Staatliches Gewerbeaufsichtsamt Hildesheim

Luftqualitätsüberwachung in Niedersachsen

Jahresbericht 2015

Zentrale Unterstützungsstelle Luftreinhaltung, Lärm und Gefahrstoffe - ZUS LLG

LÜN-Jahresbericht 2015

Vorwort Der vorliegende Bericht beschreibt die Belastung der Luft durch gasförmige und partikuläre Stoffe in Nie- dersachsen im Jahr 2015. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen zum einen die Immissionen der Schadstoffe Schwefeldioxid, Stick- stoffoxide, Benzol, Kohlenmonoxid, Ozon und Ammoniak. Zum anderen wird auf die Belastung durch luft- getragene partikuläre Stoffe wie Feinstaub (PM10 und PM2,5) und seine Inhaltsstoffe (Blei, Arsen, Kadmi- um, Nickel und Benzo(a)pyren) eingegangen. Gegenstand des Berichtes ist ferner die Beurteilung der Deposition von Staub (Staubniederschlag) und dessen Inhaltsstoffe (Blei, Arsen, Kadmium und Nickel). In den Anhängen A bis C werden die rechtlichen Maßstäbe (Immissionsgrenz- und Zielwerte sowie Alarm- und Informationsschwellen), die Beurteilung der Luftqualität 2015 in Bezug auf diese Bewertungsmaß- stäbe sowie die langjährige Entwicklung der Immissionen dargestellt. Im Anhang D sind die im Rahmen der Luftqualitätsüberwachung in Niedersachsen im Jahr 2015 einge- setzten Messverfahren einschließlich ihrer Messgeräte und Nachweisgrenzen tabellarisch zusammenge- fasst. Der Anhang E gibt einen Überblick über die prozentuale Verteilung der ermittelten Kurzzeit-Luftqualitäts- indizes (LQI) der Messstationen im Jahr 2015 sowie über den Einfluss der sechs Indexklassen auf die menschliche Gesundheit. Im Anhang F befindet sich eine Zuordnung aller niedersächsischen Gemeinden zu den bestehenden Bal- lungsräumen und Gebieten in Niedersachsen.

Titelbilder: Hintergrundstation Wurmberg (links), Verkehrsstation Osnabrück (mittig), diverse Probe- nahmen an der Verkehrsstation Osnabrück (rechts)

Verantwortlich: Dipl.-Phys. Michael Köster

Bearbeitung: Dr. Werner Günther Dr. Andreas Hainsch Stefan Kullick Dipl.-Ing. (FH) Birgit Lohrengel

Bericht Nr. 42-16-004 Stand: 05.08.2016

Herausgeber:

Staatliches Gewerbeaufsichtsamt Hildesheim Zentrale Unterstützungsstelle Luftreinhaltung, Lärm und Gefahrstoffe - ZUS LLG Goslarsche Straße 3, 31134 Hildesheim

2 LÜN-Jahresbericht 2015

Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines ...... 4 1.1 Einleitung...... 4 1.2 Rechtliche Grundlagen...... 4 1.2.1 EU-Richtlinien zur Luftqualität...... 4 1.2.2 Deutsche Gesetze und Verordnungen ...... 4 2 Luftqualitätsüberwachung in Niedersachsen ...... 4 2.1 Schwerpunkte und Entwicklungen ...... 4 2.2 Messstandorte und Messumfang...... 5 2.2.1 Standorte der LÜN-Messstationen...... 5 2.2.2 Messumfang...... 7 2.2.3 Zusätzliche Stickstoffdioxid-Messungen mit Passivsammlern...... 8 2.2.4 Benzol-Messungen mit Passivsammlern...... 9 2.2.5 Ammoniak-Messungen mit Passivsammlern...... 10 2.2.6 Bestimmung von Luftschadstoffen im Feinstaub ...... 10 2.2.7 Messstandorte, Ballungsräume und Gebiete zur Beurteilung der Luftqualität gemäß der 39. BImSchV...... 13 2.3 Messverfahren, Messgeräte und Nachweisgrenzen...... 15 3 Meteorologische Situation ...... 15 4 Beurteilung der Luftqualität ...... 18 4.1 Beurteilungsgrundlagen ...... 18 4.2 Luftqualität...... 19

4.2.1 Schwefeldioxid (SO2) ...... 19 4.2.2 Stickstoffdioxid (NO2) ...... 20 4.2.3 Stickstoffoxide (NOx) ...... 22 4.2.4 Partikel (PM10)...... 22 4.2.5 Partikel (PM2,5) ...... 24 4.2.6 Benzol (C6H6) ...... 24 4.2.7 Kohlenmonoxid (CO)...... 24

4.2.8 Ozon (O3) ...... 24 4.2.9 Blei, Arsen, Kadmium und Nickel (Pb, As, Cd, Ni) in der PM10-Fraktion ...... 26 4.2.10 Benzo(a)pyren (BaP) in der PM10-Fraktion...... 27 4.2.11 Staubniederschlag und seine Inhaltsstoffe ...... 27

4.2.12 Ammoniak (NH3) ...... 28 4.2.13 Kurzzeit-Luftqualitätsindex (LQI)...... 29 5 Entwicklung der Schadstoffbelastung...... 33

5.1 Schwefeldioxid (SO2) ...... 33 5.2 Stickstoffdioxid (NO2) und Stickstoffoxide (NOx)...... 33 5.3 Partikel (PM10)...... 34 5.4 Partikel (PM2,5) ...... 34 5.5 Benzol (C6H6) und Kohlenmonoxid (CO) ...... 34 5.6 Ozon (O3) ...... 34 5.7 Blei, Arsen, Kadmium, Nickel und Benzo(a)pyren in der PM10-Fraktion ...... 34 5.8 Ammoniak (NH3) ...... 35 5.9 Länderinitiative Kernindikatoren - LIKI ...... 37 6 Fazit ...... 38 7 Literatur ...... 40 Anhang A: Immissionsgrenz- und Zielwerte, Alarm- und Informationsschwellen ...... 41 Anhang B: Prüfung auf Einhaltung der Grenzwerte zum Schutz der menschlichen Gesundheit sowie zum Schutz der Vegetation gemäß 39. BImSchV und TA Luft ...... 45 Anhang C: Entwicklung der Schadstoffbelastung in den Jahren 2006 bis 2015 ...... 59 Anhang D: Messverfahren, Messgeräte und Nachweisgrenzen ...... 85 Anhang E: Kurzzeit-Luftqualitätsindex (LQI) 2015 ...... 87 Anhang F: Zuordnung der Gemeinden zu den Ballungsräumen und Gebieten in Niedersachsen...... 88

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Lufthygienisches Überwachungssystem Niedersachsen (LÜN) Jahresbericht 2015

1 Allgemeines und des Rates betreffend Referenzmethoden, Datenvalidierung und Standorte für Probe- 1.1 Einleitung nahmestellen zur Bestimmung der Luftqualität Das Lufthygienische Überwachungssystem Nie- [4]. dersachsen (LÜN) wird vom Gewerbeaufsichts- amt Hildesheim im Auftrag des Niedersächsi- 1.2.2 Deutsche Gesetze und Verordnungen schen Ministeriums für Umwelt, Energie und Klimaschutz betrieben. Es erfüllt Pflichten des • Gesetz zum Schutz vor schädlichen Umwelt- Landes, die sich aus Regelungen der Europäi- einwirkungen durch Luftverunreinigungen, Ge- schen Gemeinschaft (EU) ergeben und die durch räusche, Erschütterungen und ähnliche Vor- das Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) gänge (Bundes-Immissionsschutzgesetz – und dessen nachgeordnete Regelwerke in deut- BImSchG) [5]. sches Recht umgesetzt wurden. Diese Pflichten • Neununddreißigste Verordnung zur Durchfüh- bestehen u. a. in der Messung und Beurteilung rung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes der Luftqualität, der zeitnahen Unterrichtung der (Verordnung über Luftqualitätsstandards und Öffentlichkeit und der Erfüllung von Berichts- Emissionshöchstmengen – 39. BImSchV) [6]. pflichten gegenüber der Bundesregierung und (indirekt) der EU. • Erste Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Bundes-Immissionsschutzgesetz (Technische Gute und saubere Luft ist eine wesentliche Le- Anleitung zur Reinhaltung der Luft – TA Luft) bensgrundlage für Menschen, Tiere und Pflan- [7]. zen. In den vergangenen Jahrzehnten ist die Luft in Niedersachsen bereits sehr viel sauberer ge- Mit diesen Regelungen sind die geltenden EU- worden. Dennoch entspricht die Luftqualität in Richtlinien zur Luftreinhaltung in deutsches den Ballungsräumen noch nicht den europaweit Recht umgesetzt worden. geltenden Standards zum Schutz der menschli- Im Anhang A dieses Berichtes sind die zur An- chen Gesundheit. Belastungen, insbesondere wendung kommenden Immissionsgrenz- und durch Stickstoffdioxid, bereiten nach wie vor Zielwerte sowie die Alarm- und Informations- nicht nur hierzulande, sondern auch europa- und schwellen zusammenfassend dargestellt. weltweit erhebliche Probleme.

2 Luftqualitätsüberwachung in 1.2 Rechtliche Grundlagen Niedersachsen 1.2.1 EU-Richtlinien zur Luftqualität 2.1 Schwerpunkte und Entwicklungen • Richtlinie 2004/107/EG des europäischen Schwerpunkt des Lufthygienischen Überwa- Parlaments und des Rates vom 15.12.2004 chungssystems Niedersachsen (LÜN) war die über Arsen, Kadmium, Quecksilber, Nickel messtechnische Erfassung und Bewertung der und polyzyklische aromatische Kohlenwasser- Luftqualität im Jahr 2015 an 29 Messstandorten. stoffe in der Luft (Vierte EU-Tochterrichtlinie) [1]. Die für den routinemäßigen Betrieb des LÜN notwendige technische Ausstattung wurde im • Richtlinie 2008/50/EG des Europäischen Par- Jahr 2015 modernisiert und optimiert. So wurden laments und des Rates vom 21.05.2008 über insbesondere ältere Geräte zur Messung gas- Luftqualität und saubere Luft für Europa [2]. förmiger Luftschadstoffe durch neue ersetzt und • Durchführungsbeschluss 2011/850/EU vom einige Hardwarekomponenten in der Datenzent- 12.12.2011 mit Bestimmungen zu den Richtli- rale erneuert. nien 2004/107/EG und 2008/50/EG des Euro- Die Veröffentlichung der Luftqualitätsdaten im päischen Parlaments und des Rates im Hin- Internet wurde 2015 weiterhin in verschiedenen blick auf den Austausch von Informationen Punkten verbessert bzw. ausgebaut. Neben der und die Berichterstattung über die Luftqualität stündlichen Darstellung der Luftqualitätsdaten [3]. lassen sich auf der Internetseite www.luen-ni.de • Richtlinie 2015/1480 der Kommission vom auch Monatsprotokolle, Jahresberichte, Sonder- 28.08.2015 zur Änderung bestimmter Anhän- berichte und Messdaten herunterladen. Ferner ge der Richtlinien 2004/107/EG und lassen sich dort weitere Informationen zum 2008/50/EG des Europäischen Parlaments Thema Luftqualität finden.

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Zudem können Smartphonebesitzer seit 2013 Zentralen Unterstützungsstelle Luftreinhaltung, Informationen über die Luftqualität in Nieder- Lärm und Gefahrstoffe durch Gutachter der sachsen mit Hilfe einer Deutschen Akkreditierungsstelle GmbH (DAkkS). kostenlosen App direkt Die Ausstellung der Urkunde im Januar 2014 und überall mit ihrem durch die DAkkS bestätigt der Zentralen Unter- Smartphone abrufen. Die stützungsstelle Luftreinhaltung, Lärm und Ge- Smartphone-App infor- fahrstoffe im Staatlichen Gewerbeaufsichtsamt miert stündlich über die Hildesheim erneut die Kompetenz nach DIN EN Luftqualität an den LÜN-Messstationen und kann ISO/IEC 17025:2005 für die Ermittlung von gas- über die üblichen App-Stores installiert werden förmigen anorganischen und organischen che- (siehe auch Menüpunkt „Smartphone-App zur mischen Verbindungen bei Immissionen sowie Luftqualität“ unter www.luen-ni.de). von partikelförmigen und an Partikeln adsorbier- ten chemischen Verbindungen bei Immissionen Zur Überwachung der Stickstoffdioxidkonzentra- (Modul Immissionsschutz) bis Januar 2019. Fer- tion an verkehrlich belasteten Standorten wurden ner wurde am 10./11.05.2015 eine erfolgreiche 2015 zusätzlich zu den 29 Messstandorten Pas- Fachbegutachtung der beiden Dezernate 42 und sivsammler in Braunschweig, Hameln, Hanno- 43 im Staatlichen Gewerbeaufsichtsamt Hildes- ver, Hildesheim und Osnabrück eingesetzt heim durch einen externen Gutachter der Deut- (s. Anhang B, Tab. B3). schen Akkreditierungsstelle GmbH (DAkkS) An 16 der insgesamt 29 Messstandorte wurden durchgeführt. routinemäßig der Staubniederschlag und seine Im Rahmen des Qualitätsmanagements und zur Inhaltsstoffe bestimmt. Neben diesen routine- Sicherstellung einer hohen Qualität der Messun- mäßigen Depositionsuntersuchungen existieren gen im nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditier- Sondermessprogramme zur Erfassung der De- ten Bereich nahm das LÜN auch im Jahr 2015 positionen in der Umgebung von Nordenham erfolgreich an einem STIMES-Ringversuch der und Oker/Harlingerode [11]. Bundesländer in Essen teil. Der jährlich stattfin- Messungen der Ammoniakkonzentration wurden dende Nordländer-Ringversuch wurde im letzten auch 2015 in Niedersachsen durchgeführt, um Jahr in Berlin durchgeführt. Hierbei testeten und großräumig die Langzeitentwicklung der Ammo- verglichen Teilnehmer aus den norddeutschen niak-Immissionen messtechnisch zu untersu- Luftmessnetzen Schleswig-Holstein, Hamburg, chen. Die Ergebnisse der Ammoniakmessungen Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, Mecklenburg- sind ebenfalls in diesem Jahresbericht veröffent- Vorpommern und Berlin ihre Einrichtungen zur licht (s. Kap. 4.2.12, 5.8 und Anhang C). Überprüfung der Gasanalysatoren. Die messtechnische Erfassung sowie die Beur- teilung der Ammoniakimmission sind auch Ge- 2.2 Messstandorte und Messumfang genstand des jährlich im November stattfinden- den internationalen „Ammoniak-Workshops“, 2.2.1 Standorte der LÜN-Messstationen welcher vom Staatlichen Gewerbeaufsichtsamt In Niedersachsen wurde die Luftqualität an ins- Hildesheim gemeinsam mit dem Institut für Tier- gesamt 29 ortsfesten Messstationen kontinuier- hygiene, Tierschutz und Nutztierethologie der lich messtechnisch untersucht. Die durchgeführ- Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover aus- ten ortsfesten Messungen an den LÜN-Stationen gerichtet wird. stellen u. a. die Grundlage für die Beurteilung In Bösel (Südoldenburg) wurden die Messungen der Luftqualität nach der 39. BImSchV dar. von Ultrafeinstaub durch das Leibniz-Institut für Die Tabelle 2.1 auf der folgenden Seite gibt ei- Troposphärenforschung e.V. (TROPOS) been- nen Überblick über die 29 Messstandorte unter det. Dort unterstützte das LÜN das German Angabe von Adresse, geographischen Koordina- Ultrafine Aerosol Network (GUAN), welches von ten und der Höhe über Normalnull. TROPOS koordiniert wird und mit seinen Mes- sungen der Partikelanzahlgrößenverteilung, der Im Jahr 2015 wurden sieben Verkehrsstationen, Ruß-Massenkonzentration und der größenaufge- zwei sogenannte Industriestationen, sieben Sta- lösten chemischen Partikelzusammensetzung tionen im ländlichen Hintergrund, wovon zwei zur auf eine genauere Beschreibung des atmosphä- Messung der Belastung in Ökosystemen sowie rischen Aerosols abzielt. von Wald und Vegetation (Wurmberg, Ostfriesi- sche Inseln) dienen, und 13 Messstationen im Im September und vorstädtischen oder städtischen Hintergrund im November 2013 betrieben. erfolgte im Rahmen einer Reakkreditie- rung die Kompe- tenzfeststellung der

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Tab. 2.1: Standorte der Messstationen des Lufthygienischen Überwachungssystems Niedersachsen 2015

Stations- Geograph. Koordinaten Stationsname Adresse code (UTM/ETRS89) Höhe über Ostwert Nordwert Verkehrsstationen NN in m in m Barbis DENI071 Bad Lauterberg, Barbiser Straße 32598509 5719027 273 m Braunschweig DENI075 Braunschweig, Altewiekring 32605127 5791823 81 m Göttingen DENI068 Göttingen, Bürgerstraße 32564395 5709196 150 m Hannover DENI048 Hannover, Göttinger Straße 32548725 5801263 66 m Oldenburg DENI143 Oldenburg, Heiligengeistwall 32447298 5888450 8 m Osnabrück DENI067 Osnabrück, Schloßwall 32434594 5791535 69 m Wolfsburg DENI157 Wolfsburg, Heßlinger Straße 32621955 5810144 61 m Industriestationen Salzgitter-Drütte DENI070 Salzgitter, Drütter Straße 32599604 5779132 93 m Südoldenburg DENI053 Bösel, Beim Steinwitten 32429033 5872567 17 m Stationen im ländlichen, vorstädtischen und städtischen Hintergrund Walsrode, Auf dem Kamp Allertal DENI052 32541971 5853478 38 m (Schulgelände) Altes Land DENI063 Jork, Ostfeld 32545414 5930802 3 m Braunschweig, Broitzem Braunschweig DENI011 32600651 5787303 98 m (Fernmeldeturm) Eichsfeld DENI028 Duderstadt, Bostalstraße 32585955 5706999 185 m Elbmündung DENI059 Cuxhaven, Wehldorfer Straße 32486917 5964645 3 m Emsland DENI043 Lingen, Am Darmer Sportzentrum 32385785 5817821 30 m Göttingen DENI042 Göttingen, Nohlstraße 32565851 5711536 170 m Hannover DENI054 Hannover, Am Lindener Berge 32548082 5801639 85 m Jadebusen DENI031 Wilhelmshaven, Utterser Landstraße 32439814 5938977 2 m Lüneburger Heide DENI062 Lüneburg, Zeppelinstraße (Flugplatz) 32597185 5900733 47 m Oker/Harlingerode DENI016 Oker, Eichenweg 32601914 5751129 208 m Osnabrück DENI038 Osnabrück, Bomblatstraße 32435350 5789861 95 m Norderney, Weiße Düne Ostfries. Inseln DENI058 32382136 5953328 5 m (Wasserwerk) Ostfriesland DENI029 Emden, Am Eisenbahndock 32380704 5914078 1 m Uslar, OT Schönhagen, In der Loh Solling-Süd DENI077 32538321 5728801 295 m (Erlebniswald) Wendland DENI060 Lüchow, Saaßer Chaussee 32645566 5869687 16 m Rinteln, Detmolder Straße Weserbergland DENI041 32504278 5779967 54 m (Pumpwerk) Wesermündung * DEHB005 Bremerhaven, Hansastraße 32471480 5934929 3 m Wolfsburg DENI020 Wolfsburg, Krähenhoop 32623462 5811620 66 m Wurmberg DENI051 Braunlage, Wurmberg 32611290 5735371 939 m

* Messstation wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben. Abkürzungen: NN: Normalnull

Weitere Informationen zu den Messstationen www.luen-ni.de sowie zu den aktuellen Luftqualitätsdaten sind im www.umwelt.niedersachsen.de Internet und im Videotext unter folgenden Adres- sen zu finden: Videotexttafel 675 des NDR

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2.2.2 Messumfang Die Tabelle 2.2 gibt einen Überblick über die kontinuierlich gemessenen gasförmigen und partikulären Schadstoffe sowie über die erfass- ten meteorologischen Parameter.

Tab. 2.2: Messung gasförmiger und partikulärer Schadstoffe sowie meteorologischer Parameter 2015 5 0 , I 1 2 X 2 Stations- - R G 3 S

Stationsname O O F D V code O M M S N P P C O T P R R W W G U

Verkehrsstationen Barbis DENI071 • • • • • • • • • • Braunschweig DENI075 • • • • • • • • • • Göttingen DENI068 • • • • • • • • • • Hannover DENI048 • • • • • • • Oldenburg DENI143 • • • • • • • • Osnabrück DENI067 • • • • • • • Wolfsburg DENI157 • • • • • • • Industriestationen Salzgitter-Drütte DENI070 • • • • • • • • • • • • Südoldenburg DENI053 • • • • • • • • • • Stationen im ländlichen, vorstädtischen oder städtischen Hintergrund Allertal DENI052 • • • • • • • • • • Altes Land DENI063 • • • • • • • • • • Braunschweig DENI011 • • • • • • • • • • Eichsfeld DENI028 • • • • • • • • • Elbmündung DENI059 • • • • • • • • • • Abkürzungen: Emsland DENI043 • • • • • • • • • • • • SO2: Schwefeldioxid Göttingen DENI042 • • • • • • • • • • • • NOX: Stickstoffoxide

Hannover DENI054 • • • • • • • • • • • PM10: Particulate Matter Jadebusen DENI031 • • • • • • • • • • • Feinstaub ≤ 10 µm Lüneburger Heide DENI062 • • • • • • • • • • PM2,5: Particulate Matter Feinstaub ≤ 2,5 µm Oker/Harlingerode DENI016 • • • • • • • • • • CO: Kohlenmonoxid Osnabrück DENI038 • • • • • • • • • • • • O3: Ozon Ostfries. Inseln DENI058 • • • • • • • • • • • • T: Lufttemperatur Ostfriesland DENI029 • • • • • • • • • • P: Luftdruck Solling-Süd DENI077 • • • • • • • • • • RF: Relative Feuchte Wendland DENI060 • • • • • • • • • • • RD: Regendauer Weserbergland DENI041 • • • • • • • • • • • • WR: Windrichtung Wesermündung * DEHB005 • • • • • • • • • WG: Windgeschwindigkeit Wolfsburg DENI020 • • • • • • • • • • • GS: Globalstrahlung Wurmberg DENI051 • • • • • • • • • • • UV-I: UV-Index

* Messstation wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben.

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2.2.3 Zusätzliche Stickstoffdioxid- Messungen mit Passivsammlern

Zur Beurteilung der NO2-Immissionen an weite- ren verkehrlichen Belastungsschwerpunkten wurden im Jahr 2015 in Braunschweig, Hameln, Hannover, Hildesheim und Osnabrück zusätzli- che Messungen mittels NO2-Passivsammler durchgeführt. Die Passivsammlermessungen dienen als Ergänzung zu den kontinuierlichen Messungen an den Stationen des Luftmessnet- zes zur Ermittlung der mittleren jährlichen NO2- Immission. Die Tabelle 2.3 gibt einen Überblick über die zusätzlichen NO2-Messungen an den zuvor ge- nannten verkehrlichen Belastungsschwerpunk- ten.

Tab. 2.3: Zusätzliche Stickstoffdioxid-Messungen mit Passivsammlern an verkehrlichen Belastungs- schwerpunkten 2015

Geograph. Koordinaten Höhe Stations- (UTM/ETRS89) Stationsname Adresse über code Ostwert Nordwert NN in m in m Verkehrliche Belastungsschwerpunkte Braunschweig DENI008 Braunschweig, Bohlweg 32604153 5791568 70 m DENI160 Braunschweig, Hildesheimer Str. 32602350 5792180 74 m Hameln DENI074 Hameln, Deisterstr. 32525144 5772679 67 m Hannover DENI149 Hannover, Bornumer Str. 32548508 5801407 68 m DENI150 Hannover, Friedrich-Ebert-Str. 32548975 5799943 53 m DENI151 Hannover, Kurt-Schumacher-Str. 32550268 5803216 53 m DENI152 Hannover, Marienstr. 32551362 5802456 54 m DENI153 Hannover, Vahrenwalder Str. 32549999 5804966 53 m Hildesheim DENI066 Hildesheim, Schuhstr. 32565025 5778232 83 m Osnabrück DENI146 Osnabrück, Neuer Graben 32434781 5791708 70 m

Abkürzungen: NN: Normalnull

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2.2.4 Benzol-Messungen mit Passivsammlern Die Tabelle 2.4 gibt einen Überblick über die Benzol-Messungen mit Passivsammlern.

Tab. 2.4: Benzol-Messungen mit Passivsammlern 2015

Stations- Geograph. Koordinaten Stationsname Adresse code (UTM/ETRS89) Höhe über Verkehrsstationen Ostwert Nordwert NN in m in m Barbis DENI071 Bad Lauterberg, Barbiser Straße 32598509 5719027 273 m Braunschweig DENI075 Braunschweig, Altewiekring 32605127 5791823 81 m Göttingen DENI068 Göttingen, Bürgerstraße 32564395 5709196 150 m Hameln DENI074 Hameln, Deisterstr. 32525144 5772679 67 m Hannover DENI048 Hannover, Göttinger Straße 60 32548743 5801265 66 m Oldenburg DENI143 Oldenburg, Heiligengeistwall 32447298 5888450 8 m Osnabrück DENI067 Osnabrück, Schloßwall 32434594 5791535 69 m Wolfsburg DENI157 Wolfsburg, Heßlinger Straße 32621955 5810144 61 m Industriestationen Salzgitter-Drütte DENI070 Salzgitter, Drütter Straße 32599604 5779132 93 m Südoldenburg DENI053 Bösel, Beim Steinwitten 32429033 5872567 17 m Stationen im ländlichen, vorstädtischen und städtischen Hintergrund Braunschweig DENI011 Braunschweig, Broitzem (Fernmeldeturm) 32600651 5787303 98 m Göttingen DENI042 Göttingen, Nohlstraße 32565851 5711536 165 m Hannover DENI054 Hannover, Am Lindener Berge 32548082 5801639 80 m Jadebusen DENI031 Wilhelmshaven, Utterser Landstraße 32439814 5938977 2 m Osnabrück DENI038 Osnabrück, Bomblatstraße 32435350 5789861 95 m Ostfriesland DENI029 Emden, Am Eisenbahndock 32380704 5914078 1 m

Abkürzungen: NN: Normalnull

9 LÜN-Jahresbericht 2015

2.2.5 Ammoniak-Messungen mit Passivsammlern Die Tabelle 2.5 gibt einen Überblick über die Ammoniak-Messungen mit Passivsammlern.

Tab. 2.5: Ammoniak-Messungen mit Passivsammlern 2015

Stations- Geograph. Koordinaten Stationsname Adresse code (UTM/ETRS89) Höhe über Ostwert Nordwert Industriestationen NN in m in m Salzgitter-Drütte DENI070 Salzgitter, Drütter Straße 32599604 5779132 93 m Südoldenburg DENI053 Bösel, Beim Steinwitten 32429033 5872567 17 m Stationen im ländlichen, vorstädtischen und städtischen Hintergrund Allertal DENI052 Walsrode, Auf dem Kamp 32541971 5853478 38 m Altes Land DENI063 Jork, Ostfeld 32545414 5930802 3 m Elbmündung DENI059 Cuxhaven, Wehldorfer Straße 32486917 5964645 3 m Emsland DENI043 Lingen, Am Darmer Sportzentrum 32385785 5817821 30 m Göttingen DENI042 Göttingen, Nohlstraße 32565851 5711536 170 m Gristede DENI155 Wiefelstede, Jörnstraße 32437079 5896311 16 m Hannover DENI054 Hannover, Am Lindener Berge 32548082 5801639 85 m Haskamp DENI170 Steinfeld, Windberg 32450699 5828398 43 m Hesedorf DENI156 Bremervörde, Eisenbahnstraße 32513055 5924869 4 m Jadebusen DENI031 Wilhelmshaven, Utterser Landstraße 32439814 5938977 2 m Langwege DENI169 Dinklage, Brockdorfer Straße 32441868 5831812 28 m Osnabrück DENI038 Osnabrück, Bomblatstraße 32435350 5789861 95 m Ostfriesland DENI029 Emden, Am Eisenbahndock 32380704 5914078 1 m Wendland DENI060 Lüchow, Saaßer Chaussee 32645566 5869687 16 m Weserbergland DENI041 Rinteln, Detmolder Straße 32504278 5779967 58 m Wolfsburg DENI020 Wolfsburg, Krähenhoop 32623462 5811620 66 m

Abkürzungen: NN: Normalnull

2.2.6 Bestimmung von Luftschadstoffen im Feinstaub Neben den Messungen der in der Tabelle 2.2 genannten Komponenten wurden an einigen Standorten Messungen durchgeführt, die der Bestimmung der Inhaltsstoffe Blei, Arsen, Kad- mium, Nickel und Benzo(a)pyren in der PM10- Fraktion (s. Tab. 2.6 und Tab. 2.7) sowie der Staubniederschlagsbestimmung einschließlich dessen Inhaltsstoffen Blei, Arsen, Kadmium und Nickel dienten (s. Tab. 2.8). Als zusätzlicher Messstandort zur Bestimmung der Luftschadstoffe in der PM10-Fraktion ist der Standort Nordenham (Martin-Pauls-Straße) zu nennen. Diese Messstation wird nicht vom Luft- hygienischen Überwachungssystem Nieder- sachsen betrieben.

10 LÜN-Jahresbericht 2015

Tab. 2.6: Bestimmung von Blei, Arsen, Kadmium und Nickel im Feinstaub (PM10) im Jahr 2015

Stationsname Stationscode Pb As Cd Ni Messzeitraum Probenahmezyklen

Verkehrsstationen Barbis DENI071 • • • • 01.01. - 31.12.2015 täglich Göttingen DENI068 • • • • 01.01. - 31.12.2015 täglich Hannover DENI048 • • • • 01.01. - 31.12.2015 täglich Oldenburg DENI143 • • • • 01.01. - 31.12.2015 täglich Osnabrück DENI067 • • • • 01.01. - 31.12.2015 täglich Industriestationen Nordenham * DENI069 • • • • 01.01. - 31.12.2015 täglich Salzgitter-Drütte DENI070 • • • • 01.01. - 31.12.2015 2-täglich Südoldenburg DENI053 • • • • 01.01. - 31.12.2015 2-täglich Stationen im ländlichen, vorstädtischen oder städtischen Hintergrund Jadebusen DENI031 • • • • 01.01. - 31.12.2015 2-täglich Oker/Harlingerode DENI016 • • • • 01.01. - 31.12.2015 täglich

* Messstation wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben. Abkürzungen: Pb: Blei As: Arsen Cd: Kadmium Ni: Nickel

Tab. 2.7: Bestimmung von Benzo(a)pyren im Feinstaub (PM10) im Jahr 2015

Stationsname Stationscode BaP Messzeitraum Probenahmezyklen

Verkehrsstationen Barbis DENI071 • 01.01. - 31.12.2015 täglich Göttingen DENI068 • 01.01. - 31.12.2015 täglich Hannover DENI048 • 01.01. - 31.12.2015 täglich Oldenburg DENI143 • 01.01. - 31.12.2015 täglich Osnabrück DENI067 • 01.01. - 31.12.2015 täglich Industriestationen Nordenham * DENI069 • 01.01. - 31.12.2015 2-täglich Salzgitter-Drütte DENI070 • 01.01. - 31.12.2015 2-täglich Südoldenburg DENI053 • 01.01. - 31.12.2015 2-täglich Stationen im ländlichen, vorstädtischen oder städtischen Hintergrund Jadebusen DENI031 • 01.01. - 31.12.2015 2-täglich Oker/Harlingerode DENI016 • 01.01. - 31.12.2015 täglich

* Messstation wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben. Abkürzungen: BaP: Benzo(a)pyren

Im Raum Nordenham und im Raum Oker/ Har- lingerode werden zusätzlich zu den in der Tabel- le 2.7 aufgeführten routinemäßig durchgeführten Staubniederschlagsuntersuchungen wiederkeh- rende Sondermessprogramme zur Depositions- bestimmung von Staub durchgeführt. Nähere Informationen zu diesen Sondermessprogram- men sind auf der Internetseite des Niedersächsi- schen Ministeriums für Umwelt, Energie und Klimaschutz abrufbar [11].

11 LÜN-Jahresbericht 2015

Tab. 2.8: Routinemäßige Bestimmung des Staubniederschlags und dessen Inhaltsstoffen im Jahr 2015

Stationsname Stationscode StN Pb, As, Cd, Ni im StN Zeitraum Probenahmezyklen

Industriestationen Nordenham II * --- • • Jan. - Dez. monatlich Salzgitter-Drütte DENI070 • • Jan. - Dez. monatlich Südoldenburg DENI053 • • Jan. - Dez. monatlich Stationen im ländlichen, vorstädtischen oder städtischen Hintergrund Allertal DENI052 • • Jan. - Dez. monatlich Braunschweig DENI011 • • Jan. - Dez. monatlich Eichsfeld DENI028 • • Jan. - Dez. monatlich Emsland DENI043 • • Jan. - Dez. monatlich Göttingen DENI042 • • Jan. - Dez. monatlich Hannover DENI054 • • Jan. - Dez. monatlich Jadebusen DENI031 • • Jan. - Dez. monatlich Oker/Harlingerode * DENI016 • • Jan. - Dez. monatlich Osnabrück DENI038 • • Jan. - Dez. monatlich Ostfriesland DENI029 • • Jan. - Dez. monatlich Solling-Süd DENI077 • • Jan. - Dez. monatlich Weserbergland DENI041 • • Jan. - Dez. monatlich Wolfsburg DENI020 • • Jan. - Dez. monatlich Wurmberg DENI051 • • Jan. - Dez. monatlich

* Ergebnisse über weitere Depositionsmessungen im Raum Nordenham und im Raum Oker/Harlingerode sind in den entsprechenden Sonderberichten dargestellt [11]. Abkürzungen: StN: Staubniederschlag Pb: Blei As: Arsen Cd: Kadmium Ni: Nickel

12 LÜN-Jahresbericht 2015

2.2.7 Messstandorte, Ballungsräume und Des Weiteren wurde jede Station nach den Krite- Gebiete zur Beurteilung der Luftquali- rien der EU eingestuft (Stationsklassifizierung tät gemäß der 39. BImSchV gemäß der Europäischen Ratsentscheidung 97/101/EG; „Exchange of Information“) [8]. Diese Die in der Tabelle 2.1 genannten Stationen sind Einstufung beschreibt die Umgebung und Art verschiedenen Ballungsräumen und Gebieten in maßgeblicher Quellen im Umfeld der Station. Die Niedersachsen zugeordnet (s. Abb. 2.1). Tabellen 2.9 und 2.10 enthalten die Einstufun- Die Gebiete (Niedersachsen-Nord, -Mitte und gen aller Messstandorte sowie ihre Zuordnung -Süd) sind in Anlehnung an klimaökologische zu den Ballungsräumen und Gebieten in Nieder- sachsen. Regionen in Niedersachsen festgelegt worden. Bei der Festlegung der Ballungsräume wurden Die Beurteilung der Luftqualität nach der die Bevölkerungsdichte sowie die Nutzungs- 39. BImSchV sowie die Berichterstattung über struktur berücksichtigt. die Luftqualität Niedersachsens an die Europäi- sche Kommission erfolgen primär auf Grundlage Der Ballungsraum Niedersachsen-Bremen der Messungen an den LÜN-Messstationen. (DZEIX0107A) ist ein gemeinsamer Ballungs- Ferner werden bei der Beurteilung der NO - raum der Länder Niedersachsen und Bremen. In 2 Belastung die Ergebnisse aus zusätzlichen Pas- diesem Ballungsraum befinden sich allerdings sivsammler-Messungen herangezogen. keine LÜN-Stationen. Die Beurteilung und Kon- trolle der Luftqualität erfolgt ausschließlich durch das Bremer Luftüberwachungssystem (BLUES).

Abb. 2.1: Gebietseinstufung Niedersachsen und kontinuierlich messende LÜN-Stationen 2015

13 LÜN-Jahresbericht 2015

Tab. 2.9: LÜN-Messstationen in Ballungsräumen und Gebieten in Niedersachsen 2015

Stations- Stationsname Stationseinstufung code Ballungsraum Hannover-Braunschweig (DEZIXX0107A) Hannover (V) DENI048 städtisch, Verkehr Braunschweig (V) DENI075 städtisch, Verkehr Salzgitter-Drütte (I) DENI070 ländlich, Industrie Hannover DENI054 städtisch, Hintergrund Braunschweig DENI011 vorstädtisch, Hintergrund Ballungsraum Osnabrück (DEZIXX0105A) Osnabrück (V) DENI067 städtisch, Verkehr Osnabrück DENI038 städtisch, Hintergrund Ballungsraum Göttingen (DEZIXX0106A) Göttingen (V) DENI068 städtisch, Verkehr Göttingen DENI042 vorstädtisch, Hintergrund Niedersachsen-Nord (DEZIXX0101S) Oldenburg (V) DENI143 städtisch, Verkehr Nordenham (I) * DENI069 vorstädtisch, Industrie Wesermündung * DEHB005 städtisch, Hintergrund Ostfriesland DENI029 vorstädtisch, Hintergrund Altes Land DENI063 ländlich, Hintergrund Elbmündung DENI059 ländlich, Hintergrund Jadebusen DENI031 ländlich, Hintergrund Ostfriesische Inseln DENI058 ländlich, Hintergrund Niedersachsen-Mitte (DEZIXX0108S) Wolfsburg (V) DENI157 städtisch, Verkehr Südoldenburg (I) DENI053 vorstädtisch, Industrie Allertal DENI052 vorstädtisch, Hintergrund Emsland DENI043 vorstädtisch, Hintergrund Lüneburger Heide DENI062 vorstädtisch, Hintergrund Wendland DENI060 ländlich, Hintergrund Wolfsburg DENI020 vorstädtisch, Hintergrund Niedersachsen-Süd (DEZIXX0103S) Barbis (V) DENI071 vorstädtisch, Verkehr Hameln (V) DENI074 städtisch, Verkehr Eichsfeld DENI028 vorstädtisch, Hintergrund Oker/Harlingerode DENI016 vorstädtisch, Hintergrund Weserbergland DENI041 vorstädtisch, Hintergrund Wurmberg DENI051 ländlich, Hintergrund Solling-Süd DENI077 ländlich, Hintergrund Nationalpark Wattenmeer (DEZIXX0021O) Ostfriesische Inseln DENI058 ländlich, Hintergrund Nationalpark Harz (DEZIXX0022O) Wurmberg DENI051 ländlich, Hintergrund

* Messstation wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben. Abkürzungen: V: Verkehrsstation I: Industriestation

14 LÜN-Jahresbericht 2015

Tab. 2.10: Zusätzliche NO2-Passivsammler-Messungen in Ballungsräumen und Gebieten in Niedersachsen 2015

Stations- Stationsname Stationseinstufung code Ballungsraum Hannover-Braunschweig (DEZIXX0107A) Braunschweig, Bohlweg DENI008 städtisch, Verkehr Braunschweig, Hildesheimer Str. DENI160 städtisch, Verkehr Hannover, Bornumer Str. DENI149 städtisch, Verkehr Hannover, Friedrich-Ebert-Str. DENI150 städtisch, Verkehr Hannover, Kurt-Schumacher-Str. DENI151 städtisch, Verkehr Hannover, Marienstr. DENI152 städtisch, Verkehr Hannover, Vahrenwalder Str. DENI153 städtisch, Verkehr Hildesheim, Schuhstr. DENI066 städtisch, Verkehr Ballungsraum Osnabrück (DEZIXX0105A) Osnabrück, Neuer Graben DENI146 städtisch, Verkehr Niedersachsen-Süd (DEZIXX0103S) Hameln, Deisterstr. DENI074 städtisch, Verkehr

2.3 Messverfahren, Messgeräte und Vergleich zum vieljährigen Mittel (1981-2010) Nachweisgrenzen zusammenfassend beschrieben. Die im Rahmen der Lufthygienischen Überwa- In den Abbildungen 3.1 bis 3.3 werden am Bei- chung durchgeführten Messungen erfüllen die spiel der Stationen Emden, Göttingen, Hannover Anforderungen an die Datenqualität gemäß der und Soltau des Deutschen Wetterdienstes, wel- 39. BImSchV. che als repräsentativ für die topografische bzw. klimatische Gliederung Niedersachsens angese- Die Tabelle D1 im Anhang D stellt die im Rah- hen werden können, die monatlichen Witte- men der Luftqualitätsüberwachung im Jahr 2015 rungsverläufe grafisch dargestellt. eingesetzten Messverfahren einschließlich ihrer Messgeräte und Nachweisgrenzen zusammen- fassend dar.

3 Meteorologische Situation Nach Informationen des Deutschen Wetterdiens- tes (DWD) war das Jahr 2015 deutschlandweit das zweitwärmste Jahr (gleichwarm wie 2000 und 2007) seit Beginn der regelmäßigen Wetter- aufzeichnungen im Jahr 1881. Es war im ver- gangenen Jahr überwiegend zu trocken, und die Sonnenscheindauer lag nur abschnittweise an den Küsten unter dem Durchschnitt [9]. In der Tabelle 3.1 wird die monatliche Witterung im Jahr 2015 auf Grundlage des WitterungsRe- portes Express des DWD für Niedersachsen im

15 LÜN-Jahresbericht 2015

Tab. 3.1: Beschreibung der monatlichen Witterung im Jahr 2015 im Vergleich zum vieljährigen Mittel (1981-2010) (DWD 2015) [9]

Monat Temperatur Niederschlag Sonnenscheindauer Januar zu warm zu nass unterdurchschnittlich Februar zu warm zu trocken überdurchschnittlich März zu warm im Mittel überdurchschnittlich April zu kalt zu trocken überdurchschnittlich Mai zu kalt zu trocken unterdurchschnittlich Juni zu kalt zu trocken im Mittel Juli im Mittel zu nass im Mittel August zu warm zu nass überdurchschnittlich September zu kalt im Mittel unterdurchschnittlich Oktober zu kalt zu trocken unterdurchschnittlich November zu warm zu nass überdurchschnittlich Dezember zu warm zu trocken überdurchschnittlich

Emden Göttingen 25 25

20 20 C C ° °

n n i i 15 15 r r u u t t a a

r 10 r 10 e e p p

m 5 m 5 e e T T 0 0

-5 -5 l i i i l i i i t t r r r r r r r r r r r r i l i l z z r a s r a s n n r r a e e a e e a e e a e e u u u u p u p u ä ä u b b u b b u b b u b b J J M M r r J J g g o o n A n A M M m t m m m t m m b b u u a a k k e e e e e e e e J J t t A A v z v z F F O O p p o e o e e e N D N D S S

Hannover Soltau 25 25

20 20 C C ° °

n n i i 15 15 r r u u t t a a

r 10 r 10 e e p p

m 5 m 5 e e T T 0 0

-5 -5 l i i l i i i i t t r r r r r r r r r r r r i i l l z z r a s r a s n n r r a a e e e e a a e e e e u u u u p u p u ä ä u u b b b b u u b b b b J J M M r r J J g g A o A o n n M M m m m m m t m t b b u u a a k k e e e e e e e e J J A t A t v z v z F F O O p p o e o e e e N D N D S S

Legende: Monatsmittelwert (2015) 5-Jahresmittelwert mit Temperatur-Spannweite Min/Max (2010-2014) Klimatologische Referenzperiode nach DWD (1981-2010)

Abb. 3.1: Monatsmitteltemperaturen in °C

16 LÜN-Jahresbericht 2015

Emden Göttingen 200 200 m m

m 150 m 150

n n i i

g g a a l l

h 100 h 100 c c s s r r e e d d e e

i 50 i 50 N N

0 0 l i l i i i i i t t r r r r r r r r r r r r i i l l z z r r a n s a n s r r a e e a e e a e e a e e u u p u u p u u ä ä u b b u b b u b b u b b J J M M r r J J g g A o A o n n M M m t m m m t m m b b u u a a k k e e e e e e e e J J t t A A v z v z F F O O p p o e o e e e N D N D S S

Hannover Soltau 200 200 m m

m 150 m 150

n n i i

g g a a l l

h 100 h 100 c c s s r r e e d d e e

i 50 i 50 N N

0 0 l i i l i i i i t t r r r r r r r r r r r r i i l l z z r a s r a s n n r r a a e e e e a a e e e e u u u u p u p u ä ä u u b b b b u u b b b b J J M M r r J J g g A o A o n n M M m m m m m t m t b b u u a a k k e e e e e e e e J J A t A t v z v z F F O O p p o e o e e e N D N D S S

Legende: Monatssummen (2015) 5-Jahresmittelwert mit Niederschlags-Spannweite Min/Max (2010-2014) Klimatologische Referenzperiode nach DWD (1981-2010)

Abb. 3.2: Monatssummen der Niederschläge in mm

17 LÜN-Jahresbericht 2015

Emden Göttingen 350 350 h h

n 300 n 300 i i

r r e e

u 250 u 250 a a d d n n

i 200 i 200 e e h h

c 150 c 150 s s n n e e

n 100 n 100 n n o o

S 50 S 50 0 0 l i l i i i i i t t r r r r r r r r r r r r i i l l z z r r a n s a n s r r a e e a e e a e e a e e u u p u u p u u ä ä u b b u b b u b b u b b J J M M r r J J g g A o A o n n M M m t m m m t m m b b u u a a k k e e e e e e e e J J t t A A v z v z F F O O p p o e o e e e N D N D S S

Hannover Soltau 350 350 h h

n 300 n 300 i i

r r e e

u 250 u 250 a a d d n n

i 200 i 200 e e h h

c 150 c 150 s s n n e e

n 100 n 100 n n o o

S 50 S 50 0 0 l i i l i i i i t t r r r r r r r r r r r r i i l l z z r a s r a s n n r r a a e e e e a a e e e e u u u u p u p u ä ä u u b b b b u u b b b b J J M M r r J J g g A o A o n n M M m m m m m t m t b b u u a a k k e e e e e e e e J J A t A t v z v z F F O O p p o e o e e e N D N D S S

Legende: Monatssummen (2015) 5-Jahresmittelwert mit Sonnenscheindauer-Spannweite Min/Max (2010-2014) Klimatologische Referenzperiode nach DWD (1981-2010)

Abb. 3.3: Monatssummen der Sonnenscheindauer in h

4 Beurteilung der Luftqualität Beurteilung der Luftqualität herangezogen wer- 4.1 Beurteilungsgrundlagen den. Unterhalb der UB brauchen nur Modell- rechnungen oder Schätzverfahren angewandt zu Die Verpflichtung zur Immissionsüberwachung werden. Eine Beurteilung der Luftqualität muss ergibt sich für die Bundesländer aus den in Kapi- jedoch in jedem Fall durchgeführt werden. Die tel 1 aufgeführten EU-Richtlinien, die durch das Beurteilung der Luftqualität im Hinblick auf die BImSchG und die 39. BImSchV in deutsches Beurteilungsschwellen wird gesondert auf der Recht umgesetzt wurden. Internetseite des Niedersächsischen Ministeri- ums für Umwelt, Energie und Klimaschutz veröf- Die Bewertung der Luftqualität erfolgt durch den fentlicht [11]. Vergleich ermittelter Stoffkonzentrationen mit den in diesen Regelungen festgelegten Grenz- Werden in Ballungsräumen oder Gebieten die und Zielwerten sowie Alarm- und Informations- Immissionsgrenzwerte überschritten, sind für schwellen als Beurteilungsgrundlagen. diese Ballungsräume oder Gebiete Luftreinhalte- pläne mit dem Ziel der Einhaltung der Immissi- Als Kriterien für Methoden und Umfang der Luft- onsgrenzwerte zu erstellen. qualitätsüberwachung gelten die oberen und unteren Beurteilungsschwellen (OB, UB). Bei In den Tabellen im Anhang A sind die Schadstof- Überschreitung der OB müssen Messungen fe, ihre Immissionsgrenz- und Zielwerte sowie gemäß Anlagen 1 - 6 der 39. BImSchV vorge- Alarm- und Informationsschwellen und weitere nommen werden. Liegen die Messwerte zwi- Kenngrößen angegeben. schen OB und UB, kann eine Kombination zwi- schen Messungen und Modellrechnungen zur

18 LÜN-Jahresbericht 2015

4.2 Luftqualität

4.2.1 Schwefeldioxid (SO2) Bei der Bewertung der Luftqualität hinsichtlich SO2 sind der 1-Stunden-Mittelwert (350 µg/m³) und der Tagesmittelwert (125 µg/m³) in Bezug auf den Schutz der menschlichen Gesundheit zu betrachten. Zum Schutz der Ökosysteme ist ein Grenzwert von 20 µg/m³ für den Jahresmittelwert sowie für das Winterhalbjahr (01.10.2014 bis 31.03.2015) festgelegt. Wie in Abbildung 4.1 dargestellt, liegen die Jah- resmittelwerte an allen Messstationen deutlich unter dem Grenzwert von 20 µg/m³. Sowohl der Grenzwert für den 1-Stunden-Mittelwert (350 µg/m³) als auch der Grenzwert für den Ta- gesmittelwert (125 µg/m³) wurden nicht über- schritten (s. Tab. B1, Anhang B). Die Stationen Wesermündung und Salzgitter-Drütte heben sich durch höhere Kurzzeitmittelwerte von den übri- gen Stationen ab, was in ihrer Nähe zu potentiel- len SO2-Quellen begründet ist. Während die Messstation Wesermündung im Einflussbereich des Seehafens Bremerhaven und der damit ver- bundenen Verwendung schwefelhaltiger Schiffs- kraftstoffe liegt, befindet sich die Station Salzgit- ter-Drütte in der Nähe von Industrieanlagen.

3

2 2** 2** 2** 2** 2 2** 2** 2 ³ m / g µ

n i 2 O

S 1

0 * k n g e d n g

l t r r c e t n g e u e ü ü a g n s l r b r b n u s n i b s I D t f m d

l t a - r m . r n o ö n s u E e ü s t e G W t i W i r m O f r g t e z s l s a O e S W

Industriestation städt./vorstädt./ländl. Hintergrundstationen

* Messstation wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben. ** Messwert < Nachweisgrenze von 2 µg/m³

Abb. 4.1: SO2-Jahresmittelwerte 2015

19 LÜN-Jahresbericht 2015

4.2.2 Stickstoffdioxid (NO2) Zum Schutz der menschlichen Gesundheit be- trägt der seit dem 01.01.2010 einzuhaltende Immissionsgrenzwert für die mittlere jährliche Belastung durch Stickstoffdioxid (NO2) 40 µg/m³. Für das Jahr 2015 ergaben sich, wie in Abbil- dung 4.2 dargestellt, an den Industriestationen Salzgitter-Drütte und Südoldenburg sowie an den städtischen, vorstädtischen und ländlichen Hintergrundstationen keine Überschreitungen des Grenzwertes von 40 µg/m³. Deutlich höher ist die mittlere NO2-Belastung an den verkehrs- nahen Messstandorten. Die NO2-Messungen mittels NO2-Passivsammler und an den Ver- kehrsstationen zeigen, dass es in den Städten Braunschweig, Göttingen, Hameln, Hannover, Hildesheim, Oldenburg und Osnabrück zu Über- schreitungen des Grenzwertes kam. In allen Städten mit verkehrsnahen Messstandorten exis- tieren entsprechende Luftreinhalte- und/oder Aktionspläne. Die Kommunen Bad Lauterberg (Ortsteil Barbis), Braunschweig, Göttingen, Ha- meln, Hannover, Hildesheim und Osnabrück hatten gemäß EU-Kommissionsbeschluss vom 20.02.2013 eine Fristverlängerung zur Einhal- tung der NO2-Grenzwerte erhalten. Diese endete jedoch mit Ablauf des Jahres 2014.

Der Vergleich der mittleren NO2-Belastungen mit denen des Vorjahres zeigt ein differenziertes Bild. Sowohl im ländlichen, vorstädtischen und städtischen Hintergrund als auch an den ver- kehrsnahen Stationen sind im Jahr 2015 sowohl Abnahmen als auch Zunahmen zu beobachten. Die deutlichste Veränderung im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich an der Verkehrsstation in Bar- bis. Dort nahm die mittlere NO2-Belastung nach Eröffnung der Umgehungsstraße (B 243n) noch einmal deutlich ab. Dort liegt der NO2- Jahresmittelwert mit 20 µg/m³ nunmehr auf städ- tischem Hintergrundniveau. Der Grenzwert zum Schutz der menschlichen Gesundheit vor kurzzeitig erhöhten NO2- Konzentrationen (max. 18 Stunden pro Kalen- derjahr mit NO2-Stundenmittelwerten über 200 µg/m³) wurde an allen Messstationen einge- halten. Zu einer Überschreitung des NO2- Stundenwertes von 200 µg/m³ kam es 2015 nur an der Verkehrsstation in Wolfsburg in einer Stunde. Der Höchstwert betrug dort 250 µg/m³.

20 LÜN-Jahresbericht 2015

Hannover, Friedrich-Ebert-Str. 57 Hannover, Marienstr. 54 Oldenburg 52 Osnabrück 50 Hannover 49 Hannover, Bornumer Str. 49 Hildesheim, Schuhstr. 46 Hannover, Vahrenwalder Str. 46 Osnabrück, Neuer Graben 43 Hameln, Deisterstr. 43 Braunschweig, Bohlweg 43 Göttingen 42 Braunschweig 40 Hannover, Kurt-Schumacher-Str. 39 Wolfsburg 37 Braunschweig, Hildesheimer Str. 36 Wesermündung * 22 Wolfsburg 20 Barbis 20 Osnabrück 19 Hannover 19 Ostfriesland 17 Lüneburger Heide 17 Göttingen 17 Salzgitter-Drütte 16 Emsland 15 Braunschweig 15 Weserbergland 14 Südoldenburg 14 Altes Land 14 Allertal 13 Eichsfeld 12 Elbmündung 12 Verkehr (Messstationen) Wendland 11 Verkehr (Passivsammler) Jadebusen 11 städt./vorstädt./ländl. Hintergrundstationen Oker/Harlingerode 10 Industriestationen Solling-Süd 9 Grenzwert Ostfries. Inseln 9 Wurmberg 6

0 10 20 30 40 50 60 70 3 NO2 in µg/m

* Messstation wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben.

Abb. 4.2: NO2-Jahresmittelwerte 2015

21 LÜN-Jahresbericht 2015

4.2.3 Stickstoffoxide (NOx) Information der Öffentlichkeit geeignet. Die EU- Vorschriften ermöglichen daher auch den Ein- Die Beurteilung der Belastung durch NO dient x satz von gleichwertigen, kontinuierlich anzeigen- dem Schutz der Vegetation und wird an soge- den Messverfahren. Die Kalibrierung dieser nannten „emissionsfernen" Stationen vorge- Messgeräte mit dem Referenzmessverfahren nommen. Nach Definition der 39. BImSchV lie- basiert auf den Messdaten eines vollständigen gen emissionsferne Stationen mehr als 20 km Kalenderjahres und ist daher erst im Folgejahr entfernt von Ballungsräumen und mehr als 5 km möglich. von Bebauung, Industrieanlagen und Straßen. In Anlehnung an diese Definition wurden die Stati- Tabelle B4 im Anhang B fasst die Beurteilung onen Ostfriesische Inseln und Wurmberg im der PM10-Immissionen in Bezug auf die Grenz- niedersächsischen Messnetz als emissionsfern werte zusammen. eingestuft. Mit NO -Jahresmittelwerten von x Seit 2005 gilt für den Jahresmittelwert ein Im- 6 µg/m³ (Wurmberg) und 10 µg/m³ (Ostfriesische missionsgrenzwert von 40 µg/m³. Dieser Grenz- Inseln) ist der Jahresmittel-Grenzwert von wert wurde 2015 an keinem Messort überschrit- 30 µg/m³ an diesen emissionsfernen Standorten ten (s. Abb. 4.3). sicher eingehalten worden. Als Immissionsgrenzwert für den Tagesmittel- wert ist festgelegt, dass ein Wert von 50 µg/m³ 4.2.4 Partikel (PM ) 10 nicht öfter als 35-mal pro Kalenderjahr über- Die für die automatische Messung von Partikeln schritten werden darf. Die Abbildung 4.4 zeigt, (PM10) eingesetzten Geräte werden durch Paral- dass diese Anzahl an keiner der Messstationen lelmessungen mit dem durch die EU vorgegebe- überschritten wurde. Der strengeren Empfehlung nen Referenzverfahren kalibriert. Hieraus kön- der Weltgesundheitsorganisation (WHO) [16] im nen sich Unterschiede zwischen den in diesem Hinblick auf die mittlere tägliche PM10-Belastung Bericht dargestellten endgültigen Werten und (max. 3 Überschreitungstage mit Tagesmittel- den jeweils aktuell veröffentlichten vorläufigen werten über 50 µg/m³ und einem Jahresmittel- Werten ergeben. Das Referenzverfahren ist bei wert von 20 µg/m³) wurde 2015 allerdings nur an flächendeckendem Einsatz mit einem unverhält- 21 % aller Niedersächsischen Messstationen nismäßig hohen Aufwand verbunden und auch entsprochen, in Bezug auf die WHO-Empfehlung wegen seiner diskontinuierlichen, gravimetri- zur mittleren jährlichen PM10-Belastung waren es schen Auswertung nicht für eine tagesaktuelle 83 %.

45

40

35

30 ³ m

/ 25

g 25 23 23

µ 22 21

n 20 20 i 19 0 20 18 1 17 17 17 17 17 17 16 16 16 16 16 M 15 15 15 15 15

P 14 14 15 12 10 10

5

0 l ) ) ) ) ) ) ) ) r ) * k d d d n g d e d n d e d g g n g I I

a i l l e r r ( ( V c V V V V V V t n n n n n e d n e ü d g ( ( ( ( ( ( ( e e e i r v u e ü

f s a a o a a a u g g n e S s l r l e l l r e o b r b t w k r s s - g n g g l u L d n u i t i s l s n b g d i e r r n s e c h H u h I g e b t r f n m d b ü e e a l n v s t u u A n c g ü c r i b r m r r n g e e ü i n i r r e n o e e o ö b b a s w n l u n a f e t n d E b l i D ü b i s t E h l n s l n n m h r - e t H g G f a B o r W W c s a l r t n r W c e u A b e m O d J l a s l S n o r e ö s u a s d a i O t l r E s o e t H n s b e i H G / W d s O B u r e e O g i ü e W a r e n z f r l k S t ü W a B s L O S O Verkehrsstationen Industriestationen städt./vorstädt./ländl. Hintergrundstationen Grenzwert

* Messstation wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben.

Abb. 4.3: PM10-Jahresmittelwerte 2015

22 LÜN-Jahresbericht 2015

40

35 e g a t 30 s g n u t

i 25 e r h c

s 20 r 17 e 16 b 14 14 Ü

15 r

e 11 11 d

l 9 9

h 10 8 8 8 8

a 7 7

z 6 6 6 6 6 n 5 5 4 4 A 5 3 3 3 3 3 0 0 l ) ) ) ) ) r ) ) ) ) * k n d d d g e g d n d d g e n d g I I

i a l l e r r ( ( V V V V c V V V t e n n e n n d n n d ü g ( ( ( ( e ( ( e ( i e v r e u ü s f a a a u g o a a g n e S s r l l e l l r o e b r b w t k r s s - g n g l g u L d n u i t i s s l n i b g d r e n r s e c h H u h I g e b t n r f m d b ü e e

v a l n t s u n A u c g r ü c i b m r r r n g e ü e i n i r r e o n o e e ö b a b s w n l u f n a e n t d E b i l D ü i t b s E l h n s l n n m h r - e t H G g a f B r o W W s c a t l r n W r e c u b A e O m d J l a s l S n ö r o e a s u d s a i O t l r E s o e t H n b s e H G i / W d s O B u r e e O g i ü W e a e r n z f r l k S ü t W a B s L O S O

Verkehrsstationen Industriestationen städt./vorstädt./ländl. Hintergrundstationen Grenzwert

* Messstation wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben.

Abb. 4.4: Anzahl der Tage mit PM10-Tagesmittelwerten über 50 µg/m³ im Jahr 2015

Die Feinstaubmessungen der letzten Jahre zei- gen, dass erhöhte PM10-Konzentrationen häufig episodenhaft zu Beginn und am Ende eines Ka- lenderjahres auftreten und weniger in den Mona- ten Mai bis September (s. Abb. 4.5).

2015 Jan. Febr. Mär. Apr. Okt. Jan Feb Mrz 2014 Jan. Mär. Apr. Dez. Apr Mai Jun 2013 Jan. Feb. Mär. Apr. Jul Aug 2012 Jan. Feb. Mär. Okt. Dez. Sep Okt Nov 2011 Jan Feb. Mär. Nov. Dez

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

Anteil an der Gesamtanzahl aller im LÜN ermittelten Tage mit PM10-Tagesmittelwerten über 50 µg/m³ innerhalb eines Kalenderjahres.

Abb. 4.5: Jahreszeitliche Verteilung der Tage mit PM10-Tagesmittelwerten über 50 µg/m³ auf ein Kalenderjahr (2011-2015)

23 LÜN-Jahresbericht 2015

Episoden erhöhter Feinstaubbelastung sind 4.2.6 Benzol (C6H6) durch typische Wetterlagen gekennzeichnet. Die Belastung durch Benzol lag an den Industrie- Stark ausgeprägte Hochdruckgebiete über Ost- und Hintergrundstationen im Jahresmittel zwi- europa sorgen dafür, dass trockene, kalte Konti- schen 0,4 und 0,6 µg/m³. An den Verkehrsstati- nentalluft aus östlichen Richtungen nach Nieder- onen wurden Jahresmittel zwischen 0,9 und sachsen transportiert wird. Solche Luftmassen 1,5 µg/m³ und damit unterhalb des Grenzwertes führen oftmals bereits eine erhöhte „Grundlast“ von 5 µg/m³ (s. auch Tab. B6, Anhang B) ermit- an Feinstaub mit (Ferntransport von Feinstaub). telt. Hinzu kommt, dass sich die Luftmassen dann oft nur sehr langsam weiterbewegen und der verti- Der Vergleich mit dem Vorjahr zeigt an den kale Luftaustausch bei neutraler bis inverser Messstationen eine gleichbleibende bis leicht Schichtung ebenfalls eingeschränkt ist. Die Luft- abnehmende Benzolbelastung. schadstoffe werden daher in solchen Phasen 4.2.7 Kohlenmonoxid (CO) wesentlich schlechter in der Atmosphäre verteilt. Zu der durch den Ferntransport bedingten Der höchste gemessene 8-Stunden-Wert für CO Feinstaubmasse addieren sich außerdem Parti- beträgt 2,0 mg/m³ (Industriestation Salzgitter- kel, die aus regionalen und lokalen Quellen Drütte). Er liegt deutlich unterhalb des Grenzwer- stammen. Bei lang anhaltenden Perioden niedri- tes von 10 mg/m³ (s. auch Tab. B7, Anhang B). ger Außentemperaturen trägt auch der erhöhte Im Vergleich zum Vorjahr ist beim Schadstoff CO Wärmebedarf der Bevölkerung zur Feinstaub- keine wesentliche Änderung der Belastungen zu immission bei. Während solcher Episoden ist beobachten. eine hohe Feinstaubbelastung in der Regel groß- räumig festzustellen.

Im Jahr 2015 wurden erhöhte Feinstaubkonzent- 4.2.8 Ozon (O3) rationen vorwiegend episodenhaft in den Mona- Bei der Betrachtung der mittleren jährlichen ten Januar bis März ermittelt. Auf diese Monate Ozonbelastung fällt auf, dass im Gegensatz zu entfielen ca. 85 % aller im Jahr registrierten Ta- den anderen Schadstoffkomponenten die ländli- ge mit PM -Tagesmittelwerten über 50 µg/m³. 10 chen Hintergrundstationen Wurmberg und Ost- Während solcher Episoden wurden erhöhte friesische Inseln die höchste mittlere Belastung Feinstaubwerte meist in großen Teilen Nieder- durch Ozon aufweisen (s. Abb. 4.6). Dies ist sachsens gemessen. Insgesamt nahm die An- darauf zurückzuführen, dass Ozon in diese Be- zahl der Tage mit PM -Tagesmittelwerten über 10 reiche transportiert wird, Ozon abbauende Me- 50 µg/m³ im Vergleich zum Vorjahr an nahezu chanismen dort aber kaum zum Tragen kom- allen Stationen ab. men, da sich die Stationen in großen Entfernun- gen zu städtischen Gebieten und Verkehrswe- gen befinden. Die Ozonkonzentration ist stark 4.2.5 Partikel (PM ) 2,5 von meteorologischen Gegebenheiten abhängig. Im Hinblick auf die Anforderungen der Luftquali- Lang andauernde Hochdruckwetterlagen mit tätsrichtlinie 2008/50/EG wurden im Lufthygieni- hohen Temperaturen und erhöhter Strahlungsin- schen Überwachungssystem Niedersachsen im tensität führen zu verstärkter Ozonbildung in Jahr 2015 PM2,5-Messungen durchgeführt. Für bodennahen Schichten. Daher sind in der lang- die Beurteilung der Luftqualität liegen ausrei- jährigen Entwicklung sowohl „ozonreichere“ als chend lange Zeitreihen für fünf Verkehrsstatio- auch „ozonärmere“ Jahre zu beobachten, was in nen, zwei Industriestationen sowie sieben Hin- erster Linie die meteorologischen Verhältnisse in tergrundstationen vor. Die städtischen Hinter- den Sommermonaten dieser Jahre widerspie- grundstationen in Hannover und Osnabrück gelt. werden neben weiteren Stationen anderer Bun- Eine zusammenfassende Darstellung der Beur- desländer zur Berechnung des nationalen Ziels teilung der Ozonimmissionen des Jahres 2015 für die Reduzierung der Exposition (Average ist den Tabellen B8 bis B10 im Anhang B zu Exposure Indicator, AEI) nach Anhang XIV der entnehmen. Richtlinie 2008/50/EG für Deutschland herange- zogen. Der Zielwert zum Schutz der menschlichen Ge- sundheit bezieht sich auf die Überschreitung des Mit jeweils 14 µg/m³ wurden in Niedersachsen 8-Stunden-Wertes von 120 µg/m³. Der Zielwert 2015 die höchsten Jahresmittelwerte an den soll pro Kalenderjahr gemittelt über drei Jahre Verkehrsstationen in Göttingen, Hannover, nicht häufiger als 25-mal überschritten werden. Oldenburg und Osnabrück ermittelt (s. Tab. B5, Der O -Zielwert zum Schutz der menschlichen Anhang B). Damit lag die PM -Belastung im 3 2,5 Gesundheit wurde an allen Messstationen, bis jährlichen Mittel deutlich unterhalb des seit 2015 auf die Messstation Wurmberg, eingehalten gültigen Grenzwertes von 25 µg/m³. (s. Abb. 4.7). Das langfristige Ziel zum Schutz

24 LÜN-Jahresbericht 2014 der menschlichen Gesundheit von 120 µg/m³ als sowie die Empfehlung der WHO [16] wurden höchster 8-Stunden-Mittelwert während eines hingegen an allen Ozonmessstationen über- Tages gemäß Bundes-Immissionsschutzgesetz schritten.

80 75

70 62 58 60 55 53 53 52 52 51 50 49 49 49 49 48 48 48 48 47 ³ 50 46 46 m / g µ

40 n i 3

O 30

20

10

0 l ) ) r * k g n e n d d e d d n g d g d g I I

l i a r e r ( ( c t e d n n ü n d n n e n g e e i v r e u ü s o a a u a a g a S g e n s l e l l r l o e b r b w t - r u l L d n t u s n s l d i g b n s e h H u I g b t n f r m ü d e n l a s t n A g c r i n r b m r e ü e i n e r e e o n ö s a n l u f e n d t i l E b D ü h t l s l m n r - e g G H a r o W W c s r W r b u A e m O J d l a s S l e r u s i a O t E r o H t e s b e i / d s B r e e g i ü e W r e n z f l k t ü S W a s L O S O Industriestation ländl. Hintergrundstationen städt./vorstädt. Hintergrundstationen

* Messstation wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben.

Abb. 4.6: O3-Jahresmittelwerte 2015

32 28 e 28 g a t s

g 24 n u t i e r 20 h

c 17 s

r 16

e 16 b 13 13 13 Ü

12 12 r 11 11 11 11 11 e 12 10 d

9 l 9 9 h

a 7 z 8 6 6 n

A 4 4

0 l ) ) r * k n d g e d e d n d d g g d n g I I

i a l r e r ( ( c t e n d n d n n ü n e n g e i e v r e u ü s a o a g a a a u e g S n s l l r e l l o e b r b w t r - l u L n d t u s s l n i d b g s n e h H u I g t b f r n m ü d e l n a t s n A c g r i m r r b n e e ü i n r e o e n e ö s a n l u e n f t d E i b l D ü s t h l l n m r - e G H g a r o W W c s r W r u A b e O m d J l a s l S e r u s a i O t r E o H t e b s e i / d s B r e e g i ü W e e r n z f l k ü S t W a s L O S O

Industriestation ländl. Hintergrundstationen städt./vorstädt. Hintergrundstationen Zielwert

* Messstation wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben.

Abb. 4.7: Anzahl der Tage pro Jahr mit 8-Stunden-Werten für Ozon über 120 µg/m³ für den Dreijahreszeitraum 2013-2015

25 LÜN-Jahresbericht 2015

Für die Information der Bevölkerung sind die Der Sommer 2015 war in einigen Phasen sehr Informationsschwelle von 180 µg/m³ und die heiß und trocken. Während solcher Schönwet- Alarmschwelle von 240 µg/m³ heranzuziehen. terepisoden über mehrere Tage wie beispiels- Beide Werte sind jeweils auf eine Stunde bezo- weise in der Zeit vom 01. Juli bis zum 05. Juli gen. Im Gegensatz zum Vorjahr wurde die In- kann es zu einer verstärkten Ozonbildung kom- formationsschwelle an mehreren Stationen in men. Exemplarisch dafür sind in Abbildung 4.8 mehreren Stunden überschritten. Die Alarm- die Verläufe der stündlichen Ozonkonzentratio- schwelle von 240 µg/m³ wurde hingegen an kei- nen während dieser Zeit an den Messstationen ner Messstation überschritten (siehe Tabelle B9 Emsland (LNCC), Südoldenburg, (BLWW), Aller- im Anhang B). tal (WASS), Wendland (LWSO) und Wurmberg (BRNN) dargestellt (s. Abbildung 4.8).

240 220 ]

³ 200 m /

g 180 µ [

t 160 r e

w 140 l e t t

i 120 m

n 100 e d n

u 80 t S -

n 60 o z

O 40 20 0

LNCC BLWW WASS LWSO BRNN Informationsschwelle Warnschwelle

Abb. 4.8: Verlauf der 1-Stunden-Werte für Ozon im Zeitraum 01. bis 05. Juli 2015 an den Messstatio- nen Emsland (LNCC), Südoldenburg, (BLWW), Allertal (WASS), Wendland (LWSO) und Wurmberg (BRNN)

Trotz der für die Ozonbildung günstigen meteor- Während der Zielwert zum Schutz der Vegetati- logischen Bedingungen im Jahr 2015 kam die on (AOT40 von 18000 (μg/m³)∙h) an allen Mess- Belastung nicht an die Werte heran, die bei- stationen eingehalten wurde, blieb das langfristi- spielsweise noch Anfang der 1990er Jahre auf- ge Ziel zum Schutz der Vegetation (AOT40 von traten. Ursache hierfür ist die generelle Abnahme 6000 (μg/m³)∙h) an allen Messstationen außer an an Ozonvorläufersubstanzen in den letzten Jahr- der Messstation Elbmündung im Jahr 2015 zehnten. „Verglichen mit dem Jahr 1990 sind die überschritten. Emissionen der Ozonvorläuferstoffe wie Stick- Bezüglich der Belastung durch Ozon kann fest- stoffoxide aus dem Straßenverkehr und aus gestellt werden, dass die mittlere Jahresbelas- Feuerungsanlagen sowie flüchtige organische tung 2015 im Vergleich zum Vorjahr landesweit Verbindungen aus Farben, Lacken und Reini- z. T. deutlich gestiegen ist. In der langjährigen gungsmitteln, in Deutschland bis zum Jahr 2013 Entwicklung ist die mittlere Belastung jedoch um 56 beziehungsweise 66 Prozent zurückge- relativ gleichbleibend. gangen“ [17]. Der AOT40 beschreibt die Situation in den Mo- naten Mai bis Juli. Er ist die über einen vorgege- 4.2.9 Blei, Arsen, Kadmium und Nickel benen Zeitraum summierte Differenz zwischen (Pb, As, Cd, Ni) in der PM10-Fraktion Konzentrationswerten über 80 μg/m³ (40 ppb) Neben der Konzentration des Feinstaubes und 80 μg/m³ unter ausschließlicher Verwen- (PM ) werden Im Rahmen der Überwachung dung der täglichen 1-Stunden-Mittelwerte zwi- 10 der Luftqualität auch die Konzentrationen der schen 8.00 und 20.00 Uhr mitteleuropäischer Elemente Blei (Pb), Arsen (As), Kadmium (Cd) Zeit (MEZ).

26 LÜN-Jahresbericht 2015 und Nickel (Ni) sowie von Benzo(a)pyren (BaP) deutlich abheben, liegen sie weit unterhalb des beurteilt. In diesem Kapitel werden die Ergebnis- Blei-Grenzwertes (500 ng/m³). se der vier genannten Elemente dargestellt und Die Jahresmittelwerte der Arsen-Konzentratio- im darauf folgenden Kapitel die von Ben- nen bewegen sich 2015 an den zehn Standorten zo(a)pyren. zwischen 0,44 ng/m³ und 1,17 ng/m³. Die Stand- Die Messungen der vier oben genannten Metal- orte unterscheiden sich somit nur unwesentlich le/Halbmetalle als Bestandteile des Feinstaubes voneinander. Wie im Vorjahr wurde in Norden- ham die höchste und an der Station Jadebusen (PM10) erfolgten im Jahr 2015 an insgesamt zehn Standorten. Die Ergebnisse sind in der die geringste Arsen-Konzentration gemessen; Tabelle B11 im Anhang B aufgeführt. dabei liegen die Jahresmittelwerte an allen Stati- onen etwas unterhalb der Vorjahreswerte. Der Im Jahresmittel lag die Konzentration von Nickel Zielwert von 6 ng/m³ für die Arsen-Konzentration als Bestandteil des Feinstaubes (PM10) im Be- wird an allen Stationen deutlich unterschritten. reich zwischen weniger als 1,0 ng/m³ und 1,8 ng/m³ und damit auf einem zum Vorjahr ver- 4.2.10 Benzo(a)pyren (BaP) in der gleichbaren Niveau. Die Konzentrationen an den PM -Fraktion einzelnen Standorten unterscheiden sich nur 10 unwesentlich voneinander. Der Zielwert für Ni- Benzo(a)pyren (BaP), welches als Leitkompo- ckel von 20 ng/m³ wurde an allen Standorten nente für die Substanzklasse der polyzyklischen eingehalten. aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK) anzu- sehen ist, wird als Bestandteil des Feinstaubes Die Konzentrationen von Kadmium lagen im PM entsprechend der 39. BImSchV bestimmt. Jahresmittel an neun von zehn Standorten zwi- 10 Die Ergebnisse für das Jahr 2015 sind im An- schen 0,10 ng/m³ und 0,33 ng/m³. Damit lagen hang B in der Tabelle B12 zusammengefasst. diese Werte im Jahr 2015 an fast allen Messstel- len auf dem Vorjahresniveau. An dem in indust- Die Bestimmung dieser Komponente erfolgte an riell geprägter Umgebung in Nordenham liegen- insgesamt zehn Standorten. Von diesen sind den Messpunkt hebt sich das Konzentrationsni- fünf durch den Verkehr geprägt, drei liegen in veau mit 1,17 ng/m³ davon merklich ab und fällt einer industriell geprägten Umgebung und zwei gegenüber dem Vorjahreswert (1,77 ng/m³) wie- Standorte befinden sich im städtischen bzw. der etwas geringer aus. Der Zielwert von 5 ng/m³ ländlichen Hintergrund. wird aber, wie an den anderen Standorten auch, An den fünf Verkehrsstationen wurden im Jahr deutlich unterschritten. 2015 BaP-Konzentrationen im Bereich von An acht Messstationen wurden im Jahresmittel 0,17 ng/m³ bis 0,62 ng/m³ ermittelt. Wie in den Blei-Konzentrationen im Bereich von 3,4 ng/m³ letzten Jahren wurde auch 2015 am Standort bis 5,8 ng/m³ gemessen. Damit ist das insge- Barbis der höchste BaP-Jahresmittelwert ermit- samt niedrige Konzentrationsniveau mit dem des telt. Nachdem der in den Jahren 2009 bis 2011 Vorjahres vergleichbar, wobei insgesamt eine beobachtete leicht abnehmende Trend in den geringfügige Abnahme zu beobachten war. Auf- Jahren 2012 bis 2014 stagnierte, war 2015 da- grund der ansässigen Industrie in Nordenham gegen wieder eine Abnahme der BaP-Kon- (Bleihütte) und des historisch durch Bergbau und zentration festzustellen (siehe auch Kapitel 5.7). Verhüttung von Metallen geprägten Standortes Der Zielwert von 1 ng/m³ wurde im Jahr 2015 an in Oker heben sich die dort gemessenen Blei- allen Messstationen eingehalten. Konzentrationen, wie in den Jahren vorher auch, von den anderen Standorten deutlich ab. Am Standort Oker/Harlingerode liegt der Jahresmit- 4.2.11 Staubniederschlag und seine telwert 2015 mit 19,4 ng/m³ unterhalb des Vor- Inhaltsstoffe jahreswertes von 35,5 ng/m³. Im Gegensatz zu Die Bestimmung von Staubniederschlägen sowie Nordenham ist die Bleihütte hier nicht mehr in von Blei (Pb), Arsen (As), Kadmium (Cd) und Betrieb. Auf einem Teil des Geländes existiert Nickel (Ni) als dessen Inhaltsstoffe erfolgte wie nur noch eine Akkuschrottaufbereitung. Auch am im Vorjahr an insgesamt 17 Standorten. Standort Nordenham ergab sich 2015 mit 63,9 ng/m³, ähnlich wie beim Cadmium, eine In der Tabelle B13 im Anhang B sind die Ergeb- merkliche Verringerung der Blei-Konzentration nisse als Jahresmittelwerte zusammengefasst. gegenüber dem Vorjahr (90,3 ng/m³). Damit Die Beurteilung der Depositionen von Staub und wurden sowohl in Nordenham als auch in O- seiner Inhaltsstoffe erfolgt auf Basis der Immis- ker/Harlingerode gegenüber dem Vorjahr wieder sionswerte der „Technischen Anleitung zur geringere Konzentrationen an Blei gemessen. Reinhaltung der Luft – TA Luft“. Hierzu gehören Auch wenn sich die Jahresmittelwerte dieser der Immissionswert für Staubniederschlag als beiden Standorte von allen anderen Standorten „Schutz vor erheblichen Belästigungen oder er-

27 LÜN-Jahresbericht 2015 heblichen Nachteilen durch Staubniederschlag“, lingerode und in Nordenham im Jahr 2015 ein- die Immissionswerte für Schadstoffdepositionen gehalten. als „Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen Die Arsen-Depositionen lagen im Jahresmittel im durch die Deposition luftverunreinigender Stoffe, Allgemeinen bei Werten von 0,16 µg/(m²⋅d) bis einschließlich dem Schutz vor schädlichen Bo- 0,48 µg/(m²⋅d). Nur am Standort Nordenham denveränderungen“ und die „Depositionswerte wurde mit 0,95 µg/(m²⋅d) ein etwas höherer Wert als Anhaltspunkte für die Sonderfallprüfung“. Die ermittelt, der auf dem Vorjahresniveau liegt in dieser „Ersten Allgemeinen Verwaltungsvor- (0,94 µg/(m² d)). Am Standort in Oker/Harlinge- schrift zum Bundes-Immissionsschutzgesetz“ ⋅ genannten Immissionswerte stellen zwar keine rode wurde 2015 mit 0,48 µg/(m²⋅d) gegenüber Grenzwerte im eigentlichen Sinne dar, sind aber dem Vorjahreswert (1,15 µg/(m²⋅d)) eine Ver- im Rahmen immissionsschutzrechtlicher Ge- minderung festgestellt. Der Immissionswert für nehmigungsverfahren zu beachten. die Arsen-Deposition der TA Luft von 4 µg/(m²⋅d) wurde an keinem Standort überschritten. Im Jahresmittel lagen die Werte 2015 für den Staubniederschlag an den 17 Standorten zwi- Die Jahresmittelwerte für Nickel lagen an allen schen 23 mg/(m²⋅d) und 73 mg/(m²⋅d) und damit 17 Standorten unterhalb des Immissionswertes deutlich unterhalb des Immissionswertes der TA von 15 µg/(m²⋅d). An den Standorten Oker/Har- Luft von 350 mg/(m²⋅d). lingerode (2015: 1,75 µg/(m²⋅d)), 2014; 3,20 µg/(m²⋅d)) und Salzgitter-Drütte (2015: Die Blei-Deposition lag an 15 Standorten im 2,19 µg/(m²⋅d), 2014: 2,07 µg/(m²⋅d)) lag das Jahresmittel im Bereich zwischen 2,2 µg/(m²⋅d) Niveau der Nickel-Deposition etwas über den und 4,6 µg/(m²⋅d), womit der Immissionswert der Werten der anderen Standorte (0,71 µg/(m²⋅d) TA Luft (100 µg/(m²⋅d)) an diesen Standorten bis 1,35 µg/(m²⋅d)). deutlich eingehalten wird. Am Standort Oker/ Harlingerode, der vor allem durch seine industri- Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Belastung elle Vergangenheit im Buntmetallbergbau und durch Staubniederschlag und der erfassten In- der Verhüttung geprägt ist, wurde der Immissi- haltsstoffe an den meisten Standorten insgesamt onswert der TA Luft (100 µg/(m²⋅d)) im Jahr 2015 wenig verändert. Die durch Bauarbeiten in der mit 73,0 µg/(m²d) wieder eingehalten und liegt näheren Umgebung der Station auf dem Wurm- damit wiederum niedriger als in den beiden Vor- berg bedingte geringfügige Zunahme der Staub- jahren (2014: 111,7 µg/(m²d), 2013: 143,7 deposition im Jahr 2013 (39 µg/(m²⋅d) war im µg/m²d)). Auch in Nordenham mit seiner Blei- Jahr 2014 wieder auf einen Jahresmittelwert von und Zinkhütte wurde an dem seit 2012 betriebe- 26 µg/(m²⋅d) abgesunken und erreichte 2015 nen Messpunkt der Immissionswert der TA Luft, wieder das gleiche Niveau mit 23 µg/(m²⋅d). Die wie in den Vorjahren, überschritten (2015: an der Station Hannover (auf dem Lindener 130,3 µg/(m²⋅d), 2014: 175,9 µg/(m²⋅d), 2013: Berg) durch Bauarbeiten bedingte etwas höhere 154,1 µg/(m²⋅d), 2012: 130,2 µg/(m²⋅d)). Die Staubniederschlagsbelastung, im Jahr 2013 zwei in der TA Luft aufgeführten „Depositions- (72 µg/(m²⋅d)) und im Jahr 2014 (70 µg/(m²⋅d)), werte als Anhaltswerte für die Sonderfallprüfung“ hat das Niveau von 2012 (54 µg/(m²⋅d)) im Jahr für das Element Blei für die Nutzungsarten 2015 wieder erreicht (55 µg/(m²⋅d). „Ackerböden“ (185 µg/(m²⋅d)) und „Grünland“ Eine Überschreitung von Immissionswerten gab (1900 µg/(m²⋅d)) werden aber unterschritten. es somit 2015 nur noch für die Blei-Deposition Ergebnisse von Messungen an weiteren Stand- am Messpunkt in Nordenham, dagegen nicht orten in Nordenham und Oker/Harlingerode kön- mehr am Messpunkt in Oker/Harlingerode. nen den Berichten auf der Internetseite des Nie- dersächsischen Ministeriums für Umwelt, Ener- gie und Klimaschutz entnommen werden [11]. 4.2.12 Ammoniak (NH3) Mit Ausnahme der beiden o.g. Standorte, lagen Seit September 2009 führt das Lufthygienische bei den Kadmium-Depositionen die Jahresmittel Überwachungssystem Niedersachsen Ammo- zwischen 0,05 µg/(m²⋅d) und 0,43 µg/(m²⋅d). Am niakmessungen mittels Passivsammler durch. Messstandort in Oker/Harlingerode wurden mit Die Messungen dienen zur Untersuchung der 1,04 µg/(m²⋅d) gegenüber den beiden Vorjahren Hintergrundbelastung der Außenluft durch Am- wieder niedrigere Cd-Depositionen ermittelt moniak in ländlichen Gebieten und zur Ermitt- (2014: 1,67 µg/(m²⋅d), 2013: 2,56 µg/(m²⋅d)). lung der mittleren jährlichen Verteilung der Am- Auch am Messpunkt in Nordenham wurden 2015 moniakimmissionen in Niedersachsen. mit 1,75 µg/(m²⋅d) eine geringere Cd-Deposition 14 der insgesamt 18 Probenahmestellen der als im Vorjahr gemessen (2014: 2,88 µg/(m²⋅d), Ammoniakmessungen des Jahres 2015 befinden 2013: 1,59 µg/(m²⋅d) gemessen. Der Immissi- sich an ausgewählten ortsfesten Messstationen onswert der TA Luft von 2 µg/(m²⋅d) wurde damit des LÜN. Die restlichen vier wurden separat an den beiden Messpunkten in Oker/Har-

28 LÜN-Jahresbericht 2015 eingerichtet. Dabei handelt es sich um Probe- mengen in der Verordnung zur Durchführung nahmestellen, die nicht unmittelbar durch poten- des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (Verord- tielle Ammoniakquellen (z. B. landwirtschaftliche nung über Luftqualitätsstandards und Emissi- und industrielle Prozesse, Kfz-Verkehr) beein- onshöchstmengen – 39. BImSchV [6]) verankert. flusst sind. Ausführliche Informationen über die Ammoniak- Für Ammoniak existiert kein Immissionsgrenz- messungen in Niedersachsen bietet der Ab- wert. Allerdings legt die Richtlinie 2001/81/EG schlussbericht zum Messprogramm PASSAM- des Europäischen Parlaments und des Rates MONI (Passivsammler-Messungen zur Erfas- (NEC-Richtlinie) für die Mitgliedstaaten Emissi- sung der Ammoniak-Belastung in Niedersach- onshöchstmengen für die Luftschadstoffe sen) [14]. Schwefeldioxid (SO ), Stickstoffoxide (NO ), 2 X In der Abb. 4.9 sind die NH -Jahresmittelwerte flüchtige organische Verbindungen (VOC) und 3 des Jahres 2015 dargestellt. Die mittleren NH - Ammoniak (NH ) fest. In Deutschland wurde für 3 3 Hintergrundkonzentrationen lagen im Bereich Ammoniak eine jährliche Obergrenze von von etwa 1 µg/m³ bis 11 µg/m³. Eine langjährige 550 Kilotonnen festgelegt, die seit dem Jahr Entwicklung der Ammoniakbelastung in Nieder- 2011 nicht mehr überschritten werden darf. Um sachsen kann dem Kap. 5.8 sowie dem An- die Zielvorgaben zu erreichen, wurden nationale hang C entnommen werden. Programme mit Maßnahmen zur Verringerung der Ammoniakemissionen aufgelegt und in Deutschland die nationalen Emissionshöchst-

12 11 10,5 10,0 10 9,0 9 8 ³ m / 7 g µ

n

i 6 5,1 3 4,7 H 5 N 4,0 3,8 4 3,1 3,1 3,1 3,1 3 2,5 2,4 2,4 2,2 2,1 1,7 2 1,3 1 0 l f ) ) r k p e d g d n d e d d g n I r I a e r ( ( c t g n e n n n d n n e o

m r v u ü s e a u a a a e a g d g e l l l r l a e t o b t r l u d L n e t w s s l k g s b d i n s u i b t n s r f ü s g e a n l r s t A n i b m r e ü e e r a n n e e o ö a f n G d t E b D a t H s l m H r - e H G a W W s L r b A e O d J l l e s O t E o t e i d g ü W z l S a S Industriestation städt./vorstädt./ländl. Hintergrundstationen

Abb. 4.9: NH3-Jahresmittelwerte 2015

4.2.13 Kurzzeit-Luftqualitätsindex (LQI) se auch von Baden-Württemberg, Nordrhein- Westfalen, Sachsen und Thüringen veröffent- Der Kurzzeit-Luftqualitätsindex (LQI) ist ein ag- licht. Die an ausgewählten stationären Messsta- gregierter Indikator, der auf der Basis von Ein- tionen Niedersachsens gemessenen Konzentra- zelschadstoffmessungen für die Luftschadstoffe tionen der Schadstoffe werden stündlich jeweils Stickstoffdioxid (NO ), Schwefeldioxid (SO ), 2 2 in eine von sechs Indexklassen eingruppiert, die Kohlenmonoxid (CO), Ozon (O ) sowie der 3 an das Schulnotensystem angelehnt sind. Die Schwebstaubfraktion (PM ) gebildet wird. Der 10 Indexklassen sind dabei für jeden der fünf Luft- LQI berücksichtigt insbesondere die kurzzeitige schadstoffe unter Berücksichtigung epidemiolo- gesundheitliche Relevanz der einzelnen Luft- gischer und toxikologischer Untersuchungen schadstoffe. Kurzzeit-Luftqualitätsindizes in glei- sowie der Grenzwerte nach der 39. BImSchV cher oder ähnlicher Weise werden beispielswei-

29 LÜN-Jahresbericht 2015 abgeleitet (siehe auch [12], [13]). Der Kurzzeit- Informationen zur gesundheitlichen Relevanz der Luftqualitätsindex ist dann definiert als der einzelnen Indexklassen können der Tabelle E2 höchste Einzelstoff-Indexwert. Ausführlichere im Anhang E entnommen werden.

Tab. 4.1: Klassengrenzen für den Kurzzeit-Luftqualitätsindex (LQI)

Klassengrenzen für den Kurzzeit-Luftqualitätsindex (LQI)

NO2 SO2 CO O3 PM10 Index Bewertung 1-h-Mittelwert 1-h-Mittelwert 8-h-Mittelwert 1-h-Mittelwert 24-h-Mittelwert (µg/m³) (µg/m³) (mg/m³) (µg/m³) (µg/m³)

1 sehr gut 0 ≤ Wert ≤ 25 0 ≤ Wert ≤ 25 0 ≤ Wert ≤ 1 0 ≤ Wert ≤ 33 0 ≤ Wert ≤ 10

2 gut 25 < Wert ≤ 50 25 < Wert ≤ 50 1 < Wert ≤ 2 33 < Wert ≤ 65 10 < Wert ≤ 20

3 befriedigend 50 < Wert ≤ 100 50 < Wert ≤ 120 2 < Wert ≤ 4 65 < Wert ≤ 120 20 < Wert ≤ 35

4 ausreichend 100 < Wert ≤ 200 120 < Wert ≤ 350 4 < Wert ≤ 10 120 < Wert ≤ 180 35 < Wert ≤ 50

350 < Wert ≤ 5 schlecht 200 < Wert ≤ 500 10 < Wert ≤ 30 180 < Wert ≤ 240 50 < Wert ≤ 100 1000

sehr 6 500 < Wert 1000 < Wert 30 < Wert 240 < Wert 100 < Wert schlecht

• Zur stündlichen Ermittlung des Kurzzeit-Luft- werden durch lineare Interpolation innerhalb qualitätsindizes werden die aktuell gemesse- der Indexklasse Zwischenwerte berechnet. nen 1-Stunden-Mittelwerte von NO , SO , 2 2 In der Abbildung 4.10 sind die Häufigkeitsvertei- und O sowie der gleitende 8-Stunden- 3 lungen der Kurzzeit-Luftqualitätsindizes der 21 Mittelwert für CO und der gleitende 24- Messstationen dargestellt, die stündlich aus den Stunden-Mittelwert für die Schwebstaubfrak- Messwerten der Luftschadstoffe NO2, SO2, CO, tion PM10 herangezogen. O3 und PM10 berechnet wurden (s. auch • Die jeweiligen Konzentrationswerte der ein- Tab. E1, Anhang E). zelnen Luftschadstoffe werden entsprechend Die Luftschadstoffe SO und CO fallen bei der den abgeleiteten Klassengrenzen in eine In- 2 Bildung der Luftqualitätsindizes nicht ins Ge- dexklasse eingeordnet. wicht, da sie aufgrund ihrer im Allgemeinen ge- • Der Luftqualitätsindex wird definiert als die ringen Indizes keinen Einfluss auf die Höhe der höchste besetzbare Indexklasse, in die ein gesamten Luftqualitätsindizes haben. Aus- oder mehrere Luftschadstoffe eingeordnet schlaggebend für die Höhe der Luftqualitätsindi- wurden. zes sind vor allem die Luftschadstoffe O3 und PM . • Der Luftqualitätsindex wird als Indexzahl (oh- 10 ne Nachkommastelle) zusammen mit der In den nachfolgenden Abbildungen 4.10 bis 4.13 Bewertungskategorie angegeben. sind die Häufigkeiten der berechneten Luftquali- tätsindizes an den Messstationen für die Luft- • Zur genaueren Information werden die zur schadstoffe NO ,O und PM auf Basis der Berechnung des LQI verwendeten Schadstof- 2 3 10 stündlichen Messwerte für das Jahr 2015 gra- fe mit ihrer Indexklasse angegeben, z. B. LQI: fisch dargestellt. 5 "schlecht" (O3: Indexklasse 5; NO2: Index- klasse 3; PM10: Indexklasse 2). • Zur Ermittlung der Rangordnung bei mehre- ren Luftschadstoffen in der höchsten Index- klasse und zur Verdeutlichung der Lage eines Konzentrationswertes innerhalb einer Index- klasse (z. B. bei grafischen Darstellungen)

30 LÜN-Jahresbericht 2015

100%

90%

80%

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% 60%

n i

6 sehr schlecht n

e 50%

d 5 schlecht n u t 40% 4 ausreichend S 3 befriedigend 30% 2 gut 1 sehr gut 20%

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Abb. 4.10: Luftqualitätsindex auf Basis der stündlichen Messwerte für das Jahr 2015

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Abb. 4.11: NO2-Luftqualitätsindex auf Basis der 1-Stunden-Mittelwerte für das Jahr 2015

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Abb. 4.12: O3-Luftqualitätsindex auf Basis der 1-Stunden-Mittelwerte für das Jahr 2015

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Abb. 4.13: PM10-Luftqualitätsindex auf Basis der gleitenden 24-h-Mittelwerte für das Jahr 2015

32 LÜN-Jahresbericht 2015

5 Entwicklung der Schadstoffbelas- (40 µg/m³) an den Verkehrsstationen in Göttin- tung gen und Oldenburg 2010 erstmals überschritten.

Die Entwicklung der Schadstoffbelastung wird im Abbildung 5.1 zeigt den Verlauf der NO2- und Allgemeinen vom Emissionsverlauf und der Wit- NOx-Jahresmittelwerte für den Zeitraum 2006 bis terung im betrachteten Zeitraum geprägt. Trend- 2015 sowie die Entwicklung des NO2-Anteils am aussagen sind aufgrund der meteorologischen NOx an der Verkehrsstation Osnabrück. Einflüsse daher nur bedingt möglich. So ist bei- spielsweise eine gegenüber dem Vorjahr verrin- gerte Schadstoffimmission nicht zwangsläufig 200 50 45

auf verringerte Emissionen zurückzuführen und ³ 160 40 % m

/ kann im nächsten Jahr bei sonst gleichen Rand- n i g 35 µ X

n bedingungen durchaus steigen, wenn ungünsti- 120 30 O i N X 25 O

ge Wetterbedingungen vorherrschen. m N a

80 20 l . i w e t In den Diagrammen im Anhang C ist die Ent- z 15 n b A 2

40 10 - 2

wicklung der Schadstoffbelastung in den Jahren O O

N 5 2006 bis 2015 durch SO , NO , NO , PM ,O N 2 2 x 10 3 0 0 und NH3 für alle Stationen wiedergegeben.

NO2-JMW NOX-JMW NO2-Anteil

5.1 Schwefeldioxid (SO2) Abb. 5.1: Jahresmittelwerte für NO und NO Die jährlichen mittleren SO2-Immissionen verlau- 2 x fen seit Jahren auf sehr niedrigem Niveau und an der Verkehrsstation Osnabrück liegen damit sicher unterhalb der Grenzwerte. Der zum Teil erkennbare geringfügige Rückgang Während die NOx-Immissionen an dem ver- von 2010 zu 2011 ist u. a. auf eine geänderte kehrsnahen Standort in Osnabrück bis zum Jahr Verfahrensweise beim datentechnischen Um- 2010 deutlich abnahmen, sanken die NO2- gang mit niedrigen Konzentrationswerten zu- Jahresmittelwerte in diesem Zeitraum nur leicht. rückzuführen. Daraus resultiert ein Anstieg des relativen An- teils des NO2 am NOx im Laufe der Jahre bis 2010. Ab dem Jahr 2010 kann der Verlauf der 5.2 Stickstoffdioxid (NO ) und 2 NOx-Jahresmittelwerte als leicht zunehmend Stickstoffoxide (NO ) x beschrieben werden. Wogegen die NO2- Jahresmittelwerte in etwa stagnieren. Daraus Die Jahresmittelwerte für Stickoxide (NO2, NOx) verlaufen im Zeitraum 2006 bis 2015 im ländli- ergibt sich ab 2010 eine Abnahme des NO2- chen Hintergrund im Wesentlichen auf gleich- Anteils am NOx bis 2012. Seit dem stagniert bleibend niedrigem Niveau. An den Messstatio- auch das NO2/NOx-Verhältnis nen im vorstädtischen und städtischen Hinter- Die beobachte Veränderung des NO2/NOx- grund (z. B. Braunschweig, Göttingen, Hannover Verhältnisses deutet u. a. auf eine veränderte und Osnabrück) ist in diesem Zeitraum für eine Zusammensetzung der Emissionen im Ver- oder beide Messgrößen ein leicht abnehmender kehrsbereich hin. Dies ist darauf zurückzuführen, oder gleichbleibender Trend zu erkennen. dass die NO2-Direktemissionen dieselbetriebe- ner PKW der EURO-3-, EURO-4- und EURO-5- Wesentlich höher sind die NO2- und NOx-Jahres- mittelwerte an den Verkehrsstationen. Trendaus- Stufen im Vergleich zur EURO-2-Norm deutlich sagen lassen sich aus den Messungen an den angestiegen sind. Insbesondere der noch ver- Verkehrsstationen nur bedingt ableiten, da die gleichsweise hohe Anteil dieselbetriebener PKW Messzeiträume hier überwiegend zu kurz sind. der EURO-3- und EURO-4-Norm (Erstzulassung Meist ist jedoch für den Zeitraum 2006 bis 2015 2001 bzw. 2006) an der Fahrzeugflotte bis 2010 auch an den Verkehrsstationen eine abnehmen- hatte Einfluss auf den steigenden NO2-Anteil am de Tendenz zu beobachten. NOx in diesem Zeitraum. Mit der Einführung der EURO-5-Norm sanken die NO2-Direktemissio- Bereits vor 2010 kam es an allen Verkehrsstati- nen wieder. Bis vor kurzem wurde davon ausge- onen mit Ausnahme der Stationen in Göttingen gangen, dass bei den dieselbetriebenen PKW und Oldenburg zu Überschreitungen der in den der Euro-6-Norm (Erstzulassung 01.09.2015) die jeweiligen Jahren gültigen Werte für Grenzwert NO2-Direktemissionen wieder das Niveau der plus Toleranzmarge. Mit dem Wegfall der Tole- EURO-2-Norm (Handbuch für Emissionsfaktoren ranzmarge im Jahr 2010 wurde das dann gültige (HBEFA 3.2)) erreichen werden. Neuere Unter- Auslösekriterium zur Erstellung eines Luftreinhal- suchungsergebnisse zeigen jedoch, dass die teplans zur Minderung der NO -Konzentration 2 Reduktion der NO2-Direktemissionen dieselbe-

33 LÜN-Jahresbericht 2015 triebener Kraftfahrzeuge der EURO-6-Norm im grundstationen in Hannover und Osnabrück in Vergleich zu EURO-5-Fahrzeugen im Betrieb auf den Jahren 2009 bis 2011 zwischen 13 µg/m³ der Straße deutlich geringer ausfällt, als bislang und 15 µg/m³, im Jahr 2015 bei 11 µg/m³. angenommen. Darüber hinaus hat aber auch die Wie schon in den Jahren zuvor ist der Grenz- luftchemische Bildung von NO aus Stickstoff- 2 wert von 25 µg/m³ im Jahr 2015 an keiner nie- monoxid (NO) aus Emissionen des lokalen Kraft- dersächsischen Messstation überschritten wor- fahrzeugverkehrs (Oxidation des NO v. a. durch den. Ozon) neben der allgemeinen Hintergrundbelas- tung einen Anteil an der NO2-Belastung in ver- kehrsreichen Straßen. 5.5 Benzol (C6H6) und Kohlenmonoxid (CO)

5.3 Partikel (PM10) Die Konzentrationen der Schadstoffe Benzol und Kohlenmonoxid verlaufen schon seit Jahren auf Die Jahresmittelwerte zeigen für PM an den 10 sehr niedrigem Niveau und lagen auch im Jahr Industrie- und Hintergrundstationen des LÜN im 2015 deutlich unterhalb der Grenzwerte Zeitraum 2004 bis 2007 einen abnehmenden (s. Anhang B). Verlauf. In den Jahren 2007 bis 2011 ist an eini- gen Messstationen ein nahezu gleichbleibender, an anderen Hintergrundstationen ein leicht stei- 5.6 Ozon (O ) gender Verlauf festzustellen. In den beiden 3 Folgejahren 2012 und 2013 nahm die mittlere Die mittlere Belastung durch bodennahes Ozon PM10-Belastung dann an nahezu allen Hinter- war im Zeitraum 2006 bis 2015 bei leichten grundstationen wieder ab. Als Grund hierfür ist Schwankungen in etwa gleichbleibend. Meteoro- u. a. das Ausbleiben von ausgeprägten logisch bedingt treten von Jahr zu Jahr geringfü- „Feinstaubepisoden“ in den Wintermonaten der gige Unterschiede auf. Das Jahr 2015 war je- Jahre 2012 und insbesondere 2013 zu nennen. doch im Mittel eines der durch Ozon höchstbe- Nach einem Anstieg im Jahr 2014 nahm die lasteten Jahre innerhalb der letzten Dekade. Die mittlere PM10-Belastung 2015 an fast allen höchsten Ozonwerte werden im Allgemeinen im Messstationen wieder ab. verkehrsfernen ländlichen Raum gemessen (z. B. Ostfriesische Inseln und Wurmberg). Langfristige Trendaussagen sind für die Feinstaubbelastung an Verkehrsstationen mit Auftretende Ozon-Maxima sind stark von der Ausnahme der Verkehrsstation in Hannover Intensität der Sonneneinstrahlung abhängig. aufgrund der sonst relativ kurzen Messzeiträume Unterschiede in der Witterung in den Sommer- noch nicht möglich. An der Verkehrsstation Han- monaten von Jahr zu Jahr sind somit auch ein nover hat die PM10-Belastung in den letzten Jah- Grund für die Schwankungen im Hinblick auf die ren deutlich abgenommen (im Jahresmittel von Häufigkeit erhöhter Ozonwerte (s. auch Abb. 34 µg/m³ (2006) auf 23 µg/m³ (2015)). 5.6). Die zulässige Anzahl der Tage mit erhöhten Feinstaubkonzentrationen (35 Tage pro Jahr mit 5.7 Blei, Arsen, Kadmium, Nickel und PM10-Tagesmittelwerten über 50 µg/m³) wurde, Benzo(a)pyren in der PM -Fraktion wie auch in den Vorjahren, in 2015 nicht über- 10 schritten. Überschreitungen des PM10-Grenz- Über diese Schadstoffe wird im Rahmen der wertes traten zuletzt im Jahre 2006 ausschließ- LÜN-Jahresberichte seit dem Jahr 2008 be- lich an verkehrlich hoch belasteten Standorten richtet. auf. Die Anzahl der Überschreitungstage liegt im Die Messungen zeigen, dass sich die Belastun- Jahr 2015 an nahezu allen Messstationen unter gen durch partikelgebundenes Blei, Arsen, Kad- den Vorjahreswerten. mium und Nickel an allen Stationen auf einem sehr niedrigen Niveau bewegen. Für diese 5.4 Partikel (PM ) Schadstoffe lagen die Messergebnisse in jedem 2,5 Jahr weit unterhalb der rechtlich vorgegebenen Die PM2,5-Messungen an den Stationen im städ- Grenz- bzw. Zielwerte, siehe auch Kapitel 4.2.9. tischen Hintergrund von Hannover und Osnab- Die Entwicklung der Benzo(a)pyren-Konzentra- rück wurden in den Jahren 2009, 2010 und 2011 tion, die an einigen Standorten seit mittlerweile 8 u. a. zur Bestimmung des Startwertes (Average Jahren ermittelt wird, ist in der folgenden Abbil- Exposure Indicator, AEI) gemäß Richtlinie dung 5.2 dargestellt. Sowohl an den höher be- 2008/50/EG herangezogen, anhand dessen lasteten Standorten (z. B. Barbis (V), Göttingen dann eventuell notwendige Minderungsziele (V)) als auch an den im mittleren Bereich liegen- festgelegt werden. Im Mittel lag die jährliche den Standorten (Osnabrück und Salzgitter- PM2,5-Konzentration an den städtischen Hinter-

34 LÜN-Jahresbericht 2015

Drütte) wurde bis zum Jahr 2012 ein abnehmen- Hintergrundkonzentrationen für den Zeitraum der Trend beobachtet, welcher zwischenzeitlich 2010 bis 2015 im Bereich 1 µg/m³ bis 13 µg/m³. eher stagnierte. Von 2014 auf 2015 waren dann Die seit September 2009 durchgeführten Mes- aber wieder Jahresmittelwerte gemessen wor- sungen zeigen insgesamt, dass die NH3- den, die insgesamt den abnehmenden Trend Immissionen sowohl zeitlich als auch räumlich fortzusetzen scheinen. Am Standort Jadebusen stark variieren können. Neben den Konzentrati- liegt die Benzo(a)pyren-Konzentration weiterhin onsschwankungen innerhalb eines Jahres zei- auf einem niedrigen Niveau, mit leicht schwan- gen die Untersuchungen auch einen deutlichen kenden Jahresmittelwerten von Jahr zu Jahr. Unterschied in der Belastung einzelner Jahre. Ein Trend lässt sich allerdings für den nun An den verschiedenen Standorten (verkehrsnah, sechsjährigen Messzeitraum nicht feststellen industrienah und im Hintergrund) wurden Jah- (siehe Verlaufskurven für NH -Jahresmittelwerte resmittelwerte ermittelt, die unterhalb des recht- 3 in Anhang C). Ein Erklärungsansatz für die bei- lich vorgegebenen Zielwertes von 1 ng/m³ lie- spielsweise in 2011 und 2012 festgestellten hö- gen. heren Konzentrationen im Vergleich zu dem Jahr 2013 liegt in den Witterungsbedingungen der jeweiligen Jahre, vor allem in den Temperatur- verläufen. Für eine repräsentative Beurteilung der NH3-Konzentration ist daher die Betrachtung mehrerer Jahre erforderlich. Die NH3- Jahresmittelwerte liegen im Jahr 2015 im Allge- meinen unter den Werten des Vorjahres.

Des Weiteren variieren die NH3-Immissionen in Niedersachsen großräumig, wobei der Nordwes- ten Niedersachsens im Allgemeinen stärker be- lastet ist als der Südosten. Die Abb. 5.3 veran- schaulicht die großräumigen Unterschiede der NH3-Immissionskonzentrationen. In der Abbil- dung sind die Jahresmittelwerte der NH3- Abb. 5.2: Belastung durch Benzo(a)pyren in Konzentrationen der Jahre 2012 bis 2015 in ng/m³ im Messzeitraum µg/m³ an den einzelnen Messstandorten darge- 2008 bis 2015 stellt.

5.8 Ammoniak (NH3)

Die NH3-Immissionen weisen einen charakteris- tischen Jahresgang mit deutlichen Spitzen zu Zeiten der Ausbringung von Wirtschaftsdünger auf, im Wesentlichen in den Monaten Februar bis April. In der Zeit November bis Januar sind die NH3-Konzentrationen im Allgemeinen niedrig. In Niedersachsen lagen die mittleren NH3-

35 LÜN-Jahresbericht 2015

Abb. 5.3: Jahresmittelwerte der NH3-Konzentrationen der Jahre 2012 bis 2015 in µg/m³

36 LÜN-Jahresbericht 2015

5.9 Länderinitiative Kernindikatoren - 40 LIKI 30

Die Länderinitiative Kernindikatoren (LIKI) ist ³ m eine Arbeitsgemeinschaft von Umweltfachbe- / g µ

20 n

hörden, die Kompetenzen der Länder und des i 0 Bundes für die Indikatorenarbeit zusammenfasst. 1 M Im Auftrag und in enger Zusammenarbeit mit der P 10 Bund/Länderarbeitsgemeinschaft Klima, Energie, Mobilität – Nachhaltigkeit (BLAG KliNa) der Um- 0 weltministerien ist ihre Aufgabe die Entwicklung 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 und Pflege sowie die Dokumentation der ge- Niedersachsen Deutschland meinsamen Indikatoren. Hierbei wird sie vom

Arbeitskreis Umweltökonomische Gesamtrech- Abb. 5.4: Jahresmittelwerte der PM10- nung der Länder (AK UGRdL) unterstützt [Län- Immissionskonzentration im derinitiative Kernindikatoren]. städtischen Hintergrund Der Nachhaltigkeitsindikator (Umweltindikator) „Luftqualität in Städten“ setzt sich aus den Teil- indikatoren PM10, NO2 und O3 zusammen. Er beschreibt die langfristige, mittlere Luftbelastung 40 in städtischen Gebieten unabhängig von einzel- nen lokalen Spitzenwerten und kann zur Charak- 30 terisierung der großräumigen und längerfristigen ³ m / g

Feinstaub-, Stickoxid- und Ozonbelastung her- µ

20 n i

angezogen werden, um Trendaussagen zu er- 2 O möglichen. N 10 Der Indikator „Luftqualität in Städten“ ist auf- grund der Wirkung und des allgemeinen Vor- 0 kommens von Feinstaub, Stickstoffdioxid und 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Ozon von besonderer Relevanz und Aussage- Niedersachsen Deutschland kraft zur Beurteilung der Immissionsbelastung in Städten. Die Berechnung erfolgt auf der Grund- Abb. 5.5: Jahresmittelwerte der NO2- lage der Daten aus den Messstationen des städ- Immissionskonzentration im tischen Hintergrundes. Die Teilindikatoren PM10 städtischen Hintergrund und NO2 sind definiert als arithmetische Mittel- werte der jeweiligen Jahresmittelwerte. Sie kennzeichnen damit die mittlere langfristige Hin- tergrundbelastung dieser beiden Luftschadstoffe. 30 Der Teilindikator Ozon ist definiert als der arith- metische Mittelwert der Anzahl der Stunden pro

r

ü 20 Jahr mit O3-Stundenmittelwerten größer als f

³ w m

180 µg/m³. Er kennzeichnet damit die mittlere / M - g h µ

Stundenzahl mit O -Konzentrationen größer als 1 3 0 r 8 e 10 1 180 µg/m³. d

> l 3 h a O z

Die Bedeutung, Definition, Daten und ausführli- n A che Informationen über den Indikator „Luftquali- 0 tät in Städten“ sowie über weitere umweltspezifi- 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 sche Nachhaltigkeitsindikatoren können der In- Niedersachsen Deutschland ternetseite www.liki.nrw.de entnommen werden [10]. Abb. 5.6: Anzahl der O3-Stundenmittelwerte In den nebenstehenden Abbildungen 5.4 bis 5.6 größer als 180 µg/m³ pro Jahr im sind die Jahresmittelwerte der PM10- und NO2- städtischen Hintergrund Immissionskonzentration sowie die Anzahl der O3-Stundenmittelwerte größer als 180 µg/m³ pro Jahr im städtischen Hintergrund in Niedersach- sen sowie in Deutschland abgebildet.

37 LÜN-Jahresbericht 2015

6 Fazit empfohlene Grenzwert von 10 µg/m³ für den Jahresmittelwert wurde jedoch nur an vier der 15 Die Konzentrationswerte der Schadstoffe Ben- Messstandorte eingehalten. zol, Kohlenmonoxid und Schwefeldioxid verlau- fen schon seit Jahren auf niedrigem Niveau und Bezüglich der Belastung durch Ozon kann fest- lagen daher auch im Jahr 2015 flächendeckend gestellt werden, dass das Jahr 2015 eines der unterhalb der rechtlich vorgegebenen Grenzwer- „ozonreichsten“ der letzten Jahre war. Die mittle- te. re Jahresbelastung 2015 lag über der des Vor- jahres. Trotz der für die Ozonbildung günstigen Näher zu betrachten sind die Schadstoffkompo- meteorlogischen Bedingungen im Jahr 2015 kam nenten Stickstoffdioxid, Feinstaub (PM ) und 10 die Belastung nicht an die Werte heran, die bei- Ozon, da hier Konzentrationen im Bereich der spielsweise noch Anfang der 1990er Jahre auf- Grenz-, Ziel- und Schwellenwerte und zum Teil traten. Ursache hierfür ist die generelle Abnahme auch darüber gemessen wurden. an Ozonvorläufersubstanzen in den letzten Jahr- Im Hinblick auf Stickstoffdioxid wurden Über- zehnten. schreitungen des seit 2010 gültigen Immissions- In der Entwicklung seit 2006 ist die mittlere Be- grenzwertes für die mittlere jährliche Belastung lastung jedoch relativ gleichbleibend. Im Jahr (40 µg/m³) im Jahr 2015 nur an verkehrsnahen 2015 wurde die Informationsschwelle NO -Messstandorten registriert (ca. 71 % der 2 (180 µg/m³) an mehreren Stationen für mehrere verkehrsnahen NO -Messstandorte). 2 Stunden überschritten, die Alarmschwelle von Der Vergleich der mittleren NO2-Belastungen mit 240 µg/m³ jedoch nicht. Der Ozon-Zielwert zum denen des Vorjahres zeigt ein differenziertes Schutz der menschlichen Gesundheit wurde an Bild. Im ländlichen, vorstädtischen und städti- allen Messstationen bis auf die Messstation schen Hintergrund sind im Jahr 2015 sowohl Wurmberg eingehalten. Das langfristige Ziel zum Abnahmen als auch Zunahmen zu beobachten, Schutz der menschlichen Gesundheit gemäß an den Verkehrsstandorten überwiegend Zu- Bundes-Immissionsschutzgesetz wurde hinge- nahmen. gen an allen Ozonmessstationen überschritten. Während der Zielwert zum Schutz der Vegetati- An einer von 29 Messstationen wurde der Stun- on an allen Messstationen eingehalten wurde, denmittelwert (max. 18 h mit NO -Stundenmittel- 2 blieb das langfristige Ziel zum Schutz der Vege- werten größer als 200 μg/m³) für 1 h nicht einge- tation bis auf eine an allen Messstationen im halten. Damit wurde der Grenzwert der 39. BIm- Jahr 2015 überschritten. SchV nicht verletzt, aber die WHO-Vorgabe, dass kein Stundenmittelwert größer als Die für die in der PM10-Fraktion enthaltenen 200 μg/m³ sein soll, wieder knapp gerissen. Schadstoffe (Blei, Arsen, Kadmium, Nickel und Benzo(a)pyren) gültigen Grenz- und Zielwerte Die Kommunen Bad Lauterberg (Ortsteil Barbis), der 39. BImSchV wurden 2015 an allen Messsta- Braunschweig, Göttingen, Hameln, Hannover, tionen eingehalten. Die höchsten Belastungen Hildesheim und Osnabrück hatten gemäß EU- zeigen sich dabei für die Schwermetallverbin- Kommissionsbeschluss vom 20.02.2013 eine dungen im PM in Nordenham und O- Fristverlängerung zur Einhaltung der NO - 10 2 ker/Harlingerode. Für diese Schadstoffe lagen Grenzwerte erhalten. Diese endete jedoch mit die Messergebnisse der letzten fünf Jahre aber Ablauf des Jahres 2014. weit unterhalb der rechtlich vorgegebenen Ziel- Im Jahr 2015 wurde für PM10, wie auch schon im werte. Jahr 2014, landesweit keine Grenzwertüber- Die Untersuchungen im Rahmen des routinemä- schreitung beobachtet. Die Belastung durch ßigen Depositionsmessnetzes zeigten für den Feinstaub war im Jahr 2015 im Mittel geringer Staubniederschlag sowie für die Blei-, Arsen-, als im Vorjahr. Im Jahr 2015 waren deutlich we- Kadmium- und Nickel-Depositionen mit Aus- niger Tage erhöhter Feinstaubkonzentration nahme des Standortes in Nordenham eine Ein- (Tage mit PM -Tagesmittelwerten über 10 haltung der Immissionswerte der TA Luft. Am 50 µg/m³) zu verzeichnen als im Jahr 2014. industriegeprägten Standort Nordenham wurde Überschreitungen des nach Bundes-Immissions- im Jahr 2015 eine Überschreitung der Immissi- schutzgesetz gültigen Grenzwertes für den onswerte für die Blei-Depositionen ermittelt. Er- PM -Tagesmittelwert wurden in Niedersachsen 10 gebnisse über weitere Depositionsuntersuchun- zuletzt im Jahr 2006 registriert. Die WHO- gen im Raum Nordenham, sowie über Depositi- Vorgabe mit max. 3 Tagen mit PM - 10 onsmessungen, die nicht im Rahmen des routi- Tagesmittelwerten über 50 µg/m³ wurde 2015 nemäßigen Depositionsmessprogramms durch- allerdings nur an 6 von 29 Stationen eingehalten. geführt werden, können den Berichten zu den Die im Jahr 2015 durchgeführte Beurteilung für Sondermessprogrammen auf der Internetseite PM2,5 ergab Konzentrationswerte unterhalb des des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, seit 2010 gültigen Zielwertes. Der von der WHO

38 LÜN-Jahresbericht 2015

Energie und Klimaschutz entnommen werden Verbesserung der Luftqualität in den letzten [11]. Jahrzehnten viel erreicht wurde. Insgesamt zeigt sich, dass die nach Bundes- Immissionsschutzgesetz gültigen Immissions- grenzwerte in Niedersachsen nur noch punktuell überschritten werden und im Hinblick auf die

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7 Literatur [1] Richtlinie 2004/107/EG des europäischen Parlaments und des Rates vom 15.12.2004 über Arsen, Kadmium, Quecksilber, Nickel und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe in der Luft (Vierte EU-Tochterrichtlinie, 4. EU-TRL / Amtsblatt der Europäischen Union Nr. L 23/3 v. 26.01.2005). [2] Richtlinie 2008/50/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21.05.2008 über Luftquali- tät und saubere Luft für Europa (Amtsblatt der Europäischen Union Nr. L 152/1 v. 11.06.2008). [3] Durchführungsbeschluss 2011/850/EU der Kommission vom 12.12.2011mit Bestimmungen zu den Richtlinien 2004/107/EG und 2008/50/EG des Europäischen Parlaments und des Rates im Hinblick auf den Austausch von Informationen und die Berichterstattung über die Luftqualität. [4] Richtlinie 2015/1480/EG der Kommission vom 28.08.2015 zur Änderung bestimmter Anhänge der Richtlinien 2004/107/EG und 2008/50/EG des Europäischen Parlaments und des Rates betreffend Referenzmethoden, Datenvalidierung und Standorte für Probenahmestellen zur Bestimmung der Luftqualität. [5] Gesetz zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen und ähnliche Vorgänge (Bundes-Immissionsschutzgesetz – BImSchG, 1974) in der Fassung der Bekanntmachung vom 17. Mai 2013 (BGBl. I S. 1274), das durch Artikel 3 des Ge- setzes vom 26. Juli 2016 (BGBl. I S. 1839) geändert worden ist. [6] Neununddreißigste Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (Verord- nung über Luftqualitätsstandards und Emissionshöchstmengen – 39. BImSchV) vom 02.08.2010 (BGBl. I S. 1065 v. 05.08.2010). [7] Erste Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Bundes-Immissionsschutzgesetz (Technische Anlei- tung zur Reinhaltung der Luft – TA Luft) vom 24.07.2002 (GMBl. 2002, Heft 25 - 29, S. 511- 605). [8] Entscheidung des Rates vom 27.01.1997 zur Schaffung eines Austausches von Informationen und Daten aus den Netzen und Einzelstationen zur Messung der Luftverschmutzung in den Mitglieds- staaten (97/101/EG), (ABl. L 35 vom 5.2.1997, S. 14). [9] Deutscher Wetterdienst (DWD), WitterungsReport Express, Januar bis Dezember 2015, Jahres- kurzübersicht 2015. [10] Internetseite der Länderinitiative Kernindikatoren (LIKI): http://www.lanuv.nrw.de/liki-newsletter/ [11] Internetseite zu den Sonderberichten: http://www.umwelt.niedersachsen.de/luft/LUEN/sonderberichte/ [12] P. Griem, F. Kalberlah, FoBiG Freiburg und J. Rost, H. Mayer, Meteorologisches Institut der Albert- Ludwigs- Universität Freiburg: „Ableitung eines tages- und wirkungsbezogenen Luftqualitätsindizes", September 2000. [13] P. Griem, U. Schumacher-Wolz, F. Kalberlah, FoBiG Freiburg: „Anpassung des abgeleiteten tages- und wirkungsbezogenen Luftqualitätsindex an die Tochterrichtlinien der EU-Rahmenrichtlinie 96/62/EG vom 27.9.1996", April 2001. [14] Köster, M.; Lohrengel, B.; Hainsch, A.; Klasmeier, E.; Dämmgen, U.; Mohr, K.; Wallasch, M. (2012): Passivsammler-Messungen zur Erfassung der Ammoniak-Belastung in Niedersachsen - Beurteilung der Ammoniak-Hintergrundbelastung in Niedersachsen 2009 bis 2011 – Abschlussbericht. Heraus- geber: Staatliches Gewerbeaufsichtsamt Hildesheim. http://www.umwelt.niedersachsen.de/luft/LUEN/sonderberichte/beurteilung-der-ammoniak- hintergrundbelastung-in-niedersachsen-2009-bis-2011-109069.html [15] Internetseite zu den LÜN-Jahresberichten: http://www.umwelt.niedersachsen.de/luft/LUEN/jahresberichte/ [16] WHO: "Air quality guidelines for particulate matter, ozone, nitrogen dioxide and sulfur dioxide, Glob- al update 2005"; http://www.euro.who.int/en/health-topics/environment-and-health/air- quality/publications/pre2009/air-quality-guidelines.-global-update-2005.-particulate-matter,-ozone,- nitrogen-dioxide-and-sulfur-dioxide [17] Hintergrundpapier „Luftqualität 2015 – Vorläufige Auswertung“; Umweltbundesamt; Januar 2016.

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40 LÜN-Jahresbericht 2015

Anhang

41 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang A

Anhang A: Immissionsgrenz- und Zielwerte, Alarm- und Informationsschwellen Tab. A1: Immissionsgrenz- und Zielwerte, Alarm- und Informationsschwellen der 39. BImSchV (i.d.F.v. 02.08.2010) Gasförmige Luftschadstoffe

Schadstoff Schutzgut Kategorie Wert Zulässige Mittelungszeitraum Bezugszeitraum Einzuhalten Überschreitungen seit…3) 350 µg/m³ 24 pro Jahr 1 Stunde Schwefeldioxid Mensch Grenzwert Kalenderjahr 01.01.2005 125 µg/m³ 3 pro Jahr 24 Stunden Alarmschwelle 500 µg/m³ - 1 Stunde 3 aufeinander folgende Stunden

1 Jahr und Kalenderjahr und 18.09.2002 Vegetation Kritischer Wert 2) 20 µg/m³ - 01.10. - 31.03. Winterhalbjahr 200 µg/m³ 18 pro Jahr 1 Stunde Stickstoffdioxid Mensch Grenzwert Kalenderjahr 01.01.2010 40 µg/m³ - 1 Jahr Alarmschwelle 400 µg/m³ - 1 Stunde 3 aufeinander folgende Stunden 18.09.2002

Stickstoffoxide 1) Vegetation Kritischer Wert 2) 30 µg/m³ - 1 Jahr Kalenderjahr 18.09.2002 Benzol Mensch Grenzwert 5 µg/m³ - 1 Jahr Kalenderjahr 01.01.2010 Kohlenmonoxid Mensch Grenzwert 10 mg/m³ - 8 Stunden 4) Kalenderjahr 01.01.2005 Ozon Mensch Informationsschwelle 180 µg/m³ - 1 Stunde 21.07.2004 Alarmschwelle 240 µg/m³ - 1 Stunde

25 pro Jahr Kalenderjahr Zielwert 120 µg/m³ (gemittelt über die 8 Stunden 4) 01.01.2010 letzten 3 Jahre) Langfristiges Ziel 120 µg/m³ - 8 Stunden 4) Nicht festgelegt 5) Vegetation Zielwert 18000 (µg/m³)·h - AOT40 01.01.2010 (gemittelt über 5 Jahre) 01. Mai bis 31. Juli Langfristiges Ziel 6000 (µg/m³)·h - AOT40 5) Nicht festgelegt 1) Summe von Stickstoffmonoxid und Stickstoffdioxid, ermittelt durch die Addition in ppb und ausgedrückt in der Einheit der Massenkonzentration von Stickstoffdioxid in µg/m³. 2) Gilt nur emissionsfern, d. h. 20 km von Ballungsräumen oder 5 km von anderen bebauten Flächen, Industrieanlagen oder Autobahnen oder Hauptstraßen mit einem täglichen Verkehrsaufkommen von mehr als 50.000 Fahrzeugen. 3) Zum Teil galten Grenz-/Zielwerte im Rahmen der 22. und 33. BImSchV schon vor Inkrafttreten der 39. BImSchV. 4) Höchster gleitender 8-Stunden-Mittelwert eines Tages. 5) AOT40 ist die über einen vorgegebenen Zeitraum summierte Differenz zwischen Konzentrationswerten über 80 μg/m³ (40 ppb) und 80 μg/m³ unter ausschließlicher Verwendung der täglichen 1-Stunden-Mittelwerte zwischen 8.00 und 20.00 Uhr mitteleuropäischer Zeit (MEZ).

42 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang A

Tab. A2: Immissionsgrenz- und Zielwerte der 39. BImSchV (i.d.F.v. 02.08.2010) Partikel und partikelgebundene Schadstoffe

Schadstoff Schutzgut Kategorie Wert Zulässige Mittelungszeitraum Bezugszeitraum Einzuhalten Überschreitungen seit…2) 50 µg/m³ 35 pro Jahr 24 Stunden Partikel (PM10) Mensch Grenzwert Kalenderjahr 01.01.2005 40 µg/m³ - 1 Jahr

Partikel (PM2,5) Mensch Grenzwert 25 µg/m³ 1 Jahr Kalenderjahr 01.01.2015 Blei 1) Mensch Grenzwert 0,5 µg/m³ - 1 Jahr Kalenderjahr 01.01.2005

Arsen 1) Mensch Zielwert 6 ng/m³ - 1 Jahr Kalenderjahr 01.01.2013

Kadmium 1) Mensch Zielwert 5 ng/m³ - 1 Jahr Kalenderjahr 01.01.2013

Nickel 1) Mensch Zielwert 20 ng/m³ - 1 Jahr Kalenderjahr 01.01.2013

Benzo(a)pyren 1) Mensch Zielwert 1 ng/m³ - 1 Jahr Kalenderjahr 01.01.2013 1) Als Gesamtgehalt in der PM10-Fraktion. 2) Zum Teil galten Grenz-/Zielwerte im Rahmen der 22. und 33. BImSchV schon vor Inkrafttreten der 39. BImSchV.

Ergänzung:

Daneben wird ein nationales Ziel zur Verringerung der durchschnittlichen nationalen PM2,5-Exposition bis 2020 in Abhängigkeit von der durchschnittlichen Belastungshöhe im bundesweiten urbanen Hintergrund im Jahr 2010 festgelegt.

43 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang A

Tab. A3: Immissionswert für Staubniederschlag gem. TA Luft (i.d.F.v. 24.07.2002)

Stoffgruppe Wert Mittelungszeitraum Bezugszeitraum

Staubniederschlag 350 mg/(m²·d) 1 Jahr Kalenderjahr (nicht gefährdender Staub)

Tab A4: Immissionswert für Schadstoffdepositionen gem. TA Luft (i.d.F.v. 24.07.2002)

Schadstoff Wert Mittelungszeitraum Bezugszeitraum

Arsen 4 µg/(m²·d) 1 Jahr Kalenderjahr

Blei 100 µg/(m²·d) 1 Jahr Kalenderjahr

Kadmium 2 µg/(m²·d) 1 Jahr Kalenderjahr

Nickel 15 µg/(m²·d) 1 Jahr Kalenderjahr

44 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang B

Anhang B: Prüfung auf Einhaltung der Grenzwerte zum Schutz der menschlichen Gesundheit sowie zum Schutz der Vegetation gemäß 39. BImSchV und TA Luft

Tab. B1: Schwefeldioxid (SO2)

Messzeitraum: Stations- Jahres- Winterhalb- Anzahl Max. Anzahl Max. V 01.01. - code mittel- jahres- Überschrei- Tages- Überschrei- 1-Std.- wert mittelwert 3) tungen MW tungen MW 31.12.2015 des des 01.10.2014 Tages-MW 1-Std.-MW bis von von 31.03.2015 125 µg/m³ 350 µg/m³ Stunden/ Einheit µg/m³ µg/m³ Tage/Jahr µg/m³ µg/m³ % Jahr 20 1) 20 1) 500 Grenzwert (kritischer (kritischer 3 --- 24 (Alarm- --- Wert) Wert) schwelle) Industriestation Salzgitter-Drütte DENI070 2 3 0 14 0 69 93 Stationen im ländlichen, vorstädtischen oder städtischen Hintergrund Emsland DENI043 < 2 2) < 2 2) 0 10 0 169 96 Göttingen DENI042 < 2 2) < 2 2) 0 3 0 9 96 Osnabrück DENI038 < 2 2) < 2 2) 0 5 0 15 95 Ostfries. Inseln DENI058 < 2 2) < 2 2) 0 3 0 24 96 Wesermündung * DEHB005 2 2 0 5 0 35 97 Wolfsburg DENI020 < 2 2) < 2 2) 0 7 0 16 96 Wurmberg DENI051 < 2 2) < 2 2) 0 6 0 18 96

* Messstation wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben. 1) Zum Schutz der Vegetation. Der kritische Wert ist gemäß 39. BImSchV nur anwendbar an den Stationen Ostfriesische Inseln und Wurmberg. 2) Die Nachweisgrenze für SO2 beträgt 2 µg/m³. 3) COMMISSION IMPLEMENTING DECISION 2011/850/EU, Annex I, B

Abkürzungen: MW: Mittelwert V: Verfügbarkeit (bezogen auf Stundenmittelwerte; Datenqualitätsziel gemäß 39. BImSchV mindestens 90 %)

45 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang B

Tab. B2: Stickstoffdioxid (NO2) und Stickstoffoxide (NOX)

Messzeitraum: Stations- Jahres- Jahres- Anzahl Maximaler V 01.01. - 31.12.2015 code mittelwert mittelwert Überschrei- 1-Std.-MW 1) für NO2 für NOX tungen des für NO2 NO2 -1-Std.-MW von 200 µg/m³ Einheit µg/m³ µg/m³ Stunden/Jahr µg/m³ % 30 2) 400 3) Grenzwert 40 18 (kritischer Wert) (Alarmschwelle) --- Verkehrsstationen Barbis DENI071 20 45 0 77 95 Braunschweig DENI075 40 103 0 132 96 Göttingen DENI068 42 112 0 158 96 Hannover DENI048 49 117 0 200 96 Oldenburg DENI143 52 177 0 171 96 Osnabrück DENI067 50 134 0 182 95 Wolfsburg DENI157 37 84 1 250 96 Industriestationen Salzgitter-Drütte DENI070 16 22 0 75 94 Südoldenburg DENI053 14 18 0 70 96 Stationen im ländlichen, vorstädtischen oder städtischen Hintergrund Allertal DENI052 13 16 0 62 96 Altes Land DENI063 14 18 0 87 96 Braunschweig DENI011 15 18 0 93 96 Eichsfeld DENI028 12 16 0 48 96 Elbmündung DENI059 12 14 0 89 96 Emsland DENI043 15 20 0 80 96 Göttingen DENI042 17 21 0 69 96 Hannover DENI054 19 25 0 102 96 Jadebusen DENI031 11 14 0 66 96 Lüneburger Heide DENI062 17 23 0 108 95 Oker/Harlingerode DENI016 10 13 0 61 94 Osnabrück DENI038 19 25 0 96 96 Ostfries. Inseln DENI058 9 10 0 70 95 Ostfriesland DENI029 17 21 0 84 96 Solling-Süd DENI077 9 10 0 57 96 Wendland DENI060 11 14 0 107 96 Weserbergland DENI041 14 19 0 58 96 Wesermündung * DEHB005 22 31 0 102 100 Wolfsburg DENI020 20 28 0 111 96 Wurmberg DENI051 6 6 0 32 96 * Messstation wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben. 1) Stickstoffoxide sind die Summe der Volumenmischungsverhältnisse von Stickstoffmonoxid und Stickstoffdioxid, ausgedrückt in der Einheit der Massenkonzentration von Stickstoffdioxid in Mikrogramm pro Kubikmeter. 2) Zum Schutz der Vegetation. Der kritische Wert ist gemäß 39. BImSchV nur anwendbar an den Stationen Ostfriesische Inseln und Wurmberg. 3) Die Alarmschwelle gilt als überschritten, wenn der Wert von 400 µg/m³ an drei aufeinanderfolgenden Stunden überschritten wird. Abkürzungen: MW: Mittelwert V: Verfügbarkeit (bezogen auf Stundenmittelwerte; Datenqualitätsziel gemäß 39. BImSchV mindestens 90 %)

46 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang B

Tab. B3: Zusätzliche NO2-Messungen mit Passivsammlern

Messzeitraum: Stations- Adresse Jahresmittelwert V 01.01 - 31.12.2015 code Einheit µg/m³ % Grenzwert 40 Braunschweig DENI008 Braunschweig, Bohlweg 43 100 DENI160 Braunschweig, Hildesheimer Str. 36 100 Hameln DENI074 Hameln, Deisterstr. 43 100 Hannover DENI149 Hannover, Bornumer Str. 49 100 DENI150 Hannover, Friedrich-Ebert-Str. 57 100 DENI151 Hannover, Kurt-Schumacher-Str. 39 100 DENI152 Hannover, Marienstr. 54 100 DENI153 Hannover, Vahrenwalder Str. 46 100 Hildesheim DENI066 Hildesheim, Schuhstr. 46 100 Osnabrück DENI146 Osnabrück, Neuer Graben 43 95

Abkürzungen: V: Verfügbarkeit (zeitliche Abdeckung des Jahres)

47 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang B

Tab. B4: Partikel (PM10)

Anzahl Überschreitungen Messzeitraum: Stations- des Tages-Mittelwertes Maximaler Jahresmittelwert V 01.01 - 31.12.2015 code von Tagesmittelwert 50 µg/m³ Einheit µg/m³ Tage/Jahr µg/m³ % Grenzwert 40 35 ------Verkehrsstationen Barbis DENI071 18 1) 6 1) 71 1) 95 2) Braunschweig DENI075 20 11 78 99 Göttingen DENI068 22 1) 11 1) 76 1) 99 2) Hannover DENI048 23 1) 14 1) 79 1) 99 2) Oldenburg DENI143 23 1) 16 1) 87 1) 100 2) Osnabrück DENI067 25 1) 17 1) 81 1) 100 2) Wolfsburg DENI157 20 7 74 100 Industriestationen Salzgitter-Drütte DENI070 16 6 70 98 Südoldenburg DENI053 21 14 157 100 Stationen im ländlichen, vorstädtischen oder städtischen Hintergrund Allertal DENI052 17 8 72 100 Altes Land DENI063 15 5 67 100 Braunschweig DENI011 16 6 69 99 Eichsfeld DENI028 16 7 65 99 Elbmündung DENI059 15 3 68 100 Emsland DENI043 17 8 78 100 Göttingen DENI042 14 3 58 100 Hannover DENI054 17 9 78 100 Jadebusen DENI031 15 5 75 100 Lüneburger Heide DENI062 15 6 62 99 Oker/Harlingerode DENI016 12 1) 3 1) 61 1) 97 2) Osnabrück DENI038 17 9 75 99 Ostfries. Inseln DENI058 16 3 67 100 Ostfriesland DENI029 17 4 73 100 Solling-Süd DENI077 14 3 61 99 Wendland DENI060 15 4 59 99 Weserbergland DENI041 17 8 70 99 Wesermündung * DEHB005 19 8 75 99 Wolfsburg DENI020 16 6 68 99 Wurmberg DENI051 10 0 45 100

* Messstation wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben. 1) Werte des gravimetrischen Messverfahrens. 2) Verfügbarkeit des gravimetrischen Messverfahrens bezogen auf die Anzahl Tagesmittelwerte. Abkürzungen: V: Verfügbarkeit (bezogen auf Stundenmittelwerte; Datenqualitätsziel gemäß 39. BImSchV mindestens 90 %)

48 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang B

Tab. B5: Partikel (PM2,5)

Messzeitraum: Stations- Jahresmittelwert V 01.01 - 31.12.2015 code Einheit µg/m³ % Grenzwert 25 --- Verkehrsstation Barbis DENI071 13 98 Braunschweig DENI075 12 96 Göttingen DENI068 14 99 Hannover DENI048 14 97 Oldenburg DENI143 14 96 Osnabrück DENI067 14 97 Industriestation Salzgitter-Drütte DENI070 10 96 Südoldenburg DENI053 12 97 Stationen im städtischen Hintergrund99 Emsland DENI043 12 99 Göttingen DENI042 9 99 Hannover DENI054 11 98 Jadebusen DENI031 9 100 Osnabrück DENI038 11 98 Wendland DENI060 10 98 Weserbergland DENI041 11 96

Abkürzungen: V: Verfügbarkeit (bezogen auf Stundenmittelwerte; Datenqualitätsziel gemäß 39. BImSchV mindestens 90 %)

49 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang B

Tab. B6: Benzol (C6H6)

Messzeitraum: Stations- Jahresmittelwert V 01.01 - 31.12.2015 code Einheit µg/m³ % Grenzwert 5 --- Verkehrsstationen Barbis DENI071 0,9 100 Braunschweig DENI075 1,2 83 Göttingen DENI068 1,1 100 Hameln DENI074 1,5 91 Hannover DENI048 0,9 100 Oldenburg DENI143 1,2 100 Osnabrück DENI067 1,5 100 Wolfsburg DENI157 0,9 100 Industriestation Salzgitter-Drütte DENI070 0,6 100 Südoldenburg DENI053 0,5 100 Stationen im ländlichen, vorstädtischen oder städtischen Hintergrund Braunschweig DENI011 0,5 100 Göttingen DENI042 0,5 100 Hannover DENI054 0,5 100 Jadebusen DENI031 0,4 100 Osnabrück DENI038 0,5 100 Ostfriesland DENI029 0,5 100

Abkürzungen: V: Verfügbarkeit (bezogen auf Monatsmittelwerte; Datenqualitätsziel gemäß 39. BImSchV mindestens 90 %)

50 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang B

Tab. B7: Kohlenmonoxid (CO)

Messzeitraum: Stations- Maximaler V 01.01 - 31.12.2015 code Achtstundenmittelwert Einheit mg/m³ % Grenzwert 10 --- Verkehrsstationen Barbis DENI071 1,2 96 Braunschweig DENI075 1,3 100 Göttingen DENI068 1,9 99 Hannover DENI048 1,2 99 Oldenburg DENI143 1,6 100 Osnabrück DENI067 1,9 99 Wolfsburg DENI157 1,2 100 Industriestation Salzgitter-Drütte DENI070 2,0 95 Station im vorstädtischen Hintergrund Wesermündung * DEHB005 0,9 99

* Messstation wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben. Abkürzungen: V: Verfügbarkeit (bezogen auf die gleitenden 8-Stunden-Mittelwerte; Datenqualitätsziel gemäß 39. BImSchV mindestens 90 %)

51 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang B

Tab. B8: Ozon (O3) – Einhaltung des Zielwertes und des langfristigen Ziels zum Schutz der menschlichen Gesundheit

Maximaler Anzahl der Tage 8-Std.-Mittelwert mit Überschrei- Messzeitraum: Stations- pro Tag tungen des V 01.01 - 31.12.2015 code innerhalb des 8-Std.-MW Kalenderjahres von 2015 120 µg/m³ Tage/Jahr Einheit µg/m³ (gemittelt über die % letzten drei Jahre) 1) Zielwert --- 25 --- Langfristiges Ziel 120 ------Salzgitter-Drütte DENI070 161 11 97 Südoldenburg DENI053 195 11 100 Allertal DENI052 171 10 99 Altes Land DENI063 153 6 99 Braunschweig DENI011 172 13 100 Elbmündung DENI059 152 4 100 Emsland DENI043 198 16 99 Göttingen DENI042 161 17 100 Hannover DENI054 153 11 100 Jadebusen DENI031 175 6 99 Lüneburger Heide DENI062 185 11 99 Oker/Harlingerode DENI016 167 13 99 Osnabrück DENI038 185 12 99 Ostfriesische Inseln DENI058 197 9 98 Ostfriesland DENI029 189 11 100 Solling-Süd DENI077 151 9 100 Wendland DENI060 178 12 99 Weserbergland DENI041 149 9 98 Wesermündung * DEHB005 171 7 99 Wolfsburg DENI020 180 13 100 Wurmberg DENI051 177 28 100

* Messstation wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben. 1) Der Zielwert zum Schutz der menschlichen Gesundheit bezieht sich auf die Überschreitung des 8-Stunden-Wertes von 120 µg/m³. Der Zielwert soll pro Kalenderjahr gemittelt über drei Jahre nicht häufiger als 25-mal überschritten werden. Abkürzungen: MW: Mittelwert V: Verfügbarkeit (bezogen auf die gleitenden 8-Stunden-Mittelwerte; Datenqualitätsziel gemäß 39. BImSchV mindestens 90 %)

52 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang B

Tab. B9: Ozon (O3) – Einhaltung der Schwellenwerte zum Schutz der menschlichen Gesundheit

Max. Tage Stunden Stunden Jahres- Messzeitraum: Stations- 1-Std.- mit 1-Std.MW mit 1-Std.MW mit 1-Std.MW mittel- V code Mittel- 01.01 - 31.12.2015 > 180 µg/m³ > 180 µg/m³ > 240 µg/m³ wert wert

Einheit µg/m³ Tage/Jahr Stunden/Jahr Stunden/Jahr µg/m³ % Industriestation Salzgitter-Drütte DENI070 191 1 1 0 48 94 Südoldenburg DENI053 213 2 8 0 49 96 Stationen im ländlichen, vorstädtischen oder städtischen Hintergrund Allertal DENI052 194 1 3 0 46 96 Altes Land DENI063 179 0 0 0 49 96 Braunschweig DENI011 206 2 5 0 52 96 Elbmündung DENI059 172 0 0 0 55 96 Emsland DENI043 225 4 18 0 49 96 Göttingen DENI042 172 0 0 0 49 96 Hannover DENI054 166 0 0 0 48 96 Jadebusen DENI031 194 2 6 0 53 96 Lüneburger Heide DENI062 195 2 7 0 50 96 Oker/Harlingerode DENI016 179 0 0 0 58 96 Osnabrück DENI038 202 1 4 0 46 96 Ostfriesische Inseln DENI058 221 3 14 0 62 95 Ostfriesland DENI029 204 2 11 0 53 96 Solling-Süd DENI077 171 0 0 0 52 96 Wendland DENI060 196 2 7 0 51 95 Weserbergland DENI041 155 0 0 0 47 95 Wesermündung * DEHB005 185 1 3 0 48 99 Wolfsburg DENI020 196 2 5 0 48 96 Wurmberg DENI051 217 2 5 0 75 96

* Messstation wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben. Abkürzungen: MW: Mittelwert V: Verfügbarkeit (bezogen auf Stundenmittelwerte; Datenqualitätsziel gemäß 39. BImSchV mindestens 90 %)

53 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang B

Tab. B10: Ozon (O3) – Einhaltung des Zielwertes und des langfristigen Ziels zum Schutz der Vegetation

AOT40 1) AOT40 1) Messzeitraum: Stations- aus 1-Std.-MW aus 1-Std.-MW code 01.01 - 31.12.2015 von Mai bis Juli von Mai bis Juli 2015 (µg/m³)·h Einheit (gemittelt über die (µg/m³)·h letzten fünf Jahre) Zielwert 18000 --- Langfristiges Ziel --- 6000 Industriestation Salzgitter-Drütte DENI070 8504 8150 Südoldenburg DENI053 9137 10297 Stationen im ländlichen, vorstädtischen oder städtischen Hintergrund Allertal DENI052 9521 9485 Altes Land DENI063 7009 6705 Braunschweig DENI011 10536 11650 Elbmündung DENI059 5429 5706 Emsland DENI043 10715 13526 Göttingen DENI042 11093 13146 Hannover DENI054 8664 9658 Jadebusen DENI031 6137 6004 Lüneburger Heide DENI062 10433 10156 Oker/Harlingerode DENI016 10942 12564 Osnabrück DENI038 8547 9149 Ostfriesische Inseln DENI058 8618 8600 Ostfriesland DENI029 7827 8250 Solling-Süd DENI077 7896 8813 Wendland DENI060 10958 10829 Weserbergland DENI041 8224 9120 Wesermündung * DEHB005 5916 6146 Wolfsburg DENI020 10385 11777 Wurmberg DENI051 15478 16073

* Messstation wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben. 1) Zielwert zum Schutz der Vegetation ausgedrückt in ((μg/m³) • Stunden) als AOT40. AOT40 ist die über einen vorgegebenen Zeitraum summierte Differenz zwischen Konzentrationswerten über 80 μg/m³ (40 ppb) und 80 μg/m³ unter ausschließlicher Verwendung der täglichen 1-Stunden-Mittelwerte zwischen 8.00 und 20.00 Uhr mitteleuropäischer Zeit (MEZ). Der AOT40-Zielwert ist gemäß 39. BImSchV nicht anwendbar an den städtischen Hintergrundstationen Hannover, Osnabrück und Wesermündung. Abkürzungen: MW: Mittelwert

54 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang B

Tab. B11: Blei, Arsen, Kadmium und Nickel als Bestandteile der PM10-Fraktion

Stations- Pb As Cd Ni Proben code Einheit ng/m³ ng/m³ ng/m³ ng/m³ Anzahl Messzeitraum der Grenzwert/ 500 6 5 20 beprobten Zielwert (GW) (ZW) (ZW) (ZW) Tage Verkehrsstationen Barbis DENI071 5,3 0,45 0,14 < 1,0 1) 348 01.01. - 31.12.2015 Göttingen DENI068 4,1 0,51 0,12 1,4 365 01.01. - 31.12.2015 Hannover DENI048 4,4 0,57 0,14 1,2 365 01.01. - 31.12.2015 Oldenburg DENI143 4,0 0,51 0,29 < 1,0 1) 365 01.01. - 31.12.2015 Osnabrück DENI067 5,4 0,60 0,17 1,6 365 01.01. - 31.12.2015 Industriestationen Nordenham * DENI069 63,9 1,17 1,17 1,5 340 01.01. - 31.12.2015 Salzgitter-Drütte DENI070 5,8 0,84 0,26 1,8 165 01.01. - 31.12.2015 Südoldenburg DENI053 3,9 0,44 0,11 < 1,0 1) 153 01.01. - 31.12.2015 Stationen im ländlichen, vorstädtischen oder städtischen Hintergrund Jadebusen DENI031 3,4 0,47 0,10 < 1,0 1) 182 01.01. - 31.12.2015 Oker/Harlingerode DENI016 19,4 0,44 0,33 < 1,0 1) 362 01.01. - 31.12.2015

* Messstation wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben. 1) Die Nachweisgrenze für Ni beträgt 1,0 ng/m³ Abkürzungen: Pb: Blei As: Arsen Cd: Kadmium Ni: Nickel GW: Grenzwert ZW: Zielwert

55 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang B

Tab. B12: Benzo(a)pyren als Bestandteil der PM10-Fraktion

Stations- BaP Proben code Einheit ng/m³ Anzahl der Messzeitraum beprobten Zielwert 1 Tage Verkehrsstationen Barbis DENI071 0,62 348 01.01. - 31.12.2015 Göttingen DENI068 0,36 365 01.01. - 31.12.2015 Hannover DENI048 0,22 363 01.01. - 31.12.2015 Oldenburg DENI143 0,17 365 01.01. - 31.12.2015 Osnabrück DENI067 0,23 365 01.01. - 31.12.2015 Industriestationen Nordenham * DENI069 0,07 167 01.01. - 31.12.2015 Salzgitter-Drütte DENI070 0,26 166 01.01. - 31.12.2015 Südoldenburg DENI053 0,12 154 01.01. - 31.12.2015 Stationen im ländlichen, vorstädtischen oder städtischen Hintergrund Jadebusen DENI031 0,06 182 01.01. - 31.12.2015 Oker/Harlingerode DENI016 0,13 356 01.01. - 31.12.2015

* Messstation wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben. Abkürzungen: BaP: Benzo(a)pyren

56 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang B

Tab. B13: Staubniederschlag sowie Blei, Arsen, Kadmium und Nickel als Bestandteile des Staubniederschlags (Routinemessnetz) nach TA Luft

Stations- StN Pb As Cd Ni code Einheit mg/(m²⋅d) µg/(m²⋅d) µg/(m²⋅d) µg/(m²⋅d) µg/(m²⋅d) Messzeitraum Immissionswert 350 100 4 2 15 Industriestationen Nordenham Il * --- 73 130,3 0,95 1,75 1,12 Jan. - Dez. 2015 Salzgitter-Drütte DENI070 49 4,6 0,40 0,43 2,19 Jan. - Dez. 2015 Südoldenburg DENI053 65 2,9 0,29 0,14 0,86 Jan. - Dez. 2015 Stationen im ländlichen, vorstädtischen oder städtischen Hintergrund Allertal DENI052 56 2,4 0,27 0,09 0,71 Jan. - Dez. 2015 Braunschweig DENI011 49 2,7 0,24 0,12 0,99 Jan. - Dez. 2015 Eichsfeld DENI028 36 3,8 0,19 0,08 0,98 Jan. - Dez. 2015 Emsland DENI043 56 3,3 0,34 0,09 1,35 Jan. - Dez. 2015 Göttingen DENI042 34 1,9 0,19 0,11 0,95 Jan. - Dez. 2015 Hannover DENI054 55 3,6 0,30 0,30 1,10 Jan. - Dez. 2015 Jadebusen DENI031 47 2,3 0,16 0,05 0,51 Jan. - Dez. 2015 Oker/Harlingerode* DENI016 35 73,0 0,48 1,04 1,75 Jan. - Dez. 2015 Osnabrück DENI038 61 3,1 0,24 0,18 1,03 Jan. - Dez. 2015 Ostfriesland DENI029 61 2,2 0,20 0,06 0,78 Jan. - Dez. 2015 Solling-Süd DENI077 29 2,2 0,16 0,12 0,72 Jan. - Dez. 2015 Weserbergland DENI041 63 2,6 0,35 0,22 1,06 Jan. - Dez. 2015 Wolfsburg DENI020 41 2,8 0,31 0,07 1,00 Jan. - Dez. 2015 Wurmberg DENI051 23 2,6 0,22 0,06 0,75 Jan. - Dez. 2015

* Ergebnisse über weitere Depositionsmessungen im Raum Nordenham und im Raum Oker Harlingerode sind in den entsprechenden Sonderberichten dargestellt [11]. Abkürzungen: StN: Staubniederschlag Pb: Blei As: Arsen Cd: Kadmium Ni: Nickel

57 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang B

Tab. B14: Ammoniak (NH3)

Messzeitraum: Stations- Jahresmittelwert V 01.01 - 31.12.2015 code Einheit µg/m³ % Industriestationen Salzgitter-Drütte DENI070 3,1 100 Südoldenburg DENI053 10,5 100 Hintergrundstationen Allertal DENI052 4,7 100 Altes Land DENI063 2,1 100 Elbmündung DENI059 3,8 100 Emsland DENI043 5,1 100 Göttingen DENI042 1,3 100 Gristede DENI155 2,5 100 Hannover DENI054 2,2 100 Haskamp DENI170 10,0 100 Hesedorf DENI156 4,0 91 Jadebusen DENI031 3,1 100 Langwege DENI169 9,0 100 Osnabrück DENI038 2,4 100 Ostfriesland DENI029 3,1 100 Wendland DENI060 2,4 100 Weserbergland DENI041 3,1 100 Wolfsburg DENI020 1,7 100

Abkürzungen: V: Verfügbarkeit (zeitliche Abdeckung des Jahres)

58 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang C

Anhang C: Entwicklung der Schadstoffbelastung in den Jahren 2006 bis 2015

Jahresmittelwerte Schwefeldioxid (SO2) – Industrie- und Hintergrundstationen

Salzgitter-Drütte (I) Emsland 12 12 10 10 ³ ³ m 8 m 8 / / g g µ µ

6 6 n n i

4** 4 4 4 i 2 3 3 3 2 3** 3 3 3 3

O 4 4 2 2 O 2*** 2*** 2*** 2*** 2*** S S 2 2 0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Göttingen Osnabrück 12 12 10 10 ³ ³

m 8 m 8 / / g g µ µ 6 6 n n

i i 4 4 2 4 3 3 3 3 3 2 4 3 3 3 O 2*** 2*** 2*** 2*** 2*** O 2*** 2*** 2*** 2*** 2*** S S 2 2 0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Osnabrück Wesermündung * 12 12 10** 10 10 9

³ ³ 7 7

m 8 m 8 / / g g

µ µ 5 5 6 6 n n

i 4 4 i 4 2 4 3 3 3 2 4 O 2*** 2*** 2*** 2*** 2*** O 2 2 2 S S 2 2 0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Wolfsburg Wurmberg 12 12 10 10 ³ ³

m 8 m 8 / / g g µ µ 6 6 n n

i 4 4 4 4 4 i 2 4 3 2 4 3 3 3 3 3 O 2*** 2*** 2*** 2*** O 2 2*** 2*** 2*** 2*** S S 2 2 0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

* Messstation wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben. ** Verfügbarkeit < 90 % *** Messwert < Nachweisgrenze von 2 µg/m³

59 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang C

Jahresmittelwerte Stickstoffdioxid (NO2) – Verkehrsstationen

Barbis (V) Braunschweig (V) 70 70 54** 60 60 52 51 50 48 50 45 ³ 44 ³ 50 43 41 50 41 40

m 39 m / / 36 g g 40 33 40 µ µ

29 n n i i 30 30 2

2 20 O O 20 20 N N 10 10 0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Braunschweig, Bohlweg (V) Braunschweig, Hildesheimer Str. (V) 70 70 60 60

³ 44# ³ 50 43# 42# 41# 43# 50

m m 39# / / 37# 36# g 40 g 40 µ µ

n n i 30 i 30 2 2

O 20 O 20 N N 10 10 0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Göttingen (V) Hameln (V) 70 70 60 60 48# 47 46# 45# 46# ³ ³ 43# 50 40 41 41 41 40 41 41 42 50 42#

m 39 m / /

g 40 g 40 µ µ

n n i 30 i 30 2 2

O 20 O 20 N N 10 10 0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Hannover (V) Hannover, Bornumer Str. (V) 70 63 70 56 56 60 53** 60 52# 51 49 50# 49# 46 45 48# 48# 46# ³ 50 43 44 ³ 50 m m / /

g 40 g 40 µ µ

n n i 30 i 30 2 2

O 20 O 20 N N 10 10 0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

** Verfügbarkeit < 90 %

# NO2-Messung mittels Passivsammler

60 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang C

Hannover, Friedrich-Ebert-Str. (V) Hannover, Kurt-Schumacher-Str. (V) 70 60# 70 59# 57# 55# 54# 60 60 52# 50#

³ 50 ³ 50 41# 40#

m m 39# / /

g 40 g 40 µ µ

n n i 30 i 30 2 2

O 20 O 20 N N 10 10 0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Hannover, Marienstr. (V) Hannover, Vahrenwalder Str. (V) 70 70 57# 60 55# 53# 54# 54# 60 46# 47# 46# 46# ³ 50 ³ 50 44# m m / /

g 40 g 40 µ µ

n n i 30 i 30 2 2

O 20 O 20 N N 10 10 0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Hildesheim (V) Oldenburg (V) 70 70 60 60 54# 54 54 52# 49# 49# 50# 49# 52 46# 47# 46# ³ 50 ³ 50 m m / /

g 40 g 40 µ µ

n n i 30 i 30 2 2

O 20 O 20 N N 10 10 0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Osnabrück, Schlosswall (V) Osnabrück, Neuer Graben (V) 70 61 70 63# 62# 57 54 60 52 50 50 60 49 48 47 48

³ 50 ³ 50 43# m m / /

g 40 g 40 µ µ

n n i 30 i 30 2 2

O 20 O 20 N N 10 10 0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

** Verfügbarkeit < 90 %

# NO2-Messung mittels Passivsammler

61 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang C

Wolfsburg (V) 70 60

³ 50

m 39

/ 37** 37

g 40 µ

n i 30 2

O 20 N 10 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

** Verfügbarkeit < 90 %

Jahresmittelwerte Stickstoffdioxid (NO2) – Industrie- und Hintergrundstationen

Salzgitter-Drütte (I) Südoldenburg (I) 30 30 25 20** 25 ³ 17 17 17 17 ³

m 20

m 20

/ 16 16 16 16 / 15 14 15 15 g g 14 14 14 14 µ

µ 13

15 15 12 n n i i 2 2 O

10 O 10 N N 5 5

0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Allertal Altes Land 30 30 25 25 ³ ³ m

20 m 20

/ 16 / 15 15 15 g 14 14 14 14 14 g 14 14 14 14 14

µ 13 13 13 13 13 13 µ

15 15 n n i i 2 2

O 10 10 O N N 5 5 0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Braunschweig Eichsfeld 30 30 25 25

³ 18 ³

m 20 16 16 m 20 / 15 15 15 15 / g 14 13 14 g 13 µ µ 12 15 15 12 11 11 12 12 12 11 12 n n i i 2 2

O 10 O 10 N N 5 5 0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

** Verfügbarkeit < 90 %

62 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang C

Elbmündung Emsland 30 30 25 25 20 20 17 17 17 17 17 16 16 16 16 15 13 13 14 15 12 12 11 12 12 12 12 15 in µg/m³ in µg/m³ 2 10 2 10 NO NO 5 5 0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Jahresmittelwerte Stickstoffdioxid (NO2) – Hintergrundstationen

Göttingen Hannover 30 30 25 25 18 17 17 17 20 16 16 16 16 16 15 20 24 21 21 21 21 21 15 15 20 19 19 19 in µg/m³ in µg/m³ 2 10 2 10 NO NO 5 5 0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Jadebusen Lüneburger Heide 30 30

25 25 21 20 20 17 17 17 16 16 17 17 17 17 14 13 13 15 11 12 12 11 11 12 11 15 in µg/m³ in µg/m³ 2 10 2 10 NO NO 5 5 0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Oker/Harlingerode Osnabrück 30 30

25 25 22 21 20 19 19 20 19 20 20 19 20 20 13 15 12 11 11 12 11 15 in µg/m³ 9 9 9 10 in µg/m³ 2 10 2 10 NO NO 5 5 0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

63 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang C

Ostfriesische Inseln Ostfriesland 30 30 25 25 ³ ³

m 20 17 17 17 17 m 20 / / 16 15 16 16 16 16 g g µ µ

15 11 15

n 11 n i 10 9 10 10 10 9 9 9 i 2 2

O 10 O 10 N N 5 5 0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Solling-Süd Wendland 30 30 25 25 ³ ³

m 20 m 20 / / g g

µ µ 13 15 15 11 12 12 11 11 12 12 11 n n i 9 9 10 10 9 9 i 10 2 2

O 10 O 10 N N 5 5 0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Weserbergland Wesermündung * 30 30 24 23 24 23 23 25 25 22 22 22 22 22

³ 17 ³ m 20 16 m 20 / 15 15 15 / g 14 14 14 14 14 g µ µ

15 15 n n i i 2 2

O 10 O 10 N N 5 5 0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Wolfsburg Wurmberg 30 30

25 21 25 19 19 19 19 19 20 ³ 17 18 17 ³

m 20 m 20 / / g g µ µ

15 15 n n i i 2 2 7 7 7 7 7 7 O 10 O 10 6 5 6 6 N N 5 5 0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

* Messstation wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben.

64 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang C

Jahresmittelwerte Stickstoffoxide (NOX) – Verkehrsstationen

Barbis (V) Braunschweig (V) 200 200

139 140 129 129 ³ 150 125 ³ 150 126** 123 113 115 117 117

m 111 m / / 106 98 103 g 89 g µ µ

100 100 n n i 45 i X X O O

N 50 N 50

0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Göttingen (V) Hannover (V) 200 200 173 149 143

³ 150 ³ 150 122** 112 112 114 117 m 109 m 108 109 / 99 98 100 102 / 98 104 g 91 94 96 g µ µ

100 100 n n i i X X O O

N 50 N 50

0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Oldenburg (V) Osnabrück (V) 187 200 181 177 200 157 144 138 130 129 134 ³ 150 ³ 150 127 123 123 114 m m / / g g µ µ

100 100 n n i i X X O O

N 50 N 50

0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Wolfsburg (V) 200

³ 150 m /

g 90 µ 82** 84 100 n i X O

N 50

0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

** Verfügbarkeit < 90 %

65 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang C

Jahresmittelwerte Stickstoffoxide (NOX) – Industrie- und Hintergrundstationen

Salzgitter-Drütte (I) Südoldenburg (I) 40 40

27** 26 ³ 30 25 ³ 30 23 23 23

m 22 22 22 m / / 20 g g 18 18 19 18

µ µ 17 17 17 17 17 20 20 n n i i X X O O

N 10 N 10

0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Allertal Altes Land 40 40

³ 30 ³ 30 m m / 21 / 20 g 18 18 18 18 19 18 g 18 18 19 19 18

µ 17 17 µ 17 17 17 17 20 16 20 n n i i X X O O

N 10 N 10

0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Braunschweig Eichsfeld 40 40

³ 30 ³ 30 m m / 21 20 / g 19 18 18 18 g

µ 17 17 17 17 µ 17 20 20 16 15 14 16 15 16 16 n n 14

i i 13 X X O O

N 10 N 10

0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Elbmündung Emsland 40 40

³ 30 ³ 30 24 23 24 23

m m 22 22 22 22 22 / / 20 g 17 g µ µ 20 15 15 15 15 16 16 16 20

n 14 n

i 13 i X X O O

N 10 N 10

0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

** Verfügbarkeit < 90 %

66 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang C

Jahresmittelwerte Stickstoffoxide (NOX) – Hintergrundstationen

Göttingen Hannover 40 40 31 28 26 26 27 27 26 ³ 30 25 ³ 30 25 24 25

m 22 22 m / 21 21 21 20 21 20 21 / g g µ µ 20 20 n n i i X X O O

N 10 N 10

0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Jadebusen Lüneburger Heide 40 40 29 26

³ 30 ³ 30 25 25 24 22 23 24 24 23 m m / / g g µ µ 20 16 16 15 16 20

n 14 14 14 14 14 14 n i i X X O O

N 10 N 10

0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Oker/Harlingerode Osnabrück 40 40 30 27 27 27 27 28 27 27 27

³ 30 ³ 30 25 m m / / g g

µ 16 µ 20 15 15 20

n 14 14 14 n i 12 12 12 13 i X X O O

N 10 N 10

0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Ostfriesische Inseln Ostfriesland 40 40

³ 30 ³ 30 23

m m 22 22 22 22 22 / / 21 20 21 21 g g µ µ 20 20 n n

i 13 13 13 i 12 11 X 11 11 11 10 10 X O O

N 10 N 10

0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

67 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang C

Jahresmittelwerte Stickstoffoxide (NOX) – Hintergrundstationen

Solling-Süd Wendland 40 40

³ 30 ³ 30 m m / / g g

µ µ 17 20 20 16 15 15 16 15 15

n n 14 14 i i 13

X 11 X 10 9 10 10 10 O O

N 10 N 10

0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Weserbergland Wesermündung * 40 40 35 34 34 33 33 34 31 32 31 31

³ 30 ³ 30 m m / 20 20 20 / g 18 18 19 19 18 19 19 g µ µ 20 20 n n i i X X O O

N 10 N 10

0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Wolfsburg Wurmberg 40 40 30 28 28 26 26 27 ³ 30 25 25 ³ 30 23 24 m m / / g g µ µ 20 20 n n i i X X

O O 8 8 7 7 7 7 6 6 7 6 N 10 N 10

0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

* Messstation wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben.

68 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang C

Jahresmittelwerte Partikel (PM10) – Verkehrsstationen

Barbis (V) Braunschweig (V) 40 40

27 28

³ 30 ³ 30 25 23 24** 23 23 23 m 22 m / 21 21 21 / 20 g 19 19 19 18 g µ µ 20 20 n n i i 0 0 1 1

M 10 M 10 P P

0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Göttingen (V) Hannover (V) 40 34 40 34 29 27 27 26 27 26 26 26 26** 26 ³ 30 25 ³ 30 23 24 23 24 23 m 22 m 22 / / g g µ µ 20 20 n n i i 0 0 1 1

M 10 M 10 P P

0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Oldenburg (V) Osnabrück (V) 38 40 40 30 29 28 28 26 27 26 27 ³ ³ 30 30 25 25 23 23 m m / / g g µ µ

20 20 n n i i 0 0 1 1 M 10 M 10 P P

0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Wolfsburg (V) 40

³ 30

m 22 / 20 g µ 20 15** n i 0 1

M 10 P

0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

** Verfügbarkeit < 90 %

69 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang C

Jahresmittelwerte Partikel (PM10) – Industrie- und Hintergrundstationen

Salzgitter-Drütte (I) Südoldenburg (I) 40 40

28

³ 30 ³ 30 24 m m / 21 20 / 20 21 21 20 20 21 g 19** 18 18 18 18 19 g 19 19 µ µ 20 16 20 n n i i 0 0 1 1

M 10 M 10 P P

0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Allertal Altes Land 40 40

³ 30 24 ³ 30 24 m m / 20 21 / 20 20 g 18 19 18 19 g 18 18 18 µ 17 17 µ 17 20 16 20 16 16 15 n n i i 0 0 1 1

M 10 M 10 P P

0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Braunschweig Eichsfeld 40 40

26 ³ 30 ³ 30 m m / 20 / 21 g 18 19 18 18 g 18 18 19 µ 17 17 17 µ 20 16 20 16 16 15 16 n n

i i 14 14 0 0 1 1

M 10 M 10 P P

0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Elbmündung Emsland 40 40

³ 30 ³ 30 25 23 m m / 20 / 20 g 18 19 18 g 18 18 19 18 µ 16 17 µ 17 17 17 17 20 16 15 15 20 n n i i 0 0 1 1

M 10 M 10 P P

0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

** Verfügbarkeit < 90 %

70 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang C

Jahresmittelwerte Partikel (PM10) – Hintergrundstationen

Göttingen Hannover 40 40

28

³ 30 ³ 30

m 22 m / / 20 20 g g 19 19 18 19 µ 17 µ 17 20 16 16 16 20 16 16

n 15 15 n i 13 13 14 i 0 0 1 1

M M 10

P 10 P

0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Jadebusen Lüneburger Heide 40 40

³ 30 ³ 30 25 23 m m / /

g 18 18 g 18 µ 17 µ 16 17 17 20 16 15 16 16 16 15 20 16 16 15 16 15 n n i i 0 0 1 1

M 10 M 10 P P

0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Oker/Harlingerode Osnabrück 40 40

26 ³ 30 ³ 30 m m / 21 / 20 g g 18 18 19 19 19 µ µ 17 20 15 16 15 16 20 16 16 n n

i 14 14 14 i 13 12 0 0 1 1

M 10 M 10 P P

0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Ostfriesische Inseln Ostfriesland 40 40

28 27

³ 30 24 ³ 30 m m

/ / 21 g 18 19 g 19 19 19 19 18 µ 17 17 17 µ 17 20 16 15 16 20 16 15 n n i i 0 0 1 1 M M

P 10 P 10

0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

71 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang C

Jahresmittelwerte Partikel (PM10) – Hintergrundstationen

Solling-Süd Wendland 40 40

³ 30 ³ 30 23 m m / / g g 18 18 µ µ 17 20 16 20 16 16 16

n 15 15 n 15 15 15 i 13 13 14 i 0 0 1 1 M M

P 10 P 10

0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Weserbergland Wesermündung * 40 40

³ 30 25 ³ 30 24

m m 22 / 21 / 21

g g 20 19 19 18 19 18 18 19 18 18 18 19 µ 17 17 µ 20 16 20 n n i i 0 0 1 1 M M

P 10 P 10

0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Wolfsburg Wurmberg 40 40

26 ³ 30 ³ 30 m m / 19 / g 17 18 19 g µ µ 20 17 17 16 20

n 15 n

i 14 i

0 0 11 11 1 1 10 9 9 8 8 9 M M 7 7

P 10 P 10

0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

* Messstation wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben.

72 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang C

Anzahl Tage mit Tagesmittelwerten >50 µg/m³ für Partikel (PM10) – Verkehrsstationen

Barbis (V) Braunschweig (V) e e

g 60 g 60 a a t t s s

g 50 g 50 n n u u t t i 40 i 40 e e r r 27 h h

c 30 c 30

s s 20 r 19 17 r e e 15 14

b 20 b 20 12 9 10 11 Ü 8 Ü 7 7

l 6 l 6 5 3** h 10 h 10 a a z z

n 0 n 0 A 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 A 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Göttingen (V) Hannover (V) e e 60 g 60 g a a t 48 t s s 50 g 50 g n n u u t t i 40 i 40 32 e e r r 27 h

26 h

c 24 24 24 30 23 22 c 30 s s 20 r 16 16 r e e 15 14

b 13 20 11 b 20 13 Ü Ü

8 l l 6 h 10 h 10 a a

z 7** z n 0 n 0 A 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 A 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Oldenburg (V) Osnabrück (V)

e e 57 g 70 g 60 a a t t s s

g 60 g 50 n n u u

t 50 t i i 40 e e r r 30 28 h 40 28 h 25 c c 30

s s 21 r 30 r 17 17 17 e 16 e

b b 20 20 25 12 Ü Ü

l 7 l

h 10 h 10 a a z z

n 0 n 0 A 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 A 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Wolfsburg (V) e

g 60 a t s

g 50 n u t i 40 e r h

c 30 s r e

b 20 11 Ü

7 l

h 10 0** a z

n 0 A 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

** Verfügbarkeit < 90 %

73 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang C

Anzahl Tage mit Tagesmittelwerten >50 µg/m³ für Partikel (PM10) – Industrie- und Hintergrundstationen

Salzgitter-Drütte (I) Südoldenburg (I) e e

g 30 g 30 a a t t s s

g 25 g 25 21 n n u u

t t 18 18 i 20 16 16 i 20 16 e e r r 14 h h

c 15 11 c 15 s s

r 9 r 9

e 8 e 8 8

b 10 b 10 5 6 5 Ü Ü

l 3 l

h 5 0** h 5 5 a a z z

n 0 n 0 A 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 A 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Allertal Altes Land e e

g 30 g 30 a a t t s s

g 25 g 25 n n u u t t i 20 16 i 20 17 e e r r 14 14

h 13 h

c 15 12 12 c 15 s s r r

e 8 e b 10 6 b 10 5

Ü Ü 4 4 4

4

l l 3 2 3 3 2 2 h 5 h 5 a a z z

n 0 n 0 A 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 A 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Braunschweig Eichsfeld e e

g 30 g 30 a a t t s s

g 25 g 25 n n u u t t i 20 i 20

e 16 e 16 r 14 15 r h h

c 15 12 c 15 12

s s 10 r r

e 7 8 e 7 8 8 7 b 10 6 b 10

Ü Ü 4 4 l 3 3 l 2

h 5 h 5 a a

z z 2

n 0 n 0 A 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 A 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Elbmündung Emsland e e

g 30 g 30 a a t t s s

g 25 g 25 n n u u t t i 20 17 i 20 e e r 14 r 14 15 h h 13

c 15 12 c 15 12 s s r r

e e 8

b 10 b 10 6 5 5 5 Ü 4 4 Ü 4

l 3 3 3 l 2

h 5 1 h 5 a a z z

n 0 n 0 A 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 A 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

** Verfügbarkeit < 90 %

74 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang C

Anzahl Tage mit Tagesmittelwerten >50 µg/m³ für Partikel (PM10) – Hintergrundstationen

Göttingen Hannover e e

g 30 g 30 a a t t s s

g 25 g 25 22 n n u u t t i 20 i 20 e e r r 15 14

h h 13

c 15 c 15 s s

r r 9 e 8 7 7 e 7

b 10 6 b 10

Ü 4 Ü 4

l 2 2 3 l 4 3

h 5 1 1 h 5 a a

z z 2

n 0 n 0 A 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 A 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Jadebusen Lüneburger Heide e e

g 30 g 30 a a t t s s

g 25 g 25 n n u u t t i 20 i 20 e e r r

h 13 h c 15 c 15 11 11 s 10 s 10 r r

e 7 7 e b 10 5 5 b 10 5 6 6

Ü 4 4 Ü 4 4

l 2 2 l 2 h 5 h 5 1 a a z z

n 0 n 0 A 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 A 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Oker/Harlingerode Osnabrück e e g g 30 30 a a t t s s g g 25 25 n n u u t t i i 20 20 e e

r 15 r h h

12 c 12 c 15 11 15 s s 10 10 10 r r 9 9

8 e 8 e 7 b b 10 5 10 6 Ü

Ü 4 4 4

3 3 l l

h 5 h 5 1 a a z z n n 0 0 A A 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Ostfriesische Inseln Ostfriesland

e 28 e g 30 g 30 a a t t s s

g 25 g 25 n n u u t t i 20 i 20 16 e e r r

h h 13

c 15 14 c 15 12

s 10 s r r

e 8 e 8 7 b 10 b 10 6

Ü Ü 4 4 4 3 l 2 2 3 l h 5 1 0 h 5 1 a a z z

n 0 n 0 A 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 A 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

75 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang C

Anzahl Tage mit Tagesmittelwerten >50 µg/m³ für Partikel (PM10) – Hintergrundstationen

Solling-Süd Wendland e e

g 30 g 30 a a t t s s

g 25 g 25 n n

u u 19 t t i 20 i 20 e e r r h h

c 15 c 15 11 12 s s r r e e

b 10 5 6 6 b 10 6 6 5

Ü 4 Ü 4

l 3 3 l 2 2 h 5 h 5 0 a a z z

n 0 n 0 A 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 A 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Weserbergland Wesermündung * e e

g 30 g 30 a a t t s s

g 25 g 25 n n u u t t i 20 16 i 20 e e r r h h

c 15 12 12 11 c 15 11 s s 10 r r

e 8 8 e 8 8

b 10 b 10 6 6 6 5

Ü Ü 4

l l 2 h 5 h 5 0 2 1 1 a a z z

n 0 n 0 A 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 A 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Wolfsburg Wurmberg e e

g 30 g 30 a a t t s s

g 25 g 25 n n u u

t 17 t i 20 i 20 e e

r 15 r

h 13 h

c 15 c 15 s s

r 9 r e e 7 b 10 6 b 10

Ü 4 4 Ü

3

l 3 2 l h 5 h 5 1 0 0 1 1 0 0 0 0 a a z z

n 0 n 0 A 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 A 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

* Messstation wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben.

76 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang C

Jahresmittelwerte Partikel (PM2,5) – Verkehrsstationen und Industriestationen

Barbis (V) Braunschweig (V) 30 30

³ 18 ³

m 20 17 16 m 20 / 15 / g 13 14 13 g 14 µ µ

12 n n i i 5 5 , ,

2 10 2 10 M M P P

0 0 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Göttingen (V) Hannover (V) 30 30

³ 18 ³ 19

m 20 17 17 m 20 17** 17 / 15 16 / 16 g 14 14 g 14 14 14 µ µ

n n i i 5 5 , ,

2 10 2 10 M M P P

0 0 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Oldenburg (V) Osnabrück (V) 30 30

³ ³ 17 18 m 20 m 20 17 / 16 / 15 15 16 g 14 14 g 14 µ µ

n n i i 5 5 , , 2 10 2 10 M M P P

0 0 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Salzgitter-Drütte (I) Südoldenburg (I) 30 30 ³ ³

m 20 m 20 / 15 / 15 16 15 g 14 g 14

µ 13 µ 13 13

12 12 12 12 n n

i 10 i 5 5 , ,

2 10 2 10 M M P P

0 0 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

** Verfügbarkeit < 90 %

77 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang C

Jahresmittelwerte Partikel (PM2,5) – Hintergrundstationen

Emsland Göttingen 30 30 ³ ³ m m 20 20 / / 15 15 15 g g 14 µ µ 13 13

12 12 12 12

n 11 11 n i i 10 9 5 5 , , 2 2 10 10 M M P P

0 0 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Hannover Jadebusen 30 30 ³ ³

m 20 m 20 / 15 / g 14 14 g

µ 13 µ 13

12 12 12 11 12 12 n n i i 10 10 9 5 5 , ,

2 10 2 10 M M P P

0 0 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Osnabrück Wendland 30 30 ³ ³ m m 20 15 20 / / 15 g g 14 14 µ µ 13 13 13

12 12 11

11 n n i i 10 10 10 5 5 , , 2 2 10 10 M M P P

0 0 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Weserbergland 30 ³

m 20 /

g 14 15 14

µ 13 12

n 11 11 i 5 ,

2 10 M P

0 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

78 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang C

Jahresmittelwerte Ozon (O3) – Industrie- und Hintergrundstationen

Salzgitter-Drütte (I) Südoldenburg (I) 90 90 75 75

³ 60 48 ³ 60 52 50 49 48 49 49 m 47** m 47 47 47 46 / 44 / g g

µ 45 µ 45

n n i i

3 30 3 30 O O 15 15 0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Allertal Altes Land 90 90 75 75

³ 60 48 49 ³ 60 50 48 49 48 48 49 m 45 45 46 47 46 m 47 45 46 46 / 44 44 44 / g g

µ 45 µ 45

n n i i

3 30 3 30 O O 15 15 0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Braunschweig Elbmündung 90 90 75 75 55 55 55 55 ³ ³ 53 53 52 60 52 50 50 49 51 50 50 52 52 60 51 51 51

47 m m / / g g µ µ 45 45

n n i i 3 3 30 30 O O 15 15 0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Emsland Göttingen 90 90 75 75 ³ 60 50 47 48 49 ³ 60 49 48 49 49 m 46 46 46 47 47 45 45 45 m 46 46 /

/ 44 44 g g

µ 45 µ 45

n n i i 3 30 3 30 O O 15 15 0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

** Verfügbarkeit < 90 %

79 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang C

Jahresmittelwerte Ozon (O3) – Hintergrundstationen

Hannover Jadebusen 90 90 75 75

³ ³ 53 53 53 53 60 50 48 60 52 51 48 51 51 50 m 46 46 45 47 46 46 47 m / 44 / g g

µ 45 µ 45

n n i i

3 30 3 30 O O 15 15 0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Lüneburger Heide Oker/Harlingerode 90 90 75 75 59 56 56 55 55 55 56 58 ³ ³ 53 52 60 51 49 49 51 50 48 51 48 50 60

m 47 m / / g g

µ 45 µ 45

n n i i

3 30 3 30 O O 15 15 0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Osnabrück Ostfriesische Inseln 90 90

75 75 64 63 62 64 61 58 59 61 59 62 ³ 60 ³ 60

m 47 46 m / 44 44 43 45 44 44 45 42 / g g

µ 45 µ 45

n n i i

3 30 3 30 O O 15 15 0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Ostfriesland Solling-Süd 90 90 75 75

³ 54 53 ³ 54 60 51 51 51 49 50 52 50 60 50 49 53 52

m 47 m 47 / / g g µ 45 µ

45

n n i i 3 30 3 30 O O 15 15 0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

80 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang C

Jahresmittelwerte Ozon (O3) – Hintergrundstationen

Wendland Weserbergland 90 90 75 75

³ 54 53 53 ³ 60 51 51 49 51 49 47 51 60 49 48 m m 46 46 45 46 46 46 47 / / 42 g g

µ 45 µ 45

n n i i

3 30 3 30 O O 15 15 0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Wesermündung * Wolfsburg 90 90 75 75

³ 60 48 48 ³ 60 50 48 49 49 48 m 46 m 47 47 47 47 / 42 42** 44 44 43 44 45 / 44 g g

µ 45 µ 45

n n i i

3 30 3 30 O O 15 15 0 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Wurmberg 90 75 77 ³ 60 72 71 71 73 75 72 73 72 75 m / g

µ 45

n i

3 30 O 15 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

* Messstation wird nicht vom Lufthygienischen Überwachungssystem Niedersachsen betrieben. ** Verfügbarkeit < 90 %

81 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang C

Jahresmittelwerte Ammoniak (NH3) – Industriestationen

Salzgitter-Drütte (I) Südoldenburg (I) 10 14 12 8 13,0

³ ³ 10 11,9 12,1 12,4 m m / / 10,6 10,5 g 6 4,4 g 8 µ µ

4,0

n 3,5 n i 4 3,1 i 6 3 2,4 2,5 3 H H 4 N 2 N 2 0 0 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Jahresmittelwerte Ammoniak (NH3) – Hintergrundstationen

Allertal Altes Land 10 10

8 8 ³ ³ m m / /

g 6 4,7 4,7 g 6

µ 4,2 4,2 µ

3,9

n n 3,4 i 4 i 4 3 2,7 3 2,5 2,5

H H 2,1 2,1

N N 1,4 2 2

0 0 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Elbmündung Emsland 10 10

8 8 ³ ³

m m 5,5 5,5 5,4 / / 5,1 5,1 g 6 4,7 4,7 4,4 g 6 µ µ 4,1 3,9 3,8

n 3,4 n i 4 i 4 3 3 H H N 2 N 2

0 0 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Göttingen Gristede 10 10

8 8 ³ ³ m m / /

g 6 g 6 µ µ 3,6 3,6 n n 3,4 i 4 i 4 2,8 3 2,1 3 2,4 2,5 H 1,5 1,5 H N 1,3 N 2 1,0 1,2 2

0 0 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2010 2011 2012 2013 2014 2015

82 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang C

Jahresmittelwerte Ammoniak (NH3) – Hintergrundstationen

Hannover Haskamp 10 14 12,9 12 8 9,9** 10,0

³ ³ 10 m m / /

g 6 g 8 µ µ

n n i 4 i 6 3 2,3 2,6 2,5 2,2 3 H 1,8 2,1 H 4 N 2 N 2 0 0 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Hesedorf Jadebusen 10 10

8 8 ³ 5,8 ³ m m / 5,2 / 5,2 4,9 g 6 4,4 g 6 4,5 µ µ

4,0 4,0

n n 3,4 i 4 i 4 3,1 3 3 H H N 2 N 2

0 0 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Langwege Osnabrück 10 10 9,8 8 9,0 8 ³ ³ m m / /

g 6 g 6 µ µ

n n i 4 5,7** i 4 3,0** 3,1 3 3 2,5 2,7 2,4

H H 2,1 N 2 N 2

0 0 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Ostfriesland Sieden 10 10 8,5 7,8 8,2 8 8 6,8 ³ ³ 6,1 m m / /

g 6 g 6 µ

4,3 µ

4,1 4,1

n n i 3,3 3,1 i

3 4 4 2,4 3 H H N 2 N 2

0 0 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2010 2011 2012 2013 2014 2015

** Verfügbarkeit < 90 %

83 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang C

Jahresmittelwerte Ammoniak (NH3) – Hintergrundstationen

Wendland Weserbergland 10 10

8 8 ³ ³ m m / /

g 6 g 6

µ µ 4,1 3,7 3,9 n n

i 3,3 i 4 3,0 2,8 4 2,8 3,1 3 2,4 3 2,2 H 1,7 2,0** H N 2 N 2

0 0 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Wolfsburg 10

8 ³ m /

g 6 µ

n i

3 4 2,2 2,4 H 2,0 1,7 1,7 N 2 1,1

0 2010 2011 2012 2013 2014 2015

** Verfügbarkeit < 90 %

84 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang D

Anhang D: Messverfahren, Messgeräte und Nachweisgrenzen

Tab. D1: Messverfahren, Messgeräte und Nachweisgrenzen im Jahr 2015

Messgerät Nachweis- Messkomponente Messverfahren Richtlinie Hersteller Typ Eignungspr. grenze

Schwefeldioxid (SO2) UV-Fluoreszenz DIN EN 14212 Thermo Electron TE43i 20.04.2007 0,002 mg/m³ Advanced API 300E Kohlenmonoxid (CO) Gasfilterkorrelation DIN EN 14626 Pollution API 300A 0,6 mg/m³ Instrumentation Stickstoffoxide Chemilumineszenz DIN EN 14211 Thermo Electron TE42i 20.04.2007 0,002 mg/m³ (NO/NO2/NOX) Probenahme: Passivsammler + Probenahme: Stickstoffdioxid DIN EN 16339 Palmes-Tubes nicht erforderlich 1,2 µg/m³ Fotometrie Eigenbau Analyse: Fotometrie TE49C 1999 Ozon (O3) UV-Absorption DIN EN 14625 Thermo Electron 0,004 mg/m³ TE49i 20.04.2007

Diffusionsprobenahme Probenahme: Probenahme: ORSA 5 DIN EN Benzol (C H ) mit Lösemitteldesorption DRÄGER nicht erforderlich 0,0001 mg/m³ 6 6 14662-5 Analyse: GC/FID und Gaschromatographie Analyse: HP 7890A

PM SHARP MONITOR, 10 β-Absorption Thermo Electron 20.04.2007 0,002 mg/m³ (kontinuierlich) Model 5030 PM 10 High-Volume-Sampler DIN EN 12341 Digitel, Schweiz DHA-80 nicht erforderlich 0,0009 mg/m³ (gravimetrisch) PM Nephelometer SHARP MONITOR, 2,5 Thermo Electron 20.04.2007 0,002 mg/m³ (kontinuierlich) und β-Absorption Model 5030 PM 2,5 High-Volume-Sampler DIN EN 14907 Digitel, Schweiz DHA-80 nicht erforderlich 0,0009 mg/m³ (gravimetrisch)

Blei (Pb) im PM10 Probenahme: 0,2 ng/m³ Probenahme: DHA-80 Arsen (As) Digitel, Schweiz Probenahme auf Filtermaterial: 0,08 ng/m³ im PM10 Filtermaterial: Quarzfaserfilter (PM10), Satorius Q3400, DIN EN 14902 PALL nicht erforderlich Kadmium (Cd) Mikrowellendruck- Munktell MK360 aufschluss, ICP/MS 0,01 ng/m³ im PM10 Analyse: ICP/MS Analyse: Agilent Agilent 7700x Nickel (Ni) im PM10 1,0 ng/m³ Probenahme: Probenahme: DHA-80 Digitel, Schweiz Probenahme auf Filtermaterial: Quarzfaserfilter, Filtermaterial: Satorius Q3400, Benzo(a)pyren (BaP) Heißextraktion DIN EN 15549 PALL Munktell MK360 nicht erforderlich 0,01 ng/m³ im PM10 mit Toluol HPLC/ Analyse: HPLC/FLD Fluoreszenzdetektion Analyse: Shimadzu LC-20, SIL-20 A, CTO-10, RF-10-A Staubniederschlag Probenahme nach dem VDI 2119 Bergerhoff Kühnemund nicht erforderlich 5,4 mg/(m²⋅d) (StN) Bergerhoffverfahren Bl. 2 („LOCK“-Gefäße)

Blei (Pb) im StN 0,7 µg/(m²⋅d) Probenahme: Mikrowellendruckaufschluss Probenahme: Arsen (As) im StN mit Bergerhoff 0,03 µg/(m²⋅d) VDI 2267 Kühnemund Salpetersäure/ („LOCK“-Gefäße) nicht erforderlich Kadmium (Cd) Bl. 15 Wasserstoffperoxid, Analyse: ICP/MS 0,01 µg/(m²⋅d) im StN Analyse: Agilent ICP/MS Agilent 7700x Nickel (Ni) im StN 0,03 µg/(m²⋅d) Passivsammler + VDI 3869 Bl. 3 Ammoniak (NH ) IVL (FERM, 1991) Passivsammler nicht erforderlich 0,9 µg/m³ 3 Ionenchromatographie VDI 3869 Bl. 4

Windrichtung Ultraschall-Zeitkorrelation Thies Clima Ultraschallanemometer nicht erforderlich -

Windgeschwindigkeit Ultraschall-Zeitkorrelation Thies Clima Ultraschallanemometer nicht erforderlich -

Nutzung der Pt100 Lufttemperatur Temperaturabhängigkeit Thies Clima Widerstands- nicht erforderlich - eines elektr. Widerstandes Thermometer Kapazitiver Luftfeuchte Kapazitives Messelement Thies Clima nicht erforderlich - Halbleitersensor Kapazitiver Luftdruck Kapazitives Messelement Thies Clima nicht erforderlich - Halbleitersensor

Globalstrahlung Thermospannung Thies Clima Pyranometer nicht erforderlich -

Die Messungen erfüllen die Anforderungen an die Datenqualität gemäß der Anlagen 1 und 17 der 39. BImSchV.

85 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang E

Anhang E: Kurzzeit-Luftqualitätsindex (LQI) 2015

Tab. E1: Kurzzeit-Luftqualitätsindex (LQI) für das Jahr 2015, prozentuale Verteilung der LQI-Stundenwerte auf die Indexklassen * e g t d t n g g n i ü e r u e r g a e d r h l u d d d n D k w n e c n g b d - n o g ü g u r r d n c r e s a h g r r n r n ü i l d e S r e d n e e s ü c e e e a - u t s s l v r n u a b m n g u t s g b d L g l b e e i r r a o b l ü a b i i n b n n / t n e s l n d x e e i l g r r i a m s n r o r e i f e t u l f f m s d l l r e z n s s e t e e n t t e n i r l d n l d a l t b e e e o u d s ö k s s s l l r a e a l m a o ü ü a n n I A A B E E G H J L H O H O O I O S S S W W W W W

1 4 6 3 4 4 8 3 4 3 7 4 1 2 5 8 2 7 5 1 3 5 2 51 54 53 47 51 57 54 50 55 47 57 37 49 58 56 41 52 52 49 55 36 3 38 35 38 43 38 30 36 39 37 42 33 56 42 32 32 45 35 37 41 37 54 4 5 4 4 6 5 3 5 5 4 3 4 5 6 3 3 9 5 4 7 4 6 5 2 1 2 1 2 1 2 1 1 1 2 1 2 2 1 3 1 2 2 2 0 6 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

86 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang E

Die Tabelle E2 gibt einen Überblick über den Einfluss der sechs Indexklassen auf die menschliche Gesundheit.

Tab. E2: Kurzzeit-Luftqualitätsindex (LQI) – Gesundheitliche Bewertung der menschlichen Gesundheit

Index Information Spezifische Information zu einzelnen Luftschadstoffen

Keine nachteilige Wirkung auf die 1 Nicht erforderlich. menschliche Gesundheit.

Keine nachteilige Wirkung auf die 2 Nicht erforderlich. menschliche Gesundheit.

Kurzfristige nachteilige Wirkungen auf die menschliche Gesundheit sind unwahrscheinlich; allerdings können 3 Gesundheitseffekte durch Luftschad- Nicht erforderlich bzw. nicht möglich. stoffkombinationen und langfristige Einwirkung des Einzelstoffes nicht ausgeschlossen werden.

Empfindliche Personengruppe:

SO2: Asthmatiker (Verstärkung von Symptomen z.B. in Verbindung mit Pollenexposition möglich).

NO2: Asthmatiker (Verstärkung von Symptomen z.B. in Verbindung mit Pollenexposition möglich). In Kombination mit weiteren Luft- schadstoffen in höherer Konzentrati- CO: Patienten mit koronarer Herzkrankheit (Verstärkung von Symptomen on oder weiteren eine Reaktion der möglich).

4 Atemorgane auslösenden Reizen O3: Ozonempfindliche Personen (sind in allen Bevölkerungsgruppen können geringgradige Gesundheits- etwa gleich häufig), (Verstärkung von Symptomen bei zusätzlich effekte bei empfindlichen Personen- bestehenden Erkrankungen der Atemwege möglich). gruppen auftreten. PM10: Asthmatiker (Verstärkung von Symptomen z.B. in Verbindung mit Pollenexposition möglich). Verhaltensempfehlungen: Empfindliche Personengruppen sollten längerdauernde körperliche Anstrengungen im Freien reduzieren.

Empfindliche Personengruppe:

SO2: Asthmatiker (Verstärktes Auftreten von Symptomen wahrscheinlich).

NO2: Asthmatiker (Verstärktes Auftreten von Symptomen wahrscheinlich). CO: Patienten mit koronarer Herzkrankheit (Verstärktes Auftreten von Es können nachteilige Gesundheits- Symptomen wahrscheinlich). effekte bei empfindlichen Personen- gruppen sowie in Kombination mit O3: Ozonempfindliche Personen (sind in allen Bevölkerungsgruppen 5 weiteren Luftschadstoffen auch bei etwa gleich häufig) (Verstärktes Auftreten von Symptomen an den weniger empfindlichen Personen Atemwegen wahrscheinlich). auftauchen. PM10: Asthmatiker (Verstärktes Auftreten von Symptomen wahrscheinlich). Verhaltensempfehlungen: Empfindliche Personengruppen sollten körperliche Anstrengungen im Freien vermeiden, andere Personengruppen sollten längerdauernde körperliche Anstrengungen im Freien vermeiden.

Empfindliche Personengruppe:

SO2: Asthmatiker (Verstärktes Auftreten von Symptomen wahrscheinlich) und weniger empfindliche Personen (Atemwegssymptome bei Personen mit Herz-/Lungenerkrankungen wahrscheinlich).

NO2: Asthmatiker (Verstärktes Auftreten von Symptomen wahrscheinlich) und weniger empfindliche Personen (Atemwegssymptome bei Personen mit Herz-/Lungenerkrankungen wahrscheinlich). CO: Patienten mit koronarer Herzkrankheit (Auslösung von Symptomen Nachteilige Gesundheitseffekte bei wahrscheinlich) und weniger empfindliche Personen (geringgradige empfindlichen Personengruppen sind Wirkung auf Funktionen des Zentralnervensystems). 6 wahrscheinlich und auch bei weniger O3: Ozonempfindliche Personen (sind in allen Bevölkerungsgruppen empfindlichen Personen möglich. etwa gleich häufig) (Auslösung von Symptomen an den Atemwegen wahrscheinlich) und weniger empfindliche Personen (Auslösung von Atemwegssymptomen möglich).

PM10: Asthmatiker (Verstärktes Auftreten von Symptomen wahrscheinlich) und weniger empfindliche Personen (Symptome insbesondere bei Personen mit Herz-/Lungenerkrankungen wahrscheinlich). Verhaltensempfehlungen: Empfindliche Personengruppen sollten körperliche Anstrengungen im Freien vermeiden, andere Personengruppen sollten den Aufenthalt im Freien reduzieren.

87 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang F

Anhang F: Zuordnung der Gemeinden zu den Ballungsräumen und Gebieten in Niedersachsen

Tab. F1: Zuordnung der Gemeinden zu den Ballungsräumen und Gebieten in Niedersachsen

Ballungsraum Niedersachsen-Bremen (DEZEIX0107A)1 Bremen Achim Lemwerder Oyten Stuhr Bremerhaven Delmenhorst Lilienthal Ritterhude Weyhe Ballungsraum Hannover-Braunschweig (DEZIXX0107A) Braunschweig Hannover Isernhagen Peine Seelze Garbsen Hemmingen Laatzen Ronnenberg Wolfenbüttel Gehrden Hildesheim Langenhagen Salzgitter Giesen Ilsede Lehrte Sarstedt Ballungsraum Osnabrück (DEZIXX0105A) Belm Georgsmarienhütte Hasbergen Osnabrück Wallenhorst Ballungsraum Göttingen (DEZIXX0106A) Göttingen Niedersachsen-Nord (DEZIXX0101S) Agathenburg Dörpen Hammah Laar Oerel Stemmen Ahausen Dorum Hansestadt Stade Lamstedt Oldenburg (Oldb) Stinstedt Ahlerstedt Drangstedt Haren (Ems) Langen Oldendorf Südbrookmerland Alfstedt Driftsethe Harsefeld Langeoog Osteel Sustrum Anderlingen Drochtersen Hassendorf Langwedel Osten Tarmstedt Apen Düdenbüttel Hechthausen Lathen Osterbruch Thedinghausen Armstorf Dunum Heede Lauenbrück Ostereistedt Tiste Osterholz- Aurich (Ostfriesland) Ebersdorf Heeslingen Leer (Ostfriesland) Twist Scharmbeck Axstedt Edewecht Heidenau Leezdorf Ostrhauderfehn Upgant-Schott Bad Bederkesa Elmlohe Heinbockel Lehe Otterndorf Uplengen Bad Zwischenahn Elsdorf Hellwege Lengenbostel Ottersberg Utarp Balje Elsfleth Helvesiek Lintig Ovelgönne Uthlede Baltrum Emden Hemmoor Loxstedt Padingbüttel Vahlde Bargstedt Emlichheim Hepstedt Lübberstedt Papenburg Varel Barßel Emtinghausen Hesel Lütetsburg Rastede Verden (Aller) Basdahl Engelschoff Hilgermissen Marienhafe Rechtsupweg Vierden Belum Esens Himmelpforten Martfeld Reeßum Vollersode Berne Estorf Hinte Midlum Renkenberge Vorwerk Berumbur Eversmeer Hipstedt Misselwarden Rhade Walchum Beverstedt Farven Hollern-Twielenfleth Mittelnkirchen Rhauderfehn Wangerland Blender Filsum Hollnseth Mittelstenahe Rhede (Ems) Wanna Bliedersdorf Firrel Holste Moormerland Riede Weener Blomberg Flögeln Holtgast Moorweg Ringe Werdum Bockhorn Fredenbeck Holtland Mulsum Ringstedt Westerholt Rotenburg Borkum Freiburg (Elbe) Hoogstede Nenndorf Westerstede (Wümme) Bötersen Fresenburg Horneburg Neubörger Sandbostel Westertimke Neuenkirchen Brake (Unterweser) Friedeburg Horstedt Sande Westoverledingen (LK Cuxhaven) Neuenkirchen Bramstedt Geversdorf Hoyerhagen Sandstedt Wiefelstede (LK Stade) Gfg. Insel Lütje Breddorf Ihlienworth Neuharlingersiel Saterland Wiesmoor Hörn Gfg. Nordseeinsel Bremervörde Ihlow Neuhaus (Oste) Sauensiek Wilhelmshaven Memmert Brest Gnarrenburg Inselgemeinde Juist Neukamperfehn Scheeßel Wilstedt Brinkum Grasberg Jade Neulehe Schiffdorf Wingst Bülkau Groß Meckelsen Jemgum Neuschoo Schortens Wippingen Bülstedt Großefehn Jever Niederlangen Schwanewede Wirdum Bunde Großenwörden Jork Norden Schwarme Wischhafen Burweg Großheide Kalbe Nordenham Schweindorf Wistedt

1 In diesem Ballungsraum befinden sich keine LÜN-Stationen. Die Beurteilung erfolgt durch das Bremer Luftmessnetz BLUES.

88 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang F

Butjadingen Grünendeich Kirchtimke Norderney Schwerinsdorf Wittmund Cadenberge Guderhandviertel Klein Meckelsen Nordholz Seedorf Wohnste Cappel Gyhum Kluse Nordleda Selsingen Worpswede Nordseeheilbad Cuxhaven Hage Köhlen Sittensen Wremen Wangerooge Hagen im Deinste Königsmoor Nortmoor Sottrum Wulsbüttel Bremischen Deinstedt Hagermarsch Kranenburg Oberlangen Spiekeroog Zetel Dersum Halbemond Krummendeich Oberndorf Stadland Zeven Detern Halvesbostel Krummhörn Ochtersum Stedesdorf Dollern Hambergen Kührstedt Odisheim Steinau Dornum Hamersen Kutenholz Oederquart Steinkirchen Niedersachsen-Mitte (DEZIXX0108S) Klostergemeinde Adelheidsdorf Calberlah Gifhorn Parsau Tespe Wienhausen Cappeln Adenbüttel Gilten Küsten Pennigsehl Thomasburg (Oldenburg) Adendorf Celle Gödenstorf Lachendorf Pollhagen Thuine Affinghausen Clenze Göhrde Lage Prezelle Tiddische Ahlden (Aller) Cloppenburg Goldenstedt Lähden Prinzhöfte Toppenstedt Ahnsbeck Colnrade Gölenkamp Lahn Quakenbrück Tostedt Alfhausen Dahlem Gorleben Landesbergen Quendorf Tosterglope Altenmedingen Dahlenburg Grafhorst Langen Quernheim Trebel Amelinghausen Damme Grethem Langendorf Radbruch Tülau Amt Neuhaus Damnatz Groß Berßen Langlingen Raddestorf Twistringen Andervenne Groß Ippener Lastrup Rastdorf Uchte Ankum Dannenberg (Elbe) Groß Oesingen Lauenhagen Rätzlingen Uelsen Apensen Dedelstorf Großenkneten Leese Regesbostel Uelzen Appel Deutsch Evern Gusborn Leiferde Rehburg-Loccum Uetze Artlenburg Dickel Habighorst Lembruch Rehden Ummern Asendorf (LK Didderse Hademstorf Lemförde Rehlingen Undeloh Diepholz) Asendorf (LK Diepenau Hagenburg Lemgow Reinstorf Unterlüß Harburg) Auhagen Diepholz Halle Lengerich Reppenstedt Varrel Bad Bentheim Dinklage Hambühren Liebenau Rethem (Aller) Vastorf Dohren (LK Bad Bevensen Hämelhausen Lindern (Oldenburg) Ribbesbüttel Vechta Emsland) Dohren (LK Bad Bodenteich Handeloh Lindhorst Rieste Vierhöfen Harburg) Bad Fallingbostel Dörverden Handorf Lindwedel Rodewald Visbek Badbergen Dötlingen Handrup Lingen (Ems) Rohrsen Visselhövede Bahrenborstel Drage Hankensbüttel Linsburg Römstedt Vögelsen Hansestadt Bakum Drakenburg Lohne (Oldenburg) Rosche Voltlage Lüneburg Hanstedt Balge Drebber Löningen Rosengarten Vrees (LK Harburg) Hanstedt Bardowick Drentwede Lorup Rötgesbüttel Waddeweitz (LK Uelzen) Barenburg Drestedt Harmstorf Lübbow Rühen Wagenfeld Barendorf Dünsen Harpstedt Lüchow (Wendland) Rullstorf Wagenhoff Barnstedt Echem Haselünne Luckau (Wendland) Sachsenhagen Wahrenholz Barnstorf Edemissen Haßbergen Lüder Salzbergen Walsrode Barum Egestorf Hassel (Weser) Lüdersburg Salzhausen Wardenburg (LK Lüneburg) Barum (LK Uelzen) Eggermühlen Haste Lüdersfeld Samern Warmsen Barver Ehra-Lessien Hatten Lünne Sassenburg Warpe Barwedel Ehrenburg Häuslingen Maasen Schapen Wasbüttel Bassum Eickeloh Heemsen Marklohe Scharnebeck Wathlingen Bawinkel Eicklingen Hemsbünde Marl Scharnhorst Wedemark Beckdorf Eimke Hemslingen Marschacht Schnackenburg Wehrbleck Beckeln Eldingen Hemsloh Marxen Schnega Welle Beedenbostel Embsen Hermannsburg Mechtersen Schneverdingen Wendisch Evern Beesten Emmendorf Herzlake Meerbeck Scholen Wenzendorf

89 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang F

Bendestorf Emsbüren Hespe Meinersen Schönewörde Werlte Berge Emstek Hilkenbrook Melbeck Schüttorf Werpeloh Bergen Engden Hillerse Mellinghausen Schwaförden Wesendorf Bergen (Dumme) Esche Himbergen Menslage Schwarmstedt Weste Bergfeld Eschede Hittbergen Meppen Schweringen Westergellersen Bersenbrück Essel Hitzacker (Elbe) Merzen Schwienau Westerwalsede Betzendorf Essen (Oldenburg) Hodenhagen Messingen Seevetal Wetschen Bienenbüttel Esterwegen Höfer Moisburg Siedenburg Wettrup Binnen Estorf Höhbeck Molbergen Soderstorf Weyhausen Bippen Eydelstedt Hohne Müden (Aller) Sögel Wiedensahl Bispingen Eyendorf Hohnhorst Munster Soltau Wielen Bleckede Eystrup Hohnstorf (Elbe) Nahrendorf Soltendieck Wietmarschen Bockhorst Faßberg Holdorf Natendorf Spahnharrenstätte Wietze Böhme Fintel Hollenstedt Neetze Spelle Wietzen Bohmte Frankenfeld Hoya Neu Darchau Sprakensehl Wietzendorf Boitze Freistatt Hüde Neu Wulmstorf Staffhorst Wildeshausen Bokensdorf Freren Hude (Oldenburg) Neuenhaus Stavern Wilsum Neuenkirchen Bomlitz Friesoythe Husum Steimbke Winkelsett (LK Diepholz) Neuenkirchen Steinfeld Börger Fürstenau Hüven Winsen (Aller) (LK Heidekreis) (Oldenburg) Neuenkirchen Borstel Ganderkesee Isenbüttel Steinhorst Winsen (Luhe) (LK Osnabrück) Neuenkirchen- Bösel Gandesbergen Isterberg Stelle Wittingen Vörden Neustadt am Bothel Garlstorf Itterbeck Stemshorn Wittorf Rübenberge Brackel Garrel Jameln Niedernwöhren Steyerberg Wolfsburg Breddenberg Garstedt Jelmstorf Nienburg (Weser) Stöckse Wölpinghausen Brietlingen Gartow Jembke Nienhagen Stoetze Woltersdorf Brockel Geeste Jesteburg Nordhorn Stolzenau Wrestedt Bröckel Gehrde Kakenstorf Nordsehl Suderburg Wriedel Brockum Georgsdorf Karwitz Nortrup Südergellersen Wulfsen Brome Gerdau Kettenkamp Nottensdorf Sudwalde Wunstorf Wustrow Bruchhausen-Vilsen Gersten Kirchdorf Obernholz Suhlendorf (Wendland) Buchholz (Aller) Getelo Kirchgellersen Oetzen Sulingen Zernien Buchholz i.d. Gfb. Lohheide Kirchlinteln Ohne Surwold Nordheide Bücken Gfb. Osterheide Kirchseelte Oldendorf (Luhe) Süstedt Burgdorf Gfg. Gartow Kirchwalsede Osloß Suthfeld Burgwedel Gfg. Giebel Klein Berßen Osterwald Syke Klosterflecken Buxtehude Gfg. Göhrde Otter Tappenbeck Ebstorf Niedersachsen-Süd (DEZIXX0103S) Moringen Adelebsen Braunlage Sibbesse (LK Northeim) Gfg. Am Großen Adenstedt Brevörde Helpsen Negenborn Sickte Rhode Aerzen Brüggen Gfg. Barnstorf-Warl Herzberg am Harz Neuhof Söhlde Ahnsen Buchholz Gfg. Boffzen Hessisch Oldendorf Niemetal Söllingen Alfeld (Leine) Bückeburg Gfg. Brunsleberfeld Heuerßen Nienstädt Springe Algermissen Büddenstedt Gfg. Eimen Heyen Nordstemmen Stadthagen Hilter am Almstedt Bühren Gfg. Eschershausen Nörten-Hardenberg Stadtoldendorf Teutoburger Wald Apelern Burgdorf Gfg. Grünenplan Hohenhameln Northeim Staufenberg Gfg. Harz Arholzen Coppenbrügge Holenberg Obernfeld Süpplingen (Landkreis Goslar) Gfg. Harz Auetal Coppengrave (Landkreis Holle Obernkirchen Süpplingenburg Osterode) Bad Eilsen Cramme Gfg. Helmstedt Holzen Ohrum Twieflingen Bad Essen Cremlingen Gfg. Holzminden Holzminden Ostercappeln Uehrde Bad Gandersheim Dahlum Gfg. Königslutter Hörden am Harz Osterode am Harz Uslar Bad Harzburg Dassel Gfg. Mariental Hornburg Ottenstein Vahlberg

90 LÜN-Jahresbericht 2015 Anhang F

Bad Iburg Deensen Gfg. Merxhausen Hoyershausen Pattensen Vahlbruch Bad Laer Delligsen Gfg. Schöningen Hülsede Pegestorf Vechelde Gfg. Solling Bad Lauterberg im Denkte (Landkreis Ingeleben Pohle Harz Northeim) Bad Münder am Derental Gfg. Voigtsdahlum Polle Veltheim (Ohe) Deister Bad Nenndorf Despetal Gfg. Wenzen Jühnde Vienenburg Bad Pyrmont Dettum Gieboldehausen Kalefeld Räbke Vordorf Bad Rothenfelde Diekholzen Gielde Katlenburg-Lindau Remlingen Waake Bad Sachsa Dielmissen Gittelde Kirchbrak Walkenried Dissen am Bad Salzdetfurth Glandorf Kissenbrück Rheden Wallmoden Teutoburger Wald Baddeckenstedt Dorstadt Gleichen Kneitlingen Rhumspringe Wangelnstedt Badenhausen Dransfeld Golmbach Königslutter am Elm Rinteln Duderstadt Goslar Krebeck Rodenberg Weenzen Banteln Duingen Kreiensen Roklum Wendeburg Barsinghausen Ebergötzen Gronau (Leine) Lahstedt Rollshausen Wennigsen (Deister) Beckedorf Eberholzen Groß Twülpstedt Lamspringe Rosdorf Werlaburgdorf Hagen am Beierstedt Eime Landolfshausen Rüdershausen Westfeld Teutoburger Wald Bergstadt Altenau Eimen Hahausen Landwehr Salzhemmendorf Wieda Bergstadt Bad Einbeck Halle Langelsheim Scheden Windhausen Grund (Harz) Bergstadt Clausthal- Eisdorf Hameln Lauenau Schellerten Winnigstedt Zellerfeld Bergstadt Elbe Hann. Münden Lauenförde Schladen Winzenburg Wildemann Betheln Elbingerode Harbarnsen Schöningen Wittmar Bevern Elze Hardegsen Lengede Schöppenstedt Wollbrandshausen Schulenberg im Bilshausen Emmerthal Harsum Lenne Wollershausen Oberharz Bissendorf Erkerode Hattorf am Harz Liebenburg Schwülper Bockenem Eschershausen Haverlah Lüerdissen Seeburg Woltershausen Bodenfelde Everode Hedeper Luhden Seesen Wulften Lutter am Bodensee Evessen Heere Seggebruch Zorge Barenberge Bodenwerder Flöthe Heeßen Marienhagen Sehlde Boffzen Freden (Leine) Hehlen Mariental Sehlem Börßum Heinade Meine Sehnde Bovenden Friedland Heiningen Melle Semmenstedt Bramsche Fürstenberg Heinsen Messenkamp Seulingen

91