ST. SEVERIN Ev.-luth. Kirchengemeinde auf

GEMEINDEBRIEF JULI BIS NOVEMBER 2021 Für Keitum, , , Tinnum und alle Freundinnen und Freunde INHALT Liebe Gemeindemitglieder, liebe Freundinnen und Freunde von St. Severin!

02 – 03 Grußwort „Alle unter einem Dach“ Das ist wie ein Gleichnis dafür, dass gegenseitig helfen, auf unserem eigenen uns oft gar nicht bewusst ist, was für Lebensweg umsichtige und mutige Ent- 04 – 05 Theologischer Impuls Im Pröstwai in Keitum wird ein Haus Konstruktionen unser Leben und Mitein- scheidungen zu treffen. für die Kirchenmusik gebaut. Ende Mai ander halten und stützen. Ein Dachstuhl 06 Abschiedsworte haben wir Richtfest gefeiert. Trotz aller ist nicht sichtbar, er verschwindet unter Gott selbst macht das möglich, denn Ingo Pohl Coronaeinschränkungen war es ein Fest. dem Bleidach, den Ziegeln, dem Reet- Gott ist wie ein schützendes Dach. Ich Als Kirchengemeinderat sind wir stolz und dach. Aber er ist entscheidend dafür, dass wünsche uns und Ihnen, dass wir uns unter 07 – 09 Resümee dankbar, dass dieses Projekt nach einer die ganze Dachkonstruktion hält und das diesem Dach treffen, beschützt, behütet 5 Jahre Ingo Pohl langen Phase des Planes Wirklichkeit wird. Haus vor Regen und Sturm geschützt ist. und bereit, Neues zu entdecken. Der Keitumer Architekt Uwe Hansen leitet 09 Kirchen- und Friedhofsführung das Bauprojekt, das Anfang 2022 fertig In der Bibel heißt es bei Jesus Sirach im Ihre Pastorin werden soll. Dann kann Organist Alexan- 34. Kapitel: „Die Augen des Herrn sehen Susanne Zingel 10 – 12 Dr. Thorwald Ahlborn der Ivanov einziehen und KünstlerInnen, auf die, die ihn liebhaben. Er ist ein gewal- die in unserer Kirche bei Konzerten mit- tiger Schild, eine starke Stütze, ein Schutz 13 Herr von Harder Fliesen-Rätsel wirken, werden im Haus der Kirchenmusik gegen die Hitze, ein schützendes Dach am zu Gast sein. Sie können zusammen musi- heißen Mittag, er bewahrt vor dem Strau- 14 Frau Dorothée Gommen-Hingst zieren und proben und verfügen über ein cheln, er hilft vor dem Fall.“ schönes Notenarchiv - alles unter einem 15 Frau Frauke Deertz Dach nah bei der St. Severinkirche. Gott ist wie ein schützendes Dach. Un- ter Gottes Schutz und Segen kann sich 16 – 17 Förderkreis St. Severin Keitum e.V. „Alles unter einem Dach“ – das ist ein Leben in Fülle und Vielfalt entwickeln. Die guter Plan für die Kirchenmusik, aber Dachdecker gelten als eine freie Zunft. Die 18 – 19 Aus dem Kirchenbrief auch für uns als Gemeinde. Der Dach- Redewendung: „Das kannst du halten wie August bis November 2016 stuhl unserer Kirche ist von 1184 der ältes- die Dachdecker“, erinnert daran. Dach- te datierte Dachstuhl Norddeutschlands. decker durften seit dem Mittelalter un- 20 – 25 Mittwochskonzerte & Damals wurde der Dachstuhl erst einmal ter verschiedenen Handwerkergilden frei Kirchenmusik am Boden zusammengesetzt. Dann wur- wählen. Sie durften sich selbständig ent- den Abbundzeichen in das Holz geschla- scheiden, ihre eigenen Wege gehen und 26 Chorproben digital gen und damit eine Bauanleitung, wie die eigene Techniken entwickeln. Vielleicht Balken des Dachstuhls zusammenpassen. weil es eine besondere Kunst ist, einen 27 Regionalkonferenz Danach wurde die ganze Konstruktion auf Dachstuhl zu bauen und kein Haus wie das das Kirchenschiff gehoben und oben zu- andere ist. 28 Gottesdienste sammengesetzt. Sehr viele Jahrhunderte hält der Dachstuhl von St. Severin schon. St. Severin und unsere Gemeinde möge 29 Freud und Leid Erst vor fünf Jahren wurden Wikingerru- immer ein Ort sein, wo wir in aller Freiheit nen dort oben wiederentdeckt. Sie waren herausfinden können, was für uns richtig 31 Kontakt & Impressum lange unter Dachsparren ganz verborgen. ist. Es möge ein Ort sein, wo wir uns

2 3 Ein Haus, das sich Gemeinde nennt

Wir leben in einer sich rasant verän- der Universität Greifswald spricht von Kir- Kirchengemeinde 2.0 darf sich nicht die Strukturentscheidungen, die die Kir- dernden Gesellschaft. Wovon Martin Hei- chengemeinden mit alttestamentarischen statisch verstehen, versorgend und be- chen zur Zeit treffen noch schwieriger. Um degger schon vor fast 100 Jahren schrieb Begriffen. Es gibt Tempelgemeinden, Sy- wahrend, sondern mehr im Sinne Jesu für mich damit klar zu kommen, muss ich ist mittlerweile Realität: wir leben in einer nagogengemeinden und Zeltgemeinden. als eine Gemeinschaft im Unterwegs. Für mir mehr Zeit nehmen, mich selbst auch Zeit sich auflösender Gewissheiten. Sozial- Erklärt für die Region Sylt hieße das: wir mich macht Kirchengemeinde Sinn, wenn immer wieder neu in den Austausch Jesu, strukturen definieren sich neu, kulturelle sind reich an unterschiedlichen Gemeinde- sie ein Ort und Raum für Jüngerschulung in seine Schule zu begeben. Und ich möch- Vielfalt ersetzt nationale Identität, Mobi- typen und haben im gemeinsamen Mitein- ist. Menschen kommen zusammen, tau- te nicht nur hüten und einladen, ich möch- lität ist wichtiger als Verwurzelung und die ander darin viele Chancen. Wir haben zwei schen sich aus, hören einander zu, haben te auch Zeit und Gelegenheit haben, selber digitale Welt hat eine Geschwindigkeit, die Tempelgemeinden St. Severin und Wes- Platz, Fragen zu stellen und miteinander Kundschafter zu sein. einige von uns bereits wie in einem Ketten- terland. Hier gibt es das bisschen mehr. Wege zu gehen. Pastor*innen dozieren karussel zum Opfer der Fliehkraft macht, Einen A Organisten, Kulturangebote, au- nicht Ungefragtes, sondern vermögen es, Das Haus, das sich Gemeinde nennt, wir verlieren den Kontakt. Das alles löst bei ßerordentliche Gottesdienstfeiern, Reise- den Themen der Glaubensschüler*innen verändert sich und das ist gut so. Ich wün- vielen Ängste aus. Populisten, Verschwö- angebote, Treffpunkte. und die eine Sprache zu verleihen. Und das alles sche uns allen viel Neugierde und Mut. Das rungstheoretiker und Trumpisten finden Norddörfer wären Synagogengemeinden, nicht zum Selbstzweck. Es darf nicht da- Titelbild ist gut gewählt: in diesem Prozess darin ihren Nährboden. Räume an denen sich größtenteils Ortsge- rum gehen an einem Ufer, an dem Men- ist es nämlich heilsam, nicht alles zu de- meinde versammelt. Die Gemeinden Hör- schen ertrinken, ein nettes Clubhaus zu ckeln und erst einmal den Wind durchwe- Aber diese Zeit der Veränderungen ist num/ und List würden nach Prof. führen, sondern Rettungsschwimmer fit hen zu lassen. Unsere Gemeinde hat eine nicht nur bedrohlich. Sie bietet selbstver- Herbst Zeltgemeinden sein. Gemeinden, zu machen, um im Meer des Lebens Ertrin- gutes und segensreiches Fundament. Das ständlich Chancen. Ein Mehr an Indivi- die in absehbarer Zukunft keine eigene kende zu retten. Menschen in einer Schule möglichst eine Gemeinde in Vielfältigkeit dualität, den Wandel gestalten durch die Pastor*in mehr haben und im Übergang des Glaubens zu begleiten ist keine in sich sich geborgen fühlt, ist die Funktion eines Möglichkeit eigener Wandelbarkeit, in- leben von der versorgten Gemeinde zu der selbst zufriedene Lebensblase, sondern alle einenden Daches. Daran mitzubauen ternationaler Austausch, mehr Gleichbe- um sich sorgenden Gemeinde. Den Zelt- sollte sich meiner Meinung nach an dem lade ich sie alle von Herzen ein. rechtigung und Beziehungen ohne Zwang. gemeinden wird in Zukunft die größte Be- Vorbild Jesu orientieren: d.h. im Leben Hinzu kommt ein Quantensprung von dem, deutung zukommen. In ihnen wird es sich der Gemeinde sollen Kundschafter fit ge- Ingo Pohl was wir über das Leben auf der Erde und nämlich entscheiden, ob es Kirche gelingt, macht werden, um selber in neuem Land im All wissen. All das ist wie die ständige ihre Pastorenzentriertheit zu switchen hin bestehen zu können, um Menschen neuen Eroberung neuen Landes. zu einer Bewegung der Taufberufenen. Landes als Christen zu begegnen, von ihren Wahrnehmungen zu lernen und etwas von Kirche besitzt in diesem neuen Land Wenn ich auf Jesus von Nazareth dem mitzuteilen, was den Kundschaftern noch einige alte Burgen. Das sind bewähr- schaue, glaube ich nicht, dass er über- selbst wichtig geworden ist. Und Kund- te Rückzugsräume und Traditionsträger. haupt auf Kirchengemeinden im Sinne schafter bringen dann ihre Erfahrungen Sie können Schutz bieten. Aber um Land von Gruppen verwaltenden Glaubens Wert zurück, reflektieren, spiegeln und tanken zu entdecken und deren Bewohner kennen gelegt hat. Im festen Vertrauen auf das selber auf. Ohne das verkümmert christ- zu lernen, bedarf es Kundschafter mehr Hereinbrechen des Reiches Gottes, war es liche Gemeinde zu einem im eigenen Sud denn Festungsverwalter. Will Kirche die dem Wanderprediger aus Galiläa wichti- köchelnden und langsam verdunstenden neuen Möglichkeiten der Jetztzeit nutzen, ger, die Herzen Gläubiger zu bilden und sie Konzentrat – bis der Topf anbrennt. muss sie mehr Scouts entsenden anstatt uneingeschränkt auf die Wirklichkeit Got- Burgherr*innen auszubilden. Konzeptionell tes auszurichten anstatt Glaubensorte zu Meine Lieben, Menschen in die Jünger- hinkt Kirche da leider weit hinterher. organisieren. Jesus war mit seinen Freun- schulung Jesu einzuladen, darin sehe ich den und Freundinnen in Bewegung. Er rief meinen Platz im Haus, das sich Gemeinde Es gibt noch ein Bild für Kirchenge- sie heraus aus ihren Lebensbezügen, damit nennt. Dies immer zu leben und rüber zu meinden, das mir sehr gut gefällt und das sie eine Zeit mit ihm verbrachten, eine Zeit bringen bei den vielen Verwaltungsauf- mehr Entwicklungsspielraum eröffnet als im unterwegs. gaben, die das Hüten des Hauses mit sich das Bild der Burg. Prof. Michael Herbst von bringt, ist oft sehr schwer und wird durch

4 5 Resümee Fünf Jahre mit Pastor Ingo Pohl

Am 9. Oktober 2016 wurde Pastor Ingo Pohl in einem feierlichen Gottesdienst in St. Severin als Pastor unserer Gemeinde eingeführt. Dabei wurde ihm auch eine Kopie der Landkarte von dem Alten Nordfrieslande, der Meyerschen Landkarte überreicht. Sylt ist dort noch ein Teil des Festlandes. Vieles hat das Meer seitdem fortgespült, aber St. Severin ist geblieben. Auch von dem Wirken von Pastor Ingo Pohl wird vieles die Zeit überdauern. Gottesdienste zu feiern, ist für Pastor Pohl Herzensangelegenheit. Aber es ist zum Staunen, was er daneben in fünf Jahren alles geschafft und auf den Weg gebracht hat. Pastor Pohl hat sich in der Notfallseelsorge engagiert und wird es weiter tun. Er hat den Krankenhausseelsorgekreis wiederbelebt und ein neues Konfirmandenkonzept entwickelt. Eine Gruppe ist mit ihm nach Israel gereist. Die Sylter Friedhöfe sind unter seiner Leitung enger zusammengewachsen. In der Tinnumer Feuerwehr und im Tinnumer Ortsbeirat hat er sich engagiert eingebracht. Wir wünschen ihm, dass er mit viel Freude so auch in Morsum und in der Region Sylt weiterwirken kann. Ich gehe Der Kirchengemeinderat und ich bleibe

Nach fünf Jahre Tätigkeit in St. Severin werde ich zum 1. Oktober in die Kirchen- gemeinde St. Martin Morsum wechseln. Ich freue mich, noch einmal aufbrechen zu dürfen und dabei doch auch irgendwie zu bleiben. Ich bleibe auf unserer Sehnsuchtsinsel Sylt. Ich bleibe als Notfallseelsorger, Krankenhausseelsorger, Feuerwehrseelsorger den Menschen unserer Insel verbunden. Ich bleibe als Vorsitzender des Friedhofsausschusses und Mitkoordinator der Konfirmandenarbeit der Region Sylt auch weiter ein Teil der Arbeit von St. Severin und werde nach besten Kräften auch für Vertretungen da sein. Die Herausforderung für uns alle besteht darin, den Prozess zu „Kirche auf Sylt“ mit immer weniger Pastoren, unter Führung des Heiligen Geistes gemeinsam voranzubringen. Was ich in St. Severin außer einem Namen auf der Pastorentafel hinterlasse, vermag ich selbst nicht zu beurteilen. Sicherlich aber die Erinnerung an die ein oder andere Predigt. Sie können sie noch nachlesen unter www.dem-himmel-sei-dank.de . Ich danke allen, die mir ihr Vertrauen geschenkt haben und bitte um Verzeihung, wen ich enttäuscht habe. Ich freue mich natürlich stets auf ein Wiedersehen in St. Martin herzlich Ihr und Euer Ingo Pohl

6 7 Lieber Ingo, „Fang nie an aufzuhören - Höre nie auf anzufangen“ Lieber Ingo, Dies Wort wird Cicero zugeschrieben, ich werde es aber immer mit Dir neben vielen anderen schönen Erlebnissen, Gottesdiensten und Begeben- verbinden und deiner Bereitschaft aufzubrechen, alte Zöpfe abzuschneiden, heiten wird mir vor allem die wunderbare gemeinsame Reise mit Dir nach den Laden durchzuwirbeln und neu aufzustellen. Jesus zog von Ort zu Ort, Israel immer in Erinnerung bleiben! Paulus blieb nie lange in einer Stadt. Auch du bist bereit zu Aufbruch und Neuanfang – das zeichnet dich aus. Danke dafür. Der Gottesdienst am See Genezareth, die Andacht im Garten Gethsemane und der Besuch in Jerusalem haben wirklich einen bleibenden Eindruck hinter- Susanne (Pastorin Susanne Zingel) lassen! Vielen Dank für alles, ich wünsche dir Gottes Segen für deinen weiteren Weg! Herzlich, Stefan (Stefan Köhn, Mitglied im Kirchengemeinderat)

Lieber Ingo, du setzt dich sehr dafür ein, dass sich der Gottesdienstausschuss mehr in den Gottesdiensten einbringt oder auch selbst ganz gestaltet. Wir sollen vorbereitet sein auf die Zeit mit weniger Pastoren. Ich danke dir für das große Vertrauen, das du dadurch in uns Ehrenamtliche setzt. Tine (Christine Suhl, Mitglied im Kirchengemeinderat)

Ingo Pohl war einer der ersten Gratulanten nach meiner Wahl zur Pröpstin in im Juni 2018. Er hatte auch gleich ein Mikrofon dabei, um ein kleines Interview für den Radiosender Syltfunk aufzuzeichnen. Der erste fröhlich-freundliche Eindruck von einem spontanen, Medien affinen Kollegen auf der Höhe der Zeit – alles stimmt bis heute.

Ingo Pohl schafft es mit sonorer Stimme und Jugendlichkeit in wenigen Pröpstin Annegret Wegner-Braun Tagen eine taufrische Konfergruppe zu einem Ganzen zusammenzufügen. Propstei Nord im Kirchenkreis Nordfriesland Mit viel Fröhlichkeit und Einfühlungsvermögen, ohne dass der Sinn der Konferfreizeit zu kurz kommt. Chapeau, Ingo! Caroline (Caroline Jörgensen, Mitglied im Kirchengemeinderat)

Termin Kirchen- und Friedhofsführungen

Auch in diesem Jahr möchten wir bis Ende Oktober interessierten Besuchern Führungen durch die St. Severin Kirche und über unseren Friedhof mit fachkundigen Führern anbieten. Während wir diese Ausgabe des Gemeindebriefes fertigstellen, können wir leider noch keine zuverlässigen Aussagen über Durchführung und Termine machen.

Bitte informieren Sie sich auf unserer Seite im Internet www.st-severin.de oder telefonisch im Gemeindebüro (werktags von 9 bis 12 Uhr, 04651 31713).

8 9 Dr. Thorwald Ahlborn – der Älteste im Kirchengemeinderat

In den vergangenen Wochen und Mona- Tüftler und Bastler. Vielleicht hat er das ten hatte Thorwald Ahlborn von allen Kir- von seinem Vater geerbt, der neben sei- chengemeinderäten den meisten Kontakt nem Arztberuf mit großer Zielstrebigkeit direkt zur Gemeinde. Fast jeden Sonntag mehrere Gemeinschaftsprojekte in Gang konnte man ihn vor dem Gottesdienst im setzte. Turmraum treffen. Eine freundliche Be- grüßung, ein Abgleich mit dem Namen In seinem Haus in Munkmarsch hat auf der Liste - „Jetzt dürfen Sie eintreten, Thorwald im Schuppen eine Werkstatt. herzlich willkommen.“ Thorwald Ahlborn Dort hat er die Idee unseres neuen Kerzen- unterstützt als Türhüter die KüsterInnen tisches entwickelt. Früher wurden die Ker- von St. Severin. Sofort ist zu spüren, dass zen im Turmraum in eine Schale mit Sand ihm konkrete Hilfe mehr liegt als langes gesteckt. Das sah zwar schön aus. Es war Reden. Der Gottesdienst ist für ihn eine aber auch brandgefährlich. Das flüssige Herzensangelegenheit. Er selbst besucht Wachs durchtränkte den Sand und setzte ihn regelmäßig und weiß, wieviel Halt und dadurch immer wieder den Sand in Brand. Trost darin zu finden ist. Als Arzt in Kam- Dazu gab es eine Unmenge an Resten pen und Vater von drei Kindern hatte er von Kerzenwachs. Thorwald Ahlborn hat sein Leben lang so viel zu tun, dass Enga- eine Technik entwickelt, wie eine Kerze in gement für kirchliches Leben erst im Ru- eine Halterung gesteckt rückstandsarm hestand für ihn ein Thema wurde. Anfang verbrennen kann, so dass nur der Docht 2011 wurde für den verstorbenen Christian ausgebrannt in eine Wasserwanne fällt, Duwe ein Nachfolger gesucht, und schnell die unter dem Kerzentisch gefüllt ist. Vie- war sich der Kirchengemeinderat einig, le Abende saß Thorwald vor einer Metall- Thorwald Ahlborn ist dafür die beste Wahl. schiene und studierte die Wechselwirkung Mehr als 10 Jahre ist er nun schon dabei. von Brenndauer und Verlöschen der Ker- Der Kirchengemeinderat ist für ihn neben zen in verschiedenen Lochbohrungen und seinen Verwandten, Freunden und Weg- Halterungen. Viele Rückschläge gab es zu gefährten wie „eine weitere Familie“ ge- verkraften, bis der fertige Kerzentisch in worden. Mit feiner Offenheit erinnert sich Eckernförde abgeholt werden konnte. Bis Thorwald, was er am Anfang über diese dahin war Thorwald immer bereit, so lange Truppe dachte, und wie schnell er dann he- weiter zu experimentieren, bis er das jetzt rausgefunden hat, wie toll jeder einzelne gut funktionierende Prinzip entwickelt im Kirchengemeinderat ist und dass alle hatte. Das alles fand in dem langen Win- zusammen eine gute Mannschaft sind. ter 2018 statt, in dem Thorwald Ahlborn Die Entdeckung der Stärken anderer Men- auch Abschied nehmen musste von seiner schen ist Thorwalds besondere Begabung. geliebten Frau Antje. Wer jetzt eine Kerze Sie gründet sich in der Wertschätzung im Turmraum von St. Severin entzündet, für jeden Menschen, seiner Bereitschaft hat Teil an einer Entwicklungsgeschichte, aufmerksam und genau zu schauen und in der sich Trauer und Schweres in Hoff- der Freude, mit anderen ein Team zu bil- nung verwandeln kann. Thorwald Ahlborn den. Dabei ist er auch ein Eigenbrötler, ein hat die Gabe, Menschen dabei zu unter-

10 11 Menschen in unserer Gemeinde Herr von Harder

stützen. Der Anfang davon liegt in seiner gen Mann aus Afghanistan Kirchenasyl An einem strahlend schönen Maitag besuchte uns Herr von Harder im Keitumer Pastorat. Kindheit. Er wurde hineingeboren in die im Keitumer Pastorat. Durch Thorwald Seit den frühen 50er Jahren ist seine Familie mit Sylt verbunden, viele wichtige biografische Gemeinschaft von Klappholttal. Sein Vater Ahlborns Unterstützung ist dieses Projekt Eckpunkte haben sie seither in St. Severin gefeiert, viele werden noch folgen. Knud Ahlborn hat es zusammen mit sei- gelungen. Hussein hat Deutsch gelernt. Er Herr von Harder brachte uns einen Tisch aus seinem Haus: Eingelassen sind dort acht nen Freund Ferdinand Goebel gegründet. stand niemals allein mit seinem Asylver- alte Fliesen mit religiösen Darstellungen – einige Motive sind ganz eindeutig, andere geben Ein Gedenkort für sie findet sich auf der fahren da und hat eine Lehre als Fliesenle- theologische Rätsel auf. Mit detektivischem Gespür und der freundlichen Hilfe und dem Südseite des Friedhofs. Dort liegen ihre ger absolviert, die er noch in diesem Som- Fachwissen von Herrn Römer vom Sylter Heimatmuseum konnten wir schließlich jede Ge- Gräber frei und trotzdem wohlgeordnet im mer hoffentlich erfolgreich abschließen schichte auf jeder Fliese zuordnen. „Urwäldchen“ zusammen mit dem Freund wird. Thorwald Ahlborn hat daran einen und Kunstmaler Magnus Weidemann, der großen Anteil. Viele Abende haben die bei- als Theologe Thorwalds Eltern traute, alle den zusammen beraten und gelernt. vier Geschwister taufte und dies als Stan- desbeamter auch beurkundete. Als eine Für so vieles können ihm andere Men- der ersten fand Käthe Ahlborn nach einer schen, der Kirchengemeinderat und un- Krebserkrankung 1949 hier ihre letzte Ru- sere Gemeinde Dank aussprechen. Aber hestätte. Wenige Stunden vor ihrem Tod das wäre ihm gar nicht recht. Thorwald schrieb sie an ihre Familie in einem Brief: Ahlborn ist überaus bescheiden und lenkt „Wie das Kindlein durch eine enge Pforte gleich ab. „Lass uns lieber davon reden, in das Licht der Welt eintritt, so tritt der wie wir zusammen das Pastorat saniert Sterbende durch die enge Pforte des Todes haben, mit wie vielen wir zusammen mit in das strahlende Licht des Gottesgeistes. Sven Paech das Obergeschoß entkernt Tod ist eine Geburt, wer wollte sich da habe. Das war eine Aktion. Darüber kannst nicht freuen! Meinem liebsten Mann und Du auch noch etwas schreiben.“ meinen geliebten Kindern wird mein Tod Viele von Ihnen leben in Häusern mit alten Fliesen, viele haben Fliesen gesammelt und eine wesentliche Hilfe in ihrer geistig-seeli- 2022 beginnt eine neue Legislaturperi- kennen sich gut aus: rätseln Sie mit – die Auflösung haben wir hier irgendwo im Heft ver- schen Entwicklung bedeuten. Alles andere ode. Dann wird Thorwald Ahlborn mit 84 steckt. das äußerliche Leben wird nach Gottes Jahren als ältestes Mitglied im Kirchen- Aber Herr von Harder hatte noch mehr in seinem Kofferraum. Er zeigte uns ein Foto aus Ratschluss wieder in die rechte Bahn gemeinderat sich nicht wieder zur Wahl den frühen 20er Jahren des Sylter Fotografen Bleicke Bleicken: Spielende Kinder unter einer kommen.“ stellen. „Da müssen dann Jüngere ran“, blühenden Kastanie. Es ist dieselbe alte Kastanie im Pastoratsgarten, unter der so viele sagt er. Bis dahin wünsche ich viele gute Kinder in den letzten 100 Jahren gespielt haben – und bis heute spielen, so wie an diesem Dies beeindruckende Zeugnis von Gott- Gespräche und Begegnungen mit Thor- schönen Tag die Schwestern Valentina (8) und Claire-Marie (3) Böhm. vertrauen und Lebensweisheit hat sich wald Ahlborn, denn das kann Lust machen erfüllt. Dr. Ahlborn ist ein Mensch mit be- sich einzubringen, die Geschicke einer Ge- sonderer geistig seelischer Klarheit. Sein meinde mit zu lenken und dabei ganz er- Urteil ist immer gründlich durchdacht, staunlich jung zu bleiben. seine Beharrlichkeit einmalig und seine Bereitschaft zu helfen immer konkret. 2015 gab es einen großen Helferkreis auch in unserer Kirchengemeinde, die sich für die ankommenden Flüchtlinge einsetzten. Das Gespräch führte Damals ermöglichten wir für einen jun- Pastorin Susanne Zingel

12 13 Menschen in unserer Gemeinde Menschen in unserer Gemeinde Frau Dorothée Gommen-Hingst Frau Frauke Deertz

in einem Gotteshaus aus Stein und Mörtel Elmar Kruse: Liebe Frau Deertz, wir haben E.K.: Auf was freuen Sie sich, wenn der mit Menschen aus Fleisch und Blut. Sie fast zu jeder Andacht, zu jedem Got- Lockdown hoffentlich bald vorüber ist? tesdienst in der Kirche angetroffen. War- E.K.: Warum nicht? um haben Sie trotz der Einschränkungen und der vielen Regeln St. Severin so oft D.G.-H.: Ich kann das gar nicht in Worte besucht? fassen. Es ist so ein tiefes Gefühl in mir. Ein Berührtsein von der Orgelmusik, die Herr Frau Deertz: Für mich war die Kirche ein Ivanov in diesem Augenblick in St. Severin sicherer Ort trotz Corona. Ich habe immer spielt. Ein Ergriffensein von den Klängen, Ihren Mut bewundert, wie Sie das gemacht die Herr Egorov in diesem Moment singt. haben, wie Sie als Kirche damit umgegan- Die Stimmen, die Worte von Frau Zingel gen sind: Alle machen zu – Ihr öffnet die und Herrn Pohl in diesem einen Augen- Tür! Ich habe mich hier sicher aufgehoben blick. Das unsichtbare Band der Verbun- gefühlt, konnte mich mit Gebet und der denheit zu all den anderen Gottesdienst- wunderbaren Musik sortieren und auf an- besuchern zu spüren und zu stärken. dere Gedanken kommen.

E.K.: Der Lockdown ist nun vorbei. Werden E.K.: An welche Gottesdienste oder An- Elmar Kruse: Liebe Frau Gommen-Hingst, sie weiterhin die Angebote von St. Severin dachten in dieser Zeit erinnern Sie sich be- wir haben uns in den letzten Monaten so wahrnehmen? sonders gern? oft in St. Severin getroffen - warum haben Sie über all die Monate der Einschränkun- D.G.-H.: Liebend gerne! Wie Sie wissen, F.D.: Die 12 Heiligen Nächte an Weihnach- gen regelmäßig die Gottesdienste und An- saß ich auch gestern Abend wieder in ten natürlich, aber besonders war auch dachten in St. Severin besucht? meiner Lieblings-Kirchenbank, Reihe 17, die Osternacht! Ich kenne aus meiner Hei- rechts. mat die frühen Stunden am Ostersonntag Dorothée Gommen-Hingst: St. Severin – aber abends spät noch einmal das Haus und die Gottesdienste während der Lock- E.K.: Gibt es ein Bibelwort, dass Sie durch verlassen, in die dunkle Kirche gehen, das down-Zeit waren für mich wie ein Hafen. die Zeiten des Lockdowns begleitet hat? Kerzenlicht. Zum ersten Mal habe ich eine Ein Ort, zu dem ich kommen konnte, um Osternacht erlebt – schön, dass es das an zu beten und zu hören. Ein Ort, an dem ich D.G.-H.: „Wir heißen Kinder Gottes und St. Severin gab. einfach DASEIN durfte. wir sind es“ habe ich mir oft gesagt, als ich mich zu einem der wunderbaren Got- E.K.: Hat in dieser Zeit Kirche oder beson- E.K.: Wäre das nicht auch zu Hause mög- tesdienste in St. Severin auf den Weg ge- ders unsere Kirchengemeinde einen ande- lich gewesen, mit geistlichen Impulsen macht habe - glücklich und frohen Mutes, ren Stellenwert bekommen? F.D.: Ich freue mich, wenn meine Nach- und Online-Angeboten? dass ich zu einem Ort aufbrechen durfte, barn wiederkommen – aber eigentlich an dem ich willkommen war. Ein Ort, an F.D.: Die Kirche in Keitum gehört seit vier- habe ich nichts vermisst: Es war ja alles da D.G.-H.: Die „Gottesdienste-to-go“ und dem die Kerzen auch zu jener Zeit ent- zig Jahren zu meinem Leben und war im- – an St. Severin habe ich Wort, Musik und Livestream-Predigten sind sicherlich eine zündet wurden, als es in anderen Kirchen mer da. In dieser besonderen Zeit jedoch Kultur gefunden. Ihr wart ein sicheres Ge- famose Idee - und für mich eine Ergän- stockdunkel war. Dafür bin ich sehr dank- ist St. Severin ein vertrauter Ort geworden, leit in dieser nicht so einfachen Zeit! zung – aber kein Ersatz für die Andachten bar und der Gemeinde tief verbunden. mit vielen vertrauten Gesichtern.

14 15 FÖRDERKREIS ST. SEVERIN KEITUM E.V.

Liebe Gemeindemitglieder, liebe Freunde von St. Severin,

„…und morgen wird die Sonne wieder nach Hamburg fahren, um eine Ausstel- bietet jungen Nachwuchskünstlern an St. on der Mühleisenorgel, Restaurierung und scheinen“ lung anzusehen. Spontan eines unserer Severin Auftrittsmöglichkeiten und erste Konservierung der historischen Grabstei- Konzerte hier an St. Severin besuchen... Konzerterfahrungen. Vielleicht erinnern ne) und wird in diesem Jahr nach Kräften Diese hoffnungsvollen Worte aus dem Sie sich noch an unser Konzert vor zwei einen Beitrag dazu leisten, damit die Kir- Gedicht von John Henry Mackay wurden Alle Mittwochskonzerte der letzten Jahren mit Fedor Rudin, der als Stipendiat chengemeinde den Konzertbetrieb an St. 1894 von Richard Strauss vertont und Monate mussten abgesagt werden. Vie- der Stiftung engagiert wurde und mitt- Severin aufrechterhalten kann. überschrieben unser diesjähriges Benefiz- le Künstler, auf die wir uns sehr gefreut lerweile sehr erfolgreich seinen Weg be- konzert am Mittwoch, den 23. Juni in der hatten, durften nicht kommen. Wir sollten schreitet. Ich glaube fest daran, dass wir auch Keitumer Kirche. zuhause bleiben. im nächsten Jahr großartige Konzerte Jeweils um 18.00 und 20.15 Uhr kontrol- Unserer Kirchengemeinde Keitum mit herausragen- lierten wir Eintrittskarten, Impfausweise, möchten wir danken, dass sie in dieser Zeit den Künstlern an Testergebnisse, nahmen Personendaten den Mut und ein ausgefeiltes Hygiene- St. Severin erleben auf und platzierten die 70 erlaubten Be- konzept hatte, um trotz Corona St. Severin werden und danke sucher in sicherem Abstand in den Ban- sicher und verantwortungsvoll geöffnet zu Ihnen, dass Sie mit kreihen. Eine mühsame Einlassprozedur, halten. An jedem Mittwoch und Samstag Ihrer Spende oder die aber sofort vergessen war, als Jo- gab es Abendandachten, an jedem Sonn- Ihrer Mitgliedschaft hanna Pichlmair, Alexander Ivanov und tag wurde Gottesdienst gefeiert. Alexan- im Förderkreis einen Dmitry Egorov den Altarraum betraten. der Ivanov hat die Orgel gespielt, Dmitry großen Anteil dazu Wir erlebten ein unbeschreiblich schönes Egorov hat für uns gesungen, als der Ge- beitragen. Konzert mit Werken von Mozart, Bach, meindegesang verboten war. St. Severin Saint-Saëns, mit Liedern von Mahler und blieb ein Ort der Begegnung, des Innehal- Im Namen des ge- Strauss. tens, des Gebets, der Musik – eine Trutz- samten Vorstandes burg in der Pandemie – so wie seit Jahr- des Förderkreises St. Ein strahlend schöner Abend – mit den hunderten ein Ort des Schutzes bei Flut, Severin Keitum e.V. Worten von Alexander Ivanov: „Alles in Sturm und Gefahr. Die Reihe der Mittwochskonzerte blickt wünsche ich Ihnen einen schönen Sommer Dur, voller Hoffnung.“ auf eine lange und erfolgreiche Geschich- und freue mich auf unser Wiedersehen. Der Förderkreis hat seit seiner Gründung te zurück. Jetzt ist es anders: Statt der Und wir können und dürfen hoffnungs- Verantwortung für die Kultur an St. Severin üblichen 350 Besucher dürfen nur noch 70 Herzliche Grüße aus Keitum voll nach vorne schauen: Die Infektions- übernommen und dies in seiner Satzung Personen in die Kirche eingelassen werden, Ihre zahlen gehen zurück, viele von uns sind formuliert. Nach den Erfahrungen der jedes Konzert ist somit defizitär. Wir wer- Cornelia Kamp bereits geimpft, wir haben gelernt, mit letzten Monate nehmen wir diese Aufgabe den an St. Severin keine astronomischen Corona zu leben. jetzt noch bewusster wahr. In all den Jah- Eintrittspreise nehmen und möchten, dass ren konnten wir hier hochkarätige Musiker sich auch weiterhin jeder Freund der Mitt- Vor nicht allzu langer Zeit war vieles begrüßen. Auch aufgehende Sterne in der wochskonzerte eine Karte leisten kann. noch so selbstverständlich – dann muss- Musikwelt durften wir erleben: Die Koope- Der Förderkreis hat mit der Hilfe Ihrer ten wir plötzlich lernen, dass uns ganz ration der Deutschen Stiftung Musikleben Spenden die großen Projekte in der Ver- wesentliche Dinge fehlen: Freunde treffen, unter dem Vorsitz von Frau Schulte-Hillen gangenheit unterstützt (Sanierung des essen gehen, schnell mal mit dem Zug mit unserem Organisten Alexander Ivanov Dachstuhls und des Innenraums, Revisi-

16 17 Aus der Gemeindechronik „Aus dem Kirchenbrief August bis November 2016“

Liebe Gemeindemitglieder, liebe Freun- werden. Das erstellte Sanierungsgutach- Zauberwald und Schöpfungswundern. An Zumsande, die Solisten Matthias Höfs und dinnen und Freunde von St. Severin! ten entdeckt allerdings Schlimmeres: Der drei Gesprächsabenden nimmt Pastorin Jürgen Gross, das Barockorchester Elbipo- gescheckte Nagekäfer hat im Dachstuhl Zingel „Tausend Farben – ein Licht“ zum lis aus Hamburg und der Chor an St. Se- Dass die Zeit schnell vergeht, sagen wir sein Unwesen getrieben und macht eine Thema. verin unter der Leitung von Alexander Iva- immer wieder. Dass wir aber auch so viel Notmaßnahme zur Sanierung des histo- nov ein unvergessliches Erlebnis. Weitere gemeinsam schaffen und gemeinsame rischen Tragwerks unaufschiebbar. Im Aus dem Gemeindeleben berichten wir Gäste in dieser Saison sind Johanna Pich- Erinnerungen teilen – dafür wollen wir in Schulterschluss mit dem Förderkreis St. über 16 junge Konfirmanden, die 2016 fei- lmayr, Matthias Eisenberg, Shin-Young diesem Gemeindebrief einmal fünf Jahre Severin Keitum e.V., unter Beteiligung erlich in unsere Gemeinschaft aufgenom- Lee, German Brass, Klaus Mertens und zurückschauen. des Kirchenkreises, der Landeskirche und men werden, über die Neuerscheinung des Arvid Gast. des Landesamts für Buches „Friedhof am Meer“ und über den „Ganz in Blau…“ – Denkmalpflege kön- Sylter Johannisweg – ein Gang durch die so beginnt das Gruß- nen die notwendigen Nacht in den nächsten Morgen, von Keit- wort von Susanne Mittel aufgebracht um nach List. Gefeiert werden im Septem- Zingel für den „Kir- werden. ber „Der Tag der Gastfreundschaft“ und chenbrief August bis im Oktober die „Severinstage“. November 2016“. Blau Während die Ar- als Farbe des Him- beiten am Dachstuhl Highlights im Kulturprogramm unserer mels und des Meeres. beginnen, wird im In- Kirchengemeinde sind die Mittwochskon- Blau als Farbe weit nenraum der Altar von zerte, ganz vorne an das Benefizkonzert am Horizont „wo sich der Restaurateurin des Förderkreises St. Severin Keitum e.V.: Himmel und Erde be- Ursula Lins gereinigt „Virtuosen von St. Severin“ – unter diesem rühren“ – unser Wahl- und konserviert. Heu- Motto gestalten die Sopranistin Hanna spruch für St. Severin. te, fünf Jahre später, Wir begrüßen Ingo erfreuen wir uns in Pohl - von Bischof jedem Gottesdienst Magaard auf die an dieser großartigen zweite Pfarrstelle an Arbeit, an dem strah- St. Severin berufen lende Gold und den Auflösung des Rätsels um die Fliesenmotive wird er am 9. Oktober Farben der Malereien

von Propst Dr. Bronk auf den Flügeln. Fi- Versuchung Jesu Versuchung 8.

feierlich in sein Amt nanziert werden diese Gefangennahme Jesu Gefangennahme 4.

Im Garten Gethsemane Garten Im 7.

eingeführt. Konservierungsarbei-

des Johannes des

ten durch Spenden an

und Balken im Auge im Balken und

Kopf der und Salome 3.

„Rettet St. Severin“ – das wird das Mot- den Förderkreis St. Severin Keitum e.V.. Splitter vom Gleichnis 6.

to der nächsten Monate werden. Im Jahr Auferstehung Christi Auferstehung 2.

in Unschuld in

2014 hat der Kirchengemeinderat eine um- „Die Farbe soll den Weg bestimmen“ –

Heilung des Gichtkranken des Heilung 1. Hände seine wäscht Pilatus 5. fassende Innenraumsanierung von St. Se- das ist der Leitsatz von Dietmar Mainz aus

verin beschlossen. Neben der anstehenden Jülich, der einige seiner Bilder für eine Aus- Reinigung und Revision der Mühleisenorgel stellung im Pastorat zusammengestellt dar Geschichten biblische Fliesen die stellen unten rechts nach oben links Von sollen die Wände saniert, Elektroinstalla- hat. Er erzählt Geschichten vom Leben, tion und die Beschallungsanlage überholt von Begegnung, von Meer und Himmel,

18 19 Mittwochskonzerte in St. Severin 07 Mittwoch, 7. Juli, 18.00 Uhr und 20.15 Uhr ORGELKONZERT Bach – Präludium und Fuge G-Dur, BWV 541 Essl – 6 Bagatellen Bach – Sonate c-Moll Essl – Recollections, I. Creek Kerit, Elijah‘s Ascension, Crossing Franck – Grande Piece Symphonique Jürgen Essl (Stuttgart)

Liebe Gemeindemitglieder, Mittwoch, 14. Juli, 18.00 Uhr und 20.15 Uhr seit dem 9. Juni dürfen wir an St. Severin die Konzertreihe der Mittwochskonzerte fort- setzen. Mit zwei Konzerten am Abend, jeweils um 18.00 Uhr und um 20.15 Uhr können wir ORGELKONZERT Ihnen bei eingeschränkter Besucherzahl einen angenehmen und mit Abstand sicheren Mendelssohn Bartholdy – Orgelsonate Konzertbesuch anbieten. B dur Bach – Liebster Jesu wir sind hier Wir möchten Ihnen allen an dieser Stelle für Ihre Geduld und Ihr Verständnis danken BWV 731, – in den vergangenen Wochen mussten wir angekündigte Konzerte doch spontan wie- Nun freut euch, lieben Christen gmein der absagen. Das Veranstaltungsbüro vom Sylt-Tourismusservice (ISTS) hat uns ganz un- BWV 734, bürokratisch bei der Rückabwicklung der Eintrittskarten aus dem Vorverkauf unterstützt Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ BWV 639 – auch dafür sagen wir Danke! Wiedermann – Toccata und Fuge f moll Vivaldi-Bach – Concerto D dur BWV 972 Unsere besondere Verbundenheit gilt vielen unserer treuen Konzertbesucher, die Zahrádková – Improvisation, Lumen I sich ihre Eintrittsgelder nicht erstatten ließen, sondern mit einer Spende die Musik an Licht des St. Severin unterstützen wollten. Glaubens, Lumen II Licht der Hoffnung, Lumen III Licht der Liebe Eintrittskarten erhalten Sie an den insularen Vorverkaufsstellen, im Internet Essl – Reple corda www.insel-sylt.de und telefonisch 04651/9980, Restkarten sind am Konzerttag an der Mendelssohn Bartholdy – Variations Abendkasse erhältlich. sérieuses Marie Zahrádková (Prag, Tschechien) Busverbindungen zur Keitumer Kirche und Abfahrtszeiten nach dem Konzert finden Sie unter www.svg-busreisen.de oder telefonisch 04651/836100.

20 21 07 08 09 Mittwoch, 21 Juli, 18.00 Uhr und 20.15 Uhr Mittwoch, 4. August, 18.00 Uhr und 20.15 Uhr Mittwoch, 1. September, 18.00 Uhr und IN KOOPERATION MIT DER DEUTSCHEN 20.15 Uhr STIFTUNG MUSIKLEBEN TROMPETE UND ORGEL MIT BACH Mittwoch, 22. September, 18.00 Uhr und Matthias Höfs – Trompete TROMPETE UND ORGEL 20.15 Uhr Alexander Ivanov – Orgel DURCH DAS JAHR Matthias Höfs – Trompete ORGELWERKE ZUM 10. SONNTAG NACH Alexander Ivanov – Orgel BACH UND TRINITATIS Alexander Ivanov DIE ROMANTIK Mittwoch, 8. September, 18.00 Uhr und Bach – Toccata und Fuge d-Moll, BWV 565 20.15 Uhr Bach – Solosonate Nr. 1 g-Moll, BWV 1001, Mittwoch, 11. August, 18.00 Uhr und 20.15 Uhr Adagio und Fuga LA FLUTE DE PAN MIT BACH Théodore Dubois – Toccata G-Dur Franck, Mouquet, Poulenc, Enescu, Messiaen DURCH DAS JAHR Fritz Kreisler – Recitativo, Scherzo-Caprice Ulrike Höfs – Flöte ORGELWERKE ZUM 14. SONNTAG NACH für Violine solo op. 6 Alexander Ivanov – Klavier / Orgel TRINITATIS Jakow Pavlenko – Violine Alexander Ivanov Aurel Dawidiuk – Orgel

Mittwoch, 18. August, 18.00 Uhr und 20.15 Uhr Mittwoch, 15. September, 18.00 Uhr und ORGELKONZERT 20.15 Uhr Claude Balbastre – Suite: Prelude, Duo, Trio, Gavotte, Allegro ORGELKONZERT J.S. Bach – Choralbearbeitungen Franck – Choral h-Moll Marco Enrico Bossi – op. 49, Scherzo Dupre – Toccata uber Placare Christe Marina Sagorski (Gießen) Servulis, „In dulci Jubilo“ Fleury – „Vif et Agité“ aus der ersten Sym- phonie Tournemire – Offertoire de l’office de la Mittwoch, 28. Juli, 18.00 Uhr und 20.15 Uhr Toussaint ORGELKONZERT Grunenwald – La mélodie intérieure, Alexander Ivanov Introduction et aria, Alleluia Blanc – Improvisation Frédéric Blanc (Paris) Mittwoch, 25. August, 18.00 Uhr und 20.15 Uhr Mittwoch, 29. September, 18.00 Uhr und ORGELKONZERT 20.15 Uhr Bach, Borodine, Prokofiev, Widor, Messiaen ORGELKONZERT Shin-Young Lee (Paris) Alexander Ivanov

22 23 10 11 Mittwoch, 6. Oktober, 18.00 Uhr und Mittwoch, 20. Oktober, 18.00 Uhr und Mittwoch, 3. November, 18.00 Uhr und 20.15 Uhr 20.15 Uhr 20.15 Uhr MUSIKALISCHE GÄRTEN ORGELMUSIK ZUR ORGELKONZERT Alain – Le jardin suspendu (Chacone) Alexander Ivanov Franck – Prélude, Fugue et Variation op. 18 HOCHZEIT Bach, Mendelssohn, Schubert, Wagner, Frescobaldi – Bergamasca Widor Mittwoch, 10. November, 18.00 Uhr und Bach – „An Wasserflüssen Babylon“ Alexander Ivanov 20.15 Uhr Reinken – Choralfantasie „An Wasserflüssen Babylon“ TOD UND Duruflé – Sicilienne und Toccata aus der IN KOOPERATION MIT DER DEUTSCHEN Suite op. 5 KAMMERPHILHARMONIE BREMEN AUFERSTEHUNG Rachmaninov, Schostakowitsch, Alexander Ivanov Mittwoch, 27. Oktober, 18.00 Uhr und Mussorgsky 20.15 Uhr „Bilder einer Ausstellung“ Mittwoch, 24. November, 18.00 Uhr und SONNE, MOND Alexander Ivanov 20.15 Uhr UND HAYDN MIT BACH DURCH DAS Haydn – Quartett für Flöte und Streichtrio Mittwoch, 17. November, 20.15 Uhr JAHR und Sonnenquartett op. 20 Nr. 2 C-Dur Praeludium und Fuge Es-Dur, BWV 552 Schneider – Quartett g-Moll für Flöte und ES WERDE LICHT Telemann – Kantate „Ihr Völker hört“ „Kyrie, Gott Vater in Ewigkeit“, BWV 669 Streichtrio Händel – „Mi Palpita Il cor“ „Christe, aller Welt Trost“, BWV 670 Mitglieder der Bach – „Bethörte Welt!“ „Kyrie, Gott heiliger Geist“, BWV 671 Deutschen Kammerphilharmonie Bremen C. Ph. E. Bach – Flötensonate a-Moll „Kyrie, Gott Vater in Ewigkeit“, BWV 672 Ulrike Höfs – Flöte Ulrike Höfs – Flöte „Christe, aller Welt Trost“, BWV 673 Glenn Christensen – Violine Dmitry Egorov – Countertenor „Kyrie, Gott heiliger Geist“, BWV 674 Anja Manthey – Viola Alexander Ivanov – Orgel „O Vater, allmächtiger Gott“, BWV 758 Nuala McKenna – Violoncello „Allein Gott in der Höh sei Ehr“, BWV 675 „Vater unser im Himmelreich“, BWV 737 „Wir glauben all an einen Gott“, BWV 680 Trio super: Herr Jesu Christ, dich zu uns wend, BWV 655 „Herr Jesu Christ, dich zu uns wend“, BWV 726, BWV 706, BWV 749, BWV 632 Mittwoch, 13. Oktober, 18.00 Uhr und „Christe, du Lamm Gottes“, BWV 619 20.15 Uhr „Herr Gott, dich loben wir“, BWV 725 Dmitry Egorov – Countertenor ROMANTISCHE MUSIK Alexander Ivanov – Orgel FÜR ZWEI KLARINETTEN, KLAVIER UND ORGEL MendelssohnBartholdy, Bruch, Schumann Sabine Meier – Klarinette Reiner Wehle – Klarinette Alexander Ivanov – Klavier

24 25 Musik an St. Severin Bericht aus der Regionalkonferenz Chorproben digital

Während der Kontaktbeschränkungen war es für uns alle eine große Herausforde- Am 1. März 2021 hat sich die Sylter sich um und gehen zu den Veranstaltun- rung, unsere sozialen Kontakte aufrecht zu erhalten. Viele von uns sind in dieser Zeit Regionalkonferenz gegründet. Alle Insel- gen, die sie ansprechen. ganz überraschend zu digitalen Experten geworden: online - Spieleabende mit unseren kirchengemeinden entsenden in diese Freunden, Facetime für ein gemeinsames Frühstück mit der Familie – fast jeder von uns Konferenz zwei VertreterInnen. Für unsere Darum haben sich die Mitglieder der hat Erfahrung mit Homeoffice und Homeschooling gemacht. St. Severingemeinde sind das Dr. Stefan Regionalkonferenz auf ihrer letzten Sit- Köhn und Pastorin Susanne Zingel. Die zung im Mai entschlossen, als erstes ge- Wir an St. Severin haben zu Pfingsten digitale Gottesdienste angeboten, die regel- Konferenz tagt vier Mal im Jahr. Christina meinsames Projekt eine inselweite Öffent- mäßigen Sitzungen des Kirchengemeinderates und der Ausschüsse wurden als Zoom- Kosmehl aus dem Westerländer Kirchen- lichkeitsarbeit aufzubauen. Konferenz durchgeführt – selbst der Chor an St. Severin hat wochenlang digital geprobt! gemeinderat wurde für zwei Jahre als Donnerstags zur vertrauten Probenzeit war das Zoom-Portal geöffnet, jedes Chormit- leitende Koordinatorin der Konferenz Nicht nur auf Sylt gibt es eine Regional- glied hatten einen Zugangscode erhalten: Unser Kantor Alexander Ivanov saß am Klavier gewählt. Pastorin Susanne Zingel ist ihre konferenz. Im Kirchenkreis Nordfriesland in seinem Wohnzimmer, wir an unseren Bildschirmen – eine tolle Erfahrung und eine Stellvertreterin. gibt es insgesamt sieben Regionen mit je schöne Gemeinschaft mit dem 42. Psalm von Felix Mendelssohn Bartholdy. einer eigenen Konferenz. Im August wird Mit der Regionalkonferenz gibt es zum es das erste Treffen aller Koordinatoren ersten Mal ein Forum, in dem Kirchenge- geben. Christina Kosmehl und Susanne meinderäte direkt in Verbindung treten. Zingel werden teilnehmen und sind ge- So wollen wir uns gemeinsam auf eine Zu- spannt auf die Berichte und Erfahrungen kunft vorbereiten, in der nicht mehr jede der anderen Regionalvertreter. Kirchengemeinde einen eigenen Pastor oder eine eigene Pastorin hat. Es geht also Noch klingt das ganze Projekt etwas darum Zusammenarbeit besser zu orga- konstruiert und abstrakt. Aber Struktu- nisieren. Schon jetzt gibt es viele gemein- ren aufzubauen ist am Anfang immer eine same Projekte, wie Konfirmandenfahrten, nüchterne Angelegenheit. Die Inspiration die Verwaltung der Friedhöfe oder die Ko- und der Erfolg werden in der Begegnung ordination von Konzertterminen. Das ist und dem Austausch liegen. Wir schaffen alles ausbaubar. jetzt dafür die Voraussetzungen und ver- trauen in all dem auf Gottes guten Geist, Jede Gemeinde hat ihr eigenes Profil der oft gerade in schwierigen Zeiten seine und Veranstaltungen, die genau auf ihre stärkste Wirkung entfaltet. Gemeindemitglieder zugeschnitten sind. Aber die klassischen Zielgruppenangebote für Senioren, Kinder und Jugendliche wer- den immer vielfältiger. Beim Gemeindees- sen sind nicht nur Keitumer, beim Gemein- defrühstück nicht nur Tinnumer zu Gast. Die ersten Schritte in eine neue Normalität gehen wir seit Mitte Juni. Wir treffen uns Senioren sind mobiler als früher. Kinder zur Chorprobe donnerstags in der Kirche – viele von uns sind bereits geimpft, wir sitzen und Jugendliche freuen sich über span- mit sicherem Abstand und lassen uns tagesaktuell vor der Probe testen. nende Angebote in größeren Gruppen. Der inselweite Tag für alle KonfirmandInnen Und wir freuen uns über jedes neue Chormitglied: Rufen Sie uns gern im Gemeinde- war ein voller Erfolg und wird wiederholt büro an! werden. Einheimische und Gäste schauen

26 27 Gottesdienste an St. Severin Freud und Leid Termine vom 1.7.bis zum 30.11.2021 Vom 01. März bis 30. Juni 2021 Juli 04.07.2021 10.00 Uhr Gottesdienst am 5. Sonntag nach Trinitatis 11.07.2021 10.00 Uhr Gottesdienst am 6. Sonntag nach Trinitatis 18.07.2021 10.00 Uhr Gottesdienst am 7. Sonntag nach Trinitatis In unserer Gemeinde wurden getauft: Fritz Bo Boysen aus Westerland • Max Emil Blum aus Westerland 25.07.2021 10.00 Uhr Gottesdienst am 8. Sonntag nach Trinitatis August In unserer Gemeinde wurden getraut: Eric Michael Schendel und Katharina Rappenecker, geb. Kerber, aus Nußloch 01.08.2021 10.00 Uhr Gottesdienst am 9. Sonntag nach Trinitatis • Maximilian Benedikt und Marie Christine Roesch, geb. Hupe, aus Lübeck • Diethart 08.08.2021 10.00 Uhr Gottesdienst am 10. Sonntag nach Trinitatis Paul und Carmen Rosemarie Statz, geb. Gerke, aus Hamburg 15.08.2021 10.00 Uhr Gottesdienst am 11. Sonntag nach Trinitatis In und aus unserer Gemeinde wurden beigesetzt: 22.08.2021 10.00 Uhr Gottesdienst am 12. Sonntag nach Trinitatis Manfred Hoeg, 74 Jahre, aus Keitum • Hans Peter Hammer, 85 Jahre, aus Keitum 29.08.2021 10.00 Uhr Gottesdienst am 13. Sonntag nach Trinitatis • Anke Kepinski, geb. Hoeg, 60 Jahre, aus Flensburg • Renate Johanne Meta Munck, September geb. Müller, 81 Jahre, aus Tinnum • Michael Jung, 52 Jahre, aus Tinnum • Wolfgang Manfred Kühne, 85 Jahre, aus Tinnum • Antje Puck, geb. Maß, 77 Jahre, aus Tinnum 05.09.2021 10.00 Uhr Gottesdienst am 14. Sonntag nach Trinitatis • Rolf Heidtmann, 89 Jahre, aus Tinnum • Gert-Rainer Neumann, 71 Jahre, aus Stein 12.09.2021 10.00 Uhr Gottesdienst am 15. Sonntag nach Trinitatis AG • Bärbel Trost, geb. Neumann, 77 Jahre, aus Niebüll • Herbert Klein, 84 Jahre, aus 19.09.2021 10.00 Uhr Gottesdienst am 16. Sonntag nach Trinitatis Keitum • Jenny Beata Brummelhop, geb. Jörgensen, 98 Jahre, aus Keitum • Esther Tag des Friedhofs mit Pastorin Susanne Zingel Bloch, geb. Michels, 94 Jahre, aus Hamburg • Alexander Carl Scotti, 69 Jahre, aus 26.09.2021 10.00 Uhr Gottesdienst am 17. Sonntag nach Trinitatis Tinnum • Johanna Christine Poschacher, geb. Mühlhausen, 73 Jahre, aus Wolfenbüttel • Beate Franziska Frohböse, geb. Loch, 66 Jahre, aus Westerland Oktober 03.10.2021 10.00 Uhr Gottesdienst am 18. Sonntag nach Trinitatis Erntedankfest mit Pastorin Susanne Zingel 10.10.2021 10.00 Uhr Gottesdienst am 19. Sonntag nach Trinitatis 17.10.2021 10.00 Uhr Gottesdienst am 20. Sonntag nach Trinitatis 24.10.2021 10.00 Uhr Gottesdienst am 21. Sonntag nach Trinitatis Severinstage mit Pastorin Susanne Zingel 31.10.2021 10.00 Uhr Gottesdienst am 22. Sonntag nach Trinitatis Reformationsfest mit Pastorin Susanne Zingel November 07.11.2021 10.00 Uhr Gottesdienst am drittletzten Sonntag des Kirchenjahres 14.11.2021 10.00 Uhr Gottesdienst am vorletzten Sonntag des Kirchenjahres 17.11.2021 18.00 Uhr Gottesdienst am Buß- und Bettag 21.11.2021 10.00 Uhr Gottesdienst am letzten Sonntag des Kirchenjahres Ewigkeitssonntag mit Pröpstin Annegret Wegner-Braun 28.11.2021 10.00 Uhr Gottesdienst am 1. Advent

Jeden Samstag um 18.00 Uhr Abendgebet mit Orgelmusik Es ist nur eine begrenzte Besucherzahl möglich, eine Anmeldung im Gemeindebüro ist erwünscht. Aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Seite im Internet.

28 29 Mit St. Severin verbunden

ST. SEVERIN Alles für Ihr Büro: SICHERHAUS SYLT Ev.-luth. Kirchengemeinde Keitum auf Sylt Fachleute für Schlösser, Schließanlagen, vom Aktenordner bis zum Zirkel ... Beschläge und vieles mehr * Drucker- und Kopierpapier * Verbrauchsmaterial Tinten & Toner * Büromöbel & Stühle GEMEINDEBRIEF JULI BIS NOVEMBER 2021 * Lagereinrichtung * und vieles mehr ... Für Keitum, Archsum, Munkmarsch, Tinnum und alle Freundinnen und Freunde

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Heiko Andresen An der Rollbahn 19 · 25980 Sylt OT Tinnum Evangelisch-lutherische Gemeindesekretärin Anja König Telefon: 0 46 51 17 13 · Fax: 0 46 51 63 62 Kirchengemeinde St. Severin E-Mail: [email protected] [email protected] Pröstwai 20 25980 Sylt/Keitum Gemeindemanager Elmar Kruse Telefon: 0 46 51/3 17 13 [email protected] Fax: 0 46 51/ 3 55 85 Hauswirtschafterin Hiltrud Barthelmes Hier ist der Urlaub Hier ist der Urlaub www.st-severin.de [email protected] zu Hause. zu Hause. Gurtstich 41 Pastorin Susanne Zingel Küster Redlef Volquardsen 25980 Sylt | Keitum Gurtstich 41 Ihr Partner für Sicherheit auf Sylt (Seelsorgebezirk: Keitum, Archsum, Telefon und Fax: 0 46 51 / 3 19 14 Telefon 04651 |98 39 - 0 25980 Sylt | Keitum Alarmanlagen Alarmüberwachung Telefax 04651 |98 39 - 23 · Munkmarsch) www.kamps-sylt.de Telefon 04651 |98 39 - 0 Telefax 04651 |98 39 - 23 Telefon: 0 46 51 / 3 17 13 Friedhofsverwalter Lorenz Petersen www.kamps-sylt.de [email protected] Telefon und Fax: 0 46 51 / 3 19 14 [email protected] Pastor Ingo Pohl Hier ist der Urlaub zu Hause. Telefon 04651/98 87 88 (Seelsorgebezirk: Tinnum) [email protected] Gurtstich 41 · 25980 Sylt | Keitum Telefon: 0 46 51 / 4 49 10 04 Telefon 04651 | 98 39-0 Sylt-Alarm Cornilsen oHG [email protected] Telefax 04651 | 98 39-23 An der Rollbahn 4 25890 Sylt/Tinnum www.kamps-sylt.de Kirchenmusiker Alexander Ivanov [email protected]

DR. STEFAN KÖHN Spendenkonto (Bitte geben Sie für Spendenquittungen Ihre vollständige Adresse an.) FACHARZT FÜR INNERE MEDIZIN HAUSÄRZTLICHE VERSORGUNG, BADEARZT IBAN: DE09 2179 1805 0000 7733 44 BIC: GENODEF1SYL MUNKMARSCHER CHAUSSEE 15 25980 SYLT KEITUM Tel. 04651 32772 Fax 04651 35766 Sprechstunden Mo.–Fr. 8–12 Uhr Mo. und Mi. 17–18.30 Uhr sowie nach Vereinbarung, Beerdigungsinstitut um Voranmeldung wird gebeten DR. STEFAN KÖHN FACHARZT FÜR INNERE MEDIZIN Moritzen Impressum Erd-, Feuer- und Seebestattungen · Überführungen Herausgeber: Ev. –luth. Kirchengemeinde Keitum Erledigungen der Formalitäten · Vorsorgeberatung HAUSÄRZTLICHE VERSORGUNG, BADEARZT Redaktion und Text: Anja König, Susanne Zingel, Ingo Pohl, Cornelia Kamp und Elmar Kruse Munkmarscher Chaussee 15, 25980 Sylt/Keitum Gestaltung: www.rsl-design.de / ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN Telefon 0 46 51 9 20 80 Fax 55 39 Telefon 04651 32772, Fax 04651 35766 [email protected] Der Gemeindebrief wird unentgeltlich abgegeben. Seit 1934 in Familienbesitz Mo.–Fr. 8.00–12.00 Uhr, Mo. und Mi. 17.00–18.30 Uhr Sowie nach Vereinbarung, um Voranmeldung wird gebeten Renate Hagedorn-Krüger und Wolfgang Krüger 30 Kirchenweg 18 · 25980 Westerland/Sylt 31 St. Severin – aus der Ferne und doch so nah…

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