Bund Naturschutz Kreisgruppe brennessel Nr. 2/11 Oktober 2011

Das Internationale Jahr der Wälder 2011

Artenvielfalt ANZEIGEN

- 2 - Editorial Liebe Leserin, lieber Leser,

„Naturschutz ist eine Volksbewe- Mit Trendsport und Abenteuer gung, entwickelt sich und gedeiht wird das Geschäft angekurbelt. Mit durch persönliche Ansprache“. Wandertagen und Sommersport- Darum betreiben wir persönliche wochen der „Extraklasse“ wird ge- und professionelle BN-Mitglieder- worben. Auch Abseilen, Höhlen- werbung. Je mehr Menschen sich befahrung, urige Höhlenfeier mit mit uns schützend vor die Schätze Lagerfeuer, Mountainbike-Touren und Kleinode unserer liebenswerten quer durch die Natur, Kanufahren Heimat stellen, desto wirkungsvol- als Massenauftrieb sind im Angebot. ler können wir unsere gemeinsamen Die Konflikte mit dem Natur- Naturschutzinteressen vertreten. und Landschaftsschutz sind vorpro- Unberührte Landschaften sind für grammiert. Das ist besonders für Natursportler ideale Räume, um ihren­ ökologisch sensible Räume relevant. Sport auszuüben und um Erholung Es reicht von Ruhestörung bis zur und Entspannung zu finden. Doch Zerstörung der Landschaft. Lebens- diese Landschaften sind auch Le- räume der Natur werden erobert, ge- bensräume von Tieren und Pflanzen. opfert. Gefahr besteht auch für Geotope. Der BN meint: der heimischen Tier- und Pflanzen- Die zunehmende Freizeitbewe- Nicht jedem extremen Freizeit-Kick welt. gung rückt die Bedürfnisse der Men- muss man zustimmen. Zumal es Der sanfte Tourismus ist gefragt. schen weiter in den Vordergrund. um die Bedürfnisse einiger weniger Das Bild unserer fränkischen Hei- Und die gewerbliche Touristik re- geht. Viele touristische Attraktionen matlandschaft soll erhalten bleiben. agiert darauf, sucht ihren Profit. beeinträchtigen die Lebensräume Ihr Heinrich Kattenbeck ANZEIGEN

UMWELTSTIFTUNG Sieglinde Schöffl

Die Stiftung ist seit 2003 tätig und verwendet die Zinsen des Stiftungsvermögens laut Satzung – wie der BN auch - für Umweltprojekte. Die Stiftungsmitglieder werden vom erwei- terten Vorstand der BN-Kreisgruppe Forchheim gewählt.

Einige bisher geförderte Projekte: Klangsteine des Waldkindergartens Streitberg, Kopfeichen- projekt der Umweltstation Lias-Grube, Bachpatenschaften im Landkreis Forchheim, Insektenbeobachtungskästen für Schulen, Material für UmweltKinderFest, Totholz-Tafel an den Örtlberg-Weihern, Verschiedene Fledermausprojekte.

Die Stiftung freut sich über Zustiftungen (Aus Geldgeschenken, Sammlungen, Gewinnen, Erbschaften) Natur und Umwelt noch besser fördern

Vorstand: Heinrich Kattenbeck, Heinz Marquart, Georg Schütz, Rose Stark, Hans Thiem, Dr. Norbert Weber. Klosterstraße 17 • 91301 Forchheim Tel. 09191-65960 • Fax 09191-729354

- 3 - BN Aktuell 2011 ist das internationale Jahr der Wälder Der Wald steht unter Druck

Artenschwund ist das Dauerthe- sichten über den Wald. Wir müssen biologische Vielfalt zu nutzen? ma unserer Naturschutz- und Um- erkennen, dass Wälder als Lebewe- Es wird viele Generationen weltbildungsarbeit. Das gilt auch für sen höherer Ordnung zu betrach- dauern, bis sich wieder ein dynami- den Wald. Das internationale Jahr ten sind. Als komplexe Systeme, in sches Nebeneinander verschiedens- des Waldes soll Anlass sein, die Si- denen vielerlei Pilze, Pflanzen und ter Altersstadien/Waldzyklen ein- tuation unserer Wälder erneut zu be- Tiere in einer Weise zusammen- gestellt hat, bis all die Baum- und trachten. wirken, von der wir viel zu wenig Pflanzenarten zurückgekehrt sind, Beim Forchheimer Waldtag am wissen. die in einem strukturreichen Natur- 25.09.2011 - dem Familientag rund Aus dieser Erkenntnis nahm wald ihre Nischen finden und bis vor um Wald und Holz - konnte man im sich die OG dieses allem einzelne Bäume so mächtig alt Kellerwald viel Interessantes erfah- Themas an. Wir arbeiten an einem und morsch geworden sind, dass sie ren und die Forstwirtschaft „live“ neuen Faltblatt! Es zeigt am Beispiel zusammenbrechen. Alter Wald mit erleben. von Schmetterlingen, Pilzen, Or- Zukunft heißt das Gebot der Stunde. Der Wald steht unter Druck des chideen und Käfern, dass der Wald Nützlichkeits- und Ertragdenkens zu den differenziertesten Lebensge- Urwald von morgen der unterschiedlicher Nutzerinteres- meinschaften unserer Erde gehört. sen. Forst, Jagd, Freizeitsport, Wan- Und jeder Wald hat zusätzlich seine Der BN will mit seiner Forde- derer, Sammler, Tourismus haben lokalen Besonderheiten. rung, einen größeren Teil der Wälder unterschiedliche Ansprüche und An- wild wachsen zu lassen nicht nur, Der Wald muss wilder werden dass einige Spezialisten wie Flech- ten, Pilze und Käfer für die Nachwelt ANZEIGE Biologische Vielfalt ist dort, wo erhalten werden. Er will mehr lie- ein Wald sich frei vom Menschen gendes und stehendes Totholz, weil entwickeln darf. „Unser Wald muss Lebensgemeinschaften mit Tausen- wilder werden“ ist eine alte Forde- den von Arten darauf angewiesen rung des BN. Deutschland ist ein sind. Bäume mit Faulstellen, starken Waldland. Wald ist faszinierender Ästen oder Baumhöhlen sind überle- Naturraum, Quelle kultureller Iden- bensnotwendig für den Specht, den tität, beliebter Erholungsort und leis- Kauz, Zwerg- und Halsbandschnäp- tungsstarke Klimaanlage. Er sorgt per, für Fledermäuse und andere für eine gesunde Atmosphäre. Er Tierarten. Sie brauchen Altbäume erzeugt Sauerstoff und bindet Kohl- und Totholz. Baumhöhlen sind Kin- dioxyd, reinigt Luft und Wasser. Auf derstuben und Überwinterungsort. einen Nenner gebracht: Wald ist Le- Moderholz dient als Unterschlupf bensraum, Arbeitsplatz, Erholungs- für Salamander, Kröten, Eidechsen, raum. Ringelnattern und andere mehr. Und Und auch das sollten wir uns im in hohlen Baumstrünken versteckt internationalen Jahr des Waldes 2011 sich die Wildkatze. ins Bewusstsein rufen: Der Wald Deshalb kämpft der BN seit prägt Landschaften, ungezählten 2007 für einen Nationalpark Stei- Tieren und Pflanzen ist er Heimat. gerwald. Dort können 11000 Hektar Er ist auch Teil unserer Mythen und Staatswald zu einem „Urwald von Märchen. morgen“ werden. Am bedrohtesten ist der unver- sehrte Wald. Wer hat denn schon Heinrich Kattenbeck noch eine Vorstellung von einem wirklich wildwüchsigen Wald? Was bedeutet die Forderung des BN, dass sich größere Teile unseres Waldes wieder natürlich entwickeln können, um sein immenses Potenzial für die

- 4 - BN Aktuell

BfD und BN protestieren gegen die geplante Ortsumfahrung Die Erdkugel ist kein aufblasbarer Ballon Flächenfraß? Nein danke!

In einer spektakuläre Aktion roll- schneidung für unsere Fauna und Drei Pakete des BN zur Situations­ ten Akteure des Bürgerforum Dor- Flora und Versperrung der Zugänge verbesserung: mitz (BfD) und des BN am 16.08.11 in die freien Naherholungsgebiete.“ in drei Minuten eine 300 m² große „Auch mit der aktuellen Tras- 1. Umbau der Ortsdurchfahrt weiße Folie aus. senplanung würde der Lebensraum Entschleunigung, markierte Rad- beim uralten Eichenbestand mit sel- wege und Parkbuchten, Flüste- te-nen Fledermausarten sowie wert- rasphalt, Querungshilfen volle Streuobstbestände mit EU-weit 2. Verkehrsaufkommen senken: geschützten Vogelarten vernich-tet“, Umsteigen von Pendlern auf so Bernhard Birnfeld, OG-Vorsit- Takt-Bus-System zender in Neunkirchen. „So darf es 3. Verbesserung des öffentlichen nicht weitergehen, die Erdku-gel ist Verkehrsnetzes durch Bau der kein aufblasbarer Ballon. Das aber Stadt-Umland-Bahn scheint in nicht angekom- Mit diesem Tempo findet in men zu sein. Unbekümmert plant Generell steht die mindestens Bayern ein ruinöser Flächenver- man überdies noch ein 4,2 Hektar 9,21 Mio € teuren Straße (ohne brauch für Siedlungs- und Verkehrs- großes Gewerbegebiet, total unver- Lärmschutz) im Widerspruch zu zwecke statt. Das sind 106 m² pro hältnismäßig zur Einwohner-zahl.“ den Zielen des Bündnisses zum Flä- Minute, täglich werden 16,4 Hektar „Und dies bei ungenutzten Ge- chensparen, wie vom bayerischen überbaut, etwa 22 Fußballfelder. werbegebiets-Brachen von bay- STAMUG propagiert. Die geplante Der Ort war die Trasse der ge- ernweit 13.000 Hektar“, so Tom OU Dormitz stünde im krassen Ge- planten Ortsumgehung von Dormitz. Konopka, oberfränkischer BN-Re- gensatz zu diesem Ziel. Durch Verlegung der Staatsstraße gionalreferent, „Wir appellieren an 2240 auf eine 1,9 km lange Piste. die Bayerische Staatsregierung mit Welchen Schaden würde die OU Immense landwirtschaftliche Nutz- ihrem Staatlichen Bauamt Bamberg anrichten? fläche gehen dadurch verloren. und die Regierung von Oberfranken, „Wir wollen zeigen, wieviel der Verschandelung unserer Heimat • Zerstörung landwirtschaftlicher Fläche in Bayern Tag und Nacht un- nicht durch solche Planungen Vor- Anbaugebiete Dormitzer Land- wiederbringlich verloren geht“, so schub zu leisten. Wir bestreiten wirten sowie Schwächung der Kreis-Vorsitzender Heinrich Katten- nicht, dass die Ortsdurchfahrt von Wirtschaftlichkeit, in einer Zeit, beck. „Es gilt verbliebene Naturle- Dormitz belastet ist, die Belastung in der eigentlich die Regional- bensräume nicht weiter zu schmä- lässt sich aber klüger reduzieren. Bei versorgung gestärkt werden soll. lern. Wir stehen aber auch hier, um sinkender Bevölkerungszahl und • Zusätzliche Lärmbeschallung Bayerns Schönheit, unsere fränki- zukünftig steigenden Spritpreisen Dormitz und Weiher bei zusätzli- sche Kulturlandschaft und unsere muss der Bedarf solcher Straßen- chem Energieverbrauch auf- Naherholungsmöglichkeiten zu be- neubauten überprüft werden. Dies grund geplanter Straßenführung wahren.“ ist angesichts des Klimawandels über den Dormitzer Berg. Karin Weber, 2. BfD-Vorsitzende, ebenso nötig.“ • Vernichtung geschützter Flächen seit 21 Jahren Dormitzer Gemeinde- (Bayerisches und des EU-Natur- rätin: „Die Trasse alleine würde über schutzgesetz). 15 Hektar wertvolle landwirtschaft- • Eröffnung günstiger Möglichkeit liche Fläche verbrauchen. Laut Bür- zur Umfahrung des Nürnberger germeister Schmitt wäre sogar Bau- Kreuzes landausweisung bis an die geplante • Umweltfreundlichen Verkehrs- Umfahrung möglich - Dormitz wäre trägern, z.B. der StUB, wäre dann flächenmäßig vervielfacht. Beförderungspotential entzogen. Eine gigantische Landschaftszer- Bernhard Birnfeld - 5 - BN Aktuell

BN auf dem 1. Forchheimer Waldtag

gruppe Forchheim mit Uli Buch- Ganz offiziell war von den Ehren- holz, Edith Fießer, Barbara Kornalik gästen ein Elsbeerenbaum im Kel- und zusätzlich Edi Zöbelein hatte lerwals gepflanzt worden. Auch an neben einschlägiger BN-Info das diesem Stand war der Zuspruch über- Thema Fledermäuse mit Bastelange- raschend groß, zumal kaum jemand bot und Quartierkastenbau gewählt. die Elsbeere kannte. Besonders Was tun, wenn eine Fledermaus im schön waren die Bilder der blühen- Vorhang schläft, wenn ein hungriger den Elsbeeren im Garten der Familie Igel durch den herbstlichen Garten Schobert anzuschauen. Elsbeerholz Was wäre das Jahr der Wälder schnauft, - oder wenn man schon ist schwer, prächtig gemasert und ohne einen “Waldtag” - auch wenn längst dem BN beitreten wollte. Das nebenbei das teuerste Möbelholz in es hauptsächlich ein Forstwirt- Interesse der Besucher war fantas- Deutschland. All das konnte man schaftstag war. tisch, Bastelmaterial musste nachge- am Stand erfahren. Und viele Besu- Die Sonne bereitete einen wun- holt werden und die Aktiven kamen cher erklärten voller Begeisterung, derschönen Spätsommertag und die kaum zum Durchatmen. in ihrem Garten bzw. Wald eine Els- Besucher kamen in Scharen. Im Kel- An einer weiteren BN-Station beere zu pflanzen. - Wenn das alles lerwald wuselte es von Familien und haben Frieder Oehme und Anja in Erfüllung geht, wird der Land- Aktiven an den Ständen. Der BN war Schobert den Baum des Jahres, die kreis Forchheim in 100 Jahren ein an zwei Stellen vertreten. Die Orts- Elsbeere, für die Besucher erklärt. “Elsbeerenlandkreis” sein.

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- 6 - Aus der Kreisgruppe

Nachruf

Am 27. Juli 2011 verstarb Im Bund Naturschutz war er Rente spendet er Amnesty Interna- 70jährig unser langjähriges BN- stark für Natur und Umwelt en- tional und Greenpeace, aber auch Mitglied Rainer Klink. gagiert. Auch bei der Agenda 21 lokalen Projekten wie dem Botani- Gekannt haben wir ihn als be- des Marktes Neunkirchen. Er war schen Garten Erlangen. sonderen Menschen, liebenswert, auch ein Streiter gegen überzoge- Unaufgeregt und beharrlich hat vielseitig interessiert, voller geleb- nen Straßenbau. er vieles erreicht. Das Absichern ter Überzeugungen. Bücher waren seine Leiden- des Fortbestands der Steinkrebse Nach dem Studium von Geo- schaft. Das Aussterben bedrohter im Harbach am Hetzles war eines logie und Meteorologie führte Arten beunruhigte ihn. Im Garten seiner gelungenen Projekte. sein Berufsweg über Bergbau und zog er seltene Pflanzen und küm- Er war ein Mensch voller Hochseefischerei zur EDV. Zuletzt merte sich um die Vogelwelt. Wissen, der Gerechtigkeit und betrieb er sein eigenes Büro für Er war ein Ausdauersportler, Gleichberechtigung verpflichtet. Grafische Datenverarbeitung (Kar- europaweit. Einen Großteil seiner In unsere Erinnerungen lebt er tierung, Gewässerentwicklung) weiter. Haus- und Straßensammlung 2011

Der BN bedankt sich bei all den fleißigen Sammlern, klein und groß. Und bei ihren Lehrern und Schulleitungen. Nicht zu allerletzt auch bei den Organisatoren, unserem unermüdlichen Team in der Geschäftsstelle. Die besten Sammler Kaiser Hilla Forchheim Ruppert Martin Über 300 € Über 100 € Kruse Jan Schmaus nn Fießer Edith Forchheim Bauer Kristin Meckes Annick Schrüfer Maria Forchheim Goßrau Christine L‘sendelbach Buck Janina Rüssenbach Mehl Tamina Forchheim Schubert Hannah Heroldsbach Eichtmeier Margit Forchheim Meusel Miriam Schütz Georg Über 500 € Frank Melanie Schellenberg Mönius Laura Forchheim Thiem Lena-Marie Gebhardt Andreas K‘ehrenbach Hauser Andrea Forchheim Nögel Marco Leutenbach Wagner Eric Querfurth Heinrich Effeltrich Hofmann Matthias Effeltrich Nögel Timo Leutenbach Walter Daniel Aufseß Jentzsch Gudrun Riedel Ramona Eggolsheim Westerholt Sarah Forchheim

Bodenbrüter in der Zweng Informationstafel zum Lebensraum „Wässerwiesen“ errichtet

„Zweng“ bedeutet „zu wenig“, Auf dieses Kleinod vor den gleichsam geringe Bodengüte und Stadtgrenzen Forchheims, seinen Wuchsleistung der Pflanzen. Das Wert und seine Gefährdung, hinzu- Wiesengebiet südöstlich von Forch- weisen ist die Aufgabe, welche die heim, ist wahrhaftig eine Fläche mit jüngst erstellte Tafel leisten soll. Sie Vorgeschichte. Aufgrund der Jahr- steht unweit des Fußballplatzes am ten und ihn für das Projekt „Wiesen- hunderte lang praktizierten Wiesen- „Kraus-Gelände“ in der weitläufigen brüter-Tafel“ des Bund Naturschutz wässerung entstand ein wertvoller Wiesenlandschaft mit dem prächti- Forchheim zur Verfügung stellten. Lebensraum für seltene Vogelarten gen Walberla im Hintergrund. Gestaltet wurde die Tafel von Herrn wie Braunkehlchen, Blaukehlchen Möglich wurde diese Tafel Dr. Roland Lindacher. und Wachtelkönig. Dieser wird heute durch die Zuwendung der Partei Dank auch an Albert Fießer für allerdings durch Spaziergänger aus der „Freien Wähler“ Forchheims, seine Hilfe beim Aufstellen der den nahegelegenen Wohngebieten welche durch ihre Aktion „Forch- Tafel. beeinträchtigt, zumal freilaufende heim wird putzmunter“ im Jahr Hunde im Frühjahr die brütenden 2010 den Betrag von 1000 € von Ulrich Buchholz Vögel stören. der Volksbank Forchheim einspiel- Foto: Edith Fießer - 7 - Aus der Kreisgruppe

Fleißige Sammler unter Tage Sound of Silence Zum Dank für ihren großen vergeblich einen Ausgang suchte. Er Einsatz bei der Haus- und Stra- gelangte wie alle Teilnehmer wieder ßensammlung 2011 waren Kinder gesund und munter ans Tageslicht, und Jugendliche zur Erkundung alle sichtlich gezeichnet von den der Schönsteinhöhle eingeladen. Anstrengungen der Wanderung. Für Die während Zehntausenden von Der erfahrene Bergführer Michael sie war es ein unvergessliches Erleb- Jahren entstandenen Märchenwel- Renn führte nach einigen einleiten- nis, in der Stille und Dunkelheit der ten sollten nicht geopfert werden, den Worten zur Entstehung durch Schönsteinhöhle zu wandern. Lena um kurzfristige Gewinninteressen die Dunkelheit einer Karsthöhle in fand es am besten, als die Gruppe zu befriedigen. Dafür bedarf es aber der Fränkischen Schweiz. Mit Helm durch die kleinen und tiefen Gänge ein Einstehen all derer, für welche und Lampen ausgerüstet folgten ihm gekrabbelt ist; Ramona fand es inte- die Schätze der Heimat einen un- die Teilnehmer durch die Welt der ressant, wie schön Tropfsteine sein veräußerlichen Wert an sich darstel- Stalaktiten und Stalakmiten, durch können. Oder wie es Krista aus- len. Der BN möchte für diese Men- enge Spalten und Röhren hindurch drückte: „Es war einfach schön!“ schen ein Sprachrohr sein und wird bis zum „Brotzeitraum“, welcher Wanderungen mit erfahrenen sich auch in Zukunft stets zu Wort seinem Namen Ehre machen durfte. Höhlenführern gehören zu den un- melden, wenn über die Zukunft der vergleichlichen Erfahrungen, welche Höhlen in der Fränkischen Schweiz Auf dem Rückweg schloss sich Menschen machen können, ohne die entschieden wird. der Gruppe ein einzelner fremder Höhle zu schädigen. Dies gilt jedoch Herrn Renn sei an dieser Stelle Höhlenwanderer an, welcher – ohne nicht für andere „Events“, welche nochmals ausdrücklich für die kom- den obligatorischen Schutzhelm – im zunehmend von der Fränkischen petente und interessante Führung ge- Vorderteil der Höhle umherirrte und Höhlenlandschaft Besitz ergreifen. dankt. Aus der Geschäftsstelle Ulrich Buchholz

sondern eine Volksbewegung” (die technik-Demos und Aktionen zur durch Weitersagen wächst). Energiewende waren auch ständig So ist das “Weitersagen” an der Neuigkeiten und Argumentationen Haustüre zeitgemäß und willkom- zu präsentieren. Dynamik ist einge- men. kehrt, es hat sich viel auf den Seiten Die Arbeitswoche (insgesamt bewegt und bleibt mit weiteren Neu- fünf) begann jeweils mit einem erungen spannend. Dank gebührt Informationsfrühstück auf Ein- hier Bernhard Birnfeld und Barba- ladung der Kreisgeschäftsstelle. ra Cunningham, welche auf beiden Hier wurden die “Botschafter” mit “Baustellen” kundig und mit viel aktuellen Themen, Projekten und Fleiß angepackt haben. Endlich hat es geklappt. Die BN- Brennpunkten vertraut gemacht. interne Mitgliedergewinnung ist Es wurde auch ein Foto aufgenom- Frieder Oehme im Bereich der Kreisgruppe Forch- men, welches kurz darauf auf die heim aktiv geworden. Freundliche Homepage der Kreisgruppe zu be- junge Leute gehen von Haustüre zu wundern war, als Referenz gewis- Haustüre, bieten Informationen über sermaßen. den BN an und empfehlen schließ- Damit ist das zweite Highlight lich die Mitgliedschaft. Im Bereich aus der Geschäftsstelle angespro- von 40 neuen Mitgliedern liegt das chen. Hatte die Ortsgruppe Neun- Ergebnis pro Woche. Nicht selten kirchen schon mit großem Geschick kommt auf die Frage nach der Mit- ihre Homepage gestaltet - was Be- gliedschaft ein offenes “Ja, das wunderung und Lob verdient - so wollte ich schon längst tun”. - Denn, wurden die Kreisgruppenseiten in- getreu dem Motto zwischen auch “angesteckt”. In Betriebsausflug unserer Geschäfts- “Naturschutz ist kein Hobby, den hektischen Monaten mit Gen- stelle am Annafest - 8 - Kinderseite

Der kürzeste Tag reifen, befestigte 24 Kerzen daran Luminarias und hängte ihn auf. Vom 1. Dezem- Der Sommer ist vorbei, es ist ber an durften die Heimkinder jeden Wenn du in die Schule gehst, Herbst. Und schon ist es abends Tag eine Kerze mehr anzünden; sie hast du sicher auch dein Pausenbrot früher dunkel. Die Tage werden hörten Weihnachtsgeschichten und in einer Butterbrottüte dabei. Hättest kürzer und die Nächte immer länger. sangen Lieder. Am Weihnachts- du gedacht, dass man daraus auch Der allerkürzeste Tag ist der 22. abend brannten alle Kerzen, und die etwas ganz Tolles basteln kann? Dezember und genau an diesem Tag Augen leuchteten. Du brauchst: Butterbrottüten, beginnt der Winter. In Nordnorwe- Weil die Idee vielen Leuten gefiel, Wasserfarben oder Stifte, eine Tasse gen verschwindet die Sonne für volle gab es bald bei immer mehr Famili- Sand pro Tüte, ein Teelicht pro Tüte 2 Monate und an dem Tag im Januar, en solche Adventskränze zu Hause. und eine Lochzange an dem die ersten Sonnenstrahlen zu Im Laufe der Zeit veränderte sich Du malst oder zeichnest ein sehen sind, haben alle Kinder schul- der Kranz: Er wurde mit Tannengrün Muster auf die Tüte. Das obere Drit- frei. In der dunklen Jahreszeit kann geschmückt, es gab nur noch vier tel bleibt frei. Jetzt faltest du die Tüte man nicht soviel draußen spielen, anstatt 24 Kerzen, und dann wurde auseinander und klappst den oberen dafür ist es im Haus besonders ge- er meist auch nicht mehr aufgehängt, Rand um. So sollte die Tüte etwa mütlich. sondern aufgestellt. Und so kennen zehn Zentimeter hoch sein. Mit der wir ihn immer noch. Lochzange stanzt du kleine Löcher Woher kommt eigentlich der in den oberen Teil deiner Tüte. Dann füllst du sie mit einer Tasse Sand Adventskranz? Es treibt der Wind im Winterwalde und drückst das Teelicht hinein. So Die Flockenherde wie ein Hirt, steht die Tüte sicher und die Kerze Vor über 150 Jahren gab es in der Und manche Tanne ahnt, wie balde auch. Nähe von Hamburg einen Pfarrer, Sie fromm und lichterheilig wird, Du kannst das Teelicht nun an- namens Johann Hinrich Wichern. Er Und lauscht hinaus. zünden. Das Licht scheint schwach gab Kindern und Jugendlichen, um Den weißen Wegen durch die bemalten Wände der But- die sich sonst niemand richtig küm- Streckt sie die Zweige hin - bereit, terbrottüte; nur da, wo du Löcher ge- merte, ein Heim und sorgte für sie. Und wehrt dem Wind und stanzt hast, strahlt es hell. Das sieht Mit einfachen Mitteln erzeugte er wächst entgegen wirklich sehr festlich aus. In Mexiko eine schöne, weihnachtliche Stim- Der einen Nacht der Herrlichkeit. stellen die Menschen solche Lumi- mung: Er nahm einen riesigen Holz- narias an Weihnachten auf, damit Rainer Maria Rilke das Christkind ihre Häuser segnet.

von Ingrid Neubauer Du brauchst dazu… Bratäpfel Die gehören zu frostigen Tagen so wie die Handschuhe und ein Schal. Am besten, du brätst gleich auch für 4 Äpfel deine Freunde welche mit. 50 g Rosinen 50 g gehackte Mandeln So wird`s gemacht: Äpfel waschen und trockentupfen. Mit einem Ausstecher das Kerngehäuse entfernen. ½ TL Zimt Die Roseinen überbrühst du mit heißem Wasser. Nach fünf Minuten in einem Sieb gut abtropfen. An- je Apfel einen TL Butter etwas Zucker schließend mischt du sie mit den Mandeln und mit Zimt. Mit ein wenig Butter bestreichst du eine be- schichtete Pfanne. Setze die Äpfel hinein und fülle die Rosinenmischung in jedes Kernhaus-Loch. Oben- auf kommt auf jeden Apfel ein Butterstück und etwas Zucker. Die Äpfel werden bei mittlerer Hitze unter geschlossenem Deckel etwa 20 Minuten gebraten. Dann sind sie weich und duften wunderbar! Guten Appetit!

Kinder, kommt und ratet, Kinder, lauft schneller, Sie pusten und prusten, was im Ofen bratet! holt einen Teller, sie gucken und schlucken, Hört, wies knallt und zischt. holt eine Gabel! sie schnalzen und schmecken, Bald wird er aufgetischt, Sperrt auf den Schnabel sie lecken und schlecken der Zipfel, der Zapfel, Für den Zipfel, der Zapfel, den Zipfel, den Zapfel, der Kipfel, der Kapfel, den Kipfel, den Kapfel, den Kipfel, den Kapfel, der gelbrote Apfel. den goldbraunen Apfel. den knusprigen Apfel.

- 9 - Aus der Kreisgruppe

Buchenwälder – unser Naturerbe

Nach der festli- chen Eröffnung mit vielen Ehrengäs- ten und dem Fest- vortrag von BN- Waldreferent Ralf Straußberger gab es am 8. Juni noch Wie groß ist die Verlockung, vom einen spannenden Reichtum etwas zu zehren, - aber Naturvortrag von Vorsicht, wollen wir doch nicht die Jochen Frank, bei Nachfahren sein, die „das Erbe ver- Unter diesem Titel wurde in dem die Waldliebhaber voll auf ihre jubeln“. der Zeit 30.5.-10.6.11 als Gemein- Kosten kamen (und ziemlich spät Aber genießen sollen wir es schaftsprojekt von Sparkasse Forch- nach Hause gingen). schon, indem wir es besuchen und heim und BN-Kreisgruppe in der Die tragische Spannung, welche bestaunen. - Die Ausstellung soll Café-Bar “Testa Rossa” die Wan- dem Thema Naturwalderbe und Appetit machen und sensibilisieren. derausstellung aus dem Steigerwald Holznutzung innewohnt, wurde von Ein Film, der hier auch zu sehen ist, gezeigt. Im Anblick der 17 prächti- allen Rednern mit Zahlen belegt. In gibt Vorgeschmack, und ein Wander- gen Bildtafeln konnte man Natur- die Praxis übertragen, klang es in der führer lockt uns vor Ort...... ” wunder bestaunen, nie Gesehenes Einführung von F. Oehme so: „Na- entdecken, philosophieren oder nur turerbe – wir haben geerbt, Reich- Frieder Oehme träumen. tum ist uns zugefallen.“ Europäische Fledermausnacht 2011 in Schloss Thurn

Mit kindge- zu haben, beendete das Team des rechtem Allge- AK Fledermaus den Abend recht- meinwissen über zeitig vor einem heftigen Gewitter- die Fledermäuse, regen. Spielen, Bastelei- Den Fledermausabend haben en, Quartierkasten- mitgestaltet: Eduard Zöbelein, Frie- bau, Verkauf von der Oehme, Gunter Brokt, Helga Fledermausdün- Schramm, Isolde Oehme, Johannes ger, Vorführung Mohr und Reinhilde Steinmetz. von Fledermausru- Ein besonderes Dankeschön geht fen, Fledermaus- an Benedikt Graf Bentzel, den Haus- Seit 2003 recht erfolgreich an kino und jeder Menge Infomaterial herrn des Erlebnisparks. den Karnbaum-Weihern durchge- konnte die Zeit bis Sonnenuntergang führt, konnte in diesem Jahr alles genutzt werden. Helga Schramm Wissenswerte über die Fledermaus Denn dann konnten alle die Stars im Erlebnispark Schloss Thurn ge- des Abends im Dämmerlicht des boten werden. Eine aufregende Auf- abendlichen Schlossparks verfol- gabe für den Arbeitskreis Fleder- gen. Ausgestattet mit Batdetektoren maus, denn wie gehofft, genossen und Nachtsichtgerät konnten am etwa doppelt so viele Interessierte Schlossweiher die wendigen, blitz- wie sonst die sommerheiße abendli- schnellen Jagdflüge der Fledermäu- che Stimmung. Eine perfekte Kulis- se bestaunt werden. se bot die Westernstadt für die Info- In dem Bewusstsein, wieder et- stände. liche Fledermausfreunde geworben

- 10 - Aus der Kreisgruppe

Kreisgruppe besuchte die Rhön

Drei Bundesländer teilen sich Silberdistel, Arnika und Trollblu- das Mittelgebirge Rhön: Bayern, me, Birkhuhn, Schwarzstorch und Hessen, Thüringen. In seinem Kern- Uhu finden hier ihre letzten Rück- bereich befindet sich das UNESCO- zugsgebiete. Die Borstgrasrasen Biosphärenreservat Rhön, das nach der Langen Rhön sind die bedeu- der Wiedervereinigung 1991 aus- tendsten in Deutschland. Intakte gezeichnet wurde. Mehrere Na- Hochmoore (Rotes und Schwarzes Charme der „Rhöner“ kennt keine turschutzgebiete und Natura 2000 Moor), Karpatenbirkenwälder und Grenzen. Mit pfiffigen Ideen und Gebiete liegen in der bayerischen uralte Buchen- bzw. Schluchtwäl- Rhöner Qualitätsprodukten kann Rhön. Sie war das Ziel un- der sowie extensiv genutzte das Gebiet mittlerweile auch über- serer KG-Exkursion 2011. Wiesen und Weiden kenn- regional punkten. Kultstatus hat Als Land der offenen zeichnen diese Landschaft. das schwarzköpfige Rhönschaf – Fernen bietet die Rhön Nach einem Besuch des mit seinem besonderen Fleisch und wunderbare Fernsichten Roten Moores am Sams- seiner Funktion als „flexibler Ra- und abwechslungsreiche tag, das noch bis in die 80er senmäher“ für die Pflege der arten- Landschaft. Die Rhön ver- Jahre abgebaut wurde, jetzt reichen Bergwiesen. Weitere regio- dankt vor allem der bäu- aber renaturiert wird, erhiel- nale Produkte unter der Dachmarke erlichen Landnutzung ihr ten wir Forchheimer beim „Rhön“ sind neben den Erzeugnis- heutiges Erscheinungsbild, Abendessen mit lokalen sen der Schäfer z.B. Edelbrände, Fo- die vom Menschen geschaf- Köstlichkeiten Besuch in rellen, Honig und Brotaufstriche und fene Kulturlandschaft steht der Unterkunft auf der Was- verschiedene Wurstspezialitäten. daher im Mittelpunkt. Wie serkuppe, dem mit 950 m Am Sonntag fand, eine Halbta- in allen Biosphärenreser- höchsten Berg in der Rhön. geswanderung zur Milseburg statt, vaten werden drei Zonen Eine umfangreiche und sehr einem keltischen Ringwall vor der unterschieden: die Kernzo- interessante Einführung in Wasserkuppe. Einst soll ein grausa- ne mit naturnahem Zustand das Gebiet gab uns der Bio- mer Riese hier gehaust haben, den ohne wesentliche Eingriffe, loge Klaus Spitzl vom In- schließlich der heilige Gangolf kraft die Pflegezone, mit gezielten Land- formations- und Managementzen- seines Gebetes überwinden konnte. schaftspflegemaßnahmen und die trum in Oberelsbach (Haus der Leider hatte er auf das neblige Wetter Entwicklungszone, in der mensch- Langen Rhön), der seit 1991 als Ge- und den leichten Nieselregen keinen liche Ansprüche und Natur in Ein- bietsbetreuer im Biosphärenreservat positiven Einfluss, so dass uns die klang gebracht werden sollen. tätig ist. herrliche Fernsicht verwehrt war. Die Hochflächen der vulkani- Er erzählte neben der Entste- Trotzdem war es ein sehr infor- schen Basaltkuppen sind Lebens- hungsgeschichte des Schutzgebietes matives und schönes Wochenende, raum vieler vom Aussterben be- auch einige nette Anekdoten zu den dass zur Nachahmung empfohlen drohter Pflanzen- und Tierarten: Menschen, die hier ausharren. Der werden kann. Rotraud Krüger ANZEIGE

- 11 - Aus den Ortsgruppen

Effeltrich-Poxdorf mit den sehr aufmerksamen Kindern bestimmt, und nach eingehender Be- Ferienprogramm: trachtung wieder freigelassen. Erkundung des Häsibachs Im Garten der Helga Wurmthaler wirkten die Kinder voller Begeiste- rung bei den Tierrate- und Sachspie- Tiere insbesondere für das Atmen len aktiv mit. von Sauerstoff mit sich bringt. Da Heiner Querfurth die Kinder bereits wussten, dass die Wassertiere, die wir zum beobach- Erforschung des Regenrück­- ten einfangen, stets in sauberem und haltebeckens Poxdorf kühlen Wasser sein müssen, konnten die Forschungsarbeiten gleich begin- nen. Mit großem Eifer wurden von Am 30.08.2011 trafen sich 18 Kinder den Kindern ein Rückenschwimmer, aus Poxdorf und Effeltrich um zum Wasserläufer, Spitzschlammschne- Die diesjährige Exkursion zur Bach- Ferienprogramm des BN. Ausgerüs- cken, Kaulquappen und Libellen- untersuchung des BN in Effeltrich tet mit Stiefeln, Eimer, Kescher galt larven gekeschert. All diese Funde leitete die Diplom-Geographin Doris es das neu entstandenen Biotope im lassen auf eine gute Wasserqualität Philippi. Die 13 naturinteressierten Bereich des Regenrückhaltebeckens schließen. Aus den Libellenlarven Kinder, ausgerüstet mit Becherlupen zu erkunden. werden sich einmal Grüne Mosaik- und Keschern, auf der Jagd nach den Sogleich stellten wir fest, dass die jungfern entwickeln, eine heimische Wasserlebewesen, wateten beherzt Flachwasserzonen gegenüber den Großlibelle, die ihre Eier nur an die durch den Dschungel aus Wasser- Vorjahren noch stärker mit Pflanzen seltene Krebsschere ablegt. pflanzen. Zahlreiche Bachflohkreb- bewachsen waren. Mit einem Ufer- Höchste Begeisterung lösten die jun- se, Wasserkäfer, Insektenlarven gürtel aus Rohrkolben, Rohrglanz- gen Frösche aus, die ins Netz gingen. sowie einige Egel, Frösche und Was- gras und vielen anderen Sumpfpflan- Manche hatten noch einen Schwanz serschnecken gingen ins Netz. Die zen bestanden, boten die kleinen und zeigten so ein Übergangsstadi- Wasserqualität und der Lebensraum nebeneinander liegenden Tümpel um von der Kaulquappe zum Frosch. im Häsibach sind gut bis mäßig gut. ein naturnahes Bild. An flachen Stel- Natürlich wurden auch kleine Fische Die mutigen Kinder genossen bei len fanden sich ganze Teppiche der entdeckt und gefangen. Einige der hochsommerlichem Wetter die Su- Krebsschere, so dass die Wassertie- Wasserforscher hätten ihre Tiere am che nach den Schlammbewohnern re eine sichere Zuflucht hatten. Zu- liebsten mit heim genommen. Aber im angenehmen Nass. Anschließend nächst wurden die Besonderheiten natürlich kamen alle frei. wurde der „Fang“ von Doris Philippi erklärt, die ein Leben im Wasser für Doris Philippi ANZEIGE

- 12 - Aus den Ortsgruppen

Der Fledermaus einer Generation angerichtet hat. auf der Spur In dem Blütenmeer gaukelten viele Schmetterlinge, von denen der Au- Im Rahmen des Ferienprogramms rorafalter am auffälligsten war. Ent- lud der BN zur Fledermausnacht in lang von Quellhorizonten begleite- Effeltrich ein und 13 Kinder mit ei- legten Schichten des Pösidonien- ten uns ausgedehnte Bärlauchfelder nigen Eltern hörten gerne, was Hel- schiefers aus der Schwarzjurazeit bis zur Straße, die von Hetzles zum ga Schramm über diese ungewöhn- (Lias). Bald machten sich Mönchs- Streitbaum auf die Albhochfläche lichen fliegenden Säugetiere alles grasmücken mit Flötengesang und führt. In der nahe gelegenen Wald- wusste. Buchfinken mit Trillerschlägen be- schänke konnte der erlebnisreiche Anhand einer CD konnten markante merkbar. Auf einem Feld waren Sta- Vormittag ausklingen. Stimmen verschiedener Arten ver- re auf Futtersuche und in der Ferne Michael Leisgang glichen werden. Denn jede Art hat stieg eine Feldlerche im Steigflug ihre eigene „Sprache“ und kann so jubilierend empor. Leider sind Feld- Eggolsheim erkannt werden. Besonders fleißig lerchen in den letzten Jahren als Op- waren die Kinder aber natürlich bei fer moderner Landwirtschaft selten Neue Chance für den den Spielen dabei. Denn in die Rolle geworden. Eisvogel der Fledermaus zu schlüpfen ist alle- Als der Weg im Opalinuston mit den mal spannend und lustig. vielen Kirschbäumen, die hier we- Da am späten Nachmittag die letz- gen der abfließenden Kaltluft nicht ten Regenschauer durchzogen, flo- so frostgeschädigt waren, etwas gen nicht so viele Insekten umher. anstieg, wurde im heckenreichen Jedoch einige pelzige Flieger der Gebüsch ein Neuntöterpärchen ent- Nacht waren am Abend auf der Fut- deckt. Mehrere Feldschwirrle mit tersuche und konnten gut beobachtet heuschreckenartigen Tönen und werden. Am Effeltricher Ortsrand Gartengrasmücken mit ihren lang- flitzten sie um eine Scheune, dass dauernden Flötenpartien waren ech- es eine Freude war, dabei zuzuse- te Highlights. Der weitere Weg im Künstliche Nisthöhlen für den sel- hen. Mit dem Batcorder konnten die Mischwald stieg steil an. Er verlief tenen Bachbewohner in der Büg er- Ultraschalllaute der Fledermäuse im Eisensandstein, der wiederum im richtet hörbar gemacht werden. Spannend Hohlweg in ocker- bis rotgefärbten Der Eisvogel ist ein selten gesehe- war, wenn die Fledermäuse in der Eisenoxidschichten zu bewundern ner, jedoch in geeigneten Lebensräu- Nachtdämmerung nicht mehr gese- war. men mitunter häufig vorkommender hen werden konnten, das Gerät aber Im reinen Nadelwald waren die Lau- Vogel. Die Teichlandschaft nördlich die Ortungsrufe anzeigte. te der Tannenmeisen einprägsam des Naturschutzgebiets „Büg“ bietet Helga Schramm hatte viel Infomate- vernehmbar. An einer Lichtung mit der Art gute Lebensmöglichkeiten. rial mitgebracht, das die begeisterten größeren Waldschäden eröffneten Das Vorkommen geeigneter Nist- jungen Naturkundler gerne mitge- sich herrliche Ausblicke über das möglichkeiten in Form von Steilhän- nommen haben. Albvorland bis zum Markwald. Mit gen in Gewässernähe ist ein Faktor, Heiner Querfurth dem Erreichen der Ornatendton- welcher hier die Bestandsdichte des schichten wurde das Gelände flacher als „fliegenden Edelstein“ bezeich- Biodiversität am und offener. Geologen sprechen des- neten Vogels begrenzt. Hetzleser Berg halb von der Ornatendtonterrasse. Herrliche Blumenwiesen ließen die Herzen aller Naturfreunde höher Am 22.05.11 trafen sich in Hetzles schlagen und die Kinder hinter den 25 Naturfreunde - darunter auch etli- hier häufigen Schmetterlingen -her che Kinder - zu einer erlebnisreichen jagen. Maiwanderung mit Herrn Arnulf Die Artenvielfalt auf diesen Wiesen Kopp zeigte, was die moderne Landwirt- Der Weg begann in dem geologisch schaft mit ihrer Gülledüngung infol- interessanten Hohlweg mit freige- ge der Massentierhaltung innerhalb - 13 - Aus den Ortsgruppen

Doch es besteht die Möglichkeit, vorgefertigte Tonröhren an geeigne- ten Stellen einzugraben und somit künstlich neue Nistmöglichkeiten zu schaffen. Erfahrungen zeigen, dass solche Systeme gut angenommen Scheunen oder Ställen, die nach Mo- Frau Irene Plesch, von Pro-Igel werden. Im September wurden durch dernisierungen für die Vögel meist Mittelfranken, Birgit Böhm, Edith Mitglieder der OG Eggolsheim/Hal- nicht mehr nutzbar sind. Schwalben Fießer und einige engagierte Natur- lerndorf und Forchheim in der Büg und ihre Nester sind gesetzlich ge- schützer, sowie 10 fleißige Kinder mehrere solcher künstlicher Nist- schützt. Auch nach dem Auszug der und gingen mit großem Elan ans höhen eingebaut. Nun bleibt abzu- Tiere dürfen die Nester nicht ent- Werk, mehrmals wurde auf Anhän- warten, wann der erste Eisvogel im fernt werden. gern Astmaterial herbeigeschafft, Frühjahr 2012 seine neue Wohnung Mit einem sogenannten Kotbrett, im Nu waren die Igelburgen fach- bezieht und seine Brut aufzieht. Dies dass unter den Nestern angebracht gerecht errichtet. Die Kinder und wäre die größte Belohnung für alle wird, kann die Fassade gut geschützt an der Aktion Beteiligten. werden. Jetzt im Herbst ist die rich- Der Partei der Freien Wähler der tige Zeit, sich über solche Maßnah- Stadt Forchheim sei an dieser Stel- men Gedanken zu machen. Wer die le für die finanzielle Förderung der Glücksbringer unterstützen will, Artenschutzmaßnahme „Eisvogel“ kann auch künstliche Schwalben- recht herzlich gedankt. nisthilfen anbringen. Im Frühjahr, Ulrich Buchholz zwischen April und Juni, kann durch das Angebot einer lehmigen Erdpfüt- Glücksbringer, die sich ze, die ständig feucht gehalten wird, die Erwachsenen sind zuversicht- gerne helfen lassen beim Nestbau geholfen werden. lich, dass Spaziergänger die riesigen Wenn im April die ersten Rauch- „Laubhaufen“ respektieren und kei- schwalben wieder durch die Lüfte nesfalls zerstören. Schwalben bringen Glück – und sie segeln, kehrt auch der Frühling wie- Rückfragen bei Birgit Böhm fangen den ganzen Sommer über der zurück. Ich freue mich schon da- Tel. 09191 /33900 viele Insekten, die uns lästig werden rauf! Edith Fießer können. Vor allem Mehlschwalben Reinhilde Steinmetz kommen uns Menschen beim Bauen Ferienprogramm ihres Nestes so nahe wie wenig an- Forchheim dere Vogelarten. Genau diese beim Brutgeschäft enge Winterquartier für die Bindung an Gebäude kann Schwal- stacheligen Freunde ben aber auch zum Verhängnis werden. Mehlschwalben bevorzu- gen rauen Putz, einen gemütlichen Der Igel zählt zu den besonders ge- Dachvorsprung, der Wind und Re- schützten Arten gen abhält und brauchen vor allem Als Birgit Böhm beim Bund Na- Baumaterial in der Nähe. Suchen sie turschutz anrief und vorschlug, den Die Kinder der Bachexkursion zu- sich ein Neubaugebiet aus, haben sie zahlreichen Igeln die auf der Sportin- sammen mit dem Leiter Ulrich meist von Anfang an verloren. Aber sel leben und dort nicht mehr genug Buchholz auch an älteren Gebäuden fühlen Unterschlupf finden Winterquartiere Foto: Edith Fießer sich die Menschen oft von den her- zu bauen, wurde Edith Fießer von unter fallenden Hinterlassenschaften der OG Forchheim, bei Herrn Fuchs Baumpflanzaktion der der Vögel gestört. vom städtischen Gartenbauamt Noch schwerer haben es die Rauch- gleich vorstellig und bekam von ihm Eichenklasse schwalben, sie bauen ihre napfför- die spontane Zusage der Mithilfe des migen Nester aus kalk- und tonhalti- Gartenbauamtes. Etwas ganz Besonderes zum Ab- gem Material in Nebengebäuden wie Bei bestem „Bauwetter“ trafen sich schied der sechs Viertklässler haben - 14 - Aus den Ortsgruppen

sich Henrike Bessel und Elternbei- Tirili-tirila-Konzert Mittelpunkt des Interesses standen ratsvorsitzende Barbara Buchwald dabei vor allem die kleinen Inseln der Eichenklasse der Montessori- Es war ein besonderes Erlebnis für uraltem und unbewirtschaftetem Volksschule Forchheim einfallen Frühaufsteher am 8. Mai bei wun- Waldbestand. Ökologische Schätze lassen. Jedes Kind bekam einen ganz derbarem Sonnenwetter. Vogelstim- von nationaler Bedeutung gab es zu besonderen Baum geschenkt, näm- menexperte Norbert Braun führte, bewundern. lich den Baum des Jahres 2011, eine erklärte, lauschte, bestimmte und Zu sehen gab es auch einen prächti- Elsbeere. fragte: „Hostes kört?“ 34 Vogelar- gen Hirschkäfer und einen Feuersa- Nach einer kleinen Wanderung vom ten gab es teilweise zu sehen, meist lamander. Röthenparkplatz zum Försterhäus- aber zu hören. Der auffälligste Mor- chen am Rabenberg gab es erst mal gensänger war der Feldschwirl mit Brotzeit. Dann wurden unter sach- seinen langen trillernden, zirpenden kundiger Anleitung von Revierleiter hoch schwirrenden und ratterndem Erich Daum und seinem Mitarbeiter Gesang, was auch an das Surren Maximilian Frei zunächst geeignete einer Nähmaschine erinnert. Der Pflanzorte ausgesucht. Mit Grabe- krönende Abschluss: Er kam wie werkzeug durften die Kinder dann bestellt, der Vogel des Jahres, der ein passendes Loch ausheben, die Gartenrotschwanz und gab eine mi- „eigene“ Elsbeere einsetzen, das nutenlang andauernde extra Zulage. Loch wieder zubuddeln und am Frost und Trockenheit Schluss angießen. Dank an alle Krötenträger: machen Orchideen zu Alle, auch die jüngeren Kinder, Gänsebraten waren mit Feuereifer dabei. Eine schaffen Pflanzaktion ist auch für das nächs- te Jahr geplant, vielleicht mit dem Die 25 Krötenträger 2011 sind für 22.05: Jürgen Seidel, Waldspazier- Baum des Jahres 2012? den 13.11. zum genüsslichen Verzehr gang mit Endziel Orchideenwiese. von Bio-Gänsen geladen. Der Ein- Das kalte Wetter hatte den Orchideen Kirchehrenbach satz bei Tag und Nacht rettete 10738 zugesetzt. Viele sind erfroren. Und: Erdkröten, Grasfrösche, Teich- und Noch immer sind die Auswirkungen „Ich muss doch was für die Bergmolche vor dem Straßentod. der Gülle-Ausbringung vor mehr Natur tun“ Besonderen Dank auch an die- als 10 Jahren erkennbar. In diesem ser Stelle an unsere „Kröten- und Jahr wollen wir wieder per Hand die Teichmanagerin“ Annette Grün für 5000 qm große Fläche mähen. Die Sagte Andreas Gebhard, 9.Klässlers die vielen ehrenamtlich geleisteten Orchideenwiese im Zuberschlag ist vom Ebser Gymnasium Fränkische Stunden. ein Juwel in der Landschaft und be- Schweiz. Seine Teilnahme bei der darf besonderen Pflege. Haus- und Straßensammlung brach- Internationaler Wandertag te ein tolles Einzel-Ergebnis. Er der biologischen Artenvielfalt Heilkräuter sammeln und sammelt schon seit mehreren Jahren Wurzbüschel binden begeistert für den BN. Und er hat eine Ehrung verdient. Bei der Jah- Unter dem Motto: „Gemeinsam reshauptversammlung am 21.10. be- wandern – den Steigerwald erle- Unser traditionelles Wurzbüschel- kommt er eine Ehrenurkunde! ben“ erfreuten wir uns an dem Na- binden zu Maria Himmelfahrt. turreichtum des Nordsteigerwaldes Wofür, wozu und wogegen welche auf einer dreistündigen Wanderung Heilkraut gewachsen ist musste durch den Böhlgrund in Zell/Ebers- Dipl. Biologin Ute Gellenthien den berg auf dem „Schlangenweg“. Im 25 Teilnehmern vermitteln. Auch - 15 - Aus den Ortsgruppen

Wasserskorpione und andere Klein- lebewesen. Der Fang von mehreren dreistachligen Stichlingen war der Höhepunkt des Nachmittags. Die Zeit war schnell vergangen. Mythos, Magie und Heilkraft der nen Frau Schmitt und Frau Lederer. heimischen Wildkräuter am Weges- In der Einführung erläuterte er, dass rand faszinierten. Keine Frage blieb von den wichtigsten Feuchtgebiete Informationstage unbeantwortet. Dass Wurzbüschel- der Ursprungsgemeinde in den letz- „Warum saisonalregionale binden Frauensache ist, war an den ten 100 Jahren 80% verloren gingen. Teilnehmern erkennbar. Drei Män- Deshalb sei es heute mehr denn je Lebensmittel?“ ner und 22 Frauen. Es fanden sich wichtig, den noch vorhandenen Be- 35 Heilkräuter. stand zu sichern und zu erweitern. Zumal hier die Nahrungsketten für Entdecken – erleben – staunen höhere Tiere verankert sind. Diplombiologin Ute Gellenthien Kinderferienprogramm im August vertiefte diese Ausführungen an- und September: Forschen im und am hand einer einprägsamen Präsen- Ehrenbach, Wald- und Wiesen-Ge- tation zum Lebenselixier Wasser. ländespiel mit unserer Kulturführe- Anhand des Wasserkreislaufs mit rin Doris Philippi. Oder Kennenler- seinen Nahrungsnetzen in Bach und nen der Pilze. Die Pilzexkursion mit Teich verstanden die Kinder rasch, Am Stand warben unsere Schauta- Jochem Diederich. Beide ein voller wie Geißel- und Grünalgen mit Son- feln mit einer Fülle an Informatio- Erfolg. Außerdem Doris Philippi nenhilfe wachsen und zu Nahrung nen für die Vorzüge saisonaler und und Schule: „Schatzkiste Walberla“ für Kleinorganismen werden. In der regionaler Produkte. Thematisiert und „Lernort Natur“. Nahrungskette folgen Insektenlar- wurden die Vorteile der Regionalität ven, Kaulquappen und dann Fische für Verbraucher, Landwirte, Verar- BN-Aktivitäten für Kinder und Vögel. Das bedeutet für die hö- beiter und Gesellschaft. Und auch heren Arten: Alle Glieder in der Ket- die Nachteile des globalen Lebens- Um bei den Kindern Freude und te sind wichtig. mittelhandels. Interesse an der Natur zu wecken, An diesem Sonnennachmittag mach- Im Gemüseanbaugebiet bei Almeria möchte die OG wieder eine Kin- ten sich Kinder und Erwachsene mit ließen sich die negativen Folgen der dergruppe gründen. Eine Reihe von Feuereifer daran, Brandbach und Globalisierung gut erkennen. BN-Aktionen für Kinder laufen be- nahe gelegenen Teich unter fachli- Auch das „Virtuelle Wasser“, ein reits mit Doris Philippi. cher Anleitung von Ute Gellenthien Begriff, der darauf hinweist, dass Wir suchen ehrenamtliche Jugend- detailliert zu erforschen. Besonderer mit vielen Produkten versteckt auch liche oder Erwachsene, die hier Augenmerk galt unterschiedlichen Wasser ferner Länder quasi mit im- mitmachen. Wer hilft mit bei der Tieren in Fließ- und Stillgewässer. portiert wird, wurde erklärt und des- Gründung und Begleitung einer Kin- Und der Frage „Wer ist Jäger – wer sen Folgen für Exportländer aufge- dergruppe? Interessiert? Bitte beim ist Beute“. zeigt. Vorsitzenden melden. Tel.79 78 22. Es gab viel zu bewundern: Quakende Heinrich Kattenbeck Frösche, Bachflohkrebse, Köcher- Kirchweih in Dormitz fliegenlarven, Eintagsfliegenlarven, Neunkirchen Information „Fledermäuse- bedrohte Art in Dormitz Lebensraum Wasser – Den Dormitzer Bürgern wurde am Nahrungsnetze im Feuchtgebiet Stand der OG Neunkirchen das Le- ben der Fledermäuse erläutert. Es wurde über die Lebensweise, das Bernhard Birnfeld begrüßte mehr Aufkommen und die Arten, die es als 25 Kinder, die Rektorin Frau in Dormitz gibt, informiert. Derzeit Rahner-Caelius und die Lehrerin- sind 7 verschiedene Arten nachge- - 16 - Termine

OG Forchheim Vorstandssitzung und kleine Weihnachts- Karpfenwanderung, Röthenparkplatz feier, Gasthaus zum Walberla So, 27. 11. um 15:00 h Fr, 16.12.2011 um 19:30 h ...... Anmeldung bei Maria Schrüfer Neujahrsempfang, anschließend Wande- 09191 72 98 98 ...... rung, Waldstr. 14 OG Eggolsheim-Hallerndorf Do, 06.01.2012 um 10:00 h ...... Eduard Zöbelein, Tel. 09545-1069 wiesen, viele am Rosenbacher Berg OG Kunreuth-Mittelehrenbach [email protected] bei den Eichen...... Georg Schütz, Tel. 09199-697940 Was können wir zur Absicherung Stammtisch alle zwei Monate, [email protected] ...... Gasthaus Hirtentor in Eggolsheim tun? Mitgliedertreffen, letzter Donnerstag des Monats · Lebensräume erhalten, Schnei- Gasthaus Salb Oberehrenbach um 19:30 h sen zur Nahrungssuche erhalten Fr, um 20:00 Uhr wegen genauer Termine 24. November 2011, 26. Januar 2012, beim Vorsitzenden nachfragen · Nischen für Wochenstuben 29. März 2012 ...... schaffen, Dachböden und Dach- OG Neunkirchen OG Hausen-Heroldsbach fugen zugänglich machen, Bernhard Birnfeld, Tel. (09134) 5934 Roland Kraus, Tel. 09190-1452 [email protected] Erhalten alter Bäume und [email protected] ...... Scheunen auf freier Flur. Mitgliedertreffen, Gasthof Bürger OG-Sitzung, Heroldsbach Gasthaus Mo, 24.10. und 12.12. 2011 um 19:30 h Bernhard Birnfeld Lindenhof ...... Fotos: Bernhard Birnfeld Mittwoch, jeweils am 23.11.2011 und OG Jahreshauptversammlung, Gasthof und Gero Häußinger 18.01.2012 um 20:00 h Bürger ...... Mo. 28.11.2011 um 19:30 h OG Kirchehrenbach-Weilersbach ...... Wir kartieren Quartiere und Wochen- Heinrich Kattenbeck, Tel. 09191-797822 Aktualisierungen auf OG-Homepage stuben der Fledermäuse in Dormitz. [email protected] Neunkirchen oder Doris Philippi, Tel. 09191-799099 www.forchheim.bund-naturschutz.de/ Beobachtungen bitte an OG-Neun- ...... index.php?id=9645 kirchen, Hn.Holger Kotouc melden. OG Jahreshauptversammlung, ...... Formular auf der Homepage der OG Gasthaus zum Walberla Fr, 21.10.2011 um 19:00 h ......

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Herausgeber: Bund Naturschutz in Bayern e.V. Kreisgruppe Forchheim Klosterstr.17 • 91301 Forchheim Tel: 09191 / 65960 • Fax: 09191 / 729354 [email protected] Schreinerei www.bn-forchheim.de Bürozeiten: Mo-Fr. 9 bis 12 Uhr Konto: Vereinigte Raiffeisenbanken Rochus Grün Konto: 88 85 • BLZ: 770 694 61 Wir sind Ansprechpartner bei Redaktion: Klaus Gerlach, Evi Kraus – allen Bau- und Möbelarbeiten Rotraud Krüger, – Möbelrestauration Die mit Namen gekenzeichneten Artikel geben – Inneneinrichtungen verschiedener Art die Meinung des Verfassers wieder. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor. – Anfertigung von Einzelmöbeln (besonders Massivholzmöbeln) Layout: – Massivholzküchen und Massivholzböden Druck: Druck Inform – Ökologische Oberflächenbehandlung Papier: Recycling-Offset aus 100 % Altpapier – Energieberater (HWK) - Mit Energiepass Auflage: 1900 Exemplare Schwachstellen an Gebäuden erkennen. Ökologische Sanierungsmaflnahmen Titelseite: Gestaltung: Lidwina Mack Fotos: Dr.Jochem Diederich, Dr.Johannes Bail Am Weglein 4 Die brennessel erscheint zweimal jährlich als Mitglie- 91327 Gößweinstein derzeitschrift der Kreisgruppe Forchheim des Bund Tel (0 92 42) 3 63 Naturschutz e.V. in Bayern. Fax (0 92 42) 9 23 29 Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbgeitrag enthalten. Mobil 01 75-85 73 45 3

- 18 - KG-Vorstand ANZEIGE Effeltrich-- Poxdorf 1. Vorsitzender Heinrich Querfurth Heinrich Kattenbeck Holzleite 18 Waldstr. 14 91090 Effeltrich 91356 Kirchehrenbach Tel. 09133/2316 09191-94727 [email protected]

2. Vorsitzender Eggolsheim-Hallerndorf Dr. Ulrich Buchholz Eduard Zöbelein John-F.-Kennedy-Ring 81 Zum Bürlein 8 91301 Forchheim 91352 Hallerndorf 09191-727037 Tel. 09545/1069 [email protected] 3. Vorsitzende Edith Fießer - Kindergartenweg 3 Jürgen Neumann 91301 Forchheim Bieberbach 75 09191-9228 91349 Egloffstein Tel: 09197/235322 Schatzmeister [email protected] Christian Börner Weinbergstr. 20 Forchheim 91301 Forchheim Dr. Ulrich Buchholz 09191-796996 John-F.-Kennedy-Ring 81 91301 Forchheim Schriftführerin Tel. 09191/727037 Reinhilde Steinmetz [email protected] Birkenfelderstr. 3a 91301 Forchheim Heroldsbach-Hausen Roland Kraus Beisitzer Holzäckerstr. 28 Klaus Gerlach 91353 Wimmelbach Hainbrunnenstr. 14 Tel. 09190/1452 91301 Forchheim [email protected] 09191-66722 Kalkach-Schwabachtal Beisitzer Andrea Wölfel Eduard Zöbelein Rödlaserstr. 12 Zum Bürlein 8 91338 91352 Hallerndorf Tel. 09192/8557 09545-1069 [email protected]

Beisitzer Kirchehrenbach-Weilersbach Jürgen Neumann Heinrich Kattenbeck Bieberbach 75 Waldstr. 14 09197-235322 91356 Kirchehrenbach Tel. 09191/94727 Delegierte Fax. 09191/797821 Rotraud Krüger [email protected] Langenlohe 36 91369 Kunreuth-Leutenbach 09191-95755 Georg Schütz Hintere Pfaffenleite 3 Stellvertretender Delegierter 91358 Kunreuth Rainer Lichter Tel. 09199/697940 Waldstr.8 91094 Langensendelbach Neunkirchen 09133-3711 Bernhard Birnfeld Kreuzstr. 20 Kassenprüfer 91077 Neunkirchen Georg Schütz Tel. 09134/5934 Hintere Pfaffenleite 3 [email protected] 91358 Kunreuth 09199-697940 Pinzberg-Wiesenthau Karl Krolopper Gartenstr. 19a 91369 Wiesenthau OG-Vorsitzende Tel. 09191/95270 [email protected]

Ebermannstadt- Christian Heimbeck Gudrun Richter-Vogel Sollerin 4 Zum Weingarten 4 91320 Ebermannstadt 91362 Pretzfeld Tel. 09194/797117 Tel. 09194/5366 christian [email protected] [email protected]

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