<<

AMTSBLATT für den Landkreis

35. Jahrgang Wittmund, den 28. Februar 2014 Nr. 2

Der Bebauungsplan wird gemäß § 10 Abs. 3 BauGB mit der Begrün- Inhaltsverzeichnis dung und der zusammenfassenden Erklärung nach § 10 Abs. 4 BauGB Seite zu jedermanns Einsicht im Gemeindebüro der Gemeinde , Gartenstraße 1, 26556 Westerholt, bereitgehalten, über den Inhalt wird I. Bekanntmachungen des Landkreises auf Verlangen Auskunft gegeben. Gemäß § 10 Abs. 3 BauGB tritt der Bebauungsplan Nr. 19 „Sonderge- II. Bekanntmachungen anderer Dienststellen biet Dornumer Straße“ mit der Bekanntmachung im Amtsblatt für den Bebauungsplan Nr. 19 „Sondergebiet Dornumer Straße“ Landkreis Wittmund in Kraft. der Gemeinde Westerholt ...... 5 Nach § 215 Abs. 2 BauGB wird darauf hingewiesen, dass gemäß § 215 108. Änderung des Flächennutzungsplanes Abs. 1 Satz 1 BauGB der Samtgemeinde ; hier: Bekanntmachung gemäß 1. eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 BauGB beachtliche § 6 Abs. 5 Baugesetzbuch (BauGB) Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvor- sowie schriften, Bebauungsplan Nr. 31 „Gewerbegebiet -Ost“ der Gemeinde Neuharlingersiel 2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 BauGB beacht- hier: Bekanntmachung gemäß § 10 Abs. 3 BauGB ...... 5 liche Verletzung der Vorschriften über das Verhältnis des Be- bauungsplanes und des Flächennutzungsplanes und Bauleitplanung der Gemeinde ...... 8 Bekanntmachung des Landesamtes für Geoinformation 3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 BauGB beachtliche Mängel des Ab- und Landentwicklung Niederachsen Regionaldirektion wägungsvorgangs Oldenburg – Amt für Landentwicklung – unbeachtlich werden, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Be- betr. Aufforderung zur Anmeldung unbekannter Rechte in kanntmachung des Bebauungsplanes schriftlich gegenüber der Ge- den vereinfachten Flurbereinigungsverfahren Waddewarden meinde Westerholt unter Darlegung des die Verletzung begründenden und Minsen-Wiarden ...... 9 Sachverhalts geltend gemacht worden sind. Satz 1 gilt entsprechend, Hinweisbekanntmachung des Zweckverbandes Veterinäramt wenn Fehler nach § 214 Abs. 2 a BauGB beachtlich sind. JadeWeser betr. Änderung der Verbandsordnung ...... 10 Gemäß § 44 Abs. 5 BauGB wird darauf hingewiesen, dass Hinweisbekanntmachung des Zweckverbandes Veterinäramt • der Entschädigungsberechtigte nach § 44 Abs. 3 Satz 1 BauGB JadeWeser betr. Haushaltssatzung 2014 ...... 10 Entschädigung verlangen kann, wenn die in den §§ 39 bis 42 Satzung des Wasser- und Bodenverbandes Blomberg BauGB bezeichneten Vermögensnachteile eingetreten sind. Er vom 15. April 2010 ...... 10 kann gemäß § 44 Abs. 3 Satz 2 BauGB die Fälligkeit des An- spruchs dadurch herbeiführen, dass er die Leistung der Ent- II. Bekanntmachungen anderer Dienststellen schädigung schriftlich bei dem Entschädigungspflichtigen be- Bekanntmachung antragt. • nach § 44 Abs. 4 BauGB ein Entschädigungsanspruch erlischt, Bebauungsplan Nr. 19 wenn nicht innerhalb von drei Jahren nach Ablauf des Kalen- „Sondergebiet Dornumer Straße“ derjahres, in dem die in Absatz 3 Satz 1 BauGB bezeichneten Der Rat der Gemeinde Westerholt hat in seiner Sitzung am 11. 11. 2013 Vermögensnachteile eingetreten sind, die Fälligkeit des An- die oben genannte Bebauungsplanänderung gemäß § 10 Abs. 1 Bau- spruchs herbeigeführt wird. gesetzbuch (BauGB) als Satzung beschlossen. Westerholt, den 10. 2. 2014 Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes ist aus dem nachstehenden Gemeinde Westerholt Übersichtsplan zu ersehen: Der Bürgermeister Eilers

108. Änderung des Flächennutzungsplanes der Samtgemeinde Esens hier: Bekanntmachung gemäß § 6 Abs. 5 Baugesetzbuch (BauGB) sowie Bebauungsplan Nr. 31 „Gewerbegebiet Neuharlingersiel-Ost“ der Gemeinde Neuharlingersiel hier: Bekanntmachung gemäß § 10 Abs. 3 BauGB 108. Änderung des Flächennutzungsplanes Darstellung einer Sonderbaufläche „Zweckbestimmung: Groß- parkplatz“ sowie Darstellung einer „Gewerblichen Baufläche“ und einer „Grünfläche“ in der Gemeinde Neuharlingersiel Die vom Rat der Samtgemeinde Esens in seiner Sitzung am 18. 12. 2013 beschlossene 108. Änderung des Flächennutzungsplanes ist gemäß Kartengrundlage: Automatisierte Liegenschaftskarte (ALK) – verkleinert –, vervielfältigt mit Erlaubnis des Herausgebers: Landesamt für Geoinformation § 6 BauGB mit Verfügung vom 4. 2. 2014 (Az.: 61/1) durch den Land- und Landentwicklung Niedersachsen (LGLN). kreis Wittmund genehmigt worden.

– Amtsblatt Landkreis Wittmund / 28. Februar 2014 / Seite 5 – Ich weise darauf hin, dass eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 gangs gemäß § 215 Abs. 1 BauGB unbeachtlich werden, wenn sie nicht BauGB beachtliche Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- und innerhalb eines Jahres seit dieser Bekanntmachung schriftlich gegen- Formvorschriften, eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 über der Samtgemeinde Esens bzw. der Gemeinde Neuharlingersiel BauGB beachtliche Verletzung der Vorschriften über das Verhältnis unter Darlegung des die Verletzung begründeten Sachverhalts geltend des Bebauungsplanes und des Flächennutzungsplanes und nach § 214 gemacht worden sind. Abs. 3 Satz 2 BauGB beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs ge- Mit der Bekanntmachung im „Amtsblatt für den Landkreis Wittmund“ mäß § 215 Abs. 1 BauGB unbeachtlich werden, wenn sie nicht inner- wird die 108. Änderung des Flächennutzungsplanes der Samtge- halb eines Jahres seit dieser Bekanntmachung schriftlich gegenüber meinde Esens gemäß § 6 Abs. 5 BauGB wirksam und der Bebauungs- der Samtgemeinde Esens unter Darlegung des die Verletzung begrün- plan Nr. 31 „Gewerbegebiet Neuharlingersiel-Ost“ gemäß § 10 Abs. 3 deten Sachverhalts geltend gemacht worden sind. BauGB rechtsverbindlich. Bebauungsplan Nr. 31 „Gewerbegebiet Neuharlingersiel-Ost“ Die 108. Änderung des Flächennutzungsplanes sowie der Bebauungs- der Gemeinde Neuharlingersiel plan Nr. 31 „Gewerbegebiet Neuharlingersiel-Ost“ mit den Begrün- Der Rat der Gemeinde Neuharlingersiel hat in seiner Sitzung am dungen einschl. Umweltbericht und den zusammenfassenden Erklä- 13. 12. 2013 den Bebauungsplan Nr. 31 „Gewerbegebiet Neuharlin- rungen werden ab sofort während der Dienststunden im Rathaus der gersiel-Ost“ als Satzung sowie die Begründung einschl. Umweltbe- Samtgemeinde Esens, Bauamt, Zimmer 11, Am Markt 2–4, 26427 richt beschlossen. Esens, sowie im Bürgerbüro der Gemeinde Neuharlingersiel, Von- Eucken-Weg 2, 26427 Neuharlingersiel, zu jedermanns Einsicht be- Ich weise auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 und Abs. 4 reitgehalten. Über den Inhalt wird auf Verlangen Auskunft gegeben. BauGB über die fristgerechte Geltendmachung etwaiger Entschädi- gungsansprüche für die in den §§ 39 bis 42 BauGB bezeichneten Ver- Die geplanten räumlichen Geltungsbereiche der 108. Flächennut- mögensnachteile und das Erlöschen von Entschädigungsansprüchen zungsplanänderung und des Bebauungsplanes Nr. 31 „Gewerbegebiet hin. Ich weise außerdem darauf hin, dass eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Neuharlingersiel-Ost“ sind aus den nachstehenden Übersichten er- Nr. 1 bis 3 BauGB beachtliche Verletzung der dort bezeichneten Ver- sichtlich. fahrens- und Formvorschriften, eine unter Berücksichtigung des § 214 Esens/Neuharlingersiel, 10. Februar 2014 Abs. 2 BauGB beachtliche Verletzung der Vorschriften über das Ver- Samtgemeinde Esens Gemeinde Neuharlingersiel hältnis des Bebauungsplanes und des Flächennutzungsplanes und nach Der Samtgemeindebürgermeister Der Bürgermeister § 214 Abs. 3 Satz 2 BauGB beachtliche Mängel des Abwägungsvor- Buß Peters

– Amtsblatt Landkreis Wittmund / 28. Februar 2014 / Seite 6 – Kartengrundlage: Automatisierte Liegenschaftskarte (ALK) – verkleinert –, vervielfältigt mit Erlaubnis des Herausgebers, LGLN Aurich, Katasteramt Wittmund

Kartengrundlage: Automatisierte Liegenschaftskarte (ALK) – verkleinert –, vervielfältigt mit Erlaubnis des Herausgebers, LGLN Aurich, Katasteramt Wittmund

– Amtsblatt Landkreis Wittmund / 28. Februar 2014 / Seite 7 – Gemeinde Friedeburg 49. Änderung des Flächennutzungsplanes und Bebauungsplan Nr. 6 von Etzel „Sondergebiet Gasthaus/Beherbergungsbetrieb“ Bekanntmachung Die vom Rat der Gemeinde Friedeburg in seiner Sitzung am 26. 2. 2009 Bauleitplanung der Gemeinde Friedeburg beschlossene 49. Änderung des Flächennutzungsplanes ist gemäß § 6 40. Änderung des Flächennutzungsplanes und Bebauungsplan Baugesetzbuch (BauGB) mit Verfügung vom 17. 12. 2012 (Az. 61/1) Nr. 33 von Friedeburg „Einzelhandel Nord“ durch den Landkreis Wittmund genehmigt worden. Die 49. Änderung Die vom Rat der Gemeinde Friedeburg in seiner Sitzung am 19. 12. 2006 des Flächennutzungsplanes wird mit dieser Bekanntmachung gemäß beschlossene 40. Änderung des Flächennutzungsplanes ist gemäß § 6 § 6 Abs. 5 BauGB wirksam. Baugesetzbuch (BauGB) mit Verfügung vom 16. 12. 2013 (Az. 61/1) Weiterhin hat der Rat der Gemeinde Friedeburg in seiner Sitzung am durch den Landkreis Wittmund genehmigt worden. Die 40. Änderung 26. 2. 2006 den Bebauungsplan Nr. 6 von Etzel „Sondergebiet Gast- des Flächennutzungsplanes wird mit dieser Bekanntmachung gemäß haus/Beherbergungsbetrieb“ gemäß § 10 BauGB als Satzung be- § 6 Abs. 5 BauGB wirksam. schlossen. Der räumliche Geltungsbereich der 49. Flächennutzungs- Weiterhin hat der Rat der Gemeinde Friedeburg in seiner Sitzung am planänderung und des Bebauungsplanes Nr. 6 ist aus der nachfolgen- 27. 9. 2007 den Bebauungsplan Nr. 33 von Friedeburg „Einzelhandel den Planübersicht zu ersehen: Nord“ gemäß § 10 BauGB als Satzung beschlossen. Der räumliche Geltungsbereich der 40. Flächennutzungsplanänderung und des Be- bauungsplanes Nr. 33 ist aus der nachfolgenden Planübersicht zu er- sehen:

Kartengrundlage: Automatisierte Liegenschaftskarte (ALK) – verkleinert –, vervielfältigt mit Erlaubnis des Herausgebers, LGLN Aurich, Katasteramt Witt- mund Mit dieser Bekanntmachung tritt der als Satzung beschlossene Bebau- Kartengrundlage: Automatisierte Liegenschaftskarte (ALK) – verkleinert –, ungsplan Nr. 6 von Etzel „Sondergebiet Gasthaus/Beherbergungsbe- vervielfältigt mit Erlaubnis des Herausgebers, LGLN Aurich, Katasteramt Witt- trieb“ gemäß § 10 Abs. 3 BauGB in Kraft. mund Mit dieser Bekanntmachung tritt der als Satzung beschlossene Bebau- ungsplan Nr. 33 von Friedeburg „Einzelhandel Nord“ gemäß § 10 Abs. 3 BauGB in Kraft.

– Amtsblatt Landkreis Wittmund / 28. Februar 2014 / Seite 8 – Außenbereichssatzung von Wiesede/Upschört „Westlich Auricher macht worden sind. Dabei ist der Sachverhalt, der die Verletzung von Weg“ Verfahrens- und Formvorschriften oder den Mangel der Abwägung be- Der Rat der Gemeinde Friedeburg hat in seiner Sitzung am 15. 12. 2005 gründen soll, darzulegen. Dies gilt entsprechend, wenn Fehler nach die Außenbereichssatzung von Wiesede/Upschört „Westlich Auricher § 214 Abs. 2a BauGB beachtlich sind. Weg“ gemäß § 10 BauGB als Satzung beschlossen. Der Geltungsbe- Weiterhin weise ich gemäß § 44 Abs. 5 auf die Vorschriften des § 44 reich der Außenbereichssatzung ist nachfolgendem Übersichtsplan zu Abs. 3 S. 1 und 2 sowie Abs. 4 BauGB über die fristgerechte Geltend- entnehmen: machung etwaiger Entschädigungsansprüche für die in den §§ 39 bis 42 BauGB bezeichneten Vermögensnachteile und über das Erlöschen von Entschädigungsansprüchen hin. Friedeburg, den 28. 2. 2014 Die Bürgermeisterin Emmelmann

Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Niedersachsen (LGLN) Regionaldirektion Oldenburg – Amt für Landentwicklung – Stau 3, 26122 Oldenburg Oldenburg, den 19. 2. 2014 Flurbereinigungsverfahren Waddewarden und Minsen-Wiarden, Landkreis Friesland, Gemeinde Wangerland Az.: 3.2.1-2311 / 0.3 bzw. 3.2.1-2224 / 0.3 Aufforderung zur Anmeldung unbekannter Rechte in den vereinfachten Flurbereinigungsverfahren Waddewarden und Minsen-Wiarden Die Flurbereinigungsbehörde hat mit Beschluss vom 5. 11. 2004 das Flurbereinigungsverfahren Waddewarden und mit Beschluss vom 14. 3. 2003 das Flurbereinigungsverfahren Minsen-Wiarden gemäß § 86 des Flurbereinigungsgesetzes (FlurbG) vom 16. 3. 1976 (BGBl. I, S. 546), zuletzt geändert durch Gesetz v. 19. 12. 2008 (BGBl. I, S. 2794), angeordnet. Seitdem wurden in dem Flurbereinigungsverfahren Waddewarden durch Anordnungen vom 22. 3. 2006, 27. 7. 2007, 8. 9. 2009, 4. 7. 2012 und 13. 3. 2013 gemäß § 8 Abs. 1 FlurbG folgende Flurstücke zum Ver- fahrensgebiet zugezogen: Landkreis Friesland, Gemeinde Wangerland, Gemarkung Hohenkirchen: Flur 1 Flurstück 35/1 Flur 2 Flurstücke 6/2, 6/8 Flur 16 Flurstück 46/6 Landkreis Friesland, Gemeinde Wangerland, Gemarkung Middoge: Flur 6 Flurstücke 58, 59, 66/4, 94, 96/4, 97, 98, 99, 263/60 Kartengrundlage: Automatisierte Liegenschaftskarte (ALK) – verkleinert –, Landkreis Friesland, Gemeinde Wangerland, Gemarkung Tettens: vervielfältigt mit Erlaubnis des Herausgebers, LGLN Aurich, Katasteramt Witt- Flur 12 Flurstück 18 mund Landkreis Friesland, Gemeinde Wangerland, Mit dieser Bekanntmachung tritt die als Satzung beschlossene Außen- Gemarkung Waddewarden: bereichssatzung gemäß § 10 Abs. 3 BauGB in Kraft. Flur 1 Flurstücke 1, 23/5, 72/25, 73, 74/6, 78/3, 79 Bebauungsplan Nr. 4 von Marx „Sondergebiet Go-Kart-Bahn“ Flur 9 Flurstücke 156, 160, 161, 162, 168/4 Der Bebauungsplan Nr. 4 von Marx „Sondergebiet Go-Kart-Bahn“ Flur 10 Flurstück 74/2 wurde durch die Neuaufstellung des Bebauungsplanes Nr. 4 von Marx Landkreis Friesland, Gemeinde Wangerland, Gemarkung Westrum: „Flugzeugbau“ überplant und ist mit dessen Rechtskraft am 30. 11. 2012 Flur 1 Flurstücke 1/2, 2/2, 3, 4, 5, 6, 8/4, 13, 15, 16/1, 133/9, außer Kraft getreten. 214/6, 215/15, 216/7, 217/9 Die 40. und 49. Änderung des Flächennutzungsplanes, die Bebau- Flur 2 Flurstück 149/5 ungspläne Nr. 6 von Etzel „Sondergebiet Gasthaus/Beherbergungs- Landkreis Friesland, Gemeinde Wangerland, Gemarkung Wiefels: betrieb“ und Nr. 33 von Friedeburg „Einzelhandel Nord“ sowie die Außenbereichssatzung von Wiesede/Upschört liegen einschließlich Flur 4 Flurstück 74/16 Begründung und Umweltbericht ab sofort im Rathaus der Gemeinde Flur 6 Flurstücke 44, 45 Friedeburg, Friedeburger Hauptstraße 96, 26446 Friedeburg, Zimmer Flur 7 Flurstück 1 22, aus und können während der Dienststunden von jedermann einge- Landkreis Friesland, Gemeinde Wangerland, Gemarkung Wüppels: sehen werden. Jedermann kann über den Inhalt auch Auskunft verlan- Flur 4 Flurstück 140/17 gen. Landkreis Friesland, Stadt , Gemarkung Jever: Ich weise gemäß § 215 Abs. 2 BauGB darauf hin, dass eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 BauGB beachtliche Verletzung der dort be- Flur 15 Flurstücke 24, 76, 77, 78, 79, 80, 81, 146/82, 147/82 zeichneten Verfahrens- und Formvorschriften, eine unter Berücksich- Flur 18 Flurstück 59 tigung des § 214 Abs. 2 BauGB beachtliche Verletzung der Vorschrif- Landkreis Friesland, Stadt Jever, Gemarkung Sandel: ten über das Verhältnis des Bebauungsplanes und des Flächennut- Flur 2 Flurstücke 57/8, 70/4, 70/5, 74, 75, 76, 92/7, 96, 100/7 zungsplanes und nach § 214 Abs. 3 Satz 2 BauGB beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs gemäß § 215 Abs. 1 BauGB unbeachtlich Flur 3 Flurstücke 191/1, 369/198, 370/201, 414/13 werden, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit dieser Bekannt- Landkreis Friesland, Gemeinde Sande, Gemarkung Sande: machung schriftlich gegenüber der Gemeinde Friedeburg geltend ge- Flur 8 Flurstück 56

– Amtsblatt Landkreis Wittmund / 28. Februar 2014 / Seite 9 – Flur 19 Flurstücke 14, 15, 18/1, 19, 20, 21 wiesen, im eigenen Interesse beim Grundbuchamt auf eine baldige Be- Landkreis Friesland, Stadt Schortens, Gemarkung Schortens: richtigung des Grundbuches hinzuwirken bzw. den Auflagen des Flur 20 Flurstücke 98/6, 100/5 Grundbuchamtes zur Beschaffung fehlender Unterlagen umgehend nachzukommen. Flur 21 Flurstücke 9/4, 10/6, 10/8, 10/9, 12/5, 12/6, 12/10, 30/16, 30/18, 33/3, 37/1, 38/8 Oltmanns Flur 22 Flurstücke 175/2, 176/7, 177/3, 178/3, 201/7, 202/5, 204/1, 204/5, 209/6, 209/8 Landkreis Friesland, Stadt Schortens, Gemarkung Sillenstede: Zweckverband Veterinäramt JadeWeser Flur 9 Flurstück 92/1 Landkreis Friesland, Gemeinde Zetel, Gemarkung Neuenburg: Hinweisbekanntmachung Flur 37 Flurstücke 23/2, 26/4 des Zweckverbandes Veterinäramt JadeWeser Landkreis Friesland, Gemeinde Zetel, Gemarkung Zetel: Auf die Bekanntmachung der 3. Satzung zur Änderung der Verbands- ordnung des Zweckverbandes Veterinäramt JadeWeser im Amtsblatt Flur 37 Flurstücke 19, 39, 40 für den Landkreis Friesland Nr. 2 vom 28. 2. 2014 wird hingewiesen. Flur 40 Flurstücke 10, 11 Schortens, den 20. 2. 2014 Landkreis Friesland, Gemeinde Bockhorn, Gemarkung Bockhorn: Dr. Heising Flur 2 Flurstücke 56, 57, 61/6, 79/6, 175/55 Verbandsgeschäftsführer Flur 46 Flurstück 11/1 Landkreis Wittmund, Gemeinde , Samtgemeinde Esens, Gemarkung Moorweg: Flur 8 Flurstücke 106, 107, 110/1, 116, 117, 118, 246/119 Zweckverband Veterinäramt JadeWeser Landkreis Wittmund, Gemeinde , Hinweisbekanntmachung Samtgemeinde Esens, Gemarkung Mamburg: des Zweckverbandes Veterinäramt JadeWeser Flur 7 Flurstücke 113, 114 Auf die Bekanntmachung der Haushaltssatzung 2014 im Amtsblatt für Landkreis Wittmund, Stadt Wittmund, Gemarkung Hovel: den Landkreis Friesland Nr. 2 vom 28. 2. 2014 wird hingewiesen. Flur 1 Flurstücke 5, 6, 7/1, 8/1, 9/1, 10, 11/1, 12/1, 13, 14, 25/1 Schortens, den 20. 2. 2014 Landkreis Wittmund, Stadt Wittmund, Gemarkung Leerhafe: Dr. Heising Flur 25 Flurstücke 12/1, 19/1, 20/1, 22/2 Verbandsgeschäftsführer In dem Flurbereinigungsverfahren Minsen-Wiarden wurden durch Anordnung vom 18. 2. 2014 gemäß § 8 Abs. 1 FlurbG folgende Flur- stücke zum Verfahrensgebiet zugezogen: Landkreis Friesland, Gemeinde Wangerland, Satzung des Wasser- und Bodenverbandes Gemarkung Hohenkirchen: Blomberg vom 15. April 2010 Flur 13 Flurstücke 110/1, 110/3, 158/8, 158/11 Alle Amts-, Funktions- und Personenbezeichnungen, die in dieser Sat- Landkreis Friesland, Gemeinde Wangerland, Gemarkung Middoge: zung in der männlichen Sprachform gebraucht werden, gelten auch in Flur 5 Flurstücke 38/2, 39/1, 40/1, 41/1, 42/1, 43/1, 46/2 der entsprechenden weiblichen Sprachform. Landkreis Wittmund, Stadt Wittmund, Gemarkung Berdum: § 1 Flur 6 Flurstücke 3/1, 11/4, 95/1, 95/3 Name, Sitz, Verbandsgebiet Rechte und Pflichten bzgl. der oben genannten Flurstücke, die aus dem 1. Der Verband führt den Namen „Wasser- und Bodenverband Blom- Grundbuch nicht ersichtlich sind, aber zur Beteiligung an der Flurbe- berg“. Er hat seinen Sitz in Blomberg, Landkreis Wittmund. reinigung berechtigen, sind innerhalb von drei Monaten bei dem Lan- 2. Der Verband ist ein Wasser- und Bodenverband im Sinne des Was- desamt für Geoinformation und Landentwicklung Niedersachsen, Re- serverbandsgesetzes vom 12. Februar 1991 (Bundesgesetzblatt I gionaldirektion Oldenburg, Stau 3, 26122 Oldenburg, anzumelden. S. 405) Insbesondere kommen in Betracht: 3. Der Verband dient dem öffentlichen Interesse und dem Nutzen sei- a) Rechte der Wasser- und Bodenverbände, deren Gebiete mit ner Mitglieder. Er verwaltet sich im Rahmen der Gesetze selbst. o. g. Flächen zusammenhängen und diese beeinflussen oder 4. Das Verbandsgebiet erstreckt sich auf das Gebiet der Gemeinden von ihnen beeinflusst werden; Blomberg, , Moorweg und Aurich/Langefeld. b) Rechte an den o. a. Flurstücken oder persönliche Rechte, die 5. Der Verband führt das folgende Dienstsiegel: zum Besitz oder zur Nutzung solcher Grundstücke berechti- gen oder die Nutzung beschränken (Pacht-, Miet- und ähnli- che Rechte); c) Die Verpflichtung zur Unterhaltung von Anlagen, die dem öffentlichen Verkehr, dem Hochwasserschutz, der öffent- lichen Wasser- und Energieversorgung sowie der Abwasser- verwertung oder -beseitigung dienen; (WVG §§ 1, 3, 6) d) Eigentumsrechte an den unter c) genannten Anlagen; § 2 e) Rechte an den o. g. Flurstücken im Verfahrensgebiet wie Hu- Mitglieder tungsrechte oder andere Dienstbarkeiten wie Wasserlei- 1. Mitglieder des Verbandes sind die jeweiligen Eigentümer und Erb- tungsgerechtigkeiten sowie Wege-, Wasser- oder Fischerei- bauberechtigten der im Mitgliederverzeichnis aufgeführten Grund- rechte, die vor dem 1. 1. 1900 begründet wurden und deshalb stücke und Anlagen (dingliche Mitglieder). nicht in das Grundbuch eingetragen wurden; 2. Für die Mitglieder ist ein Verzeichnis zu führen, das der Verband f) Rechte an den unter e) bezeichneten Rechten; auf dem Laufenden hält. (WVG § 4) g) Rechte an den o. g. Grundstücken, die noch nicht in das § 3 Grundbuch oder Liegenschaftskataster übernommen wur- den. Aufgabe Werden Rechte nach Ablauf von drei Monaten angemeldet, kann das 1. Der Verband hat zur Aufgabe: Amt für Landentwicklung bisherige Verhandlungen und Festsetzun- a) Gewässer und ihre Ufer auszubauen und in ordnungsgemäßem gen gemäß § 14 Abs. 2 und 3 FlurbG gelten lassen. Zustand zu erhalten (zu unterhalten), Sind Grundbucheintragungen durch Rechtsübergang außerhalb des b) Bau und Unterhaltung von Anlagen in und an Gewässern, Grundbuchs unrichtig geworden, werden die Beteiligten darauf hinge- c) Grundstücke zu entwässern und vor Hochwasser zu schützen,

– Amtsblatt Landkreis Wittmund / 28. Februar 2014 / Seite 10 – d) Verbesserung landwirtschaftlicher sowie sonstiger Flächen ein- Die Eigentümer bzw. Besitzer (Anlieger) müssen bei außerge- schließlich der Regelung des Bodenwassers und Bodenluft- wöhnlichen Unterhaltungsarbeiten, z. B. bei Grundräumungen haushaltes und im verbesserten Zustand zu erhalten, usw., die Einzäunung erforderlichenfalls auf ihre Kosten beseitigen e) die zur Erfüllung der vorstehenden Aufgaben nötigen Wege- und ggf. wieder herstellen. Ackergrundstücke dürfen nur in einer und Windschutzanlagen herzustellen und zu unterhalten, Entfernung von 80 cm von der oberen Uferkante oder bis zum Rand f) Herrichtung, Erhaltung und Pflege von Flächen, Anlagen und des Mähpfades beackert werden. Gewässern zum Schutz des Naturhaushaltes, des Bodens und 3. An den Gewässern des Verbandes dürfen Hecken und Büsche erst für die Landschaftspflege, auf eine Entfernung von 5 Metern, Bäume und Freileitungsmasten g) Abfallentsorgung im Zusammenhang mit der Durchführung o. ä. in einer Entfernung von 10 Metern von der oberen Böschungs- von Verbandsaufgaben. kante gepflanzt bzw. gesetzt werden. Schriftliche, widerrufliche Ausnahmegenehmigungen kann in Einzelfall der Verband erteilen. 2. Der Umfang der in Abs. 1 genannten Aufgaben ist auf das Unter- Kabel- und Rohrleitungen aller Art dürfen in und an den Gewäs- nehmen und den jeweils geltenden Plan beschränkt. (WVG § 2) sern des Verbandes nur mit Genehmigung der Unteren Wasserbe- § 4 hörde gemäß §§ 91 und 91a des NWG im Einvernehmen mit dem Unternehmen, Plan Verband nur in solcher Tiefe verlegt werden, dass Baggerungen 1. Zur Durchführung seiner Aufgaben hat der Verband die notwendi- nicht behindert werden. gen Arbeiten an den Gewässern und Anlagen vorzunehmen, Grä- 4. Viehtränken, Übergänge und ähnliche Anlagen sind nach Angaben ben und Stauanlagen herzustellen, zu erhalten und zu betreiben so- des Verbandes so anzulegen und zu erhalten, dass sie das Ver- wie Brücken zu bauen und zu erhalten (Verbandsunternehmen). bandsunternehmen nicht hemmen. Andere Weidetränkeeinrichtun- 2. Das jeweilige Unternehmen ergibt sich aus dem Plan und den ihn gen und Drainageausmündungen sind von dem Eigentümer oder ergänzenden Plänen. Die Pläne sollten aus einem Erläuterungs- Besitzer nach Absprache mit dem Verband so herzurichten, dass sie bericht, Karten und Zeichnungen bestehen. nicht beschädigt werden können und die Unterhaltungsarbeiten 3. Zur Durchführung der Landschaftspflege hat der Verband die not- nicht behindern. wendigen Arbeiten zur Errichtung, Erhaltung und Pflege von Flä- 5. Die Eigentümer bzw. Besitzer der zum Verband gehörenden chen, Anpflanzungen, Anlagen und Gewässern zum Schutz des Na- Grundstücke sind verpflichtet, bei Baggerrungen und Reinigungen turhaushaltes, des Bodens und für die Landschaftspflege nach Plan, der Gewässer des Verbandes den Aushub grundsätzlich entschädi- soweit er dies übernommen hat oder für andere aufgrund eines Ver- gungslos aufzunehmen. Der Aushub ist so einzuplanieren, dass er trages, vorzunehmen. (WVG § 5) nicht in die Wasserläufe zurückgleiten oder durch sein Gewicht die § 5 Ufer zum Einsturz bringen kann. Planiert der Verband, haben Mit- glieder die Planierung zu dulden. Benutzung der Grundstücke für das Unternehmen 6. Wird mit Rücksicht auf die Bewirtschaftung des angrenzenden 1. Der Verband ist berechtigt, das Verbandsunternehmen auf den zum Grundstücks bei der Unterhaltung anfallendes Räumgut zunächst Verband gehörenden Grundstücken der dinglichen Mitglieder auf der Uferkante oder an der Böschung abgelagert, so hat der Ei- durchzuführen. Er darf die Grundstücke der Mitglieder betreten, gentümer oder Nutzer des angrenzenden Grundstücks für als bal- die für das Unternehmen nötigen Stoffe (Steine, Erde, Rasen usw.) dige Beseitigung auf seinem Grundstück oder in anderer zulässiger von diesen Grundstücken nehmen, soweit sie land- oder forstwirt- Weise zu sorgen. schaftlich genutzt werden oder Unland oder Gewässer sind, wenn nicht ordnungsbehördliche Vorschriften entgegenstehen. 7. Falls der Aushub aus Gründen, die der Gegenüberliegende zu ver- treten hat, nur einseitig abgelagert werden kann, hat der Gegen- 2. Der Verband ist berechtigt, alle an einem Gewässer des Verbandes überliegende dem Verband die entstehenden Mehrkosten, die in- liegenden Grundstücke auf den Uferstreifen in einer Breite von bis folge der Fortschaffung des Aushubes oder eine Entschädigungs- zu 2 Metern, gerechnet von der oberen Böschungskante des Ge- zahlung an den Aushub aufnehmenden Anlieger entstehen, zu er- wässers an, völlig hindernisfrei als Mähpfad für die Durchführung statten. Gleiches gilt bei einseitiger Befahrbarkeit der Uferfläche von Unterhaltungsarbeiten zu benutzen; dieser ist von allen Hin- mit Räumfahrzeugen. dernissen, Beschädigungen usw. freizuhalten. Seine Unterhaltung obliegt dem Verband. Jegliche Beschädigung des Mähpfades ist 8. Soweit aus Verletzungen der Duldungspflicht dem Verband Schä- verboten. Der Verband kann die unverzügliche Beseitigung even- den (Verzögerungen, Mehrkosten, Schäden bei Dritten usw.) ent- tueller Schäden verlangen oder sie nach Ablauf einer schriftlich ge- stehen, sind die Verursacher zum Ersatz verpflichtet. setzten Frist auf Kosten des Säumigen durchführen lassen. 9. Der Verband ist berechtigt, die sofortige Entfernung oder Abände- 3. Die Mitglieder des Verbandes sind verpflichtet, bei Baggerungen rung solcher Einrichtungen (Zäune, Hecken, Bäume, Leitungsmas- oder Ausgrabungen der Wasserläufe den Aushub aufzunehmen. ten, Viehtränken usw.), die den vorgenannten Erfordernissen nicht Von dem Vorhaben sind alle Beteiligten wegen der Landbestellung entsprechen, zu verlangen oder nach Ablauf einer schriftlich zu set- zenden Frist auf Kosten der Säumigen durchführen zu lassen. frühzeitig zu benachrichtigen. 10.Gebäude und sonstige bauliche Anlagen jeglicher Art, wie z. B. 4. Der Verband darf Grundstücke, die öffentlichen Zwecken dienen, Freileitungsmasten, Kleinkäranlagen, Leitungen aller Art usw. nur mit Zustimmung der zuständigen Verwaltungsbehörde benut- einschl. Abgrabungen oder Aufschüttungen dürfen an den Ver- zen, soweit sie nicht durch Rechtsvorschrift zugelassen ist. Die Zu- bandsgewässern nicht näher als 10 m von der oberen Böschungs- stimmung darf nur versagt werden, soweit eine Beeinträchtigung kante ab gesehen, errichtet werden. Die Untere Wasserbehörde der öffentlichen Zwecke nicht durch entsprechende Maßnahmen kann im Bereich des Gewässerrandstreifens (5 m ab Böschungs- ausgeglichen werden kann. oberkante) Ausnahmen vom Verbot des Satzes 1 mit Zustimmung 5. Die durch die Benutzung der Grundstücke betroffenen Mitglieder des Verbandes zulassen. Die Voraussetzungen des § 91a NWG können vom Verband angemessene Entschädigung in Geld verlan- müssen hierbei gegeben sein, Ausnahmegenehmigungen vom Ver- gen für außergewöhnliche Nachteile, die durch die Benutzung ih- bot des Satzes 1 im Bereich von 5 bis 10 m erteilt der Verband. Bau- rer Grundstücke für das Unternehmen hervorgerufen und nicht genehmigungen oder nach anderen Vorschriften andere Genehmi- durch die ihnen aus dem Unternehmen erwachsenen Vorteile aus- gungen dürfen nur erteilt werden, wenn eine Ausnahmegenehmi- geglichen werden. gung von den Verboten des Satzes 1 durch die Untere Wasserbe- § 6 hörde bzw. den Verband erteilt wurde. Beschränkungen des Grundeigentums und 11. In die Gewässer und Anlagen des Verbandes dürfen Gegenstände besondere Pflichten der Mitglieder und irgendwelche Stoffe, die die Wasserläufe verunreinigen, wie z. 1. Ufergrundstücke dürfen nur so bewirtschaftet werden, dass die B. Sand, Steine, Schutt, Kraut, Asche, Küchenabfälle, Tierkadaver, Unterhaltung des Gewässers nicht beeinträchtigt wird. Schlamm oder Abwässer, die Sinkstoffe oder chemische Verunrei- 2. Die Eigentümer bzw. Besitzer der zum Verband gehörenden und an nigungen usw. enthalten, nicht eingebracht werden. Abwässer dür- einem Gewässer des Verbandes liegenden Weidegrundstücke sind fen nur mit Genehmigung der Unteren Wasserbehörde sowie mit verpflichtet, die Grünländereien entlang des Gewässers einzuzäu- Zustimmung des Verbandes und in einwandfrei geklärtem Zustand nen; der Zaun muss einen Abstand von mind. 80 cm von der obe- eingeleitet werden. Das Verfahren richtet sich nach den Vorschrif- ren Böschungskante haben oder, soweit ein Mähpfad vorhanden ist, ten des Niedersächsischen Wassergesetzes. am Rande dieses Mähpfades stehen. Die Zäune müssen auch an den 12.Ausnahmen von den Beschränkungen dieser Vorschrift kann der Übergängen leicht zu öffnen sein. Verband in begründeten Fällen zulassen. (WVG § 30 Abs. 2)

– Amtsblatt Landkreis Wittmund / 28. Februar 2014 / Seite 11 – § 7 3. Beschlussfassung über die Umgestaltung und die Auflösung des Verbandsschau Verbandes, 1. Die Verbandsanlagen sind zu schauen. Bei der Schau ist der Zu- 4. Wahl der Schaubeauftragten, stand der Anlagen festzustellen, ob sie ordnungsgemäß gehalten 5. Festsetzung des Haushaltsplanes sowie von Nachtragshaushalts- und nicht unbefugt benutzt werden. plänen, 2. Die Schau wird durch Schaubeauftragte durchgeführt. Der Vor- 6. Beschlussfassung über Veranlagungsregeln, stand bestimmt Ort und Zeit der Verbandsschau. 7. Einspruch gegen eine Zwangsfestsetzung des Haushaltsplanes, 3. Über das Ergebnis der Schau ist eine Niederschrift anzufertigen. 8. Entlastung des Vorstandes, Der Vorstand veranlasst die Beseitigung festgestellter Mängel. (WVG §§ 44 und 45) 9. Festsetzung von allgemeinen Grundsätzen für Dienst- und Anstel- lungsverhältnisse sowie von Vergütungen und Aufwandsentschädi- § 8 gungen für Vorstandsmitglieder und Mitglieder des Verbandsaus- Organe schusses, Der Verband hat einen Vorstand und einen Ausschuss. (WVG § 46) 10.Beschlussfassung über Rechtsgeschäfte zwischen Vorstandsmit- § 9 gliedern und dem Verband, Die Mitgliederversammlung 11. Beratung des Vorstandes in allen wichtigen Angelegenheiten, 1. Der Verbandsvorsteher lädt die wahlberechtigten Verbandsmitglie- 12.Wahl von verbandsinternen Rechnungsprüfern. der durch Bekanntmachung gem. § 37 mit mindestens einwöchiger (WVG § 47, 49) Frist zur Ausschusswahl. Der Verbandsvorsteher bzw. ein Stellver- treter leitet die Mitgliederversammlung. § 11 2. Die Mitgliederversammlung bildet ihren Willen mit der Mehrheit Sitzungen des Verbandsausschusses der Stimmen ihrer anwesenden Mitglieder. Die ordentlich einberu- 1. Der Verbandsvorsteher lädt die Ausschussmitglieder mindestens fene Mitgliederversammlung ist unabhängig von der Anzahl der einmal im Jahr mit mindestens einwöchiger Frist zu den Sitzungen Erschienenen beschlussfähig. ein und teilt die Tagesordnung mit. In dringenden Fällen bedarf es 3. Die Verbandsmitglieder wählen den Ausschuss. Wählbar ist jedes keiner Einladungsfrist. In der Ladung ist darauf hinzuweisen. geschäftsfähige Verbandsmitglied. Der Verbandsausschuss hat in 2. Zu den Ausschusssitzungen sind die Vorstandsmitglieder zu laden, seiner konstituierenden Sitzung aus seinen Reihen Verbandsvor- Der Verbandsvorsteher leitet die Sitzung. Er und andere anwesende steher, den stellv. Vorsteher und die übrigen Vorstandsmitglieder zu Vorstandsmitglieder haben jedoch kein Stimmrecht. wählen. Die gewählten Vorstandsmitglieder scheiden mit ihrer § 12 Wahl aus dem Verbandsausschuss aus. Beschlussfähigkeit und Beschlussfassung des Ausschusses 4. Jedes Verbandsmitglied, das Beiträge an den Verband zu leisten hat, hat das Recht, selbst oder durch einen Vertreter mitzustimmen. 1. Der Ausschuss bildet seinen Willen mit der Mehrheit der Stimmen Der Verbandsvorsteher kann vom Vertreter eine schriftliche Voll- seiner anwesenden Mitglieder. Jedes Mitglied hat eine Stimme. Be- macht verlangen. Niemand kann bei der Stimmenabgabe mehr als schlüsse werden mit Stimmenmehrheit gefasst. Stimmengleichheit 3 Verbandsmitglieder vertreten. gilt als Ablehnung. 5. Das Stimmenverhältnis ist dem Beitragsverhältnis gleich. Niemand 2. Der Ausschuss ist beschlussfähig, wenn alle Mitglieder geladen hat mehr als ein Viertel aller Stimmen. und mindestens die Hälfte der Ausschussmitglieder anwesend sind. 6. Um das Grundeigentum streitende Personen sind stimmberechtigt. 3. Ist eine Angelegenheit wegen Beschlussunfähigkeit zurückgestellt Sie und die gemeinschaftlichen Grundeigentümer können nur ein- worden, und wird der Ausschuss zur Behandlung desselben Gegen- heitlich stimmen; die an der Wahl Teilnehmenden haben die Stim- standes erneut geladen, so ist er ohne Rücksicht auf die Zahl der Er- men aller. schienenen beschlussfähig, wenn darauf in dieser Ladung hinge- 7. Der Verbandsausschuss besteht aus mindestens 5 Mitgliedern und wiesen worden ist. höchstens 15 Mitgliedern, die ehrenamtlich tätig sind. Eine Stell- 4. Über den Verlauf der Sitzung und die gefassten Beschlüsse ist eine vertretung findet nicht statt. Niederschrift anzufertigen. 8. Der Verbandsvorsteher leitet die Wahl. Bei seiner Verhinderung § 13 sein Stellvertreter oder ein zu wählender Wahlleiter. Amtszeit 9. Gewählt wird, wenn kein Mitglied widerspricht, durch Zuruf oder 1. Der Verbandsausschuss wird für 5 Jahre gewählt. Die gewählten Handzeichen. Auf Verlangen eines Mitgliedes ist schriftlich zu Mitglieder bleiben bis zur Neuwahl auf der nächste Mitgliederver- wählen. sammlung im Amt. Die neue Amtsperiode beginnt mit der Mitglie- 10.Gewählt ist, wer mindestens die Hälfte der abgegebenen Stimmen derversammlung in 2011. Wiederwahl ist zulässig. erhält. Erhält kein Kandidat im ersten Wahlgang diese erforderli- 2. Scheiden Ausschussmitglieder im Laufe ihrer Amtszeit aus, besteht che Mehrheit, so wird erneut gewählt. Im zweiten Wahlgang ist die der Ausschuss bis zur nächsten Mitgliederversammlung nur aus Person gewählt, für die die meisten Stimmen abgegeben wurden. den verbleibenden Mitgliedern. Eine frühere Ersatzwahl durch eine Bei Stimmengleichheit entscheidet das vom Versammlungsleiter außerordentliche Mitgliederversammlung ist nur dann erforderlich, zu ziehende Los. wenn die Zahl der Ausschussmitglieder unter die gesetzte Min- 11. Über die Mitgliederversammlung ist eine Niederschrift zu fertigen. destzahl von 3 herabsinkt. Ersatzwahlen erfolgen für den Rest der Die Niederschrift muss Angaben enthalten über Amtsdauer der ausgeschiedenen Mitglieder. (WVG § 49) – den Ort und den Tag der Sitzung, § 14 – die Namen des Vorsitzenden und der Zahl der anwesenden Zusammensetzung des Vorstandes stimmberechtigten Mitglieder (ggf. s. Anwesenheitsliste), Der Vorstand besteht aus 3–5 Personen. Der Vorstandsvorsitzende ist – die behandelten Gegenstände und die gestellten Anträge, Verbandsvorsteher. Ein Vorstandsmitglied ist stellvertretender Ver- – die gefassten Beschlüsse, bandsvorsteher. – das Ergebnis von Wahlen. § 15 Die Niederschrift ist vom Verbandsvorsteher und einem Mitglied Wahl des Vorstandes aus der Versammlung und, soweit ein Schriftführer hinzugezogen worden ist, auch von diesem zu unterzeichnen. (WVG § 49) 1. Der Verbandsausschuss wählt den Verbandsvorsteher, den stellv. Verbandsvorsteher und die übrigen Vorstandsmitglieder. Er kann § 10 weitere stellv. Vorstandsmitglieder wählen. Aufgaben des Verbandsausschuss 2. Die Wahl leitet das an Lebensjahren älteste Mitglied des Aus- Der Verbandsausschuss hat folgende Aufgabe: schusses, das hierzu bereit ist. Gewählt wird, wenn kein Mitglied 1. Wahl und Abberufung von Vorstandsmitgliedern sowie ihrer Stell- widerspricht, durch Zuruf oder Handzeichen. Auf Verlangen eines vertreter, Ausschussmitgliedes ist geheim zu wählen. 2. Beschlussfassung über Änderungen der Satzung, des Unterneh- 3. Für jedes zu vergebene Mandat ist ein besonderer Wahlgang erfor- mens, des Plans oder der Aufgaben sowie über die Grundsätze der derlich. Gewählt ist, wer mindestens die Hälfte der abgegebenen Geschäftspolitik, Stimmen erhält. Bei der Feststellung des Stimmenverhältnisses

– Amtsblatt Landkreis Wittmund / 28. Februar 2014 / Seite 12 – werden nur die gültig abgegebenen Stimmen gezählt. Stimment- 3. Ist eine Angelegenheit wegen Beschlussunfähigkeit zurückgestellt haltungen und ungültige Stimmen werden nicht berücksichtigt. Er- worden, und wird der Vorstand zur Behandlung desselben Gegen- hält kein Kandidat im ersten Wahlgang diese erforderliche Mehr- standes erneut geladen, so ist er ohne Rücksicht auf die Zahl der Er- heit, so wird erneut gewählt. Im zweiten Wahlgang ist die Person schienenen beschlussfähig, wenn darauf in dieser Ladung hinge- gewählt, für die die meisten Stimmen abgegeben wurden. Bei Stim- wiesen worden ist. mengleichheit entscheidet das vom Versammlungsleiter zu zie- 4. Auf schriftlichem Wege erzielte Beschlüsse sind gültig, wenn kein hende Los. Vorstandsmitglied widerspricht. 4. Mit der Wahl in den Verbandsvorstand scheidet dieser als Aus- 5. Über den Verlauf der Sitzung und die gefassten Beschlüsse ist eine schussmitglied aus. Niederschrift anzufertigen. 5. Das Ergebnis der Wahl ist der Aufsichtsbehörde anzuzeigen. § 20 6. Der Verbandsausschuss kann ein Vorstandsmitglied aus wichtigem Grund mit zwei Drittel Mehrheit abberufen. Die Abberufung und Aufgaben und Geschäfte des Verbandsvorstehers ihr Grund sind der Aufsichtsbehörde anzuzeigen. Diese kann der 1. Der Verbandsvorsteher führt den Vorsitz im Vorstand und im Ver- Abberufung innerhalb eines Monats nach Eingang der Anzeige un- bandsausschuss. Ihm obliegen alle Geschäfte im Rahmen des Be- ter Angabe der Gründe widersprechen, wenn der vorgetragene schlusses des Verbandsausschusses über die Grundsätze der Ge- wichtige Grund nicht gegeben ist. Widerspricht die Aufsichts- schäftspolitik. behörde, so ist die Abberufung unwirksam. (WVG §§ 52, 53) 2. Er hat die Beschlüsse des Verbandsausschusses und Vorstandes § 16 durchzuführen. Amtszeit des Vorstandes 3. Er vertritt den Verband in allen Geschäften, auch in denjenigen, 1. Der Verbandsvorstand wird für 5 Jahre gewählt. Die gewählten über die der Vorstand oder der Ausschuss zu beschließen hat. Mitglieder bleiben bis zur Neuwahl durch den Verbandsausschuss 4. Er unterrichtet die übrigen Vorstandsmitglieder von seinen Ge- im Amt. Die neue Amtsperiode beginnt mit der Mitgliederver- schäften, bereitet die Arbeit des Vorstandes vor und veranlasst die sammlung in 2011. Wiederwahl ist zulässig. erforderlichen Beschlüsse. 2. Scheiden Vorstandsmitglieder im Laufe ihrer Amtszeit auf Dauer 5. Er ist Dienstvorgesetzter aller Dienstkräfte des Verbandes. aus, so rückt ein stellvertretendes Vorstandsmitglied nach. Ist kein (WVG §§ 51, 54, 55) stellvertretendes Vorstandsmitglied gewählt, besteht der Vorstand bis zur nächsten Verbandsausschusssitzung nur aus den verblei- § 21 benden Mitgliedern. Eine frühere Ersatzwahl durch eine außeror- Dienstkräfte dentliche Verbandsausschusssitzung ist nur dann erforderlich, 1. Der Verband hat einen Kassenverwalter (Geschäftsführer) zu be- wenn die Zahl der Vorstandsmitglieder unter die gesetzte Min- stellen, dieser ist für die Haushaltsführung zuständig. destzahl von 3 absinkt. Ersatzwahlen erfolgen für den Rest der 2. Bedient sich der Verband weiterer Dienst- als Aushilfskräfte, so re- Amtsdauer der ausgeschiedenen Mitglieder. gelt dies der Vorstand im jeweiligen Einzelfall. § 17 § 22 Aufgaben und Pflichten des Vorstands Gesetzliche Vertretung des Verbandes Die Vorstandsmitglieder haben bei der Erfüllung ihrer Aufgaben die erforderliche Sorgfalt anzuwenden. Sie sind dem Verband insbeson- 1. Der Verbandsvorsteher vertritt den Verband gerichtlich und außer- dere dafür verantwortlich, dass die Bestimmungen der Satzung einge- gerichtlich. Die Aufsichtsbehörde erteilt eine Bestätigung über die halten und die Beschlüsse des Verbandsausschusses ausgeführt wer- Vertretungsbefugnis. den. Ein Vorstandsmitglied, das seine Obliegenheiten vorsätzlich oder 2. Erklärungen, durch die der Verband verpflichtet werden soll, be- grob fahrlässig verletzt, ist dem Verband zum Ersatz des daraus ent- dürfen der Schriftform; sie sind nach Maßgabe der für den jeweili- stehenden Schadens verpflichtet. Der Schadensanspruch verjährt in gen Fall geltenden Regelungen von dem oder den Vertretungsbe- drei Jahren von dem Zeitpunkt an, in welchem der Verband von dem rechtigten zu unterzeichnen. Wird für ein Geschäft oder für einen Schaden und der Person des Ersatzpflichtigen Kenntnis erlangt. Kreis von Geschäften ein Bevollmächtigter bestellt, so bedarf die 1. Dem Vorstand obliegen alle Geschäfte, zu denen nicht durch Ge- Vollmacht der Form des Satzes 1. Ist eine Erklärung gegenüber setz oder Satzung der Verbandsausschuss berufen ist. Er beschließt dem Vorstand abzugeben, genügt es, wenn sie einem Vorstands- insbesondere über mitglied gegenüber abgegeben wird. (WVG § 55) a) die Aufstellung des Haushaltsplanes und seiner Nachträge, § 23 b) die Aufnahme von Darlehen und Kassenkrediten, Aufwandsentschädigungen, Sitzungsgeld, Reisekosten c) Verträge, die nicht zur laufenden Geschäftsführung gehören 1. Die Vorstands- und Ausschussmitglieder sind ehrenhalber tätig. oder deren Gegenstand einen Wert von mehr als 2.000,– Euro 2. Die Vorstands- und Ausschussmitglieder und sonstige ehrenamt- hat, lich Tätigen erhalten bei Wahrnehmung ihres Amtes als Ersatz für d) die Vorbereitung von Beschlüssen zur Änderung und Ergän- ihre notwendigen Auslagen ein Sitzungs-/Tagegeld und Reisekos- zung der Satzung, des Unternehmens und des Planes sowie der ten. Verbandsaufgabe. 3. Der ehrenamtlich tätige Verbandsvorsteher erhält eine Aufwands- 2. Der Vorstand unterrichtet in angemessenen Zeitabständen (Fünf- entschädigung. Sie umfasst den Ersatz der notwendigen Auslagen, jahresrhythmus, Wahl des Verbandsausschusses) die Verbandsmit- insbesondere den Mehraufwand, Ersatz des Verdienstausfalls, Er- glieder über die Angelegenheiten des Verbandes in geeigneter satz der Fahrtkosten. Weise und hört sie an. (WVG § 54) 4. Die Ersatzleistungen und Aufwandsentschädigungen können pau- § 18 schaliert und monatlich gezahlt werden. (WVG § 52) Sitzungen des Vorstandes § 24 1. Der Verbandsvorsteher lädt die Vorstandsmitglieder mit mind. ein- wöchiger Frist zu den Sitzungen und teilt die Tagesordnung mit. In Haushaltsführung dringenden Fällen bedarf es keiner Frist. In der Ladung ist darauf 1. Für den Haushaltsplan des Verbandes gilt mit Ausnahme von hinzuweisen. §§ 105 Abs. 1, 107, 108, 109 Abs. 2 Satz 3 und Abs. 3 Satz 2 letz- 2. Im Jahr ist mindestens eine Sitzung zu halten. ter Halbsatz die Landeshaushaltsordnung. § 19 2. Bei Aufstellung und Ausführung des Haushaltsplanes sind die Beschließen im Vorstand Grundsätze der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit zu beachten. 1. Der Vorstand bildet seinen Willen mit der Mehrheit der Stimmen § 25 seiner anwesenden Mitglieder. Jedes Mitglied hat eine Stimme. Bei Haushaltsplan Stimmengleichheit gibt die Stimme des Vorsitzenden den Aus- 1. Der Vorstand stellt durch Beschluss für jedes Haushaltsjahr den schlag. Haushaltsplan und nach Bedarf Nachträge dazu auf. Der Ver- 2. Der Vorstand ist beschlussfähig, wenn alle Mitglieder geladen und bandsausschuss setzt den Haushaltsplan des Haushaltsjahres und mindestens die Hälfte der Vorstandsmitglieder anwesend sind. die Nachträge während des Haushaltsjahres fest.

– Amtsblatt Landkreis Wittmund / 28. Februar 2014 / Seite 13 – 2. Der Haushaltsplan enthält alle Einnahmen und Ausgaben des Ver- a) das Mitglied die Bestimmung des Abs. 1 verletzt hat, bandes im kommenden Rechnungsjahr. Er ist die Grundlage für die b) es dem Verband ohne eigenes Verschulden nicht möglich ist, Verwaltung aller Einnahmen und Ausgaben. den Beitrag des Mitgliedes zu ermitteln. (WVG §§ 44, 26, 30) 3. Bis zu 2 Kalenderjahre können 1 Rechnungsjahr bilden. § 32 (WVG § 65) Hebung der Verbandsbeiträge § 26 1. Der Verband hebt die Verbandsbeiträge auf der Grundlage des gel- Nichtplanmäßige Ausgaben tenden Beitragsmaßstabes durch Beitragsbescheid. 1. Der Vorstand bewirkt Ausgaben, die im Haushaltsplan nicht oder 2. Die Erhebung der Verbandsbeiträge kann Stellen außerhalb des noch nicht festgesetzt sind, wenn der Verband dazu verpflichtet ist Verbandes übertragen werden. und ein Aufschub erhebliche Nachteile bringen würde. Entspre- 3. Wer seinen Beitrag nicht rechtzeitig leistet, hat einen Säumnisbei- chendes gilt für Anordnungen, durch die Verbindlichkeiten des trag zu zahlen. Der Säumniszuschlag beträgt 1 v. H. des rückstän- Verbandes entstehen können, ohne dass ausreichende Mittel im digen Beitrages für jeden angefangenen Monat ab 6 Tagen nach Haushalt vorgesehen sind. Fälligkeitstag. Der Mindestsäumniszuschlag beträgt 3,– Euro. 2. Der Vorstand unternimmt unverzüglich die Aufstellung eines (§ 240 AO) Nachtragshaushaltes und dessen Festsetzung durch den Verbands- 4. Jedem Verbandsmitglied ist auf Verlangen Einsicht in die ihn be- ausschuss. treffenden Unterlagen zu gewähren. (WVG § 31) (WVG § 65) § 33 § 27 Sachbeiträge Rechnungslegung und Prüfung 1. Die Verbandsmitglieder können zu Hand- und Spanndiensten für 1. Der Vorstand stellt durch Beschluss im ersten Halbjahr des neuen das Verbandsunternehmen herangezogen werden. Die Verteilung Rechnungsjahres die Rechnung über alle Einnahmen und Ausga- dieser Sachbeiträge richtet sich nach dem jeweiligen Beitragsver- ben des vergangenen Rechnungsjahres gemäß dem Haushaltsplan hältnis gem. § 30. auf und legt sie dem Verbandsausschuss zur Kenntnis vor. 2. Wenn über den Umfang der Sachbeitragslast Streit entsteht, setzt 2. Den verbandsinternen Rechnungsprüfern, die aus zwei vom Ver- der Verbandsvorsteher den Inhalt fest. bandausschuss aus ihrer Mitte gewählten Mitgliedern besteht, ob- § 34 liegen folgende Aufgaben: Verwendung von Einnahmen a) ob nach der Rechnung der Haushaltsplan befolgt ist, Einnahmen des Verbandes, die nicht Beiträge der Mitglieder sind, sind b) ob die einzelnen Einnahme- und Ausgabebeträge der Rechnung wie diese zur Bestreitung der Ausgaben zu verwenden. ordnungsgemäß, insbesondere durch Belege, nachgewiesen § 35 sind. Rechtsbehelfsbelehrung c) Die Rechnungsprüfer berichten im Vorstand über das Ergebnis ihrer Prüfung. (WVG § 65) 1. Für die Rechtsbehelfe gelten die allgemeinen Vorschriften der Ver- waltungsgerichtsordnung in Verbindung mit dem Niedersächsi- § 28 schen Ausführungsgesetz zur Verwaltungsgerichtsordnung. Entlastung 2. Eine Klage gegen den Beitragsbescheid hält die Zahlungsver- Der Vorsteher legt die Haushaltsrechnung und den Prüfbericht dem pflichtung nicht auf. Verbandsausschuss vor, dieser beschließt über die Entlastung des Vor- § 36 standes. Anordnungsbefugnis § 29 1. Die Verbandsmitglieder und die aufgrund eines vom Eigentümer Beiträge abgeleiteten Rechts Nutzungsberechtigten haben die auf Gesetz 1. Die Mitglieder haben dem Verband die Beiträge zu leisten, die zur oder Satzung beruhenden Anordnungen des Vorstandes zu befol- Erfüllung seiner Aufgaben und Verbindlichkeiten und zu einer or- gen. dentlichen Haushaltsführung erforderlich sind. 2. Der Vollzug der Anordnungen des Verbandes richtet sich nach den 2. Die Beiträge bestehen in Geldleistungen (Geldbeiträge) und in Vorschriften des vorläufigen Verwaltungsverfahrensgesetzes für Sachleistungen (Sachbeiträge). Der Verbandsbeitrag setzt sich aus das Land Niedersachsen vom 3. Dez. 1976 i. V. m. § 70 des Nieder- einem Verwaltungsbeitrag und einem Beitrag zur Aufgabenerfül- sächsischen Verwaltungsvollstreckungsgesetzes (NVwVG) vom lung zusammen. 2. Juni 1982. (WVG § 68) 3. Die Hebung von Mindestbeiträgen ist zulässig. (WVG §§ 28, 29) § 37 § 30 Bekanntmachungen Beitragsverhältnis 1. Die öffentlichen Bekanntmachungen des Verbandes erfolgen in der 1. Die Beitragslast verteilt sich auf die Mitglieder im Verhältnis der Tageszeitung „Anzeiger für Harlingerland“ oder dessen Nachfol- Flächeninhalte der zum Verband gehörenden Grundstücke. geblatt. 2. Der Mindestbeitragssatz eines Mitgliedes für Geld- und Sachleis- 2. Für die Bekanntmachung längerer Urkunden genügt die Bekannt- tungen entspricht einer beitragspflichtigen Fläche von mindestens machung des Ortes, an dem Einblick in die Unterlagen genommen einem ha. (WVG § 30) werden kann. § 31 § 38 Ermittlung des Beitragsverhältnis Aufsicht 1. Die Verbandsmitglieder sind verpflichtet, dem Verband alle für die 1. Der Verband steht unter der Rechtsaufsicht des Landkreises Witt- Veranlagung erforderlichen Angaben wahrheitsgemäß und recht- mund. zeitig zu machen und den Verband bei örtlich notwendigen Fest- 2. Die Aufsichtsbehörde kann sich auch durch Beauftragte über die stellungen zu unterstützen. Insbesondere Veränderungen in den Angelegenheiten des Verbandes unterrichten. Sie kann mündliche Veranlagungsgrundlagen sind dem Verband unverzüglich mitzutei- und schriftliche Berichte verlangen, Akten und andere Unterlagen len. Die Beitragspflicht wird jeweils zum 1. April eines jeden Jah- anfordern sowie an Ort und Stelle Prüfungen und Besichtigungen res festgesetzt. Unbeschadet dessen ist der Verband nur verpflich- vornehmen. tet, es vom Zeitpunkt der Kenntnisnahme an, die entsprechenden Änderungen bei der Beitragsveranlagung vorzunehmen. 3. Die Aufsichtsbehörde ist unter Angabe der Tagesordnung zu den Sitzungen des Verbandsausschusses einzuladen. Ihrem Vertreter ist 2. Die in Abs. 1 genannte Verpflichtung besteht nur gegenüber Perso- auf Verlangen das Wort zu erteilen. (WVG §§ 72, 73) nen, die vom Verband durch eine schriftliche Vollmacht als zur Ein- holung der Auskünfte oder zur Einsicht und Besichtigung berech- § 39 tigt, ausgewiesen sind. Zustimmung zu Geschäften 3. Unbeschadet dessen wird der Beitrag eines Mitgliedes nach pflicht- 1. Der Verband bedarf der Zustimmung der Aufsichtsbehörde gemäßem Ermessen durch den Vorstand geschätzt, wenn a) zur unentgeltlichen Veräußerung von Vermögengegenständen,

– Amtsblatt Landkreis Wittmund / 28. Februar 2014 / Seite 14 – b) zur Aufnahme von Darlehen, die aber 50.000,– Euro hinausge- § 41 hen, Änderung der Satzung c) zur Übernahme von Bürgschaften, zu Verpflichtungen aus Ge- 1. Änderungen der Satzung werden nach § 10 der Satzung beschlos- währverträgen und zur Bestellung von Sicherheiten, sen. d) zu Rechtsgeschäften mit einem Vorstandsmitglied einschließ- 2. Die Satzung und nachfolgende Änderungen werden von der Auf- lich der Vereinbarung von Vergütungen, soweit sie über den Er- sichtsbehörde öffentlich bekanntgemacht. satz von Aufwendungen hinausgehen. § 44 2. Die Zustimmung ist auch zu Rechtsgeschäften erforderlich, die ei- nem in Absatz 1 genannten Geschäft wirtschaftlich gleichkommen. Inkrafttreten 3. Zur Aufnahme von Kassenkrediten genügt eine allgemeine Zustim- 1 Diese Satzung tritt mit dem Tag der Bekanntmachung im Amtsblatt mung mit Begrenzung auf einen Höchstbetrag von 25.000,– Euro. der Aufsichtsbehörde in Kraft. 4. Die Aufsichtsbehörde kann für bestimmte Geschäfte Ausnahmen 2. Gleichzeitig tritt die Satzung des Verbandes vom 7. Oktober 1997 von den Absätzen 1 bis 3 allgemein zulassen. mit allen bisherigen Ergänzungen außer Kraft. (WVG § 58 Abs. 2) 5. Die Zustimmung gilt als erteilt, wenn sie nicht innerhalb eines Mo- Blomberg, den 15. April 2010 nats nach Eingang der Anzeige bei der Aufsichtsbehörde versagt Der Verbandsvorsteher wird. In begründeten Einzelfällen kann die Aufsichtsbehörde die Jardo Tapper Frist durch Zwischenbescheid um einen Monat verlängern. (WVG § 75) § 40 Landkreis Wittmund Wittmund, den 19. Februar 2014 Verschwiegenheitspflicht Der Landrat Kommunalaufsicht 1. Vorstandsmitglieder, Mitglieder des Verbandsausschusses, Ge- Az.: 20/6636-07-1 schäftsführer sind verpflichtet, über alle ihnen bei der Durchfüh- rung ihrer Aufgaben bekanntwerdenden Tatsachen und Rechtsver- Genehmigung hältnisse Verschwiegenheit zu bewahren. Gemäß § 58 Abs. 2 des Wasserverbandsgesetzes vom 12. Februar 1991 2. Der ehrenamtlich Tätige ist bei der Übernahme seiner Aufgaben (BGBl. Nr. 11/1991, S. 405) genehmige und veröffentliche ich hiermit zur Verschwiegenheit besonders zu verpflichten. Die Verpflichtung die Satzung des Wasser- und Bodenverbandes Blomberg vom 15. April ist aktenkundig zu machen. 2010. 3. Im Übrigen bleiben die Vorschriften der Verwaltungsverfahrens- Im Auftrage gesetze der Länder über die Verschwiegenheitspflicht unberührt. (L. S.) Stigler

– Amtsblatt Landkreis Wittmund / 28. Februar 2014 / Seite 15 –