. Einleitung 1.1 Thema und Fragestellungen ................................ 3 1.2 Zum Begriff des „Völkischen“ ............................... 8 1.3 Netzwerktheorie und Geschichtswissenschaft . 14 1.4 Forschungslage zu Leben und Werk Hans Grimms, Erwin Guido Kolbenheyers und Wilhelm Stapels .......................... 20 1.5 Verwendete Quellen und Quellenlage ......................... 26 2. Die Hauptfiguren: Hans Grimm, Erwin Guido Kolbenheyer und Wilhelm Stapel 2.1 Lebenswege bis zum Ende des Ersten Weltkriegs ............... 33 2.2 Kriegsmentalität und Weltanschauung nach 1918 . 45 2.2.1 Radikalisierungsmoment Weltkriegsniederlage: Zur Verengung des politischen Denkens bei Grimm, Kolbenheyer und Stapel .............................. 45 Exkurs: Hans Grimms „Volk ohne Raum“................ 60 2.2.2 Völkische Ideologie und bildungsbürgerliches Anspruchs- denken ............................................. 68 2.3 Formen und Grenzen symbiotischer Kooperation............... 79 2.3.1 Die Freundschaft zwischen Kolbenheyer und Stapel ....... 79 2.3.2 Kooperation und Konflikt: Das Verhältnis zwischen Grimm und Stapel .......................................... 90 3. Ebenen gesellschaftlicher Tiefenwirkung 3.1 Die Hofierung der „Totgeschwiegenen“: Grimm und Kolbenheyer im Spiegel der rechtsgerichteten Presse nach 1918 .............. 105 3.1.1 Selektive Wahrnehmung und Larmoyanz: Totschweigen und totgeschwiegen werden im Buchmarkt der Weimarer Republik ........................................... 105 3.1.2 Das Verhältnis Kolbenheyers zur Weimarer Presse ......... 115 3.1.3 Grimms Beziehungen zur Deutschen Allgemeinen Zeitung . 130 3.1.4 Hans Grimm als „Auslandsexperte“ ..................... 138 3.15 Beflissene Auftragsrezensenten: Conrad Wandrey und Helmut Wocke… .................................... 144 3.2 Wilhelm Stapel als Referenz eines „sachlichen“ Antisemitismus ... 150 3.2.1 Kernelemente der von Stapel vertretenen Haltung zur „Judenfrage“ ........................................ 150 VIII Inhalt 3.2.2 Rezeption der Schriften Stapels im Lager der Gleich- gesinnten und der politischen Gegner ................... 160 3.3 Kolbenheyers biologistisches Weltbild und seine Rezeption 1925–1945 ............................................... 170 3.3.1 Grundzüge der Philosophie der „Bauhütte“ .............. 170 3.3.2 Öffentliche und private Rezeption der „Bauhütte“ ......... 180 3.4 Zum Stellenwert Grimms und Kolbenheyers an den Universitäten Göttingen und Tübingen ................................... 192 3.5 Kolbenheyers „Aufruf der Universitäten“ und seine Resonanz . 202 3.5.1 Kerninhalte des Aufrufs und Motive Kolbenheyers ........ 202 3.5.2 Vervielfältigung und Rezeption des Aufrufs .............. 207 3.5.3 Der Amtsweg als Sackgasse: Zum universitätsinternen Umgang mit Kolbenheyers Aufruf ...................... 217 4. Völkisches Denken in Publikationen ideologisch wahlverwandter Professoren. Drei Fallbeispiele 4.1 Felix Krueger und die „Selbstbesinnung in deutscher Not“ ....... 225 4.2 Andreas Thomsen und „Der Völker Vergehen und Werden“ ...... 237 4.3 „Rassegedanke“ und „völkischer Gedanke“ bei Adalbert Wahl .... 247 5. Große Erwartungen und bittere Enttäuschung: Grimm, Kolbenheyer und Stapel in ihrem Verhältnis zur NSDAP 5.1 Frühe Unterstützung und erste Fühlungnahme 1923–1930/31..... 261 5.2 Verhinderte Mentoren: Versuche zur Lenkung der NS-Bewegung und ihre Zurückweisung ................................... 273 5.2.1 Versuche der Einflussnahme auf die NS-Bewegung 1932/33............................................. 273 5.2.2 Vorbehalte gegen Grimm, Kolbenheyer und Stapel im „Dritten Reich“ ...................................... 290 5.2.3 Verschleppter Generationenkonflikt: Zum Verhältnis Hans Grimms zur „Kriegsjugendgeneration“ .................. 306 5.2.4 Von Freundschaft zu Feindschaft: Hans Grimm und Joseph Goebbels ........................................... 320 5.3 Gefühlte Alternativlosigkeit: Publizistik und Emotion im „Dritten Reich“ ........................................... 328 5.3.1 „Treue ohne jede Hoffnung“? Enttäuschungserfahrungen nach 1933........................................... 328 5.3.2 Bereitschaft zur Propaganda . 337 Inhalt IX 6. Restöffentlichkeit und gesellschaftliche Ausgrenzung: Grimm, Kolbenheyer und Stapel nach 1945 6.1 Trotziges Aufbäumen oder Selbstaufgabe? Psychologische Befindlichkeiten und Kommunikation unter dem Vorzeichen gefühlter Schicksalsgemeinschaft ............................. 353 6.2 Die Versuche zu einer Ehrenrettung des Nationalsozialismus durch Grimm und Kolbenheyer.............................. 364 6.3 Kooperationswillige Zeitschriften in den 1950er Jahren .......... 380 6.4 Schleichende Dekanonisierung: Zum Stellenwert Grimms und Kolbenheyers in literaturhistorischen Standardwerken der frühen Bundesrepublik ........................................... 394 Zusammenfassung ................................................ 409 Dank ........................................................... 423 Abkürzungsverzeichnis ............................................ 425 Ungedruckte Quellen.............................................. 427 Gedruckte Quellen und Literatur.................................... 429 Personenregister .................................................. 465 Nicht bloß die Vielen, die andere für sich den- ken lassen, auch Menschen ganz selbstständigen Geistes und Charakters sind den Behexungen der Zeit untertan. Golo Mann 1. Einleitung 1.1 Thema und Fragestellungen Im Jahr 2004 sorgte ein wissenschaftlicher Aufsatz für Aufsehen. Thema war die Korrespondenz zwischen Houston Stewart Chamberlain, einem der „wichtigsten Wegbereiter der völkischen Weltanschauung“1, und Prinz Max von Baden, dem letzten Reichskanzler des deutschen Kaiserreichs.2 Überraschend, ja völlig unbe- kannt war der hohe Grad an ideologischer Übereinstimmung zwischen Cham- berlain und Max von Baden, der bis dahin in dieser Hinsicht als unbelastet gegol- ten hatte. Zwischen den beiden bestanden nicht nur antisemitische Grundüber- zeugungen, sie stimmten auch in der Ablehnung der „westliche[n] Zivilisation“ und in der „Verdammung“ des Materialismus und Parlamentarismus überein. Charakteristisch für beide war zudem eine profunde „Skepsis gegenüber der Industrialisierung“, einhergehend mit einer agrarromantischen „Idealisierung des Landlebens“. Insgesamt, so bilanzierten die Autoren Karina Urbach und Bernd Buchner, sei Max von Baden der „Melange aus modernen und antimodernisti- schen Zügen“ in Chamberlains Werk und Persönlichkeit mit einer an Verehrung grenzenden Bewunderung begegnet.3 Der Aufsatz hat in zweierlei Hinsicht Schlaglichter auf Desiderate der histori- schen Forschung geworfen: Erstens wies er auf die Frage nach dem Verhältnis prominenter völkischer Schriftsteller zu gesellschaftlichen Eliten hin, die bis heute nur wenig thematisiert worden ist. Zweitens erweiterte er die in den bisherigen Studien zur Geschichte der völkischen Bewegung herangezogene Quellenbasis, indem er sich auf Nachlassmaterialien, konkret: Privatkorrespondenzen, stützte.4 Durch die systematische Erschließung von Nachlässen wird auch eine (qualitativ) neue Fragestellung nach der privaten Interaktion und Zusammenarbeit völki- scher Schriftsteller möglich, die sich als drittes Forschungsdesiderat aus den beiden vorherigen ergibt: Während ideologisches Kompetenzgerangel und gegen- 1 Puschner, Bewegung, S. 280. Zur Person und Ideologie Chamberlains (1855–1927) vgl. Field, Evangelist; Lobenstein-Reichmann, Chamberlain [2008]; Dies., Chamberlain [2009]. 2 Vgl. Urbach/Buchner, Prinz Max von Baden. Zur öffentlichen Reaktion auf den Aufsatz vgl. Claus Donath, Junge Historiker kratzen am Image von Prinz Max von Baden. Briefwechsel mit Rasseideologen Chamberlain entdeckt: War der liberale Reichskanzler eine „gespaltene Persönlichkeit“?, in: Badische Neueste Nachrichten, 15. März 2004. 3 Urbach/Buchner, Prinz Max von Baden, S. 130. 4 Die Forschung zur völkischen Bewegung war bis dahin – und ist es bis heute – weitgehend auf die Auswertung publizierter Quellen konzentriert. Zwar erlaubt die Überlieferungslage längst nicht bei allen maßgeblichen Vertretern der völkischen Bewegung des wilhelminischen Kaiserreichs eine Arbeit mit Nachlässen (vgl. Puschner, Bewegung, S. 22), von einem syste- matischen
Recommended publications
  • Reactionary Postmodernism? Neoliberalism, Multiculturalism, the Internet, and the Ideology of the New Far Right in Germany
    University of Vermont ScholarWorks @ UVM UVM Honors College Senior Theses Undergraduate Theses 2018 Reactionary Postmodernism? Neoliberalism, Multiculturalism, the Internet, and the Ideology of the New Far Right in Germany William Peter Fitz University of Vermont Follow this and additional works at: https://scholarworks.uvm.edu/hcoltheses Recommended Citation Fitz, William Peter, "Reactionary Postmodernism? Neoliberalism, Multiculturalism, the Internet, and the Ideology of the New Far Right in Germany" (2018). UVM Honors College Senior Theses. 275. https://scholarworks.uvm.edu/hcoltheses/275 This Honors College Thesis is brought to you for free and open access by the Undergraduate Theses at ScholarWorks @ UVM. It has been accepted for inclusion in UVM Honors College Senior Theses by an authorized administrator of ScholarWorks @ UVM. For more information, please contact [email protected]. REACTIONARY POSTMODERNISM? NEOLIBERALISM, MULTICULTURALISM, THE INTERNET, AND THE IDEOLOGY OF THE NEW FAR RIGHT IN GERMANY A Thesis Presented by William Peter Fitz to The Faculty of the College of Arts and Sciences of The University of Vermont In Partial Fulfilment of the Requirements For the Degree of Bachelor of Arts In European Studies with Honors December 2018 Defense Date: December 4th, 2018 Thesis Committee: Alan E. Steinweis, Ph.D., Advisor Susanna Schrafstetter, Ph.D., Chairperson Adriana Borra, M.A. Table of Contents Introduction 1 Chapter One: Neoliberalism and Xenophobia 17 Chapter Two: Multiculturalism and Cultural Identity 52 Chapter Three: The Philosophy of the New Right 84 Chapter Four: The Internet and Meme Warfare 116 Conclusion 149 Bibliography 166 1 “Perhaps one will view the rise of the Alternative for Germany in the foreseeable future as inevitable, as a portent for major changes, one that is as necessary as it was predictable.
    [Show full text]
  • Reichspräsident Paul Von Hindenburg 1930-1934. Eine Studie Über Die Bedeutung Der Persönlichkeit Beim Übergang Von Der Weimarer Republik Zum Dritten Reich
    View metadata, citation and similar papers at core.ac.uk brought to you by CORE provided by Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB):... RWTH Aachen Historisches Institut Masterarbeit Dozent: Priv.-Doz. Dr. phil. Matthias Pape Semester: SS 2015 Reichspräsident Paul von Hindenburg 1930-1934. Eine Studie über die Bedeutung der Persönlichkeit beim Übergang von der Weimarer Republik zum Dritten Reich Die vorliegende Arbeit folgt der neuen Orthografie und der neuen Interpunktion. Vorgelegt am 17. August 2015 von: Lars Voßen 1. HF: Geschichte Matrikelnummer: 282047 2. HF: Philosophie Am Ginsterberg 24, 52477 Alsdorf Master of Arts [email protected] Telefon: 02404 / 67 16 69 Inhaltsverzeichnis Kapitel Seite 1. Einleitung 1 1.1 Die öffentliche Kontroverse um Paul von Hindenburg 1 1.2 Hindenburg in der Forschung 4 1.3 Fragestellung, Forschungsstand und Quellenlage 9 2. Biografische und verfassungsrechtliche Voraussetzungen 17 2.1 Die Persönlichkeit Paul von Hindenburg 18 2.1.1 Vom Preußen Friedrich Wilhelms IV. bis zum vorläufigen Ende der militärischen Laufbahn unter Wilhelm II. 18 2.1.2 Der Erste Weltkrieg als Beginn des politischen Aufstiegs 26 2.2 Das Amt des Reichspräsidenten in der Weimarer Reichsverfassung 35 2.2.1 Das verfassungsrechtliche Verhältnis des Reichspräsidenten zum Reichstag 35 2.2.2 Stellung und Bedeutung des Reichspräsidenten innerhalb der Exekutive 37 2.2.3 Der Reichspräsident und die Legislative 41 2.2.4 Verfassungsrechtliche Handlungsspielräume des Reichspräsidenten – eine Beurteilung 45 3. Hindenburgs Rolle in der Endphase der Weimarer Republik 49 3.1 Von der Reichspräsidentenwahl 1925 bis zum Ende der Großen Koalition 1930 49 3.2 Brünings Reichskanzlerschaft 53 3.3 Papens Reichskanzlerschaft 64 3.4 Schleichers Reichskanzlerschaft 73 3.5 Hitlers Reichskanzlerschaft 78 4.
    [Show full text]
  • The Future of the German-Jewish Past: Memory and the Question of Antisemitism
    Purdue University Purdue e-Pubs Purdue University Press Books Purdue University Press Fall 12-15-2020 The Future of the German-Jewish Past: Memory and the Question of Antisemitism Gideon Reuveni University of Sussex Diana University Franklin University of Sussex Follow this and additional works at: https://docs.lib.purdue.edu/purduepress_ebooks Part of the Jewish Studies Commons Recommended Citation Reuveni, Gideon, and Diana Franklin, The Future of the German-Jewish Past: Memory and the Question of Antisemitism. (2021). Purdue University Press. (Knowledge Unlatched Open Access Edition.) This document has been made available through Purdue e-Pubs, a service of the Purdue University Libraries. Please contact [email protected] for additional information. THE FUTURE OF THE GERMAN-JEWISH PAST THE FUTURE OF THE GERMAN-JEWISH PAST Memory and the Question of Antisemitism Edited by IDEON EUVENI AND G R DIANA FRANKLIN PURDUE UNIVERSITY PRESS | WEST LAFAYETTE, INDIANA Copyright 2021 by Purdue University. Printed in the United States of America. Cataloging-in-Publication data is on file at the Library of Congress. Paperback ISBN: 978-1-55753-711-9 An electronic version of this book is freely available, thanks to the support of librar- ies working with Knowledge Unlatched. KU is a collaborative initiative designed to make high-quality books Open Access for the public good. The Open Access ISBN for this book is 978-1-61249-703-7. Cover artwork: Painting by Arnold Daghani from What a Nice World, vol. 1, 185. The work is held in the University of Sussex Special Collections at The Keep, Arnold Daghani Collection, SxMs113/2/90.
    [Show full text]
  • Time Value Mail!
    TIME VALUE MAIL! Postmaster please do not delay This Newspaper was delivered from the Arcadia, (CA) Post Office The Neue Presse USA is published and printed in California (USA) Mitglied im IMH-Netzwerk der deutschsprachigen Auslandsmedien AUG 0 0 WIR FEIERN . THE WEEKLY GERMAN LANGUAGE NEWSPAPER 2 $ Seit 30 Jahren eine Brücke zur alten Heimat A JAHRE NP S U Nationwide - Issue 34 • August 19 - 25, 2016 5 7 . 1 $ n e i n r o f i l a K s i e r p s f u a k r NEUE PRESSE USA e Die aktuelle deutschsprachige Wochenzeitung für Nordamerika v l e z Established 1986 - ©2016 Neue Presse USA - All rights reserved - On the Internet: https://neuepresseusa.wordpress.com/ n i E Unions-Minister De Maizière will nach Anschlägen IMMIGRATION wollen Ende des Doppelpasses und schärferes Ausländerrecht Burka-Verbot Berlin (dpa) - Als Reaktion auf De Maizière sagte, nach den von destagswahl 2017 erreichen. Er kün- die jüngsten Terroranschläge plant Flüchtlingen verübten Gewalttaten digte auch eine weitere personelle Berlin (dpa) - Als Reakti- Bundesinnenminister Thomas de in Würzburg und Ansbach im Juli Verstärkung der Sicherheitskräfte on auf die jüngsten Terroran- LAW OFFICES OF Maizière schärfere Sicherheitsge- hätten viele Menschen Sorge vor an, und zwar «in mittlerer vierstelli- schläge will Bundesinnenmi- JOHN W. CRAIG setze und will härter gegen ausländi- weiteren Anschlägen. Der Staat müs- ger Größenordnung über mehrere Ich spreche deutsch! nister Thomas de Maizière ein sche Straftäter vorgehen. se besonnen und entschlossen zu- Jahre». Die Duldung ausreisepflich- umfassendes Sicherheitspaket 530 S Hewitt St. Unit 140 «Niemand kann die absolute Si- gleich auf Terrorgefahren reagieren.
    [Show full text]
  • Film Front Weimar’ 30-10-2002 14:10 Pagina 1
    * pb ‘Film Front Weimar’ 30-10-2002 14:10 Pagina 1 The Weimar Republic is widely regarded as a pre- cursor to the Nazi era and as a period in which jazz, achitecture and expressionist films all contributed to FILM FRONT WEIMAR BERNADETTE KESTER a cultural flourishing. The so-called Golden Twenties FFILMILM FILM however was also a decade in which Germany had to deal with the aftermath of the First World War. Film CULTURE CULTURE Front Weimar shows how Germany tried to reconcile IN TRANSITION IN TRANSITION the horrendous experiences of the war through the war films made between 1919 and 1933. These films shed light on the way Ger- many chose to remember its recent past. A body of twenty-five films is analysed. For insight into the understanding and reception of these films at the time, hundreds of film reviews, censorship re- ports and some popular history books are discussed. This is the first rigorous study of these hitherto unacknowledged war films. The chapters are ordered themati- cally: war documentaries, films on the causes of the war, the front life, the war at sea and the home front. Bernadette Kester is a researcher at the Institute of Military History (RNLA) in the Netherlands and teaches at the International School for Humanities and Social Sciences at the University of Am- sterdam. She received her PhD in History FilmFilm FrontFront of Society at the Erasmus University of Rotterdam. She has regular publications on subjects concerning historical representation. WeimarWeimar Representations of the First World War ISBN 90-5356-597-3
    [Show full text]
  • The Soviet-German Tank Academy at Kama
    The Secret School of War: The Soviet-German Tank Academy at Kama THESIS Presented in Partial Fulfillment of the Requirements for the Degree Master of Arts in the Graduate School of The Ohio State University By Ian Johnson Graduate Program in History The Ohio State University 2012 Master's Examination Committee: Jennifer Siegel, Advisor Peter Mansoor David Hoffmann Copyright by Ian Ona Johnson 2012 Abstract This paper explores the period of military cooperation between the Weimar Period German Army (the Reichswehr), and the Soviet Union. Between 1922 and 1933, four facilities were built in Russia by the two governments, where a variety of training and technological exercises were conducted. These facilities were particularly focused on advances in chemical and biological weapons, airplanes and tanks. The most influential of the four facilities was the tank testing and training grounds (Panzertruppenschule in the German) built along the Kama River, near Kazan in North- Central Russia. Led by German instructors, the school’s curriculum was based around lectures, war games, and technological testing. Soviet and German students studied and worked side by side; German officers in fact often wore the Soviet uniform while at the school, to show solidarity with their fellow officers. Among the German alumni of the school were many of the most famous practitioners of mobile warfare during the Second World War, such as Guderian, Manstein, Kleist and Model. This system of education proved highly innovative. During seven years of operation, the school produced a number of extremely important technological and tactical innovations. Among the new technologies were a new tank chassis system, superior guns, and - perhaps most importantly- a radio that could function within a tank.
    [Show full text]
  • Grimm, Kolbenheyer Und Stapel in Ihrem Verhältnis Zur NSDAP
    5. Große Erwartungen und bittere Enttäuschung: Grimm, Kolbenheyer und Stapel in ihrem Verhältnis zur NSDAP 5.1 Frühe Unterstützung und erste Fühlungnahme 1923–1930/31 Ich würde es nicht begrüßen, wenn der Radika- lismus in unveränderter Form Oberhand auf lange Dauer erhielte, aber wenn der National- sozialismus nicht gekommen wäre, man hätte ihn erfinden müssen.1 Schon sehr früh nach dem Zusammenbruch des „Dritten Reichs“ hat Veit Valen- tin hellsichtig hervorgehoben, wie weitgehend die Geschichte des Nationalsozia- lismus und seines Aufstiegs als eine „Geschichte seiner Unterschätzung“2 verstan- den werden kann. Speziell zur Erklärung der illusorischen Zähmungskonzeptio- nen3 seitens der Eliten des politischen Konservatismus ist das Interpretament der „Unterschätzung“ fraglos von zentraler Bedeutung. Im Falle von Grimm, Kolben- heyer und Stapel würde hinsichtlich ihres Verhältnisses zur NSDAP vor 1933 ein allein auf „Unterschätzung“ abzielender analytischer Zugriff indes deutlich zu kurz greifen. Gewiss: Auch sie perzipierten die NS-Bewegung mitunter leichtfer- tig als eine vermeintlich rein episodenhafte Erscheinung, die kurzfristig für eigene Zwecke instrumentalisiert werden könnte und sollte.4 Eine erschöpfende Erläute- rung ihrer Einstellungen ist damit jedoch keineswegs gewonnen. Ihre Wahrneh- mung der NS-Bewegung war weder konstant, noch blieb sie ohne Ambivalenzen, wie ein Blick in die Quellen rasch lehrt. Die Annahme, Grimm, Kolbenheyer und Stapel wären sich in dem hier interessierenden Zeitfenster stets sicher gewesen, wie sie sich zum Nationalsozialismus stellen sollten und wie dieser als politische und soziale Bewegung einzuschätzen sei, wäre irrig und ginge an der empirischen Realität vorbei. Vielmehr lässt sich eine spannungs- und widerspruchsvolle Gleichzeitigkeit von Wohlwollen und Skepsis, Hoffnung und Verunsicherung, 1 KAG, Erwin Guido Kolbenheyer an Jakob Schaffner, 25.
    [Show full text]
  • HISTORISCH-POLITISCHE MITTEILUNGEN Archiv Für Christlich-Demokratische Politik
    HISTORISCH-POLITISCHE MITTEILUNGEN Archiv für Christlich-Demokratische Politik Im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. herausgegeben von Günter Buchstab, Hans-Otto Kleinmann und Hanns Jürgen Küsters 19. Jahrgang 2012 BÖHLAU VERLAG WIEN KÖLN WEIMAR HISTORISCH-POLITISCHE MITTEILUNGEN Archiv für Christlich-Demokratische Politik 19. Jahrgang 2012 Im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. herausgegeben von Dr. Günter Buchstab, Prof. Dr. Hans-Otto Kleinmann und Prof. Dr. Hanns Jürgen Küsters Redaktion: Dr. Wolfgang Tischner, Dr. Kordula Kühlem Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. Wissenschaftliche Dienste / Archiv für Christlich-Demokratische Politik Rathausallee 12 53757 Sankt Augustin Tel. 02241 / 246 2240 Fax 02241 / 246 2669 e-mail: [email protected] Internet: www.kas.de © 2012 by Böhlau Verlag GmbH & Cie., Wien Köln Weimar Ursulaplatz 1, D-50668 Köln, [email protected], www.boehlau-verlag.com Alle Rechte vorbehalten Satz: Satzpunkt Ursula Ewert GmbH, Bayreuth Druck: Strauss GmbH, Mörlenbach ISSN: 0943-691X ISBN: 978-3-412-21008-3 Erscheinungsweise: jährlich Preise: € 19,50 [D] / € 20,10 [A] Erhältlich in Ihrer Buchhandlung oder direkt beim Böhlau Verlag unter: [email protected], Tel. +49 221 91390-0, Fax +49 221 91390-11 Ein Abonnement verlängert sich automatisch um ein Jahr, wenn die Kündi- gung nicht zum 1. Dezember erfolgt ist. Zuschriften, die Anzeigen und Ver- trieb betreffen, werden an den Verlag erbeten. Inhalt AUFSÄTZE Hanns Jürgen Küsters . 1 Der Bonn/Berlin-Beschluss vom 20. Juni 1991 und seine Folgen Katrin Rupprecht . 25 Der isländische Fischereizonenstreit 1972–1976. Im Konfliktfeld zwischen regionalen Fischereiinteressen und NATO-Bündnispolitik Herbert Elzer . 47 Weder Schlaraffenland noch Fata Morgana: Das Königreich Saudi-Arabien und die Fühlungnahme mit der Bundesrepublik Deutschland im Herbst 1952 ZUR CHRISTLICHEN DEMOKRATIE VOR 1945 Markus Lingen .
    [Show full text]
  • Hymne Der Weimarer Republik Am 11. August 1922
    Wissenschaftliche Dienste Deutscher Bundestag Aktueller Begriff Vor 90 Jahren: Proklamation des „Liedes der Deutschen“ als National- hymne der Weimarer Republik am 11. August 1922 Vor 90 Jahren, am 11. August 1922, wurde das „Lied der Deutschen“ durch Reichspräsident Friedrich Ebert (SPD) indirekt zur Nationalhymne der Weimarer Republik erklärt. Damit erhielt das 1841 von Hoffmann von Fallersleben auf die Melodie der österreichischen Kaiserhymne von Haydn gedichtete Deutschland-Lied erstmals einen staatsoffiziellen Charakter mit der klaren Zielsetzung, als einigendes Band die erste freiheitlich-demokratische Republik auf deutschem Boden zusammenzuhalten und aufgrund seines volkstümlichen Charakters integrierend zu wir- ken. Erste Initiative im Jahre 1920 Die Weimarer Reichsverfassung vom 11. August 1919 enthielt keine gesetzliche Festlegung der Nationalhymne. Welche Brisanz in einer solchen staatspolitisch zentralen Frage liegen konnte, hatte der heftige Streit um die Farben Schwarz-Rot-Gold bei den Verfassungsberatungen 1919 bewiesen: Als umstrittener Kompromiss wurde in der Verfassung (Art. 3) festgelegt, die Handels- flagge weiterhin mit den (kaiserlichen) Farben Schwarz-Weiß-Rot, ergänzt durch die Reichsfar- ben Schwarz-Rot-Gold in der linken oberen Ecke, zu führen. Erstmals mit der Frage der Nationalhymne befasste sich die Reichsregierung unter Kanzler Her- mann Müller (SPD) im Mai 1920, wenige Wochen nach dem durch Generalstreik gescheiterten Kapp-Putsch, auf Initiative von Reichswehrminister Otto Geßler (Deutsche Demokratische Par- tei/DDP). Er schlug Reichsinnenminister Erich Koch (SPD) vor, das Deutschland-Lied zur Natio- nalhymne zu erheben. Auch nach den Reichstagswahlen vom 6. Juni 1920, aus denen eine Koali- tion von DDP, Zentrum (Z) und Deutscher Volkspartei (DVP) unter Kanzler Constantin Fehren- bach (Z) hervorging, blieb das Thema – allein schon durch die personelle Kontinuität in den Äm- tern des Reichswehr- und Reichsinnenministers – auf der politischen Agenda.
    [Show full text]
  • Religious and Secular Responses to Nazism: Coordinated and Singular Acts of Opposition
    University of Central Florida STARS Electronic Theses and Dissertations, 2004-2019 2006 Religious And Secular Responses To Nazism: Coordinated And Singular Acts Of Opposition Kathryn Sullivan University of Central Florida Part of the History Commons Find similar works at: https://stars.library.ucf.edu/etd University of Central Florida Libraries http://library.ucf.edu This Masters Thesis (Open Access) is brought to you for free and open access by STARS. It has been accepted for inclusion in Electronic Theses and Dissertations, 2004-2019 by an authorized administrator of STARS. For more information, please contact [email protected]. STARS Citation Sullivan, Kathryn, "Religious And Secular Responses To Nazism: Coordinated And Singular Acts Of Opposition" (2006). Electronic Theses and Dissertations, 2004-2019. 891. https://stars.library.ucf.edu/etd/891 RELIGIOUS AND SECULAR RESPONSES TO NAZISM COORDINATED AND SINGULAR ACTS OF OPPOSITION by KATHRYN M. SULLIVAN B.A. University of Central Florida, 2003 A thesis submitted in partial fulfillment of the requirements for the degree of Master of Arts in the Department of History in the College of Arts and Humanities at the University of Central Florida Orlando, Florida Fall Term 2006 © 2006 Kathryn M. Sullivan ii ABSTRACT My intention in conducting this research is to satisfy the requirements of earning a Master of Art degree in the Department of History at the University of Central Florida. My research aim has been to examine literature written from the 1930’s through 2006 which chronicles the lives of Jewish and Gentile German men, women, and children living under Nazism during the years 1933-1945.
    [Show full text]
  • Gesamtverzeichnis Der Veröffentlichungen | 2018 |
    Gesamtverzeichnis der Veröffentlichungen | 2018 | www.zmsbw.de Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr Zeppelinstraße 127/128 ZMS Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der 14471 Potsdam Bundeswehr Zum Geleit Namen und Anschriften Das Zentrum für Militärgeschichte und Sozial wissen­ Neben der guten Sichtbarkeit und breiten Verfügbarkeit Zentrum für Militärgeschichte und schaf ten der Bundeswehr (ZMSBw) ist aus der Fusion unserer Forschungsergebnisse ist auch deren langfristi­ Sozialwissenschaften der Bundeswehr des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes (MGFA) und ge Sicherung Teil unseres Auftrags. Schließlich findet am Kommandeur Kapitän zur See Dr. Jörg Hillmann des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Bundeswehr ZMSBw Grundlagenforschung statt, die weit über den (SOWI) hervorgegangen. Beide Institutionen blicken auf Tag hinaus Gültigkeit behält. Die Publikationsstrategie Stellv. des Kommandeurs, Geschäftsführender Beamter, Leitender eine langjährige Publikationstätigkeit zurück, die unter des ZMSBw setzt deshalb auf eine Kombination aus Wissenschaftler und Leiter Abteilung Forschung dem neuen gemeinsamen Dach ZMSBw seit 2013 pro­ klas si schen Druckausgaben und elektronischen Publika­ Direktor und Prof. Dr. Michael Epkenhans duktiv fortgesetzt wird. tionsformen. Leiter Abteilung Bildung Auch in Zeiten der weiter fortschreitenden Digitalisierung Welchen Zugang zu unseren Forschungsergebnissen Oberst Dr. Frank Hagemann ist das Interesse der Öffentlichkeit an verlässlichen und und Diskussionsbeiträgen
    [Show full text]
  • The Confessing Church and the Nazis: a Struggle for Theological Truth JEREMY BEGBIE
    The Confessing Church and the Nazis: A Struggle for Theological Truth JEREMY BEGBIE The growth of the Confessing Church in Germany during the Nazis' rise to power constitutes one of the most fascinating phenomena in modern church history. Its development, confusions, and partial dis­ integration raise crucially important issues for the church in every era, and the lessons to be learnt are relevant far beyond the boundaries of Germany. In this article I shall firstly present a brief outline of the history of the Confessing Church and its struggle with the evils of National Socialism, before going on to draw out some of the key theological issues which such a study raises. The Confessing Church During its rise to prominence, the National Socialist Party was very careful not to denounce Christianity or the churches. In their 'unalter­ able' programme of 1920 they stated that they would uphold a 'positive Christianity' without tying it to any one confession. They were of course only too keen in the course of time to exploit the looseness of the notion of'positive Christianity' to suit their political ambitions. Hitler himself was basically indifferent to theological questions and complexi­ ties, but was well aware of the power and influence of religion in shaping social morality. Thus with regard to the churches he was primarily motivated by political opportunism and during the 1920s hoped that by professing support for their position in the state, and by emphasizing the nationalistic, unifying aspects of his programme, he might win the allegiance ofboth Catholics and Protestants. It was this combination of national appeal and tactical deceit which led thousands of Christians to support Hitler: we must remember that many Christians also shared the Nazis' concern about the decay of morality, the threat ofCommunism (and the Jews), and the lack ofnational unity.
    [Show full text]