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Ausgabe Dezember 2015 Ausgabe Dezember 2015

Wir wünschen allen Bürgerinnen und Bürgern erholsame und besinnliche Wir wünschen allen Bürgerinnen und Bürgern erholsame und besinnliche Weihnachtsfeiertage, einen fröhlichen Jahresausklang Weihnachtsfeiertage, einen fröhlichen Jahresausklang und ein gutes neues Jahr 2016. und ein gutes neues Jahr 2016. Gleichzeitig herzlichen Dank für das große ehrenamtliche Engagement, Gleichzeitig herzlichen Dank für das große ehrenamtliche Engagement, das entgegengebrachte Vertrauen und die angenehme Zusammenarbeit. das entgegengebrachte Vertrauen und die angenehme Zusammenarbeit.

Wolfgang Lindmeier, 1. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier, 1. Bürgermeister mit den stellv. Bürgermeistern Franz Hörner und Sieglinde Hofreiter-Scheibenzuber, mit den stellv. Bürgermeistern Franz Hörner und Sieglinde Hofreiter-Scheibenzuber, Gemeinderat, Verwaltung und Bauhof Gemeinderat, Verwaltung und Bauhof Gemeindebrief Neuburg a. – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 2 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 3

Inhaltsverzeichnis Grußwort 1. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier

Deckblatt Gemeindebrief Dezember 2015 Grußwort 1. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier ...... 3 Die Flüchtlingswelle rollt derzeit etwas ge- bremst. Trotzdem werden wir im Gemeindebe- Aus dem Gemeinderat ...... 4 reich Neuburg a.Inn neben der bereits beste- Weitere Informationen der Gemeindeverwaltung und Ausschüsse ...... 7 henden Unterkunft im Ortsteil Neuburg mindes- tens eine weitere Unterkunft bekommen. Nach Förderverein der Grundschule Neuburg a.Inn ...... 14 Einschätzung der Regierung von Niederbayern und des Landratsamtes soll dies eine Informationen Zweckverband Wasserversorgung Unteres Inntal ...... 15 Gemeinschaftsunterkunft mit wenigstens 100 Medieninformation – Schnelles Internet für Neuburg a.Inn ...... 17 bis 150 Plätzen sein. Bezüglich der möglichen Standorte in Pfenningbach oder am Abraham- Geburtstage unserer Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger...... 20 hof gibt es derzeit keine neuen Erkenntnisse. Ehejubiläen in unserer Gemeinde ...... 22 Zu der anstehenden Sanierung unserer beider Nachwuchsförderpreis der bildenden Kunst des Landkreises Passau ...... 24 Kläranlagen in Neukirchen und Neuburg kann ich mitteilen, dass der Gemeindeverwaltung Fundsachen ...... 25 nun beide wasserrechtlichen Bescheide des Spedition spendet 10.000 Euro ans Rote Kreuz ...... 26 Landratsamtes Passau vorliegen, allerdings Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, sind die Planungen für die Umsetzung der not- Gemeinsame Tracht „Herent und Drent“ Neuburg a.Inn und Wernstein ...... 27 wendigen Sanierungsmaßnahmen noch nicht Vereinsleben...... 31 die Erschließung von Neukirchen a.Inn und der abgeschlossen, so dass ich zu den anfallenden Ortsteile Kurzeichet sowie Höch/Fürstdobl mit Kosten noch keinerlei Auskunft geben kann. Friedenslichtübergabe am Donnerstag, den 24.12.2015 ...... 57 Erdgas ist nahezu abgeschlossen. Die Haupt- Veranstaltungskalender ...... 57 trasse ist verlegt und entlang dieser Haupttras- Herzlich gratulieren möchte ich Herrn Bürger- se sind schon mehr als 25 Hausanschlüsse meister a. D. Johann Mayr aus Wernstein am Christbaumabfuhr Weihnachten 2015 ...... 59 fertiggestellt worden. Zahlreiche weitere Haus- Inn zur Ehrenbürgerwürde seiner Heimatge- anschlüsse werden noch im nächsten Jahr fol- meinde, die ihm im Rahmen eines Festaktes Winterdienst - Räumpflicht ...... 59 gen. Begonnen werden soll im Frühjahr nächs- verliehen wurde. Beratung des Versorgungsamtes ...... 59 ten Jahres in der Blumenthalstraße. Bei Ihnen allen möchte ich mich für das mir im Auch die Verlegung der Kabel der Bayernwerke Jahr 2015 entgegengebrachte Vertrauen be- im Zuge der Energiewende ist nahezu abge- danken. Ebenfalls bedanken möchte ich mich Anzeigenschluss für den nächsten Gemeindebrief ist schlossen, so dass noch vor Weihnachten alle bei den Damen und Herren des Gemeinderates damit verbundenen Arbeiten beendet werden für die konstruktive Arbeit im Gremium zum Montag, der 14. März 2016 können. Wohl unserer Bürgerinnen und Bürger. Ein herz- licher Dank auch an meine Stellvertreter Franz In diesem Zusammenhang wurde mit der Kreis- Hörner und Sieglinde Hofreiter-Scheibenzuber straßenverwaltung des Landkreises Passau sowie an die zahlreichen ehrenamtlich Tätigen abgesprochen, dass die Neuasphaltierung der im kirchlichen Bereich, in den Vereinen, in den Herausgeber: Gemeinde Neuburg a.Inn · Raiffeisenstraße 6, 94127 Neuburg a.Inn Ortsdurchfahrt von Neukirchen (Kreisstraße PA Musikkapellen und sonstigen Verbänden. Verantwortlich: 1. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier 5) in den Pfingstferien 2016 erfolgen soll. Da- Telefon 08502 9008-18 · Fax 08502 9008-30 mit ist dann auch die Ortskernsanierung von Ihr Internet: www.neuburg-am-inn.de Neukirchen endgültig abgeschlossen. Wolfgang Lindmeier E-Mail: [email protected] 1.Bürgermeister Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 3

Grußwort 1. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier

Die Flüchtlingswelle rollt derzeit etwas ge- bremst. Trotzdem werden wir im Gemeindebe- reich Neuburg a.Inn neben der bereits beste- henden Unterkunft im Ortsteil Neuburg mindes- tens eine weitere Unterkunft bekommen. Nach Einschätzung der Regierung von Niederbayern und des Landratsamtes Passau soll dies eine Gemeinschaftsunterkunft mit wenigstens 100 bis 150 Plätzen sein. Bezüglich der möglichen Standorte in Pfenningbach oder am Abraham- hof gibt es derzeit keine neuen Erkenntnisse.

Zu der anstehenden Sanierung unserer beider Kläranlagen in Neukirchen und Neuburg kann ich mitteilen, dass der Gemeindeverwaltung nun beide wasserrechtlichen Bescheide des Landratsamtes Passau vorliegen, allerdings Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, sind die Planungen für die Umsetzung der not- wendigen Sanierungsmaßnahmen noch nicht die Erschließung von Neukirchen a.Inn und der abgeschlossen, so dass ich zu den anfallenden Ortsteile Kurzeichet sowie Höch/Fürstdobl mit Kosten noch keinerlei Auskunft geben kann. Erdgas ist nahezu abgeschlossen. Die Haupt- trasse ist verlegt und entlang dieser Haupttras- Herzlich gratulieren möchte ich Herrn Bürger- se sind schon mehr als 25 Hausanschlüsse meister a. D. Johann Mayr aus Wernstein am fertiggestellt worden. Zahlreiche weitere Haus- Inn zur Ehrenbürgerwürde seiner Heimatge- anschlüsse werden noch im nächsten Jahr fol- meinde, die ihm im Rahmen eines Festaktes gen. Begonnen werden soll im Frühjahr nächs- verliehen wurde. ten Jahres in der Blumenthalstraße. Bei Ihnen allen möchte ich mich für das mir im Auch die Verlegung der Kabel der Bayernwerke Jahr 2015 entgegengebrachte Vertrauen be- im Zuge der Energiewende ist nahezu abge- danken. Ebenfalls bedanken möchte ich mich schlossen, so dass noch vor Weihnachten alle bei den Damen und Herren des Gemeinderates damit verbundenen Arbeiten beendet werden für die konstruktive Arbeit im Gremium zum können. Wohl unserer Bürgerinnen und Bürger. Ein herz- licher Dank auch an meine Stellvertreter Franz In diesem Zusammenhang wurde mit der Kreis- Hörner und Sieglinde Hofreiter-Scheibenzuber straßenverwaltung des Landkreises Passau sowie an die zahlreichen ehrenamtlich Tätigen abgesprochen, dass die Neuasphaltierung der im kirchlichen Bereich, in den Vereinen, in den Ortsdurchfahrt von Neukirchen (Kreisstraße PA Musikkapellen und sonstigen Verbänden. 5) in den Pfingstferien 2016 erfolgen soll. Da- mit ist dann auch die Ortskernsanierung von Ihr Neukirchen endgültig abgeschlossen. Wolfgang Lindmeier 1.Bürgermeister Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 4

Aus dem Gemeinderat

Geplante Sitzungstermine unseres Gemeinderats in 2016: Montag, 19. September 2016 Montag, 25. Januar 2016 Montag, 17. Oktober 2016 Montag, 22. Februar 2016 Montag, 14. November 2016 Montag, 21. März 2016 Montag, 12. Dezember 2016 Montag, 18.April 2016 Montag, 09. Mai 2016 Anträge müssen spätestens eine Woche vor der Montag, 13. Juni 2016 Gemeinderatssitzung abgegeben werden, damit Montag, 18. Juli 2016 diese noch in die Tagesordnung aufgenommen werden können.

Richard Hehenberger ist wieder dabei Nicht neu, sondern wieder dabei ist Richard Hehenber- ger (46) als CSU-Gemeinderat. Bei der Oktober-Sitzung begrüßte Bürgermeister Wolfgang Lindmeier (l.) den Nachrücker für Josef Stöcker, der im September aus persönlichen Gründen seinen Rücktritt erklärt hatte. Außer dem Handschlag zur Begrüßung war nichts zu tun. Richard Hehenberger gehörte bereits bis 2014 dem Gemeinderat an und hat den Amtseid bereits geleistet. In den Ausschüssen übernimmt Hehenberger Stöckers Positionen, wird ordentliches Mitglied im Grundstücks- und Bau-, im Haupt- und Personal- sowie im Rech- nungsprüfungsausschuss. Vertreter ist er im Finanzaus- schuss sowie im Ausschuss für Jugend und Senioren, Umwelt, Sport und Kultur (jeweils für Bernhard Zöls). Im Grundstücks- und Bauausschuss tauschen Franz Hörner als ordentliches Mitglied und Sieglinde Hofreiter- Scheibenzuber als Stellvertreterin ihre Positionen.− ek/F.: Ehm-KlierText PNP vom 21.10.2015 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 4 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 5

Aus dem Gemeinderat 150 Asylbewerber in Pfenningbach Emotionen kochen hoch bei der Gemeinderatssitzung – Gemeinde will verhandeln und Kompromiss Geplante Sitzungstermine erreichen unseres Gemeinderats in 2016: Montag, 19. September 2016 Montag, 25. Januar 2016 Montag, 17. Oktober 2016 Montag, 22. Februar 2016 Montag, 14. November 2016 Montag, 21. März 2016 Montag, 12. Dezember 2016 Montag, 18.April 2016 Montag, 09. Mai 2016 Anträge müssen spätestens eine Woche vor der Montag, 13. Juni 2016 Gemeinderatssitzung abgegeben werden, damit Montag, 18. Juli 2016 diese noch in die Tagesordnung aufgenommen werden können.

Vor so einer Kulisse tagt der Gemeinderat selten: Jeder Sitz- und Stehplatz war besetzt, als die Asylbewerberunterkunft im Richard Hehenberger ist wieder dabei ehemaligen Sax’is Shop behandelt wurde. − Foto: Ehm-Klier Nicht neu, sondern wieder dabei ist Richard Hehenber- ger (46) als CSU-Gemeinderat. Bei der Oktober-Sitzung 150 Asylbewerber in Pfenningbach: "Da sind wir uns eh einig, dass das ein Wahnsinn ist", sagte Bür- begrüßte Bürgermeister Wolfgang Lindmeier (l.) den germeister Wolfgang Lindmeier nach einstündiger, emotional geführter Debatte am Montagabend im Nachrücker für Josef Stöcker, der im September aus Gemeinderat. Das Vorhaben, im ehemaligen Geschäft "Sax’is Shop" Menschen, die auf den Abschluss persönlichen Gründen seinen Rücktritt erklärt hatte. ihres Asylverfahrens warten, unterzubringen, wird nicht durchwegs abgelehnt. Zu einer Unterkunft mit Außer dem Handschlag zur Begrüßung war nichts zu tun. Richard Hehenberger gehörte bereits bis 2014 dem maximal 50 Asylbewerbern könnte sich der Gemeinderat durchringen, lautete am Ende der Beschluss Gemeinderat an und hat den Amtseid bereits geleistet. (drei Gegenstimmen) – vorausgesetzt, die Anzahl der Zuzügler entspricht der "Verhältnismäßigkeit und In den Ausschüssen übernimmt Hehenberger Stöckers Infrastruktur von Pfenningbach". So eine Gemeinderatssitzung hat es seit vielen Jahren nicht mehr ge- Positionen, wird ordentliches Mitglied im Grundstücks- geben, sagen selbst langgediente Gemeinderäte. Die Stühle reichten nicht aus, jeder freie Fleck um und Bau-, im Haupt- und Personal- sowie im Rech- den Beratungstisch wurde als Stehplatz genutzt, die Türen zum Flur standen offen, damit auch drau- nungsprüfungsausschuss. Vertreter ist er im Finanzaus- ßen noch Leute der Sitzung folgen können. Mindestens 70 Menschen waren zur Sitzung gekommen. schuss sowie im Ausschuss für Jugend und Senioren, Umwelt, Sport und Kultur (jeweils für Bernhard Zöls). Im Dass Bürgermeister Wolfgang Lindmeier den Punkt 6.5. "Bauvorbescheid zum Umbau eines Sportge- Grundstücks- und Bauausschuss tauschen Franz Hörner schäftes in eine Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber" nicht vorzog, erklärte er einleitend damit, als ordentliches Mitglied und Sieglinde Hofreiter- dass er nach dem PNP-Bericht in der Samstagsausgabe bereits viele Gespräche geführt und dabei an- Scheibenzuber als Stellvertreterin ihre Positionen.− gekündigt habe, das Thema sei gegen 20 Uhr dran. Er wollte nun noch Spätkommern die Chance ge- ek/F.: Ehm-KlierText ben. Es war 20.01 Uhr, als das Thema an die Reihe kam. Lindmeier sah, obwohl "das Thema heiß dis- PNP vom 21.10.2015 kutiert wird", die Gemeinde hilflos. Die Möglichkeiten der Ablehnung nannte er nach Gesprächen mit dem Landratsamt "weniger als begrenzt, eher Null". Die Regierung von Niederbayern nehme jedes An- gebot, eine Gemeinschaftsunterkunft zu eröffnen (günstiger als einzelne Wohnungen anzumieten) ger- ne wahr. Wenngleich das Verhältnis "Wohnbevölkerung gegenüber Flüchtlingen den Rahmen deutlich sprengt", wollte er eine Lösung, schlug zunächst ein Kompromissangebot für 75 Bewohner vor. Es wurde unruhig in den Zuhörerreihen. Nach dem Beitrag von Franz Hörner wandelte sich die Ge- meinderatssitzung langsam zur Bürgerversammlung. Lindmeier griff kaum ein, unterband keine Genau- und Jawohl-Rufe, nicht Bravo und Applaus, sondern ließ das Ventil der Emotionen geöffnet, auch wenn sich Zuhörer bei einer Ratssitzung eigentlich gar nicht äußern dürfen. Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 6

Er könne dem Vorhaben "niemals zustimmen", wolle "ein reines Gewissen gegenüber den Pfenningba- chern haben", zeigte sich 2. Bürgermeister Franz Hörner (CSU) als erster Redner kämpferisch. Er wollte auch nicht der Regierung von Niederbayern "noch ein Zuckerl geben" durch einen Kompromiss. Harsch kritisierte er die Flüchtlingspolitik insgesamt und im Besonderen die Regelung, dass mit Flüchtlingen gutes Geschäft gemacht werde. Franz Wimmer (CSU) wurde ebenfalls deutlich. Die Gemeinde dürfe über "Walmdächer" entscheiden, andererseits würden sämtliche Baugesetze ausgehebelt: "Normalerweise wären dort vielleicht drei, höchstens vier Doppelhäuser zulässig. Ein Wohnklotz für 150 Leute in Pfenningbach, das würde nie- mals genehmigt – aber da geht’s plötzlich." Auch hier war ihm Beifall gewiss. "Konfliktpotenzial" be- fürchtete Hermann Kopfinger (Bürgerliste), da im Plan nur zwei Küchen für so viele Menschen angege- ben würden. Franz Danninger, unmittelbarer Nachbar "Am Magauerhof", der Adresse des jetzt leer stehenden Sport- geschäfts, griff die Haltung des Bürgermeisters an, der sich "hinter Verwaltungsrecht versteckt". Danninger hatte als einziger auf Vorschlag Lindmeiers offizielles Rederecht erhalten und erklärte, dass sich die Anwohner nicht komplett einem Zuzug von Asylbewerbern verweigern: "Es geht darum, dass in diesem Fall die Verhältnismäßigkeit weit über die Maßen gesprengt wird." Pfenningbach habe keine Infrastruktur, keine Geschäfte, nur zwei Bushaltestellen. Überhaupt: Die Gemeinde hätte aktiv werden müssen und von sich aus Alternativvorschläge – Danninger nannte den Abrahamhof, das einst beliebte Ausflugslokal im Neuburger Wald, das seit Jahren leer steht – einbringen können, "und nicht warten, bis jemand kommt". Bürgermeister Lindmeier ("das letzte war fast eine Frechheit") verteidigte die Linie: "Auch eine Gemeindeverwaltung muss sich an Recht und Gesetz halten", erklärte er, und musste nun in öffentlicher Sitzung sagen, dass auch die Eigentümer des Abrahamhofs das abgelegene Anwesen bereits als Asylbewerberunterkunft angeboten haben. Hier fehle jedoch die komplette Infrastruktur wie Kanal, Wasser, Strom. Eine Lösung war nicht in Sicht. Zuhörer äußerten sich sauer über den Hauseigentümer, der einer al- leinerziehenden Mutter, die noch im Haus gewohnt hatte, gekündigt hatte, und auch, dass er zur Sit- zung nicht erschienen war. Es wurde eine "moralische Verpflichtung" für Pfenningbach eingefordert. Der Bürgermeister malte das Szenario, die Regierung könnte der Gemeinde Flüchtlinge zuweisen, die diese dann eben in ihren Mehrzweckhallen unterbringen müsste. Und das sei dann mitten im Ort – die Stimmung wurde dadurch auch nicht besser. Dabei warnte auch Dr. Joachim Eder (SPD), der sich im Helferkreis bereits engagiert, vor so einer Unterbringung mit "Feldbetten und auf engstem Raum". "Verhandeln", schlug Hans Eibl (Grüne) nach dem Vorbild Vilshofen vor, wo die Gemeinschaftsunter- kunft immerhin von geplanten 120 auf 80 Bewohner reduziert wurde. Und man müsste Einfluss neh- men können, wer untergebracht wird, ergänzte Christine Kissling (FW), "nicht nur junge Männer". Vor- bild sei die Unterkunft in Dommelstadl, wo derzeit 38 Menschen, vornehmlich Familien aus Syrien, le- ben. "Auch da gab es anfangs Bedenken, aber es klappt sehr gut", versuchte Alexander Leopoldseder (CSU) vergeblich zu beruhigen. Herbert Sperl (CSU) fand, bei allem Verständnis für die Sorgen der An- wohner, "man muss weiterkommen". Er wollte er auf einen Kompromiss von 50 Asylbewerbern im ehemaligen Geschäftshaus hinaus. Die Möglichkeiten der Gemeinde seien begrenzt, "aber helfen muss man schon". Auswege wurden vergeblich gesucht: Bernhard Zöls’ Vorschlag, mit dem Eigentümer nochmal zu reden, hat Bürgermeister Lindmeier längst erledigt, wie er berichtete. Zwei Gespräche hatten stattgefunden, ein Einlenken oder eine Reduzierung "kann man ausschließen". Auch Dr. Eders Einwand, die Anzahl mit Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 6 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 7

Er könne dem Vorhaben "niemals zustimmen", wolle "ein reines Gewissen gegenüber den Pfenningba- dem Argument zu begrenzen, dass die zumutbare Grenze für Gemeinden (15 Asylbewerber pro 1000 chern haben", zeigte sich 2. Bürgermeister Franz Hörner (CSU) als erster Redner kämpferisch. Er wollte Einwohner) dann überschritten werde, hat der Bürgermeister mit dem Landratsamt abgeklärt, wie er auch nicht der Regierung von Niederbayern "noch ein Zuckerl geben" durch einen Kompromiss. Harsch von seiner ernüchternden Erkenntnis berichtete: "Dann wird eher Dommelstadl zugesperrt. Und das will kritisierte er die Flüchtlingspolitik insgesamt und im Besonderen die Regelung, dass mit Flüchtlingen auch niemand." Lindmeier wollte die Sache zum Ende bringen, weshalb er auf Alois Meiers (Bürgerliste) gutes Geschäft gemacht werde. Vorschlag, den Punkt in den Bauausschuss mit Ortstermin zu vertagen, ablehnte. Am Ende schwenkte Franz Wimmer (CSU) wurde ebenfalls deutlich. Die Gemeinde dürfe über "Walmdächer" entscheiden, 2. Bürgermeister Franz Hörner wieder ein. Verhandeln. 30, vielleicht 50 neue Bewohner. Das müsste andererseits würden sämtliche Baugesetze ausgehebelt: "Normalerweise wären dort vielleicht drei, ohnehin noch einmal im Gemeinderat beschlossen werden. höchstens vier Doppelhäuser zulässig. Ein Wohnklotz für 150 Leute in Pfenningbach, das würde nie- Nein sagt die Gemeinde also nun zu 150 Asylbewerbern im "Sax’is Shop" – einstimmig. Sie zeigt sich mals genehmigt – aber da geht’s plötzlich." Auch hier war ihm Beifall gewiss. "Konfliktpotenzial" be- aber kompromissbereit, die Zahl der neuen Bewohner "muss der Verhältnismäßigkeit und Infrastruktur fürchtete Hermann Kopfinger (Bürgerliste), da im Plan nur zwei Küchen für so viele Menschen angege- von Pfenningbach" entsprechen. Dem widersprachen drei Gemeinderäte (Bernhard Zöls, Franz Wimmer ben würden. und Herbert Kopfinger), die restlichen Gemeinderäte konnten mit diesem Vorschlag leben und nach Franz Danninger, unmittelbarer Nachbar "Am Magauerhof", der Adresse des jetzt leer stehenden Sport- einer einstündigen Debatte dankte Bürgermeister Lindmeier "für die faire Diskussion trotz der Schwie- geschäfts, griff die Haltung des Bürgermeisters an, der sich "hinter Verwaltungsrecht versteckt". rigkeit des Themas". Übrigens: Der Hauseigentümer wird sich eine neue Bleibe suchen. Im vorherge- Danninger hatte als einziger auf Vorschlag Lindmeiers offizielles Rederecht erhalten und erklärte, dass henden Punkt der Sitzung am Montagabend war seine Bauvoranfrage, ein bestehendes Wohnhaus sich die Anwohner nicht komplett einem Zuzug von Asylbewerbern verweigern: "Es geht darum, dass in eines Sacherls in Kurzeichet in ein Nebengebäude umzuwandeln und dafür das alte Nebengebäude diesem Fall die Verhältnismäßigkeit weit über die Maßen gesprengt wird." Pfenningbach habe keine abzureißen, um den Vierseitcharakter des Hauses zu erhalten, und ein neues Wohnhaus mit Doppelga- Infrastruktur, keine Geschäfte, nur zwei Bushaltestellen. Überhaupt: Die Gemeinde hätte aktiv werden rage zu bauen, einstimmig befürwortet worden. müssen und von sich aus Alternativvorschläge – Danninger nannte den Abrahamhof, das einst beliebte von Regina Ehm-Klier, PNP vom 18.11.2015 Ausflugslokal im Neuburger Wald, das seit Jahren leer steht – einbringen können, "und nicht warten, bis jemand kommt". Bürgermeister Lindmeier ("das letzte war fast eine Frechheit") verteidigte die Linie: Weitere Informationen der Gemeindeverwaltung und Ausschüsse "Auch eine Gemeindeverwaltung muss sich an Recht und Gesetz halten", erklärte er, und musste nun in öffentlicher Sitzung sagen, dass auch die Eigentümer des Abrahamhofs das abgelegene Anwesen Wichtige Neuerungen im Bundesmeldegesetz seit dem 01.11.2015 bereits als Asylbewerberunterkunft angeboten haben. Hier fehle jedoch die komplette Infrastruktur wie Kanal, Wasser, Strom. Ein Meldepflichtiger, der eine Wohnung in Deutschland bezieht, muss sich innerhalb von 2 Wochen bei Eine Lösung war nicht in Sicht. Zuhörer äußerten sich sauer über den Hauseigentümer, der einer al- der dafür zuständigen Meldebehörde anmelden. leinerziehenden Mutter, die noch im Haus gewohnt hatte, gekündigt hatte, und auch, dass er zur Sit- zung nicht erschienen war. Es wurde eine "moralische Verpflichtung" für Pfenningbach eingefordert. Ein Meldepflichtiger, der aus einer Wohnung auszieht und keine neue Wohnung im Inland bezieht, hat sich innerhalb von 2 Wochen nach dem Auszug bei der Meldebehörde abzumelden. Der Bürgermeister malte das Szenario, die Regierung könnte der Gemeinde Flüchtlinge zuweisen, die diese dann eben in ihren Mehrzweckhallen unterbringen müsste. Und das sei dann mitten im Ort – die Des Weiteren benötigt der Meldepflichtige beim Stimmung wurde dadurch auch nicht besser. Dabei warnte auch Dr. Joachim Eder (SPD), der sich im Helferkreis bereits engagiert, vor so einer Unterbringung mit "Feldbetten und auf engstem Raum".  Einzug – Anmeldung einer Wohnung "Verhandeln", schlug Hans Eibl (Grüne) nach dem Vorbild Vilshofen vor, wo die Gemeinschaftsunter-  Auszug – Abmeldung einer Wohnung (aber nur bei Abmeldung ins Ausland oder Aufgabe einer Ne- kunft immerhin von geplanten 120 auf 80 Bewohner reduziert wurde. Und man müsste Einfluss neh- benwohnung) men können, wer untergebracht wird, ergänzte Christine Kissling (FW), "nicht nur junge Männer". Vor- eine schriftliche Bestätigung seines Wohnungsgebers (Vermieters), die er bei der Meldebehörde vorle- bild sei die Unterkunft in Dommelstadl, wo derzeit 38 Menschen, vornehmlich Familien aus Syrien, le- gen muss. ben. "Auch da gab es anfangs Bedenken, aber es klappt sehr gut", versuchte Alexander Leopoldseder Der Wohnungsgeber ist zur Ausstellung der Bescheinigung gesetzlich verpflichtet. (CSU) vergeblich zu beruhigen. Herbert Sperl (CSU) fand, bei allem Verständnis für die Sorgen der An- wohner, "man muss weiterkommen". Er wollte er auf einen Kompromiss von 50 Asylbewerbern im Einen Vordruck der Wohnungsgeberbescheinigung erhalten Sie im Einwohnermeldeamt in unserem ehemaligen Geschäftshaus hinaus. Die Möglichkeiten der Gemeinde seien begrenzt, "aber helfen muss Rathaus oder online auf der Internetseite der Gemeinde Neuburg a.Inn unter www.neuburg-am-inn.de. man schon". Auswege wurden vergeblich gesucht: Bernhard Zöls’ Vorschlag, mit dem Eigentümer nochmal zu reden, Sollten Sie noch Fragen haben, wenden Sie sich an Frau Wegertseder unter der Telefonnummer: hat Bürgermeister Lindmeier längst erledigt, wie er berichtete. Zwei Gespräche hatten stattgefunden, 08502/9008-12, oder per E-Mail an [email protected] ein Einlenken oder eine Reduzierung "kann man ausschließen". Auch Dr. Eders Einwand, die Anzahl mit Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 8

Einblick in die Baustelle

Der Bauausschuss bei der Firma Brummer, wo die Geschäftsführer Hans Brummer und Simone Brummer- Leebmann (l.) die künftige Struktur auf dem Gelände durch den neuen Leitstand und die Kühlhalle IV erklä- ren. - Foto: Ehm-Klier Der Bauausschuss besichtigte am Mittwochnachmittag die Firma Brummer. Rund 17 Millionen Euro investiert das Unternehmen in seine Erweiterung auf dem eigenen Gelände und die neue Struktur dort. Wie die Geschäftsführer Hans Brummer (3.v.l.) und seine Frau Simone Brummer-Leebmann (4.v.l.) er- klärten, entstehe derzeit ein neuer Leitstand, an dem die ankommenden Lastwagen zu ihren jeweiligen Anfahrtsrampen geleitet werden. Im Endspurt befindet sich die Kühlhalle IV mit rund 20 000 Quadrat- metern, die höchst energieeffizient gebaut werde. "Das ist nahezu perfekt", erklärte Hans Brummer das Konzept, durch das im Neubau ein KW-Wert von rund 0,15 erreicht werde. Die Eröffnung ist für No- vember geplant. Fertig ist bereits die neue Zufahrt von der Staatsstraße, die von drei auf sechs Meter verbreitert wurde. Die Brummer-Geschäftsleitung betonte beim Ortstermin, dass sich die neue Ampel Richtung Autobahn Passau-Süd gut bewährt habe.− ek/F.: Ehm-Klier PNP vom 09.10.2015

Herbstfest der Grundschulen Der Herbst hat einiges zu bieten – dies zu verdeutlichen war Ziel des Herbstfestes der Grundschule Neuburg mit ihren Standorten Neukirchen a.Inn und Dommelstadl. Das Fest fand zeitgleich in bei- den Schulen statt. Die Schüler begeisterten mit Liedern, Gedichten, einem Tanz und einem Theaterstück – in Neukirchen. "Die Maus Frederic" und in Dommelstadl "Herbstwind und Sonne" mit selbst- gebastelten Masken – und ernteten dafür großen Applaus. Sie hat- ten Apfelschiffchen, Gemüsespießchen, eine leckere Gemüsesuppe und Popcorn vorbereitet. In Stationen gab es herbstliche Suchbilder und Mandalas. Herbstmotive wie Igel oder Gespenster wur- den gebastelt, und an der Sockenfühlstraße konnte Herbstliches aus der Natur ertastet werden. Der Gartenbauverein Neukirchen am Inn trug durch sein Engagement zum Gelingen des Festes bei. Der Verein hatte Teams an beide Schulen gesandt, die den Kindern Interessantes über Äpfel erzählten, darunter waren Oskar Neumeier (r.) und das Ehepaar Dichtl. Die Schüler probierten Apfelsorten und getrocknete Apfelringe und wer wollte, durfte sich einen Apfel aussuchen und ihn pressen lassen. Überdies überraschten die Vereinsmitglieder mit selbst gebackenem Brot, das sie mit Butter und selbstgemachtem Apfel- und Quittengelee bestrichen. −red/Foto:PNP PNP vom 14.11.2015 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 8 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 9

Einblick in die Baustelle Kommunale Verdienstmedaille für sechs Landkreis-Politiker

Festakt im Großen Sitzungssaal der Regierung von Niederbayern – Insgesamt 19 Persönlichkeiten ausgezeichnet

Der Bauausschuss bei der Firma Brummer, wo die Geschäftsführer Hans Brummer und Simone Brummer- Leebmann (l.) die künftige Struktur auf dem Gelände durch den neuen Leitstand und die Kühlhalle IV erklä- ren. - Foto: Ehm-Klier Der Bauausschuss besichtigte am Mittwochnachmittag die Firma Brummer. Rund 17 Millionen Euro investiert das Unternehmen in seine Erweiterung auf dem eigenen Gelände und die neue Struktur dort. Wie die Geschäftsführer Hans Brummer (3.v.l.) und seine Frau Simone Brummer-Leebmann (4.v.l.) er- klärten, entstehe derzeit ein neuer Leitstand, an dem die ankommenden Lastwagen zu ihren jeweiligen

Anfahrtsrampen geleitet werden. Im Endspurt befindet sich die Kühlhalle IV mit rund 20 000 Quadrat- Die Geehrten (vorne, v.l.): Norbert Marold, Josef Schifferer, Alois Zieglmeister, Alois Kapfhammer, Karl Würdinger und Hans metern, die höchst energieeffizient gebaut werde. "Das ist nahezu perfekt", erklärte Hans Brummer das Binder mit den Gratulanten. Raimund Kneidinger (stehend, v.r.), Klaus Weidinger (), Willi Wagenpfeil (Hofkirchen), Konzept, durch das im Neubau ein KW-Wert von rund 0,15 erreicht werde. Die Eröffnung ist für No- Heinz Grunwald, Wolfgang Lindmeier (Neuburg), Stephan Dorn (Neuhaus), Albert Petzi (Büchlberg) und Florian Gams (Vilsh- vember geplant. Fertig ist bereits die neue Zufahrt von der Staatsstraße, die von drei auf sechs Meter ofen). − Foto: Schöttl verbreitert wurde. Die Brummer-Geschäftsleitung betonte beim Ortstermin, dass sich die neue Ampel Richtung Autobahn Passau-Süd gut bewährt habe.− ek/F.: Ehm-Klier PNP vom 09.10.2015 Die vom bayerischen Innenminister verliehene Medaille für besondere Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung, kurz kommunale Verdienstmedaille genannt, überreichte Regierungspräsident Heinz Grunwald am gestrigen Mittwoch an insgesamt 19 niederbayerische Kommunalpolitiker, darunter Hans Herbstfest der Grundschulen Binder (Sonnen), Alois Kapfhammer (Hofkirchen), Norbert Marold (Büchlberg), Josef Schifferer (Neu- Der Herbst hat einiges zu bieten – dies zu verdeutlichen war Ziel haus am Inn), Karl Würdinger (Vilshofen) und Alois Zieglmeister (Neuburg a.Inn). des Herbstfestes der Grundschule Neuburg mit ihren Standorten Der Regierungspräsident unterstrich bei der Feier im Großen Sitzungssaal der Regierung, dass mit der Neukirchen a.Inn und Dommelstadl. Das Fest fand zeitgleich in bei- kommunalen Verdienstmedaille besondere Leistungen in der Selbstverwaltung der Städte, Gemeinden den Schulen statt. Die Schüler begeisterten mit Liedern, Gedichten, einem Tanz und einem Theaterstück – in Neukirchen. "Die Maus und Landkreise gewürdigt werde. "Aktuell erleben die Kommunalpolitiker tagtäglich, wie angespannt Frederic" und in Dommelstadl "Herbstwind und Sonne" mit selbst- die Asylsituation und wie extrem gefordert die Kommunen sind, weil sie die vielen Flüchtlinge unter- gebastelten Masken – und ernteten dafür großen Applaus. Sie hat- bringen müssen", so Heinz Grunwald. Gewaltig sei auch die Herausforderung für die Kommunen in Sa- ten Apfelschiffchen, Gemüsespießchen, eine leckere Gemüsesuppe chen Integration. und Popcorn vorbereitet. In Stationen gab es herbstliche Suchbilder und Mandalas. Herbstmotive wie Igel oder Gespenster wur- "Solche Menschen wie Sie brauchen wir", machte Heinz Grunwald deutlich, "Sie fragen nicht lange, den gebastelt, und an der Sockenfühlstraße konnte Herbstliches aus der Natur ertastet werden. Der sondern packen selbst an." Dann würdigte der Regierungspräsident die Geehrten und überreichte die Gartenbauverein Neukirchen am Inn trug durch sein Engagement zum Gelingen des Festes bei. Der Auszeichnung. Verein hatte Teams an beide Schulen gesandt, die den Kindern Interessantes über Äpfel erzählten, darunter waren Oskar Neumeier (r.) und das Ehepaar Dichtl. Die Schüler probierten Apfelsorten und getrocknete Apfelringe und wer wollte, durfte sich einen Apfel aussuchen und ihn pressen lassen. Überdies überraschten die Vereinsmitglieder mit selbst gebackenem Brot, das sie mit Butter und selbstgemachtem Apfel- und Quittengelee bestrichen. −red/Foto:PNP PNP vom 14.11.2015 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 10

Alois Zieglmeister aus Neuburg a.Inn gehört zu der Riege verdienter Kommunalpolitiker, die auf 36 Jah- re Mitgliedschaft im Gemeinderat zurückblicken können. Mit seiner tatkräftigen Unterstützung konnten die zahlreichen für die Gemeinde bedeutsamen Projekte wie etwa der Ausbau des Abwasserkanalnet- zes und die Ortskernsanierung in Neukirchen am Inn verwirklicht werden. Großer persönlicher Einsatz, Geradlinigkeit und gelebte Bürgernähe, auch durch die aktive Mitgliedschaft und Mitarbeit in zahlrei- chen örtlichen Vereinen demonstriert, waren und sind sein Markenzeichen. Zu den ersten Gratulanten in Landshut gehörte unter anderem Vize-Landrat Raimund Kneidinger sowie zahlreiche Bürgermeister und stellvertretende Bürgermeister. von Walter Schöttl, PNP vom 19.11.2015

Rechnungsprüfer empfehlen künftig Kontroll-Rechnung – Keine Beanstandungen, nur Hinweise

Ein Anschlussauftrag, der nicht schriftlich fixiert wurde, Regiestunden, die weit höher ausfielen als ge- plant, farbiger Eintrag im Telefonbuch – der Rechnungsprüfungsausschuss schaut sich alljährlich die Bücher genauer an. Einen Bericht, in dem genannte Fälle auftauchten, gab nun Vorsitzender Herbert Sperl im Gemeinderat ab, betonte allerdings ausdrücklich: "Es handelt sich um Einzelfälle." Es gab so- mit Hinweise, aber keine Beanstandungen. Vier Gruppen waren tiefer in die Zahlen der Verwaltung aus dem Jahr 2014 eingetaucht, hatten stich- probenartig Haushaltsansätze mit den tatsächlichen Kosten verglichen, die Honorare für Architekten und Ingenieure geprüft, eine Gruppe hatte sich mit Fachliteratur und -zeitschriften beschäftigt, eine andere mit der Ortskernsanierung Neukirchen im letzten Bauabschnitt. Hier war der bislang größte Kri- tikposten aufgetaucht. Bei den Regiestunden waren im Leistungsverzeichnis 3000 Euro angesetzt Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 11

worden, 45 600 Euro sind aber bereits aufgelaufen und die Maßnahme noch nicht vollständig abge- rechnet. Mit den kompletten Zahlen rechnet Kämmerer Jürgen Lienig voraussichtlich nächsten Monat, wie er auf PNP-Nachfrage erklärte. Die Rechnungsprüfer geben bereits jetzt die Empfehlung, grundsätzlich eine Kostenkontrolle mit einer so genannten Soll-Ist-Rechnung. Diese hatte das Amt für ländliche Entwicklung bereits bei der Dorfer- neuerung Dommelstadl angewendet. "Die Überprüfung dieser Aufstellung ergab interessante Hinweise über die Veränderung der Massen laut Abrechnung gegenüber dem Leistungsverzeichnis", erklärte Herbert Sperl, weshalb Planungsbüros grundsätzlich angewiesen werden sollten, künftig mit den Rech- nungen den Abgleich zwischen Soll und Ist vorzulegen. Eine Anregung, die keineswegs als Kritik aufge- fasst wurde, wie Bürgermeister Wolfgang Lindmeier erklärte. Als Vorbild nannte er das Landratsamt, das bei seinem Neubau in durch genau diese Kontrolle sogar unter dem Kostenansatz geblie- ben ist. "Bei der nächsten Maßnahme werden wir das auch machen", bekräftigte der Bürgermeister. Mit 25 Prozent Kostensteigerung musste sich die Gemeinde bei der Planung des Gewerbegebiets Fürstdobl III abfinden. Grund war, dass es sich bei der Straßen- und Kanalbauplanung um einen Folge- antrag handelte, der nicht mehr schriftlich fixiert wurde. Prompt fiel die Rechnung des Planers höher aus, so dass Rechnungsprüfer Sperl nun mahnte, "künftig darauf zu achten, dass Auftragsvergaben mit der entsprechenden Honorarvereinbarung schriftlich fixiert werden." Die Mehrkosten beliefen sich auf rund 500 Euro, ist dem zusammenfassenden Bericht der Rechnungsprüfer zu entnehmen. Weniger bunt – und damit weit günstiger – präsentiert sich Neuburg künftig in den Telefonbüchern. Auch das eine Anregung des Rechnungsprüfungsausschusses, durch die sich 1400 Euro im Jahr spa- ren lassen. Dass die Gemeinde nur noch mit normalem Auftritt in den Telefonbüchern, die ohnehin immer mehr durchs Internet abgelöst werden, auftaucht, wurde gleich einstimmig im Gemeinderat be- schlossen. Abgespeckt wird auch bei Fachzeitschriften und -literatur. Hier hat sich laut Bürgermeister die Verwal- tung schon Gedanken gemacht und angeregt, teure Ergänzungslieferungen für Gesetzeswerke, die oh- nehin meist nur kleinere redaktionelle Änderungen beinhalten, abzubestellen und lieber die gesamten Werke alle zwei oder drei Jahre zu erneuern. Ziel: von den jetzt 8000 Euro etwa die Hälfte zu sparen. Der Rechnungsprüfungsausschuss hatte vor Jahren schon die Umstellung des Straßenbestandsver- zeichnisses auf EDV angemahnt. Herbert Sperl erinnerte nun an die noch nicht erledigte Aufgabe. Die Umstellung werde "Zug um Zug jetzt umgesetzt", betonte Wolfgang Lindmeier. Bei den Haushaltsansätzen und entsprechenden Überschreitungen hat es übrigens, so betonte Herbert Sperl, "keine Beanstandungen" gegeben. Insgesamt nannte der Bürgermeister die Punkte des Rech- nungsprüfungsausschusses als "sehr wertvolle Anregungen". Mitstimmen durfte er als Chef der Verwal- tung nicht. Der Rest des Gemeinderats folgte einstimmig der Empfehlung des Rechnungsprüfungsaus- schuss-Vorsitzenden, Bürgermeister und Verwaltung zu entlasten, "sie haben ihre Arbeit sehr gut ge- macht". von Regina Ehm-Klier, PNP vom 21.11.2015 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 12

Schüler spenden für arme Kinder

Unter dem Motto "Teilen wie Sankt Martin" führten die beiden Schulen der Gemeinde wieder eine Spendenaktion durch. Die Kinder in Neukirchen und Dommelstadl spendeten freiwillig ei- nen Teil von ihrem Taschengeld, um so mit armen Kindern in Rumänien ganz im Sinne des heiligen Martin zu teilen. Da die Schulen schon seit Jahren die Arbeit von Georg Wagner (Mitte) aus Fürstenzell unterstützen, konnten die Lehrkräfte den Kindern die Situation mancher Familien in Rumänien vor Au- gen führen. Georg Wagner, der mehrmals im Jahr Hilfstransporte in die betroffenen Regionen durch- führt, wird mit dem Geld vor allem den Kindern vor Ort ein warmes Weihnachtsessen, Süßigkeiten und kleine Geschenke bescheren. Um das zu ermöglichen, spendeten die Schüler an beiden Schulen groß- zügig. Rektorin Luise Karlstetter und Kinder der Grundschule Neukirchen am Inn überreichten stellver- tretend für alle Schüler 340 Euro an Georg Wagner. − red/Foto: PNP PNP vom 25.11.2015 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 13

Brücken bauen, Freundschaften pflegen Hans Mayr erhält Ehrenbürgerwürde von Wernstein – Nachhaltige Partnerschaft aufgebaut von Alfons Sagmeister

Gemeinsam feierten Siegfried Prey (v.l.), Franz Hörner, Josef Stöcker, Alois Stadler, Hans und Maria Mayr, Wolfgang Lindmeier und Pfarrgemeinderatsvorsitzender Alex Leopoldseder aus Dommelstadl. − Foto: as

Mit der Ehrenbürgerschaft ehrte die Neuburger Patengemeinde Wernstein Hans Mayr. Zwölf Jahre war er Bürgermeister, hat im Frühjahr aus gesundheitlichen Gründen das Amt niedergelegt. Der entspre- chende Beschluss im Gemeinderat fiel einstimmig. Zahlreiche Gäste waren zu der Feier nach Wernstein ins Gasthaus Sterblichen gekommen, darunter Neuburgs Bürgermeister Wolfgang Lindmeier, 2. Bürgermeister Franz Hörner und Lindmeiers Amtsvor- gänger Josef Stöcker sowie Pfarrer Jan Jakubiak. Den kommunalpolitischen Werdegang von Hans Mayr zeichnete Amtsnachfolger Alois Stadler nach. Er führte über den Gemeinderat (ab 1991) und Vizebürgermeister (ab 1997) zum Oberhaupt (2003). Krö- nung von Hans Mayrs Arbeit war die mit Neuburg geschlossene Partnerschaft und der gemeinsam er- baute Mariensteg, den es seit zehn Jahren gibt. Mit großem Engagement unterstützte er gesellschaftli- che Gruppen Feuerwehr oder Landwirte. Seine Amtsführung habe er stets unparteiisch erledigt. Kraft für seine Arbeit gab ihm seine Frau Maria. Gemeindeamtsleiter Siegfried Prey stellte in einer Fotopräsentation die Höhepunkte in der Amtszeit des Ehrenbürgers vor. Man sei glücklich, dass man Hans Mayr nach seiner schweren Erkrankung wieder erholt erleben dürfe, erklärte Bürgermeister Wolfgang Lindmeier. Er würdigte, dass ohne Hans Mayr und Josef Stöcker die Gemeindepartnerschaft nicht das wäre, was sie heute sei – die Idee des Brückenbaus habe man auch in die Praxis umgesetzt und nachhaltig weiterentwickelt. Und dann kam die nächste Überraschung: "Der Neuburger Gemeinderat hat kürzlich beschlossen, Hans Mayr die Bürgermedaille zu verleihen." Ein Termin steht schon: 17. Dezember, Hoftaverne in Neuburg. "Als dein Freund möchte ich dir zu dieser wohlverdienten Ehre gratulieren", erklärte Josef Stöcker. Die von ihm geschaffenen ideellen Brücken seien durch den Steg untermauert worden. Nachhaltige Ver- bindungen, ja Freundschaften über den Inn hinweg seien so geschaffen worden. von Alfons Sagmeister, PNP vom 01.12.2015 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 14

Förderverein der Grundschule Neuburg a.Inn

Die Mitgliederversammlung des bereits seit 1999 bestehenden Fördervereins (Träger der Mittagsbetreu- ung/verlängerte Mittagsbetreuung) wurde am 27.10.2015 abgehalten.

Zunächst erfolgte ein Bericht des Vorstandes. Im Rahmen des Berichtes der Kassiererin, Frau Gabriele Mocker, wurde die Ordnungsmäßigkeit der geprüf- ten Unterlagen und der Kassenführung, im Rahmen einer Kassenprüfung belegt. Im Anschluss wurde der Vorstand einstimmig entlastet Der bisherigen Vorsitzenden des Fördervereins, Frau Ulrike Wassermann wurde für ihr Engagement in ihrer Amtszeit herzlich gedankt, da sie für eine Wiederwahl nicht zur Verfügung stand. Als Nachfolger wurden Herr Manfred Pfadt (Vorstand) und als neuer Schriftwart Herr Thomas Rost vorge- schlagen. Frau Gabriele Mocker steht weiterhin für das Amt der Kassiererin zur Verfügung. Der vorgeschlagene neue Vorstand wurde einstimmig von den anwesenden Mitgliedern gewählt.

Im letzten Jahr wurde das Team der Mittagsbetreuung durch zwei neue Mitarbeiterinnen (Frau Lenk und Frau Zöls) vergrößert, so dass jetzt das gesamte Team aus sechs Mitarbeitern besteht. Unser Betreuungsangebot ist für viele berufstätige Eltern eine große Erleichterung. Wir hoffen in Zukunft auch auf die Unterstützung der Eltern, damit diese Einrichtung weiterhin als eigen- ständige von Eltern für Eltern bereitgestellte Einrichtung bestehen bleiben kann!

Bild zur Amtsübergabe, v. l. Manfred Pfadt; Gabriele Mocker; Ulrike Wassermann; Thomas Rost

Für Fragen und evtl. Anmeldungen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Manfred Pfadt (Vorsitzender) 08502 / 9178376 Gabriele Mocker (Kassiererin) 08502 / 1812 Thomas Rost (Schriftführer) 08502 / 918919 Text und Foto: Manfred Pfadt Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 14 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 15

Förderverein der Grundschule Neuburg a.Inn Informationen Zweckverband Wasserversorgung Unteres Inntal

Die Mitgliederversammlung des bereits seit 1999 bestehenden Fördervereins (Träger der Mittagsbetreu- Zuschüsse für neue Wasserleitungen fließen spärlich ung/verlängerte Mittagsbetreuung) wurde am 27.10.2015 abgehalten. Hohe Investitionen ins über 300 Kilometer lange Netz erforderlich – Leitungen durchschnittlich 37 Jah- re alt – Information im Gemeinderat Zunächst erfolgte ein Bericht des Vorstandes. Im Rahmen des Berichtes der Kassiererin, Frau Gabriele Mocker, wurde die Ordnungsmäßigkeit der geprüf- ten Unterlagen und der Kassenführung, im Rahmen einer Kassenprüfung belegt. Im Anschluss wurde der Vorstand einstimmig entlastet Der bisherigen Vorsitzenden des Fördervereins, Frau Ulrike Wassermann wurde für ihr Engagement in ihrer Amtszeit herzlich gedankt, da sie für eine Wiederwahl nicht zur Verfügung stand. Als Nachfolger wurden Herr Manfred Pfadt (Vorstand) und als neuer Schriftwart Herr Thomas Rost vorge- schlagen. Frau Gabriele Mocker steht weiterhin für das Amt der Kassiererin zur Verfügung. Der vorgeschlagene neue Vorstand wurde einstimmig von den anwesenden Mitgliedern gewählt.

Im letzten Jahr wurde das Team der Mittagsbetreuung durch zwei neue Mitarbeiterinnen (Frau Lenk und Frau Zöls) vergrößert, so dass jetzt das gesamte Team aus sechs Mitarbeitern besteht. Unser Betreuungsangebot ist für viele berufstätige Eltern eine große Erleichterung. Wir hoffen in Zukunft auch auf die Unterstützung der Eltern, damit diese Einrichtung weiterhin als eigen- ständige von Eltern für Eltern bereitgestellte Einrichtung bestehen bleiben kann!

1,3 Millionen Liter Wasser werden in Kurzeichet, Sitz des Wasserzweckver- bands Unterer Inn, aufbereitet, gespeichert und verteilt: Werkleiter Wolfgang Plinganser (l.) und Zweckverbandsvorsitzender Josef Stöcker zeigen die Tech- nik, die dafür sorgt, dass einwandfreies Wasser in die Leitungen kommt. − Foto: Ehm-Klier Verkehrte Welt: Während in Privathaushalten eifrig die wertvolle Ressource Wasser gespart wird, würde hoher Verbrauch dem Preis guttun. "Wir haben keinen Großabnehmer", erklärt Wolfgang Plinganser, Geschäftsführer des Zweckverbands Wasserversorgung Unteres Inntal. Denn, egal ob viel oder wenig Wasser verbraucht wird, die Kosten für Leitungen und Technik sind da. Nur: Zuschüsse für die nun er- forderliche Erneuerung alter Leitungen fließen spärlich. Es sind millionenschwere Aufgaben, die bevorstehen. Vor allem das 317 Kilometer lange Rohrnetz

Bild zur Amtsübergabe, v. l. Manfred Pfadt; Gabriele Mocker; Ulrike muss nach und nach auf Vordermann gebracht werden. Das Wasser läuft zurzeit durch durchschnittlich Wassermann; Thomas Rost 37 Jahre alte Leitungen in die 4 666 Haushalte (Zählerbestand 2014) der drei Gemeinden Neuburg, Neuhaus und Fürstenzell mit insgesamt rund 14 500 Einwohnern. Im vergangenen Jahr wurden 1,24 Für Fragen und evtl. Anmeldungen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Prozent der Leitungen durch moderne PE-Rohre erneuert. Es ist erst das zweite Jahr, in dem die Erneu- erung der bis zu 60 Jahre alten Leitungen angegangen wird. Und das kostet Geld: Allein 700 Meter bei Manfred Pfadt (Vorsitzender) 08502 / 9178376 Fürstdobl, die nach 21 Rohrbrüchen ausgetauscht wurden, verschlangen rund 200.000 Euro, wie Gabriele Mocker (Kassiererin) 08502 / 1812 Plinganser berichtete. Ziel ist es, pro Jahr 2 bis 2,5 Prozent des Bestandes mit modernen Leitungen Thomas Rost (Schriftführer) 08502 / 918919 Text und Foto: Manfred Pfadt auszustatten, um nicht "einen exorbitanten Wasserpreis zu bekommen". Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 16

Rücklagen gibt es nicht oder kaum – "vor diesem Problem stehen alle Wasserversorger", weiß Josef Stöcker, Vorsitzender des Wasserzweckverbands. Angesichts dieser absehbaren Kosten wird so manchem Gemeinderat angst und bange, wie sich bei der Sitzung am Montagabend zeigte. Eike Hallitzky (Grüne) rechnete noch in der Sitzung hoch: "Das wären rund 10 000 Euro für jeden Bürger." Wolfgang Plinganser bestätigt, dass die Leitungserneue- rung einen höheren zweistelligen Millionenbetrag kostet. "Es gibt bisher keine Zuschüsse des Frei- staats dafür", bedauert er. Das war in den 1960er Jahren noch anders. Auch das hatte Wolfgang Plinganser ausgerechnet: Da- mals flossen nach heutigen Maßstäben gemessen 15 Milliarden Euro an Zuschüssen, bis zu 90 Pro- zent, in den Aufbau eines bayerischen Wasserversorgungsnetzes. Davon träumen Wasserversorger heute. Insgesamt stehen gerade einmal 150 Millionen Euro zur Verfügung. Und die bekämen laut Plinganser Kommunen, denen finanziell das Wasser schon bis zum Hals steht. "Wer wirtschaftlich ver- nünftig arbeitet, wird also noch bestraft", warf Alois Meier (Bürgerliste) ein und erntete keinen Wider- spruch. Neue Leitungen sind das eine, Modernisierung, Effizienzsteigerung und damit Neuorganisation der Wasserversorgung das andere. Eine Rohrnetzberechnung eines Ansbacher Instituts liegt bereits vor. Langfristig will der Zweckverband seine Versorgungsgebiete umbauen, hohes Gefälle umgehen, womit wiederum weniger Pumpeneinsatz nötig ist. Auch hier steckt Potenzial. "Wir haben einen Energiever- brauch von 700.000 Kilowattstunden jährlich", zeigte der Geschäftsführer auf und nannte das "ehrgei- zige Ziel": Ein Drittel davon einsparen, was am Ende 40.000 Euro weniger Energiekosten wären, "das sind fünf Cent Wasserpreis", rechnet er gegenüber der PNP um. Denn der Wasserzweckverband Unteres Inntal hat nach 13 Jahren Preisstabilität kräftig an der Preis- spirale gedreht: um rund 70 Cent wurde in diesem Jahr der Preis für einen Kubikmeter Wasser auf nun 2,81 Euro (inklusive Grundgebühr) netto erhöht. Bei 750 Millionen Liter verkauftem Wasser zahlte der Verband 14 Cent pro Liter drauf. Bis 2018 ist der Preis jetzt fix, wie es dann aussieht — Plinganser mag darüber keine Prognose abgeben. Dafür rechnete er im Gemeinderat vor, was alles an Ausgaben geplant ist: neue Aufbereitungskonzep- te, ein neuer Brunnen in Neukirchen, die Umgestaltung des Wasserwerks Kemating. Macht unterm Strich derzeit als Minimum rund drei Millionen Euro Investitionen. Der Anfang wurde erst kürzlich in der Verbandsversammlung beschlossen. Eike Hallitzky drängte bei der Sitzung am Montag darauf, Zuschüsse für die Leitungserneuerung vom Freistaat zu fordern und zwar nicht die Gemeinde Neuburg allein, sondern im großen Verbund mit Kreistag, Zweckverbänden und Bürgermeistern. Auch wenn übrigens mehr Wasserverbrauch zu mehr Einnahmen führt: Der Zweckverband ermuntert die Verbraucher nach wie vor zum Sparen, wie Vorsitzender Josef Stöcker gegenüber der PNP betont: "Wasser ist ein wertvolles Gut, das nicht verschwendet werden darf." von Regina Ehm-Klier PNP vom 21.10.2015 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 17

Medieninformation – Schnelles Internet für Neuburg a.Inn

Telekom erhält Zuschlag für Breitband-Ausbau Geschwindigkeiten bis zu 50 MBit/s 781 Haushalte können Ende 2016 schnelles Internet nutzen

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Die Entscheidung ist gefallen: Die Telekom hat den Zuschlag für den Ausbau des Internets in Neuburg a.Inn erhalten. 781 Haushalte bekommen ab Ende 2016 Breitband-Anschlüsse mit Geschwindigkeiten von bis zu 50 MBit/s (Megabit pro Sekunde). Damit werden die Kunden in den Erschließungsgebieten (siehe Karte) nicht nur ruck zuck ins Internet gehen, sondern auch Entertain, das TV-Produkt der Tele- kom, nutzen können. Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 18

„Wir haben mit der Telekom einen starken Partner an unserer Seite. So können wir unseren Bürgern und Unternehmen in Kürze den begehrten Zugang zum schnellen Internet ermögli- chen“, sagte Wolfgang Lindmeier, Erster Bürgermeister. „Auch für Arbeitnehmer mit Home Office und Selbständige ist eine schnellere Anbindung an das Netz entscheidend und ein Mehrwert für ihre Immobilie. Breitband ist ein wichtiger Standortfaktor.“

„Wir danken der Gemeinde Neuburg a.Inn für das entgegengebrachte Vertrauen und freuen uns darauf, das Projekt zügig anzugehen“, sagt Dipl.-Kfm. Erhard Finger, Regiomanager der Te- lekom Deutschland. „Wir wissen wie wichtig ein schneller Internetanschluss ist. Deshalb wollen wir so vielen Menschen wie möglich einen solchen Anschluss zur Verfügung stellen. Wir versor- gen die betroffenen Gemeindeteile mit der neuesten Breitbandtechnologie und machen Neu- burg a.Inn damit zukunftssicher.“

So geht der Ausbau weiter „Die Telekom steigt nun in die Feinplanung für den Ausbau ein“, ergänzte Josef Markl, Projektleiter Te- lekom Technik GmbH weiter. „Gleichzeitig wird eine Firma für die notwendigen Tiefbaumaßnahmen ausgesucht und das notwendige Material bestellt“. Sobald alle Kabel verlegt und Multifunktionsgehäu- se aufgestellt sind, erfolgt der Anschluss ans Netz der Telekom. In der Regel vergehen zwischen dem Vertragsabschluss und der Buchbarkeit der Anschlüsse gerade einmal zwölf Monate.

Mehr Breitband für Deutschland Im Rahmen der Initiative „Mehr Breitband für Deutschland“ (MBfD) hat die Telekom seit 2008 bereits knapp fünftausend Ausbaukooperationen mit Gemeinden und Investoren geschlossen. Weit über eine Million Haushalte haben auf diese Weise Zugriff auf schnelle Internet-Anschlüsse erhalten. Und zwar zusätzlich zum regulären Breitbandausbau, in den das Unternehmen pro Jahr über drei Milliarden Euro investiert. Auch in diesem Jahr treibt die Telekom den Breitbandausbau weiter voran. Jede Stunde wächst das Telekom-Netz um eineinhalb Kilometer.

Deutsche Telekom AG Neuburg a.Inn, 10. November 2015

Corporate Communications Dr. Markus Jodl Tel.: 0228 181 – 4949 E-Mail: [email protected] Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 19

Schnelles Internet für 781 Haushalte Telekom und Gemeinde Neuburg unterschreiben Vereinbarung – Zugang ab Ende 2016

Strahlende Gesichter bei der Vertragsunterzeichnung zwischen Gemeinde und Telekom (v.l.): 2. Bür- germeister Franz Hörner, Werner Wagner, Wolfgang Lindmeier, Vize-Landrat Raimund Kneidinger, Erhard Finger, Breitbandpatin Nadine Antesberger und Josef Markl. Wenn der Termin für die An- schlüsse endgültig steht, will die Telekom eine Infoveranstaltung für die Bürger abhalten. − Foto: Ehm-Klier Das schnelle Internet kommt voran – in Fürstdobl, Steinhügl weiter nach Dommelstadl und Neuburg Richtung Vornbach. Der Spatenstich für den nächsten Abschnitt der Breitbandinitiative wird voraus- sichtlich im Frühjahr erfolgen, die Verträge sind unterschrieben. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier war froh, dass es überhaupt einen Anbieter gab, der interessiert war. Quasi in letzter Minute war das Angebot der Telekom bei der Stabsstelle Breitband unter Josef Kaiser im Landratsamt eingegangen, was Telekom-Regiomanager Erhard Finger bei der Vertragsunter- zeichnung damit erklärte, dass der Andrang in Sachen Breitbandausbau in Bayern groß ist und die Da- ten der Gemeinden oft auch kurzfristig auf den Tisch kommen. Nicht jeder privatwirtschaftliche Anbieter hat Interesse, Kunden auf dem Land zu gewinnen. Bürger- meister Lindmeier erinnerte an ein Unternehmen, das längst eine Hochleistungsleitung im Gemeinde- gebiet verlegt hat – jedoch nur auf der "Durchreise" zu Industriekunden in Oberbayern war. Obwohl die Kabel längst unter der Erde sind, hat sich die Firma für den Neuburger Breitbandausbau nicht einmal beworben. Die Telekom verlegt nun Glasfaserkabel zumindest bis zum Verteilerkasten. Von dort aus geht es meist via Kupferleitung zu den Hausanschlüssen. Nur selten wird komplett und gleich auf Glasfaser umge- stellt, "das wäre finanziell nicht darstellbar", erklärt der Regiomanager den Kompromiss. Es kann, er- gänzt Josef Markl, zuständig für den Breitbandausbau in den Kommunen bei der Telekom, allerdings auch sein, dass in abgelegeneren Gebieten Glasfaser ins Haus kommt. Egal, welche Technik: das Ziel sind Geschwindigkeiten von mindestens 30 Megabit pro Sekunde in den Ausbaugebieten. Bleibt die Frage, wann das schnelle Internet in die Häuser kommt. "Weihnachten nächstes Jahr" – auf den Ter- min, den der Bürgermeister vorschlug, ließen sich die Telekom-Vertreter nur vorsichtig ein. – ek von Regina Ehm-Klier PNP vom 13.11.2015 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 20

Geburtstage unserer Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger

Herr Benedikt Höhenberger feierte am 09. Oktober 2015 seinen 93. Geburtstag Bei voller geistiger Frische und relativ guter Gesundheit hat Benedikt Höhenberger (r.) sei- nen 93. Geburtstag gefeiert. Geboren wurde er in Pulvermühle bei Röhrnbach. Sein Vater leite- te als Müllermeister verschiedene Mühlen in Niederbayern. Nach der Schule war er bei Bauern tätig, bis auch er das Müllerhandwerk erlernte. Nach Krieg und Gefangenschaft war er wieder in seinem Beruf tätig, bis er als Un- belasteter 1945 bei der bayerischen Grenzpo- lizei eingestellt wurde. Stationen waren Neu- haus und Neuburg a.Inn, wo er seine spätere Ehefrau Maria Waldherr kennenlernte, die ihm einen Sohn schenkte. Bereits 1969 kauften die Eheleute ein Haus in Neuburg. Als große Italienfreunde verbrachten sie ihre Urlaube meistens in Grado, haben aber auch das ganze Land bis hinab nach Sizilien bereist. Auch nach dem Tod seiner Frau Maria verbrachte der Jubilar viele Urlaube dort, da er mit Grado viele gute Erinnerun- gen verbindet. Er beherrscht die Landessprache fast perfekt und fungierte häufig als Dolmet- scher. Seine Leidenschaft ist das Boccia-Spiel. Seit einigen Jahren verzichtet er aber aus gesund- heitlichen Gründen auf Italienaufenthalte. Seinen Lebensabend verbringt der Jubilar, gut betreut von einigen Helferinnen, in seinem Neuburger Haus. Sein tägliches Gläschen italienischen Rot- wein trinkt er immer noch mit Genuss. Als Gratulant fand sich unter anderem Bürgermeister Wolfgang Lindmeier (l.) ein. Text und Foto von Gerhard Zieringer, PNP vom 16.10.2015

Frau Erna Plattner, Eckbertstraße 2, feierte am 14. Oktober 2015 ihren 75. Geburtstag. Frau Sieglinde Hofreiter-Scheibenzuber besuchte Frau Plattner.

Herr Richard Wagner, Am Tiergarten 21, feierte am 15. Oktober 2015 seinen 93. Geburtstag. Zu Besuch kam Herr Bürgermeister Wolfgang Lindmeier, auf Wunsch ohne Presse.

Frau Anna Koll, Höch 20, feierte am 30. Oktober 2015 ihren 75. Geburtstag. Bürgermeister Wolf- gang Lindmeier besuchte Frau Koll.

Frau Karolina Wieland, Passauer Straße 22, feierte am 04. November 2015 ihren 97. Geburtstag. Zu Besuch kam Herr Bürgermeister Wolfgang Lindemeier, auf Wunsch ohne Presse.

Frau Maria Irnfrieder, Eichetstraße 56, feierte am 07. November 2015 ihren 85. Geburtstag. Bür- germeister Wolfgang Lindmeier besuchte Frau Irnfrieder, auf Wunsch ohne Presse.

Auch Frau Theresia Ortanderl, Bräugasse 1, feierte am 07. November 2015 ihren 85. Geburtstag. Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 20 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 21

Geburtstage unserer Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger Herr Alois Binder, Schulstraße 31, feierte am 08. November 2015 seinen 91. Geburtstag. Zweiter Bürgermeister Franz Hörner besuchte Herrn Binder. Herr Benedikt Höhenberger feierte am 09. Oktober 2015 seinen 93. Geburtstag Bei voller geistiger Frische und relativ guter Herr Helmut Bernhardt feierte am 22. November 2015 seinen 75. Geburtstag. Zu Besuch kam Gesundheit hat Benedikt Höhenberger (r.) sei- Herr Bürgermeister Wolfgang Lindmeier. nen 93. Geburtstag gefeiert. Geboren wurde er in Pulvermühle bei Röhrnbach. Sein Vater leite- Frau Theresia Wimmer, Gärtnerstraße 32, feierte am 28. November 2015 ihren 80. Geburtstag. te als Müllermeister verschiedene Mühlen in Bürgermeister Wolfgang Lindmeier besuchte Frau Wimmer, auf Wunsch ohne Presse. Niederbayern. Nach der Schule war er bei Bauern tätig, bis auch er das Müllerhandwerk erlernte. Nach Krieg und Gefangenschaft war Frau Thea Schmid, Passauer Straße 24, feierte am 01. Dezember 2015 ihren 80. Geburtstag. Zu er wieder in seinem Beruf tätig, bis er als Un- Besuch kam Herr Bürgermeister Wolfgang Lindmeier. belasteter 1945 bei der bayerischen Grenzpo- lizei eingestellt wurde. Stationen waren Neu- Herr Heinrich Hehenberger feierte am 02. Dezember 2015 seinen 94. Geburstag haus und Neuburg a.Inn, wo er seine spätere Heinrich Hehenberger, einer der ältesten Ge- Ehefrau Maria Waldherr kennenlernte, die ihm meindebürger, der in Fürstenzell geboren wur- einen Sohn schenkte. Bereits 1969 kauften de, konnte bei voller geistiger Frische und rela- die Eheleute ein Haus in Neuburg. Als große Italienfreunde verbrachten sie ihre Urlaube meistens tiv guter Gesundheit seinen 94. Geburtstag in Grado, haben aber auch das ganze Land bis hinab nach Sizilien bereist. Auch nach dem Tod feiern. Mit seinen Eltern und seiner Schwester seiner Frau Maria verbrachte der Jubilar viele Urlaube dort, da er mit Grado viele gute Erinnerun- ist er 1928 in die USA nach New York ausge- gen verbindet. Er beherrscht die Landessprache fast perfekt und fungierte häufig als Dolmet- wandert. Nach sechs Jahren kehrte die Familie scher. Seine Leidenschaft ist das Boccia-Spiel. Seit einigen Jahren verzichtet er aber aus gesund- 1934 wieder nach Deutschland zurück und heitlichen Gründen auf Italienaufenthalte. Seinen Lebensabend verbringt der Jubilar, gut betreut kaufte in Dommelstadl das Kolonialwarenge- von einigen Helferinnen, in seinem Neuburger Haus. Sein tägliches Gläschen italienischen Rot- schäft Hagn. Heinrich Hehenberger trug damals wein trinkt er immer noch mit Genuss. Als Gratulant fand sich unter anderem Bürgermeister Kickerbockerhosen und von oben bis unten Wolfgang Lindmeier (l.) ein. durchgeknöpfte Hemden, was damals hier Text und Foto von Gerhard Zieringer, PNP vom 16.10.2015 nicht üblich war. Auch ein Fahrrad mit Ballon- reifen hatte er aus Amerika mitgebracht. Diese Frau Erna Plattner, Eckbertstraße 2, feierte am 14. Oktober 2015 ihren 75. Geburtstag. Frau Dinge erweckten bei seinen Schulkameraden Sieglinde Hofreiter-Scheibenzuber besuchte Frau Plattner. Als Gratulanten bei Heinrich Hehenberger (Mitte) und seiner große Bewunderung. Nach dem Besuch der Frau Hilde (3.v.r.) haben sich u.a. eingefunden (v.l.) Sohn Handelsschule in Passau wurde er 1941 zum Richard, Dr. Heinrich Wimmer, Bürgermeister Wolfgang Militär eingezogen und als Fernschreiber aus- Lindmeier, Schwiegertochter Stefanie und Enkelin Lena. Herr Richard Wagner, Am Tiergarten 21, feierte am 15. Oktober 2015 seinen 93. Geburtstag. Zu gebildet. Den Kriegseinsatz erlebte er in Besuch kam Herr Bürgermeister Wolfgang Lindmeier, auf Wunsch ohne Presse. Serbien, wo er am Ende auch in Gefangenschaft geriet und bis 1949 beim Brückenbau bzw. im Bergwerk arbeiten musste. Nach der Heimkehr übernahm er das Geschäft seines Vaters. 1962 heiratete er Hilde Frau Anna Koll, Höch 20, feierte am 30. Oktober 2015 ihren 75. Geburtstag. Bürgermeister Wolf- Urlhart, die ihm eine Tochter und drei Söhne schenkte. Bis heute gehören auch 8 Enkelkinder zur Fami- gang Lindmeier besuchte Frau Koll. lie. Zwischenzeitlich hat sein jüngster Sohn Richard das Geschäft übernommen und zu einem großen Lebensmittelmarkt ausgebaut. Dort kann man vormittags fast täglich auch den Senior noch antreffen, Frau Karolina Wieland, Passauer Straße 22, feierte am 04. November 2015 ihren 97. Geburtstag. der immer noch kleinere Aufträge erledigt. Zu Besuch kam Herr Bürgermeister Wolfgang Lindemeier, auf Wunsch ohne Presse. Heinrich Hehenberger hat sich aber auch aktiv in das Dorfleben eingebracht: So war er u.a. Feuerwehr- kommandant, Schriftführer bei den Schützen, und stellvertr. Ortsvorsitzender bei der CSU. Ebenso hat er sich beim Roten Kreuz engagiert. Auch war er Mitbegründer des Stammtisches der Alten Rittersleut, de- Frau Maria Irnfrieder, Eichetstraße 56, feierte am 07. November 2015 ihren 85. Geburtstag. Bür- ren ältestes Mitglied er heute ist. Seine Hobbys sind die Botanik und die Zoologie. Mit großem Fachwis- germeister Wolfgang Lindmeier besuchte Frau Irnfrieder, auf Wunsch ohne Presse. sen hat er sich eine ansehnliche Sammlung von Schmetterlingen und Insekten aufgebaut. Zum Zeitver- treib im Rentnerleben gehört auch das Lösen von Kreuzworträtseln, worin er ein wahrer Meister gewor- Auch Frau Theresia Ortanderl, Bräugasse 1, feierte am 07. November 2015 ihren 85. Geburtstag. den ist. Er genießt seinen Ruhestand, auch wenn die Beine nicht mehr ganz so wollen wie er und auch das Hören zu wünschen übrig lässt. Text und Foto von Gerhard Zieringer Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 22

Frau Pauline Ruhhammer, Kopfsberg 30, feierte am 03.12.2015 ihren 80. Geburtstag im Kreis ihrer großen Familie. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier besuchte die Jubilarin am Abend zusam- men mit der Blaskapelle Dommelstadl. Dirigent Herbert Sperl gratulierte im Namen der Blas- kapelle.

Pauline Ruhhammer mit Bürgermeister Lindmeier und der Blaskapelle Dommelstadl. Foto: privat

Herr Ludwig Jungwirth, Fürstenzeller Straße 51, feierte am 09.12.2015 seinen 85. Geburtstag. Zweiter Bürgermeister Franz Hörner besuchte Herrn Jungwirth, auf Wunsch ohne Presse.

Frau Ottilie Philipp, Höch 11, feierte am 14.12.2015 ihren 75. Geburtstag. Frau Sieglinde Hofreiter- Scheibenzuber besuchte Frau Philipp.

Ehejubiläen in unserer Gemeinde

Im Oktober konnten wir folgende Ehejubiläen feiern

Juwelenhochzeit (55 Jahre) feierten am 08. Oktober 2015 Christine und Josip Horvat, Bräugasse 14. Zu Besuch kam Frau Sieglinde Hofreiter-Scheibenzuber, auf Wunsch ohne Presse.

Anna und Franz Staudinger, Schönaustraße 15, konnten am 15. Oktober 2015 ihre Juwelenhoch- zeit feiern. Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 22 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 23

Frau Pauline Ruhhammer, Kopfsberg 30, feierte am 03.12.2015 ihren 80. Geburtstag im Kreis Goldene Hochzeit (50 Jahre) haben Brigitte und Andrei Sallanz, Lambergstraße 8 am 15. Oktober ihrer großen Familie. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier besuchte die Jubilarin am Abend zusam- 2015 gefeiert. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier besuchte die beiden, auf Wunsch ohne Presse. men mit der Blaskapelle Dommelstadl. Dirigent Herbert Sperl gratulierte im Namen der Blas- kapelle. Ursula (r.) und Hans Joachim Feser feierten am 23. Oktober 2015 ihre Goldene Hochzeit. Ursula Feser ist in Mainbernstein in Unter- franken geboren, Hans Joachim Feser in Coburg. Er hat in München im Hauptfach Trompete Musik studiert; sein erstes Enga- gement erhielt er nach dem Studium bei der Kurkapelle Bad Neustadt, wo er auch seine spätere Frau, die dort als Diätassis- tentin arbeitete, kennenlernte. 1965 heira- teten die beiden einen Tag bevor er eine feste Anstellung beim Südostbayerischen Städtetheater in Passau erhielt, bei dem er zuerst als zweiter und dann als erster Trompeter bis zur Rente blieb. Noch im selben Jahr zog auch seine Gattin, die ihm - zwei Töchter schenkte, in eine gemeinsame Wohnung nach Passau. Bis heute sind fünf Enkelkin- der dazugekommen. Zur Aufbesserung des Familieneinkommens gab er Musikunterricht. 25 Jah- re lang bildete er nebenberuflich in mehreren Pfarreien Blechbläser aus und leitete diese Grup- pen, so auch in Neukirchen am Inn und in Dommelstadl. 1978 haben die Fesers in Pfenningbach ein altes Haus erworben, das sie in jahrelanger Arbeit zum Teil selbst renoviert und ausgebaut haben. Namens der Gemeinde und des Landrats gratulierte 3. Bürgermeisterin Sieglinde Hofrei- Pauline Ruhhammer mit Bürgermeister Lindmeier und der Blaskapelle Dommelstadl. Foto: privat ter-Scheibenzuber (l.). Text und Foto von Gerhard Zieringer, PNP vom 28.10.2015 Herr Ludwig Jungwirth, Fürstenzeller Straße 51, feierte am 09.12.2015 seinen 85. Geburtstag. Zweiter Bürgermeister Franz Hörner besuchte Herrn Jungwirth, auf Wunsch ohne Presse. Im November konnten wir folgende Ehejubiläen feiern

Frau Ottilie Philipp, Höch 11, feierte am 14.12.2015 ihren 75. Geburtstag. Frau Sieglinde Hofreiter- Gertraud und Hubert Scholz, Einberg 3, feierten am 18. November 2015 ihre Juwelenhochzeit. Scheibenzuber besuchte Frau Philipp. Zweiter Bürgermeister Franz Hörner besuchte die beiden, auf Wunsch ohne Presse.

Diamantene Hochzeit (60 Jahre) konnten Therese und Walter Fuchs, Hauptstraße 36, am 19. No- Ehejubiläen in unserer Gemeinde vember 2015 feiern. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier kam zu Besuch, auf Wunsch ohne Presse.

Im Oktober konnten wir folgende Ehejubiläen feiern Hildegard und Josef Paßberger, Blumenthalstraße 10, feierten am 20. November 2015 ihre Gol- dene Hochzeit. Zu Besuch kam Bürgermeister Wolfgang Lindmeier, auf Wunsch ohne Presse. Juwelenhochzeit (55 Jahre) feierten am 08. Oktober 2015 Christine und Josip Horvat, Bräugasse 14. Zu Besuch kam Frau Sieglinde Hofreiter-Scheibenzuber, auf Wunsch ohne Presse. Am 26. November 2015 konnten Eleonora und Friedrich Preisinger, Eichetstraße 43, ihre Goldene Hochzeit feiern. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier kam zu Besuch, auf Wunsch ohne Presse. Anna und Franz Staudinger, Schönaustraße 15, konnten am 15. Oktober 2015 ihre Juwelenhoch- zeit feiern. Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 24

Nachwuchsförderpreis der bildenden Kunst des Landkreises Passau

Das Weltgeschehen im Detail abbilden Die Kulturpreisträger im PNP-Porträt: Felix Klee dokumentiert in seinen Bildern Zeitgeschichte

Auf dem Hof seiner Eltern in Neuburg ist Felix Klee mitten in der Natur aufgewachsen – der Wald und die Pflanzen kommen als Motiv in seiner Malerei vor. − F.: Weiss/ Klee

Mit Aquarellfarben malt Felix Klee auf Papier. Die For- mate seiner Werke sind klein, aber sie erzählen von Großem - wie Kriegen, Protesten und politischen Ereignissen.Das Weltgeschehen wird im Detail abge- bildet. In einem Bild halten sich homosexuelle Aktivisten aus Uganda Masken vor das Gesicht, in einem anderen sitzt ein Wanderarbeiter aus den USA erschöpft auf einer Pritsche. Für seine Kunst bekommt Felix Klee jetzt den Nachwuchs-Kulturpreis des Landkreises Passau im Bereich Bildende Kunst verlie- hen. Der 25 Jahre alte Künstler hat schon viel von der Welt gesehen. Nach dem Abitur ist der Neubur- ger zweieinhalb Jahre lang gereist – nach Osteuropa, Skandinavien, Mexiko und in die USA. Die längste Zeit hat er in Neuseeland verbracht. Dort kontaktierte er unterschiedliche Künstler und stattete ihnen einen Besuch ab. "Das war schon ein wenig dreist", sagt Klee und lacht. Weit weg von Zuhause arbeite- te er mit Bildhauern, Malern und Fotografen zusammen und sammelte viele Eindrücke. Nach dieser Zeit entschloss er sich, Kunst zu studieren und ging an die Akademie der Bildenden Künste in Nürn- berg. "Das Gebäude dort ist toll, mitten im Wald gelegen", erzählt Klee. Die Natur spielt auch in seiner Malerei eine Rolle, wie zum Beispiel im Bild "Gathering" (Foto). Dunkle Pflanzen wachsen dicht am Rand des Bildes. Durch eine lichte Stelle in der Mitte erblickt der Betrach- ter drei Menschen, die am Boden sitzen – ukrainische Landarbeiter, die Klee aus einem sowjetischen Propagandabild abgezeichnet hat. Als Vorlage für seine Malereien verwendet er häufig Fotos, die politi- sche oder zeitgeschichtliche Momente festhalten. Daraus entnimmt er Fragmente und setzt sie in neue Zusammenhänge. So entstehen surreal anmutende Szenerien. Oft fehlt etwas Entscheidendes – Ge- sichter, Hände oder die Schrift auf einem Straßenschild. In leeren Räumen bleiben Schatten zurück oder menschliche, innen farblose, Konturen. Ideen, die an Bilder von René Magritte erinnern. Dessen Werk bezeichnet Klee als wichtigen Einfluss. Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 25

"Ich will Dinge, die ich interessant finde, in etwas Neues verwandeln", erklärt er. "Im Idealfall weist das Entstandene auf den Ausgangspunkt zurück." In einer Serie malt Klee Ausschnitte aus unterschiedli- chen Kriegsbildern im gleichen, rot-bräunlichen Farbton. Er stilisiert sie bis ein Krieg nicht mehr vom anderen zu unterscheiden ist. Auf diese Weise wird er entwertet – verliert seine Daseinsberechtigung. Die Wirklichkeit einfangen und seinen Betrachtern näher bringen will Felix Klee in Zukunft nicht mehr nur als bildender Künstler, sondern auch als Dokumentarfilmer. Im Oktober beginnt der 25-Jährige ein Studium an der Hochschule für Film und Fernsehen in München. "Als Künstler erreicht man immer nur ein sehr ausgewähltes Publikum", sagt er, "mit Filmen dagegen viel mehr Leute." Bereits letztes Jahr wechselte er aus Nürnberg an die Akademie der Bildenden Künste in München, um sich dort neben der Malerei mit digitalen Medien zu beschäftigen. Die Wochenenden verbringt der 25-Jährige am liebsten bei seinen Eltern in Neuburg. Dort malt er in seinem Zimmer unter dem Dach. "Ich nehme mir lange Zeit, Ideen zu entwickeln", erklärt er. Dann malt er das Bild in kurzer Zeit. "Mit Tunnelblick", sagt er und lacht. von Julia Weiss, PNP vom 22.10.2015

Fundsachen

Gegenstand Fundzeit Fundort goldenes Kettchen m. Anhänger 25.08.2015 Parkplatz bei Kleingern

Herren-Winterjacke, braun 03.10.2015 CSU-Familienausflug

Sonnenbrille m. Hülle 12.11.2015 Parkplatz Grundschule Neukirchen a.Inn

Taschenlampe Anfang Dez. Am Tiergarten 5, Dommelstadl

Die aktuellen Fundsachen können Sie auch auf unserer Homepage www.neuburg-am-inn.de unter Rathaus online – Fundbüro nachlesen. Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 26

Spedition spendet 10.000 Euro ans Rote Kreuz

Mit der Spende soll die Ausrüstung des BRK um Anhänger und Durchlauferhitzer erweitert werden

Den symbolischen Scheck übergab Niederlassungsleiter Manfred Haselböck (M.) an Wal- ter Taubeneder (l.), BRK-Vorsitzender, und Horst Kurzböck, BRK-Kreisgeschäftsführer. − Foto: Jäger

"Es reicht nicht aus, nur helfen zu wollen, man muss auch helfen können", meint BRK-Vorsitzender Walter Taubeneder. Damit die tausenden Flüchtlinge, die Tag für Tag über die deutsch-österreichische Grenze den Freistaat erreichen, weiter mit dem Nötigsten versorgt werden können, spendete Hartmut Noerpel-Schneider, Seniorchef des Frachtspeditionsunternehmens Noerpel, 10000 Euro an das Baye- rische Rote Kreuz. Den symbolischen Scheck überreichte Manfred Haselböck, Niederlassungsleiter am Standort in Neu- burg a.Inn, gestern an Horst Kurzböck, BRK-Kreisgeschäftsführer und Walter Taubeneder. "Hoffentlich gibt es noch mehr, die solch gute Ideen haben", lobte Walter Taubeneder die noble Geste des Unter- nehmers. Dessen Engagement für Flüchtlinge kommt nicht von ungefähr: Hartmut Noerpel-Schneider setzt sich auch als ein Vorstand im Ulmer Flüchtlingsrat für die Menschen ein, die wegen Krieg und Terror ihre Heimat verlassen müssen. Mit dem Geld soll die Ausrüstung des BRK verbessert werden. Geplant ist, für etwa 5000 Euro einen Fahrzeuganhänger anzuschaffen, mit dem eine komplette Zelteinheit (zwei schnell aufblasbare Zelte, Heizung, Beleuchtung und Notstromaggregat) schnell und unkompliziert zum Einsatzort transportiert werden kann. Kurzböck plant außerdem einen neuen Durchlauferhitzer für etwa 1600 Euro zu besor- gen. Mit den mobilen Geräten zur Warmwasseraufbereitung können hunderte Menschen binnen kurzer Zeit etwa mit Tee versorgt werden. Und: Die neue Ausstattung soll auch die Motivation der Einsatzkräf- te erhalten. Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 26 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 27

Spedition spendet 10.000 Euro ans Rote Kreuz Dass die Flüchtlingshilfe seit eineinhalb Jahren so gut läuft, darauf ist das BRK stolz: "In Spitzenzeiten waren wir gefordert, aber nicht überfordert", stellt Horst Kurzböck klar, wies auf die beeindruckende Mit der Spende soll die Ausrüstung des BRK um Anhänger und Durchlauferhitzer erweitert werden Einsatzbereitschaft der BRKler und der vielen Freiwilligen hin, betonte die reibungslose Zusammenar- beit mit der Malteser Flüchtlingshilfe, der Bundespolizei, den örtlichen Feuerwehren, der Stadt Passau. "Konkurrenzdenken gibt es nicht. Das kann man sich in einer Zeit, in der jede Ressource gebraucht wird, auch nicht leisten", so der Kreisgeschäftsführer. Umso mehr, als auch der normale Betrieb weiter- laufen muss. Das Reguläre dürfe nicht in den Hintergrund rücken. "Die Bevölkerung weiß, dass sie sich aufs Rote Kreuz verlassen kann", ergänzt Walter Taubeneder. Neben der Versorgung der ankommenden Flüchtlinge mit Tee und Gemüseeintopf kümmert sich das BRK auch um die Verteilung von Kleidung. Bevor die Textilien ausgegeben werden, müssen sie sortiert werden. Die Spendenbereitschaft in der Bevölkerung sei so groß, dass das BRK inzwischen fast schon zu viel Kleidungsstücke habe. Auch in Österreich würden viele Hilfsbereite die Flüchtlingsunterkünfte besuchen, weiß der Kreisgeschäftsführer. Ihm liegt daran, dass die Hilfe koordiniert abläuft. − kor PNP vom 10.11.2015

Gemeinsame Tracht „Herent und Drent“ Neuburg a.Inn und Wernstein

Den symbolischen Scheck übergab Niederlassungsleiter Manfred Haselböck (M.) an Wal- ter Taubeneder (l.), BRK-Vorsitzender, und Horst Kurzböck, BRK-Kreisgeschäftsführer. − Foto: Jäger

"Es reicht nicht aus, nur helfen zu wollen, man muss auch helfen können", meint BRK-Vorsitzender Walter Taubeneder. Damit die tausenden Flüchtlinge, die Tag für Tag über die deutsch-österreichische Grenze den Freistaat erreichen, weiter mit dem Nötigsten versorgt werden können, spendete Hartmut Noerpel-Schneider, Seniorchef des Frachtspeditionsunternehmens Noerpel, 10000 Euro an das Baye- rische Rote Kreuz. Den symbolischen Scheck überreichte Manfred Haselböck, Niederlassungsleiter am Standort in Neu- burg a.Inn, gestern an Horst Kurzböck, BRK-Kreisgeschäftsführer und Walter Taubeneder. "Hoffentlich gibt es noch mehr, die solch gute Ideen haben", lobte Walter Taubeneder die noble Geste des Unter- nehmers. Dessen Engagement für Flüchtlinge kommt nicht von ungefähr: Hartmut Noerpel-Schneider setzt sich auch als ein Vorstand im Ulmer Flüchtlingsrat für die Menschen ein, die wegen Krieg und Terror ihre Heimat verlassen müssen. Mit dem Geld soll die Ausrüstung des BRK verbessert werden. Geplant ist, für etwa 5000 Euro einen Fahrzeuganhänger anzuschaffen, mit dem eine komplette Zelteinheit (zwei schnell aufblasbare Zelte, Im nächsten Jahr feiern unsere beiden Gemeinden im Rahmen des Brückenfestes im September 2016 Heizung, Beleuchtung und Notstromaggregat) schnell und unkompliziert zum Einsatzort transportiert den 10jährigen „Geburtstag“ unseres Marienstegs. Anlässlich dieser bevorstehenden Geburtstagsfeier werden kann. Kurzböck plant außerdem einen neuen Durchlauferhitzer für etwa 1600 Euro zu besor- möchte ich an unsere gemeinsame Tracht „herent und drent“ erinnern. Vielleicht fühlt sich der Eine gen. Mit den mobilen Geräten zur Warmwasseraufbereitung können hunderte Menschen binnen kurzer oder die Andere angesprochen und lässt sich eine Tracht schneidern. Für Rückfragen stehe ich gerne Zeit etwa mit Tee versorgt werden. Und: Die neue Ausstattung soll auch die Motivation der Einsatzkräf- zur Verfügung. Euer Wolfgang Lindmeier, 1. Bürgermeister, Tel.: 08502 9008-18. te erhalten. Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 28 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 28 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 29 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 30 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 30 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 31

Vereinsleben

Vereinsausflug nach Obersalzberg

Die Reservistenkameradschaft im Veteranen- und Kriegerverein Neuburg a.Inn hatte nach einigen Jah- ren Pause wieder einen Vereinsausflug organisiert. Die Fahrt führte mit dem Bus ins Berchtesgadener Land, wo ein Besuch auf dem Obersalzberg geplant war. Mit dem Shuttle-Bus fuhr man zum Kehlstein- haus hoch, von wo aus die ab 1943 errichteten Bunkeranlagen und das NS-Dokumentationszentrum besucht wurden. Diese zeigten, wie sich Adolf Hitler und andere Nazigrößen mit großem Aufwand im- mer mehr von der Öffentlichkeit abschotteten. Mit dabei waren auch die Ehefrauen und Partnerinnen der Reservisten. Text und Foto von Gerhard Zieringer, PNP vom 10.10.2015 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 32 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 33

BRK informiert über Helfer vor Ort "Spitzbuamstückl" zum Jubiläum Laienspielgruppe Dommelstadl inszeniert in ihrem 40. Jahr "Der verkaufte Großvater"

Die BRK-Bereitschaft Dommelstadl hatte die Hel- fer beim Starkbierfest als Dankeschön zum Bradl- Essen eingeladen. Bereitschaftsleiter Horst Eß- bauer informierte dabei über die Vorbereitung für die Helfer-vor-Ort-Station. Die Station soll ein Auto mit Basisausstattung bekommen, die Helfer vor Ort sollen eine erweiterte Erste-Hilfe-Ausbildung erhalten, um bis zum Eintreffen des Rettungs- dienstes oder Notarztes folgende Aufgaben erfül- len zu können: Erkundung der Lage, Leistung qua- lifizierter Erster Hilfe, Situationsmeldung an die Rettungsleitstelle und Einweisung und Unterstüt- zung des Rettungsdienstes. Gespräche mit den Feuerwehren Neuburg und Vornbach über eine Nach der umjubelten Premiere des Stückes "Der verkaufte Großvater" haben sie gut lachen: Alex Leopoldseder (v.l.), Ferdi- Zusammenarbeit wurden bereits geführt. In Kürze nand Bauer, Fannerl Küblbeck, Gottfried Schnellhammer, Regisseur Ewald Leopoldseder, Carina Bischof, Maximilian Graml, soll es eine Versammlung und Info-Blätter geben. Sarah Fruth und Markus Stieber. − Foto: Brunner

Text und Foto von Gerhard Zieringer, PNP vom 17.10.2015 40 Stücke hat die Laienspielgruppe Dommelstadl in 40 Jahren auf die Bühne gebracht. Zum Jubiläum rückt sie heuer eines ihrer Gründungsmitglieder in den Mittelpunkt: Ferdinand Bauer. Seit 1975 war er in etlichen Stücken auf der Bühne aktiv und führte anschließend 22 Jahre mit viel Gespür und sicherer Hand Regie. Nun hat der 72-Jährige eine Rolle übernommen, die ihm auf den Leib geschrieben ist: Als "Verkaufter Großvater" sorgt er mit seinen "Spitzbuamstückl" für Verwirrung auf der Bühne und Vergnü- gen bei den Zuschauern. Dass sie meist vor ausverkauften Saal spielen, sind die Dommelstadler Theaterleute gewohnt. So war auch diesmal das Pfarrzentrum voll besetzt, als sich der violette Samtvorhang zur 40. Premiere erst- mals wie von Zauberhand elektrisch öffnete und zur Einstimmung die Jugendblaskapelle Dommelstadl unter Leitung von Kapellmeister Herbert Sperl aufspielte. Vorsitzender Robert Hehenberger verriet in seiner Begrüßung schmunzelnd, dass seine Truppe bei der Auswahl des Stückes unter Zugzwang ge- standen habe: Das 40-jährige Bestehen habe man im Sommer so kostspielig gefeiert, dass nun der Großvater verkauft werden müsse. Von Mitte August bis kurz vor der Premiere haben die Schauspieler mit Unterstützung vieler Helfer – allen voran Maxi Lindmeier, Robert Hehenberger und Johann Kößl – gewerkelt an der Bühne und den guten Stuben der beiden Rivalen: hier der kreuzbrave Kreithofer (Markus Stieber), dort der "hinterkünf- tige" Haslinger (Alex Leopoldseder). Der Großvater verfolgt mit einer großen Portion Schalk im Nacken hartnäckig seine Mission: Er will nicht nur dem Erbschleicher Haslinger und dessen Frau Nanni – eine Paraderolle für Fannerl Küblbeck – das Handwerk legen, sondern Lois, den Sohn vom Kreithofer, zu- sammenbringen mit der Ev, der Tochter vom Haslinger. Dabei bedient er sich nicht nur der Unterstüt- zung der selbstbewussten Magd Zenz (Carina Bischof) und von Knecht Martl (Gottfried Schnellham- mer), sondern auch etlicher "Spitzbuamstückl", an denen der Senior selbst den allermeisten Spaß hat. Neben dem mit allen Wassern gewaschenen Ferdinand Bauer ist Maximilian Graml der heimliche Star des Abends: Er spielt den verliebten Lois so leicht und souverän, dass es kaum zu glauben ist, dass da ein 15-Jähriger sein Debüt im Volkstheater feiert. Nicht weniger gut macht Sarah Fruth als Ev ihre Sa- che. In den vergangenen Jahren half sie als Souffleuse den Schauspielern über so manchen Hänger Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 32 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 33

BRK informiert über Helfer vor Ort "Spitzbuamstückl" zum Jubiläum Laienspielgruppe Dommelstadl inszeniert in ihrem 40. Jahr "Der verkaufte Großvater"

Die BRK-Bereitschaft Dommelstadl hatte die Hel- fer beim Starkbierfest als Dankeschön zum Bradl- Essen eingeladen. Bereitschaftsleiter Horst Eß- bauer informierte dabei über die Vorbereitung für die Helfer-vor-Ort-Station. Die Station soll ein Auto mit Basisausstattung bekommen, die Helfer vor Ort sollen eine erweiterte Erste-Hilfe-Ausbildung erhalten, um bis zum Eintreffen des Rettungs- dienstes oder Notarztes folgende Aufgaben erfül- len zu können: Erkundung der Lage, Leistung qua- lifizierter Erster Hilfe, Situationsmeldung an die Rettungsleitstelle und Einweisung und Unterstüt- zung des Rettungsdienstes. Gespräche mit den Feuerwehren Neuburg und Vornbach über eine Nach der umjubelten Premiere des Stückes "Der verkaufte Großvater" haben sie gut lachen: Alex Leopoldseder (v.l.), Ferdi- Zusammenarbeit wurden bereits geführt. In Kürze nand Bauer, Fannerl Küblbeck, Gottfried Schnellhammer, Regisseur Ewald Leopoldseder, Carina Bischof, Maximilian Graml, soll es eine Versammlung und Info-Blätter geben. Sarah Fruth und Markus Stieber. − Foto: Brunner

Text und Foto von Gerhard Zieringer, PNP vom 17.10.2015 40 Stücke hat die Laienspielgruppe Dommelstadl in 40 Jahren auf die Bühne gebracht. Zum Jubiläum rückt sie heuer eines ihrer Gründungsmitglieder in den Mittelpunkt: Ferdinand Bauer. Seit 1975 war er in etlichen Stücken auf der Bühne aktiv und führte anschließend 22 Jahre mit viel Gespür und sicherer Hand Regie. Nun hat der 72-Jährige eine Rolle übernommen, die ihm auf den Leib geschrieben ist: Als "Verkaufter Großvater" sorgt er mit seinen "Spitzbuamstückl" für Verwirrung auf der Bühne und Vergnü- gen bei den Zuschauern. Dass sie meist vor ausverkauften Saal spielen, sind die Dommelstadler Theaterleute gewohnt. So war auch diesmal das Pfarrzentrum voll besetzt, als sich der violette Samtvorhang zur 40. Premiere erst- mals wie von Zauberhand elektrisch öffnete und zur Einstimmung die Jugendblaskapelle Dommelstadl unter Leitung von Kapellmeister Herbert Sperl aufspielte. Vorsitzender Robert Hehenberger verriet in seiner Begrüßung schmunzelnd, dass seine Truppe bei der Auswahl des Stückes unter Zugzwang ge- standen habe: Das 40-jährige Bestehen habe man im Sommer so kostspielig gefeiert, dass nun der Großvater verkauft werden müsse. Von Mitte August bis kurz vor der Premiere haben die Schauspieler mit Unterstützung vieler Helfer – allen voran Maxi Lindmeier, Robert Hehenberger und Johann Kößl – gewerkelt an der Bühne und den guten Stuben der beiden Rivalen: hier der kreuzbrave Kreithofer (Markus Stieber), dort der "hinterkünf- tige" Haslinger (Alex Leopoldseder). Der Großvater verfolgt mit einer großen Portion Schalk im Nacken hartnäckig seine Mission: Er will nicht nur dem Erbschleicher Haslinger und dessen Frau Nanni – eine Paraderolle für Fannerl Küblbeck – das Handwerk legen, sondern Lois, den Sohn vom Kreithofer, zu- sammenbringen mit der Ev, der Tochter vom Haslinger. Dabei bedient er sich nicht nur der Unterstüt- zung der selbstbewussten Magd Zenz (Carina Bischof) und von Knecht Martl (Gottfried Schnellham- mer), sondern auch etlicher "Spitzbuamstückl", an denen der Senior selbst den allermeisten Spaß hat. Neben dem mit allen Wassern gewaschenen Ferdinand Bauer ist Maximilian Graml der heimliche Star des Abends: Er spielt den verliebten Lois so leicht und souverän, dass es kaum zu glauben ist, dass da ein 15-Jähriger sein Debüt im Volkstheater feiert. Nicht weniger gut macht Sarah Fruth als Ev ihre Sa- che. In den vergangenen Jahren half sie als Souffleuse den Schauspielern über so manchen Hänger Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 34

hinweg, nun hat sie sich auf die Bühne getraut, wo sie sich ruhig öfter sehen lassen kann. Als "Frau für alle Fälle" flüstert vom Souffleusenkasten aus Andrea Zillner ein. Zwei Neubesetzungen gibt es hinter der Bühne: Um die Maske kümmert sich als "Krankheitsvertretung" erstmals Andi Weingärtler. Und als Regisseur feiert Ewald Leopoldseder seinen Einstand und versteht es dabei, den schelmischen Großvater so liebenswürdig in Szene zu setzen, dass dieser wohl etliche Käufer findet, wenn sich der violette Vorhang nach stürmischem Schlussapplaus leise surrend schließt.− cmo PNP vom 21.10.2015 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 35

Leander Schneck als Balljunge im Einsatz Zum 25. Mal trifft sich in diesen Tagen die inter- nationale Spitze des Damentennis beim größten Tennisturnier Österreichs, dem "Generali Ladies" in Linz. Und ein kleines Jubiläum feiert dabei auch Leander Schneck (r.) aus Neuburg – bereits zum fünften Mal ist er als Balljunge im Einsatz. "Es ist immer wieder interessant und aufregend", sagt der 14-Jährige, der selbst erfolgreich beim TC Blauweiß Fürstenzell in der Junioren- und Herrenmannschaft aufschlägt. Zu den Highlights des Turniers gehörten die Matches der in der zweiten Runde ausgeschiedenen US-Open- Finalistin,Roberta Vinci, aus Italien und der Nummer eins der Setzliste, Caroline Wozniacki, aus Dänemark. Für Deutschland spielten Annika Beck, Mona Barthel, Julia Görges und Carina Witthöft um den Sieg. Auch Leander hat ehrgeizige Ziele: "In den 1990er Jahren war mein Vater Linienrichter bei dem Turnier. Das möchte ich auch werden", sagt er. Unterstützung bekommt er von seiner Familie, allen voran Papa Rainer Weidlinger, der nicht nur Schieds- und Linienrichter war, sondern auch als Trainer für den Oberösterreichischen Tennisverband Talente gesichtet und ausgebildet hat. Sein Wissen gibt er jetzt als Trainer auf der Anlage der DJK Neuburg weiter. − stk/Foto: PNP PNP vom 21.10.2015 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 36

Goldenes Ehrenkreuz für Josef Aigner Patenbitten bei der Soldatenkameradschaft Heining

Bei der Ehrung: (v.l.) Max Niederhuber, Vorsitzender Josef Aigner (Neukirchen), Fahnenmutter Anneliese Sandner (Heining), Vorsitzender Alois Krenn (Heining), Fahnenjunker Erich Forster und Kommandant Manfred Baier (Heining). − Foto: Verein

Eine Abordnung der Soldatenkameradschaft Heining hat unter der Führung von Vorsitzenden Alois Krenn, Fahnenmutter Anneliese Sandner und Kommandant Manfred Baier in Neukirchen a.Inn um die erneute Übernahme der Patenschaft zum 150. Gründungsfest am 5. Juni 2016 in Heining gebeten. Empfangen wurden die Heininger durch eine Abordnung des Soldaten- und Kriegervereins Neukirchen a.Inn unter der Leitung von Vorsitzendem Josef Aigner im Vereinslokal La Rosa. Aufs Scheitlknien wur- de verzichtet, dafür überreichte die Heininger Vorstandschaft dem Soldaten- und Kriegerverein eine Ehrenamts-Dankesurkunde. Alois Krenn zeichnete Josef Aigner mit der höchsten vereinsinternen Eh- rung, dem goldenen Ehrenkreuz mit Urkunde, für langjährige kameradschaftliche Freundschaft und Patenschaft aus. Die nachbarschaftliche Verbundenheit besteht jetzt schon seit 1956. In geselliger Runde wurden viele gemeinsame Erlebnisse bei Gründungsfesten und anderen Veranstal- tungen ausgetauscht.− red PNP vom 23.10.2015

Der Veteranen - und Kriegerverein Neuburg a.Inn sucht alte Bilder sowie schriftliche Un- terlagen der Vereinsgeschichte zur Erstellung einer Vereinschronik. Wer Unterlagen hat, melde sich bitte bei 1.Vorstand Alois Lex Tel.: 08507 476. Die Do- kumente werden kopiert und wieder zurückgegeben. Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 36 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 37

Goldenes Ehrenkreuz für Josef Aigner Patenbitten bei der Soldatenkameradschaft Heining

Bei der Ehrung: (v.l.) Max Niederhuber, Vorsitzender Josef Aigner (Neukirchen), Fahnenmutter Anneliese Sandner (Heining), Vorsitzender Alois Krenn (Heining), Fahnenjunker Erich Forster und Kommandant Manfred Baier (Heining). − Foto: Verein

Eine Abordnung der Soldatenkameradschaft Heining hat unter der Führung von Vorsitzenden Alois Krenn, Fahnenmutter Anneliese Sandner und Kommandant Manfred Baier in Neukirchen a.Inn um die erneute Übernahme der Patenschaft zum 150. Gründungsfest am 5. Juni 2016 in Heining gebeten. Empfangen wurden die Heininger durch eine Abordnung des Soldaten- und Kriegervereins Neukirchen a.Inn unter der Leitung von Vorsitzendem Josef Aigner im Vereinslokal La Rosa. Aufs Scheitlknien wur- de verzichtet, dafür überreichte die Heininger Vorstandschaft dem Soldaten- und Kriegerverein eine Ehrenamts-Dankesurkunde. Alois Krenn zeichnete Josef Aigner mit der höchsten vereinsinternen Eh- rung, dem goldenen Ehrenkreuz mit Urkunde, für langjährige kameradschaftliche Freundschaft und Patenschaft aus. Die nachbarschaftliche Verbundenheit besteht jetzt schon seit 1956. In geselliger Runde wurden viele gemeinsame Erlebnisse bei Gründungsfesten und anderen Veranstal- tungen ausgetauscht.− red PNP vom 23.10.2015

Der Veteranen - und Kriegerverein Neuburg a.Inn sucht alte Bilder sowie schriftliche Un- terlagen der Vereinsgeschichte zur Erstellung einer Vereinschronik. Wer Unterlagen hat, melde sich bitte bei 1.Vorstand Alois Lex Tel.: 08507 476. Die Do- kumente werden kopiert und wieder zurückgegeben. Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 38

Gemeinsam fit in "Technischer Hilfeleistung" Gemeinsame Leistungsprüfung der Feuerwehren Neuburg am Inn und Vornbach

Zufrieden mit der ersten gemeinsamen Prüfung: Ehrenkommandant Gustav Schiestl (v.l.), Kreisbrandmeister Rudolf Gstöttl, Kommandant Markus Stöckl aus Vornbach, 3. Bürgermeisterin Siglinde Hofreiter-Scheibenzuber aus Neuburg, Schiedsrich- ter Hermann Kopfinger aus Neukirchen, Kreisbrandinspektor Hans Walch, Luisa Hehenberger, Kommandant Fabian Malaun aus Neuburg und die weiteren Teilnehmer der Leistungsprüfung "Technische Hilfeleistung" der Feuerwehren Neuburg am Inn und Vornbach. − Foto: PNP

Die Feuerwehren aus Neuburg a.Inn und Vornbach legten nach einer gemeinsamen zweiwöchigen Vor- bereitung in Vornbach die Leistungsabzeichen in "Technischer Hilfeleistung" ab. Die beiden Nachbarwehren sind für den Schutz des gleichen Einsatzabschnittes in den Gemeinden Neuburg und Neuhaus von der Staatsstraße 2110 mit der berühmt berüchtigten "Schwiegermutterkur- ve" bei Passau bis zur Autobahn-Anschlussstelle bei Mittich zuständig. Bei der hochmodernen, aber auch anspruchsvollen technischen Ausrüstung sind sie deshalb aufeinan- der abgestimmt, das hydraulische Rettungsgerät wird im Vornbacher Fahrzeug mitgeführt. Um diese Technik bei der Rettung von Unfallopfern auch schnellstmöglich und fachlich richtig einsetzen zu kön- nen, ist die sichere Kenntnis und Handhabung des Gerätes regelmäßig Ausbildungs- und Übungsteil. Da gerade zur Tageszeit viele aktive Feuerwehrleute beruflich aus den Gemeinden auspendeln, will man mit dem gemeinsamen Einsatztraining erreichen, dass alle nach einer Alarmierung zur Verfügung stehenden Einsatzkräfte im Einsatzfall eine gegenseitige Unterstützung gewährleisten können und dadurch im Einzelfall auch Personalnöte ausgeglichen werden können. Zur Leistungsprüfung in den Stufen bronze (1) bis gold-rot (6) traten mit den Gruppenführern Kornelius Schiestl (5), Mathias Schiestl (3) und Johann Zieringer jun. (5) an: Mario Scheere (5), Margit Hausmann (2), Heinz Winkler (5), Stephan Bauer (2), Maximilian Küblbeck (2), Sebastian Küblbeck (2), Alexander Kühmeier (4), Philipp Staudt (3), Josef Seitz (3), Karl Rabenbauer (1), Johannes Rogowsky (1), Roland Marek (6), Maximilian Schiestl (5), Tobias Engleder (3), Christoph Streicher (2), Manfred Antesberger jun. (4), Christian Wimmer (1), Sofie Hehenberger (1), Gunther Wilhelm (1), Michael Gabriel (1), Vinzenz Hehenberger (1), Luisa Hehenberger (1), Fabian Stockbauer (1) und Franziska Pilstl (1). Vor den Schiedsrichtern Kreisbrandinspektor Hans Walch, Kreisbrandmeister Rudolf Gstöttl und Her- mann Kopfinger legten die Einsatzkräfte fast fehlerfrei die Leistungsprüfung ab. Sie lobten abschlie- ßend die engagierte und gute Vorbereitung. Ausbildungsleiter und Vornbacher Kommandant Markus Stöckl dankte den Teilnehmern für ihre Bereit- schaft und investierte Zeit. Fabian Malaun, Kommandant der Neuburger, zeigte sich sehr erfreut über die erste gemeinsame Leis- tungsprüfung der beiden Nachbar- und Patenwehren. Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 38 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 39

Gemeinsam fit in "Technischer Hilfeleistung" Von der Kommunalpolitik war die 3. Bürgermeisterin der Gemeinde Neuburg a.Inn, Sieglinde Hofreiter- Gemeinsame Leistungsprüfung der Feuerwehren Neuburg am Inn und Vornbach Scheibenzuber, vertreten, die sich von einer hervorragenden Leistung der Wehren überzeugen konnte und versicherte, dass die Gemeinde für die Belange der Feuerwehr immer ein offenes Ohr hat, was aktuell gerade in der Planung zur Beschaffung eines neuen Einsatzfahrzeuges für die Neuburger ihren Niederschlag findet.− red PNP vom 30.10.2015

Feuerwehrler erkunden Salzbergwerk

Zufrieden mit der ersten gemeinsamen Prüfung: Ehrenkommandant Gustav Schiestl (v.l.), Kreisbrandmeister Rudolf Gstöttl, Kommandant Markus Stöckl aus Vornbach, 3. Bürgermeisterin Siglinde Hofreiter-Scheibenzuber aus Neuburg, Schiedsrich- ter Hermann Kopfinger aus Neukirchen, Kreisbrandinspektor Hans Walch, Luisa Hehenberger, Kommandant Fabian Malaun aus Neuburg und die weiteren Teilnehmer der Leistungsprüfung "Technische Hilfeleistung" der Feuerwehren Neuburg am Inn und Vornbach. − Foto: PNP

Die Feuerwehren aus Neuburg a.Inn und Vornbach legten nach einer gemeinsamen zweiwöchigen Vor- bereitung in Vornbach die Leistungsabzeichen in "Technischer Hilfeleistung" ab. Die beiden Nachbarwehren sind für den Schutz des gleichen Einsatzabschnittes in den Gemeinden Neuburg und Neuhaus von der Staatsstraße 2110 mit der berühmt berüchtigten "Schwiegermutterkur- ve" bei Passau bis zur Autobahn-Anschlussstelle bei Mittich zuständig. Bei der hochmodernen, aber auch anspruchsvollen technischen Ausrüstung sind sie deshalb aufeinan- der abgestimmt, das hydraulische Rettungsgerät wird im Vornbacher Fahrzeug mitgeführt. Um diese Zu einem Tagesausflug ins Salzbergwerk Berchtesgaden ist die Feuerwehr Neukirchen a.Inn "ausge- Technik bei der Rettung von Unfallopfern auch schnellstmöglich und fachlich richtig einsetzen zu kön- rückt". Organisiert wurde die Fahrt von Vorstand Johann Zöls, Vergnügungswart Franz Paßberger und nen, ist die sichere Kenntnis und Handhabung des Gerätes regelmäßig Ausbildungs- und Übungsteil. Busfahrer Thomas Sageder. Ausgestattet mit Schutzanzügen ging es dort für die Teilnehmer unter Ta- Da gerade zur Tageszeit viele aktive Feuerwehrleute beruflich aus den Gemeinden auspendeln, will ge. Nach der Führung durch die Stollen stand eine gemeinsame Brotzeit in Obersalzberg auf dem Pro- man mit dem gemeinsamen Einsatztraining erreichen, dass alle nach einer Alarmierung zur Verfügung gramm. Ehe man in Richtung Asten aufbrach, hatten die Teilnehmer Zeit, Museen zu besuchen oder stehenden Einsatzkräfte im Einsatzfall eine gegenseitige Unterstützung gewährleisten können und kurze Wanderungen zu unternehmen. Dass so ein Ausflug auch die Kameradschaft innerhalb der dadurch im Einzelfall auch Personalnöte ausgeglichen werden können. Mannschaft stärkt, freute vor allem die Kommandanten Uwe Vogl und Robert Hinterreiter. − red Zur Leistungsprüfung in den Stufen bronze (1) bis gold-rot (6) traten mit den Gruppenführern Kornelius Schiestl (5), Mathias Schiestl (3) und Johann Zieringer jun. (5) an: Mario Scheere (5), Margit Hausmann Text und Foto, PNP vom 04.11.2015 (2), Heinz Winkler (5), Stephan Bauer (2), Maximilian Küblbeck (2), Sebastian Küblbeck (2), Alexander Bereit sein für den Notfall Kühmeier (4), Philipp Staudt (3), Josef Seitz (3), Karl Rabenbauer (1), Johannes Rogowsky (1), Roland Marek (6), Maximilian Schiestl (5), Tobias Engleder (3), Christoph Streicher (2), Manfred Antesberger jun. (4), Christian Wimmer (1), Sofie Hehenberger (1), Gunther Wilhelm (1), Michael Gabriel (1), Vinzenz Hehenberger (1), Luisa Hehenberger (1), Fabian Stockbauer (1) und Franziska Pilstl (1). Vor den Schiedsrichtern Kreisbrandinspektor Hans Walch, Kreisbrandmeister Rudolf Gstöttl und Her- mann Kopfinger legten die Einsatzkräfte fast fehlerfrei die Leistungsprüfung ab. Sie lobten abschlie- ßend die engagierte und gute Vorbereitung. Ausbildungsleiter und Vornbacher Kommandant Markus Stöckl dankte den Teilnehmern für ihre Bereit- schaft und investierte Zeit. Fabian Malaun, Kommandant der Neuburger, zeigte sich sehr erfreut über die erste gemeinsame Leis- tungsprüfung der beiden Nachbar- und Patenwehren.

Foto: Vogl Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 40

Zur Herbstschulung haben sich kürzlich die Mitglieder der Feuerwehr Neukirchen a.Inn im Feuerwehr- gerätehaus getroffen. An zwei Abenden wurde unterrichtet, geübt und diskutiert. Den ersten Teil der Schulung leiteten die Kommandanten Uwe Vogl und Robert Hinterreiter. Dabei ging es zum Beispiel um Vorschriften im Feuerwehrdienst, allgemeinen Einsatzdienst, richtiges Verhalten an der Einsatzstelle, Schutzkleidung und Auszüge aus dem bayerischen Feuerwehrgesetz. Am zweiten Abend referierte Dr. med. Bernhard Beckenkamp (M.) aus Neukirchen am Inn zum Thema Erste Hilfe und Erstmaßnahmen bei (Verkehrs-)Unfällen. Beckenkamp erklärte auch, wie man sich verhalten solle, falls der Rettungs- dienst noch nicht vor Ort ist. Weitere Schwerpunkte legte er auf Herz-Lungen-Wiederbelebung, Verhal- ten bei verschluckten Teilen, korrektes Abnehmen des Sturzhelms bei Motorradunfällen, die stabile Seitenlage, richtiges Anlegen von Verbänden insbesondere Druckverbände sowie das Verhalten bei Brandverletzungen. An verschiedenen Übungspuppen konnten die Teilnehmer dann trainieren. Außer- dem wurde der bei der Feuerwehr stationierte Notfallrettungsrucksack intensiv besprochen. − red PNP vom 05.11.2015

Feuerwehr Neukirchen a. Inn mit neuem Ausrüstungsgegenstand ausgestattet Spendenbereitschaft der Firmen und Feuerwehrverein ermöglicht Kauf

Foto v.l.n.r.: Vorsitzender Johann Zöls, Kommandant Uwe Vogl, Bürgermeister Wolfgang Lindmeier, Otto Ammermüller jun., Ulrich Kellnberger (beide Fa. AREG), Thomas Wein- gärtner (VR - Bank Passau / Geschäftsstelle Neukirchen a. Inn), Jürgen Zieringer (Erd- gas Südbayern), Thomas Priester (Fa. Priester), Gemeinderat Franz Wimmer (Fa. Wim- mer), Ehrenkommandant, Gruppenführer und Gemeinderat Hermann Kopfinger sowie Stv. Kommandant Robert Hinterreiter Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 40 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 41

Zur Herbstschulung haben sich kürzlich die Mitglieder der Feuerwehr Neukirchen a.Inn im Feuerwehr- Die Erschließung des Ortskerns zur Versorgung mit Erdgas ist in vollem Gange und wird sich wohl bis gerätehaus getroffen. An zwei Abenden wurde unterrichtet, geübt und diskutiert. Den ersten Teil der ins nächste Jahr hinziehen, bis alle Arbeiten abgeschlossen sind. Für die Feuerwehr Neukirchen a. Inn Schulung leiteten die Kommandanten Uwe Vogl und Robert Hinterreiter. Dabei ging es zum Beispiel um entsteht somit ein weiterer Aufgabenbereich, der abgedeckt werden muss. In der Vergangenheit wur- Vorschriften im Feuerwehrdienst, allgemeinen Einsatzdienst, richtiges Verhalten an der Einsatzstelle, den bereits des Öfteren Ausrüstungsgegenstände durch den Feuerwehrverein bzw. Spenden ange- Schutzkleidung und Auszüge aus dem bayerischen Feuerwehrgesetz. Am zweiten Abend referierte Dr. schafft, um die Gemeinde finanziell zu entlasten. Die Beschaffung eines Gasspür- bzw. Ex- Messgerätes med. Bernhard Beckenkamp (M.) aus Neukirchen am Inn zum Thema Erste Hilfe und Erstmaßnahmen konnte wiederum auf diese Art und Weise ermöglicht werden. Durch die großzügige Spendenbereit- bei (Verkehrs-)Unfällen. Beckenkamp erklärte auch, wie man sich verhalten solle, falls der Rettungs- schaft ortsansässiger Firmen konnte ein Gerät angeschafft werden, das nicht nur den Bereich Erdgas dienst noch nicht vor Ort ist. Weitere Schwerpunkte legte er auf Herz-Lungen-Wiederbelebung, Verhal- (Methan) abdeckt, sondern auf dem zusätzlich viele weitere Gasarten justiert werden konnten. Somit ten bei verschluckten Teilen, korrektes Abnehmen des Sturzhelms bei Motorradunfällen, die stabile verfügt man über viele Möglichkeiten und eine große Bandbreite auf dem Gassektor. Bei der offiziellen Seitenlage, richtiges Anlegen von Verbänden insbesondere Druckverbände sowie das Verhalten bei Übergabe der Zusatzausrüstung im Wert von über 2.500 € im Feuerwehrgerätehaus, zeigten sich die Brandverletzungen. An verschiedenen Übungspuppen konnten die Teilnehmer dann trainieren. Außer- Verantwortlichen der Wehr, Kommandant Uwe Vogl, Stv. Kommandant Robert Hinterreiter, Ehrenkom- dem wurde der bei der Feuerwehr stationierte Notfallrettungsrucksack intensiv besprochen. − red mandant und Gruppenführer Hermann Kopfinger sowie Vorsitzender Johann Zöls sehr erfreut. Uwe Vogl PNP vom 05.11.2015 bedankte sich sehr herzlich bei den beteiligten Firmen, für die nicht selbstverständliche Leistung bzw. Unterstützung. "Wir freuen uns, diese wichtige Anschaffung zum Schutze unserer Bürgerinnen und Bür- Feuerwehr Neukirchen a. Inn mit neuem Ausrüstungsgegenstand ausgestattet ger, durch ihre großartige Hilfe bewerkstelligen zu können", sagte der Kommandant und fügte hinzu: Spendenbereitschaft der Firmen und Feuerwehrverein ermöglicht Kauf "Nicht nur die Bevölkerung von Neukirchen a. Inn und Umgebung soll wegen der nunmehr vorhandenen Erdgasversorgung davon profitieren. Vielmehr sind durch unsere Feuerwehr zahlreiche Verkehrsunfälle auf der nahegelegenen Bundesautobahn A3 abzuwickeln. Auch im Fahrzeugbau zeigt der Trend zu Gasfahrzeugen und ähnlichem steil nach oben. Daher war es uns wichtig so viel wie möglich verschie- dene Gasarten auf dem Gerät justieren zu lassen. Außerdem darf natürlich der Eigenschutz und die Sicherheit der Einsatzkräfte nicht vergessen werden und muss stets im Vordergrund stehen." Nach der Übergabe wurde die neue Errungenschaft vorgeführt und getestet (siehe Foto). Stv. Kommandant Ro- bert Hinterreiter ergänzte: "Wieder einmal ist es uns gelungen, die Gemeinde zu entlasten und über Spenden und den Feuerwehrverein, eine spezielle Zusatzausrüstung anzuschaffen. Die beteiligten Spender: Fa. AREG - Pfenningbach, Fa. Noerpel - Gewerbering Fürstdobl, Fa. Heizung + Sanitär Priester - Neukirchen a. Inn, Fa. Spedition Wimmer - Neukirchen a. Inn, VR - Bank Passau / Geschäftsstelle Neukirchen a. Inn sowie der Erdgasversorger - Energie Südbayern. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier bedankte sich im Namen der Gemeinde Neuburg a.Inn sehr herzlich bei allen Firmen für die finanzielle Unterstützung, aber auch bei der Feuerwehr Neukirchen a. Inn für die bereiterklärte Übernahme des neuen Gerätes. Zusätzliche Gerätschaften sind ja bekanntlich wieder mit zusätzlicher Herausforderung und Ausbildung verbunden. "Diese Anschaffung sei jedoch absolut sinnvoll und notwendig", so Lind- meier. Text und Foto: Uwe Vogl

Foto v.l.n.r.: Vorsitzender Johann Zöls, Kommandant Uwe Vogl, Bürgermeister Wolfgang Lindmeier, Otto Ammermüller jun., Ulrich Kellnberger (beide Fa. AREG), Thomas Wein- gärtner (VR - Bank Passau / Geschäftsstelle Neukirchen a. Inn), Jürgen Zieringer (Erd- gas Südbayern), Thomas Priester (Fa. Priester), Gemeinderat Franz Wimmer (Fa. Wim- mer), Ehrenkommandant, Gruppenführer und Gemeinderat Hermann Kopfinger sowie Stv. Kommandant Robert Hinterreiter Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 42

217 Mal Fachwissen unter Beweis gestellt Nachwuchs von 34 Feuerwehren aus acht Kommunen legte den Wissenstest ab

52 Feuerwehranwärter aus den Gemeinden Fürstenzell, Neuburg a.Inn und Neuhaus vertraten den KBM-Bereich 3.1.

Alle haben seit Wochen auf die Prüfung hin gefiebert und gelernt. 217 Jugendliche aus den Gemeinden Vilshofen, , , , , Fürstenzell, und Neuburg a.Inn haben sich in Neustift zusammengefunden, um ihr Wissen unter Beweis zu stellen. So viele Teil- nehmer konnten Kreisbrandinspektor Johann Walch und Kreis- und Bezirksjugendwart Robert Anzen- berger seit 2011 nicht mehr begrüßen. Die mit Abstand größte Gruppe stellte die Feuerwehr Walchsing mit 17 Feuerwehranwärtern. Geprüft wurden die Kenntnisse der Jugendlichen in den Bereichen "Organisation der Feuerwehr" und "Jugendschutz" in einem theoretischen und einem praktischen Teil. Aufgrund der großen Teilnehmer- zahl wurden die Feuerwehrjugendlichen nach Kreisbrandmeister-Bereichen in drei Gruppen eingeteilt. Sowohl die Jugendlichen als auch die Jugendwarte und Ausbilder hatten gute Arbeit geleistet. Nach Prüfung durch die Schiedsrichter und Auswertung der Fragebögen wurde festgestellt, dass der Feuer- wehrnachwuchs aller 34 teilnehmenden Wehren den Wissenstest bestanden hatte. Bei der Abschlussbesprechung bekamen die Feuerwehranwärter und -anwärterinnen aus den Händen von Kreisbrandinspektor Johann Walch und den Kreisbrandmeistern Robert Anzenberger und Robert Grabler ihre Plaketten und Urkunden überreicht. Der Alterspräsident des Marktrates der Gemeinde Or- tenburg Richard Langmeyer dankte in Vertretung der Bürgermeister in seinem Grußwort dem Feuer- wehrnachwuchs für das Engagement auch über die Zeit der Jugendfeuerwehr hinaus. Insgesamt erhiel- ten 78 Jugendliche das Abzeichen in Bronze und 54 in Silber. 49 Feuerwehranwärter erreichten Gold und 36 konnten die höchste und letzte Stufe mit Urkunde erwerben. Robert Anzenberger lobte das Engagement der Jugendlichen und Jugendwarte. Gleichzeitig wies er da- rauf hin, dass die Schulungsunterlagen für den Wissenstest bereits alljährlich im Frühjahr bekannt ge- geben werden. Es besteht also keine Notwendigkeit, dass zwei Wochen vor der Prüfung alles in kürzes- ter Zeit gepaukt werden muss. Der Bezirksjugendwart freute sich, dass mittlerweile jeder dritte Jugendfeuerwehrler weiblich ist. Leider stelle man fest, dass viele junge Damen nicht den Schritt von der Jugendfeuerwehr in die aktive Wehr machten. KBM Anzenberger appellierte an alle Feuerwehranwärter, dem Feuerwehrdienst auch nach der Jugendzeit treu zu bleiben. Die beste Werbung für die Jugendfeuerwehr, so der Kreisbrandmeister, sind immer noch die Jugendlichen selbst. Wenn jeder Feuerwehranwärter einen weiteren dazu bringe, auch mitzumachen, so müsse man sich um die Feuerwehr keine Sorgen machen. Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 42 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 43

217 Mal Fachwissen unter Beweis gestellt Neun Feuerwehren aus dem Inspektionsbereich West konnten keine Prüflinge zum diesjährigen Wis- Nachwuchs von 34 Feuerwehren aus acht Kommunen legte den Wissenstest ab senstest schicken. Einige davon schon mehrere Jahre hintereinander. Was mit einer Feuerwehr passie- re, die keinen Nachwuchs hat, könne man sich ohne Mühe ausrechnen, so Anzenberger: "Die Feuer- wehrjugend ist die Zukunft der Feuerwehr – ohne Feuerwehrjugend keine Feuerwehrzukunft". Abschließend bedankten sich die Feuerwehrführungskräfte bei den Jugendwarten und Ausbildern für ihre Arbeit, der FF Neustift für die Vorbereitung und Ausrichtung des Wissenstests an ihrem Standort und natürlich bei den Jugendlichen für ihre Leistungen. Alle, die noch nicht die letzte Stufe des Wis- senstests erreicht haben, sind im nächsten Jahr wieder zum Wissenstest eingeladen. Das Thema 2016 heißt "Brennen und Löschen".− eb PNP vom 07.11.2015

52 Feuerwehranwärter aus den Gemeinden Fürstenzell, Neuburg a.Inn und Neuhaus vertraten den KBM-Bereich 3.1. Oscar für die Heldenrolle im Alltag BRK-Kreisvorsitzender Walter Taubeneder überreicht staatliches Ehrenzeichen Alle haben seit Wochen auf die Prüfung hin gefiebert und gelernt. 217 Jugendliche aus den Gemeinden Wenn Kanzlerin Merkel angesichts des Flüchtlingszustroms immer wieder betont, "wir schaffen das", Vilshofen, Ortenburg, Aldersbach, Aidenbach, Beutelsbach, Fürstenzell, Neuhaus am Inn und Neuburg dann sollte sie als Begründung für ihre Zuversicht auch einmal hinzufügen, "weil es ehrenamtliche Hel- a.Inn haben sich in Neustift zusammengefunden, um ihr Wissen unter Beweis zu stellen. So viele Teil- fer, wie die vom Bayerischen Roten Kreuz gibt". Mit diesem Fingerzeig in Richtung Berlin würdigte BRK- nehmer konnten Kreisbrandinspektor Johann Walch und Kreis- und Bezirksjugendwart Robert Anzen- Kreisvorsitzender Walter Taubeneder am Donnerstag im Passauer Rathaussaal das Engagement der berger seit 2011 nicht mehr begrüßen. Die mit Abstand größte Gruppe stellte die Feuerwehr Walchsing Aktiv-Posten dieser Hilfsorganisation. Für deren Heldenrolle im Alltag verlieh er an 45 langjährige Mit- mit 17 Feuerwehranwärtern. glieder symbolisch den Oscar. Geprüft wurden die Kenntnisse der Jugendlichen in den Bereichen "Organisation der Feuerwehr" und Eine nicht minder glänzende Figur wie die Kopie des legendären Filmpreises machten die Personen, "Jugendschutz" in einem theoretischen und einem praktischen Teil. Aufgrund der großen Teilnehmer- die im Mittelpunkt des Ehrenabends standen. Die BRK-ler, die das staatliche Ehrenzeichen überreicht zahl wurden die Feuerwehrjugendlichen nach Kreisbrandmeister-Bereichen in drei Gruppen eingeteilt. bekamen, stehen gewöhnlich nicht im Rampenlicht, sondern übernehmen ihre Rolle in der Gesellschaft Sowohl die Jugendlichen als auch die Jugendwarte und Ausbilder hatten gute Arbeit geleistet. Nach – "im echten Leben", wie Walter Taubeneder sagte. Mit Engagement, Tatkraft, Weitblick und Großzü- Prüfung durch die Schiedsrichter und Auswertung der Fragebögen wurde festgestellt, dass der Feuer- gigkeit unterstützten sie bereits seit 25 beziehungsweise 40 Jahren das BRK bei seiner täglichen Ar- wehrnachwuchs aller 34 teilnehmenden Wehren den Wissenstest bestanden hatte. beit. "Und das ehrenamtlich, aus eigenem Antrieb", fügte der Kreisvorsitzende hinzu. Bei der Abschlussbesprechung bekamen die Feuerwehranwärter und -anwärterinnen aus den Händen Taubeneder ließ eindrucksvolle Zahlen sprechen. Demnach beträgt die sogenannte Ehrenamtsquote in von Kreisbrandinspektor Johann Walch und den Kreisbrandmeistern Robert Anzenberger und Robert Bayern 36 Prozent – auf seit Jahren konstant hohem Niveau. "Das sind 3,8 Millionen Menschen über Grabler ihre Plaketten und Urkunden überreicht. Der Alterspräsident des Marktrates der Gemeinde Or- 14 Jahre, die sich ehrenamtlich betätigen", hob der Landtagsabgeordnete hervor. "Sie machen unsere tenburg Richard Langmeyer dankte in Vertretung der Bürgermeister in seinem Grußwort dem Feuer- Heimat lebens- und liebenswerter", wandte er sich an die Geehrten, die immer präsent, mit Empathie wehrnachwuchs für das Engagement auch über die Zeit der Jugendfeuerwehr hinaus. Insgesamt erhiel- und Verständnis bei der Sache seien. ten 78 Jugendliche das Abzeichen in Bronze und 54 in Silber. 49 Feuerwehranwärter erreichten Gold All diese Eigenschaften könnten nicht verstaatlicht werden, unterstrich Taubeneder. Gerade deshalb und 36 konnten die höchste und letzte Stufe mit Urkunde erwerben. sei der Einsatz der Rotkreuzler so großartig, authentisch und wertvoll – "letztlich für die Gesellschaft Robert Anzenberger lobte das Engagement der Jugendlichen und Jugendwarte. Gleichzeitig wies er da- unverzichtbar und auch unbezahlbar." Dieses Engagement halte unsere Gesellschaft zusammen, er- rauf hin, dass die Schulungsunterlagen für den Wissenstest bereits alljährlich im Frühjahr bekannt ge- klärte der BRK-Kreisvorsitzende gerade auch im Hinblick auf das Hochwasser 2013 und die gegenwär- geben werden. Es besteht also keine Notwendigkeit, dass zwei Wochen vor der Prüfung alles in kürzes- tige Flüchtlingssituation. "Wo wären wir ohne Sie? Nicht auszudenken", sagte er voller Stolz auf diese ter Zeit gepaukt werden muss. "tolle Truppe". Der Bezirksjugendwart freute sich, dass mittlerweile jeder dritte Jugendfeuerwehrler weiblich ist. Leider Als den "sozialen Kitt" für den Zusammenhalt der Gesellschaft in den Städten und Gemeinden bezeich- stelle man fest, dass viele junge Damen nicht den Schritt von der Jugendfeuerwehr in die aktive Wehr nete Passaus Oberbürgermeister Jürgen Dupper die freiwilligen Helfer des BRK. Schon lange vor der machten. KBM Anzenberger appellierte an alle Feuerwehranwärter, dem Feuerwehrdienst auch nach Flut von vor zweieinhalb Jahren hätten die Verantwortlichen in Stadt und Landkreis gewusst, "was wir der Jugendzeit treu zu bleiben. Die beste Werbung für die Jugendfeuerwehr, so der Kreisbrandmeister, an Ihnen haben". Das Rote Kreuz sei ein ungeheuer wichtiger Partner – gerade im Hinblick auf das Eh- sind immer noch die Jugendlichen selbst. Wenn jeder Feuerwehranwärter einen weiteren dazu bringe, renamt. "Selbst wenn wir dies wollten, können wir das nicht bezahlen, was Sie das ganze Jahr über leis- auch mitzumachen, so müsse man sich um die Feuerwehr keine Sorgen machen. ten", stellte der Gastgeber im Rathaussaal bei der traditionsgemäß vom Musik-Trio "Jazz Time" um- rahmten Feierstunde klar. Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 44

Als Vorbilder sah Landrat Franz Meyer die über 4000 Bürger an, die sich im BRK-Kreisverband Passau ehrenamtlich in verschiedensten Funktionen und Aufgaben, auch in der Jugendarbeit, einsetzten. Er zollte den Ausgezeichneten höchsten Respekt und übergab ihnen als zusätzliches Zeichen der Aner- kennung die Ehrenamtskarte des Landkreises. Meyer wörtlich: "Gerade das BRK steht für die direkte und unmittelbare Hilfe in Notsituationen." Ganz konkret spielte der Landrat auf die seiner Aussage nach größte Herausforderung der neueren Geschichte, die Flüchtlingskrise, an und richtete ein umso herzlicheres "Vergelt’s Gott" an die Rotkreuzler.

DIE GEEHRTEN

Bild: BRK Passau 40 Dienstjahre Martin Kaiser (Rotkreuzbereitschaft ); Xaver Hausinger, Josef Winter (Wasserwacht ); Hubert Zitzelsberger (Bergwacht -Waldkirchen); Josef Schmöller (Rotkreuzbereitschaft Nottau); Gerda Eberle (Rotkreuzbereitschaft Ortenburg); Franz Sicklin- ger (Wasserwacht ); Josef Blöchinger, Josef Häusl, Manfred Falkner, Ludwig Graf, Ludwig Winklbauer (Bergwacht Passau); Johann Mutz, Monika Eibl, Anton Ganczer, Jürgen Witt, Karl-Heinz Un- holzer (Wasserwacht Passau Hals); Hans Morhard (Rotkreuzbereitschaft Sonnen); Günter Rehberger (Wasserwacht Tiefenbach); Josef Liebl (Rotkreuzbereitschaft ). 25 Dienstjahre Gabi Tischler, Marianne Harbeck (Rotkreuzbereitschaft Asbach); Sandra Scheibelber- ger, Friedrich Scheibelberger, Erich Plank (Rotkreuzbereitschaft Breitenberg); Marianne Wimmer, Dr. Heinrich Wimmer, Michael Kölbl (Rotkreuzbereitschaft Dommelstadl); Waltraud Rieling (Rotkreuzbe- reitschaft Eging am See); Harald Braml, Andrea Wilhelm, Dr. Franz Schuberl (Wasserwacht Eging am See); Reinhold Frankenreiter (Rotkreuzbereitschaft Fürstenzell); Elisabeth Breitenfellner, Christian Brei- tenfellner, Egon Gerstmeier (Rotkreuzbereitschaft Hauzenberg); Helmut Hermann (Rotkreuzbereit- schaft Passau I); Markus Gnan, Max Vogl (Bergwacht Passau); Dietmar Karlstetter (Wasserwacht Passau Hals); Daniela Bachl (Wasserwacht Pocking); Andrea Reichmeier, Roswitha Ruppert, Armin Kai- ser (Rotkreuzbereitschaft Tittling); Franz Langer (Rotkreuzbereitschaft ). von Bernhard Brunner, PNP vom 07.11.2015 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 44 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 45

Als Vorbilder sah Landrat Franz Meyer die über 4000 Bürger an, die sich im BRK-Kreisverband Passau ehrenamtlich in verschiedensten Funktionen und Aufgaben, auch in der Jugendarbeit, einsetzten. Er zollte den Ausgezeichneten höchsten Respekt und übergab ihnen als zusätzliches Zeichen der Aner- Kampf gegen den Herztod kennung die Ehrenamtskarte des Landkreises. Meyer wörtlich: "Gerade das BRK steht für die direkte und unmittelbare Hilfe in Notsituationen." Ganz konkret spielte der Landrat auf die seiner Aussage Der Defibrillator – Ein kleines Gerät, mit dem Sie nach größte Herausforderung der neueren Geschichte, die Flüchtlingskrise, an und richtete ein umso Leben retten können herzlicheres "Vergelt’s Gott" an die Rotkreuzler.

DIE GEEHRTEN (Offizielle Kennzeichnung für AED-Geräte)

Es kann jederzeit Zeit und an jedem Ort passieren. Das Herz gerät außer Takt, die Blutzirkulation setzt aus, Herzstillstand.

Eine Defibrillation ist in dieser Situation die einzig wirksame Maßnahme zur Lebensrettung. Je früher sie einsetzt, desto größer sind die Überlebenschancen für die Betroffenen. Viel Zeit bleibt den Helfern allerdings nicht: Mit jeder Minute, die ohne Hilfe verstreicht, sinkt die Lebenserwartung um bis zu 10 Prozent; bereits nach drei bis fünf Minu- ten beginnen die Gehirnzellen abzusterben. In dieser Zeit schafft es der Notarzt nur in den seltensten Fällen an den Unglückort.

Der „Automatisierte Externe Defibrillator (AED) – auch Schockgeber oder kurz Defi genannt – ist ein kleines tragba- res Gerät, das durch gezielte Stromstöße Herzrhythmusstörungen beenden kann. Durch seinen Einsatz besteht die Möglichkeit, beim plötzlichen Herzstillstand das Herzkammerflimmern zu stoppen und einen Impuls für die normale Herzaktivität zu geben. Die halbautomatisierten Modelle weisen den Ersthelfer genau an, welche Maßnahmen am Patienten zu treffen sind. Bevor es zum Auslösen des Stromschocks per Knopfdruck kommt, erfolgt zuvor eine Analy- se der Herztätigkeit, die das Gerät selbständig durchführt. Weil das AED-Gerät bei der Wiederbelebung des Bewusst- losen die Regie übernimmt, kann es auch von Laien eingesetzt werden. Bild: BRK Passau 40 Dienstjahre Martin Kaiser (Rotkreuzbereitschaft Bad Griesbach); Xaver Hausinger, Josef Winter Wo befinden sich Defibrillatoren? – Eingang bei Edeka-Markt Fischer, Neukirchen a.Inn (Wasserwacht Eging am See); Hubert Zitzelsberger (Bergwacht Hauzenberg-Waldkirchen); Josef Defibrillatoren sind zunehmend an öffentlichen Plätzen, in Behörden und Unternehmen zu finden. Aktuelle Studien Schmöller (Rotkreuzbereitschaft Nottau); Gerda Eberle (Rotkreuzbereitschaft Ortenburg); Franz Sicklin- aus Japan und den USA haben gezeigt, dass Patienten mit Herz-Kreislaufstillstand viel früher defibrilliert wurden, ger (Wasserwacht Obernzell); Josef Blöchinger, Josef Häusl, Manfred Falkner, Ludwig Graf, Ludwig wenn AED-Geräte öffentlich verfügbar waren, und dadurch bessere Überlebenschancen hatten. Es werden auch Winklbauer (Bergwacht Passau); Johann Mutz, Monika Eibl, Anton Ganczer, Jürgen Witt, Karl-Heinz Un- Apps der verschiedensten Betreiber angeboten, welche den nächsten Standort eines Defibrillators per GPS-Daten holzer (Wasserwacht Passau Hals); Hans Morhard (Rotkreuzbereitschaft Sonnen); Günter Rehberger anzeigen, um den Wettlauf mit der Zeit günstig beeinflussen zu können. (Wasserwacht Tiefenbach); Josef Liebl (Rotkreuzbereitschaft Tittling). 25 Dienstjahre Gabi Tischler, Marianne Harbeck (Rotkreuzbereitschaft Asbach); Sandra Scheibelber- (Text: BRK-Bereitschaft Neukirchen a.Inn) ger, Friedrich Scheibelberger, Erich Plank (Rotkreuzbereitschaft Breitenberg); Marianne Wimmer, Dr. Heinrich Wimmer, Michael Kölbl (Rotkreuzbereitschaft Dommelstadl); Waltraud Rieling (Rotkreuzbe- reitschaft Eging am See); Harald Braml, Andrea Wilhelm, Dr. Franz Schuberl (Wasserwacht Eging am See); Reinhold Frankenreiter (Rotkreuzbereitschaft Fürstenzell); Elisabeth Breitenfellner, Christian Brei- tenfellner, Egon Gerstmeier (Rotkreuzbereitschaft Hauzenberg); Helmut Hermann (Rotkreuzbereit- schaft Passau I); Markus Gnan, Max Vogl (Bergwacht Passau); Dietmar Karlstetter (Wasserwacht Passau Hals); Daniela Bachl (Wasserwacht Pocking); Andrea Reichmeier, Roswitha Ruppert, Armin Kai- ser (Rotkreuzbereitschaft Tittling); Franz Langer (Rotkreuzbereitschaft Windorf). von Bernhard Brunner, PNP vom 07.11.2015 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 46

Auf vielen Stühlen Carina Bischof (39) und Alexander Leopoldseder (44) engagieren sich in Dommelstadl in vielen Ehrenämtern Deutschunterricht gibt Carina Bischof seit ein paar Wochen. "Was ist das?", fragt sie und deutet auf die Ohren einer laminierten Papierfigur. "Ohren", sagt die zehnjährige Ranuk. Die Lehrerin zieht ein Schildchen mit dem Wort "Ohr" hervor, damit Ranuk und Mitschülerin Fadma auch sehen, wie das Wort geschrieben wird. Seit dem Sommer sind die syri- schen Mädchen mit ihren Familien in der Flüchtlingsunterkunft in Dommelstadl untergebracht; seit dieser Zeit werden sie von freiwilligen Lehrern des Helfer- kreises in deutscher Sprache unterrich- Carina Bischof und Alexander Leopoldseder spielen nicht nur Theater, tet. sondern arbeiten im Pfarrgemeinderat, bei der Pfarrcaritas, engagieren sich für Flüchtlinge – alles ehrenamtlich. − Fotos: Niedermaier Kiwi heißt Kiwi – hier und in Syrien

Die 39-jährige Carina Bischof kommt immer mittwochs und donnerstags ins Lehrerzimmer der Grund- schule, zusammen mit anderen Ehrenamtlichen. Sie sprechen sich mit den Lehrerinnen Regine Treitin- ger und Sandra Aigner ab, um Unterrichtsinhalte zu wiederholen und zu festigen. Eine andere Schreibrichtung, eine andere Schrift, andere Zahlen – die Kinder müssen umlernen und sind auf einem anderen Wissensstand als die deutschen Kinder. Erstaunliche Fortschritte haben die Kleinen aber in der Zeit gemacht: "Mir geht es gut, danke" antworten sie ganz selbstverständlich und machen Scherze in der deutschen Sprache wie "Ich habe zehn Hände." Und sind voller Freude, wenn sie merken, dass es Wörter gibt, die in ihrer Heimatsprache dieselben sind wie im Deutschen. Kiwi zum Beispiel. Regelmäßig geht Bischof auch in die Asylunter- kunft, übersetzt Elternbriefe, erklärt den Eltern, dass Schüler in Deutschland eine Brotzeit für die Pause mitnehmen – und zwar am besten nicht nur einen Lutscher – und dass die Eltern sie zu Kindergarten und Schule bringen müssen und die Kinder nicht einfach alleine losschicken dür- fen. "Die Kinder können nichts für die Situation und sollen nicht ausgelacht werden", sagt sie. Deshalb hat sie auch zum Schuljahresbeginn für den Erstklässler Mahmud eine Schultüte organi- siert – "damit er nicht auffällt". Weil sie auch im Vorstand der Pfarrcaritas ist, hat sie über die Kleidersammlung warme Sachen und Schuhe für 37 Asylbewerber in Dommelstadl organisiert. Das Kleiderteam habe "Jacken, Jacken, Jacken" rausgesucht und weitergegeben. Viel Zeit inves- tiert Carina Bischof in das Ehrenamt. Nach der Zweimal in der Woche kommt Carina Bischof in die Grund- Anzahl der Stunden pro Woche gefragt, lacht sie schule, um syrischen Kindern wie Fadma (l.) und Ranuk, beide zehn Jahre alt, in der deutschen Sprache zu unterrichten. nur: "Der war guad." Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 47

Sie sitzt auf vielen Stühlen: Ihr Engagement ist nicht nur auf den Asylhelferkreis beschränkt. "Zum Eh- renamt gekommen bin ich vor 15 Jahren, als wir nach Dommelstadl gezogen sind." Ihre erste Aktion: Für die Caritas sammeln gehen. Heute ist im Vorstand der Pfarrcaritas, im Pfarrgemeinderat, bereitet im Team Gottesdienste für Kinder und Kleinkinder vor und spielt Theater. Im Verein ist sie auch 2. Vor- sitzende. Das Geld aus den Eintritten wird für die Kirchendachrenovierung gegeben. "Für mich steht und fällt die Lebensqualität in einer Gemeinde mit dem Einsatz für andere", sagt sie. Aber klar, ihr Engagement müsse sie auf Mann und Kinder abstimmen: "Mein Mann ist sehr tolerant und als Fußballtrainer auch selbst ehrenamtlich unterwegs – und meine Kinder spielen zum Beispiel mit den Flüchtlingskindern." Dass das Ehrenamt viel Zeit einnimmt, weiß auch er: Alexander Leopoldseder. Der 44-Jährige sitzt auf ebenso vielen Stühlen. Er ist Pfarrgemeinderatsvorsitzender, Vorsitzender der Pfarrcaritas, er organi- siert das Pfarrcafé, dekoriert seit 20 Jahren die Kirche, koordiniert Pfarrausflüge, die Hilfstransporte nach Ungarn und spielt Theater. "Wir sind oft mehr im Pfarrzentrum als daheim", sagen Bischof und Leopoldseder, die an vielen Projekten zusammen arbeiten. Nur weil Leopoldseder keine Familie hat, könne er so viel Zeit investieren, meint er – und weil seine Eltern ihn unterstützen. "Meine Mutter ist das Sekretariat und mein Vater organisiert seine ,Rentnergang‘, wenn ich Leute brauche", erzählt er mit einem Lachen. Und auch die Leute im Ort ste- hen ihm zur Seite. "Wenn ich für die Kirchendekoration Blumen brauche, habe ich in vielen Dommel- stadler Gärten einen Freibrief, Blumen wie Hortensien und Dahlien abzuschneiden", sagt er. Auch die Mutter pflanze daheim statt Gemüse nur noch Blumen an, damit die Kirchendekoration ein stimmiges Bild ergibt: weiß-gelb an Ostern, rote Sterne an Weihnachten. Pfarrausflüge hat Leopoldseder mittlerweile schon so viele organisiert, dass er bei den Musicalfahrten nach Wien selbst den Fremdenführer spielt. Die Hilfstransporte nach Ungarn gibt es seit dem Fall des Eisernen Vorhangs. Er setzt Sammlungstermine fest, funkt das Team an, das die gespendete Kleidung in Kartons verpackt und auf Lastwagen lädt, nimmt Kontakt zu den ungarischen Helfern auf und fährt auch selbst regelmäßig in die drei Partnerorte. Großes Ereignis in Dommelstadl ist einmal im Jahr das Pfarrcafé, das aus einer Buchausstellung ent- standen ist. An dem Wochenende treffen sich Besucher zum stilvollen Kaffeetrinken und Bücher- schmökern. "Altes Geschirr, schöne Blumen, Kaffee und Kuchen", beschreibt er den Charme der Ver- anstaltung. Das Team der Ehrenamtlichen bestehe aus 40 Leuten, erzählt er, die an diesem Tag auf- bauen, bedienen oder für die Musik zuständig seien. Leopoldseder organisiert im Vorhinein – an dem Tag selbst pflegt er dann seine Netzwerke, wie er sagt. Mit denen sei es manchmal so eine Sache, meint er. "So schön die Ehrenämter sind, es ist oft schwie- rig alle Gruppierungen unter einen Hut zu bringen", sagt er, "da bin ich oft froh um die Zahlen in mei- nem Beruf als kaufmännischer Leiter." Was helfe, wenn manche Gruppierungen zu hohe Ansprüche anmelden und er sich ärgere: reden und erklären. Denn dass der ganze Ort eine Gemeinschaft ist, liegt ihm sehr am Herzen. "Wenn jemand neu zuzieht, klingele ich mit meinem Nachbarn und Freund, Bürgermeister Wolfgang Lindmeier, an der Haustür", erzählt er. Dabei seien sie auch schon für Leute von der GEZ oder für Zeugen Jehovas gehalten wor- den, fügt er mit einem Schmunzeln an. Aber so wissen die Leute, dass sie dazugehören und im Ort will- kommen sind. von Sandra Niedermaier, PNP vom 07.11.2015 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 48

PNP vom 11.11.2015 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 48 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 49

Probenwochenende in Finsterau

Mit einem Probenwochenende im Salvador-Allende-Haus in Finsterau bereitete sich die Blaskapelle Neukirchen a.Inn mit ihrem Vorsitzenden Franz Wimmer (3.v.l.) auf ihr anstehendes Herbstkonzert vor. 35 Musiker nutzten die Sporthalle des Jugendhauses vorübergehend als großen Übungsraum, um dem PNP vom 11.11.2015 Konzertprogramm den nötigen Feinschliff zu verpassen. Von Freitag bis Sonntag wurde unter der Lei- tung des Dirigenten Robert Wagner (r.) intensiv geprobt, bis auch die schwierigsten Stellen saßen. Die Auswahl der Stücke spannt einen weiten Bogen von der traditionellen Blasmusik über Filmmusik, Rock- und Popklassiker bis zu modernen Konzertstücken. Natürlich kam auch die Geselligkeit nicht zu kurz. Zum Abschluss dankte Robert Wagner allen Mitwirkenden für ihr Engagement. Er lobte die großen Fort- schritte im Verlauf des Wochenendes und bat die Kapelle, das Erlernte bis zum Konzert zu konservie- ren und zu Hause die Schlüsselstellen weiter zu üben. Das Herbstkonzert fand am Samstag, 14. No- vember, um 19:30 Uhr in der Mehrzweckhalle Neukirchen am Inn statt. − red/F.: Seidl PNP vom 12.11.2015 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 50 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 50 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 51

Blaskapelle inszeniert ganz großes Kino Filmmusik ein Schwerpunkt des Herbstkonzerts 350 Zuhörer bejubeln Nachwuchsgruppe auf James Bonds Spuren In die Welt des ganz großen Kinos hat die Blaskapelle am Samstag ihr begeis- tertes Publikum beim Herbstkonzert ent- führt. Mit einem fulminanten Klangkör- per weckte sie Erinnerungen an so le- gendäre Streifen wie "Der mit dem Wolf tanzt" und "Findet Nemo". Die Nach- wuchsgruppe wagte sich gar an den Bond-Kassenschlager "Skyfall" heran und wurde von den 350 Zuhörern mit tosen- dem Applaus belohnt. Aber auch Rock können die Bläser, wie sie unter ande- Auf den Spurenvon "007" wandelte die Nachwuchsgruppe unter Leitung rem beim mitreißenden Bon-Jovi-Mix un- von Johanna Friedl bei ihrer Interpretation der Filmmusik zu "Skyfall". ter Beweis stellten.

Erfolgreich zum Mitklatschen animierte Dirigent Robert Wagner das Publikum beim Bon-Jovi-Rock-Mix der Blaskapelle Neu- kirchen am Inn. − Fotos: Brunner

Gerammelt voll war die Mehrzweckhalle, als die Musiker mit dem "Fliegermarsch" zu einem klanglichen Zwei-Stunden-Höhenflug starteten. Hoch hinaus im übertragenen Wortsinn ging es bei "Voyage into the Blue" und der musikalischen Hommage an einen König der Schweizer Berge, den Eiger mit seiner be- rühmten Nordwand. Passende Fotos und Filmsequenzen, auf die Wand hinter den Akteuren projiziert, setzten das optische I-Tüpferl auf die rundherum gelungene Veranstaltung. Für die Lacher des Abends sorgte einmal mehr Ortspfarrer Hans Gartenmaier, ein bekennender Freund der Neukirchener Blaskapelle, mit seiner unnachahmlichen Art der Moderation. Zwischen den vielbe- klatschten Auftritten der professionell agierenden Blaskapelle und der vereinseigenen Talentschmiede, die buchstäblich aufhorchen ließ, feuerte Herr Hochwürden seine verbalen Giftpfeile ab. Ein Ziel der Ironie waren natürlich Bürgermeister Wolfgang Lindmeier und der Gemeinderat, die bei der Dorferneu- Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 52

erung mit gehsteiglosem Dorfplatz und der Narzissen-Wiese als einem der Highlights doch glatt die Bläser vergessen und immer noch keinen Probenraum geschaffen hätten. Gartenmaier glänzte ebenso mit Insider-Wissen aus dem Vereinsleben der Blaskapelle, sparte aber auch die großen Krisen in Politik und Wirtschaft nicht aus, als er die "Greatest Hits of the 80’s" mit Kra- chern wie Kylie Minogues Cover-Version von "Locomotion" ankündigte und die betreffende Epoche als eine Zeit pries, in der die Welt noch in Ordnung gewesen sei. Ein Schenkelklopfer war Gartenmaiers wagemutige Berechnung des von ihm an den Tag zu legenden Zerstörungspotenzials, um auch nur annähernd in den Genuss einer millionenschweren Rente zu kommen, wie sie erst kürzlich einem skandalträchtigen Top-Manager nach dessen Rücktritt zugespro- chen worden sei. Ganz auf ihrer Seite hatten die musikalischen Akteure des Abends "Felicità" und "Gloria", Titel aus ihren Italo-Pop-Classics, denn es schien wirklich alles zu gelingen und zum Ruhm zu gereichen beim Herbst- konzert unter der Regie der umsichtigen Dirigenten Robert Wagner und Johanna Friedl (Nachwuchs- gruppe). Fasziniert zeigte sich neben Bürgermeister Wolfgang Lindmeier, seinem Stellvertreter Franz Hörner und einigen Gemeinderatsmitgliedern auch Roland Schuster, stellvertretender Bezirksvorsit- zender des Musikbunds von Ober- und Niederbayern (MON). In seinen Dankesworten zum Schluss hob der Vorsitzende der Blaskapelle, Franz Wimmer, den Idea- lismus der Musiker hervor, die sich seit Februar auf das Herbstkonzert vorbereitet hätten. Dirigent Wagner gab das Lob weiter an die Jugendabteilung, die sogar auf die Abhaltung einer Extra-Probe be- standen habe, weil für ein Stück die Noten verspätet vorgelegen hätten. Ein weiterer eindrucksvoller Beweis dafür, dass die Blaskapelle Neukirchen a.Inn keine Nachwuchssorgen kennt. von Bernhard Brunner, PNP vom 16.11.2015

Schmökern und Genießen beim Pfarrcafé Buchausstellung mit Kaffee und Kuchen wieder ein Erfolg – Gewinn von mehr als 5000 Euro ist für Kirchendach und Bücherei

Wieder gut besucht: die Buchausstellung mit Pfarrcafé in der Mehrzweckhalle in Dommelstadl. − Foto: Wimmer Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 53

Die jährliche Buchausstellung mit ihrem Pfarrcafé in der Mehrzweckhalle in Dommelstadl war mit zahl- reichen Besuchern, 110 verkauften Kuchen und einem Spendenerlös von mindestens 5000 Euro ein Erfolg. Abermals hatte die Pfarrei Dommelstadl großen Zusammenhalt bewiesen: Da gab es fast nie- manden, der sich nicht in irgendeiner Weise eingebracht hätte. Es kamen sehr viele Besucher nicht nur aus dem Ort, sondern auch aus der Umgebung. Zahlreiche Helfer waren im Einsatz. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier hatte die Mehrzweckhalle vier Tage für die Buchausstellung reser- viert. Für die schwere Schlepperei standen immer genügend kräftige Helfer zur Verfügung, zwei Arbeiter des Bauhofs holten zusammen mit der allzeit bereiten Dommelstadler "Rentnergang" im Kombi der Gemeinde die von der Buchhandlung Rupprecht ausgewählten Bücher ab und lieferten auch den Rest dort wieder ab. Fleißige Hände verwandelten unter Anleitung von Alex Leopoldseder, Angelika Antesberger und Monika Kling die Mehrzweckhalle in einen Festsaal – ein Ambiente zum Wohlfühlen mit schönem Porzellan und künstlerischer Dekoration, die die Gärtnerei Küblbeck kostenlos zur Verfügung stellte. Das eifrige Kü- chenpersonal war ständig im Einsatz. Die Kuchentheke füllte sich immer von Neuem mit exquisiten Kuchen und Torten. Zur Eröffnung spielten Kinder der Kreismusikschule unter der Leitung von Monika Kling eine ganze Stunde lang. Kein Wunder, dass dadurch von Anfang an das Café mit Eltern und Großeltern gut gefüllt war. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier, Alex Leopoldseder und Kirchenpfleger Dr. Heinrich Wimmer lobten die vielen Aktiven dieses Festes und die tolle Gemeinschaftsleistung. Die Buchausstellung war unter Leitung von Marianne Wimmer von vielen fleißigen Helfern aufgebaut und geordnet worden. Bei der Auswahl fanden alle Besucher etwas – auch im Hinblick auf Weihnach- ten. In einer Eigeninitiative von Hanna Graml konnten sich Mädchen unter dem Motto "Ein Zopf fürs Kirchendach" gegen ein kleines Entgelt eine schöne Frisur flechten lassen. An beiden Tagen herrschte reger Betrieb, ohne Hektik oder Gedränge. Auch die Neuburger Künstler, die im Foyer der Schule ihre Werke anboten, freuten sich über großes Interesse und gute Umsätze. Der genaue Gewinn, der für die im nächsten Jahr anstehende Renovierung des Kirchendachs und für die Bücherei bestimmt ist, kann erst nach der Abrechnung ermittelt werden. Fest steht aber, dass die Ein- nahmen mindestens den Erlös der letzten Jahre von über 5000 Euro erreichen werden. Als eine Stunde vor Schluss auch der letzte der 110 von Dommelstadler Kuchenbäckerinnen gestifteten Kuchen ver- kauft war, wussten die Veranstalter, dass auch die diesjährige Buchausstellung mit ihrem Café wieder ein voller Erfolg war.− mwi PNP vom 19.11.2015 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 54

Franz Hörner ist seit 30 Jahren Vereinschef Der Zentralpfeiler des SV Neukirchen am Inn erhält Auszeichnungen von drei Verbänden und wird zum Ehrenmitglied ernannt

Ganz vorne steht Franz Hörner (r.) seit 30 Jahren beim SV Neukirchen am Inn. Dazu gratulieren ihm nicht nur seine Mitglie- der ganz herzlich, sondern auch die wiedergewählte Vereinsführung, die Geehrten und Verbandsfunktionäre sowie Bürger- meister Wolfgang Lindmeier (6. v.r.). − Foto: Danninger

Umsichtig, humorvoll und mit viel Diplomatie führt Franz Hörner seit 30 Jahren den größten Verein der Gemeinde Neuburg am Inn, den Sportverein Neukirchen am Inn (SVN). Er macht das eher auf die leise Art, hält sich selbst oft im Hintergrund und stellt lieber heraus, wie großartig die Arbeit seiner Mitglieder ist. Die haben sich nun auf ihre Weise dafür bedankt und Franz Hörner bei der Jahreshauptversamm- lung mit Ehrungen überrascht: Einstimmig ernannten sie ihren Chef zum Ehrenmitglied. Und hinter seinem Rücken hatten sie zwei hochkarätige Sportfunktionäre eingeladen: Fußball- Kreisspielleiter Christian Bernkopf und Tobias Hofbauer, den Vorsitzenden des Fußballkreises Passau. Sie zeichneten Hörner mit der Verdienstnadel in Gold mit grünem Kranz des Bayerischen Landessport- verbands und dem Verbands-Ehrenzeichen in Gold aus. Mit anhaltendem Beifall zollten die Mitglieder im überfüllten Vereinsheim dem Ausgezeichneten Respekt. Schriftführer Reinhard Neumaier brachte es auf den Punkt: "Wir könnten uns keinen besseren Vorstand wünschen." Auch Bürgermeister Wolf- gang Lindmeier würdigte Hörners Verdienste und kündigte an, eine Ehrung der Gemeinde werde folgen. Diese Woche verleiht der Deutsche Fußballbund dem Neukirchner Urgestein Hörner in Landshut noch die höchste Auszeichnung im Amateurwesen. "Es gibt nur wenige mit dieser Kontinuität", spricht Bern- kopf voller Hochachtung von dem Vereinsboss. Der war 1979 als Jugendleiter in die SVN-Führungsriege gestoßen und schon sechs Jahre später zum Vorsitzenden gewählt worden. In dieser Funktion bestätigte ihn die Mitgliederversammlung dann auch wieder für weitere zwei Jahre im Amt. Ob er dann weitermacht, das ließ der 69-Jährige noch offen. Er sieht sein Amt sogar als Jung- Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 55

brunnen: "Ich fühle mich bei weitem noch nicht so alt, weil ich so viel mit jungen Leuten beieinander bin." Mit Hörner wurde auch seine gesamte Führungsmannschaft einstimmig wiedergewählt. Reinhard Hettmann als 2. und Uli Steingrübl als 3.Vorsitzender, Reinhard Neumaier als Schriftführer, Michael Miedl als Kassier und Ludwig Danner und Rupert Roßgoderer als Kassenprüfer. Derzeit macht es besonders Spaß, in der Führungsriege des SVN mitzuarbeiten, denn das Aushänge- schild des Vereins, die 1. Seniorenfußballmannschaft, eilt von Sieg zu Sieg. Die SG Neukirchen (Spiel- gemeinschaft mit dem SV Engertsham) steht auf Platz eins der A-Klasse Passau. Den Weg dorthin skiz- zierte Christian Voggenreiter: Zwölf Siege und drei Unentschieden stehen zu Buche, listete der Abtei- lungsleiter Fußball auf. "Wir haben die beste Abwehr der Liga." Lob von allen Seiten heimste Trainer Emmerich Szimonovich ein, der die beiden Seniorenmannschaften vor einem Jahr übernommen hat, unterstützt von Christoph Pittner vom SV Engertsham. Überhaupt könnte die neu geschaffene Zusam- menarbeit mit dem Nachbarverein nicht besser sein, hieß es von allen Seiten. Nahezu gerührt bestätigte das der Vorsitzende des SVE. Walter Schützenberger war zum ersten Mal mit seiner Führungsmannschaft zum neuen Partner gekommen und bekannte: "Uns hätte nichts Besseres passieren können als diese Spielgemeinschaft." Auch die Reservemannschaft steht glänzend da, sie rangiert auf Tabellenplatz zwei. Abteilungsleiter Voggenreiter dankte in diesem Zusammenhang den Fußballern der AH-Mannschaft, die immer wieder mit einspringen. Überhaupt sei die AH ein sehr rühriger Vereinsteil. Abteilungschef Christian Zaglauer nahm das zufrie- den zur Kenntnis und zählte die Aktivitäten der AH auf, die im Vereinsausflug gipfeln, der 2016 eine Stadt als Ziel haben wird. Und was macht die Zukunft des SVN? Die Jugendmannschaften weisen durchwachsene Ergebnisse auf, sagte Jugendleiter Neumaier frank und frei. "Doch für mich ist das Entscheidende, dass sie nicht aufgeben, wenn es mal nicht so gut läuft." 70 Kindern bietet der Verein derzeit eine sportliche Heimat. Dass das so möglich ist, das liegt auch an den Finanzen – und die sind in Ordnung. Kassier Michael Miedl zählte seinen Sportkameraden kurz und knackig die Eckdaten auf und erhielt ebenso Applaus und einstimmige Entlastung wie der Rest der Führungsriege.− dan

EHRUNGEN 20Jahre beim SVN ist Evi Resch; 30Jahre: Rosemarie Brauchler und Martina Rohrmeier; 40Jahre: Josef Aigner, Helmut Draxinger, Herrmann Obermeier, Franz Schön, Manfred Scholz, Georg Schwankl, Adolf und Thomas Stieglbauer, Karl Stockinger und Christian Thieringer; 50Jahre: Rainer Holzmann, Klaus Schneider und Günter Scholz; 60Jahre: Hans Krause. PNP vom 25.11.2015 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 56

Schüler sammeln für bedürftige Kinder in Ungarn Die Schüler der Grundschule Neuburg a.Inn haben auch heuer wieder in einer Weih- nachtsaktion Sachspenden für bedürftige Kinder in Ungarn gesammelt. Das gesammel- te Sortiment umfasst vor allem Körperpflege- mittel, aber auch Süßigkeiten sowie Mal- und Zeichenbedarf. Die Schüler haben die Spen- den mit dem Vorsitzenden des Elternbeirats Erich Fink (Foto v. l.) und stellvertretender Schulleiterin Andrea Niederhuber an den Ortsvorsitzenden der Caritas Alex Leo- poldseder übergeben, der dafür sorgen wird, dass die Gaben noch vor Weihnachten in Un- garn ankommen. Sie gehen direkt an kirchli- che, soziale Einrichtungen, wie Kinderheime etc., da diese immer noch finanziell äußerst Foto und Text: G. Zieringer, 09.12.2015 schlecht ausgestattet sind, sodass das Geld oft nicht einmal für die notwendigen Hygiene- artikel reicht. Die staatliche Förderung ist dort auf ein Minimum beschränkt. Die Pfarrjugend der Pfarrei Dommelstadl hat eine ähnliche Aktion durchgeführt.

Dringend gesucht: die liebevolle Tagesmutter

Die Betreuung in einer Tagespflegefamilie ist neben den Betreuungsformen in Kindertagesstätten eine unverzichtba- re Ergänzung des Betreuungsangebotes im Landkreis Passau. Für diese verantwortungsvolle Aufgabe benötigen wir immer wieder engagierte Tagespflegepersonen. Gesucht werden Frauen und Männer, gerne auch im Großelternalter, die Familien zu flexiblen Zeiten zur Verfügung stehen und unterstützen können. Für die Ausbildung zur Tagespflegeperson ist das Kreisjugendamt Passau verantwortlich. Dieser Kurs ist Voraussetzung für die Pflegeerlaubnis, die vom örtlich zuständigen Jugendamt erteilt wird und die es ermöglicht bis zu fünf gleichzeitig anwesende Kinder gegen Entgelt auf selbständiger Basis zu betreuen. Den Teilnehmern wird eine Fülle von Wissen und Informationen vermittelt, von psychologischen und pädagogischen Grundlagen über Ernährung und Gesundheit, einem Erste Hilfe Kurs für Kinder und Säuglinge bis hin zur Erziehungs- partnerschaft mit den Eltern. Die Ausbildung schließt mit einem Zertifikat ab. Der nächste Qualifikationskurs für Tagesmütter- und Tagesväter startet voraussichtlich im April 2016. Informationen und Anmeldung telefonisch im Kreisjugendamt Passau bei Frau Kristl oder Frau Kaufmann unter der Telefonnummer 0851/397-504 oder 524. Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 57

Friedenslichtübergabe am Donnerstag, den 24.12.2015

Die Friedenslichtübergabe findet um 10:00 Uhr Abholung des Friedenslichts von Bethlehem am Feuerwehrgerätehaus der FF Neukirchen a.Inn durch unserer Partnergemeinde Wern- - Feuerwehrgerätehaus Neukirchen a.Inn stein am Inn (Oberösterreich) statt. zwischen 11:00 und 13:00 Uhr - Feuerwehrgerätehaus Höch-Fürstdobl zwischen 11:00 und 12:00 Uhr - Pfarrkirche Dommelstadl nach der Kindermette. Veranstaltungskalender

Sonntag, 27. Dezember 2015 Kleiderbasar für Kinder Ruhe und Zeit - geführter Wandergang Samstag, 27. Februar 2016 ein Schatz den die Natur uns schenkt von Mar- garete Weber, Heilpädagogin In der Schulturnhalle in Dom- Tel.: 08507 923284 jeden 4. Sonntag des Mo- melstadl nats um 13:00 Uhr in Dommelstadl/Neuburg

a.Inn an der großen Eiche Alte Landstraße Kinderbekleidung bis Größe 176 für Frühjahr und (Kreuzung Steinbrunn - Wolfenweiherweg) Sommer, Umstandsbekleidung, Spielwaren, Autositze uvm. Dienstag, 29. Dezember 2015 Jahresabschlussfeier BRK Dommelstadl Nähere Einzelheiten: um 20:00 Uhr im Gasthaus Dommelwirt Kindergarten St. Elisabeth, Dommelstadl, Tel.: 08507 360 Freitag, 08. Januar 2016 Kindergarten St. Johannes, Neukirchen a.Inn, Elote e.V. - Second-Hand-Faschingsmarkt Tel.: 08502 244 von 15:00 – 18:00 Uhr im Pfarrsaal Dommelstadl Freitag, 26.02.2016 Anlieferung Der Erlös geht an ein Schulprojekt in von 16:00 bis 18:00 Uhr Guatemala. Samstag, 27.02.2016 Verkauf Samstag, 06. Februar 2016 FF Neuburg am Inn - Feuerwehrball von 10:00 bis 12:30 Uhr 20:OO Uhr Feuerwehrball im Gasthaus Dommelwirt Samstag, 27.02.2016 Abholung Für Unterhaltung sorgt die Musikgruppe von 15:30 bis 16:00 Uhr M-i-r-a-g-e Tombola mit tollen Preisen Listenverkauf ab Montag, 25.01.2016 in den EDEKA Märkten Neuburg und Neukirchen und in den Kindergärten. Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 58

Samstag, 05. März 2016 Sonntag, 14. August 2016 BRK Neukirchen a.Inn - Jahreshauptversamm- BRK Neukirchen a.Inn - Vereinsausflug lung mit Gottesdienst Jahreshauptversammlung mit Gottesdienst um Montag, 03. Oktober 2016 19:00 Uhr CSU Verband Neuburg a.Inn - Familienausflug ganztägiger Familienausflug Samstag, 12. März 2016 FF Neuburg am Inn - Jahreshauptversammlung Samstag, 05. November 2016 19:00 Uhr Gottesdienst für verstorbene Kame- BRK Neukirchen a.Inn - Schafkopf-Turnier raden 20:00 Uhr Jahreshauptversammlung im Gast- Montag, 21. November 2016 haus Dommelwirt CSU Ortsverband Neuburg a.Inn - Herbstver- Alle aktiven, passiven und fördernden Mitglie- sammlung der, sowie die Jugendgruppe ist herzlich einge- um 19:30 Uhr laden Freitag, 25. November 2016 Montag, 18. April 2016 CSU Ortsverband Neuburg a.Inn - Schafkopftur- CSU Ortsverband Neuburg a.Inn - Frühjahrsver- nier sammlung um 19:30 Uhr um 19:30 Uhr

Mittwoch, 25. Mai 2016 Liebe Vereinsredakteure, BRK Neukirchen a.Inn - Senioren Schifffahrt bitte Termine 2016 auf der Gemeinde-

Sonntag, 12. Juni 2016 Homepage eintragen! BRK Neukirchen a.Inn - Grillfest bei Familie Stockinger

Wir laden ein zum

Information sabend

Am 29.01. 2016

Waldkindergarten Wurzelkinder Beginn: 19.3 0 Uhr Veranstaltungsort: Pfarrzentrum Dommelstadl

Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 58 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 59

Samstag, 05. März 2016 Sonntag, 14. August 2016 Christbaumabfuhr Weihnachten 2015 BRK Neukirchen a.Inn - Jahreshauptversamm- BRK Neukirchen a.Inn - Vereinsausflug lung mit Gottesdienst Den Bürgern der Gemeinde Neuburg a.Inn wird die Möglichkeit gegeben, ihre komplett abgeschmück- Jahreshauptversammlung mit Gottesdienst um Montag, 03. Oktober 2016 19:00 Uhr CSU Verband Neuburg a.Inn - Familienausflug ten Christbäume bis Samstag, den 16.01.2016 beim Bauhof in Neukirchen a.Inn sowie beim Feuer- ganztägiger Familienausflug wehrgerätehaus Dommelstadl abzuliefern. Samstag, 12. März 2016 FF Neuburg am Inn - Jahreshauptversammlung Samstag, 05. November 2016 Die kostenlose Abgabe am Recyclinghof ist von Samstag, den 02.01.2016 bis einschließlich Samstag, 19:00 Uhr Gottesdienst für verstorbene Kame- BRK Neukirchen a.Inn - Schafkopf-Turnier den 16.01.2016 zu den Öffnungszeiten möglich. raden 20:00 Uhr Jahreshauptversammlung im Gast- Montag, 21. November 2016 Winterdienst - Räumpflicht haus Dommelwirt CSU Ortsverband Neuburg a.Inn - Herbstver-

Alle aktiven, passiven und fördernden Mitglie- sammlung Aus gegebenem Anlass weist die Gemeinde Neuburg a.Inn wieder darauf hin, dass bei Eis und Schnee der, sowie die Jugendgruppe ist herzlich einge- um 19:30 Uhr die Gehsteige geräumt werden müssen. laden

Freitag, 25. November 2016 An Werktagen besteht Räumpflicht von 07:00 Uhr bis 20:00 Uhr, an Sonn- und Feiertagen zwischen Montag, 18. April 2016 CSU Ortsverband Neuburg a.Inn - Schafkopftur- 08:00 Uhr und 20:00 Uhr (gem. Verordnung der Gemeinde Neuburg a.Inn und des Bayerischen Stra- CSU Ortsverband Neuburg a.Inn - Frühjahrsver- nier ßen- und Wegegesetzes für Sicherung der Gehbahnen im Winter). sammlung um 19:30 Uhr um 19:30 Uhr

Die Sicherungsmaßnahmen sind bis 20:00 Uhr so oft zu wiederholen, wie es zur Verhütung von Gefah- Mittwoch, 25. Mai 2016 Liebe Vereinsredakteure, ren für Leben, Gesundheit, Eigentum oder Besitz erforderlich ist. BRK Neukirchen a.Inn - Senioren Schifffahrt bitte Termine 2016 auf der Gemeinde- Der geräumte Schnee oder Eisreste (Räumgut) sind neben den Gehbahnen so zu lagern, dass der Ver- Sonntag, 12. Juni 2016 Homepage eintragen! kehr nicht gefährdet oder erschwert wird. Abflussrinnen, Hydranten, Kanalschächte und Fußgänger- BRK Neukirchen a.Inn - Grillfest überwege sind bei der Räumung freizuhalten. bei Familie Stockinger

Wenn der Winterdienst durchgeführt wird, bittet der Bauhof die Fahrzeuge von der Straße wegzufah- Wir laden ein zum ren, damit die Winterdienstfahrzeuge auch entsprechend räumen können. Ebenfalls sind an den Ta-

Information sabend gen der Müllbeseitigung die Tonnen so abzustellen, dass der Winterdienst ungehindert durchgeführt

werden kann. Am 29.01.2016

Beratung des Versorgungsamtes

Das Zentrum Bayern Familie und Soziales in Landshut berät und informiert Sie über:

 Erziehungsgeld  Soldatenversorgung  Blindengeld

 Kriegsopferversorgung  Opferentschädigung  Schwerbehindertenrecht

Nutzen Sie die Gelegenheit einer Beratung jeden 3. Donnerstag im Monat in Passau, von 10:00 Uhr

bis 15:00 Uhr, Altes Rathaus 2. Stock, Zimmer Nr. 204. Sie erreichen das Zentrum Bayern Familie Waldkindergarten Wurzelkinder und Soziales an diesen Tagen unter der Handy-Nr.: 0171 2131145

Beginn: 19.3 0 Uhr Veranstaltungsort: Pfarrzentrum Dommelstadl

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Wir wünschen Ihnen allen ein gutes neues Jahr 2016!