Gesünder Genießen in Bad Füssing
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Okt./Nov. 11 Gesünder genießen in Bad Füssing Knackige Salate neben knuspriger Schweinshaxe und leichtes Inhalt Gemüse statt schwerer Beilagen: Immer mehr Bad Füssinger Hotels und Gastronomen setzen Gesundes auf die Speisekarte. Überdurchschnittliches Denn sie wissen: Die neue Leichtigkeit kommt an bei den Gästen. Wachstum Seite 3 50 Speiserestaurants und 20 Cafés gibt es in zeigen, dass gesunde Ernährung nicht heißt, auf Zu Gast bei Bad Füssing – und die Zahl derer, die neben der Geschmack verzichten zu müssen“, sagt Margraf. klassischen bayerischen Küche auch gesunde Die Rückmeldungen seien äußerst positiv, weiß unseren Gästen Seite 4 Alternativen servieren, steigt von Monat zu Mo- der Restaurantleiter. „Die Nachfrage steigt stetig.“ nat. „Der Trend geht hin zu Bio-Produkten und Fortsetzung Seite 8 Aktives Erinnern Gesünderem“, sagt beispielsweise Roy Mudra, für den Frieden Seite 6 Restaurantleiter im Hotel Apollo. Dort steht jeden Tag auch ein vegetarisches Menü auf dem Plan – vom Sellerieschnitzel bis hin zum bunten Herbst- Gesünder genießen salat. Die Gäste würden zunehmend bewusster in Bad Füssing Seite 8 essen und Wert auf ausgewogene Menüs legen. „Es ist nicht so, dass die klassische Starkes Fundament für ein bayerische Schweinshaxe von der Karte verschwunden ist, aber sie gelebtes Miteinander Seite 10 wird zunehmend weniger bestellt“, sagt Mudra. Bad Füssing: Eine Trend zu mehr sportliche Gemeinde Seite 12 Trennkost Den veränderten Appetit der Gäste bestätigt auch Rudolf Margraf vom Kur- hotel Zink. „Wir wollten den Gästewünschen nachgehen“, sagt er. Er beobachtet vor allem den Trend zu mehr Trennkost: Statt Kartoff eln, Pommes frites oder Knödeln be- gleiten immer öfter Die neue Leichtigkeit kommt an bei den Gästen: Phil Petelski vom Kurhotel gegrilltes Gemüse und Holzapfel serviert einen Hummer. frische Salate Steak, Schnitzel & Co. „Wir wollen vor allem auch Gemeinde-Info Bad Füssing Okt./Nov. 11 1 Sonntagsreden Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger, ihre Worte in Gottes Ohr: „Die wohnortferne Prä- nach geltendem Recht Anspruch auf eine Gesund- vention muss beibehalten werden. Ich werde mich heit erhaltende Kurmaßnahme in einem Heilbad. dafür einsetzen“, sagte der heutige Gesundheits- Die wenigsten wissen es. Und werden Kuranträge minister Daniel Bahr 2010 gegenüber Vertretern gestellt, werden die meisten von den Krankenkas- Alois des Bayerischen Heilbäder-Verbands. Und Bayerns sen abgelehnt. In der überwiegenden Zahl der Fälle Brundobler, Gesundheitsminister Markus Söder meinte kürzlich ungerechtfertigt, wie sich zeigt: Wie könnte es sonst Bürgermeister voll Überzeugung bei einem Besuch in Bad Füssing: sein, dass im Falle eines Einspruchs zwei von drei Bad Füssing „Wir brauchen eine Präventionsstrategie, die auch abgelehnten Kuranträgen letztendlich dann doch die Möglichkeiten der wohnortfernen Prävention genehmigt werden. einbezieht.“ Und wenn Krankenkassen sich dann gelegentlich Die Wirklichkeit sieht allerdings etwas anders aus: doch für die Kur stark machen, marschieren sie Die Zahl der von den Krankenkassen bewilligten am- meistens in die falsche Richtung. Wie etwa die Be- bulanten Kurmaßnahmen in Heilbädern erreichte im triebskrankenkassen, die jetzt, wohl vor allem aus letzten Jahr mit nur noch 80.000 genehmigten Maß- Gründen der Mitgliederwerbung, eine Broschü- nahmen einen neuen Tiefststand. Das ist weniger als re mit Kurreisen auf dem Markt geworfen haben ein Zehntel der noch vor 15 Jahren genehmigten Ku- – darin aber ausschließlich ausländische Kurorte ren. All das, obwohl unbestritten ist: Für die Behand- bewerben. Solche Auswüchse helfen weder den lung von Krankheiten geben die Krankenkassen deutschen Kurorten bei der Erhaltung ihrer vielen heute bereits weit mehr als 3.000 Euro pro Versicher- 100.000 Arbeitsplätze, noch ist dies ein wirkungs- ten und Jahr aus, für die Krankheitsvermeidung sind voller Beitrag für die Gesundheitsvorsorge in der es lediglich fünf Euro. Der deutschen Volkswirtschaft, Bundesrepublik. und damit letztendlich auch den Krankenkassen, kommt diese Strategie teuer zu stehen: Deutsch- Die Hoff nung, dass die Politik solchen Fehlentwick- lands Arbeitnehmer sind nach jüngsten Studien lungen Einhalt gebieten wird, schwindet bei mir heute im Durchschnitt 12,8 Tage pro Jahr krank. Ten- zusehends. denz steigend – der höchste Wert seit fünf Jahren. Prävention könnte hier viel zum Positiven verändern. Wir werden uns beim Erhalt unserer medizinischen Es geschieht jedoch nichts. Kompetenz und unseres beispielhaften Gesund- heitsangebots für Gäste und Patienten wohl auch in Die Krankenkassen tun im Gegenteil weiterhin Zukunft selber helfen müssen. Die legendäre Heil- ganz off ensichtlich alles, um die Zahl der Kuranträ- kraft unseres Thermalwassers können uns zum Glück ge niedrig zu halten. Millionen Menschen hätten weder Krankenkassen noch die Politiker nehmen. Ihr Alois Brundobler 2 Gemeinde-Info Bad Füssing Okt./Nov. 11 20.788 € verdient jeder Ein- wohner in Bad Füssing durch den Tourismus – das sind 19 Prozent Überdurchschnittliches mehr als in 2005. Wachstum Übernachtungsumsätze: Gewerblich: 2,32 Millionen Euro Eine neue Studie belegt: Das Wirtschaftswachstum und die Ein- Privatvermieter: 0,19 Millionen Euro Touristik und nahmen aus dem Tourismus sind in Bad Füssing in den letzten Dauercamper 0,13 Millionen Euro fünf Jahren deutlich stärker gestiegen als im Bundesdurchschnitt. Wer verdient am Tourismus? Das legendäre Thermalwasser und der daraus Die gewerblichen Betriebe sind erwartungsge- resultierende Zustrom von Tages- und Übernach- mäß das Rückgrat des Tourismus in Bad Füssing. Gastgewerbe 65,4 % tungsgästen waren und sind der Motor für die Auf sie entfallen 84,1 Prozent der Umsätze. Die Einzelhandel 11,7 % Entwicklung Bad Füssings. Dies ist eine bekannte Tagesreisenden haben 8,9 Prozent, die Privatver- Dienstleistungen 22,9 % Tatsache. Welche wirtschaftlichen Impulse aber mieter 4,9 Prozent Anteil. Insgesamt errechneten vom Fremdenverkehr tatsächlich ausgehen, die Verfasser der Studie 2010 rund 3,84 Millionen wie viel Geld die Gäste bei ihrem Besuch in Bad Aufenthaltstage, von denen 60,5 Prozent auf ge- Füssing ausgeben, wer wie stark vom Fremden- werbliche Vermieterbetriebe und 31,2 Prozent verkehr profi tiert, das hat jetzt das Tourismus- auf Tagesgäste entfi elen. Der Anteil der Gäste in Forschungsinstitut DWIF Consulting im Auftrag Privatquartieren sowie auf den Campingplätzen des Kur- & GästeService ermittelt. Mit zum Teil liegt hier bei 8,3 Prozent. Interessant auch die Ant- überraschenden Ergebnissen. wort auf die Frage: Wer verdient am Tourismus? 263,5 Laut der DWIF-Studie sind dies zu 61,8 Prozent Mio. € Das Wichtigste vorweg: Der Wirtschaftsfaktor das Gastgewerbe, also Beherbergungsbetriebe, Übernachtender „Tourismus“ in Bad Füssing ist gesund. Die Umsät- Restaurants, Cafés und Gaststätten (178,9 Mio. Tourismus ze steigen seit Jahren kontinuierlich, auch wenn Euro), der Einzelhandel mit 12,5 Prozent (36,2 Mio. aufgrund des allgemeinen Trends zu kürzeren Euro) und vor allem Dienstleister mit 25,7 Prozent Aufenthaltszeiten die Übernachtungszahlen rück- (74,2 Mio. Euro). läufi g sind. Konkret wurde in Bad Füssing mit Ge- sundheitsurlaubern, Kur- und Tagesgästen 2010 Nach den Berechnungen der DWIF fl ießen aus weit über eine Viertelmilliarde Euro umgesetzt: den Umsätzen rund 150 Millionen Euro als direk- Laut Studie betrug der Umsatz im Vorjahr 289 tes Einkommen an die arbeitende Bevölkerung Dienstleistungen 53,5 % Millionen Euro, 23 Prozent mehr als im Vergleich in Bad Füssing. Ausgehend von 7.220 Personen Einzelhandel 20,5 % zu 2005 mit 235 Millionen Euro. Pro Einwohner sind das 20.788 Euro pro Einwohner – gegenüber Gastgewerbe 26,0 % entspricht dies rund 42.500 Euro Umsatz. Das 2005 ein Plus von 19 Prozent, also eine jährliche bedeutet ein Umsatzwachstum aus dem Frem- Einkommenssteigerung von 3,8 Prozent in den denverkehr in Bad Füssing von rund 4,6 Prozent letzten fünf Jahren. Das ist deutlich mehr als die jährlich seit 2005. Zum Vergleich dazu: Das Wirt- durchschnittliche Einkommensentwicklung in schaftswachstum in Deutschland lag im selben der Bundesrepublik, die seit 2005 rund 11 Pro- Zeitraum bei lediglich 6,7 Prozent, also im Durch- zent oder jährlich nur etwas mehr als 2,2 Prozent schnitt bei 1,4 Prozent pro Jahr. betragen hat. 25,8 Die Gäste haben in den letzten Jahren deutlich Gewinner dieses Positiv-Trends ist auch die öf- Mio. € mehr Geld ausgegeben als noch 2005. So lagen fentliche Hand. Alleine aus Mehrwertsteuer und Tagesbesucher die Tagesausgaben bei den Übernachtungsgäs- Einkommenssteuer fl ießen dem Fiskus durch ten in Hotels, Sanatorien und Gasthöfen 2010 den Tourismus in Bad Füssing jährlich 31,4 Millio- bei 104,80 Euro pro Tag um 20 Prozent höher als nen Euro zu. Hinzu kommen die Einnahmen für noch 2005 (84,10 Euro). Tagesgäste lassen der die Gemeinde aus Gewerbesteuer, Fremdenver- Statistik zufolge pro Tag 21,50 Euro in Bad Füssing kehrsabgabe und auch Zweitwohnungssteuer. (+ 9 Prozent). Gemeinde-Info Bad Füssing Okt./Nov. 11 3 Zu Gast bei unseren Gästen… Bad Füssing geht bei der Werbung um neue Gäste und der Pfl ege seiner Stammgäste schon immer andere Wege als die meisten anderen Kurorte. Der Erfolg gibt den Planern im Kur- & GästeService recht. Besonders wirksam: die Präsentation des Kurorts und seiner starken Angebote dort wo viele Bad Füssing Besucher zuhause sind: in den Großstädten und Ballungszentren überall in Deutschland. „Bad Füssing zu Gast bei Ihnen“ ist das Motto dann zweimal auf Tour quer durch Deutschland NEU: Gastgeberverzeichnis