Diplomarbeit

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Diplomarbeit Diplomarbeit Titel der Diplomarbeit „Die Franken und der Norden. Über die Schwierigkeit der Interpretation von frühmittelalterlichen Quellen zur Geschichte Dänemarks“ Verfasserin Sandra Polzer angestrebter akademischer Grad Magistra der Philosophie (Mag. phil.) Wien, im August 2008 Studienkennzahl lt. Studienblatt: A 312 394 Studienrichtung lt. Studienblatt: Geschichte (Stzw) Betreuer: Doz. Klaus Lohrmann Inhaltsverzeichnis 1. Danksagung......................................................................................................................................... 4 2. Einleitung ............................................................................................................................................ 5 3. Ad Fontes – Die Herausforderungen im Umgang mit frühmittelalterlichen Texten ......................... 13 3.1. Die Begrifflichkeit in den fränkischen Quellen und das Problem der „doppelten Theoriebildung“ ....................................................................................................................... 13 3.2. Die Bedeutung von Schriftlichkeit im Frühmittelalter............................................................... 18 3.3. Ungeschriebene Gesetze – Die Auswirkungen von Oralität auf die Wahrnehmung von sozialen und politischen Zusammenhängen ........................................................................................... 22 3.4. Die Grundregeln des politischen Systems der Franken ............................................................. 32 4. Die Auseinandersetzung zwischen dem rex Godofrid und den Franken........................................... 42 4.1. Die Darstellung des rex Godofrid in der historischen Forschung.............................................. 42 4.2. Das erste Auftreten Godofrids in den Annales Regni Francorum 804 ...................................... 45 4.2.1. Dani - spätantike und frühmittelalterliche Bezeichnungen für Dänen................................ 50 4.3. Godofrids Kriegszug gegen die Abodriten. ............................................................................... 60 4.3.1. Die Abodriten ..................................................................................................................... 64 4.3.2. Die Zerstörung des emporium Rerik .................................................................................. 71 4.3.3. Die Gründung Haithabus .................................................................................................... 77 4.3.4. Der Bau am Danewerk........................................................................................................ 86 4.4. Godofrids Ende .......................................................................................................................... 89 5. Die familia des Harald Klak.............................................................................................................. 96 5.1. Halpdan und Hemming - Das erste Auftreten der familia des Harald Klak in den fränkischen Quellen ..................................................................................................................................... 97 5.1.1. familia – Soziale Konzepte im Dänemark der frühen Wikingerzeit................................. 100 5.2. Der Angriff auf Friesland 810.................................................................................................. 103 5.2.1. Die Friesen........................................................................................................................ 110 5.3. Der Kampf um Godofrids Erbe............................................................................................... 119 5.4. Die Taufe Harald Klaks 826 .................................................................................................... 135 5.4.1. Das Wirken des Missionars Anskar - Der Beginn der christlichen Mission in Dänemark142 5.5. Die zweite Generation – Harald Klaks Erben.......................................................................... 158 5.5.1. Harald Klaks Ende............................................................................................................ 158 5.5.2. Die nächste Generation - Die Haltung der Erben Harald Klaks während der ersten Jahrzehnte der Karolingischen Reichskrise ..................................................................... 163 6. Zusammenfassung........................................................................................................................... 170 7. Abbildungsverzeichnis .................................................................................................................... 171 8. Literaturverzeichnis......................................................................................................................... 172 Abkürzungen................................................................................................................................... 172 2 Quellen ........................................................................................................................................... 172 Literatur........................................................................................................................................... 176 9. Anhang ............................................................................................................................................ 188 Lebenslauf....................................................................................................................................... 188 Abstract........................................................................................................................................... 189 3 1. Danksagung Ich möchte an dieser Stelle all denjenigen danken, ohne deren Unterstützung ich meine Diplomarbeit nicht hätte schreiben können: Allen voran möchte ich mich bei meinem Diplomarbeitsbetreuer, Univ. Prof. Dr. Klaus Lohrmann, sowie Univ.Prof. Dr. Herwig Wolfram für die Inspiration und die Denkanstösse bedanken, die ich beim Besuch ihrer Vorlesungen sowie in persönlichen Gespräche bekommen habe. Weiters gilt mein Dank meinen Eltern, die mir zahlreiche Reisen nach Skandinavien ermöglicht und so mein Interesse für die Geschichte Nordeuropas geweckt haben. Darüber hinaus möchte ich mich für ihre Geduld und ihr Verständnis bedanken, mit der sie mich während der Absolvierung meines Studiums unterstützt haben. Außerdem möchte ich mich bei Mag. Regina Aistleithner, Gudrun Inmann-Khan, Mag. Alexander Moser, Mag. Ulla Reiterer und Mag. Gabriele Spenger für alle die anregenden Diskussionen be- danken, ohne die ich nicht in der Lage gewesen wäre, meine Ideen schließlich zu Papier zu bringen. Ganz besonders dankbar bin ich für die großen Mühen, die ihr euch bei der Korrektur meiner Arbeit gemacht habt. 4 2. Einleitung Wikinger – mit diesem Begriff verbindet man im Allgemeinen Klischees von wilden Seeräubern, die die Küsten Europas im Mittelalter heimsuchten, um reiche Klöster zu plündern, Dörfer niederzu- brennen und zahllose Menschen niederzumetzeln. Parallel dazu existiert auch ein positives Bild von hochgewachsenen Abenteurern aus dem Norden, die als Händler und Entdecker über die Meere segelten, eine eigenständige und vielfältige Kultur besaßen und deren Alltagsleben von so heroischen Begriffen wie Ehre geprägt war. Diese widersprüchlichen Vorstellungen finden sich bereits in zeit- genössischen Quellen. Die fränkischen und angelsächsischen Mönche des 9. und 10. Jahrhunderts, denen man die Berichte „aus erster Hand“ verdankt, sahen die heidnischen Krieger meist in sehr düsterem Licht. Da Klöster und Kirchenschätze oftmals Opfer der Raubzüge wurden, kann man dieser Haltung durchaus Verständnis entgegenbringen. Dennoch gibt es vereinzelt Hinweise, dass so manch einer dieser Schreiber dem Phänomen „Wikinger“ bereits ein gewisses Maß an Faszination entgegen- brachte. So berichtete einer der Verfasser der Annales Fuldenses1 zum Jahr 884: Die Nordmannen versuchten in Sachsen einzudringen. Ihnen zog Graf Heinrich und Bischof Arn mit einer starken Mannschaft Ostfranken entgegen, und als es zur Schlacht kam, fielen sehr viele auf beiden Seiten, doch erhielten mit des Herrn Hilfe die Christen den Sieg. In dieser Schlacht sollen von den Nordmannen Männer gefallen sein, wie man sie nie zuvor im Volke der Franken gesehen hatte, an Schönheit nämlich und Körper- größe.2 Als die skandinavischen Autoren des 12. und 13. Jahrhunderts damit begannen, die Geschichte ihrer Heimat niederzuschreiben, legten sie darin unter anderem den Grundstein für das, was man heute als den „Wikingermythos“ bezeichnen kann. Ein schönes Beispiel ist die Jómsvíkinga saga aus dem 13. Jahrhundert. In dieser märchenhaften Erzählung wird über eine verschworene Kriegergemeinschaft berichtet, deren Mitglieder in einer gewaltigen Burg, der Jomsburg, lebten, den Umgang mit Frauen 1 Annalen, von lat. annus „Jahr“, waren Jahrbücher, in denen geschichtliche Ereignisse nach der Aufeinander- folge der Jahre verzeichnet wurden. Unter den Karolingern begannen die fränkischen Mönche solche Texte niederzuschreiben. Das bedeutendste Werk sind die Annales Regni Francorum, die Reichsannalen, die die Jahre 741 bis 829 umfassen. Danach gibt es eine Reihe von Fortsetzungen, von denen die wichtigsten die Annales Fuldenses (inhaltlich auf den ostfränkischen Raum konzentriert), die Annales Bertiniani (westfränkischer Raum) und die Annales Xantenses (niederrheinisches Gebiet) sind. 2 Nordmanni Saxones invadere temptaverunt, quibus Heimrih comes et
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