Der Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung 2 „Der 1. Ausschuss ist für die Ange- legenheiten der Geschäftsordnung des Parlaments zuständig, befasst sich aber darüber hinaus mit vielen Kernthemen und Fragestellungen der parlamentarischen Demokratie insgesamt. Sichtbar ist für viele Bürgerinnen und Bürger die Wahl- prüfung, die der Ausschuss nach den Europa- und Bundestagswah- len durchführt. Ziel des Ausschusses ist es, bei seinen Beratungen ein- vernehmliche Lösungen zu errei- chen, die nach Möglichkeit von allen Fraktionen im 19. Deutschen gemeinsam getragen werden können. Unsere Sitzungen erfolgen sachbezogen und im Bewusstsein der besonderen Bedeu- tung dieses wichtigen Ausschusses.“

Prof. Dr. , CDU/CSU Vorsitzender des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung

3 Entscheidungen des Deutschen Bundestages werden in den Ausschüssen vorbereitet, die in jeder Wahlperiode neu eingesetzt werden. Vier von ihnen verlangt das Grund- gesetz: die Ausschüsse für Auswärtiges, für Verteidigung, für die Angelegenheiten der Europäischen Union sowie den Petitionsausschuss. Gesetzlich vorgegeben sind auch der Haushaltsaus- schuss und der Ausschuss fur Geschäftsordnung. Der fachliche Zuschnitt der Ausschüsse entspricht weit- gehend der Ressortverteilung der Bundesregierung. Auf diese Weise wird dem Parla- ment eine wirksame Kontrolle der Regierung ermöglicht.

Die Ausschüsse im Bundestag Eigene politische Akzente setzt der Deutsche Bundestag, indem er für bestimmte The- menfelder wie Sport, Kultur oder Tourismus weitere Aus- schüsse einrichtet. Zusätzlich können auch Sondergremien In den Ausschüssen wer- wie Parlamentarische Beiräte, den die vom Plenum über- Untersuchungsausschüsse wiesenen Vorlagen beraten oder Enquetekommissionen und verhandelt. Im Rahmen eingesetzt werden. der Selbstbefassung im eige- In den Ausschüssen sind nen Aufgabenbereich setzen Abgeordnete aller Fraktionen sie Schwerpunkte in der vertreten. Ihre Zusammen- parlamentarischen Debatte. setzung spiegelt die Mehr- Wenn nötig, ziehen sie exter- heitsverhältnisse im Deutschen nen Sachverstand hinzu – Bundestag wider. Auch die meist, indem sie öffentliche Besetzung der Vorsitze und Anhörungen durchführen. deren Stellvertretung erfolgt Die Beratungen enden mit im Verhältnis der Stärke der mehrheitlich verabschiedeten Fraktionen. Die Mitglieder- Beschlussempfehlungen stärke der Ausschusse liegt und Berichten, auf deren in der 19. Wahlperiode zwi- Grundlage das Plenum seine schen neun und 49. Entscheidungen trifft.

5 Im Vergleich mit den anderen Ausschussen des Bundestages weist der Ausschuss fur Wahlprufung, Immunität und Geschäftsordnung, der tradi- tionell auch 1. Ausschuss genannt wird, gleich mehrere Besonderheiten auf. So sind alle seine Aufgabenfelder im Grundgesetz verankert: Arti- kel 41 des Grundgesetzes ver- weist auf die Zuständigkeit fur die Wahlprufung, Artikel 46 regelt den Grundsatz des Immunitätsschutzes, und Artikel 40 bestimmt, dass sich der Bundestag eine Geschäfts- ordnung gibt. Daruber hinaus ist der Ausschuss fur die soge- nannte Stasi-Überprufung zuständig.

Der Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung Anders als die meisten Bundestagsausschüsse ist der 1. Ausschuss kein reiner In der 19. Wahlperiode hat Gesetzgebungsausschuss. der 1. Ausschuss 14 Mitglie- Seine Arbeit ist von dem der. Die personelle Zusam- Bemuhen geprägt, möglichst mensetzung spiegelt die enge einvernehmliche Entschei- Zusammenarbeit des 1. Aus- dungen herbeizufuhren – schusses mit den Geschäfts- das gilt fur Änderungen und fuhrungen der Fraktionen Auslegungen der Geschäfts- und dem Ältestenrat wider, ordnung ebenso wie fur der fur die Planung und Entscheidungen in Immuni- Steuerung der Arbeit des tätsangelegenheiten und Deutschen Bundestages wich- Beschlusse zu Wahlprufungs- tig ist. So gehören mehrere verfahren, die aus unpartei- Ausschussmitglieder auch ischen und fairen Beratungen dem Ältestenrat an oder sind hervorgehen sollen. Partei- Parlamentarische Geschäfts- politische Überlegungen führerinnen und Geschäfts- stehen in den Beratungen fuhrer ihrer Fraktionen. des 1. Ausschusses nicht im Innerhalb des 1. Ausschusses Vordergrund. Denn von den ist der Wahlprufungsaus- Ergebnissen seiner Beratun- schuss ein eigenständiges gen ist stets das gesamte Gremium, dessen Mitglieder Parlament betroffen, und die fur die Dauer der Wahlperi- Minderheit von heute kann ode vom Plenum direkt die Mehrheit von morgen gewählt werden. Beide Aus- sein. Daruber hinaus hat der schusse tagen auch getrennt, 1. Ausschuss ein Initiativ- und nicht alle neun Mitglie- recht: Er kann dem Bundestag der des Wahlprufungsaus- Vorschläge fur eine Änderung schusses sind gleichzeitig der Geschäftsordnung unter- Mitglieder des 1. Ausschusses. breiten, ohne dass das Parla- Vorsitzender beider Aus- ment ihn damit beauftragen schusse ist Patrick Sensburg muss. (CDU/CSU).

5 ■ ■ ■ ■ ■ CDU/CSU 3 ■ ■ ■ SPD 2 ■ ■ AfD 2 ■ ■ FDP 1 ■ DIE LINKE. 1 ■ BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Anzahl der Mitglieder: 14 Vorsitzender: Prof. Dr. Patrick Sensburg, CDU/CSU stellvertretender Vorsitzender: Dr. , FDP

7 Zu den Zuständigkeiten des Ausschusses gehört auch die Prufung von Anträgen, mit denen ein Untersuchungsaus- schuss eingesetzt werden soll. Das zweite wichtige Aufgaben- Der 1. Ausschuss befasst sich gebiet des Ausschusses ist die schwerpunktmäßig mit Ange- Bearbeitung von Immunitäts- legenheiten, die die Geschäfts- angelegenheiten. Die durch ordnung betreffen. Sie regelt Artikel 46 des Grundgesetzes die Organisation und Arbeits- garantierte Immunität der weise des Parlaments und Abgeordneten bedeutet, dass ist autonomes Satzungsrecht eine strafrechtliche Verfol- des Bundestages, das in jeder gung oder Beschränkung der Wahlperiode neu beschlossen persönlichen Freiheit eines werden muss. Gibt es Zwei- Abgeordneten nur mit Geneh- fel an der Auslegung der migung des Bundestages Geschäftsordnung, sucht der zulässig ist. Damit sollen die Ausschuss Lösungen und gibt Arbeitsfähigkeit und das Leitlinien fur die zukunftige Ansehen des Parlaments Handhabung. Daneben berät gewahrt bleiben. Der Bundes- er uber notwendige Anpas- tag genehmigt seit Langem fur sungen der Geschäftsordnung die Dauer einer Wahlperiode an neue Gegebenheiten sowie generell die Durchfuhrung uber Gesetzentwurfe und von Ermittlungsverfahren – sonstige Vorlagen, soweit sie unter der Voraussetzung, dass die Rechte der Abgeordneten die Staatsanwaltschaften dem oder den Status des Bundes- Bundestag zuvor ihre entspre- tages betreffen – zum Beispiel chende Absicht mitteilen. Die im Verhältnis zur Bundes- Ermittlungen können 48 Stun- regierung oder zu EU-Einrich- den nach Eingang der Mit- tungen. teilung beginnen, sofern der

8 Der Bundestag hat gemäß Artikel 46 Absatz 4 des Grundgesetzes jederzeit das Ausschuss keine Einwände Recht, die Immunität des erhebt; eine Einzelfallgeneh- Abgeordneten wiederherzu- migung ist nicht erforderlich. stellen. In der Praxis wird Hiervon unterscheiden sich von diesem Recht nur äußerst die Anträge auf Genehmi- selten Gebrauch gemacht – gung von Strafverfolgungs- die Abgeordneten sind durch maßnahmen (insbesondere den Immunitätsschutz also Anklageerhebungen oder nicht bessergestellt als alle Durchsuchungen), uber die anderen Burger. der Bundestag in öffentlicher Die Überprufung der Abgeord- Sitzung beschließt. In diesen neten auf eine Mitarbeit beim Fällen muss der Bundestag Ministerium fur Staatssicher- die Maßnahme ausdrucklich heit der ehemaligen DDR auf Vorschlag des 1. Ausschus- gehört ebenfalls zu den Auf- ses genehmigen. In Immuni- gaben des Ausschusses. Er tätsangelegenheiten achtet der nimmt Anträge von Abgeord- Ausschuss vor allem darauf, neten entgegen, die sich frei- dass das Vorgehen der Staats- willig überprüfen lassen wol- anwaltschaften von sach- len, und kann von sich aus fremden und willkurlichen Verdachtsfällen nachgehen. Entscheidungen frei ist; Auch in der 19. Wahlperiode er nimmt aber keine Beweis- befasst sich der Ausschuss wurdigung vor. Die Entschei- mit Anträgen auf Überprufung, dung uber die Aufhebung die er an den Bundesbeauf- oder Wiederherstellung der tragten für die Stasi-Unterla- Immunität bedeutet auch gen weiterleitet, versehen mit keine Feststellung von Schuld der Bitte um Mitteilung über oder Unschuld – diese bleibt etwaige Erkenntnisse aus sei- den Gerichten vorbehalten. nen Akten.

9 Die Prufung der Bundestags- wahlen ist gemäß Artikel 41 des Grundgesetzes Sache des Bundestages. Jeder Wahl- berechtigte kann innerhalb von zwei Monaten nach dem Wahltag beim Wahlprufungs- ausschuss Einspruch gegen die Gultigkeit der Bundestags- wahl einlegen und prufen las- sen, ob es bei der Wahl mit rechten Dingen zugegangen ist – ganz gleich, ob es die Vorbereitung der Wahl, die Durchfuhrung oder die Stim- menauszählung betrifft. Der Wahlprufungsausschuss pruft alle Einspruche sorgfältig und befasst sich in seinen Beratun- gen mit den von Einspruchs- fuhrern vorgetragenen Argu- menten. Bei Bedarf bittet er die zuständigen Wahlbehör- den um eine Stellungnahme zum Inhalt eines Einspruchs,

Der Wahlprüfungsausschuss

10 bevor er dem Plenum seine Entscheidungsvorschläge vor- legt. Selbst wenn festgestellt wird, dass ein Wahlfehler vor- liegt, kann ein Wahleinspruch nur dann erfolgreich sein, wenn sich der Wahlfehler auf die Verteilung der Sitze im Bundestag ausgewirkt hat. Dies war in den vergangenen Wahlperioden nie der Fall. Wahleinspruche, die die Gul- tigkeit der Bundestagswahl nicht beruhren, sind aber nicht völlig wirkungslos. Der Neben der Bundestagswahl Wahlprüfungsausschuss geht pruft der Bundestag auch die grundsätzlich jedem angezeig- Wahl der deutschen Mitglie- ten Wahlfehler nach und der des Europäischen Parla- kann, beispielsweise durch ments. Auch hier können Hinweise an die zuständigen Wahlberechtigte innerhalb Wahlbehörden, daran mitwir- von zwei Monaten nach dem ken, dass eine Wiederholung Wahltag Einspruch einlegen. möglicher Fehler bei zukünf- Hat der Bundestag uber einen tigen Wahlen vermieden wird. Wahleinspruch entschieden, Er kann auch die Bundesre- kann gegen seinen Beschluss gierung um Prufung bestimm- Beschwerde beim Bundes- ter Rechtsvorschriften und verfassungsgericht erhoben Verfahrensweisen bitten. werden.

3 ■ ■ ■ CDU/CSU 2 ■ ■ SPD 1 ■ AfD 1 ■ FDP 1 ■ DIE LINKE. 1 ■ BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Anzahl der Mitglieder: 9 Vorsitzender: Prof. Dr. Patrick Sensburg, CDU/CSU

11 Dr. Florian Toncar, FDP Prof. Dr. stellvertretender Patrick Sensburg, Vorsitzender CDU/CSU Rechtsanwalt, Vorsitzender geb. 18.10.1979 Hochschullehrer, in Hamburg; Jurist, verheiratet, geb. 25.6.1971 zwei Kinder. in . MdB 2005 bis 2013 MdB seit 2009 und seit 2017 ▼ ● ▼

Ausschussmitglieder 14 Mitglieder im Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung, 9 Mitglieder im Wahlprüfungsausschuss

▼ Mitglied im Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung ● Mitglied im Wahlprüfungsausschuss

12 Dr. , , , CDU/CSU CDU/CSU CDU/CSU Rechtsanwalt, Jurist, Rechtsanwalt, geb. 19.12.1971 geb. 3.7.1972 geb. 30.3.1964 in Heidelberg; in Rheydt; in Nürnberg; verheiratet, verheiratet, verheiratet. drei Kinder. ein Kind. MdB seit 2009 MdB seit 2009 MdB seit 2009 ▼ ● ▼ ●

Carsten Müller Dr. , (Braunschweig), , SPD CDU/CSU CDU/CSU Obmann Bankkaufmann, Obmann Jurist, Leitender Rechtsanwalt, Rechtsanwalt, Regierungsdirektor a. D., geb. 8.5.1970 geb. 1.5.1968 geb. 16.1.1959 in Braunschweig. in Kyllburg; in Bremen; MdB 2005 bis 2009 verheiratet. verheiratet, ein Kind. und seit 2013 MdB seit 2009 MdB seit 2013 ▼ ▼ ▼ ●

13 Sonja Amalie Steffen, , , SPD AfD SPD Rechtsanwältin, Student, Juristin, geb. 22.10.1963 geb. 17.4.1988 geb. 23.5.1962 in Dreiborn/Eifel; in Neuwied; in Schwarzberg. drei Kinder. ledig. MdB seit 2005 MdB seit 2009 MdB seit 2017 ▼ ● ▼ ▼

Thomas Seitz, Dr. , AfD FDP Obmann Obmann , Volljurist, Rechtsanwalt, FDP geb. 8.10.1967 geb. 1.8.1977 Volljuristin, in Ettenheim; in Gelsenkirchen; geb. 19.2.1987 verheiratet, verheiratet. in Düsseldorf; zwei Kinder. MdB 2009 bis 2013 verheiratet. MdB seit 2017 und seit 2017 MdB seit 2017 ▼ ● ▼ ●

14 , DIE LINKE. Obmann Politikwissen- schaftler M.A., geb. 5.4.1977 in Osnabrück; verheiratet, zwei Kinder. MdB seit 2005 ▼

Britta Haßelmann, BÜNDNIS 90/ , DIE GRÜNEN Dr. , DIE LINKE. Obfrau BÜNDNIS 90/ Richter am Diplom- DIE GRÜNEN Sozialgericht, Sozialarbeiterin, Juristin, geb. 5.8.1961 geb. 10.12.1961 geb. 9.5.1972 in Bielefeld; in Straelen am in Würzburg; verheiratet, drei Kinder. Niederrhein. geschieden, ein Kind. MdB seit 2017 MdB seit 2005 MdB seit 2017 ● ▼ ●

15 Informationen im Internet

Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung www.bundestag.de/go

Wahlprüfungsausschuss www.bundestag.de/ausschuesse/wahlpruefung

Der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheits- dienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik www.bstu.bund.de

Bundeswahlleiter www.bundeswahlleiter.de

16 Kontaktdaten des Ausschusssekretariats

Deutscher Bundestag Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung Platz der Republik 1 11011 Berlin Telefon: +49 30 227-32334 Fax: +49 30 227-36097 E-Mail: [email protected]

17 Impressum

Herausgeber: Deutscher Bundestag, Referat Öffentlichkeitsarbeit Koordination: Robert Schönbrodt Texte: Georgia Rauer; Bearbeitung: Unterabteilung Ausschüsse (S. 4 – 5); Sekretariat des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsord- nung (S. 6 – 17) Lektorat: Marianne Wollenweber Gestaltung: Marc Mendelson Bundestagsadler: Urheber Prof. Ludwig Gies, Bearbeitung 2008 büro uebele Fotos: S. 2 Deutscher Bundestag (DBT) / Linus Lintner Fotografie; S. 8–9, 10, 11 DBT / Julia Nowak; S. 19 DBT / studio kohlmeier Porträts: S. 3, 12 Patrick Sensburg / Jan Kopetzky (Patrick Sensburg); S. 12 Ulrich Schepp (Florian Toncar); S. 13 Michael Frieser / Thomas Lother (Michael Frieser); Matthias Busse (Stephan Harbarth); DBT / Stella von Saldern (Ansgar Heveling); Carsten Müller / Laurence Chaperon (Carsten Müller); Jan Kopetzky (Patrick Schnieder); spdfraktion.de / Susie Knoll (Matthias Bartke); S. 14 spdfraktion.de / Susie Knoll (Marianne Schieder); Christian Rödel (Sonja Amalie Steffen); Andreas Bleck (Andreas Bleck); Ingrid Kessler (); Dr. Marco Buschmann / Caitlin Hardee (Marco Buschmann); Bernhardt Link / Farbtonwerk (Katharina Willkomm); S. 15 DBT / Achim Melde (Jan Korte); DBT / Stella von Saldern (Friedrich Straetmanns); DBT / Thomas Trutschel / photothek (Britta Haßelmann); Manuela Rottmann / Björn Friedrich (Manuela Rottmann) Grafik: S. 7, 11 Marc Mendelson Druck: Druckhaus Waiblingen, Remstal-Bote GmbH Stand: Juli 2018 © Deutscher Bundestag, Berlin Alle Rechte vorbehalten. Diese Publikation ist Teil der Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Bundestages. Sie wird kostenlos abgegeben und ist nicht zum Verkauf bestimmt. Sie darf weder für Wahlwerbezwecke eingesetzt noch von Parteien oder Fraktionen für die eigene Öffentlichkeitsarbeit verwendet werden. 19 Im Deutschen Bundestag werden Entscheidungen über zum Teil sehr komplexe und strittige Gesetzesvorhaben und über parlamentarische Initiativen aus allen Politik­ bereichen getroffen. Ausschüsse spielen eine zentrale Rolle in der parlamentarischen Bera­tung. Denn hier rin­gen die Abgeordneten um Kompromisse und ziehen Sachverständige hinzu, ehe sie ihre Berichte und Be- schlussempfehlungen für die Bundestagsabstimmungen abgeben. www.bundestag.de/ausschuesse