Der Warschauer Aufstand 1944

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Der Warschauer Aufstand 1944 HvKRANNHALS Der Warschauer Aufstand DU BERNARD & GRAEFE VERJAG FÜRWEHRWESEN iVL it wissenschaftlicher Gründlichkeit wurde Warschau aufgrund von Be­ und unter Verwertung aller kritisch fehlen Himmlers kurz nach dem Auf­ gesichteten Quellen schrieb Krannhals stand zerstört — angesichts der Front­ nach jahrelangem Studium einen Bei­ lage an der Weichsel war es ein sinn­ trag zur Zeitgeschichte, dem eines der loser Akt. schrecklichsten Ereignisse der letzten Krannhals benutzte fast ausschließlich Kriegszeit zugrunde liegt. bisher unveröffentlichte oder verloren Die polnische „Heimat-Armee“ erlag geglaubte Quellen: Die Kriegstage­ nach zweimonatigem Aufstand (1. 8. bücher der 9. Armee, der Heeresgruppe 1944 — 2. 10. 1944, nicht zu ver­ Mitte und Aufzeichnungen führender wechseln mit dem Warschauer Getto­ Gegner. Er befragte viele der beteilig­ Aufstand von 1943) den harten deut­ ten Offiziere und konnte Hunderte von schen Gegenmaßnahmen. DerAufstand Zeugenaussagen auswerten. Er stützte brach zusammen, weil er einmal mili­ sich weiter auf deutsche geheime Er­ tärisch ungenügend vorbereitet war fahrungsberichte aus der Aufstandszeit, und weil zum zweiten die Sowjets aus Aussagen aus den Nürnberger Pro­ politischen Gründen nicht die Hilfe zessen und weitere deutsche, polnische, gewährten, die dem Aufstand wahr­ englische und amerikanische Quellen. scheinlich zum Erfolg verholfen hätte— Der reiche Urkunden- und Quellen­ dies, obwohl die sowjetischen Linien anhang ist ein beredtes Zeugnis für das nur wenige Kilometer vom polnischen tragische Ereignis. Widerstandszentrum entfernt waren. Dr. Hanns von Krannhals, geboren Damals schon entstand zwischen Roose­ 1911 in Riga, ist als Historiker mehr­ velt, Churchill und Stalin eine heftige fach mit Arbeiten über Osteuropa, Diskussion. Es blieb bei den grund­ vorwiegend Polen, hervorgetreten. Er sätzlichen Meinungsverschiedenheiten, schrieb zeitgeschichtliche Hörspiele und und später sagte man, daß damals der wurde auch durch Übersetzungen aus Kalte Krieg begonnen habe. dem Polnischen, Englischen und Fran­ Ein großer Teil der Arbeit untersucht zösischen bekannt. Er ist jetzt Dozent die Vorwürfe gegen die mit der Nieder­ an der Ostdeutschen Akademie in schlagung des Aufstandes betrauten Lüneburg und Mitglied mehrerer wis­ deutschen Verbände unter SS-Gruppen­ senschaftlicher Gesellschaften. führer Reinefarth. Es zeigt sich, daß diese berechtigt sind. Erst nachdem der damalige englische Außenminister Eden vor dem Unterhaus Repressalien gegen deutsche Kriegsgefangene angedroht hatte, verfügte das Führerhauptquar­ BERNARD & GRAEFE tier Anfang September 1944 geregelte VERLAG FÜR WEHRWESEN Kampfführungsmethoden. Trotzdem FRANKFURT AM MAIN Der Warschauer Aufstand 1944 von Hanns von Krannhals Mit 9 Kartenskizzen 1962 Bernard & Graefe Verlag für Wehrwesen • Frankfurt am Main Umfang: 445 Seiten Alle Rechte vom Verleger vorbehalten © Bernard & Graefe Verlag für Wehrwesen • Frankfurt am Main 1962 Einband und Schutzumschlag: Hans Hermann Hagedorn • Hamburg Satz und Druck: Druckerei Carl Winter • Darmstadt Printed in Germany Eingelesen mit ABBYY Fine Reader Hier – und nirgendwo anders – begann der ,Kalte Krieg’ zwischen Ost und West TESKE – DIE SILBERNEN SPIEGEL • S. 228 Inhalt Einleitung 9 Kapitel 1: Der polnische Widerstand seit 1939 11 1. Die polnischen Untergrundorganisationen seit 1939 11 2. Die Heimatarmee 23 Die deutsche Besatzungspolitik in Polen und der polnische Widerstand 1939-1945 28 Kapitel 2: Der polnische Widerstand und die Sowjetunion ... 49 1. Die Lage nach dem 22. Juni 1941 ............................................................................... 49 2. Katyn ..................................................................................................................... 53 3. Die polnische Heimatarmee und dieSowjetunion ................................................... 59 Kapitel 3: Die Aktion «burza» 67 1 Der Anfangsverlauf ................................................................................................. 67 2 Warschau und die Aktion «burza» ........................................................................... 73 Kapitel 4: Die Lage bei den Deutschen 77 1 Der Zusammenbruch der Heeresgruppe Mitte ....................................................... 77 2 Die «Schlacht von Warschau» (31. Juli – 11. August 1944) .... 81 Kapitel 5: Warschau 1944 .................................................................. 87 Zur Militärgeografie der polnischen Hauptstadt .......................................................... 87 Kapitel 6: Die Auslösung des Aufstandes 93 1. Die Lagebeurteilung durch die Führung der Heimatarmee ...................................... 93 2. Überraschungsmoment? ...................................................................................... 101 3. Erfolg und Misserfolg des 1. und 2. August 1944 .................................. 107 4. Das Hauptquartier der Heimatarmee in Warschau .............................................. 112 Kapitel 7: Die deutschen Kräfte und Massnahmen in und um Warschau 117 1. Die sogenannte deutsche Garnison Warschau 117 2. Die zugeführten deutschen Kräfte ....................................................................... 124 Kapitel 8: Der Kampfverlauf bis Mitte September 1944 1. Der Angriff auf die Vorstädte 129 3. Der Kampf um die Altstadt .................................................................................. 142 4. Der Verlust des Weichselviertels ......................................................................... 149 7 Kapitel 9: Der sowjetische Angriff auf Praga ................................................ 153 1. Die sowjetische Frontbegradigung ......................................................................... 153 2. Der deutsche Alpdruck einer ,kombinierten Aktion’ ............................................. 162 3. Die Affäre Kalugin ............................................................................................... 169 Kapitel 10: Warschauer Aufstand und Weltpolitik ......................................... 173 1. Der Aufstand als politisches Moment ................................................................... 173 2. Die Hilfe der westlichen Alliierten für Warschau ................................................. 177 3. Die Kombattantenfrage .......................................................................................... 190 Kapitel 11: Abschluss und Bilanz ................................................................... 195 1. Die letzten Kämpfe ............................................................................................... 195 2. Die Kapitulation .................................................................................................... 202 3. Die Verluste auf beiden Seiten................................................................................ 213 Kapitel 12: Die deutsche Bekämpfung des Aufstandes .................................... 217 1. Die deutschen Erfahrungen mit dem Aufstand ...................................................... 217 2. Deutsche Niederschriften über den Aufstand ......................................................... 232 3. Rechtswidriges Verhalten kämpfender Einheiten ................................................. 303 Kapitel 13: Das Schicksal Warschaus nach dem 10. Oktober 1944 . 327 Kapitel 14: Dokumente-Anhang ......................................................................... 333 Schrifttum ............................................................................................................ 423 Personen-, Decknamen-, Orts- und Sachregister ................................................... 433 Kartenskizzen 1 Übersichtskarte von Warschau 1944 (auf dem Einbanddeckel) 2 Verwaltungsgliederung der deutschen Ostprovinzen und des «Generalgouvernements» 1939-1941 45 3 Die Lage um Warschau um den 5. August 1944 ...................................................... 85 4 Die Endphase des Kampfes um die Altstadt Warschau, Ende August 1944 148 Die Lage in der Innenstadt Warschau, 3.-10. September 1944, mit dem Kampf um das Weichselviertel 151 5 Die Lage an der Mittel weichsei, Mitte September 1944 156 6 Sowjet-polnischer Angriff über die Weichsel und die Kämpfe um Warschau-Czerniaków, 11.-16. September 1944 ................................. 159 7 Die Abschlusskämpfe in Warschau-Mokotów, 24.-27. September 1944 197 8 Die Kämpfe vor der Kapitulation von Warschau-Zoliborz, 23.-30. September 1944 201 8 Einleitung Am 1. August 1944 brach um 17 Uhr in der polnischen Hauptstadt Warschau ein Aufstand gegen die deutsche Besatzung aus. Die Kämpfe dauerten bis zum 2. Oktober 1944 und endeten mit der Kapitulation der polnischen Aufständischen. Im Rahmen der weltumspannenden Kämpfe jener Tage war der Warschauer Auf- stand nur eine Episode. Aber Vorgeschichte, Verlauf und Begleitumstände, das Ende und dessen Folgen waren für die osteuropäische Gegenwartsgeschichte von überragen- der Bedeutung und sind in ihren Auswirkungen für die beteiligten Völker bis heute spürbar geblieben. Gegen alle am Warschauer Aufstand Beteiligten sind sehr schwere Vorwürfe erho- ben worden: — gegen die den Aufstand führende polnische Heimatarmee und ihre Führer, weil sie ihn überhaupt auslösten, in aussichtsloser Lage weiterführten und die unbeteiligte Zivilbevölkerung der Grossstadt Warschau zum Hauptleidtragenden machte; — gegen die den Aufstand bekämpfenden deutschen Formationen und ihre Füh- rung, weil sie brutale Mittel eingesetzt, Massenmorde an der Zivilbevölkerung zuge- lassen,
Recommended publications
  • Der Oberschlesische Wanderer, 1939, Jg. 112, Nr
    Mittwoch. Den 27. September 1939 Aeroberschleflsche *'v " ' t, 112. Jahrgang > Nr. 2 ß j \ W flmtüchcd Organ der HSÖfiP. fbmie aller ftäDtiscbm und ft aat liehen Beb orben V Erschein! wöchenNich siebenmal morgens. — Monaittcher Bezugspreis frei Haus einschließlich Bestellgeld 2,40 NM. Einzelnummer 15 Pfenn g, in Polen 85 Groschen. Postbezug monatlich 2,— RM einschließlich 0,53 NM Postgebühren zuzüglich 0,42 NM Postbcstellgeld. I n Polen 4,50 Zloty. Bet Nichtlieferung durch höhere Gewalt besteht kein Anspruch auf Rückzahlung. — Schriftleitung und Verlag: G »Verlag NS-Schlesien GmbH., Zweigverlag Gleiwitz. Teuchertstraße 16. Fernsprech-Sammel-Nummer 8491. Postscheck-Konto: Breslau 439 27. — Anzeigenpreis: 1 mm Höhe einspaltig 13 Pfg.; Familien-Anzeigen 9 Pfg.; Klein-Anzeigen bis 60 mm Höhe. Stellengesuche und Stellenangebote 8 Pfg.; in Polen 12 Groschen. Anzeigen im Textteil 65 Pfg. Nachlässe 1L AnzcigcnprciZIiste 14. Für das Erscheinen der Anzeigen gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen im Anzeigenwesen. Anzeigenschluß einen Tag vor Ersche nen, 17 Uhr. Erfüllungsort für Zahlungen: Gleiwitz. Fernsprech-Sammel-Nr. 3491. Postscheckkonto Breslau 439 27 mz 1.MsesfEf St |if l t : O WM« Einladung der SowJetregierung an den Reichsaußenminister Besprechung p> M fcher Frag » W l rfi auer Z rt genommen Nach Beendigung des Feldzuges in Polen Die Kampfhandlungen gegen Warschau begonnen Berlin, 26, Septi. Der Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop Berlin, 26. September. gestern m it d en Kampfhandlungen b e g ib t siefi a u f Einladung der Sowjetregierung am 27. September nach Moskau, Das Oberkommando derWehrmacht gegen die Stadt begonnen. In kühnem gibt bekannt: Handstreich wurde das Fort Mokotowfki um darf mit der Sowjetregierung die sich aus der Beendigung des Feldzuges in „Im Osten wurde die plamnätzige Bewegung und anschließend ein Teil der Vorstadt Moko- Polen ergebenden politischen Fragen zu besprechen.
    [Show full text]
  • Heerwegener Stadtblatt (Früher Polkwitzer Stadtblatt) Anzeigenblatt Für Die Stadt Und Umgegend 1939 Jg. 57
    _. l J 7. g n- Sekwegelsel Stadbtlatt (friiher Pollwitzer Stadtblatt) Anzeigenblatt f ür die Stadt und Umgegend . Bezug-preis für den Monat 55 Pf.; frei Hans in der Stadt 65. onf dein Lande - D ie einspaltige Millimeterzeite lag Millimeter breit) oder deren Raun- Milch-ebe- 5 pi. —- Ceistniilliineter ist«- sissiliineier breit) 25 pf. .‑. Uachtasi nach Pers-liste, OMIOOOM 80 P f.‚ durch die posi 80 pi. » —- Einzelniimmer 10 Pf. — Erscheinung-rage: Dienstag und Freitag. — Die Behin erung der Lieferung rechtfertigt keinen Malstaffel l iinehrinalige Veröffentlichung in einheitlicher Größe) oder 2 sunverändert ”O“ « Anspruch auf Rückerstattnng des Bezug-gewe- wiederholte Gelegeiiheitsaiizeigeii) oder Meiigeiistaffel F. ifili M illinieteradschlüsse) Bei Konkan oder znsaiigsveisgleich wir) jeder bewilligte Nachlaß hinfällig. Geschäftsstelle · ' : Heerivegen ‚ Lübene rsi ra ß e 3 —- Drabtans d? rift: Staotblatt, pofifdalieäfad; Heerwegen 2 Gerichts-stand Glogan -— UiizeigtsniZliiiiatiineschluß: Dienstag nnd Freitag 9.30 Uhr. Fernrnst H eerwegen 27 Postscheckkontor Breslau 7596 Mitteilungsblatt der Vereinigung ehemaliger Polkivitzer in Berlin n. Breslau ‘WW I. u “m.“wyow—r __._._—..‚._ M-— „ 9Nr. 7 Freitag, d en 29. September 1939 b7. J ahrgang l Die 2 Il‘tnslianer Besprechungen l - ‑ / zu Ende geführt · . · ruiigen w erden zur Durchführung der vorstehenden Mass- nalimen unverzüglich die erforderlichen Weisungen erteilen Drei V ereinbarungen unterzeichnet El uud dafür Sorge tragen, daß diese Handlungen so schnelb wiedmäglich in die Wege geleitet und zum Abschluß gebracht CDrahltmeld u ng) und H errn Stalin, wurden in Gegenwart des deutschen wer en. « DNB M o s f a u, ‚28.. September Botschafters in Moskau, Gras von Schnlenburg, heute. im - Genehinigen Sie, Herr Reichsminifter die erneute Ver- Die« Besprechungen zwischen dem Reichsminister des Aus- Laufe der Nacht zu Ende geführt.
    [Show full text]
  • Piotr Sobolczyk* QUEERING the WARSAW UPRISING (WITH A
    STUDIA HUMANISTYCZNE AGH Tom 14/2 • 2015 http://dx.doi.org/10.7494/human.2015.14.2.193 Piotr Sobolczyk* Polish Academy of Sciences QUEERING THE WARSAW UPRISING (WITH A LITTLE HELP FROM MIRON BIALOSZEWSKI) The essay calls for flling a gap in the studies on Warsaw Uprising concerning the place of queer people. A recent play, Snakepit by Joanna Oparek is considered, and the “scandal” surrounding Elżbieta Janicka’s academic work Festung Warschau is analysed, but the main source of understanding non-normative masculinities and sexualities is Miron Białoszewski’s Memoir of the Warsaw Uprising. The author offers a “paranoid” reading of traces, suggestions, allusions, and “illogical” fragments to build a working metaphor of queer acquaintances as an alternative “map” without the map. Finally he invokes the role of the picaresque narrative convention in representing such paranoid queer relationships. Keywords: Warsaw Uprising, queer, Polish history, Miron Białoszewski, Memoir of the Warsaw Uprising A QUEER HISTORY OF A WORLD WAR II AND A QUEER HISTORY OF THE WARSAW UPRISING A queer history of the Warsaw Uprising is yet to be written. In her recent monograph Płeć powstania warszawskiego [Warsaw Uprising’s Gender] (Grzebalska 2013), written from a feminist viewpoint, Weronika Grzebalska calls for the recognition of the role women played in the Uprising, and includes analysis of interviews with living female participants. Yet in terms of love or sexual relationships this analysis subscribes to a heteromatrix narrative: it suggests that all the relations women engaged in were heterosexual, and there is no mention of dissident sexualities among men which would oppose the dominant military model of masculinity.
    [Show full text]
  • Concept Space in Holocaust Research
    Janine Fubel, Alexandra Klei, Katrin Stoll, Annika Wienert: „Space in Holocaust Research“ “Space in Holocaust Research”. An International, Interdisciplinary Conference Hamburg, 23 – 26 March 2020 Aim and Objectives “Space in Holocaust Research” is the first conference in Germany to examine ‘space’ as a central category of Holocaust research from a theoretical and methodological perspective. It is conceptualized and organized by Janine Fubel (Berlin), Alexandra Klei (Hamburg/Berlin), Katrin Stoll (Warsaw), and Annika Wienert (Warsaw). The conference is a co-operation between the German Historical Institute Warsaw and the Institute for the History of the German Jews in Hamburg. The overarching goal of the conference is to foster interdisciplinary Holocaust Studies, a research field that as of yet has no institutional framework in German academia. The project takes as its point of departure the discussions about the ‘spatial turn’ that have taken place in the humanities since the 1980s. In the course of these discussions, an understanding of space beyond Newton’s container model has gained acceptance. Space is now understood as a process and perceived in relational terms, as something that is socially produced and socially effective. The project combines inter- and transdisciplinary discussions of a spatial turn in the humanities with recent research on the Holocaust and its legacy. Such a synthesis is still lacking. The paradigm of space will allow for cross-disciplinary discussions on central issues of Holocaust research and for a prolific integration of new approaches. Integrating various disciplines will enable a critical analysis of terms as well as of theoretical and methodological questions. While references to space, place and sites have become an integral part in works dealing with the history of the Holocaust and its legacy, a metaphorical way of speaking has predominated thus far.
    [Show full text]
  • Arani, Miriam Y. "Photojournalism As a Means of Deception in Nazi-Occupied Poland, 1939– 45." Visual Histories of Occupation: a Transcultural Dialogue
    Arani, Miriam Y. "Photojournalism as a means of deception in Nazi-occupied Poland, 1939– 45." Visual Histories of Occupation: A Transcultural Dialogue. Ed. Jeremy E. Taylor. London,: Bloomsbury Academic, 2021. 159–182. Bloomsbury Collections. Web. 27 Sep. 2021. <http:// dx.doi.org/10.5040/9781350167513.ch-007>. Downloaded from Bloomsbury Collections, www.bloomsburycollections.com, 27 September 2021, 22:25 UTC. Copyright © Jeremy E. Taylor 2021. You may share this work for non-commercial purposes only, provided you give attribution to the copyright holder and the publisher, and provide a link to the Creative Commons licence. 7 Photojournalism as a means of deception in Nazi-occupied Poland, 1939–45 Miriam Y. Arani Introduction Outside Europe, the conflicting memories of Germans, Poles and Jews are hard to understand. They are informed by conflicts before and during the Second World War. In particular, the impact of Nazism in occupied Poland (1939–45) – including the Holocaust – is difficult to understand without considering the deceitful propaganda of Nazism that affected visual culture in a subliminal but crucial way. The aim of this chapter is to understand photographs of the Nazi occupation of Poland as visual artefacts with distinct meanings for their contemporaries in the framework of a specific historical and cultural context. I will discuss how Nazi propaganda deliberately exploited the faith in still photography as a neutral depiction of reality, and the extent of that deceit through photojournalism by the Nazi occupiers of Poland. In addition, I will outline methods through which to evaluate the reliability of photographic sources. For the purposes of reliability and validity, I use a large, randomized sample with all kinds of photographs from archives, libraries and museums in this study.
    [Show full text]
  • Der Oberschlesische Wanderer, 1939, Jg. 112, Nr. 268 : Amtliches
    Aeroberschleflfche s JZ*« FnitUcbed lOrg an der HSÖHP. sörcie aller ftaOtt sehen und staatlichen Gebärden Erschein! wöchentlich IteBenmai morgen®. — Monatlicher Bezugspreis stet HauS einschließlich Bestellgeld 2,40 RM . Einzelnummer 15 Psenn g, tn Polen S5 Groschen. Postbezug monatlich, rl— RM einschließlich 0,53 RM Postgebühren zuzüglich 0,42 RM Postbestellgeld. I n Polen 4,50 Zloty. Bet Nichtlieferung durch höhere Gewalt besteht kein Anspruch auf Rückzahlung. — Schriftleitung und Verlag: G uberlag NS-Schlesien GmbH., Zweigverlag Gleiwitz, Teuchertstraße 16. Fernsprech-Sammel-Nummer 3491. Postscheck-Konto: Breslau 439 27. — Anzeigenpreis: 1 mm Höhe einspaltig 13 Pfg.; Familien-Anzeigcn 9 Pfg.; Klein-Anzeigen bis 60 mm Höhe. Stellengesuche und Stellenangebote 8 Psg.; tn Polen 12 Groschen. Anzeigen im Textteil 65 Pfg. Nachlässe lt. Anzcigeupreisliste 14. Für das Erscheinen der Anzeigen gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen im Anzeigenwesen. Anzeigenschluß einen Tag bor Ersche neu. 17 Uhr. Erfüllungsort für Zahlungen: Gleiwitz. Fernsprech-Sammel-Nr. 3491. Postscheckkonto Breslau 439 27 Der deutsche Einmarsch in W arschau gründlich vorbereitet Die Besprechungen im Kreml Auch Modlin kapituliert Aussprachen von Ribbentrops mit Stalin und Moiotow Erfolgreicher Luftwaffenangriff auf schweren britischen Kreuzer Moskau, 28. September. der Taß-Agentur, in der die Begrüßung auf dem Berlin, 28. September. lich am 2 9. 9. besetzt werden. Heute vor­ Reichsaußenminister von Ribbentrop Moskauer Flughafen geschildert wird. „Prawda", Das Oberkommando der Wehrmacht gibt mittag hat auch der Kommandant von Modlin „Jswestija" und das Militärblatt „Krasnaja hatte gestern abend eine mehrstündige Aussprache Swjesda" sowie andere Blätter enthalten auf der bekannt: die Uebergabe der Festung angeboten. mit dem sowjetrussischen Regierungschef und ersten Seite Bilder von der Ankunft des Reichs­ Im Osten hat die Masse unserer Truppen Im W esten keine wesentlichen Kampfhand­ Außenkommissar M o l o t o w und Herrn außenministers.
    [Show full text]
  • Wall and Window. the Rubble of the Warsaw Ghetto As the Narrative
    Wall and Window The rubble of the Warsaw Ghetto as the narrative space of the POLIN Museum of the History of Polish Jews* Konrad Matyjaszek Abstract: Opened in 2013, the Warsaw-based POLIN Museum of the History of Polish Jews is situated in the center of the former Nazi Warsaw ghetto, which was destroyed during its liquidation in 1943. The museum is also located opposite to the Monument to the Ghetto Heroes and Martyrs, built in 1948, as well as in between of the area of the former 19th-century Jewish district, and of the post-war modernist residential district of Mu- ranów, designed as a district-memorial for the destroyed ghetto. Constructed on such site, the Museum was however narrated as a “museum of life”, telling the “thousand-year-old history” of Polish Jews, and not focused directly on the history of the Holocaust or the history of Polish antisemitism. The paper offers a critical analysis of the curatorial and architectural strategies assumed by the Museum’s de- signers in the process of employing the urban location of the Museum in the narratives communicated by the building and its core exhibition. In this analysis, two key architectural interiors are examined in detail in terms of their correspondence with the context of the site: the Museum’s entrance lobby and the space of the “Jewish street,” incorporated into the core exhibition’s sub-galleries presenting the interwar period of Polish-Jewish history and the history of the Holocaust. The analysis of the design structure of these two interiors allows to raise the research question about the physical and symbolic role of the material substance of the destroyed ghetto in construction of a historical narrative that is separated from the history of the destruction, as well as one about the designers’ responsibilities arising from the decision to present a given history on the physical site where it took place.
    [Show full text]
  • Verbände Und Truppen Der Deutschen Wehrmacht Und Waffen-SS Im Zweiten Weltkrieg 1939-1945
    GEORG TESSIN Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939-1945 DREIZEHNTER BAND: Die Landstreitkräfte 801-13400 Bearbeitet auf Grund der Unterlagen des Bundesarchiv-Militärarchivs; herausgegeben mit Unterstützung des Bundesarchivs und des Arbeitskreises für Wehrforschung BIBLIO VERLAG • OSNABRÜCK 1976 Gliederung Sämtliche Verbände und Einheiten der Landstreitkräfte des Heeres, der Kriegsmarine, Luftwaffe und Waffen-SS sind in der Nummernfolge geordnet. Anschließend werden die Verbände und Einheiten, die keine Nummern führten, in alphabetischer Folge aufgeführt werden. Innerhalb jeder Nummer ist die Gliederung folgende: A. Kommandobehorden Armeen, Panzerarmeen, Fallschirmarmee, Armeen der Verbündeten (nur teiiw.); Gene­ ralkommandos der Armee- und Panzerkorps, Kavalleriekorps, Fallschirmkorps, Luft- waffenfeldkorps, Flakkorps, SS-Korps; Wehrkreise, Luftgaue. B. Infanterie Infanterie (Grenadiere, Füsiliere), (iehirgsjäger. Skijäger, Jäger (einschl. Fclddiv. L). Landwehr. Grenzwacht. Festungsstamm truppen, Cht truppen, Maschinengewehr- und Granatwerfercinheiten, Schulen. C. Schnelle Truppen Panzertruppen. Panzerjäger. Schützen (Panzergrenadiere), Kradschützen, Pz.Aufklärung, - Aufklärung(incl. Radf. u. Div.Füs.Btl.), Kavallerie (Reiter, Kosaken), - Schulen. D. Artillerie Artillerie, Festungs- und Küstenartillerie, Heeresflak, Beobachtungsartillerie, Ver- messungstnippen Kriegskarten- und Vermessungswesen, Nebel- und Werfer­ truppen. Schulen. E. Pioniere Pioniere, Festungspioniere, Brückenpioniere,
    [Show full text]
  • Holocauststudies 2017 08 Studies Janicka.Indd
    Elżbieta Janicka Instead of negationism. The symbolic topography of the former Warsaw ghetto vis-à-vis Holocaust narratives Polish Holocaust narratives after 1945, by and large, blurred the identity of the victims. The following methods were employed: humanist universalisation, anti-fascist universalisation, ‘Polonisation’, and inally ‘Christianisation’. In the sequence of narratives, the following were the victims: People, victims of fascism, Poles, members of European nations of various religious denominations, with special emphasis placed on Christians.1 After the decade-long symbolic battle for the Carmelite cloister and the Auschwitz gravel pit, even if the so-called ‘papal cross’ was not removed from the area adjacent to the camp, and even if the cross that towers over Birkenau remained, the Holocaust was ‘returned’ to the Jews.2 Does a narrative about the Holocaust as a crime perpetrated on the Jews threaten the dominant narration about the past of the Polish majority? Yes and no. It does, as long as one deines the Holocaust as a crime of the German state perpetrated in occupied Europe. On the other hand, it begins to be a fundamental threat, as Jan Tomasz Gross postulates, if one considers that the Holocaust was also (or perhaps primarily?) “a mosaic of distinct episodes, improvised by local decision-makers, and hinging on unforced behaviour, rooted in motivations that can only be guessed, of all of those who were near the murder scene at 1 Cf. for example: Lucy Dawidowicz, “Appropriating the Holocaust: Polish Historical Re- visionism,” in The Holocaust and the Historians (Cambridge, MA: Harvard University Press, 1981), pp.
    [Show full text]
  • Download.Xsp/WMP20100280319/O/M20100319.Pdf (Last Accessed 15 April 2018)
    Milieux de mémoire in Late Modernity GESCHICHTE - ERINNERUNG – POLITIK STUDIES IN HISTORY, MEMORY AND POLITICS Herausgegeben von / Edited by Anna Wolff-Pow ska & Piotr Forecki ę Bd./Vol. 24 GESCHICHTE - ERINNERUNG – POLITIK Zuzanna Bogumił / Małgorzata Głowacka-Grajper STUDIES IN HISTORY, MEMORY AND POLITICS Herausgegeben von / Edited by Anna Wolff-Pow ska & Piotr Forecki ę Bd./Vol. 24 Milieux de mémoire in Late Modernity Local Communities, Religion and Historical Politics Bibliographic Information published by the Deutsche Nationalbibliothek The Deutsche Nationalbibliothek lists this publication in the Deutsche Nationalbibliografie; detailed bibliographic data is available in the internet at http://dnb.d-nb.de. Library of Congress Cataloging-in-Publication Data A CIP catalog record for this book has been applied for at the Library of Congress. Cover image: © Dariusz Bogumił This project was supported by the National Science Centre in Poland grant no. DEC-2013/09/D/HS6/02630. English translation and editing by Philip Palmer Reviewed by Marta Kurkowska-Budzan, Jagiellonian University ISSN 2191-3528 ISBN 978-3-631-67300-3 (Print) E-ISBN 978-3-653-06509-1 (E-PDF) E-ISBN 978-3-631-70830-9 (EPUB) E-ISBN 978-3-631-70831-6 (MOBI) DOI 10.3726/b15596 Open Access: This work is licensed under a Creative Commons Attribution Non Commercial No Derivatives 4.0 unported license. To view a copy of this license, visit https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/ © Zuzanna Bogumił / Małgorzata Głowacka-Grajper, 2019 Peter Lang –Berlin ∙ Bern ∙ Bruxelles ∙ New York ∙ Oxford ∙ Warszawa ∙ Wien This publication has been peer reviewed. www.peterlang.com Bibliographic Information published by the Deutsche Nationalbibliothek The Deutsche Nationalbibliothek lists this publication in the Deutsche Acknowledgments Nationalbibliografie; detailed bibliographic data is available in the internet at http://dnb.d-nb.de.
    [Show full text]
  • Warschau Im Ersten Weltkrieg
    STUDIEN zur Ostmitteleuropaforschung 35 Marta Polsakiewicz Warschau im Ersten Weltkrieg Deutsche Besatzungspolitik zwischen kultureller Autonomie und wirtschaftlicher Ausbeutung Marta Polsakiewicz, Warschau im Ersten Weltkrieg. Deutsche Besatzungspolitik zwischen kultureller Autonomie und wirtschaftlicher Ausbeutung STUDIEN ZUR OSTMITTELEUROPAFORSCHUNG Herausgegeben vom Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung – Institut der Leibniz-Gemeinschaft 35 Marta Polsakiewicz Warschau im Ersten Weltkrieg Deutsche Besatzungspolitik zwischen kultureller Autonomie und wirtschaftlicher Ausbeutung VERLAG HERDER-INSTITUT · MARBURG · 2015 Bibliografi sche Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografi e; detaillierte bibliografi sche Daten sind im Internet über <http://dnb.ddb.de> abrufbar Diese Publikation wurde einem anonymisierten Peer-Review-Verfahren unterzogen. This publication has undergone the process of anonymous, international peer review. Gedruckt mit fi nanzieller Unterstützung der EH Hamburger Stiftung zur Förderung von Hochbegabten. © 2015 by Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung – Institut der Leibniz-Gemeinschaft, 35037 Marburg, Gisonenweg 5-7 Printed in Germany Alle Rechte vorbehalten Satz: Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung – Institut der Leibniz-Gemeinschaft, 35037 Marburg Druck: KN Digital Printforce GmbH, Ferdinand-Jühlke-Straße 7, 99095 Erfurt Umschlagbild: Bild aus dem sächsischen
    [Show full text]
  • A Triumphant Gate of the Polish Narrative
    A Triumphant Gate of the Polish Narrative The Symbolic Reconstruction of the Bridge over Chłodna Street in Warsaw vis-à-vis the Crisis of the Dominant Polish Narrative of the Holocaust Elżbieta Janicka Abstract: The article is a study of the symbolic topography of Warsaw’s Chłodna Street. In 1940–1942, Chłodna Street was an “Aryan” border strip, dividing the small and large ghettos. For the past quarter-century, the symbo- lic dominance of this space has been made manifest by the subsequent commemorations of the ghetto’s wooden footbridge that existed here between January and August 1942. These commemorative artefacts evolved from a counter-commemoration (1996), into a commemoration through the use of painting (2007) and photography (2008), into a symbolic reconstruction of the bridge (2011). The analysis of this dynamic, from representation of an object to its materialization, is complemented by a reconstruction of the patterns and stakes of narratives that make up the subsequent layers of the Chłodna Street narrative palimpsest. An important context for the analysis, apart from the history of the site, is the fact that today, the means of control over the space of the for- mer Ghetto are in the exclusive possession of the non-Jewish majority. A turning point in the commemoration process was Roman Polański’s film The Pianist (2002). The bridge over Chłodna was reconstructed “one to one” – in Warsaw but outside the space of the former Warsaw ghetto. The film was shot in the midst of a nationwide debate taking place in Poland about Jan Tomasz Gross’ book Neighbors (2000).
    [Show full text]