Gemeinsame Versammlung 389

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Gemeinsame Versammlung 389 9. 6. 54 AMTSBLATT — GEMEINSAME VERSAMMLUNG 389 GEMEINSAME VERSAMMLUNG ORDENTLICHE SITZUNGSPERIODE MAI 1954 PROTOKOLLE DER SITZUNGEN PROTOKOLL DER SITZUNG VOM DIENSTAG, 11. MAI 1954 VORSITZENDER: HERR SCHI AVI Togni, Debre, Bertrand, Caron, Mollet, De- Alterspräsident housse, Laffargue, Sassen und Müller. Eröffnung der ordentlichen Sitzungsperiode 1953/54 Die Sitzung wird um 11 Uhr unterbrochen. Die Sitzung wird um 10.50 Uhr eröffnet. Die Sitzung wird um 11.10 Uhr wieder er­ öffnet. Die ordentliche Sitzungsperiode 1953/54 wird für eröffnet erklärt. Prüfung der Mandate Es spricht der Alterspräsident. Als Berichterstatter nimmt das Wort Abg. Laffargue. Mandatsniederlegung Die Versammlung stimmt dem Prüfungs­ ergebnis des Ausschusses zu, wonach die Prüfung Die Versammlung nimmt die Mandatsnieder­ der folgenden 18 italienischen und 2 belgischen legung der Abgg. Spaak und Vermeylen zur Mitglieder keine Beanstandungen ergeben hat: Kenntnis. Ezio Amadeo, Antonio Boggiano Pico, Enrico Carboni, Antonio Carcaterra, Giuseppe Caron, Aleide De Gasperi, Nicolas Dethier, Amintore Prüfung der Mandate Fanfani, Henri Fayat, Alessandro Gerini, Teresio Guglielmone, Ugo La Malfa, Giovanni Malagodi, Folgende Abgg. werden durch Los zu Mit­ Giuseppe Pella, Stefano Perrier, Alessandro gliedern des Ausschusses zur Prüfung der Man­ Schiavi, Vincenzo Selvaggi, Alberto Simonini, date bestimmt: Attilio Terragni, Giuseppe Togni. 390 EUROPÄISCHE GEMEINSCHAFT FÜR KOHLE UND STAHL 9. 6. 54 Wahl des Präsidiums Ausschuß für Fragen der Investitionen: Das Wort nimmt Abg. Struye. Pierre Billotte, P. A. Blaisse, Roger Car~ cassonne, Antonio Carcaterra, Heinrich Deist, Äbg. De Gasperi wird durch Akklamation Pierre De Smet, Nicolas Dethier, Jean Fohr- zum Präsidenten gewählt. mannj Teresio Guglielmöne, P. J. Kapteyn, Georges Laffargue, Nicolas Margue, Jean Ma- Präsident De Gasperi nimmt die Wahl an roger, Francöis de Menthon, Roger Motz, Giu­ und übernimmt den Vorsitz. seppe Pella, Wolf gang Pohle, Victor-Emanuel Preusker, Hermann Pünder, Alessandro Schiavi, VORSITZENDER: HERR DE GASPERI Joachim Schöne, Vincenzo Selvaggi, G. Vixse­ Präsident boxse. Wahl der Vizepräsidenten Die Abgg. Fohrmann, Motz, Pünder, Car- Ausschuß für Fragen der Sozialpolitik: cassonne, Vixseboxse werden in dieser Reihen­ Alfred Bertrand, Willi Birkelbach, Roger folge durch Akklamation zu Vizepräsidenten Carcassonne, Michel Debre, Fernand Dehousse, gewählt. Amintore Fanfani, Jean Fohrmann, Margaretha Klomp6, Hermann Kopf, Josef Kurtz, Ugo Der Präsident erklärt, daß die Versammlung La Malfa, Theodore Lefevre, Aloys-Michael hiermit konstituiert ist. Lenz, Nicolas Margue, Hans-Joachim von Mer­ katz, G. M. Nederhorst, Georg Pelster, Stefano Zusammensetzung der Ausschüsse > Perrier, W. Rip, Alberto Simonini, Pierre-Henri Teitgen, Giuseppe Togni, Jacques Vendroux. Die Kandidaturen für die Ausschüsse sollen dem Präsidenten bis 15 Uhr mitgeteilt werden — die Zusammensetzung der Ausschüsse soll Ausschuß für Politische Angelegenheiten und um 16 Uhr erfolgen. Außenbeziehungen der Gemeinschaft: Ehrung der Indochina-Kämpfer Ezio Amadeo, Willi Birkelbach, Heinz Braun, Antonio Boggiano Pico, J. A. H. J. S. Das Wort nimmt Abg. Struye. Bruins Slot, Enrico Carboni, Fernand Dehousse, Yvon Delbos, Alessandro Gerini, Eugen Gersten- Die Versammlung erhebt sich zu Ehren der maier, Adrien van Kauvenbergh, M. A. M. Indochina-Kämpfer. Klompe, Hermann Kopf, Gerard Jaquet, Giu­ seppe Pella, Roger de Saivre, Eugene Schaus, Die Sitzung wird um 11.35 Uhr unterbrochen. Paul Struye, Franz Joseph Strauß, Pierre-Henri Die Sitzung wird um 16.25 Uhr wieder er­ Teitgen, M. van der Goes van Naters, Herbert öffnet. Wehner, Pierre L. J. J. Wigny. Zusammensetzung der Ausschüsse Ausschuß für Verkehrsfragen: Für die Zusammensetzung der Ausschüsse unterbreitet das Präsidium der Versammlung Enrico Carboni, Jean Fohrmann, P. J. Kap­ folgende Vorschläge: teyn, Alfred Krieger, Alain Poher, Hermann Pünder, Joachim Schöne, Attilio Terragni, Pierre L. J. J. Wigny. Ausschuß für Fragen des Gemeinsamen Marktes: Antonio Boggiano Pico, Martin Blank, Giu­ seppe Caron, Pierre De Smet, Henri Fayat, Ausschuß für Haushaltswesen und Verwaltungs­ Richard Jaeger, Adrien van Kauvenbergh, Ger­ fragen der. Gemeinschaft und der Gemeinsamen hard Kreyssig, H.. A. Korthals, Giovanni Mala- Versammlung: godi, Roger Motz, Guy Mollet, Erwin Müller, G. M. Nederhorst, Alain Poher, Wolf gang Pohle, Martin Blank, Teresio Guglielmöne, Gerhard Paul Reynaud, E. M. J. A. Sassen, Eugene Schaus, Kreyssig, Josef Kurtz, Ugo La Malfa, Nicolas Joachim Schöne, Alberto Simonini, Giuseppe To- Margue, Roger de Saivre, E. M. J. A. Sassen, gni, Jacques Vendroux. Paul Struye. 9. 6. 54 AMTSBLATT — GEMEINSAME VERSAMMLUNG 391 Ausschuß für die Geschäftsordnung der Ge­ Die Vorschläge werden unverändert an­ meinsamen Versammlung, für Petitionen und genommen. Immunitäten: Festsetzung der nächsten Sitzung J. A. Bruins Slot, Roger Carcassonne, An­ Die nächste Sitzung findet am Mittwoch, dem tonio Carcaterra, Henri Fayat, Gerhard Kreyssig, 12. Mai 1954, um 16 Uhr statt. Hans-Joachim von Merkatz, Roger de Saivre, Eugene Schaus, Vincenzo Selvaggi. Die Sitzung wird um 16.30 Uhr geschlossen. PROTOKOLL DER SITZUNG VOM MITTWOCH, 12. MAI 1954 VORSITZENDER: HERR DE GASPERI — Ausschuß für Fragen der Sozialpolitik (Be­ Präsident richterstatter: Abg. Birkelbach) (Nr. 6 u. 18); — Ausschuß für Politische Angelegenheiten (Be­ Die Sitzung wird um 16 Uhr eröffnet. richterstatter: Abg. Klompe) (Nr. 16); — Ausschuß für Verwaltungsfragen (Bericht­ erstatter: Abg. Sassen) (Nr. 10). Annahme des Protokolls (Der letztgenannte Bericht ist erst zur Aus­ Das Protokoll der vorhergehenden Sitzung sprache zu stellen, nachdem der Ausschuß ihn wird angenommen. durch einen Bericht über die Personalsatzung vervollständigt hat.) Festsetzung des Arbeitsplans 3. Sodann findet am Donnerstagnachmittag, dem 13. Mai, am Freitag, dem 14. Mai, vor­ Folgender vom Präsidium vorgeschlagener mittags und nachmittags, und, wenn die Zahl Arbeitsplan wird angenommen. der Wortmeldungen sehr hoch ist, am Sonn­ abendvormittag, dem 15. Mai, eine allgemeine 1. Heute, unmittelbar nach den Ausführungen Aussprache über die Gesamtheit dieser Berichte des Herrn Präsidenten der Hohen Behörde, wird statt. in die Aussprache zu den Berichten der Ab­ Die verschiedenen Redner werden gebeten, geordneten Paul Struye und Kreyssig über die sich bis Freitag, den 14. Mai, mittags, zum Geschäftsordnung eingetreten (Nr. 11 und 12); Wort zu melden. — Nach Beendigung der Sitzung findet eine 4. Gegebenenfalls wird die Hohe Behörde gemeinsame Zusammenkunft der Ausschüsse von Montag, dem 17. Mai, an den verschiedenen für die Fragen der Investitionen und für Rednern antworten. Fragen der Sozialpolitik statt. 5. Am Dienstag, dem 18., und Mittwoch, 2. Am Donnerstagvormittag, dem 13. Mai, dem 19. Mai, findet die Aussprache zur Schluß­ beginnt die Aussprache zum Gesamtbericht der resolution statt, deren Formulierung einem Re- Hohen Behörde mit der Anhörung der Bericht­ daktionsausschuß übertragen wird, der aus den erstatter der verschiedenen Ausschüsse in Berichterstattern der verschiedenen Ausschüsse folgender Reihenfolge: besteht. Dieser Redaktionsausschuß könnte ge­ gebenenfalls nach Abschluß der Sitzung vom — Ausschuß für Fragen des Gemeinsamen Montag, dem 17. Mai, zusammentreten. Marktes (Berichterstatter Abg. Korthals) (Nr. 13); 6. Am Donnerstag, dem 20. Mai, von 18 Uhr — Ausschuß für Verkehrsfragen (Bericht­ an, und am Freitag, dem 21. Mai, vormittags, erstatter: Abg. Kapteyn) (Nr. 14); findet die gemeinsame Sitzung der Mitglieder der Beratenden Versammlung des Europarats — Ausschuß für die Fragen der Investitionen und der Mitglieder der Gemeinsamen Versamm­ (Berichterstatter: Abg. de Menthon) (Nr. 15); lung statt. .
Recommended publications
  • Der Kapitalismus Ist Nicht Die Höchste Form Der Menschlichen
    ____________________________________________________________________ Der Kapitalismus ist nicht die höchste Form der menschlichen Entwicklung Gespräch mit Hans Matthöfer über SPD, Gewerk- schaften, Mitbestimmung und Gemeinwirtschaft* ____________________________________________________________________ Hans Matthöfer, geb. 1925 in Bochum, Studium der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in Frankfurt/M. und Madison (Wisconsien), war von 1978 bis 1982 Bundesfinanzminister und ist seit 1987 Vorstandsvorsitzender der Beteiliungsgesellschaft der Gewerkschaften (BGAG) in Frankfurt/M. Frage: Herr Matthöfer, Sie gehören zu der Generation von Sozialdemokraten, die in der Bundesrepublik Deutschland politische Verantwortung auf Bundesebene getragen haben - als Bundesminister für Forschung und Technologie, für Finanzen, für die Post. Die SPD hatte als Oppositionspartei seit den sechziger Jahren systematisch auf den Machtwechsel hingearbeitet. Männer wie Willy Brandt, Helmut Schmidt, Herbert Wehner, Fritz Erler, Carlo Schmid, nicht zuletzt Heinrich Deist, Karl Schiller und Alex Möller boten eindrucksvolle und kompetente personelle Alternativen zur CDU/CSU. Trotz aller Rivalitäten und Animositäten, die es zweifellos auch damals zwischen Parteifreunden gab, demonstrierte die SPD nach außen Geschlossenheit, Gestaltungswillen und Führungskraft. Heute, nachdem die SPD erneut mehr als ein Jahrzehnt lang in der Opposition ist, bietet sie ein Bild des Jammers. Alternativen zur Regierung werden auf Hauptfeldern, z. B. der Wirtschafts- oder Außenpolitik, entweder nicht geboten oder nicht transportiert. Handelt es sich bei dieser Krise „nur" um eine prekäre personelle Konstellation, um ein Problem mit dem Verkaufen von Politik im Medienzeitalter oder steckt dahinter eine strukturelle Krise der deutschen Sozialdemokratie? Hans Matthöfer: Ich glaube schon, daß die Tatsache, daß der Ostblock so erbärmlich zusammengebrochen ist, von der SPD eine neue Strategie erfor- dert. Im Moment gibt es nur wenige, die so etwas entwickeln könnten; Schar- ping würde ich ausdrücklich dazu rechnen.
    [Show full text]
  • 1 60 11. Juni 1963: Fraktionssitzung
    SPD – 04. WP Fraktionssitzung: 11. 06. 1963 60 11. Juni 1963: Fraktionssitzung AdsD, SPD-BT-Fraktion 4. WP, Ord. 7. 5. 63 – 10. 12. 63 (alt 1034, neu 10). Überschrift: »Kurzprotokoll der Fraktionssitzung vom Dienstag, 11. Juni 1963 15.00 Uhr«. Anwe- send: 121 Abgeordnete. Prot.: List. Beginn: 15.00 Uhr. Tagesordnung s. Anlage.1 1. Politischer Bericht 2. Vorschau auf die letzten Plenarsitzungen vor der Sommerpause. 3. Vorlagen aus den Arbeitskreisen: a) Antrag betr. Studienkommission zur Ausarbeitung von Vorschlägen für das Beamtenrecht. b) Große Anfrage betr. Auswärtige Kulturpolitik c) Kleine Anfrage betr. Erzbergbau e) Änderungen des Kriegsgefangenenentschädigungsgesetzes IV/997 4. Veranstaltung in der Paulskirche 5. Ausschußumbesetzungen und Neubesetzungen. Vermittlungsausschuß G. Jahn wird ordentl. Mitglied (anstelle von K. Wittrock), Gen. Reischl wird Stellv. für den Gen. Jahn. Gen. W. Seuffert wird Stellv. für den Genossen Alex Möller. Ausschuß für Inneres Die Genossen Anders und Lautenschlager werden ordentl. Mitgl. (Plätze sind durch Ausscheiden des Gen. Neubauer und Tod des Gen. Lünenstraß frei). Ausschuß für Kulturpolitik Die Gen. D. Lösche und der Gen. Schmitt-Vockenhausen sollen stellv. Mitglie- der werden (Plätze sind frei). Integrationsältestenrat Es sollen benannt werden: Karl Mommer, Heinrich Deist, Käte Strobel, Ernst Paul, Helmut Rohde und Franz Seume. 6. Nachfolger für Karl Wittrock im Fraktionsvorstand. 7. Die nächsten Termine: Dienstag, d. 18.௔6. um 11.00 Uhr Vorstandssitzung '' '' 15.00 Uhr Fraktionssitzung 8. Verschiedenes. Vor Eintritt in die Tagesordnung übermittelt Fritz Erler allen erkrankten Fraktions- mitgliedern herzliche Genesungswünsche der Fraktion und begrüßt die neu eintreten- 1 TO »für die Fraktionssitzung am Dienstag, d. 11. 6. 1963«. Copyright © 2017 KGParl Berlin 1 SPD – 04.
    [Show full text]
  • The Godesberg Programme and Its Aftermath
    Karim Fertikh The Godesberg Programme and its Aftermath A Socio-histoire of an Ideological Transformation in European Social De- mocracies Abstract: The Godesberg programme (1959) is considered a major shift in European social democratic ideology. This article explores its genesis and of- fers a history of both the written text and its subsequent uses. It does so by shedding light on the organizational constraints and the personal strategies of the players involved in the production of the text in the Social Democra- tic Party of Germany. The article considers the partisan milieu and its trans- formations after 1945 and in the aftermaths of 1968 as an important factor accounting for the making of the political myth of Bad Godesberg. To do so, it explores the historicity of the interpretations of the programme from the 1950s to the present day, and highlights the moments at which the meaning of Godesberg as a major shift in socialist history has become consolidated in Europe, focusing on the French Socialist Party. Keywords: Social Democracy, Godesberg Programme, socio-histoire, scienti- fication of politics, history of ideas In a recent TV show, “Baron noir,” the main character launches a rant about the “f***g Bad Godesberg” advocated by the Socialist Party candidate. That the 1950s programme should be mentioned before a primetime audience bears witness to the widespread dissemination of the phrase in French political culture. “Faire son Bad Godesberg” [literally, “doing one’s Bad Godesberg”] has become an idiomatic French phrase. It refers to a fundamental alteration in the core doctrinal values of a politi- cal party (especially social-democratic and socialist ones).
    [Show full text]
  • 30Years 1953-1983
    30Years 1953-1983 Group of the European People's Party (Christian -Demoeratie Group) 30Years 1953-1983 Group of the European People's Party (Christian -Demoeratie Group) Foreword . 3 Constitution declaration of the Christian-Democratic Group (1953 and 1958) . 4 The beginnings ............ ·~:.................................................. 9 From the Common Assembly to the European Parliament ........................... 12 The Community takes shape; consolidation within, recognition without . 15 A new impetus: consolidation, expansion, political cooperation ........................................................... 19 On the road to European Union .................................................. 23 On the threshold of direct elections and of a second enlargement .................................................... 26 The elected Parliament - Symbol of the sovereignty of the European people .......... 31 List of members of the Christian-Democratic Group ................................ 49 2 Foreword On 23 June 1953 the Christian-Democratic Political Group officially came into being within the then Common Assembly of the European Coal and Steel Community. The Christian Democrats in the original six Community countries thus expressed their conscious and firm resolve to rise above a blinkered vision of egoistically determined national interests and forge a common, supranational consciousness in the service of all our peoples. From that moment our Group, whose tMrtieth anniversary we are now celebrating together with thirty years of political
    [Show full text]
  • Why the European Union Promotes Democracy Through Membership Conditionality Ryan Phillips
    Why the European Union Promotes Democracy through Membership Conditionality Ryan Phillips Government & International Relations Department, Connecticut College, 270 Mohegan Avenue, New London, CT 06320, USA, E-mail: [email protected] Prepared for 2017 EUSA Conference – Miami, FL DO NOT CITE OR CIRCULATE Abstract Explanations of why the European Union promotes democracy through membership conditionality provide different accounts of its normative rationale. Constructivists argue that the EU’s membership policy reflects a norm-driven commitment to democracy as fundamental to political legitimacy. Alternatively, rationalists argue that membership conditionality is a way for member states to advance their economic and security interests in the near abroad. The existing research, however, has only a weak empirical basis. A systematic consideration of evidence leads to a novel understanding of EU membership conditionality. The main empirical finding is that whereas the constructivist argument holds true when de facto membership criteria were first established in the 1960s, the rationalist argument more closely aligns with the evidence at the end of the Cold War when accession requirements were formally codified as part of the Copenhagen Criteria (1993). Keywords: democracy promotion, political conditionality, enlargement, European Union, membership Word Count: 7177 1 Introduction On October 12, 2012 in the Norwegian capital of Oslo, Thorbjørn Jagland declared, ‘The Norwegian Nobel Committee has decided that the Nobel Peace Prize for 2012 is to be awarded to the European Union. The Union and its forerunners have for over six decades contributed to the advancement of peace and reconciliation, democracy and human rights in Europe’ (Jagland 2012). In awarding the EU the Nobel Peace Prize, the former prime minister voiced a common view of the organization as well as its predecessors, namely that it has been a major force for the advancement of democracy throughout Europe.
    [Show full text]
  • Beyond Social Democracy in West Germany?
    BEYOND SOCIAL DEMOCRACY IN WEST GERMANY? William Graf I The theme of transcending, bypassing, revising, reinvigorating or otherwise raising German Social Democracy to a higher level recurs throughout the party's century-and-a-quarter history. Figures such as Luxemburg, Hilferding, Liebknecht-as well as Lassalle, Kautsky and Bernstein-recall prolonged, intensive intra-party debates about the desirable relationship between the party and the capitalist state, the sources of its mass support, and the strategy and tactics best suited to accomplishing socialism. Although the post-1945 SPD has in many ways replicated these controversies surrounding the limits and prospects of Social Democracy, it has not reproduced the Left-Right dimension, the fundamental lines of political discourse that characterised the party before 1933 and indeed, in exile or underground during the Third Reich. The crucial difference between then and now is that during the Second Reich and Weimar Republic, any significant shift to the right on the part of the SPD leader- ship,' such as the parliamentary party's approval of war credits in 1914, its truck under Ebert with the reactionary forces, its periodic lapses into 'parliamentary opportunism' or the right rump's acceptance of Hitler's Enabling Law in 1933, would be countered and challenged at every step by the Left. The success of the USPD, the rise of the Spartacus move- ment, and the consistent increase in the KPD's mass following throughout the Weimar era were all concrete and determined reactions to deficiences or revisions in Social Democratic praxis. Since 1945, however, the dynamics of Social Democracy have changed considerably.
    [Show full text]
  • Bbm:978-3-322-95484-8/1.Pdf
    Anmerkungen Vgl. hierzu: Winfried Steffani, Monistische oder pluralistische Demokratie?, in: Günter Doeker, Winfried Steffani (Hrsg.), Klassenjustiz und Pluralismus. Festschrift ftir Ernst Fraenkel, Ham­ burg 1973, S. 482-514, insb. S. 503. 2 Da es im folgenden um die Untersuchung eines speziellen Ausschnittes des bundesdeutschen Regierungssystems geht, kann unter dem Aspekt arbeitsteiliger Wissenschaft auf die Entwick­ lung eines eigenständigen ausgewiesenen Konzepts parlamentarischer Herrschaft verzichtet werden. Grundlegend ftir diese Untersuchung ist die von Winfried Steffani entwickelte Parla­ mentarismustheorie, vgl. zuletzt: ders., Parlamentarische und präsidentielle Demokratie, Opla­ den 1979, S. 160-163. 3 Steffani, Parlamentarische und präsidenticlle Demokratie, a.a.O., S. 92f. 4 Theodor Eschenburg, Zur politischen Praxis in der Bundesrepublik, Bd. 1, 2. überarbeitete und mit Nachträgen versehene Auflage, München 1967, Vorwort, S. 10. 5 Zur Bedeutung des Amtsgedankens für die politische Theorie vgl. Wilhelm Hennis, Amtsgedanke und Demokratiebegriff, in: ders., Die mißverstandene Demokratie, Freiburg im Breisgau 1973, S.9-25. 6 Ein Amtseid für Parlamentspräsidenten, so wie er von Wolfgang Härth gefordert wird, würde dieser Verpflichtung des Bundestagspräsidenten öffentlichen Ausdruck verleihen und sie damit zusätzlich unterstreichen. Eine Vereidigung des Bundestagspräsidenten wäre schon allein aus diesem Grunde sinnvoll und erforderlich. Vgl. Wolfgang Härth, Parlamentspräsidenten und Amtseid, in: Zeitschrift ftir Parlamentsfragen, Jg. 11 (1980), S. 497·503. 7 Vgl. Aristoteles, Nikomachische Ethik, übersetzt und herausgegeben von Franz Dirlmeier, 5. Aufl. Berlin (Akademie-Verlag) 1969, 1094b (S. 6f): "Die Darlegung wird dann befriedigen, wenn sie jenen Klarheitsgrad erreicht, den der gegebene Stoff gestattet. Der Exaktheitsanspruch darf nämlich nicht bei allen wissenschaftlichen Problemen in gleicher Weise erhoben werden " 8 Vgl. als Kritik aus neuerer Zeit z.
    [Show full text]
  • Journal of European Integration History Revue D
    JOURNAL OF EUROPEAN INTEGRATION HISTORY REVUE D’HISTOIRE DE L’INTÉGRATION EUROPÉENNE ZEITSCHRIFT FÜR GESCHICHTE DER EUROPÄISCHEN INTEGRATION edited by the Groupe de liaison des professeurs d’histoire contemporaine auprès de la Commission européenne 2007, Volume 13, Number 2 The Liaison Committee of Historians came into being in 1982 as a result of an important international symposium that the Commission had organized in Luxembourg to launch historical research on Euro- pean integration. The committee is composed of historians of the European Union member countries who work on contemporary history. The Liaison Committee: – gathers and conveys information about work on European history after the Second World War; – advises the European Union on research projects concerning contemporary European history. Thus, the Liaison Committee was commissioned to make publicly available the archives of the Community institutions; – enables researchers to make better use of the archival sources; – promotes research meetings to get an update of work in progress and to stimulate new research: seven research conferences have been organized and their proceedings published. The Journal of European Integration History – Revue d’histoire de l’intégration européenne – Zeitschrift für Geschichte der europäischen Integration is in line with the preoccupations of the Liaison Committee. Being the first history journal to deal exclusively with the history of European Integration, the Journal offers the increasing number of young historians devoting their research to contemporary Europe, a permanent forum. The Liaison Committee works completely independently and according to historians’ critical method. ❋ Le Groupe de liaison des professeurs d’histoire contemporaine auprès de la Commission des Communautés européennes s’est constitué en 1982 à la suite d’un grand colloque que la Commis- sion avait organisé à Luxembourg pour lancer la recherche historique sur la construction européenne.
    [Show full text]
  • Central Europe
    Central Europe West Germany FOREIGN POLICY AND STATUS OF BERLIN OUBJECTS discussed during British Premier Harold Wilson's offi- cial visit to Bonn from March 7 to 9 included the maintenance of the British Rhine Army in Germany, the continuation of German currency aid for the United Kingdom, and a new approach to German reunification. When East German authorities tried to interfere with the meeting of the Bundestag in Berlin on April 7 by disrupting traffic to and from the former capital, the Western Allies protested sharply. In his opening speech Eugen Gerstenmaier, president of the Bundestag, emphasized the right of the Fed- eral parliament to meet in West Berlin and denied that the session was an act of provocation. During the Easter holidays 300,000 West Berliners were permitted to visit relatives in the Eastern zone of the divided city. About a million Berliners crossed the Berlin Wall and spent Christmas with their relatives, after the renewal of an agreement in November. Queen Elizabeth II of England and her consort the Duke of Edinburgh made an official visit to West Germany and West Berlin in May, and were cheered by the population. Attempts by Foreign Minister Gerhard Schroder to bring about an improvement in relations with the United Kingdom during this visit were viewed skeptically by Franz-Josef Strauss, chairman of the Christian Social Union (CSU), representing the pro-French wing of the coalition. French President Charles de Gaulle's talks with Chancellor Ludwig Erhard in Bonn in June were described as "positive," but did not lead to an agree- ment on a conference to discuss the reorganization of the Common Market and other matters pertaining to the European community.
    [Show full text]
  • Entwicklung Der CSU 1945/1946 1
    II. Der programmierte Konflikt? Gründung und Entwicklung der CSU 1945/1946 1. Konfliktpotentiale und Gemeinsamkeiten a) „An der Wiege der CSU"'. Die Gründung der Union in Würzburg, Bamberg, Nürnberg und Regensburg Mit der Besetzung durch amerikanische Truppen ging im April 1945 auch in Bayern der Zweite Weltkrieg zu Ende. Die Militärmaschinerie des Dritten Reiches war unter den alliierten Offensiven ebenso zusammengebrochen wie die Strukturen der staatli- chen Bürokratie oder die noch vor kurzem so mächtig erscheinende NSDAP, deren Würdenträger ihr Heil zumeist in der feigen Flucht gesucht hatten2. Die ersten Nach- kriegswochen boten auch denjenigen nur wenig Raum für politische Betätigung, die das nationalsozialistische Regime bekämpft oder ihm zumindest ablehnend gegenüber- gestanden hatten. Das lag nicht nur daran, daß die Militärregierung alle politischen Aktivitäten zunächst verbot, sondern auch und vor allem an dem unüberschaubaren Chaos, das sechs Jahre Krieg und zwölf Jahre Diktatur hinterlassen hatten. Doch aller Apathie und allen Hindernissen zum Trotz fanden sich schon bald wieder informelle Gesprächszirkel und lokale Initiativen zusammen, die zum Teil in Anknüpfung an Tra- ditionen der Weimarer Republik, aber auch in Erinnerung an vor 1933 gescheiterte Konzepte oder an Überlegungen, die während der NS-Zeit in Oppositionskreisen an- gestellt worden waren, über die politische Neuordnung diskutierten3. Der Gedanke, katholische und evangelische Christen in einer Partei zusammenzu- führen, stand dabei vielfach im Vordergrund. Er ging auf Vorstellungen aus der Zeit des Kaiserreiches und der ersten deutschen Demokratie zurück, war aber in dem stark milieugebundenen und hochgradig fragmentierten Parteiensystem der Weimarer Repu- blik nicht zu realisieren gewesen. Versuche, das Zentrum und die neu gegründete BVP nach dem Ersten Weltkrieg aus dem Korsett konfessioneller Zwänge zu befreien und zu christlichen Volksparteien umzubauen, waren bereits in den Ansätzen gescheitert4.
    [Show full text]
  • Hessische Familienkunde Inhalt Und Register Der Namen Und Der Orte Von Band 31 (2008)
    Hessische Familienkunde Inhalt und Register der Namen und der Orte von Band 31 (2008) In Arbeitsgemeinschaft herausgegeben von: Gesellschaft für Familienforschung in Kurhessen und Waldeck Familienkundliche Gesellschaft für Nassau und Frankfurt Hessische Familiengeschichtliche Vereinigung Schriftleitung: Dr. Lupold v. Lehsten, Nußallee 28, 64625 Bensheim in Verbindung mit den Vorsitzenden der familienkundlichen Gesellschaften in Hessen und für die Hessische Wappenrolle: Frieder Boss, Birkenweg 10A, 64331 Weiterstadt HFK 31, Register Mitarbeiter Arend, Mario, Heierngasse 26, 64853 Otzberg Azzola, Prof. Dr. Friedrich Karl, Fichtenstr. 2, 65468 Trebur Banse, Heidi, Fasanenweg 9, 64720 Michelstadt Boss, Frieder, Birkenweg 10A, 64331 Weiterstadt Clotz, Pfarrer Ludwig, Röderring 30 A, 35396 Gießen Dittmann, Klaus, Würthweg 7, 64283 Darmstadt Grimm, Rita, Auf dem Niederberg 16, 61118 Bad Vilbel Hamm, Friedrich und Joseph, Geibelstr. 2, 34117 Kassel Kaldenbach, Jos, Amstelstraat 18, NL-1823 EV Alkmaar, E-Mail: [email protected] Krah, Josef, Im Gründchen 8, 36103 Flieden Langguth, Erich, Brückenstr. 14, 97892 Kreuzwertheim Preuschhof, Eckhard, Knippsgasse 22, 34576 Homberg, E-Mail: [email protected] Rosenkranz, Helmut, Amalienthaler Str. 42, 34292 Ahnatal-Weimar Schmidt, Axel, Trohe. E-Mail: [email protected] Schott, Dr. Eberhard Peter, Ölbergstr. 27, 67435 Neustadt / Weinstraße Schrecker, Til, Agnesstr. 33, 67549 Worms Schüssler, Dipl.-Ing. Hans Hartmut, Sudetenstraße 22, 66239 Hochheim am Main, E-Mail: [email protected] Schwarz, Gerd, E-Mail: [email protected] Sosniak, Claudia, Bensheim-Hochstädten, E-Mail: [email protected] Spies, Martin, Im Langen Feld 7, 57271 Hilchenbach. E-Mail: [email protected] Tuczek, Barbara, Hessisches Staatsarchiv Darmstadt, Karolinenplatz 3, 64289 Darmstadt Uhlich, Diethild, Würzburg: E-Mail: [email protected] Wiechert, Gabriele, Am Sulzbach 22, 65843 Sulzbach Wilhelm, Klaus, Newhamstraße 24, 67663 Kaiserslautern Zierdt, Dr.
    [Show full text]
  • Enlargement and the Historical Origins of the European Community's Democratic Identity, 1961–1978
    This is a repository copy of Enlargement and the Historical Origins of the European Community's Democratic Identity, 1961–1978. White Rose Research Online URL for this paper: http://eprints.whiterose.ac.uk/91076/ Version: Accepted Version Article: De Angelis, E. and Karamouzi, E. (2016) Enlargement and the Historical Origins of the European Community's Democratic Identity, 1961–1978. Contemporary European History, 25 (3). pp. 439-458. ISSN 0960-7773 https://doi.org/10.1017/S0960777316000199 Reuse Unless indicated otherwise, fulltext items are protected by copyright with all rights reserved. The copyright exception in section 29 of the Copyright, Designs and Patents Act 1988 allows the making of a single copy solely for the purpose of non-commercial research or private study within the limits of fair dealing. The publisher or other rights-holder may allow further reproduction and re-use of this version - refer to the White Rose Research Online record for this item. Where records identify the publisher as the copyright holder, users can verify any specific terms of use on the publisher’s website. Takedown If you consider content in White Rose Research Online to be in breach of UK law, please notify us by emailing [email protected] including the URL of the record and the reason for the withdrawal request. [email protected] https://eprints.whiterose.ac.uk/ Enlargement and the historical origins of the EC’s democratic identity, 1961–1978 Dr Emma De Angelis (RUSI) [email protected] & Dr Eirini Karamouzi (University of Sheffield) [email protected] Abstract: This article examines how and when democracy entered the discursive politics of the Community to finally become one of the fundamental tenets of European political identity - and in the process influenced how decision-makers approached the question of enlargement.
    [Show full text]