Untervazer Burgenverein Untervaz Texte zur Dorfgeschichte von Untervaz 1964 Die Gemeinde Mastrils Email:
[email protected]. Weitere Texte zur Dorfgeschichte sind im Internet unter http://www.burgenverein-untervaz.ch/dorfgeschichte erhältlich. Beilagen der Jahresberichte „Anno Domini“ unter http://www.burgenverein-untervaz.ch/annodomini. - 2 - 1964 Die Gemeinde Mastrils Joh. Ulrich Meng in: Neue Bündner Zeitung vom 28. August 1964. Seite 12-13. Das Landschaftsbild Mastrils ist mit Ausnahme von Says die einzige Berggemeinde im Churer Rheintal. Seine Fläche deckt den steil ansteigenden Hang vom Rheinufer bis zur Gratlinie des auslaufenden Calanda. Das ganze Gemeindegebiet bildet, geographisch gesehen, eine geschlossene Einheit. Diese wird im Osten durch den Rhein, im Süden gegen Untervaz durch einen künstlichen Grenzverlauf gebildet. Er läuft senkrecht zur Fallinie des Hanges über die Lokalitäten Loch, Ragalla, an der Alpweide Maröli vorbei über den Hirzenboden zum Zweierspitz. Im Westen folgt die Grenze dem Berggrat über Bärafalla, Chemi zum Pizalun, um dann gegen Norden hin dem Spigeregg zu folgen und am Schnetzer vorbei im Ifang am Rheinwuhr zu enden. Das Mastrilser Gemeindegebiet bedeckt eine Fläche von 8,0 km2 Es präsentiert sich aus dem Tal oder von den gegenüberliegenden Berghängen betrachtet als ein vollständig überwachsenes Gelände ohne grössere, eingeschnittene Runsen oder hervortretende Felspartien. Es ist deshalb verständlich, dass am Mastrilser Berg der unproduktive Boden im Vergleich zu den andern Kreisgemeinden sehr gering ist. Die nach Osten geneigte Hanglage mit langer Sonnen- bestrahlung begünstigt das Wachstum in hohem Masse. - 3 - Photo-Heck, Landquart Während im Wohnsiedlungsgebiet vom Rhein bis auf 700 m und höher Obstbäume der verschiedensten Sorten, so auch der Nussbaum, an geschützten Stellen sogar die Edelkastanie, gedeihen, war in frühern Jahrhunderten auch der Rebbau verbreitet.