Nun Ruht Die Hoffnung Auf Dem Sportamt
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85. Jahrgang Donnerstag, 21. März 2019 Nr. 12 GZA/PP-A 8048 Zürich, Post CH AG Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, www.lokalinfo.ch CS will Ende März über Nun ruht die Hoffnung Brunaupark informieren auf dem Sportamt Die Mieterinnen und Mieter der Wohnüberbauung Brunaupark ban- Beim Seewasserwerk Moos Gespräch mit dem Schul- und Sport- gen schon lange. Sie wissen, dass die departement über den Weiterbetrieb. Pensionskasse Credit Suisse Group auf war der Badebrunnen den Wegen der laufenden Abklärungen dem Areal eine grosse Überbauung ganzen letzten Sommer und der Anfrage im Gemeinderat kön- plant, aber nicht, ob und wie sie da- wegen Revisionsarbeiten ne die Wasserversorgung aktuell aber von betroffen sind. Auf Anfrage von keine weiteren Auskünfte geben. «Zürich 2» teilt Credit Suisse nun mit, gesperrt. Ob und wann die sie werde Mieterschaft und Quartier- Stadt ihn wieder in Betrieb Übernimmt Sportamt den Betrieb? bewohner Ende März «über die De- nimmt, hängt nun unter Die Hoffnungen auf eine möglichst tails» informieren. «Derzeit sind letzte rasche Inbetriebnahme ruhen nun Abklärungen in Gang», sagt CS-Medi- anderem vom Sportamt ab. also auf den Schultern von Schul- ensprecherin Anitta Tuure. und Sportvorsteher Filippo Leuteneg- Bei SP, Grünen, AL und Mieter- Pascal Wiederkehr ger. Das Sportamt betreibt für die Be- verband stösst das Vorgehen der CS Im vergangenen Hitzesommer hat die völkerung in verschiedenen Zürcher auf Widerstand. Sie fordern vom Wollishofer Bevölkerung den Bade- Quartieren beliebte Planschbecken. Stadtrat, für das Areal mit dem Bru- brunnen sehnlichst vermisst. Das So beispielsweise in der Nähe der naupark eine Gestaltungsplanpflicht grosse Planschbecken für Kinder und Sportanlage Sihlhölzli oder auf der einzuführen. Nur so lasse sich sicher- Jugendliche beim Seewasserwerk Fritschiwiese beim Friedhof Sihlfeld. stellen, dass in der Brunau genügend Moos ist wegen Revisionsarbeiten Ob das Sportamt für die Wasser- Schulraum bereitstehe, wenn die von trockengelegt. Von der Wasserversor- versorgung in die Bresche springen der CS geplanten neuen Wohnungen gung der Stadt Zürich, der Betreibe- wird, ist allerdings offen. «Wir kön- bezogen werden. (dh.) Seite 9 rin des Badebrunnens, hiess es letz- nen bestätigen, dass die Wasserver- tes Jahr gegenüber dem «Zürich 2», sorgung den Badebrunnen mit dem dass die Sanierungsarbeiten noch bis Schul- und Sportdepartement thema- Crowdfunding-Erfolg Frühling 2019 dauern würden. Doch tisiert hat», lässt Sprecherin Manuela nun scheint es, als müssten die Wol- Schläpfer lediglich verlauten. Sie ver- für Seilbahn-Gegner lishoferinnen und Wollishofer Kinder weist wie die Wasserversorgung auf noch länger auf den beliebten Brun- die schriftliche Anfrage im Gemein- Ihr Ziel ist es, die temporäre Seilbahn nen verzichten. derat. Der Stadtrat werde sich als der Zürcher Kantonalbank über den Die Politikerinnen Olivia Romanelli Nächstes in der Beantwortung der Zürichsee zu verhindern: Die Gegner und Natalie Eberle der Alternativen schriftlichen Anfrage an den Gemein- der Seilbahn haben deshalb im letz- Liste (AL) haben das Thema aufge- derat dazu äussern. ten Jahr die IG Seebecken Seilbahn- nommen. Sie reichten im Gemeinde- frei gegründet. Zu dieser zählen sich rat eine dringliche schriftliche Anfrage Hoffnung nicht aufgegeben unter anderem der Quartierverein ein. Viele Quartierbewohnerinnen und Leserin Anne Frenkel zeigt sich ent- Riesbach und der Verein Pro Badi Quartierbewohner würden befürch- täuscht. Sie hatte sich letztes Jahr an Mythenquai. Um den «teuren Rechts- ten, «dass sich die Sanierung noch «Zürich 2» gewandt. Die Mutter von Der verrückte Professor Fabel, gespielt von Max Trossmann (im weissen weg» beschreiten zu können, sam- weiter in die Länge ziehen könnte drei Kindern findet es sehr schade, Kittel), hat soeben den Verstand verloren. Foto: Pascal Wiederkehr meln die Gegner Geld auf der Crowd- oder der Brunnen gar überhaupt nicht dass der im Quartier sehr beliebte funding-Plattform «We make it». Das mehr in Stand gesetzt wird», schrei- Badebrunnen schon über ein Jahr Ziel von 25 000 Franken wurde kürz- ben die AL-Gemeinderätinnen. ausser Betrieb ist. «Wir können nicht lich erreicht, wie ein Augenschein auf Die Wasserversorgung bestätigt verstehen, dass die Wasserversor- Es war eine geniale Idee zu viel der Online-Plattform zeigt. auf Anfrage, dass bisher keine Arbei- gung so lange nichts getan hat. Nun Die Seilbahn ist ein Jubiläumspro- ten ausgeführt worden seien. «Der Ba- hoffen wir, dass sich das Sportamt Wer als Wissenschafter keine Skrupel lich Premiere in der Kulturschachtle jekt der ZKB, die 2020 ihr 150-jähri- debrunnen wird definitiv nicht im der traurigen Sache annimmt», sagt hat, manipuliert auch schon mal feierte. Darin geht es um das umstrit- ges Bestehen feiert. Sie soll für fünf Frühling 2019 wieder in Betrieb ge- Frenkel. Wenn man wolle, könne menschliches Erbgut. So geschehen tene Thema Genmanipulation und Jahre die Blatterwiese in Riesbach nommen», sagt Mediensprecherin man das Bad sicher bis im Sommer im neuen Stück «Ei, Ei, Ei, en Kak- den genmanipulierten Felix, gespielt mit dem Strandbad Mythenquai in Marianne Locher. Aktuell sei man im 2019 sanieren, ist Frenkel überzeugt. tus!» des Theaters Adliswil, das kürz- von Marco Bösch. (pw.) Seite 11 Wollishofen verbinden. (pw.) Adliswil Wollishofen Enge Der Adliswiler Stadtrat will Eltern von Kindern in privaten «Es gibt Sternstunden. Und von denen erzählt man immer Der bekannte Restaurantführer «Guide Michelin» hat dem Kindertagesstätten finanziell unterstützen. 2018 scheiterte wieder» titelte der «Einsiedler Anzeiger», als «Dorothea» in Engemer Belvoirpark-Restaurant den «Bib Gourmand» ver- eine Vorlage zu den Betreuungsgutscheinen aber im Parla- der Klosterkirche zu Gast war. Nun kommt die Konzertreihe liehen. Es ist damit die erste Hotelfachschule der Schweiz, ment. Nun legt der Stadtrat eine neue Variante vor. Seite 5 in die Kirche auf der Egg nach Wollishofen. Seite 7 die diese Auszeichnung erhält. Letzte Seite V E R M I S C H T E S Zürich 2 Nr. 12 21. März 2019 1 1 Über zehn Millionen nutzten Zimmerbergbus Marco Bösch spielt das Riesenbaby Im Jahr 2018 waren insgesamt 25,33 Wenn der eigene Sohn nur huhn verhandelt, braucht seine Chef- Millionen Reisende mit den Verkehrs- laborantin Rebekka dringend. Loch- mitteln der Sihltal-Zürich-Uetliberg- durchschnittlich intelligent bau wünscht sich endlich einen wirk- Bahn (SZU) unterwegs. Dies teilt die ist, dann gibt es nur eine lich intelligenten Sohn, den er als SZU mit. Lösung: Man züchtet sich Unternehmensnachfolger einsetzen Die Sihltalbahn (S4) wurde von kann. Also soll ihm und seiner Frau 9,17 Millionen und die Uetlibergbahn einen neuen Stammhalter. Professor Fabels Erfindung helfen. (S10) von 5,67 Millionen Fahrgästen Das Theater Adliswil widmet Arthur Lochbaus Wunsch geht benutzt. Das jährliche Wachstum sich im Stück «Ei, Ei, Ei, en fast in Lichtgeschwindigkeit in Erfül- über den Zeitraum der Jahre 2014 Kaktus!» dem umstrittenen lung. Schon ist Klein Felix auf der bis 2018 betrug durchschnittlich 1,5 Welt und kerngesund, ausser dass Prozent bei der S4 und 1,9 Prozent Thema Genmanipulation. das Baby nicht aufhört zu wachsen. bei der S10. «Wir haben einen kleinen Franken- «Insgesamt 10,14 Millionen Fahr- Pascal Wiederkehr stein fabriziert», stellt Cheflaborantin gäste wählten für ihre Reise den Zim- Rebekka erschrocken fest. merbergbus», schreibt die SZU in Professor Fabel (Max Trossmann) ex- ihrer Mitteilung. Im Vergleich mit perimentiert gerne in seinem Labor Riesenbaby statt Frankenstein dem Vorjahr entspricht dies einer und testet seine Errungenschaften Ein Monster wird aus dem Kind Zunahme von 380 000 Fahrgästen auch gleich einmal an sich selbst. Als nicht, dafür steht bald darauf Marco (+3,9 Prozent). der verrückte Professor eine bahn- Bösch als Klein Felix in seinem mit brechende gentechnologische Entde- Monden und Sternen verzierten Pyja- Seilbahn erlebt Rekordjahr ckung macht, wirft seine Cheflabo- ma vor den Zuschauerinnen und Zu- Die Luftseilbahn Adliswil–Felsenegg rantin Rebekka (Katja Reuther) den schauern. Sein Auftritt sorgt für viele erzielte mit 280 000 Fahrgästen das Bettel hin. «Ohne mich kann er das Lacher. Bösch, der in ganz Adliswil beste Ergebnis ihrer Geschichte. Teufelszeug nicht fabrizieren», sagt durch seine Rollen beim «Theater Hauptverantwortlich für das Passa- sie genervt zu ihrer WG-Mitbewohne- NI&CO» Bekanntheit erlangte, war gieraufkommen war das lang anhal- rin Yvonne (Nicole Winkler). ein echter Gewinn. tend schöne Wetter. Die Komödie mit dem Originaltitel Professor Fabel ist derweil über- Die Nachfrage im Nachtnetz ist «Wollen Sie ein Kaktus werden?» haupt keine Hilfe und scheint völlig gemäss der SZU gegenüber dem Jahr stammt aus der Feder von Karl Witt- den Verstand zu verlieren. Max 2017 praktisch unverändert geblie- linger. Ins Schweizerdeutsche über- Trossmann schlüpft kompromisslos ben. «Rund 70 000 Nachtschwärmer setzt hat sie der Adliswiler Kamil in seine Rolle und man traut ihm so- nahmen das Angebot der Bahnlinie Krejci, der gleich selber Regie führt. fort eine Zweitkarriere als zwielichti- SN4 sowie der zwei Buslinien N26 ger Wissenschafter zu. und N27 in Anspruch», heisst es im Felix wächst viel zu schnell Der hyperintelligente Klein Felix (Marco Bösch) hat sich etwas in seine Zum Schluss hätte man sich ei- Communiqué weiter. Das Stück lebt von seinen witzigen «Mitbewohnerin» Yvonne (Nicole Winkler) verguckt.