Auflage : 4900 f

" VERLAG SCHERL* SW68 iS-^T -

Berlin, den 2. Dezember 1929

Vor schweren Entschlüssen

Die filrapolitischc Situa¬ Der repräsentative Ufa-Palast Das Kino ist eine Statte tion ist mit einem Schlage so der Unterhaltung. Soll dem Bnk'ar und verworren ge¬ in München ganzen \ olk dienen, ohne worren wie kaum zuvor. Der Lokalbaukommissiou des Unterschied der Partei und Wir glaubten uns in vielen Besucher Es wird selbst nicht Münchener Stadtrats hat im überbaut und sieht als Kassen- Relif icn. Dnüen ein gut Stück weiter. Aufträge der Ufa seitens der vestibüi. Foyerbau usw. die Das geht im selben Augen¬ Sahen fast überall schon den Tiel- und Betonbaugeselischaft Verwendung dei alten Theaters blick rieht mehr, wo von ir¬ Frieden auf der Filmerde, ein von Architekt H Brühl ent¬ vor. Die einstweilige Entschei¬ gendeiner Seite Politik in den “ad müssen uns nun an allen worfenes Großprojck- Vorge¬ dung der Lokaibaukommission Film hineingetragen wird legen, das aus einer Kombiua'ion geht dahin, Jet Hochbau nur Ecken und Enden auf neue also uan überhaupt anfängt, von Hochhaus und einem gro¬ bis zur Hohe von fünf Stock¬ Auscm indersetzungen gefaßt Kino und Politik in einem Wachen. ßen modernen Filmtheater be¬ werken zu genehmigen mit Atemtug zu nennen Die Preußische Regierung steht. Es verbindet das Grund¬ Rücksicht aul ciz Konsequen¬ stück Sonnen« traße 1J mit dem zen für die übrige Sonnenstraße. "at dem Reichsrat einen Sendlinger-Tor-Platz 1!, ir dem Ls M m hoffen, daß der Ve.- Es ist bisher nie nach der fcnaner detaillierten Ent- das bisherige Ufa Theater wirkbehung dieses Projektes, politischen Ueberzeugung ge¬ S:h!uß zur Lustbarkeitsstcuer- Sendlinger Tor liegt. Da« sie¬ das schon auf eine langjährige »rdnung vorgelegt. aber benstöckige Hauptgebäude soll Vorgeschichte zurückblicken fragt worden, wenn das Amt des Zensors neu besetzt ^noe.ne Lösung von Be¬ Büros und eine Privatklinik kann, dadurch keine unüber¬ wurde ratung scheint sich auch enthalten. Der Tbeaterneubau windliche Schwierigkeiten mehr >*kt nicht vorzubereiten. selbst, der auch für Toniilme entgegenstehen. Für die Zu¬ Nachdem man nun schon be onders gestaltet werden Wir haben das Gefühl, als kunft des dringend notwendi¬ einmal glaubt, die Politik mit soll, käme danach auf ein noch gen repräsentativen Ufa-The¬ '? letzt, im entscheidenden dem belichteten Zelluloid in freies Grundstück an der Her- aters in München wäre die Zusammenhang zu bringen -Uenhl-ck, die Stcueraktion zog-Wilhclmstraße zu liegen. Lage am Sendlinger-Tar-Platz ist es immer noch angeneh¬ *ent genügend von außen Er enthält ein Parkett mit 1100 aus vielen Gr inden sehr begrü¬ “er unterstützt wird. Sesseln und einen Rang für 560 ßenswert. mer, daß eine gemäßigte Mit¬ Es hatte gerade in diesen telpartei ans Ruder kommt wgen unseres Erachtens als irgendein Radikalinski Mobilisierung der Ta- Mehrheit den Kauf geneh¬ Postens bei der Filmprüf¬ der Linken, der sicher sehr • ?reSst. st^ttfinden müs- migen. Wird sich dann ernst¬ stelle. Wie wir zuverlässig bald icne entzückenden kom¬ munistischen Töne in das ' damit die Ländcrvertre- haft darüber schlüssig wer¬ erfahren, ist der Kandidat Prüfgeschäft hineingebracht j den bestimmten Etn- den. was aus dem Geschäft, des Zentrums als Sieger das man nun einmal in der durchs Ziel gegangen. Es hätte, die wir aus manchen 4 k ^a*>t hatten, daß cs Derussa-Filmen erklingen w Wer um eine Angclcgen- Hand hat. jetzt werden soll handelt sich um einen Herrn, Wir hören, daß einzelne der bisher in der katholi¬ hörten. troBehMndcU'• a" der die Nun auf eines sei nach¬ DaU a aSSC ’n,eress'crt ist. Parteien wünschen, im Auf¬ schen Bewegung eine beacht¬ drücklich hingewiesen. ln a;c'i Steuererleichterung sichtsrat vertreten zu sein, liche Rolle gespielt hat, und ^ a- etwa nur auf Agitation und es scheint, daß auch die der in kulturellen und künst¬ einem Fachblatt, das sich als . “r't. die von den Kino- Besetzung des einen oder lerischen Dingen eine durch¬ der besondere Retter der In¬ • «senten ausgeht. anderen Postens unter dem aus moderne, vernünftige, dustrie aufspielt, ist die An¬ teilnahme der Regierungs¬ Gesichtswinkel der Politik klare Ansicht vertritt. parteien am Kino und am gewünscht wird. Es muß im Prinzip sogar »als dcr Woche wird Kinogeschäft mit besonderer j ,ormcDe Entschei- Es hat keinen Zweck, hier sympathischer sein, deß ein Freude begrüßt worden. ij'. dcr Ausschüsse und alle Kombinationen durch¬ Vertreter dieser bürgerlichen „J1 . “uch die des Ple- zusprechen, die auftauchen, Richtung auf den Schild ge¬ Man rühmt sich — unseren sondern man wird abwarten hoben wurde als etwa An¬ Informationen nach allerdings müssen, was im einzelnen hänger extremer Gruppen nicht ganz mit Recht — dort vorgeht, ehe man zu den vom äußersten linken Flügel. der intimsten amtlichen Be¬ ziehungen und des besonde¬ j*®'erun^sPar,e'en hö- Dingen Stellung nehmen Wir wünschen ja vom £ d*Ö * an diesem Ge- kann. Standpunkte der Industrie ren Vertrauens der linken de.— Reiches keine * aus genau so wie die Regie¬ Seite des Parlaments. rung. möglichsten Ausschluß Es wäre zu wünschen, daß !:h!>eBlicrkUde „haben Abcr Von der Politik beein¬ Uiu j mu® man nach flußt ist zweifellos auch die aller politischen Bestrebun¬ man dann gerade dort seinen der Dinge bei der Besetzung des freiwerdenden gen. Einfluß geltend machte, da- OERGROSm DEUTSCHE TONFILM&RFOLG DER SCHÖNSTE FILM DES JAHRES MADY CHRISTIANS . /Ha/JS' aafa-sokal-film

>.nf:(lü«otf^ M,T JB . haws stuvle RE LEN I RIEFENSTAHL GUSTAV DIESSL ivAiTEt jan/f j~ MmSSbrnjo^m ERNST PETERSEN UNO D€M FUEGER 2.Wockitprofangi£ht ERNST UDET PRIMUS-PALÄSr^^^gpd^ ¥.MxM£ protoHgiekt l/ND CAPITOL SzSfgKääM UFA-MIASTmZOO

2 GROSSE HARRY LI EDTKE-SCHLAGER

g (£ : v ' Mir 6< £’ mit * 6 VERASCHMITTERLÖW MARIA CORDA- ERNST VEREßES HANS Jl/N HERMANN E RNfT VERE8E5 LOTTE LORRING-VAIERIA BLANK HERM. PlGHA HtRM.PICHA-MAX EHRLICH!

DAS BESTE DEUTSCHE LUSTSPIEL EIN FILM VON INTERNATIONALEM NIVEAU REGIE’ AUOOLF WALTHER- FEIN - /• etoKMtdkNäctt

» MARIA PAlfOLEß FRITZ KAMPERS-HERM.PICW Of e,e MIT WALTER BILLA TRUUSva*AALT£H UL DAGOVEH LYDIA POTECHINA i ha nt jrüu/f- DER FILM DER A ÜBERALL KASSENERFOLGE DAS G ROlf E GCSCWAFTi iit endlich einmal von ieser Seite aus etwas Abschiedsfeier für Mildner Ufa und Osfbank Ein Teil der Presse behaus¬ nsitivcs für uns geschieht. Im Rheingold gab es am den Beamten ihre Sympathie tet in den Mitteilungen über Wir haben an Debatten Sonnabend abend einen offi¬ bezeugen wollten. kr das Kino und über den ziellen Zensoren-Abschied für die Übernahme der Ostbaa.': Oberregierungsrat .Mildner, der Für die anwesenden Presse¬ durch die Dresdener Bank, die ikgtnug. Wir möchten end¬ vertreter sprach schließlich Ostbank habe s:ch an den en di. Revision der Lustbar- an der ominösen Altersgrenze aus seinem Amt scheidet. Aros, der genau so wie die Kinogeschäften beteiligt, hinter ntsskucr in unserem Sinne. übrigen Vertreter aller ande¬ denen die Ufa steht. Das ist praktische Film- Für die Mitarbeiter aus der ren Sparten betonte, daß man Die Ufa stellt ausdrücklich »litik. Das ist das Wich- Gruppe Volkswohlfahrt sprach bestimmt hoffe, Mildners wert¬ fest, daß sie wohl ein Bankgut¬ Kuratus Wynken, der herzliche (stc. was im Interesse der volle Kraft in irgendeiner haben bei der Ostbank unter¬ Worte des Dankes fand für die halten hat, also Kredilor ge¬ esundung und im Interesse Form, sei es publizistisch, sei große, schw ere, aufopferungs¬ wesen ist, aber daß sie keiner¬ fr Stabilisierung des deut¬ es beratend, für die Industrie volle Arbeit, die Mildner im lei Geschäfte mit ihr oder dienstbar machen zu können. en Films vom Industrie- Dienste des Volkes geleistet durch ihre Vermittlung getätigt tandpankt notwendig ist, hat. Der Held des Abends dankte hat, die das Kinotheaierge- «1 n .twe ndiger als der Oberrcgierungsrat \ Glase- sichtlich gerührt und meinte, schäft betreffen. bka„! der Einelka. napp erzählte von Erinnerun¬ daß er zwar ein gewisses gen aus der Zeit, als es noch Dienstaltcr erreicht habe, daß Westdeutsche Lehr- Toni Im in München keine Reich Zensur, sondern er sich aber noch rüstig genug filmlisfe D«r Münchener Phoebus-Pa- nur eine Prüfung im Polizei¬ fühle, weiter für die Dinge, die Der Leite- der Zweigstelle »t läßt nach gründlicher Er- präsidium gab. für ihn Lebensinhalt seien, in Düsseldorf für Rneinland und robut;i der Klangfilm-Appara- Wort und Schrift, in Theorie Westfalen der staatlichen Für die Filmprüfer aus den Hauptstelle ür den naturwis¬ W am Montag „Singing fool" Reihen der Filmindustrie nahm und Praxis einzutreten und zu ■lauft n. Die Luitpold-Licht- kämpfen. senschaftlichen Unterricht, Eugen R. Schlesinger das Oberstudienr.it EV. Rein, bat in .eben nach dreiwöchi- Wort, der das feine Industrie¬ Man sah neben den Mit¬ ha if „Atlantis" ab und be• diesem Hc-bst lür die rheini¬ verständnis Mildners pries. arbeitern noch einige Kammer¬ schen und wes'fälischen Schu¬ Ionen mit dem Tonfilm ..Dich vorsitzende Neben Herrn hb uh geliebt". Dr. Cürlis überbrachle die len eine Listt derjenigen Lehr¬ besten Wünsche der Spilzec- Oberrcgierungsrat <•. Glasenapp filme zusanmengestellt. die bei einen alten Kollegen Mildners. Neues Lichtspielhaus organisation für den kommen¬ den verschiedensten Filmve.-- den Lebensabschnitt. den Polizeirat Stüber, der in leihgesellschaften in Düsseldorf in Magdeburg der M.igazinstraße Zimmer an in Kopien vorrätig sind. Die De Vorstadt Wilhelmstadt Direktor Gutmann meldete Zimmer mit Mildner die ersten sich zum Wort, weil auch die Schulen seilen dadurch nicht >en '''.agdebnrg. die gerade Zensur entscheldun gen gefällt etwa angeregt werden. mit Theaterbesitzer dem scheidcc- uerd.ngs durch städtische und vertreten hat. Spielfilmen den Kinotheatern edlungen einen starken Aur Konkurrenz zu machen, sondern »uni; nahm und jetzt etwa sie sollen darüber unterrichtet Einwohner hat, war bis- Schwere Krise im Frankfurter Lichtspiel¬ werden, welche Filme für die • da zwei in früheren Jah- Vorführung während der Lehr¬ bestandene Theater ihre gewerbe slunde urd im Anschluß an rtcn schlossen, „kinolos". •Mit einem leider nur allzi auch noch neue Lohnforderun¬ einen Abschnitt des Unter¬ ** ,4t Lichtspielhaus er- berechtigten Notschrei wendet gen der Musiker und des tech¬ richts vorhanden sind. ?“*' worden: das „Westend- sich der Landesverband der nischen Personals, so daß die bubtspieliheater" in der Gro- Lichtspieltkeaterbcsitzer von Situation tatsächlich recht ernst Groftbriffinnische Ton¬ Dicsdorfer Straße, zwi- Hessen und Hessen-Nassau an aussieht. Aber alle angeführ¬ film -Vorführerschulen Anna- und Stettiner die Öffentlichkeit. Der Rück ten Schmerzen teilt Frankfurts In Glasgc w ist eine roniilm- Vorführerscüule eröffnet wor¬ mit 704 Plätzen, von gang der Einnahmen beträgt ir Lichtspielgewerbe auch mit so den, die s ch die Ausbildung sich 506 im Parkett be- diesem Jahre gegen das Vor¬ ziemlich jeder deutschen Gro߬ Die Eröffnuogsvorstcl- jahr (das auch schon schlecht von Operateuren lür den Ton¬ stadt. Am schlimmsten wirkt film zum Ziel gesetzt hat. Vor¬ "urde durch eine An- genug gewesen ist) rund 35 S sich u. E. der Skandal mit den lesungen finden zweimal in der e von Walter Steinhauer Ein Zirkusgastspiet, da* —eitet. Vorzugskarten aus, die bei Fri¬ Woche statt. Den ersten Un¬ Tausende von Interessenten seuren, in Zigarren- und ande¬ terrichtsabenden wohnten an¬ Schlesische Jubilare anzieht, hat stark schädigend ren Geschäften zum beliebigen nähernd 150 Interessenten bei, gewirkt. Gebrauch ausl.egen. und zu nicht allein Operateure und b Waldenburg (eierte Herr Frankfurt hat in den letzten Tausenden in die Briefkästen Theatergeschüftslührer, sondern *dli Schulz seinen 50. Ge- der besseren Wohngegenden auch Theaterbesitzer selbst. wtstag und gleichzeitig sein Jahren eine ganze Anzahl, in gelegt werden. Damit bringt Auch in Edmburg und Livci • «uniahriges Jubiläum als Thea- Anbetracht der schlechten !*rbesitier Wirtschaftslage v iel zu viel sich die Branche selbst und be¬ pool hat man eine ähnliche neue Theater erhalten, wobei wußt um jedes erträgliche Ge¬ Einrichtung geschaffen. Jubilar, der dem Ver- schäft. denn niemand wird ‘"'»»gsaustchuß des Provin- es sich natürlich nur um ganz Polas Scheidungsklage große Bauten handelt, und die irgendwo den vollen Preis zah¬ Daß sich von . * '*r^indesSchlesischer Licht- len, wenn er anderwärts für ständig steigenden Saalmieten ihrem Gatten, dem Fürsten nJ, *4,.r E- V- angehört. be- genau die Hälfte Eintritt findet. b^-... ln Waldenburg („Schau- sowie die notwendigen Erneue- Serge Mdivani scheiden lassen Beschlüsse, die das Vorzugs¬ wollte, ist schon seit langem btrÜ ’ und Hirsch- rungsarbeiten machen zusam¬ kartenunwesen unterbinden * wehrere Theater. men mit der Lustbarkeitssteuer bekannt. Die Scheidungsklage sollen, wurden in Menge ge¬ „wegen Unverträglichkeit" ist Us Anlaß des Jubiläums be- tatsächlich jeden Verdienst illu¬ faßt, aber konnten niemals aber erst fetzt von ihr einge* sorisch. In einer Versammlung >isck,Ch ?*r VorsU»<« d« »chle- durchgeführt werden. Jetzt reicht worden. \p.i.*n Landesverbandes nach der Frankfurter Theaterbe¬ hängt an den Kassen zahl¬ f. i c"burg, um dem beliebten sitzer wurde ziemlich unwider¬ reicher Frankfurter Kinos ein ,,Die neuen Herren“ "^mittel **'* Clüeku ünsc,,e “ sprochen die Ansicht vertreten, Plakat, wonach „hier Vorzugs- Der Jacques Feyder-Film daß der Zusammenbruch von xarten sämtlicher Theater an¬ „Die neuen Herren", der bei der" U*'.u (Schlesien) beging drei Viertel der Frankfurter genommen werden". Diese der kürzlich stattgefundenen Lieh,.7• ,b*r der Vereinigten Lichtspieltheater unabwendbar Maßnahme ist u. E. das Presseaufführung so große An¬ sei, wenn nicht die Ladenmie¬ Schlimmste, was man hätte tun erkennung fand, ist in den Ver¬ :ia. ‘benfalls sein zehnjäh- ten, die Lustbarkeitssteuer ab¬ können, denn dadurch wird der leih der Terra-UniUd Artists L'Li *"*nchenjubiläum. Herr gebaut und die Vorzugskarten Lieh*.spielpalast des Jahres für Deutschland übernommen abgeschafft würden. — Zu der 1929 wieder zum Kienlopp von worden. Der Film wird dem¬ ganzen Misere kommen nun vor dreißig Jahren degradiert. nächst herausgebracht werden. MOZART-SAAL kanten, der Rohfilmfab und der Filmbearbeite Kampers im „Witwenball". EIN ACHAZ'DMSBERG'EILn DER TERRA hört. In diesem Ausset prilz Kampers, zweifellos der ein Sitz für die Filmk 1 beliebteste und populärste stalten verlangt, und d Filmkomiker, wurde von Leo Verleih: Vertretung soll durch *i Meyer, dem Produktionsleiter des neuen Nero-Films „Der legierten der Arbeit' Witwenball", für diesen Film Schaft der Filn» Terra'Unüed'Arlisfs nenlschtands besetzt w Auflage: 4900 ^

VERLAG SCHERL * BERLIN SW 68 iär*T ^

23 Jahrgang Berlin, den 3. Dezember 1929

Schöne Aussichten

Der so oft zitierte „Sieges¬ stigsten Falle bei zwanzig¬ zug des deutschen Tonfilms" tausend Mark. scheint vorläufig wieder ein¬ Summen, die vor allen Din- mal ein Ende zu finden. fen für das Kleinkino ein¬ Die deutschen Apparatcher- fach nicht aufbringbar sind. stcller wünschen wieder ein¬ Df. erfand man die Platten- mal die Entwicklung etwas Apparatur. Drehte gleich aufzuhaltcn und gehen fetzt Lichtton und Nadelten und gegen die Plaltenapparate vor, setzte bei den Kleinen kurz die schließlich doch nur des¬ en-.schlosscn alles : uf die wegen herausgebracht worden Sc iallpl.it sind, damit wir für unsere —ine ganze Reihe von Ap- Tonlilme genügend Vorfüh¬ piratuien, die zum Teil aus¬ rungsmöglichkeiten haben. gezeichnet sein sollen, er¬ Damit wir Tonfilme über¬ schienen auf dem Markt und haupt produzieren können. schon setzen prompt die Ver¬ Gewiß, es ist nicht gerade bote ein. angenehm, zu sehen, wie sich •* )emand für fünftausend Mark Mit Patcntverletzungcn war im Prinzip dasselbe besorgt, diesmal nichts zu machen. für das er bei einem anderen Eine Monopolisierung auf di¬ das Mehrfache bezahlen soll. Münchener Phöbus-Orchester rektem Wege ist nicht mög¬ lich. Aber immerhin ist es doch bleibt vorläufig in den meisten Fällen nicht Da versucht man etwas an¬ Das Münchener Ph«>«rbus - Or- Übereinstimmung der staatlichen Böswilligkeit. sondern zwin¬ deres. Man verweigert die ehester bleibt bis auf weiteres und städ’ischen Instanzen durch gende Notwendigkeit, wenn Lieferung von Verstärkern zunächst bis Ende J inuar in Einsparungen gedeckt werden, und hemmt so, nur weil man icmand an Stelle eines Pro¬ seiner jetzigen Zusammmen- die «in gesteigertes Eintreten sich ein Lieferungsmonopol jektors für Lichtton und Na¬ Setzung erhallen. Die Art. in des Landesfilmbühne in das s.chern will, eine Entwick¬ delton nur zur Schallplattcn- der das geschieht, entspricht Programm des Phoebus-Palastes lung, die wir nicht wegen des apparatur allein greift. freilich nicht der. die ein Fach- crnK,t K • tönenden Films allein, son¬ blatt meldete. Nicht die Stadt Im übrigen wird die Tonfilm- München übernimmt die Gagen, knappheit bald wieder das Or- dern aus hundert und tau¬ Übersehen wir einmal lci- sondern das Orchester bleibt ehester erfordern Nur synchro- send anderen Gründen für denschaftlos und unparteiisch aul dem Thcateretal. Von hier "««rl« Filme wird man hier nur eine Lebensfrage des deut¬ die Situation. aus wird das Orchester während mit Orchester laufen schen Kinos halten. Eine Reihe von Finnen, der Tontilmspiclzcit verliehen, lassen auch den ..Günstling von Es soll hier im Augenblick Aafa. Grccnhaum, Ufa und Teils an die Kammcrspicle im Schonbrunn . nicht untersucht werden, ob Emclka, beginnen, Tonfilme Schauspielhaus, teils vielleicht Alexander Laszlo begle.tetc es gesetzlich Möglichkeiten zu drehen. Sie benutzten auch an ein großes Kaffeehaus, bei „Smging fool das stumme gibt, diesen Zustand, beson¬ Apparaturen, die sic für teu¬ Eventueller Ausfall soll in Beiprogramm auf der Orgel. ders soweit die Schallplat- res Geld geliehen oder ge¬ tenapparatur in Frage kommt, kauft haben. zu ändern. Stecken in die Herste! nicht genügend Apparate da Zuerst hörte man, daß To- Wir möchten meinen, daß '“''gekosten eines Bildes glat sind. bis-Klangfilm nicht mit ge¬ die Inanspruchnahme der Ge¬ “en doppelten Betrag. Müs Es nützt auch nichts, daß nügender Schnelligkeit die richte überhaupt aufhören ?en f**r die einzelnen Lände man neben der tönenden eine Apparaturen liefern könnten. sollte. Daß man sich auch in bezug auf diese Behelfsappa¬ ln ‘verschiedenen Sprachci stumme Fassung hergcstcllt Dann steigerte sich, vor ratur irgendwie verständigen nebeneinander drehen odei hat, weil es nämlich mit der allem bei der Tobis. der »achträjjlich synchronisieren Herstellung des Tonfilms al¬ Preis von sechstausend auf Wenn man nicht will, daß Stehen schließlich vor dei lein nicht getan ist. Die zwölf und fünfzehn Mille und Tatsache, daß noch nicht ein Hauptsache ist schließlich, eventuell noch höher. irgendwelche Filmfirmen von “•*

VON STAMBOUL

EIN TONFILM nach einer Idee von JACUS AUS DEM HEUTIGEN ORIENT mit seinen MOSCHEEN und ORIGINAL ORIENTALISCHEN WEISEN

PRODUKTION UND WELTVERTRIEB: HISA-FILM-USUNIAN BERLIN SW 68, KOCHSTRASSE 18 TELEPHON: DÖNHOFF 2077 UND 6237 selbst preiswerte, verwend¬ bare Maschinerien schaffen. Prozcfj um Kaiser -Titz Brunswick macht Die weit über die Berliner wäre aber ohne den Hilfsregis¬ Heim-Toi; filme Künstlerwelt hinaus mit Span¬ Die Grammophon Cincma seur Klotzsch, der sich in selbst¬ Wie unser Hollywccd-Bericht- ist auf diesem Wege voran- nung erwartete Hauptverhand- losester Weise opferte, die cistatter erfährt, beabsichtigt <*l£angen. Lindström scheint Jung gegen die Witwe von Erich Nachtvorstellung im Uni"ersum die bekannte Schallplattenfirma mit großem Interesse und mit Kaiser-Titz. Frau Martha Titz, □ icht möglich gewesen Die Brunswick, die Öffentlichkeit wegen Abgabe falscher eides¬ großer Energie in das Ton¬ heutige Verhandlung begacn nun vor Weihnachten mit einer stattlicher Versicherungen führ¬ gleich mit einer kleinen Sen¬ film-Plattengeschäft hincinzu- neuen Erfindung zu überraschen, te eine große Zuhörerschar in sation. gehen. die sie im Verein mit Radio den Schwurgerichtssaal des Corporation geschaffen hat. Es Die verschiedensten Scball- Der Vorsitzende. Landge¬ Neuen Kriminalgerichts. Die richtsdirektor Dr. Schmitz, teilte handelt sich um Heim Tonfilme plattenfahriken kündigen be¬ Anklage läuft nicht nur gegen mit, daß die Hauptperson. Frau von Kleinformat, die auf beson¬ reits Schlager aus Filmen an Frau Kaiser-Titz, sondern auch Kaiser-Titz, nicht erschienen ders konstruierten billigen Ap¬ gegen den ihr bekannten Gra¬ und versprechen sich davon sei. Ihr Verteidiger. Rechtsan¬ paraturen laufen. Die Filme phiker Säger Den Vorsitz im mit Recht beim großen Publi¬ walt Blumenthal, legte ein äollen in sämtlichen Weltspra¬ Gerichtshof hat Landgcrichh- kum ein genau so großes Ge¬ Attest des Spezialarztes Dr. chen gedreht werden. dircklor Dr. Schmitz. Die An¬ schäft wie mit den Haupt- Kurt Kaiser aus der Prager klage vertritt Staatsanwall- Es sind natürlich sofort die nummern der Operetten und Straße vor, wonach Frau Kai¬ schaitsrat Berger-Landsfeld. Als bekannten Dementis erfolgt, d > Opern. ser-Titz wegen eines Herzlei¬ von Radio Corpi-ation ausgin¬ Verteidiger wirkt Rechtsanwalt dens in Verbindung mit Ner¬ Der Musikalienhandel sieht Dr. Blumenthal. Zahlreiche Zeu¬ gen. de<- ein vorzeitiges Be- venschwache nicht in der Lage durch den Tonfilm neue gen sind zur Stelle. Das Haupt¬ kanntwe-den ihrer Pläne unbe¬ Chancen. sei. dem heutigen Termin bei¬ quem ist. Es ist somit die Mög¬ interesse richtet sich auf die zuwohnen Und das alles soll mit einem Gattin Harry Liedtkes, Christa lichkeit ins Auge zu fassen, daß die Brunswick Heim-Tontilme Schlage wieder um M-mate Tordy. Neben ihr sah man u. a. Der Vorsitzende fugte hinzu Das Attest ist aber merkwür¬ eiwar ipäter an die Öffentlich¬ zurückgeworfen werd ;n, nur W'emer Krauß und Eugen Rex. digerweise erst am gestrigen keit treten werden. weil eine einzelne Firma ihr Die Beschuldigungen, die in Tage ausgestellt, und in einei der Anklage zum Ausdruck Geschäft bedroht • icht? Unterredung, die ich mit dem Mißglückter Versuch Es ist hier schon mehrfach kommen, gehen dahin daß Frau Herrn Verteidiger gestern hatte, angeregt worden, einmal zu Kaiser-Titz nach der bekann¬ ist von eir.cr Erkrankung der Ein Frankfurter Bezirksvcr- leihunternehmer versuchte in untersuchen, ob nicht in be¬ ten Nachtvorstellung im Univer- Frau Kaiscr-Titz kein Wort ge¬ zum, die zu Gunsten der Hin¬ eiier Sonntags-Matinee in der zug auf die Schallplattenap- sprochen worden. Bei dieser terbliebenen stattfand. Erklä¬ Saafburgfilmbühne für eine paraturen, soweit es sich eben Sachlage bitte ich den Herrn rungen abgegen hat, w onach sie Staatsanwalt, zu dem Attest Fi nfabrikation in Frankfuit nur um Verstärker handelt völlig mittellos sei and nicht Stellung zu nehmen. Propaganda zu machen. Ent¬ genau so Zwangslizenzen in weiterwisse, neun sie nicht sprechende Anzeigen klebten Hierauf erhob sich der Frage kommen, wie das aut von Freunden unterstützt au den Litfaßsäulen, auch im anderem Gebiet der Fall irt Slaatsanwaitschaftsrat Bergcr- werde. Tatsächlich sott sie aber Landsfcld: Dieses Attest kann Rundfunk wurden die Interes¬ Jedenfalls muß irgend et- vom November I9Z8 bis zur Ab¬ ich unmöglich anerkennen. Ich senten aufgefordert, eine bis was geschehen, und zwar sehr gabe dieser Erklärung 2350 ersuche um die Vorführung der zwei Mark und zwei Vormit¬ schnell und sehr bald, damit Mark ausgezahlt bekommen Angeklagten. tagsstunden für diesen Zweck haben. Außerdsn- standen ihr zu opfern. Vorgesehen war, wir nicht stagnieren, sondern Unter großer Spannung im große Anteile an den Ertrag narit einer entsprechenden An¬ damit wir wirklich nicht cur Saal zog sich hierauf das Ge¬ jener Vorstellung in Höhe von sprache einen in Frankfurt im zu Tonfilmen, sondern auch richt zur Beratung zurück. Es 11 500 Mark zu, die ir. monat Jahre 1924 angenommenen zu Tonfilmvorführungen kom¬ wurde dann der Beschluß ver¬ liehen Teilbeträgen von 1000 Film zu zeigen, der bescheiden men. kündet. daß die Verhandlung Mark zur Auszahlung kommen selbst nur als ein Versuch be¬ Wobei letzten Endes nicht bis 12 Uhr ausgesetzt werde. sollten, und zwar durch den zeichnet wurde, außerdem darauf Rücksicht genommen Treuhänder, Rechtsanwalt Van- Das Gericht habe im übrigen sollte der Russenfilm „Das Dorf werden kann, ob nun die eine deneschen. Soweit der Ange¬ beschlossen, gegen Frau Kaiser- de- Sünde" (der in Frankfurt klagte Säger beschuldigt ist, Firma mehr oder die andere Titz einen Haftbefehl zu er¬ sehen vor Monaten '»cf) zur wird von ihm behauptet, daß er lassen, der sofort zur Voll¬ weniger Apparate ‘ erkauft. Vorführung kommen. Aber die den Zeugen Klotzsch durch streckung gelangen soll, da Frankfurter in ihrer Majont.it eidesstattliche Versicherungen nicht nur wegen ihres Nicht¬ Die Metro dreht einen hatten für die kommende Fa¬ fälschlich beschuldigt habe. 990 erscheinens, sondern auch we¬ deutschen Tonfilm Mark, die er durch Sammlun¬ gen der zu erwartenden hohen brikation in ihren Mauein kein Viie uns ein eigenes Kabel aus gen und Spenden für die Hin¬ Slrafe Fluchtverdacht besteht. Interesse, kaum ein Dutzend Hollywood meldet, hat sich die terbliebenen bekommen habe, Die Mitteilung dieses Beschlus¬ Leute waren erschienen. Frü¬ Metro-Goldwyn entschlossen, unberechtigterweise zurückbe¬ ses löste im ganze Saale starke here Versuche auf diesem Ge¬ «men großen deutschen Tonfilm halten zu haben. Tatsächlich Bewegung aus. biete ergaben schlechte Erfah¬ ■mt Greta Garbo in der Haupt¬ rungen. Der Unternehmer hielt rede zu drehen. Es handelt es daher mit Recht für das *ich anscheinend um die Bear¬ klügste, die ganze Veranstal¬ beitung eines Schauspiels von Berechtigter Protest tung abzublasen und den weni¬ JTNeil mit dem Titel ..Anna gen Interessenten ihre Eintritts¬ Chrisiie". Wie uns der Regisseur Robert liche Änderung um so mehr, als gelder an der Kasse zurückzah- Diese Nachricht ist besonders Land mitteilt, läuft in der Al¬ gerade bei dem an sich heiklen interessant im Augenblick, wo hambra sein Film „Unschuld" Stoff nur durch die feine, sub¬ ■»an lebhaft darüber diskutiert, in einer Fassung, die allerdings tile Behandlung des Problems “b die Amerikaner ihre Ton- den stärksten Protest eines ver¬ jene künstlerische Wirkung aus¬ Doug und Mary * ilmarbeit in Deutschland ein¬ antwortungsvollen Spielleiters gelöst werden konnte, die den in China stellen wollen oder nicht. hervorrufen muß. Wer» dieses Bildes ausmacht. Mary Pickford und Douglas Im übrigen sei bei dieser Ge- In dem Film soll mehr als die Er findet cs besonders be¬ *g«nheit darauf hingewiesen. Hälfte des ersten Aktes beraus- dauerlich. daß ausgerechnet der Fairbanks haben ihren Besuch da,B im Verleih der Südlilm geschnitten sein, und zwar in Vorsitzende des Berliner Ver¬ in China von vier Tagen auf «hon einmal ein Film „Anna der Hauptsache diejenigen Mi¬ bandes derartige Änderungen einen Tag verkürzt, da die v-nristie" erschienen ist. in dem lieuszenen, die den lytischen vornimmt, die ja schließlich Chinesen drohten, das berühmte lanchc Sweet die Hauptrolle Stimmungsgehalt des Bildes auch urheberrechtlich und zen- Paar infolge Fairbanks Film <«d den Thomas H. Incc ausmachen. surtechnisch nicht unbedenklich „Der Dieb von Bagdad" zu boy¬ d|« First National fabrizierte. Land bedauert diese willkür¬ sind. kottieren.

»as Älteste FILIHI-FACH BLATT VERLAG SCHERL* BERLIN SW68

Berlin, den 4. Dezember 1929 Es geht ums Kontingent In die vielen Meldungen, Offensive der deutschen Musik¬ Es handelt sich dabei um di* teils aus amerikanischen keine kleine Angelegenheit. Quellen in Berlin stammten, veranstalter Man las vor einigen Tagen teils n Kabeln aus New Das Reich i:-r'ell deutscher bühren nach den in dem Kol- von den l bersetzungsver- Wk ihren Ursprung hatten. Musikveranstalte . Jie über- lektivverlrag fcstgelcgtcn Sät- suchen ZeltiUs. Wir haben ^omrr>t letzt langsam etwas wlegende Mffoi il aliei .folgcr. hier die Ü aeitragung des eng¬ Ordnui.g. .verbrauche. em- Es handelt sich, wie schon lischen ..Atlantic "-Films ab- Es zeigt sich immer mehr. >. hat a e Reichs: ind heul erkt s i seit. rollcn sahen, und wir hören ’ is Problem der „Film- Jie gerade in diesen Tagen, daß spcri für Deutschland in Metro eir. deutschsprachiges lAmei- ka feste Formen ar.ge- oie:ie lur uie mnzieivi: • Her , r, . , Musik juftuhrungsgebühre 1 for- "* . e». j- 's «r au a . Schauspiel mit Greta Garbo i>"ain n hat. und daß d-*ch dert ajch «” smbeitliehen Zu- beginnt. jfäenc etwas an den Mittei- Die Grundlage für de je- m™*“**'<*3 •*'« deutschen Sclbst\crsüind1ich ist diese ! lange ^ der amerikanischen plante Einhe.l-: mtieme se'i de Ko'nP0auf «••»*«" 1 onfilm-’Jbersctzung etwas [ *^rtr. ler in Berlin ist, wo- Kollektivve. trag bilden. de dle n,chl mehr du ch ' komplizierter als die Über¬ ■»<* ,nan vorläufig die Wei- zwischen dem Rcichskarlei -hMtchen einreiner Personen tragung eines Buchs. Es gibt jyefTOrtmd amerikanischer und der G. D T. seil längerer oder einzelner bevorzugter Momente in der Rentabilitäts¬ EiJ für die nächsten Mo- Zeit abgeschlossen ist. Gruppen gestört werden berechnung. die es schwer nstellcn will. Falls es zu der reichsgese z- können, machen, einfach zu entschei¬ liehen Regelung kommt, würde Vi 11 kommen auf die Angele- . Die Gründe dafür sind den. ob es besser ist. diese [t*bt ..ach leichter zu erken- auch die Regelung der anderen genheit zurück, sobald uns die Ce.ellseh.tt.cn zusteher.den Ge- Eingabe im Vi oitlaut . oriiegt Bilder in Deutschland auf aca- Es handelt sich in neu herzcstellcn, oder sie in W.cr Linie um die bekannten dcnselbcr Dekorationen in Patentstreitigkeiten, um einen Langsam werden infolge der Lustbarkeitssteuer. ja so¬ verschiedenen Mundarten hin¬ "«ns;1', der Western, die so dessen all die Probleme wie gar eine radikale Ermäßigung, tereinander im Ursprungsland “ ■ mit den deutschen der akut, die vor mehr als tm Augenblick kaum durch¬ herzustcl.cn. •»lentmhabern reinen Tisch Jahresfrist auftauchten. führbar erscheint, so daß also •k l" machen wünscht. Aus den Kreisen de: jetzt eine Befreiung der deut¬ Wer d e Dinge tiefer schür¬ Stark spielt aber auch die Rcichsverbandcs Deutscher schen Bilder allein zunächst fend befrachtet, wird sehr des Kontingents um Lichtspieltheaterbesitzer hat einmal cineganzcrheblicheEr- bald erkennen, daß es meist ' ntirMini, die tat- man damals vorgeschlagen, Icichtcrung dzrstellcn würde. ja nicht nur die Übersetzung !-nlich auch von unserem in- und ausländische Filme Dabei ist zu berücksichti¬ ist. die entscheidet, sondern “Endpunkt aus von Tag zu verschieden zu besteuern. gen, daß der Begriff des deut¬ ein gewisses nationales Air. aH dringender wird. Man dachte sich das. wie schen Tonfilms unter Umstän¬ das jedem Stoff für jedes wir vielleicht erinnern dürfen, den auch ganz anders gefaßt Land neu gegeben werden Zweifellos zwingt die be- etwa so. daß deutsche Filme werden kann. muß. nntv Vereinbarung von entweder ganz von der Steuer Man wird es nicht von der Es gibt sehr gute Witze in '•jt die deutsche Regierung befreit werden sollten oder Hand weisen dürfen, die De¬ englischer Sprache, die bei * Einfuhrfrage zu einem erhebliche Ermäßigung erhal¬ finition so zu gestalten, daß wörtlicher deutcher Übcrset- »kommenderen Stand- ten müßten, während auslän¬ u. U. jeder Tonfilm, der in •ung platt und sinnlos wirken. Punkt dische Bilder höchstens den Deutschland ganz oder teil¬ Bei manchen Stücken wird ist nicht so einfach, gleichen Satz, wie er augen¬ weise übersetzt bzw. neu her- der ganze Dialog oder Teile ^mtuhrheschränkungen in blicklich gilt. abzuführen gestellt wurde, unter die umzuarbeiten sein. Texte von ” i rm aufrcchtzucrhal- hätten. -. — .steuerermäßigten ‘Bilder zu Chansons müssen vollständig Damals hat man sich in al¬ fallen hat. neu bearbeitet werden und Wten ° *** *lculc *“r Filme len Lagern scharf gegen die¬ Allerdings ist dabei grund¬ auf andere Grundideen ge¬ ^ird. wenn schon sen Modus gewandt, weil man sätzlich zu erörtern, ob die stellt werden. Genau so wie nnzip des Schutzes der sich gegen jede Lustbarkeits- Übersetzung in die deutsche das heute schon der Musika- "sehen Industrie für den steuer überhaupt glaubte wen¬ Sprache allein ausschlag¬ lienvcrleger beim Tanzlied aufrechterhält, zu an- den zu müssen. gebend ist. oder ob man zur oder beim Brettlschlager tut. dere en Modalitäten kommen Die Entwicklung der letz¬ Bedingung machen will, daß Wie man das macht, ist un¬ £“**"• die zweifellos die ten Tage, die Verhandlungen diese deutsche Fassung mit serer Ansicht nach eine An¬ deutschen Schauspielern her- gelegenheit zweiter Ordnung. *1» hf.^ Weitcr °^en machen im Reichsrat. haben uns aber belehrt, daß die Beseitigung zuste.len ist. Es erscheint uns nur wichtig, Das Weihnachtsgeschenk der TERRA für die deutschen Theaterbesitzer! TERRA-WEIhNACHTSSTAFFEL

Zwei abendfüllende Chaplin Programme von In Deutschland bisher noch nicht gezeigten Chaplin-Filmen ERSTES CHAPLIN-PROGRAMM: CHARLIE CHAPLIN in

«am« „The Pilgrim“ (Der Pilger! CHARLIE CHAPLIN m „Peine Leute" sah« Erscheinungstermin: 20. Dezember 1929 ZWEITES CHAPLIN-PROGRAMM: CHARLIE CHAPLIN in

„Vergnügte Stunden" „Auf dem Lande" 2 Airte ‘ 3 Akte Erscheinungstermin: 21. Februar 1930 Seit tangerer Zeit wird in den grollen Tageszeitungen ganz Deutschlands

Filmdebaiie im Reichstag Ge lern ist die Novelle zum Lichtspielgesetz aut die Tagesord¬ im S-nnc einer sorgsam aufzuriebtenden Bilanz Stellung nehme« nung des Reichstags gekommen und erwartungsgemäß nach kurzer würde. Die deutsche Filmproduktion ist für uns sowohl Kultur- Debatte an den Bildungsausschuß gegangen. begritf wie auch Wirtschaftsbegriff. Wir streben nach einem mne- Die Deutschnationalen sandten den Abgeordneten D. Mumm ren Ausgleich, der nicht auf Kosten des geistigen vollzogen wer¬ ror, der seinen bekannten Standpunkt begründete, der im übri- den darf (Sehr richtig!) Die Lage der deutschen Produktion .st fen, wie wir zu wissen glauben, mehr eine persönliche Ansicht zur Zeit schwer. Bei vielen Kulturstaaten ist die Lehrfilmindustne •ls die Stimmung der Fraktion widerspicgelt. gefördert worden. Nur in Deutschland war das nicht möglich. Der Kommunist Maslowski machte den Sozialdemokraten Hein¬ Unsere Einstellung zum Film ist eine betont vc>Ksbtidnerischc. rich Schulz für das Zensurgesetz verantwortlich, weil er der zu- Wir werden ehrlich darum ringen, daß große Kulturprinzipien im Itindige Staatssekretär gewesen ist. unter dem das Gesetz in Film praktisch werden. Es wäre aber eine orm .rzliche Einstel¬ Kraft trat. lung. sich mit Fi.'mfragen lediglich und aussc iließnch vom Stand¬ Man sei damals nur für die Einführung einer Bevormundur g punkt der Zensur zu beschäftigen. Man muß vielmehr im Film gewesen, weil man unliebsame politische Propagandafilme i nie •- das Erziehungsprohlem eines ganzen Volkes erblicken. Solange binden wollte. cs ein Volksgewisscn gibt, wird der Voiksstaat darauf halten Sowohl die Ufa wie die Emelka trieben den proletarischen - müssen, daß der Volksgemeinschaft die ethischen Stützen nicht iprich kommunistischen — Organisationen die Säle für Filmvo- wcggeschUgen werden. (Beifall i. Ztr.) fvhningea ab. Jeder Film, der irgendwie auch nur in den Ve - S W ir werden mit schärfstem Wollen darauf nahen, daß unsere dach! komme, proletarisch zu sein, verfalle sofort dem Verbot. Jugend an einem ethischen Aufstieg teilnimml. Nach dem Kriege Scharfe Worte fielen gegen den „Polizisten als obersten Zeu- ist vielfach bemerkt worden, was an äußerer Macht uns genom¬ *®r". Es wurde schließlich sogar die Behauptung aufgeslc'Sl, daß men sei, solle durch inneren Anstieg ersetzt werden. Dann darf der Film Schund und Schmutz sein müsse, solange er Gegenstand dieser Anstieg aber nicht vor der Filrafrage haltmachen. der kapitalistischen Produktion sei. In den Klagen der Industrie vermißt man den Appell an die gei¬ Für die Wirtschaftspartei sprach Siegfried. Was er sagte wer stig sittlichen Mächte, wenn Sie (zum Abg. Siegfried) zugkräftige wenig durchschlagend. Damit, daß man einfach behauptete, es Argumente für die Filmindustrie in den Reichstag bringen wollen, bendele sich um ein Rückwärtsgesetz, daß man ausführtc — es vergessen Sie nicht, gleichzeitig und mit klugem Bedacht die kul¬ >

menarbeiten, sondern versuchen, Neuer Berliner Verleih Ufaton-Film „Hochverrat . Die Degeto-Auftakt mit all denjenigen Kinos in Ver¬ Der langiährige Geschäfts¬ holländische Presse lobt die Am nächsten Sonntag, dem bindung zu treten, die über ge¬ führer der Verleihbetriebe der ausgezeichneten Leistungen von 8 Dezember, vormittags um nügend großen Fassungsraum Decla. Decla-Bioskop, Ufa, Phö- Gerda Maurus und Gustav tt^Uhr, findet in den Kammer - verfügen und die bereit sind, bus. Walter Levy, hat unte' der Fröhlich. Der Film brachte ' spielen am Potsdamer Platz mit der Degeto zu annehmbaren Firma Metropol-Filmverleik G. dem repräsentativen Amster¬ .. - ersten Male eine öffenl- Bedingungen zu arbeiten. m. b. H. einen eigenen Betrieb xhe Vorführung der Degeto damer Theater volle Häuser tür den Bezirk Berlin-Osten er¬ und große Kassen. . **’« angeschlossenen Orga- Uraufführung öffnet. Er wird grundsätzlich "Nationen statt. „Melodie des Herzens*' nur fertige Filme auf den Markt Noch eine Music-Hall F* ist erfreulich, daß die prak- Der Ufaton-Film der Erich bi ingen. um ein Blindbuchen u«he Arbeit in Berlin gleich Pommer-Produktion „Melodie lür seine Kundschaft zu ver¬ als Ton-Kino Anfang an Hand in Hand des Herzens' (Regie Hanns meiden- In den nächsten Tagen Die bekannte Boulevard-Mu- .. den maßgebenden Film- Schwarz) kommt am 16. De¬ erfolgt die Veröffentlichung sei¬ sic-Hall „Olympia" in Paris "**|ern erfolgt. zember im Ufa-Palast am Zoo nes Programms. wird zur Zeit völlig renoviert j, ’* wir erfahren, wird die im Rahmen einer Festvorstei „H ochverrat** in Holland und soll in den nächsten Tagen £.u'sct'« Gesellschaft für Ton lung zur Uraufführung. Haupt¬ Im Rembrandt-Theater in als Ton-Kino wieder eiöffnet - B,ld **lhstverständlich nicht rollen: Willi Fritsch und »•»et Gesellschaft Zusam¬ Dita Parlo. Amsterdam läuft zur Zeit der Frau Kaiser-Titz Der neue Leiter der verurteilt Filmpt üfstellc Berlin Der peinliche Prozeß um «?ie Zum Leiter der FilmprC- Gelder der Nachtvorstellung für stelle Berlin ist Ober regle: ungt- 1$ isf unntöglidi ral Mildners bisheriger Stell-H Erich Kaiser-Titz, über deisen Zwischenfalle wir bereits be¬ richteten, konnte doch zu Ende den gewaltigen Erfolg von einer Prüfk"”* He geführt werden, weil die bean¬ Zimmermann, Leiter des tragte Vorführung der Fau für Volksbildung im Kaiser-Titz von Erfolg gekrönt minislerium des Innern, war. Es drehte sich um cie Frage, ob sich Frau Kaiser-T.tz Abei der Abgabe einer eides- Die seltsame Vergangen¬ flstattlichen Versicherung wirk- heit der Thea Carter fllich in Not befunden hatte oder In ihrem Mercedcs-Pala«! laß! * ob ihr aus dem Ergebnis der die deutsche Universal du Nachtvorstellung und der frei¬ Film „Die seltsame Vergange»- willigen Spenden, die Werner heit der Thea Carter" in l: Krauß, Harry Liedtke, Hennv aufführung gehen, den um Porten, Claire Rommer unc Marlowe, eine beliebte Dante- einige Filmgesellschaften zur lerin in Universal City, -„.ir¬ Verfügung gestellt hatten, b>: rend ihres Aufenthaltes in Btr | rcits Gelder zugeflossen waren. lin gedreht hatte Das dank Verschiedene Fragen konnten bare Thema, daß eine Frau ihn nicht geklart werden, auch ist Vergangenheit fürchten mn£ schließlich die Feststellung, wo wird in diesem Falle krimine: die „Notlage" beginnt, einige — ausgewcr.et. Thea Carter w.:,-4 maßen relativ. Man bekam im in eine Diebstahlsgesctu.l’t« Laufe der Verhandlung immer verwickelt, bei der man su- d« mehr den Eindruck, daß eine Hehlerei beschuldigt. Sc ! c- private Auseinandersetzung der iich klärt sich alles auf, dca Partei Kaiser-Titz gegen die Frau ist unschuldig tud Klotzsch vor Gericht ausgetra¬ durch ein Geständnis errii < gen wurde. auch die schon im Verse vns- Ara Schluß der sehr langen den begriffene Liebe ihres Gil¬ Verhandlung kam das Gericht ten wiedei. June Marlow- ist zu einer Verurteilung der An¬ bei uns erst aus wenigen Film«« geklagten zu je 300 Mark Geld¬ bekannt, die kein rechte- ß'd strafe wegen fahrlässiger Ab¬ bei Presse und Publikum auch von ihr hinterlieden. Sie gabe einer fatschen eidesstatt¬ schlicht und eindrucksvoll und lichen Versicherung. nur annähernd wiederzugeben! errang schnell die Sympatlw des Publikums. Sehr fein iträ Wiener Tonfilm originell umriß wieder Camilb Die W;ener Tonfilmtheater von Hollay. die man leider rid werden in ausreichendem Maße zu selten sieht, in ihrer chari’s mit Tonfilmen be iefert, so daß tervollen Art die Chargenpar"' das Repertoire der tonfilm¬ Die männlichen Darsteller 'tei¬ spielenden Kinos sich sehr ab¬ len sich als die bewährles wechslungsreich gestalten kann. älteren Liebhaber Olaf Fötl Im Apollo-Kino, wo die Ton¬ und Ernst Stahl-Nachba-ir vor wollen dann gehende filmrevue „Apollo. Apollo" (ein Einfach zum kugeln Foz-Tonfilm) ausverkaufte Häu¬ Pan vergift die aIlgen in Sorgen und lacht, lacht, lai Neue französische ser macht, wird als nächste Neu¬ Produktionsgesellst !:ö!t heit „Broadway" mit deut¬ Ein Filmlu«Upiel .m « ihrtten Sinne de« Wortes* Voll Grazie. Anmut um In Paris isl von den Herr** schem Dialog vorbereitet. Das »pröhendem Humor? 4an kam au» den» Lachen gar nicht heran«? Eil Guichard und Venire eine neu* Kolosseum-Kino kündigt als Bombenerfolg. (Voewack« Zeftnng % I. 12.» Prod’iktionsgesellschaft zm H«r' nächste Novität den lOOprozen- Stellung von Ton- und Dialog- tigvn Sprech- und Gesangfilm (Der Film % JO 1 Filmen gegründet worden D'* „Broadway-Melodie" an. „Vier Aufnahmen zu dem cri!«* Teufel' übersiedeln ins Lust- Spreih-Film sollen im nächst«* spiel-Tbeater-Kino und „Show e Hau* in der Kai« Boat" soll mit deutschem Dia¬ 8 Ukr-Abendblatt v Monat beginnen. log im Spie.plaa eines Wiener Tonfilm-Kinos neu erscheinen. Neues Tonfilm - Atclief Mit Beginn des nächsten Nattirlitfi 2.Hodie Im Afriym in Hollywood Jahres werden, nach dem eben R. K. O. in Hollywood »i« in Arbeit genommenen Einbau ein neues großes Tonfilm-Ate* lier errichten. Das Gebaad» von Tonfilmapparaturen, bereits uchi wird", «st de, Filmkurirr . 20 I 14 Wiener Kinos als Tonfilm- soll vier absolut schalldicht» Theater geführt werden können. und akustisch vollkommen« Zu den Tonfilmkinos, Ufaton, Also umgehend te rminieren! Tonfiimaufnahmebühnen enthal¬ Apollo, Schweden-Kino, Flot- ten, die in einem einzigen gro¬ ten-Kino, Maria Theresien-Kino ßen Aufnahmeraum vereinig* Lustspiei-Theater-Kino, Busch- werden können U. a. soll J*» Kino, Kolosseum- und Tuch- Ein Hom-Film der Neubau ein 225 Quadratmeter lauben-Kino kommen noch das großes und zweieinhalb Rotenturm-Kino, Kino Garten¬ Südfilm A.-G. liefes Bassin für Wasser- und bau, Burg- und Haydn-Kino Schiffsaufnahmen enthalten. r-^«“tegrapä- er*cheiat eech.mnl wSchcnUich. Beitettungen in .Ilm Schert-FUi.len. Buchh.ndlun.'en und hei der _jeitung«liste. BeMg«prete Mk. 3 -viertelüh^J; **-, Bestellgeld. Anreijeupreu«: 35 PI» die mm-Höhe. Strllrneagebote 25 Plg„ Stellengesuchs 15 Plg. die mm -Höhe. — Seite »preise und Rebette nech Tunt 7~"tr .ecUonto Berti. NW 7 N, 3111 -- H.upl.chriHlcitang:H.uplschnltleitung : Allr.dj_ Role.th.l (Aro,|. Ver.nlwortl.eh iür d.« Reduktion: Dr. Robert N.um.nn, für den An»£T Nachdruck nur unter Quellenangabe Unserlaugtc Einsendungen werden nur zurückge.chickt, wenn Purtu bomi- Verlag und Druck: August Sek b. H.. Berlin SW«*, Scbcrlhnus. VERLAG SCHERL* BERLIN SW68

I. Jahrgang Berlin, den 5. Dezember 1929

Die Gema sucht Bundesgenossen He- [ic wir zuverlässig crlah- alles in bester Ordnung, und hjhen in den letzten :hri cs wäre sehi wonl möglich ki wieder ernste Ver- und verständlich, daß man k stattgefunden. G. d. T. -il B diese Abmaciung zwischen iGema irgendwie zuuni- Blp- r- — r':'— Reichsverband und Genos¬ -i kuhringen. senschaft ztr Gr jndlage einer - i gibt cingeweihtc Kreise, gesetzlichen Regelung machte. sich sind natürlich alle heblicher ß;trag erspar', ■^Veranstalter, also auch kämen sovicle Verwaltungs- Filmindustrie, daran **siert, daß sämtliche ko,ten in Wegfall. daß schließlich selbst bei einer noch niedrigeren Einheits¬ Stelle aus erhöhen wer¬ Chapiin will „Christus" verfilmen 1 tantieme bedeutend mehr an ter jetzige Zustand, In der letzten Ausgabe der Dingen darin bestünden, daß die Komponisten und Musik- nan entweder mit ..Sunday Vt orld schreibt H. L. Jic Wel*. Christus bisher vcrleger abgeführt würde als 1 und G. d. T. paktieren Woolridge über einen beson- -veder zu süßlich und weichlich 1 oder einen beson- deren Filmtraum von Charles -largestedt habe, einen Mann Überwachungsdienst Chaplin, der sich ia den Kopl nit Grabesstimme und leiden- Darauf kommt es schlie߬ ichten hatte, damit die gesetzt habe, einen wirklichen der Miene. Chaplin sieht lich an. Denn die Musik¬ und würdigen Christus auf den Christus als starken, gütigen ®usik nach und nach abgabe ist ja nie dazu da¬ Schirm zu bringen. Freilich Menschen, der aber alles und aus dem Kino ver- gewesen. ein paar hoch¬ verhehle er sich nicht die edes zu beherrschen weiß, bezahlte Verbandsfunktio¬ "det. ist alles andere Schwierigkeiten, die vor allen was in seine Umgebung kommt. ■deal. näre zu unterhalten, ‘sondern vielmehr als Entgelt für die l*steht aber immerhin, geistig Schaffenden gedacht. auch in ganz geringem Man muß sich die Arbeit, G. d. T. angewiesen, wie vor H’ die Gefahr, daß bei die unserer auf diesem Ge¬ ein paar Monaten. Die Vereinfachung des Verwaltungsapparates, der r Vereinigung von Gema biet harrt, nicht so einfach Für die Cafes und Restau¬ Fortfall der Aufwendungen d. T. die vernünftigen vorslellen, und cs darf be¬ rants hat das Radio ir. vieler für Prozesse allein, würde *e in der Genossen- reits jetzt darum gebeten Beziehung eine Erleichterung eine Abgabesteigerung für von dem Gemakurs werden, daß es in dieser An¬ gebracht. nmt werden, gelegenheit keine Extratou¬ die Bezugsberechtigten von W'ir können heute also mindestens zehn Prozent be- ia bekanntlich, in der ren gibt. auch de (acto viel energi¬ I,clien Gründung, die Keine Sondervcrhandlun- scher und schlagkräftiger Organisiert man den gan¬ jativen Momente slär- gen, ganz gleich, ob inan sie argumentieren. ‘“d, als der Sinn für Anbahnungen, Fühler oder zen Tantiemeeinziehungs¬ Wir wollen — und da gerecht abgemessene sonstwie nennt. betrieb anders und einfacher, sprechen wir im Namen aller ^Unß für Kinos, Cafes, Das Problem ist, speziell so läßt sich mit Leichtigkeit Musikveranstalter —, wie vom Kinostandpunkt ge¬ erzielen, daß an die Kompo¬ Ki.ManfUUunßCn usw schon immer betont, uns L'J eic*>t sind diese Zu- sehen, im Augenblick abso¬ nisten zwanzig Prozent mehr absolut nicht gegen Musik¬ naanschlußverhandlungen lut nicht so einfach. ausgeschüttet werden, wäh¬ abgaben sperren. Wir wün¬ er tiefere Grund für Wir haben durch die Aus¬ rend umgekehrt die Musik¬ schen nur einen Modus vi¬ .t,nfiabe des Reichs* breitung des Tonfilms eine verbraucher nicht mehr zu vendi, der tragbar ist. * . deutscher Musik- ganz erhebliche Stärkung bezahlen brauchen, als sie 2„"er an die Reichs- unserer Position zu verzeich¬ Sollten sich beide Gruppen schon seit langem der , *• von der gestern nen. auf den bereits vorhandenen G. d. T. zugesagt und be¬ Stelle berichtet Das Kino ist heute lange und abgeschlossenen Kollek¬ zahlt sowie der Gema an- nicht mehr so auf Gema und tivvertrag einigen, so wäre. geboten haben.

Hamburger Chemnitzer Neuigkeiten Besprechungen E. A. DuporU ..Atlantik“ Die Dezember - Versammlung Uult bereits in der dritten des „Vereins der LiciuspicI- Woche in der „Schauburg, Mil¬ Ibeaterbesitzer von Ch ’mnitz lerntor“ und dem „Lessing- und Umgegend e. V. gab Gele¬ Theater" der Ufa. Trotz erhöh¬ genheit za einer großen Aus¬ ter Eintrittspreise hatte die sprache über alle Fragen des Besucherzahl bereits in den Wettbewerbes, im besonderen eisten fünf Tagen 30 000 über¬ aber auch über solche Veran¬ schritten. staltungen, die geeignet sind, das Ansehen der Theaterbcsit- zer wie des Filmes überhaupt Das Sekretariat des Verban¬ berabznsetzen des Norddeutscher Lichtspiel- In Chemnitz hat ein Theater theaterbesilzer e. V. ist in die den Film „Giftgas“ unter dem Detaillistenkammer, Neue Ra¬ Titel „Giftgas über Chemnitz* benstraße, umgezogen. Das angekündigt und dadurch eine Büro befindet sich in Zim¬ nicht zulässige Änderung eines mer 18, I. Stock. Fernsprecher COR1NNE GRIFFITH ucd VICTOR VARCONI zensierten Titels vorgenoir.men. vorläufig: Elbe 5700 und Elbe in dem Dcfioa-Filra ..Die ungekrönte Königin , der ab Das gleiche Theater — es han¬ 2592. kcnlc el* Tonfilm im HUttiviriumu läuft delt sich um eines der größten ■¥ von Chemnitz — zeigte den Beef- und Steak-Film „Aufruhr Der frühere Pressechef der Prozesse um Feher im J inggese'lenheim" unter dem United Artists, Herr Daniel, Schlagwort an: „Sie lachen sich Viel Aufsehen erregt in den Regisseur Feher verteidigt wurde zum Vertreter der tot uner Fat und Patachon in hiesigen Film- und Theaterkrei¬ Parufamet für den norddeut¬ sich dahin, daß er durch seine dem Firn . . . .“, obwohl doch sen der Strafprozeß, den eine schen Bezirk ernannt. Einnahmen als Filmregisseur — die beiden weltbekannten Ko¬ Reihe von Gläubigern, d e sich er habe bei der Uti in Berlin miker mit diesem Film nichts tür geschädigt erklären, gegen allein 9 Filme gedreht, und da¬ gerne n haben. Zusammenschluß den lrüheren Regisseur der mals ein Honorar von 40 000 Die Seuche der Nachtvorstel¬ imerikanischcr Theaier- liquidierten Vita-Film A.-G. und Mark pro Film erhalten — sich ehemaligen Direktor der Re¬ lungen wurde als eine ernste, verbände berechtigt fönten konnte, Schul¬ nicht zu unterschätzende Gefahr naissance-Bühne, Friedrich Fe- Zwischen der Allied States den zu kontrahieren, die er für dzs ganze Filmwesen be¬ hcr und gegen dessen Gat'in, Association und der M.P.T.O.A. jederzeit zu bglcichen in der zeichnet. In weiten Teilen der Magda Sonja-Feher, die hier als (Motion Piclures TheatersOwner Lege zu sein glaubte. Er be¬ Provirz herrscht eine wahre Kabaretteuse, Bühnenschruspie- Association) sind neuerdings zeichnet sich als Opfer der „Hausse" in derartigen Vorfüh¬ wiederVerhandlungcn im Gange, ierin und insbesondere als Film¬ rungen, und immer wieder tau¬ darstellerin große S\ mpatbien Toniilmkrise, durch die es i c ein Z(f ar-mengehen dieser chen neue Unternehmer auf. die genoß, wegen betrüget ischer ihm unmöglich gemacht wurde, beiden größten Vereinigungen in s«'lchen Experimenten eia Schulden angeslrengt hatten. seine letzten, in Benin gedreh¬ der unabhängigen Kinotheater¬ gutes Geschäft wittern. In der Die Gläubiger beschuldigen ten Filme für England und besitzer in den Vereinigten Amerika zu verwerten. Versammlung wurde unzwei¬ den Angeklagten, ''eher, daß deutig rum Ausdruck gebracht, Staaten bezwecken. Einmal Frau Magda Sonja erklärt er vom Februar 1923 bi. an¬ daß durch Nacht- und sonstige will man durch diesen Zusam- sich ebenfalls ‘ür nicht schul¬ fangs 1925 sie durch listige Sondervorstellungen der Besuch nenschluß die Reibereien zwi¬ dig. Sie habe in den Jahren Handlungen und Vorspiegelun¬ der regulären Vorstellungen er¬ schen den beiden großen Ver¬ >923 bis 1Ö23 25 Filme gedreht gen in Irrtum geführt habe, wo¬ heblich beeinträchtigt wird. einigungen aus der Well schal¬ und habe deshalb di«: Berech¬ durch ihnen schwerer Schaden Ein Theaterbcsitzer sprach len und andererseits wurde da¬ tigung gehabt, auf Giund ihres erstanden sei. Von den Gläubi¬ sich dahingehend aus, daß maa durch den unabhängigen Thea- Rufes als Filmdiva, 2000 Schil¬ gern hat Dr. Philipp Menzel bei Filmankündigungen endlich tcrbesilzern eine Stoßkraft ge¬ ling Schulden zu machen, um allein — es handelt sich hier um einma dazu übergehen müsse, geben werden, mit der die Pro¬ so mehr a,s sie durch ihre die Finanzierung des Ssanin- die immer wieder zu beobach¬ duzenten sehr stark zu rechnen Filnis — 3 Millionen Krön in zu Kunst Miiliaiden verdient habe. hätten. tenden Anspielungen auf den Sie sei übrigens gegenwärtig für Begriff des Sexual- und Sitten¬ Die bisherigen Verhandlungen Was Magiia Sonja anlangt, ist einen Film nacij Prag verpflich¬ filmes aus allen Plakaten und •''gaben eine sehr große Wahr- die Anklage gegen sie wegen tet. wo sie gemeinsam mit Ankündigungen wegzulassen. 'Peinlichkeit für das Zusam¬ Mitschuld an dem Belrugsfak- ihrem Kinde in einem Film Ein Wort, das auch den Fabri¬ mengehen beider Verbände, lum. am Maler Hollitzer und bei milwirken werde. kanten zu denken geben sollte. und auf einer nach New York der Mietung einer Villa, für die Ueber den Ausgang des inter¬ Dann wurde Stellung gegen die unberufenen Versammlung sol¬ das Ehepaar Feher bis jetzt essanten Prazesses. der auf vier neuerdings wieder stärker wer¬ len die Verhandlungen so ge¬ noch die Sume von 18 Millio¬ Tage anberaurat ist. werden wir dende Konkurrenz durch Vor¬ fördert werden, die den Zusam¬ nen schuldet, erhoben worden. noch berichten. führungen von Vereinen, kirch¬ menschluß noch im Monat De¬ lichen Organisationen genom¬ zember herbeiführen dürften. men. Weiter sprach man sich Kinobrand in Pforzheim Haupl\ ersammlung gegen jedwede Preisvtrgünsti- Die tonende Wochen¬ In einem Lichtspieltheater der Fabrikanien- Zwei Mitgliederanmeldungea schau in Pforzheim brach gestern Vereinigung nachmittag — nach einer Die Hauptversammlung der — Hans Oelsner. „Zentrum- box. der mit der ausschlie߬ Lichtspiele“, Annaberg, und WTB.-Meldung, während einer Vereinigung deutscher Film- lichen Vorführung von Tonfilm- Franz Stark, „Sonnenlicht- Kindervorstellung im Vorfüh- fabrikanten E. V. führte zu Wochenschauen im New-Yorker spiele", Chemnitz — wurden rungstaum ein Brand aus. einer eingehenden Besprechung „Embassy sehr gute Erfolge zu einstimmig genehmigt. Zwei Filmoperateure sprangen der die Filmfabrikations-Indu- 'erzeichnen hat, hat die Ab¬ Der Chemnitzer Musikerver¬ in brennenden Kleidern aus strie bewegenden Fragen: ins¬ sicht, in Brooklyn, Boston. Chi¬ dem zweiten Stockwerk auf band hat neue weitgehende besondere wurden die Neuge¬ cago und Philadelphia aus¬ die Straße. Einer erlitt so Lohnforderungen aufgestcllt. staltung der Kontingentierung, schließlich für den gleichen schwere Brandwunden, daß er Man will jedoch zunächst von die Tonfilmfrage sowie das Zweck neue Theater zu er¬ ins Krankenhaus gebracht wer¬ dem Abschluß eines Tarifver¬ neue Zensurgesetz ausführlich bauen. Die Zahl der Kinos, die den mußte. Sämtliche Kinder trages absehen und die Klärung erörtert. Die Geschäftsführung ausschließlich Tonfilm-Wochen konnten das Kino durch Not¬ der TariHragen zwischen Reichs- wurde mit den weiteren Ma߬ spielen, soll in Kürze auf 100 auslänge verlassen, ohne verband and Musikerverband nahmen betraut. gebracht werden. irgendwie Schaden zu nehmen. abwarten. Neue Film-Musik Aus der Serie Spezialmusik sich einmal etwas ganz Neuar¬ rühmten Jose Padilla, ein gro¬ ternationale leichte Musik für das Kino de; Musikverlages tiges in unserer Zeit der Mas¬ ßer Schlager aus der Revue einen großen Gewinn. Man wizd „Semfa", die in Kummer 276 senfabrik ition. Leider ist das des „Casino de Paris“, berei¬ ihn immer spielen. In jedem des „Kinematograph" be¬ Verwendungsgebiet für Film chert die moderne gute Tango- Werk hat er etwas zu sagen. sprochen wurde, sind weiter zu eng beg-enzt. Doch wird man Literatur und gibt Gelegenheit Und auch diese Nummer wird für ausgesprochen japanische zu häufiger einschlägiger Be¬ ihren Weg machen. Sie paßt Ein origineller Paso-doble heißt Illustrationen bessere und cha¬ nutzung. — Ebenso ein Foxtrot. zu allen Filmvorgängen, die „Alcala" von Jose Sentis, stil¬ rakteristischere Musik nicht „Louise" (Ma Louise) von Ri¬ einen Foxtrott vertragen. — echt. sehr verwendbar für spa¬ finden. — Einen reizenden, lieb¬ chard A. Whiting. Gefällig in Sehr routiniert schreitet Cole nisches, portugiesisches, süd¬ lichen Foxtrott, interessant und der Melodieführung und gut ge¬ Porter daher iu seinem Foxtrott amerikanisches Lokalkolorit. — sehr melodisch, liefert uns eine arbeitet, für alle neutralen „Let's do it“. Groß angelegt, Einen sehr hübschen, echt fran¬ dreifache Firma: B. G. de Syl- Szenen brauchbar, besonders sehr stimmungsvoll und leiden¬ schaftlich wirkt diese Nummer, zösischen Walzer liefert Gaston va, Lew 3rown und Ray Hen- für Tanzszenen oder sonstige, die große Lebhaftigkeit aut* Gabaroche, betitelt ..La Femme derson. Arrangement von Fran¬ lustige Vorfälle. — Dagegen be¬ cis Salabert. Der Foxtrott weist die „Valse noble" von P. strahlt. Hier findet der Kapell¬ k la Rose". Deutscher Titel: heißt: „You're the creani in ray Lacome, wie man einen Walzer meister reiche Verwendungs¬ ..So süß kann nur im Monden- coffee". Deutscher Titel: „Du nicht komponieren soll. Er ist möglichkeit. — Auch im Fox- schein . . Innig und stim¬ bist Anfang und Ende!" Man erfindungsarm, unoriginell und tiott „Lauretta' von Abner mungsvoll in Melodik und Ar¬ sieht die amerikanische Reali¬ dadurch langweilig obgleich von Silver lernen wir ein Musik¬ rangement. ist dieser Walzer für stik. Der Vergleich der gerade geschicktem Satzbau Natürlich stück kennen, das sich der mo¬ Situationen geeignet. denen dort höchstgeschätzten Frau kann man ihn spielen. Jedoch dernen Tanzmusikliteratur aufs Erotik und verha'tene Leiden¬ mit der offenbar ebenso hoch- ist auch in der Filmmusik das Beste einfügt. Diese Nummer schaft zugrunde liegt. — Der geschätzten Salme im Kaffee. Bessere der Feind des Guten. stel't eine gesunde Mischung Tango „Mi Nostalgia" von Der deutsche Textautor der — Wie immer, wenn es sich um des Tango- und Foxcharakters Jose Sentis eignet sich für ent¬ Nummer v.-agte nicht, so reali¬ ein Werk von Rudolf Friml dar und wird deshalb auch im sprechende Tanzszenen, ist aber stisch zu werden. Oder war es handelt, erfreut an den Fox¬ Kino viel Ar.klang finden. — im ganzen etwas dürftig, wenn nur metrischer Zwang? Kurz, trott Ma Belle", zu deutsch: Noch ein Foxtrott aus diesem auch stilgerech' arrangiert. — dieser hübsche Foxtrott darf „Mein Herz ist dein , auch die Verlage, benannt „CrazyRhytm". Fabelhaft originell und in jeder mit Recht jede ilotte, lebhafte gute Arbeit und der Stil. Die¬ von Jostph Meyer und Beziehung erstklassig darf mar. Handlang untermalen. — Ein ser feine tschechische Musiker Roger W'olie Kann, steht durch den hochinteressanten Walzer tadelloser Tango-Milonga., Vie- hat in Amerika auch die Erfindung, effektvolle Harnion: japanischen Stils „Japaasy" van :a Herida . französischer Titel „Mache" der Jazzkomposition sierung und Instrumentation au! John Klenner nennen. Hier zeigt „I! 'eviendra- , von dem be¬ gelernt und bedeutet für die in¬ hohem Niveau. Hugo Leonard.

Groftkino in Irland ln Dublin, der Hauptstadt des irischen Freistaates, wurde am Freitag Irlands größtes Licht¬ „Delikatessen." „Lux König der Abenteurer.“ Der neue Dr. Fanck-Film spielhaus, das „Savoy", ein Oie Tobis arbeitet augen¬ ('’arl Auen spielt die Titelrolle der Aafa. 3000 Besucher fassender Palast, blicklich in Tempelhof in > dieses Albö-lilu s, der den J"hcr große Skifilm, den Dr 1 in Gegenwart der Präsidenten Gemeinschaft mit dem D.LS. Untertitel „Der Mana im Dun¬ nold f’ar.ck inszenier! des irischen Freistaates. Cos- an dem Tcnfilm-Lustspiel „De¬ kel" führt. für die Aafa gedreht. grawe. eröffnet. likatessen", Regie Geza v. Bol- vary. Dieser Tonfilm, der durch¬ „Schwarzer Domino" Neuerscheinungen. Stehplätze abgeschafft weg synchronisiert wird, ent¬ in Hamburg. In, Verleih des Deutschen hält einige hübsche Schlagerein¬ as Harry Liedtke-Lustspiel * Lichtspiel-Syndikats ersehe¬ Während es in Deutschland D lagen. Die Tonproduktionslei¬ der Aafa „Der schwarze nen zwei Filme, die zu Weih¬ bekanntlich kaum Stehplätze in tung liegt in Händen von Ru¬ Domino" ist soeben mit großem nachten in allen Theatein den Kinos geben dürfte, besteht dolf Schwarzkopf, in der Ton¬ Erfolg gleichzeitig in 5 Ham¬ spielbar sein werden. Der diese Einrichtung in Loncon kamera arbeiten Fritz Seeger burger Lichtspieltheatern ange¬ Harry Liedtke-Film „Der Er¬ und Max Brink. und England noch immer und laufen. Am letzten Sonntag zieher meiner Tochter" und von Zeit zu Zeit beschäftigen der zweite nat- ur.d Patachon- ,.Cyankali — § 218.“ sahen den Film annähernd sich sowohl die Behörden wie 10 000 Personen. Film dieser Saison, dessen end¬ auch die Kinobesitzervereiai- ITnter der Refcie Hans Tint- gültiger Titel in Kürze bekannt¬ gungen mit diesem Problem. J ners dreht die Atlantis Film „Weiße Schatten.“ gegeben w ird. Jetzt hat der Londoner Magi¬ für den Verleih der Deutschen Der große Südseefilm der M.- strat den Londoner Kinobesit¬ Vereins-Film A.-G. den Film G.M.. „Weiße Schalten", „Aut Leben und Tod." zern eine Ergänzung zu den Be¬ „Cyankali — § 218" nach dem der in New York, London und In diesem Eddie Polofiln der triebsvorschriften für Lichtspiel - Theaterstück von Friedrich Paris die Rekordlaufzeit von Universal wirken neben häuser zugehen lassen, in der Wolf. Das Drehbuch stammt Edd.e Polo mit: Marsa. Lotte von Hans Tintner. Die Gruppe einem Jahr erreichte, wird Stein, Frau Norman-Zukeli, An¬ u. a. das Stehen von Kindern Junger Schauspieler, die dieses seine deutsche Uraufführung gele Ferrari. Nien Sön Ling. und Jugendlichen in den Gän¬ Stück in Berlin herausgebracht nunmehr endgültig am 20. De¬ Fred Grosser, van Goth, Julius gen der Kinos überhaupt ver¬ hat, wird bei der Herstellung zember im Ufa-Pavillon am Falkenberg, Molinski. Aul- boten wird. dieses Stückes mitwirken. Nollendorfplatz erleben. nahmeleitung: Kern.

ti ,cin£magazine „La Cinematographie Fran^aise“ Vertag: Ln Paecmt. Pari, Dm, füllende Fach Halt Hin den franzSsi.ehen Film Vertretung: George 0 ». Berlin VIS. Pariser Strafe tS. Erscheint wöchentlich — S. JehräsoJ Erscheint ssi Großes Büdennnlerial In Cour.de-Nonei. Poris (XXe) - Telephone: Roqucltc 04-24 recks Auskünfte. Inlonnslioi fr*«*™?!??1-»»* —« t VERLAG SCHERL* BERLIN SW68 iS-««.—

Berlin, den 6. Dezember 1929 Die mißgünstige Presse

Der Verband der Film¬ Fox-Film ohne William Fox weder praktisch noch stich¬ architekten versendet durch Wie uns gleichzeitig Kabel sonderer Bedeutung, weil sich haltig sind die Dacho eine Mitteilung s New York und Hollywood um die Fo* allerhand Verlah Wir haben nur etwas über seine Versammlung am •Iden, ist die Aktienmehrheit ren ranken, die mit der ameri- SelbtvcrständlicSes vertreten, 4. Dezember im Gelben Saal des Fox-Konzerns von der kanischen Trustgesetzgebung wenn wir darauf aufmerksam American Telephon Telegraph Zusammenhang stehen. des Rheingolds. Nach dem machten. d»ß der Fortfall offiziellen Bericht wurden Co. aufgekaufl Außerdem ist diese neue Winfield Shcchan ist zun Kombination ein weiterer der Lustbarkeitsstcucr not¬ hei dieser Gelegenheit die Präsidenten ernannt. Schritt auf dem Wege 1er eng¬ wendig ist. um die Industrie Hauptpunkte des Aktions¬ Die Nachricht ist gerade in sten Verbindung von Film- wieder auf die Beine zu programms der Dacho durch- Augenblick zweifellos von be und Elektroindustrie stellen, uni’ daß jeder als gesprochen und auch die Feind der Industrie an¬ Kritiken der Presse einer Er¬ Ludwig Berger kommt nach Deutschland zusehen ist der auch nur um örterung unterzogen. ein Jota am Postulat der Ludwig Berger verläßt Ur.aubsreise Es wurde sogar mit Rück¬ Lustbarkeitssteucrfrciheit rüt¬ am Dienstag Hollywood, um am in die Schweiz antreten. tritt auf eine ..bestimmte telt. IS. d. M. mit der „Bremen" von Anfang Februar kehrt Berger ttiÖguustige Pressestimme", New York ab seine Urlaubsrrise Gerade die schaffenden nach Hollywood zurück, um die \un „Divergenzen inner- nach Deutschland anzutreten. seinen neuen Vertrag mit Pa- Kräfte, die Schauspieler, b der Mitgliedschaft wis¬ Er wird voraussichtlich ein Architekten, Kameraleute und sen wollte", die Vertrauens¬ paar Tage in Berlin weilet, und Autoren haben jedes Inter¬ frage gestellt und schließlich esse daran, die Industrie ein Antrag angenommen, der Erörtcrungen über die Filmzensur finanziell zu stabilisieren und rum Ausdruck bringt, daß kommenden Montag Falck vom Reichsministeri i'e Filmarchitekten mit den werden der Schutzverband des Innern vorgesehen. der Nur, wenn die Industrie Arbeiten und Zielen der Deutscher Schriftsteller iltungstechnische selbst gesund ist. können Dacho absolut einig gehen. die Deutsche Hochschule Seite spricht. Nach ihm wird Verdienstmöglichkeiten, und für Politik einen Vor¬ Wir wissen nicht, wer mit Robert Breuer das Wort neh¬ vor allem — angemessene ^'eser „mißgünstigen Presse¬ tragsabend mit dem Thema men und Übel die politische „Filmzensur" veranstalten. Es Verdienstmöglichkeiten — ge¬ stimme" gemeint ist. Jedcn- Seite reden Die Vorträge handelt sich im Prinzip um eine schaffen werden. 'alts können wir nicht annch- Erörterung der neuen Novelle werden durch die Vorführung Man kann aber nicht auf tsen, daß es sich um den zum Lichtspielgesetz. Als Red¬ charakteristischer Bildstreifen der einen Seite versuchen, Kinematograph" handelt, der ner ist Ministerialdirektor Dr. unterstützt. die soziale Lage der Arbeit¬ z*ar im Interesse der film- nehmer zu verbessern, und schaffenden Künstler an ge¬ auf der anderen die an sich sessen Punkten des Dacho- und Zielen auseinandersetzen daß der jetzige Kurs und die schon schwache Position der ProRramms Kritik geübt hat, muß. unklare Haltung in vielen Arbeitgeber noch empfind¬ "hne deshalb „mißgünstig" Aber schließlich behauptet Dingen nicht einen Schritt licher schädigen. sein. weiterführt, daß im Gegenteil ja die Dacho, die Interessen Wir haben, um es ganz Schließlich ist sachliche die Schaukelpolitik, die man aller geistigen Arbeitnehmer klar herauszusagen, nichts Kritik immer noch die beste zu verfolgen, also Dinge der aus diesem oder jenem gegen die Dacho, nichts gegen Förderung einer Angelegen- Allgemeinheit zu verfechten, Grunde beliebt, nur Verwir¬ den Zusammenschluß der 5*" gewesen, und diejenigen die naturgemäß auch der rung und Beunruhigung stif¬ geistig Schaffenden. Wir be¬ Uln«e haben sich zuWtzt als öffentlichen Kritik unter¬ tet in einer Zeit, wo der grüßen ihn vielmehr, weil **bensächlich und überflüssig liegen. deutsche Film sich in der wir der Meinung sind, daß »«ausgestellt. die einer schwersten Krise befindet, Was ist denn eigentlich in un heutigen Zeitalter Organi¬ '* (entliehen Erörterung nicht die er je durchgemacht hat. der Presse gegen die Dacho sation für alle Kreise ein we¬ sind Wer* ßcHa*ten worden vorgebracht? Nicht ein Wert Wir haben uns vor allem sentlicher und wichtiger XU' i - Grundsatz ist. ”‘r können uns vorstellen, gegen die Idee des Zusam¬ dagegen gewendet, daß man es diesem oder jenem menschlusses. Nicht eine den Versuch macht, in den Aber wir wenden uns da¬ dem Dachokreise nicht Silbe gegen eine einzelne Lustbarkcilssteuerkampf Ver¬ gegen — und wir sagen es genehm ist, wenn er sich Sparte. wirrung zu bringen, um so heute etwas deutlicher —, ""entlieh mit seinen Plänen Lediglich die Bemerkung. mehr, als die Argumente daß ein paar Leute die Dacho als einen Tummelplatz ihrer Kinofriede in Augsburg Ambitionen ansehen. D.ahibt HEUTE m, München, Wir haben kein Verständ¬ Im Anschluß an i Mitgli«, nis für eine Organisation, in derversammlung der nur Reden gehalten wer¬ Zwei Sensationsfilm- Bayerischer Lichtspieltheater, den, in der man Programme besitzer haben sich die Besitze- aufstelH. ohne daß die Taten bzw. die Geschäftsführer folgen. Uraufführungen 14 Augsburger Fifmthc unter dem Vorsitz des Direk¬ Wir können uns nicht mit in der tors Arthur Engel zusamn einer Expansionspolitik be¬ gesetzt und sich den schci freunden, die ohne jede reale beschlossenen, aber d'ei Grundlage ist. Wir halten es SCHAUBURG radikal durchzuführenden Kino- für gefährlich, einen großen frieden in Augsburg beschert. Apparat aufzuziehen, ohne Der Kampf hatte in Augsbtuj die Mittel dafür zu haben. immer groteskere Formel Ein Verband, der von der genommen und schließlich a Hand in den Mund lebt und die Arbeitsgemeinschaft Filmverleiher, für die ‘lies« der sich alle vierzehn Tage EDDIE POLO wichtige Platz durch die z überlegen muß. wie er sich rütteten Verhältnisse so j für die nächste Woche finan¬ wie wertlos geworden wa ziert, ist kein lebensfähiges den Plan gerufen. Gebilde. Die Filmtheater Aug.bu Wo die mühsam erarbeite¬ werden mit Gültigkeit ' ten Gelder der Mitglieder „Geheimpolizisten“ 15. Dezember in drei Klau für Büromieten, Drucksachen geteilt mit den folgender Min¬ Ein Sensationsfilm aus den Tiefen einer Grobstadt destpreisen: Acht Stadtthu: usw. aufgewendet werden, so mit mit Erstaufführungen «taff« daß für praktische Arbeiten 90 Pfennig, 1,20 Mark. t. die Mittel fehlen, ist irgend¬ EDDIE POLO Mark, 1,70 Mark und 1.90 Mart etwas faul im Staate Däne¬ Emelka-Theater und Neues Rina Mars«, Petta Frederick, Sylvia Torf. mark. Lichtspiel am Friedberg Dieses Streben ins Große Anton Pointner, Leop. v. Ledebour u. a. Pfennig, 1 Mark. 1,30 Ma • ohne reale Unterlagen, dieses An der Kamera: Charles Stumar i,50 Mark. 1,70 Mark, vier Bramarbaslum ist das, was Deutsche Produktion der Universal stadtthealer 60 Pfennig. unsere Kritik herausforder!. Pfennig, 1,20 Mark, i,40 Produktionsleitung: Joe Pasternak •md 1,60 Mark. Jugendlich, Das ist nicht Mißguns'., zahlen aut allen Plätzen sondern Mitleid. Regle: Edmund Heuberger Hälfte. Arbeitslose gehen nach Es ist die berechtigte der Theaterklasse 50 Pfennig Furcht, daß man die geistig 45 Pfennig Schaffenden mit Redensarten Sämtliche Frei- und Ermi»- betrunken macht, hinter de¬ gungskarten hören vom gleichen nen keine Taten stehen. Und Zeitpunkte an radikal auf. Es daß man schließlich eine an ist sogar verboten, Reklame- Tartans neue aushang in den Geschalten sich durchaus gesunde und durch Freikarten zu entgelte»- fördemswerte Idee unmög¬ Das Vertragsinstrumcni sieht lich macht und diskreditiert, für jede Übertretung dieser Ab¬ damit sie auf Jahre hinaus Dstbungelüeschidilen machung eine Konvention-*1' erledigt ist. strafe von 200 Mark vor,

Fabrikat: Wengeroff-Film Länge: 2313 m, 7 Akte VerKih: Reichcnbcrger Uraufführung: Ufa-Pavitlon

Im Rahmen von Landschafts- scher Manier, in der Logik bildcrn, die besonderen Reiz reichlich primitiv ist. ausatmen, spielt sich die Ge¬ Jean Murat, der hübsche, schichte von den meuternden elegante Schauspieler, ist kaum Matrosen ab, die nachher wiederzuerkennen. Suzanne irgendwo im Weltmeer Schiff¬ Christy hat Momente, in denen bruch leiden und sich schlie߬ sie hübsch aussieht, und auch lich auf einsamer Insel wieder wieder Szenen, bei denen man zusammenfinden. nicht an ihr Startum glaubt. Zu Hause ruft der Untergang Es ist das übliche franzö¬ der Co-dillicrc Erbitterung, sische dramatische Mischge¬

Ob.rr.Kicrunf.rat der v«rdicn*t*©üc der FilmprüUtillc R«(icruag.rai llt 1NRICH ZMMEVMAMN der neue Leiter Der Schlosserlehrling der Frimp-uffttcnc kommt und der „weise“ Richter Der achtzehnjährige Schlos- Amerikanische serlchrling Cyprian in Wien Frauenkiubs und Film halle mit Freunden einen Ein¬ bruch bei seinem Lehrherrn Der Nationale Frauenklub »erubt. Vor dem Schöffen¬ von Amerika hat eine Dele¬ gericht des Wiener Jugendge¬ gierte nach Hollywood ent¬ richts redete er sich auf das sandt, deren Aufgabe dort sein Kino hinaus, durch das er auf soll, „den f i mkonierenzen bei¬ .die Idee” gekommen wäre zuwohnen •-r.d den Produzenten Der Senat erkannte auf 5 Mo¬ Ratschläge zu erteilen, was für nate strengen Arrest mit Be¬ die verschiedenen Klubs an¬ währungsfrist. die sofort wider¬ nehmbar sei und was nicht.' rufen würde, „wenn Cyprian Die Produzenten stehen dieser wahrend der Bewährungsfrist Neueinrichtung freundlich ge¬ t n Kino besuche". genüber. einmal, da hinter dem Oberlandcsgerichtsrat Mal- Nationalen Frauenklub so ziem¬ itnk sagte zur Begründung die¬ Aufruhr hervor, der sich geger richt. das zwischen Schönheit. lich die gesamte Frauenwelt ses merkwürdigen Verdiktes: den Reeder Gerbot richtet, dei Qualität und starker Verkit- der Vereinigten Staaten stchf, .•Gegen den Einfluß des Kinos genau gewußt hat, daß er seine schur.g schwankt. eine Macht, die schon manche aui Jugendliche muß endlich Leute in den Tod schickte. Dem Glücklicherweise wird die vorher gefeierte Filmgröße in einmal eingeschritten werden, mehr an der Versicherungs¬ Handlung gegen den Schluß Acht und Bann erklärt hat, zum andern, weil durch die Rat¬ da das Jugendgericht diesbezüg¬ summe als an dem Leben seiner stark dramatisch. Es gibt immer wieder Momente, die fesseln, schläge und Hinweise der De¬ lich schon die „schrecklichsten Mannschaft lag. Erfahrungen" gemacht habe." so daß das Ganze zweifellos legierten titsächlich ganz be¬ Zwischendurch spielt eine Der Herr Richter, der solche dem Publikum gefallen wird trächtliche Summen für Aufnah¬ men gespart werden könnten, äicht zu erweisenden Behaup- Liebesgeschichte zwischen dem und vielleicht auch sein Ge¬ die nachher vielleicht doch ge¬ fungen leichtfertigerweise von jungen Kapitän und der Toch¬ schäft macht. sieh gibt und die faule Aus¬ ter des Schiffseigners. Sieht Im Beiprogramm sah man schnitten werden müßten und weil schlieJIich für einen durch rede des Cyprian offenbar be¬ man die Geschichte von einem einen ausgezeichneten Kultur¬ diese neue weibliche Mithilfe gierig aufgriff, müßte sich ein- Pfarrer, der seine armen See¬ film. der uns in die Welt der hergestellten Film von vorne- ®*l mit den Untersuchungen len und besonders die Kinder Seetiere führt und der mit der herein eine gewisse Sympathie ‘»erkannter Wissenschaftler be- mit seltsamer Liebe betreut. Hilfe der zuständigen wissen¬ bei den allmächtigen Frauen¬ schalt,gen, die einwandfrei dar- schaftlichen Stellen in Messina Es gibt eine Reihe zon szeni¬ klubs geschaffen werde. |“n, daß die Filme, in denen aufgenommen wurde. schen Höhepunkten, v ic der Das Bild fand starken ver¬ ‘»»t immer das Verbrechen be¬ Sturm der entrüsteten Brefonen gatt Wird, Jugendliche von dienten Beifall und dürfte so¬ Wiener Personalien am Verlobungstage. Die Szene, »er Verübung ton Verbrechen wohl photographisch wie auch Direktor Romuald Rapaport wo Simone im Traum die ver¬ »»schrecken. technisch eine ganz besonders wurde zum Distrikt-Manager unglückte Schiffsbesalzung auf ausgezeichnete Leistung dar- der Universal Pictures für die Feher zu Gefängnis der Insel sieht. Wundervolle stellen. Gebiete Ungarn, Rumänien. Musikalische Begleitung: verurteilt Secbilder, hübsche Interieurs Jugoslawien und Bulgarien, mit Schmidt-Gentner. der sich wie¬ im Verlauf des Prozesses ge erfreuen das Auge. Aber man dem Sitz in Wien, ernannt. wird bei dem Ganzen nicht so der einmal einen seiner be¬ gen den Filmregisseur Friedricl Direktor Rapaport, der sich recht froh, weil es in französi¬ kannten Erfolge holte. seine Gattin Magd in der Wiener Kinobranche **»!»• seinen Bruder Sal, großer Wertschätzung erfreut, *iß. über den wir bereit Western gründet in Amsterdam »*l,crn berichteten, erging da war in leitender Stellung zuerst rteil dahin, daß Feher wegci Wie uns ein Drahtbericht den, gegründet. Zweck des Un¬ bei der hiesigen Allianz-Film- '•»nkiirsvergehens und Wider aus Amsterdam meldet, wurde ternehmens ist Vertrieb von Gesellschaft und spä'er jahre¬ *«ndes zu 4 Wochen Gelang die N. V. Exploitatie Mj. van Tonfilm-Apparaten sowie Er¬ lang bei der Wiener Niederlas¬ J* mit dreijähriger Bewäh Gcliiid Apparate durch die W b werb und Verwertung von in- sung der Ufa tätig und wirkt Stern Electric mit einem Kapi¬ »»gsfnst, Magda Sonja wege. und ausländischen Tonfilmpa- schon längere Zeit in der Lei¬ "«erstand zu 1000 Schillin tal von 25 000 Gulden, verteilt tung der Wiener Unive.sal. v**ldstrafe verurteilt wurden. in 100 Anteilen von je 250 Gul-

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23. Jahrgang Berlin, den 7. Dezember 1929 Das Reich läßt sich Zeit

Die Emelka-Debatten im zu erwaiten haben, fast trost¬ Haushaltsausschuß sind wie¬ los Wir tun gut. unsere Er¬ der einmal vertagt. Obwohl wartungen nicht allzu hoch zu mit Sicherheit anzunchmen schrauben, und müssen mit ist. daß sie recht interessant aller Energie darangehen, die Werden. Weil sich nämlich Verhäl'nisse innerhalb der aller Voraussicht nach her- eigenen Rc'hen zu ordnen. ausstellen wird, daß man jetzt * zwar eine Filmgesellschaft Es ist hier in den letzten hat, die man aber nach An¬ Tagen in einem anderen Zu¬ sicht vieler Fachleute weit sammenhang darauf hingewie¬ überzahlte. Man muß jetzt sen worden, daß wir mit einer voi allem für das Betriebs¬ Erleichterung der Filmcinfu.tr kapital sorgen, damit das fiir du Ausländer bestimmt Unternehmen überhaupt ein¬ zu rechnen haben und daß mal anfangen kann zu arbei¬ wir auf der anderen Seite in¬ ten und zu funktionieren. folge der Tonfilmcnlwicklung Man scheint in München aller \ ••raussicht nach unser mi: recht erheblichen Mitteln Auslandgcschäft im bisherigen zu rechnen, die zur Verfü¬ Umfarg. zumindest nicht WALTER RILI. \. EVELYN HOLT. ELGA BRINK gung sieben, denn man be¬ in „Ehe in Not" mehr mit den bisherigen Ge¬ ginnt schon mit recht über¬ winnziffern. werden aufrecht¬ flüssigen Zeitungssubventio- Konkurrenz für die Dacho erhalten können nen über die aller Wahr¬ Die Frage des billigen scheinlichkeit nach im Haus¬ Wie wir erfahren, geht von neuen Gruppe zusaoimenge- Films, des Hunderttauscnd- den Filmaufnahmeleitern eine schlossen hat, die prinzipiell haltsausschuß auch noch zu markmmuskripts. drängt sich Bewegung aus, die sich mit der erklärt, mit der derzeitigen sprechen sein wird. Gründung einer Dacho-Konkur- Dacho nicht Zusammengehen wieder gebieterisch in den Man hat überhaupt in Re- renz befaßt, in der Aufnahme¬ zu wollen. Vordergrund. gierungskreisen in allen Din¬ leiter, Komparsen und Archi¬ - So bedauerlich an sich diese Natu -lieh sind die hundert¬ gen außerordentlich viel Zeit. tekten zusammengeschlossen Uneinigkeit unter den künstle¬ tausend Mark nicht wörtlich Die Regelung der Lustbar¬ werden sollen. risch Filmschalfenden ist, so zu nehmen. Aber so viel steht keitssteuer wird von Woche Die Sitzung der Architekten, verständlich ist s:e auf der an¬ doch fest: wir werden uns zu Woche vertagt. Dafür bc- in der das Vertrauensvotum für deren Seite, wenn man sich die gewisse Ambitionen abgewöh- *ilt man sich, dem Institut die Dacho abgegeben worden praktische Arbeit der Dacho im nen müssen und die Rationa¬ ist, war, wie uns nachträglich letzten Jahre vor Augen hält. |“r Erziehung und Unterricht lisierung der Produktion stark mitgeteilt wird, nur von der Wir selbst hätten zu diesen ■Schwierigkeiten zu machen, kleineren Hälfte der Mitglieder Fragen nicht Stellung genom¬ in den Vordergrund rücken. Uamit nicht durch eine allzu besucht. men. wenn sie nicht von der + Weitherzige Auslegung des Außerdem liegt uns eine Mel¬ Dacho durch ihre letzte Ver¬ Es ist ein Zeichen der Zeit, jkgriffs ..Lehrfilm" oder des dung vor, wonach sich ein Teii öffentlichung sozusagen er¬ wenn uns ein prominenter Prädikats „künstlerisch wert- von Schauspielern zu einer zwungen wäre. Berliner Theaterbesitzer er¬ irgendwo auf legalem klärt. daß er in den letzten "eg ein paar Prozent Steu- drei Wochen siebenundzwan¬ tTr- zu wenig gezahlt werden. Schuld von hundert Millio¬ Wir sind in einer weniger zig deutsche Filme gesehen •* nen zurückerstattet. glücklichen Lage. hat, die sich zur Vorführung Uns kreditiert niemand et¬ Man kann sich nicht wun- Man hofft, die Ebbe in ein¬ in westlichen Uraufführungs¬ was, wenn wir nicht Sicher¬ ern daß die maßgebenden zelnen Reichskassen zum Mo¬ theatern nicht eigneten, trotz¬ heiten geben können. Wir J'Cichsstellcn cs nicht eilig natsende wieder durch kurz¬ dem gerade für die fraglichen [•»ben, die katastrophale Not¬ fristige Kredite auszugleichen, müssen unser Geld verdienen Theater — es handelt sich age des deutschen Films zu wobei der Zinsfuß nicht so und können es nicht auf nicht um die Ufa — Film¬ Grund von Verfügungen und beseitigen. genau in Frage kommt, weil knappheit bestand. Gesetzen einfach erheben. Man zerbricht sich ja auch man ja derartige Geschäfts¬ Diese Filme verlieren zu¬ + cht den Kopf darüber, wie unkosten einfach durch Steu¬ nächst einmal die Berliner an am Utlimo Dezember der ern oder andere Abgaben zu Die Situation ist in bezug Uraufführung und werden e'chshank die schwebende decken vermag. ruf das, was wir vom Staat aller Voraussicht nach auch keine großen Schlager für die Ehe in Not Das Lichispielgesttz Provinz werden. im Bildungsausschu^ Sie werden sich also in Fabrikat: Nero-Film Lange : ca. 2500 m, 6 Akte Der Bildungsausschuß des Deutschland kaum amortisie¬ Verleih s Ver. Star-Film Uraufführung: Capitol Reichstages beschloß im Lauf* ren können und bedeuten für des Januar eine Reihe »oa die Hersteller einen glatten Ursprünglich wollte man die¬ bekannten und routinierten sen Film „Eben zu Dntt" nen¬ Filmschreiber ein handfestes wichtigen Vorlagen zu bcru'.ca. U. a. den Gesetzentwurf rum Verlust. nen. »eil das Manuskript an¬ Manuskript zurechtgeschneidert, Schutz der Jugend bei Lust¬ Die Erfahrung des Theater¬ geblich nach dem bekannten das sauber, barkeiten, das LichtapielgewU besitzers wird bestätigt durch Buch von Georges-Antequil ge¬ klar und übersieht’ich. aller¬ und Anträge zum Reichs»1 Mitteilungen, die wir von macht worden ist. dings ohne viel Temperament, gesetz. einem mittleren deutschen Es stellt sich aber jetzt her¬ in Szene setzte. Verleih erhielten. Dieser Be¬ aus, daß es sich um einen Die weiblichen -Tauptrollen trieb. der im allgemeinen aus¬ Spielfilm handelt, bei dem es übertrug er Elga Brink, die -Prozeß hübsch aussieht und wohltem¬ gezeichnet arbeitet und für sich, wenn man genau sieht, Asta Nielsen hat gegen dts gerade um das Gegenteil von periert durch die Handlung gute Mittelfilme recht erheb¬ Manager ihrer Gastspiel-Tour¬ dem handelt, was in dem Buch geht und Evelyn Holt, die neen, Max Ellen, einen Prozei liche Leihmieten herausholt, ..La Maitresse legitime" propa- weniger Eindruck macht. angestrengt. Frau Asta Nichts vertreibt zwei sogenannte Die männliche Hauptrolle beansprucht noch von einen Großfilme in Kommission. Der Held des Stückes nimmt übernahm Walter Rilla, eine Oldenburger Gastspiel eint Die Ergebnisse dieser Filme • ich zwar eine Freundin. Wohnt sympathische. ausgeglichene, Summe von 684 Mark, ebenso in Deutschland sind derart, mit ihr zusammen. Kehrt aber proportionierte Leistung, die fehlt die Abrechnung der Gast¬ daß nach Abzug der Verleih¬ c'ann schließlich zur legitimen beinahe den ganzen Film trägt. spiele in der ..Schauburg', Frau zurück und erinnert sich spesen kaum zwei Drittel der Alfred Abel erscheint in der Wandsbek. Frau Nielsen hatte nach Jahren an die „maitresse bekannten kle-nen Charge, die Produktionskosten herein¬ mit Ellen ein Abkommen, wo¬ b gitime", die inzwischen längst er zu wohltätigem Zweck über¬ gebracht werden. mit einem anderen Mann ver¬ nahm. Fritz Kampers macht nach sie 500 Mark und 30 Pro¬ Für das übrige Europa sind heiratet ist. aus seinem Röllchen ein Kabi¬ zent der täglichen Einnahmen diese Großfilme bisher nicht Es zeigt sich also, wenn man nettsstück und sorgte mit da¬ erhalten sollte verkauft. obwohl für die schon das vielumstrittene Pro¬ für, daß es zum Schluß starken Am Mittwoch war vor ileni Hauptrollen Darsteller von blem überhaupt in Betracht Beifall gibt. Hamburger Bühnenschied ge- europäischem Rang verpflich zieht, daß Juttke und Clären Zu erwähnen besonders die i'.ch*. Termin. Da Frau Nielsen tet wurden. genau das Gegenteil von dem musikalische Begleitung, die aber nicht Mitglied der Buh¬ Die Folge solcher Bilder beweisen, was in dem „Recht außerordentlich geschickt und nengenossenschaft ist, kommt auf die Geliebte" propagiert lebendig die langsam dahinglei¬ mit Ambition ist der finan¬ das Bübnenscbiedsgeiicht auch uid gefordert wird. tende Handlung interessanter zielle Verfall der Produzen¬ nicht für die Erledigung dieses fm übrigen haben die beiden und zugkräftiger macht. Falles in Frage. Frau A«ta ten. N. eisen wird nunmehr beim Man hat zwar den Beifall Geheimpolizisten Arbeitsgericht in AJtona di« einer gewissen literarischen Klage einreichen, da Max El en Clique, aber man hat auch Fabrikat: Aco-Fitm Länge : 2254 m, 6 Akte als Eigentümer des dortigen den Verlust, der nicht nur Verleih : Deutsch. Universal Uraufführung: Schauburg „Schiller-Theater" seinen Sitz den einzelnen Fabrikanten, in Altona hat. Von Eddie Polo erwarten nünftig gebaute Handlung steht, sondern letzten Endes die die Zuschauer, daß es in seinen stellt den Ingenieur eines In¬ Gesamtheit betrifft, weil je¬ Filmen wild hergene und daß dustriewerkes dar, das am „Licbcawalzcr fertiggcstelit. der einzelne Mißerfolg die eine Sensation die andere jagt. Abend der Verlobung Polos in Kreditwürdigkeit der gesam¬ Es ist die bebilderte Lokal¬ die Luft gesprengt wird. Eddie Der Ufaton-Fitm der Erich ten Industrie schäoigt. notiz aus der Gerichtschronik, kommt in den Verdacht, der Pommer - Produktion. < Filmopperette „Liebeswal. •• * die das Publikum anlockt, dem Täter zu sein, wird verhaftet, Regie: Wilhelm Thiele, ist fer¬ Unter diesen Umständen es gar nicht wild und roman¬ freigelassen, verliebt sich in tiggestellt. „Liebeswalzer ' wur¬ muß man sich nicht wundern, tisch genug zugehen kann. eine Tänzerin exotischer Dämo¬ de in einer deutschen und einer „Geheimpolizisten", ein Aco- nie und erlebt eine Fülle von wenn das Ausland eine große englischen Fassung gedreht. film. den die Deutsche Univer¬ Abenteuern, die so recht nach Lilian Harvey und Georg_ Alex¬ Offensive gegen den Film sal mit Joe Pasternak als dem Herzen der Zuschauer sind. ander spielen in beiden Fassun¬ Schutz unternimmt. Supervisor herstellen ließ, ist Über Eddie Polo läßt sich nur gen, während die Rolle van Diese Fälle, die wir hier in der englischen mi Msnuskript von Falkenstein sagen, daß er in seiner bewähr¬ Version von dem anglo-anicii- nur andeuten, sind offenes und Wassermann bereits aben¬ ten Art spielte. Man sieht den wanischen Schauspieler „'oh» Geheimnis auf der Friedrich¬ teuerlich genug angelegt und neuen Star Petta Frederik die Batton verkörpert wird. Außer straße. Sie gehen aus den wird vom Regisseur Heuberger ersten Filmschritte machen, be¬ diesen beiden Tonfas?ungen Büros der Amerikaner in schnell und vorüberhutenend gegnet der schillernden Rina wurde auch eine unabhängig* stumme Fassung hergestclll. Deutschland selbstverständ¬ heruntergespielt. Durch diesen Marga und findet Gelegenheit, Trick verliert die Handlung viel das gediegene Ensemblespiel lich als Material nach Ame¬ Uraufführung „Drei Freunde'- von ihrer Grobschlächtigkcit, von Pointner, Ledebour sowie rika und führen letzten En¬ wird spannend und über¬ Sylvia Tori feststellen zu kön- \m Dienstag, dem 10. Dezem¬ des drüben zu dem Ent¬ raschend selbst dort, wo alte ber. findet die Meßtro- schluß, die Etnfuhrfrage im Premiere des P. D. C.-Tonlijm* bewährte Sensationseffekte von Daneben gab es eine Tarzan¬ „Drei Freunde" im Primus-Pa* ausländischen Sinn notfalls neuem auf das Parkett losgc- geschichte, einen sogenannten last, Potsdamer Straße, statt- durch einen Gewaltakt durch¬ lassen werden. Urwaldfilm, dessen bitterer „Drei Freunde" ist ein nsc» zudrücken. Eddie Polo, der diesmal nicht Ernst sich wie eine Parodie dem R. C. A. Phototon *yn" chronisierter Lichttonfi.m Drüben steht die Regierung als absoluter Star erscheint, ausnahm und dessen Aufführung sondern hinter dem eine ver- besser unterblieben wäre. (Trans versals> stem) mit Ge¬ hinter der Filmindustrie. Bei sangseinlagen. der im Primus- uns läßt man sich mit der ..Die ungekrönte Königin" als Tonfilm Palast auf Tobis-Appafail'r kleinsten Erleichterung Zeit läuft. Der ausgezeichnete Film, der eine Gesangseinlagc, sparsam und beschäftigt sich im besten „Katharina Knie“ fertig- Falle mit unnützen Geldaus¬ ja als stummer Film außer¬ verwendete Geräusche heben ordentlichen Erfolg hatte, läuft die Wirkung der betreffenden I) egisseur Karl Grüne hat de» gaben für politische Eilm- nun als Tonfilm im Universum Szenen, z. B. beim Hochwinden ** Film der Grune-Film-G- «• b. H. „Katharina Knie" nunmeM zwecke, oder mit langen De¬ und erreicht in der Synchroni¬ des Ankerspiclls, dem Dröhnen batten, wie man die Film¬ fertiggestelit. Der Film •£ sierung große Wirkungskraft. der Seeschlacht und den Mas¬ scheint im Verleih der Bay«£ zensur erschweren und kom¬ Die geschickt zusammengestell¬ senszenen vor dem Palast in sehen. Uraufführung 13- "* plizieren könne. te Musik klingt gut. ebenso Neapel. Datho-Vorstellungen Kritische Tonfilmdebatte in München im Reich Eine stark besuchte Mitglie¬ Erfahrung getragen. An ihr be¬ vor, dm Apparatur aus Billig¬ Die Staatliche Kunstbiblio- derversammlung, zu der sich teiligte sich lebhaft der als Gast keit zu klein zu wählen. Das tkck und die Dachorganisation auch zahlreiche auswärtige Mit¬ anwesende Herr Rosenburg aus klanglich weitaus überlegenst« der Filmschaffenden Künstler glieder eingefunden halten, Konstanz. Es wurde festge- System sei das von Dr. Stil1« Deutschlands teilen mit: brachte dem Verein bayerischer ■ teilt, daß die am Markte be¬ mit dem Magnetton. Es sei Die im Zusammenhang mit Lichtspieltheaterbesitzer einen findlichen Tonfilme bei weitem auch bei weitem das billigste. der Ausstellung „Film und großen Tag. Der Erste Vor¬ nicht ausreichen, um die The¬ Aber leider höre man nichti Pko'o" von der Staatlichen sitzende Adolf Engel referierte ater langete Zeit zu versorgen. menr davon. Ebensowenig wie Kun’tbibliothek zu Berlin ins über die Delegiertenversamni Außerdem habe sich als wirk¬ von. ähnlichen des Kinophon, Leben gerufene Veranstaltung iung des Reichsverbandes. licher Erfolg nur je ein ameri¬ dessen Patentausnutzung Sie¬ ..Der gute Film“ — die eine Sodann berichtet er über die kanisches und ein deutschspra¬ mens schon vor langer Zeit er¬ Auswahl beispielhafter Filme Anmeldung von 35 neuen Mit¬ chiges erwiesen: „Singing fool“ warb. Es scheint eine Absicht systematisch abrollen ließ — gliedern, darunter auch eine und „Atlantic“. Alle übrigen dahinter zu stecken, diese Sy¬ batte besonders auch in der Reihe aus Nordbayern, so daß Tonfilme hätten sich nicht als steme zu unterdrücken. auswärtigen Presse lebhaften der Verein heute 117 Mitglieder zugkräftiger erwiesen als son¬ Als Resultat ergab sich* Widerhall erweckt. ln Aus¬ zählt. Das ist das Doppelte stige Durchschnittsfilme. wer abwa-ten kann. soll wirkung der Veröffentlichungen der Baverngruppe in Nürnberg. Herr Rosenburg berichtete es tun, um weitere Fort¬ neideten sich verschiedene Man hofft. daß diese Erfolge über seine Erfahrungen mit schritte der technischen Kulturinstitutionen großer deut- über kurz oder lang auch zu den verschiedensten Apparat- Entwicklung und die wahr¬ icher Provinzstädte .die Wie¬ einem Zusammcn-chluß der baye¬ Systemen. Der Lichtton sei für scheinliche Verbilligung der derholungen dieser Veranstal¬ rischen Gruppen fuhren werden. den Durchschnittsbetrieb noch Apparate mitzunehmen. Emp¬ tung anregten. Es folgte eine eingehende kaum reif und sehr empfind¬ fehlenswert seien Aufbau-Ap¬ Da die Staatliche Kunst- kritische Tonfilmdebatte, dies¬ lich. Auch mit dem Nadelton paraturen, die die Anschaffun¬ bibliothek sich außerstande sah, mal im Gegensatz zu früher gebe es allerhand Zwischen- gen erleichtern und mit dem die Veranstaltung mit einer durch Sachkenntnis und eigene tälle. Vor allem warne er da¬ sicheren Platteribefricb beginnen ihrer Bedeutung entsprechenden (schlichen Vertiefung fortzu- lühren, stellte sie auf Empfeh¬ lung des Preußischen Ministe¬ riums für Kunst und Wissen- ichait der Dacho anheim, die Aufrcchterhaltung und den Aus¬ bau dieser Vorführungen zu übernehmen. Die Dacko ist diesem Wunsch um so interessierter nachgekom¬ men. als sie in der Weiterent¬ wicklung dieser Idee und dieser Praxis die Betonung und Aus¬ wertung filmisch besonderer Leistungen fordern zu können hofft. Dabei wurde als maß- febende Voraussetzung für die [ Entschlüsse des Dacho-Vorstan* I des der Grundsatz beachtet, | daß d.e Fortführung der Vercn- italtung weder als Erwerbs- sutlle. noch als Gelegenheit mm Wettbewerb mit den Licht- ■Pielhäusern behandelt werden dürfe.

Tonfilm in Breslau Nachdem in Breslau bereits ‘her eine Woche der Tonfilm -Dieb hab' ich geliebt" im •.Gloria-Palast" erfolgreich läuft, im „Capitol“ „Singing lool" heraus Die Wiedergabe Klangfilm ist ausgezeichnet. D*» Publikum ist begeistert. Im „Ufa-Theater“ in Bres- **“ kamen zwei ’Jfalon-Kurzfil- heraus: „Cafe Kalau“ und ••In Jena sind alle Mädels so blond", die dem Publikum •“ßerordentlich gut gefielen. Jb Hauptfilm läuft der Ufa- ,*b» „Hochverrat“, der slar- k'» Beifall findet. GENERAL - VERTRIEB: "Ki PalS" vierte Woche im Uta-Palaat. {W Aafa-Sokal-Film „Die weiße Hölle vom Piz Palu WALTER STREHLE 6. M. B. H. 'jwjfe infolge der anhaltend lu nn Poblikumsnachfrage im ~**-Pila.t am Zoo für «ine BERLIN SW 4 8 / FRIEDRICHSTRASSE 8 ’«rte Woche prolongiert. URAUFFÜHRUNG FREITAG, 13. Dezember CAPITOL

Für Deutschland im Verleih der BAYERISCHEN Für das Ausland: HISA-FILM-VERTRIEBS-G. M. B. H. Produktion: KARL GRUNE-FILM G. M. B. H. 7. Dezember Beilage xum ,,Kinema/ograp/}" 1929

Die ersten Wiener Film-Verleiher

ganze Produktion der neuge¬ gründeten Filmfabrik Danmark. Kopenhagen, und die Produk¬ tion der Lunafilmgesellschaft, Berlin, deren Filme sie teils

Meier lange Dramen und kurze In großzügigem hxpansions- Lustspiele und Naturaulnahmen bestreben gründete Herr Glee- •frejjten. rup-Christensen auch in Buda¬ 1908 etablierte sieb in Wien pest eine Verleihanstalt, zog »och die Firma Projektograph- sich aber bald darauf aus Ge¬ Film-Ges., deren Leiter Josef sundheitsrücksichten vom Wie¬ Somlo war. Die Projektograph ner Geschäft zurück, das von •aisliert noch gegenwärtig in nun ab seine Gattin. Anna Österreich - - Au* der Urzeit de* Münchener Verleih* Von Joseph Aubinger. Von der Oktoberfestbude kannte man damals nur in etli¬ ren an den heutigen gemessen und Monopotfilme auf, daneben über den Filmverleih zur Grün¬ chen Brauhäusern und Variete- recht bescheidene. Dennoch florierte der Tonfilm und der dung der Kammcrlichtspicle und Lr.ternchmur.gen Filme sehen florierte das Geschäft recht kolorierte Film und 1906 war übernahm« der Künstlerkneipe £rs! allmählich tauchten feste gut, denn ein nicht unwesent¬ das Geburtsjahr der ersten Sil- ..Simplizissimus' in Schwabing Lichtspieltheater im Stadtbild« licher Bruchteil der Filme ging berleinwand. ist ein weiter Weg. Johanna aut und das Jahr 1910 brachte an die Brauereilokale, die da¬ Bis 1910 war Cienstknech'. Dienstknecht, die Witwe des den ersten wirtschaftlichen Zu- mals in größerem Umfange auf dem Filmmarkte Süd- des größten und modernsten Lichtspielhauses in Pommern

ERFOLGTE MIT LlLIAN KARVEy„ WENN DU EINMAL DEIN HERZ VERSCHENKST Nach dem Roman ..Der Vagabund vom Äquator" von Ludwig v. Wohl Manuskript: Robert Liebmann/Produktionsleitung: GüntherStapenhorst Regie: Johannes Guter Photographie: Fritz Arno Wagner In den Hauptrollen: ah Lilian Harvey / Igo Sym / Harry Halm Es wurde ein Riesenerfolg? ki Publikum und Presse Sä“ waren begeistert! ks

wird der Film, mit dem in der stummen Fassung ein so überwältigender Erfolg erzielt w urde, demnächst in Berlin hcrausgebracht als ein mit der Original-Musik vonSchmidt-Gentner,sowieGesangs- undSprech-F.inlagen vertonter Film UüA-HLMVEMEIH GMBH Ein Triumph der Fotografie! Ein Triumph der Massenregie!

Ufa-Pavillon Die Insel der Verschollenen mit Suzanne Christy / Jean Murat Tommy Bourdelle Regie: DUVIVIER

Ein Wengeroff - Film im Verleih der Reichenberger Film-Ges. Berlin SW 48, Friedrichstraße 23 - Dönhoff 7233 VERLAG SCHERL * BERLIN SW 68 23. Jahrgang Berlin, den 9. Dezember 1929 Nummer 287 Zwischen Gema und G. d. T.

\\ as wir in der vorigen Tonfilm-Protcjt in Paris Gruppierung genau so erstre¬ U'oche auf Grund authenti¬ Drahtbericht unseres v. H-Korrespondenten. ben mi.U wie bisher mit der scher Information bereits vor- G. d.T. aus-agten, wird jetzt durch Paris. 8. Dezember. In dem jetzt zum Tonfilmkino gewor¬ denen ..Moulin Rouge" haben sich hei der Eröffnungsvorstel¬ Wesentlich ist im übrigen »ine gemeinsame Notiz \on lung des Films „Fox Folies 1929". der in englischer Sorache auch die Regelung der Ton- Gema und G. d. T. bestätigt. vorgeiührt wurde, grolle Tumultszenen ereignet. Die an¬ filmrechtr Die G. d. T. hat Man schreibt uns: wesenden etwa 1500 Zuschauer protestierten gegen die Dar¬ eine Ze it alstcllc eingerich¬ ..Der jahrelange Streit zwi¬ stellung in englischer Sprache. Sie forderten unter lauten tet, bei de rTonfilmabschlüsse schen den in Deutschland !d Gesellschaft der Autoren, funden. Vorstellungen bleibt das Kino gesch'ossen. Kunipon'stcn und Musikvor- Das ist an sich außer- j*fer (A. K. M.) befinden sich ordentlic i vernünftig. Aber "ccrits ir Einigungsvcrhand- Noch ein deutscher Sprechfilm in Hollywood es bleibt doch, besonders bei lungen zwecks Schaffung Wie uns ein Kabel unseres der Linie der großen Tonfilm- einer eventuellen Einigung, mner Zentralstelle für die Er¬ Hollywunder Korrespondenten revuen bewegen wird, noch die Frage der Musik- hebung der Musiktantiemen. meldet, hat der von Paul Luc- Metro beginnt mit den Auf- tantiemc der Kinos bei Ton¬ Mit dieser Einigung wird ein wig Stein inszenierte Film nahmen zu dem deutschen „Der Schwan- nach Molnar Sprechfilm „Sunkissed" mit filmen offen. Zustand beendigt, der in glei- drüben einen Sensationserfolg Vilms Banks- und Joseph Die Fiage ist nicht damit eher Weise von den Musik- zu verzeichnen. Stein wurde Schildkraut in den Hauptrollen, zu lösen, daß die Gema ein¬ 'erbrauchern wie von den daraufhin von United Artis's Die Regie dieses Films führt fach bestimmt, Tonfilme sind ^utoren als schädigend emp¬ tür die Regie eines Millionen Victor Seastroem. Die Dialoge genau so abgabepflichtig wie funden wurde " films verpflichtet, der sich aut sind von Hans Kraely verfaßt. die Begleitmusik zu stummen Geht bei dieser Verständi- Filmen. es^cr Ordnung. daß diese eineinhalb Prozent ohne Widerspruch hingenom¬ an sich sind, und werden es i~le Musikveranstaltcr ha- Grundlage der zukünftigen men werden wird, falls nicht zweifellos unter Umständen seinerzeit, wie vielleicht Mitsikabgabe werden müssen. der bekannte obenzitierte Ver¬ auf eine gerichtliche Klärung "innert werden darf, mit der Es erscheint uns undenk¬ trag zur Grundlage gemacht ankommen lassen, bei der y*n°sscnscUaft einen Mcist- bar, daß man jetzt plötzlich eine Reihe von Kommenta¬ "* der MHgliederversamm- kcit gedrungenen Gerüchte und bestätigt deutlich, daß heute ,u,‘- des Vereins Bayerischer Film verhole der jüngsten Zeit die l ox Film Corporation und die angcschlossenen Gesell¬ hin und empfahl der Kommis¬ Lichtspieltheaterbesitzcr kamen schaften auf einer stärkeren ind größeren finanziellen Basis *,r--8e kuriose bayerische ,.Re- sion öffentliche Stellungnahme. denn je zu er stehen, ich bin ferner bevollmächtigt, zu er¬ Die Kommission erbat Unterla¬ klären. daß die gesamte ausländische Organisation unver¬ gen über diese Zensurentschci- ändert bestehen bleibt •• Dcr Stadlrat München be- düngen, um so ihre Haltung be¬ t.e t darauf, die Luftraumsteuer stimmen zu können. Dieses Ma¬ lu Lichtreklamen in Form terial soll auch zugleich bei der Es sei zu dieser Mitteilung bemerkt, daß es sich bei den »•»ir Anerkennungsgebühr trotz Bearbeitung der Lichtspiclno- Schwierigkeiten, von denen immer die Rede war, in erster veile verwendet werden. Entscheidung des Reichsgc- Linie ur.j William Fox persönl ch gehandelt hat, wahrend di«; nchtc* weiter zu erheben. Für Angesichts der unerwartet- Fox-Film-Corporation an sich durchaus intakt geblieben ist. frühzeitigen Behandlung der , vcrn gelte die Entscheidung Lichtspielnovclle im Plenum des meht' Es wjrd ajso Entschei- Man vermutet hinter den ganzen Vorgängen einen starken Druck von Wallstreet, wo man sich vor allem dafür revan¬ Reichstages und ihrer Verwei¬ "Un herbeizuführen sein, die chieren wollte, daß Fox seine neuen Shares nicht durch die sung an den Bildungsaus.chul) »och hier das Reichsrecht ge- Banken, sondern direkt durch seine Theater an das Publikum wurden dann die Wege bespro¬ genijher den Landesgcw ohnhet- \ erkaufen wollte. chen. die nun beschritten wer- **n durchsetzt. den müssen. Die Mitglieder des Es ist nicht uninteressant feslzuslellcn, daß der Verkaufs¬ Bildungsausschusses sollen preis dieses Shares 25 Dollar pro Stück betragen sollte, wäh¬ Für Geschäftsführer werden schriftlich und mündlich über rend die Stammantclc während des Börsenkrachs auf 10 Dol¬ * ®JVern Anerkennuugskonzes- die Gefahrmomente der Novelle !IOn cebuhren verlangt in Höhe lar sanken. Fox persönlich hat im übrigen die aufgekauften aufgeklärt werden. »••“Chen 50 und 100 Mk. Wer Löw-Aktien bei einem Kursstand von 125 erworben und ent¬ Mit der Ausarbeitung der *ch hat und öfter wechseln sprechend als Banksicherheit gegeben. Unterlagen wurde als sachver¬ j»“». muß also erhebliche Ne- Diese Aktien sanken bei dem bekannten Borsenslurz von ständiger Interessent die Dacho “'n’ieuern Zahler. 125 auf 40, so daß sich daraus plötzlich eiine erhebliche Nach¬ betraut. schußpflicht ergab. Jn Mindelheim wurde ein Welche Auswirkungen der Börsenkrach sonst noch auf die 'Im vorgeführt, der rach Mei- Filmindustrie im einzelnen hatte, wird in dem Xew-Yorker »ang der Polizei eventuell zu Filmbrief unseres ständigen Korrespondenten geschildert, der örtmgen Anlaß geben könnte. morgen zur Veröffentlichung gelangt. tr Lamne-Ausschuß hat den * Polizeibehörde postiert D AI Jolson-Film „Der Jazz¬ •* uniformierte Gendarmen sängetsänger ' als künstlenkünstlerisch wert¬ voll anerkannt. Der Film ge¬ p *kt neben der Kasse Das Mysteriöser Messerstich nießt also die übliche Steucr- «■abukum war ob dieser Poli- -mäßigung. ff'aubicht nervös. Es wurde «Eigener Funkspruch.) Abhilfe in ähnlichen Fällen Los Angeles. 9. Dezember, früherer Verlobter Harry Rich- ..Fettklößchen." e<0rgt; denn die Polizeibehör- Die bekannte Filmschauspfele- man erklärte, daß sie sich die V ach der Novelle .Fettklöß- I " besitzen hinreichend Mög- rin Clara Bow liegt mit einem Wunde selbst beigebracht habe, , chen" von V.aupassant B(Ch**i'«n für unauffällige, we¬ geheimnisvollen Messerstich in Clara Bow stellte dies jedoch schreibt Rcinhold Schünzel ein ll^ geschäftsschädigende Manuskript. Er wird diesen der Brust im Hospital. Ihr in Abrede. Film nur inszenieren und nicht “bemvachungen. spielen. HINTER FILMKULISSEN n der Wiener Hofoper Wenn sonst in einem The¬ apparat umzieht. wird ge¬ zugreifen — wohl sagen, mit ater, das im Film-Atelier auf- schlossen, jeder, der irgendwie Erfolg. Da sind z. B. die Sze¬ gebaut wurde, das Orchester sp-icht oder sich räuspert, wird nen, in denen in dem kleinen nur zu bildmäßiger W irkung mit dem Tode bedroht, die Ort in der Steiermark, der die kam. so ist das im Wiener zwei Holzleisten, die das Zei- Heimat des berühmten Kompo¬ Hofoperntheater, dessen Zu¬ chc 9 der Synchronisierungs- nisten ist. das Denkmal des gro¬ schauerraum und Bühne in ma ke durch ein Geklapper ßen Sohnes des Städtchens ent¬ riesigen Ausmaßen in dem gro¬ anzeigen. werden in Tätigkeit hüllt wird. Wie da, nachdem der ßen Uia-Atelier in Neubabels¬ gesetzt, und die Aufnahme w ird Herr Landeshauptmann ge¬ berg aufgebaut sind, ein ander olt wiederholt. Man muß gegen sprochen hat und die Hülle des Ding, ln dem Tonfilm „Der un¬ allerlei Zufälle geschützt sein. Denkmals fällt, die Kirchen¬ glocken mit vollem, sattem Ton sterbliche Lump" der Joe-May- Im Vorführungsraum zeigt einsetzen, das ist packend und Produktion der Ufa kommt das Joe May einige Szenen aus — man fühlt es sofort, ein Sieg Orchester in der Opern¬ diesem Tonfilm, den Gustav des Tonfilms. aufführung. die da im Rahmen Ucicky inszeniert. Die Haupt¬ Auch aus dem Ufatonfilm der der Spielhandlung exekutiert rollen spielen Liane Haid, wird, mit dem vollen Klang der Joe May - Produktion „Die Gustiv Fröhlich und Hans letzte Kompagnie" bekommt siebzig Instrumente unter Lei¬ Adainert von Schlettow. Mu¬ tung des Kapellmeisters Hün man einige (ungeschnittene) sik: Dr. Ralph Benatzky, Bild- Szenen zu sehen und zu hören. vom Großen Schauspielhaus zur pholcgraphie: Carl Hoffmann, Geltung. Die Sache ist nämlich Auch hier sind die Fortschritte, Tonphotograph:e: Uwe Jens die Früchte unermüdlicher Ar¬ so: Hans Ritter ist ein berühm¬ Krafft und Fritsching. ter Komponist, der aus einem beit unverkennbar. Da ist eine An dem, was einem da aus kleinen steirischen Nest stammt. Szene, in der sich der Mahl¬ dem Tonbild entgegenquillt, ist An der Wiener Hofoper wird gang einer Windmühle dreht. zu erkennen, daß bei den seine Oper „Alpenglühen" ur- Man ist über die Realistik des Klangfilmaufnahmen in Neu- aufgeführt, der Herr Kompo¬ knirschenden Geräusches ver¬ daß sie gelungen sind, daß ihm babe'sberg in den letzten Mo¬ diese Produktion He zenssache nist (Gustav Fröhlich) steht blüfft. Dann folgen Sprechsze¬ naten mit äußerster Anstren¬ mit dem Premierenlampenfiebc. nen mit Veidt und den Muske¬ ist. die ihn bis in die letzten gung und Hingebung gearbeitet tieren der letzten Kompagnie. Fasern in Anspruch nimmt er¬ das sich für einen Komponisten worcen ist. Nachdem man die geziemt, in der Kulisse, wäh¬ Alles ist richtig da, das gefürch¬ zählt fesselnd von den vielen Schwächen der tonfilmischen Versuchen, die anfangs mi߬ rend draußen auf der Bühne tete „S" ist richtig, klar und Front erkannt hatte, ging man deutlich vorhanden. Joe May, lungen und dann geglückt sind. der Tenor Cavarra mit blühen¬ zur Attacke gegen diese Man hat den Eindruck, daß so¬ dem Stimmenklang sehr ton¬ dem man anhört, daß ihm seine schwachen und schwächsten viel „strebendes Benmhr.' schön eine Arie singt. Produktion mehr bedeutet als Stellen vor und — man darf es, die Fertigstellung einiger Filme, Früchte tragen muß. Früchte für Die Box, die den Aufnahme¬ ohne der künftigen Kr.tik vor¬ von denen zu erwarten wäre. den deutschen Tonfilm. ,L>ie Herrin und ihr Knecht “ Gewitterschwül ist die Atmo¬ man von Georg Engel hat Fritz Seit und Kraft, ein brutaler sphäre. Kriegsausbruch. In Raff die spannende Handlung Bursche mit unbeherrschten In¬ Ostpreußen an der Grenze. Der gestaltet, deren wirkungsvoll stinkten. Es ist gut für den ge¬ russische Oberst Tassin reitet dramatischen Inhalt der Produk¬ staltungsfähigen Künstler. dsB mit seinen Truppen auf einem tionsleiter Di von Kaufmann hier ernste, straffe Anforderun¬ Gut auf deutschem Boden ein, schildert. gen an seine Begabung für Cha¬ jetzt ist er Herr, im Sieger¬ Wieder Freude, zu sehen, rakterrollen gestellt werden. An-

stellte. Gewalt gadekonmandt

Mary Kid. Bruno Zienor. A igsgefühl ander Sascha, Wyroboff. R‘ Skobrawa und der kleine 0 Brigadekommandeur erscheint Stark-Gstettenbaur. Der Ar in Gestalt von Igo Sym. „Die Herrin und ihr Knecht" heißt der -Film, für den

Internationale Filmschau Prag ll, Palais Lucerna

Wien / Berlin New York / Budapest VERLAG SCHERL* BERLIN SW68 \fr

23. Jahrgang Berlin, den 10. Dezember 1929 Nummer 288 Zehn Verbände gegen einen Film

Die Arbeitsgemeinschaft für Der Streit Uta-Ufa-Eastern beigeiegt eines Filmstreifens z.ugclassen Kolksgcsundung, der Zentral- ist. »schuß für die Innere Mis- Wie die amerikanische Presse ein Teil der stummen Ufapro¬ meldet, sind die Differenzen duktion in Amerika vertrieben Wenn die Schilderung des son. der Deutsche Evangc- zwischen der deutschen Ufa wird. Milieus aber entsittlichend kK;'Kirchenbund, die Evan- und der Ufa-Easlern beigeiegt wirkt, was natli Ansicht der «elischc Konferenz für Ge- Die Abmachungen, die zwi¬ Die Abmachungen gehen da¬ schen der Ufa-Berlin und Para- Filmoberprüf stellt im vorlie¬ 'ibrdvtcnfursorgc. die Vcr- hin, dafi die Ufa-Eastern auf¬ mount-Meiro v> egen des Ver¬ genden Film der Fall ist. raigtcn Evangelischen Frau- gelöst wird, und eine nei e triebs von Filmen bestehen, so hat ein Verbot zu erfolgen «lAcrbande. der Evangc- Firma zu gründen ist. in der aleiben unberührt. Für entscheidend hält die tadle Kcichserziehungsver- Oberprüf steile fast alle Sze¬ tand und die Reichskonfe- nen im Hause des Apothe¬ rrru Evangelischer Mädchcn- dem Film so leicht, schön freie Absicht des Herstellers, kers. Die Vergewaltigung trr cluingshcime. die Reichs- und bequem gezeigt würde, der nur den Untergang eines der willenlosen Thymian, Kbundkampfstellc. die Evan- daß es direkt erstrebenswert wertvollen Menscher wegen die Darstellung der Engel¬ ftlischen Jungmannerhünde und verlockend erscheint. mangelnder Elternliebe zeigen macherin. die Szenen, wo iW-chlands und der Evan- Man gibt zwar zu. daß wollte. Thymian durch Sekt betäubt •J‘»chc Reichsverband weih- durch die Darstellungen i.i Dazu hatte man einen Rah¬ und vergewaltigt wird. ■*ber Jugend in Berlin, der der Erziehungsanstalt viel¬ men nehmen müssen, bei dem Entsittlichend wirkt auch kutseh-Evangclische l-'raucn- leicht gewisse groteske Wir¬ man die Vorgänge bewußt nach Ansicht der Prüfstelle, band und der Dcutsch-Evan- kungen erzielt würden. Al-er übersteigerte, schon um die wie die Mädchen mit den fdischc Frc uenverband für cs wild andererseits bemän¬ Handlung nicht realistisch, Herren nacheinander in den ^‘tahrdetenfürsorge in Han- gelt. daß men durch zahl¬ sondern völlig unwirklich zu Schlafzimmern verschwindet- •’icr. die Zentrale der Evan- reiche Einzelbilder diesen machen. Wie die Bordellmutter ihnen Kl'schcnGefahrdctenfürsorge Eindruck erhalte, die den das Geld zusteckt und wie j® die Rheinprovinz, der Anschein naturgetreuer \\ irk- sie einen Schein davon dem Westdeutsche Sittlichkeitsver- lichkeit erweckten. Die Filmprüfstcllc hat dem vertrottelten Grafen abgibt. t:n in Hagen und der Landes- Diese falsche Darstellung Widerruf staltgcgcben. In¬ Entsittlichend wirkt, wie •mptmann in Niederschle- der Erziehungsanstalt lasse teressant ist an der Begrün¬ das Urteil auscinandersetzt. '•en haben den Antrag gc- das Bordelieben fast sympa¬ dung gerade im gegenwärti¬ die Verlosung Thymians unJ *tallt. den Film „Das Tagc- thisch erscheinen. gen Augenblick die erneute vor allen Dingen die breit ”®eh einer Verlorenen"' im Besonders bemängelt man Feststellung, daß Filmprüf¬ ausgesponnen; Darstellung Widerruf sverfahren zu ver- den Kontrast zwischen der stelle oder Oberprüfstelle des Bordellebcns «ten, weil sie ihn im Sinne sadistischen Rohheit der Er¬ sich nicht um die Absicht Die Prüfstelle gehl aller¬ °ts § 1, Abs. 2, des Licht- zieher und der gutmütigen, des Herstellers zu dings nicht so weit wie die ipielgesetzes für entsittli- mütterlich sorgenden Bor- kümmern hätte. Daß viel¬ Preußische Regierung, die chWd halten. dellinhaberm. mehr für die Entscheidung hier von einer „Schweinerei rar die Wirkung maßgebend redet. Die Preußische Regierung Für die Hersteller war ne¬ Aber sie empfindet es doch sich nach Besichtigung ben dem Vertreter der Pabst- Es sei liier in Paranthesc als besonders peinlich, daß es Films dieser Ansicht an- Film G. m. b. H. noch Lupu bemerkt, daß diese Wirkungs¬ man die Rückkehr der Prosti¬ bschlossen. Pick erschienen. Von dieser Seite wurde dargclegt. daß prüfung in vielen Fällen tuierten in ein bürgerliches Sie behauptet in dem Wi- ein Film nicht nach der Auf gleichbedeutend mit Ge¬ Leben mit Schwierigkeiten °*rDiisantrag, daß durch die fassung dieser zehn Verbände schmacksprüfung ist und daß und Enttäuschungen zeigt, *tansi> plumpe wie krasse beurteilt werden dürfe, die hier einer der wichtigsten wahrend es im Bordell herr¬ egenübc.-slellung der ah¬ sich berufsmäßig mit der Auf¬ Gründe vorlicgl. weshalb lich und in Freuden zugeht. nenden Bilder in der Er- deckung von wirklichen und man sich grundsätzlich immer Beanstandet wird die Tat¬ ‘ehungsanstalt Verhältnisse angeblichen Mißständen be¬ gegen jede Zensur richten sache. daß das Bordell ange¬ ^eigt würden, die nur in faßten. sondern daß das muß. nehmer und verlockender Phantasie der Hersteller Empfinden des normalen Es wird dann festgesteül, dargestcllt wird als die sitt¬ Stierten. Durchschnittsbesuchers ent¬ daß an sich nach dem Licht¬ lich vergiftete Atmosphäre Fs wird dann das verzerrt scheidend sei. ' spielgesetz die Verwendung des Elternhauses, und daß rechnete Leben in einem Man betonte die ernste jedes Milieus als Vorwurf alle Versuche der Thymian, °rdc,l beanstandet, das in und künstlerisch einwand für den dramatischen Aufbau eine Aussöhnung mit dem Va- ler herbeizuführen, von der Deutsch-österrei.«* Margarete Böhm für ein Buch 1280 Sitzen das größte Kn« drr hallen, das zweifellos ab¬ Tschechoslowakei. Im Eroft- schreckende Wirkung ausübt. nungsprogratnm lief . Singitt Aus diesem Grunde muß Fool". man prinzipie'l auch der Der Tonfilm „Weiße Schot¬ Filmindustrie das Recht zu¬ ten" läuft im Bio-Kapitol b(' gestehen, derartige Themen -eits die zwölfte Woche in l'f dezent zu behandeln. Ein Film nach dem erfolgreichen Bühnenstück aufführung vor stets gut h*‘ Und daß es sich um eine „Terror“ des berühmten englischen Kiminalschriftstcllcrs sachtem Haus. dezente Bearbeitung handelt, Der Foxfilm „Vier Teufel » ist bei der Premiere von der im Bio Lucerna bereits dt« Berliner Presse aller Rich¬ neunte Woct c auf dem Pro¬ tungen bestätigt worden. Edgar Wallace gramm. Im Bio Adria w ird d« Wir scheinen aber in bezug Film „Die Maske Erwin R*1' auf den Film doch mit ande¬ ners" nach dem Roman «o» ren Grundsätzen zu rechnen kob Wassermann mit John G"‘ bert gezeigt, im Bio Kotsa dn zu haben, als das beim Buch Laura La Plante-Film der Fall ist. k May Mc Avoy dal“. Man wird gut tun. einmal In Branchekreisen verlaut* bei den bevorstehenden Zen¬ daß der deutsche Tonn™ surdebatten auf diesen Fall Louise Fazenda / Edward E. Horfon „Das Land ohne Frauen fl1' hinzuweisen. Zum anderen Conrad Veidt nicht in aber sich in der Auswahl der deutschen, sondern in der «®» lischen Fassung zur Vorführung Themen noch größere Zu¬ Regie: Roy del Ruth gebracht werden soll. Bcl ^ rückhaltung aufzuerlcgen als Pressevorführung bekam K'* bisher, wenn man nicht letz¬ jedenfalls die englische \ «r,'° ten Endes empfindlich Scha¬ zu hören. Obwohl also d«r den leiden will. Uraufführung heule Großteil der Prager Bo*«M Auf einzelne Punkte wird i I rung die deutsche Sprach« herrscht, will man aus uner*« man gelegentlich noch ein- I liehen Gründen die den nid ^ gehender zuriiekkommen ] k unverständliche englisch.- müssen. ^ÜtMarmorhaus ' sung vorführen. tor und ein Ernemann li. AU Hauptfilm des Eröff¬ nt: ^'-Programms läuft ..Das durchdachte Herstellung der Schweigen im Walde '. Für das einzelnen Zigarette Imponie¬ NUcau, in dem das neue Haus rend ziehen die vorbildlichen Js .hrt werden soll, spricht es. Einrichtungen io Trier und dali am Sonntag vormittag so- W .ndsb k an uns so über. toi! zwei Jugend- und Fannlien- Dort ober in der Nähe von 'Or-tellungen stattfanden, die Hamburg werden allein in einer Hauptfilm den Köstlichen Fabrik täglich dreizehn Millio¬ Ludwig Berge—Film „Der ver¬ nen Zigarz.ten hergestellt. lorene Schuh" brachten. Ober fünftausend Arbeiter und mehr als tausend Angestellte Wieder Tonfilm- sind an dieser Leistung betei¬ tumulf in Paris lig.. die nu-chincli erfoiot. B.i den Sonntagsvorstellungen Jede dieser Maschinen — die ■m Mouiin Rouge, bei denen nicht nur der Tabak schneiden v Ur die „Fox-Folies 1029 und mischen, sondern die auch mit englischem Text vorgeführt das GoldmunJstiick kleben, den " J' den. kam es neuerdings zu Text aufdrtickcn —, liefert Tumulten, so daß wiederum die sechzigtauserid Zigaretten m Polizei einschreiten mußte. Die Palsy Ruth Miller der Stunde Mehr als tausend Direktion weist darauf hin. daß Mädchen sind notwendig, um *'« gezwungen ist, einen eng¬ die Tagesproduktion zu packen, lischen Film zu bringen, da ein Ein Lustspielschlager und ein Erfolg) die dann w eder in besonderen Tonfilm in französischer Eine flotte Autosportkomödie, die dem Maschinen banderoliert. eti¬ Sprache noch nicht zur Verfü¬ kettiert und gezählt wird. gung steht. charmanten Monte Blue Gelegenheit Zweifellos einer der inleres- gibt. alle Vorzüge seiner darstellerischen santesten Werbefilme der letz¬ Gcsch attstührer weihsci ten Zeit, de- nun jetzt seinen Bei dein U.-T. an der Königs- Fähigkeiten zu erweisen, und alle Mienen Weg durch d.e deutschen Kinos •Hee in Düsseldorf, dem schö- machen soll. “s.i Theater der Herren Kamp seines sorglosen, jungenhaften Humors UI>d Rosenberg, ist ein Wechsel springen zu lassen Der plastivcheGrandeut ‘o der Geschäftsführung einge- Film '•«len. Erich Venn, der lang¬ Das von George K. Spoor und jährige Leiter, ist ausgeschie- Bcrgren entwickelte plastische ä«n. Der neue Geschäftsführer Filmverfahren auf Grandcurfilre, ’** Fritz G. Horbach, der zuletzt Regie: Erle C. Kenfon das bei der seinerzeitigen Erst¬ Hamburg und Amerika tätig aufführung in New York Sen¬ sation in Interessentcnkre erregte, ist von R. K. 0. erwor¬ Silberhochzeit ben worden, welche Gesell¬ Einer der angesehensten J ugendfrei ? schaft ihre gesamte zukünftige Theaterbesilzer des Rheinlands, Produktion auf dieses Verfah¬ P"o Brener von den „Alham- ren umstellen und in den ihr bra -Lichtspielen in Barmen, gehörigen Theatern die große Jf'erle vor wenigen Tagen das Leinwand einführen will. Die Pest der silbernen Hochzeit. entsprechenden Ausrüstungen, Zahlreiche Vertreter der Bran- Uraufführung heute sowie Kameras für die plastische c“e nahmen das Ehejubiläum Filmaufnahme, werden bereits f“m Anlaß, herzlich zu gratu- '•ren, u. a. auch der „Rhei- in den Ateliers der R. K. O. m,ch- Westfälische Verband . eingebaut. Im Februar sollen *r eine Blumenspende über- bereits die ersten nach dem 'andle. Wir lügen den Glück- neuen Verfahren hergestellten '“■nschen die unseren hinzu. THania-Palast Filme auf den Markt kommen. Susanne darf nicht baden Aas spräche über die Zensur in Der Schutzverband deutscher de* deutschen Schrifttums, bes- sind, aber keinesfalls Werke, Seine Ausführungen fa.-ukn Schriftsteller hat dankenswer¬ set als es die Industrie vermag, die irgendwie mit der Filmindu¬ im Saal häufig Widerspruch. \ terweise gemeinsam mit der darüber aufgeklärt, wie seltsam strie oder mit dem Kino in ir¬ allem von kommunistisi v. deutschen Hochschule für Poli¬ — um rieht zu sagen rückstän¬ gendeinen Zusammenhang zu Seite. tik gestern einen Vortragsabend dig — die Wege des Foto-Zen- bringen sind. Zwischenrufe, die nicht zur über die Filmzensur veran¬ Ausschnitte aus wirklichen Sache gehören, und die auch staltet Warum der Stierkampf, den Spielfilms gingen ohne Kom¬ die Materie nicht klärten, stör¬ Für den Fachmann gab es Ministerialrat' Falk vorführte, mentar über die Szene. Manch¬ ten die Ausführungen, so daß nichts Neues und für den Laien de' Zensur hatte zum Opfer mal wußte man nicht recht, ob schließlich der Vorsitzende de war es mehr eine interessante falten können, hat sich keiner es überhaupt ein Verbot sei Schuir.verbandes sich die Zwi¬ Demonstration über die tieferen der Erschienenen erklären oder Ausschnitte, die lediglich schenrufe seiner eigenen Mit¬ Beweggründe, nach denen in körnen. wegen Jes Jugendparagraphen glieder. die sich gegen des gemacht worden sind. Deutschland zu schwebenden Zugegeben, daß ein paar Mo¬ eigenen Redner wandten, ur Irgendeine positive Übersicht Gesetzen Stellung genommen nierte. wo der Stier seine Hör¬ bitten mußte. gaben diese Filme nicht, so daß wird, als eine wirkliche Be¬ ne- in den Bauch des Pferdes diese Demonstration im wesent¬ Für den Fachreferenten wa¬ lehrung. rennt, nicht in einen Film ge¬ Ministerialrat F !k aus dem lichen als verfehlt zu bezeich- ren die Darlegungen von ‘0 Innenministerium skzzierte kurz starkem praktischem Interesse die verwaltungstechnische Seite lber sonst handelte es sich Dann sprach der bekannte daß er den Votlrag vorzeitig der Angelegenheit und gab schließlich um ein Kulturdoku¬ sozial-stische Schriftsteller Di¬ verließ, weil eint Groteske im dann Proben aus verbotenen ment. das weder die öffentliche rektor Breuer über die poli¬ Kino immerhin interessanter ist Films und von verbotenen Ordnung stört, noch entsitt¬ tische Seite der Ange'egenheil. als die Feststellung, daß Leute Stellen lichend oder verrohend wirkt, Er erläuterte die einzelnen über ein Gesetz diskutieren, die Die Beispiele waren nicht weil schließlich die Tatsache Paragraphen und sprach sich in seinen tieferen Sinn nicht be¬ glücklich gewählt. Ein ver¬ des Stierkampfs und auch eine vielen Punkten gegen die beab¬ griff er. haben. botenes und geändertes Cow - Beschreibung dieser spanischen sichtigte Verschärfung aus. Viel bemerkt wurde übrige.!« boy-Plakat erregte berechtig¬ Si'.te beinahe in jedem Schul- Er setzte auseinander, warum daß die enragiertesten Zwi- terweise laute Heiterkeit. (Ein lesebuch zu finden ist. die Dreiteilung in bezug auf das schenrufer anscheinend aus Foto, dem man die Zulassung Gegen die Vorführung von Besuchsalter der Jugendlichen den Nachbarländern stammten versagt hatte, weil ein ..Wand¬ pornographischen Filmen, die verfehlt sei, wünschte im allge¬ Eigentlich nicht gerade eine ak¬ bild mit Bibelspruch" w:e ein ohne jeden Kommentar erfolgte, meinen klarere Bestimmungen tive Legitimation für die Betei ..Dolch" aussieht, führte zu be¬ muß hier noch nachträglich und schien im großen und gan¬ ligung an der Beratung über rechtigtem Kopfschütteln unc enei gisch protestiert werder. zen für Zensurkompromisse zu kulturell wichtige deutsche Ge- hat die vernünftigen Elemente weil das zwar verbotene Filme

Paul Fejos an der Premieren. Der Barthelmeß-Fiim ..Die Arbeit Welt in Flammen" v -ri Die Verletzung des Dr. Paul El»lra Hohlspiegel heute. Dienstag, im „Atriu-i Fejos, des bekannten Regis¬ Junger, gepr. HO mm R. 170 mm 12 — 200 mm 1H - u. aufgeführt. Neben Richard seurs der Universal, hat sich Og. Klcinkc. Kcrlin - Waidaumaslust. Barthelineß sind unter der Ke- glücklicherweise als nicht gie von Alfred Santell, der die¬ schwer erwiesen. Dr. Fejos Vorführer sen Film für die First Natiora! Für HiDobesitzer! inszenierte, Molly O'Da,, La«r- konnte seine Tätigkeit (Regie 10—50010 Mk EiloHcrU-n an IntSHfc. Mrt4 2 Jahre in angekundigtrr Stellung, w ün«cht j kta« Isslrals. Hamöu-J I. K,-rdin.nd.u 691 ford Davidson. Matthew Betz. des Films .La Marseillaise") Arthur Stone und Raymond wieder aufnehmen Nach Fer¬ K.A. 8*4'^SrflrHh.u>A,B^Jh>n'sU'n6Sr Turner beschäftigt. tigstellung wird er den be¬ Z-mrm istrsGc JS-SI kannten Roman von Alfred Ebenfalls heute. Dienstag Jüngerer kommt der neue Monte ^iiuc- Neumann ..Der Teufel", in wel¬ Film der National-Warner„Brau- chem Joseph Schildkraut d

Berlin, den 11. Dezember 1929 Nummer 289 Um Klarheit wird gebeten

Die deutsche Filmindustrie keilsverhältnis zum Auslande steht vor einer der schwie¬ getreten sind, das sich unter rigsten Situationen der letz¬ Umstanden katastrophal aus- ten Jahre. Wir haben so gaben lösen kenne i>nju Kompromisse in der Wenn wir sehen seit Jah¬ filmischen Innen- und Außen¬ ren immer und immer wieder politik geschlossen, daß man darauf hingewiesen haben, daß sich nun jetzt endlich zur die Kleinprodi ktion mehr ge¬ großen klaren Linie bekennen pflegt werden muß. die Her¬ muß stellung von Filmen, die sich Das Versteckspiel, die ver- in Deutschland. Österreich handspolitischen Schachzüge und der Tsciecho-Slowakei der Superklugen müssen auf- realisieren, ha. man die Ach ■örei. genau so wie wir uns sein gezuckt und erklärt, daß •ichi mehr den Luxus leisten man auf dieser Basis keine binnen, daß jeder Kino- großen künstlerischen Auf¬ Ihcaterbesilzer oder jeder gaben lösen kann Filmlabrikant seinen beson¬ Selbstvcrstä idlith sind auch deren Verband mit besonde¬ wir für eine möglichst hoch¬ ren Zielen gründet. wertige Faöiikation. Aber RIC1ARD BARTI’El-M» SS und MOLLY O OAY Die Zeit der Prestigc- über allem sieht uns die Ren¬ f'1 iitik einzelner ‘Gruppen tabilität. das Geschäft ind Grüppchen ist vorüber, als ob man in Mitteldeutsch¬ Eine einseitige Preisregu¬ Und das scheint sich doch ^ir können uns den Luxus land „hott'' und in Süd¬ lierung von Abnchmerscite mit den großen künstlerischen T,n Gegensätzen im eigenen deutschland ..hüh" sagt. aus gibt es nie. Derjenige, Experimenten nicht so schnell Wer nicht mehr leisten, Die Interessengemeinschaf¬ der d.c Ware hat. bestimmt einzustcllen. als man glaubt. 5,ndern haben möglichst ten, die sich hier und da pri¬ seinen Preis, de.- selbstver¬ Große Plä kann man rea¬ *-hnell die große Einheils- vat aufgetan haben, werden ständlich im angemessenen lisieren urd durchführen, ,rr>it zu finden, die so fest zweckmäßig auch etwas mehr Rahmen bleiben muß. wenn man das große Kapital u‘n muß. daß es hier nicht ohne Publizität ihre Ziele zu Wer glaubt, diesen Preis und die großen Gewinne hin¬ *®hr beim Mundspitzen erreichen suchen. nicht zahlen zu können, muß ter sich hat i e’ht, sondern zum Pfeifen Wir haben erst jetzt wie¬ eben einfach die Ware nicht Oder aber wenn man biaimt. der gesehen, wie wenig Wert abnehmen. irgendwie Mittel zur Vcrfü- ^ir haben einen Reichs- die Publikation von Be¬ gung gestellt bekommt, die ä v*rhand Deutscher Lichtspiel- schlüssen in der Tonfilmfrage Bei den Fabrikanten liegen fonds perdu hergegeben wer¬ 11>eatcrbesitzer. hat, wenn prominente Be- die Dinge nicht anders. Auch den. Aus rein ideellen Mo¬ hier aus — und einzig schlußfasser hinterher mög¬ da bestehen die verschiede¬ tiven. ohne irgendwelche kauf¬ U3d allein von dieser Stelle lichst schnell genau das nen Verbände nebeneinander, männische direkte oder in¬ ist die Theaterbesitzer- Gegenteil tun. nur weil dem einen die Nase direkte Absicht. “Jilik zu machen. Kund¬ Was hat es für einen des andern nicht paßt. Solches Mäzenatentum aber gebungen in den einzelnen Zweck, wenn z. B. die I. G. F Ganz abgesehen von den un¬ ist bis jetzt in Deutschland _ra- i haben knur von dieser jetzt erklärt, sie habe ..be¬ produktiven Verwaltungsaus¬ noch nicht gefunden worden teil® aus zu erfolgen, der stimmte" bisher erschienene gaben. die bei solchem Neben¬ und wird sich bei unserer katastrophalen allgemeinen * Unterverbände selbstver- Tonfilme zum beliebigen Ab¬ einander entstehen, fehltauch ‘andlich im weitesten Aus- schluß freigegeben, wenn in die Einheitlichkeit der Be¬ Wirlschaftssituation auch von Regierungsseile bei den neuen bbw * Wünsche zuzuleiten der Praxis alle wirklich schlüsse. die wir gerade in brauchbaren Bilder von den allernächster Zeit dringend Filmplänen nicht finden. Die Publikationsnotwendig- l.G.F.-Mitgliedern genau so brauchen. Wir haben bereits mehrfach e‘Uür die einzelnen Bezirke gemietet werden wie von Einsichtige Fachleute, die in der letzten Zeit darauf hin¬ . u auf das geringste Maß allen andern. die Situation klar sehen, be¬ gewiesen. daß durch einen *“hränkt werden. damit Es ist so gekommen, wie stätigen uns immer wieder, Wechsel in der Kontingent- dj,1 1 durch die Fachblätter es hier immer schon behaup¬ daß wir allmählich, ohne es Politik, bei der unsete Wün¬ r Eindruck erweckt wird, tet wurde. zu merken, in ein Abhängig¬ sche allein nicht maßgebend sind, eine Verschärfung der Situation eintreten kann. Darauf möchten wir nicht kleinen irgend etwas tun musst. nur die Filmproduzenten, son¬ Im Laufe der Diskussion ent¬ dern auch die geistig Film¬ wickeln sich zwei Gruppen Di« schaffenden aufmerksam ma¬ großen Tbeaterbesitzer stehen chen, weil nämlich in diesen geschlossen gegen die kleinen. Kreisen zwei Dinge verwech¬ Die Debatte spitzte sich derart selt werden. Man diskutiert zu, daß der Antrag gestellt »iri, dort jetzt sehr viel über Ver¬ die Versammlung zu schließ«, besserung der Arbeitsbedin¬ weil man bei der gegen»urti- gungen, ohne sich zu über¬ gen überhitzten Stimmung Joch Der von uns angezeigte Tauber-Film: nicht zu einem Beschluß kom- legen, daB der Arbeitsumfang Das Dirnenlied erscheint unter dem Titel: immer kleiner wird. Spier der Leiter der Franl- | Man täte in diesen Kreisen furter Ufa-Theater nimmt noch gut, auch einmal zu überlegen, einmal das Wort und führ I am, wie man sich rechtzeitig um¬ daß die kleinen an einer i’reis- stellt, damit nicht eines Ta¬ regulierung genau so interessiert ges, gerade in diesen Kreisen, seien wie die großen. B> jetzt Idi glaub’ hätten die Großiheater den Ein¬ auf die groBe Begeisterung ein Erwachen folgt, das trittspreis gehalten, £ be- « schlimmer wird als der Kat¬ würden aus Selbsteme 1: ungi- [ giünden selbstverständlich mit zenjammer. den Preisen auf den billigste3 Weil der nämlich unter Um¬ Plätzen heruntergehcr, »to ständen schneller vorbeigeht nie mehr nicht die kleineren Theate r Vcr- | als die große Arbeitslosig¬ nunlt annähmen. keit, die sicher zu erwarten Man wirft Spier vor, d'U«« ist, wenn sich die Dinge so Ufa ja selbst d in Vorzugs! artes- entwickeln, wie sie manche rummvl raitmache, weil - cd«3 Pessimisten seher,. an eine Frau Rundfunk-Abnehmern E'-mäDi- gung gewähre. Ein TONFILM der Es wird aber klargeste I. daJ Frankfurt kann sich hiervon nicht die Red- sein nicht einigen EMELKA-TOBIS-PRODUKTION könne, weil zwar die Rundfunk¬ teilnehmer eine gewis * Er¬ Eine stürmische Sitzung. mit mäßigung hahen, die aber nur Am Dienstag beschäftigten darin besteht, daß sic. . i de» sich die Frankfurter Theaterbe- Kammersänger billigsten Preise, der 12> "• - zum achtzehnten oder beträgt, lediglich den nichst- •i Male mit der besseren Platz einnehn. n dar* Ridtard Tauber Dafür hat sich der Frankfur¬ ter Sender verpflichte:, ic 13 Maria SOLVEG Werner FUETTERER Uta-Theatern taufende: Film* Nirgends im Reich sind die kurz zu besprechen. Verhältnisse auf diesem Gebiet Paul Hörbiger Frau Schulz - Lichterfeld Er gibt aber die Erklärung so schwierig wie in Frankfurt. ab, daß er grundsätz h d*‘ Die großen Theater sind einig, Regie: Max Reichmann neigt sei. auch diesen • orrug aber die kleinen unterbieten, aufzugeben, wenn cs *tt wo sie können. Die Vorzugs- Gesamtproduktionsleitung: MANFRED LI EBEN AU einer allgemeinen Verständi¬ karten gewisser Theater sollen Autoren: CURT I. BRAUN und WALTER REISCH gung komme. zu Tausenden in den Brief¬ Man einigt sich schließ!** Dialoge: ANTON KUH und WERNER SCHEFF kästen, in Zigarrengeschäften, darauf, daß die kleinen Thea* Musik: PAUL DESSAU ierbesitzer unter dem \oruU An der Kamera: REIM AR KUNTZE u. CHARLES M ETAIN von Könnemund und Hamni«r nen Theater haben sogar Pla¬ Tonaufnahmen: KARL BRODMERKEL und ERICH LANGE kate angebracht des Inhalts, Bauten: ERICH TZERWONSKI daß bei ihnen die Vorzugskar¬ ten sämtlicher anderen Theater ebenfalls Gültigkeit haben. In der Versammlung am Schlüsse bekanntzugeben. Dienstag, die von Herrn Schüff- tan geleitet wurde, wurde zu¬ Agfa- Ahsco- Cor pO' nächst mitgeteilt, daß sich jetzt Tc8f5 ratioi die Verleiher auf Wunsch des Die jetzt mit einem A“1' Lichtspieltheater-Verbandes um wand von 2 Millionen Dol»r die Frage der Vorzugskarten in Binghamlnn (bei Rhode » kümmern und rücksichtslos land) erstellte Filmfabrik Agfa-Ahsco-Corporalion ist 3 mit mehr als 1000 Arbeite«i> voller Produktion begriffen Wochenproduktion st*1” 5 auf mehr als d WO 000 Fuü k tim tographi scher Film 300 000 Rollen Kamera»»- SU Bräutigam mit iooPS. Die Welt in 'Flammen Drei Freunde Fabrikat: Warn r Brothers Fabrikat: First National Hauptrollen: Richard Barthcl- Fabrikat: Palhc U S. A. Vrrlvih: Naiional Vcileih: Dcfina-Naiional meß. Molly 0‘Day Verleih: Orplid-Messtro Hauptro'len: Monte Blue. Palsv Länge 2984 m. 10 Akte Uraufiührung: Bcba-Palast Ruth Miller Länge: 2144 Meter, 8Akte lin£. 1953 Meier. 7 Akte Uraufführung Primus-Palast Man kann es verstehen, wenn und gibt so der Phantasie des Uraufführung: Titania-Palast die Delina diesen First Natio- Kinobesuchers noch ein kleines nal-Film, der eigentlich schon Rätsel mit auf den Weg, wenn Die drei Freunde, von deren zwei Jahre alt ist, nun doch er sich schließlich durch die Schicksale der Film handelt, Monte Blue hat das Zeug in noch hier in Deutschland her¬ Tankangrilfe. cinschlagende sind, nach einem gangbaren Re¬ uch. einen schwachen Film ausbringt, obwohl eigentlich Granaten, zusammenstürzende zept. drei Soldaten, der Ab¬ amüsant und überraschend zu Filme mit Kriegsmilieu nicht Dörfer glücklich durchgcfundcn wechslung halber diesmal zwei festalten. Er hat diesmal in mehr uubeding! ein dringendes hat. Amerikaner und ein Deutscher. tiaer Handlung mitzuwirken, Bedürfnis darsteller. Der Film ist ganz groß angc Sie haben sich im Weltkrieg die ein wenig in die Gebietc Aber dieses Bild mit Richard legt. Die Bilder aus dem Box¬ kennengelernt, Heini, der Deut¬ Bostir Keatons und Harold Barthelmeß ist zunächst in sei¬ ring sind milieuecht. Geben sche. befindet sich da als bier- Uoy.fs hiaüberspielt, aber we¬ nem ersten Te’l so amüsant, spannende Kampfmomente, ha¬ » nige Witz und dafür mehr Ge¬ nett und liebenswürdig; zeigt ben Tempo und Dramatik. amerikanischer Seite". Da fühl' verte aufweist. Es geht so viele spannende, publikums¬ Blicke in das kleine Variete Heini laut Titel später . Ame¬ darum, daß in diesem Film wirksame Momente, daß cs von Eastend. in das Trainings- rikaner geworden ist", treffen dauernd jemand zu schnell Auto überall freudige Aufnahme (m- quartier Kids geben vne leicht sich die drei Söldner bei dem ährt. einmal Monte Blue, komische Note. Die westliche amerikanischen Expeditions¬ dessen Wagen in die Brüche Kampffront sorgt für das gelinde Da ist ein Boxer, der im korps, das zum Schutze ameri¬ gebt, dann die schone Betty, Gruseln, das in dem amerika¬ New-Yorker Osten an erster kanischer Buigcr in die Man¬ die ihn in das Krankenhaus nischen Großfilm jener Zeit Stelle steht. Sieg auf Sieg, und dschurei entsanct ist Dort er¬ bringen will und die wegen nicht zu entbehren war. schließlich auch ein nettes, leben sie böse Aben'.euer, deren Schnellfahrens ins Gefängnis Richard Barihelmcß sicht lustiges Mädel erringt, das in Urheber ein schurkischer Bur¬ nuß Obwohl die ganzen Be- fesch, jung und elegant aus. Er einem Variete in Eastend so sche, der Cap am Heckta ist. febenbeiten mit der kaliforni- ist ein passabler Schauspieler etwas wie Star ist. Da einer der Kameraden den «che-i Mentalität rechnen, sind und überragt in dieser Story all Anschlägen fieses Halunken sie von dem Regisseur Kenton Die beiden halten zusammen, seine Mitw irkenden um nn be¬ zum Opfer fallt, gibt es ein mit ..viel Humor aufgebaut, daß trotzdem der Manager diese trächtliches Stück. die Zuschauer mit fröhlichstem Freundschaftmil scheelen Augen Seine Partnerin heißt Mollv Kriegsgerichtsverfahren gegen Tex. den Haupthelden. wegen Gelächter quittierten. Monte ansieht, weil seiner Ansicht O'Day. Sie vst wirklich mollig Mordverdachtes. Im letzten Bhic hat reichlich Gelegenheit, nach die Liebe der Boxerkar¬ und spiel', wie eine jugendliche Augenblick kommt die glück¬ »eine unverfälschte Frische, riere abträglich ist. Naive, die es faustdick hinter liche Wendung. seine Liebenswürdigkeit zu er- Als der Krieg ausbricl.t, krieg* den Ohrer hat. veisen. Gerade diese Leichtig¬ die Fieuudschaft der beiden Regie fuhrt Alfred San teil, em Das Ganze ist von Howard keit. mit der alle Darsteller die jungen Leute einen Knacks. S.e geschickter, routinierte:- Spiel¬ fliggin geschickt inszeniert, mit Vorgänge gestalten, ist ein Vor- will, daß er an die Front gebi. leiter. der sich peinlich bemüht, netten humoristischen Zügen zag. der dem Film ein flottes etwas, was er nicht recht ein- nicht von den obligaten Film¬ ausgestattet, die Spannung ist Tempo gibt. Sentimentalität, sehen kann. wegen abzuweichen. gut und wirksam dosiert, der die a les verderben würde, ist Schließlich, gerade am Tige. Beachtenswert die Kamera¬ Aufbau erinnert manchmal, *«ch n den ernsten Szenen au;- als ei zum .-rstenmal besiegt leute Ralph Hammeras und Al¬ nicht zum Schaden des Films, tesehalut. Patsy Ruth Miller wird, geht sic als Kranken¬ win Knechtei, die den Apparat an „Rivalen". •imn.: sich ihrer Rolle mit Ta- pflegerin nach Frankreich. Wo aus allen möglichen Kamera- Sehr sympathisch William •wt und Schönheit an. so daß rie ihn einige Zeit später wie- lagen, schwenkend und fest so Boyd als Tex, gut auch Alan »< n ben Monte Blue in Ehren derlrifft, als er bei einem toll¬ bewegen, daß alles ins richtige Haie und Robert Armstrong als bestellen konnte Die Photo- kühnen Bravourstück schwer Licht kommt. seine Kameraden. Ein sehr Üraptue von Charles van Enger, verwundet wurde. Bei einem Teil der Titel guter CharaLterspieler Fred 'km früheren Kameramann der Wie die Geschichte endet, wurde einmal von dieser, ein¬ Köhler, der den Abenteurer "ickford, war von bezaubernder weiß nur der liebe Gott und mal von der anderen Seite ap¬ Heckla gestaltete. Die hübsche Klarheit. die First National. Man konnte plaudiert. woraus zu ersehen ist, Diane Ellis gab die schwach nicht recht zum happy end kom¬ daß die ganze Geschichte mit angelegte Frauenrolle. Objektivität gemacht ist und Der Film lief in musikalischer Sitzung der mittel¬ men und wollte sich nicht zu einem ausgesprochen traurigen ruhig in jedem Kino mit Aus¬ Synchronisierung. Gut im Klang, deutschen Delegierten Schluß entschließen. sicht auf Erfolg gezeigt wer¬ w irksam illustriert, die Gesangs¬ In der Delegiertenversamm- Also ließ man die Sache offen. den kann. einlagen bei den Licbesszenen lun>l des Landesverbandes Mil- würden besser fortfallen. Gut tclde : t schland in Leipzig am wirkend der Gesang eines Rus¬ 'ergangenen Montag gab es senchors bei einer Trauung. *** Aussprache über das Ton- Explosion ir Filmatelier Der Film hat viele wir! ings- "Iniproblem. Bemängelt wurde Ein Erandunglück in dem Gebäude in Flammen, so daß vollc Szenen, die auch in einer „stummen Fassung“ zur Gel¬ ** Höhe der Apparatpreise New-Yorker Atelier der Man- den im Atelier Anwesenden tung kommen werden. **<1 der Leihmieten, dann wurde hattan-Film-Company hat neun zum Teil der Weg ins Freie ab- k* Risiko betont, das in der Todesopfer gefordert. Außer¬ geschilten war. Komparsen *0cl’ ungeklärten Situation dem wurden zahlreiche Perso¬ drängten verzweifelt zu den Türen; viele von ihnen wurden Der verklagte “K*. Es kam zum Schluß der nen verletzt in die Krankenhäu¬ bei der wilden Flucht zu Bo¬ Toofilnidebatte zu einer Ent- ser gebracht. Das Befinden Syd Chaplin verschiedener Patienten ist be¬ den getreten, andere stürzten **älieÖung, jje jen abieiujen- Die British International hat sorgniserregend. Getötet wur¬ zu den Fenstern und sprangen ®«n Standpunkt der Delegierten gegen Syd Chaplin, den Bruder den fünf Männer und vier aus beträchtlicher Höhe auf die Tonfilm gegenüber begrün- Straße hinunter. Das Atelier Charlie Chaplins. Klage wegen Frauen. Kontraktbruches eingebracht. *n sollte. Die Versammlung Das Feuer war auf eine Ex¬ wurde zur Zeit von der Pathc- Syd Chaplin war lür einen bri¬ **He sich weiterhin mit organi- plosion zurückzuführen, durch Filmgesellschafl zu Tonfilmai-f- tischen Tonfilm verpflichtet ^afornchen Angelegenheiten zu die Filme in Brand gesetzt wur¬ nahmen benutzt, und es war worden und hatte im Sommer '«haltigen, so mit dem Aus- den. Die Flammen griffen n.it gerade die letzte Aufnahme zu mitten in den Aufnahnen El- ““ des Ostthüringischen Vcr- rasender Geschwindigkeit um einer Tonfilmkomödie „Zu Tode erschrocken" gedreht worden. stree verlassen. *«des anf ganz Thüringen, sich, und bald stand das ganze Die Ncw-Yorkcr F i 1 m s i t u a t i o n ständigen Ncw-Yotke Die Panik, die auf der Börse Ak'ien unter Garantie eines be¬ Versal und First National. Es beschuldigt, daß sie „nur einen herrschte, ist auch den Filn; stimmten Kurses, es heiBt zu werden zwar alljährlich um großen persönlichen Prof:', m gewaltigen in die Glieder ge¬ 8f —85 Dollar, gekauft und diese Zeit, da ein kleiner Still¬ einer Privattransaktion such¬ fahren, deren Aktien von dem hatte Verluste bis zur Hälfte. stand in der Produktion ein- ten, obwohl sie diese Transak¬ allgemeinen Niedergang nicht Augenblicklich haben sie sich tritt, Veränderungen vorgenom- tion für die Loew Incorporated verschont geblieben sind. Von au 50 erholt. Die Aktien müs¬ men, aber in diesem Jahre kom¬ abschlossen und daher der Zusammenschlüssen ist es still¬ set innerhalb 12 Monaten zum men ungewöhnlich viele Perso¬ Gewinn in die Kassen dieser nen in Betracht, so dal nicht geworden, obwohl genügend Ka¬ Ku se von 80 von Paramount Korporation, bzw. die Aktien allein die zeitweise Verminde¬ der Besitzer, fließen sollte. pital vorhanden ist, das früher eingelöst werden. rung der Produktion die Schuld Ferne-, behauptet die Klage, für Spekulationszwecke gebun¬ Es heißt, daß die Publix-Thea- ter die weiteren Verhandlun¬ trägt, sondern der Wunsch daß Loew Inc. im Jahre ! °28 den war. Es scheint, daG für nach ausgiebigen Ersparnissen über ein Bruttoeinkommen von letztere leichter Geld zu hohen gen zum Ankauf neuer Theater ruhen lassen, bis die durch die maßgebend ist, um den Aktio¬ 99 300 000 Dollar, einen bedeu¬ Zinsen aufzutreiben ist, als für nären größere Vorteile bieten Ein.ösung der Paramounl-Ak tenden Vermögensstand, außer¬ geschäftliche Transaktionen in zu können, was sich natürlich tien übernommenen Verpflich¬ dem über hohen Kredit ver¬ der Filmbranche, denn bis auf dann wieder in einem besseren fügte, so daß sie bei Kapital¬ tungen, die viele Millionen Dol¬ weiteres hält sich Wallstreet Kurse ausdrückt mangel Aktien ausgeoen konnte zugeknöpft. Am meisten emp- lar betragen, erfüllt worden Die theoretisch zusamntenge- und keine Notwendigkeit vor-

gc s weg Mit ihm ist eine der interes¬ Rahmen der Gloria-Film-Ge prolongiert. Diesei letzte Wunsch des santesten Persönlichkeiten der Seilschaft Bei ihm waren Du- Verstorbenen hat auch uns die Wie Gebrüder Hirschberg aus Filmindustrie von uns gegangen. pont, Leni, Manfred Noa enga Breslau drahten, erzielt der Pflicht auferlegt, erst jetzt sei¬ gleiche Film im dor.igen Glo¬ Mit jungen Jahren begründete giert. Er machte die ersten nen Tod zu melden, eine Nach¬ Filme mit Vilma Banky und ria-Palast auch in der zweiten er die Bioskop in Neubabels¬ richt, die sicher von vielen dop¬ Woche Rekordeinr.ahmen. berg und schuf damit für da¬ stand im Mittelpunkt mancher pelt bedauert wird, weil sie malige Zeiten das größte und interessanter europäischer Ex¬ ihnen die Möglichkeit nahm, „Die schwarze Katze." modernste deutsche Atelier. Er perimente. ihm die letzte Ehre zu erweisen TYas K. D. B. (Konsortium verpflichtete als erster Film¬ Seiner Initiative verdankt der Deutscher Bezi.-ksverleiherl industrieller prominente Dich¬ Gloria-Palast seine Entstehung. Das Andenken Lippn»"“’ erwarb *on Dr. Fanck die Ver ter und bedeutende Schauspie¬ Ein Haus, daß er zu einem be¬ w ird immer dann w ieder neu 10 filmungsrechte des Manuskripts ler. Moissi, die Schwestern sonderen Typ des modernen uns lebendig w erden, w enn ma" „Die senwarze Katze". — Die Wiesenthal, Paul Wegner, Hans- Luxus-Theaters machen wollte. von den Männern spricht, di« sem Stoff liegen wahre Spio¬ Heinz Ewers, Dr. Paul Landau Später war er weniger vom an den Anfängen des große» nagebegebenheiten aui dem deutschen künstlerischen Fite* österreichischen und italieni arbeiteten zuerst filmisch für Glück begünstigt und zog sich sehen Grenzgebiet zugrunde. ihn und mit ihm. Später wäh¬ nach mancherlei Fehlschlägen standen und die für das deutsch« Die Vorarbeiten zu diesem Film rend des Krieges verkaufte er immer mehr vom aktiven Ge¬ Filmprestige Erhebliches gc|el sind in- Gange. seine Biskop an die Rheinische schäft zurück stet haben. mW FILM-FACH BLATT V - VERLAG SCHERL* BERLIN SW68

23. Jahrgang Berlin, den 12. Dezember 1929 Nummer 290 Vorbildliches Tantiemegesetz in England

Was in Deutschland die der G. d. T.. in dem das Kar¬ Gtina bis zu einem gewissen tell der Musik Verbraucher Grad schon fast erreicht nach wie vor fcsthält, auf ein¬ hatte, und was jetzt hier bei einhalb Prozent vom Musik¬ uns durch einen Zusammen¬ etat geeinigt hat. also auf schluß von Gema und G. d. T. eine bedeutend höhere Summe, erreicht werden soll, ist in als sie England für ange¬ Er :land durch ein Gesetz zu¬ messen erachtei. nächst einmal unmöglich ge¬ Die Angelegenheit ist für macht worden. uns in Deu.schland besonders Drüben in London lagen die interessant. nachdem das Dinge ähnlich wie bei uns in Rcichskartcll den Antrag auf Berlin. Was hier die Gcma gesetzliche Regelung gestellt nr-lrebl, sollte in England hat. Gema und G.d.T. kön¬ durch die Performing Right nen heute also, auch wenn Society durchgesetzt werden. sic vereinigt sind, durch ihr Sc!hstverständlich ist drüben Dasein an sich nicht einer genau so der Widerstand al¬ Regelung widersprechen, die ler Musikverbraucher organi¬ in England bereits auf dem siert worden wie hier bei uns. Marsch ist — die Bill ist in Die betroffenen Gruppen, vor zweiter Lesung angenommen allem die Kinobesitzer, leiste¬ — und die sich auch nach ten. gestützt auf Informatio¬ auch auf die deutschen Ver¬ deutete also, wenn man den unseren Ir.formationen in nen. die zum großen Teil von hältnisse glänzend übertragen englischen Betrag zugrur.de- Frankreich vorbereitet. Seilen des Reichskartells der werden könnte. legte. daß in Deutschland und Die französischen Kinobe¬ MuMkverbraucher in Berlin Man hat nämlich sozusagen Österreich von den gesamten sitzer stehen, genau so wie zur Verfügung gestellt wur¬ eine Zwangslizenz eingeführt Werken eines Komponisten, die Engländer, in engster den. energischen Widerstand. und einfach angeordnet, daß der acht oder zehn Operetten Fühlung ir. t dem Büro der Die Situation war drüben die öffentlichen Aufführungs¬ komponiert hat, in allen mög¬ europäischen Kinobesitzer - genau so wie hier. Man rechte durch den Ankauf lichen Bearbeitungsformen organisalion, das sich zur tollte bei jedem neuen Kon¬ eines Notenexemplars er¬ höchstens fünfzigtausend No- Zeit bekanntlich in Berlin be¬ trakt. der abgeschlossen worben werden, das mit tencxcmplare im Umlauf wären. findet. und betreiben von hier wurde, die Gebühren erhöhen, einer Abgabe bis zu zwei Man muß bedenken, daß cs aus eine gesetzliche Rege¬ und sah sich schon beinah, Pence belastet werden kann. sich hierbei um die verschie¬ lung. genau o wie ihre Kol¬ wiederum genau so wie die Das ist selbstverständlich densten Ausgaben, vom Kla¬ legen hier bei uns in Deutsch¬ Herren in der Friedrich- ein Betrag, der sich an sich vierexemplar bis zum kom¬ land. Ehcrt-Straße, als Musikdikla- außerordentlich gering an¬ pletten Orchcstcrsatz. han¬ Die Ungerechtigkeit, die in J°r des englischen Kino- und hört, der aber gerade für das delt. so daß sich für den der übermütigen Besteuerung Vergnügungswesens. Diese Kino trotzdem eine ganz nette Fachmann ohne weiteres er¬ der Tantieme liegt — die ja Gelüste scheint die neue Bill Summe ausmacht, weil wir gibt. daß auf der Basis dieser übrigens auch von der G.d.T. gründlich zu beseitigen. schließlich einen sehr erheb¬ zwanzig Pfennig pro Exem¬ in aller Form anerkannt wor¬ Selbstverständlich hat man lichen Notenbedarf haben, plar ganz andere Beträge den ist —. scheint also jetzt ’m Einverständnis mit den und der andererseits sicher herauskämen als heute. in ganz Europa fallen zu Wglischen Musikverbrauchern eine viel klarere, glattere und Es ist hier nicht der Platz sollen. «in Recht auf die Tantieme vor allen Dingen provisions¬ und im Augenblick auch n'cht Deshalb muß gerade jetzt **crkannt. Von jedem Mu- lose Verrechnung direkt vom die Zeit, diese Rechnung im in Deutschland mit aller *«slück, das nach Annahme Musikverbraucher zum Mu¬ einzelnen detailliert aufzu¬ Energie auf eine vernünftige Gesetzes öffentlich vor¬ sikverleger und Komponisten machen und nachzuweisen. Regelung hingearbeitet wer¬ getragen wird, ist eine Ab¬ gewährleistet. Es sei nur darauf hingewie¬ den. Dazu gehört eine ab¬ gabe zu zaTilen. Die meistgespieltcn Kom¬ sen. daß die deutschen Mu¬ solute Einheitsfront, was vor Aber in einer gesetzlich ge- ponisten erhalten für ihre sikverbraucher erheblich hö¬ allem dem Reichsverband na“ festgelegten und außer¬ sämtlichen Werke ia Deutsch¬ here Beträge angeboten ha¬ Deutscher Lichtspieltheater- ordentlich einfachen Form, land im besten Falle zur Zeit ben und daß man sich im besitzer hierdurch noch ein¬ ,c unter Umständen sogar zehntausend Mark. Das be¬ Meblbegiinstigungsvertrag mit mal ausdrücklich st gesagt sei. ^S?«8»JnT

die Premiere

P. D. C. Films der Orplid-Messtro Drei Freunde ein spannender Reißer . . . der Erfolg ein durch¬ schlagender. . .DerFilm Primus - Palast ist außerordentlich fes¬ Potsdamer Straße 19 selnd. Wir lassen uns gerne von den Gescheh¬ nissen mitreißen .... Am Schluß setzte star¬ großen künstlerischen ker Beifall ein. Erlebnis zu machen LICHTBILD BUH NE 8 UHR ABENDBLATT

. , . von hinreißender Der Film ist gespickt Schönheit in einzelnen mit Spannung und Hu¬ Szenen. Die Photogra¬ mor und fesselt vom phie ist schlechtweg ersten bis zum letzten meisterhaft. Die Dar¬ Augenblick durch die steller und die Regie, hervorragende Regie alles ist am rechten Platz Howard Higgins . . . den Film zu einem TEMPO Was der Broadway sieht Von unserem ständigen New- Yorker P F. - Korrespondenten.

Die lange verpönten Kostüm- chem sie den Einsatz bildet. Er Farrell haben diesen Weg schon Western als Talkie besonder* Iilme scheinen wieder inSchw ung verliert mit nobler Geste, ob¬ so olt zurückgelegt, daß sie empfehlen, ist eine Frage, die kommen zu wollen. Von den wohl er die besseren Karten eine gewisse Meisterschaft er¬ durch diesen Film nicht genü¬ 81 Filmen, die gegenwärtig in hat. Der Spieler, der immer ein langt haben. Daß beide ge¬ gerd geklart wurde, obwohl Hollywood im Entstehen be¬ Centleman bleibt, verläßt das zwungen sind, ihre Gefühle in Hoot Gibson durch seine natür¬ griffen sind, haben 14 histori¬ Boot, doch sendet ihm das Mäd¬ Noten auszudrücken, tut weder liche Sprechweise gefallen hat. schen Hintergrund, vorwiegend chen als Zeichen ihrer Liebe der Handlung noch dem Filme Gloria Swanson hat nach lan¬ deswegen, weil man von den ihre Halskette, die sie ererbt Abbruch. Janet Gaynor verfügt gem Stillschweigen in dem Film effektvollen Kostümen größere hat und welche von ihrer sogar über eine ganz nette, ..The Trespasser" wieder ein Wirkung erhoflt, dagegen sind Großmutter. Mutter und deren wenn auch kleine Stimme, die Lebenszeichen von sich gegeben, die in der Verbrecherwelt spie¬ Vorfahrer, durch Generationen wirkungsvoll die sentimentalen das zeigt, daß sie noch die alte lenden Filme sowie diejenigen, dem Mann ihrer Liebe gegeben Lieder vorträgt, von denen unverwüstliche Darstellungs¬ die Sezfragen be¬ kunst besitzt und handeln im Abneh¬ ihre Stellung auch im men begriffen. Von Tonfilm zu behaup¬ diesen 81 Filmen ten weiß. Der Inhalt sind 44 nach Origi- strotzt von Senti¬ nslmanuskripten, 14 mentalität und rüh¬ nach Romanen, 14 render Großmut, die nach erfolgreichen im Leben kaum zu Bühnenstücken und fincen sind, aber im¬ 9 nach in Zeitschrif¬ merhin auf die große ten erschienenen Er¬ Masse des naiven zählungen gedreht. Publikums wirken, Die Universal hat besonders dann, •ine Neuerung ge¬ wenn Darstellung troffen, indem sie und Photographie ge¬ heim Abrollen der lungen sind. Obgleich Wochenschau durch Gloria Swanson zwi¬ •men Conferencier, schen ihrem letzten der allerdings nicht Erscheinen in „Sa- Per'önlich erscheint, d e Thompson" eine sondern dessen Pause von 19 Mona¬ Stimme nur im „Tal- tes eintreten ließ, *'* gehört wird, die hat sie noch immer nötigen Erläuterun- die alte Popularität. gen geben läßt. Sie zeigt sich sogar Die Kinotheater- hier viel besser als **ison ist in voller in ..Sadie Thomp¬ Blüte. Nach dem son". denn sie ist S«such am Broadway hier natürlicher und ? urte.len, scheinen zurückhaltender, be¬ Börsenverluste kei¬ sonders in den emo¬ nen Einfluß auf den tionellen Szenen. “«such zu haben. Trotz einiger Män¬ «der suchen die vie- gel in der Synchro¬ l«n Verlustträger die nisierung klingt ihre Kmotheatcr auf, um Stimme klar, und ihr 'hr* Gedanken von Gesang ist gefällig. der Wirklichkeit abzulenken ? wurde. Hier bricht das Stück einige bald zu den Schlagern Ihr standen gute Mitspieler zur doset Schildkraut ist in einer plötzlich ab. Schildkraut und zählen werden. Seite, allen voran Robert Arnes. neuen alten Rolle erschienen, Joan Bennetl liefern anerken¬ Der urwüchsige Hoot Gibson Der Film üu.'l bereits mehrere Wochen im Rialto. ..Der Mississippi Gambier", die nenswerte Leistungen, nament- hat sich nun zum ersten Male •■emliche Ähnlichkeit mit sei- lich gewinnt Schildkraut durch in dem Film „The long long „The Saturday Night Kid” im “*r Darstellung in „Show Boat" seine natürliche Eleganz. trail” (Der lange lange Plad) Paramount-Thea ler wurde nach S»t. Es scheint, daß das Vor¬ „Sunny - Side up" ist eine in einem Sprechfilm versucht. einem Theaterstück für Clara handensein des Mississippi- jener Geschichten voll Roman¬ Das Thema ist nicht übermäßig Bow umgemodelt, die Gelegen¬ theaterschiffes die Anregung tik, in welchen ein armes, aber neu. Ein Cowboy, der in einem heit hat. ihre üblichen Wutaus¬ bildete zu dem neuen Universal¬ tüchtiges, begabtes und ehren¬ Pferderennen den Favoriten zum brüche, in welchen sie Spezia¬ em der gewissermaßen ein haftes Mädchen nach vielen Sieg steuern soll, wird durch listin geworden ist, zu entwik- Echo seines berühmten Vorgän- Entsagungen. Widerständen und ein Betäubungsmittel unschäd¬ keln. Eine ganz bemerkenswerte s ist. Schildkraut stellt Mißverständnissen, die im letz¬ lich gemacht; er kommt aber Leistung bietet Jean Arthur. *m*r. eleganten Berufskarten- ten Moment eine befriedigende nach der Filmlogik gerade in Diese beiden Darsteller sow-ie •Pieler vor, der sich auf dem Aufklärung finden, in den Ar¬ dem entscheidenden Moment zu die gute Photographie machen den Film interessant. -ampler die Opler sucht, an men eines ideal veranlagten sich, bewegt sich jedoch aul denen er seine Überlegenheit reichen jungen Mannes mit der dem Plcrde so unsicher, daß das Der rasch zur Berühmtheit demonstrieren kann. Bei einem schließlichcn Zustimmung sei¬ Mädchen, das ihn liebt, von gelangte Paul Muni, der auch «riehen Anlaß verliebt er sich ner Mutter, die das ganze Un¬ ihm glaubt, daß er betrunken persönlich erscheint, feiert In “ ein junges Mädchen, dessen heil angcrichtet hat landet. Der sei. Er gewinnt natürlich trotz¬ dem Film „Seven Faces", der •aler er gerupft hatte und der Weg. der zum glücklichen Ende dem das Rennen und nach ei¬ im Roxy-Thealer läuft, Tri¬ ®*chl nur sein eigenes, sondern führt, ist mit gutgezcichncten nigen Raufereien, in welchen er umphe. Obwohl der Dialog die Schuldigen gehörig ver¬ ziemlich armselig ist und auch [rm ^vertrautes Geld verlor. Vorfällen, humorvollen Episo¬ möbelt. wird der wirkliche Tat¬ die Regie in Banal täten er¬ ** Mädchen bittet ihn. das den und in dem Zeitalter der bestand enthüllt und das Pär¬ stickt. gibt es doch interessante * d zurückzugeben. Er wei- „Talkies" mit einer Anzahl sen¬ chen durch die Liebe anein¬ Momente. Muni spielt den Papa .*?* sich zuerst, schlägt ihr timentaler Lieder gepflastert. ander gekettet. Ob sich die Chibou, einen Wächter in einem ••doch ein Spiel vor. in wel¬ Janet Gaynor und Charles Pariser Wachsfigurenkabinett, nische Kultur allernicdrigslcr ihm gegenüber die Lady zu feimten Verbrecher entlarvt und in seinem Traum personi¬ Sor.e in China verbreitet und spielen, die zufällig ihre Bahn¬ und ihn der Todesstrafe ;u- fiziert er sechs dieser Figuren, der Ehrgeiz hat, eine Lady zu karte verloren hat, und der führt, während er die beiden denen er Ratschläge bezüglich sein, die nicht von dem Erträg¬ junge Mann bietet sich an, ihr Liebenden unter seinen Schutz Liebe und Frauen gibt. Unter nis ihrer Liebe lebt. Der Film alles zu bezahlen. Es ent¬ nimmt. Es braucht natürlich den zum Leben erwachten Fi¬ ist nach eine- im Jahre 1922 wickelt sich ein Liebesverhält¬ nicht erst gesagt zu werden, daß guren sind Franz Schubert, m t großem E-folgc gegebenen nis. ohne daß es auch nur zu der junge Mann vollständig un¬ Don Juan und Napoleon be¬ Ko-nodie „Drifting' hergcstellt einer Erklärung oder zu einem schuldig ist, obwohl mit keinem merkenswert Jedenfalls zeigt und ein sogenannter lOOprozen- Kusse kommt. Die Unruhen, Worte angedeutet ist, warum er Muni eine auBerordentlichc liger Sprechfilm. Mary Nolan die im Lande herrschen, zwin¬ ins Gefängnis geriet, und in sein Vielseitigkeit. gibt ein junge* fröhliches Mäd¬ gen beide, bevor sie noch Pe¬ Heimatland Amerika zurück¬ king erreicht haben, nach kehren darf. Mary Nolan „The Last Performance" chen, das wegen einer von ihr inszenierten Rauferei ein ver¬ Schanghai zurückzukehren, wo ist -uweilen von einer un¬ (Illusion) bringt Conrad Veidt, rufenes Haus in Schanghai ver¬ ein Pekinger Detektiv den jun¬ widerstehlichen Komik und dessen glückliche und überaus lassen muß und sich ohne jede gen Mann entdeckt und den zeichnet die arrogante Sumpf¬ verständige Charakterisierung Geldmittel, nur mit ihrer Schön¬ beiden Liebenden, die sich pflanze, die durch die Liebe eines großen Illusionisten das heit bewaffnet, aufs Geiatewohl gegenseitig für der vornehmen geläutert wird, mit lebhaften Liltle Carnegie Play House in ein Separatcoupe eines Zu¬ Klasse angehörende Menschen Farben. Auch James Murray füllt, wieder in den Vorder¬ ger setzt, der nach Peking halten, gegenseitig ihre Ver¬ entledigt sich seiner Aufgabe grund. Sein elegantes Spiel fährt, wo sie einem jungen gangenheit enthüllt. Im richti¬ ziemlich korrekt. Dieser Uni* gefällt. Mann gegenübersitzt, der einem gen Moment erscheint jedoch versal-Fitm läuft seil Wochen „The Shanghai Lady" ist eine chinesischen Gefängnis ent¬ der Gouverneur, der den Pekin¬ unter großem Zuspruch im Co- Amerikanerin, die amerika¬ flohen ist. Mary Nolan sucht ger Detektiv als einen abge¬ lony-Theater.

Das neue spanische Kontingent Vor Rechtsanwalt Dr Hans Reupke. Be

Durch Gesetzdekret vom Ihre Gleichsetzung mit dem Marke, die vor der Nieder¬ Element enthalten und darf für 26. Juli 1929 — in Kraft getre¬ Produkt rechtfertigt sich aus legung des Films beantragt den Fall, daß es ein Wortzei¬ ten am 15. September d. J. — der Einmaligkeit der Schöpfung. werden und deren Nummer an¬ chen ist, mit dem Titel der hat Spanien den gesamten ge¬ Immerhin erklärt sich hieraus gegeben werden muß. Films nicht identisch sein. Aus- Außerdem ist bei Tonfilmen nicht die Unterordnung unter werblichen Rechtsschutz neuge¬ der gesamte Text des Films lärdische Titel müssen — auch ordnet und dabei in Titel Vi das gewerbliche Eigentum; und der Nachweis seiner Hin¬ aui Ankündigungen — eine (Art. 232 245) ein Schutzrecht näherliegen würde stets die Ver¬ terlegung beim Register des Übersetzung ins Spanische ent¬ für kinematographische Filme bindung mit dem geistigen Geistigen Eigentums beizutug-n. halten. eingeführt. Bisher bestand ein Eigentum- Die Motive lassen Die den Rechtsschutz ver¬ Bereits oben (Ziff. 3) ist der solches nur am Fiimmanuskript. sich über die Gründe der Ein¬ mittelnde Eintragung geschieht Unterschied zwischen originä¬ und zwar unter dem Gesetz ordnung nicht weiter aus. ohne Neuheitsprüfung, jedoch ren Manuskripten und solchen, vom 10. Januar 1879 über das Die Voraussetzungen des findet mit der Veröffentlichung die auf gemeinfreien Werken Geistige Eigentum. Es wurde S« jlzes sind: Vorliegen eines des Antrages im Boletin Ofi- beruhen, angedeutet worden. durch Eintragung und Hinter¬ vo. lihrungsfertigcn Filmes und cial ein vierzehntägiges Aufge¬ Bei den '.etzteren findet inso¬ legung beim Urheberrechts¬ urkundlich nachgewiesenes bot etwaiger Besserberechtigter fern doch eine Neuheitsprüfung register erworben und genießt Eigentum des Antragstellers am zwecks Einspruchs statt. Die statt, als neben dem Nachweis nach dem Tode des Urhebers. Film. Auch Lizenznehmer kön¬ Urkunden und Reproduktionen ausreichender selbständiger Ausdrücklich war durch kgl. nen den Rechtsschutz beantra¬ können von jedem Interessen¬ charakteristischer Eigentümlich¬ VO. vom 24. November 1926 gen, müssen dann aber die be¬ ten eingesehen werden. Ein keiten bei spanischen Werken Einspruch kann auf folgende vorgesehen, daß Filmmanu¬ glaubigte Genehmigung des durch Bescheinigung der Re- Gründe gestützt werden: skripte vor der Verfilmung nur Herstellers vorlegen. Der An¬ gis'trbehörde für das Geistige als literarisches Werk ge¬ trag muß enthalten: 1. Daß bereits vorher ein an¬ Eigentum auch der Nachweis derer Film mit den gleichen schützt werden können, der Gemwinfreiheit verlangt 1. Namen des Autors des charakteristischen Merkmalen eine Schutzfrist von 8C Jahren Films; wird. Besonders muß, wenn oder demselben Titel registriert ältere Verfilmungen vorliegea. Nunmehr hat durch die oben¬ 2. Ursprungsland; ist, oder daß diese Elemente so der Titel eine notorische Ver¬ genannte Regelung die Filmin¬ 3. Nachweis, daß das Manu¬ ähnlich sind, daß sie Anlaß zu schiedenheit besi'zen. dustrie ein besonderes Schutz- skript beim Register des Gei¬ Irrtümern oder Verwechselun¬ recht erhalten. Dieses Recht stigen Eigentums hinterlegt ist. gen geben: Die Schutzfrist beträgt fünf soferc es sich nicht um einen ist eigentümlicherweise als ge- 2. Daß der Antragsteller Jahre, die um weitere fünf ver¬ gemeinfreien Stoff handelt; weder seine Persönlichkeit noch werb’iches konstruiert; viel¬ längert werden können: D>c 4. Urkundliche Belege für das sein Recht auf Eintragung nach- Gebühren betragen 50 Peseten leicht ausgehend von dem Eigentum; Zweck der gewerblichen Aus¬ für jeden Akt des Films und 5. Auszug aus dem Manu- 3. Wenn es sich um Filme 100 Peseten für die Eintragung; nutzung. (Vgl. Art. 233: „Damit handelt, deren Idee aus gemein¬ die Verlängerung kostet l00 die kinematographischen Filme 6. Titel des Films. freien Werken stammt und die durch das vorliegende Gesetz- charakteristischen Merkmale Peseten tür jeden Akt. 7. Name des Regisseurs; dekret geschützt werden kön¬ des zur Eintragung eingereich¬ Jeder geschützte Film muH nen, ist notwendig, daß sie für 8. Namen der Hauptdarsteller. ten Films nicht ausreichend das Wort „Registrada“ samt der die gewerbliche Nutzung ge¬ 9. Meterzahl; verschieden mit Bezug auf be¬ Registernummer tragen; das¬ reits eingetragene sind; filmt, mit Bildwerk versehen 10. Anzahl der Akte des selbe gilt für alle Ankündigun¬ Films; 4. Daß das von dem Antrag¬ oder vorbereitet worden sind.“) steller behauptete Recht jün¬ gen. Objekt des Schutzes ist dem 11. Sechs Reproduktionen in Die Nichtigkeitserklärung ln** der Größe 13 mal 18 der haupt¬ ger ist als eine bereits erteilte u. a. ein, wenn klageweise ein Wortlaut nach das Produkt; ge¬ sächlichsten Szenen oder Orte Genehmigung zur Verfilmung. meint ist die Summe der der Handlung: Die für den Film zu verwen¬ besseres Recht nachgewiesen schöpferischen Ideen, die in 12. Eine Zeichnung der durch dende obligatorische Marke wird. Die Registrierung g*' dem fertigen Film zutage treten. den Hersteller angenommenen muß mindestens ein graphisches Schicht insoweit auf Verant- Gesetz nur anerkannt und ge¬ lungen ausgestellte Filme genie¬ einen Vollmachtgeber vertreten. er nach der nunmehr geltenden ordnet wird. Das formelle ßen zeitweiligen Schutz. Art. International sind zunächst Auffassung den Kunrtschutz Recht muü dem materiellen 267. und die Priorität für ein die Manuskripte als Werke der nicht mehr in Anspruch neh¬ «eichen Klagen unterstehen Jahr. Literatur gemäß der Rev. Ber¬ men: die Pariser Union in der der Zuständigkeit der Madrider Die Anmeldungen müssen ent¬ ner Übereinkunft geschützt. Der Haager Fassung kann aber nach j Gerichte. weder durch einen Patentan¬ Film selbst genießt als Werk deren Art. t. keine Anwendung Die Rechtsverletzungen ein¬ walt oder einen mit ausreichen- der Photographie nur in seinen auf Filme finden.

Lettische Filmstatistik

Der Wirtschaftliche Wochen- einen ausgesprochenen Aus¬ bemerken, daß hierfür beson- welcher nie Kinotbeater ver¬ Wncht aus Lettland, der in nahmefall, in welchem der deie gesetzliche Bestimmungen pflichtet sind. in jedem erscheint hat vor kurzem Staat für Filmzweckc Mittel nicht bestehen, es vielmehr Wochenprogr* mm einer. Film interessante Einzelheiten über einem jeden freigestellt ist. über Lettland unter der Be¬

stens des Staates keinerlei teils mietweise bezogen wer¬ den. sieht die amtliche Sta¬ L'sterstülzung. weder in bezug finden besondere Einfuhrbeslim- zu manchen anderen Staaten tistik von einer diesbezüglichen ,ai die Besteuerung, noch hin- mungen (Quota- und Kontin¬ oestehen in Lettland auch kei¬ Wertangabe ab. Bei einer Ge¬ 'ehtlich der Rückvergütung des nerlei polizeiliche Vcrschriften gentsystem) Anwendung. Das samteinfuhr von 9326 kg kamen -»iuhrzolles für Rohstoffe, die Quota- und Kontingentsyslem für die Filmaufnahme: es kön¬ solche Filme aus Deutschland Herstellung von inländi- nen sämtliche Objekte aufge¬ ist übrigens auch in den ande¬ •im Gewicht von 4239 kg. Ame¬ ;üi«n Filmen verwendet wer- nommen werden, falls nur der ren neuen Oslstaaten nicht ein¬ rika 2191 kg. Sowjetrußland t,a- Auch bestehen keinerlei Eigentümer bzw. Verfügungsbe¬ geführt. 759 kg und Frankreich 473 kg. teclzliche Bestimmungen zur rechtigte derselben solches ge¬ Die Einfuhrzollsätze für aus Äderung des nationalen Films. stattet. Eine besondere poli¬ Von den 1928 nach Lettland dem Auslande eingeführte Filme Ausnahme bilden diejeni- zeiliche Erlaubnis ist ebenfalls eingeführten lichtempfindlichen lauten folgendermaßen: •*“ Einzelfälle. in welchen der nicht erforderlich. Filmen für kinematographische jütländi-che Kulturfonds die Zwecke entfielen auf die wich- Stellung von Kulturfilmen Wie oben erwähnt, entfällt tigsten_ Lieferstaaten folgende S:t Geldmitteln unterstützt, da- der größte Teil der in Lettland Mengen” bzw. Wert: aufgeführten Filme auf auslän¬ werden von ihm für Kilegr. Wert io Lai Beifilme Unterstützungen nicht dische Erzeugnisse. Gesamteinfuhr . 5465 140912 gereicht. Gegenwärtig wird Insgesamt wurden in Lett¬ Deutschland . . 4030 92 238 * Lettland ein Film über die land im verflossenen Bud¬ Belgien. 449 22972 ■"•'ttehung Lettlands aufgenom- getjahr 874 Filme in einer Ge¬ **». und zwar von dem letti- samtlänge von 1079 718 Meter England. .... 248 8387 ***° .Aaissargi' (zu deutsch Dagegen werden zollfrei ein¬ aufgcführt, wobei sich die Zahl Oesterreich . . . 264 5892 ~**dschutz") gemeinsam mit gelassen Filme für Schulen und der einheimischen Filme nur Ferner kamen solche Filme Kriegsministerium. Dieser Bildungszwecke auf Grund von auf 2,75 Prozent belief, wäh¬ aus Italien für 3838 La*. (206 *' ^“tstehen begriffene Film Bescheinigungen des Bildungs¬ rend auf amerikanische Filme Kilogramm). Frankreich 3482 ^ sowohl von der genannten ministeriums. 42 Prozent entfielen. Lat (134 kg). Estland 2620 Lat l^lsaisation als auch vom Hinsichtlich der Aufnahme Die in Lettland bestehende (64 kg) und SowjetruBland 1423 *

In den Hauptrollen: CARMEN BONI EUGEN KLOEPFER Adele Sandrock, Frida Richard, Peter Voss, Fritz Kampers, Wladimir Sokoloff, Willy Forst, Wilhelm Diegelmann, Aribert Wäscher, Karl Ettlinger, V. de Kowa. Ludwig Stoessel, Louis Treumann, Ursula Grabley, Fränze Rohloff Uraufführung: 13. Dezember 1929 CAPITOL Fabrikat: Grüne Film G. m. b. H. * Weltvertrieb: Hisa Film Vertrieb G. m.b. M.

VERLEIH FÜR DEUTSCHLAND: BAYERISCHE FILMGESELLSCHAFT M. B. H. IM EMELKA - KONZERN Einigung in Frankfurt Der Schrecken von Piccadilly Die freigegebene 'Xtc wir bei Redaktionsschluß vrfahren. ist in Frankfurt am Fabrikat: Warner Bros. Länge: 1829 Meter. 6 Akte „Revolte“ Main in der Preisfrag*: eine Verleih: National Uraufführung: Marmorhaus Der Fiim „Revolte im Er- Einigung erzielt worden, die auf ziehungshaus ' lag gestern zum fünften Male der Zensur vor. tiaen Vorschlag Matters, Kön- Ein handfester Detektiv-Film, die den Erfolg eines Detektiv- Die Flmpröistelle Berl-.n unter aemunds und Schüffdans zu- gearbeitet nach einem Schau¬ Films entscheidet. spiel des populärsten Kriminal¬ Vorsitz von Regierungsrat Zim- räckgeht und folgende Mindest¬ Gespielt wird mit außer¬ schriftstellers der alten und mermann gab den Fittr ohne preise vorschreiht- ordentlicher Routine und mit neuen Wett. sehr viel Geschick. Dem In¬ Ausschnitte frei. Ufa, Ufapalast und Roxy- Die mysteriöse Geschichte spektor von Scotland Yard gibt palact bei Tonfilm und Buhncn- eines Mannes, det sich zehn man eine humoristisch -sati¬ Interview als Ton- tinLigen 1.25 M., Roxvpalast bei Jahre vor der Polizei verbirgt rische Note, läßt seine Figur itummem Film 1,10 M.. Camera und der schließlich durch ein schwanken zw ischen Komik und filmersalz «ad Alemannia 90 Pf.. Capitol. paar Komplicen, ohne daß sie Ernst und komplizierte dadurch Die Tonfilmvorführung des Bkberbau und Gloria 1,— M., es wollen, der Polizei in die mit Recht — dramaturgisch ab¬ Aafa-Films „Nur dich nah ich die übrigen Theater und die Hand gespielt wird. Sie be¬ solut richtig — die Situation geliebt" in den Münchener kommt ihn nicht lebend, son¬ so, daß selbst der klügste Zu¬ Luitpold-Lichtspielen, die am Vorstadttheater gestaffelt zwi¬ dern als Leiche. Erwischt ihn. schen 60 und 75 Pf. Die Vor- schauer und der Leser ailer De¬ ersten Tage einen glänzende. nachdem vorher ein paar an¬ tektivgeschichten nur :ehr Verlauf nahm, erlitt gestern in mgskarten sollen für ungültig dere ihr Leben lassen mußten. schwer die Schluß-Pointe vor¬ der gut besuchten ersten Vor¬ erklärt werden, eine Maßnahme, In Inhalt und Durchführung: wegnehmen kann. stellung dadurca eine empfind¬ die in einem Inserat in den Detektiv - Komödie im alten Unter den Darstellern sind liche Störung, daß der Ton¬ Tageszeitungen bekanntgemacht Stil. Mae McAvoy. Louise Fazenda apparat versagt:. wird. Allerdings. und diese Da gibt es Falltreppen, ge¬ und Edward Everett-Horton zu Das Publikum wartete zu¬ Einschränkung kann noch zu heime Doppeltüren, unterirdi¬ erwähnen. Das Bild wurde im nächst fast eise Stunde bei mancherlei Debatten führen, sche Verließe, nachtwandelnde Marmorhaus geschickt illu¬ Orgelimprovisat one-i, bis dann Gespenster und natürlich auch schließlich unser Korrespondent kann die Regelung erst dann striert fand starken ßeifal! ge¬ den Detektiv, der genau so nau so wie der Institutslilm im Dr. Martini auf die Idee kam, ciatreten, wenn jeder Theatcr- klug ist wie früher Sherlok Beiprogiamm, der uns in die auf der Bühn« «in Interview hesitrer einen Revers unter¬ Holmes oder Stuart Webbs. Werkstatt des Konditors ind mit Mady Christians über den schrieben bat, der sich damit Man glaubt im Anfang, daß der Konfekt-Fabrikation führte. Tonfilm zu veranstalten, ähnlich einverstanden erklärt. Wer ge¬ die Geschichte nicht allzu kurz¬ Auf das Beiprogramm muß wie es tags zuvor über die gen die Abmachung verstößt, weilig ist, wird aber dann doch gerade für die Weihnachtszeit bayerischen Sender gegangen soll sich vor einem Schiedsge¬ interessiert und kommt zum besonders nachdrücklich hinge richt zu verantworten haben, Schluß ganz in jene Spannung. Das Publikun- folgte dem in¬ teressanten Zwiegespräch mit das aus fünf Personen bestehen großer Aufmerksamkeit, hörte soll, und zwar aus einem Vor¬ Neue« au» München dann noch eir. paar Lieder, die standsmitglied des Landesver¬ Der Münchener Ostpreußen¬ pold-Lichtspielen zum ersten¬ Mady sang und die starken bands, aus zwei Theaterbesit- kreis veranstaltet gemeinsam mal der Versuch eines Sinfonie- Beifall auslösten, und verließ rern, die im gleichen Bezirk mit der Bayerischen Landes- Orchester - Konzerts gemacht schließlich den Saal, nachdec- wohnen, wie dar vors Schieds¬ filmbühne am kommenden Sonn- werden. Das neue Münchener noch die Karten für eine andere gericht zitierte Theater, einem tagvormittag im Münchener Tonkünsller-Orcbester spielt uc- Vorstellung umgetauscht worden Verleiher und einem Rechlsan- Phoebus-Palast eine Kund¬ ier Kapellmeister Krüger eine gebung für Ostpreußen. Nach ^nfome Massenets. Bis zum Beginn der zweiten '<»U, der von Fall zu Fall von einleitenden»! orten ür. hekardts Vorführung war die Störung den vier Schiedsrichtern als Ob- wird Oberprästdent Dr. Sichr- dann endlich bei den Stato- nann gewählt werden wird. Königsberg sprechen, und nach Es ist eine gute Idee der Baye- phonen entdeckt und konnte musikalischen Darbietungen wird ■ ichen Lichtbildstelle, einmal leicht behober werden. Das Haus des der in Berlin bereits mit großer den Versuch zu wagen, die stummen Films Beachtung vorgeführte Film Kunst an die Massen der Kino¬ Tonfilm im Elsafi „Insel Ostpreußen" abrollen. besucher herar.zubringen. Sie In Hollywrood existiert noch Es haben ihr Erscheinen zu¬ hat im Foyer des Phoebus-Pa- Der Straßburger „Broglie- einziges Kino, das noch gesagt: Ministerpräsident Held. lastes gestern anläßlich der Vor¬ Palace ' wurde als erstes cl- *hht mit Tonfilmapparaten KultusministerGoldenbcrger, der kehrung des Filmes „Im Sonnen¬ sässisches Kino für Ton- und ‘«»gestattet ist und trotzdem preußische Gesandte und das land Brasilien" eine kleine Aus¬ Sprecbfilm Vorführungen ausge¬ 'echt gute Geschäfte macht. Es übrige Diplomatische Korps, die stellung „Exotische Tiere und rüstet (System Western Elec¬ Mgt den Namen „Haus des katholischen wie die protestan¬ Landschaft in drr Kunst" eröff¬ tric). Die Preniere fand Ende stummen Films". Der Besitzer tischen Oberkirchenbehörden, net. Zum Eröifnungsskt, dem November hei vollbesetztem bat erklärt, daß er nicht be¬ hohe Beamte der staatlichen und dasPhoebus-Orchester unter Pro¬ Saale, mit dem hundertprozen¬ richtige, sein Theater auf den städtischen Verwaltung sowie die fessor Alex Laszlo die musika¬ tigen Sprecbfilm „Les Enfants Tonfilm umzustellen, solange es großen Berufsvereinigungen vom lische Weihe gab, war u. a. der de Paris" statt Maurice Che¬ n°ch stumme Filme gibt. Verband der Industriellen bis zum Kultusminister erschienen. valier gefiel dem Publikum aus- Gewerkschaftsrat. Der Rein¬ Eine zweite Ausstellung soll ? ehmend gut. namentlich in den französischen Gesangscouplets. Prag dreht in Wien ertrag ist für die Rußland-» lücht bereits im Januar folgen und das Nach vierzehntägiger Laufzeit Die durch den Brand des Gastspiel Bengt Bergs, der im linge bestimmt. wurde dieser Film abgesetzt, Maliers auf der Kavalirka er- Februar mit den letzten Adlern * zugunsten des „Patrioten" in ‘ehwerte Situation der heimi- im Phoebus-Palast gastieren Am kommenden Sonntag wird der tönenden Fassung. . *n Fiimproduktion. der das in den neuen Münchener Luit¬ will, vorbereiten. *rozige Pr,4er A-B-Atelier Als zweites Theater wird zur Zeit das „Palace" (in j“cnt genügen kann, wurde da- Straßburg) mit Tonfilm-Appara- r“cb geklart, daß die D.rek- tur ausgerüstet. Ab Januar !°n de» abgebrannten Ateliers „Der blaue Engel.' „Der Jazzkönig" in Arbeit werden dort Tonfilme laufen; ia ras Schönbrunner Atelier F* ür die Rollen der Gymnasi¬ Die Aufnahmen zu dem gro¬ ® Wien für das erste Viertel- asten in dem Jannings-Uta- ßen Paul Whiteman-Film den Beginn macht ..Jazzsänger". ton-Film der Erich Pommer- der Universal „Der Jazzkönig" — Wie verlautet, sott auch das 1930 gesichert hat. Zu- Produktion „Der blaue Engel" jj*«hst wird dort der Legionär- haben in Universal City unter neue Großtheater, dessen Er¬ unter der Regie von Josef von bauung jetzt beschlossene Sach« j -Oberst Svec" unter der Sternberg wurden Karl Baihaus. der Produktionsleitung von Carl Laemmle jr. begonnen. Die Re¬ ist. eine Tontilmeinrichung er¬ *r7hf T°n S" W Inn«">«nn *«- gie führt John M. Anderson. halten. Telephon: Dönhoff 2263 n SW 68. Scherthaua. sich merken! müssen Sie

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23. Jahrgang Berlin, den 13. Dezember 1929 Nummer 291

Filmknappheit oder Filmverschwendung? I s wird in diesen Tagen ger, die größten Meterzahlen wieder so unendlich viel von zu einem Preis, den nicht der der Filmknappheit geredet. Hersteller oder Verleiher, Sie soll nicht nur bei uns. sondern der Theaterbesitzer » cha zwei Programme des zeigt wieder einmal schla¬ Wenn man nach diesem Reform nicht rechnen können. “fa-Palasts und noch zwei gend. wo der Krebsschaden Gesichtspunkt argumentieren Auch die Agitationschancen ®es Marmorhauses dazu ver¬ in unserer Industrie liegt. wollte, so hätte jeder Arbei¬ in den Kommunen selbst sind raucht: Wir haben in Deutschland ter das ,Recht, seine Anzüge erheblich gesunken. Dann tritt eine Filmknapp- zu wenig täglich spielende vom ersten Maßschneider in Man wird kaum im Publi¬ J*** ein, für die man aber Theater Leiden unter der Berlin zu beziehen, und zwar kum für einen Nachlaß der Rundlichst nicht den Pro- Masse der kleinen Häuser zu demselben Preis, den er Lustbarkeitsstcucr zugunsten Renten verantwortlich ma- mit mehrfachem Programm- heute in irgendeinem Waren¬ der Kinos Stimmung machen 'hen muß, sondern das un- wcchscl, die zwar den grö߬ haus (ür ein Stück von der können, wenn über jedem ein¬ **!tbare System der Band- ten Filmverbrauch, aher auch Stange anlcgt. zelnen die Gefahr einer Kopf¬ 'nirinprogrammc mit ihren die niedrigsten Leihmieten Jeder wird einsehen, wie steuer schwebt. • Wir werden uns also giitigst *We‘ oder manchmal sogar haben. unsinnig das ist. .ledern ist überlegen müssen, wie wir Schlagern. Es kann sich jeder aus- klar, daß die Schneiderin im unseren Betrieb in sich ratio¬ '**r veröffentlichen morgen rcchnen, wie cs nuf dem Norden billiger sein nalisieren. und zwar radikal. 4* .hmen eines statistischen Markt aussehen muß. bei kann, als das Luxusalelier in *rt>keW in unserer Beilage dem an kleinen Plätzen von der Tiergartenstraßc. Weil nämlich nicht nur Be- putsche Filmwirlschaft zwei Theatern in der Woche Nur beim Film läßt man triebsvcrbilligung die Frage des Tages ist, sondern auch Rn überaus lehrreichen Ar- vier große Mehrakter ver¬ diese Relation nicht gelten. Man will die größten Schla¬ höchste Rentabilität * ■ dcn wir deswegen hier braucht werden, also dasselbe Stars und Techniker verv, 1- det. Tonunterinalung (N... h- synchronisieruni!) ist ein .em¬ igrierender Bestandteil der . o- dernen Filmproduktion. Im Einverständnis mit in ill- {gebenden österreichischen I < - kreisen sehen wir von einer Stellungnahme zu dieser nc-nca Forderung einstweilen ab. J.-J.-Berichterstatter die Selenophon C. m. Erlaubter und unr r- laubier Billetthancel Nach Schluß seines Zigar. sa- geschäfts betreibt der Zigarren- händler F. den Handel nr

EIN NERO-FILM DREHBUCH: KLAREN „ JUTTKE PROD LTG: LEO MEYER 700 Meter Länge zu verstehen sind, wie Kurzopern. Operetten, REGIE: RICHARD OSWALD DARSTELLER Trickfilme, Verfilmungen von Tonstücken usw., deren Kosten¬ ELGA DRINK EVELYN HOLT aufwand rund 100 0C0 Schilling beträgt) sollen mit 20 Kontin WALTER RILLA ALFRED ADEL gentscheinen beteilt werden. FRITZ KAMPERS Sollte eine Teilung der Koniin Ka» I rreund geht nach Der Bund der Drei Straßburger Notizen Holhwond Krl Freund, der bekannte Die vor Jahresfrist gegt un- Fabrikat und Verleih Ufa Hauptrollen: JennyJu o,Enrico Kan vramann und Produktions- dele Vereinigung der „Freunde Manuskript: Viktor Abel und Ec-nfcr, M. Stahl-Nacht: aur leiU , dem die deutsche Kino- des Films" beabsichtigt auch B. E. Lüthgc Län«e 1869 m 6 Akte lechmk für ihre Weiterent¬ in dieser Saison in fünf ge¬ Regie : Hans Behrendt Uraul.uhrung Ufa-Pavil.on wicklung außerordentlich viel schlossenen Seancen Avant- «.dankt, hat sich von London Garde-Filme sowie neuere, »c- nach Hollywood begeben, wo nig gespielte Produktionen ihren De- Behrendt geschickt u ca. 300 Mitgliedern vorzufuhren.

°*tra:t (gj in dieser Industrie Tonfilms erwecken die Hoff¬ ®'*«stierle Kapital nung. daß es der deutschen In¬ 16009 Millionen Mark, dustrie in kurzer Zeit gelingen '••"cn die Hälfte den Vcr- wird, den Vorsprung der ameri ‘‘B‘Uen Staaten gehört. Auf Ergebnislose Tonfilm- kanischea Tonfilmproduktion ‘»«fc.ml entfallen Vcrbandlanoen einzuholen und uns mit Tonfil¬ I -03 Millionen Mark. men za beliefern, die stofflich c®a auf eine deutsche Firma I Auch heule standen vor dem bei Redn'.lionsschluß die Ver- und sprachlich unserer Mentali¬ ‘ 5,’n 15 .Millionen Mark. L Rcrli.icr Gericht Termine in hapdlungen noch an. Es wird tät entsprechen. •Ci,-, den 57 00’) Filmtheatern I d. i schv,ebenden Tonfilmpro- voraussichtlich in beiden Ver¬ Der unbestrittene Sieg ist ** ttr Well befinden sich gessen zwischen Tobis-Fox und fahren, die vor der 16. Zivil- zu .! allergrößten Teil Mady 5233 in Deutschland. Te'cfunken-Warner an. Kammer (Patentstreitigkeiten! Chri-tians zu danken, die in Er¬ -1930 in England. anstehen, und die unter dem scheinung, Spiel, Sprache und i”! Kinos der Vereinigten Bei dem einen Prozeß han- Vorsiu von Landgerichtsdirck delt cs sich bekanntlich um ^ , lndhorst abgehalten wer¬ Gesang ein vollendetes Ganzes ^?l«n haben wöchentlich 193 formte und das Publikum — "‘‘«nen Besucher. den Amnahmewagen der l ox. den 2ur Vertagung kommen. L während es sich in dem ande- jas Gericht sich doch bevor sie noch auf dem Podium ^ ' “er 2SC 033 Personen sind in erschien und es mit dem Scharm an«r»kanischen Kinos und | ren Verfahren um die Bc- „."einem Urteil entschließen. I I nulzung der Western-Appara jo ij( mi, drssen Verkündung I und der Grazie ihrer Persön¬ in.- ,n d"> englischen he¬ lichkeit und mit ihrer Gesangs¬ iligt. | tur in Deutschland handelt. friih(Slrl), acht Tagen tu kunst begeisterte — schon im 3*P»» produziert jährlich In beiden Prozessen dauern rechnen. Sturm erobert hatte. Neue englische Eine iapanlsche Grobkinos F»!mrevuc Nach dem Vorbild des „Com- . In Japan erscheint die . Mo¬ modorc" in London beabsich¬ tion Picture Trade Rzvkw--, tigt die Gesellschaft, die Be¬ die eine außerordentlich inter¬ sitzerin dieses Theaters ist. essante Sondernummer hci.ius-

Kino im GeschäftsvierUl von genau so wie sonst im . Birmingham im Bau ist; es wird neue und alle amerikanncht jSOO Personen fassen. Noch 109 Filme durcheinander laufen, rat Leute mehr kann ein neues mit dem Unterschied, daß r.-.u Theater in Bolton aufnehmen, in Japan infolge der deutsches während ein 3000-Platz-Hau* in I DREI Tonfilmsituation schon etwai Liverpool demnächst eröffnet weiter voraus ist als bei un werden wird. Von deutschen Firmen ist var Filmpiraterei lEIDENfOiAETE allen Dingen die Ufa verti tui Um die „Filmpiraterei", die die „Milack, der Grönl.tr’ unrechtmäßige Verschiebung AUCE TERRYunJ ger”, „Falsche Scham-, ..Dt« von Filmen ms Au-Iand zu ver¬ Jacht der sieben Sünden". ..!> hindern, geht man letzt in den IVAN PETROVITCH Dame mit d fen, an der fast sämtliche Ex¬ „Asphalt--, „Looping the Las porteure und unabhängigen Uraufführung 1 „Heimkehr" und „Soioci u Filmverleiher des Landes betei¬ interessanten farbigen 'An s«* ligt sein werden In einem ankündigt. Normalvertrag sollen all die Man findet dann die Aukäa- Regeln und Gebräuche bei ge- digung von Schallplattena?!»' geschäftlichen Transaktionen raten von Columbia, die erken¬ zwischen einheimischen Expor- Ab IO. Dezember 1929 nen laßt, daß man auch dniliMi 23. Jahrgang Berlin, den 14. Dezember 1929 Nummer 292 Die Kronprätendenten

E. entbehrt nicht eines ge¬ aber nicht reich ist, im Augen« wissen Humors, daß der blick bei der derzeitigen Fi« Weltlauf um die Herrschaft nanzlage nicht leisten kann. in der Emelka bereits in einem Umfang begonnen hat, Wir haber überhaupt den der anscheinend in diametra¬ Eindruck, als ob das Rätsel¬ lem Gegensatz zu der filmi¬ raten um den Reichsfilm¬ sche n Produktionsfreudigkeit direktor Dch etwas verfrüht des Reichs steht. kommt. Die zuständigen Stel¬ De Verhandlungen über len haben vorläufig andere nie etwaige Erweiterung oder Sorgen unc müssen zunächst Änüerung der kaufmännischen einmal Geld für andere Dinge Leitung spielen unsichtbar schaffen hinter den Kulissen. Vielleicht denkt man an \ "Häufig hat die Baye- den leitenden Stellen in den »ische Gruppe die drei Aus- zuständigen Ministerien heule er« ahltcn des Reichs, wie man bereits genau so wie wir, kört abgelehnt, obwohl sich daß nämlich der Ankauf der. *weifelio» darunter geeignete Emelka an sich eine überaus “nd befähigte Kräfte befinden. übereilte und überflüssige Da es sich hier um eine Angelegenheit gewesen ist. «m organisatorische Angele- Dupont zweifellos, rein künst¬ ganzen Wesen die Arbeit Man hat sich von ein paar l*nheit handelt, ist die Öf¬ lerisch gesehen, die geeignete eines künstlerischen Ober¬ Leuten ein brennendes Haus fentlichkeit weniger interes¬ Persönlichkeit. leiters liegt, die ja schließlich zeigen lassen, das angeblich siert, so daß es weder Sinn gelöscht werden mußte. Aber wenn es sich darum noch mehr verlangt als Filme ®pch Zweck hat, hier einzelne inszenieren und gute Stoffe handelt, die Rentabilität in Jetzt stellt sich heraus, daß "a®en mehr oder weniger finden. *ferk in den Vordergrund zu erster Linie sicherzuslellon. das Haus zwar brannte, daß hicken. kommen uns, und vielen ande¬ Dritter Anwärter ist Lupu man aber bei der Rettungs¬ ren sicherlich auch, ernste Pick. Von ihm ist gerade in aktion nur Grundmauern er¬ Dns alle aber, da ja Bedenken, besonders wenn der letzten Zeit in diesen hielt, zu deren Ausbau jetzt Khiießlich mit dem Geld der man die internationale Film¬ Spalten aus Anlaß von rich¬ sehr viel Geld nötig ist, das “feuerzahler gearbeitet wird. situation so sieht wie wir. tigen und falschen Gerüchten man vom Standpunkt des “Jferessieren die künstleri- sehr häufig die Rede gewesen. Reichs und auch von dem des *>en Kräfte, weil sie das Der zweite Kandidat, Karl Steuerzahlers aus anderwei¬ ausgeben, mit unserem Grüne, sieht schon ganz an¬ Ihm fehlt auch die kauf¬ tig nutzbringender hätte ver¬ wirtschaften, das — wie ders aus. männische Ader, die gerade werten können. im Film oft üblich — Wer die kaufmännischeKai- in diesem Betrieb unerläßlich ■**nchmal hereingebracht kulation seiner letzten Werke, ist. Er hat künstlerisch wert¬ Natürlich, von einem ge¬ ***• manchmal aber auch un- des „Marquis d'Eon" und volle Bilder gemacht, die den wissen Standpunkt aus spielt ^•bar verloren ist. „Waterloo" und jetzt der Beifall gewisser Literaten cs gar keine Rolle, ob das fanden, die aber in den in j ^an weiß jetzt, warum der „Katharine Knie", sieht, muß Defizit in der Reichskasse Frage kommenden Haupt¬ '“fenniinister sich neulich bei überraschend erklären, daß ein paar Millionen kleiner «er Filmbesichtigung so sich dieser geschickte Insze¬ büchern nicht gerade auf der oder größer ist Aber es gibt für den Schöpfer der nator auch kaufmännisch ge¬ rentabelsten Seite stehen. auch ein durchaus beacht¬ schickt der Zeit angepaßt hat. AtUn,'C" einsetze. Man muß also auch in einer liches Sprichwort von dem Rein kaufmännisch gesehen, Pfennig und dem Taler, das wäre die Emelka eine Ge- etwaigen Betrauung Lupu brauchte man bei ihm wenig Picks zumindest ein gewagtes vielleicht gerade vom Reich ^'»chaft, die aus dem Vol- oder gar nichts zu befürchten. Experiment sehen, das sich zur Zeit einer unleugbaren . wirtschaften könnte, bei selbst die Reichsregierung, Finanzkalamität doppelt be¬ Geld keine Rolle zu Aber es fragt sich, ob sei¬ die zwar das Reich darstellt, ,pi«fen brauchte, so wäre ner ganzen Art und seinem rücksichtigt werden müßte.

Jamschtschik (des Troikakut¬ bricht, erzählen Ilja Salkind. ieht fabelhaft schers). der in dem Film eine der Produktionschef und Ver¬ Tschechows Hauptrolle spielt. Strichewski fasser des Manuskriptes, Erich hat diese Szene ungemein bild¬ Kraft, der Pressechef der Baye- dienstfrei, erefkin (das

t auf dem Kutschei Troika Platz, di

ld H. Fenchel n: Geschmack > für perspek- ip aufgebaut, an die Schilderungen russischen der Aufnahmeleiter ieht man eine Lebens durch berühmte Maler Films. viel Interessantes wie Ilja Repin und Werescb - schagin erinnert. Der Regisseur spannenden Inhalt d< dessen Hauptaktenn Adalbert Schlettow, c

der Pike auf gedient haben. Wie technische Ausgestaltung der manch anderer Regisseur kam Phoebus-Filme verdient. Zuletzt

1922 Aufsehen, als Uwe Jens war. Der Tod bat ihn mitten Krafft die Regie des ersten aus der Arbeit gerissen. Es ist deutschen Maciste-Films über¬ vielleicht-kein Zufall. daß sich schule wahr haben will. Bei May lernte Uwe Jens Krafft den Film als technisches Problem behan¬ deln; der Regisseur darf nicht allein die Darsteller beherr¬ ter ging Krafft nach München Haid-Froehlich-Film „Der un¬ und Budapest, wo er trotz aller sterbliche Lump" tätig. schen, er muß auch ganz genau Anstrengungen und größten darüber unterrichtet sein, Es ist außerordentlich be¬ Fleißes nicht Fuß fassen konnte welche technischen Möglichkei¬ dauerlich, daß ein filmisches Er kehrte nach Berlin zurück, ten der Kamera in jeder ein¬ Talent wie Uwe Jens Krafft und da ihn technische Probleme zelnen Szene zu entlocken sind. vor der Zeit abgerufen wurde, «•wünscht hätte, plötzlich ein interessierten, wandte er seine wie man auch ebenfat's mit Be¬ r*** bereitet. Der Tod traf Fähigkeit dem Ausbau des dauern feststellen muß. daß es Schuf f tan-V erfahrens zu und ihm nicht gelang, seine Fähig- NeuigKellen von der Siidfilm!

Richard Eichbergs 100 prozentiger deutscher Sprechtilm „Hai Tang” (Der Weg zur Schande) mit Anna Plan Wong Franz lederer H. Werner Kahle, Edith d'Amara, G. H. Schnell, Hermann Blass, Charles Lincoln Manuskript: Dr. Ludwig Wolff Photographie Heinrich Gärtner Ton: R. C. A. Phototon nach llfeihnachlen vorfiührungsbereil Was wir bisher gesehen haben, läbt uns versprechen: Dieser Film wird: Eidibergs Meisterwerk! Der film der Saison! Das kommende Sensationsgeschäftf aller mit Ton • Film • Apparatur ausgerüsteten Theater

E. A. D u p o n i s „Atlantic” läuft über den Weihnachtstermin in 29 Theatern im Reiche

Der Film „Das Mädel mit der Peitsche” mit A n n u Ondra bildet das Tagesgespräch Berlins 1 Stunde 55 Minuten ununterbrochenes Lachen Der größte Lustspiel - Erfolg seit Jahren v. Jacobi schreibt am 30. II. im „Tempo”: „Wenn Sie wirklich von Herzen lachen wollen* dann gehen Sie zum Madel mit der Peitsch c> Bcilfigc zum ..Kinemalograp/f“

Tonfilmkinos in Deutschland und ihre Entwicklungsmöglichkeiten Von Dr Alcxand. r Jason, Berlin, Über 30 Jahre hat der nach ihrem Verfahren aufge¬ auf dem Markt gesichert. strie auf dem Markt herge¬ stumme Film gebraucht, um nommen wurden, auf anderen Aber langsam dringen in dem stellt worden. Diese Gefahr eine höheren Ansprüchen ge¬ als ihren eigenen Wiedergabe- tonfilmreifwerdenden Europa wurde vor den europäischen nügende Form zu erreichen: Apparaten gespielt werden. andere Apparate vor, die Firmen bald erkannt und Er ist durch praktische Er¬ Durch diese Sachlage stan¬ nicht nur diesen Vorsprung durch erhöhte Produktion fahrungen künstlerisch und den sowohl der Verleih wie ausgleichen, sondern die bis- sollte der durch die Sperre technisch das gewor¬ der Western ange¬ den, was er heute drohte Ausfall anTon- ist. Tonfilmtheaier in Deutschland filmcn ausgeglichen weiden. Zunächst Es wäre demnach war cs England, das zum mindesten ver¬ OST- 1 MITTEL- I .MORD- i SÜD¬ diesem Monopol der früht, heute schon DEUTSCHLAND UcAtSfiiel theater oUer-drt Western eine ge- vom Tonfilm eine Vollkommenheit zu gcschlosscne Front ’-om Erzeuger bis erwarten, die der Ü J.um Verbraucher ge¬ stumme Film erst genüber stellte, wo¬ nach so langer Zeit i .os erreichen konnte. 'tfgüch sielende, Theater- bei die Unterstützung von amtlichen Stellen Vielmehr scheint beträchtlich war. es nach dem Ge¬ mn I o JEL JH -Q Als Ergebnis kann setz der Entwicklung 277 hiervon, mit Jcr\ heute fcstgestellt wer¬ den, dab die Forde¬ me Film sich weiter 10 1 9,0% f3%\ io% / icr dieser patentrechtlichen Lage, Licht* da Anschaffung erwachsen. Es PlaUiaM- >rt il M Ittel UI 6ord IV. VH est welche die Amerikaner hin¬ .pi*»* mit To« ist bekannt, daß einer der gruppen theater § 1 S 1 t 1 dert, ihre Forderungen auch grollten und wohl auch der Gesamt l i i 1 <3 i <3 i_ i I j_ in Deutschland durchzusei- älteste Tonfilmunternehmer, d'e Western Electric, gestützt b» 300 1.2 262 142 63 170 §78 32 6.7 14 » 5 134 02 9 148 12 Nur die vollkommene Un¬ ihre Patente, versuchte, 301 bö 500 9 SOI bi. 790 3*3 87 94 55 51 12 96 abhängigkeit des Verleihs *‘cb eine Monopolstellung in 751 bi. 1000 199 60 31.3 <2 55 M 31 to 31 11 4d 11 26 17 27 12 und der Theater bei der Aus¬ den Staaten wie auch auf dem Ober 1000 132 563) 39 23 wahl der Tonfilme und der Kontinent zu schaffen, indem 2106 223 104 575 58 44 277 413 41 388 44 Wiedergabeapparate sichern *'« verbot, daß Filme, die 2 _ eine unabhängige Film¬ steht Ostdeutschland mit 58 theatcr eine absteigende Linie Zusammenstellung außer¬ ordentlich deutlich zum Aus¬ arbeit. Tonfilmtheatern an der auf, d. h. die erAc Gruppe Spitze, prozentual aber Nord- mit bis 300 Sitzplätzen hat druck. dcutschland mit 13 %. Mit¬ die größte Zahl der Theater, Von insgesamt 3136 Städ¬ teldeutschland, das über ins¬ und die letzte mit über 1000 ten mit Kinotheatern sind Es ergibt sich aus der gan¬ gesamt 453 täglichspie lende Plätzen die geringste; hierzu bislang nur 93 Städte (3 " >, zen Sachlage, daß der ameri¬ Häuser verfügt, weist prozen¬ steht in ganz umgekehrtem in denen Tonfilmtheater ein¬ kanische Theaterpark einen tual die geringste Versorgung Verhältnis die Anteilnahme gerichtet sind. weitaus größeren Prozentsatz Tonfilmtheater, d. h.. daß die mit Tonbildtheatern auf. Der Von der Gesamtzahl der von Tonfilmtheatern aufweist Grund hierfür dürfte darin Gruppe mit bis über 1000 täglich und nicht täglich spie¬ als derjenige Europas bzw. zu finden sein, daß hier eine Sitzplätzen bis 56 % mit Ton- lenden deutschen Lichtspiel¬ Deutschlands. große Anzahl der sogenann¬ fiimcinrichtungen versorgt ist, theater (5267), die sich in ten Kleinkinos vorherrscht, während in der ersten Die Zahl der Theater, die den vorgenannten Stadt .n fii • welche die Anschaffung Gruppe mit bis 3C0 Plätzen in Amerika mit Tonfilm¬ befinden, verfügen 223 (4.2 ) der bislang immer noch sehr von insgesamt 714 Kinos nur einrichtungen ausgestattet über Tonfilmeinrichtungen. sind, beläuft sich auf ca. kostspieligen Apparatur nicht 9 oder 1,2mit Tonfilm- Bei eingehender Betrach¬ 5000, d. s. bei einer Gesamt¬ rentabel sein dürfte. einrichtungen versorgt sind (und zwar sind dies hier tung der einzelnen Orts¬ zahl von rd. 18 000 Licht¬ Welche Bedeutung die ausschließlich Tobis-Appa- größenklassen ergibt sich spielhäusern etwa 30 Größe des Kinotheaters für rate). deutlich, daß die weitaus die Anschaffung des teuren In Deutschland wurden für größten Entwicklungsmögli n- Tonfilmapparals hat, wird Im einzelnen wird die Ende 1929 insgesamt 223 keiten für die Tonfilmtheatcr sehr deutlich bei einer Glie¬ Verteilung der Tonfilmthea¬ Lichtspielhäuser gezählt, die ter innerhalb der Platzzahl¬ in den größeren Städten .u derung der Lichtspielhäuser mit Tonfilmeinrichtungen ver¬ gruppen in den einzelnen suchen sind. nach Platzzahlgruppcn und sorgt sind, d. s. rd. 4 ' , von Verleihbezirken deutlich durch Von den Städten mit uher der Anteilnahme der Kinos der Gesamtzahl der d:i't die Zusammenstellung der ICO 0C0 Einwohnern verfüge« mit Tonfilmeinrichtungen in¬ sehen Kinotheatcr (5267). Tabelle II. bereits 95über Tonfi'n- nerhalb der einzelnen Grup¬ theater; die nächste Kate¬ Selbstverständlich kommen pen (vgl. Tabelle II). Neben den bereits erörter¬ gorie. d. h. von den Städten für die Einrichtung von Ton- ten Gesichtspunkten, d. h. der Selbstverständlich kommen mit 50- bis 100 000 Einwoh¬ fiimapparaten nur die täg- Anteilnahme der einzelnen für diese Zusammenstellung, nern. sind nur 50 % mit Ton- lichspielendcn Häuser in Verlcihbezirke an der Ge¬ wie für die Tonfilmeinrich¬ tilmtheatern versehen, und samtzahl der Tonfilmtheater, Frage. der Prozentsatz sinkt bis z» tung bei den gegenwärtigen ferner ihre Verteilung auf die 0.07 % in der Gruppe der Von diesen werden für Anschaffungskosten nur die einzelnen Plalzzahlgruppen Städte mit weniger als 10-00 ganz Deutschland 2106 ge¬ täglichspielendcn Häuser in unter den täglich spielenden Einwohnern. zählt, so daß 10.5 *.'> von Betracht. Häusern, tritt als weiteres, ihnen über eine Tonfilm¬ Vor. insgesamt 2106 täglich ausschlaggebendes Moment Demenlsprechend weist auch einrichtung verfügen (vgl. spielenden Lichtspielhäusern die Bedeutung der Größe die Anteilnahme der Ton¬ hierzu Tabelle 1). filmtheater zur Gesamtzahl in Deutschland sind bereits der Städte für die Einrich¬ tung von Tonfilmtheatern der Lichtspielhäuser inner¬ Zahlenmäßig und prozen¬ 223, d. s. 10,5 mit Ton¬ (vgl. hierzu Tabelle III). halb der Platzzahlgruppcn tual ist die Ver:eilung der filmeinrichtungen versehen, eine absteigende Kurve auf- Tonfilmtheater auf die ein¬ Und zwar weisen die einzel¬ Die Entwicklungsmöglich¬ zelnen Verleihbezirke sehr nen Platzzahlgruppen hin¬ keiten der Tonfilmtheater Die Entwicklungsmöglich¬ verschieden. Zahlenmäßig sichtlich der Zahl der Kino¬ kommen gerade auf dieser keiten dt*- Tonfilmtheater cr-

Tabelle III Verteilung der Tonhlmtheatcr nach Ortsgrößenklassen innerhalb der Verteihbezirke £bcn sich sehr anschaulich Großstädten nicht zum Aus¬ Es ergibt sich hieraus, wie die in Ostdeutschland gezählt ius dem Vordringen der Ton- druck gebracht werden. notwendig die einzelnen Zu- werden, sind 382. d. s. 78 , ftlmeinrichtungen innerhalb Innerhalb dieser Orls- sammenslel'ungen zur Ge¬ zu Berlin gehörig; und von der Platzzablgruppen der größenklasse, d. i. die Gruppe winnung eines vollständigen der Gesamtzahl der in Ost¬ Kinotheater und Größenklas¬ der Großstädte mit mehr als und genauen Bildes sind. deutschland bestehenden Ton¬ sen der Städte. 100 000 Einwohner, entfällt Denn nur durch Heranzie¬ filmtheatcr (51) sind (42) Es befinden sich rum die größte Zahl der Ton¬ hung der Zusammenstellung 82 % in Berlin. Beispiel bereits heute neun filmtheater auf den Vcrleih- in der Tabelle 11 erklärt Von der Gesamtzahl der Tobiscinnchtungen in Kino¬ bezirk Ostdeutschland. Von sich die vorerwähnte Tat¬ täglich spielenden Häuser in theatern mit nur bis 300 Sitz¬ der Gesamtzahl von 168 Ton- sache. ganz Deutschland (21Cu) ent¬ plätzen und in Städten, die iilmthcaicrn, die in den Gro߬ Die Ursache an dem höhe¬ fallen 382 oder 18 auf Ber¬ sicht mehr als 5000, ja sogar städten der fünf Verleih¬ ren Bestand von Tonfilm¬ lin, von der Gesamtzahl der nur 2000 Einwohner haben. bezirke gezählt werden, ent¬ theatern im Vcrleihbezirk fallen 51. d. s. rd. 30%. auf heute in Deutschland beste¬ Vi'cnn es erst möglich sein Norddeutschland trotz einer den Verleihbezirk I, Ost¬ geringeren Zahl von Gro߬ henden Tonfilmtheater, d. s. »ird. die Apparaturen zu deutschland. städten und auch geringerer 223, sind in Berlin allein 42, einem geringeren Preise ab- also auch rd. 18 ' „. lusetzcn, erweitern sich dem¬ entsprechend die Möglich¬ Die ausschlaggebende Rolle, keiten für Lieferant und Ab¬ Tabelle IV die die Größe der Theater nehmer. Die Tonfilmtheatcr in GroB-Berlin nacb Platzzablgruppen für die Anschaffung der Ton- Selbstverständlich kommt 42 l.ichUpivhhvalcr mit 73 Tonfiltnappjr.il» n. Stand 15. 12. 29. filmeinrichti nger. bei den 'on sämtlichen Ortsgrößen- gegenwärtigen Preisen spielt, Massen diejenige mit über erhellt deutlich aus Ta¬ 100 000 Einwohnern, d. h. die belle IV. Gru, pe der Großstädte, für Von insgesamt 185 Kinos die Entwicklung und Aus- mit bis 300 Sitzen verfügen hrer mg der Tonfilmtheater nur 3, d. s. 1,6 %, über Ton- 3 e: ster Linie in Betracht. filmapparate, und mit jeder Vli.e bereits fcstgcstellt, sind größeren Platzzahlgruppe stei¬ bereits 95 dieser Groß- gert sich die Verbreitung der *täd!c mit Tonfilmtheatern Tonfilmapparate, so daß die 'er1 irgt, d. h. von insgesamt Gruppe 2 mit bis 500 Plät¬ ^ Großstädten mit über zen bereits bis 4,2 % mit 100 C00 Einwohnern verfügen Apparaten versorgt ist, die *hun heute 44 über Tonfilm- Gruppe 3 mit bis 750 Plätzen theater; und von der Gesamt- Sehr reich mit Tonfilm¬ Zahl von Kinotheatern ist 13%. **h! der Kinotheater, die in theatern versorgt ist außer¬ darin zu finden, daß (vgl. Ta¬ dies«. , Großstädten gezählt dem auch noch Westdeutsch¬ belle II) Norddeutschland Von den Theatern mit "erd.n — insgesamt 123-1 —, land, wo allerdings 17 Gro߬ über eine größere Zahl von über 1000 Sitzplätzen ist ^ügen (168) 13.6% über städte gezählt werden mit Großkinos mit mehr als 1000 bereits mehr als die Hälfte Tonf;: meinrichtunpfcn. An sich 198 Kinotheatern, davon 34 Sitzplätzen verfügt. mit Tonfilmapparaten ver¬ i,n

Nach einer Idee von JACUS Manuskript: MICH. LINSKY ILIA SALKIND Regie u. Drehbuch: WLADIMIR VON STRICHEWSKI Produktionsleitung: ILIA SALKIND In den Hauptrollen: Olga Tschechowa, Hans Adalbert Schlettow> Michael Tschechoff, Helen Steels, Friedr. Gnal! Photograph.: N. TOPORKOFF. Bauten u. Ausstatt.: J. ROTMIL u. H. FENCHEL Reg.-Ass.: D. MONKO Aufnahmeleitung: E. FIEDLER-SPIES u. V. BARSKY IM TONFILM: Zigeuner-Chöre — Volkssflnger — Kirchengesang — Harmonika - Balalaikaspieler

AUSSENAUFNAHMEN IN A L T R U S S I S C H E N GRENZGEBIETEN

VERLEIH FÜR DEUTSCHLAND: BAYERISCHE FILM g;£ IM EMELKA-KONZERN PRODUKTION UND WELTVERTRIEB: HISA-FILM-USUNIAIt BERLIN SW 68, KO.CHSTRASSE 18 TELEPHON: DÖNHOFF 2077 UND 623/ Im Sonderverlelli bringt me Sudillm: „Quo vadis“ - Emil Jannintts mit Musik und Ton und Geräusch-Effekten auf Platten alt Ton-Film und in stummer Fassung „Quo vadis” als Ton-Film??? Im Sonderverleih bringt die Sfldfilm „Der Film ohne Namen" Wir haben von Cin£ Romans, Paris, einen wundervollen Film „La femme et le Pantin" mitConchitaMontenegro in der Hauptrolle,nach dem berühmten aut fast aliendeut¬ schen Bühnen gespielten Theaterstück ..DlS Weil) und der Haipelnitlin" erworben. Dieser Film erscheint Anfang 1930 ohne Haupttitel. Das Publikum soll den Haupttitel wählen. Eine besDndere Kommission wird entscheid-n, welches der beste Titel ist. Schlufe der Einsendungen 30. April 1930.

Damit verbinden wir ein öffentliches Prcii-Ausschrcibcn für den besten Titel des „Films ohne Namen" 1. Preis . Mir 3000.— 2. „ . „ 2000.- 3. „ „ lOOO. - 20 Preise.a M 50.— 50 „ .ä „ 20.- Dieses Preisausschreiben wird sich au das ganze Deutsche Reich erstrecken und durch eine besondere kostspielige Reklame propagiert werden. Wir beabsichtigen mit diesem Preisausschreiben nichts anderes, als für diesen herrlichen Film das Publikum besonders zu interessieren.

Im Capitol Berlins erscheint demnächst ,i$pielereicn einer Kaiserin” mit Eil Dagover Wir freuen uns. unseren Kunden berichten zu können, dab dieser Film grobartig ausgefallen ist. und wir redmen mit der Anerkennung der Herren Theater¬ besitzer für die hier geleistete, keine Kosten und keine Muhe scheuende Arbeit.

Die Filme unseres Programms 1929/30 99 .Moral viivi l*!iiÄeri»€i«lii „liebesmorhl und in Arbeit* _iund jedeuj. Sorgfalt wird au.Gewandt,aulgewandl. um auchau* diediese FUme “u edden Gesdiäfls-Filmen, kurz zu e*ten ..Sud-Filmen" zu ma*en. Dacho E. V. Katharina Knie Das Mädel Die Delegiertenver Sammlung aus der ranzbar der Dacho beschloB, die Dach¬ Fabrikat: Karl Grüne-Film Hauptrollen: Carmen Boni. organisation in einen E. V. um- Verleih: Bayerische Klöplcr, Kampers, Sandrock Fabrikat: Paramount zuwandeln. Zweck dieser Ma߬ Manuskript: Nach dem Drama Länge ca. 2630Meter, 7 Akte Verleih Parufamct nahme ist die Rationalisierung von Zuckmayr Uraulführung Capitol Hauptrollen: Clara Bow, Jam« der Geschäftsführung. Hall Als Mitglieder für den Kunst¬ Länge : 2275 m. S Ak'c ausschuß des Polizei-Präsidiums An sich eine ausgezeichnete etwa bei dem Herrenabend in Uraufführung: Universum wurden benannt: Dr. Fritz Idee, die Zuckmayersche Ge¬ der Villa oder in den Liebes- Wendhausen, A. O. Weitzen¬ schichte der Katharina Knie, die szenen überhaupt, etwas mehr berg, Robert Herlth und Klaus in Berlin einen großen Thea¬ Temperament gewünscht, aber In letzter Zeit erscheinen Pringsheim. tererfolg bedeutete, in einen man kommt auch darüber hin¬ Filme mit Clara Bow in be¬ Zuletzt nahm die Delegierten¬ Film umzuwandeln. weg, weil an sich alles ausge¬ ängstigend schneller Folge, versammlung von den Verhand¬ glichen, fein ziseliert, vorbild¬ noch zumal solche, die rech! lungen des Vorstandes mit dem Schon das Milieu bildw-irk- schwach und kaum geeignet :am und interessant Die Ge¬ lich photographiert und zumin¬ Präsidenten der Bühnengenos¬ dest routiniert gespielt ist. sind, die Popularität dieser senschaft Kenntnis, die zwecks schichte einer kleinen Seiltän¬ Schauspielerin zu erhöhen Den alten Knie spielt Eugen Gründung einer Arbeitsgemein¬ zerin, die mit ihrer Familie Das „Mädel aus der Tanz- Klopfer, der aus dieser Rolle schaft zwischen der Genossen¬ über die Landstraße zieht und bar" steht zwischen zwei Ri¬ ein kleines Kabinettstück schaft deutscher Bühnen Ange¬ plötzlich, gerade als es den valen, die diesmal Seeleute macht. hörigen und der Dachorgani¬ Gauklern sehr schlecht geht, sind und nach altem Matr.i sation der filmschaffenden von einem Gutsbesitzer ins Kampers gibt den Trapez¬ brauch in jeder Hafenstad'. Künstler Deutschlands geführt Haut genommen wird. künstler, der die kleine Katha¬ Liebchen zu sitzen haben. Di.- rina liebt und sie auf seine Art wurden. Anregung zu diesen Die beiden jungen Menschen Handlung begibt sich in ' ,i Verhandlungen gab beiderseitig verlieben sich und wollen hei¬ Franzisko, wo Clara Bow n die Erkenntnis, daß die wach¬ raten, tragen schon den Ver¬ Unnötig zu sagen, daß Fritze sende Bedeutung des Ton- und lobungsring, als eines Tages die daraus eine Gestalt von Blut ist. in der sie, wie alle Heldin¬ Sprechfilms die Angehörigen Seiltänzer wieder auftauchen. und Kraft macht. nen des amerikanischen U:i!zr- der Bühnenorganisation den ak¬ Nur Carmen Boni, die Träge¬ Faltungsfilms, ihre Tugend n Der Papa stirbt vor Wieder¬ tuellen Problemen der Film¬ rin der Titelrolle, enttäuscht. bewahren weiß. Sie ist so schensfreude, und die Tochter schaffenden von Tag zu Tag Ihr liegen diese Naturgeschöpfe spröde, daß der eine Mat: es« entschließt sich nach schweren näher bringt. Es werden nicht nicht. Sie wirkt immer wie sie nicht anders erobern kann, inneren Kämplen, den Gelieb¬ nur auf dem wirtschaftlichen eine maskierte Salon-Naive als daß er in einem gestc! lica ten im Stich zu lassen und als und sozialen, sondern wohl auch Sie inuß versagen, weil das Ueberfal! als Retter erscheint Fiibrerin der Truppe weiter auf dem kulturellen Gebiete hübsche Äußere und die gra¬ Aber da er sie schon als n seiltanzend durch die Lande zu Aufgaben entstehen, die zweck¬ ziöse Art an sich in diesem Liebchen wähnt, steigen in liem mäßigerweise von den beiden Fall nicht atisreichen. Viel anderen, der die Verfolgung Organisationen irr. gegenseitigen besser sind die beiden alten der Unschuld markierte, di- i» Einvernehmen gelöst werden So als Story ist die Ge¬ Flauen, die ausgezeichnete der Saturday Evening Post be¬ sollen. Man ist übereingekom¬ schichte ausgezeichnet. Aber Adele Sandrock und die unver¬ liebten seelischen Konflikte an! men, den Aufgabenkreis, die Zu¬ der Autor Franz Höllering wüstliche filmgew-andte Frida — und es endet alles so zahm und legitim, wie cs die Lew j sammensetzung und die Hand- wußte film:.ch daraus nichts zu Richard. Alles andere ist Staf¬ rinnen von Magazin Stories lungstechnik der Arbeitsge¬ machen. lir tat alles,'was man fage. Ordnet sich in die aus¬ verlangen können. meinschaft durch einen vorbe¬ tun kun .te, um die Geschichte gezeichneten Szenenbilder von reitenden Au'-chuß oer beiden leer, i lellenwe «c unmotiviert Robert Neppach ein, der wie¬ Aus einer solchen Geschichte Organisationen fixieren zu und la igw eilig zu machen. derum seine subtile, aber trotz¬ ist nicht viel zu machen, weder von dem Regisseur Mal St. Und nun begibt sich etwas dem praktische Künstlerschaft beweist. Clair, der das bunte Gewi: unel Der Kampf um dir Eigenst tiges. Dieses schlechte einer Tanzbar recht lebendis Manusklipt wird zu einem gu¬ Gut die Photographie Hassel¬ Don-Kosaken darstellte, noch von der Hel¬ ten. ausfc -zeichneten Film. manns, beachtenswert die ge¬ din Clara Bow, die am bestes Bekanntlich seuwebt zur Zeit Das liegt in rrster Linie an der schmackvollen Bauten. in lustigen Augenblicken ist- in Berlin ein Prozeß, der weni¬ virtuosen Meisterschaft. mit Im ganzen ein Film, der über aber zur sentimentalen Naives ger durch die Sache selbst, als der Gr.me die einzelnen Sze¬ dem Durchschnitt steht, eine nicht das Zeug hat.. Jam«» durch die Momente, die drum nen gestaltet. besondere Klasse darstellt und Hall und Jack Oakie, die bei¬ herum spielen, erhebliches Auf¬ Er reiht ein gut gesehenes auch im Reich den Beifall fin¬ den Mairosen hatten es leich¬ ehen erregt hat. und geschickt gestelltes Bild den wird, der ihm bei der Ur¬ ter, weil amerikanische Schau¬ Ein russischer Schriftsteller an das andere. aufführung im „Capitol" zuteil spieler solche Typen stets mit namens Masurenko hat die Be¬ Man hätte zwar hier und da. unbeirrbarer Sicherheit publi¬ hauptung aufgestellt, daß der kumswirksam darzustelle» Mementofilm „1 Donkosa- wissen. kenlied“ Plagiat i. nem Ma¬ Im Beiprogramm erschien nuskript sei, das er der Me¬ Harry Reso, der den Haupt¬ mento eingereicht hatte. Direktor Katzoff f erfolg des Abends für sich be¬ Er brachte mit' dieser Pla¬ In Düsseldorf ist gestern und Rußland, begann dann sei¬ anspruchen durfte. giatsaffäre sogar den Selbst¬ na« ht der Direktor Katzoff von nen Filmverleih und beteiligte mord seiner Freundin in Zu¬ der Mondial einem Herzschlag sich auch an einzelnen Fabri¬ „Melodie des Herzens'' sammenhang, die sich angeb¬ ..legen kationen. „Melodie des Herzens'. d«r lich das Leben nahm, weil sie Mit ihm verliert die Film¬ Er übernahm zuerst die alte erste große Ufalon-Film d«r infolge der Ablehnung des frag¬ Treumann - Larsen - Film - industrie eine außerordentlich Erich-Pommer-Produktion, R«' liche .anusknpts durch die Gesellschaft und gründete vor gie Hanns Schwarz, Manuskript sympathische Persönlichkeit, die Mem- ihren letzten Lebens kurzem die Mondial-Film, die in den letzten Jahren beschei¬ Hans Szekely, erlebt am 16 D«- mut t or. sich langsam über ganz Deutsch¬ zember im Ufa-Palast am Zoo den und erfolgreich in den Rei¬ Das Gericht hat den Erlaß land ausbreitete. seine Berliner Uraufführung einer Einstweiligen Verfügung hen der Filmverlviher in die Erscheinung trat. Er starb aut einer Geschäfts¬ Dieser Tonfilm ist io Ungar® gegen die Universal, die diesen reise plötzlich in Düsseldorf und gedreht und besitzt auch ei»* Memento-Film vertreibt, nach Katzoff hat seinen Betrieb au hinterläßt seine Frau, der die völlig ausgearbeitete stumm« Besichtigung abgelehnt. Da* kleinen Anfängen aulgebaut. Er allseitige innigste Anteilnahme Fassung. endgültige Urteil wird erst in beschäftigte sich zuerst mit dem der Filmindustrie sicher sein Die Hauptrollen spielen D' * einiger Zeit zu erwarten sein Export von Filmen nach Polen Parlo und Willi Fritsch der Kino-Ge von ..Es wird demgegenüber Wir stellen n Angelegenheit: dieser uns zu schreibt dikat behaupte: 1. daB Seilschaft der Besitzer der Herr Hein, - Gescha i t, Kmoton-Gesellschaft. D. L. S. sei, 2. dati fünrer des D. L. S. Geschäftsfuhrei des der D. L. S. mit alle Mitglieder L. S. von ist. 2. Dem D. und daB kannt geworden ist sympathisieren. det „Kinoton' D. L S. sieren. 3. EaO das mit der samtheit der Mitglieder sympathi¬ Kinoton-Geseüschaft hat. die Verträge abgeschlossen ausschließlich mit Tobis-Appa- Mitglieder die Belieferung der E R T R I E B 1 o o n i K diese Schallplattenappara¬ wird Mark etwa zehntausend tur als zwar mehr Das ist kosten. und ähnlichen von der Kinoton zu berücksichtigen, Aber es ist gleich so daß die Einrichtung daB sich mit ver- getroffen ist, gefordert wird. Gesellschaften geringen Kosten hältni-mäßig an- die Lichttoneinrichtung 8 BERLIN SW 4 8 / FRIEDRICHSTRASSE GENERAL - V H. WALTER STREHLE 6. M. B. will Seite der anderen Auf deshalb zunächst Sie wird rechtfertigen. vollständig tragen, und theater Rechnung erleichtern. tigen Tongeräts auf den Markt Plattenapparatur ein Monopol hat, tur gemacht der Kino¬ sie den Interessen eines vollwer¬ die Anschaffung und preiswerte eine einfache neue er D Bild und Musik. man sah und hör Klangfilm ist. genau so idet werden könn irgendwelche Lizenzen zu jede Einrichtung, die mit d'e ungeheuren Auiwen-

*n, die sie bisher für den ‘•m und die Tonfilmappara- “• weil sie der Meinung ist,

Aber das dicke Ende kommt erschien Herr ! :nleitend

* die Tol>i8. auch nicht ge- zeigte nachmittag Gestern

TBchronismus ausgestattet ist,

t0*“sagen verboten wäre feste Zeugnis ausstellten. dl* der Apparatur an sich das von Nadelton (Plat¬ Wiedergabe

werden kann. ten! verwendet des bekannten In¬ Ke:’ truktion

der Le.nwand und Hin auf ist und zur genieurs Breusing der Hauptsache eine rat. der in Kinoton-Appa¬ den neuen Ms'e ersten zum Piccadilly man im zu sc eine billige Apparatur die Möglichkeit gegeben di der W iedergabe, Vor/ügen his Der größte deutsche Tonfilmerfolg! MADY CHRISTIANS ir dem AAFA-TOBIS-Tonfilm DICH HAB ICHGELIEBT

IM GANZEN REICH äSä, MASSENANDRANG ' DES PUBLIKUMS ^ und Unübertroffene Kassen-Rekorde! SS VERLAG SCHERL* BERLIN SW68 Wt^m

23. Jahrgang Berlin, den 16. Dezember 1929 Stagnatio n

Rund um die Friedrich- Neues Gema- Diktat an den entscheidenden Stel¬ dralle gehen wieder die len, anscheinend mit Erfolg, abenteuerlichsten Erzählun¬ Di« Gema hat jetzt dem Ver¬ die Forderung dei Gema nicht eingcleitet sind. band der Filmindustriellen mit¬ anerkennen und wird es vor¬ gen Man spricht von Still¬ Publizistisch, bedeutet na¬ geteilt, daß sie in Zukunft auch aussichtlich auf gerichtliche legung der Fabrikation bei für die Vorführung von Ton¬ Entscheidung ankommen lassen. türlich der Verzicht auf eine großen Unternehmen Er- filmen Lizenzen erheben will, Für die Tonfilmrechte wer¬ öffentliche Diskussion einen »ählt federn, der es wissen soweit Gemamu ik benutzt wird. den berei's jetzt hohe Sätze an schweren Entschluß. Aber es und nicht wissen will, daß Es ist bezeichnend, daß die die einzelnen Komponisten und ist schließlich für ein Fach¬ die angekündigten Produk¬ Gema diesmal wieder den Vf eg Verleger bezahlt in der Erwar¬ blatt wer’.voller. der Industrie tionsprogramme nicht durch¬ des Diktats dem der Versün¬ tung. daß da ui' sämtliche An¬ zu dienen, als nach außen hin schallen werden, und malt digung. vorgezogen hat. sprüche abgegober. sind. aen Eine ruck zu erwecken, Selbstverständlich wird der Wir kommen auf die Angele¬ Greils den Teufel der Film- man sei besonders gut infor- Verband der Filmindustriellen genheit morgen zurück. Knappheit übeHlebensgroß an die Wand. Es kann auch nichts scha¬ Richtig ist tatsächlich, daß Urhebcrrechis-Schutzfrist in Österreich den. wenn die Dacho jetzt j tinc Reihe von Berliner ln der Sitzung des Juslizau „Die Bundesregierung »ird gemeinsam mit den großen Ein fführungstheatern in Schusses am 12. Dezember d. I. aufgefordert, bei der durch die nichtfilraischen Verbänden wurde das Bundesgeset/, die Beschlüsse der im Jahr« 1928 den letzten Wochen sehr eine ausführliche Denkschrift vorläufige Verlängerung der t r- in Rom abgehaltenen Urheber- ‘chw^r Uraufführungen er- hcberrecht liehen Schutzirist be¬ rechtskonferenz notwendig ge¬ ausarbeitet und den einzelnen Kklten Aber genau so stimmt treffend, unverändert angenom¬ wordenen Reform des östcr- Körperschaften zuleitet. tl- daß a jf einmal für Ende men. Die dreißigjährige Schut *- . reichischen Urheberrechts im Der mit großem Applomh Dezember und für Anfang frist literarischer und musikali¬ Einvernehmen mit der deut¬ gegründete Kampfausschuß Januar mehr Filme zur Ver¬ scher Werke in Österreich, so¬ schen Reichsregierung vorzu¬ gegen die Zensur würde dann engung sind, als tatsächlich weit sie jetzt abläuft, wird bis gehen, um hierdurch die Schal¬ wenigstens irgend etwas an placiert werden können. 31. 12. 193t verlängert. In der tung inhaltlich übereinstimmen¬ positiver Arbeit verrichten. über diesen Gegenstand statt¬ Das liegt letzten Endes der Urheberrechtsgesetze in der An sich versprechen wir gefundenen Sitzung des Justiz¬ Republik Österreich und im daran, daß die Verleiher für uns wenig davon, denn es ist ausschusses wurde folgender Deutschen Reiche herbeizu- *'* ersten Dezemberwochen Resolutionsantrag angenommen: eigentlich doch eine komische Kre Bilder nicht hergeben Angelegenheit, wenn sich auf *t°lllen, weil sie in der Zeit der einen Seite der Reichs¬ l°r Weihnachten schwäche- Man kann — und wir ver¬ allen möglichen Stellen wei- minister Severing an die r*a Besuch und damit ge- sichern das auf Grund posi¬ tergearbeilet. Spitze dieses Kampfausschus¬ '‘agere Einnahmen befürch- tiver Mitteilungen — ruhig Selbstverständlich werden ses stellt, and auf der ande¬ Blut behalten, denn die füh¬ wir nicht mit einem Riesen¬ ren durch sein Ministerium Jedenfalls waren diese renden Verbände arbeiten auf erfolg rechnen können. Aber das verschlechterte Licht¬ ^Stellungen kein Grund, allen in Frage kommenden es scheint doch, daß wir spielgesetz einbringt. thon jetzt über die filmlose Gebieten zielsicher und ener¬ wenigstens teilweise, zunächst Man muß diese Tatsache ‘'weck liehe Zeit zu spre- gisch. wenigstens im Reichsrat. Er¬ einmal in aller Oeffentlich- keit feststcllen. damit auch jr'n- die für klar sehende ln der Zensurfrage sind leichterungen schaffen, die den Überidealisten klar wird, »chleute frühestens in acht alle maßgebenden Stellen mit immerhin, für das ganze Deut¬ daß zwischen theoretischem saehnWochen zu erwarten ist. Material versorgt. Die Spit¬ sche Reich gerechnet, ver¬ Bekenntnis und praktischer p n dieser Zeit kann sich die zenorganisation beschäftigt hältnismäßig große Beträge Arbeit ein großer Unterschied *ntsituation entscheidend sich fortlaufend mit der ge¬ ausmachen. besteht. Es ist viel leichter, in ändert haben. Denn es hal- planten neuen Regelung des Allerdings muß bereits hier Vorträgen Zugeständnisse zu 5 «ich hartnäckig, trotz aller Lichtspielgesetze s. gesagt werden, daß eine Mil¬ "««Heiligen Erklärungen, lion, auf mehr als fünftausend machen als in der Praxis. Sie sieht nur mit Recht von tin 16rte ^*er“cBte. die von Kinos verteilt, für den einzel¬ Und es gilt manchmal von r bevorstehenden Ver¬ großen, lauten Kundgebungen nen beinahe gar nichts aus- den Verbänden dasselbe wie enigung zwischen den deut- nach außen ab, weil damit, von den Frauen: daß näm¬ wie die Ereignisse der letzten T*Vnd **cn amerikanischen Man wird gut tun. auch lich diejenigen die besten und Woche gezeigt haben, mehr hier von eingehenden öffent¬ leistungsfähigsten sind, von %0Den*,*nteressentcn w’ssen verdorben als gebessert wird. lichen Erörterungen zunächst denen man am wenigsten »n Is*! Rommt es nur darauf In der Frage der Lust¬ einmal abzusehen, um die spricht, und die nicht viel Ruh« zu bewahren. barkeitssteuer wird auch an Schritte nicht zu stören, die von sich selbst sprechen. Wiener Filmbrief V •» n unterem ständigen J. J. - Berichterstatter Die neue Verfassung und die der Filmproduktion zu erlan¬ sich in gut gebrachten Remi- Max Hardegg seinen Revolver Lustbarkeitsstcucr in Österreich. gen. in der Form, daß miniszenzen alles Guten und Be¬ auf den ihm den Rücken zu¬ Nach dem Bundesgesetzblatt von jedem in Österreich währten, daß man schon in un¬ kehrenden Bruder ant:el*ft ist bereits das neue Verfas- erzeugten Film ein Kontin¬ zähligen In- und Auslandsli¬ hatte. Der Revolver t wicj sungsgesetz, und zwar die gentschein zum Zwecke der nien zu sehen bekam, erging. sich als geladen; die Craftn zweite Bundesverfassungsno- Unterstützung der nur fünf Mo¬ Sehr befremdlich ist die Ten¬ Max und Hans Hardegg w rdea velle und das Ubergangsgesetz nate im Jahre in der Filmerzeu¬ denz des Werkes, die den Va¬ von de; Polizei festgenon meo. in Kraft getreten. Das Ver- gung beschäftigten Arbeiter ab¬ gabunden als eine nenschliche fassungsgesclz räumt dem Stadt¬ gegeben werden solle. Die Or¬ Idealgestalt hinstelll, gegen die senat das Einspruchsrecht in ganisationen der Kinobesitzer die bürgerlichen Elemente, be¬ Protest der Wiener Musiker- Steuersachen ein, infolgedessen haben ihren ablehnenden sonders die Polizei und die Organisation die Beschränkungsklausel, die Standpunkt in dieser Frage dem Gendarmerie, übel abschneiden. Der Österreichische Musik«;- das Inkrafttreten der erniedrig¬ Bund der Filmindustrielien be¬ Solche lächerlichen und bös¬ verband hielt eine außer- ten Abgabensätze von dem reits schriftlich bekanntgegeben. willigen Polizeileute gab es ordentliche Delegiert«, nvtt- Fortbestehen des geltenden Präsident Weiler vom Verband vielleicnt im früheren Rußland, Sammlung in Baden bei Wier Schlüssels der Ertragsanteile der Klein- und Mittelkinos sind aber in dem heutigen ab. um gegen die wirtschaft¬ aus den gemeinsamen Abgaben stellt dann den Antrag, im Österreich nicht zu finden. lichen Gefahren des Tonfilms (Abgabenteilungsgesetz) abhän¬ Filmbeirat durchzusetzen, daß Das größte Verdienst der für die österreichische Musik«:- gig machte, gestrichen wurde. iür Wildwest-, Sensations- und lungen Arbeitsgemeinschaft war sebaft Stellung zu nehmen, dt Dagegen wurde normiert, daß kleine Spielfilme ein Koniin- die Entdeckung eines jungen eine Reihe auf den Tonfilm um¬ diese ermäßigten Sätze nur bis gentschein für je drei Sujets österreichischen Talentes Wal¬ gestellter Kinotheater Wiess 31. März 1930 gelten, jedoch mit je nur einer Kopie berech¬ ter Edhofer, der von einer die Entlassung ihrer Orchester durch Verordnung jeweils für net werden solle. jungenhaft sympathischen Er¬ infolge des Tonfilms unter¬ ein weiteres Vierteljahr verlän¬ Es gab dann Stellungnahme scheinung unterstützt, die heite¬ nommen haben, wodurch meb gert werden können. für und gegen den Tonfilm. ren und sectimentalen Szenen als 100 Musiker brotlos gewer Die Versammlung beschloß seiner Erstlingsrolle mit er¬ den sind. Den Vorschlag der einstimmig an maßgebender staunlicher Gewandtheit zum Musikerorganisalion, wenigst«** Ausdruck brachte. Edhofer ist Tagung der österreichischen Stelle Schritte gegen die film- einen Teil der Orchesternut- der Sohn eines Wiener Kinobe¬ glieder zu beschäftigen, hab«* Lichtapieltheaterbesitzer teindlichc Haltung des Ge¬ richts in dem Fall des Jugend¬ sitzers und kommt von der nur einige der großen TonFlffi- Dieser Tage fand in Wien dieGe- lichen Cyprian zu unternehmen Kamera. Auf dieses neue kinos angenommen, bei *«'■ neralversammlung des Zentral¬ österreichische Schauspieler¬ chen Musiker trotz Tonfilm- verbandes der österreichischen talent sei nachdrücklichst auf¬ Wiedergabe verwendet werden- Lichtspieltheater unter Teil¬ merksam gemacht. Die Delegierten der Musiker nahme von Delegierten vom Uraufführung des „Vagabund" * in Wien. erließen folgenden Protest: Bund der Wiener Lichtspiel¬ Revolverszenc im Kino. Wir erblicken in den der***' theater, vom Verband der Klein- Dieser Tage fand im Haydn- Großes Aufsehen erregt in tigen Bemühungen zur Einfüh¬ und Mittelkincs, der Landesver¬ Kino vor den Interessenten die Uraufführung des Erstlings¬ Wien eine aufregende Szene, rung der mechanischer. Musik bände NiederösterreicK Steier¬ und in der Ausschaltung der mark, Kärnten, Tirol und Vor¬ werkes der neugegründeten die die in Erbschaftsstreit sich befindlichen Brüder, Graf Leo, seit vielen Jahren bestehend«« arlberg statt. österreichischen Arbeitsgemein¬ schaft Neuer Film „Vagabund" Max und Hans Hardegg, vor Musikkapellen in den KinW- Bei der Neuwahl des Präsi¬ statt. Dieser Film der österrei¬ Beginn der Abendvorstellung Konzertlokalen usw. ein« Be¬ diums wurde Sektionsrat Theo¬ im Foyer des Schwarzenberg¬ drohung, welche einen verhiaf' dor Petzl zum Präsidenten chischen Avantegarde, dem man gewisse Erwartungen entgegen¬ kinos verursacht haben und nisvollen Schlag gegen di« Mu¬ wiedergewählt und Schüßler gebracht hatte, war eine Über¬ der in einer Mordversuchs¬ sikkultur bedeutet. Die Me¬ (Kärnten) zum Vizepräsidenten raschung und eine Enttäuschung anzeige endete, die Graf Leo chanisierung der Musik st *•* ernannt. zugleich. Man war überrascht Hardegg gegen seine Brüder, Rückschritt auf dem Wege «,r Baron voi Deitenholer über die regietechnisch ebenso Max und Hans Hardegg, bei Erziehung. Der Kampf *** (Steiermark) teilt mit. daß der saubere als niveauvolle Lei¬ der Staatsanwaltschaft er¬ Musikerverbandes richtet *** steierische Landtag das ge¬ stung debütierenden jungen stattete. Die feindlichen selbstverständlich nicht gef*" plante Kinogesetz zurückge¬ Regisseurs Fritz Weiß, und zu Brüder trafen sich im die Technik und ihre Weitet' stellt habe in Rücksicht auf das gleicher Zeit enttäuscht dar¬ Foyer des Schwarzenbergkinos, entwicklung, sondern ff***3 7* zu erwartende einheitliche Bun¬ über, daß die als Ausdruck wo es nach einer heftigen Aus¬ irrige Auffassung. Kunst, d* desgesetz. einer neuen Filmkunst ausge¬ einandersetzung zwischen den heißt Seelenüberlragung. d»«* Präsident Petzl berichtet, daß rufene Kollektivarbeit keines¬ Brüdern zu einem Handgemenge die toten Werkzeuge einer Ma¬ die Technische Union bemüht wegs im versprochenen Sinne kam, die in Tätlichkeiten aus¬ schine erzeugen oder doc! * sei. eine direkte Beteiligung an Revoltierendes bot, sondern artete, in deren Verlauf Graf mittein zu können.

Die englischen Kinobesitzer als Ueberfall und Kinoeinbruch in Breslau Produzenten Der Kinobesitzer Fritz Neu- Die Aktentasche, als der«* In englischen Kinobesitzer- gen werden. ihre stummen mann in Breslau. Inhaber des Inhalt die Räuber offenbar ^ kreisen wird gegenwärtig stark Theater in Tonfilmtheater mit hiesigen „Kaiscr-Wilhelm-The- Abendeinnahme des Kinos ^ Propaganda für Produktion in teuren Apparaturen umzuwan- aters", wurde am Freitag abend muteten, enthielt aber ^ eigener Regie gemacht. dein, nicht mehr länger zu er- das Opfer eines anscheinend von Wert. — Di« Tater Auf einer Tagung der C. E. tragen sei, dieses Verfahren planmäßig vorbereiteten Raub- entkommen. „urd* K.. der englischen Kinobesitzer- stelle seiner Meinung nach eine Überfalles. Direktor Neumann ln der gleichen lf, Vereinigung in Liverpool, die den Gesetzen des Landes zu- wurde von einem jüngeren Bur- in das Breslauer „Ufa-1 sich unter anderem auch mit widerlaufende Handelsbeschrän- sehen, in dessen Gesellschaft ein Einbruch verübt. ^ der Frage des stummen Films kung dar, der man nur dadurch sich ein zweiter befand, nach Die Einbrecher v*r5U‘ beschäftigte, wurde von einem entgegenarbeiten könne, daß einer Straße befragt und, bevor den Geldschrank zu o ne ■ # der Redner ausgefüh.-t, daß der eben die C. E. A. die Herstel- er antwortete, mit der Faust ihnen jedoch mißlang-^ *** slt Zwang, den die Tonfilmprodu- lung vc* stummen Filmen in ins Gesicht geschlagen, wo- fielen ihnen SO Mark, ^„b- zenten dadurch auf die The«- eigene Regie nehme. Eine Re»o- durch er zu Fall kam. Darauf aus den erbrochenen ^ l*^j***'tz*r ausüben, daß sie lution, die sich diese Anregung wurde ihm seine Aktentasche laden der Schreibt1*' ^<9. eben nur Tonfilme anbieten, zu eigen macht, wurde ange- entrissen, mit der der Räuber beuteten, und Sc o durch die die Besitzer gezwun- nommen. Reißaus nahm. waren in die Hände. Breslauer Notizen Wenn man zuviel Lustbarkeitssteuer Zuwiderhandlung Der große Erfolg des Aafa- verlangt gegen ein Tonfilms ..Dich hab' ich ge¬ Durch einen ausführlichen — kirchliches Versammlungs¬ Unterlassungsverbot labt’. der im „Gloria-Palasl" Bericht des „Manchester Guar¬ lokal. Die Kino-Hall wird zum Gegen H. war durch einst' ■ Breslau bereits die dritte dian” aus Queensland wird be¬ Zentrum des kommunalen Le¬ wellige Verfügung ein Verbot Woche auf dem Spielplan ergangen, während der Dauer kannt, daß die zurückgetretene bens. Wer keinen Schilling auf iteht. veranlaßte die Direktion australische Bundesregierung eines wegen der Bezeichnung Gebrüder Hirschberg. Mady die Seite bringt, um einen Film „Kameral-Lichtspiele” geführ¬ Bruce-Page eigentlich über die pro Woche zu sehen, wird als Christians zu einem mehrtägi¬ Kinosteuer gestürzt ist. Filme, ten Prozesses die erwähnte ärmer denn der ärmste austra¬ gen Gastspiel zu verpflichten. so heißt es in dem interessan¬ Bezeichnung nicht zu führen, lische Urbewohner betrachtet. Die in Breslau sehr beliebte ten Bericht, sind eine Lebens¬ w idrigenfalls er in Strafe genom¬ Darstellerin stellt sich durch notwendigkeit in Australien. Der Vorschlag der Bundesregie¬ men würde. Im April d. J. be¬ Gesangsvorträge in zwei Thea¬ Wird eine neue Siedlung ge¬ rung. von den Kinos eine neue, antragte K.. den H. mit einer tern zugleich, im ,J)eli-Thea¬ schaffen. gehört zu den drei zweite Abgabe zu erheben, Strafe zu belegen. weil er ter' und „Gloria-Plast”, dem ersten Gebäuden das Kino¬ wurde daher vom Volk als eine gegen das Verbot verstoßen kiesigen Kinopublikum vor. theater. Auch wenn nur zwei¬ Verteuerung der Lebensnotwen¬ und die Bezeichnung „Kameral- Aus Anlaß des Gastspiels läuft mal in der Woche gespielt wird, digkeiten betrachtet, und die Lichtspiele" benutzt habe. Das io „Den” der Film „Walzer- hat das Theater seine große Regierung Bruce-Page erhielt Landgericht und das Oberlan¬ Bedeutung als politisches und den Laufpaß. desgericht in Augsburg erkann¬ Ein großer Tonfilmerfolg in ten aber auf Abweisung des Ireslau ist ferner „The singing von K. gestellten Antrages, in¬ hol“, der im hiesigen „Capitol” Weniger Mikrophone bei Tontilm- dem u. a. ausgeführt wurde, in bereits in der zweiten Woche aufnahmen einem Zeitungsinserat sei aller¬ läuft. dings das Lichtspieluntei neh¬ John L. Cass, der Ton¬ krophon eine bessere Leitung men von H. „Lichtspielhaus Vor einem stark interessier¬ ingenieur der R. C. A.-Tonfilra- des Tons ergab, als mehrere ten Publikum wird im Breslauer Kameral” geriann. worden, das ateliers in Gramercy (New Mikrophone. Die Phasendiffe¬ Inserat sei aber nicht von H , .Ufa-Theater” der Film „Im York), eine Autorität auf dem renz. die beim Gebrauch von Flugboot rund um Afrika” ge¬ sondern von anderer Seite auf¬ Gebiete der Tonfilmaufnahme¬ mehreren Mikrophonen sich er¬ gegeben worden, welche laut leigt. Im Beiprogramm laufen technik, äußert sich dahin¬ gab. zeigte sich bei der Repro¬ zwei Ufaton-Kurzfilme. Vertrag Zeitungsinserate für H. gehend, daß die Vielzahl der duzierung in der Verzerrung aufzugeben und von dem oben¬ bis jetzt bei Tonfilmaufnah-nen der Töne, besonders in den erwähnten Verbot keine Kennt¬ Hcnny hei&t „Jenny“ gebrauchten Mikrophone bald höheren Frequenzen was sich nis erlangt hatte. Eine Strafe verschwunden sein und einem bei verschiedener Instrumen¬ Rußland figuriert Henny könne aber gegen H. nur fest¬ einzigen Mikrophon Platz ge¬ ten besonders unliebsam be¬ gesetzt werden, falls er schuld¬ Porten auf allen Kinoplakaten macht haben werde. merkbar machte. Beim Ge¬ ‘U „Jenny” Porten. Die Er¬ haft gegen cas fragliche Ver¬ Die Erfahrungen, die man in brauch eines einzigen „Mike” bot verstoßen hätte. Ein Ver¬ klärung ist einfach: die russi- Gramercy gesammelt habe, und dagegen wurden einwandfreie «he Transkription des Namens schulden des H. sei aber nicht die Technik, die man dort an¬ Aufnahmen auch bei f«n höhe¬ anzunehmen, weil er es unter¬ -Henny” müßte „Genny", allen- wende. basieren auf den prak¬ ren Frequenzen ohne Phasen¬ Wls .Chenny” lauten — beides lassen gehabt habe, der An¬ tischen Erfahrungen, die beim differenz erzielt. Es war ledig¬ kündigungsfirma von dem be¬ Zugbildungen, die dem russi- Rundfunk gesammelt wurden. lich notwendig, die Orchester¬ «hen Ohr mißtönend erschei- treffenden Verbot Mitteilung Die Experimente ergaben, instrumente oder die Sänger so machen, denn er hätte sonst Dafer die Umläufe in daß nach einer besonderen zu stellen, daß die Töne in kor- >y”. „Ein liebes Kind hat alles getan damit sein Licht- Gruppierung der Orchester¬ lekter Proportion aufgenommen spielunternchmen nicht als instrumente ein einziges Mi¬ werden konnten. Kameral-Lichtspiele oder Licht¬ spielhaus Kameral bezeichnet Filmromoniik 1930 „Besondere Kennzeichen“ Untei dieser Devise veran- ‘talte t die „Dachorganisation Fabrikat und Verleih: Länge: 2448 Meter, (6 Akte) Der Film ohne Namen j« Umschattenden Künstler Alb«,-Film Uraufführung: Wittelsbach Palast Die Südfr.m A.-G. bringt im "•utschlands” (Dacho) in den Januar einen nach dem bekann¬ «sam träumen des Zoo am Ein Detektivfilm, dessen Held bewahrte Abenteurerfilmsitua¬ ten Theaterstück „La Femme et ««nabend, dem 8. Februar Lux, der König der Abenteurer, tionen genommen und sie nicht le Pantin” (Das Weib und der •PJO. ihr erstes großes Fest. ist, ein Tausendsassa, der ungeschickt verarbeitet. Hampelmann) von Pierre Louys Geplant ist eine Festlichkeit armen, schutzbedürftigen Men¬ Carl Auen, der besonders in hergestellten Film, jedoch ohne froSen Stils, die bei Wahrung schen beisteht, reiche Leute, der Provinz Kontakt mit dem Haupttitel, heraus. 7* vornehmen gesellschaftli- die es vertragen können, ein Ninopublikum bat. spielt den In Form eines Preissaus¬ Charakters ein originell- bißchen rupft, besonders aber Lux sympathisch und unauf¬ schreibens, für welches sehr Witere« Künstlerfest werden mit Leuten von der Polizei und dringlich. Julius Falkenstein ist hohe Preise ausgesetzt sind, toll. vornehmlich den Detekiven, die ein amüsanter Deteklivtrottel. soll das Publikum einen Haupt¬ Das Komitee, in dem nam- ihn fangen wollen, seinen Spaß Von den Darstellern noch zu titel für den Film Vorschlägen, ^ * Schauspieler, Regisseure, Ireibt. Den Mord, um dessen nennen. Hugo Werner Kahle, und eine Kommission, die aus »•ot'n. Komponisten. Kame- Aufklärung es sich handelt, hat Georgia Lind, Corry Bell. An¬ Schriftstellern und Fachleuten !?,le und Architekten des natürlich ein ganz anderer be¬ ständige Photographie von Max zusammengesetzt ist, wird “®s vertreten sind, ist be- gangen, denn „Lux ist wohl ein Giix, saubere Bauten: Gustav aus den eingehenden Vorschlä¬ ^ s*l! einiger Zeit mit der leichtsinniger Kerl, aber nie¬ Kuauer und Willi Schiller. — gen den besten Titel wählen ^arbeitung des Programms mals ein Mörder". Der Film gefiel bei der Pre¬ und die besten Vorschläge prä¬ "“«liäftigt. Der Manuskriptverfasser hat miere im Wittelsbach-Palast. miieren.

Die Lichispielbuhne „LA C INEMAI OG RAF IA" ! O/fiwfle Organ der Dcutrchtn Kinrmatagrapkenihaaier in d. C. S. R 8 die farbig illustrierte r.eishrcrbreitetc Wochenschrift ItnGena. Aussig a. E. (C. S. R.) Reicher Iahe» von unbestreitbarem technischen and literarischer Wert. . P“Wäi*tioM«m«t d Theater u. FtfaaleihaneUllea ✓ Berfa. In.crlion.org.n S Erscheint monatlich Dinklar• FRANCO LANDL | ”*,uCsprei.: Inland jährlich kc 130.—, Analanä jährlich he 100.— g Direktion und VcrwaMaag: Via FralcIE Broaictti. 11 - Mailand JlsBen) i “znhcnonmicrn nach Deutschland nur gegen Einsend. v. 50 Pt Portn.pe.en i Neues Lichtspiel¬ Kleine Anzeigen theater in Hot i. B.

Film verbrannte. Das Publikum bemerkte den Zwischenfall und ****“'*■ I*< »ÄKl lSi d« ,chrn:ü.m In* Mnlf. Uatart I. Fc dmamUtr. 691. selten erreichte H konnte, ohne daß sich irgend- *“**'[* * welche L'nglucksfalle ereig- *“* Elstra Hohlspiegel Breite dir Räum« .u l«o mm 8 — 170 mm 12 — 200 mm 18 — Ausmalung und Beleu< neten. den Saal verlassen. Auch 7|||4k>> Og. Klclnkc. Berlin - --■««. Raume ,‘d von w, der Vorführer konnte sich so- fclllCI,Zitier, Berlin N31, fort in Sicherheit bringen. Die DeilMDemminer Strafte 22 Effehtbeleuchtung für P^d«0 Th«^// Vorführung wurde abgebrochen JüngererI Z^chaitereaitm und Außenfassade siUer der ,.K.ammeri Mildners Dank Bühnenbeleuchtung v.arktredwitz ist. Der Spitzenorganisation der Vorführer Lichtreklame allem der Technik s. Deutschen Filmindustrie ist von Leihbuchstaben aters höchste Aufm« Herrn Oberregierungsrat a. D. sucht Stellung Mildner das nachstehende Ant¬ Schwaben Co« KtJS 'S£l wortschreiben auf die ihm Aktiengesellschaft c inbauen und sah a

meinen herzlichsten Wörtmann, München, He8.tr.S< n. | ■ Widersländenach den neuen kinopHixcj

rundsatzlich versebie- Heine iflassungen ub. r d,e VnrhnnD-SanitfUIUUUg UUU1I I| FabrikOscar lür Wlderstande Gestühlplüsche

Band II! de’ Bücherei des „Kinematograph*

Gelegenheit zu künstlerischen Erleben geboten hat. Mein ln Kinopraxis leresse bleibt dem Film un< seiner Weiterentwicklung eihal

Di Pi.-in fl. A. R. Schulze

Ein wertvolles Werk, das an Hand von im Marmorhaus morgen. 111 Abbildungen und Zeichnungen Dienstag, den 17. Dezember, in darstellt, wie sich Störungen in Uraufführung ihren ersten Film ..Jugendtragödie". Regie: Adolf de’ Projektion bemerkbar machen Trotz. Manuskript A. Lantz. und wie sie vom VorKihrer. vom tech¬ Darsteller: Fritz Kampers. nischen Le1er oder vom Theater- Wolfgang Zilzer. Roland Varno. E. v. Nagv. Carla Bartheel. Eva besitze’ sofort zu beseitigen sind Speyer.

Fila und Theater. Leo Mittler, der zuletzt die Regie des Films ..Es gibt Pre’s kartoniert 4.— Mark Ganzleinen 5.— Mark

VERLAG SCHERL, BERLIN SW 65 Da*. Talk e ivt aus dem Stadium des Experiments i ein, hör.' krauv Ziel, Richtung und Anpreisung Methodik des Tonfilms zcich- ta sich klar und deutlich B der „Melodie des Hcr-

Diese ungarische Liebes* {«chichtc ist nicht etwa nur mechanischer Musik wtermalL Es handelt sich

Man schuf etwas ganz _****• Nahm Sprache, Ge- r‘«sch, Wort und Gesang **au so voll wie das Spiel

*** Photo. das nicht ganz klar kam. Fand vor allem den wirk- Vielleicht ist das der neue ‘•'nen Grundstoff. WILLY FRITSCH und DITA FARLO Stil des Tonfilms. Sicherlich dem Ul« Ion-Film ..Melodie de. Ile.,, noch nicht vollendet, wie zum Beispiel beim Szenenwechsel, einfache Liebcs- der Musketier plötzlich er¬ kbendiger Beweis dafür, daß ite zwischen dem wo man Blankfilm cinklcbt, fahrt, wo und wie das Pferd auch die „schlechte" Juliska anstatt, wie bisher, kühn von ungarischen Dorf- keinen anderen Gedanken verdient ist. einem in das andere Bild zu u.id dem Honved- hatte, als ihren Janos und Er findet schließlich in der überblenden. der Synchronismus nicht ab¬ Die Grundidee äußern ilcni- solut genau funktioniert. lich nett. Die AusarK lun- Es ist das ganze Bild, das im einzelnen durch Verwin¬ begeistert. Herrlich photogra¬ dung der herrlichsten ' »live phiert. Eine Sinfonie schöner Budapests und der l’n-zt Bilder aus Budapest und aus bildwirksam. Aber das 1 der Puszta. vielleicht zu sehr auseinan¬ Die ■weite, große Steppe tut der gezogen, zu wenig k‘ >nzci. sich auf. Die phantastischen triert. ungarischen Ziehbrunnen ra¬ Glücklicherweise m.ichci gen gen Himmel. Zahllose Spiel und Regie diese S Herden weiden, und das selt¬ oben kaum bemcrkbai same Horn des Csikös und Es gab immer wiede n. des Gulyäs erklingt melan¬ rend des Films Beifall, enat cholisch. bis es dann plötz¬ so wie bei einem Schla -c lich von einem wilden Czar- der Operette. Es gab n er das abgelöst wird. Urteil, nämlicb, daß der deu.- sehe Tonfilm nunmehr ■ns'- Prächtig die Kostüme. Un¬ lidiert sei, i.nd daß erhört bildwirksam die weiten Dingen die Klangfilm- \pp-- Röcke, von denen die feuri¬ ratur sich mit den anv.-rik.- gen Schönheiten der Steppe nischen Aul nähmet m > nlur- oft zweiunddreißig übereinan¬ gen in jeder ßeziehum mes¬ der tragen. sen könne Fein in der Stimmung die Hauptdarsteller. Rc.ssew Kirmes auf dem Dorf. Mit und Autor erschienen 1111!« \iel Stilgefühl gemacht die wieder vor dem Vorhang und Brautwerbung. nahmen den wohlvcrü enten. berechtigten Beifall 1 ca4t Das Gespräch zwischen den entgegen. beiden ungarischen Papas ein Kabinettstückchen für sich Wie denn überhaupt der Dia¬ log zu dem Besten gehört, was bis jetzt in Deutschland für den Tonfilm geschrieben

« Die Kompositionen stam¬ men von Werner R. Her¬ mann, der ungarische Volks¬ lieder verwendete, und dem Paul Abraham und Viktor Gcrtler mit ein paar Chan- soas unter die Arme griffen. Von Gertler stammt das Lied von den sieben Sternen, die der Große Bär hat. Die¬ ser melancholische Gesang zieht sich durch das ganze Werk als eine Art Leitmotiv Nebenher geht das Marsch- lied vom Honvedmusketier Ein hübscher frischer Marsch den Paul Abraham kompo¬ nierte. * Bekannt, daß dieser Film wirklich zu einem großen Teil in Ungarn aufgenommen worden ist. Unnötig, zu er¬ wähnen. daß Willy Fritsch und Dita Parlo in den Haupt¬ rollen ausgezeichnet sind. Festzusteilen lediglich, daß Hanns Schwarz einen neuen Erfolg zu verzeichnen hat, an dem auch die Kameraleute Günther Rittau Hans Schnec- berger Anteil haben Am schwächsten trotz aller Schönheiten das Manuskript. Gema - Diktat Wie wir bereits gestern mil- den Arbeitsbereich der Gema letzt die Gema in Anspruch Es kommt also unter Um¬ hüten, hat die Gema an den fällt, und für das eventuell eine nimmt und würde seinerseits ständen gar nicht die Gerne, Verband der Filniindustriellen Zwangslizenz zu angemessenem Tantieme erheben, die natür¬ sondern die Amre in Frage, der «in Schreiben gerichtet, in dem Preis gewahrt werden muß. lich in- Leihpreis eingerechnet gegenüber wieder die Tantieme- sic mlteilt, daß sie in Zukunft Der Industricllen-Verband er¬ ist, und an der der Komponist freiheit oder Zwangzltzenz «ich für die Vorführung von kennt ohne weiteres an. daß in einer Weise zu beteiligen durchgesetzt werden muflie Tonfilmen Lizenzen zu fordern man das Recht des Autors auch wäre, die von Fall zu Fall im Der Verband der Filmmdu beabv,rhtige. bei der Tonfilmvervielfälti¬ Vertrag fcstgclegt wird, ähnlich striellen, an den sich die Gema Der „Kioematngraph" hat gung zu beachten hat. Aber wie das jetzt bei dem Verkehr gewandt hat, wird die Ange¬ ais einziges Fachhtatt auf diese es ist eine ganz neue Art der zwischen Wortbühne und Autor legenheit der Spitzcnorgaima- Möglichkeit schon vor Mona- Verwertung, speziiisch kinema- geschieht. tion der deutschen Filmindu¬ len, und immer wieder, darauf tographisches Recht, das bei Zumindest muß dieser Modus strie weitergeben, die dann so¬ ilmgewiesen. weil man sich einer reuen Fassung des Ur- für die augenblicklich herge¬ fort weitere Schritte unter¬ eigentlich denken mußte, daß hebcrrechtsgesetzcs als beson¬ stellten Tonfilme gellen, weil nimmt. Jedenfalls kann jetzt die Gema zumindest den Ver¬ derer Punkt einzuordnen ist. ja die Honorare, die man für die schon soviel gesagt werden, daß nich machen würde, auch bei Jedenfalls aber gehört dieses Musik bezahlt, so bemessen man kaum geneigt sein wird, der i mstellung auf Tonfilm Tonfilmrecht dann dem Film¬ worden sind, daß eine Tantieme dem Wunsch der Gema und seiter ihre riesengroßen Kino- hersteller. der mit dem Recht kaum mehr in Frage kommen ihren Forderungen zu ent¬ «nnahmen zu erhalten. zur kinematograpiiischen Ver¬ sprechen. und zwar schon des¬ Wer den Kommenl.ir von vielfältigung, für da-, ja bereits Wenn die Gema auf dem wegen nicht, weil irgendeine Goldhaura (Verlag Stilke) über heute erhebliche Summen ge Standpunkt sieht, daß das Ton¬ Begründung für die Forderungen Toniiimrecht gründlich stu¬ zahlt werden, auch das Recht filmrecht etwas Neues dar¬ der Gema rieht vorliegt, und dierte. sah schon da, wie die der Verbreitung und der Vor¬ stellt, das im geltenden Gesetz weil die bestehenden Verein¬ Ge:n.i voraussichtlich ihre For¬ führung erhall. noch nicht berücksichtigt ist, barungen bis jetzt immer unter derungen begründen würde. Es wäre ein Unsinn. Tonfilm so ist dem, selbst wenn man der VoraU'stzung getätigt wor¬ Demgegenüber aber nimmt aulnahmercchte zu erwerben, den Standpunkt an sich an¬ den sind, daß irgendwelche Ab¬ de: \ erband der Filmindustri- die nicht gleichzeitig auch dz s erkennt, en'gegenzuhalten, daß gaben außer dem Honorar und ellgn mit Recht den Stand- Recht der Vorführung in sich ja noch gar nicht geklärt ist, etwa vertraglich vereinbarten Waiit ein. daß es sich beim ob dieses neue Recht musikali¬ Tantiemen lür die Benutzung Tonfilm um ein mechanisches Der" Hersteller wäre also schen oder mechanischen Cha¬ der Tonlilrtmusik in Kino« nicht Recht handelt, das gar nicht in auch Inhaber der Rechte, die rakters ist. in Frage kommen.

Verkauf des Lust- Das neue Ufa-Thcafer in Hamburg Ein lateinischer Der neue- Ufa-Palast in Ham¬ spielhaus bietet mehr als 2700 T onfilm ipiclthcafers in Wien burg wird Sonnabend, de i Personen Platz, ist mit einge¬ Einen Tonfilm von Vergils Di« Firma Hugo Enget bat 21. Dezember, mit einer Fest¬ bauter Tonfilm-Apparatur und ..Aeneids" auf lateinisch herzu¬ >oa Direktor Jarno von der Re- vorstellung eröffnet werden. allen ; onstigen Errungenschaf¬ stellen, ist der Plan der Ame¬ Dieses modernste Lichtspiel¬ ten der modernen Theateitech- cebühnc. dem Eigcn- rikanischen Klassischen Ver¬ haus Europas steht im Zeichen nik ausgestattet. Die Bühne ist einigung. Allerdings ist man Iwcr des Lustspieltheaterge- der gemischten Bühne. Es soll so groß, daß sie Veranstaltun¬ bad« . das Lustspielthcalc r, eine Pflegstatte der moderner gen jeglicher Schaustellungen sich bereits darüber klar, daß *si das er das Vorkaufsrecht Filmkunrl und der vornehmer ermöglicht, vor alicm großer mit diesem Film keine großen Revuen. Unter Berücksichti¬ Kassengeschäfte zu machen >*»£>. käuflich erworben Artistik werden. Zur Eröfl uungsfeie' kommt „Die wciBc gung sämtlicher Erfahrungen sein werden, deshalb erklärt die Hölle vom Piz Palu' zur Aul der großen europäischen und Geseltschaf., damit „einen Bei¬ Kampf gegen wilde führung. Als Mitwirkeode amerikanischen Standardtheater trag lür die Zwecke der Erzie¬ des Bühnenteils nennt das Pro¬ wurde die Bühne so konstru¬ Filmschulen hung und internationalen gramm Harry Reso und die drei iert. daß schnellster Szenen¬ Freundschaft" zu stiften. Der Berckoffs. Dieser sensationelle wechsel erfolget- kann. Das la Hollywood soll endlich Film, der zur Vergil-Zweitau- amerikanische Tanzakt tritt bt Orchester ist versenkbar. immer mehr um sich grei- der Festvorstellung zum ersten Die Beleuchtungsanlage des sendjabrfeier fertig werden soll, Unwesen der sogenann- Male in Deutschland auf. Wei¬ Hauses ist die größte, die bis¬ ist mit einem Kostenaufwand *a Filmschulen'' entgegen- tere internationale Attraktio¬ her in einem Theater in von einer Million Dollar ver¬ ••betvn werden. Eine Unzahl nen. die lür das Eröffnungs¬ Deutschland angelegt wurde. anschlagt. ^»riiger Institute hatte sich programm verpflichtet w erden, Alle Belriebserfah: ungen über Ventilation, Ein- und Aus¬ Das Kino als Kirche ‘“•getan, um junge Leute gegen sind das Badida-Orchcster, die berühmteste argentinische Ka¬ lassen des Publikums, über Sechs Tage lang in der *l**lich hohes Honorar — zu¬ pelle, die auch zum ersten Male Garderobe usw., die im Laufe Woche sieht die Synod Hall ll*“1 wurden Hunderte von nach Deutschland heriiber- der Jahre in den deutschen in Edinburgh Kinobesucher in r®llir verlangt — unter allerlei kommt, Teddy Brown und eine Ufa-Theatern gesammelt wor¬ ihren Mauern, am siebenten Anzahl sonstiger hervorragen¬ den sind, hat man beim Bau '"gagemcntsversprcchungen zu Tag, am Sonntag, sieht sie der Artisten. des Hamburger Ufa P.ri '■‘haschauspielem auszubildcn Kirchenbesucher — und beide Das neue Hamburger Licht¬ berücksichtigt. Polizeibehörde von Holl Institutionen, di« weltliche wie ***<• hat sich nun enlschlc Nordische Tonfilmgründung die geistliche, vertragen sich t,a- »m rundes Dutzend dies ln Kopenhagen hat sich die¬ Man wird vor allen Dingen i.i glänzend nebeneinander Ur¬ anscheinend recht gutgehe ser Tage der Vizevorsitzende Kopenhagen in dem Atelier sprünglich war die Synod-Hal! . '* ~ * Filmschulen zu schli der Oslocr Kommune. Aamodt. vonNordisk-Film skandinavische als Gotteshaus der Vereinigten • «nd hat gegen die B der gleichzeitig Vorsitzender Sprechfilme drehen. Aamodt Freien Kirchen von Schottland *,r Anklage wegen arglis der kommunalen Filmtheater glaubt, daß diese Gesellschaft erbaut worden. Die Schwie¬ Täuschung und Vorspiel Oslos ist, aufgehailen. Er er¬ in Skandinavien große Aus¬ rigkeit für die Gemeinde aber, klärte den Blättern gegenüber, . » laischer Tatsachen erh die Zinsen und Lasten für die daß man eine norw egisch-dä- sichten habe, da man hier be¬ ^ Sie Uüudig. wei,cr , züglich der Sprechapparate sich Kirche aufzubringen, haben sie nisch-schwedische Sprechfilm veranlaßt, sieb den eben ange¬ nicbt ruhen werde. I A.-G. mit einem Aktienkapital in einem Lande befinde, in dem «*'*«• Schwindeluntern« von 300 C00 Kronen gründen Amerika seine allzu große gebenen Ausweg zu suchen. **n aus der Stadt vi werde. Die Gründung dürfte Macht nicht auswirken lassen Die Kirche laßt über 1500 Per- sein werden. bald zur Tatsache werden. könne

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23. Jahrgang Berlin, den 18. Dezember 1929 Klarer Kurs

E scheint, daß man den nichts arhaben könnten, deutschen Film systematisch gehen mit betrübten Gesich¬ einer Katastrophe zutreiben tern umher will Man braucht unendlich An sich ist cs natürlich be¬ lan«; ■ Zeit. um selbst die dauerlich. daß eben alles, brennendsten Fragen zu klä¬ was mit uc n Tonfilm zusam¬ ren. Der Reichsrat will sich menhängt. gewissermaßen fest jetzt erst noch einmal mit in einer llind ist. der Filmindustrie aus- Aber dieser Zustand ist ja sprechcn. Es sind zu diesem seit lange n bekannt, und die Zweck Konferenzen zwischen Herrschaften, die den Ver¬ den Mitgliedern des Unter¬ such gcnu.iht haben, die le¬ ausschusses des Reichsrats galen Firmen zu umgehen, und der Spitzenorganisation hätten sich eben vorher an der deutschen Filmindustrie der richtigen Quelle infor¬ 'srgesehen. mieren sollen. üb cs zu diesen Verband- Es ist bekannt, daß wir ge¬ ungen noch vor Weihnachten rade, ohne irgendwie mit kommt, ist außerordentlich Kiangfilm oder Tobis ver¬ fraglich, um so mehr, als der schwägert zu sein, darauf Unterausschuß zuerst noch hingewiesen haben, daß an einmal tagen will. sich ein kaum zu umgehendes Inzwischen steigen die Monopol besteht. könne. Man verweist auf di betiteln, so wird kein Mensch Neuerlichen Belastungen nicht Reichslagsvcrhandlimgcn, auf imstande sein, zu unterschei¬ Wir waren immer schon *ur der Kinobesitzer, sondern das große Kasscndcfizit. aber den was von München und der Mcini ng. daß cs richtiger des ganzen Volkes, so daß sei, möglichst niedrige Preise man zuckt die Achseln, wenn was von Berlin stammt. die allgemeine Lage voraus- bei den legalen Herstellern man ergebenst darauf hin¬ Es ist schon etwas Wahres ^htlich auch wieder zu zu erreichen, als auf Um¬ weist. daß man sich in einer an dem alten Sprichwort, daß *“>em Rückgang des Kino- wegen das Geschäft zu Zeit der Finanzkalamität ii zwei schöne Tage im "*SUc>'s, besonders bei den machen. nicht hätte mit der Emclka Leben eines Filmaktien-Käu- kleinen und mittleren Thea- * belasten dürfen. fers gibt, nämlich den Tag **n>. fuhrt. Allmählich sieht man aller¬ der Erwerbung und den Tag Hier im Kinematograph ist Hier in Berlin merkt man dings ein. daß cs sich um des Wiederverkaufs. Was da¬ auch als einziges und erstes •esen Besuchsrückgang, der größere Beträge handelt, als zwischen liegt, ist meist vom Blatt betont worden, welche froßer ist als sonst bei der ursprünglich angenommen Übel. Bedeutung die Schallplattcn- j? s)£h schlechten Dezember- wurde, und es mag nicht ganz * Begleitung für das Kino hat. Konjunktur, auch bereits in falsch sein, wenn man bereits All diese Dinge aber wür¬ Jene Begleitung, wie sic zu¬ »«Ben und kleinen Theatern. leise flüstert, daß schon wie¬ den vermieden werden, wenn erst von der Grammophon- Eme Ausnahme bilden nur der eine Ahgahencigung des inan sich umgekehrt auch in Cmcmax propagiert wurde, “ Paar Häuser der Ufa, wo Reiches vorhanden sei. der Filmindustrie entschlie¬ die bekanntlich ohne binden¬ .• Jazzsänger" und der Selbstverständlich will man ßen könnte, nur den geraden den Synchronismus arbeitet. ** v°m Piz Palü Tausende dann die Aktien nur jeman¬ Weg zu gehen. Aber diese nüchternen Er¬ r“*ehen und wo anscheinend dem geben, der die notwendi¬ Man lamentiert jetzt so viel wägungen werden vielfach auch ..Melodie des Her- gen republikanischen Garan¬ darüber, daß Klangfilm-Tobis nicht ernst genommen, wer¬ *ns zu einem ganz großen tien leistet. auf ihren Patenten beharren den als Propaganda für ir¬ C**chäft wird. Worin die bestehen sollen, und die kleinen Behclfsappa- gendein Unternehmen be¬ weiß ganz genau noch nicht rate nicht zulassen wollen. trachtet, weil man grundsätz¬ j ^enn man mit maßgeben- einmal der Dezernent. Er Die Leute. die zuerst lich nur von den Dingen No¬ Stellen des Reiches kann es auch nicht wissen, freudestrahlend die Friedrich¬ tiz nimmt, die nur dazu an¬ £*»• hört man immer denn wenn man Emelka- und straße herauf und herunter getan sind. Verwirrung zu gjr- das Reich jetzt Ufa-Woche nebcncinandcr- verkündet haben, daß ihnen stiften und zu unnützen Aus¬ * Einnahmen entbehren hält. ohne sie besonders zu die verschiedenen Patente gaben zu verleiten. HEUTE

Verleih: Deutsches Lichtspiel-Syndikat fjj A.-G. ^ Man schreit so \iel nach Sowictfilm- Propa¬ Jugcndiragödie klarem Kurs, aber man tut ganda in U. S. A. alles, um ihn zu verhindern- Fabrikat Luna-Film Länge: 2145Meter, 6Aklc Das ist natürlich ein Sy¬ Die Moskauer Gesellschaft für kulturelle Verbindung mit dem Verleih: Mctropol-Filmverlcih Uraufführung: Marmo hau.« stem. das uns nie vorwärts, Auslände bereitet die Heraus¬ sondern nur zurück bringt. gabe einer Monographie über Es ist gar nicht so leicht, aus tig zusammengclcimtes Buch, Vielleicht liegt das daran, den Sowjetfilm vor, die in Ame¬ diesem Film irgendeinen Grund¬ aus dem der Regisseur Adolf daß man dem Steuermann rika in englischer Sprache er¬ gedanken herauszuziehen, mit Trotz auch nicht allzuviel immer in den Arm fällt, und scheinen soll. Außerdem soll in ein paar Worten zu sagen, wo machen konnte. daß jeder Passagier des Amerika eine Ausstellung der denn eigentlich das Problem Die Darstellung ist durchweg Filmschfifs seine eigene besten Sowjetfilme der Produk¬ dieser Handlung liegt. gut. Diese jungen Menschen Da steht ein Jugendlicher im erfüllen die Gestalten des Fahrtrichtung hat. tion 1928/29 veranstaltet werden. ^Mittelpunkt, der erst, ohne es Spiels mit saltigem Leben. Sic Es wird jeder leicht ein- zu wollen, Geld unterschlägt, machen selbst diesen untrag¬ sehen, daß ein Schiff nie an „Frau im Mond" weil ihn seine Kameraden dazu baren Film interessant und das rettende Ufer kommen in Holland verleiten. Der dann wieder im kann, wenn der eine nach Im Rcmbrandt - Theater in Zorn einen Freund schwer ver¬ Da sind vor allem Roland links- und der andere nach Amsterdam und gleichzeitig im letzt und nun in Fürsorgeerzie¬ Varno und Fritz Kurth, die rechts will. Luxor - Theater in Rotterdam hung muß. zwei Fursorge/oglinge. Was sie Hier bandelt er mit einer bieten. ist volles, kräftiges wurde „Frau im Mond" als Erst¬ Kollegin aus der weiblichen Leben, Natürlichkeit und jenes Eine Erklärung aufführung herausgebrachl. Ein Fürsorgnabteilung an, flieht und Temperament, das den guten Karl Grünes Telegramm berichtet darüber: wird wieder eingeiangen. Schauspieler verrät. Karl Grüne schreibt uns: ..Der Menschenandrang zu bei¬ Aber das alles nützt nichts Eigentliche Rollen gibt es in Jn einer Berliner Zeitung den Theatern war ungeheuer Denn bei der nächsten Ausein¬ diesem Film überhaupt nicht werde ich als einer der aus- Sowohl in Amsterdam als auch andersetzung mit einem Für Die kleinen Episoden werden iich! reichsten Kandidaten für in Rotterdam wurde der Film sorgekameraden -limmt er den von Woifgang Zilzer, Julius die Produktionsleitung der vom Publikum mit brausendem Spaten und schlägt den Zwangs- Falkenstem. Fritz Kampers mit Emelka genannt. Es liegt mir Beifall aufgenommen. Die hol¬ genossen nieder. virtuosem Können und der be¬ »d der Feststellung, daß ich ländische Presse spricht enthu¬ Der Manuakriptautor Adoli kannten Routine gespielt, mich weder jemals um dieses I.antz hat sicher ein bestimmtes w Von Fruuzn gehen Emm-, vor, siasmiert von dem Ufa-Film Am! beworben habe, noch daß Problem behandeln wollen, aber Nagy, nicht zu verwechseln mit ich daran denke, meine Regie- „Frau im Mond". dann die Traute verloren. der viel talentierteren Käthe. Utigkeit mit der eines Produk- Entweder hat er die Zensur Carla Bartheel und Eva Speyer tkmrchef; bei der Emelka zu „Der Fleck auf der gefürchtet, oder es fehlte ihm durch die Handlung, bei der es 'erlauschen.' Ehr" das innere Ve-haltnis zum am Schluß ck!ungsgeschichtc des Linie in den Händen von Dr. 'hn*. üer v;c| zur Aufklärung Willy Wolf (Ellen-Rtchter- ernsthafte Filmarbeit bei- Film), dem Inhaber der Kopier¬ r***n kann, dann folgen An- anstalt Wolf und Wladimir I «ken über die technische An- Wengeroff. d* des „Capitol" und eine Diesen Herren wird noch ein gehaltene Abhandlung Jurist und ein Kaufmann zur DOPPELKOLBEN¬ ** en*steht ein Film", Seite stehen, der den eigent¬ DIESELMOTOREN j 'r Albin Richter, dem zum lichen Betrieb leitet. Sämt¬ seines Theaters zahl- liche abgeschlossenen Verträge JUNKERS jJ*** Gratulationen aus der werden selbstverständlich er¬ MOTORENBAU *u!rh* 7u«ingen. ist besonders füllt, genau so wie natürlich ' zu der ausgezeichneten auch weitere Kreise der The¬ GMBH DESSAU * 'einer Festschrift zu be- aterbesitzer für den Mondial- «ml Film interessiert werden sollen. Brasilien gegen englisch- Mitteldeutsche Tonfilm- Bühnenanbau sprachiße Tonfilme und Steuerabzug Am 15. November sind mit der r esolution (Höchstgerichtliche Entschei¬ „Ayuruoca" vom brasilianischer Nachstehend verötf entliehen sicht sowohl wegen des Inhaltes dung.) Lloyd der brasilianisch i wir auf Wunsch des Landesver¬ der Bildstreifen als auch im Im Jahre 1927 hatte B . wel¬ Schriftsteller Oduvaldo Vianna bandes Mitteldeutschland den cher eine Gastwirtschaft br- und die Schauspielerin Abigail Hinblick auf musikalische Dar¬ M ortlaut der Tonfilmresolution, treibt, erhebliche bauliche !>• Maia nach den Vereinigter bietungen noch kerne Befriedi¬ die man vor wenigen Tagen in Änderungen vorzunehmen. Ne¬ Staaten abgereist, um dort ir gung gewähren kann. Einige ben dem Saale ließ er t-iaes Hollywood die Industrie der Leipzig faßte. Ausnahmen bestätigen nur die Selbstverständlich identifizie¬ Bühnenraum und ein Verein!- Ton- und Sprechfilme zu studie¬ Regel. Außerdem ist festzu- zimmer hersteilen, der Saal ren und gleichzeitig Material ren wir uns nicht im vollen stellen, daß Leihpreise von 35 wurde um 1,40 m höher geführt anzukaufen zwecks Errichtung Umfang mit den Ausführungen bis sogar 45 Prozent absolut und erhielt ein neues Dach uit einer großen Fabrik derartiger der Mitteldeutschen, weil sich untragbar sind, so daß die Vor¬ e-nen neuen Anstrich. Die Ke¬ Filme in Brasilien. die Beanstandungen höchstens führung von Tonfilmen nicht sten für diese Bauarbeiten be¬ Viel trägt hierzu der von auf den einen oder anderen Sondcrfall beziehen können, nur nicht rentiert. son¬ liefen sich auf 18 000 Rni. Vot Herrn Vianna sehr beklagte dern geradezu ein auf Ubelstand hinzu, daß Brasilien der selbstverständlich nicht dem Finanzamt und dem Fi¬ Norm sein darf für die Preis¬ die Dauer ruinöses Risiko nanzgericht waren lediglich 2ÜÄ zur Zeit sehr von amerikani¬ bedeutet. Die außerordentlich schen Sprechfiimen überflutet bildung in bezug auf den Ton¬ Rm. als Erhal'.ungsaufwar.d bei hohen Garantien, die aus nicht der \ eranlagung zur Einkon- wird, obwohl nur ein verschwin¬ film überhaupt. verständlichen Gründen von niensteuerberücksichtigtw ard» dend kleiner Teil des besseren Der mitteldeutsche Beschluß Publikums etwas von dieser lautet: den Verleihfirmen gefordert Die Entscheidung des Final«- versteht. Aus diesem „Die Delegierten des Landes¬ werden, unterstreichen dieses gerichts focht der Gastwirt 8

Praxis ergibt, bei der f dergabe bemerkbar bgelehnt muß ter eben der \ erleih lung eine Abgabe von 500 Mil- sind, durch die Praxis bestätigt firmen werden, auch für söge wand untersem reis (250 Rm.) zu zahlen. werden. Abgesehen von dem nannte synchronisierte Fdme Im Hinblick auf das GuUchtn Art. 2: Alle früheren gegen¬ unerquicklichen Zustand durch Leihmieten zu erheben, die eines Sachverständigen w«;,a teiligen Verfügungen werden die fortdauernden Patent- und denen der wirklichen Tonfilme 2000 Rm. als Erhaltung-*’1'' Monopolstreitigkeiten hat die gleichkommen. Hierfür besteht wand abgeschätzt und angenom¬ Um die englischen fast allge¬ Erfahrung gelehrt, daß der Ton¬ überhaupt keine Notwendig- men worden, daß es für äü mein unverständlichen Sprech¬ film auch in künstlerischer Hin- Betrag von 2000 Rm. gcluci!« filme zu ergänzen.soil demnächst wäre, das Dach und den al,(* vorläufig die spanische Sprache Saa' gehörig auszube-- ' bei den amerikanischen Filmen Aufwendungen nicht nur W zur Anwendung kommen, die in 100 Millionen Dollar den Bühnenanbau, sondern a»c* Spanien. Portugal und einem Jahresrcklame für das Vereinszimmer, ein» In Markranstädt bei Leipzig Treppenaufgang zum Saal n* großen Teil Südamerikas ein¬ verstarb soeben ein alter und Mr. Walter F. Eberhardt von schließlich Brasiliens zur Auf¬ für einen Schornstein seien *" bewährter Mitarbeiter der guten der Electrica! Research Pro¬ führung gelangen. Herstellungsaufwand unbed««k' Sache des Films, der Theater¬ ducts Inc„ der bekannten Toch¬ lieh anzusehen, welcher als Er- besitzer Hermann Schuster, der tergesellschaft der Western haltungsaufwand bei der *•*" Electric, hat auf einem kürzlich „Helden der Nacht.“ lahaber der „Thüringer Hof"- anlagung zur Einkommcnsten» in Memphis (USA.) stattgefur. Am Montag, dem 23. Dezem- Lichtspicle zu Markranstädt. Er nicht in Betracht ko^l>n*, ber, findet im „Primus-Pa¬ denen Kongreß die Mitteilung war jederzeit bestrebt, den In¬ gemacht, daß nach seinen Be¬ last", Potsdamer Straße, die teressen unserer Branche zu Uraufführung des Hegewald- rechnungen auf der ganzen Welt Tonfilms „Helden der Nacht" dienen, dem guten Film ein jährlich 100 Millionen Dollar für ..Donauwalzer" lertiggesteU' statt. Der Film ist von der Tif- Förderer und ein stets reger Reklame im Kinogewerbe aus- Viktor Janson hat die Ab¬ fany-Produktior. hergestellt und Mittler zwischen Filmindustrie gegeben werden. Etwa 55 Mil¬ nahmen für den ”c nach dem R. C. A.-System syn¬ und Publikum zu sein. Theater¬ Aafa-Film „Donauwalzer lionen davon sollen auf die Ver¬ Liedtke. Peggy Norman-M* chronisiert Hauptrollen: Doug¬ besitzer, Verleiher und Publi¬ las Fairbanks junior und Joby- einigten Staaten allein kommen kely und Ernst Verebes in na Raleton. Die Regie führte kum werden ihm ein bleiben¬ und 30 Millionen Dollar auf die Hauptrollen beendet. "** Reginald Barker. des Andenken bewahren. übrigen Länder der Welt. führung Anfang Januar

öm rintif Sn'AstAe Ktm-faMlatl. e-e/dtn d.t Anzahl der netto verkauf tan Exemplare nackwei>t THE CINEMA •W FILM-FACH BUTT V VERLAG SCHERL* BERLIN

Berlin, den 19. Dezember 1929 Rechter Hand - linker Hand

Wer aufmerksam die Presse len grundsätzlich zu einer der letzten Woche, besonders Wien vergütet Lustbarkeits¬ Filmkon'ingentierung verhal¬ in Amerika, verfolgt, wird ten, nachocm schließlich ieststcllen können, daß all¬ steuer zurück durch d e Genfer Beschlüsse mählich all die Dinge offen Die Aktion der Wiener Kinn- sichtig behaupteten Standpunkt die En .Scheidung für die amt¬ zugegeben werden, die hier in theaterverbände »egen Rück¬ etwas ab.-urücken. Die Summe lichen Stellen nicht mehr so diesen Spalten bereits als vergütung von Betragen der der gewahrten Rückvergütung, ganz einfach geworden ist. wahrscheinlich berichte! wur¬ Lu.«tbarkeitsteuerabgabe für die unter einer Reihe beson¬ Eines ist fraglos zu ver¬ ders notleidender Kinobesitzer den. das Jahr 1924 hat Eriolg gezei¬ langen und muß auch er¬ autge.eilt wird, beträgt 250 000 Vor allem die uns beson¬ tigt Eine StadtsenaUsitzung. reicht werden. Nämlich ein Schil’ing. Dieser .rste erreichte die sich mit der Frage befaßte, Schutz der heimischen Indu¬ ders interessierende Frage Erfolg, die Milderung der Lusi- hat diese Rückvergütungen be¬ strie vor der Überflutung des . mcrikanischcn Boykotts barkeitsteuerabitaben betref¬ entwickelt sich genau so, wie willigt Stadtrat Breitner hat fend, ist in erster Linie den Be¬ Geht es nicht durch das wj- das voraussagten. sich durch den dokumentarisch mühungen der Präsidien der lo¬ Kontingent, so muß irgend¬ erwiesenen Niedergang der Man soll sich nicht darauf kalen Verbände. Bund der Wie¬ ein anderer Weg gesucht Erträgnisse zahlreicher Wiener ttrlassen. daß Warners auf ner Lichtspieltheater und Ver¬ werden. Das deutsche Fabri¬ die Western Electric cinwir- Betriebe endlich doch beslim- band der Klein- und Mittel¬ kat muß in irgendeiner Form hi wollen, und man soll vor kinos. zu danken. bevorrechtet werden, weil wir allen Dingen nicht glauben. so, wie die Dinge liegen, mit taS mit der Interchangcabi- einer Amortisation aus dem 'ilv "der mit dem Tonfilm- ganz andere Gewinnchancen Wortspie'e. Gedankengänge kleinen Deutschland und dem hicden zwischen Western ermöglicht als das stumme ganzer Szenen, die drüben nicht viel größeren Europa und Tobis-Klangfilm die An¬ Bild außerordentlich gefallen, für zu rechnen haben. liegenheit aus der Welt gc- Allerdings liegen diese uns unsere: ganzen Mentali¬ Wie die Dinge im einzelnen ‘-haftl ist. großen Gew innchancen. wie tät nach nicht ertragbar sind. liegen, hat unsere Tonfilm¬ Wir befürchten im Gcgen- erläuternd bemerkt sei, nur Man sieht das übrigens statistik in der ..Deutschen *bl. daß vom Standpunkt für die Amerikaner klar zu¬ auch drüben ein. Was schon Filmwirtschaft" vom letzten kr deutschen Filmindustrie tage. weil sie. wie früher, be¬ daraus hervorgeht, daß man Sonnabend gezeigt. Wir set¬ a»s die Situation noch kata- reits amortisierte Bilder zu neben der amerikanischen zen diese Artikelreihe in der lirnphalcr wird, wenn sich höheren Leihmicten als bis¬ auch eine spezifisch deutsche nächsten Woche fort und hof¬ die beiden Elektrokonzernc her auf den Markt bringen Fassung machen läßt, die fen. den amtlichen Stellen buben und drüben die Hand können. zwar die große Linie, den mit diesen Zahlen, genau so Streicht haben. Für die deutschen Produ¬ Grundstoff. beibehält. die wie der Industrie, authentische Unterlagen gegeben zu ha¬ Es geht bei dem Hays-Boy- zenten — das sei deutlich aber im einzelnen ein voll¬ hervorgehoben — ist der ständig verändertes — sozu¬ ben. die die Grundlage zu — um cs ganz gerade den Verhandlungen bieten. berauszusagen — nicht so Mehreingang an Leihmieten sagen ein spezifisch deut¬ **br um die Interchangeabi- zunächst lediglich ein Aus¬ sches — Manuskript zur Wir betonen nicht ohne besonderen Grund, daß es '** wie um das Kontingent. gleich für die bedeutend ge¬ Grundlage hat. vielleicht sogar angebracht steigerten Herstellungskosten. Wir haben cs schon einmal Unsere Leser kennen den wäre. bei den ietzigen * fälschen Vorstoß der gefordert, und wir weisen Reichsratsvcrhandiungen über ^••trikancr in Frankreich Die Kontingcnlfrage aber noch einmal nachdrücklichst die Lustbarkeitssteucr die Bad wissen, daß er drüben sieht im Zeitalter des Ton¬ darauf hin. daß cs dringend Kontingentfrage anzuschnei¬ J®'1 einem absoluten Sieg der films anders aus als bisher. notwendig ist. daß mar sich den. Wir erinnern dabei an zumindest im kleinen Kreis ‘*ule von U.S.A geendet Es ist selbstverständlich, die Vorschläge, die von ver¬ baldigst mit der Neugestal¬ daß wir,- abgesehen von ein schiedener Seite gemacht tung des Kontingents befaßt. Es ist klar, daß nach der paar großen Städten, keine wurden und die hier schon Man darf sich diesmal von mehrfach wiedergegeben wor¬ v.lÜiChun* des “"»ce*14“"- Geschichten mit englischem " en Ziels in Paris nunmehr Text zeigen können. Es ist den Dingen nicht überraschen den sind, so daG wir es uns r *n an die Reihe kommt. genau so klar, daß man die lassen, muß vor allen Dingen versagen können, heute auf 7* mehr als der Tonfilm. amerikanische Fassung nicht kl,pp und klar feststcllen. Einzelheiten nach dieser "'Ostens in der ersten Zeit einfach übersetzen kann, weil wie sich die Regierungsstel¬ Richtung hin etnzugehen.

Im Spiegel der ofienilidien Meinung

12 Uhr Blatt vom 14. 12. Er besitzt szenische Kultur menschlich schöne Momente, die ergreifen, und es muh betont werden, dafj er eine unbedingte Bereicherung des leider so „amerikanisierten“ Kinospielplanes bedeutet.

Der Film vom 14. 12. Der Künstler Karl Grüne hat dieses Epos zu wundersamer Wirkung gebracht. Es war ein Abend höchster darstellerischer Vollendung Wunderbar die Grobe Eugen Klopfers, die Gelöstheit Carmen Bonis, hier eine ihrer besten Leistungen. Kinema- Der Montag vom 16. 12. tograph Der Beifall, der dem Bild zuteil wurde, war ehrlich vom 14.12. verdient. Es werden viele sein, die mit uns dies Bild höher Im ganzen einFilm, schätzen als manches „Monumentalwerk" der über dem Durch¬ L. B. B. vom 16. 12. schnitt steht, eine beson¬ dere Klasse darstellt und Aber dieser alle Knie! Eine geschlossene, leben¬ auch im Reich den Beifall find« atmende Persönhcnke.t steht er fest auf den Beinen wird, der ihm bei der Uraufführunl Eugen Klopfers Der Star des Filmes aber heiht zuteil wurde. Carmen Boni ... sie gibt der Katharina Knie den eignen samtweichen Charme Nachtausgabe vom 14.12. ihres Wesens . . um den Erfolg zu Grüne selbst zeugt immer wieder neue Feinhei¬ schaffen, der sich in stürmi¬ ten. Das Ganze zeugt von subtilem Können, »stein schem Applaus entlud. filmisches Kunstwerk ... und erhebt sich weit über den Regiedurchschnitt des Jahres. Germania v. 15. 12 L. B. B. vom 14. 1?- Nach vielen unzuläng¬ Durch feinnervige wie sicher zugreifende Regiehand in lichen Tonfilm-Experi¬ der Modellierung menschlicher Charaktere beweist Grüne >c:n menten ist dieser Gestaltungsvermögen. Tosender, nicht endenwollendcr Film wie eine Er¬ Beifall zum Schluß- holung. Berl. Tageblatt vom 15.1*- Grüne gibt auch in diesem Film sein Bestes. Spielszenen von groh« Eindringlichkeit . . . und technisch Hervorragendes. Der Beilfall war sehr stark

Berl. Morgenpost vom 15.12- Karl Grüne nimmt sich der Zirkuswelt liebevoll an. Er arbeitet sehr sauber, sehr anständig . . . Der Beifall bei der Uraufführung war stark.

Vorwärts vom 14. 1* Grüne hat ein glanzendes Ensemble von Darstellern versammelt. Eine Prachtleislut* ist der alte Knie, wie ihn Eugen Klopfer gestaltet.

PRODUKTION: KARL GRUNE-FILM G.M.B.H VERLEIH FÜR DEUTSCHLAND: BAYERISCHE AUSLANDSVERTRIEB: HISA-FILM-VERTRIEBS-G.M-B.H- ri ■ V

Chaplin vor I 1 flüchtet, das

- rf und dem kleinen David pre¬ HE, x digt und sich zum Schluß 1 Beifall n-ischend erbeugt 0 wie ein Schauspieler. Nett und liebenswürdig.

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rühmte goldene Herz Chap¬ lins entdeckt, zur Freiheit

Natürlich nicht so einfach. Denn Chaplin will immer Protest gegen da< wieder mit aller Gewalt von mexikanischem auf USA.-

Ohne auf die letzte Behaup- mg des amerikanischen Blat- Unnötig, lange Ausfuhr gen über Chaplins Kunst machen. Notwendig nur Feststellung, daß dieser Fi der vier oder fünf Jahre spät zu uns kommt, mit d selben Intensität wirkt.

erinnern, die sie dort mit ihm und seiner Gattin in ange¬ regtem Gespräch erleben durften Sein Sohn Fritz Kurth will Er führte Film-Morgen- Filmschauspieler werden. Man f«inn ein, die bald im ganzen sah gerade in diesen Tagen Reith Schule machten, und die reine erste beachtliche und er btronders in Stuttgart eine frauliche Leistung. dankbare Gemeinde haben. zuletzt rein Ver Die deutsche Filmindustrie ln -einem Programm spielte heute in Stuttgart alle Filme insbesondere die deutschen der Kulturfilm und der künstle- mit blauer Zensurkarte nur Lichtspieltheater erwarten noch Neuerdings hat er auch ri«ch wertvolle Film eine be- sechs Prozent Lustbarkeits- viel von dem jugendlichen Jubi¬ tondere Rolle. Der künstleri- * teuer zu zahlen haben. Mannheim in seinen Arbeits- lar und senden ihm mit uns •ekc Spielfilm fand in seinen Im Jahr 1926 wurde unter sei- hr«i* gezogen. Vor kurzer Zeit und durch unf zu ,ünf. Th«»lern eine besondere ner Leitung auf dem alten Bahn- wurde in Mannheim das Uni- zigsten Geburtstag die besten Ptlcfertattc. hofsgeler.de der große Lfa-Pa- versum eröffnet, dis genau so und herz'ichsten Wünsche.

Tonfilmproduktion Auf dem Kriegspfad gegen den Tonfilm Beschlüsse der italienischen in Kopenhagen In der Jahresversammlung ten, denen vom Tonfilm her ln den Ateliers der Nordisk des Bezirks Süd des Internatio¬ schwere Gefahr drohe. Man Filmorganisationen Tontilm-Gesellschaft Kopen¬ nalen Varietc-Theater-Direk- beschloß einstimmig, zur Gene¬ Auf der dieser Tage statt¬ hagen wurde heute der erste tcrenverbandes wurden drei ralversammlung des Gesamtver¬ gehabten Tagung der drei gro¬ ’kandinavische Sprachiilm auf- Dinge als die Hauptgefahren bandes einen Antrag einzubrin¬ ßen italienischen Filmorgam- fenemmen, und zwar in norwe¬ dieses Gewerbes bezeichnet! gen. nach dem der Hauptvor¬ sationen wurde eine Denk¬ gischer Sprache. Derselbe Film Vergnügungssteuer, Tonlilm und stand beauftragt werden soll, schrift ausgearbeitet. Es wurde *ird alsdann in dänischer und Rundfunk. Im Kampf gegen ein Zusammengehen mit dem darauf verzichtet, nach den Ur¬ schließlich in schwedischer die Lustbarkeitssteuer sind wir Bühnenverein her beiz ulubren, sachen der nun einmal vorhan¬ sPi.is he, jedesmat mit einem mit den Variete-Direktoren Num gemein-am mit allen Mit¬ denen Krisis zu suchen und da¬ **u«n Ensemble, aufgenommen einig, die sie ats eine kultur¬ teln die Gefahren des Tonfilms für konkrete Vorschläge für die **rden. ln der schwedischen feindliche Institution bezeicli- abzuw ehren. Wiederaufnahme der Tätigkeit Fassung wird Gösta Ekman die Daß wir in diesem letzten in der kinematographischen In¬ Hauptrolle spielen. Bci dem Beratungsgegenstan- Punkte auf einem den Variete- dustrie Italiens formuliert. de „Ton- und Farbfilme“ be¬ Theaterdirektoren diametral Es soll ein korporativer Or¬ und Patadionwollen richtete Direktor Hans Gruss entgegengesetzten Standpunkte ganismus geschaffen werden, tonfilmen über die Beobachtungen, die er stehen, brauchen wir nicht zu dessen Obliegenheiten genau zu auf seiner Studienreise durch betonen. Etwas anderes ist mit umschreiben wären und dem '*ie National Tidende mel- England, Schottland und Irland der speziellen Frage des Ton¬ u. a. auch die Kontrolle über *•*. wollen Pat und Patachon machen konnte. Dort ständen filmwanderkinos. Mit ihm wer¬ die gesamte nationale Produk¬ "unmehr auch Sprechfilme dre- selbst Theater von Ruf leer, den sich die Theaterbesitzer¬ tion zufallen soll. j‘*n- Die ersten Proben haben während selbst kleine Orte mit verbände rechtzeitig auseinan¬ Die Denkschrift befindet sich h»ri;t, begonnen. Pat und Pa- Ton- und Farbfilmen versorgt derzusetzen haben. Es wird zu jachon wollen erst einmal se- jetzt in den Händen der Regie¬ würden, die man einfach durch bekämpfen sein, wo es als Kon¬ rung, die nach der „Tribuna“ °b sie sich für den auf Limousinen montierte Reise¬ kurrenz der örtlichen Provinz- Pcscbfilm überhaupt eignen. auf die Vorschläge eingehen apparate vorführe. Nach der Filmtheater auftrelen sollte. wird. Erledigung der Patentstreite Es könnte aber auch umgekehrt ^‘cOplion der Universal müßten wir in Deutschland eine zunächst notwendige pro¬ „Melodie des Herzens“ visorische Lösung der Tonfilm¬ Universal hat mit Erich sicher mit einer ähnlichen Ent¬ künstlerisch wertvoll an» Remarque ein Abkom- wicklung rechnen. Merkwürdig frage in kleineren Provinzorten getroffen, wonach sie für war, daß die Herren Variete- sein, wenn es mit den Provinz¬ Der Ufaton-Film „Melodie Jahre eine Option auf alle Direktoren gerade bei dieser kinos Hand in Hand arbeitet des Herzens“ erhielt vom dieser Zeit erscheinenden Gelegenheit auch ihr warmes und lediglich eine Wander- Lampe-Ausschuß das Prädikat W**e erhält. Herz für die Musiker ratdeck¬ Apparatur für diese darstellt. künstlerisch wertvoll. Eine Eingabe des Berliner Verbandes Der Verband der Lichtspiel¬ unternehmen niemals rechnen gehen, keineswegs sympathisch anforderungen unter allen Um¬ theater Berlin Brandenburg e. teilweise sogar ablehnend ge¬ ständen Genüge geleistet v :-r- V. hat nachstehende Eingabe Wir erlauben uns, daran zu genüberstehen. den muß. an den Herrn Preußischen Kul¬ erinnern, daß erst die Existenz Die Schulkino - Apparaturen Wir beschränken uns darauf, tusminister. den Herrn Preußi¬ bzw. die Entwicklung der ge¬ gehören zu einem großen Teil grundsätzlich auf die. außeror¬ schen Minister für Volkswohl¬ werbsmäßigen Lichtspielvorfüh¬ noch Einzelpersonen, die natur¬ dentliche Wichtigkeit der An¬ fahrt, den Herrn Preußischen rungen die Entfaltung des Film¬ gemäß großes Interesse daran gelegenheit aufmerksam zu ma¬ Minister des Innern, den Herrn wesens in Deutschland über¬ haben, mit Hilfe der Schule ihre chen, mit dem ergebenen Er¬ Preußischen Minister für Han¬ haupt und damit zugleich auch Unternehmungen in der ausgie¬ suchen, im Interesse des durch del und Gewerbe, den Herrn die Bedeutung des Films für bigsten Weise ausz iwcrten; z. Solidersteuern schwer um sein« Oberpräsidenten der Provinz die Schule ermöglicht haben, B. gehört in Berlin die Appara¬ Existenz ringenden Lichtspiel- Brandenburg und von Berlin, und bedauern um so mehr die tur in der 310. Schule, Dunckcr- gewerbes bei den Veranstaltun¬ den Herrn Polizeipräsidenten zunehmende Gefährdung des um strade 61, einem Lehrer. gen der Schul-Lichtspiele die von Berlin und die Schul-Depu- seine Erhaltung schwer ringen¬ Darbietung von Unterhaltungs¬ tation des Magistrats der Stadt den privaten Lichtspielgewerbes Der Verband legt als Inter¬ filmen grundsätzlich auszu- Berlin gerichtet: durch staatliche bzw. städtische essenvertretung des privaten rchließen. Lichtspielgewerbes grundsätz¬ Betrifft: Schul-Lichtspiele. Einrichtungen im Rahmen der Im Interesse der Sicherhe-t Schule. lich Werl darauf, daß bei Licht¬ der Besucher und zum Schutze Die ständig zunehmende Das private Lichtspielge¬ spielvorführungen die Sicherheit des Films die Gestaltung und Schädigung des privaten Licht - werbe, das, wie dortsseits be¬ unter allen Umständen gewähr¬ Einrichtung der Schul-Licbt- Spielgewerbes durch Lichtspiel¬ kannt sein dürfte, in seiner Ge¬ leistet ist und die entsprechen¬ spiele vom bau- und Sicherheit«- vorführungen bei den Schulen, samtheit im Rahmen des deut¬ den bau- und sicherheitspolizei- polizeilichen Standpunkte aus die über den Rahmen des schen Wirtschafts- und Volks¬ lichen Vorschriften zur Durch¬ nicht nur zu untersuchen, son¬ Schulunterrichts hinausgehen, lebens einen nicht unwesentli¬ führung gelangen und beobach¬ dern auch fortlaufend zu bcob- jedoch unter Benutzung der chen Wirtschafts- und Kultur¬ tet werden. Der Verband hat Einrichtungen bei den Schulen faktor darstellt, verschließt sich das allergrößte Interesse daran Wir glauben, annehm

„Vom Fels zum Meer. „Der Mann im Dunkel.“ „Delikatessen.“ Tonfilm in Paris. ie Außenaufnahmen zu dem ie Aufnahmen zu dem Harry- Die französische Tobi- Der Film „Vom Fels zu:n D D Sonores Tobis) kundig* Meer. Der Elbstrom“ wurde Albö-Film „Der Mann im Liedtke-Film des D. L. S. reichszensiert. Dies ist in die¬ Dunkel" sind im Gange. Haupt¬ „Delikatessen" sind beendet. einen neuen Tonfilm an. ..Sou-' sem Jahre nach dem „Donau¬ rolle: Carl Auen Dieser Tobis-Tonfilm des D.L.S. les toits de Paris", ein Schla¬ film“ der zweite kulturgeogra¬ wird im Laufe des Januar er- ger son Prejeau kreiert. w'r“ phische Großfi'm des Instituts „Ica glaub' nie mehr an eine unter der Regie Rene Cl»‘r für Kulturforschung. Frau.“ gleichfalls in den Tobisatcli«0 T\er Richard - Tauber - Film „Auf Leben und Tod.“ in Epinay gedreht. „WitwenbaU" im Atelier. *■* „Ich glaub' nie mehr an r\er zweite Eddie-Polo-Film Kino auf hoher See- Die Aufnahmen zu dem Nero- eine Frau“ (Verleih Bayerische) der deutschen Universal ¥ \ r Norddeutsche- Lloyd na Film „Der WitwenbaU“ wird im Januar im Capitol. „Auf Leben und Tod“ ist fer¬ aus dem diesjährigen **r' haben begonnen. Regie Georg Berlin, zur Uraufführung gelan¬ tiggestellt. An der Kamera: leihprogram.-n der Deutsch** Jicoby. Darsteller: Kampers. gen. Charles Stumar. Architekten: Unive-sal zunächst vier Eil™* Siegfried Arno, Peggy Szekely, Gustav Knauer und Willy zurVorlührung auf seinen ras» Lucie Englisch Potechina, „Würdest du mich lieben?" Schiller. Neben Eddie Polo gierdampfern abgeschlossen- Alexa von Poremski, Henry- llfürdest du mich lieben, wenn spielen Lotte Stein, Peggy Nor- sind dies „Die letzte Warnur.e Bender. Wallburg. Ausstattung ’ “ ich ein armer Teufel wir?“ man-Szckcly, Rolt von Goth „Zwei junge Herzen“, „Die ** Franz Schroedter, Kamera ist der Titel eines neuen Ton¬ und Angelo Ferrari. Manuskript : ame Vergangenheit der Th Friedei Behn. Verleih: Ver¬ films nach dem gleichnamigen Fritz Falkenstein und Walter Carter" und „Frühlingsraa einigte Star-Fifm. Schlager von Kurt Schwabach. Wassermann. j „CIN t. MAG AZIN E“ | Kinimatographicos AST IR : E I 'erlag: Ln Publtcetto.n* Potent. Paris | Griechische FUmrritstkriU. Erscheint teden Sonntag. Gegrämte! t"- ■ Herausgeber: Ilt.ftCL LE OECONOMOS | Vertretung: George Oalmann. Berlin 1VH, Pariser Strafe IS. Büro-. 68, Ruc Colooos. — Feraspr. t-56 ATHEN ■das Aiteste «»* FILM-FACH BUTT VERLAG SCHERL« BERLIN SW 68 li

Berlin, den 21. Dezember 1929 Die europäische Fiimsituation ist sehr „ermutigend“

Der Vertrauensmann der Weitere druische Tonfilme in Hollywood tat entsprachen, oder weil sie Havs-Organisation für Eu¬ in ihrer gan.rcn Art und An¬ Wie unser Bcrichlerstatler London nach Hollywood zu- ropa, George M. Canty, Hollywood meldet rückgerufcn, dem die Oberlei¬ lage vom Publikum nicht sprach kürzlich in New York deutsche Fassung des Tonfilms tung der mit deutschem Dialog geliebt werden. ausführlich über die Aus¬ „His Counlry” mit Joseph versehener Fassungen ihrer Man kann also eine sichten des amerikanischen Schildkraut in der Hauptrolle Filme übertragen wird. Der Pressepropaganda machen Filmg.schäfts in Europa und unter der Leitung von Clauoc erste Film wird „China Lady” ohne praktische Resultate. kam dabei zu dem Resultat, Berkels in den Pathe Stud os mit Jutta Goudal in der Haupt¬ Wir sind der Meinung, dalt daß die augenblickliche Si¬ beendet worden. Die Regie rolle sein, die als Holländerin man via. weiterkommt und führte W. G. Howard. tuation in unserem Erdteil „ _ .. auch den deutschen Dialog dasselbe erreicht, wenn man — allerdings für die Ameri¬ M.-G.-M. hat den vieler- sprechtn sich mit der Industrie an sprechenden Toniilm „Die kaner — sehr ermutigend den Verhandlungstisch setzt, Brücke von St. Louis Ray'ncch Rudolph Schildkraut spricht s*i- Er meinte, daß es nur nachträglich mit vermehrtem die ihm übertragene Rolle in und wenn man sich einen aotwendig sei. in allen euro¬ deutschen Dialog verseht dem R K.O.-Film „Der Fall des Weg überlcgL der den Ame¬ päischen Großstädten Thca- Warners haben wie wir :hon Sergeanten Grischa' in deut- rikanern freie Einfuhr gibt t*r mit amerikanischem meldeten. Heinz Blaneki van scher und englischer Sprache. und dem deutschen Film Kapit: | oder unter amerika- Lebensmöglichkeit. ’toeber Kontrolle zu errich¬ Wir haben hier in diesen te®. und vor allen Dingen ten — wir zitieren wörtlich gegen, wo sich die Kontin¬ Spalten gerade in der letzten durch starke Pressepropa- — „unfähig seien, die Pro¬ gentfessel lockert. Zeit auf die Möglichkeiten {»nd?. die man natürlich bleme des Tonfilms zu me - Man sollte das Geld, das hingewiesen, die sich für die knau organisieren müsse, man jetzt für eine Presse¬ deutsch-amerikanische Zu¬ ftgen das Kontingent zu Vielleicht hat Herr Canty propaganda in Europa aus¬ sammenarbeit mit Leichtig¬ *irlcen. Europa schon zu einer Zeit geben will, dazu benutzen, keit ergeben. Wir weisen Es ist nicht ohne lnter- verlassen, wo man noch d-e europäische Filme zu erwer¬ auch itr. Zusammenhang mit 'ssc- zu erfahren, daß Herr allerersten Anfänge sah. ben und vorzuführen. Man den Ausführungen Cantys Ca»‘v zu diesem Zweck sollte uns Gegenseitigkeit, noch einmal darauf hin und Wenn er heute Gelegen¬ «hon einen großen Feld- wenn auch nicht unbedingt bitten schon jetzt, freund- heit hälte, die neuesten *®■ heute auf morgen nicht ge¬ scheint untergehende Kunst, lungen schildert der Film das das neue Geschäftsjahr n ändert werden. überhaupt hervorgebracht hat. Zusammentreffen von Weißen Es ist ein Idyll, schwärmende und Braunen, wobei er (welches Im übrigen wurde bekamt- Südseeträumerei, eine Erinne¬ Wunder bei einem amerikani¬ Frankfurter Einigung gegeben daß Komme rzicint rung an Stevenson und Lauritz schen Film!) iür die Braunen Josef Berliner. Hanr.o-.er. ai Als eine Versammlung der Bruun, die den Zauber der Süd¬ absolut eintritt. Frankfurter Licht spieltheater- see auf ihre Weise literarisch ßankdirextor Heinrich W. Mil¬ besilzer der vergangenenWoche Der Regisseur Van Dyke, ein ler, Bremen, aus dem Au‘"sitte* fixiert haben. Das Bild ist viel¬ Schüler von Griffith, hat aus¬ nach langen und heftigen De¬ leicht ein wenig sentimental, rat ausgeschieden sind. An th« batten so etwas ähnliches wie gezeichnet bildwirksam gearbei¬ Stelle wählte man Gene: Idirü- etwas idealisiert und gibt die tet und Spiet und Landschaft eine Eintrittsprcisregelung zu¬ Südsee allein als das Paradies. tor Wolf von der C. Lorcix hervorragend gegeneinander ab¬ stande brachte, konnten Opti¬ nac!» dem sich die westlich A.-G. als Vorsitzenden ai misten annehmen, daß der getönt. Komparsen und Cha¬ Herrn Julius Drucker Brite orientierte KuHurmenschheit rakterdarsteller nahm er aus Frankfurter Wirrwarr endlich -urücksehnt. neu in die Verwaltung geregelt sei. Daß dem nicht so den Reihen der Eingeborenen, Der bisherige Aufsicht»» Da leben aut diesen Eilanden die nicht allein sehr natürlich, war, bewies eine neue und und Atollen glückliche heitere Vorsilzendc. Herr Dr. ScW- sondern auch ausdrucksvoll und letzte Versammlung in dieser Menschen, welche die Sorge machcr. übernahm das Amt de charakteristisch spielten. Frage, die am Donnerstag im rieht kennen, nur an den Tag stellvertretenden Vors: zende Hotel Viktoria stattfand. Um denken und die sich süß duf Die Hauptrolle liegt in den Von besonderem Inter«* die Mindestpreise zu regeln, hat tende Blumen ins Haar flech¬ Händen von Monte Blue, was waren Ausführungen KrrilCote man die ErstauUüh.-ungstheater ten, um die Nächte bei Tanz eigentlich etwas paradox ist, da über die deutsche foofil*- in drei Gruppen und die Nach¬ zu verleben. In diese Idylle der ja Monte Blue kein Weißer, Situation, von denen an »■ aufführungstheater in vier chönen braunen Menschen sondern Vollblutindianer ist. Er derer Stelle die Rede ist »** Gruppen eingeteilt. und es brechen eines Tages die „Wei¬ spielt wie immer eindringlich, denen der Kundige eninch»«» kostete eine große Anstren¬ ßen Schatten ", nämlich die Ver¬ sparsam, und wenn auch die konnte, daß nicht cur die Aus¬ gung, die vierzig bis fünfzig treter amerikanisch-europäi¬ Rolle iür ihn recht sentimental sichten der Aafa für du- näeW| Frankfurter Theater in die scher Zivilisation hinein, denen gehalten ist, so bricht doch von Zeit recht gut sind, sonder» dal iicbtigen Gruppen hinemzuhrin diese Insein des Glücks nichts Zeit zu Zeit das frohe jungen¬ die vorsichtige Aafa - P»®* gen als ein Ausbeutuagsobjekt er¬ hafte Lachen dieses Künstlers auch in Zukunft weitir dur«- Daß das Vorzugskartenunwe¬ scheinen. Während die braunen geführt werden wird. sen in seiner bisherigen Form Insulaner in den Tag hineinge¬ Seine Partnerin ist Raquel Der Status, der sich -.m Es* nicht weiter bestehen dürfe, lebt hatten, nur an den Tag Torres, die sich in diesem Film des vorigen Berichtjahres »* darüber waren sich zwar sämt¬ dachten und doch am nächsten in die erste Reihe der Stars sehr angespannt erwies. ®*f5' liche Versammlungsteilnehmer Morgen ihre Nahrung landen spielte. Sic ist stellenweise noch einen bedeutend flüssigere» tm- klar. Aber auf die verbilligten — wie man eben in den Tropen ungelockert, aber im ganzen druck. etwas, was sich * Erwerhsloeenkarten wollte man¬ leben kann, die keinen Winter befriedigend, wie überhaupt augenblicklich laufenden cher Tbeaterbesitzer nicht ohne und kein Schlafen der Natur festgestellt werden muß, daß schältsjahr noch bedeutend I*' weiteres verzichten. Man ge¬ kennen —, bringen die weißen sich dieser schöne Film da¬ bessert haben soll. An sich ist das absolut sie* stattete den Erwerbslosen, in Männer das Bewußtsein, daß durch auszeichnet, daß kein verwunderlich, sondern aul den Mittagsvorstellungen das für die Zukunft etwas zurück¬ fremder Mißklang in ihm stört. allgemeinen Wirtschaft««*? Programm anzusehen, ließ sie gelegt werden müßte Diese In¬ Der Beifall, der dem von Umstände in der Film.nditet* auch, wenn die Geschälte Schmidt-Gen toer musikalisch seln scheinen ihnen gut genug zurückzuführen, die sogar d** schlecht ginger, abends zu, und zu sein, um darauf Stützpunkte treffsicher untermalten Film zu¬ besonders ein Theaterbesitzer für den Handel anzulegen. Wie teil wurde, laßt eine längerc sicherlich nicht rosige As Bilanz als geradezu gli»*^ aus der Kaiserstraße war un¬ es immer so geht, befinden sich Vorführungsdaucr vermuten. ter keinen Umständen zu einem bezeichnen lassen. Verzicht auf diese Einnahme zu bewegen. Dresdener Musikerverhandlungen Neue Kino» im Fr«»*' furter Bezirk Man einigte sich schließlich Der Dresdener Musikertarif stündiger 50, bei vier Vorstel¬ aul einen Vorschlag Arndts vom war von seilen der Arbeitgeber lungen 70 Minuten. Unter der Firma Saalba» * Capitol aul folgende Regelung: gekündigt worden. Man einigte Der Stichtag für die Ferien Gewerkschaftshaus wurde Jedes Frankfurter Theater stellt sich auf ein Schiedsgericht, des¬ ist der Tag des Dienstantritts. Hanau a. M. ein 600 PW***! dem Arbeitsamt und dem Wohl¬ sen Verhandlungen den Be¬ Der Paragraph für Sonderver¬ sendes modernes LicMspi«^^, fahrtsamt täglich ein gewisses schluß zeitigten, daß der Tarif¬ anstaltungen erhält folgenden ter eröffnet, dessen tec“° Quantum Gratiskarten zur Ver¬ vertrag in seiner jetzigen Ge¬ Zusatz: Bei vier aufeinander¬ Leiter Karl Schnürer ist. - fügung, im ganzen vielleicht 200 stalt bis auf folgende Punkte folgenden Vorstellungen sollen seiner Leitung steht _»“* „ bis S00 Stück, wobei auf jeden bestehen bleibt: die Musiker, soweit die 46stün- neueröffnetes Lichlsp'cl,!l Theaterbesitzer etwa 5 bis 20 Die Mustkerpausen werden dige Wochenarbeitszeit erfüllt in Windecken bei Hanau Gratiskarten fallen würden. neu geregelt. Bei vierstündiger ist, nicht gezwungen sein, in der In Rüsselsheim an» Die neuen Abmachungen sol¬ Spielzeit betragen sie 20, bei Sonderveranstaltung zu arbei¬ wurde die Schauburg dr» len am 1.1,1930 in Kraft treten. fünfstündiger 30, bei über fünf¬ ten. Amsel neu eröffnet. Wenn der Film im öffentlichen Leben wirtschaftlich, sozial uch.-n, schon wegen der internationalen Mid kulturell eine Großmacht geworden ist, so hat er der gesamten Filmindustrie. Das Publikum, Presse viel zu verdanken. Es ist richtig, daß die Presse vor Etlichen Filmzusammenhänge nicht kennt, tllem in Deutschland, als der Film seine ersten Kinderschritte iber manche Filmerscheinungen obcrfläch- bt. eine gewisse Zurückhaltung beobachtete Die Presse war laß man in nationaler Abgeschiedenheit dabei nicht zuletzt von der Haltung der Intellektuellen dem d vertreiben könne. Und da ist es wich- Kientopp gegenüber wesentlich beeinflußt. Es gab aber herz¬ iricntiertc Filmjournal-sl immer und immer hafte Journalisten, die sich wieder darauf hinweist, daß darum nicht kümmerten. Sie !~~—- - keine Ware auf der Welt schrieben Notizen und Essays, j ■ schneller und ungehinderter, trotz gewisser Kontingcnt- Bestimmungen, die Grenzen ich denke da be- ; I H überspringt und damit, ohne anderem Vergnügen an einen M ® 5 . nationale Eigenschaften ver¬ Ulten Freund (um 1907 war S jySr.i a|Mll - leugnen ZU müssen, inter¬ Ur Lokalredaklcur in Frank- I XM ' nationale Rücksichten ver¬ fart a. M ), unter dessen ka- ■ langt. Und damit ist cs er- SK P"r treulich, festzustellen, daß die internationale Journali- ■■q stik, ohne sich krampfhaft zu bemiiher, sich automa¬ gleiche tisch unc. spielend zum »ach Berlin übergesiedelt, uni ,/V-' Wohle der internationalen Mort Führer in der Filmindu- ^vf t Filmindustrie in die Hände slrie zu werden. Und so i • 3j arbeitet. So ist denn auch J*t noch manchen Journa- * J rf B- der ausgesprochene Film- listen der Film angezogen. ij /. *" journalist, dem etwas Kos- jgf mopoütischcs anhattet, dazu «gen: sie sind mehr oder j C^BB $ * ' ^ berulcn, politische Tenden- v«uger sehn .11 „arrivieret", ; _ zen, einerlei, ob sie inler- Und was die Hauptsache ist, BQ #- *'*' | . national oder in einer ge- konnten ihrem neuen -- —■~ ■MBfe schlossern n Volksgcmcin- Wctier treu bleiben, einerlei, -P>U < H a m b u r £ daß das Institut für inter¬ sehen Beruf kam, oft genug nationales Lchrfilmwesen in s°n unlrcundlichen Kriscnwellen weggefegt wurde. Auch der Rom. größtenteils in Händen von Journalisten ist oder von ceitungsvcrleger hat die Bedeutung des Films erkannt, und solchen, die aus dem Journalismus in die Filmarena hin- w gibt heute keinen großen Zeitungskonzern, der nicht irgend¬ übergcwechselt sind. So darf man also sagen: Film und wo am Film beteiligt, Fachorgane gegründet oder für die Presse sind zwei Partner, die von Haus aus zusammen¬ j^nktion seiner Blätter eine Art Filmreferat geschaffen hat. gehören und unbedingt miteinander arbeiten müssen, wenn bnd wenn man die Inhaber dieser Referate und die sonst am cs gilt, die Kulturmission zu erfüllen, die den Geistesschaf¬ ilm interessierten Journalisten betrachtet, so muß man sagen, fenden der ganzen Welt aufcrlegt ist. , die Verlegtr unter den Tüchtigsten ihre Auswahl getrof- ln diesem Sinne sei den Journalisten, die der Eröff¬ en bähen. Alles das ist selbstverständlich liir die Entwick- nung des Ufa-Palastes in Hamburg durch ihre Anwesen¬ “og des Films von größter Bedeutung. Der Film ist eine heit eine besondere Bedeutung geben, ein hoffentlich weit¬ °®plizicrtc Branche, um diesen kaufmännischen terminus hin schallendes „Glück auf“ zugerufen.

„Die Eroberung der Lutf" Zehn Jahre Kino in Duderstadt »em von der Kulturab- tik, werden in diesem Film die Zu Weihnachten feiert Hugo eingeführt, wie pausenk der Ufa fertiggestellten mehr oder minder gelungenen Wagner. Duderstadt. das zehn- führung. erstklassige jährige Bestehen seines Saal- usw. Auch der Buh« erden die Bemühungen Versuche mit Fahrzeugen ver- kinos in Duderstadt. der „Krön- wird besondere Aufm roberung der Luft“ in schiedenster Systeme veran- prinzen - Lichtspiele". Herr keit gewidmet »gischer Folge gezeigt. schaulicht, die zur Beherr- Wagner, der immer um die Die „Kronprinzen-L cl m ersten Motorflugzeug schung jeder Lage im Luftmeei Pflege eines guten Programms erfreuen sich eines brüder Wright aus dem geführt haben. Als Mitarbeiter bemüht war, hat alle Neuerun- Rufes und werden v< *03. bis zu den modern- zeichnen Rudolf Meyer und gen und Verbesserungen, die in Schichten der Bevölke ungenschaften der Avta- Wolfgang Cesar. einem Saalkino möglich sind, sucht.

Zjm Problem des Verbrechensameäses bei Lichfspielvorh'ibrunden

In den Jahren vor dem Krieg Man ist bei uns im Laufe der ei — ich kann das nach meinen außerordentlich schwer ist. war e« vielfach üblich, die Jahre immer mehr zu der eigenen Erfahrungen wohl mit LicMtspielvorführungen für die Überzeugung gekommen, daß — ’rgendw te beweiskräftiges Ma¬ Bestimmtheit sagen —. sicher¬ terial zu beschaffen, das in c.n- Zunahme der Kriminalität Ju¬ ähnlich wie der Verbrechens¬ lich zu dem Ergebnis gekom¬ gendlicher verantwortlich au einfluß durch Schundliteratur — wandfreier Weise einen ungün¬ men sein, daß das Resultat die¬ stigen Einfluß der Lichtspiel- macncn. Man konnte damals so auch der Verbrechensein¬ ser Erhebung noch dürftiger ist. fast in jeder Woche in den fluß durch sogenannte Schund- voriührungcn auf die Kriminali¬ als es den Anschein hat. Aber tät der Jugend zeigt. Zeitungen Mitteilungen finden, lilme unter keinen Umständen auch aus einigen von ihm ver¬ m denen, mitunter unter An¬ ein Verbrechensfaktor von Be¬ öffentlichten Antworten ergibt Es muß übrigens auch er¬ gabe von Einzelheiten, berich¬ deutung ist. sondern höchstens sich unmittelbar, daß in der wähnt werden, daß andere Be¬ tet v urde, daß dieser oder jc- als milwirkende Ursache drillen Tat nicht unbedingter Verlaß richterstatter. deren Antworten aer Jugendliche durch kine- oder vierten Ranges in Frage darauf ist. daß die von seinen Holmes auch wiedergibt, sogar ma'ographische Vorführungen, kommen kam. Es ist nun in¬ Berichtet stattern angeführten ihrer Überzeugung dat in Auf¬ denen er beigewohnt habe. v:r- teressant. daß ein amerikani- Beispiele auch zweifelsfrei fest- druck gegeben haben, daß '

HusdHlme ausgeübt werden sie sich rieht in Begleitung waren 57 negativ, 25 wichen der kommen seien. Schizßwaffen zu -j'!, außerordentlich überlrie- ihrer Eltern oder anderer er¬ Beantwortung aus, oder ihre tragen. Obwohl es sich hier um hta worden ist. wachsener Aufsichtspersonen Antworter waren irrelevant, einen Fall handelt, den ein ho¬ befinden. Daß diese Beglei¬ oder rie weigerten sich, eine her Richter aus seiner eigenen In den letzten Jahren hört tung, die man früher auch bei "»a auch nur noch selten bei Antwort zu geben, weil sie Erfahrung berichtet, so scheint uns gehabt hat, höchst unzu¬ um dCn Vorwurf, daß durch keine hinreichende Kenntnis er mir doch außerordentlich länglich und unbefriedigend ist. d's Lichtspielvorfübrungen die über die Frage hätten. Nur 29 wenig bcwci:kräftig zu sein. darüber k^nn ein Zweifel nicht Kriminalität Jugendlicher in Antworten bejahten die Frage Die Knaben haben dem Rich¬ “Jcndcin :r Weise wesentlich nach dem Bestehen eines Vei- ter nicht von sich aus gesagt, bestehen. Und auch das ist •stiaflnßt werde. Daß hier und brechensanreizes durch Licht¬ sie hätten im Lichtspicl gese¬ sicher, wird übrigens durch Ausführungen von Holmes be¬ ^ Irotz der Zensur noch der spielvorführungen, 22 aber nur hen. daß Jungen* Flinten tra¬ stätigt, daß diese; Verbot in *ae oder andere Filss auf einen in allgemeiner Weise, ohne gen, und seien dadurch auf den Jnftndlichcn ungünstig einwir- irgendwelche konkreten Fälle Gedanken gekommen, sich auch zahlreichen Fällen übertreten hann, — es wird sich da- anzuführen. Nur 7 von den Schießwaffen za besorgen, son¬ wird. Wenn trotz diese; höchst allerdings in der Regel um Antworten machten den Ver¬ dern sic habet: ihm dies erst unzulänglichen Jugendschutzes bei einer ; sieben Umfrage kaum yrehapathen ‘handeln —, läßt such, ihre Ansichten durch Bei¬ auf sein Betragen angegeben. spiele zu belegen. *':ii kaum in Abrede stellen. Es Ob dabei nicht suggestiv ge¬ irgendwelche beweiskräftigen «deutet das aber auch keinen Schon diese Tatsachen schei¬ fragt worden ist, läßt sich nicht Materialien über den ursächli¬ •orwurf gegen die Filmfabri- nen mir zu sagen, daß auch in fcststcilcn. Ich weiß, daß frü¬ chen Zusammenhang zwischen Verbrechen und Lichtspicl sich **“*«*> oder gegen die Film- den Vereinigten Staaten die her bei uns ia ähnlichen Fällen ergeben haben, so deutet da* da nach den interessan- Fälle außerordentlich soften auch vor Gericht vielfach die doch darauf hin. daß ein irgend¬ ei Untersuchungen des italie- sind, in denen man ernstlich mit Antwort, die der Richter er¬ wie beachtlicher Zusammen¬ Kriminalpsychologen der Möglichkeit rechnen muß. wartete, in die Jungcns erst rfKtls ja sogar Werke von daß tatsächlich ein irgendwie hineingefragt worden ist. Aber hang dieser Art in der Tat D--~ literarischen .Wert, selbst gestalteter Kausalzusammen¬ auch davon abgesehen, ist der wohl kaum besteht. ykc, dic Weltliteratur hang. zwischen einer Lichtspiel¬ Fall um deswillen nicht beweis¬ Und soweit ein solcher Zu¬ ^xehoren, unter besonderen vorführung uni einer Straftat kräftig, weil, wie ich das aus sammenhang doch bestehen ^»'landen in ganz gleicher besteht. Es scheint so, als ob meiner eigenen Erfahrung weiß, sollte und nur nicht nachgewie¬ ■- f|"e nicht nur auf Jugend- Holmes gar nicht den Versuch auch zur Zeit, als ich jung war sen werden könnte, würde die unternommen habe.die einzelnen und als es noch keine kinemsto- u'h a"I Einführung einer besonderen *cl>‘zne einwirkenauc*1 können Fälle, die in diesen 7 Briefen graohischen Theater gegeben Jugendzcnsur, wie wir sie in ® auch in der Tat schon angeführt waren, durch Rück¬ hat. der Besitz von Schießwaf¬ Deutschland haben, und dis Be¬ y*3crhoU eingewirkt haben. fragen und durch selbständige fen die Sehnsucht vieler Kna¬ stimmung. daß Jugendliche auch T„* , man doch aus dieser Ermittlungen darüber nachzu¬ ben gewesen ist, eine Sehn¬ in Begleitung ihrer Eltern u;w. j *ätk* den Verfassern oder prüfen, ob sic auch wirklich als sucht. die sie vielfach zu ver¬ lediglich besondere . ugendvor- wirklichen gewußt haben. Vej Verlegern vernünftiger- stichhaltig« beweiskräftige Fälle stellungen besuchen dürfen, * irgendeinen Vorwurl angesehen werden könnten. So zeigen diese wenigen Bei¬ durchaus ausreichen, um die¬ ^ch*n kann. - Hätte er dies getan.~so’ würde spiele schon, daß es tatsächlich ser Gejahr zu begegnen. erste grobe Kassenschlager] des "TonfUlHS tatgeboren. (TEMPO) W\^

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Der erste Ufa-Ton- und Sprech-Film

Melodie des Herzens ist der erste Beweis dafür, dao auch m der Tonfilm- Produktion M Spitzenfilme — Kassenschlager DIE NÄCHSTEN UFATON-FILM E*- Der Liebeswalzer * Die letzte Kompagnie Der weiße Teufel * Der unsterbliche Lump Der blaue Engel werden bestätigen, was die Presse über „Melodie des Herzens“ schrieb: Die nädistea großen Kassenschlager

Emil Jannings Der blaue Engel Marlene Dietrich, Rosa Valetti, , Kurt Gerron, Karl Huszar

Eine Tonfilm-Novel'e vor Karl Zuckmayr und Carl Volimoeller, rach Moti en von Heinrich Mar

Josef v. Sternberg

Erich Pommer - Produkt i

llfafilme ünA uneMtbekrlick für den üUutscKenTkeaterbesit^er längerer Zeit existiert in Grie¬ seilschaft „Olympia" hergestellt. nolcscou" „Adieu, Mascotte-• chenland eine Organisation, die Der Film heißt „Weil weg von „Die wunderbare Lüge der •J'5 die Verbreitung des Filmes für Pctrowna ', „Ich kü e Unterrichtszwecke zum Ziele In der laufenden Saison wer¬ der Welt". Hauptplätze der Hand, Madame", „Angst • hat und die Sonntag vormittags den zwei Filme einheimischer Handlung sind die wunder¬ Produktion vorgeführt. Der in den gröBeren Sälen Athens schöne Landschaft der Insel Ir der diesjähi' ga besondere Vorführungen für Ju¬ erste ist der Film „Bora", der Korfu, Mykenes und des Ber¬ sollen über 30 deutsche gendliche veranstaltet. Die Re¬ von der gleichen Herstellungs¬ ges Athos. zur Vorführung gelangen A1 • firma hergestellt wurde die den gierung hat nun beschlossen, In Athen gib! es seit einiger die Ufa hat bereit; 21 F»* erfolgreichen Film „Astero" her¬ nicht nur diese Organisation tat¬ aus ihrer Produktion vom ausbrachte. Zeit zwei Tonfilmkinos. Das kräftig zu unterstützen, sondern Großkino „Attikon" brachte: 1929-30 vergeben sowie «,c‘* den Film in die Schule obliga¬ Die Handlung der „Bora" Fox - Movieton „Fliegende aus der Produktion von. torisch einzuführen. In den ähnelt der des Ufa-Films „Heim¬ Flotte" mit Rarnon Novarro und 1928-29, die im vorigen letzten Tagen fand eine Sitzung kehr”. Sie spielt sich in den „Barbier von Sevilla" mit Tita nicht zur Vorführung tfel*“ der maßgebenden Persönlich¬ letzten Tagen des Griechisch- Ruffo. „Cincma Ideal" brachte keiten unter dem Vorsitz des . Türkischen Krieges in Klein¬ den Tonfilm „Jazz-Sänger" mit Die Athener Niederlassung Ministerpräsidenten Veaiselos asien von 1922 ab. Was den großem Erfolge heraus. Ferner der großen amerikanischen < statt, welche die allgemeine Film auszeiebnet, sind die schö¬ gelangte der Film „Die Liebes- men, wie Fox-Film, MetrO'G«- Unterstützung des Lehrfilms nen Naturaufnahmen von oase" mit Alma Bennel zur wyn, First-National. und die Gründung einer selb¬ Tempi, Thessalien und Attika. Vorführung. Außerdem kündi¬ Bros. Paramount. United • ständigen Organisation, die der Das Manuskript ist von Paul gen bereits die Kinos „Pan¬ tists. arbeiten mit »och*«* Kontrolle des Kultusministe¬ Nirvana verfaßt. Die Haupt¬ orama" und ..Pantheon" an. daß um den amerikanischen F.l«>* riums unterliegen und mit staat¬ rolle spielt Edmond Fürst (ein sie ebenfalls in Kürze Tonfilme den zahlenmäßigen Vorrang - lichen Zuschüssen arbeiten soll, bekannter griechischer Schau¬ spielen werden. Zunächst kom- in sprecnende'

WalterRei sch Walter Supper Gesamtausstattng Franz Schroedter An der Kamera Reimar Kuntze Meta.n

löntechn Oberlertg josef Massolle

HANS ALBE RS CHARLOTC ANDER Walter 3anssen- Otto Wallburg • Lude Englisch 3uliu$ Falkenstein • u Ida WOit "eltvertrieb u. Verleih für Deutschlan (Bild und Ton BERLIN SW68 FRIEDRICHSTR.37«. Generalvertreter far Deutschland.,‘ * L -‘ “•<__ Souper Auf dem mit Gespenstern Wahrend im Ufa-Palast am ben, der von Heinrich Mann, Witwenball )tr Erker in einem KoUoko- Zoo allabendlich Willy Fritsch Vollmoller und Zuckmayer Munter geht cs zu di on. An den Winden schwere mit seiner soldatischen Frische fixiert wurde. » Efa-Atelier in der C Stfirme des Beifalls für sich be- Neben Jannings steht Mar- Iraße, da ist „Witwenba anspruchen darf, steht Emil lene Dietrich, ein blondes Lu- iter Tisch. Ein hochgewach- Jannings in Neubabelsberg am derchen, das hinauf will und r Mann in der kleidsamen Mikrophon und spricht den dem zum Aufstieg jedes Mittel :ht der Maltheserriller tritt Dialog, den der Ufaton-Film recht ist. Man kommt hinzu, :in. cs ist der Bayernkönig

Gemälde kennt. Der ht feierlich und gemes- :m Vorhang zur Linken, \v caballe abspielcn. v i der Quaste, der Vor- schön ausgcslattet, die sebt zurück, der König ist belebt von reiferct sich tief vor dem Bild weniger reifer Jugend, r Decke des Saales häng

sige kaschierte Herzen, eir I? S-i.5 ?

rig Ludwig der Zweite“, den drucksweise der Leinwand an¬ Wilhelm Dieterlc als Regisseur gepaßt ist. die, seitdem sie und Hauptdarsteller für die tönend wurde, nicht mehr allein Deutsche Universal draußen im auf optische Reize angewiesen großen Atelier in Neu babels¬ schmiegsam ist. Sternberg, der Spielwart setzt, ganz berg dreht, nachdem die Außen- des Films, hat den „Blauen En-

kein Mann wider stehen kann. ka wirkt genau so trostlos wie das Das Englisch dies er gebürtigen da Schicksal des Professor Unrat, Berlinerin ist gu t, fast ohne der, über den Roman hinaus, jeden fremden Beiklang. Ki zum Clown wird. Emil als namentlich ohne jedes ameri- re Clown — diese Verwandlung

lerie de Maske n, die ihm der . , . *; . , . , men nicht gern gehör* wird. (die witwenballtra en jetzt als Wickelkind Man bat d e. ist) setzt ihre Organ dieses Cünstlers lange ersten Jannings-Tonfilm | er ken. Trompeten en, Treiben, und der immm m- leiter Leo Meyer von Tränen erst ckt, wie es die mer - Produktion verwendet lend. ob das nun n Worte des Dial oges vorschrci- wird. eine Sache sei. Kinoprojektion und Zeitlupe (Vortrage in der D. K. G.) in der 82. ordentlichen kleineren, die kürzere Brenn¬ quelle und Fenster. Weiter tische Ausgleich durch Viel, Sitzung der D. K. G. sprach weiten notwendig haben. Was steigern läßt sich die Beleuch¬ kantinnenspiegel'* gab Prof. Dr. Dt. it. Joachim zunächst über: man in der Photographie schon tung. wenn man die Kohlen Thorner zunächst einen kurzes .Die Lichttechnik der Kino- lange tat, dringt jetzt endlich überlastet. Greift man zu die¬ Überblick über die Entwicklung, proj-'ktion". Ais vor zehn Jah¬ auch in der Kinoprojektion sem Hilfsmittel, das gestattet, die vom Praxinoskop Reynauds ren die Spiegellampe aulkam, durch: man baut Serien von Spezialkohlen mit 70 und 80 über Mortier & Musger zur begrünten wir sie unter dem Projektionsobjektiven mit kon¬ Ampere zu brennen (Beruhi- Ernemannschcn Zeitlupe ge¬ Gesichtspunkt der Stromerspar - stantem Olfnungsverhältnis 1 : 2 gungsmagnele um den Krater führt hat, die bekanntlich den »is. Heute, beim Wachsen der lür die verschiedenen Brenn¬ herum!), und stimmt man die optischen Ausgleich durch einen Abmessungen der Kinotheater, weiten. Damit kommt man na¬ Optik in ihren einzelnen Teilen mit 40 Spiegeln ausgestatteten hbts sich die Verhältnisse türlich auf große Abmcisungen richtig gegeneinander ab, so Vielkant außen Spiegel er¬ »er«.choben; wir sind gezwun¬ und entsprechend wesenlich hö¬ kann man Schirmbilder von 12 zielte. Läßt man ein Strahlen¬ gen, die Zunahme in den Ab- here Preise für die Objektive in bis 15 m Breite noch hin¬ bündel auf einen solchen fal¬ nertmgen des Schirmbildes großen Theatern. Volle Aus¬ reichend ausleuchten. Einen len, so laufen die an nahen¬ ud damit die Stei der nutzung der günstigen Verhält-

sog. Blende) an die engste Vertragende im Lichtbild vor; die gesamte Optik gegeneinan¬ Stelle des Strahlenganges außerdem zeigte er an Ver¬ der jbgestimmt ist. Zunächst legt, also an das Bild- gleichsfcldern, wie sich die Hel- werden die an null ,lie Beleuchtungsoptik, also fenster, und zwar, um tigkeil durch Objektive der Hegenden Teilsr der Spiegel bei der reinen gleichzeitig den Wärmeschulz neuen Serie steigern läßt, tierten Strahlen Spiegellampe oder Spiegel und zu erhöhen, zwischen Licht- Im zweiten Vortrag: .Der op-

Rechtecksiorm des ibgeschnittcnen Bo- das ganze Lichtbün-

ist. Wichtiger abei NutzeHekt der Be-

»m. Das iür die Licht - * "maßgebende Offnungs- *"iis wurde also um so **r- je größer die Brenn- * w»r die großen Theater, WALTER STREHLE 6. M. B. H. froße Brennweiten haben arbeiteten also mit un- !,*«ien Objektiven als die BERLIN SW 48 / FRIEDRICHSTRASSE 8

\ VERLAG SCHERL* BERLIN SW68 ;

Berlin, den 23. Dezember 1929

Kontingent-Offensive Ufa-Ouvertüre in Hamburg

Du Dinge entwickeln sich Seil Sonnabend verfügt Ham¬ Haus handelt, in dem die grö߬ Es hei auch keinen Zweck, Kl wie sie hier bereits seit burg über eins der sch&nr.en ten Variete-Nummern gezeigt die Silur tu n im einzelnen M .-uten vorausgcsagl wor¬ Kino Europas. weroen sollen. Das ebenfalls, üffcntli.'h zu erörtern. Die wenn notig, auch den größten in sind. Im Deutschlandhaus. das an Verhandlungen über das Kon¬ Revuen. Opern und Operetten Dir europäische Vertreter einem der wichtigsten Ver¬ ein Heim bieten soll. tingent. über die Intcrchangc- Hauses noch dick urterslre'.- breit. Die Gesamtbreite be- glückliches Ergebnis in Frage Wie k impliziert eine Stel¬ ci.cn, als ein neues Wahrzeichen tiagt 26 Meter. Man mißt eine gestellt wird, wenn züviele lungnahme zu dieser Ange- Hamburgs City. Bühnentiefe von 19 Metern, Instanzen mit den Vorbe¬ l«äenhcit ist. geht jetzt dar- Der eigentliche Bauherr die¬ während die Höhe vom Bühne.i- sprechungen betraut werden. *03 hervor, daß der Vorstand ses Theaters ist Gcneraldirel. kcfler bis zum Dach 39 Meter Das erste aber, was unse¬ "is \ c rhandes der L'chtspiel- lor Oliver, dem wir die- mo¬ beträgt. res Erachtens die Thealcrbe- ibcsitzer Berlin-Bran¬ dernsten deutschen Lichtspiel¬ Selbstverständlich fehl' die sitzer zu tun hätten, wäre denburgs beim Rcichsverband häuser in Süd. West und No-d Sprinkleranlage nicht, die heule eine Streckung der Pro¬ verdanken. Die Entwürfe in allen großen Theatern aus den Antrag gestellt hat. das gramme . 'ilmkonlingcnt zu erweitern. des Hauses stammen von Gründen der Feuersicherheit den Architekten Dr. Bloch eingebaut ist. Die Filmknapphcil ist ein ausgezeichnetes Argument für Man will Vorschlägen, daß und Hochfeld. Die Konslruk Die Lüftungsanlage führt bei tion des Theaters selbst ge¬ das Publikum, wenn man nun **“ einen deutschen Film zwei vollbesetztem Hause stündlich schah durch den Architekten etwa zehntausend Kubikmeter doch hier und da an Stelle ‘®>-rikanische Filme eingc- Max Reisinger und Dipl.-Ing «art werden können. Das Frischluft ein. Es gibt eine des zweiten Schlagers nur ein Wurlitzcr Orgel, einen riesigen kleines Lustspiel vorführt, so Jrc mehr als eine Verdop¬ Sie schufen dieses Riesen¬ Erfrischuogsraum und geräumige, daß inan für ein Programm, pelung der jetzt freigegebc- theater von fast dreitausend geschickt angeordnete Garde¬ das bisher viertausend Meter **n Menge und bedeutete na- Plätzen in knapp dreieinhalb roben. umfaßte, zunächst einmal auf ®r«i:näß eine Steigerung der Monaten. Der Rang erhebt sich in einer dreitausend heruntergeht 1 mzahl um rund hundcrl- Begnügten sich nicht damit, Höhe von etwa sieben Meter. “i.zig bis zweihundert Bil- einfach einTbealer hihzustellen, Es ist überflüssig, in einem dtr. Damit wird denjenigen Parkett¬ Fachblatt auseinanderzuset¬ sondern gingen bei der Anord¬ plätzen. die sich unter dem Ob damit praktisch etwas nung der Plätze, bei der Ein¬ Rang befinden, jene Gedrückt¬ zen. was sich noch für kom¬ ***l*bl ist, erscheint außer- richtung der Bühne neue und heit genommen, die man häufig merzielle Möglichkeiten hei j-ntlich fraglich. Tönende für ein Lichtspielhaus exzeptio¬ gerade in Kinos antrifft. Die der Herabsetzung der Pro- nelle Wege. Die schon des¬ Beleuchtung ist selbstverständ¬ grammlangc, da wo sie über¬ ' inerikalilme dürfen im wegen eingcschlagen werde.. ^«enbl.ck hei uns auch bei lich indirekt Die Wandflü-nea normal sind, ergeben. mußten, weil es sich ja nicht sind mit kaukasischem Nuß- Es kommt dann jene Ge¬ j*tilerlem Kontingent, nicht nur um ein reines Kino, son¬ Fortsetzung Seite 2 sundung. die wir alle erstre¬ * d‘e Leinwand gehen. Line dern außerdem auch um ein reilerung der Kontin- ben, und wir haben dann zu¬ W>thas,s würde den Wider- mindest erreicht, daß wir “a der deutschen Tonfilm- konzernfreien F.rmen. be¬ apparaturen oder in Filme kaufmännisch konsolidierter PParatCerzeuj,er wahrschein¬ droht sieht. Infolgedessen selbst gesteckt hat. sind, wenn cs zu einer Ände¬ lich verstärken, weil sieht man die Verzinsung der¬ Wir befinden uns also in rung des Kontingents nach u- \ ,^'e deutsche Tonfilm- jenigen Gelder ernstlich be¬ einer Zwickmühle, aus der so der einen oder der anderen vor allem der droht, die man in Aufnahme- leicht kein Ausweg offen ist. Seite hin kommt. Kamp* gegen die bäum getäfelt und durch ver¬ sisch-amerikanische Tänzer, die Sehendes „Zwanzig- goldete Bänder aufgeteilt. zum erstenmal in Deutschland Millionen' -Kinn Bio-Sektion des Sokol- weiten, und Leistungen weit Der Tbealersaal selbst ist mit Joe M. Schenck, von de >« Verbandes sechs vergoldeten Holzfiguren über dem Durchschnitt bieten, Plänen, für die United Arlisl Der Kampf der tschechischen des Bildhauers Max Pokorny leitete den Abend ein. Schaufenster-Theater in Lot Filmbranche gegen die Bio- geschmückt, während über der Als Film lief der Aafa-Film don zu schaffen, wir berei Sektion des Sokot-V erbandes Bühne drei ausgezeichnete Fi¬ die „Weiße Hölle vom Piz Pa- berichteten, erklär«, daß ei (aber den s Zt. auch im „Kine- guren von Professor Edwin lü", der selbstverständlich auch großes Kino im Herzen di matograph berichtet wurdet, Scharf Platz gefunden haben. in Hamburg begeistert« Aufnah¬ Westend von London erbat welche bisher sämtliche Sokol- Das Haus wurde am Sonn¬ me und reichen Beifal’ fand, für werden soll, dessen Kosten ai kinos (etwa 650) kontrolliert abend mit einer Feslvorstellung die sich Dr. Franck und Leni eine Million Ptund veram.ct.!a, eröffnet, bei der die Spitzen Riefenslahl persönlich bedank¬ Filmbranche entschiede des Hamburger öffentlichen, ten. geistigen und kommerziellen Le¬ Bei der letzten, dieser Fs ist nicht ohne Interesse, bens vertreten waren. Prag abgehaltenen 1 daß der Vorverkauf für die In ml des Vorstandes d Man sah — filmisch am inter¬ essantesten — eine ausgezeich¬ erste öffentliche Vorstellung, nete Ufa-Wochenschau, die mit der Dienstag um 11 Uhr vor¬ die Sokolkinos vi mittags begann, schon um halb pflichtung. die Prog geradezu vorbildlichen Bildern aus der Entstehung das Baues, zwei geschlossen werden mu߬

letzter Zeit sehr iür einige ausgezeichneten argentinischen Haus bereits seit sicher, ob United ArtisU see¬ Prager Theater interessieren, Kapelle, mit dem glänzenden gut wie ausveikauft, so daß alle lische Provinztheater erw rtxs die sie wahrscheinlich zu er¬ Reso, der in dem nüchternen Voraussetzungen gegeben sind, oder neue errichten wi Ilten. werben beabsichtigt, um da¬ und kalten Hamburg Beifalls- diesem glänzenden Hause auch Das neue große Lichtspm hei¬ durch ein gewisses Gegenge¬ Orkane entfesselte, und schließ- ein glänzendes Geschäft zu pro- ter in London soll ein dm ;baas wicht zu schaffen. lich mit deö drei Bcrkoffs, rus- phezeien. volkstümliches Theater werde», der Höchst-Eintrittspre! sott fünf Schilling sein. Der Dichter zatn Film seiner Heimat Deutscher „Atlantic*'-Erfolg in Kopen¬ Bei den W iederholungen des hagen Abschluß eines Bezuki* Ostpreußenfilcis, die die baye¬ Gestern abend wurde in dem worden, daß man die Eriahrung manlcltarilverirag« s Iür rische Landesfilmbühne in ihrem hiesigen Palasttheater der erste gemacht habe, daß sich diu Musiker in Frank ur< eigenen Srhwabinger Kultur¬ deutsche Sprechfilm. „Atlantic", deutsche Sprache in Sprecb- Nach langwierigen Veihaott- filmhause. dem Goethe-Saal, gezeigt. filmen für Kopenhagen, über¬ lungen ist endlich zwischen des laufen ließ, sprach der Dichter Die Presse ist begeistert über haupt ganz Dänemark und Hessen- und Hessen-Nis**Bi" Max Halbe, der bekanntlich den Film und stellt fest, daß wahrscheinlich für ganz Skan¬ sehen Lichtspieltheaterbe :'.zer» Ostpreußc ist. die Begleitworte. alles, was bisher aus Amerika dinavien besser eigne als die und dem Musikerverba J *>• an Sprechfilmen geboten wor¬ englische, da der Däne bedeu¬ Tarifvertrag zustande gekom¬ Der internationale den sei, weit in den Schatten tend leichter Deutsch als Eng¬ men, wobei es den Herren Mal¬ ..Lummox'' gestellt werde. Durch diesen lisch verstehe. Von den Künst¬ ter und Schüftan als Vertreters Joe M. Schenck erklärte bei deutsch-englischen Sprechfilm lern wurde vor allen Dingen der Arbeitgeber gelungen ist « seinem Londoner Aufenthalt sei vor allem auch bewiesen Kortner lobend erwähnt. dem Vertrag gewisse Verbesse¬ der Presse, daß infolge der rungen durchzusetzen. D*r Tonfilmpalen tstreitigkeiten in wichtigste Erfolg ist wohl der. Deutschland die Premiere der daß die Halbwochen- und SonB- deutschen Fassung des in Hol¬ Aktion des österreichischen tagsspieler von diesem Vertritt lywood gedrehten Sprech- und ausgeschlossen sind und da» Tonfilms „Lummox' in der Musikerverbandes der sogenannteVertrauensn.airo. Tschechoslowakei staltfinden Wie wir bereits mitteilten, Fonds für produktive Arbeils- der bisher in jeder Kapelle be¬ werde. hielt der österreichische Mu¬ losenfürsorge, Einstellung von stehen sollte, abgelehnt werde* sikerverband in Baden beiWien Musikern in verringerter Anzahl konnte. Das Drehbuch „Me¬ eine außerordentliche Tagung an die Tonfilmbetriebe. ab. Der Verbandspräsident. Auch im Nationalrat, wo von Die „gefrorene' lodie des Herzens" Philharmoniker Herrmann, lei¬ großdeutscher Seite auch Fra¬ Pzojekfionswand Das Drehbuch zu „Melodie tete die Tagung mit einem Re¬ gen des Musikschutzes venti¬ ferat über die Notlage der Mu¬ Auf einer Tagung der Kä!<«* des Herzens’ ist im Robinson- liert wurden, beschäftigte sich sikerschaft Österreichs ein. Von Ingenieure in Detroit wurde d« Verlag, Berlin, erschienen. der Abgeordnete Müller mit der den 70 000 Mitgliedern des Ver¬ Erfindung einer Projektions¬ Lage der österreichischen Mu¬ bandes sei mehr als ein Drittel wand besprochen, die jede "'j siker und wies auf die große Das tönende Schaf erwerbslos. Diese Zahl vergrö¬ Zerrung verhindere. Die w Arbeitslosigkeit unter den Mu¬ In New York wird der erste ßert sich aber durch die Aus¬ sei aus Metall, das „überfro^ sikern hin. Ein Drittel der Reklametonfilm öffentlich in breitung der mechanischen Mu¬ und mit einer Schicht f««£ österreichischen akademischen einem Schaufenster gezeigt. Er sik Auch die zahlreichen aus¬ Eispartikelrhen bedec’ui '«*• Berufsmusiker sei arbeitslos. behandelt die Geschichte der ländischen Kapellen machen Projektionsfläche könne aus Wolle von ’hrer Entstehung — den heimischen Musikern große Er fordert für die österrei¬ dem Winkel betrachte! werfe* also vom Schaf an — bis zum Konkurrenz. In der Resolution, chische Musikerschaft das Mu¬ ohne daß irgendeine Verzcrrli. Verbrauch, d. h. bis zum An¬ die von der Versammlung ange¬ sikergesetz, das die Tonkünst¬ der auf ihr erscheinenden £• zug. Der Film erzählt bildlich nommen wurde, wurden fol¬ ler schon seit 33 Jahren ver¬ der eintrete. Die fein«« und tönend die Aufzucht der gende Forderungen zur Verbes¬ langen. Der Redner spricht partikelchcn, die von e'"ery#f. Schafe, das Scheren, den Trans¬ serung der Lage der österrei¬ sich auch u. a. für die Ein¬ sonderen Eismaschine * qfy. port der Wolle zu den Spinne¬ chischen Musikerschaft erho¬ schränkung der Schallplatten¬ gerufen würden, hätten ö'«- . reien. die Arbeit in den Webe¬ ben: Rascheste Erledigung des konzerte bei der Ravag, durch kung. das Licht P"*"’1” „ reien und schließlich die Her¬ Musikergesetzes, Unterstützung die die Musiker zu Schaden zurückzuwerfen. "‘>durchJor stellung des Anzugs bis zum der Theaterbetriebe durch Sub¬ kämen, aus, und weist auch als allen Seiten ein verrerrurtF Verkauf in dem Laden, in dem ventionen aus den Reinerlräg- Schädigungsmoment auf die freier Eindruck hervorg der Film gezeigt wird. nissen der Ravag, oder aus dem Aufführungen der Tonfilme hin. Car! Gabriels Ncu- Tagung der Lehrfilm« erötfnung Hersteller Carl Gabriel hat sein alles Am 17. Dezember fand die tuchener Urkino in der stark besuchte Hauptversamm¬ kcha j r Straße 16. das Stamm¬ Zur Aufklärung! lung des Bundes Deutscher st» seines hiesigen Aufstiegs, Lehr- und Kulturfilmhcrsteller ln einem Brief, datiert vom 16. August 1929, teilte das iuo und vergrößern lassen. Es Berliner Büro der Western Electric einem Wiener Kino¬ D-. Cürlis gab einen Über¬ ■präsentiert sich ietzt als ein blick über die Tätigkeit des theater u. a. mit, daß in folgende österreichische Theater ekigiiihcr Kamm erspielraum Bundes im verflossenen Jahr. k 400 Personen. Der Enl- Western Electric-Apparaturen eingebaut würden: Er hob besonders die Mitarbeit rart der Architekten Grothe 1. Schweden-Kino, Wien, im Internationalen Institut für ■d seiner Mitarbeiter (ausge- 2. Apollo-Theater. Wien, Lehrfilmwesen hervor, die im irt von Heitmann & Litt- 3. Kino-Luslspiehheater, Wien. Gegensatz zur Internationalen nw) hat den Raum sehr ge¬ Lehrfilmkanmcr die Möglich¬ duckt gegliedert. Eine kleine — Busch-Kino, Wien, keit erschlossen habe, den Her- IBme gibt mit einem Or- 4. Flotten-Kino, Wien, stellerwünschcn Geltung zu ver¬ faterraum für sieben Mann 5. Elite-Kino, Wien, schaffen. kr Leinwand den nötigen Ab¬ 6. Tuchlauben Lichtspiele. Wie' Der Welt-Reklamckongreß, bild. Alle modernen Einrich- für den der Bund als Interessen¬ 7. Colosseum Kino, Wien, bften der Beheizung und Bc- vertretung der Werbefilmhar- Htnng sind selbstverständlich 8. Gartenbau-Kino, Wien, steller im Aufl-agc der Spitzen- — Haydn Kino, Wien, organisa.ion die Tagung der Das Programm des neuen Hau- 9. Anncnhoi Bioskop, Graz. Fachgruppe „Filmreklame ‘ or¬ •r wird neben der gelcgenl- Sämtliche der vorstehend genannten Theater sind be¬ ganisiert habe, hake der Unter¬ ichen Erstaufführung vor allem bringung vor Werbe- und Kul¬ I« gute Reprise sein. Das Or- reits mit Western Electric-Apparaturen ausgerüstet worden turfilmen rm Aaslande neue kesler wird von Kapellmeister oder haben einen Kontrakt ibgeschlosson, demzufolge eine Wege eröffnet bttne. dem früheren Konzert¬ Western Electric-Ausriislung installiert werden soll. Aus¬ Nach dem Ergebnis der Wah¬ bister des Ufa-Orchesters, ge- genommen sind lediglich das Haydn Kino*) und das len werden im kommenden Jahre die Herren Dr. Cürlis Busch-Kino, mit denen dir Vertrag auf Einbau der (Institut für Kulturforschung), Tanz oder Film? Western-Electric-Ausriislung bis jetzt nicht unterzeichnet Döring (Döring-Filmwerke G. m. fazzhullen und Rollschuhbah- worden ist. Die Gründe hierfür waren lediglich Mißver¬ b. HJ. Kühne mann (Arnold- dürfen in den Vereinigten ständnisse auf beiden Sei.cn. Verhandlungen über den Ein¬ Kühnemann-Filin), Lasally Saaten an Sonn- und Feiertagen bau einer Apparatur auch in das Busch Kino werden noch (Film.-Ing. Lassally G. m. b. HJ, l*effaei sein, nicht aber, wenig- Dr. Pasch (Bundesfilm A.-GJ, **ns in einer ganzen Anzahl der geführt. Pinschewer (Pinschewcr-Film teenkanischen Bundesstaaten, Außerdem. A.-GJ, Rosenberg (Werbekunst Jiaos und Theater Um diese haben seil dem erwähnten Mißverständnis folgende weitere „Epoche“ Rzklame G. m. b. HJ. Tatsache ad absurdum zu füh- Schulze (Inpro-Film), Dir. Trost !*». hat sich ein Theaterbesilzer ir terrcichische Kinothealer unseren Standard-Kontrakt (Emelka-Kuiturfilm G. m. b. HJ • Ohio entschlossen, an Sonn¬ auf Einbau der Western Electric-Tonlilmausrüslung unter¬ und Krieger als lebenslängliches et« sein Theater als Tanz- zeichnet: Ehrenmitglied den Vorstand bil¬ W**l za benutzen, da er trotz 10. Maria-Theresien-Kino, Wien, den. Das Amt des 1. Vor¬ “kr Gesuche von den Behör- sitzenden hat Dr. Cürlis wieder 11. Mozart-Lichtspiele, Wien, *» nicht die Erlaubnis bekom- übernommen, stellvertretender ■*» konnte, an Sonntagen Film- 12. Burg Kino, Wien. Vorsitzender wurde Dr. Pasch, 'Srrahrungen zu veranstalten 13. Kino Handl, Wien, geschäflsführemles Vorstands¬ W» den Tanz konnte die Be- 14. Atlantis Kinc, Wien. mitglied Arnold Kübnemann. nichts einwenden; sie 15. Kino Schacffer. Wien, Waisenkinder bei „Tembi". P™ «* aber nun doch für 16. Rotcnturm Kino, Wien, ■ksracht, auch Sonntags Kino- Durch Vermittlung des Ju- Jbhihrungen zu geslatteo, vor- 17. Votivpark Kino, Wien, gendpflrgeamtcs der Stadt ~**jt allerdings unter der Be- 18. Colosseum-Kino, Linz, Berlin hat die Terra Film A.-G. achthundert Waisenkinder zu Mjung, daß an Sonntagen nur 19. Zentral Kino, Linz. den Weihnacht - Nachmittags- ■polstere" Filme gezeigt werden Die Western Electric Tonfilm-Ausrüstungen, die in Vorstellungen des Afrika-Groß- Oesterreich installiert sind, stellen lediglich einen kleinen fi’ms „Tembi“ in die Terra- Lichtspiele „Mozartsaal“ eingc- Teil unserer Gesamlinstallationen in Höhe von fast 4500 Berrin und ihr Knecht.“ Apparaturen dar, die in allen Ländern der Welt, mit Aus¬ [W neueste Film der Henny- Premiere „Helden der Nacht“. rorten-Film-Produktion G. nahme von Deutschland, installiert worden sind. Diese Hlasl", Potsdamer Straße, die eute findet im „Primus-Pa- v H. ..Die Herrin und ihr 4500 Western Eleclric-Ausrüstungen sind in diesen Län¬ P“*'“1 . Hauptrolle Hennv Por- Fremiere des Hegewald-Ton¬ 2, '*urde soeben reichszen- dern täglich ungehindert in Betrieb, einschließlich Oester¬ films „Helden der Nacht statt. Ik. ist vorführungsbereit. reich, Tschechoslowakei, Ungarn und der Schweiz. „Miß Europa.“ • rum erscheint in Deutsch- ler Dialog-Tonfilm „Miß Eu- jm Verleih der Vereinigten *) Das Haydn Kino war infolge eines Versehens unseres I)Iß ropa“ — (bisheriger Titel „Der Schönheitspreis") de.- Or¬ Büros in unserer Annonce vom 2t. Dezember nicht auf¬ plid-Sofa r-Produktion steht kur* Gaidarow-Toniilm. geführt, was hiermit richtiggestellt wird. vor der Fertigstellung. Regie: ll‘c , .Wladimir - Gaidarow- A. Genina, Hauptrolle: Louise g-/'1? G. m. b. H. kündigt Brooks. — Uraufführung im Ja- T» Tonfilm mit dem Titel rp*>e des Unbekannten Western. Electric Tonfilm in der Badslraße. tljj; an." In der Hauptrolle: UN»:[|w?u|! SYSTEM Am 1. Weihnachtsfcierlag öfl- 'm,r Gaidarow. net ein neues Berliner Großkino, die „L-chtburg" in der Badstraße, seine Pforten. WESTERN ELECTRIC BERLIN W9 Auf dem Festprogramm steht Bellevuestrafte 11« der Aafa-Tobis-Tonfilm „Dich hab‘ ich geliebt". Neues vom Reichs-Nusikkartell Was Cecil B. de Mit dem 1 . Januar 1930 r uagen jeder rechtlichen Weg de« Anschlus verlangt -undlage entbehren. werden. , Cecil B. de Mille beträchtlichen Zuwach >. Die Bestrebungen des Reichs- «ich kürzlich über der

den Bedingungen des Mcistbe- düng, die in Hochschu!-ur:: günstigungsvertragesabgeschlos- in denen Literatur, Schau*“ sen hat, ist auf Grund der von kunst und Sprechkultui g« der GDT. herausge »ebene.i werde, erworben werden k

KLANGFILM DIE NEUE „AUFBAU-APPARATUR soll den Lichtspieltheatern, insbesondere den kleineren Häusern, die Anschaffung eines vollwertigen, allen Patentfragen gegenüber gesicherten und bequem abzuzah'enden KLANGFILM-GERÄTS erleichtern. Als Grundlage der „Aufbau-Apparatur" dient ein NADELTON - GERÄT mit Verstärker und La utsp rech er - Anlage, das durch Nachbestellung des „UNITON-GERKTS“ (Lichtton-Zusatz) zu einer erstklassigen mode rnen Tonfilmanlage ausgebaut werden kann.

Näheres auf Anfrage durch KlANOFILM KLANGFILM BpSI BERLIN SW 11 G. m. b. H. \ Vftwfly Askanischer Platz 4 fttlÄ DAS ÄLTESTE FUN-FACH BLATT VERLAG SCHERL« BERLIN SW68 !$-«£>»-

Berlin, den 24. Dezember 1929 Morsen kommt der Weihnachtsmann

Schon häufen sich die Gra- nahme auf die Produktioi itionen aus allen Ecken auch den vic.cn geistig Schaf Vaterlandes. Unsere fenden am Film schuldii

unruhigung diesmal das Fest der Freude i n-J des Friedens feiern. Das deutsche Kino ist durch deutsche Schauspieler, deutsche Filmdichtcr und durch die Mitarbeit deutscher Architekten und Kameraleute

wir liahen unsere ,,Besehe ■8" schon lange und gründ rmmmMmm den letzten Wochen eine wird nicht zuletzt von Män¬ roünitigc Forderung ge¬ nern und Frauen in Musik ge¬ rn Von den extremen setzt. die aus Deutschland. 'tlinicn ganz zu schwei- Oesterreich oder sonst irgend¬ »• die in den letzten Tagen wo aus Europa stammen. Sitte spielfrei ist, zu ernsterer der Fabrikation, die vielleicht wer aulgestellt worden Wir sollten deshalb, weil Betrachtung am egen. gewisse Abnahnievcrpflichtun- der Tonfilm unsere Situation Es ist gerade hier in diesen gen erreicht oder eine andere lieber dem Fest der Lich- als Filmschöpfer der Welt be¬ Spalten in dei letzten Zeit so Gcmcinschaftsbasis findet, schwebt der herrliche deutend gebessert hat. gerade oft betont worden, daß vom sondern auch in dem der ** v°ni Frieden auf Erden, Theaterbesitzer. in diesen Tagen nichts tun, Kontingent ernste und weit¬ was so Aussehen könnte, als * den Menschen ein W'ohl- Jeder Kinoinhaber, der für tragende Entscheidungen ab- ob wir uns auf Gedeih und *Hen sein soll. Erweiterung der Einfuhr hängen. Verderb an Amerika binden. stimmt, arbeitet indirekt aus schön wäre es, wenn Wir haben gestern schon Wir sollten daran decken, Gründen, die heute hier nicht r *um Klange der Fest- angedeutet, daß cs deshalb daß auch de - Erlöser der ohne weiteres auseinander¬ den Tonfilmfrieden vielleicht nicht richtig ist, im Welt in einer bescheidenen gesetzt werden können, an i könnten. Augenblick bestimmte Forde¬ Hütte geboren wurde, auf der Senkung des deutschen cs scheint, als ob das rungen rach außen hin auf¬ Heu und Stroh gebettet, und Filmniveaus und nimmt sich gute Weile hat. und so zustellen trotzdem zu der größten, selbst die Möglichkeit, deut¬ ns nur die Hoffnung, Wir hätten dcshalh auch strahlendsten Gestalt der sche Qualitätsware für sein ;n Sinnbild die immer lieber gesehen, wenn der Ber¬ Welt wurde. Kino zu erhalten, die über anne gilt, die gerade liner Beschluß an den Auch der deutsche Film dem Durchschnitt steht. :n Tagen unser Heim Reichsverband und von dort und der Tonfilm stehen heute ""serc Theater schmückt an die Spitzenorganisation ge¬ An . dieser Senkung der noch am Anfang, werden erst von einem kleinen Kreis be¬ viele Menschen sind langt wäre, ohne daß man Qualitätsbasis hat niemand achtet und geschätzt. csttage Zeiten der Be¬ diesem Schritt eine besonders ein Interesse, besonders nicht, nachdem wir jetzt zu der Vielleicht ist auch ihnen erst ll- Und wenn wir auch große Publicity gegeben hätte. Üeberzcugung kommen, daß ein Leidensweg beschiedcn, f*1 daß der Kinobesitzer Man soll immerhin beden¬ wi • auf dem Gebiet des Ton¬ bis sic dann strahlend auf¬ starke geschäftliche ken. daß die Oeffnung der films Ausgezeichnetes, Publi¬ erstehen, leuchtend über die «chung wenig Zeit Grenzen, selbst wenn man an kumswirksames, ja fast Ex- ganze Welt wie ein heller •achdenken in den sich von ihrer Richtigkeit und ccptionclfes-bieten können. Stern, zu dem alles aufblickt, :en bat, so mag viel- Notwendigkeit überzeugt ist, ganz gleich ob es im höchsten och der Weihnachts- nicht ohne Gegenleistung ge¬ Gerade am Weibnachtsvor- Norden oder im tiefsten Sü¬ «er nach alter Tradi- geben werden darf. abend muß gesagt werden, den ist. n“ schöner, geheiligter Das liegt nicht im Interesse daß wir diese Rücksicht¬ BERLIN p"" 11111 TERÄiTEDARTISTS

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Fabrikat: Froe ich-Film Verfahren der Tonherstctlung : Tobis Vc -eih: Bild und Ton G in. b. H. Bildphotog aphic Rcimar Kuntze Charles Mi'ain Manuskript W. Reisch, W. Supper Tonphotograpbie: He mann Stöfcr Fritz Secgcr, Erich Lanitc Regie: Carl Froclich Länge ca. 3500 Meter. 9 Akte Haup rollen: Charlotte Ander, Hans A'bcrs, Otto Wallburg Urau führung Capitol

Es scheint, ab ob das Ver¬ Der Mann muß hinter der Albers die männliche Haupt¬ som Milde-Meißne . die vom such.Stadium de deutschen verzweifelten Braut eine wilde rolle, ließ diesen Filmintrigan¬ Orchester Schmidt-Boelcke, den Toniilme endgültig überwunden Fahrt unternehmen, weil sich ten einen Liebhaber spielen, neun Hollywood-Redheads (eine ist. Man hat zunächst, wie hier die Heldin aus Verzweiflung in ein Experiment, das zu neunz.ig weibliche Jazz) und Tomei re¬ ichon bei „Melodie des Her- den Abgrund stürzen will. Prozent glückte. produziert wird. »ns betont wrurde, im Prinzip Natürlich geht alles gut aus, Maßgebend für Froelicb war Man möchte allerdings mei¬ den deutschen Tonfilm-Stil ge- und der Film blendet ab über wahrscheinlich die Tatsache, nen, daß musikalisch ein ge¬ hmdi n der vor allem dadurch einem glücklich vereinten Paar. daß sich hier ein guter Darstel¬ wisses Manko vorhanden ist. gekennzeichnet wird, daß es Die Handlung ist absichtlich ler und ein ausgezeichneter Man sollte sich grundsätzlich sich heute nicht mehr um eine hier ausführlich erzählt, damit Sprecher vereinigt findet. entschließen, jedem Tonfilm, ■iechaniacbe musikalische Un¬ unsere Leser sehen, daß es sich Aber man muß bei diesem genau so wie |eder Operette, termalung handelt, sondern um zunächst um eine absolut fil¬ überaus dankenswerten Versuch einen ausgesprochenen Schla¬ eine geschickte Verteilung von mische Geschichte handelt, die doch berücksichtigen, daß sich ger beizugeben, der die Popula¬ Geräusch, Sprache und Musik, durch das Tonliche noch in der das Publikum an Hans Albers rität e;nes solchen Werkes die die Handlung unterstützt, Wirkung verstärkt, unterstützt as Liebhaber erst gewöhnen sicherlich stark steigert. ergänzt und begleitet. wird. muß. Der neue Froelich-Film ist an Die Photographie, siehe oben, Das geschieht zweifellos, so nch ausgesprochenes Kinostück. Wir erleben ausgezeichnet ge¬ ist durchweg gelungen. Die daß es absolut nichts ausmacht, » »*« der Theaterbesitzer es glückte Rennszenen. Verfolgen Rennaufnihmen. vor allem in kraucht, und wie das Publikum den Gang der Geschichte zum wenn der eine oder andere in der Total:, mit den Serpentinen Teil durch vorbildlich ilhi.- diesem Albers, besonders in stehen weit über dem Durch- dem ersten Teil der Handlung, Eine Junge Dame verunglückt strierte Telephongespräche, c.ie mehr den Mann mit Hinterge¬ ki einer Trainingsfahrt auf der es möglich machen, Palermo Übcrhatpt ist auch tontech¬ danken wi* der. Menschen mit Street c der Targa florio, wird und Berlin sozusagen gleichzei¬ nisch alles in vorbildlicher Ord- reinem Herzen und ehrlichem ber von einem Unbekannten tig sichtbar zu machen. Wollen siebt. g*r*tlct, der die Nacht einsam Groß angelegte Landschaits- Man sieh1., daß man mit Rie¬ ■ der Hütte mit ihr verbringt. szenen wechseln mit gut ge Besonders nett, liebenswürdig senschritten dem Ziel der rest¬ Später taucht dieser Unbe¬ sehenen und hübsch eingebau¬ und routiniert Otto Wallburg losen Vollendung nahe gekom¬ kannte wieder auf. Ein ehe¬ ten Interieurs. als Papa. men ist, freut sich deshalb dop¬ maliger Offizier, der jetzt als Ein paar Ballszenen mit Or¬ Erfolgreich, und sicher in pelt über diesen Erfolg, den Rennfahrer in die Dienste der¬ chester, hübsche Naturaufnah¬ ihren Fitmchancen in Zukunft man Carl Froelich besonders selben Firma tritt, bei der men aus Sizilien, die Renn¬ gesteigert, Charlotte Ander, die »ach d't Heldin Bettina Bang strecke an sich, die in e n paar die Sport lad y mit sehr viel der ältesten Regisseure ist. son¬ •»Üg ist. Momenten durch die Avus kaum Anmut und Temperament gibt. dern auch einer von denjenigen, Der Chef der Diavolo-Werke merkbar ersetzt ist, geben Aus¬ Sonst noch zu erwähnen Ida die seit Anfang der Kinemato¬ kbt seine Helferin. Die aber maße, so daß erklärlich ist, daß Wüst. Walter Janssen. Berthe graphie ernsthaft mit der Zeit •aUchließt sich doch für den es am Schluß des Films star¬ Ost)a und in einer komischen und mit der Entwicklung gin¬ Retter aus Palermo, will sich ken Beifall gab. Charge Julius Falkenstein. gen. und die deshalb Anrecht ■*t ihn. verloben, als sich ber- Für die Darstellung ist Froe Sehr lieb auch in einer klei¬ daraul haben, auch in der neuen •"»atellt, daß ihr Harry noch lieh, wie so häufig, eigene Wege nen Episode Ilse Nasl. Tonfilmpci ode mit an der Spitze ***heir.\let ist. gegangen. Er übertrug Ham Passabel die Musik von Han- zu beiben. fische Filmpatent- Helden der Nacht Französischer Wein Hochflut Fabrikat: Tiffany Stahl Prod., Länge . 2173 m. 8 Akte und amerikanische ^ährend der Jahre 1928 und Verleih: Hegewald Ulaufführung. Primus-Palast Filme sind in England 256 Erfin- Die französischen Weinprodu¬ zum Patent angemeldet Ein amerikanischer Film der mit seinen Kameraden Jack und zenten, die gegenwärtig in einer Sam teilt. Zwischen Tom und **,d*n. die sich mit dem Film Tiffany-Produktion, der hier als Absatzkrisis stecken, haben Mary entsteht innige Zuneigung, "•«liältigen. Davon kommen synchronisierter Film läuft. sich mit den Filmverleihern und die beiden wollen heiraten. Da j? »»! dar Konto des Farben- Die „Helden der Nacht" sind anderen Film Interessenten “*>s. 57 aul das des Tonfilms, die Bergleute, die lief unter Tag werden bei einer Katastrophe im Bergwerk Bergleute einge¬ Frankreichs ins Benehmen ge¬ ® auf das des plastischen scharwerken und im Schacht setzt, um eine gemeinsame Ak¬ den Gefahren der Schlagenden schlossen, unter ihnen Tom. tion zugunsten der französi¬ acht beziehen sich auf Wetter ausgesetzl sind. Nach langem, qualvollen Har¬ schen Weine in Nordamerika zu * fortlaufende Bewegung, Die drei Bergleute, um die ren, nach yielcn vergeblichen organisieren. Da die Vereinig¬ J*0 '-ad Vorrichtungen zur es sich hier im besonderen Versuchen gelingt die Rettung, •dtätung von Filmbränden. handelt, bilden eine Kompanei. nachdem schon alle Hoffnung ten Staaten infolge Prohibi¬ Patente haben die Kon- in der ein rauher, aber herz¬ aufgegeben war, und May und tionsgesetzgebung keine franzö¬ r'Mion neuer Apparate zur licher Ton herrscht, anklingend Tom sinken sich glücklich in sischen Weine mehr, beziehen, die Arme. sollen die amerikanischen Filme ^läge, fünf beschäftigen an die Kameraden in „Riva¬ Reginald Barker, der Re¬ solange boykottiert werden, bis „ ®it neuen Verfahren zur len". „Drei Freunde" und ähn¬ lichen Filmen. gisseur, hat den Film mit Ge¬ die Vereinigte.! Staaten wieder TJÜRmJ von Filmen. 30 mit Der eine der Burschen. Tom. schick, Sinn für Kontraste und die Weineinfuhr gestatten. dten zur Vervollkommnung rettet in der Weihnachlsnacht starke Spannung inszeniert, In den Köpfen der französi¬ jf^nimateTials. und 23 sind Mary, ein armes Mädchen, das wirksam ist der trockene Hu¬ ''■‘dtuiijeu aul den verschie- schutzlos und frierend im Win¬ mor, in den Szenen zwischen schen Weinproduzenten muß „ kinotechnischen und tersturm umherirrt. Er bringt den drei Kameraden Tom, sich die Welt und speziell Amerika merkwürdig malen, ™**°tr»phischen Gebieten. sie in die Behausung, die er Jack und Sam.

24. Dezember Beilage xum ..Kinemaiograpfp 1929

Stabilisierung des deutschen Lichtspielhauses Die Entwicklung des norddeutschen Bezirkes in den Jahren 1925 - 1929 Von H. U. Brachvogel.

Gegenüber den Zahlen, die durchaus befriedigende Fort¬ die in früheren Jahren an einem arbeit geleistet worden- w bei den anderen Verleih- schritte gemacht, vor allem in kleinen Ort ein Kino cröff- allerdings ohne daß Filmindu¬ Werken kcnnengclernt haben, Anbetracht des Umstandes, daß nclen, begreift man gut. daß es strie und Lichtspielgewcrbe dies oebeint die Entwicklung des dieser Bezirk (seiner inneren viele nicht reizvoll finden konn¬ jemals besonders erkannt und Verleihhc7irkes Nurddcutsch- Zusammensetzung wegen!) im ten. zuerst wahre Bittgänge bei anerkannt hätten! W=iä aK die günstigste im gan- Jahre 1925 noch gegen die allen Behörden und „einflu߬ » Reiche. großen Industriebezirke sehr ab- reichen" Personen unternehmen Die Lichtspiclthealerbesitzcr Hit doch kein einziges der in fiel und abfallen mußte. Die zu müssen um allergnädigste denken oft gar nicht daran, ÜMin Bezirk vereinigten Län- Länder Mecklenburg-Schwerin. Aufnahme dieses neuen Unter¬ welch große werbende Kraft für ihre Unternehmungen das Er¬ W: oder Provinzen einen gerin- Mecklenburg - Strelitz, Olden¬ nehmens zu erreichen und sich scheinen vor A-likeln über Film tren Platzzuwachs als den von burg und die Provinz Schleswig- oft hinterher rücksichtslose und Filmindus.ric, sowie das aulzuwciscn, die meisten Holstein tragen hauptsächlich Stcuermaßnahmen gefallen las¬ regelmäßige Krichi inen von Bil¬ * *«it über 30 bis in die landwirtschaftlichen Charakter, sen zu müssen, ganz zu schwei¬ ■ • und darüber! der ja bekanntlich nicht sehr gen von vielerlei ..Anheimstel- dern aus der ~ilmwelt — und Gewiß ein Ergebnis d-< an günstig für die rasche Entwick¬ tungen" bezüglich des Program¬ Filmarbeit h:b sehr erfreulich erscheint — lung des Gewerbes ist, wie wir mes. die tatsächlich nichts an¬ erinnern sich nicht mehr der der Zeit, da es ein unerhörter t fäll: ein kleiner Wcrmuts- dies ja auch bei ruralen Be¬ deres waren als eine inoffizielle Glückszufall war, wenn man ge¬ Men in diesen Freudcn- zirken. wie Bayern usw., deut¬ Ortszensur. legentlich ein schönes Film¬ üiier. wenn man bedenkt, daß lich gesehen haben. Nachdem heute die Parteien oder Starbild in der einen oder ** diese prozentualen Er- Croße Niederlassungen mit verschiedenster Richtung sich anderen großen Provinzzeitungs¬ mbnungen auf Grundziffern bc- großen Menschenmassen als Be¬ für den Film und seine Indu¬ beilage unterbringen konnte! Ge¬ die selbst auch nur sehr völkerung sind in der Regel strie interessieren, nrehdem die rade hier aber ist die bahn¬ Wagiutigc waren. (Man bc- nicht vorhanden. In den Orten gesamte Provinzpresse seit meh¬ brechende Micht der großen r*c”1* nur Mccklcnhurg-Strc- mit einigen zehntausend Ein¬ reren Jahren über den Rahmen Zcitungsvcrlage ganz besonders Et das im Laufe der Jahre wohnern ist das Gewerbe ge¬ der reinen Filmkritik hinaus am in Erscheinung getreten und hat ** 10 zu 19 Kinos sich aufge- wöhnlich schon seit längeren Film Anteil nimmt, ist natürlich viel dazu beigetragen, um eine «»ungen hat. was einen Kino- Jahren etabliert und nicht mehr der Stimmungsumschwung nicht günstige Atmosphäre für Film ^•*chs von 90 bedeutet, recht ausdehnungsfähig, und die mehr sehr zu bestaunen. eben .eider 90 von 10! kleinen Orte sind schwierig zu und Filmdingc draußen im Reich Gleichzeitig ist aber lier eir zu schaffen! **nn in derselben Periode erobern, weil man häufig auf mal der Ort. um darauf hinzu- « Zahl der im selben Staate Schwierigkeiten von „maßgeben¬ weisen, wieviel die großen Ver¬ Wenn also die Entwicklung ^A.ndencn Kinositzplätze sich den" Kreisen stößt, die das lage für das Gewerbe getan des Lichtspielgcwerbes in den ? ^" hob. darf man nicht ftfKino noch immer nicht als haben, indem nicht nur ihre letzten 5 Jahren auch in den **^then daß die hierfür gel- das harmlose Unterhaltungs- großen Blätter in Berlin, son¬ Bezirken, die nicht durch große Grundzahl nicht mehr als mittel anerkennen wollen, das dern auch ihre Korresponden¬ Industrien ausgezeichnet sind, jnt Jahre 1925 betrug, die es in seiner heutigen Form vor¬ zen und Nachrichtendienste als günstig ar zusprechen ist so t6 Laufe dieser 5 Jahre stellt. (siche Tel.-Union und Wipro!) darf man übir dem unzweifel¬ ^«hih auf 5820 gebessert Natürlich hat das allgemeine in den Dienst der Sache stellten! haft vorhandenen Unterneh¬ Interesse der Öffentlichkeit an Gerade durch solche Unterneh¬ mungsgeist, der im Gewerbe vor¬ >«»chlich hat natürlich die Film und Filmdingen in den mungen, in denen der Verlag handen ist, doch nicht auch die , «klung im norddeutschen letzten Jahren auch hier schon August Scherl ja an der Spitze anderen Faktoren vergessen, '« in den letzten 5 Jahren, etwas Wandel geschaffen. Wenn steht, ist draußen viel Terrain die, wenn auch nicht cn'schei- J*hren der Stabilisierung. man alte Theaterbesitzer hört. erobert und wichtige Pionier¬ dend. so doch sehr maßgeblich

Entwicklung des Norddeutschen Bezirkes nach Orten, Theatern untd Platzzahl Verlaihbezirk Noiddsulschland obenerwähnten Faktoren im die Kinos haben sich von sen nur langsam, und die Land¬ blieben und die täglichen Spie¬ Laufe der Zeit für Film und acht auf zehn erhöht, die gemeinden verlieren viele Men¬ ler von sieben auf zehn stie¬ Kino gewinnen konnten. Han¬ Platzzahl hat sich von rund scher durch Abwanderung an gen I nover ist eine ungewöhnlich gut die Platzzahl hat sich von rund die Großstädte. Auch hier Hier ist wohl auch weiterhin besiedelte Provinz und weist in 2200 auf rund 3200. also um dürfte die größte Expansion er¬ mit einer Zunahme von Sonn¬ 4456 Gemeinden rund 3 200 00« 47 “.. gebessert. reicht sein. Mecklenburg- tagsspielern zu rechnen, weil Einwohner auf. von denen fast Strelilz weist, wie bereits ein¬ sich die kleineren Orte, die die Hälfte, rund 1 550 000 in Lippe - Detmold hat nur gangs erwähnt, die größten pro¬ noch reichlich vorhanden sind, den 152 Gemeinden leben, die 165 000 Einwohner, von denen zentualen Ziffern auf, die aber allmählich erschließen werden 2000 Einwohner und mehr be¬ 23 000 in 8 Gemeinden mit 2- an sich nichts bedeuten, weil herbergen. bis 5000. und 45 000 in 4 Ge¬ die dazugehörigen Grundzah¬ Die Zahl der kinobesitzenden meinden von 5- bis 20 000 Einw. Unter großen Konkurrenz¬ len allzu unbedeutend sind. Orte hob sich in den letzten leben. Auch hier wird in den kämpfen wird auch Oldenburg Jahren in dieser Provinz von nächsten Jahren noch etwas Aus den neun kinobesitzen¬ nicht zu leiden haben! 101 auf 149. also um 48 %! Expansion nach Orten zu spü¬ den Orten von 1925 sind elf ge¬ Schleswig-Holstein bietet als Die Zahl der Kinos stieg von ren sein. Sonst sind hier keine worden. aus den zehn Kinos von Abschluß des norddeutschen 160 auf 239. also um 49 "„! größeren Änderungen zu er- damals neunzehn, aus den 3000 Bezirkes noch einmal ein recht Die Platzzahl besserte sich Plätzen von damals 5800! günstiges und auch für die Zu¬ von rund 58 000 auf rund 84 000. Lübeck ist in Orten und Aber Mecklenburg-Strelitz kunft hoffnungsreiches Bild. ilso um 44 X! Kinos ungefähr stabil geblieben. hat nur 110 000 Einwohner, von Die Provinz hat über 1 Mil¬ Eine sehr respektable Ent¬ die Platzzahl hat sich vun 3400 denen wieder 45 'S. auf die acht lionen Einwohner, von denen wicklung für 5 Jahre, die auch rund 1 Million in den 96 städti¬ in ihren näheren Details recht schen Gemeinden lebt. 62 von zufriedenstellend ist. diesen sind Gemeinden von 2000 An Stelle von 79 Theatern, bis 50X) Einwohnern. 29 solche die über das Wochenende spie¬ von 5000 bis 20 000 Einwoh¬ len, hat die Provinz heute deren nern. drai solche von 20 000 bis 130 (!). an Stelle von 22. die 100000 Einwohnern und zwei halbe Wochen ihre Pforten öff¬ sogar Großstädte von über neten. deren 40 — —. die täg¬ 100 00C Einwohnern. lichen Spieler haben sich von Aus 54 kinobesitzenden Orten 59 auf 69 vermehrt, mit einem des Ja.ires 1925 sind im Laufe Plalzzuwachs von rund 25 000 der fünf Jahre 83 geworden, aus auf rund 34 000 (!) 105 Lichtspieltheatern deren Damit dürfte allerdings auch 150, au; rund 42000 Plätzen hier eine gewisse Stabilität des deren tund 58 000. also eine Cewerbes erreicht sein; nen¬ starke Entwicklung sowohl nach nenswerte Änderungen dürften auf 5900 gehoben, was e nem der Ausbreitung wie nach dem sich im Laufe der nächsten Prozentsatz von fast 75 % fallen, die von 2000 bi; 20 000 Fassung} raum. Jahre nicht vollziehen. Aller¬ flcichkommt. — Einwohner habea. Der Staat Die täglichen Spieler haben dings ist Boden für eine Ex¬ sich von 41 auf 54 vermehrt, Die Stadt Lübeck selbst hat ist ausgesprochen rural und pansion in den kleineren Orten die 14 Halbwochenspieler haben heute mit 125 000 Einwohnern weist 323 Landgemeinden »Och reichlich gegeben —. aber 7 Kinos mit fast 6000 Plätzen. gegenüber den spärlichen sich verdoppelt, die 50 Wochen¬ *ir haben ja bei anderen Be¬ endspieler haben 17 hinzuge- Auch hier dürfte ein gewisses Stadtgemeinden auf. Auch in zirken bereits gesehen, daß die Höchstmaß von Entwicklung be¬ diesem Teile des norddeutschen rein örtliche Expansion im all¬ Also auch in bezug auf dic reits erreicht sein, bei dem Bezirkes dürften daher wesent¬ gemeinen nur langsam und liche Änderungen nicht vor sich Spielzeit recht beträchtlicher keinerlei überraschende Ände¬ schrittweise vor sich geht. Da gehen. Denn auch Mecklen¬ Zuwachs! rungen zu erwarten sind. bi erste Kino in einem Ort burg-Strelitz leidet unter dem Auch hier dürfte sich im l*i.t immer nur als Nebcnbclricb Mecklenburg - Schwerin hat Leiden aller ruralen Länder: Laufe der kommenden Jahr« geführt wird, stellt cs mehr an Orten überhaupt nichts ge¬ langsames Anwachsen der gro¬ noch manche angenehme Ver¬ oder minder nur das Expcri- wonnen, dafür sind allerdings ßen Niederlassungen, starkes änderung ergeben, nicht nur »>ent eines unternehmenden an alten Orten eine Reihe von Abwandern von Menschen nach was die Zahl der Orte, sondern Kopfes vor Kapitalmangel ist 8 Kinos neu hinzugekommen. den Großstädten außerhalb des auch die Zahl und Spielzeit Kier häufiger ein Hindernis für Das bedeutet bei den im Jahre Heimatstaates! der Kinos betrifft. Schleswig- eine weitere Ausdehnung des 1925 bereits bestehenden 61 Oldenburg dagegen weist eine Holstein ist eine reiche Pro¬ Gewerbes als Mangel an Ini¬ allerdings nicht viel, auch ist recht günstige Entwicklung und vinz und wird mit seinen vielen tiative. Für das Kapital aber die Änderung in der Platzzahl auch noch allerhand Möglich¬ mittleren Niederlassungen auch *’“

WIEN LEIPZIG „dich geliebt bei gestr ger Uraufführung unbe¬ schreiblicher erfolg stop erster großer deutscher „dich hab ich geliebt vierte woche prolongiert sprech- und tontilmsieg stop aestern und heute nach wie vor größter pubtikumserfolg - V.T. vierzehntausend besucher stop madu Christians leipzig kuenzl"

buschkino“

STUTTGART DRESDEN „heutige erstautführung tonfilm „dich hab ich „dich hab ich geliebt der erste wirkliche sieg geliebt" ein ganz großer erfolg mady Christians des deutschen tonfilms stop publikem begeistert wurde begeistert empfangen — palastlichtspiele und ergriffen stop andranq enorm weitere be¬ daub" richte folgen — zentrumlic htspieie grüße Wilhelm"

i MÜNCHEN „heutige münchener premiere dich geliebt BRESLAU sensationeller erfolg stop mady Christians per¬ „trotz singingfool im konkurrenztheater erzielt sönlich stürm sch gefeiert stop presse und aafatonfilm auch in der zweiten woche rekord- Publikum begeistert stop bisher größter tonfilm¬ einnahmen — gebruder hirschberg" sieg gratulieren —luitpoldlichtspieie weinschenk" MADY CHRISTIANS in dem AAFA-TOBIS-TONFILM DICH HAB’ ICH GEUEBT

Künstlerische Oberleitung und Regie: Rudolf Walther-Fein

Tonregie: Hans Conradi mit HANS STÜWE / WALTER JANKUHN BLEIBT AUCH WEITERHIN Der größte deutsche

L jCi^r.. AUF JEDER- DEUTSCHE UNIVERSAL FILM - VERLEIH G M B H SBÜ PRÄSIDENT CARL LAEMMLE Film in Spanien crem A. R. - Korre ipondentcn in Ba Ion Wer sich in den Straßen der Neuheit, bestaunt die techni¬ wurce in englischer Sprache mit dem Gedanken einer gro¬ tponischen Städte die Film¬ schen Leistungen, aber das Herz aufgeführt, nnd da der Spanier ßen nationalen Film-Industrie theater anschaut, wird sich in des Publikums ist nicht dabei, als sprachungewandt kein Eng¬ belaßt. Der bedeutendste Film. erster Linie über die Menge weil es die Handlung nicht ver¬ lisch! versteht, so ist es ihm leid den Spanien bisher überhaupt drr zur Schau- gestellten Film« steht. weil dieselbe seiner Men¬ geworden. Dinge zu hören, de¬ hervorgebracht hat, ist ein Kul¬ Wendern. Ein Programm muß talität zu weit entfernt liegt. ren Sinn er nicht erfassen turfilm „La Espano de hoy ’, der hierzulande mindestens zwei Dazu kommt, daß manche Film¬ kann, und ruft daher nach Ton¬ von der spanischen Regiernag Großiilme umfassen, die durch werke als zu lang empfunden filmen in spanischer Sprache. subventioniert ist, und den Auf¬ eine Wochenrevue eingeleite: und daher gekürzt aufgeführt Das muß notgedrungen dazu schwung in Handel und Indu¬ werden, und wenn möglich, muü wurden, und durch die vorge führen, daß sich die spanische strie zeigen soll, der in seinen noch ein sogenannter komischer nommenen Kürzungen wurde Film-Industrie auch des Ton¬ Bildern der großen moderaen Film dazu gegeben werden. Ab¬ der Sinn des Films der Masse filmes annimmt, und damit kom¬ Bauwerke Spaniens lür den aal¬ wechslungsreich muß ein Pro¬ des Publikums unverständlich. men wir auf die spanische Film¬ strebenden Sinn der spanischen gramm zusammengestellt sein, Das Publikum, welches in die industrie im allgemeinen zu Bevölkerung wirken und Propa¬ and Kilmaufführungen von mehr Lichtspielhäuser geht, will sich ganda für Spauien machen soll als zwei- bis zweieinhalbtau- unterhalten, will womöglich Die bedeutendsten Firmen in Fertiggestefit ist dieser Filus, tend Metern sind nicht beliebt, lachen, und das ist bei einem Barcelona sind „Ermita" und aber vor der Hand wurde er weil sie auf das Publikum er¬ der ernsten deutschen Film¬ „Mediterranea"; in Madrid be¬ nicht aufgetührt, da sich die Re¬ müdend wirken. Der Charakter werke, die lief angelegt und stehen drei bedeutende Firmen. gierungsstellen noch nicht über and der Geist des Spaniers wie tief empfunden sind, nicht mög¬ Augenblicklich sind zwei Werke die Verwendung schlüssig ge¬ überhaupt des Südländers ist lich. Dazu dient die leichte k fertiggestellt, die demnächst auf- worden find. Sprunghaft und liebt die Ab¬ amerikanisch Art, dies Spielen geführt werden sollen: „La wechslung. Eine intensive Ein¬ mit dem Ernst, dies oberfläch¬ Das Tagesgespräch in dea Alegria que pasa" (Rusinol), Re¬ stellung auf ein Thema, die Ver¬ Kreisen dtr Filmindustrie ist liche Berühren der ernsten gisseur Micon, Barcelona; und folgung desselben bis in die Seite des Themas weit besser augenblical.ck die Real Ordca „El gordo de Navidad". Regis¬ letzten Konsequenzen liegt ihm de la Protecciön de la In- als die gründliche, das Innere seur Delgado, Madrid weniger als den auf das ge¬ aufwühlende Art des deutschen dustria Nacional, also eine Re¬ naue Denken eingestellten Nord¬ Film Werkes. Kultur- oder f>e- Die Filmgesellschaft ..Cinaes" gierungsverfügung über dea ländern. Daher sieht man mei¬ tehrungsfilme sind daher eben¬ will mit dem Tontilm beginnen, Schutz der nationalen Filmin¬ stere und prozentual in der sowenig beliebt, da man im aber man vermutet, daß es dustrie, über die der Kinematn- Mehrzahl amerikanische Filme, Kino nicht belehrt sein will und nicht dazu kommen wird. Die graph bereits ausführlich be- die durch ihren tändelnden nicht hingeht, um zu lernen. Zu französische Tocis-Gesellschaft Charakter und die mehr an der dem allen kommt die groß an soll mit Madrid Espectaculos Zusammenfassend kann man Oberfläche spielende als ins gelegte Propaganda der ameri¬ S. A. einen Kontrakt gemacht sagen, daß man augenblicklich Tiefe gehende Handlung dem kanischen Firmen, unter denen haben, doch weiß man noch konkrete Dinge über die Ent¬ Geschmack des hiesigen Publi¬ besonders Paramount. Metro- nicht, was daraus werden wird wicklungstendenz der spani¬ kums mehr liegen. Der deutsche Goldwyn Mayer, United Artists und wie weit diese Abmachun¬ schen Filmindustrie nicht sagen Film ist aus den vorgenannten und Fox zu nennen sind. gen gehen. Gerüchtweise ver¬ kann. Wir stehen mitten in Gründen weniger beliebt als Was nun den Tonfilm anbe- lautet weiterhin, dtß eine rus-' einem Umschwung, der za einer der amerikanische. Das Inter¬ langt, so hat derselbe auch in sisch-französisch-spr.nische Ge¬ Erstarkung und zu einem gründ¬ esse des Publikums an unseren Spanien seinen Siegeszug ange¬ sellschaft in Barcelona anfan¬ lichen Ausbau der ganzen Film¬ deul eben Vorführungen wie treten. und zwar in derartiger gen will, und bereits ein größe¬ industrie führen kann, und ca * B Metropolis, Asphalt usw. Weise, daß es heute schwer ist. res Gelände in St. Cugat n der steht zu erwarten, daß durch 'I selbstredend vorhanden. noch einen stummen Film Nähe von Barcelona gekauft das Interesse, welches die Re¬ Man geht hin, weil hier etwas unterzubringen. Das Publikum haben soll, die Gesellschaft soll gierung cer Frage entgegen- geboten wird, was in derartiger wünscht Tonfilme zu sehen. Bis¬ jedoch noch nicht fest konsti¬ bringt, der Filmindustrie neue “ervollkommnung noch nicht her ist der amerikanische Tor¬ tuiert sein. Aus allen diesen Wege gezeigt werden, auf de¬ geboten wurde. Man interes- iilm der einzige, den man hier Ansätzen ist zu erkennen, wie nen sie voranschrciten und sieh n*rl sich dafür wie für eine erleben konnte. Aber derselbe ernstlich man sich in Spanien weiter entwickeln kann.

Tschechische Filmnotizen Von unserem ständigen F.-A.-Korrespondenten. erste Sprechfilm in Von den Inhabern der Pra¬ ländischem Muster ins Leben zu Film debütierte unter der dis¬ Uch« chiseber Sprache wurde m ger Produktkmsfirma Elekta- rufen, der wahrscheinlich noch ziplinierten Regie Tintners di« Amerika von der Paramount Joumal, den Herren Frant. während der Feiertage gegrün¬ Tänzerin Ly Corelli, die sich ^gestellt. Es ist ein kurzer Horky und Karel Peieny, det wird. als sehr begabt erwies. Di« * Synchronisierung des Filmes — Bildstreifen, io welchem der wurde dieser Tage eine eigene Der Regisseur Karl Anton be¬ er wird als der erste tschechi¬ J*ekechoslowakische General- Verleihlirma: „Gongfilm" mit absichtigt den tschechischen sche Tonfilm reklamiert — ist **•**! in New York, Dr. Jaros- einem Grundkapital von einer Roman „Jan Maria Plojhar" von schwach, die Reproduktion im •v Noväk zu seinen Landsleu- halben Million tschechischer Kronen gegründet. Die Firma Julius Zeyer als Tonfilm aufzu¬ Bio „Passage" undiskutabel. in der Heimat von den wird außer einigen bereits ge¬ nehmen. Das Drehbuch wird * “*u°dschaltlichen Beziehungen kauften Filmen deutscher Pro¬ Benno Vigny verfassen. Der Tonfilm „Weiße Schat¬ **' Tschechoslowakei zu U.S.A. duktion ihre eigenen Erzeug¬ * ten" hielt sich in dem Premie¬ Auf Wunsch Dr. No- nisse auswerten, in erster Linie Im Premierentheater „Feaix" rentheater „Kapitol" viel« ! s wurde dem Technischen ™ den Film „Der heilige Wenzel". hat der deutsche Film „Die Wochen auf dem Programm. °*«um in Prag eine Kopie die- weiße Hölle von Piz-Palü" aus¬ — „Quartier Latin" ist in dea *** Films gestiftet. Das Premierentheater „Pas¬ verkaufte Häuser erzielt. Bios Beränek, Metro und Sv4- sage" am Wenzclsplatz hat eine * tozor angelaufen und erzielt« Toniilmapparatur erhalten. Die Uraufführung des in volle Häuser. — Im Bio Fön» Ver Taß* wurde an» Wen- ist „Die Frau im Mond" ange¬ **™Platz in Prag das elfte The- * Prag vom Regisseur Hans Tint- setzt worden. Der Urauffüh¬ r eröffnet, das den Namen Dr. Storch-Marien der Pragei ner hergeslellten Fox-Filmes rung wohnten und S™y*ood" führt und in den Verleger und Herausgeber der „De.- Mädchenhirt" nach E. E. bei, die Ge¬ ^"1‘chkeiten des früheren Filmmonatsschrilt „Studio' , be¬ Kisch mit Werner Fuetterer in genstand großer Ovationen ^ “" Theaters untergebracht absichtigt einen Klub der Pra¬ der Titelrolle (and dieser Tage ger Filmjournalisten nach aus¬ mit gutem Erfolg statt. In dem ^NER-PRoo - Kr'oA, IMPERIAL-FILM

BRINGT ELISABETH BERGNER

IN IHREM ERSTEN TON- UND SPRECHFILM

REGIE: PAUL CZINNER

VERLEIH FÜR DEUTSCHLAND: SONDERVERLEIH DER IMPERIAL-FILM G. M. 5. H. BERLIN C 2, KAISER-WILHELM-STRASSE 62 DAS ÄLTESTE FILM-FACH BLA1T II VERLAG SCHERL* BERLIN SW68 11 *■

Berlin, den 27. Dezember 1929 Tonfilmfrieden auf Erden Deutsche u. österreichische Kinobesitzer wollen nach Hollywood lun sieht es doch noch Wie uns unser Wiener Koi- Die Studienreise,Sludicnre.se. die die Mit-Mit¬ Aller Einfuhrschutz war von h Frieden im Tonfilmland respondenl meldet, werden die glieder der deutschen und der Anfang :n eine Prävcntiv- Allerdings ist die Ge- österreichischen K.novcrbandc österreichischen Fachverbände1 achvcrbände maßnahmt für die Stabilisie- ehtc noch nicht so per- »ulauf Veranlassung ihres Mil- gemeinsam unternehmen wer-wer¬ rung und Erhaltung der deut- . wie Sie englische und fgliedes cd'S . , BaronB*™" L.d.nhof.n denden. wird stensich aulauf den Besuch schcn p.lmh.-rstellung K demnächst eine Studienrecu* von New.cw York,1 ork, einiger ameri¬amen- . ^ “• BI“1Ur ,mKkn and Arne,,..., :: . kanischer Pro'inzslädte.Idle, mit i),r,n Mnd ",chl ni,r- "• s ist im Augenblick weder nach Hollywood unternehmen, dem Endziel Holllol vwood er¬er- "lan vor. mancher Seite gern as paraphiert noch unter- t strecken.strecken behaupten möchte, ein paar ■ieben. Man verhandelt. .T"* n,an •'* 'v,en erklärt, Die österreichisch.',!österreichischen Kinover-Kmovcr- Fabrikanten interessiert, son- soll diese Reise im Eüivei d.1- in solchen Fällen iib- “ , .,C." ■ 'j'c 'o.-'l'*'! bindtvinde« wol.en. anUUtichin'aUlich dieser dern die große Zahl all der- slandnis' mit dem Keichsvei Studienreise, nril dem Verbände «»• immer noch wegen bandhand Jeultcherdeutscher Lichtspiellh..^Lichtspic-Iihe» ■ len*eB die "li,n mit c'ncm * ■ Sich viel- —k_-:i___ Jerder "n abhängigeniabhängigen Thealerbc-Thealerbc— Schlagwort gern die geistig Schaffenden des Films nennt. Der Beschäftigungsgrad der Regisseure. Kameraleute und Schauspieler ist bereits heute auf ein Minimum gesunken. Man kann die Arbeitslosig¬ keit. die zweifellos vorhanden ist, nicht einfach damit abtun, daß man behauptet, daß wir zuvielc Regisseure, zuviele Darsteller usw. hätten. Es ist zweifellos auch daran etwas Richtiges. Aber wir sehen mit Bedauern, daß be¬ währte M.tarbeitcr. ja. sogar namhafte Kräfte monatelang durch die Friedrichstraße wandern, mittags im Foyer des Bristol sitzen und froh sind, wenn sie selbst zu kleinsten w-erden — könnten. Bci Fox sind die Wcstcrn- den reinen Filmgesellschaften igen wenigstens ci sei allerdings heute Leulc bereits cingcdrungen. möglich war. r an die Arbeit k * ganz kurz darauf hin- Mit Paramount schweben im¬ Grundsätzliche Zugeständ¬ Viele davon — e*en, daß d.cse Inter- mer wieder Verhandlungen. nisse im Exportieren erleich¬ leahility der Projektoren Ganz gleich, ob diese Ver¬ tern aber für die deutsche ;ieht ein viclverheißendcr schmelzung der beiden Indu- Filmindustrie, aus Gründen.

£, n auf dem Welt- erfolgt. so steht doch schon gesetzt zu werden brauchen, Ungemessene gingen. jctzl der überragende Ein¬ weil sic jedem geläufig sind, Aber es hat keinen Zweck, 3n liest in der letzten fluß der Elektroieutc fesl, die Stellungnahme zur Neu¬ das Kind mit dem Bade aus¬ *o außerordentlich viel der sich bekanntlich ja zum regelung des Kontingents. zuschütten und zu übersehen, <*r großen Einflußsphäre Teil in der europäischen Die Einfuhrregelung ist in daß auch die Konjunktur ihr gewichtiges Wort mitspricht. »»erikanischen Elcktro- Filmsperre bemerkbar ge¬ allererster Linie eine Ange¬ r'e auf die Filmherstel- macht hat. legenheit der Fabrikation. Da¬ Eine Konjunktur, die vom Vielleicht wirkt sich diese mit soll nicht gesagt sein, daß Standpunkt dieser geistigen Filmarbeiter noch schlechter j ®e*lren sich die Presse- Elektrifizierung des lebenden man nicht auch die anderen I gen, die sogar wissen Bildes zu unseren Gunsten Kreise hören soll, weil ganz wird und zur Katastrophe da^ Western über die aus, weil nämHch in der Ex- selbstverständlich der Ver¬ werden kann, wenn nicht die und T. Co. eine Art portfragc sicherlich leichter leiher und der Theaterbesit¬ Kontingent - Verhandlungen «topol für Amerika er- eine Verständigung herbeizu¬ zer ihr gewichtiges Wort mit¬ glücklich und zielsicher ge¬ führen ist, als das bisher Jnit zureden haben. führt werden.

Kinoeröffnung Lehrfilmsorgen im Genfer Breslauer Weih¬ in Tegel Völkeibund - Palast nachtspremieren L i Weihnachten wurden in Über Weihnachten lief in Tegi! di* „Kosmos-Lichtspiele Von Dr. H. den Breslauer Lichtspielthea¬ eröffnet, die aus dem Umbau tern eint Reihe zugkräftiger des alten Tegeler Vereinshauses Wer in dem Glauben gelebt an Piaz.ision und Vermeidung hat. der Weg »on Berlin nach ion In lumsmöglichkeiten. Hier 1b uvr Hauptstraße - entstanden An Erstaufführungen für Genf sei eine völkerver¬ tmd. Der Name „Kosmos" des lagen mancherlei Klippen, die Breslau brachte d-'s „C.ipitol" bindende Straße, erfährt — in schonen neuen Kinos, das nach den Mangel eine« internatio¬ den Film der deut-chcn t’niver- Eotv.urfen des Regierungsbau- seiner Reisefreude leicht ge¬ nalen Filmlexikon«, an dem der '•I „Ich lebe lür Dich", dazu ■ei'lcrs Fritz Marcus« errichtet trübt — . daü auch der schönste Schreiber dieses arbeitet, klar den Tonfilm von den Reveller«. «wde, ist aui Grund eines Schlafwagen um S L:hr früh in zutage treten ließen. Besondere tm „Deli-Theater" und „Kristall- Prei'.iusschreibeus gewählt wor¬ Basel ende* Die Zollrevision Verdienste erwarb sich um die Palast ’ den Harry Piel-Film den Die Wahl .st im Hinblick vor Sonnenaufgang bestärkt französische Fassung als eifri¬ .Sein bester Freund". im hriul, daß Alexander von mich sehr in der Notwendigkeit ger Mitarbeiter der Kanononi- ..Gloria-Palast den Kostüm Humboldt das berühmte Werk meines Reisezwecke*. der Zoll¬ kus Reymond, der Direktor des „Vier Teufel" nebst lonfilm- befreiung für Lehrfilme. In JCo-roos" im Tegeler Schloß Bureau international de la Ci- beiprogtsmm und im Konzert¬ chr.eb, eine sehr glückliche zu Genf sicht man von der breiten ■ r.ematographic catholique. hau* „Andreas Hofer’ Den Scepromvnadc aus den Mont Kpiclplan de* „Ufa-Theaters" in D Theater ist mit allen mo- Blanc. ssenigstens auf den Die Vortage geht nun dem Breslau beherrscht der Ufaton- hn.cn Einrichtungen versehen. Postkarten sieht man ihn weil! Yolkc'bundsrat zu. der sic an l-ilm „Melod c des Herzens", der Dci Zuschauerrauni bietet in in den Indanthren blauen Him¬ die Regierungen aller Lander ein starke* Piiblikiiinsinterrssc den Kontrastfarben leuchtend mel stoßen. fm Dezember ist wcitcrgibt, die sie wieder in lür sich in Anspruch nimmt. Rot und Geib einen anheimeln¬ dies seltener der Fall. Lin- ihren Failamentc-n beraten und In hieiigen Nachauflührungs- den Anblick. wahrscheinliche Wolken mit durchbringen sollen. Das be¬ theatern liefen d-.e Filme „Arche Im Eröftnungsprogramm tief Lichtbrechungen entschädigen deutet eine Zeitspanne, innci Noah", „Tein letzter Befehl \ ssch einer reichhaltigen Büh- dafür und ziehen geheimnisvolle halb derer auch in Deutsch Meine Schwester und ich". »er.> iau der ausgezeichnete Schleier über Sec und Stac t. Und alles Für und Wider der Verdun" u. a Ufa Kulturfilm „Das verschlos- Beleucbtungseffekte liefert de Vorlage eingehend ger.ug ei ’«n. ! and Nepal" und der Hä- durchbrechende Sonne wie d r örtert werden harn. Die For Tonfilm im Hotel ■•kl Lloyd Film „Los Harold, Scheinwerfer einer großen Jerung der Vorlage geht dahin Nachdem «las große Steven¬ bei Buhne. Alles das kann man dem Lehrfilm in alicn Länden hotel in Chicago kürzlich eine Außerdem wurde der „Film- »uf dem Weg zum Volkerbund Zollfreiheit zu gewähren. Palast Tegel - nach umfassender palast genießen. L;nd das ist Tonfilmapparatur besonders Was I.ehrfiin i«t, sollen na¬ Renovierung, die in vcrhältms- gut so Denn im Innern dies« s zur Sonnta ^Unterhaltung seiner tionale Kommissionen entschci Gäste eingebaut hat, hat sich sehr kurzer Zeit durch- grollen ehemaligen Hotels setzt «len, deren Autoririerung hierzu nun auch das Savoy-Hctel in teful it wurde, neueröffnet. Im •ich dieser Kur« geistig fort. dem Volkerbund von den Staa¬ London eine ähnliche Einrich¬ Lrolirningsprogramm laufen der Phantastische Möglichkeiten Ha" Liedtke Film „Vater und nd die Gaste dieses Hotei« ten bchunntgegebea werden tung angeschafft und ist sogar soll. Auf Grund der nationalen Suhu und der Russenfilm zur Verständigung der Völker. noch wetteigegangen, es hat Mer.schenarscnal" Gipfelleistungen internationaler Gutachten stellt dann das römi- nämlich Einrichtungen installiert, . .he Lchrfilminstilut des Völ die den Empfang drahtlos über¬ Menschlichkeit können h;er mit kerhundes in dessen Au'trag tragener Tonfilme ermöglichen. Neue Filmquoten- dem Mont Blanc in die Wolken Zertifikate aus, die gegenüber In den Gesellschafisräumen so¬ Klagrn greifen Aber der Dezembei ll ohI als auch in den einzelnen de» Lebens hat vor das Ziel der «len Zollbehörden Gültigkeit Die neuen Klagen w egen der • .üben. Die Einzelheiten des Gastzimmern sollen Empfänger Nebel der Formalien gesetzt aufgestellt werden '•chtmnchaltung des Fihn- Darüber sind sich alle beteilig Verfahren» durften ihre Foi- mttng erst nach Vorliegen aller tu°l* Gesetzes richten sich len Delegierten bald einig. Wit fn«n P.D.C., H. & S. Film haben auch Ruhe, uns über alles Abandetungswünsche alter Lan¬ Totenglockc der welche die Konvention We. Tiffanv. Alpha-Films klar zu werden. Ist unser« Die mitteldeutsche Branche schließen wollen, erhallen. “d United Kingdom Phofo- Kommission auch nicht die ein erlitt soeben einen neuen Zige. welche lagt, so drängt siel, Für uns Lehrfilmbeflissene ist schmerzlichen Verlust durch das doch nicht wie an GroBkampf es wichtig, daß eine so eminent Ableben des Leipziger Film- Enorme türkische ■agen die Presse in den Gängen praktische Frage wie der Zoll, vetleihcrs Emanucl Schlesinger, und in der Halle. Dafür hat der bisher das deutsche Lehr- der den schweren Verletzungen, Filmzölle dann der stellvertretende Gene fdmgesc-haft mit dem Auslände die er bei dem bereits gemel¬ Dursi» den neuen türkischen ralsekretär des Völkerbundes, .. eitgehend unterbindet, inter¬ deten Autounfall erlitt, erlegen ^alllarif werden die Einfuhr- der deutsche Minister Dufour national gerogelt wird. Auch ist. Seine Kollegen wie die J?®* *L;r Filme, die unter der Feranee. Zeit, gelegentlich nach daß einmal alle Parlamente Theaterhcsitzcrschait betrauern »ategone Luxuswaren eingc- dem Rechten zu sehen, und sich mil dem Lehrfilm befassen in dem Verstorbenen, der nur L*4' ind. um 400 , erhöht. .,,.cH mich freundlich«! ober da. ein Alter von 3b Jahren «r-

,!'***n Kinotheater dürften na- ZoUänderungcn, die alle dem den Anlaß zur Erörterung wei¬ Fachmann, der auch als Mensch •"hch nicht lange auf sich Völkerbund angeschlossenen terer Wünsche und Forderungen überall Sympathien besaß. Fr war ungefähr zehn Jahre in ^*rten lassen, da ja eine hei Staaten ingchcn. aufzuklären. bieten. W ir treuen uns auch, in Mitteldeutschland tätig und ar¬ T*"1- Produktion kaum be- L’nter dem Vorsitz der lie¬ dem römischen Institut endlich «#t Di» größeren Häuser in beitete als Vertreter und Filial¬ benswürdigen Engländers Han ein Sprachrohr gefunden zu ha¬ ' ““»tantinopel. Angora. Smyrna leiter bei der Deutsch-Nordi¬ Lin wurde dann nach einem lsen. daß internationale Reich¬ ,4n. ,u>d inzwischen bestrebt. schen Film-Union, bei Hirschcl- eingehenden Vortrag de Feos, weite hat und nicht mehr über¬ Sofar und bei der Deutschen * vor dem Inkrafttreten des des Diiektors im römischen hört wird. Wir können als Re¬ Universal. Er betätigt* sich l ” Tarife* mit internationa¬ Lehrfilminstitut, die Vorlage des sümee dieses Jahres uns auch auch im Theatcrgeschäit und le I’thaen nach Möglichkeit dazu beglückwünschen, «laß der '"•'«decken Haager Völkerrechtsprofessors machte sich vor einiger Zeit Kella Punkt für Punkt be- Direktor dieses Institutes, Dr. als Verleiher selbständig. Erst ■ aten. Am zweiten Tage de Fco. der rührigste Anwalt vor kurzem gründete er ge¬ ^>r gratulieren? wurde der Entwurf wieder vor¬ aller Lehrfümw ünschc ist und meinsam mit Fugen Eckert, der •k^a unserer Anzeigen gelegt und am dritten Tage m dieser Stadt der schönen nunmehr das Geschäft allein i * UI»I Herr Fritz Franck in dritter Lesung angenom Wunschtraumc sich mit aller iortiührcn wird, ein neues Ver¬ p . 5M-I* mit Fräulein Erika men Das Schriftstück umfaßt Energie lür die Erreichung de« leihunternehmen „Tempo-Film". 1 "lobt Wir gratulieren* 16 Setten und ist ein Muster Möglichen einsetzt. Kinobrand Jubiläum Skala- in Charlottenburg Kleine Anzeigen Theater Rotterdam ln den ..Lichtspielen des • lm Skala-Theater Rotterdam \X esl»ns", Bismarckstraße 67 in wurde dieser Tage eine sehr Charlottenburg, brach am Nach¬ würdige Jubiläumsfeier ver¬ mittag des zweiten Weihnachts¬ anstaltet. Der Leiter des feiertages im Vorführungsraum Theaters, S. den Hartog. konnte Geschäftsführer oder Pächter

Josef Baues, Velbert, Mild, Südsir 38

rika f

begann, sich im Filmbet: ieb n Hugo Xeonard betätigen. Als das Pompes- Da die Sicherheitsvorrichtun¬ Film-Komponist u. Film-Illustrator am Flügel bürg-Theater gegründet wurde, gen einwandfrei funktionierten, berief man ihn zum Direktor, konnten die Besucher ungefähr¬ und er hatte bei seiner neuen det das Theater verlassen. Tätigkeit großen Erfolg Einige Auf Alarm von mehreren Suche zu hauten kompletten Jahre darauf wurde er Direktor Stellen waren die drei Char¬ Kofferapparat des Skala-Theaters, das sich lottenburger Züge der Wehr Hinoreklanie-Naler unter seiner Leitung ausiK- '-'id1- eingetroffen. Das Feuer konnte ne! entwickelte. Das . ibrtäun bald gelöscht werden. Das im Skali-Thcaier. da* Lichtspieltheater mußte gs- Etfektbeleuchtung für zu Ehren veranstaltet: trag einen sehr festlichen Ch. er schlossen werden. Zuschauerraum und Die Räume, in eenen die i t -tsoi Außenfassade Stellung stattfand, waren reich Argentinien und der Bühnenbeleuchtung mit Blumen und Guirlar.dcn ge¬ Sudie Lichtreklame schmückt. Nach der Auiiüh- Tonfilm Lehrstelle au Vorführer Leihbuchstaben rung fand ein Essen statl. » 'Die ersteu Tonfilm-Vorfüh- dem zahlreiche bekannte rer rungen in Buenos Aires haben Schwdbe&Co. sönlichkciten aus Bo 'Jen- beim Publikum eine außer - Aktiengesellschaft kreisen und aus der I «eit ' BERLIN SOU. Köpenick«! Steel!« IU ordentlich günstige Aufnahme¬ Jüngerer Telephon h * TennowiU 6MI _ teilnahmcn. In einiger ein gefunden. Trotz der skepti¬ Für kinniiesiiier! XEiE-i.“;* herzlich gehaltenen Rcdts schen Äußerungen der Presse Vorführer wurden die Verdienste 0 vor Installierung der ersten srm in kickt,«:,ch sowie Ptakatmelcrc. ■ bilars gebührend gewr >! . Tonfilm - Apparatur war die erste Aufführung im „Grand sucht Stellung „Ein armes Mädel' Splendid" ein glänzender Er¬ Der Regisseur Mac Fru drc'jt folg. und andere Theater wie .m A B-Atelier in P •: „Palace". „Electric“, „Tealro Innenaufnahmen des ! :Im«‘ Porteno" und „Se'ect Lavalle" „Ein armes Mädel" für For¬ haben sich beeilt, gleichfalls tuna-Film. An der Kamera Tonfilm-Vorrichtungen zu in¬ Vorbang Saml I Widerstände Jan Stallich. stallieren. *li, Gestühlplüsche Oscar Heine Weniger beliebt sind aller¬ Fabrik für Widerstände „Tembi" steuerfrei. dings die amerikanischen Dia Dresden-A. 16 \rom Lampe-Ausschuii log-Filme in englischer Sprache, fllasewitxar Strafte 34 der im Verleih de; < und die argentinische Presse Eintrittskarten. 6arderob.-M Gegründet 1904 ited Artist« erscln tW FILM-FACH BUTT ” • II VERLAG SCHERL* BERLIN SW68 U-*r

23. Jahrgang Berlin, den 28. Dezember 1929 Nummer 302 Das Zentrum gegen Emelka-Kauf

laK hat vor einigen Ta¬ aus Kultur zu schaffen. in die Filmarbcitsgcmcin- Ihm steh nur das vom Ce- *k»ft der deutschen Katholi- samtwoh! geforderte Recht tei getagt. Wer sich einiger- der Aufsi.-ht und die Pflicht »äßeit in der Politik aus- der ideellen und materiel¬ weiß, daß hinter die- len Födcrung der Kultur Kreis wesentliche und zu. V.r allem in einem j**Ktigc Faktoren stehen, die weltanschaulich und partei¬ »d ci Stellungnahme des politisch zersplitterten «ntruins nicht ohne Einfluß Volke sind seinem Einfluß auf das Kulturleben engste *"■ iben bereits vor eini- Grenzer gezogen. Kultur I» Ze t ausführlich darauf erwächst aus den religiösen ®>gevi sen, daß man in die- und sitll.chen Kräften des ** Kri isen aus leicht ver¬ Volkstums. Der Staat hat bindlichen Gründen von der wohl für die Vereinheitli¬ ||»«lka - Transaktion des chung und den Ausgleich |*fch<: nicht sehr erbaut war. der vielfältigen Kräfte um der staatspolitlsehen Ge¬ behauptet auf dieser L> schlossenheit willen zu sor¬ •de mit Recht, daß man bis- gen, eine einheitliche Kul¬ ** für den Kulturfilm ohne tur kanr jedoch durch die staatliche Unterstützung Der dementierte Tonfilmfrieden Kulturpolitik des Staates fi^lan habe, als das Es scheint, als ob der Ton- der ni-chsten Zeit auch nicht nicht geschaffen werden. d e Emclka in Zukunft filmfrieden nur eine Weih- geplant seien. Das gilt auch für die Mas- J’flich ist, Und weist ferner nachtsattrappc gewesen ist, Wir geben diese Mitteil jng sen-Bildungsmit(cl, zu de¬ iiin, daß man die be- denn die Western Electric de¬ der Ordnung wegen weiter, ver¬ mögen aber nicht so-ganz an nen der Film gehört. ^eren politischen Zwecke mentiert letzt in England und in Deutschland energisch die deren Richtigkeit zu glauben. Die politische W'illcns- blb iiber eine ganze Reihe Die Einigung ist übrigens, vom Mitteilung von einer Einigung hiidung durch ein verstaat¬ ***®häftlich neutraler Untcr- Kinostandpunkt aus gesehen, so zwischen der holländisch-deut¬ lichtes Filmuntcrnchmen ^«ungen hätte erreichen lange problematisch, als nicht schen und den amerikanischen .»cn. die seit langem ohne gleichzeitig damit auch die Frei¬ muß ebenfalls an den welt¬ Gruppen. F. S. Fisher, der Lon: j* Unterbilanz und ohne gabe der amerikanischen Ton¬ anschaulichen Bedingthei¬ doncr Direktor der Western r^osunlerstützung ausge- filmproduktion tür den deut¬ ten jeder politischen Hal¬ Electric, gibt klipp und klar >l,*n sind. schen Markt verbunden ist. tung und außerdem an den bekannt, daß in der letzten Wir wollen schließlich nicht wirtschaftlichen und kul¬ m ^,ho,ischc Filmaktion Zeit "keine Besprechungen zwi¬ nur Apparate, sondern auch turellen Voraussetzungen j, P ,r I-age. gerade über schen den beteiligten Kreisen eine genügende Anzahl Filme. der Filmproduktion schei- U mclka ein außerordent- stattgelunden hätten und daß Daran sei im Anschluß an diese derartige Zusammenkünfte zwi¬ Mitteilung noch einmal nach- j^chverst.ndigcs Urteil Wir erwarten, daß die -- weil ihr schen den . beiden Gruppen in drücklichst erinnert. ^'bident uns nahestehenden Minister Dr. Ernst seit Jah- und Parlamentarier mit bJT ^’'mgcscllschaft in tholiken spricht ihr größtes sätzlichen Erwägungen ge¬ allen Mitteln dahin wirken, L,;.Chtn nicht ohne Erfolg Erstaunen darüber aus. daß gen die Übernahme eines daß unsere kulturpoliti¬ JtXÜ"d an Ort und die Rcichsregierung, ohne Filmunlernchmcns durch schen Grundsätze auch in L.. •*> der bekannten Dis- sich der Zustimmung der das Reich Einspruch erhe¬ diesem Falle, der von gro¬ ,m unserer Industrie parlamentarischen Körper¬ ben. Vom Standpunkt un¬ ßer Tragweite ist. gewahrt mchr erfahren hat. schaften vergewissert zu serer organischen Slaats- werden und daß auf dem haben, die Aktienmehrheit auffassung aus müssen wir bereits bcschrittencn Wege der Emclka, noch dazu, wie die wachsenden Vcrstaat- Einhalt geboten wird. Die verlautet, unter sehr ungün¬ lichungsbestrcbungcn auf bereits getroffenen Ma߬ stigen Bedingungen erwor¬ dom Kulturgchiet entschie¬ nahmen sind so bald als möglich rückgängig zu 'ch»l*e ^''marbeilsgemein- ben hat. det’ ablehnen. Der Staat hat machen." “ dcr Deutschen Ka- Die FDK. muß aus grund¬ nicht die Aufgabe, von sich r Es wird in dieser Kund¬ Es handelt sich dah gebung im Prinzip das gesagt, höchstwahrscheinlich um i] was wir mehrfach — neben terc Verträge, die aut jede anderen Gründen — gegen Fall erfüllt werden muisa den Emelka-Kauf des Reiths Aber es entbehrt nicht cua Henny Porten pikanten Reizes, daß de angeführt haben. Wir müssen heute zu d :n in Star dieses Films, Herr ?i allgemeinen kulturellen Grü i- trovich, ein Honorar -.a den noch die wirtschaftliche a fast hunderttausend Mal Rücksichten hinzunehmen, d.c erhält, eine Summe, die t sich bedeutungslos und Pri das Reich gerade in einer sa Die Herrin angespannten Finanzsituation, vatangelegcnheit dev Emd ka-Grecnbautn wäre v« wie sie sich heute darbietet, es sich eben nicht um n zu nehmen hat. staatliches UntctnchM Das Reich ist jetzt wenig¬ und ihr Knedd handelte. stens zu siebzig oder achtzig Nach dem Roman von Georg Engel Mit derartigen Stargafl Prozent über den Status des bietet man kein gules J Unternehmens informiert, das mit vorbildliches Beispiel. E es übernehmen muß. wird hier gerade im stad Wir sagen achtzig Prozent, liehen Betrieb an c:M weil sich die restlichen zwan¬ Mary Kid / Frifz Kampers Schulbeispiel gezeigt, « zig auch bei der gründlichsten man es nicht machen d Untersuchung durch eine Man komme nicht Treuhandgeseilschaft nicht Igo Sym führe dagegen die Gaß klarlegen lassen, weil gewisse Emil Jannings' an, der unta Konjunkturrücksichten mit- einem der anerku-intestd sprechen, die heute noch amerikanischen Registern schlechter aussehen als zu * spielt und dessen Bild bei dem Zeitpunkt, wo die Uebci- nahe vor der FertigstcM nahmeverhandlungen wrirklich das Placet für Amerika ^ aktuell wurden. sitzt. Immerhin wird ^ Es gehen im übriger auch Gage Emil Jannings vood« Gerüchte, die behaapten, Manuskript: Friedrich Raff Ufa, also von einem Privat daß man an maßgebender unternehmen bezahlt, »ü Reichsstelle die Dinge be¬ Regie: Richard Oswald rend die Filme des Htm reits heute genau so ansieht, Petrovich jetzt mit effesf wie wir sie von Anfang an liehen Mitteln hergestf® betrachteten. Genau so wie Bauten: Franz Schroedter werden, die naturgemäß a bereits Anwärter genannt viel höherem Maße der K*» werden, die bereit sind, das tik unterstehen als di« ^ Reich von den übernomme¬ Fotografie: Friedei Behn-Grund vestitionen eines Piivatad* nen Verpflichtungen zu be¬ nchmens. freien. Es soll damit nichts den neuen Film gesagt Es handelt sich dabei u:n Produktionsleitung: den, der von einem unsere Privatpersönlichkeiten aus routiniertesten und der Industrie, die unter Um¬ Dr. Wilhelm v. Kaufmann schäftssichersten Regisseur* ständen bereit wären, ge¬ fertiggestellt wird. AW wisse Garantien, auch in po¬ immerhin, auch das ist litischer Beziehung, zu ge¬ ohne pikanten Beigeschmü* ben, die aber natürlich nur * daß der erste Film des so weit gehen können, wie es ches mit einem auslä®" bei geschäftlichen Unterneh¬ sehen Star gedreht wird' mungen möglich und trag¬ Man sieht an diesem ®** bar ist. spiel, daß es für die sW Daß es sich nicht um die Uraufführung heute liehe Emelka aus den ' Ufa handelt, daß die in schiedensten Pcrspckli' Frage komr .enden Kreise heraus nicht so einfach keinerlei Beziehungen zum Titania-Palast zu arbeiten. Was ein Ufa-Konzern haben, sei nur vatmann sich ohne am Rande bemerkt, um 63° und 9° erlauben darf, ist für «' überflüssigen Kommentaren Reichsbetricb eine t1 vorzubeugen. Unmöglichkeit. .j Interessant ist übrigens, Produktionsfirma: Man wird noch *anC ^ daß in München nun auch solche schönen demnächst die Tonfilmpro¬ aufstellen können, so duktion in größerem Stil Henny Porten Film Produktion li man der katholischen einsetzt. Man spricht davon, aktion nicht fun&jg* daß Greenbaum Anfang Ja¬ kann, wenn sie schl.c»”^ Vereinigte Slar-Filmti.m.b.H. fordert. „Die bereits «* nuar mit einem Film mit Verteil]: sind Iwan Pelrovich beginnt, fenen Maßnahmen *\ dessen Regie Robert Land Wellvertrieb: Ncro-FIlm A. G. bald wie möglich übertragen worden sein soll. zu machen." Die neuen Herren Wiener Erfolg „Melodie de» Herzen»" Fab' Albatros- u. Scquana-Film Regie: Jacques Feyder Länge: 3183 Meter, 10 Akte ..Melodie des Herzens", der Vetl.ih: Terra-United Artists Hauptrollen: Gaby Morlay Uraufführung: Atrium erste große Ufa Toniilm. Km zu den Weihnachtsfeiertagen im Ufa-Tonkino in der Tabor¬ Warum dieser Film, der aus sl innen, die wundervoll linear Zeitungen als ein Wunderwerk straße zur Uraufführung. Frankreich zu uns kommt and angeordnet sind, genau so wie oder eine Sensation zu betrach¬ •on dem feinnervigeu, routi- die Tänzerinnen in den Probc- ten braucht, sondern der sich Das Publikum der festlichen aic-u-n und manchmal auch lic¬ salen des Opernhauses. als eines der besten französi¬ Vorstellung nahm die neue ken- würdigen Jacques Feyder Das Arbeitsministerium ist schen Bilder des letzten Jahres Ufaton-Schöpfung, die sich in ms-'v-niert ist, erst nach vielen mehr ein Arbeitspalast. Das darstellt und überall, wo er auf dem Zusammenklang von Mu¬ Seh e ierigkcilen bei uns seine Schieß de« Grälen würde auch dem Spielplan erscheint, Freude, sik, Gesang und Sprache mit Ur.vifiührung erlebte, ist eigent¬ für Vandcrbilt ausreichen. Vergnügen, gute Laune hervor- der Bildkomposition als der bis¬ lich nicht recht verständlich. Das Parlament ist eben wirk¬ rufen wird. her vollkommenste Tonfilm er¬ In Frankreich hat man diesen lich ein Parlament, groB, mo¬ In den Hauptrollen sehen wir wies, mit stürmischem Beifall Film verboten, weil diese Sa¬ numental. Kontrastiert ent¬ die ausgezeichnete Gaby Mor- auf. tire aui das Parlament und den zückend m-t der Vorstadt und iay, den liebenswürdigen Grand- Den gleichen warmen Erfolg Pailamentarismus ein paar Leu¬ dem Versammlungslokal der seugneur Henry Roussell und fand auch der erste tönende ten m die Nase gestiegen ist. Streikenden. den lustigen, fescher Albert Weil man es als eine Ent¬ Trotzdem man uns eine Reihe Prejean. Ufa-Kulturfilm, der Leben und weihung des Parlaments ansah, hubscher, wirkungsvoller Bilder Bei der Uraufführung im Ca¬ Gewohnheiten der merkwürdi¬ wenn plötzlich auf den gehei¬ unterschlägt, bleibt ein beach¬ pitol gab es lauten, herzlichen, gen Geschöpfe der Mecrestiefe ligten Tribünen, wo sonst die tenswerter Film weit über dem echten, starken Beifall, der auch mit subtilster photographischer Au*erwählten oder Ausgewähl¬ Durchschnitt. Pasquale Perris, dem Kapell¬ Anschaulichkeit zum Ausdruck ten des Volks mehr oder weni¬ Den man nicht wie manche meister, zu verdanken isl. ger regieren, kleine Balletteu¬ len aus der GroBcn Opera ihre schlanken Beinchen schwingen. De.- deutsche Bearbeiter, Herr Marim Proskauer, erklärt zwar, daß es sich gar nicht um be¬ stimmte Minister und um keinen bestimmten Staat handele. daB überhaupt die Politik nicht in Fuge komme, sondern daß hier ein frei erfundenes Spiel ab- rollc Aber das Publikum weiß hol dem, wie es gemeint ist, and erkennt wenigstens in der Grundtendenz manches Abbild von heute, bei dem nicht die Frau sondern die Parteizuge¬ hörigkeit ein besserer Empfeh- bmgsbrief ist als praktische Tüchtigkeit. Diesmal wird aus dem Ober¬ sion teur des Musentempels — "»ch husch — ein Abgeordne- hr und ein Arbeitsminister. Der * den drei Wochen seiner Tä- hgkcil nichts anderes zu tun **'. als dem Grafen von Mon¬ ere die kleine Freundin weg- "•ochmen und sie zur ersten anloianzerin zu machen. Der Graf stürzt die Arbeiter- •egitning und bekommt schlieB- ■ch die Freundin wieder, weil ** erkannt hat, daB cs immer "och besser bei dem ältlichen Kavalier ist als bei dem empor- g**ommenen Monteur, dem **'»c neuen Würden und das **"* Milieu anscheinend doch ri j S mc,,r zu Kopf gestiegen IB

hinlzig, sechzig Stenotypi- BERLIN SW 4 8 / FRIEDRICHSTRASSE 8 fievoCte im EreiehunasHaus BEinitt dramatischer S^offStoff votiervoller Spannung und Erkbnitkrofc.£r\cbni*krtft. W'asWas uns altenallen ] n am Herzen Hegt': Leben und Lieben unserer Jungen t ihre Freuden und Leiden Regle: Dr. Georg Asagaroff Die Pro minenX&n, S-et> &eu£*cfien fiiWuacli/wufcix^ev Renate Mutier Toni van Er Je Jl»e Srtobrauta System: Vera naranowskaJa wo. i Carf balkavs, Veh Harlan £5Ä£- Grohnerl Produktion

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Berlin, den 30. Dezember 1929

Filmkritik im Funk

'lir sollen das Vergnügen erträglich wäre, über den M*n. mit einer Funkfilm- Film beiße ade Ironie, schärf¬ rlik bedacht zu werden. ste Satire auszugießcn. wah¬ 5» G schenk, das an die rend man das Lustspiel und •Urn Danaer erinnert, be¬ die Operette noch durch ider wenn das. was über Übertragi nge.i fördert und k Rc.'.rcnten hier und da stützt. ändert wird, zutreffen sollte. Wir nehmen an, daß der Noch steht nicht fest, wer definitive Entschluß der ^ Sprecher sein soll. Noch Funkstundc keinesfalls ohne 6 nicht ganz klar, wie die Besprechung mit den zustän¬ K,;h i'tlc tatsächlich ge¬ digen Stc len der Industrie nest werden soll. Aber getroffen wird. E' i kommen berechtigte »denken, die einmal in der Es ist unseres Erachtens '8rv,n der propagierten zweckmäßig, in dieser Frage kicrcntc-n und zum zweiten zumindest einmal die Spit¬ | der ganzen Idee dieser zenorganisation der Deut¬ ®*kritik liegen. schen Filmmdustrie oder den hat bis jetzt aus abso- Reichsverband Deutscher r buecbtigten Gründen Lichtspiel theaterbesitzer zu auf eine Theaterkritik hören. ^chtet und war selbst bei An sich ist selbstverständ¬ kfcn der Weltanschauung lich bei der Funkstunde der größter Rücksichtnahme. beste Wil'e vorhanden, dem “ i eigentlich unver- deutschen Film zu helfen. •dadlicb daß selbst von Aber wir sind der Meinung, -nseite aus hier und da daß es dafür andere Mittel • die Filmkritik im Funk und Wege gibt, bei denen Tarnung gemacht werden das Publikum, der Funk und obwohl man eigentlich vielleicht auch der Film zu I die starken Bedenken, ihrem Recht kommen. : zweifellos vorhanden Wie wir im übrigen erfah¬ klar hätte erkennen ren, ist die Mitteilung eines "Wen. anderen Fachblatts unrichtig, ®a welchem Gcsichts- daß bereits bestimmte Refe¬ Ausstattung und Besetzung nen Blättern findet, ist da¬ ’l1 aus soll die Fiimkritik renten bestellt sind, ebenso machen. gegen nichts zu sagen, weil V“"*4 überhaupt gestaltet wie nicht damit zu rechnen Wir wünschen natürlich selbstverständlich jeder das ■aen. Eine literarische ist, daß die Filmkritik schon keinen Courths-Mahlcr-Kurs. Recht hat, in seinem Blatt 'll* ist höchst bedenklich in der nächsten odcr_ über¬ Aber wir möchten uns auch die Meinung zum Ausdruck .würde direkt oder in- nächsten W'ochc in das Pro¬ zu bringen, die er in der nicht in den Gefilden von gramm aufgenommen wird. ur|. ZU e'ncr erheblichen Georg Kaiser. Bert Brecht einen oder anderen Angele¬ ..'ädigung nicht nur des Immerhin ist die Sache so und Bernard Shaw ansicdcln. genheit hat. l u'catergeschäfts, son- wichtig, daß wir sie hiermit a.*’ auch der Filmindustrie Die grundsätzliche Stel¬ Aber es ist dann eben nur zur Diskussion stellen in der lung zum Film ist besonders die Meinung eines einzelnen, V - . Erwartung, daß man sich bei der Berliner Kritik viel d>e an anderer Stelle dis¬ **»a *'n<® endlich wieder noch einmal gründlich über¬ daß wir in der Fabri- zu verschieden. kutiert werden kann. legt. was geschehen soll, che (.’n, “ns v°n gewissem litc- Sie ist vor allen Dingen, Gefährlich aber ist es, der¬ man im Eifer des Gefechts em Ehrgeiz befreit wie sic immer wieder beweist, artige Außenseiter im Funk ein Experiment unternimmt, absolut antiindustriell. loszulassen, weil der Schaden das Aussicht hat. hundertmal w°llen volkstümliche Solange das seinen Aus¬ unabsehbar ist, und weil es mehr zu schaden als zu m,t hohem Niveau in druck in Artikeln in einzel¬ vor allem auch sachlich un¬ nützen.

Münchener Filmmusik Die Herrin und ihr Knecht Zwei neue Theater im Radio im Frankfurter Bezirk Am Sontag, dem 5. Januar, Fabrikat: Hcnny Portcn-Film Hauptrollen: Henny Porten. Igo Die Herren Könemuna und nachmittags 4M Uhr. werden Verleih: Vereinigte Star-Film Sym, Flilz Kam- Wink haben in AschaffenSurg auch die bayerischen Sender Manuskript: Friedrich Raff, nach pers. Mary Kid zwei neue Theater, das Tivoli »inen ersten Versuch der Über¬ dem Roman v. Engel Länge: 2633 Meter, 6 Akte und die Union-Lichtspiele, am tragung einer Filmmusik Regie: Richard Oswald Uraufführung: Titania-Palast Samstag, dem 21. Dezember, machen. Gewählt wurde hierzu mit einer Festvrrstellung er¬ die Illustration, die Kapellmei¬ Filmdrama im Volksstil. Das Leider etwas zu spät, denn öffnet. ster Hermann Ludwig zu dem Manuskript: frei nach einem die deutschen Ulanen jagen Aafa-Film „Die weiße Hölle populären Roman von Georg ihm nach, erschießen ihn auf Filmregisseur im vom Pia Palü" für die Münche¬ Engel gearbeitet. der Flucht, so daß Johanna, die Breslauer Sender ner Ufa-Theater geschaffen hat. Im Hintergrund: der Welt¬ wio eingangs erzählt wird, Hanns Schwarz, der Regis¬ krieg. Russcneinfall in Ost¬ schon einmal unglücklich ver¬ seur des Ufa-Tonfilms „Melodie Abgelaufene Schutz¬ preußen, aber sozusagen nur heiratet war, wieder um ihre des Herzens', wird am Sonn¬ fristen als belebendes Moment. Staf¬ große Liebe kommt. abend, dem 4. Januar, um fage für eine komplizierte Lie¬ Fine rührselige Geschichte, 21.IS Uhr, im Rahmen des Im Anschluß an die mehr¬ besgeschichte, in der Johanna bei deren Vorführung in der fachen diesbezüglichen Ver¬ Abendprogramms der Schlesi¬ von Grothe, die Gutsherrin von Provinz die Tränen fließen öffentlichungen in den Spalten schen Funkstunde ein Inlerv cw Markhenen, eine halb aktive, werden, besondere weil von dieses Blattes bringen wir die geben. Das Thema des Inter¬ halb passive Rolle spielt. Oswald in de: Darstellung das Mitteilung des Reichsverbandes views lautet: ..Regiearbeit beim Um diese Frau reißt sich ein Sentimentale noch dick unter¬ Deutscher Lichtspieltheaterbe- tönenden und stummen Film". russischer Rittmeister, der in strichen wurde. «itzer E. V.: den ersten Kriegstagen mit Ge¬ . Nachdem am 31. Dezember Getragen w ird das Ganze von Registrierte Filmtitel 19c') die 30jährige Schutzfrist walt das erreichen will, was Henny Porten, um die Fritz Beim Verband deutscher ihm im Frieden versagt ist. für die Kompositionen von Jo¬ Kampers als böser Rittmeister Filmautoren £. V. wurden die Aber rechtzeitig tritt der hann Strauß und Millöcker ab- und Igo Sym als guter Fürst nachfolgenden Manuskripte ge¬ Fürst Fergussow dazwischen, läuit, können vom 1. Januar herumspielen. schützt: „In sechs Tagen um der unsere Heldin Johanna 1930 ab die Werke der vorbe- Die weibliche Nebenrolle die Weli", Tonfilm von Erich ze. Kneten Komponisten tan¬ vi irklich von Herzen liebt. iDer spielt Mary Kid. Sonst sieht Kober; .Intermezzo", Tonfilm tiemefrei öffentlich aufgeführt russische Fürst wirbt um die man noch den guten, alten, von M. Krol; „Vor dem Mor¬ werden. schöne Frau, die ihn auch am routinierten Bruno Zicner als gengrauer." von M. Krol und Dies ist besonders für die¬ letzten Tage, als er ins Feld Gutsherrn and Rente Stobrawa Bronis P-.uchete. jenigen Lichtspieltheater!)«: - muß. beinah unterlegen wäre, in einer w irkurgsvollen Sterbe- sitzer von großer Wichtigkeit, wenn sie nicht plötzlich den Lichtspieltheater- falschen Verdacht bekommen Gustl Stark - Gslellenbauer die nur einen Vertrag mit der besitzerkongrefj hätte, daß Fergussow nebenbei übernahm einen kleinen Land- Genossenschaft Deutscher Ton¬ in Brüssel setzer abgeschlossen haben, da mit ihrer Schwester mehr als jungen. Spielte lieb und nett. flirtet. Wie denn überhaupt alles in Der Reichsverband teilt mit: hie-durch das zur Verfügung Nach einer soeben im Reichs¬ stehende Repertoire wesentlich Inzwischen rückt Hindznhurg diesem Film so zusammen- mit Riesenschritten vor. Die klingt wie in den sentimentalen verbandsbüro eingegangenen «m heitere Kompositionen er¬ offiziellen Mitteilung der vorbe¬ Russen flüchten, und trotz der Unterhaltungsromanen, die weitert wird." reitenden belgischen Lichtspiel¬ Eile beim Rückzug firdet Fer¬ meist über besonders große theater! csitzerorganisation fin¬ gussow noch Zeit, einen Augen¬ Auflagen verfügen. Rosen blühen det der III. internationale Licht- blick auf das Schloß zu kem- In Steglitz im Titania Palast, spieltheaterbesitzerkongreß vom auf dem Heidegrab der in den ersten Vorführungs¬ Hier will ihn Johanna so¬ 2. bis 7. Juni 1930 in Brüssel tagen ausverkauft war. raste statt. Fab ikat u. Verleih. Trianon-Film lange zurückhalten, bis sie hn das Publikum vor Bege sterung Manuskript: Hans Victzke an die Deutschen verra'.en und rief immer wieder nach Karl Valentin- Länge: 2203 Meter, 6 Akte kann. Verrat gegen Verrat. Henny Porten, die sich freudig Uraufführung: Roxy-Palast Aber die Geschichte klirt auf der Buhn,- zeigte und dan¬ Uraufführung sich am Schluß auf, und der kend über den Premierenerfolg In den beiden Pietzsch- Invasion der napoleonischen Fürst flieht. quittierte. Theatcrn Gloria-Palast und Arr. ce in Deutschland. Schwer Schauburg sowie im Filmpalast ^sü'kt die Besatzung auf die in München fand die Urauffüh¬ Bewohner des Heidelandes. T u r k s i b rung des ersten Karl Valcntin- Der Verfasser des Manu¬ Großfilms „Der Sonderling" skriptes Hans Vietzke hat sich statt. Regie: Walter Jerven. *n bewährte Vorbilder gebal- Fabrikat Wostok-K-no, Moskau Länge: 1684 Meter. 5 Akte Das Manuskript und die Re¬ **”■ so klingt manches an Verleih: Promcthcus-Film Uraufführung: Marmorhaus gie werden vor allem der nKaUensleg" an. Die Begeben- Stärke Valentins als des spezi¬ ■eiten interessieren das Publi- Der Versuch, einen Kulturfilm und eine Reihe wirklich hervor¬ fisch kleinbürgerlichen Episo- *tun, das Schicksal der Tochter zu drehen, bedeutet eine Neue¬ ragender Bildpassagen, die disten gerecht. Aus mehr oder ~*s Schulzen, die dem ritter- rung in der ja auch bereits hohen künstlerischen Ge¬ minder geschickt miteinander ■then französischen Offizier laugsam erstarrenden russischen schmack verraten. „Turksib" verbundenen Episoden rundet f°I ist, auf deren Liebe aber Kinematographie. Der Bau einer ist ein Kulturfilm ohne Spiel¬ sich während zwei Dritteln des J*' Schatten des füsilierten Eisenbahnlinie zwischen Tur- handlung, der nur Tatsachen¬ Films das Gesamtbild eines “niders fällt, rührt die Zu- kestan und Sibirien, den wir im material aneinanderreiht Man Sonderlings. Das letzte Drittel •chauer. Film in seinen Anfangsgründen sieht Bilder aus Innerasien, die dann bringt einen tragischen Curt BUcbnitzky. der Regis- erleben und dessen Vollendung selten zu uns kommen, bunte Konflikt. Uber den Film wird **ur. hat sich bemüht, allzu in mehr als einer Beziehung Städte, fremde Menschen, anläßlich der Berliner Auffüh¬ ick aufgetragene Scntimenlali- Zukunftmusik sein dürfte, gibt Kamele, Wüsten, im Kampf rung noch zu sprechen sein. “**n des Manuskriptes zu den Hintergrund der Filmbilder mit europäischen Maschinen, Bereits der erste Premieren- ■ddero. Gustave Preiß hat ab. Der Regisseur W. A. Turin Baumwollfelder und immer wie¬ Tag zeigte alle Merkmale eine* *®höne Heidebilder aufgenom- schildert sachlich, wenn auch in der Wüsten. großen Erfolges. Ausgedrückt der Tendenz sowjetistisch mit Voran ging eine Groteske von in Kassenberichten und vor Im Rozy kräftiger Beifall für den bekannten Mitteln der Mos¬ Protasanow, „Auf den Hund ge¬ allem in der ausgezeichneten S* Hauptdarsteller: Hertha kauer Regieschule, mit Photo¬ kommen", die dem Schauspieler Stimmung, in der das Publikum kiuthmsr, Fryland. Bettv Astor. montage, Kurzschnitt usw., die Mosquin Gelegenheit gab, das sich von Anfang des Films an •rdmand v. Alten, Rehkopf, immer wieder wirken. Der Film Pa.-kctt sehr heiter zu stim¬ befand, der cs in wiederholtem l,4*imilian. besitzt außerordentlich Tempo men. Beifall spontan Ausdruck gab. Das Geheimnis der Ein vorbildlicher Zeitungskaialog Lidifspieltheatc! in Bad Blankenhu' # Darmstädter „Helia" Soeben ist die neue 55. Aus¬ Ratgeber für jeden Interessen¬ In Bad Blankenburg in Thü¬ Die „Helia" in Darmstadt gabe des Zeitungs-Kataloges der ten; für jeden, der mit der /Via Anzeigen - Aktiengesell- Presse als Inserent oder Mit¬ ringen ist durch die Iniiiaiivt (Hessische Lichtspielaktienge¬ eines unternehmungslu.'_>n • chaft für das Jahr 1930 er¬ arbeiter in Verbindung steht, sellschaft, die durch Neubau¬ Bäckermeisters der Stadt ein schienen. Der neue unpartei¬ irt das Werk unentbehrlich. ten, Pachtungen und Käufe modernes Lichtspieltheater ent¬ isch zusammengestellte Jahr¬ sämtliche Darmstädter Kino¬ Im Vorwort ihres Kataloges standen, das am ersten \Xcih- gang zeugt von der gewaltigen theater in ihrer Hand vereinigt, sagt die Ala; „Die zweck¬ nachtsfeiertage unter Beteili¬ Schaffenskraft deutscher und hatte als fachmännischen Leiter mäßige Werbung kann die An¬ gung von Vertretern der seiner Zeit Herrn Ewald Ber¬ .usländischer Verleger. Das ge- zeige in Zeitungen und Zeit¬ . amte Material drängt sich so Staats- und städtischen Behör¬ ger verpflichtet, dem ein Jah¬ schriften nicht entbehren". Die¬ icichlich auf, daO eine bessere den eröffnet wurde. reseinkommen von 12000 Mark ses Wort von berufener Seite, Der Bau ist in Eisenske’ett- Übersicht durch die Angliede¬ das den hohen Wert der Zei¬ bauwe se erstellt. Das Theater in einem zehnjährigen Anstel¬ rung eines Verzeichnisses der tungsanzeige treffend hervor¬ erhält etwa 420 Sitzplätze. Die lungsvertrag zugesichert war. JeutschenTageszeitungen, deren hebt, verdient daher besondere Bühne ist so eingerichtet, dal) Nun wurde Berger vom Auf¬ Erscheinungsort aus dem Namen Beachtung. auch Varietä- und Operetten* sichtsrat der Helia fristlos ent¬ der Zeitung nicht hervorgeht, Vorführungen stattfinden kön¬ lassen. Nicht nur die Darmstäd- geboten erschien. Ferner nen. Die Straßenfassade fällt

schon äußerlich erkennen, welca gewesen sein mag. Man ist genommen. Diese Erweiterung sen, die ein interessantes Bild besonderem Zweck der Bau lediglich auf haltlose und voll¬ gegenüber den früheren Aus¬ von der vielseitigen Tätigkeit kommen unbewiesene Vcrinu- gaben ist sicherlich begrüßens¬ der großen deutschen Annon- angewiesen. da die Mit¬ wert und hebt bedeutend den cen-Expedi'ion gibt. MünchencrFilmballloM)

geschmackvol- das Buch ubr-gens als iiegende, auch lässiges Nachrciilagewer ausgestattete. ihre Propagandaabteilung

V orgehen gegen Berger be¬ tretz des reichen Inhalts hand¬ ist zu beziehen durch Ala An- rzents „Luitpold" stattfin schlossen wurde. strengstes liche Band ist. wie die früheren zeigen-Akl.-Ges.. Berlin W 35. Stillschweigen zu bewahren. Ansgaben. ein zuverlässiger Potsdamer Str. 27a. Filmst hauspielt' Berger, dessen Vertrag noch im Variefi über sieben Jahre lang läuft, Im Frankfurter Schi hat seine Ansprüche auf dem Stcucrdcbattc theater, dem großen sü Klageweg geltend gemacht; bei Die Dezember-Versammlung Lichtspielhäuser auch während deutschen Variete, trete dieser Gelegenheit wird man des mitteldeutschen Bezirksver¬ der Ferien Ruhetage zu ge¬ go Larsen und Brune h wohl die Gründe der „Helia" bandes „Verein der Lichtspiel¬ währen sind. in einer Schau auf, die erfahren. theaterbesitzer von Dresden Auch die Fragen des Wett¬ irüheren Veranstaltungei und Umg." gab Veranlassung, bewerbes wurden aufgerollt. der kann filmen" crinnc u. a. auch zur Lustbarkeits¬ Dann wurde noch darauf hin¬ 4. und 5. Woche „Broadway". steuerfrage Stellung zu nehmen. gewiesen, daß für die Nachprü¬ Tonfilm in Glaucha D" Universal-Film „Broad- !m Anschluß an einen Bericht fungen der elektrischen An¬ Der Aafa-Tobis-Tonfilm über die Steuersituation präzi- lagen bei verschiedenen Thea- hab' .

den Standpunkt, dar dem Dampfkessel-Ü

Internationale Filmschau Österreichische Filmzeitung Prag II, Palais Lucerna WIEN VII, Neubau fasse 3*. Tclcpboo 38-1-90 Größte« und verbreitetste« Fachblatt in Zentraleuropa mit austfrdvhn* festem Leserkreis in Österreich, Tschechoslowakei. Ungarn. Jugoslawien. Polen und Rumänien ✓ Abonnement «preis halbjährig 20 Goldnurk- •F FILM-FACH BUTT V - ’T» T VERLAG SCHERL* BERLIN SW68 5s-^r-

23 Jahrgang Berlin, den 31. Dezember 1929 Nummer 304

Zu neuen Ufern lockt ein neues Jahr

Es liegt ein tiefer Sinn in lassen, wo man immer noch dem kleinen Neu i ahrsbild, . das stumme Bild abrollcn das diesmal die erste Seite läßt. der letzten Nummer dieses Der Täeaterbesitzer, der Jahres schmückt. klug und vorsichtig dispo¬ D. r gute Emil rückt den niert hat, der nicht durch Zeiger vor, gerade als ob das ßandwurmpmgramme die alte Jahr nicht schnell ge¬ Fassungskraft seines Kinos nug , nriiber sein könnte. unausgenutzt ließ und sich W evielen von uns geht es letzten Endes selbst seine fenaa sc. Wieviele werden Spielplänc verteuerte, muß «leichtert aufatmen, wenn verdient hatten. Mitternacht vorüber ist, weil Allerdings hat er den Lö¬ sich alles Wünschen und wenanteil an die Lustbar¬ alle« Hoffen an den neuen keitssteuer abgegeben, gegen Zeit, schnitt knüpft, von dem die man .indiszipliniert und die (iptimisten hoffen — und schlecht irientiert Sturm lief v« 4 in der Silvesternacht Gegen die man einen Krieg eicht Ontimist —. daß es führte, der an den einzelnen *ns adl.ch ein gut Stück Orten verloren werden veittr bringt. mußte, weil es ein Kampf Die Thealcrbesitzer sehen mit unzulänglichen Mitteln *® Himmel einen ganz fei- zur verkehrtesten Zeit war. *eu Silberstreifen, der die Man wird uns einwenden, Erle iterung der Lustbar- daß auch die Spitzenorgani¬ Ecits«, teuer wenigstens an- sation nichts erreicht habe. *«St, und einige besonders Aber hier liegen die Dinge phanl cicbegabte Männer und doch wesen.lieh anders, weil Frauen erkennen sogar einen die katastrophalen Finanz¬ fehlenden, hellstrahlenden verhältnisse des Staates und houieten, dem auch heute der Kommunen sich hier hin¬ **!« einmütig gern folgen dernd in den Weg stellten, würden, weil er den Ton- und zwar so stark, daß selbst Wmlrieden auf Erden ver- der biblische Simson, der I "det, verbunden mit der bekanntlich Säulen zer¬ "krchangcability, die uns ja bekanntlich Träume nach Wer nämlich am Tage drückte und Häuser mit einer *Hen ein Wohlgefallen sein einem alten Sprichwort nach Neujahr — am ersten Hand in Grund und Boden *ürde. Schäume sind. Januar selbst hat der Thea¬ stampfte, hier machtlos ge- Der^ Fabrikant aber erhebt Der Verleiher trinkt auf terbesitzer hoffentlich keine Glas und trinkt auf den den Erfolg des Thealerbesit- Zeit, weil die Theater bis Wenn man es uns nicht *r*,en Tonfilm, der wirklich zers mit dem Nebengedan¬ zum letzten Platz ausver¬ glaubt, soll man beim Reichs¬ verband nachfragen. der ja ®ach allen europäischen Län- ken. daß das prozentuale kauft sind — einmal Bilanz *rn 'erkauft ist. Ein from- Spiel zur Norm werden soll. macht, wird, wenn er es noch jetzt einen Vorstand hat, wie ^ Wunsch, der sich näch¬ Dann sind nämlich die Er¬ nicht weiß, erstaunt feststel¬ er ihn sich nur je im Leben st in gehobener Stimmung folge des Kinos auch glück¬ len. daß die Zahl der Kassen¬ gewünscht hat. und der auch nicht mehr erreichen kann. *r Europa hinausschwingt liche Tage für ihn. Dann schlager im letzten Jahr er¬ “"“sich sogar auf Amerika trägt er nicht nur wie bisher heblich größer gewesen ist Selbst die Berliner, die ja '«dehnt. das Risiko des Einkaufs, als je zuvor. im allgemeinen bescheiden sondern hat auch Nutzen von Das gilt nicht nur für die¬ mit ihren Forderungen sind, den Riesenkassen, die frag¬ jenigen, die ihre ersten klin¬ haben nicht allzuviel er¬ ^'erkauf in der Silvester- los mit einer ganzen Reihe genden und singenden Ton- reicht. Die Interessengemein¬ ti« 1 träumen sollte, ist von Filmen im letzten Jahr filmertolge hatten, sondern schaft der Erstaufführungs¬ ■ßentlich Realpolitiker, weil erzielt worden sind. wird sich auch da nachweisen theater ist bei der ersten Be- lastungsprobe geplatzt, wei volle Bereicherung des tan¬ ten, nämlich die Tantieme¬ stchen. Dann aber sind wir nämlich ein ausverkaufte i tiemelosen Repertoires dar¬ pflicht des Tonfilms. leider davon abhäni was Haus durch Tonfilme imme- stellen. Aber die unhöflichen Film¬ unsere Partner, die K'immu¬ noch mehr Anziehungskraf Die große Bewegung, die leute haben dankend ver¬ nen und die Ausländer, hat als die schönsten Be¬ letzten Endes von den Kino¬ zichtet, und wollen lieber die machen. schlüsse. leuten organisiert wurde, zei¬ Gema-Anwälte tüchtig ver¬ Ganz leise denken .. r an Allerdings hatte cs nicht tigt schon ihre Früchte. Die dienen lassen und die An¬ die schwebenden Tonapp.ua- schaden können, wenn man stolze Gema sieht sich be¬ gelegenheit auf dem Proze߬ turverhandlungen. an das der Gema gegenüber noch reits nach Bundesgenossen weg klären. drohende Kontingent, an die entschiedener die kalte um und möchte mit der G. So gehen wir in das neue neue Diskussion über die Schulter gezeigt hätte. d., T. paktieren. Wobei für Jahr wie in ein Sechstage¬ Lustbarkeitssteuer. ..n die Die Situation wird für die uns als selbstverständliche rennen am dritten Tag. Höhe der Leihquote und aa Musikverbrauchcr von Tag Voraussetzung gilt, daß der Das Rennen ist vollständig hundert und tausend Sachen. zu Tag besser. Man braucht Meistbegünstigungsvertrag offen. Wir arbeiten noch mit Aber das soll vertu / wer¬ nur daran zu denken, daß zur Grundlage aller Abgaben voller Kraft. Aber wir wis¬ den, bis wir am anderen Uler erst gerade jetzt in diesen gemacht wird. sen ebensowenig wie die ein¬ stehen. Tagen unter anderen Strauß Im übrigen ist die Gema zelnen Paare der zusammen¬ Den Silvester wollen wir und Millöcker frei werden, eine fabelhaft anständige Ge¬ gekoppelten Fahrer, ob wir uns deshalb nicht verderbet zwei Komponisten, die ge¬ sellschaft. Sie hat der deut¬ das Ziel erreichen werden. lassen. Wir feiern ihn in der rade im Zeitalter des Films schen Filmindustrie ein Einmal kommt cs darauf Hoffnung auf ein mit Tanzeinlagen eine wert¬ Weihnachtsgeschenk angebo¬ an, daß wir selbst durch- Frohes Neues Jahr!

Diskussion über den Mutter Krausens Fahrt ins Glück Urteil im Western- Tonfilm Klangfilm-Prozeß Der Verband der Film¬ Fabrikat: Prometheus Länge: 3297Meter, 7Aktc Die heute vor dem Land¬ regisseure veranstaltet am Verleih: Prometheus Uraufführung: Alhambra 3. Januar, abends 8 Uhr. im gericht I erfolgte Urteils*«- kündung im TonMm'.isit Ebenholzsaal des Rheingold Es läßt sich nicht leugnen, Es ist nicht ganz ohne Reiz, einen Diskussionsabend über brachte den vollen Sieg des daß das Beste an diesem Film festzustellen, daß der Film vom durch Telefunken gegen \atio- den Tonfilm. die Vorreklame ist, in der der Prometheuskollektiv unter der Eine Reihe von Herren, die nalfilm vertretenen deutsche« bereits praktisch mit und iür in weitesten Kreisen unbe¬ Regie von Piel Jutzi gemacht Standpunktes. Es wurde m al¬ den Torfilm gearbeitet haben, kannte Weddingmaler Otto worden ist. len Punkten nacn der Klage¬ Nagel sich auf das Vermächtnis wollen ihre Erfahrungen mittei- Diese Herren kennen anschei¬ anträgen erkannt und damit, Heinrich Zilles berufen hat. len und außerdem all diejenigen nend Berlin j. w. d. nur aus wie schon seinerzeit Jurch die Fragen beantworten, die etwa Der gute Professor würde Schilderungen dritter Per- einstweilige Verfügunit des von Spielleitern an sie gestellt vermutlich die Hinde über dem Kammergerichts entschiede, werden, die bisher noch keinen Kopf zusammengesch lagen Es gibt jedenfalls eine ganze war, der Schutz der deutsche« Tonfilm inszeniert haben und haben, wenn er gesehen batte, Reihe genauer Kenner des Ber¬ Verstärkerpatente für die Klanf- gern einen Einblick in die Pro¬ was man aus seinem ..Milljöh" liner Lebens, die mit uns der filmgruppe gegen Bcnutzssl duktionsmethoden des Talkie gemacht hat. und wie man die Meinung sind, daß bei allem seitens Dritter zu Tonii! erhalten möchten. Mutter Krause zur kommunisti¬ Elend in den Außenbezirken ken erneut bestätigt. schen Propaganda mißbraucht. der Großstadt, nicht in ganz Deutsche Ton-Kurz¬ Die Fahrt ins Glück besteht Deutschland soviel Unerquick¬ Besitz Wechsel filme in Amerika nämlich darin, daß die gute liches, Unästhetisches und Ver¬ in München logenes zusammengefunden Zwischen der Ufa Films Ine. alte Frau den Gashahn aufdreht Der Münchener FilniPalait werden kann, wie hier auf ein und der Tone-O-Graph, einer und sich gemeinsam mit einem ist vor einigen Monaten a«s paar hundert Filmmeter zusam¬ Tochtergesellschaft der North kleinen Kind umbringt. den Händen der EmelKa in di« mengeballt ist. American Sound and Talking Tieferer Grund: einer ihrer des Herrn van Laak übergegan¬ Picture Equiment Corporation Söhne hat zehn oder fünfzehn Gut ist die Photographie, die gen. Inzwischen ist die*« in New York wurde ein Ober- Mark Zeitungsgelder, die er am allerdings die russischen Vor jedoch derart bilder, die hier nachgeahmt e.nkommen getroffen, demzu¬ Ultimo einkassiert hat, unter¬ Schwierigkeiten geraten. folge die Tone-O-Graph die schlagen. werden sollen, auch nicht an¬ icht nur die meisten sc,8 Anfang des Films war die Schablone - Revue um jeden zückende Schauspielerin und filmischen Mouvement hat das PCl Wer sich nicht jener Preis einem Film schaden kann, eine stimmlich völlig unbegabte alles wenig zu tun. Abphoto¬ ~*l*n. mit Grammophonplatten zeigt sich deutlich in Sängerin sich mit Kabarett- graphiertes Theater. Der Kar¬ •Tnckronisierten Filmopernsze- „The Great Gabbo' Songs abquälen muß. Im neuen dinalfehler des heutigen Sprech " *on anno 1Ö03 und später (der große Gabbo), bei dem man Verfahren wird das so gemacht.

und Schrift leitu des hfinerna togmpl

danken ihren Freunden in aller W'elt für die treundlidien

Clückwünschc zum J&hreswediscl, die sie herzlidist erwidern. 1 im Ausland Riesenerfolg ^ Die ersten Telegramme:

Oesterreich Heutige Festvorführung Melodie des Herzens noch nie dagewesener Erfolg. Laut Ansicht der Presse und Theaterbe¬ sitzer übertrifft dieser erste Ufaton- und Sprechfilm alie bis heute vorgeführten Tonfilme, mit einem Wort: Ufa hat auf ganzer Linie gesiegt. Karol, Wien

Hollancf Seit erstem Weihnachtstag läuft Melodie des Herzens Rembrandt Theater Amster¬ dam und Luxor Palast Rotterdam mit beispiellosem Eriolge und Rekordeinnah¬ men stop die täglichen vier Vorstellungen viele Stunden vorher ausverkauft so daß Hunderte keinen Einlaß fanden stop Presse nennt Film ein Wunder, eine Offenbarung von Bild undTon Amüsement ersterKlasse und hier und da noch mehr stop Wahl des jffe Milieus der Darsteller des Szenarios sei für Ufa einen Glückwunsch wert stop Hoch¬ verrat AstaTheater Haag gleichfalls außer w ordentlich erfolgreich, beste Kritiken und Einnahmen. Diwell, Amsterdam reich beginnt bei Aubert. — Die Genta verliert endlich Bund deutscher Lehrfilinh« Ersetzungen Sudfilm verkauft die Al¬ inen ”ant:emeprozeß. steiler propagiert das B.-ip: hambra. Die Chambre Syndicale fährt gramm.

Filme, an die man gerne denkt

Ludwig Berg« Hollywood zurtic

Denkschrift, die für grollz Behandlung der Filmfabr

spricht von englischen liner Lichtbildth« a-Plänen. wird gegründet. Tagung des Lichtspiel¬ Der Bund der Fi

Harry Liedtke i Ihre Hand Madi

bt seine Tonfilm-

Photograph Alei

«Itmann, Siegfried. Holleuf- 'cheiden aus dem Vorstand Berliner Verbandes. Auße- tonfilm wird gedreht. Grund: Das D.-L.-S.-Flug- Die L. B. B. schimpft 1 Wahre Veranlassung: Die

Vorsitzenden. rigem Bestehen liquidiert. deutscher Conrad Veidt wird für den ;hskartell der ersten deutschen TongroBfilro United Artists , wird 50 Jahr

Hindert

Die Spio macht eine neue Filme ein. Eingabe in der Lustbarkeits¬ Die Spitzenorganisatioi steuerfrage. mittelt zwischen Reichs'' Unser Mitarbeiter, Oberregie- und Arbeitsgemeinschaft rungsiat Prof. Dr. Karl Forch. Der Verein der Lieh erhält die Goldene Messter- theaterbesitzer von Dresdes Medaille der D. K. G. feiert sein zwanzigjährig B. schimpft auf die Ufa. Aus England kom- t 0;* Nachricht, daß im letzten Ja* April. eine Million Pfund in der Fik»- Henny Porten geht zur Nero. Industrie verloren worden «sä Man will eine deutsche United Christian Winter fe;. «>* Artists gründen. fünfundzwanzigjähriges Heran- Blattner will den ersten Film jubiläum. nach Stille drehen. Es wurden an zweiunur»»»- Alexander Schirrmann feiert zig Firmen Kontingen e *" sein fünfundzwanzigjähriges Ka- Ausfuhrprämien erteilt. pellmeisterjubiläum. In München wird ein ««““ Reichsverband empfiehlt drin¬ Tonfilmsystem, das Kinoph®“- gend Abschluß mit der G. d. T. ausprobiert, das nach d«3 Die Ufa unterschreibt den Poulsenschen Verfahren *•" Klangfilmvertrag über Einfüh¬ beitet. rung von Tonfilmapparaten in In München wird ein Km** allen Ufa-Theatern und Bau streik beschlossen, aber eines Tonfilmateliers in Babels- läufig nicht durchgeführt berg. Die Phototone führt Vogel und Abshagen scheiden ersten Male in London »»•* aus der National. Warners Klangfilm-Apparat vor übei nehmen auch nach außen die Führung. Die I. G. F. will vor i** 1. Juni keine neuen Film« Luciano de Feo spricht in schließen, ein Beschluß, der *•" Berlin über das römische inter¬ fort nicht gehalten wird. nationale Institut. Zelnik kehrt von seiner er«!** D>e Gema verliert einen Tan- 4merikareise zurück, aber um erneut nach Hollywood wandern. Scheer wird Erster Vorsitzen- Der Reichsverband plant et*« ler des Reichsverbandes. deutsche Theaterstalistik in Die Reichsbahn will Filmver¬ zug auf Sitzplätze und Spt* sand als Expreßgut verbieten. tage. Chaplin will sich selbständig Die Genossenschaft Deut“*" machen und aus United Artists Bühnenangehöriger will vor o«^ austreten. Schlichtungsausschuß *'fl* Die „Deutsche Gesellschaft Manteltarif durchsetzen tur Ton und Bild" zeigt ihre Die Berliner Kinos wollen ersten belehrenden Tonfilme. einen Steuerstreik trete« WEWEISSE HOLLE VOM PIZ PALÜ 4 SO KAI-FILM DE R A Ä F A ^ DICH tc« GELIEBT

DIE FIDELE HERREN PARTIE

DER SCHWARZE DOMINO ES FLÜSTERT DIE NACHT

■'KONKURRENZ PLATZT ?

n STUMMn ob TÖNEND bk Sechs von Fox 3 Großfiime der Roxy Dom-Klasse ^ompf^o&ite der Liede REGIE: RAOUL WALSH Mit Quirl: EDMUND LOWE, Flagg: VICTOR MAC LAGLEN. Elena: LILY DAMITA Im Roxy-Palast schlug „Kampfhähne der Liebe" mit 7830JO Besuchern und 3 Mill.onen Mark Einnahmen in vier Wochen alle bisher überhaupt erreichten Rekorde. Hier haben Sie 100 Prozent Garantie und keinerlei Risiko — für ein schlechthin enormes Geschäft! 2altt REGIE: ALLAN DWAN. Mit LEONORE ULR1C. ROB. FRAZER, L. WOLHEIM, ULRICH HAUPT. ELBRENDEL, L. STEFFENS. A. STONE usw. Hervorragende Sensationen (Eismassen zertrümmern ein PelzhAndlerschiff — Rasender KaT.1'1 | auf einem in voller Fahrt dahinlagenden Hundeschlitten u’* [ stempeln diesen Film zu einem der allerstärkster, die auf dem Markt sind' 3)os IMO m blonden toi REGIE: BENJAMIN STOLOFF MIT LOLA LANE, PAUL PAGE, ADELE WINDSOR, KENNETH THOMPSON, NATALIE MOREHEAD WARREN HYMER usw. Aufregung! Spannungl Humor! Sensationen! VerbrecherjagdePj -kurz ein Film, der packt und mit sich reibt bis zum letzten B”® Oer richtige Schlager für die breiten Ma^en die zwei Stunden lang spannend und amüsant unterhalten werden wolle" Im Verleib der Deutschen Vereinsülm A.O. Sechs von Foi 3 deutsche Atlantis-Filme Srieberife Don 6efen&eim MIT ELGA BRINK UND HANS STÜWE in a’lcn Lichtspieltheatern triumphale Erfolge verzeichnenI HANS TINTNER

JACOB TIEDTKE. IDA PERRY, HANS STÜVCE. ELGA BRINK. KARL PLATEN, ILSE GER Y, CLEVER. FRED DÖDERLEIN, R. LETTIN GER. ARIBERT MOG. DIEGELMANN, JOSEFINE DORA. ANITA DORIS, ILSE bAUMANN, ROBY ROBERT. HARBACHER. CAMILLA SPIRA ß» deutscher Film der ulles ■ Film — der das Publikum tn den besten Zeiten der phle gelegentlich einmal gehabt halt (Sroiifdje $retfjeti Wrd des grobe Sillendrame von 1930 werden ein Sittendrama im besten Sinne de» Worteil Aus dem Leben geschöpft - für das Leben geschrieben REGIE: GEORG 5 A C O B Y HAUPTROLLE: ELGA BRINK Ein Großfilm von Format, sich den Allerbesten seiner Klasse würdig an die Sette steilen wird! $ 9 ft it * ft f i Nach dem gleichnamigen Stück von Friedrich Wolf hochmoderne Film, in dem der verhängnisvolle § 118 eine furchtbare Rolle spielt, wird im Stil Droben Russenfilme inszeniert werdenl Echteste Typen - I Kühne Photographie' Verwegene, * ,,J»dterde. auf alle Konvention verzi Atende Regle! Stummer und Platlenton-Fllml

^•"«skrlpt und Regie: HANS TINTNER C\_ 1 1» das Stüde der »00 Theateraufführungen wird ''Y aUKall der grofje Reiherfilm des Jahres 1930 werden!

Generalvertretung der Foi Film Corp. New York Sehr geehrter Herr T]ieaterbesitzer[

Wir wünschen Ihnen ein recht gesundes, glüdilidies und erfolgreiches

Neues Jahr W30

*

DEUTSCHE UNIVERSAL FILM-VERLEIH G. M. B. H. Präsident Carl Laemmle greß in München wird eröffnet und faßt eine Reihe kinofreuno- lieber Resolutionen. ln der außerordentlichen Hauptversammlung der Gema zeigt sich, daß die Mitglieder mit der jetzigen Verteilung der großen Summen, die an Tan¬ tieme eingeben, nicht einver¬ standen sind. Die A. E. G. übernimmt von Leitz den Mechau-Proieklor, um ihn für Tonfilmzwecke aus-

chtlichen AufkU bestimmt sind, ew York zeigt 1

'rötest gegen die Luslbarkeits- leue: zu schließen. Eine Pressevorstellung des Singmg Fool" auf Western-

lierte Resolution, d sich gegen jeden Abbau an d« gegenwar- tigen Steuerrechte der Korn- munen ausspricht.

?** Lanze für den deutschen genommen und zeigt, ' Standpunkt der Filmindus

nischen Firmen halt« übliche Convention ab.

ren. daß die Schutzfr dreißig auf fünfzig Ja-

Die Spitzenorganisal das Rcichskartell der Musik- Veranstalter schließen sem Wunsch an. Dr Oskar Schubert-Stevens wird fünfzig Jahre. Die Amerikaner treten aus der Chambre Syndicale aus weil man sich über die Einfuhr-

n die verschiedenen Ton- und Tonfilmateliers be- Otto Köhler eröffnet« *« zwanzig Jahren in Annaberl das erste Kinotheater tm En- :tric laufen. Die Vorfüh- gebirge. < wurde durch Einspruch Man kündigt wieder « nma! Klangfilm gerichtlich unter- einen neuen billigen Tonfilm- apparat an. Fritz Tedrahn gehör! zels Jahre dem Vorstand de- t Verbundes an. Man fei. iw, angesehenen Fiimmann in all« Orten und in allen Verband» Carl Laemmle spricht : Ber¬ liner Rundfunk. Generaldirektor Mand. legt die Leitung der ..Sa-ch» Der Kampf Schmeling-Paolino ird im Tonfilm gezeigt. Der Bayerische Landtag i" Der Bund Deutscher Lehr- nd Kuiturfilmhersteller schreibt US Anlaß der Reklarreausstel-

und Ausland stark

Die Tobis veröffentlicht ei Luciano de Feo, der großes Produktionsprogramm. tor des römischen Lehrfi Die Paramount zeigt ihr«

„Die Arche Noah" wird in gefilmt Deutschland in stummer Fas¬ In Stuttgart fand die Gcner»1' sung gezeigt. ve-Sammlung des Reichsvtrbi- Der Präsident der Radio Pic- des Deutscher Lichtspielthn •

Die Teilnehmer an de garter Tagung besieht' Anschluß die Emelka

Ton und Bild begini zu arbeiten und erkla selbstverständlich nu Filmindustrie '

Plattenapparaten vorsichtig sein soll. Ein späteres Patent¬ Eisenstein wird in E verbot bestätigt die Richtigkeit inem Festabend gefc Die L. B. B. schimpl lichem Ka

Richard Eichberg!

(Der Weg zur Schande) mit Anna Niay-Ilong der hundertprozentige deutsche Sprerh- und Tonlüm nicky Wer ist Micky? Was Ist Micky? Micky ist unerreicht! Alles lacht TrSnen Oberliickyl Wer Mick» einmal gesehen hat. will sie immer wieder sehen und h#ren. denn Micky sind die neuen, hervorragenden hundertprozentigen Tonlustspiele der SOdfilm • A -G.. die schönste Bereicherung |edcs TonfiIm-Programms! Der kommende, frohe hundertprozentige deutsche Sprechfilm:

Der Film ohne Namen ist vorführungsbereil!

Allen deutschen Llditsplellhealer- Besitzern wünscht die SOdfilm-A -G. ein ^lüdtlidie« neues Juhr und immer volle Kassen 1930? ^•^lieiiiales neueslälir!^^!

Allen unseren Geschäftsfreunden wünschen wir ein gutes neues Jahr! Rosen blühen Verleihprogramm 1929/30 Bisher erschienen .- Im Dezember 1929: auf dem Heidegrab Der grofte Uraufiiitirungserfolg Im Tilana-Palast Das Lied vom Vaterland Die Herrin und ihr Knedif R' sie: Kurl Blacbnilzki • Manuskript: Beons Vielzke mit | Hertha Guthmar, Hanni Reinwald, Betty Astor, Anna I Henny Porten Regie: Richard Oswald ✓ Prod.: Henny Porten- ' Müller-Linke, Renate Noack, Alfons Fryland, Girl j Film-Produktion Pisten, Wolfg, v. Schwind, Ferd v. Alten, Dr. Gerd Briese, Paul Rehkopf, Carl Falkenberg, Magnus Stifter, Max Maximilian, Gerh. Dammann. Ehe in Not mit Elga Brink Evelyn Holl u. Waller Rillet Regie: Richard Oswald ✓ Prod.: Nero-Film A.-G.

Im November 1929: Unschuld ir liegende Urteile über den Htm mit Käthe von Nagy Regie: Robert Land / Produktion: Nero-Film A.-G.

Im September 1929: Mutterliebe mit Henny Porten Regie: Georg Jacoby / Prod.: Henny Porten- Film-Produktion

Gaukler

sind, redd viel herauszubringen. Der Witwenball ' Tageblatt, Waldenburg; . . folgt man der Handlung mit Spannung und ist zum Schluß tief ergriffen . . . Sieg des Herzens Ein Publikumsfilm, der seine Liebhaber finden wird. j Tiimkurien . . . hat er einen Film gemacht, der sein breites Geheimnis von Irapur Publikum finden wird, zumal das Milieu dem „Kaizensteg" verwandt ist. Rovuma Orr f ilm 1 . . . wird in seiner allgemein interessierenden Auf¬ machung die breite Masse gut unterhalfen und Im Januar beginnen die Aufnahmen für gute Kassenerfolge haben. | Ttlmjournah Dieser Film ist so sauber, sorgfältig und anständig Westfront 1918 gemacht, daß man der Trianon zum Wiederbeginn ihrer Produktion nur gratulieren kann. (Vier von der Infanterie) ein 100 iger Tobis-Ton- und Sprechfilm der Nero-Film-A.-G. Regie: G. W. Pabst Welfvertrieb: Nero— Film A. — G. Trianon Film G.m.b.H., Berlin SW 11 Verleih •***«uer strafte 2 fOr Berlin-Osten. Nittel- n. Norddlstfil. *Pollo Film DOsseldorf für Rheinland Westfalen Vcr. Star-Film G. m. b. H. Luna Film HQndien Ihr SOddenlsdiland Berlin SW/ Frankfurt a.M. / Düsseldorf Studienreise deutscher „Der unsterbliche Lump.“ Lichtspieltheater besitzer Zu dem Ufaton-Film . Per erste Terra-Ion-Film: sterbliche Lump" ird nach Amerika im Musiksaal der Wien, Vom Reichsverbind Deutsch» ! die letzten Aufnahmen ■t stav Fröhlich m der Hai rolil LichUpieltheaterbesitzer wird gedreht. uns geschrieben: Der Reichsverband Deutscher Der Donkosaken-Chor b - U» Lich'.spieltheaterbesitzer beab¬ versal. sichtigt, nachdem ihm mehrere In dem Memento-Ton der * Universal „Das Don diesbezügliche Wünsche aus Phantome üed". Regie: Dr. Asag ; seinem Mitgliederkrcisc mitge¬ den Hauptrollen: Han>-A rert teilt worden sind, im Sommer v. Schlettow. Lien Deyc Her¬ kommenden Jahres eine sechs¬ tha v. Walther, J Kow Sie- wöchige Studienreise nach der borski und Fritz Kampe: und Vereinigten Staaten von Nord¬ der Original Donkosak, Chor amerika zu veranstalten, so¬ des Glücks unter der Leitung seine Din¬ genten Sergej-Jaroff. nuhl fern sich dazu mindestens 25 Oer Mann in Fesseln) allein zu hören, sonder: Teilnehmer anmeiden. Wir sind . zu sehen rein. Musi hscat an die uns befreundeten Licht- | Illustration: Arthur G„ aas spieltheaterbes-.tzcr - Organisa¬ Das Manuskript: Nach Motiven von Alfred Machard Der Film ist im Ligno- Brr* tionen in Österreich, Polen, j sing-System aufgenor. irr : cd Schweden, Schweiz, Tschecho¬ Die Darstellung: kann auf allen Nadelt appi- slowakei und Ungarn herange- I raten vorgeführt werde: Ir- Karina Bell, Michael Tschechoff, Ekke¬ aufführung Voraussicht! An¬ treten, um den Anschluß fang Januar in Berlin. etwaiger Teilnehmer dieser Or¬ hard Arendt, Gaston Modot, Inge Landgut ganisationen an unsere Fahrt- Großer „Vier Teufe! - .ridf teilnehmer zu ermöglichen. Die Kameraarbeit: Nicolaus Farkas in Chemnitz. Die Durchführung der Stu¬ \\T.c überall im Reiche i hat " der große Murr dienreise wird ir den Händec Die Ausstattung Jack Rotmil und Heinz Fenchel Ö€' Fox „Vier Teufe! . . u b« der Hamburg - Amerika - Linie seiner Premiere im liegen und soll :n der Touristen¬ Die Lieder: Fritz Rotter, R. Rillo, A. Robinson, Palast" in Chemnitz ein, L'V klasse 2—4bettige Kabinen) un¬ A. Ftessburg, M. Proskauer ßen Erfo'g gehabt. \V i s«h ternommen werden. Gegen ent¬ ten ist dort ein Film ' so¬ sprechende Nachzahlung kann Die Musik: Ärtur Guttmann viel Beifall autg.-iomnn vor- auch die Kajütklasse belegt den wie „Vier Teufel Die IL Staffel der Orplid- Unter der Berücksichtigung, daß die Studienreise bis nach Pie Regie: RCjllilOlll SlMlMl tun Jahreswcchst 1 Hollywood, Los Angeles und Orplid-Messtro al- San Franzisko ausgedehnt und fei des diesjährigen Vcr ip;o- zurück über Chikago, New York gramms sechs Filme h*- Der Film: Das grolle Geschäft kannten Stars und Reg geführt werden soll, ist der von Ruf. Preis von 2920.— Mark pro Per¬ An der Spitze stv j-rr son als mäOig anzusprechen. Dialog-Tonfilm der »rphd- Derselbe umschließt nicht nur Terminieren Sie sofort! Sofar-Gemeinschaftspi : die gesamten Hin- und Rück- „Miß Europa" mit ' fahr'kosten zu Wasser und zu Brooks. Regie: August G.'3' Lande (ab Hamburg), sondern na. „Miß Europa" (De: " Die Tonfilm-Schlager: heitspreis), ist ein hur rinro- auch alle sonstigen Unkosten zentiger Tonfilm mit M»«jk (Hotels, volle Verpflegung. Be¬ Gesang und Dialogen m.d *:r“ sichtigungen. Rundfahrten, I ..Phantome des Glücks ..Sowas wie die Liebe" im Januar fertiggesteh »** Schlafwagen etc.). Lied und Waltz Foxtrott Ein deutsches Lustspu -Df j Klub der Siebenmon.-' Wir gehen sicherlich nicht Worte: R. Rillo und A. fehl in der Annahme, daß auch i Worte: Fritz Rotter unter der Regie Hans St- 1 Robinson wird im Januar in Arbeit fr mancher Lichtspielthealerbesit- Musik: Artur 6uttmann Musik: Artur Guttmann nommen. Drehbuch: **!“» rcr den Wunsch hat, einmal J ist erschienen bei Wassei -nann und Fritz i ..das Land der unbegrenzten j ist erschienen bei j Musikverlag R o e h r A. 6., stein. Stumm und tönc-iJ » '- Möglichkeiten", die Einrichtun¬ Musikverlafl Alrobi, Berlin W50 Berlin W 8 als weiterer Film der II Statt“ gen der amerikanischen Film¬ noch im Laufe des Jan ir W* industrie und ihrer Lichtspiel¬ la Rocque in „Johnny braucht' theater und vor allem auch den „Ich drück’ Dieb an mein Herz ganz leis" Geld" herausgebracht. Ern terer deutscher Spree h- heutigen Sund der amerikani¬ Tango Tonfilm wird „Heute nacht ~ schen Tonfilmentwicklung ge¬ Worte: A. Flessburg / Musik: Artur Guttmann eventuell . . ." sein. Reh"-' r nauer persönlich kennen zu Ist erschienen bei W. Emo. Weibliche Hvuplro ‘ lernen. Musikverlag Roehr AG. Berlin W 8 mit . In Vorher“ Auch für die sonst übliche ' tung ist ferner ein Fred-Sa sommerliche Erholungsreise wird | Film „Bist du mein Kim' diese Studienreise einen voll¬ Synchronisierung auf Lignose Hörfilm, 1 sechste Film der II. Stall*1 wertigen Ersatz bieten, da sie ein Sonderfilm, über “ System Breusing nähere Angaben folgen. eine zweimal zehntägige See- I reise umschließt. Da die jähr¬ Uraufführung „Phantom* ** lichen Erholungsreisen ja eben- ' GHteks". egen des anhaltenden £ falls Kosten verui Sachen, dürfte Verleih: W folget von „Tembi in diesem Falle bei einer Teil- { I Uraufführung des Terra- . nähme das Praktische mit dem ftlms „Phantome des G.j-* Nützlichen verbunden werden J im Mozartsaal auf den 2 ■> können. Terra-United Artists | ar verlegt worden. DoT Jtmea.laanpli- ersehe«! feduaal wächenllich. Be.teUun._ Hungen and bei der Po»l 1t- Po«treitunC»li,te. Beeu|,peeii Hk. X StA BubUL AiunlnpmH: ]S Fl| die am - Hobe; Slcllcnangebo :be IS Pfg. die aa-Hobe. — Sc.tenj.ee,se und Rabatte nach erbeckkooto: BcrUa NV 7, Nr. 3111. - HaepUchrifÜe.tung: AU red Ro antwortlich für die Redaktion: Dr. Robert Nenaann. f> tefl: A. P, en.sk. aaaUich i> Berlin. — Nachdruck nur unter Quell ir earückgeacbickt, » Verlag and Druck: Augm a. b. H, Berka SWUk Scherl *%inote«ftttif

Giühlampen~Beleuchtung im ungarischen Film-Atelier rvic Bogenlampe, die deshalb unnatürliche trüber im Film¬ Schminkfarben auf den atelier herrschte, muß Gesichtern der Film¬ jetzt mehr und mehr schauspieler erfordert, auch dieses Feld der ohne trotzdem die feine Glühlampe räumen. Nuancierung von Licht Es hängt das zusam¬ und Schatten des pan¬ men mit der neuer- chromatischen Films zu dino bevorzugten und ergeben. Die Höchsl- ausschließlichen Ver¬ leis'ung des panchro¬ weil- .mg des panchro- matischen Films in die¬ mati-chen Films. Nur ser Beziehung wird bei dieser gibt d>e natür¬ der Beleuchtung der lichen Farben in den Szene mit Osram-Ni- ihrer. Tonwerten ent¬ traphnt - Lampen er¬ ere. henden Grautonen reicht, weil das Licht wieder, weil er für alle dieser neuen photo¬ färben empfindlich ist, graphischen Aufnahme- während der gewühn- Lampe gerade die bch" und auch der spektrale Zusammen¬ orthochromatische Film setzung hat, die für pan¬ •nr Rot nahezu un¬ chromatische Schich¬ empfindlich ist und ten am günstigsten ist. Panchromatischer Film tim Osram - Nitraphot - Lampen Quecksilberröhren werden Lampenständer mit je 5 sind daher stets die beste und vorteilhafteste Verbin- Osram-Nitraphot-Lampcn benutzt und zur Fußrampenbelcudi düng zur Erzielung voll¬ tung Reflektoren mit je 3 kommener Aufnahmebe¬ I Osram- Nitraphot-Lampen dingungen. und cs wird (Bild 3). deshalb interessieren, daß Zur weiteren Ergän unf kürzlich in Budapest eine der Beleuchtung di< neu Filmfabrik (die Päda¬ fahrbare Beleucht..-*s- gogische Filmfabrik A. G.. körper, darunter s< ehe Budapest) fertiggestcllt mit Spiegclreflektorcn von wurde, deren Aufnahme- 350 bzw. 500 mm Durch- Atelier für die ausschlie߬ messer, mit Osram-Pro-j liche Verwendung von panchromatischem Film- jcktions-Lampcn von 1500 material und Osram-Ni- bzw. 3000—5000 Watt zur traphot-Lampen und an¬ Erzielung von Sp tz'ich- derer. Osram-Nitra-Lam- lern (Eild 4). pen eingerichtet ist. Die gesamte Beleuch¬ In der Längsrichtung tungsanlage hat eines des Ateliers sind vier Verbrauch von 250 Kilo¬ Laufkräne angeordnet, watt. Mit ihr können die deren Wagen die Lampen¬ größten Dekorationen und körper für die Oberbc- Spielszencn ausgezeich¬ leuchtung tragen und sie net beleuchtet werden. an ieden Platz des Ateliers Die Schaltanlage und befördern können (Bild t). die Installation der Lei¬ Außerdem lassen sich tungen ist so eingerichtet, die Lampenkörper mittels daß bei d~r Aufnahme Schneckenübersetzung in keine Leitungen regellos der Höhenlage vcr-lcllen. auf dem Boden licken. Die Kräne s.nd so zweck¬ Der Strom wird von der mäßig eingerichtet, daß Schalttafel einem beson¬ eine Person sie von unten deren, auf Gummiriidcis mit einer Hand in Bewe¬ laufenden Einschallw ag«“ gung setzen und ihre zugeführt. Von diesem Wagen überallhin diri¬ Wagen aus, der an die gieren kann. Dekoration herangc.-cho- Die Lampenkörper be¬ ben wird, schaltet t®35 stehen aus Reflektoren die betreffenden Leuch¬ mit Glühlampen von je ten ein. 1500 Watt, diz mit vorge¬ schalteten Sireuglasplat- Eine einzige Person ten versehen sind. kann nach Belieben einen, nehre.-e oder sämtlich* Zur Aufhellung der Reflektoren mittels de* durch die Oberlichter ent¬ Einschaltwagcns bediene*’ stehenden Schatten dienen statt der sonst üblichen Die Pädagogische Fd®* Quccksilberlampcn, deren fabrik A. G. ist mit kaltblaucs Licht die Far¬ ausschließlich auf Glüh* ben stark verändert, 15 lampen-Beleuchtung 1 Leuchten mit flachen Re¬ gestellten Atelier sehr flektoren, von denen jeder frieden. Sic betont beson¬ 15 Osram-Nitraphot-Lam- ders die große Stn>n>cf’ pen von je 500 Walt ent¬ sparnis, das bequeme und hält (Bild 2). saubere Arbeiten mit de“ Die gleiche Art von Re¬ Lampen (keine Kohl«®* flektoren mit je 15 Osram - Nitraphot - Lampi Zündung, keine Lichtschwankungen, keine Entwicklung auch für die Seitenbeleuchtung und die von schädlichen Dämpfen) und die geringen R*Ä,C* beleuchtung verwendet. kosten durch erhebliche Reduzierung des Bedienung** Statt der in alten Ateliers gebrauchten einzelnen Personals. AEG KINOMASCHINEN TRIUMPHATOR

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VENTI LATORBLENDE ERSETZT VOR OERBLENDE MÜIH LT DEN F I LM NEUARTIGE FILMFÜHRUNG SCHAFFT VOLLKOMMENE Bl LDRUHE AUE GETRIEBE IN ÖL -AUFEND 5 E LBSTTXTI G E SCHMIERUNG

SUCCESSOR

Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft Aufnahmekamera für stereoskopische Filme Bekanntlich erzielt man stereoskopisch plastische Kine- der beiden Spiegel voneinander immer scharfe bzw. klar* I matogramme dadurch, daß ein Normalfilm zur Anwen- Bilder entstehen, dunrf kommt, auf dem die Lirks- und Rechtsbilder unterem- Fcrner untcrscheidet sich die Erfindung daher vorteilhaft ander in abwechselnder Reihenfolge angeordnet sind und Von einer ebenfalls bekannten Vorrichtung zur Erzielung (mir beide Bilder gleichzeitig aufgenommen werden. Bekannt ist Reijc{empfi„dunf, und allenfalls einer farbigen Wiedelah: auch ein Aufnahmeapparat, lei welchem zwei Objektive in des auf,,cnolnnlencn Gegenstandes bei der kinematographi- gewöhnlicher Stereoskopanorcnung und einer Lichtführung schcn projektion ^; der aufeinanderfolgend mittels zwei« durch Spiegel oder Prismen vor der Aufnahmekamera so an- m re(,clbarcra Abstande von- und annähernd senkrecht za- I geordnet sind, daß die von beiden wagerecht vor der Auf- einanderstehender fester äußerer Reflektionsflächen und eins rahmckamera befindlichen Objektiven entworfenen Bilder zwei 2wischen dicsem befindlichen, zwangsläufig in Verbindung unmittelbar aufeinanderfolgende Bildfensler des Films be- roit der öffnunj, und Schließung des Objekts bewegliches, streichen. Das Bildfenster ha: demgemäß die doppelte, d. h. „flektierenden Fläche, die aus einem doppelseitig versf, zwei solche Bildfelder umfassende Größe, und der Transport h9rin drchbaren Spiegel besteht, Lichlbündcl, die von den des Films erlolgt ebenfalls jeweils um ein diesem \er- äußeren Reflektionsflächen stammen, gegen das Objektiv $c- größerten Bildfenster entsprechendes Stück, so daß daher worfen und au{ cinem Fiiml>and nacheinander Bilder > ,:eu«t bei diesem bekannten Aufnahmeapparat für stereoskopische werdcn; denn mit dicscr Vorrichtung sind nur aufeinander- Kinematographien die Teilbilder einer bewegten Szene unter- fülfiende Aufnahmen möglich, wobei die Bilder unschar! sind, einander auf einem zwei Bildfelder umfassenden Bildfenster durch den vor dcm Objektiv beweglichen Spic-A angeordne1. sind, wobei innerhalb des letzteren in unmittel- Währcnd dab,,r M dicser bekannten Vorrichtung die -lilder barer Aufeinanderfolge ein Links- und ein Rechtsbild ent- rechls und ,inks aufcinandcrloißend sind und sich daher steht und der Transport des Films jeweils um ein diesem nicht zusanllnenßehfiri(j dcckcIli werdcn beim Erfindung doppclt großen Bildfensler entsprechendes Stück erfolgt. gegenstände die Bilder gleichzeitig aufgenommen und Nach dei vorliegenden Erfindung des Herrn Engelbert daher gleichzeiligc Bewegungsmomente. Lubojanski. Oppeln. O.-S.. D. R. P. 447 331, werden die zu¬ sammengehörigen Links- und Rechtsbilder zwar ebenfalls Befinden sich die beiden Objektive horizontal nein nein- gleichzeitig aulgenommen unter Anwendung eines Normal- ander vor dem Aufnahmeapparat, wie cs bei dem v • cr films, doch werden nunmehr tatsächlich einwandfreie wähnten bekannten Apparat zutrifft, so kann man wohl vor¬ plastischen Bilder erzielt. Während sich nämlich bei dem be- her die Objektive scharf einstellen, aber, sobald die I ntfw kannten Aufnahmeapparat die beiden Objektive in gewöhn- nung der beiden Objektive voneinander irgendwie geändert licher Stcreoskopanordnung horizontal nebeneinander und wird, was sehr oft der Fall ist, werden die Bilder unscharf, vor dem Aufnahmeapparat befinden und deren Aufnahmen weil, wenn die beiden Objektive voneinander weiter entfernt durch Spiegel bzw. Prismen auf das doppelt große Bild- werden, die durch die Objektive gebrochenen Strahlen cm« fenster übertragen werden, besteht die Erfindung des Herrn längeren Weg auf dem Filmstreifen machen müssen. Da nun- Lubojanski darin, daß vor dem Aufnahmcapparate beider- mehr im Sinne des Erfinders die beiden Objektive fest «iber- seitig horizontal nebeneinander angeordnete Stereoskopspiegel einander an der Kamera befindlich sind und die Stereoskop- zur Anwendung kommen und diese die Rechts- und Links- spiegel die Bilder auf diese beiden Objektive werfen, so ruht bilder auf zwei übereinander und fest an der Kamera der Brennpunkt immer scharf auf den Filmstreifen, glcicb- liegende Objektive werfen, wobei unbeschadet der Entfernung gültig, wie weit die beiden Spiegel voneinander entfernt sind-

Der Wunsch eines jeden fortschrittlichen Theaterbesitzers ist ein Bildwerfer mit optischem Ausgleich. Der MediaU'jßvojektvr

erfüllt Ihnen als einziger in der ganzen U^elt diesen Wunsch. timst <£eit$- JCincwerk S.m.b.x. * iftastattr« ftinetertttiftfte 3ttmb(#oii

Beilage ruin „Mincmaio^raph“ n. Juü t<)2<> |£$§$$$$8$S3$$$$$SiSt63$8gSM§SSS3S5$SS§SS§SSSSSSSSSSS^^

Filme mit Rand ver stär kun g ITm bei Kinofilmen zu \erhindern, daß die Randlochungen Films um die Lochränder gebogen werden. Die Vorteile einer L im Betrieb durch die Schaltmittcl beschädigt werden, ver- derartigen Umbiegung der Zungen des Verstärkungsbandes ürkt man die Filme an den Lochrändem auf der einen Seite hegen u. a. in der Tatsache, daß die Zungen genügend groß hrch Aul läge besonderer Bänder. Diese müssen selbslvcr- gehalten werden können, uin das Verstärkungsband auch tndliJi auch durchlochl werden, und zwar derart, dal] mit wirklich für die Dauer auf dem Film fcstzuhalten. pier Durchlochung des Bandes zwei Zungen gebildet werden. Ein sogenanntes Kriechen der Verstärkungsbänder wird da¬ «® eenen die eine um durch vei mieden, daß in b hinteren und die andere gewissen Abständen neben e i'en voi deren Rand * einer nach hinten umgebo¬ tter :cden im Film vor- ^ccoöiTo*b o 6 o b d pooCg boo'c 6ba^a} genen Zunge eine benach¬ bder.cn Lochung gebogen barte Zunge nach vorn Inder. Die llaltezur.gcn umgebogen wird, dies je¬ bnen in solchem Fall doch so, daß die Vorder¬ b>ch nie so grob aus¬ kante der nach vom um¬ aacaac. aaonooaacncaciaccacic sen, daß sie das Ver- gebogenen Zunge von der trkur sfcand lür die Dauer -1-T- nach hinter umgebogenen *f$cF Ismäßig zu halten Zunge geschützt wird und cs nicmaL verkommen Weiterhin ist y.» I,? * a, e kann, daß s ch irgend etwas töjllid den Film mit ootob*) Äcfkiaw ^oc'iäojd gdjo ccoo cb fo na> , unter die nach vorn ge¬ fefer.sterten, mit Zahn- bogene Zunge schiebt und » nlf ,’öcl em versehenen 9 letztere vielleicht hoch- bzw. kmilz!>ande zu hiuterle’en abbiegt. F*r aus dem Film selbst Als Material zur Her¬ r5 est nzte Lappen teils stellung der V erstärkungs- p*1 einer, teils nach beiden bänder wird Bronze, vor¬ »len i m die zum Fi mbar d I nehmlich l’hosphorbronze, Abbildung 2 bbecii'.cn Löcher zu biegen. verwendet. N’Sw'enübcr bctriffi die Er- Die physikalischen Eigen¬ ,2 «dung Verstärkungen, die schaften der Phosphorbronzc P* aus der Verstärkung (e- gestatten, die Zungen so zu pßlen Zungen auf dem Film biegen, daß sie am Film r~*hfif werden und kenn- dicht anlicgen und sich peniici sich im besonderen durch die Art der Anordnung während des Auf- und Abwickelns beim Durchlaufen des Pr Haliezungcn Der Erfindung des Herrn Albert Henry Apparates nicht abbiegen. P>th in F.dgbaslon, Birmingham, England (D R P 476041) Abb. 1 stellt ein Stück Filmstreifen von der Außenseite ge¬ ft' die Idee zugrunde, in Abständen ieweils zwei nebenein- sehen und mit der gemäß dieser Erfindung gegebenen Ver¬ ner5*clu-nde Zungen in an sich bekannter Weise gegenein- stärkung dar, ru zu biegen, lind zwar um die einander zunächst gelege- Abb 2 ein Stück Filmstreifen von der anderen Seite ge¬ F) Ränder benachbarter Durchlochungen des Films, derart, rf die nach hinten gebogene Zunge die Kante der nach vorn sehen. r^äenen Zunge schützt, während alle übrigen Zungen in an Abb. 3 stellt in größerem Maßstabe einen Schnitt nach P* ebenfalls bekannter Weise entgegen der Laufrichtung des Linie x—x der Abb. 2 dar.

»Kodak« Rohfilm Positiv und Negativ

Kodak AktiengeseUschaft Berlin SW 68, Markgrafenstr. 76 Abi’ 4 zeigt in vergrößert am Maßstabe Streifen als solche kriechen können, wird in Abständen die y—y der Abb. 2 geführten L.,rgsschnitt. eine von zwei benachbarten Zungen nach vorn und die andere Abb. 5 weist die Zunge _ 12 a, nach hinten gebogen. der Metallstreifen, bevor sic Wenn nun der Film das auf den Film niedergedrückt ^ V ^ m V 11 Bildfenster im Projektio! werden. > ~~ 5"j 1 "J« apparat durchläuft, sind di' Abb. 6 ist ine beson¬ Zungen (2) rückwärts, dere Ausführung der Erfin¬ Zunge (12 a) vorwärts gc. dung. richtet. Die Zungen könn Der Film (1) ist an jedem auf der Rückseite des Fii Rande und auf ganzer Länge 3. < l abgebogen und n.edrrgc mit Mctallstreifen oder Bän- £ 4 drückt werden, während dem (2) verstärkt, und diese tf ^ <« ^ und Metailstrcifcn, Mctallstreifen oder Bänder Jj V> ’ so wie aus Abb. 5 ersieht <■ auf der Trägerseitc des ^ fl \ lieh, um eine zylindrische F angebracht. Die Me- d P Fläche gekrümmt sind. 11 ta reifen sind mit Zungen (3) ^ / dem Mctallstreifen eine ; vergehen, die um einen vK P nügende Biegsamkeit zu : Rand der Löcher (4) gc- ' ben, so daß der Film bogen und dann auf den Film j < f H 2. Gebrauch nicht beschädigt niedergedrückt werden. Die ! wird, stellt man ihn schwächer Metallzungcn (3> werden so | Y 1 beziehungsweise dünnerher ab um die Ränder der Löcher i_ _ den Filmstreifen. Für die gc* herumgedrückt, daß zwischen wöhniiehen gegenwärtig gt dem Lochrandc und der Innenseiteitc der 1betreffenden Zunge bräuchlichen Filme werden die Metallstreifen zw VraBig ein kleiner Raum (5) verbleibt. Um zu vi 0,075 mm stark ausgeführt.

Der kinotechnische Nachwuchs

Unser ständiger Münchener Dr. M.-l ibt Lehrfilm fielen auch die Hemmungen fort, die bisher • uns: Heranziehung der Darstellungsschüler bei Spielszenen nfj reitet hatten. In Verbindung mit der diesmal sehr reichhaltigen und mehr als bisher auf das praktische Fortkommen ihrer Ab- Der einzige Film, n dem sie vor die Kamen gelr.igien, solventen eingestellten Ausstellung ider Bayerischen Staats- drängte sie in die R'ille der Komparserie zurück. D|C tehranstalt für Lichtbildwesen Hauptrolle und Regie aber hat die ihr angegliederte E —■' hatte kein Geringerer ino* Kinotechnische Abteilung der als Otto Gebühr. Er zc'^le Deutschen Filmsciule unter darin die Kunst dos Schmm- Leitung von Ingenieur Koch LVTAI- kens und der .Maske. E!« ihre Prüfungsarbeiten öffent¬ Streifen, den jede’ Publikum licher Beurteilung zugänglich KINO-GERÄIE mit Interesse aufnchr.cn wird. gemacht. Instruktiv ausgeiiihrt Man darf dem Institut zu durch die auf einfachste« Spiegelreflex-Aufnahme-Kameras den seit dem vergangenen für 120 Meter Mitteln beruhende Belcuch- Jahre erreichten Fortschrit¬ tung reizvoll gestaltet waren Universal Arbeits- und Klebetische ten gratulieren. Sämtliche Aufnahmen aus dem T"pf‘r* der uns vorgeführten Bild¬ Tischaufs&tze mit Kinoskop Handwerk. streifen würden eine Aus¬ Kinoskope Gute Bilder aus new» 1 wertung im Kino vertragen, (Film-Betrachtungs- und Prüfapparate)1 Aspekten zeigte auch «■» und manche Arbeit würde Meßmaschinen Film vom Flugwesen. Ah*r sogar im Vergleich mit dem auch in den übrigen Arbeite» dort gebotenen Durchschnitt Meßtische kamen immer w ieder Bilder, sehr gut abschnciden. Theater-Umroller die aufschauen ließen. &*' (horizontal als Klapptisch) Mit Recht war das Schwer- | merkenswert begabte Eci Tischwickler gewicht auf den Lehrfilm stungen zeigten die Versuche gelegt, weil hierbei der freien Klebepressen für diese Filme, mit rej# Schaffenskraft die größten FilmschrSnke photographischen •**'***B Möglichkeiten geboten sind, Plakate zu entwerfen. ein Objekt fesselnd zu ge¬ stalten. Die Schüler müssen Apparatebau Frei bur£G. mbH. ’ Die Kinotechnische AM«J* dabei die gesamte Arbeits¬ ! lung darf sich mit vorge folge von der Ausarbeitung *V Lyiax-Kino- \T detem Schülermate'ial iT des Drehbuches bis zur fer¬ trost an die höheren “ tigen Kopie selbst ausführen. Werl

Die Wissenschaft bedient sich heim Studium schwieriger Um eine natürliche Darstellung des Vorganges zu erhal¬ Btwegungsvorgänge schon lange Zeit des Kincmatographen ten. werden auch bei wissenschaftlichen Aufnahmen 16 Bil¬ als v ichtiges Hilfsmittel um die kleinsten Phasen jeder Be¬ der pro Sekunde als Zeitmaßstab verwendet, wenn dadurch wegung festzuhalten. Durch die Anbringung einer Stoppuhr die Scharfe der bewegten Teile erhalten bleibt. Ansonsten im Bildfeld wird ein ge¬ kann wohl eine höhere nauer Zcitmaßstab ge¬ wie auch niedrigere Fre¬ wonnen. Der Zeiger dieser quenz Vorkommen. Jeden¬ Uhr macht in einer Minute falls ist zur genauen Kon¬ sechs Umdrehungen auf trolle die mitphotogra¬ einem in Tausendstel Mi¬ phierte Stoppuhr not¬ nuten geteilten Zifferblatt. wendig. E- ist gar nicht leicht, bei direkter Beobachtung die Zur Aufnahme bewegter Bewegungen deutlich zu Maschinenteile und zur Lcistungsprüfung der rna- unterscheiden, in ihre Pha¬ sen zu zerlegen und gar schinentechnischen Daten die Notwendigkeit einer wird cs nicht notwendig Bewegung festzustellcn. sein, den Film zu be¬ nutzen da ja genügend Der amerikanische En¬ genaue Berechnungen vor- gt nieur Frank B. Gilbrcth ltegen. Wo aber so unbe- h. in mühseliger Arbeit rechcnba’c Bewegungen, die Bewegung eines Mau¬ wie die des menschlichen re is verfolgt*) und den Körpers (die Individuali¬ Beweis erbracht, daß diese tät verträgt keine Typi¬ *c t Jahrtausende in glei¬ sierung) zu beobachten cher W'eisc geübte Tech¬ sind, ergibt das bewegte nik noch viele unnötige Bild hervorragende Re¬ Handgriffe enthält. Nach ' * ’ * “ h ’" “ j^mITc sultate seinen Weisungen gelang Der Maschineningenieur mit einem geringeren Verbiauch an Körperkraft dre muß fa immer an die Mitarbeit des Menschen_ denken_ Ziegel in der gleichen Zeit zu verbrauchen, welche früher ’üi und muß auch die äußerste Wirtschaftlichkeit der mensch¬ einen Ziegel notwendig war. lichen Kraft erstreben. Nicht nur die größtmöglichste Die Reorganisation einer Arbeit setzt die genaue Ec Sparsamkeit in der Verwendung menschlicher Arbeits¬ k. nntschaft mit den notwen- kräfte ist zu berücksichtigen, digen Bewegungen voraus. sondern auch die weitest¬ Das eingehende Studium des gehende Sparsamkeit in der angenommenen Filmes ist Kraftausnützung des einzel¬ nur bei langsamer Betrach¬ nen Individuums. tung desselben möglich. Jeder einzelne soll mit Die Vorführung geschieht vor einer ganz schwachen einem Mindestaufwand von Anstrengung eine Höchst¬ Lichtquelle, da nur ein klei- leistung erzielen. Hohe Lei¬ n< Kreis von Zuschauern in stung bei geringster Er¬ Betracht kommt. Es muß müdung ist auch ein wich¬ *’n langsames Abrollen, tiger Grundsatz des Ford- manchmal vollständiger Still¬ stand des Bildes möglich sein, schen Arbeitssystems Die Anwendung dieses Grund¬ um identische Bewegungen satzes auf die kleinste täg¬ feiiht zu erkennen. Der mit liche Verrichtung bis zur «•ncr t>0 Watt Projektions¬ Gesamtarbeit des Menschen¬ lampe betriebene „Kinox"’ erfüllt die Bedingungen des geschlechtes wäre nur zu wünschen. Der Film und kinematographischen Bewe- BERLIN SO 36 HARZER STRASSE 39-42 seine richtige Verwertung gungsstudiums. könnte dieses Ziel erreich¬ Da es notwendig ist, nicht NEGATIV¬ bar machen. nur die erfolgten Bewegun¬ ENTWICKELN gen festzuhalten, sondern KOPIEREN Bei den verschiedenen Ar¬ auch gleichzeitig die Dauer beiten Gilbreths mit Hilfe derselben zu fixieren, ia? PWOTOS des Kincmatographen wurde das Mitphotographicren der TITEL auch das Zusammenstellen Stoppuhr unerläßlich. In der einer Flcchtmaschine beob¬ allgemeinen Theaterkino- achtet. Durch günstigere matographie besteht die Norm GENERALVERTRETUNG KARl GEYER VIRTRIE BS GMBH Anordnung des Montage¬ Bilder pro Sekunde auf- BERLIN SV46 f RIE0RICHSHL231 platzes und Umstellung in znnehmen. der Lage der Einzelteile konnte die gesamte Arbeits¬ IVBricklajin* .r»l*m. zeit von 37.'» Minuten auf 8 ■ Minuten verkürzt werden. — Die erzielten Ersparnisse einer Entflammung des Filmmaterials. Wie schon erw ilint. wurdn in drei Teile geteilt: e nen Teil erhielt der Ar¬ genügt eine 60 Watt gasgefüllte Projektionslampc. Man beiter. den zweiten Teil bekam de' Unternehmer, der dritte kann Einzelbilder dauernd und gefahrlos projizieren Die Teil kam der Nation zugute. Der Verkaufspreis wurde Frequenz bis 32 ist ebenfalls möglich. billiger, was erfahrungsgemäß zu einer Produktions- Man kann das Filmband rückwärts drehen und alles tun, erhohung unter gleichzeitiger Personalvermehrung führen was zur eingehenden Betrachtung notwendig ist. Durch w.ürde. Wiederholung des genau gleichen Vorganges kann man Wenn die Betrachtung des gewonnenen Filmbildes mit gewissermaßen den Vorgang auswendig lernen. Um Zu¬ dei Lupe genügt, ist der kinomatjgraphischs Teil erledigt. fälligkeiten bei der Aufnahme auszuschaiten, filmt man den Meistens aber wird, um das Originalnegativ zu schonen, gewünschten Vorgang mehrere Male. eine Kopie angefertigt. Die Bewegungsstudien sollen ein Normalverfahren des Dieses Kopieren geschieht in normaler Weise. Nur die Arbeitsvorganges feststellen. Ist etr, solches ausgcbiMet. Vorführung, bei der ein kleines Bild genügt, unterscheidet wird eine neue Aufnahme nach dem Meßbildverfahrcr. ge¬ sich von der üblichen Weise. macht und neuerlich geprüft und verbessert. ! )ic erforderliche Helligkeit für ein kleines Bild ist sehr Mit diesem Verfahren erreicht man die endgültige N >rm. gtr .1 Sic entspricht dem Quadrate der längeren Seite welche sowohl als Urkunde wie zur Unterweisung und des auf Jen Schirm gewürfenen Bildes. schließlich zum Vergleich neuer technischer Erfint ungen Mil der kleinen Lichtquelle verringert sich die Gefahr dient und dadurch Verbesserungen ermöglicht.

Der elektrische Strom und der Vorführer Vielfach ist noch in Fach¬ n die Blutbahn des Körpers; spielt geht cs zur Genüge hcr- euch »oll an zwei »tromiu kreisen die Ansicht verbreite:, nfolge der chemischen Be- vor, daß die scrlcchtleitcndcn den Lotungen bei 22> daß die hohe Spannung auf chaUeclieit des Blutes ist die- Hautschichten den Körper fast Netzspannung durch- der. Organismus des mensch- mere Widerstand" sehr ausschließlich gegen die Gc- werden. Be m leichten ß 1 chcn Körpers schädigend und Endlich fließt der Strom fahren des elektrischen Stro- ich der Leitungen mit t; zc:' lurd cinssirkc; diese An - derer anderen Hand durch mes schützen nen Fingerspitzen ist dci 1 ahmt ist jedoch unrich.ig. Die Hai»i : in die negative Lo-Lei- Die durch den Körper ktc.n, und das Mcßin lr Spar.ni ng ist bekanntlich nur g zurück,• rück, urd dieser „Aus-„Aua- gehende Stromstärke kam mit das liruckvermögen oder der pc.-c. in dem Falle betia, clck'iische Druck, der in cinc.n Widerstand des Körper- ii gc chlossencn Stromkreise d.e Olim. Wird der Druc'.. elcktri chen Bcstandteilchei Firgcrspitzc.i nur ein " . oder Etcktrorcn auslöst und einen Stromiluß zustandcbringl. Durch die Elektrizitätswerke wird der elektrische Druck oder die Spannung möglichst aui gleicher Höhe gehalten, Kinomaschine Mod. !V?j Ausschlag; derselbe Fall folglich ist die Größe des aus¬ Wenn nicht, besuchon Sie uns. I auch bei leuchten Fing gelösten Stromes von dem Wi¬ Wir fuhren Ihnen unverbmd ich j zen ein. S-hr ge;älilich derstände des eingeschalteten der Versuch erden wenn Vcrtrauchsapparates abhäng.g; unsere auf Grund langj. Erfahrung, j Versuch-person beide I hat letzterer e nen hohen Wi¬ voll g neu d . rchkons; ru lerte ! derstand, so läßt er nur einen klammern würde. geringen Strom hindurch, und, Bei Starkstrom-Anlage* umgekehrt, besitzt der Ver¬ Qualitätsmaschine v0r j geerdetem Nulle.tir eise ’ brat eh^apparat nur einen klei¬ Erde die negat ve Leitung nen Widerstand, so wird der l’rüflawpc, an die positi» • durch die Leitung fließende „ERKO“ tung und an die Erde- Strom groß. Demnach ist der Maschinenbau - Ges. schlossen, brennt fckanni Widerstand des Verbrauchs¬ mit votier Nctzspannur;- apparates gewisermaßen ein dic-em Beispiel und Vc- Ventil, durch welches die soll die kartierende Pc; Stromstärke begrenzt und re- *—*— —i .s< huhz. i WALTER HYAN BERLIN SU/ HALLESCHES UFER 2; Älteste Klappstuhl- Fabrik Deutschlands „EIKO“ dar eiserne Kino-Sessel in höchster VOLLENDUNG Beilage zun« „Kinemalo^raph“ 18. Juli 1029

Photographische lichtempfindliche Träger

l>ie bisher vorgeschlagcncn Filmbänder und Platten mit besieht. Bei der Belichtung erleiden die beispielsweise i.jis mikroskopischen lichtbrechenden Elementen bestehen min- toten Filter kommenden Strahlen eine Brechung auf jedem dotens aus zwei Schichten, von welchen die eine, und der Elemente a—a, worauf sie ihren Weg durch die Schicht zwar die den Relicfraster tragende Schicht vollständig nehmen, indem sie m?hr und mehr konvergieren. Aul ihrem durchsichtig ist und eine der Brennweite der lichtbrechenden Weg durch die Schicht w irken diese Strahlen auf jene in der Elemente entsprechende Stärke besitzt, während die andere Weise ein, daß alle vom Licht getroffenen Teile unlösbar undurchsichtig sein und namentlich aus einer Bromsilber* werden, so daß diese Teile bei einer Nachbehandlung nicht Gelatine-Emulsion bestehen kann. mehr imstande sind, einen Farbstoff aulzunehmen. Diese Wird als lichtempfindliches Produkt ein solcher Stoft Einwirkung, du-ch welche die Schicht unlösbar gemacht verwandt, der vollkommen wird, beginn; auf den licht¬ durchsichtig ist (Doppel- brechenden Elementen a—a cln.in-Salze, Azostofie und und setz: s ch innerhalb der deigl.) und sich außerdem Schicht iort, indem sie genau dadurch kennzeichnet, daß dem Gang der konvergieren¬ er bei Belichtung unter den Lichtpinsel folgt. Wird einem Positivbild ein zwei¬ der Film nunmehr in einen tes Positivbild ergibt, so beispielsweise schwarzen, ist es möglich, den Film wenig diffundicrbarcn Farb¬ (oder die Platte) durch stoff c.rgetaucht, so wird eine einzige, in der Massc der Farbstoff auf die die Ele¬ mi; dem lichtempfindlichen mente a—a tragende Seite Stoff durchtränkte Schicht nicht eindringen. Dagegen zu ..Iden Diese bildet das wird der Karbstoll an allen von Hauptmerkmal der vor¬ den Lichtbündeln. die ihren liegenden Erfindung (Ver¬ Weg durch die Elemente ehren nach R. Berthon), a—a genommen haben, dit angemeldet ist im nicht getroffenen Stellen ein¬ I>. R. P. Nr. 476 499 von der dringen. Diese Stellen sind Firma Societe Civile puur in der Zeichnung schraffiert I Etüde de la Photographie et de la Cirematographie cn dar gestellt Hierdurch erhält man für die roten Strahlen Couleurs in Neuilly-sur-Seine, Fiankrcicli. Ir. bcigegehener ein Positivbild, das bei der Projektion die Lichtbündel auf 7.e;ihnung sind zwei Ausfiihrungsbeispicle zur Erläuterung das rote Filter des Objektivs werfen wird, wie das bei den dar gestellt. bisher vorgeschlagencn Relieiraster-Filmen mit Emulsions¬ D >- Abbildung zeigt den Schnitt durch einen erfindungr- schichten der Fall ist Dasselbe galt auch für eine andere fiv.uäß herge.-teilten Film A ist der eigentliche Film, dessen Farbe als Rot I.cl ti>rechende Elemente a—a auf der dem Filter (B) Eine ähnliche Wirkung würde man auch dadurch erzielen, n ober liegenden Seile angeordnet sind, das zur Zerlegung daß die Ge'atine durch Zellophan ersetzt wird, das mit der Farben der durch das Objektiv hindurchtretenden einem Gemisch von Azostoffen und Phenolen durchtränkt Strahlen dient Das Filter B enthält z. B. drei Gebiete, ist, das durch Licht zerstörbar ist. Die nicht zerstörten und zwar R Rot. V - Grün und .1 Indigoviolett. Es Produkte sind imstande, unter dem Einfluß entweder eines angenommen werden, daß die Masse A aus mit Alkalibade« oder von Ammoniakdämpfen ein schwarzes d 'Ppefchromsuurem Salz durchtränktcr trockener Gelatine Bild zu entwickeln.

»Kodak« Rollfilm Positiv und Negativ

Kodak Aktiengesellschaft Berlin SW 68, Markgrafenstr. 76 D. K. 3. X. Technisches Notizbuch f Herbit 1923. Es war damals um den Tonfilm noch verhält¬ bebildern und Probetonschriften, nicht wesentlich erhöht, son¬ nismäßig still. Außer Vogt. Mas'clle und Engl arbeitete noch dern nur um die — meistens nur kurze Minuten dauernde — Lic de Forest an dem Problem, iber die große Menge der Aufnahmezeit verlängert. Kmoleutc hatte doch wenig Zutrauen zur Sache, und wenn im Solange der Tonfilm eine Sache war, die sozusagen nur kleinen Kreis die Aussichten iür ;en durch Wort und Musik akademisches Interesse erweckte, führte das genannte P. tcnt ergänzten Film besprochen wurd.n, so konnte man immer das Leben des Veilchens im Verborgenen, jetzt ist es plötz¬ hören, daß die Sprachgrenzen fli' die wirtschaftliche Aus¬ lich in den Vordergrund gerückt, und es sollte uns nicht wun¬ nutzung des Tonfilmes Verhängnisse!! werden müßten; nur dem dern, wenn es demnächst um diese Sache zu erbitterten Gebiet der englischen Sprache traute inan hinreichende Größe Kämpfen zwischen der Tonbildintcresscnten käme. Und doch zu. einen Tonfilm voll zu amortisieren, obwohl man wußte, wäre wohl auch hier der Ausgleich einem durch alle Instanzen daß auch Amerika gern seine stummen Filme in fremden Lan¬ hindurch geführten, hartnäckigen, kostspieligen Streite im In¬ den laufen läßt. teresse aller vorzuzichcn. Dem Noto-Film. der diese Klippe- dadurch umschiffte, daß ln der Tagespreise begegneten wir kürzlich einer V>ti/, ihm iür jedes Sprachgebiet eine entsprechende Gruppe von durch die uns nichts Geringeres als eine Revolution in der Schauspielern mitgegeben wurde, glaubte man gerade in dieser photographischen Technik angekündigt wurde. Skeptisch, wie Hinsicht vine glückliche Zukunft Voraussagen zu dürfen, weil wii nun einmal sind, lasen wir und vernahmen, daß cs dem er die Fesseln der Sprachgrenzen nicht so störend empfand. Vorsitzenden der Preston Scientific Society, Speed, Mitglied Damals, a'so am t>. September 1923 meldete F'rau Gisela Vogt der britischen Royal Photographie Society, gelungen sei, pho¬ ein Patent zum Aufnehmen sprechender Filme an, das darauf tographische Aufnahmen in Sekunde zu machen. abzielt, den Sprechfilm von der Sprachtesscl zu befreien. Das Man braucht nicht allzu tief in die Geheimnisse der moder¬ .Verfahren nach jenem Patent (441 108) ist dadurch gekenn¬ nen Lichtbildncrei c-'ngeweiht zu sein um zu erkennen, daß zeichnet. daß die Aufnahme der gleichen Szene mehrmals kurz es sich hier ganz offensichtlich um ein grobes Mißverständnis hintereinander in verschiedenen Sprachen erfolgt, so daß mit handelt. Denn Belichtungszeiten von bis '/„. Se¬ Reihcnbilderfolgcn gleichartigen bildlichen Inhaltes synchrone kunde lassen sich bei passender Anordnung und vor allem mi‘ Tonschnftfolge-.i unterschiedlichen Toninhaltes kombiniert der nötigen Lichtfülle schon seil längerer Zeit erreichen. Sollte werden. aber der Verfasser jener Notiz von 5000 Bildern in der Se¬ Es ist klar, daß die Aufnahme einer einmal aufgebauten kunde haben reden wollen, so wäre auch das nichts WVlt- Szene mehrmals hintereinander auch dann, wenn einzelne Rol¬ crschülterndes, denn die Grenze des mit besonderen Anord¬ len für jede Sprache gesondert besetzt weiden müssen, nicht nungen Erreichbaren liegt auch weil höher, und zwar zur Zeit entfernt das Vielfache einer einfachen Aufnahme kostet. etwa bei 15 000 bis 20 000 Bildern je Sekunde Es wird die zu leistende Regiearbeit, wie es in der Patent¬ Selbstverständlich nehmen wir an, daß der obengenannte Be¬ schrift mit Recht heißt nämlich das Aufstcllcn des Bühnen¬ kannte über die irreführende Zeitungsnotiz ebenso erstaunt bildes. das mimische Einarbeiten der Schauspieler, das Ein¬ ist wie wir; wir haben von ihr nur Kenntnis genommen, um richten der günstigsten Beleuchtung, das Herstellen von Pro- zu verhüten, daß sic weiteren Schaden anrichtet.

D i c Akustik im Von Dr. Paul Ha Die allgemeine Beobach¬ dig, sich zu vergeben-: tung, daß derselbe Ton¬ wärtigen, daß jeglicher Ton film, mit der gleichen Ap¬ oder Schall nichts an¬ paratur vorgehihrt, in dem deres ist, als eine Gleich¬ einen Lichtspicl - Theater gewichtsstörung in der di« unvergleichlich besser klang Schallquellen umgebenden als im anderen, ler.kt unsere Luitmasse. Aufmerksamkeit auf die Ebenso wie ein ins Wasser akustischen Verhältnisse im geworfener Stein den Gleich¬ Lichtspielhaus. Es soll hier gewichtszustand etwa une* die Frage unlersuc.it werden, Teiches stört und die Stör¬ von welchen Bedingungen wellen nach allen Seiten „gute" Akustik abhängt und gegen die Uler eilen, *° durch welche Mittel Ver¬ strömen die Schallwellen besserungen erzielt werden etwa vom Lautsprecher gegen können. die Wände des Lichtspiel¬ Bei Neubauten von Licht¬ hauses. Auch das Licht ist spielhäusern werden sich nichts anderes als eine solch« selbstverständlich gewiegte Wellcncrschcinung, und es 'sf Architekten von vornherein vorteilhaft, einige Vergleich« mit dieser Frage beschäftigen zu ziehen, die uns dem We¬ und sich in ihren Plänen sen der Bauakustik naher¬ nunmehr auch von akusti¬ bringen. schen Rücksichten leiten lassen. Fällt das Licht auf «'•* weiße Fläche, wie etwa auf Aber auch in den vorhan¬ die Projektionswand, so denen Lichtspielhäusern ist strahlt ein großer Teil in der Regel durch nicht allzu Lichtes zurück gegen “** kostspielige Einrichtungen Augen der Zuschauer, welc eine wesentliche Verbesserung ja nur aus diesem Grunde das der Akustik zu erzielen. Bild auf der Wand wahrneh¬ Zum Verständnis dieser. men können. Das Licht^w,r Problemreihc ist es notwen-i also von der weißeni Wahß um größeren Teile zurückgestrahlt oder remittiert, wie bringung \on Stukkaturen oder auch bloß durch Aufnag.Iung ■in sich auszudrucken pflegt. Ein kleinerer Teil des Lichtes i»n Holzleisten in der Art eines Staketenzauns. fcr wird von der Wand scrschluckl oder absorbiert. Wir hatten einen echofreien Raum vor uns und wollen uns Würden wir statt des weißen Projektionsschirms einen nun vorstellen, was mit den Schall-veilen geschieht, die etwa tm.irzen an der gleichen Stelle anbringen, dann würde nur durch einmaliges Händeklatschen hervorgerufen werden. Die Schallwellen strömen nach allen Seiten gegen die Wände und ts kleiner Teil des Lichtes remittiert, der größere Teil ab- werden schon beim erstmaligen Aufprallen zum Teil absor¬ rrbie rf werden biert. Der Rest wird teils leflektiert, teils remittiert, wandert also von den Wänden zurück, trifft wieder auf andere Wänd.- cinfach einen Spiegel an dieser Stelle an. der doch den auf, wo sich der gleiche Vorgang wiederholt \ größten Teil des Lichtes zurückstrahlt? Dies geschieht Auf diesem Wege werden die Schallwellen immer schwächer im. weil der Spiegel das empfangene Licht fast zur Ganze „„d schwächer, sic laufen sich sozusagen lut Solange dieser i einer einzigen Richtung ausstrahlcn würde. Zustand des Hin- und Hercilcns der Schallwellen andauert, ivjcmgcn Zuschauer, welche seitwärts dieser Richtung wird der betreffende Ton noch hörbar sein, er wi.-d nachhallen ■n, würden fast gar kein zurückgcstrahltes Licht ins Diese Nachhalldauer ist offenbar vor allem von der Ab- e bekommen, würden also den Projektionsschirm äußerst sorptionsfähigkeit der im Raume befindliche? Flächen ab- wahrnehmen. Nach der Eigenschaft des Verhaltens hängig. Je größer die Absorptionsfähigkeit, desto kürzer die er aulstrahlendem Licht unterscheiden w ir also Wände, Nachhalldaucr und umgekehrt. Nun hören wir im Tonfilm wlthe dasJas Licht entweder zum größeren Teil absorbieren oder nicht nur ci,.en cinzi»icn Ton, sondern eine Reihe auicinandcr- äwtticrcnren oder nach einer einzigen Richtung zurückstrahlcn.zurückstrahlcn, folgender Töne. N» reflektieren.lekticrcn. Während der zweite Ton ertönt, ist noch der N ichhall vom lf ...... , „ ■ j vorigen Ton vorhanden, so daß offenbar bei langer Nachhall- DieselbeIbc Unterscheidung können wir treffen, wenn wir das , j n ,i 11 . . je , , . , . . o t n . . dauer die Deutlichkeit etwa der Sprache leite*. Dies ist die Erhaltenm von FlächenFlachen gegenüber dem SchalSchall untersuchenuntersuchen. Ursac,K. w.,rum wir Ansprachen. welche in großen Räumen Vr unterscheideniterschc.den also absorbierende, remittierende und ^ gUllcn Wänden (z. B. Kirchen) hören, häufig sehr schlecht flektierenderende Flächen. Auch hier wieder gibt cses keine Fläche,Flache, verstehen flehe aufluf sic auftreffende Schallwellen voHständigvollständig absorbiert, . . . , , , « . . »I * . . . . , , . . . , n. . Andererseits wieder klingen die Sprache i.nd ebenso auch Wattiertrt oder reflektiert, vielmehr absorbiert jede FlächeFlache ,. . . .. M * ... , die Musik „tot , wenn die Nachhalldauer zu kurz ist, *•“«» Teileil der Schallwellen, so daß wir hier im wesentlichen r. _ ... | ,, . , . .. . , . , , , . , , , rr, . , «*nc higcntumlichke.t, die den Radiosendungen der Fruhzcit n besser und schlechter absorbierenden Flachen zu anha|te|c So komitlen wir a|so zu dcm Rcsuhat. daß leiden aben wer en. die Güte der Akustik eines Raumes hauptsächlich von Harte und glatte Flächen, welche den Schall zum großengroß« der Nachhalldauer abhängt. Welches ist nun die rich- M reflektiere^, sind auch tige Nachhalldauer? Von lür uns unbrauchbar, amerikanischen Physikern igs aus anderem wurden in dieser Richtung Sie verursachen Untersuchungen angeslellt, r-uch das Echo, worunter indem man einfach die Eigen¬ « bekanntlich die deutlich f~~ schaften solcher Konzertsäle, ^rrschcidbarcWiederholung /~\AEG C. LIEFERT: die von Musikkennern als be¬ Tones infolge Reflexion . sonders gut gerühmt wurden, prüfte.

^ho können wir keines- Hierbei eigab sich die be¬ brauchen, weshalb bei merkenswerte Tatsache, daß "«treten eines solchen im die erwünschte Nachhall¬ khtspielhaus danach gesucht dauer'durchaus keinen abso¬ p;den muß, welche Wand luten Wert darstellt, sondern r Hauptruhestörer in Bc- daß sic von dem Kubikinhalt M1* kommt. des betreffenden Raumes ab¬ hängt. Je größer der Raum, Am besten wird man in eine desto längeie Nachhall- Pvndcr Weise Vorgehen. TRIUMPHATOR I M E C HAU¬ daucr ist erwünscht. Z. B. ist p4® klatscht in die Hände MASCHINE SUCCESSCR I bei einem Raum von 30 000 , Werkt sich, wie stark das Kubikmeter eine Nachhall¬ . Ao ertönt. Dann läßt man DIE VOLLKOMMENEN I DIE EINZIGE daucr von etwa t,9 Sekunden MALTESERKREUZ- ^ MIT OPTISCHEM pmdeinc Stoffbahn in der erwünscht, während sic bei r'“' von einigen Quadrat- MASCHINEN (A IO, AUSGLEICH einem Raum von nur 3000 l lc‘' 'on zwei Personen in Kubikmeter die Zeit von etwa * 1 ^etvr Entfernung von 1.3 Sekunden nicht über¬ ^»oemer Wand halten und schreiten soll. erholt das Klatschen. So FÖR STUMMEN FILM UND KLANG Fl LM ’ mao mit Leichtigkeit Diese günstigste Nachhall¬ gellen, wclchc Wände ALLGEMEINE ELLKTRIClTATS GESELLSCHAFT dauer ist also dann e.-reicht, Echo verschulden, und wenn sich jeder Ton, der in dann die Beseitigung ins diesem Raum erzeugt wird, ? lassen können. Das innerhalb genau dieser Zeit 7**»* Mittel ist die Unter- totgelaufcn hat. Wie wir be¬ #8S der Fläche durch An¬ reits feststelltcn, eilt der Ton gegen die Wände und wird sich bei Ziehung de: Schluß. I von diesen im Wege mehr¬ Kleine Anzeigen summe unserer aku.tisdxa I facher Reflexionen und Re¬ Buchhaltung sofort 1k-;.iuj, ob I missionen hin- und hergewor¬ vir in unserem Raum gerade I fen, wobei er jedesmal einen Vorhang-Samt die richtige Zahl v in Ai>. | Teil seiner Energie durch Ab¬ Klappslühie sorption&einheiten h:i'».t: oa r I sorption verliert, bis seine Fco*, .»priemen Moder fr.. ob wir sie vergrößern oder I Energie praktisch gleich Null Dia- Vorrichlung V.mlh.u. Schmidt. Hemmer K 14. verkleinern müssen, um ideale I geworden ist. (Man betrach¬ zu kaufen gesucht. Reklame - Diapositive akustische Vcrhältn;», ;c I tet die Energie des Tones Ao*.boU unter K. J. SOJJ Sd.crU.nui. zielen. Enthält der P .um — I Berlin SW 68. Zdnucr.tr 35-41 dann gleich Null, wenn sie ..VJV2 Entwürfe was wohl die Regel i -i —- zu 1 auf ein Millionstel ihres An¬ FJntrtiisKaricn. uarOereb i Otto Ortmann wenig Absorpti onsc. r.licito. I ■n Büche- Bloch» Rollen A. Br.od, KW-mulcr Hamburg PooUtruUc 32 p'.i fangswertes herabgemindert Omch u Bilkttlmbrih. H»nbnrc 2 3 L dann .null durch Anl"ingtn(l ist.) Fiir Kinobesitzer! Sind S.v , u 1 r i « 0 c o mit Ihrer von Vorhängen usw die Ge¬ Heirun« un-t lültoat? Die Dieser Totlaul wird natur¬ samtabsorption vergrößert I gemäß um so länger dauern, Im entgegengesetzten k-..: I je weitere Strecken der Ton Effektbeleuchtung für Etna- muß man sich duicli I ort-I durchschnittlich von Wand zu Zuschauerraum und Wand zurückzulegen hat, je Schaffung von Vorhängen. I AuBenfassade Heizung Entfernung oder i b. :k!.b: r.i; I größer also der Raum ist. Bühnenbeleuchtung Andererseits wird der Totlaul von Verputz, durch Tapev.-r. I Lichtreklame ii 38 Liditspielhinsern usw. helfen. Gelegentlich I länger andauern, wenn die im Leihbuchstaben ! Raum befindlichen Flächen gleich*! (tuten Mraunii und Ixiltuftfi sollen hier praktische Ta-I Prospekte und Vorschläge kostenlos und Körper, insbesondere Sdiwdbc&Co. bellen veröffentlicht werder. I auch die Wände, geringe Ab¬ Lillheizgofisverke G m b H welche ca dem Kitiobtcuer I sorptionsfähigkeit besitzen. in raschester Weise ennög- I Umgekehrt und exakter for¬ liehen, ohne langwierig* I Rechnungen seine .MaOna • I muliert hängt die Nachhall- daucr vom Kubikinhalt des Spezial-Umformer men treffen. Raumes und von der Ab¬ Man sieht übrig, is ganz I sorptionsfähigkeit der Flä¬ für Tonfilm- deutlich, daß zw. : Posten I chen ab. Um also genau fcst- und Begleitmusik- (außer dem Kubikinhalt 3c> Raumes) eine ü’oei u ic-gerd* I zustcllen, ob die ideale Nach- Verstärker-Anlagen halldauer im konkreten Falle Rolle spielen. I)c - c.ik d.cse: I Steuer-Generatoren, eingehalten ist, ist die Auf¬ Posten ist die Rcsvi -.türhot I Synchron-Motoren des größten Teils d.Inner.-1 stellung einer Art akustischer l»r eile Toalilm-ST»tcmc - Ferner Buchhaltung notwendig. wände, der andere die P*e* I sucherzahl Auf der Haben-Seite steht Projektions-Spar-Umformer der Kubikinhalt des betref¬ auch für Fern-Einschaltuag durch Druckknopf Gerade dieser letzte Pf fenden Raumes, während auf Antriebsmotoren (universal) aher ist veränderlich da bald vor besser, bald der Soll-Seite die einzelnen Widerstande (jedweder Art) Absorptionsposten stehen. schlechter besuchtem 1 Beleuchtungs-Anlasser spielt. Es bleibt daher n Jeder einzelne dieser letzte¬ (handregulierbar und selbsttätig) ren Posten besieht etwa aus anderes übrig, als d;c ak der Flächengrößc oder Stück¬ sehen Verhältnisse- auf zahl der absorbiercndenFläche vollkommen oder dock der Körper, multipliziert mit 90 % besetztes Hau a ihrem Absorptionswert Die¬ stimmen. Will mar. dann ser letztere wurde durch Ver¬ üblen akustischen h0 suche für die meisten prak¬ schlechterer Besetzung ■ tisch in Betracht kommenden pensieren, dann ist cs z" Körper ermittelt. Um ein mäßig, wenn ein ' 1"1 ' I praktisches Beispiel zu geben, Faltcnvorhang zur \ t-rfüg“”» I WALTER HYAN steht, welcher bei gute» Bf; witd also die Soll-Seite etwa folgendermaßen ausseben: BERLIN SW such zugerollt bleibt, schlechterem Besucii aus**** 1000 am verputzte Ziegelwand NALLESCHES UFER 21 ä 0.28. Alteste andergezogen wird 2800 Absorptionseinheiten Die Zugkraft des Tonl:l*» 100 qm Teppich i 1,7 . . . Klappstuhl- wird zum großen Teil von d* Qualität der Wiedergabe £ 170 Absorptionseinheiten Fabrik hängen. Einen nicht zu **n . 1 Stück Ventilator ä 8,33 . . Deutschlands schätzenden Anteil i,. 8.33 Absorptionscinheiten den die individuellen »c __ 100 erwachsene Besucher ä 4,7 nisse in den einzelnen U 470 Absorptionseinheiten spielhäuscrn. Diese fh*® . usw. Ausführungen mac "i” oi«r Da nun eine einfache Be¬ „Elko“ Versuch, den lTieaterbcsiÜ ziehung zwischen dem Kubik¬ der eiserne mit den Grundprohleme*1 inhalt eines Raumes (V), der Bauakustik bekannt Nachhalldauer (T) und der Kino-Sessel machen und ihm die cf Zahl der zur Erzielung eben in höchster anzudeuten, auf rflf. dieser idealen Nachhalldauer zu den bestmöglichen To*** notwendigen Absorptionsein - VOLLENDUNG führungsverhältnissen beiten

Wie steht es um den schwerentflammbaren Film? Von E. Goom ^chon seit einer Reihe von Jahren besteht in Frank- Länder zwingen, ihre Filme auf unverbrennbarem Material ' reich eine ministerielle Verordnung, wonach bis zu herzustellen, oder — kein andersstaatlicher Produzent c nem bestimmten Zeitpunkt in sämtlichen französischen wird seine Produktionsmethode umstellen eines einzigen Lichtspielhäusern der schwerentflammbare Film eingelührt Exportgebietes wegen. Es müßte also schon der unent¬ sein muß. Diese Verordnung vom 9. Dezember 1924 flammbare Film gleichzeitig in allen, oder wenigstens den k'innte seinerzeit dadurch in Frankreich erreicht werden, hauptsächlichsten Filmländern eingeführ: werden, um sich daß die Pathe-Rohfilmfabrik in der Lage war, einen völlig durchzusetzen. irientflammbarcn Film fabrikationsmäßig herzustellcn. Also schon in rein wirtschaftlicher Umsicht bieten Aber sonderbarerweise wurde der endgültige Termin sich große Schwierigkeiten bei der Einführung des unver- von Jahr zu Jahr hinausgeschoben, und vorläufig ist der brennbaren Films, die noch dadurch zrhöht werden, daß n< ueste Termin zur vollkommenen Einführung des unver¬ auch auf die:cm Gebiet der Erfindergeist nicht ruht und brennbaren Films in Frankreich aul den 1. Januar 1930 immer wieder neue Nachrichten von dem „einzigen und festgesetzt. Obwohl dieser Termin immer näherrückt, tatsächlich dem Nitrofilm in seinen Egenschaften gleich¬ wird selbst in Frankreich, von anderen filmproduzierend<:n wertigen, unverbrennbaren oder schwcrentflammbaren" 1 andern gar nicht zu sprechen, immer noch fleißig au? dem Film auftauchen. fieberigen Nitrozellulose-Material gearbeitet, und nur in In allen filmherstellenden Ländern ist man an der einem Punkt ist es bisher zum Teil gelungen, den un- und Arbeit, die Fcuergefährlichkeit des Firns auszuschlicßen sihwerentflammbarcn Film durchzusetzen, und das ist bei bzw. bedeutend herabzumindern. Und auch hier gilt das der Herstellung von Schul- und Kulturfilmen, die auch in alte Sprichwort: „Viele Wege führen nach Rom." t'v-utschland nur auf sogenanntem rchwerentflammbaren Material hergestellt werden dürfen. Was existiert heute oder hat bisher schon an unver¬ brennbaren Filmen existiert? Lassen wir die Reihe der Es taucht nun die Frage auf: „Warum ist cs so schwer, Erfindungen auf diesem Gebiet einmal Revue passieren. den unentflammbaren oder zumindest schwerentflamm- buren Film in der Spielfilm-Produktion cinzuführen?“ Da ist als erstes der vor einer Reibe von Jahren ganz Man müßte doch annchmen, daß die ganz außerorden - plötzlich auftauchendc Aluminiumfilm. Hier sind heben Vorteile eines solchen Films hinsichtlich der die Erfinder gleich aufs Ganze gegangen. Sic verwendeten Sicherheit der Theaterbesucher, der Milderung der bc - ein Material, welches garantiert unverbrennbar ist, hatten Endlichen und polizeilichen Bestimmungen, der Ab¬ also kurzerhand den gordischen Knoten durchhauen und hebung des Rauchverbotes und nicht zu guter Letzt der — beinahe — das Problem gelöst. Doch diese Gewalt¬ Schutz des so wertvollen Films (Negativ und Kopien) alle lösung der F-age war von vornherein zum Scheitern ver¬ Kräfte anspannen müßten, um nur so rasch wie möglich urteilt, denn trotz einer ganz dünnen Aluminiumfolic, die den unentflammbaren Film in der ganzen Welt einzu¬ Verwendung fand, vermochten die bestehenden Licht¬ führen. Aber schon da stoßen wir auf das erste Hindernis. quellen das Material nicht so genügend zu durchleuchten, Selbst wenn in einem Land, nehmen wir an in Frankreich, daß eine einwandfreie Projektion zustandegekommen am 1. Januar 1930 zwangsläufig der unvcrbrcnnbarc Film wäre. laut Gesetz obligatorisch eingeführt wird, so trifft das Man versuchte es dann mit der sogenannten Spiegelung Gesetz doch immer nur die Filmproduzenten des betreffen¬ des Filmbildes in das Objektiv und erzielte damit schon, den Landes Kein Land kann die Produzenten anderer bessere Resultate. In photographischer Hinsicht tießen

»Kodak« Rohfilm Positiv und Negativ

Kodak Aktiengesellschaft Berlin SW 68, Markgrafenstr. 76 die Bilder zwar nicht viel zu wünschen übrig. Wenn trotz* den Film nicht allzu hoch sein dürfte, erhebliche Erlci.iilc- dem der Aluminiumfilm keine Einführung fand, so lag das rungen und Ersparnisse in der Filmproduktion hervor- daran, das mit der Zeit, bei wiederholter Vorführung, der rufen kann. Film bzw, die photographische Schicht brüchig und somit Im übrigen ist die Erfindung des Ozaphane-Fitms keine die Kopie in ganz kurzer Zeh unbrauchbar wurde. allein französische, auch die Agfa ist indirekt durch Einige Jahre später tauchte dann der Kupfcrfilm Patente einer ihrer Tochterfirmen an der Einfindung inter¬ auf, eine Erfindung zweier deutscher Ingenieure. Auch essiert. Noch wird in den Laboratorien fleißig an der Ver¬ hier ging man zuerst an die Ausschaltung jeglicher Feuer* vollkommnung dieses schwercntllammbaren Films ge¬ gefährliche eit. Während abe. beim Aluminiumfilm die arbeitet, doch sind die Arbeiten noch nicht so weit fort¬ Folie gleichzeitig Schichtträger war, dieser Film also ein geschritten, daß darüber eingehende Mitteilungen gemacht Kopierfilm war, trug das Kupferband eine feine Silber¬ werden können. Bekannt ist nur. daß der Ozaphanc-i m schicht, auf das die Bilder den Negativs wie beim Stein- eine Art Umkehrfilm ist. Es wird also Negativ and durckverfahren übertragen wurden. Nach einer Behand¬ Positiv zugleich hergestellt. Das Entwickeln erfolgt bei lung der Druckschicht mit Alaun erhielt man, wie der hellem Tageslicht in einer verschlossenen Büchse mittels Chronist berichtet, klare, einwandfreie und deutliche Ammoniakdämpfe. Ist der Film, der bei Tageslicht aus Schwarzweißbilder man konnte sogar un Dicifarbendruck der Entwicklungsbüchsc herausgenommen werden kann, kolorierte Filme herstellen. Zwangsläufig war nun aber noch nicht vollkommen ausentwickelt, so kann das Ent¬ mit der Erfindung des Kupferbandfilms die Erfindung wicklungsverfahren ohne Beeinträchtigung Jes Bilde- er¬ einer entsprechenden Vorführnaschinc verbunden. Man neut fortgesetzt werden. Der Ozaphanc-Fi'm enthalt an¬ verwendete hierbei, ebenfalls wie beim Aluminiumfilm, geblich auch kein Korn (grains), so daß hier die Mo. sh- das sogenannte ..Aufsichtverfahren''. Vor dem Objektiv koit des einwandfreien Doubelns besteht. des Apparates war in einem Winkel von 45 Grad ein Betreffs der Vorführung dieses vom Normalfilm hinsicht¬ Kranz starker Lichtquellen angebracht, deren Strahlen lich seiner Dicke weit abweichenden Ozaphanc-Filn.. ?ci genau auf das hinter dem Objektiv befindliche Bild fallen. bemerkt, daß von einer französischen Firma ein eigener Apparat konstruiert worden ist, der sich aber ebem-'b Da der Ausfallwinkcl des Lichtes genau der gleiche ist zur Vorführung von Normalfilmen und Schmalfilmen Je' wie der Einfallwinkel, wurde Jas Licht mit Hilfe von Art eignet. Wir werden in einem weiteren Artikc aui Spiegeln nochmals auf das Bild zurückgeworfcn und ge¬ diese Apparatur eingehend zu sprechen kommen. langt so in das Objektiv des Vorführaopararcs. In England ist im vorigen Jahre ebenfalls ein, w iw Aber bisher hat man noch nichts weiter von diesem richtet wird, vollkommen unertflammbarer Film von der Kupferfilm gehört, seine Einführung ist ebenso wie die ..Noncnflammablc Co." herauss,cbracht worden. V • res des Aluminiumfilms bishci gescheitert. ist darüber bis heute noch nicht bekanntgeworden. Auf immer neue Ideen kamen die Erfinder des unver¬ In Deutschland ist cs die Agfa, die den bckanrlcn und brennbaren Films, und mit den neuen Ideen kamen auch hier für Schul- und Lehrfilme schon eingeführten A. schon die Konzessionen an herausbringt. den bisherigen Nitrofilm hin- _ Eigenschaften Genüge sichtlich der Vorführung. Vor bekannt sind, um einem Jahre ungefähr tauchte mals eingehend behandelt plötzlich der unverbrennbare Papierlilm auf! Diese Wir haben also b» im Angelegenheit war von vorn¬ unentflammbaren oder schwer- herein so sensationell aufge¬ entflammbaren Film so fast zogen, daß man sie nicht das gleiche Bild wie äugen- ernst nehmen konnte. Sie ist blicklich beim Tonfilm: daher bis heute aus dem Viele Systeme — viele Stadium der Laboratoriums¬ Ideen. Nirgends eine Ein¬ versuche noch nicht heraus¬ heitlichkeit, nirgends der gekommen. Versuch, sich zu gemein¬ Einen großen Schritt schaftlicher internationaler weiter zum schwercnt- Arbeit zusammenzusetz' r flamobaren und tatsächlich Notwendig wäre sic un¬ brauchbaren Film tat die bedingt, denn Irühcr »der „Societe Industrielle d'Ap- plications Photographiqucs" später ward man schließlich doch zum unentflammbaren in Paris. Sie brachte Film restlos übergehen, nicht im Vorjahre einen schwer- nur der Sicherheit des Publi¬ entflammbaren Film auf kums wegen, für die I* den Markt, der allen besonders bei uns in Deutsch¬ Anforderungen gerecht wur¬ land restlos durch vollkom¬ de, den „Ozaphanc“-Film. men ausreichende und sicn Das Ozaphanc ist ein bewährt habende Sicher* ganz dünner, vollkommen heitsvorschriltcn gesorgt i»« durchsichtiger und präpa¬ sondern um der Sicherhei rierter Zclluloidstreifcn, der kostbarer, oft unersetzlicher so viele Vorteile auf¬ Arbeit und Materials wegen. weist, daß eigentlich der Allein dieser Punkt mußte Einführung dieses schwer- Gf-NlRAlVlRlßllUNG KARlGEYfcR VERTRIEBS GMBH Anlaß sein, endlich aus dem entflammbaren (nicht un- BERLIN SVA8 FRIEDRICHSTIU23I Wirrwarr herauszukommen verbrennbaren) Films keine und etwas Einheitliches '® großen Hindernisse im Wege ureigensten Interesse der ge¬ liegen, ja, daß die Einführung samten internationalen ri ® sogar, wenn - ^der Preis für Produktion zu schallen. \ Erzielung besonderer Effekte bei Kinoaufnahmen Bekanntlich vermag man das Aussehen von farbigen panchromatischem Film, der sowohl die roten als auch die Gegenständen dadurch zu andern, dall man sic mit dazu komplementären grünen Strahlen gleichmäßig zur Wir¬ urschiedencn Arten von Licht bestrahlt. Besonders hat kung kommen läßt. Während das weiße Licht die tanzende man auch schon diese Gegenstände mit zwei Arten von Gruppe beleuchtet, werden beide Personen bei normaler Bc- Farben bedeckt, von denen die eine Art dunkclviolcttc und lichtungszcit auf dem Film einen gleichmäßigen phot.- ultraviolette Strahlen iluoreszicrend in verschiedenen Far¬ mcchanischcn Eindruck machen, während, wenn man das ben zurückwirft, während die andere Art von Farben ge¬ tanzende Paar mit grünem Licht beleuchtet, nur der wöhnlichen Ursprungs ist. Man erreicht dadurch, daß bei Tänzer auf den photographischen Film eine Wirkung Bestrahlung mit normalem Licht, z. B. Bogenlicht, sämt¬ aitsübl: die Tänzerin dagegen wird keinen merklich stär¬ liche Farben, sowohl die gewöhnlichen als auch die keren Eindruck auf die photographische Schicht machen als fluoreszierenden, dem Auge als gleichwertig hell erscheinen, der schwarze Hintergrund und daher verschwinden. Um¬ dagegen bei Bestrahlung mit dunkclviolettcm Licht die nor¬ gekehrt wird hei Anwendung des komplementären roten malen Farben nur sehr wenig Licht zurückstrahlcn und Lichtes der Tänzer verschwinden und die Tänzerin allein darum dem Auge nahezu oder gänzlich unsichtbar bleiben, im Film aufgenommen Bei diesem Verfahren, das keinen wahrend die fluoreszierenden Strahlen ihre alte Lcuchl- Farbcnfiitcr vor dem Objektiv verwendet, bietet es keine krai; beibehaltcn. Die Erklärung dieses Phänomens liegt Schwierigkeit, durch langsame Abschwächung der Licht¬ dann, daß die dunkelviolcltcn Strahlen, die vorher zu¬ quelle, entweder der roten oder der grüner, bis schließlich sammen mit den normalen Strahlen in dem weißen Bogen- auf Null, entweder den Tänzer oder die Tänzerin grad¬ licht enthalten waren, nunmehr allein In Wirksamkeit treten. weise in ihrer Wirkung auf den Film verschwinden zu Aul diese Weise kann man insbesondere bewegliche lassen, ohne daß bei dem tanzenden Gegenpart die Wir¬ Gegenstände, ohne einen Bruch in dem Rhythmus ihrer kung des Lichtes auf den Film irgendw c geändert wird. Bewegung eintreten zu lassen, in ihrem Aussehen verän¬ Es ist auch möglich, drei aufzunchmcndc Gegenstände dern. Man hat versucht, dieses optisch sehr wirksame Phä¬ analog in drei verschiedenen Farben anzufärben (rot, grün, nomen photographisch aufzunehmen, hat aber dabei die blau-violett) und sic dann mit diesen cnispiechcndcn drei Erfahrung gemacht, daß die photochcmischc Intensität der I.ichtartcn zu beleuchten und kinematographisch auf pan¬ fluoreszierenden Strahlen viel zu gering ist, als daß man chromatischem Film aufzunchmcn. Dadurch würde sich noch bei normaler Bclichtungsdaucr (hei K.inoaufnnhmcn z. B. eine größere Mannigfaltigkeit der Bildwirkung ergeben. Sikundcl ihr Bild auf Prinzipiell ist die Zahl vier Brumsilbcrgelatinc aufneh¬ verwendeten Farben und der men könnte. Kennen Sie schon unsere neue dazugehöriger. Lichtarien Man kann diesen Effekt, nicht begrerzt. Bedingung ist bewegte Gegenstände im nur, daß sic sich nicht kör¬ Flusse ihrer Bewegung kinc- Kinomaschine Mod. IV? perlich überdecken und daß ro.-*ti .graphisch aufzunchmcn Wenn nicht, besuchen Sie uns. jede einzelne Farbe keinen und dabei ihr Aussehen tief- pL Wir führen Ihnen unverbindlich spektroskopischen Teil der frcinnö zu verändern, da¬ ™ unsare auf Grund lanjjj. Erfahrung, anderen Farbe enthält. Ins¬ durch erzielen, daß man die völlig neu durchkonstruierte besondere für Kinoaufnahmen Gegenstände in zwei zuein¬ lassen sich mit diesem Ver¬ ander komplemcr.tärcnFarben Qualitätsmaschine vor. fahren überraschende Effekte »nlärbt, derart, daß die ver- ganz neuer Art erzielen Es chudenen Farben sich nicht ist schon vorgcschlagcn wor¬ überdecken, und nach einer „ERKO“ den, für Tiick- oder Vcr- Erfindung der A.-G. für Film- Maschinenbau - Ges. wandlungsau nahmen einzelne labtikation, Berlin-Tempelhof Berlin SW48, Friedrichs!r.218 Teil jedes Bühnenbildes mit ID. R.P, 47Q130) diese dann Telefon: Bergmann 6397 96 Farben zu decken, deren abwechselnd mit dem Licht reflektiertes Licht von einem der einen und der anderen Farbfilter vor dein Objektiv komplementären Farbe bc- verschluckt wi*d, so daß die drahlt und kinematogra- von diesen Farben bedeckten Pkisch aufnimmt. Teile des Bühnenbildes auf Als ein Beispiel wird fol¬ WALTER HYAN dem Film nicht zur Abbil¬ gende aufzunehmende Szene BERLIN SW dung gelangen. Bei einem ‘“geführt: Vor einem schwar- HALLESCHES UFER 21 solchen Verfahren wird die ‘«o Hintergründe tanzen zu- Wirkung auf den Film da¬ j»mmen ein Herr und eine Alteste durch verhindert, daß das •’ame; der Herr ist vollkom- Klappstuhl- vom Objektiv ausgesandtc grün gekleidet, das Ge- Fabrik Licht bei dem vorgeschalte¬ *jHit ist mit einer grünen ten Filter absorbiert wird; “aske bedeckt, die Hände Deutschlands für das menschliche Auge ?)* grünen Handschuhen. Gegründet 1874 verschwindet der Eindruck H,e Dame ist mit rotem des Körpers nicht. Bei dem ■'j'eidc. dessen Farbe kom¬ fi Verfahren nach der Erfin¬ plementär zu dem vcrwcndc- dung verschwindet das Ob¬ ^ Grün ist, angetan; Ge- EIKO jekt nicht nur für den licht¬ und Hände sind cben- der eiserne empfindlichen Film, sondern lls '«n gleichen Ton gehalten. auch für das menschliche Dieses tanzende Paar wird Kino-Sessel Auge, wenn diejenige Farbe mit weißem Licht be- ^in höchster bei der Gcsamtbeleuchtung ”n^ kinematogra- vollkommen entfernt wird, . l8ck aufgenommen. Der VOLLENDUNG die dem Spektrum des An¬ APPa

Der elektrische Strom und der Vorführer Sehr heimtückisch ist der sogenannte ..Körperschluß“ bei trag¬ Leider ist der menschliche Körper nur auf kleine Slromstat . -. baren Stehlampen und anderen S .romverbrauchem. Ist die Isola¬ eingestellt; bei h.« Ampere stellt sich bereits ein leichtes Puc¬ tion der Leitungsschnur durchgescheuert. so wird der blanke, keln in den Fingerspitzen ein; l/iow, Ampere verursachen bere i positive Draht am Metallgehaust der Lampe anliegen. und das einen unbeschreiblich beißenden Nervenkitzel, bei ■ ■ ba Lampengehäuse selbst ist in diesem Falle unter Strom. Beim -7 im Ampere wird der Schmerz unerträglich. und bü Anfassen der Stehlampe wird die Person an die positive Leitung ’/s» Ampere tritt unweigerlich der Tod ein. Der starke Mn - direkt angeschlossen; eine Gefahr besteht jedoch nicht, solange verträgt kaum die Hälfte des Stromes, den eine norm.iV K-.- die Person auf trockenem Holrhodea und möglicherweise noch auf lampe aufnimmt. einem Teppich steht; dann ist eben dei Austritts» iderstand noch Gerade durch den täglichen Umgang mit der elektrische.; beu¬ sehr groß. Gefährlicher wird aber die Sachlage, wenn die Person gte stumpft der Fachmann und Laie nur zu leicht gegen die Ge¬ mit der anderen Hand einen Wasserhahn (Erde) berührt oder mit fahren des elektrischen Stromes ab; daher sei nochmals Er.- bloßen Füßen einen Steinboden betritt; in beiden Fällen »-ird der gewiesen, daß auch niedrige Spannungen, z. B. von nur JtlO Vo Austrittswiderstand sehr klein, und die ansteigende Stromstärke unter unglücklichen Umständen eine ausreichende Str kann zu schweren Schädigungen führen. •uslösen können, um ein Menschenleben zu vernichten.

Automatische Feuerschutzeinrichtung Man hat zur Verhütung von Fiimbränden, falls der Film dem Auslösehebel den Durchgang gewährende offen Stei¬ in der Filmbahn stecken b'eibt, an Kinowiedergabe- lung einnimmt. Diese beiden Stellungen werden durtl; das Apparaten Automaten, bei denen eine Klappe selbsttätig in Öffnen und Schließen der Filmtür selbst herbe igcfulirt den Lichtweg tritt, sobald die beim Aufhören des Film¬ Damit der Riegel nicht weiter pendelt, als für d* transportes sich vergrößernde obere Filmschleiie einen Aus- beiden Stellungen nötig ist, trägt er zwei Stifte, di lösehebel betätigt. Weg in den beiden Endstellungen begrenzen. Der A- >rrtj. Die im Patent 477 015 des Herrn Friedrich Genhart, Ebikon ist an einem Gestell angebracht, das ihn ohru ü 1 bei Luzern, Schweiz, angcmel- geringste Veränderuri dete Erfindung besteht darin, Kinoapparat in seine rieh* f da'-f der mit einem Betätigungs- Lage bringt, sobald er 1 b bügcl verbundene Auslösc¬ der Filmbahn bis ai >' hebel in einer Ebene parallel Soeben erschienen Gestell des Kinomecha.i w-5 zur Bildfensterebene ver¬ herangc-führt wird L'r>;cr| schiebbar ist und mittels Band fll der Bücherei des „Kinematograph“ Filmbahn wird liier eines Zapfens die Schutz- Raum verstanden in wl* klappc in einer ebenfalls dem ehern das den Automaün Bildfen-ter parallelen Ebene tragende Gestell herumgrW* in die Verschluß- oder Offen- wird Diesen Raum bildet stellung bewegt Beim Rück¬ kastenartiges Gehäuse. über führen des Betätigungsbügels Kinopraxis dessen obere und unter* und des Auslöschebels hebt Stirnseite Ansätze des Au!0' sich auch die Klappe wieder, matenge steiles greifen, worauf der Automat sogleich letzteres mit einer «#*•£" betriebsfertig ist. In einen Dipl.-ing. A. R. Schulze Schraube befestigt Führungsschlitz eines An¬ kann Das Aufschüben ** satzes der Klappe greift das Autcmatcn-Gcstellcs über i > rechtwinklig abgebogene Ende Filmbahn bietet den teenr»* des Auslösehebcls als Zapfen Ein wertvolles Werk, das an Hand von sehen Vorteil, daß trotz’fl ein Dieser Führungsschlitz 111 Abbildungen und Zeichnungen schieden langer Fi ist bei gehobener Klappe darstellt, wie sich Störungen in die Vorrichtung immer nahe dem Drehpunkt der der Projektion bemerkbar machen der an den richtigen Ort F Klappe etwas höher. Ein und wie sie vom Vorführer, vom tech¬ drückt werden kann. ^ pendeiartiger Siegel sperrt nischen Leiter oder vom Theater¬ daß zur Befestigung bei geöffneter Filmtür dem besitzer sofort zu beseitigen sind- dere Zubehörteile ®dcr . Auslösehebel den Weg zur waige Löcher am KinoaPf" Auslösung, benutzt aber einen rat erforderlich sindl_„. Ausschnitt, der beim Schlüs¬ Erfindung bietet dcn..f-L sen der Filmtür dem Aus¬ deren Vorteil, daß d|C lösehebel diesen Weg freigibt Preis; kartoniert 4.— Mark. Ganzleinen 5.— Mark schlußklappe unmittelbar n ; Infolge solcher Einrichtung ter dem Filmfenster * K befindet sich der Riegel bei bracht werden kann. geöffneter Filmtür in seiner braucht sie nur durch « den Auslösehebel verriegeln¬ VERLAG SCHERL. BERLIN SW65 verhältnismäßig sc*ir den Stellung, während er bei Querschnitt des L

Der Magnafilm A m 18. Juli führte die Paranount Famous Lasky Corpora- doch er gab seinen Traum, daß er eines Tages in der Lage tion im Rivoli Theatre (New York) einem geladenen sein würde, seine Filme auf einer größeren Leinwand zu Publikum — aus Verlegern. Redakteuren. Bankiers, Pro¬ projektieren, nicht auf denn ihm war schon seinerzeit klar, fessoren, führenden Filmleuten ur.d Berichterstattern bc- daß größere stereoskopische Möglichkeiten, welche durch itcher.d — eine Erfindung vor, welche in ihrer Bedeutung den 35-Millimeter-Filmstreifen nicht erzielt werden können, für die Filmindustrie nur mit der Erfindung des Tonfilms ver- bei breiterem Film und einer größeren Leinwaadfläche l 1 ’icn werden kann. Es handelt sich um den Paramount- möglich seien. Heule, nach 15 Jahren, setzte der Paramount - Ma:;nufilm. Derselbe warf ein Bild auf die Leinwand, welches Magnafilm seinen Traum in Wirklichkeit i m. die ganze Bühne des Rivoli-Thcaters ausfüllte (die Rivoli- buhne ist 12,20 Meter breit und 6,10 Meter hoch| und bewies Der Paramnunt-Magnafilm ist kein Expcr.mcnt mehr. Der rum erstenmal. daB die Bemühungen der Wissenschaft um die stürmische Beifall, welchen man einer jecen neuen Szene kommerzielle Produzierung von stereoskopischem Film nicht des Spielfilms „You re in the Army Now", mit dzm populären umsonst waren. \ arictestar Johnny Burke in der Starrollc. zollte, bewies, daß der Paramount-Magnafilm in jedem Thea er gezeigt werden Pie Vorführung, welche außer einigen Stillebcn von Meer und Land einen Vierakter (Spree h und Singfilm) brachte, kann. Die Uraufführung dieses Films wird in allernächster Zeit am Broadway stat.finden. dauerte fast eine Stunde lang, und die 300 erwählten An- wesenden konnten nicht umhin, immer wieder auf offene- Adolph Zukor lenkte die Aufmerksamkeit des amerika¬ Szene Beifall zu spenden. nischer Publikum« zum erstenmal am Abend des 6. De¬ Der Magnafilm ist auf einem 56 MilRmcter breiten Zellu- zember 1926 auf Jas Magnoskop anläßlic i der New-Yorker loidstreifen photographiert worden. Gewöhnlicher Film ist Premiere de« Paramounl Großfilms „Schlachtschiff Konsti¬ dagegen nur 35 Millimeter breit, und die Normalgrüße der tution- Das Prcimercnpuhlikum war begeistert, als plötzlich Bilder, d. h. wie sie bis jetzt auf der Leinwand des Rivoli- die Leinwand die ganze Bühnenflächc einmhm und ein un¬ Thcaters gezeigt wurden, beträgt. Breite 5.28 Meter und geheuer großes Bild gezeigt wurde. Damals war aber das Höhe 4,12 Meter. vergrößerte Bild nicht auf breitere Zellulnidstreifen, sondern Diese erste Vorführung des Paramounl-Magnafilms ist der auf vergrößernde Linsen zurückzufuhren. Herr Zukor setzte Gipiel von Experimenten, welche der Präsident dei Para¬ sich noch am gleichen Abend mit Lorcnz.o del Riccio, dem mount Famous Lasky Corporation, Adolph Zukor, vor etwa Erfinder des Magnoskop«, in Verbindung, richtete ihm ein 15 Jahren im Atelier der Famous Players (damaliger Name Laboratorium auf I ong Island ein, und die intensive Arbeit dtr Paramounl-Filmgcscllschaft) in der 26. Straße begann. am breiten Film begann. Adolph Zukor machte zusammen mit Edwin S. Porter, dem Del Riccio hatte nur noch einige wenige Verbesserungen jetzigen beratenden Ingenieur der International Projeclion an seinen Linsen und Kameras zu machen, um den breiterem Company, im Jahre 1914 die ersten Versuche um den stereo¬ Film vorführen zu können, als sich neue Hndernisse in Form skopischen (tiefen) Effekt auf der Leinwand zu erzielen, und des Tonfilms eir.stellten. Der Tonfilm versetzte ganz Amerika «hun damals beschäftigte er sich sehr viel mit dem breiteren in fieberhafte Aufregung, aber Zukor vergaß trotzdem seinen Film welcher eine größere Fokustiefe herbeiführen sollte, breiten Film nicht, welcher nun mit noch anderen Problemen < unserem Normalfilm, den wir durchschnittlich heute zu kämpfen hatte, da man ja auch noch Ton- und Geräusch- benutzen, möglich ist. effekte am Rand des Zellutoidstrcifens zu bannen hatte. Neue Die Ergebnisse dieser Versuche wurden aber niemals be¬ Versuche wurden angestellt und wieder verworfen, bis Herr kannt, denn sie wurden ein Raub der Flammen, welche im del Riccio seinen Paramount-Magnafilm nunmehr so vervoll¬ Jahre 1915 das Atelier vollkommen cinäscherten. Zukor war kommnet hat. daß er vorführungsfähig ist. damals aus finanziellen Gründen gezwungen, seine Pläne, Der breite Film ist beileibe keine Neuerscheinung und den breiten Film zu entwickeln, zeitweilig ruhen zu lassen. wurde schon vor etwa 33 Jahren benutzt, aber der Para-

»Kodak« Rohfilm Positiv und Negativ

Kodak Aktiengesellschaft Berlin SW 68, Markgrafenstr. 76 D (.18 mount-Magnafilm ist der erste breite Film, welcher sich auch in einem Filmatelier verwandt worden ist, aufgenommea vom kommerziellen Standpunkt aus bewährt. worden. Herr Professor Latham führt: dem Publikum zum ersten Herr del Riccio erklärte mir: „Unsere schwierigste Auf¬ Male im Jahre 1896 den breiten Film vor. Auch der Corbett- gabe beim Konstruieren dieser besonderen Kamera war. die Fitzsimmons-Boxkampf in Carson City und der Palmer- richtig passenden Linsen zu bekommen. Die bis jetzt un MacGovem-Boxkampf in Tuckahoe im Jahre 1898 wurden Vertrieb befindlichen Linsen überschreiten nicht die Flätiicn- auf breitem Film festgehalten, doch da man für diese Art größe des Normalfilms, also etwa 2% Zentimeter. Früher Film nur besondere Projektionsapparate verwenden konnte, arbeitete man mit Jrismcn, drehbaren Linsen und anderen erwiesen sich diese frühzeitiger Experimenie nicht in kom¬ Hilfselementen, aber keine erzeugte so klare Bilder, wie wir merzieller Hinsicht als erfolgreich. sie heute beim Normalfilm erreicht haben und wie sic das Adolph Zukor behielt diesen wunden Punkt des ersten Publikum zu sehen gewohnt ist. Es nahm sehr viel Z.i m breiten Films im Auge und stellte drei Bedingungen auf, die Anspruch, bis wir Jen neuen Typ photographischer I msen Herr del Riccio bei seinen Experimenten zu beachten hatte: sowohl als auch andere Teile, welche wir für den Vor¬ 1. Darf durch den breiten F im keine Änderung in den führungsapparat benötigten, beisammen hatten. Tonfilm-Vorführungsapparaten eintreten. Außerdem wurden zum erstenmal in der Geschieht, des 2. Darf die Leinwand nicht so hoch sein, daß der Balkon Films Projektionslinsen hergestellt, die in Formel und Ent¬ im Durchschnittstheater die Aussicht auf die obere Hälfte wurf zum gleichen Linsentyp gehören wie jene, welche man der Leinwand abschneidet. bei der Photographierung des Films benutzt. 3. Die Änderungen im Projektionsapparat, um breiten Der Paramount-Magnafilm verleiht dem Film durch 'eine Film verführen zu können, dürfen nicht wesentlich sein, da¬ vergrößerte F'lächc die dritte Dimension, die Tiefe der Hild- mit der Theaterbcsitzer nicht zu große Unkosten hat. erscheinung", setzte Herr del Riccio seine Erklärung fort. Del Riccio vergaß diese drei Bedingungen bei seiner Ent¬ „Der Fokus des Zuschauers richtet sich auf das Zentrum wicklung des Magnafilms nicht einen Augenblick. Ein jedes des Bildes. Dadurch verblassen die Handlungen, Pci • men Bildchen auf dem Zelluloidstreifen seines Magnafilms ist und Gegenstände ganz links und ganz rechts etwas, und der 56 Millimeter breit und 19.H Millimeter hoch. Die Ton¬ Zuschauer bekommt durch diese Einstellung ein neue, Ge¬ perforation ist auf dem Magnaf.lm die gleiche wie auf dem fühl, das Gefühl der Flächenverhaltnisse (Größe, Weite und Normalfilm. Der ergänzende Teil am Projektionsapparat, Tiefe), welche man auf der kleineren Leinwand nicht erzielen welcher beim Vorführen des Magnafilms benötigt wird, ist kann, da der Zuschauer beim Normalfilm in der Lage i>t. das so konstruiert, daß er innerhalb fünf Minuten und an einem ganze Bild zu umfassen. Dieser neue Versuch erzeugt aber x-beliebigen Projektionsapparat angebracht werden kann auf keinen Fall eine Augenanstrengung irgendwelcher Ar., und entspricht außerdem den speziellen Anforderungen der weil die Fläche noch immer geringer ist, als die des norm.iien verschiedenen Kinos (Größe der Bühne, Größe des auf der Gesichtsfeldes. Der stereoskopische Wert, der doch im Bühne gewünschten Bildes usw.). Die heute auf der Lein¬ Paramount-Magnafilm die Hauptrolle spielt, macht 'ich wand des Rivoli-Theaters gezeigten Filmbilder waren (siehe durch seine neue Belichtungsmethode, welche dem Kamera- j erste Seite) 12,20 Meter breit und 6,10 Meter hoch und sind mann durch die weiteren Winkel ermöglicht ist, noch I mit einer speziellen Kamera, die erste ihrer Art, welche je bemerkbarer.“ KLANGFILM

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KLANGFILM G. M. B. H., BERLIN SW 11 ASKANISCHER PLATZ 4 Kinotechnische Bücherei

Die photographische Retusche Die kinematographisebe Pro* tob G. Mercator jektion von Dr. H. Joachim. Aus der Enzyklopädie der 3. Band des Handbuchs der Pbo'ograohie und Kinematogra¬ praktischen Kinematographie, phie Heft 21. Verlag von herau'gegeben von F. Paul Ln se* Will' Knapp, Halle (Saale). gang und Guido Seeber, mit 339 tAufl. 1929. Abbildungen. Verlag von Wil¬ helm Knapp. Halle a. S. „Kincmatographea“ gewidmet einmal ein Bild machen Uns, AU das ist referierend geschil¬ Kleine Anzeigen von wievielea Faktoren außer dert. weil es dem Verfasser we¬ der Photographie ein wirklich lliger daraui ankam, eigene gelungenes Negativ abhängl. Theorien zu entwickeln und zu Der zweite Teil befaßt viel beweisen, als ein praktisches mit dem Negativfilm. I »er¬ Handbuch zu schaffen, das um¬ WALTER HYAN den zunächst die verschiede»! fassend orientiert und auf iede BERLIN SW Arten von Agfa-Filmen cef«»- Frage erschöpfend Auskunft HALLESCHES UFER 21 übcrgcstellt. Es sei hier nur gibt. Alteste bemerkt, daß sich unter den Es ist ganz selbstverständlich, Gesamtbegriff „Agfa -f lrnr daß dieses Buch in die Biblio¬ Klappstuhl- nicht weniger als sieben Sorte! thek eines ieden Kinotechnikers Fabrik verbergen, die iewells für be¬ gehört, und daß auch der Thea¬ Deutschlands stimmte Spezialzwcckc f-i-nuti! terbesitzer aus .'iesem Werk werden. OegrUnde* 1874 außerordentlich viel Anregung So dient „Acrochrun- (w schöpfen kann, schon des» egen, Fliegeraufnahrr.cn, „Trop: jl -jt weil schließlich die gründliche Aufnahmen in heißen Gego .t« Kenntnis des ProjeklionsVorgan¬ „EIKO“ und „Superpan“ ah besorrori ges und der Projeklion«bcdin- der eiserne fi och empfindliches Mater..' I r gungen die Voraussetzung dafür Straßenbilder bei abcnJ'clier ist, daß man in seinem Theater Kino-Sessel Beleuchtung usw. eine gute, einwandfreie, vollen¬ in höchster Ein besonderes Kapitel ut dete Vorführung hat. dem Agfa-Gelbfiiter gewidmet, VOLLENDUNG der in einzelnen Fällen zr.r Her. Steilung von farbton'.. Hügel Kine-Handbucb, herausgegeben Aufnahmen verwende, vrj. von der Agfa, Teil 1—4 in Kas¬ Der zweite Band wird wie¬ sette. Selbstverlag. Vorführer derum abgeschlossen durch Re¬ zepte für Positiv, und Negativ- Die Agfa überreicht ihren Ab¬ entwicklung towie mit Anwei¬ nehmern und den Filminter- sucht gute Vertrauensstellung. sungen zum Verstärken I Ab¬ cssenten überhaupt ein inter¬ Fachkenntnisse In Stark und Schwachstrom (Radio Führerscheine der Klassen 1, 2 und 3h schwächern Dinge, die im all¬ essantes, wertvolles Werk. Der Fachkenntnisse für Filmaufnahmen und Photoarbeiten gemeinen als besondere \\.'»er¬ erste Teil gibt eine Uber-icht Erbitte Zuwhriltcn an G. Trenn, Beelitz (Mark). Berliner Str 49 schall eines kleinen Kr.- et «J« über die Entwicklung des Unter¬ Filmtechnikern betrachtet *■*«■ nehmens. beschreibt eingehend Sin! Sic zufrieden mit Ihm den. die Fabrikation des Rohfilms, i Heil.!! la* I »flaue? Oie die bekanntlich in Wolfen er¬ Spezial-Umformer Den letzten Teil bilde ■ eise folgt, ein Werk, das rund hun¬ Sammlung von Film - Mu-ter- dert Chemiker und Ingenieure, Etna- tafeln, die einmal die Vcrbe»»- rung über- und untere »pnnierter vierhundertfünfzig Angestellte und fünftausend Arbeiter be¬ Heizung Negative zeigen, und zum lo¬ schäftigt deren eine Übersicht über all« in 38 LidiispielUHsern Möglichkeiten geben, die heal* -Man bekomm, einigermaßen eingebaut. Sic I6tt das Problem der durch Färbung oder Tonung «» einen Begriff von der Größe des Ein b*citi|cn Hcuung und Lüftung t«. Prospekte und Vorschlag« kostenlos erreichen sind Betriebes, wenn man sich daran Tontum- und aagMItmusik- erinnert, daß täglich sechshun¬ Lmlheizaiimrke G. n 1. H Verst4rk*r-Anlas*n Besonders überrascht dert Tonnen Braunkohle ver¬ Frtsklon» f n MaxarLMiitMU Elektrische mancher von den angetontn braucht werden, zu deren Be¬ Spezial Antriebe füralle Positiven sein, die nach des - förderung ein Zug von hundert¬ Reklame Diapositive Tonfilm-Systeme kleinen Proben ausgezeichnet zwanzig Achsen notwendig ist. x «*g*tTr • «*i*g i Entwürfe Wirkungen möglich D.e Darstellung des Fabrika¬ Otto Orftnann müssen Kunvm!(r Hamburg Pootatraü« 32 pti tionsgangs im einzelnen wird Pniekfwas Wenig bekannt ist auch d* durch eine Reihe von Abbildun¬ Lufitbpicle SDar Tonung auf Jodsilber für <*,e gen unterstützt, die außer¬ 1-tJ Kulturlllme tnliinli SochaczeariU. Bl« Neukölln. Kenner«! « | es ein paar instruktive BeisP1«1* ordentlich instruktiv wirken. Hnjiormer (auch tur Fer« • Einschaltung durch gibt Schließlich enthält der Band t Effektbeleuchtung für Druckknopf- Im ganzen ist das Verkehr« Zuschauerraum und eine Obersicht über die ver¬ nentbehrlirh für die Bücher« Außenfassade Antriebsmotoren schiedenen Produkte, die in !univer>at| (des Filmlachmanns Es reich' Bühnenbeleuchtung .Wolfen hergestellt werden, so¬ et sich durch Kürze. l!bc^slc•,,■ Lichtreklame Widerstände wie allgemeine Verarbeitungs¬ (jedweder Artl chkeit und klare DarstcH«»* vorschriften. die sich in erster Leihbuchstaben Beleuchtungs- US. Man muß den. gr®6«* Linie an die Kopieranstalten Sdiwabe&Co. tohfilmunternehmcn danhbse Anlasser und an die Aufnahmeoperateure Akticr xeiellachali thaadrexuücrbar und aeHivttaUg) ein. daß cs die hübsch *«»<* wenden. BERLIN SO 14. Köpeoicbei SlraSe 11« Telephon f 1 lawonarrt* Um latlele Schrift in den Die:* Dinge sind aber auch ringt, die sicherlich d«1“ J Stets zu kaufen gesucht für den Filmfabrikanten und ragen wird, auch als *er -Verleiher außerordentlich le¬ OffVrl/n un'l» K. L. SOJS SchcrfhTa'. j merkbare Erfolg« lü Bert.« SW 68 ZunmeretraBe JS—«1. | Berit« N 65 K. Mfiileratr. 10 T. senswert, damit er sich selbst eien. Nr 31 Beilage zun» ..KiiH'mafo^raph'

Rasche Kontrolle der Außenaufnahmen

VT:cht zu guter Letzt hangt von der Qualitätsarbeit des gänzlich verändert sind die Aufnahmebedingungen in den Kameramannes gar oft — besser gesagt — wohl in Tropen, ja sogar schon im Hochgebirge. Da kann es selbst »llen Fällen der Erfolg einer wochen- und monatclangen dem versiertesten Kameramann passieren, daß. wenn er mit Arbeit an einem Filmwerk ab. Was nutzt die beste Regie S und die vorzüglichste Darstellung, wenn Te le des Films in seiner Aufnahmen nicht seinen Erwartungen entspricht, o'i- photographischer Hinsicht nicht dem heutigen Stand der wohl er ja auf Grund seiner bisherigen langjährigen Kamen- Kameratechnik entsprechen, schlimmer noch, wenn die arbeit alle photographischen Bedingungen erfüllt zu h ibea photographische Qualität zu wünschen übrig geglaubt hat. läßt Das Kinopublikum ist heute derart verwöhnt und vor Wie bitter ist es für den Kameramann, selche Erfahrungen »llen Dingen auch kritisch eingestellt, daß es einer Anzahl machen zu müssen, wieviel Aerger. wieviel Unkosten c.i>- photographisch unvollkommener Szcnenfolgcn wegen seinen Mißmut zu äußern wagt. stehen dadurch, daß evtl, die Aufnahmen mit dem gesa- •.. n Liegt es immer am Kameramann, wenn solche mangel¬ Aufnahmestab noch einmal wiederholt weiden müssen. V äl halt n Bilder Vorkommen? Man kann wohl sagen: Ja! Wo¬ umsonst wird heute von seiten der Produzenten die ein n Film im Ausland drehen, der Kameramann beim Engagement mit »her nicht gesagt sein soll, daß er nun unbedingt ein '■ skönncr sei. Selbst dem besten Kameramann, dem gc- bevorzugt, der schur. einmal an den betreffenden Orten ge¬ »ic. testen Techniker ist es schon passiert, daß Teile seine- dreht hat. Denn er kennt aus praktisener Erfahrung a'li Aulnahmen — sagen wir — mißglückt sind. Handelt es sich Eigenheiten de« dortigen Lichtes, der dortigen Atmosphäre um Atelieraufnahmen, so ist der Schaden immer noch aus- und kann sich br seinen Aufnahmen danach richten Was ichen, indem die Aufnahme noch einmal gedreht wird. ; her macht «der Kameramann, der noch n*rnt das Glück die An onchm ist das auf jeden Fall für den Kameramann nicht, Gelegenheit hatte unter anderen Bedingungen, üs außerdem mit Kosten verknüpft, abei eben, wenn die Deutschland gegeben sind, zu arbeiten? Müßte er, schon um Kassette gleich nach beendeter Aufnahme in die Kopier¬ seinen guten Rut zu wahren, nicht auf solche Engagements anstalt zum Entwickeln geschickt wird, roch gutzumachen. verzichten? Ist es notwendig, zu sagen, daß ein solcher Ganz anders liegt aber der Fall, wenn es sich um Ai:3cn- Kameramann, ebenso derjenige, der freiweg drauflos ji ?ht lulnahir.en handelt, noch dazu, wenn diese in Gegenden ge¬ und sich auf sein „Glück" verläßt, unmög.ich ist? dreht werden, wo keine Stadt mit einer Filmcnlwickiung.s- Gewiß, die Arbeit des Kameramanns soll unter allen I m- »nst.ilt in der Nähe ist. Gerede hier kommen die meisten standen vollkommen einwandfrei sein! Wie aber verschafft fälle von mißglückten Aufnahmen vor. Es ist das nicht er sich die Garantie einer einwandfreien Arbeit? Wie schon imn: r mangelndes Können, sondern hat seinen Grund haupt- erwähnt, ist cs in bestimmten Gegenden nicht immer *»ch, ch in den örtlichen atmosphärischen und Witterungs- möglich, die soeben gemachten Aufnahmen sofort in einer Verhältnissen, deren Eigenarten dem Kameramann, der noch Entwicklungsanstalt auf ihre Güte hin zu prüfen. Ein sich nicht an dem betreffenden Ort Aufnahmen gemacht hat, in der Praxis, besonders hei Tropenaufnahmen bisher be¬ «ich* bekannt sein können. Seihst routinierteste Kamera¬ währt habendes Mittel ist die Mitnahme einer kleinen F.nt- techniker wissen von den bedeutungsvollen Einflüssen der wicklungseinrichtung als Notbehelf, wie sie z. B. in der veränderten Lichtverhältnisse zu berichten, die sich dann ,.C«.rrcx‘‘-Apparatur auf dem Markt ist. Aber es sind auch unheilvoll ausgewirkt haben Es sei hier nur daran erinnert, andere Nachteile hekanntgeworden, ganz abgesehen von ein himmelweiter Unterschied ist, in Mitteleuropa hei dem Umfang und dem Gewicht der Apparatur. Es ist nicht Uellcin Sonnenlicht und in den nordischen Ländern zur selben jedermanns Sache, besonders in den Fällen, wo es sich um ■»ge zeit und bei gleichem Sonnenstand zu drehen. Dort oben schnelles Arbeiten handelt, sich mit großem Gepäck zu bc und ganz andere atmosphärische Verhältnisse vorhanden, die lasten. Die moderne Apparatur des Kameramanns ist ohne¬ der Belichtung berücksichtigt werden müssen. Ebenso hin schon reichlich schwer. Kein Wunder also, daß »on seilen der Apparatebau- vorerst ci.i Quantum klares Wasser gegossen, bis der Be¬ Indust’-ic nach Mitteln und Y/tgen gesucht worden ist. hier hälter gefüllt ist, und kräftig durchgcschüttclt, um die Film¬ Abhilfe zu schaffen, eine Enlwicklungscinrichtung cn minia¬ schicht gut und gleichmäßig anzufcuchlcn. Man vergesse ture zu konstruieren, die den Anforderungen einer raschen nicht, die beiden Füllöcher dabei mit dem Daumen /uzu- I’rohcentwicklung entspricht. Die Firma Zeiß-Ikon bringt haltcn. Nachdem man das Wasser wieder entfernt hat, lulle einen derartigen kleinen Apparat schon seil einiger Zeit auf man den Zylinder mit einer hcreitgchallcncn x-beliebiges den Markt Leider hat man ir Fachkreisen dem.-elhcn nicht Entwicklcrlösung, die man sich von Hause mitgebraehl hak die Beachtung zukommen lassen, die er verdient. Man müßte Die Dauer der Entwicklungszeit richtet sich nach den be¬ doch annehmeu, daß jeder Ka ncraniann, auch der routinier¬ kannten Erfahrungen mit dem verarbeiteten Material. Fs ist teste, für solche wertvollen Hilfsmittel Interesse haben muß. für den Zweck einer Probeentwicklung eine vollständige Sind solche kleinen Hilfsmittel doch im wahrsten Sinne Ausentwicklung nicht unbedingt notwendig, denn es k..mmt Helfer in der Not. ja in unserem Falle nur darauf an, fcstzustellcn. ob überhaupt Der kleine Apparat besteht aus einem Mctallzylindcr von richtig belichtet worden ist. und das kann der erfahrene 3 Zentimeter Durchmesser und 5 Zentimeter Höhe. Der mit Kameramann auch bei einem nicht restlos auscntwickeilen einem Gewinde \ersehene Dc.'kel trägt einen zylindrischen Negativ erkennen. Nach Ausgießen des Entwicklers wird Kern, welche beim Aufschrauben des Deckels in den Metall- auf dem gleichen Weg eine Fixicrnalronlösung in den Be¬ Zylinder hineinragt, und zwar bis fast auf den Boden. Dicht hälter gefüllt und nach entsprechender Ausfixicrunc die an der Oberkante des Einsatzes befinden sich zwei soge¬ Patrone geöffnet und der kurze Probestreifen von dem Kern nannte Füllöcher, die aber so angebracht sind, daß durch sie gelöst. Er läßt auf den etwa zehn vorhanderen entwickelten kein Licht in das Innere des Behälters gelangen kann, wohl Bildchen eine genaue Kontrolle der Arbeit zu, und der aber Wasser und Entwicklerflüssigkeil. Kameramann ist bei einer evtl. Fchlbclichtung wenige Hat der Kameramann irgendwo eine Aufnahme beendet Minuten nach der ersten Aufnahme in der Lage, seine Arbeit zu korrigieren, die Szene also unter Berücksichtigung der und will, um ganz sicher zu gehen, eine Probeentwicklung vornehmen, so entnimmt er der aus dem Aufnahmeapparat gemachten Feststellungen nochmals zu drehen. herausgenommenen Kassette in einer provisorischen Dunkel¬ Also keine Zeitversäumnis, kerne nachträgliche unange¬ kammer oder, wo diese nicht einzurichten ist, in dem allen nehme Überraschung bei der Heimkehr, keine Unkosten einer bekannten Wechsclsack ein kurzes Ende des soeben belich¬ nochmaligen Reise an den Aufnahmcort. respektive kein er¬ teten Films, etwa 8 Zentimeter. Gleichzeitig muß er auch zwungener Verzicht auf vorgesehene, aber nicht gelungene die kleine Entwicklungstrommc! mit in den Sack hinein¬ Szenen. Ein Versagen der kleinen Entwicklungsanst.ilt « nehmen, auscinunderschraubcn and das kurze Ende belich¬ der Tasche ist bei richtiger Behandlung vollkommen aus¬ teten Films glatt um den inneren Kern, Schichtseite nach geschlossen. Die Bauart ist derartig stabil, daß irgend" Ichc außen, legen. Hierauf wird der Einsatz, also der Deckel mit Beschädigungen beim Transpert kaum in Frage kommen dem Kern, auf den Zylinder aufgeschraubt. Nunmehr be¬ findet sich der kurze, belichtete Filmstreifen lichtsicher ab¬ Hier ist dem praktischen Kameramann, selbstverständlich geschlossen im Innern der Entwicklungstrommel, die aus dem auch dem Amateur, ein Hilfsgeräl an die Hand ge^.kc. Wcchselsack zur Vornahme der Probeentwicklung heraus¬ welches seinen Zweck restlos erfüllt und sehr : z'ir genommen wird. Durch die beiden Füllöcher im Deckel w ird eigenen Sicherheit des Kameramanns beiträgt.

Herstellung einfarbiger Teilbilder für Dreifarbenbilder Die Farbcnpholographic erfordert die Herstellung dreier eine nur geringe Lichtstärke, derzufolgc er für die Ver¬ Negative in passend angewandten F arben, beispielsweise Blau- wendung zu kinematographischen Zwecken ungeeignet . violett, Grün oder Rot Die zur Aufnahme dieser drei ein¬ Vorliegende Erfindung der Firma Societe Anonyme Splen- farbigen Teilbilder bisher verwendeten Apparate mit einer dioolor, Paris (D.R.P. 478 972), betiifft ein insbesondere l«r in drei Fachet unterteilten Dunkelkammer und drei Objek¬ die Zwecke der Drcifarbcnkincmatographic geeignete- Ver¬ tiven benutzen in Anlehnung an die älteren Aufnahmc- fahren zur Herstellung der in ihrer Zusammensetzung apparate für Zwcifarbenktlder die Dreiteilung eines Lichl- Dreifarbcnbild liefernden cinfarFigen Teilbildaufnahmen. Ihm strahlenbündels. Vor dem einen, meist dein mittleren Objek- liegt die Erkenntnis zugrunde, daß es für die Güte der Drei- t.v, befindet sich meistens ein halbdurchlässiger Spiegel: vor farbcnbildcr erforderlich ist, eine parallaxcnfreic Über- jedes der beiden anderen Objekt-Ne ist ein doppclreflektic- anderlagcrung der dem Rot-Orange bzw. dem Grün cnl- rendes Prisma geschaltet, mittels dessen man das von der sprechenden Bilder zu erzielen, die sieh im Positiven ent¬ Spiegelfläche zurückgeworfene Licht den entsprechenden sprechend als Blaubild und als Rotbild darstellcn, dal) cS Objektiven zuführt. Ein derartiger Apparat liefert drei genau dagegen nicht von beachtlichem Nachteil ist, wenn das dem übereinander zu lagernde einfarbige Teilbilder und besitzt Blauhild entsprechende Bild, das sich im Positiven als Gelb-

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Eine neue Entwicklungsmaschine

Die Laboraloriumstechniker der Universal haben eine neue gebnissen weil überlegen ist. Die neue Erfindung basier! zum Filmentwicklungsmaschine konstruiert, der sie eine das ganze Teil auf alten Patenten und Vorrichtungen; Patent dafür ist Entwicklungsverfahren revolutionierende Zukunft Voraus¬ bereits angemeldct. Universal plant den Bau eines besonderen sagen. Die neue Maschine, so erklären die Erbauer, zeige Entwicklungshauses für den neuen Apparat mit einem Kosten¬ besonders bei der Entwicklung von Tonfilmnegativen ganz aufwand von rund 400 000 Dollar. Der Technikerstab rechnet überraschende Ergebnisse, wobei die T.maufnahmen scharf damit, daß durch das neue Verfahren alle bisher im Gebrauch und klar hervorlrctcn in einer Weise, die den bisherigen Er¬ befindlicher, vollständig verdrängt werden.

Möglichkeiten des Tonfilms Herr Karl Gever jun., Sohn des bekannten Fitmkopicr- sich zwei Möglichkeiten. Entweder läßt man vor Vorführung fachmannes Karl Geyer, äußert sich im folgenden zu der des Spielfilms in einem deutschen Einführungs-Spreehfiim Möglichkeit, die Hemmnisse ausländischer Ton- und Sprech- einen Conferencier den Hergang der folgenden Film- filmc auf dem deutschen Markt zu beseitigen. Herr Karl geschichte erzählen oder man illustriert den laufenden hm Geyer jun. ist in London tätig, w j er das Auslandsbüro der mit einkopierten Titeln. Gegen den Einführungsfilm spricht Geyer-Werke leitet. jedoch, daß die einmalige Erzählung nicht ausreichen wird „Mein Wirkungskreis in England bezog sich unter anderem und somit schließlich doch noch einige Zwischentitel not¬ auf technische Momente und Probleme, an denen der Ton¬ wendig werden, dazu wird durch das Erzählen der him* film ja reich ist und die das Wirrwarr all dessen, was mit geschichte dem Film Reiz und Spannung genommen und st ine Tonfilm zusammenhängt, nur vergrößern. In England haben Wirkung somit beeinträchtigt. Wenn es auch unmöglich ist, Sich diese Verhältnisse schon weitgehend geklärt — die tech¬ alle Pointen aus einem ausländischen Sprechfilm heraus¬ nischen Schwierigkeiten sind zum größten Teil überwunden; zuholen, so bleibt doch als praktischer Ausweg da- Et«* und ich bin in der angenehmen Lage, die Versicherung ah- kopieren entsprechender Filmtitel. Letzteres wird bei dem geben zu können, daß auch in Deutschland eine Firma für Ton-auf-Film-Verfahren erschwert durch das damit auch not¬ die Tonfilmbearbeitung voll ausgerüstet ist — die Geyer- wendige Duplizieren des Tones. Es ist dies jedoch ein« Werke. _ Für Filmverleih, Vertrieb wie Theaterbcsitzer letzten Endes zu überwindende Schwierigkeit, und die entstehen wesentliche Schwie¬ Geyer-Wcrkc können f“r rigkeiten über das „Ob und sich in Anspruch nehme3* .Wie", einen ausländischen nach langwierigen Versuchs¬ Ton- und Sprechfilm dem arbeiten in der Lage zu sein, vollkommen einwandfreie deutschen Publikum schmack¬ GEyERi Bild- und Tonduplikate her¬ haft und verständlich zu machen. Das „Ob" ist eine zustellen. Frage, die man nur in bezug Es werden diese Möglich- auf den einzelnen Film be¬ keilen der Illustrierung aU$* urteilen kann; ein amerika¬ ländischer Sprechfiimc durch scher Film, der als 50%iger deutsche Betitelung n,an' Dialogfilm anzusprechen ist, chem Filmfachmann eine wird sich für das deutsche ■NUN-AUCH willkommene Handhabe hi«- Publikum nicht eignen, denn len, seinen Filmen einen schließlich wird ja die Film¬ MDIEN/TEDEJ besseren Erfolg zu sichern. vorstellung auch nicht als — Hierin kann er der Unter¬ Sprachunterrichtsstelle aufge¬ TONFILM/ stützung der Geyer-Werke sucht. Für das „Wie“ ergeben GEYER-WERKE AG'RERLIN gewiß sein.“

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Aufnahme von Queriinien~Phonograininen Inhalt einer Ert.ndung des Herrn Otto Bothc. Berlin- dem Zweck der Anordnung die Helligkeit der Fluorcszenz- Steglitz (D. R. P. 470 239) bildet eine trägheitslos arbeitende erregung des Leuchtschirms geändert. Hierzu wird zwi¬ elektrische Vorrichtung zum verzerrungsfreien Aufnehmen schen der die Kathodenstrahlcn aussendenden Glühkathode von .Schallschwingungen auf einen lichtcinplindlichen Trä¬ und dem durch die Kathodenstrahlcn erregten fluoreszie¬ ger. einen Film odei dergleichen in der bekannten Form renden Leuchtschirm ein Steuergitter nach der Art der drei von Querstreifen, deren Elektrodenröhren angeord¬ Anzahl auf der in einer net. Die Anode dient Sekunde vorbeibewegten zweckmäßig zugleich als Länge des Films der dop¬ Spaltblendc. pelten Tonfrequenz ent¬ spricht, während der Hel¬ Die durch die Schwan¬ kungen der elektrischen ligkeitswert jedes einzel¬ Feldstärke des Steuergit- nen Querstreifcns der Am¬ lers verursachten Ände- plitude der betreffenden rungcr der Dichte der Halbschwingungen des To¬ Katho ienstrahlen rufen nes proportional ist. Der- analoge Schwankungen artige Schallaufzeichnun¬ der Fluoreszenzhelligkeit gen eignen sich besonders des auf dem Leuchtschirm zur photomcchan ischcn entstehenden Lichtstreifens Herstellung von Reliefpho- hervor, der durch ein ge¬ "«grammen, bei denen das eignetes photographisches Tonrelief z. B. durch An¬ System fortlaufend photo¬ wendung des Chromgela- graphiert wird. Durch An¬ tine-Quellverfahrens ge¬ legung einer passenden wonnen wird. Hilfsspannung (Vorspan¬ Bekanntlich verwendet nung) an das Gitter der man einen Kathodenstrah- Kathodcnstrahlcnröhre len-Oszi.'lographcn mit kann die Fluoreszenzhel¬ fluoreszierendem Schirm ligkeit des zur photogra¬ nach Art der Braunschen phischen Aufzeichnung Röhre, bei welcher ein dienenden Lichtstreifens Kathodenstrahlbündcl durch ein elektrisches oder magneti¬ leicht so bemessen werden, daß die Beleuchtung des photo¬ sches Feld im Rhythmus der aufzuzeichnenden Tonschwingun¬ graphischen Films entsprechend dem geraden Teil der Grada¬ gen abgelenkt wird, so daß der von dem Kathodenstrahlbündel tionskurve der lichtempfindlichen Schicht erfolgt. auf dem Leuchtschirm erscheinende Lumineszenzfleck ein; Die neue Vorrichtung weist im Gegensatz zu bekannten Wellenlinie beschreibt, die in bekannter Weise auf einem Kathodenstrahlen-Oszillographen mit der langgestreckten n>'t konstanter Geschwindigkeit bewegten lichtempfind¬ Braunschen Röhre nur sehr geringe Abmessungen auf. die lichen Träger, einen Film oder dergleichen, photographisch ihre Anwendung erleichtert. Ein weiterer Vorteil besteht in aulgezeichnet wird. der Verminderung der erforderlichen Steuerspannung, Gemäß der Erfindung geht keine Ablenkung (Quersteue- welche bei der Längsstcuerung geringer ist als bei der cung) der Kathodenstrahlen vor sich, sondern eine die Dichte Quersteuerung (Ablenkung) der Kathoden strahlen. der Kathodenstrahlen ändernde Längssteuerung. Durch die Beiliegende Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfin¬ Längssteucrung der Kathodenstrahlen wird entsprechend dung an einem besonders geeigneten Ausführungsbeispiel.

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Kodak Aktiengesellschaft Berlin SW 68, Markgrafenstr. 76 Die Kathodenstrahlenrohre besteht aus einem Hoch¬ Mikrophonstromes abhängig. Dieser Strom wird bei An¬ vakuumgefäß (1), welches folgende, von einem Glasgerüst schlußstellen (11) und (12) der Röhre zugeführt. Die mitt¬ (2), (3) getragene Teile enthält: Eine bandförmige Oxyd- lere Intensität der Lichtemission wird durch die Strahlungs¬ Kathode (4), ein Gitter (5), e re Anode (6) und einen mit intensität der durch eine Batterie (9) erhitzten Kathode und einer Schicht aus Kalziumwollramat bedeckten Schirm, der durch die an der Anode (6) liegende Spannung einer Ano¬ zweckmäßig aus Quarz besteht Diese Teile sind so hinter¬ denbatterie (10) bestimmt. Durch Anwendung einer posi¬ einander angeordnet, daß die - on der Oxydkathode ausge¬ tiven oder negativen Hilfsspannung im Gitterkreis der Rohre sandten Kathodenstrahlen, nachdem sie das Gitter (5) durch¬ hat man es ferner in der Hand, die Fluoresztnzhelligkeii laufen haben, durch einen im Anodenblech (6) angebrach¬ den photographischen Bedingungen enisprechend zu regeln. ten Spalt (7) hindurch auf den Leuchtschirm (8) auftreffen Der Träger der photographischen Schallaufzeichnung ist, und auf diesem einen durch Fluoreszenzerregung hervorge¬ wie bei ähnlichen Aufzeichnungen bekannt, ein durch eine rufenen Lichtstreifen erzeugen, dessen Helligkeitsschwan¬ mit gleichförmiger Geschwindigkeit sich drehende Trans¬ kungen fortlaufend mittels eines aus sphärischen Linsen (13) portwalze (16) bewegter Film (17), der außer dem Fhonc- und (14) und einer Zylinderlinsc (15) gebildeten optischen gramm (18) noch die Serienbilder einer kinematographischen Systems photographisch aufgeztichnet werden. Die Heilig¬ Aufnahme enthält. Statt die Blenden im Wege der Katho¬ keitsschwankungen des Lichtstreifens sind von der jeweili¬ denstrahlen anzuordnen, kann man sie auch im Wege der gen Höhe des am Gitter (5) liegenden Steuerpotentials des Lichtstrahlen erscheinen lassen.

Pausenlose Vorführung auf endlosem Band Von der Firma Gra8 & Worff diese angebliche Erfindung ab¬ wie es in den verschiedenen Von einer Neuerung kann also wird uns geschrieben: solut keine Neuerung darstellt, Aufsätzen der Fach- und Tages¬ keinesfalls gesprochen werden. „Durch die Tages- und Fach¬ sondern bereits von unserer zeitungen als besonders vor¬ Das Hinstellen der pausenloses pressen gehen in letzter Zeit Firma seit vielen Jahren in den teilhaft hervorgehoben wird, Vorführung als solche ist un¬ Mitteilungen, die von einer Er¬ Handel gebracht wird. Um aber durch die veraltete Schläger- serer Meinung nach lediglich findung sprechen, welche be¬ irrtümer zu vermeiden, machen Schaltung bewerkstelligen, son¬ eiae Irreführung des Publikums. zweckt, einen Film m endlosem wir ausdrücklich darauf auf¬ dern auch für die pausenlose Wir machen ausdrücklich dar¬ Band pausenlos zur Vorführung merksam, daß wir, um eine Vorführung die sich bisher im auf aufmerksam, daß nicht nur zu bringen. •ct.onendere Behandlung des Kinobetrieb bei starker Bean¬ wir, sondern auch andere Fir¬ Wir gestatten uns. Sie darauf Films zu gewährleisten, die spruchung allein bewährte Mal¬ me* seit lange- Zeit derartig« aufmerksam zu machen, daß Fortschahung des Films, nicht teserkreuzschaltung verwenden. \pparate in den Handel bringen

Verminderung des Materialverbrauchs bei der Protektion Die Verleiher wissen ein Lied davon zu singen, in welchem Projektor sollte auch gleichzeitig eine vollkommenere Scho¬ Zustand sich die Filmkopien nach einer verhältnismäßig nung des Materials bieten und erzielt sie auch tatsächlich. kurzen Laufzeit befinden. Aber auch von anderer Trotz der im Handel befind¬ Seite wurde an der Erzielung lichen, in ihrer technischen dieses für die Industrie so Durchkonstruktion ganz her¬ bedeutenden Vorteiles ge* vorragenden Filmprojektoren arbeitet, und so hat im vori¬ bekanntester Apparatebaufir¬ gen Jahre die „Societe d Etu- men ist der Verbrauch von des et de Perfectionnement Filmkopien ein ganz enormer des Inventions Oehmichen und belastet die Unkosten¬ einen neuen Universal-Pro- konten der Verleihfirmen jektor Type G. C. 2 heraus¬ ganz erheblich. Wenn auch gebrach!, der den obigen An* beute in den meisten Licht¬ '.orderungen vollkommen ent* spielhäusern die Vorführer spricht. schon im eigensten Interesse die Ihnen vertrauensvoll über¬ Das Charakteristische die* gebenen kostbaren Kopien ses Projektors für Standard¬ sachgemäß und mit besonde¬ filme von 35 mm ist, daß er rer Vorsicht behandeln, viele auf ganz neuen Grundlagen Unarten (unsachgemäßes Kle¬ aufgebaut wurde, die be- ben. Umroilen, sinnloses zwecken, die Abnutzung des Lochen der Enden, über¬ Films auf das Mindestmaß mäßiges Ölen des Projektors) zu beschränken, und “ffl von seiten der wirklich ihren dünnere Filme zu projizicrc0' Beruf liebenden Vorführer die jetzt zum Teil auf d«“ bei Verfolgungsautnahmen selbst mit Erfolg bekämpft Markt gebracht werden- Kamera für universellste Verwendung worden sind, so leiden die I Lieferung aller gewünschten Spezialeinrichtungen I Die gegenwärtigen ApP** Kopien doch immerhin noch rate bieten nicht immer die immer unter der ungeheuren völlige Stabilität, welche die Beanspruchung des Materials moderne Projektion bean¬ durch die dauernde Vorfüh¬ Apparatebau Freiburg G.m. b. H. rung selbst. sprucht, es sei denn durch Neben einer besseren Bild¬ V* y Lyiax* Kino-Werke \T V einen Druck auf den F'*®* wirkung war bei der Kon¬ wählend er durch den Kana struktion des Mechau-Projek- Freiburg i.Br. läuft Dabei ist nichts vor¬ tors auch dieses Moment mit gesehen, um die Kraft zu ausschlaggebend. DcrMechau- mindern, mit welcher 1 [ihm.- der Greifer auf dem perforierten Rande bei der 2. Ein Film in der Stärke von 4/,c« mm gab nach 1000 Einführung in den Apparat oder beim Verlassen desselben Vorführungen hintereinander in dem Tempo von 25 Bildern »irkm. Dadurch wird ein kostspieliges Produkt mit der Zeit pro Sekunde noch eine Normalprojcktion. iorch Reißen oder Verletzung der Perforation unbrauchbar, 3. Ein Film in der Stärke von mm zeigte nach Eid es ist unmöglich, schwächere Filme zu verwenden trotz 1000 Vorführungen in der Geschwindigkeit von 25 Kr Vorteile, die deren Leichtigkeit, geringe Raumfassung und Bildern pro Sekunde keine Spur von Abnutzung, llligcre Herstellungskosten bieten. weder in den Perforationsrändem noch in seinen Alle diese Übelstände werden behoben durch den Universal- übrigen Teilen. Projektor, Type GC 2. Er hat einen Abwickler ganz neuen Diese Ziffern erübrigen jede weitere Demonstration über bps und von einer Wirksamkeit, die jeden Druck der Zahn¬ die Wichtigkeit der getroffenen Maßnahmen. Der Projektor äder auf den Film radikal aufhebt. Dadurch wird eine der hebt sich aus der Reihe der gegenwärtigen Apparate, was die Hiuptursachen der Abnutzung und Zerstörung des Films be- Abnutzung des Films betrifft, heraus und kam. nur verglichen W*rn. Man kann ohne irgendwelche Nachteile auch Film¬ werden mit Apparaten des optischen Ausgleichs. rollen von bisher ungebräuchlicher Größe vorführen. Wenn auch heute noch praktisch eine Benutzung dünnerer Das Vorwärtsbewegen des Films geschieht durch Greifer Filmstreifen, wie sie z. B. bei einigen Erzeugnissen de* •westen Modells, die auf dem Film in der Höhe des Bild- schwerentflammbarcn Films (Ozaphane) Vorkommen, kaum iosters {einstens cinwirken, wodurch der Druck auf den Film in Frage kommt, so sind doch Bestrebungen im Gange, dem ’ermindert wird und der Film so fest steht wie bei den besten bisherigen Normalfilm aus Gründen der Materialersparnis ulstierenden Apparaten. Der Laufkanal hat ein derartiges ein dünneres Profil zu geben. Profil, daß der Film vor seinem Passieren des Greifers ein Aswachsen des mechanischen Widerstandes erfährt, wobei er Eines Tages wird also doch die Frage auitaucben: Eignen Hillstandig in jedem Teil, der für die Projektion bestimmt ist. sich die bisherigen Vorführungsmaschinen auch zur Projektion Sich aufliegt. Die rotierende Blende, die so konstruiert dieses dünneren Materials? Es wird unbedingt zu bestimmten wrde. daß ihre Wirkung auf das theoretische Mindestmaß technischen Änderungen der heutigen für Normalfilm kon¬ krabgesetzt wird, tritt nur während eines Viertels des Film- struierten Apparate kommen müssen. Also ist der Oehmichen- »«chsels in Tätigkeit. Universal-Projektor, der für alle Filmstärken in Frage kommt, kein so unaktuelles Problem, wie es manchen beute noch zu Ein rationelles ölen nach neuem Prinzip und völlig sein scheint. •itomatisch garantiert die Sicherheit aller Stücke in Be¬ rgung. Der Ölverbrauch ist auf ein Minimum reguliert, Mag auch noch einige Zeit darüber vergeben, bis der 10 'faß man mit einer Reserve rationellere dünne Schicht- ’<» 200 g öl den Apparat träger sich auf dem Markt •ebrere Monate lang benutzen einführt, auch jetzt schon hat “an. ohne die Ölung zu er¬ der Oehmicben-Projektor in¬ lern. Die ganze Konstruk- folge seiner außerordentlichen kffl. bei welcher alle Maß- Schonung des Filmstreifens tdunen getroffen wurden, da¬ seine Daseinsberechtigung, to1 der Abnutzung bedeuten- und zwar im Hinblick auf den kr Widerstand entgegen* Tonfilm. Gerade beim photo- teelzt und jede Unregel- gra phi sch-phonographisc he n ■aßigkeit vermieden wird, Tonfilm (also Movietone, "taöglicht seine starke Be¬ Triergon und Petersen-Poul- tonung ohne Befürchtung sen) hängt ungeheuer viel kr Abnahme irgendeiner einer Schonung des Ma¬ !e«ier Qualitäten oder seiner terials ab. ^üision. D*r Projektor kann für Erstens aus Gründen der dauernden Reinheit der Schall¬ und dünne Filme unter wiedergabe und zweitens hin¬ festigen Bedingungen für sichtlich des Verschleißes der k Erhaltung der Filme und Kopien überhaupt durch k die Stabilität der Pro- Verletzung der Perforation joktion verwendet werden, und Reißen der Kleb- k®« Beschreibung der De- stel'en. ^ der angeführten Maß- ***'mcn ist hier nicht mög- Nur ein ganz einwandfreier 7*' es genügt, die gewöhn- und schonend arbeitender “che“ mit diesem Apparat Projektor sichert eine restlose ^kiten Resultate anzu* Auswertung der Tonfilm¬ W*„ kopien, und hier kann neben dem Mechau- Projektor mit *' Ein Film in der Stärke optischem Ausgleich det. ,0n mm, in der Ge- Oehmichcn-Universal-Projck- ^toindigkeit von 22 Bildern tor CG 2 als an bevorzugtet; * der Sekunde vorgeführt, Stelle stehend gelten. 0B,»te 750mal durchgerollt "«rden. E. G, Eine neue Feuer: chut/ -Erfindung Obwohl Kinobrände in der letzten Zeit überall den Be¬ weise eingeführt werden, denn sie ist einfach und daher 1 weis lieferten, daß die Votiehrungen zur Sicherheit des nicht kostspielig, und ihre Anbringung verursacht nicht die kinobesuchenden Publikums und die getroffenen behörd¬ geringste Veränderung des im Kino vorhandenen Projektors lichen Maßnahmen nach menschlicher Voraussicht genügen, Auf höchst einfache Weise wird bei jedem, selbst dem kleia¬ um eine verheerende Wirkung und deren mitunter kata¬ sten Vorkommnis während der Vorführung der Aniriebs- strophalen Folgen nach Mög.ichkeit zu verhüten, verdient motor automatisch ausgeschaltet und auf das schnell e zu« doch die Kon. .ruktion des ungarischen Kinogeschäftsführers Stillstand gebracht. Wenn der Kühler, der auf das Bild¬ Bemö Mos'.tovitz berechtigtes Aufsehen. Wie uns aus fenster stets friscie, abkühlende Luft dirigiert, aus .rgend- Budapest berichtet wird, hat dieser neue Feuerschutz nach einem Grunde versagen sollte, wird der Lichtkegel auto¬ den bisherigen Versuchen in jedem Falle einer Betriebs¬ matisch durch eine einfallende Scheidewand dem Film ent¬ störung so tadellos funktioniert, daß ein Entflammen des zogen. Ein näheres Eingehen auf diese Neuheit kann erst Films, zumindest ein Umsichgreifen des Brandes verhütet erfolgen, wenn sie bei uns praktisch vorgeführt worden ist, wurde. Diese Konstruktion dürfte deshalb überall zwangs- was für die nächste Zeit zu erwarten sein dürfte.

Das Schneiden von Tonfilmen Bert Frank, der Chefcutter i n Warner Brothers New- da benutzte man schon zwei Aufnahmeapparate, und schlie߬ Yorker Vitaphone-Atelier, durch dessen Hände seit Beginn lich gar vier, um das Objekt aus den verschiedenster, Win¬ seiner Laufbahn als „Cutter — er übt bereits seit dem keln aufnehmen zu können, ohne inuncr verschieden Jahre 1914 diese Tätigkeit at s — Hunderttausende von einstellen zu müssen. Aber sämtliche vier Aufnahmen Filmmetern gegangen sind wurden auf einer Platte und dem man deshalb wohl ______synchronisiert, da die vier ein ganz Teil Sachverständig- Aufnahmeapparate zugleich keit Zutrauen kann, spricht mit der Tonbühne verbunden sich in einer längeren irter- waren. Heutigentags kann essanten Abhandlung im man schon beliebig viele „Film Daily" über das Pro¬ Filmaufnahmeapoaruie ver¬ blem des Schneidens der wenden — sie greifen alle Tonfilme aus. Wir entneh¬ ineinander, so daß rur eine men seinen Ausführungen Tonaufnahme gemach! wird. folgendes: Im stummen Film war e* Mit der Einführung des eine einfache Sache, von Tonfilms ist die Tätigkeit einem long shot zu eine» des Schneidens eine der Aufblenden oder zu eine® allerschwierigsten Arbeiten "“NUN AUCH medium shot zu schneidern in der ganzen Produktion Aber heute muß jeder Fa# geworden. Dereinst, zur 1MDIENJTEDEJ Film mathematisch g*n*tt guten alten Zeit der stum¬ ausgemessen werden- “ men Filme, konnte man TONFILM! muß stets auf das exakteste einen Film schneiden und IllCTYER-WERKE AGf BERLIN der Anzahl der Umdrehun¬ kürzen, wo man es nur gen auf der Tonplatte *•** wollte, wenn nur die Kon¬ sprechen. Im Schneide® tinuität der Handlung ge¬ stummer Filme hat sich sel wahrt wurde, so daß keine Beginn der Filmere. kau® Sprünge entstanden, wenn etwas geändert: die Arb*lt er vorgeführt wurde. Heute WALTER HY AN ist sich stets gleich geblie¬ ben, wozu höchste!^ der dagegen muß der Schneider BERLIN SW nicht allein auf die Kon¬ Ehrgeiz kam, einen re£‘ HALLESCHES UFER 21 tinuität und auf die Sprünge sauberen Film zusammen- aufpassen — er darf vielmehr Alteste zustellen. Und cs zc*^l< auch nicht einen Zoll des Klappstuhl- sich auch hier, daß ** Streifens zu viel wegschnei¬ Qualität der Arbeit mit den, da im selben Augen¬ Fabrik Entwicklung der Fdmku» blick die Synchronisation, Deutschlands fortschritt. Ab dann ^ der Gleichklang von Bild die Talkies auf dem a«grOnd«> IST« und Ton, zerstört werden schienen, nahm man würde. li gemein an, daßoau man i*■ * _, ■ Ab die ersten Tonfilme in nug gelernt habe und t? I den Vitaphone-Ateliers ge „EIKO vom Schneiden verstund«-. 1 Es war ein starker Tmü | dreht wurden, kam nur eine der eiserne Kamera zur Anwendung, mit Schluß, Trotz langer, anderen Worten: der Film Kino-Sessel beitsreicher Jahre hin,*r . . wurde so reproduziert, wie in höchster die es uns ermöglicht * ^ er photographiert worden große Fortschritte «* m* war. VOLLENDUNG mußten wir ganz Aber es dauerte nicht lange, anfangen. 4ftnofee ttunbfdftau

Nr 33 Beilage zuan „Hiiiemalograph“ 5. September 1929

Herstellung von Filmen für Farbenkinematographie

Zur Fatbenkincmatographie braucht man Filme, die be* fest gegeneinanderliegen. Den Flächen (9) und (10), die einem Bild verschiedene Teilbilder nach verschieden¬ rechtwinklig zueinander liegen, lehnen sich Farbfilter (II) farbiger Tönung wiedervereinigt zur Verfügung stellen. Es und (12) an, z. B. ein grüner und ein roter. ist schon vorgeschlagen worden, solche Filme hcrzustellen, Parallel zu den Seiten (10) und (9) sind nun Emulsions¬ indem ein Bild in zwei Teilbilder gespalten wrird, welche auf schichten (13) und (14) eines einzigen, bei (17) rechtwinklig zwei rechtwinklig zueinander liegende einzelne Filme ge¬ der Länge nach in zwei Flügel (15) und (16) gefalzten, worfen werden. Films geführt Die Doch bedarf die¬ Folge ist, daB ses Verfahren ei¬ das Strahlenbun- ner Kamera mit del des Einzelbil¬ besonderen Re¬ des (1) im Punkte gister-Einrichtun¬ (18) um die bei¬ gen für die beiden den Strahlenbün¬ Filme und laßt del (V) und (Z) auch die Verwen¬ in bekannter dung verschieden Weise gespalten sich entwickeln¬ wird, aber auf der Filme mit un¬ einem einzigen gleicher Schrump¬ Film (15. 16) fung zu. Um die¬ zwei zusammen¬ sen Übelständcn hängende Teilbil¬ abzuhclfen, und der (1a) und (lh) gleichzeitig das gleichzeitig er¬ Verfahren zu ver¬ zeugt werden. einfachen. wer¬ Die Teilbilder den nach der Er¬ (la) und (lb) findung der Her¬ können so in der ren Alex. Pilny heute üblichen und Otto Piiny, Größe auf einem Zürich (D. R. P. einzigen doppelt 477 878) zwei so breiten Film¬ rechtwinklig zueinander stehende Flügel eines einzigen in band hergcstellt werden. Dieses wird bereits vor der Auf¬ Längsrichtung gefalzten Filmes mit Teilbildern versehen nahme mit den Lochungen (19) versehen. Bei der recht¬ Beigegebene Zeichnung dient zur beispielsweisen Erläute¬ winkligen Falzung des Filmbandes (15) und (16) wird rung des Verfahrens. zweckmäßig die Emulsionsschicht der Prismenkombination (3) Abb. 1 zeigt die Einrichtung der Ausführung des Ver¬ und (4) placiert werden. Notwendig ist es nicht, sie könnte fahrens schematisch, Abb. 2 den Film in einer Ausführungs¬ auch nach innen liegen und durch den Schichtträger des form, Abb. 3 denselben in einer zweiten Ausführungsform. Films belichtet werden. In Abb. 1 ist (1) das Einzelbild und (2) irgendeine Optik. Bei der Filmführung nach Abb. 2 ist der Film (15) und (16) (3) und (4) ist eine aus zwei Prismen gleicher Gestaltung auf der Ablaufrolle (A) flach aufgerollt, so daß die beiden zusammengesetzte bekannte Prismenkombination. Sie hat Teile (18) und (14) der Emulsionsschicht in einer Ebene zwei Dreieck-Prismen (3) und (4), die mit den den rechten liegen. Durch verschiedene Mittel, z. B. Führungen. Keile, Winkeln (5) und (6) gegenüberliegenden Flächen (7) und (8) Rollen (20) wird dann auf der Strecke (B) der Film so

»Kodak« Rohfilm Positiv und Negativ

Kodak Aktiengesellschaft Berlin SW 68, Mark^rafenstr. 76 gefalzt, daß die Teile (15) und (16) rechtwinklig stehen. Auf Die nach diesem Verfahren hergestellten Teilbilder sind dieser Strecke (B) erfolgt dann die Belichtung gemäß in allen Fällen in ihrer Lage symmetrisch zueinander an¬ Abb. 1. Auf der Strecke (C) wird der Film wieder flach gelegt. geordnet. Bei der Filmffihrung nach Abb. 3 ist der Film gefalzt, auf Der gefalzte Film gestattet die leichte Herstellung eines der Rolle (A) aufgewickelt und ’sird auf der Strecke (B) Positiv-Farbcnfilms, iidem man einen bekannten Dop¬ durch Winkelführungen (21) rechtwinklig auseinander¬ pelschichtfilm, d. h. einen Film mit Emulsionsschicht, auf gefalzt. Erst auf der Strecke (C. erfolgt aufs neue die beiden Seiten des Schichtträgers mit dazwischen angeord Wiederlängsschaltung des Films, weil er in solchem Zustande neter lichtundurchlässiger Farbenschicht zwischen die Flügel am besten aufgerolli werden kann. des gefalzten Films legt und von beiden Seiten belichtet.

Der Film für den Reise~Ingenieur Von Ing. Johann Weil In Amerika ist es üblich geworden daß reisende Ingenieure geschieht dann direkt durch die liefernde Firma, ohne Ver¬ ihre Waren mit Hilfe des bewegten Filmbildes anpreisen. mittlung des Arbeitgebers. Sicherlich ein werbekräftiges und Wer etwas verkaufen will, muß die Ware für sich selbst anziehendes Mittel für den Käufer einer neuen Maschine! sprechen lassen, und dieses Angebot muß möglichst günstig Bei aller notwendigen Ausführlichkeit sind ermüdende erscheinen. Textilwaren, Drucksorteu, Chemikalien und viele Nebensächlichkeiten zu vermeiden. Ein kurzer Titel kann andere Gegenstände lassen sich durch mitgeführte Proben über diese ciniönigen Stellen hinweghclfen. Der Anfang und vor Augen führen. In der Technik handelt es sich aber um das Ende einer Masc'.iinenmontage. je eine halbe Minute ge¬ große Gegenstände, Maschinen, Bauwerke, Werkseinrichtun¬ zeigt, kann mit c'em Titel: „In 25 Minuten ist die schwierige gen, elektrische Anlagen oder technische Arbeiten, von denen Montage beendet" verdeckt werden. Es muß allerdings die es unmöglich ist, Proben im Musterkoffer mitzuführen. angegebene Zeit mit der Wirklichkeit übereinstimmen! Einen Es muß für die Verl'.aufstätigkeit das Reiseingenieurs eine solchen Filmtrick zum Verkauf kostspieliger Maschinen zu intensive, oft ins Detail gehende Propaganda gemacht wer¬ verwerten, wäre sowohl für die erzeugende Firma a!s auch den, welche mit der allgemeinen Filmpropaganda kaum für die Filmpropaganda ein gewagter Mißbrauch. identisch ist. Bei vielen Artikeln wird wohl das ruhende Bild Das Programm des Rciseingenicurs soll knapp und deutlich genügend Propagandawert besitzen, aber beim Verkauf be¬ die bewegliche Illustration seiner technischen Ausführungen weglicher Maschinen, besonders da, wo der Unterschied darstcllen. Nur die klare, einfache Bildcrfolge mit kurzen, zwischen neuer und alter Arbeitsmethode zu zeigen ist, kann der Film unvergleichlich instruktive Wirkung besitzen. Es prägnanten Texten wird Erfolg bringen. Die höfliche Ein¬ wurde in Berlin eine Maschine auf Straßenkreuzungen in Be¬ ladung zu einer Filmvorführung wird gewiß den Reise- trieb gesetzt, welche mittels Öldrucks, bei Schonung der ingenieur bei jeder Firma gut einführen. Straßendecke, Bohrungen durchführt, um Kabelleitungen zu Die Vorführung der Filme ist durch die internationale verlegen. Eine Schilderung der Arbeitsweise dieser Zeit und Übereinstimmung des Filmbandes überall, wo ein Apparat Geld sparenden Maschine ist, leicht möglich. Größere klingt so unglaublich, daß Wcrkebcsitzen meistens eigene es für den ernsten Käufer Apparate und Vorführungs¬ dieser Bohrmaschine nur Welt Ober >0 OOO Exemplare In Gebrauch räume. Es gibt auch trans¬ einen Weg gibt, sich zu in¬ portable Vorführungsappa¬ formieren: die Beobachtung rate, mit Trockenelementen der Ma chine an Ort und Hilfsbuch für die Prüfung Stelle. Um eine solche Ma¬ oder Akkumulatoren ge¬ schine anzubieten, müßte die speist, welcher in kleinerem erzeugende Firma einen Film des Kino Vorführers Rahmen seinen Zweck er¬ füllen wird. Für ganz kurze hersteilen lassen, den Ver¬ von Dr. Wolter Meine! gleich zwischen der müh¬ Filme (5—C m) gibt es hand¬ seligen alten Methode und liche Apparate, welche durch der modernen Anlage vor¬ Abblättern von 250 bis 300 führen, und überall wird der Bildern einen einfachen Vor¬ Reiseingenieur ein leichtes, gang erläutern können. Sol¬ erfolgversprechendes Arbeits¬ Vermittelt ln Form von Frage und Antwort che „Mutoskope" oder Kino¬ feld finden. alle Kenntnisse, die zur Bedienung einer photrollen werden allerdings Vorbedingung für den Er¬ VorfOhrungsmaschine und der elektrischen nur von einer Person be¬ folg einer solchen Propa¬ Anlagen erforderlich sind und die bet der ganda ist natürlich ein quali¬ amtlichen Prüfung vorausgesetzt werden trachtet, und erinnert diese tativ und instruktiv hoch¬ Art der Vorführung an ein stehender Film. Es muß das Kinderspielzeug. wirklich Wesentliche gezeigt Fünfte Auflage Mit dem Aufschwung der werden. Die Aufnahme muß ergänzt durch die wichtigen Richtlinien Amateurkincmatographic jede Einzelheit erkennen las¬ für die Einordnung der VorfOhmngs- dürfte die Vorführung von sen, welche zum Arbeitsvor¬ apparete in die Klassen A. B und C. technischen Werbefilmen im gang gehört. Es soll ja auch Dienste des Reisenden über¬ möglich sein, die Arbeiter Preis: Kartoniert 4.20 Mark Halbleinen 5 20 Mark all erleichtert werden. Dieses auf Grund dieses Films zu neue Anwendungsgebiet des instruieren. Der kostspielige Unterricht für die Arbeiter Films muß sowohl den Re¬ in der Fabrik des Maschinen¬ klamefachleuten wie den Her¬ lieferanten kann dann ent¬ VERLAG SCHERL, BERLIN SW68 stellern von Kinoapparaten fallen. Diese kinematogra- und Filmen zur dauernden hische Gebrauchsanweisung Beachtung empfohlen werden. ALLGEMEINE ELEKTRICITÄTS-GESELLSCHAFT Filmformat und den können, ist cs für T Vorführtempo Kleine Anzeigen filmaufnalimcn vorieilki schneller zu drehen. H Ein neues, altes Problem, Kassiererin Elgruphoi meint Roy Pomcr. ■.. köa das des großen Filmstrei lens, Mi.hl Mellunr. G«n Off unter Wr.J9 *' ■ Inch U.R > ■ ngemeldet D R.G.M. Scbcrlfiltnlc Berlin. Rotcnthzlrr Strafe 45. man sich am besten ebda beschäftigt augenblicklich die I. tif Vertikal Standtn helfen, daß man di< Film amerikanischen Filmkreise, nähme selbst im norm besonders natürlich die (60-Fuß-) Tempi- ms Hollywooder Firmen, in be¬ nnisvorfOhrer ■uct« luntfrr mann während man daneben ti sonderem Maße. Zwecks ge¬ jer rin» rl.k1foIcchm.chc Ktna-Vorlohrcr .cbulc Hrsucht hat Z. 21« Schreib«» schmalen, 16 mm bä meinschaftlichen Vorgehens Botin SW 68. Z,nuncr.tr »41 Tonfilmstreifen mit d in dieser Frage haben letzt ere Eilt! Modernes Schnelligkeit von 12^ I einen Ausschuß eingest tzt, Lichtspiel - Theater durchlaufen läßt Da der anläßlich der neuen Fort¬ schmale Tonstrcifcn i schritte auf diesem Gebiet fortlaufend und ohne U den ganzen Fragenkomplex brechurgcn (wie sic durch eingehend prüfen soll Im FUr Klnobesllzer! Malteserkreuz beri orgnt allgemeinen ist die Mehrzahl verkf. will.* ende ft sof.a GrMMÜi^Nordd werden) durch die Ap?a der Filmhersteller — vorläu¬ Kino-Zentrale Hamburi. hcrdinar.dstr 69 L fig wenigstens — noch gegen die Einführung des größeren Filmformats, da man, mit ETNA- Tonfilm-Vortiihr Recht, darauf hinwesst, daß erst eine Standardisierung HEIZUNG kursus gefunden werden müsse, be¬ LÜFTUNG Die erste Tonfilm ';' vor man es allgemein ein- {•ffikri mmd in B«.tellmnC fftr rerschule ist in 11 1 • führt. Da aber andererseits geschaffen worden 5’. Sie lost da« Problem der gleichzeiti¬ bereits einige Herstellerfirmen gen Heizung und Lüftung unter der Leitung \ n !' zur Benutzung des neuen Prospekte und VoracUige kostenlos las Shearci dem T =• Formats übergegangen sind, Lattopizungsnerke b b b H. Chefingenieur von M " Pmkfart tun. Manier LandOr 1*3 möchte man sich nicht gerne Er hat die Au! ibc. überraschen lassen und arbei¬ Flnirnlshtirirn. arderob -1 ganze Anzahl jur :l ■n Bücher Block. Rollen A. Brn.a. tet auf eine Einigung hin. Unrck.« Hillottlahrik, H.obarc 23 L aus den verschiede» koloriere Reklame hlnu? Himmelsrichtung, Durch die Tatsache, daß Effektbeleuchtung für Reklame-Diapositiven einigten Staaten ir • bei den Aufnahmen sowohl Zuschauerraum und Atelier ßithorn habung der Tonfilm»’* wie bei der Reproduktion der AuBenfassade Berlin SW 4V I rirdridtdr. 2J* gabe-Apparatorc- Filme viel zu schnell gedreht Bühnenbeleuchtung Lichtreklame richten Sie werii.s m '■ - wird, werden allein für Filme Leihbuchstaben Phasen der Produkt* ' jährlich etwa 20 Millionen Vorhang Samt der Reproduktion '*’■ Mark überflüssigcrweisc aus- Schwabe&Co. JiSS. Gestühlplüsche gemacht und ir.iiss»" gegeben. wie wenigstens ein Muster B Tage rnr Wahl 1 • Reler.nren s.mfhft.» Schmidt Hannover ft 14 Ende des Kurse- ‘r amerikanischer bekannter scblußprufung ei .'ehr Filmfachmann (Roy Pomc- Nach Bestehen dies.’. ' roy) behauptet Die Filme lung sollen .-ic den » werden jetzt mit einer WALTER HYAN besitzern in allen Teil.'1 Schnelligkeit von durch¬ BERLIN S« Landes und des AudJ schnittlich W Fuß in der Mi¬ HALLESCHES UFER 21 zwecks L’nterstul. ' nute gedreht, wogegen eine Atteste Vortuhrung von Tenn Schnelligkeit von 60 Fuß in Klappstuhl- zur Verfügung gest*"1 ' der Minute vollständig genü¬ Fabrik den gen würde. Mit der Einfüh¬ rung des größeren Filmfor¬ Deutschlands Dadurch hol» i®1” mats würde man aber auto¬ zahlreichen Klag*"' matisch wieder auf die frü¬ durch die unsacht*'* here Geschwindigkeit von 60 Vorführung von Ten-^ Fuß zurückgehen. Ein be¬ „El KO“ entstanden sind — u hat eine ganze sonderes Problem hierbei sind der eiserne Theatern und Su die Tonfilmaufnahmen auf Kino-Sessel Film. Während aber einer¬ schlechte Erfahrung*" ^ in höchster seits gewöhnliche Filmauf¬ macht — wenigst""5^ nahmen mit 60 Fuß in der VOLLENDUNG Teil aus der Minute sehr gut gemacht wer- schallen. föinvttitoniUbt

Nr 34 »eilaöe zum „Hin<‘malo^rapH- 13. September 1929

Wie mufj der Projektionsschirm beschaffen sein ? Von J. Krämer.

Das Projektionsbild soll scharf, klar lind hell und unter hell, und zwar um so gleichmäßiger, je vollständiger das den verschiedensten Winkeln gesehen deutlich und un- Licht ..zerstreut" wird, denn eine vollkommen dilfus und verzerrt sein. ganz und gar nicht spiegelnd reflektierende Fläche gibt cs Die Erfüllung dieser Forderungen hangt nun rum Teil vom nicht. Doch kann man eine Gipswand oder eine mit Mag¬ Diapositiv und Objektiv sowie von der Lichtquelle, zu einem nesia bekleidete Wand als den Typus einer diffusen Fläche Rindesiens ebenso großen Teil aber auch von dem Projek- betrachten. Eine möglichst vollkommen diffus reflektie¬ tionsschirm ab. Letzterer ist eben eine reflektierende rende Wand würde hiernach als Proiektionslläche am ge¬ I Flache und als solche für die Bilderzeugung unter den in eignetsten erscheinen. Berücksichtigt mar aber, daß aus Betracht kommenden Umständen den verschiedenen hier anderen Gründen nicht die volle vor der Wand liegende geltenden optischen Gesetzen unterworfen. Halbkugel als Zuschauerraum ausgenutzt werden kann, so \om Kinoprojektionsbild verlangt man in erster Linie, erkennt man. daß am vorteilhaftesten eine Wand erscheinen daß es möglichst hell sei. da es oft aus relativ sehr be- wird, die nicht absolut dilfus ist, sondern innerhalb eines träclitlichem Abstand betrachtet werden muß. Diese For¬ bestimmten Winkels das Licht in bevorzugtem Maße reflek¬ derung ist aber um so schwieriger zu erfüllen, je stärker die tiert. also ein Mittefdirg zwischen Spiegel und Gipswand Vergrößerung und je schwächer die zur Verfügung stehende darstellt. Lichtquelle ist. Die Erhöhung der letzteren ist über ge- Eine solche War.ö stellt z. B. ein Silberspiegel dar, der auf wisj-e Grenzen hinaus aus mancherlei technischen Gründen mattiertem Glas nach verschiedenem Verfahren hergestellt unmöglich. Schon der Bau des modernen Kinoobjektivs sein kann. Solche sind aber natürlich nur für Projektionen bietet hie- Hindernisse. Diese Objektive enthalten nämlich in kleinem Umfang benutzbar und kommen der Schwierig¬ immer Kittflächc-n. und durch die stundenlang andauernde keit der Herstellung und der außerordentlich hohen Kosten Benutzung können sich die Linsen auch bei geeigneter Kühl¬ wegen nicht einmal für private Kinoprojektion in Betracht. vorrichtung so sehr erhitzen, daß der als Kitt dienende Einfach und aussichtsvoll ei scheint dagegen die Herstel¬ kanadahalsam schmilzt und das Objektiv Deformationen er¬ lung von Projektionsschirmen mit Hilfe eir.es dünnen Metall- leidet, die natürlich sehr nachteilig werden können. hs hclages, ein Verfahren, welches bekanntlich von der Firma ®uß also das Bestreben dahin gehen, den Projektionsschirm Zeifi vor etwa 20 Jahren zum Herstellen von Pr.vjektions- »o zu gestalten, daß er möglichst viel Licht, und zwar i.nter schirmcn verwendet wurde, die sich auch für kincn.at »gra¬ den günstigsten Bedingungen re/lek'.iert, wodurch auch eine phischen Betrieb eigneten rchu.ichere Lichtquelle wirksam zur Geltung kommt. Als geeignetes Material zum Herstellen von Projektions- Trifft ein Lichtstrahl auf eine Fläche, so kann er in zwei Schirmen mit metallischer Oberfläche erweist sich das glän¬ grundsätzlich verschiedenen Arten zurückgeworfen werden: zende Metallpulvcr, wie solches als sogenannte Bronze eine entweder spiegelnd oder diffus (zerstreut). Eine Oberfläche ausgedehnte technische Verwendung findet. Für unseren f p i e g e I t, wenn sie einen Strahl nur in einer Richtung Zweck eignet sich aus verschiedenen Gründen das Alu¬ zurückwirft, und zwar bildet diese Richtung mit der Spiegel- miniumpulver, Bronzepulvcr genannt, besonders. Mit diesem Bäche denselben Winkel, unter dem der Strahl auffällt. Eine wird nun die eventuell vorher passend grundierte Leinwand Obcifläche wirft das Licht diffus (zerstreut) zurück. „bronziert". *enn jedes einzelne beleuchtete Oberfiächenstück das Licht ..Bronzieren" kann man bekanntlich auf zwei verschie¬ nach allen Richtungen hin zurückstrahien läßt. Aus der dene Weisen. Bei der einen wird das Metalipulver mit huliernung betrachtet, erscheint ein beleuchteter Spiegel mii einem geeigneten dünnen Lack innig gemischt und alsdann Ausnahme einer einzigen Richtung dunkel, eine beleuch¬ die Masse mit einem passenden Pinsel gleichmäßig, aber te diffuse Fläche aber ist, aus allen Richtungen betrachtet. nicht zu dünn aufgetragen. Der Augenschein lehrt aber, daß

»Kodak« Rohfilm Positiv und Negativ

Kodak Aktiengesellschaft Berlin SW 68, Markgrafenstr. 76 diese Methode nicht die bes'ei Resultate ergibt, was daher Bogenlicht, welches sehr viel Blau enthält, eine merklich rührt, daß die Metallteilcher in dem Lack eine für die Re¬ größere Reflexionskraft (Helligkeit) aufweisen als ein gelb¬ flexion ungünstige Lage einiehtnen; sie stellen sich hoch¬ lich-weißer. Es gilt also, einen Stoff ausfindig zu machen, kant, und derartige Flächen reflektieren schlecht. der die geringste Absorption für die hellsten Strahlen des Bei der zweiten Methode verfährt man in der Weise wie Spektrums (Gelb, Gelbgrün und Orange) aufweist, also nach heim Vergolden mittels Blattgold. Hierbei wird die zu obiger Ausführung nicht einmal reinweiß zu sein braucht bronzierende Fläche mit den reinen Lack bestrichen und ln zweiter Linie muß er natürlich ein möglichst großes Zer¬ danach das Mctallpulver daiauf gestaubt, wodurch man streuungsvermögen (Zerstreuungswinkcl) haben. Praktisch gute gleichmäßige diffuse Flä;hen mit größerer Reflexions¬ ist dies heute schon sehr gut erreicht, es gibt Fabrikate, kraft erhält. welche einen weißgestrichenen Schirm repräsentieren, Diesen guten Eigenschaften stehen aber wieder nachtei¬ dessen ReflexionsKraft (Helligkeit) so groß wie die der soge¬ lige entgegen Je glatter die Fläche des Schirms ist. um so nannten „Silber-Reflexschirme" sein soll. Die Helligkeit mehr macht sich der Lichtabk 1 nach den Seiten bemerkbar, der letzteren verhält sich aber zu der eines einfachen so daß das Bild, von der Mitte des Projektionsraumes aus Papierschirms nach Dr. Lehmann wie 8 zu 5. Die Forde¬ gesehen, zwar gut hell, von den Seiten aus gesehen dagegen rung großer Strahlungswinkel soll gleichfalls weitgehend er-; merklich bis sehr merklich dunkler erscheint. Diese Wir¬ füllt sein, wodurch er praktisch den an und für sich größere kung muß sich also bei metallenen Reflcxionsflächen ganz Helligkeit besitzenden, aber kleinen Streuungswinke 1 auf-1 besonders bemerkbar machen. Zeiß suchte seinerzeit dieses weisenden Aluminiumschirmen überlegen ist. Übel dadurch zu bekämpfen, daß er als Untergrund für die Ungünstige Verhältnisse zwischen Schirm und seitlicher Bronzierung nicht eine glatte, sondern künstlich gerauhte Betrachtungsgrenze wird man unbedingt meiden müssen, Fläche, welche gewöhnliches Korn, Pyramidenkorn oder denn außer der verminderten Helligkeit bei zu großer se.t- wellenartige Streifen usw aufwies, verwandte. Durch seine licher Betrachtung kommt auch noch ein anderer ebenso „geriefelten" Schirme erhielt er ganz bedeutende Vorteile wichtiger Umstand in diesem Falle in Betracht. Es ist die» gegenüber den glatten, nämlich einen größeren Zerstreuungs- eine Verzerrung des Bildes. Die richtige perspektivisch winke! und dadurch die gewünschte ßildaufhellung bei Zeichnung des Bildes erhält man nur, wenn man Oman stark seitlicher Betrachtung. — Trotz ihrer Vorteile dem in der Mitte vor dem Bilde steht. Jede seitliche Ent¬ Leinen-, Gips- und ähnlichen fernung bringt eine zunächst Schirmen gegenüber konnten nur geringe, mit wachsen- diese Metallschirme sich in der Entfernung aber irchrl der Praxis nicht halten. Die und mehr sich bemetkbzr oft ungünstigen räumlichen machende Verzerrung zu- Verhältnisse der modernen wege, die zuletzt sehr stö¬ Lichtspieltheater erfordern rend werden kann. Je Schirme, die auch bei stark ter nun der Abstand zwi¬ seitlicher Betrachtung das schen Schirm und Beschatt Mögliche an Helligkeit lei¬ ist, desto geringer wird »«i sten. Man war also sozu¬ für die seitliche Betrachtunf sagen gezwungen, einen Teil der Winkel und ebenso en:- der „allgemeinen" Helligkeit, sprechend geringer die Ver¬ das heißt der „zentralen zerrung. Es ergibt sich hier¬ Helligkeit" zugunsten der aus, daß nicht, wie m-a| seitlichen Helligkeit zu op¬ lÄ^^lMDIENJTEDEJ fälschlich oft annimmt, d-z fern. Trotzdem blieben im¬ Länge des Raumes für d>* mer noch M ttel übrig, die W TONFILM! Breite des Schirms ma߬ allgemeine Reflexionskraft gebend ist, sondern daß ®* auch unter Beibehaltung IgEyer-werke a gberlin auszunutzende Breite de» eines größeren Streuungs¬ Raums sich nach den Di®1’0’ mittels zu erhöhen. Dieses sionen des Bildes richte» konnte nur gelingen durch muß. Praktisch ausgedrtidd das Studium des Verhaltens heißt das: ein bestimmter der verschiedensten weißen Winkel für die seitliche B*’ Körper bei Bestrahlung mit¬ trachtung darf nicht uh®* tels des hei der Projektion WALTER HYAN schritten werden, wenn s"* benutzten Lichtes. BERLIN SW nicht größere Fehler m he- Die Bezeichnung „Weiß” HALLESCHES UFER 21 zug auf Helligkeit und Ver¬ ist eine sehr dehnbare, so zerrung einstellen s°Jfe°- daß wir gelbliches und bläu¬ Alteste Diese seitliche Grenze £ liches Weiß stets für reines Klappstuhl- aber nicht bloß für »as** Weiß ansehen, wenn wir Fabrik rechte Entfernungen von d nicht ein anderes zum Ver¬ Mitte, sondern auch für ® gleich haben. Nun ist aber Deutschlands senkrechten. Daher könne amphitheatralischaufgebao das Reflexionsvermögen eines Weißquantitativs mehr Plätze, wie man sic m j-'c oder weniger abhängig von spieltheatern heute oft seiner Färbung im obigen den stark erhöh« hegeod«^ j Sinne. Gelblich gefärbte „eTko“ sogenannten „Logenplatz Schichten absorbieren Blau, der eiserne hat, genau dieselben * * bläulich gefärbte aber Grün¬ teile gegenüber den P»r ^ gelb, Gelb und Orange, und Kino-Sessel im Zentrum liegenden * xwar letzteres in hohem in höchster weisen, wenn der Bildsc Grade. Ein bläulich-weißer verhältnismäßig tief, “,e-8p< Schirm wird also unter der r% VOLLENDUNG gen aber Verhältnis®'“’ Bestrahlung mit elektrischem hoch angebracht sind. Fernauslösevorrichtung tür Aufnahmekinos mit Kraftantrieb Zur F ernauslösung für durch Federwerk betriebene Aul- die aus der Ferne zu betätigende Schnur (a) befestigt. nahmekinematographen kann als Auslöscmittel eine Schnur Durch die Anordnung des zu sperrenden Teils auf der Verwendung finden, durch die ein am Kinematograph be¬ Einbildkurbelachse wird eine bedeutende Kraftersparnis findliches Aus^öseorgan betätigt wird. bei der Auslösung erzielt. da die Diese Art Auslösung ist zwar schon bei Einbildachsc wegen der Über¬ photographischen Kameras bekannt, doch setzung des mit ihr verbundenen wird bei diesen nur der photographische Räderwerkes besonders sehr leicht zu Schluß betätigt, während beim Aufnahme- handhaben ist. Demgemäß ist auch kincmatographen die Auslösung einer die zur Auslösung der Sperrung zur Kraftquelle sowie des kinematographi- Betätigung des Auslösehebel benötigte schen Werkes erforderlich ist. Kraft sehr gering Die Befestigung des Bisher erfolgte die Auslösung des Auslösehebels erfolgt derart, daß dessen Federwerkes vorwiegend durch selbst¬ Bewegung in der Zuglichtung der Schnur, tätige Zeitauslöser oder unmittelbar durch also nach der aufzunehmenden Gruppe Fingerdruck auf einen Knopf, was ver¬ zu, erfolgt. hältnismäßig viel Kraft erforderte. Es Der Auslösehebel und der ihn muUte also, um den auf dem Stativ be¬ sperrende Teil kennen abnehmbar am findlichen sehr kleinen und leichten kinematographischen Apparat angeordnet Apparat nicht beim Ziehen der Schnur sein, da Aufnahmen aus der Ferne nicht omzureißen. ein anderes Betätigungsorgan immer vorgenommen werden und eine für die Fernauslösung geschaffen werden, dauernde Befestigung am Apparatgehäuse wa«; bedeutend weniger Kraft beanspruchte. — Nach einer sowohl im allgemeinen bei Nichtgebrauch als auch bei Auf¬ Erfindung der Firma Zeiß-lkon Deutsches Reichs-Patent nahmen von Hand störend ist Nr 477 8' 7 st nun, wie am Ausführungsbeispiel erläu¬ Die Einrichtung kann infolge ihrer Einfachheit an fast tert, der vom Auslösehebel (b) zu sperrende Teil (c) auf der jedem Aufnahmcapparat ohne große Schwierigkeiten an« Einbildkurbelachse angeordnet. Am Auslösehebel ist ferner gebracht werden.

Getöntes Positivmaterial für amerikanische Tonfilme Seit Jahren gibt es im Handel Positiv-Rnhfilmc mit einer diesem Gebiete zur Führung in künstlerischer Beziehung verschieden gefärbten Schichtbasis, die zugleich farbige berufen sein werden. Jetzt, wo die Wissenschaft es er¬ Tönung der jeweiligen Aufnahmen ergibt. — Dieses Ma- möglicht, mit Bildern zugleich Laute, Geräusche und te-ial, das das Viragieren der Schalltöne aufzunehmen und Kopien erspart, fand solchen - wiederzugeben, wird man — Anklang, daß es zu minde¬ wie dies zum Teil auch be¬ stens 75 Prozent der in Um¬ reits geschehen ist — der gesetzten Filmkopien Farbenfrage wieder näher¬ verwendet wurde. Die Tö¬ treten müssen. Die Auf¬ nung war gefällig und ab¬ nahme de- Töne geschieht wechslungsreich, wodurch die beim Film auf photographi¬ Produktionen an Leben und schem Wege; wie bekannt Wirkung gewannen, ab¬ ist. wechseln die Aufzeich¬ gesehen davon, daß die Far¬ nungen aui dem Rande des bentöne die Einförmigkeit Positivfilmes an Dichtigkeit beim Beschauen von Schwarz¬ und Breite. Dadurch wurde weiß-Bildern bannte. Vor der Gebrauch von farben¬ »Hem hatte dieses Material getöntem Positivmaterial ein¬ den Vorzug, daß scharfe Um¬ geschränkt. Denn der auK visse und die dadurch her¬ genommene Laut wird da¬ vorgerufenen unliebsamen durch wiedergegeben, daß Eindrücke gemildert wurden. Licht, daß die Aufnahmen " diesem ästhetischen Mo¬ passiert, eine photoelektri¬ ment abgesehen, kam noch sche Zelle in Tätigkeit ver¬ der große Vorteil hinzu, daß setzt. Die Farbcnlönung des durch die Farbentönung die Films hat bisher in den mei¬ einzelnen Szenen durch ob¬ sten Fällen die Photographie jektive oder subjektive Ein¬ der Schallwellen teilweise flüsse viel wirkungsvoller wur¬ absorbiert, was natürlich die den. Man braucht nur auf die Wirksamkeit der pbotoelek- Irischen Zelle nachteilig be¬ Bfand-, Meeres- oder Mond- einflußte. Man muß die •cbeinszenen hinzuweisen. Wirkung dieser Zelle bedeu¬ P'e Sprache der Farben mit tend verstärken, um entspre¬ ihren Abstufungen. Milderun¬ chende Schallwirkung zu er¬ gen und Schatten hat daher halten. Die Verstärkung immer größere Bedeutung wird aber auch die eigenen kwonnen. Man darf sogar Geräusche der Zelle und die *oraussetzen, daß die Frage mikrophonischen Abweichun¬ der Farben, wie bei den gen stärker werden lassen. Aufnahmen oder bei der Be¬ _ so daß die erzielte Schaß- achtung in den Kinos, auch auf , Wirkung eine zumindest un¬ elektrische Zelle am stärk¬ genügende wird. Man si.1i Kleine Anzeigen sten erregen. Dabei haaddl infolgedessen von der Ver¬ es sich in erster Reiiie ua wendung farbiggetonter Filme die Beschaffenheit der be¬ ab und setzte dadurch wie zwrtlcrVoriiiiirer Spezial-Umformer treffenden Zelle, um das bei der die Wirkung der einzel¬ ihrer Herstellung verwendete nen Szenen herab. Es ent¬ Kcparttvren bcteoi Material, um deren fas- 3b. Gc!l. Zu stand also die Aufgabe, ge¬ •ebrittra Y"'r. « Scl.cHh.uv gefüllten Raum, wodurch die töntes Positivmaterial zu r.flc IS—II spektrale Empfindlichkeit schaßen, das die Arbeit der Kassiererin der Zelle beeinflußt wird photoelektrischen Zelle nicht »acht Stellung. Gcfl. Olf. Diese hängt von vielen Fak¬ Koitathaler Strnl beeinträchtigt. Man mußte gfc,_ toren ab, und daher gibt ts Farbenmaterial finden, das Suche in diesem Punkte voneinan¬ von dem Profektionslicht Tonfilm- v der sehr abweichende Zellen mich an kl. Kino zu beteiligen Verstärker-Anlagen welches die Tonzeichen pas¬ oder auch zu pachten. Darum werden auch zumeist siert, möglichst wenig auf Elektrische für die photographische Re¬ Jos. Köpfeisberger Spezial Antriebe für alb zehrt, es mußte aber doch Nürnberg, ParkatraBe M produktion von Schaliwello eine Wirkung haben, die die Tonfilm Systeme zwei der besten amerikani¬ Aufnahmefähigkeit der Gute Filme schen Zellcntypen verwen¬ menschlichen Augen nicht cs 20 Schlairr sowie Lusts^cl« PriiekliMs det, die der Westen beeinträchtigen und Farben- »•£«• Rsutnrt» jnßcl» spottbiOig Electric und die der Ra¬ m Wirkungen von Glanz und POCH, STETTIN dio Corporation o! Brillanz ergeben. Es gelang lirfcts»IU» 27 pefteif hlt« •m America. Deren Kurren den amerikanischen Chemi¬ der Spekt-al-Empfindlichke.'- kern, eine Farbenbasis zu FiinEf weichen zwar voneinander finden, die mit der Emul¬ 2 Krim!aal*Schlager Antriebsmotoren ab doch stehen sie im Ver¬ I La.t.plct lamcrTk.i sionsschicht des Films in hältnis zu den photocle. lr Einklang gebracht, dennoch sehen Strömen, die in der die Herstellungskosten nicht Zelle entstehen, wenn ut verteuert. Andererseits Beleuchtungs- durch gleichwertige F.nerfie MnlrHlsk.tr rn. i Tflcrob -*i. Anlasser wurde aber auch der Weg Bücher. Block.. Hollen A. Br.ud, der Wellenlängen errejt beschritten, das Filmitalerial Druck.. Bairlll.hrUt.HMb.re 23 L wird. Je nach der \k <*' Bühnenbeleuchtung tereinander verwende-c mo- derung erfährt Diese Me¬ Liest.piolthcter. Lichtreklame nochromalische IllumiMtore « l*.sl da« Problem der rfcidaeiU- thode verteuert aber die ßcn lle.zung und 1-uftun* Leihbuchstaben erreicht; der in der Zelir Kosten der Herstellung, denn I Prospekte und Vorschläge kostenlos Schwdbe&Cot entstandene Strom die Farbentönung muß erst Loifhmuttverke G n 1.1.. hierbei durch einen hoc«- auf der gewöhnlichen Breite FranUart4N2i NaiiztrUaislT 193 empfindlichen Galvano«!1' von 35 mm erfolgen und gemessen, in der Praxis ha- dann erat entsprechend man Tungsten-Glühlamp*« schmaler gemacht werden | Bei Renovierungen und Neueinrtchtunoen zur Erregung der photo elek¬ Technisch mag dies die ein¬ trischen Zelle verwende! wandfreie Lösung sein, man NOKOSiÄiffER weil diese nicht die gleich1' hat auch dieses Verfahren Energie auf alle Wellen!«« durch Patente geschützt, i ausüben. Hierbei inun-« man hat in Amerika Ma¬ II«k r ■. l'aflsVaTss’ i «- ■ tn 4* u * ■ hauten Sie stets am oesten u. billiostcn < ürlich die Tempei atur b*' schinen konstruiert, um die¬ ruht bei der Firma KsktmOMM«. Weteam. ; ksichtigt werden unter sen Prozeß genau und Muster Kostenlos /ahlungser'erc.hlerung Icher der Draht zum Clu- bestens durchzuführen, es ist i gebracht wurde. Ver immerhin aber fraglich, ob tnismäßig wenig Enerf»1 man nicht trotzdem zur bil¬ r bei kurzen Wetten» Kennen S>e schon unsere neue ligeren Methode zurückgrei- i zu verzeichnen, da len wird. Man studierte näm¬ itoelekt rische Zelle »“ lich die ersterwähnte Lösung Kinomasctiine Mod. IV? se besonders reag» • weiter, mit Farbenmaterial, Wenn nicht, besuchen Sie uns benmaterial das *** das über die ganze Ausdeh¬ Wir führen Ihnen unverbindlich htstrahlen absorbiert. * nung des Films verwendet unsere auf Grund lanoj-Erfahrung, i eine Verhältnis"1*®8 und derart spektrophoto- völlig neu durchkonstruierte Be Dichtigkeit, sie wirk*'1 raetrisch angewendet wird, das menschliche Au**- daß die Lichtstrahlen frei dessen Netzhaut der** zur photoelektrischen Zelle Qualitätsmaschine... i man die Wirkung * durchdringen können. Die lett oder bUu bezeichn* Versuche habsn auch zu „EIRIKO" -den aber die W *fl*"®* einem befriedigenden Ergeb¬ Maschinenbau - Oes. von weißem Licht ate* nis geführt. Es wurde vor allem Berlin SW4S.Frfedrichstr.t1S rt so verbleibt die** le.tge.teUt, welchen Strah- Telefon: Bergmann 6387 IS >g einer gelben F*r«>e- , len Wellenlängen die photo- .■ftittoteiftttiftiM ftuttfefttfttt

Elektrisches Fernsehen und Fernkinematographie Von Dr. W. F r i e d c 1. Die Hauptsehenswürdigkeil auf simtc Radio-Fernempfangsanlage samt Lautsprecher gleich Deutschen Funk-Ausstellung mit eingebaut. Die in Abb. 1 links sichtbare, mit dünnem Ge¬ Reichspost veranstaltete Vorfüh¬ webe verdeckte Öffnung birgt den rung der wichtigsten europäischen Lautsprecher, in der Öffnung auf Fernseher und Fernkinoapparate. der rechten Seite sehen wir die Es war eine angenehme Über¬ Fernseh - Abschluff linse Abb 2 raschung, daß neben den bekann¬ zeigt eine kleinere Type, wie sie ten Apparaten der Telefunken-Ge- für kleinere Haushalte von zwei selischaft (Karolus), der Telehor bis vier Personen in Frage kom¬ A-G. (v. Mthaly) und der Tele¬ men würde Rechts auf dem Tisch vision Ltd. (Baird) auch Apparate steht einer der eU, weitverbrei¬ der Reichspost selbst ausgestellt teten Netzansciiluif - Radiocmp- wurden. Zwar war es vor einiger fänger, dariibet eir kleiner trich- Zeit schon bekannt geworden, daß terloscr Lautsprecher für den sich die Reichspost selbst mit den Tonempfang u ld links auf dem vorhegenden Problemen intensiv Tische ein Fernkino- bzw. Fern- experimentell beschäftige, aber seh-Empfangsgcr.it Es sei hier es war doch überraschend, daß eingeschaltet, da3 auch bei allen sie in so kurzer Zeit schon recht anderen Systemen dieselben Ge¬ leistungfällige neue Typen ent- räte sowohl für Femsch- als auch für Fernkinocnip fang verwendet Dic einfachste und billigste werden können. Es ist nicht Gesamtappaiatur hat die Telehor möglich. Fernkino- und echte A.-G ausgestellt. Zur Bildzerle- Fernsehbilder im Empfangsappa¬ gung und Bildsynthesc wird bc; rat voneinander zu unterscheiden. ihren Apparaten nach wie vor die Lediglich die Sendeapparaturen nach ihrem Erfinder Kipkow be¬ sind voneinander verschieden, das nannte Spirallochscheibe verwen¬ allerdings in erheblichem Maße det hinter der im Sender eine Als kleinste urd billigste Type Photozellc, im Fmpfänger eine stellt die Telehor A.-G den in Neonröhre mit Plattcnclcktroden Abb. 3 wiedc-gegebcnen soge¬ steht Dazu kommt noch die er¬ nannten Volksempfänger aus, der forderliche optische Ausrüstung sich durch einen sehr originellen Die zu sendenden Filmbilder wer¬ Antriebsmolor für die Nipkow- den auf die Nipkow-Scheibe des Scheibe von dem anderen Klein- Senders mittels eines gewöhn¬ empfängcr unterscheidet lichen kleinen Maltescrkreuz- Der Fernkino - Apparat der Kui Projektors projiziert Die Rcichsposl verwendet zur Bild- Ewpfangnapparatc werden in mehreren verschieden großen zcrlegung und Synthese ebenfalls die Nipkcw-Schcibc. Er •Vpen hergestellt, wie sic in den drei Abbildungen wieder- unterscheidet sich von dem eben beschriebenen anderen fegehen sind Bei der größten Auslührungsform ist die gc- System vor allem dadurch, daß im Empfänger an Stelle der

»Kodak« Rohfilm Positiv und Negativ

Kodak Aktiengesellschaft Berlin SW 68, Markgrafenstr. 76 Neonröhre eine Röhre mit Quccksilberfüllung verwendet Systeme ein kurzer Filmstreifen mit einem sich langsam hin wird. Deshalb erscheint das Bud im Empfänger nicht schwarz und her bewegenden Frauenkopf. Außerdem sandte Mihaly auf rötlich-gelbem Grunde, sondern schwarz auf blauem noch einen längeren Streifen, der auf seinen großen, in Hintergründe. Es wirkt dadurch für unser Auge leicht ein Abb. 1 dargestellten Empfänger übertragen wurde. Die wenig zu dunkel Im Sender wi.-d zur Filmprojektion ein Kino¬ Texte wurden in Wanderschrift übertragen. Hier wurden vorführungsapparat mit op¬ bereits Straßenszenen wie¬ tischem Bildausgleich (Mc- dergegeben, zi-n Beispiel chau-Projektor) verwendet, ein ankommendes Auto, das wodurch infolge des Fort¬ vor der Aufnahniek :nera falles der Dunkelpausen anhält und dessen Tiii sich eine bessere Lichtausbeutc öffnet. Herr v. Mihaly steigt erzielt wird. Da die mit¬ aus dem Wagen ur.d be- übertragenen Dunkelpausen grüßt jemand, während das selbstverständlich auch im Auto davonfährt und lang¬ Empfänger störend wirken, sam im Bild verschwindet. wird allein schon durch die Eine ganze Anzahl d« r hier Verwendung des Mechau- gezeigten Szenen ist i - reit* Projektors das Bild im seit einem halben Jahr täg¬ Empfänger flimmcrfreier. lich über eien Witzkbencr Die Bairdschcn Apparate, Sender auf der Berli¬ von denen eine größere ner Welfe fcrnkinemalogra- Zahl von Typen ausgestellt p losch übertragen worden. war, unterscheiden sich von Sie haben also die Feuer¬ den besprochenen vor allem taufe bestanden. Auf diesen Punkt muß dadurch, daß die Löcher der Abb r R- ccmpfanO-aalagc für Fcratcb- und Fcrnkino-Empfang verwendeten Spirallochschei¬ (linkt) and T< noch näher eingegar.gen ben viel größer sind, als die werden. Man kann nämlich der anderen Apparate, und daß Linsen in diese Löcher einge¬ weder über längere Telcphonleitungen noch auf drahtlosen setzt sind. Die lelefunken-Apparate verwenden zur Bild¬ Wege beliebig viele Bildelemcnte in der Sekunde übertragen. zerlegung und -Zusammensetzung die Weillcrsche Prismcn- Bei langen Drahtlcitungen bildet die Selbstinduktion und Ki- spiegelschcihe. Es ist das eine schnell rotierende Scheibe, pazität der Leitung selbst ein zu großes Hindernis für ver¬ auf deren Umfang eine größere Zahl von Spiegeln derart zerrungsfreien Empfang. Bei drahtloser Übertragung würde angeordnet ist, daß jeder Spiegel eine ein wenig andere bei zu hoher Bildpunktzahl das Frequenzband so breit werden, Neigung zur Scheibenachse erhalt, als der vorhergehende. daß die Darbietungen Jer Sender mit benachbarter Wellen¬ Hierdurch wird erreicht, daß ein Lichtstrahl, der auf ein länge hierdurch gestört würden. Es sind daher international« Spiegclchen fällt, jedesmal eine andere Bildzeile abtastet, Vereinbarungen getroffen worden, nach denen die Frcqmnz- als der vom vorhergehenden Spiegelchen reflektierte. bandbreite ein bestimmtes Maß nicht überschreiten darf P« Gezeigt wurde von den Empfangsapparaten aller vier Rcichspost hat sich inzwischen mit den in Frage komm. nden

Die Hupield-Solo- und Orchester-Orgeln eingebaut im Capüoi, Leipzig I Alhamora Lichfsptele. Barmer Capifo), Lübeck I Lichtspielhaus Vogel, Selb Marksteine des Erfolges und > ollendeter Orgelbaukunst! Die demnächsf erfolgenden Hupfeld-Orgeleinbaufen ir» Prinz-Georg-Theafer, Düsseldorf Monopol - Lichfspiele. Elberfeld Palasf - Lichtspiele, Sfeffir. Apollo -Theater, Cassei Lichfspielhaus. Georgswalde C.S. R Neues Lichfspielhaus, Werdau Schauburg, Chemnifz Sfadf-Cafd, Heide Ben eise des Vertrauens in unsere Leistungsfähigkeit! Die Ilupfeld-Orgel ist heute das bevorzugte, meistgehaufte Oritelfabrihat. Angebote unverbindllrh. Hupfeld-Gebr. Zimmermann A.-G. LEIPZIG. Petersstrake 4. Firmen über die verschiedenen Normen geeinigt, denen die amerikanischen Apparate gebaut, bei denen die vor dem Sen* Apparate bei der Einführung der Fcrnkincmatographie in das der sitzende Person durch einen schnell über sic wandernden allgemeine Rundfunkprogramm entsprechen müssen. Ins* Lichtstrahl abgetastet wird. Zu einem bestimmten Zeitpunkt besondere darf die Zahl wird also immer nur ein der Löcher in der Nip- kleiner Ftcck der im ko-,. Scheibe bzw. der übrigen ganz im Dun¬ Spiegel auf dem Wcil- keln sitzender. Person Icrv.htnSpiegelrad nicht beleuchtet. Das von wesentlich größer als diesem Fleck reilcck- 30 ,ein, weil sonst bei tiertc Licht fallt dann 10 Umdrehungen in der unter anderem auch aut Sekunde (also 10 ßild- eine oder mehrere seit¬ wechseln) die lich aufgcstclltc große Wit/.lebencr Sender ein- Photozellen, wo cs in tcohaltetc Siehkette elektrische Energie um¬ die Sendung verhindern gewandelt wird. Selbst¬ würde. Aus diesem verständlich geht der Grunde hat Baird bis¬ größte Teil des reflek¬ her noch nicht über tierten Lichles verloren, Witzleben senden kön¬ was aber nicht allzu nen schlimm ist. Fern¬ Fs war nun recht be¬ gesehen werden kann dauerlich, daß nicht je¬ auf diese Weise immer der der vier Aussteller nur das Kopfbrustbild gezwungen wurde, we¬ der vor dem Sender nigstens einen Emp¬ sitzenden Person, im fänger aufzustellen, der günstigsten Falle das mit der vorgeschriebe¬ von zwei aneinander nen Bildfrequenz arbei¬ gerückten Personen.Per¬ tete Denn nur die mit sonen im Freien oder derartigen Apparaten gar Slraßenszenen las¬ Übertrager cn Bilder liät- sen sich naturgemäß len \on seiten des Publikums hinsichtlich ihrer Bildgüte mit¬ auf diese Weise nicht ablaslen und daher auch nicht im Fern¬ einander verglichen werden können. Nur die TVIehor-Gesell- seher übertragen. Aber abgesehen von diesen Einschränkun¬ schelt hatte vier kleine Apparate aufgestcllt und dauernd in gen ist die Methode ganz brauchbar. Eine zukunftreichere Bet:leb, die den Vorschriften entsprachen. Alle übrigen Appa¬ Methode ist die, die Mihaly vor einigen Monaten in der Presse rate arbeiteten mit höheren •vorgeführt hat. Bei seinem Bildfrequenzen, Apparat fällt die Abtastung spiel Telefunken mit unge¬ durch einen besonderen Licht¬ fähr den» Dreifachen der er- strahl fort Es wird durch taimton Frequenz Es wurde großes photographisches Von verschiedenen Seiten Objektiv ein reelles Bild der darüber geklagt, daß hier¬ zu übertragenden Person durch das Publikum irrc- AEG LIEFERT: oder Szene erzeugt, und die¬ feführt würde, denn seibst- ses Bild wird dann wie ein fef' ländlich wächst die Güte Kinoprojeklionsbild übertra¬ des Bildes, wenn die Bild- gen Auf diese Weise kann punktzahl erhöht wird Was man ohne Verdunkelung des “ätzen aber die hesten Bil- Raumes, also im gewöhn¬ •fer. wenn sie nicht per Rund- lichen Tageslicht, fernsehen, f“n!. übertragen werden dür¬ und die Übertragung ist nicht fen! Es schadete ja nichts, auf Einzelocrsoncn be¬ wenn die einzelnen Firmen schränkt, sondern es lassen ^«fien konnten, was sie über- sich auch Straßenszenen usw. “aupt leisteten, aber dann mittels Fernsehers übertra¬ “ätte mindestens noch gezeigt gen Leider war dieser Mi- '"erden müssen, was die Ap¬ halysche Fernseher aus mir parate leisten, die das Publi¬ jinbekannten Gründen nicht kum in holfcntlich nicht allzu mit ausgestellt. Zu sehen wa¬ langer Zeit in die Hand be¬ DIE VOLLKOMMENEN DIE EINZIGE ren die Apparate von Tele¬ funken, die den wandernden kommen soll. Durch die MALTESERKREUZ- MIT OPTISCHEM letzige Ausstellung sind in Lichtstrahl mit Hilfe des “•anchem Erwartungen ge¬ MASCHINEN AUSGLEICH Weillerschcn Spiegelrades auf deckt worden, die sich dann das Gesicht der vor dem Sen¬ mil den einfacheren Appara- der sitzenden Person werfen, **“. wie sie nur zugelassen und von Baird. der hierzu '"erden können, nicht erfüllen FH3R STUMMEN FILM UND KLANG FILM seine rotierende Linsenscheibe fassen. benutzt. Zum Schluß sei noch auf ALLGEMEINE E-EKTRICITATS GESELLSCHAFT Ebenfalls auf der Licht¬ le eigentlichen Fernsehap- strahlabtastmethode beruhten Parate eingegangen, die er- die beiden von der Reichs¬ "eulicherwcise ebenfalls aus- post hergestcllten, zu einer »eslcllt waren Sie waren vollständigen Gegensprech- * * nach dem Prinzip der und Gegcnsehantage vereinig- tcn Fernsehapparate Zwei gri ßere Fernsprechkabinen waren noch lange dauern, bis derartige Fernsehanlagen allgemein mit je einem Sender und Empfänger ausgerüstet, außerdem mit dem Fernsprecher verbunden werden. Jedenfalls wird natürlich noch mit einem Telephon. Man konnte sich aut die hier gezeigte Gcgensehanlagc später einmal mit Re. ht diese Weise nicht nur mit sc rem Partner unterhalten, son¬ einen Ehrenplatz im Keichspostmuscum cinnehmen Wir dern ihn auch sehen, wahrend man gleichzeitig von ihm ge¬ aber, die wir auf der Funkausstellung diese vielen sei .neu sehen wurde. Man sah ihn sprechen, lachen, konnte ihm und interessanten Apparate in Augenschein nehmen du-tten. zuwinken usw. Es war geradezu ein geistiges „Fernsehen", können den Herren der Keichspost für die Reichhaltigkeit ein Blick in eine noch ferne Zukunft, denn es wird wohl des Gebotenen nur dankbar sein

Getöntes Positivmaterial für amerikanische Tonfilme (Schluß) Gelbe Tönung hat also hohe photoelektrische Dichtigkeit, genaue Bezeichnung der entsprechenden Tonung richtet die allerdings nicht bei beiden Zelienraten die gleiche ist. Messungen richten sich immer nach dem Licht, das liier« Das menschliche Auge zerlegt die Lichtstrahlungen nicht in verwendet wird, darum wird ein und dieselbe Tönum1 ein¬ •ihre Bestandteile, spektral voreinander abweichende Strah¬ mal etwas heller, ein andermal etwas dunkler wirken len werden daher auf das Auge die gleiche Wirkung aus¬ Man bat bisher folgende Farbenskala bei getörtem Ton- üben können filmpositiv aufgestellt: Klar-ungetönt, Rosa-golden. Pfirsich- Man kann also dieselbe Wirkung durch voneinander ver¬ rot, Glutrot, Fcucrfarber., Kerzenlicht, Sonnenschein, Grün¬ schiedene Farber.tönung erzielen. Die Zellenerregung hängt lich. Wassergrün Türkis, Azurblau. Nachtstimmung. I'.irpur. von den Wellenlängen ab. es müssen daher absorbierende Ma¬ Lilienfarbe, Amaranlh. Kaprize, Hölle, Silber terialien verwendet werden, die die Wellenlängen in wirk¬ Innerhalb dieser Farben gibt cs insgesamt schon 70 Nuan¬ samster Weise weitergeben, aber jene Wellenlängen völlig auf¬ cen. Davon seien noch einige erwähnt: Blaßrosa, Doppel- zehren. die bei weißem Licht saturiert werden. purpur, Amethyst, Amaranth. ülau.iolett, Phenylblau. Spei. Man muß daher die Sichtbarkeit riehen. trumbh um die gewünschte Farben¬ Zitronengelb. Chro tonung zu erhalten, ohne da- “ Orange gelb, Scbarl bei die Erregung der photo¬ Spektrumrot usw elektrischen Zelle zu beein¬ trächtigen. Man erzielte be¬ WALTER HYAN düngen und Stimmungen die¬ reits Farben, die in gutem BERLIN SW ser großen Farbenskai i an- Einklang der Zellenerregung HALLESCHES UFER 21 zupassen Jede Erreg.:- i Alteste Leidenschaft soll ihre c , Tönung erhalten. Farbe er Klappstuhl- höht die- Freude Fabrik Liebe, entflammt Zorn ver Deutschlands tieft Böses, läßt den To: noch kälter erscheinen Gegründet 1874 Devise also: jeder Lao- tion die eigene Couleur Die¬ ses Spiel ändert nichts as EIKO der Wichtigkeit der Sache .

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außergewöhnlich Kinomaschinen wieder lieferbar: Preise haben diese K Neukonstruktion 1928 ten überall schnell bt macht. Preise und W aus dem anliegenden ersichtlich. Duplikat Negative Film-Negative sind ein wertvolles Material, dessen Er¬ läßt sich durch das Regcncrationsverlahrcn wieder wegbrin- haltung und Schonung mit allen zu Gebote stehenden gen. das wertvolle Negativ einem solchen Prozeß zu unter¬ technischen Mitteln erreicht werden rau1!. Es ist hier ganz werfen, ist nicht ratsam. gleich. ob es sich um große Millioneniitme, künstlerisch Man ist deshalb, um eben vor Verlusten jeglicher Art ge¬ wertvolle oder auch nur sogenannte Geschäftsfilme handelt. schützt zu sein, schon seit langem dazu übergegangen, bei Für den betreffenden Hersteller ist jedenfalls die vollstän¬ der Aufnahme eines Kilms gleich zwei oder mehrere Nega¬ dige oder teilweise Vernichtung eines Negatives ein uner¬ tive zu drehen, eine Notwendigkeit, die sich schon aus setzbarer Verlust. Gründen des Verkaufs des Films ins Ausland ergab. Selbst¬ Bekanntlich ist aber unser heutiges Rnhfiimmalerial nicht verständlich verteilet te die Herstellung von mehreren Nega¬ CAigkeitsbestandig Versuche, solches zu schaffen, sind tiven bei der Aufnahme die Herstellungskosten des Films schon wiederholt unternommen worden (siehe Aluminium- oftmals recht erheblich. aber seine Beschaffenheit entsprach meist in plioto- Eine viel einfachere, weniger kostspielige und dabei un¬ ch-mischer Hinsicht nicht den Anforderungen, die heule an begrenzte Möglichkeit zur Erhaltung und Vermehrung der r." brauchbares Rohfilmmaterial gestellt werden. Vorläufig wertvollen Negative wurde in dem „Doubeln" des Original- * J also der Zc-Iluloscfilm auf Jahre hinaus regieren. negativs oder auch der Kopie gefunden. Aller. Fachleuten Die Gclahrcn des Verlustes oder der Quaiilälsvermit'He- sind diese sogenannten „Doubeln" aus der Anfangszeit rui 4 ;mes Fihrnegatives sind mannigfacher Art. Wenn wi. recht gut »ekannt. eine besondere Augen veide konnten sie “■>' dem restlosen V erlust eines Negatives durch Brand oder nicht gerade gci annl werden. Das hatte seinen Grund D:elv.tahi einmal absehen, so bleiben immer noch genügend darin, daß man damals noch nicht über ein geeignetes Roli- Ge'ahrenqucllen für das wertvolle Negativ übrig Durch materirl verfügte Man verwandte djn gewöhnlichen das vielfache Kopieren eines solchen wird dasselbe s-.hliell- Negativfilm, uer natürlich eine ziemliche Kornvei rößerung hch nicht besser und ein einziger Kratzer auf dem Negativ, ergab. Das Doubeln von Positiven führte zu unerträglich ist gleich, bedeutend mit minderwertiger Kopie Line harten, grobkörnigen und damit kontrastlcsen Bildern. hrhramme, und sei sie noch so stark, auf der Kopie selbst. Dieser Zustand wurde aber merklich besser, als im Jahre

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die Betriebssicherheit!

Er besitzt viele Vorzüge und erleichtert Ihrem Vorführer die Ueberwachung der Projektion.

Für alle Tonfilmsysteme geeignet 1924 ein Spezialnegativfilm auf den Markt kam, der ganz Auftreten von Überstrahlungen, sie löst sich bei der V«. besonders für die Herstellung von Duplikatnegativen ge¬ beitung restlos aus der Schicht heraus, und es entsteh! : eignet war. Dieser von det Agfa herausgebrachte Film normales Schwarzweißbild. hatte den Vorzug eines seh.- feinen Korns und einer sehr Die etwas geringere Empfindlichkeit des Dup-Matc. weichen Gradation. Die Qualität dieses Agfa-Dup-Films ist gegenüber dem normalen Positivfilm macht die Vcrw - mit den Jahren aber noch e-heblich verbessert worden, so düng einer stärkeren Lichtquelle beim Kopieren notwci daß wir jetzt über ein Material verfügen, mit welchem Man benutzt also stall eine- 25-Watt-Lampe eine so!'.b« Duplikatnegative hergestellt werden können, die sich kaum von 75 Walt und verfährt im übrigen genau wie beim von dem Original merklich ur erscheiden. malen Positivfilm. Selbstverständlich erfordert die Bearbeitung dieses Spc- Es sei hierbei auch gleich darauf hingewiesen, daß fei zialmaterials eine besondere Aufmerksamkeit. Die Her¬ haft belichtete oder schlecht entwickelte Originalncg. .. - stellung guter Duplikatnegativ i erfolgt über ein Zwischen¬ vermittels des Doubelns auf geeignetem Material, wie « der positiv. welches vom Originalnegativ auf Dup-Film her¬ Agfa-Dup-Film darstellt, bis zu einem gewissen Grade v.-- gestellt wird. Dieses Zwischenpositiv soll zweckmäßig bessert werden können. Wie oft kommt es vor, daß be¬ etwas geringere Kontraste aulweisen als ein gewöhnliches stimmte Szenen unter ungünstigen Lichtverhältnissvi uf- Proiektionsnegativ. Falls das Originalnegaliv nicht mehr genommen werden müssen, weil keine Möglichkeit besteht, vorhanden ist, kann natürlich auch von einem gewöhnlichen für besseres Licht zu sorgen, respektive darauf zu warfen. Positiv gedoppelt werden, doc i läßt bei diesem Verfahren Mit Verstärken des Negativs kann wohl manches wieder die Wiedergabe der feinen Details und der Helligkeitsab¬ gutgemacht werden, aber bekanntlich hat das Verstärken, stufung des Originals zu wünschen übrig. Man soll des¬ je nach dem Grad, mit welchem cs vorgenomraen w erden halb gleich nach Fertigstellung des Originafnegativs für die muß. auch seine Nachteile. Herstellung einiger Duplikatuegativc Sorge tragen, um vor Die Herstellung eines Duplikatnegativs ist ein vorzüg¬ jeglichem Schaden auf alle Fäl e gesichert zu sein. liche* Hilfsmittel, diese Fehler abzustellen. Wir erwähnten Das sogenannte Zwischenpositiv wird dann nochmals auf schon weiter oben bei der Kontrolle des Zwischenpioith-'. Dup-Film kopiert und so das Duplikatnegativ erhalten. Um daß man ganz nach Belieben dasselbe härter oder weicher ein originalgetreues Duplikalnegativ zu bekommen, ist es halten kann, wie es zur Verbesserung des Originalnev- '-C5 notwendig, bereits im Zwischen positiv die Abstufung der in manchen Fällen wünschenswert erscheint. Durch An¬ Bilddichte dem Original möglichst genau komplementär zu wendung geeigneter Lichtfiltcr beim Kopieren ist c, also halten. Zur Kontrolle, ob dies erreicht ist, bringt man das nicht nur möglich, bei der eigenartigen Anpassungsfähigkeit Zwischenpositiv mit dem Original zur Deckung und be¬ der Gradation des Dup-Films an die jeweils vorhanden. trachte es bei durchfaltendem Licht. Zu hart ist das Zwi¬ Kontrastabstufung des Original«, ein vollkommen oriüiiuJ- schenpositiv ausgefallen, wenn bei der Durchsicht noch ein getreues Duplikatnegativ herzustellen, sondern je rach Be¬ schwaches Positivbild zu erkennen ist, sieht man dagegen darf Korrekturen in der Gradation vorzunehmen. noch ein negatives Restbild, so ist das Zwischenpositiv zu Man kann die Güte des Dupl.katnegativs durch Ein« ha- weich. Erst dann ist das Zwischenpositiv dem Original kom¬ tung eines Violettfilters in den Strahlengang dei Kopie - plementär, wenn bei genauer Deckung der beiden Kompo¬ inaschine bedeutend erhöhen, d. h. bei Verwendunt des nenten eine ziemlich gleich¬ Agfa-Violett-Filters N- bO, mäßige Schwärzung vorhan¬ das speziell auf den Agfa- den ist. Um dies zu errei¬ Dup-Film abgestimm! ist. chen. wird fast immer ein weichere Kopien erziel« a.s geringer Belag selbst in den ohne Anwendung des Filtcrs hellsten Lichtern der Kopie Arbeiten Sie bei gleicher Entwicklungs¬ netwendig sein, der unge¬ zeit Ohne Filter wird da« fähr dem Schleier des Ori¬ mit dem Duplikat immer etwas h. ‘>-r ginals in den tiefsten Schal¬ ausfalten als das Original, ten entspricht. Auf die die Benutzung eines Filters gleiche Art kann man das Lytax-Kinoskop bei Herstellung des Zwi¬ Kopieren des endgültigen schenpositives und des end¬ (Tilm-Betrdchtiinps- und Prüf.ipp.tr.il Duplikatnegativs vom Zwi¬ gültigen Duplikatnegatn « er¬ schenpositiv kontrollieren. gibt ein originalgetreues Du¬ Bei beiden Arbeitsgärigen oder besser mit dem plikat, während bei Anwen¬ sind die Entwicklungsgänge dung von zwei überemanoer- die gleichen. gelegten Filtcfolien das Du¬ Um das Eindringen der Lyta x -L n i versa I - plikat merklich weicher wirksamen blauvioletten wird. Man kann natürlich Strahlen in die Tiefe der je nach Bedarf die Verwen¬ Schicht zu verhindern, ist Arbeitstisch dung des Filters variieren, die Emulsion des Dup-Films allgemeine Vorschriften las¬ leicht gelb angetärbt, es sen sich da nicht aufstellcn. wird dadurch eine flache, Es wird Sache des Kopierers negativartige Gradation er¬ SIE SPÄHEN VIEL! sein, je nach dem Charakter reicht. Das hohe Auflösungs¬ des Originals die richtig« vermögen des außerordent¬ Kombination von Fall z“ lich feinkörnigen Dup-Ma- \Hcinigc Hersteller: Fall durch Versuche zu be¬ terials und die weiche Ab¬ stimmen. stufung seiner Gradation er¬ Apparatebau Ireiburg G.m.b.H. Die durch Zwischenschal¬ möglichen es, alle Feinheiten tung des oder der Filter aui- des Originalnegativs ohne tretende, aber nur geringe Einbuße an Schärfe und Absorbtion des Kopierlich¬ Durchzeichnung in Licht und TT TT tes läßt sich leicht durch Schatten wirkungsvoll wie- w f reiburg i. Br. V etwas langsameren Gang der derzugeben. Die leichte Kopiermaschine ausgleichen- Gelbfärbung des Dup-Films Die Belichtung beim Ko¬ verhindert gleichzeitig das pieren muß so bemessen «ein. daß die Bilder bei Verwendung nachstehend auf* gut durchgezcichnetc Zwischenpositive und Duplikate. geführter Entwicklerlösung in zirka 3 bis 4 .Minuten aus- Sollte in besonderen Fällen die Filterwirkung zur Ab- entwickelt sind. Ebenso wie das Kopierlicht und die Be- schwächung zu starker Kontraste nicht mehr ausreichen, so lichtungszeit bei den beiden Kopiervorgängen konstant blei¬ muß ein besonders weich arbeitender Entwickler in folgen¬ ben müssen, so müssen auch die Entwickfungbcdingungen der Zusammensetzung in Anwendung kommen beim Zwischenpositiv und Dup-Negativ die gleichen 100 I Wasser 300 g Metol Als Entwickler eignet sich für den Agta-Dup-Film ein 1300 g Natriumsulfit sicc. solcher in folgender Zusammensetzung: 1500 g Soda sicc. 100 I Wasser 20 g Bromkalium. 200 g Metol Auch hier kommt bei 18 Grad eine Entwicklungszeit von 400 g Hy drochinon zirka 3 bis 4 Minuten in Frage. 2300 g Natriumsulfit sicc. Jeder Fabrikant, der sich mit der Absicht trägt, vom 1850 g Soda sicc. Originalnegativ Duplikatnegative herstellcn zu lassen, tut 200 g Bromkalium. gut daran, den Kameramann besonders darauf aufmerksam Be; 18 Grad liefert dieser Entwickler in zirka 3 Minuten zu machen. Erich Palme. Praktische Winke für den Theaferbesifzer „Sag, was du willst, kurz und bestimmt, laß all die schönen I heaterbesitrer seinem Publikum in den Pausen die nächsten Pro¬ Phrasen fehlen!" Jeder Theaterbesitzer sollte diese Worte be¬ gramme ankiindigf. Als Unterlage dienen ihm Zensurkarten, Bro¬ herzigen. Was man da manchmal, nicht nur in den kleinen Peri¬ schüren. manchmal sogar nur Zeitungsausschnitte. Schönschreiber pherie- oder Provinzkinos, an Diapositiv-Reklamen vorgesetzt sind die wenigsten von ihnen (was kein Vorwuri sein soll, meine bekommt, spottet wirklich jeder Beschreibung. Wir wollen hier Herren Vorführer). Krumm, schiel und bucklig erscheint dann auf darauf verzichten, auf den textlichen Inhalt so mancher FOm- de. Leinwand — wenn cs gut geht — cie Ankündigung: .Wir .. nkündtguogen näher einzu¬ bringen ^ab soundsovielten den gehen. Schließlich muß ja jeder giollen Sensationsfilm: Zwischen einzelne Thcatcrbcsitzcr selbst Himmel and Erde, ln der Haupt- wissen, in welcher Tonart er lolle: EnricoKambino. Dazu die

lachmann er ist und fügt dem Haupttcxt noch eine Anzahl f seiner Meinung nach! schön Klingender Zusätze und Super¬ auf Kriegsfuß steht, so wollen lative hirzu. Hat ihm doch sein wir inm keinen Vorwur' Chef gesagt: „Aber bringen Sic machen schließlich ist er ja in “NUN -AUCH das in richtiger Aufmachung.* erster Linie mal Vorführer und Warum machen sich so nicht ReklamccbcL Veriügl der MDIENJTE.DEJ manche der Herren Thcaterbc- Vorführer über gute praktisen- sitzer nicht die geringe Mühe iechnische Kenntnisse, so füllt TONFILM! und setzen den Text, den sie er seinen Posten restlos aus. auf dem Dia zu sehen wünschen, AG'BERLIN selbst auf. V'icle von ihnen sind auch keine Reklamcfachlcute? Zugegeben! Aber geht ihnen allen von den Verlcihfirmcn, deren Pressestellen nicht sonst etwas mit sein soll. Schön, der Theaterbesilzcr hat das Recht, und der kleine Thealer'oesitzcr mehr denn der große, seinen Personalelat mög¬ lichst einzuschränken und zwei grundverschiedene Posten mit einer Person zu besetzen. Glück¬ lich der, welcher die geeignete Persönlichkeit findet- Aber da¬ mit ist noch lange nicht gesagt, daß er dem Vorführer oder dem der Reklame oder der Dias plein pouvoir erteilt Der Be¬ treffende mag wohl vom besten Willen beseelt sein, die Arbeit bestens auszuführen, aber mit dem Willen allein ist ja schlie߬ lich nicht alles getan. plumpe, aufdringliche, womög Da muß sich nun so ein ge¬ lieh noch orthographisch ur plagter Vorführer hinsetzen und richtige und unleserliche R< mit Tinte und Feder die Dias schreiben. mit welchen der

Nr- 37 Beilage zun» „Kinemalo^raph“ 4. Oktober 1929

Einwandfreie Projektion

Jeder Kinobesitzer muß heute, will er sein Publikum restlos dem Rande hin nicht völlig frei von optischen Fehlern ist, zufricdcnstcllcn und erhalten, Wert auf erstklassige Pro¬ was ja auch nicht unbedingt erforderlich ist, so wird sich tektion legen. Um so mehr wird er für jede Neuerung auf eine gewisse, auf der Projektionsfläche aber auffallende Un- dem Gebiet der Projektionstechnik Interesse haben und von schärfc des Bildes zum Rande hin ergeben. ihr Gebrauch machen. Es ist also unbedingt notwendig, mit dem Wechseln des Nun ist es nichts Seltenes, daß die Anwendung einer Er¬ Beleuchtungsvorganges auch eine Auswccnslung des Projek¬ findung die Benutzung der damit verbundenen Verbesse¬ tions-Objektivs vorzunchmen. An dieses müssen natürlich rungen auch auf anderen Gebieten erforderlich macht, wenn höchste Anforderungen auf vollkommene Fehlerfreiheit der sie sich praktisch auswerten soll. Linsen gestellt werden, die sich auf die volle Objektiv- So hat auch die Einführung des Hohlspiegels in der Pro¬ öffnuog erstreckt. jektionstechnik eine Verbesserung der Projektionsoptik er¬ Wie nicht anders zu erwarten, hat die deutsche optische forderlich gemacht. Industrie auch in dieser Hinsicht Vollwertiges geschaffen. Bei der bisherigen Verwendung von ßeleuchtungslinsen Es ist r.ne Anzahl Projektions-Objektive auf dem Markt, (Kondensor-Optik) erfolgte die Einstellung der Lampe so, die den obigen Anforderungen in jeder Hinsicht voll und daß sich der engste Teil des Lichtbündels ungefähr in dem ganz entsprechen. Projektions-Objektiv befindet, es wird also nur ein kleiner, Es sei hier vor allen Dingen das Busch-Neokino als mittlerer Teil des Projektions-Objektivs überhaupt von den Spezialobjcktiv für die Kino-Projektion mit Hohlspiegel- Lichtstrahlen getroffen. Bogenlampen urd Halbwutt-Lampcn erwähnt. Das Objektiv wirkt praktisch also genau so, als wenn es Eine aufs höchste getriebene Korrektion aller Linscnfehler *L»rk abgeblcndct ist. Demgemäß genügt cs, wenn dieser für die volle Obiektivüffnung gewährleistet eine auch im mittlere Teil der Objektivlinsen frei von Fehlern ist, Ja a äußersten Bildrand klare und scharfe Projektion. die äußeren Ränder praktisch unbenutzt bleiben. Durch Anwendung eines sehr cmpfinclichen Prüfungsver- Anders liegt der Fall jedoch bei Benutzung der llohl- falirens, über das Professor Dr. Hauser in der Kinolechni¬ spicgel-Bogen- und Halbwattlampen. Hier muß die engst: schen Gesellschaft seiner Zeit ausführlich berichtet hat, er¬ Einschnürung des Lichtbündels in die Nähe des Bildfensters folgt eine außergewöhnlich scharfe Prüfung der Objektive, verlegt werden, weil es nur auf diese Weise möglich ist, wodurch eine einwandfreie Kontrolle möglich ist. die größere Lichtmcngc, die der Hohlspiegel von der Licht¬ Es ist dies wieder einmal ein Beispiel dafür, daß von quelle aufnimmt, auch wirklich durch das Bildfenster hin¬ seiten der technischen und optischen Industrie alles getan durchzuzwingen. wird, um die Lichtspielvorführungen auf ein immer höheres In diesem Falle wird naturgemäß der ganze Linsendurch¬ Niveau zu bringen. messer des Objektivs in Anspruch genommen. Behält man Sache der Theaterbesitzer ist es, sich die Errungen¬ nun bei Benutzung der Hohlspiegellampe das bisher für Kon¬ schaften der Technik und Optik zunutze zu machen, was ja densor-Projektion benutzte Objektiv bei. welches meist nach letzten Endes ihr eigener Vorteil ist. E. P.

»Kodak« Rollfilm Positiv und Negativ

Kodak Aktiengesellschaft Berlin SW 68, Markgrafenstr. 76 Kartenhalter für photographische Zwecke Eine hier zu besprechence Erfindung des Herrn Saihei rand der Karte (2) schwalbenschwanzförmig ausgcstaltef, Akimotn in Shimizudani, Higashiku, Osaka City, Japan, indem die entsprechenden Ecken der üblichen recht¬ U. R. P. 471 914, hat die ceuartige Ausgestaltung einer eckigen Karte so ausgeschnitten sind, daß nach innen vor¬ Kopierkartc zum Ge¬ springende Ausspa¬ genstand. die in be¬ rungen (3) und (4) kannter Weise in der entstehen. Photographie zur Untergebraclit Herstellung eines die Karten Positivbildes durch den Abbildun- Belichtung ihrer und 2 in leicht empfindlichen Kartenhalter Schiebt entsprechend Abb. 3, der der Durchlässigkeit sich aus zwei Win¬ des vor ihr befind¬ keldeckeln (5) uni lichen Negativs und (9) zusammen«:, tzt nachfolgender Ent¬ wicklung verwandt Als Baustoff ist wird. ein geeignetes dün¬ ErfindungsgemäB nes, einigermaßen wird ein Rand der festes Material zu Karte schwalben- verwenden. Der in¬ schwanzförmig aus¬ nere Deckelwinkel gebildet, indem an besitzt eine Anzahl Ecken Aussparungen von Schlitzen (8!. vorgesehen werden. die zueinander und Diese schwalben¬ zu der Faltstclle schwanzförmige Aus¬ des Deckelwinkeh bildung einer Rand¬ parallel verlaufen. karte, vorzugsweise Die Schlitzenden der Breitkante, gibt die Möglichkeit, einen Kartenhaltcr (6) sind so weit von einander entfernt, oder, anders ausge¬ aufzubauen, der sich durch besondere Einfachkeit auszeich¬ drückt, jeder Schlitz (8) besitzt eine derartige Breite, daß net, und der die Karten in übersichtlicher Weise anordnet. er zur Aufnahme des schwalbenschwanzförmtg ausgestaltctcn Randes (7) der Karten ge¬ Der Kartenhalter ist aus eignet ist. zwei ineinandergelegten auf¬ klappbaren Deckeln zusam¬ Die Karten werden derart mengesetzt, von denen der die Kartenbaltcr einge¬ innere Winkeldeckel soviel führt. daß durch eine g-eringe Schlitze aulweist, wie Kar¬ Biegung der Karte die Ent¬ ten in dem Kartenhalter fernung zwischen den Aus¬ untergebracht werden sollen. sparungen (3) und (4) des Randes (7) so verringert Ein Ausführungsbeispiel der wird, daß sie der Breite des Erfindung ist in beigegebener Schlitzes entspricht. Zeichnung dargestellt: Nachdem die Karlen cin- Es zeigen: geführt sind, wird die Karle Abb. 1 eine Karle gemäß der durch Loslassen der Hand Erfindung: wieder entspannt und da¬ Abb. 2 einen Schnitt durch durch ein fester Sitz der die Karte; Karten in dem Schlitz er¬ halten Abb. 3 den Kartenhalter mit einer Anzahl der Der Vorteil des Kartcnhal- ters gemäß der Erfindung «• Abb. 1 und 2 darge¬ darin zu erblicken, daß Kar¬ stellten Karten len mit Bildkopien verschie¬ schaubildlicher denen Inhalts nacheinander sicht. in bekannter Reihenfolg* Die Karte setzte sich, wie leicht angeordnet und '^ge¬ aus der Schnittdarstellung zeigt werden können gemäß Abb. 2 zu erkennen Dadurch, daß der Karteä- ist, aus halter aufgeklappt wird, er¬ einer BUdschicht (1) in üb¬ scheint im Augenblick di* licher Weise zusammer gewünschte Anzahl von Bil¬ Nach dem :n den Abbil¬ dern, und es lassen sich '* dungen dargcsteliten Ausfüh¬ einzelnen Bilder »I *'°** rungsbeispiel ist ein Längs¬ Blick übersehen. AE6 LIEFERT;

DIE VOLLKOMMENEN DIE EINZIGE MALTESERKREUZ- MIT OPTISCHEM MASCHINEN /> \ AUSGLEICH

FÜR STUMMEN FILM UND KLANG FILM

ALLGEMEINE ELEKTRICITÄTS-GESELLSCHAFT konstatieren zu müssen. Also auch bei den wenige® cingcstrcuten Szenen, die n>jB aus Ersparnis von alten Kopie® gedoppelt hat. muß auf Qual'- tätsarbeit Wert gelegt werden. Selbst wenn vielleicht mangels Interesse der ausländische“ zwischen dem aufeinanderfol j* „EIKO‘ Käufer doppelte Negative nicht genden Bildern sind kein un erforderlich erscheinen, so sollt« nötiger Luxuf, sondern zur Un der eiserne man schon im Interesse «>®*J Kino-Sessel schnellen Kopiebelieferung “n“ vor allen Dingen zur Schonung in höchster des Origicalncgalivs auf ®lC Herstellung von ein ein «der VOLLENDUNG zwei zwei Duplikalncgativ*® nicht verzichten. itttwfetimift&e Kunbftttau

Beilage zun» „Kinemafograph“ 11. Oktober 1929

Fcucrschutzkanal an der Filmirommel für Kino-Apparaie

1"A ie an Kinoapparaten e.ngebau'en Fcuerschutzlrommeln Abb. 4 zeigt eine andere Ausführungsforra des Feuerschutz- ■I—' sind mit Filmführungskanälen versehen, die bis an die kanals im Schnitt. /.ahnrollen reichen, und deren eine Wand aufklappbar ist, um ln der Feuerschutztrommel (a) oder am Treibwerk selbst den Film nach dem öffnen der ist nach Abb. 1—3 eine feste Trommeltür einführen Wand (b) für die Filme (f) an¬ Nach gebaut und eine um der Zapfen den Erfindung der Fa. Schlesische (c’l schwingbare Wand (c), die Kinozcntrale Lehmann & Knetscli im freien Ende eine Leitrolle (c) in Breslau D. R. P. 4SI 302 ist die trägt, während am andern Ende bewegliche Wand des Kanals zu¬ des von den heiden Wänden fb gleich Lagerbügel der Andrückrolle und c) gebildeten Feuerschutz¬ des Films gegen die Zahnrollc. kanals noch zwei Leitrollen (d) Im Zusammenhang mit dieser gelagert sind Die Fcucrschutz- Einrichtung läßt sich die Tür trommel (a) ist am Apparat so ge¬ gestalten, daß die aufklappbare lagert. daß di r Fcuerschutzkanal Kanalwand und die Trommeltür (b, c) bis ir den Bereich der be¬ eine gegenseitige Sperrung bilden, nachbarten Achsentrommcl (g| derart, daß die Tür nicht ge¬ greift, und zwar mit der in deren schlossen werden kann, wenn die ringförmigen Hohlraum hinein¬ • ulklappbare Wand des Fcuer- reichenden h.ten Wand (b) Im schutzkanals noch offen steht, bczeichnctcn Beispiel ist die während umgekehrt bei ge¬ untere (AufwickeltrommelJ ange¬ schlossener Tür das Abheben nommen. Der Film (f) läuft über dieser beweglichen Wand verhin¬ die Zahntrommel (g) und zwischen dert wird. Dies geschieht durch dieser und der zugleich als An¬ eine schlitzförmige Aussparung an druckrolle dienenden Leitrolle (ej der Tür, die die Kanalwände bei den von den Wänden fb und c) angelegter Andrückrolle umgreift. gebildeten Feuerschutzkanal und Lin Arbeiten mit offener Trommel schließlich in die Trommel (a| lallt sich dadurch wirksam verhin¬ Für das iuniühren des Films dern, daß die die Filmtremmel kann die aulklappbare Wand (c) b ugende Achse keine Verriege¬ bis etwa in d.e punktierte Stellung lung hat, sondern daß die Ver¬ Abb. 1 geschwungen werden. riegelung durch eine Andrück- Das Öffnen des Kanals ist jedoch «“ Ilse, die an dem Trommeldeckel angebracht ist, durch nur möglich, wenn die Tür (h) der Fcuerschutztrommel ge¬ Schließen des Deckels bewirkt wird. öffnet ist. Die Tür besitzt zu diesem Zweck eine Auswölbung Beigefügte Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Er¬ fh’) mit einem Schlitz (h-), mit dem die Auswölbung (h1), die findung im senkrechten Schnitt durch die in Frage kommen¬ die beiden Wände (b und c) in geschlossener Lage gabelförmig den Teile einer Feuerschutztrommel, und zwar nach Linien umgreift Die Tür (h) kann demnach nach eingelührtem Film 1 I in Abb. 2 bei geöffneter Tür. während Abb 2 eine Seiten¬ nur dann geschlossen werden, wenn die Andrückrolle fe) mit ansicht dazu ist. Abb. 3 dagegen ist eine Oberansicht auf die der Wand (c) angelegt ist. Umgekehrt läßt sich die An¬ Filmirommel mit Teilschnitt nach Linie 3—3. in Abb. t. drückrolle (e) nur dann Zurückschlagen, wenn die Tür (h) ge-

»Kodak« Rohfilm Positiv und Negativ

Kodak Aktiengesellschaft Berlin SW 68, Markgrafenstr. 76 öffnet ist. Dadurch wird eir Arbeiten bei geöffnetem Feuer* besteht aus der beiden festen Wäncen (h und b'|. Hei | Schutzkanal verhindert. letzterer ist hei (c ) die Klappe (c) mit der Andruck rolle f<| Letzterer könnte auch aus einem am Triebwerk angebrach¬ angelenkt. ten Gußkörper bestehen, an den, ähnlich wie oben beschrieben, Die Klappe (c) könnte durch eine Feder in ge¬ die Filmtrommel dicht herangesetzt ist. Muß der Filmkanal schlossener Lage erhalten werden, die beim Aufsetzen des eine etwas größere Länge erhalten, so künn die aufklappbare Trommeldeckels gespannt wird, so daß ein öffnen des Kan. Ii Wand (e) entsprechend kürzer gehalten sein Der Filmkanal gleichfalls nur bei offener Feuerschutztrommel möglich ist

Filmtechnik, die Helferin der Wissenschaft Die Entwicklung der wissenschaftlichen Kinematographie mischem Wege nachgewiesen werden, sie waren weder für das hat die Welt um die Veranschaulichung der tiefsten Geheim¬ menschliche Auge noch für die photographische Platte sichtbar. nisse der Natur bereichert. Der Laie ahnt gewöhnlich nicht, Der Physiker Wilson hatte dann einen Weg gefunden, um was heute schon dem Objektiv der Filmkamera zugänglich ge¬ auf dem Umweg über die hochempfindliche photographische macht wird. Vorgänge allcrklcinster Lebewesen projiziert Platte diese Atomzertrümmerung auch dem menschliclnn die Mikrophotographie in vieltauscndfacher Ver¬ Auge sichtbar zu machen. War schon dies als großer Erfolg größerung auf die weiße Leinwand. Einblicke in die aller- zu bezeichnen, so mußte die Festhaltung des Bewegunj;«.- feinsten Veränderungen der mikroskopischen Bausteine der vorganges bei der Alomzertrümmerung geradezu sensationell Materie treten greifbar vor unsere Augen. Erst vor kurzem ist es einem Wissenschaftler gelungen, Manche wissenschaftliche Theorie über das Wesen des Vorgänge innerhalb des menschlichen Körpers, die dem Atoms, die bisher nur Vermutung war, wurde durch diesen menschlichen Auge ohne Hilfsmittel oder Freilegung nicht Film bestätigt. 32 000 Filmaufnahmen waten nötig, um nur sichtbar sind, wie z. B. in der lichtdicht abgeschlossenen Harn¬ achtmal fcsizustcllen, daß der Atomkern getroffen und zer¬ blase, auf den Film zu bannen. trümmert wurde. Aber auch diese ger-nge Beobachtung- Jahrelange Versuche theoretischer und praktischer Art sind möglichkeit durch den Film bedeutet einen ungehemen notwendig gewesen, um zu diesen glänzenden, für die Wissen¬ wissenschaftlichen Erfolg, der wohl sicherlich im Laufe tier schaft ungeheuer wertvollen Ergebnissen zu kommen. Jahre noch weiter ausgebaut werden wird. Im Zusammenhang damit sei hier auch noch darauf hinge¬ Nicht weniger bedeutsam sind die von dein bedeutenden wiesen, daß schon vor zwei Jahren ungefähr ähnliche, wenn Gynäkologen Professor Liepmarm gemachten Filmaufnahmen. auch auf anderem Gebiet liegerde, epochale Filmexperimentc Professor Liepmann berichtete seinerzeit in der Gyiä- in wissenschaftlicher Hinsicht gemacht worden sind. Damals kologischen Gesellschaft von einer Operation, die er n war es gelungen, den geheimnisvollsten Vorgang der moder¬ einer schwer tuberkulösen Frau vornehmen mußte Fr nen Naturwissenschaft, die Zertrümmerung von Atomen, war genötigt gewesen, den Uterus der Schwangeren zu auf die Leinwand zu bannen Selbstverständlich ist cs exstirpieren. wobei sich der sonderbare Vorgang ereignet«, nicht möglich, bei der Klein¬ daß die aus dem K-„ - heit eines Atoms, jedes ein¬ fernte Gebärmutter nun selbst¬ zelne von ihnen jemals mit tätig den Geburtsvorg .,ng dem Auge wahrnehmen zu Band II der Bücherei des „Kinematograph" ausführte. Es handelte ‘ich können. Aber mit Hilfe der hierbei um eine medizinisch" Radioaktivität kann die Wir¬ Erscheinung, die bisher noch kung eines Atoms sichtbar Die Sicherheitsvorschriflen nie bekannt geworden ist und gemacht werden. Es sei wohl auch äußerst selten wie¬ daran erinnert, daß Versuche für Lichtspielvorführungen der cintreten wird. gemacht worden sind, durch An Hand der von diesem Radium die ausgcschleudertcn Kerausgeiebcn von Gebärvorgang gemachten ki* Heliumatome dem mensch¬ Dr. jur. Ernst Seeger nematographischen Aufnah¬ lichen Auge vorzuführen. Zu Obtrrci leraagsrat Im Reich sm alsler i um de t Innern men konnte nun Professor diesem Zweck wird vor einer Liepmann feststellen, dall das Menge Radium ein Zinksul¬ Aus dem Amtlichen Nachrichtenblatt des Preußischen fitschirm aufgestellt. Es ist aus dem Körper der brau Ministeriums für Volkswohlfahrt: bekannt, daß das Radium in herausgenommene Organ t« jeder Sekunde ungeheure .Das Buch tsl vorzüglich für den Hand¬ keiner Nervcnvcrbindung zum Massen von Heliumatoraen gebrauch der Behörden und Dienststellen, die Gehirn stand. Professor l.i- P* ausschlcudert. die mit einer mit der praktischen Überwachung der Llchl- mann erklärte das erstaun¬ Geschwindigkeit von z. T vplel Vorführungen zu tun haben, geeignet und liche Phänomen damit. d«® 20 000 Kilometer in der Se¬ kann allen belefllglen Stellen warm empfohlen die Gebärmutter über ein werden. Es wird diesen Ober manche zu kunde durch den Raum flie¬ autonomes Organ verfugen Zweifeln Aniah gebende Vorschriften eine will¬ müsse, durch das die Gehurt gen. Ein einziges Gramm kommene Klärung bringen " Radium sendet 40 Milliarden unabhängig vom übrig«« derartige Heliumatomc in der Körper vollzogen wild Auch jeder Leiter von Lichtspielvortührungen und Sekunde aus. so daß der Man erkennt hieraus di« jeder Kinobesitzer muß das Buch zur Hand haben. Zinksulfitschirm. auf den außerordentliche Bedeutung diese Geschosse aufplatzen, Mil Sondcrtell belr. die wichtigen Richtlinien für die Ein¬ des Films für die gesamt® unausgesetzt leuchtet. ordnung der VorfOhrungsapparalr In die Klassen A. B und C. Wissenschaft. sei es zum Mit diesen „Alpha"-Strah- Zwecke des Studiums, sei es len hat der englische Physi¬ für Unterrichtszwecke Preis: Kartoniert 4.20 Mark, gebunden 5.20 Mark ker Rutherford eine Zertrüm¬ ist also der Film im wahrste« merung eines Stickstoff- Sinne ein Diener der Wisse«“ Atoms durchgeführt, indem schalt und sollte von seit«« er die große Anzahl körper¬ des Staates viel mehr idecl * licher Strahlen dazu benutzte. VERLAG SCHERL, BERLIN SW68 und materielle Unterstützung Erfolge konnten nur auf che¬ finden. E. Cooni.

merklich auf, wenn der Bi* tcn. So mancher zahl im j suchcr der Aufforderung Kleine Anzeigen seinen Mitlagstisch auch lir- ein Programm zu erwerben, her etwas mehr in einem gig nicht nachkomrat. Mit eisiger Achtung! geleiteten Restaurant, v, . k Kälte wird er bis zur Stuh - von einem sauberen, gcs.hti!. reihe geführt und dort se.- Vorführer,? TCt Spezial-Umformer ten Personal bedient wri N nem Schicksal tiberlasser. sucht Sieilune als daß er ein paar Pfennigt Mag er seinen Platz in de* Srenzweg SSa billiger ißt in einer Stehbier¬ Dunkelheit finden, wie er halle, wo das Hausmäd.he: Für VorfOhrer, auf g«pr»R. 2S kann. Vielfach kommt cs gleichzeitig Kellnerinr.tr.- j bei starkem Andrang vor, diensle versieht. Nicht *id daß ein Besucher, ob mit Bari» 017. Rud.rtdorlerSir. 10 Alu anders ist es beim Kinobe- 1 oder ohne Absicht ist ganz such. Also: Geschultes oder & gleich, auf eigene Faust sich Suche Tonfilm- uno Begleitmusik- zumindest gut geleitete:. Per- m auf einer besseren Platz¬ Stellung »w Hilfivorlührcr Verstärker-Anlegen sonal ist gieichbedeuteal ' ' kategorie niederläßt als der, John, üruncwald, Elektrische mit besserem Geschäfts.; ,r: ic KSaltr-- All» Sa . Ptalibard 3423. für die er eine Eintrittskarte Spezial Antriebetür alle | erworben hat. Muß da immer Tonfilm Systeme Buchhcsprcchunftt i gleich im energischen Ton Die modernen Lichtpauster- . c des Kontrolibeamtcn einge¬ fahren von H. Sport. 5. Aut! j1( schritten werden? Ist da PraiektiiRs-1 Vertag von Willi. Knapp. Hali« .1 Kino- a. S. nicht durch ein freundliches spir- Im Rahmen der Proliant.-- ef 1 Auimerksammachen auf den Lmtormer ten Enzyklopädie der iJi.o!z *' In tum des Besuchers oder Klappsfilhle • ;.<.|tb,n.r abruta.cn • tmichaltun« durch I graphie und K'nemalogr ipr.t gezeigte Bereitwilligkeit des Schauburg, Münster i. W. erscheint letzt in der tunt!« !- Platzanweisers, entweder in Auflage Prof. Hans Spö'l, He- r; Antriebsmotoren der erworbenen Platzkate¬ Effektbeleuchtung fQr Schreibung der modernen i.-cht* gorie noch einer, guten Platz Zuschauerraum und piusverfahren Widerstande ausfindig zu machen oder die Außenfassade Der Verfasser hat als D.rei- Nachzahlung für den besse¬ Bühnenbeleuchtung tor der Staatlichen H.-herr» Beleuchtungs- Fachschule für Phototvch , - « ren Platz an der Kasse zu Lichtreklame Anlasser I München oclcgcnheit, in 1 )*• besorgen, — wäre da nicht Leihbuchstaben ders umfassendem Maß. vr- manche für den Theaterbe¬ gleichende Studien anzu . I>» Fa sitzer, für das Personal und Schwabe&Co. Aktie n gcsdKcha ft Seine praklis.-hen Htt.»e:U die Besucher gleich unan¬ BERLIN SO 16 Köpemcker dürten deshalb besond.-- be b genehme mehr oder wenige _Telephon * 7. Jarmowttj acht lieh sein. Die letzt. Aon hl laute Auseinandersetzung zu jjckiftmr - Diapositive läge liegt — wie in der \ .-•»*, bemerkt wird — schon 2' ‘i3*< vermeiden? Otto Ortmnnn, Kunstmaler. Hamburg PooHtraOc 32 pt. Wahrlich, das Personal so DaU der Text trotzde mancher Lichtspielhäuser im großen und ganzen - hätte noch so manches zu ander« bleiben konnte, lernen, und die Theaterbe¬ Prima Grundstück zeichnend für das Buch, sitzer sollten sich öfter als m bc.trr Lajc einer Induitric.ladt mit ZS 000 Unwohnrrn, mit zirka türlich den neuesten punkt m bezug auf das K ■ bisher von der Art des Um¬ 300 Quadratmeter Fli.br im Parterre und zirka ISO Quadratmeter in der 1 Etat«, t Balkon, kann mit verhiltnismaBi« gerütten Kurten Pläne. Zeichnungen u . ganges ihres Personals mit rücksichtigt. den Besuchern überzeugen. pe.ii M 230000 —. bei M. 10000- Anzahlung l . bernahme aolort Die Bedürfnisse des i Es gibt Menschen, die wer¬ graphen sind nur in Bc— - den es nie lernen oder ver¬ gen berücksichtigt. Io icrkuin! lakl.FilmMk.IO, 1 Conden* stehen, was Dienst am Kun¬ MeB- und Prälungsnt'.-ihod'5 k 25. I KiT den heißt. Diese gehören Vorhang-Samt in der photographischen Pr*** nicht in ein gut geleitetes Von Dr. Robert Defregger Lichtspielhaus. Es gibt aber Gestühlplüsch; lag von Wtlh. Knapp Muster » I age rur Wahl t a Relereneen (Saale). in unserer heutigen Zeit eine Vamthaus Schmidt Hinsom K 14. Menge Stellungsloser, die ETNA- Ein dankenswerter V«r«** einmal alle Methoden tot** über eine gute Allgemein¬ HEIZUNG menzustellen, nach denen bildung und oft sogar über kompLitofferkiaoapparat wh . lPaar Feuer .chutxtr m«.-ln mit Kamera und Obicktiv auf *'* mehr als diese verfügen und Auf und Abwickelung ru Ika od f.mcain.. LÜFTUNG passend. 600 oder 900 Meter FÜ» fassen 1 nung oder auf Fehler uni«**' es verstehen, mit Kunden I UebeelMAaUfeabieki mm» tmmmmmMmcwm fl»esu€«ti chen kann umzugehen. Man sollte sie iohann Wolf Die Schrill, de im Kah«** der bekannten Enzyklopädie d suchen, ihnen erklären, daß bat da. Problem der gleicher,!! lnr| a d W.pper (Rheinland! auch der Beruf eines Platz¬ ten Hcienng und Leitung | Kinn-Böcke M. 40,—. Lampenha Photographie erscheint, beh**' delt leicht faßlich und ohne A»;i anweisers im Lichtspielhaus I Prospekte und Vorachlä(e kostenlos Hotuspitüei. Wendung besonderer Hiß* ein ehrenwerter und ent¬ I UiltiieizMtmrte ü b fl. m. die Prüfung von Brenn sprechend bezahlter ist, man Lichtstärke. Bildwinkel , sollte dafür sorgen, daß den Es wird ausei«andetg***_ | Reflektanten auf eine der¬ wie man sich überzeugen artige Stellung auch die er¬ ob der Verschluß exakt forderliche Ausbildung zu¬ niert. und es linden sich teil werden kann, dann lieh interessante Dt>l<'4u**| über die Trorkenpiatte würde mancher Theaterbe¬ Ein wertvolles Buch f“r sitzer nicht mehr vor einem Berufsphotographen und Rätsel stehen, warum sein Amateur, der anspruchsvo« Theater nicht so gut geht wissenschaftlichem wie das seines Konkurren- arbeitet. Ittnctetftnififce flunbftftau

Selbsttätiger Ausgleich der Neigung eines Kinoautnahmeapparates Kmoaulnahmcn, bei denen der Aufnahme-Apparat seinen richtung versehene Aufnahme-Apparat klein, leicht-beweg¬ itsndnrt auf schwankendem Hoden hat (z. B. aut dem Deck lich, rasch aufzu&tctlcn und bequem zu bedienen. wes Schiffes, an Kord eines Flugzeuges usw ), machen in- Her Ersatz der Stabilisierungskrcisel durch Pendel ergibt ulc n einen unbefriedigenden und dem natürlichen Empfin- zwar eine etwas verminderte Güte der Stabilisierung, doch len cnlgcgensprechcndcn Eindruck, als det eigentlich be¬ genügt diese zu vorliegendem Zweck vollständig. legte Gegenstand (z. B. das Schiff) Icstzustchcn scheint, Auf bcigegebener Zeichnung sind zwei Ausführungsformen rahrend der in Wahrheit festliegende Horizont auf- und der Vorrichtung zum Ausgleich der Neigung eines Kino- »cderpcndclt oder seitlich Rippungen ausführt. Man hat Aufnahme - Apparates schematisch dargestellt, und zwar ic .m Uhelstand durch kardanischc Aufhängung des Auf- zeigen Abb. 1 die Stellung der Ausgleichsvorrichtung. Bei iht;., - Apparates einet Kamera mit nkrlicnutzungei- w.»gerechter opti¬ es - hwercri Pen- scher Achse. fck das den gan- Abbildung 2 en \ppaiat dau- bei einer um md in normaler den Winkel a ge¬ itellinv» hält, zu rn igten Kamera. ehii-en versucht. Und die Abbil¬ dung 3 die Aus- I» . Anordnung oifdung der Vor- regi a ihicrDrößc, tichtung zum Aus¬ chm re und Um- gleich der seit- lindachkcit der I then Kippungder Umstellung nicht Kamera. — Unter¬ halb des Objek¬ tives (o) am Ge¬ häuse (a) einer Ka¬ ^oileil in weit höherem Grade haben die für andere ro- mera ist eine T-förmige Stütze (b) mit ihrem Fuß befestigt, kchc Geräte vorgcschlagencn Anordnungen, bei welchen in deren beiden End?n Schnurschciben (c. d) drehbar sind ■dem Strahlengang des mit dem Standort lc,t verbundenen Mit der oberen Scheibe (c) ist ein totalreflcl tierendes Prisma bän.ihme-Apparatcs spiegelnde Flächen geschaltet sind, (c| starr verbunden An der hinteren Scheibe (d). deren he von einem kardanisch aufgehängten, ebenfalls mit dem Durchmesser nur die Hälfte des Durchmessers der Scheibe Handort verbundenen Slabilisicrungskrcisel mittels passen- (c| beträgt, ist ein Gewicht (g) nyttels eines Stabes (f) eben¬ •*ni Getriebe so bewegt werden, daß sic relativ zum Stand¬ falls starr befestigt. Beide Scheiben sind durch Schnurläufe et nur die halben Winkelbcwegungen ausführen, wie die (h) miteinander verbunden. Ein vom Horizont kommender ^chse des Kreisels. Alle aufgczählten Nachteile werden Lichtstrahl (m) trifft die lichtempfindliche Scheibe (i) im j“rch die Vorrichtung einer Erfindung des Herrn Gerhart Punkt (n), wenn die optische Achse wagerecht gerichtet ist; Sprecht. Berlin-Friedenau |D. R. P. 473 *»4H) vermieden. ist sie um den Winkel a nach rückwärts geneigt (Abb. 2). "* benutzt zwar ebenfalls eine oder zwei spiegelnde Flächen dann findet eine Drehung des Prismas (e) unter dem Einfluß Strahlengang des Aufnahme - Apparates, welche die des Gewichtes (g) statt, das infolge der Schwerkraft zu¬ “'bin Winkelbcwegungen desselben ausführen, doch sind sammen mit der Scheibe (d) seine ursprüngliche Lage behält. Einstellung derselben an Stelle des Stabilisierungs- Die doppelt so große Scheibe (c) und das mit ihr verbundene "«'sels ein oder zwei Pendel vorgesehen. Hierdurch wird Prisma (e) wird um den Winkel -j- geneigt, und der Licht¬ zum Antrieb des Kreisels erforderliche Motor erspart, strahl (m) um den Winkel (a) abgelcnkt. so daß er die licht¬ "«tr ist der mit der erfindungsgemäßen Ausglcichsvor- empfindliche Schicht (i) wiederum in (n) trifft.

»Kodak« Rohfilm Positiv und Negativ

Kodak Aktiengesellschaft Berlin SW 68, Mark grafen str. 76 O K.1 M. I_____ Statt der mit Schnurlauf verbundenen Scheiben können Dämpfungsvorrichtung angebracht. Falls, wie nach Abb. auch andere Übertragungsmitlel, wie Zahn- oder Reibräder und 3 nur ein Prisma zum Ausgleich der Neigung angc-; rad angebracht sein. Um auch das seitliche Kippen der Apparate ist, tritt eine Umkehrung des Bildes von rechts nach link auszugleichen, ist an ihnen eine zweite gleiche Ausgleichs¬ ein. Diese kann durch Einschaltung noch eines festen Pn vorrichtung angebracht, die in einer zur optischen Achse mas in den Strahlengang wieder aufgehoben werden Ei* senkrechten Ebene beweglich ist (Abfc. 3). Wenn iedoch dauernde Verschiebung der Horizontlinien auf dem Bi tud die Neigungswinkel in beiden Richtungen nicht zu groß oben oder unten läßt sich durch entsprechendes Neh dt sind, kann man auch mit einem einzigen Prisma auskommen, festen Prismas oder durch Verstellen des Ausgleichs ! snu das dann selbsttätig in beidet Ebenen verstellt werden muß. zu seiner Bewegungsvorrichtung erzielen. Bei der Am Dies kann z. B. mittels Kugeltlächen erfolgen, die sich btldung nach Abbildung 1 kann dies z. B. erfolgen, nde. reibend aufeinander abroller. Das Prisma (e) durchdringt man unter Festhalten der Scheibe (d) die Sehen int eine Kugel (p) und nimmt an allen ihren Bewegungen teil. sprechend dreht, wobei die Schnur gleitet. Diese Kugel wird durch die beiden an der Vorderseite des Die hier besprochene Vorrichtung ist außer in d -i ca Kameragehäuses (a) befestigten Ringe unter Zwischenschal¬ gangs erwähnten Fällen (Aufstellung an Bord eines S Hirt* tung kleiner Kugeln (t) getragen und ist in allen Richtungen oder Flugzeuges) auch bei Aufnahmen aus freier Hand uni leicht drehbar. !n derselben Weise sind die beiden Kugeln (q und r) am Kameragehäus» angebracht, diese haben den bei Panoramaaufnahmen verwendbar; im letzteren F i e es halben Durchmesser wie die Kugel (p). welche sich au der übrigt sich die zeitraubende Ausrichtung des Apparate) Kugel (q) reibt und diese wiederum an der Kugel (r), an der Bei gewöhnlichen photographischen Apparaten ern .'lick! das Gewicht (g) durch den Stab (f) starr befestigt ist. Bei sie ebenfalls die Aufnahmen aus freier Hand, ohne . ul i* Neigung und Kippung der Kamera wird jede Winkel- Geradhalten der Kamera achten zu müssen. In Verl> nd«d bewegung desselben mit ihrer halben Größe auf die Kugel mit Fernrohren, Entfernungsmessern und sonstigen Aptfl Ipl und damit auf das Prisma (e) übertragen. raten für Meßzwecke ermöglicht sie endlich die Beoh.'htud Um ein Hin- und Herschwingen des Gewichtes (g) und auf schwankendem Grunde und macht in vielen Fäl'cn fl damit eine Unschärfe des Bildes zu verhindern, ist eine Benutzung eines Stativs überflüssig.

Herstellung stereoskopischer Röntgenbilder

Hier zu besprechende Erfindung der Fa. Siemens-Reiningcr- Erfindungsgemäß ist die Heizstromschaltong von der Vcifa. Ges. für medizinische Tc:hnik, m. b. H„ Berlin D. R. P. keit eines selbsttätigen Schalter; (Schützes) abhängig gci 4SI 5/5, betrifft eine Vorricht mg zur Herstellung von ste¬ der die Primärwicklung des zur Speisung der Röntf reoskopischen Röntgenaufnahmen, bei welcher die erforder¬ dienenden Hochspannungstransformators einschahet lichen Bewegungen der Vcrstärkungsfolie und des Film¬ Ein Ausiührungsbcispie! der neuen Einrichtung ist streifens durch entgegengesetzte Drehrmnen eines Motors her¬ Abbildung derSchaltungsanordnung nach schematif-ch dar;’ vorgerufen werden. Dabei d-ent ein Relais, das die Erreger¬ Die Erregerspulc (47) des Schützes zieht den Ank. wicklung des Motors umschal- an und erzeugt damit ! tet. zugleich zur Umschal- tung der Heizvornchtung für stücken (37). die im S den Glühkörper der Röntgen¬ kreis der Primären röhren. Die Erfindung ermög¬ lung des Hochsp. m licht es, daß bei solchen Vor¬ transformators (71) richtungen eine Anfangsein¬ Der Anker (25) Steuer stellung von Hand sich er¬ gleich die Erregung übrigt und die Umschaltung Primärwicklung (72) selbsttätig im Tempo des Heizstromtransiormat «r Wechsels der Filmteile vor für die Glühkathoden sich geht. Die neue Einrich¬ und (75) der Röntg> ni tung gewährt zugleich die Möglichkeit, nicht nur ein¬ (70). Er besitzt zu c mal, sondern beliebig hinter¬ Zweck einen gekröpttei einander umzuschalten. Da satz (7k). der hinter sich hei ihr auf selbsttätige Kontaktfeder (78) greif Weise eine große Anzahl von Kröpfung (77) ist der Paaren von Aufnahmen hin¬ Üchkeit halber so gezet tereinander ausführen läßt, als ob sie in der Eber so ist sie auch zu einer ver¬ Der Lytax-Universal- Abbildung läge. In Wii hältnismäßig raschen Aufein¬ keit tritt sie aus dieser anderfolge der Aufnahmen Arbeitstisch dem Beschauer zu l< geeignet. Man kann dabei er- mit v er senk bar eingebautem Kinoskop Wenn der Anker (25 wünschten falU auch unter der Spule (47) losge Vernachlässigung des Stereo- ist für Sie unentbehrlich. wird, so trifft der gek Effektes die von beiden Rönt- Teil (77) die Feder (78 genbildem gelieferten Bilder schiebt sie ein Stück vu zu einer einzigen Serie zu- Apparatebau Freiburg G. her, bis die Spannung d< sammenfassen und hat dann der (78) so stark wird den Vorteil, daß die Bean¬ ^7 Lytax-Kino- sie über den gekröpttci spruchung jeder von den bei¬ (77) hinwegglcite! und den Röntgenröhren bei der ursprüngliche Lage i gleichen Schnelligkeit der V Freiburg i. Br. cinnimmt. Solange die Mdfolge nur halb so groß V (78) von dem Ansatz (7 als bei Erzeugung einer Bild- Vc^fretung in Berlin: Fritz. Jcnnc. Friedrichs!rolle 19- beeinflußt ist, schließt s icr einzigen Telephon Dftnholl 3414. (79) einen Kontakt m

Stromkreis derPrimärwk- ahüünn—»ahm.iii n n.m.m.iM i , n.it t (12) des Heizstromtransformators (73). Wird die Feder (78) Glühkathode (74) an die Sekundärklcmme (89) an. Die ande¬ durch den gekröpften Teil (77) verschoben, so wird die Hei¬ ren Schaltungen (93, 94) der Glühkathoden sind ständ.g an zung unterbrochen Diese Unterbrechung wird zur Umschal- die zweite Klemme (95) der Sekundärwicklung (80) gelegt tung der Glühkathoden benutzt. Damit jede Rühre sofort bei Beginn der normalen Heiz¬ Die Umschaltevorrichtung für die Glühkathoden wird durch stromstärke in Wirksamkeit tritt, wird jede Glühkathode In einen Elektromagneten (23) betätigt, der parallel zur Sckun- bekannter Weise mit geringerer Stromstärke dauernd an- dinpolc (80) des Heizstront- gcschlossen gehalten. Dies ge¬ iransformato's liegt. An den schieht dadurch, daß durch ei¬ Anker (41) des Elektroma¬ nen Widerstand (46) die bei¬ gneten (23) ist ein Echappement den Leitungen (88) und (92), (8t) befestigt, das in ein Trieb¬ durch die die Kontakte (87) rad (82) eingreift und dieses und (9t) mit den Glühkatho¬ bei jedem Abfallen des Ankers den verbunden sind, überbrückl (4t) uin einen Zahn verschiebt werden. Während die Kontakt¬ Auf der Achse (83) dieses vorrichtung (87) bzw. die Glüh¬ Triebrades sitzt eine Schablone kathode (75) unmittelbar an (Nockenrand) (84), die auf eine die Sekundärwicklung (80) an¬ Kontaktfeder (85) einwirkt. gelegt ist. legt sic (87) zugleich Steht diese Kontaktfeder auf die Glühkathode (74) über den einem Nocken (86), so stellt Widerstand (46) an. sie bei (87) einen Kontakt her, Scheltvorrichtungen, bei de¬ durch den die eine Schaltung nen von dem Anker eines Elek¬ (88) der Glühkathode (75) an tromagneten. der im Rhythmus die Klemme (89) der Sekun¬ der Ein- und Ausschaltung sei¬ därwicklung (80) gelegt wird nen An

Lichtbildvortührung mit Greifcrschaltung und Feuerschutzvorriehtung Bekanntlich bewegt man bei kreis. Bei höherer Betriebs- tusche Teil des Traosport- Widerstand für di« Lichtquelle, Lichtbild-Vorfuhrungsapparalcn spannung (200 V) dient der etek- Magnetsystems als VorscbaH- während bei geringerer Be- das Bildband durch «in Magnct- triebaauannung (110 V) das Ma¬ 'olenoid, de-sen Kern mit einem gnet-Relais und dia Lichtquelle Ende durch Greiferzähne in die parallel geschaltet uod zu bei¬ Wandlocbung cimgrciit und den den di« Thenno-Relais in Serie Schalthebel betätigt, oder man geschaltet sind bewert st elbgtFortbewegung und Bei Inbetriebsetzung liegt der Schaltung durch mehrere Ma¬ Bildstreifen am Fenster und gnete. AEG LIEFERT: der Greifer beliebiger Bauart Diese Vorrichtungen setzen streift ohne Eingrifi in Rück¬ verhältnismäßig umfangreiche wärtsbewegung Ober die Perfo¬ und komplizierte Getriebe und rierung. wenn der Anker vom Mechanismen voraus. Magnet-Relais abgezogen wird. Nach einei Erfindung des Durcn eine thermoslatischo Herrn Q. BcrnJ Ziemerl. Ber¬ Unterbrecher-Vorrichtung wird lin, D. R. P 481 232, wird eine der Stromkreis periodisch un¬ einiache Vorrichtung geschaf¬ terbrochen oder geschlossen. fen, die keine Überwachung er¬ Solche Thermo - Unterbrecher fordert und gleichzeitig die zur kann man ie nach Anordnung Verhütung von Fi'mbrinden nö¬ im Apparat oder, wenn sie naho tigen Sicherheitsorgane als wirk¬ M■CHAU* am Filmstreifen liegen, in eine same Arbeitsteile besitzt, indem MASCHINE evakuierte, gas- oder sonstwie an Stelle von den bekannten gefüllte Glasröhro einbaucn. Magneten ein Transportmagnel DIE VOLLKOMMEN EN OIE EINZIGE Der Einbau in die Glasröhre mit thermischen Stromschallern MAfJESERKREUZ- MfT OPTISCHEM kat den Zweck, daß man dio verwendet wird. Kontaktfunkenbildung vermei¬ MASCHINEN AUSGLEICH Das besondere Merkmal der det, die u. U. die Ursache zu Vorrichtung ist der Schalt¬ einem Filmbrand geben könnte. mechanismus, der aus einem Der Tkcrmo-Schaltcr besteht Magnetrelais mit Schalthebel, aus einem Bimetallstreifen, der Gegenfeder und Greller lür den R3P STUMMEN FILM UND KLANGRUM mit einer Heizwicklung auf Periodischen Fthntrsnspor’ und einem Isolierkörper und so ALLGEMEINE ELEKTRICITATS-GE8ELLSCHAFT tsum ThermO-Schaller besteht. einem Ende mit einem Kon¬ Jber Thermo-Schalter das Ma¬ takt versehen ist. gnet-Relais und nach Wahl ein »weiter Sicherheit* - Thermo Beim Einacbalten der Vor¬ richtung durch!ließt bspw der Schaltet liegen m Serie mit der Strom dio Hoszwieklung uod Lichtquelle in ehaem Strom¬ ifftnotettniftte 2?uni>ftftau

Nr 40 leila^e zum „Kinemalo^raph“ 25 Oktober 1920

Theaiermaschine M7

ie Entwicklung der Thcatcrmaschinc mag in ihren Grund¬ gegen das übrige Werk abgeschlossenem Gehäuse. _ zügen wohl als abgeschlossen gelten; trotzdem begegnen Die Filmbahn im Fenster ist verlängert. Besonderer Wert uns Neuheiten. ist auf gute Kühlung des Wenn die M 7, mit der Films im Fenster gelegt Der cic Firma Eugen Bauer hohl nusgeführte Scharnier- G. m. b. 11., Stuttgart-Unter- bolzen der Filmtür leitet die i .rkheim, jetzt auf den Markt Druckluft von der Filmbahn- kommt, auch im wesentlichen Grundplatte doch immer noch sich an die Theatermaschine im einzelnen zur Türe. Auf M 5 anschlicßt, so weist sie dieser und aut lester Film¬ doch an einigen Stellen Un¬ bahn sind die Druckluftdüsen terschiede aul. Das Werk ingeordnc., daß die aus¬ liegt vollständig in einer getretene t.uft am laufenden Kapsel; auf Wunsch kann Film ent angfließt. Die Ka¬ näle de • Feucrschutztrom- auch noch eine Zusatzkapse! mein sind so ausgerichtet, lür den Filmweg beigegcbcn daß der Film bei halbvoller Trommel tangential auf- bzw. im Vertrauen auf die Güte abläuft, also im Innern des «‘er verwendeten Baustoffe Filmmaulcs nur möglichst i'l das MaIteserkrcuzgetriehe kleinen Biegungen ausgesetzt nicht auswechselbar ausgebil- wird. det, da Dauerlaufversuche er¬ Die lürc läßt sich mit geben haben, daß ein Kreuz- einem Handgriff öffnen, ohne getriebe einen mehrjährigen das es nötig wäre, die An¬ Betrieb aushält und nach die¬ druckrollen zuvor abzur ser Zeit ein heben. Überholen Da bei schlecht gelochten Interesse oder mangelhaft geklebten silzers liegt, Filmen es während des Ab¬ gute Projektion laufes au Veränderungen der gen Schleifcngröße kommen kann, Das Kreuz ist dreifach ge¬ so ist bei dem M 7 eine Vor¬ lagert; kritische Drehzahlen, richtung angebracht, die es d. h. solche, bei denen durch Resonanzschwingungen Vibra¬ gestattet, die Schleife während des Betriebes nachzu¬ tionen im Werk und damit ein Zittern der Bilder auf den stellen. Schirm zu befürchten wäre, treten nicht auf. Das Kreuz- Es ist zu diesem Zweck bei der Vor- und Nachwickelrolle («triebe läuft in einem gesonderten Ölbad und liegt in einem ein Planctengctricbe eingebaut; aul den Rollen »itzt außen ein

CAERRIER - WETTER heißt JEDERZEIT FRÜHLINGS WETTER

Ir» ZOO Theaiem, Kinos, Varietes u. a. in aller Welf schaffen Chrrier- Anlagen lagauä-lagcin Weller nach Wunsch

Cär rier Luftlechnische Gesellschaft m. b. H. Stullgarf, : i - ßcrlin-Charlbg. 2, Rändclknopf, der in der Laufrichtung der Schaltrolle gedreht messungen sind so gewählt, daß der Vorratsbehälter dauernd die Schleife verkleinert und umgekehrt vergrößert. iiberläuft, so daß das ganze Räderwerk unmittelbar berieselt wird. Die Öluhr läßt erkennen, ob das Bei der Bild Verstellung ble:ten die öl umläuft und ob genug Öl im Werk ist. optische Achse sewie die Welle der Eine wesentliche Erleichterung des Verschlußblende stehen, während gegen¬ Betriebes führen zwei Hilfslampen her¬ über dem Gehäuse der Schlitten mit der bei, die eine liegt hinter der oberen Filmbahn, dem Kreuzgetriebe und der Feuerschutztrommel; sie wird dem Vor¬ Nachwickelrolle verschoben wird; es führer sichtbar, sobald der Film sich sei¬ wird so möglich, auch bei stillstellendem nem Ende nähert. Werk den Bildstrich einzustellen. Eine weitere Hilfslampe beleuchtet Die jeweilige Lage des Schlittens zum das Bildfenster, so daß der Vorführer Gehäuse kann an einer am Gehäuse an¬ vor dem Ingangsetzen den Bilcistrich be¬ gebrachten Skala eingelesen weroen, so quem richtig einstcllen kann, ohne ver¬ daß man im voraus die Einstellmöglich¬ führt zu werden, das volle Licht durch keit beurteilen kann. Anheben der Feuerschufzklappe lür kurze Zeit auf den Film fallen zu lassen Die Zahnradölpumpe entnimmt dem Das Werk wird in zwei Ausführun^s- als Ölbehälter ausgebildeten Unterteil im lormen, nämlich als normales Rechts¬ oberen Gehäuseteil das öl und fördert werk und als Linkswerk gebaut, so daß es einem Vorratsbehälter im oberen Ge¬ zum Zwecke des pausenlosen Betriebes häuseteil zu, von wo es durch Rohre zwei Maschinen möglichst engnebene;it- allen Verfcrauchsstellen zufließt; die Ab¬ ander gerückt werden können. Feh.

Die Wartung des Projektors Wie für den Soldaten das Gewehr, für den Kameramann im gegebenen Falle seinen Vorführer darauf aufmerksam zu die A ifnahr ekamera, so ist für den Vorführer im Lichtspiel¬ machen, daß es zu seinen (des Vorführers) Pflichten mit ge¬ haus der Film-Projektor die Braut, die er hegen und pflegen hört, den Projektor in einem sauberen Zustand zu halten muß, dci er die sorgsamste Behandlung angedeihen lassen Wenn auch der Vorführer oft nicht selbst die Säuberung und muß, wenn er Wert darauf richtige Ölung vorzunel men legt, daß sie ihm nur Freude braucht, so muß er zumindest bereitet. darauf achten, daß sein Hilfs¬ Obwohl cs doch im eigen¬ Band III der Bücherei des .Kinemaiograph’ operateur, dem er diese Ar¬ beiten anvertraut, genau nach sten Interesse der Vorführer seinen Anweisungen handelt. liegen muß, ihre Projektoren stets in einem sauberen und Die Leiter der Reparatur¬ betriebssicheren Zustand zu werkstätten verschiedener halten, findet man leider Projektorenfabriken können immer noch, wenn auch nur Kinopraxis ein Lied davon singen, in vereinzelt, Apparate, denen welchem Zustand sich manche man auf zehn Schritte an¬ zur Reparatur eingesandte sieht, daß hier eic Vorführer Getriebe befinden Und des¬ seines Amtes waltet, der sich Dipl.-ing. A. R. Schulze halb ist es gar nicht so über¬ seiner Pflicht nicht voll und flüssig, immer darauf hinzu- ganz bewußt ist. Verführer v» eisen, auf das, was zur sein beißt nicht nur, eine gute richtigen, sachgemäßen War¬ Projektion zustande bringen tung eines Filmprojektors ge¬ und Filmbrände zu vermei¬ Ein wertvolles Werk, das an Hand von hört. Oftmals ist cs gar nicht den, es heißt auch, den ihm 111 Abbildungen und Zeichnungen mal böser Wille, Nachlässig¬ anvertrauten, wertvollen Ap¬ darstellt, wie sich Störungen in keit usw. von seiten der Vor¬ parat so in Stand zu halten, de' Proiektion bemerkba> machen führer oder deren Hilfskräf¬ ten, auch Unkenntnis der daß er auf lange Zeit hinaus und wie sie vom Vorführer vom tech¬ richtigen Behandlung und seinen Dienst in einwand¬ nischen Leiter oder vom Theater- freier Weise versehen kann. Pflege spielen hier eine große besitze sofort zu beseitigen sind Rollo. Wieviel Reparaturen, Aus¬ wechslung von Einzelteilen Jeder Vorführer, der sach¬ des Getriebes würden ver¬ gemäß ausgcbildet ist. und mieden werden, wenn ihnen dem sein Beruf lieb ist, wird der Pflege seines Apparates die richtige Pflege zuteil ge¬ Preis: kartoniert 4.— Mark. Ganzleinen Mark worden wäre. Letzten Endes die erforderliche Zeit und muß der Theaterbesitzer Aufmerksamkeit widmen- Kosten tragen, und deshalb Dennoch gibt es eben liegt es in derem eigensten schiedenc unter ihnen, llig In der Geschichte der rein gewaschen und tutiv deutschen T anfitm - Produk¬ matisch den Erfordernissen tion ist in den letzten Tagen KLANGFILM entsprechend befeuchtet. g«. ein entscheidender Schritt j trocknet und dann gekühlt vorwärts getan worden durch oder erwärmt wird. die Inbetriebnahme der vier Große Ventilatoren drük- zusammenhängenden Ton¬ ken sodann die Luft in die film-Ateliers der Ufa, Neu- bringt die Hallen durch unterirdische babclsberg. Betonkanäle, in denen die Der Bau dieser neuen Ton¬ aus unzähligen feinen Ele¬ film-Hallen ist nicht nur in menten aufgebauten Si hall- seinem Äußeren von unge- I dämpfer angeordnet sind. Za wohnlicher und imponieren¬ Apparatur für jeder Tonfilmhalle gehört der Struktur, sondern er ist weiterhin eine in den Kopf¬ im besonderen interessant häuten unt.-rgebrachtc Ab- einmal für die Zeitspanne, saugungs - Maschinenanlage, in welcher er zur Vollen¬ kleine Theater welche die stark erhitzte dung gebracht wurde und und schlechte Luft au- det zum anderen durch die vie¬ geeignet für Räume bis zu Hallen fortzieht. len neuen Probleme, welche Die Temperatur und der der Technik auf den ver¬ Feuchtigkeitsgehalt der At¬ schiedensten Gebieten durch mosphäre in den Atelier* ihn gestellt wurden. werden unabhängig vonein¬ Neben den neuesten und ander in ihren maximalen modernsten Errungenschaf¬ und minimalen Werten auto¬ ten an Apparaten zur Klang¬ 500 matisch reguliert durch hoch¬ film-Aufnahme und neben empfindliche Temperatur- den Problemen, die sich mit Feuchtigkeits-Kontroll nstru- Hinsicht auf die akustischen mente. Diese Instrumente Erfordernisse ergaben, sind selbst arbeiten auf ein fein- i die Aufgaben einer einwand¬ verzweigtes Rohrsystem und freien Be- und Entlüftung Plätzen regeln die zur Betätigung der völlig hermetisch abge¬ der automatischen Ventil* schlossenen Hallen weiter¬ je nach den akustischen und Luftklappen erforder¬ hin am bemerkenswertesten. Verhältnissen des Theaters liche Druckluft. Sie kon¬ Von besonderem, allge¬ trollieren einmal die zur Koh¬ meinen Interesse sind die lung erforderliche Quell¬ Probleme und die Wege zu * wassermenge, die zur Erwär¬ ihrer Lösung deswegen, weil mung erforderliche Dampf- sie sich in iedem Lichtspiel¬ menge und die zur Regelung haus einstellea werden, so¬ erforderliche Mischung »'«• bald Tonfilme wiederge¬ Serienmäßig lieferbar Rück- und Außenluft. geben werden sollen. Beide der jeweilig zu einer Die Probleme teilen sich in 6 Wochen Halle gehörigen vorgenann¬ in drei Richtlinien: ten Anlagen sind fähig, “>* 1 Bei vollständiger Ge¬ gesamte Luft eines Ateli«* räuschlosigkeit der einströ¬ * in weniger als sechs Minute« menden Luit genügend völlig zu erneuern. Die Luft¬ Frischluft in die Hallen ein- menge isf regelbar und g*j zu fuhren. nügt, wenn sie auch nur a® 2. Kühlung infolge unge¬ Auf schriftliche Anfrage er* die Hälfte reduziert wirf, um etwa 2000 Personen ® heurer Wärmeausstrahlun¬ halten Sie Fragebogen und un¬ gen der erforderlichen Lam¬ einer Halle ausreiche pen und wirtschaftliche Er¬ verbindlich genaues Angebot Frischluft zuzuführen. wärmung der Hallen im Setzt man für die Wärm* Winter. ausstrahlung der in den Ate¬ 3. Gleichmäßige, automa¬ liers zur Verwendung gcU* tische Kontrolle von Tem¬ genden Lampen eine *" peratur und Feuchtigkeit in sprechend große Zuschau* den Hallen ohne Rücksicht menge ein, und stellt n’a" auf irgendwelche Witterungs¬ ein modernes Theater einflüsse von außen. selben roraerunc^ ,, Diesen drei Forderungen Geräuschlosigkeit. *° tr*.'i sind die eingebauten, be¬ sich als einziger Unfcrsc ' kannten Carrier - Anlagen zwischen den hier besp* ,, voll gerecht geworden. nen Anlagen und Jede der vier Maschinen- j kommenen Be- « anlagen besteht einmal aus tungsanlage für den in den Fundusgehäuden KLANGFILM g.m.b.h. spiel haus nur d aufgestellten Maschinen und I BERLIN SW 11, Askanischer Platz 4 schied der Größen' | Nr 1 Beilage zum „Hinemalo^raph" 1 November l *»29

Der Antriebsmotor des Kinoprojektors

^J>en dt in Getriebe des Filmprojektors gehört der An- der Kollektor danach mit einem trockenen Lappen nach- * ’ triebsinotor zu den wichtigsten Bestandteilen der Ma- gcpulzt werden. Verschiedene Firmen liefern auch ein Spe- Kbint. Aus diesem Grunde wird von Seiten der Apparate- zialreinigungsmittcl (Zeiss-Ikon: ..Kollcktul). Ein mit die¬ ((.'Seilschaften auch ein sehr großer Wert auf die Ver¬ sem Mittel getränkter Leppen wird bei laufendem Motor an jüng eines einwandfrei arbeitenden Motors gelegt. In den Kollektor gehalten. Derartige Mittet dienen nicht nur cier /.eit werden bei den modernen, ganz schweren Pro¬ der Reinigung allein, sondern auch der Konservierung. toren mit Vorliebe Kugellagermotoren verwendet, während alteren Maschinen meist Glcitlagermotoren für den An- Keinesfalls darf Schmirgcllcinen zum Zwecke der Reini¬ b sorgen.. gung Verwendung finden, höchstens käme noch ganz feines Sandpapicr (00) in Frage. [Die Pflege des Motors ist ein Kapitel lür sich, leider wird puch hier noch sehr oft gesündigt Gerade dieser Teil des Mit der Abnutzung der Kohlen ergibt sich logischerweise Projektors ist derart stark beansprucht, daß inan auf ihn sein auch ein Auswcchseln derselben gegen neue. Die Kohlen ksonderes Augenmerk haben muß Die Verwunderung man- müssen senkrecht zum Kollektor stehen Fs empfiehlt sich, per Vorführer, wenn ihre Maschine nicht leicht oder iiber- vor dem Einsetzen neuer Kohlen die Rundung, c'.ie dem Kol- oupt nicht anläuft, macht sich dann oll in Wutausbrüchen lektnrdurchmcsscr entspricht, mittels einer (einen Rundfeile wn Motor gegenüber Luft, der angeblich zu schwach ist oder in das Ende der Kohlen «.inzufeilen. überhaupt nichts tau£e. Dabei kann man in solchen Fällen Zeigt sich beim Laufen des Motors stärkeres Funken, so ' •hl eher sagen, der Vorführer taugl nichts, denn wenn er ist die Bürstenbrücke nach Lösung der Ha’tcschrauhcn so fcinen Motor immer in Ordnung halten würde, ihn von Zeit lange zu verstellen, bis das geringste Biirstenfeucr auftritt. ö Zeit, wie es sich gehört, von Kohlenstaub, Fett und öl Der größte Feind der Kugellager, in welchen die Achse '•■oiigcn würde, dann dürften derartige Störungen wobl selten des Kollektors ruht, ist der Staub. Diesen fernzuhalten, ist tine llauplbcdingting ftir die Lebensdauer der Lager Bei Es muß angenommen werden, daß ein Vorführer sich über Kugellagermotorer. ist eine fortlaufende Schmierung, wie Instruktion und Arbeitsweise eines Motors vollkommen solche bei Glcitlagermotoren sich erforderlich macht, nicht ki ist, also scheint es hier nicht am Platze, eine Sonder- notwendig, sondern wegen der damit verbundenen Ver- pisl'-l über den Motor an sich den Lesern vorzusetzen schmulzungsgefahr der Kugellager sogar vom Übel der Gegenstand dieser Ausführungen sein soll, ist Man findet daher r.n verschiedenen Kugcllagcrmolören. •o wiederholte Hinweis auf die Pflege und die Art Jcr- wie z B den von der AEG gelieferten, keine Schmier vi.rrich- fcibcu Nichts gerät so leicht in Vergessenheit, wie Kleinig¬ tung. keit Aber haben nicht gerade Kleinigkeiten oft große Wir- Zu diesen Kleinigkeiten gehört eben auch die Rei- Die Lager sind bei Lieferung in der Fabrik mit Spezialfelt : im»' und Pflege des Antriebsmotors gefüllt worden; diese Schmierung genügt für mindestens ein Jahr bei einem täglichen Betrieb von 8 bis 10 Stunden Bei Jedem ist es bekannt, daß mit der Zeit infolge der Ab- schwächerem Betrieb reicht die Füllung natürlich noch länger >«lzu g der Bürstcnkohlcn der Kollektor des Motors ver- aus Trotzdem ist es zu empfehlen, nicht inrner so lange zu shmutzl Es bildet sich aus' diesem Kohlenstaub und dem N eine Schmierschicht, die. falls sic nicht regelmäßig und warten, sondern schon früher eine gründliche Reinigung des Motors vorzunchmen, bei der gleichzeitig eine Reinigung und ►dcnllich entfernt wird, zu einem Fcslfahrcn des Motors “brt Man kann diese Reinigung des Kollektors, nachdem Ncucinfcttung der Kugellager erfolgen soll *4n mit einem Weichmctallgcgcnstand (Messing. Kupfer) Auch hier muß Wert darauf gelegt werden, daß nur das ^‘e gröbste Schmutzschicht Vorsichtig abgekratzt hat. mittels von der Firma verwandle Spezialfett Verwendung findet, Cl*es Pelrotcumlappens vornehmen Selbstverständlich muß welches leicht nachzube schaffen ist Leider wird diese wich-

»Kodak« Rohfilm Positiv und Negativ Kodak Aktiengesellschaft Berlin SW 68, Markgrafenstr. 76 tige Bestimmung aus Bequemlichkeit vielfach umgangen. So lager kommen. Derartige Stöße sind durch entsprechend« mancher, der sich der Reinigung des Motors unterziehen Maßnahmen an der Welle abzufangen. muß. die ja gewiß nicht gerade die angenehmste Arbeit ist, Zum Schluß sei nochmals auf die vorkommenden Fa! hm- denkt, bloß um schnell fertig zu werden, es gehe auch mit gewiesen, die bei nicht geregelter Pflege des Motor ein- Vaseline oder Staufferfett. Cencn sei gesagt, daß es wohl treten können: Zieht der Motor nicht an und läßt er sei¬ eine kleine Weile geht, dam aber sich die Schäden rapid ner Leistung nach, so ist entweder der Kollektor verseilmutzt, zeigen. Was vorher mit wenigen Groschen zu machen ge¬ oder die Kohlenbürsten sind abgenutzt. Also gründlich: wesen wäre, kostet dann den Besitzer einen nicht erfreu¬ Reinigung, Einfettung oder Erneuerung der Kohlen. lichen tiefen Griff in den Geldbeutel. 2. Starke Funkenbildung am Kollektor entsteht bei nicht Die Reinigung der Kugellager des AEG-Motors wird vor¬ genau senkrechtem Stand der Kohlen zum Kollektor oder genommen, indem zuerst der Anker ausgebaut wird. Hierzu zu starker Anpressung der Kohlen sowie dort, wo die Glün- sind die Befestigungsschrauben der Lagerschilder zu lösen. merisolation hervorgcquollen ist Im letzteren Falle ist es Nach Abnahme derselben wird der Läufer (Anker) mit notwendig, den Kollektor auszukratzen. den Kugellager-Innenringen und den aul ihnen befindlichen 3. Der Motor läuft geräuschvoll Fehlerquelle: Die Kugel¬ Kugelkörbcn frei. Die Kugellager und die in den !-ager- lager sind defekt. Keine Sclbstreparaturen vornehmen, son¬ schalen sitzenden Kugellager Außenringe sind mit Benzin dern die Kugellager durch einen Fachmann erneuern lassen. oder Benzol (nicht Petroleum) solange gründlich aus¬ zuwaschen, bis alle Fettreste entfernt sind. Hierauf werden Man sieht, cs sind oftmals nur Kleinigkeiten, die zu Stö¬ die Kugellager mit dem Spezialfett erneut und gleichmäßig rungen führen können, aber gerade deshalb soll auf diese eingefettet. Kleinigkeiten besonders aufmerksam gemacht werden Vom guten Lauf des Antriebmotors bängt das sichere und glcici»- Nach der Einfettung sind die Lagerschildcr vorsichtig auf¬ mäßige Laufen des Projektorgetriebes mit ab. Der Antriebs- zusetzen und die Schrauben anzuzichcn, wobei darauf zu motor ist kein nebensächliches Instrument in der Gesamthet achten ist. daß keine Verklemmung durch einseitiges An¬ des Filmprojektors, sondern hat das gleiche Recht zur voll¬ ziehen der Schrauben entsteht. kommenen Pflege wie das Filmgetriebe und das Lampen- Bei etwaigem Ab- oder Aufziehen der Riemenscheibe haus, über dessen Pflege und Wartung in einem nächste* dürfen keine achsialen Schläge oder Stöße auf das Kugel¬ Artikel ausführlich gesprochen werden soll.

Aufzeichnen von Tönen und Lauten auf photographische Filme

Die photographische Aufzeichnung von Tönen und Lauten Es wurde nun gefunden, daß man auf einfachere Weisen nimmt man in der Regel auf einem Filmband vor, das ebenso einem noch besseren Erfolge kommen kann, wenn man statt wie das für die photographi¬ -des photographischen Film schen Bilder benutzte aus auf klar durchsichtig«* einem klar durchsichtigen Celluloid einen Film ver¬ Celluloid-Träger besteht, der wendet, dessen photographi¬ mit photographischer Emul¬ sche Schicht auf Opalcclltt-I sion begossen ist. loid aufgebracht ist f Patent¬ Nun werden sowohl die schrift 469 415). Patent i« Negative beim Kopiervor¬ Herrn Dr. Paul Rchländcn gang als auch die Positive Bcrlin-Charlottenbur.; (Deut¬ beim Vorlühren leicht durch sches Reichs-Patent Nummtr Schrammen auf der Cellu¬ 483 807). loidseite beschädigt. Der Cellulnidträger. der Wenn schon diese Schram¬ zwischen den Schrammen && men bei der photographi¬ der Tonautzeichnung schen Bildaufzeichnung un¬ zerstreut das von den Schram- angenehm wirken, so ist ihre menflüchen falsch gerichtet* Wirkung bei der Aufzeich¬ Liebt, bevor cs auf die T08* nung von Tcnen und Lauten Aufzeichnung trifft, und hebt noch viel störender; sie kön¬ dadurch die störende W*" nen die Lautwiedergabe bis kung der Schrammen auf- zur Unkenntlichkeit ver¬ Kennen Sic sdion den neuen Man hat vor dem ob«n ** zerren. gegebenen Verfahren Man hat schon vor¬ den Vorteil, daß man weÄ*# geschlagen, zur Vermeidung Lytas-Universal-Arbeitstisch der großen räumlichen N**1* der störenden Wirkung die¬ mit Kniflirrmsc? des lichtzerstreuenden *“ ser Schrammen das Licht Apparatebau Freiburg G. m.b.If. diums und der durch einen mit großem Schicht, die die Tonaufz*'^ Öffnungswinkel arbeitenden Lytax-Kino- y nung enthält, die Kondensator oder durch Vor¬ Wirkung mit einer g* setzen einer Mattscheibe vor geren Lichtcinbußc cr * die photographische Schicht W Freiburg i. Br. V als bei dem anderen des Tonfilmes zu zerstreuen. fahren. Vierden kann,besonders,wenn In NachstehendemseiderKatschlageinesenglischen über dieFassungderProjek- li.in zurHandbat m innichtdienötigeInstalla- immer ganzplötzlichgebraucht__ eine konvex-konkaveKondcn-. biischel denDurchganggestat-Abbiidaod b.iltnismätiig schmalenLicht-I eine Blende,dienureinemver- gesteckt, wirktdieBüchsewiekfctajpj Loch vonetwaiünlMillimeter\NSJn1f dir Büchseschlagemanein_ tionslinse paßtIndenBoden K MMrtwMdM.Oll-fHH\.I- Lih: MannehmeeineleerevScVoNxvy tet Eineplankonvexeoder Durchmesser ÜberdieFassung biischel hindurchdringtDurch —t Projektorlinsederartauf-l gestellt, daüdasschmaleLicht-__ man damdenLichtstrahldahin Drehen desKondensorskannH dirigieren, womanihnbraucht. erkennen, wiedasSpotlightim_ kann AusdenIllustrationenistzuersehen,wiedie Notfall improvisiertwerden provisation zueinerdauerndenEinrichtunggemacht- L)*e Vorrichtungistsehrein-IsJrÄsSSprV;

Die c-bigenAngabenlassen/ @•8 •linse wirdnuninetwa25bis^ 8 blattes zurHerstellungeinesSpotlightgegeben.i Zentimeter Entfernungvon Ein improvisiertesSpotlight werden genommenkann,fallssienichtmehrgebraucht r derLichtstrahlgefärbtwerden se Im-werden,daßdieVorrichtungineinigenSekundenab¬ t Abbildung2nierdiesesZapfensauchmit •— ^———’||-Figur3gibteineSeitenansicht Abbildung i\kann. ^ -1-.Ip^-tunggedrehtwerdenkann. er istnochentfarbigeKevolver- ß Cngestattetist.scoaBderKon- I alsauchirhorizontalerRich- . —41densorXtowoh'tnvertikaler b ^derVorrichtungwiederHier fassung geschobenwerdenkann;abernunistnochvorder werden sollte. __ ÖffnungeineKevolverscheibe Figur 1zeigtdieBüchse,überProjekftonslins?n- n Figur2zeigt,wiederSpot¬ kJ( XBerzeugtwerdenkann »y ...weist,wodurchderLichtstrahl einer vertikalenAngelaus- angebracht, dievierLöchervon nahme I-ilmspuleaulmonticrt 'n v,vrverschiedenenStärken verschiedenem Durchmesserauf- werden kann,wobeidasSchar- drehbaren ZaplenaufderAuf¬ light-Kondensor Xaufeinem scheibe Ceingefügt,durchdie Es dar!nochhinzugelügt Messters neueste Tonfilm «Erfindungen Vorirag in der Deutschen Kinotechnischen Gcscllschait. Zur 80. ordentlichen Sitzung der Deutschen Kinotechni- Die zweite Erfindung, das Messtronom, bezweckt, dem schcn Gcscllschait im Ingenieurhaus hatte sich eine Kapellmeister im Lichtspielhaus eine größere künstlerische überaus zahlreiche Hörerschaft eingefunden Betätigungsmöglichkeit zu geben. Bisher mußte sich der Der Altmeister deutscher Kinotechnik, Oskar Messter. Kapellmeister ganz und gar nach dem Ablauf des Films sprach über seine neuesten Paterte auf dem Gebiet des aku¬ richten Das Messtronom besteht aus einem mit dem Pro¬ stischen Films: ..Mcsslcrphon“ — „Messtronom" — „Chrono- jektor gekuppelten Luftwerk, welches in einem Ausschritt messter“. ein voriibcrglcitendcs Notenband zeig!. Es ähnelt teilweise Ausgehend von seinen früheren Erfindungen auf dem Ge¬ dem schon bekanntcu. in der Praxis aber keine Einführung biet des tönenden Films, verbreitete sich Oskar Messter gefunden habenden Blumschen Musikchronometcr. Die vom zuerst über allgemeine Tonfilmapparatefragen. Kapellmeister für einen Film zusammcngestelltc Musik und auf das Notenband des Apparates übertragen, und unabhän¬ Wie schon früher der Nadeltor.lilm, also Film mit Schall¬ gig vom Filmbild dirigiert der Kapellmeister nach dem platte, dominierend war, überhaupt damals die einzige Appa¬ Notenband. ratur gewesen ist, so dürfte nach Oskar Messters begründe¬ ter Ansicht auch für die nächste Zukunft der Nadeltonfilm Eine Vorführung bewies, daß das Messtronom voll und auf Grund der in ihm liegenden praktischen Vorteile gegen¬ ganz den Anforderungen entspricht, die der gute Filmmusihcr über dem Lichttonfilm das Feld behaupten. an einen solchen Apparat stellen muß Einen Beweis, daß die Dann kam Messter auf die letzten Tonfilmvorführungen in Musik mit dem Film auf den Bruchteil einer Sekunde genau den Berliner Uraufführungstheatern zu sprechen, gab darüber übereinstimmt, lieferte die Art der Vorführung. Während im interessante Erklärungen hinsichtlich ihrer Aufnahme und Hauptsaal der Film lief, spielte eine kleine Kapelle in einem Wiedergabe ab und wies darauf hin, daß auch die Licht¬ Ncbenraum, ohne den Film sehen zu können Trotzdem tonfilmhersteller (Tobis) heute schon dazu iibergegangen stimmten besonders die Schlagzcuggcräuschc fast genau mit sind, die Aufnahmer des Tonfilms aui phono-photographi- den Vorgängen auf der Leinwand überein. Einen deutlicheren schem Wege vorzunehmen, dann cber zwecks Wiedergabe Beweis für die Wirksamkeit seiner Erfindung konnte Oskar von den Lichttonaufzcichni'iigen S-hallplatten hcrzustellen. Messter nicht bringen. Anschließend gab noch Kapellmeister Aus all diesen Gründen ist die einschlägige Industrie bestrebt, Ulfig, welcher den Film nach dem Mcsstrop.omsystcm illu¬ erstklassige Platten-Musikapparate herzustellen striert hatte, einige künstlerische Erläuterungen Einer der großen Vorteile des Nadeltonfilms liegt darin. Der Chronomcsster die dritte Erfindung Messters daß derselbe auf der ganzen Welt fast normalisiert ist, wäh- dient der Gleichaufführung \ rrschiedener Filmkopien an ver¬ rend das vom Lichttonfilm schiedenen Orten in Beglei¬ noch nicht behauptet werden tung eines von einer Zentral¬ kann Die Nadcltonfilme wer¬ stelle aus gehaltenen Vor¬ den ebenfalls wie Lichtton¬ trages. filme mit 24 Bildern pro Se¬ Erreicht wird jetzt der kunde vorgeführt. zur Ver¬ Gleichlauf der verschiedenen wendung gelangen Schallplat¬ Kopien mittels zweier, resp. ten von 30 cm Durchmesser AEG LIEFERT: mehrerer Stoppuhren Aul mit 80 Umdrehungen pro ein vereinbartes Zeichen Minute oder solche von 40 cm werden die Uhren gestoppt- Durchmesser mit 33'S Umdre¬ und die „Empfängerstatio¬ hungen nen" sind mittels der sinn¬ Oskar Mcsstci zeigte im reich konstruierten Uhr in Lichtbild verschiedene Nadel¬ der Lage, die jeweilige Eilt»- tonfilm-Apparaturen und kam k.ipic genau dem Tempo der anschließend aul sein Mess- Vorführung der Sendest.ilion lerphon zu sprechen Es und dem do't gehaltenen bandelt sich . hier um .ein TRIUMPHATOR M E CHAU - Vortrag anzupassen. Schallplallengc-iäl welches Treten Störungen in der SUCCESSOR MASCHINE entweder durch Synchron¬ Vorführung ein (Reißen des motor oder ditekle Kuppe¬ DIE VOLLKOMMENEN DIE EINZIGE Films), so ist der Vorführer lung mittels Vorgelege und MALTESERKREUZ- ^ MIT OPTISCHEM in der Lage, den Zwischen¬ biegsamer Welle angetrieben MASCHINEN f AI kA AUSGLEICH fall zu beheben und an Hand der Uhr zu kontrollieren, Nach kurzen techni¬ welchen Zeitverlust er wie¬ schen Erläuterungen über¬ der durch schnelleres Laulcn- zeugte der Erfinder die An¬ FÖR STUMMEN FILM UND KLANGFILM lasscn des Projektors ein* wesenden von der wirklich zuholcn hat um wieder m"1 ausgezeichneten Musikdarbie¬ ALLGEMEINE ELEKTRICITÄTS-GESELLSCHAFT der „Scndcslation' überein- tung mittels des .Messter- zustimmen Auch hier bewies phons" an Hand von einigen ein praktisches Beispiel die vorgeführten Schallplatten Verwendbarkeit des Appa‘ teils ohne, teils mit Film. rates. E ** .-fölnotertniftte Kwi^oti

Was der Vorführer vom elektrischen Strom wissen muh Der heutige Stand der Kinematographie stellt auch an Aber wie so oft in anderen Fällen wird auch hier nach den Mann in der Vorliihrerkabine erhöht? Ansprüche an bestandener Prüfung das notwendigermaßen Erlernte gar Wissen und technischen Vorkenntnissen, deren er früher in bald aus Mangel an eingehender Beschäftigung damit wieder den wenigsten Fällen benötigte. Da genügten einfache Ele- teilweise in Vergessenheit geraten, und wenr dann die Praxis m ntarkenntnissc und etwas Geschick in der Handhabung eines Tages wieder mit ihren Forderungen kommt, entdeckt mechanischer Apparaturen, welches man sich leicht ancignen so mancher hier und da Lücken in seinem fachlichen kannte. Kam cs dann einmal zu irgendwelchen Störungen Wissen. Gerade auf dem elektrotechnischen Gebiet dürften apparatetechnischer oder elektrischer Art. so wurde schnell daher bei manchen guten Vorführern, die nicht aus dem ein Mechaniker oder Elektrotechniker gerufen, der den elektrotechnischen Beruf hervorgegangen sind, derartige Schaden beheben mußte. Lücken ab und zu einmal aufgefüllt werden müssen, und es Seit wir aber in der Filmprojektion vom Apparat zur kann daher nichts schaden, wenn an dieser Stelle heute auf Maschine übergegangen sind, seitdem in den einschlägigen das hingewiesen wird, was der moderne Vorführer über den Firmen alles, was mit Filmprojektion zusammenhängt, in Ver- elektrischen Strom und dessen Anschluß an den kine- su hslaboratoiien und Mustervorführräumen wissenschaftlich matograpl ischcn Vorführungsapparat sozusagen als „eisernen ur,(ersucht und erprobt wird, sind auch die Ansprüche an Bestand" in seinem Hirn immer hei sich haben muß. dm Vorführer in theoretischer und praktischer Hinsicht gan;: Als einzige Lichtquelle, die den heutigen Anforderungen erheblich gestiegen; und heute dürfte es wohl kaum noch moderner Kinoprojektion restlos entsprich', hat sich die m Lichtspielhaus geben, in welchem der Vorführer seit elektrische Spiegc Ihogcnlampc durchgesetzt, weil sie infolge Amt als Nebenberuf ausübt. wie es früher gar oft der Fal ihres punktförmigen Lichtes und der damit zusammen¬ v . Nicht nur, weil zeitlich der Dienst ausgedehnter ge- hängenden Leuchtdichte von keiner anderen Lichtquelle » rden ist, sondern weil heute zum Beruf des Vorführers- Kenntnisse gehören, die zur Bedienung einer modernen iihertroffen wird. Seit zwei Jahren ungefähr hat aber auch Ti atermaschinc unbedingt vorausgesetzt werden müssen. die Glühlampe, früher nur für Heim- und Schulkinos ge¬ Ni ht umsonst werden als Vorführer gelernte FJcklro- braucht, in der großen Thraterm3schine Verwendung ge¬ teclinikcr bevorzugt, denn gerade auf dem Gebiet der Elek- funden. Ihre Bedienung ist an und für sich so einfach und tr. '.echnik muß der moderne Vorführer ganz sattelfest sein. unkompliziert, daß cs kaum nötig erscheint, darüber im Rahmen dieser Abhandlung eingehend zu berichten. Anders Trotzdem rekrutiert sich ein großer Prozentsatz der liegt der Fall jedoch mit dem Bogenlicht. Hier ist seitens heutigen Vorführer, wenn auch nicht in Berlin und den des Vorführers hinsichtlich der Montage, Bedienung usw. großen Landeshauptstädten, wohl aber in den mittleren und eine große Anzahl von äußerst wichtigen Kenntnissen hetr. kleinen Städten und deren Lichtspielhäusern aus früheren den elektrischen Strom, seine Spannungen, seine Wirkungs¬ Angehörigen ganz anderer Berufe. Die meisten von diesen weise erforderlich. VPir kennen drei Arten von elektrischem dürften wohl einen eingehenden Kursus in staatlichen oder Strom, die im Lichtspielhaus zur Verwendung gelangen: Proaten Vorführerschulcn durchgemachl haben und sich Gleichstrom, W'echselstrom und Drehstrom. Der Unterschied hier die notwendigen Kenntnisse auch auf elektrotechnischem zwischen den einzelnen Stromarten besteht darin, daß heim Gebiet angeeignet haben. Müssen cs wohl schon, denn bei Gleichstrom die Elektrizität stets in einer Richtung der polizeilichen Vorführerprüfung, die ziemlich streng ist, wird der Prüfling auch in dieser Hinsicht eingehend läuft. laminiert. Der Ausganspunkt ist der positive Pot und der Rückkchr-

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Grass & Worff INH. WALTEN VOLLMANN - BERLIN SW 68, Markgratenstraße 18 punkt ist der negative Pol, wä.irend beim Wechselstrom die zieht n sich natürlich nur auf stationäre Anlagen, Richtung sich fortwährend periodisch verändert, z. B. ver¬ Wechselstrom am häufigsten voi kommend in folgen¬ steht sich die Bezeichnung „50 Perioden" so, daß der Strom den Spannungen; 110, 125, 150, 210, 220. 250 seine Richtung pro Sekunde lODmal ändert. und 280 Volt ist entweder ein- oder zweiphusig Von der einfachen Bogenlampe ist man seit mehreren und kann angeschlosscn werden : Phase zu Phase Jahren zur Spiegelbogenlampe übergegangen. Die Lichtbogen¬ eder Phase zu Erde. Unter Vorschaltung eines bildung geschieht in der Weist, daß man den elektrischen Transformators für die Inbetriebsetzung der Spiegel¬ Strom zwischen zwei Kohlenstiften durch Berührung und lampe erzielt man halbwegs gute Resultate. Da s.ch Zurückziehung der Kohlenspilzen entstehen läßt und da¬ jedoch zur Speisung der Spiegellampe am besten Gle-eh- durch die Kohlenspitzen selbst in intensive Weißglut geraten. strom eignet, so is, es erforderlich, den Wechselstron, in Der Kohlenabstand zwischen den beiden brennenden Spitzen Gleichstrom zu verwandeln. Diese Umwandlung gesch eht wird meist je nach Stromstärke 3—6 mm betragen. entweder durch eine Quecksilberdampfgleichrichter "Jcr durch einen Einankcr-Spar-Umforiner. Für Verwendung Die Spiegelbogenlampen können direkt an das Stromnetz angeschlosscn werden, jedoch nur unter Vorschaltung eines eines Einanker-Spar-Umformers ist natürlich Vorbedingung, Transformators bei W'echselstrom oder eines Widerstandes daß kein verketteter Wechselstrom vorhanden ist. Bei bei Gleichstrom. Wechselstrom findet meist nur bei klei¬ letzterem können nur verkettete Wcchselstrom-Gleichsti >m- neren Theatern mit geringerer Bildwandentfernung An¬ Aggregate, bestehend aus einem Dynamo mit einem Motor wendung. gekuppelt, verwendet werden. Bei sämtlichen Stromspan¬ nungen des einphasigen Wechselstroms ist ein Einanker- Gleichstrom kommt am häufigsten in folgenden Span¬ Spar-Umformer zu empfehlen, und zwar: nungen vor: 65, 110, 220 und 440 Volt. Bei Gleichstrom von 64 Volt genügt als Zwischenschaltung ein Beruhigungs¬ Bei einer Entfernung von 10—18 m und einer Bildgröße widerstand 65 Voll regulierbar 9—20 Ampere oder 10—30 von 3X4 m ein Umformer mit mindestens 12 Amp. sekun¬ Ampere. Ist 110 Volt Gleichstrom vorhanden, so kann bei därer Leistung. Zwischenschaltung eines Widerstandes 110 Volt regulierbar Bei einer Entfernung von 18—22 m und einer Bildgröße 9— 20 Amp. oder 10—30 Amp. ebenfalls direkt vom Netz von 3X4 m ein Umformer mit mindestens 17 Amp. sekun¬ gearbeitet werden, falls eine Spiegellampe benutzt wird. Ist därer Leistung. jedoch nur eine veraltete Bogenlampe mit Kondensor vor¬ Bei einer Entfernung von 22—30 m und einer Bildgröße handen, so käme ein Widerstand regulierbar 10—80 Ampere von 3,75X5 m ein Umformer mit mindestens 22 Ampere in Frage. sekundärer Leistung. Bei Gleichstrom 220 Volt ist auf jeden Fall ein Umformer Bei einer Entfernung über 30 m und einer Bildgröße von zu empfehlen, um Stromkosten zu sparen. Hat man jedoch 4,5X6 m ein Umformer mit mindestens 26 Amp. sekun¬ eine nur geringe Stromstärke von 6—7 Ampere zur Ver¬ därer Leistung. fügung und beträgt die Projek¬ Drehstrom bedingt drei tionsentfernung nicht viel Phasen. Aus jedem Drehsln m- mehr als 12 Meter, so dürfte netz kann man auch Wechsel¬ sich ein Umformer erübrigen. strom entnehmen für die In¬ Als Umformer kommen fol¬ betriebsetzung der Spi-’gel* gende Typen in Betracht: lampe, indem man entweder Bei einer Entfernung von Phase zu Phase oder Phase 10— 18 m und einer Bild¬ zu Erde anschließt D>c größe von 3X4 -n ein Umfor¬ Spiegelbogenlampen können mer mit mindestens 12 Amp. bei Drehstrom nur durch Ver¬ wendung eines Drehstrom- sekundärer Leistung. Gleichstrom-Umformers an* Bei einer Entfernung von geschlossen werden, und zw*r 18—22 m und einer Bild¬ bei 3X110 oder 3X220 Volt größe von 3X4 m ein Umfor¬ oder bei 3 X380 Volt. Hierbei mer mit mindestens 16 Amp. kommen folgende Umformer- sekundärer Leistung. Typen in Frage: Bei einer Entfernung von Bei Entfernung bis zu lßffl 22—30 m und einer Bild¬ Bildgröße 3X4 m ein Umfor¬ größe von 3,75X5 m ein Um¬ mer mit mindestens 8 Amp- former mit mindestens 20 sekundärer Leistung. Amp. sekundärer Leistung. Bei Entfernungen von I® bis 16 m Bildgröße 3'4 ® Bei einer Entfernung über ein Umformer mit mindestens 30 m und einer Bildgröße von 12 Amp. sekundärer Le'* 4,5X6 m ein Umformer mit mindestens 25 Ampere se¬ slun*' Bei Entfernung von 1*-* kundärer Leistung. Meter Bildgröße 3,75 5 » Auch bei Gleichstrom 440 MOTOREN-WERKE MANNHEIM A.-G. ein Umformer mit mindestens Volt kann nur mit Umfor¬ VORM. BENZ ABT.5TATI0NARER MOTORENBAU 15 Amp. sekundärer Lcis*u®^ mern, und zwar entsprechend Bei Entfernungen von üh^ der Entfernung und Bild¬ 20 m Bildgröße 4,5-' 6 m ** größe wie oben angeführt ge¬ Umformer mit mindestens arbeitet werden. Die bisher Amp. sekundärer Leistung angeführten Umformer be¬ Fortsetzung loW £ ££ •chcs Arbeitenmit >lchc Schutzblätter eilen, dieauchein empfindlichen Fil- i SeiteimmerinentgegengesetzterKk iloidfolien umgebo- ider gegenüberlic- en Seitensinddie[_ An denzweiandern|* crmöglichcn. doch habenalledasbesondereMerkt Diese Umbiegungenkönnenvonve imntE SEinrsherdd ORGANON BH Abt.Grammophon-Cincma Jllus+ratlon undVertrieb .fteMin SW 68jriaftqrafenstr.76 isseite derZelluloidfoliensindRinnen(a) biegungen (b)sindderEinfachheithalber cie Schnittflächegezeichnetist. w Abb.2bringteinen I |zusammcngcschobenc j—.=» |Quersclmttdurchzwei _| SchulzbiättcrzurDarstel¬ _’t Abb.3bringteinen Längsschnitt, lung. wobeiderÜber- an allenvierSeitenfreien der Platten;Flüssigkei¬ ten undLufthabendabei zur Aufnahmedespho¬ tographischen Filmsoder eckig gewählt Die Zel- Es wurde laut der luloidlolien werden durch Farbenindustrie A.-G . Frankl einige aulgekittete und ent¬ furt am Main, (D. K. P sprechend dicke Zelluloid¬ 482 230) gefunden, daß tii stücke (c) voneinander ge¬ Vorführer Vorführer derartige Kennzeichnung dt halten, wodurch ein Hohl- rci.-b»gcprutt. 22 Jahre. ^cwiucnbalt. Ja* Kinofilms in einfacher Weis« raum zur Aufnahme des licht¬ sa dtisiditeierf za verändern erreicht werden kann, wi empfindlichen Materials ge¬ ■"l Vorführer! Vactu DiuersleiliiM. Aul*bot- erbeten unter K. W. HO«S W. Roh, Neuruppin, BcrpuJ« 9. Scberth.u, Berlin SW6*. 'immer,Ir, JS 4I man mit an sich bekanntet bildet wird. Die Farbe der Mitteln einen oder peklamc - Dlapoclllve zwei durchsichtigen Zcllu- Hilfsvorführer »ov*ic lg zugkräftige h nlwUrle Ränder des Films si l-'idfolien ist sehr hell ge¬ gelernter Schlosset. sucht Stellung. Otto Ortnu nn. ändert, daß sich der i:nent-| John, Pfälzburg 3423 Kuovltnäle-, IlMburg. Poolstrafe 32 ptr. wählt; die Platte ist deshalb wickelte, insbesondere Tüchtige vorher zu desensibilisiercn. Fflr kinotiesiizer! i:: Sstüss der entwickelte Film di itlich] Die Handhabung ist fol¬ von anderen, nicht verii ader¬ gende; Kassiererin UmMral« k|Maair|LCt ten Filmen unterschcidi Die zwei durchsichtigen sucht Kinokasse l.inlr i i isharien. 6 arderob-M Zelluloidblatter, die je mit sofort oder «pater. H. Schatze, Berlin, in Becher. Block. Roller. A. Br.od, Die Veränderung des Film einem gleich gestalteten Zel¬ SeydeUtraße 23. vorn 11 1 r ! Druck, n Billett', brib. Haukir« 2JL. randes kann in verschiedener! luloidblatt überdeckt sind, so¬ Weise erfolgen, beispiel wie die Kante werden in aulnmahsc' VOrltiingaUf ZÜgC 'S«I«Ä kann dem Rand eine Färboafl einen Wechselsack oder tu lochpratiur Anvluhrg. bc» billigst. Preis P.itn* Pcfcrenr. führend Lichtspielhäuser verliehen werden, mder nuif Farblösungen aufträgt, v dcrgl. gebracht. Der aus der Meyer A Bcchatet« Ci. m. b H. Halle a. d Saale. Mittel .träfe Nt T Kante entnommene belichtete in dem Patent 467 780 Film (Platte) ist nun zwischen Theater - Gestühl: Zusatzpatenten 468 37; ind die durchsichtigen Zelluloid¬ 469 193 für das Anb; Inges Logen-Sessel etc. von sichtbaren kopier! .mge* blätter zu bringen. Diese Verlangen Sie neuen Kalnlrg I9J9 Beschriftungen auf Kin »ttln* letzten sind sodann entlang Schnellste l tef cnm* bc: prim« ihrer seitlichen Rinnen so¬ Ati»!uhrung rroglicb vorgeschlagen wird. Für dir lange gegenseitig zu verschie¬ tenite i Döner. »aUheim 1, Sa. Kennzeichnung von Cclk ben, bis die Umbiegungen an¬ losc-acetat-Fdm ist z. B. ein einander stoßen. Die zwei kolloidale Lösung vor. 5 gj Schutzblätter (mit den Ultramarin. 100 ccm Gl>if schwarzen überdeckt) werden iacctat und gegebenen!;,’U 2( durch irgendein geeign?tes | Be. Renovierungen unc -Neueinrichtungen Cellulose-acetat geeign ; B-i Mittel (z. B. Gummiband) am der Auswahl der Farbmittel gegenseitigen Verschieben KOKOSlÄUffER muß man dafür sorget diS verhindert und sitzen auf sich die erzielte Färbu-ig v.*- diese Weise fest Nach Ent¬ u. Eingangsmatten »entlieh von der natüiiicbr* nahme aus dem Wechselsack für lidilspielhüuser Farbe des Schichtträge - -'j-r erfolgt die Desensibilisierung, von einer etwaigen künst¬ nach welcher die schwarzen lichen Färbung des Film« Zelluloidblatter entfernt wer¬ deutlich unterscheidet Mj* den. Suche erhält damit einen Film, der 1 guten Kinomechanismus bereits in der Rolle duich die und Lamil.'Ohaus Preisangebot u Photo I Spezial-Umformer Kinofilm mit Kenn¬ an K. Eva mg. Hanna a M.. HospitaUlr. 52- I eigenartige Färbung der Sei¬ zeichnung tenfläche zu erkennen i .t Der Kinofilm wurde bisher oooooooooooooooooooo I Die Kennzeichnung des Fil¬ in bezug auf seine besonderen mes kann z. B. auch an ein*« Eigenschaften und auf seine der Filniränder durch Aufträ¬ Herkunft einerseits durch die Samt gen eines Mittels auf die Verpackung. andererseits .SüS: Gestühlplüsche Emulsionsseiten auß-rfu^ durch aufbelichtetc Buchsta¬ der Peiforationsreihen erfol¬ Tonfilm- und Begleitmusik- gen, welches das Eindringo ben und Zeichen auf den VerstSrker-Aniasen Rändern kenntlich gemacht. der Entwickler- und Fi*i«r' Elektrische Durch die Verpackung ist der lösungen an diesem Rao“c Film so lange gekennzeich¬ Effektbeleuchtung für | Spezial Antriebefüralle verhindert, so daß der fertig Tonfilm Systeme net, wie er s*ch in ihr befin¬ Zuschauerraum und entwickelte und fixierte Fd® det, während die aufbelich- AuBenfassade infolge des unverändert iS4" tcle Randkennzeichnung erst Bühnenbeleuchtung ProiektiBBS- bliebenen Silbcrsalz. ^ Lichtreklame sichtbar wird, wenn der Film >par- lichweiß aussieht. Eine der¬ entwickelt worden ist. Es hat Leihbuchstaben •ü artig behandelte fertig ent¬ sich gezeigt, daß eine Kenn¬ Schwaben Co. UmtoriDer wickelte Filmrolle wäre also zeichnung der einzelnen Fil¬ Aktiengesellschaft dadurch zu erkennen, daß me in der Weise wünschens¬ BERLIN SO 16. Köpcnicket Strafe Ut ÜruckkeopI eine Seitenfläche das Aus¬ wert ist, daß die Art und Antriebsmotoren sehen unentwickelten Herkunft beliebiger I ängen films besitzt. Ein gecigne|®* außerhalb der Verpackung Widerstande Mittel, das diesen Schutz ö# ohne Schwierigkeiten fest¬ •iedweder Art« Silbersalzes bewirkt. 1 stellbar sind. Besonders Widerstände I Beleuchtungs- bspw. 1- bis Sprozentig- K® wünschenswert erscheint eine ticken Vorschriften Irrtet Anlasser lodiumlosung. Falls der ri Kennzeichnung, die auch den Oscar Heine auch in unentwickeltem aufgerollten Film vor oder Fabrik für Widerstände stände gekennzeichnet nach der Entwicklung und Dresden-A. 16 soll, kann der Kollodiu®- ■ laaowltznr straft« 34 Fixierung auf den ersten C-tründ.I 1904 fösung ein geeigneter r* Blick kenntlich macht. «rutr. 30 T. Stoff zugesetzt werden Beilage zum „Kinemalograph"

Vater des deutschen Der Streit um den bilder wirklichen Erfin¬ die Lei der der Kinematogra¬ phie ist eigentlich Der junge Opera¬ noch nie ganz geklärt teur war damals sech¬ «vorder. Jedenfalls zehneinhalb Jahre alt. sieht für uns in Er versuchte zunächst, Deutschland fest, daß das stehende Lichtbild Max Skladanowski dadurch lebendig zu machen, daß er es mit der erste war, der le¬ Vf/zfM bende Bilder herstell¬ „Überblendungen" ver¬ te, so daß man ihn als suchte. Schiffe fuhren den Vater des deut¬ in Häfen Winterland¬ schen Films bezeich¬ schafter. wurden unter nen muß, während Schneegestöber von Oscar Messter Mutter- Schlitten belebt, Eisen¬ rechte in Anspruch bahnzüge fuhren mit nehmen darf, weil er Donnergepolter über zweifellos kurz nach¬ hohe Brücken, und her auf die gleiche W indmühlen drehten sich lustig im Winde. Idee kam und sie in¬ dustriell entwickelte. Es gab auch schon GEGENSTAND DES PATENTES IST Immerhin ist es an¬ so etwas wie Tonfilme gebracht, gerade in in Verbindung mit dem diesen Tagen Max Grammophon. Alles Antinge, die den Ehr¬ Skladanowskis zu ge¬ geiz des jungen Opti¬ denken, der am 18. kers und Mechanikers November 1929 sein weckten Er stellte fünfzigjähriges Berufs¬ ouv, IH.P.IIM'. /< 'fcvrm/er Überlegungen an: jubiläum als Projek- W’enn man eine grö¬ ti ■ >nstechniker feiern ßere Anzahl Moment¬ darf aufnahmen pro Se¬ Am 18. November kunde machte und KAISERLICHES PATENTAMT 1879 fungierte er bei diese ebenso schnell einem wissenschaft¬ durch den Projektions¬ lichen Vortrag seines apparat wiedergäbe, Vaters in der Berliner müßte doch eigent¬ „Flora“. die heute lich ein leitendes Bild Apollo-Theater heißt, erscheinen. *!s Vorführer des Es war nicht so ein¬ großen Doppelprojek¬ fach. einen solchen tionsapparats, der die Aufnahmeapparat her- erläuternden Licht- zustcllen. Erst der K >-

»Kodak« Rohfilm Positiv und Negativ

Kodak Aktiengesellschaft Berlin SW 68, Markgrafenstr. 76 dak mit der Filmspule, der damals in Deutschland neu auf¬ den starken Gebrauch natürlich immer schadhafter, so daß kam. brachte ein ganzes Stück weiter. Es brauchte jetzt nur er nach einem Jahr die Projektion dieser Bilder aufgab und noch ein intermittierender Mecnanismus konstruiert zu wer¬ sich mit der Herausgabe der Taschenkinos, der lebenden den. dann war das Grundprinzip geregelt. Photographien in Buchform, beschäftigte, die von ihm über die ganze Welt verbreitet wurden und nachher in allen Erd¬ Diese Arbeiten zogen sich b.s zum S».mmcr des Jahres teilen Nachahmer fanden. 1892 hin. Das Objektiv war sei r einfach und lichtschwach. Im Anfang ließen sich nur acht Aufnahmen pro Sekunde Als Erinnerung an jene Zeit ist von Skladanowski eine im grellen Sonnenlicht machen Allmählich brachte er es Tafel zusammcngestcllt worden, die in Photographien Bilder dahin, daß er in sechs Sekunder achtundvierzig Einzelbilder der Apparaturen und Filme jener Zeit enthält Sie hangt schuf. Er kopierte sie auf Zelloidinpapier, schnitt sic aus¬ heule im Deutschen Museum in München und hat auch in einander. heftete sie zusammen und hatte so schon 1892 die der Redaktion des ..Kinematograph" einen Ehrenplatz ge¬ funden. erste lebende Photographie. Die Weiterarbeit war zunächst sehr schwierig. Niemand Die Originalapparale, die Skladanowski mit Recht als hatte Zutrauen zur Kinematographie. Anerkannte Fachleute Heiligtümer der Kinematographie betrachtet, befinden sich nannten sie Hirngespinst, so daß drei kostbare Jahre ver¬ noch im Besitz des Erfinders, der sich von ihnen zu Leb¬ lorengingen. Langsam wurde jetzt durch eigener Hände zeiten nicht trennen will. Arbeit, ohne jedes Hilfsmittel, jedes einzelne Rädchen her¬ Zwei Monate nach Skladanowski erschienen die Brüder gestellt. Kleine Erfindungen von unendlicher Bedeutung, wie Furniere mit ihrem Kincmatographen und ein Jahr später etwa die Perforation, kamen hinzu. Es mußten Möglich¬ Edison. keiten vorbereitet werden, die langen Filmbänder zu ent¬ wickeln. zu waschen und zu fixieren. Schließlich mußten die Skladanowski ist nicht untätig gewesen. Er besitzt un¬ Kopiermaschinen erfunden werden. So ging es langsam, zählige Patente, Gebrauchsmuster und Warenzeichen, die alle etappenweise dem großen Ziele zu. für die Fortschritte der Kinematographie von großem Wert sein sollen. Eine der größten Sorgen war ein geeigneter Negativ¬ rohfilm, denn das damals gebräuchliche Material war zu Er hat plastische Weltbilder he^gestellt und eine ganz gute dünn und riß fortwährend, wenn es durch den ruckweise photographische Lehrkamera konstruiert, die für die moderne arbeitenden Fortschaltmechanismus im Projektor lief. Amateurphotographie zweifellos bahnbrechend gewesen ist. Im Frühjahr 1895 lieferte die Trockenplattenfabrik Matter Man hat ihm ein Deutsches Reichspatent für Farbenph* >to- in Mannheim auf glasklaren, durchsichtigen Zelhiloidplatten graphie erteilt, und noch heute beschäftigt er sich mit dem eine Positivemulsion, die mühsem auseinandergeschnitten stereoskopischen Kinobild. Seine alten Filme hat er vermit¬ und kopiert werden mußte, ois endlich ein brauchbares Film- tels seiner selbstkonstruierten Spezialapparatur auf das heu¬ positiv entstand. Im Sommer 1895 war er soweit, daß er tige Format gebracht, und man sieht sie häufig bei Eröff¬ die ersten praktischen Vorführungen machen konnte. Die nung von Kinotheatem, sah sie auf dem Weltreklame¬ Versuche ianden in einem großen Saal in der Berliner Straße kongreß, und hat bei diesen Vorführungen immer das Gefühl, in Pankow statt, wo sich daß hier ein Erfinder ci.,er weit- heute das Tivoli-kmo be¬ umwälzenden Angelegenheit findet. immer wieder mit anscriea Eines Tages hielt eine Die ideale Kino-Musik muß. wie andere seine Droschke vor dem Haus. Die Ideen in immer große- Direktoren des Wintergar¬ für Film-Begleitung und Pause rem Maß nutzbringend ver¬ ten, damals die Herren werten. Dorn und Baror, erschienen, Skladanowski ist heute ober sahen sich die Vorlührungen fünfundsechzig Jahre alt Ob a„ und engagierten Sklada¬ für ihn etwas getan werden nowski für den Monat No¬ kann und wie, ist hier nicht vember mit der Bedingung, zu diskutieren, aber cs sei daß vorher nirgends anders doch hier in aller Form an¬ seine Erfindung gezeigt geregt, ob die Deutsche werden dürfe. Kinotechnisch«* Gesellschaft Als Gage zahlte man für Izweii u. ipreii piaiiemvcrKe r.p nicht in Erwägung ziehen den Monat 2250,— Mark besondere Vorzüge: will, ihm ihre Goldene Ehren¬ oder fünfundsiebzig Mark medaille zu verleihen pro Tag, eine Summe, deren Unübertroffen «infam und zuverlässig im Betriebe Sie trägt zwar den Namen vollen Wert man nur dann leberölendung Oscar Messters, den Namen ermessen kann, wenn man r die ganzen Verhältnisse jener durdi < ur einen einzigen Drehknopf des einzigen Rivalen Sktada- Zeit berücksichtigt. Beliebig zwischen Null und Maximum einstellbare Lautstärke jeder nowskis, der glücklicher einzelnen Plalte durch Ihren eigenen, mit Skala versehenen Regler. Die Erfindung selbst wurde Abgeblendrte und abschaltbare Plattcn-Beleuduung. unter Nr. 88 599 patentiert. Dazu die bekannten Vorzüge der Original Dr Max Immerhin würde diese Levy Elgraphon - Wechselstrom - Antriebe Kein Ehrung dem alten Herrn ein Im Anschluß an den Win¬ Ifoilekior. keine »Urnen Keine Funkenoli- tergarten gastierte er dann Beweis dafür sein, daß man vor allen Dingen im Ausland, seine Verdienste anerkennt das bedeutend mehr Inter¬ und daß man ihm wenig¬ esse für den Kinematogra- stens vor dem wissenschaft¬ phen — der damals noch lichen Forum der deutschen Biograph hieß — zeigte als Lichtspielkunst die Verdien¬ sein eigenes Vaterland. G. m b. H ste zugesteht, die er sic Seine Filme wurden durch Berlin N «5 B. Hüllerslr. 30 T zweifellos erwarb. AEG LIEFERT:

TRIUMPHATOR NEC Hau - succissoR MASCHINE DIE VOLLKOMMENEN DIE EINZIGE MALTESERKREUZ¬ MIT OPTISCHEM MASCHINEN AUSGLEICH

FÜR STUMMEN FILM UND KLANG Fl LM ac ALLGEMEINE ELEKTRICITÄTS-GESELLSCHAFT Zur Geschichte des Zelluloids Die Geschichte des Zellulo ds ist mit einigen wesentlichen bezweckte. — Das Preisausschreiben veranlaßte Vorerfindungen \on grundlegenden anderen Stoffen verknüpft, Wesley Hyatt gemeinsam mit seinem Bruder Jsaik SmitkJ die den Weg zur Erfindung des Zelluloids erst frei machten. Hyatt, sich erneut mit der Herstellung einer Masse zu h< Am Ausgangspunkt der Erfindung des Zelluloids steht die tigen, und endeten ihre Arbeiten schließlich in der Erfn durgj Nitrozellulose oder Schießbaumwolle, die im Jahre 1845 von des Zelluloids. Der von den Gebrüdern Hyatt gegenübn < dem 1799 zu Metzingen in Wi rttemberg geborenen Chemiker früheren Massen wesentlich erzielte Fortschritt bestand e | io hocbprixi.cr A< ben, das die Schaffung eines teren erwärmt. Ersatzstoffes für Elfenbein .. Hall« d Suk, MitleHlriOe Nr. 2 (Schlau toten ;Rtnote(*miftO

Nr 44 Beilafie zum ..Hint-maiotiraph 22. November 1929

Die lichtstarken Objektive für Kino-Aufnahme-Apparate s dürfte nicht allgemein bekannt sein, daß sich die Er- nahme machen hier die Schlitzverschlußkameras, welche I z Wartungen nicht restlos erfüllt haben, welche von den mit Objektiven in versenkter oder Spezialfassung ausge¬ Lk htbildnern vielfach beim Bekanntwerden der lichtstarken rüstet sind.) — Weiter ist zu berücksichtigen, daß mit Arastigmale für Handkameras an dieselben geknüpft waren; Erhöhung der Lichtstärke sich, je nachdem in welchem dabei is* in erster Linie an jene optischen S/steme gedacht, Maße sie vorgenommen wird, der brauchbare Bildwinkel die ein über 1 : 4.5 mehr oder weniger hi •! ausgehendes öf f- vermindert, so daß nungs Verhältnis die alte Regel; haben und die nach Brennweite gleich den in Fachkreisen Plattendiagonale üblichen Anschau¬ höchstens noch ev. ungen als Aufnah¬ bei de Lichtstärke me ibjektivc von 1 ; 3.5 gilt; daraus behänderer Licht¬ folgt, daß in dem starke bezeiclmet Eiestreben, ein bis »erden müssen. — an den Rand ein¬ Die Schwierigkei¬ wandfreies Bild zu ten die sich der erhalten, stets eine Einführung solcher L ngere Brennweite Objektive in den gewählt werden Weg stellten, sind nu ß, bei der dann Verschiedener Na¬ d e obenerwähnten tur zunächst ver- Nachteile bezüglich grbUert sich mit zu- Dimensionen, Ge¬ ueiimendcr Licht- wicht und nicht zu¬ «tärke der Durch- letzt Preis in Kauf ®e: -er der Linsen genommen werden und damif das Ge- »icht derselben Einige Spezial- *°*ie dasjenige der Kameramodelle mit einzelnen Fassungsteile; werden die Objektive in einen der be- lichtstarkster Optik werden in den Formaten 4,5 >- 6 bzw. kanaten Zentral- oder Sektorenverschlüsse gefaßt, der 6.5X9 cm hergestellt; die Anastigmate T.rnostar 1 ; 1.8) *»i chen den Linsen angeordnet ist, so wird ein Verschluß von haben Brennweiten von 8,5 bzw. 12,5 cm und bei der Spiegel- grelleren Ausmaßen erforderlich, der ebenfalls ein größeres rellcx f = 10,5 cm für das Format 4.5 X 6 cm. — Die Preise Ge* icht und außerdem eine geringere Höchstgeschwindigkeit betragen für das Format AVt X 6 cm: 495 bzvz. 750 M. und für besitzt. — Schließlich — und das ist nicht unwesentlich — be¬ das Format 6« X 9 cm: 825 M. tland keine Möglichkeit, ein derartig umfangreiches Objektiv übrigens muß hier darauf hingewiesen werden, daß Ob¬ •u den Kameras von normaler Bauart unterzubringen; deren jektive mit der Lichtstärke von mehr als 1 :4,5 bereits vor Ausmaße bezüglich der Dicke werden in fast eindeutiger Jahrzehnten bekannt waren. — So entstand bekanntlich Weise durch die Abmessungen des betreffenden optischen das heute noch fast in sämtlichen Kinotheatern zur Projek¬ Systems einschließlich Verschluß bestimmt. — (Eine Aus¬ tion benutzte Objektiv um das Jahr 1840; es wurde von

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Grass&Worff INH. WALTER VOLLMANN BERLIN SW 68, Markgrafenstraße 18 Prof. Pclzval berechnel und von der Firma Voigt- brennweite zugrunde legen, so müßte ein Werl von f -- 3,0 cm 1 ä n d e r ausgeführt mit dem großen Öffnungsverhältnis von genügen, woraus sich andererseits ein Bildwinkel von 53 er¬ 1 : 3,7. Selbstverständlich handelte es sich hier nicht um gäbe. Da man jedoch in der Praxis heute für Kino-Auf nähme- einen Anastigmal mit Ebnung des Bildfeldes für einen apparatc im allgemeinen Objektive von wesentlich höherer großen Winkel; das Objektiv besitzt jedoch eine ausgezeich¬ Lichtstärke verlangt, die auch noch unter ungünstigsten I icht- nete Mittelschärfe, und da i.i Anbetracht des kleinen Kino¬ Verhältnissen zu arbeiten gestatten, so kommt diese unterste bildes von nur 18X24 mm uid der relativ langen Brenn¬ Grenze von f 3,0 cm nur für das kleinere Format des weite nur ein kleiner Bildwinkel in Frage kommt, so leistet Schmalfilms in Frage; es werden z. B. für die bekanntes dieses unter dem Namen „Petzval-Objektiv" allen Fach¬ „H e 1 i a r e" und „T essare" Brennweiten von 3,5 hzw. leuten wohlbekannte 4,2 und 5 cm benutzt optische System für bei Öffnungsverhält- die Projektion ganz nissen von 1 : 3.5 hzw. hervorragende Dienste. 1 : 3 und 1 : 2,7. I nter Für die Aufnahme Voraussetzung des er¬ z. B. von Porträts wähnten Bildformates mußten allerdings we¬ von 1,8 2,4 cm er¬ gen des kleinen geben sich um so brauchbaren Bildwin¬ kleinere Bildwinkel, je kels stets längere länger die Brennweite Brennweiten Verwen¬ gewählt wird, und dung finden. daraus ergibt sick Einige Jahrzehnte später (etwa um 1870) wurden diese andererseits eine gute Auszeichnung bis zum Rande. Leistungen von der Firma Voigtländer in Braunschweig Während nun die Verhältnisse, sowohl bezüglich der sogar noch übertroffen, indem sie Objektive von der Licht¬ äußeren Abmessungen als der Tiefenschärfe, bei den licht¬ stärke 1 ; 2,3 schuf, und zwar nach den Berechnungen von starken Objektiven von längerer Brennweite von etwa 10 cm ’ Zinke-Sominer; gegenüber der Lichtstärke von 1 : 4,5 und darüber für die Projektion und Aufnahme, wie bereits bedeuteten diese optischen Systeme (es handelt sich dabei erwähnt, ungünstig liegen, ist bei den heute allgemein immer noch um „Astigmatc" im Gegensatz zu den heute üblichen Kino-Aufnahme-Objektiven diesen Umständen ke'ae allgemein eingelührten „Anastif matcr") eine etwa 4fache Bedeutung beizumessen. Der freie Linsendurchmesser eines Verkürzung der Belichtungszeit, ein Umstand, der gerade der lichtstärksten Aufnahme-Objektive 1 : 1,5 z. B. von der damals, als die Empfind'ichkeit des Negativmaterials noch Brennweite f = 5,0 cm ist nur 5 : 1,5 3,33 ein; das Ge¬ sehr zu wünschen übrigl.eß, nicht hoch genug eingeschätzt wicht eines derartigen optischen Systemes ist sehr gering, werden konnte. — Leider hatten diese sehr lichtstarken spielt also mit Rücksicht auf die übrigen Teile der Appa¬ Objektive auch noch Nachteile anderer Art, und zwar in ratur fast gar keine Rolle, und alle Schwierigkeiten, die die erster Linie eine geringere Tiefenschärfe, die um so mehr Einführung der länger brennweitigen Objektive im Kamera¬ in Erscheinung trat, als, wie bereits erwähnt, z. B. für Por¬ bau erschwert haben, fallen hier ganz von selbst fort. — trätaufnahmen damals viel längere Brennweiten verwandt Da aber außerdem die Tiefenschärfe unter sonst gleiche® werden mußten, um die Verhältnissen um so gr Deckung der Platlenformate je kleiner der Wert der mit Rücksicht auf den kleinen jektivbrennweite ist, so

Bildwinkel zu sichern. in gewissem Umfange Sri?! Ergänzend sei noch be¬ Die ideale Kino-Musik was durch die enorme Steige¬ merkt, daß im Jahre 1907 ein rung der Lichtstärke auf „A nastigmat" (Celeritar) für Film'Begleitung und Pause 1 : 1,5 an Tiefenschärfe ver¬ für Spczialzwecke von Wal¬ lorengehen muß, durch di* ter Zs’chokke berechnet kurze Brennweite wieder ge¬ wurde, der die hohe Licht¬ wonnen; einen Vergleich zwt- stärke 1 :2 und die Brenn¬ sehen den hier interessieren¬ weite f — 9,0 cm hatte; er war den Werten eines Objektives unsymmetrischer Bauart und von der Brennweite 1 5# bestand aus sechs Linsen Millimeter und den öffnungs- Wenn nun auch ohne weite¬ verhältnis en von 1:1.5 hü res zugegeben werden muß, 1 : 6,3 (Abblendung) gibt ** daß die Kinoaufnahmetech¬ nachfolgende Tabelle für ver¬ nik das gegebene und dank¬ zwei i u. jpreii piaifenwerhe rr-rt schiedene Eir.stell-F.nticrnun- barste Feld für die Anwen¬ Besondere Vorzüge: gen von eve bis 1 m. dung lichtstärkster Anasti- Hierbei ist als Unscharf® gmate, ist. so spielt doch ande¬ inttberlroffen einfach i I zuverlässig im Betriebe nur ein Streuungskreis von rerseits eine Reihe von gün¬ r UeDerDlendung der Größe 0,03 mm zuge- stigsten Umständen eine ■ lassen, da die kleinen Bilder Wr durdi rar einen eintigen nrehknopf Rolle, welche die Einführung (1,8 X 2,4 cm) stets stark ver¬ Beliebig zwischen Null und Maximum einstellbare Lautstärke leder derselben wesentlich erleich¬ einzelnen Platte durch Ihren eigenen, mll Skala versehenen Regler. größert werden terten, wie die nachfolgenden Abgeblendete und absdialtbare Platfen-Beleudilung. . Die Tabelle läßt erkennen, Zeilen erkennen lassen werden. Dazu die bekannten Vorzage der Original Dr. Max daß trotz der kurzen Bre®®" Beim Format 1.8 X 2,4 cm Levy Elgraphon - Wechselstrom - Antriebe: Mein W weite von f = 5,0 cm die Tie¬ des Normalkinofilms ist die Moll chlor. Heine Bürsten. Keine Funhenbil- rt«.- fenschärfe im dingseitige® dung. keine SlörungsgerftBSdie. stabile und Diagonale des Bildes, also doch regelbare Drehzahl. Grober Kraftüberschub iedes rii;i apiiou Raume nicht sehr groß diejenige Stelle, wo es die Motors bei nur 20 Watt Energieverbrauch. lederMolorfOrltO u.220Volt. und zwar sind die Unter¬ größte Ausdehnung (über schiede z. T. erheblich, wc®" Eck) hat, 3,0 cm lang; würde man z. B die Werte * man — unter Voraussetzung ^ r. w j ’j —^ Blende 1 :4.5 und 1 j einer Lichtstärke von 1 :4,5 unter der Voraussetzung ® ; — dieses Maß als Ausgang gleichen Einstellentfernunfh für die Wahl der Objektiv¬ z. B. 10 m, miteinander i '.-gleicht ; der Unters.hied wird jedoch immer geringer, je grunde gelegten Objektiv von der Lichtstärke 1 ; 4.5 be¬ naher man mit dem Apparat an den Gegenstand hcrangcht. deutet — zunächst ohne jede Berücksichtigung der Ab- Der Vorteil der Verwendung längerer Brennweiten, z. B. sorptions- und Reflcxionsverluste — die Steigerung der 7,5 cm. zeigt sich erstens in der gleichmäßigeren Lichtstärke auf 1 : 3,5 eine Herabsetzung der Belichtungs- Sihärfc des Bildes auch in den Ecken infolge des kleineren Zeit au. 3,5' : 4,5- 12,25 : 20,25 1 : 0.6 (siehe Abb. 1). Bildwinkels, mit welchem das Objektiv beansprucht wird Vcn ausländischen Erzeugnissen 1 : 3,5 seien u. a. erwähntl (er beträgt nur etwa 23 gegenüber 35 bei f 5,0 cm); Berthiot-„Stellar ", Beck Ltd.-„Neostigmar", Huct-Pcris. ferner aber darin, daß - - gleichen Standpunkt bei der Auf¬ Was die Objektive vom Öffnungsverhältnis 1 : 3 betrifft, nahme vorausgesetzt — die Bildeinzelheiten im selben Ver¬ so ist der Unterschied selbstverständlich noch größer: hältnis wie die Brennweiten wachsen, ein Vorzug, der beim Gegenüber dem Objektiv 1 : 4,5 verhalten sich die Bclich- Gebrauch der sogen. „Kino-'rele-Anastigmate" besonders tungszciten wie 3- : 4,5- = 9 : 20,25 1 : 0,445! Bekanntere augenfällig ist, weil dort noch erheblich höhere Werte der deutsche Objektive dieser Art sind: Goei z-Kino-..Hypar'', Brennweite in Frage kommen. — Der unvermeidliche Nach¬ Meyer-,,Trioplan'", Busch-,.Glaukar". Plaubel-„Anticomar"*, teil der längeren Brennweite ist jedoch die geringere Tiefen¬ Zeiß-„Triotar”; von ausländischen Erzeugnissen seien ge¬ schärfe; bei der Einstellung des Bildes muß in jedem Falle nannt: Aldis, Cooke-Lens, Krauß-..Tiaranar". sehr sorgfältig vorgegangen werden, wobei ein guter Ent¬ Alle diese Objektive werden vorzugsweise für die Pro¬ fernungsmesser evtl, wertvolle Dienste leisten kann, wenn jektion mit längeren Brennweiten verwandt, wo sie gute die Verhältnisse es nicht gestatten, während der Aufnahme Dienste leisten: als Kino-Aufnahme-Objektivc scheiden sie dt-rch eine Einstellvorrichlung die Bildschärfe dauernJ zu aus, da sie die erforderliche Bildgütc in Anbetracht des ein¬ beobachten, insbesondere wenn es sich um geringe Ent¬ fachen Baues und der kürzeren Brennweite von 5.0 cm nicht fernungen des Gegenstandes handelt. hergeben. Was nun die Bauart der Kino-Anastigmate betrifft, die Die ganze Entwicklung der Kino-Objek ive hat unauf¬ ine größere Lichtstärke als 1 : 4,5 besitzen, so kommt zu¬ haltsam dazu gedrängt, in der Lichtstärke immer noch weiter nächst die Serie mit dem Öffnungsverhältnis 1 ; 3,5 in Be¬ zu gehen, da selbst unter Benutzung von starken künstlichen tracht; es muß hier von vornherein betont werden, daß die Lichtquellen im Atelier das Vorhandensein eines optischen Steigerung der Lichtstärke unter Beibehaltung der Linsen¬ Systems vom großen Öffnungsverhältnis immer geschätzt zahl und Anordnung — gleiche Brennweite vorausgesetzt — wird; man geht dabei von dem Standpunk' aus, daß bei »l möglich ist. ohne auf die Bildgüte wenigstens in ge- überschüssigem Licht das Objektiv abgeblendet werden sem Maße zu verzichten; allerdings liegen die Verhält¬ kann, während aus einem lichtschwächeren System niemals nisse gerade bei den kurzbrennweitigen Kino-Aufnahme- ein solches von höherer Lichtstärke gemacht werden kann. Ohjektiven, wie bereits erwähnt, insofern günstig, als diese - An dieser Stelle darf aber nicht verschwiegen werden, meist nur mit einem Winkel von etwa 35 beansprucht daß die Güte eines Objektives 1 : 4,5 sehen vollkommen werden (gegenüber etwa 55 bei den Anastigmaten der erreicht wird, wenn z. B. ein Objektiv 1:13 bis zu diesem Photo-Apparate). Betrage abgeblendet wird. In Photo-Fachkreisen ist es z. B. bekannt, daß ein drei- In der vorstehenden Abbildung sind drei Objektive von linsiger Anastigmal 1 : 4,5 niemals als vollwertig angesehen der Lichtstärke 1 : 2,5 bzw. 1 :2,7 im Schnitt dargestellt; werden kann, weil mit einer so geringen Anzahl von Kor- es handelt sich dabei um das rektionsgliedern niemals Resultate erzielt werden können dreilinsige „C a s s a r" von ~ wie mit einem vier- oder fünflinsigen; die ungenügende Rand¬ Steinheil, das vicrlinsige schärfe kann z. T. nur dadurch beseitigt w erden, daß ein „T essar" von Zeiss und das Objektiv von längerer Brennweite gewählt wird. „H e 1 i o s 11 g m a f von Von bekannten Objektiven des Öffnungsverhällnisses 1 : 3,5 Voigtländer, das ebenfalls aus sei erwähnt das Voigtländer-,.Heliar" (5linsigj, Zeiß-,,Tessar 4 Linsen besteht. |4linsig), Schneider-,.Xenar"" (Typ D) und Rodenstock- ..Trinar" (1 ; 3.8) (3linsig); gegenüber dem als Einheit zu¬ (Schluß folgt.)

Verbesserungen am Lytax-Universal-Arbeitstisch Die Apparatebau Freiburg G. m. b. H. Lytax-Kino- Der in allen Filmkreisen Wtrkc, Freiburg i. Br., arbeitet unermüdlich an der Ver¬ wohl bekannte Lytax - Univcrsal- vollkommnung ihrer Lytax-Arbeitsgeräte weiter. arbeitstisch hat vor kurzem eine beachtenswerte Verbesserung erfah¬ ren. Bei der früheren Ausführung KINO wurde das Bremsen der beiden Um¬ UND SEINE rollerplatten durch eine Fußbremse, LICHTMASCHINE welche an der Rückseite des Tisches angebracht war, bewirkt. Der Ar¬ beitende mußte dabei den Fuß immer in Bereitschaft halten und konnte seine Arbeit nur in unbe¬ quemer Körperhaltung verrichten. Das neue Modell des Lylax-Uni- vcrsalarbeitstisches ist nunmehr mit einer Kniebremse versehen, welche den Vorzug hat, daß sic mühelos und in ganz bequemer Körperstel¬ lung betätigt werden kann. Die beigegebene Abbildung zeigt den Lytax-Tisch während der Kle- JUNKC»Sw MOTQttNtAU G M » bearbeit. Die Kniebremse ist unterhalb der rechten Hand sehr gut ersichtlich. Neue Erfahrungen In der Tropen~Kinemaiographie Von Karl Heinz Heiland

Technisch hatte ich mich nach langen Versuchen und Bedenken Zu Nutz und Fromm wegen der Haltbarkeit für das neue Agfa-Material Pankine ent¬ Filmleute will ich aber schieden. Die Berliner Resultate ergaben eine solche Überlegen¬ 2 komplette Kameras heit gegenüber dem normalen Naterial, daO ich das Risiko der ingeren Haltbarkeit in Kauf zu nehmen beschloß. Bislang habe

Das Kodak-Material mit farbent-mpfindlichen Eigenschaften hält Metallkotfern mit Gummi sich nach Auskunft des eigenen Vertreters der Firma auf keinen große Auswahl Filmbüch Fall länger als drei Monate. Gewicht besaßen. An Linsen schleppte ich dieses Mal neben dem altgedienten An photographischem Tessar, das schon beinahe jedes Motiv kannte, voi allem die neuen Tropen-Nettel von Zeiss

Kleine Anzeigen

Vorführer

Gestühlplüsche

Wirklichkeit habe ich in fünf¬ rohrgeschossen, 1 Bro» monatiger Fahrzeit nicht eine Pistole 9,3. eine Stock "<>5, w Schraube an dem Wagen ange- allem dem die Munition' Effektbeleuchtung für gerührt. sondern mich darauf Noch lange nicht zu End» beschränkt, den Startknopf zu Zuschauerraum und Um beim Abfassen meiner Zei¬ drücken, und gelegentlich ein¬ Außenfassade Widerstände tungsartikel Zeit zu spnree. mal die Kerzen wechseln zu Bühnenbeleuchtung ! nach den neuen kinopoiuct hatte ich einen Lindström P»£ lassen. Das hier erhältliche Lichtreklame liehen Vorschriften fertig' lographen mit Federwerk ««• Benzin einer Firma, die vorläu¬ Leihbuchstaben Oscar Heine wie schon auf meinen früher** fig. Gott sei’s geklagt, das Mo¬ Fabrik für Widerstände Reisen durch Rußland und d*» nopol hat, gleicht mehr Petro¬ Sdiwabc&Co. Dresden-A. 16 Kaukasus, dazu natürlich ei** leum als Benzin, daher ist der Reihe Wachswalzen, gleich * Preis nur als halsabschneideri- Postkistchen gepackt zum **f scher Wucher zu bezeichnen. sand nach Hause, um dorl * Das Zeug kostet etwa 2.50 für Elektrisch¬ geschrieben zu werden — die Gallone, dabei kommt es Anordnung, die sich durch* automatische aus dem unmittelbar benach¬ bewährt hat, und die ich •* An.lüh.t■ vorhangaufzoge bei b.lltfX P.ejT Prim. Kd.,.., führend Sä; barten Burma oder dem un- einen Schriftsteller für durcr iernen Sumatra. Haitische Präzision s w erke Eimiellen der Mattscheibe bei kinemaiographischen Apparaten Bei den bekannten Apparaten dieser Art wird ähnlich zeigen, ist ein Prisma (1) an einem Rohr (2| befestigt, das wie bei einer photographischen Kamera eine Mattscheibe ein optisches System mit Linse (3) für die Fokaleinsteliung hinter das Objektiv gestellt, die später bei der Bildaufnahmc aufweist. Das Prisma (1) hat eine als Mattscheibe dienende fortgtnommrn and durch einen Film oder eine licht- Seite (a| und wirkt doppelt reflektierend. Das Rohr (2) emptindliche Platte ersetzt wird. — Bei dieser Handhabung kann halb um sich selbst mittels eines Hebels (4) gedreht der Mattscheibe entstehen werden. Zu diesem Zweck sehr leicht Verschiebungen ist dei Hebel (4) mit des Apparates, so daß die einem Knop‘. (5) versehen, Lage des Bildes auf der der in der Endlage des lichtempfindlichen Platte, Hebel» festgelegt werden dem Film, nicht mehr mit kann. Beim Drehen des der Lage des Bildes auf Hebels (4) steht der Ver¬ der Mattscheibe überein- schluß (6) mit einer Öff¬ stimmt. Schaltet man in nung gegenüber dem Ob¬ den Weg der Lichtstrah¬ jektiv (7) still. Diese Stel¬ len ein Prisma ein, so wer¬ lung ist mittels eines den die Unstimmigkeiten Striches (8) einer auf der der Bildlage durch die Achse (20) des Ver¬ reflektierende Wirkung schlusses (6) befestigten des Prismas noch vergrö¬ Scheibe (9) und mittels ßert. Nun will eine Erfin¬ einer Marke (10) auf der dung des Herrn Alfrcdo Außerseite des Apparat¬ Honalli, Rom, D. R. P. gehäuses kenntlich ge¬ mach!. 4H45625, diese Nachteile Wenn die Scheibe (9) beseitigen und eine zwang- in dieser Stellung steht, läufige Einstellung der kann der Knopf (5) mit Matlscl eilte sichern, so Hebel (4) bis zu einem daß sich ihre Lage genau Punkt (11) verschoben mit der Lage des zu be¬ werder-, wodurch das Rohr lichtenden Films deckt. (2) und das Prisma (1) Die Erfindung besteht gedreht werden, bis dieses darin, daß ein an sich be¬ genau an dem Platz eines kanntes verstellbares Fenster, in dem der Film angeordnet Fensters (12) gerückt ist, das den Film (14) trägt und diesen ist, mit einem doppelt reflektierenden, eine matte Seile auf¬ Platz freigegeben hat. weisenden Prisma durch eine Stellvorrichtung verbunden ist, Zu diesem Zweck ist das Fenster (12) auf einer Achse (13) mittels deren das Fenster aus der Aufnahmestellung aus¬ drehbar gelagert und mit einem Lenker (16) verbunden, des¬ gerückt und an seine Stelle das Prisma zum Auffangen des sen Endzapfen durch einen feststehenden Schlitz in eine Bildes cingerückt wird, um ein indirektes Betrachten des schraubenförmige im Umfang des Rohres ausgesparte Nut Bildes mit Hilfe des Prismas zu erreichen. (15) eingreift und durch Drehen des R ihres (2) in dem Die beigegebene Zeichnung veranschaulicht die Erfindung Schlitz gradlinig verschoben wird. Hierbei verstellt der näher. — Abb. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der Vor¬ Lenker (16) das Fenster (12). richtung in der Visier-Stellung. Wie die Abb. 1 und 2 Bei dieser Drehbewegung des Hebels (4» greift der Umfang

»Kodak« Rohfilm Positiv und Negativ

Kodak Aktiengesellschaft Berlin SW 68, Markgrafenstr. 76 der Scheibe (17) des Rohres (2) in eine Aussparung (18) der mit einer Feder (25) belasteten Hebel (23) an, der Scheibe (9) der Verschlußachse (20), wodurch der Verschluß mit einem an der Hilfsverschlußschcibe (21) angrcifcn- (6) während der Verstellung des Prismas (1) gesperrt wird, den Steuerhebel (24) verbunden ist. bis das Fenster (12) wie¬ Beim Drehen des Roh¬ der in die ursprüng¬ res (2) drückt das liche Lage zurückgelangt Prisma (1) den Knopf ist (Abb. 1). (22) zurück, wodurch Ein Hilfsverschluß (21) mittels der Hebelarme 123) dient zum Verschließen und (24) die Hilfsver¬ des Objektives (7), um schlußscheibe (21) ver¬ während der Verschie¬ stellt wird, um während bung des Fensters (12) der Drehung des Pris¬ den Film (14) gegen das mas (1) das Objektiv Licht zu schützen. (7) zu verdecken, bis Die Erfindung der Hilfs¬ das Prisma II) an den verschlußscheibe (21) wird Platz des Fensters (12) selbsttätig mit Hilfe eines gerückt ist. Knopfes (22) erreicht, der durch das sich dre In diesem Augenblick hende Prisma (1) ge¬ gibt das Prisma (1) den steuert wird. Knopf (22| frei, so daß Zu diesem Zweck springt die Feder (25) die Hilfs- der Knopf (21) durch ein vcrschlußscheibe (21) zu¬ Loch der vorderen Ge¬ rückbewegt und dadurch häusewand in die Bahn das Objektiv (7) wieder des Prismas (1) (Abb. 1) öffnet. vor und greift an einem

Die lichtstarken Objektive für Kino>Aufnahme>Apparate

Dieses Objektiv wird sogar bis zur Brennweite von den Normalkinofilm herausbrachte. Der Bildwinkel war 33'4 cm für das Platlenformat 9 X 12 cm hergestellt. nur etwa 23 . aber bei diesem enormen öffnungsverhaltms _ Objektive von ähniieher Lichtstärke sind das Stein- (der freie Durchmesser der Linse betrug 7.5 : 1,9, d. i. etwa heil-,.Selenar" und -..Pentar" 1 :2,5, das „Ernostar" 1 :2,7. 4,0 cm) ist eine längere Brennweite, wenn sonst nichts Auf Grund der bekann¬ dagegen spricht, sehr an¬ ten Beziehung, daß sich die gebracht! Außer Taylor. Belichtungszeiten umgekehrt Taylor & llobson be¬ verhalten wie die Quadrate Die ideale KfnO'Musik schäftigten sich etwas spater der relativen öffnungszah¬ (1922) die Bausch & len, erhalten wir beim Ob¬ Sür Filfit'Begieifung und Pause Lomb. Ltd. in Rochestcr jektiv 1 : 2,5 (gegenüber und die Gundlach 1 :4,5) eine nur 0,31fache Manhattan Optical Dauer der Belichtung unter C i e. mit der Berechnung sonst gleichen Umständen. lichtstarker Kino-Aufnahmc- Objektive und brachten i. J- Die außergewöhnliche Si¬ 1923 den sogen. Kino* tuation. in welche der Kino¬ Ultra - Anastigmat operateur zweifellos kom¬ I ; 1,9 heraus, mit dem Er¬ men kann, brachte es mit folg, daß die Belichtungs¬ sich, daß die betreffenden zeit gegenüber 1 : 4,5 theore¬ Fachleute mit den von der jZwei tisch auf etwa ein Fünftel rechnenden Optik gebotenen I | u. fp^fl PiaffenwerKe r;r, herabsank. Leistungen noch immer nicht Besondere Vorzüge: zufrieden waren; anderer¬ Wer sich je mit der Be¬ seits stellte die Farben- Cnttbcrlroffen einfam und zuverlässig Im Betriebe rechnung optischer Systeme Kinematographie mit Recht KP lleberblendunä 3jj befaßt hat, der weiß, da® hier ungeheure Anforderun¬ noch größere Anforderun¬ Ur durdi rar eine.i einzigen DrebKnopi gen an den Rechner gestellt gen an die Mathematiker d«-r Beliebig zwischen Null und Maximum einstellbare Lautstarke |ed< optischen Firmen. So ent¬ einzelnen Platte durch ihren eigenen, mit Skala versehenen Regle werden; mit zunehmender standen dann allmählich Abgeblendete und absdialtbare Plallen-Beleuchlung. Lichtstärke wachsen die opti¬ immer lichtstärkere Anastig- Dazu die bekannten Vorzüge der Original Dr. Max schen Fehler nicht propor¬ Levy Elgraphon • Wechselstrom - Antriebe: Hein jf’- _ mate; die Grenze 1 : 2 wurde ■ tional, sondern in höheren Hoilrhfor. Keine Bürsten. Keine FunKenbil- bald überschritten, und zwar dang, Keine SlOrangsgeraaMhe. stabile und Z/V Potenzen. — Das Astro- dürfte eine der ersten Fir¬ —*- **—-e Drehzahl. Grober Kraftüberschub |edes tlsrapno „Tachar" 1 ; 1,8 ist unverkit- men Dalimeyer in Lon¬ Motors be rZO Wall Energieverbrauch. Jeder Motor für 110 u.220Vol tet und daher einfach in der don gewesen sein, der schon Bauart; es besitzt nur 4 L‘n* um 1913 ein Kino-Auf- sen mit verhältnismäßig f|a* nahnae-Objektiv von der chen Krümmungen; wohin* Lichtstärke 1 : 1,9 und der gegen das Meyer-..Kino* Brennweite 7 = 7,5 cm für Plasma!" 1 : 1,5 nahezu sy®' arisch ist und wieder 6 Linsen aufweist, die z. T. ver- Trotz dieser noch vor wenigen Jahren für unmöglich ge¬ ttet sind. haltenen erheblichen Steigerung der Lichtstärke bis zum Die größte Steigerung des Öffnungsverhältnisses weist das Öffnungsverhältnis 1 : 1,4 zeigt dieses System schon hei iiot^r" 1:1.4 auf; der schematische Querschnitt dieses voller Öffnung eine zufriedenstellende Schärfe; wenn auch öchstleistungs-Objektives ist aus der Abbildung zu ersehen, die Herabsetzung der Belichtungszeit auf ein Zehntel von uch dieses 6linsige System ist vollkommen unsymmetrisch; derjenigen mit einem Objektiv 1 : 4,5 zunächst theoretisch e beiden äußeren Glieder sind Einzellinsen, während die berechnet ist und mit Einführung einer größeren Zahl von kiden inneren Glieder verkittet sind. — Es wird für Kino- reflektierenden Flächen und absorbierenden Linsen Verluste hmezweckc in der Brennweite von 4,5 und 7,5 cm für ein treten, die bciücksichtigt werden müssen, so ist ein beach¬ ilfitm und f - 2,5 cm für Schmalfilm hergestellt. tenswerter absoluter Gewinn in jedem Falle vorhanden.

Die Filmkopic ist fremdes Eigentum tihst du dir aus einer Bibliothek ein Buch, so hast du nicht getroffen fühlen können, den anderer, aber, die aus ■J die moralische Verpflichtung, dieses entliehene Buch Gleichgültigkeit, denn etwas anderes ist es nicht, böse Ab¬ i demselben, ordnungsgemäßen sauberen Zustand wieder sicht wohl nie. den Wert der Kopien auf diese Art erheb¬ urückzugeben, in dem du cs empfangen hast. lich herabmindern, kann es nichts schaden, wenn man ihnen Dasselbe gilt im gleichen Maße für die Filmkopie! Auch ihre mangelhafte Erfüllung ihrer Aufgaben noch einmal vor e ist nur eine geliehene Ware, auch sie soll fürsorglich bc- Augen hält. andelt, sauber gehalten werden und möglichst unbeschädigt Wenn eine Kopie von der Ausgabes.ellc eines Verleih- nieder zurückgegenen werden. Leider aber ist dieses nicht geschäftcs ausgehänd gl wird, so ist sic in den meisten Fallen Bmcr der Fall. Die Behandlung des Kopienmaterials läßt vorher einer eingehenden Prüfung unterzogen worden. Aller eute noch sehr viel zu wünschen übrig Die Verleihanstalten Staub, Ölrest und sonstige fremde Bestand .e Ic sind sach¬ rhaltcn oft Kopien in einem Zustand zurück, der es unmög- gemäß entfernt worden, Klebestellen erneuert, schadhafte ch macht, dieselbe Kopie gleich wieder dem Nachspieler Perforat.onsstellen ausgebessert, kurz, die Kopie befindet usziihändigen, oder, wo dies aus technischen und wirt- sich einem vollkommen einwandfreien Zustand, der eine diafllichen Gründen doch notwendig ist, dem nachspielen- einwandfreie Vorführung garantieren muß. «n Vorführer Verdruß und Ärger bereitet, der nicht not- Aber schon auf denn Weg zum Lichtspielhaus muß so eine rndig gewesen wäre, wenn sein Vorgänger die ihm zu treuen Kopie oftmals Prozeduren durchmachen, die kaum zu ihrer landen anvertraulc Kopie sachgemäß behandelt hätte oder Erhaltung beitragen können. Gewiß, sieben oder acht oder Itirch seinen Hilfsvorlührer hätte behandeln lassen. noch mehr Akte sind schwer, nicht leicht und bequem zu Der Vorführer, welcher seinen Beruf ernst nimmt, wird tragen, aber ist es notwendig, die zusammengeschnurten rin größtes Augenmerk darauf legen, daß die ihm an- Kartons mit lautem Krach von der Schulter auf die Platt¬ trtraute wertvolle Ware in einem einwandfreien Zustand form der Straßenhai n oder des Autobusses herabfallen zu nnen Vorführraum wieder verläßt. Gehört denn so furcht- lassen? Kann dieses Absetzen der Last nicht mit etwas mehr »r viel Arbeit dazu, eine Kopie in ordnungsgemäßen Zu- Vorsicht geschehen? Derartige Erschütterungen müssen sich, tand zu halten? Wohl wenn sie sich wiederholen, »um. wenn von Anfang an - unbedingt schädigend auf 5t Kopie sachgemäß behan- das Material auswirken. Im kli wird. Es ist schon so Vorführraum werden dis «! darüber geschrieben einzelnen Akte ausgepackt. “wden, berufstätige Vor¬ Ja, aber man darf nicht Zu¬ drer haben nicht erst ein- sehen, wie das geschieht. öl ihre weniger verant- AEG LIEFERT: Die Kartons werden in ■ortungsvollen Kollegen da- irgendeine Ficke geworfen, *«f aufmerksam gemacht, das Seidenpapier. in wel¬ kB es zu den Pflichten des ches die' einzelnen Aktrollen forführers gehört, eine an- fürsorglich eingepackt . sind, graute Kopie vor aPen achtlos beiseitegeschmisscn, khäden zu bewahren. nicht daran gedacht, daß Jeder Vorführer weiß, daß man nach Beendigung der r* photographische Schicht Spielzeit dieses Seidenpapicr ‘ dem Zelluloidträger wieder zum Verpacken der >t empfindlich ist, daß Aktrollen zu verwenden hat. Berührung dieser In den seltensten Fällen Schicht mit den F'ngern, die macht sich der Vorführer die immer die saubersten Mühe, die einzelnen Akte vor aönnen, vermieden wer- Beginn der Vorstellung noch¬ muß. Staub, öl und DIE VOLLKOMMENEN mals einer Prüfung zu unter¬ »sscr zerstören in erheb- DIE EINZIGE ziehen. So, wie sie angekom¬ “them Maße das photogra- MALTESERKREUZ- MIT OPTISCHEM men sind, werden sie auf die Wschc Bild und machen MASCHINEN AUSGLEICH Spulen gelegt und vorgeführt. dann in der Projektion Ganz traurig sieht es in 1**^ bemerkbar. manchen Vorführkabinen mit Wie unverantwortlich man- dem Umrollen der gespielten ** Vorführer mit dem ihnen RJR STUMMEN FILM UND KLANG Fl LM Akte aus. Meist besorgt das '■■ertrauten Eigentum um- Umrollen der Hilfsvorführer. Gerade beim Umrollen der n* soll hier in einigen ALLGEMEINE ELEKTRICITATS GESELLSCHAFT ■spielen geschildert wer- Akte ist die beste Möglich¬ Diejenigen unter ihnen, keit gegeben, den Film zu % auf ihren Stand halten, kontrollieren. Aber wird sie Pnr l **a sie ja ihre ausgenutzt? Keineswegs! Nur "'«Men restlos erfüllen. schnell den Akt heruntcr- gerast, damit man in de- Ecke seinen Schmöker wieder der linken Hand gleiten, und zwar sollen diese beiden Fingi weiterlesen kann. Daß bei einem derartigen Umrolltempo den Film ein wenig an den Kanten pressen, so daß er i Schicht und Perforation n cht besser werden, liegt klar auf einem kleinen Halbbogen durch die Finger gleitet. Uab. der Hand. Der Film schleudert meist in einem erschrecken¬ wird man sofort spüren, wo eine schadhafte Klebestelle odi den Maße, seine Festigkeit wird unerhörten Gewaltproben eingerissene Perforationslöcher auftreten. Die Klebtstell ausgesetzt, und vielfach rei3en gerade bei dieser Prozedur ist sofort auseinanderzunehmen, abzukratzen und neu z die Klebestellen auf, was nicht sofort bei der Schnelligkeit kleben, beschädigte Perforationslöcher sollen saube> aal bemerkt wird. Die Folge :sl, daß die Klebestelle sich bei geschnitten werden, jedoch nicht mehr als wie höchstes der nächsten Vorführung i-n Projektor vollständig auflöst zwei Löcher an einer Seite. Sind mehrere Löcher beschi und die Vorführung dadurch unterbrochen wird. digt, so sind die entsprechenden Bilder ganz hc-raaj Oft verheddert sich das Filmband bei dem zu schnellen zuschneiden und eine neue Klebestelle zu schaffen. Umrollen, lange Meterenden schleifen auf dem Tisch oder Daß eine Kopie, die eine Woche lang im Lichtspidhaa gar bis auf den Fußboden herunter, Staubkörner setzen sich läuft, ohne jede Beschädigung bleibt, ist wohl kaum zu er darauf fest, die bei weiteren- Umrollen auf der Schicht dann warten. Niemand wird, wenn die Beschädigungen nicht a Kratzer hervorrufen. Nur st' ist es erklärlich, daß manche grober Art sind und offensichtlich auf unachtsame Behänd Kopie, die bei der ersten Vorführung noch einwandfrei war, lung zurückzuführen sind, dem Vorführer daraus einen Vor schon bei der zweiten Vorführung schlimme Kratzer zeigt. wurl machen. Notwendig aber erscheint es unbedingt, dil Nur in den seltensten Fällen entstehen derartige Kratzer im der Vorführer die Kopie vor der Abl.eferung nochmal) Bildienster. denn für die Reinhaltung desselben wird der einer genauen Prüfung unterzieht, schadhafte Stellen aus Vorführer selbst immer Sorge tragen. Aber er sollte auf bessert, Klebestellen erneuert und den Filmstreifen sack- seinen Hilfsvorführer, welcher die Akte umrollt, mehr acht gemäß von eventuell anhaftenden Staubteilchen befre-t. »Z geben. ja eigentlich bei jedem Umrollen geschehen soll. Das schnelle Umrollen macht notwendigerweise auch ein Ganz skandalös ist aber vielfach die Art der Verpackuaf öfteres Abbremsen nötig, was zur Folge hat. daß ebenfalls von Filmkopien zum Rücktransport. Wenn man schon dar« die Festigkeit des Materials in unerhörter Weise in An¬ absieht, daß in vielen Fällen die einzelnen Akte nicht wt spruch genommen wird. Außerdem liegt der Film nicht bei der Lieferung in Seidenpapicr verpackt werden. s-> darf gleichmäßig aufeinander. Wird er so mit seitwärts vor¬ man doch wohl erwarten, daß die äußere Verpackung uni stehenden Rändern wieder neu auf die Spule gelegt, so Verschnürung sachgemäßer gchandhabt wird. Die- K*p* schleifen bei den weiteren V orfiihrungen die Ränder an der dienten der Verleihfirmen wissen oftmals nicht mehr ;u Spule, und so entstehen leicht erhebl.che Beschädigungen der unterscheiden: Ist das nun Böswilligkeit oder Dummheit, Perforation, die zu Filmrissen während der Vorführung wenn Kopien, hauptsächlich solche, die per Bahn von außer¬ führen. Vielfach wird eine solche ungleichmäßig gerollte halb eintreffen, derartig verpackt sind, daß man seine Muh* Kopie dann „geklopft", entweder mit der Hand oder mit hat. sie aus einem Konglomerat von allen möglichen VfH einem flachen Gegenstand. Dieses „Glattklopfen" ist die packungsmateriahen, als ca sind Papierkorbabfälic. »N allerbeste Methode, um der Perforation in Bälde den Putzlappen, zusammengeknülltes altes Packpjpie: usv, Garaus zu machen. Es muß bloß immer wieder die drin¬ herauszufinden. gende Forderung gestellt werden: Umrollen der Akte in Man darf sich nicht wundern, wenn die Verleihlirmcn. &* nicht übermäßigem, aber dafür gleichmäßigem Tempo unter von einer Stelle immer wieder derartig unsachgemäß be¬ Beobachtung des Filmstreifens. Am besten läßt man den handelte Kopien zurückerhaltcn, einmal ein Exempcl si¬ Filmstreifen beim Umrollen durch Daumen und Zeigefinger tuieren in Gestalt einer Klage wegen Sachbeschädiu ng

Photographischer Film in der Eraulsionsscl-icht ** mit angeklebtem Papier¬ Riß längs der Klehek .ntc de streifen EHektbeleuchtung für Papiers entsteht. Derart# Bei photographischen Film¬ Zuschauerraum und Risse in der EmulsionsschicR spulen oder Filmpacken AuBenfassade führen weiterhin

Das Akustische beim Tonfilm Probleme der Aufnahme und Wiedergabe Von H.Simon-Kiel.

17* will mir scheinen, als ob die Kritik am Tonfilm z. Zt. Mißerfolge einer mangelhaften physikalisch-technischen For¬ durchaus falsche Wege geht, vergleichbar etwa mit der schung zuzuschteben, ist wohl bequem, auf die Dauer aber ' ebenso falschen Kritik, die der Rundfunk vor einigen Jahren nicht haltbar Hier vermag eine objektive Kritik guten Erfolg erfuhr. — Wie es heute völlig gleichgültig ist, ob eine Rund¬ für die Sache zu bringen. —; In den nachfolgenden Zeilen soll funksendung durch einen Sender deutschen, englischen oder versucht werden, die Schwierigkeiten des Akustischen im Ton¬ amerikanischen Fabrikats verbreitet wird, so gleichgültig ist film näher zu erörtern. — es, ob man sich beim Tonfilm z. B. des Nadelton-, des Magnet¬ Zweifellos sind wir der Möglichkeit, dem stummen Film ton- oder des Lichttonsystems bedient bzw. ob man mit deut¬ den Schall beizufügen, in allerletzter Zeit sehr nahege¬ schen, englischen oder amerikanischen Systemen arbeitet Man kommen. Physikalische Forschung und technische Arbeit ist durchaus berechtigt zu sagen, daß alle diese Systeme hin¬ haben Außerordentliches hierzu beige! 'agen und der Auf¬ sichtlich ihrer Wirkung keine oder jedenfalls nicht besonders wärtsentwicklung des Tonfilms ein Rüstzeug gewaltigen Um¬ auffallende Unterschiede aufweisen. Völlig abwegig ist es fangs gebracht. Ohne den rapiden Fortschritt der Verstärker¬ daher, bei einer Tonfilmkritik diese Systeme einander gegen- und Lautsprechertechnik wäre eine wirksame Vereinigung von überzusiellen oder bei dein deutschen System gar vor. Ver¬ Film und Schall überhaupt nicht denkbav — Und trotz alle¬ sagern zu sprechen; denn ich glaube behaupten zu dürfen, daß dem scheint dem Tonfilm ein wirklicher Erfolg bis jetzt noch das deutsche Lichttonsystem (Triergon) als die physikalisch versagt zu sein, wenn man von den Erfolgen absieht, die zum eleganteste und geistreichste Lösung des Problems anzu- größten Teil noch getragen werden von dem Sensationshunger spiechen ist; daß Deutschland also unzweifelhaft an erster der breiten Masse oder — wie bei amerikanischen Ton¬ Stelle marschiert. — filmen — von einer so rührsamen Hanolung. die einen kriti¬ Die heute veröffentlichten Kritiken am Tonfilm berücksich¬ schen Maßstab völlig verlorcngchen läßt. — Meines Wissens tigen in keiner Weise, daß die genannten Tonfilmvystemc wurde der vor einigen Wochen in Berlin gebrachte erste ledigiien Verfahren sind, Schallvorgänge irgendwie zu lixieren. deutsche Tonfilm „Das Land ohne Frauen" schon nach Auch aas beste Fixierungsverfahren wird zum Mißerfo g einiger Zeit vom Berliner Spielplan abgesetzt. An dieser Tat¬ fuhren, wenn der Inhalt des Fixierten unbrauchbar ist. Der sache darf um so weniger vorübergegangen werden, als bedeu¬ Besitz einer Stradivarius-Geige befähigt ebensowenig zum tende Geldmittel im deutschen Tonfilmwesen investiert sind Können eines Paganini wie eine vorzügliche Schreibmaschir e und ein Mißerfolg sich daher sehr zum Schaden der Volks¬ keine Gewähr für den geistvollen Inhalt des Geschriebenen wirtschaft auswirken kann. Die Kritik an dem kürzlich in bietet. — Die Schwierigkeiten beim Tonfilm sind also nur in Berlin gebrachten „deutschen" hundertprozentigen (?) Ton¬ ganz untergeordnetem Maße bei der Art des angewandten film ..Atlantik" berechtigt gleichfalls nicht besonders hoff¬ Systems zu suchen; ihr Hauptgewicht Hegt allein im Akusti¬ nungsvoll in die Zukunft zu blicken. Man möge dieser An¬ schen, nämlich in der Erzeugung und in der noch erheblich sicht entgegenhalten, daß wir noch ganz im Anfang der Ent¬ schwierigeren Wiedergabe des Klangbilds. Der oft ange¬ wicklung stehen. Für den deutschen Tonfilm sei das bedingt führte Hinweis auf Hemmungen patentrechtlicher Art ist eine zugegeben. Aber auch der amerikanische Tonfilm, der doch menschlich vielleicht begreifliche aber durchaus unsachliche erheblich älter ist. weist hinsichtlich des Akustischen die und billige Ausrede. — Die Gründe für die Versager liegen gleichen Mängel wie der deutsche auf. Daß der amerikanische daher nicht bei den Systemen, sondern einzig und allein bei Tonfilm „The singing fool" schon seit Monaten täglich in der Befähigung derer, die da meinen, Tonfilme ohne Mitarbeit Berlin läuft, vermag ich nicht als Gegenargument anzuer¬ voa Schalltechnikern schaffen zu können. Die Methode, die kennen. Dieser Film ist akustisch jedenfalls weniger schlecht Große Leistung • Kleiner Preis bei größtmöglicher Feuersicherheit bietet der

(Tupenklasse C) nur RM

VERLANGEN SIE PROSPEKT von den alleinigen Fabrikanten

Grass &Worff INH. WALTER VOLLMANN BERLIN SW 68, Markgrafenstraße 18 als die genannten deutschen Tonfilme. Es mag dahingestellt gen Stand unserer Technik gerade umgekehrt sein müßte. sein, ob die große Besuchsfreqvenz beim „Singing fool" auf Das Prophezeien in technischen Dingen ist eine mißliche eine zielbewußte Berücksichtig jng klanglicher Notwendig¬ Sache. Doch glaube ich behaupten zu dürfen, daß es auch keiten, eine weise Beschränkuni der Dialog-Szenen auf das bei einer hervorragenden Entwicklung der Schalltechnik nie rein Psychologische der rührseligen Handlung, auf eine glück¬ möglich sein wird, jedes sich für eine Verfilmung eignende liche Hand beim Aufbau der Klangszenen oder auf ein erfolg¬ Geschehen naturgetrej mit dem Klang zu verbinden. Eine so¬ reiches Zusammenwirken aller dieser Mängel zurückzu¬ genannte akustische Untermalung wird immer möglich sein. führen ist. Aber ein an einen Film gebundenes, von handelnden, d. h. sich Es will mir scheinen, als ob die akustischen Mängel darin bewegenden Personen oder Dingen ausgehend, jederzeit und zu suchen sind, daß die heutigen Schöpfer der Tonfilme all¬ überall reproduktionsfähiges Klangbiid mit möglichster Na¬ zusehr von den Verhältnissen beim stummen Film ausgehen turtreue herzustellen, wird sich immer nur auf wenige Einzel¬ und glauben, entweder überhaupt nicht oder doch nur in fälle beschränken und nur unter ganz bestimmten Bedingun¬ untergeordnetem Maße den besonderen Belangen des Schall¬ gen möglich sein. D. h. der Tonfilm hat nur beschränkte An¬ technischen Rechnung tragen zu brauchen, eine Einstellung, wendungsmöglichkeiten; von einer Verdrängung des stummen die jnit der außerordentlichen Kompliziertheit von Schall¬ Films durch den Tonfilm zu sprechen ist daher eine Utopie; ausbreitungsvorgängen im schroffen Widerspruch steht. Der obwohl es nicht ausgeschlossen ist, daß eine den physikalisch klangliche Teil des Tonfilms erfordert Kenntnisse, die er¬ technischen Belangen Rechnung tragende, neue und gute Ton¬ heblich von dem Können der derzeitigen Filmregisseure ab¬ filmkunst den stummen Film zeitweilig in den Hintergrund zu weichen dürften und die nicht von heute auf morgen zu drängen vermag. lernen oder zu erbastein sind. Die Lehre von der Schall¬ Diese Kunst müßte sich als wichtige wenn nicht wichtigste ausbreitung ist eine Wissenschaft; sie rein gefühlsmäßig be¬ Erkenntnis zu eigen machen, daß das Bild zweidimensional, herrschen zu wollen, ist ein Unding. Derjenige aber, der sie der Schall dagegen dreidimensional ist, oder sinnfälliger aus- beherrscht, vermag die Grenzen zu erkennen, innerhalb derer gedrückt: der Träger des Bildes ist eine Fläche, der Träger eine naturgetreue Verbindung von Film und Schall überhaupt des Schalls dagegen der Raum. — Schon mit dieser Fest¬ möglich ist. Er wird die Wege ebnen können für die Ent¬ stellung sind alle die Schwierigkeiten angedeutet, die einer wicklung einer arteignen Tonfilmkunst und insbesondere auch naturgetreuen Aufnahme und insbesondere Wiedergabe ent¬ den Nachweis erbringen, daß eine kritikiose Übernahme des gegenstehen und die in den meisten Fällen die Ursache der Stummfilmischen auf den Tonfilm eine Unmöglichkeit ist. vom Publikum, wenn auch nur intuitiv geübten, abfälligen Für den Regisseur des siummer. Films sind nur die Gesetze Kritik sind. Die Gegensätzlichkeit zwischen dem zwei- und der Ästhetik maßgebend; der Regisseur des Tonfilms hat da¬ dreidimensionalen wird auch unüberbrückbar bleiben. Bei ver¬ gegen neben diesen Gesetzen in überwiegendem Maße Not¬ ständigem Gebrauch der gegebenen Mittel wird man der wendigkeiten physikalischen und technischen Charakters Natur nahekommen können, sie restlos zu kopieren wird un¬ nachzugeben. Eine Vereinigung beider Fähigkeiten in einer möglich sein. Ebenso wie der Rundfunk und die Schallplatte Person dürfte nur sehr selten anzutreffen sein. Zwangläufig wird also auch der Tonfilm ein Ersatz bleiben. Die beiden bedingt dies die Notwendigkeit, daß bei Tonfilmschöpfungen ersteren werden jedoch, da ihre Auswirkungen den Schall neben wenn nicht gar über dem Bildregisseur der Klangtech¬ allein als Grundlage haben, immer im Vorteil sein im Gegen¬ niker tätig sein muß. Diese Forderung wird unzweideutig auch satz zum Tonfilm, dessen Schallwirkungen infolge der steten in einer letzthin erschienenen Kontrolle durch das Auge Studie „Zur Problematik des nicht nur physiologischen Tonfilms" (Eduard Rhein) sondern auch psychlogischen mit den Worten gestellt: Einflüssen unterliegen. — „Der Regisseur, der die Tech¬ Schon allein die Tatsache, nik des Klangfilms nicht be¬ für Film'Begleitung und Pause daß jedes akustische Ge¬ herrscht, sollte den künstleri¬ schehen mit den Eigenschaf¬ schen Klangtechniker, den ten seiner räumlichen Umge¬ Klangregisseur als selbst¬ bung behaftet ist, läßt di* schöpferischen, nicht als Schwierigkeit der Reproduk- ausführenden Kolle¬ t’on desselben Geschehens gen neben sich dulden. Nur unter völlig veränderten der große technische Könner räumlichen Bedingungen ohne mit künstlerischer Befähigung weiteres ermessen. Voraus¬ kann wahre Klangregie im setzung ist, daß man sich Tonfilm führen." — Die Ame¬ hierbei der Lautsprecher be¬ rikaner arbeiten schon in die¬ »weil u. l oreii pialfcnwertte dient. Dr.-Ing. Reisscr sagt hierbei in einer Veröffent¬ sem Sinn: sie sind dazu über¬ Besondere Vorzüge: gegangen. Spezialingenieure lichung aus dem Jahre 1927: bei der Aufnahme von Ton¬ liattberiroffen einfach und luverlßssüt im Beiriebe „Hier sei eingeschaltet, daß filmen in vorderster Stellung leberblendung js es nicht gleichgültig ist. W mit Kopfhörer oder Laut¬ zu beschäftigen (In develop¬ wSr durch ur eine 1 einzigen DrthKnopf ^ sprecher (die Rundfunkdar¬ ment of sound-pictures the Beliebig «wischen Null und Maximum einstellbare Lautstarke led« sound-engineer is certain to einzelnen Platte durch Ihren eigenen, mll Skala versehenen Regle bietung) abgehört wird. I® have an important place). Es Abgeblendete und abschaltbare Plallen-Beleuchiung. ersteren Falle kommt nur die entzieht sich meiner Kenntnis, Dazu die bekannten Vorzage der Original Dr Max Akustik des Aufnahmeraums Levy Elgraphon - Wechselstrom - Antriebe: Kein J. ob man in Deutschland diesen zur Geltung, während im letz* HoilrKior. Keine BUrtlen. Keine F.mhenol - 'W- Weg schon eingeschlagen hat; düng, heinc Mürungsgerausdie. stabile und _ teren, bei größeren Laut¬ die bisherigen Tonfilme kön¬ doch regelbare Drehzahl. Grober KrollOherschufe ledes tllI apnO stärken, noch die akustischen nen als Beweis hierfür jeden¬ Motors bei nur 20 Wall Energieverbrauch leder Motor für 110 u 220 Vol Eigenschaften des Raumes, in falls nicht angesehen werden. dem der Lautsprecher aufge- Man hat den Eindruck, als ob stellt ist, mit zur Wirkung das Szenische allzu souverän kommen". das Klangliche beherrsche, Ist das akustische Ge¬ obwohl es beim gegenwärti- schehen außerdem i« ** och starken Veränderungen unterworfen, wie z. B. durch Entfernung von der Schallquelle entsprechendes Klangbild lewegung der Schallquellen (Sänger, Sprecher, Maschinen pp.) aufnimmt, die Klangbilder der einzelnen Mikrophone unter« der durch starke Gradation von deren Intensität, so tritt einander also verschieden sein dürften, so ist es verständlich, feichzeitig auch hierdurch eine starke Veränderung des daß die bei der Wiedergabe benutzte Kombination der inzet- ilangbilds ein, die im Auinahmcraum wohl natürlich er- nen Klangbilder schon in sich mit einer gewissen Unnatürlich- cheinen mag, dagegen im Wiedergaberaum infolge der Kon- keit behaftet ist. Drastisch gesagt, kann sich dem Hörer das rolle durch das Auge zu großen Unnatürlichkeiten führen Akustische, z. B. als gleichzeitig vom Parkett und vom Rang ann. Nach Dr.-Ing. Reißer ließe sich diesen Schwierigkeiten aus gehört, darbieten. Das Ohr allein könnte sich hiermit ab- breh Verwendung des Kopfhörers wirksam begegnen — für finden; die stete, durch das Auge am Bild geübte Kontrolle fheaterbetrieb eine Unmöglichke.t. Vielleicht vermag man wird dagegen den Eindruck der Natürlichkeit stark hemmen mch diesen akustischen Unnatürlichkeiten dadurch zu können. teuern, daß man die Wiedergaberäume akustisch ent* Ob man in der Lage ist, all diesen Mängeln durch den prechend herrichtet. Es steht dahin, in welcher Größcnord- schon erwähnten Umbau der Theater bzw. durch zweckent¬ iiing der zu erzielende Erfolg zu den hierfür aufgewandten sprechende Neubauten wirksam abzuheifen, vermag ich nicht Mitteln steht; insbesondere würde aber hierdurch der Film zu beurteilen. Der Rundfunk hat es mit sich gebracht, daß ■ seiner wesentlichen, nämlich der durch seine schnelle insbesondere in den letzten Jahren umfangreiche Versuche Jrtsveränderlichkeit bedingten geldbringenden Eigenschaft bezüglich der Hörsamkeit von Räumen angestellt wurden. ine starke Beschränkung eriahren. Trotzdem scheint man Zweifellos werden sich durch Um- oder Neubauten von i Amerika auch diesen Weg zu gehen. In einer Theatern Verbesserungen erzielen lassen; ob diese aber lacrikanischen Zeitschrift m gesunden Verhältnis zu nrd u. a. gesagt: „In some —— ””'”" den aufgewandten Mitteln istances theaters have been stehen werd3n, muß ab- reated acoustically in order ^1 fl — A«l gewartet weiden Zu die« o improve the reproduction •. fll I fll 5JS g 0 scr dem Architekten zufallcn- * Solche akustische Her tlililll H II ■^■■Iflflfll den Aufgabe sind die Aus- ichtung des Wiedergabe- UU1U1 I g ifl 0 führungen lesenswert, die Sofort greifbar:rasDipl.-Ing. H. Drescher im 'ju’iis wird sich in der Regel . i *, i i eil,.- .• -. :n • ü: letzten N'ovembcrheft der Aufstellung der Lautsprecher Zeitschrift „Die Schalllech- kschränken müssen. Und uik“ macht. Drescher sagt u. «hon bei dieser Selbstver- l\ld r\nc4) |K|p ä-: • „ daß der wirtschaft- jpMUlUC lichc Wert e.nM Lichtspie,. Handlichkeit werden Schwie- 250 Klappstühle ngkeiteu auftreten; denn es in Slabiler Ausführungührung theaters von der raumakusti- fcbt nur wenig Theater, . * - _ . . sehen und schalltechnischen «eiche über den hinter der flaPlflAP|||ti Eignung geradezu bestimmt Bildfiächc zu fordernden 1*Gelegenheifsposlen fZp VII MM" ^llwlWvIvll wird", und charakterisiert hum genügender Größe ver- hierdurch treffend die hohe Bedeutung der akustischen ganz wenig gebraucht,•raucht, fast wie ganz neu. Probleme. f**ne ist räumlich in der Re- (Lr‘,(Listenpreis I S I wC“ ni88d p r C 1 S 17.5017.50' J4MM CACAus dem Vorstehenden er- t*l nicht möglich und eine AusnahmcprAusnahmepreis ;is . . RM I liwW gibt sich iür den Tonfilm fol- Aufstellung im Zuschauer- je Sitzteil ab Waldheim / Sa. gerichtig der Zwang, die faum selbst akustisch nicht _ Schallquellen möglichst wenig fragbar.— Aber auch die beste Bewegungen ausführen zu l«*ung der Aufstellungsfragc Ferner sind Zlzu Vorzugspreisen sofort ß*fär Sorge zu rrd beeinflußt. lieferbar:liefeibar: KleiKleinere rtere Poslen ehemaliger Wif^’rgabe unv^SndeH.chl sich die Schallquellen der Aufnahme stark bc- \M A A** ft In (Klapp und Publikum'' durrh die Vor- IISC Loöen'esfiW) fnßc auf der Buhnc »*>»* Mnslerstiihle Sä Lügen gestraft wird. — Die hn erfahren hat. Im Auf- Noslerstii ^hmeraum würden diese in Berlin z. Zt. laufende Ton- _ . . „ . . „ ...... filmaufnahme The Revellers, r.- Besichtigung lederzeitt unverbirdtich am die akustisch ausgezeichnet «Mich erkannt. Bei der Re- LaLager8er Wafdheim gestattet. wirkt, ist ein sinnfälliges Bei- Produktion dagegen sehen - _ spiel für die Richtigkeit sol¬ cher Maßnahme. wohl die Bewegungen der “ehallträger; infolge der orts- ZwischenvZwischenverkauf erkauf dieser Gelegen- Mit den vorstehenden Aus¬ iesten Aufstellung der Laut- heitsposten VorbehaltenVO! behalten tf führungen versuchte ich die frecher fehlt uns aber die grundlegenden Schwierigkei¬ J*ser Bewegung entspre- ten anzudeuten, die einer ex¬ cl,ende Änderung der Schall- . . akten Aufnahme und Wieder- ^Mtät. Eine hieraus zu Spezialfabrik tufür r TheaterfiestühlTheatergestühl ßabe von Tonfilmen entgegen- ordernde analoge Bewegung stehen. — Ich möchte diese IlimilllTII Zeilen nicht schließen, ohne A (Vf ii II In ß Kl fll auf einen wesentlichen Nach- 'I 1*1 li K IM fl nUl tc‘> hingewiesen zu haben, der t£SC:? OTTO & zu m. E. zunächst für die man- ^deuteten Schwierigkeiten OTTO 4 ZIMMERMANN hren sich, wenn bei der gelnden akustischen Erfolge , _ __ _ v verantwortlich zu machen ist. £■* t r 1« !**»•». benutzt wurde. Da Drahiw.: Theoterstuhl WALDHEIMVI ALDHEIM IIU (Sa.) sä:: ’* e* Mikrophon ein seiner ______'•lefrkreitige Auf- nähme von Bild und Schall (ordern bzw. voraussetzen. Dieser weises, daß sich der Tonfilm klugerweise dieser vom Rund¬ Zwang hat zur Folge, daß das ür jede der beiden Aufnahmen funk geleisteten Pionierarbeit bedient. Hierfür ersehend zu fordernde Optimum an Vorbedingungen in der Regel nicht aber als wichtigste Voraussetzung die Trennung der Bild- erreichbar ist, da diese für B Id und Schall außerordentlich von der Schallaufnahme, ln dieser Trennung allein sehe ich verschieden und sich widersprechend sind. Was der Regisseur zunächst das wirksamste Mittel, das Akustische des TuaJ für den bildlichen Aufbau einer Szene fordert, wird in der films zu verbessern. Zweifellos ist die hierdurch notwendig Regel von dem Klangtechniker abgelehnt werden müssen; nachträgliche Synchronisierung beider Aufnahmen eist eine dagegen den akustischen Forderungen gerecht wer¬ schwierige Aufgabe; sie ist aber m. E. technisch durchaus^ dende Szene wird der bildlichen Wirkung entbehren. Bei möglich, und ich verweise hierzu auf die außerordentlich! gleichzeitiger Aufnahme werden sich also die Schöpfer des Bilds und des Klangs fortgesetzt im Wege stehen. Und der interessanten Arbeiten von C. R, Blum-Berlin. Mi'teil Letztere wird wegen der Kompliziertheit seiner Aufgabe dessen Synchronisierungsmethode muß es u. U. möglich sei*, immer im größeren Nachteil sein. Insbesondere hat uns der die Geste eines großen Darstellers mit dem Organ einet Rundfunk gelehrt, welch schwierige Voraussetzungen zur großen Sprechers oder Sängers zu kombinieren. — Ich bie Erzeugung eines übertragungsfähigen Klangbildes notwendig mir bewußt, daß es zur Erreichung dieses Ideals noch ficiSig sind. In intensivster Forschungsarbeit und unter Aufbietung ster Forschung und Arbeit bedarf. Der Tonfilm wird aber großer finanzieller Mittel wird seit Jahren in aller Welt an nur Erfolge haben, wenn solche ernste Arbeit an Stelle des diesem Problem gearbeitet, und es bedarf wohl keines Hin¬ jetzigen planlosen Experimentierens gesetzt wird.

Lichtanlage im Kino Das Kino als Lichtspielhaus muß folgerichtig seinem Namen Ehre verständlich. — machen und wirklich mit Xicht spielen', d. h. man muß erkennen, bar., doch wird i hier wird nicht mit Licht gespart findiiehen Lamp« i 110 oder 220 Volt Span Schon die Fassade wirkt in Licht getaucht, blinkende Licht¬ reklame lockt die Leute heran, innen im Foyer und im Saal flutet — natürlich indirekte — Lichtfülle über das Publikum. Wenn auch das Haus voll wird und die Kasse anschwillt, so sind doch immer so viel Rechnungen zu zahlen, daß die natur¬ Da im Kino eine Notbeleuchtjngsbatterie vorgeschrieben gemäß auch angeschwollene Lichtrechaung einen Schrecken ein- wird man zweckmäßig diese Akkus stets mit dem Aggregat jagt. laden, um auch evtl. Stoßbt.trieb an Strom abfangen zu kon In solchen Fällen wird jrder Theaterbesitzer sofort an eine also nicht in Verlegenheit zu geraten. eigene Lichtanlage denken. Automatische Vermeidung von Schaltfehlern, wenn z. B Aj Kann ich mir nicht, so fragt er sich, einen eigenen Motor und gat und Akkus zugleich Strom liccrn sollen, ist selbstverstand einen Dynamo dazu aufstellen, der mir zwar einige Mark kostet, Ein bekanntes System, das von W. Kreul, arbeitet aus Eriabi aber dann wenigstens die monatlichen Lichtrechnungen erspart? heraus nur halbautomatisch, wobei bei gewisser Entladung Die Antwort ist: Ja, es geht zu machen, aber wie sind die Batterie ein Signal ertönt, das den Wärter aufmerksam macht Lieferungsverhältnisse, aie Preise, evtl. Anzahlung usw.! ihn auf fordert, die Maschine in Gang zu setzen. Bei geladigeludeatf Untersuchen wir, da diese Batterie erfolgt aulomali»^ Fragen wichtig sind, das Für , Stillstand, so daß der Hegrifl • Anschaffung Kleine Anzeigen halbautomatisch gerechtfo*

Elstra Hohlspiegel HO an 8.— 170 nun 12 - 200 mm 18- Diese Type empfiehlt sich *• Qg. Kletnke, Berlin . W «idmaaoslus! B. in allen Fällen, wo hioW Kurbaautr. 1». sehr viel mehr Strom gebraucht wird, als Zusatz-Stromlicfcraat- Das heißt, man fängt mit Spitzenleistungen ab und »P*1* so Stromrechnungen und *'*' eure Verstärkung oder gar Er¬ neuerung aller Kabel. Hun&ftfrott

N' 47 Beilage zunm „Kinemalo^raph“ 14. Dezember 1920

Pausenlose Vorführung mit einem Projektor Es dürfte wob! heute in ganz Deutschland wie überhaupt mußte rechts und links neben den Projektoren genügend 1 in der Well nur noch wenige Lichtspielhäuser geben, ab- Platz zur Bedienung jedes einzelnen Apparates bleiben. Das gesehen von Wandcr- und Gclegenheitskinos auf Dörfern, in neueste Modell des Doppel projektors, welches die Firma Sälen usw., in welchen noch wie früher abendfüllende Spiel- Nitzschc Akt.-Ges., Leipzig, herausgebracht hat, ist derartig filme absatzmäßig in Aklform ge-_konstruiert, daß zur Bedienung der spielt werden. ~~ beiden Maschinen nur ein Mann Die pausenlose Vorführung von erforderlich ist. Die Bedienung mehraktigen Filmen gehört heute der beiden Apparate erfolgt hier¬ zu den Selbstverständlichkeiten bei nicht mehr wie bei den bis¬ der modernen Kinoprojektion. Mit herigen Maschinen von rechts und der gewohnten Anpassungsfähig¬ links außen, sondern beim „Ein- keit ist deshalb auch die Apparate¬ Mann - Doppel - Projektor" liegen bau-Industrie dieser Forderung der sich die Bedienungsteile gegenüber, Zeit nachgekommen und hat in so daß der Platz des Vorführers kürzester Frist Apparattypen für zwischen den beiden Maschinen pausenlose Vorführung heraus- | ist, und die Bedienung beider Ma¬ Ifebracht, die in technischer Hin¬ schinen mittels einer Halbschwen¬ sicht kaum noch zu verbessern kung nach rechts oder links er¬ sind. An und für sich war die folgt. Dies hat den Vorteil, daß Lösung des Problems der pausen¬ der Vorführer jederzeit innerhalb losen Vorführung für die Tech¬ _einer Sekunde an die laufenden niker und Konstrukteure ziemlich - Getriebeteile heri.nkann. während einfach. Sie erfolgte in der Form er früher erst von der Maschine, der Üheiblcndung kurz vor dem an welcher er gerade tätig war, Aktschluß, nähere- Einzelheiten des um beide Maschinen hcrumlaufen Vot ganges hier anzugeben. er¬ mußte, um zu den Getric'ncteilcn übrigt sich, denn sic sind jedem der anderen Masch ne zu gelangen. Interessenten zur Genüge bekannt. Hinsichtlich der Betriebssicherheit Aber zwei wichtige Punkte haben liegt der Vorteil der „Ein-Mann- Ws vor kurzem immer noch keine Einrichtung" klar auf der Hand befriedigende Lösung gefunden, und Aber trotz aller Vorteile, die das ist erstens: die Platzfrage und dieses neue Modell bietet, ist doch Teilens: die Anschaffungskosten. die Raum- und Geldfrage noch Zur pausenlosen Vorführung ge¬ nicht gelöst. Auch die „Ein-Mann- kört nach dem bisherigen System Einrichtung" beruht auf dem Prin¬ *'n Doppclprujektor, resp. zwei zip des Doppelapparatcs, ist also rru|»iuren, ucicn ui*.- Abbildung , mit den Kosten der Anschaffung Wendungseinrichtung miteinander eines zweiten Apparates verbun- 'erbunden ist. Anfangs stellte man zwei Projektoren einfach den. Hinsichtlich der Pfatzfragc ist auch kein allzu großer "eheneinander. was selbstverständlich den doppelten Raum Vorteil geschaffen, wenngleich diese Einrichtung weniger beanspruchte. Bald versuchte man. Raum zu sparen, indem Kaum in Anspruch nimmt, wie die von außen zu bedienen- ®an beide Projektoren auf einen Fuß zusammcnmontiertc. den Doppeimaschinen. Aber stets waren hierbei zwei Vorführer notwendig, resp. es Das Ideal wäre nach wie vor die pausenlose Verführung mittels einer Maschine, Von verschiedenen Seiten sind gleich daraui hingewiesen, daß damit auch gleich einen’ schon Versuche zur Verwirklichung dieser Idee gemacht teren Erfordernis nach Druck- und Erschütterungsfreihc ‘ worden, aber in der Praxis haben sich diese teils sehr kom- Getriebewerkes nachgekommen wird. Auch unterbau- j plizierten Konstruktionen no.:h nicht bewähren können. Bildkanals sind zwei statt bisher nur einer Feuer- Außerdem handelte es sich dabei um vollkommene Appa- trommcl angebracht. Eine oberhalb des ersten Filmtran rate-Neukonstruktionen. Wenr diese, nehmen wir an, tatsäch- Zahnrades angebrachte, patentamtlich geschützte \ lieh allen Anforderungen der pausenlosen Vorführung und tung, „Aknap-Vornchtung" genannt, bewirkt den pausen a vor allen Dingen auch der Betriebssicherheit entsprächen, so Übergang von einer Filmquellc zur anderen in folg», -ui« würde ihre Einführung aus tein materiellen Gründen auf Weise: großen Widerstand bei den 1 heaterbesitzern stoßen. Denn In die beiden oberen Fcuerschutztrommeln werden ; diese sind ja iin Besitz vollwertiger Projektoren ^ ersten neiden Akte des vorzuführenden Film- m- und haben keine Veranlassung, dieselben nun zu- _V gelegt. In die vordere Trommel kommt der . rsn gunsten der neuen pausenlosen Maschine zum Akt, welche genau wie bisher durch den I Im- Alteisen zu werfen, wenngleich es ihnen schon ^ana* und über die Transporttrommeln in die ganz lieb wäre, den Betrieb mit Hilfe des Einzel- hintere, untere Feuerschutztrommel geleitet rd apparales verbilligen zu können. 'sZATKw/ Aus der oberen, hinteren Feuerschutztromme' Ganz anders liegt der Fall aber, wenn den w zA ragt der Anfang des zweiten Aktes ein kurz« Theaterbesitzern, a) die noch keine pausenlose Jy Sg? i Stück heraus und wird auf eine in der A .nap- Vorführung haben, b) bei denen infolge Platz- / Vorrichtung" befindliche Rolle gclcg., w c< mangels in der Vorfiihrkabine bei zwei Projek- ^ ff Abbildung 2 zeigt. Das aus der vorderen Kucr- toren die Betriebssicherheit leidet (Neubauten), » sehutztrommel auslaufende Filmende des rsteaj und c) die sich den zweiten Vorführer ersparen Abbildus« 1 Aktes, welches ebenfalls durch die „Aknap Vor- wollen, wenn diesen Theaterbesitzern eine Ein- richtung" geleitet wird, nimmt automatisch ondl richtung angeboten wird, die an der vorhandenen Pro- zwar mittels eines Trockenklebevc-rfahrens, den Anfan: i« jektionsmaschinc leicht anzuhringen ist und eine sichere. zweiten Aktes mit und führt ihn durch den Bildkanal U* pausenlose Vorführung mittels dieses einen Apparates garan- beiden Filmenden werden in der Trockenklebevorri iJiil tiert. so vereinigt, daß sich die Perforationslöcher Vollkoma:»I Eine derartige Einrichtung würde bei Neueinrichtung von decken Hat die Klebestelle das Bildfenster passiert, s wrd Lichtspielhäusern die Anschaffung eines zweiten Projektors sie mittels einer weiteren Vorrichtung, einer Schränkung, ersparen, bei schon bestehenden Lichtspielhäusern mit pau- wieder gelöst. Das Ende des ersten Aktes läuft nun wctcr senloser Vorführung den vorhandenen zweiten Apparat und in die hinten gelegene untere Trommcl, während der Anfang damit den zweiten Vorführer überflüssig machen. Außerdem des nachfolgenden zweiten Aktes wieder mittels würde in der Vorführkabine, die wohl Platz für zwei Maschi- Trockenklebcvorrichtung mit einem aus der vorderen, c •t.ri-n j nen hat, mehr freier Raum zur bequemeren Bedienung der Feuerschutztrommel herausragenden Stück Rlankfilm einen Maschine geschaffen, was besonders dort sehr ins Ge- ches vorher auf dem Kern der Filmspule befestigt wonl ' - wicht fällt, wo die Anschaffung einer Tonfilmeinrichtung be- automatisch vereinigt wird. Bisher blieb diese vordere, unter-1 absichligt ist, für deren Bedienung, wenn es sich um eine liegende Fcuerschutztrommel, welche den nachfolgende i Akt Nadel ton-Apparatur handelt, ja auch eine gewisse Be- aufnehmen soll, ein wenig geöffnet. Im Augenblick dti Vr- wegungslreiheit vorhanden bindung des Anfänge- d« sein muß. zweiten Aktes mit dc*| Es wird daher jeden Thea¬ Blankfilm wird die ''rom- terbesitzer interessieren, zu meltür mit einem kurze* hören, daß nunmehr eine der¬ Handgriff geschlossen artige Einrichtung für pau¬ Mir Film.Begleitung und Pause Mitnehmerstift erfaßt di« senlose Vorführung mittels Filmspulc. und der zweit* einer Projectionsmaschine Akt beginnt sich aufzurulle*- ausgearbeitet worden ist, de¬ ren weiterer Vorteil darin Nunmehr entfernt der Vor- besteht, daß sie ohne beson¬ lührer die oben vorn liegend« ders schwierige Montage an leere Filmspule und Feuer- jedem vorhandenen Projek¬ schulzti ommel und schieb' tor angebracht werden kann. die dahinter liegende gefüllt* Diese von der Firma Vorratstrommel, aus welcher A. Knapworst, Siegen der zweite Akt abrollt. -il1 in Westfalen, ausgearbeitete Izwell u.|Prell PlaflCIIWCrKC Gleitschienen nach vorn. Konstruktion, die man als ten wird die gefüllte Au'- wirklich brauchbare Lösung Besondere Vorzüge: wickelspulc ebenfall- en!‘ des Problems der pausen¬ InUberirwften «infam und zuverlässig im Betriebe fernt und durch eine leer*- losen Vorführung mittels welche wieder ein Stach eines einzigen Projektors an¬ MT UeberMendung Blankfilm trägt, ersetzt l* sprechen kann, beruht auf ■r durdi nur einei einzigen Drehknopf die hintere obere Fwf' nachstehend beschriebenem beliebig zwischen Null und Maximum einstellbare Lautstärke leder schutzti ommel kommt “*f einzelnen Platte durch Ihren eigenen, mit Skala »ersehenen Regler. Prinzip: dritte Akt, der oben be¬ Anstatt der bisherigen, über Abgeblendete und absdialtbare Platten Beleuchtung. Dazu die bekannten Vorzüge der Original Dr. Max schriebene Vorgang »'■ed**“ dem Getriebe angebrachten Levy tigrophun - Wechselstrom - Antriebe Kein .■ . _ holt sich, bis der letzte A einen Feuerschutztrommel, Kollektor, keine Btirsien keine Fankenbtl- *«r abgelaufen ist. die zur Aufnahme des Aktes dnng. keine SfOrnngsgcrAnsdw. stoh.ie und 17*“ dient, werden zwei hinterein¬ doch regelbare Drehzahl. Grober Kraftüberschuk |edes elfifaptlOn Diesen Arbeitsvorgang ka»* Motors bei nur 10 Watt Energieverbrauch. Jeder Motor für 110 u. HO Volt. ander angeordnete Filmtrom- ein einziger Vorführer be meln angebracht, die von quem ausführen, er "i einem an der Decke und an nicht viel mehr Zeit ■» der vorderen Kabinenwand spruch als das bisherige montierten Traggerüst ge¬ setzen der Filmspulen in halten werden. Es sei dabei zweiten Projektor ALLGEMEINE ELEKTRICITÄTS-GESELLSCHAFT Eine Universal - Kino - Kamera Die Askania-Wcrke A.-G., Berlin-Friedenau, haben unter Mit einer Zeitraffeinrichtung können selbsttätig Auf¬ dem Namen Uni versi/-Kino-Kamera einen nahmen in Abständen von 15, 20. 30, 40 Sekunden, 1, 2, 5, neuen Aufnahmeapparat herausgebracht, der unter Mit¬ 10 Minuten oder Stunden gemacht werden. Das Bildfen^ter benutzung einiger Nebenteile ni;ht nur ist mit Druckrolien ausgerüstet, um den alle gebräuchlichen Aufnahmega ungen Film beim Schalten weitgehend zu sJui- auszuführen erlaubt, sondern auch bis nen. Das Askania-Verfolgurgsstativ er¬ zu 120 Bilder je Sekunde herzustellen laubt in der Horizontalen das Schwan¬ gestattet. ken wie das Kurbeln um 360 . in der Es wird dies dadurch möglich, daß Vertikalen das Neigen um 90' r.aeh ein Sperrgreifer eingebaut ist, der in oben und unter. Das Neigen erfolgt zur der Weise arbeitet, daß unabhängig einen Hälfte durch die Wiege des Kop¬ von dem den Filmvorschub bewirken¬ fes, zur anderen Hälfte durch Vir- den Greifer ein weiteres Grsifer- schwenkcn der Platte gegenüber der systetn den Film während des Film¬ Wiege stillstandes unverrückbar festhält Für Sportaufnahmen, bei denen die Der Antrieb geschieht bei den h »hen Benutzung des großen Statives sich Bildzahlen entweder durch einer. Mo¬ tor oder mittels eines Kurbeivorgeleges, verbietet, kann ein Bruslstativ Verwen¬ in beiden Fällen über eine biegsam«* dung finden, das aus einer Platte und Welle und ein besonderes ar. der zwei Schienen besteht, an denen zwei Kamcrahinterwand anzubringendes An¬ Lederriemen befestigt sind, die eher schlußstück. den Rücken ge'cgt werden.

Kinemaiographische Aufnahme von Straßendecken Gegenstand hier zu besprechender Erfindung der Herren für die Objektivdarstellung der Decken geeignet sind aus¬ Dr. Karl Krüger und Arnold Kühnemann, Berlin-Neukölln wählen kann. (D. R. P. 483 744) ist ein Verfahren zur Herstellung norm¬ An dem Aufnahmefahrzeug werden ein Laufrad und ein fähiger Reproduktionen ven Straßendecken, wodurch insbe¬ Schlitten befestigt, die beide durch je eine genau zu charak¬ sondere den Behörden Vorteile über den Zustand von terisierende Feder geschleppt und durch Seitenhärtling n in Straßendecken ermöglicht werden sollen. Die Straßenabbil- der Fahrtrichtung gehalten weraen. In dem Lauf:ad und dem dungen. die seitens der Baufirmen für Reklamezwecke her¬ Schlitten sind je ein Zeiger mit gut sichtbarer Kopfplatlc be¬ gestellt werden, können nicht als objektive Grundlage gelten. festigt, welch letztere in das Bildfenster der Kamera hincir i ugt Das vorgeschriebene Verfah¬ Die Kamera ist auf ein** ren kann auch bei Unglücks- Feslstab einzuvisieren, der iällen auf schlüpfriger Straße Kleine Anzeigen seiner Spitze gerade in das Bildfeld hincinragt. Durch als objektiver Zeuge für Ge¬ ; - Dlnpo»ltlvi richtsverfahren herangezogen faltige EalWÜrtl diu Normung von Laufrad. Schlitten, Zeigern und werden. Bei Streitigkeiten ^"PooMraUc 3d pt zwischen Baufirma und Be¬ Schleppfeder kann erreicht werden, daß bei bestimmte« hörden über die Abnahme Für linobesiizer! äSsfciS Reibungskoeffizienten der von Straßendecken können Straße die Kopfplatten der die nach dem Verfahren her¬ ! Elstra Hohlspiegel Zeiger in bestimmter läge gestellten Bildstreifen als Un¬ n Glanz- . arbtones, Art des Passions Spiel 200 M. Seismograph oder statischer Minen -üstes (so weit an Beschleunigungsmesser be¬ der Ot lache sichtbar). Be¬ Wirtmann, ( Widerstände festigt werden; wenn dessen schädigungen usw. lieben Vorschriften fertigt Schreibband mit dem h‘‘in Es wird die Aufnahme von Oscar Heine synchron läuft. könne" je 30 m Straße (bei 12 ktn- Vorhang Samt Fabrik tür Widerstände dessen Anschläge am Film mottensicher - ledc i-'orbe St. 468 Bilder) vorgescKlagen Dresden-A. 16 rand unter Zuhilfenahme des >u'tfc?!r Gestühlplüsche • latewitthr Straße 34 Cache-Verfahrens einkop*" aus denen z. B. eine Kom¬ Gegründet 1904 mission Ausschnittbildc-r. die werden. N> 48 Beilage «um „Kinemalo^raph“ 21. Dezember i

Der Goldene Schnitt und seine Beziehung zum Bildformat

1. Einleitung. Schon in den Werken unserer alten Künstler, wie Michel ln der Elementargcomctrie bildet der Golden« Schnitt ein Angelo, Albrecht Dürer. Schadow u. a.. bewundern wir die einfaches, aber ebenso Ebenmäßigkeit; sie folg- altes wie berühmtes Ka- - - ten wohl unbewußt pitel; dabei ist jedoch _i d ihrem Schönheitsgelühl, das rein geometrische welches der richtige Maß- Interesse nicht allein , '7-7 stab für den menschli- ausschlaggebend, son- ac 1 bt a<> chen Körper ist. dern weit mehr der Ge¬ ' Aber dieses Schön- danke, in dem Goldenen Der Goldene Schnitt heitsgefühl ist nichts an- Schnitt eine Erklärung deres als die unbewußte für den ästhetischen Abb. t . ''"Jy Anordnung des Golde- Eindruck bestimmter / \\ nen Schnittes, welcher Firmen des Raumes • O das Gnmdgesetz ist, bzw. für das Wesen der / ~ \ nach dem der Mensch sichtbaren Schönheit zu . * sich aufbaut. Dr. A. finden. | i G< >e ringer in München Es ist bekannt, daß ]_£ —._ ^ hat s. Zt. ein Instrument die musikalische llar- ® *" * ’ ® konstruiert, welches ihn m >nie auf bestimmte- . ■ — in der Stand setzte, am Verhältnisse zurückge- Mode I diejenigen Teile, iührt werden kann, die mit der pythagoreischen Zahlenk-hie welche sich nach dem Goldenen Schnitt zueinander verhalten, in nachweisbarem Zusammenhang stehen; infolgedessen ist aufzusuchen und in demselben Verhältnis in beliebiger Größe der Schluß nicht unlogisch, daß das, was für das Ohr gilt, auf das Papier zu übertragen; entsprechend der Form und auch für das Auge Anwendung finden kann. dem Zweck des Gerätes nannte er es „Goldenen Zirkel" .

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Sein Getriebe ist unver¬ wüstlich und arbeitet un¬ bedingt störungsfrei.

Für alle Tonfilmsysteme geeignet Der Goldene Schnitt war von jeher mit dem Zauber des Auf Grund leicht nachweisbarer mathematischer Berc. I Geheimnisvollen umgeben; die Griechen schon kannten diese nungen ergibt sich, daß die Strecke AB = y + z durch dt Proportion um 300 v. Chr. (Euklid). Punkt C derart in zwei Teile y und z zerlegt wird, daß di Die erste selbständige Schrift über den Goldenen Schnitt ganze Strecken AB sich zum größeren Teile AC verhält v, stammt aus dem fünfzehnten Jahrhundert; sie war verfaßt der größere Teil A C zum kleineren Teil B C. Diese Teilung von Luca Pacioli und trägt cen Titel: Divina proportione, ist die sogenann'c stetige Teilung oder Teilung nach de d. h. das göttliche Verhältnis. Goldenen Schnitt. Das Buch stützt sich im v.-esentlichen auf die Veröffent¬ lichungen der Elemente des Euklid und läßt deutlich er¬ Es verhält sich ferner die Seite y + z des normalen Fünf kennen, daß es den Zeitgenossen um 1509 sehr schwer ge¬ ecks zu jener des Sternfünfecks, die =-• 2y r z ist, wie dt fallen ist, sich über das Niveau des erwähnten großen griechi¬ größere Teil y der nach dem Goldenen Schnitt geteilt', schen Lehrmeisters zu erheben. Strecke A B = y + i zu dieser ganzen Strecke, oder wie d, kleinere Teil z zui 2. Die mathematische_ -: größeren Teil y. Theorie des Goldenen In ganz analoger Weis Schnittes. läßt sich die Theori Eine Strecke a b heißt nDas ,regelmäßige ^ i „ - a - „ des Goldenen Schnitte im Punkte c „stetig" 5 _ g c k auf die Zehneckseu oder „nach dem Golde- y anwenden; es verhol nen Schnitt" geteilt, f Die Strecke AB wird nach sich hier der Radius I wenn sich der kleinere dem goldenen Schnitt des dem Zehneck um Abschnitt bc zum grö- /, getcUt: cs verhält sich schriebenen Kreises zu ßeren Abschnitt a c I \ ebenso verhält wie der I \ größere Abschnitt a c \ 3. Die Nutzanwendung zur ganzen Strecke ab, \ des Goldenen Schnittes. d. h. wenn also: \ Teilt man nun tim beliebige Strecke, z. B a b 100 mm, nach dei Gesetzen des Goldenei Schnitts, so ergibt sid folgender Rechnung' Diese Teilung nach dem Goldenen Schnitt, auch sectio divina oder sectio aurea genannt, läßt sich geometrisch wie folgt durchführen: 1. Die gegebene Strecke ab wird halbiert und im Punkt b ab = 100; ac r x; b c = 1< i Lot b d errichtet, das halb s oder: 100 : x ^ x : 100 — x; hie s: x 100 (100 —x) t schließlich: x, = — 161.8; » = 4- 61,8. Es wird a ic ; 61,8; bc = 100 — 61,8 18,2, und tatsächlich v 2. Nachdem a mit d verbunden ist, wird aus die Strecke d b auf a d abgetragen, 1,618 oder umgekehrt:

3. Der verbleibende Rest a I wird von a aus auf a b ab¬ getragen (a f — a c), wodurch sich Punkt c ergibt. Die Art, wie schon Euklid die Aufgabe s'ellte, eine Strecke Genau genommen, läßt sich dieses Verhältnis also nicht nach dem Goldenen Schnitt zu teilen, läßt leider nicht er¬ durch ganze Zahlen ausdrücken, es gelingt dies aber kennen. wie man überhaupt dazu kam, gerade diese Aufgabe näherungsweise, und zwar durch so zwei aufeinander¬ der Teilung zu stellen; verständlicher werden diese Vor¬ folgende Zahlen der nachstehenden unendlichen Reihe, von gänge, wenn man von der Figur des regelmäßigen Fünfecks denen jede Zahl die Summe der beiden vorhergehenden ist: oder Zehnecks ausgeht, wie die nachfolgenden Ausführungen 1. 2, 3. 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, 144. 233, 377 etc. (Schluß folgt.)

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Grass &U/orff INH. WALTER VOLLMANN BERLIN SW 68. Markgralenstraße 18 Photographische Markierungen auf Tonfilme Von E. Bauer Bei der Herstellung von Tonfilmen ist das nach der Aufnahme Filmzu; insetzung die übereinstimmenden Teile erkenn« rforderliche Schneiden der Filme, und zwar von getrennt aufge- Die I ingefügte Zeichnung veranschaulicht in sehen

(1) und (11) vorhan¬ den. Der Bildfilm (!)

in Tonbildauf- men mit getrenn- Ton- und Bild- -r'" dabei bei (5) auf dem i orgeschlagen ' \ Filmband (1) die auf- den, beide Filme ' l U 1 reinstimmend bei \J» J Aufnahme mit lotograpbischen v_/ I , kierungen zu ■ehen, und zwar I ^ L den nach dem * annten Verfah- - diese Markie¬ ren dadurch hervorgebracht, daß die Filmbelichtung mit Hilf« durch welche ein schmales, bereit sr auf mechanischem oder elektrischem Wege in Tätigkeit ge halb (5) auf den Film fl) fällt. d<

jedoch eine besondere, nur der Herstellung der Der Vorgang beim Tonfilm (II) ist ganz gleichartig Er wird ienende Lichtquelle. Dieses Verfahren weist dahe in Richtung der Pfeile (12) durch die Transportrolle (13) fort be¬ jf. daß die Marken nicht genügend deutlich und wegt, wobei das der Schallaufzeichnung dienende Objektiv (14) hervorgebracht werden und auch sonst die für bei (15) auf dem Film einen entsprechend der Art des aufzuneh¬ ind fehlerfreien Filmschnitt erforderliche Genauig menden Schalles belichteten Streifen erzeugt. Neben dem Ob¬ lidbarkeit jektiv (14) befindet sich die

Jakob Heus r und Dr. G«

Zeugung der Markierungen eine besondere Beleuchtungseinrich¬ tung vorgesehen. Diese wird in vorteilhafter 'fceise mittels einer von Hand einriebtung 121) bestimmt. Kontaktvorrichtung gesteuert. Bei gemeinsamem Negativ für Hierdurch lassen sich deutlich Ton und Bild genügt eine ein¬ erkennbare und scbarl um¬ zige Markierungseinrichtung, grenzte Marken hervorbringen, die entweder die Bild- oder die Tonstelle bezeichnet. Die Vornahme der Markie-

Lytai Spiegel - Reilei AuinatuDe Kamera bei Verfolgungsau(nahmen

Filme zu berücksichtigen. Sind getrennte Filmbilder für Die Markierungseinrichtung die Aufzeichnung des Bildes erzeugt durch die Belichtung, und des Tones vorhanden, dann »I. u. u während der Film läuft, auf dem läßt man die einem jeden Film Apparatebau Freiburs G.I.m .b.H Filmbande Streifen von einer der jeweiligen Zeitdauer der y/ Lyiax-Kino werke Y Belichtung entsprechenden. Länge, die nach dem Entwickeln Freiburg I.Br. des Films durch dunkle Fär¬ bung deutlich und schärf abgc- Die Bedienung einer solchen Stromquelle des Motors abge- besonderen Beleuchtungsein¬ nommen werden. richtung lür die Erzeugung der Auch rein mechanisch zu be¬ Markierungsstreifen kann sehr tätigende ßeleuchtungseinrich- verschieden erfolgen und bzw. Zur Aufklärung! tungea der genannten Art kön¬ in der Weise vor sich gehn, nen ebenfalls Verwendung fin¬ daß eine elektrische Kontakt¬ ln einem Brief, datiert vom 16. August 1929, teilte das den. So kann beispielsweise einrichtung. z. B. der in der der Regisseur die Blende der Berliner Büro der Western Electric einem Wiener Kino¬ Zeichnung dargestellle Kontakt besonderen Beleuchtungsei- (21). sich in den Händen des theater u. a. mit, daß in folgende österreichische Theater riebtung mit der Hand öffnen die Aufnahme leitenden Regis¬ Western Electric-Apparaturen eingebaut würden: oder schließen. seurs befindet. Der durch die 1. Schweden-Kino, Wien, Betätigung der Kontakteinrich¬ 2. Apollo-Theater. Wien, Lichtanlagen tung geschlossene Strom fließt 3. Kino-Lustspieltheater. Wien, im Kino dann durch Leitungen, die zu 4. Busch-Kino, Wien, Von sachverständiger Seite der Belichlungseinrichlung füh¬ wird uns geschrieben: 5. Flottcn-Kino, Wien, ren. ln dieser kann der Strom In der kinotechnischen Rund¬ den Beleuchtungskörper der¬ 6. Elite Kino, Wien, schau Nr. 46 (Kinematogr- ph selben unmittelbar oder mittel¬ 7. Tuchlauben Lichtspiele, Wien, Nr. 286) befinde', sich ein inter¬ bar erregen oder es kann der 8. Colosseum Kino, Wien, essanter Artikel über Lichtan¬ Strom eine vor dem Beleuch¬ 9. Gartenbau-Kino. Wien, lagen im Kino, den man an sich tungskörper angeordnete Blende vollinhaltlich unterschreiben 10. Hayden Kino, Wien öffnen bzw. wieder schließen. kann. Im einzelnen aber mul Die Dauer der Kontaktgabe 11. Annenbof Bioskop, Graz. ich aus meinen praktischen Er¬ bestimmt in jedem Fall die Sämtlich« der vorstehend genannten Theater sind be¬ fahrungen heraus bezüglich der Länge des aus dem in Bewe¬ reits mit Western Electric-Apparaturen ausgerüstet worden Mo'o-cnleistung folgendes rich- gung befindlichen Filmband zu tigitellea: oder haben einen Kontrakt abgeschlossen, demzufolge eine erzeugenden Markierungsstrei¬ Wenn man 5 KW wählt se fen. Es lassen sich durch Kon- Western Electric-Ausrüstung installiert werden soll. Aus¬ hat man ungefähr das Richtige taktgebung von verschiedener genommen ist allein das Busch-Kino, mit dem der Vertrag getroffen, dabei kommt man atd Dauer verschieden lange Mar¬ auf Einbau der Western-Electric-Ausrüstung bis jetzt nicht ent Kraft von etwa 11.- bis kierungsstreifen auf dem Film- unterzeichnet worden ist. Die Gründe hierfür waren ledig¬ 2 PSe und hat nun schon Grund¬ band hervorrufen, um hierdurcL lagen für die Berechnung an lich Mißverständnisse auf beiden Seiten. Verhandlungen die Markierungen unterschei¬ Hand. Diese Umrechnung ist den zu können. Durch Kombi¬ über den Einbau einer Apparatur auch in dieses Kino falsch. 5 KW entsprechen ohne nation kürzerer oder längerer werden noch geführt. Berücksichtigung des Wirkungs¬ Markierungsstreifen läßt sich grades des Generators schon al¬ Außerdem. die Anzahl der unterscheidba¬ lein 7 PSe und bei Berücksichti¬ haben seit dem erwähnten Mißverständnis folgende weilere ren Markierungszeichen stei¬ gung des Generators mit etwa gern. österreichische Kinotheater unseren Standard-Kontrakt 85 Prozent etwa 8’ä PSe. Es kann selbstverständlich auf Einbau der Western Eleclric-Tonfilmausrüstung unter¬ Sollten aber KW-Stunden ge¬ der Belichtungskontakt während zeichnet: meint sein und nimmt man c: en 6stündigen Betrieb an, so ergibt der Aufnahmedauer geschlos¬ 12. Maria-Theresien-Kino, Wien, das eine erforderliche Gene- sen sein, um nur £n den Zeit¬ 13. Mozart-Lichtspiele, Wien, punkten. die auf dem Film fest¬ ratorenleistung von 0,835 KW, 14. Burg Kino, Wien, gelegt werden sollen, jeweils was dann etwa auf 1X PKe Mo¬ geöffnet zu werden. Es sind 15. Kino Handl, Wien, torenleistung hinauskommt. dann die Markierungen nach 16. Atlantis Kino. Wien, Dann ist aber die Bezeichnung „KW“ falsch, es muß daos dem Entwickeln an helleren 17. Kino Schaeffer, Wien, Unterbrechungen e nes schwar¬ ,KW'-Stde." heißen. Allerdings 18. Rotenturm Kino, Wien, erscheint mir diese Leistung zen fortlaufenden Belichtungs¬ 19. Votivpark Kino, Wien, streifens auf dem Bildband zu dann nur ausreichend für ets erkennen. In diesem Fall muß 20. Colosseum-Kino, Linz, ganz kleines Kino ohne ied* der fortlaufende Markierungs¬ 21. Zentral Kino, Linz. Außenreklame usw., während meiner Meinung 5 KW erst Hk streifen an einer für Bild- oder Die Western Electric Tonfilm-Ausrüstungen, die in Tonaufzeichnungen nicht be¬ kleinere Kinos ausreichend «md. Oesterreich installiert sind, stellen lediglich einen kleinen nutzten Stelle des Negativs an¬ Eine andere Frage ist di«, ob gebracht werden. Io beiden Teil unserer Gesamtinstallationen in Höhe von fast 4500 man dann bei 5 KW-Genera- Fällen wird auf dem Negativ Apparaturen dar, die in allen Ländern der Welt, mit Aus¬ torenleistung heute noch BeS' zinmotoren zur Aufstellung bzw. dem einzelnen Negativ nahme von Deutschland, installiert worden sind. Diese bringt Der Kinobetrieb gewähr¬ der die jeweilige Aufnahme 4500 Western Electric-Ausrüstungen sind in diesen Län¬ tragenden Teil am Anfang und leistet eine ziemlich konstant* dern täglich ungehindert in Betrieb, einschließlich Oester¬ Ende genau markiert, wodurch Belastung bei einer festslehee- bei getrennten Negativen wie reich, Tschechoslowakei, Ungarn und der Schweiz. den Betriebsstundenzahl, so ds® bei gemeinsamem Negativ die meiner Meinung hier ds» Schnittstellen genau bezeichnet Schweröldieselmotor zumei*1 wesentlich Wirtschaftlicher **' sind. Wesrerng^^ Electric beiten dürfte, abgesehen d»»0** Bei motorischem Antrieb des SOUND fluTmH SYSTEM daß die Feuergefahr des Be¬ Tonbildaufnahmeapparates kann triebsstoffes bei Benzinmotor* der Strom für die Markierungs¬ ja ebenfalls eine große Rolle b* einrichtung unter Verwendung WESTERN ELECTRIC, BERLIN W9 der Aufstellung derartig** entsprechender Vorschaltwider- Bellevuestraäe 11a Klein - Licht - Anlagen sp1»*** stinde direkt von der Antriebs- dürfe —*

Bildtormat 21X34 oder 34X55 mm wählen, deren Seiten sind, weist der Pathe-Babyfiim auf; er ist 9,5 mm breü sich genau nach den Regeln des goldenen Schnittes zuein¬ und besitzt ebenfalls die bereits erwähnte Einloch-Perfo ander verhalten. rati- n m der Mitte des Films zwischen den einzelnen Bilden. d) Schmalfilm. In der untenstehenden Zusammenstellung sind die Ab¬ Unter dieser Bezeichnung wird allgemein jene Filmart messungen diverser Filme, sowie die Bildgröße angegeben, bezeichnet, welche schmaler als 35 mm ist; es ist bislang außerdem die Verhältniszahl, die sich aus der Gegenüber¬ noch nicht gelungen, eine N rmung bezüglich der Breite stellung der beiden Seiten des Rechtecks ergibt, im Ver¬ durchzuführen, so daß leid -r die verschiedensten Ab¬ gleich zu derjenigen, die dem Goldenen Schnitt zugrundc- messungen im Handel sind. Die Firma Pathe brachte schon liegt. i. J. 1912 einen Negativfilm mit der Breite 28 mm auf den Wie die Tabelle erkennen läßt, weichen die einzelnen Markt; dann folgte der Bildgrößen und folg¬ sogenannte ..Einloch¬ lich auch die aus den¬ film" von 17,5 mm selben crrechneten Ver¬ Breite, welcher dadurch hältniszahlen ziemlich entstanden war, daß erheblich von dem der Normalfilm genau Werte 1.618 ab; am in der Mitte geteilt nächsten kommt dal wurde, wodurch die Model' „Biofix" mit Perforation an der dem Schmalfilm 17,5 Seite zu liegen kam. Das regelmäßige mm, bei welchem du Einer der ersten, Verhältnis der langen welcher (i. J. 1921) in AB - 2r BC = r zur kurzen Seite den Deutschland Aufnahme- AD = r + n Wert 1,66 erreicht. Apparate mit dieser Im Dreieck ABC Filmart verwandte, war Schlußbetrachtung. gibt das : Linhof; im Auslande Die Frage, ob das 2r* f r* = (r + nj * wurde dieser Einloch- menschliche Auge das film von der Firma Verhältnis des Gol¬ Duoskop bereits im denen Schnittes an¬ Jahre 1912 verwandt. genehm empfindet, muß Der 16-mm-Schmal- unbedingt bejaht wer¬ iilm wurde von Kodak den; so z. B. soll bei I im Jahre 1924 ein¬ Bildern mit deutlich geführt und hat große gekennzeichnetem Ho¬ Aussicht. in Zukunft rizont, bei denen also als Normal-Schmalfilm und hieraus: n — r - | 5t1 = r _ r | 5 -1 ± 2,236 r der Abstand zweier bezeichnet zu werden. - 1, so ergibt sich für n = 0,618, d. h., die Strecke AC ist im paralleler Linien, näm¬ Die Firma Ernemann Punkte D nach dem Goldenen Schnitt geteilt lich des oberen und tagte seinerzeit (1905) unteren Bildrandc^. iß bei ihrem kleinen Auf¬ einem bestimmten Ver¬ nahmeapparat eine hältnis geteilt werden Filmbreite von 15 mm soll, diese Teilung er¬ zugrunde, und zwar fahrungsgemäß nach handelte es sich eben¬ dem Goldenen Schnitt falls um einen Einloch¬ Pathe 20:15 =1.333 vorgenommen werden. film. dessen Perfora¬ Linhof „Coco“ 12 : 9 — 1,333 Warum das so und tion in der Mitte, also Pathe 13,5:9,5 =1,420 nicht anders ist, darauf zwischen den Bildern, Duoskop ist die Antwort schwer angeordnet wir. Die „Biofix“ 10,5 X 17,5 17.5: 10,5= 1,66 geben; vermutlich kleinsten Abmessungen, Kodak „Cinä“ 7.5 X 10 10:7,5 =1,33 nimmt das Auge i® die bisher für Schmal¬ U. S. A. 7.5 X 10,5 10,5:73 =1.4 Unterbewußtsein einen filme bekannt geworden Pathe 7.5 X 9 9:7,5 =1.2 Vergleich der in Frage

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Es ist bekannt, daß in Wenn z. B., wie ein¬ allen Zweigen der Kunst wandfrei nachgewiesen, die Normen entstanden sind, die äußeren Abmessungen bei einer Reihe von Ölgemäl¬ den Zweck haben, dem den vom Verhältnis des Auge des Beschauers einen Goldenen Schnittes (1,618) gewissen Reiz zu verschaf¬ zum Teil nicht unerheb¬ fen, der im Gegensatz zu lich abweichen, so kann anders gestalteten Gebilden der Grund dafür nur darin wohltuend empfunden wird. gesehen werden, daß durch Selbstverständlich werden ge¬ die Eigenart des Bild- legentlich, wie die voran¬ charakte s die Abmessun¬ gegangenen Ausführungen ge¬ gen des Formats beeinflußt zeigt haben, ganz andere wurden.

Die Feuersicherheit in den Kinos Von Amtsgerichtsrat a D. Sommer.

Unsere Theater sind teilweise kleinen Gemeinden — und Raumes die Anbringung weite¬ ruhig bleibt, wird kaum jemand alte, sehr alte Gebäude, die aus welches Dorf hat heute nicht rer Notausgänge haben untun¬ die beiden Türen verwech¬ einer Zeit stammen, als man sich sein Kinol — mag das eine oder lich erscheinen lassen, entzieht seln, aber man darf nicht außer noch wenig um die Feuersicher¬ andere zutreffen. sich meiner Kenntnis und soll acht lasser, in welcher Weise heit im Theater kümmerte. Die auch nicht bemängelt werden. beim Ausbruch einer Panik der Das Kino ist neu erbaut, ein¬ Kinos dagegen sind ausnahms¬ Die Notausgänge sind durch Schrecken die Urtedsfalnfkvil los im letzten Menschenalter stöckig, hat 600 Sitzplätze, zu leuchtend rote, gut lesbare In¬ der erregten Menge herabmin¬ entstanden, wenn auch nicht denen die Besucher durch einen schriften als solche gekenn¬ dert und sie blindlings auf alle neu erbaut, sondern alten breiten Hauptgang und zwei zeichnet. Das ist zweckmäßig; beide Türen losstürzec läßt. Räumen angepallt Hier legt die Seitengänge gelangen, zwei nicht zweckmäßig ist aber, daß Indessen, Jas ist ein verhältnis¬ Polizei hinsichtlich der Feuer¬ Notausgänge sind unmittelbar man neben dem rechten Not¬ mäßig kleiner, im übrigen ia sicherheit einen strengeren rechts und links neben dt r ausgang die Herrentoilette auch leicht zu behebender Maüstab an. Leider beweisen Bühne. Ob bautechnische Rück¬ ebenfalls mit eisern großen rot- Fehler. Schwerer wiegt schon, traurige Erfahrungen, daß auch sichten ouer solche auf de leuchtenden Schild versehen daß die Nottüren mit Portie¬ die besten Einrichtungen Kata¬ wirtschaftliche Ausnutzung des hat. Gewiß, solange alles ren verdeckt sind. Man kann strophen nicht zu verhüten ver¬ mögen. Das liegt einmal daran. daB die behördlichen Richt¬ linien nur formal innegehalten SPITZENLEISTUNGEN werden, so dal! die hergestell¬ DEO KINOTECHNIK ten Schutzmaßnahmen im Ernstfall versagen können, und dann, daß man sich darauf be¬ schränkt, Sacheinrichtungen zu schaffen, nicht aber das Publi¬ kum für den Ernstfall eines Feueralarms zu erziehen, wie man die Soldaten im Frieden TRIUMPHATOR MECHAU- durch Manöver für den Krieg UNO schult. Auf das Verhalten des Publikums beim Ausbruch eines SUCCESSOP MASCHINB Brandes kommt es aber noch mehr an als auf zuverlässige OIE VOLLKOMMENEN DIE EINZIGE feuersichere Einrichtungen. An einem der Wirklichkeit entnom¬ MALTESERKREUZ- MIT OPTISCHEM menen Falle — d. h. keiner AUSGLEICH Brandkatastrophe, sondern den MASCHINEN , Einrichtungen der Feuersiche- svngsapparate — soll dies er¬ läutert werden. Nicht überall "erden die gerügten Mängel Zu¬ FCIP STUMMEN FILM UND KLANGFILM lage treten, aber in mehr als einem Kino, namentlich in M^EMEINE^SaRfCrTAT^^ESELScHA^ sic leicht zur Seite schieben, auf die Straße zu gelangen Es ist, wie Versuche bewiesen forderung etwa folgenden In¬ indessen men braucht beide Wer sich also durch die Not- haben, gänzlich zweck los. denn halts auf der Leinwand erschei¬ Hude, aber auch hier kann der ausgänge gerettet hat, ist ge¬ das Publikum weiß, daß es sich nen ließe; ..Bewahren Sie beim kleine Zeitverlust, den das be¬ zwungen, in unmittelbarer Nähe um eine Probe handelt, und Ausbruch eines Brandes Ihre dingt. ausreichen, daß die Vor¬ des brennenden Gebäudes zu alles verläuft wie bei einer Ruhe, stürzen Sie nicht alle dersten von den Nachdrängen¬ jleibcn, kaum 10 bis 20 Meter Schulprütung — glatt sind rei¬ kopflos dem Haupteingang zu. den wider die Portieren und '•on dem Flammenherd, und bungslos. Das Publikum be¬ sondern gehen Sie ruhig aui die Türen gepreßt werden, was wird so bei lebendigem Leibe nimmt sich bei der Probe eben¬ denjenigen Noteingang zu, der unter Umständen verhängnis¬ geröstet, wenn es ihm nicht ge¬ so vernünftig und ruhig, wie' es für Ihren Platz als solcher be¬ voll wird und die Rettung ver¬ lingt, im letzten Augenblick die im Ernstfälle sich kopflos und stimmt ist und den Sie sich glatte, etwa zwei Meter hohe unvernünftig benehmen würde. zögern kann. Ob der Archi¬ daher am besten bereits vor Mauer zu erklettern und so die Aber es gibt andere Möglich¬ tekt die Portieren angebracht Beginn der Vorstellung mer¬ Freiheit zur Straße zu gewin- keiten. die Besucher eines ken' Dieselbe Mahnung müßte, hat, um das Abströmen der ren. Man wird zugeben müssen, Kinos durch regelmäßige Ver¬ Wärme durch die eisernen caß unter diesen Verhältm- sen anstaltungen zur Feuerdisziplin wenn auch vielleicht kürzer, aul Türen an kalten Winterlagen cie Nottüren ziemlich zwecklos zu erziehen. In last allen jedem Billett aufgedruckt sein. zu verhindern, oder lediglich sind, da s.e nicht die geringste Kinos werden bei Beginn der Statt daß man heute die Selbst¬ aus ästhetischen, dekorativen Rettungsmöglichkeit bei einem Vorführungen, wenn die Auf¬ verständlichkeit darauf liest, Gründen, weiß ich nicht. Es Brande bieten. Nicht überall merksamkeit der Besucher noch daß das Billett auf Verlangen scheint aber wohl das letztere mögen die Verhältnisse liegen gespannt und unverbraucht ist. der Angestellten vorzuzeigza der Fall zu sein, denn die Vor¬ wie in dem hier geschilderten Reklamen auf die Leinwand ge¬ ist. oder daß die Direktion sich hänge sind auch im Sommer da. Falle, immerhin dürfte sich worfen. Man erfährt da, wo vor ihrer Haftpflicht für die Es müßte aber zum mindesten, rmancher allgemein brauchbare man am besten und billigsten Garderobe Ireizeichnet. wäre es solange die Witterung milde Fingerzeig tür die Feuersicher- reine Strümpfe und Hemden, besser, die Eintrittskarten be¬ ist, sageordnet werden, daß die heit der Kinos daraus entneh- seine Briketts und seine Kar¬ sagten; ,,Notausgang für diesen Vorhänge während der Vor¬ toffeln einkauren kann, denn Platz ist die Tür Nr. X." Noch stellungen zurückgezogen und Ganz allgemein aber dürften die Reklame bezahlen die in¬ besser wäre es, wenn eine die Türen frei snd. Die Not¬ folgende Ausführungen über die teressierten Geschäfte; nur wie Giaramopbonplattc neben dein türen sind schwere Eisentüren. Erziehung des Publikums zur das Publikum sein Leben im Operateur gebrauchsfertig auf ■ aber anstatt daß sie sich leicht Feuerdisziplin im Falle eines Falle eines Kinobrandes retten gestellt würde, die bei Aus¬ nach außen öffnen, widerstehen Brandes für alle Kinos zutref- kann, darüber sagt die weiße bruch eines Feuers in Tätigkeit sie beide — ich habe es an drei fen. Die besten Feuersiche¬ Leinwand nichts, denn das be¬ gesetzt, mit der Stentorstimme Tagen probiert — jedem Ver¬ rungseinrichtungen — Nottüren, zahlt dem Kinobesitzer ja nie¬ eines mächtigen Lautsprechers eiserner Vorhang, Hydranten — mand, und wozu soll er die such, sie zu öffnen — sei cs, die Mahnung zur Ruhe ms nützen nichts, wenn die Kopf¬ daß sie sich infolge eines äuße¬ 10 Mark für einen Filmstreifen, Publikum schmetterte. Man 1. ' ren Widerstandes festgesetzt losigkeit der Theaterbesucher die das etwa kosten würde, auch die Wahrnehmung ge¬ sie beim Ausbruch des Feuers aufwenden. Es wäre aber gut, heben oder daß sie — un¬ macht, daß plötzlich »insetzeed, in ihren Wirkungen neutrali¬ wenn er eine kurze Zeit vor glaublich aber wahr — ver¬ Musik eine merkwürdig be¬ siert. Ich will hier nicht etwa der Vorführung plötzlich in ruhigende Wirkung auf die schlossen sind und erst vom einen Probealarm voi schlagen. flammendroter Schrift eine Auf¬ Personal geöffnet werden sol¬ durch eine Panik erregte Mas e len. wenn eine Panik ausbricht. Nehmen wir an. daß sie Ich verkenne nicht, daß a! e rechtzeitig geöffnet werden, um diese Maßnahmen zur Er¬ der geängstigtea Menge den ziehung des Publikums nicit Ausgang ins Freie zu gewäh¬ unbedingt den erhofften Erfolg ren; dir Massen stürzen hinaus gewährleisten, zum mindeste n und finden sieb von dichter aber sind sie bei dem jetzigen Finsternis umgeben; der Raum Zustand, wo nichts in dieser vor der linken Tür ist, soviel Hinsicht geschieht, vorzuzieht festgestellt wurde, ganz in Die Gesetze der Massenpsycho¬ Nacht getaucht, und die Hin- logie. die die Polireiorgane gul ausströmenden prallen nach tun würden zu studieren, sind drei bis vier Meter gegen eine r.ur wenig erforscht, sie sind Wand und müssen sich rechts aber ganz andere als die der herunwenden in der Richtung Einzelpsychologie. Unter dem nach, dem Ausgang straßen- suggestiven Einfluß der Masse wärts. Uber dem rechten Not¬ handelt selbst der sonst Ver¬ ausgang brannte, früher wenig¬ nünftige kopfios, das Gefühl stens, eine allerdings unzu¬ überwältigt mehr oder weniger längliche GlühHrne. Als der den Verstand, je nach dem Bau kaum vollendet war, stan¬ Quantum Kaltblütigkeit, daß die den auf dem Hofe noch Bau¬ gute Fee dem einzelnen bei der materialien, Karren urw., aber Geburt in die Wiege gelegt hat. auch wenn diese, was ich nicht Deshalb müßte auch — was i* feststellca konnte, heute besei¬ auch bei manchen Theater» tigt sein sollten, so ist es in¬ geschieht, — angeordnet wer¬ folge der Dunkelheit leicht Kennen Sic sdion den neuen den. daß das Publikum regel¬ möglich, daß die vor dem Feuer mäßig. und nicht bloß im Fall« flüchtenden Besucher noch auf eines Brandes, die Notaus¬ dem Hof stolpern, zu Fall gänge zu benutzen hat. und Lvlai Universal-Arbeitsliscb zwar jeder Besucher den lü* kommen und niedergetreten mit Kniebrrmser werden. Das Schlimmste aber seinen Platz vorgeschriebene«* ist, daß diejenigen, denen es Selbst wenn dann die allge¬ bei einem Brande wirklich ge¬ Apparatebau Ireiburg C. ■. b. H. meine Panik die Verstandes- lingt, den Ausweg ins Freie zu tätigkeit auch der besonnene¬ finden, nicht gerettet sind. Lytax-Kino- ren Elemente ausschalt«* Denn die Nottüren führen nicht Werke würde, würde doch die im Ue- •**» ins Freie, sondern — auf terbewußlsein verankerte Ge* den verschlossenen Hof des wohnheit Ruhe und Ordnu»! Gebäudes; eia verschlossenes frei bürg i. Br. bis zu einem gewissen Maße ««- Holztor hindert jeden V« such. währleisten.