September . Oktober . November 2014 MART Aktueller Ausstellungsanzeiger . Bayern Baden-Württemberg . Sachsen . Thüringen . Hessen

Peggy Pehl, »UBO1«, c-print, 72 x 52 cm, 2014. Zu sehen in der Kunsthalle der Sparkasse Leipzig

Blick auf … Bedburg-Hau . – Forst/Lausitz . Berlin . Düsseldorf Hagen . (Saale) . . Koblenz Ludwigshafen am Rhein . Mülheim an der Ruhr . Quedlinburg Trier . Völklingen / Saarbrücken . Wittlich . Bistritz

Museum Schloss Wilhelmshöhe . Kassel Glück. Kunst & Co. Komische Bilder von Gerhard Glück

Weltkulturerbe Völklinger Hütte Ägypten – Götter. Menschen. Pharaonen.

Skulpturenmuseum im Hofberg . Landshut Fritz Koenig. Kultbild. Aus Werk und Sammlung

Museum »Otto Ludwig« Eisfeld Heinrich Höfer – ein deutscher Maler des 19. Jahrhunderts

Schmuckmuseum Pforzheim im Reuchlinhaus Erhobenen Hauptes. Kopfschmuck aus aller Welt

Neuer Kunstverein Aschaffenburg e.V. From with Love – Zeitgenössische Kunst aus Korea Mayer‘sche Hofkunstanstalt Werkstätte für Glasgestaltung und Mosaik

Seidlstr. 25, 80335 München Tel. 089/54 59 62 - 0 [email protected] www.mayersche-hofkunst.de

( 2 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 4/2014 M:ART ( 3 ) Inhalt

Blick auf … Seeshaupt 100 Bedburg-Hau 6 Selb/Hohenberg a.d. Eger 101 Berlin – Forst/Lausitz 6 Starnberg 101 Berlin 7 Starnberg-Wangen 102 Düsseldorf 8 Straubing 103 Goslar 8 Tegernsee 103 Hagen 8 Tiefenbach/Cham 104 Halle (Saale) 9 Tittmoning 104 Kaiserslautern 11 Traunreut 104 Koblenz 11 Traunstein 105 Ludwigshafen am Rhein 12 Triefenstein-Lengfurt 105 Mainz 12 Tutzing 105 Sean Scully 11 Mülheim an der Ruhr 12 Vaterstetten 105 Münster 12 Waldkraiburg 106 Quedlinburg 13 Waldsassen 106 Trier 13 Weiden 106 Völklingen / Saarbrücken 14 Weilheim i.OB 106 Wittlich 14 Wertingen 107 Wuppertal 14 Würzburg 107 Klosterneuburg (A) 14 Würzburg / Randersacker 108 Bistritz (RO) 15 Zirndorf 108

München Baden-Württemberg Messe 16 Aalen 109 Galerien 16 Albstadt 109 Institutionen 29 Backnang 110 Museen 43 Bad Mergentheim 110 Kunsträume 48 Baden-Baden 110 Anne Guillin 27 Bietigheim-Bissingen 110 Bayern Böblingen 110 Abenberg 51 Bonndorf 110 Altötting 52 Burgrieden – Rot 111 Amerang 52 Donaueschingen 111 Andechs 52 Durbach 111 Ansbach 52 Eberdingen-Nussdorf 112 Aschaffenburg 53 Engen 112 Augsburg 53 Friedrichshafen 112 Aying/Peiß 55 Heidelberg 112 Bad Tölz 55 Heidenheim 113 Stephen Westfall 76 Bad Wörishofen 56 Isny im Allgäu 114 Bamberg 56 Karlsruhe 114 Bayreuth 56 Konstanz 115 Bayrischzell 57 Kressbronn a. B. 115 Bernried 57 Künzelsau 115 Bruckmühl 58 Laupheim 115 Burghausen 58 Lörrach 116 Cham 60 Mannheim 116 Coburg 61 Meßkirch 116 Dachau 61 Ostfildern 116 Dießen am Ammersee 62 Ostrach 116 Casa Magica 86 Ebersberg 63 Pforzheim 117 Erlangen 64 Ravensburg 117 Frauenau 64 118 Freising 64 Riegel a. K. 118 Friedberg 66 Rottweil 118 Fürstenfeldbruck 66 Schwäbisch Gmünd 119 Fürth 67 Schwäbisch Hall 119 Garching 67 Sindelfingen 120 Garmisch-Partenkirchen 67 St. Georgen 120 Gauting 68 Staufen i. Br. 120 Gessertshausen 68 120 Gröbenzell 69 Sulz am Neckar 121 Großweil 69 Überlingen 121 Georg Baselitz 114 Haar 69 Ulm 122 Haimhausen 69 Villingen-Schwenningen 123 Hauzenberg 69 Waldenbuch 123 Hohenbrunn 70 Wertheim 123 Ingolstadt 70 Ismaning 71 Sachsen Issing 72 Annaberg-Buchholz 124 Kaufbeuren 72 Bautzen 124 Kempten 73 Chemnitz 125 Kleinkitzighofen 73 Döbeln 126 Kochel a. See 73 Dresden 127 Landsberg am Lech 74 Hainichen 128 Landshut 74 Herrnhut 128 Lenggries 78 Leipzig 128 Rissa 120 Maising 78 Torgau 130 Mallersdorf-Pfaffenberg 78 Wurzen 130 Manching 79 Zwickau 130 Marktoberdorf 79 Massing 80 Thüringen Miesbach 81 Altenburg 130 Mindelheim 81 Apolda 131 Mittenwald 82 Bad Frankenhausen 131 Münchberg 82 Eisfeld 131 Münnerstadt 82 Erfurt 132 Murnau am Staffelsee 83 Gotha 135 Neu-Ulm 83 Greiz 135 Christian Brandl 134 Neubeuern 83 Jena 136 Neubiberg 84 Seitenroda 136 Neumarkt i.d.OPf. 84 Weimar 136 Nördlingen 85 Zella-Mehlis 136 Nürnberg 86 Oberammergau 92 Hessen Oberschleißheim 92 Bad Arolsen 137 Ottobeuren 93 Bad Soden am Taunus 137 Passau 93 Darmstadt 137 Pfaffenhofen a. d. Ilm 93 Eichenzell (bei Fulda) 137 Pfarrkirchen 93 am Main 137 Polling bei Weilheim 94 Hanau 139 Hofbieber-Kleinsassen 139 Otto Dix 136 Prien 94 Raisting 95 Kassel 140 Regensburg 95 Neu-Isenburg 140 Rödental 96 Offenbach 141 Roth 96 Ruppertshain 141 Rothenburg ob der Tauber 96 Viernheim 141 Ruhpolding 97 Schnaitsee-Waldhausen/Bichl 97 Essay Schwabach 97 Peggy Pehl Von Gila Stolzenfuß 142 Annika Wirken 139 Schwandorf 98 Schweinfurt 98 142 Seeon 100 Impressum

( 4 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 4/2014 Hommage an Otto Piene (1928 – 2014)

59. Kunst-Messe München 31.10. – 9.11.2014

Postpalast Wredestraße 10 / 80335 München

Galerie Maulberger www.maulberger.de Blick auf …

Bedburg-Hau Museum Schloss Moyland Am Schloss 4, 47551 Bedburg-Hau, www.moyland.de 1. April – 30. September: Di-Fr 11-18, Sa, So 10-18 Uhr, Mo 11-17 Uhr (nur Park) 1. Oktober – 31. März: Di-So 11-17 Uhr, Mo 11-17 Uhr (nur Park) Wege zu Gabriele Münter und Käthe Kollwitz Holzschnitte von Künstlerinnen des Jugendstils und des Expressionismus 7.9.-30.11.14 Die druckgrafischen Arbeiten von Gabriele Münter und Käthe Kollwitz gelten als bedeutende Beiträge zur Kunst des deutschen Expressionismus. Vor und neben diesen beiden nutzten zahlreiche Künstlerinnen das Medium des Holz- schnitts recht erfolgreich. Heute sind die meisten von ihnen allerdings vergessen. In der Präsentation (ca. 170 Arbeiten) werden Werke von über 40 Künstlerinnen gezeigt, neben Münter und Kollwitz u. a. von Martha Cunz, Jacoba van Heemskerck oder Maria Uhden. Exponate aus öffentlichen und privaten Sammlungen korres- pondieren dabei mit dem bedeutenden Bestand an Holzschnitten der Zeit um 1900 und des deutschen Expressionismus in der Sammlung des Museums Schloss Moyland.

Martha Cunz Käthe Hoch Vor Schluss, 1907 Akt vor blauem Vorhang, o. J. Sammlung Felix Häberle, München Sammlung Felix Häberle, München Foto: Frank Kleinbach, Stuttgart Foto: Frank Kleinbach, Stuttgart

Berlin – Forst/Lausitz Musée hypothétique+archives mh+a Das Hypothetische Museum+Archiv Glogauer Str. 21, 10999 Berlin, Tel. 030-23369035 Leipziger Str. 14 EG, 03149 Forst/Lausitz Lange Nacht der Museen, 6.9.14 Forst/Lausitz 18-23 Uhr Margret Holz: Photoperformance Unbekanntes Manuskript Forst/Lausitz 3.2-2014 EG 21 Uhr: Performance: Trash Queen »In ART WE TRUST« Regie ADLER A.F., auf 3 Etagen Das Hypothetische Museum+Archiv hat seinen Sitz in Berlin und seit 2013 auch eine Adresse in Forst/Lausitz. Das Archiv befindet sich in Berlin. Margret Holz gründete 1988 das Hypothetische Museum unter dem Motto: »Die Distanz zwi- schen Freiheit und Machtinteresse auf der Folie unserer Wahrnehmung hat die Boshaftigkeit von Erinnerung, Gedächtnis und Erkenntnis.« © Margret Holz 1988 Das Hypothetische Museum+Archiv initiiert Eröffnungen in unterschiedlicher Form und aus verschiedenen Anlässen. Situationistische Aktionen – Per- formances, spontane Interviews, Sound-Installationen, die am Ort des Gesche- hens entstehen, zeigen die Vielfalt künstlerischer Interaktion und Intervention. Margret Holz eröffnete das Museum 1988 an der ehemaligen Straße »In den Zelten«, heute John-Foster-Dulles Allee, aus Anlass ihrer Recherchen zur Krolloper, Berlin. Fast alle KünstlerInnen, die dort von 1927-31 gearbeitet haben, mussten aufgrund der Verfolgung durch die Nazis emigrieren. Am 06. September 2014, zur langen Museumsnacht, zieht das Hypothetische Museum+Archiv offiziell in die Projekträume Leipziger 14 EG ein. Margret Holz arbeitet in einer interaktiven Photoperformance weiter an dem Unbekannten Manuskript Forst/Lausitz 2014-3.2., 18-23 Uhr. Ebenfalls am 06. September 2014 ist die international agierende Münchner Müll-Künstlerin ADLER A.F. mit einer Performance zu Gast im Hypothetischen Museum+Archiv: Trash Queen »In ART WE TRUST« Regie ADLER A.F., 21 Uhr.

Margret Holz, Unbekanntes Manuskript Forst/Lausitz 2014-3.1 Audiovisuelle Installation, Mixed Media, 300 x 800 x 600 cm, © Foto mabois

( 6 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 4/2014 Blick auf …

Berlin Teufelsberg Radarstation Teufelsseechaussee 10, im Grunewald, 14193 Berlin Tel. 0179-6101195, [email protected] Trash Queen und die kreative Besetzung des Teufelsberg zum Tag des offenen Denkmals 2014, gewidmet der NSA 14.9., 17 Uhr: Performance: Teufelsaustreibung mit Trash Queen Regie: ADLER A.F. in Kooperation mit Volxaufstand, interaktive Trash-Percussion: »Uns gehört die Stadt!« 14.9., 19 Uhr: Schrei-Tanz von Trash Queen auf dem höchsten Radarturm 115 Meter hoch ragt der Teufelsberg aus dem Grunewald empor. Er ist die höchste Erhebung und auf ihm steht eine Ruine der besonderen ART! Der Teufels- berg ist ein Mythos, der Ruinenbegeisterte magisch anzieht. Er besteht aus Trüm- merschutt der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, ist die größte Abhörstation der Nachkriegszeit und das bekannteste NSA-Relikt Deutschlands: Fünf gigantische Radarkugeln blicken in alle Himmelsrichtungen. Von dem höchsten der fünf Radar- türme bietet sich ein gigantischer Ausblick über Berlin in trashiger Horrorgrusel- romantik. Einst war der Teufelsberg Teil des weltumspannenden Spionagenetzes Echelon: Von 1957 bis 1991 residierte hier die NSA und lauschte satellitenbasierten Telefongesprächen und wertete Internetdaten aus. Das macht die NSA immer noch, nur Radartürme sind dafür heute nicht mehr notwendig. Die Musiker von Volxaufstand und die Trash-Künstlerin ADLER A.F. beginnen das Projekt »Big Sista NSA 4ever« mit einer Serie von Musik-Performance-Impro-Theater-Szena- rien im besten Neo-Dada-Sinne am Tag des Denkmals 2014 auf der Plattform des größten Radarturmes, um die kreative Besetzung des Teufelsberg zu realisieren. Just google ADLER A.F. Video-Doku der kreativen Besetzung mit ADLER A.F.: 1. Film: http://www.youtube.com/watch?v=8sJKYLmdEiw&feature=relmfu 2. Film: http://www.youtube.com/watch?v=_fHczcvsx7s&feature=relmfu 3. Film: http://www.youtube.com/watch?v=Ug_IvJj80bc&feature=relmfu 4. Film: http://www.youtube.com/watch?v=iefCgGZvdmI&feature=relmfu

Schrei-Tanz für die Freiheit mit Trash Queen ADLER A.F., 2013, Die Radartürme der NSA auf dem © Foto Volxaufstand Teufelsberg, Berlin Grunewald, 2013, © Foto Volxaufstand

KURZ NOTIERT SURVIVAL – International Performance Festival 2014, Berlin ADLER A.F. aka Trash Queen: IN ART WE TRUST 4.9., 17 Uhr: Tempelhofer Flugfeld – Mit Les Trotteuses/FR, Digital Dramaturgy Lab/CA, Invalid Address/ES und De Shits/DE, www.openspave32.de

Charity zum Erhalt des Esperantoplatzes Esperantoplatz, 12055 Berlin-Neukölln, Tel. 0179-6101195 Ehrengast: ADLER A.F. aka Trash Queen, »Uns gehört die Stadt!«, 3.9., 18 Uhr

MANAGEMENT IM KUNSTMARKT WEITERBILDUNG MIT ZERTIFIKAT FÜR GALERISTEN UND FIRMENGRÜNDER IM KUNSTMARKT IN BERLIN, DÜSSELDORF UND KARLSRUHE 27. OKTOBER 2014 - 14. APRIL 2015

WEITERE INFORMATIONEN: WEITERBILDUNGSZENTRUM DER FREIEN UNIVERSITÄT BERLIN TEL: 030 / 838 514 77, MAIL: [email protected]

M:ART ( 7 ) Blick auf …

Düsseldorf Kunsthalle Düsseldorf Grabbeplatz 4, 40213 Düsseldorf, Tel. 0211-8996243 www.kunsthalle-duesseldorf.de, Di-So, Feiertage 11-18 Uhr Thomas Ruff. Lichten, 20.9.14-11.1.15 Die Kunsthalle Düsseldorf präsentiert eine Ausstellung mit Arbeiten des Foto- grafen Thomas Ruff, der zu den zentralen Figuren der ›Düsseldorfer Fotoschule‹ zählt. »Lichten« vereint Arbeiten der vergangenen 35 Jahre aus fünf Werkgruppen des Künstlers, die von den späten 1970er-Jahren bis heute, von semidokumenta- rischen Ansätzen bis zu postdigitalen Strategien und vom Umgang mit natürli- chem bis zu virtuellem Licht reichen. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen zwei neuere Werkgruppen Ruffs: »phg«, eine virtuelle Simulation des klassischen Genres des Fotogramms, sowie »Negative«, in denen Ruff auf die Ursprünge der Fotografie im 19. Jahrhundert zurückgreift. Daneben werden Arbeiten aus den Serien »Sterne«, »Nächte« sowie aus Ruffs frühester Serie »Interieurs« gezeigt.

THOMAS RUFF, neg◊india_07, 2014 From the series: Negatives – Negatieven – Négatifs – Negatives Chromogenic print, © VG Bild-Kunst, 2014

Goslar Mönchehaus Museum Goslar Mönchestr. 1, 38640 Goslar, www.moenchehaus.de, Di-So 10-17 Uhr Anselm Kiefer »Johannisnacht«, bis 28.9.14 Helen Feifel – Goslarer Kaiserringstipendiatin 2014, bis Januar 15 Wiebke Siem – Kaiserringträgerin der Stadt Goslar 2014 11.10.14 – Mitte Januar 15

Hagen Emil Schumacher Museum Museumsplatz 1, 58095 Hagen, (Navigation: Hochstraße 73) Tel. 02331-2073138, www.esmh.de, Di-So 11-18 Uhr Henri de Toulouse-Lautrec. Der Meister der Linie im Emil-Schumacher-Museum bis 25.1.15 Der französische Maler Henri de Toulouse-Lautrec ist für die großformatigen Werbeplakate berühmt, die er am Ende des 19. Jahrhunderts für das Moulin Rouge, für Aristide Bruant, Jane Avril und viele andere Künstler des Montmartre in anfertigte. Eindrucks- voll, aber schonungslos realistisch schuf Lautrec besonders in diesen Plaka- ten und Lithographien ein Porträt der Dekadenz jener heute romantisch verklär- ten Epoche zwischen Indus- trieller Revolution und I. Weltkrieg. Anlässlich sei- nes fünfjährigen Bestehens sowie zum 150. Geburtstag von Toulouse-Lautrec er- möglicht das Hagener Emil Schumacher Museum zum ersten Mal in der Region einen Überblick über das umfangreiche graphische Werk des französischen Künstlers.

Henri de Toulouse-Lautrec, Jane Avril, 1899, Lithographie

( 8 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 4/2014 Blick auf …

Osthaus Museum Hagen Museumsplatz 1, 58095 Hagen, (Navigation: Hochstraße 71) www.osthausmuseum.de, Di, Mi, Fr 10-17, Do 13-20, Sa, So 11-18 Uhr Der Berliner Skulpturenfund. »Entartete Kunst« im Bombenschutt, bis 21.9.14 Susan Hefuna. Buildings, Zeichnungen seit 1994, bis 2.11.14 Hagener Fenster: Uwe Nickel, bis 5.10.14 Bernd Schwarzer. Poesie und Realismus, bis 2.11.14 Schmidt-Rottluff, Heckel und Pechstein lassen grüßen! bis 2.11.14 Hagener Fenster: Birgitta Weimer, 15.10.-30.11.14 Junges Museum: Tierischer Besuch im jungen Museum Aus der Sammlung des Osthaus Museums Hagen, 12.10.14-1.3.15

Halle (Saale) Franckesche Stiftungen zu Halle Franckeplatz 1, Haus 1, 06110 Halle (Saale), Tel. 0345-2127450 [email protected], www.francke-halle.de Di-So und feiertags 10-17 Uhr Mit göttlicher Güte geadelt. Adel und Hallescher Pietismus im Spiegel der fürstlichen Sammlungen Stolberg-Wernigerode, 19.10.14-22.3.15 London, St. Petersburg und Berlin – die großen Machtzen- tren in Europa unterstützten August Hermann Francke. So wurden die in seiner Schul- stadt in Halle seit 1698 ver- wirklichten Bildungsreformen weltweit wirksam. Nicht weni- ger einflussreich war die Zu- sammenarbeit mit dem mittel- deutschen Adel. In diese Welt des Adels im 18. Jahrhundert lädt die Ausstellung im Histori- schen Waisenhaus der heute nach ihrem Stifter benannten Franckeschen Stiftungen ein. Im Mittelpunkt der Schau steht das Fürstentum Stolberg- Wernigerode im Harz, das Franckes weltweites Wirken maßgeblich förderte. Wertvolle Ausstellungsstücke aus dem umfangreichen Familienbesitz erlauben eine atemberauben- de kulturelle Weltreise. Christian Ernst zu Stolberg-Wernigerode und seine Gemahlin Sophie Charlotte mit drei Enkelkindern. Öl auf Leinwand von Johann Georg Getell, 1747 Sammlungen S.D. des Fürsten zu Stolberg-Wernigerode, © Janos Stekovics

Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) Stiftung Moritzburg Friedemann-Bach-Platz 5, 06108 Halle (Saale), Tel. 0345-21259-0 [email protected], www.kunstmuseum-moritzburg.de Di 10-19, Mi-So und Feiertage 10-18 Uhr Andrea Pichl: »Unterkunft Freiheit«, bis 18.1.15 In den vergangenen Jahren sind Fragen des urbanen Lebens und sozialen Wohnungsbaus immer stärker zum Thema der künstlerischen Arbeit von Andrea Pichl geworden. Aufgewachsen in Berlin (Ost) und Moskau führten sie Studien- aufenthalte und Residencies seit den 1990er-Jahren u. a. nach London, Paris, Dublin, New York und Taschkent. Sie beschäftigt sich mit grundlegenden Fragen des Städtebaus im 20. Jahrhundert und hier vor allem mit der Erscheinung der großen Satellitenstädte sowie Aspekten ökonomischen und modularen Bauens. Anlässlich von 50 Jahren Halle-Neustadt lädt das Kunstmuseum Moritzburg Andrea Pichl nach Halle ein und stellt ihr einen Raum im Westflügel des Muse- ums zur Verfügung, wo die Künstlerin ihre bisherige Auseinandersetzung mit dem Ort Halle-Neustadt zeigt und diese weiterentwickelt.

Club Zukunft, 2014, Sperrholz, bedruckte Leinwand, Seide, Acryl, Spiegel, Projektion, 150 x 350 x 160 cm, Ausstellungsansicht »Dialogue #1« (Andrea Pichl & Anne-Mie Van Kerckhoven) im M HKA

M:ART ( 9 ) Blick auf …

Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) Stiftung Moritzburg Friedemann-Bach-Platz 5, 06108 Halle (Saale), Tel. 0345-21259-0 [email protected], www.kunstmuseum-moritzburg.de Di 10-19, Mi-So und Feiertage 10-18 Uhr Kriegszeit. Erich Heckel 1914-1918, 14.9.14-18.1.15 Als Sanitäter im Ersten Weltkrieg war Erich Heckel insbesondere mit dem Leid der Verwundeten konfrontiert. In zahlreichen Porträts gab er deren Überlebens- willen ein eindrückliches Gesicht. Diese Porträts von Pflegern und Verwundeten werden von Landschaften abgelöst, die ebenfalls von den Narben des Krieges gezeichnet sind. Doch zunehmend fand der Künstler Trost in der unberührten Dünenlandschaft und der Unendlichkeit des Meeres. Die Natur öffnete ihm den Weg zum Neuanfang, der durch die Erfahrungen der Kriegsjahre stilistisch stark gewandelt hervortritt. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die Untersuchung und Darstellung der stilistischen Veränderungen im Werk Erich Heckels in den Jahren 1914 bis 1918 sowie die Frage nach der Ursache für diese Veränderungen im Erleben des Krieges.

Erich Heckel, Verwundeter Matrose, 1915, Holzschnitt, koloriert, © Nachlass Erich Heckel, Hemmenhofen

Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) Stiftung Moritzburg Friedemann-Bach-Platz 5, 06108 Halle (Saale), Tel. 0345-21259-0 [email protected], www.kunstmuseum-moritzburg.de Di 10-19, Mi-So und Feiertage 10-18 Uhr Im Land der Palme. August von Sachsen (1614-1680). Erzbischof von Magdeburg und Fürst in Halle, bis 2.11.14 Der 30-jährige Krieg führte im Erzstift Magdeburg zu dramatischen Zuständen. Das historische Kernland des heutigen Sachsen-Anhalt war ein Zentrum der Kriegshandlungen und nach 1648 verheert und geplündert. Von Gewalt und Un- glück traumatisiert, kämpften die Menschen um das tägliche Überleben und eine Zukunft – äußerst schwierige politische und ökonomische Bedingungen, unter denen sich August von Sachsen behaupten musste! Er war evangelischer Bischof des Erzstifts Magdeburgs, residierte ab 1643 dauerhaft in Halle und prägte eine eigene politische und kulturelle Ära. Die Ausstellung erzählt die Geschichte von Krieg und Frieden und von einer Utopie des »guten Lebens«. Wertvolle Zeugnisse der Porträtkunst, Druckgrafik und Buchkunst, der Bildhauerei, der Schatz- und Medaillenkunst, von Tischkultur und Jagdgerät werden erstmals wieder am histo- rischen Ort zusammengetragen.

Perlhaube und Zierschmuck, zweite Hälfte 16. Jh., Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)

( 10 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 4/2014 Blick auf …

Händel-Haus, Musikmuseum Große Nikolaistr. 5, 06108 Halle (Saale), Tel. 0345-50090103 www.haendelhaus.de, Di-So 10-18 Uhr Dauerausstellung: Händel – der Europäer und Historische Musikinstrumente Goethe – seine Poesie ist musikalisch Sonderausstellung zum 200. Todestag Johann Friedrich Reichardts, bis 31.1.15

Kaiserslautern Theodor-Zink-Museum | Wadgasserhof Steinstr. 48, 67657 Kaiserslautern, Tel. 0631-3652327 [email protected], www.theodor-zink-museum.de Mi-Fr 10-17, Sa, So 11-18 Uhr Moderne Keramik aus Frankreich 1970 bis 2000 aus der Sammlung und Wolfgang Kermer, 11.10.14-15.2.15 Vom 11. Oktober 2014 bis 15. Februar 2015 zeigt das Theodor-Zink-Museum | Wad- gasserhof Arbeiten von rund 90 in Frankreich tätigen Keramikern, vornehmlich aus dem letzten Drittel des 20. Jahrhunderts. Ihre in der Ausstellung gezeigten Arbeiten sind Zeugnisse einer spannenden Aufbruchepoche in der Keramikge- schichte, der Befreiung aus traditionellen und funktionalen Formvorstellungen, verbunden mit einer Lust am technischen und materiellen Experiment. Bereit- willig öffnete man sich neuen Strömungen aus Amerika, adaptierte uralte Verfah- ren aus Japan und Afrika und nahm Impulse nichtkeramischer Kunstgattungen auf. Doch bei aller Innovation zeugen die Exponate auch von einem starken Be- wusstsein für keramische Traditionen.

Buchholtz, J., Objekt, »Pirogue«, Steinzeug, Holz, Eisen, 1984

Koblenz Ludwig Museum Danziger Freiheit 1 (am »Deutschen Eck«), 56068 Koblenz, Tel. 0261-304040 [email protected], www.ludwigmuseum.org, Di-Sa 10.30-17, So 11-18 Uhr Sean Scully – Figure/Abstract, bis 16.11.14 Wie kaum ein anderer Künstler prägte Sean Scully (*1945 in Dublin) die Auseinandersetzung mit der abstrakten Malerei der Gegenwart. Der irische Künstler, der sich während seines Studiums stark an der Malerei des Expressionismus, insbesondere der Brücke-Künstler E. L. Kirchner und Schmidt-Rottluff orientierte, nimmt die reiche europäische Malerei der Moderne, von van Gogh bis Klee, von Delacroix bis Matisse ebenso in sich auf, wie die orien- talischen Einflüsse, die er in Marokko Anfang der 1970er-Jahre sieht. Noch an der Universität in Amerika begegnet er den Colorfield-Malern: Ad Reinhard, Agnes Martin und Frank Stella. Von Figuration und Farbe kommend, leitet er sein Werk konstant in die Abstraktion und vermag fast nahtlos diese Wandlung zu vollzie- hen. Die Ablösung zur Abstraktion geschieht radikal, analytisch, aber zunehmend mit großer Sinnlichkeit. Nass in Nass trägt er die Farbe mit einem Anstreicher- pinsel auf die Leinwand. Streifen, mal schmal, mal breit, teils plan aufgetra- gen, verdichten sich zu abstrakten Kompositionen, deren Ordnung durch die sichtbare Handschrift des Künstlers durchbrochen wird. »Perfekte Bilder sind tote Bilder« kommentiert Scully seine Bilder, die optische Grenzgänger sind und Gesehenes sowie Gefühltes in einem immer noch virulenten Span- nungsfeld von Figuration und Abstraktion verbildli- chen. Erstmals in einer Museumspräsentation werden nun seine figura- tiven Arbeiten aus der Frühzeit seines Schaffens mit denen seiner abstrak- ten Werke in einen Dialog gesetzt. © Sean Scully, Untitled Seated Figure, 1967, © Studio Scully

M:ART ( 11 ) Blick auf …

Ludwigshafen am Rhein Wilhelm-Hack-Museum Berliner Str. 23, 67059 Ludwigshafen am Rhein, www.wilhelmhack.museum Di, Mi, Fr 11-18, Do 11-20, Sa, So 10-18 Uhr Toutes Directions – Le Prix Marcel Duchamp Eröffnung: 20.9., 19 Uhr, 21.9.14-11.1.15 Der Prix Marcel Duchamp ist heute einer der renommiertesten Preise für zeit- genössische Kunst weltweit. Er prämiert jährlich eine von vier nominierten französischen künstlerischen Positionen und vereint so die innovativsten Künstler Frankreichs unter seinem Namen. Das Wilhelm-Hack-Museum zeigt in seiner Ausstellung ›Toutes Directions‹ fünf ehemalige Gewinner aus den Jahren 2003 bis 2013 und die vier aktuell Nominierten. Künstler: Evariste Richer, Florian und Michael Quistrebert, Julien Prévieux, Theo Mercier, Latifa Echakhch, Mircea Cantor, Mathieu Mercier, Laurent Grasso, Saâdane Afif

Latifa Echakhch, »La dépossession«, 2014, Photo: Fabrice Seixas

Mainz Landesmuseum Mainz Große Bleiche 49-51, 55116 Mainz, www.landesmuseum-mainz.de Di 10-20, Mi-So 10-17 Uhr Sonderausstellung: Max Slevogt. Neue Wege des Impressionismus, bis 12.10.14

Mülheim an der Ruhr Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr Synagogenplatz 1, 45468 Mülheim an der Ruhr, www.kunstmuseum-mh.de Di-So 11-18 Uhr, Mo geschlossen RUHR KUNST SZENE: Der subversive Geist Fotografien, Filme, Aktionen und Installationen Ein Projekt der RuhrKunstMuseen, 7.9.-16.11.14 Die Lust an medialen Grenzüberschreitungen, an Rollenspiel und Maskerade, an Verwandlung und Inszenierung verbindet in unterschiedlicher Weise die im Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr versammelten Künstler und Künstlerinnen Laas Abendroth, Alexander Braun, Johannes Gramm, Dore O., Matthias Schamp, Johanna Schwarz und Klaus Urbons. Unter Einbeziehung ausgewählter Werke von Martin Kippenberger und Christoph Schlingensief sowie des »Kunstschutz- kellers« von Klaus Urbons präsentieren sie in allen vier Ausstellungsräumen ihre Arbeiten. Mit Sprachwitz, Humor und Selbstironie hinterfragen sie bestehende Ordnungssysteme, das eigene Selbst, die Alltagskultur des Ruhrgebiets und den Kunstbetrieb.

Martin Kippenberger, »Mutti hol mich von der Zeche, ich kann das Laas Abendroth, »im Brandfall Schwatte nicht mehr sehn«, 1983, Collage mit einer bedruckten bitte nicht auf meine Bilder grauen Kunststoffplatte und einer bedruckten Plexiglasplatte auf richten«, 2014, Faserstift auf Serigrafie in Gold, Schwarz, Grau und Rot/Karton, Expl. 15/25, Papier, montiert an Feuerlöscher, 61 x 80 cm, Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr 27,5 x 19 cm © Estate Martin Kippenberger, Galerie Gisela Capitain, 2014 © VG Bild-Kunst, Bonn 2014

Münster Stadtmuseum Münster Salzstr. 28, 48143 Münster, www.stadtmuseum-muenster.de Di-Fr 10-18, Sa, So 11-18 Uhr Vor 50 Jahren – Münster 1964, bis 14.9.14 An der »Heimatfront«. Westfalen und Lippe im Ersten Weltkrieg, bis 5.10.14 Herman Spanier zum 80. Geburtstag – Malerei, bis 2.11.14 Maximilian Motel – Modern Men, 20.9.-9.11.14 Die Wiedergeburt eines Archivs – Westfalen hilft Köln, 30.9.14-11.1.15

( 12 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 4/2014 Blick auf …

Quedlinburg Lyonel-Feininger-Galerie Quedlinburg Schlossberg 11, 06484 Quedlinburg, Tel. 03946-689593-0 [email protected], www.feininger-galerie.de November bis März: Di-So 10-17 Uhr, April bis Oktober: Di-So 10-18 Uhr Ludwig Rauch – Noch ein Leben. Fotografie, bis 2.11.14 Die Retrospektive »Noch ein Leben« reflektiert erstmals das fotografische Schaf- fen des Berliner Fotografen Ludwig Rauch (*1960). Sie umfasst annähernd 200 Werke, die zwischen Mitte der 1980er-Jahre und 2014 entstanden sind. Präsentiert wird das Gesamtbild einer individuellen Werkkonzeption, die eine intensive Aus- einandersetzung mit dem Funktionsbegriff der Fotografie einschließt. Das Material reicht von der klassischen Schwarz-Weiß-Fotografie bis zu experimentellen Inszenierungen, von Reportagen über den Bild-Essay bis zu thematischen Reihen und solitären Ereignisbildern, die als Lichtkörper eine eigene Poesie ausstrahlen. Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher Katalog.

Ludwig Rauch. Aus der Serie »Noch ein Leben« 2002

Trier Stadtmuseum Simeonstift Trier Simeonstr. 60, 54290 Trier, Tel. 0651-7181459 [email protected], www.museum-trier.de, Di-So 10-17 Uhr, Mo geschlossen 2000 Jahre Schifffahrt auf der Mosel. Vom römischen Transportweg zum einenden Band Europas, bis 1.3.15 Schifffahrt auf der Mosel hat eine lange Tradition: Seit sich Menschen an der Mosel heimisch fühlten, waren Schiffe ein unverzichtbares Verkehrsmittel. Von der römischen Antike bis zur modernen Güterschifffahrt führte ein wechselvoller und ereignisreicher Weg, indem sich die Geschichte der Großregion wie in einem Brennglas spiegelt. Die Ausstellung »2000 Jahre Schifffahrt auf der Mosel. Vom römischen Transportweg zum einenden Band Europas« vereint historische Zeugnisse aus zwei Jahrtausenden und erzählt so die faszinierende Geschichte eines wahrhaft europäischen Flusses. Zur Ausstellung ist ein Audioguide in deutscher, französischer, englischer und niederländischer Sprache erhältlich, auch in einer Version für Kinder.

Charles Deane, Ansicht von Bernkastel, 1843, Carl Rüdell, Der Dampfer »Mosel« am Anleger Öl auf Leinwand, 69 x 92,5 cm. Privatbesitz in Trier mit den beiden Kranen im Hintergrund, Aquarell mit Gouachehöhungen, 1920er-Jahre. © Stadtmuseum Simeonstift Trier

KURZ NOTIERT Ruhr Museum, Essen Zollverein A14 (Schacht XII, Kohlenwäsche) Gelsenkirchener Str. 181, 45309 Essen, Tel. 0201-24681-444 www.ruhrmuseum.de, tägl. 10-18 Uhr Natur, Kultur und Geschichte des Ruhrgebiets, Dauerausstellung Chargesheimer – Die Entdeckung des Ruhrgebiets, bis 18.1.15 Steinreich. Mineralogie im Ruhr Museum, 22.9.14-12.4.15

Mischanlage Kokerei Zollverein UNESCO-Welterbe Zollverein, Areal C (Kokerei), Mischanlage (C70) Arendahls Wiese, 45141 Essen, Tel. 0201-24681-444, www.1914-ausstellung.de tägl. 10-18 Uhr 1914 – Mitten in Europa, bis 26.10.14 Die Ausstellung wird begleitet von einem umfangreichen Bildungs- und Kultur- programm mit Vorträgen, Filmabenden, Exkursionen, Führungen, Theaterprojek- ten und Workshops für Kinder und Schulklassen in Kooperation mit zahlreichen Partnern.

M:ART ( 13 ) Blick auf …

Völklingen / Saarbrücken Weltkulturerbe Völklinger Hütte Europäisches Zentrum für Kunst und Industriekultur 66302 Völklingen / Saarbrücken, www.voelklinger-huette.org, täglich ab 10 Uhr Ägypten – Götter. Menschen. Pharaonen, bis 22.2.15 Bis 22. Februar 2015 entführt das Weltkulturerbe Völklinger Hütte seine Besu- cher in die Welt des Alten Ägypten. »Ägypten – Götter. Menschen. Pharaonen.« zeigt die Kunst, die Götterwelt und die Alltagswelt der altägyptischen Kultur aus 4 Jahrtausenden vor Christus. Die mehr als 200 hochkarätigen Exponate stammen aus dem Museum Egizio Turin, dem ältesten ägyptischen Museum der Welt mit einer der international bedeutendsten Sammlungen zur altägypti- schen Kultur. Nahezu alle diese Leihgaben sind erstmals in Deutschland zu sehen. Damit wird das Weltkulturerbe Völklinger Hütte für einige Monate zu ei- nem internationalen Zentrum der altägyptischen Kultur.

© Foto: Weltkulturerbe Völklinger Hütte / Hans-Georg Merkel

Wittlich Galerie im Alten Rathaus Neustr. 2, 54516 Wittlich, Tel. 06571-1466-0, Di-Sa 11-17, So, Feiertage 14-17 Uhr Kunst & Politik mit Werken von Beuys, Staeck, Vostell, ZERO, Uecker und vielen anderen aus der Sammlung Friedel Drautzburg, bis 31.1.15 Die Sammlung Drautzburg ist bisher in ihrem Umfang und in ihrer Bedeutung noch nie zusammenhängend zu sehen gewesen. In Wittlich besteht nun Gelegen- heit, eine ganz besondere Kollektion zu erleben, die ein Spiegel unserer Zeitge- schichte ist. Bilder und Objekte von Beuys, Staeck, Vostell und Uecker bilden den Schwerpunkt der Sammlung, darüber hinaus sind auch eine ganze Reihe jüngerer Arbeiten unter anderem von Ben Wagin, Wolf Leo, Hans Martin Sewcz und anderen zu sehen. Bilder sind für Wolf Vostell, aber auch für Friedel Drautzburg »Störfeuer, Mahnungen und Drohungen«, ja ein »Bewusstseinstheater«, das dazu dient, wie es ein anderer kritischer Zeitgenosse einmal ausdrückte, »uns die Augen auszu- wischen«. (Karl Kraus) Führungen sind nach Terminabsprachen möglich, Tel. 06571-14660

Friedel Drautzburg »Nagelkoffer« – Günther Uecker

Wuppertal Skulpturenpark Waldfrieden (Cragg Foundation) Hirschstr. 12, 42285 Wuppertal, Tel. 0202-47898120 [email protected], www.skulpturenpark-waldfrieden.de März – Okt., Di-So, Feiertage 10-19, Nov. – Februar, Fr-So, Feiertage 10-17 Uhr Stephan Balkenhol – Skulpturen, bis 12.10.14

Klosterneuburg Stift Klosterneuburg Galerie der Moderne, Stiftsplatz 1, A-3400 Klosterneuburg Tel. 0043-(0)2243-411-154, www.stift-klosterneuburg.at, 27.4.-16.11. tägl. 14-17 Uhr Gruppenausstellung: »Interpretationen sakraler Themen« Ludwig Gebhard – Handzeichnungen aus dem Memento Mori-Zyklus, Kreuzdarstellungen in der Druckgrafik, bis 16.11.14

( 14 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 4/2014 Blick auf …

Bistritz Museum der Bildenden Kunst und »Galeria Arcade 24« Museum: General Grigore Balan Str. 19, tägl. 9-18 Uhr, Mo geschlossen Galerie: Piata Centrale 24, Di-Sa 11-14 und 16-19 Uhr »Form-Farbe-Licht-Raum«, 5.9.-1.10.14 Eine Einladung durch den Stadtrat der Stadt Bistritz. Die Stadt wurde im 12. Jahrhundert von deutschen Siedlern, den Siebenbürgern Sachsen als Primärsiedlung gegründet. 1264 wurde der Ort erstmals als Stadt, mit dem Namen Nösen, genannt. Als Zentrum des sogenannten Nösnergaus hatte die Stadt überregionale Bedeutung und war der nördlichste Außenposten des Königsbogens. Bis 1919 gehörte Bistritz zu Österreich-Ungarn, ab 1919 zu Rumänien.

Ingo Glass, »Weibliche Kraft des Dreiecks«, Detailansicht

M:ART ( 15 ) München _ Messe

91. Kunst & Antiquitäten München, 25. Oktober bis 2. November 2014 im Festsaal des Paulaner am Nockherberg, Hochstr. 77, 81541 München tägl. 11-19 Uhr, Mi bis 21 Uhr Eintritt: 9 Euro, erm. 6 Euro, www.kunst-antiquitaeten.de Reizvolle Mischung: Für drei Dinge ist die Kunst & Antiquitäten München weit über Bayerns Grenzen hinaus bekannt: für ihre Mischung aus hochwertiger Kunst und reizvollen Liebhaberstücken, für ihren blau-weißen Charme und ihre Boden- ständigkeit. Das wird sich nicht ändern, wenn am 25. Oktober die 91. Kunst und Antiquitäten München beginnt und die nächste Parade zarter Jugendstilvasen, aufregender Gemälde und schnörkelloser Stahlrohrsessel eröffnet ist. 65 Kunst- händler und Galeristen offerieren ein spannendes Angebot von klassischen Antiquitäten wie Porzellan und Uhren bis hin zu jüngeren Sammelsparten wie Art-Deco-Silber. Friedrich Loos‘ »Sonnenuntergang am Meer« von der Galerie Decker gehört zweifellos zu den stimmungsvollsten Exponaten der Messe, auf der ein breites Angebot an alpenländischer Volkskunst wiederum einen besonde- ren Akzent setzt.

Friedrich Loos, Sonnenuntergang am Meer, um 1848, Öl/Papier, ca. 19 x 30 cm. Foto: Galerie Decker

München _ Galerien

Galerie Maulberger Brienner Str. 7, 80333 München, Tel. 089-22807171 [email protected], www.maulberger.de, Mi-Fr 10-18.30, Sa 10.30-16 Uhr Maulberger – 30 Jahre im Sog der Kunst Eröffnung: 12.9., 18 Uhr, 12.9.-25.10.14 Die Galerie Maulberger, die in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen feiert, hat sich zu einer der führenden deutschen Privatinstitutionen für das Informel und ZERO entwickelt. In rund 40 Katalogen spiegeln sich gelebte Passion und ernsthafte wis- senschaftliche Auseinandersetzung mit der informellen Haltung und der Philoso- phie von ZERO. Es entstanden u.a. Publikationen über die Künstlergruppen ZEN 49, Quadriga, ZERO sowie umfassende Monographien zu Hubert Berke, Rolf Cavael, Karl Otto Götz, Emil Schumacher, K.R.H. Sonderborg, Hans Staudacher, Fred Thieler, Conrad Westpfahl, Heinrich Wildemann und Fritz Winter. Der begleitende Jubiläumskatalog lässt die Ausstellungsstationen der Galerie Revue passieren. Hommage an Otto Piene, 59. Kunst-Messe München, 31.10.-9.11.14 Mit rund 30 Arbeiten von Otto Piene aus den Jahren 1959 bis 2000 erinnert die Galerie Maulberger in einer »Hommage« auf der 59. Kunst-Messe München an den großen ZERO-Künstler, der am 17. Juli dieses Jahres starb.

Herbert Zangs, Ohne Titel / Rechenzeichen, 1953, Collage (Wellpappe) auf Holzplatte, 34 x 98 cm, Galerie Maulberger

Ambacher Contemporary Lothstr. 78 a, 80797 München, Tel. 089-325572 [email protected], www.ambacher-contemporary.de Di-Sa 15-19 Uhr u.n.V. Christopher Winter, Double Vision Eröffnung zur Open Art: 12.9., 13.9.-1.11.14 Armin Mühsam, Siren Songs Eröffnung: 6.11., 7.11.14-7.2.15

Galerie Anais Sedanstr. 22, 81667 München, Tel. 089-4801020, [email protected] www.anais-galerie.de, Mo-Fr 10-12.30 und 13.30-18, Sa 10-13 Uhr Moritz Götze – Schönheit und Untergang Eröffnung zur Open Art: 12.9., 18 Uhr, 13.9.-7.11.14 Maria Maier – FarbZeitRaum Eröffnung: 18.11., 18 Uhr, 19.11.-31.12.14

( 16 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 4/2014 München _ Galerien

Galerie an der Pinakothek der Moderne – Barbara Ruetz Gabelsbergerstr. 7, Ecke Türkenstr., 80333 München, Tel. 089-28807743 [email protected], www.galerie-ruetz.de Di-Fr 12-19, Sa 12-18, So 12-18 (nur Besichtigung) u.n.V. Heng Li, Malerei, Johannes Lauter und Evelyn Weinzierl, Skulpturen Eröffnung im Rahmen der Open Art: 12.9., 12.9.-26.10.14 ART.FAIR Köln, 24.-27.10.14

Heng Li, Zuhören, Öl auf Leinwand, Evelyn Weinzierl, ohne Titel, Detail, 145 x 100 cm, 2013 Pappelstamm und Farbe, 187 x 57 x 29 cm, 2014 arToxin Galerie Angelika Donhärl & Gottfried Düren, Kirchenstr. 23, 81675 München Tel. 089-89083665, 0171-3390266, [email protected], www.artoxin.de Mi 16-21, Do, Fr 12-19, Sa 12-16 Uhr TROPHÄEN DES GLÜCKS – Ihr habt die Kohle, wir den Kies Siebdruck, Zeichnung, Skulptur ENDY HUPPERICH & PETRMAYR Eröffnung: 11.9., 19 Uhr, 12.9.-8.10.14 Endy Hupperich, künstlerischer Mitarbeiter von Markus Oehlen in der Klasse für Malerei und Grafik an der Akademie der Bildenden Künste in München und petrmayr, derzeit Zeichenlehrer an der Berufsfachschule für Holzbildhauer in Oberammergau, zeigen in der Ausstellung »Trophäen des Glücks« großformatige Siebdrucke, die in enger Zusammenarbeit der beiden befreundeten Künstler in den letzten Monaten entstanden sind. Sie werfen mit ihren Siebdruckarbeiten einen ironischen Blick auf prominente Persönlichkeiten und persiflieren den vor- herrschenden Medienhype, der die vermeintliche Wichtigkeit der »Promis« unter- mauert und letztlich nur die voyeuristische Neugier befriedigt. Neben der Sieb- druckserie werden eine Objektarbeit und Zeichnungen die Ausstellung ergänzen. MONIKA GRUBE & JOHANNES WENDE – Zeichnung, Video, Fotografie Eröffnung: 17.10., 19 Uhr, 18.10.-7.11.14 IVO RICK & HISASHI YAMAMOTO – Junge Kunst @artoxin Eröffnung: 14.11., 19 Uhr, 15.11.-5.12.14

Trophäen des Glücks, Boris Becker, Siebdruck, 2014

M:ART ( 17 ) München _ Galerien

Autoren Galerie 1 Pündterplatz 6/IV OG, 80803 München, Tel. 089-395132 [email protected], www.autorengalerie1-muenchen.de Mi-Fr 13-18.30, Sa 10-14 Uhr Gabriela von Habsburg: »Skulpturen der letzten Jahre« Eröffnung: 12.9., 19-22 Uhr, Einführung: Dr. Elmar Zorn, München (20.30 Uhr) 12.9.-1.10.14 Genau wie in der Musik die Atempause den Ausdruck verstärkt, so wirken die Skulpturen der Gabriela von Habsburg durch die gezielt geschaffenen Leerräume. Eine Skulptur ist eine Auseinandersetzung mit Räumen, sie laden dazu ein, diese zu drehen und wieder anders hinzustellen. Gabriela von Habsburg studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Robert Jacobsen und Eduardo Paolozzi. Seit 1989 zählt sie zu den Künstlern der Autoren Galerie 1. Ihre Stahl- skulpturen fanden durch intensive Ausstellungstätigkeit weltweit Beachtung und Anerkennung in Verbindung mit zahlreichen privaten wie auch öffentlichen Ankäu- fen. 2001 erhielt sie eine Professur an der Kunstakademie in Tbilisi, Georgien.

Gabriela von Habsburg, »Kustba«, 2011, 22 x 47 cm, Edelstahl

Autoren Galerie 1 Pündterplatz 6/IV OG, 80803 München, Tel. 089-395132 [email protected], www.autorengalerie1-muenchen.de Mi-Fr 13-18.30, Sa 10-14 Uhr »Bilder, Briefe, Noten LXXXIII« – 26 Künstler aus dem In- und Ausland Eröffnung: 3.10., 19-22 Uhr, Einführung in die Ausstellung: Helmut Vakily (20.30 Uhr) 3.10.-16.10.14, Finissage: 16.10., 19-22 Uhr Margot Reisinger: »Ölbilder« Jean-Marie Bottequin: »Raritäten« – Auswahl aus 50 Jahren Fotografie Eröffnung: 23.10., 19-22 Uhr, Einführung in die Ausstellung: Helmut Vakily (20.30 Uhr) 23.10.-13.11.14 Jens Hunger: Neue Ölbilder – Florian Westermann: Fotografien Eröffnung: 18.11., 19-22 Uhr, Einführung in die Ausstellung: Helmut Vakily (20.30 Uhr) 18.11.-9.12.14

Margot Reisinger, »Wassergeist«, Öl auf Leinwand

Galerie Stefan Bartsch Schleißheimer Str. 104, 80797 München Tel. 089-20201339, [email protected], www.galerie-bartsch.com Di-Fr 15-19, Sa, So 11-15 Uhr u.n.V. Theodora und Ion Stendl, »Kurze Geschichten aus dem Labyrinth« Eröffnung: 5.9., 19 Uhr, 6.9.-20.10.14 Lee Myoung-Ouk, »Meditations I« Eröffnung: 24.10., 19 Uhr, 25.10.-15.11.14 John Noel Smith, »Werkschau seit 2000« Eröffnung: 20.11., 19 Uhr, im Beisein des irischen Botschafters in Deutschland 21.11.14-17.1.15

Galerie Renate Bender Türkenstr. 11, 80333 München, Tel. 089-30728107 [email protected], www.galerie-bender.de, Di-Fr 13-18, Sa 11-15 Uhr Regine Schumann, Rauminstallation, 12.9.-8.11.14

( 18 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 4/2014 München _ Galerien

Galerie Andreas Binder Knöbelstr. 27, 80538 München, Tel. 089-21939250 [email protected], www.andreasbinder.de, Di-Fr 12-18.30, Sa 11-15 Uhr Matthias Meyer, »In der Ferne so nah ...«, bis 6.9.14 »ALTERED STATES« – Gruppenausstellung mit Rolf Walz, Matt Mullican, Rosa Barba, Katja Dava, Stefan Ettlinger, Susan Turcot, Marcus Weber Kuratoren: Clemens Krümmel, Rolf Walz Eröffnung zur Open Art: 12.9., 18 Uhr, 12.9.-1.11.14 JULIO RONDO – tba, 6.11. bis Ende Dezember 14

Galerie Biró Zeitgenössische Schmuckkunst, Zieblandstr. 19, 80799 München Tel. 089-2730686, www.galerie-biro.de, Di-Fr 14-18, Sa 11-14 Uhr u.n.V. Margit Jäschke, »Schmuck und andere Geschichten« Eröffnung: 13.9., 16.9.-18.10.14

Galerie creative mind. im Westend Landsberger Str. 129, Eingang Astallerstr., 80339 München Tel. 0173-3775552, [email protected], www.galerie-creativemind.de Do, Fr 14-18, Sa 11-14 Uhr u.n.V. Reisebilder von Sigurd Döppel. Fotografien aus Myanmar Objekte und Skulpturen von Max Wagner, 15.9.-2.10.14 Diese Ausstellung begleitet zwei Wochen lang eine Sonderausstellung im Völkerkundemuseum mit den Originalfotografien von Sigurd Döppel. Portraits – Eine Gemeinschaftsausstellung mit Fotografien von Walter Schels, Bettina Flitner, Nomi Baumgartl, André Villers, Siegfried Kiener u.v.a. 10.10.-31.10.14 Monika Kaiblinger: Light my Fire, ab 7.11.14

Sigurd Döppel, Inle See André Villers, Picasso

Crossover ArtGallery Pop-Up Adresse: Galeriestr. 6A am Hofgarten, 80539 München, Tel. 089-21031288 [email protected], www.Crossover-ArtGallery.com Mo-Fr 12-19, Sa 12-17 Uhr ERIK VAN DER GRIJN 1 – Erik Adriaan Van der Grijn –NL Eröffnung: 6.11., 19 Uhr, 6.11.-22.11.14 Art After Work: 13.11. und 20.11. jeweils 19 Uhr Erik wurde 1941 in den Niederlanden geboren und hat seine Ausbildung an der »Koninklijke Academie voor Beeldende Kunsten« in Den Haag absolviert. Schon in seiner Jugend ist Erik fasziniert von der Kraft, die von der Farbe Kadmiumgelb ausgeht. Rastlos zieht er 1964 als junger Mann nach Irland. Dort wird er mit dem ganz besonderen Gelb in der Landschaft als Warnzeichen konfrontiert. Diese Farbe prägt ihn weiter und bleibt ein zentrales Element seiner Arbeit. Sie verschafft ihm den Spitznamen »The yellow fellow«. Erik van der Grijn ist ein Reisender und Welt- bürger. Von Irland zieht er zurück in die Niederlande, um sich dann in Belgien nie- derzulassen. Seit 1996 lebt und arbeitet Erik abwechselnd in Paris, New York und Buenos Aires. In der Ausstellung am Hofgarten zeigen wir seine aktuellen Werke.

My temple my prison Sum Zero #3

Galerie Esther Donatz Amalienstr. 45 Mgb., 80799 München Tel. 089-7007600, [email protected], www.galeriedonatz.de Mi, Fr 13-18, Do 13-19, Sa 12-16 Uhr Anna McCarthy – SHELTERS, SHACKS AND SHANTIES Eröffnung: 12.9., 18-21 Uhr, 13.9.-18.10.14 Süperb Sürprise Eröffnung: 30.10., 31.10.-15.11.14 eins + eins Eröffnung: 28.11.14

M:ART ( 19 ) München _ Galerien

Galerie Edition Camos Aldringenstr. 1a, 80639 München-Nymphenburg, Tel. 089-12021763 www.edcamos.de, Di-Fr 14-18.30, Sa 11-14 Uhr u.n.V. Erwin Geiss »Stillleben«, 19.9.-18.10.14 Bei den Fotografien seiner neuen Werkgruppe »Stillleben« greift Erwin Geiss auf die klassische Stilllebenmalerei des 17. Jahrhunderts zurück. Die subtile Licht- führung und manche Motive sind dieser Zeit entlehnt, andererseits finden sich aber immer wieder auch Anspielungen an die Jetztzeit. Die Werke laden dazu ein, sich auf die komplexe Symbolik einzulassen. Es sind leise Bilder, die sorgfältig gelesen und interpretiert werden wollen. Uwe Langmann »Haiku«, 24.10.-22.11.14 In der Ausstellung »Haiku« zeigt der Fotograf Uwe Langmann Landschaftsauf- nahmen, die von der schlichten Ästhetik des klassischen japanischen Kurzgedich- tes inspiriert sind. Wasser bzw. Schnee, Himmel und das Motiv selbst ergeben im Zusammenspiel ein aus drei Elementen bestehendes Bild. Die Fotografien wurden mittels Langzeitbelichtung von den umliegenden Raumdetails befreit, so- dass lediglich das Wesentliche der Szenerien verbleibt. Eine neue, innere Land- schaft entsteht, die der Beschreibung der Gefühle durch die Natur im japanischen Dreizeiler verwandt ist.

Erwin Geiss Uwe Langmann

Galerie für zeitgenössischen Schmuck Isabella Hund, Frauenplatz 13, Eingang Schäfflerstr., 80331 München Tel. 089-29160717, [email protected], www.isabella-hund.de Di-Fr 11-14 und 15-19, Sa 11-18 Uhr Alexandra Brachtendorf Eröffnung: 23.10., 18 Uhr, 23.10.-8.11.14

Kette: »Leaves«, Gold 18 Kt Ohrschmuck: »Falling leaves«, Gold 18 Kt, Silber oxidiert

Galerie Drächslhaus Drächslstr. 6, 81541 München, Tel. 0171-3766954, Mi-Fr 17-19, Sa 11-13 Uhr u.n.V. 25 Jahre Galerie Drächslhaus – Künstler aus der Nachbarschaft: Peter Bechmann, Peter Gross, Oliver Hottner, Alexandra Pohndorf, Rolf Wenisch, Sabine Straub Eröffnung: 19.9., 19.30 Uhr, 19.9.-10.10.14 Christoph Schneider: Works on Paper Eröffnung: 17.10., 19.30 Uhr, 17.10.-8.11.14 Künstler der Galerie: Dieter Berndl, Ilse Hatzold, Christoph Schneider, Hubert Stadtmüller u.a. Eröffnung: 21.11., 19.30 Uhr, 21.11.-13.12.14

Christoph Schneider, Holzschnitt 25 Jahre Drächslhaus

( 20 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 4/2014 München _ Galerien

Galerie für Fotografie der Gegenwart – Ingo Seufert Schleißheimer Str. 44, 80333 München, Tel. 0151-21934424 www.ingoseufert.com, Mo-Fr 14-19, Sa 11-15 Uhr u.n.V. Tadao Cern: Comfort Zone Eröffnung: 25.9., 19 Uhr, 26.9.-28.10.14 Der Künstler ist bei der Eröffnung anwesend. Im Gegensatz zum sonstigen öffentlichen Raum, der unaufhörlich sozialer Kontrolle unterworfen ist, scheinen am Strand sämtliche Regulative und Normen aufgeho- ben: In seiner Serie »Comfort Zone« dokumentiert der litauische Fotograf Tadao Cern den Strand als Ort, an dem der gängige Schönheitsbegriff aufgehoben ist und die sonst aufs Peinlichste geschützte Privatsphäre keine Rolle zu spielen scheint. Die zunächst ohne ihr Wissen beim Dösen fotografierten Sonnenhungrigen haben sich auf ihren bunten Badetüchern einen hermetischen Mikrokosmos errichtet, der sie in ihrer physischen Präsenz unangreifbar macht. Die unterschiedlichen Modestile von Badetextilien und mitgebrachten Accessoires, die Verrenkungen der Schlafenden sowie die Unterschiedlichkeit der körperlichen Erscheinungen fügen sich dabei zu stilllebenhaften Arrangements und bewirken so eine ästhetische Überhöhung des Strandes und seiner temporären Bewohner.

Comfort Zone No. 2, 1, © Tadao Cern

Galerie für Fotografie der Gegenwart – Ingo Seufert Schleißheimer Str. 44, 80333 München, Tel. 0151-21934424 www.ingoseufert.com, Mo-Fr 14-19, Sa 11-15 Uhr u.n.V. Sonja Herpich: Alltag auf ewig – und wenn es so aussieht, dann ist es das Leben … Eröffnung: 30.10., 19 Uhr, 31.10.-9.12.14 Die Münchner Fotografin Sonja Herpich teilt in der Ausstellung »Alltag auf ewig« ihren ganz eigenen Blick auf das Leben. Präsentiert wird ein Querschnitt fotografi- scher Arbeiten aus dem ungenierten Abbild der Gesellschaft und der vermeintli- chen Schönheit allgegenwärtiger Situationen und Objekte. In einem zumeist typisch bayerischen landschaftlichen Umraum erklärt sie das Hässliche, Nebensächliche oder Langweilige zum eigentlichen Bildgegenstand und bricht auf diese Weise mit Klischees und stereotypen Erwartungshaltungen – und verweist mit subtiler Ironie darauf, dass hier kulturelle Authentizität massiv bedroht ist. Die Vorliebe Herpichs, Konventionen zu hinterfragen, signalisieren auch ungewöhnliche Arrangements: So gibt es einige Fotografien nur als Leuchtkastenobjekte, andere erreichen durch applizierte farbige Neonröhren eine ganz neue Bedeutungsebene.

heidegger an der bushaltestelle – thyrnau, future_present_past // front row, © Sonja Herpich

First Glas Galerie Heßstr. 58, 80798 München, Tel. 089-5236208, www.first-glas-galerie.de Mi-Fr 11-18, Sa 10-14 Uhr u.n.V. Dauerausstellung: Glaskunst der Gegenwart und Design in Glas – Skulpturen, Vasen- Dosen- und Flakon-Objekte, Licht- und Außenobjekte, transparente Bilder Glasschmuckunikate aus alten und neuen Glasperlen, 3.9.-11.10.14 Jahresausstellung mit Künstlern der Galerie und Erstvorstellungen ab Mitte Oktober 14, Eröffnung auf Anfrage

M:ART ( 21 ) München _ Galerien

Filser & Gräf Galerie für Kunst und Design, Hackenstr. 5, 80331 München (zwischen Sendlinger Tor und Marienplatz), Tel. 089-25544477 [email protected], www.filserundgraef.de, Di-Fr 11-19, Sa 11-18 Uhr »LUX*US« – Rainer Gross & Wolfgang Laubersheimer im Rahmen der Open Art 2014 Eröffnung: 12.9., 18 Uhr, 13.9.-11.10.14 Der Maler Rainer Gross (*1951) und der Designer und Direktor der Köln Interna- tional School of Design, Wolfgang Laubersheimer (*1955), kennen sich seit den 80er-Jahren und sehen Kunst und Design als zwei sich inspirierende Genre, die in dieser gemeinsamen Ausstellung eine spannende und interessante Wechselwir- kung eingehen. Udo Dziersk – Neue Malerei Eröffnung: 16.10., 19 Uhr, 17.10.-6.11.14 Udo Dziersk hat einen ganz eigenen Stil entwickelt, er lässt sich nicht in eine »ismus«-Kategorie einordnen. Wie seine Arbeitsweise, klingt auch seine Lebens- philosophie: »Mein Leben kommt mir vor wie eine Collage.« Collagenhaft ver- bindet er Dinge, die eigentlich nicht zusammengehören, zu einer neuen Ordnung: Immer gibt es Gegenstände oder Figuren und Linien, die verbinden, trennen oder umrahmen. Dziersks Bilder wollen entdeckt werden und bieten dem Betrachter- Auge eine reiche Fülle. (Veronika Pantel, Westdeutsche Zeitung) Die Woche der Katalogpräsentationen: 1. Katalogpräsentation von Anna Krammig Präsentation: 8.11., 11-18 Uhr, 8.11.-11.11.14 Im Rahmen einer kleinen Ausstellung mit neuen Arbeiten der Künstlerin Anna Krammig präsentiert die Galerie Filser & Gräf den neuen Künstlerkatalog. Die ehe- malige Meisterschülerin von Prof. Karin Kneffel wird am Samstag anwesend sein. 2. Katalogpräsentation von Christa Filser Präsentation: 13.11., 19 Uhr, 13.11.-14.11.14 Einen druckfrischen Katalog präsentiert auch die Künstlerin Christa Filser und zeigt dazu neu entstandene Collagen. Nicola Hanke – Covers Eröffnung: 21.11., 18 Uhr, 22.11.-20.12.14 Die Bilder von Nicola Hanke funktionieren nach dem Prinzip der Auslegung. Sie bedient sich der Phänomene der Alltagswelt und transformiert sie durch ihre Malweise in den Anspruch auf Besonderheit. Sie produziert nicht neue Dinge für ein altes, dem Alltag entstammendes Sehen, sondern produziert ein neues Sehen für die alten, bekannten Dinge – und fordert damit die Betrachtenden auf, sich ihrem Sehen anzuschließen. (Rolf Thiele)

Rainer Gross, Munteanu Twins, 1998, Öl und Pigmente Nicola Hanke, o.T., Öl auf Leinwand, auf Leinwand, Zweiteilig, je 244 x 122 cm 130 x 100 cm

Galerie f5,6 Ludwigstr. 7, 80539 München, Tel. 089-28675167, www.f56.net Di-Fr 12-18, Sa 11-15 Uhr Open Art: Konstellationen, 12.9.-18.10.14 Olaf Otto Becker – Reading the Landscape, 23.10.-20.12.14

Barbara Gross Galerie Theresienstr. 56, Hof 1, 80333 München, Tel. 089-296272 [email protected], www.barbaragross.de, Di-Fr 11-18.30, Sa 11-16 Uhr Sonia Leimer »Vakuum or a lack of a proper word«, 12.9.-1.11.14 Yorgos Sapountzis, 6.11.-20.12.14

Häusler Contemporary Maximilianstr. 35, Eingang Herzog-Rudolf-Str., 80539 München Tel. 089-2109803, www.haeusler-contemporary.com, Di-Fr 11-18, Sa 11-14 Uhr Craig Yu, »Negative Form« Eröffnung: 12.9., 18-21 Uhr, 13.9.-30.10.14 »ALLES PAPIER« Eröffnung: 6.11., 18-21 Uhr, 7.11.14-17.1.15

Galerie Hegemann Dr. Holger Hegemann, Hackenstr. 5, 80331 München, Tel. 089-76753546 [email protected], www.galerie-hegemann.de, Di-Fr 11-19, Sa 11-16 Uhr Tina Heuter, Skulpturen – Birgit Lorenz, Malerei, bis 11.10.14 Tibor Pogonyi, Malerei – Vitali Safronov, Skulpturen, 18.10.-22.11.14 ART.FAIR, Köln, 24.10.-27.10.14

Galerie Michael Heufelder Gabelsbergerstr. 83, 80333 München, Tel. 089-54320920, [email protected] www.galerie-heufelder.de, Di-Fr 14-19, Sa 11-16 Uhr u.n.V. Anna Kiiskinen – Malerei, 12.9.-11.10.14 Paul Pretzer – neue Bilder, 17.10.-22.11.14

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Jörg Heitsch Galerie Reichenbachstr. 14, 80469 München, Tel. 089-26949110, oder 0160-7276154 [email protected], www.heitschgalerie.de, Di 14-19, Mi-Fr 10-19, Sa 12-18 Uhr NEW MASTERS Peter Demetz, Marc Fromm, Henning von Gierke, Camille Hagner, Matej Košir, Matteo Pugliese, Salustiano, Jorge Villalba, Moto Waganari und Yongbo Zhao Eröffnung zur Open Art: 12.9., 18 Uhr, 13.9.-8.11.14

Galerie Kobeia Luisenstr. 49, 80333 München, Tel. 089-18921101, [email protected], www.kobeia.de Di-Fr 14-18 Uhr u.n.V. Figurella – Bilder von Christina Etschel, 13.11.14-31.1.15

Christina Etschel galerie49 Agnesstr. 49/I, 80798 München, Tel. 0171-2411155, www.galerie49.eu Do 18-21, Fr 16-18, Sa 11-14 Uhr Skizzen. Marotten – Ursula Fuchs, Malerei Eröffnung: 12.9., 18 Uhr, 6.9.-28.9.14 Ursula Fuchs zeigt »bewusst Unfertiges«, Angefangenes, gerade nicht Unvollen- detes oder Liegengebliebenes, sondern das Anfangen selber in immer neuen Variationen, groß- und kleinformatig, auf Leinwand oder Karton. Sie verbindet das Thema mit skurrilen Exponaten aus dem Lebensalltag eines Tieres – Bissiges als Beiwerk zu den Skizzen.

Ursula Fuchs, »Skizze« Lao, »Skizze«

M:ART ( 23 ) München _ Galerien galerie49 Agnesstr. 49/I, 80798 München, Tel. 0171-2411155, www.galerie49.eu Do 18-21, Fr 16-18, Sa 11-14 Uhr Abbild des Menschen – Linda von Friderici, Malerei Eröffnung: 10.10., 18 Uhr, 11.10.-31.10.14 Im Medium historischer Malerei interpretiert Linda von Friderici Menschen der Gegenwart. Der Kontrast der Draperie isoliert und enthüllt Gesicht und Gestus der Menschen im Abbild, um ihr eigentümlich Privates, fast Intimes zu zeigen.

Linda von Friderici, Linda von Friderici, »Spoerri« »Mädchen mit Zitronen« galerie49 Agnesstr. 49/I, 80798 München, Tel. 0171-2411155, www.galerie49.eu Do 18-21, Fr 16-18, Sa 11-14 Uhr Notturni (I) – Wieland Grommes, Zeichnungen auf schwarzem Karton Klangraum-Gestaltung: Dieter Trüstedt, Komponist Eröffnung: 14.11., 18 Uhr, 15.11.-13.12.14 Wieland Grommes, Maler, literarischer Übersetzer und Autor, setzt seine 2009 begonnene Serie »Notturni« ständig weiter fort. Seine Zeichnungen mit Blei- und Farbstiften, Wachs- und Ölpastellkreiden entstehen zumeist nachts. Doch Nacht ist für ihn keine Zeit von Finsternis, Grauen oder Depression, sondern Raum für Stille, Einsamkeit und Klarheit, Verdichtung und Fantasie. Diese »Nachtstücke«, ausgeführt in präzisen, filigranen Konturen, sind Spiele mit Formen, Farbtönen und Klangfarben, Anspielungen auf die Welten von Natur, Kunst, Lyrik, Musik, Kartographie und Ornithologie. Neben größeren Formaten wählt er hauptsächlich das auch dem Schreibenden vertraute Format Din A4, denn er möchte, dass die Betrachter zu seinen Werken ihre eigene Nähe – ähnlich wie zu Gedichten – fin- den. Mit dem Titel »Notturni (I)« weist Wieland Grommes auch voraus auf den französischen Maler Daniel Bambagioni, mit dem er gemeinsame Ausstellungen plant. Bambagioni arbeitet gleichfalls an Werken mit dem Thema Nacht und zeigt diese nächstes Jahr gewissermaßen als Fortsetzung in einer eigenen Ausstellung »Notturni (II)« – seiner ersten in Deutschland – in der galerie49 (8.9.-24.10.15).

Wieland Grommes, Wieland Grommes, »Quoth the Raven ›Nevermore‹ «, 2012 »Ouvertüre III«, 2014

Galerie Huber Schmellerstr. 19, Rgb., 80337 München, Tel. 089-76729093 Besichtigung nach Vereinbarung Yongbo Zhao, Bilder Eröffnung: 9.10., 19 Uhr, 9.10.-10.11.14

( 24 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 4/2014 München _ Galerien

GALERIEimSUEDOSTEN Bacherstr. 2, 81539 München, Tel. 089-6900977 www.galerie-im-suedosten.de, Mi-Fr 15-19 Uhr u.n.V. Franz Hitzler – Wolfram Kastner, »Hexen und Schamanen« Eröffnung: 16.10., 19 Uhr, 16.10.-19.12.14 Mappenwerke der Künstler mit einem Ausschnitt aus ihrem druckgraphischen Œuvre.

Franz Hitzler, »o.T.«, 1981

Françoise Heitsch Amalienstr. 19, 80333 München, Tel. 089-481200 [email protected], www.francoiseheitsch.de, Di-Fr 14-19, Sa 12-16 Uhr Programm auf Anfrage

Galerie Carol Johnssen Königinstr. 27, 80539 München, Tel. 089-2809923 [email protected], www.artcarol.de, www.artfacts.net, Di-Fr 13-18 Uhr, Sa n.V. TIERISCH. Sigrid Nienstedt Eröffnung: 12.9., 19-21 Uhr, 12.9.-10.10.14

Galerie Jordanow Zieblandstr. 19, 80799 München, Tel. 0160-5535795, [email protected] www.galerie-jordanow.de, Mi-Fr 14-19, Sa 10-14 Uhr u.n.V. Manfred Mayerle – Atelier Manfred Mayerle Zeichnung, Malerei, Architekturinterpretationen Eröffnung: 11.9., 19 Uhr, 12.9.-18.10.14

Galerie Kalt Guldeinstr. 40a, 80339 München, www.galerie-kalt.de, Tel. 089-7915881 nach Vereinbarung geöffnet Westend – Holesovice, verlängert bis 4.10.14

Galerie Klüser Georgenstr. 15, 80799 München, Tel. 089-3840810, www.galerieklueser.com Di-Fr 11-18, Sa 11-14 Uhr Sean Scully, 12.9.-22.11.14

Galerie Klüser 2 Türkenstr. 23, 80799 München, Tel. 089-3840810, www.galerieklueser.com Di-Fr 14-18, Sa 11-14 Uhr Sean Scully, 12.9.-22.11.14

M:ART ( 25 ) München _ Galerien

Karin Wimmer Contemporary Art Amalienstr. 14, 80333 München, [email protected], www.karinwimmer.com Tel. 089-50006940 oder 0176-24756601, Mi-Fr 13-18, Sa 11-16 Uhr Die Galerie hat am Münchner Kunstwochenende 12./13./14. September geöffnet Fr 18-21, Sa/So 11-18 Uhr. Silke Markefka »First«, bis 3.10.14 Jonathan Drews »Topiaires« Eröffnung: 9.10., 19 Uhr, 10.10.-21.11.14 Silke Markefkas Serie »Antennen« beruht auf einstmals real gesehenen Objekten, die ihr während eines Romaufenthaltes 2003 ins Auge gefallen sind. Die Vielzahl an unterschiedlichen Formen wird von Silke Markefka aus der Wirklichkeit des Stadtbildes heraus auf die Leinwand gebracht. Es geht um den malerischen Akt des Festhaltens von etwas Vergangenem. Aus ihrem räumlichen und zeitlichen Kontext herausgelöst, notiert Silke Markefka deren grafische Struktur auf der Leinwand. Dargestellt sind konkrete Antennen, deren lineares Potential ausgelotet wird und durch den Gegensatz von zeichnerischem Strich und malerischer Grundfläche weitere Spannung erhält. Im Gegenüber, Nebeneinander und Untereinander begin- nen die Antennen ein Eigenleben zu führen. Als würden sie kommunizieren. Auch Jonathan Drews Landschaftsbilder entstehen aus der Erinnerung. Sie werden mit Acrylfarbe auf Aluminiumbildträger gemalt. Diese Aluminiumbildträger sind Einzelanfertigungen aus eloxiertem Aluminium, die vom Künstler in Auftrag gege- ben werden. Bei dem teilweise langwierigen Prozess von Farbauftrag und Auslö- schung, der auf jedem Bildträger oft dutzendfach vollzogen wird, bevor sich nach und nach eine gelungene malerische Komposition abzeichnet, werden Überreste und Flecken, die nicht ganz ausgelöscht werden konnten, zu assoziativen bildlichen Reizen, die ein intuitives Weiterarbeiten des Künstlers ermöglichen.

Silke Markefka, aus der Serie »Antennen«, o. T., 2014 Jonathan Drews, Topiaire 1, 2014 © Silke Markefka / VG Bild-Kunst, Bonn 2014

KURZPARKZONE / Zwischenstation für zeitgenössische Kunst Hans-Sachs-Str. 11 im Innenhof, 80469 München, Tel. 0171-8141851 www.kurzparkzone-knopf.de, Mi 17-19, Sa 11-14 Uhr u.n.V. Ausstellung ausgewählter Arbeiten von Künstlern der Galerie Do, 25.9., 19-22 Uhr: »Lange Nacht« in der Galerie Maria da Saya, »GETRAGEN«, Öl auf Leinwand/Collage auf Karton. Eröffnung: 10.10., 20 Uhr, Einführung von Dr. Agathe Schmiddunser 11.10.-1.11.14 Frühschoppen: Sa, 11.10., 11 Uhr

Maria da Saya

Kunstbüro reillplast Amalienstr. 21, 80333 München, www.reillplast.de, Mo, Di 14-19 Uhr u.n.V. »private disaster 2«, Nicola Müller, Gabriele Obermayr, Ralf Hommann Eröffnung: 11.9., 19 Uhr, 12.9.-9.10.14 »plan m«, Peter Clouth Eröffnung: 23.10., 19 Uhr, 24.10.-13.11.14 le cabinet japonais Barer Str. 46, 80799 München, Tel. 089-17117444 [email protected], www.kotobuki.de, Di-Fr 11-18, Sa 11-16 Uhr Japanische Farbholzschnitte aus dem 18.-20. Jahrhundert

( 26 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 4/2014 München _ Galerien

Kunst im Rahmen Ute Sylvester, Galerie und Rahmenwerkstatt, Karl-Theodor-Str. 33, 80803 München Tel. 089-38879766, www.kunst-im-rahmen.com, Di-Sa 10-13, Di-Fr 15-18 Uhr u.n.V. Anne Guillin, »Orte«, Fotoarbeiten Eröffnung: 5.9., 19-21 Uhr, 5.9.-22.11.14

Anne Guillin

Otto-Galerie Augustenstr. 45, 80333 München, Tel. 089-529392 [email protected], www.otto-galerie.de, Mo-Fr 14.30-18 Uhr u.n.V. Armin Saub, »Farbkontakte«, 10.9.-3.10.14, Open Art: 12.9.-14.9. Michael Langer, Rückblick zum 85. 25 Jahre nach seiner »Wiederentdeckung« in der Otto-Galerie, 15.10.-7.11.14 Gerti Wimmer gen. La Fraschetta, »Dramaturgie der Natur?« Zum 80. und zum 40-jährigen Künstlerjubiläum, 19.11.-12.12.14

Galerie Karl Pfefferle Reichenbachstr. 47-49 Rgb., 80469 München, Tel. 089-297969 www.galeriekarlpfefferle.de, Di-Fr 13-18, Sa 12-16 Uhr u.n.V. Leif Trenkler – Opal colour day Eröffnung: 11.9., 19 Uhr, 11.9.-31.10.14

Galerie Rieder Maximilianstr. 22, 80539 München, Tel. 089-294517 [email protected], www.galerierieder.de, Di-Fr 11-13, 14-18, Sa 11-15 Uhr Open Art: Herbert Albrecht, Skulptur – Heinrich Salzmann, Malerei, 12.9.-28.11.14

Rahmen Ruetz Prannerstr. 7, 80333 München, Tel. 089-29165990 [email protected], www.rahmen-ruetz.de, Mo-Fr 10-19, Sa 10-18 Uhr Modellrahmen und Designerschmuck

Galerie Karin Sachs Augustenstr. 48, 80333 München, Tel. 089-2011250 www.galeriekarinsachs.de, Di-Fr 13-18, Sa 12-16 Uhr Marzena Nowak, »Denn wir sind, wo wir nicht sind ...« Eröffnung: 13.9., 19-21 Uhr, 14.9.-25.10.14 Clare Goodwin, 6.11.-20.12.14

Galerie Rüdiger Schöttle Amalienstr. 41, Rgb., 80799 München, Tel. 089-333686, [email protected] www.galerie-ruediger-schoettle.de, Di-Fr 11-18, Sa 12-16 Uhr Goshka Macuga – Madness and Ritual Eröffnung: 12.9., 18-21 Uhr, 12.9.-8.11.14

Galerie Wimmer Brienner Str. 7, 80333 München, Tel. 089-29168144 [email protected], www.galerie-wimmer.de, Mo-Fr 10-18, Sa 10-14 Uhr HERBSTAUSSTELLUNG 2014: Gemälde des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts von E.H. und E.T. Compton und weiteren namhaften Künstlern. Eröffnung: 16.10., 18.30 Uhr, 17.10.-15.11.14

Edward Harrison Compton (1881-1960), In den Hohen Tauern, Öl/Lwd., 82 x 140 cm, signiert und datiert

M:ART ( 27 ) München _ Galerien

Galerie Spektrum Theresienstr. 46, 80333 München, Tel. 089-284590 [email protected], Di-Fr 13-19, Sa 11-14 Uhr Suska Mackert – Eine Ordnung des Glanzes, 12.9.-25.10.14, Open Art: 12.9.-14.9.

Gudrun Spielvogel, Galerie & Edition Maximilianstr. 45, 80538 München, Tel. 089-21869700 www.spielvogel-galerie.de, Di-Fr 13-18.30, Sa 11-14 Uhr u.n.V. Andreas Brandt: »Bilder aus den letzten Jahren«, Malerei, 12.9.-15.11.14

Walter Storms Galerie Schellingstr. 48, 80799 München, Tel. 089-27370162 [email protected], www.storms-galerie.de, Di-Fr 11-18, Sa 11-16 Uhr »5 Jahre Schellingstraße«, Gruppenausstellung Eröffnung zur Open Art: 12.9., 18-21 Uhr, 13./14.9., 11-18 Uhr, 16.9.-31.10.14

Studio Gabi Green Schmuck & Anderes im Westend, Gollierstr. 17, 80339 München Tel. 089-54030254, Mi-Fr 14-18, Sa 11-13 Uhr u.n.V. ES IST ANGERICHTET – Renée Ludwig-Stegmüller, Fotografie, bis 14.9.14 Finissage: 12.9., 18-20.30 Uhr Sonderöffnungszeiten am Kunst-Wochenende: Sa, 13.9., 12-15, So, 14.9., 14-17 Uhr Die Fotografien von Renée Ludwig-Stegmüller sind anlässlich des Geburtstags der Galeristin in Zusammenarbeit mit der Malerin Heike Pillemann entstanden. Sie sind eine Persiflage auf die zahlreichen Kochbücher, die »jederMann« haben muss: Kleine überraschende Installationen, die den Betrachter irritieren. Die Titel der 2014 im Studio entstandenen Aufnahmen betonen die heitere Seite des Künstlerpaares. MARKEN-SCHMUCK Eröffnung: 17.10., 18-20.30 Uhr, 11.10.-31.10.14 Sa, So, 18./19.10. jeweils 15-20 Uhr geöffnet, anlässlich der »westendstudios« Die Schmuckkünstlerinnen der »farfalle« zeigen ihr neues Projekt im Studio Green. Ihr Thema »MARKEN-SCHMUCK« lässt eine doppelte Deutung zu, die durchaus gewollt ist. Die internationale Besetzung der Ausstellung verweist auf intensiven Austausch sehr unterschiedlicher Ansätze und Erfahrungen im Bereich des zeitge- nössischen Schmucks und verspricht eine spannende und kontroverse Schau. Zu sehen sind Werke von Andrea Hiebl, Pia Duppich, Gabi Green (München), Gottlinde Singer, Katharina Kerscher (Weilheim), Blandine Hallé (Paris/Perth), Marta Caradec (Darmstadt/Paris), Nicole DeHalleux (Brüssel) und Susanne Burkart (Zürich). Weihnachtsausstellung Eröffnung: 14.11., 18-20.30 Uhr, 14.11.14-10.1.15 Gabi Green, Schmuck – KünstlerInnen der Galerie, Gruppenausstellung Roland Pollack, Installation – Christbaumschmuck aus Thüringen Wie jedes Jahr schmückt sich das Studio Gabi Green besonders aus. Zu neuen tragbaren Schmuckstücken gesellt sich der unwiderstehliche Christbaumschmuck aus Thüringen. Im Fenster verzaubert eine neue Installation von Roland Pollack. Dazu kaufbare Weihnachtsgeschenke der KünstlerInnen der Galerie.

Gabi Green, Brosche, 2014

Galerie Florian Trampler Oskar-von-Miller-Ring 29-31, Rgb., 80333 München, Tel. 089-24294007 [email protected], www.galerie-trampler.de, Di-Fr 11-18, Sa 11-15 Uhr Raimund Girke, Malerei – Arbeiten auf Leinwand und Papier, 11.9.-7.11.14

Galerie van de Loo Projekte Gabelsbergerstr. 19, 80333 München, Tel. 089-226270 www.galerievandeloo-projekte.de, Mi-Fr 11-18, Sa 12-16 Uhr TILLYKKE MED FØDELSDAGEN – ASGER JORN I, Ausgewählte Arbeiten Eröffnung zur Open Art: 12.9., 18 Uhr, 12.9.-18.10.14 TILLYKKE MED FØDELSDAGEN – ASGER JORN II wünschen Christophe Boursault, André Butzer, Axel Heil, Marcel Hüppauff, Peter Kamm, Uwe Lindau und Tal R Eröffnung: 23.10., 18 Uhr, 23.10.14-17.1.15

Verein für Original-Radierung München e.V. Ludwigstr. 7, 80539 München, Tel. 089-4989280884 www.radierverein.de, Di-Fr 15-18.30 Uhr, geschlossen: 28.-31.10. Between Sculpture and Print Eröffnung: 12.9., 18-21 Uhr, 13.9.-2.10.14 Präsentation der Jahresgaben und Sondereditionen 2014 Eröffnung: 9.10., 19-21 Uhr, 10.10.-7.11.14

( 28 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 4/2014 München _ Galerien

The Friday Gallery Frauenstr. 18, 80469 München, Tel. 0151-29111465 [email protected], www.thefridaygallery.com, Di-Fr 12-16 Uhr u.n.V. Cyril Mariaux – »Collage« Eröffnung: 12.9., 13.9.-18.9.14 Emmy Horstkamp – »Project T« Eröffnung: 19.9., 20.9.-2.10.14 Munich Artists – »Group Installation«, 20.10.-31.10.14 Munich Artists – »Masks« Eröffnung: 31.10., 1.11.-6.11.14 Jenny Schminke – »The Snap of a Stick«, Malerei & Mixed Media Eröffnung: 14.11., 15.11.-20.11.14 Anne Trieba, »Künstlerportraits 2014«, Malerei Eröffnung: 21.11., 22.11.-2.12.14

Anne Trieba, »Martin Potsch Portrait«, Emmy Horstkamp, »Project T – Consultant« Öl auf Leinwand, 2014 2014, Digitaldruck & Acryl auf Leinwand, 70 x 100 cm

München _ Institutionen

AOK Bayern Direktion München Landsberger Str. 150-152, 80339 München, Tel. 089-5444-1000 Mo-Mi 8-16.30, Do 8-17.30, Fr 8-15 Uhr, Eintritt frei Serio Digitalino, »Spuren« Eröffnung: 8.10., 18 Uhr, 8.10.-31.10.14 Einführung: Robert Schurer, Direktor AOK-Direktion München In seinen Werken gelangt Serio Digitalino durch die innovative und experimentelle Kombination verschiedener Materialien zu neuen Ausdrucksformen. Naturstoffe wie Holz, Rinde und Wurzeln werden mit anorganischen Stoffen wie Metall oder Glas kombiniert und zu einer fließenden Einheit verbunden. Rostendes Metall, Treibholz, verlaufende Farbschichten werden in den Bildern von Serio Digitalino zu Chiffren der Zeit und Vergänglichkeit. Auch seine Skulpturen, ein Materialmix aus Metall, Wachs, Fundstücken und Holzfragmenten, tragen die Patina des Le- bens. Es geht um Spuren, Suchen und Wiederfinden und letztendlich um Versöh- nung mit der Sterblichkeit und dem ewigen Transformationsprozess allen Seins. Serio Digitalino wurde 1956 in Matera (Basilicata) in Süditalien geboren und lebt seit 1977 in München. Er absolvierte ein Privatstudium bei dem Münchner Kunst- maler Helmut Vakily. Sein künstlerisches Schaffen erstreckt sich von kraftvollen Skulpturen über Öl- und Acrylgemälde bis hin zu subtilen Kohlezeichnungen. Seit dem Jahr 1998 freischaffender Künstler mit zahlreichen Ausstellungen und Ver- käufen an Privatsammler und Institutionen im In- und Ausland.

Serio Digitalino, Geisterschiff

Archiv Geiger Muttenthalerstr. 26, 81477 München Bitte um Anmeldung Tel. 089-72779653 oder [email protected] Jeden Mo »Morgen Rot«, 10-14 Uhr, ohne Anmeldung Jeden Di »Abend Rot«, 17-20 Uhr, ohne Anmeldung Sa, 13.9., 10-13 Uhr, Augen auf! Fotokurs für Kinder von 7-13 Jahren, mit Anmeldung So, 14.9., 10-17 Uhr, Tag des offenen Denkmals mit dem Jahresmotto »Farbe« Führungen: 11 und 14 Uhr So, 14.9., 14 Uhr, Tag des offenen Denkmals, Kinderführung, mit Anmeldung Sa, 11.10., 14 Uhr und Sa, 15.11., 11 Uhr, öffentliche Führung, mit Anmeldung Sa, 11.10., 14 Uhr, Kinderführung, mit Anmeldung Sa, 29.11., 10-12 Uhr, Himbeerrote Weihnachtsgrüße. Postkartenwerkstatt für Kinder »Rupprecht Geiger. Geist und Materie«, 30.11.14-18.1.15, Kunstverein Ulm »Rupprecht Geiger. Malerei«, bis 5.10.14, Neues Schloss Kißlegg/Museum Rudolf Wachter, Kißlegg

M:ART ( 29 ) München _ Institutionen

Aspekte Galerie der MVHS Gasteig, Foyer 2. Stock, Rosenheimer Str. 5, 81667 München, Tel. 089-480066185 [email protected], www.mvhs.de/aspekte-galerie, tägl. 10-22 Uhr »Der zweite Blick«, architekturbild 1995-2013 Eröffnung: 24.9., 19 Uhr, Gasteig im Foyer 2. OG, Einführung: Hans-Eberhard Hess, Chefredakteur der Zeitschrift Photo International und 2. Vorsitzender von architekturbild e.V., 25.9.-9.11.14 Seit 1995 wird im Zweijahrestakt der Europäische Architekturfotografiepreis ausge- lobt. Für die Ausstellung und den begleitenden Katalog wählt eine Fachjury aus den internationalen Einreichungen die 28 besten Bildserien aus, die die vielschichtige Auseinandersetzung mit der Gestaltung gebauter Wirklichkeiten zeigen und tiefge- hende Einblicke in unterschiedliche Bereiche globaler Lebensrealitäten geben. »Der Preis wirkt wie eine Sonde, er lotet das Potenzial und die erstaunlich weit zu steckenden Grenzen der Architekturfotografie aus«, schreibt der Vorsitzende des architekturbild e.V., Wilfried Dechau zu diesem weltweit einzigartigen Wettbewerb. Die Ausstellung stellt Fragen nach Prozessen urbaner Entwicklungen, der sozialen, kulturellen und politischen Bedeutung von Alltagsräumen, nach Arbeitssituationen sowie Freizeitgestaltung und überprüft kritisch Funktion und Gestaltung von Archi- tektur. Durch die Variationsbreite der Wettbewerbsthemen werden die Fotoserien in der Schau zu facettenreichen Dokumenten einer Gegenwartsbeschreibung, die in Bildern festgehaltene, globale Geschichten erzählen. Für die Ausstellung »Der zweite Blick«, architekturbild 1995-2013, wurden anlässlich der zehnten Auslobung des Preises von einer Fachjury aus allen preisgekrönten Bildserien der Jahrgänge 1995-2011 die besten Arbeiten für die Ausstellung »Der zweite Blick« zusammen- gestellt. Für die Aspekte Galerie wird die Ausstellung durch die Bildserien der drei aktuellen Preisträger/Innen des Wettbewerbs von 2013 ergänzt. In Zusammen- arbeit mit dem gemeinnützigen Verein architekturbild e.v. und dem Deutschen Architekturmuseum, Frankfurt am Main. Mit freundlicher Unterstützung des Ver- eins der Förderer und Freunde der Münchner Volkshochschule. Der Europäische Architekturfotografie-Preis architekturbild 2015 ist inzwischen wieder ausgelobt; die Teilnahmebedingungen finden Sie unter: www.architekturbild-ev.de Vortrag zur Ausstellung von Hans-Eberhard Hess: »Die Welt, in der wir leben (müssen) – Architekturfotografie und mehr«, Mi. 15.10.14, Gasteig, 20 Uhr

© Frank Bayh & Steff Rosenberger-Ochs: »Die Entwicklung neuer Stadtquartiere im Herzen der City«

Bayerische Staatsbibliothek Schatzkammer, Ludwigstr. 16, 80539 München Tel. 089-28638-2429, www.bsb-muenchen.de Mo-Fr 10-18, Sa, So 13-17 Uhr, 24.12.14-1.1.15, 6.1.15 (Heilige Drei Könige) und 17.2.15 (Faschingsdienstag) geschlossen, Eintritt frei Welten des Wissens – Die Bibliothek und die Weltchronik des Nürnberger Arztes Hartmann Schedel (1440-1514), 19.11.14-1.3.15 Anlässlich seines 500. Todestages würdigt die Bayerische Staatsbibliothek in einer Ausstellung den Nürnberger Arzt und Humanisten Hartmann Schedel, der bis heute durch seine berühmte Weltchronik bekannt ist. Schedel besaß die größte deutsche Pri- vatbibliothek des 15. Jahrhun- derts, die an den Augsburger Handelsherren Hans Jakob Fug- ger verkauft wurde und so 1571 in die Bayerische Staatsbiblio- thek gelangte. Den Höhepunkt unter den etwa 40 Exponaten bildet Schedels eigenes Exem- plar der Weltchronik. Sein Le- bensweg wird anhand von autobiographischen Quellen in Form von handschriftlichen Ein- trägen, Wappenbildern und Porträts in den Büchern nach- gezeichnet. Die Bände, die Sche- del eigenhändig schrieb, kaufte oder erbte, lassen den weiten geistigen Horizont erkennen, über den er als universell gebil- detes Mitglied einer städtischen Elite um die Wende vom Spät- mittelalter zur frühen Neuzeit verfügte. Darstellung des Kosmos in der Schedelschen Weltchronik von 1493, BSB, Rar. 287

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Amerika Haus Karolinenplatz 3, 80333 München, Tel. 089-5525370, Eintritt frei [email protected], www.amerikahaus.de, Mo-Fr 10-17, Mi 10-20 Uhr AMERICA. Der schweifende Blick – Fotografie von Horst Hamann, bis 19.10.14

Artothek & Bildersaal Ein Kunstraum der Stadt München, Kunstverleih und Ausstellungsraum Rosental 16, Arkaden, 80331 München, Tel. 089-23269635 www.muenchen.de/artothek, Mi, Fr 14-18, Do 14-19.30, Sa 9-13 Uhr, Eintritt frei OBEN IST ES STILL – Gruppenausstellung zum Thema Alpen Eröffnung: 11.9., 19 Uhr, 12.9.-31.10.14 Klaus von Gaffron Eröffnung: 7.11., 19 Uhr, 8.11.14-10.1.15

Bayerisches Hauptstaatsarchiv Schönfeldstr. 5, 80539 München, Mo-Fr 8.30-18.30 Uhr, Eintritt frei Transportieren, Telegraphieren, Telefonieren – Pionierleistungen der bayerischen Staatspost. Bearbeitet von Edeltraud Weber, 11.11.-30.12.14

Botanischer Garten München-Nymphenburg Winterhalle, Menzinger Str. 65, 80638 München, Tel. 089-17861-321 [email protected], www.botmuc.de, täglich 9-17.30 Uhr Große Pilzausstellung (mit Pilzberatung), 19.9.-21.9.14 Ob unscheinbar oder auffällig gefärbt, zierlich oder kräftig, giftig, ungenießbar oder essbar, wohlriechend oder von unangenehmem Odeur – Pilze sind faszinie- rende Lebewesen, die in enormer, noch nicht erfasster Vielfalt existieren. Einen Eindruck von ihrer Fülle, Diversität und Schönheit vermittelt die jährliche, nur drei Tage dauernde Pilz-Ausstellung, die vom Verein für Pilzkunde München e. V. organisiert wird. Zu sehen gibt es mehrere Hundert Pilz-Arten, die frisch gesam- melt werden und nach sorgfältiger Bestimmung mit einem Namensetikett aus- gestattet in die Ausstellung kommen. Dazu geben die Vereinsmitglieder zahlrei- che wissenswerte, interessante und unterhaltsame Informationen. Während der Ausstellung besteht für das Publikum auch die Möglichkeit, den Rat der Pilz- experten bei selbst gesammelten zweifelhaften Schwammerln einzuholen.

Der essbare Aprikosen-Pfifferling trägt seinen Schön anzusehen, aber nicht genießbar ist der Namen zu Recht. Fotos: Ehrentraud Bayer Gewimperte Erdstern.

Botanischer Garten München-Nymphenburg Winterhalle, Menzinger Str. 65, 80638 München, Tel. 089-17861-321 [email protected], www.botmuc.de, täglich September 9-17.30, Oktober 9-16.30 Uhr »Apfel, Birne, Quitte« – Erntedank-Ausstellung, 27.9.-5.10.14 Im Mittelpunkt der ästhetisch aufgebauten Erntedank-Ausstellung stehen alte und neue Apfelsorten in beeindruckender Vielfalt sowie unterschiedliche Sorten von Birnen und Quitten. Eine Freude fürs Auge sind auch ungewöhnliche Früchte und Samen, Getreide, nahrhafte Knollen und Rüben aus der Ernte des Botani- schen Gartens, die attraktiv präsentiert werden. Anhand von Postern kann man sich über Streuobstwiesen informieren; an einem Tisch geht es um Bienen und Honig und bei einem Vortrag am 3. Oktober erfährt man Näheres zum Thema Apfelallergie. Am gleichen Tag beginnt ein kleiner Herbstmarkt, auf dem man bis zum 5. Oktober Gelegenheit zum Obstkauf direkt vom Erzeuger hat.

Ernte aus dem Botanischen Garten: die merk- »Elan«, eine der neueren Apfelsorten, würdig gefärbten Früchte der Blaugurke, die in der Ausstellung gezeigt werden. »Decaisnea fargesii«, Fotos: Ehrentraud Bayer

Galerie der Künstler Maximilianstr. 42, 80538 München, Tel. 089-220463 oder -219960-0 www.bbk-muc-obb.de, Mi, Fr, Sa, So 11-18, Do 11-20 Uhr, Feiertage geschlossen Debutanten – Florian Ecker, Fabian Hesse, Felix Westner Eröffnung: 11.9., 19-22 Uhr, 12.9.-3.10.14, Open Art: 12.-14.9.14 VIDEODOX – Videokunstausstellung in Zusammenarbeit mit UNDERDOX Eröffnung: 8.10., 19-22 Uhr, 9.10.-16.10.14, Mo-So 11-18, Do bis 20 Uhr Finissage: 16.10., 19-22 Uhr KunstKulturRespekt.de – Boban Andjelkovic, Anton Bosniak, Tamara Pridonishvili, Lenka Richterova, Kerol Montagna, Nejat Baydar, Tim Bennet, Vincent Mitcev, Siyoung Kim, Alejandro Valbuena, Adidal Abou-Chamat, Lou Jaworski, Patricia London Ante Paris, Petra Gerschner, Wolfgang Hurle, Funda Gül Özcan, Empfangs- halle/Korbinian Böhm, Klasse Oehlen, Gülbin Ünlü Eröffnung: 28.10., 19-22 Uhr, 29.10.-21.11.14

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DG Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst e.V. Türkenstr. 16, Hochparterre, linker Flügel, 80333 München Tel. 089-282548, www.dgfck.de, Mo-Fr 14-18 Uhr, freier Eintritt Lichtzauber und Materialität – Kirchen und Kapellen in Finnland seit 2000 Bauten u.a. von Avanto Architects, Kari Järvinen, JKMM Architects, Olli Pekka Jokela, Anssi Lassila, Matti und Pirjo Sanaksenaho Eröffnung: 12.9., 19 Uhr zur Open Art, 13.9.-5.12.14 Begleitprogramm: Während der Open Art geöffnet: Samstag, 13.9., 11-18 Uhr, Sonntag, 14.9., 11-18 Uhr Führungen an beiden Tagen jeweils um 15 und 17 Uhr Freitag, 5.12.: Abendführungen um 18.30 und 20 Uhr Samstag, 6.12.: Sonderöffnung von 14-18 Uhr mit Führungen

Lassila Hirvilammi Architects, Kuokkala Kirche, Jyväskylä, 2010 © Foto: Jussi Tiainen

Galerie Bezirk Oberbayern Prinzregentenstr. 14, 80538 München, Tel. 089-2198-32101 [email protected], www.bezirk-oberbayern.de Mo-Do 8-17, Fr 8-13 Uhr, feiertags geschlossen Oberbayerischer Förderpreis für Angewandte Kunst 2014 Eröffnung und Preisverleihung: 10.9., 19 Uhr, gebärdenunterstützt 11.9.-10.10.14 Eine Ausstellung ausgewählter und preisgekrönter Wettbewerbsarbeiten junger Künstler aus den Bereichen Schmuck, Gerät, Holz, Glas, Textil, Metall, Papier, Keramik, Stein und Kunststoff. Sie zeigt ein breites Spektrum hoch- wertiger zeitgenössischer Gestaltungsarbeit. Open Art: Fr 12.9., 18-21 Uhr, Sa 13.9., 11-18 Uhr, So 14.9., 11-18 Uhr Begleitprogramm: »Kunstsinniges« am 24.9. und 8.10., jeweils 18.30 Uhr

KURZ NOTIERT Images of Love Im Palais Seyssel d‘Aix zeigen Thomas Freiherr von Poschinger-Bray und Antonia Edle von Poschinger eine Auswahl aus dem Gesamtwerk der Münchner Malerin Eleonora Edle von Poschinger (1939-2011) anlässlich ihres 75. Geburtstages. Eröffnung: 17.9., 18-21 Uhr, 18.9.-27.9.14, Mo-Fr 10-19, Sa 10-14 Uhr 24.9., 17 Uhr: Kuratorenführung mit Thomas Freiherr von Poschinger-Bray M.A. Palais Seyssel d’Aix, Institut Français, Kaulbachstr. 13, 80539 München

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Galerie Bezirk Oberbayern Prinzregentenstr. 14, 80538 München, Tel. 2198-32103 [email protected], www.bezirk-oberbayern.de Mo-Do 8-17, Fr 8-13 Uhr, feiertags geschlossen Passage Siglinde Berndt: Objekte und Zeichnungen – Stefan Wischnewski: Installationen Eröffnung mit Künstlergespräch (gebärdenunterstützt): 18.10., 18 Uhr, 20.10.-5.12.14 Lange Nacht der Münchner Museen, bis 2 Uhr geöffnet Tastführung: 12.11., 18 Uhr Übergänge und Grenzüberschreitungen sind das Thema der Ausstellung »Passage«. Der aus Neubeuern im Inntal stammenden Künstlerin Siglinde Berndt (geb. 1957) geht es in ihren Papierobjekten und Zeichnungen um Menschen, die sich freiwillig oder aus der Not heraus im Übergang befinden. Das kann eine Fahrt in andere Länder oder eine Reise durch das eigene Leben sein. Der Münchner Künstler Stefan Wischnewski (geb. 1974) überführt textile Materialien aus der Sport- und Frei- zeitkultur in neue Form- und Funktionszusammenhänge. Mit diesem formalen Experiment erzeugt er überraschende Raum- und Objekterfahrungen, aber auch eine bewusste Projektionsfläche für soziale Fragestellungen.

Siglinde Berndt, »ausgebootet«, 2011, Stefan Wischnewski, Center Court, 2007, Papier, Schellack, Reißverschluss, verschiedene Ballsportnetze, Fiberglasgestänge, jeweils ca. 30 x 30 x 60 cm PP-Seil, Theaterscheinwerfer, 260 x 390 x 240 cm

galerieGEDOKmuc Schleißheimer Str. 61, 80797 München, Tel. 089-24290715, [email protected] www.gedok-muc.de, Mi-Fr 15-18 Uhr u.n.V. unter 0171-1762705 Bitte besondere Öffnungszeiten bei einzelnen Ausstellungen beachten. Treu & Horror – Annabelle Mehraein, Malerei, Debütantin der GEDOK München Eröffnung: 4.9., 19 Uhr, 5.9.-19.9.14 Kunstwochenende: Fr, 12.9., 15-21 Uhr, Sa, So, 13./14.9., jeweils 11-18 Uhr Die Malerin Annabelle Mehraein präsentiert auch ihr Künstlerbuch, entstanden im Zuge der Debütantenförderung der GEDOK München. Angela Geisenhofer, Debütantin der GEDOK München Eröffnung: 25.9., 19 Uhr, 26.9.-10.10.14 Angela Geisenhofer entnimmt ihr Material der riesigen Bilderflut des Internets, das als virtuelle Realität heute gewissermaßen unsere Wahrnehmung von Welt prägt. Das einzelne Materialsegment verliert durch seine Neukombination und Übertragung mittels Nitro-Abrieb nicht nur an Signifikanz, Kontur und Schärfe, sondern ebenso an Originalität. Sabine Weingärtner, Katalogtext: »A.G., Surrealis- mus im Zeitalter der unendlichen Reproduzierbarkeit«, erscheint September 2014, anlässlich der Ausstellung. Laura Dimitrova, artist in residence der GEDOK München Eröffnung: 23.10., 19 Uhr, 24.10.-7.11.14 Die aus Sofia/Bulgarien stammende Künstlerin arbeitet im Bereich Textilkunst, Malerei und Zeichnung. Sie schloss ihr Studium 1985 an der Nationalen Kunst- akademie in Sofia ab und lehrt jetzt an der St. Kliment Ohridske Universität. Laura Dimitrova nahm an zahlreichen Ausstellungen in Bulgarien, Mazedonien, Serbien, Rumänien und Frankreich teil. Im Oktober wird sie im Rahmen des a.i.r. Programms der Gedok München einen Monat in München verbringen. »Bücher?« – 3 Positionen alternativer Buchkunst Eröffnung: 19.11., 19 Uhr, 20.11.-6.12.14, Do, Fr 15-18, Sa 14-18 Uhr Zeitgleich zur »Münchener Bücherschau« im Gasteig zeigt die galerieGEDOKmuc wieder eine spannende »alternative Bücherschau«. Die Arbeiten der drei Künst- lerinnen Dorothea Reese-Heim, Annette Vogel und Hilla Rost setzen sich auf erfrischend unkonventionelle Weise mit dem Thema Buch auseinander und ent- wickeln dabei Darstellungsformen, deren Lesart überrascht.

Annabelle Mehraein Angela Geisenhofer Laura Dimitrova Dorothea Reese-Heim

KURZ NOTIERT ART WORKS – Junge israelische Kunst Vom 10.9. bis 15.9.14 findet auf der Praterinsel in München eine bisher weltweit einmalige Ausstellung junger israelischer Kunst statt. Mit dem Format ART WORKS, das von Dr. Ludwig Spaenle, dem Bayerischen Kultusminister, als Schirmherr unterstützt wird, werden 290 israelische Künstler mit mehr als 1.000 Kunstwerken präsentiert. Dabei reicht die Bandbreite von Malerei, Fotografie, Skulptur bis hin zu Videokunst. www.art-and-about.com

M:ART ( 33 ) München _ Institutionen galerieGEDOKmuc Schleißheimer Str. 61, 80797 München, Tel. 089-24290715 [email protected], www.gedok-muc.de, Kontakt: 0179-6101195 1. Münchner Festival der unangepassten Kunst ... gewidmet der Gründerin der GEDOK Ida Dehmel (1870-1942) Kuratiert von ADLER A.F. Eröffnung: Fr. 17.10., 19 Uhr, Sa, So 18./19.10.14, 15-18 Uhr Laudatio: Dr. Jolanda Wagner, Kunsthistorikerin, Wien Performance: Trash Queen »die 100% Frauenquote?!« Regie ADLER A.F. Die 5. Ausstellung im Rahmen des Festivals der unangepassten Kunst ist im Herbst zu Gast in der galerieGEDOKmuc und wird Ida Dehmel (1870-1942), der Gründerin der GEDOK, gewidmet. Im Jahre 1926 kam Ida Dehmel auf die Idee, den Bund deutscher Künstlerinnen einzuberufen, nachdem sie sich unermüdlich für Frauenrechte und das Frauenwahlrecht einsetzte. Die politischen Aktivitäten der umtriebigen, die Obrigkeit oft provozierenden Ida Dehmel fanden 1933 ein jähes Ende. In stürmten SA-Männer eine Versammlung der GEDOK-Mitglieder und forderten die Jüdin Ida Dehmel auf, alle Aktivitäten sofort einzustellen. Unter tragischen Umständen nahm sich Ida Dehmel 1942 das Leben. Die GEDOK ist heu- te das größte Netzwerk für professionelle Künstlerinnen in Europa. In der galerie- GEDOKmuc zeigen ihre Arbeiten: Hilla Rost/Künstlerbücher, Anna-Jutta Pietsch/ Assemblage, Gisela Ringseisen/Gouache und Ursula Duch/Mixed Media. Die Schweizerin Lisa Hutter Schwahn fragt: Wo ist Kraft? Wann kommt sie? Wann geht sie? Aus diesen Fragen entstandene Arbeiten bezeichnet sie als skurril, poetisch und frei. Die Hamburgerin Jessica Petraccaro-Goertsches aka JPG hält in ihren nicht nachbearbeiteten Fotoeditionen Irritationen fest; Reize, die dergestalt in der Natur vorkommen oder einen menschlichen Protagonisten in seiner eigenen, ihn bedrängenden Welt spiegeln. Die amerikanische Staatsbürgerin Eva Kollmar studierte an der University of Wisconsin/Art & German Literature. Sie lässt Kunst- Objekte aus Entsorgungsmaterialien entstehen, diese widmet Eva Kollmar der Jüdin Ida mit dem Titel: »IDA DEHMEL – ein Leben der Eingrenzung, der Entgren- zung, der Ausgrenzung – ein jüdisches Leben in Deutschland«. Die Initiatorin des Festivals für unangepasste Kunst ist Münchens trashigste Künstlerin ADLER A.F., die mit politkritischen Installationen, Raumzeichnungen und Performances ihrer lebenden Skulptur Trash Queen, provoziert. ADLER A.F. hegt große Bewunderung für Ida Dehmel, die sich ihr ganzes Leben für Künstlerinnen aller Genres einsetzte. »TrashArt im Sinne von ADLER A.F.s Interpretation ist Kunst aus wiederverwert- barem Material, entbehrt meist jeglicher Gefälligkeit, stört die Sehgewohnheiten und stellt allzu Bemühtes infrage. Ida Dehmel hätte ihre Freude daran!« meint die Wiener Kunsthistorikerin Dr. J. Wagner.

Lisa Hutter Schwahn, JPG, »Werktags 2011«, 45 x 60 cm, Eva Kollmar, »Ida in the Ahninnenreihe Digitalfoto/matt. Acrylglas (4/20), 2011, Clouds«, 2014 (Ausschnitt), 2012/2014, Foto: JPG Assemblage 50 x 60 cm Papier, genäht, Foto: Eva Kollmar ca. 50 x 50 cm, Foto: lhs 2014

ADLER A.F., Die Frauenquote, Gisela Ringseisen, o.T., 70 x 50 cm, Gouache Foto: GR 2013, Ink auf Papier, 100 x 70 cm © Foto: coxgrafix

Galerie im Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Alexandrastr. 4, 80538 München, www.ldbv.bayern.de, Mo-Do 9-16, Fr 9-14 Uhr Monika Reinhart und Rolf Liese – »Reinhart + Liese«, bis 25.9.14

Monika Reinhart Rolf Liese

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Galerie im Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Alexandrastr. 4, 80538 München, www.ldbv.bayern.de, Mo-Do 9-16, Fr 9-14 Uhr Martin Nickel-Esch – »Mneme«, 13.10.14-30.1.15

Martin Nickel-Esch

Galerie im Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Alexandrastr. 4, 80538 München, www.ldbv.bayern.de, Mo-Do 9-16, Fr 9-14 Uhr Klaus Schmidt, Fotografien »Musik – Das Münchner Behördenorchester (MBO)«, 30.10.14-6.3.15, 4. Stock

Klaus Schmidt

Galerie IM RAUM Birgit Wild-Dicke, Herzog-Rudolf-Str. 9, 80539 München Tel. 089-2283591, [email protected] Rhea Uher, BEGLEITER, Bilder und Objekte, bis 13.9.14 Mi-Fr 15-18, Sa 11-18 Uhr u.n.V., Tel. 0043-650-6105959, [email protected] Franz Kalitsch – LANDSCHAFTEN, 15.9.-15.10.14, Di-Do 15-18, Sa 11-17 Uhr

Galerie IM RAUM Herzog-Rudolf-Str. 9, 80539 München, nähe Maximilianstraße Trambahn 19, Haltestelle Kammerspiele Di-Fr 15-19, Sa 11-17 Uhr, Di, 21.10. geschlossen Tel. 0163-5818930, außerhalb der Öffnungszeiten Fauna, Flora, Freunde – Fotografiert und gemalt von Gaby und Monika Focke Eröffnung: 17.10., 17 Uhr, 17.10.-13.11.14

Gaby Focke Monika Focke

KURZ NOTIERT Michaela Melián, »Memory Loops« 300 Tonspuren zu Orten des NS-Terrors in München 1933-1945 Memory Loops im Münchner Stadtraum – Münchner Stadtmuseum, Jüdisches Museum München, Museum Villa Stuck und im Museumsshop des Lenbach - hauses im Ruffinihaus liegen MP3-Abspielgeräte zur kostenlosen Ausleihe bereit, auf denen die einstündigen Memory Loops zu hören sind. www.memoryloops.net

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Galerie Handwerk Max-Joseph-Str. 4, 80333 München, Tel. 089-5119296 www.hwk-muenchen.de/galerie, Di, Mi, Fr 10-18, Do 10-20, Sa 10-13 Uhr »Die kleine Welt – Für Kinder gestaltet« Eröffnung: 4.9., 18.30 Uhr, 5.9.-4.10.14 Eingeladen sind fast 40 internationale Handwerksbetriebe und Designer, die sich mit der Gestaltung von Möbeln, Spielplätzen, Spielzeug und Spielfahrzeugen, Geschirr, Accessoires, Decken und Tüchern, Musikinstrumenten, Tauf-, Kommu- nion- und Konfirmationsgeschenken auseinandersetzen. Im Vordergrund steht die individuelle, kindgerechte, funktionale Gestaltung. Bei der Gestaltung für Kinder spielen die qualitativ hochwertige Verarbeitung, eine sichere und stabile Konstruktion wie auch die Materialien eine große Rolle. Die Materialien sollten aus gesundheitlich unbedenklichen Materialien oder ökologisch sein; Möbel multifunktional und strapazierfähig ohne Gefahren wie scharfe Kanten und Ecken. Wenn es um Kinder geht, sollten die Dinge möglichst einfach gestaltet sein. Im Idealfall beflügeln Spielzeuge und -geräte die Fantasie der Kinder und fördern spielerisch die Entwicklung ihrer Kreativität. Nächste Ausstellung: Innovative Textilien Eröffnung: 16.10., 18.30 Uhr, 17.10.-15.11.14

Herzensart, Viking World Sirch, Max und Lorette

Galerie für Angewandte Kunst Pacellistr. 6-8, 80333 München, Tel. 089-2901470 [email protected], www.kunsthandwerk-bkv.de, Mo-Sa 10-18 Uhr BKV-Preis 2014 für Junges Kunsthandwerk Eröffnung: 12.9., 18.30 Uhr, 13.9.-4.10.14 Ab nach München! Kunsthandwerkerinnen heute Eröffnung: 9.10., 18.30 Uhr, 10.10.-22.11.14

Ab nach München! Kunsthandwerkerinnen heute

Kunstarkaden Ein Kunstraum der Stadt München, Sparkassenstr. 3, 80331 München Tel. 089-23323784, www.muenchen.de/kunstarkaden Laboratorium zeitgenössischer Kunst, Eintritt frei, Di-Sa 13-19 Uhr »Praktizierte Substanz« – Bianca Kennedy, Heike Jobst, Helin Alas, Funda, Felix Kraus, Christian Hartard Eröffnung: 23.9., 19 Uhr, 24.9.-25.10.14 »Komposition – Dekomposition«, Fumi Ogura, Jutta Burkhardt, Edoardo Colaiacomo Eröffnung: 11.11., 19 Uhr, 12.11.-13.12.14

KUNSTFOYER / Versicherungskammer Kulturstiftung Maximilianstr. 53, 80530 München, Tel. 089-2160-2626 www.versicherungskammer-kulturstiftung.de Mo-So 9-19 Uhr, außer an Feiertagen, Eintritt frei DIE BND-ZENTRALE IN PULLACH. Fotodokumentation von Martin Schlüter. bis 5.10.14

Kunstverein München Galeriestr. 4, 80539 München, Tel. 089-221152 [email protected], www.kunstverein-muenchen.de, Di-So 10-18 Uhr Regenerate Art – Chris Evans, Aleksandra Domanovi´c, Lukas Duwenhögger, Alan Kane and Simon Periton, Scott King, Joanna Rajkowska, 11.10.-30.11.14

( 36 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 4/2014 München _ Institutionen

Kunstareal München »Ballenernte« Eine skulpturale Installation im öffentlichen Raum. Von Michael Beutler bis 10.10.14 Erntefest und Finissage: 9.10., auf der Wiese neben der Pinakothek der Moderne Während auf dem Land Strohballen gewickelt werden, rollen auch in München Ballen durch den Park. Der Künstler Michael Beutler hat gemeinsam mit frei- willigen Helferinnen und Helfern, sowie Traktoren samt Ballenpresse dutzende Ballen aus bunten Trinkhalmen gewickelt. Den Sommer über sind die Ballen verbindendes Zeichen und visueller Faden im Kunstareal München: Rund um die Pinakotheken, auf der Wiese vor dem Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst, hinter der Glyptothek wie auch auf dem Königsplatz werden die bunten Ballen den ländlichen Vorbildern entsprechend verstreut liegen. Im Herbst wird die Ernte eingeholt und zu einer großen Ballenburg als Rahmen für ein öffentliches Erntefest am 9.10. aufgetürmt. Informationen unter www.muenchen.de/kunst

Foto: Sabine Reitmaier

Kunstpavillon im Alten Botanischen Garten München Sophienstr. 7a, 80333 München, www.kunstpavillon.org, Di-Sa 13-19, So 11-17 Uhr raus hier! – Daniela Comani, Angela Dorrer, Petra Egg, Katharina Heinrich, Emily Hines, Petra Maitz, Ursula Neugebauer, Fiona Rukschcio, Ingeborg Strobl, Anita Tarnutzer, Lea Titz, Arpi Tokmajyan, Anita Witek Kuratiert von Barbara B. Edlinger Eröffnung: 11.9., 19 Uhr, 12.9.-19.10.14 Tag für Tag Sommersemesterprojekt der Projektklasse Prof. Julian Rosefeldt, AdBK München Eröffnung: 6.11., 19 Uhr, 7.11.-30.11.14 lothringer13_halle Ein Kunstraum der Stadt München, Halle für internationale Gegenwartskunst Lothringer Str. 13, 81667 München, Tel. 089-4486961, www.lothringer13.de/halle Di-So 11-19 Uhr The Elephant Test, bis 12.10.14 lothringer13_laden Ein Kunstraum der Stadt München, Künstlerische Experimente, Lothringer Str. 13 81667 München, Tel. 089-45911905, Fr-So 16-19 Uhr, Eintritt frei Termine siehe: http://laden.lothringer13.de

Max-Planck-Institut für Biochemie Am Klopferspitz 18, 82152 Martinsried, Mo-Fr 9-19 Uhr, Foyer Gloria Gans – »KUNSTSTOFF« Eröffnung: 25.9., 18 Uhr, 26.9.-4.11.14

Gloria Gans

MaximiliansForum. Passage für interdisziplinäre Kunst. Ein Kunstraum der Stadt München, Unterführung Maximilianstr./Altstadtring www.maximiliansforum.de, ständig einsehbar PROTEST – Monika Huber, 22.9.-28.9.14 S/GHT POP UP, 2.10.-5.10.14 Jeongmoon Choi – In.visible, 17.10.-14.11.14

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Mohr-Villa Freimann e.V. Situlistr. 73, 80939 München, Tel. 089-3243264, www.mohr-villa.de Mi, Do 11-15 Uhr u.n.V., Fr n.V., 11-15 Uhr, So n.V. 17-20 Uhr »Zeitausschnitte« Liz Schinzler, Malerei – Klaus Herbrich, Skulptur Eröffnung: 5.9., 19 Uhr, 6.9.-5.10.14 Im Gewölbesaal der Mohr-Villa zeigen die beiden Künstler Werke zum Thema Zeitausschnitte. Die Malerei ist ein Prozess der fortwährenden Veränderung. Und doch scheint in Liz Schinzlers abstrakten Bildern die Zeit für einen Augen- blick stillzustehen. Dieser Augenblick ist ein Zustand von Gegenwärtigkeit und Stille, frei von mentalem Lärm, frei von Gedanken, frei von Zeit. Ihre Bilder sind »Zeitausschnitte«, in denen Raum und Zeit verschmelzen. In den Steinskulpturen von Klaus Herbrich konzentriert sich Zeit, sie sind ein kompaktes Zeugnis der Vergangenheit. Beim Arbeiten am Stein berührt man Jahrmillionen unserer Erdgeschichte und entdeckt dabei die Relation zur Gegenwart, zum Zeitausschnitt unseres Menschenlebens. Infos: [email protected]

Liz Schinzler »Freiraum«, 100 x 80 cm, Klaus Herbrich »Entstehung«, Acryl-Mischtechnik auf Leinwand Sodalith Foyait Azul Bahia, 28 x 42 x 20 cm

Mohr-Villa Freimann e.V. Situlistr. 73, 80939 München, Tel. 089-3243264 www.mohr-villa.de, Mi, Do 11-15 Uhr u.n.V. »Kunst in bewegten Zeiten« – Arbeiten von Hans Ottmar Holland (1897-1989) Arbeiten des Malers, der in Schwabing lebte. Eröffnung: 7.11., 19 Uhr, 7.11.-30.11.14, Finissage: 30.11., 11-15 Uhr Di 25.11., 20-22 Uhr: »art after eight«, Kunst bei einem Glas Wein Hans Ottmar Holland (1897-1989), Kunstmaler, Innenarchitekt, Architekt. Aus wenigen verbliebenen Erinnerungsstücken – Briefen, Fotos, kurzen Notizen und Zeitungsausschnitten rekonstruiert der Autor Johannes W. Holland das Leben seines Onkels. Er fasst dies im Buch »Hans Ottmar Holland: Ein unbekannter Maler im XX. Jahrhundert« (Kurzbiografie) zusammen. Die Ausstellung zeigt hier- zu eine Auswahl aus dem umfangreichen Werk an Gemälden, Zeichnungen, Aqua- rellen und architektonischen Entwürfen des Künstlers, der in München lebte. Insbesondere sein Impresario, in seiner Korrespondenz mit dem Freund aus einer jüdischen Familie immer nur als »Schamy« angesprochen, hat ihn Zeit seines Lebens immer wieder auf sein künstlerisches Talent hingewiesen und ihn ermu- tigt, den eingeschlagenen Weg eines Künstlers konsequent weiter zu verfolgen. Während eines einjährigen Besuchsaufenthaltes bei seinem Freund in Spanien entstand eine eigene Serie südländischer Landschaftsaquarelle. Darüber hinaus gehörten Zeichnungen, Porträts und vor allem Blumenbilder zu seinen bevorzug- ten Sujets. Das Buch und das Werk des Münchener Zeichners und Malers zeigt angesichts der Schwierigkeiten, die so manche künstlerische Existenz dieser Zeit ereilte, stellvertretend für Kollegen, ein Leben zwischen zwei Kriegen. Kuratiert und ausgerichtet von Galerie Helga K. Schiffler, Tel. 0162-8987781 [email protected], www.galerie-schiffler.de

Vase mit Mohnblumen, Gouache, Leinen, Zypressen vor Häusern in Marokko, 1950-1975, © HWS © HWS

Kunstraum Verein für aktuelle Kunst und Kritik, Holzstr. 10, 80469 München Tel. 089-54379900, [email protected], www.kunstraum-muenchen.de Mi-Fr 15-19, Sa, So 12-19 Uhr one two three – Amerikanische Kunst in München. 1960 bis 1980, bis 14.9.14 Dokumentarische Vitrinen-Ausstellung im Zentralinstitut für Kunstgeschichte Re-Enactments im Kunstraum München Ausstellung mit Fotografien von Albrecht Ohly im Kunstraum München Bernhard Schreiner: »Power Supply« Eröffnung: 24.9., 19 Uhr, Konzert, Bernhard Schreiner mit Alan B. Richmond 25.9.-26.10.14 Automatic Eröffnung: 3.11., 19 Uhr, 6.11.-30.11.14

( 38 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 4/2014 München _ Institutionen

Münchner Künstlerhaus Lenbachplatz 8, 80333 München, Tel. 089-59918414, [email protected] www.kuenstlerhaus-muc.de, www.hundertwasser-hasegawa.de Mo 10.30-22, Di-So 10.30-19.30 Uhr, Führungen täglich 11.30 Uhr Sonderführungen (in verschiedenen Sprachen möglich) nach Vereinbarung Hundertwasser Hasegawa – Orient & Okzident, bis 18.9.14 Vom 16. Juli bis 18. September widmet das Münchner Künstlerhaus den beiden Ausnahmekünstlern Friedensreich Hundertwasser und Shoichi Hasegawa eine beeindruckende Doppel-Ausstellung: Orient & Okzident zeigt über 200 Werke, allesamt eine Leihgabe der privaten Sammlung »Kunstgalerien Böttingerhaus« in Bamberg, kuratiert von Richard H. Mayer. Beide Künstler öffneten sich Anfang der 60er-Jahre nahezu zeitgleich den Einflüssen einer jeweils fernen, fremden Kultur, verbunden mit dem Studium neuer Techniken. Die Ausstellung vereinigt grafische Meisterwerke aus den unterschiedlichen Lebensabschnitten in Gegen- überstellung. Einflüsse und Wechselwirkungen japanischer und europäischer Kultur in der modernen Kunst werden so am Beispiel zweier Künstler des 20. Jahrhunderts dargestellt.

Shoichi Hasegawa Friedensreich Hundertwasser »RÊVE D’ESPACE« »DIE SCHATTEN DER STERNE 660« »Weltraum-Traum« Farblithografie in 15 Farben, 1967 Radierung, 1994 © 2014 Namida AG, Glarus, Schweiz

Münchner Künstlerhaus Lenbachplatz 8, 80333 München, Tel. 089-59918414 [email protected], www.kuenstlerhaus-muc.de Telefonische Anmeldung zur Besichtigung erbeten, Mo-Fr 9-17 Uhr Ausstellungen im Kunstkabinett Otto von Kotzebue – WiederSchein, bis 24.9.14 Großformate von expressiver Farbigkeit als Brücke über innere und äußere Räume. So sind es die Bilder der Passage, der Suggestionen und der Erwartung. Für die Betrachter ebenso wie für ihn selbst sind die Bilder Spiegelungen und WiederSchein. Sergio Gotti. Uomini – Das Labyrinth und seine Geheimnisse 24.9.-30.10.14, Midissage: 8.10., 19 Uhr In Kooperation mit der Phantastischen Gesellschaft e.V./Garmisch-Partenkirchen »Ich sehe in den Arbeiten von Sergio Gotti die Ankündigung einer ästhetischen Realität, – deutlicher sichtbar in seinen Plastiken, wie in seiner Malerei – die sich in ihrer Zeit zu Worte meldet, die etwas zu sagen hat, sich einschaltet […]« Joseph M. Catena Förderverein der Komischen Pinakothek Eröffnung: 5.11. 19 Uhr, 6.11.-25.11.14 Die Ausstellung mit 20 Künstlern ist eine Dokumentation für das hohe Niveau der Satirischen Kunst in der so viel gerühmten Hauptstadt des Humors. Künstler: Flora, Funke, Greven, Glück, Waechter, Haderer, Sowa u.a.

Otto von Kotzebue Sergio Gotti, Crono Ernst Kahl ATELIERPROJEKT Künstler unterrichten Zeichnen Malerei Bildhauerei Mappenvorbereitung, Kinderkurse, Vorträge, Kunstdidaktik u.a.

laufend neue Kurse! www.atelierprojekt.de | Landwehrstr. 39 Rgb. | 089 596638

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Münchner Künstlerhaus Lenbachplatz 8, 80333 München, Tel. 089-59918414 [email protected], www.kuenstlerhaus-muc.de Antje Tesche-Mentzen Die Skulpturen-Ausstellung zum 150. Geburtstag von Richard Strauss Eröffnung: 1.10., 19 Uhr, 2.10.-19.10.14, Skulpturen im Innenhof »Innenwelten sind Gestalt geworden. Wandlungen, Verwandlungen ergreifen, um- spinnen den Betrachter. Er spürt, da ist ein Zeichen gesetzt, da führt ein Weg zu- rück in Schöpfungsmomente. Große und überlebensgroße Tonskulpturen meis- terhaft allein schon in der handwerklichen Ausführung. […].« Dr. Walter Flemmer Skulpturen von Ilse Bill ... tierisch menschlich ... Eröffnung: 22.10., 19 Uhr, 23.10.-28.11.14, Skulpturen im Innenhof In Bronze gegossen und in Eiche geschlagen, zeigt die akademische Künstlerin Ilse Bill springende Kühe, fliegende Schweine, eingebildete Möpse und die lebenslustige Kunstfigur Frau Meier. Kuratiert von Künstlernetzwerk Föhn e.V. Victor Shtivelberg – Fremd und Vertraut Eröffnung: 26.11., 19 Uhr, 27.11.-31.12.14, Kunstkabinett Der gebürtige Ukrainer Victor Shtivelberg nahm bereits an Ausstellungen in vie- len Ländern teil. Seine Gemälde sind in einigen Museen ausgestellt und befinden sich in zahlreichen Privatsammlungen weltweit. Seit 2003 lebt und arbeitet er in Deutschland. Obwohl Victor Shtivelbergs Werke auf dem Realismus basieren, ist es die Mystik seiner inneren Welt, die sie zum Leben erweckt und den Betrachter so fasziniert. Symbole verschiedenster Kulturen werden miteinander verwoben, sprechen ihre eigene Sprache und erzählen Geschichten, die weder realistisch noch surrealistisch sind. Über die Jahre hat er eine brillante, ausgereifte und sehr individuelle Farbpalette entwickelt, die er mit großem Feingefühl einsetzt. Telefonische Anmeldung zur Besichtigung erbeten, Mo-Fr 9-17 Uhr

Antje Tesche-Mentzen Ilse Bill Victor Shtivelberg

Papiertechnische Stiftung Heßstr. 134, 80797 München, Tel. 089-12146-230, www.ptspaper.de Mo-Do 9-17, Fr 9-13 Uhr und Sa 25.10./8.11./13.12., 12-15 Uhr Christoph Bodmer | »Cosmos Above Scrambled Cities« | Collagen & Décollagen Eröffnung: 23.10., 18 Uhr, 23.10.-19.12.14 Die Papiertechnische Stiftung widmet dieses Jahr dem Künstler Christoph Bodmer eine beeindruckende Ausstellung seiner Collagen und Décollagen. Gezeigt werden über 40 Werke, die das Faszinosum Papier, seine vielfältigen Eigenschaften und Strukturen, in den Mittelpunkt stellen. Von der Collage wissen wir ja, dass sie nicht für die Haut, sondern etwas fürs Herz ist. Was aber ist eine Décollage? Nun, ein Plakatabriss, meist verratzt und vielschichtig – und voller Geschichten. Papier ist also nicht nur geduldig und platt, sondern auch plastisch und aufregend. Die Motive schwanken zwischen Zerstörung und Neubeginn. Doch selbst im Nieder- gang offenbaren sich poetische Momente. Und irgendwo lauert immer Hoffnung oder Humor, so dass Welt und All irgendwie doch ihre Balance finden.

Gugg mal!, 2013, Collage Scrambled City, 2014, 16 x 23,5 cm Décollage/Collage, 60 x 40 cm

Rathausgalerie Kunsthalle Ein Kunstraum der Stadt München, Marienplatz 8, 80331 München Tel. 089-23328408, www.muenchen.de/rathausgalerie, Di-So 11-19 Uhr Mausmannsland – Herbert Nauderer, bis 28.9.14 Vor der Stille – Stefan Winter Eröffnung: 10.10., 19 Uhr, 11.10.-28.11.14

KURZ NOTIERT Open Art 2014 – 12./13./14. September Das 26. Kunstwochenende der Münchner Galerien, www.openart.biz/infos Öffnungszeiten der Galerien: Fr, 12.9., 18-21 Uhr, Sa und So, 13./14.9., 11-18 Uhr

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Seidlvilla Nikolaiplatz 1b, 80802 München, Tel. 089-333139, [email protected] www.seidlvilla.de, täglich 12-19 Uhr, geschlossen: 3., 25./26.10.14, Eintritt frei Renate Fürst. Angelika Sieger. Malerei Eröffnung: 26.9., 19 Uhr, 29.9.-31.10.14 Renate Fürst malt mit Wasserfarben, Landschaften und Köpfe. Ihre Bilder entwi- ckeln sich aus transparenten, übereinander gelegten Farbschichten und leben aus der Spannung zwischen abstrakter Form- und Farbgebung und dem Verweis auf Gegenständliches. Angelika Siegers Bilder sind ungegenständlich. Ihre Farbe ist kräftig, lineare Farbstriche variieren mit breiten Feldern der Farbgebung. Aus Farbverbindungen und der Anordnung der Farbe auf der Fläche entwickeln sich Bildräume, die zu Assoziationen anregen.

Renate Fürst, ohne Titel, 40 x 30 cm Angelika Sieger, »«, 2012, Öl auf Leinwand, 48 x 54 cm

Seidlvilla Nikolaiplatz 1b, 80802 München, Tel. 089-333139, [email protected] www.seidlvilla.de, täglich 12-19 Uhr, geschlossen: 29./30.11.14, Eintritt frei Wendezeit Künstlerbücher aus der Sammlung Reinhard Grüner, Erdbilder von Ekkeland Götze und Malerei von Reiner Binsch Eröffnung: 6.11., 19 Uhr, 7.11.-13.12.14 Im Zentrum dieser Ausstellung stehen Künstlerbücher aus der Spätphase der DDR aus der einzigartigen, über 1000 Objekte umfassenden Sammlung von Rein- hard Grüner. Es sind Unikate jenseits traditioneller bibliophiler Ästhetik und Buch-Kostbarkeiten aus Kleinsteditionen, deren Spektrum von der inneren Emi- gration bis hin zum offenen Widerstand und schließlich zu den Hoffnungen und Ängsten im wiedervereinigten Deutschland reicht. Die Bücher legen Zeugnis da- von ab, wie wichtig die Schnittstelle zwischen Text und Bild immer noch ist, da sie Seismograph von Befindlichkeiten und Chronist kultureller, gesellschaftlicher und politischer Entwicklung ist. Der gebürtige Dresdner Künstler Ekkeland Götze zeigt in diesem Zusammenhang Erdbilder seines Projekts BERLINER MAUER- TODESSTREIFEN 1990-1991. Seine in einem speziellen Verfahren »Gedruckte Erden« von ereignisgeprägten Orten der Menschheitsgeschichte bieten einen As- soziationsraum, der von jedem Betrachter mit eigenen Gedanken, Erinnerungen und Hoffnungen gefüllt wird. Ergänzt wird die Ausstellung mit Bildern des Archi- tekten und Künstlers Reiner Binsch. Berlin, wo Binsch lange gewohnt und viele Motive gefunden hat, veränderte sich seit der Wende dramatisch. Andere Städte verharren oder verändern sich behutsam. Diese ständige Bewegung in unserer gebauten Umwelt fasziniert ihn als Maler und Zeichner. Er ist in seinen Bildern ein Sammler, ein Bewahrer und ein Erfinder, der den städtebaulichen Umbruch und Aufbruch der Wiedervereinigungszeit festgehalten hat.

Jan Silberschuh, Hans Ticha, Ostberliner Reiner Binsch, Wie oft sind es erst die Ruinen, Treppengespräche, Berlin 2. Okt. 1990, die den Blick freigeben auf den Himmel. um 23.59 Uhr Öl auf Leinwand, 150 x 190 cm, signiert 2013

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Alexander Tutsek-Stiftung Karl-Theodor-Str. 27, 80803 München, Tel. 343856, [email protected] www.atstiftung.de, Di und Mi 10-14, Do und Fr 14-18 Uhr, außer feiertags Führung jeden letzten Do im Monat um 17.30 Uhr PERSONA Skulpturen von Ann Wolff, 17.10.14-12.6.15 Ann Wolff zählt zu den wichtigsten und spannendsten Vertreterinnen der euro- päischen Studioglas-Bewegung. Ihr widmet die Alexander Tutsek-Stiftung eine Einzelausstellung mit dem Titel »Ann Wolff PERSONA«. In einem ehemaligen Bildhaueratelier, dem Sitz der Stiftung, werden großformatige Skulpturen der deutsch-schwedischen Künstlerin ausgestellt. Der Titel Persona ist Programm: Ann Wolff setzt sich mit dem Ich, dem Anderen und ihrer gegenseitigen Wahr- nehmung auseinander. In Doppelungen und Spiegelungen, dem Verbergen und Enthüllen schöpft sie die Ausdrucksmöglichkeiten der eingesetzten Materialien Glas, Beton und Aluminium faszinierend aus.

Ann Wolff, Andante, 2005, Formgeschmolzenes Glas, H 50 x 50 x 18 cm Foto: H.-J. Becker, © Alexander Tutsek-Stiftung

UAMO-FESTIVAL vom 16. bis 19. Oktober 2014 im EinsteinKultur Einsteinstr. 42, 81675 München (U-Bahn, Tram und Bus Max-Weber-Platz) www.uamo.info Eröffnung: 16.10., 20 Uhr Freitag, 17.10.: ab 15 Uhr, Samstag, 18.10.: ab 12 Uhr, Sonntag, 19.10.: ab 12 Uhr Eintritt: 8 Euro/ermäßigt 5 Euro UAMO (Urban Art and Media Organisation) präsentiert: 10 Jahre UAMO-Festival 2014 zum Thema »PRETTY – UGLY« AUSSTELLUNG | BANDS | LESUNGEN | VORTRÄGE | VIDEOSCREENING LIVE-VISUALS | WORKSHOPS | SHOWS Auf dem Münchner UAMO-Festival 2014 zeigen über 50 Künstler – u.a. aus den Städten der internationalen UAMO Städtetour: San Francisco, Linz, Zürich, Accra (Ghana), Leuven und Berlin – ihre Arbeiten zum Thema »PRETTY – UGLY«. UAMO ist ein interdisziplinäres Kunstfestival, das sich als Einrichtung versteht, die Kunst für alle erlebbar zu machen. Das Festival bietet neben der Ausstellung Musik, Le- sungen, Vorträge, Videoscreenings, Live-Visuals, Workshops und Shows. Die Besu- cher werden eingeladen aktiv mitzumachen. Das UAMO-Festival vernetzt Künstler weltweit. Bisher haben mehr als 500 Künstler aus rund 30 Ländern teilgenommen.

KURZ NOTIERT Am Samstag, den 18.10. öffnen über 90 Münchner Museen, Galerien und Kunst- projekte ihre Pforten zur »Langen Nacht der Münchner Museen«. Von 19 bis 2 Uhr können die Besucher eintauchen in die ganze Vielfalt der Museenlandschaft der Stadt München, ihrer Künste und architektonischen Besonderheiten. Das Programm finden Sie unter: www.muenchner.de/museumsnacht

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Üblacker-Häusl Kulturelle Einrichtung des Kulturreferates der Landeshauptstadt München Preysingstr. 58, 81667 München, Mi, Do 17-19, Fr, So 10-12 Uhr Ingrid Redlich-Pfund WEISS – ÜBERGÄNGE – VERWANDLUNG, Malerei Grafik Objekte Eröffnung: 16.9., 19-21 Uhr, 17.9.-12.10.14 Friederike Oeser – »Skulptur – Zeichnung – Siebdruck« Eröffnung: 14.10., 19-21 Uhr, 15.10.-9.11.14, Sa 18.10.: Lange Nacht der Museen Friederike Oesers Arbeiten zeugen von starker Präsens. Die leuchtenden Farben, locker zusammengefügte unterschiedliche Formen und die Intensität der Arbei- ten vermitteln eine positive Grundstimmung. Das Üblacker-Häusl zeigt in seiner 363. Ausstellung Cut-Outs aus Acrylglas, Ölpastelle und Siebdrucke der Münch- ner Künstlerin. Die zeitgenössischen Werke treten in einen Dialog zum rund 200 Jahre alten Herbergsanwesen, das 1980 zum Museum umgebaut wurde. Mathias Otto – »Nachtabsenkung« Eröffnung: 11.11., 19-21 Uhr, 12.11.-7.12.14

Friederike Oeser, Cut-Out 3 Plexi, Siebdruck, Acrylglas, 48 x 57 x 10 cm, 2012

München _ Museen

Alpines Museum des Deutschen Alpenvereins Praterinsel 5, 80538 München, Tel. 089-211224-0, www.alpines-museum.de Di-Fr 13-18, Sa, So 11-18 Uhr Alpen unter Druck. Erschließungsprojekte im Alpenraum, bis 15.2.15

Alte Pinakothek Barer Str. 27, 80333 München, Tel. 089-23805-216 www.pinakothek.de, tägl. außer Mo 10-18, Di 10-20 Uhr Europäische Malerei des 14.-18. Jahrhunderts Canaletto. Bernardo Bellotto malt Europa, 17.10.14-18.1.15

Neue Pinakothek Barer Str. 29, 80799 München, www.pinakothek.de tägl. außer Di 10-18, Mi 10-20 Uhr Gemälde und Skulpturen des 19. Jahrhunderts vom Klassizismus bis Jugendstil S wie Schlachtenbilder …, bis 8.9.14 Courbet › Daubigny. Das Rätsel der »Schleuse im Tal von Optevoz«, 27.11.14-9.3.15

Archäologische Staatssammlung München Museum für Vor- und Frühgeschichte, Lerchenfeldstr. 2, 80538 München Tel. 089-2112402, www.archaeologie-bayern.de, Di-So 9.30-17 Uhr Ötzi 2.0 – Neues von der Eismumie, bis 7.9.14 Die Mumie aus der Inkazeit, bis 6.1.15

Bayerisches Nationalmuseum Prinzregentenstr. 3, 80538 München, Tel. 089-21124-01 www.bayerisches-nationalmuseum.de, Di-So 10-17, Do 10-20 Uhr Europäische Kunst und Kultur aus zwei Jahrtausenden Spielten damit wirklich Kinder? Spielzeug aus den Sammlungen des Bayerischen Nationalmuseums, bis 30.12.14

Deutsches Museum Museumsinsel 1, 80306 München, Tel. 089-2179-1 www.deutsches-museum.de, täglich 9-17 Uhr Chemie in Freizeit und Sport, bis 31.12.14 Harter Stoff. Carbon – das Material der Zukunft, bis 10.1.15 Klima Faktor Mensch, bis 21.9.14, Foyer der Bibliothek, Eintritt frei

Deutsches Museum Verkehrszentrum Am Bavariapark 5, 80339 München, Tel. 089-500806762, täglich 9-17 Uhr In den drei themenorientierten Hallen »Stadtverkehr«, »Reisen«, »Mobilität und Technik« präsentiert das Deutsche Museum Verkehrszentrum am Beispiel des Landverkehrs eine einzigartige Ausstellung mit vielen Exponaten zur Geschichte und Gegenwart von Verkehr und Mobilität.

M:ART ( 43 ) München _ Museen

Deutsches Theatermuseum Galeriestr. 4a, Hofgartenarkaden, 80539 München, Tel. 089-2106910 www.deutschestheatermuseum.de, Di-So 10-16 Uhr Am 3.10. geöffnet, am 1.11. geschlossen Wedekinds Welt. Theater – Eros – Provokation, bis 11.1.15 Vor allem mit den Dramen »Frühlings Erwachen und Lulu« wird der Name Frank Wedekind heute in Verbindung gebracht – beides Stücke, die zur Zeit ihres Ent- stehens für heftige Skandale sorgten, inzwischen jedoch dem klassischen Thea- terkanon der Moderne angehö- ren. Wedekind schrieb allerdings noch weitere zwanzig Theater- stücke, die heute in der Mehr- zahl unbekannt sind. Darin führ- te er die Auseinandersetzung mit jenen Themen weiter, die ihn lebenslang beschäftigten: das Verhältnis zwischen Mann und Frau, der gesellschaftliche Um- gang mit Sexualität und Körper- lichkeit, das Verhältnis zwischen Kunst und Kommerz. Außerdem war Wedekind Lyriker, Satiriker, Schauspieler, Sänger und Werbetexter – ein vielseitiger, stets zur Provokation aufgeleg- ter Künstler, dessen Werk eine Wiederentdeckung lohnt. Die Ausstellung in München, wo We- dekind einen großen Teil seines Lebens verbrachte, erschließt die Hauptkoordinaten seiner Theaterwelt und deren bemer- kenswerte Wirkungsgeschichte in Film, Musik und Comics.

Glyptothek Königsplatz 3, 80333 München, www.antike-am-koenigsplatz.mwn.de Di-So 10-17, Do 10-20 Uhr Dauerausstellung: Antike, griechische und römische Skulpturen Odyssee – Bilder von Renate Gier, 17.9.14-4.1.15

Haus der Kunst Prinzregentenstr. 1, 80538 München, Tel. 089-21127-113 [email protected], www.hausderkunst.de, Mo-So 10-20, Do 10-22 Uhr Sammlung Goetz: Do 10-22, Fr-So 10-20 Uhr Der Öffentlichkeit – von den Freunden Haus der Kunst: Manfred Pernice – Tutti IV bis 21.9.14 Stan Douglas, Mise en scène, bis 12.10.14 Archiv Galerie im Haus der Kunst, bis 31.12.14 Broken. Slapstick, Comedy und schwarzer Humor, Sammlung Goetz, bis 8.1.15 Kapsel 1: Tilo Schulz – Kapsel 2: Mohamed Bourouissa, 24.10.14-11.1.15 Victor Man – Zephir, 24.10.14-11.1.15 Georg Baselitz, 19.9.14-1.2.15 Der Öffentlichkeit – von den Freunden Haus der Kunst: Anri Sala, 24.10.14-20.9.15

Jüdisches Museum München St.-Jakobs-Platz 16, 80331 München, Tel. 089-233-96096 www.juedisches-museum-muenchen.de, Di-So 10-18 Uhr Fanshop Kurt Landauer, Installation, 7.10.-26.10.14, Foyer Politik für München. Der Unternehmer Moritz Guggenheimer (1825-1902) bis 4.10.14, Studienraum Krieg! Juden zwischen den Fronten 1914-1918, bis 22.2.15 Die Monacensia zu Gast im Studienraum: Kultur am Abgrund – Jüdisches Leben am Tegernsee, 15.10.14-8.2.15

Kunstbau / Lenbachhaus Luisenstr. 33, 80333 München, Tel. 089-23332020, www.lenbachhaus.de Di 10-21, Mi-So 10-18 Uhr Dan Flavin: Untitled (For Ksenija), bis 7.9.14 Florine Stettheimer, 27.9.14-4.1.15

Lenbachhaus Luisenstr. 33, 80333 München, Tel. 089-23332020, www.lenbachhaus.de Di 10-21, Mi-So 10-18 Uhr Menschliches, Allzumenschliches. Die Neue Sachlichkeit im Lenbachhaus bis 31.12.15 Florine Stettheimer, 27.9.14-4.1.15

Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung Theatinerstr. 8, 80333 München, www.hypo-kunsthalle.de, tägl. 10-20 Uhr Rembrandt – Tizian – Bellotto. Geist und Glanz der Dresdner Gemäldegalerie bis 23.11.14

Museum Brandhorst Theresienstr. 35 a, 80333 München, www.museum-brandhorst.de tägl. außer Mo 10-18, Do 10-20 Uhr Richard Avedon. Wandbilder und Porträts, bis 9.11.14

( 44 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 4/2014 München _ Museen

Münchner Stadtmuseum St.-Jakobs-Platz 1, 80331 München, Tel. 089-233-22370 www.muenchner-stadtmuseum.de, Di-So 10-18 Uhr FORUM 033: Lena Grass – Nachtigall, 5.9.-9.11.14 Ab nach München! – Künstlerinnen um 1900, 12.9.14-8.2.15 »Ab nach München!« schreibt Gabriele Münter 1901 in ihr Tagebuch, nachdem eine Freundin ihr von der Damen-Akademie erzählt hat. So wie sie zieht es um 1900 zahlreiche junge Frauen aus dem In- und Ausland nach München. Der Zugang zur Königlichen Akademie der Bildenden Künste ist Frauen zu diesem Zeitpunkt verwehrt, doch gibt es mit der auf weibliche Eigeninitiative hin ge- gründeten Damen-Akademie und anderen Institutionen wie beispielsweise der Debschitz-Schule attraktive Alternativen zur Ausbildung im künstlerischen Bereich. Die Ausstellung gibt erstmals einen Überblick über das künstlerische Schaffen dieser Frauen aus den Bereichen Malerei, Bildhauerei, Grafik, Möbel- kunst, Schmuck, Glas, Keramik, Porzellan, Textilien und Fotografie. Luxus der Einfachheit. Lebensformen jenseits der Norm in der zeitgenössischen Fotografie, 10.10.14-22.2.15 Rumford. Rezepte für ein besseres Bayern, 31.10.14-19.4.15 FORUM 034: Franz Wanner – Toxische Heimat, 21.11.14-25.1.15

En plein air: Unterwegs zum Malen an der Amper, Fotografie, um 1900 © Münchner Stadtmuseum

Museum Mensch und Natur Schloss Nymphenburg, 80638 München, Tel. 089-179589-0, www.musmn.de Di, Mi, Fr 9-17, Do 9-20, Sa, So, Feiertage 10-18 Uhr Dauerausstellung: »Naturkunde als Erlebnis« und »Über das Staunen zum Verstehen« Faszination Spinnen – Die Spinnen sind zurück, bis 14.9.14 Alles kann Geld sein ..., bis 14.9.14

Museum Villa Stuck Prinzregentenstr. 60, 81675 München, Tel. 089-455551-0, www.villastuck.de Di-So 11-18 Uhr. Erster Freitag im Monat Abendöffnung »Friday Late« mit Führungen und Veranstaltungen bis 22 Uhr, siehe unter www.villastuck.de Dauerausstellung: Historische Räume mit Altem Atelier und Künstlergarten Sonderausstellungen: Regina Schmeken. Unter Spielern – Die Nationalmannschaft, bis 14.9.14 Geh und Spiel mit dem Riesen! Kindheit, Kritik und Emanzipation, 12.10.14-11.1.15 Was bedeutet es, sich in einer Ausstellung zeitgenössischer Kunst mit dem Be- griff der Kindheit zu beschäftigen? Welche Geschichte gilt es zu erzählen und von welcher Position aus wird gesprochen? Nicht die Nacherzählung einer vierhun- dertjährigen Geschichte steht hier im Mittelpunkt, vielmehr ist es die diskursive und kritische Auseinandersetzung mit Kindheit, wie sie von Künstlerinnen und Künstlern geführt wird. Geh und Spiel mit dem Riesen! ist eine Einladung an Kin- der und Erwachsene, sich mit Fragen des Kindseins zu beschäftigen, Beziehun- gen einzugehen und Informationen auszutauschen. In der Ausstellung werden Arbeiten von internationalen KünstlerInnen zusammen geführt, die sich mit der Konstruktion und Reflexion von Kindheit auseinandersetzen. Kuratoren: Eva Maria Stadler und Anne Marr FRANZ VON STUCK. Erweiterte Sammlungspräsentation, bis 18.1.15 Bis Januar 2015 wird der Rundgang durch die Historischen Räume und das Alte Atelier durch die Präsentation von ausgewählten Schätzen aus den Depots der Villa Stuck in den ehemaligen Privaträumen von Franz und Mary Stuck fortgesetzt und erweitert. Gezeigt werden Gemälde, Plakate, Zeichnungen, Druckgrafik und Fotografien sowie Skulpturen von Franz von Stuck aus allen Schaffensphasen.

Museum Villa Stuck, Historische Räume Stephan Dillemuth, Mädchen Skifahrerin, Foto © Jens Weber, München 1979/80, Acryl auf Papier, 160 x 105 cm

M:ART ( 45 ) München _ Museen

Museum Fünf Kontinente Maximilianstr. 42, 80538 München, Tel. 089-210136-100 www.museum-fuenf-kontinente.de, Di-So 9.30-17.30 Uhr Dauerausstellungen: Ozeanien. Weltbilder der Südsee Der Orient. Zum Staunen so nah Kunst aus Afrika. Themen der Künstler Nordamerika. Leben zwischen Eismeer und Büffelgras Lateinamerika. Archäologie aus Lateinamerika & Textilien der Maya aus Guatemala Sonderausstellungen: From Samoa with Love? Samoa-Völkerschauen im Deutschen Kaiserreich. Eine Spurensuche, verlängert bis 30.11.14 UN/SICHTBAR. Frauen Überleben Säure, bis 11.1.15 Myanmar. Von Pagoden, Longyis und Nat-Geistern, 18.9.14-3.5.15

Myanmar-Ausstellung im Museum Fünf Kontinente © MFK (früher Staatliches Museum für Völkerkunde München).

Residenzwoche München Residenz München, Residenzstr. 1, 80333 München, Tel. 089-290671 www.residenz-muenchen.de 1. April bis 19. Oktober: 9-18 Uhr, 20. Oktober – 31. März: 10-17 Uhr »Die Residenz – ein Schatzhaus im Herzen Münchens«, 11.10.-19.10.14 Es gibt viele Arten von Schätzen und genauso vielfältige Formen, sie bewundern- den Augen zu präsentieren. In der Münchner Residenz haben sich in den über vier Jahrhunderten, in denen sie als Wohn- und Regierungssitz der bayerischen Herr- scher diente, unzählige solcher Schätze an ihren originalen Bestimmungsorten erhalten, wo sie auch heute noch immer wieder neu entdeckt werden wollen: »Die Residenz – ein Schatzhaus im Herzen Münchens« lautet daher auch das Motto der diesjährigen Residenzwoche. Die Bayerische Schlösserverwaltung präsentiert ein umfangreiches Kulturprogramm aus exklusiven Sonderführungen. Sie ermög- lichen Einblick in die Geschichte der Residenz und ihrer Bewohner und weisen den Weg zu den großen und kleinen Schätzen in den reich ausgestatteten einstigen Wohnungen der Wittelsbacher sowie zu den Spezialsammlungen des Museums. Gleichzeitig findet eine Reihe von hochwertigen Klassikkonzerten in den histori- schen Prunkräumen statt. Genießen Sie das einmalige Erlebnis der musikali- schen Darbietungen im authentischen Ambiente der historischen Prunkräume! Eine Übersicht aller Veranstaltungen finden Sie unter www.residenzwoche.de

( 46 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 4/2014 München _ Museen

Pinakothek der Moderne / Kunst / Graphik / Architektur / Design Kunstareal, Barer Str. 40, 80333 München, Tel. 089-238050 www.pinakothek.de, Di-So 10-18, Do 10-20 Uhr Per Kirkeby. Kaltnadel, Bronze, Holz, bis 14.9.14 Farbenmensch Kirchner, bis 14.9.14 Florence Henri. Compositionen, Stiftung Ann und Jürgen Wilde, bis 21.9.14 Max Peiffer-Watenphul – Die Skizzenbücher. Präsentation anlässlich der Schenkung, 18.9.-21.9.14 Die Mitgift der Prinzessin von Trapezunt, ab 25.9.14 The Good Cause: Architecture of Peace – Divided Cities, bis 19.10.14 Re_Intolleranza. Operninstallation von Ludger Engels nach Luigi Nono, Performances an den Sonntagen, 12.10.-26.10.14 Stephan Melzl. Superhero, 2.9.14-6.1.15 Jacques Lipchitz. Zeichnungen 1910-1972. Eine Schenkung aus dem Nachlass 2.10.-7.12.14 Präsentation der neu kuratierten Danner-Rotunde. Schmuck, bis 31.12.14 Ich bin ein Sender. Multiples von Joseph Beuys, bis 11.1.15 Vanity of the Object: Tom Vack. Design Fotografie, 8.11.14-25.1.15 Lina Bo Bardi 100. Brasiliens Alternativer Weg in die Moderne, 14.11.14-22.2.15

Sammlung Goetz Oberföhringer Str. 103, 81925 München, Tel. 089-95939690 www.sammlung-goetz.de, Do, Fr 14-18, Sa 11-16 Uhr nur nach tel. Anmeldung Hans Op de Beek. Stille Kulisse und wandernde Komparsen, bis 15.11.14

Sammlung Schack Prinzregentenstr. 9, 80538 München, Tel. 089-23805224 www.schack-galerie.de, Mi-So 10-18 Uhr, jeder 1. und 3. Mi 10-20 Uhr Sammlung des Grafen Schack: Hauptwerke von Spitzweg, Moritz von Schwind, Franz von Lenbach, Feuerbach, Böcklin

Staatliche Antikensammlungen Königsplatz 1, 80333 München, Tel. 089-59988830 www.antike-am-koenigsplatz.mwn.de, Di-So 10-17, Mi 10-20 Uhr Sammlungen griechischer, etruskischer und römischer Kleinkunst vom 3. Jahrtausend v. Chr. bis ca. 400 n. Chr. Im Glanz des Hephaistos, bis 14.9.14 Die Griechen in Italien, bis 25.1.15

Staatliche Münzsammlung München Residenz, Eingang Kapellenhof, Residenzstr. 1, 80333 München, Tel. 089-227221 [email protected], www.staatliche-muenzsammlung.de Täglich 10-17 Uhr (außer montags) 100 KÖPFE gestaltet vom Bildhauer, Medailleur und Kupferstecher HUBERTUS VON PILGRIM, bis 5.10.14

Staatliches Museum Ägyptischer Kunst Gabelsbergerstr. 35, 80333 München, www.smaek.de Mi-So 10-18, Di 10-20 Uhr, Mo geschlossen In einem spektakulären unterirdischen Neubau im Herzen des Münchner Kunst - areals laden 12 thematisch gegliederte Räume den Besucher auf eine Ent- deckungsreise durch fünf Jahrtausende Kunst und Kultur des Alten Ägypten und des Antiken Sudan ein. Im Zentrum steht die Kunst mit ihren Skulpturen, Porträt- köpfen und Reliefs, darum gruppieren sich Themen wie Religion, Jenseitsglauben, Königtum oder Schrift und Text. Medienstationen und ein Mobile Guide erschließen dem Besucher in modernster Technik die Inhalte und Zusammen hänge.

Blick in Raum Jenseits

Staatliches Museum Ägyptischer Kunst Gabelsbergerstr. 35, 80333 München, www.smaek.de Mi-So 10-18, Di 10-20 Uhr, Mo geschlossen SAND IN MY EYES, ab 17.10.14 Der Kordofan im Südwesten des Sudan ist ein von der Außenwelt wenig berührter Kulturraum. Die Ethnologin und Fotografin Enikö Nagy hat über Jahre die große ethnische Vielfalt dieser Region in sensiblen Fotos festgehalten und in zahllosen Gesprächen die Philosophie und Religion der Menschen aufgezeichnet. Bilder und Worte fügen sich in der Ausstellung zu einer authentischen Innensicht einer kaum bekannten Welt.

M:ART ( 47 ) München _ Kunsträume

Art goes Underground Kapuzinerstr. 20, Rgb., 80337 München, www.kunstevent.net Kunstevent präsentiert: Isolierte Module – Junge Münchner Positionen Rezka Hrabcova, Luisa Koch, Carmen Schaub, Maximilian Zuzak Eröffnung: 10.10., 19 Uhr Sa, 11.10. bis So, 12.10., 11-15 Uhr Mo, 13.10. bis Sa, 18.10.14 nach tel. Vereinbarung unter 0178-9376002 Finissage: So, 19.10., 11-15 Uhr

Rezka Hrabcova Luisa Koch, Maximilian Zuzak

Art goes Underground Kapuzinerstr. 20, Rgb., 80337 München, www.kunstevent.net Kunstevent präsentiert: »Zufällig und doch …«, Irene Höll und Stefanie Friedrich Eröffnung: 7.11., 19 Uhr Sa, 8.11. und So, 9.11., 11-15 Uhr Mo, 10.11. bis Sa, 15.11.14 nach tel. Vereinbarung unter 0172-8536433 Finissage: So, 16.11., 11-15 Uhr

Irene Höll, Begegnungen am Seeufer, 2012, Stefanie Friedrich, Sancho Pansa in the mood for love, Mischtechnik auf Leinwand, 120 x 110 cm 2014, Mischtechnik / Acryl auf Leinwand, 157 x 180 cm

Galerie Munich East Underground Friedenstr. Gleisunterführung zur Orleansstr. gegenüber Haagerstr. 1 81671 München, Tel. 0179-6101195, [email protected] »Höhlenmalerei« in Münchens erster internationaler Untergrund Galerie »Das Fenster zur Welt«, Dauerausstellung, jederzeit einsehbar ADLER-ANRA-AKTION, assoziative Höhlenmalerei, 22.9.-26.9.14 Die Gleisunterführung am Ostbahnhof zwischen Frieden- und Orleansstraße ist schon in einem Wanderführer von 1926 als Kathreinweg zu finden. »Schee wern« war das Motto am 15. Juni 2013 zur 100-Jahr-Feier der Eingemeindung Berg am Laim. Aus diesem Anlass koordinierten ANRA aka Andreas und Ralph Hilbert mit ADLER A.F. die Aktion »Schee wern«. Sie gestalteten den Eingangsbereich der Unterführung auf Seiten der Friedensstraße – inspiriert von Friedensreich Hundertwasser – farblich neu. Der Bezirksausschuss 14 Berg am Laim in Zusam- menarbeit mit der Bundesbahn DB, der Galerie LUXESE und der Kunstburg un- terstützten die Aktion »Schee wern«. Der ca. 100 m lange Tunnel wird im Herbst 2014 weiter künstlerisch aufgewertet. Diesmal ist die Zusammenarbeit auch mit dem BA 5 Haidhausen geplant: Vom 22.9.-26.9.2014 sollen während der Höhlen- malerei weitere Aktionen mit Asylsuchenden vor allem minderjährigen unbeglei- teten jungen Menschen aus Iran, Syrien, Somalia und Afghanistan unter dem Motto »Das Fenster zur Welt« im Tunnel stattfinden. Gemalt wird direkt auf das äußerst schwer zu bearbeitende Mauerwerk: »Assoziative Höhlenmalerei« so titulieren die Künstler ihre Arbeit. Impro-Musik, Performance, Schreitänze und Trash-Percussion sowie besorgniserregender Unfug umrahmen die ADLER- ANRA-AKTION im Tunnel: Die Kunst ist frei!

Kollaboration ADLER-ANRA, Höhlenbewohner Kollaboration ADLER-ANRA, Höhlenbewohner Hugo und Berta, 2014, Detail, Speziallack auf Stein, Twix und Twux, 2014, Detail, Speziallack auf Stein, © Foto ANRA © Foto ANRA

( 48 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 4/2014 München _ Kunsträume

Galerie Café Käthe Gebsattelstr. 34, 81541 München, Tel. 089-12010985, [email protected] Di-Fr 7-19, Sa, So 9-19 Uhr Carla Chlebarov – Malerei – Im Hamsterrad Eröffnung: 19.9., 18-22 Uhr, 19.9.-2.11.14

»Im Hamsterrad«, 190 x 280 cm, Mischtechnik auf Nessel, 2014

Offene Ateliers Burggrafenstr. 5 (Nähe Ostbahnhof), 81671 München MALEREI – OBJEKT – SKULPTUR – FOTOGRAFIE Eröffnung: 7.11., 19.30 Uhr, 8.11.-9.11.14, jeweils 14-18 Uhr Gabriele Abs – ADLER A.F. aka Trash Queen – Christine Ambrusch Fritz A. Auweck – Heiko Börner – Silke Eberspächer – Regina Fritsch Christian Halsner – Christine Heinrich – Elisabeth Knopper – Gerd Kriso Tanja Schmidt Osterkamp – Monika Teuchert – Roswitha Zirngibl

Offene Ateliertage in den Burggrafenateliers Burggrafenstr. 5, 81671 München (Ostbahnhof Rückseite) www.tanja-schmidt-osterkamp.de, www.christine-ambrusch.de Christine Ambrusch, Atelier 1 Tanja Schmidt Osterkamp, Atelier 2 Eröffnung: 7.11., 19.30 Uhr, 7.11.-9.11.14, Sa, So 14-18 Uhr

Christine Ambrusch, 2014 Tanja Schmidt Osterkamp, Green space energy, Pigmente, Binder, Leinwand, 180 x 120 cm, 2014

Offene Ateliers Hellabrunner Str. 30, 81543 München ... in der Idylle, 11./12.10.14, Sa 13-21, So 13-19 Uhr Hanna Barbarics-Reiter, Petra Beeking, Annette Braune, Sigi Bußinger, Stefanie Höll, Trisha Kanellopoulos, Rezka Hrabcova, Merle Koch, Ulrike Muderer, Nadine Ni Vorster, Louis Saul, Doris Felicitas Wihr, Bertram Zöhl, Selina-Lou Rausch

Kreativquartier München Dachauer Str., Schwere-Reiter-Str., 80636 München, Mi-Sa 15-22 Uhr UNDER (DE)CONSTRUCTION – The Chapuisat Brothers, Nicolás Combarro, Jonas Etter, Hisae Ikenaga, Folke Kobberling, Florian Lechner, Boris Maximowitz und Michael Schrattenthaler. Kuration: Laura Sánchez Serrano Eröffnung: 12.9., 18 Uhr, 13.9.-18.10.14

M:ART ( 49 ) München _ Kunsträume

Kulturzentrum UBO 9 Ubostr. 9, 81245 München, S4 Aubing, Tel. 0173-3718735 Fr 17-20, Sa, So 14-20 Uhr u.n.V. 33 nach 9 – Andreas Stetka, Monika Reinhart, David John Flynn Eröffnung: 26.9., 19-22 Uhr, 27.9.-12.10.14 lichtblick21 Schießstättstr. 24, 80339 München, Tel. 089-14739995 [email protected], www.lichtblick21.de, Mi-Fr 11.30-19, Sa 10-15 Uhr u.n.V. licht | kunst | hand | werk aus den Bereichen Grafik, Malerei, Bildhauerei, Licht & Objektkunst. Künstler der Galerie: Domna Delliou, Stefan Heptner – ovolux, Brigitta Knoll, Annette Lehrmann, Birgit Lorenz, Michael Pickl, Annegret Poschlep, Heidi Stulle-Gold

Orangerie im Englischen Garten Englischer Garten 1a, 80538 München, Nähe Parkplatz Chinesischer Turm Mo-Fr 15-20, Sa, So 11-20 Uhr, Tel. 0175-7333328 Markéta Lübben »Haptische Verführung I Haptic Temptation«. Am Anfang war ein Labyrinth … Eröffnung: 17.9., 19 Uhr, 18.9.-28.9.14 Ölmalerei in Form von körperhaften Spitzen »EPeaks«, die der Farbe zu einem skulpturalen Charakter und einer erweiterten Dimension verhelfen. Die Farbe avanciert zum Gegenstand der Malerei, resultierend in Farbobjekten »Color- plush« und »Colormotion«. Während sie in »Colorplush« keine andere Botschaft als sich selbst darstellt, spiegeln »Colormotion« unterschwellig den Zeitgeist ab, indem sie auf sozial-kritische Begriffe wie Richtungswechsel, Orientierungs- losigkeit, Gegenwind, Strömungen, Widerstand, Dynamik, Bewegung, Polarität, Fluss, Fülle etc. anspielen.

Markéta Lübben, EPeaks/Colorplush 2

Orangerie im Englischen Garten Englischer Garten 1a, 80538 München (Nähe Parkplatz Chinesischer Turm) Täglich 11-16 Uhr »Mizen Mystery«, Christine Lippert-Lutz, Cliff Vestner Malerei und Texte aus Westirland Eröffnung: 30.10., 19-21.30 Uhr, 30.10.-2.11.14 Christine Lippert-Lutz und Cliff Vestner verbringen seit 15 Jahren mehrere Wochen im Jahr in ihrem Cottage im Westen der grünen Insel, auf Mizen, dem südwestlichsten Punkt Europas. Dort malen, schreiben, lesen und beobachten sie das neue und das alte Irland, das es immer noch gibt: wild, wet and wonder- full. Gemälde und Texte sprechen ihre eigene Sprache. Und immer ist das große W mit dabei: Wasser, Wolken, Wind, Wetter, Wahnsinn.

Christine Lippert-Lutz

Toskana Weinhandlung und Galerie / Constance Heuberger Reichenbachstr. 51, 80469 München, Tel. 089-2015119 www.toskana-weinhandlung.de/shop/de/Ausstellungen, Di-Fr 13-20, Sa 11-18 Uhr Jean-Marie A. Bottequin, »Frauenlandschaften in Umbrien« Photographien in Schwarz/Weiß & Farbe, bis 11.10.14 Karin Bauer, »derduadnix«, Hundezeichnungen, Grafikdrucke von Fellnasen, Zamperlmalerei, 30.10.14-31.1.15

( 50 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 4/2014 München _ Kunsträume

Helmut Vakily Pündterplatz 6/IV OG, 80803 München, Tel. 089-396788 und -395132 www.vakily.de, Besuchszeiten nach tel. Vereinbarung Atelierausstellung mit Bildern, Manuellen Multiples und Zeichnungen, bis 30.11.14 westendstudios 14 Fr-So, 17., 18. und 19. Oktober 14, Fr 18-21 Uhr, Sa und So 15-20 Uhr Offenes-Atelier-Wochenende im Münchner Westend: Architektur – Kunst – Fotografie – Tanz – Performance – Design – Neue Medien Treffpunkt: Parkstraße 5, 80339 München, U4/U5 Schwanthalerhöhe Tel. 089-50094994, [email protected], www.westendstudios.de Trappentreu 4 Die westendstudios 14, mit dem Motto »Trappentreu 4« und der Frage, warum auf den zehnten Jahrestag warten? Wir erinnern jetzt! »Trappentreu 4« bezieht sich auf die Mordserie der rechtsterroristischen Organisation »NSU«, die im Westend am 15. Juni 2005 den griechischen Kleinunternehmer Theodoros Boulgarides erschos- sen hat. Wir wollen das Verbrechen und das ganze Ausmaß dieser verabscheuungs- würdigen Tat wieder stärker ins Gedächtnis rufen. Seit November 2013 erinnert eine Gedenktafel in der Trappentreustraße 4 an das siebte von zehn »NSU«-Opfern. Seit dem 6. Mai 2013 müssen sich die mutmaßliche Mittäterin und vier der Beihilfe Ange- klagten vor dem Oberlandesgericht in München verantworten … Einige Teilnehmer werden sich konzeptionell und künstlerisch mit dem Motto auseinandersetzen: Helga Seewann, zeitgenössische Tanzperformerin, die für Boulgarides einen Trauer- tanz zeigen wird. Wolfgang Gebhard ruft offen zur Solidarität auf – »Ich bin: Theodo- ros Boulgarides«. Burchard Dabinnus transponiert »herumgeisterndes Gedanken- gut aus der Tiefe der Geschichte« in die Gegenwart. Die Kulturschaffende Hannah Maischein macht sich auf Spurensuche und gräbt sich ins Stadtgedächtnis ein. Als »Neuzugänge« sind dabei: text:bau Verlag, Marco Eisenack, der den Verlag und mucbook.de inhaltlich und visuell mit einem interessanten Programm vorstellt. Die Fotografin Nell Killius, die uns in ihr Atelier blicken lässt. Killius Ernst, die unser Gespür für Architektur schärfen wollen. Zu guter Letzt: Positive-Propaganda e.V., mit einer beeindruckenden Street-Art-Arbeit von »CYRCLE«.

westendstudios 14, mit dem Motto »Trappentreu 4«

Bayern

Abenberg Burg Abenberg Burgstr. 16, 91183 Abenberg, Tel. 09178-90618, www.museen-abenberg.de www.kunstverein-spectrum.de, Di-So 11-17 Uhr Jubiläums-Ausstellung des Kunstvereins Spectrum »Narrative Perspektiven – Geschichte(n) und Visionen« Eröffnung: 2.10., 19 Uhr, 3.10.-19.10.14 Auf der Burg Abenberg fing alles an: Der Kunstverein Spectrum stellte in seinen Anfangsjahren regelmäßig im Schottenturm aus. 30 Jahre später steht die Burg erneut im Mittelpunkt einer Kunstausstellung von Spectrum. Die Burg selbst ist ein Kunstwerk – ein Denkmal – über Jahrhun- derte geformt. Jeder Stein erzählt Geschichte und Geschichten: von Herr- schaft, von Unterdrückung, von Erneuerung, von Visio- nen, von Veränderung, von Fantasie, von Menschen – zu allen Zeiten – immer wieder neu! Zeitgenössi- sche Künstlerinnen und Künstler schaffen 2014 – im Jubiläumsjahr von Spectrum – Installationen, entwickeln Objekte und fertigen Farb- und Form- kompositionen. So erzählt jedes Werk seine ganz individuelle Geschichte – Die Kunstwerke laden zum Entdecken ein!

KURZ NOTIERT Katharina Schellenberger und Carla Llabegra im Künstlergespräch Sa und So , 11. und 12.10., jeweils um 18 Uhr, im H-Team, Plinganserstr. 19, München, im Rahmen von »Kunst in Sendling«. Die beiden Künstlerinnen sprechen über Gemeinsamkeiten und Gegensätze in der Herangehensweise und Darstellung ihrer Porträts und Seelenlandschaften.

M:ART ( 51 ) Bayern

Altötting Stadtgalerie Altötting Papst-Benedikt-Platz 3, 84503 Altötting Di, Mi, Fr 14-16, Do 14-18, Sa, So, Feiertag 10.30-12.30 und 14-16 Uhr Kontakt: Wallfahrts- und Verkehrsbüro Altötting, [email protected] www.altoetting.de, Tel. 08671-506219 oder -38 (Büro), 08671-1519 (Kasse) Peripherie, 19.9.-26.10.14 Der Kunstverein Altötting beschäftigt sich auch in seiner zweiten Gruppenaus- stellung in der Stadtgalerie mit dem Thema Heimat, – war aber in der Ausstellung vor drei Jahren »Glaube Tod und Türme« das Schöne, das Spirituelle, also das, was Altötting weit über seine Grenzen hinaus bekannt macht, Hauptinhalt der damaligen Ausstellung, so wird dieses Mal der »Rand«, das »Äußere« im Vordergrund stehen. In die- ser Ausstellung wird der Topos Heimat nicht nur als vertraute Umgebung, son- dern mitunter auch als fremde Nähe interpretiert. Dort, wo kein Tourist hin- kommt, wo Pilgerzüge höchstens vorbeiziehen, wo die Umgebung funktional ist, das Idyll Brüche aufweist, wo Heimat nicht nur Selbst- zufriedenheit ist, dort fanden die Kunstschaffenden des Kunstvereins Altötting ebenso wie auf dem Kapell- platz und in der Altstadt von Burghausen einen reich gedeckten Tisch an Sujets und Motiven. In dieser Aus- stellung wird nun der Rand in das Zentrum gerückt und die Nebenrolle wird zum Hauptdarsteller. Alexander Brandmeyer, »Westplatte-Neuötting«

Amerang Bauernhausmuseum Amerang des Bezirks Oberbayern Hopfgarten 2, 83123 Amerang, Tel. 08075-91509-0, www.bhm-amerang.de Di-So, Feiertage 9-18 Uhr »Einen schönen Gruß vom Hochzeiter …«, Hochzeit im ländlichen Oberbayern bis 2.11.14

Andechs Kloster Andechs Fürstentrakt, Bergstr. 2, 82362 Andechs, Tel. 08152-376-0 Besichtigung der Ausstellung nach telefonischer Anmeldung: 08152-376-298 oder 089-980201, www.csbolley.de, www.diana-sandmann.de »FUNDSTÜCKE« Diana Sandmann & Christian S. Bolley, bis 5.10.14

Ansbach Kunsthaus Reitbahn 3, 91522 Ansbach, Tel. 09824-8922 oder 0981-86499 [email protected], [email protected] www.kunstverein-bruecke92.de, www.speckdrumm.de Di-Fr 11-13, 15-18, Sa 10-13, So, Feiertag 14-16 Uhr Peter Mayer, Nürnberg »All in One« – Collage, Zeichnung, Malerei, Foto Reihe »Positionen Bildender Kunst«, bis 14.9.14 Manuel Lorente/Kerstin Himmler, Ansbach, »bellum omnium contra ommnes«, Collagen, Installationen, Bilder, Reihe »Positionen Bildender Kunst« Eröffnung: 23.9., 19 Uhr, 24.9.-12.10.14 Peter Thiele, Rolf Fütterer, Christian Rösner, Chris Bruder, Nürnberg, »Fette Beute«, Skulpturen, Bilder, Collagen, Reihe »Positionen Bildender Kunst« Eröffnung: 16.10., 19 Uhr, 17.10.-9.11.14 Udo Winkler, Ansbach, Malerei, Reihe »Positionen Bildender Kunst« Eröffnung: 13.11., 19 Uhr, 14.11.-30.11.14

Fette Beute bellum Version 2

( 52 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 4/2014 Bayern

Aschaffenburg Kunsthalle Jesuitenkirche Pfaffengasse 26, 63739 Aschaffenburg, Tel. 06021-218698 [email protected] www.museen-aschaffenburg.de, Di 14-20, Mi-So 10-17 Uhr, Mo geschlossen Der Erste Weltkrieg im Spiegel expressiver Kunst Kämpfe – Passionen – Totentanz Werke aus der Sammlung Gerhard Schneider und aus Künstlernachlässen 27.9.14-11.1.15 Zum 100. Mal jährt sich der Beginn des Ersten Weltkriegs. Auch deutsche Künst- ler zogen anfangs freiwillig und optimistisch für eine neue bessere Welt an die Front. Auch Macke, Marc und Morgner, drei Hauptvertreter der klassischen Moderne, mussten ihren Einsatz mit dem Leben bezahlen. Neun Millionen Tote und geschätzte 21 Millionen Verwundete und Verkrüppelte – zu Recht wertet die Geschichtsschreibung diesen Krieg als »Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts«. Viele Künstler bedienten sich einer expressiven Formensprache, um die gemach- ten Erfahrungen festzuhalten. In Deutschland sah man das als Wehrkraftzer- setzung an, speziell die Nationalsozialisten diffamierten es als »entartete Kunst«.

Willy Jaeckel, Kampf im Schützengraben, um 1914/16, Tusche, 43,8 x 41 cm, Nachlass Willy Jaeckel, © VG Bild-Kunst, Bonn 2014

Neuer Kunstverein Aschaffenburg e.V. Landingstr. 16, 63739 Aschaffenburg, Tel. 06021-299278 [email protected], www.nkvaschaffenburg.de Di 14-19, Mi-So 11-17 Uhr u.n.V. From Seoul with Love – Zeitgenössische Kunst aus Korea mit Bernd Halbherr, Sang-Min Lee, Ho-Yeol Ryu, Tae-Geun Yang + 7 MeisterschülerInnen Eröffnung: 27.9., 18 Uhr, 28.9.-23.11.14 Bernd Halbherr, Sang-Min Lee, Ho-Yeol Ryu, Tae-Geun Yang sind Professoren am Department of Sculpture der Chung-Ang University, Seoul und repräsentie- ren beispielhaft die Vielfalt zeitgenössischer Bildhauerei in Korea. Ihre künstleri- schen Arbeiten reichen von Video und 3D-Filmen (Ryu) über Wandobjekte aus eingraviertem Glas und LED-Licht (Lee), Rauminstallation u.a. mit Kunststoff beschichteten Fotocollagen (Halbherr) bis hin zu Skulpturen und Objekten aus Metall, Holz und Fundstücken (Yang). Die 4 Künstlerprofessoren haben für Aschaffenburg die MeisterschülerInnen Hui-Gon Kwack, Jeung-Tae Lee, Ki-Sung Hong, Dug-Rea Cho, Eun-Hyung Lee, Sung-Shil Kim, Jeong-Won Lee ausgewählt, ein ungewohntes Vorgehen in der koreanischen Ausstellungspraxis, wo ein ge- meinsames Auftreten von Professoren und Studenten in der Öffentlichkeit bisher eher unüblich ist.

Ho-Yeol Ryu, »Laufen« Bernd Halbherr

Augsburg Ecke Galerie Elias-Holl-Platz 6, 86150 Augsburg, www.eckegalerie.de Mo-Fr 14-18, Sa 11-14 Uhr u.n.V. nimmZwei.5 – Martina Kändler, Susan Helen Miller Norbert Kiening, Jürgen Meyer – Wolfgang Mussgnug, Bernd R. Salfner Angela Rossel, Udo Rutschmann – Brigitta Rossel, Gesa Puell, 19.9.-30.10.14 Das Kleine Format – Mitglieder der Künstlervereinigung Augsburg »Die Ecke« stellen aus, 14.11.-23.12.14 Raum 3: Peter Sauerer und Trude Friedrich

M:ART ( 53 ) Bayern

Galerie & Raum Am Fischertor, Thommstr. 28, 86153 Augsburg, www.galerie-augsburg.com www.bernd-rummert.de, Do, Fr, 16-19, Sa 11-15 Uhr u.n.V. Bernd Rummert, 23.9.-8.11.14 Künstlergespräch: 19.10., 16 Uhr

Kunstsammlungen und Museen Augsburg Maximilianstr. 46, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244102 [email protected], www.kunstsammlungen-museen.augsburg.de

Neue Galerie im Höhmannhaus Maximilianstr. 48, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244102, Di-So 10-17 Uhr Benjamin Appel/Cornelia Perez: Wenn die Wände gerade sind, warum ist Weiß dann keine Farbe? bis 7.9.14 Saodat Ismailova: Celestial Circle, 18.9.-7.12.14

H2 – Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast Beim Glaspalast 1, 86153 Augsburg, Tel. 0821-3244155, Di-So 10-17 Uhr Jaume Plensa: The Secret Heart / Das Geheimherz, bis 25.1.15 (auch im Schaezlerpalais und im Gaskessel Augsburg-Oberhausen, August-Wessels-Str. 30, 86156 Augsburg) In Farbe! Eine Ausstellung der GfG – Gesellschaft für Gegenwartskunst 2.10.-21.11.14 Große Schwäbische Kunstausstellung, 29.11.14-15.1.15

Schaezlerpalais/Deutsche Barockgalerie Maximilianstr. 46, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244102, Di-So 10-17 Uhr Die Welt aus Augsburg. Landkarten des Tobias Conrad Lotter, bis 12.10.14 Große Schwäbische Kunstausstellung, 29.11.14-15.1.15 Jaume Plensa: The Secret Heart / Das Geheimherz, bis 25.1.15 (auch im H2 und im Gaskessel Augsburg-Oberhausen, August-Wessels-Str. 30, 86156 Augsburg) Der katalanische Bildhauer Jaume Plensa präsentiert auf Einladung der Kunst- sammlungen und Museen Augsburg und in Kooperation mit der Galerie Scheffel Bad Homburg seine Werke an drei Orten innerhalb Augsburgs: Im Gaskessel in Oberhausen, im Schaezlerpalais und im H2 – Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast. Im Mittelpunkt steht die Plastik »Secret Heart«, ein eigens für die Ausstellung geschaffenes überdimensionales anatomisches Modell eines Her- zens, das freischwebend im Augsburger Gaskessel hängt.

Jaume Plensa, Air / Water / Void, 2014, © Jaume Plensa, Courtesy Galerie Scheffel, Bad Homburg

Grafisches Kabinett im Höhmannhaus Maximilianstr. 46, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244102, Di-So 10-17 Uhr, Eintritt frei Nachrichten zum Nutzen und Vergnügen. Das Deutsche Zeitungsmuseum stellt sich vor, bis 11.1.15

Maximilianmuseum Fuggerplatz 1, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244102, Di-So 10-17 Uhr Kleine Welten. Spielzeug aus vergangenen Zeiten, 29.11.14-1.2.15

Römisches Museum Dominikanergasse 15, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244131 Das Römische Museum ist leider bis auf Weiteres geschlossen!

Kunstmuseum Walter Beim Glaspalast 1, 86153 Augsburg, www.kunstmuseumwalter.com, Di-So 11-18 Uhr Neuerwerbung und neue Hängung der Sammlung Walter

KURZ NOTIERT PABLO PICASSO – ORIGINALGRAFIKEN, »Antike, Stierkampf und Eros« Die exklusive Ausstellung zeigt mit über 120 Originalgrafiken die künstlerische Vielfalt des wohl populärsten Künstlers des 20. Jahrhunderts. Zu den Besonder- heiten zählen die 26 Aquatinten »La Tauromaquia« (Die Stierkämpferkunst), Werke aus der berühmten Graphikfolge »Suite Vollard«, aber auch die eindrucks- volle Lithographie »Jacqueline de Profil«, bis 25.9.14 Amberger Congress Centrum, Schießstätteweg 8, 92224 Amberg tgl. 11-19, Do, Fr 11-20 Uhr Führungen und Informationen unter Tel. 09621-4900-0 oder www.acc-amberg.de

( 54 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 4/2014 Bayern

Aying/Peiß Aurum Magnum Atelier & Galerie Rosenheimer Landstr. 9, 85653 Aying/Peiß »Am Goldenen Stein«, S7 Peiß Tel. 08095-2502, [email protected], www.aurum-magnum.com Di-Fr 11-19, So, Feiertag 14-17 Uhr u.n.V. Franziskus Schmid – Etappen 1993 bis 2014 Eröffnung/Finissage: Oktober 14 Für den Künstler Franziskus Schmid und die Galerie Aurum Magnum entwickelt sich das Jahr 2014 zu einem einschneidenden Wendepunkt künstlerischen Schaf- fens. Eigenbedarf setzen dem Atelier des Künstlers und der Galerie Aurum Mag- num in Peiß zum Jahresausklang ein Ende. Aus diesem Anlass zeigen wir in einer Werkschau Arbeiten von Franziskus Schmid der Jahre 1993-2014, die in Peiß ent- standen. Genauer Termin der Ausstellung sowie aktualisierte Informationen zum neuen Standort ab 2015 finden Sie unter www.aurum-magnum.com.

Nel Latio/Im Latium, Running Spirits/Red Yellow Blossom Flow, 42 x 64 cm, 1994 60 x 60 x 4 cm, 2013

Bad Tölz patrizia zewe kunstsalon Marktstr. 6, 83646 Bad Tölz, Tel. 08041-7937599, 0177-3196788 [email protected], www.patriziazewe.de, www.patriziazewe.de/blog Jedes erste Wochenende im Monat findet ein eigensinniges Ereignis mit Kunst statt. Zamp Wimmer, »Elementele – Symbiose«, Soloausstellung Eröffnung: 5.9., 19 Uhr, 6.9.-27.9.14, Do-Sa 14-19 Uhr u.n.V. »Heinz Stoewer – Paintings«, Soloausstellung Eröffnung: 3.10., 19 Uhr, 4.10.-22.11.14, Do-Sa 14-18 Uhr u.n.V. 1.11., 16 Uhr: Künstlergespräch mit Heinz Stoewer, der Eintritt ist frei.

Heinz Stoewer

Kunstverein Tölzer Land e.V. im KunstTurm Flinthöhe, Prof. Max-Lange-Platz 1, 83646 Bad Tölz www.kunstverein-toelzerland.de Mo-Do 8-16, Fr 8-12 Uhr, Eingang über das Landratsamt Sa, So 15-18 Uhr, Eingang direkt am KunstTurm »Licht und Schatten«, Mitgliederausstellung Eröffnung: 26.9., 19 Uhr, 27.9.-26.10.14

Stefanie Macherhammer

M:ART ( 55 ) Bayern

Bad Wörishofen Kunstverein Bad Wörishofen e.V. »Kunstwerke«, Kemptener Str. 3, 86825 Bad Wörishofen, Di-So 14-18 Uhr »ZEITGENÖSSISCHE KUNST« Jahresausstellung des Kunstvereins Bad Wörishofen e.V. Eröffnung: 11.9., 19 Uhr mit Verleihung der Kunstpreise, 12.9.-28.9.14 Die Auswahl von 59 Künstlerinnen und Künstlern ergibt eine vielseitige und span- nende Ausstellung zeitgenössischer Kunstobjekte. Mit fantasievollen Installatio- nen, außergewöhnlichen Skulpturen, hinreißenden Malereien und interessanten Fotoarbeiten wird hier eine Bandbreite aktueller Kunst präsentiert. Sie erleben in den Ausstellungsräumen der »Kunstwerke« in Bad Wörishofen Bildfiguration mit märchenhaften Geschichten, tiefgründige Objekte, geheimnisvolle Installationen mit raumfüllenden Klängen und noch viel mehr.

Barbara Mechler Patricia Hörauf Harry Sternberg »o.T.« »emboss« »Alles Fassade«

Bamberg Museen der Stadt Bamberg Altes Rathaus, Obere Brücke 1, 96047 Bamberg, Tel. 0951-871142 [email protected], www.museum.bamberg.de

Historisches Museum Bamberg Alte Hofhaltung, Domplatz 7, 96049 Bamberg, täglich 9-17 Uhr EINS + EINS = EINS Fotografie und Scherenschnitt von Uwe Gaasch und Wolfgang Müller, bis 2.11.14 Von der Armbrust bis zur Zwistel – Waffen von A bis Z Ausstellung des Historischen Vereins Bamberg, bis 2.11.14 Im Fluss der Geschichte – Bambergs Lebensader Regnitz, bis 2.11.14 100 Meisterwerke – Von Lucas Cranach über Pieter Breughel zu Otto Modersohn bis 2.11.14 Von der Romantik bis zur Gründerzeit Bürgerkultur im 19. Jahrhundert in Bamberg, bis 2.11.14 Kumpf & Co. – Alltag in Frühgeschichte und Mittelalter, bis 2.11.14

Sammlung Ludwig Bamberg Altes Rathaus, Obere Brücke 1, 96047 Bamberg, Di-So 9.30-16.30 Uhr Glanz des Barock – Fayence und Porzellan, ganzjährig Was bin ich? Berufe in Porzellan, bis 23.11.14

Stadtgalerie Bamberg – Villa Dessauer Hainstr. 4a, 96047 Bamberg, Di-Do 10-16, Fr-So 12-18 Uhr Sonja Ismayr – INTERVALLE, Volker-Hinniger-Preisträgerin 2014, 19.10.-23.11.14

Bayreuth Residenztage Bayreuth 2014 Schloss- und Gartenverwaltung Bayreuth-Eremitage, Ludwigstr. 21 95444 Bayreuth, Tel. 0921-759690, [email protected] www.schloesser.bayern.de, www.bayreuth-wilhelmine.de, täglich 9-18 Uhr »Im Rausch der Farben« lautet das diesjährige Motto der Residenztage Bayreuth. Es erwartet Sie an zwei Wochenenden vom 13. bis zum 21. September ein um- fangreiches Veranstaltungsprogramm mit Führungen, Vorträgen sowie einem Film und Konzerten. Erfahren Sie Spannendes zum Farbkonzept des Markgräf- lichen Opernhauses oder entdecken Sie die neu eingerichteten Räume von Mark- gräfin Wilhelmine im Alten Schloss Eremitage. Ein Themenabend zu Ruinenthea- tern im Barock am zweiten Wochenende widmet sich mit Vorträgen und einem Film der besonderen Leidenschaft barocker Fürstenhöfe für diese außergewöhn- liche Form der Landschaftsarchitektur. Vergoldungs-Workshops und Schmink- kurse lassen auch die Kleinen in die Welt des 18. Jahrhunderts eintauchen.

Japanisches Kabinett im Alten Schloss Eremitage © Bayerische Schlösserverwaltung Foto: Achim Bunz

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Kunstmuseum Bayreuth Im Alten Rathaus, Maximilianstr. 33, 95444 Bayreuth, Tel. 0921-7645-310 [email protected], www.kunstmuseum-bayreuth.de, Di-So 10-17 Uhr Marcello Morandini, Kunstarchitekturdesign, bis 26.10.14 Pinseltanz und Vogelbild – Ostasiatische Kalligraphie und Malerei aus der Sammlung Walter Gebhard, 16.11.14 – Februar 15

Bayrischzell Tannerhof – Galerie im Treppenhaus 1967 Tannerhofstr. 32, 83735 Bayrischzell, Tel. 08023-810, [email protected] www.tannerhof.de, www.facebook.com/tannerhof, täglich 10-18 Uhr »Antipoden« von Cordula Schmidt, bis 7.9.14 ... »Manche Bilder schmecken nach Sommer, andere machen mich sehnsüchtig, satt. Wer gerne mal zwischen den Welten wandern möchte, kann dies noch bis Anfang September«, Miesbacher Merkur (5./6. Juli 2014) 4 Speiseräume – 3 Künstlerinnen: Bettina Krugsperger, Margit Vollendorf und Charlotte Becker – Letraseted Gold auf Papier, Farbfeldmalerei und Stickbilder bis 30.11.14 »hidden realities« duo ottmann & frank Anna Ottmann und Gisela Frank, Zeichnung, Malerei, Radierung und Plastiken Eröffnung: 13.9., 17 Uhr, 14.9.14-11.1.15, Finissage: 11.1., 11 Uhr Anna Ottmann schafft choreographische Sinnlichkeiten, in die der Betrachter ein- gebunden wird, Akte voller Dynamik und Suggestionskraft – spannende Bildräume. Gisela Franks Arbeit ist von Wahrnehmungen bestimmt, die ihre innere Aufmerk- samkeit erregen. Ausgangspunkt ihrer Bootbilder war vor Jahren die Berichter- stattung über Flüchtlingsdramen im Mittelmeer vor der Insel Lampedusa. www.annaottmann.de, www.giselafrank.weebly.com Dauerausstellung in der Orangerie im Tannerhof, »Leitzachtal«, Fotografien von Christopher Thomas, mit Textfragmenten von Gerhard Polt auf Kalligrafie-Siebdruckschildern auf Bütten von Bettina Krugsperger www.christopher-thomas.de, www.krugsperger.ch

Gisela Frank, »Boot 2« Anna Ottmann, »explodierend«

Bernried Buchheim Museum der Phantasie Am Hirschgarten 1, 82347 Bernried am Starnberger See Tel. 08158-99700, www.buchheimmuseum.de Di-So und Feiertage, November bis März 10-17 Uhr, April bis Oktober 10-18 Uhr GROSZ. KRIEG GROTESK. Zwischen Expressionismus und Neuer Sachlichkeit bis 2.11.14

George Grosz, Angreifende Soldaten zu »Schwejk«, 1927 © Estate of George Grosz, Princeton, N.J. / VG Bild-Kunst, Bonn 2014

KURZ NOTIERT Kunstverein Bad Aibling / Galerie Altes Feuerwehrgerätehaus Vom 14.9.-12.10.14 zeigt der Kunstverein Bilder des renommierten Wasserburger Künstlers Willy Reichert. Eröffnung: 14.9., 19 Uhr Bernhard Kucken, »abgefärbt« – Vom 19.10.-16.11.14 zeigen wir Werke des Künstlers Bernhard Kucken, der als Bildhauer, Maler und Grafiker künstlerisch tätig ist. Eröffnung: 19.10., 19 Uhr Ernst Haas Gedächtnisausstellung – Vom 23.11.-21.12.14 zeigt der Kunstverein Bad Aibling Werke des 2010 in Traunstein verstorbenen Künstlers Ernst Haas. Eröffnung: 23.11., 19 Uhr Irlachstr. 5, 83043 Bad Aibling, Tel. 08061-938052, Fr 18-20, Sa, So 14-18 Uhr [email protected], www.kunstverein-bad-aibling.de

M:ART ( 57 ) Bayern

Bruckmühl Ehem. Weberhof – Ausstellungshalle und Atelierhaus Franz-von-Kobell-Str. 13, 83052 Bruckmühl-Heufeld, www.bayer-wech.de Besichtigung nach tel. Vereinbarung 08062-9859 Dauerausstellung: Heidi Bayer-Wech, »Variationen« Galerie VERNON, 150 00 Prag 5, Janáˇckovo Nábˇreˇzi 21, www.galerievernon.com Prof. Emilio Vedova, Heidi Bayer-Wech und Alexandra Dvoráková 8.10.-22.11.14

Galerie Markt Bruckmühl Sonnenwiechser Str. 12, 83052 Bruckmühl, Tel. 08062-5307 www.galerie-bruckmuehl.de, Mi 14-18, Sa, So 11-18 Uhr Juroren stellen aus – Annette Bastian, Charlotte Dietrich, Rupert Dorrer, Klaus von Gaffron, Herbert Klee, Erika Maria Lankes, Andreas Legath, Alfred Regnat, Fried Stammberger, Franz Ferdinand Wörle, 14.9.-19.10.14 Heidi Muggli, Sonja Lorenz, Malerei und Druckgrafik, 26.10.-30.11.14

Burghausen Haus der Fotografie Dr. Robert-Gerlich-Museum Burg 1, 84489 Burghausen, Tel. 08677-4734, [email protected] www.burghausen.de, Mi-So, Feiertag 10-18 Uhr Herlinde Koelbl – Kleider machen Leute, bis 26.10.14 Die Fotografin Herlinde Koelbl hat siebzig Menschen in ihrer Standes- oder Berufskleidung und anschließend in ihrer ganz privaten Freizeitkleidung in Form von Doppelportraits fotografiert. Die Auswahl erstreckt sich auf Berufsgruppen, in denen die spezifische Arbeitskleidung eine tragende Rolle spielt. Die direkte Gegenüberstellung der Portraits wirft sofort die Frage auf, wie sich das Tragen ei- ner Uniform auf den Menschen, seine Körperhaltung und sein Selbstbewusstsein auswirkt. Ebenso erzielen die Portraits eine Wechselwirkung mit dem Betrachter und konfrontieren diesen mit seiner eigenen Wahrnehmung und Kategorisierung.

Metzger, © Herlinde Koelbl

Studienkirche St. Josef Kanzelmüllerstr. 90a, 84489 Burghausen, Tel. 08677-887-140/-146 [email protected], www.burghausen.de Do, Fr 14-18, Sa, So und Feiertag 10-18 Uhr Genese – BildhauerInnen-Symposium und Ausstellung, bis 11.10.14 Neun bayerische und oberösterreichische BildhauerInnen treffen aufeinander und treten in einen grenz- und generationsüberschreitenden Dialog. Die große Band- breite der Ausdrucksformen und Materialien in der Bildhauerei spiegelt sich in der gemeinsamen Ausstellung in der Studienkirche St. Josef wider. Ton und Stein findet sich dort neben Installation und Text. Die Entstehung eines Werks steht da- gegen im Mittelpunkt des zeitgleich verlaufenden BildhauerInnen-Symposiums. 14 Tage arbeiten die BildhauerInnen in der Messehalle Burghausen und sprechen der Öffentlichkeit zugleich eine Einladung zur Teilnahme am Werkprozess aus. KünstlerInnen: Josef Baier, Makoto Miura, Kramer/Hipfl, Sarah Decristoforo, Stefan Esterbauer, Bernd Stöcker, Antje Jakob, Simone Weik, Sibylle Schwarz

Stefan Esterbauer, © Esterbauer Sibylle Schwarz, © B. Stöcker

( 58 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 4/2014 Bayern

Liebenweinturm – Künstlergruppe DIE BURG Burg 18, 84489 Burghausen, Tel. 08677-911242, www.kuenstlergruppe-dieburg.de Mi 18-20, Fr 16-18, Sa 14-18, So 10-12 und 14-18 Uhr Jörg Drühl – Artistic novel / work in progress: Eine Lebensreise in Bildern 12.9.-5.10.14 Vom außergewöhnlichen Glück des Findens, von der extremen Vergeblichkeit des Suchens und von der langwierigen Erlösung durch die Kunst: Was 24 Semester Kunst- und Filmstudium, 2 Abschlüsse mit Auszeichnung, ein Kunstpreis und ein langes, spannendes Leben auf der Suche nach dem »Schönen« so alles aus einer neugierigen Künstlerseele machen können! Erinnerungszonen, Sammel- und Lernfelder, kleine, verloren geglaubte »Glückserreger« lassen längst verscholle- ne Bildwelten, eigene, persönliche Lebensdetails, eigene Stories und Visionen aus den Objektkästen und Bildern ans Tageslicht treten und uns wieder mit der Gegenwart versöhnen.

Jörg Drühl

Liebenweinturm – Künstlergruppe DIE BURG Burg 18, 84489 Burghausen, Tel. 08677-911242, www.kuenstlergruppe-dieburg.de Mi 18-20, Fr 16-18, Sa 14-18, So 10-12 und 14-18 Uhr 70 Jahre Dr. Peter Eichner-Dixon – 50 Jahre Künstlerarbeit Malerei / Zeichnungen / Installation / Performance / Buchobjekte, 17.10.-9.11.14 Die künstlerischen Arbeiten entstehen zu verschiedenen Zeiten mit wechselnder Intensität. Das Leben jenseits der Entstehungszeiten hemmt oder fördert sie. Was auch immer geschieht, die in ihren enthaltenen »Bildern« sind in mir. Ich lebe mit ihnen. Dann kommen die Worte und mit ihnen die Titel. Gelingt es, fühle ich die Übereinstimmung zwischen den Bildern, Titeln und Texten. Sie sind auf Lebenszusammenhang ausgerichtet, der für mich erst dadurch zum Vorschein kommt, »sichtbar« wird: Keine Fragen oder Antworten, aber ein Dasein. So wer- den sie frei für die Betrachter und deren eigenen Empfindungen.

Dr. Peter Eichner-Dixon

M:ART ( 59 ) Bayern

Liebenweinturm – Künstlergruppe DIE BURG Burg 18, 84489 Burghausen, Tel. 08677-911242, www.kuenstlergruppe-dieburg.de Mi 18-20, Fr 16-18, Sa 14-18, So 10-12 und 14-18 Uhr Jahresausstellung der Künstlergruppe DIE BURG, 21.11.-14.12.14 Die Gruppenausstellung am Ende des Jahres ist ein fester Bestandteil der Aktivi- täten der Künstlergruppe DIE BURG geworden. In der Regel zeigen dabei die Künstler ihre neuesten Ideen und Arbeiten. Manchmal werden diese persönlichen Kunstanliegen – in unterschiedlichen Techniken bildhaft gemacht – als irritierend empfunden, aber in den schönen, ganz individuellen Räumen des Liebenwein- turmes verlockt dies den Betrachter zu Entdeckungsreisen voller Überraschun- gen. Die einzelnen Facetten der Ausdrucksformen der Künstler verbinden sich wie in einem kubistischen Bild zu einem Ganzen, auch zu einem Bild der gesam- ten Gruppe.

Josef Schneider

Cham Städtische Galerie Cordonhaus Cham Propsteistr. 46, 93413 Cham, Tel. 09971-803496 [email protected], www.cham.de, Mi-So und Feiertage 14-17, Do 14-19 Uhr Für Gruppen auch nach Vereinbarung. Eintritt frei »Lieblingsstücke« Stefan Schindler – Daniel Engelberg – Isabel Ritter – Anne Römpp Eröffnung: 13.9., 19 Uhr, 14.9.-19.10.14 »ZIG ZAG« Annegret Hoch – Luca Bertolo Eröffnung: 25.10., 19 Uhr, 26.10.-30.11.14

Luca Bertolo, »Östlich von Westen, westlich von Osten«, Annegret Hoch, »The Edge«, 2014, Filmstill, 2005 Acryl auf Stoff, ca. 90 x 60-70 cm

Museum SPUR Cham Schützenstr. 7, 93413 Cham, Tel. 09971-40790 und 09971-78218 [email protected], www.cham.de, Mi, Sa, So und Feiertage 14-17 Uhr Für Gruppen auch nach Vereinbarung. Eintritt frei Heimrad Prem und Lothar Fischer. Eine Künstlerfreundschaft Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Museum Lothar Fischer Neumarkt i.d.OPf. bis 6.1.15

Heimrad Prem, Ohne Titel (Steinläuse), um 1958, Lothar Fischer, WV 86, Mischtechnik/Papier Bergfiguration, um 1959, Ton Foto: Andreas Pauly Foto: Andreas Pauly

( 60 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 4/2014 Bayern

Coburg Kunstsammlungen der Veste Coburg Veste Coburg, 96450 Coburg, Tel. 09561-879-0, Info-Tel. -79, täglich 9.30-17 Uhr Coburger Glaspreis 2014, bis 14.9.14 Mit Herzog Johann Casimir (1564-1633) durch die Veste Coburg, bis 2.11.14

Dachau Zweckverband Dachauer Galerien und Museen Augsburger Str. 3, 85221 Dachau, Tel. 08131-5675-0 [email protected], www.dachauer-galerien-museen.de

Bezirksmuseum Dachau Augsburger Str. 3, 85221 Dachau, Di-Fr 11-17, Sa, So, Feiertag 13-17 Uhr »1914« – Erinnerungen an den Ersten Weltkrieg im Dachauer Land, bis 21.9.14 Otfried Preußler »Der Mensch braucht Geschichten«, 24.10.14-1.3.15 »Ich bin ein Geschichtenerzähler«, sagte Otfried Preußler (1923-2013) einmal von sich. ›Der kleine Wassermann‹ (1956), ›Die kleine Hexe‹ (1957), ›Der Räuber Hotzenplotz‹ (1962), ›Das kleine Gespenst‹ (1966) und ›Krabat‹ (1971) werden in mehr als 50 Sprachen übersetzt bis heute gelesen. In der Ausstellung begegnet man dem Schriftsteller und seinen literarischen Figuren. Ein besonderes Augen- merk liegt auf den eindrucksvollen Original-Illustrationen zu Preußlers Büchern. Umfangreiches Begleitprogramm siehe www.dachauer-galerien-museen.de.

Gemäldegalerie Dachau Konrad-Adenauer-Str. 3, 85221 Dachau, Di-Fr 11-17, Sa, So, Feiertag 13-17 Uhr Mader-Müller-Wendl. Rekonstruktion einer Ausstellung bei Günther Franke 1932 3.10.14-22.2.15 Mit ihrem Kunstprofessor Richard Riemerschmid kehrten, nach dessen Anstel- lung an den Kölner Werkschulen 1931, drei seiner Schüler nach München zurück. Vor allem, um seinen vormaligen Meisterschüler Fritz Müller (1903-1955) in München bekannt zu machen, regte Riemerschmid eine Ausstellung an. So stell- ten die Maler Joseph Mader (1905-1982) und Max Wendl (1904-1984) zusammen mit dem Bildhauer Fritz Müller im Februar 1932 in der Galerie von G. Franke und I. B. Neumann in der Brienner Straße aus. Trotz der schwierigen wirtschaftli- chen Verhältnisse stieß die Ausstellung auf große Resonanz. Von den 1932 gezeig- ten Bildern und Skulpturen ist etwa die Hälfte erhalten, der Rest in Abbildungen überliefert. Die Gemäldegalerie stellt die Ausstellung nach und zeigt zudem Arbeiten aus dem Frühwerk der Künstler.

Bezirksmuseum: Winnie Gebhardt-Gayler, Illustration Gemäldegalerie: Max Wendl, Allee, 1932 zu »Die kleine Hexe«, 1957, © mit freundlicher Genehmigung der Thienemann-Esslinger Verlags GmbH, Stuttgart 2013

Neue Galerie Dachau Konrad-Adenauer-Str. 20, 85221 Dachau, Di-So, Feiertag 13-17 Uhr ausaltmachkunst, 20.9.-30.11.14 Gebrauchtes und wertlos Gewordenes ist seit dem frühen 20. Jahrhundert in der Kunst zuhause. Auch heute verleihen Künstler den Überbleibseln unserer Wohlstands- und Wegwerfgesellschaft ein neues Leben, indem sie aus Altpapier, alten Stühlen, Plastiktüten, Papier- und Kunststoffverpackungen oder Arbeits- handschuhen Neues schaffen. Bernhard Betz, Raphael Grotthuss, Ole Müller, Anna-Jutta Pietsch, Walter Schreiner und Katrin Siebeck präsentieren kunstvoll Ironisches, witzig Spielerisches, Skurriles und manchmal auch Surreales.

Katrin Siebeck, Zepter, 2012 Bernhard Betz, Countdown, 2004

KURZ NOTIERT Ausstellung des Stipendiaten Antonio Ruiz Montesinos Eröffnung: 13.10., 19 Uhr, 14.10.-23.11.14 Internationales Künstlerhaus Villa Concordia, Concordiastr. 28, 96049 Bamberg Mo-Do 8-12 u. 14-16, Fr 8-13, Sa, So und feiertags 11-16 Uhr, Eintritt frei

M:ART ( 61 ) Bayern

8. Dachauer lange Nacht der offenen Türen Dachauer Galerien und Ateliers laden ein Freitag, 19. September 2014, 19-24 Uhr Die darstellende und bildende Kunst hat in Dachau eine lange Tradition und zahlreiche Maler, Zeichner, Bildhauer, Keramiker und Fotokünstler machen Dachau auch heute zu einer lebendigen Künstlerstadt. Für einen regen Ausstel- lungsbetrieb in der Stadt sorgen die Galerien, Kulturvereine sowie engagierte Unternehmer und Firmen. Die jährlich stattfindende »Dachauer lange Nacht der offenen Türen« bietet intensive Einblicke in die Dachauer Kunstszene. Am 19. September 2014 sind zwischen 19 und 24 Uhr Nachtschwärmer, Kunstinteressierte und Kenner zu einem abendlichen Spazier- gang in der Altstadt und der unteren Stadt eingeladen. Das Programm mit 32 Teilnehmern spannt auch in diesem Jahr einen interessanten Bogen von Atelierbesuchen, die Raum für persönliche Gespräche bie- ten, bis hin zu großen Ausstel- lungen und Vernissagen mit Begleitprogrammen. Allerorten ist der Eintritt frei. Ausführliche Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter www.dah-lange-nacht.de.

Dachauer Wasserturm Hofgartenweg, 85221 Dachau, Tel. 08131-350293, www.dachauerwasserturm.de Fr 15-19, Sa, So 11-18 Uhr, die Künstler sind anwesend. »Schwarze Birken« – Malerei, Zeichnungen und Druckgrafik trifft auf Fotografie auf Alu Dibond und Fine Art Drucke. Eröffnung: 16.10., 19 Uhr, 16.10.-26.10.14 Brigitta Rossel und Dietrich Wagner zeigen nicht einfach nur Malerei und Fotos, sondern Verbindungen, Übermalungen und abstrakte Bezüge zur Landschaft um Dachau.

Dießen am Ammersee Taubenturm beim Marienmünster 86911 Dießen am Ammersee Sa, So 27./28.9., Fr, Sa, So 3.-5.10., Sa, So 11./12.10.14, jeweils 12-18 Uhr Christian Ross, »Die Kunst zu verschwinden« Hinterköpfe, Schneedecke, Milchhautgespenster Malerei, Zeichnung, Fotografie, Objekte, Projektion Eröffnung: 26.9., 20 Uhr, Einführung: Jörg Kranzfelder, Heimatverein Dießen e.V. 27.9.-12.10.14 Der Münchner Künstler Christian Ross (*1962) zeigt im Taubenturm zu Dießen vom 27.9. bis 12.10. an den Wochenenden neue Arbeiten, in denen er das Ver- schwinden umkreist. Filigrane Zeichnungen und flüchtige Linien, geronnenes Material als Spuren im Raum. Ein Rest und das, was übrig bleibt. Humor- voll, philosophisch und latent politisch schenkt er Übergangs- situationen seine Aufmerksam- keit. Er deckt den poetischen und ästhetischen Reiz einer Altschneedecke auf, richtet den Blick auf die Rückseite des Menschen und hält Momente des Verschwindens fest. Die Kindheit verschwindet und irgendwann verschwindet man selbst. Geräusch und Bewe- gung, flüchtig in Zeit und Raum. Wie Milchhaut gerinnen Christian Ross diese Augen- blicke zur transparenten, flüch- tigen Form: Ein temporärer Kunst-Spuk im Taubenturm. Kontakt, Tel. 089-1576286

Japanzopf, 2013, 120 x 80 cm, Pigmentstift, Buntstift auf Leinwand

KURZ NOTIERT Dokumentationsstätte Marieluise Fleißer/Fleißerhaus Vom jungen Star zum Star der Jungen. Marieluise Fleißer, bis 28.9.14 Kupferstr. 18, 85049 Ingolstadt, [email protected], So 11-17 Uhr u.n.V.

( 62 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 4/2014 Bayern

Arbeitsgemeinschaft Dießener Kunst Pavillon am See, 86911 Dießen am Ammersee, Tel. 08807-8400 www.diessener-kunst.de, April bis Oktober täglich 11-18 Uhr Ständige Ausstellung der Dießener Künstler und Kunsthandwerker Feier zum 80-jährigen Gründungsjubiläum der Arbeitsgemeinschaft Dießener Kunst im Pavillon am See, Samstag, 27.9., 15 Uhr

ATELIER STELLWERK DIESSEN Seestr. 5, 86911 Dießen am Ammersee, www.foresti-kunst.de Sa, So 10-18 Uhr Kunst im Stellwerk: Cheap Art, Malerei, Fotografie und Objekte, 15.11.-23.11.14 Nue Ammann, Dießen – Cristina Blank, Schondorf – Annunciata Foresti, Dießen Katja von Lübtow, Dießen – Katharina Ranftl, Schondorf – Julia Reich, Tutzing Matthias Rodach, Dießen – Sybille Schwarz, Dießen – Nicola von Thurn, München Eva Zenetti, Andechs – Christian Wahl, Dießen

Galerie im Fritz-Winter-Atelier Forstanger 15a, 86911 Dießen am Ammersee, Tel. 08807-4559 www.fritz-winter-atelier.de, Do-Sa 14-18, Sonn- und Feiertage 11-18 Uhr u.n.V. Winter, Santomaso, Dorazio – Grafische Werke, bis 19.10.14

Ebersberg Galerie »Alte Brennerei« / Kunstverein Ebersberg Im Klosterbauhof 6, 85560 Ebersberg, Fr 18-20, Sa, So 14-18 Uhr [email protected], www.kunstvereinebersberg.de Mitgliederausstellung des Kunstverein Ebersberg, bis 21.9.14 Werkschau der künstlerisch arbeitenden Mitglieder 21.9.: Finissage und Preisverleihung des Publikumspreises, gestiftet von der Spardabank, Grafing, 2. und 3. Preis gestiftet von der Fa. Boesner, Forstinning

Galerie »Alte Brennerei« / Kunstverein Ebersberg Im Klosterhof 6, 85560 Ebersberg, Fr 18-20, Sa, So 14-18 Uhr [email protected], www.kunstvereinebersberg.de Zipora Rafaelov – Spirit Eröffnung: 11.10., 18 Uhr, 12.10.-2.11.14 Zipora Rafaelov arbeitet kaum mit Farben, die meisten ihrer Werke sind entweder weiß oder schwarz. Dieser Verzicht auf Farben wird allerdings durch eine Formge- bung aufgefangen, deren geschwungene, reich ineinander verflochtene Linien- führung und Schattenbildung auch ohne Farben eine starke, suggestive Wirkung ausüben. Zipora Rafaelov zeichnet im Raum, indem sie Folie zerschneidet, wie in der Skulptur entsteht die Zeich- nung in ihrer Arbeit durch einen Prozess des Wegnehmens, nicht des Addierens. Ihre Linien ha- ben ein ganz eigenes Tempera- ment, die sanften Schwingun- gen und die Empfindlichkeit der meist dünnen Linien – bei den weißen Arbeiten sind sie fast unsichtbar – strahlen einen un- mittelbaren Optimismus und positive Energie aus. Die beson- dere Faszination ihrer räumli- chen Zeichnungen liegt nicht zuletzt in der Ambivalenz ihrer Linien – mitunter ist die Nega- tivform wichtiger als die stehen gelassene Linie. Linie und Raum sind derart miteinander verflochten, dass eine klare Trennung und Lösung der Figu- ren und Gegenstände aus dem Raum unmöglich wird. Autor: Kay Keymer

Zipora Rafaelov, Jakobsleiter, Domenikanerkirche, Regensburg 2014, H 7,70 x B 1,70 x L 18,50 m

M:ART ( 63 ) Bayern

Galerie »Alte Brennerei« / Kunstverein Ebersberg Im Klosterhof 6, 85560 Ebersberg, Fr 18-20, Sa, So 14-18 Uhr [email protected], www.kunstvereinebersberg.de Maxim Wakultschik – Face to Face Eröffnung: 15.11., 18 Uhr, 16.11.-7.12.14 Maxim Wakultschik versteht Kunst als Medium und Möglichkeit, die Einzigartig- keit der alltäglichen Begegnungen zu sehen. Er »hält« sie gewissermaßen male- risch an, damit wir sie »meditativ«, in aller Ruhe betrachten können und ihnen energetisch nachspüren. Konzentrierte Motive sollen schnell wahrgenommen werden und in Erinnerung bleiben. Somit stehen wir »Face to Face« oder »von Angesicht zu Angesicht« vertrauten Szenerien meist flüchtiger Momente gegen- über. Wakultschik gewährt Ein-Blicke in Flugzeugfenster, Zugfenster, auf vergrö- ßerte Porträts und markante Gesichtszüge. Und doch geht es nicht um ein Abbil- den der Realität, sondern um das Einfangen der Ausstrahlung, der Nachwirkung und Auswirkung, um Illu- sion und Täuschung. Ge- schickte Lichtführung und schimmernde Farben schei- nen die materielle Basis aufzuheben. Die Echtheit der Konstruktion der Wirk- lichkeit lässt gerade bei den Flugzeug- und Zugfenstern die Grenzen zwischen Wirk- lichkeit und Illusion ver- schwimmen. Die Porträts scheinen in den Raum zu wachsen, erheben sich von der Fläche. Wer nur vor ih- nen stehen bleibt, wird die Doppelseitigkeit nicht er- fahren. Die Werke verlan- gen, dass sich der Betrach- ter bewegt, dass er in Inter- aktion tritt und reflektiert. Erst im Perspektivwechsel erschließt sich die Viel- schichtigkeit der Werke. Aus der Serie »plane window #41«, Öl auf Dibond, Plexiglas, Museumsglas, Edelstahlrahmen, 34,4 x 25,4 cm, 2014

Erlangen Kunstpalais Stadt Erlangen, Palais Stutterheim, Marktplatz 1, 91054 Erlangen Tel. 09131-862735 und 862533, www.kunstpalais.de, Di-So 10-18, Mi 10-20 Uhr Reynold Reynolds: Six or Seven Pieces Eröffnung: 18.9., 19 Uhr, 19.9.-16.11.14

Frauenau Galerie am Museum / Eisch Atelier Grafenauer Str. 8, 94258 Frauenau, Tel. 09926-180868, www.eisch-glas-galerie.de Di-Fr 11-17.30, Sa 11-16 Uhr, So, Feiertage 11-16 Uhr (Juni-Oktober) Pavlina Cambalova – Artist in Residence 2014, »I CALL IT HOME«, bis 8.11.14 Marion Sterner, Glas wird Schmuck – Venedig in Frauenau, bis 8.11.14

Freising Altes Gefängnis Freising Obere Domberggasse 16, 85354 Freising, Sa, So 10-20, Mi-Fr 14-20 Uhr u.n.V. Gabriele Abs »HERBSTSALON – MALEREI, ZEICHNUNG und DRUCK« Eröffnung: 24.10., 19 Uhr, 25.10.-2.11.14 In dieser umfangreichen Werkschau zeigt Gabriele Abs Acrylgemälde auf Lein- wand und Papier, Zeichnungen, Monotypien und Hinterglasbilder. Ihre großen, farbstarken »Kofferträger«-Bilder versetzen den Betrachter in eine eigentümli- che Licht-Schattensituation. Dagegen wirken die kleineren und farbreduzierten, mit viel Kreide gearbeiteten Bilder wie abstrahierte Landschaften oder Felsfor- mationen. Der Gang von Gefängniszelle zu Zelle ermöglicht die mannigfaltigen Arbeiten gemeinsam und doch jedes eigenständig zu erleben. Farben und Formen bilden ein sinnliches Konglomerat. Die Zeichnungen von Gabriele Abs sind an die Natur angelehnt und nuancieren zwischen zartfarbigem Grau und dunkelstem Graphitschwarz. Die Monotypien entwerfen ein eigenes Farbenspiel und ergänzen sich in ihrer Vielfalt.

Gabriele Abs, Mischtechnik, Bildausschnitt, 2014 Graphit Nr. 2, 2013

( 64 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 4/2014 Bayern galerie 13 Fritz Dettenhofer, Dr. Karl-Schuster-Str. 15, 85354 Freising Tel./Fax 08161-147813, [email protected], www.galerie13.net Di-Fr 14-18.30, Do 14-20.30, Sa 10-13 Uhr u.n.V. Horst Georg Heidolph – Malerei Eröffnung: 20.9., 16 Uhr, 23.9.-1.11.14 Der Konstruktivismus ist die Quelle des Werkes von Horst Georg Heidolph. Der Nürnberger Künstler hat die gegenstandslose Malerei als Ausgangspunkt genommen und daraus über einen Zeitraum von fünf Jahrzehnten eine ganz individuelle Bildsprache entwickelt. Heidolphs Bilder sind Ausdruck großer Heiterkeit, Lebensfreude und Souveränität. Sein Werk ruht in einer glücklichen Balance von Rationalität und Emotionalität. Emö Simonyi – Malerei Eröffnung: 8.11., 16 Uhr, 11.11.-20.12.14

Horst Georg Heidolph, »Ohne Titel«, Öl auf Leinwand, 50 x 60 cm, 2013

Kulturverein Modern Studio Freising e.V. Altes Gefängnis Freising, Obere Domberggasse 16, 85354 Freising, Tel. 08161-63619 oder 08165-8533, www.modern-studio.de, Fr 15-19, Sa, So 11-19 Uhr u.n.V. Vater und Söhne Hurzlmeier der Komische – Hurzlmeier der Abstrakte – Hurzlmeier der Naive Eröffnung: 25.9., 19 Uhr, 26.9.-12.10.14 Rudi Hurzlmeier, der Vater und – laut Selbstaussage – »barocke Surrealist«, gilt als einer der wichtigsten Vertreter der komischen Malerei in Deutschland. Seit 1985 ist er ständiger Mitarbeiter des Satiremagazins »Titanic«. Die ambivalente Spannung zwischen Stil und Sujet, zwischen altmeisterlicher Malkunst und frech aus dem oft allzu menschlichen (und tierischen) Alltag gegriffenen Szenen macht das Besondere seiner Werke aus. Sein mal verspielt-poetischer, mal schonungslos schwarz schillernder Humor verschreckt den Betrachter mehr, als dass er ihn nur amüsiert, trifft er doch zielsicher wunde Punkte unserer modernen Gesellschaft. Julian Hurzlmeier, mit Künstlernamen Juli Barbara Rosa, wurde mit Trisomie geboren. Er produziert mit unermüdlicher Schaffenslust eine Vielfalt farbenfroher und ganz frei und unbekümmert komponierter Porträts von Phantasiegestalten und Persönlichkeiten aus der Welt der Musik und der Pop-Szene. Leonhard Hurzlmeier, Meisterschüler von Prof. Jerry Zeniuk, schloss 2011 seine Ausbildung an der Akademie der Bildenden Künste München mit Diplom ab. Er ar- beitet geometrisch-abstrakt. Durch raffiniert gegeneinander gestellte geometrische Formen erreicht er in der Fläche die Illusion von Raum. Die strenge Linearität der Formen erhält durch sanfte, subtil abgetönte Farben ein wohltuendes Gegenge- wicht. In jüngerer Zeit hat er sich auch dem abstrakt-stilisierten Porträt zugewandt. In der Ausstellung klingen drei unterschiedliche künstlerische Positionen ganz wunderbar zusammen.

Julian Hurzlmeier Leonhard Hurzlmeier Rudi Hurzlmeier

KURZ NOTIERT »Erlangen im Ersten Weltkrieg« im Stadtmuseum Erlangen Der Erste Weltkrieg gilt als die »Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts«. Zur Erin- nerung an den Kriegsbeginn vor 100 Jahren zeigt das Stadtmuseum Erlangen eine Ausstellung, die nicht nur die Auswirkungen des Kriegs auf die Universitäts- und Garnisonsstadt Erlangen dokumentiert, sondern auch politische Einstellun- gen und Wahrnehmungsmuster ins Blickfeld rückt. Historische Fotografien, Briefe, Plakate und Objekte informieren über die Mobilmachung, die zunehmende Totalisierung des Krieges sowie über das Kriegsende und die Revolution im November 1918 in Erlangen, bis 11.1.15 Martin-Luther-Platz 9, 91054 Erlangen, www.erlangen.de/stadtmuseum Di, Mi 9-17, Do 9-20, Fr 9-17, Sa, So 11-17 Uhr

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Kulturverein Modern Studio e.V. Altes Gefängnis Freising, Obere Domberggasse 16, 85354 Freising, Tel. 08161-63619 oder 08165-8533, www.modern-studio.de, Fr 15-19, Sa, So 11-19 Uhr u.n.V. Aljoscha Blau: Illustrationen und freie Arbeiten Eröffnung: 6.11., 19 Uhr, 7.11.-30.11.14 Aljoscha Blau, 1972 in Leningrad (St. Petersburg) geboren, lebt und arbeitet heute in Berlin. Der vielfach ausgezeichnete Illustrator studierte Buchillustration und Freie Grafik in Hamburg. Er hat Bücher namhafter Autoren mit Bildern »angeklei- det« – unter ihnen Martin Baltscheit, Peter Härtling, Heinz Janisch, Paul Maar, Antonie Schneider, Jörg Schubiger. Zwar liebt er Geschichten von Wundern und Mirakeln, doch erwächst seine geheimnisvoll-magische Bildwelt aus genau beob- achteter Wirklichkeit. Aljoscha Blau ist ein phantastischer Realist. Jede von ihm illustrierte Geschichte bekommt ihre ganz eigenen Bilder – in kräftig leuchtenden Farben (Münchhausens Ritt auf dem Seepferd), oder in sanften, traumhaften Pastelltönen (Das Kind im Mond). Oft begleiten zarte Tusch-Vignetten seine ge- malten, radierten oder collagierten Großformate. Auch diese Ausstellung zum 32. Literarischen Herbst des Modern Studio wird wieder nicht nur Kinder begeistern.

Jörg Schubiger, Das Kind im Mond, Peter Hammer Verlag 2013

Friedberg Claudia Weil Galerie Griesbachstr. 19, 86316 Friedberg-Rinnenthal bei Augsburg, Tel. 08208-8273 mobil 01577-9637002, [email protected], www.galerie-claudiaweil.de Do 17-21, Sa, So 15-18 Uhr u.n.V. Accrochage mit den Künstlern der Galerie, 1.10.-1.11.14 Die Termine für Sonderveranstaltungen bitte erfragen

Museum im Wittelsbacher Schloss Friedberg Schlossstr. 21, 86316 Friedberg bei Augsburg, Tel. 0821-6002148 www.museum-friedberg.de, Di-Fr 14-18, Sa, So, Feiertage 11-17 Uhr Friedberg 750 – Die Ausstellung, bis 30.12.14 »GLÜCK«, bis 31.12.14, Friedberger Stadtraum

Fürstenfeldbruck Kunsthaus Fürstenfeldbruck im Kloster, Fürstenfeld 7, 82256 Fürstenfeldbruck, Tel. 08141-21177 oder 08141-8182922, [email protected], www.kunsthaus-ffb.de Di-Sa 13-17, So, Feiertage 11-17 Uhr »Oberbayern Konkret«, bis 14.9.14 Mit Arbeiten von Wolfgang Dietz, Helmut Dirnaichner, Michael Eckle, Reinhard Fritz, Felicitas Gerstner, Ingo Glass, Sybille Hochreiter, Siegfried Kreitner, Martin Minde, Ulrich Otto, Sigrid Pahlitzsch, Christian Schied, Hans Schork, Toni Stegmayer, Dieter Villinger, Bernd Weber Veranstalter: Förderverein Kunsthaus Fürstenfeldbruck e.V. und Kulturstiftung Derriks »Faszination Farbe – internationale Positionen« Minimal-Monochrom-Konkret Eröffnung: 2.10., 19 Uhr, 3.10.-16.11.14 Veranstalter: Galerie Renate Bender, Maisach und München

Martin Minde, Vernetzung Bim Köhler, KE 180.14

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Museum Fürstenfeldbruck im Kloster Fürstenfeld 82256 Fürstenfeldbruck, Infotelefon 08141-61130, [email protected] www.museumffb.de, Di-Sa 13-17, So und Feiertag 11-17 Uhr, Gruppen n. V. Selma und Adolf Des Coudres – Ein ungleiches Künstlerpaar, bis 5.10.14 Fürstenfeldbruck entwickelte sich um 1900 zum Rückzugsgebiet für Künstler, die dem aufreibenden und teuren Betrieb der Kulturmetropole München entflie- hen wollten. Der akademische Landschaftsmaler Adolf Des Coudres (1862-1924) zog 1910 hierher und 1919 auch seine spätere Frau, die unkonventionelle, baltische Künstlerin Selma Plawneek. Über hundert Porträts, Landschaften, Naturstudien und grafische Arbeiten geben einen Eindruck vom Leben und Ar- beiten und vom gegenseitigen Einfluss des ungleichen Künstlerpaares. Geschenkt! 23.10.14-22.3.15 Wann schenkt der Mensch und warum? Welche Geschenke wurden früher und welche werden heute überreicht? Welche Erwartungen sind mit Geschenken verbunden? Die Ausstellung zeigt Schenken als Vorgang, der zeitlich und kulturell geprägt ist und mal als archaisches Ritual, mal als politische Geste oder als individueller Akt erscheint. Die Ausstellung beleuchtet Alltagsdinge, interessante Kulturgüter und wertvolle Kunstwerke unter dem Aspekt des Schenkens.

Selma Des Coudres, Weiherhaus, um 1925 Adolf Des Coudres, Interieur, 1918

Kulturwerkstatt HAUS 10 Kloster Fürstenfeld 10b, 82256 Fürstenfeldbruck, Tel. 08141-41448 [email protected], www.kulturwerkstatthaus10.de, Fr 16-18, Sa, So 10-18 Uhr Robert Lang, Objekte, Installationen – Danilo Fiorucci, Malerei, Bilder Lucilla Ragni, Wandobjekte und Objekte, bis 14.9.14 Ausstellung von Studentinnen und Studenten der Klasse Pitz der Akademie der Bildenden Künste München, 4.10.-19.10.14 Ausstellung der Preisträger der Landkreispreisausstellung Fürstenfeldbruck 8.11.-23.11.14

Fürth Kunst Galerie Fürth Königsplatz 1, 90762 Fürth, Tel. 0911-974-1690, [email protected] www.kunst-galerie-fuerth.de, Di-Sa 13-18, So, Feiertage 11-17 Uhr »far, far away«. Reisebilder China. Bernhard Maria Fuchs & Christian Höhn, bis 7.9.14 faces from gugging, 21.9.-31.10.14 Die Ausstellung widmet sich dem Porträt und zeigt Werke von Rudolf Horacek, Oswald Tschirtner, Fritz Koller, Johann Hauser, August Walla, Johann Garber, Johann Binner und Anton Dobay. Botond – »Köpfe«, 14.11.-21.12.14 Die Ausstellung ist die erste Retrospektive im deutschsprachigen Raum und beschränkt sich auf »Köpfe«, die Botond in all seinen Werkepochen schuf.

Kunstraum Rosenstraße Rosenstr. 12 Rgb., 90762 Fürth, Tel. 0911-734810, [email protected] www.kunstraum-rosenstrasse.de, Do-Sa 14-18 Uhr ANTLITZ der ZEITEN – HORST SCHÄFER auf den Spuren von AUGUST SANDER Eröffnung: 12.9., 19 Uhr, 13.9.-8.11.14

Garching Bürgerhaus Garching Bürgerplatz 9, 85748 Garching bei München, (U6 Garching) Mo-Sa 18-20, So und Feiertage 12-20 Uhr Anamorphosen – Maja Jiranek Eröffnung: 23.10., 18.30 Uhr, 23.10.-23.11.14

Maja Jiranek, Anamorphosen

Garmisch-Partenkirchen Museum Aschenbrenner Loisachstr. 44, 82467 Garmisch-Partenkirchen, Tel. 08821-7303105 www.museum-aschenbrenner.de, Di-So 11-17 Uhr »Wann i mein Jodler sing« – Wie klingt Heimat? bis 2.11.14 Parallel zu den Festlichkeiten des Richard-Strauss-Jubiläums in diesem Jahr widmet sich das Museum Aschenbrenner der regionalen Musikgeschichte.

M:ART ( 67 ) Bayern

Werdenfels Museum Ludwigstr. 47, 82467 Garmisch-Partenkirchen, Tel. 08821-751710 [email protected], www.werdenfels-museum.de, Di-So 10-17 Uhr Der Maler Michael Zeno Diemer (1867-1939), Landschaft, Historie, Technik bis 2.11.14 Heute ist Diemer weitestgehend nur noch als Maler des Riesenrundgemäldes »Die Schlacht am Bergisel« bekannt. Zu seinen Lebzeiten war der äußerst viel- seitige Maler dagegen sehr erfolgreich und hat ein eindrucksvolles und umfang- reiches Lebenswerk hinterlassen. Für den heutigen Besucher eine spannende Wiederentdeckung: Michael Zeno Diemer malte das Gebirge, die Meere, Küsten und technische Errungenschaften und dokumentiert dabei unübersehbar den Zeitgeist des Übergangs vom 19. in das 20. Jahrhundert. Damit wird er zum Chro- nisten seiner Zeit. Das zeigt sich nicht nur in den Motiven, sondern ebenso in seiner Art zu malen. Er hat durch seinen, trotz der naturalistischen Malweise modernen Pinselstrich und vor allem durch einen ganz eigenen, spezifi- schen Umgang mit Licht und Schatten, einen un- verwechselbaren Malstil entwickelt. Die drei kul- turhistorischen Museen des Landkreises: Ober- ammergau Museum, Werdenfels Museum und Geigenbaumuseum Mittenwald zeigen ge- meinsam die erste Retro- spektive über Michael Zeno Diemer.

Verlauf der Zugspitzbahn, Gemälde für die Fahrplanplakate der Zugspitzbahn 1939-42, Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG

Gauting New Art Gallery im Filmaur Multimedia Haus Danziger Str. 1, 82131 Gauting, Tel. 089-8508555, www.michelmontecrossa.com tägl. 15-19 Uhr Michel Montecrossa, »CREATION«, Gemälde und Zeichnungen, bis 28.9.14

Gessertshausen Schwäbisches Volkskundemuseum Oberschönenfeld 86459 Gessertshausen, Tel. 08238-3001-0, Di-So 10-17 Uhr [email protected], www.schwaebisches-volkskundemuseum.de Addiator, Hüftgürtel und Goggomobil – Verschwundene Dinge von A bis Z bis 12.10.14 (Volkskundemuseum) Eine Zeitreise durch die letzten 100 Jahre zeigt »verschwundene Alltagsdinge«, die allmählich in Vergessenheit geraten. 34 Perspektiven zur Gegenwart. Endy Hupperich: Malerei – Zeichnungen – Plakate, bis 14.9.14 (Schwäbische Galerie) Die Ausstellung zeigt neue Arbeiten des bekannten Künstlers. Fabian Hesse. Kunstpreisträger des Bezirks Schwaben 2013 28.9.-7.12.14 (Schwäbische Galerie) Die erstmals gezeigten Plastiken entstanden am 3D-Drucker durch die Bearbeitung von Datensammlungen aller Art mit einer Architektur-Software.

Kochkiste. Endy Hupperich: Captain Victory, Fabian Hesse: Twitter- Foto: Andreas Brücklmair 2012, Plakat Digitaldruck, Passwords, 2013, Plastik, 114 x 89 cm. ca. 20 x 20 x 20 cm. Foto: Endy Hupperich Foto: Leonie Felle

KURZ NOTIERT Knauf-Museum Iphofen zeigt die Ausstellung HEXENWAHN in Franken Die Ausstellung gibt einen Einblick, wie es zu grausamen Fehlurteilen in der Zeit der Hexenverfolgung kommen konnte. Zugleich sollen herkömmliche Meinungen und Vorurteile hinterfragt und neue Sichtweisen auf das Thema geboten werden, bis 2.11.14 Am Marktplatz, 97343 Iphofen, Tel. 09323-31-528 [email protected], www.knauf-museum.de, Di-Sa 10-17, So 11-17 Uhr

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Gröbenzell Galerie im Bürgerhaus Rathausstr. 1, 82194 Gröbenzell Do und Fr 10-12 und 16-19, Sa 15-18, So 14-18 Uhr Katja Droste-Zingone und Claudia Starkloff »ad fontes – zu den Quellen«. Eröffnung: 28.11., 19.30 Uhr, 28.11.-14.12.14 Künstlergespräche am Sonntag 30.11., 14-18 Uhr und am Sonntag 7.12., 14-18 Uhr Die Ausstellung zeigt erstmals gemeinsam die Bilder und Skulpturen der beiden Münchner Künstlerinnen. Thematisiert werden Ursprünglichkeit, Klarheit, Leichtigkeit, Abnutzung und das Konservieren von Zeit.

Katja Droste-Zingone, Musa, 2014, Claudia Starkloff, vestigium, 2011, chin. & ind. Tageszeitungen, 46 x 142 cm Gips & Lack, drehbare Plastik, 59 x 47 x 16 cm

Großweil Freilichtmuseum Glentleiten des Bezirks Oberbayern An der Glentleiten 4, 82439 Großweil, Tel. 08851-185-0, www.glentleiten.de Di-So 9-18 Uhr, Juni bis Ende Sept. sowie an Feiertagen auch montags geöffnet Vom Anbandeln zum Abdanken – Hochzeit im ländlichen Oberbayern bis 11.11.14

Haar Galerie Bürgerhaus Haar Kirchenplatz 1, 85540 Haar, täglich 14-18 Uhr Tel. 08092-87387, [email protected] Künstlergruppe DRUCKFRISCH Eröffnung: 14.11., 18 Uhr, 15.11.-23.11.13 Unter dem Titel »unterwegs« zeigen die Künstler Maria Heller, Brigitte Huchler, Gisa Koberg, Silke Rosenberg und OMI Schneider Druckgrafiken. Eigendynamik und Individualität der Künstler zeigt sich in der Vielseitigkeit der Techniken wie Holzschnitt, Monoprint, Siebdruck und dem neuen Medium Foto- grafie in Verbindung mit Drucktechnik. Ruhend, ausgewogene Urformen, filigrane Installationen, farbige Flächen und Strukturen von sanfter, transparenter Farb- gebung bis stark farbintensiv dokumentieren das Erspüren eines flüchtigen unwiederbringlichen Moments in eigener Sprache.

Brigitte Huchler, Holzschnitt, »inmitten«

Haimhausen Haimhauser KulturKreis e.V. Hauptstr. 46 b, 85778 Haimhausen, www.haimhauser-kulturkreis.de 7. Kunstausstellung »Haimhauser ART« 32 Haimhauser Künstler und Gäste sowie Kunstschüler der BIS öffnen Ateliers und Ausstellungsräume – u.a. Wolfgang Sand, Dörthe von Haniel, Katrin Schürmann, Gabriele Middelmann Als Gäste u.a. ISOLDEN, Alfred Ulrich, Anette von Strykowski, Helga Sommersgutter Flyer mit Atelier-Lageplan liegen aus. Eröffnung: 12.9., 20 Uhr mit anschl. Rundgang/offene Ateliers Sa 15-20, So 11-18 Uhr, 12.9.-14.9.14

Hauzenberg Kunstprojekte Sigrun C. M. Leyerseder Poststr. 15, 94051 Hauzenberg, Tel. 08586-979805, www.kunstleyerseder.de Besichtigung nach Vereinbarung dies und das – Balda, Grossmann, Havekost, Heindl, Imhof, Jank, Kirchner, Kirkeby, Köppl, Kristen, Kuhlmann, Meisl, Mühlbauer, ab Ende September 14

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Hohenbrunn Galerie Arja Decker & Veerle Marissen im Lebensraum Kunst Dorfstr. 4, 85662 Hohenbrunn, S7 Haltestelle Hohenbrunn, 5 Minuten zu Fuß [email protected], www.arjadecker.de, www.veerle-marissen.de www.lebensraum-kunst.de, Tel. 08102-784104, mobil: 0173-6628931 Di-Fr 14-18, Sa 10-14 Uhr, jeden ersten Sonntag im Monat 13-18 Uhr u.n.V. KUNSTsinniger Sonntag: 7.9., 5.10., 2.11. und 7.12.14, 13-18 Uhr Ateliers im ersten Stock sind geöffnet »BLAUE STUNDE«, GABRIELLE MASSONNE-TABET, Malerei in Öl und Acryl Eröffnung: 21.9., 15 Uhr, 21.9.-19.10.14 Rahmenprogramm: Konzert, Sonntag, 28.9., 19 Uhr (Einlass 18 Uhr), Duo, Kaisa Koivula-Ojala, Klarinette und Bassklarinette & Jukka Ojala, Akkordeon, Finnland Die Künstlerin zeigt Werke aus den letzten 14 Jahren, in erster Linie Landschaf- ten, konkret und abstrakt. Eine zentrale Rolle spielen die »Lichttore«, die im Anschluss an ein Land-Art-Projekt in Österreich 2004 entstanden sind. Gabrielle Massonne-Tabet nahm an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland teil. KATHRINA RUDOLPH, Eitempera auf Papier Eröffnung: 2.11., 15 Uhr, Einführung: Birgit Höppl, Kunsthistorikerin, Neu-Ulm 4.11.-21.12.14 Die Künstlerin Kathrina Rudolph arbeitet mit Pressefotos der Süddeutschen Zeitung, die sie mit Eitempera in Schablonentechnik auf Papierbögen in unter- schiedlichen Farbvariationen aufträgt. In dieser Ausstellung zeigt sie neben eini- gen Serien aus ihrer früheren Arbeit neue großformatige Arbeiten auf Papier. Daneben wird die Serie Paperballs zu sehen sein, eine Installation aus 70 kugel- förmigen Bällen, auf denen die Porträts von führenden weiblichen Persönlich- keiten des öffentlichen Lebens zu sehen sind.

Gabrielle Massonne-Tabet, »Lichttore 13«, Kathrina Rudolph, o.T. (Süddeutsche Zeitung, Acryl auf Leinwand, 120 x 100 cm, 2004 Mittwoch, den 20. Juni 2012), Eitempera auf Papier, 105 x 140 cm, 2014

Ingolstadt Lechner Museum Esplanade 9, 85049 Ingolstadt, Tel. 0841-3052250 [email protected], www.alflechner-stiftung.com, Do-So 11-18 Uhr »Rost auf Stahl – Bleistift auf Papier – von der Poesie der Linie auf Papier zu Kanten, Brüchen und Faltungen aus rostigem Stahl«, seit 15.6.14 Seit 15. Juni 2014 ist im Lechner Museum die Ausstellung »Rost auf Stahl – Bleistift auf Papier – von der Poesie der Linie auf Papier zu Kanten, Brüchen und Faltungen aus rostigem Stahl« auf beiden Etagen zu sehen. Präzise Kanten, zu- fällig erscheinende Brüche und raumbildende, gleichsam richtungsändernde Faltungen geben im Erdgeschoss den Ton an. Als formbildende Elemente setzt der Stahlbildhauer Alf Lechner diese Leitmotive in einem Großteil seines skulp- turalen Œuvres ein, wie beispielhaft an den acht Exponaten augenfällig wird. In summa repräsentieren sie die meisterliche Beherrschung des Formgebungs- prozesses. Auch sein graphisches und zeichnerisches Werk weist diese Merkmale auf, nachzuvollziehen im Obergeschoss des Hauses. Mittlerweile ist der im Altmühltal ansässige Professor Alf Lechner ein international renommierter Bild- hauer und zählt zu Recht zu den wichtigsten Stahlbildhauern der Gegenwart. Jeden letzten Sonntag im Monat findet eine öffentliche Führung im Museum statt. Im Anschluss kann der Skulpturenpark auf dem Privatgelände Alf Lechners in Obereichstätt besichtigt werden.

Foto: Studio Hetzer

Galerie Mariette Haas Neubaustr. 2, 85049 Ingolstadt, Tel. 0841-3794990 [email protected], www.galerie-haas.de, Mi-Fr 14-18, Sa 11-15 Uhr u.n.V. Nacht der Museen Ingolstadt, 13.9.14 LICHTKUNST.KUNSTLICHT, bis 6.11.14

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Ismaning Commundo Tagungshotel Ismaning Seidl-Kreuz-Weg 11, 85737 Ismaning, durchgehend geöffnet KUNSTPROMENADE Eine Ausstellung der Art Companie Hachinger Tal – AC/HT – Eröffnung: 9.9., 19 Uhr, 1.9.-31.10.14 Der offene Zusammenschluss 2006 von 8 Künstlerinnen aus den Gemeinden des Hachinger Tales (Unterhaching, Taufkirchen und Oberhaching) führte zu enger Vernetzung mit der Kunstszene und erfolgreichen Ausstellungen. Die Mitglieder dieser Gruppe, zu denen seit kurzer Zeit auch Anne Autrum aus Ismaning zählt, setzen sich seit vielen Jahren mit Kunst auseinander und arbeiten kontinuierlich an der Umsetzung ihrer Ideen. So entstehen immer neue interessante Arbeiten. Das Spektrum ihrer Arbeiten reicht von Malerei über Grafik bis zu Objekten und Collagen. Die Ausstellung KUNSTPROMENADE im Commundo Tagungshotel, Ismaning zeigt in einer umfangreichen Präsentation Arbeiten von Anne Autrum, Lou Jiptner, Anna Kappelmeyer, Irmgard Kempf, Donata Kögel, Anneke Maier, Bärbel Meuschke und Edda Schartz.

Anne Autrum, Landstriche

Galerie im Schlosspavillon Ismaning Schloßstr. 2, 85737 Ismaning, Di-So 14.30-17 Uhr a poem is like a pearl* Worte suchen Bilder und Bilder suchen Worte Eröffnung: 1.10., 19 Uhr, 2.10.-26.10.14 Die jurierte Jahresausstellung 2014 der Fachgruppe Bildende Kunst der GEDOK München umfasst Malerei, Zeichnung, Fotografie, Skulptur, Installation und Video- arbeiten. Alle Arbeiten nehmen Bezug auf Textvorlagen des parallel zur Ausstel- lung in Wien und in der Pasinger Fabrik München stattfindenden 2. Internationalen Schamrock-Festivals der Dichterinnen. So gibt die Ausstellung neben einem Ein- blick in facettenreiche Ausdruckformen professioneller, zeitgenössischer Künstle- rinnen auch einen Verweis auf die interdisziplinäre Arbeit der GEDOK München. Teilnehmende Künstlerinnen u.a.: Dörthe Bäumer, Sheila Furlan, Renate Gehrke, Die 4 Grazien, Erika Kassnel-Henneberg, Rosa Maria Krinner, Margret Kube, Augusta Laar, Patricia Lincke, Silke Markefka, Hertha Miessner, Christine Ott, Anna-Jutta Pietsch, Regine Pohl, Ulrike Prusseit, Dorothea Reese-Heim, Hilla Rost, Katharine Schellenberger, Martina Singer, Ursula Steglich-Schaupp, Susanne Wackerbauer *Zitat: Carol Ann Duffy, Großbritannien

Dorothea Reese-Heim

Kallmann-Museum in der Orangerie Schloßstr. 3b, 85737 Ismaning, Tel. 089-9612948 [email protected], www.kallmann-museum.de, Di-So 14.30-17 Uhr Elsewhere – Sehnsuchtsbilder in der zeitgenössischen Kunst, bis 21.9.14 Zwischen Passion und Kalkül – neusachliche Werke aus der Sammlung Frank Brabant, 3.10.-7.12.14

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Issing Galerie Josephski-Neukum Wessobrunner Str. 5, 86946 Issing, Tel. 08194-999075, [email protected] www.galerie-josephski-neukum.de, Sa, So, Feiertag 14-19 Uhr Heike Pillemann, 28.9.-19.10.14 Richard Vogl, 16.11.-14.12.14

Heike Pillemann: Kleiner Bus, Richard Vogl: »Eintanzen«, 2014, Mischtechnik hinter Glas 2014, Öl auf Leinwand

Kaufbeuren kunsthaus kaufbeuren Spitaltor 2, 87600 Kaufbeuren, Tel. 08341-8644 [email protected], www.kunsthaus-kaufbeuren.de Di-Fr 10-17, Do 10-20, Sa, So, Feiertage 11-17 Uhr, Mo geschlossen form follows nature Natur als Inspirationsquelle für Architektur und Kunst Frei Otto, Finsterwalder Architekten, Carsten Nicolai, bis 16.11.14 Die Arbeiten von Frei Otto, Finsterwalder Architekten und Carsten Nicolai zeigen aus verschiedenen Blickwinkeln die reflektierte Auseinandersetzung mit der Natur als Inspirationsquelle für Form, Technik und Struktur. Die zahlreichen Modelle von Frei Otto wie Ketten- und Fadenmodelle, Holzgitterschalen und Pneus, Schüttkegel und textile Konstruktionen zeigen, dass er sich wie kaum ein Anderer in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts mit der Erforschung von Naturformen be- schäftigt hat, um ökonomisch, ökologisch und im Einklang mit der Natur zu bauen. Gezeigt werden außerdem Studien der Architekten Maria und Rudolf Finsterwalder. Sie entwickeln ausgehend von der Auseinandersetzung mit Formen und Struktu- ren eine organische, ganzheitliche Architektur. Ergänzt wird die Ausstellung durch Bilder und eine Installation von Carsten Nicolai. Wie in einem Archiv werden die Modelle in Stahlregalen präsentiert. Karteikästen mit Plänen, Bildern und Texten laden den Besucher zum intensiven Studieren und Forschen ein.

Schäume, © Frei Otto Gitterschale für Jena, © J. Krausse

Dieter Olaf Klama. Ohne Worte 14.09. bis 23.11.2014

Neues Stadtmuseum Von-Helfenstein-Gasse 426, 86899 Landsberg am Lech Tel. 08191-128360, www.museum-landsberg.de Di bis Fr 14 – 17 Uhr, Sa und So 11 – 17 Uhr

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Kempten Hofgartensaal Residenzplatz 4-6, 87435 Kempten, täglich 11-19 Uhr, Eintritt frei »ZeiTRaum« Ausstellung zum 10-jährigen Bestehen der Künstlergruppe K-art-on e.V. Eröffnung: 26.9., 19 Uhr, 27.9.-5.10.14 Die Werkschau ist nicht als Retrospektive der vergangenen 10 Jahre zu verstehen, sondern alle hierzu entstandenen Exponate beschäftigen sich aus dem gegebe- nen Anlass konkret oder assoziativ mit den 3 Begriffen Zeit, Raum und Traum. »ZeiTRaum«, weil es den Blick in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gleichermaßen als erfüllter Teil der Zeit beinhaltet. Der Raum in seiner Verände- rung beansprucht selbst als Metapher eine gewisse Zeit, hier sind Zeit und Raum untrennbar miteinan- der verknüpft. Der Traum kommt entgegen allen vorangegangenen Definitio- nen emotional, surrealis- tisch, mystisch daher und besetzt für einen unbewuss- ten Zeitraum unseren Kopf. Die Künstler Bärbl Auer, Helga Cappel, Gisela Engel- mayer, Traudl Gilbricht, Bernd Henkel, Monika Herlein, Wolfgang Post, Gitta Schumann-Müller, Lucie Sommer-Leix und Eva-Maria Urbat präsen - tieren ihre neuesten Werke in einer Vielfalt künstleri- scher Ausdrucksmöglich- keiten. Weitere Informationen unter www.kart-on.de

Kleinkitzighofen Galerie Palme Dorfstr. 1, 86862 Kleinkitzighofen (zwischen Landsberg und Buchloe) geöffnet nach telefonischer Vereinbarung unter 08248-9680788 Weitere Infos zu Ausstellungen finden Sie unter www.galerie-palme.de

Kochel a. See Franz Marc Museum Franz Marc Park 8-10, 82431 Kochel a. See, Tel. 08851-92488-0 www.franz-marc-museum.de, Di-So, April – Okt. 10-18, Nov. – März 10-17 Uhr Franz Marc – Im Kreis der Avantgarde, bis 5.10.14 Der Künstler im Dialog mit Macke, Klee, Kandinsky und Delaunay. Franz Marc – Jenseits der Utopien, 12.10.14-11.1.15 Als Franz Marc kurz nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs den Kriegsdienst an- tritt, steht er auf der Höhe seiner künstlerischen Entwicklung. Sein Glaube an eine Veränderung der Gesellschaft durch »geistige Güter«, wie bildende Kunst, Literatur und Musik war enttäuscht worden. Wie viele Intellektuelle seiner Gene- ration projiziert Marc eine »reinigende Wirkung« für Europa auf den Krieg. Auch die letzten, vor seinem Tod am 4. März 1916, entstandenen Zeichnungen, das »Skizzenbuch aus dem Felde« thematisieren eine Neuschöpfung aus dem Chaos. Die Ausstellung zeigt, dass nach dem Krieg Künstler wie Dix, Grosz und Klee Marcs Vision angesichts der bitteren Realität nicht mehr nachvollziehen können. Gleichzeitig stellt sie dar, dass die abstrakten Tendenzen, die in Marcs Œuvre angelegt waren, auf unterschiedliche Weise von Moholy-Nagy, Dexel und Kandinsky auch nach 1918 weiterverfolgt werden.

George Grosz, Drei Männer in der Stadt, 1916/17 Lászlo Moholy-Nagy, Ohne Titel, um 1920 Franz Marc Museum, Kochel a. See Franz Marc Museum, Kochel a. See Stiftung Etta und Otto Stangl Stiftung Etta und Otto Stangl

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Landsberg am Lech Galerie Gebhard Salzgasse 136-137 (Eingang A. Kolping-Str.), 86899 Landsberg am Lech Tel. 08191-33630, [email protected], www.galerie-gebhard.de Di 14-17.30, Sa 11-14 Uhr u.n.V. Original-Künstlerplakate von Ludwig Gebhard, bis 20.9.14

Galerie Gebhard Salzgasse 136-137 (Eingang A. Kolping-Str.), 86899 Landsberg am Lech Tel. 08191-33630, [email protected], www.galerie-gebhard.de Di 14-17.30, Sa 11-14 Uhr u.n.V., geschlossen 4.11.-6.11.14 »Positionen im Dialog« Erica Heisinger, Objekte – Sybille Hochreiter, Malerei Eröffnung: 18.10., 16-18 Uhr, 18.10.-20.12.14

Erica Heisinger, »Tetraeder«, Weiß/ Sybille Hochreiter, »swinging lines«, Schwarz auf Silber, Karton auf Acryl auf Leinwand, 100 x 140 cm, 2012 Holz/Folien/Glas, 50 x 50 cm, 2014

Landshut Bezirk Niederbayern Zeitgenössische Bildende Kunst in der Bezirkshauptverwaltung Maximilianstr. 15, 84028 Landshut, Tel. 0871-808-1905 [email protected], www.bezirk-niederbayern.de Mo-Do 9-15.30, Fr 9-12 Uhr (an Werktagen) und nach Vereinbarung »Malerei und Skulpturen« Marcel Manche Eröffnung: 25.9., 19 Uhr, 26.9.-21.11.14

Marcel Manche

Neue Galerie Landshut Verein für aktuelle Kunst, im Gotischen Stadel auf der Mühleninsel Badstr. 4, 84028 Landshut, Tel. 0871-6877046, www.ngla.de, Do-So 15-18 Uhr Shirin Damerji & Angelika Hoegerl. schnitte + profile, bis 7.9.14 im Röcklturm Landshut, Isarpromenade 2 Claudia Desgranges, Malerei, Birgitta Weimer, Objekte Eröffnung: 12.9., 20.30 Uhr (Landshuter Kunstnacht), 13.9.-5.10.14 im Gotischen Stadel auf der Mühleninsel WOLKENSCHAUEN Kuratiert von Michael Jank Eröffnung: 16.10., 19 Uhr, 17.10.-9.11.14 im Gotischen Stadel und in der Großen Rathausgalerie Druckauflagen, 29.11.-14.12.14 »planparallel« zu Gast im Gotischen Stadel

Birgitta Weimer, Medusae Claudia Desgranges, Phanom

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Kunstverein Landshut e.V. Galerie: Herrengasse 375, 84036 Landshut, www.kunstverein-landshut.de Do-So 14-17 Uhr Christine Ott, Zeichnungen Eröffnung: 5.9., 19.30 Uhr, 6.9.-28.9.14 9. Landshuter Kunstnacht, 12.9.14, ab 19 Uhr Ursula Bolck-Jopp, Malerei und Zeichnung Eröffnung: 10.10., 19.30 Uhr, 11.10.-2.11.14 Renato Rill, Installation Eröffnung: 14.11., 19.30 Uhr, 15.11.-7.12.14

Christine Ott, recto.verso.12.015, 2012, Ursula Bolck-Jopp, In Gedanken, Tusche auf Papier, geschnitten, 62 x 100 x 5 cm 2014, Mischtechnik auf Leinwand, 80 x 70 cm

9. Landshuter Kunstnacht Freitag, 12. September 2014 19 - 23 Uhr

Galerie in Bewegung e.V. Galerie Rose Galerie 561 Kinoptikum Kunstverein Landshut e.V. LAProjects LITVAI Galerie für Fotografie Museen der Stadt Landshut Neue Galerie Landshut e.V. Produzentengalerie Landshut Große Rathausgalerie Rochuskapelle Röcklturm Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen Burgverwaltung Landshut Skulpturenmuseum im Hofberg

www.landshuterkunstnacht.de

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LAProjects Galerie, Kirchgasse 239, 84028 Landshut, [email protected], www.LAProjects.de Fr 11-18, Sa 11-15 Uhr und nach Vereinbarung, Tel. 0871-9654197, 0151-14725012 Stephen Westfall Above the Desert of Nonobjectivity Stars Are Diamonds Eröffnung in der Landshuter Kunstnacht: 12.9., 19.30 Uhr, 12.9.-1.11.14 In seinen Gemälden, Gouachen und Grafiken verwischt und überwindet der New Yorker Künstler Stephen Westfall die Grenzen des konstruktiven Minimalismus, der geometrischen Abstraktion, der Op- und Pop-Art. Ein Fest strahlender Spektralfarben, begleitet von exquisiten Beispielen indianischer Webkunst vom Ende des 19. Jahrhunderts.

Stephen Westfall, Blood Diamond Stephen Westfall, Anaktoria

Kunst an der Isar Im Jahr 2015 gibt es eine Neuauflage von »Kunst an der Isar«. Der Veranstalter, die »Galerie in Bewegung e.V.« lädt alle interessierten Künstler ein, sich für diese Aktion zu bewerben. Im Vordergrund steht die Beschäftigung mit dem Fluss und dies sollte die Inspiration für die Arbeiten sein. Das Ausstellungsgebiet umfasst das Gelände an der Isar entlang, in etwa vom Eisstadion bis zum Maxwehr und ist ca. 2 km lang. Zur Ausstellung erstellt die Galerie in Bewegung wieder einen umfangreichen Katalog sowie eine entsprechende Dokumentation im Internet. Bewerbungsschluss für die Einsendungen ist der 31. Januar 2015. Die Ausstellungsdauer ist von Mitte Juli bis Ende August geplant. Eine fünfköpfige Jury wählt die Arbeiten aus. Jeder Künstler erhält eine ange- messene Aufwandsentschädigung. www.kunst-an-der-isar.de

Stadtresidenz Landshut Italienische Räume im EG, Altstadt 79, 84028 Landshut April bis September 9-18 Uhr, Mo geschlossen, Eintritt frei Willy Kittel Retrospektive: Fotografische Malerei, 12.9.-21.9.14 Willy Kittel, geb. 1933 in Landshut, beschäftigt sich seit seiner Lehrzeit mit der Fotografie und bewegten Bildern. Als Bewunderer der impressionistischen Male- rei suchte er nach einer Möglichkeit, seine Fotos mit Folien und Gläsern foto- grafisch abstrahiert zu reproduzieren: Das Willy-Kittel-Verfahren wurde geboren.

CorpusArt – Vera Bosdorf Atelier für künstlerisch gestalteten Unikat-Schmuck Freyung 626a, 84028 Landshut, Mi, Do 13-18, Fr 10-18 Uhr u.n.V. Blick.Punkt – Anke Steinbicker-Hösl, bis 15.9.14

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Skulpturenmuseum im Hofberg Stiftung Koenig, Stadt Landshut Am Prantlgarten 1, 84028 Landshut, Tel. 0871-89021 [email protected], skulpturenmuseum-im-hofberg.de Di-So 10.30-13 und 14-17 Uhr Fritz Koenig. Aufstellung In den unterirdisch im Inneren des Landshuter Hofberges gelegenen Museums - räumen wird in einer vom Bildhauer persönlich eingerichteten Ausstellung ein Überblick über sein gesamtes plastisches und graphisches Werk gegeben. Der 1924 geborene Künstler gehört zu den bedeutendsten Protagonisten der deutschen Skulptur der Gegenwart. In einem weiten, die sechzigjährige Schaffenszeit umfas- senden Bogen werden ausgewählte Kunstwerke ausgestellt, die die wesentlichen Motive im Werk umkreisen: Die Figur des Menschen im Spannungsfeld seiner Existenz, das von Liebe, Tod und dem Bewusstsein der (eigenen) Vergänglichkeit bestimmt ist, steht dabei im Mittelpunkt. Fritz Koenig. Kultbild. Aus Werk und Sammlung Seit dem 21. Juni 2013 ist das Skulpturenmuseum im Hofberg mit einer Aus- stellung sakraler Werke von Fritz Koenig und ausgewählten Exponaten seiner kultur- und kunsthistorischen Sammlungen zu Gast in der Abtei Seligenthal. Die Ausstellung ist nur nach Anmeldung im Skulpturenmuseum zu den an- gegebenen Terminen oder im Rahmen einer gebuchten Führung zu besichtigen. Führungen: 13.9., 14 Uhr, 27.9., 14 Uhr, 10.10., 16 Uhr, 25.10., 14 Uhr, 14.11., 16 Uhr, 29.11., 14 Uhr

Raumansicht, Foto: Toni Ott, Seligenthal

Skulpturenmuseum im Hofberg Stiftung Koenig, Stadt Landshut Am Prantlgarten 1, 84028 Landshut, Tel. 0871-89021 [email protected], skulpturenmuseum-im-hofberg.de Robert Schad. Tanz IV – Skulptur. Stahl. Stadt Internationales Skulpturenprojekt im öffentlichen Raum Landshuts, bis April 15 Rostbraun zeichnen sich Linien vor dem Hintergrund der Stadtsilhouette ab. Die Stahlskulptur windet sich, dreht sich, scheint einen Zustand der Schwere- losigkeit zu erreichen – das ist das internationale Skulpturenprojekt »Robert Schad. Tanz IV – Skulptur. Stahl. Stadt« in Landshut. Das Skulpturenmuseum im Hofberg hat den Stahlbildhauer Robert Schad nach Landshut eingeladen. An allen markanten Orten der Innenstadt begegnen seine Installationen. Unter www.skulpturenmuseum-im-hofberg.de erhalten Sie einen Überblick über das Veranstaltungsprogramm und die Führungsangebote. Eine App bietet jederzeit individuelle Skulpturenrundgänge. Das Skulpturenprojekt »Robert Schad. Tanz IV« bietet so viele Möglichkeiten, sich der Kunst anzunähern – warum sich also nicht mal in den Bann bewegten Stahls ziehen lassen? Eine Führung zu ausgewählten Skulpturen ist nach Anmeldung im Skulpturen- museum zu den angegebenen Terminen oder im Rahmen einer gebuchten Führung möglich. Führungen: 6.9., 11 Uhr, 7.9., 15 Uhr (mit dem Bildhauer Robert Schad), 20.9., 11 Uhr, 4.10., 11 und 15 Uhr (mit dem Bildhauer Robert Schad), 5.10., 11 Uhr (mit dem Bildhauer Robert Schad), 18.10., 11 Uhr, 22.11., 11 Uhr

BALUG, 2012, Cortenstahl, Foto: Toni Ott, Vordergrund, SUBIRAT, 2011, Cortenstahl, Foto: Toni Ott, Hintergrund

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Große Rathausgalerie Altstadt 315, 84028 Landshut, Di-Fr, So 14-18, Sa 11-18 Uhr Fünf Künstler – Fünf Positionen. Jiyun Cheon, Agnieszka Kaszubowska, Tom Schulhauser, Tibor Pogonyi, Brigitte Stenzel, 13.9.-28.9.14 wolkenschauen. 23 Künstler betrachten den Himmel – Kurt Benning, Martin van Bracht, Elisabeth Czihak, Katharina Gaenssler, Thomas Heyl, Rudolf Huber-Wilkoff, Markus Jaursch, Iska Jehl, Michael Klant, Max Knödl, Christiane Koenig, Tom Kristen, Bruno Lorini, Peter Mell, Iris Maria Nitzl, Gesa Puell, Simon Read, Karl Reinhartz, Barbara-Maria Strack, Frank Thinius, Laura Vandenburgh, Uta & Oskar Zaumseil. Kuratiert von Michael Jank Eröffnung: 17.10., 19 Uhr, 18.10.-9.11.14 44. Jahresausstellung des Kunstvereins Landshut Eröffnung: 21.11., 19 Uhr, 22.11.-14.12.14

Röcklturm Isargestade, 84028 Landshut, Di-So 14-18 Uhr Stephan Zeitler, arab spring, digital art, 13.9.-12.10.14

Lenggries 12. KUNSTWOCHE LENGGRIES 2014 Geiersteinstr. 7, 83661 Lenggries, Mo-Fr 12-18, Sa, So 10-18 Uhr LANDSCHAFT – CAMPAGNE Eröffnung: 12.9., 19 Uhr, 12.9.-28.9.14 Unter dem Titel LANDSCHAFT – CAMPAGNE präsentiert die 12. KUNSTWOCHE Lenggries vom 12.09.-28.09.2014 moderne Kunst in traditioneller Umgebung. Die Künstler zeigen keine vorlagengetreuen Abbilder, sondern entwerfen kon- krete Sinnbilder aus dem Dialog mit der täglichen Umgebung. Symbolhaft redu- zierte Abstraktionen stärken die Aussagekraft und erlauben, die existenzielle Dimension von Landschaft besser zu erfassen. Räumliche Darstellungen u.a. In- stallationen aus natürlichen Materialien und Konzeptionen der Landart schärfen den Einblick, dass schließlich Authentisches doch das oberflächlich Künstliche entlarvt. So entdeckt die Fantasie der Besucher erst die eigentliche Interpretation. Künstler: Alexander Emil Deubl, Jürgen Dreistein, Ursula-Maren Fitz, Sophie Frey, Heidi Gohde, Ecki Kober, Gabi Pöhlmann, Günter Unbescheid. Gastkünstler: Irène Le Goaster und Guillaume Guintrand (Frankreich), Monika Supé, Monika Glasl und Barbara Urban.

»o.T.«, Guillaume Guintrand, »Samen«, Irène Le Goaster, Foto: Günter Unbescheid Foto: Michael Thamin

Maising Atelier & Galerie Silberhorn Ortsstr. 12 a, 82343 Pöcking, OT Maising, Tel. 08151-1890580 [email protected], www.galerie-silberhorn.de Offenes Atelier, 3.10.-5.10.14, jeweils 11-18 Uhr

Mallersdorf-Pfaffenberg Galerie k 14 – Bildhauer Alfred Kainz Steinrainer Str. 14, 84066 Mallersdorf-Pfaffenberg, Tel. 08772-359 [email protected], www.bildhauer-kainz.de, Di-Fr 14-18, Sa 10-14 Uhr u.n.V. Alfred Kainz – Skulpturen aus verschiedenen Werkreihen

Aus der Werkreihe Evolution Aus der Werkreihe Evolution »Knocheninstallation«, »Totenkopf«, Marchinger Kalkstein, Travertin Kalkstein, H 25 / 110 / 80 cm H 25 / 32 / 20 cm

September . Oktober . November 2014 MART Aktueller Ausstellungsanzeiger . Bayern Baden-Württemberg . Sachsen . Thüringen . Hessen M:ART zum Blättern als E-Paper

Peggy Pehl, »UBO1«, c-print, 72 x 52 cm, 2014. Zu sehen in der Kunsthalle der Sparkasse Leipzig

Blick auf … Bedburg-Hau . Berlin – Forst/Lausitz . Berlin . Düsseldorf Halle (Saale) . Hagen . Kaiserslautern . Koblenz Ludwigshafen am Rhein . Mülheim an der Ruhr . Quedlinburg Trier . Völklingen / Saarbrücken . Wittlich . Bistritz Schmuckmuseum Pforzheim im Reuchlinhaus www.m-art-magazin.de Erhobenen Hauptes. Kopfschmuck aus aller Welt

Weltkulturerbe Völklinger Hütte Ägypten – Götter. Menschen. Pharaonen

Museum Schloss Wilhelmshöhe . Kassel Glück. Kunst & Co. Komische Bilder von Gerhard Glück

Oberammergau Museum Der Maler Michael Zeno Diemer (1867-1939)

Neuer Kunstverein Aschaffenburg e.V. From Seoul with Love – Zeitgenössische Kunst aus Korea

Kunsthalle Mannheim Manet Cézanne Van Gogh aus aller Welt zu Gast

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Manching kelten römer museum manching Im Erlet 2, 85077 Manching, Tel. 08459-323730 [email protected], www.museum-manching.de Di-Fr 9.30-16.30, Sa, So und Feiertage 10.30-17.30 Uhr, Führungen nach Anmeldung DAS GOLDENE ANTLITZ DES UNBEKANNTEN MAKEDONENKÖNIGS. Kelten und Makedonen am Ohrid-See – ein Zusammenprall der Kulturen? bis 16.11.14 Sensationelle archäologische Entdeckungen des vergangenen Jahrzehnts aus Ohrid – dem antiken Lychnidos –, das in der Antike in einer Kontaktzone zwischen der griechischen Welt und dem »Barbarikum« lag, werden erstmals und exklusiv außerhalb Mazedoniens gezeigt. Die wahrhaft königliche Grabausstattung eines Jugendlichen aus dem späten 6. Jh. v. Chr. umfasst u. a. eine Totenmaske und eine beringte Hand aus Goldblech. Zusammen mit dem 2008 entdeckten Gold- schatz von Tremnik aus hellenistischer Zeit handelt es sich um die kostbarsten archäologischen Schätze der Republik Mazedonien.

Ohrid – Gorna Porta, Grab 132, Foto: Stefanie Friedrich

Marktoberdorf Künstlerhaus Marktoberdorf Museum für zeitgenössische Kunst, Kemptener Str. 5, 87616 Marktoberdorf Tel. 08342-918337, [email protected] www.kuenstlerhaus-marktoberdorf.de, Di-Fr 15-18, Sa, So 14-18 Uhr »Endy Hupperich. Lorena Herrera Rashid. IN JEDER SPRACHE HEISST DAS GLEICHE ANDERS«, bis 14.9.14 Spielerischer Witz und nachdenkliche Reflexion, Nostalgie und kritischer Zeit- geist, bunte Heiterkeit und grauer Alltag begegnen sich in den Werken des Künst- lerpaares Endy Hupperich und Lorena Herrera Rashid. Die Bilder des in Kauf- beuren geborenen Künstlers Hupperich sind Collagen aus Motiven, Inhalten und Stilen. Er greift Themen aus Comic und Pop Art auf, nimmt ihnen jedoch den ursprünglich plakativ-sterilen Glanz, indem er Elemente der Straßenkunst ein- fließen lässt oder sie mit schmutzigen pastosen Farben verfremdet. Auch die In- stallationen der Mexikanerin Herrera Rashid brechen mit Sehgewohnheiten und regen den Betrachter zum Nachdenken an – beispielsweise ist da ein monumen- tales Kreuz, an dessen Fuß vermeintlich gebrauchte Pappteller und Becher, vermutlich die Reste einer Partygesellschaft, liegen, oder aber ein überdimensio- nales Bouquet, das statt in blumige Farbigkeit ganz in gespenstisches Weiß ge- hüllt ist. Herrera Rashids Arbeiten zeichnen sich in ihrer formalen Zurückhaltung durch eine stille Eindringlichkeit aus, die einen spannungsvollen Gegensatz zu Hupperichs extrovertierten Kompositionen bildet.

Lorena Herrera Rashid, Empresa perdida, Endy Hupperich, von unter mit, 2012, Holz, Keramik, Draht, Detail 2012, Öl auf Leinwand, 150 x 120 cm

Malen! lernen vom Profi Martin Wagner (Akadademie der Bildenden Künste München) im Atelier München-Feldmoching, im Kulturzentrum München-Riem in Gerolsbach, Lkrs. PAF Telefon 089-140 18 68

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Künstlerhaus Marktoberdorf Museum für zeitgenössische Kunst, Kemptener Str. 5, 87616 Marktoberdorf Tel. 08342-918337, [email protected] www.kuenstlerhaus-marktoberdorf.de, Di-Fr 15-18, Sa, So 14-18 Uhr 36. Ostallgäuer Kunstausstellung 2014, 25.10.14-4.1.15 Die jährlich stattfindende Ostallgäuer Kunstausstellung genießt weit über die Gren- zen von Marktoberdorf hinaus hohes Ansehen und einen besonderen Stellenwert. Die Stadt Marktoberdorf bietet Künstler/innen aus Bayerisch Schwaben die Möglichkeit, sich einem größeren Publikum in einem musealen Rahmen vorzu- stellen und setzt den Fokus ganz auf die Förderung zeitgenössischer regionaler Kunst. Die Auseinandersetzung mit der einzigartigen Architektur des Künstler- hauses spielt hier eine besondere Rolle. Im Zusammenspiel mit dem Gebäude entfaltet Kunst eine sehr individuelle, ortsspezifische, manchmal überraschende Intensität und bildet ganz neue, ungewohnte Spannungsfelder. Einen besonderen Anreiz für die Künstler/innen bieten, die auch in diesem Jahr von einer hochkarätig besetzten Jury zu vergebenden Preise: der »Johann-Georg-Fischer-Kunstpreis« (3.000,- Euro) der Stadt Marktoberdorf, der »Sonderpreis« der Franz Schmid Stiftung (2.500,- Euro), sowie der »Familie Paul-Breitkopf-Preis« (2.000,- Euro).

Johanna Schreiner, »das berühmte Gefühl« (3) Katrin Palme, »Stabil Beweglich« Johann-Georg-Fischer-Kunstpreis 2013 Familie Paul-Breitkopf-Preis 2013

Rathaussaal der Stadt Marktoberdorf Richard-Wengenmeier-Platz 1, 87616 Marktoberdorf Mo-Fr 16-19, Sa, So 10-18 Uhr, Eintritt frei »WIR HIER« – Kunst in MOD Eröffnung: 16.11., 15 Uhr, 17.11.-30.11.14 Die Künstlergruppe »WIR HIER« – Kunst in MOD (20 Künstlerinnen und Künstler der Stadt Marktoberdorf) präsentiert bereits zum 10. Mal in einer interessanten Ausstellung neue Arbeiten. In dieser viel besuchten, im 2-jährigen Turnus stattfindenden Ausstellung werden neben aktuellen Zeichnungen, Bildern und Gemälden auch Skulpturen aus Terrakotta, Holz und Glas gezeigt.

Massing Das Berta-Hummel-Museum im Hummelhaus Berta-Hummel-Str. 2, 84323 Massing, Tel. 08724-9602-50 www.hummelmuseum.de, Mo-Sa 9-17, So, Feiertag 10-17 Uhr »Spuren des Menschseins« – Andreas Kuhnlein, Berta Hummel, bis 31.10.14 »Spuren des Menschseins« – Berta Hummel, 31.10.14-31.3.15

KURZ NOTIERT Große Kunst in Achselschwang vom 2. bis 5. Oktober 2014 Programm »Tanz an der Kante« / Festival des experimentellen Tanzes Video-Choreografien ab 16 Uhr, Bistro 16-24 Uhr, Live-Vorstellungen ab 20 Uhr 2.10.: Video Installation, Britta Lieberknecht, Köln Tanz: Ensemble Krisztina de Châtel, Amsterdam, Begleitung: Wörthseeorchester, Johanna Langmann, Geige/Bratsche, Gila Stolzenfuß und Ensemble, Passau 3.10., Tanz: Sabine Glenz, München – Axel Wagner, Greifenberg – Christian Schröder, Wien – Elke Reichelmann, München – Janne Gregor, Berlin 4.10., Fest: Gamelan Orchester, München/Freiburg. Zum Tanz für alle DJ Karli 5.10., Tanz: Dustin Klein, München – Benoni Schaab, Wien – Christian Stübner, Nikolaus Brass, München – Sonja Hafenmayer/Peter Dietz, Utting – Janne Gregor und Tänzer, Berlin

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Miesbach Waitzinger-Keller – Kulturzentrum Miesbach Schlierseer Str. 16, 83714 Miesbach, Tel. 08025-7000-0 [email protected], www.waitzinger-keller.de, Do-So 14-18 Uhr Christian Schad – von Miesbach in die großen Museen der Welt Vom Expressionismus bis zum Magischen Realismus Werke von 1915 bis 1981 Holz- und Linolschnitte, Schadografien, Radierungen, bis 21.9.14 Christian Schad wurde am 21. August 1894 in Miesbach geboren. Seine Gemäl- de der 20er- und 30er-Jahre sind heute in den namhaftesten Museen der Welt vertreten. Anlässlich des Jubiläums »900 Jahre Ersterwähnung Miesbachs« zeigen die Edition Richter und das Kulturamt der Stadt Miesbach eine Auswahl grafischer Arbeiten.

Christian Schad, St. Germain des Prés, 1955 Christian Schad, Ungleiches Paar, 1967

Waitzinger-Keller – Kulturzentrum Miesbach Schlierseer Str. 16, 83714 Miesbach, Tel. 08025-7000-0 [email protected], www.waitzinger-keller.de, täglich 14-18, Fr bis 20 Uhr Muospach: Burg – Markt – Stadt, 18.10.-9.11.14 Große kulturhistorische Ausstellung zum Jubiläumsjahr 2014, in der die Mies- bacher Geschichte erlebbar gemacht wird: Von der Freisinger Lehenshoheit, über die Eigenherrschaft der Waldecker und der Grafen von Maxlrain bis zum großen Brand und den Wirren der Reformation. Wallfahrtszeit, Industrialisierung und viele weitere Schlaglichter aus 900 Jahren gelebter Tradition.

Mindelheim Ausstellungshalle der MINDELHEIMER MUSEEN Museen im Colleg, Hermelestr. 4, 87719 Mindelheim, Tel. 08261-90976-0 [email protected], tgl. außer montags 10-12 und 14-17 Uhr u.n.V. Haitzinger. Karikaturen & Gemälde Eröffnung: 18.9., 19 Uhr, 19.9.14-11.1.15 Die Sonderausstellung »Haitzinger. Karikaturen & Gemälde« zeigt Arbeiten des deutschlandweit renommierten Karikaturisten Horst Haitzinger, die mit Ironie und Biss die politischen und gesellschaftlichen Ereignisse der 70er-Jahre bis heute kommentieren. Daneben bietet die Ausstellung – erst zum zweiten Mal in Süddeutschland – Einblicke in das freie künstlerische Schaffen des akademischen Malers Horst Haitzinger. Schirmherrin der Ausstellung ist die Verlegerin der Augsburger Allgemeinen Alexandra Holland.

Haitzinger, »Euro-Stabilitätskontrolle« Haitzinger, »Der Erlöser«

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Mittenwald Geigenbaumuseum Mittenwald Ballenhausgasse 3, 82481 Mittenwald, Tel. 08823-2511 www.geigenbaumuseum-mittenwald.de, täglich 10-17 Uhr, montags geschlossen Der Maler Michael Zeno Diemer (1867-1939), Landschaft, Historie, Technik bis 2.11.14 Heute ist Diemer weitestgehend nur noch als Maler des Riesenrundgemäldes »Die Schlacht am Bergisel« bekannt. Zu seinen Lebzeiten war der äußerst viel- seitige Maler dagegen sehr erfolgreich und hat ein eindrucksvolles und umfang- reiches Lebenswerk hinterlassen. Für den heutigen Besucher eine spannende Wiederentdeckung: Michael Zeno Diemer malte das Gebirge, die Meere, Küsten und technische Errungenschaften und dokumentiert dabei unübersehbar den Zeitgeist des Übergangs vom 19. in das 20. Jahr- hundert. Damit wird er zum Chronisten seiner Zeit. Das zeigt sich nicht nur in den Motiven, son- dern ebenso in seiner Art zu malen. Er hat durch seinen, trotz der naturalis- tischen Malweise moder- nen Pinselstrich und vor allem durch einen ganz eigenen, spezifischen Um- gang mit Licht und Schat- ten, einen unverwechsel- baren Malstil entwickelt. Die drei kulturhistori- schen Museen des Land- kreises: Oberammergau Museum, Werdenfels Museum und Geigenbau- museum Mittenwald zeigen gemeinsam die erste Retrospektive über Michael Zeno Diemer. Schroffer Felsenbogen an der Küste, Grisaille, 41 x 31 cm undatiert, Privatbesitz

Münchberg Galerie im Bürgerzentrum der Stadt Münchberg Kanalstr. 3, 95213 Münchberg, Tel. 09251-5288, Di-Fr 17-19, So 15-18 Uhr Marcus Gehrig, Reihe »Junge Kunst«, 13.9.-12.10.14 Angela Weigl, Gabriele Breuer, Karin Röser, 18.10.-16.11.14 Tafelbilder zu einem Kubaprojekt von Gerd Krauß, 22.11.-24.12.14

Münnerstadt Galerie Thomas Pfarr im Heimatspielhaus, Hafenmarkt 1, 97702 Münnerstadt, Tel. 0173-2327071 [email protected], www.galerie-pfarr.de Di-Fr 14-17, So 14-17 Uhr u.n.V. Zeitgenössische Kunst – Bilder, Skulpturen, Schmuck Präsentiert werden Werke und Arbeiten von Heinz Altschäffel, Norbert Kleinlein, Heike Kleinlein, Willi Grimm, Kurt Grimm, Angelika Summa, Robert Sturm, Günter Wermekes u.a.

Willi Grimm, »Liegender«

KURZ NOTIERT Kunstverein Ottobrunn Ort: Galerie Treffpunkt Kunst, Rathausstr. 5, 85521 Ottobrunn Tel. 089-60853831, www.kunstverein-ottobrunn.de, Mi-Fr 15-18, Sa 10-13 Uhr »Augen weit zu«, Fotografie von Kerstin Unseld, Preisträgerin »ARTiges 2014« Eröffnung: 17.9., 19 Uhr, Galerie Treffpunkt Kunst, Rathausstr. 5, 17.9.-11.10.14 19. Jahresausstellung von Mitgliedern des Kunstvereins Ottobrunn e.V. Eröffnung: 1.10., 19 Uhr, Rathaus Ottobrunn, Rathausplatz 1, 1.10.-24.10.14 »Der dritte Tag«, Malerei von Heng Li Eröffnung: 15.10., Galerie Treffpunkt Kunst, 15.10.-8.11.14 »Beyond Rodin«, Skulpturen von Bernhard Schwanitz Eröffnung: 12.11., Galerie Treffpunkt Kunst, 12.11.-6.12.14

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Murnau am Staffelsee Kunstverein Murnau e.V. »Die Tür« Galerie am Gabriele Münter-Platz, Burggraben 4, 82418 Murnau am Staffelsee Mi-Fr 15-18, Sa 11-15 Uhr »Bunt ist meine Lieblingsfarbe« (Walter Gropius) Neue Malerei von Hajo Düchting Eröffnung: 10.10., 19 Uhr, 10.10.-1.11.14 Einführung: Prof. Ulrich Klieber, Burg Giebichenstein/Halle Finissage mit Lesung: 1.11., 14 Uhr, der Künstler liest aus eigenen Texten zur Farbe. Die Summe aller Farben ist bekanntlich Weiß. Alle Farben entstammen dem Licht und können aus dem Licht durch prismatische Brechung erzeugt werden, wie durch ein zweites Prisma wieder zu Weiß verschmelzen. In der Malerei herr- schen andere Gesetze, die Primärfarben mischen sich zu weiteren Buntfarben und erlöschen bei weiterer Mischung schließlich im Schwarz. Bei Hajo Düchting kommt jedoch kein Schwarz vor! In der vielfältigen Mischung seiner Malerei be- haupten sich immer die zugrunde liegenden Primärfarben Rot, Gelb und Blau bis in die feinsten Nuancen hinein. Der vorherrschende Eindruck geht jedoch nicht von einer oder zwei oder drei Farben aus. Die Summe der Farben ist bei Düchting ein bunter Gesamteindruck, wobei mit Bunt keine dekorative Beliebigkeit gemeint ist, sondern die prismatische Farbigkeit der für den Menschen sichtbaren Farb- welt. Harmonie wird nicht angestrebt, dagegen stehen Dynamik, Gestik und Aus- druckswillen. Denn Farbe ist letztlich Energie, Rhythmus, Leben!

Hajo Düchting, »Blau ist eine herbe Farbe«

Schloßmuseum Murnau Schloßhof 2-5, 82418 Murnau am Staffelsee, Tel. 08841-476-201, Fax -476-277 [email protected], www.schlossmuseum-murnau.de Ganzjährig Di-So 10-17 Uhr, zusätzlich von Juli bis September: Sa, So 10-18 Uhr Mo geschlossen, an Feiertagen geöffnet Blaues Haus und Gelber Klang. Wassily Kandinsky und Alexej Jawlensky in Murnau, bis 2.11.14 Schloss und St. Nikolauskirche Murnaus sind wiederkehrende Chiffren im Werk der expressionistischen Künstler Wassily Kandinsky und Alexej Jawlensky. Sie zeugen noch heute in aller Welt von den Malaufenthalten der Künstler zwischen 1908 und 1914 im Ort. Seit ihrem ersten längeren Besuch im August 1908 ver- brachten Alexej Jawlensky und Wassily Kandinsky zusammen mit Gabriele Münter und Marianne von Werefkin mehrere Malaufenthalte in Murnau und gestalteten herausragende Werke von elektrisierender Kraft. Die Ausstellung beleuchtet den gegenseitigen künstlerischen Einfluss dieser beiden großen Protagonisten der expressionistischen Kunst anhand ihrer Murnauer Orts- und Landschaftsansich- ten. Internationale Leihgaben, u. a. aus der Eremitage in St. Petersburg, dem Modern Art Museum in New York, der Hilti Art Foundation, Lichtenstein und dem Didrichsen Art Museum Helsinki sowie aus zahlreichen Privatsammlungen, ge- ben ein eindrucksvolles Bild von diesem Dialog.

Wassily Kandinsky, Murnau mit blauem Haus, Alexej Jawlensky, Gelber Klang 1908, Öl auf Karton, Privatbesitz (Murnau – Sonnenaufgang), 1909, Öl auf Karton, © VG Bild-Kunst, Bonn 2014 Leihgabe aus Privatbesitz

Neu-Ulm Edwin Scharff Museum Kunstmuseum. Kindermuseum. Erlebnisräume Petrusplatz 4, 89231 Neu-Ulm, Tel. 0731-7050-2555, [email protected] www.edwinscharffmuseum.de, Di, Mi 13-17, Do-Sa 13-18, So 10-18 Uhr Verglühte Träume – Werke junger Künstler, Opfer des Ersten Weltkrieges 6.9.14-6.1.15, Kunstmuseum

Neubeuern Galerie am Markt Marktplatz 4, 83115 Neubeuern, www.kulturdorf-neubeuern.de Fr 18-20, Sa 14-19, So 11-19 Uhr Richard Leitner mit Gastkünstlerin Anna Stuffer Eröffnung: 12.9., 19 Uhr, 13.9.-21.9.14 Regina Marmaglio mit Gastkünstler Bernhard Paul Eröffnung: 3.10., 19 Uhr, 4.10.-19.10.14 Gemeinschaftsausstellung von Gastkünstlern der letzten 10 Jahre Eröffnung: 31.10., 19 Uhr, 1.11.-9.11.14

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Neubiberg Galerie Galliani Hauptstr. 55, 85579 Neubiberg, Tel. 0175-7313280, Di-Fr 14-18 Uhr u.n.V. Nadia Galliani, Malerei. »Von Nixen, die am Neon des Strandes in die Tiefe locken, vom Flug der Tauben und ihren Opal-Exkrementen oder nur vom Auf und Ab der Liebe«. Nadia Galliani führt mit galantem Strich durch Akt und Abstrakt. Eröffnung: 13.9., 20 Uhr, 13.9.-31.10.14 Horst Wendland, Metall-Skulpturen des Bildhauers und Karikaturisten, bis 30.11.14

Neumarkt i.d.OPf. KUNST HERRMANN Klostergasse 7, Eingang Gerichtsgasse, 92318 Neumarkt i.d.OPf. Tel. 09181-466526, [email protected] Di-Fr 9.30-13 und 14-18, Sa 9.30-14 Uhr KARIN ALLAR – mittenimLeben – Malerei Eröffnung: 19.9., 19.30 Uhr, 19.9.-18.10.14 Im Zentrum ihres künstlerischen Schaffens steht der Mensch. Nicht nur sein Porträt sondern der Mensch in Alltagssituationen, Zwischenmenschlichem – Szenen mitten aus dem Leben, wie sie jeder von uns täglich erlebt, der zufällige, flüchtige Moment, festgehalten im Bild. Was wie spontane Schnappschüsse wirkt sind keine 1 zu 1 Wiedergaben des Erlebten und Gesehenen, sondern eine male- rische Umsetzung und Zusammenfügung von durchaus verschiedenen Situationen. Alles greift ineinander. Durch die Leichtigkeit des Pinselstriches, ihrer typisch harmonisch lebendigen Farbigkeit, der Darstellung eines sympathischen Menschenschlages, dynamisch in Haltung und Bewegung, fällt es dem Betrachter leicht, in die gezeigte Szenerie einzutauchen und sich selbst wieder zu finden.

Karin Allar, »Berlin – going shopping with the girls«, 90 x 150 cm

Kunstkreis Jura Neumarkt e. V. Ausstellungshalle im Kulturhaus Reitstadel Residenzplatz, 92318 Neumarkt i.d.OPf., Tel. 09181-466526 www.kunstkreis-jura.de, Mi-Sa 14-17, So 10-12 und 14-17 Uhr, freier Eintritt Sheila Furlan – in between Objekte, Installationen, Fotografien Eröffnung: 26.9., 19.30 Uhr, 26.9.-19.10.14 Künstlergespräch: 19.10., 15 Uhr In den Werken von Sheila Furlan richtet sich die Aufmerksamkeit auf die potenziel- le Vielfalt des Lebens und die darin statt findenden Transformationen. Feinste Seidenstoffe umspannen Objekte, um Augenblicke fest zu halten, Bewusstseinszu- stände zu manifestieren und Gefühle auszudrücken. Die Hüllen stehen dabei nicht nur als Membran für den fast körperlosen Zwischenraum von Innen und Außen, sondern auch für die Vergänglichkeit des Materiellen. Formen verschmelzen mit der Umgebung oder heben sich aus ihr heraus. Fadenwörter führen von der Reali- tät über den Traum in abstruse und abstrakte Welten, lassen den Betrachter dann alleine das eben gerade Erlebte selbst zu reflektieren, eigene Gefühle zu entwickeln und eine Erfahrung des Zustandes beim Zeitpunkt der Erstellung zu erahnen.

Sheila Furlan, »aufgetaucht«, 2014

Die Ausgabe 1, Dezember 2014 bis Februar 2015 erscheint am 1. Dezember / Redaktionsschluss: 30. Oktober 2014

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Kunstkreis Jura Neumarkt e. V. Ausstellungshalle im Kulturhaus Reitstadel Residenzplatz, 92318 Neumarkt i.d.OPf., Tel. 09181-466526 www.kunstkreis-jura.de, Mi-Sa 14-17, So 10-12 und 14-17 Uhr, freier Eintritt OPEN SOURCE – Charlotte Vögele – Heidi Gohde Objekt & Photographie & Installation Eröffnung: 24.10., 19.30 Uhr, 24.10.-19.11.14 Die Natur war immer schon und ist auch heute eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration in der Kunst. Diesem Phänomen nähern sich die beiden Künstlerinnen in höchst unterschiedlicher Weise. Charlotte Vögele bringt Form und Material in Objekten und Installationen so zusammen, wie sie normalerweise nicht zusammen gehören. Heidi Gohde nimmt mit der Kamera Details aus dem Zusammenhang heraus und lässt eigene Bilder entstehen. Stellt man die abstrakt anmutenden Fotografien von Heidi Gohde und die konkret ausformulierten plastischen Objekte von Charlotte Vögele nebeneinander, kann man viele Gemeinsamkeiten feststellen: Aus scheinbar Wertlosem, Weggeworfenem, ästhetisch Indifferentem schaffen bei- de durch ihre höchst unterschiedlichen Eingriffe einen »ästhetischen Mehrwert«. In der gemeinsamen Ausstellung stehen die unterschiedlichen Positionen nicht nur nebeneinander, sondern ergänzen, durchdringen und steigern sich gegenseitig.

Charlotte Vögele »Arctium lappa«, Heidi Gohde »the color code«, Gewandobjekt, 2013 Photographie, 2013

Museum Lothar Fischer Weiherstr. 7a, 92318 Neumarkt i.d.OPf., Tel. 09181-510348 www.museum-lothar-fischer.de Mi-Fr 14-18, Sa, So 11-18 Uhr (Okt. bis März bis 17 Uhr) FELIX SCHRAMM – Lothar-Fischer-Preis 2013, bis 28.9.14 Felix Schramm (geb. 1970) aus Düsseldorf hat 2013 den dotierten Lothar-Fischer- Förderpreis für Bildhauerei erhalten. Der Künstler arbeitet bei seinen raum- greifenden Arbeiten mit Gipsbaustoffen, die negative und positive Volumen bilden. Der Einsatz von Farbe spielt dabei eine große Rolle. Felix Schramm ist bislang mit zahlreichen nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet worden. ASGER JORN zum 100. Geburtstag, 12.10.14-11.1.15 Das vielfältige Werk des großen dänischen Malers und Mitbegründers der international agierenden Künstlergruppe CoBrA, Asger Jorn, entfaltet sich zwi- schen Figuration und Abstraktion. Noch heute zählt das experimentierfreudige Œuvre Jorns zu den wichtigsten Dokumenten der Malerei nach 1945. Anlässlich seines 100. Geburtstags werden vor allem zahlreiche in Deutschland und vor- nehmlich in München bei seinem Galeristenfreund Otto van de Loo entstandene Arbeiten der Jahre 1957 bis 1973 gezeigt. Diese Ausstellung ist folglich auch eine Würdigung an den bedeutenden Kunsthändler van de Loo, der 2014 seinen 90. Geburtstag feiert.

Felix Schramm, Accumulator 5, 2014 Asger Jorn, Der Maler vom Foto: Andreas Pauly Walchensee, 1963 Foto: Galerie van de Loo Projekte. © VG Bild-Kunst, Bonn 2014

Nördlingen Atelier Roland Schulz Von-Linden-Str. 16, 86720 Nördlingen, OT Baldingen, Tel. 09081-6245 [email protected], www.ars-schulz.de Ständig laufende Ausstellung im eigenen Atelier Die meisten Werke von Roland Schulz entstehen durch eine innovative Technik, der 360°-Holzschnitt. Darin widmet er sich persönlichen sowie vor allem gesellschaftlich relevanten Themen des Alltags. Beim Betrachten bilden dann der Druckstock als Skulptur und der daraus entstandene Druck eine faszinierende, aussagekräftige Einheit. Weitere Informationen zu den aktuellen Ausstellungen finden Sie auf der Homepage des Künstlers.

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Kunstverein in der Post Bürgermeister-Reiger-Str. 3 (1. OG), 86720 Nördlingen www.kunstvereinnoerdlingen.de, Mi-Fr 15-18, Sa, So, Feiertag 11-17 Uhr Führungen: Do 25.9., 19 Uhr, So 28.9., 11 Uhr und nach Vereinbarung unter Tel. 09081-275689 Casa Magica (Friedrich Förster und Sabine Weißinger) Zeichen_Wunder Eröffnung: 18.9., 19 Uhr, 18.9.-5.10.14 In den Kammern des Kunstvereins sammeln sich Schilder, wunderliche Gebilde und dynamische Erscheinungen aus dem Casa Magica Laboratorium. Ihnen allen gemeinsam ist die Entstehung als digitale Dekalkomanie, wie die beiden Künstler ihre hier angewandte Methode der Bildfindung nennen. Die Exponate wirken fremdartig und doch bezogen auf bekannte Realität naturhaft und künstlich zu- gleich. Die Erinnerung an Wunderzeichen und Kunst- und Wunderkammern, an deren intensive Freisetzung von Fantasiebildern und Forschergeist, ist als historische Spur einkalkuliert. Ein Exponat, der »AdleR«, ist exklusiv in der Nörd- linger Kulturnacht am 19. September im Außenraum zu erleben. Hier erweitert sich die Alltags-Wirklichkeit des Gebäudes und seines imposanten Wappentieres sowohl durch Großbildprojektion als auch auf den Displays und aus den Laut- sprechern der Besucher-Smartphones. Die Realität auf diese Weise zu erweitern bringt eine Kulturtechnik der jüngsten Generation ins Kunst-Spiel. Ausblick: »25 Jahre Steinbruchfest«, gemeinsamer Kunstaustausch in einem Suevit-Steinbruch, 19.10.-16.11.14

Foto: Casa Magica

Nürnberg Artothek Nürnberg Kunstverleih und Ausstellungsraum im KunstKulturQuartier Nürnberg Königstr. 93 (Souterrain), 90403 Nürnberg, Tel. 0911-209200 www.artothek-online.de, Mi 11-13 und 16-19, Do, Fr 13-18, Sa 10-13 Uhr Eintritt frei Wechselnde Ausstellung der 950 Arbeiten umfassenden Sammlung

Galerie atelier eins Lenbachstr. 4, 90489 Nürnberg, Tel. 0911-374127, www.atelier-wuttke.de Fr 16-19, Sa, So 14-17 Uhr 25 Jahre jung – Blick zurück nach vorn – 25 Jahre Galerie, 24.10.-21.11.14 Die Galerie atelier eins feiert mit der Ausstellung »Blick zurück nach vorn« 25 Jahre Ausstellungen. Etwa 180 Künstler zeigten in etwa 75 Ausstellungen ihre Kunst. Gezeigt werden Werke von Inge-Bärbel Drexel, Hermine Gold, Angelika Kandler Seegy, Manfred Hönig, Eberhard und RuthEva Karl, Horia Vancu, Christa Winterle und Klemens Wuttke – allesamt aktuelle Positionen der Malerei, Druck- grafik und Skulptur (Installation), Namen, die schon in der Galerie vertreten waren. Zur Vernissage bespielt Gottfried Rimmele einige Bilder mit der Geige. Am So. 2.11., 11 Uhr gibt es eine Matinee mit Büffet und Musik. Am 30.11., 11-17 Uhr: »Adventsschau«, Malerei, Kunstobjekte, Nikolaus- und Kunstkarten von Klemens Wuttke, Ursula Fürstenhöfer und Kollegen

Hermine Gold, »Blick zurück nach vorn«, Christa Winterle, »rot«, Stoff, Wachs, je 20 cm hoch 70 x 50 cm, Collagen aus Litho- grafie, Wandfarbe, Folien

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Bunsen Goetz Galerie Kressenstr. 11, 90419 Nürnberg, Tel. 0911-30726101 [email protected], www.bunsengoetz.de, Mi-Fr 15-20, Sa 11-16 Uhr u.n.V. »Following the sun«, Elke Zauner (München) – Malerei, 19.9.-1.11.14 »Vorzüge des Analphabetismus«, Verwertungsgesellschaft Martin Droschke & Oliver Heß (Coburg) – Objekte und Konzepte, 18.10.-22.11.14 Andreas Welzenbach (Aalen) – Skulpturen, 7.11.14 bis Anfang Januar 15 Philipp Kummer (Nürnberg) – Malerei, 28.11.14 bis Anfang Januar 15

»EinBlick – Biennale« Ateliertage für angewandte Kunst in Nürnberg / 21.11.-23.11.14 Ausgewählte Teilnehmer und deren Gäste präsentieren neue Arbeiten in ihren Ateliers. Gezeigt werden Objekte aus Textil, Glas, Holz, Papier, Keramik, Metall. Öffnungszeiten der Ateliers an diesem Wochenende: Freitag, 21.11., 18-21 Uhr, Samstag, 22.11., 14-21 Uhr, Sonntag, 23.11., 11-19 Uhr Begleitend zu den Ateliertagen findet im Neuen Museum Nürnberg vom 21.11.-7.12.14 eine Ausstellung unter dem Titel »Das Raue und der Glanz« statt. Beide Veranstaltungen werden am Donnerstag, den 20.11.14 um 18 Uhr im Neuen Museum Nürnberg eröffnet. Ein Faltblatt mit dem Lageplan und den Adressen der Teilnehmer liegt in der Touristeninformation im Kopfbau/K4 Königstr. 93 und am Hauptmarkt ab Anfang November aus. Alle Informationen finden Sie auf der Website: www.forum-ak.de

Franziska Bryan Susan Heise

Galerie PR Kobergerstr. 57/59, 90408 Nürnberg, Tel. 0911-3667985 [email protected], www.piarubner.de, Do, Fr 15-20, Sa 11-16 Uhr Nach Vereinbarung und immer, wenn der Schirm draußen ist. 7 auf einen Streich Susanne Eckart – Papier-Objekte, Gerhard Engerer – Holz-Skulpturen Pia Rubner – Schmuckstücke, Horst Schäfer – Fotografie Eröffnung: 26.9., 19 Uhr, Märchen: Silvia Petek, Musik: Krzysztof Borkowski, Konzertgitarre, 27.9.-31.10.14 Die Ausstellung »7 auf einen Streich« hat sich nur mit dem Titel beim »Tapferen Schneiderlein« bedient. Weder sind Mutproben gefordert noch sind Königreiche zu vergeben. Stattdessen zeigt der renommierte Fotograf Horst Schäfer erst- mals zauberhafte Kinderbilder. In Gesellschaft mit den Pappmaché-Insekten der Würzburgerin Susanne Eckart und den Holz-Skulpturen des Dinkelsbühlers Gerhard Engerer erwartet uns eine dennoch märchenhafte Ausstellung. sur le pont, Pia Rubner – Schmuckstücke, Annemarie Schuber – Kunst-Keramik, Fritz Schuber – Aquarelle Eröffnung: 14.11., 19 Uhr, Musik: Dany Tollemer, Gesang, Andreas Rüsing, Piano, 15.11.-31.12.14

oben: Horst Schäfer, Foto (Ausschnitt), unten links: Gerhard Engerer, Holz-Skulptur, unten rechts Susanne Eckart, Pappmaché-Fliege

Germanisches Nationalmuseum Kartäusergasse 1, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-1331-0, www.gnm.de Di, Do-So 10-18, Mi 10-21 Uhr Wege in die Moderne. Weltausstellungen, Medien und Musik im 19. Jahrhundert bis 21.9.14 AUSSTELLUNGSPLAKATE 1882-1932, bis 19.10.14 Von oben gesehen. Die Vogelperspektive, 20.11.14-22.2.15

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Kulturladen Schloss Almoshof Almoshofer Hauptstr. 49-52, 90427 Nürnberg, Tel. 0911-93449471 www.kuf-kultur.de/kulturlaeden/kulturladen-schloss-almoshof/veranstaltungen.html Führungen nach Vereinbarung, Tel. 09158-928786 Mo-Fr 10-12 und 14-16.30, So 14-18 Uhr mit Kunstcafé, Eintritt frei MENSCH IN TON UND BILD Anita Magdalena Franz – Keramik, Martina Makari – Malerei Eröffnung: 19.10., 15 Uhr, 19.10.-23.11.14 Der Mensch und sein Abbild stehen im Mittelpunkt dieser einnehmenden Kunst- ausstellung. Anita Magdalena Franz und Martina Makari zeigen eine Auswahl ihrer Studien in Ton und Bild. Die Skulpturen und Objekte von Anita Magdalena Franz entspringen einer intensiven Auseinandersetzung mit dem archaischen Material Ton, die sie mitunter durch Fundstücke aus Vergangenem, der Natur und dem Alltag erweitert. Bei dieser Arbeit lässt sie sich von Inspiration, Gegenüber- tragungsgefühlen und Intuition leiten. Die Freude darüber, Schönes entstehen zu lassen, ist Antrieb für Martina Makari. Aus der Arbeit mit Motiv, Farbe und Pinsel schöpft sie vollkommene Ruhe und Konzentration. Ihre Leidenschaft gilt dem Aquarellmalen, welches sie besonders reizt, weil es ihre Perfektion fordert.

Anita M. Franz, Kubisches Paar, Martina Makari, Akt, fast lebensgroß, Keramik 50 x 40 cm, Aquarell

Kunsthalle Nürnberg im KunstKulturQuartier Stadt Nürnberg, Lorenzer Str. 32, 90402 Nürnberg Tel. 0911-2312853, [email protected], www.kunsthalle.nuernberg.de Di, Do-So 10-18, Mi 10-20 Uhr, Führungen Mi 18.15 Uhr, So 11 Uhr, Mo geschlossen OFF THE WALL! Bildräume und Raumbilder, bis 12.10.14 Mit Rauminstallationen von Cornelia Baltes, Benjamin Houlihan, Markus Linnenbrink, Claudia & Julia Müller, Christine Streuli und Alexander Wolff Traditionell basiert Malerei auf Zweidimensionalität und gibt lediglich das Abbild eines dreidimensionalen Raums wieder. Die eingeladenen Künstler/innen erwei- tern den Malereibegriff, indem sie ihre Werke nicht auf den flachen Bildträger beschränken, sondern den architektonischen Umraum einbeziehen. Die Arbeiten, die sich zwischen Malerei, Zeichnung, Ornament, Collage, Fotografie, Objekt, Comic oder animiertem Videofilm bewegen, besetzen den Ausstellungsraum durch skulpturale und installative Eingriffe oder gestalten ihn unter Einbeziehung der Wände und Böden zu einem All-over-Painting. Der Ausstellungstitel »Off the Wall!« ist dabei stets doppeldeutig zu verstehen: In seiner wörtlichen Übersetzung bedeutet er so viel wie »Runter von der Wand!«, aber zugleich steht er im engli- schen Sprachraum für »unorthodox« oder »unkonventionell«.

Markus Linnenbrink, »WASSERSCHEIDE- Benjamin Houlihan, »untitled«, 2011-2014, (DESIREALLPUTTOGETHER)«, 2014 Polyurethan, gefärbt, 228,5 x 134,5 x 161 cm Pigment, Acrylbinder, Epoxidharz Courtesy Benjamin Houlihan, Courtesy taubert contemporary, Berlin Thomas Rehbein Galerie: Köln

Kunsthalle Nürnberg im KunstKulturQuartier Stadt Nürnberg, Lorenzer Str. 32, 90402 Nürnberg Tel. 0911-2312853, [email protected], www.kunsthalle.nuernberg.de Di, Do-So 10-18, Mi 10-20 Uhr, Führungen Mi 18.15 Uhr, So 11 Uhr, Mo geschlossen Tatiana Trouvé. I tempi doppi, 13.11.14-8.2.15

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Kunstvilla im KunstKulturQuartier Blumenstr. 17, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-231-14015 [email protected], www.kunstvilla.org, Di, Do-So 10-18, Mi 10-20 Uhr Kunst / Villa, bis 5.10.14 Die Eröffnungsausstellung Kunst / Villa besteht aus zwei Teilen. Thematisch gehängte Werke aus der städtischen Sammlung ergeben einen abwechslungs- reichen Parcours durch das regionale Kunstgeschehen. Zu sehen sind u.a. fränkische Landschaften, Stadtansichten sowie Stillleben und Bildnisse, die das regionale Kunstschaffen bis in die Gegenwart verfolgen. Neben der Ersteinrich- tung des Museums thematisieren im und am Gebäude zu findende Interventionen der Klasse von Simone Decker an der Akademie der Bildenden Künste in Nürn- berg das Haus und seine Sammlung.

© Kunstvilla im KunstKulturQuartier, Nürnberg, Foto: Annette Kradisch, Nürnberg

Kunstvilla im KunstKulturQuartier Blumenstr. 17, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-231-14015 [email protected], www.kunstvilla.org, Di, Do-So 10-18, Mi 10-20 Uhr Reiner Bergmann / Reiner Zitta – Utensilien aus unserer Privatsphäre 23.10.14 bis Februar 15 Die im Oktober 2014 eröffnende Sonderausstellung der Kunstvilla befasst sich mit zwei künstlerischen Positionen, bei denen das Arbeiten mit gefundenem Material und Gegenständen eine wesentliche Rolle spielt. Die Arbeitsweise von Reiner Bergmann (geb. 1950 in Nürnberg) und Reiner Zitta (geb. 1944 in Buchels- dorf / Sudetenland) berührt dabei immer wieder das Thema der Zweit- und Drittverwendung von Dingen, die zuvor aus dem Verwertungskreislauf hinaus- gefallen sind oder nicht mehr in Gebrauch genommen werden können. Das Umwidmen in Kunst bzw. der Akt des Recycelns überführen das verwendete Material in etwas Neues, sodass der ursprüngliche Gebrauch oft fast nicht mehr zu erahnen ist – zu Gunsten der Erschaffung neuer, anderer Sinnebenen.

Foto: Martin Mittmann, Nürnberg

Galeriehaus Nord Wurzelbauerstr. 29, 90409 Nürnberg, Tel. 0911-553387 [email protected], www.galeriehaus-nuernberg-nord.de Di, Mi 11-16, Do, Fr 11-13, So 11-16 Uhr u.n.V. Bernd Telle, »Zeitrauschen«, Fotografie Eröffnung: 26.9., 19 Uhr, 26.9.-26.10.14 Wintersalon 2014 – Malerei, Skulptur, Objekte von 30 ausgewählten Künstler/innen Eröffnung: 23.11., 14-19 Uhr, 23.11.14-12.1.15 EinBlick Ateliertage – 3 Tage Angewandte Kunst Brigitte Breusch-Veittinger, Schmuck, Objekte und Gäste Fr 21.11., 18-21, Sa 22.11., 14-21, So 23.11., 11-19 Uhr im Kulturzentrum KUNO

M:ART ( 89 ) Bayern

Kunsthaus im KunstKulturQuartier Nürnberg Königstr. 93, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-231-14678, [email protected] www.kunsthaus-nuernberg.de, Di, Do-So 10-18, Mi 10-20 Uhr Mi 18-20 Uhr freier Eintritt, Mo geschlossen »Wer hat an der Uhr gedreht?« Über die Wahrnehmung und den Umgang mit der Zeit Eröffnung: 1.10., 20 Uhr, 2.10.-7.12.14 Aristoteles (griech. Philosoph) definierte Zeit als »das Maß der Bewegung nach dem Früher oder Später.« Nicht erst in der Gegenwart hat ein Kampf um die Zeit begonnen, der Fragen auf- wirft: Wer bestimmt über die Zeit? Wer kontrolliert sie? Oder ist der wahre Reiche heutzutage der, der genü- gend Zeit hat? Der KOMM- Bildungsbereich beschäftigt sich in seiner Ausstellung spielerisch, aufklärerisch und kritisch mit Aspekten der Zeit über die Jahrhun- derte hinweg. Ein umfassen- des Begleitprogramm mit zahlreichen Partnern ergänzt die Ausstellung. Führungen jeden Sonntag um 14 Uhr. Information über weitere Veranstaltun- gen finden Sie auf unserer Homepage oder in der aktu- ellen Tagespresse.

Künstlerhaus im KunstKulturQuartier Glasbau, 1. OG, Königstr. 93, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-231-14678 [email protected], www.kunstkulturquartier.de/künstlerhaus Di, Do-So 10-18, Mi 10-20 Uhr, Mo geschlossen, freier Eintritt Debütantenausstellung Teil II Tim Freiwald – Malerei, bis 21.9.14, Finissage: 21.9., 16 Uhr TEXTILKUNST AUS POMMERN Eröffnung: 15.10., 20 Uhr, 16.10.-16.11.14

Museen der Stadt Nürnberg Hirschelgasse 9-11, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-5421 [email protected], www.museen.nuernberg.de

Albrecht-Dürer-Haus Albrecht-Dürer-Str. 39, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-2568 Di-Fr 10-17, Do 10-20, Sa und So 10-18 Uhr, Juli bis September auch Mo 10-17 Uhr Erstmals zu sehen: Dürers Zeichnung »Mädchen mit Fackel« aus Privatbesitz Sonderpräsentation, 9.9.-7.12.14 Peter Flötner. Renaissance in Nürnberg, 24.10.14-18.1.15 Peter Flötner (ca. 1490-1546) gilt als Universaltalent und zählt zu den bedeutend- sten Nürnberger Künstlern und Entwerfern der Generation nach Dürer. Seine Aufträge bezog er in erster Linie aus dem reichen und mächtigen Nürnberger Patriziat. Im Albrecht-Dürer-Haus stehen vor allem der einzigartige Bestand an originalen Handzeichnungen Flötners aus der Universitätsbibliothek Erlangen- Nürnberg im Fokus. Im Fembo- haus wird ergänzend der bekannte Apollo-Brunnen präsentiert. Im Museum Tucherschloss und Hirs- vogelsaal steht – am authenti- schen Ort – Flötners Tätigkeit als Entwerfer von luxuriösen Innen- einrichtungen für die gesellschaft- liche Oberschicht im Blickpunkt der Betrachtung. Eine Ausstellung der Museen der Stadt Nürnberg in Kooperation mit der Universitäts- bibliothek Erlangen-Nürnberg im Albrecht-Dürer-Haus, Stadtmu- seum Fembohaus und Museum Tucherschloss. Peter Flötner: Kokosnusspokal der Familie Holzschuher. Kokosnuss und Goldschmiedearbeit, Nürnberg ca. 1535. Bildnachweis: Museen der Stadt Nürnberg

Museum Tucherschloss und Hirsvogelsaal Hirschelgasse 9-11, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-5421 Mo 10-15, Do 13-17, So 10-17 Uhr Peter Flötner. Renaissance in Nürnberg Ausstellung der Museen der Stadt Nürnberg in Kooperation mit der Universitäts- bibliothek Erlangen-Nürnberg im Albrecht-Dürer-Haus, Stadtmuseum Fembo- haus und Museum Tucherschloss, 24.10.14-18.1.15

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Stadtmuseum Fembohaus Burgstr. 15, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-2595, Di-Fr 10-17, Sa und So 10-18 Uhr 9 cm Nürnberg. Eine Kulturgeschichte der Nürnberger Bratwurst, 24.9.14-23.3.15 Peter Flötner. Renaissance in Nürnberg Ausstellung der Museen der Stadt Nürnberg in Kooperation mit der Universitäts- bibliothek Erlangen-Nürnberg im Albrecht-Dürer-Haus, Stadtmuseum Fembo- haus und Museum Tucherschloss, 24.10.14-18.1.15

Spielzeugmuseum Karlstr. 13-15, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-3164, Di-Fr 10-17, Sa und So 10-18 Uhr Die Welt im Spiel. 40 Jahre Playmobil, bis 19.10.14 »made in GDR«. DDR-Spielzeug für die Welt, 21.11.14-1.3.15 Schnee von gestern. Ausstellung des Spielzeugmuseums in der Ehrenhalle des Nürnberger Rathauses Wolff‘scher Bau, 27.11.14.-5.1.15

Museum Industriekultur Äußere Sulzbacher Str. 62, 90491 Nürnberg, Tel. 0911-231-3875 Di-Fr 9-17, Sa und So 10-18 Uhr Skizzieren in Technik und Design. Ingo Klöcker, 2.10.-9.11.14 Ein Gramm Licht. Alte Verfahren in jungen fotografischen Bildern, 1.10.-30.11.14 Der unnachahmliche Zauber der Fotografie hat sich auch im digitalen Zeitalter nicht verflüchtigt. Verstärkt wenden sich freie Fotografen wieder analogen Bild- verfahren zu, die im 19. Jahrhun- dert einst die Zeitgenossen faszi- nierten, heute aber weitgehend vergessen sind. Die Ausstellung vereint gezielt Fotoarbeiten, die mit tradierten Techniken wie Daguer- reotypie, Ferrotypie, Heliografie, Kalotypie, Kollodium-Nassplatte und vielen weiteren operieren. Die resultierenden Bilder überführen die magische Spur des Materials in einen fotokünstlerischen Aus- druck der Gegenwart, der den Blick gleichsam zu bannen versteht. Eine Ausstellung zum 175. Jahres- tag der Fotografie mit fotografi- schen Arbeiten von Thomas Bachler, Günter Derleth, Claudia Fährenkemper, Peter Kunz, Agnes Prammer, Wolfgang Reichmann, Jos Schmid, Claus Stolz, Roland Wirtz und anderen. Due di due II. Ferrotypie, Wien 2013. Bildnachweis: Agnes Prammer

Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände Bayernstr. 110, 90478 Nürnberg, Tel. 0911-231-5666 Mo-Fr 9-18, Sa und So 10-18 Uhr Sommer Vierzehn. Die Geburt des Schreckens der Moderne, bis 11.11.14

Neues Museum Staatliches Museum für Kunst und Design in Nürnberg Klarissenplatz, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-240200, www.nmn.de Di, Mi, Fr, Sa, So 10-18, Do 10-20 Uhr 100 beste Plakate 13. Deutschland Österreich Schweiz, bis 7.9.14 Farbe im Quadrat. Amish Quilts und James Turrell, bis 19.10.14 »Hexagonal Water Pavilion«, Jeppe Hein, bis 19.10.14 Das Raue und der Glanz Präsentation im Rahmen der Ateliertage für Angewandte Kunst, 21.11.-7.12.14 Gerhard Richter. Ausschnitt. Werke aus der Sammlung Böckmann 14.11.14-22.2.15

Institut für moderne Kunst im Atelier- und Galeriehaus Defet Gustav-Adolf-Str. 33, 90439 Nürnberg Mi-Fr 14-18, Sa 11-15 Uhr u.n.V., Tel. 0911-2402120 Muntean / Rosenblum, 1.10.-15.11.14 Helgi Torgils Fridjonsson, November 14 bis Januar 15

Kunstraum Sterngasse Hintere Sterngasse 25/27, 90402 Nürnberg, www.kunstraum-sterngasse.de Öffnungszeiten nach Vereinbarung, Schaufensterzeit täglich bis 24 Uhr Märchen – Nam Changhee, Kasia Prusik-Lutz, Olaf Prusik-Lutz, Margarete Schrüfer, Eva-Maria Wawatschek, 19.9.-17.10.14 Kunstautomat Sterngasse, 16. Staffel Kunst im Format einer Zigarettenschachtel Künstler: Vaclav Gatarik, Anna Bien, Karla Köhler, Kornelia Klonen, Walter Steinle, Helge Wütscher, Till Augustin, Christine Knoll, Peter Bachel, Winfried Baumann, bis 7.12.14 ortart / Raum für aktuelle Kunst Spenglerstr. 5, 90443 Nürnberg, Tel. 0911-270272, www.ortart.org Schaufensterzeiten tägl. 18-24 Uhr, Öffnungszeiten nach Vereinbarung »Bikini-Pfefferminze«, bis 28.9.14

M:ART ( 91 ) Bayern

Oberammergau Oberammergau Museum Dorfstr. 8, 82487 Oberammergau, Tel. 08822-94136 [email protected], www.oberammergaumuseum.de, Di-So 10-17 Uhr Der Maler Michael Zeno Diemer (1867-1939), Landschaft, Historie, Technik bis 2.11.14 Heute ist Diemer weitestgehend nur noch als Maler des Riesenrundgemäldes »Die Schlacht am Bergisel« bekannt. Zu seinen Lebzeiten war der äußerst vielsei- tige Maler dagegen sehr erfolgreich und hat ein eindrucksvolles und umfangrei- ches Lebenswerk hinterlassen. Für den heutigen Besucher eine spannende Wiederentdeckung: Michael Zeno Diemer malte das Gebirge, die Meere, Küsten und technische Errungen- schaften und dokumentiert dabei unübersehbar den Zeitgeist des Übergangs vom 19. in das 20. Jahrhundert. Damit wird er zum Chronisten seiner Zeit. Das zeigt sich nicht nur in den Motiven, son- dern ebenso in seiner Art zu malen. Er hat durch seinen, trotz der naturalistischen Malweise modernen Pinsel- strich und vor allem durch einen ganz eigenen, spezifi- schen Umgang mit Licht und Schatten, einen unverwech- selbaren Malstil entwickelt. Die drei kulturhistorischen Museen des Landkreises: Oberammergau Museum, Werdenfels Museum und Geigenbaumuseum Mitten- wald zeigen gemeinsam die erste Retrospektive über Michael Zeno Diemer. Dampfer »Prinzessin Victoria Luise« im Fjord, Öl auf Leinwand, 160 x 109 cm, 1904, Privatbesitz

Oberschleißheim Kunst im Bayerischen Landesuntersuchungsamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit Veterinärstr. 2, 85764 Oberschleißheim, www.lgl.bayern.de Foyer A-Bau, Mo-Fr 8-16 Uhr, Eintritt frei »Il visibile« Eröffnung: 18.9., 17 Uhr, 18.9.-31.10.14 Ausstellung im Rahmen des Jubiläums »100 Jahre Veterinärpolizeiliche Anstalten OSH« des Münchner Künstlers Serio Digitalino zum Thema »Il visibile« – Das Sichtbare. Rostendes Metall, Treibholz, verlaufende Farbschichten werden in den Bilder von Serio Digitalino zu Chiffren der Zeit und Vergänglichkeit. Auch seine Skulp- turen, ein Materialmix aus Metall, Wachs, Fundstücken und Holzfragmenten, tragen die Patina des Lebens. Es geht um »Il visibile« – Das Sichtbare. Serio Digitalino wurde 1956 in Matera (Basilicata) in Süditalien geboren und lebt seit 1977 in München. Er absolvierte ein Privatstudium bei dem Münchner Kunst- maler Helmut Vakily. Sein künstlerisches Schaffen erstreckt sich von kraftvollen Skulpturen über Öl- und Acrylgemälden bis hin zu subtilen Kohlezeichnungen. Seit dem Jahr 1998 freischaffender Künstler mit zahlreichen Ausstellungen und Verkäufen an Privatsammler und Institutionen im In- und Ausland.

»Fragmente« »Depot«

Deutsches Museum – Flugwerft Schleißheim Ferdinand-Schulz-Allee, 85764 Oberschleißheim, Tel. 089-3157140 www.deutsches-museum.de, täglich 9-17 Uhr Fallschirmspringen – Die Suche nach dem Glück Eine Fotoausstellung von Paul Eschbach, bis 14.9.14 Paul Eschbach hat das Gefühl des Glücks der Fallschirmspringer auf Fotos fest- gehalten, die unmittelbar nach der Landung gemacht wurden. Das Glück zeigt sich unverfälscht im Gesichtsausdruck und in der Körpersprache der Sportler – Menschen wie du und ich.

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Ottobeuren Museum für zeitgenössische Kunst – Diether Kunerth (MZK-DIKU) Markplatz 14 a, 87724 Ottobeuren, Tel. 08332-7969890, www.mzk-diku.de 1. April – 31. Oktober: Di-Fr 11-16, Sa, So 12-17 Uhr 1. November – 31. März: Do, Fr 11-16, Sa, So 12-17 Uhr Ägypten – Malerei, Grafik, Skulpturen von Diether Kunerth Der Künstler Diether Kunerth wurde 1967 bereits während seines Kunststudiums von Gunther Sachs entdeckt. Schon früh kehrte er der Großstadthektik den Rücken und fand in Ottobeuren die Muße für sein Schaffen. Hier lebt und arbeitet er heute noch. Die ausgestellten Arbeiten weisen im Gegensatz zur Auswahl früherer Ägyptenzyklen Kunerths eine komplexere Dimension auf. Zuvor wurden die unmittelbaren Reiseerfahrungen des Künstlers wiedergeben. Nun deuten die gewählten Werke den physischen Erfahrungsraum Ägypten an: »Ägypten« steht repräsentativ für den modernen Menschen, der seinen Platz in der Kultur der Gegenwart und in Auseinandersetzung mit seiner kulturellen Vergangenheit neu bestimmen muss. Diese Suche durchzieht das Werk Diether Kunerths in all seinen Schaffensphasen wie ein roter Faden.

Haus des Gastes Kursaal, Marktplatz 14, 87724 Ottobeuren »Briefe an die Heimat«, Ercan Dündar (Ottobeuren) Eröffnung: 19.9., 19.30 Uhr, Sa, So, 20./21.9.14, jeweils 10-18 Uhr

Passau Galerie Wildner Kleine Klingergasse 8, 94032 Passau, Tel. 0851-36519, [email protected] www.galerie-wildner.de, Di-Fr 10.30-17.30, Sa 10-12.30 Uhr Ständige Ausstellung mit Werken von: Friedrich Brunner, Ludwig Gebhard, Ursula Hornsteiner, Bernadette Maier, Josef Schneck, Rama Ukay

Museum Moderner Kunst – Wörlen Bräugasse 17, Donaukai, 94032 Passau, Tel. 0851-383879-0 [email protected], www.mmk-passau.de, Di-So 10-18 Uhr »Ein Rucksack voller Farben« Künstlerinnen und die Freiluftmalerei, bis 21.9.14 Traumwelten, bis 19.10.14 Kunst aus Siebenbürgen – Maler der klassischen Moderne, 27.9.-23.11.14 Künstlerporträts, 25.10.14 – Anfang Januar 15 Radierkunst im 20. Jahrhundert, 29.11.14 – Februar 15

Pfaffenhofen a. d.Ilm Finanzamt Schirmbeckstr. 5, 85276 Pfaffenhofen a. d. Ilm, Tel. 08441-77300 Mo-Mi 7.30-14.30, Do 7.30-17.30, Fr 7.30-12.30 Uhr Kunstausstellung der Kreativwerkstatt Pennello e. V., Gerolsbach mit abstrakten Werken (div. Materialien), Kalligraphiebildern und Holzskulpturen bis 30.9.14 Kunstausstellung internationaler Künstler Eröffnung: 14.10., 19 Uhr, 15.10.-30.12.14 Beteiligte Künstler: Alberto Amadori, Claudio und Serena Granaroli, Marco Gri- maldi, Claudia Gullach, Sarit Lichtenstein, Evelina Schatz und Alessandro Stenico, deren Werke seit vielen Jahren von Kunstsammlern in aller Welt erworben wer- den. Gezeigt werden Bilder in unterschiedlichsten Kunstrichtungen – Gemälde, Radierungen, Monotypien, Skulpturen etc. und Videoaufführungen.

Anja-Viktoria Ott, Holzskulptur, Serena Granaroli Kettensäge, Eiche

Pfarrkirchen Hans-Reiffenstuel-Haus St.-Rémy-Platz 1, 84347 Pfarrkirchen, Do-So und Feiertage 15-18 Uhr, Eintritt frei »Stille« – Gerlinde Zantis, Thomas Diermann, Hartmut Pfeuffer 3.10.-23.11.14 Siehe Anzeige Seite 3

M:ART ( 93 ) Bayern

Polling bei Weilheim Kunst im Regenbogenstadl / Dream House Georg-Rückert-Str. 1, Eingang Längenlaicher Str., 82398 Polling Tel. 0881-417718, [email protected], www.regenbogenstadl.de Sa 15-18, So 13-19.30 Uhr u.n.V. In drei großen, ineinander gehenden Räumen wird das Dream House – ein Kunstwerk aus Klang und Licht – präsentiert. La Monte Young und Marian Zazeela gehören mit ihren Kompositionen zu einer Reihe amerikanischer zeitgenössischer Künstler, die sich in den 1960er/70er-Jahren mit den Phänomen von Raum und Zeit auseinan- dergesetzt haben, wie sie auch in dem Museum DASMAXIMUM-KunstGegenwart in Traunreut und den großen öffentlichen Museen in München zu sehen sind. Sie schreiben dazu: »Unsere Arbeit dreht sich zu einem großen Teil um die Bezie- hung zwischen den Medien und Zeit oder um die Zeit an sich. Da Zeit für das Erle- ben und Verständnis dieser Arbeit so wichtig ist, werden Dream House Ausstellun- gen bewusst so eingerichtet, dass die BesucherInnen lange in ihnen verweilen und während der gesamten Ausstellungsdauer vielleicht sogar wiederholt kommen können.« Das Dream House hebt die herkömmlichen Schranken zwischen Musik und bildender Kunst auf und weist so gleichermaßen in die Zukunft, wie es auch an die besten Traditionen der Vergangenheit anknüpft. In der Sommerzeit – Mai bis Oktober – werden am Samstag der Raga Sundara in Imagic Light II und am Sonntag The Well-Tuned Piano in The Magenta Lights von La Monte Young und Marian Zazeela als Video-Performances gegeben. In der Winterzeit – November bis April – wird am Samstag von 15 bis 17 Uhr der Magic Opening Chord von La Monte Young mit Lichtskulpturen von Marian Zazeela präsentiert.

Prien Galerie im Alten Rathaus Alte Rathausstr. 22, 83209 Prien am Chiemsee, Tel. 08051-92928 [email protected], www.prien.de, Di-So 14-17 Uhr Fritz Harnest (1909-1999) und seine Künstlerfreunde, 13.9.-26.10.14 Der Maler und Graphiker Fritz Harnest zählt unzweifelhaft zu den herausragen- den modernen Künstlern Südostbayerns nach 1945. Sein Studium begann der ge- bürtige Münchner bereits im Jahr 1921, mit 16 Jahren, an der Münchner Kunst- akademie u.a. bei Karl Caspar. Nach der Eheschließung mit der Zeichnerin Mutz Ellermann zog das Paar 1937 nach Übersee am Chiemsee. 1999 verstarb der Künstler in Traunstein. Fritz Harnest ist durch seine großformatigen Ölbilder und seine zahlreichen farbigen Holzschnitte in Fachkreisen weit bekannt. Die Priener Ausstellung vereint nun Arbeiten Harnests mit Werken seiner engsten Freunde Willi und Rupprecht Geiger, Wilhelm Neufeld, Walter Lederer, Walter Brendel, dem Regensburger Casparschüler Otto Baumann, sowie dem Priener Maler und Keramiker Nikolaus Steindlmüller.

Fritz Harnest, 1909-1999, zu den Säulenbrüchen, Öl auf Leinwand, 1972

heimatMuseum Prien mit Hist. Galerie der Chiemseemaler Valdagno-Platz 2 (Am Marktplatz), 83209 Prien, Tel. 08051-92710 [email protected], www.prien.de, Di-So 14-17 Uhr Das Museum ist vom 27.10.-27.11.14 geschlossen. Dauerausstellung: 200 Jahre Künstlerlandschaft Chiemsee – ein Überblick. Bronzen von Marianne Lüdicke (1919-2012) in der Dauerausstellung, ab 9.10.14 Verkaufsausstellung: Paul Paulus (1915-2013) »Bilder meines Lebens«

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Raisting Kulturhaus der Otto-Hellmeier-Stiftung Wielenbacher Str. 13, 82399 Raisting, Tel. 08807-946232, www.otto-hellmeier.de Sa, So 11-16 Uhr u.n.V. Ständige Ausstellung des Künstlers Otto Hellmeier. Ein Maler im Fünfseenland

Otto Hellmeier, »Südliche Landschaft«

Regensburg Galerie Isabelle Lesmeister Obermünsterstr. 6, 93047 Regensburg, www.galerie-lesmeister.de Di-Fr 14-19, Sa 12-16 Uhr AQUA – Aktuelle Kunst – Birgit Nadrau, Jungmin Park, Lars Reiffers, bis 6.9.14 draußen im dunkel, Malerei – Vesna Bursich, Johanna Strobel, 12.9.-31.10.14

Museen der Stadt Regensburg: Städtische Galerie im Leeren Beutel Bertoldstr. 9, 93047 Regensburg, Tel. 0941-507-2440 [email protected], www.regensburg.de/Kultur/Museen Di-So 10-16 Uhr Maria Maier – BlüteZeit, Foto- und Papierarbeiten, 19.9.-9.11.14 Während eines Arbeitsstipendiums 2011 in Irland entdeckte die Künstlerin die Farben der Natur für sich ganz neu. Die Form- und Farbvielfalt von blühenden Blumen im unaufhörlichen Rhythmus von Aufblühen und Verwelken faszinierte sie derart, dass sie in einem intensiven Arbeitsprozess Blüten aller Art beobach- tete und sammelte, die sie mit abstrakten »Kommentaren« aus Malerei versah. Diese Paare aus Blüte und Bild fotografierte sie anschließend und überarbeitete die Abzüge dann wiederum. So entstand eine Fülle von Farberkundungen, die trotz ihrer vielschichtigen Entstehungsweise eine bezaubernde Leichtigkeit und Frische aufweisen. Die Ausstellung kombiniert dieses sanfte Feuerwerk aus un- zähligen Farbnuancen mit in den 1990er-Jahren entstandenen Zeichnungsserien, die sich mit abstrahierten floralen Formen befassen und dokumentiert so die Auseinandersetzung dieser sonst eher auf städtische Motive fokussierten Künst- lerin mit den Formen, Farben und Kreisläufen der Natur. Raum und Zeit, wesent- liche Themen ihrer Kunst, werden erneut sichtbar. In Zusammenarbeit mit weiteren Ausstellungsinstitutionen erscheint ein Katalog zur Ausstellung.

Maria Maier, »giving flower«, 2014, Fotografie übermalt, 70 x 100 cm

Bayerische Landesausstellung 2014 »Ludwig der Bayer. Wir sind Kaiser!« Minoritenkirche, St. Ulrich am Dom und Domkreuzgang, 93047 Regensburg Täglich 9-18 Uhr Vom 16. Mai bis 2. November 2014 zeigt die Bayerische Landesausstellung »Ludwig der Bayer. Wir sind Kaiser!« in Regensburg die faszinierende Geschichte des ersten Wittelsbachers auf dem Kaiserthron. Kostbare Originalobjekte, mo- dernste Museumstechnik und faszinierende Ausstellungsarchitektur führen zu einem besonderen Mittelaltererlebnis. Mehr Informationen unter www.hdbg.de

Kunstkabinett Regensburg Untere Bachgasse 7, 93047 Regensburg, Tel. 0941-57856 [email protected], www.kunstkabinett.com, Di-Fr 11-18, Sa 10-14 Uhr A. R. Penck, »Expedition to the Holy Land« und andere Grafiken, 16.9.-2.12.14

M:ART ( 95 ) Bayern

Kunstforum Ostdeutsche Galerie Dr.-Johann-Maier-Str. 5, 93049 Regensburg, Tel. 0941-29714-0 www.kunstforum.net, Di-So 10-17, Do bis 20 Uhr SCHAUFENSTER 9 Der Erste Weltkrieg auf Papier, 4.9.-30.11.14 Oskar Kokoschka und Prager Kulturszene, 27.9.14-11.1.15 Die Zeit zwischen 1934 und 1938 verbrachte der gebürtige Österreicher Oskar Kokoschka – einer der bedeutendsten Künstler der Klassischen Moderne – in Prag. Die Heimatstadt seiner Vorfahren begeisterte ihn und er porträtierte sie im- mer wieder. Zwei von diesen insgesamt 16 Bildern befinden sich im Kunstforum Ostdeutsche Galerie. Für die Ausstellung, die das Museum Kokoschkas Prager Zeit und seiner Rolle in der dortigen Kulturszene widmet, kommen weitere Prag- Ansichten sowie Werke mit anderen Sujets aus prominenten Sammlungen in Deutschland, Schottland, Tschechien, Österreich, der Schweiz und den USA nach Regensburg. Besondere Highlights sind die beiden Gemälde »Prag – Nostalgia« aus der Scottish National Gallery of Modern Art, Edinburgh und das Porträt des tschechoslowakischen Staatspräsidenten Tomáš Garrigue Masaryk aus den Carnegie Museums of Pittsburgh.

Oskar Kokoschka, »Prag. Blick vom Moldauufer auf die Kleinseite und den Hradschin III« 1936, Öl auf Leinwand, 85 x 115 cm, Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg, © Fondation Oskar Kokoschka/VG Bild-Kunst, Bonn 2014

Rödental Europäisches Museum für Modernes Glas Rosenau 10, 96472 Rödental, bis 3.11. tägl. 9.30-17, ab 5.11., Di-So 13-16 Uhr Coburger Glaspreis 2014, bis 14.9.14 100 Jahre Keramik. Lehrer-Schüler-Beziehungen über vier Generationen: Otto Lindig, Walburga Külz, Lee Babel und Heiner Bauer, 21.11.14-7.6.15

Roth Kunstverein Spectrum / Galerie in der Rothmühlpassage Willy-Supf-Platz 2, 91154 Roth, Do 14-18 Uhr u.n.V., Tel. 09122-691952 feuer-rot – Roswitha M. Hölle, Keramik, Chris Engels, Malerei Eröffnung: 12.9., 18 Uhr, 12.9.-4.10.14 bunt – Sabine B. Reimann, Reinhold Gschmeißner, Armin Suttner Eröffnung: 10.10., 18 Uhr, 10.10.-7.11.14 Improvisation X – Gottfried Faaß, Angelika Neumann, Rudi Hermann Eröffnung: 14.11., 18 Uhr, 14.11.14-2.1.15

Rothenburg ob der Tauber Jahresausstellung 2014 des Kunstkreises Rathausgewölbe, Marktplatz 1, 91541 Rothenburg ob der Tauber, Tel. 09861-2663 www.kunstkreis-rothenburg.de, Mo-Fr 13-19, Sa, So 11-19 Uhr Strich & Farbe Eröffnung: 12.9., 19 Uhr, 13.9.-5.10.14 Die Jahresausstellung des Kunstkreises Rothenburg ob der Tauber e.V. zeigt mit Bildern in Aquarell, Acryl, Öl, Grafiken, Holzschnitten, Skulpturen in Holz und Ke- ramiken sowie kinetischen Objekten einen repräsen- tativen Querschnitt des umfangreichen Schaffens der aktiven Mitglieder. Die Künstler arbeiten indivi- duell und vielseitig, benut- zen herkömmliche Techni- ken, vertrauen neuen Medien und schaffen somit inspirierende Kunst. Alle Exponate sind käuflich zu erwerben.

Ruth Bücker

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Ruhpolding Galerie Kaysser Hauptstr. 28, 83324 Ruhpolding, Tel. 08663-3559798, mobil: 0170-4204108 [email protected], www.Galerie-Kaysser.de Mi-Fr 10-12 und 15-18, Sa 10-17, So 11-17 Uhr u.n.V. Theresa und Paulina Gimpel: »What I want and what I fear« Eine Installation aus Stickbildern, Fotos, Video und Texten der Künstler-Schwestern aus Berlin und Würzburg, bis 6.9.14 Gruppenausstellung »Mensch!« Werke von 26 Künstlern zum Thema homo sapiens. Eröffnung: 13.9., 17 Uhr, viele Künstler werden anwesend sein. 13.9.-22.11.14

Foto: Thomas Nie, Basel

Schnaitsee-Waldhausen/Bichl ARTworld – Skulpturengarten, Galerie, Galerie Café Mühldorfer Str. 44, 83530 Schnaitsee-Waldhausen/Bichl, Tel. 08074-9179991 [email protected], www.mayerhanser.de, Sa, So 13-18 Uhr u.n.V. GEORG MAYERHANSER »CUT OUT – ORANGE ZWISCHENSTATION« Die Jahresausstellung in der ARTworld mit dem einen Hektar großen Skulptu- rengarten, der Galerie und Galerie Café zeigt rund 100 ausgewählte Arbeiten von Georg Mayerhanser und kann bis Ende des Jahres besichtigt werden. Zu sehen sind die orangen Stahlskulpturen der letzten 10 Jahre, gearbeitet in der Schneid- und Klapptechnik. Seit 1992 arbeitet der Bildhauer und Fotograf in seiner CUT OUT-Technik, die er kontinuierlich weiterentwickelt.

»Kangaroo I«, Georg Mayerhanser, 2012, »Kangaroo II«, Georg Mayerhanser, 2014, Stahl, Lack, Beton, Foto © Georg Mayerhanser Stahl, Lack, Foto © Georg Mayerhanser

Schwabach Städtische Galerie Schwabach Königsplatz 29a, 91126 Schwabach, www.kuenstlerbund-schwabach.de Do, Fr 11-18, Sa 10-13, So, Feiertage 13-16 Uhr, der Eintritt ist frei Memographies – Kartografie der Erinnerung Eleni Papaioannou (Ortung-Preisträgerin 2013), bis 14.9.14 Herbstausstellung Schwabacher Künstlervereinigung Tangente, Diverse Techniken Eröffnung: 19.9., 19 Uhr, 19.9.-19.10.14 Die Kraft der reinen Farbe – Thomas P. Kausel, Malerei auf Papier und Leinwand Eröffnung: 24.10., 19 Uhr, 24.10.-23.11.14 Dezemberausstellung Künstlerbund Schwabach, Kleine Formate – Malerei und Plastik Eröffnung: 28.11., 19 Uhr, 28.11.-28.12.14

M:ART ( 97 ) Bayern

Schwandorf Oberpfälzer Künstlerhaus Schwandorf, Stadt Schwandorf Fronberger Str. 31, 92421 Schwandorf, Tel. 09431-9716 [email protected], www.schwandorf.de Mi, Do 12-18 Uhr u.n.V., am Sonntag 11-16 Uhr ist der Eintritt frei Lotte Reiniger GESCHICHTEN AUS LICHT UND SCHATTEN, 28.9.-7.12.14 Nicht Walt Disney, sondern die deutsche Filmkünstlerin Lotte Reiniger gestaltete den ersten abendfüllenden Animations- film der Filmgeschichte. Reini- ger (1899-1981) war Scheren- schnittkünstlerin, Schatten- spielerin und Filmpionierin. Sie entwickelte den Scheren- schnitt zu einer bis dahin nicht bekannten Perfektion und wur- de mit ihren Silhouettenfilmen weltbekannt. Das moderne europäische Schattentheater wurde entscheidend von ihr geprägt. Lotte Reiniger arbei- tete u.a. mit Fritz Lang, Bert- hold Brecht, Igor Fjodorowitsch Strawinsky und Luchino Vis- conti zusammen. In Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum Tübingen zeigt das Oberpfälzer Künstlerhaus ausgewählte Exponate und Fil- me aus Leben und Werk dieser eindrucksvollen Persönlichkeit. Bildnachweis: Stadt Tübingen

Schweinfurt Kunsthalle Schweinfurt Rüfferstr. 4, 97421 Schweinfurt, Tel. 09721-514734, Tel. Kasse 09721-514721 www.kunsthalle-schweinfurt.de, Di-So 10-17, Do 10-21 Uhr Helmut Pfeuffer – Pathos und Verwandlung Retrospektive: 55 Jahre Malerei, 17.10.14-22.2.15 In Kooperation mit Städt. Galerie Rosenheim Die Liste der Exponate reicht von den frühen Landschaften mit den in rauschhaf- ten Farben inszenierten Wolkenformationen über die zeitkritischen Figurenbilder zu den Krankheit und Hysterie thematisierenden Körperbildern der siebziger Jahre. Es folgen die Frauenakte, deren erotische Ausstrahlung der Maler mit großen, zugleich sensiblen Pinselgesten auf die Leinwand gebannt hat. Ein be- sonderer Aspekt von Gewalt spiegelt sich im Thema Stiere, deren geschlachteten Körpern Pfeuffer regelrechte Altarbilder gewidmet hat. In seinen traumatischen Landschaften seit den siebziger Jahren versteht der Maler diese ebenfalls als tote, von uns Menschen geschundene Körper. In den achtziger Jahren begann Helmut Pfeuffer in seinen großformatigen, oft mehrteiligen, ganz aus der Farbe entwickelten Körperlandschaften den Zwang zur Scheidung von Körper oder Landschaft zunehmend abzustreifen. Selbst dort, wo sich in den von Gustav Mah- lers Musik inspirierten, späten Sturzfiguren Körperliches geradezu aufzudrängen scheint, verflüchtigt sich, ein Wort von Anton Webern zu Mahler aufgreifend, das Tatsächliche und bleibt am Ende die in reifer Malerei sublimierte reine Idee. Thomas Röthel, Segmentbogen, 2012 auf dem Vorplatz, bis 19.10.14 »Feld-, Wald- und Wiesenlandschaften?« Landschaftsmalerei aus der Sammlung Joseph Hierling, bis 2.11.14 Wer von »Feld-, Wald- und Wiesenmalerei« spricht, der charakterisiert das sol- chermaßen angesprochene Kunstwerk umgangssprachlich bestenfalls als durch- schnittlich und weitab von etwas Besonderem. Genau das Gegenteil aber ist im Falle dieser Ausstellung gemeint! Ziel ist es vielmehr, die besondere Leistung jener Künstler des 20. Jahrhunderts, die unter dem Oberbegriff des Expressiven Realismus zusammengefasst werden, auf dem Gebiet der Landschaftsmalerei herauszuarbeiten.

Bernhard Kretschmar, Kiesgrube, 1916, Öl auf Lwd. Helmut Pfeuffer, Eisbach, 1986, Sammlung Joseph Hierling Öl/Dispersion auf Maljute, 200 x 170 cm, (WV 292) © VG Bild-Kunst, Bonn 2014

( 98 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 4/2014 Bayern

Kunsthalle Schweinfurt Rüfferstr. 4, 97421 Schweinfurt, Tel. 09721-514734, Tel. Kasse 09721-514721 www.kunsthalle-schweinfurt.de, Di-So 10-17, Do 10-21 Uhr »herman de vries – aus der heimat« – 55 Erdausreibungen, bis 19.10.14, Galerie2 Wegmarken – Deutsche Kunst nach 1945, Dauerpräsentation, seit 18.5.14 Fünf Jahre nach Eröffnung der Kunsthalle zeigen wir jetzt unter dem Motto »Wegmarken« erneut eine anspruchsvolle Sammlung von Gemälden, Skulpturen und Installationen zur Kunst nach 1945 in Deutschland. Die Räume zeigen sich in einer lockeren aber hochkarätigen Präsentation mit Glanzlichtern in Form von einigen neu erworbenen Arbeiten, mit denen Lücken im Sammlungsbestand er- folgreich geschlossen werden konnten. Zu nennen wären beispielsweise Künstler wie Wilhelm Kohlhoff, und Karl Otto Götz als großzügige Leih- gaben der Sammlung der Bundesrepublik Deutschland, oder etwa Helmut Sturm. Dieser spannende Blick auf die deutsche Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts sucht in Süddeutschland seines Gleichen!

Dauerpräsentation »Wegmarken« herman de vries, aus der heimat, Foto: Peter Leutsch 1992

Museum Georg Schäfer Brückenstr. 20, 97421 Schweinfurt, Tel. 09721-514825/30 [email protected], www.museumgeorgschaefer.de, Di-So 10-17, Do bis 21 Uhr SPITZWEG. Die weltweit größte Sammlung, bis 30.11.14 Die weltweit größte Sammlung von Spitzweg-Werken im Museum Georg Schäfer umfasst 290 Gemälde, Zeichnungen und Collagen. Sie wurde über Jahrzehnte von dem 2013 verstorbenen Spitzweg-Experten Jens Christian Jensen bearbeitet. Ihm zu Ehren zeigt das Museum nun 171 Werke des Künstlers aus dem Bestand. Unter ihnen befinden sich so bekannte Motive wie »Der Bücherwurm«, »Der abgefangene Liebesbrief« und »Der Kaktusliebhaber«. Themenkomplexe sind u. a. Spitzwegs Pointen- und »Kontrollbilder«, seine leise Zeitkritik, Exotisches, Phantasie, die Abwertung des Intellektuellen, Romantik und Barbizon, Land- schaft, Nachtstücke, Spitzwegs Humor, die Sehnsucht nach Liebe, Uniformierte und die Lust am Reisen.

Carl Spitzweg, »Der strickende Wachtposten«, um 1855, Museum Georg Schäfer, Schweinfurt

LUUCS

INTERNATIONALE VERMITTLUNG PRIVATER SAMMLUNGEN UND KÜNSTLERISCHER NACHLÄSSE

[email protected]

M:ART ( 99 ) Bayern

Seeon Kloster Seeon, Kultur- und Bildungszentrum des Bezirks Oberbayern Klosterweg 1, 83370 Seeon, Tel. 08624-8970, www.kloster-seeon.de täglich 10-17 Uhr, Eintritt frei Reinhard Michl: FischFroschFuchs – Ein Kaleidoskop, bis 23.11.14 Erwachsene schmunzeln darüber, Kinder lieben sie – die Illustrationen und Bilder des Reinhard Michl. Kein Wunder, denn der mehrfach preisgekrönte Maler und Zeichner sieht die Welt und was so darauf herum »kreucht und fleucht« mit ganz eigenen, schelmischen Augen. Logisch, dass dies eine Ausstellung voller Überraschungen ist – mit mehr als 50 Originalen sowie Skizzen und Bilderbü- chern. Es ist ein Fest der Farben, der Vielfalt und der Fantasie. Eine Würdigung des Künstlers Reinhard Michl, eine unerschöpfliche Augenweide für die Betrach- ter: Ein Kaleidoskop, das sich drehen und wenden lässt und dabei unzählige Blicke ermöglicht. Immer wieder anders. Immer wieder neu. Ausstellungs-Publikation: ISBN 978-3-89870-858-6; 27,50 Euro, erhältlich im Klosterladen Finissage: 15.11., 19 Uhr, mit der Band Front Porch Picking, Eintritt ab 16 Euro

Reinhard Michl, »FischFroschFuchs« im Kloster Seeon

Seeshaupt Seeresidenz Alte Post Alter Postplatz 1, 82402 Seeshaupt, Tel. 08801-914-0, tägl. 8-22 Uhr [email protected], www.seeresidenz-alte-post.de Michael Dillmann »Unterwegs«, Eitemperabilder auf Holz, bis 21.9.14 Angelika Littwin-Pieper & Bettina Tratzmüller »Begegnung am Wasser«, Skulpturen & Malerei und Zeichnung Eröffnung: 28.9., 17 Uhr, 28.9.-15.11.14 Reiner Wagner – Neue Bilder, Bilder in Öl auf Leinwand Eröffnung: 23.11., 17 Uhr, 23.11.14-16.1.15

Angelika Littwin-Pieper, »Schutzengel« Bettina Tratzmüller, »Boote1«

Max Lohr: Ein Pionier der Photokunst. Frühe Photographien 1926-1931 30.08. –05.10.2014

Marienplatz 1 . 82362 Weilheim i.OB . Telefon 0881-682601 www.museum.weilheim.de

Stadtmuseum Weilheim Stadtmuseum Dienstag bis Samstag 10 bis 17 Uhr . Sonntag 14 bis 17 Uhr

( 100 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 4/2014 Bayern

Selb/Hohenberg a.d. Eger Porzellanikon Selb und Hohenberg Selb: Werner-Schürer-Platz 1, 95100 Selb Hohenberg: Schirndinger Str. 48, 95691 Hohenberg a.d. Eger Tel. 09287-91800-0, Di-So 10-17 Uhr www.porzellanikon.org, www.facebook.com/porzellanikon Sonderausstellung im Porzellanikon in Selb und Hohenberg/Eger »Porzellan für die Welt – 200 Jahre Porzellan der bayerischen Fabriken« bis 30.11.14 Ob Päpste im Vatikan, der Schah von Persien oder die Passagiere im Luftschiff Graf Zeppelin – Berühmtheiten aus aller Welt speisten schon von Porzellan aus bayeri- schen Fabriken. Noch heute ist Bayern die bedeutendste Porzellanregion Europas. Erstmals gibt nun das Porzellanikon, das Staatliche Museum für Porzellan, einen umfassenden Einblick in die Erfolgsgeschichte der bayerischen Porzellanfabrikati- on, die mit der Gründung der Porzellanfabrik Hutschenreuther vor 200 Jahren in Hohenberg ihren Anfang nahm. Vom 18. Juli bis 30. November zeigt das Porzellani- kon die große Sonderausstellung »Porzellan für die Welt – 200 Jahre Porzellan der bayerischen Fabriken«. 2.000 Exponate geben an den beiden Standorten des Porzellanikons einen facettenreichen Einblick in Porzellangeschichte und -vielfalt. In Hohenberg gehen die Besucher auf eine interessante Zeitreise von der Gründung der Porzellanmalerei durch Carolus Magnus Hutschenreuther bis in das Jahr des Mauerfalls 1989. Präsentiert wird die ebenso breite wie bunte Palette der Produkte, mit denen die Firmen die ganze Welt belieferten: prächtig bemalte Vasen und kunstvoll gefertigtes Geschirr, Sammeltassen und Spielzeug aber auch zahlreiche kuriose Stücke. Die Ausstellung im Porzellanikon-Standort Selb veranschaulicht in vielen Inszenierungen und Videoinstallationen die Porzellangeschichte ab 1989 und verschafft gleichzeitig einen Überblick über prägende Trends, Moden und Lifestyle- Richtungen in der Porzellanbranche in dieser Zeit. Daneben werden unter dem Motto »Design als Innovationstreiber« die besten 50 Designprodukte aus den letz- ten 25 Jahren bayerischer Porzellanproduktion vorgestellt.

Starnberg SCHALTERHALLE, Historischer Bahnhof See Bahnhofsplatz 5, 82319 Starnberg, Fr-So 14-18 Uhr »nah-fern«, die Ausstellungsreihe in der historischen Schalterhalle setzt sich in diesem Jahr aus 8 Themenausstellungen zusammen. Konzept und künstlerische Leitung: Katharina Kreye, Ulrike Prusseit, Ursula Steglich-Schaupp in Zusammenarbeit mit der Stadt Starnberg Aktuelle Informationen unter: www.schalterhalle-starnberg.de NÄHRBODEN Alexandra Hendrikoff, Anne Pincus, Ulrike Prusseit, Charlotte Vögele Organische Objekte, Malerei, Zeichnung, Rauminstallation, Collage-Objekte Eröffnung: 18.9., 19 Uhr, 19.9.-12.10.14 Finissage: 12.10., 16 Uhr ASYL Adidal Abou Chamat, Jakob Berr, Katharina Kreye – Wandinstallation, Fotografie Eröffnung: 23.10., 19 Uhr, 24.10.-16.11.14 Finissage: 16.11., 16 Uhr KÜNSTLERBÜCHER Eröffnung: 27.11., 19 Uhr, 28.11.-21.12.14 Finissage: 21.12., 16 Uhr

Alexandra Hendrikoff Jakob Berr

M:ART ( 101 ) Bayern

Museum Starnberger See Possenhofener Str. 5, 82319 Starnberg, Tel. 08151-4477570, Di-So 10-17 Uhr [email protected], www.museum-starnberger-see.de Fischerei und Schifffahrt. Höfisches Treiben auf prunkvollen Schiffen oder der ein- fache, bäuerliche Alltag der breiten Bevölkerung. Künstler, die die Landschaft des Starnberger Sees zu schätzen lernten oder die Anfänge des Tourismus im 20. Jahr- hundert. Erfahren Sie Geschichte und Geschichten rund um den Starnberger See sowohl im historisch-volkstümlichem Ambiente des Lochmannhauses, dessen Grundsteine ins 16. Jahrhundert zurückführen – und im moderneren Kulturbau. »Im Dialog – Aktuelle Architektur im historischen Bestand«, bis 28.9.14 Im Fokus der Ausstellung stehen Gebäude, die im letzten Jahrzehnt unter besonderer Berücksichtigung des Altbestandes in Starnberg und Umgebung entstanden sind. Durch die Präsentation, auch kontrovers diskutierter Bauten, soll das Verständnis für moderne Architektur in der Region gesteigert werden. »Ein Museum und seine Menschen – 100 Jahre Museum Starnberger See« bis 31.12.14 Am 9. Juli 1914 wurde das Museum für den Würmseegau in Anwesenheit von Ludwig III. eröffnet. Anlässlich seines 100. Geburtstages erzählt die neue Son- derausstellung die Geschichte des alten Lochmannhauses, welches einst ein Fischer- und Hofmarksherrenhaus gewesen ist, zum Museum Starnberger See. Im Rahmen des Jubiläums sind weitere Veranstaltungen für 2014 vorgesehen. 27.9., Aktionstag: »Essen und Trinken wie vor 100 Jahren« 5.10., Musikantentag Jeden ersten Sonntag im Monat, 15 Uhr: Familienführung Regelmäßige Sonntagsführungen um 15 Uhr Aktuelle Informationen unter www.museum-starnberger-see.de

Im Dialog: Neu- und Altbau des Museums Starnberger See

Compact Dynamics GmbH Moosstr. 9, 82319 Starnberg, Tel. 08151-90430, Mo-Do 9-17, Fr 9-15 Uhr Ilse Bormann »Farb(e)-Feld-Klang« – zeigt Figürliches und Abstraktes – vielschichtige nuancenreiche Bilder, entstanden mit Pinsel und Farbe, aber auch Originale in Handdrucktechnik, bis 19.9.14

Starnberg-Wangen ArtTenne Garten & Kunst, 82319 Starnberg-Wangen, Olympiastr. 28, Tel. 08151-89283 Mo-Sa 10-16 Uhr, Sa Führungen 10-14 Uhr, Eintritt frei »BEGEGNUNGEN« – Ernst-Hermann Ruth und 6 weitere Künstler Eröffnung: 6.9., 11.30 Uhr, 6.9.-25.10.14 Konzeption und Organisation: FORUM KUNST & DIALOG Dr. Evamaria Brehm, Tel. 0172-8670172, www.forumkunstunddialog.de

Ernst-Hermann Ruth, »OBAMA I«

( 102 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 4/2014 Bayern

Straubing Städt. Galerie Halle II Alter Schlachthof, Heerstr. 35, 94315 Straubing, [email protected] Do 16-20, Sa, So 11-17 Uhr Stefan Bircheneder »Ausser Betrieb« Eröffnung: 18.9., 19.30 Uhr, 18.9.-2.11.14 Der Künstler Stefan Bircheneder (*1974) zeigt neue fotorealistische Ölgemälde in einer großen Einzelausstellung in der Galerie Halle II. Bezugnehmend auf den erst kürzlich erschienenen Katalog »Ausser Betrieb« inszeniert Stefan Bircheneder in der alten Schlachthof-Halle seine Abbildungen von verlassenen Arbeitsorten und Industrieruinen. www.bircheneder.de

Stefan Bircheneder, Rückstrom, Öl auf Leinwand

Gäubodenmuseum Straubing Fraunhoferstr. 23, 94315 Straubing, Tel. 09421-9741-10 [email protected], www.straubing.de, Di-So 10-16 Uhr Vor- und Frühgeschichte. Römisches Straubing. Bajuwaren. Sakrale Kunst und Volksfrömmigkeit. Stadtgeschichte

Kunst im Weytterturm In der Bürg 34, 94315 Straubing, www.weytterturm.de, Sa, So, Feiertag 14-17 Uhr Gemeinschaft Bildender Künstler, »von natur aus«, Malerei, Grafik, Bildhauerei 20.9.-26.10.14 GBK-Mitglieder und Gäste, »fünf und fünf« Künstlerfreundschaften III, Tafelbild und Objekt, 15.11.-21.12.14

Tegernsee 65. Tegernseer Kunstausstellung 2014 Altes Schalthaus, Hochfeldstr. 3, 83684 Tegernsee, täglich 11-18 Uhr HEIMAT Eröffnung: 19.9., 18 Uhr, 20.9.-5.10.14 Die 65. Tegernseer Kunstausstellung zeigt zum Thema HEIMAT qualitativ hoch- wertige, zeitgenössische Kunst, aktuelle Arbeiten von Künstlern aus dem Tegern- seer Tal und wenigen geladenen Gästen. Der Begriff HEIMAT wird meist auf den Ort bezogen, in den ein Mensch hineingeboren wird und in dem die frühesten Sozialisationserlebnisse stattfinden, die zunächst Identität, Charakter, Mentalität, Einstellungen und Weltauffassungen prägen. Aber inwieweit hat der tradierte HEIMAT-Begriff Gültigkeit in unserer globalisierten Welt, in der immer häufiger Menschen nicht seit Generationen am gleichen Ort leben, in der jeder seine HEIMAT in sich trägt zu neuen Orten und Menschen in Werten und Einstellungen. Was passiert mit der Sehnsucht nach Geborgenheit und Sicherheit, die HEIMAT impliziert? Man darf gespannt sein auf die künstlerische Umsetzung, ein mutiges Experiment, das kein Klischee bedienen will. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog. Nähere Infos unter www.tegernseer-kunstausstellung.de

Cornelia Heinzel-Lichtwark, Priska Büttel, Erinnerung (Ausschnitt) Gottesteilchen (Ausschnitt)

M:ART ( 103 ) Bayern

Olaf Gulbransson Museum Tegernsee Im Kurgarten 5, 83684 Tegernsee, Tel. 08022-3338, Di-So 10-17 Uhr [email protected], www.olaf-gulbransson-museum.de Gabor Benedek – Strichworte, bis 2.11.14 Landleben verbindet: Illustrierte Briefe von Olaf Gulbransson und Friedrich August von Kaulbach, 9.11.14-15.3.15

Tiefenbach/Cham Ludwig-Gebhard-Museum Hauptstr. 23, 93464 Tiefenbach/Cham, Tel. 09673-92210, www.tiefenbach-opf.de nach telefonischer Vereinbarung, Eintritt frei Ludwig Gebhard »Von der Fläche zur Dreidimensionalität« Gemälde, Arbeiten auf Papier, Grafik, Plastiken, bis April 15

Tittmoning Stadtplatz Stadtplatz 59 (ehemaliger Penny-Markt), 84529 Tittmoning www.kunstplatz-tittmoning.de, täglich 10-19 Uhr Aktionstage, 19.9.-28.9.14 Eine Gruppe heimischer Kunstschaffender hat in Tittmoning die Initiative ergriffen und macht im September den Stadtplatz zum »Kunstplatz«. Am Freitag, dem 19.9. eröffnet eine gemeinsame Performance aller Beteiligten (MusikerInnen, darstellende und bildende KünstlerInnen) die Aktionstage. Hier werden Gemälde, Zeichnungen, Objekte, Installationen und Fotografien von Stephanie Geiger, Inge Kurtz, Petra Liebl-Osborne, Silvia Menzel, Wolfgang C. Mock, Agelinde Scholl, Rolf Seiffert, Susanne von Siemens, Ingrid Vehring und Luise Wittmann zu sehen sein.

Stephanie Geiger Petra Liebl-Osborne

Traunreut DASMAXIMUM KunstGegenwart Fridtjof-Nansen-Str. 16, 83301 Traunreut, Tel. 08669-1203713 www.dasmaximum.com, Sommerzeit Sa und So 12-18 Uhr, Winterzeit (ab 26.10.) Sa und So 11-16 Uhr, für Gruppen nach Vereinbarung DASMAXIMUM ist ein Museum für internationale Gegenwartskunst mit Werken von Georg Baselitz, John Chamberlain, Walter De Maria, Dan Flavin, Imi Knoebel, Uwe Lausen, Andy Warhol und Maria Zerres. In weiträumigen Hallen gewähren auf über 3000 m² bei reinem Tageslicht groß- formatige Werkgruppen eine intensive Begegnung mit der Kunst. Gezeigt werden Arbeiten von vier amerikanischen und vier deutschen Künstlern, die die Kunst von 1960 bis heute entscheidend prägen, darunter 20 teils raumhohe Gemälde aus dem Spätwerk von Andy Warhol, repräsentative Arbeiten aus fünf Jahrzehnten von Georg Baselitz, 21 Lichtskulpturen von Dan Flavin und – neben den charakteristi- schen Plastiken aus Autoblech von John Chamberlain – auch eine Serie Fotografien und sein monumentales Schaumstoffsofa. Die 60er-Jahre und einen Schwerpunkt der deutschen Pop Art vertreten mehr als 30 Werke von Uwe Lausen; und mit aktuellen Serien von Maria Zerres und Imi Knoebel geht es in das 21. Jahrhundert.

Imi Knoebel: Fishing Blue 1, 2008, Acryl / Aluminium, 300 x 450,4 x 13,8 cm, © VG Bild-Kunst, Bonn 2014, Foto: Franz Kimmel

( 104 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 4/2014 Bayern

Traunstein Städtische Galerie und Kunstraum Klosterkirche Ludwigstr. 10 und 12, 83278 Traunstein, Tel. 0861-164319 [email protected], Mi-Fr 15-18, Sa, So 14-18 Uhr Kunstverein Traunstein e.V.: Offene Jahresausstellung 2014, 17.10.-2.11.14 Traunsteiner Künstlerwerkstätten im Barock, 14.11.14-11.1.15

Triefenstein-Lengfurt Kunstverein Main Schulgasse 1, 97855 Triefenstein-Lengfurt, Alte Schule Lengfurt Tel. 09395 1307, [email protected], Sa, So 14-17 Uhr u.n.V. Heimat deine Sterne – Aktuelle Kunst in Mainfranken Koch Joachim, Nußbächer Johann, Schmitt Jutta, Schwarz Linda, 28.9.-19.10.14

Tutzing Akademie für Politische Bildung Buchensee 1, 82327 Tutzing, Tel. 08158-2560, www.apb-tutzing.de, Mo-Fr 8-17 Uhr 20 Positionen – Malerei, Zeichnung, Fotografie, visuelle und konzeptionelle Arbeiten von Künstlerinnen der GEDOK München Ira Blazejewska, Sieglinde Bottesch, Gisela Brunke-Mayerhofer, Angelika Ecker- Pippig, Anne Fraaz-Unterhalt, Erika Kassnel-Henneberg, Eva Kollmar, Augusta Laar, Elvira Lantenhammer, Patricia Lincke, Karen Linder, Anna-Jutta Pietsch, Ulrike Prusseit, Hilla Rost, Penelope Richardson, Katharina Schellenberger, Rose Stach, Ursula Steglich-Schaupp, Waltraud Waldherr, Sonja Weber Bis Juni 2015 sind die Arbeiten der 20 Künstlerinnen in der Akademie für Polit- ische Bildung zu sehen. Der Reiz liegt in der großen Bandbreite der künstleri- schen Techniken und Ausdrucksformen, die sich in dem weitläufigen Gebäude erkunden lassen.

Sonja Weber, Ohne Titel, 85 x 85 cm, 2014 Ursula Steglich, »Amour fou«, 2013 Jacquardgewebe auf Keilrahmen

Vaterstetten Rathaus Gemeinde Vaterstetten Wendelsteinstr. 7, 85591 Vaterstetten, Mo-Fr 8-12, Do, Sa, So 14-18 Uhr »dreieckig und spitz« – ERICA HEISINGER, Objekte Eröffnung: 23.9., 18 Uhr, 23.9.-13.10.14 Einführung: Reinhard Fritz »Tetraeder« eine Mappe mit Digitaldrucken wird vorgestellt.

Erica Heisinger, »Tetraeder«, gelb auf schwarz, 2013 100 x 100 cm, Digitaldruck auf Aludibond

KURZ NOTIERT Rathaus Wörthsee/Steinebach »Illusionen« – 20 bildende Künstler zeigen in ihrer 24. Gemeinschaftsausstellung neue Arbeiten im Bereich Malerei, Fotografie, Skulpturen und Installationen. Eröffnung: 10.10., 19 Uhr, 11.10.-19.10.14 Mit Rahmenprogramm zur Eröffnung. Mo, Di, Do, Fr 8-12 und Di 16-19.30, Fr 15-18, Sa, So 10-18 Uhr Seestr. 20, 82237 Wörthsee, S8 Haltestelle Steinebach, Tel. 08153-7985

M:ART ( 105 ) Bayern

Waldkraiburg Städtische Galerie Waldkraiburg Im Haus der Kultur, Braunauer Str. 10, 84478 Waldkraiburg, Tel. 08638-959308 [email protected], www.galerie-waldkraiburg.de Di-Fr 12-18, Sa, So 14-17 Uhr, feiertags geschlossen, Sonderöffnung auf Anfrage Sich ein Bild machen. Über den Ersten Weltkrieg und ein Schlachtenpanorama Eröffnung: 25.9., 19 Uhr, 25.9.-16.11.14 Die Städtische Galerie Waldkraiburg zeigt eine Ausstellung, die sich in Form eines freien Essays an der Beitragsvielfalt um den Ersten Weltkrieg beteiligt. Dabei interessiert vor allem die Frage, welche interessanten Aspekte dem Thema heute abgewonnen werden können. Historische Positionen und Originalobjekte aus der Zeit um 1914/15 werden mit aktuellen Beiträgen von vier Künstlern kontrastiert. Mit Patrizia Bucher, Chris Dreier, Stefan Heller und Andreas Seltzer sowie Willibald Krain und weitere Materialien aus dem Melton Prior Institut.

Chris Dreier, 2010

Waldsassen Stiftlandmuseum Waldsassen Museumsstr. 1, 95652 Waldsassen, Tel. 0160-90182497, www.waldsassen.de Di-So 10-12 und 13-16 Uhr Sonderausstellung: Porzellan – das weiße Gold in Waldsassen, bis 6.1.15

Weiden Internationales Keramik-Museum Zweigmuseum der Neuen Sammlung – The International Design Museum Munich Luitpoldstr. 25, 92637 Weiden, Tel. 0961-32030, www.die-neue-sammlung.de/weiden Di-So 10-12.30 und 14-16.30 Uhr, geschlossen montags und an Feiertagen Permanente Beiträge der Bayerischen Staatsmuseen Von Art Nouveau zur Postmoderne – Europäische Keramik des 20. Jahrhunderts Keramik aus dem antiken Griechenland, Lateinamerika, Asien, dem Vorderen Orient und dem Östlichen Mittelmeer Sonderausstellungen: Hans-Theo Baumann. Von der Serie zum Unikat, bis 5.10.14 Heißes Eisen – Ein Brandstempel aus dem Waffenfund von Balam-Sichem bis Ende 14 Kunstgenuss bis Mitternacht, Fr 7.11., 18-24 Uhr

Hans-Theo Baumann, Vasen, 1979/81, Hersteller: Hans-Theo Baumann, Kaffeeservice Porzellanmanufaktur Fukagawa, Arita, Japan. »Silhouette«, 1959, Hersteller: KPM, Berlin. Foto: Die Neue Sammlung – The International Design Foto: Die Neue Sammlung – The International Museum Munich (A. Laurenzo) Design Museum Munich (A. Laurenzo)

Weilheim i.OB Stadtmuseum Weilheim Marienplatz 1, 82362 Weilheim i.OB, Tel. 0881-682601, www.museum.weilheim.de Di-Sa 10-17, So 14-17 Uhr, Montag geschlossen Max Lohr: Ein Pionier der Photokunst. Frühe Photographien 1926-1931 bis 5.10.14 Siehe Anzeige Seite 100

( 106 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 4/2014 Bayern

Stadtmuseum Weilheim Marienplatz 1, 82362 Weilheim i.OB., Tel. 0881-682600, Di-Sa 10-17, So 14-17 Uhr Kontakt: Reinhard Giebelhausen, Tel. 0881-3335, www.kunstforum-weilheim.de »BEHAUSUNGEN« Eröffnung: 18.10., 11 Uhr, Begrüßung: Kulturreferentin Ragnhild Thieler, Einführung: Andreas Bretting, Kultur-Journalist, 18.10.-23.11.14 Behausungen: Häuser und Wohnungen als Orte der Geborgenheit in allen Kulturen. Heimat. My home is my castle. Ruhestätten. Container. Burgen. Zelte. Schlösser. Aber auch Behausungen von Tieren, wie Ställe, Käfige, Vogelhäuser. Eine Gemeinschaftsausstellung des Kunstforums Weilheim e.V.

Artwork: C.S. Bolley

Wertingen Schloss Wertingen / Städtische Galerie Schulstr. 10 und 12 , 86637 Wertingen, Tel. 08272-84196 [email protected], Mo-Fr 8-12, Mo-Do 14-17, So 14-17 Uhr kunstRadius | 150 – Große Jahresausstellung »Kunst im Schloss« Eröffnung: 5.10., 11.15 Uhr, 5.10.-2.11.14

Würzburg Museum am Dom Kiliansplatz 1, 97070 Würzburg, Tel. 0931-38665600, [email protected] www.museum-am-dom.de, Di-So 10-18, ab 1.11. 10-17 Uhr Ständige Ausstellung: Gegenüberstellung alter und zeitgenössischer Kunst »JAKOB – Jacques Gassmann. Gemälde und Installationen«, bis 28.9.14 Der Künstler Jacques Gassmann (*1963) ist sowohl mit Arbeiten in den Kunst- sammlungen der Diözese vertreten, als auch in Kirchen des Bistums. Dies ist Grund genug für das Museum am Dom, ihm eine Einzelausstellung zu widmen. Jacques Gassmann hat die Präsentation selbst kuratiert, weshalb sie einen sehr persönlichen Zugang zu seinem Schaffen bietet. Die in der Ausstellung gezeigten Arbeiten umfassen frühe Zeichnungen, aber auch aktuelle, großformatige Werke. Sie umspannen so die ganze Breite seines Schaffens. Tusche als Material der Zeichnungen ist für den Künstler auch Grundlage für seine »Ogrody« (polnisch für Gärten) genannte Technik, die er selbst entwickelte. »Winfried Muthesius«, 4.11.14-11.1.15

M:ART ( 107 ) Bayern

BBK-Galerie im Kulturspeicher Oskar-Laredo-Platz 1, 97080 Würzburg, Tel. 0931-50612 [email protected], www.bbk-unterfranken.de, Mi-Sa 14-18, So 11-18 Uhr Ursula Zepter, Roland Zehetmeier, Hans-Jürgen Herrmann »hinundweg«, Fotografie, Collage, Skulptur, 13.9.-5.10.14 Hans Krakau, »Der Kreuzzug des Hans K.«, Malerei, Skulptur, 11.10.-2.11.14 Helmut Hirte »kürzungen kostenlos« – Holger Petersen »Platanien« Skulpturen, Fotografien, 8.11.-30.11.14 BBK-Künstlerhaus: Paraschiva Boiu, »Die Lebewesen – Menschen«, Malerei, 18.9.-12.10.14 Anja Meixner, »Terra Incognita – Der Ruf der Wildnis«, Fotokunst, 16.10.-2.11.14 Curd Lessig, »Zeichnungen«, 6.11.-30.11.14

Mainfränkisches Museum Würzburg Festung Marienberg, 97082 Würzburg, Tel. 0931-205-940 www.mainfraenkisches-museum.de Di-So 10-16 Uhr (Nov.-März) und 10-17 Uhr (April-Okt.), Feiertage geöffnet Sonderpräsentation im Rittersaal: Kunst aus dem Kloster Heiligenthal, bis auf Weiteres

Museum im Kulturspeicher Würzburg Oskar-Laredo-Platz 1, 97080 Würzburg, Tel. 0931-322250 www.kulturspeicher.de, Di 13-18, Mi 11-18, Do 11-19, Fr-So 11-18 Uhr Von Rembrandt bis Richter – Meisterwerke aus der Grafischen Sammlung des Landesmuseums Oldenburg, bis 28.9.14 Weiß – Aspekte einer Farbe in Moderne und Gegenwart, 8.11.14-22.2.15

VKU – Kunst im Spitäle an der Alten Mainbrücke Zeller Str. 1, 97082 Würzburg, Tel. 0931-44119, www.vku-kunst.de Di-So 11–18 Uhr, Mo geschlossen Angelika Summa, Barbara Deutschmann und Andi Schmitt Eröffnung: 6.9., 19 Uhr, 7.9.-28.9.14 Konzert: 12.9., 20 Uhr: The Age Of Passions – Petra Müllejans, Hille Perl, Lee Santana Konzert: 20.9., 20 Uhr: Klavierduo Onda Verde – Eva-Maria May und Alexander Wienand Skulptur und Malerei – Die drei aus Franken stammenden Künstler wurden 2010 ins Wilke-Atelier nach Bremerhaven eingeladen, um dort für 2 Monate als »Artist in Residence« zu leben und zu arbeiten. Aus dieser gemeinsamen Erfahrung heraus entstand die Idee, ihre Arbeiten einmal zusammen in einer Ausstellung zu zeigen.

Angelika Summa Andi Schmitt Barbara Deutschmann

Würzburg / Randersacker Atelier & Galerie Andi Schmitt Maingasse 16A, 97236 Randersacker, Tel. 0179-6891805 www.andischmitt.de, Besichtigung jederzeit nach telefonischer Vereinbarung »Stille Wasser«, Malerei von Jan Peter Kranig und Andi Schmitt, 13.9.-21.9.14 »MAIN-WEIN-KUNST – Offene Höfe«, 13./14.9.14 Sa, 13.9., 18 Uhr: Konzert mit der »Würzburger Jazz Connection«, Tanzperformance um 20 Uhr, 20.45 Uhr und 21.30 Uhr mit Lisa Kuttner und Mitgliedern des TANZRAUM-Ensembles, Würzburg So, 14.9., 11-19 Uhr: Ausstellung, offenes Atelier und Weinverkostung 16 Uhr, 16.45 Uhr und 17.30 Uhr, Lesung mit Martin Menner

Jan Peter Kranig Andi Schmitt

Zirndorf Galerie Pinder Park Im Pinderpark 7, 90513 Zirndorf, www.kunstverein-zirndorf.de Do, Fr 15-17, Sa 11-13 Uhr, Feiertage geschlossen, So 19.10., 13-18 Uhr geöffnet Sarah Erath, Text ung, 17.10.-29.11.14

( 108 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 4/2014 Baden-Württemberg

Aalen Galerie im Alten Rathaus Marktplatz 4, 73430 Aalen, Di-So 14-17, Sa 11-17 Uhr Informationen sind erhältlich beim Amt für Kultur und Tourismus der Stadt Aalen Tel. 07361-52-1108 oder [email protected] Shibui – einfach nur schön, bis 14.9.14 Schmuck: Ulrike Eckstein, Marietta Kubella – Fotografie: Günther Heckmann Simon Maier, Neue malerische Arbeiten, 12.10.-14.12.14

Kunstverein Aalen Marktplatz 4, 73430 Aalen, Tel./Fax 07361-61553, www.kunstverein-aalen.de Di-So 10-17, Do bis 18 Uhr Die Welt, das Staunen und die Bilder: Eva Schmeckenbecher, Kurt Laurenz Theinert »zeittragen« Gerhard Schabel & Thomas Heiber, bis 26.10.14 Der Fotograf und Lichtkünstler Kurt Laurenz Theinert arbeitet in verschiedenen Bereichen mit dem Medium Licht und Fotografie. Hierbei geht es ihm vor allem um visuelle Erfahrungen, die nicht mehr bildhaft auf etwas verweisen. Eva Schmeckenbechers Schaffen konzentriert sich auf die Fotografie. Diese ist für sie nicht nur Thema und Motiv, sondern auch Medium und Material. Ihre Arbeiten sind nach eigener Aussage Handlungen an oder mit Bildern. Das Künstlerduo Gerhard Schabel und Thomas Heiber realisiert Kunstprojekte unter dem Motto »zeittragen«. Dabei verstehen sie Kunst nicht als bloße Deko- ration oder Anregung zum Denken, sondern sie streben vielmehr in asiatischer Tradition nach dem Tun als Spur einer Übung.

Kurt Laurenz Theinert, Visual Piano

Museum im Bürgerhaus Wasseralfingen Stefansplatz 5, 73433 Aalen-Wasseralfingen www.sieger-koeder-wasseralfingen.de, Sa, So, Feiertage 14-18 Uhr u.n.V. »Rund um den Stefansplatz« – Künstler sehen Wasseralfingen, bis 5.10.14

Albstadt Galerie Albstadt, Städtische Kunstsammlungen Kirchengraben 11, 72458 Albstadt (Stadtteil Ebingen) Tel. 07431-160-1491 oder -1493, [email protected], www.galerie-albstadt.de www.jungerkunstraum.de, Di-Sa 14-17, So, Feiertage 11-17 Uhr GOYA – DIX. »Yo lo vi – Ich musste das alles selber sehen«, bis 11.1.15 TESTAMENTUM – Zeugnis für die Kunst Die Schenkung Ruth und Dr. Karlheinz Brucker, bis 21.9.14 GRAPHISCHES KAPITAL MIT UNBERECHENBAREN ZINSEN Neuerwerbungen der Galerie Albstadt 2002-2014, 9.11.14-1.2.15 »junger kunstraum«: GegenWelten – GegenSätze, 28.9.14-16.8.15 Das Thema Krieg steht im Zentrum der Ausstellung zum Jahrestag des Kriegs- ausbruchs vor 100 Jahren. Neben Otto Dix‘ berühmten Zeichnungen aus dem Schützengraben und den farbglühenden Gouachen (1917/18), die aus konservato- rischen Gründen außerhalb von Albstadt nicht mehr gezeigt werden, ist auch sein Kriegsnotizbuch von 1915-16 zu sehen. Dix‘ Radiermappe ›Der Krieg‹ steht der großen Folge ›Los Desastres de la Guerra‹ (1810-14) von Francisco Goya gegen- über – beides Werke der Weltkunst in diesem Themenkreis. Die Ausstellung »GegenWelten – GegenSätze« im ›jungen kunstraum‹ nimmt die andere Seite der Welt in den Blick: märchenhafte Szenen, Zirkusbilder, DADA als Gegen-Kunst und Bilder, die selbst voller Gegensätze sind.

Francisco Goya, Yo lo vi. (Das sah ich), Otto Dix, Abend in der Otto Dix, Saul und um1810-14, Ätzung, Aquatinta Wijschaete-Ebene (November David, Farblithografie (Courtesy Helmut H. Rumbler, 1917), 1924, Ätzung, Aquatinta, (von 5 Steinen), 1958, Frankfurt/Main) (Sammlung Walther Groz) © Otto Dix: VG Bild- Kunst, Bonn 2014

M:ART ( 109 ) Baden-Württemberg

Backnang Galerie der Stadt Backnang Petrus-Jacobi-Weg 1, 71522 Backnang, Tel. 07191-340700 [email protected], www.galerie-der-stadt-backnang.de Di-Fr 17-19, Sa, So 14-20 Uhr Tobias Hofsäss/Thomas Raschke »Transparent«, 20.9.-9.11.14 Stefan Kürten, 22.11.14-8.2.15

Graphik-Kabinett Backnang Petrus-Jacobi-Weg 5, 71522 Backnang, Tel. 07191-340700 [email protected], www.graphik-kabinett-backnang.de Di-Fr 17-19, Sa, So 14-20 Uhr GOING WEST! – Der Blick des Comics Richtung Westen, 8.11.14-25.1.15

Bad Mergentheim Deutschordensmuseum Bad Mergentheim Schloß 16, 97980 Bad Mergentheim, Tel. 07931-52212 [email protected], www.deutschordensmuseum.de Oktober: Di-So 10.30-17 Uhr, ab November: Di-Sa 14-17 Uhr, Sonn- und Feiertage 10.30-17 Uhr, am 24., 25. und 31. Dezember geschlossen »Hölle und Himmel. Salvador Dalís Blätter zu Dantes ›Göttlicher Komödie‹ « Eröffnung: 9.10., 19.30 Uhr, 10.10.14-22.2.15 Aus dem umfangreichen grafischen Gesamtwerk des spanischen Künstlers und Surrealisten Salvador Dalí stellt das Deutschordensmuseum im Winter 2014/15 rund 100 Blätter aus dem Zyklus »Die Göttliche Komödie« nach dem Text des italienischen Dichters Dante Alighieri vor. Gerade in seinen zahlreichen Bildzyklen zeigt sich die einzigartige bildhafte, künstlerische Interpretation Dalís zu litera- rischen Texten und Hauptwerken der italienischen und spanischen Literatur. Diese Zyklen gehören zu den schönsten und künstlerisch besten Buch- und Lite- raturinterpretationen in der Kunst des 20. Jahrhunderts. Mit seiner paranoid- kritischen Methode, mit seiner surrealen Ausdeutung schafft Dalí einzigartige Bildwelten, die in ihrer Offenheit dem Betrachter eine Fülle von neuen Eindrücken zu literarischen Werken und Texten gerade bei Dantes Hauptwerk eröffnet. So kommt er zu neuen künstlerischen Sichtweisen, die ihn als einen der bedeutend- sten, surrealen Künstler der Weltkunstgeschichte des 20. Jahrhunderts ausweisen. In Kooperation mit der Katholischen Erwachsenenbildung Bad Mergentheim

Salvador Dalí, Illustration zur Göttlichen Salvador Dalí, Illustration zur Göttlichen Komödie, Purgatorio, Gesang 30 Komödie, Paradiso, Gesang 24

Baden-Baden Staatliche Kunsthalle Baden-Baden Lichtentaler Allee 8a, 76530 Baden-Baden, Tel. 07221-30076-400 www.kunsthalle-baden-baden.de, Di-So 10-18 Uhr »40 I 10« – 40 Jahre Sammlung – 10 Jahre Museum Frieder Burda, bis 26.10.14 Eine gemeinsame Ausstellung der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden und des Museum Frieder Burda

Bietigheim-Bissingen Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen Hauptstr. 60-64, 74321 Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142-74-483 www.bietigheim-bissingen.de, Di-Fr 14-18, Do 14-20, Sa, So, Feiertag 11-18 Uhr Nicht nur Skulptur! Die Bildhauer der Skulpt(o)uren in Bietigheim-Bissingen bis 12.10.14 Sie haben die Wahl! Lieblingswerke der Besucher, bis 2.11.14, Studioausstellung

Böblingen Städtische Galerie im Museum Zehntscheuer Pfarrgasse 2, 71032 Böblingen, Mi-Fr 15-18, Sa 13-18, So 11-17 Uhr »Vertraute Fremde – Vorstellungsbilder über das Andere«: Wie sich 46 Künst- lerinnen und Künstler aus drei Jahrhunderten dem Phänomen des Fremden in ihren Gemälden, Skulpturen und Installationen annähern, bis 28.9.14

Bonndorf Museum des Landkreises Waldshut – Schloss Bonndorf Schloss Bonndorf, 79848 Bonndorf (Schwarzwald), Tel. 07703-7978 www.landkreis-waldshut.de, Mi-So, Feiertage 10-12 und 14-17 Uhr Meister, Schüler und Meisterschüler: Die Klasse Fleck, bis 9.11.14 Siehe Anzeige Seite 113

( 110 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 4/2014 Baden-Württemberg

Burgrieden – Rot Museum Villa Rot Schlossweg 2, 88483 Burgrieden – Rot, Tel. 07392-8335 [email protected], www.villa-rot.de, Sa 14-17, So und Feiertage 11-17 Uhr Kunst Oberschwaben. 20. Jahrhundert – 1970 bis heute Installation, Medien- und Konzeptkunst, bis 12.10.14 Die Ausstellung zeigt die Vielfalt des Kunstschaffens in und aus Oberschwaben seit den 1970er-Jahren und präsentiert ausgewählten Einzelpositionen und Gegenüberstellungen zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler, die mit der Region verbunden sind – sei es als Heimat, als Wahlheimat oder schlichtweg als Herkunftsregion, von der sie Impulse empfangen haben und in die sie immer wieder zurückkehren. In ihren installativen, medialen und konzeptuellen Werken, die zu Teilen speziell für das Ausstellungsprojekt entstanden, spiegelt sich das breite Spannungsfeld zwischen Internationalität und Regionalität, zwischen Heimatverbundenheit und Weltoffenheit, Verwurzelung und Entgrenzung wider. Folgende Künstlerinnen und Künstler wurden eingeladen: Nándor Angstenberger, Oliver Braig, Eva Bredow & Renate Liebel, Johannes Brunner & Raimund Ritz, Volker Demuth, Konstantin Felker, Andrea Kernbach, Christiane Lehmann, Thomas Locher, Herbert Moser, Albrecht Schäfer, Birgit Spahlinger, Verena Waffek, Georg Winter Zur dreiteiligen Ausstellungsreihe erscheint ein von der Gesellschaft Ober- schwaben herausgegebener Katalog (Hardcover, 276 Seiten, Ausstellungspreis 20 Euro) mit zahlreichen Abbildungen und Texten von Prof. Dr. Martin Oswald, Dr. Heiderose Langer und Dr. Stefanie Dathe. Willi Siber – heute war gestern morgen Eröffnung: 12.10., 11 Uhr, Neue Ausstellungshalle Museum Villa Rot, 12.10.-9.11.14

Nándor Angstenberger, 823, 2014, Albrecht Schäfer, Bräcklestudien 1-4, Installationsansicht Museum Villa Rot, 2014, Fotografie Foto: Henry M. Linder, © VG Bild-Kunst, Bonn 2014

Donaueschingen Museum Biedermann Museumsweg 1, 78166 Donaueschingen, Tel. 0771-896689-0 [email protected], www.museum-biedermann.de, Di-So 11-17 Uhr »Lichtspiele im Museum Biedermann«, bis 1.2.15 Gezeigt werden Lichtobjekte von Annette Sauermann, Gemälde des Italieners Piero Pizzi Cannella, Arbeiten des französischen Lichtkünstlers François Morellet sowie Installationen der gebürtigen Russin Nika Neelova und des Südafrikaners Wim Botha. 5.10., 11 Uhr: Eröffnung der Abschlusspräsentation »Homo Universalis – Willkommen im Museum Biedermann« Ein performatives Fotoprojekt von Wolf Nkole Hlezle im Leseraum, bis 2.11.14 Zu den Donaueschinger Musiktagen, Klanginstallation und Nachtführung, Fr, 17.10. – So, 19.10.14

Annette Sauermann, O.T., Drei Lichttrommeln, 2006, Beton, Lichtfilter, Tageslicht, jeweils Durchmesser 140 x 58 cm, © VG Bild-Kunst, Bonn, 2014

Durbach Museum für Aktuelle Kunst – Sammlung Hurrle Almstr. 49, 77770 Durbach, Tel. 0781-93201-402 [email protected] www.museum-hurrle.de Mi-Fr 14-18, Sa, So, Feiertage 11-18 Uhr Die Übermacht des Unsichtbaren – Abstrakte Malerei aus China, bis 14.9.14 Getrennte Welten. Formen des Eigensinns – Kunst in Ost und West vor der Wende 18.10.14- 21.6.15 Reihe »Profile in der Kunst am Oberrhein« Donna Stolz / Nicole Bianchet, 19.9.-30.11.14

M:ART ( 111 ) Baden-Württemberg

Eberdingen-Nussdorf KUNSTWERK – Sammlung Alison und Peter W. Klein Siemensstr. 40, 71735 Eberdingen-Nussdorf, Tel. 07042-3769566 [email protected], www.sammlung-klein.de, Mi-Fr und So 11-17 Uhr Welten träumen, bis 21.12.14 Alison und Peter W. Klein sammeln seit dreißig Jahren zeitgenössische Kunst. 2007 wurde das KUNSTWERK in Eberdingen-Nussdorf eröffnet. Hier werden in wechselnden Ausstellungen verschiedene Facetten der international ausge- richteten Sammlung vorgestellt. Die aktuelle Ausstellung stellt unter dem Titel »Welten träumen« Gemälde, Zeichnungen, Fotografien und Videoarbeiten vor, die Bezüge zum Traum als Form des Bilder-Denkens aufweisen. Gezeigt werden Arbeiten von 23 Künstlerinnen und Künstlern aus Europa, den USA und Australien.

Sabina Sakoh, June ‘13, Öl auf Leinwand, 180 x 200 cm

Engen Städtisches Museum Engen + Galerie Klostergasse 19, 78234 Engen, Tel. 07733-5020, 07733-502211 www.engen.de, Di-Fr 14-17, Sa, So 10-17 Uhr Renata Jaworska, »Eine Explosion wie von 30 Atombomben«, 26.9.-9.11.14

Stubengesellschaft 1599 e.V. / Kunstverein Engen Städtisches Museum Engen + Galerie, Klostergasse 19, 78234 Engen Tel. 07733-501400, www.stubengesellschaft-engen.de Di-Fr 14-17, Sa, So 10-17 Uhr Zuhauseinengenundumengenherum – Martin Oswald, Zeichnungen, 20.9.-9.11.14 »SENZA TITOLO« – Antonio Zecca, Malerei und Installation, 15.11.14-6.1.15

Friedrichshafen ZF Kunststiftung im Zeppelin Museum Friedrichshafen Seestr. 22, 88045 Friedrichshafen, Tel. 07541-777114 [email protected], www.zf.com/kunststiftung Sep. bis Okt. täglich 9-17 Uhr, Nov. Di-So 10-17 Uhr, Eintritt frei Michael Fliri: »Where do I end and the world begins« Eröffnung: 11.9., 19 Uhr, 12.9.-2.11.14 Finissage / Katalogpräsentation: 2.11., 11 Uhr Michael Fliri beschäftigt sich mit Transformationsprozessen und Metamorphosen. Immer wieder arbeitet Fliri mit Masken, um Identität und Identitätsbildung zu hinterfragen. Seine skulpturale Installation »Where do I end and the world begins« konzentriert sich sowohl auf den Zwischenraum von Maske und Träger als auch auf den künstlerisch geschaffenen Raum zwischen Maske und Maske, auf das scheinbare Nichts zwischen außen und innen. Michael Fliri wurde 1978 in Südtirol geboren und ist der 33. Stipendiat der ZF Kunststiftung.

»Returning from places I’ve never »all right… all right«, 2007 been«, 2014 © Michael Fliri © Michael Fliri

Heidelberg Heidelberger Kunstverein Hauptstr. 97, 69117 Heidelberg, Tel. 06221-184086, www.hdkv.de Di-Fr 12-19, Sa, So, Feiertage 11-19 Uhr »Wo die Wahrheit liegt«, Seiichi Furuya, bis 2.11.14 »Dubayyland«, Sophie-Therese Trenka-Dalton, bis 2.11.14

Heidelberger Stuhlmuseum Plöck 16, 69117 Heidelberg, Tel. 06221-149874, Mo-Fr 9-12, 13-15.30 Uhr Ludwig Gebhard – Stühle, bis 6.10.14

( 112 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 4/2014 Baden-Württemberg

Heidelberger Forum für Kunst Heiliggeiststr. 21, 69117 Heidelberg, Tel. 06221-24023 www.heidelberger-forum-fuer-kunst.de, Di-So 14-18 Uhr Papier ist geduldig, 13.9.-12.10.14 Zeitgleich – Zeitzeichen, 18.10.-9.11.14 Die Vernissage, Portraits von Galeriegästen, 15.11.-7.12.14

Museum Sammlung Prinzhorn Voßstr. 2, 69115 Heidelberg, www.prinzhorn.ukl-hd.de, Di-So 11-17, Mi 11-20 Uhr Uniform und Eigensinn. Militarismus, Weltkrieg und Kunst in der Psychiatrie 2.10.14-2.2.15

Skulpturenpark Heidelberg Verein der Freunde und Förderer des Skulpturenparks Heidelberg e.V. Schlierbacher Landstr. 200 a, 69118 Heidelberg (auf dem Gelände der Orthopädischen Universitätsklinik Heidelberg) Geschäftsstelle: Tel. 0621-3802-1101, www.skulpturenpark-heidelberg.de 11 Skulpturen von Franz Bernhard, bis 26.10.14

Heidenheim KUNSTMUSEUM HEIDENHEIM Picasso Plakate- und Druckgraphiksammlung Marienstr. 4, 89518 Heidenheim, Tel. 07321-3274810 [email protected], www.kunstmuseum-heidenheim.de Di, Do, Fr, Sa, So und Feiertag 11-17, Mi 13-19 Uhr 25 Jahre Kunstmuseum Heidenheim und seine Besucher, bis 26.10.14 TRASH TRAIN Zugfahren im Museum, bis 1.2.15 Ein Berg aus gigantischen Meterstäben, ein Wald aus winzigen Bäumen und eine Stadt aus Karton bilden die Kulisse einer verfremdeten Eisenbahnwelt, die Künstler zusammen mit Kindern und Jugendlichen realisiert haben. Die Besucher können durch diese Welt gehen oder mit dem Zug, dem TRASH TRAIN, fahren.

Anna Bittersohl, o. T., Öl auf Leinwand, 2010, 200 x 250 cm

M:ART ( 113 ) Baden-Württemberg

Isny im Allgäu Städtische Galerien in Isny Kontakt: Isny Marketing GmbH, Büro für Kultur, Unterer Grabenweg 18 88316 Isny im Allgäu, Tel. 07562-97563-50, [email protected], www.isny.de

Städtische Galerie im Schloss Schloss 1, 88316 Isny im Allgäu, Mi-Fr 14-18, Sa, So, Feiertage 11-18 Uhr Gottfried Helnwein, bis 28.9.14 Ein kleiner Einblick in das Werk Gottfried Helnweins wird in der aktuellen Schau »Lasset die Kleinen zu mir kommen« präsentiert. Gottfried Helnwein, geboren in Wien, zählt zu den international bedeutendsten österreichischen Künstlern. Be- kannt wurde er vor allem durch seine Selbstportraits sowie die hyperrealistischen Bilder verwundeter und bandagierter Kinder. In seinem gesamten Schaffen setzt sich der Künstler mit Schmerz, Verletzung und Gewalt auseinander. Er berührt dabei häufig in schockierender Art Tabuthemen und Missstände der jüngeren Ge- schichte und Gesellschaft.

Städtische Galerie im Turm (Espantor) Espantorstr. 23, 88316 Isny im Allgäu, Mi-Sa 15-18 So 11-17 Uhr Rupert Leser, bis 28.9.14 In seinen knapp 35 Jahren als Fotoreporter in der Zentralredaktion der Schwäbi- schen Zeitung hat Rupert Leser vieles erlebt und gesehen. Fußballweltmeister- schaften, internationale Turn- und Leichtathletik-Meisterschaften und zwölf Olym- pische Spiele hat er in seiner Funktion als Fotoreporter besucht. Ergebnis daraus sind einzigartige Momentaufnahmen aus der Sportwelt. In der richtigen Sekunde hatte Rupert Leser seinen Finger bei diesen Aufnahmen auf dem Auslöser. Mit »Faszination Sport« gibt er einen Einblick in sein Fotoarchiv sportlicher Ereignisse.

Gottfried Helnwein, The Murmur of the Innocents Rupert Leser, Hürdenlauf, Olympische Sommerspiele Moskau 1980

Karlsruhe Galerie38 Karlsruhe Weinbrennerstr. 38, 76135 Karlsruhe, Tel. 0721-84785, [email protected] www.galerie38.com, Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa n. V., So und Feiertage geschlossen Petra Beeking – »bewegt«, Malerei, 15.9.-24.10.14 Stefanie Bemmann – »Sternzeichen«, Illustrationen, 10.11.-19.12.14

Städtische Galerie Karlsruhe im ZKM-Gebäude, Lorenzstr. 27, 76135 Karlsruhe, Tel. 0721-133-4401/-4444 [email protected], www.staedtische-galerie.de Mi-Fr 10-18, Sa und So 11-18 Uhr Von Ackermann bis Zabotin – Die Städtische Galerie Karlsruhe zu Gast im MNK 3.10.14-29.3.15 Die Kunstsammlung der Stadt Karlsruhe zieht für ein halbes Jahr in den nördli- chen Hallenbau und ist im ZKM | Museum für Neue Kunst zu Gast. Die Präsenta- tion im ersten Obergeschoss beginnt mit Gemälden und Skulpturen zeitgenössi- scher Kunst und geht zurück bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts, als 1854 die Großherzogliche Kunstschule in Karlsruhe gegründet wurde. Zu sehen sind neben Hauptwerken der Sammlung, die in verschiedenen Konstellationen immer wieder Teil der Dauerausstellung der Städtischen Galerie sind, auch Arbeiten, die bislang kaum oder nie gezeigt wurden. Hierzu zählen unter anderem Gemälde aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, wie Moritz von Schwinds Bildnis seiner Schwiegermutter Friederike Sachs (um 1842) oder Carl Rottmanns Werk »Griechische Landschaft«, das um 1836 entstand. Insgesamt führt eine verdich- tete, chronologisch gegliederte Abfolge der Präsentation zu unerwarteten Zusam- mentreffen unterschiedlichster künstlerischer Haltungen.

Georg Baselitz, Ohne Titel, 28. VI. 1982, Hans Makart, Gretchen in der Kirche, 1878, Städtische Galerie Karlsruhe, Sammlung Garnatz Städtische Galerie Karlsruhe

( 114 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 4/2014 Baden-Württemberg

Konstanz Städtische Wessenberg-Galerie Wessenbergstr. 43, 78462 Konstanz, Tel. 07531-900921 oder -376 www.konstanz.de, Di-Fr 10-18, Sa, So 10-17 Uhr Berliner Impressionismus Werke der Berliner Secession aus der Nationalgalerie, 6.9.-16.11.14 Verschneit liegt rings die ganze Welt Der Winter in Holzschnitten des Jugendstils, 29.11.14-8.2.15

Kressbronn a. B. Galerie Lände Seestr. 24, 88079 Kressbronn a. B., Tel. 07543-9665-20 oder -9665-22 www.laende.kressbronn.info, Di-Fr 15-17, Sa, So 14-18 Uhr Krieg um Köpfe und Herzen – Propagandaplakate des ersten Weltkriegs, bis 28.9.14

Galerie Lände Seestr. 24, 88079 Kressbronn a. B., Tel. 07543-9665-20 oder -9665-22 www.laende.kressbronn.info, Di-So 15-17 Uhr Was ist der Mensch? 3.10.-9.11.14 Werden und Vergehen, Hoffnung und Angst, Sehnsucht und Verstummen, Lebensbejahung und Bedrohung, Leben und Sterben, das sind die Leitgedanken, die sich in ihrer dialektischen Wechselbeziehung durch das künstlerische Werk der Leipziger Malerin und Grafikerin Madeleine Heublein und des Bildhauers Wieland Förster aus Oranienburg leitmotivisch ziehen.

Madeleine Heublein Wieland Förster

Künzelsau Museum Würth Reinhold-Würth-Str. 15, 74653 Künzelsau, www.kunst.wuerth.com, täglich 11-18 Uhr Philipp Bauknecht (1884-1933). Davoser Bergwelten im Expressionismus bis 2.11.14

Laupheim Museum zur Geschichte von Christen und Juden Schloss Großlaupheim, Claus-Graf-Stauffenberg-Str. 15, 88471 Laupheim Tel. 07392 96800-0, [email protected], www.museum-laupheim.de Sa, So und Feiertage 13-17 Uhr Führungen für Gruppen nach Voranmeldung auch außerhalb der Öffnungszeiten »Plätze in Deutschland 1950 und heute. Eine Gegenüberstellung«, ab 25.10.14 Die Ausstellung stellt Photographien deutscher Plätze aus den 1950er-Jahren aktuellen Aufnahmen vom gleichen Standort gegenüber, um auf die Entwicklun- gen und Versäumnisse in der Gestaltung des Stadtraums aufmerksam zu machen. Auch in Laupheim veränderte sich die Stadt und ihre historische Substanz er- heblich ab den 1960er-Jahren. Eine Ausstellung des Deutschen Instituts für Stadtbaukunst an der TU Dortmund in Zusammenarbeit mit Dr. Rolf-E. Breuer und dem Laupheimer Museum zur Geschichte von Christen und Juden.

Laupheim, Zentrum, 1957

M:ART ( 115 ) Baden-Württemberg

Lörrach Dreiländermuseum / Musée des Trois Pays Basler Str. 143, 79540 Lörrach, Tel. 07621-415150, www.dreilaendermuseum.eu Mi-Sa 14-17, So 11-17 Uhr Der Erste Weltkrieg – die zerrissene Region, bis 23.11.14 Kriegsalltag in Lörrach, bis 23.11.14

Mannheim Kunsthalle Mannheim Friedrichsplatz 4, Besuchereingang: Moltkestr. 9, 68165 Mannheim Tel. 0621-2936430, [email protected], www.kunsthalle-mannheim.de Di, Do-So, Feiertage 11-18 Uhr Mi 11-20 Uhr, jeden 1. Mi im Monat ganztägig freier Eintritt, Mo geschlossen Manet Cézanne Van Gogh aus aller Welt zu Gast Eröffnung: 25.9., 19-21 Uhr, 26.9.14-18.1.15 Gastkuratorin: Dr. Marie-Amélie zu Salm-Salm Manet, Cézanne, Van Gogh – die Crème de la Crème der französischen Malerei in einer hochkarätigen Schau vereint. Erstmalig rückt die bemerkenswerte Franzosen- sammlung der Kunsthalle Mannheim in den Fokus und wird vor Ort in einem erwei- terten internationalen Kontext gezeigt. Imposante Leihgaben aus bedeutenden euro- päischen und amerikanischen Museen, wie dem Metropolitan Museum in New York, dem Gemeentemuseum Den Haag oder der Staatsgalerie Stuttgart, werden der hauseigenen Mannheimer Sammlung französischer Moderne des späten 19. Jahr- hunderts gegenübergestellt. Die Schlüsselwerke von Manet, Cézanne und Van Gogh treten mit Gemälden von Delacroix, Courbet, Corot, Pissarro, Sisley, Monet und Renoir in einen faszinierenden Dialog der Stile und Motive. Die hochkarätige Aus- wahl von 25 Meisterwerken – darunter »Die Kartenspieler« von Cézanne (Courtauld Institute, London) und »Der tote Torero« von Manet (National Gallery, Washington) – wird im nobel sanierten Jugendstilbau präsentiert. Sie verfolgt einen Erzählstrang von Delacroix, Courbet und Corot als Vorläufer des Impressionismus über Manet (»Die Erschießung des Kaisers Maximilians«) und weiter von Monet, Renoir und Sis- ley bis zu den Post-Impressionisten Cézanne und Van Gogh. Eine große Überraschung bietet der Parcours mit Ausblicken in das abstrakte 20. Jahrhundert und zentralen Arbeiten von Piet Mondrian, Ellsworth Kelly und Josef Albers, welche die Folgen des Impressionismus im Umgang mit Form und Farbe exemplarisch auffächern.

Claude Monet: Paul Cézanne: La Rue de la Bavolle à Honfleur, 1864 Raucher mit aufgestütztem Arm, 1890

Reiss-Engelhorn-Museen 68159 Mannheim, Tel. 0621-2933150, www.rem-mannheim.de, Di-So 11-18 Uhr Kaiser Maximilian I. – Der letzte Ritter und das höfische Turnier, bis 9.11.14 Reiss-Engelhorn-Museen, Zeughaus C5 Robert Häusser – Im Auftrag … Fotografien aus Handwerk und Industrie, bis 11.1.15 Reiss-Engelhorn-Museen, Forum Internationale Photographie, Zeughaus C5 Von Atlantis bis heute – Mensch. Natur. Katastrophe, 7.9.14-1.3.15 Reiss-Engelhorn-Museen, Museum Weltkulturen D5

Meßkirch Kreisgalerie Schloss Meßkirch Kirchstr. 7, 88605 Meßkirch, www.schloss-messkirch.de, Fr-So, Feiertag 13-17 Uhr Nikolaus Mohr – Retrospektive zum 60. Geburtstag, 14.9.-9.11.14 Grüße von der Front – Bildpostkarten-Sammlung Lehrer Eisele, Sigmaringendorf 23.11.14-1.2.15

Ostfildern Städtische Galerie Ostfildern – Stadthaus Scharnhauser Park Gerhard-Koch-Str. 1, 73760 Ostfildern, Tel. 0711-3404-103 [email protected], Di, Do 15-19, Sa 10-12, So 15-18 Uhr Nicolai Rapp, Fotografie – »Chicks, Rags, Hopes«, bis 23.9.14 »Hört!« – Hörskulpturen von Mirja Wellmann, 9.11.14 bis Januar 15

Ostrach atelier laubbach ATELIER UND GALERIE Riedwiesen 9, 88356 Ostrach-Laubbach, www.atelierlaubbach.de jedes zweite Wochenende im Monat und nach Vereinbarung, Tel. 07585-935361 Von Angesicht zu Angesicht – Kopf und Porträt, bis 12.10.14 Plastik, Malerei und Zeichnung, Druckgrafik von Robert Metzkes, Hans Scheib, Conrad Schierenberg und Peter Weydemann Raum und Fläche – Michael Jastram, Skulptur Peter Weydemann, Hochdruckgrafik, 9.11.-30.11.14

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Pforzheim Kunstverein Pforzheim im Reuchlinhaus Jahnstr. 42, 75173 Pforzheim, Tel. 07231-21525 [email protected], www.kunstvereinpforzheim.de, Di-So 10-17 Uhr Enrico Bach, Malerei, 14.9.-26.10.14 Janusz Czech, Li Wen Kuo, Malerei, Installation, Fotografie, 14.9.-26.10.14 LOFT – Ausstellung und Benefizauktion Ausstellung: 6.11.-16.11.14, Auktion: 16.11., 15 Uhr

Schmuckmuseum Pforzheim im Reuchlinhaus Jahnstr. 42, 75173 Pforzheim, Tel. 07231-392126 [email protected], www.schmuckmuseum.de, Di-So 10-17 Uhr Schmuck von Winfried Krüger, bis 19.10.14 Kühne Formen und Oberflächen, ein Spiel mit Kontrasten – dies sind nur einige Merkmale, die den Schmuck Winfried Krügers (*1944) ausmachen. Ob aus Silber, Email oder Papier, die Vielfalt reizvoller Eindrücke in seiner Umgebung sind viel zu inspirierend, als dass er sich nur bestimmten Materialien oder einem Sujet zuwenden würde. 1992 erhielt Krüger den Staatspreis Baden-Württemberg für Kunsthandwerk. Erhobenen Hauptes. Kopfschmuck aus aller Welt Eröffnung: 30.11., 11 Uhr, 30.11.14-22.2.15 Kopfschmuck ist eine Insignie der Überhöhung. Aus kostbaren Materialien, meist von stattlicher Größe, bringt er Status zum Ausdruck und ist Hinweis auf die hierarchische Stellung in einer Gesellschaft. Die Schau zeigt die Vielfalt des Kopfschmucks und seine Variationsbreite in Farben und Formen, von abendlän- disch-höfisch bis volkskundlich-ethnografisch. Im Kunstverein im Reuchlinhaus ist eine Ausstellung im Dialog zu sehen.

Halsschmuck, Winfried Krüger, 2009 Totenkranz, Gold, griechisch, 4. Jh. v. Chr. Foto: Winfried Reinhardt Foto: Rüdiger Flöter

Ravensburg Kunstmuseum Ravensburg Burgstr. 9, 88212 Ravensburg, Tel. 0751-82-810 [email protected], www.kunstmuseum-ravensburg.de Di-So 11-18, Do 11-20 Uhr Otto Mueller. Gegenwelten, 13.9.14-25.1.15 Mit über 60 Werken gibt die von Nicole Fritz kuratierte Ravensburger Schau einen konzentrierten Einblick in das Werk des wichtigen deutschen Expressionisten Otto Mueller, deren Hauptleihgeber das Brücke Museum Berlin ist. Otto Muellers Sinti- und Roma-Darstellungen werden ergänzend dazu historische Dokumentar- Fotografien aus der Österreichischen Nationalbibliothek gegenübergestellt. Eva Paulitsch und Uta Weyrich. Das Handyfilmprojekt, 18.10.14-25.1.15 Für das Kunstmuseum Ravensburg entwickelt das Künstlerduo eine ortsspezifi- sche begehbare multimediale Installation, die unter anderem Handyfilme von Ravensburger Jugendlichen zum Gegenstand hat. Diese ermöglicht Innenansich- ten einer jugendlichen Lebenswelt zwischen realem und digitalem Raum.

Otto Mueller Ferdinand Schmutzer Stehendes Mädchen unter Bäumen, um 1923 Bettlerin (Rom) mit ihrem Kind in Ungarn, Leimfarbe auf Rupfen, rückseitig Übermalung in nach 1920 Grau, Gudrun Selinka, Ravensburg Schwarz-Weiß-Negativ, Glasplatte, Österreichische Nationalbibliothek, Wien

M:ART ( 117 ) Baden-Württemberg

Museum Humpis-Quartier Marktstr. 45, 88212 Ravensburg, Tel. 0751-82820 www.museum-humpis-quartier.de, Di-So 11-18, Do 11-20 Uhr Vertreibung aus der Heimat, bis 14.9.14 Der Erste Weltkrieg in Ravensburg, 10.10.14-15.3.15 Ganzjährig: Ravensburger Lebenswelten – Eine Entdeckungsreise ins Mittelalter! Auf Tuchfühlung – 1000 Jahre Textilgeschichte. Die Schwabenkinder

Reutlingen Städtische Galerie Reutlingen Eberhardstr. 14, 72764 Reutlingen, Tel. 07121-3032322 [email protected], Di-Sa 11-17, Do 11-19, So, Feiertag 11-18 Uhr Alexander Johannes Kraut – Tagundnachtgleiche, 20.9.-16.11.14

Reutlingen Innenstadt Avramidis – Jerg-Ratgeb-Preis 2014, Großplastiken, bis 12.10.14

Städtisches Kunstmuseum Spendhaus Reutlingen Spendhausstr. 4, 72764 Reutlingen, Tel. 07121-3032322 [email protected], www.reutlingen.de/kunstmuseum Di-Sa 11-17, Do 11-19, So, Feiertag 11-18 Uhr Rolf Nesch. Ein stiller Revolutionär, 25.10.14-11.1.15 Der deutsch-norwegische Grafiker Rolf Nesch wurde 1893 in Oberesslingen am Neckar geboren. Der Meisterschüler Kokoschkas emigrierte 1933 nach Norwegen. Hier wurde er neben Edvard Munch zu einem der bekanntesten Künstler. In seinem Geburtsland fand das Werk nach Neschs Tod 1975 hingegen nur selten Beachtung. Das Kunstmuseum Spendhaus widmet dem stillen Revolutionär der Grafik, der insbesondere mit seinen innovativen Metalldrucken die Künstlergrafik des 20. Jh.s bereichert hat, eine umfangreiche Präsentation. Zu sehen sind Werke aus der größten Sammlung von Nesch-Arbeiten außerhalb Norwegens, die der Hamburger Unternehmer Klaus Friedrich Meyer zusammengetragen hat.

Rolf Nesch, Fische (aus der Serie Hommage à Picasso) 1972, Farbmetalldruck, 44 x 57 cm

Städtisches Kunstmuseum Spendhaus Reutlingen Spendhausstr. 4, 72764 Reutlingen, Tel. 07121-3032322 [email protected], www.reutlingen.de/kunstmuseum Di-Sa 11-17, Do 11-19, So, Feiertag 11-18 Uhr Felix Droese. Schenkung Hölderlin-Säule – Geld oder Leben Drucke vom Holz / Druckstöcke 1994-2014, bis 5.10.14 Ausstellungsreihe Aspekte der Sammlung: HAP Grieshaber – Werke 1966-1981, bis 21.9.14 Monika Nuber & Katrin Ströbel – Pingpong, 11.10.14-15.3.15

Riegel a. K. Kunsthalle Messmer Grossherzog-Leopold-Platz 1, 79359 Riegel a. K., Tel. 07642-9201620 www.kunsthallemessmer.de, Di-So 11-17 Uhr CHINA IM SPIEGEL DER ZEIT – Kunst aus 5 Jahrtausenden, 20.9.14-1.3.15

Rottweil Dominikanermuseum Rottweil Kriegsdamm 4, 78628 Rottweil, Tel. 0741-7662 [email protected], www.dominikanermuseum.de Di-So 10-17 Uhr »Franz Bucher & Künstlerfreunde«, bis 14.9.14

KURZ NOTIERT Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais und Pfinzgaumuseum Doppelausstellung »Der Krieg daheim. Karlsruhe 1914-1918« Stadtmuseum und Pfinzgaumuseum, bis 26.10.14 Stadtmuseum: Karlstr. 10, 76133 Karlsruhe, Tel. 0721-133-4231 www.karlsruhe.de/stadtmuseum, Di, Fr 10-18, Do 10-19, Sa 14-18, So 11-18 Uhr Pfinzgaumuseum in der Karlsburg Durlach: Pfinztalstr. 9, 76227 Karlsruhe Tel. 0721-133-4217, www.karlsruhe.de/pfinzgaumuseum Mi 10-18, Sa 14-18, So 11-18 Uhr

( 118 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 4/2014 Baden-Württemberg

Kunststiftung Erich Hauser Saline 36, 78628 Rottweil, Tel. 0741-280018-30 [email protected], www.erichhauser.de, Mi 17-19, Sa und So 13-17 Uhr u.n.V. Bill Culbert »Lightworks« Erich-Hauser-Preisträger 2014 Eröffnung: 27.9., 19 Uhr, 27.9.-19.10.14 Bill Culbert, geb. 1935 in Port Chalmers, Neuseeland erhält in diesem Jahr den Erich-Hauser-Preis. Er ist nach Ugo Dossi, Richard Jackson und Lynda Benglis der vierte Preisträger, dem die Kunststiftung Erich Hauser die Möglich- keit gibt, auf dem Areal von Erich Hauser einige Wochen zu leben und zu arbei- ten. Die Ausstellung wird am 27. September 2014 in der Werkstatthalle eröffnet. Mit dem neuseeländischen Installationskünstler Bill Culbert wurde ein internatio- nal hochgeschätzter Künstler ausgewählt, der im letzten Jahr mit Lichtinstalla- tionen auf der Biennale in Venedig vertreten war. Seit den 1970er-Jahren arbeitet er mit Fotografie, elektrischem Licht, vor allem Leuchtstoffröhren und diversen Fundobjekten. Vorzugsweise Möbel und leere Plastikflaschen, in die Leuchtröh- ren montiert sind, dienen ihm als »Sperrungen und Transporter« für das Licht. Materialität und Immaterialität, Licht und Schatten sind zentrale Themen seines Werkes. Er wird speziell für die Werkstatthalle eine neue Arbeit anfertigen.

Foto: Bill Culbert

Schwäbisch Gmünd Museum und Galerie im Prediger Johannisplatz 3, 73525 Schwäbisch Gmünd, Tel. 07171-603-4130, -4127 [email protected], www.museum-galerie-fabrik.de Di, Mi, Fr 14-17, Do 14-19, Sa und So 11-17 Uhr, bis 12.10. auch Mo 14-17 Uhr Im Paradies der Früchte. Highlights aus der Sammlung für Fruchtmalerei und Skulptur bis 2.11.14 (Museum im Prediger) Die ganze Vielfalt der Frucht in der Kunst des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart – dieses faszinierende Thema bildet die international renommierte Sammlung für Fruchtmalerei und Skulptur in Heidelberg in über 300 Kunstwerken ab: von der Klassischen Moderne bis zur Zeitgenossenschaft, von Alexej von Jawlensky, Gabriele Münter und Emil Nolde bis zu Andy Warhol, Fernando Botero und Markus Lüpertz, von Paul Klee, Georges Braque und Oskar Kokoschka bis zu Lucian Freud, Karin Kneffel und Ai Weiwei. Sie und weitere prominente Künstlerinnen und Künstler sind in der Ausstellung mit prägnanten Arbeiten vertreten. Zu sehen sind insgesamt rund 40 Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen sowie einige Druckgrafiken. Weitere Ausstellungen Im Dialog mit der Natur. Hammerclub-Wettbewerb bis 12.10.14 (Silberwarenmuseum Ott-Pausersche Fabrik) Thomas Heger und Hans Schüle. Feldversuch – Malerei und Skulptur 19.9.-23.11.14 (Galerie im Prediger) Gottfried Weinhold. Poesie des Lichts – Fotografie 3.11.14-1.2.15 (Museum im Prediger)

Gabriele Münter, Narzissen und Äpfel, 1909, Rainer Fetting, Äpfel aus Karwe I, 1993, Öl auf Malkarton, 33 x 40,5 cm. Öl auf Leinwand, 90 x 120 cm. © VG Bild-Kunst, Bonn 2014. © Stiftung für Fruchtmalerei und Skulptur, Heidelberg 2014.

Schwäbisch Hall Hällisch-Fränkisches Museum Museum für Kunst- und Kulturgeschichte, Keckenhof, 74523 Schwäbisch Hall Tel. 0791-751-360, www.schwaebischhall.de. Di-So 10-17 Uhr Elisabeth Schäpperle (1925-2010). Malerei und Graphik, bis 14.9.14 »Stillzimmer«. Künstlerische Positionen zum Thema Stillen, 27.9.-9.11.14 in Kooperation mit dem Deutschen Hebammenverband Bilder vom Krieg. Der Erste Weltkrieg im Spiegel Epinaler Bilderbögen, bis 16.11.14

M:ART ( 119 ) Baden-Württemberg

Kunsthalle Würth Lange Str. 35, 74523 Schwäbisch Hall, Tel. 0791-946720, www.kunst.wuerth.com täglich 10-18 Uhr, Eintritt frei Moderne Zeiten. Die Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin zu Gast in Schwäbisch Hall, bis 1.5.15

Sindelfingen Galerie der Stadt Sindelfingen Marktplatz 1, 71063 Sindelfingen, Tel. 07031-94392, [email protected] www.galerie-sindelfingen.de, Mo-Fr 10-18, Sa, So, feiertags 10-17 Uhr K.O. Götz – Rissa: Gemälde, Objekte, Arbeiten auf Papier, 21.9.-2.11.14 Karl Otto Götz feierte am 22.2.2014 seinen einhundertsten Geburtstag. Er ist einer der bedeutendsten Künstler der deutschen Nachkriegsgeschichte und Hauptver- treter des »Deutschen Informel«, jenem deutschen Beitrag zur weltweiten Bewe- gung der gegenstandslosen Malerei nach 1945, die die Auflösung des klassischen Formprinzips einleitete. Als Professor an der Düsseldorf Kunstakademie hatte er zahlreiche SchülerInnen, so bekannte wie Gerhard Richter oder Sigmar Polke. Rissa (Karin Götz), ehemals ebenfalls Inhaberin einer Professur an der Düssel- dorfer Kunstakademie und seit 1965 mit K.O. Götz verheiratet, bewegt sich mit ihren Werken im Spannungsfeld zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion. Die eher gegenständlich-konstruktive Formensprache ist geprägt von deutlich strukturierten Flächen und einer klaren Farbigkeit. Gezeigt werden die Werke des Künstlerpaars in einem spannenden Dialog der Gegenüberstellung. Galerie der Stadt Sindelfingen in Kooperation mit Geuer & Geuer Düsseldorf Markus Gwiasda – Verwandlung des Alltäglichen (Mobigrafien), 19.9.-2.11.14

K.O. Götz, »Nitty I«, 1984, Farblithografie Rissa, »Verbranntes Gesicht«, 2013, (Probedruck), 38 x 30 cm Tusche, Acryl auf Papier, 29,7 x 21 cm

SCHAUWERK Sindelfingen Eschenbrünnlestr. 15/1, 71065 Sindelfingen, Tel. 07031-932-4900 www.schauwerk-sindelfingen.de, Sa, So 11-17 Uhr Jacob Hashimoto – Sky Columns, bis 7.9.14 Incontri – Zeitgenössische italienische Kunst, bis 14.9.14 Gianluca Vassallo – Profile, bis 21.9.14 Dear Heartbeat – Gerwald Rockenschaub, bis 11.1.15 Ladies First! Künstlerinnen aus der Sammlung Schaufler, 26.10.14-13.9.15

St. Georgen Kunstraum Grässlin Museumstr. 2, 78112 St. Georgen, www.sammlung-graesslin.eu nach Vereinbarung geöffnet, Tel. 07724-9161805 KUNSTRAUM. Tobias Rehberger RÄUME FÜR KUNST. Klotz am Bein. Skulpturen aus der Sammlung, bis Frühjahr 15

Staufen i. Br. Keramikmuseum Staufen Wettelbrunnerstr. 3, 79219 Staufen i. Br., www.landesmuseum.de Mi-Sa 14-17, So 11-13 und 14-17 Uhr »Mit Herz und Hand fürs Vaterland«. Propaganda-Keramik aus der Zeit des Ersten Weltkrieges, bis 30.11.14

Stuttgart Kunstmuseum Stuttgart Kleiner Schlossplatz 1, 70173 Stuttgart, [email protected] www.kunstmuseum-stuttgart.de, Di, Do-So 10-18, Mi, Fr 10-21 Uhr Frischzelle_20: Otto D. Handschuh, bis 28.9.14 Cool Place. Sammlung Scharpff, bis 16.11.14

Linden-Museum Stuttgart Hegelplatz 1, 70174 Stuttgart, Tel. 0711-2022-3 [email protected], www.lindenmuseum.de, Di-So 10-17, Mi 10-20 Uhr Myanmar – Das Goldene Land, 18.10.14-17.5.15

Staatsgalerie Stuttgart Konrad-Adenauer-Str. 30-32, 70173 Stuttgart, Tel. 0711-47040-0 www.staatsgalerie.de, Mi, Fr, Sa, So 10-18, Di, Do 10-20 Uhr Königliche Sammellust. Wilhelm I. von Württemberg als Sammler und Förderer der Künste, bis 26.10.14 Gebanntes Licht. Experimentelle Fotografien der Staatsgalerie Stuttgart, bis 19.10.14 . Visionen einer neuen Welt, 21.11.14-6.4.15

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Sulz am Neckar Kultur- und Museumszentrum Schloss Glatt Schloss 1, 72172 Sulz am Neckar, Tel. 07482-7345, www.schloss-glatt.de April – Okt.: Di-Fr 14-17, Sa, So 11-18, Nov. – März: Sa, So 14-17 Uhr Joachim Kupke – Malerei, bis 5.10.14 Hans Bucher – Malerei, 12.10.-16.11.14

Kunststiftung Paul Kälberer Paul-Kälberer-Weg 19, 72172 Sulz am Neckar, Tel. 08252-889384 [email protected], April – Okt.: So, Feiertage 14-17 Uhr »›Mehr hat wohl nie ein Kunstwerk gegeben‹ – Paul Kälberers Italienreisen« bis 26.10.14

Überlingen Galerie Gunzoburg Aufkircherstr. 3, 88662 Überlingen, www.ibc-ueberlingen.de* Di-Fr 14-18, Sa 11-13, So 14-18 Uhr Monatlich wechselnde Ausstellungen Eröffnung jeweils 1. Sonntag im Monat um 11 Uhr, Änderungen vorbehalten* Charly Holzinger, Reliefs und Skulpturen aus Wellpappe, »WellenHeimspiel« 7.9.-28.9.14 Monika Rosenberger, Malerei, »unterwegs«, 5.10.-26.10.14 Gesine Smaglinski, Skulpturen und Anderes, »IM GLEICHGEWICHT«, 2.11.-30.11.14 Präsentation des IBC-Volksbank-Kunstkalender 2015 Eröffnung: 16.10., 18 Uhr, 16.10.-18.12.14 12 Künstler des Internationalen Bodensee Club Überlingen stellen die Original- werke aus dem Volksbank-Kunstkalender 2015 sowie weitere Werke zu den üblichen Geschäftszeiten aus. Volksbank Überlingen, Landungsplatz 11, 88662 Überlingen

© Charly Holzinger, © Monika Rosenberger, © Gesine Smaglinski profil 3-2 unterwegs nach irgendwo 3

Moderne Zeiten Die Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin zu Gast in Schwäbisch Hall 23.5.2014–1.5.2015, täglich 10–18 Uhr KUNSTHALLE WÜRTH

Lange Straße 35 | 74523 Schwäbisch Hall Zur Ausstellung erscheint ein Katalog [email protected] | w ww.kunst.wuerth.com im Swiridoff Verlag.

Christian Schad, Sonja (Detail), 1928 Alle Aktivitäten der Kunsthalle Würth sind Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie. Projekte der Adolf Würth GmbH & Co. KG. Erworben durch den Verein der Freunde der Nationalgalerie, © Christian Schad Stiftung Aschaffenburg / VG Bild-Kunst, Bonn, 2014 [] Foto: bpk/Jörg P. Anders

M:ART ( 121 ) Baden-Württemberg

Ulm Kunsthalle Weishaupt Hans-und-Sophie-Scholl-Platz 1, 89073 Ulm, Tel. 0731-161-4360 www.kunsthalle-weishaupt.de, Di-So 11-17, Do 11-20 Uhr Leben mit Kunst. 50 Jahre Sammlung Siegfried und Jutta Weishaupt, bis 9.11.14 Mitte der 1960er-Jahre erwarb Siegfried Weishaupt sein erstes Kunstwerk und legte den Grundstein einer hochkarätigen, heute deutschlandweit bedeutenden Privatsammlung. Seine frühe Leidenschaft galt der geometrisch-konkreten Kunst, beispielsweise von Josef Albers oder Richard Paul Lohse. Die aktuelle Sammlungsschau vereint bereits gesehene Arbeiten mit noch nie gezeigten Wer- ken und lässt im Miteinander noch unbekannter Schmuckstücke der Sammlung auch alte Bekannte in neuem Licht erscheinen. Neben Künstlern wie Yves Klein und Lucio Fontana, Bridget Riley und Victor Vasarely, Andy Warhol und Ben Willikens – Namen, die in Verbindung mit der Sammlung Weishaupt wohl bekannt sind – eröffnen Werke von Piet Mondrian oder Robert Delaunay dem Besucher Einblick in eine bisher verborgene Seite der Sammlung.

Enrico Castellani, Superficie Gialla, Ricomposizione, 1972, Acryl auf Leinwand, 100 x 80 cm, © VG Bild-Kunst, Bonn 2014

Ulmer Museum Marktplatz 9, 89073 Ulm, Tel. 0731-161-4330, [email protected] www.museum.ulm.de, Di-So, Feiertag 11-17, Do 11-20 Uhr BILDER DES BÖSEN Goya, Dix und Hrdlicka – Drei Zyklen zum Krieg Eröffnung: 19.9., 18 Uhr, 19.9.14-11.1.15 In Erinnerung an den Beginn des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren beleuchtet unsere Ausstellung die Ästhetik des Grauens in verschiedenen künstlerischen Darstellungen zu drei verschiedenen Ereignissen und von Künstlern aus drei unterschiedlichen Generationen. Francisco de Goya (1746-1828) stellt den Widerstand der spanischen Bevölkerung gegen die französische Besatzung dar. Die Erlebnisse des Ersten Weltkrieges hat der Maler und Grafiker Otto Dix (1891-1969) festgehalten. Alfred Hrdlicka (1928-2009) verarbeitet die Ereignisse des 20. Juli 1944. Zum ersten Mal werden alle drei Zyklen in einer Ausstellung präsentiert.

Francisco de Goya: »Y No Hai Remedio« (»Hier ist keine Rettung mehr«), um 1814, aus dem Zyklus »Les Desastres de la Guerra«, Nr. 15, Radierung, 14 x 16,7 cm, © Morat-Institut für Kunst und Kunstwissenschaft, Freiburg i.B.

Donauschwäbisches Zentralmuseum Ulm Schillerstr. 1, 89077 Ulm, www.dzm-museum.de, Di-So 11-17 Uhr GRÜSSE AUS DEM GROSSEN KRIEG Feldpostkarten von László Moholy-Nagy 1917-1918, bis 19.10.14

( 122 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 4/2014 Baden-Württemberg

Villingen-Schwenningen Städtische Galerie Friedrich-Ebert-Str. 35, 78054 Villingen-Schwenningen Di-So 10-12 und 14-17 Uhr, Eintritt frei Bilder-Wahl – Die Sammlung im Spiegel von Gabriela Oberkofler, Brigitte Schwacke, elfi schmidt, Amalia Theodorakopoulos und Andrea Zaumseil 28.9.-14.12.14

Waldenbuch Museum Ritter Sammlung Marli Hoppe-Ritter, Alfred-Ritter-Str. 27, 71111 Waldenbuch Tel. 07157-535110, [email protected], www.museum-ritter.de, Di-So 11-18 Uhr SIEBEN Aktuelle Positionen aus der Sammlung Marli Hoppe-Ritter, bis 28.9.14 Sieben zeitgenössische künstlerische Positionen zeigen, wie vielfältig und kreativ Kunstschaffende heute mit der geometrischen Formensprache umgehen. Dóra Maurer, 19.10.14-12.4.15 Dóra Maurer ist eine der zentralen Figuren der ungarischen Kunstszene und eine bedeutende Vertreterin der konkreten Kunst. Die Ausstellung gibt einen Ein- blick in ihr Schaffen, das Fotografie, Film, Druckgrafik und Malerei umfasst. Konstruktive Tendenzen im Südwesten, 19.10.14-12.4.15 Im Südwesten Deutschlands entwickelte sich nach 1945 eine Reihe konstruktiver Strömungen, die bis heute richtungsweisend und prägend geblieben sind. Die Werkauswahl aus der Sammlung Marli Hoppe-Ritter zeigt Gemälde, Arbeiten auf Papier, Wandobjekte und Plastiken von den vierziger Jahren des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart.

Dóra Maurer, Bild aus Sieben Drehungen, Georg Karl Pfahler, RG II, 1968 s/w Fotografie, 6-teilige Serie, 1977/78 © VG Bild-Kunst, Bonn 2014 © Künstlerin

Wertheim Grafschaftsmuseum und Otto-Modersohn-Kabinett Rathausgasse 6-10, 97877 Wertheim, Tel. 09342-301511 www.grafschaftsmuseum.de Di-Fr 10-12 u. 14.30-16.30, Sa 14.30-16.30, So, Feiertage 14-17 Uhr Wieder im Modersohn-Kabinett »Zwischen Main und Tauber«, Wertheimer und fränkische Bilder von Otto Modersohn und Louise Modersohn-Breling aus den 1920er-Jahren »Kleine Stadt im großen Krieg – Keiner bleibt verschont« Wertheim und die Dörfer im 1. Weltkrieg, bis 31.1.15 Die Ausstellung zeigt die massiven Veränderungen und Auswirkungen auf die Bevölkerung der Kleinstadt Wertheim und der umliegenden Ortschaften während des vier Jahre dauernden Ersten Weltkriegs. Jeder eingezogene Mann hinterlässt große Lücken. Die Zurückbleibenden kämpfen an der Heimatfront ums Weiterle- ben, übernehmen Aufgaben zur Aufrechterhaltung des Alltags. Die finanzielle Situation, die Lebensmittelversorgung sind teilweise äußerst angespannt. Mit Lebensmittel- und Kohleankäufen unterstützt die Stadt Wertheim die wachsende Zahl der Bedürftigen. Vier Lazarette und zahlreiche Kriegsgefangene gilt es mit zu versorgen. Zahlreiche Einzelschicksale und verschiedene Formen des Gefalle- nen-Gedenkens verdeutlichen die tiefen Einschnitte, die der Krieg verursacht.

Totenschild aus dem Ersten Weltkrieg

M:ART ( 123 ) Sachsen

Annaberg-Buchholz Erzgebirgsmuseum mit Silberbergwerk »Im Gößner« Große Kirchgasse 16, 09456 Annaberg-Buchholz Besucherinformation Tel. 03733-23497, [email protected] www.annaberg-buchholz.de/erzgebirgsmuseum, täglich 10-17 Uhr Regelführungen im Besucherbergwerk: Mo-Fr 12 und 15 Uhr Sa, So, Feiertag 11, 12.30, 14 und 15.30, öffentliche Führung: Mi 14 Uhr Dauerausstellung: Neu gestaltete Dauerausstellung zu Barbara Uthmann, bedeutendste sächsische Bortenverlegerin und Montanunternehmerin Sonderausstellungen: »Spitzen des böhmischen und sächsischen Erzgebirges«, bis 22.9.14 »Moderne Spitze« – Wanderausstellung aus Chomutov, ab 27.9.14

Manufaktur der Träume – Sammlung Erika Pohl-Ströher Buchholzer Str. 2, 09456 Annaberg-Buchholz Besucherinformation Tel. 03733-425284, Gruppenanmeldung Tel. 03733-19433 [email protected], www.manufaktur-der-traeume.de täglich 10-18, 24./31.12.: 10-14 Uhr, öffentliche Führung: Sa 14 Uhr Die Manufaktur der Träume ist ein Erlebnismuseum der besonderen Art. Gezeigt werden neben der reichen Vielfalt der weihnachtlichen Volkskunst im Erzgebirge auch Erzeugnisse der heimischen Holzspielwarenproduktion und interessante, von Hand hergestellte Objekte zum Bergbau. Auf drei Etagen lädt die Ausstellung zum Sehen, Mitmachen, Staunen und Träumen ein.

Schnitzkunst zum Anfassen Erzgebirgischer Weihnachtszauber Foto: BUR Werbeagentur Foto: BUR Werbeagentur

MUSEUM FROHNAUER HAMMER – Alte Technik und Tradition Sehmatalstr. 3, 09456 Annaberg-Buchholz Besucherinformation Tel. 03733-22000, [email protected] www.annaberg-buchholz.de/hammer, täglich 9-12 und 13-16 Uhr »Schmuck und Landschaft – Klöppelkunst etwas anders« Sonderausstellung anlässlich des Barbara-Uthmann-Festjahres, bis 2.11.14

Bautzen Museum Bautzen – Muzej Budyšin Kornmarkt 1, 02625 Bautzen, Tel. 03591-498533, [email protected] www.museum-bautzen.de, Di-So 10-18 Uhr 1815 ± – Das Bautzener Land und die Entstehung der sächsischen Oberlausitz 27.9.14-28.2.15 Ausgehend von den Ereignissen und Folgen der napoleonischen Kriege beschreibt die Ausstellung Aspekte militärischer, politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Entwicklungen der Stadt Bautzen und ihrem Umland. Deutlich wird, wie im Zuge der Landesteilung, die Auflösung gewachsener Strukturen und der Aufbau neuer Machtverhältnisse die Lebenswirklichkeit der Menschen veränderte. Hommage an Kurt Schwaen 10 Farblithographien zum Thema Musik von Harald Metzkes, 5.10.-19.11.14

Grenzgebiet zwischen dem Königreich Sachsen und Preußen

Serbski muzej – Sorbisches Museum Ortenburg 3, 02625 Bautzen, Tel. 03591-2708700, www.museum.sorben.com März: tägl. 10-16, Sa, So 10-17 Uhr, ab April: tägl. 10-17, Sa, So 10-18 Uhr Ständige Ausstellung zur Geschichte, Kultur und Lebensweise der Sorben Kurt Heine – Bildchronist, bis 21.9.14 Die Kaschuben. Eine Volksgruppe in Polen. Gestern und heute, 12.10.14-8.2.15

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Chemnitz Kunstsammlungen Chemnitz – MUSEUM AM THEATERPLATZ Theaterplatz 1, 09111 Chemnitz, Tel. 0371-4884424 [email protected], www.kunstsammlungen-chemnitz.de Di-So, Feiertage 11-18 Uhr Joseph Beuys – Zeichnungen/Drawings, bis 21.9.14 140 Zeichnungen des Konzeptkünstlers von 1941 bis 1985 belegen den gestalte- rischen Reichtum des Künstlers und zeigen eine Bildwelt voller philosophischer, literarischer, natur- und geisteswissenschaftlicher Bezüge. Blick in die Sammlung: Impressionismus – Expressionismus, bis November 14 Corinth, Feininger, Heckel, Kirchner, Kokoschka, Liebermann, Munch, Nolde, Schmidt-Rottluff, Sterl u.a. Andy Warhol – Death and Disaster, 23.11.14-22.2.15 Erste Ausstellung des Künstlers in Ostdeutschland u.a. mit Werken wie Race Riot (1963), Big Electric Chair (1967) und Skull (1976). Kuratiert von Heiner Bastian.

Kunstsammlungen Chemnitz – HENRY VAN DE VELDE-MUSEUM Parkstr. 58, (Villa Esche), 09120 Chemnitz, Tel. 0371-4884424 [email protected], www.kunstsammlungen-chemnitz.de Mi, Fr, Sa, So 10-18 Uhr

Kunstsammlungen Chemnitz – MUSEUM GUNZENHAUSER Falkeplatz, 09119 Chemnitz, Tel. 0371-4887024 [email protected], www.kunstsammlungen-chemnitz.de Di-So, Feiertage 11-18 Uhr Fred Thieler. Malerei, bis 21.9.14 Die umfassende Retrospektive mit 70 Werken aus allen Schaffenszeiten von 1940 bis 1999 lässt die Entwicklung von der Gegenständlichkeit zur Abstraktion und schließlich zum Informel nachvollziehen.

Kunstsammlungen Chemnitz – SCHLOSSBERGMUSEUM Schloßberg 12, 09113 Chemnitz, Tel. 0371-4884501 [email protected], www.kunstsammlungen-chemnitz.de Di-So, Feiertage 11-18 Uhr Im Dienste von Kaiser und Kurfürst, bis 28.9.14 Die Leibärzte Johannes und Caspar Neefe und ihre Familie Gotische Skulptur in Sachsen

Joseph Beuys, Wachsplastik, 1952, Eisenchlorid, Kugelschreiber, rosafarbenes Papier 10,4 x 14,8 cm, Foto: Jörg von Bruchhausen, Berlin, © VG Bild-Kunst, Bonn 2014

Neue Sächsische Galerie Moritzstr. 20, 09111 Chemnitz, Tel. 0371-3676680 www.neue-saechsische-galerie.de, tägl. 11-17, Di 11-19 Uhr, Mi geschlossen 10. Grafikbiennale 100 Sächsische Grafiken – Flachdruck, bis 28.9.14 Die Kunst des Weglassens. Zwanzig Positionen zeichnerischen Arbeitens rein aus der Linie, 7.10.-7.12.14

Weise Galerie und Kunsthandel Innere Klosterstr. 1, 09111 Chemnitz, Tel. 0371-694444 www.galerie-weise.de, www.german-artists.de, www.facebook.com/Galerie.Weise Di-Fr 10-19, Sa 11-16 Uhr Armin Mueller-Stahl – Gemälde / Arbeiten auf Papier / Grafik, bis 4.10.14 Grafik von Gerhard Altenbourg und Otto Dix, bis 4.10.14, Obergeschoss Ullrich Wannhoff – Von Berlin bis nach Kamtschatka, Arbeiten auf Papier 10.10.-29.11.14

BARBARA WESTERNACH www.barbarawesternach.com Telefon: 0173-3765170

M:ART ( 125 ) Sachsen

Wasserschloß Klaffenbach Wasserschloßweg 6, 09123 Chemnitz, Tel. 0371-26635-0 [email protected], www.wasserschloss-klaffenbach.de April bis September: Di-Fr 11-17, Sa, So, Feiertage 11-18 Uhr Oktober bis März: Di-So, Feiertage 11-17 Uhr AUF DEN PUNKT Eröffnung: 19.9., 19 Uhr, 20.9.-28.10.14 Werkschau 2014 des Chemnitzer Künstlerbund e.V. Gezeigt werden ausgewählte Arbeiten Bildender Kunst, neue Projekte Kunst am Bau und Angewandte Kunst. Im Außenbereich werden großformatige Plastiken zu sehen sein. Ein Teil der Ausstellung ist zeitgleich zu sehen im Projektraum des Chemnitzer Künstlerbund e.V., Moritzstraße 11, 09111 Chemnitz.

Jörg Steinbach: GRID II, 2013, Pastell auf Karton, 70 x 90 cm

Wasserschloß Klaffenbach Wasserschloßweg 6, 09123 Chemnitz, Tel. 0371-26635-0 [email protected], www.wasserschloss-klaffenbach.de April bis September: Di-Fr 11-17, Sa, So, Feiertage 11-18 Uhr Oktober bis März: Di-So, Feiertage 11-17 Uhr Silicate Valley at Burg Giebichenstein Keramik-/Glasdesign der Kunsthochschule Halle, 15.11.14-1.2.15

Döbeln Stadtmuseum/Kleine Galerie im Rathaus Döbeln Obermarkt 1, 04720 Döbeln, Tel. 03431-579138, [email protected] Di 10-18, Mi, Do 10-16, Fr 9-12 Uhr Sonderöffnungszeiten: Sa 13.9., 15-18 Uhr, Sa 20.9., 15-18 Uhr, Sa 11.10., 15-18 Uhr Sa 25.10., 15-17 Uhr, Mo 3.11., 15-17 Uhr, Sa 15.11., 15-18 Uhr Besuchergruppen außerhalb der Öffnungszeiten nach Vereinbarung Stadtkanal und Pferdebahn. Bernhard Kretzschmar und Döbeln. Ausstellung anlässlich des 125. Geburtstages von Bernhard Kretzschmar (1889 Döbeln – 1972 Dresden), 12.9.-30.11.14 Ausstellung und Katalog sind der facettenreichen Beziehung zwischen Bernhard Kretzschmar und seiner Geburtsstadt Döbeln gewidmet. Diese Beschränkung auf Döbeln und sein Schaffen bis ca. 1930 bietet die Chance, seine enge Bindung an sei- ne Heimatstadt als einem Reservoir an Erfahrungen und Emotionen, an Bildmoti- ven, Figurenkonstellationen und Menschentypen eingehend zu beleuchten. Als Kind erlebte Kretzschmar seine Stadt aus der Perspektive der unteren sozialen Schicht, was seinen kenntnisreichen, zunächst bissig-karikaturistischen und dann zuneh- mend sachlich Anteil nehmenden Blick auf Menschen und ihre Verhältnisse prägte. Nach mehreren großen Reisen und seiner künstlerischen Ausbildung in Dresden – mit dem Blick von außen also – stellte er nicht nur Döbelner, sondern auch die Stadt selbst in zahlreichen Werken dar. Darin äußert sich seine Überzeugung, dass in der nächsten Umgebung die ganze Welt beschlossen liegt. In der Ausstellung wird somit die Begegnung mit einem hochinteressanten Zeitgenossen möglich sein sowie mit Gemälden, Zeichnungen und Druckgrafiken von unbestritten künstle- rischem Rang. In ihnen erweist er sich als ein Meister der Neuen Sachlichkeit. Begleitprogramm: 25.10., 17 Uhr: Kunstgespräch mit Herrn Dr. Horst Zimmermann, Dresden, in der Ausstellung 3.11., 17 Uhr: Vortrag von Herrn Professor Helmut Heinze, Dresden, zum 125. Ge- burtstag von Bernhard Kretzschmar, moderiert von Dr. Anke Fröhlich, Dresden. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Sandstein-Verlag Dresden, broschiert, 112 Seiten, ISBN: 978-3-95498-125-0, zum Preis von 15 Euro. Während der Aus- stellung gilt im Museum ein ermäßigter Preis von 10 Euro.

Sonntag in Döbeln, Johannisstraße, 1923, Tod des Sekretärs (auch: Tod des Sekretärs Öl auf Sperrholz, 72 x 84 cm, Stadt Döbeln, Krause), 1921, Kaltnadelradierung mit Aquatinta, Stadtmuseum/Kleine Galerie 32,5 x 40 cm (Platte), Stadt Döbeln, Stadt Döbeln/ Kleine Galerie

( 126 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 4/2014 Sachsen

Dresden Deutsches Hygiene-Museum Dresden Lingnerplatz 1, 01069 Dresden, Tel. 0351-4846400, www.dhmd.de, Di-So 10-18 Uhr Das neue Deutschland – Von Migration und Vielfalt, bis 12.10.14 Alles Familie! Eine Interaktive Ausstellung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene 29.11.14-22.2.15 Blicke ! Körper ! Sensationen ! Ein anatomisches Wachskabinett und die Kunst 11.10.14-19.4.15

Kunsthaus Raskolnikow / Galerie e.V. Böhmische Str. 34, 01099 Dresden, Tel. 0351-8045708, [email protected] www.galerie-raskolnikow.de, Büro: Di-Fr 10-16, Galerie: Mi-Fr 15-18, So 11-14 Uhr Die Galerie ist auch zu den Bürozeiten zugänglich. »dich trifft keine schuld«, Birgit Schuh, Michael Volkmer, Installation Eröffnung: 5.9., 20 Uhr, 5.9.-17.10.14 »Beseuker«, Holger Stark, Objekte, Installation Eröffnung: 30.10., 20 Uhr, 30.10.14-23.1.15

Galerie am Damm Körnerplatz 10, 01326 Dresden-Loschwitz, Tel. 0351-2679218 www.galerie-am-damm.de, Di-Fr 10-13, 15-19 Uhr, Sa n.V. Constanze Deutsch, »Zum Spaß an der Freude«, Malerei auf Papier, bis 23.9.14 Franz Zadnicek, »Einschnitte«, Fotografie, 26.9.-25.11.14 Künstler der Galerie, Malerei, Grafik, Plastik, Fotografie, 28.11.14-24.2.15

Motorenhalle. Projektzentrum für zeitgenössische Kunst im riesa efau. Kultur Forum Dresden, Wachsbleichstr. 4a, 01067 Dresden Tel. 0351-86602-11, [email protected], www.motorenhalle.de Di-Fr 16-20, Sa 14-18 Uhr Anmerkungen zum Beginn des kurzen 20. Jahrhunderts Gegenwartskunst zum 1. Weltkrieg – Ausstellungen, Begegnungen, Veranstaltungen 15.10.14-31.3.15 Heutige Blicke auf das Vergangene – Mit der Ausstellung gegenwärtiger Kunst und begleitenden Veranstaltungen werden geschichtliche Spuren des Ersten Weltkrieges in der Gegenwart aufgezeigt und der heutige politische und gesell- schaftliche, der nationale und der europäische Umgang mit ihnen reflektiert. Welche Intentionen und Bildpolitiken, welche Erzählungen stehen hinter den unterschiedlichen Formen der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit? Diese erste Ausstellung in einer internationalen Folge umkreist be- sonders das Thema: ›Die Hybris der Herrschenden‹. 2017/18 wird auch die letzte Folge in der Motorenhalle stattfinden, dann mit dem Fokus: ›Die Utopien der Beherrschten‹. Das Projekt fragt: Wie blicken wir heute zurück in diese mehr als ein Menschenleben zurücklie- gende, versunkene Zeit, die unser Heute gleichwohl geprägt hat? Was bedeuten diese, nunmehr ein Jahrhundert zurück liegenden Geschehnisse, Bewegungen, Ge- danken für uns? Was ist aktuell daran? Was verlangt eine heutige Stellungnahme? Was fordert eine gegenwärtige künstlerische Auseinandersetzung heraus? Die Rückblicke in diesem Projekt gehen über ein rein historisches Interesse weit hinaus.

Museum für Völkerkunde Dresden Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Japanisches Palais, Palaisplatz 11 01097 Dresden, Tel. 0351-8144-841, [email protected] www.voelkerkunde-dresden.de, Di-So 10-18 Uhr Dauerausstellung: Das Dresdner Damaskus-Zimmer und Wohntextilien aus dem Orient Das zentrale Exponat der Ausstellung ist die reich dekorierte Wand- und Deckenvertäfelung eines vornehmen Damaszener Wohnhauses im Stil des sogenannten türkischen Rokoko: das Dresdner Damaskuszimmer.

Stadtmuseum Dresden Wilsdruffer Str. 2 (Eingang Landhausstr.), 01067 Dresden, Tel. 0351-488-7370 www.stadtmuseum-dresden.de, Di-So 10-18, Fr 10-19 Uhr Die Schuchs – eine Künstlerfamilie in Dresden, bis 28.9.14 Im Kreuzfeuer. Künstlerische Positionen zu Krieg, Frieden und Versöhnung bis 5.10.14 Milena Jesenská: Eine Retrospektive. Prag – Wien – Dresden – Ravensbrück 25.10.-21.12.14 Die Welt im Kleinen. Kinderspielzeug aus zwei Jahrhunderten Sammlung Elke Dröscher, Hamburg, 28.11.14-1.3.15

M:ART ( 127 ) Sachsen

Städtische Galerie Dresden – Kunstsammlung Wilsdruffer Str. 2 (Eingang Landhausstr.), 01067 Dresden Tel. 0351-48873-70, www.galerie-dresden.de, Di-So 10-18, Fr 10-19 Uhr STEFAN HEYNE. NAKED LIGHT – Die Belichtung des Unendlichen, bis 14.9.14 Fotografie, Unschärfe, Abstraktion! Der Berliner Fotokünstler Stefan Heyne (*1965) versucht das Unmögliche: Eine Belichtung des Unendlichen. Erstmalig realisiert die Städtische Galerie Dresden eine raumgreifende Arbeit des Künstlers. Dieser hat in den vergangenen zehn Jahren eine einzigartige Position in der zeitgenössi- schen Fotografie geschaffen. Mit seinen Bildwerken verlässt er die herkömmlichen Konventionen des Fotos: Es existiert weder ein deutbarer Gegenstand, noch eine Kontur, an der sich Schärfe oder Unschärfe bestimmen ließen. Der Besucher wird in dieser Ausstellung durch das Prinzip der Unschärfe mit der Unendlichkeit konfrontiert. Lassen Sie sich irritieren, seien Sie einen Moment ratlos und erkun- den Sie das Unmögliche! Zur Ausstellung erscheint ein Katalog (dt./engl.) bei Hatje Cantz, Ostfildern. Rückblick vor dem Start. A.R. Penck zum 75. Geburtstag, 4.9.-23.11.14 Wilhelm Rudolph. Das Phantastischste ist die Wirklichkeit. Malerei und Holzschnitte, 11.10.14-11.1.15

Blick in die Ausstellung Stefan Heyne, 2014, Foto: Franz Zadnicek

Technische Sammlungen Dresden Junghansstr. 1-3, 01277 Dresden, Tel. 0351-48872-01, www.tsd.de Di-Fr 9-17, Sa, So 10-18 Uhr ANIMATION-DISC-O, bis 12.10.14

Kraszewski-Museum Nordstr. 28, 01099 Dresden, Tel. 0351-8044450, www.museen-dresden.de Mi-So 13-18, Mo, Di geschlossen Gerhart Hauptmann und das Riesengebirge, bis 14.9.14 Roman Lipski. Malerei, 26.9.14-11.1.15

Hainichen Gellert-Museum Hainichen Literaturmuseum für Christian Fürchtegott Gellert (1715-1769) mit der Spezialsammlung »Kunst zur Fabel«, Oederaner Str. 10, 09661 Hainichen Tel. 037207-2498, www.gellert-museum.de, So-Do 13-17 Uhr u.n.V. Andreas Weißgerber, Leipzig: Tierstücke, Malerei und Grafik, bis 14.9.14 Steffen Volmer, Chemnitz: Hase und Schildkröte. Farbzeichnungen zu Fabeln von Jean de La Fontaine aus der Sammlung, Fabelkabinett, bis 5.10.14 Der deutsche Swift – Gottlieb Wilhelm Rabener (1714-1771). Über Steuern und Satire, 17.9.-30.12.14 Ehrenfried Seidenglanz (1914-1988): Landschaften in Malerei und Holzschnitt 28.9.-30.12.14

Herrnhut Völkerkundemuseum Herrnhut (VMH) Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Goethestr. 1, 02747 Herrnhut Tel. 035873-2403, [email protected] www.voelkerkunde-herrnhut.de, Di-Fr 9-17, Sa, So 9-12 und 13.30-17 Uhr Dauerausstellung: Ethnographie und Herrnhuter Mission Sonderausstellung: »Gedenke der vorigen Zeit …« 250 Jahre Unitätsarchiv In Zusammenarbeit mit dem Unitätsarchiv Herrnhut, bis 2.11.14

Leipzig Galerie im Neuen Augusteum Augustusplatz 10, 04109 Leipzig, Tel. 0341-9730170, [email protected] www.uni-leipzig.de/kustodie, Di-Fr 11-18, Mi Abendöffnung bis 20 Uhr Sa 11-14 Uhr, Mo, So und Feiertage geschlossen Johann Friedrich Bause (1738-1814) und der Porträtstich im 18. Jahrhundert In Kooperation mit der Universität Trier, Graphische Sammlung Eröffnung: 23.10., 18 Uhr, 24.10.-19.12.14 und 5.1.-17.1.15

GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig Staatliche Kunstsammlungen Dresden Johannisplatz 5-11, 04103 Leipzig, Tel. 0341-9731-900 [email protected], www.mvl-grassimuseum.de, Di-So 10-18 Uhr Dauerausstellungen: Rundgänge in einer Welt: Asien, Europa, Orient, Afrika, Amerika und Ozeanien/Australien Sammlung Bir – Reise durch die Welt des Orientalischen Schmucks Sonderausstellungen: Schneemann im Quadrat Zeitgenössische Kunst: Ostafrika & African Tales von Maix Mayer, bis 5.10.14 Spurenlese – Restaurierungsprojekt, bis 4.1.15

( 128 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 4/2014 Sachsen

GRASSI Museum für Angewandte Kunst Johannisplatz 5-11, 04103 Leipzig, Tel. 0341-2229100 [email protected], www.grassimuseum.de, Di-So, Feiertage 10-18 Uhr Dreiteilige Dauerausstellung: Antike bis Historismus, Asiatische Kunst. Impulse für Europa, Jugendstil bis Gegenwart Sonderausstellungen: SITZEN – LIEGEN – SCHAUKELN. Möbel von Thonet, bis 14.9.14 EDLES SCHIMMERN. Silber zwischen Jugendstil und Gegenwart, bis 19.10.14 Grassimesse Leipzig, 24.10.-26.10.14 Am letzten Oktoberwochenende lädt die Grassimesse im GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig zum Schauen und Kaufen ein. Auf dieser internationa- len Verkaufsmesse präsentieren sich an 70 Messeständen etwa 110 Künstler, Kunsthandwerker und Designer aus Europa und Südkorea. Für Besucher die beste Gelegenheit, sich direkt bei den Kreativen über aktuelle Gestaltungstrends in den Bereichen Schmuck, Mode, Möbel, Metall, Glas, Papier, Keramik und Porzellan, Stein und Spielzeug zu informieren, erlesene Einzelstücke zu erwerben und sich inspirieren zu lassen. Special 2014: Design für Kinder Designer überraschen mit gut gestaltetem Spielzeug, multifunktionalen und »mitwachsenden« Wiegen und »tierisch-lustigen« Möbeln für die Kleinen und Größeren. www.grassimesse.de VORNEHMSTE TISCHLERARBEITEN AUS LEIPZIG. F.G. Hoffmann – Hoftischler und Unternehmer, ab 29.11.14

Svenja John, Collier »KARELI«, JulicaDesign (Julia Kaupitza und Carolin Malur), 2013, Hightech-Kunststoff, Oberflächen Zookids-Wandregal »Moby«, 2013, Birkenschichtholz, gefräst, behandelt, von Hand coloriert, Foto: Martin Hensel Foto: Ludger Paffrath

Kunsthalle der Sparkasse Leipzig Otto-Schill-Str. 4a, 04109 Leipzig, Tel. 0341-9869898 www.kunsthalle-sparkasse.de, Di, Do-So, Feiertage 10-18, Mi 12-20 Uhr 24. und 31. Dezember geschlossen Konspiration – Welche Konspiration? Eine internationale Kooperation der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, Absolventen der Kunsthochschule (ENSBA) Lyon und der Kunsthalle der Sparkasse Leipzig, 13.9.14-4.1.15 Konspirationen gelten als geheimnisvoll und sublim, als absichtlich im Ver- borgenen gehaltene Vorgänge mit (zunächst) verdeckten Zielen. Sie finden unter Ausschluss der Öffentlichkeit jederzeit und überall statt – so zumindest mutmaßen wir. Die Ausstellung zeigt aktuelle Arbeiten von Studierenden und jungen Absolventen der beiden Kunsthochschulen. Siebzehn KünstlerInnen aus Frankreich und Deutschland nähern sich mit verschiedenen Medien und Methoden der Thematik der Konspiration.

Peggy Pehl, »UBO1«, c-print, 72 x 52 cm, 2014

KURZ NOTIERT OSTRALE‘014 »AROUND YOU« – 8. Internationale Ausstellung zeitgenössischer Künste Die OSTRALE präsentiert auch in diesem Jahr internationale zeitgenössische Kunst – vielgestaltig, anregend, bewegend und provokativ. Sie begreift sich vor allem als Plattform für junge und auch noch nicht etablierte internationale Künstler. www.ostrale.de, Messering 8, 01067 Dresden, bis 28.9.14

M:ART ( 129 ) Sachsen

Museum der bildenden Künste Leipzig Katharinenstr. 10, 04109 Leipzig, Tel. 0341-216990 [email protected], www.mdbk.de, Di, Do-So 10-18, Mi 12-20, Feiertage 10-18 Uhr Herz, Reiz & Gefühl, bis 19.10.14 Kunst. Schule. Leipzig. Malerei und Grafik nach 1947, bis 19.10.14 Atelier Schützengraben. Max Beckmann, Hans Alexander Müller und Alfred Frank zeichnen den I. Weltkrieg, 4.9.-9.11.14 Max Klinger. Die druckgrafischen Folgen. Opus IX: Dramen, bis 7.12.14

Torgau Schloss Hartenfels Flügel D, Erdgeschoss, Schlossstr. 27, 04860 Torgau, Tel. 03421-70140 www.schloss-hartenfels.de, täglich 10-18 Uhr DAS WORT im Bild Biblische Darstellungen an Prunkwaffen und Kunstgegenständen der Kurfürsten von Sachsen zur Reformationszeit, bis 31.10.14 Vorschau: 1. Nationale Sonderausstellung zum 500. Reformationsjubiläum LUTHER UND DIE FÜRSTEN Selbstdarstellung und Selbstverständnis des Herrschers im Zeitalter der Reformation, Mai bis Oktober 15

Wurzen Städtische Galerie Wurzen Markt 1, 04808 Wurzen bei Leipzig, www.kultur-wurzen.de, Do-So 14-18 Uhr Sinniges und Sinnliches Illustrationen zu Ringelnatz-Gedichten von Prof. Jochen Ziska, bis 4.9.14

Kulturhistorisches Museum Wurzen mit Ringelnatz-Sammlung Kaminzimmer, Domgasse 2, 04808 Wurzen bei Leipzig, www.kultur-wurzen.de Mo-Fr 10-13, 14-16, Sa, So 11-16 Uhr Ringelnatz-Welt einmal anders sehen – zum 80. Todestag Joachim Ringelnatz Grafiken von Jördis Volkmann, 14.11.-31.12.14

Zwickau KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum Lessingstr. 1, 08058 Zwickau, Tel. 0375-834510, [email protected] www.kunstsammlungen-zwickau.de, Di-So 13-18 Uhr »Mein lieber Alex … Dein alter Max«. Max Pechstein und Alexander Gerbig – Eine Künstlerfreundschaft, bis 2.11.14 Siehe Anzeige Seite 2

Thüringen

Altenburg Lindenau-Museum Altenburg Gabelentzstr. 5, 04600 Altenburg, Tel. 03447-89553, www.lindenau-museum.de Di-Fr 12-18, Sa, So, Feiertage 10-18 Uhr Das andere Griechenland Fotografien von Herbert List (1903-1975) und Walter Hege (1893-1955) in Korrespondenz zu Gipsabgüssen antiker Plastik, bis 9.11.14 Die Aufnahmen von Herbert List und Walter Hege, den bedeutendsten deutschen Griechenland-Fotografen des 20. Jahrhunderts, zeigen unterschiedliche Auf- fassungen: Walter Hege bot mit seinen systematischen Fototouren dem Betrach- ter virtuelle Rundgänge durch die antiken Ruinenstätten. Herbert List, der »Flaneur mit der Kamera«, komponierte Stillleben, bezog das Magische und Surreale ein und inszenierte das Phänomen des griechischen Lichts. Beide foto- grafierten auch antike Reliefs und Plastiken. Bernhard August von Lindenau trug in den 1840er-Jahren eine Kollektion von etwa 150 Gipsabgüssen nach vorbild- lichen Werken der griechischen Plastik zusammen, die bis heute punktuell erweitert wird. Die Kombination ausgewählter Gipsabgüsse mit etwa 100 Schwarz- Weiß-Aufnahmen von List und Hege verspricht neue Perspektiven auf Abgüsse wie auf Fotografien.

Herbert List: Torso einer Gewandstatue mit Walter Hege: Kopf einer Kore des dem Apollontempel in Altkorinth, 1937, Erechtheions in Athen, 1928/29, © Münchner Stadtmuseum, Sammlung Fotografie, © Münchner Stadtmuseum, Sammlung Archiv List/Herbert List Estate Hamburg Fotografie/VG Bild-Kunst, Bonn 2014

( 130 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 4/2014 Thüringen

Apolda Kunsthaus Apolda Avantgarde Bahnhofstr. 42, 99510 Apolda, Tel. 03644-515364, www.kunsthausapolda.de Di-So 10-18 Uhr, Mo nach telefonischer Vereinbarung HENRI MATISSE »Meine gekrümmten Linien sind nicht verrückt«, 21.9.-14.12.14 Man verglich ihn mit einem Zauberer. In seinen Buchillustrationen der späten Jahre spielte Henri Matisse (1869-1954) mit Text und Bild wie ein Jongleur mit schwarzen und weißen Bällen und ließ farbenfrohe Welten voller Harmonie und Lebensfreude entstehen. Ein wahres Zauberkunststück vollführte er mit seinem berühmten Künstlerbuch »Jazz«, das Erinnerungen an die Zirkusmanege und ein ozeanisches Paradies wachruft. In ihnen zeigt sich Matisse‘ visionäre Kraft und sein Traum vom Goldenen Zeitalter.

Henri Matisse, Ikarus, Blatt 8 aus »Jazz«, 1947, Schablonen- druck, Sammlung Classen im Kunstmuseum Pablo Picasso Münster, © Succession H. Matisse/ VG Bild-Kunst, Bonn 2014, Photograph: Archives H. Matisse, all rights reserved

Bad Frankenhausen Panorama Museum Am Schlachtberg 9, 06567 Bad Frankenhausen, www.panorama-museum.de Tel. 034671-6190, Di-So April bis Oktober 10-18 Uhr, November bis März 10-17 Uhr Fred Deux – Le livre de la vie, bis 12.10.14

Eisfeld Museum »Otto Ludwig« Eisfeld Markt 2, 98673 Eisfeld, Tel. 03686-300308, www.stadt-eisfeld.de Mo-Fr April bis Okt. 10-17, Di-Fr Nov. bis März 10-17, Sa, So, Feiertag 13-17 Uhr Sonderausstellung: Carl Barth – Mein lieber Freund und Kupferstecher, bis 19.10.14 Carl Barth, 1787 in Eisfeld geboren, war ein deutscher Zeichner und Kupferstecher. Ab 1805 bildete er sich unter Johann G. von Müller in Stuttgart zum Kupferstecher aus. Carl Barth arbeitete ab 1814 in München und besuchte die dortige Kunst - akademie. 1817/1818 lernte Barth den Dichter Friedrich Rückert in Rom (Rom- reise von 1817-1819) kennen. Barth fertigte zahlreiche Porträts von Rückert und dessen Kindern an. Ab 1820 lebte er die meiste Zeit in Hildburghausen. Hier ar- beitete er vor allem für das Bibliographische Institut von Joseph Meyer und schuf Stahlstiche zu »Galerie der Zeitgenossen«, »Klassikerreihe« und »Conversations- lexikon«. Die lange Freundschaft mit Barth veranlasste den Dichter Rückert dazu, einige seiner häufigen Briefe an Barth mit dem in den Volksmund eingegangenen geflügelten Wort »Mein lieber Freund und Kupferstecher« zu beginnen. Das Eisfelder Museum erhielt eine umfangreiche Schenkung mit Kupferstichen und Originalzeichnungen des Künstlers, die mit dieser Ausstellung erstmals der Öffentlichkeit gezeigt wird. Zu sehen sind über 50 Kupferstiche und 10 Original- zeichnungen von Carl Barth.

Carl Barth um 1845. Stahlstich von Kühner nach Madonna, Kupferstich Carl Barth, undatiert. einem Selbstporträt. © Museum Eisfeld

M:ART ( 131 ) Thüringen

Museum »Otto Ludwig« Eisfeld Markt 2, 98673 Eisfeld, Tel. 03686-300308, www.stadt-eisfeld.de Mo-Fr April bis Okt. 10-17, Di-Fr Nov. bis März 10-17, Sa, So, Feiertag 13-17 Uhr Sonderausstellung: Heinrich Höfer – ein deutscher Maler des 19. Jahrhunderts, bis 19.10.14 Heinrich Höfer, 1825 in Eisfeld geboren, war ein Landschaftsmaler in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Sein Lieblingsmotiv war das Voralpenland und das hoch- alpine Land. Bereits als Kind galt er als begabt und erlernte den Beruf eines Porzellanmalers. Nach verschiedenen Studienreisen ließ er sich in München nieder, dem Kunstzentrum der damaligen Zeit. Unter Ernst Millner studierte er bei den Großen seiner Zeit und in der Münchner Malerschule. Höfers veristische, also wirklichkeitsnahe Malerei und die Kostümierung des Dargestellten macht der Maler dem Betrachter glauben, Zeitzeuge eines Geschehens zu sein, welches bereits 200 Jahre zurück liegt. Aufbauend auf der niederländischen Tradition des 17. Jahrhunderts bietet Höfer in seinen Bildern alles auf, was romantisch wirkt, ganz in der Manier von Caspar David Friedrich. Die erstmals zusammengetrage- nen Bilder zeigen das künstlerische Schaffen dieses Malers. Es erscheint ein Werksverzeichnis, das im Museum erhältlich ist.

Abend am gefrorenen Fluss. Heinrich Höfer 1871, Am zugefrorenen See. Heinrich Höfer 1854, Öl auf Leinwand, Privatbesitz Öl auf Leinwand. Bild: Christies, London © Museum Eisfeld

Erfurt Galerie + Projektraum | Kunsthaus Erfurt Michaelisstr. 34, 99084 Erfurt, Tel. 0361-5402437 [email protected], www.kunsthaus-erfurt.de, Di-Fr 12-18 Uhr Rebecca Michaelis, DAG – PLEASE DON‘T KILL MY VIBE ... Eröffnung: 5.9., 20 Uhr, 9.9.-17.10.14 Im Wechselspiel zwischen dreidimensionalem Objekt und zweidimensionaler Malerei sind die Wandarbeiten, sowie die auf geometrischen Konstruktionen basierende Papierarbeiten und Mobiles Rebecca Michaelis in der Ausstellung er- fahrbar. Formal verwandt beschränkt sich DAG, Reproduzierbarkeit simulierend, auf die essentiellen geometrischen Einheiten: Kreis, Dreieck, Raute und erzeugt auf Umwegen malerische Effekte, die an die konstruktivistischen Tendenzen des 20. Jahrhunderts erinnern. JAN BROKOF – Postkolonialer Zirkus Eröffnung: 31.10., 20 Uhr, 4.11.-5.12.14 Ausgehend von unserem Tropenbild und dem Anthropophagischen Manifest wird Jan Brokof seiner Soloshow in der Galerie eine postkoloniale Schaubude, einen Wanderzirkus bauen. In ihr kann von »einfacher Kunstausstellung« über Insze- nierungen bis hin zu Workshops alles passieren.

DAG, untitled, 2013, Rebecca Michaelis, ZASHUK, 2011, Mischtechnik auf Leinwand, 50 x 50 cm acryl on nettle canvas, 200 x 200 cm

M:ART ABO [email protected]

( 132 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 4/2014 Thüringen

HAMMERSCHMIDT + GLADIGAU contemporary fine arts, Trommsdorffstr. 15, 99084 Erfurt, mobil 0176-61691126 [email protected], www.hammerschmidtgladigau.de Von außen einsehbar und nach Vereinbarung geöffnet. DAG »DISCLOSURE« Eröffnung: 6.9., 19 Uhr, 6.9.-18.10.14 Die Avantgarden sind immer präsent. Malewitschs Grundformen, die konstruk- tivistischen Tendenzen des 20. Jahrhunderts, die geometrischen Kompositionen vom Bauhaus bis zur Op-Art, die Raster und die serielle Ästhetik des Industrie- und Computerzeitalters – all dies klingt in DAGs Malerei an. DIRK KRECKER – typewriter drawings Eröffnung: 25.10., 19 Uhr, 25.10.-6.12.14 Dirk Krecker stellt die in loser Folge entstandene Werkgruppe der Schreibma- schinen-Zeichnungen vor. Aus Schriftzeichen Zeile für Zeile aufgebaut und mit ihrer Tendenz zum kompositionellen All-over, erinnern sie an Gewebe. Die Viel- zahl der Grau- und Rotvaleurs entsteht durch den Aufbau in mehreren Schichten, die dabei entstehenden geringfügigen Abweichungen des Zeilenabstands und den jeweiligen Grad der Abnutzung des Farbbandes.

DAG, untitled, 2013, 140 x 140 cm, Dirk Krecker, Flashballs über Mischtechnik auf Leinwand Analoglandschaft, 2010, Schreibmaschine auf Papier, 120 x 90 cm

Angermuseum Erfurt Anger 18, 99084 Erfurt, Tel. 0361-655-1651, www.angermuseum.de Di-So, Feiertag 10-18 Uhr Unterm Strich. Zeichenkunst aus 7 Thüringer Ateliers Jost Heyder, Uta Hünniger, Gerda Lepke, Gerd Mackensen, Ulrich Panndorf, Walter Sachs, Heinz Scharr, bis 21.9.14 »Beobachtung und Ideal. Ferdinand Bellermann – ein Maler aus dem Kreis um Humboldt« Eine Ausstellung mit großzügiger Unterstützung des Berliner Kupferstichkabinetts Eröffnung: 11.10., 16 Uhr, 12.10.14-18.1.15 Rund vierzig Jahre nach der legendären Südamerika-Reise Humboldts malte und zeichnete Bellermann auf Humbolts Spuren die tropischen Landschaften und die Vielfalt der exotischen Vegetation auf gleichermaßen künstlerische wie auch botanisch präzise Weise. Die Ölskizzen und Zeichnungen dieser Reise werden im Kupferstichkabinett Berlin aufbewahrt, das als Hauptleihgeber die Ausstellung im Angermuseum Erfurt maßgeblich unterstützt. Die Ausstellung wird darüber hinaus auch frühe Werke sowie Zeichnungen und großformatige Gemälde mit italienischen, venezolanischen und deutschen Landschaftsmotiven zusammen mit Werken weiterer Künstler aus dem Umkreis Bellermanns präsentieren.

Ferdinand Bellermann, »Zuckerrohrplantage von San Esteban Carl Steffeck, »Portrait Ferdinand bei Puerto Cabello«, 1842-1845, Öl auf Pappe, 28,9 x 42,6 cm Bellermann«, um 1850, Kupferstichkabinett – Staatliche Museen zu Berlin Öl auf Leinwand Foto: Volker H. Schneider Stadtmuseum Berlin

Gila Stolzenfuß Etage. Reden zur Kunst. Wenn Sie Ihre Ausstellung mit einem originellen Text beginnen oder beenden möchten, dann fragen Sie uns. Wir bieten Ihnen auch Katalogbeiträge an.

[email protected] Telefon 0176-76474939

M:ART ( 133 ) Thüringen

Kunsthalle Erfurt im Haus zum Roten Ochsen, Fischmarkt 7, 99084 Erfurt, Tel. 0361-6555660 [email protected], www.kunsthalle-erfurt.de Di-So, Feiertag 11-18, Do 11-22 Uhr CC – Classic Contemporary. Julian Röder – Robert Capa, bis 28.9.14 Fotografischen Serien von J. Röder (*1981) werden Arbeiten von R. Capa gegenüber bzw. nebenan gestellt. Thematische Schwerpunkte wie »gesell- schaftspolitische Transformationsprozesse«, »ökonomische Machtstrategien« und »Konflikt und Krieg« als deren Katalysatoren oder Folgen bilden den Ansatz für die Zusammenschau. Suspense. Christian Brandl – Malerei und Grafik Eröffnung: 9.10., 19 Uhr, 10.10.14-4.1.15 Ausstellung des Erfurter Kunstvereins e. V. in Kooperation mit der Kunsthalle Erfurt Die Schau widmet sich retrospektiv dem Schaffen des Leipziger Künstlers (*1970) und gewährt Einblicke in die Werkentwicklung und Themensetzungen. Bezüge zur jungen Leipziger Malerei (Neue Leipziger Schule) und gattungsüberschreitend zum Film werden aufgezeigt.

Christian Brandl, Julian Röder, »Border Situation, North »Die Grube«, 2011, 150 x 140 cm Greece«, 2012. Aus der Serie Mission and Task, 2012-2013, Archival pigment print, 152 x 109 cm, © Julian Röder, courtesy Russi Klenner, Berlin

Forum Konkrete Kunst Peterskirche auf dem Petersberg, 99084 Erfurt, Tel. 0170-7852298 www.forum-konkrete-kunst-erfurt.de, Mi-So, Feiertag 10-18 Uhr konform. Arbeiten von Roswitha Paetel und Petra Tödter, bis 28.9.14

Galerie Waidspeicher im Kulturhof zum Güldenen Krönbacken, Michaelisstr. 10, 99084 Erfurt Tel. 0361-655-1960, Di-So, Feiertag 11-18 Uhr Manon Grasholm. Malerei. Installation (Erdgeschoss) Verena Hahn. Kunst und Natur (Obergeschoss) Eröffnung: 13.9., 19 Uhr, 14.9.-26.10.14 Seelen-Pingpong. Andreas Eichstaedt und Thomas Reichstein Eröffnung: 1.11., 19 Uhr, 2.11.-7.12.14 Das Tier in der Kunst. Malerei, Installation. Junge Erfurter Künstler Eröffnung: 13.12., 19 Uhr, 14.12.14-25.1.15

Schlossmuseum Molsdorf Schlossplatz 6, 99094 Erfurt-Molsdorf, www.erfurt.de, Tel. 036202-90505 Di-So, Feiertag 10-18 Uhr EX LIBRIS EROTICIS – Michel Fingesten und Zeitgenossen Werke aus der grafischen Sammlung Schloß Burgk, bis 14.9.14 Heinz Zander. Fabelhafte Begegnungen, Malerei Eröffnung: 20.9., 16 Uhr, 21.9.-7.12.14 Ausstellung anlässlich des 75. Geburtstages des Leipziger Malers, Zeichners, Grafikers, Illustrators und Schriftstellers mit einer Auswahl von Werken aus der Sammlung Peter Thoms

Heinz Zander, »Der Falkner in den Klippen«, Öl, 1983 Heinz Zander, »Das Fräulein © VG Bild-Kunst, Bonn 2014, vom Goldenen Zeitalter«, Öl, 2004 Sammlung Thoms © VG Bild-Kunst, Bonn 2014, Sammlung Thoms

( 134 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 4/2014 Thüringen artthuer 2014 – Kunstmesse Thüringen 7. bis 9. November 2014 Thüringenhalle Erfurt, Werner-Seelenbinder-Str. 2, 99096 Erfurt www.kunstmesse-thueringen.de, Fr, Sa 11-20, So 11-19 Uhr Die 9. »artthuer – Kunstmesse Thüringen« ist eine Produzentenmesse mit etwa 120 Künstlern auf 3.000 qm Ausstellungsfläche. Das Spektrum reicht dabei von Malerei, Skulptur, Grafik über Fotografie, Video, Installation und Schmuck bis zu Objekten aus Keramik, Glas, Holz, Metall und Textil. Veranstalter ist der Verband Bildender Künstler Thüringen e.V. Programm: Messe-Edition + 8. Kunstpreis + Publikumspreis + Video-Lounge + Performances + Führungen + Sonderausstellung + Messecafé.

Gotha KunstForum Gotha Querstr. 13-15, 99867 Gotha, www.kultourstadt.de täglich 10-17 Uhr, Mo geschlossen Weitere Informationen bei der KulTourStadt Gotha GmbH unter 03621-510-430 bzw. während den Öffnungszeiten direkt im KunstForum Milein Cosman, bis 9.10.14 Die Ausstellung gibt einen Einblick in ihr erstaunliches Œuvre, das Zeichnungen, Grafiken und Gemälde umfasst. Die einzigartige Cosman versteht es mit wenigen Strichen zentrale Charakteristiken herauszuarbeiten.

Greiz Staatliche Bücher- und Kupferstichsammlung mit SATIRICUM Sommerpalais, Greizer Park, 07973 Greiz, Tel. 03661-70580 [email protected], www.sommerpalais-greiz.de Oktober – März 10-16 Uhr, April – September 10-17 Uhr, montags geschlossen Neugebauers Neurosen. Das Best-of Peter Neugebauer, bis 5.10.14 Der Karikaturist und Autor Peter Neugebauer wurde 1929 in Hamburg geboren. Er studierte von 1951 bis 1954 an der Hochschule für bildende Künste Hamburg freie Grafik. Seit 1953 erschienen Neugebauers Illustrationen und Karikaturen im »stern«, besonders bekannt und beliebt wurde er allerdings unter dem Pseu- donym Zeus Weinstein mit dessen Abenteuern und Detektivgeschichten, deren Ende offen bleibt. Neben seiner Festanstellung beim »stern« war Neugebauer auch für die Zeitungen »Die ZEIT« und »Die Welt« tätig. Anlässlich der Schenkung seines Lebenswerks an das Satiricum der Staatlichen Bücher- und Kupferstich- sammlung Greiz werden Neugebauers Karikaturen in der Beletage zu sehen sein. Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher Katalog. Immer wieder Sonntag ... Gesangbücher von der Reformation bis heute Aus der Sammlung des Sommerpalais in Kooperation mit dem Heinrich-Schütz-Haus Bad Köstritz Eröffnung: 11.10., 11 Uhr, 11.10.14-8.2.15

Die Ausgabe 1, Dezember 2014 bis Februar 2015 erscheint am 1. Dezember / Redaktionsschluss: 30. Oktober 2014

M:ART ( 135 ) Thüringen

Jena Kunstsammlung Jena Markt 7, 07743 Jena, Tel. 03641-4982-60, [email protected], www.museen.jena.de Di, Mi, Fr 10-17, Do 15-22, Sa und So 11-18 Uhr Zwischen Traum und Reportage – Künstler der Neuen Sachlichkeit Malerei, Aquarelle, Zeichnungen und Druckgrafik, 7.9.-23.11.14 Die »Neue Sachlichkeit« ist eine künstlerische Reaktion auf die Greuel des Ersten Weltkrieges und wurde bereits 1926 erstmals in einer umfangreichen Ausstellung in Jena vorgestellt. Damals wie heute stehen so namhafte Künstler wie Otto Dix, Conrad Felixmüller, Alexander Kanoldt, Karl Rössing oder Rudolf Schlichter und Georg Scholz im Mittelpunkt der Ausstellung. Hinzu kommen je- doch zahlreiche Künstler aus dem mitteldeutschen Raum, die, wie Kurt Günther, Erich Drechsler, Hainz Hamisch oder auch Kurt Sillack, hervorragende Werke ausführten, jedoch weniger bekannt sind. Wir zeigen eine Schau mit 150 Werken von mehr als 50 Künstlern mit vielen Überraschungen.

Curt Querner, »Der Säer«, 1934 Otto Dix, »Bildnis Frau Martha Dix«, 1923, Kulturhistorisches Museum Magdeburg Öl auf Leinwand, Kunstmuseum Stuttgart, © VG Bild-Kunst, Bonn 2014 Geschenk der Landesgirokasse Stuttgart © VG Bild-Kunst, Bonn 2014

Seitenroda Leuchtenburg Dorfstr. 100, 07768 Seitenroda, Tel. 036424-713300, [email protected] www.leuchtenburg.de, täglich April – Oktober 9-19 Uhr, November – März 10-16 Uhr Porzellanwelten Leuchtenburg Die Wanli Expedition. Weißes Gold vom Meeresgrund, Sonderausstellung

Weimar Kunsthalle »Harry Graf Kessler« Goetheplatz 9b, 99423 Weimar, http://stadtmuseum.weimar.de, Di-So 10-17 Uhr Aus dem alten Weimar. Monumentalgemälde vom Vorabend des Ersten Weltkrieges, bis 9.11.14

Neues Museum Weimar Weimarplatz 5, 99423 Weimar, Tel. 03643-545400 [email protected], www.klassik-stiftung.de, Di-So 10-18 Uhr Krieg der Geister. Weimar als Symbolort deutscher Kultur vor und nach 1914 bis 9.11.14 Was bleibt? Ein Versuch zur Gegenwart, bis 3.11.14, Souterrain

Stadtmuseum Weimar Bertuchhaus, Karl-Liebknecht-Str. 5-9, 99423 Weimar, Tel. 03643-82600 http://stadtmuseum.weimar.de, Di-So 10-17 Uhr FUROR TEUTONICUS. Ein Postkartenalbum aus dem Jahre 1914, bis 9.11.14 Weimar unangepasst. Widerständiges Verhalten 1950-1989, 27.9.-16.11.14 Martin Luther (1483-1546) Lebens- und Reformationsgeschichte in Zinnfiguren-Dioramen, 7.11.14-1.2.15 »Da hat Herr Scheffel etwas dazu gedichtet« – Joseph Victor von Scheffel als bildender Künstler. Scheffels Wartburg-Roman und »Frau Aventiure« 22.11.14-1.2.15

Zella-Mehlis Galerie im Bürgerhaus Louis-Anschütz-Str. 28, 98544 Zella-Mehlis, Tel. 03682-482840 [email protected], Mo-Fr 10-12, 13-18, Sa 10-12 Uhr Angela und Jimmy Clark, Porzellan und Keramik – John Carlano, Fotografie, alle Philadelphia, bis 13.9.14 Thomas Wageringel, Schwerin, Décollage, Faltung, 19.9.-30.10.14 Karin Pietschmann, Leipzig, Grafik, 7.11.14-17.1.15

( 136 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 4/2014 Hessen

Bad Arolsen Museum Bad Arolsen Ausstellungen im Schloss, Schlossstr. 27, 34454 Bad Arolsen, Tel. 05691-625734 www.museum-bad-arolsen.de, Mi-Sa 14.30-17, So 11-17 Uhr Robert Polidori, Fotografie, 27.9.-7.12.14

Bad Soden am Taunus Galerie Helga K. Schiffler Im November 2014 sind wir mit der Ausstellung »Kunst in bewegten Zeiten« on tour in der Mohr-Villa Freimann in München. Siehe Anzeige Seite 38 Die Galerie bleibt in dieser Zeit geschlossen. www.Galerie-Schiffler.de, Tel. 0162-8987781

Darmstadt Stiftskirche Elisabethenstift Stiftstr. 12, Eingang Erbacher Str. 25, 64287 Darmstadt, tägl.10-17 Uhr, außer 13.9. Kindheit – mehr als Märchen und Mythos Petra-Marlene Gölz, Joachim Harbut, Ingrid Knieß, 6.9.-27.9.14

Eichenzell (bei Fulda) Museum Schloss Fasanerie 36124 Eichenzell, Tel. 0661-94860, www.schloss-fasanerie.de April bis Oktober, Di-So, Feiertage 10-17 Uhr Museum zur Wohnkultur in zwei Jahrhunderten: Stündliche Führungen durch das Museum, jeweils zur vollen Stunde Porzellansammlung: Führung jeweils um 15 Uhr Meisterhafte Porträts der Fürstenmaler im 19. Jahrhundert, bis 2.11.14 Ausstellungsgebäude »Badehaus«: Di-So, Feiertage 11-17 Uhr »… sehr vorteilhaft und wunderbar gemalt …«, so beschrieb die deutsche Kaiserin Victoria das Porträt, das Heinrich von Angeli im Jahre 1875 von ihr gemalt hatte. Es spiegelt die Erwartung der Auftraggeberin, aber auch die Kunst, welche die sogenannten Fürstenmaler berühmt machte. Die be- kanntesten Meister des aristokratischen Porträts sind Franz Xaver Winterhalter (1805-1873), Franz von Len- bach (1836-1904), Heinrich von Angeli (1840-1925) und Friedrich August von Kaul- bach (1850-1920). Die Kul- turstiftung des Hauses Hes- sen zeigt vom 28. Juni bis 2. November auf Schloss Fasanerie in Eichenzell bei Fulda eine umfassende Sonderausstellung, die den außergewöhnlichen Porträt- stil der Künstler, aber auch das Verhältnis zwischen den adligen Modellen und ihren Malern thematisiert. Es er- scheint ein farbig bebilderter Ausstellungskatalog.

Landgräfin Anna von Hessen, die letzte Bewohnerin auf Schloss Fasanerie, porträtiert von Franz Xaver Winterhalter im Jahre 1858

Frankfurt am Main Deutsches Architekturmuseum Schaumainkai 43, 60596 Frankfurt am Main, www.dam-online.de Di, Do-Sa 11-18, So 11-19, Mi 11-20 Uhr Suomi Seven – Junge Architekten aus Finnland, 6.9.14-18.1.15 Häuser des Jahres 2014 – Die besten Einfamilienhäuser, 12.9.-23.11.14 Himmelstürmend – Hochhausstadt Frankfurt, 8.11.14-19.4.15

Frankfurter Kunstverein Steinernes Haus am Römerberg, Markt 44, 60311 Frankfurt am Main www.fkv.de, Di, Do, Fr 11-19, Mi 11-21, Sa, So 10-19 Uhr MATTERS OF TIME. ARTISTS FROM FINLAND, bis 12.10.14 PAULINE M'BAREK, 31.10.14-4.1.15

MMK Museum für Moderne Kunst Domstr. 10, 60311 Frankfurt am Main, www.mmk-frankfurt.de Di-So 10-17, Mi 10-20 Uhr Subodh Gupta. Everything is Inside, 12.9.14-18.1.15 Dayanita Singh, Go Away Closer, 27.9.14-4.1.15 Boom She Boom. Werke aus der Sammlung des MMK, 19.10.14-14.6.15

Museum für Angewandte Kunst Frankfurt Schaumainkai 17, 60594 Frankfurt am Main www.museumangewandtekunst.de, Di, Do-So 10-17, Mi 10-21 Uhr The Weather Diaries. 3rd Nordic Fashion Biennale, bis 21.9.14 Give Love Back. Ata Macias und Partner, 13.9.14-11.1.15 Kindheitsräume. Kindheitsträume, 26.9.14-10.2.15 Weniger, aber besser. Design in Frankfurt 1925 bis 1985: Das Frankfurter Zimmer, bis 22.2.15 1984. Zeit zwischen den Zeiten, 18.10.14-2.7.15

M:ART ( 137 ) Hessen historisches museum frankfurt Fahrtor 2, 60311 Frankfurt am Main, www.historisches-museum-frankfurt.de Tel. 069-212-35599, Di-So 10-17, Mi 10-21 Uhr Dauerausstellungen: Frankfurter Sammler und Stifter – Stauferzeit – Mainpanorama im Rententurm Sonderausstellungen: park in progress. Stadtlabor unterwegs in den Wallanlagen, bis 21.9.14 ZURÜCKGEKEHRT. Ein Frankfurter Renaissance-Pokal aus der Sammlung Ullmann, bis 7.12.14, Kabinettausstellung im 13. Raum »Gefangene Bilder. Wissenschaft und Propaganda im Ersten Weltkrieg« 11.9.14-15.2.15 Höchst ungewöhnliche Porträts von zehn französischen Kolonialsoldaten werfen Fragen auf: Wie sind diese Menschen aus Nord- und Westafrika in das Geschehen des Ersten Weltkriegs invol- viert gewesen? Warum wur- den sie in speziellen Lagern von den anderen Kriegsge- fangenen separiert? Welches Interesse hatten Wissenschaftler an den Gefangenen aus den Kolo- nien? Was beobachteten sie und wofür wurden ihre Forschungen verwendet? Die Fotografien von beein- druckender Qualität werden erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie zeigen, wie Krieg und Kolonialismus die Wissenschaft beeinflussten – und wie umgekehrt die Arbeit von Forschern der Kriegspropaganda diente. In Kooperation mit dem Frobenius-Institut an der Universität Frankfurt und dem Institut français d’histoire en Allemagne Lusani Cissé, Kriegsgefangenener, ca. 1916, © Frobenius-Institut

KunstRaum Bernusstraße Galerie Marina Grützmacher, Bernusstr. 18, (über Zeppelinallee) 60487 Frankfurt am Main, Tel. 069-977836-56, www.kunstraum-bernusstrasse.de Mi, Do, Fr 14-18.30, Sa 11-14 Uhr u.n.V. Zum Saisonstart: CLARA MOSCH Eröffnung: 10.9., 19 Uhr, Einführung Volker Zschäckel, Leipzig, 10.9.-18.10.14 Die Künstler sind anwesend. Wer war CLARA MOSCH? Weder eine femme fatale noch eine Feministin der ers- ten Stunde, geschweige denn eine Kämpferin für den Sozialismus. CLARA MOSCH war von 1977 bis 1982 eine kreative Künstlergruppe bestehend aus Carlfriedrich CLAus – Dagmar Ranft-Schinke – Thomas RAnft – Michael MOrgner – Gregor- Torsten SCHade – in Karl-Marx-Stadt, die eine eigene Galerie gründete. Ihre an- und aufregende Geschichte will diese Ausstellung aufzeigen und zugleich die eigenständige Entwicklung der einzelnen Künstler, die sich nach der Wende fort- setzte und herausragende Werke der zeitgenössischen Kunst hervorbrachte. Begleitend zur Ausstellung werden Filme zu CLARA MOSCH und den Verhältnis- sen in der DDR-Kunstszene gezeigt. Sa, 13.9., 18 Uhr: Filmvorführung »CLARA MOSCH – oder die schöpferische Zersetzung«, mit anschließender Diskussion mit Thomas Ranft, Chemnitz Frankfurt – New York – Eine Familie fotografiert Horst Hamann – Marie Préaud – Mateo – Paolo Eröffnung: 9.11., 11.30 Uhr, Einführung: Dr. Andreas Bee, 9.11.-6.12.14 Die Mitglieder der Familie Hamann bewegen sich in der Welt zwischen Frankfurt und New York. Horst Hamann zeigte in der Galerie schon vertikale Stadtansichten von New York, Paris und Frankfurt sowie WM-Fußballerinnen-Porträts. Nun stellt er neue Fotos aus seiner Wahlheimat New York aus. Marie Préaud, eine Französin in Deutschland mit Wurzeln in Amerika, porträtiert interkulturelle Paare in Frankfurt. Der in New York geborene Mateo entdeckt mit seiner Kamera Frank- furt als Teenager und der Jüngste Paolo hält seine Kindheit in Maine als Video fest – globale Nomaden im KunstRaum Bernusstraße.

Foto: Clara Mosch Foto: Horst Hamann

( 138 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 4/2014 Hessen

Museum Giersch Schaumainkai 83, 60596 Frankfurt am Main, Tel. 069-63304-128 www.museum-giersch.de, Di-Do 12-19, Fr, Sa, So 10-18 Uhr Ich sehe wunderbare Dinge. 100 Jahre Sammlungen der Goethe-Universität Frankfurt am Main, 19.10.14-8.2.15

Schirn Kunsthalle Frankfurt Römerberg, 60311 Frankfurt am Main, Tel. 069-299882-0 www.schirn.de, Di, Fr-So 10-19, Mi, Do 10-22 Uhr Paparazzi. Fotografen, Stars und Künstler, bis 12.10.14 Andreas Schulze. Erbsenstraßen, 18.9.14-11.1.15 Helene Schjerfbeck, 2.10.14-11.1.15 German Pop, 6.11.14-8.2.15

Städel Museum Schaumainkai 63, 60596 Frankfurt am Main, Tel. 069-6050980 www.staedelmuseum.de, Di, Fr-So 10-18, Mi, Do 10-21 Uhr Stil und Vollendung. Hendrick Goltzius und die manieristische Druckgrafik in Holland, bis 14.9.14 Lichtbilder. Fotografie im Städel Museum von den Anfängen bis 1960, bis 5.10.14 Italienische Renaissance-Zeichnungen aus dem Städel Museum, 8.10.14-11.1.15 Fantastische Welten. Albrecht Altdorfer und das Expressive in der Kunst um 1500 5.11.14-8.2.15

Hanau Deutsches Goldschmiedehaus Hanau Altstädter Markt 6, 63450 Hanau, Tel. 06181-256556 [email protected], Di-So 11-17 Uhr Ebbe Weiss-Weingart & Wegbegleiter aus der Sammlung des Deutschen Goldschmiedehauses – 1990-2014, 13.9.-6.11.14 Zu Beginn der 1990er-Jahre startet Ebbe Weiss-Weingart mit vielseitig gestal- tetem Jade Schmuck, dem sie bis heute treu geblieben ist. Die Avantgarde Szene setzt mit allen erdenklichen Materialien Akzente – dies beweisen auch die Schmuckstücke der Sammlung des Goldschmiedehauses. A touch of steel. Stahlpreis 2014, 25.9.14-25.1.15 Vom Kolloquium Nordrhein Westfalen und der Royal Academy of Fine Arts in Antwerpen organisierter Wettbewerb, dessen Ergebnisse in einer Ausstellungsreihe gezeigt und in einer Publikation dokumentiert werden. Margit Jäschke – PRECIOUS, 13.11.14-18.1.15 Die Künstlerin Margit Jäschke (*1962) stellt in der Ausstellung ihr malerisches Werk und ihre Schmuckkunst in einen spannungsvollen Dialog.

Annika Wirken. Brosche »Steeltuft«, Stahl, Baumwolle, Nadel, Tüll, 2013 Foto: Johan Blommaert

Museum Großauheim Kunst und Industriegeschichte Pfortenwingert 4, 63457 Hanau - Großauheim Tel. 06181-573763 (Museumskasse), 06181-295-1799 (Verwaltung) [email protected], www.museen-hanau.de, Do-So 10-12 und 14-17 Uhr Art Quilt und Applikation – Jutta Briehn, Bärbel Grünewald, Ute Peukert Die Ausstellung zeigt über 20 textile Arbeiten von drei Künstlerinnen aus dem Rhein-Main-Gebiet, bis 21.9.14

Hofbieber-Kleinsassen Kunststation Kleinsassen An der Milseburg 2, 36145 Hofbieber-Kleinsassen, Tel. 06657-8002 www.kleinsassen.de, Di-So, Feiertage 13-18 Uhr, Winterzeit: 13-17 Uhr Sonderveranstaltungen der Kunststation und des Cafés entnehmen Sie bitte der Presse und unserer Homepage. Alexander Zyzik – Die Spuren des Unfassbaren, 7.9.14-11.1.15 Bernd Baldus – Von Anfang an, 13.9.14-11.1.15 Ellen van Ess – Dialog. Neue Skulpturen und Gemälde, 21.9.14-11.1.15

KURZ NOTIERT Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim Doppelausstellung: Arno Fischer/Christiane Löhr, 17.9.-30.11.14 Ludwig-Dörfler-Allee 9, 65428 Rüsselsheim Tel. 0176-5377523, [email protected], www.opelvillen.de Mi 10-18, Do 10-21, Fr-So 10-18 Uhr

M:ART ( 139 ) Hessen

Kassel Museum Schloss Wilhelmshöhe Museumslandschaft Hessen Kassel, Schlosspark 1, 34131 Kassel Tel. 0561-31680-0, www.museum-kassel.de, Di-So, Feiertag 10-17, Mi 10-20 Uhr Glück. Kunst & Co. Komische Bilder von Gerhard Glück, 5.9.14-25.1.15 Anlässlich des 70. Geburtstages von Gerhard Glück widmet die Museumslandschaft Hessen Kassel dem Kasseler Karikaturisten in Zusammenarbeit mit der Caricatura ab dem 5. September 2014 eine Sonderausstellung zum Thema »Kunst & Co.« Während die Caricatura Galerie vom 19. Juli bis zum 2. November 2014 eine große Retrospektive seiner Arbeiten präsentiert, beleuchtet das Museum Schloss Wilhelmshöhe in nächster Nähe zu den Alten Meistern Glücks humoristische Auseinandersetzung mit den Licht- und Schattenseiten der Kunst. Er befasst sich hierbei sowohl mit dem Verhältnis zwischen Publikum und Kunst als auch mit der Parodie auf berühmte Werke und Künstler. Ob im Kunstbetrieb oder im Alltag, Glück ist ein Großmeister des Absurd-Komischen, der den Betrachter seiner Ar- beiten stets zum Schmunzeln bringt.

Aus dem Leben der Mona Lisa An diesem Nachmittag kam Monet nicht mehr zum Malen!

Neu-Isenburg Stadtgalerie / Stadtarchiv Stadtgalerie, über dem Bürgeramt, Schulgasse 1, 63263 Neu-Isenburg Kontakt: Kulturbüro/Stadtgalerie, Tel. 06102-747415 www.hugenottenhalle.de/stadtgalerie, Mo-Fr 7-18, Sa 9-12 Uhr Stadtarchiv, Frankfurter Str. 53-55, 1. Stock (mit Durchgang zur Stadtgalerie) Di 13-17, Fr 10-17 Uhr, u.n.V. unter Tel. 06102-249911 www.neu-isenburg.de/de/erlebniswelt/kultur/stadtarchiv Wang Jixin: The Lost Glory. Malerei, Video, Fotografie. Eröffnung: 25.9., 19 Uhr, Stadtgalerie, 25.9.14-6.2.15 Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft von Landrat Oliver Quilling. In Zusammenarbeit mit Song Feng. Research Centre for Traditional Chinese Culture. Zur Eröffnung spricht Dr. Stephan Graf von der Schulenburg, Kurator der asiati- schen Sammlung im Museum für Angewandte Kunst, Frankfurt. Wang Jixin repräsentiert die zeitgenössische chinesische Kunst. Der Künstler do- kumentiert in seinen eindrucksvollen Bildern den Untergang der Porzellanfabriken in Jingdezhen. Hier wurde um das Jahr 620, zu Beginn der Tang-Dynastie, das »Weiße Gold« entdeckt. Über tausend Jahre wurde die Welt mit feinstem Porzellan beliefert. Nach der Öffnung des Reichs der Mitte (1979) und begünstigt durch die Globalisierung, blieben in der einstigen Porzellanmetropole nur Ruinen der Werk- stätten und Brennöfen übrig: ein Element chinesischer Identität in Schutt und Asche – der Glanz der chinesischen Kultur verloren. Wang Jixin hielt sich fünf Jahre dort auf, um den Verfall in allen Konsequenzen zu malen, doch er gibt gleichzeitig Hoffnung, die er mit geschicktem Einsatz von Licht und Farbe andeutet. Zur Ausstellung wird ein Exkurs zur Geschichte der Porzellankultur gegeben. Führungen zur Ausstellung mit anschließender Teezeremonie im Teehaus Chá Daò, Beethovenstr. 55, können im Kulturbüro gebucht werden: Tel. 06102-747411 [email protected] (Gruppen bis 20 Personen/50,- Euro) Ausstellungserweiterung: Kreishaus Dietzenbach, Werner-Hilpert-Str. 1. Mo-Fr 7.30-19.30 Uhr

Wang Jixin, The Lost Glory Jingdezehn series No. 12, 600 x 300 cm, oil on canvas, 2009

Stadtmuseum Haus zum Löwen Löwengasse 24, 63263 Neu-Isenburg, Fr 14-17, Sa, So und Feiertage 11-17 Uhr Aktuelle Ausstellungen entnehmen Sie der Internetseite: bit.ly/PFRh2f

( 140 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 4/2014 Hessen

Zeppelin-Museum Kapitän-Lehmann-Str. 2, 63263 Neu-Isenburg, Fr 14-17, Sa, So, Feiertage 11-17 Uhr Aktuelle Ausstellungen entnehmen Sie der Internetseite: bit.ly/MeNeV6

Offenbach DLM Deutsches Ledermuseum / Schuhmuseum Offenbach Frankfurter Str. 86, 63067 Offenbach, www.ledermuseum.de, Di-So 10-17 Uhr ROGER VIVIER: SchuhWERKE, bis 2.11.14

Ruppertshain Dimitri Vojnov – 2 Tage Offenes Atelier auf dem Zauberberg Samstag, 4. Oktober 14-20 Uhr und Sonntag, 5. Oktober 14, 14-20 Uhr Robert-Koch-Str. 120 A, 65779 Ruppertshain, Tel. 06174-62691 mobil: 0172-6403306, www.vojnov.de Ein Bild im Prozess – Ich zeige an diesen zwei Tagen mein neuestes Bild »Das letzte Abendmahl« ... von der Idee, den ersten Skizzen, den ersten Studien, bis zum fertigen Bild. Viele andere Bilder, Zeichnungen, Bronzen und Keramiken kann man in meinem Atelier auf dem Zauberberg auch schmecken. Ich lese wahre Geschich- ten aus meinem neuen Buch »Talisman« – wenn ich Lust habe oder, wenn Sie unbedingt möchten ... Es gibt im Atelier genügend vom »heiligen Baguette« und vom »gesegneten Wein«. Ach ja, an meiner Ateliertür habe ich ein Schild genagelt: »Für Wilderer verboten!« Ich sage Ihnen: »Herzlich Willkommen« Ihr Dimitri Vojnov

Das letzte Abendmahl, 115 x 160 cm, Öl auf Leinwand

Mademoiselle Mister Aldi, Senora Gucci, Fräulein Lidl, Vuitton, 30 x 40 cm, 40 x 40 cm, 30 x 40 cm, 40 x 40 cm, Öl auf Leinwand Öl auf Leinwand Öl auf Leinwand Öl auf Leinwand

Viernheim Kunstverein Viernheim Geschäftsstelle: Weinheimer Str. 9, 68519 Viernheim, Tel. 06204-6080368 [email protected], www.kunstverein-viernheim.de Do und Fr 15-18, Sa 10-13 Uhr »PFLEGEKUNST« Gruppenausstellung Eröffnung: 26.9., 19 Uhr, Kunsthaus Viernheim, 26.9.-25.10.14 Sylvia Ballhause + Anna Vovan Eröffnung: 21.11., 19 Uhr, Kunsthaus Viernheim, 21.11.-21.12.14 Die Ausstellung Pflegekunst stellt einen Querschnitt durch die zeitgenössische Kunstszene mit ganz unterschiedlichen Gestaltungsansätzen dar. Neben traditio- neller Malerei finden sich plastische Arbeiten, Objekte, Fotos, Videos. Eine über- raschend große Zahl der für die Ausstellung ausgewählten Künstler haben einen sehr persönlichen Bezug zum Pflegebereich. Hände als ein Pflege-Medium er- scheinen öfter. Fotografien von Personen mit deutlich angezweifelter Zukunftsper- spektive ist ein anderes wiederkehrendes Motiv und auch die Pflegedokumentation wird durch die künstlerische Entfremdung zu einem fragwürdigen Gegenstand. Die beiden Künstlerinnen Sylvia Ballhause und Anna Vovan haben sich in der Fotoklasse von Sven Johne an der HbK Leibzig kennengelernt. Dennoch arbeiten sie nicht eindeutig im Bereich klassischer Fotografie, sondern entwickeln sichtbar medienübergreifende und konzeptuelle Positionen.

Johannes Vogl »Pazimo«, (Pflegekunst)

M:ART ( 141 ) Essay Redaktion

Peggy Pehl Nein, es handelt sich nicht um einen Ritualmord, wir dürfen nicht alles durch- einanderbringen. Nachdem wir uns aufgerafft haben, schauen wir eben nicht sehr genau hin. Da hängen und liegen Seile, Ketten, Mordinstrumente und weitere plastische Ausarbeitungen, diese Geschehen werden Konsequenzen auf sich genommen haben, ich sage Ihnen, Sie werden sich noch wundern. Das Amalgam kommt wieder. Es haben die Regenwürmer in der Schachtel ausge- dient und der Herr Haberer wird eine Sichtschutzbrille tragen müssen entlang dem gegnerischen Heer dabei mürrisch und nicht besonders attraktiv. Der Herr Haberer hat kein Haustier aufziehen wollen, trotzdem die Errungen- schaften von Peggy Pehl dahingehend ostentativ den Befehlston vor den Bild- träger setzen und nicht hinter das prismatische Glas, welches in der Basilika von Leipzig den Hängevorrichtungen zugute gekommen war. Wenn nicht der Morphiumgnade das Material ausgegangen wäre, hätten die Würdenträger das Fleisch gefressen. So oder so ähnlich sollte man sich die Vorstellungen von Peggy Pehl einbilden müssen und jegliche Art von Heimtücke grassiert fröhlich in der goldenen Peripherie. Am liebsten schließen die Augen mit dem Hinterhalt ab. Das wäre eine kriterienbedingte Konsumation, die Kriminalbeamtin und der Herr Haberer sind dem Wunsch nach die Wirkung im Bahnhofscafe einer kranken Schankkellnerin und das Beweisstück für Rache. Die Anzeigetafel und die verwohnten Familienangehörigen haben am Gewehr die Fahne gehisst und den aufgebahrten Grenzübergang in der Gartenskulptur versteckt. Das Fluchen passiert nicht, es kommt zum strikten Verbot. Schnüre oder Verwendungszweck haben die Fracht an der Mole auslaufen lassen und den Reichtum unterhalb der Fabrikhalle gefunden. Todsicher war- teten dort erstmalige elementunabhängige Anweisungen auf eine Bänderkon- stellation oder auf furchtironische Götter. Sie hätten doch warten sollen die Kinderbücher und die Perlen mit den ausgesäten Sonnen und den ungeduldi- gen Reisekoffern und der Kampf mit dem Puppenkopf und der verzweifelte Abfluss aus dem Gebet. Peggy Pehl hat freundlicherweise den Ahnen das Poltern abgewöhnt, eine sehr leicht ins Kubenhafte gesteigerte Form handelt dankbar mit der Mitternacht den Pyramidenstein aus. Wahnhaft zäh käme vor allem der Kissenbezug und die fröstelnde Greisin aus dem Aufzug heraus, da sie zu den Löschpapieren eilte. In sofortiger Amtstracht fegte daraufhin das Schild mit dem Gruß die gestählten Kreise. Dorthinein pflegt Frau Pehl die Kinoprogramme zu falten. Auf Nimmerwiedersehen gelangen folglich Skeletttrinker in den Wurzelkanal, um schleunigst zu verschwinden. Peggy Pehl macht das nichts aus. Auch rückt sie die Schultern nicht zurecht auf den Signalen, sie presst jedoch die Daumen fest auf die zunächst sehr eilig eingeschläferten Rücken der Pferde. Peggy Pehls Arbeiten nun sind aus dem Geschäft mit der Hypnose nicht mehr wegzudenken, sie sind zeitsüchtig und der Beutefang für Spionage und deren treibhausgeschädigte Abspaltung vom gesellschaftlichen Verrat. Herzlichen Glückwunsch für Peggy Pehl. Gila Stolzenfuß

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Die Ausgabe 1, Dezember 2014 bis Februar 2015 erscheint am 1. Dezember / Redaktionsschluss: 30. Oktober 2014

( 142 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 4/2014 www.lwl-museum-kunst-kultur.de Foto: Roman Mensing, artdoc.de Große Auswahl an Rahmen, Gläsern und Passepartouts Eigene Werkstatt — Sonderanfertigungen in allen Größen möglich Rahmung von Objekten wie Shirts, Abzeichen, Erinnerungen etc. Schattenfugenrahmen für moderne Bilder auf Leinwand und Holz

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