Aeroberschleflfche s JZ*« FnitUcbed lOrg an der HSÖHP. sörcie aller ftaOtt sehen und staatlichen Gebärden Erschein! wöchentlich IteBenmai morgen®. — Monatlicher Bezugspreis stet HauS einschließlich Bestellgeld 2,40 RM . Einzelnummer 15 Psenn g, tn Polen S5 Groschen. Postbezug monatlich, rl— RM einschließlich 0,53 RM Postgebühren zuzüglich 0,42 RM Postbestellgeld. I n Polen 4,50 Zloty. Bet Nichtlieferung durch höhere Gewalt besteht kein Anspruch auf Rückzahlung. — Schriftleitung und Verlag: G uberlag NS-Schlesien GmbH., Zweigverlag Gleiwitz, Teuchertstraße 16. Fernsprech-Sammel-Nummer 3491. Postscheck-Konto: Breslau 439 27. — Anzeigenpreis: 1 mm Höhe einspaltig 13 Pfg.; Familien-Anzeigcn 9 Pfg.; Klein-Anzeigen bis 60 mm Höhe. Stellengesuche und Stellenangebote 8 Psg.; tn Polen 12 Groschen. Anzeigen im Textteil 65 Pfg. Nachlässe lt. Anzcigeupreisliste 14. Für das Erscheinen der Anzeigen gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen im Anzeigenwesen. Anzeigenschluß einen Tag bor Ersche neu. 17 Uhr. Erfüllungsort für Zahlungen: Gleiwitz. Fernsprech-Sammel-Nr. 3491. Postscheckkonto Breslau 439 27 Der deutsche Einmarsch in W arschau gründlich vorbereitet Die Besprechungen im Kreml Auch Modlin kapituliert Aussprachen von Ribbentrops mit Stalin und Moiotow Erfolgreicher Luftwaffenangriff auf schweren britischen Kreuzer Moskau, 28. September. der Taß-Agentur, in der die Begrüßung auf dem Berlin, 28. September. lich am 2 9. 9. besetzt werden. Heute vor­ Reichsaußenminister von Ribbentrop Moskauer Flughafen geschildert wird. „Prawda", Das Oberkommando der Wehrmacht gibt mittag hat auch der Kommandant von Modlin „Jswestija" und das Militärblatt „Krasnaja hatte gestern abend eine mehrstündige Aussprache Swjesda" sowie andere Blätter enthalten auf der bekannt: die Uebergabe der Festung angeboten. mit dem sowjetrussischen Regierungschef und ersten Seite Bilder von der Ankunft des Reichs­ Im Osten hat die Masse unserer Truppen Im W esten keine wesentlichen Kampfhand­ Außenkommissar M o l o t o w und Herrn außenministers. 2n den Berichten wird besonders erwähnt, daß zur Begrüßung des deutschen Gastes die Demarkationslinie planmäßig überschritten. lungen. Bei einem Luftkampf über Saarbrücken Stalin in Anwesenheit des deutschen Botschaf­ eine Ehrenkompanie auf dem Flughafen aufmar­ In den gestern gemeldeten Kämpfen am Süd- wurde ein feindliches Flugzeug zum Absturz ters in Moskau, Graf von der Schulen- schiert war, und daß das Verwaltungsgebäude des flügel ostwärts des San wurden im ganzen gebracht. b u r g. Flughafens mit den Flaggen des Deutschen Reiches und der Sowjetunion geschmückt war. 500 Offiziere und 6000 Mann gefangen genommen. Ein schwerer britischer Kreuzer Die Besprechungen im Kreml zwischen Reichs- Daneben wird in allen Zeitungen der amtliche Neben der schon gemeldeten polnischen 41. Divi­ wurde bei der 2sle of May von einer Kampf- autzenminister von Ribbentrop und dem sowjet­ Bericht über die Besprechungen des Reichsaußen­ sion fielen ein Armee führ er, der Führer staffel mit Erfolg angegriffen. Eine 250-Kilo- russischen Regierungschef und Außenkommiffar ministers im Kreml abgedruckt. eines Grenzschutzkorps sowie die Kommandeure bombe schlug im Vorschiff ein. Molotow und Herrn Stalin wurden heute um Der Fall Warschaus stark beachtet der 7. und 39. Division mit ihren Stäben in Von den am Vortag angegriffenen schweren 15 Uhr hiesiger Zeit wieder aufgenommen und unsere Hand. britischen Seestreitkräften ist eitt = wurden um 17,30 Uhr unterbrochen. Um 19 Uhr Moskau, 28. September. Die Nachricht von der Kapitulation Die Stadt Marsch au, die sich gestern bedin­ träger durch eine 500-Kilobombe, ein Schlacht­ fand zu Ehren des Reichsantzenministers von Warschaus wird heute in der Sowjetpreffe stark gungslos ergeben hat, wird nach Erledigung der schiff durch zwei 250-Kilobomben im Vor- und Ribbentrop und der Herren feiner Begleitung beachtet; sie steht, an der Spitze der Auslands- npiWendigen Vorbereitungen v o ra n s sicht­ Mittelschiff getroffen worden. ein Essen im Kreml statt. berichte der Sowjetblätter. — Ferner bringen alle * Zeitungen eine Berliner Meldung der TASS, Die Berichte über die Ankunft des Reichsaußen­ worin berichtet wird, wie die 6 2 Mitglieder ministers v o n R i L L e n t r o p beherrschen heute die der sowjetischen Botschaft in War­ Moskauer Blätter. Sämtliche Zeitungen bringen an schau durch die Vermittlung des Deutschen Ober­ Die Besetzung mm Warschau hervorragender Stelle die ausführliche Meldung kommandos die belagerte Stadt verlassen konnten. Nach Entwaffnung von 120000 Mann erfolgt der deutsche Einmarsch Berlin, 28. September. benachrichtigt werden mußten. Sie bekommen Be­ Zu dem heutigen Bericht des Oberkommandos fehl, an welchen Punkten die Waffen nieder­ P aris tappt im Dmckela der Wehrmacht schreibt der „Deutsche Dienst": zulegen und zu sammeln sind. Uebergabe- Am Mittwoch hat die Festung Warschau kommandos müssen gewählt und mit den deutschen Moskauer Verhandlungen bilden das Tagesgespräch Abordnungen zusammengebracht werden. Darüber sich dem deutschen Ostheer bedingungslos hinaus sind wichtige Punkte der Stadl (Von unserem Mitarbeiter) ergeben, für Freitag ist der Einzug der deut­ besonders zusichern, damit Sabotage von schen Truppen in die Hauptstadt des zusammen­ vornherein verhindert wird. In einer Millionenstadt j. b. Bern, 28. September. wie Warschau, die drei Wochen lang die Zivilisten des sowjetrussischen Botschafters bei Lord Halifax. gebrochenen polnischen Staates vorbereitet. planmäßig zur Verteidigung aufgerufen hat, muß Neben dem Fall Warschaus ist die Moskau- Das B latt glaubt zu wissen, daß Moskau auf die Zwei volle Tage waren erforderlich, um die englische Anfrage bezüglich der Absichten Rußlands auch für die Entwaffnung der gesamten reife von Ribbentrops das Hauptthema in Einzelheiten der Uebergabe zu verein­ Bevölkerung frühzeitig gesorgt werden. Paris. Wie groß das Unbehagen darüber ist, habe mitteilen lassen, daß es für den Augenblick lasse die Unzahl der Vermutungen, die über den baren. Welches sind die Punkte, über die zwischen Aber nicht nur an die Sicherung der militärischen Noch keine genauen Erklärungen hierüber abgeben General Blaskowitz. der auf deutscher Seite die Maßnahmen darf gedacht werden. Wenn 120 000 Zweck dieser Reise angestellt werden, erkennen. Auch könne, da die sowjetische Aktion von anderen Fak­ die bestinformierten Kreise sind, wie die Blätter, Verhandlungen führt, und dem Stadtkommandanten polnische Soldaten in den nächsten Stunden in völlig desorientiert. Einig sind sich alle Stimmen toren und anderen Ereignissen abhänge. Anschließend eine Vereinbarung getroffen werden mußte? Es endlos langen Zügen den Marsch in die deutsche darin, daß die Moskauer Verhandlungen „von habe sich Halifax noch erkundigt, wie sich die Sowjet­ liegt auf der Hand, daß auf polnischer Seite zunächst Gefangenschaft antreten, dann entsteht das Problem, weltpolitischer Tragweite" seien. Der union zu einer Wiederaufnahme der englisch­ sämtliche Truppeneinheiten, die ins­ wie sie in den nächsten Stunden und Tagen ver­ „T e m p s" meint, es sei „möglich und sogar wahr­ ruffischen Handelsbesprechungen einstelle. gesamt noch etwa 12 0 0 0 0 Mann zählen, pflegt werden sollten. Es muß also vereinbart scheinlich", daß in Moskau ein „Wendepunkt des werden, daß die polnischen Truppenteile ihre Krieges" hergestellt werde. Darüber sind sich alle F e l d k ü ch e n und sämtliche Proviantbestände mit­ Pariser Stimmen im klaren, daß Deutschland und Der Meskaw-Flug des Reidisaiißenmmisfers nehmen, über die sie noch verfügen. Darüber hinaus Rußland die Neuordnung Osteuropas e n d ­ muß __ auch die Versorgung der Zivil- gültig festlegen wollen. bevölkerung sichergestellt werden. Die Ueber« aabe der Verwundeten und Kranken und ihre ärzt­ Ueber den bekannten Zweck des Besuches hinaus liche Betreuung ist festzulegen. Endlich sind die stellen die Zeitungen natürlich umfangreiche Kom­ Straßen zu bestimmen, auf denen der Abmarsch der binationen an, wie ja die englisch-französische Nach­ gefangenen Soldaten vor sich geht. Alle diese Dinge richtenpolitik bekanntlich heute in Ermangelung an­ werden m it deutscher Genauigkeit ge­ genehmer Realitäten überhaupt v o n Erfindün­ regelt, bevor die Siegesfahnen auf Warschaus ge nund Mutmaßungen lebt. Der „Petit Parisien" betont vorsichtshalber, jede genau Voraus­ sage über den Ausgang der Moskauer Besprechungen wäre vage. Die berüchtigte Schwätzerin des „Oeuvre" hat wieder einmal von „gut unterrich­ Der Führer in Wilhelmshaven teten Kreisen" phantastische Dinge erfahren. „ I o u r- Besuch der von erfolgreicher Fahrt zurück­ n a l" entrüstet sich maßlos über die raffinierten Deutschen; sie täten so, als ob die russisch-türkische gekehrten U-Vootsbesatzungen * Annäherung zu begrüßen sei. Das „Petit Jour­ Wilhelmshaven, 28. September. nal " beteuert, es werde niemals eine vierte Teilung Polens zulassen. Das Blatt enthüllt zur Der Führer und Oberste Befehlshaber be­ gleichen Zeit Frankreichs Interesse an dem gegen­ suchte heute unerwartet in Wilhelmshaven in wärtigen Krieg, indem es feststellt: „Das einzige Begleitung des Oberbefehlshabers der Kriegs­ Interesse für uns ist psychologischer Art" (!!). marine, Großadmiral Dr. h. c. R a oder, die SichtW es Unbehagen in Ser englischen Presse von erfolgreicher Feindfahrt in ihre Heimat­ London, 28. September häfen zurückgekehrten deutschen U-Boot- Die Kommentare der englischen Presse zur Reise besatzungen. des Reichsaußenministers nach Moskau beschränken Der Führer dankte den Offizieren und Mann­ sich, abgesehen von einem deutlich
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