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Der deutsche Einmarsch in W arschau gründlich vorbereitet Die Besprechungen im Kreml Auch Modlin kapituliert Aussprachen von Ribbentrops mit Stalin und Moiotow Erfolgreicher Luftwaffenangriff auf schweren britischen Kreuzer Moskau, 28. September. der Taß-Agentur, in der die Begrüßung auf dem , 28. September. lich am 2 9. 9. besetzt werden. Heute vor­ Reichsaußenminister von Ribbentrop Moskauer Flughafen geschildert wird. „Prawda", Das Oberkommando der gibt mittag hat auch der Kommandant von Modlin „Jswestija" und das Militärblatt „Krasnaja hatte gestern abend eine mehrstündige Aussprache Swjesda" sowie andere Blätter enthalten auf der bekannt: die Uebergabe der Festung angeboten. mit dem sowjetrussischen Regierungschef und ersten Seite Bilder von der Ankunft des Reichs­ Im Osten hat die Masse unserer Truppen Im W esten keine wesentlichen Kampfhand­ Außenkommissar M o l o t o w und Herrn außenministers. 2n den Berichten wird besonders erwähnt, daß zur Begrüßung des deutschen Gastes die Demarkationslinie planmäßig überschritten. lungen. Bei einem Luftkampf über Saarbrücken Stalin in Anwesenheit des deutschen Botschaf­ eine Ehrenkompanie auf dem Flughafen aufmar­ In den gestern gemeldeten Kämpfen am Süd- wurde ein feindliches Flugzeug zum Absturz ters in Moskau, Graf von der Schulen- schiert war, und daß das Verwaltungsgebäude des flügel ostwärts des San wurden im ganzen gebracht. b u r g. Flughafens mit den Flaggen des Deutschen Reiches und der Sowjetunion geschmückt war. 500 Offiziere und 6000 Mann gefangen genommen. Ein schwerer britischer Kreuzer Die Besprechungen im Kreml zwischen Reichs- Daneben wird in allen Zeitungen der amtliche Neben der schon gemeldeten polnischen 41. Divi­ wurde bei der 2sle of May von einer Kampf- autzenminister von Ribbentrop und dem sowjet­ Bericht über die Besprechungen des Reichsaußen­ sion fielen ein Armee führ er, der Führer staffel mit Erfolg angegriffen. Eine 250-Kilo- russischen Regierungschef und Außenkommiffar ministers im Kreml abgedruckt. eines Grenzschutzkorps sowie die Kommandeure bombe schlug im Vorschiff ein. Molotow und Herrn Stalin wurden heute um Der Fall Warschaus stark beachtet der 7. und 39. Division mit ihren Stäben in Von den am Vortag angegriffenen schweren 15 Uhr hiesiger Zeit wieder aufgenommen und unsere Hand. britischen Seestreitkräften ist eitt = wurden um 17,30 Uhr unterbrochen. Um 19 Uhr Moskau, 28. September. Die Nachricht von der Kapitulation Die Stadt Marsch au, die sich gestern bedin­ träger durch eine 500-Kilobombe, ein Schlacht­ fand zu Ehren des Reichsantzenministers von Warschaus wird heute in der Sowjetpreffe stark gungslos ergeben hat, wird nach Erledigung der schiff durch zwei 250-Kilobomben im Vor- und Ribbentrop und der Herren feiner Begleitung beachtet; sie steht, an der Spitze der Auslands- npiWendigen Vorbereitungen v o ra n s sicht­ Mittelschiff getroffen worden. ein Essen im Kreml statt. berichte der Sowjetblätter. — Ferner bringen alle * Zeitungen eine Berliner Meldung der TASS, Die Berichte über die Ankunft des Reichsaußen­ worin berichtet wird, wie die 6 2 Mitglieder ministers v o n R i L L e n t r o p beherrschen heute die der sowjetischen Botschaft in War­ Moskauer Blätter. Sämtliche Zeitungen bringen an schau durch die Vermittlung des Deutschen Ober­ Die Besetzung mm Warschau hervorragender Stelle die ausführliche Meldung kommandos die belagerte Stadt verlassen konnten. Nach Entwaffnung von 120000 Mann erfolgt der deutsche Einmarsch

Berlin, 28. September. benachrichtigt werden mußten. Sie bekommen Be­ Zu dem heutigen Bericht des Oberkommandos fehl, an welchen Punkten die Waffen nieder­ P aris tappt im Dmckela der Wehrmacht schreibt der „Deutsche Dienst": zulegen und zu sammeln sind. Uebergabe- Am Mittwoch hat die Festung Warschau kommandos müssen gewählt und mit den deutschen Moskauer Verhandlungen bilden das Tagesgespräch Abordnungen zusammengebracht werden. Darüber sich dem deutschen Ostheer bedingungslos hinaus sind wichtige Punkte der Stadl (Von unserem Mitarbeiter) ergeben, für Freitag ist der Einzug der deut­ besonders zusichern, damit Sabotage von schen Truppen in die Hauptstadt des zusammen­ vornherein verhindert wird. In einer Millionenstadt j. b. Bern, 28. September. wie Warschau, die drei Wochen lang die Zivilisten des sowjetrussischen Botschafters bei Lord Halifax. gebrochenen polnischen Staates vorbereitet. planmäßig zur Verteidigung aufgerufen hat, muß Neben dem Fall Warschaus ist die Moskau- Das B latt glaubt zu wissen, daß Moskau auf die Zwei volle Tage waren erforderlich, um die englische Anfrage bezüglich der Absichten Rußlands auch für die Entwaffnung der gesamten reife von Ribbentrops das Hauptthema in Einzelheiten der Uebergabe zu verein­ Bevölkerung frühzeitig gesorgt werden. Paris. Wie groß das Unbehagen darüber ist, habe mitteilen lassen, daß es für den Augenblick lasse die Unzahl der Vermutungen, die über den baren. Welches sind die Punkte, über die zwischen Aber nicht nur an die Sicherung der militärischen Noch keine genauen Erklärungen hierüber abgeben General Blaskowitz. der auf deutscher Seite die Maßnahmen darf gedacht werden. Wenn 120 000 Zweck dieser Reise angestellt werden, erkennen. Auch könne, da die sowjetische Aktion von anderen Fak­ die bestinformierten Kreise sind, wie die Blätter, Verhandlungen führt, und dem Stadtkommandanten polnische Soldaten in den nächsten Stunden in völlig desorientiert. Einig sind sich alle Stimmen toren und anderen Ereignissen abhänge. Anschließend eine Vereinbarung getroffen werden mußte? Es endlos langen Zügen den Marsch in die deutsche darin, daß die Moskauer Verhandlungen „von habe sich Halifax noch erkundigt, wie sich die Sowjet­ liegt auf der Hand, daß auf polnischer Seite zunächst Gefangenschaft antreten, dann entsteht das Problem, weltpolitischer Tragweite" seien. Der union zu einer Wiederaufnahme der englisch­ sämtliche Truppeneinheiten, die ins­ wie sie in den nächsten Stunden und Tagen ver­ „T e m p s" meint, es sei „möglich und sogar wahr­ ruffischen Handelsbesprechungen einstelle. gesamt noch etwa 12 0 0 0 0 Mann zählen, pflegt werden sollten. Es muß also vereinbart scheinlich", daß in Moskau ein „Wendepunkt des werden, daß die polnischen Truppenteile ihre Krieges" hergestellt werde. Darüber sind sich alle F e l d k ü ch e n und sämtliche Proviantbestände mit­ Pariser Stimmen im klaren, daß Deutschland und Der Meskaw-Flug des Reidisaiißenmmisfers nehmen, über die sie noch verfügen. Darüber hinaus Rußland die Neuordnung Osteuropas e n d ­ muß __ auch die Versorgung der Zivil- gültig festlegen wollen. bevölkerung sichergestellt werden. Die Ueber« aabe der Verwundeten und Kranken und ihre ärzt­ Ueber den bekannten Zweck des Besuches hinaus liche Betreuung ist festzulegen. Endlich sind die stellen die Zeitungen natürlich umfangreiche Kom­ Straßen zu bestimmen, auf denen der Abmarsch der binationen an, wie ja die englisch-französische Nach­ gefangenen Soldaten vor sich geht. Alle diese Dinge richtenpolitik bekanntlich heute in Ermangelung an­ werden m it deutscher Genauigkeit ge­ genehmer Realitäten überhaupt v o n Erfindün­ regelt, bevor die Siegesfahnen auf Warschaus ge nund Mutmaßungen lebt. Der „Petit Parisien" betont vorsichtshalber, jede genau Voraus­ sage über den Ausgang der Moskauer Besprechungen wäre vage. Die berüchtigte Schwätzerin des „Oeuvre" hat wieder einmal von „gut unterrich­ Der Führer in Wilhelmshaven teten Kreisen" phantastische Dinge erfahren. „ I o u r- Besuch der von erfolgreicher Fahrt zurück­ n a l" entrüstet sich maßlos über die raffinierten Deutschen; sie täten so, als ob die russisch-türkische gekehrten U-Vootsbesatzungen * Annäherung zu begrüßen sei. Das „Petit Jour­ Wilhelmshaven, 28. September. nal " beteuert, es werde niemals eine vierte Teilung Polens zulassen. Das Blatt enthüllt zur Der Führer und Oberste Befehlshaber be­ gleichen Zeit Frankreichs Interesse an dem gegen­ suchte heute unerwartet in Wilhelmshaven in wärtigen Krieg, indem es feststellt: „Das einzige Begleitung des Oberbefehlshabers der Kriegs­ Interesse für uns ist psychologischer Art" (!!). marine, Großadmiral Dr. h. c. R a oder, die SichtW es Unbehagen in Ser englischen Presse von erfolgreicher Feindfahrt in ihre Heimat­ London, 28. September häfen zurückgekehrten deutschen U-Boot- Die Kommentare der englischen Presse zur Reise besatzungen. des Reichsaußenministers nach Moskau beschränken Der Führer dankte den Offizieren und Mann­ sich, abgesehen von einem deutlich zur Schau treten­ schaften, die vielfach bereits das Eiserne Kreuz den Mißbehagen, gegenwärtig nur auf Vermutun­ gen. In der „T t m e s" wird das Zusammentreffen an der Brust trugen, für ihren bewunderungs- der Besuche Ribbentrops und Saracoglus miit-bigeit tapferen Einsatz und sprach ihnen dabei in Moskau hervorgehoben. Der diplomatische Korrespondent des Reuterbüros schreibt zur Reise für ihre großen Erfolge seine besonder t des Reichsaußenministers, daß dieser Besuch die Anerkennung aus. ganze Welt zum Raten veranlaßt habe. Es handele Bei einem kameradschaftlichen Zusammensein sich um eine wichtige Tatsache, an der sich nichts Unser Bild berichtet von dem Abflug des Reichsaußenministers von Ribbentrop, der hier auf drehen noch deuteln lasse. dem Zentralflughafen Berlin-Tempelhof wenige Minuten vor dem Start sich mit dem sowjet- berichteten die deutschen U-Vootbesatzungen ihrem „Daily Telegraph" beschäftigt sich in diesem russischen Botschafter in Berlin, Schkwarzew (Mitte), und dem sowjetrussischen Luftattache, Führer und Obersten Befehlshaber von ihren Zusammenhang besonders mit dem gestrigen Besuch Beljakoff (links abgewandt), unterhält Scherl Bilderdienst Fahrten und Erfolgen 3ttabcire flattern werden. Der deutsche Militarbefehlshaber wird nicht nach dem Einmarsch rn die bezwungene Hauptstadt des Feindes plötzlich vor einer Fülle unvorgesehener Probleme stehen. Wenn die feldgrauen Kolonnen des deutschen Ost- Me Schlacht um Warschau beendet heeres m _bte Weichselstadt einziehen, wird ein reibungsloser Verlauf der militärischen Besetzung geregelt sein. 11 Ruhe nach schwersten Straßenkämpfen — Das Feuer überall eingestellt — Ein neues In dem gleichen Augenblick, in dem das Schicksal Ruhmesblatt der Deutschen Wehrmacht Warschaus sich vollendet, wird auch 30 Kilometer Momabwärts die Ileberqabe der Festung M o d l i n entschieden. Die Probleme, die die DNB . . . j 28. September. werden. Einwohner aus Warschau, mit denen wir können wir feststellen, daß die junge, unter ttttfetem Kapitulation dort auswirft, sind ■ im Gegensatz zu Die S ch la c h t um Warschau, der Endspurt sprachen, bestätigten uns immer wieder, daß sie sich Führer so herrlich wrederanferstandene deutsche im Feldzug gegen einige größenwahnsinnige polnische s ch o n l ä n g st ergeben hätten, daß aber nur die denen Ser nahegelegenen Millionenstadt rein mili­ Militärclique der Hauptstadt den Kampf bis zum Wehrmacht einen hervorragende« Beweis Heer tärischer Natur Die Festung am Zusammenfluß von M ilitärs, hat am Mittwoch gegen M ittag ihr E n d e letzten gewollt habe. M it welchen geradezu ver­ Tüchtigkeit »nd Fähigkeit abgelegt hatt Narew und Weichsel birgt nur wenige Zivil- erreicht. Der Krieg gegen Polen dürfte damit, ab­ brecherischen Lügen haben die Warschauer bewohner. Sie ist ausschließlich auf Grund ihrer Anführer ihre Truppen angestachelt! Vis zum letzten günstigen geographischen Lage zum Schutze der nahe­ gesehen vielleicht noch von einigen versprengten Truppenteilen, abgewickelt sein. Tage wurde ihnen weisgemacht, daß die Rüssen gelegenen Hauptstadt in wenig bevölkerter Gegend kämen, um die Deutschen zu vernichten, daß also in Der Rundfunk ms Erntedanktag angelegt Ihre Besatzung ist stark und hat sich ver- In der Nacht zum Mittwoch war noch an vielen letzter Not die Hilfe käme. Oder Herr Beck sei *6X01^* Bts bte größere Schwester sich ergab, mit der Stellen deutsche Artillerie zum Eingreifen ge­ nach London geflogen, um neuen englischen Trost Berlin, 28. September. seit Napoleon dort gegen die zwungen worden, da immer noch Widerstandsnester und Hilfe mitzubringen. Vis dahin müsse die Be­ Da am kommende« Sonntag, dem Russen tforts anlegen ließ, aufs engste verbunden war. vorhanden waren. Den tapferen deutschen Jungen völkerung und das M ilitär in Warschau noch aus­ Erntedanktag. keine besondere» Feier« ist es aber trotz großer Gegenwehr der Polen ge­ halten. Mit Warschau und Modlin aber sind die lungen, sich Meter um Meter im schweren Straßen­ Daß diese lächerlichen Ammenmärchen nun nicht stattfinde« werden, wird der deutsche Rundfnnk letzten Widerstandsnester im Herzen kampf vorzuarbeiten. Barrikaden türmten sich gefruchtet haben, beweist deutlich die am Mittwoch sein Programm unter den G^ümke» dieses Polens beseitigt worden. Genau vier Wochen vor ihnen auf und stets mußte die Handgranate vormittag nun endlich erfolgte Uebergabe der Tages stellen. nach dem von den Polen provozierten Ausbruch des sprechen. Unerhört wachsam mußten die Jungen sein, deutsch-polnischen Konfliktes stehen deutsche Sol- denn von allen Seiten bekamen sie Feuer, ganz zu Stadt. Nachdem ein Fort nach dem anderen sich Der Sendeplan für den 1. Oktober steht «. a. daten an der Stätte, wo llebermut und Torheit schweigen von den vielen feigen Dach schützen. ergeben mußte, ist der Militärclique in Warschau nach einem Hafenkonzett aus Hamburg um 8 Ahr polnischer Politiker und Generale Deutschland Auch aus Kellerlöchern wurde auf die Truppen nun doch das Einsehen gekommen, sich besser zu aus eine Veranstaltung vor: JOSit herausfordern zu können glaubten. In nicht einmal geschossen. Sie haben Großes geleistet, die jungen und ergeben als die ganze Stadt in Trümmer schießen singen den Sonntag ein!" Ausführende find die ^t das gesamte Gebäude dieses aui- die alten Kämpfer, waren doch viele an vorgescho­ zu lassen. Rundfunkfpielfchar 8 der Reichsjugendführung geblahten _ Staates eingestürzt und rauchende benem Posten ganz allein auf sich angewiesen, jeder­ M it großer Schnelligkeit war die Botschaft der Frankfurt und das Mustkkorps der SA-Gruppe Trümmer m seiner Hauptstadt klagen die Verant­ zeit gewärtig, von allen Seiten Feuer zu erhalten. Hessen unter Leitung von H. Goy. wortlichen an. die das Erbe Pilsudfkis verraten Es bleibt einer ruhigeren Zeit einmal vorbehalten, Uebergabe der Stadt bis in unsere vordersten haben. das Ruhmeslied der deutschen Infanterie Stellungen vorgedrungen. Auch hier hatte die Nach­ Um 9 Uhr bringen Solisten, das Große zu singen, die in diesem Feldzuge wieder ganz Her­ richtentruppe wieder ihre rasche Arbeit unter Orchester und der Chor des Reichssenders SLutt- vorragendes geleistet hat. Was sie in diesen Wochen Beweis stellen können. Sowie die Uebergabe bekannt Mmische Preffestimmen teilweise schwersten Kampfes leistete, vermag nur der zu ermessen, der mit ihr marschierte. M ar­ geworden war, wurde auf unserer Seite das Zur Kapitulation Warschaus und den Moskauer schieren und Gefechte — dieser Zweiklang war Feuer überall einge st eilt und unsere Trup­ Besprechungen ihre Losung. An Ruhe konnte sie nicht viel denken. pen hielten in ihrem Vormarsch an. Auf polnischer Hervorragend wurde sie von den anderen Waffen­ Seite hingegen wurde noch heftig weiter geballert, Rom, 28. September. gattungen unterstützt, in erster Linie der Artillerie Die Kapitulation Warschaus und Modlins und der . Beispielgebend auch in schwerer als ob nichts geschehen sei. Vis in die frühen Nach- Die meistgerauchte und die deutsch- sowjetrussischen Ve- Zwischenarbeit hat sich die Zusammenarbeit mittagsftunden scheint nun aber die Nachricht auch sprechungen beherrschen vollkommen die römische der Waffengattungen jetzt im Ernstfälle aufs beste bis zu den Heckenschützen «nd in die vorderen Cigarette Presse. Unter Ueberschriften wie „Bedingungslose bewährt. Linien vorgedrungen zu sein, denn es fielen fast Uebergabe unterstreichen die Blätter, die Besatzung Wir waren am Mittwoch morgen gerade bei Warschaus habe sich ebenso wie die Bevölkerung gar keine Schüsse mehr. ihrer Preisklasse: 24 Stunden nach der Wiederaufnahme der einer Langrohrbatterie bis vor M a r z e l i n , im Wir erlebten es, daß gegen 12 Uhr noch militärischen Operationen überzeugen müssen, daß Südosten des Stadtkerns, als dort die Nachricht deutsche Flugzeuge von polnischer Flak leder weitere Widerstand unmöglich, ja sinnlos ge­ bekanntgegeben wurde, daß um 9.24 Uhr die Unter­ heftig beschossen wurden. Ein deutscher Bomber, wesen wäre. In diesem Zusammenhang werden zeichnung der bedingungslosen Ueb er­ A TIK A U ^ nochmals das feige Verhalten der polnischen Regie­ der in langsamem Flug sich über dem Feind be­ rung, die floh, aber die Bevölkerung zum Wider­ gäbe der Stadt durch den Stadtkommandanten wegte, geriet in einen Flak-Hagel, der aber zum stand aufreizte, sowie die gewissenlosen englischen erfolgt fei. Sofort wurde das Feuer eingestellt, und Glück nichts ausrichten konnte. Ein Fieseler Lügenmärchen, mit denen bis zum letzten Augenblick ein dröhnendes „Zugleich!" der Mannschaft der „Storch", der seelenruhig seine Kreise zog» als wolle versucht wurde, die Einwohner irrezuführen und Batterie war die Antwort auf diese Freuden­ er spazieren fliegen, wurde ebenfalls mit Schrap­ aufzuputschen, auf das entschiedenste gebrandmarkt. botschaft des Batteriechefs. nells belegt, konnte sich aber durch einige elegante Hinsichtlich der Moskauer Besprechungen des gart unter Leitung von Prof. Carl Leonhardt Reichsaußenministers, deren überragende Bedeutung Hat es doch niemals in unserem Sinne und in Windungen dem Feuerbereich entziehen. „Die Jahreszeiten" von Josef Haydn. unserer Absicht gelegen, die polnische Hauptstadt Nun stehen wir vor der Uebergabe der Haupt­ von der gesamten italienischen Presse hervorgehoben in Grund und Boden zu schießen. Jedoch mußte dem Nach einer Stunde Volksmusik von 10 bis 11 Uhr wird, weisen die Blätter insbesondere auf die provozierenden Verhalten polnischer Militärführer stadt des ehemaligen polnischen Staates. Gefühle hören mit aus Köln „Die Kelter", ein Chorwerk wachsende Unruhe in London und P aris hin. die entsprechende Antwort von uns erteilt mannigfacher Art berühren »ns. M it Stolz aber von Schäfer. Um 12 Uhr sendet Hamburg die „Stunde der Stackes Interesse in Schwede« deutschen Mutter", in der um 12,15 Uhr Reichs­ Für die Moskauer Vertändlungen minister Rudolf Heß eine Ansprache an die Stockholm, 28. September Tagesbefehl «rings an die Lnftwaffe deutschen Mütter richten wirbt Die hiesige Presse beschäftigt sich an erster Stelle 19 rryr smver rrary oerfcmeuenen anderen ausführlich mit den derzeitigen Verhandlungen in Der Dank des Generalfeldmarschalls für todesmutigen Einsatz Sendungen das bereits angekündigte große Moskau, vor allem auch mit der Frage der Gestal­ Wunschkonzert für die deutsche tung des Verhältnisses zwischen Rußland und Hauptquartier der Luftwaffe, 27. S. gleich der alle Widerstände bezwingenden Idee Wehrmacht statt, bei dem das Große Orchester Am Tage der Kapitulation von Warschau erließ nationalsozialistischen Kämpfertums seid. Ob des Reichsfenbers Berlin unter Heinzkarl den baltischen Randstaaten, insbesondere ihr als Aufklärer den großen Zielen der Armee- Weigel, das Kleine Orchester des Reichs­ Estlands. „Sozialdemocraten" spricht von einer Generalfeldmarschall Eöring folgenden Tages­ befehl: führung dientet, ob ihr als Jagdflieger den Gegner fenders Berlin (Leitung Willy Steiner), von Neuordnung der Machtverhältnisse in Osteuropa, die mit stählernem Vernichtungswillen angegriffen habt, G e c z y und fein Orchester, der Reichsmusikzug auf die Eesamtsituation des europäischen Kontinents Soldaten der Luftwaffe, Kameraden! ob ihr als Schlachtflieger euren Kameraden auf der und ein Chor des Reichsarbeitsdienstes unter Die polnische Armee» der eine von englischem Erde den Weg zum Siege bahntet, ob ihr als Kampf­ Obermusikzugführer Ernst Herms Niel sowie stärksten Einfluß haben müsse. „Swenska Dagbladed" flieger die Bastionen feindlichen Widerstandes ver­ bezeichnet das Thema des Tages mit dem Wort: Größenwahn bestimmte Kriegshetze die Aufgabe zu­ nichtet habt, ob ihr mit euren Stukas allen Boll­ das Zitherquartett Georg Freundorfer und „Schaffung eines blockadesicheren Lebensraumes". gedacht hatte, in deutsches Land einzufallen «nd bis werken des Feindes Tod nxrd Verderben brachtet, zahlreiche Solisten mitwirken werden. Berli» zu marschieren, ist in wenigen Tage« in ob ihr in der Luft oder am Boden kämpftet, ob Den Nachrichten um 20 Uhr und den anschlie­ Grund und Boden zerschmettert worden. Mit ihr am Flakgeschütz der Armee und dem ganzen ßenden Erläuterungen zum Heeresbericht sowie Englands Prestige dahin! Volk die Sicherheit gabt oder ob ihr am Funkgerät Frontberichten folgt um 20,50 Uhr das ihr mußte die polnische Fliegertruppe, noch bevor fie für die Verbindung aller Kampftruppen sorgtet, ob Die Meinung der Neutralen „10. Meisterkonzert" für den großdeutfchen Rund­ wirkungsvoll hätte eingesetzt werden könne«, den ihr als Transportgruppen in unermüdlichem Tag- funk. Die Berliner Philharmoniker spielen unter Bern, 28. September. gleichen Weg gehen. Blitzschnell hat das deutsche itnb Nachteinsatz den erforderlichen Nachschub für Wilhelm Furtwängler die Ouvertüre zu Ein Mitarbeiter des linksstehenden Blattes „D i e Schwert zugeschlagen. Ich bin stolz» daß die d e u t - Luftwaffe und Heer brachtet — euch allen gilt „Egmont" und die Symphonie Nr. 3 E-dur Nation" beschäftigt sich mit der Lage der Alliier­ fche Luftwaffe an diesem Erfolg entschei­ mein Dank! In Ehrfurcht neigen wir uns „Eroica" von Ludwig van Beethoven. ten und meint zum Schluß: „Wird Polen vollständig dend mitgewirkt hat. Durch euren wtschlosse- vor den Opfern, die unsere Waffen bringe» besiegt, ohne daß die Westmächte ihm wirksame Hilfe Nachrichten, Musik der Kapelle Otto Dobrindt, ttcn Einsatz habt ihr vom ersten Tage an de» feind­ mußten, aber auch in hehrem Stolz, denn wir bringen können, so ist ihr Prestige in der Welt da­ wissen: mit uns fliegen und fechten die Kameraden, Frontberichte, die politische Zeitungsschau und lichen Luftraum beherrscht. Keinem polnischen hin. Weitere Schläge werden rasch folgen." die wir verloren. Ih r Tod ist mts nicht drückende die Nachtmusik beschließen den Tag. Die Redaktion des Blattes verlieht diesen Artikel Flugzeug gelang es, deutsches Hoheitsgebiet zu über­ Bürde, ihr Opfer ist uns heilige Verpflichtung. mit einer Nachschrift, in der sie erklärt, er gebe die fliegen. Die deutsche Heimat war in Sicher­ Als wir i« diesen Krieg für Deutschlands Frei­ M eder eine englische entlarvt Meinung weiter Volkskreise wieder. heit! Unserer tapferen Erdtruppe habt ihr bei heit zogen, wußte ich, daß ich mich auf meine Luft­ Deutsche Flugzeuge nach erfolgreichem Angriff auf ihrem Eindringen vorbildliche Waffenhilfe geleistet. waffe verlasse« konnte. Kameraden, wie ich euch britische Seestreitkräfte wohlbehalten zurückgekehrt Empfang In der tückischen Botschaft Desgleichen habt ihr tatkräftig die eingesetzten Teile allen im Geiste ins Auge sah, als wir diesen «ns Berlin, 28. September. In Moslmn der Kriegsmarine in ihrem siegreichen Kampfe anfgezwungene« Krieg begannen, »m Luch zu ver­ unterstützt. In einem Siegeszug ohnegleichen habt pflichten, das Letzte für Bott und Vaterland z« Ebenso wie die Falschmeldung über die Luft­ angriffe der Engländer und Franzosen auf Moskau, 28. September. ihr einen Gegner niedergeworfen und vernichtet, der geben, so drücke ich jedem von euch jetzt die Hand Der Botschafter der Türkei in Moskau gab am Großdentfchland in frevlerischem Leichtsinn heraus­ Friedrichshafen und Kiel, die beide, wie von aus­ als Oberbefehlshaber seinen Soldaten, ländischen Augenzeugen bestätigt wird, bisher noch Mittwoch zu Ehren des türkischen Außenministers gefordert hatte. Einzigdastehendinder Ge­ Saracoglu ein Essen, an dem Molotow als Kamerad seinen Kameraden. Rach deut­ keine Luftangriffe zn verzeichnen hatten, erfolgte Woroschilow, M i k o j an, P o t e m k i n, De­ schichte find die Leistungen der deut­ scher Soldatenart binden wir jetzt nach errungenem wiederum eine weitere Zweckmeldung des englischen ka n o s o w, Losowski, Terentiew, Aures schen Wehrmacht. Sieg den Helm fester. Welche Aufgaben uns Rundfunks. Das Oberkommando der deutsche« und das Personal der türkischen Botschaft teil­ Ih r, meine Kameraden von der Luftwaffe, also auch erwachse« mögen, welche Befehle «ns auch nahmen. Während des Essens wechselten der türkische des jüngsten Teiles der Wehrmacht, habt in todes­ Wehrmacht gibt hierzu bekannt: Außenminister und der sowjetrussische Volkskommissar mutigem Einsatz bewiesen, daß ihr Banner­ unser Führer «nd Oberste Befehlshaber gibt: vor­ Entgegen einer Sondermeldung des englischen für Auswärtige Angelegenheiten Begrüßungsworte. träger alten deutschen Soldatengeistes und zu­ wärts für »nser ewiges Deutschland! Rundfunks am 27. September um 16 Uhr, wonach bei einem Luftangriff deutscher Fliegerverbände auf schwere englische Seestreitkräfte oie Deutschen kern« Kattowitz — Berlin Erfolge zu verzeichnen, sondern drei Flngz^gs zu beklagen hätten, besagt der amtliche deutsche Bericht, Weitere Verbesserungen im Reisezugfahrplan Neutrale In England festgehalten daß u. a. eine 500 Kilogramm Bombe als Voll­ Berlin, 28. September. treffer auf den Flugzeugträger fiel nyo zwei 250 Kilogramm Bomben vor- und mittschiffs auf Bei dem Bestreben der Reichsbahn, den Reisezug- Belgiens Kampf mit den britischen Seeräubermethoden ein Schlachtschiff trafen. Welche Wirkung durch hrplan mehr und mehr zu erweitern, sind folgende. diese schwerste aller Bomben erzielt wird, bedarf ; den letzten Tagen eingetretene Verbesserungen Antwerpen, 28. September. schen Kontrolleure die Rundfunkapparate, fo daß keiner weiteren Erläuterung. Nach der deutschen :rvorzuheben: Der belgische Dampfer „Albert Bille" lief die Besatzung und die Fahrgäste von jeder Verbin­ Feststellung ist keines von den angreifen­ Die Schnellzüge D 41 (Berlin-Friedrichstraße ab am Donnerstag, nachdem er elf Tage lang im dung mit der Außenwelt abgeschnitten waren. den Flugzeugen von den Engländern 01 Uhr) und E 13 (Verlin-Friedrich'traße ab britischen Kontrollhafen Tower zurückgehalten wor­ Niemand darf das Schiff verlassen. Die ganze getroffen worden. Alle Angriffsflugzeuge sind i,58 Uhr) werden bis Kattowitz durchgeführt, Nahrungsmittelverforgung wird für 50 bis 60 fest­ itinfiTfiefutTtett in ifire Heimatbäien zurückgekehrt. den war, endlich in Antwerpen ein. Das Schiff gesetzte Schiffe durch ein einziges kleines britisches it der Gegenrichtung kommen v o n Kattowitz hatte die Kongo-Kolonie am 1. September verlassen. e Züge D 42 (Berlin-Friedrichstraße 7,17 Uhr) und Boot durchgeführt, das außerdem bei schlechtem 132 '(Berlin-Friedrichstraße an 17,05 Uhr). Die 106 Fahrgäste, die sich an Bord der „Albert Wetter seinen Dienst einstellt. Das führt zu großen Verlag und Druck: Bille" befanden, brachten bei ihrer Ankunft in Es verkehren wieder die Nachtschnellzüge Berlin— Schwierigkeiten bei der Verproviantierung der Gauverlag NS-Schlesien GmbH.. Zweigverlag Gleiwitz Antwerpen ihre Entrüstung über ihren langen zurückgehaltenen Schiffe. Die Reedereien, denen Verlagsleiter: Erwin Schwarz köpf. Gleiwitz tuttgart D 238/237 über Leipzig-Nürnberg mit Zwang saufenthalt in England zum chlafwaaen, Berlin-Anhalter Bahnhof ab 22,36 Uhr, durch den Zw.angsaufenthalt ihrer Schiffe gewaltige Hauptschristleiter: Dr. Josef Seibold. Gleiwitz Ausdruck. Während der ganzen Zeit der In ter­ finanzielle Verluste entstehen, erhalten von den (in Urlaub, tuttgart an 9,32 Uhr, Stuttgart ab 19,46 Uhr, nierung in dem englischen Hafen durften die Fahr­ Engländern nicht die geringste Entschädigung. Stellvertreter des Hauptschriftleiters und Chef vom Dienst erlin-Anhalter Bahnhof 7,25 Uhr. gäste das Schiff nicht verlassen. Täglich sind die belgischen Behörden und Reedereien Ferner sind eingelegt: D 68 Frankfurt/Main ab Peter I Lutsch Die „Metropole" veröffentlicht Einzelheiten über gezwungen, dringende Demarchen in London zu Verantwortlich für Politik, Wirtschaft, Kulturpolitik Z31 Uhr nach Wien und D 67 von Wien nach die Härten, denen die in England zurückgehaltenen unternehmen, um die Freigabe ihrer Schiffe zu und Unterhaltung: Peter Ionisch; für Kommunal» rankfurt/Main 11,34 Uhr an, mit Schlafwagen neutralen Schiffe ausgesetzt sind. Manche Schiffe erzielen. Die britischen Maßnahmen, so führt das Politik, L o ka le s. Provinz und Sport: Huber: Schray; Zürzburg—Wien und zurück. wurden 15 Tage und noch länger unter Blatt schließlich aus, haben eine sehr unangenehme für Anzeigen: Friedrich R e i ch e l r (in Urlaub); In den kommenden Wochen wird der Reisezug»- sehr unangenehmen Begleitumständen Verzögerung der Lebensmittel- und Rohstoffversor­ i B. T. Smudel; alle in Gleiwitz.. ihrplau immer weiter vervollständig*. festgehalten. Als erstes Versiegelten die briti­ gung Belgiens zur Folge. Zur Seit hat Preisliste 14 Gültigkeil 1. Beiblatt / Nr. 268 Stet? S v S N M Z W M G W a n d S V S V Freitag, de« 28. September $939

Gauleiter Oberpräfident Wagner besuchte das Olsagebiet früher da als erwartet" Klärung volkstumsmäßiger und „Die Deutschen waren Wirtschaftlicher Fragen „ M e wir belogen wurden!" - Ein Volksdeutscher Kriegsgefangener erzählt uns seine Erlebnisse Kattowitz, 28. September. Gauleiter und Oberpräsident Wagner unter­ Kattowitz, 28. September. in Krakau, wohin wir am folgenden Sonntag nach­ nach Tarnow befanden. Aber auch unser Regiment mittag marschieren sollten, vollständig ausgerüstet nahm am Mittwoch mit seiner Begleitung eine Be­ Wir setzen heute die Schilderung der Erlebnisse hat Tarnow nicht mehr erreicht, denn wenige Stun­ von Volksdeutschen, die zwangsweise zum polnischen zu werden. Unser Regiment sollte am „Kopiec", den, nachdem wir uns von der Truppe entfernt sichtigungsfahrt durch das Olsagebiet. die ihn von dem Hügel, der zu Ehren des Marschalls Pilsudski hatten, ratterten die ersten deutschen Panzer­ Kattowitz aus über Rybnik, Ratibor, Odsrberg nach Heeresdienst eingezogen wurden, fort, und veröffent­ in Krakau aufgeschüttet wurde, untergebracht wagen ungehindert im 80-Kilometer-Tempo vor­ Teschen führte. Hier hatte der Oberpräsident ein­ lichen einen Bericht über die Erlebnisse eines werden. bei. Nach ihnen kamen bald die ersten deutschen Infanteristen, denen wir uns ergaben. gehende Besprechungen mit den Beamten der deut­ Reservisten, der nach W a d o w i tz eingezogen Polnische Artillerie in wilder Flucht Wir gaben uns sofort als Volksdeutsche zu er­ schen Zivilverwaltung. Von Teschen begab sich der wurde. Dieser ehemalige polnische Soldat erzählt: Kurz bevor wir aus Wadowitz abzogen, hörten kennen und konnten den Truppen wertvolle Dienste Gauleiter über die Weichsel nach V i e l i tz, wo er In Wadowitz sollten drei Regimenter zusammen­ als D o l m e t s che r leisten, wenn sie mit den gestellt werdem da es dort sehr viele Kasernen und wir aus der Ferne Kanonendonner. Das gleichfalls längere Unterreduugen führte. Von machte uns stutzig. Wenige Stunden nach unserem Bauern verhandelten. Wir bekamen das erstemal Depots gibt. Wir wurden am 23. August, also eine seit unserer Einziehung wärmes Essen aus der Vielitz kehrte er über Pletz nach Kattowitz zurück. Woche vor der allgemeinen Mobilmachung, ein­ Abmarsch stießen wir auf eine Abteilung Artillerie, die von Sucha herüberkam und im Galopp dahin­ deutschen Feldküche, di« den Truppen auf dem Fuß Sehr eingehend lieh sich Gauleiter und Oberpräsident gezogen. Unser Stammregiment lag bereits an der folgte und schlangen es gierig hinunter. Eine so Grenze bei Such a, und wir sollten in wenigen fegte, als wenn der Teufel hinter ihr her wäre. Wagner neben den volkstumsmähigen Fragen auch Verstaubt, verschwitzt und kaum mit der Hälfte der vorzügliche Verpflegung waren wir beim polnischen K über die wirtschaftlichen Verhältnisse des industrie­ Tagen ausgerüstet und bei Krakau zusammen­ M ilitär nicht gewöhnt. Wir wurden zunächst nach gezogen werden. Bedienungsmannschaften jagten die Artilleristen reichen Vielitzer und Olsagebietes unterrichten. Am neben uns her, und aus den wenigen Brocken, die Tarnow geschafft, wo wir in einer Schule Unter­ Als wir das erstemal im Kasernenhof zum kunft fanden. Dort lagen bereits 4000 Gefangene. Donnerstag hatte der Oberpräsident dann noch sie uns zuriefen, konnten wir entnehmen, daß d i e Appell antraten, bildeten wir eine bunt zusammen­ Deutschen hinter ihnen her waren. Nun Wir machten uns weiter als Dolmetscher dienstbar mehrere wichtige Vesprechnngen in Kattowitz. Am gewürfelte Gesellschaft. Es wurde erst gefragt, ingen uns plötzlich die Augen auf und in unsere und wurden nach drei Tagen mit einem gesonderten Nachmittag des gleichen Tages verlieh er wieder die welchen Truppengattungen jeder Einzelne angehört, is dahin noch in Ordnung marschierende Truppe Transport nach P l e ß und später nach Gleiwitz Stadt. obwohl das aus dem Einberufungsbefehl ersichtlich kam plötzlich Bewegung. Die Mannschaften waren geschafft. Nachdem wir durch unsere Angehörigen war. Es sollte nun jeder selbst wählen, ob er zur nicht mehr zu halten. D ie Deutschen kommen! den Nachweis über unsere Zugehörigkeit zum deut­ Infanterie oder zur Maschinengewehrabteilung oder Das war der Schreckensruf, und keiner hörte mehr schen Volkstum erbracht hatten, wurden wir nach Zum Befehlshaber der Ordnungs- einer anderen Abteilung wollte. Die Stimmung auf die Kommandos der Offiziere, die uns noch einigen Tagen entlassen. Für uns war der war sehr gedrückt. Es meldete sich keiner f r e i - wenige Stunden vorher so gemein angelogen hatten. Krieg zu Ende, und das verdanken wir nur dem Polizei in Ost-OS ernannt will i g. blitzschnellen Vormarsch der deutschen Truppen. Polizeiliche Neuordnung in Ostoberschlesien Schüsse auf den ... abwesenden Feind Nachts stahlen wir für die Pferde Futter... und im Olsagebiet Wir flüchteten in einen nahe der Thaustee gele­ Daraufhin wurden wir den einzelnen Abtei­ genen Wald und begannen uns zu verschanzen, so Wehrmachtsanskunftsfielle Kattowitz. 28. September lungen zugeteilt, ohne daß wir befragt wurden, gut es ging. Die Pferde scheuten und begannen wild Durch Erlaß des Reichsführers ff und Chefs der welche Waffe wir beherrschen. So kam es, daß zur um sich zu schlagen, als einige übereifrige Mann­ für Kriegsvermißte und -gefangene Deutschen Polizei ist Generalmajor Riege zum Maschinengewehrabteilung Leute zugeteilt wurden, schaften auf den noch gar nicht sichtbaren In Anfragen genaue Angabe« erforderlich die überhaupt noch kein Maschinengewehr bedient Feindzu schießenbegannen. Die Maschinen­ Befehlshaber der Ordnungspolizei Ostoberschlefien gewehr- und Munitionswagen stürzten um, weil die Berlin, 28. September. und im Olsagebiet ernannt worden. hatten. Eine Woche liefen wir in Zivil herum, bis wir schließlich notdürftig eingekleidet wurden. für Kriegszwecke gar nicht eingerichteten Pferde wild Ueber sämtliche Wehrmachtsverlnste er­ Major Abesser wurde mit dem Aufzug der Stahlhelme gab es n ich t, denn sie sollten davonrasten und nicht zu halten waren. W ir lagen teilt die beim Oberkommando der Wehrmacht ein­ so eine Stunde in dem Waldabschnitt, und als vom Schutzpolizei tm Olsagebiet und Major Overbeck erst aus Krakau besorgt werden. Die Pferde gerichtete -Ansknnftsstelle für Kriegs- wurden einfach den Bauern aus der Umgegend „Feind" nichts zu sehen war, zogen wir beruhigt mit dem Aufzug der Gendarmerie im Olsagebiet weiter. Unterwegs erhielten wir die Meldung, daß verlnste und Kriegsgefangene, Berlin W. 30, Hohen­ beauftragt. ausgespannt. Die Tiere taten uns leid, denn sie bekamen kein Futter und wir mußten n a c h ts wir gar nicht erst nach Krakau marschieren sollten, staufenstraße 47—48, Auskunft. Futter stehlen gehen. Aber uns selbst ging es denn der „Kopiec", der außerhalb der Stadt liegt, Mündliche Anfragen könne« werktags außer sei bereits von deutschen Truppen besetzt. Also mach­ Schlesiens Teilnahme nicht viel bester, denn wir bekamen nur Zwieback Mittwoch von 8—16 Uhr. Mittwoch von 8—13 Uhr und Kaffee. Warmes Esten kannten wir überhaupt ten wir um Krakau einen großen Vogen Unsere Bergmänner gedenken der Vochumer und zogen über Wielicka und Öko cim in Rich­ und Sonntag von 9—12 Uhr vorgebracht werden. nicht. Wer noch etwas Geld besaß, ging in die Telefonische Anfragen sind zwecklos. Schriftliche Opfer der Arbeit Stadt, um in einer Gastwirtschaft etwas zu essen. tung Tarnow, wo wir weitere Befehle erwarten sollten. Auskunftsgesuche mästen den Familiennamen und Breslau, 28. September. Am Sonntag, 3. September, sollten wir aus­ die Vornamen (Rufnamen unterstreichen), Ge­ rücken. Von den. Offizieren wurde uns erzählt, daß Sieben M ann schlagen sich in die Büsche Anläßlich der Schlagwetterexplosion auf der die polnischen Truppen bereits in Gleiwitz burtstag und -ort. Truppenteil und Dienstgrad des Zeche Hannover in Bochum sandte Gauobmann eingerückt feien. Danzig sei mit einem Hand­ Wir kamen aber nur bis Bochnia, denn die Wehrmachtsangehörigen sowie die genaue Anschrift Merz folgendes Telegramm an den Leiter des streich genommen worden und „Berlin brenne an nach unserer Annahme von Oberschlesien einmar­ des Antragstellers enthalten. Die Einführung for­ allen Ecken und Enden", denn es sei von 500 polni­ schierten deutschen Truppen hatten uns längst mularmäßiger Anfragekarten, die bei sämtlichen Fachamtes „Bergbau" der DAF: schen Flugzeugen bombardiert worden. 100 deutsche überflügelt. Von dort ab hörte jede Disziplin auf Postanstalten kostenlos erhältlich sein und gebühren­ „Die schlesischen Vergmänner und die Arbeits­ Tanks seien erobert und über 50 Flugzeuge abge­ und jeder machte sich selbständig. Wir frei befördert werden, ist in Vorbereitung. front Schlesien gedenken in treuer Verbunden­ schossen. Die polnischen Truppen stünden schon bei schlugen uns mit sieben Mann seitwärts in die Oppeln. M it solchen Tatarennachrichten wollte man Büsche und ließen die anderen weitermarschieren. In heit der auf dem Felde der Arbeit gefallenen uns M ut machen, denn unsere Stimmung entsprach einer Scheune versteckten wir uns und harrten nun Kameraden." den bisherigen Erlebnisten. Sie war keineswegs der Dinge, die da kommen würden. Polnische 01* Äl»6ee!ea»oeifti|lA«me Sei KSv.» rosig. Die mangelhafte Ausrüstung und Ver­ Truppen sahen wir nicht mehr vorbeiziehen. Wir ®iüthe imltoee Stabt und Land. pflegung machte uns nachdenklich, aber wir hofften, waren wohl die Letzten, die sich noch auf dem Marsch Abgabe von Eiern auf die Lebens­ Meldet freipUHfet mittelkarte Kauf bei den bisherigen Lieferanten Breslau, 28. September. Sieben M monatlich für eine Familie D as dürfen Mütter nicht tun Der Luftschutzkeller darf kein Kinderfchreck fein Amtlich wird bekanntgegeben: Auf den Abschnitt S ie die polen ihre Arbeitslosen behandelten - Die Königshütte arbeitet wieder L 48 der Lebensmittelkarte wird für die Zeit vom Kürzlich sagte eine M utter auf der Straße zu 29. September bis 7. Oktober e in E i je Versor­ 250000 AM für Arbeitsbeschaffung ihrem Töchterchen, das aus irgendwelchen Grün­ gungsberechtigten abgegeben. Die Versorgungs- Königshütte, 28. September sofortige Wiederinbetriebnahme des Werkes nicht den weinte: „Wenn Du nicht sofort still bist, Lerechtigten werden aufgefordert, bei ihren bis­ schicke ich Dich nach Hanfe in den Luftschutzkeller". Als Reichstreuhänder der Jnterestengemeinschaft zuließ. Die wichtigsten Maschinen bzw. Teile davon herigen Lieferanten zu kaufen. M it der Ablieferung und die wichtigsten Akten sind verschwunden. Das Da haben wirs. Der Luftschutzkeller als Kinder- Kattowitzer AG., Bismarckhütte, sowie Königs- und der Abschnitte L 48 bindet der Versorgungsberech­ Walzwerk wird übrigens nach Behebung der letzten schreck. Das darf nicht'fein. Die Mutter ladet mit Laurahütte, die der größte Konzern Ostoberschlesiens tigte bis auf weiteres sich an seinen Lieferanten. Schäden in den nächsten Tagen wieder arbeiten. dieser Drohung eine große Verantwortung auf ist, wurde soeben Oberbergwerksdirektor und Berg­ Der Lieferant bestätigt die Abgabe des Abschnittes Gleichzeitig macht auch — wie Oberbürgermeister sich. Wie die Beobachtungen zeigten, gehen alle assestor a. D. Pietsch eingesetzt. Ei« Schriftleiter Dr. Delius berichtete — der Aufbau der Stadt durch Firmenaufdruck oder Firmenaufschrift auf der Kinder gern in die Luftschutzräume. Sie wer­ unserer Schlesischen Gaupresse hatte Gelegenheit, sich Königshütte, die zurzeit 140 000 Einwohner umfaßt, Rückseite des Kartenabschnittes der Lebensmittel­ den nicht ängstlich, wenn die Alarmsirenen mit dem Treuhänder über sei» Aufgabengebiet zu schnelle Fortschritte. Viele Tausende von Volks­ karte. Die Belieferung der gewerblichen Betriebe, heulen, und sie sind auch nicht bange vor der unterhalten. Gleichzeitig gab ihm Oberbürgermeister genosten haben bereits Arbeit gefunden. Das Gaststätten usw. mit Eiern wird in den nächsten Arbeitsamt hat inzwischen 9000 Erwerbslose fest­ Dunkelheit. Doch das Kind, dem der Aufenthalt Dr. D e lins einen Einblick in die Wiederaufbau­ Tagen geregelt. Erzeuger können die bisher von gestellt. Wie schlecht die Polen die Arbeitslosen im Luftschutzraum wie etwa der Besuch beim arbeiten der Stadt Königshütte. behandelten, geht aus der Tatsache hervor, daß ihnen Belieferten Verbraucher in der Zeit vom „schwarzen M ann" angedroht wird, wird unnötig Die Verschmelzung der Jnterestengemeinschaft, z. V. eine vierköpfige Familie für einen 29. September bis 7. Oktober mit einem Ei je Ver­ die dem polnischen Staat bisher gehörte, erfolgte ganzen Monat 7 Mark ausgezahlt bekam. eingeschüchtert. Wie wird das nun werden, wenn sorgungsberechtigten beliefern. Sie haben den Ab­ 1937, nachdem vorher eine Fusion zwischen der Alle unterbrochenen öffentlichen Arbeiten konnten das Kind wirklich wegen Fliegeralarm einmal schnitt L 48 der Lebensmittelkarte einzubehalteu Vismarckhoütte und der Kattowitzer AE durchgeführt bereits aufgenommen werden. Zurzeit sind Objekte in den Luftschutzraum muß? Es wird dann und bis zum 8. Oktober an das zuständige Ernäh­ worden war. Zu diesem Zwecke sind einige Tochter­ in Höhe von 1U Million Mark in Angriff genommen weinen, sich sträuben und furchtbar ungern in gesellschaften angegliedert bzw. aufgekauft worden. worden, wodurch viele deutsche Arbeiter wieder Vrot den Schutzkeller gehen. rungsamt abzugeben. Für die Regelung mit den Die Bedeutung der Gesellschaft liegt vorwiegend gefunden haben. Die Lebensmittelversorgung hat sich Einzelhändlern gilt das übliche Verfahren. in ihren Steinkohlengruben und Eisenhütten. Die nun auch eingespielt. Die Stadt hat rein äußerlich Der Luftschutzraum darf also niemals als I. G., die nun vom Deutschen Reich treuhänderisch ihr deutsches Gesicht wiedererhalten. 300 Schreckgespenst dienen. Im Gegenteil müs­ verwaltet wird. besitzt auch eine Werft in Goten­ Straßen wurden umbenannt und auch die Geschäfts­ sen sich die Kinder rechtzeitig mit dem Luftschutz­ Der erste Schneefall hafen. Das Unternehmen beschäftigte früher 35 000 leute haben deutsche Anschriften anfertigen lassen. keller und den übrigen Dingen, die zum Selbst­ W inter im Glatzer Schneegebirge Arbeiter. Bei einem Besuch des größten Werkes der Auch die Straßenbahn wird modernisiert. Als I. G., der Königshütte in Königshütte, hören wir, wichtigste und dringendste Aufgabe sieht der Ober­ schutz gehören, „anfreunde n". Sie müssen Habelschwerdt. 28. September daß die Deutschen in den letzten Jahren syste­ bürgermeister die Umstellung und die Modernisierung ihnen zur Selbstverständlichkeit werden. Bei Der Winter meldet sich auch im Glatzer Schnee­ matisch. a u f d ie Straße geworfen wurden, der Stadtverwaltung an. Wie groß das V e r - einem wirklichen Fliegeralarm sind die Kinder gebirge an. Zum erstenmal waren wieder die Berge so daß seit einigen Jahren nur noch Polen Beschäfti­ trauen zu der neuen Verwaltung ist, dann mit allem vertraut und sie werden ohne bis zu 850 Meter Seehöhe herab mit einer leichten gung fanden. Zurzeit arbeiten bereits 4000 Deutsche beweist allein die Tatsache, daß in den drei Wochen Schneedecke bedeckt. I n höheren Lagen setzen tn diesem gewaltigen Unternehmen. Nach der Flucht nach der Uebernahme bei der Sparkasse in Königs- Angst und mit Ruhe in die Schutzräume gehen, auch tagsüber von Zeit zu Zeit Schnee- und der polnischen Angestellten stellte es sich heraus, daß Hütte allein 320 000 Mark eingezahlt worden die von ihnen wie von den Erwachsenen verlangt Graupelschauer ein. planmäßig Sabotage betrieben worden war, die eins sind. werden muß.

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WALDENBURG-ALTWASSER/SCHLESIEN <&uUt$ Sttm m l Sm&B» Per pedfesf «Wfr S t m * 4 ßmdeickm'g 06 und seine Nachbarorte Wie hats der Mensch zu Fuß jetzt gut, Von 1873 bis 1927 gab es einen Landkreis f indenburg - Aufwärtsentwicklung Im dieweil es kaum noch hupen tat! Wenn die Feldpost verteilt is t. . . Im qllerdicksten Stadtverkehr rd...... 28. September (P. K.) preußischen Schlesien steht nicht einmal ein Schutzmcum mdjat, Der Wachtmeister hat eben die F e l d p o st ver­ Nachdem nun eine Anzahl Ortschaften, die früher Landesältesten Grafen v o n Pofadowsky- und das ist nicht verwunderkrch: teilt, und nun sitzen die Kanoniere in der M ittags­ zum Landkreis Hindenburg gehört hat, wieder Wehner. sonne beisammen auf der Vetonbettung ihres Ge­ deutsch geworden ist, dürfte es recht interessant sein, wo alles geht, erubrigts sich! schützes, das fern mit Zweigen getarntes Rohr baum­ einmal die Geschichte dieses Landkreises Hindenburg Die neue Kreisverwaltung begann ihre Tätig­ hoch m den blau-weißen Herbsthimmel reckt. Nichts keit am 6. Juli 1873. Sie hatte 2,21 Quadratmeilen Wie schön ists auch, zu Fuß zu gehrv! zu verfolgen, dessen Auflösung im Jahre 1927 vor­ mit 38 981 Einwohnern zu betreuen. Erster Land­ l,t zu Horen als das Rascheln der Briefe. Sorgsam genommen wurde, weil der nach der Grenzziehung Herr Kollrich nur bleibt schreckhaft stehr^ glatten die Männer dann das Papier, falten es, ratsamtsverwalter war der Königliche Regierungs­ verbliebene Restkreis nicht mehr lebensfähig war. assessor v o n H o l webe; er wurde am 22. Juni wenn er beim Wandern durch Me Stadt stecken es in die Taschen. Sie werden den Brief noch Von den dem Kreis angehörenden 16 Gemeinden eurmal des Abends lesen, wenn sie ganz allein sind. 1874 zu - Landrat ernannt. Die Königliche Kreis- ein Autowarnschild vor stch hat! waren 12 durch die Grenzziehung am 15, Juli 1922 sie u e r k a f f e in Zabrze wurde erst am 1. April Und dann blicken sie von den Höhen über das Land Polen zugesprochen worden. Der frühere ß i Dann ist ihm immer so za Sinne, werthin, denken an irgendein gutes Herz, das immer 1874 eingerichtet. Am 1. August 1873 wurden Kreis- Beuchen war bald nach der Besitznahme Schlesiens schulinspektionsbezirke eingerichtet. er süß in seiner Nuckelpinne! bei ihnen weilt, wo sie auch sind. Niemand spricht durch Friedrich den Großen im Jahr 1741 viel davon. Die erste Nummer des neu gegründeten Zabrzer dadurch gebildet worden, daß zu dem Gebiet der Ansonsten ists ihm ganz gefimS, Nur einer der sonst der stillste ist. hat heute das alten Standesherrschaft Beuchen die anstoßenden, bis Kreisblattes erschien am 2. Januar 1874. Es wurde Herz auf der Zunge. Noch immer trägt er den Vriff dahin zum sogenannten Ujester Halt, einem Vestand- vom Landratsamt redigiert. Der e rste Kreis­ er opfert wandernd manches Pftrttd, in der Hand, schaut immer wieder hinein, schmunzelt teil des Fürstentums Neisie, gehörenden Dominien tag in Zabrze fand am 29. Oktober 1873 statt. Im so daß er bald, schlank wie ein SKafC vergnügt. Nicht länger kann er die Freude ver­ und Dörfer Zabrze, Zaborze, Ruda, Viskupitz und Jahr 1874 wurde mit dem Bau der Kreisstände- in seinen Vorkriegsanzug patzt! bergen. Nicht einsam sein will er ihn ihr. Wozu Sosmtza hinzugeschlagen wurden. Trotzdem blieb der hauses begonnen. Es ist das Gebäude an der Ecke hat er denn Kameraden. Schon stehen sie bei ihm Kreis Veuthen bis zum Anfang des 19. Jahr­ Dor . ysen-Paristusstraße, in dem sich heute die Kauf­ So tut es ihm und allen gut, stoßen ihm in die Seiten. Na, was ist? „Ein Junge,' hunderts . noch einer der kleineren Kreise Ober- männischen Vildungsanstalten befinden. Am 21. Fe­ daß jetzt es kaum noch hupen tat! ern lieber kleiner Junge", nickt der Vater glücklich schlesiens; nach den statistischen Tabellen von 1814 und stolz. Endlich etn Junge!" umschloß er nur elf Quadratmeilen mit 20 597 Ein­ bruar 1915 erhielten Ort und Kreis Zabrze den Namen Hindenburg. Die ständige Entwickelung des Vier Mädels krabbeln zu Haus schon herum wohnern. Bei der Neuorganisation der Kreise im Jahre 1817 wurde er durch Zulegung von Teilen Kreises zeigen am besten folgende Zahlen: Im Jahr Das ist nun das Fünfte. Aber ein Junge, der länosi 1873 hatte der Kreis Zabrze 39 783 Einwohner, 1880 wald wurden im Beisein des OrtsgruppenteLttns erwartete Junge, der später den Erbhof bekom­ des Plesiischen Kreises (Myslowitz, Kattowitz und Umgebung) und des Toster Kreises vergrößert, wo­ -- 50 993, 1890 = 73 717, 1900 = 115 609, 1910 -- Pg. A b s a l o n pLetriebsappeüe durt^eftchtt. Rach men soll. „Wenn es ein Mädchen gewesen wär° 159 706 und 1919 ---- 174 530. gemeinschaftlicher Durchspräche fachlicher und bettM - hatte es auch nichts geschadet, aber so ist es doch durch der Kreis auf 14,15 Quadratmeilen mit 25 692 licher Fragen nahm Pg. Absalon zu Imegemt zehnmal besser. Ern halbes Faß Bier will er an- Einwohnern wuchs. Die Seelenzahl des Kreises Der erste Landrat, v o n H o l webe, wurde am Veuthen nahm infolge des Aufblühens der Industrie fuhrungen das Wort, wobei er betantt, Mch Me rollen lasien am Abend, wenn es der Hauptmann 15. Februar 1887 an die Regierung in Posen versetzt. Leistungen der Soldaten der Arbeit in der Hettnet 6Tltluö1° Citier, bet uttDerljeirettet t[t, töinft ifint ctb im Verlaufe der weiteren Jahre immer stärker zu, Sein Nachfolger Landrat v o n Falkenhayn für die unbedingte Festigkeit außerordentlich wichtig M nur sein. Du hast nun für Frau und fünf so daß sie im Jahr 1849 schon 84 794 und im Jahr übernahm am 9. April 1887 die Verwaltung; er 1861 bereits 145 644 betrug. sind. Im Pflichteifer dürfe die Heimatfront tde er­ Kmder zu sorgen!" Aber da kommt er schlecht an wurde am 9. Januar 1891 als Landrat nach Tarno­ lahmen. Der Pflege des Volkstums werde die Partei bei dem glücklichen Vater. Er zeigt seine Fäuste Die Teilung des für damalige Verhältnisse witz versetzt. Ihm folgte Landrat P a r ist ns, der besondere Aufmerksamkeit zuWenden. "Und wenn ich nichts hätte auf der Welt als meine übermäßig stark bevölkerten Kreises wurde im Jahr schon am 28. November 1892 an einem schweren zwei Fauste, und wenn ich Tag und Nacht schuften 1873 von der Regierung durchgeführt. Durch das Luugenleiden in Wiesbaden starb. An seine Stelle Preußische Gesetz vom 27. März 1873 ist die Tei­ trat Landrat Dr. S ch e ch e, der am 15. September B h r o i ? idV,Cme te öIIe 8r°6, und meine Frau lung des Kreises Veuthen in die vier Kreise Veu­ 1902 auf seinen Antrag an die Regierung in Pots­ Zum ersten Mal ist der Name der Mutter then. Tarnowitz, Zabrze und Kattowitz festgestellt dam versetzt wurde. Sein Nachfolger Dr. Freiherr Das Transformatorenhäuschen wird gereftrigt. gefallen. „Wir Männer stehen im Kamvf a ^ r die und zugleich bestimmt worden, daß der Kreis Zabrze von Z i l l e r wurde am 9. März 1907 in das Mini­ Wegen Reinigung des Transformatorenhäuschens Frauen haqen das Leben und schenken urm aus den 16 Ortschaften Ruda, Viskupitz, Zaborze, sterium des Innern nach Berlin berufen. Nach ihm wird die elektrische Stromzufuhr am Sonntag. das ewige Wunder." Der Mann hat die Mütze mm Klein-Zabrze. Alt-Zabrze, Dorotheendorf, Mathes­ war Landrat Dihle bis 15. August 1912 tätig; 1. Oktober, in der Zeit mm 7 bis 13 2$|t taut* Kopf genommen, und alle tun es ihm gleich. ' dorf, Sosnitza, Makoschau. Bielschowitz, Kunzendorf. er wurde nach Arolsen versetzt. An seine Stelle trat geschaltet. Paulsdorf, Groß-Paniow, Klein-Paniow, Ehudow Landrat Dr. Suermondt,der vorher sieben Jahre und Vujakow bestehen sollte. Hieitzu kamen noch die lang Landrat des Kreises Lyck in Ostpreußen ge­ Die Kartoffelernte im »Men Gange. In den elf Guts'bezirke Zabrze, Zaborze. Ruda, Viskupitz, wesen war. Er wurde nach mehrmonatiger kommissa­ Kleingärten und auf den Feldern werden eifrig ß f r t r i s Bielschowitz, Sosnitza, Makoschau» Vujakow, Ehudow, rischer Tätigkeit am 9. Januar 1913 zum König­ Kartoffeln gehackt, und mit übervollen Hmüiwagen Groß- und Klein-Paniow. Die Güter Zabrze, Zaborze, lichen Land rat und Polizeidirektor der für die Ge­ sieht man die „Kleinbauern" mit ihrer reichen Sosnitza und Makoschau gehörten als dem freien meinden Zabrze und Zaborze am 1. Oktober 1912 Ernte durch die Straßen ziehen. Die Kartoffelernte Standesherrn Erboberlandmundschenk im Herzogtum neu errichteten Königlichen Polizeidirektion ernannt ist in diesem Jahre nicht nur überdurchschnittlich, Reue Filme Schlesien Grafen Guido Henckel v. Donners- und erhielt später den Titel Polizeipräsident. Er hat sondern auch von sehr gütet Qualität. m a r ck auf Neudek, das Gut Bielschowitz als Allod den Kreis durch die schwere Zeit des Weltkrieges dem freien Standesherrn Königlichen Kammerherrn mit sicherer Hand geführt. Auf Antrag der In ter­ Grafen Hugo Henckel v. Donners marck auf alliierten Kommiffion in Oppeln wurde Landrat KaMmng-schl-cht behandelt werden, wollen wir Verluste meiden. über dem Kopf haben. Gegenwärtig macht sich Im Haushalt können Falläpfel für unzählige Sie gehörten zum Landgericht Veuthen. Wie der sogar ein Wohnungsmangel bemerkbar, weil ®er ^ett höchsten Prädikaten ausgezeichnete, Chef der Zivilverwalttmg in Ostoberschlesien mit­ verschiedentlich große Anforderungen gestellt vor wenigen Tagen mit den größten Erfolgen in „Aepfelgerichte" verwendet werden. Mariniert, teilt, haben die Amtsgerichte ihre Tätigkeit zum werden und auch Räume für die Unterbringung Berlin urausgefuhrte Emil I a n n i n q s - Film der d. h. mit etwas Apfelwein und Zucker fest ver­ größten Teil wieder aufgenommen. Bei dieser Gele­ von Verwaltungsbeamten frei fein müssen. Toörs „Robert Koch" gelangt ab heute in der deckt hingestellt, wird auch der härteste Apfel, in genheit sei daran erinnert, daß die Amtsgerichte Schauburg zur Aufführung. Neben Emil Jan- dünne Scheiben geteilt, mürbe! Erst dann kann Kattowitz. Königshütte, Myslowitz, Tarnowitz, Pleß, * Nikolai, Rybnik, Sohran vor der Grenzziehung 1921 nings spielt Werner Krauß die Rolle des er zu „Apfelstrudel, „Apfelpastete" oder zu einem Omnibusse zwischen Kattowitz und Krakau. Vis Geheimrats Virchow, ferner die weitere große Be­ zum Landgerichtsbezirk Veuthen gehörten, das da­ zur vollen Aufnahme des Eisenbahnverkehrs ver­ setzung mit Theodor Loos und Viktoria v Bal- Apfelkuchen mit „Verdeck" verwendet werden. mals das zweitgrößte Landgericht Deutschlands war. kehren zwischen Kattowitz und Krakau Reichsbahn- l a s k o. Der Film ist für Jugendliche zugelassen Für zarte, reife Herbstäpfel ist das Marinieren Mütterberatungsstnnden. In der nächsten Woche omnibusse, die in Myslowitz, Modrzejsw, Jaworzn. * unnötig. finden die Mütterberattmgs-, Säuglings- und Byczyna. Ehrzanow, Trzebrnia, Dulawa, Krzesowic . Was tun mit hartem Fallobst, wenn der Kleinkinderfürsorgesprechstunden Montag von 13 bis Rudawa und Zabierzow halten. Ehrung zum 80. Geburtstag. Der Reichsverkehrs­ 14 Uhr im Staatlichen Gesundheitsamt, am Diens­ minister ließ dem Zugführer a. D. Franz Klose Zucker knapp ist? Wir kochen Apfelmuß für den Vorrat in Glasern oder etwas dickflüssig in tag und Donnerstag in der Dietrich-Eckart-Mittel- zum 80. Geburtstag seinen Glückwunsch aussprechen fchule von 13,45 bis 14,45 Uhr und am Freitag in Hikoßai tadellos gereinigten gewöhnlichen Flaschen mit der Hans-Schemm-Schule von 13 bis 14 Uhr statt. und ein Geldgeschenk von 100 Mark übermitteln. Verbandwatte-Stopfen. Watte? Watte ist der Diebstahl int Schlachthof. I n den Vormittags­ 81. Geburtstag. Schneidermeister M ar Hanusck Vergehen gegen das keimende Leben. Der Reichs- sicherste und billigste Verschluß, wenn man keine stunden des Mittwoch wurde aus der Rinderhalle gerichtsdienst des DRB meldet: Vom Schwurgericht Sterilisierungsgläser mit Gummiring nehmen kewitz, Klosterstraße 24, feiert am 1. Oktober in Gleiwitz würde am 15. Juni die 63 Jahre alte des Schachthofes eine Kuh gestohlen. Am linken voller Gesundheit seinen 81. Geburtstag. will. Gute Verbandwatte wird mit der (aus­ Hinterteil ist mit einer Schere das Zeichen F. 4, am Selma Schreiber aus Gleiwitz wegen versuchter gekochten) Schere in gut zweifingerbreite Streifen einfacher Abtreibung zu vier Monaten Gefängnis rechten Hinterteil die Nr. 13 in das Fell eingeschnit­ verurteilt. Gleichzeitig wurde ihr die Verufsaus- geschnitten, mit den gründlich vorher gewaschenen ten. Im rechten Ohr befindet sich die Ohrmarke F. 4. Händen jeder Streifen ganz fest zu einem Stopfen Taschendiebstahl. I n einem Kaufhaus wurde einer gerollt, so daß die gefüllte Flasche am oberen Frau aus der Handtasche eine Geldbörse mit Inhalt Watteende gehoben werden kann, ohne daß die gestohlen. Spende der Saus- und Grundbeflher M s M WsKs §.M.S.U. Watte rutscht. Damit sie beim Sterilisieren reicht Kraftwage« in Flammen. Ein Personenkraft­ Der Haus- und Grundbesttzerverein in Königs- QSeiwitsg,Wilfaelmsfe», ab hochkommt, wird doppelt Cellophan feucht wagen geriet auf der Kurfürstenstraße vor dem Hütte hat sich in einem Aufruf an seine Mitglieder darüber gezogen, festgebunden und nun die Hausgrundstück Nr. 10 in Brand. Das Feuer wurde gewandt. Diese werden.aufgefordert, aus Dankbar­ Echte Füchse, Pelzjacken, Pelzmäntel Flaschen genau so im Wasserbad sterilisiert, wie durch die Feuerlöschpolizei gelöscht. Der Personen­ kraftwagen wurde abgeschleppt. Personen sind nicht keit für die lange ersehnte Befreiung vom polnische Anfertigungen nach Maß, Umarbeitungen und man es mit Gläsern tut. Das Apfelmus ist von Joch größere Spenden für tausende Volksgenosse i zu Schaden gekommen. zu leisten, die noch heute bitterste Not leiden, in i>. Reparaturen gewissenhaft vom Fachmann. gekochten Apfelstücken wie üblich zu kochen, durch­ zuschlagen, mit Trichter (dickflüssig) in die Neuer Film. Die höchsten Prädikate, die ein sie durch die hartherzigen Maßnahmen der Polen Flaschen so zu füllen, daß mindestens vierfinger- Film erhalten kann, sind dem Tobis-Film „Robert getrieben wurden. Je nach Einkommen und Ver­ Übung als Hebamme auf die Dauer von zwei Jahren Koch" verliehen worden. Der Film, der heute mögen sollen gewisse Varbetrüge oder Naturalien breit frei bleibt, damit das M us nicht an die in den Kammerlichtspielen anläuft, zeigt untersagt. Dieses Urteil hat nunmehr Rechtskraft Watte hochkommt. erlangt, nachdem das von der Angeklagten angerufene Robert Kochs Kampf um die Anerkennung seiner Reichsgericht ihre mit dem Ziel einer Strafmilde­ Entdeckung des Tuberkulose - Erregers. Die beiden rung eingelegte Revision als unbegründet verworfen Neue Filme wichtigsten Rollen sind mit Emil Jannings und Vom dberschlesischea Landestheater hat. Die Angeklagte hatte im Jahre 1937 bei ihrer Werner Krauß besetzt. Heute abend wird in Hindenburg zum ersten Male All heute läuft in der Lichtburg Hans H. die Oper „Der Freischütz" von C. M. v. W e b e r aufgeführt. damaligen Schwiegertochter, die von ihrem Sohn Zerletts neues Meisterwerk „Robert und Bertram" verlassen worden war, einen Eingriff gegen das nach dem bekannten Theaterstück von Gustav Raeder. Mdttinan Am Sonnabend geht in B e u t h e n erstmalig das keimende Leben unternommen. Bei der Straf­ Lustspiel „Flitterwochen" . von Helwig unter der Spiel­ Die Hauptrollen sind besetzt mit Rudi Eodden und leitung von Heinz I s t e r heil in Szene. zumessung berücksichtigte das Gericht strafmildernd, Kurt Seifert, den beiden köstlichen Stimmungs­ Ehrenkreuze werden verteilt. Die bisher ein­ daß sich die Beklagte bei Begehung der I n Gleiwitz wird am Sonnabend die Operette machern. Im Vorprogramm läuft . der Kurzfilm gegangenen Ehrenkreuze für kinderreiche Mütter wer­ „Monika" gegeben. Tat in einem schweren seelischen Konflikt befunden „Der Trichter", der Kulturfilm „Der Wurf im den am Sonntag im Rahmen einer würdigen Feier­ habe. Am Sonntag findet nachmittags eine geschlossene Vor­ Sport" und die neueste Ufa-Tonwochenschau mit Auf­ stunde verteilt werden. Zur Ueberreichnng der mehr stellung des „Freischütz" für KdF statt, am Abend fomrnt Kraftwage« von Gespann gerammt. Ein Pferde-, nahmen von der Entscheidungsschlacht int Weichsel­ als 130 Ehrenkreuze hat der Bürgermeister den Rat­ in Beuthen zum ersten Male die Neuinszenierung vor bogen". Jugendliche haben zu diesem Programm haussaal zur Verfügung gestellt. S ch u r e k s Lustspiel „Straßenmusik", in Hindenburg gespann fuhr einen auf der rechten Fahrbahnseite Zutritt. die Operette „Monika" zur Ausführung. der Kronprinzenstraße parkenden Personenkraft­ Zwei neue Kraftpostlinien. Die Reichspostverwal­ wagen an und beschädigte ihn. Der Sachschaden be­ Ein Film romantischer Liebesabenteuer ist der tung hat ab Freitag, 29. September, zwei neue neue im Lichtspielhaus gezeigte Bavaria-Film Kraftpostlinien in Betrieb genommen und damit für trägt etwa 20 Mark. „Salonwagen E 417“. Die Hauptrollen sind mit M artinau wesentliche Verkehrsverbesserungen ge­ Foto-Apparat gestohlen. Im Laufe des 23. Sep­ Käthe v. Nagy und Paul Hörbiger besetzt. Vorher schaffen. Die neuen Postautos verkehren nach Gleiwitz tember ist aus einem an der Mittelschule, Mark­ wird das große Vorprogramm mit der neuesten und Tarnowitz-Reudeck. Vorläufig ist zweimalige G Pakteiam M grafenstraße, parkenden Lastwagen ein Foto-Apparat, Deulig-Tonwoche, die spannende Bildberichte von Fahrtmöglichkeit nach jeder dieser Richtungen vor­ WIRD bekanntoeo-e b e n : Marke Zeiß-Jkon, 6x9, Klioverschluß, mit brauner den letzten Tagen bringt, gezeigt. handen. Haltestelle der Kraftpoft für M artinan ist H I, Gefolgschaft 19 und Streifendienst-Gefolgschaft, Ledertasche entwendet worden. Vor Ankauf wird ge­ am Postamt; hier sind aus dem Aushang auch die Gleiwitz warnt. *■ Fahrzeiten zu ersehen. Der nächste Schießdienst ist am Freitag, 29. September, * Medizinisches Staatsexamen bestanden. An der um 20,1.5 Uhr, in der Schule 7, Tarnowitzer Landstraße. Universität in Breslau hat cand. med. Frl. Ruth L a r i/c h H o k Schakanau. Zu Gunsten der verwundeten Solda­ H I, Bann 22, Gleiwitz, Stelle für Leibeserziehung ten ist in der Gemeinde der Betrag von 169 Mark Stefan, Tochter des Polizennspektors Stefan in Hindenburg, Dorotheenstraße 27, ihr medizinisches Alle Sport-, Schieß- und Geländedienstwarte sowie alle durch freiwillige Spenden beim Deutschen Roten Appelle der Partei. In den Domänen Jmmen- Bannfachwarte haben sich umgehend in der Banndienststelle Kreuz gesammelt worden. Staatsexamen mit der Note „Mt" bsstarche«. Wald und Wokfstal, sowie in der Ziegelei Immen- M melden, soweit dies noch nicht geschehen ist. in Form von Lebensmitteln, Kleidungsstücken usw. Scheinwerfer und Winker • ' ■ ' E usw. bei der Gemeinde, Fürsorgestelle für Kriegs­ Cosel, Siedlerweg; Rudolf Marx, Breslau, Stern­ waltungsgebäude der Zellstoffabrik „Waldhof" in straße und Elisabeth Potrawa, Cosel, Königftratze 8. beschädigte, Vogtstraße 19, in nachfolgender Reihe Cosel-Hafen, wo sich das tiefe Rot der Blumen, die Gestorben sind: Ernst Trahoff, Cosel, Adolf- die mittlere Rasenfläche umsäumen, scharf von dem zu stellen: Freitag Personen von S—Z, Sonnabend Hitler-Straße 13, 76 Jahre alt; Marie Kesig, Cosel, Grün des Rasens und dem Laub der Bäume Nachzügler von 9 bis 12 Uhr. Ohne Unterlagen Hauptstraße, zwei Jahre alt; Johann Wystup, Cosel, abhebt. Beuthen Bahnhofstratzo 10, 61 Jahre alt; M aria Thomas, werden Zahlungen nicht vorgenommen Reichsdeutsche „Arbeiter — Bauern — Soldaten". Unter Kreiskriegerverband Beuthen O S . Kameraden, die sich Versorgungsberechtigte, die bisher aus dem Altreich Klodnitz, Adolf-Hitler-Straße 1. diesem Motto läuft, wie schon gemeldet, die für Sondcrzwecke des NS-RKB (Wachtdienst) zur Ver­ Morgenfeier, die die Hitler-Jugend Cosel aus An­ ihre Bezüge bezogen haben, werden in die Listen * fügung stellen wollen, treffen sich am Sonntag, 1. Oktober, laß des Erntedanktages am kommenden Sonntag, um 17,30 Uhr utt Gebäude der ff-Standarie am Braunauer nicht aufgenommen, weil sie weiter vom Altreich Mütterehrenkreuze. Die Kreisleitung der NSDAP 1. Oktober, 10 Uhr in der Film-Bühne abhält. Die Platz. Der Appell der Kriegerkameradschaft 1873 finde: am versorgt werden. Cosel gibt bekannt: Da die Ehrenkreuze für sämt- Feier ist sorgfältig vorbereitet und bringt eine 8. Oktober im Konzerthaus um 15,30 Uhr stau. Stieß KPO.

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EKfenB ilfeagjiQiMö Dokumente polnischer Großmannssucht Orazynskis Motto: „M&glichst hoch hinaus!"

Kattowitz, Ende September. Staatshoheit auch in ihren Bauten zum Ausdruck Kommt man nach 17jähriger Abwesenheit wieder komme. aus dem Reich nach der einstigen Metropole des Auf Zweckmäßigkeit wurde kein Bedacht

ostoberschlefischen Jndustriereviers, so findet man das genommen. Richt nur die deutsche Bevölkerung, auch ►...... 1 Stadtbild von Kattowitz vollkommen verändert. Vor ein großer Teil der vernünftig denkenden Polen hat allen Dingen fallen einem die repräsentativen Ver­ dieses Gebäude immer nur mit einem Gefühl des MÄE-- waltungsbauten auf, die von den Polen er­ Abscheus betreten Dort regierten die „Panje Radces" richtet und für die Millionen und aber (Herren Räte), die aus dem Osten nach Oberschlesien Millionen Zloty ausgegeben wurden, während eingewandert waren und für die Bedürfnisse auf der anderen Seite nur ein Bruchteil für Woh­ und die Eigenart der Eingesessenen nicht» das ge­ L - .' nungsbauten für die schaffende Bevölkerung aus­ ringste Verständnis zeigten. Sie ließen das Volk ihre Macht spüren, saßen in luxuriös eingerich­ gegeben wurde. Die gigantischen Verwaltungs­ teten Amtszimmern und waren für einen gewöhn­ 30 Millionen Zloty mußten für Grazynskis „Residenz“ herhalten gebäude sollten nach äugen hin die polnische lichen Sterblichen überhaupt nicht zu sprechen. Sie Gryhmannsucht verkörpern. Man glaubte, sich setzten sich den Wanzen gleich im Lande fest und in Oberschlesien für ewige Zeiten festzusetzen. Darum seinem Büro, in dem ein Tippfräulein saß, das die stritt, welcher künstlerische Entwurf gewählt werden sorgten dafür, daß die gesamte Verwandtschaft und Antrag- oder Veschwerdesteller schnippisch abfertigte. sollte. Aber die Errichtung war schließlich nicht jo wurden keine Kosten gescheut und wild darauf los­ auch die Bekannten aus den galizischen Heimatorten Diese Mädchen stammten aus den verschiedenen wichtig, inzwischen füllte sich das Denkmals- gebaut. m it g u t bezahlten Posten versorgt Orten Galiziens und Kongreßpolens und waren von Komitee mit den dafür gesammelten Mitteln die Das Verwaltungsgebäude für die Woiwodschaft wurden. Die Oberschlesier stellten die selbstverständ­ den Postenbesitzern mitgebracht worden. Sie hatten Taschen. Diese Erfahrungen hat man bei allen ist nach Plänen des berüchtigten Aufständischen­ lich auch benötigten Tieröffner und Boten. Das Miß­ nicht sehr viel außer der genannten Tätigkeit zu tun, Denkmalsbauten in Ostoberschlesien gemacht. häuptlings und Wojewodeu Erazynski errichtet verhältnis in der Verteilung der Stellen war ein­ wenn man von ihrer lebhaften Schmink- und Der wahnwitzigste Vau im sogenannten Woiwod­ worden, der einst mit stolzgeschwellter Brust behaup­ mal Gegenstand einer Debatte im Schlesischen Manikürtätigkeit im Dienst absieht. schaftsviertel aber war der Museumsbau, der tete. das Deutschtum in Ostoberschlesien sei während Sejm, die von „verdienten Aufständischen" geführt Man sollte glauben, der gewaltige „Kasten", wie sich den Besuchern der Stadt als noch nicht ganz der Zeit seiner Regieführung restlos ausgerottet wurde. Sie sahen sich ob ihrer „historischen" Leistun­ das Wojewodschaftsgebäude in der Bevölkerung fertiggestellt offenbart. Bisher sind 6,5 Millionen worden. Dieser Kolossalbau mit über 800 Ein­ gen benachteiligt und wetterten mächtig dagegen, bezeichnet wird, hätte für die gesamte Wojewodschafts­ Zloty für dieses kaufhausartige Gebäude ausgegeben zelzimmern hat 30 Millionen Zloty daß die Verwaltung der Wojewodschaft vollkommen verwaltung, die 1,5 Millionen Einwohner zu be­ worden. Im „Schlesischen Museum" sollten die Er­ verschlungen. Ein Vau von der Größe und dem Um­ von Galiziern besetzt und kein mittlerer, geschweige treuen hatte, ausgereicht. Weit gefehlt. Einige innerungsstücke aus den Aufständen untergebracht fang der Regierungsgebäude in Berlin, der für eine höherer Beamter Oberschlesier sei. Jahre nach der Errichtung des Grazynskischen Haupt­ werden. Der Vau ist typisch für den polnischen Provinzstadt mit 135 000 Einwohnern in jeder Hin­ Es wurde wiederholt auch in der Presse über gebäudes wurde auf der gegenüberliegenden Seite Größenwahn. Währ

O ie polnische M a g d

(Line E rinnerung an die Grenzschutzzeit von Friedrich K oepp Wahrhaftig, das ist nun schon zwanzig Jahre hatte. Ja, seldst der WachtMetster versäumte Set her, und es war um die Zeit der Kleeblüte. Nir­ Entgegennahme der Befehle nie, sich teilnehmend gends im Reich sah ich je solche Kleefelder wie in nach dem Fortgang der „außerdienstlichen Ange­ Oberschlesien: saftig, großblumig, blutrot. legenheiten" zu erkundigen." Wir zogen damals mit ein paar Kanonen im Von einem dieser Melderitte aber kehrte Kasimir Lande herum. Ein halbes Jahr nach dem Ende des nicht, zurück. Wir fanden ihn bei anbrechender Nacht großen Krieges hatte man uns zusammengetrom­ auf halbem Wege neben seinem Roste, Kopfschuß, melt, die deutsche Ostgrenze zu schützen. Aber es gab tot, die erstarrte Hand hielt noch den Zügel. Geld­ wenig für uns zu tun, und wir wußten kaum, tasche und Uhr waren unberührt, aber der Revolver worum es eigentlich ging; den meisten von uns ist fehlte. das wohl erst in den nächsten Jahren klar geworden. So war nun doch die Reihe an mir, zur Abtei­ Einer aber, der wußte es, und er hatte es nicht aus lung zu reiten. Als ich anderntags auf den Schloß­ Zeitungen oder Broschüren; das war Kasimir. hof einbog, wies man mich an, abzusatteln; man Kasimir — seinen Nachnamen, wenn ich ihn je bedürfe noch einiger Aussagen zu dem'gestrigen Vor­ hörte, habe ich längst vergessen — war der einzige fall, der im übrigen den Zivilbehörden zu weiterer „Eingeborene" in unserer Batterie. Er stammte aus Verfolgung zu übergeben sei. Ich führte mein Pferd einem Dorf in der Gegend von Orzesche, und seine in den Stall. Es war ein langgestreckter Bau mit Muttersprache war die harte wasterpolnische Mund­ mindestens vierzig Boxen, von denen aber nur vier Der Museumsbau im amerikanischen Geschäftshausstil, dessen Renommierabteilung Erinnerungs­ art, die in den Auseinandersetzungen jener Zeit als oder fünf belegt zu sein schienen. Im Hintergründe stücke der Aufstandszeit aufnehmen sollte. Beweis für die polnische Nationalität seiner Heimat an den Futterkisten standen ein paar halbwüchsige herhalten sollte. Kasimir kannte die Polen, er wußte Knechte untätig herum; auch Mägde waren dabei, oder ahnte, was da im Gange war —, und gerade und ich erkannte sofort das rote Kopftuch. Ich machte ihn mußte es treffen. Es war wie ein Vorzeichen. mir etwas länger an meinem Gaul zu schaffen, als Seiner Zweisprachigkeit verdankte Kasimir die nötig gewesen wäre; das Mädchen mutzte wissen, ', : Zuteilung zum Batterietrupp, und er war sich seines daß ich von Kasimirs Batterie kam, aber sie tat Wertes voll bewußt. Es wurmte ihn, daß ich seiner nicht dergleichen; ein Dunst von Feindseligkeit ging Fronterfahrung größeren Respekt entgegenbrachte von der Gruppe aus. rvT^/j, als den diplomatischen Fähigkeiten, die er gelegent­ Als ich nach einer Stunde mit den Befehlen und lich als Dolmetscher der Batterie spielen lasten Briefen den Stall wieder betrat, sah ich mit dem durfte, und obschon ich den Richtkreis führte, was ersten Blick, daß meine Satteldecke verschwunden ■ iS - ■' eigentlich einem Unteroffizier zugekommen wäre, so war, mit dem zweiten, daß die Gruppe der Burschen ließ er mich seine höheren Weihen auf eindringliche, und Mädchen wie vorhin an den Futterkisten ip doch gutmütige Art fühlen. Unserer Kameradschaft lauerte. Als habe ich etwas vergessen, machte ich auf WB tat das keinen Abbruch, und wir teilten getreulich, dem Absatz Kehrt, den Diebstahl zu melden. Es war was der Tag uns brachte, leicht festzustellen, dätz niemand in der Zwischenzeit Unsere Artillerie-Abteilung lag damals südlich das Stallgebäude verlassen haben, konnte, und die von G l e i w i tz auf den Dörfern. Der Stab hatte sofortige Durchsuchung wurde befohlen. Die Burschen sich auf dem Schloste R. nicht übel einquartiert; bei den Futterkisten ließen wir einstweilen links dorthin entsandten die Batterien allabendlich ihre liegen; man hatte schon seine Erfahrung mit Ver­ Meldereiter zum Befehlsempfang. Für unsere hören. Scheinbar gleichgültig verfolgten sie unsere Batterie hätten Kasimir und ich uns in diesen Nachforschungen; erst als wir uns nach oben zu den Ritten abwechseln sollen, aber es widersprach nicht Gesindekammern wandten, wurden sie unruyig. den Dienstanweisungen, wenn ich im Wege eines Nach anderthalb Stunden fanden wir in der Tauschgeschäftes nach üblichem Naturaltarif meine Mägdenkammer, unter einer Diele des Fußbodens, Melderitte an Kasimir abtrat. Uebrigens war der die Pferdedecke, ein Seitengewehr und einen Armee- Verzicht mir schmerzlich, denn diese Ritte hatten für Revolver; es war derselbe, den Kasimir noch vor mich noch den Reiz des Neuen und einen schwachen zwei Tagen vor meinen Augen gereinigt hatte, und Abglanz von Abenteuer, den man sonst in diesem sein Bild, eine verblichene Schützengraben-Aufnahme, „Feldzug" vergebens suchen konnte. Aber was galten hing über dem Bett. solche Lockungen neben denen, die Kasimir in R. Als wir die Treppe zum Stall hinunterpolterten, erwarteten und die er in leuchtenden Farben zu war die Dämmerung schon eingebrochen. Kalkweiß schildern nicht ermüdete! Aus einer dunkelhaarigen hoben sich die Gesichter der polnischen Knechte aus Stallmagd war in unser aller Vorstellung schließlich dem Dunkel. Das rote Kopftuch leuchtete. das Idealbild einer rostigen Schlesierin geworden, Unsere Batterie wurde am andern Tage zum und als Kasimir eines Tages vor dem R itt seiner Neisser Schießplatz in Marsch gesetzt. Ob der polni­ j .. und inzwischen verelendeten Hunderttausende. In dieser Baracke im Kattowitzer Westen Satteltasche ein prächtig leuchtendes rotes Kopftuch schen Magd nach Kriegsrecht geschah, habe ich nie „wohnten“ zwei Familien. Aufnahmen (3): Feld einverleibte, da wußten wir, was die Uhr geschlagen erfahren.

ATA sei Dein Putzgeselle, ATA zaubert Glanz und Helle, ATA putzt in jedem Fall Fliesen, Holz, Glas, Stein, Metall! Deutschland — Krieg oder Frieden Das brttlsche Volk mutz die Zeche zahlen Die Westmächte mögen wählen, Deutschland ist bereit „belagerte Festung"? Simon verkündet gewaltige Steuererhöhungen Der englische Ministerpräsident hat die Unter- Rom, 28. September. Hausabgeordneten am Dienstag zweifellos enttäuscht, Amsterdam, 28. September. Daß die englische Regierung trotz aller Höchst­ Der Sonderberichterstatter der Agenzia denn seine Argumente waren noch fadenscheiniger Die englische Kriegshetzerclique sieht preise und Preisbestimmungen längst nichtmehr Stefan: meldet aus dem Hauptquartier des und unglaubwürdiger als gewöhnlich. Ueber die sich vor die unangenehme Aufgabe gestellt, den von Herr der Preisentwicklung im eigenen Führers, daß nach der Beendigung des Krieges englischen Kriegsziele etwas zu sagen, ihr leichtfertig heraufbeschworenen Krieg durch Hause ist, zeigt ein Artikel im „Daily H e r a l d" an der Ostfront erklärt werde, das deutsche Sott lehnte Chamberlain überhaupt ab, wohl in der gewaltige Steuererhöhungen aus­ deutlich, in dem einleitend bekanntgegeben wird, sei in gleicher Weise dazu bereit, in Erkenntnis, daß diese Kriegsziele Englands in der zubaden. Dabei ist man den im kapitalistischen Eng­ daß jetzt bereits in verschiedenen Industriezweigen ganzen Welt eine so niederschmetternde Wirkung für wichtige Lohnverhandlungen geführt werden. Das irgendeine ehrenvolle und aufrich­ land seit jeher üblichen Weg gegangen, unter mög­ tige Diskussion einzutreten, wie das englische Ansehen gehabt haben, daß es für lichster Schonung der plut okratischen Steigen der Kleinverkaufspreise und die Möglich­ England schon besser erscheint, wenn nichts mehr keit eines weiteren Steigens werde natürlich, so auch den Krieg fortzusetzen, wenn darüber gesagt wird. 2m übrigen weist ja allmählich Oberschicht die Hauptlasten auf das arbeitende schreibt^ das Blatt der Labour-Party, von den das die Gegner Deutschlands so die ganze Welt, aus welch verwerflichen Motiven Volk abzuwälzen. Diesem Zweck dienen die neuen Unterhändlern im Rahmen dieser Verhandlungen wollen. Es wird hinzugefügt, daß bei der Englands Kriegstreiber-Clique heute Krieg führt. Steuervorschläge, die Schatzkanzler S i r John berücksichtigt werden. Sollte die Regierung nicht in Simon am Mittwoch im Unterhaus einbrachte gewaltigen industriellen Organisation Deutsch­ Dafür hat Herr Chamberlain aber das bezeichnende der Lage sein, dem Steigen der Lebenshaltungskosten lands, die nunmehr durch die Leistungsfähigkeit Bedürfnis gefühlt, den niederträchtigen Aus­ und die eine Verdoppelung des Steuer­ sofort Einhalt zu gebieten, werde es unvermeidlich hungerungsfeldzug Englands gegen Deutschland zu aufkommens auf die astronomische Zahl von dringend notwendig werden, die Löhne gewisier Schlesiens und Polens noch verstärkt würden sei, „rechtfertigen". Bei diesem Versuch ist ihm nichts 4 Milliarden Pfund vorsehen. Simon fügte hinzu, Arbeitergruppen zu erhöhen. Es gebe heute schon mit Hochdruck gearbeitet wird. Auch die Landwirt­ besseres eingefallen, als Deutschland mit einer daß diese Steuererhöhungen absolut notwendig seien, viele Lohnempfänger, deren Löhne nicht mehr aus­ schaft sei reichlich mit männlichen Arbeitskräften „belagerten Festung" zu vergleichen, in die um jegliche Inflation zu vermeiden, wobei er offen­ reichten, um das 'Lebensnotwendige zu kaufen. versehen, so daß wenigstens vorerst es nicht not­ man ja auch keine Lebensmittel oder sonstige Waren sichtlich an das ständige katastrophale Fallen des eng­ Sollten ein oder zwei wichtige Lebensmittel noch wendig sei, die riesige landwirtschaftliche Mobili­ hineinlasse. Die Welt soll also daraus den Schluß lischen Pfundes dachte, das mit dem Beginn des erheblich im Preise steigen, so würde das diesen sierung der weiblichen Arbeitskräfte vorzunehmen, ziehen, daß die englische Blockade die natürlichste Krieges an allen Börsenplätzen zu beobachten ist. Familien Opfer auferlegen, die in keinem Vergleich die in allen Einzelheiten auf breitester Grund­ Sache der Welt und völkerrechtlich ganz einwand­ So hat die steuerliche Belastung des englischen zu denen des Restes der Bevölkerung stünden. lage vorbereitet worden fei. Man erkläre weiter, frei sei. Wenn dieser Vegründungsversuch weniger Volkes zu Beginn des von Chamberlain zynisch auf Der „Daily H e r a l d" bringt noch ein weiteres daß auf diplomatischem Wege das Reich weit­ einfältig und dafür durchschlagender wäre, dann drei Jahre berechneten Krieges eine Höhe erreicht, typisches Beispiel dafür, wie gewisse Gruppen in müßten die Leute, die einst die Völkerrechts- gehende Möglichkeiten für den internationalen die selbst im reichen England allgemein als untrag­ rücksichtslosester Form a u s dem Krieg ihr G e­ Güterverkehr sicherstellen könnte, wodurch den Satzungen aufgestellt haben, große Idioten gewesen schäft m a ch e n w o l l e n. Die Preise für Pfeifen, sein, obwohl auch Engländer darunter waren! Was bar angesehen wird. Das englische Volk kann sich Reichssinanzen genügende Mittel für die aufs dafür bei seiner jüdisch-plutokrattschen Oberschicht Feuerzeuge usw. kurz, für Dinge, die als Liebes­ hätten alle Völkerrechts-Bestimmungen denn für gaben an die Soldaten gern geschickt werden, sind ganze gehende Fortsetzung des Krieges garantiert einen Sinn, wenn ein kriegführendes Land ohne bedanken, deren mit scheinheiligen Phrasen über­ zum Teil um 20 v. H. und mehr gestiegen, obgleich feien, und daß das deutsche Volk dementsprechend jede Einschränkung mit einer belagerten Festung tünchte Eeldsackinteressen diesen Krieg verschuldet eine wirtschaftliche Berechtigung hierfür nicht vor­ m it absoluter Ruhe der Zukunft verglichen und ganz mit Recht ausgehungert werden haben. liege. entgegensehenkönne. Schließlich teilt der könnte? Warum gibt es dann die Abmachungen Sonderberichterstatter mit, die Gesamtzahl der über den Schutz offener Städte und über die Rücksichtnahme auf die nichtkümpfende Zivilbevölke­ polnischen Gefangenen belaufe sich auf annähernd rung ? Aber für Chamberlain existieren alle diese 600 000 Mann. Was die ungeheure Kriegsbeute Ueberlegungen und Hemmungen nicht mehr, er sagt, rang wird erwartet, daß das neue Kabinett streng anbelange, so werde man dazu mindestens zwei Deutschland sei eine belagerte Festung und glaubt Forcierter Export Englands an der Neutralitätspolitik festhakten Wochen brauchen, um eine auch nur annähernde damit wohl, die gemeine englische Hungerblockade Teilweise Konirollmilderung — Dagegen wird. Aufstellung davon herzustellen. hinreichend gerechtfertigt zu haben. verschärfte Rohstoffkontrolle (Es ist aber aller Grund vorhanden, anzunehmen, Heinkel-InOflngMM für Rnmnnien 42 Bowsdenlfche mit Dynamit daß d ie neutrale n Staaten diese eigen­ (Bon »nferem Mitarbeiter) artige Festungsthese Englands ganz anders auf-. h. w. Kopenhagen, 28. September Die unbegrenzte Leistungsfähigkeit der deutschen in die Last gesprengt fassen werden, als man es sich in London vorstellt. Das englische Handelsministerium hat ent­ Industrie Immer neue furchtbare Greueltaten der Polen Denn die Neutralen werden von den Engländern sprechend dem Verlangen des Finanznrinisters Berlin, 28. September offenbar auch zu der Festung Deutschland gerechnet, werden bekannt Simon nach beschleunigter Forcierung des Am Mittwoch verließen e lf Heinkel-Jagd- jedenfalls leiden sie schon schwer unter der englischen Exportes die Milderung der Exportkontrolle für Amsterdam, 28. September. Piratenherrschaft auf den Meeren. Die Welt ent­ e i n s i tz e r des Baues 112 den Heinkel-Werkflua- nimmt aus den Worten Chamberlains: 1. das Ein­ eine ganze Reihe von Waren angeordnet. Die platz zum Ueberführungsflug nach Rumänien. Die Eine furchtbare Gewalttat der Polen, die an geständnis, daß England tatsächlich einen Hunger­ Kontrolle von Rohstoffen wurde dagegen verschärft. rumänische Luftwaffe, die nach den vorangegangenen bestialischer Grausamkeit nicht ihresgleichen hat und krieg gegen Deutschland führt, auf den es seine Lieferungen jetzt über insgesamt 30 Heinkel-Jagd- einsitzer verfügt, hatte zur lleberführung der Ma­ die wohl auch den Londoner Humanitätsaposteln» die einzige Hoffnung setzt; 2. daß der britische Premier­ Regierimgsnmbildnng in Rumänien die Haltung der Polen nicht laut genug loben kön­ minister den totalen, uneingeschränkten schinen Flu^eugführer nach Deutschland übersandt. Krieg verteidigt, der ohne Rücksichten auf Kronrat Argetojann zum Ministerpräsidenten * nen, zum Nachdenken Anlaß geben dürfte, wird jetzt Völkerrechts-Begriffe geführt werden soll; 3. daß ernannt Vor kurzer Zeit erst meldete die Presse der hier bekannt. Danach hatte man in Lobaczow England seit zwei Jahren planmäßig den neutralen Länder, daß deutsche Kampfflugzeuge 42 Deutsche, die in ein Haus eingeschlossen Bukarest, 28. September Wirtschaftskrieg gegen Deutschland ttotz des Kriegszustandes termingemäß von Deutsch­ waren, dessen Keller mit Dynamit gefüllt vorbereitet hat, denn Chamberlain sagte zur Die feit einigen Tagen erwartete Regierungs­ land nach Skandinavien zur Ablieferung ge­ war, in die Luft gesprengt. Von den nieder­ Abwehr seiner innerpolitischen Kritiker, der Rahmen umbildung ist Donnerstag abend erfolgt. Zum langten. Dieser Bericht fand im gesamten Ausland stürzenden Steintrümmern wurden auck mehrere der des „Ministeriums für den Wirtschaftskrieg" sei Ministerpräsidenten wurde der Krourat Konstantin deshalb stärffte Beachtung, weil aus ihm einwand­ schon seit zwei Jahren planmäßig geschaffen worden! frei hervorging, daß Deutschland auch unter den Mordbestien getötet. Argetojan« ernannt, der »och im Laufe Ks Man sieht daran, welchen Wert alle die schönen augenblicklichen Verhältnissen gewillt und in der Laut Erzählungen von Flüchtlingen, die sich nach englischen Friedensphrasen in der Zwischenzeit Abends vor dem König den Eid ablegte. Lage ist, den Export von Fluggerät aufrecht zu er­ halten. Im neutralen Ausland war man durch diese Litauen durchschlagen konnten, hat die Bevölkerung gehabt haben. Die Kriegsmacher in London sollten Eine amtliche Bestätigung steht noch aus. Ebenso in dem jetzt von den Russen besetzten Gebiet ent­ jedoch nicht die ernste Warnung des Führers im ist noch nicht genau bekannt, welche Umbildungen Tatsache besonders deshalb überrascht, weil kurz vor dem Ausbruch der'Kampfhandlungen von eng­ setzlich unter dem furchtbaren Terror des polnischen Reichstag vergessen, daß wir jeweils mit den im Kabinett durch den neuen Ministerpräsidenten M ilitärs gelitten. I n der Umgebung von Vialystok, gleichen Waffen zurückschlagen w erden... lischer und französischer Seite immer wieder be­ erfolgen werden, doch rechnet man nur mit gering­ hauptet wurde, daß Deutschland im Kriegsfalle seine Grodno und Wilna sind unzählige V au e r u - fügigen Veränderungen. Flugzeugproduktion nicht auf der bisherigen Höhe Höfe geplündert und gebrandschatzt Der neue rumänische Ministerpräsident Arge- worden. Allein im Dorfe Kuznica wurden 2 7 Glückwünsche Dr. Goebbels zum 75, Geburtstage werde halten können, da es ihm an Rohmaterial Volksdeutsche von Polen ermordet. Arthur Kampfs tojann ist 68 Jahre alt, in Craijova geboren und fehlen und sich vor allem auch ein starker Fach­ aus der diplomatischen Laufbahn hervorgegangen. arbeitermangel bemerkbar machen werde. Diese Im Dorfe W a s s i l k o w wurden in einem bren­ Berlin. Reichsminister Dr. Goebbels hat Seit 1918 hat er in verschiedenen Regierungen offensichtlichen Zweckmeldungen werden nun durch nenden Bauernhof die Leichen von 6 3 Deut - Professor Arthur Kampf in besonderer Aner­ Ministerien bekleidet, zuletzt im Jahre 1931, wo er einwandfreie Tatsachen klar widerlegt, denn über schon, darunter viele Frauen und Kinder, gefun­ als Finanzminister die große rumänische Umschul­ den eigenen deutschen Bedarf hinaus kann die kennung seiner Verdienste um die deutsche Malerei dung durchführte. Argetojanu gilt als hervor­ deutsche Luftfahrtindustrie auch ihren Lieferungs­ den. Sie waren aus den umliegenden Dörfern wie zu seinem 75. Geburtstage telegraphisch herzliche ragender Wirtschafts- und Finanzfach- verpflichtungen gegenüber neutralen Staaten nach­ Vieh zusammengetrieben und grausam ermordet Glückwünsche übermittelt. m a n n. Hinsichtlich der außenpolitischen Orientie- kommen. worden.

Daß Inge während des Essens sagt: „Erna ist verantwortlich. So hat sie es von Jugend auf ge­ noch genau so tutig wie früher", wäre das wenigste. sehen, so liegt es ihr im Blut. Immer einer für den Aber daß Inge vom Heiraten spricht und davon, andern, und alle für das Schiff. Ein m udten gehl an Cant daß sie weiterhin den Eltern in der Gastwirtschaft Das Mädchen Erna Quandt fühlt sich nicht helfen will, und wenn sie mal lustig sei, eine See­ weniger als ihre Herrschaft. Die Einteilung, daß sie 6 ROMAN VON EVA LE ID M AN N (Nachdruck verboten) fahrt, eine Vergnügungsfahrt, mitmachen würde, mehr arbeitet als Frau Stülcken, nimmt sie hin, nach Dänemark, das sitzt bei Erna. Sie kann ihr weil die Natur auch ihre Einteilungen hat; aber großes Gesicht nicht mehr beherrschen. Inge sieht's als Vorteil für sich. Frauen wie Frau Stülcken be­ und sagt: „Otto, deine Schwester ist eifersüchtig!" Fünftes Kapitel sie immer dunkelblau gegangen, immer einfach und dauert sie im Grunde. — Was sollten die wohl mal schlicht. — Ist ja eine patente Person, an sich!" — Und ob sie eifersüchtig ist. Und wie das zieht in anfangen, wenn's anders kam? Ohne Mann, ohne Dauerwellen find nicht für jeden der Herzgegend. — Wenn Erna Ottos Inge die Eltern, an Geldausgaben gewöhnt? — Erna ist klug Die Nachbarin vom „Swienegel" kennt ein Wahrheit gesagt hätte, würde sie dann begreifen, Im „Garten Eden" prangen Rosen, Vergißmein­ junges Mädchen, das erst kürzlich ihren Onkel ge­ und mutig von Herzen. Erfahrung, um mißtrauisch fein nicht und Lilien. Der Spinat ist schön zart, Wurzeln daß man auf einen alten Frachtewer eifersüchtig mutig von Herzen. Erfahrung, um mißtrauisch sein heiratet hat, soll sogar schon was Kleines unter­ ist? Und auf einen alten Hund? — „Komm her. du und Erbsen gedeihen prächtig, und die Tomaten­ wegs sein. Wenn Erna und Lüders nicht blutsver­ zu können, hat sie nicht. Furcht ist ihr fremd, darum stauden sind dicht besetzt mit grünen Früchten. Biest", lockt Inge Neptun, und Neptun, das sonst so hat sie Respekt vor dem Dasein. Ohne den Tod wandt sind, hat die Nachbarin nichts dagegen. abweisende Tier, scharwenzelt um diese Inge herum Groterjahns, ohne Frau Kienasts prophetische Herrn Lüders Arbeit ist nicht mehr zu rechnen. „Wir haben stark damit gerechnet, daß wir den Er kommt nur noch Donnerstags und manchmal und springt an ihr hoch, als wäre sie eine Quandt. Kartenkunst und ohne Romane gelesen zu haben, Lüdersschen Garten einmal billig kriegen. Unser „Kannst nicht noch einen Tag zugeben, Erna?" weiß Erna viel vom Leben. Wasser und Wind sind auch Sonntags mit seiner Nichte, der neuen Be­ hat ja man bloß vierhundert Quadratmeter." — sitzerin. Nach wie vor dürfen die Nachbarn, Semm- fragt Schiffer Quandt. — „Nee, ich muß nach Haus' ihre Lehrmeister, sie kennt Freuden und Grausam­ ler, für ihre Arbeit ernten. Herr Lüders braucht Das schlaue Mariechen! Und die unkluge Frau in die Eppendorfer Landstraße." — Sie hatte noch keit der Natur, ihre Trägheit und ihre Kraft. nicht mehr viel,. nur Frau Kienast und zwei Semmler. Sie hätte sich mehr an Frau Lüders hal­ zwei Tage bleiben können. Vater Quandt hört nicht Warum sollte das menschliche Leben anders sein? Schwestern von ihr bekommen wöchentlich ihr Ge­ ten sollen. die Bitterkeit aus Ernas Worten. Er ist ein Mann — Man mußte manchmal gegenan, wie „Eatharina müse. Erna holt ja nur Blumen. Erna hat weder einen Herrn noch Absichten auf und freut sich, daß sich feine Tochter bei fremden Quandt" gegen die Flut. Onkel Theo. Sie ist nur endlich einmal tanzen ge­ Leuten eingelebt hat. Er hat sich das nicht so leicht * Allerdings hat sie an einem freien Tag Erd- Erna hat von Herrn Stülcken zu Weihnachten und Johannisbeeren für ihre Leute eingemacht; wesen mit Elly von gegenüber. Die hat denn auch gedacht mit Erna. keine Ruhe gegeben, bis Erna vorher mit ihr zum Vater, Brüder und „Eatharina", sie alle konnten einen Schiffskalender bekommen. Er hängt in ihrer aber davon gab's bei Semmlers auch genug. Für „Kombüse" über dem Bett. Erna kann sich nicht an­ die ist der Lüdersche Garten ein wahrer Segen: Friseur gegangen ist wegen ihrer glatten, strähni­ ohne Erna auskommen. Nur Schiffer Groterjahn gen Haare. Ernas Dauerwellen sind sozusagen Ellys hätte es nicht gekonnt. — gewöhnen, Zimmer zu sagen. Sie reißt jeden Abend sechs Mäuler wollen gestopft sein, und Frau Semm- Werk. vor dem Schlafengehen den Zettel für den andern ler sieht aus, als wäre wieder etwas im Anzug. Heini kocht so gut wie sie, und er schläft, seit sie Aber weder Frau Stülckens Zureden, sich ein abgeheuert hat, viel geräumiger in der Kombüse. Tag ab und liest den Spruch. Für einen hat sie sich Es ist schon begreiflich, daß sie „Garten Eden" nicht einen kleinen Rahmen angeschafft. verlieren wollen. wenig hübscher zu machen, noch Ellys Quängeln Jetzt allerdings schläft Inge da. „Es ist dir doch hatten das fertiggebracht, wäre Erna nicht drei recht?" hat Otto gefragt. — Dagegen hat Erna „Seele des Menschen, wie gleichst du dem Wasser, All das Blühen, Wachsen und Gedeihen, das Schicksal des Menschen, wie gleichst du dem Wind!" schöne Eingemachte kann Mariechen Lüders nun Tage auf der „Eatharina Quandt" gewesen, wäh­ wirklich nichts. Aber daß Ottos Mädchen sich auf rend ihre Stülckens verreist waren. Da hat sie wieder der „Eatharina Quandt" in einem Liegestuhl reckt, Erna weiß nicht, daß diese zw.f Zeilen aus nicht mehr genießen. Ih r Grab ist übersät mit samt- einem Gedicht von Goethe sind, und es würde ihr neu, großäugigen Stiefmütterchen, ihren Lieblings­ eins abbekommen, wie Frau Kienast sagen würde. daß sie nicht arbeitet und daß sie von Vergnügungs­ — Nach drei Tagen Urlaub war Erna froh, wieder fahrten redet, und daß sie auch noch der Hund Neptun auch keinen Eindruck machen. Ebensowenig weiß sie, blumen. Herr Lüders besucht seine Frau Tag für daß sich an ihr schon ein Schicksal erfüllt hat; aber Tag, bleibt bei gutem Wetter stundenlang neben an Land zu sein. Sie hat erleben müssen, daß Sehn­ umschmeichelt, dagegen hat Erna alles. — Daß Inge sucht und Heimweh schöner sein können als die Wirk­ eine Schifferfrau wird, das gönnt Erna diesem sie empfindet diese zwei Zeilen als persönliches Ge­ ' ihrem geblümten Bett, wie er ihr Trab nennt, sitzen schenk. Einer hat das sagen können, was sie oft und und unterhält sich mit ihr, als wäre sie leibhaft lichkeit. Mädchen nicht. * Sie wäre am liebsten gleich umgekehrt, als sie oft gedacht hat, wenn sie am Steuer der „Eatharina neben ihm. Er weiß jede Antwort, die sie ihm geben Quandt" stand. — Das muß ein Seemann geschrieben würde, ihre Stimme ist noch in seinen Ohren, und Ottos Mädchen ist an Bord der „Eatharina Inge an Bord sah. Nach Hause gegangen zu ihren Quandt" gewesen. Bis Dänemark fährt Inge mit, Leuten. „Unsere Erna", sagen Herr und Frau haben, — denkt Erna. Sie wünscht, Schiffer Groter­ das ist kein Wunder, denn Mariechen hat viel ge­ jahn hätte „das" auch lesen können. redet in ihrem Leben. aber nicht etwa so, wie früher Erna. Inge hat sich Stülcken. mit urem sie auch sprechen. einen Liegestuhl mitgebracht. Lang ausgestreckt sonnt Da sie noch immer seemännisch denkt und nie 4t Herr Lüders ist nicht traurig im eigentlichen sie sich an Deck, als wäre die behagliche „Eatharina" Sinn. Er wartet nur darauf, recht bald wieder mit anders denken wird, denkt sie an Stülckens wie an Dazwischen liegen Ernas Dauerwellen. Während seiner Frau vereint zu sein. Das ist der Himmel, der schiere Lustkutter. ein Schiff. Sie weiß auch, daß Herr Stülcken nicht die glatten Haare auf die Wickler gedreht werden, den Theo sich erhofft. Schiffer Quandt ist der Liegestuhl gewiß auch das Steuer in der Hand, und daß Frau Stülcken wird dem großen, kräftigen Mädchen beinahe schlecht. „ein Dorn im Auge"; aber er verbietet ihn doch einen falschen Kurs genommen hat. Das läßt ihr' Die danebensitzende Elly plappert munter drauf los. Seine Verwandten raten ihm ab, täglich auf den nicht. Nur die weiße Büx, die.Inge, sich mitgebracht keine Ruhe. Herrn Rechtsanwalt Riedingers wegen Man müßte der Natur eben nachhelfen und ihr Friedhof zu gehen. Wozu habe er den schönen Gar­ hat, ist ihm zuviel geworden. Die mußte sie wieder schlafen Stülckens jetzt getrennt. Wegen diesem ruhig ins Handwerk pfuschen, meint sie. „Unsere ten? — „Es ist nicht im Sinne von meiner Frau", ausziehen. — Die „lütte Deern", wie Schiffer dummerhaftigen Bengel ging Herr Stülcken nachts Madams machen es ja auch nicht anders." Erna sagt dann Lüders. Er vermeidet, mit Frau Semm- Quandt feine zukünftige Schwiegertochter nennt, unruhig im Herrenzimmer auf und ab. kann kaum zuhören; denn ihr Kopf unter der M a­ ler zu sprechen, auf die Maxiechen bei Lebzeiten lacht und Äalbert mit ihm ganz respektlos, fragt Die rechtschaffene Erna ist mehr auf Herrn schine brummt zum Verrücktwerden. Als sie dis so eifersüchtig war. Die legt das allerdings auf ihre ihn dies und jenes, und er gibt Antwort. Kurz und Stülckens Seite; aber Frau Stülcken ist seine Frau, fertige „Pracht" im Spiegel sieht, hat sie einen Art aus. knapp; aber doch. So was hätte Erna mit dem Vater und für Erna gehören Mann und Frau unauflös­ bitteren Geschmack im Mund. „Dauerwellen sind „Entweder hat feine Nichte einen Herrn oder sie nie gewagt. Inge ulkt sich mit Heini, sie will vom lich.. zusammen. — Sie, die nichts von jener Liebe nicht für jeden", sagt sie mit Ueberzeugung. Sie macht sich für ihren Onkel zurecht------wenn sie Schiff aus in die Elbe springen und so'n Kram weiß, die Menschen zugrunde richten und manchmal steckt mit festem Griff die Locken unter ihre Mütze. aus der Laube kommt, müssen Sie mal achtgeben! mehr. Nee, das ist Erna zuviel. — Was die alte sogar zu Dichtern machen kann, hält alles von Der Friseur wirft Elly einen Blick zu, der: Ziege! Eigentlich hätte sie noch Trauer, noch? ^ Sonst ist „Catharmg" sich wohl dachte! /Pflichten. Sie lebt mit Stülckens und fühlt sich ihnen bedeutet. (Fortsetzung folgt) Schröder, ein asozialer und reuloser Mensch, TOZSNM MgW BrandstWng hat die ruchlose Brandstiftung aus unbegründe­ 509 «Mdische Flüchtlinge Muer Leiter des Aeichsbmdes Ein Volksfchädling erhielt die verdiente Strafe tem Aerger über sei i Arbeitgeber, einen meck­ oos Warschau in Berlin der Kinderreichen Güstrow, 28. September. lenburgischen Gutsbesitzer, am 7. Februar und am 12. September begangen. Bei der Februar- Empfang durch Gesandten von Dörnberg Berlin, 28. September Das Sondergericht Schwerin verurteilte im Brandstiftung entstand ein landwirtschaftlicher Im Aufträge des Stellvertreters des Führers Berlin, 28. September. Schnellverfahren am Mittwochabend nach Ver­ Jagd- und Viehschaden von 6400 Mk., im Sep­ wurde nach seiner Ernennung durch den Reichs­ nehmung von 20 Zeugen und zwei medizinischen tember ein Schaden von 41000 Mk. Er hatte die Am Donnerstag abend gegen 22 Uhr trafen 5 0 0 minister des Innern der neue Vundesleiter des Taten kaltblütig und raffiniert begangen, um ausländische Flüchtlinge, die durch V er­ Reichsbundes der Kinderreichen, Pg. Dr. Robert Sachverständigen in einer Sitzung in Güstrow den möglichst alle Spuren zu verwischen. mittlung des Oberkommandos des deutschen Heeres ledigen, auf einem mecklenburgischen Gut beschäf­ Kaiser, durch Reichsgesundheitsführer S ta a tsra t Es ist nach dem Fall von Weimar der 2. Fall, Warschau verlassen hatten, im Sonderzug von Dr. Conti im Beisein des Leiters des Raffe­ tigt gewesenen Karl Schröder aus Klausdorf daß einen Brandstifter, der in ruchloser Weise Swinemünde kommend unter Führung von Vortra­ politischen Amtes der NSDAP, Prof Dr. Groß, (Kreis Malchin) wegen Schädigung der Wider­ die deutsche Volkswirtschaft schädigte, der Tod treffen wird. gendem Legationsrat Luther vom Auswärtigen in sein Amt eingeführt. standskraft des deutschen Volkes durch Brand­ Der bisherige Reichsbundesleiter-Stellvertreter Der sich über 10 Stunden hinstreckenden Ver­ Amt auf dem Stettiner Bahnhof in Berlin ein, wo stiftung (Verbrechen nach § 3 der Verordnung Pg. K on r ad bleibt ständiger Vertreter des Partei­ handlung wohnten Gauleiter und Reichsstatt­ sie vom Chef des Protokolls, Gesandter v. D örn­ genossen Dr. Kaiser. gegen Volksschädlinge vom 5. 9. 1939) zum Tode halter Hildebrandt, der ständiger Vertreter berg, empfangen wurden. Von Swinemünde aus und wegen einer weiteren Brandstiftung nach des Reichsverteidigungskommissars für den Wehrkreis 2 ist, und als Vertreter des General­ wurden die Flüchtlinge von 20 Vertretern der hiesi­ Faschistischer Nationalrat in Palermo § 308 St. G. V. zu einer Zuchthausstrafe von staatsanwaltes in Rostock Vizepräsident Zastrow gen Missionen begleitet, die sich während der Fahrt 8 Jahren. _ Rom. Der Nationalrat der Faschistischen Partei bei. der Interessen ihrer Landsleute angenommen hatten. wird am 21. Oktober in Palermo zusammentreten.

"'i Der Gemeinde u. 91obiorctMnrai!iren! Herrn Bürger­ | ülBVIlti fü ll am Zeitgeschehen durch einen f^lliläljfH ü lsSBUjPfllIle4jf»iF Stechende RaSio-Zvner. Die glückliche Geburt unseres meister v. Orzegow | „„„ Badia-glilieg, CleiWiU. gegenüber der Hauptpost .Hühneraugen Gleiwitz. gegenüber zweiten Jungen zeigen in dank- f. d. persönlichen Hauptpost. Ruf 3877 barer Freude an Glückwünsche und werden S ie schnell los Spenden anläßlich durch SÄHUKO- d. Goldenen Hoch­ Hühneraugen - Tropfen zeit dankt Bezugtdieinlrei! Entfernt schmerzlos in Frau Trudl Gröger 6 Tagen Hühneraugen, geb. Baitfch Franz K l a m e r Ballen und harte Haut und Ehefrau, iiFP ei-iile, iFawaiöt mit Stumpf und Stiel. Fttuges Ehepaar Aurel Gröger, «Mh-k.- geb. Soida. sucht baldigst | S L Illill!!llllillili!l,l!i!„lll Machen S ie noch heute z. Zt. Gleiwitz Landesfrauenklinik Kreuzenort einen Versuch. Packung 0n!lD88litEt65 bekämpfen Sie ihil dem Krieger- Gleiwitz, Wilhelmstr. 2c y R j Kameradschaft 65 P fg. Zu Haben bei: se^ ^0 Jahren- bewährten Giro, M W Bleiwitz Heulben: 2 B6lß!*16t vanille schnell undVirksam. Sie «cKk (Kyffhäuser) mögl. m. Zentral­ «A ^ 2 z sollten es deshalb stets zut Statt Karten! Unser Kamerad der 2. Anbiete: Baum­ St. Barbara-Drogerie heiz.. Bad u. evtl. A ' \ Hand haben. In Apolhekera . Komp. pfähle, 2.2V-, 3 m. Friedrich Baeia Küchenbenutzung. V 6 Pulver od.12 Ob!aten»Pckg, | Ihre Verm ählung geben bekannt: \ RM —.96 In Obtatenfomv | Wilhelm fiwosdz cm iksthcfttgf Pfählchen für Schießhausstraße Angeb. u. Hi 557 (gase* Beerenobst, Stiele an Wand. Hdbg. geschmackfreies Einnehmen, Kriegsteilnehmer Kaiser - Franz - Josef- Verlangen Sie ausdrüdlichs Studienref. 1914—1918 Heute, Freitag, 29. 9., 20.15—23.15 Uhr f. Kartoffelhacken. Drogerie ist gestorben. Schaufeln, Feuer­ Aelt. Herr su c h t CITRO VANILLE Ehre sein. Andenken I Hrudeuburg: Der Freischütz v. Weber haken pp.. Zaun­ Inh.: Ewald Goriwoda M arianne Beckh, g,b. s * Antreten der Kame­ Preise 0,65—2,80 RM . pfähle, Riegel, Adolf-Hitler-Platz 11 SötisstiEies raden am Freitag, d. Familien - Drucksachen 29. 9. 1939, 14.45 Uhr, Sonnabend. 30.9.39, 20.15 Uhr Staketen, diverse Central-Dro g erie Oberursel/Taunus Gleiwitz OS. vordem Hauptfriedhof Beuchen: Zum ersten Male! Preisstufe III Fichtenstangen, Otto Thomas $imi« liefert schnell Oberhöchstädterstr 43 September 1939 Der Kam.-Führer Flitterwochen v. Helnng Brennholz. Bismarckstraße 61 Angel», u. H 735 Der obersdil. Wanderer 3. 93.: Schätze. Kabilinski, an Wand. Gleiw. Gleiwitz: Zum ersten Male! Gleiwitz, H. Volkmann B ¥ 8 o n ik @ v. Dostal Preisstufe II Weidestraße 31. Parfümerie-Drogerie Bahnhofstraße 21 Maschinenbau- Plötzlich und unerwartet entriß uns der Tod meinen iSindenbiiKSf: schüler sucht zum söhn0dennn,< ^ru(*er’ Onkel, Schwager und Schwieger- p W ! Josef Wilczek 1. 10. hell., möbl. Dorotheen-Drogerie Zimmer i. Gleiw. P Dorotheenstraße 30a An geb. nt. P reis­ J Ü d n ie F , Fleischermeister M M 9 angabe an 8 Wir machen darauf aufmerksam, E. Möhring, 1 $h£elol$, daß die Volksgenossen, welche ihre Erich Klois Julius Stehet Volksgasmasken bezahlt, aber noch Veränderung: Ratibor. H H a c k e n ? , nicht abgeholt haben, dieses unverzüg­ Stern-Drogerie, Sandstvaße 7a. im Alter von 48 Jahren A 1706. Die Firm a Emil Pese Nach­ Parfümerie-, Farben- u. lich bis znm 6. 10. zu tun haben. Die folger, Gleiwitz, lautet jetzt: B. Nossol, ff ‘^F u c h s e ,, Dies zeigen schmerzerfüllt an Ausgabe findet bis zu dem gestellten Fotohandlung, Mechtaler Damenhüte, Gleiwitz, Inhaber ist Straße 12 — Tel. 2002 Termin, noch jeden Dienstag und Bonosus Nossol, Kaufmann, Berlin- Vier Angestellte M ' T S t ä Frau Else Stebel, Freitag, in der Zeit von 15 l's Friedenau. ÄeydfeZMpecZt CS. suchen in Gleiwitz 19 pfeisufes-i «• 18 Uhr in der NSV-Geschäftsstelle i ü grvße# Rmivakf geb. Hanke, als Gattin Amtsgericht Gleiwitz, Rudolf Stosiek Alt-Gleiwitz, im September 1939 Laband, Hüttenstraße 7, statt. Hirsch-Drogerie 2-3 den 25. September 1939. Kürschnermeister Beerdigung: Sonnabend, den 30. September 1939, 15 Uhr, MMHN tßafrgacöevobe A Nr. 208: Firm a Hermann Leder­ von der Halle des Hauptfriedhofes nt. Bad. elektrisch. Requiem: Dienstag, den 3. Oktober, 6.45 Uhr, in der in guter Ausführung liefert mann, Inhaber Kaufmann Walter Eckstein in Oberglogau, ist erloschen. Licht usw., p. bald iüffütufii Allerheiligen-Kirche Matz-Schneiderei Hans Gratza, Eli K:Belfen?S5lÄlzen ob. später. Angeb. Gleiwitz, Große Hindenburgfir. 51 Amtsgericht Oberglogau. Nur g ute Qualität. Taus ende ireixv: Anerkennxm gen, GI e i w H|, W ilh elm straß e 31 parterre (Gasthaus Nowak). den 20. Septem ber 1939. "Venxxxm: au ane. kuam tm.

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