SCHUTZ- VERORDNUNG UETLIBERG / ALBISKETTE :
ASPEKT ERHOLUNG
Auftraggeber
Baudirektion Kanton Zürich, Amt für Raumentwicklung
Projektleitung 1. Etappe
Albert Kuhn; Christian Leisi; Carole Zeindler
Bearbeiter
Schweingruber Zulauf Landschaftsarchitekten Vulkanstrasse 120 8048 Zürich
Lukas Schweingruber Mirjam Scharnofske
November 2012
http://www.wetter-foto.de schweingruber zulauf landschaftsarchitekten CH-8048 Zürich T / F +41 43 336 60 70 / 80 www.schweingruberzulauf.ch Ausgangslage und Zielsetzung
Im Rahmen der Erarbeitung der Schutzverordnung (SVO) soll aufgrund der stark ineinandergreifenden Nutzungen und des grossen Nutzungsdruckes ein übergeordnetes Zielbild Erholung ausgearbeitet werden. Das Zielbild zeigt, wie sich das Gebiet in Zukunft entwickeln könnte und stellt in einer konzeptionellen Ebene dar, wo und in welcher Ausprägung die einzelnen Nutzungen Natur, Freizeit/Erholung und Verkehr künftig stattfi nden sollen. Durch die Ausscheidung von Schwerpunktgebieten und deren einfach verständliche grafi sche Darstellung ist das Zielbild ein wichtiges Instrument für die öffentliche Kommunikation.
Quelle: Der Uetliberg; hier + jetzt Verlag; 2011 schweingruber zulauf landschaftsarchitekten CH-8048 Zürich T / F +41 43 336 60 70 / 80 www.schweingruberzulauf.ch Perimeter
Ebertswil
Das Zielbild bezieht sich grundsätzlich auf den 3.3 Etappp e Perimeter des Landschaftsschutzgebietes gemäss kantonalem Richtplan, welches sämtliche drei Etappen Hausen am Albis ALLBIS WEST der Schutzverordnungen erfasst. Ein Fokus bildet die erste Etappe, welche das Gebiet Uetliberg Nord umfasst. Aeugstertal
2.2 Etatappppe ALLBIB S OSOST Langnau am Albis
Adliswil
Stallikon
1. Ettappp e UETLIBBERE G
Zürich Birmensdorf ZH
Quelle: www.gis.zh.ch schweingruber zulauf landschaftsarchitekten CH-8048 Zürich T / F +41 43 336 60 70 / 80 www.schweingruberzulauf.ch Der Uetliberg als Ausfl ugsort
Das Potential des Berges am Rande der Stadt wurde schon früh erkannt, so wurde der Uetliberg beispielswei- se im Alpenführer 1854 wie folgt beschrieben:
„Die Aussicht von diesem 2687 Fuss hohen, 1430 Fuss über dem Spiegel des Züricher-Sees erhabenen Stand- punkte ist herrlich. Vom Säntis im Appenzell bis zu den silberschimmernden Schneehäuptern im Berner Oberlande übersieht man die ganze Alpenkette“
Gerade die unmittelbare Nähe von Stadt und Natur machte den Berg zum idealen Ausfl ugsort, der in zeitge- nössischen Darstellungen auch entsprechend idealisiert dargestellt wurde.
Quelle: Der Uetliberg; hier + jetzt Verlag; 2011 schweingruber zulauf landschaftsarchitekten CH-8048 Zürich T / F +41 43 336 60 70 / 80 www.schweingruberzulauf.ch Topographie
513m Sihlbrugg 909m Der entscheidende Perimeter bezüglich Erholungsver- Albishorn halten ist die Topographie. Wandern, Spazieren, Biken, Aussicht geniessen, Klettern etc. sind alle unmittelbar mit einer topografi schen 914m Situation verknüpft. Bürglen Die langgezogene Kette des Albis bietet eine Fülle von 791m 643m unterschiedlichen Situationen in unmittelbarer Albispass Türlersee Stadtnähe.
786m Buchenegg
789m Felsenegg
730m Balderen
810m Uto Staffel 869 m Uetliberg
813 m Bergstation
485 m Triemli
Quelle: www.map.geo.admin.ch/ schweingruber zulauf landschaftsarchitekten CH-8048 Zürich T / F +41 43 336 60 70 / 80 www.schweingruberzulauf.ch Infrastruktur
Mobile Erschliessung
Der touristischen Bedeutung entsprechend, ist der Berg hervorragend mit Bahn und Luftseilbahn erschlossen.
Station Felsenegg (804m)
Talstation (497m)
Station Uetliberg (813m)
Station Ringlikon (682m)
Station Uitikon Waldegg (620m) Station Triemli (485m)
Quelle: Der Uetliberg; hier + jetzt Verlag; 2011 schweingruber zulauf landschaftsarchitekten CH-8048 Zürich T / F +41 43 336 60 70 / 80 www.schweingruberzulauf.ch Infrastruktur
SSIHIIHHLBLBRBRRUUGUGGGGGG Öffentlicher Verkehr/MIV
Der Berg ist entlang des umlaufenden Bergfusses her- Parkarrkpläpllätztzeze Türleerseses e vorragend über Stationen des öffentlichen Verkehrs ein- gebunden. TÜTÜRTÜÜRRLELEREERRSESEEE Ebenso sind an wichtigen Stellen grössere Parkplätze vorhanden. Parkplatz Albispass
SSIHLSIHIHHLAAUU Statioti n Felseneggg TÄGERSERST ((808004m)m))
ADADLADLDLISWISSWSWILIL TalTaTa stas atition (4979 m)m STATAALLLLIL KOKONK SOOSSOOOOODDO OBBERBEERRLELLEIEEIIMMBABACHCH AAEGEEGERTTEENN
STALLILLL KONK LELEIEIE MBAMBM CHCH BLEB IKIKI
MANMAMANEGEEGGGG STAALLIL KON- SELS LLLENENENBÜRBBÜÜRÜRENN
BBRURURUNNANAUAUAU Parkr plätze Albisgüegü tlit Statioon Uetetliberg (813m)m)
Parkpläpl tzetze FrF iesenben erg SSASAAAAALLSSSPPOORTORRTHHAHALAALLLELE FFRFRIRIRIESEESSSEENNBNBEBERRGG SStaSttaattitioioonnR Ringinnngglillikikonn (68(6(6882m)2mm))
ALALBLBLBISGSSGGÜTLÜTLTLI StaSSt tioonnT Triemli P Feldermooooos ((485m)) Seilbahnstation Station Uitikon Waldegg (620m)) Bus/Tram
S-Bahn
Tram Parkplatz
Quelle: www.maps.google.ch schweingruber zulauf landschaftsarchitekten CH-8048 Zürich T / F +41 43 336 60 70 / 80 www.schweingruberzulauf.ch Landschaftsräume
Neben der Topographie sind die herausragenden beste- henden Naturräume in unmittelbarer Nähe zur Stadt entscheidend für die Attraktivität des Berges. Je nach Ausrichtung und Lage ergibt sich ein vielfältiges Patchwork von ineinandergreifenden Räumen mit unter- schiedlichen Atmosphären, Nutzungen und rechtlichen Festsetzungen.
Waldgebiet
WNB Waldstandorte von naturkundlicher Bedeutung
Naturschutzgebiet
Landschaftsschutzgebiet
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Waldfl ächen
1
Standort Uetliberg 2
3
2
Standort Mädiker Boden 3 1
Waldgebiet
WNB Waldstandorte von naturkundlicher Bedeutung Standort Fallätsche
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Naturschutzgebiet
1
TÜRLER SEE
STIERENWEID LANGWEID ROSSWEID HINTER-VORDER STIG RIEDWIESE Naturschutzgebiet Hueb HERMEN 2
LEITERLI Waldlichtung
3 FÄLLATSCHE Erosionstrichter
2
HÖCKLER / GÄNZILOO
Naturschutzgebiet Fällatsche ROSSWEID HUEB 3 Flachmoor
1
Naturschutzgebiet
Naturschutzgebiet Leiterli
Quelle: www.katasterauskunft.stadt-zuerich.ch schweingruber zulauf landschaftsarchitekten CH-8048 Zürich T / F +41 43 336 60 70 / 80 www.schweingruberzulauf.ch www.stadt-zuerich.ch Landschaftsräume
Landschaftsschutzgebiet Schutz von Natur- und Landschaftsschutzgebieten mit überkommunaler Bededeutung in der Gemeinde.
1 Quelle:GIS
2 3
2
1
3
Landschaftsschutzgebiet
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Wasser 1
Türlersee 1
Türlersee 2
Sihl Bachlauf 3 Reppisch
3
2
Querung Bach
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Wanderwege
Der Berg ist mit einem vielfältigen Netz von Wegen mit unterschiedlichem Zielpublikum überzogen
1
Gamlikon-Baldern
Adliswil-Felsenegg
Gratweg Adliswil-Felsenegg Steilweg Stalliker Weg
Gratweg (1)
Leiterli Bleiki-Folenweid Fälatsche
Föhreneggweg
Coiffeurweg Trampelpfad Ost Laternenweg
Denzlerweg Rossweidliweg
Ringlikon-Triemli
Wanderwege
Der Uetliberg; hier + jetzt Verlag; 2011
schweingruber zulauf landschaftsarchitekten CH-8048 Zürich T / F +41 43 336 60 70 / 80 www.schweingruberzulauf.ch Quelle: www.gis.zh.ch Erschliessung
Sonstige Wege
Die Wege bündeln sich entlang dem Bergfuss, dem Berg- rücken und in wenigen Vertikal- Verbindungen
1
Planetenweg 2
PLANETENWEG/LEHR- PFAD PANORAMAWEG Massstab 1:1Mrd. MTB TRAIL Höckler
SCHLITTELWEG FINNENBAHN VITAPARCOUR 3,6 Kilomter Mountainbiketrails 3
MTB TRAIL Triemli LEHRPFAD REITWEGE Mountainbiketrail (2) Reitweg Planetenweg (1) Vitaparcour Lehrpfad Schlittelweg (3) Finnenbahn Schlittelweg Panoramaweg
Quelle: www.gis.zh.ch schweingruber zulauf landschaftsarchitekten CH-8048 Zürich T / F +41 43 336 60 70 / 80 www.schweingruberzulauf.ch Orte
Burgen und Relikte Schnabelburgruine Entsprechend der strategischen Bedeutung des Berges sind heute noch eine Vielzahl von historisch bedeuten- Hochwacht den Orten vorhanden. Diese konzentrieren sich grössen- teils auf den Bergrücken.
Burgruine Balderen
GEDENKSTEIN Friedrich von Dürler
Burgruine Manegg Burgruine Sellenbürgen HÜGELGRAB Burgrelikte Uetliburg 5.Jhd.v.Chr. 1714 Keltischer Fürstengrabhügel Sonnenbühl) RELIKTE Überreste keltische Wall und Halsgraben
Burgruine Friesenberg
Burgruine
Relikt/Spuren
Zürcher Kantonskarte 1566
Quelle: Der Uetliberg; hier + jetzt Verlag; 2011 schweingruber zulauf landschaftsarchitekten CH-8048 Zürich T / F +41 43 336 60 70 / 80 www.schweingruberzulauf.ch Orte
Punktuelle Erholungseinrichtungen Restaurant Schweikhof Restaurant Albis Berghotekl Windegg Die Einrichtungen bündeln sich entlang des Bergrückens und in Stadtnähe am Bergfuss. Restaurant Erpel
1 Restaurant Albishaus
Restaurant Buchenegg Restaurant Chnusper-Hüsli
Restaurant Felsenegg
1 Gasthaus Balderen
Restaurant Hotel Felsenegg 2
Teehaus Zur steilen Wand
Restaurant Uto Staffel
Restaurant Hotel Utokulm Restaurant Gmütliberg 2 Teehaus Jurablick
Uetliberg Teehaus 3
Restaurant/Hotel/Teehaus
Spielplätze Grillplätze 3
Camping- und Strandbad Türler See
Kletterstieg Uetliberg
Statuen und Kunstobjekte Bruno Weber
Bike- und Freestylepark Allmend
Paragliding Uetliberg Spielplatz Uetliberg Quelle: www.wandersite.ch schweingruber zulauf landschaftsarchitekten CH-8048 Zürich T / F +41 43 336 60 70 / 80 www.schweingruberzulauf.ch Konzept Entwicklungsschwerpunkt Erholung
Zielbild
Entsprechend der topografi schen Situation konzentrie- ren sich die bestehenden Erholungsaktivitäten auf wenige klar ausscheidbare Orte.
Der Bergrücken
Bergrücken HOT SPOT Ereignisort
Der Bergfuss Kontaktzone mit Albisgebirgskette
BergFuss HOT SPOT Ereignisort
Die Runsen und Vertikalverbindungen
1.Priorität Hoher Nutzungsdruck
2.Priorität Geringer Nutzungsdruck
Die Pforten Eingangszonen Albiskette
Diese Konzentration auf wenige Orte erlaubt ein weitgehend konfl iktfreies Nebeneinander von Natur- und Erhohlungsräumen. Die weitere Entwicklung der Erholungsnutzung auf dem Uetliberg soll sich auch in Zukunft auf diese Fokusgebiete konzentrieren.
Perimeter SVO Gesamt
schweingruber zulauf landschaftsarchitekten CH-8048 Zürich T / F +41 43 336 60 70 / 80 www.schweingruberzulauf.ch Der Bergrücken HOT SPOTS B INTENSIV
Sihlbrugg
VERKEHR Oberalbis Uetlibergbahn Hochseilbahn Schnabelburg und Hochwacht
Türlersee FUNKTION Aussicht Geschichte BI13 Albis
BI11 Felsenegg
BI12 Buechenegg
NUTZUNGEN Luftseilbahn Wandern Velo fahren BI8 Fällatsche Reiten Walking Laufen Mädikon Hunde BI10 Burg Balderen
BI9 Balderen
BI7 Annaburg ORTE Gasthäuser BI6 Uto Staffel Teehäuser Spielplätze BI5 Uto Kulm Grillplätze Picknick Kletterfelsen BI4 Waldlichtung
BI2 Station Uetliberg
BI3 Spielplatz Hohenstein und Teehaus
BI1 Station Ringlikon HOTSPOT
Begriffserklärung
HOTSPOT = Ereignisort B = Bergrücken Intensiv = Intensive, konzentrierte Nutzung des Ortes
schweingruber zulauf landschaftsarchitekten CH-8048 Zürich T / F +41 43 336 60 70 / 80 www.schweingruberzulauf.ch Der Bergfuss
Entlang dicht besiedelten Gebieten / Entwicklungsgebiete
Bergfuss HOTSPOTS
FUNKTION Leitsystem Aussicht Lehrpfad
!
HOT SPOTS F EXTENSIV NUTZUNGEN Laufen Walking FE2 Umfeld Leimbach Inlinescating Velo fahren FE1 Umfeld Manegg Individualsportarten (Drachensteigen, Ballspiele etc.)) Reiten
HOT SPOTS F INTENSIV
FI4 Umfeld Allmend
ORTE FI3 Albisguetli Camping Friedhof FI2 Triemli Spielplatz Grillplatz Picknick FI1 Umfeld Station Uitikon Waldegg Allmend Sportfeld
Begriffserklärung
HOTSPOT = Ereignisort F = Fuss des Berges Intensiv = Intensive, konzentrierte Nutzung des Ortes Extensiv = ausgeweitete Nutzung des Ortes
schweingruber zulauf landschaftsarchitekten CH-8048 Zürich T / F +41 43 336 60 70 / 80 www.schweingruberzulauf.ch Die Runsen und Vertikalverbindungen
Ausgewählte Runsen. HOT SPOTS R EXTENSIV Verbindungen Bergrücken - Hangfuss mit guter ÖV Anbindung. 2. PRIORITÄT
1.Priorität RE8 Runse Buchenegg Hoher Nutzungsdruck
RE7 Runse Adliswil 2.Priorität Geringer Nutzungsdruck RE6 Runse Balderen
RE5 Runse Stallikon
ÖV Station RE4 Runse Manegg Pforte
RE3 Runse Bleiki FUNKTION Aussicht RE2 Runsen Wanderwege Geschichte
RE1 Runse Diebis
NUTZUNG HOT SPOTS R INTENSIV Wandern 1. PRIORITÄT Mountainbike Schlitteln RI5 Runse Albispass - Türlersee
RI4 Runse Felsenegg, Tägerst-Buchenegg ORTE RI3 Runse Teehäuser Allmend Picknickplätze RI2 Runse Laternenweg
RI1 Runse Triemli
Begriffserklärung
HOTSPOT = Ereignisort R = Runsen Intensiv = Intensive, konzentrierte Nutzung des Ortes Extensiv = ausgeweitete Nutzung des Ortes
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VERKEHR P1 Triemli Uetlibergbahn Hochseilbahn P2 Friesenberg Tram Bus P8 P3 Albisguetli Seilbahnstation
Bus/Tram P4 Manegg
S-Bahn P7 P5 Leimbach Tram
Parkplätze P6 Adliswil
Strassen P7 Unteralbis S Bahn P9
P8 Türlersee
P9 Tägerst FUNKTION P6 Leitsystem Pforten P10 Stallikon-Aegerten P10 ! P11 Stallikon Bleiki P5 P12 Ringlikon
P4 P11 P13 Uitikon Waldegg
Parkrkkplätzee Albisgüetli
Parkplätze Frriesenbe bergrgg
P2 P12 P FelF dermoos
P3 P13 Begriffserklärung
P = Pforte P1
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