Wir in Wittighausen!
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Bürger-Informationsbroschüre Wir in Wittighausen! www.wittighausen.de Inhaltsverzeichnis Grußwort des Bürgermeisters Marcus Wessels � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 1 Geschichte und Ortsentwicklung �� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 2 Lage der Gemeinde / Zahlen, Daten, Fakten� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 5 Behördliche Einrichtungen – was erledige ich wo?� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 7 Wirtschaft � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 9 Familie, Kinder und Jugend� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 10 Gesundheit � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 11 Soziale Einrichtungen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 12 Kirchen �� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 13 Kultur �� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 14 Natur �� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 15 Freizeit � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 16 Veranstaltungen und Feste � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 17 Vereine und Verbände �� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 18 Versorgung und Notrufe �� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 19 Branchenverzeichnis �� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 20 Impressum� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � Umschlagseite 3 Service rund um die Uhr. Mit dem Online-Banking der Sparkasse Tauberfranken. Testen Sie jetzt unsere Apps: einfach – komfortabel – sicher. sparkasse-tauberfranken.de 1 Grußwort des Bürgermeisters Marcus Wessels Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Gäste, herzlich willkommen in Wittighausen! Mit etwa 1700 Einwohnern in den vier Ortsteilen Unterwittig- hausen, Oberwittighausen, Vilchband und Poppenhausen sind wir der kleinste Ort im Main-Tauber-Kreis, der sich trotzdem oder gerade deswegen zu entdecken lohnt� Verkehrsgünstig zwischen den Städten Würzburg, Ochsenfurt, Lauda-Königs- hofen, Tauberbischofsheim und Bad Mergentheim gelegen, bie- tet Wittighausen eine Infrastruktur, die sich sehen lassen kann: Bahnanbindung, Supermarkt, Metzger, Bäcker, Bankfilialen, Arzt, Zahnärztin, Kindergarten, Grundschule, ein lebendiges Vereins- leben und nicht zuletzt die touristisch attraktive Lage zwischen dem Main- und dem Taubertal machen den Ort lebens- und liebenswert� Nicht zu vergessen sind das familienfreundliche Bauplatzangebot und die kurzen Wege zu allen wichtigen Ein- richtungen� Gerne begrüße ich Sie auch einmal persönlich hier in Wittighausen bei einer der vielen Veranstaltungen! Ich wünsche Ihnen nun viel Freude beim Blättern durch die Bro- schüre � Natürlich können Sie uns auch gerne persönlich anspre- chen � Vielleicht sehen wir uns ja einmal? Ihr Marcus Wessels Bürgermeister 2 Geschichte und Ortsentwicklung historische Ansicht historische Ansicht von von Vilchband Unterwittighausen Wittighausen oder ein Schloss „derer von Wittighausen“ gestanden haben� Mitten hindurch ging die Straße des Königs, die vom Grünsfelder Pfarrhaus Der erste Schritt zur Bildung der heutigen Gemeinde Wittighau- kommend nach Simmeringen führte� Auf dieser Straße verschrieb am sen wurde von den beiden damals selbstständigen Gemeinden 5� August 1336 Kaiser Ludwig der Bayer dem Grafen Gerhard von Ober- und Unterwittighausen im Zuge der Verwaltungsreform Rieneck, welcher wiederum in Grünsfeld sesshaft war, ein sogenann- gemacht und zwar durch Neubildung der Gemeinde Wittighau- tes Geleitsrecht, weil er ihm im Krieg Hilfe leistete� sen zum 01�09�1971� Danach erfolgte die Eingemeindung der Unterwittighausen teilt in den nachfolgenden Jahrhunderten das Gemeinde Poppenhausen zum 01�01�1972� Die Gemeinde Vilch- Schicksal des Amtes und des späteren Oberamtes Grünsfeld� band schloss sich zum 31�12�1972 an� Die weitere geschichtliche Entwicklung ist bei allen Ortsteilen identisch: 1803 kamen die Orte zum Fürstentum Leiningen, 1804 an das Fürstentum Krautheim (Salm-Reifferscheidt-Bedbur) und Ortsteile 1806 zum Großherzogtum Baden� Unterwittighausen Einen Strukturwandel brachte der Bahnbau 1865/1866� Aus einer Erstmals trat Unterwittighausen zusammen mit Oberwittighau- reinen Bauerngemeinde entstand bis zur Neuzeit eine soge- sen in einer Urkunde von 1060 in Erscheinung� Im Jahr 2010 nannte gemischte Gemeinde mit über 200 Pendlern, darunter wurde dieses Ereignis mit einem großen 950 Jahre-Dorffest viele Flüchtlinge aus dem östlichen Raum� gefeiert (siehe Wittighäuser Heft 1)� Das erste urkundlich nach- weisbare Geschlecht ist um 1131 ein „Cunradus de Wittige- Bis ins 14� Jahrhundert führten Unter- und Oberwittighausen den husen“� Um 1242 wird als Zeuge ein „Wintherus et Mezza de gemeinsamen Ortsnamen „Wittigehusen“� Die Namenserklärung Wittiginhusen et Heinricus Reize“ erwähnt� zu Wittighausen wird in Forscherkreisen mit „Haus de Wittige“ als richtig bezeichnet� 1369 hörte man erstmals von einer eige- Unterwittighausen war im Frühmittelalter ein Bauerndorf als Haufen- nen Ortsbezeichnung mit dem Namen „Nyderwyttichhusen“ siedlung, mit einer Mauer ringsum umgeben und zugänglich durch aus dem später Unterwittighausen wurde� In einer Rieneckschen das obere und untere Tor� Westlich außerhalb des Dorfes im heuti- Urkunde von 1445 ist die Ortsbezeichnung „nydern Wittichhu- gen Gewann „Schlossberg“ (auch Felsenkeller genannt) soll eine Burg sen“ dokumentiert� 3 historische Ansicht historische Ansicht von von Poppenhausen Oberwittighausen Oberwittighausen Vor Mitte des 16� Jahrhunderts begab es sich in kurmainzischen Die erste urkundliche Erwähnung von Oberwittighausen stammt Schutz und Schirm� Anfang des 17� Jahrhunderts verlor es die von 1060� Ober- und Unterwittighausen gehörten damals zur letzten Reste der einstigen Freiheit und wurde wie die anderen Herrschaft von Grünsfeld und haben die gleiche Geschichte� unter kurmainzischer Landeshoheit stehenden Dörfer behandelt� Die Besitzverhältnisse wechselten mehrfach� Bereits 1184 war hier das Stift Aschaffenburg begründet� Später erhielt das Das Aschaffenburger Stift unterstand dem Erzbischof von Mainz� Geschlecht von Riedern beide Orte zu Lehen von Würzburg, auch Politisch wurde das Dorf Poppenhausen 1668 der Erzdiözese Hohenlohe´sche Lehen waren hier im 15� Jahrhundert vergeben� Mainz eingegliedert� Zum damaligen Zeitpunkt wurden in einer Zusammen mit Grünsfeld gingen Ober- und Unterwittighausen ersten Statistik 16 Herdstätten mit 16 Männern, 15 Frauen, 1646 an Würzburg� 25 Söhnen und 20 Töchter erfasst� Die Orte Ober- und Unterwittighausen teilten sich bis ins Mit den anderen Ortsteilen kam auch Poppenhausen durch die 14 � Jahrhundert den gemeinsamen Ortsnamen „Wittigehusen“� Auflösung des Fürstentums Mainz im Jahre 1803 zum Fürsten- Forscher deuten den Ortsnamen Wittighausen mit „Haus de tum Leiningen, 1804 an das Fürstentum Krautheim (Salm-Reiffer- Wittige“� Eine eigene Ortsbezeichnung setzte sich für das heu- scheidt-Bedbur) und 1806 zum Großherzogtum Baden� tige Oberwittighausen mit „Oberwytichhusen“ im Jahr 1369 erstmals durch� Beurkundet ist die Ortsbezeichnung „obern Der Weiler Hof Lilach wurde 1923 zu Poppenhausen eingemein- Wittich husen“ erstmals in einer Rieneckschen Urkunde von 1445� det und mit der Gemarkung Poppenhausen verschmolzen� Vorher war es eine eigene Stabhalterei und gehörte kirchlich bis 1810 Poppenhausen zu Kirchheim, danach wurde er nach Poppenhausen eingepfarrt� Poppenhausen ist erstmals 1184 in einer Urkunde erwähnt� Im Bekannt ist ein wertvolles hölzernes Altarbild (Pieta) von Til- 13� Jahrhundert hatte es einen eigenen Ortsadel, die Ritter von mann Riemenschneider, das in der Kapelle von Hof Lilach seinen Poppenhausen� Obwohl hier zahlreiche Adelsfamilien Besitztum Standort hatte� Im Jahre 1925 verkauften die damaligen Hofbau- hatten, war Poppenhausen einst „ein Freidorf und keinem Herrn ern diese Pieta für viel Geld an eine Privatperson� Heute befindet verbunden“� sich das Kunstwerk im Familieneigentum der Fam� Thyssen im Ausland� 4 Der Ortsname von Poppenhausen erklärt sich aus dem „Haus des Im Dreißigjährigen Krieg zog mit den Schweden die Pest in das Poppo“ � Urkundlich erscheint Poppenhausen 1184 als Popen- Dorf ein� Weitere Brandschatzungen waren 1688 und 1732 zu husin, 1291 und 1313 als Boppenhausen bzw� Bobbenhusen� verzeichnen� Kurz vor Ende des zweiten Weltkrieges wurde das Dorf zu 40 Prozent infolge der Kriegsereignisse durch Brand Vilchband zerstört� Das Dorf ist bereits 837 in einer Urkunde von Ludwig dem From- men belegt� Über den Grafen Huonroch gelangte der Ort im Nach der althochdeutschen Form hieß der Ort zuerst „Filuhon- 8� Jahrhundert an den Bischof von Würzburg� Schon zu Beginn biunte“� Später sind dann die Namen „Vilchbiunde“ (1265), des 14� Jahrhunderts gehörte es dem Kloster St� Stephan in „Philigpant“ (1452) und „Villichband“ (1691) dokumentiert� Würzburg� 1525 bezeichnete sich der Abt des Klosters als Erb- und Dorfherr der Gemeinde, die 1593 endgültig der Herrschaft Grünsfeld zugeteilt wurde� LUDWIG OHNHAUS BÜRO FÜR BAU UND VERMESSUNG Telefon 0 79 34/70 28 Telefon 0 93 47/92 92 86 Würzburger Straße 9 An der Baumbrücke 1 97990 Weikersheim 97957 Wittighausen Planung Bauleitung Bauleitplanung Ausschreibung Erschließungsplanung Bauüberwachung Abwasserentsorgung Abrechnung Wasserversorgung Oberbauleitung Straßenbau Objektbetreuung