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De Bün#dörper

Nachrichtenblatt für Bün#dorf Nr. 12 Dezember 2008

Aus diesem Babyclub wurde später schnell der Liebe Leser des Bün#dörpers! Spitzname „Club 39“ und jeder im Dorf wusste, wer Seit den Ende des vergangenen Jahrtausends er- dazu gehörte. Wie lange meine Familie in Bünsdorf beheimatet scheint De Bün#dörper mindestens einmal im Jahr, ist, weiß ich nicht, aber mein Urgroßvater Detlef Hin- diesmal mit einer kleinen Neuerung: Wer aus dem rich Bock war schon Schuster in Bünsdorf. Dorf den Lesern etwas mit einer Kleinanzeige an- Mein Großvater Johann Peter Bock *6. 6. 1868 bieten möchte, erhält dazu jetzt kostenlos die Mög- +12. 9. 1926 heiratete Maria Catharina Kuhr *3. 2. lichkeit. Drei Beispiele dafür kann man schon in 1868 +29. 6. 1934. Ihr Ur-Urgroßvater war Henning dieser Ausgabe finden. Kuhr *1723, Bauer vom heutigen Seehof in Bünsdorf. Sonst aber bleibt De Bün#dörper bei der be- Über diese Linie sind wir mit allen Kuhrs der näheren währten Zielsetzung, allen Bünsdorfern Nachrich- Umgebung verwandt, z.B. Peter Kuhr (Bünsdorf), ten aus Bünsdorf und Umgebung zugänglich zu Hermann Kuhr (Hegenholt) und Hans Kuhr (Klein machen, vor allem solche, die sonst von den Medien Wittensee). Mein Großvater erlernte ebenfalls das Schusterhandwerk und arbeitete in dem Fachwerkhaus, nicht erfasst werden. Diesmal sind es u. a. Lebens- das unterhalb meines jetzigen Hauses stand. erinnerungen von Heinrich Bock, Rückblicke in das Leben von Hans Hargens, Aktivitäten des Alten- clubs, Neuerungen im Kindergarten, Au-pair-Zeit in Kanada, Jüngstensegeln und die seit Jahren ge- wohnten Rubriken aus dem Dorfleben. Ich freue mich, dass De Bün#dörper auch dies- mal noch in der Adventszeit fertig werden konnte und so unsere besten Wünsche für Weihnachten und das Neue Jahr an unsere Leser mitnehmen kann! Wolfgang Zielonka

Wer kennt den Club 39? Hier kamen wir 5 Geschwister zur Welt: Martha, Hein Bock frischt Erinnerungen aus Bünsdorf Anne, Hans, Elke und ich. Eine große Familie in einem auf: kleinen Haus, so wie es damals üblich war. Da mein „Was, du kennst den Club 39 nicht? Also, ich wur- Vater aber nicht das Schusterhandwerk erlernte, son- de am 3.2.1939 hier in Bünsdorf geboren. Dieses Jahr dern Schmied wurde, war sein Arbeitsplatz außer Haus. war ein sehr geburtenstarkes Jahr für unseren Ort. 10 Zuerst pachtete er die alte Schmiede am Hof der Fami- Kinder erblickten das Licht des Ortes, 6 Jungs und 4 lie Schröder, die der Vater von Ernst Schröder einst Mädchen. neben seiner Landwirtschaft betrieb. Da weder mein Ladies first: und dann die Jungs: Vater noch einer seiner Brüder Großvaters Schusterei 1. Herta Frahm, 2. Anne Bey (von der Stellmache- übernehmen wollten, kehrte Ernst Kuhr aus rei u. Gastwirtschaft), 3. Else Bielfeld (wohnte auf dem nach Bünsdorf zurück. Sein Vater war ein Bruder mei- Hof von Sieh), 4. Karin Harder (wohnte im Haus Erna ner Großmutter Maria Catharina und somit blieb die Szech), 5. Peter Kuhr, 6. Jürgen Schröder ( jetzt Stein- Schusterei doch in der Familie. Ja - und so manchen rade), 7. Ernst Marten (jetzt ), 8. Hans Thode, Auswärtigen konnte ich verblüffen, wenn ich erzählte:“ 9. Hinrich Petersen (Sohn von Pastor Petersen) und 10. Ich muss noch mal eben zum Schuster und Geld ho- ich, Heinrich Bock len.“ Nee, nee, er schuldete mir nichts und leihen woll- te ich mir auch keines, aber Ernst Schuster - wie Ernst De Bün#dörper Au#gabe 12: Dezember 2008 , Seite 2

Kuhr genannt wurde - war nicht nur Schuster, sondern und kümmerte mich mehr um die Tauben, zu denen ich führte die kleine Sparkassenfiliale bei uns im Dorf. folgendermaßen kam: Hermann Kröger, der 1939 Anne Rund um die Uhr konnte man zu ihm kommen und Kuhr vom Seehof geheiratet hatte, besaß etliche Tau- Geld abheben oder bringen. Meist blieb man noch zum ben. Als Junge bin ich öfter zu ihm ins Unterdorf ge- kleinen Schwätzchen, vertellte, wofür das Geld sein gangen. Stets kam er meiner Bitte nach und mit ein sollte und ob man am Abend noch auf Tour wolle.“ Jo, paar Tauben kehrte ich heim. Doch immer wieder fan- da komm ich auch mit!“, antwortete er dann oftmals, den seine Tauben den Weg zurück zum Bauernhof am und gemeinsam ging es dann los. See und mein Taubenhaus war wieder leer. Aber mit Nach meiner Schulzeit in der zweiklassigen Büns- der Zeit hatte ich genug von Hermann gelernt und dann dorfer Volksschule erlernte ich ebenfalls wie meine guten Erfolg mit meiner Taubenzucht. Mit den Jahren Vorväter ein Handwerk. Bei der Firma Mercedes Ah- verringerte ich meinen Kleintierbestand, und heute rendt in Rendsburg wurde ich zum KFZ - Handwerker habe ich nur noch ein Kaninchen. ausgebildet. Mein ganzes Berufsleben lang blieb ich Das Interesse an Lebewesen in der Natur teile ich bei der Firma. Mit nur 4 Monaten Unterbrechung, d.h. mit Hans Hargens, und gemeinsam entschlossen wir ich wurde beurlaubt, um für 4 Monate die Meisterschu- uns, bei Gerd Wagner unseren Jagdschein zu machen. le in Heide zu besuchen. 1984 haben wir dann unser grünes Abitur bestanden Für alles was Räder hatte, habe ich mich schon früh und ich bin bis heute in der Bünsdorfer Jägergemein- begeistern können. Als Junge fuhr ich viel Fahrrad; so schaft. Aber nicht nur die Tierwelt interessierte mich, sparte ich das Busgeld, wenn ich mit dem Rad nach auch die Mitarbeit in der Gemeindevertretung reizte Rendsburg zur Arbeit fuhr .So war ich nach Feierabend mich. Mit 31 Jahren wurde ich auf Anhieb direkt hin- unabhängig und konnte mit Kollegen noch etwas un- ein gewählt. Ohne Unterbrechung arbeitete ich dort mit ternehmen. Später stieg ich um aufs Moped und an- - von 1970 bis 1995. schließend aufs Motorrad. Ebenso war ich viele Jahre als Schießwart bei uns Mit 20 Jahren wurde ich stolzer Besitzer eines Au- im Bünsdorfer Schützen- und Sportverein tätig und tos - natürlich keines neuen - , nicht mal fahrbereit war verwaltete die Kasse in unserer Windgilde von 1973 es zuerst, denn das Getriebe war defekt. Viele Stunden bis 2008 also 35 Jahre lang. Gerne habe ich diese Tä- musste ich daran werkeln, und etliche Ersatzteile holte tigkeiten ausgeübt. Aber die Jüngeren müssen nun auch ich mir vom Schrottplatz. Aber schließlich fuhr es mal ran. Und so geht die Kassenführung der Gilde jetzt wieder und ich war stolzer Fahrer eines Mercedes ins Nachbarhaus zu Carsten Schröder. Nur den Posten 170D. Vor der alten Schmiede, wo ich so manche des Kassenwartes im Sparklub werde ich noch weiter- Stunde gebastelt hatte, fotografierte Peter Schröder führen. einst mein Schmuckstück. Erst vor kurzem hat er mich Als junger Mann mit 18 Jahren begeisterte ich mich mit diesem Foto überrascht: für die Feuerwehr. Die Überzeugungsarbeit unserer älteren Feuerwehrmänner und unseres damaligen Wehrführers Hermann Kröger, der einen sehr guten Draht zu den jüngeren Leuten hatte, fruchtete und die Jungs aus dem Club 39 traten in die Feuerwehr ein. Schnell erarbeitete ich mir die Position des Maschinis- ten, und 1982 wurde ich für 12 Jahre Stellvertretender Wehrführer. Im Jahre 2006 wurden wir vom Club 39 in die Ehrenabteilung der Bünsdorfer Feuerwehr über- stellt, da man mit 65 Jahren aus dem aktiven Feuer- wehrdienst ausscheiden muss.“ Connie Kröger

Hans Hargens – unvergessen! Ganz zweifellos war Hans Hargens einer der Men- schen, deren Leben innig und fruchtbar mit Bünsdorf verbunden war. Wahrscheinlich werden noch nachfol- gende Generationen froh darüber sein, dass Hans Har- gens nicht nur mitten in Bünsdorf lebte, sondern das Aber nicht nur den Schraubendreher nahm ich gern öffentliche Leben in Bünsdorf auch fleißig dokumen- in die Hand. Ein weiteres Hobby von Kindesbeinen an tiert hat. Über viele Jahre hat er die großen Ereignisse war meine Kleintierzucht, bestehend aus Zwerghüh- mit seiner Filmkamera aufgezeichnet und damit für die nern, Kaninchen, Tauben und Meerschweinchen. Für Nachwelt bewahrt. Auf uns wird die Aufgabe zukom- meine Meerschweinchenzucht hatte ich lange einen men, diesen Erinnerungsschatz zu heben und zu pfle- Abnehmer in Rendsburg, und so füllte sich mein Spar- gen. schwein kräftig. Mit Hilfe dieser finanziellen Quelle Nach seiner Geburt 1920 ist Hans Hargens im Dorf konnte ich mir dann mein erstes Moped kaufen. Lurup, das 1937 zu Hamburg kam, aufgewachsen. Im Später, als das Geschäft nicht mehr so gut lief, Alter von 13 Jahren griff der NS-Staat nach ihm und trennte ich mich von meiner Meerschweinchenzucht erfasste ihn zuerst im Jungvolk, danach in der Hitlerju- De Bün#dörper Au#gabe 12: Dezember 2008 , Seite 3 gend. Er machte eine Lehre als Verlagskaufmann und nen Flugschein ab. Nun packte ihn die Jagdleiden- wurde 1939 zum Arbeitsdienst nach Tönning gezogen, schaft. Heinrich Bock hat schon im vorstehenden Arti- wo sein Vater beim Wasser- und Schifffahrtsamt be- kel erzählt, dass er zusammen mit Hans Hargens den schäftigt war. Bald darauf wurde er zu den Kriegsmari- Jagdschein gemacht hat. All dies hat ihn aber nicht nefliegern eingezogen, flog aber nicht selbst, sondern abgehalten, viele Fernreisen zu machen, so auf die besorgte die Navigation. Er kam, welch seltener Kanarischen Inseln, nach Russland, Afrika und Ameri- Glücksfall, unversehrt durch die Kriegsjahre. ka. Nach dem Krieg wurde Hans Hargens schließlich Agent bei der Deutschen Shell-AG. Er wurde Mineral- ölhändler und betrieb 2 Tankstellen an der B 77. Als es Anfang der 60er Jahre zu einem Zerwürfnis mit Shell kam, bot ihm sein Fliegerkamerad Paul-Heinrich Enz von Zerssen die Leitung seiner Mineralölabteilung an. Schon bald aber verließ Hans Hargens die Firma Zers- sen, weil er die Einbindung in eine Betriebshierarchie nicht ertragen konnte. Er musste sein eigener Chef sein. Er baute den schon nebenher betriebenen Handel mit technischem Bedarf für die Landwirtschaft aus. Dabei kam er weit herum, sah viel, erkannte Gelegen- heiten und wusste sie tatkräftig zu nutzen. Auf einer Handelsreise für landwirtschaftlichen Bedarf in Holland ließ er sich zu einer epochalen Ent- wicklung anregen, die ein Grundproblem der Landwir- te löste: Wie kriegt man auf einfache Weise die Gülle aus dem Stall? Hans Hargens ließ sich das von ihm entwickelte Stalldrainagesystem unter Musterschutz stellen und verkaufte es nun nicht nur in Schleswig- Holstein, sondern im damals erreichbaren Nordeuropa sogar bis nach Norwegen und Finnland. Erste Kontakte zu Bünsdorfern, an die man sich noch gern erinnert, hatte Hans Hargens schon in den 50er-Jahren bei der Belieferung der Landwirte mit Schmierölen und technischem Material geknüpft. In Gebäuden, die zum Gut Schirnau gehörten, richtete er Zum Fliegen, Jagen und Reisen kam als weitere Wohnung, Büro, Werkstatt und Lager ein. Als er dort Leidenschaft das Filmen. Bedeutendes aus dem Dorf- erfuhr, dass die ehemalige Meierei Bünsdorf zum Ver- leben wurde so dokumentiert. Klar, dass er auch jahre- kauf stand, griff er zu, erhielt den Zuschlag und zog lang intensiv und maßgeblich an der Gestaltung der dort 1971 ein. Das Gebäude der Meierei wurde erheb- „800 Jahre Bünsdorf“ beteiligt war. Er war unser Ex- lich umgebaut und auf dem Gayenbarg richtete er perte für das Entziffern von Dokumenten, die in deut- Werkstatt und Lager ein. scher Schrift abgefasst waren und er hat schließlich den Als Hans Hargens schließlich das Rentenalter er- Druck unserer Festschrift organisiert. Er hatte auch reicht hatte, verkaufte er seine Firma samt Namen an schon begonnen, an der Fortsetzung der Arbeit für zwei Hamburger, die den Betrieb bald verlegten. Seit- „825 Jahre Bünsdorf“ mitzuwirken, trotz der immer dem kann man auf der Fahrt von Bünsdorf nach Elms- belastender werden Tribute, die das hohe Alter ihm horn im Dorf Heede an einer Hausfront „Hans Hargens abverlangte. Stalltechnik“ lesen. „Hans Hargens“ blieb aber noch Prägend für das Dorfbild wurde, dass Hans Hargens viele Jahre auf dem Werkstatthaus auf dem Gayenbarg nicht mehr genutzte Räume seines Hauses an die Ge- stehen, weil er sich den weiteren Vertrieb der Jauche- meinde vermietete, die dort seitdem den Kindergarten rohre vertraglich gesichert hatte. unterhält (Auf Seite 4 wird die über die diesjährigen Dass Hans Hargens inzwischen schon lange glück- Umbauten berichtet). lich verheiratet und mit Kindern gesegnet war, soll hier Sehen, Gehen und Hören fielen Hans Hargens im- nicht weiter ausgebreitet werden, weil es anlässlich der mer schwerer, aber mit Energie und Disziplin konnte er eisernen Hochzeit 2005 schon in der Landeszeitung seine Lage leidlich verbessern. Es gelang ihm sogar, gebührend gefeiert worden ist. mit einer gewaltigen Lebensumstellung die Versorgung In seiner Freizeit lebte Hans Hargens seine Leiden- seiner noch viel schwerer von Altersgebrechen ge- schaft zum Fliegen aus. Er war Mitgründer des AERO- schlagenen Frau zu übernehmen. Er schlüpfte in die Clubs und baute, in einem Hangar auf dem Gelände der ihm ganz und gar ungewohnte Rolle des Hausmannes DEULA mit Vereinsfreunden Segelflugzeuge. Man und lernte sogar noch Kochen. stieg um zum Motorflug und zog um nach Schacht- Ihm war stets bewusst, welche lebensbedrohlichen Holm. Nach vielen über Schleswig-Holstein verbrach- Gefahren ein Sturz auslösen kann und bewegte sich ten Stunden gab er schließlich doch mit 60 Jahren sei- daher mit höchster Aufmerksamkeit. Dennoch brachten De Bün#dörper Au#gabe 12: Dezember 2008 , Seite 4 die Folgen eines sturzbedingten Schenkelhalsbruchs Herr R. Albers aus Neumünster zeigte uns im April das plötzliche Ende eines langen, reichen Lebens. eine Dia-Show über das neue Berlin nach der Wende. Wolfgang Zielonka Und wer nicht mehr dorthin reisen kann, hatte somit einen Einblick in die Veränderungen und Neubauten in Attraktive Aktivitäten des Alten- unserer Bundeshauptstadt. Unsere erste Bustour im Mai führte uns nach clubs Bünsdorf Kropp. Dort besuchten wir unseren ehemaligen Pastor Nun bin ich, Ilse von der Ahe, schon im vierten J. Engler, der seit dem 1. 3. 2008 in der Leitung des Jahr zusammen mit Karin Henne, Ilse Kühne und Eli- Diakoniewerkes Kropp tätig ist. Bei einem Vortrag und sabeth Kuhr verantwortlich für die Aktivitäten des einer Rundfahrt durch das Gelände der Einrichtung Altenclubs Bünsdorf. Es war nicht so leicht, die Nach- bekamen wir einen Einblick über die segensreiche folge von Lena von der Ahe anzutreten, hatte sie doch Arbeit, die dort vor Ort geleistet wird. dreißig Jahre lang den Altenclub auf hohem Niveau Im Juni besuchten wir die Rosenstadt Eutin. Mit geführt. Unser Team versucht mit den Nachmittagsver- dem Ausflugsdampfer „Freischütz“ machten wir eine anstaltungen und den Busfahrten für unsere Senioren Rundfahrt über den Eutiner See. An Bord gab es Kaf- ein attraktives Angebot zu gestalten. fee und Erdbeertorte. Nach einer geführten Besichti- Ein kurzer Jahresrückblick für das Jahr 2008: gung des Eutiner Schlosses waren wir alle so geschafft, Wir begannen Ende Januar mit unserem Bingo- dass wir darauf verzichteten die Bräutigams- Eiche zu Nachmittag, bei dem Frau C. Mareike und ihre Band besuchen. Dies war die 130. Nachmittagsfahrt des eine tolle Bereicherung waren. Altenclub Bünsdorf. Im März hat uns Frau A. Menzer aus dann mit ihren Liedern, Gedichten und Geschichten auf plattdeutsch anspruchsvoll und lustig unterhalten.

Unsere Tour im August zur Landesgartenschau club Bünsdorf auf. Wir danken allen Mitwirkenden für nach Schleswig stand leider unter keinem guten Stern. ihr Engagement. Nachdem wir im ungemütlichen Restaurationszelt Herr H.J. Maas zeigte uns im November einen Dia- Kaffee getrunken hatten, konnten wir den Rundgang vortrag über eine Abenteuerreise durch Tibet. Wir über die Gartenschau nur im Dauerregen absolvieren. waren überwältigt von der grandiosen Landschaft und Lediglich bei der Abendandacht im „Paradies“ blinzel- dem einfachen Leben der Tibeter in den Bergen. te die Sonne etwas durch die Regenwolken. Der Höhepunkt unserer Veranstaltungen ist unsere Im September erlebten wir einen musikalischen Weihnachtsfeier im Dezember. Sie wird mitgestaltet Höhepunkt im „König Ludwig“ mit Frau M. Horn. Sie von den Kindern des Kindergartens Bünsdorf, der verstand es mit ihrer Akkordeonbegleitung alle zum Jungschar unserer Kirchengemeinde und dem Holz- Mitsingen und Schunkeln zu motivieren. bunger Chor. Unser Erntedankfest im Oktober wurde wieder mit- Der Veranstaltungsplan für das Jahr 2009 ist erstellt gestaltet von der Theatergruppe der Landjugend Büns- und wir hoffen wieder viel Interessantes für unsere dorf, die uns mit einem amüsanten plattdeutschen The- Teilnehmer bieten zu können. Wir danken ganz herz- aterstück unterhielt. Der Holzbunger Chor, unter der lich Frau B. Schubert und Herrn Pastor Feldmann, dass Leitung von Herrn H. J. Wieck und Herrn H. Bening, wir bei jeder Veranstaltung eine Andacht hören. trat bei dieser Veranstaltung zum 50. Mal beim Alten- De Bün#dörper Au#gabe 12: Dezember 2008 , Seite 5

Dass wir nicht jeden Geburtstag bedenken können, Ein neuer Gartenzaun begrenzt nach all den aktiven sondern nur zu den besonderen Geburtstagen gratulie- Jahren der Kinder im Außenbereich das Grundstück ren, liegt einfach daran, dass die Teammitglieder noch neu. Nach Absprache mit den Kommungen und dem anderweitig sehr eingespannt sind. Statt der persönli- Kirchenvorstand wurden Planung, Abriss auf Aufstel- chen Fotos für jeden hat Frau E. Kuhr ein Fotoalbum lung der neuen Begrenzung von der Tischlerei aus der von unseren Nachmittagsfahrten zusammengestellt, das Werkstatt Materialhof Rendsburg (Einrichtung des jeder einsehen kann. Diakonie-Hilfswerkes Schleswig-Holstein) übernom- Wir würden uns sehr freuen, wenn wir noch Unter- men. stützung im Leitungsteam bekommen könnten und Zugleich trennten wir uns von unserem geliebten laden alle interessierten Mitbürgerinnen und Mitbürger Weidentippi, der nach all den Jahren spärlich im Be- ein, an unseren Veranstaltungen teilzunehmen. Ob wuchs und marode wurde. Im Herbst wurde ein neuer Altenclub oder Seniorenkreis, bei uns bringt es immer Tippi gepflanzt und auch sogleich von den Kindern Spaß mitzumachen. genutzt. Leider musste auch unser kleines Holzhaus Ilse von der Ahe aus Sicherheitsgründen abgerissen werden. Wir planen Ersatz für das neue Jahr. Ehemalige El- Das Jahr 2008 im Kindergarten tern und Kinder aus dem Kindergarten ermöglichten durch ihren Einsatz im Außenbereich eine Fahrbah- nerweiterung für die Nutzung der Fahrzeuge der Kin- der und ein Wegbefestigung zu unserem Schuppen. Parallel hierzu wurde unser Garderoberaum mit Farbe erneuert. Eltern, die nicht teilnehmen konnten, über- nahmen die Versorgung der teilnehmenden Personen mit Getränken und Speisen. Dank der Muskelkraft und dem freiwilligen Zeit- einsatz aller Beteiligten wurde zum Wohle der Kinder unser Außenspielgelände den Bedürfnissen der Kinder angepasst. Das Kindergartenteam wünscht Ihnen eine besinn- liche Weihnachtszeit! Monika Jost & Martina Richter

Mein Auslandsjahr in Kanada Weltstadt Toronto kennen und besuchte u. a. den CN- Ein Erlebnisbericht Tower, die Niagarafälle und den Saint Jakobs-Market. Am 11. Juni 2007 war es endlich so weit. Der Abi- Meine nächste Station war ein Feriencamp für Kids Stress lag hinter mir, und es war an der Zeit Abschied und Familien an einem See bei Magnetawan, vier Stun- zu nehmen. Nachdem ich meine Eltern und Freundin- den nördlich von Toronto. In dem Camp arbeitete ich nen noch ein letztes Mal umarmt hatte, ging es mit dem den Sommer über als Betreuerin. Hier, wo die kanadi- Flieger nach Kanada, Toronto. Den Rückflug würde sche Wildnis beginnt, verlebte ich eine schöne Zeit, in ich erst in einem Jahr wieder antreten. der ich viele Leute kennen lernte, mein Englisch verbes- Mein erstes Ziel war bei Verwandten in Burlington, sern konnte und sogar zwei Bären in freier Wildbahn sah einem Vorort von Toronto. Hier lernte ich gleich die De Bün#dörper Au#gabe 12: Dezember 2008 , Seite 6

(auf einer Müllhalde, wo sie sich gerade ihr Abend- war. Ich nahm den Zug und legte Stopps in Winnipeg essen suchten). und Edmonton, in den Rockys in Jasper und in Vancou- ver ein und besuchte Vancouver Island. In dieser Zeit begegneten mir viele Gleichgesinnte und es entstanden viele Freundschaften.

Nach einem Monat Reisen und mit viel Spaß empfing ich meine Eltern in Toronto. Zusammen bereisten wir den mittleren Osten per Mietwagen. Über Montreal ging es am Saint Lorenz-Strom entlang nach Quebec. Die Rücktour führte uns über Ottawa, den Algonquin Natio- nalpark und Magnetawan zurück nach Toronto. Und auch wenn es schon Mitte Mai war, begegneten uns des Öfteren einige vor sich hinschmelzende Schneehügel. Im Ende August ging es für mich zurück nach Toronto. Algonquin Park, dem größten Nationalparks Ontarios Als Au Pair lebte ich dort für 8 Monate in einer Familie erholten wir uns von den anstrengenden Städtebesichti- mit 2 Kindern: Brenna, 6 und Griffin, 2 Jahre. Ich wur- gungen bei Wandertouren und Kanufahrten. Und natür- de in der Familie herzlich aufgenommen. In der Woche lich mussten meine Eltern auch noch die von mir mitt- managte ich den Alltag der Kids. Am Wochenende lerweile ins Herz geschlossene Stadt Toronto und meine unternahm ich dann meistens etwas mit meinen schnell Gastfamilie kennen lernen. gefundenen Au-pair-Freundinnen, wenn ich nicht grade Aber auch diese Reise neigte sich dem Ende zu und mit meiner Familie unterwegs war. Ich hatte Glück und für meine Eltern stand der Rückflug an. Mir blieb noch eine super nette Familie gefunden. Es war eine tolle eine restliche Woche für einen Abstecher nach New Zeit in der Großstadtmetropole. York und zum Abschiednehmen. Dann ging es auch für mich mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück. Es ist schön wieder zu Hause zu sein, dennoch vermisse ich Kanada und denke oft an die schöne Zeit und vor allem an „meine Kinder“ Brenna und Griffin zurück. Meine Gastfamilie und ich planen schon, was wir alles unternehmen werden, wenn ich sie wieder be- suche. Maike Kühne

Jüngstensegeltraining 2008 In diesem Jahr hat die Segelsparte des SuSVB seit längerem mal wieder ein Jüngstensegeltraining für Kin- der zwischen 7 und 14 Jahren angeboten. Auf der Mit- Die Zeit verging schnell, aus Sommer wurde gliederversammlung der Sparte am 9. März 2008 wurde Herbst, auf den ein kalter Winter folgte. Er sorgte vier darüber diskutiert und die Wiederaufnahme beschlossen. Monate lang für Eis und Schnee. Ein besonderes Er- Verantwortlich für die weiteren Planungen und Durch- lebnis war eine Hundeschlittenfahrt, die ich zusammen führungen wurden Helge Glück, Klaus Rudolph, Arno mit einem Freund aus für ein Wochenende Hartmann und Dieter Bork ausgewählt. unternahm. Und wann erlebt man schon einmal Silves- Als erste Hürde musste das Thema „motorisiertes ter an den Niagarafällen?! Trainerbegleitboot“ genommen werden. Auf Grund der Im April machte ich mich dann mit dem Rucksack für Außenbordmotoren unsicheren Lagerungsmöglich- auf den Weg in Richtung Westen. Bevor es für mich keiten am Hafen (die letzten drei Motoren wurden ge- wieder nach Hause gehen sollte, wollte ich noch eini- stohlen), wurde ein kleines Schlauchboot mit tragbarem ges von dem Land sehen, das so lange meine Heimat Motor ins Auge gefasst. Dieses konnte auch nach der De Bün#dörper Au#gabe 12: Dezember 2008 , Seite 7

Klärung der Finanzierung beschafft werden. Es stand Geübt wurde aber nicht nur auf dem Wasser. Bei Anfang Juni zur Verfügung, so dass das Training dann schlechten Wetterbedingungen gab es Theorieunterricht einmal in der Woche am Freitagnachmittag in der Zeit wie z. B. Knotenkunde, Wetter und Wind, Ausweichre- von 15.30 bis 17.30 Uhr stattgefunden hat (nach den geln, usw.. Alle Übungen wurden auch zuerst an Land Sommerferien montags von 17 bis 19 Uhr). Mit regel- durchgesprochen und z. T. dort geübt. mäßig zwischen 2 und 4 Kindern war es den Trai- Nach den Sommerferien wurden die Segelübungen ningsmöglichkeiten (es standen zwei Segelboote vom auf dem Wasser weiter vertieft. Unterschiedliche Kurse Typ „Optimisten“ zur Verfügung) entsprechend gut zum Wind wurden geübt. Auch die Ausweichregeln besucht. Weitere Kinder mit eigenen Booten hätten konnten unter praktischen Bedingungen getestet werden. allerdings zusätzlich daran teilnehmen können. Natürlich blieb auch die eine oder andere Kenterung Es begann mit dem Kennen lernen des Trainingsob- nicht aus. Aber auch das will geübt sein und ging immer, jektes, dem Optimisten. Auch ein Sicherheitstraining ohne das Segler oder Segelboot Schaden genommen und das Testen der Schwimmwesten durften natürlich haben, von statten. nicht fehlen. Nach den ersten Geschicklichkeitsübun- Beendet wurde das Training dann Anfang Oktober gen im schwimmenden Boot (zunächst noch ohne Se- mit dem Einlagern der Boote im Winterlager. Auch hier gel), wurden auch Paddelübungen durchgeführt. Das waren die Kinder, Eltern und Betreuer wieder eifrig Steuern der Boote mit der Pinne und dem Pinnenausle- dabei. Ein Kompliment für den unermüdlichen Einsatz! ger bedurfte weiterer Übungen. Danach ging es endlich Und noch etwas hat uns gefreut: Keines der Kinder hat ans Aufriggen („Segel setzen“) und mit Segel aufs aufgegeben. Wasser. So konnten schon vor den Sommerferien erste Helge Glück Erfolge unter Segeln gemacht werden.

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viele Tiere pudelwohl und feierten mit Spiel, Tanz und Faschingsfest für Kinder Gesang ausgelassen den Abschluss der Karnevalszeit. Wie in den vergangen Jahren, kamen in diesem Jahr Im kommenden Jahr werden wir erneut die Fa- am Aschermittwoch erneut zahlreiche Kinder mir ihren schingssaison am Aschermittwoch mit einem Fa- Eltern aus Bünsdorf und den umliegenden Gemeinden schingsfest für Kinder im Landgasthaus „König Lud- in den Landgasthof „König Ludwig“, um Fasching zu wig“ abschließen und laden alle Kinder und Eltern aufs feiern. Dank der großartigen Unterstützung des Kinder- herzlichste ein, mit uns am 25. Februar 2009 gemeinsam gartens in Bünsdorf und der Familie Lachmaier wurde zu feiern. Das närrische Treiben beginnt um 15 Uhr mit der Festsaal standesgemäß geschmückt und dekoriert. Tanz und Gesang und vielen Spielen im großen Saal des So fühlten sich Prinzessinnen, Cowboys, Ballerinas und Landgasthauses. Auch für dieses Fest wird kein beson- deres Motto für unsere Verkleidungskünstler ausgege- De Bün#dörper Au#gabe 12: Dezember 2008 , Seite 8 ben. Alle Kostüme, und mögen sie noch so ausgefallen schaft unser Fest zu unterstützen. Der Erlös der beim sein, sind gerne gesehen und werden, wie jedes Jahr, Fasching gesammelten Spenden kommt direkt den Kin- bestaunt und bewundert werden. dern zu Gute. Wer also Lust hat, der merkt sich schon heute diesen Gemeinsam mit dem Kindergarten Bünsdorf freuen Termin vor und trägt ihn in seinen Kalender ein. Für das wir uns erneut auf eine rege Beteiligung und einen net- leibliche Wohl wird selbstverständlich gesorgt. Mit ten Nachmittag. Waffeln, diversen Kuchen und entsprechenden Geträn- Thorsten Schulz ken lässt sich bekanntlich noch schöner feiern. Vorsitzender der CDU Bünsdorf An dieser Stelle bedanken wir uns schon heute bei allen Kuchenspendern ganz herzlich für ihre Bereit-

Jugendfeuerwehr Am 04.10.2008 fand dann eine Funkübung statt, die Natürlich gibt es auch wieder etwas aus der Jugend- von Hanna Sell und Björn Schröder vom 2. Zug ausge- feuerwehr zu berichten. Durch die Zusammenlegung der arbeitet wurde. Diese Funkübung sollte dazu dienen, die Ämter hat auch die Jugendfeuerwehr einen neuen Na- Jugendlichen der drei Jugendwehren im Amt Hüttener men erhalten "Jugendfeuerwehr Amt Wittensee". Aus Berge kennen zu lernen. Doch leider haben nicht alle Bünsdorf selbst sind zurzeit 6 Jugendliche aktiv dabei, Gruppen daran teilgenommen. Jedoch die Jugendwehr jedoch ist die Betreuerzahl zu gering und es muss unbe- von der Patenwehr aus Mecklenburg, Göllin und die Jugendfeuerwehr aus Bad Bramstedt haben den Weg dingt Verstärkung her! auf sich genommen, um an der Veranstaltung teilzu- nehmen. Große Enttäuschung kam jedoch bei Hanna und Björn auf, als sich wenige Tage vor der Übung mehrere Betreuer (aus Zeitmangel) abmeldeten und man die Kontrollposten umbesetzen musste. Dies ist keine gute Vorbildfunktion der Betreuer, aber es fanden sich, trotz der nur noch kurzen Zeit genug Helfer aus den Wehren. Auch wurde im Jahr 2008 wieder am Kreisvolley- ballturnier teilgenommen und ein hervorragender 6. Platz erreicht. Hierfür meinen "Herzlichen Glück- wunsch" an die Jugendfeuerwehr! Ich wünsche allen Jugendfeuerwehrkameraden/innen und deren Familien ein "Frohes Fest" und einen guten Rutsch ins Jahr 2009 Im Sommer hatte unsere Jugendfeuerwehr Besuch Otto Büller, Wehrführung von der Jugendfeuerwehr aus Bad Bramstedt. Die Ju- gendlichen aus Bad Bramstedt machten eine Woche Ferienspaß auf dem Fahrrad mit ihren Betreuern und Unsere Feuerwehr bald 75 verbrachten auch eine Nacht in Bünsdorf. Sie kamen Auch in diesem Jahr, dem Jahr 2008, soll es wieder hierbei aus Richtung Kappeln und wollten am nächsten etwas "Aktuelles" von der Freiwilligen Feuerwehr Vormittag wieder weiter in Richtung Lütjenwestedt. Bünsdorf zu berichten geben. So haben wir, die aktiven De Bün#dörper Au#gabe 12: Dezember 2008 , Seite 9

Kameraden der Wehr, ein verhältnismäßig ruhiges Jahr verabschieden mussten, da er die Wehr wegen Woh- abarbeiten können. Es wurden die Dienste gemäß nungswechsel verlassen musste. Dienstplan geleistet, sowie die Fortbildung für die A- temschutzträger um einen zusätzlichen Lehrgang "Fort- bildung Atemschutznotfall" erweitert. Leinentasche mit Gemeindewappen zum Selbstkos- Bei dieser Fortbildung, die auf Kreisebene stattge- tenpreis von 2,50 € funden hat, war die Nachfrage jedoch stärker als vom Kreisvorstand erwartet, und so konnten nicht alle Kame- raden unserer Wehr daran teilnehmen. Die Fortsetzung folgt aber schon im Jahr 2009. Es wurde auch von eini- gen Kameraden die Funkausbildung auf Kreisebene sowie die Gruppenführerausbildung auf Kreis- und Landesebene besucht. Ebenso erfolgreich wurde an der Motorkettensägen-Ausbildung teilgenommen. Seit dem 1. 1. 2008 ist nun die Ämterzusammenle- gung vollzogen, und so setzt sich das neue Amt Hütte- ner Berge aus 16 Wehren, 3 Jugendfeuerwehren sowie 3 Musikzügen zusammen. Da die Freiwillige Feuerwehr im Jahr zu bestellen bei Jens Kühne 2008 ihren "112 Geburtstag " feierte, fand aus diesem Anlass der Amtsfeuerwehrtag am 21. 6. 2008 in Bre- kendorf statt. Am 10.10.2008 fand dann auch schon unser alljähr- licher Laternenumzug statt. Es war ein sehr schöner Herbstabend mit großer Beteiligung und somit ein vol- ler Erfolg.

Kopie der Festschrift zum Selbstkostenpreis von 12,00 €

Es war eine sehr gute Veranstaltung, denn nicht nur die Vorbereitungen, sondern auch der Tagesablauf mit den nun 16 Wehren waren gut geplant. Die Wettkämpfe zu bestellen bei Jens Kühne wurden auf mehreren Bahnen durchgeführt, so dass wir die Übungen bereits bis zum Mittag alle vollzogen hat- ten. Diese Übungen, die wir an diesem Tag zu absolvie- Am 24. 10. 2008 hatten wir dann zu einem Informa- ren hatten, wurden bereits einen Tag vorher, am 20. 6. tionsabend über Rauchmelder in den Wohnungen sowie 2008 von den 3 Jugendwehren des Amtes durchgespielt allgemeine Gefahren im Hause in die Gaststätte König und auch hier war die Stimmung sehr gut! Ludwig eingeladen. Extra hierfür hatten wir uns Mo- Am Abend fand dann im Festzelt der Festball mit dellhäuser sowie die Unterstützung durch den Kamera- der Siegerehrung statt. Bis zur Bekanntgabe des Siegers den, Hauptlöschmeister, Hans-Joachim Seibert geholt, um 21:00 Uhr wurde es für die anwesenden Bünsdorfer so dass wir den Abend ganz entspannt angehen konnten. Kameraden noch mal sehr spannend, denn sie wurden Doch leider wurde diese Veranstaltung von den Bürgern zum "Guten" überrascht. Die Freiwillige Feuerwehr nicht so recht angenommen. ging als " Sieger" der teilnehmenden 16 Wehren des Am 01.11.2008 fand dann auch wie jedes Jahr unser Amtes hervor. Das ist für Bünsdorf sehr gut und hier Kameradschaftsabend statt, zu dem alle eingeladen noch mal ein Dankeschön an die teilnehmenden Kame- waren. raden. So, und nun noch ein Blick auf das Jahr 2009, denn Am ersten Samstag im Juli fand dann unser Grill- dann feiert die Feuerwehr Bünsdorf ihr "75 jähriges abend statt, an dem wir dann auch einen Kameraden Jubiläum". . De Bün#dörper Au#gabe 12: Dezember 2008 , Seite 10

Wir sind bereits dabei, eine Chronik zu erstellen, doch leider können wir die Jahre 1934 - 1960 nicht so richtig belegen, da das Protokollbuch aus dieser Zeit nicht da ist, wo es hingehört! Wir wären über jede Un- terstützung sehr dankbar, denn vielleicht liegt das Buch ja doch in einem gesicherten Schrank. Auch über die aktive Unterstützung würden wir uns sehr freuen, wenn junge Bünsdorfer/innen sich bei der Wehr vorstellen und bei uns mitmachen. Und da fällt mir ein, in diesem Jahr gab es doch ein Das war es dann auch erstmal, was es von der Feu- besonderes Ereignis, von dem ich berichten kann. War erwehr Bünsdorf vom Jahr 2008 zu berichten gab. Ich da nicht Kommunalwahl? – Doch, ich meine im Mai wünsche allen Kameraden/innen sowie deren Familien, war’s wohl. Wie dem auch sei, es ist doch schön, wenn den passiven Mitgliedern und allen Bürgern/innen der es noch Menschen gibt, die sich für das Wohl der Ge- Gemeinde Bünsdorf ein "Frohes Fest" und einen guten meinde und seiner Menschen interessieren und sich zur Rutsch ins Jahr 2009! Wahl stellen, um künftig die Geschicke selbst in die Otto Büller Hand nehmen zu können. Was mich etwas erstaunt hat ist, dass es scheinbar einigen Mitbürgerinnen und Mit- Halli Hallo Hallöle, bürgern egal ist, was um sie herum passiert. Wenn ich schon wieder ist ein Jahr vorbei und so freue ich mich nicht täusche, war die Wahlbeteiligung äußerst mich, dass ich mich im Gemeindeblatt „De Bünsdörper“ gering und nur rund zwei Drittel aller Wahlberechtigten erneut zu Wort melden darf. Und nun sitze ich so vor – so nennt man wohl diejenigen, die wählen dürfen – meinem Computer und denke darüber nach, was es denn haben den Weg zur Wahlkabine gefunden. so aus unserer Gemeinde zu erzählen gibt. Es sollte ja Und das, obwohl im Vorwege verschiedene Zettel etwas Besonderes sein; irgendwelche Nettigkeiten, die den Weg in die Briefkästen der Haushalte gefunden mir vielleicht aufgefallen sind, irgendetwas Verrücktes haben. Auf einigen stand, was man alles in der Vergan- oder, oder, oder. Aber über was soll ich bloß erzählen, genheit erreicht hat, auch wenn es vielleicht die Ideen ich glaube mir fällt nichts ein, oder? und die Hartnäckigkeit anderer war, die letztlich zur Vielleicht darf ich mich Ihnen, insbesondere den erfolgreichen Umsetzung führte. Auf anderen Zetteln Neubürgern, einmal vorstellen. Mein Name ist also stand beschrieben, wofür man sich zukünftig stark ma- Büns Dörper, ich wohne in der Gemeinde Bünsdorf, chen möchte. Auf einigen Zetteln wurden Personen irgendwo so mittendrin, so genau weiß ich das immer vorgestellt, auf anderen nicht. Einige Zettel erreichten noch nicht. Mal bin ich älter, und manchmal bin ich uns sogar doppelt. Aber so ist das eben, wenn man um jünger als ich mich fühle, aber das spielt auch nicht so die Gunst der Stimmen wirbt. die große Rolle. Auf jeden Fall versuche ich eher amü- Die Wurfsendung ist das eine Thema, aber damit sant verschiedene Themen anzusprechen. Ich weise nicht genug, auch mit Plakaten wurde um die Gunst der ausdrücklich darauf hin, dass ich niemandem zunahe Wählerinnen und Wähler gebuhlt. Da waren in diesem treten will und das Geschriebene nicht immer allzu ernst Jahr sogar welche dabei, da war nur eine Person abge- genommen werden sollte. bildet. Ach ja, das lag wohl daran, dass parallel auch noch der Chef der Kreisverwaltung gewählt werden De Bün#dörper Au#gabe 12: Dezember 2008 , Seite 11 wollte – und da musste ja bekanntlich eine Stichwahl Bis dahin, mit den besten Wünschen für ein besinn- entscheiden. Also ein zweites Mal hin zur Wahlurne. liches Weihnachtsfest und für das nächste Jahr Na, dann wollen wir mal sehen, ob sich in Zukunft Euer Büns Dörper etwas bewegt.

Der Veranstaltungskalender der Gemeinde Bünsdorf für das Jahr 2009 liegt dieser Ausgabe bei, den ich Neujahr 2009 ihnen besonders ans Herz legen möchte, da hier auch Gemeinsamer Punsch am See die Sitzungstermine der Gemeindevertretung aufgeführt Liebe Bünsdorfer, wir freuen uns, Sie bereits zu sind. unserem 5. Neujahrspunsch an die Grillhütte am Ihnen und Ihren Familien wünsche ich eine besinnli- See einladen zu können. Lassen Sie uns gemein- che Weihnacht, einen guten Rutsch ins neue Jahr und sam das Jahr 2008 Revue passieren und auf die vor Allem ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2009. Zukunft mit Glühwein oder alkoholfreiem Punsch Mit herzlichen Grüßen anstoßen. Beginn ist am Neujahrstag, 1. Januar Jens Kühne 2009, um 15 Uhr. Wir würden uns freuen, wenn wir Die neue Gemeindevertretung: erneut mit vielen Mitbürgerinnen und Mitbürgern und Gästen nette Gespräche führen könnten. Egal ob Bürgermeister Jung oder Alt, ob Mitglieder der CDU oder nicht, es Jens Kühne (AKWG) sind alle Gäste herzlich Willkommen. Aublick 6 Thorsten Schulz 24794 Bünsdorf Vorsitzender der CDU Bünsdorf Tel.: +49 (0) 4356 1094 mobil: 0173 9906410 ▼Mitteilungen aus der Gemeinde: ▼ dienstl.: 04621 816159 [email protected] Der Bürgermeister Liebe Mitbürgerrinnen und Mitbürger 1. Stv. Bürgermeisterin und Vorsitz B-A. Auf ein Neues mit einer neuen Ausgabe unseres Ge- Bärbel Sauer (AKWG) meindeblattes „De Bünsdörper“ und politisch mit dem Dörpstraat 8 neuen Gemeinderat in die nächste Legislaturperiode. 24794 Bünsdorf Zunächst einmal möchte mich bei den Wählern be- Tel.: +49 (0) 4356 209 danken, die mir und den gewählten Gemeindevertretern das Vertrauen ausgesprochen haben. Die Namen und 2. stv. Bürgermeister und Vorsitz F-A. Adressen sind nachfolgend aufgeführt. Thorsten Schulz (CDU) In dieser neuen Zusammensetzung sind nun die ers- Aublick 20 ten Sitzungen abgehalten worden, und ich muss sagen, 24794 Bünsdorf es bleibt spannend und kein wenig langweilig. Tel.: +49 (0) 4356 98814 Gemeindevertreter (B-A) De Bün#dörper Au#gabe 12: Dezember 2008 , Seite 12

Carsten Fedder (CDU) Gut Schirnau Gemeindervertreterin (F-A) 24794 Bünsdorf Karola Sieh-Petersen (CDU) Tel.: +49 (0) 4331 39097 Dörpstraat 20 24794 Bünsdorf Gemeindevertreter (F-A) Tel.: +49 (0) 4356 470 Jürgen Kuhr (AKWG) Aublick 1 Gemeindevertreter (B-A) 24794 Bünsdorf Michael Sönnichsen (AKWG) Tel.: +49 (0) 4356 1312 Mückenbarg 72 24794 Bünsdorf Gemeindevertreter (B-A) Tom Lassen-Thomsen (AKWG) (B-A: Bau- und Umweltausschuss, F-A: Finanzaus- Aukamp 10 schuss) 24794 Bünsdorf Tel.: +49 (0) 4356 1564 Bürgerliche Mitglieder im Bau- und Umweltaus- Gemeindevertreterin (F-A) schuss: Doris Schröder(AKWG) Claus Kühne Möhlenbarg 1 Detlef Senftinger 24794 Bünsdorf Gerhard Winter Tel.: +49 (0) 4356 1495

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Ausgeschieden aus der Gemeindevertretung: Im Namen der Gemeinde überreichte Bürgermeister Jens Kühne einen Reisegutschein und dankte ihm für Johannes Rathje war zuletzt 12 Jahre in der Ge- seinen unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz in den meindevertretung als 1. Stellvertretender Bürgermeister, letzten 22 Jahren. Bauausschussvorsitzender und Mitglied des Amtsaus- schusses. Davor war Johannes Rathje bereits von 1986 Jochen Röschmann war von 2003 bis 2008 in der an mehrere Jahre im Gemeinderat und bürgerliches Gemeindevertretung. Bürgermeister Jens Kühne be- Mitglied im Bauausschuss. Durch seine zielstrebige Art, dankte sich bei Ihm für sein ehrenamtliches Engage- hat er entscheidenden Einfluss auf die bauliche Ent- ment und überreichte eine Urkunde. wicklung Bünsdorfs genommen. Mitteilungen De Bün#dörper Au#gabe 12: Dezember 2008 , Seite 13

Landesentwicklungsplan, LEP Nach statistischen Untersuchungen wird unsere Be- völkerung in den kommenden Jahrzehnten nach Aussa- ge der Fachleute erheblich sinken und der Anteil der älteren Bevölkerung erheblich steigen. Dieser demogra- phische Wandel führt dazu, dass die Landesplanung im vorgelegten Entwurf des LEP den Gemeinden im länd- Straßenbeleuchtung lichen Raum einen landesweit einheitlichen Siedlungs- Die Stromkosten für die Straßenbeleuchtung in rahmen von 8 % aufzwingen will. Der LEP soll für den Bünsdorf bilden im Haushalt der Gemeinde einen nicht Zeitraum von 2007 bis 2025 gelten. Bisher war eine unerheblichen Finanzposten, obwohl die Lampen nicht bauliche Entwicklung im Landesraumordnungsplan von die ganze Nacht leuchten. Um evtl. Einsparungen zu 1998 bis 2010 von 20 % gewährt worden. erzielen, wird in den Ausschüssen beraten, ob durch Der neue Ansatz bedeutet eine erhebliche Ver- eine Bedarfsschaltung (per Telefonanruf) die Leuchtzei- schlechterung gegenüber den bisherigen Möglichkeiten. ten verkürzt, aber gleichzeitig auch die Sicherheit der Die Gemeinde Bünsdorf hätte in dem derzeit noch Bewohner verbessert werden kann. geltenden Planungszeitraum 60 Wohneinheiten (WE) Darüber hinaus sind die Lampenköpfe in den Fe- bauen können, hat aber aufgrund sparsamer Planung rienhausgebieten stark sanierungsbedürftig und eine bisher 43 WE nicht ausgeschöpft. Erweiterung der Beleuchtung im Bereich „König Lud- Im neuen, wesentlich längeren Planungszeitraum, wig“ bis zur Kreisstraße wäre wünschenswert. werden uns nur 25 WE zugebilligt. Ohne eine größere Investition sind an dieser Stelle In der Zusammenarbeit mit den Mitgliedsgemeinden wohl keine nennenswerten Einsparungen zu erzielen – des Amtes hat die Gemeindevertretung eine Stellung- die Ausschüsse hier haben noch einige Nüsse zu kna- nahme formuliert, die insbesondere diesen Punkt auf- cken! greift und vehement widerspricht. Darüber hinaus unter- stützt auch der Schleswigholsteinische Gemeindetag Amt Hüttener Berge diesen Standpunkt der Gemeinden im ländlichen Raum. Unser neues Amt ist in diesem Jahr zusammenge- wachsen und auch die Abläufe in der Verwaltung laufen Änderung des Bebauungsplanes zwischenzeitlich stabil und sicher. Das Personal hat Ferienhausgebiet Mückenbarg unter der Leitung von Herrn Betz und Herrn Neidlinger Wie bereits an dieser Stelle berichtet, hat sich die hervorragendes geleistet, das ich an dieser Stelle noch Gemeindevertretung jetzt nur noch mit der Umwand- einmal besonders hervorheben möchte. lung des Bebauungsplanes des Ferienhausgebietes Mü- Die Dienste des Amtes können Sie in allen drei Ge- ckenbarg in Dauerwohnnutzung befasst. schäftsstellen in Anspruch nehmen. Der Vorteil besteht Die Grundeigentümer des Ferienhausgebietes Wüh- darin, dass auch am Montagnachmittag und am Mitt- ren hatten sich mehrheitlich dagegen ausgesprochen. woch in Mitarbeiter der Verwaltung für Sie Nach einigen Sitzungen des Bauausschusses, - auch zur Verfügung stehen. Hier noch einmal die Adressen mit den Anwohnern - und Terminen mit dem Kreisbau- und Öffnungszeiten: amt und Vertretern des Innenministeriums, zeichnet sich jedoch ab, dass für das Vorhaben keine Chance auf Verwaltungsstelle Groß Wittensee (Amtssitz) Genehmigung besteht. Obwohl große Teile der pla- Mühlenstraße 8 nungsrechtlichen Anforderungen erfüllt sind, ist ein 24361 Groß Wittensee maßgebendes Kriterium, nämlich die bauliche Verbin- Tel: 0 43 56 / 99 49 - 0 dung zum Ortskern, nicht gegeben. Fax: 0 43 56 / 99 49 - 70 00 Die Gemeindevertretung hat in Ihrer Sitzung vom Verwaltungsstelle 08.12.2008 beschlossen, das Verfahren vorerst nicht Schulberg 6 weiter zu betreiben. 24358 Ascheffel Badestelle Tel.: 0 43 56 / 99 49 – 0 Aufgrund der Investitionen der letzen Jahre befinden Fax: 0 43 56 / 99 49 – 7000 sich die Einrichtungen der Badestelle in einem guten EMail: [email protected] Zustand. An der Badeinsel sind wiederholt einige Schä- Öffnungszeiten der Amtsverwaltung den aufgetreten. Für den Fall, dass sich Reparaturen an Mo., Di., Do. u. Fr.: 8:00 bis 12:00 Uhr, dem ca. 30 Jahre alten Ponton nicht mehr lohnen, sind Do.: 14:00 bis 18:00 Uhr, vorsorglich Finanzmittel in Höhe von 10.000,- € für Mittwoch geschlossen eine Neuanschaffung in den Haushalt 2009 eingestellt und nach Vereinbarung worden. Nebenstelle Owschlag Der Rutschenturm auf dem Spielplatz musste im Mo.: 15:30 bis 17:30 Uhr Sommer teilweise gesperrt werden. Auch hier wird eine Mi.: 9:00 bis 11:30 Uhr Neuanschaffung mit Klettermöglichkeit erforderlich. Tel.: 0 43 36 / 2 70 (während den Öffnungszeiten)

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Weitere Mitteilungen in Kürze gliedern gesprochen, doch auch diese lehnten es immer - Die Nutungssatzung des Grillplatzes ist überarbei- wieder ab. Aber warum nur wird es abgelehnt, es ist tet worden und ändert im Wesentlichen die Gebühren: doch auch ein Teil der Kirche, dieses Gemeindehaus am Örtliche Vereine, Schulklassen und private Gruppen Pastorat! Weiter heißt es doch auch immer, vor Gott aus Bünsdorf bis 40 Personen zahlen künftig 10,- €. sind alle gleich! Auswärtige private Gruppen und auswärtige Vereine Mit welcher Berechtigung durfte denn eine Konfir- zahlen 20,- €. mation in diesem Gemeindehaus gefeiert werden? Sie Stromanschluss kostet 10,- €. fragen sich jetzt welche Konfirmation? Es war die Kon- Die Gebührensatzung des Feuerwehrhauses wurde firmation von der Tochter der damaligen Freundin von dahingehend geändert, dass die Nutzung des Raumes je Herrn Pastor Feldmann im Jahr 2006! angefangene 6 Stunden 25,- € beträgt. Solche Entscheidungen sind doch sehr fragwürdig, Die Gemeindevertretung möchte das begonnene In- oder wie sieht es der Kirchenvorstand ( gemütliche standsetzungsprogramm an den Gemeindestraßen der Kaffeerunde, der Großteil ); ( nickt, alles genehmigt? vergangenen Jahre weiterführen. Für 2009 ist die Neu- asphaltierung des Gemeindeweges nach Steinrade ge- War noch was? plant. Ach ja, da war noch was, und zwar in unserem Kir- Die Internetversorgung unseres ländlichen Raumes chenbrief, in dem doch immer alles bekannt gegeben ist bekanntermaßen ein Problem und für Gewerbebe- wird, was so in der Kirchengemeinde veranstaltet und triebe, aber zwischenzeitlich auch für viele Einwohner durchgeführt wird. ein unverzichtbarer Standortfaktor. Eine Verbesserung Hier ist mir aufgefallen, dass unser Pastor, Herr des Angebotes wird von Anbietern solcher Leistungen Feldmann nicht mit in der Auflistung der "Hochzeiten" aus Wirtschaftlichkeitsgründen abgelehnt, da in der zu lesen war. Mir ist aber bekannt, dass ein Pastor be- Regel größere Investitionen damit verbunden sind. rufsbedingt als Vorbild auch kirchlich getraut sein muss Das Amt Hüttener Berge lässt zurzeit ein Gutachten (keine halben Sachen). erstellen, das die Möglichkeiten einer Erhöhung der Otto Büller Netzleistung aufzeigen soll. In einem anschließenden Ausschreibungsverfahren sollen Netzanbieter ermittelt werden, die unter Berücksichtigung von Fördergeldern, ↓↓↓ Leserbriefe ↓↓↓ die Netzleistung erhöhen können.

Jens Kühne Bitte an die Leser

Leider konnten in dieser Ausgabe die vielen Leser-

briefe, deren Inhalt schon vor Jahren mündlich vorge- tragen wurde, noch nicht abgedruckt werden, da sie noch immer irgendwo ungeschrieben herumliegen. Daher die Bitte, sich doch einmal in Ruhe hinzuset- zen und aufzuschreiben, was, wie hie und da beiläufig angedeutet wurde, in De Bün#dörper falsch darge- stellt sei und was daher dringend auch schriftlich richtig gestellt werden muss. Man weiß ja, was geschrieben ↓↓↓ Meckerecke: ↓↓↓ steht, gilt gemeinhin bis zum Widerspruch auch als wahr.

↑↑ Leserbriefe ↑↑

Eigentlich ist eine Hochzeit doch eine festliche An- Impressum: gelegenheit, bei der es immer vieles zu bedenken gibt. Verantwortlicher Redakteur: So wurde im Spätsommer in der Bünsdorfer Kirche ein Wolfgang Zielonka , Wühren 34, 24794 Bünsdorf Paar getraut, das dann im Anschluss in einer Gaststätte Tel.04356/522 Fax. 04356/98828 E-Mai: [email protected] feiern wolle. Doch die Zeit passte nicht ganz zusammen und so musste zur Überbrückung ein Raum für den Verantwortlicher Anzeigenverwalter Sektempfang her. Jens Kühne Tel. 043576/1094 Das Brautpaar möchte den Sektempfang gerne im Gemeindehaus am Pastorat machen, hatte auch gefragt Weitere Beiträger: und prompt eine Absage von Pastor Feldmann erhalten. Ilse von der Ahe Tel: 04357/9753 Ich habe mich gefragt, warum so etwas denn nicht geht? Otto Büller Tel.u.Fax.: 04357/1091 Helge Glück Tel: 04331/840741 Denn kurz darauf rief mich das Paar an, der Herr Pastor Connie Kröger Tel.: 04356/687 Feldmann hätte ihnen geraten, beim Wehrführer nach- Thorsten Schulz Tel.: 04356/98814 zufragen, den Schulungsraum nutzen zu dürfen. Darauf- hin habe ich dann mit mehreren Kirchenvorstandsmit-