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100 articles, 2016-04-22 18:04 1 VW macht wegen Abgas-Krise größten Verlust der Konzern- Geschichte Der Abgas-Skandal hat Volkswagen den größten Verlust in der Konzerngeschichte (7.01/8) eingebrockt. Der Autobauer meldete für das Jahr 2015 ein Minus von 1,6 Milliarden Euro. 2016-04-22 17:25 1KB www.augsburger-allgemeine.de 2 Abgas-Probleme: Deutsche Hersteller müssen 630.000 Autos zurückrufen Volkswagen ist wohl kein Einzelfall: Auch bei anderen deutschen Herstellern soll es (5.01/8) Unregelmäßigkeiten bei Abgaswerten geben. Rund 630.000 Fahrzeuge sollen betroffen sein. 2016-04-22 16:37 3KB www.augsburger-allgemeine.de 3 Panne bei US-Militärübung: Wenn "Humvees" vom Himmel fallen Spektakuläre Panne beim US-Militär: In Hohenfels in der Oberpfalz stürzten bei einer (3.01/8) Lastenabwurf-Übung drei Geländewagen vom Himmel. Ein Video landete im Internet. 2016-04-22 16:22 1KB www.augsburger-allgemeine.de 4 Diesel-Skandal - Größter Verlust der VW-Geschichte: Konzern hält 30 Prozent Vorstands-Bonus zurück Erholt sich der Konzern, könnten die VW-Vorstände das Geld später noch bekommen. Die (2.00/8) Dividende für die Aktionäre bricht angesichts von etwa 1,6 Milliarden Euro Verlust hingegen um 96 Prozent ein. 2016-04-22 17:18 4KB www.sueddeutsche.de 5 Familiär vobelastet: Das spricht gegen einen Hummels- Wechsel nach München Mats Hummels kann sich einen Wechsel vorstellen. Mario Götze ist nicht glücklich beim FC (2.00/8) Bayern. Ein Tauschgeschäft wäre logisch. Dagegen spricht unter anderem der Vater von Hummels. 2016-04-22 15:26 3KB www.augsburger-allgemeine.de 6 Flüchtlinge - Unzufriedenheit mit Merkel wächst: Nur noch Platz 5 Berlin/Mainz (dpa) - Bundeskanzlerin Angela Merkel hat bei den Deutschen stark an (2.00/8) Rückhalt verloren. Im Ranking der Top-Politiker büßte sie so viel an 2016-04-22 16:14 2KB www.t-online.de 7 Zivilfahnder nehmen mutmaßlichen Drogendealer und Kunden fest Essen (ots) - 45147 E-Holsterhausen: Zivilfahnder der Innenstadtwache nahmen (2.00/8) Donnerstag (21. April) einen Drogendealer und seinen Käufer in Holsterhausen 2016-04-22 16:13 1KB www.t-online.de 8 Euro-Finanzminister fordern Notfallplan von Griechenland Die Euro-Finanzminister haben im Streit um die Schuldenkrise den Druck auf Griechenland erhöht. Die Regierung soll binnen einer Woche einen Notfallplan vorbereiten. (2.00/8) Eurogruppenchef Dijsselbloem hofft auf eine Einigung bei einem Sondertreffen am kommenden Donnerstag. 2016-04-22 15:53 3KB www.tagesschau.de 9 Lebenslang für 52-Jährigen wegen Mordes an Lebensgefährtin Eine lebenslange Freiheitsstrafe haben Geschworene in Korneuburg am Freitag über (2.00/8) einen 52-Jährigen verhängt, der Ende Oktober 2015 - wie er eingestand ... 2016-04-22 15:01 1KB www.tt.com

10 Obama bei Queen Elizabeth für Londons Verbleib in der EU Barack Obama spricht Klartext. Sie sollen weiterhin in der EU bleiben, rät er den Briten zum Auftakt seines London-Besuchs. Doch vor den politischen Gesprächen war er erstmal

(2.00/8) zum Lunch bei der Queen. 2016-04-22 14:58 2KB www.tt.com

11 Ringen: Hrustanovic verpasst Olympia-Startplatz knapp Amer Hrustanovic verlor beim Weltcup in der Mongolei den entscheidenden Kampf. Dem Salzburger bleibt noch eine Qualifikationschance. 2016-04-22 14:53 2KB diepresse.com (2.00/8)

12 Schulden: Rumänien vom Song Contst ausgeschlossen Rumänien steht bei der European Broadcasting Union mit rund 14,5 Millionen in der Kreide. Kandidat Ovidiu Anton wird nun nicht nach Stockholm fahren. 2016-04-22 14:50 2KB (2.00/8) diepresse.com 13 Mecklenburg-Vorpommern: LKA-Beamte sollen jahrelang Schmiergeld angenommen haben Ein ukrainischer Oligarch soll zwei Mitarbeiter des Landeskriminalamts in Schwerin für (2.00/8) Informationen bezahlt haben. Das Bundeskriminalamt ermittelt im Korruptionsfall. 2016-04-22 14:42 3KB www.zeit.de 14 Betontod und Co.: Zehn weitere Bands für das Rockavaria 2016 fix Bald ist das Line-up vom Rockavaria 2016 komplett. Zehn weitere Bands, darunter Betontod und Beyond The Black, sind bestätigt. Der Timetable zeigt, wer wann auf der Bühne steht. 2016-04-22 16:30 3KB www.augsburger-allgemeine.de 15 So will Patrick Wengenroth das Brechtfestival umkrempeln Dem Regisseur und Schauspieler Patrick Wengenroth, 40, eilt in der Theaterszene der Ruf voraus, Experte für unspielbare Texte zu sein. Für das Brechtfestival hat er neue Ideen. 2016-04-22 16:37 2KB www.augsburger-allgemeine.de 16 Leiche in Leipzig gefunden Nach dem Fund einer Leiche in Leipzig hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Fall übernommen. Es wird rechtsmedizinische Untersuchungen geben, wie Oberstaatsanwalt Ricardo Schulz der Deutschen Presse-Agentur sagte. 2016-04-22 16:30 1KB www.augsburger-allgemeine.de 17 Sicherheitsmitarbeiter sollen Flüchtlinge erpresst haben In einer Erstaufnahmeeinrichtung in München sollen Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma Flüchtlinge erpresst haben. Gegen drei Verdächtige wird ermittelt. 2016-04-22 16:36 2KB www.augsburger-allgemeine.de 18 Tod von Prince schockt Millionen: Der Hochbegabte des Pop im Porträt Prince war ein musikalisches Genie. Doch seine Karriere wirkte seltsam unfertig. Das erhoffte große Alterswerk muss nun ausbleiben. Ein Weltstar und Exzentriker im Porträt. 2016-04-22 16:37 7KB www.augsburger-allgemeine.de 19 Kongresshalle mustert alte Stühle aus Der Kongress am Park in Augsburg investiert 300 000 Euro. Besucher sollen es bequemer haben. Denn es soll mehr Aufführungen geben. 2016-04-22 17:25 2KB www.augsburger- allgemeine.de 20 Kapitän Verhaegh ist zurück - Aber übernimmt er auch das Kommando? Paul Verhaegh kehrt nach seinem Muskelfaserriss zurück in den Kader des FC Augsburg. Einen Platz in der Startelf kann ihm der Trainer aber nicht versprechen. 2016-04-22 17:24 2KB www.augsburger-allgemeine.de 21 Statt Bodenanalyse: Unkräuter zeigen Mangel an Unkraut ist der Feind des Hobbygärtners. Dabei kann es ihm auch helfen. Denn es gibt Auskunft über die Beschaffenheit des Bodens. 2016-04-22 17:23 1KB www.augsburger- allgemeine.de 22 Rosenheim, Ursberg, - Die versteckten Kinder in Deutschland In Rosenheim finden Polizisten eine verwahrloste junge Frau - eingesperrt. Erinnerungen an frühere Fälle kommen hoch. Gibt es für die Opfer Hoffnung auf ein normales Leben? 2016-04-22 17:22 8KB www.augsburger-allgemeine.de 23 Weimar-Tatort mit Tschirner und Ulmen geht jetzt in Serie Der Tatort wird in Weimar heimisch: Das Duo Dorn und Lessing soll künftig in zwei Folgen pro Jahr zu sehen sein. Bereits am kommenden Sonntag gibt's den nächsten Fall. 2016-04-22 16:24 994Bytes www.augsburger-allgemeine.de 24 Flughafen München eröffnet neues Satellitengebäude Mit einem Festakt ist am Freitag am Münchner Flughafen das neue Abfertigungsgebäude für elf Millionen zusätzliche Passagiere eröffnet worden. 2016-04-22 16:24 1KB www.augsburger-allgemeine.de 25 Schalke und Breitenreiter vor erstem Endspiel um Europa Mit dem Wissen um seine begrenzte Jobgarantie geht André Breitenreiter in das erste von vier Endspielen um Europa. 2016-04-22 16:24 3KB www.augsburger-allgemeine.de 26 Rabiater Radler tritt Hund bewusstlos Im Augsburger Stadtteil Göggingen hat ein rabiater Radfahrer so lange auf einen Hund eingetretenb, bis dieser bewusstlos war. Die Polizei sucht Zeugen. 2016-04-22 16:23 1KB www.augsburger-allgemeine.de 27 FBI: iPhone-Hack kostete mehr als 1,3 Millionen US-Dollar London (dpa) - Das FBI hat sich die Methode, mit der das iPhone in Kalifornien entsperrt wurde, mehr als 1,3 Millionen Dollar (1,15 Millionen Euro) kosten lassen. FBI-Chef James Comey nannte keinen konkreten Preis - gab aber einen Hinweis auf die... 2016-04-22 16:19 3KB www.t-online.de 28 "Baywatch"-Comeback: Auch Pamela Anderson spielt im Kinofilm mit Nicht nur David Hasselhoff auch Pamela Anderson spielt im neuen "Baywatch"-Film mit, der 2017 in die Kinos kommt. Ihre alte Rolle der C. J. Parker übernimmt allerdings eine andere. 2016-04-22 16:17 1KB www.augsburger-allgemeine.de 29 ZDF-Politbarometer: AfD-Islamkritik stößt auf Ablehnung Berlin (dpa) - Die Mehrheit der Deutschen lehnt die Aussage führender AfD-Politiker ab, der Islam sei nicht mit dem Grundgesetz vereinbar. Nach dem veröffentlichten ZDF- "Politbarometer" wandten sich parteiübergreifend knapp zwei Drittel (63 Prozen... 2016-04-22 16:14 1KB www.t-online.de 30 Verkehr: Bodenampeln sollen Smartphone-Starrer vor Unfällen schützen Augsburg (dpa) - In Deutschland testen die ersten Städte spezielle Bodenampeln an Straßenbahnübergängen, um schwere Unfälle mit unaufmerksamen 2016-04-22 16:14 1KB www.t-online.de 31 Am Mittwoch sollen Flughäfen bestreikt werden Ver.di macht im Tarifstreit im öffentlichen Dienst weiter Druck und kündigt für kommenden Mittwoch Streiks an mehreren Flughäfen an. Nur einen Tag später sollen Vertreter der Gewerkschaft und von Bund und Kommunen zur dritten Verhandlungsrunde zusammenkommen. 2016-04-22 16:13 2KB www.tagesschau.de

32 Bergisch Gladbach - Unfallzeugen gesucht Bergisch Gladbach (ots) - Einem 20-Jährigen soll ein Motorradfahrer über den Fuß gefahren und einfach weggefahren sein. Der junge Mann kam am letzten 2016-04-22 16:13 1KB www.t-online.de 33 Tatverdächtiger nach Brandlegung in Untersuchungshaft Gütersloh (ots) - Gütersloh. (KS) Am Mittwochabend (20.04.) gegen 23.25 Uhr fuhren Polizeibeamte aufgrund eines Hinweises eines aufmerksamen Zeugen zu einem 2016-04-22 16:13 1KB www.t-online.de 34 Ergebnis des Blitzmarathons im Mühlenkreis Kreis Minden-Lübbecke (ots) - Beim landesweiten Blitzmarathon kontrollierte die Polizei im Mühlenkreis am gestrigen Donnerstag (21. April) von 10854 Fahrzeugen 2016-04-22 16:13 1KB www.t-online.de 35 Einbruch in Firma; Weil im Schönbuch: Einbruch in Geschäft; Altdorf: Einbrecher auf Tour; Bondorf: G Ludwigsburg (ots) - Rutesheim: BMW gestohlen Zwischen Donnerstag 23.30 Uhr und Freitag 07.40 Uhr suchten bislang unbekannte Autodiebe die Schelmenäckerstraße 2016-04-22 16:13 4KB www.t-online.de 36 Pressemeldungen vom 22.04.2016: Mehrere Unfallfluchten - Taschendiebe auf dem Seltersweg Gießen (ots) - Gießen: Außenspiegel beschädigt und weggefahren Ein schwarzer Hyundai i20 wurde am Donnerstag, zwischen 13.30 und 17.35 Uhr auf dem Parkplatz 2016-04-22 16:13 4KB www.t-online.de 37 Ein ganzes Leben in Bildern: Brite gibt Familie verlorenes Album zurück Ein Brite kauft auf dem Flohmarkt einen schicken Retro-Sessel. Zuhause findet er darin ein Fotoalbum. Doch wem gehört es und wo steckt der Unbekannte? Eine Herausforderung für Facebook. 2016-04-22 15:46 3KB www.n-tv.de 38 Bayern München rechnet nicht mit vorzeitiger Titelparty Sollte Dortmund gegen Stuttgart am Samstag verlieren und Bayern zeitgleich die Hertha schlagen, wären die Münchner zum vierten Mal in Serie Meister. Ein Rechenspiel, auf das sich Bayern-Coach Pep Guardiola nicht einlassen will. 2016-04-22 15:39 3KB www.tt.com 39 Trump: Cruz und Kasich sollen aufgeben „Für Ted Cruz und John Kasich führt kein Weg zum Sieg“, twitterte der republikanische Präsidentschaftsbewerber am Freitag. 2016-04-22 15:31 1KB www.tt.com 40 "Weltweit Wachsen" – Googles digitale Workshops kommen nach Niedersachen und auf die Hannover Messe Google möchte Mittelständler fit machen für den digitalen Wandel: mit Nachhilfekursen zu Suchmaschinenmarketing, Social Media und vielen weiteren Themen. 2016-04-22 15:29 3KB www.heise.de 41 Ampelparteien stellen ihre Pläne vo: Viel Inhaltliches, aber nur eine Personalie | Rheinland-Pfalz | Nachrichten SPD, FDP und Grüne haben ihren Koalitionsvertrag vorgestellt. Dabei gab es viele Informationen zu den inhaltlichen Schwerpunkten, keine zu Personalien. Eine Ministerin nimmt allerdings ihren Hut. 2016-04-22 15:28 1KB www.swr.de 42 Blitzer-Bilanz: Polizei zieht über 1600 Tempo-Sünder aus dem Verkehr Trotz umfassender Ankündigung zieht die Polizei beim Blitz-Marathon in der Region über 1600 Tempo-Sünder aus dem Verkehr. Der Schnellste fuhr fast doppelt so schnell wie erlaubt. 2016-04-22 15:28 2KB www.augsburger-allgemeine.de 43 24 Tote bei Raffinerie-Explosion in Mexiko Die Zahl der Todesopfer nach der Explosion in einem petrochemischen Werk im Osten Mexikos ist auf 24 gestiegen. Das berichtete die Zeitung «El Universal» am Donnerstagabend (Ortszeit) unter Berufung auf Angaben aus der Regierung und der petrochemischen Industrie. 2016-04-22 15:27 1KB www.augsburger-allgemeine.de 44 -Aufreger Papierkugel, Kung-Fu-Wiese, HSV- Trauma Der Hamburger SV und Werder Bremen treffen sich am Freitag zum 104. Nordderby. Mal war's rustikal, mal giftig, mal tragisch, mal komisch. Nun ist es existenziell. 2016-04-22 15:27 3KB www.augsburger-allgemeine.de 45 Prince und seine Outfits Der Mann im Glitzerfummel spielte mit Geschlechter-Stereotypen. Doch sein Statement ist schlicht: Ein Mann kann tragen, was ein Mann tragen will. 2016-04-22 15:26 1KB www.sueddeutsche.de 46 Geblitzt worden? Diese Strafen drohen bei Tempo-Vergehen Zu schnell unterwegs gewesen und geblitzt worden? Das kann schnell teuer werden. Welche Strafen bei Geschwindigkeits-Überschreitungen laut dem Bußgeldkatalog drohen. 2016-04-22 15:25 2KB www.augsburger-allgemeine.de 47 So werden die Bayern morgen Meister Der FC Bayern wird Deutscher Meister. Vielleicht sogar schon am Samstag. Dafür bräuchte es allerdings die gütige Mithilfe aus Stuttgart. 2016-04-22 15:25 1KB www.augsburger-allgemeine.de 48 Trotz Wohnungsnot: Familie darf nicht in Ein-Zimmer- Wohnung leben In München ist bezahlbarer Wohnraum für Familien zwar kaum zu haben - eine vierköpfige Familie darf laut einem Gerichtsurteil trotzdem nicht in einer Ein-Zimmer-Wohnung leben. 2016-04-22 15:25 1KB www.augsburger-allgemeine.de 49 Atomkommission schlägt "Neuen Entsorgungskonsens" vor Spätestens 2022 soll der letzte Atommeiler vom Netz – das strahlende Erbe wird aber noch Jahrzehnte Riesensummen verschlingen. Einen Teil der angesammelten Konzern- Milliarden will sich der Staat sichern und so die Steuerzahler schonen. 2016-04-22 15:25 4KB www.heise.de 50 FCI-Vorstandschef über Hasenhüttl: «Kein Verein gemeldet» Trotz der Spekulationen um einen vorzeitigen Abschied von Ralph Hasenhüttl vom FC Ingolstadt geht Vorstandschef Peter Jackwerth fest von einem Verbleib des Erfolgscoaches aus. 2016-04-22 15:24 1KB www.augsburger-allgemeine.de 51 Volleyball Team Hamburg wagt die Zweite Liga Für das Volleyball Team Hamburg gibt es doch eine Zukunft - in der Zweiten Liga der Frauen. Präsident Volker Stuhrmann will die Lizenz beantragen. Die Lücke im Etat hat er gedeckt. 2016-04-22 15:18 2KB www.ndr.de 52 Bundesrat fordert besseren transatlantischen Datenschutz Die Länderkammer macht sich für Last-Minute-Korrekturen am geplanten Rahmenabkommen zwischen der EU und den USA zum Datenschutz im Strafverfolgungsbereich stark. Vorratsdatenspeicherung sollte ausgeschlossen werden. 2016-04-22 15:10 3KB www.heise.de

53 Unglaublicher Verdacht: Hat die Nasa eine Alienbasis auf dem Mond zerstört? Offiziell sollte das Projekt auf dem Erdtrabanten nach Wasser suchen. Einige Experten sind sicher: Es gab dazu noch einen Geheimauftrag. 2016-04-22 15:07 2KB www.bild.de 54 Bocholt - Unfallflucht / VW Transporter beschädigt Bocholt (ots) - (mh) Am Donnerstag beschädigte ein bisher unbekannter Fahrzeugführer einen weißen VW Transporter. Es entstand ein Sachschaden an der linken 2016-04-22 15:07 1KB www.t-online.de 55 Auto aufgebrochen, Sachbeschädigung und Diebstähle Aalen (ots) - Iggingen: Thuja-Büsche abgeschnitten In der Nacht zum 21.04.2016 wurden von einem Unbekannten vier Thuja-Büsche einer Hecke in der Gartenstraße 2016-04-22 15:07 2KB www.t-online.de 56 Diebstahl eines hochwertigen E-Bikes schnell geklärt Mönchengladbach (ots) - Am vergangenen Samstag wurde ein E-Bike im Wert von 3.500 Euro von Unbekannten aus dem Verkaufsraum eines Fahrradladens auf der 2016-04-22 15:07 1KB www.t-online.de 57 Meldungen aus dem Bodenseekreis Bodenseekreis (ots) - Friedrichshafen Sachbeschädigung Vermutlich mit einem Stein hat ein unbekannter Täter in der Zeit von Mittwoch bis Donnerstagnachmittag 2016-04-22 15:07 10KB www.t-online.de 58 Wirtschaft: Schaeffler sieht MDax-Aufstieg in greifbarer Nähe NÜRNBERG (dpa-AFX) - Der Auto- und Industriezulieferer Schaeffler blickt nach dem Börsengang im vergangenen Jahr und dem voranschreitenden 2016-04-22 15:04 2KB www.t- online.de 59 Messenger: Bundesrat will WhatsApp, Skype & Co. schärfer regulieren "Over the Top"-Anbieter, die klassische Telekommunikationsdienste ersetzen, sollen rechtlich genauso behandelt werden wie Telcos, wenn es nach dem Bundesrat geht. Auch andere Internetplattformen hat das Gremium im Blick. 2016-04-22 15:02 3KB www.heise.de 60 FC Barcelona - Pläne für neues Stadion vorgestellt Der FC Barcelona stellt die Pläne für den Umbau seines Stadions vor. Das "Nou Camp Nou" soll mehr als 100 000 Plätze erhalten - und seinen Namen ändern. 2016-04-22 15:02 1KB www.sueddeutsche.de 61 Skistar Hirscher wirbt auf Niederländisch um Touristen Marcel Hirscher wendet sich in dem 45-sekündigen Clip an potenzielle Sommergäste aus der Heimat seiner Mutter für das Salzburgerland an. 2016-04-22 15:00 1KB diepresse.com 62 Uber will Sammelklage der Fahrer mit Millionen-Zahlung beenden Uber will in den USA eine große Gefahr für sein Geschäftsmodell abwenden: Die Fahrer sollen ihre Forderung aufgeben, als Angestellte anerkannt zu werden. Dafür könnte Uber bis zu 100 Millionen Dollar auszahlen. 2016-04-22 14:59 2KB deutsche-wirtschafts- nachrichten.de 63 Ukraine - Dreißig Jahre nach der Katastrophe von Tschernobyl Es war der 26. April 1986, als nach einer Kernschmelze Wolken radioaktiven Materials über dem Kernkraftwerk aufstiegen. In der Nähe des ehemaligen Kraftwerks ist alles kontaminiert - die Anwohner leben mit der strahlenden Gefahr. 2016-04-22 14:57 973Bytes www.sueddeutsche.de

64 VW informiert über Konzern-Bilanz Der VW-Aufsichtsrat will sich heute zur Bilanz äußern. Die Pressekonferenz verzögert sich. Unterdessen berichtet der "Spiegel", dass sich Pötsch einen 20-Millionen-Euro-Bonus sicherte. 2016-04-22 13:51 4KB www.ndr.de 65 Klein-Lkw mit gravierender Überladung in Lienz gestoppt Zwei ungarische Lenker von Klein-Lkw mit Anhängern wurden Donnerstagabend von der Polizei in Lienz angehalten. Die Beamten stellten bei der anschließenden Kontrolle fest... 2016-04-22 14:52 1KB www.tt.com 66 Abgasskandal: Britische Prüfer "schockiert" Die Untersuchung aus Großbritannien zeigt: Viele Dieselfahrzeuge sind nur im Labor sauber. Besonders schlecht schneidet ein Mercedes ab. 2016-04-22 13:39 3KB www.sueddeutsche.de 67 BVB - Tuchel reagiert entspannt auf den Fall Mats Hummels Der mögliche Wechsel des BVB-Verteidigers nach München bereitet Trainer Tuchel "keinen Stress". Die Fans hingegen machen mobil. Der FC Bayern blockt ab. 2016-04-22 13:44 3KB www.sueddeutsche.de 68 "Diktat": Kritik an geplanter Mietobergrenze Laut SP-Bautensprecherin Becher soll die Reform ein Mieten-Limit enthalten. Der Österreichische Haus- und Grundbesitzerbund nennt das "realitätsfern". Auch ÖVP und FPÖ äußern sich ablehnend. 2016-04-22 14:51 3KB diepresse.com 69 Millionen Hektar Wald in Indonesien brennen für Palmöl Shampoo, Schokolade, Zahnpasta: In über der Hälfte aller Produkte steckt Palmöl. Um das "flüssige Elfenbein" zu gewinnen, werden in Indonesien jedes Jahr Millionen Hektar Wald verbrannt - illegal. Davon profitiert laut Umweltverbänden auch die Regierung. Von Holger Senzel. 2016-04-22 14:50 4KB www.tagesschau.de 70 Kritik am Bundesverfassungsgericht: De Maizière legt nach Bundesinnenminister de Maizière hat erneut Kritik am Bundesverfassungsgericht geübt - mit deutlichen Worten. Es sei nicht Aufgabe der Richter, "ständig dem Gesetzgeber in den Arm zu fallen". Er bezog sich dabei auf die Rechtsprechung zu einer Reihe von Sicherheitsgesetzen. 2016-04-22 14:49 2KB www.tagesschau.de 71 Von Flüchtlingen bis TTIP: Der Wahlkampf der Hofburg- Anwärter Regierung entlassen hier, Nationalrat auflösen dort: Im Wahlkampf versuchten die Kandidaten lange Zeit, sich darin zu übertrumpfen, das Amt aktiv und mächtig ausüben zu wollen. Auch die Flüchtlingskrise und das Freihandelsabkommen TTIP waren Zankäpfel. 2016-04-22 14:47 5KB www.tt.com 72 NDR.de - NDR.de Der Hummerbestand in der Deutschen Bucht ist vom Aussterben bedroht. Deshalb wollen Wissenschafter aus Helgoland die Krustentiere in Windparks ansiedeln... 2016-04-22 17:19 1KB www.ndr.de 73 Drohende Rentenkrise: US-Pensionsfonds muss Auszahlungen kürzen Ein US-Rentenfonds hat um die Erlaubnis gebeten, die Auszahlungen zu kürzen. Zudem gab der Fonds bekannt, dass man im Jahr 2025 bankrott sei. 2016-04-22 17:19 2KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de

74 Darum solltest du mit dem Rad in der Mitte der Spur fahren Fast 400 Menschen sind im Jahr 2014 mit dem Fahrrad tödlich verunglückt – häufig, weil sie von Autofahrer*innen übersehen wurden. Dabei gibt es einen ganz einfachen Trick, seine Sicherheit als Radler*in zu erhöhen. 2016-04-22 14:58 2KB ze.tt 75 Odelzhausen - Dachstuhlbrand in Mehrfamilienhaus In der Dachisolierung bricht ein Feuer aus. Die Bewohner können sich ins Freie retten. 2016-04-22 13:37 1KB www.sueddeutsche.de 76 Plus minus 2017 Bleibt es bei Ende 2017 oder wird der neue Flughafen BER erst später an den Start gehen können? Eigentlich wollte der Aufsichtsratssitzung am Freitag darüber Klarheit schaffen - doch es bleibt wohl bei einem "vielleicht". Auch der Vorsitzende Michael Müller legt sich nun nicht mehr... 2016-04-22 14:58 1KB www.rbb-online.de 77 Ministerin springt ins Meer um Flüchtlinge zu verstehen Im schwimmenden Ganzkörperanzug will Norwegens Migrationsministerin auf Lesbos eine Rettung aus dem Meer nachempfinden. In ihrer Heimat wird sie dafür verspottet. 2016-04-22 17:18 3KB www.sueddeutsche.de 78 Neuer Geschmacklos-Tweet | Macht sich Niels Ruf über Tod von Prince lustig? Fans trauern um Musiker Prince. Und Niels Ruf? Der nutzte die Nachricht offenbar als Vorlage für einen neuen Geschmacklos-Tweet. 2016-04-22 14:37 2KB www.bild.de 79 Bundesliga-Vorschau: Den Bayern bleibt man treu, den BVB verlässt man Die Wechselgerüchte bestätigen den Status der beiden deutschen großen Vereine. Und der HSV lässt die Satiriker doch nicht verkommen. Alles Wichtige zum 31. Spieltag 2016-04-22 14:33 4KB www.zeit.de 80 Feuerwehrmuseum in Neubiberg - Mit Lanzen gegen den Brand Der Verein der Freiwilligen Feuerwehr Unterbiberg will in seinem historischen Gerätehaus ein Museum aufbauen. Die Gemeinde unterstützt das Vorhaben, weil damit auch ein neuer Lernort entstehen soll. 2016-04-22 17:18 3KB www.sueddeutsche.de 81 Erding: Polizei veröffentlicht falsches Fahndungsfoto Der Mann war der Kriminalpolizei Erding auf einem Überwachungsvideo aufgefallen. Dumm nur, dass er in der Stadt nicht eben unbekannt ist. 2016-04-22 17:18 3KB www.sueddeutsche.de 82 Bevölkerung in Erding - Nur noch Platz vier Aktuelle Zahlen zeigen: Erding wächst zwar weniger stark als andere Landkreise im Großraum München, trotzdem sollen in 18 Jahren 20 000 Menschen mehr hier leben 2016-04-22 17:18 4KB www.sueddeutsche.de 83 Verhaltensauffällige Kinder: Eltern erschaffen Tyrannen Sie werden fett oder magersüchtig, verweigern schulische Leistung oder lassen sich alles nachtragen: Immer mehr Kinder sind verhaltensauffällig, beklagt eine Jugendpsychologin in ihrem neuen Buch. 2016-04-22 17:18 5KB www.sueddeutsche.de 84 Fast jeder Zweite betroffen | Was wirklich gegen Kopfschuppen hilft Weiße Krümel auf den Schultern, lästiger Juckreiz auf der Kopfhaut … Etwa jeder Zweite hat im Laufe seines Lebens mit Schuppen zu kämpfen – unabhängig vom Geschlecht. Spezielle Shampoos und Haarwasser versprechen Linderung, es gibt aber auch zahlreiche Hausmittel, die das Problem in den Griff bekommen... 2016-04-22 14:58 1KB www.bild.de 85 Rezension: Verloren im Besatzungs-Labyrinth Der Israeli Nir Baram blickt in seinem Buch hinter den Meinungszaun und versucht, die Palästinenser zu verstehen. 2016-04-22 13:21 6KB www.sueddeutsche.de 86 Die sieben häufigsten Fragen: Was tun, wenn’s blitzt? Zehntausende Autofahrer wurden gestern beim Blitzmarathon mit zu hohem Tempo erwischt. Hier finden Sie alles, was Sie jetzt wissen müssen. 2016-04-22 14:28 3KB www.bild.de 87 Bundesländer fordern Einblick in "PanamaPapers" Die Bundesländer haben an die Medien appelliert, ihnen Einblick in die "PanamaPapers" zu gewähren. Nur so sei eine "rechtsstaatlich geordnete Aufarbeitung" der Steueraffäre möglich. Die "Süddeutsche Zeitung" lehnte solche Forderungen bereits ab. 2016-04-22 14:27 3KB www.tagesschau.de 88 In der Erdinger Stadthalle - Tanzen für den guten Zweck Das Rotes Kreuz richtet wieder den Rosenball aus. Der Erlös kommt bedürftigen Senioren zugute 2016-04-22 17:18 3KB www.sueddeutsche.de 89 US-Präsident Obama wirbt für britische EU-Mitgliedschaft Noch bevor US-Präsident Obama in London landete, sorgte er für Wirbel: In einem Zeitungsinterview sprach er sich gegen den EU-Austritt Großbritannies aus. Wohl zur Freude von Premier Cameron. "Brexit"-Befürworter dagegen sind empört. Von Gabi Biesinger. 2016-04-22 14:25 4KB www.tagesschau.de 90 Fürstenfeldbruck - Saison des Lebens Eine Spielzeit der Rekorde neigt sich dem Ende zu: mehr als 10 000 Besucher in der Halle, noch immer Platz zwei in der Tabelle. Am Samstag verabschieden sich Fürstenfeldbrucks Handballer beim letzten Auftritt mit Freibier und Party 2016-04-22 17:18 4KB www.sueddeutsche.de 91 Tennis - Angelique Kerber in Topform Tennisspielerin eilt in Stuttgart ins Halbfinale. FC Bayern veranstaltet keine Feier, falls der Klub am Samstag Meister wird. Jérôme Boateng hofft auf einen Einsatz im Champions- League-Halbfinale. 2016-04-22 17:18 3KB www.sueddeutsche.de 92 Apple-Kampagne zum Earth Day: Apps und Musik für unsere Erde Apple nutzt den heutigen Tag der Erde für mehrere Aktionen im Sinne des Umweltschutzes. 2016-04-22 14:25 4KB www.tt.com 93 GCHQ-Massenüberwachung: Britische Geheimdienstler suchten privat in Datenbanken Bei britischen Geheimdiensten haben Mitarbeiter die immensen Datenbanken immer wieder für private Recherchen genutzt. Außerdem wird schon länger massenüberwacht, als bislang gedacht. Das haben nun Bürgerrechtler an die Oberfläche gezerrt. 2016-04-22 14:24 3KB www.heise.de 94 Amadeus rockt wieder Das Mozarthaus Vienna feiert 2016 seinen zehnten Geburtstag mit einer Falco- Sonderausstellung. 2016-04-22 14:23 3KB diepresse.com 95 BOATENG EXKLUSIV | »Über mein Comeback entscheide nur ich! Gut für den FC Bayern und die Nationalmannschaft: Abwehrchef Jérôme Boateng (27) ist nach einem Muskelbündelriss in den linken Adduktoren rechtzeitig zur heißen Saison- Phase wieder fit. Das Comeback-Interview mit dem Weltmeister! 2016-04-22 13:13 1KB www.bild.de

96 In BILD sagt Siemens-Chef Joe Kaeser, was die Digitalisierung möglich macht Am Wochenende startet in Hannover die weltgrößte Industriemesse. Top-Thema – auch für Siemens-Chef Joe Kaeser – die immer größere Digitalisierung und Vernetzung der Wirtschaft (Industrie 4.0) – sowie der Kampf gegen Internetgiganten wie Apple und Google. Lesen Sie mit BILDplus das große Interview... 2016-04-22 13:13 1KB www.bild.de 97 Das neue Buch von Ex-Bundesbanker Thilo Sarrazin (SPD) | Warum Politiker an Großprojekten scheitern Wer hat versagt beim Bau des Hauptstadtflughafens BER? Thilo Sarrazin nennt in seinem neuen Buch Namen und Gründe – und schreibt, wie es aus seiner Sicht als damaliger Finanzsenator hätte laufen müssen. Lesen Sie mit BILDplus exklusiv Auszüge zur Debatte. 2016-04-22 13:13 1KB www.bild.de 98 Trauerjahr 2016: Das große Ikonen-Sterben Prince, Bowie, Westerwelle, Rickman: Gefühlt sind in diesem Jahr bereits sehr viele Prominente gestorben. Eine traurige Bilanz und Analyse. 2016-04-22 14:22 4KB www.tt.com 99 "Die Presse" WhatsApp-Service Bestellen Sie jetzt das kostenlose WhatsApp-Service. "Die Presse" schickt ihnen am Sonntag Hochrechnungen und Ergebnisse der Bundespräsidentenwahl. 2016-04-22 14:22 759Bytes diepresse.com 100 Gänsehaut-Videos zeigen Prince bei seiner letzten Show: Sein letztes Lied war 'Purple Rain' Als Prince am 14. April im Fox Theatre von Atlanta auf die lila eingefärbte Bühne trat, ahnte niemand, dass dies sein letzter Auftritt sein sollte. Besucher schwärmten von einer tollen Show. Und teilen Erinnerungen an den Abend in sozialen Netzwerken. 2016-04-22 13:16 2KB www.rp-online.de Articles

100 articles, 2016-04-22 18:04

1 VW macht wegen Abgas-Krise größten Verlust der Konzern- Geschichte (7.01/8) Angesichts der immensen Kosten für den Abags- Skandal muss Volkswagen den größten Verlust seiner Konzerngeschichte verkraften. Im vergangenen Jahr lag das Ergebnis unterm Strich mit minus 1,6 Milliarden Euro massiv in den roten Zahlen. Das teilte der Autokonzern am Freitag nach einer Sitzung des Aufsichtsrats mit. 2014 stand noch ein Gewinn von knapp 11 Milliarden Euro in den Büchern. Das operative Ergebnis sackte von 12,7 Milliarden Euro 2014 auf Minus 4,1 Milliarden. Ohne die Kosten für die Abgas-Affäre wäre der operativ aber leicht gestiegen. Der Umsatz von Europas größtem Autobauer stieg um 5,4 Prozent auf gut 213 Milliarden Euro Für die Folgen des Diesel-Skandals muss der Konzern in seiner Bilanz für 2015 rund 16,2 Milliarden Euro zurückstellen. Damit steigt der Puffer für die bisher absehbaren Kosten der Diesel-Krise nach bereits erfolgten Rückstellungen im dritten Quartal noch einmal um fast 10 Milliarden Euro an. 2016-04-22 17:25 Augsburger Allgemeine

2 Abgas-Probleme: Deutsche Hersteller müssen 630.000 Autos zurückrufen (5.01/8) Die von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) angeordneten Abgas- Nachmessungen zwingen deutsche Autobauer zum Rückruf von rund 630.000 Fahrzeugen. Bei den betroffenen Wagen von Audi, Mercedes, Opel, Porsche und VW müsse die Technik zur Abgasreinigung bei bestimmten Temperaturen geändert werden, hieß es am Freitag aus Regierungskreisen in Berlin. Es handele sich ausschließlich um Autos, die ihre Zulassung in Deutschland erhalten hätten. Fahrzeuge mit einer "Abschalteinrichtung wie bei VW" seien bei den Untersuchungen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) nicht identifiziert worden, hieß es weiter. Volkswagen hat in seiner Abgas-Affäre eine illegale Software eingesetzt, die die Werte für den Ausstoß von Stickoxiden im Testbetrieb künstlich drückt, während die Autos auf der Straße deutlich mehr Schadstoffe ausstoßen. Unabhängig davon stellen viele Hersteller die Abgastechnik ihrer Fahrzeuge so ein, dass die Filter erst ab einer bestimmten Außentemperatur arbeiten. Diese sogenannten Thermofenster sind nach den EU-Richtlinien legal. Am Nachmittag wollte Dobrindt den Bericht über die Nachprüfungen bei verschiedenen Diesel- Fahrzeugen vorlegen. Er hatte die Tests nach dem Beginn des Abgas-Skandals bei VW angeordnet. Bereits bekannt war, dass es bei vielen Modellen deutlich erhöhte Abgaswerte gegeben hat. Die Ergebnisse der Untersuchungen, die vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) überwacht wurden, blieben aber lange Zeit geheim. Die Fahrzeuge seien sowohl auf dem Rollenprüfstand - also quasi unter Laborbedingungen - getestet worden als auch unter realen Bedingungen auf der Straße. Laut Volkswagen ist die Kernmarke VW-Pkw von dem Rückruf infolge der Dobrindt-Prüfungen nicht betroffen - jedoch Audi, Porsche und die leichten VW-Nutzfahrzeuge. Von den übrigen Autobauern gab es zunächst keine weiteren Informationen. Ein VW-Sprecher hatte der Deutschen Presse-Agentur bereits vor einigen Tagen bestätigt, dass es im Konzern durchaus auch Konzepte zum sogenannten Bauteilschutz gebe. Details dazu - etwa Marken, Motoren, Baujahre oder die Temperaturgrenzen, ab denen das System greife - konnte er nicht nennen. 2016-04-22 16:37 Augsburger Allgemeine

3 Panne bei US-Militärübung: Wenn "Humvees" vom Himmel fallen (3.01/8) Luftlandungen sind recht komplizierte Militäroperationen. Klar, dass da auch mal was schiefgehen kann. Blöd ist es allerdings, wenn Bilder davon im Internet landen. Das ist aber aktuell der US Army passiert. Bei einer Lastenabwurf-Übung der 173. US- Luftlandebrigade bei Hohenfels in der Oberpfalz kam es zu einer spektakulären Panne. Transportmaschinen sollten Nachschubpakete abwerfen, darunter schweres Ausrüstungsmaterial wie Waffensysteme und Fahrzeuge. Bei mindestens drei "High Mobility Multipurpose Wheeled Vehicle", so genannten Humvees, allerdings öffnete der Fallschirm nicht. Die Militärfahrzeuge stürzten aus mehreren hundert Metern Höhe auf den Boden und zerschellten dort. Dokumentiert wurde der Vorgang von Beobachtern der Übung - unter lautstarkem Gelächter. Angeblich soll es sich um Angehörige des US Militärs handeln. Das Video landete bei YouTube. Somebody's got a lot of explaining to do! https://t.co/5t5OvKdNeA pic.twitter.com/Fs2JK6dZBB 2016-04-22 16:22 Augsburger Allgemeine

4 Diesel-Skandal - Größter Verlust der VW-Geschichte: Konzern hält 30 Prozent Vorstands-Bonus zurück (2.00/8) Angesichts der immensen Kosten für den Abgas- Skandal muss Volkswagen den größten Verlust seiner Konzerngeschichte verkraften. Im vergangenen Jahr lag das Ergebnis mit minus 1,6 Milliarden Euro massiv in den roten Zahlen. Das teilte der Autokonzern am Freitag nach einer Sitzung des Aufsichtsrats mit. 2014 stand noch ein Gewinn von knapp 11 Milliarden Euro in den Büchern. Das operative Ergebnis sackte von 12,7 Milliarden Euro 2014 auf Minus 4,1 Milliarden. Ohne die Kosten für die Abgasaffäre wäre dieser Wert im Vergleich zum Vorjahr sogar gestiegen. Immerhin muss der Konzern für die Folgen des Skandals in seiner Bilanz für 2015 etwa 16,2 Milliarden Euro zurückstellen. Damit steigt der Puffer für die bisher absehbaren Kosten der Diesel-Krise nach bereits erfolgten Rückstellungen im dritten Quartal noch einmal um fast 10 Milliarden Euro an. Angesichts dieser Zahlen werden auch die Vorstände des Konzerns auf einen Teil ihrer Bonuszahlungen verzichten - wenigstens vorerst. Zwar behalte Volkswagen etwa 30 Prozent der variablen Vergütung der Vorstände ein. Das Geld werde aber in Aktien umgewandelt und geparkt, erklärte der VW-Aufsichtsrat und niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) am Freitag in Wolfsburg. Nach Ablauf von drei Jahre werde geprüft, wie sich der Aktienkurs entwickelt hat. Liege der um ein Viertel über dem jüngsten Niveau, werde das Geld ausbezahlt, liege er darüber, gebe es sogar entsprechend mehr Geld zurück. Nur wenn der Kurs darunter liege, bekämen die betroffenen Vorstände das Geld nicht. Unter der miesen Bilanz leidet auch die Dividende für die Aktionäre. Der Konzern will für das abgelaufene Geschäftsjahr 2015 für jede stimmberechtigte VW-Stammaktie nur noch 0,11 Euro ausschütten, wie Volkswagen mitteilte. Vor einem Jahr war für 2014 noch der Rekordwert von 4,80 Euro geflossen. Damit lieg der Rückgang bei mehr als 96 Prozent. Für das Land Niedersachsen heißt das beispielsweise, dass diesmal nur 6,5 Millionen Euro auf den zweitgrößten VW-Aktionär entfallen. Vor einem Jahr hatte das Land noch rund 285 Millionen Euro Dividende kassiert. Die für Ende Juni anstehende Hauptversammlung muss dem Dividendenvorschlag vom Freitag noch zustimmen. Europas größter Autohersteller hatte sich am Donnerstag mit den US-Behörden auf Grundzüge eines milliardenschweren Entschädigungsplans verständigt. Dieser sieht in den USA den Rückkauf von bis zu einer halben Million Dieselfahrzeugen mit manipulierten Abgaswerten und eine signifikante Entschädigung der Autobesitzer vor. Der Bericht zur Schuldfrage, der für Ende April angekündigt war und für die Höhe der Schadenersatzforderungen und Strafen essentiell ist, wird sich aber weiter verzögern. Das hänge mit "unvertretbaren Risiken" für den Konzern zusammen, teilte VW mit. Im kommenden Jahr, so rechnen die VW-Chefs vor, soll es aber schon wieder besser werden - und sogar einen Gewinn geben, selbst wenn der Umsatz aufgrund der Krise wohl etwas absinken wird. "In Abhängigkeit von den konjunkturellen Rahmenbedingungen, insbesondere in Südamerika und Russland , der Wechselkursentwicklung und angesichts der Abgasthematik" erwarte VW einen Umsatzminus von bis zu 5 Prozent. Davon sollen aber 5 bis 6 Prozent als operativer Gewinn (vor Zinsen und Steuern) übrig bleiben. Zuletzt hatte es im Jahr 1993 einen Jahresfehlbetrag gegeben, als sich VW ebenfalls in einer Krise befand: 1,94 Milliarden D-Mark, also umgerechnet etwa eine Milliarde Euro. Weitere Verluste in den 1980er und 1970er Jahren waren weit geringer. Im Jahr 2014 hatte der Konzern unter dem Strich 11 Milliarden Euro verdient. 2016-04-22 17:18 Süddeutsche.de

5 Familiär vobelastet: Das spricht gegen einen Hummels- Wechsel nach München (2.00/8) Es waren Aussagen, die in ihrer Offenheit verblüfften. Mats Hummels ist aber schon seit jeher keiner, der besonders viel Wert auf Stromlinienförmigkeit und vorgestanzte Antworten legt. Das hat dem 27-Jährigen in seiner Karriere neben einiger Kritik vor allem viel Anerkennung eingebracht. Also scheute er sich auch davor, sein Gefühlsleben zu offenbaren. "Das kostet mich seit einigen Wochen jede Nacht bestimmt eine halbe Stunde vor dem Einschlafen, weil mir das ganze Thema sehr nahe geht", sagte der Verteidiger nach dem 3:0 gegen Berlin über seine Zukunftsplanung. Der Vertrag von Hummels läuft in Dortmund bis 2017. Danach könnte er ablösefrei wechseln. Ein Szenario, das der BVB verhindern will. Das geht nur, wenn der Kapitän seinen Vertrag verlängert oder aber den Club nach dieser Saison verlässt. Für einigermaßen Aufsehen sorgte zudem sein Vater Hermann Hummels. Der hatte relativ deutlich gesagt, dass auch der FC Bayern ein möglicher neuer Arbeitgeber seines Sohnes sein könne. "Wenn er Dortmund doch verlassen sollte, dann geht er nur zu einem der fünf, sechs Top-Vereine. Und zu diesen Klubs zählt selbstverständlich auch der FC Bayern. "Hermann Hummels ist allerdings nicht nur der Vater des Nationalspielers, sondern auch noch sein Manager. Und als solcher mitverantwortlich dafür, möglichst gute Vertragskonditionen auszuhandeln. Ein möglicher Wechsel zum FC Bayern ließe die Dortmunde sicherlich noch mal den ein oder anderen Euro auf ihr Angebot draufschlagen. Um Geld allein geht es Hummels allerdings nicht. Dem Horizont des 27-Jährigen entspräche es eher, eine neue Herausforderung zu suchen. Mit den Dortmundern wird er immer zu den Top- Mannschaften in Deutschland zählen, sicher auch den ein oder anderen internationalen Titel holen - international dürfte es allerdings anders ausschauen. Ein Wechsel zu den Münchnern scheint trotzdem unwahrscheinlich. Obwohl es mit Mario Götze einen Spieler bei den Bayern gibt, den der BVB gerne wieder nach Dortmund holen würde. Hummels wurde 2008 von den Bayern weggeschickt. Er durchlief dort die Jugendmannschaften, ihm wurde der Sprung zu den Profis aber nicht zugetraut. Vier Jahre später wurde dessen Vater beim FC Bayern entlassen. Hermann Hummels war für die Koordination der Jugendmannschaften zuständig. Die Trennung verlief alles andere als einvernehmlich. Man traf sich vor Gericht, um über die Abfindung zu verhandeln. Das Verhältnis zwischen der Familie Hummels und dem FC Bayern ist zumindest belastet. Hummels ist sich zudem natürlich der Brisanz bewusst, die ein Wechsel nach München hätte. Nach Lewandowski und Götze wäre er die dritte Stütze, die zum FC Bayern wechselt. Die Dortmunder dürften mit allen Mitteln versuchen, den Wechsel zu verhindern. Bei Lewandowski haben sie schon einmal auf eine hohe Ablöse verzichtet und den Stürmer bis zum Ende seiner Vertragslaufzeit in Dortmund gehalten. Sollten die Bayern planen, für die kommende Saison einen Top-Innenverteidiger zu verpflichten, wäre die Planstelle somit schon besetzt. 2016-04-22 15:26 Augsburger Allgemeine

6 Flüchtlinge - Unzufriedenheit mit Merkel wächst: Nur noch Platz 5 (2.00/8) Berlin/Mainz (dpa) - Bundeskanzlerin Angela Merkel hat bei den Deutschen stark an Rückhalt verloren. Im Ranking der Top-Politiker büßte sie so viel an Beliebtheit ein wie kein anderer Kollege, wie das ZDF-"Politbarometer" ergab. Auch in der jüngsten repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes YouGov schnitt die CDU-Chefin mit ihrer aktuellen Politik um einiges schlechter ab als noch im März. Die Hälfte der Befragten hält es für sehr oder eher unwahrscheinlich, dass Merkel auch nach der Bundestagswahl im kommenden Jahr ihr Amt behält. In der ZDF-Umfrage zu politischen Trends brach der Durchschnittswert der CDU-Chefin seit Anfang April von 1,8 auf 0,9 ein. Damit rutschte sie auf Platz 5 im Politiker-Ranking ab. Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die Union nur auf 33 Prozent (minus 3) - laut Barometer der schlechteste Wert dieser Legislaturperiode. Über alle Parteigrenzen hinweg findet die große Mehrheit der Befragten (80 Prozent), die Kanzlerin nehme in der Flüchtlingskrise zu viel Rücksicht auf den türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan. Nur insgesamt 14 Prozent sind anderer Meinung. Die meisten bezweifeln, dass Ankara in der Krise ein verlässlicher Partner ist. Auch im Fall des Satirikers Jan Böhmermann und dessen Schmähgedicht stehen die wenigsten hinter Merkels Entscheidung: 62 Prozent sind größtenteils unzufrieden, wie die Kanzlerin damit umging. Insgesamt nur etwa jeder Vierte unterstützt ihre Entscheidung (26 Prozent). Selbst in den Reihen der CDU/CSU ist ihr Vorgehen mit 44 Prozent Befürwortern und 44 Prozent Kritikern umstritten. Auch in der YouGov-Umfrage wird klar, dass Merkel an Rückendeckung verlor. Bei der Auswertung im März zeigten sich noch 37 Prozent "eher und sehr zufrieden" mit ihrer Arbeit. Laut jüngsten Auswertungen schrumpfte dieser Wert auf 29 Prozent - der Anteil der Kritiker hingegen stieg von 56 auf 63 Prozent. 39 Prozent halten es für sehr oder eher wahrscheinlich, dass die Kanzlerin auch nach der Bundestageswahl 2017 im Amt bleibt. Dagegen glauben 50 Prozent nicht daran. Fast jeder Vierte hält es sogar für möglich, dass die CDU-Chefin noch vor der Bundestageswahl 2017 zurücktritt oder zurücktreten muss. 2016-04-22 16:14 www.t

7 Zivilfahnder nehmen mutmaßlichen Drogendealer und Kunden fest (2.00/8) Essen (ots) - 45147 E-Holsterhausen: Zivilfahnder der Innenstadtwache nahmen Donnerstag (21. April) einen Drogendealer und seinen Käufer in Holsterhausen vorläufig fest. Gegen 10:45 Uhr beobachteten die Beamten den Drogendeal auf der Cranachstraße. Die Fahnder machten die beiden Verdächtigen dingfest, wobei der Verkäufer (43) Widerstand leistete. Die Gegenwehr konnte seitens der Polizisten mit einfacher körperlicher Gewalt gebrochen werden. Er war mit mehreren Dutzend Gramm Haschisch bestückt. Nach seiner Vernehmung und der Durchsuchung der Wohnung, in der ebenfalls etwas Haschisch sichergestellt wurde, war er wieder auf freiem Fuß. Der Käufer (41) hatte eine geringe Menge Haschisch bei sich. Nach Feststellung seiner Personalien durfte er wieder seines Weges gehen. / MUe. 2016-04-22 16:13 www.t

8 Euro-Finanzminister fordern Notfallplan von Griechenland (2.00/8) Die Euro-Finanzminister haben im Streit um die Schuldenkrise den Druck auf Griechenland erhöht. Die Regierung soll binnen einer Woche einen Notfallplan vorbereiten. Eurogruppenchef Dijsselbloem hofft auf eine Einigung bei einem Sondertreffen am kommenden Donnerstag. Die internationalen Geldgeber haben im Streit um Reformen und Sparauflagen den Druck auf Griechenland erhöht und fordern bis Donnerstag zusätzliche Maßnahmen. Die griechische Regierung solle einen Notfallplan vorbereiten, der in den kommenden Tagen mit der EU- Kommission, EZB und IWF ausgehandelt werden müsse, sagte Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem nach einem Treffen der Ressortschefs in Amsterdam. Darauf hätten sich die Euro- Finanzminister geeinigt. Am Donnerstag soll es ein Sondertreffen der Minister geben, "um die Reformüberprüfung abzuschließen und die Diskussion über die Schuldentragfähigkeit zu starten", erklärte Dijsselbloem. Erst dann könnten auch weitere Mittel aus dem Hilfsprogramm fließen, die schon vor Monaten hätten ausgezahlt werden sollen. Die griechische Regierung und die Euro-Partner hatten sich im vergangenen Juli auf ein drittes Hilfspaket von bis zu 86 Milliarden Euro verständigt, um Griechenland in der Gemeinschaftswährung zu halten. Die im Gegenzug verlangten Renten- und Steuerreformen, durch die Milliarden eingespart werden sollen, hat Athen aber noch nicht umgesetzt, wichtige Parlamentsentscheidungen stehen aus. Überdies sind sich die Euro-Länder und der Internationale Währungsfonds (IWF) nicht über den weiteren Kurs einig. Insbesondere die Bundesregierung in Berlin sträubt sich gegen die Forderung des IWF, Athens Schuldenlast deutlich zu reduzieren. Das Thema stehe "jetzt gerade nicht im Vordergrund", sagte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble in Amsterdam. Doch der IWF besteht auf einer Schuldenreduzierung. Und wäre er bei der Griechenland- Rettung nicht mit an Bord, würde das dritte Hilfspaket scheitern. Denn Schäuble hat ohne den IWF keine Chance, die Zustimmung des Bundestages zu weiterer Milliardenhlfe für Athen zu bekommen. 2016-04-22 15:53 tagesschau.de

9 Lebenslang für 52-Jährigen wegen Mordes an Lebensgefährtin (2.00/8) Eine lebenslange Freiheitsstrafe haben Geschworene in Korneuburg am Freitag über einen 52-Jährigen verhängt, der Ende Oktober 2015 - wie er eingestand - in einem Abbruchhaus in Himberg seine Lebensgefährtin (46) nach einem Streit aus Eifersucht erstochen hatte. Das Urteil war einstimmig, ist aber nicht rechtskräftig: die Verteidigung kündigte Nichtigkeitsbeschwerde und Berufung an. Der Erschwerungsgrund für die Strafbemessung lag auf der Hand, verwies Richter Manfred Hohenecker auf die einschlägige Verurteilung des Angeklagten wegen Mordes an seiner damaligen Partnerin 1997 in seiner Heimat Ungarn. Zudem habe sich das im Bett überraschte Opfer nicht wehren können. Der Alkoholkonsum des Beschuldigten wirkte sich nicht mildernd aus, weil er schwerer Alkoholiker sei und regelmäßig getrunken hatte. Und zum Geständnis in der Verhandlung heute meinte Hohenecker: „Reue schaut anders aus.“ Der Angeklagte habe zur Aufklärung wenig beigetragen, sondern sei aufgrund der objektiven Beweislage überführt worden. (APA) 2016-04-22 15:01 Tiroler Tageszeitung

10 Obama bei Queen Elizabeth für Londons Verbleib in der EU (2.00/8) London – US-Präsident Barack Obama ist zum Auftakt seines Großbritannien-Besuchs mit Queen Elizabeth II. zusammengetroffen. Die Königin, die erst am Vortag ihren 90. Geburtstag feierte, empfing ihn und seine Frau Michelle am Donnerstag zu einem „privaten Lunch“ auf Schloss Windsor. Obama will der weltweit ältesten Monarchin auch nachträglich gratulieren. Bereits zuvor hatte Obama eine wichtige Botschaft seiner Visite verkündet: Er rief die Briten im Klartext auf, beim Referendum im Juni für den Verbleib in der EU zu votieren. Das heiße Eisen „Brexit“ dürfte auch beim Gespräch mit Premierminister David Cameron im Mittelpunkt stehen. „Lassen Sie mich das als Ihr Freund sagen, die EU macht Großbritannien noch bedeutender“, überschrieb Obama einen Gastbeitrag in der britischen Zeitung „The Daily Telegraph“. Er hob darin insbesondere die wirtschaftlichen Vorteile Großbritanniens als EU-Mitglied hervor sowie die Bedeutung der Zusammenarbeit in Sicherheitsfragen. „Brexit“-Befürworter wie der Londoner Bürgermeister Boris Johnson hatten Obama vor seinem Besuch gewarnt: Sollte der US-Präsident für einen Verbleib in der EU werben, wäre das „nackte Heuchelei“, so Johnson - die USA würden niemals Souveränitätsrechte abgeben. Die Briten müssen am 23. Juni per Volksabstimmung entscheiden, ob sie in der EU bleiben oder austreten wollen. Der Ausgang gilt als offen, die Briten sind in der Frage tief gespalten, ebenso die Regierung und das Parlament. Cameron selbst kämpft für den Verbleib. Obamas Äußerungen zum Referendum gelten als heikel. Einerseits will er Farbe bekennen, andererseits sollte er sich als Gast zurückhalten und sich um Neutralität bemühen. Daher betont Washington immer wieder, die Entscheidung sei Sache der Briten. Für den Abend haben Prinz William und seine Frau Kate die Obamas zu einem Dinner im Kensington Palast geladen. Auch Prinz Harry nimmt daran teil. Obama bleibt bis Sonntag in London und fliegt dann nach Hannover, wo er Bundeskanzlerin Angela Merkel trifft. (dpa) 2016-04-22 14:58 Tiroler Tageszeitung

11 Ringen: Hrustanovic verpasst Olympia-Startplatz knapp (2.00/8) Amer Hrustanovic verlor beim Weltcup in der Mongolei den entscheidenden Kampf. Dem Salzburger bleibt noch eine Qualifikationschance. 22.04.2016 | 14:53 | ( DiePresse.com ) Für die österreichischen Ringer wird es in der Olympia-Qualifikation immer enger. Amer Hrustanovic war am Freitag beim Welt- Ausscheidungsturnier in der Mongolei als Dritter knapp dran, verlor aber den entscheidenden Kampf gegen den Schweden Kristoffer Berg. Eine letzte Chance haben der Olympia- Teilnehmer von London und seine Teamkollegen noch beim letzten Welt-Turnier in Istanbul. Hrustanovic, zuletzt bereits beim Europa-Qualifikationsturnier wie seine Teamkollegen leer ausgegangen, verlor in Ulaanbaatar in der Klasse bis 85 Kilogramm nach zwei Siegen zunächst im Viertelfinale. Durch einen Erfolg in der Hoffnungsrunde sicherte sich der Salzburger aber die Teilnahme an einem der zwei Bronzekämpfe. Diesen gewann er gegen den Deutschen Ramsin Azizsir 2:0, wodurch er in den Kampf um das dritte Ticket in seiner Gewichtsklasse einzog. Gegen Berg hatte er aber mit 2:6 das Nachsehen. "Er ist Dritter bei einem Weltturnier, darf aber nicht zu Olympia - das ist brutal", betonte Anton Marchl, Österreichs Verbands-Vizepräsident, im Gespräch mit der APA. Nach den harten sechs Kämpfen gelte es für Hrustanovic, neuen Mut zu schöpfen. "Es gibt noch eine Chance, er muss sich wieder aufraffen und es noch einmal probieren. " Benedikt Puffer, Florian Marchl, Daniel Gastl und Lukas Hörmann schieden in der Mongolei bereits vorzeitig aus. Aber auch sie haben beim zweiten Welt-Ausscheidungsturnier in Istanbul vom 6. bis 8. Mai noch eine Chance. Davor ist in Ulaanbaatar am Samstag noch Martina Kuenz im Einsatz. (APA) 2016-04-22 14:53 diepresse.com

12 Schulden: Rumänien vom Song Contst ausgeschlossen (2.00/8) Rumänien steht bei der European Broadcasting Union mit rund 14,5 Millionen in der Kreide. Kandidat Ovidiu Anton wird nun nicht nach Stockholm fahren. 22.04.2016 | 14:50 | ( DiePresse.com ) Rumänien ist von der Teilnahme am Eurovision Song Contest in Schweden ausgeschlossen worden. Wegen Schulden des Senders Televiziunea Romana (TVR) bei der European Broadcasting Union (EBU) in Höhe von 16 Millionen Franken (14,56 Millionen Euro) habe man diesen Schritt setzen müssen, teilte die EBU am Freitag via www.eurovision.tv mit. Zuvor hatte die rumänische Regierung eine Frist verstreichen lassen. Für den rumänischen Kandidaten Ovidiu Anton wird somit der Titel seines Songs "Moment Of Silence" bittere Wirklichkeit. Im 2. Halbfinale des Musikwettbewerbs, das heuer am 12. Mai in Stockholm über die Bühne geht, finden sich nunmehr lediglich 18 Teilnehmerländer, die um den Einzug ins Finale am 14. Mai rittern. Österreich tritt bereits im 1. Halbfinale am 10. Mai um ein Finalticket an. Rumänien hingegen wird nun auch das Fernsehsignal aus Schweden nicht mehr empfangen können und somit den Song Contest nicht zeigen dürfen. Überdies wird TVR auch von Eurovision News und Sports News ausgeschlossen. "Es ist bedauerlich, dass wir gezwungen sind, diesen Schritt zu setzen", so EBU- Generaldirektorin Ingrid Deltenre: "Leider ist keiner unserer Versuche, die Angelegenheit zu klären, auf Widerhall bei der rumänischen Regierung gestoßen. " "Das ist natürlich enttäuschend für den rumänischen Künstler, für alle Kollegen bei TVR , die sich auf die heurige Teilnahme vorbereitet haben und nicht zuletzt für die rumänischen Fernsehzuschauer", so Jon Ola Sand, Executive Supervisor des ESC. Bei der EBU sind 73 öffentlich-rechtliche Fernsehsender aus 56 Ländern Mitglied. (APA) 2016-04-22 14:50 diepresse.com

13 Mecklenburg-Vorpommern: LKA-Beamte sollen jahrelang Schmiergeld angenommen haben (2.00/8) Beim Landeskriminalamt (LKA) Mecklenburg-Vorpommern sollen zwei Mitarbeiter jahrelang dienstinterne Informationen verkauft haben. Nach Angaben des NDR handelt es sich um Schmiergeld im sechsstelligen Bereich, möglicherweise geht es sogar um mehr als 500.000 Euro. Die Behörden ermitteln wegen illegaler Informationsgewinnung und -beschaffung, Bestechung, Bestechlichkeit und Steuerhinterziehung. Vier Verdächtige, darunter ein 60-jähriger Kriminalhauptkommissar des LKA und ein 32 Jahre alter Ex-Polizist aus Mecklenburg- Vorpommern, wurden am Mittwoch verhaftet. Der Haftbefehl gegen den 32- Jährigen wurde aber inzwischen wieder aufgehoben, wie die Staatsanwaltschaft in Schwerin mitteilte. Verdächtigt werden außerdem ein früherer LKA-Mitarbeiter und die Ehefrau des 60-jährigen Beamten, die ebenfalls in Untersuchungshaft kam. Gegen sie wird wegen Beihilfe ermittelt. Die zwei verdächtigen LKA-Mitarbeiter sollen Ermittlungsergebnisse und Informationen, die nicht unbedingt aus der eigenen Abteilung stammten, an den ukrainischen Geschäftsmann Dmytro Firtasch geliefert haben. Als Vermittlerin trat dabei jedes Mal eine Berliner Unternehmensberaterin auf. Die Geldübergaben erfolgten offenbar immer in bar, unter anderem an einem See in Brandenburg. Gegen den Oligarchen Firtasch laufen bereits seit Jahren Ermittlungen in den USA wegen Bestechung in Millionenhöhe sowie Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung. Aus diesem Grund war Firtasch bereits im März 2014 in Wien, dem Sitz seiner österreichischen Firmenniederlassung, festgenommen worden. Österreich wollte ihn damals jedoch nicht an die USA ausliefern und ließ ihn gegen die Rekord-Kaution von 125 Millionen Euro wieder frei. Die erkauften Informationen sollten wohl dazu dienen, Firtaschs Auslieferung an die USA zu verhindern. So erklärt sich jedenfalls eine Anfrage, die einer der beiden Beschuldigten aus dem LKA im Jahr 2009 beim Secret Service in den USA gestellt hatte. Er behauptete gegenüber der US-Behörde, er führe selbst Ermittlungen gegen Firtasch und bitte deshalb um Informationen über ihn. Ermittler des Bundeskriminalamts durchsuchten in den vergangenen Tagen mehrere Wohn- und Büroräume in Mecklenburg-Vorpommern. Nach NDR-Informationen fanden auch auf dem Gelände des Landeskriminalamts in Rampe bei Schwerin Durchsuchungen statt. Noch sind die Ermittlungen nicht abgeschlossen, möglicherweise gibt es weitere Verdächtige. Am Mittwoch hatte es nach einem Rechtshilfeersuchen aus Deutschland außerdem eine Durchsuchung einer Villa von Firtasch im Wiener Bezirk Hietzing gegeben. Offenbar gibt es Zusammenhänge mit dem Fall in Mecklenburg-Vorpommern. Die Schweriner Staatsanwaltschaft hat sich bislang nicht zu dem Fall geäußert. 2016-04-22 14:42 ZEIT ONLINE

14 Betontod und Co.: Zehn weitere Bands für das Rockavaria 2016 fix Das Rockavaria geht in die zweite Runde: Vom 27. bis 29. Mai wird der Olympiapark in München wieder in ein Rock- und Metal-Festival verwandelt. Wie bereits 2015 sind einige Größen der Rockszene dabei: Iron Maiden, Iggy Pop, Nightwish und In Extremo zum Beispiel. Aber auch Mando Diao und J. B. O. Insgesamt besteht das Line-up mittlerweile aus 42 Bands. Ganz frisch bestätigt sind Betontod, Beyond the Black, Sólstafir, Agent Fresco, Mother's Cake, Kanzler & Söhne, The Charm The Fury, Iron Walrus und Dust Bolt. Beim Rockavaria-Bandcontest haben Resists The Ocean gewonnen - auch sie dürfen auf einer der Bühnen im Olympiapark auftreten. Zu den Highlights der neu bestätigten Bands gehören unter anderem Beyond The Black. Sie sind die derzeitigen Überflieger der Szene - in den deutschen Albumcharts hatten sie es mit ihrem Symphonic Metal bis auf Platz 4 geschafft. Ihre aktuelle Single heißt "Lost and forever". An der Spitze der Band, die beim Rockavaria am Samstagmittag auf der Bühne stehen wird, steht Rockerin Jennifer Haben. Bei Mother's Cake hingegen steht ein Mann am Mikro, nämlich Yves Krismer. Die österreichische Progressive-Formation besteht neben ihm nur noch aus zwei weiteren Mitgliedern. Die drei Jungs sind bereits als Vorband für Limp Bizkit aufgetreten. Ihr aktuelles Album, das 2015 erschienen ist, heißt "Love The Filth". Auch sie sind beim Münchner Rock- und Metalfestival am Samstagmittag dran. Betontod, die ebenfalls auftreten, gibt es schon seit 1990. Die Band stammt aus dem Städtchen Rheinberg (übrigens auch Geburtsort von Claudia Schiffer). Ihren Punkrock haben sie bereits auf sechs Studioalben gepresst. Betontod spielt am Samstag um 21.45 Uhr beim Rockavaria. Southside, Rockavaria, Rock im Park: Das bietet der Festival-Sommer 2016 Wie die Bands ansonsten auf die drei Tage aufgeteilt sind, zeigt der Überblick: Der Timetable mit den genauen Zeiten der einzelnen Auftritte kann unter www.rockavaria.de/schedule abgerufen werden. Die Bands treten beim Rockavaria-Festival auf einer großen Doppelbühne beim Stadion sowie auf einer schwimmenden Seebühne auf. Zum Festival-Programm gehört auch die Deutschlandpremiere des Hardrockfilms "Gutterdämmerung", der mit Lemmy Kilmister, Iggy Pop und Slash einige der größten Ikonen der Szene vereint. Der Vorverkauf der Tickets für das Rockavaria 2016 ist bereits gestartet. Tagestickets kosten je nach Tag und Kategorie zwischen 74,50 und 89,50 Euro. Das 3-Tagesticket kostet 159 Euro als Stehplatz. Sitzplätze gibt es für 169 Euro. Tickets können auf myticket.de und ticketmaster.de bestellt werden. 2016-04-22 16:30 Augsburger Allgemeine

15 So will Patrick Wengenroth das Brechtfestival umkrempeln Herr Wengenroth, Sie sind der künstlerische Leiter des Brechtfestivals 2017. Sie leben in Berlin, arbeiten als Regisseur und Schauspieler: Das heißt, Sie machen am liebsten alles gleichzeitig. Sie haben sich einfach hineingearbeitet in die Theaterwelt? Gerade haben Sie mit dem Schauspieler Thomas Thieme einen Udo-Jürgens-Abend an der Schaubühne Berlin gegeben. Was ist Ihr nächstes Projekt? So etwas ging in Augsburg auf der Freilichtbühne mit der „Abseitsfalle“ einmal richtig schief. Sie lassen da nicht Fußballspielen auf der Bühne? Auf welchen Stoffen lag Ihr Hauptaugenmerk? Wie kommt es, dass Sie selbst auf der Bühne stehen? Vergangenes Jahr sind Sie vom Theater Augsburg gefragt worden, eine Brecht-Revue zu inszenieren? Und dann sind Sie gefragt worden, ob Sie sich vorstellen können, das Festival zu leiten? Wie haben Sie die politische Diskussion um die Zukunft des Festivals verfolgt? Keine Furcht davor, jetzt in ein Haifischbecken zu steigen? Ihr Brecht-Bezug? Für Ihr Konzept haben Sie geschaut, was gut lief? Was haben Sie vor? In Ihrem Konzept für das Brechtfestival 2017 finden sich auch zwei wissenschaftliche Blöcke. Wie soll das dann thematisch aussehen? Man zuckt bei den Themen aber erst einmal zusammen. Das klingt nach hartem Brot. Und Sie glauben, dass die Zuschauer kommen? Und Sie verpflichten die Schaubühne-Stars Mark Waschke und Lars Eidinger als Brecht und Benjamin? Wie haben Sie vor, mit der Freien Szene in Augsburg zusammenzuarbeiten? Und Sie lernen die Akteure jetzt erst einmal kennen? Und werden Sie auch Nein sagen? 2016-04-22 16:37 Augsburger Allgemeine

16 Leiche in Leipzig gefunden Ein Gewaltverbrechen wird demnach nicht ausgeschlossen. Angaben der «Leipziger Volkszeitung» über eine verstümmelte Frauenleiche bestätigte die Staatsanwaltschaft bislang nicht. Die Leiche war am Donnerstagabend im Elsterbecken unweit des Leipziger Fußballstadions entdeckt worden, wie die an der Bergung beteiligte Feuerwehr Lützschena-Stahmeln berichtete. Polizisten suchten in der Nacht den Uferbereich mit Taschenlampen ab. Es ist nicht das erste Mal, dass eine Leiche im Elsterbecken gefunden wurde. 2011 tötete ein 23-Jähriger einen gleichaltrigen Bekannten, zerstückelte die Leiche und warf die Leichenteile ins Wasser. Der Mann wurde 2013 zu 14 Jahren Haft und einer Einweisung in die Psychiatrie verurteilt. (dpa) Bericht Leipziger Volkszeitung 2016-04-22 16:30 Augsburger Allgemeine

17 Sicherheitsmitarbeiter sollen Flüchtlinge erpresst haben Sicherheitsmitarbeiter in einer Erstaufnahmeeinrichtung in München sollen über Monate hinweg ankommende Flüchtlinge erpresst haben. «Da haben sich mehrere Betroffene gemeldet und angegeben, dass sie bedroht wurden: Wenn sie nicht das Geld, das über 750 Euro hinausgeht, herausgeben, dann stehe ihnen die Abschiebung bevor», sagte eine Polizeisprecherin und bestätigte damit Informationen des Bayerischen Rundfunks. Am Mittwoch habe es deshalb eine Durchsuchung der Einrichtung gegeben. «Es wird ermittelt wegen Erpressung, aktuell gegen drei Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma.» Nach BR - Informationen könnte sich diese Zahl aber noch deutlich erhöhen. Hintergrund ist, dass Asylbewerber maximal 750 Euro behalten dürfen - höhere Summen werden von der Regierung von Oberbayern einbehalten und mit Unterkunft und Verpflegung verrechnet. Aus den Anzeigen von mindestens sechs Flüchtlingen geht jedoch hervor, dass bei dieser Deklarierung von den Sicherheitsmitarbeitern Geldbeträge in Höhe von mehreren hundert Euro verlangt worden seien, berichtete der BR unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft. Waren die betroffenen Flüchtlinge bereit zu zahlen, hätten die Mitarbeiter darauf verzichtet, höhere Beträge schriftlich festzuhalten und den Menschen das Geld abzunehmen.. Durch verdeckte Ermittlungen seien diese Vorfälle inzwischen belegt, berichtete der BR unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft. Mittlerweile habe sich sogar herausgestellt, dass in Einzelfällen die Aufnahme der erpressten Flüchtlinge in den Ankunftslisten getilgt worden sei - offensichtlich um so Beweise zu vernichten. «Da wird aktuell noch ermittelt, wo das ganze Geld hingegangen ist», sagte die Polizeisprecherin mit Blick auf die Vorwürfe. dpa 2016-04-22 16:36 Augsburger Allgemeine

18 Tod von Prince schockt Millionen: Der Hochbegabte des Pop im Porträt Es gibt Zeiten in den 80er und frühen 90er Jahren, da ist Prince auf Augenhöhe mit den ganz Großen des Pop - künstlerisch sowieso, aber auch kommerziell. Wohl nur Madonna , Michael Jackson und U2 übertreffen die Plattenverkäufe und Konzerterfolge des aus der Industriestadt Minneapolis stammenden Amerikaners. Seine brodelnde Mixtur aus Funk, Pop, Blues und Rock, das explosive Gitarrenspiel, diese so sinnliche wie hochflexible Soul-Stimme, die frechen, teilweise frivolen Texte elektrisieren die Massen - und natürlich seine Hits wie «Purple Rain », «Kiss» oder «Sign O' The Times». Die aufwendigen Shows des kleingewachsenen Prince Roger Nelson - Sohn eines schwarzen Jazz-Musikers und einer weißen Sängerin - sind knallbunte Messen eines exzentrischen Musikgenies. 1999 (1982): Lied mit apokalyptischem Text («Als ich heute Morgen aufwachte, hätte ich schwören können, es sei der Tag des Jüngsten Gerichts»). Refrain: «Heut Abend feiere ich so, als ob 19-99 wär...» Purple Rain (1984): Der wohl größte Hit des Musikers. Der Trennungssong («Purpur-Regen») wurde unzählige Male gecovert, erschien auf dem gleichnamigen Album zu einem gleichnamigen Film. When Doves Cry (1984): Das Lied (auf Deutsch: «Wenn Tauben weinen») war ein großer Erfolg und sein erster Nummer-eins-Hit in den USA. Es handelt sich um einen Dance-Song ohne Bass. Nothing Compares 2 U (1985): Der Song für die Gruppe The Family wurde vor allem dank der Coverversion der irischen Sängerin Sinéad O'Connor zum Welthit. Kiss (1986): Riesenhit und Ohrwurm, den zum Beispiel die von Julia Roberts gespielte Prostituierte im Film «Pretty Woman» sang oder der Musiker Tom Jones erfolgreich coverte. Sign o' the Times (1986): Das Stück beschreibt die Gegenwart mit Aids, Armut und kriminellen Banden, vorgetragen in einem absichtlich ausdruckslosen Sprechgesang. Sexy MF (1992): Mit dem freizügigen Text, in dem es um sexuelle Spielarten geht, provozierte das Enfant Terrible der Popkultur viele: «Sexy Motherfucker» bedeutet in etwa «Du geiles Arschloch». Doch es blieb nicht so großartig. Und das hatte viel mit jener bizarren Sprunghaftigkeit zu tun, die den enorm begabten Künstler zunächst zu größter Kreativität antrieb und später zu wenig karrierefördernden Entscheidungen. So überwarf sich Prince mehrfach mit Plattenfirmen, schrieb sich im Ringen um Selbstständigkeit «Slave» (Sklave) auf die Wange und änderte diverse Male seinen Künstlernamen - schrägstes Beispiel: TAFKAP, «The Artist formerly known as Prince». D 1999 (1982): Lied mit apokalyptischem Text («Als ich heute Morgen aufwachte, hätte ich schwören können, es sei der Tag des Jüngsten Gerichts»). Refrain: «Heut Abend feiere ich so, als ob 19-99 wär...» Purple Rain (1984): Der wohl größte Hit des Musikers. Der Trennungssong («Purpur-Regen») wurde unzählige Male gecovert, erschien auf dem gleichnamigen Album zu einem gleichnamigen Film. When Doves Cry (1984): Das Lied (auf Deutsch: «Wenn Tauben weinen») war ein großer Erfolg und sein erster Nummer-eins-Hit in den USA. Es handelt sich um einen Dance-Song ohne Bass. Nothing Compares 2 U (1985): Der Song für die Gruppe The Family wurde vor allem dank der Coverversion der irischen Sängerin Sinéad O'Connor zum Welthit. Kiss (1986): Riesenhit und Ohrwurm, den zum Beispiel die von Julia Roberts gespielte Prostituierte im Film «Pretty Woman» sang oder der Musiker Tom Jones erfolgreich coverte. Sign o' the Times (1986): Das Stück beschreibt die Gegenwart mit Aids, Armut und kriminellen Banden, vorgetragen in einem absichtlich ausdruckslosen Sprechgesang. Sexy MF (1992): Mit dem freizügigen Text, in dem es um sexuelle Spielarten geht, provozierte das Enfant Terrible der Popkultur viele: «Sexy Motherfucker» bedeutet in etwa «Du geiles Arschloch». Zuletzt waren seine Platten bisweilen nur noch online zu beziehen. Und die Welthits blieben aus. Dennoch hatten Fans und Musikkritiker immer die Hoffnung, dass da noch eine künstlerische Überraschung, womöglich sogar ein überragendes Alterswerk, in Prince schlummert. Dazu wird es nun nicht mehr kommen. Sein Tod mit 57 macht fassungslos und traurig - auch weil da eine Abrundung fehlt in diesem Künstlerleben. Prince, geboren am 7. Juni 1958, galt seit seinem Debüt mit dem Album «For You» (1978) als musikalisches Wunderkind. Mit 19 Jahren war der Multi-Instrumentalist der jüngste Künstler, dem das Label Warner ein Album in völliger Eigenregie gestattete. Die Texte der ersten Platten lasen sich wie feuchte Träume eines Teenagers, die Musik dazu - inspiriert von James Brown, Jimi Hendrix, Curtis Mayfield oder Sly Stone, aber auch den Beatles - klang indes enorm reif. Mit dem ambitionierten Doppel-Album «1999» und Tanzflächenfegern wie dem Titelsong oder «Little Red Corvette» kam 1982 der Durchbruch. Der Soundtrack zum Film «Purple Rain» vollendete zwei Jahre später den Aufstieg zum Superstar. Prince versuchte sich auch als Schauspieler, merkte aber früher als Madonna, dass dies nicht sein Metier war. Mit «Nothing Compares 2 U» (auch gesungen von Sinead O'Connor) komponierte er eine der schönsten Balladen der Pop-Historie. Ohne wagemutige, überbordende Pop-Wunderwerke wie «Around The World In A Day», «Parade», «Sign O' The Times» oder «Lovesexy» wären die musikalisch oft öden 80er Jahre noch viel öder gewesen. Mit dem wuchtigen, aber von Selbstzitaten geprägten «Batman»- Soundtrack gingen die Kritiker erstmals auf Distanz zu Prince, der gleichwohl seine für ihn typische Arroganz beibehielt. In den 90ern, erst recht in den Nullerjahren, waren die Hits und kreativen Höhepunkte des Prinzen an einer Hand abzuzählen, obwohl er live weiterhin einer der ganz Großen war. Schlagzeilen machte seine Nähe zu den Zeugen Jehovas und hin und wieder ein meist gut behütetes Privatleben. Immer wieder wurden Prince Affären nachgesagt - mit Kim Basinger, Madonna, Carmen Electra, Sheena Easton. Zweimal war Prince verheiratet - mit weniger bekannten Damen. Bis zum Schluss sah er aus wie ein Mann von ewiger Jugend. Auch deswegen rechnete niemand mit der traurigen Nachricht, dass nach David Bowie mit Prince in diesem Jahr ein weiteres Pop-Chamäleon sterben würde. 2016-04-22 16:37 Augsburger Allgemeine

19 Kongresshalle mustert alte Stühle aus Unbequem und fast schon gefährlich – so lautet das Urteil von einzelnen Besuchern über die Sitzmöglichkeiten in der Kongresshalle. Andere Besucher schätzen andererseits, wie bestuhlt ist. Das Ganze verbreitet Kino-Atmosphäre. Damit ist bald Schluss. Die Stühle in einem kräftigen Orange-Ton sind in die Jahre gekommen, auch wenn sie bei der Sanierung der Kongresshalle im Jahr 2012 gründlich gereinigt wurden. Nach 44 Jahren kommt das Aus für die Stühle. Sie werden voraussichtlich bereits im Herbst ausgemustert. Dies kündigt Wirtschaftsreferentin Eva Weber an. Bald zieht das Theater ein Eine neue Bestuhlung wird gekauft, dafür sind 310000 Euro nötig. Das dafür benötigte Geld hat die Stadt im Haushalt 2016 ausgewiesen. Ein formeller Beschluss muss allerdings noch in der Sitzung des Wirtschaftsförderungsausschusses vollzogen werden. Der Austausch der Stühle hat auch damit zu tun, dass die Kongresshalle ab Herbst 2017 als Interimsspielstätte für das Theater Augsburg benötigt wird. Dann wird es vermehrt Aufführungen in der Kongresshalle geben. Bislang spielen immer mal die Augsburger Philharmoniker in der Kongresshalle, die im Jahr 1972 eröffnet wurde. Wenn das Theater kommt, muss sich die Kongresshalle auf die nötigen Anforderungen einstellen, die ein regelmäßiger Theaterbetrieb verursacht. Reparatur wäre zu teuer Es finden zwar dann auch noch Kongresse statt, doch Vorrang hat das Theater. Daher wird bei der Bestellung der neuen Stühle Wert darauf gelegt, dass sie flexibel auf- und abgebaut werden können. Dies wäre bei der jetzigen Bestuhlung bei weitem nicht so gut möglich, sagt Eva Weber. Eine Renovierung der vorhandenen Kino-Bestuhlung hätte 800000 Euro gekostet, heißt es aus dem Rathaus. Insofern sei eine Neubeschaffung der Stühle deutlich günstiger. Denkmalschutz redet mit Da die Kongresshalle denkmalgeschützt ist, hatte der Denkmalschutz bei der Investition ein Wort mitzureden. Von den Denkmalschützern gab es einen Wunsch: der Retro-Charakter, den die Stühle in Orange vermitteln, soll erhalten bleiben. 2016-04-22 17:25 Augsburger Allgemeine

20 Kapitän Verhaegh ist zurück - Aber übernimmt er auch das Kommando? Drei Spiele musste Paul Verhaegh zuschauen. Drei Spiele, in denen der Kapitän im Abstiegskampf nicht helfen konnte. Drei Spiele, in denen die Augsburger immerhin sechs Punkte geholt haben. Verhaegh konnte nicht mitwirken, weil ihn ein Muskelfaserriss außer Gefecht setzte. Seit dieser Woche befindet er sich wieder im Mannschaftstraining. Trainer Markus Weinzierl hat für ihn bereits einen Platz im Kader für das Spiel am Samstag beim VfL Wolfsburg reserviert. Ob er aber auch tatsächlich zum Einsatz kommt, ist noch offen. Zum einen will der Trainer noch bei seinem Kapitän persönlich nachfragen, wie fit er sich denn bereits fühlt. Zum anderen haben die Augsburger eben auch ohne ihren Anführer die vergangenen beiden Spiele gewonnen. Das ist ihnen bis dahin in der Rückrunde noch nicht gelungen. Ersetzt wurde Verhaegh dabei von Daniel Opare. Der war bei den Augsburgern eigentlich schon aussortiert. Weinzierl ermunterte ihn, sich einen neuen Verein zu suchen. Dann verletzte sich Verhaegh und Markus Feulner fehlte gelbgesperrt. Opare kam zu seinen ersten beiden Einsätzen für den FCA. Seine Quote: Zwei Spiele, zwei Siege. Der Ghanaer bewies dabei vor allem in der Offensive seine Qualitäten. Mit einigen beherzten Vorstößen belebte er sowohl gegen Bremen wie auch gegen Stuttgart das Flügelspiel. In der Abwehr erlaubte sich der 25-Jährige zwar die ein oder andere Nachlässigkeit, doch er hatte Glück, dass der Gegner diese nicht konsequent ausnutzte. Auf Feulner als Verhaegh-Ersatz wird Weinzierl gegen Wolfsburg nicht bauen können. Feulner wird wohl den gesperrten Dominik Kohr (zehnte Gelbe Karte) in der Mittelfeldzentrale ersetzen. Daher läuft alles auf die Entscheidung Verhaegh oder Opare auf der Rechtsverteidigerposition hinaus. 2016-04-22 17:24 Augsburger Allgemeine

21 Statt Bodenanalyse: Unkräuter zeigen Mangel an Hobbygärtner sehen ihrem Gartenboden nicht an, welche Stoffe er enthält und woran es ihm mangelt. Das lässt sich über eine kostenpflichtige Bodenanalyse herausfinden. Manchmal wachsen aber auch Pflanzen auf dem Grundstück, die einen Hinweis auf den Zustand des Bodens geben. Man spricht von Zeiger- oder Indikatorpflanzen - meist solche Pflanzen, die uns als Unkraut gelten. So deuten viele Brennnesseln darauf hin, dass die Erde reich an Stickstoff ist. Solche Pflanzen sind nur wenig tolerant gegenüber Veränderungen und verschwinden daher schnell wieder, wenn sich ihre Lebensbedingungen ändern, wie der Verbraucherinformationsdienst aid in Bonn erklärt. Das hilft dem Gartenbesitzer aber nicht nur bei der Auswahl seiner Düngemittel, sondern gibt ihm auch Hinweise, welche weiteren Pflanzen sich an den Standorten besonders wohlfühlen könnten. Wichtig ist aber, dass nicht nur eine dieser Zeigerpflanzen dort wächst, sondern gleich eine Vielzahl. Das kann der Hobbygärtner am Unkraut in seinem Garten erkennen: 2016-04-22 17:23 Augsburger Allgemeine

22 Rosenheim, Ursberg, Hamburg - Die versteckten Kinder in Deutschland Es ist eine erschreckende Entdeckung, die die Polizisten in einem Acht-Parteien-Haus in Rosenheim machen. Nicht nur, weil die Dachgeschosswohnung, die am Dienstagvormittag geräumt werden soll, völlig vermüllt ist. Nein, es ist die verschlossene Zimmertür. Als die Polizisten sie aufbrechen, finden sie eine junge Frau – auf den ersten Blick verwahrlost, körperlich heruntergekommen und offenbar geistig behindert, wie die Polizei mitteilt. Die 26-Jährige ist womöglich über längere Zeit in dem Zimmer eingesperrt gewesen, so der schlimme Verdacht. Geklärt ist es bisher nicht. Die Mutter, die sich vor der Zwangsräumung das Treppenhaus hinuntergestürzt hat, wird schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht, die Tochter in eine psychiatrische Klinik. Die Geschichte aus Rosenheim weckt Erinnerungen an andere tragische Fälle. Wie das Schicksal von Anja aus Ursberg , das 2007 die Republik schockt. Fast acht Jahre lang wird das Mädchen in einem kleinen, abgedunkelten Zimmer versteckt, von Geburt an von der eigenen Mutter. Zufällig sehen spielende Buben ein blasses Kindergesicht hinter einem Fenster des Bauernhauses im Kreis Günzburg. Das Mädchen, das die Polizisten dort entdecken, ist in seiner Entwicklung erheblich zurückgeblieben. Es hat noch nicht einmal einen Namen. „Schätzle“ hat die Bäuerin es nur genannt. Was folgt, sind – wie auch in Rosenheim – Fassungslosigkeit und Fragen. Warum macht eine Mutter so etwas? Oder, wie im Fall Anja: Wie kann eine Frau unbemerkt ein Kind zur Welt bringen und es so lange verstecken? Warum versorgt eine Bäuerin ihr Vieh – kümmert sich aber nicht um ihr eigenes Kind? Wie kann es sein, dass der Vater davon weiß – und nichts tut? Und wie ist es möglich, dass hier, mitten im Dorf, niemand etwas mitbekommt? Die Mutter sagt später, sie habe das Kind versteckt, aus Angst, die Behörden könnten es ihr wegnehmen, weil sie mit Haushalt und Hof überfordert gewesen sei. Für Ewald Schmid , den Mann, der vor fast neun Jahren Anjas Geburtsurkunde unterzeichnete, bleibt der Fall nicht nur eine Randnotiz in seinen 42 Jahren als Bürgermeister. „Das war schon ein einschneidendes Ereignis“, sagt der 83-Jährige. Er erinnert sich gut an die Tage, als das Ursberger Rathaus von Kameraleuten umringt ist. Als Erklärungen gesucht werden für das, was nicht zu erklären war. Schmid begleitet eine Zeit lang Anjas neues Leben, unterstützt die Pflegefamilie, die das vernachlässigte Mädchen aufgenommen hat. „Es bleibt eine traurige Geschichte“, sagt Schmid. Dabei hat Anja schnell Fortschritte gemacht. Das Mädchen, das als Siebenjährige weder gehen noch sprechen konnte, lernt die scheinbar einfachsten Dinge: Tag und Nacht unterscheiden, feste Nahrung essen, ganze Sätze sagen. Für die Pflegeeltern ist jeder Fortschritt ein Erfolg – und die Aufgabe doch nervenaufreibend. Weil das Mädchen oft furchtbare Angst hat. Weil es viele Verhaltensauffälligkeiten und ein gestörtes Sozialverhalten hat, erzählt die Pflegemutter damals. Heute will sie nicht mehr reden. Aus Rücksicht auf Anja, auf die Situation, die so schwierig ist, heißt es. Für die Pflegefamilie, die dem Mädchen zwei Jahre ein Zuhause gegeben hat, wird es irgendwann zu viel. Anja zieht ins Dominikus-Ringeisen-Werk in Ursberg, wo 1800 Menschen mit Behinderung betreut werden, 700 davon stationär. Fragen dazu, wie es ihr geht, will man auch dort nicht beantworten. Klar ist nur: Das Mädchen ist geistig behindert, lebt in einer Wohngruppe und besucht die achte Klasse eines Förderzentrums. Andere erzählen, dass die 16-Jährige sich langsam öffnet, selbstständiger wird, dass sie ihren Schulweg allein zurücklegt. Und doch bleiben Probleme. Sie tut sich schwer, Gefühle zu zeigen, hat noch immer motorische Defizite. „Anja ist mit ihrer jetzigen Lebenssituation zufrieden“, sagt einer, der sie erlebt. Ob sie sich noch immer fragt, warum die Mutter ihr das angetan hat? Diese kann keine Antworten mehr geben. Kurz nachdem die Polizei das Kind befreit, erleidet sie ein Hirntrauma und wird ein Pflegefall. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen wegen Verhandlungsunfähigkeit eingestellt, der Vater wird wegen Verletzung der Fürsorge- und Erziehungspflicht, vorsätzlicher Körperverletzung durch Unterlassen und Freiheitsberaubung durch Unterlassen zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Die Mutter, 55, lebt heute im Dominikus-Ringeisen-Werk in Ursberg – wie Anja. Kontakt zwischen beiden gibt es nicht. In Ursberg scheinen die Fakten klar. In Rosenheim ist man noch lange nicht so weit. Für die Ermittler geht es darum, die Umstände zu klären. Wie lange war die junge Frau in der Wohnung eingesperrt? Monate? Jahre? Hat sich die Mutter wirklich strafbar gemacht? Warum hat sie so gehandelt? Auch am Donnerstag gibt es darauf keine Antworten. „Es könnte sein, dass es sich um eine familiäre Tragödie handelt“, sagt ein Polizeisprecher. Sollten sich dagegen die ersten Verdachtsmomente bestätigen, sollte die Mutter ihr Kind tatsächlich vernachlässigt und von der Außenwelt weitgehend abgeschirmt haben – wie schnell wären da wieder ähnliche Fälle präsent? 2005: Jessica, 7, aus Hamburg wird von den Eltern in einer Hochhauswohnung wie eine Gefangene gehalten. Oder ebenfalls 2005, ebenfalls in Hamburg: Ein Vater sperrt seinen Sohn jahrelang zu Hause ein und verwehrt ihm den Schulbesuch. So unterschiedlich die Fälle auch sind, was Motiv, Ausmaß und andere Details betrifft, fast immer haben sie eines gemeinsam: Sie hinterlassen traumatisierte Opfer. Christian Lüdke ist Psychotherapeut aus Essen und spezialisiert auf die Betreuung von Gewalt- und Kriminalitätsopfern. Er stellt fest: „Die Faustregel sagt, je jünger das Opfer, umso größer die Traumatisierung.“ Kleinkinder etwa, die man lange wegsperrt, würden in ihrer kompletten Entwicklung gebremst, weil existenzielle Fähigkeiten und Eigenschaften wie Sprache und Vertrauen blockiert werden. Dabei mache es übrigens keinen Unterschied, ob das Opfer eine geistige Behinderung hat oder nicht – „die Betroffenen sind gleich traumatisiert“. Bei Anja aus Ursberg etwa weiß man, dass die geistige Behinderung eine Folge ihrer siebenjährigen Gefangenschaft ist. Der Fall in Rosenheim stellt sich ganz anders dar. Wie es heißt, leidet die 26-Jährige an Autismus. Eine Nachbarin berichtet, dass die Tochter im Laufe der Jahre immer aggressiver geworden sei. Und der Sohn, der mit in der Wohnung lebte, spricht in der Bild-Zeitung davon, dass seine Mutter das Mädchen zum Schutz vor sich selbst in gewissen Situationen eingeschlossen habe. Fehlte der Mutter also, wie es die Nachbarin andeutet, irgendwann die Kraft? War sie einfach überfordert – mit der Tochter, mit sich selbst, dem Leben? Aber lässt sich so einfach erklären, warum Eltern ihr eigenes Kind vernachlässigen oder wegsperren? Lüdke sagt: Jeder Fall ist anders, und auch für Rosenheim könne man nur spekulieren. Aber: „Grundsätzlich ist es eher ungewöhnlich, wenn eine Frau der Täter ist“, sagt Lüdke – weil die Bindung der Mutter zum Kind eigentlich viel stärker sei als die des Vaters. Wenn es aber so ist, steckten erfahrungsgemäß selten kriminelle Motive oder Machtgefühle dahinter, sondern eher völlige Überforderung mit der eigenen Situation. Dann das Kind wegzusperren, sei eine „primitive Form der Konfliktbewältigung“. Doch was bedeutet das letztlich für die versteckten Kinder – für Anja, Jessica oder andere, die befreit wurden? Können sie überhaupt therapiert werden? Lüdke sagt: „Die Prognose ist gar nicht so schlecht.“ Voraussetzung sei allerdings, dass man ein stabiles, familienähnliches Umfeld schaffe – „und das muss nicht der Therapeut sein“. Entscheidend bei der Bewältigung des Traumas seien drei Dinge: „Zeit, Zuwendung, Zärtlichkeit“. 2016-04-22 17:22 Augsburger Allgemeine

23 Weimar-Tatort mit Tschirner und Ulmen geht jetzt in Serie Der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) wird 2016 und 2017 je zwei Tatorte aus Weimar produzieren. Das teilte der Sender am Mittwoch mit. Der nächste Krimi mit dem Ermittlerteam Dorn (Nora Tschirner) und Lessing (Christian Ulmen) läuft diesen Sonntag im Ersten (20.15). 2016-04-22 16:24 Augsburger Allgemeine

24 Flughafen München eröffnet neues Satellitengebäude «Der Flughafen München setzt damit erneut Maßstäbe», sagte Bayerns Finanzminister Markus Söder (CSU), der auch Vorsitzender des Aufsichtsrates der Flughafengesellschaft FMG ist. Die Kapazität des neuen «Satelliten» allein entspreche dem Gesamtverkehrsaufkommen eines mittleren deutschen Flughafens. Die offizielle Inbetriebnahme des Gebäudes ist am kommenden Dienstag. 2016-04-22 16:24 Augsburger Allgemeine

25 Schalke und Breitenreiter vor erstem Endspiel um Europa Vor der Partie gegen den Tabellen-Dritten Bayer Leverkusen blendet der Trainer des FC Schalke 04 die ständigen Spekulationen um seine mögliche Ablösung nach Saisonende aus und gibt sich kämpferisch. «Das prallt alles an mir ab. Es geht nicht um mich, sondern allein um Schalke 04», sagte Breitenreiter vor dem Top- Duell des 31. Bundesliga-Spieltags am Samstag in Gelsenkirchen. Von einem «Schlüsselspiel» will Breitenreiter trotz der angespannten Lage und des Sechs- Punkte-Rückstandes auf Bayer nichts wissen. Bei einer Niederlage wäre für den Tabellen-Siebten die direkte Qualifikation für die Königsklasse unerreichbar. «Wenn wir noch an Leverkusen herankommen wollen, wäre ein Sieg ideal», betonte Breitenreiter. Aber auch danach gebe es noch drei wichtige Spiele, um das Maximale herauszuholen, die Spielzeit «bestmöglich abzuschließen» und nächste Saison «international vertreten» sein. Vorsorglich betonte er, dass intern «bis heute niemand die Champions League eingefordert» habe. Platz sieben würde am Ende zum Einzug in die Europa League genügen, doch selbst der geriete bei einer Niederlage in Gefahr, wenn Verfolger VfL Wolfsburg eine Serie startet. Dass Breitenreiter seine Mission, das junge Team weiterzuentwickeln, über diese Saison fortsetzen darf, gilt als unwahrscheinlich. Sportvorstand Horst Heldt konnte dem Coach nur eine Jobgarantie für die Dauer seiner eigenen Amtszeit (bis 30. Juni) geben. «Danach übernimmt ein anderer», sagte Heldt in Anspielung auf seinen Nachfolger Christian Heidel. Laut Aufsichtsratschef Clemens Tönnies soll Heidel die Arbeit auf Schalke bereits Anfang Juni aufnehmen. Heldt verabschiedet sich nach dem letzten Spieltag am 14. Mai in den USA-Urlaub. Gut möglich, dass eine der ersten Amtshandlungen des Noch-Mainzers Heidel die Trennung von Breitenreiter ist, der einen Vertrag bis 2017 hat. Als heißster Nachfolge-Kandidat gilt weiter der Augsburger Markus Weinzierl. Noch vor wenigen Wochen stand auch in Leverkusen der Trainer im Fokus, ehe das Werksteam am 25. Spieltag die Wende einleitete und das Signal zum Aufbruch gab. Die Elf von Roger Schmidt schaffte nach einem 0:3-Rückstand noch ein 3:3 in Augsburg, startete dann eine Serie von fünf Siegen mit 11:0 Toren und stürmte von Platz acht auf drei. «Es drohte ja schon, dass wir unsere Saisonziele aus den Augen verlieren», meinte Schmidt. «Wir haben uns aus einer schwierigen Situation herausgearbeitet und sind nun auf einen guten Weg.» Die Unruhe auf Schalke soll Bayer nicht zum Leichtsinn verleiten. «Jetzt gilt es, nicht zufrieden zu werden, sondern sich volles Rohr auf Schalke zu konzentrieren. Wir werden auf keinen Fall glauben, dass es ein leichtes Spiel wird, nur weil es in Schalke etwas unruhig ist. Sie werden sich zusammenreißen und alles raushauen», warnte der Bayer-Coach, der personell keine Sorgen mehr hat. «Auch Lars Bender und Ömer Toprak sind im Kader», sagte Schmidt. Für Breitenreiter ist die Bayer-Entwicklung vorbildlich, zumal die Verantwortlichen dort in der schwierigen Phase die Nerven bewahrt haben. «Leverkusen ist in einer sehr guten Verfassung. Wir müssen selbstbewusst auftreten, zielstrebig und mutig sein. Dann haben wir die Möglichkeit, zu gewinnen.» Doch selbst in dem Fall dürfte auf Schalke keine Ruhe einkehren. (dpa) Vorbericht auf Schalke-Homepage Zahlen und Fakten auf bundesliga.de 2016-04-22 16:24 Augsburger Allgemeine

26 Rabiater Radler tritt Hund bewusstlos Laut Polizeibericht war eine 50-jährige Hundehalterin mit ihrem Hund entlang der Wertach spazieren. Als sich von hinten ein Radfahrer näherte, fing der Hund an zu bellen. Der Radler stieg ab und trat mehrfach mit den Füßen auf den Hund ein, bis dieser regungslos liegen blieb. Der Mann entfernte sich anschließend in Richtung Pfersee und hinterließ eine geschockte Hundehalterin, die sich um ihren kurzzeitig bewusstlosen Vierbeiner sorgte und deshalb nur eine vage Beschreibung des rabiaten Radlers abgeben konnte. (Alter: 70 bis 75 Jahre). 2016-04-22 16:23 Augsburger Allgemeine

27 FBI: iPhone-Hack kostete mehr als 1,3 Millionen US-Dollar London (dpa) - Das FBI hat sich die Methode, mit der das iPhone in Kalifornien entsperrt wurde, mehr als 1,3 Millionen Dollar (1,15 Millionen Euro) kosten lassen. FBI-Chef James Comey nannte keinen konkreten Preis - gab aber einen Hinweis auf die Größenordnung als eine Art Rechenaufgabe. Es sei mehr gewesen, als er in seiner verbliebenen Amtszeit von sieben Jahren und vier Monaten verdienen werde, sagte Comey bei einem Auftritt in London. Da bekannt ist, dass das Gehalt des FBI-Direktors bei rund 180 000 Dollar pro Jahr liegt, ließ sich daraus ein Wert von über 1,3 Millionen Dollar ausrechnen. Comey hatte zuvor gesagt, das Verfahren funktioniere nicht auf Modellen der neueren 6er-Serie und auch nicht auf dem iPhone 5s. Nach bisherigen Informationen nutzt die Methode eine bisher nicht bekannte Sicherheitslücke aus. In den USA gibt es ein Regierungsgremium, das regelmäßig darüber entscheidet, ob den Behörden bekannte Schwachstellen den betroffenen Unternehmen offengelegt werden, damit sie zum Schutz der Nutzer gestopft werden können. Zum iPhone-Hack hieß es bisher, es gebe noch keine Entscheidung, ob die Methode Apple mitgeteilt werde. Das geknackte iPhone 5c wurde von einem der beiden Attentäter benutzt, die im kalifornischen San Bernardino 14 Menschen umgebracht hatten und dann von der Polizei getötet wurden. Die Ermittler wollten Zugriff auf die Daten im iPhone haben, unter anderem weil sie sich Aufschluss über Verbindungen der Täter zu islamistischen Terrornetzwerken versprachen. "Meiner Ansicht nach war es das wert", sagte Comey. In Medienberichten hieß es zuletzt, das FBI habe keine neuen Informationen auf dem Telefon entdeckt. Damit gebe es aber auch weiterhin keine Hinweise darauf, dass die Attentäter Kontakt zu einem Komplizen gehabt hätten, erklärten anonyme Vertreter der Ermittlungsbehörden dem Sender CNN. Der Fall in Kalifornien hatte zu einem tiefen Zerwürfnis zwischen der US-Regierung und der Tech-Branche geführt. Das FBI wollte, dass Apple der Behörde beim Entsperren des Geräts hilft. Der Konzern weigerte sich jedoch auch nach einer richterlichen Anordnung, den Passcode des Geräts auszuhebeln. Apple argumentierte, die Software, die dafür geschrieben werden müsste, würde die Sicherheit für alle Nutzer senken. Der Konzern bekam Rückendeckung von anderen Branchen- Schwergewichten wie Google, Microsoft oder Facebook. Schließlich erklärte das FBI, man sei dank einer gekauften Lösung auch ohne Hilfe von Apple an Daten in dem iPhone gekommen. Das Verfahren in Kalifornien wurde eingestellt - es gibt aber noch diverse andere, ähnlich gelagerte Fälle vor US-Gerichten. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Behörden Schwachstellen einkaufen, um sie für Überwachungsmaßnahmen, Spionage oder Ermittlungen zu benutzen. Auch der hohe Preis ist nichts Besonderes: Eine Firma lobte jüngst eine Millionen-Belohnung für eine noch unbekannte Apple-Schwachstelle aus - was allerdings eher als PR-Aktion aufgefasst wurde. Im kriminellen Untergrund gibt es zudem einen regen Handel mit Sicherheitslücken, die dann für Cyberattacken ausgenutzt werden. 2016-04-22 16:19 www.t

28 "Baywatch"-Comeback: Auch Pamela Anderson spielt im Kinofilm mit Der rote Badeanzug machte sie weltberühmt, jetzt kehrt sie zum Strand von Malibu zurück: US- Schauspielerin Pamela Anderson (48) übernimmt eine Rolle im neuen Baywatch- Kinofilm. «Wir hätten diesen Film nicht ohne dich machen können. Willkommen zuhause», schrieb der Hauptdarsteller und Produzent Dwayne Johnson (43) am Freitagmorgen auf Instagram. Dazu postete er ein Bild von sich und Anderson. Dabei trägt sie allerdings keinen roten Badeanzug, sondern einen weißen Blazer. Ihre alte Rolle der C. J. Parker übernimmt für die Neuauflage der Kultserie US-Model Kelly Rohrbach (26). 2016-04-22 16:17 Augsburger Allgemeine

29 ZDF-Politbarometer: AfD-Islamkritik stößt auf Ablehnung Berlin (dpa) - Die Mehrheit der Deutschen lehnt die Aussage führender AfD - Politiker ab, der Islam sei nicht mit dem Grundgesetz vereinbar. Nach dem veröffentlichten ZDF-" Politbarometer " wandten sich parteiübergreifend knapp zwei Drittel (63 Prozent) der Befragten gegen solche Äußerungen. Anders sieht es bei AfD-Anhängern aus: 70 Prozent teilten die Auffassung ihrer Parteispitze. Weiter auseinander gingen die Meinungen bei der Frage, ob die meisten in Deutschland lebenden Muslime die im Grundgesetz festgeschriebenen Werte akzeptieren: 52 Prozent glauben das, 42 Prozent sind laut der Umfrage skeptisch. Die Berliner AfD-Chefin und Vize-Bundesvorsitzende Beatrix von Storch und ihr Kollege Alexander Gauland hatten kürzlich den Islam als eine Ideologie bezeichnet, die nicht mit dem Grundgesetz vereinbar sei. Der Islam sei ein "Fremdkörper" in Deutschland, der hier "keine Heimat finden" könne. Von islamischen Verbänden und Bundestagsparteien hagelte es daraufhin Kritik. 2016-04-22 16:14 www.t

30 Verkehr: Bodenampeln sollen Smartphone-Starrer vor Unfällen schützen Augsburg (dpa) - In Deutschland testen die ersten Städte spezielle Bodenampeln an Straßenbahnübergängen, um schwere Unfälle mit unaufmerksamen Smartphone-Benutzern zu vermeiden. Da immer mehr Fußgänger auf ihr Handy schauen und nicht auf den Verkehr achten, sollen so weitere Todesfälle vermieden werden. In Augsburg und Köln sind an einigen Haltestellen LED-Lichtleisten am Fahrbahnrand in Betrieb genommen worden, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Die dortigen Verkehrsbetriebe testen nun, ob sich die Technik bewährt und noch weitere Systeme installiert werden sollen. Regelmäßig kommt es in Deutschlands Städten zu schweren Verkehrsunfällen gerade mit jungen Menschen, die durch ihr Smartphone abgelenkt sind. So starb im März in München eine 15 Jahre alte Schülerin, weil sie Kopfhörer trug und unachtsam auf die Tramgleise lief. In Witten im Ruhrgebiet lief im August ein 19 Jahre alter Fußgänger ebenfalls vor eine Straßenbahn und starb - auch er hatte Kopfhörer auf. Eine jüngst veröffentlichte Untersuchung der Unfallforscher der Dekra ergab, dass insgesamt fast 17 Prozent der Fußgänger ihr Smartphone auf unterschiedliche Art und Weise während der Teilnahme am Straßenverkehr nutzen. 2016-04-22 16:14 www.t

31 Am Mittwoch sollen Flughäfen bestreikt werden Ver.di macht im Tarifstreit im öffentlichen Dienst weiter Druck und kündigt für kommenden Mittwoch Streiks an mehreren Flughäfen an. Nur einen Tag später sollen Vertreter der Gewerkschaft und von Bund und Kommunen zur dritten Verhandlungsrunde zusammenkommen. Am kommenden Mittwoch müssen sich Flugreisende auf Wartezeiten und Flugausfälle einstellen. Ver.di kündigte an mehreren deutschen Flughäfen Warnstreiks an. So will die Gewerkschaft Bund und Kommunen im Streit um mehr Geld für die Angestellten des öffentlichen Dienstes weiter unter Druck setzen. Betroffen sind laut Ver.di voraussichtlich die Flughäfen Frankfurt, München, Düsseldorf, Köln/Bonn, Dortmund und Hannover-Langenhagen. Mitarbeiter wollen demnach in den Bereichen Check-In, Werkstätten, Luftsicherheitskontrolle sowie Bodenverkehrsdienste ihre Arbeit niederlegen. Nicht alle Flughäfen sollen dabei ganztägig bestreikt werden - das trifft lediglich auf die Airports München und Köln/Bonn zu. In Frankfurt soll der Ausstand erst ab 15 Uhr beginnen, in Düsseldorf und Dortmund ist ein Streik ab 3 Uhr nachts bis 14 Uhr geplant. In Hannover- Langenhagen werden die Angestellten ihre Arbeit voraussichtlich in der Zeit zwischen 4.30 Uhr und 15 Uhr niederlegen. In den vergangenen Wochen hatte es bundesweit auch in anderen Sparten des öffentlichen Dienstes - etwa in Kitas - Streiks gegeben. Ver.di will für die Angestellten sechs Prozent mehr Lohn rausholen, doch aus Sicht von Gewerkschaftschef Frank Bsirske liegen die Parteien in den Verhandlungen "wirklich noch weit auseinander". Bund und Kommunen hatten zuletzt drei Prozent mehr Geld für zwei Jahre angeboten, laut Ver.di ein "absoluter Affront" gegen die Mitarbeiter der Branche. Einen Tag nach den angekündigten Streiks soll am Donnerstag in Potsdam die mittlerweile dritte Verhandlungsrunde beginnen. 2016-04-22 16:13 tagesschau.de

32 Bergisch Gladbach - Unfallzeugen gesucht Bergisch Gladbach (ots) - Einem 20-Jährigen soll ein Motorradfahrer über den Fuß gefahren und einfach weggefahren sein. Der junge Mann kam am letzten Donnerstag (21.04.) zur Polizeiwache und berichtete über einen Unfall am Dienstag davor. Am Dienstagabend (19.04.) gegen 19.30 Uhr sei er zu Fuß aus der Stadt kommend auf der Hauptstraße unterwegs gewesen. In Höhe des Quirls sei plötzlich ein Motorrad aus einer Einfahrt gekommen und dem 21-Jährigen über den Fuß gefahren. Danach bog der Motorradfahrer rechts ab und fuhr einfach davon. Dabei wurde der junge Mann leicht verletzt. Es soll sich um ein schwarzes Motorrad mit einem Kölner Kennzeichen gehandelt haben. Die Polizei sucht nun Zeugen, am letzten Dienstagabend den Unfall beobachtet haben. Hinweise werden unter der Telefonnummer 02202 205-0 entgegengenommen. (gb) 2016-04-22 16:13 www.t

33 Tatverdächtiger nach Brandlegung in Untersuchungshaft Gütersloh (ots) - Gütersloh. (KS) Am Mittwochabend (20.04.) gegen 23.25 Uhr fuhren Polizeibeamte aufgrund eines Hinweises eines aufmerksamen Zeugen zu einem Wohnhaus der Doheermanns Höhe. Im Nachbarhaus war am späten Montagabend aus bisher ungeklärter Ursache ein Brand ausgebrochen (s. Pressebericht vom 19.04.16). Die Beamten konnten beobachten, wie ein 45-jähriger Mann seine Wohnung verließ und sich direkt in das Nachbarhaus begab. Dort hantierte de Mann einige Zeit herum. Als er dann das Gebäude verließ, bemerkten die Beamten in Gebäude einen brennenden Sessel. Der 45-jährige gebürtige Rheda-Wiedenbrücker wurde von den Polizeibeamten vorläufig festgenommen. In seinen Taschen führte der Mann zwei Feuerzeuge mit sich. Den brennenden Sessel konnten die Beamten selbstständig ablöschen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bielefeld wurde der Tatverdächtige dem zuständigen Haftrichter beim Amtsgericht Bielefeld vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl gegen den 45- Jährigen. Derzeit wird geprüft, ob der Mann noch für weitere Straftaten in Frage kommt. Die Ermittlungen dauern an. 2016-04-22 16:13 www.t

34 Ergebnis des Blitzmarathons im Mühlenkreis Kreis Minden-Lübbecke (ots) - Beim landesweiten Blitzmarathon kontrollierte die Polizei im Mühlenkreis am gestrigen Donnerstag (21. April) von 10854 Fahrzeugen die Geschwindigkeit. In der Zeit von 6 bis 22 Uhr besetzten die Beamten zu verschiedenen Zeiten insgesamt 33 Kontrollstellen. Hierbei stellten die Einsatzkräfte 458 Geschwindigkeitsübertretungen fest. Sechs Verkehrsteilnehmer müssen aufgrund ihres Tempos mit einem Fahrverbot rechnen. Bei 43 Fahrzeugführern bewegte sich die Geschwindigkeitsüberschreitung im Bereich einer Ordnungswidrigkeit. Mit einem Verwarngeld wurden 406 Personen belegt. Daneben stellten die Beamten einen Gurt- sowie vier Handyverstöße fest. 2016-04-22 16:13 www.t

35 Einbruch in Firma; Weil im Schönbuch: Einbruch in Geschäft; Altdorf: Einbrecher auf Tour; Bondorf: G Ludwigsburg (ots) - Rutesheim: BMW gestohlen Zwischen Donnerstag 23.30 Uhr und Freitag 07.40 Uhr suchten bislang unbekannte Autodiebe die Schelmenäckerstraße in Rutesheim heim und entwendeten einen BMW. Das schwarze Fahrzeug der 7-ner Reihe, das eine Böblinger Zulassung hat, stand verschlossen in einem Hof. Der Wert des Wagens beläuft sich auf rund 30.000 Euro. Die Kriminalpolizeidirektion Böblingen, Tel. 07031/13-00, sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können. Leonberg: Einbruch in Firma Auf Werkzeuge und Maschinen hatte es ein bislang unbekannter Täter abgesehen, der zwischen Donnerstag 17.00 Uhr und Freitag 05.50 Uhr in einer Lagerhalle einer Firma in der Hertichstraße in Leonberg sein Unwesen trieb. Nachdem sich der Dieb zunächst Zutritt in die Halle verschafft hatte, brach er im Innern mehrere Türen auf und entwendete schließlich diverse Geräte, deren Wert bislang noch nicht abschließend beziffert werden kann. Hinweise nimmt das Polizeirevier Leonberg, Tel. 07152/605-0, entgegen. Weil im Schönbuch: Einbruch in Geschäft Mit Zigaretten in vierstelligem Wert und einer dreistelligen Summe Bargeld machte sich ein bislang unbekannter Dieb aus dem Staub, der zwischen Donnerstag 21.00 Uhr und Freitag 07.40 Uhr in ein Geschäft im Bäumlesweg in Weil im Schönbruch einbrach. Nachdem er wohl an der Haupteingangstür scheiterte, hebelte der Unbekannte schließlich mit brachialer Gewalt eine Nebentür auf und gelangte so in die Lagerräume und von dort in den Verkaufsraum. Dort ließ er das Diebesgut mitgehen. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 500 Euro. Der Polizeiposten Schönaich, Tel. 07031/67700-0, sucht nun nach Zeugen. Altdorf: Einbrecher auf Tour Zwischen Donnerstag 18.15 Uhr und Freitag 07.30 Uhr war vermutlich ein und derselbe Täter in der Holzgerlinger Straße und der Alemannenstraße in Altdorf auf Einbruchstour. Zu zwei Geschäften konnte sich der Unbekannte zunächst keinen Zutritt verschaffen, hinterließ jedoch Sachschaden. Vermutlich zog er daraufhin weiter und machte sich an einer Notausgangstür eines Restaurants, das sich in der Alemannenstraße befindet, zu schaffen. Es gelang ihm in die Gaststätte einzudringen, worauf er die Räume auch durchsuchte, jedoch wohl nicht Stehlenswertes auffand. Auf Bargeld in dreistelliger Höhe stieß der Täter schlussendlich in einem dritten Geschäft in der Holzgerlinger Straße, in das er über die Eingangsschiebetür eindrang. Im Innern brach er weitere Türen auf und durchsuchte den gesamten Laden. Der entstandene Gesamtsachschaden dürfte sich auf eine fünfstellige Summe belaufen. Der Polizeiposten Holzgerlingen, Tel. 07031/41604-0, bittet Zeugen um sachdienliche Hinweise. Bondorf: 20 Getränkekisten gestohlen Bislang unbekannte Täter brachen in der Nacht zum Donnerstag in ein Vereinsheim in der Alten Herrenberger Straße in Bondorf ein. Die Täter schlugen zunächst eine Fensterscheibe ein und stiegen anschließend in das Sportheim ein. Im Innern traten sie darüber hinaus auch die Tür zu einem Heizraum auf. Schlussendlich entwendeten sie insgesamt 20 Kisten antialkoholische Getränke im Wert von etwa 300 Euro. Vermutlich wurde das flüssige Diebesgut mit einem Fahrzeug abtransportiert. Der Polizeiposten Gäu, Tel. 07032/95491-0, nimmt sachdienliche Hinweise entgegen. Steinenbronn: Unfallflucht Bereits vergangenen Dienstag kam es zu einer Verkehrsunfallflucht in der Lerchenstraße in Steinenbronn, zu der der Polizeiposten Waldenbuch, Tel. 07157/52699-0, nun Zeugen sucht. Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte zwischen 13.00 Uhr und 14.30 Uhr einen am Straßenrand abgestellten Transporter der Marke Renault und hinterließ einen Sachschaden von etwa 7.000 Euro. Anstatt sich jedoch um den Unfall zu kümmern, machte sich Unbekannte aus dem Staub. 2016-04-22 16:13 www.t

36 Pressemeldungen vom 22.04.2016: Mehrere Unfallfluchten - Taschendiebe auf dem Seltersweg Gießen (ots) - Gießen: Außenspiegel beschädigt und weggefahren Ein schwarzer Hyundai i20 wurde am Donnerstag, zwischen 13.30 und 17.35 Uhr auf dem Parkplatz des Philosophikum in der Otto-Behaghel-Straße in Gießen geparkt. Offenbar hat ein anderes Fahrzeug beim Vorbeifahren den PKW am linken Außenspiegel beschädigt. Der Verursacher hatte sich unerlaubt vom Unfallort entfernt und einen Schaden von 100 Euro hinterlassen. Hinweise erbittet die Polizei in Gießen unter 0641/7006-3555. Gießen: Taschendiebe auf dem Seltersweg unterwegs Eine 62 - Jährige wurde am Donnerstagnachmittag auf dem Seltersweg von Unbekannten bestohlen. Die Frau hatte ihre Handtasche über der Schulter getragen. Offenbar hatten die Taschendiebe unbemerkt hineingegriffen und die Geldbörse mitsamt Karten und Bargeld entwendet. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Nord unter der Rufnummer 0641 - 7006 3755. Gießen: Rad aus Keller entwendet Ein Mountainbike der Marke Fischer wurde am Donnerstag, zwischen 14.00 und 18.00 Uhr, aus einem Mehrfamilienhaus in der Ederstraße entwendet. Die Unbekannten waren offenbar unbemerkt in den Keller gekommen und hatten ein Schloss geknackt. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Nord unter der Rufnummer 0641 - 7006 3755. Gießen: Hebelversuch am Fenster In der Margarete-Bieber-Straße haben Unbekannte am Donnerstag, zwischen 07.00 und 22.10 Uhr versucht, in ein Wohnhaus einzubrechen. Die Täter hebelten an einem Fenster und flüchteten nach dem missglückten Versuch in unbekannte Richtung. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Nord unter der Rufnummer 0641 - 7006 3755. Hungen: Pflasterstein gegen Schule geworfen Eine Scheibe haben Unbekannte in der Nacht zum Mittwoch in der Friedensstraße beschädigt. An dem Schulgebäude entstand ein Schaden von etwa 250 Euro. Hinweise bitte an die Polizeistation in Grünberg unter der Telefonnummer 06401 - 91430. Pohlheim: Unfallflucht in der "Neue Mitte" Ein silberfarbener Astra wurde am Donnerstag, zwischen 10.50 und 11.50 Uhr, bei einem Unfall beschädigt. Der Verursacher war offenbar gegen die hintere Stoßstange gefahren und hatte dabei einen Schaden von etwa 1.500 Euro verursacht. Anschließend fuhr der Unbekannte vom Parkplatz eines Discounters davon und beging somit eine Unfallflucht. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Süd unter 0641/7006-3555. Gießen: Unfallflucht im Leihgesterner Weg Zeugen werden auch nach einer Unfallflucht im Leihgesterner Weg gesucht. Ein Corsa war zwischen Mittwoch, 01.00 Uhr, und Donnerstag, 11.45 Uhr, dort abgestellt. Das gesuchte Fahrzeug war gegen den hinteren rechten Bereich gefahren und fuhr dann davon. Der Schaden liegt bei etwa 1.000 Euro. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Süd unter 0641/7006- 3555. Gießen: Außenspiegel kaputt Bei einem grauen Opel Astra wurde am Donnerstag, zwischen 06.30 und 16.45 Uhr, der linke Außenspiegel beschädigt. Das Auto war in dieser Zeit in der Liebigstraße, in Höhe der Hausnummer 33, abgestellt. Der Schaden liegt hier bei etwa 500 Euro. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Süd unter 0641/7006-3555. Pohlheim: Unfallflucht durch Radfahrer Auf der Suche nach einem Radfahrer, der am Donnerstag, gegen 15.00 Uhr, in der "Neue Mitte" in Watzenborn-Steinberg eine Unfallflucht begangen hat, ist derzeit die Gießener Polizei. Der Radler war auf dem Gehweg aus Richtung Kreisel in Richtung eines Altenwohnheims unterwegs. Zu gleichen Zeit war eine 43 - Jährige aus Pohlheim mit ihrem Peugeot 207 dabei, von einem Parkplatz nach rechts in die Straße "Neue Mitte" abzubiegen. Als die Pohlheimerin an der Einmündung warten musste, fuhr der unbekannte Radfahrer gegen den Peugeot und stürzte. Nach dem Unfall unterhielten sich beide Beteiligte noch kurz. Unmittelbar danach flüchtete der etwa 45 Jahre alte Mann mit seinem Fahrrad. Er soll ein dunkles Herrenrad benutzt haben und wenige Haare, möglicherweise eine Glatze haben. Er trug eine dunkle Baseballmütze und soll ungepflegt sein. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Süd unter 0641/7006-3555. Jörg Reinemer Pressesprecher 2016-04-22 16:13 www.t

37 Ein ganzes Leben in Bildern: Brite gibt Familie verlorenes Album zurück Ein Brite kauft auf dem Flohmarkt einen schicken Retro-Sessel. Zuhause findet er darin ein Fotoalbum. Doch wem gehört es und wo steckt der Unbekannte? Eine Herausforderung für Facebook. In einer Zeit, in der scheinbar alle ihre Fotos digital machen und sammeln, ist das gute alte Fotoalbum ein bisschen in Vergessenheit geraten. Doch so lange ist es noch gar nicht her, da enthielten diese Alben die gesammelten und oft unwiederbringlichen Erinnerungen einer ganzen Familie. Ein Album, das diesen Eindruck vermittelte, fand der Engländer Oliver Lansley unter dem Sitz eines Sessels, den er auf dem Flohmarkt in Brockley gekauft hatte. So sehr er sich über seinen Trödelfund freute, so sehr bereitete ihm der Gedanke Unbehagen, dass irgendjemand dieses Album schmerzlich vermisste und keine Ahnung hatte, wo es gelandet sein könnte. Umgekehrt konnte Lansley aber auch nicht herausfinden, um welche Familie es sich hier handelte. Er sah, wie ein Junge zum Mann heranwuchs, wie er sich verliebte und Vater wurde und wusste, dass dieser Mann diese Fotos nicht mehr anschauen konnte. Also digitalisierte Lansley einige der Fotos und postete sie auf seinem Facebook-Account, verbunden mit der Bitte, die Bilder zu teilen und den Mann auf den Fotos zu finden. "Das ist die Geschichte von jemandem, und ich würde es lieben, wenn er sie zurückbekäme. " Innerhalb kurzer Zeit wurde der Eintrag mehr als 20.000 Mal geteilt. Tatsächlich war der Besitzer des Albums keine 24 Stunden später gefunden. Lansley berichtete der britischen "Dailymail", der gesuchte Mann sei gefunden. Der 58-jährige Noel Douglas lebte nur zehn Minuten von ihm entfernt. Seine Tochter Hollie, das Baby aus dem Fotoalbum, kontaktierte Lansley über Facebook. Sie ist inzwischen 18 Jahre alt. Douglas vermutet, dass das Album verloren ging, als er vor vielen Jahren umzog und einige Dinge eingelagert wurden. Als die beiden Männer miteinander sprachen, zeigte sich, wie Recht Lansley mit seiner Vermutung hatte, das Album würde jemandem viel bedeuten. Douglas erzählte, dass er seiner Tochter endlich ein Bild ihrer Großmutter zeigen könne. Und er selbst begegnete in den Bildern einem Freund wieder, der inzwischen Selbstmord begangen hat. Der "Dailymail" sagte Douglas: "Das fühlt sich fantastisch an. " Der Verlust des Albums sei das Einzige gewesen, was er wirklich bedauert habe. "Ich habe versucht, nicht daran zu denken. " Auch Lansley war sehr berührt von dieser Aktion. "Sie zeigt, was Menschen erreichen können, wenn sie alle zusammen in eine positive Richtung wirken – und erinnert uns daran, dass die Menschen im Großen und Ganzen ziemlich gut sind. " Quelle: n-tv.de 2016-04-22 15:46 n-tv

38 Bayern München rechnet nicht mit vorzeitiger Titelparty Berlin - Trainer Pep Guardiola rechnet nicht mit einer Meisterschaftsentscheidung zugunsten des FC Bayern München schon am Samstag. „Nein, nein. Dortmund wird in Stuttgart gewinnen“, sagte Guardiola am Freitag zu der Aussicht, womöglich schon in der 31. Runde der deutschen Bundesliga mit einem Sieg in Berlin gegen Hertha BSC den historischen vierten Meistertitel nacheinander perfekt zu machen. Voraussetzung dafür, dass ÖFB-Teamstar David Alaba schon am Samstag seinen fünften Meistertitel mit den Bayern holt, wäre eine gleichzeitige Niederlage des Tabellenzweiten Borussia Dortmund beim VfB Stuttgart. Die Bayern gehen mit sieben Punkten Vorsprung in die letzten vier Runden der Saison. „Wenn wir gewinnen, ist es fast vorbei“, sagte Guardiola. Eine spontane Titelparty hat der Verein auch für den Fall der 26. Meisterschaft nicht geplant. Die Mannschaft werde unabhängig vom Spielausgang wie geplant am Samstagabend aus Berlin nach München zurückkehren, hieß es. Und danach stehe die Vorbereitung auf das Champions- League-Halbfinale gegen Atletico Madrid auf dem Programm. Das Hinspiel findet am Mittwoch in der spanischen Hauptstadt statt. Dortmund ohne Aubameyang in Stuttgart Für den BVB, der den Einzug in die Königsklasse schon gesichert hat, geht es theoretisch um nichts mehr in der Liga. Dennoch forderte Dortmunds Profi Sven Bender mit Blick auf das Cupfinale gegen die Bayern und vor dem Spiel in Stuttgart: „Es ist extrem wichtig, dass wir die Spannung hochhalten und weiter hart arbeiten.“ Der BVB muss weiter auf Pierre-Emerick Aubameyang verzichten. Die Hertha, in dieser Woche im Cup-Halbfinale an Dortmund gescheitert, will den Bayern nicht nur die vorzeitige Feierstunde verderben, sondern braucht selbst Zählbares. „Wir werden alles dafür tun, Bayern einen Punkt zu klauen“, kündigte Hertha-Trainer Pal Dardai an. Die Berliner haben nichts zu verschenken, sie kämpfen um die Champions-League-Qualifikation. Selbiges gilt für Borussia Mönchengladbach, das am Sonntag Hoffenheim empfängt und mit 45 Punkten als Tabellenfünfter vier Zähler Rückstand auf den CL-Qualifikationsplatz bzw. sechs auf Rang drei hat. Fehlen wird gegen den Nachzügler Martin Stranzl wegen einer Knochenhautreizung im Schambeinbereich. Baumgartlinger und Mainz im Europacup-Fight Hinter den Borussen und damit noch im Bereich der Europacup-Startplätze liegen punktgleich Mainz und Schalke. Während Mainz von Julian Baumgartlinger mit dem Sonntags-Gastspiel bei Abstiegskandidat Frankfurt eine vergleichsweise einfache Aufgabe hat, bekommen es die „Knappen“ zuhause mit Leverkusen zu tun, das sechs Punkte vor Schalke auf Rang drei liegt. Bei einer Niederlage wäre die direkte CL-Qualifikation für den Arbeitgeber von Alessandro Schöpf unerreichbar. Coach Andre Breitenreiter will von den ständigen Spekulationen um seine mögliche Ablöse nach Saisonende jedenfalls nichts wissen: „Das prallt alles an mir ab. Es geht nicht um mich, sondern allein um Schalke 04.“ (APA) 2016-04-22 15:39 Tiroler Tageszeitung

39 Trump: Cruz und Kasich sollen aufgeben Washington – Der republikanische Bewerber Donald Trump hat seine beiden innerparteilichen Kontrahenten um die Präsidentschaftskandidatur zur Aufgabe aufgefordert. Ted Cruz und John Kasich hätten keine Möglichkeit mehr, bei den restlichen Vorwahlen auf die absolute Mehrheit von 1.237 Delegiertenstimmen zu kommen, argumentierte Trump am Freitag auf Twitter. „Für Ted Cruz und John Kasich führt kein Weg zum Sieg“, schrieb Trump. Beide sollten ihre Bewerbung zurückziehen, damit die republikanische Partei die Möglichkeit erhalte, sich zu einen. Trump ist in der Tat der einzige Bewerber bei den Republikanern, der noch vor dem Parteitag im Juli in Cleveland die absolute Mehrheit der Delegierten hinter sich bringen kann. Jedoch ist dies auch bei dem Immobilien-Milliardär fraglich. Die restlichen Vorwahlen müssten für ihn sehr gut laufen. Die Hoffnung von Ted Cruz ist es hingegen, dass keiner der drei verbliebenen Bewerber auf eine Mehrheit kommt. Dann würde es mehrere Wahlgänge geben und das Ergebnis der Vorwahlen wäre für einen großen Teil der Delegierten nicht mehr bindend. (dpa) 2016-04-22 15:31 Tiroler Tageszeitung

40 "Weltweit Wachsen" – Googles digitale Workshops kommen nach Niedersachen und auf die Hannover Messe Google möchte Mittelständler fit machen für den digitalen Wandel: mit Nachhilfekursen zu Suchmaschinenmarketing, Social Media und vielen weiteren Themen. Internet ist immer noch Neuland bei vielen deutschen mittelständischen Unternehmen. Das hat Google schon vor längerem erkannt und vor zwei Jahren die Initiative "Weltweit Wachsen" gegründet, die zunächst nur Online-Kurse für die Fortbildung zu Digitalthemen angeboten hat. Google wurde jedoch klar, dass eine wenig Internet-affinen Zielgruppe besser mit physischen Trainings erreicht wird und hat und voriges Jahr erste Trainingszentren in Nordrhein-Westfalen eingerichtet. Insgesamt 4300 Betriebe haben dort an den Schulungen teilgenommen. Hier gibt's Online-Nachilfe für den niedersächsischen Mittelstand. Jetzt ist Niedersachsen dran: An den beiden Standorten Hannover und Oldenburg will Google Mitarbeiter von Mittelständlern in sechswöchigen kostenlosen Kursen weiterbilden. Themen sind unter anderem Online-Marketing, Social Media und Online-Video. Google arbeitet aber auch mit Partnern wie der Kern AG, DHL oder Paypal zusammen, die zu Themen wie internationaler Handel, Logistik oder Payment referieren. Am gestrigen Donnerstag eröffneten Philipp Justus, Vice President von Google Deutschland gemeinsam mit dem niedersächsischen Wirtschaftsminister Olaf Lies den hannöverschen Standort, das Transformationswerk in Hannover. Mit auf der Bühne saß auch Frithjof von Kessel, Sprecher der Geschäftsleitung der Kroschke- Gruppe. Das mittelständische Unternehmen aus Braunschweig ist schon früh in das Thema E- Commerce eingestiegen und betreibt laut von Kessel 17 Online-Shops. So konnte von Kessel ein wenig von den Vorteilen, aber auch von den Herausforderungen beim Online-Business erzählen. So seien Online-Werbung und internationale Shops ein wichtiges Standbein, über das Kroschke neue Kunden im Ausland gewinnt. Das Thema Apps spielt laut von Kessel dagegen keine Rolle. In der Praxis werden diese kaum genutzt. Eine Herausforderung sei es auch, qualifizierten Nachwuchs für den Online-Bereich zu finden. Dieses Problem löst der Mittelständler nun, indem er selbst ausbildet. Unmittelbar nach dem Start von "Weltweit Wachsen" in Niedersachsen will die Initiative auch ihr Debüt auf der Hannover Messe feiern. An Stand D02 in Halle 3 wird Google Weltweit-Wachsen- Workshops für interessierte Besucher durchführen. Auch an den Standorten Hannover und Oldenburg sind noch Plätze frei. Auf der Homepage des Projekts kann man sich anmelden. ( jo ) 2016-04-22 15:29 Jo Bager

41 Ampelparteien stellen ihre Pläne vo: Viel Inhaltliches, aber nur eine Personalie | Rheinland-Pfalz | Nachrichten Mitschnitt Pressekonferenz der Ampel-Parteien Koalitionsvertrag der Ampel-Parteien in RP Folgen Sie uns! Ampelparteien stellen ihre Pläne vo SWR Rheinland-Pfalz extra Fr, 22.4.2016 | 18:15 Uhr | Landesschau aktuell Rheinland-Pfalz | SWR Fernsehen in Rheinland-Pfalz Bauarbeiten in Fahrtrichtung Darmstadt Deutsche Hersteller rufen 630.000 Autos zurück Ver.di kündigt Ausstände in RP an Nach Urteil des OVG Koblenz zur Diskriminierung Polizei Adenau sucht Zeugen Wormser Zulassungsstelle 2016-04-22 15:28 www.swr

42 Blitzer-Bilanz: Polizei zieht über 1600 Tempo-Sünder aus dem Verkehr Trotz Vorankündigung und umfassender Berichterstattung in den Medien sind beim Blitz- Marathon in der Region 1620 Verkehrsteilnehmer zu schnell unterwegs gewesen. Das teilte die Polizei kurz nach dem Ende der 24-stündigen Kontrollaktion am Freitagvormittag mit. In Schwaben kontrollierten rund 350 Polizisten an insgesamt 191 Messstellen. Der unrühmliche "Spitzenreiter" wurde am frühen Donnerstagabend bei Neu-Ulm angehalten. Statt mit den erlaubten 80 km/h war der Autofahrer außerorts mit Tempo 155 unterwegs. Ihn erwarten nun mindestens zwei Monate Fahrverbot, mehrere hundert Euro Bußgeld und Punkte im Verkehrsregister. Ebenfalls rekordverdächtig unterwegs war ein Autofahrer auf der B16 bei Gundelfingen. Er wurde mit 161 km /h geblitzt - erlaubt sind an dieser Stelle 100 km/h. Neben den Tempo-Überschreitungen stellte die Polizei auch zahlreiche andere Verstöße fest. In rund 170 Fällen kassierten Verkehrsteilnehmer Verwarnungen, Bußgelder oder gar Strafanzeigen, weil sie unter anderem mit dem Handy am Steuer erwischt wurden, nicht angeschnallt oder alkoholisiert waren. In Bayern fand der Blitz-Marathon heuer zum vierten Mal statt. Er dauerte von Donnerstag, 6 Uhr, bis Freitag, 6 Uhr. Gemessen wurde mit Radar- und Lasermessgeräten. Zusätzlich waren Videofahrzeuge der Polizei und zivile Polizeiautos auf den Straßen unterwegs. An welchen Stellen die Beamten blitzen, wurde wie bisher immer vorab veröffentlicht. 2016-04-22 15:28 Augsburger Allgemeine

43 24 Tote bei Raffinerie-Explosion in Mexiko Über 100 weitere Menschen wurden bei dem Unglück in der Stadt Coatzacoalcos im Bundesstaat Veracruz verletzt, wie der Leiter des Zivilschutzes, Luis Felipe Puente, zuvor mitteilte. Laut «El Universal» sind 19 von ihnen noch in Krankenhäusern, 13 von ihnen sollen schwer verletzt sein. Die Explosion hatte sich am Mittwoch auf dem Werksgelände der Firma PMV ereignet. Die Ursache war zunächst unklar. PMV ist ein Gemeinschaftsunternehmen des staatlichen Erdölkonzerns Pemex und der petrochemischen Firma Mexichem. Sie stellt Vinylchlorid her - eine Grundsubstanz für die Herstellung von Plastikrohren. (dpa) 2016-04-22 15:27 Augsburger Allgemeine

44 Nordderby-Aufreger Papierkugel, Kung-Fu-Wiese, HSV- Trauma Werder Bremen steht auf dem Relegationsrang, der HSV liegt nur drei Punkte davor auf Platz zwölf. Verlieren die Hamburger, sind sie wieder mittendrin im Abstiegskampf. In der langen Historie der Derbys gibt es einige, die im Gedächtnis haften bleiben. DREI AUF EINEN STREICH 2009 war Werder ein einziger Alptraum für den HSV. Binnen 19 Tagen kassierten die Hamburger in vier Spielen gegen Bremen Niederlagen in drei Wettbewerben. Werder verbaute den ungeliebten Hamburgern im Halbfinale des UEFA-Cups den Finaleinzug. Werder warf den HSV aus dem DFB-Pokal. Und Werder verhinderte, dass die Hamburger sich in der Meisterschaft einen Champions-League-Startplatz sichern konnten. «Dieses Trauma wird aus der Geschichte des HSV nicht mehr zu tilgen sein», jammerte damals Club-Chef Bernd Hoffmann. «Wir haben den Hamburgern alles versaut, was man ihnen versauen kann», frohlockte der damalige Werder-Kapitän Torsten Frings. PAPIERKUGEL Im UEFA-Cup-Halbfinale 2009 sorgte eine Papierkugel für die Entscheidung. Eine von einem Hamburger Fan geworfene Pappkugel lenkte an der Außenlinie den Ball zur Ecke ab. Prompt folgte das dritte Bremer Tor (Endstand 2:3). Noch heute schwören die HSV-Fans: «Die Kugel war abseits.» Der HSV verpasste den Einzug ins UEFA-Cup-Finale. Dort verlor Werder gegen Schachtor Donezk. KUNG FU Werder-Torhüter Tim Wiese wurde 2008 durch einen brutalen Kung-Fu-Tritt gegen HSV- Angreifer Ivica Olic zur Hassfigur der HSV-Fans. Die Hamburger Staatsanwaltschaft ermittelte. Das Verfahren wurde eingestellt. Vor den Derbys zündelte der Keeper: «Wir müssen dem HSV auf den Sack geben.» KARRIERE-AUS Einen dramatischen Moment erlebte HSV-Verteidiger Ditmar Jakobs 1989. Bei einem Rettungsversuch rutschte der Nationalspieler ins eigene Tor und bohrte sich einen Karabinerhaken der Netzverankerung in den Rücken. Es dauerte 20 Minuten, bis er befreit wurde. Wegen der schweren Verletzung musste Jakobs seinen Karriere beenden. KLATSCHE 6:0 fertigte Werder Bremen den HSV 2004 ab. Es war das Jahr, als Werder letztmals deutscher Meister wurde. Die Klatsche war die höchste für den HSV in der Geschichte des Nordderbys. Damals erzielte der heutige Werder-Trainer Viktor Skripnik ein Tor per Elfmeter. Der höchste HSV-Sieg steht bei 5:0 (1980). TIEFPUNKT Der Tiefpunkt in der Nordderby-Historie wurde 1982 erreicht. Damals starb der 16 Jahre alte Bremer Anhänger Adrian Maleika nach einem Überfall durch HSV-Hooligans. FREMDE FEDERN Für die Bremer Mannschaft war es eine Demütigung ersten Ranges. Weil ihre Trikots nicht von denen der Hamburger zu unterscheiden waren, mussten sie im November 1971 beim Erzrivalen deren Ersatz-Leibchen mit der Raute auf der Brust anziehen. Der HSV gewann mit 2:1. (dpa) 2016-04-22 15:27 Augsburger Allgemeine

45 Prince und seine Outfits Der Mann im Glitzerfummel spielte mit Geschlechter-Stereotypen. Doch sein Statement ist schlicht: Ein Mann kann tragen, was ein Mann tragen will. Violetta Simon, Jahrgang 1967, lebt mit Mann und Sohn in München. Studierte deutsche und italienische Literaturwissenschaften sowie Werbepsychologie. Erhielt als erster Medien- Volontär der SZ neben Printjournalismus eine Ausbildung in den Bereichen Fernsehen und Internet. So kam sie 2000 in die Online-Redaktion - und blieb. Fühlt sich als Gesellschaftsredakteurin vor allem im Leben und Stil daheim, schreibt als Kolumnistin und Autorin am liebsten über Frauen und Männer. Untersucht das Leben und seine Ausdrucksformen, bringt auf den Punkt, was Menschen bewegt. Was sie bewegt: einsame Klettertouren und Leute, die kluge Dinge sagen. Oder die Klappe halten. Daran arbeitet sie noch. Zum Ausgleich schreibt sie Texte in Spiegelschrift. "Purple Rain" - der Song, das Album, der Film: Purple ist Prince. Vielmehr als für ein bestimmtes Label oder einen festzumachenden Stil war diese Farbe mit ihm verknüpft. Violett steht für Geist und Spiritualität, es symbolisiert aber auch Dekadenz und Zweideutigkeit. (Bild: Februar 1985 in Kalifornien) 2016-04-22 15:26 Süddeutsche.de

46 Geblitzt worden? Diese Strafen drohen bei Tempo-Vergehen Beim Blitz-Marathon geblitzt worden? Wer zu schnell unterwegs ist, dem droht ein Bußgeld - in schlimmeren Fällen sogar Punkte und ein Fahrverbot. Bei welchem Tempo welche Strafe droht - ein Blick in den aktuellen Bußgeldkatalog (Quelle: Verband für bürgernahe Verkehrspolitik e. V.). Übertretung (km/h) Euro Punkte Monat(e) Fahrverbot bis 10 15 11-15 25 16-20 35 21-25 80 1 26-30 100 1 31-40 160 2 1 41-50 200 2 1 51-60 280 2 61-70 480 2 3 über 70 680 2 3 Übertretung (km/h) Euro Punkte Monat(e) Fahrverbot bis 10 10 11-15 20 16-20 30 21-25 70 1 26-30 80 1 31-40 120 1 41-50 160 2 1 51-60 240 2 1 61-70 440 2 über 70 600 2 3 Wichtig zu wissen: Wer im Jahr zuvor schon einmal auffällig - also mit deutlich überhöhtem Tempo geblitzt - wurde, muss mit einer höheren Strafe rechnen. So könnte also auch ein Fahrverbot verhängt werden, obwohl dieses unter normalen Umständen eigentlich noch gar nicht fällig wäre. Gefängnis und Bußgeld: Diese Strafen drohen Autofahrern im Ausland Verkehrsverstöße: Höheres Bußgeld für Wiederholungstäter Darf man Autofahrer vor Blitzern warnen? Geblitzt worden? In diesen Fällen kann ein Einspruch Erfolg haben 2016-04-22 15:25 Augsburger Allgemeine

47 So werden die Bayern morgen Meister Dem FC Bayern wird gelingen, was in über 50 Jahren Bundesliga noch keiner anderen Mannschaft gelungen ist: Sie werden zum vierten Mal in Folge Deutscher Meister werden. Vier Spieltage vor Schluss haben die Münchner sieben Punkte Vorsprung auf Borussia Dortmund. Gewinnen die Münchner die kommenden beiden Partien, haben sie den Titel auf jeden Fall sicher. Allerdings könnten sie sich möglicherweise auch schon früher als Meister feiern lassen. Sollten nämlich die Dortmunder am Samstag beim VfB Stuttgart verlieren und die Münchner zeitgleich bei der Berliner Hertha gewinnen, wäre die Meisterschaft schon frühzeitig perfekt. Dann hätten die Bayern zehn Punkte Vorsprung bei noch drei ausbleibenden Spielen. Eine große Party ist aber nicht geplant - egal, ob man den Titel dieses oder kommenden Wochenende klarmacht. Schließlich wartet unter der Woche jeweils ein Champions-League- Spiel gegen Atletico Madrid. Als Tag, um ausgelassen feiern zu können, könnte sich der 7. Mai eignen. Am 33. Spieltag treten die Bayern beim FC Ingolstadt an. Bereits am frühen Abend wäre die Mannschaft wieder in München. Da anschließend kein Pokal- oder Champions-League-Spiel ansteht, könnten die Münchner mal guten Gewissens feiern. Die nächste Partie ist dann erst das dann unwichtige abschließende Saisonspiel zu Hause gegen Hannover 96 am 15. Mai. 2016-04-22 15:25 Augsburger Allgemeine

48 Trotz Wohnungsnot: Familie darf nicht in Ein-Zimmer- Wohnung leben Eine vierköpfige Familie darf nicht in einem kleinen Ein-Zimmer-Apartment wohnen. Dies hat das Amtsgericht München in einem am Freitag veröffentlichten Urteil entschieden (Az. 415 C 3152/15). Ein Mann hatte im Jahr 2011 eine knapp 26 Quadratmeter große Ein-Zimmer-Wohnung mit Küchenzeile und Kellerabteil gemietet. Dort lebte er mit seiner Ehefrau und den zwei gemeinsamen 2010 und 2013 geborenen Kindern. Der Mietvertrag für die (inklusive Betriebskosten) 350 Euro teure Wohnung enthielt aber die Klausel, dass der Mieter «aufgrund der geringen Größe der Wohnung» nicht berechtigt sei, andere Personen als den Ehepartner bei sich wohnen zu lassen. Die Hausverwaltung forderte den Mieter deswegen auf, «die Anzahl der in der Wohnung lebenden Personen zu reduzieren». Als er darauf nicht reagierte, gab es die Kündigung vom Vermieter - und schließlich eine Räumungsklage. Das Amtsgericht München gab dem Vermieter Recht, gewährte der Familie aber eine Räumungsfrist von fünf Monaten. Die Wohnung sei überbelegt, entschied das Gericht. Als Richtwert gelte, dass Familien in Wohnungen leben müssten, in denen im Schnitt auf jedes Familienmitglied zehn Quadratmeter kommen. 2016-04-22 15:25 Augsburger Allgemeine

49 Atomkommission schlägt "Neuen Entsorgungskonsens" vor Spätestens 2022 soll der letzte Atommeiler vom Netz – das strahlende Erbe wird aber noch Jahrzehnte Riesensummen verschlingen. Einen Teil der angesammelten Konzern-Milliarden will sich der Staat sichern und so die Steuerzahler schonen. Der Atomausstieg soll für die Steuerzahler zu keinem unkalkulierbaren Milliarden-Risiko werden und zugleich die angeschlagenen Stromkonzerne nicht erdrosseln. Das geht aus dem Entwurf der Regierungskommission für einen "Neuen Entsorgungskonsens" hervor, den der Staat mit den Atomkonzernen schließen soll. "Dieser Konsens stellt einen Gewinn von Sicherheit für die Unternehmen und die Gesellschaft dar", heißt es in dem Papier, das der dpa vorlag. Die 19-köpfige Expertenkommission schlägt vor, dass die Unternehmen die Stilllegung und den Rückbau der Atommeiler übernehmen bei unbegrenzter Nachhaftung. Der Staat übernehme die End- und Zwischenlagerung und lege einen von den Konzernen finanzierten Fonds auf. Über die zu überweisende Summe wird wegen strittiger Risikoaufschläge aber bis zuletzt gefeilscht. Am kommenden Montagabend wollen sich die drei Kommissionschefs, Jürgen Trittin (Grüne), Ole von Beust (CDU) und Matthias Platzeck (SPD), mit den Spitzen der vier Energiekonzerne treffen. Ob eine Einigung gelingt, gilt als offen. Am Mittwoch will die Regierungskommission über den Ausgang der Verhandlungen berichten. Sie soll vorschlagen, wie die Rückstellungen der Konzerne von inzwischen gut 40 Milliarden Euro langfristig gesichert werden können. "Mit einem neuen Entsorgungskonsens besteht die Chance, endgültig den Streit über die Nutzung der Kernenergie zu beenden", heißt es in dem Entwurf. "Die Kommission erwartet von Betreibern, dass die damit im Zusammenhang stehenden Klagen fallen gelassen werden", wird betont: "Die von den Betreibern angestrebte Neuaufstellung ihrer Unternehmen wird durch einen anhaltenden Rechtsstreit über die Atomenergie eher verhindert als befördert. " Ziel ist es, mit einer Abkopplung der Konzern-Milliarden für Zwischen- und Endlagerung Finanzmittel zu sichern, einen "Totalausfall" zu vermeiden und das Risiko für den Staat zu minimieren. Die Kommission schlägt dazu vor, dass von den Gesamtrückstellungen der Konzerne 19,7 Milliarden Euro (Ende 2014) die Unternehmen für Stilllegung und "unverzüglichen Rückbau" behalten. Auch für eIne "endlagergerechte" Verpackung des Atommülls sollen die Konzerne verantwortlich sein. Dagegen sollen von Konzern-Rückstellungen 4,7 Milliarden Euro für die Zwischenlagerung sowie 12,4 Milliarden Euro (je Ende 2014) für die künftige Endlagerung an einen staatlichen Fonds überwiesen werden. Unterm Strich also etwa 17,2 Milliarden Euro. Da dieser "Entsorgungsfonds" auf Jahrzehnte angelegt ist, summiert sich der von den Konzernen überwiesene Betrag aber auf eine weit größere Summe. Der vorgeschlagene Entsorgungsfonds ist eine Wette auf die Zukunft. Denn die Kosten für das Endlager werden voraussichtlich erst ab dem Jahr 2050 anfallen. Das Risiko für den Staat soll aber begrenzt werden – über den noch strittigen "risikogerechten Aufschlag". Die Rede war zuletzt von einem Aufschlag zwischen netto rund 6 Milliarden und 9 Milliarden Euro auf die 17,2 Milliarden Euro. Diskutiert wird aber auch eine "zeitlich und in der Höhe begrenzte Nachhaftung". So sollen mögliche Kostensteigerungen abgedeckt werden. Der Staat werde die übernommenen Rückstellungen sicher und niedrig verzinst anlegen. Die Kommission schlägt vor, dass die Konzernmittel "in geldlicher Form bis 2022" in den Fonds eingezahlt werden. Der Fonds könnte als Sondervermögen des Bundes oder als öffentlich- rechtliche Stiftung errichtet werden. Die Kommission empfiehlt einen "schlank ausgestalteten" öffentlich-rechtlichen Fonds, der seine Kosten selbst erwirtschaften müsste: "Ein solcher Fonds wäre vor allem gegenüber sachfremden Begehrlichkeiten und Eingriffen besser geschützt als ein Sondervermögen. " 2016-04-22 15:25 heise online

50 FCI-Vorstandschef über Hasenhüttl: «Kein Verein gemeldet» «Die Frage nach einem Abgang in diesem Sommer stellt sich für uns nicht. Bei uns hat sich auch noch kein Verein gemeldet. Ralph hat einen Vertrag über 2017 hinaus vorliegen und ich wäre enttäuscht, wenn er diesen nicht annehmen würde», erklärte Jackwerth der «Bild»-Zeitung (Freitag). «Ich bin zu einhundert Prozent davon überzeugt, dass er auch in der kommenden Saison eine solch hervorragende Arbeit bei uns leisten wird.» Hasenhüttl hat eine zeitnahe Entscheidung über seine Zukunft als Fußball-Trainer angekündigt. Der 48-Jährige hat in Ingolstadt noch einen Vertrag bis 2017, wird allerdings vor allem mit RB Leipzig in Verbindung gebracht. Der FCI möchte Hasenhüttl gerne halten. (dpa) 2016-04-22 15:24 Augsburger Allgemeine

51 Volleyball Team Hamburg wagt die Zweite Liga Sie hatten das Aus schon vor Augen, doch nun geht es mit dem höherklassigen Frauen- Volleyball an der Süderelbe überraschend doch weiter. Knapp einen Monat nach dem aus finanziellen Gründen bedingten Rückzug aus der Bundesliga steht fest, dass das Volleyball Team Hamburg in der nächsten Saison in der Zweiten Liga an den Start gehen wird. Dies hat die Sportmarketing GmbH des Stammvereins TV Fischbek am vergangenen Dienstag auf einer Gesellschafterversammlung mit 4:2 Stimmen beschlossen. Bis zum 2. Mai muss der Lizenzantrag bei der Volleyball-Bundesliga vorliegen. Am Freitagnachmittag informierte der Club in einer Pressekonferenz über die Pläne für die Zukunft. Demnach plant der TV Fischbek mit einem Etat von rund 200.000 Euro für die zweithöchste nationale Spielklasse. Konträr zu seinen immer wieder getätigten Äußerungen, dass er sich nicht noch ein weiteres Mal finanziell einbringen wolle, hat Präsident Volker Stuhrmann genau dies nun getan. Der 67-Jährige wird sich mit 50.000 Euro beteiligen, um das Budget zu decken. In diesem Zuge teilte der Verein auch mit, dass die Zeit der Doppelspitze auf höchster Ebene nun vorbei ist. Co-Präsident Horst Lüders, der mit Stuhrmann nicht immer ein harmonisch wirkendes Gespann bildete, wird seine Ämter als Geschäftsführer und Präsident zum 30. Juni dieses Jahres niederlegen. Nur einen Tag später wird der "Mister Volleyball" des TV Fischbek als Ehrenpräsident firmieren. Es wirkt alles so, als wäre Lüders auf diesen Posten weggelobt worden. Stuhrmann wird danach allein als Geschäftsführer und Präsident tätig werden. Die Perspektive sieht wie folgt aus: Der Vorstand des Fördervereins des TV Fischbek rückt sukzessive in die Rolle der Vereinsführung, sobald ein Unterbau für das erste Team - eine zweite Mannschaft und Nachwuchsteams - installiert worden sind. Die Zweitligamannschaft soll unter dem Namen "Volleyball Team Hamburg" antreten. Beim Personal wollen die Verantwortlichen möglichst Aktive aus der vergangenen Saison einbinden. Dies dürfte bei den Spielerinnen allerdings alles andere als einfach werden. Viele haben sich nach dem Auslaufen ihrer Verträge längst um neue Optionen bemüht. Der alleinige Chef Stuhrmann hat klare Ziele: Für das VT Hamburg soll es wieder zurück in die Bundesliga gehen, nicht zwingend auf Anhieb, aber gerne in zwei, drei Jahren. 2016-04-22 15:18 NDR

52 Bundesrat fordert besseren transatlantischen Datenschutz Die Länderkammer macht sich für Last-Minute- Korrekturen am geplanten Rahmenabkommen zwischen der EU und den USA zum Datenschutz im Strafverfolgungsbereich stark. Vorratsdatenspeicherung sollte ausgeschlossen werden. Der Bundesrat ist mit dem von Brüssel und Washington ausgehandelten transatlantische Rahmenabkommen zum Datenschutz in Ermittlungs- und Justizfragen noch nicht zufrieden. Die Länderkammer spricht sich in einer am Freitag beschlossenen Resolution dafür aus, dass personenbezogene Informationen "ausnahmslos" für die polizeiliche und justizielle Zusammenarbeit in Strafsachen übermittelt werden dürfen. Ein Transfer sei vor allem auszuschließen, wenn das Risiko bestehe, dass die Daten in einem Strafverfahren zu einem Urteil mit Todesstrafe führen könnten. Verhindern will der Bundesrat zudem mit dem von Hamburg eingebrachten Papier, dass die Übereinkunft nicht angewendet wird, wenn "nationale Sicherheitsinteressen" dem entgegenstünden. Die Klausel wird von den USA oft herangezogen, wenn es um Massenüberwachung unter dem Aufhänger der Terrorabwehr geht. Zudem soll ausgeschlossen werden, dass Informationen an Drittstaaten weitergegeben werden. Zugangs- und Löschrechte müssten effektiv ausgestaltet werden. Die Länder appellieren auch an die Bundesregierung, dafür zu sorgen, dass Daten nur im Einzelfall zwischen den Vertragspartnern übermittelt werden dürfen. So möchten sie einer Vorratsdatenspeicherung vorbauen, da der bisherige Text schon keine Höchstspeicherfristen festlege. Ausgenommen werden sollen Transfers konkreter Informationspakete, wenn die einschlägigen Rechtsgrundlagen bereits sicherstellen, dass europäische Datenschutzstandards eingehalten werden. Zudem müssen dem Bundesrat zufolge die vorgesehenen "gerichtlichen Rechtsschutzmöglichkeiten völkerrechtlich verbindlich vereinbart werden". Hamburgs grüner Justizsenator Till Steffen begrüßte den Beschlusses, da das Vertrauen der Bürger in die Strafverfolgungsbehörden nicht durch "halbgare Absprachen" beeinträchtigt werden dürfe. Ole Schröder (CDU), Staatssekretär im Bundesinnenministerium, beklagte dagegen, dass die Initiative der Länder "zu spät" komme angesichts des bereits gefundenen "guten Kompromisses". Die Resolution sorge so nur für "Missstimmung" im deutsch- amerikanischen Verhältnis. Der Stadtstaat hat parallel eine weitere Entschließung auf den Weg gebracht, in dem er ein Klagerecht für Datenschutzbehörden im Rahmen des vorgesehenen Safe-Harbor-Nachfolgers Privacy Shield fordert. ( vbr ) 2016-04-22 15:10 Stefan Krempl

53 Unglaublicher Verdacht: Hat die Nasa eine Alienbasis auf dem Mond zerstört? Rückblick: Die Raumsonde wurde am 18. Juni 2009 zusammen mit dem so genannten „Lunar Reconnaissance Orbiter“ („LRO“) – einem Mond- Satelliten – zum Erdtrabanten geschickt. Offiziell sollte die Mission erforschen, ob Wassereis am Südpol des Mondes vorhanden ist, und wie man es für zukünftige bemannte Missionen nutzen könnte. „EDUS“ prallte als erstes in der Nähe des Mond- Südpols auf. Das „S-S/C“ flog nach, analysierte die aufsteigende Staubwolke und schlug kurz darauf an einem anderen Ort auf dem Mond ein. Es entstand ein extrem weißer Blitz. Die Nasa analysierte alle Daten, die sie aus dem aufgewirbelten Mondstaub erhielt und kam zu dem Ergebnis, dass es auf dem Mond wirklich Wasser gibt. Zu den ersten Gerüchten, dass es bei dem Einschlag der „LCROSS“ um etwas ganz anderes als um wissenschaftliche Forschung ging, kam es kurz darauf, als die Wissenschaftler Anthony Colaprete und Dr. Kim Ennico ein Interview gaben und zeigten, wie sie die Auswirkungen des Einschlags auf zwei Monitoren überprüften. Was ist das? Was kann man hier sehen? Einige halten das Gebilde sogar für eine Alien-Basis. Die Nasa hat auf alle Fragen dieser Art nie geantwortet. Auf der Web-Seite „ Ancient-Code “ ging man schließlich davon aus, dass die quadratische Form den Umriss einer Alien-Basis zeigt und fragte: „Warum wurde diese Mond-Basis zerstört? Es gibt so viele unbeantwortete Fragen. Was passiert auf unserem Mond?“ „LCROSS“ sei nicht nur eine Sonde beziehungsweise Teil einer Trägerrakete gewesen, sondern habe außerdem noch eine enorme Sprengkraft besessen. Experten sind seit Jahrzehnten sicher, dass es auf dem Mond jede Menge Rohstoffe gibt. Inzwischen weiß man auch, dass es dort sogar Wasser gibt. Der Mond wäre der perfekte Vorposten für die Menschheit. Warum werden dort – bis heute – keine Einrichtungen erbaut? Auch der frühere Astronaut Edgar Mitchell, der als sechster Mann auf dem Mond war, behauptete bis zu seinem Lebensende, dass es bereits öfters zu einem Kontakt zu Aliens gekommen sei. Außerdem soll Neil Armstrong, der als erster Mensch den Mond betreten hat, in einem Interview gesagt haben, dass sie Aliens auf dem Mond bemerkt hätten. Davon ist auch der Astrophysiker Paul Davies überzeugt. 2012 veröffentlichte er zusammen mit seinem Studenten Robert Wagner eine Untersuchung, in der es laut „ Earthsky “ heißt: 2016-04-22 15:07 INGRID RAAGARD

54 Bocholt - Unfallflucht / VW Transporter beschädigt Bocholt (ots) - (mh) Am Donnerstag beschädigte ein bisher unbekannter Fahrzeugführer einen weißen VW Transporter. Es entstand ein Sachschaden an der linken Fahrzeugseite in einer Höhe von etwa 1.000 Euro. Der Verursacher hatte sich entfernt, ohne seinen Pflichten nachgekommen zu sein. Als Unfallstellen kommen zwei Örtlichkeiten in Betracht. Der Transporter stand in der Zeit von 09:30 Uhr bis 11:30 Uhr auf dem Grünen Weg in Mussum und von 11:40 Uhr bis 12:30 Uhr auf der Raesfelder Straße in Bocholt. Die Polizei bittet Zeugen, sich beim Verkehrskommissariat in Bocholt (Telefon 02871 / 299-0) zu melden. 2016-04-22 15:07 www.t

55 Auto aufgebrochen, Sachbeschädigung und Diebstähle Aalen (ots) - Iggingen: Thuja-Büsche abgeschnitten In der Nacht zum 21.04.2016 wurden von einem Unbekannten vier Thuja- Büsche einer Hecke in der Gartenstraße abgeschnitten. Er verursachte Schaden in Höhe von ca. 200 Euro. Der Polizeiposten in Leinzell erbittet Zeugenhinweise unter Telefon 07175/9219680. Mutlangen: Wohnungseinbruch Aus einer Wohnung in der Blumenstraße wurde am Donnerstagabend Bargeld von einem Einbrecher entwendet. Das Polizeirevier in Schwäbisch Gmünd erbittet unter Telefon 07171/3580 Zeugenhinweise. Schwäbisch Gmünd: Einbrecher gestört Nachdem von einem Einbrecher ein Fenster eines Hauses in der Straße "Im Hirschfeld" am Mittwoch, um 21.30 Uhr, aufgebrochen worden war und er gerade ins Gebäude einsteigen wollte, wurde er durch eine anwesende Bewohnerin bemerkt. Der Ganove flüchtete daraufhin. Hinweise erbittet das Polizeirevier in Schwäbisch Gmünd unter Telefon 07171/3580. Oberkochen: Versicherungskennzeichen gestohlen Von einem Roller, der in der Jenaer Straße abgestellt war, wurde in der Nacht zum Donnerstag das Versicherungskennzeichen ERC 955 entwendet. Der Polizeiposten Oberkochen erbittet Zeugenhinweise unter Telefon 07364/955990. Heubach: Stein gegen Scheibe geworfen In der Adlerstraße wurde am Freitag, um 10.30 Uhr, vermutlich mit einem Stein gegen eine doppelverglaste Scheibe geworfen. Es entstand Schaden in Höhe von 500 Euro. Zeugenhinweise erbittet der Polizeiposten in Heubach unter Telefon 07173/8776. Aalen: Pkw aufgebrochen Ein in der Braunenstraße abgestellter Pkw wurde in der Zeit vom 20.04.2016 bis zum 21.04.2016, 22.30 Uhr, aufgebrochen. Der Dieb konnte so den im Auto befindlichen Fahrzeugbrief erlangen. Zeugenhinweise erbittet das Polizeirevier in Aalen unter Telefon 07361/5240. Schwäbisch Gmünd: Radkappen geklaut Von einem BMW, der in der Bethlehemer Straße stand, wurden in der Nacht zum Freitag vier Radkappen durch unbekannten Dieb entwendet. Der Schaden beträgt ca. 100 Euro. Hinweise erbittet das Gmünder Polizeirevier. 2016-04-22 15:07 www.t

56 Diebstahl eines hochwertigen E-Bikes schnell geklärt Mönchengladbach (ots) - Am vergangenen Samstag wurde ein E-Bike im Wert von 3.500 Euro von Unbekannten aus dem Verkaufsraum eines Fahrradladens auf der Süchtelner Straße gestohlen. Eine Auswertung der Videoaufzeichnungen führte schnell zur Identifizierung zweier polizeibekannter Täter im Alter von 40 und 45 Jahren. Die Beiden räumten in ihrer Anhörung des Diebstahl ein und benannten auch ihren Hehler, der ihnen das E- Bike für 120 Euro abgekauft hatte. Das E-Bike konnte letztlich sichergestellt und wieder an den Geschädigten ausgehändigt werden. Gegen die beiden Diebe sowie ihren Hehler wurden entsprechende Strafverfahren eingeleitet. 2016-04-22 15:07 www.t

57 Meldungen aus dem Bodenseekreis Bodenseekreis (ots) - Friedrichshafen Sachbeschädigung Vermutlich mit einem Stein hat ein unbekannter Täter in der Zeit von Mittwoch bis Donnerstagnachmittag die Heckscheibe eines auf dem Parkplatz bei der Bahnhaltestelle Friedrichshafen-Manzell abgestellten VW-Golf eingeworfen und hierbei einen Sachschaden von mehreren hundert Euro angerichtet. Personen, die im fraglichen Zeitraum bei der Bahnhaltestelle in der Dornierstraße Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Friedrichshafen, Tel. 07541/7010, in Verbindung zu setzen. Friedrichshafen Nach Parkplatzunfall geflüchtet Noch Zeugen sucht die Polizei zu einer Verkehrsunfallflucht, die ein unbekannter Fahrzeuglenker am Mittwochnachmittag, gegen 14.00 Uhr auf dem Parkplatz eines Einkaufmarkts in der Äußeren Ailinger Straße begannen hat. Vermutlich beim Ein-oder Ausparken war der Unbekannte gegen einen dort abgestellten Skoda-Octavia geprallt und hatte diesen im Heckbereich sowie am rechten hinteren Kotflügel beschädigt. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich auf rund 1500,- Euro. Aufgrund der vorgefundenen Spuren dürfte das Verursacherfahrzeug weiß lackiert sein. Um sachdienliche Hinweise bittet das Polizeirevier Friedrichshafen, Tel.07541/7010. Friedrichshafen Diebstahl aus Fahrzeug Eine Tasche mit einem blauen Samsung-Handy, Galaxy S3, im Wert von etwa 200,- Euro sowie einer Vesperbox wurde am Mittwochabend, zwischen 16.15 und 17.00 Uhr aus einem vor dem Gemeindepsychiatrischem- Zentrum in der Paulinenstraße abgestellten Sprinter entwendet. Während die Tasche und die Vesperbox kurz nach der Tat in zwei verschiedenen Mülltonnen in unmittelbarer Umgebung des Gebäudes aufgefunden wurden, fehlt von dem Handy jede Spur. Personen, die im fraglichen Zeitraum Verdächtiges bei dem Gemeindepsychiatrischem Zentrum beobachtet haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Friedrichshafen, Tel.07541/7010, zu melden. Friedrichshafen Verletzter Radfahrer Einen Leichtverletzten und Sachschaden von über 4.000 Euro forderte ein Verkehrsunfall am Donnerstagnachmittag, gegen 13.30 Uhr in der Ravensburger Straße. Ein Jugendlicher hatte mit seinem Rennrad den Radweg verbotswidrig auf der linken Seite stadtauswärts befahren und war mit dem Pkw einer 38-jährigen Autofahrerin zusammengestoßen, als er die Dietostraße überqueren wollte. Bei der Kollision zog sich der 17-Jährige Schürfwunden am Bein und an der Hand zu, der Sachschaden an seinem Fahrrad beläuft sich auf rund 500 Euro. Meckenbeuren Autofahrer kommt von der Straße ab Erheblich beschädigt wurde ein BMW M3 am frühen Donnerstagmorgen, gegen 4.45 Uhr bei einem Verkehrsunfall in der Seestraße. Der 22-jährige Fahrer des Pkw war vermutlich infolge Unachtsamkeit nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und mit seinem Auto im Straßengraben liegengeblieben. Während der junge Mann keine Verletzungen erlitt, entstand an seinem Fahrzeug ein Sachschaden von rund 10.000 Euro. Oberteuringen Auffahrunfall Ein Gesamtsachschaden von rund 5.000 Euro ist bei einem Auffahrunfall am Donnerstagnachmittag, gegen 16.40 Uhr auf der Meersburger Straße entstanden. Der 56- jährige Lenker eines Pkw hatte die Meersburger Straße in Richtung Ravensburg befahren und war infolge Unachtsamkeit auf das Auto seines 31-jährigen Vordermannes aufgefahren. Tettnang Gestürzte Motorradfahrerin Zum Glück nur Prellungen zog sich eine 52-jährige Motorradfahrerin am Donnerstagnachmittag, gegen 15.15 Uhr bei einem Verkehrsunfall auf der L333 bei Tettnang zu. Die Frau, die aufgrund eines Bremsfehlers mit ihrer Maschine gestürzt war, musste zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. Tettnang Schmorbrand Noch einmal glimpflich ausgegangen ist ein Schmorbrand, der am Donnerstagvormittag, gegen 11.50 Uhr in einem Wohngebäude in Oberlangnau entdeckt worden war. Wie sich herausstellte, hatte der Eigentümer im Heizöltankraum einen Halogenstrahler an einem der Kunststofftanks abgestellt, um nachsehen zu können, wieviel Heizöl sich noch in dem Tank befindet. Als der Geschädigte den Raum verließ, vergaß er die Lampe auszuschalten. Durch die starke Hitzeentwicklung fing der Kunststoff des Heizöltanks zu schmoren an, wodurch eine starke Rauchentwicklung entstand. Von den freiwilligen Feuerwehren Tettnang und Oberlangnau, die im Einsatz waren, musste kein offenes Feuer gelöscht, aber der Rauch aus dem Gebäude mit Lüftern gedrückt werden. Der Sachschaden an dem Tank beläuft sich auf etwa 5.000 Euro. Tettnang Vorfahrt missachtet Sachschaden von rund 2500,-Euro ist bei einem Verkehrsunfall entstanden, der sich am Donnerstagvormittag, gegen 10.20 Uhr auf der Lindauer Straße ereignet hat. Der 73-jährige Lenker eines PKW hatte die Rechtsabbiegespur der Lindauer Straße stadtauswärts befahren und vor dem Kreuzungsbereich mit der Martin-Luther-Straße angenommen, dass er sich auf der Geradeausspur befindet. Er orientierte sich deshalb am Grünlicht der Rechtsabbieger, obwohl die Geradeausspur Rotlicht zeigte. Beim Einfahren in den Kreuzungsbereich missachtete er so die Vorfahrt eines von der Martin-Luther-Straße kommenden und nach links in die Lindauer Straße abbiegenden 57-jährigen Lkw-Lenkers. Bei dem anschließenden Streifvorgang zwischen den beiden Fahrzeugen wurden keine Personen verletzt. Immenstaad Gestürzte Radfahrerin Mit einem gebrochenen Bein musste eine 35-jährige Radfahrerin am Donnerstagabend, gegen 20.10 Uhr, nach einem Verkehrsunfall ins Krankenhaus gebracht werden. Die Frau hatte die leicht abschüssige Straße "Willen" in Richtung Seestraße-West befahren und den Einmündungsbereich geradeaus überquert, um zu dem parallel zur Seestraße-West verlaufenden Fußweg zu gelangen. Vermutlich aufgrund der nicht funktionierenden Vorderradbremse fuhr die Radfahrerin ungebremst gegen den hohen Bordstein und stürzte mit ihrem Fahrrad eine zu dem Fußweg führende Treppe hinunter. Markdorf Unachtsamer Autofahrer Sachschaden von rund 2.000 Euro ist am Donnerstagnachmittag, gegen 16.30 Uhr, bei einem Auffahrunfall in der Gaußstraße entstanden. Der 32-jährige Lenker eines Pkw hatte zu spät bemerkt, dass eine vorausfahrende 37-jährige Autofahrerin, die nach rechts in die B33 einbiegen wollte, verkehrsbedingt abbremsen musste. Meersburg Mit Laserpointer geblendet Wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt das Polizeirevier Überlingen gegen zwei unbekannte Täter, die in der Nacht zum Donnerstag, gegen 03.40 Uhr den 49- jährigen Fahrer eines Sattelzuges, der auf der B31 von Überlingen kommend in Richtung Friedrichshafen fuhr, in Höhe des Saba-Knotens mit einem Laserpointer geblendet haben. Personen, die im dortigen Bereich Verdächtiges beobachtet haben oder Hinweise zu den beiden Tätern geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Überlingen, Tel. 07551/8040, in Verbindung zu setzen. Uhldingen-Mühlhofen Bekleidung entwendet Wie erst jetzt bei der Polizei angezeigt wurde, haben unbekannte Täter am Dienstagvormittag, zwischen 07.00 und 12.00 Uhr von einem Außenständer eines Bekleidungsgeschäfts in der Bahnhofstraße etwa 100 schwarze lange Leggins im Gesamtwert von rund 500 Euro entwendet. Personen, die im fraglichen Zeitraum Verdächtiges bei dem Bekleidungsgeschäft beobachtet haben oder sachdienliche Hinweise zum Verbleib der gestohlenen Leggins geben können, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Meersburg, Tel. 07532/43443, zu melden. Überlingen Alkoholisierter Autofahrer Anzeichen von Alkoholeinwirkung stellte eine Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Überlingen am späten Donnerstagabend, gegen 23.00 Uhr bei einem 37-jährigen Pkw-Lenker fest, den sie auf der K7772 kontrollierte. Nach einem positiven Alkoholtest untersagten die Beamten die Weiterfahrt des Mannes. Dieser hat nun mit einem Bußgeld, Punkten in Flensburg und einem Fahrverbot zu rechnen. Überlingen Betrügern aufgesessen Um 300 Euro betrogen haben zwei unbekannte Männer einen 46-jährigen Autofahrer, den sie am Donnerstagabend, gegen 20.00 Uhr auf der L 205 bei der Abzweigung in den Lettenäckern angehalten und gefragt hatten, ob er ihnen 1.000 Rumänische Lei in Euro wechseln könne, da sie Geld für Benzin benötigen würden. Die beiden Betrüger gaben vor, dass die 1.000 Lei einen Wert von etwa 200 Euro entsprechen. Der hilfsbereite Pkw-Lenker hob daraufhin bei einer Bank in Überlingen 300 Euro ab und tauschte diese gegen zwei 1.000-Lei-Scheine. Als ihm anschließend das Ganze etwas merkwürdig vorkam, meldete er sich bei der Polizei, die schnell feststellte, dass die beiden 1.000- Lei-Scheine mittlerweile nicht mehr gültig sind und lediglich einen Wert von 50 Cent besitzen. Von den beiden Männern, die sich als Rumänen ausgaben und mit einem dunkelblauen Passat (Limousine) unterwegs waren, liegt folgende Beschreibung vor: 1. ca, 50 Jahre alt, 170 - 175cm groß, korpulent, helle braune Haare, dunkler Teint, trug ein helles Hemd mit Krawatte sowie eine ockerfarbene Stoffhose und einen größeren gelb- goldenen Ring. 2. 45-50 Jahre alt, ca. 170 cm groß, schlank, dunkler Teint, schwarze Haare, auffällig schräger Zahn im Oberkiefer, trug eine schwarze Lederjacke. Personen, denen die beiden Täter aufgefallen sind, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Überlingen, Tel. 07551/8040, in Verbindung zu setzen. Überlingen Hoher Sachschaden beim Ausparken Mit einem Gesamtsachschaden von rund 11.000 Euro endete der Ausparkversuch eines 17- jährigen Autofahrers am Donnerstagnachmittag in der Mühlenstraße. Der junge Mann hatte mit einem neuwertigen Audi A4 von einem Parkplatz rückwärts in die Mühlenstraße einfahren wollen und war hierbei auf einen Pkw Chrysler geprallt, dessen Fahrer auf der Straße wartete, um auf den Parkplatz abzubiegen. Sauter Tel. 07531-995-1010 2016-04-22 15:07 www.t

58 Wirtschaft: Schaeffler sieht MDax-Aufstieg in greifbarer Nähe NÜRNBERG (dpa-AFX) - Der Auto- und Industriezulieferer Schaeffler blickt nach dem Börsengang im vergangenen Jahr und dem voranschreitenden Schuldenabbau optimistisch in die Zukunft: Die Struktur- und Refinanzierungsmaßnahmen der letzten Jahre seien abgeschlossen, sagte Vorstandschef Klaus Rosenfeld am Freitag in Nürnberg bei der ersten öffentlichen Hauptversammlung. "Wir können uns nunmehr vollständig auf das operative Geschäft konzentrieren. " Rosenfeld sorgte zu Beginn seiner Rede mit einem Versprecher für Schmunzeln: Er sehe einen Aufstieg in den Dax in greifbare Nähe gerückt, betonte er. "Gemeint war natürlich der MDax , alles andere wäre vermessen", stellte er später richtig. Die Anleger des im SDax notierten Börsenneulings erhalten eine Dividende in Höhe von 35 Cent pro Vorzugsaktie sowie eine Sonderdividende in Höhe von 15 Cent pro Aktie. "Für die nächsten Jahre haben wir uns vorgenommen, kontinuierlich Dividenden in dieser Größenordnung auszuschütten", sagte Rosenfeld vor knapp 500 Aktionären. Die Sonderzahlung sei jedoch eine einmalige Sache aufgrund des erfolgreichen Börsengangs. Stellenangebote bei Zulieferern, Herstellern, in der Werkstatt und im Handel. Jobsuche starten Der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), Marc Tüngler, begrüßte den Börsengang von Schaeffler: "Sie bereichern den Kurzettel enorm. Bislang stand Herzogenaurach für Puma und Adidas , die müssen sich nun warm anziehen. " Schaeffler will sich in den kommenden Jahren zum Systemhersteller wandeln. Dabei liege ein Hauptaugenmerk auf der Entwicklung von umweltfreundlichen Antrieben, sagte Rosenfeld. "In Zukunft werden wir uns noch stärker als bisher mit der Hybridisierung und Elektrifizierung von Antrieben beschäftigen. " Die Conti-Übernahme zu Beginn der Finanzkrise 2008 hatte Schaeffler beinahe in den Ruin getrieben. Die Franken drückten daraufhin gut 12 Milliarden Euro Schulden, zuletzt betrug der Schuldenstand 4,9 Milliarden Euro. Bis 2018 will Schaeffler eine weitere Milliarde Euro aus eigener Kraft tilgen. Ein weiterer Schuldenabbau über den Kapitalmarkt ist laut Rosenfeld nicht vorgesehen. "Es sind keine weiteren Aktien geplant. " 2016-04-22 15:04 www.t

59 Messenger: Bundesrat will WhatsApp, Skype & Co. schärfer regulieren "Over the Top"-Anbieter, die klassische Telekommunikationsdienste ersetzen, sollen rechtlich genauso behandelt werden wie Telcos, wenn es nach dem Bundesrat geht. Auch andere Internetplattformen hat das Gremium im Blick. Skype, WhatsApp, sonstige Messengerdienste sowie standortbezogene Apps und Navigationsservices will der Bundesrat stärker an die Kandare nehmen. Derlei "Over-the-Top"- Anbieter (OTT) sollen laut einer am Freitag angenommenen Resolution der Länderkammer rechtlich genauso gestellt werden wie die Anbieter klassischer Telekommunikationsdienste, die sie ersetzen. Die Bundesregierung müsse sicherstellen, dass auch für die einschlägigen Online-Firmen vor allem die im Telekommunikationsgesetz ( TKG ) enthaltenen Vorschriften "zum Kundenschutz, zur Marktregulierung, zum Fernmeldegeheimnis und zum Datenschutz" gelten. Vergleichbaren "konkreten Anpassungsbedarf" sieht der Bundesrat auch bei Internetplattformen wie Facebook und Google sowie bei der Kommunikation zwischen Maschinen im Internet der Dinge. Die Bundesregierung soll zudem "weitere Anwendungsbereiche identifizieren", in denen der nationale Telekommunikationsrechtsrahmen der "tatsächlichen technischen Entwicklung" und künftig zu erwartenden Innovationen nicht mehr entspricht. Generell sei der mit dem TKG aufgespannte Regulierungsrahmen aber weiter tragfähig. Auch im Rahmen der laufenden Arbeiten am digitalen Binnenmarkt halten die Länder den Bund an, auf EU-Ebene "einem hohen Schutz- und Sicherheitsniveau der Privatsphäre sowie von Unternehmensdaten Rechnung zu tragen". Die Bundesregierung hatte sich zuvor in Brüssel selbst bereits dafür ausgesprochen, OTT-Anbieter "angemessen" in das Regulierungsumfeld mit einzubeziehen und so einem Appell der Deutschen Telekom entsprochen. Der Bundesrat begründet seine Entschließung, die Hessen eingebracht hatte und die über die Ausschüsse nur noch konkretisiert wurde, mit dem von der Digitalisierung getriebenen Wandel bei Anwendungen und Geschäftsmodellen im Telekommunikationsbereich. Messengerdienste, mobile Spiele oder Routenplaner unterlägen so nicht dem TKG. Die verarbeiteten Verbindungs- und Standortdaten sowie die Kommunikationsinhalte hätten damit ein "deutlich geringeres Schutzniveau". Nutzer könnten aber oft gar nicht unterschieden, welche technische Lösung bei Apps greife und welch unterschiedlichen rechtlichen Folgen daraus erwüchsen. ( mho ) 2016-04-22 15:02 Stefan Krempl

60 FC Barcelona - Pläne für neues Stadion vorgestellt Der FC Barcelona stellt die Pläne für den Umbau seines Stadions vor. Das "Nou Camp Nou" soll mehr als 100 000 Plätze erhalten - und seinen Namen ändern. Der FC Barcelona hat die Pläne für den Umbau des Camp Nou präsentiert. Bei der Vorstellung des Projekts, bei der die gesamte Mannschaft anwesend war, wurde ein Modell des "Nou Camp Nou" enthüllt. Die Katalanen wollen ihr Stadion modernisieren und die Kapazität auf 105 000 Plätze erhöhen. Die Bauarbeiten sollen im Sommer 2018 beginnen und bis 2022 abgeschlossen sein. Der Klub um Ausnahmekönner Lionel Messi soll laut der spanischen Zeitung Marca 360 Millionen Euro für das Projekt ausgeben. 2016-04-22 15:02 Süddeutsche.de

61 Skistar Hirscher wirbt auf Niederländisch um Touristen Marcel Hirscher wendet sich in dem 45- sekündigen Clip an potenzielle Sommergäste aus der Heimat seiner Mutter für das Salzburgerland an. 22.04.2016 | 15:00 | ( DiePresse.com ) Der fünffache Alpinski-Gesamtweltcupsieger Marcel Hirscher macht aktuell in den Niederlanden Werbung für Sommerurlaub im Land Salzburg. Und er macht das auf Niederländisch, das - im wahrsten Sinne des Wortes - seine Muttersprache ist. In einer Video- Botschaft von der Alm lädt er alle Niederländer ein, Salzburg zu besuchen. "Ich wurde gefragt, euch in wenigen Worten zu erklären, warum ihr ins Salzburger Land kommen sollt. Aber ganz ehrlich, wenige Worte reichen dafür nicht aus. Ihr müsst es einfach selbst rausfinden", sagt Hirscher in breitem Niederländisch. Der Annaberger ist seit vergangenem Herbst touristischer Botschafter des Salzburger Landes und erfreut sich laut Tourismus-Chef Leo Bauernberger auch im Herkunftsland seiner Mutter großer Beliebtheit. Der 45 Sekunden lange Clip, der via Youtube und anderen Online-Kanälen gezielt am niederländischen Markt verbreitet wird, wurde auf der Sonnleit'n-Alm in Abtenau gedreht und ist Teil einer großen Kampagne, die heuer in den Niederlanden läuft. (APA) 2016-04-22 15:00 diepresse.com

62 Uber will Sammelklage der Fahrer mit Millionen-Zahlung beenden Der Fahrdienst-Vermittler Uber will einen Streit mit Fahrern mit einer Zahlung von bis zu 100 Millionen Dollar beilegen – und damit eine Gefahr für sein Geschäftsmodell abwenden. Die Fahrer forderten in Sammelklagen, als Angestellte statt als selbstständige Unternehmer anerkannt zu werden. Mit dem nun erzielten Vergleich soll der Status unverändert bleiben. Die Einigung muss noch von dem zuständigen Richter in San Francisco gebilligt werden. Das ist keine reine Formalität: Richter lehnen Vergleiche manchmal ab und fordern Nachbesserungen. In einem ersten Schritt will Uber 84 Millionen Dollar (rund 74 Millionen Euro) an rund 385.000 Fahrer ausschütten. Weitere 16 Millionen Dollar sollen fließen, wenn der Wert der Firma nach einem Börsengang mehr als 50 Prozent höher sein sollte als jetzt. Uber soll zuletzt mit gut 60 Milliarden Dollar bewertet worden sein. Neben den Millionen-Zahlungen sieht die am späten Donnerstag veröffentlichte Einigung auch Zugeständnisse an die Fahrer vor. Sie sollen unter anderem in den Autos Schilder platzieren dürfen, auf denen um Trinkgeld gebeten wird. Außerdem müsste Uber künftig die Fahrer vor einer Beendigung der Geschäftsbeziehung erst warnen und auch Gründe dafür angeben. Die Fahrer hatten kritisiert, Uber behandele sie in vieler Hinsicht wie Angestellte. Für das Unternehmen ist es ein zentraler Bestandteil des Geschäftsmodells, dass die Fahrer als selbstständige Unternehmen agieren und keine typischen Arbeitgeber-Verpflichtungen anfallen. Uber sieht sich selbst lediglich als technologische Vermittlungs-Plattform. Inzwischen arbeiten viele Start-ups wie Lieferdienste oder Putzhilfe-Plattformen nach einem ganz ähnlichen Modell. Das hat auch in den USA eine Diskussion über eine Verschärfung der Arbeitsmarkt-Regeln entfacht. Im Fall von Uber gab es widersprüchliche Entscheidungen von Behörden darüber, ob die Fahrer als Angestellte gelten sollten oder nicht. Die rasante internationale Expansion von Uber löste in vielen Ländern Konflikte mit Behörden und der Taxi-Branche aus , die dem Start-up aus San Francisco unfairen Wettbewerb vorwerfen. Auch in Deutschland hat das Unternehmen auf großen Druck hin deshalb sein Angebot UberPop aufgegeben, bei dem Privatleute Fahrgäste mit ihren Autos beförderten. 2016-04-22 14:59 Http Dev

63 Ukraine - Dreißig Jahre nach der Katastrophe von Tschernobyl Es war der 26. April 1986, als nach einer Kernschmelze Wolken radioaktiven Materials über dem Kernkraftwerk aufstiegen. In der Nähe des ehemaligen Kraftwerks ist alles kontaminiert - die Anwohner leben mit der strahlenden Gefahr. 2016-04-22 14:57 Süddeutsche.de

64 VW informiert über Konzern- Bilanz Bei Volkswagen hat sich heute der Aufsichtsrat versammelt. Seit dem Vormittag berät das 20- köpfige Gremium über die Jahresbilanz 2015. Nach Informationen der Deutschen Presseagentur (dpa) stellt der Wolfsburger Autobauer wegen des Abgas-Skandals rund 16,4 Milliarden Euro für das vergangene Jahr zurück - und steuert dadurch auf den größten Jahresverlust der Konzerngeschichte zu. VW hatte im dritten Quartal 2015 bereits 6,7 Milliarden Euro für die Reparatur der weltweit rund elf Millionen manipulierten Dieselautos zurückgestellt. Insgesamt fallen die Rückstellungen damit deutlich geringer aus, als Analysten bislang vermuteten. Sie hatten mit Kosten in Höhe von 30 Milliarden Euro durch den Abgas- Skandal gerechnet. Offizielle Zahlen zur Konzernbilanz will der Aufsichtsrat heute in einer Pressekonferenz präsentieren. Das für den Mittag angekündigte Statement verzögert sich allerdings noch auf unbestimmte Zeit. NDR.de zeigt die Pressekonferenz dann an dieser Stelle im Livestream. Auf seiner Sitzung befasst sich der VW-Aufsichtsrat heute außerdem mit den umstrittenen Bonuszahlungen für den Vorstand. Nach Informationen des Magazins "Spiegel" ließ sich Hans Dieter Pötsch bei seinem Wechsel vom VW-Vorstand in den Aufsichtsrat einen Bonus von 19,7 Millionen Euro garantieren. Für die Berechnungen seiner Vorstands-Einkünfte bis zum eigentlichen Vertragsende im Jahr 2017 wurden demnach die Geschäftszahlen von 2014 zu Grunde gelegt - dies war VWs erfolgreichstes Jahr. Dem "Spiegel" sagte Pötsch dazu: "Weder die konkrete Entwicklung des Geschäftsjahres 2015 und schon gar nicht der Jahre 2016 und 2017 waren zum Zeitpunkt der Entstehung des Auflösungsvertrags absehbar. " Wie das Magazin berichtet, waren die Zahlen zwar tatsächlich noch nicht bekannt. Der Konzern habe aber zu dem Zeitpunkt bereits 6,5 Milliarden Euro für den Abgas-Skandal zurückgestellt. Abgesehen davon gibt es noch keine Klarheit über die Boni-Zahlungen an VW-Vorstände. In der vergangenen Woche hatte VW mitgeteilt, dass bei der Vorstandsvergütung ein Zeichen gesetzt werden müsse - und dass darüber Einigkeit herrsche. Vorstand und Aufsichtsrat hätten sich auf eine deutliche Absenkung der variablen erfolgsabhängigen Vergütung verständigt, hieß es. Wenn die Geschäftszahlen schlecht ausfallen und die Top-Manager auf Teile ihrer Bonus- Zahlungen verzichten, könnte es auch für die VW-Aktionäre mager aussehen. Noch ist unklar, ob der Autobauer eine Dividende zahlt. Im vergangenen Jahr hatte VW noch rund 4,80 Euro gezahlt. Äußern wird sich VW heute wohl auch zur weiteren Aufklärung des Diesel-Skandals. Eigentlich wollte der Konzern bis Ende April einen Bericht der US-Kanzlei Jones Day vorlegen, der Hintergründe und Schuldige des Betrugs benennt. Inzwischen ist zu hören, dass den Ermittlern in den USA dieser Zeitpunkt zu früh wäre. Wie und wann VW den aktuellen Stand der Aufklärung veröffentlichen wird, entscheidet heute der Aufsichtsrat. Bereits gestern einigte sich Volkswagen mit den US-Behörden in Grundzügen auf eine Schadensbehebung im Diesel-Skandal. Das teilte am Donnerstag ein Bundesrichter in San Francisco mit. Demnach werden die Halter von Dieselfahrzeugen mit manipulierten Abgaswerten grundsätzlich entscheiden können, ob der Wagen umgerüstet wird oder sie ihn vom Konzern zurückkaufen lassen. Die Einigung umfasse auch mögliche Reparaturen der manipulierten Fahrzeuge sowie eine "substanzielle Entschädigung" für Dieselbesitzer. Zudem sei ein Umweltfonds vorgesehen. Die Details der außergerichtlichen Lösung sollen noch ausgehandelt werden, dafür hat der Richter eine Frist bis zum 21. Juni gesetzt. In den USA sind fast 600.000 Fahrzeuge von der Manipulation der Abgaswerte betroffen. Der Konzern will im Rahmen einer außergerichtlichen Einigung die Kosten der Schadensbehebung beherrschbar machen. Europäische Kunden profitieren davon wohl nicht: Die vereinbarten Regelungen würden "in Verfahren außerhalb der USA keine rechtlichen Wirkungen entfalten" so VW. 2016-04-22 13:51 NDR

65 Klein-Lkw mit gravierender Überladung in Lienz gestoppt Zwei ungarische Lenker von Klein-Lkw mit Anhängern wurden Donnerstagabend von der Polizei in Lienz angehalten. Die Beamten stellten bei der anschließenden Kontrolle fest, dass beide Anhänger massiv überladen waren. „Ein Anhänger war um 1.000 Kilogramm (mehr als 166 Prozent Überladung) und der zweite Anhänger um 700 Kilogramm überladen“, teilte die Polizei mit. Zudem war die Ladung beider Anhänger unzureichend gesichert, hieß es. Den beiden Lenkern (33 und 42 Jahre) wurde die Weiterfahrt untersagt. Sie werden ebenfalls wie die Zulassungsbesitzer an die Bezirkshauptmannschaft Lienz angezeigt. (TT.com) 2016-04-22 14:52 Tiroler Tageszeitung

66 Abgasskandal: Britische Prüfer "schockiert" "Wir waren alle schockiert. " Mit diesen Worten über die Abgas-Affäre bei Volkswagen präsentierte der britische Verkehrsminister Robert Goodwill jetzt Untersuchungsergebnisse, die nicht viel weniger schockierend ausfallen. Zahlreiche Dieselfahrzeuge stoßen weit mehr Stickoxide aus, als das eigentlich erlaubt ist. Die britischen Behörden haben die Schadstoffwerte von 37 Automodellen aller führenden Hersteller geprüft ( Hier geht es zum offiziellen Bericht ). Das Ergebnis: Die Grenzwerte für Stickoxide werden im Labor weitgehend eingehalten, aber draußen auf der Straße zum Teil um ein Vielfaches überschritten, nicht nur bei VW. Die Autokonzerne, auf die das zutrifft, verstoßen nach Ansicht des Verkehrsministeriums in London nicht gegen die Gesetze. Juristisch ausschlaggebend seien nämlich, so die offizielle Logik, die Ergebnisse des Labortests. Das aber soll sich ändern. Großbritannien will von 2017 an verbindliche Straßentests einführen. Besonders auffällig war ein Honda CRV. Das gilt auch für den Vauxhall Insignia, der weitgehend dem in Deutschland gebauten Opel Insigna entspricht. Der Volvo V40 überschritt die Grenzwerte beim Fahren auf einer standardisierten Testrunde ("Track NEDC hot") teils um das Sechsfache. Die Autos, deren Motoren auf dem Papier die scharfe Euro-6-Zulassung erfüllen, schlugen sich indes ganz unterschiedlich und manche sehr ordentlich: Ein getesteter Audi A3 blieb ebenso wie ein BMW 320d und ein neuer Golf bei den Tests innerhalb der erlaubten Grenzwerte. Am schlechtesten schnitt hier ein Mercedes A 180 ab, der auf der Straße mehr als zehn Mal so viel Stickoxid auspustete wie auf dem Labor-Prüfstand. Die Abweichungen seien "überraschend" gewesen, heißt es in dem Prüfbericht, gerade bei niedrigen Temperaturen seien die Stickoxid-Werte beim Fahren auf der Straße in die Höhe geschnellt. Die Hersteller hätten - man kennt das aus Deutschland - dann stets argumentiert, dass niedrige Temperaturen den Abgasreinigungs-Systemen und dem Motor schaden würden. Die Forderung der Briten nun: Die EU-Regularien seien zu unklar, müssten nachgebessert werden. Die Europäische Union müsse sich bei den Vorgaben künftig an den USA orientieren. Wenige Wochen nach Beginn der VW-Affäre im September 2015 hatten die Briten die Untersuchung unter Leitung von Ricardo Martinez-Botas gestartet. Martinez-Botas ist ein Abgasexperte, der am Imperial College in London forscht und lehrt. Sein Vertrauen in die Industrie scheint dabei begrenzt zu sein: Um wirklich unabhängig testen zu können, ließen sich die Briten keine Fahrzeuge von den Herstellern selbst stellen, sondern wählten Autos von Mietwagen-Anbietern. Andernfalls hätte es ja "Modifikationen" durch die Hersteller vor den Tests geben können, so die Befürchtung. Die Tests mit einem Škoda Oktavia hätten dabei gezeigt "wie effektiv" die illegale Prüfstands- Erkennung des Volkswagen-Konzerns funktioniere. So eine Software hätten sie bei anderen Herstellern nicht gefunden, erklärte Minister Goodwill. Allerdings: Es sei deutlich geworden, dass sich bei vielen, aber nicht allen, getesteten Autos die Ergebnisse zwischen den Laborprüfungen und den Abgastests beim echten Fahren massiv unterscheiden: "Es ist offensichtlich, dass hier noch viel zu tun ist", um die Stickoxide-Emissionen in den Griff zu bekommen, die eine ernste Gefahr für die Gesundheit darstellten. 2016-04-22 13:39 Süddeutsche.de

67 BVB - Tuchel reagiert entspannt auf den Fall Mats Hummels BVB-Trainer Thomas Tuchel hat Verständnis für die Äußerungen von Mats Hummels zu dessen sportlicher Zukunft geäußert. "Das bringt für mich keinen zusätzlichen Stress. Es ist sein gutes Recht, offen darüber zu reden", kommentierte er am Freitag die jüngsten Aussagen des Dortmunder Mannschaftskapitäns. "Mats hat sich recht klar und eindeutig zu seiner Situation geäußert. Es gibt keinen neuen Stand. " Der vertraglich bis 2017 an die Borussia gebundene Hummels hatte nach dem 3:0 im Pokalhalbfinale bei Hertha BSC neue Spekulationen über einen Vereinswechsel zum Saisonende geschürt: "Es ist eine sehr schwierige Entscheidung. Wenn ich sie irgendwann getroffen habe, dann werden alle verstehen, warum es so schwierig für mich ist. Das kostet mich seit einigen Wochen jede Nacht bestimmt eine halbe Stunde vor dem Einschlafen, weil mir das ganze Thema sehr nah geht. " Derzeit erscheint ein Wechsel zum großen Rivalen FC Bayern nicht mehr ausgeschlossen. Hummels ' Vater und Berater Hermann selbst nannte den Klubnamen als Option. Am Freitag nun ruderte Hermann Hummels leicht zurück und erklärte dem SID: "Auch ManCity kann eine sehr interessante Sache sein. Sie sind dieses Jahr nicht so gut, aber die werden nächstes Jahr Meister. Sie bekommen einen der besten Trainer der Welt (Pep Guardiola, d. Red.). " Er habe den Namen FC Bayern genannt auf die Frage, ob die Münchner zu den wenigen Topklubs gehören würden. Denn nur die absolute europäische Spitze komme für seinen Sohn infrage. Er hätte aber auch "Real, Barcelona , Atlético, Juventus, PSG, ManCity oder sonstwas sagen können". Ob dies nur ein verzweifelter Versuch ist, die Spekulationen um seinen Sohn und Bayern München wieder einzufangen? Die Bild -Zeitung berichtet bereits von Verhandlungen der Münchner mit Mats Hummels , der im Alter von sechs Jahren beim FC Bayern in der Jugend begonnen hatte und mit 19 Jahren dann zum BVB wechselte. Hermann Hummels arbeitete selbst 17 Jahre lang im Jugendbereich der Bayern und schied dann nach einem Rechtsstreit aus. Die Familie wohnt in München und auch Mats Hummels' Frau Cathy kommt aus der Stadt. Vater Hummels sagt ferner: "Es ist ja superschön für ihn beim BVB. Trotzdem kann man auf die Idee kommen, was anderes zu machen. Er überlegt schwer und grübelt. Weil die Entscheidung endgültig ist. Bei den Überlegungen spielt immer auch das Ausland eine Rolle. Es gibt keine Tendenz. " In Dortmund kämpfen derweil die Fans um ihren Kapitän. "Wir alle wollen, dass unser Mats beim geilsten Verein verlängert. Hier...und wahrscheinlich nur hier kannst du zur Legende werden", hieß es in einer Petiton auf der Facebook-Seite der "Borussen Vreunde Black Forest 09". "Wenn du verlängerst, es wäre ein Zeichen an die eigene Mannschaft, an die Konkurrenz und auch an mögliche neue Mitspieler! Auch hier beim BVB kannst du Titel gewinnen. Wir waren zwei Jahre hintereinander nicht weit von Titeln entfernt. " Der FC Bayern hält sich bedeckt. Hummels sei ein Spieler von Borussia Dortmund und stehe dort bis 2017 unter Vertrag. Dieses gelte es zu respektieren, äußerte Markus Hörwick, der Mediendirektor des deutschen Fußball-Rekordmeisters, am Freitag bei der Pressekonferenz von Trainer Pep Guardiola zum Spiel der Bayern an diesem Samstag gegen Hertha BSC in Berlin. 2016-04-22 13:44 Süddeutsche.de

68 "Diktat": Kritik an geplanter Mietobergrenze Laut SP-Bautensprecherin Becher soll die Reform ein Mieten-Limit enthalten. Der Österreichische Haus- und Grundbesitzerbund nennt das "realitätsfern". Auch ÖVP und FPÖ äußern sich ablehnend. 22.04.2016 | 14:51 | ( DiePresse.com ) Die Koalitionsparteien SPÖ und ÖVP stehen bei ihren Verhandlungen für ein neues Mietrecht "knapp vor dem Abschluss". Das sagte SP- Bautensprecherin Ruth Becher am Donnerstagabend bei einem Wohnbaubau-Symposium in Krems (NÖ). "Eine Mietzinsbegrenzung wird es dabei aus meiner Sicht geben", ergänzte sie auf Anfrage. Denn der private Wohnungsmarkt sei nicht mehr leistbar für junge Menschen und auch nicht für Flüchtlinge. "So weitergehen kann es sicher nicht", betonte Becher. Wie die Mietzinsbegrenzung aussehen soll, wollte sie noch nicht verraten. Die Verhandlungen würden aber "recht gut laufen". Anders sieht das der Österreichische Haus- und Grundbesitzerbund (ÖHGB). Er nennt eine Mitepreisobergrenze "realitätsfern" und ein "Diktat", das einen "Markteingriff der Sonderklasse" darstelle. Die Haus- und Grundbesitzer seien mit Thermenerhaltung, Verbot der Inflationsanpassung auf Richtwerte und Steuerreform schon sehr belastet worden. "Wäre die Sache nicht von einer politischen Verantwortungsträgerin vorgetragen, dann könnte man solche universalmietrechtlichen Fantasien auf sich beruhen lassen und gar nicht erst kommentieren", so ÖHGB-Präsident Martin Prunbauer am Freitag in einer Aussendung. "Wenn das kommt, dann wären wir endgültig in der Planwirtschaft angekommen. " In die gleiche Kerbe schlug FPÖ-Bautensprecher Philipp Schrangl. "Mietzinsbegrenzung, Mietenlimit, Leerstandsabgabe und vieles mehr erinnern (eher) an längst vergangene Zeiten in der Sowjetunion als an ein modernes und zeitliches Mietrecht. Die SPÖ schwelgt in kommunistischen Fantasien", schreibt er zu Bechers Vorschlägen. Es sei auch keine Lösung, Befristungen "de facto" zu verhindern. "Scheinbar versucht man den privaten Wohnungsmarkt völlig zum Erliegen zu bringen", meinte Schrangl. Kritische Worte gab es am Freitag auch vom Koalitionspartner ÖVP. Deren Bautensprecher Hans Singer hält Bechers Ankündigung, man stehe knapp vor einem Abschluss der Mietrechtsreform, für "verfrüht". Diesen Optimismus könne er nicht teilen, ließ er per Aussendung wissen. "Das von der SPÖ geforderte Universalmietrecht kann und wird nicht kommen" wiederholte Singer die bekannte Position der ÖVP. Die von Becher angedachte Mietenbegrenzung sei "investitionsschädigend", starre Obergrenzen würden lediglich das Angebot an Mietwohnungen und dringenden Investitionen in den Wohnraum verringern. (APA) 2016-04-22 14:51 diepresse.com

69 Millionen Hektar Wald in Indonesien brennen für Palmöl Shampoo, Schokolade, Zahnpasta: In über der Hälfte aller Produkte steckt Palmöl. Um das "flüssige Elfenbein" zu gewinnen, werden in Indonesien jedes Jahr Millionen Hektar Wald verbrannt - illegal. Davon profitiert laut Umweltverbänden auch die Regierung. Unaufhaltsam frisst sich die Feuerwalze durch den Regenwald. Zwölf Millionen Hektar jährlich - jeden Tag eine Fläche so groß wie 300 Fußballfelder - fackeln Plantagenbesitzer auf Sumatra und Borneo ab, um Platz für Palmen zu schaffen. Angepflanzt kilometerweit in Reih und Glied. "Flüssiges Elfenbein" wird das Palmöl genannt - und es steckt in über der Hälfte aller Produkte, die wir täglich im Supermarkt kaufen, wie Umweltexperte Nic Zezevic erklärt. "Palmöl ist ein billiger Grundstoff für fast alles, das wir im Küchenschrank haben. Es steckt in Haarshampoo, Schokoriegeln, Zahnpasta, Eiscreme, Seife, Lippenstift, Wurst, Brot - also wie sollen wir das stoppen können? " Unilever, Procter & Gamble, Nestle, Loreal, Kelloggs - alle großen Nahrungsmittelkonzerne beziehen das sogenannte "grüne Öl" vom weltgrößten Palmölproduzenten Indonesien. Doch "grün" ist eine Mogelpackung. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace spricht vom "Ground Zero für unsere Erde". Denn durch die illegalen Brandrodungen wird mehr klimaschädliches CO2 in die Atmosphäre gepustet als durch sämtliche Autos, Flugzeuge und Schiffe weltweit zusammen. Außerdem vernichten die außer Kontrolle geratenen Feuer die Lebensräume des Sumatra-Tigers und der vom Aussterben bedrohten Orang-Utans. In Singapur gibt es sogar Lieder über "The Haze" - den sogenannten Nebel, der von den brennenden Regenwäldern Indonesiens bis nach Singapur hinüberweht. Fetter, weißer Dunst, der nach verbranntem Essen riecht, die Bronchien reizt, die Augen tränen lässt. Regelmäßig warnen die Nachrichten, ohne Atemmaske nicht ins Freie zu gehen; die Singapurer sehen die Stadt vor Augen nicht. Dieses Jahr soll es erstmals nicht so schlimm werden mit dem "Haze", verspricht die Regierung in Jakarta. Indonesien habe substanzielle Schritte unternommen, um die illegalen Brandrodungen zu verhindern, erklärte Indonesiens Umweltministerin Nurbaya - ohne allerdings zu präzisieren, welche Schritte das sind. Umweltaktivisten bezweifeln ohnehin, dass Indonesien wirklich ernst macht mit dem Kampf gegen die Brandrodungen. Dafür sei Palmöl ein viel zu großes Geschäft, sagt Bombong Hadi von der Umweltorganisation "friends of the earth". "Wir werden regelmäßig von der Regierung unter Druck gesetzt, wenn wir diese Umweltkatastrophe anprangern", sagt Hadi. Zwar seien die Brandrodungen illegal, aber Indonesien verdiene sehr viel Steuergeld an der Palmölproduktion "Das steckt viel Verlogenheit dahinter. Singapur beispielsweise protestiert jedes Jahr in Jakarta gegen den Haze - aber das ist pure Show. Eine Menge der Unternehmen, die mit Palmöl handeln, sitzen nämlich ausgerechnet in Singapur. " Und so wird es wohl weitergehen mit dem "Haze" und dem Husten und den tränenden Augen. Bis der Regen den Dunst wieder vertreibt. Bis zum nächsten Jahr. Oder bis die Verbraucher begreifen, dass sie einen sehr hohen Preis bezahlen für billige Lebensmittel und Schönheitspflege. 2016-04-22 14:50 tagesschau.de

70 Kritik am Bundesverfassungsgericht: De Maizière legt nach Bundesinnenminister de Maizière hat erneut Kritik am Bundesverfassungsgericht geübt - mit deutlichen Worten. Es sei nicht Aufgabe der Richter, "ständig dem Gesetzgeber in den Arm zu fallen". Er bezog sich dabei auf die Rechtsprechung zu einer Reihe von Sicherheitsgesetzen. Bundesinnenminister Thomas de Maizière hat grundsätzliche Kritik am Bundesverfassungsgericht geübt. Es sei nicht Aufgabe des Gerichts, "ständig dem Gesetzgeber in den Arm zu fallen", sagte der CDU-Politiker dem "Spiegel". De Maizière bezog sich bei seiner Kritik auf die Rechtsprechung des obersten deutschen Gerichts zu einer Reihe von Sicherheitsgesetzen. Zuletzt hatten die Karlsruher Richter am vergangenen Mittwoch das sogenannte BKA-Gesetz für teilweise verfassungswidrig erklärt. Der Innenminister kritisierte die Entscheidung, weil sie den Kampf gegen den Terrorismus erschweren würde. "Ich finde, dass ein nationaler Grundrechteschutz, so wichtig er ist, auch im Angesicht der Internationalisierung von Gefahren betrachtet werden muss", sagte de Maizière. Es werde von allen Experten anerkannt, dass ein Informationsaustausch zwischen den Sicherheitsbehörden unerlässlich sei. 2016-04-22 14:49 tagesschau.de

71 Von Flüchtlingen bis TTIP: Der Wahlkampf der Hofburg- Anwärter Von Matthias Sauermann Wien/Innsbruck – Der Wahlkampf zur ersten Runde der Bundespräsidentschaftswahl ist fast geschlagen. Am Freitag begehen die Kandidaten noch ihre Wahlkampfabschlüsse. Dann gilt es, die Wähler sprechen zu lassen. Fast einheitlich – besonders jedoch von Seiten der in Umfragen wenig gut eingeschätzten Bewerbern – hieß es, den Befragungen vor der Wahl werde nur eingeschränkt Glauben geschenkt. Der Wahlkampf zuvor war durchaus turbulent. Zwischen TV-Sendungen mit Show-Charakter und lustigen Wahlkampfvideos waren jedoch auch eine Vielzahl an Themen präsent. Besonders die Flüchtlingskrise und die Debatte um das Amtsverständnis und die Kompetenzen eines Bundespräsidenten dominierten die Debatte. Was dem Wahlkampf eine zusätzliche Würze verleihen sollte, wurde erst nach einigen Wochen deutlich: Dass tatsächlich erstmals in der Zweiten Republik keiner der beiden Kandidaten der Großparteien in die Stichwahl kommen könnte. In den Umfragen führen seit vielen Wochen Alexander Van der Bellen (unabhängig, von Grünen unterstützt), Norbert Hofer (FPÖ) und Irmgard Griss (unabhängig) in der Wählergunst. Von Seiten mancher Medien wurde angesichts dessen gar die „Dritte Republik“ ausgerufen. „Allmachtsfantasien“ der Präsidentschaftsanwärter Ein Thema im Wahlkampf zeichnete sich bereits sehr früh ab: Eine Diskussion darüber, was ein Bundespräsident kann, soll und überhaupt darf. Hier wurde die Verfassung zitiert, da auf historische Beispiele verwiesen – oder auf Vorhaben für die Zukunft. Wie auch in der Elefantenrunde am Donnerstagabend im ORF angesprochen, ging dies nicht immer mit den tatsächlichen Kompetenzen eines Präsidenten konform. Ausgelöst wurde die Diskussion vor allem durch Norbert Hofer und Alexander Van der Bellen. Norbert Hofer meinte, er hätte im vergangenen Jahr aufgrund des Handelns der Regierung in der Flüchtlingskrise diese entlassen – und behalte sich vor, dies auch künftig in Erwägung zu ziehen. Alexander Van der Bellen wiederum gab an, er würde nicht automatisch FPÖ-Chef Heinz- Christian Strache mit der Regierungsbildung beauftragen, wenn die FPÖ eine relative Mehrheit habe. Van der Bellen begründete dies mit der europakritischen Haltung der FPÖ, die er für macht- und wirtschaftspolitisch gefährlich für Österreich halte. Hofer wiederum bezeichnete den ehemaligen grünen Parteichef daraufhin als „faschistischen grünen Diktator“. Die weiteren Kandidaten blieben großteils auf der Linie, einen Parteichef bei der relativen Mehrheit in einer Nationalratswahl automatisch mit der Regierungsbildung zu beauftragen. Flüchtlingskrise dominierte an allen Ecken und Enden Nach dem bewegten Jahr 2015 wenig überraschend dominierten die Flüchtlinge den Wahlkampf. Während Hofer bei der Migration zwar in der Sache hart, rhetorisch aber vergleichsweise zahm agierte, versuchte Khol mit einer scharfen Linie zu punkten, auch Hundstorfer übte sich im Spagat. ÖVP-Kandidat Andreas Khol zeigte zum Flüchtlingsthema bereits kurz nach seiner Kür scharfe Rhetorik: „Ich bin ein Freund der Nächstenliebe, die Nächstenliebe kann aber nicht nur eine Fernstenliebe sein. Charity begins at home – wir müssen zuerst auf unsere Leut‘ schauen“, nahm der ehemalige Nationalratspräsident Anleihe bei blauen Wahlkampfslogans der Vergangenheit. SPÖ-Kandidat Rudolf Hundstorfer versuchte, das Thema etwas breiter anzulegen: Europa dürfe jenen, die vor einem Krieg flüchten, nicht die Tür versperren, sagte er nach seiner Präsentation. Gleichzeitig betonte aber auch er die Begrenztheit der Belastungsfähigkeit des Landes: „Wir können nicht die Welt retten.“ In der Debatte um die Flüchtlings-Obergrenze entspann sich am Ende Wahlkampfes noch ein Geplänkel. Irmgard Griss etwa verwies darauf, dass durch 90.000 Asylanträge noch nicht automatisch ein Notstand erreicht sei. Dies wiederum wurde von Norbert Hofer in der Elefantenrunde scharf kritisiert. Alexander Van der Bellen wiederum betonte, er spreche sich nicht gegen Grenzkontrollen aus. TTIP als überraschendes Hauptthema im Wahlkampf Überrascht zeigte sich etwa Norbert Hofer, dass das Freihandelsabkommen TTIP mit den USA, das derzeit verhandelt wird, einen so großen Platz einnahm. „Das kommt bei jeder Veranstaltung“, erzählte er in der Elefantenrunde. Alle Kandidaten zeigten sich dem Abkommen gegenüber skeptisch und wollten dieses nach derzeitigem Stand nicht unterzeichnen. Bereits früh im Intensivwahlkampf hatte etwa auch Puls 4 das Thema aufgegriffen. In der Elefantenrunde des Senders ließen die Moderatoren jeden Kandidaten dazu Stellung beziehen – und zwar auf Englisch. Inhaltlich verwiesen die Kandidaten nahezu einheitlich auf Gefahren, die ihrer Meinung nach für die Landwirtschaft Österreichs droht. Dass die Verhandlungen noch nicht abgeschlossen seien und man zum endgültigen Verhandlungsergebnis wenig sagen könnte wurde beispielsweise von Irmgard Griss eingeworfen. 2016-04-22 14:47 Tiroler Tageszeitung

72 NDR.de - NDR.de Der Hummerbestand in der Deutschen Bucht ist vom Aussterben bedroht. Deshalb wollen Wissenschafter aus Helgoland die Krustentiere in Windparks ansiedeln. Video (29:36 min) Das Stettiner Haff ist eine verträumte Gegend, besonders im Sommer. Am Ostufer liegt der Czarnocin Nationalpark, wo 75 seltene polnische Ur-Pferde grasen. Video (43:35 min) Hiddensee gilt als Inspirationsort für Intellektuelle und Künstler. Auf der autofreien Insel hat nicht nur jede Menge Kultur Platz, auch traditionelle Berufe gibt es hier noch. Video (43:39 min) Tommy Geisler ist verrückt nach Kino. Er verbrachte seine Kindheit zwischen roten Samtsitzen und im Vorführraum. Heute leitet er das Volkstheater in Lübeck. Video (28:40 min) Bereits ab dem 25. Lebensjahr schwindet beim Menschen die Muskelmasse und verwandelt sich immer mehr in Fett. Höchste Zeit, sportlich aktiv zu werden. Aber wie viel Sport ist nötig? Video (25:59 min) ZAPP über Social Bots und die Meinungsschlacht im Netz, ein Printprodukt aus geklauten Artikeln und die verhinderte Türkei-Einreise eines Journalisten. Video (29:31 min) 2016-04-22 17:19 NDR

73 Drohende Rentenkrise: US-Pensionsfonds muss Auszahlungen kürzen In den USA hat der Rentenfonds Central States Pension Fund (CSPF) um die Erlaubnis gebeten, die Auszahlungen an seine Kunden beschneiden zu dürfen, wie der Finanzblog Zerohedge berichtet. Die Regelung könnte bei positivem Bescheid zum 1. Juli des laufenden Jahres in Kraft treten. Bei einer Beibehaltung der derzeitigen Auszahlungsverpflichtungen wäre man im Jahr 2025 bankrott, so der Fonds. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete der Fonds eine durchschnittliche negative Rendite von 0,81 Prozent – er verlor also Gelder, die ihm anvertraut wurden. Über 250.000 Rentner sind gegenwärtig auf die Auszahlungen des CSPF angewiesen. Eine Beschneidung der Auszahlungen von Rentenfonds ist erst seit Dezember 2014 möglich. Damals wurde ein Gesetz erlassen, dass den Fonds entsprechende Maßnahmen gestattet, wenn ihnen in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren das Geld auszugehen droht. Zerohedge zufolge zahlt der CSPF gegenwärtig für jeden eingezahlten Dollar etwa 3,46 Dollar aus. Dadurch übersteigen die gesamten Auszahlungen die Einzahlungen um rund 2 Milliarden Dollar jährlich – der Hauptgrund für die prognostizierte Insolvenz im Jahre 2025. Zwar existiert in den USA ein staatlicher Sicherungsfonds (Pension Benefit Guaranty Corporation – PBGC), der die Ausfälle bankrotter Pensionsfonds ausgleichen soll, doch diesem fehlen alleine schon die nötigen Mittel, um einen Ausfall des CSPF auszugleichen. Am Ende des Fiskaljahres 2015 verfügte der PBGC über Finanzmittel von 1,9 Milliarden Dollar. Zu allem Überfluss gab auch der PBGC mit Blick auf die derzeitige finanzielle Situation an, im Jahr 2025 ebenfalls bankrott zu sein. Dem PBGC zufolge erfüllen derzeit etwa 10 Prozent der 1400 Rentenpläne die notwendigen Voraussetzungen, um Auszahlungskürzungen zu beantragen. „Dies wird zu einer nationalen Krise für hunderttausende – oder sogar Millionen – Rentnern und deren Familien führen. Und es wird die Schleusen für weitere Kürzungen öffnen“, wird die Präsidentin des Pension Rights Centers von Zerohedge zitiert. Erst kürzlich wurde bekannt, dass die Finanzierungslücke im amerikanischen Rentensystem rund drei Mal so groß ist wie bislang angenommen. *** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. *** 2016-04-22 17:19 deutsche-wirtschafts

74 Darum solltest du mit dem Rad in der Mitte der Spur fahren Auf Straßen ohne eigener Spur für Radfahrer*innen ist es oft ein natürlicher Impuls: möglichst weit rechts fahren. Verständlich, sagt Nikolas Linck, Sprecher des Berliner Landesverbandes des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC). „Ich bin lange selbst so gefahren. Man möchte intuitiv weit weg von den Autos – schließlich können sie einen totfahren.“ Allerdings erreichen Radfahrer*innen genau das Gegenteil: Sie begeben sich selbst in Gefahr. Denn häufig passieren Fahrradunfälle, wenn Autos oder Lastwagen abbiegen und dabei Radfahrer*innen übersehen. Das geschieht vor allem, wenn man weit rechts fährt und so aus dem Blickfeld der Autofahrer*innen verschwindet (hier als Right Hook bezeichnet). Eine weitere Gefahrenquelle: Autofahrer*innen, die zu dicht überholen und dafür nicht die Spur wechseln (Sideswipe). „Vorgeschrieben sind 1,5 Meter Abstand vom Fahrradfahrer“, sagt Linck. Und noch zwei weitere Unfallursachen haben damit zu tun, dass Radfahrer*innen zu weit rechts zu fahren: links abbiegende (Left Cross) und aus einer Kreuzug hervorfahrende (Drive Out) Autos. [Außerdem bei ze.tt: Welcher Fahrradtyp bist du?] Als Radfahrer*in gibt es einen relativ einfachen Weg, diese Unfallursachen zu minimieren – auch wenn er zunächst ungewohnt erscheint: einfach weiter links fahren. „Man sollte einen Meter Abstand zum rechten Fahrbahnrand halten“, sagt Linck vom Fahrradclub. Dabei gilt der Abstand vom rechten Lenkerende. Rechnet man die Breite eines Fahrrads (etwa 70 Zentimeter) ist man schnell in der Mitte der Fahrspur, die in der Regel zwischen 2,75 und 3,75 Metern liegt. Diese Fahrweise ist auch erlaubt, wie verschiedene Gerichtsurteile belegen. „Es gibt Autofahrer, die das nicht verstehen“, sagt Linck, der in Berlin selbst viel mit dem Fahrrad unterwegs ist. „Aber der totale Terror bleibt aus. Wenn sie hupen, weiß man zumindest, dass sie einen gesehen haben.“ Dieser Artikel ist inspiriert von folgendem Beitrag auf Blogrebellen: 4 gute Gründe, mit dem Fahrrad in der Mitte des Fahrstreifens zu fahren. Mehr zum Thema steht im Gesetz der Straße bei Zeit Online. 2016-04-22 14:58 Manuel Bogner

75 75 Odelzhausen - Dachstuhlbrand in Mehrfamilienhaus In der Dachisolierung bricht ein Feuer aus. Die Bewohner können sich ins Freie retten. Im Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses in Odelzhausen ist am Donnerstagabend ein Schwelbrand in der Isolierung ausgebrochen. Da zunächst noch Personen in dem Gebäude in der Schlossstraße vermutet wurden, alarmierte die Leitstelle um 18.30 Uhr ein entsprechend großes Aufgebot an Einsatzkräften. "Alle Personen konnten sich jedoch glücklicherweise unverletzt ins Freie begeben", sagte Kreisbrandmeister Maximilian Reimoser. Der Brandherd im neuen Dachstuhl des Gebäudes wurde von der Feuerwehr mit Motorsägen freigelegt und konnte dann nach kurzer Zeit abgelöscht werden. Da am Dach gerade Bauarbeiten vorgenommen werden und das Wohnhaus entsprechend eingerüstet ist, konnte die Feuerwehr von außen zügig zum Brandherd vordringen; die Einsatzkräfte schafften es rasch, das Feuer abzulöschen. Zwei Trupps unter schwerem Atemschutz waren mit der Brandbekämpfung beschäftigt, anschließend wurde noch das Treppenhaus belüftet. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Höfa, Odelzhausen, Sittenbach, Sulzemoos, Wiedenzhausen und Maisach sowie die Kreisbrandinspektion. Gegen 20.15 Uhr rückten die letzten Einsatzkräfte ab. Die Brandursache ist noch ungeklärt. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf 5000 Euro. 2016-04-22 13:37 Süddeutsche.de

76 Plus minus 2017 Es bleibe schwierig, der Zeitplan sei ambitioniert. Trotzdem: Der Flughafen BER soll noch in diesem Jahr fertiggebaut und 2017 wirklich in Betrieb genommen werden. Das haben BER-Aufsichtsratsvorsitzender Müller und Flughafenchef Mühlenfeld am Freitag nach einer Aufsichtsratssitzung betont. Auf Dezember 2017 oder Januar 2018 komme es nicht an. Noch ist der BER nicht fertig - trotzdem muss für den Notfall geübt werden. Dazu wurde am Samstag ein schwerer Unfall nachgestellt, wobei ein Airbus mit einem Zubringer-Bus zusammenstieß. Über 1.000 Kräfte waren im Einsatz und kümmerten sich um hunderte "Verletzte". Die Vorstellungen von Pressearbeit waren doch zu unterschiedlich: Nach Angaben der Berliner Flughafengesellschaft trennte man sich "in gegenseitigem Einvernehmen" von Daniel Abbou. Der Pressesprecher war nach einem freimütigen Interview bereits am Montag von seinem Posten freigestellt worden. 2016-04-22 14:58 www.rbb

77 Ministerin springt ins Meer um Flüchtlinge zu verstehen Im schwimmenden Ganzkörperanzug will Norwegens Migrationsministerin auf Lesbos eine Rettung aus dem Meer nachempfinden. In ihrer Heimat wird sie dafür verspottet. Beim Besuch auf der griechischen Insel Lesbos wollte sich die norwegische Migrationsministerin Sylvi Listhaug kürzlich über die Flüchtlingskrise informieren. Und zeigte dabei vollen Körpereinsatz: Von norwegischen Rettungskräften, die seit vorigem Sommer die griechische Küstenwache unterstützen, ließ sie sich ins Mittelmeer werfen und wieder herausfischen. Sozusagen um die ganze traurige Angelegenheit einmal aus der Sicht eines Flüchtlings zu erleben. "Man kann sich nicht selbst in die Situation eines Flüchtlings versetzen", erläuterte die Ministerin. "Aber man kann aus dessen Perspektive erleben, wie es ist, in dieser Weise im Wasser zu sein. " Zur Sicherheit trug sie bei ihrem Bad einen schwimmenden Ganzkörperanzug. Nach ihrer "Rettung" erklärte sie: "Der Moment, wenn man so ein Boot sieht, während man dabei ist zu ertrinken, muss ganz fantastisch sein. " Der Auftritt der Politikerin sollte wohl Empathie demonstrieren. In ihrer Heimat wurde Listhaug für den Sprung ins Mittelmeer aber vor allem verspottet, nachdem die Zeitung Dagbladet Videos und Bilder von der Aktion gezeigt hatte. Die Satireseite der großen norwegischen Zeitung VG titelte: "Listhaug spielt Risiko, um zu erleben, wie Krieg ist". Auf Twitter überboten sich die Nutzer mit Listhaug-Scherzen: "Heute setze ich mich fünf Minuten in einen Stuhl, um wirklich zu erfahren, wie es Querschnittsgelähmten geht", schrieb einer. "Sylvi Listhaug erfährt, wie es ist, blind zu sein, indem sie ihre Augen schließt", ätzte ein anderer. Und dann gab es noch diesen Vorschlag: "Wie wäre es, das Fenster zu öffnen, um zu erfahren, wie es Obdachlosen geht? " Sylvi Listaug ist in Norwegen nicht für eine freundliche Linie gegenüber Flüchtlingen bekannt. Sie gehört der rechtspopulistischen Fortschrittspartei an, die in Wahlkämpfen mit dem Ruf nach härteren Einwanderungsgesetzen punktet. Als Migrationsministerin profilierte sie sich mit der Forderung nach härteren Einwanderungsgesetzen. So versprach sie im Dezember, ihre Regierung werde dafür sorgen, dass Norwegen eines der strengsten Asylgesetze Europas bekommt. Listhaug selber kommentierte die Kritik an ihrem eigenwilligen Selbstversuch nicht. Ihr Ministerium teilte nach dem Besuch der Ministerin aber mit, dass der Einsatz der norwegischen Rettungskräfte vor Griechenland - sie unterstützen dort die Frontex-Mission - um weitere sechs Monate verlängert wird. 2016-04-22 17:18 Süddeutsche.de

78 Neuer Geschmacklos-Tweet | Macht sich Niels Ruf über Tod von Prince lustig? ► Am Donnerstagabend wurde bekannt, dass der Popstar im Alter von 57 Jahren auf seinem Anwesen „Paisley Park“ in Chanhassen im US- Bundesstaat Minnesota gestorben ist. Die Todesursache ist nicht bekannt. Zunächst hieß es, dass der Musiker an den Folgen einer Grippe gestorben sein könnte. Und wieder ein ganz großer Musiker, der von uns gegangen ist. Was bisher zu den Todesumständen von Prince bekannt ist. Schon am Freitagmorgen machten sich Spekulationen breit, der frühe Tod des Sängers könnte die Folge einer Überdosis Drogen gewesen sein. Fakt ist: Der Ausnahme-Musiker starb viel zu früh. Auf der ganzen Welt trauern Fans und Kollegen um die Pop-Legende. Haha. Ha. HÄH? Das ist doch hoffentlich nur wieder einer seiner Tricks, um aus 'nem Plattenvertrag rauszukommen. * Die Reaktionen der User gehen von „DU bist der dümmste Mensch in Deutschland“ über „Sind wir härter gewohnt, lieber Niels“ bis hin zu „Er kann es aber auch nicht lassen“. Stimmt! This is actually the most subtle way Prince has gotten out of a record deal. ► Zuletzt setzte er nach dem Tod von Jazz-Musiker Roger Cicero (45) einen derartigen Geschmacklos-Tweet ab. Die Reaktionen kamen prompt: Nicht nur, dass Entertainer wie beispielsweise Atze Schröder den Pöbel-Profi öffentlich kritisierten. Auch Rufs Management distanzierte sich, entfernte den Moderator und Schauspieler von seiner Website. Man wolle den ehemaligen „Viva zwei“- Moderator bis zum Ende der aktuellen „Let's Dance“-Staffel vertreten. Wie es danach weitergehen soll, blieb vorerst offen. ► Ob sich Ruf mit dem neuen Geschmacklos-Tweet für eine Verlängerung der gemeinsamen Arbeit empfohlen hat? Und überhaupt: Was soll sowas? Bei Roger Cicero entschuldigte er seinen Post damit, dass der Tod kein Grund für ein Lachverbot sei und jeder anders trauert. Ob es diesmal auch so ist und der Moderator seine tiefe Trauer gar nicht anders verarbeiten kann? 2 roger cicero-tickets zum halben preis abzugeben Der Sheriff von Carver County hat die Mitschrift des Notrufs aus dem Anwesen des Weltstars Prince veröffentlicht. Und wieder ein ganz großer Musiker, der von uns gegangen ist. Was bisher zu den Todesumständen von Prince bekannt ist. SIND SIE AUF FACEBOOK? WERDEN SIE FAN VON BILD BERLIN! 2016-04-22 14:37 www.bild

79 Bundesliga-Vorschau: Den Bayern bleibt man treu, den BVB verlässt man Hamburger SV – Werder Bremen (Freitag, 20.30 Uhr) Hertha BSC – FC Bayern München VfB Stuttgart – Borussia Dortmund 1. FC Köln – SV Darmstadt 98 FC Ingolstadt – Hannover 96 VfL Wolfsburg – FC Augsburg (alle Samstag, 15.30) FC Schalke 04 – Bayer Leverkusen (Samstag, 18.30) Borussia Mönchengladbach – TSG Hoffenheim (Sonntag, 15.30) Eintracht Frankfurt – 1. FSV Mainz 05 (Sonntag, 17.30) Hamburg gegen Bremen. Der HSV war diese Saison lange im Mittelfeld, wurde von Häme verschont. Doch dieser Verein lässt die Satiriker nicht verkommen. Längst ist klar, dass alles so enden könnte wie zuletzt immer: mit Drama bis zum letzten Pfiff. Die Hamburger Fans zittern wieder so extrem, das Beben ist auch 100 Kilometer südwestlich zu spüren. Nun kommen ausgerechnet die Werderaner in den Volkspark. Die stehen zwar drei Punkte hinter den Hamburgern, machen aber den fröhlicheren Eindruck. Als wäre das alles nicht genug, wird Manuel Gräfe dieses Abstiegsfinale pfeifen, der Mann, der nach dem Relegationsspiel in Karlsruhe nach einem umstrittenen Handfreistoß im Internet zum Hohn im HSV-Trikot abgelichtet wurde. Gegen Bremen sollte er besser keinen fraglichen Elfer für den HSV geben, bei seinem ersten HSV-Spiel seit damals steht er unter Beobachtung. Wieder mal eine wahnsinnig sensible Ansetzung der Schiri-Chefs. Gräfe hätten sie zu seinem Schutz eine längere Hamburgpause gönnen müssen. Vielleicht so: den HSV erst wieder nächste Saison, am fünften Spieltag gegen Sandhausen. Berlin gegen Bayern. Vierter gegen Erster. Hertha könnte sich den direkten Qualifikationsplatz zur Champions League zurückergattern, die Bayern sogar Meister werden, falls der BVB verliert. Juckt halt keinen so richtig. Es ist eh eher ein Duell der Schlechtgelaunten. Nicht, dass wir erwartet hätten, dass die Berliner die Dortmunder im Pokalhalbfinale überrennen würden. Aber das, was Hertha zeigte, hätte der VfL Osnabrück auch hinbekommen. Pál Dárdai machte nach der Niederlage einen Reporter an, weil der den arg mutlosen Auftritt von Hertha arg mutlos genannt hatte. "Ich nehme Unterricht bei Ihnen, wie man Dortmund schlägt", biss der Trainer zurück. Und bei den Bayern könnte man fast meinen, Pep schleppt sich ins Ziel. So karg waren zuletzt viele Leistungen der Bayern, etwa der Sieg gegen Bremen. Man sprach weniger über schöne Tore als über Arturo Vidal, der Andy Möller, den Urheber der Schutzschwalbe, zitiert hatte. Möller musste damals vor dem Sportgericht erscheinen und wurde zu 10.000 Mark und zwei Spielen Sperre verdonnert. Vidal darf im Finale ran, teilte der DFB ganz rasch mit. Sein Gegenspieler sei mit beiden Beinen voraus in Vidals Laufweg gegrätscht, Vidal habe "zurückziehen" müssen. Bei Möller sei kein Gegner in der Nähe gewesen. Argumentiert der DFB. So viel zum Thema neutrale Instanz. Der Abstiegskampf und seine Dramaturgie. Hoffenheim, Augsburg und Darmstadt wirken derzeit am frischesten. Ganz anders Stuttgart. Sollte Bremen am Freitag in Hamburg gewinnen, rutscht der VfB zumindest über Nacht auf Rang 16 und muss am Samstag gegen den BVB ran. Unter Jürgen Kramny legten die Stuttgarter Anfang des Jahres eine Siegesserie hin, dass es nur eine Frage der Zeit schien, bis sie an den Europapokalplätze schnuppern. In der Rückrundentabelle liegen sie dank der Erfolge dieser Zeit noch auf Platz sieben. Doch irgendwann ging's wieder Stück für Stück bergab. Nun hat der VfB die letzten fünf Spiele nicht gewonnen. Die VfB-Fans fürchten sich vor weiteren Luftlöchern Georg Niedermeiers. Vor der Begegnung mit Thomas Tuchel , der ja vor einem Jahr fast in Stuttgart gelandet wäre und der seine Spieler so erfolgreich und schön anleitet. Und davor, dass die Boulevardpresse mit ihrer gemeinen Beschreibung des Stuttgarter Sportdirektors recht hat: "Wo Dutt ist, ist unten. " Die Vereinsführung würden viele Schwaben am liebsten in die Muppet Show schicken, wobei sie übersehen, dass das natürlich eine Ehre ist, dort aufzutreten: Sollte dem VfB aber die Überraschung gelingen, gibt er den Druck weiter an die TSG Hoffenheim, die am Sonntagnachmittag in Gladbach ran muss. Und an Frankfurt. Die Eintracht spielt am Sonntagabend gegen Mainz. Je nach Verlauf des Spieltags könnte es so was wie ihre letzte Chance sein. Es naht im Fußball die Zeit der großen Gefühle. 2016-04-22 14:33 ZEIT ONLINE

80 Feuerwehrmuseum in Neubiberg - Mit Lanzen gegen den Brand Der Verein der Freiwilligen Feuerwehr Unterbiberg will in seinem historischen Gerätehaus ein Museum aufbauen. Die Gemeinde unterstützt das Vorhaben, weil damit auch ein neuer Lernort entstehen soll. Es ist das Jahr 1874, in dem sich die neu gegründetet Feuerwehr Unterbiberg mit Lederkübeln und Eislanzen für ihre gefährlichen Einätze wappnet. Aus dem Hachinger Bach müssen die Feuerwehrler das Wasser mühsam zum Ort des Geschehens befördern. Erst 1885 kommt Erleichterung in Form einer gebrauchten Handdruckspritze. Der Mannschaftswagen aber, den die Feuerwehrleute 1900 erhalten, der kommt sogar noch heute zum Einsatz: Bei Traditionsfeiern fahren die Mitglieder in ihren alten Uniformen darauf an den Schaulustigen vorbei. Jetzt plant der Verein der Feuerwehr Unterbiberg, seine historischen Schätze der Öffentlichkeit konstant zugänglich zu machen. Das Gerätehaus aus dem Jahr 1909, das sich in der Ramsmeierstraße 4 befindet, möchte der Vorstand zu einem Feuerwehr- und Heimatmuseum umgestalten. Eine Idee, an der sich die Gemeinde Neubiberg beteiligen will. Der Antrag auf Nutzungsänderung erfuhr im Kulturausschuss große Zustimmung. Gregor Röslmaier (SPD) wies auf die historische Bedeutung der Unterbiberger Feuerwehr hin: "Diese Idee kann man nur unterstützen, wenn man auf die rund 140-jährige Geschichte blickt. Das muss man den Menschen zeigen. " Ein Hinweis, den das Kulturamt, gern aufnimmt. Vor dem Hintergrund früherer Überlegungen zur Einrichtung eines Heimatmuseums zeigt sich die Verwaltung jetzt bereit zur Kooperation. Andrea Braun aus dem Kulturamt, berichtete über Bemühungen der Vergangenheit: "Vor 20 Jahren gab es bereits die Diskussion über die Einrichtung eines Museums im Moserhof. " Allerdings gehörte das Anwesen nicht der Gemeinde und hätte gekauft werden müssen. Ein Grund, warum das Angebot der Freiwilligen Feuerwehr sehr gelegen kommt. Bei einer Ortsbegehung mit Mitarbeitern des Bauamts stellte sich heraus, dass sich das alte Gerätehaus in einem sehr guten Zustand befindet. Der Unterhalt für das Haus könnte weiter von der Gemeinde bezahlt werden. Neben der Ausstellung alter Feuerwehr-Utensilien sowie Schautafeln soll "ein Lernort sowie Raum für Identifikation und Begegnung aller Altersgruppen" entstehen. Die Feuerwehr übernimmt dabei die Trägerschaft. Ihre Mitglieder werden Gruppenführungen für Schulen und Kindergärten übernehmen. Zustimmung kam auch aus der CSU-Fraktion. Eva-Nicola Gehringer zeigte sich begeistert, wollte aber wissen, welche Umbaumaßnahmen zur Umsetzung notwendig seien. Andrea Braun vom Kulturamt unterstrich diesbezüglich erneut den guten Zustand des Gebäudes. Man werde lediglich versuchen, historische Verweise in der Gestaltung zu betonen. So sollen etwa Flügeltüren aus Holz als Zitat vergangener Zeiten installiert werden. 2016-04-22 17:18 Süddeutsche.de

81 Erding: Polizei veröffentlicht falsches Fahndungsfoto Der Mann war der Kriminalpolizei Erding auf einem Überwachungsvideo aufgefallen. Dumm nur, dass er in der Stadt nicht eben unbekannt ist. Sieht so ein Verdächtiger aus? Schwarze, nach hinten gekämmte glatte Haare und ein Drei- Tage-Bart, blauer Jogging-Anzug mit Kapuze, knöchelhohe Turnschuhe. Brillenträger. So wird der Mann beschrieben, der sich am Mittwoch, 27. März, für einige Minuten im Vorraum der Hypovereinsbank in Aufhausen aufhielt - ohne Geld abzuheben. Er hat sich nur ein wenig umgeschaut, und ist wieder gegangen. Nur zwei Tage später wurde diese Bank ausgeraubt. Der Täter drang Mitten in der Nacht ein, riss die Videokameras von der Decke und brach den Geldautomaten auf. Die Beute: 15 000 Euro. Am Donnerstag hat die Kripo Erding ein Fahndungsfoto von dem Verdächtigen veröffentlicht, der vermeintlich zwei Tage vor der Tat die Bank ausgespäht hatte. Schnell war aber klar: Dieser Mann ist kein Bankräuber, dieser Mann ist Jürgen Freiwald. Der Erdinger ist Immobilienanbieter, in der Stadt nicht eben unbekannt und vor allem kein krimineller Dieb. Er war der Falsche. Dementsprechend ungläubig ist Freiwald noch immer, nachdem sich am Donnerstagmittag die Sache aufklärt hatte. Ein Erdinger News-Portal hatte das Fahndungsfoto schnell auf seiner Facebook-Seite veröffentlicht, Freunde erkannten Freiwald und haben ihn sofort kontaktiert. Der ging postwendend zur Polizei und nahm mit den Erdinger Medien Kontakt auf, damit das Foto bloß keine weitere Verbreitung fand. Um 13 Uhr kommt schließlich der Widerruf der Fahndung vom Polizeipräsidium in Ingolstadt. Der Erdinger Kriminalhauptkommissar Reinhold Buchner ist mit dem Fall betraut und zeigt sich zerknirscht: "Es ist definitiv abgeklärt, das Verhalten des Mannes war im Nachhinein plausibel. " Freiwald sagt, er habe sich das neue Fachmarktcenter, in dem sich die Bankfiliale befindet, einfach mal anschauen wollen: "Das ist doch legitim", er komme ja aus der Immobilienbranche. Besonders ärgert ihn, dass er ja kein Unbekannter sei. Er kenne zum Beispiel den Eigentümer des Hauses, in dem sich die Bank befindet, "und ich kann Ihnen die Namen von zehn Kriminalern sagen. " Die haben das Fahndungsfoto aber wohl nicht zu Gesicht bekommen. Allerdings heißt es von der Kripo, dass vor einer Veröffentlichung das Bild auch den Mitarbeitern der Bank gezeigt wurde und man schaut, ob der Mann vielleicht Kunde ist - wie man das eben so macht. Die Ermittlungen liefen aber ins Leere, und weil "das Verhalten sehr verdächtig war", wie Hauptkommissar Buchner sagt, hat man das Fahndungsfoto veröffentlicht. Weil die Veröffentlichung eines Fotos aber einen Beschnitt der Grundrechte darstellt, prüft zuerst die Staatsanwaltschaft und dann muss ein Gericht entscheiden. Freiwald hat noch Glück gehabt, er hat schnell reagiert, andere falsche Verdächtige wurden schon groß in Boulevardblätter abgedruckt. Die Polizei habe sich bei ihm entschuldigt, aber schmunzeln könne er über die Sache noch nicht. "Noch muss ich schlucken", sagt er. 2016-04-22 17:18 Süddeutsche.de

82 Bevölkerung in Erding - Nur noch Platz vier Aktuelle Zahlen zeigen: Erding wächst zwar weniger stark als andere Landkreise im Großraum München, trotzdem sollen in 18 Jahren 20 000 Menschen mehr hier leben Der Landkreis Erding stand in den vergangenen Jahren in den Statistiken zur Bevölkerungsentwicklung immer ganz vorne. Die neuen Zahlen, die der Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München zusammengetragen hat, überraschen da etwas: Erding ist nämlich nicht mehr die Nummer eins in der Region beim Bevölkerungswachstum. Von 2009 bis Ende 2014 waren die Zuwachsrate in der Stadt München (7,5 Prozent) sowie in den Landkreisen Dachau (6,2 Prozent) und Ebersberg (5,4 Prozent) deutlich größer als in Erding (4,3 Prozent). Das gleichwohl noch immer starke Einwohnerwachstum in der Region wird nach den Prognosen des Statistischen Landesamts weiter gehen. Der Großraum München ist und bleibt ein Magnet für weiteren Zuzug. Das macht einer Zahl besonders deutlich: Die Bevölkerung des gesamten Freistaats hat von 2009 bis 2014 um etwa 181 000 Menschen zugenommen. Doch 82 Prozent des bayerischen Einwohnerwachstums entfielen allein auf die Region München. Dass die Menschen ganz überwiegend in den Großraum München drängen, zeigt auch ein Blick über die Grenze der Großraums: Im Erdinger Nachbarlandkreis Mühldorf , der nicht mehr zur Münchner Region dazugehört, gab es von 2009 bis 2014 überhaupt kein Bevölkerungswachstum. Die Bevölkerungsprognose bis 2034 sagt die größten künftigen Steigerungsraten bei den Einwohnerzahlen in der Region München für die Landkreise Ebersberg, Dachau und München voraus. Der Landkreis Erding, der 2034 demnach auf 152 000 Einwohner angewachsen sein soll - das sind ungefähr 20 000 mehr als aktuell -, kommt erst an vierter Stelle. Für den Landkreis Erding hat der Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München die Einwohnerentwicklung über zehn Jahre betrachtet. In absoluten Zahlen stieg die Bevölkerung von 2004 bis 2014 um 9700 Menschen, was einer prozentualen Zunahme von acht Prozent entspricht. Das liegt unter dem Durchschnittswachstum von etwa elf Prozent im Großraum München. Bis auf die gemeinde Wörth, deren Einwohnerzahl binnen der zehn Jahre von 2004 bis 2014 geschrumpft ist, haben alle anderen 25 Kommunen zugelegt. Nach absoluten Zahlen steht natürlich die Große Kreisstadt Erding an erster Stelle, die um etwa 2800 Einwohner gewachsen ist. Auf den nächsten Plätze folgen Oberding, Dorfen und Taufkirchen. Die vier Holzlandgemeinden Kirchberg, Inning, Hohenpolding und Steinkirchen sowie Lengdorf wuchsen am wenigsten stark. Bei der Betrachtung der prozentualen Zuwachsraten steht Eitting mit knapp 18 Prozent in zehn Jahren vor Oberding, Berglern und Forstern. Wo kommen die Neubürger her? Auch darauf geben die Zahlen des Planungsverbands interessante Antworten. Zum einen gibt es seit Jahren einen deutlichen Geburtenüberschuss. Die Zahl der Menschen im Landkreis wird also auf ganz natürliche Art und Weise größer. Ein weitaus stärkerer Effekt ist jedoch der Zuzug. Die Herkunft der Menschen, die in den Landkreis Erding ziehen, hat sich in den vergangenen Jahren ganz erheblich verändert: Vor 2010 kamen die meisten Zuzügler noch aus München und dem Münchner Umland, der große Rest aus dem übrigen Bundesgebiet. Seit aber 2011 die volle Arbeitnehmerfreizügigkeit für mehrere osteuropäische EU-Staaten in Kraft trat - 2014 folgte die Freizügigkeit für Rumänen und Bulgaren - ist der Zuzug aus dem Ausland massiv gewachsen. Das hat natürlich mit dem sehr soliden Arbeitsmarkt zu tun. Was dabei sehr positiv auffällt: Trotz des starken Bevölkerungswachstums ist die Arbeitslosenquote im Landkreis Erding gesunken. 2004 lag sie noch bei vier Prozent, in den vergangenen fünf Jahren hat sie sich bei der Hälfte eingependelt. Da fast alle Landkreisbürger Arbeit haben und es deutlich mehr sind als früher, ist das Bruttoinlandsprodukt massiv gewachsen. Mit 50 Prozent mehr seit 2004 ist der Landkreis Erding in diesem Punkt die klare Nummer eins in der Region München. In einem Punkt ist der Landkreis Erding jedoch Schlusslicht: Der Anteil von Arbeitnehmern mit Hochschulabschluss ist mit 8,3 Prozent sehr gering. Der bayerische Durchschnitt liegt in bei 14 Prozent, in der Region München ist er mit 24,6 Prozent sogar dreimal so hoch wie im Landkreis Erding. 2016-04-22 17:18 Süddeutsche.de

83 Verhaltensauffällige Kinder: Eltern erschaffen Tyrannen Sie werden fett oder magersüchtig, verweigern schulische Leistung oder lassen sich alles nachtragen: Immer mehr Kinder sind verhaltensauffällig, beklagt eine Jugendpsychologin in ihrem neuen Buch. Als Mutter von vier Kindern, Ärztin, Psychotherapeutin und Jugendpsychologin hat Martina Leibovici-Mühlberger aus Wien viel mit der jungen Generation zu tun. In ihrem neuen Buch "Wenn die Tyrannenkinder erwachsen werden - Warum wir nicht auf die nächste Generation zählen können" (edition a) entwirft die Autorin ein dramatisches Bild: Die heutigen Kinder seien nicht in der Lage, als Erwachsene die kommenden globalen Probleme zu lösen. Weil Eltern sich aus narzisstischen Gründen mit ihnen lieber verkumpeln als Grenzen zu setzen, drehten sich die Kinder nur noch um sich selbst - und würden selbst Narzissten. Im Interview erklärt die Psychologin, warum sie sich solche Sorgen macht. SZ: Ihr Buch klingt wie ein Hilferuf. Martina Leibovici-Mühlberger: So ist es auch gemeint. Als Hilferuf der Kinder, den ich an die Erwachsenen weitergebe. All diese Verhaltensauffälligkeiten, das tyrannische Auftreten, das viele Kinder heute an den Tag legen - es sind eigentlich Bitten um bessere Bedingungen während des Aufwachsens für ein erfolgreiches Leben: Wir sollen eine leistungsstarke Generation werden, dann macht uns auch zu einer. Und nicht zu einer, die nur konsumiert. Warum merken das Kinder schneller als ihre Eltern? Weil Kinder näher an ihrer Natur sind und noch unmittelbarer im Erleben stecken. Viele Eltern entwickeln komplexe Erziehungskonzepte, die sie auch für sich logisch begründen können. Aber die Kinder werden damit im wahrsten Sinne des Wortes in ihrer Entwicklung gestört. Viele glauben heute, dass sie ihren Kindern alles bieten müssen. Sie fühlen sich unter großem Druck. Und freie Entfaltung des Individuums klingt auch sehr charmant. Nur muss man damit umgehen und Grenzen setzen können, wo sie nötig sind. Wenn Kinder keine Grenzen kennen, kann sich die Konzentration nicht richtig ausbilden, sie können ihre Impulse nicht kontrollieren und nicht beharrlich an einer Sache dran bleiben. Sie kommen nicht damit klar, wenn sie sich mal selbst beschränken oder ihre Bedürfnisse verschieben müssen. Sie können kaum gesunde Beziehungen entwickeln und sich in einer Gemeinschaft zurechtfinden. Diese Kompetenzen brauchen sie aber in Schule und Beruf, da wartet ein beinharter Konkurrenzkampf auf sie. Deshalb nenne ich das ganze eine Erziehungslüge. Dramatisieren Sie nicht ein bisschen? Ich will nicht alle pathologisieren. Nicht alle Kinder sind psychiatrisch auffällig und psychisch krank. Das sind zehn bis 20 Prozent, und dieser Wert ist seit langem relativ stabil. Aber die Anzahl der in ihrer Entwicklung gestörten Kinder nimmt dramatisch zu. Dafür gibt es wenig Bewusstsein und es wird vieles falsch interpretiert. Das tyrannische Kind wird oft als kreatives Kind gesehen - solange ich nicht mit ihm zu tun haben muss. Gibt es dazu aktuelle Zahlen? Pädagogen sagen mir: Vor 35 Jahren hatte ich Klassen mit vielleicht drei oder vier auffälligen Kindern. Heute muss man froh sein, wenn in einer Klasse drei oder vier nicht auffällig sind und keine großen Probleme im familiären Hintergrund zu bewältigen sind. Worum ich mir Sorgen mache, sind die Konsequenzen für die Kinder und für die ganze Gesellschaft. Eine davon ist laut ihrem Buch, dass sich die Kinder als Erwachsene von den Eltern abwenden. Sind junge Erwachsene heutzutage nicht eher unselbständig? Genau das ist ja das Problem. Die Eltern geben so lange alles für ihre Kinder, bis sie nicht mehr können. Wenn sie dann in Rente gehen und ihrem 23-jährigen Sohn sagen, jetzt musst du auf eigenen Beinen stehen, fällt der ins Bodenlose. Er empfindet das wirklich als Gemeinheit seiner Eltern. Weil sie ihm vorher nie Grenzen aufgezeigt haben? Ja, aber jetzt, wo er erwachsen ist, tun sie es plötzlich. Das hat er nie gelernt und kann damit nicht umgehen. Psychologen sprechen auch von Jo-Jo-Erwachsenen, die nur bedingt erwachsen sind. Sie sind unabhängig und selbstverwaltend, wo es um Freiheit geht. Wenn es aber um Struktur und Selbsterhaltung geht, sind sie weiter von ihren Eltern abhängig. Weil das nicht mehr chillig ist, sondern anstrengend. Wenn Eltern dann Grenzen setzen, kann eine massive Frustration einsetzen, weil die Disneyland-Welt, in der die Kinder großgeworden sind, mit der Realität kollidiert. Dann wenden sich viele beleidigt von den Eltern ab. 2016-04-22 17:18 Süddeutsche.de

84 Fast jeder Zweite betroffen | Was wirklich gegen Kopfschuppen hilft Weiße Krümel auf den Schultern, lästiger Juckreiz auf der Kopfhaut … Etwa jeder Zweite hat im Laufe seines Lebens mit Schuppen zu kämpfen – unabhängig vom Geschlecht. Spezielle Shampoos und Haarwasser versprechen Linderung, es gibt aber auch zahlreiche Hausmittel, die das Problem in den Griff bekommen sollen. Ein Facharzt für Chirurgie und Spezialist für Haartransplantationen erklärt exklusiv in BILD, was wirklich hilft und welche Hausmittel man guten Gewissens ausprobieren kann. 2016-04-22 14:58 www.bild

85 Rezension: Verloren im Besatzungs-Labyrinth Der Israeli Nir Baram blickt in seinem Buch hinter den Meinungszaun und versucht, die Palästinenser zu verstehen. Dass man bei der Beschäftigung mit dem Nahost-Konflikt eigentlich immer nur Fehler machen kann, zeigt schon das Buchcover. "Im Land der Verzweiflung" steht über Wellensittichen in Vogelkäfigen und einem Palästinenser, der zu viel Zeit zu haben scheint. Und etwas ungenau: "Ein Israeli reist in die besetzten Gebiete. " Nir Baram ist zwar Israeli, aber ein jüdischer. Das ist das Besondere an seinen Besuchen in den besetzten Gebieten, denn jüdische Israelis dürfen nicht in Palästinenserstädte und -dörfer reisen. Nir Baram ist fast 40 Jahre alt. Er kennt nichts anderes als Kriege, Intifadas, Selbstmordattentate und Messerattacken. Er ist groß geworden mit Medien, die - bis auf wenige Ausnahmen wie Amira Hass von der Zeitung Haaretz - stets nur eine Sicht auf den Dauerkonflikt vermitteln. Auch das hat Nir Baram neugierig gemacht, einmal hinter den (Meinungs-)Zaun zu blicken. Wer sind unsere Nachbarn: Feinde? Freunde? Eigentlich eine reizvolle Idee. Die meisten Israelis kennen den wahnwitzigen Alltag im Westjordanland vom Militärdienst. Sie stehen an Grenzkontrollpunkten, nehmen Terroristen fest, sie werden von bewaffneten Palästinensern mit Messern angegriffen und von Siedlern in Hebron bespuckt, wenn sie es Palästinensern ermöglichen, dort in der Altstadt einzukaufen. Nach ihrem Dienst wollen Soldatinnen wie Soldaten die Armeezeit so schnell wie möglich so gründlich wie möglich vergessen. Sie fliegen nach Goa und geben sich dem Drogenrausch hin oder sie ziehen gleich ganz weg, zum Beispiel nach Berlin. Nir Baram lebt in Tel Aviv. Noch. Auf seinen Reisen durchs Westjordanland hat Baram PLO-Funktionäre getroffen, die wenig überraschend das Rückkehrrecht fordern, und ehemalige Häftlinge, die interessanterweise dieselbe Vorstellung von der Zukunft haben wie Premierminister Benjamin Netanjahu, der zum Entsetzen Europas und der US-Regierung nicht mehr die Zwei-Staaten-Lösung verfolgt. Diese Palästinenser träumen von zwei Staaten in einem, in dem sich Palästinenser und Israelis frei bewegen könnten. Baram klappert die üblichen Statisten im Nahost-Drama ab. Also: Jüdische Siedler, deren Weltsicht unbegreiflich bleibt, und Palästinenser, die einen eigenen Staat fordern, aber nie verraten, wie dieser denn aussehen soll. Hätten Frauen und Homosexuelle dort Rechte? Welcher Bildungsplan gälte? Und wie würde die Wirtschaft angekurbelt? Baram schreibt, er habe sich in das "Labyrinth des Besatzungsapparats" begeben. Leider ist er mit seinem Buch darin verloren gegangen. Auf mehr als 300 Seiten liefert der Autor und Journalist ermüdende Stereotype wie jenes Argument von Jugendlichen in einem Wüsten-Kibbuz, das Erdnüsse für den Export nach Italien anbaut: dass es für Palästinenser "doch noch 21 andere arabische Staaten gibt, warum gehen sie nicht dort hin? " Palästinensische Betende auf dem Tempelberg erklären ihm, dass es sie stört, wenn Juden die heilige Stätte besuchen. Ach ja? Von jüdischen Siedlerfrauen möchte er erfahren, ob diese für nach Geschlechtern getrennten Schulunterricht seien. Die Antwort kann man sich denken. Viel zu selten verlässt Baram den Pfad der Langeweile und berichtet Spannendes. Dass sich manche Palästinenser zum Beispiel absichtlich von israelischen Soldaten festnehmen lassen, weil sie nach israelischer Haft von der Palästinensischen Autonomiebehörde Entschädigungszahlungen erhalten. Der große Fehler, den viele Journalisten und Schriftsteller wie Nir Baram machen, wenn sie über den Nahost-Konflikt berichten: Sie stellen Juden wie Palästinensern Fragen. Es sind eigentlich immer dieselben Fragen, heraus kommen daher auch eigentlich immer dieselben Antworten. Die große Kunst, um im Nahost-Konflikt nicht unterzugehen im Strudel der Meinungen, Forderungen, Beschuldigungen und des Rechthabens, ist das Beobachten. Dazu gehört auch, dass man Stille und Schweigen aushält - und dass man mehr investiert als Visiten von ein paar Stunden in einer Palästinenserstadt oder in einer jüdischen Siedlung. Baram aber eilt von Ort zu Ort, von Interviewtermin zum nächsten. Dabei degradiert er sich selbst zum bloßen Meinungsfänger. Seine Ausflüge bleiben seltsam blass. Das mag auch an der schlechten Übersetzung aus dem Hebräischen liegen, die von einem technischen Duktus getragen ist. Manche Sätze lesen sich wie Gesetzesvorlagen. Seltsam auch dies: Im Klappentext wird Barams Geburtsjahr mit 1977 angegeben. Er ist aber ein Jahr zuvor geboren worden. Es sind, irgendwie, auch unvollständige Ausflüge. Eindrücke, Beschreibungen, Stimmen aus dem Gazastreifen fehlen. Es gibt das Fatah-dominierte Westjordanland und den von der Hamas regierten Gazastreifen. Dort, am deprimierendsten Ort der Welt, war Baram nicht. Eine Hochsicherheitsgrenze zwischen Gazastreifen und Israels Süden macht es unmöglich, den Gazastreifen einfach zu besuchen. Jüdische Israelis dürfen das schon gar nicht. Baram hat fast nur mit Extremisten geredet, das heißt: Mit Menschen, die extreme Ansichten hegen und das Gegenüber in ihrer Weltsicht ausgeblendet haben. Es sind Reisen in nahezu empathiefreie Zonen. Sein Buch schafft kaum Raum für positive Gedanken. Am Ende schreibt er selbst: "Eine Teilung scheint heute komplizierter denn je zu sein. " Siedler und Palästinenser im Westjordanland seien unentwirrbar. Auch Baram hält heute die klassische Zwei-Staaten-Lösung - zwei Länder, zwei Grenzen - für obsolet. Er wünscht eine Konföderation, in der Juden und Nicht-Juden "in allen Belangen gleichgestellt sein" sollen. Klingt gut. Klingt aber auch utopisch weit weg, solange Menschen auf der Strandpromenade von Tel Aviv von Palästinensern erstochen werden, nur weil sie Juden sind. 2016-04-22 13:21 Süddeutsche.de

86 Die sieben häufigsten Fragen: Was tun, wenn’s blitzt? ►Sie waren wohl der Schnellste: Mit 179 Sachen knipste die Polizei einen Raser in Borken – erlaubt waren Tempo 100. In Burgholz bei Wuppertal ist ein 37 jähriger Motorradfahrer mit 150 km/h gemessen worden – erlaubt waren 60 km/h ►In Hagen gingen zwei Linienbusse in die Radarfalle. Sie waren in einer 30er-Zone mit neun und zehn Kilometern pro Stunde zu schnelle unterwegs. ►Kurios: In Mönchengladbach geriet ein Brummi-Fahrer mit dem Handy am Ohr in eine Kontrolle. Der Grund: Sein Chef wollte ihn gerade vor dem Blitzmarathon warnen. ►Im Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf wurde ein getuntes Auto im Stadtverkehr mit 80 km/h geblitzt. Die Fragen danach sind immer die gleichen: Wurde überhaupt richtig gemessen? Kriege ich jetzt Punkte aufgebrummt? Oder gar ein Fahrverbot? Und wie kriege ich jetzt noch den Kopf aus der Schlinge? Hier finden Sie die Antworten! Ganz im Gegenteil: Wer sich so rechtfertigt, gibt zu, absichtlich zu schnell gefahren zu sein – und riskiert wegen Vorsatz eine Verdopplung der Geldbuße. 20 Minuten Verkehrsservice - 10 Minuten Musik. Beim nächsten #Blitzmarathon mach ich das Radio erst gar nicht an! Ist das ein Fehlstart, wenn ich gestern schon geblitzt wurde? #Blitzmarathon #Blitzmarathon .. pah... ihr seid so lame! Den hab ich vor 3 Wochen schon gemacht! Heute ist wieder #Blitzmarathon pic.twitter.com/99Mvc2VsFK Mein Vater braucht keine Angst vorm #Blitzmarathon haben. Der fährt immer so langsam, der hat die Fliegen auf der Heckscheibe. Heute ist #Blitzmarathon. Für mich ist es eher der “Tag der Gesundheit”. Ich gehe heute lieber zu Fuß. Damit das gleich klar ist, einen ganzen #Blitzmarathon fahr ich nicht mit. Höchstens 30 Kilometer, das reicht für mich. Sie sind in der Regel korrekt. Nur in wenigen Fällen lassen sich technische Fehler oder eine falsche Bedienung nachweisen. Wer aber überzeugt ist, dass etwas nicht stimmt, sollte sich über einen Anwalt Akteneinsicht geben lassen und klären, ob es überhaupt Anknüpfungspunkte für ein teures Sachverständigengutachten gibt. Nur im Ausnahmefall, wenn ganz besondere Gründe vorliegen. Insbesondere, wenn die Kündigung des Arbeitsplatzes droht, weil nicht mehr Auto gefahren werden kann. In so einem Fall kann gegen eine höhere Geldbuße – meist wird verdoppelt – von einem Fahrverbot abgesehen werden. Ja, von zwei auf vier Jahre. Außerdem muss ein Aufbauseminar in einer Fahrschule besucht werden. Kosten: rund 250 Euro. Kaum. Die Frage ist, ob das Schild ausreichend gut zu erkennen war – das prüft die Polizei, wenn sie die Messstelle einrichtet. Das kann passieren, wenn das Verwarnungsgeldschreiben in der Post verloren geht. Dies wertet die Behörde als „nicht bezahlt“ und erlässt einen Bußgeldbescheid. Dann werden neben 25 Euro Strafe auch 28,50 Euro Verfahrenskosten fällig. Wer einen Verkehrsrechtsschutz hat, bekommt das Geld erstattet. Verstößt ein Autofahrer gegen die Regeln, können die Behörden ihn zum Führen eines Fahrtenbuchs verpflichten. Was genau bedeutet das? Das Foto muss eine zweifelsfreie Identifizierung erlauben. Bleiben beim Gericht Bedenken, kann es einen Gutachter einschalten oder gleich das Verfahren einstellen. Allerdings droht dann dem Halter eine Fahrten-Buchauflage. 2016-04-22 14:28 www.bild

87 Bundesländer fordern Einblick in "PanamaPapers" Die Bundesländer haben an die Medien appelliert, ihnen Einblick in die "PanamaPapers" zu gewähren. Nur so sei eine "rechtsstaatlich geordnete Aufarbeitung" der Steueraffäre möglich. Die "Süddeutsche Zeitung" lehnte solche Forderungen bereits ab. Die für die Steuerfahndung zuständigen Bundesländer haben an die "Süddeutsche Zeitung" und ein internationales Recherchenetzwerk appelliert, ihnen Einblick in die "PanamaPapers" über Firmen in Steueroasen zu gewähren. Der Bundesrat verabschiedete eine entsprechende Entschließung. Darin heißt es, für eine "rechtsstaatlich geordnete Aufarbeitung" der Steueraffäre müssten den Behörden alle sachdienlichen Unterlagen vorliegen. Der Bundesrat würde es deshalb "begrüßen, wenn die den Medien vorliegenden Informationen den Steuerbehörden zur Verfügung gestellt werden". Wolfgang Krach, Chefredakteur der "Süddeutschen Zeitung", schrieb dazu bereits kurz nach den ersten Veröffentlichugen Anfang des Monats: "Die SZ wird die Daten nicht der Allgemeinheit und auch nicht den Strafverfolgungsbehörden zur Verfügung stellen. Denn die SZ ist nicht der verlängerte Arm der Staatsanwaltschaft oder der Steuerfahndung. Staatliche Ermittlungsbehörden haben in Deutschland wie im Ausland bereits jetzt, bei entsprechendem Verdacht, die Möglichkeit, die Unterlagen bei den Betroffenen zu beschlagnahmen. " Der SZ war der umfangreiche Datensatz über Briefkastenfirmen in Panama zugespielt worden, der unter dem Namen "PanamaPapers" bekannt wurden. Ausgewertet wurden die Daten dann von einem weltweiten Netzwerk von Journalisten. Der Beschluss des Bundesrates hat besonderes Gewicht, weil in Deutschland die Länder und nicht der Bund für die Steuerverwaltung zuständig sind. In der Entschließung erinnern die Länder unter anderem daran, dass eine strafbefreiende Selbstanzeige von Steuerflüchtlingen nicht mehr möglich wäre, wenn den Finanzbehörden konkrete Hinweise auf eine Straftat vorlägen. Nordrhein-Westfalens Regierungschefin Hannelore Kraft sagte in der Bundesratsdebatte, die "Panama Papers" und frühere Enthüllungen sowie der Ankauf von Steuer-CDs sendeten eine wichtige Botschaft an alle "Taxophoben" und ihre Helfer. "Es gibt keine Gewissheit mehr, dass Euer Treiben im Dunklen bleibt. " In dem Entschließungsantrag fordern die Länder außerdem die Bundesregierung auf, ihre Anstrengungen zur Trockenlegung von Steueroasen zu verstärken und mit ihnen Gesetzesverschärfungen zu prüfen. Außerdem wollen sie, dass Banken, die Beihilfe zum Steuerbetrug leisten, stärker zur Rechenschaft gezogen werden. 2016-04-22 14:27 tagesschau.de

88 In der Erdinger Stadthalle - Tanzen für den guten Zweck Das Rotes Kreuz richtet wieder den Rosenball aus. Der Erlös kommt bedürftigen Senioren zugute Das Rote Kreuz richtet am Samstag, 30. April, wieder den Rosenball aus. Wie in den beiden Vorjahren findet die Benefizgala in der Stadthalle statt. Auch diesmal soll der Erlös bedürftigen Senioren im Landkreis zugute kommen, die sich die Dienste des Roten Kreuzes nicht leisten können und doch dringend darauf angewiesen sind. Wie auf den Hausnotruf zum Beispiel, ein Medaillon, das um den Hals getragen wird und mit dem per Knopfdruck die Zentrale des Roten Kreuz verständigt werden kann. "Wenn der Patient im Keller stürzt und das Telefon nicht mehr erreicht, kann er über den Notfallknopf Hilfe rufen", sagt Daniela Pfanzelt vom Roten Kreuz Erding. Das sei besonders für Alleinstehende wichtig, auch zur Beruhigung der Angehörigen. "Es ist für alle wichtig zu wissen, dass sich der Patient im Notfall bemerkbar machen kann". Auch das Essen auf Rädern, der Menübringdienst, soll durch den Rosenball-Erlös mitfinanziert werden. "Wir bieten viele verschiedene Gerichte an, auch spezielle Diäten für Diabetiker oder Nierenpatienten", sagt Pfanzelt. Doch das Rote Kreuz will nicht nur in Notfällen medizinische Versorgung und die Verpflegung der Senioren im Landkreis sicherstellen. Auch Angebote zur Freizeitgestaltung sollen für alle erschwinglich sein, bezuschusst werden Sportkurse wie Nordic Walking oder Seniorengymnastik. Das Rote Kreuz hat sich dazu entschieden, den Erlös zum zweiten Mal in Folge bedürftigen Senioren zukommen zu lassen. Dass viele Hilfsorganisationen ihre Gelder außerhalb Deutschlands einsetzen, sei richtig und wichtig, sagt Pfanzelt. Doch man dürfe die eigene Bevölkerung nicht vergessen. Pfanzelt und das Rote Kreuz möchten den Bürgern nun mit dem Rosenball etwas zurück geben: Den Bedürftigen die notwendige Hilfe und den Tanzfreudigen einen kurzweiligen Abend. Etwa 120 Karten konnte das BRK bereits verkaufen und Pfanzelt verspricht: "Jeder Tanzwillige kann noch eine Karte erwerben. " Die Band Cheers 4 aus Fridolfing wird für die Tanzmusik sorgen, geplant ist auch ein Auftritt der Tanzgruppe Members of Dance. Eine Versteigerung am späteren Abend ist wie die Wahl des Rosenballkönigspaares Standard-Programmpunkt sehr beliebt. Der Erdinger Künstler Harry Seeholzer wird seine hölzerne Skulptur "Der Rosenkavalier" für die Versteigerung zur Verfügung stellen. Der Rosenball des Roten Kreuz Erding findet am Samstag, 30. April von 19.30 Uhr an in der Stadthalle statt. Der Eintrittspreis beträgt 39 Euro, Karten sind beim Ticketservice der Stadthalle Erding erhältlich, Telefonnummer 08122 99 07 12. Abendkleidung ist erwünscht. 2016-04-22 17:18 Süddeutsche.de

89 US-Präsident Obama wirbt für britische EU-Mitgliedschaft Noch bevor US-Präsident Obama in London landete, sorgte er für Wirbel: In einem Zeitungsinterview sprach er sich gegen den EU- Austritt Großbritannies aus. Wohl zur Freude von Premier Cameron. "Brexit"-Befürworter dagegen sind empört. US-Präsident Barack Obama ist gestern Abend in London gelandet. Auf dem Weg zur Eröffnung der Hannover Messe in Deutschland am Sonntag hat er einen Zwischenstopp in der britischen Hauptstadt eingelegt. In erster Linie um der Queen persönlich zum 90. Geburtstag zu gratulieren, wie er sagt. Aber ziemlich genau zwei Monate vor dem Referendum über einen möglichen EU- Austritt der Briten bezieht der US-Präsident auch Stellung gegen den "Brexit" und wirbelt mit einem Zeitungsartikel viel Staub auf, noch bevor er sich persönlich geäußert hat. Der konservative Zeitung "Daily Telegraph" titelt: "Obama - Why Britain must stay in the EU" - warum die Briten in der EU bleiben müssen. In einem Exklusivartikel findet der US-Präsident dann überraschend deutliche Worte: Das Vereinigte Königreich habe bei Arbeitsplätzen und Handel vom europäischen Binnenmarkt profitiert. Und die EU habe dazu beigetragen, britische Werte, wie Demokratie, offene Märkte und Rechtsstaatlichkeit zu verbreiten. Die Mitgliedschaft in der EU mache Großbritannien nicht kleiner, sondern größer, so Obama, und er verweist auf die besondere Beziehung zwischen Briten und Amerikanern - die "special relationship". Er betont, mit Blick auf die gemeinsame Geschichte, die Entscheidung der Briten habe auch Auswirkungen auf das Leben der Amerikaner. "Die Gräber von Zehntausenden gefallenen Amerikanern auf Europas Friedhöfen sind stumme Belege dafür, wie eng unser Wohlstand und unsere Sicherheit miteinander verflochten sind. " Natürlich sei es die Sache des britischen Volkes, über seine Zukunft in der EU zu entscheiden, so Obama weiter. Die Welt sei aber freier, wohlhabender und könne besser auf Bedrohungen wie die russische Aggression und den Terrorismus reagieren - eben weil Großbritannien Teil der EU sei. Premierminister David Cameron, der sich vom US-Präsidenten Unterstützung dabei erhofft, die Briten zu überzeugen, in der EU zu bleiben, dürfte mit den klaren Worten seines amerikanischen Amtskollegen zufrieden sein. Empörung hat Obamas Artikel allerdings im Lager der Austritts-Befürworter ausgelöst. Der Londoner Bürgermeister Boris Johnson, populäre Leitfigur der "Brexit"-Kampagne, verbittet sich in der "Sun" Belehrungen aus Übersee und wirft Obama Heuchelei vor. Die USA würden nie einer solchen Einschränkung ihrer Souveränität zustimmen, wie die Briten sie als Mitglied in der EU hinnehmen müssten. Ähnlich formuliert es der konservative Abgeordnete Dominic Raab: "Obama misst mit zweierlei Maß. Ihm würde doch zum Beispiel nicht im Traum einfallen, die Grenze zu Mexiko einfach zu öffnen. " "Brexit"-Befürworter Nigel Farage, Chef der populistischen Partei UKIP, meint dagegen, Obama habe gar nicht wirklich begriffen, wie die Europäische Union ticke: "Ich war vergangenes Jahr in Washington, und die Senatoren dort dachten, die EU sei so eine Art liberaler Handeslclub. Entweder Obama unterschätzt die EU oder er will einfach die Interessen amerikanischer Großunternehmen gewahrt sehen und uns dazu bringen, sein transatlantisches Freihandelsabkommen TTIP zu unterschreiben. Ich denke darum geht es ihm. " Andere Beobachter meinen dagegen, Obama habe durchaus das Recht, in der "Brexit"-Frage Stellung zu beziehen. "Es geht schließlich um ein gemeinsames Projekt des Westens, und er weist mit dem Bezug auf die Gräber der gefallenen US-Soldaten sehr spezifisch darauf hin, dass die Briten ihre Souveränität und Unabhängigkeit gar nicht hätten, wenn die USA sich nicht in die Kriege in Europa eingemischt hätten", sagt Bronwen Maddox, Herausgeberin des "Prospect Magazine". Am frühen Abend werden Obama und Cameron sich in einer gemeinsamen Pressekonferenz äußern. 2016-04-22 14:25 tagesschau.de

90 Fürstenfeldbruck - Saison des Lebens Eine Spielzeit der Rekorde neigt sich dem Ende zu: mehr als 10 000 Besucher in der Halle, noch immer Platz zwei in der Tabelle. Am Samstag verabschieden sich Fürstenfeldbrucks Handballer beim letzten Auftritt mit Freibier und Party Selbst das Zuschauen ist anstrengend geworden. Rappelvoll ist die Wittelsbacher Halle jedes Mal, wenn Fürstenfeldbrucks Drittliga-Handballer zum Heimspiel antreten. Zusammengerückt werden muss auf den Sitzbänken, und ganz oben über der Tribüne stehen die Besucher gleich in mehreren Reihen hintereinander. Mehrmals in der sich dem Ende zuneigenden Saison wollten 1000 Besucher ein Spiel der Brucker Handballer sehen, insgesamt wird die Saisonbilanz nach dem letzten Heimspiel an diesem Samstagabend mehr als 10 000 Zuschauer ausweisen - ein nie da gewesener Andrang. Die Saison in der dritten Bundesliga, die erst auf den letzten Drücker gerettet worden war beim Beinahe-Abstieg im Vorjahr, ist eine Saison der Superlative geworden. Zwei Spieltage vor Schluss ist der TuS Fürstenfeldbruck Tabellenzweiter, die Zuschauerresonanz ist auf Rekordniveau angelangt und die Stimmung in der Halle sucht ligaweit ihresgleichen. In Windeseile hat eine Handball spielende Boygroup eine immer größer werdende Fangemeinde für sich eingenommen. Dass zwischenzeitlich die deutsche Handballnationalmannschaft auch noch Europameister geworden ist, benötigte man in Fürstenfeldbruck als Anschubhilfe nicht. Dort begeistert moderner Hochgeschwindigkeitshandball, gepaart mit nie endender Einsatzbereitschaft und ausgeprägtem Teamgeist. Fertig ist eine acht Monate währende Spielzeit der Rekorde, die sie in Fürstenfeldbruck nun "Saison unseres Lebens" nennen. Um die Heimspiele herum ist viel Ballyhoo entstanden. Die Brucker Panther, wie sie sich nennen, laufen unter Kunstnebel und Spotlight ein, die Fans sekundieren optisch und akustisch, mit großen Fahnen und dem Lärm von Trommeln und Klatschpappen. Die Musik ist laut und die Werbebanden, die an den Wänden hängen und auf dem Hallenboden kleben, sind deutlich mehr geworden. Auch das Merchandising nimmt Fahrt auf, es gibt mittlerweile Fan-Shirts und den Kaffee in Tassen im Panther-Design. "Wir wollten uns immer wieder was Neues überlegen", erinnert sich Hallen-DJ Bastian Wöller, der für die Musik-Einspieler zuständig ist. Weil es weit und breit keine ähnlich hochklassige Mannschaft gibt, ziehen die Erfolge der Brucker auch Publikum aus dem ganzen Münchner Raum und sogar von weit her an. Dominik Klein, der mit einigen Bruckern befreundete Handball-Weltmeister von 2007 vom THW Kiel, war da, regelmäßiger Gast ist auch Karl-Heinz Schulz. Der ehemalige Nationalspieler aus Günzburg wohnt in Fürstenfeldbruck, seit er dort vor gut zwanzig Jahren selbst beim TuS gespielt und diesen später als Trainer geführt hat. Auch der Bayerische Handball-Verband schickte in Präsident Gerd Tschochohei und Vize Georg Clarke seine höchsten Vertreter vorbei. Den Fußballern im Umkreis haben Brucks Handballer längst den Rang abgelaufen. Die seit vorigem August währende Saison mit ihren insgesamt 30 Spieltagen endet am 30. April mit einem Gastspiel in Bad Neustadt. Das letzte Heimspiel an diesem Samstag gegen Absteiger TSV Rödelsee (Beginn 19.30 Uhr) wird dem Anlass entsprechend mit Freibier, Brotzeit und Party im Hallenfoyer ausklingen. "Das Ganze hat schon eine wahnsinnige Entwicklung genommen, nicht nur sportlich, sondern auch vom öffentlichen Interesse her", resümiert Trainer Martin Wild: "Diese Saison hat unheimlich Spaß gemacht und wird uns vermutlich noch lange in Erinnerung bleiben. " Dass das Handballmärchen des einzigen Drittligisten in ganz Südbayern tatsächlich weit nach München hineinstrahlt, haben sie nicht erst erkannt, als gleichzeitig mit den Brucker Erfolgen wieder einmal die Frage aufkam, wie Spitzenhandball nach jahrzehntelanger Abstinenz wieder in der Landeshauptstadt selbst etabliert werden könnte. Bei diesen Überlegungen fiel konsequenterweise auch der Name Fürstenfeldbruck. Mit sicherem Gespür für die Gunst der Stunde machten sich die Brucker Hauptdarsteller deshalb nach ihrem jüngsten Überraschungssieg beim HC Elbflorenz Dresden über einen Song der Münchner Bayern-Fans her und gaben dem Text "Münchens wahre Liebe, FCB" eine kleine, aber entscheidende Richtungsänderung: "Münchens wahre Liebe - FFB". 2016-04-22 17:18 Süddeutsche.de

91 Tennis - Angelique Kerber in Topform Tennisspielerin eilt in Stuttgart ins Halbfinale. FC Bayern veranstaltet keine Feier, falls der Klub am Samstag Meister wird. Jérôme Boateng hofft auf einen Einsatz im Champions-League-Halbfinale. Tennis: Titelverteidigerin Angelique Kerber steht beim Tennis-Turnier in Stuttgart im Halbfinale. Die deutsche Nummer eins setzte sich am Freitag im Viertelfinale der mit 759 000 Dollar dotierten Sandplatz-Veranstaltung gegen Carla Suárez Navarro mit 6:2, 6:4 durch. Die Australian-Open-Siegerin verwandelte nach 72 Minuten ihren ersten Matchball. Im Kampf um den Finaleinzug trifft die Kielerin an diesem Samstag auf die Gewinnerin des Duells zwischen Petra Kvitova aus Tschechien und der Spanierin Garbiñe Muguruza. FC Bayern: Der Klub wird am Samstag auch im Falle des vierten deutschen Meistertitels in Serie nicht feiern. "Nein, nein", antwortete Trainer Pep Guardiola vor der Partie bei Hertha BSC auf eine entsprechende Frage. Die Münchner wären vorzeitig zum 26. Mal Meister, wenn sie am Samstag in Berlin gewinnen und Verfolger Dortmund gleichzeitig in Stuttgart verliert. Es sei "nichts geplant", betonte auch Mediendirektor Markus Hörwick. Der Fokus liege vielmehr auf der Vorbereitung für das Halbfinal-Hinspiel am Mittwoch in der Champions League bei Atlético Madrid. Die obligatorische Münchner Titelfeier auf dem Rathausbalkon am Marienplatz wird es erst nach der Saison geben. Wann dies sein wird, hängt davon ab, ob die Bayern am 28. Mai das Finale der Königsklasse in Mailand erreichen. Das Pokal-Finale in Berlin findet am 21. Mai statt. Die Bundesliga endet am 14. Mai. FC Bayern: Jérôme Boateng hofft nach seiner monatelangen Verletzungspause weiter auf ein Comeback im Champions-League-Halbfinale des FC Bayern bei Atletico Madrid am Mittwoch. "Das ist ein Ziel. Aber ich muss schauen, ob es wirklich geht. Ich will kein Risiko eingehen", sagte der 27 Jahre Abwehrspieler des deutschen Rekordmeisters der Bild -Zeitung. Derzeit sehe er sich bei 90 Prozent seines Leistungsvermögens. Boateng hatte sich Ende Januar einen Muskelriss im Adduktorenbereich zugezogen. Bundestrainer Joachim Löw hatte mit Blick auf die EM in Frankreich (10. Juni bis 10. Juli) zuletzt die Hoffnung geäußert, "dass der FC Bayern ihn nicht überschnell wieder in den Wettkampf wirft, denn nach so einer langen Verletzung muss man auch ein bisschen behutsam vorgehen". Doping: Rund einen Monat nach Berichten über möglicherweise vertuschte Dopingproben im chinesischen Schwimmsport ist das Anti-Doping-Labor in Peking suspendiert worden. Das entschied die Welt-Anti-Doping-Agentur ( WADA ) und forderte das Labor zu fünf Maßnahmen auf, um den internationalen Standard wieder zu erlangen. Die Suspendierung ist auf maximal vier Monate angelegt. Im März hatte die britische Zeitung The Times über vertuschte Proben in China berichtet. Daraufhin bestätigte Chinas Anti-Doping-Agentur sechs positive Dopingtests bei chinesischen Schwimmern, wies aber die Vorwürfe der Vertuschung als "falsch" zurück. Erst in der vergangenen Woche hatte die WADA die Labore in Moskau und Lissabon suspendiert. 2016-04-22 17:18 Süddeutsche.de

92 Apple-Kampagne zum Earth Day: Apps und Musik für unsere Erde Cupertino – Anlässlich des heutigen „Earth Day“ haben Apple und der WWF gemeinsam mit App- Entwicklern, die Kampagne „Apps für unsere Erde entwickelt. Insgesamt beteiligen sich 27 populäre Apps an der Aktion und geben wie Apple die bis 24. April gewonnenen Einnahmen an den WWF ab. Mit dem Geld will der WWF die Bewahrung der biologischen Vielfalt und den Umweltschutz unterstützen. Zu den teilnehmenden Apps (alle mit grün- blauem App-Icon versehen) gehören WWF Together, Angry Birds 2, Best Fiends, Candy Crush Soda, Cooking Dash 2016, Cut the Rope Magic, Die Erde von Tinybop, Disney Infinity, Dragon City, Enlight, Hay Day, Hearthstone, Jurassic World, Kendall & Kylie, LINE, LINE Disney Tsum Tsum, Map My Run+, MARVEL Sturm der Superhelden, Peak Gehirntraining, Procreate, Recolor, SimCity BuildIt, Star Wars Galaxy of Heroes, Trivia Crack, Tabs & Chords, VSCO sowie Yoga Studio. Playlists für mehr Umweltbewusstsein Zusätzlich hat Apple eigens für den heutigen Tag spezielle Musikstücke zusammengesucht. Auf Apple Music finden sich fünf thematisch passende Playlisten mit jeweils 22 bis 25 Songs: - Die Erde feiern - Rock- und Pop-Hymnen mit Botschaft: Unter anderem mit Songs von den Beatles, Coldplay, U2, Peter Gabriel, Michael Jackson, John Denver und Cat Stevens. - Zieh den Stecker - Auszeit: Entschleunige mit akustischen Indie- und Pop-Songs. Unter anderem mit Songs von Bruno Mars, Rihanna, Coldplay, Ed Sheeran, Sia, Adele, Maroon 5, Ryan Adams und Alicia Keys. - Zurück zu den Wurzeln : Eine Auswahl der schönsten akustischen Songs aller Zeiten zwischen Pop, Rock und Folk. Unter anderem mit Songs von Fleetwood Mac, Bob Dylan, The Rolling Stones, Bon Iver, Nirvana, Bruce Springsteen und The Who. - Recycling-Coverversionen - Nachhaltige Hits: Hier werden alte Songs in großartigen neuen Versionen wiederbelebt. Unter anderem mit Songs von The White Stripes, David Bowie, Adele, Johnny Cash, Yo La Tengo, Saint Etienne und den Smashing Pumpkins. - Aus Liebe zur Natur - Welt der Wunder: Diese alternativen Latin-Songs feiern die Schönheit, die uns umgibt. Unter anderem mit Songs von Alex Ferreira, Ana Tijoux, Ekhymosis, Nicola Cruz, Astro, Bomba Estéreo und Chancha via Circuito. Apple erklärt die Auswahl der Songs so: „Viele bekannte Künstler haben unsere Erde bereits in ihrer Musik gewürdigt und damit den perfekten Soundtrack zum Tag der Erde und darüber hinaus geschaffen. Mutter Erde lieferte auch die Inspiration für diese Playlists, die unser Umweltbewusstsein beflügeln.“ Die Playlists findet man in den oberen Slidern im iTunes Store oder auf iPhone und iPad in Apple Music unter „Neu“. Für das Abspielen ist ein Apple Music Abo erforderlich. Kurse und Videoclip Apple bietet außerdem im Rahmen der Kampagne zum Earth Day auf seiner Website im Bildungsbereich Kurse zum Thema Ressourcenschutz, Ökosysteme und Ökologie an. Apple veröffentlichte am Freitag auch ein Video, um seine eigenen Erfolge zum Thema Nachhaltigkeit paufzuzeigen. Unter dem Titel „iMessage - Renewable Energy“ stellt Apple seinen Kurznachrichtendienst vor und erklärt, dass dieser mit 100 Prozent erneuerbarer Energie betrieben werde. Bereits auf der letzten Keynote hatte Apple seine Recycle & Reuse-Bemühungen präsentiert, das komplette Unternehmen mit 100 Prozent erneuerbarer Energie auszustatten. (tt.com) 2016-04-22 14:25 Tiroler Tageszeitung

93 GCHQ-Massenüberwachung: Britische Geheimdienstler suchten privat in Datenbanken Bei britischen Geheimdiensten haben Mitarbeiter die immensen Datenbanken immer wieder für private Recherchen genutzt. Außerdem wird schon länger massenüberwacht, als bislang gedacht. Das haben nun Bürgerrechtler an die Oberfläche gezerrt. Der britische Auslandsgeheimdienst GCHQ sammelt bereits seit 1998 massenhaft Überwachungsdaten in speziellen Datenbanken – noch länger als bislang angenommen. Das geht aus internen Dokumenten hervor, deren Veröffentlichung die britische Bürgerrechtsorganisation Privacy International erreicht hat , berichtet der Guardian. Insgesamt beleuchten die Dokumente demnach die Überwachungsbemühungen der britischen Geheimdienste MI5, MI6 und GCHQ. Auffallend seien beispielsweise die häufigen internen Warnungen vor Überschreitungen der Kompetenzen bei der Suche in Datenbanken. So erinnerte die Secret Intelligence Agency in einem internen Newsletter 2011 drängend an die Verhaltensregeln bei der Datenbankrecherche. Ein paar Individuen hätten die gültigen Vorgaben überschritten und die Datenbank beispielsweise genutzt, "um Adressen für Geburtstagskarten herauszufinden, Passinformationen für Reisen zu suchen oder aus persönlichen Gründen Familienmitglieder nachzuschlagen. " In anderen Fällen hätten Geheimdienstler sich in den Datenbanken selbst gesucht, um schnell herauszufinden, wann und wohin sie in ihrem Leben gereist waren, ergänzt der Independent. Die Dtzenden nun veröffentlichten Dokumente geben schlaglichtartig Einblick in die britische Massenüberwachung. Wie Privacy International erklärt, zeigen sie, dass sich die drei Geheimdienste routinemäßig Daten von Tausenden privaten und staatlichen Organisationen beschaffen. Betroffen seien viel mehr als Textnachrichten, E-Mails und Beiträgen in sozialen Netzwerken. So gehe es etwa um Daten von Finanzinstituten, Informationen der Krankenkassen und Reiseinformationen. All das werde massenhaft gesammelt, unter Berufung auf ein Gesetz aus dem Jahr 1984. Dabei habe es sich aber um Gesetzgebung gehandelt, die das Internet noch gar nicht vorhergesehen habe, warnen die Bürgerrechtler. Die gesammelten Daten stammen demnach aus den verschiedensten Quellen. Einiges sei öffentlich verfügbar, anderes gekauft und der Rest im Geheimen akquiriert. Gegenüber dem Guardian hat ein Sprecher des britischen Innenministeriums bereits Stellung bezogen und auf den Wert der Massenüberwachung bestanden. Die sei essenziell für die eigenen Sicherheitsbehörden sowie Geheimdienste und werde in der Zukunft noch an Bedeutung gewinnen. Privacy International dagegen fühlt sich in alten Warnungen bestätigt und glaubt gleichzeitg, dass die Geheimdienste aktuelle Sicherheitsdebatten nutzen wollen, um sich die bislang geheim durchgeführten Maßnahmen nun gesetzlich bestätigen zu lassen.. ( mho ) 2016-04-22 14:24 Martin Holland

94 Amadeus rockt wieder Das Mozarthaus Vienna feiert 2016 seinen zehnten Geburtstag mit einer Falco- Sonderausstellung. 22.04.2016 | 14:23 | Elisabeth Hofer ( DiePresse.com ) Nur zweieinhalb Jahre, von 1784 bis 1787, lebte Mozart mit seiner Familie in einer Wohnung im ersten Wiener Gemeindebezirk. Diese kurze Zeit dürfte aber von einer extremen Produktivität geprägt gewesen sein. Einige von Mozarts berühmtesten Werken, darunter die Oper "Le Nozze di Figaro" oder drei der sechs "Haydn- Quartette", sind in den Räumlichkeiten entstanden, in denen sich heute ein dem Künstler gewidmetes Museum befindet. Auf einer Fläche von 1000 Quadratmetern, verteilt auf drei Ausstellungsebenen, gibt das Mozarthaus Vienna den Besuchern einen Einblick in das Leben und die Musik des Komponisten. Jubiläum. Das Herzstück des Museums ist die historische Mozartwohnung, das einzige erhaltene Domizil des Künstlers in Wien. 2016, genauer gesagt an Mozarts 260. Geburtstag am 27. Jänner, feierte das Mozarthaus Vienna seinen zehnten Geburtstag. Aus diesem Anlass findet noch bis 15. Jänner2017 die Sonderausstellung "Mozart im Mozarthaus. Highlights im Komponistenalltag. Eine Ausstellung des Archivs der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien im Mozarthaus Vienna" statt. Sie widmet sich vor allem jenem Lebensabschnitt, den der Komponist von 1784 bis 1787 im Haus in der Domgasse 5 in Wien verbracht hat, und gewährt Einblicke in das gesellschaftliche Leben des Musikgenies während seiner Zeit in der Hauptstadt. Ziel der Ausstellung ist es, den Besuchern Mozarts künstlerisches Leben und Schaffen mit zahlreichen Exponaten wie Originalhandschriften, Erstausgaben und Bildmaterial aus der Zeit nahezubringen. Parallelen. Noch ein weiteres "Amadeus"-Jubiläum gibt es heuer zu feiern: Vor genau dreißig Jahren, im März 1986, stürmte Johann Hölzel, besser bekannt als Falco, mit seinem Mozart gewidmeten Hit "Rock Me Amadeus" die US-Billboard-Charts und die britischen Top 40. Eine Besonderheit, denn nie zuvor und bis heute kein zweites Mal schaffte ein deutschsprachiges Lied den Sprung auf Platz eins der US-Charts. Auch abseits seines Erfolgssongs und der Nationalität verbinden einige Parallelen Falco und Mozart: Beide Musiker waren ambivalente Persönlichkeiten und geniale Künstler, die jung starben und erst nach ihrem Tod den eigentlichen Höhepunkt ihrer Popularität erreichten. Aus diesem Grund nimmt das Mozarthaus Vienna in Kooperation mit der Falco-Privatstiftung nun auch Falcos "Chartjubiläum" zum Anlass für eine Sonderschau: "Rock Me Amadeus. The Story" erzählt noch bis 16. Mai die Entstehungsgeschichte des musikalischen Welterfolgs und erläutert die Bedeutung und Wirkungsweise des Songs, wobei die Projektion des Videos den Mittelpunkt der Ausstellung bildet. Daneben werden teilweise noch nie gezeigte Dokumente und Gegenstände aus Falcos Haus in Gars am Kamp ausgestellt, das seit seinem Tod unberührt blieb. Unter den ausgestellten Objekten befinden sich unter anderem private Fotografien und Auszeichnungen, Falcos originale Bühnenoutfits, darunter auch das Kostüm, das er im Video zu "Rock Me Amadeus" getragen hat, sowie einige seiner Instrumente. So versucht die Schau, Schlaglichter auf den Menschen Johann Hölzel hinter der schillernden Kunstfigur Falco zu werfen. ("Kultur Magazin", 15.04.2016) 2016-04-22 14:23 Elisabeth Hofer

95 BOATENG EXKLUSIV | »Über mein Comeback entscheide nur ich! Gut für den FC Bayern und die Nationalmannschaft: Abwehrchef Jérôme Boateng (27) ist nach einem Muskelbündelriss in den linken Adduktoren rechtzeitig zur heißen Saison-Phase wieder fit. Das Comeback-Interview mit dem Weltmeister! 2016-04-22 13:13 www.bild

96 In BILD sagt Siemens-Chef Joe Kaeser, was die Digitalisierung möglich macht Am Wochenende startet in Hannover die weltgrößte Industriemesse. Top-Thema – auch für Siemens-Chef Joe Kaeser – die immer größere Digitalisierung und Vernetzung der Wirtschaft (Industrie 4.0) – sowie der Kampf gegen Internetgiganten wie Apple und Google. Lesen Sie mit BILDplus das große Interview über die großen Fragen der digitalen Zukunft. 2016-04-22 13:13 www.bild

97 Das neue Buch von Ex- Bundesbanker Thilo Sarrazin (SPD) | Warum Politiker an Großprojekten scheitern Wer hat versagt beim Bau des Hauptstadtflughafens BER? Thilo Sarrazin nennt in seinem neuen Buch Namen und Gründe – und schreibt, wie es aus seiner Sicht als damaliger Finanzsenator hätte laufen müssen. Lesen Sie mit BILDplus exklusiv Auszüge zur Debatte. 2016-04-22 13:13 www.bild

98 Trauerjahr 2016: Das große Ikonen-Sterben Berlin – Die Trauer ist groß. „2016, das Ausschaltjahr“, schrieb der Unterhalter Micky Beisenherz zum Tod von Popmusiker Prince mit 57 Jahren – und sprach damit vielen Anderen im Netz aus der Seele, nachdem in den vergangenen Wochen und Monaten schon viele Prominente gestorben sind. Und die Komikern Carolin Kebekus schrieb angesichts des Todes von Stars wie Prince oder auch David Bowie: „Wenn es Gott wirklich gibt, stellt der sich da oben aber gerade ne geile Band zusammen...“ Das Gefühl lautet also zurzeit: Es reicht langsam! Sind dieses Jahr nicht schon zu viele Prominente gestorben? Eine Übersicht nach Themen und Thesen: 1. DAVID BOWIE und PRINCE: Anfang Januar schockierte der Tod des Musikers David Bowie („Heroes“) im Alter von 69 Jahren die Welt. Die „ Los Angeles Times “ stellte einen popgeschichtlich und gesellschaftskritischen Zusammenhang nach dem Tod von Prince her: „Was David Bowie für weiße Kids war, die sich anders und unpassend in dieser Welt fühlen, war Prince für schwarze Jugendliche. Er gab jungen Afroamerikanern, die in Harlem ( Teil von New York, Anm. ) oder St. Louis oder Watts ( Stadtteil von Los Angeles, Anm. ) aufwachsen, sozusagen die Erlaubnis, so zu sein, wie sie sein wollen, und nicht so, wie die Gesellschaft ihnen vorgibt, angeblich sein zu müssen.“ 2. POPMUSIK/JUGENDIDOLE DER HEUTE 30- BIS 50-JÄHRIGEN: Prince reiht sich mit seinem frühen Tod im Alter von 57 Jahren tragisch in eine Reihe von unerwartet gestorbenen Ikonen der 80er Jahre ein. Der „King of Pop“ Michael Jackson starb 2009 im Alter von 50 Jahren, Whitney Houston 2012 mit 48. Von den drei Superstars der MTV-Ära (Madonna, Michael Jackson, Prince – alle Jahrgang 1958) ist Madonna nun die einzige Überlebende. 3. MUSIKWELT: In den vergangenen Monaten starben viele Musik-Stars, darunter Glenn Frey (Gründungsmitglied der Rockband Eagles), der Progressive-Rocker Keith Emerson (von Emerson, Lake and Palmer), die Jazz-Sängerin Natalie Cole (Tochter des Pianisten Nat King Cole), Maurice White (Gründungsmitglied der Band Earth, Wind & Fire) und natürlich der für sein exzessives Leben berühmte Motörhead-Frontmann Lemmy Kilmister, der Ende 2015 kurz nach einer Krebsdiagnose starb. 4. KULTUR: Zu den weiteren prominenten Todesfällen, die 2016 bereits weltweit Aufsehen erregten, gehörten „Harry Potter“-Filmstar Alan Rickman und der italienische Schriftsteller Umberto Eco („Der Name der Rose“). Die BBC stellte in einem Bericht unter anderem die These auf, dass die steigende Zahl von toten Stars auch daran liege, dass Menschen, die in den 60er Jahren berühmt wurden, nun langsam alle über 70 seien und deshalb „zu sterben anfangen“. Außerdem gebe es auch viel mehr Prominente als früher. Während bis in die 60er praktisch nur das Kino (Welt-)Stars hervorbrachte, gebe es heute Promis aus Fernsehen, Musik, Sport und Internet. 5. DEUTSCHLAND: Die deutsche Öffentlichkeit verlor 2016 bereits viele Promis, von denen viele unerwartet und früh starben, darunter Ex-Außenminister Guido Westerwelle (mit 54), Musiker Roger Cicero (mit 45), die Schauspielerin Maja Maranow (mit 54), Schlagersänger und Moderator Achim Mentzel (mit 69), der Publizist und Moderator Roger Willemsen (mit 60) oder TV-Kinderheld Peter Lustig (mit 78). 6. SORGE: 2016 sei ein schlimmes Jahr für die (Pop-)Kultur, schrieben sich viele in den sozialen Netzwerken ihren Schmerz von der Seele. Mancher witzelte auch sarkastisch, ob denn bestimmte Stars, die man schätze, gesund genug lebten, immer schön zum Arzt gingen und jetzt noch sicher seien (Namen zu nennen brächte hier womöglich Unglück) oder ob die hohe Frequenz von Promi-Todesfällen in diesem Jahr andauere. 2016-04-22 14:22 Tiroler Tageszeitung

99 "Die Presse" WhatsApp-Service Bestellen Sie jetzt das kostenlose WhatsApp- Service. "Die Presse" schickt ihnen am Sonntag Hochrechnungen und Ergebnisse der Bundespräsidentenwahl. 22.04.2016 | 14:22 | ( DiePresse.com ) In wenigen, einfachen Schritten zum WhatsApp- Service der "Presse". (Red.) 2016-04-22 14:22 diepresse.com

100 Gänsehaut-Videos zeigen Prince bei seiner letzten Show: Sein letztes Lied war 'Purple Rain' Der 57-Jährige gab an dem Tag gleich zwei Konzerte in der Stadt in Georgia, als Ausgleich für zwei Termine, die er in der Woche zuvor wegen einer Krankheit absagen musste. Bei seiner "The Piano & A Microphone"-Tournee trat Prince allein auf der Bühne auf. Er saß mit einem Mikro am Klavier. Seine großen Dance-Hits wie "Little Red Corvette", "Cream" und "Kiss" kamen in diesem Rahmen ruhiger, zurückgenommener rüber. Konzertbesucher wie Journalisten vor Ort konstatierten, dass es kaum Hinweise darauf gegeben habe, dass er krank gewesen sei. Nur beim Reden habe er noch etwas heiser geklungen. Er habe "großartig" gesungen, schrieb Melissa Ruggieri von der Zeitung " Atlanta Journal Constitution ". Er schien wieder gesund zu sein Prince schien wieder gesund zu sein, schrieb Musikkritikerin Bonnie Stiernberg vom Fachblatt "Paste Magazine" und sprach von "atemberaubenden hohen Tönen". Konzertbesucherin Shawna Michaels bezeichnete den Auftritt später bei Twitter als "fantastisch". Judith Hill, die einst für Michael Jackson als Background-Sängerin arbeitete, meinte, die Show sei "unglaublich inspirierend" gewesen. Prince hatte aus seinem Oeuvre der vergangenen 35 Jahre eine facettenreiche Auswahl getroffen. Dabei fehlten auch nicht Hits wie "The Beautiful Ones" oder das auch durch Sinead O'Connor berühmt gewordene "Nothing Compares 2 U. " Der Musiker sang zum Gedenken an den im Januar verstorbenen Kollegen David Bowie dessen Lied "Heroes". Zum Abschluss - in der dritten Zugabe des zweiten Konzerts - gab es den Prince-Klassiker "Purple Rain". Es wurde das letzte Lied, das der Ausnahmemusiker öffentlich sang. 2016-04-22 13:16 RP ONLINE

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