B-Plan Alt Mölln Bebauungsplan Nr. 6, 3. Änderung Pdf2 MB
Total Page:16
File Type:pdf, Size:1020Kb
PLANZEICHNUNG - TEIL A ZEICHENERKLÄRUNG TEXT - TEIL B PRÄAMBEL 6 6 I. FESTSETZUNGEN 1. ART DER BAULICHEN NUTZUNG (§ 9 (1) 1 BauGB i.V.m § 1 (6) BauNVO) Aufgrund des § 10 des Baugesetzbuches (BauGB) sowie nach § 84 der Landesbauordnung (LBO) wird nach 15 14 ART DER BAULICHEN NUTZUNG Beschlussfassung durch die Gemeindevertretung vom folgende Satzung über die 3. Änderung 1.1 Gewerbegebiet (GE) (§ 8 BauNVO) des Bebauungsplanes Nr. 6 der Gemeinde Alt Mölln, für das Gebiet "westlich des Elbe - Lübeck - Kanals und Zulässig sind gemäß § 8 Abs. 2 BauNVO: östlich der B 207, an der Erschließungsstraße Stecknitztal, nördlich des Schwartenpolweges", bestehend aus der Planzeichnung - Teil A und dem Text - Teil B, erlassen. Gewerbegebiet §9(1)1 BauGB/§8 BauNVO 1. Gewerbebetriebe aller Art, Lagerhäuser, Lagerplätze und öffentliche Betriebe, 6 GE 2. Geschäfts-, Büro-, und Verwaltungsgebäude, 13 3. Tankstellen, 4. Anlagen für sportliche Zwecke. A MASS DER BAULICHEN NUTZUNG Es gilt die Baunutzungsverordnung (BauNVO) in der Fassung vom 23. Januar 1990 (Bundesgesetzblatt I Ausnahmsweise können zugelassenen werden: 46 1 : 1000 Seite 132), zuletzt geändert durch Art. 2 des Gesetzes vom 04. Mai 2017 (Bundesgesetzblatt I Seite 1057). 1. Wohnungen für Aufsichts- und Bereitschaftspersonen sowie für Betriebsinhaber und Betriebsleiter, 6 Geschossflächenzahl §9(1)1 BauGB/§16 BauNVO GFZ 0,8 die dem Gewerbeberieb zugeordnet sind, 6 A 11 2. Anlagen für kirchliche, kulturelle, soziale und gesundheitliche Zwecke, 46 GRZ 0,7 Grundflächenzahl §9(1)1 BauGB/§16 BauNVO 10 3. Vergnügungsstätten. VERFAHRENSVERMERKE: 42 I / II Zahl der Vollgeschosse (höchstens) §9(1)1 BauGB/§16 BauNVO 2. MASS DER BAULICHEN NUTZUNG (§ 9 (1) 1 BauGB i.V.m. § 16 BauNVO) 1. Aufgestellt aufgrund des Aufstellungsbeschlusses der Gemeindevertretung vom . GE I FH max. 10,00m maximale Firsthöhe §9(1)1 BauGB/§16 BauNVO Die ortsübliche Bekanntmachung des Aufstellungsbeschlusses ist durch Abddruck in den GRZ 0,7 GFZ 0,8 46 61 2.1 Die Höhe des fertigen Erdgeschoßfußbodens der Gebäude wird mit max. 1.0 m über Straßengradiente, 2 Lübecker Nachrichten am erfolgt. 27 1 gemessen in der Mitte des Jeweiligen Baugrundstückes, festgesetzt. Die Firsthöhe (FH) wird ab der Höhe o 46 BAUWEISE, BAULINIEN, BAUGRENZEN 46 28 des fertigen Erdgeschoßfußbodens gemessen. 2 2. Die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit nach § 3 Abs. 1 Satz 1 BauGB wurde vom FH max. 10,00m o offene Bauweise §9(1)2 BauGB/§22(2) BauNVO bis zum durchgeführt. 4 GE II 61 3 3. STELLUNG DER BAULICHEN ANLAGEN (§ 9 (1) 2 BauGB) 46 3. Die Behörden und Träger öffentlicher Belange, die von der Planung berührt sein können, wurden 2 a abweichende Bauweise §9(1)2 BauGB/§22(2) BauNVO 7 GRZ 0,8 GFZ 0,9 (siehe Text-Teil B Ziffer 3.1) gemäß § 4 Abs. 1 i.V.m. § 3 Abs. 1 BauGB am unterrichtet und zur Abgabe einer 46 3.1 Im Plangeltungsbereich darf die Gebäudelänge bei ansonsten offener Bauweise abweichend von 13 o Stellungnahme aufgefordert. S Baugrenze §9(1)2 BauGB/§22 BauNVO § 22 BauNVO mehr als 50 m betragen. 46 tec 11 kni FH max. 10,00m 4. Die Gemeindevertretung hat am den Entwurf des Bebauungsplanes mit Begründung tzta l 46 beschlossen und zur Auslegung bestimmt. 6 4 C 4. ÖRTLICHE BAUVORSCHRIFTEN (§ 9 (4) BauGB i.V.m. § 84 LBO) 6 VERKEHRSFLÄCHEN 3 5. Der Entwurf der 3. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 6, bestehend aus der Planzeichnung - Teil A und dem Text - Teil B, sowie die Begründung haben in der Zeit vom bis zum C 4.1 Reflektierende Farben an den Fassaden oder an den Fassadenteilen sowie reflektierend beschichtete 46 während folgender Zeiten: montags von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr, 18 19 Straßenverkehrsfläche §9(1)11 BauGB oder spiegelnde Fenster und Türen sind unzulässig. 46 dienstags von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr, donnerstags von 7.00 Uhr bis 12.00 Uhr und freitags von 9.00 bis 20 B 12.00 Uhr nach § 3 Abs.2 BauGB öffentlich ausgelegen. Die öffentliche Auslegung wurde mit dem 17 4.2 Reklame- und Werbeschilder und ähnliche Einrichtungen die nicht direkt zur Erschließungsstraße Hinweis, dass Stellungnahmen während der Auslegungsfrist von allen Interessierten schriftlich oder ausgerichtet sind, sind unzulässig. 10 Straßenbegrenzungslinie §9(1)11 BauGB zur Niederschrift abgegeben werden können, am durch Abdruck in den Lübecker Alte Salzstraße Alte 81 9 46 Nachrichten ortsüblich bekanntgemacht. Der Inhalt der Bekanntmachung der Auslegung der 8 10 21 4.3 Werbeeinrichtungen dürfen mit ihrer Oberkante die Traufhöhe nicht überschreiten. Freistehende 6 Planentwürfe und die nach § 3 Abs. 2 BauGB auszulegenden Unterlagen wurden unter 46 B Verkehrsflächen besonderer Schriftzüge auf Dächern und Fassaden sowie beleuchtete Werbeeinrichtungen mit Wechsel- und 23 §9(1)11 BauGB www.amt-breitenfelde.de in das Internet eingestellt. 79 Zweckbestimmung Blinkschaltungen sind unzulässig. 46 GE II 6. Die Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange, die von der Planung berührt sein können, 26 4.4 In den von der Bebauung freizuhaltenden Grundstücksflächen (innerhalb der Sichtflächen) dürfen wurden gem. § 4 Abs. 2 BauGB am zur Abgabe einer Stellungnahme aufgefordert. GRZ 0,8 GFZ 0,8 Geh- und Radweg 0 Anpflanzungen, Einfriedigungen und sonstige Anlagen eine Höhe von 0,70 m über Fahrbahnoberkante 1 46 24 o nicht überschreiten. 3 6 138 3 2 130 FH max. 10,00m Ein- und Ausfahrtbereich §9(1)4 BauGB 46 5. GRÜNORDNERISCHE MASSNAHMEN GE II 46 5 25 FLÄCHEN FÜR VERSORGUNGSANLAGEN, FÜR DIE ABFALLENTSORGUNG Alt Mölln, den Siegel - Bürgermeisterin - GRZ 0,8 GFZ 0,8 5.1 Erhaltungsmaßnahmen (§ 9 (1) 25b BauGB) UND ABWASSERBESEITIGUNG SOWIE FÜR ABLAGERUNGEN; ANLAGEN, GE I 46 GE II 7. Der katastermäßige Bestand am sowie die geometrischen Festlegungen der neuen 136 a 16 EINRICHTUNGEN UND SONSTIGE MASSNAHMEN, DIE DEM KLIMAWANDEL Erhaltung von Landschaftselementen 4 städtebaulichen Planung werden als richtig bescheinigt. GRZ 0,7 GFZ 0,8 3 GRZ 0,7 GFZ 0,8 FH max. 10,00m ENTGEGENWIRKEN Die gekennzeichneten Knickstrukturen mit Überhältern sowie die im Plan zum Erhalt festgesetzten 10 o Einzelbäume innerhalb des Plangebietes, sind durch Festsetzung dauerhaft zu erhalten und zu schützen. o 11 1 Flächen für Versorgungsanlagen, für die §9(1)14 BauGB FH max. 10,00m FH max. 10,00m Abfallentsorgung und Abwasserbeseitigung Für Einfahrten können Bäume (Quercus robur) aus der Allee, in Einzelabstimmung mit der Bauaufsicht und 3 sowie für Ablagerungen; Anlagen, der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Herzogtum Lauenburg, umgepflanzt bzw. gefällt werden. Für 1 148 142 Einrichtungen und sonstige Maßnahmen, die Jeden zu fällenden Baum ist ein Ersatzbaum, gleicher Art in der Größe von Stammumfang 20/25 cm als C Ergänzung der Allee zu pflanzen. Schwarzenbek, den Siegel - ÖbVI Boysen - GE II dem Klimawandel entgegenwirken GRZ 0,7 GFZ 0,8 Elektrizität Entlang der Knickstrukturen werden beidseitig mindestens eine 5 m breite Schutz- und Pufferzone gebildet 8. Die Gemeindevertretung hat die Stellungnahmen der Öffentlichkeit und der Behörden und sonstigen C (gerechnet ab Knickfuß) die gleichzeitig der Pflege der Knicks dienen kann. Träger öffentlicher Belange am geprüft. Das Ergebnis wurde mitgeteilt. o Abwasser (fachgerechter Schutz und Pflege: siehe Begründung) FH max. 10,00m 9. Die Gemeindevertretung hat die 3. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 6, bestehend aus der Übersichtskarte 1:25000 141 Planzeichnung - Teil A und dem Text - Teil B am als Satzung beschlossen und die 5.2 Minimierungsmaßnahmen (§ 9 (1) 4, 14, 16 BauGB) Begründung durch Beschluss gebilligt. 1 149 PLANUNGEN, NUTZUNGSREGELUNGEN, MASSNAHMEN UND FLÄCHEN 139 8 85 2 10 3 7 FÜR MASSNAHMEN ZUM SCHUTZ, ZUR PFLEGE UND ZUR ENTWICKLUNG Bodenschutzmaßnahmen 132 VON NATUR UND LANDSCHAFT Der vorhandene Oberboden (Mutterboden) ist vor Baubeginn gesondert abzutragen und an geeigneter 1 1 Stelle für die Wiederverwertung auf den Grundstücken zwischenzulagern. Die Mutterbodenmieten sind 10 nicht höher als 1m anzulegen und mit einer geeigneten Gründüngung (z.B. Lupine) einzusäen (Schutz des 3 Umgrenzung von Flächen für Maßnahmen §9(1)20 BauGB 22 zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung Oberbodens). (vgl. Begründung) von Boden, Natur und Landschaft Alt Mölln, den Siegel - Bürgermeisterin - S tec Maßnahmen zum Schutz des Wasserhaushaltes kni 10. Die Bebauungsplansatzung, bestehend aus der Planzeichnung - Teil A und dem Text - Teil B, tzta Die Versickerung des Regenwassers der Dach- und Stellplatzflächen soll über Versickerungseinrichtungen 140 l Erhaltung von Bäumen §9(1)25a/b BauGB wird hiermit ausgefertigt und ist bekanntzumachen. innerhalb des Bebauungsplanes erfolgen. 20 Erhaltung von sonstigen Bepflanzungen §9(1)25a/b BauGB (hier Knick) 5.3 Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Boden, Natur und Landschaft 10 13 (§ 9 (1) 20 BauGB) 127 SONSTIGE PLANZEICHEN Knickschutzstreifen 147 4 Alt Mölln, den Siegel - Bürgermeisterin - 2 Die Flächen an den vorhandenen Knickstrukturen, sind als Schutz- und Pufferzonen, die gleichzeitig der 10 GE II 2 Umgrenzung der Flächen, die von §9(1)10 BauGB Pflege des Knicks dienen, als "Fläche für Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von 11. Der Beschluss der 3. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 6 durch die Gemeindevertretung und GRZ 0,7 GFZ 0,8 der Bebauung freizuhalten sind Natur und Landschaft" festzusetzen. die Stelle, bei der der Plan mit Begründung auf Dauer während der Sprechstunden von allen 10 Im Knickschutzstreifen sind Versiegelungen Jeder Art oder die Nutzung als Lagerfläche nicht zulässig. 14 o hier: Sichtschutzflächen Interessierten eingesehen werden kann und die über den Inhalt Auskunft erteilt, sind am 134 Die Flächen sind als extensives Gras- und Krautflur zu entwickeln. ortsüblich bekannt gemacht worden. In der Bekanntmachung ist auf die Möglichkeit, eine Verletzung 146 8 83 2 FH max. 10,00m (fachgerechte Pflege: siehe Begründung) von Verfahrens- und Formvorschriften und von Mängeln der Abwägung einschließlich der sich Grenze des räumlichen Geltungsbereiches §9(7) BauGB ergebenden Rechtsfolgen (§ 215, Abs.2 BauGB) sowie auf die Möglichkeit, Entschädigungsansprüche Lage der 3. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 6 des Bebaungsplanes Nebenflächen geltend zu machen und das Erlöschen dieser Ansprüche (§ 44 BauGB) hingewiesen worden.