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1 Biber (Castor fiber) 9 Helm-Azurjungfer (Coenagrion mercuriale) 18 Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus aquatilis) Lebensraum: Langsam fliessende und stehende Gewässer, mit einer Was- Lebensraum: Langsam fließende, quellnahe, oft kalkhaltige Wiesengräben Lebensraum: Langsam fliessende oder stehende Gewässer; auf humosem sertiefe von mind. 50 cm (zum Schwimmen und Anlegen des Eingangs zum und Flachmoore in tiefen Lagen. Schlammboden. Bau unter Wasser), kann Gewässer durch Wohnburg oder Staudamm stauen. Winternahrung: Weichhölzer und üppige Krautschicht. Beobachtung: An vegetationsreichen Rändern der Wiesengräben während Status: gefährdet der Flugzeit von Mai bis August, im Flug jagend, oder auf Pflanzen sitzend. Beobachtung: Nachtaktives Tier, zwischen Abend- und Morgendämmerung Achtung: Wird leicht mit anderen Azurjungfern, z.B. der Hufeisen-Azurjungfer, Gefährdung Pflanzen: Zerstörung der Lebensräume durch Begradigungen, an den Ufern der Fliessgewässer oder schwimmend. verwechselt. harte Uferverbauungen, Eutrophierung, Verschlammung des Kiesgrundes, Verwaldung sowie Schattenwurf. Lokales Aussterberisiko durch isolierte Vor- Gefährdung: Im 19. Jh. durch erbarmungslose Jagd und Zerstörung des Le- Status: vom Aussterben bedroht kommen. bensraums in der Schweiz vollständig ausgerottet. Mitte des 20. Jh. Neuan- Gefährdung: Beeinträchtigung der Larvenentwicklung (dauert 2 Jahre) und siedlung, heute stabile Populationen in der Westschweiz und im Mittelland. des gesamten Lebenszyklus durch übermäßiges Entkrauten und Ausbaggern/ Massnahmen Pflanzen: SMARAGD-Karte: Konflikte mit dem Mensch entstehen, wenn dem Biber und seinem Lebens- Ausräumen der Sohlen der Wiesengräben, sowie zu starke Verkrautung. An geeigneten Standorten werden Pflanzen entnommen und im Gewächs- raum, den Gewässern, nicht genügend Platz eingeräumt wird. haus vermehrt, so können neue Standorte gegründet werden. Je nach Art Entdecken Sie die Juwelen Massnahmen Libellen: und Standort werden mit kleinen Massnahmen die Wachstumsbedingungen Massnahmen Biber: Die Wiesengräben als Lebensraum der Helm-Azurjungfer können durch an- optimiert. Um Konflikte und Schäden zu vermeiden, muss dem Biber mehr Platz zuge- gepassten landwirtschaftlichen Unterhalt verbessert werden. Breite, unge- der Natur im SMARAGD- sprochen werden. Uferpufferzonen (15m breite extensive Wiesen, Säume und düngte, als Mosaik gemähte Pufferstreifen von extensiven Wiesen werden an------9 Feldgehölze) werden geschaffen, sie verbessern das Futterangebot (zusätz- gelegt. Durch gezielte Beratung und Einsaat wird die Pflanzenvielfalt erhöht. Gebiet . lich Pflanzungen von Weiden und Pappeln) und gewähren dem Biber den Der Gewässerunterhalt wird optimiert, dazu gehört gezieltes Ausräumen der nötigen ungestörten Freiraum. Gefällte Bäume werden liegengelassen und Sohle (max. alle 3 Jahre) und Entfernen der Ufervegetation (max. alle 2 Jahre). 1 ggf. am Ufer befestigt. Infotafeln und Kampagnen fördern die Akzeptanz in Für die grüne Keiljungfer, welche an der und Reuss ihr Hauptverbrei- der Bevölkerung. tungsgebiet hat, können keine Massnahmen getroffen werden, da vor allem die Fliessgeschwindigkeit der Aare ihren Lebensraum limitiert. ------2 Dohlenkrebs (Austropotamobius pallipes) Lebensraum: Fliess- und Stillgewässer bis 1400 m.ü.M. 10 Schleiereule (Tyto alba) Lebensraum: Offene Agrarlandschaft mit dörflichen Siedlungen. Als Brutplät- Beobachtung: Versteckt im Uferbereich zwischen Baumwurzeln und in ze dienen vor allem Scheunen und Kirchtürme, seltener auch Baumhöhlen, in Höhlen, nachtaktiv. der Nähe von Jagdgebieten, welche reich an Kleinsäugern sind.

Status: stark gefährdet Beobachtung: Standvogel. Nachtaktiv, jagen von Warten (Bäumen, Pfösten) Gefährdung: Zerstörung des Lebensraums, reagiert sehr empfindlich auf Ge- aus. wässerverschmutzungen durch chemische und organische Mittel wie Insekti- zide, oder Düngemittel. Bedrohung durch die Krebspest (durch ausländische Status: potenziell gefährdet Arten eingeschleppte Krankheit). Gefährdung: Fehlen von grossen Feldmauspopulationen durch moderne landwirtschaftliche Bewirtschaftung. Strassenverkehr als Gefahr für jagende 10 Massnahmen Dohlenkrebs: Schleiereulen. 2 Umsiedlung in den Schweissackerkanal (Wolfwil), Infokampagne zur Verhin- derung unsachgemässer Aussetzungen. ------11 Gartenrotschwanz 3 Bachneunauge (Lampetra planeri) (Phoenicurus phoenicurus) Lebensraum: Klare Bäche, grössere und kleine Flüsse Lebensraum: Parkanlagen, Obstbaumsiedlungen, Waldränder, lichte Wal- Bachneunaugen gehören zu den Kieferlosen, einer ursprünglichen Gruppe dungen oder auch Gärten. Sommervogel, überwintert als Langstreckenzieher der Wirbeltiere, welche fast vollständig ausgestorben ist. vor allem in den Trocken- und Feuchtsavannen West- und Zentralafrikas.

Status: stark gefährdet Beobachtung: Von April bis September tagsüber. Häufig flatternd von Zweig Gefährdung: Verschlechterung der Gewässerqualität sowie Veränderungen zu Zweig oder plötzlich in der Luft schwirrend, um fliegende Insekten zu fan- der Sedimentstruktur und Fliessgeschwindigkeit (massgeblich für Fortpflan- gen. Nahrungssuche auch am Boden. Auffallend ist bei beiden Geschlechtern zung und Entwicklung). der wippende Schwanz (ähnlich der Bachstelze).

------Status: potenziell gefährdet Gefährdung: Die Bestände sind stark rückläufig, als Hauptursachen werden neben Lebensraumzerstörung in den Brutgebieten, auch tiefgreifende Verän- 4 Strömer (Leuciscus souffia agassizi) Lebensraum: Flache, langsam fliessende Gewässer mit variabler Breite/Tiefe, derungen in den afrikanischen Überwinterungsgebieten (Dürreperiode in der 11. Ufervegetation mit Bäumen und Sträuchern zur Beschattung des Gewässers. Sahelzone) vermutet.

------3 Status: gefährdet 11 Smaragd Gefährdung: Zunehmender Lebensraumverlust. 12 Turmfalke (falco tiNnunculus) Das Smaragdnetzwerk ist ein europäisches Natur- Massnahmen Fische und Krebse: Lebensraum: Offene Agrarlandschaft mit Siedlungen, Feldgehölzen oder Wal- schutzprogramm, das auf der Berner Konvention Fische und Krebse sind auf eine möglichst gute Wasserqualität und eine ge- drändern. eignete Ufergestaltung angewiesen. Deshalb ist es besonders wichtig, durch basiert und bedrohte Arten und ihre Lebensräume Information der Landwirte die Bewirtschaftung gewässernaher Parzellen zu Beobachtung: Standvogel. Tagsüber oft jagend über offenen Feldern, typisch optimieren und Gewässerverschmutzung durch Unachtsamkeiten (bspw. ist der Rüttelflug, wobei er an der gleichen Stelle in der Luft verharrt und nach schützt und fördert. Ziel ist der Erhalt der Artenvielfalt Räudebaden von Schafen) zu verhindern. Durch Aufklärung kann viel für die Mäusen Ausschau hält. gewässerbewohnenden Organismen erreicht werden. Die natürlichen Ge- auf dem europäischen Festland. Die Schweiz beher- wässerabschnitte sollen ihre natürliche Dynamik und ihre Raumbedarf zurück Status: potenziell gefährdet bergt trotz geringer Fläche eine Vielfalt an Lebens- erhalten (Wasserbau-Moratorium an der Önz). Der vorhandene Stamm des Gefährdung: Beutetiere und Nistgelegenheiten bestimmen, welche Lebens- Strömers in der Önz wird durch Stützbesatz gefördert. räume vom Turmfalken besetzt werden. Durch Sanierung alter Bauwerke ver- räumen und Arten und mit den Alpen eine weltweit Im SMARAGD-Gebiet kommen neben den Zielarten Strömer, Bachneunauge schwinden z.B. Mauernischen, welche als Nistmöglichkeiten dienen. und Dohlenkrebs folgende Arten vor: Dorngrundel, Groppe und Bitterling. einzigartige Flora und Fauna. 149 Arten und 34 ------natürliche Lebensräume existieren in der Schweiz, ------13 Feldlerche (Alauda arvensis) welche europaweit bedroht sind. Der Schweiz 5 Gelbbauchunke (Bombina variegata) Lebensraum: In Getreidefeldern, lückigem Grünland, sowie auf Äckern. Kurz- Lebensraum: Nahe beieinander liegende, gut besonnte, temporäre Tümpel streckenzieher, überwintern in Südwesteuropa oder in schneeärmeren Ge- 4 kommt deshalb eine besondere Verantwortung im 2 genden der Schweiz. (wenige m ) sowie geeignete Umgebung (Ruderalflächen, Hecken, Wald), 12 Erhalt dieser Vielfalt zu. Das Bundesamt für Umwelt häufig in Kiesgruben. Als Laichgewässer dienen Karrenspuren im Wald oder auf Feldwegen sowie Beobachtung: Von Februar bis Juli oft in der Luft singende Männchen. Dazu (BAFU) evaluierte 2003 die Vorkommen der Smaragd- kleine Randtümpel. steigt es nahezu senkrecht empor, singt oben schwirrend und auf dem Rück- flug zur Erde weiter. Gesang kann fünf Minuten oder länger dauern. Gesang arten und schlug 114 Kandidatsgebiete vor, eines Beobachtung: In der Nähe von Tümpeln zu sehen und vor allem zu hören. verstummt im August und September nahezu. davon ist das SMARAGD-Gebiet Oberaargau. Von April bis September im Wasser anzutreffen, wobei der Höhepunkt der Paarungszeit im Mai und Juni liegt. Status: potentiell gefährdet Gefährdung: Nahrungsangebot und Brutmöglichkeiten nehmen, infolge der Status: stark gefährdet Intensivierung der Landwirtschaft, ab. Gefährdung: Dramatischer Rückgang im Oberaargau, Populationseinbrüche im gesamten Verbreitungsgebiet. Verlust von Lebensräumen durch Trocken- Massnahmen Vögel: legung von Feuchtgebieten, Verbauung von Flüssen, die Technisierung der Die Bestandsdichten der Arten hängen vorwiegend von den Brutmöglich- Landwirtschaft sowie die Ausräumung von Randstrukturen und Brachland. keiten und dem Nahrungsangebot ab. Je nach Art unterscheiden sich die Massnahmen stark, einige Beispiele: Kleinflächen mit lückig-niedriger Vegeta------tion und Buntbrachen werden geschaffen, Kleinstrukturen werden gefördert. Freie Flächen werden gezielt mit Warten versehen, oder mit Hochstamm- Obstbäumen ergänzt. Artspezifische Nistkästen werden angebracht. Von 6 (Alytes obstetricans) Geburtshelferkröte den Massnahmen profitieren weiter folgende Smaragdarten in dem Gebiet: Lebensraum: Konstant wasserführende Gewässer ohne Fische. Gut be- 5 sonnte, strukturierte Landlebensräume mit grabbarem Bodensubstrat und / Kuckuck, Grünspecht, Eisvogel, Schwarzmilan und Rotmilan. oder vielen Unterschlüpfen, die tief in den Boden reichen. ------Beobachtung: Die Tiere sind dämmerungs- und nachtaktiv. Die Rufe sind an 14 feuchtwarmen Abenden während der Fortpflanzungssaison (März – Septem- Dunkler Moorbläuling ber) zu hören. (Maculinea nausithous) Lebensraum: Feuchtwiesen und Bachborden, wo der Grosse Wiesenknopf 13 Status: stark gefährdet (Sanguisorba officinalis), welcher als Futterpflanze für die Jungraupen dient, www.smaragdoberaargau.ch Gefährdung: Im SMARAGD-Gebiet sehr starker Rückgang, etliche Popula- vorkommt. Für das Überleben ist die Futterpflanze, sowie die Ameisenart tionen im flacheren Teil des Oberaargaus bereits ausgestorben. Rückgang Myrmica rubra notwendig. Die Raupe wird in einem späteren Entwicklungs- Die SMARAGD-Karte wird unterstützt von: der Art oft infolge Lebensraumverlustes durch Zerstörung von Gewässern, stadium von den Ameisen ins Nest getragen und ernährt sich dort von der Besatz mit Fischen/Enten, sowie Veränderungen im Landlebensraum: Versie- Ameisenbrut. gelung von Mauern und Terrassen, Beschattung, Verbuschung oder intensive Beweidung. Beobachtung: Die Raupen schlüpfen Anfangs Juli. Der erwachsene Falter verbringt sein Leben hauptsächlich auf den Blüten des Wiesenknopfs. Ende ------August, Anfang September endet die Flugzeit. Ein erwachsener Schmetter- ling lebt im Durchschnitt nur 7 bis 10 Tage. 7 Kammmolch (Triturus cristatus) 6 www.oberaargau.ch Lebensraum: Besonnte, grössere, fischfreie Gewässer in der Nähe von oder Status: vom Aussterben bedroht in gut strukturiertem (Auen-) Wald, im Idealfall regelmässig im Winter aus- Gefährdung: Verschwinden der Futterpflanze und der Ameise, infolge Draina- trocknend. Strukturreicher Wald und Waldrand als Landlebensraum. ge, sowie zu intensive und frühe Nutzung

Beobachtung: Während und nach der Paarungszeit (Mai – August) in Tüm- Massnahmen Schmetterlinge: peln und Weihern. Mitte Juli bis Mitte September verlassen die Tiere das Ge- Die landwirtschaftliche Bewirtschaftung entlang der Wiesengräben ist ent- SMARAGD-Gebiet wässer Richtung Landlebensraum, wo sie vermutlich mehrheitlich nachtaktiv scheidend für den Fortpflanzungserfolg des Dunklen Moorbläulings. Flächen sind. mit dem Grossen Wiesenknopf werden nicht gedüngt und die Uferböschung Oberaargau wird so gemäht / teilweise brach gelassen, dass alle Stadien der Entwicklung Status: stark gefährdet möglich sind. 14 Gefährdung: Verschmutzung und Zerstörung von Gewässern und Landle- Das Projektgebiet ist ein typisches Stück Mittelland mit bensräumen, insbesondere von zusammenhängenden, grösseren Feuchtge------intensiver Landwirtschaft, durchflossen von einer fast bieten mit unterschiedlichen Gewässertypen. Ausgesetzte Fische gefährden Populationen durch starke Dezimierung der Kammmolchlarven. 15 Wildreis (Leersia oryzoides) vollständig gebändigten Aare. Trotz der scheinbar un- Lebensraum: Zeitweise überschwemmte Bachufer und Grabenränder, meist Massnahmen Amphibien: auf Schlammböden spektakulären Landschaft ist die Region ein Hotspot der Lebensräume für Amphibien verschwinden immer mehr, daher soll neuer Artenvielfalt. Ziel des SMARAGD Projektes ist es, den Lebensraum geschaffen und bestehender besser vernetzt werden. Grosse Status: stark gefährdet 7A Tümpelanlagen, welche das Vorkommen sichern, werden angelegt, Tritt- durch die Landwirtschaft geprägten Lebensraum mit steine (kleine Tümpel) ermöglichen die Wanderung zwischen den Lebensräu------men und verbessern die Vernetzung. Landlebensraum wird durch Auslichten spezifischen Massnahmen aufzuwerten. Bedrohte Tier- geeigneter Waldstandorte und die Förderung von Ackersteinen, Asthaufen, 16 Straussblütiger Gilbweiderich und Pflanzenarten und ihre Lebensräumen sollen sich Wurzelstöcken etc. geschaffen oder verbessert. (Lysimachia thyrsiflora) Lebensraum: Nasse, zeitweise überschwemmte Ufer von Tümpeln und Grä- erholen und wieder ausbreiten können. ------ben, mässig saurer Boden

8 Grüne Keiljungfer (Ophiogomphus cecilia) Status: gefährdet Die SMARAGD-Karte zeigt die aktuellen Vorkommen der Lebensraum: Fließgewässer des Tieflandes und der Ebene, von breiten Bä- chen über Flüsse und Kanäle bis hin zu großen Strömen. Besonnte Ufer mit ------SMARAGD-Zielarten, beschreibt ihre Lebensweise und Pflanzen, Bäumen und sauberes Wasser mit Kiesgrund. 15 gibt Tips zur Beobachtung. Lernen Sie die Vielfalt der 17 Pfeilkraut (Sagittaria sagittifolia) Beobachtung: Hauptflugzeit Juli – August. Während der Paarungszeit zeigt Lebensraum: In Bachröhrichten, an Ufern von Tümpeln und Gräben, auf Natur kennen, entdecken Sie das SMARAGD-Gebiet sich das Männchen oft an besonnten exponierten Sitzwarten, d.h. an über Schlammböden dem Wasser ragenden Halmen und Zweigen, Steinen und Sandbänken. Oberaargau. Besonnte Uferabschnitte und auch Waldränder dienen als Nahrungsreviere, Status: stark gefährdet Ruhe- und Paarungsorte. 7B ------Status: stark gefährdet Impressum: Gefährdung: Uferverbauungen, Begradigungen sowie Verwaldung und Eutro- Konzept und Texte: Silvia Zingg, Christian Hedinger, WWF phierung der Fliessgewässer, Veränderung der Fliessgeschwindigkeit durch Layout und Kartografie: Silvia Zingg, Werner Stirnimann (SMARAGD-Pfade) Kraftwerke. Gestaltung: Panache AG, Bern Wir bitten Sie um rücksichtsvolles Verhalten gegenüber der Natur, den Druck: Merkur Druck AG, ------Tieren und den Pflanzen beim Besuch des SMARAGD-Gebiets. Gedruckt auf FSC - zertifiziertem Papier. Auflage: 5‘000 Mehr Informationen zu dem Projekt, den Massnahmen und den Arten Der WWF Bern dankt allen Fachleuten, die Daten beigesteuert haben. finden sie unter: © WWF Bern 2009 www.smaragdoberaargau.ch

© Fotos: iStock (1), André Rey (2 & 14), Michel Roggo (3 & 4), Beatrice Lüscher (5), Christian Sieber (6), Jan Ševcík (7A), Kurt Grossenbacher (7B), Thomas Schwaller (8), Christian Hedinger (9), Adrian Aebischer (10), Andreas Gygax (12 & 13) Mathias Schäf (11), UNA Bern (15, 16 & 17). smaragd-Arten: Naturwerte: smaragd-Pfade: Diese Wanderwege führen Sie auf den schönsten Wegen durch das SMARAGD- Gebiet Oberaargau. Gehen Sie auf Ent- deckungsreise. Wandervorschläge ------ - Länge: 13 km; Dauer: ca. 3 Std. Start: Herzogenbuchsee (SBB), Ziel: Aarwangen Schloss (asm)

Wanderung durch das einmalige Önztal mit grandiosem Ausblick bis zum Jura. Auf abwechslungsreichen Pfaden, vorbei an Biberspuren, führt die Wanderung durch den Lebensraum von Wasseramsel (!) und Eisvogel (!) zum Kraftwerk und schlussendlich zum Schloss Aarwangen.

------Murgenthal – St. Urban Länge: 6 km; Dauer: ca. 1 ¾ Std. Start: Murgenthal (SBB), Ziel: St. Urban Station (asm)

Ab Bahnhof Murgenthal zuerst westwärts bis an das Flüsschen Murg, zum Lebensraum des Eisvogels (!). Lauschige Wege führen Sie hinauf, dem Rotkanal entlang, vorbei an diversen Wässergräben bis zur präch- tigen Klosteranlage St. Urban.

------ – Altbüron – Melchnau Länge: 6.5 km; Dauer: ca. 2 Std. Start/Ziel: Melchnau Fabrik (Bus asm)

Zuerst steil hinauf zur Burgruine Grünenberg (mit Rastplatz), danach hin- unter ins Tal der Rot, wo Dohlenkrebse leben, vorbei an den einmaligen Wässermatten, welche oftmals die Möglichkeit bieten, Störche, Eisvögel und Wasseramseln (!) zu beobachten.

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Exkursionen und mehr unter www.smaragdoberaargau.ch

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