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Vorwort/Inhalt?????? 3

EIN HERZLICHES WILLKOMMEN IM HOLSTEIN-STADION! Holstein aktuell 5 Derby History 7-13 STÖRCHE GEGEN ROTHOSEN Tabelle & Lage 14 Ein traditionsreiches Duell im Holstein-Stadion 3. Liga Tabelle & Lage 15 Nach dem starken 3:0-Heimsieg gegen den FC Erzgebirge Aue sowie dem tollen 1:0-Erfolg vor Kader 17-21 über 16.000 Zuschauern beim 1. FC Magdeburg Störcheclubpartner 20 haben unsere Störche die 40-Punkte-Marke in der 3. Liga erreicht. Doch noch gibt es keinen Poster 22+23 Grund dafür, Entwarnung zu geben. Noch sieben Spieltage stehen für die Neitzel-Elf auf dem Pro- Gastvorstellung 25-29 gramm und jedes einzelne Spiel wird es in sich haben. Bis zum Schluss bedarf es höchster Kon- Holstein Story 31-35 zentration und geballter Leidenschaft - und der Fanartikel 37 Unterstützung unserer Fans. Spielplan 39 Heute Abend dürfen die Akteure beider Mann- schaften, die in der laufenden Saison bislang sicherlich nicht zufrieden sind mit dem Next Heimspiel 41 Erreichten, mit etwas weniger Druck den Rasen betreten. Das traditionsreiche Duell On Tour 42 Holstein gegen HSV hat die Zuschauer schon in der erstklassigen vor 1963 begeistert. Ich selber stand damals als junger Fan auf den Stehrängen des ehrwür- digen Rothenbaum und drückte den Rothosen die Daumen. Viele Erinnerungen an die gute, alte Zeiten verbinde ich mit dem heutigen Gastspiel des Bundesligisten im Holstein-Stadion.

Freuen wir uns auf ein unterhaltsames, freundschaftliches und stimmungsvolles Duell unter Flutlicht. Und ich wünsche mir natürlich, dass wir uns alle beim nächsten 3. Liga- Heimspiel der Störche am Sonnabend, den 2. April um 14 Uhr, hier im Stadion wieder- Impressum sehen werden. Herausgeber: KSV Holstein von 1900 e.V. Steenbeker Weg 150, 24106 Kiel Sekretariat: Anja Fiedler Mit sportlichen Grüßen Telefon: 0431-389024-200, Fax: 0431-389024-202 Roland Reime Geschäftsstelle: Sabine Klose Telefon: 0431-389024-100, Fax: 0431-389024-103 Präsident der KSV Holstein E-Mail: [email protected] Internet: www.holstein-kiel.de Redaktion: Patrick Nawe (Medien-Koordinator), Olaf Ernst, Anke Struckmeyer, Jan Lohmann Fotos: Patrick Nawe, Olaf Ernst, Swantje Stieh, Mathias Hermann, Robert Bajela, Frank Schwarze, Christian Groddeck Titelfoto: Patrick Nawe Satz + Gestaltung: L&S DIGITAL GmbH & Co. KG Köpenicker Straße 51 · 24111 Kiel HOLSTEIN KIEL – Telefon 0431/69644-0 · Fax 69644-44 ISDN 0431/69698-50 · eMail: [email protected] SV WEHEN WIESBADEN Konzept, Gestaltung und Betreuung: Wolf + Carow · Werbeagentur Feldstraße 96 · 24105 Kiel T 0431 / 169 130 · F 0431 / 169 13 16 [email protected] · wolf-carow.de Realisierung: KSK MEDIA GmbH Inh. Stefan Rutz Ostuferhafen 15, 24149 Kiel Tel.: 0431-20966-33 Internet: www.ksk-media.de Druck + Verarbeitung: Evers Druck GmbH Ernst-Günter-Albers-Straße · 25704 Meldorf Postfach 840 · Telefon 0 48 32/608-0 Fax 0 48 32/608-300 · eMail: [email protected] App-Realisierung: In Zusammenarbeit mit der Vater Solution GmbH, Wolf + Carow Internet: www.vater-gruppe.de Marketing/Vertrieb: Klaus Kuhn Öffnungszeiten der Holstein-Geschäftsstelle: Montag: 14-18 Uhr Freitag: 10-14 Uhr SONNABEND, 2. APRIL 2016 Fanshop Holstein Kiel: Angelique Dalgic Westring 501, 24106 Kiel, Telefon: 0431-318400-40, UM 14 UHR Fax: 0431-318400-42 Öffnungszeiten Fanshop: Donnerstag: 12-18 Uhr An Spieltagen: 4 Stunden vor Spielbeginn Auflage: 5.000 www.holstein-kiel.de Holstein_HSV_Neu.qxp 21.03.16 09:31 Seite 4

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Holstein aktuell?????? 5

DIE KSV-OFFENSIVE GEHT VORAN Laufarbeit und Pressing machen sich bezahlt

Es ist schon bemerkenswert, einen Dritt- ligaspieler erst in Hektik verfallend und im Anschluss einen Fehler begehen zu sehen. Sowohl Profis von Erzgebirge Aue als auch dem 1.FC Magdeburg ereilte die- ses Schicksal. Provoziert durch das un- nachgiebige Pressing der Holsteiner. Schon in der gegnerischen Hälfte beka- men die Gegner der KSV zuletzt kaum Zeit, das Leder zu kontrollieren. Ruck- zuck stand ein Storch auf den Füßen des Ballannehmenden. „Kompliment an alle Offensivspieler. Wie sie die gegnerische Kette permanent angelaufen haben, das war klasse“, freute sich Trainer nach dem 1:0-Erfolg beim 1. FC Magdeburg über die Leistung ohne Ball.

JANZERS SAHNEHÄUBCHEN

Bereits eine Woche zuvor waren die Veil- chen des FC Erzgebirge Aue die Leidtra- genden. Immer wieder gingen Bälle schnell verloren, wurde die Schuld beim Mitspieler gesucht, entstanden Diskus- sionen auf dem Rasen. Das Resultat ist bekannt: Mit 3:0 überrannte die Neitzel- Elf den Tabellenzweiten aus Sachsen, der sich nach acht Spielen wieder mit einer Niederlage abfinden musste. Das Auftre- ten der Kieler machte zuletzt großen Spaß und weckte schöne Erinnerungen an die letzte Saison. Und wenn dabei ein Und wenn er aufs Klo geht, dann gehste … Saliou Sané verfolgt Nils Butzen. derart großartiges Tor wie das von Manu- el Janzer in Magdeburg das Sahnehäub- 100 Kilometer, 110 Kilometer oder noch Störche. So können wir nur schätzen, chen ist, dann geraten Holstein-Fans mehr? Würde Holstein Kiel in der Bun- aber zuletzt war diese regelmäßig wei- schnell wieder in Hochstimmung. desliga spielen, so hätten wir nach je- ter als die des Gegners. dem Spiel die exakte Laufdistanz der

Störche-Splitter +++ Youngster Arne Sicker (Foto) gab am letzten Sonn- tag mit 18 Jahren, 11 Monaten und 3 Tagen in Magdeburg sein Drittligadebüt. +++ Traumquote im Jahr 2016 : Ma- nuel Janzer traf am Sonntag zum dritten Mal im dritten Spiel +++ Fabian Schnellhardt sah in Magdeburg seine 10. Gelbe Karte und ist gegen den SV Wehen Wiesbaden gesperrt. +++ Am 16. März feierte Rechtsverteidiger Pa- trick Herrmann seinen 28. Geburtstag. Wir gratulieren nachträglich! +++ Holstein_HSV_Neu.qxp 21.03.16 09:31 Seite 6 Holstein_HSV_Neu.qxp 21.03.16 09:31 Seite 7

Derby History?????? 7

ÄLTER ALS DER FUSSBALL-DINO Holstein war schon vor der Gründung des Hamburger SV deutscher Meister - Ein Rückblick auf besondere Duelle

Schon in den 20er Jahren waren Spiele zwischen der KSV Holstein und dem Hamburger SV, wie hier am 22. März 1925, ein Zuschauermagnet.

Die Traditionsvereine messen sich nun Wir erinnern uns für Sie an einige In der Saison 1925/26 ließen sich die schon fast ein Jahrhundert lang mitein- besondere Duelle: Störche auf dem Weg zu ihrer vierten ander. Die Meisterschaft der KSV Hol- Norddeutschen Meisterschaft in der End- stein (1912) lag bereits sieben Jahre zu- Erstmals trafen der HSV und die Störche runde auch vom Hamburger SV (1:1) vor rück, als der Hamburger SV durch den in einem Ligaspiel am 3. Oktober 1920 in 16000 Zuschauern am Rothenbaum nicht Zusammenschluss der Vereine SC Ger- Kiel aufeinander. Die Vereinszeitung lob- aufhalten – der Siegeszug endete erst im mania 1887, Hamburger FC 1888 und FC te die Gäste seinerzeit als „stärkste Halbfinale um die Deutsche Meister- Falke 06 entstand. Bis in die 60er Jahre Mannschaft Norddeutschlands“. Ein Re- schaft gegen die SpVgg Fürth (1:3) im hinein zählten die Derbys zwischen den mis zu erkämpfen sei deshalb „ehrenvoll Rheinstadion in Düsseldorf. Störchen und dem HSV zu den Höhe- für unsere junge Mannschaft“. Tatsäch- punkten des norddeutschen Fußballs. In lich gelang der KSV gegen die Rothosen Geht es um Rekorde, so ist zumeist der der jüngeren Vergangenheit ist beson- im Hinspiel ein 1:1, das Rückspiel am Ro- HSV der Gast gewesen: So wie am 2. Juni ders das Pokal-Aus der Störche im Au- thenbaum verloren die Kieler vor mehr 1929, als mehr als 12000 Zuschauer trotz gust 2007 in Erinnerung geblieben. als 10000 Zuschauern allerdings mit 1:3. Dauerregens an die Projensdorfer Straße Holstein_HSV_Neu.qxp 21.03.16 09:31 Seite 8 Holstein_HSV_Neu.qxp 21.03.16 09:31 Seite 9

Derby History?????? 9

In der 1. Runde um den DFB-Pokal verloren die Störche im August 2007 im Holstein-Stadion vor 11.400 Zuschauern glatt mit 0:5 gegen das Team um Kapitän Rafael van der Vaart.

gekommen waren. Sie erlebten eine 2:4- Am 1. Mai 1932 kassierten die Kieler die Am 4. März 1934, also nur knapp zwei Niederlage der Störche in der Endrunde bis dahin höchste Derbyniederlage ge- Jahre später, revanchierte sich die KSV um die Norddeutsche Meisterschaft, die gen den HSV: Mit 1:8 verloren sie in der vor 6000 Zuschauern auf dem Holstein- in einem K.o.-Modus ausgetragen wer- Endrunde um die „Norddeutsche“ und Platz mit dem höchsten Derbysieg (6:1). den musste. Der harte Winter hatte im belegten hier, wie so oft in diesen Jahren, Nach dem Abpfiff, so wird es überliefert, Januar und Februar 1929 dafür gesorgt, den zweiten Platz hinter den Rothosen, rannten die ergriffenen Fans auf den dass die Plätze unbespielbar waren und die schon in der ersten Halbzeit sechs- Platz und stimmten spontan das Hol- im Frühjahr kein Bezirksmeister fest- mal getroffen hatten. Auch die Vereins- stein-Lied an. Sogar Spaziergänger am stand. Stattdessen wurden für diese zeitung verneigte sich vor der Über- Hindenburgufer, so heißt es weiter, sol- K.o.-Runde Mannschaften gesetzt – die macht: „So zügig und rassig haben wir len den Jubel gehört haben. KSV und der HSV waren dabei. den HSV noch nie gesehen.“ Holstein_HSV_Neu.qxp 21.03.16 09:31 Seite 10 Holstein_HSV_Neu.qxp 21.03.16 09:31 Seite 11

Derby History?????? 11

Vor einer prall gefüllten Gegengerade versucht sich Uwe Seeler (li.) gegen Holsteins Bodo Wehner durchzusetzen. Die Störche empfingen zu diesem Punktspiel in der Sai- son 1961/62 rund 22000 Zuschauer, verloren allerdings mit 2:6.

Denkwürdig auch der 2:1-Pokalsieg in Projensdorfer Straße aufeinander. Nach In der Oberliga Nord, die im Sommer der vom Weltkrieg geprägten Saison weiteren Siegen über Werder Bremen 1947 an den Start ging, traten nach den 1941/42. Sechs Jahre zuvor hatte Reichs- (2:1), BW Berlin (4:0) und den 1. SV Jena Kriegsjahren auch die KSV und der HSV, sportführer Hans von Tschammer von (2:1) unterlagen die Störche erst im zwei von zwölf Vereinen in der neu ge- Osten erstmals einen nationalen Pokal- Halbfinale auf der Kampfbahn „Glück- gründeten Liga, wieder gegeneinander wettbewerb ins Leben gerufen. In dem Auf“ dem FC Schalke 04 – dann aller- an. Und sie taten es gleich in histori- nach ihm benannten Cup trafen die nord- dings auch deutlich mit 0:6. schen Dimensionen: Vor 15000 Zuschau- deutschen Traditionsvereine in der 1. ern hielten die Störche, seinerzeit Tabel- Hauptrunde vor 6000 Zuschauern an der lenvorletzter, auf eigenem Platz bis zur

Uwe Seeler (2. von li.) scheitert aus kurzer Distanz an Holstein-Schlussmann Henry Peper: Verteidiger Hermann Clausen (li.) und Läufer Dieter Biendara (hinten) müssen nicht mehr eingreifen. Trotz der 0:2-Heimniederlage gegen den HSV wurden die Störche am Ende der Saison 1956/57 Zweiter, verpassten in einem Entscheidungsspiel (2:3) gegen den Zweiten der 2. Liga Süd, , trotz 2:0-Führung die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Holstein_HSV_Neu.qxp 21.03.16 09:31 Seite 12 Holstein_HSV_Neu.qxp 21.03.16 09:31 Seite 13

Derby History?????? 13

100 Jahre nach der Deutschen Meisterschaft der Störche kam der Hamburger SV zum Jubiläumsspiel nach Kiel: In dieser Szene schalten sich Rafael Kazior (re.) und Art- joms Rudnevs gegenseitig aus, lachender Dritter ist Torschütze Maximilian Beister.

70. Minute ein 0:0. Was dann geschah? die auf dem schneebedeckten Boden gust 2007 im Holstein-Stadion vor 11.400 Der HSV, der kommende Meister, siegte wie im Rausch aufspielenden Gäste. Hö- Zuschauern glatt mit 0:5 gegen das Team mit Erwin Seeler & Co noch mit 7:1. her sollte der HSV in der nur 16-jährigen um Rafael van der Vaart – mittendrin Jan Unvergessen geblieben ist auch jenes Geschichte der erstklassigen Oberliga Sandmann. Der Innenverteidiger der Heimspiel am Karfreitag 1951, das vor Nord (1947 bis 1963) zu Hause nicht Störche, der von 2000 bis 2002 auch der Rekordkulisse von 30000 Zuschau- mehr verlieren. beim HSV unter Vertrag stand, ist einer ern nach einem frühen 0:2-Rückstand von drei Spielern, die noch heute für die (24.) der Störche noch 3:3 endete. Mit Der Rothenbaum sollte aber auch Tatort KSV tätig sind. Tim Siedschlag als Akti- Zusatztribünen und Sonderzügen war für die höchste Niederlage gegen den ver, Ole Werner, damals für Michél Ma- der Verein einem Fußballboom Herr ge- HSV werden: In der Oberligasaison zingu-Dinzey eingewechselt, trainiert die worden, den es in Kiel in dieser Form 1959/60 gewannen die Kieler von ihren U23, und Sandmann arbeitet seit knapp noch nicht gegeben hatte. 16 letzten Punktspielen nur noch eins. drei Jahren als Assistent von Cheftrainer Negativer Tiefpunkt dieser Talfahrt war Karsten Neitzel. Einen Ehrenplatz in den Annalen der KSV dabei die 2:10-Pleite gegen den Hambur- hat auch jener 5:0-Sieg am Rothenbaum, ger SV. Die Zeit der Endrunden-Teilnah- Zuletzt spielten die Klubs vor knapp vier der gleichzeitig die Herbstmeisterschaft men um die Deutsche Meisterschaft war Jahren gegeneinander: Am 14. Juli 2012 in der Oberligasaison 1952/53 bedeute- für die KSV damit vorbei. trotzte die KSV dem HSV in einem Freund- te. Vor mehr als 20000 Zuschauern, dar- schaftsspiel im Holstein-Stadion ein 1:1 unter einige tausend Kieler, schossen Das letzte Pflichtspiel liegt mehr als acht ab. Die Führung von Maximilian Beister Walter Wiendlocha, Bernd Oles und Emil Jahre zurück: In der 1. Runde um den (33.) glich Marcel Gebers in der 82. Minu- Maier (2/ein HSV-Eigentor) die Tore für DFB-Pokal verloren die Störche im Au- te vor mehr als 6000 Zuschauern aus. Holstein_HSV_Neu.qxp 21.03.16 09:32 Seite 14

14 Bundesliga Tabelle · Aktuelle Lage

DIE LAGE DES HAMBURGER SV

Das Relegations-Triple war beim Ham- burger SV eigentlich bereits kein Thema mehr. Nach dem 14. Spieltag belegte der Bundesliga-Dino noch den siebten Platz und nahm die Euro-League-Qualifikation ins Visier. Doch nach der 1:3-Heimpleite gegen die TSG Hoffenheim schrumpfte der Abstand auf Rang 16 auf magere vier Zähler. Im letzten Tabellendrittel des Oberhauses geht es ohnehin wieder eng zu, da auch andere Kellerkinder wie Ein- tracht Frankfurt, Werder Bremen und Darmstadt 98 punkteten. Für die Ham- burger spricht im Abstiegskampf die Er- fahrung der letzten beiden Spielzeiten, in denen der HSV in letzter Sekunde noch den Kopf aus der Schlinge zog. Al- lerdings muss die zweitschwächste Elf der Rückrunde endlich in die Spur fin- den. Am 2. April müssen die Rothosen zu Schlusslicht , eine Woche später kommt Darmstadt 98. Im Falle zweier Siege wäre mit 37 Zählern der Klassenerhalt so gut wie gesichert. Holstein_HSV_Neu.qxp 21.03.16 09:32 Seite 15

3. Liga Tabelle · Aktuelle Lage 15

DIE LAGE DER KSV HOLSTEIN

Die Kieler Störche haben am vergangenen Sonntag ein weiteres Ausrufezeichen ge- setzt. Nach dem 1:0-Sieg beim 1. FC Magde- burg stürmten die Männer von der Förde auf den zehnten Tabellenrang. Es ist die be- ste Platzierung seit dem 5. Spieltag (9.). Die Sektkorken zum Klassenerhalt knallen allerdings noch lange nicht. Der Tabellen- keller ist prall gefüllt. 21 Punkte sind in den letzten Spielen noch zu holen. Bei sieben Punkten Abstand zwischen dem Siebten Mainz 05 II und den auf dem ersten Abstiegsplatz 18 können zwei Drittel der Liga noch nicht fest ein weiteres Jahr 3. Liga planen. Alle Fußballfans können sich also auf ein packendes Finale freuen. Die Störche können gegen die beiden aktu- ellen Schlusslichter der Tabelle den Klas- senerhalt frühzeitig fix machen. Doch zu- letzt wurden die Punkte gegen Mannschaf- ten von oben geholt. Doch auch hier gibt es mit Tabellenführer , dem Vierten Würzburg und dem Fünften Großas- pach genug „Kanonenfutter“. Holstein_HSV_Neu.qxp 21.03.16 09:32 Seite 16 Holstein_HSV_Neu.qxp 21.03.16 09:32 Seite 17

Tr 1 2 Saison Karsten 2015/16 Neitzel Robin Zentner arne Sicker

344 5 6

Dominik MAnuel Denis.Danso Schmidt HArtmAnn Weidlich Evans Nyarko

7 8 9 10

Patrick manuel Kohlmann Milad Salem schaffler Saliou SanE

11 12 13 14

Bernd Manuel Janzer schipmann MArlon KrAuse Maik kegel

15 17 18 19

Fabian Steven Kenneth patrick Schnellhardt Lewerenz Kronholm herrmann Holstein_HSV_Neu.qxp 21.03.16 09:33 Seite 18 Holstein_HSV_Neu.qxp 21.03.16 09:33 Seite 19

20 21 23 25

NiklAs Marc Heider Tim Siedschlag Rene Guder JAkusch

27 28 293 330

Fabian Arndt Louis Mandel Mathias Fetsch Willi Evseev

31 32 33 CO

Eidur.. Rafael finn wirlmann SigurbjoRnsson Czichos Jan Sandmann

TT AT DR dr

.. Dr. MArtin Dr. EckhArdt Patrik Borger TimM SoRensen MrugAllA Klostermeier

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Holstein Kiel Kader 21

HOLSTEIN KIEL Saison 2015/16

Tor 1 Robin Zentner 12 Bernd Schipmann 18 Kenneth Kronholm 25 Niklas Jakusch

Abwehr 2 Arne Sicker 3 Dominik Schmidt 4 Manuel Hartmann 5 Denis-Danso Weidlich 7 Patrick Kohlmann 19 Patrick Herrmann 32 Ei ur Aron Sigurbjörnsson ð 33 Rafael Czichos

Mittelfeld 6 Evans Nyarko 8 Milad Salem 11 Manuel Janzer 13 Marlon Krause 14 Maik Kegel 15 Fabian Schnellhardt 17 Steven Lewerenz 21 Tim Siedschlag 23 René Guder 28 Louis Mandel 30 Willi Evseev 31 Finn Wirlmann

Angriff 9 Manuel Schäffler 10 Saliou Sané 20 Marc Heider 27 Fabian Arndt 29 Mathias Fetsch

Trainer: Karsten Neitzel Trainer-Assistent: Jan Sandmann Athletiktrainer: Timm Sörensen Torwarttrainer: Patrik Borger Holstein_HSV_Neu.qxp 21.03.16 09:34 Seite 22 Holstein_HSV_Neu.qxp 21.03.16 09:34 Seite 23 Holstein_HSV_Neu.qxp 21.03.16 09:34 Seite 24 Holstein_HSV_Neu.qxp 21.03.16 09:34 Seite 25

Gastvorstellung 25

DIE UNABSTEIGBAREN Bundesliga-Dino zu Gast im Holstein-Stadion

Nachdem der Hamburger SV zweimal in fans auf das Nordduell zwischen HSV Folge an der Abstiegsrelegation teilge- und KSV in Liga 2. Doch es kam ganz an- nommen hat, wünscht man sich an der ders: Die Kieler scheiterten in letzter Mi- Elbe für diese Saison frühzeitige Sicher- nute in der Allianz Arena an den Münche- heit. Auch wenn es für die Rothosen zu- ner Löwen. Dem HSV gelang der Klassen- letzt Niederlagen in Leverkusen und zu- erhalt gegen den Karlsruher SC, als hause gegen Hoffenheim gab, sind sie schon alles verloren schien. auf einem guten Weg, sich den Klassen- erhalt in dieser Saison frühzeitiger zu si- VIEL TRUBEL IN DEN LETZTEN chern. Denn nach den schwierigen Spiel- JAHREN zeiten 2013/14 und 2014/15 ist wieder etwas mehr Konstanz eingekehrt beim Und so spielt der Verein, der als einziger HSV. von 16 Bundesliga-Gründungsmitglie- dern noch nie abgestiegen ist, auch in Freud und Leid liegen im Fußball eng bei- dieser Saison in der höchsten deutschen einander – als im vergangenen Jahr fest- Spielklasse. Dass die hohen Erwartun- stand, dass der Hamburger SV in der Re- gen in nicht erfüllt werden legation um den Verbleib in der 1. Bun- konnten und man sich nach dem Erfolg desliga kämpfen muss und die KSV Hol- alter Zeiten zurücksehnte, sorgte dafür, stein über die Entscheidungsspiele dass es beim HSV selten Ruhe gab. In 14 gegen den Zweitligisten 1860 München Jahren standen insgesamt 13 Trainer in das Bundesliga-Unterhaus aufsteigen beim HSV an der Seitenlinie. In der jün- HSV-Trainer . könnte, freuten sich schon viele Fußball- geren Vergangenheit waren es inklusive

Marc Heider und Tim Siedschlag im Juli 2012 gegen den Hamburger Jacopo Sala. Holstein_HSV_Neu.qxp 21.03.16 09:34 Seite 26

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Jaroslav Drobny 1 5René Adler 15 0Andreas Hirzel 30 Dennis Diekmeier 2 Cléber Reis 3 Emir Spahic 4 5 2Matthias Ostrzolek 22 4Gotoku Sakai 24 5Kerim Carolus 25 Ashton Götz 39 8 2Ahmet Arslan 12 4Aaron Hunt 14 9Dren Feka 19 0Albin Ekdal 20 Nicolai Müller 27 8Gideon Jung 28 4Finn Porath 34 0Gojko Kacar 40 Ivo Ilicevic 7 Sven Schipplock 9 0Pierre-Michel Lasogga 10 1Ivica Olic 11 16 Artjoms Rudnevs Artjoms 16 Josip Drmic 18 1Nabil Bahoui 21 3Michael Gregoritsch 23 6Philipp Müller 26 3Batuhan Altintas 33 Trainer: Bruno Labbadia Gastvorstellung

STURM MITTELFELD ABWEHR TOR 27 Holstein_HSV_Neu.qxp 21.03.16 09:34 Seite 28

28 Gäste

dominierte die von trainier- te Mannschaft die Bundesliga. Der HSV hatte in dieser Zeit Spieler in seinen Rei- hen, die noch heute fast jedem Fußball- interessierten ein Begriff sind: Torhüter , Flankenschläger Manfred Kaltz, Vorstopper Ditmar Jakobs, Mittelfeldstra- tege und Tor-Garant . Die Spieler riefen zu dieser Zeit ihr ganzes Potenzial ab und krönten ihre Leistungen, indem sie an die Spitze des europäischen Vereinsfußballs stürm- ten. Doch auch zuvor hatte der Hambur- ger SV bereits große Erfolge gefeiert, die untrennbar mit großen Namen der Ver- einsgeschichte verbunden sind: So etwa der Meistertitel 1960, zu der HSV-Legen- de Uwe Seeler den Verein schoss. Oder der erste Titel in der Bundesliga im Jahr 1979, zu dem der Engländer Kevin Kee- gan die Rothosen führte.

KIELER CO-TRAINER MIT HSV- Mit diesem Kader gewann der HSV 1983 die Meisterschaft und den europäischen Landesmeisterpokal. GESCHICHTE

TITEL UND TRIUMPHE noch prächtig gefüllt: Die Rothosen wur- Ein Kieler, der auf eine erlebnisreiche den bereits sechs Mal Deutscher Meister, Zeit beim HSV zurückblicken kann, ist Dass der HSV zuletzt einen Titel gewin- drei Mal Pokalsieger, einmal holten sie KSV-Co-Trainer Jan Sandmann. Er wech- nen konnte, liegt weit zurück: Im Jahr den Europapokal der Landesmeister – im selte im Sommer 2000 vom Regionalligi- 1987 holten sich die Hanseaten den DFB- Jahr 1983. Dieser Titelgewinn war der Hö- sten 1. FC Magdeburg in die Bundesliga Pokal, also vor fast zwei Jahrzehnten. Der hepunkt besonders erfolgreicher Zeiten. und spielte dort zusammen mit Kickern Trophäenschrank der Hamburger ist den- In der sechsten Meistersaison 1982/83 wie Hans-Jörg Butt, , Holstein_HSV_Neu.qxp 21.03.16 09:34 Seite 29

Gäste 29

Thomas Doll und Sergej Barbarez. In die- ser Zeit kam Sandmann zu Einsätzen in der europäischen Königsklasse, der Champions League. In der Bundesliga brachte er es auf sechs Einsätze. Im Jahr 2002 wechselte Jan Sandmann zum 1. FC

HSV-Medienassistent Tobias Hauke (li.) hier mit Holsteins Leiter Physiotherapie Tim Höper (re.), bei der Hockey EM 2014 in Den Haag und Till Müller (ganz rechts), stellvertretender Pressesprecher des HSV.

Union Berlin, von dort aus verschlug es Liga für den Heider SV und die FT Eider ihn dann wieder in den Norden, wo er Büdelsdorf (unter anderem zusammen bis heute geblieben ist: an die Förde mit dem heutigen Holstein-Athletiktrai- zur KSV Holstein. ner Timm Sörensen) und arbeitete sechs Jahre lang als Pressechef beim ehemali- BEKANNTE GESICHTER gen Drittligisten Jahn Regensburg. Im Herbst 2015 wechselte er in die Presse- Während eingefleischte HSV-Fans sicher abteilung des Bundesligisten und unter- noch das Gesicht von Jan Sandmann ken- stützt dort zusammen mit Welthockey- nen, dürfte für einige im nördlichsten spieler Tobias Hauke den HSV-Mediendi- Bundesland der Name Till Müller noch rektor Jörn Wolf. KSV-Co-Trainer Jan Sandmann auf einer Auto- ein Begriff sein. Der gebürtige Husumer grammkarte aus seiner Zeit beim HSV. spielte einst in der Schleswig-Holstein- Holstein_HSV_Neu.qxp 21.03.16 09:34 Seite 30 Holstein_HSV_Neu.qxp 21.03.16 09:34 Seite 31

Holstein History 31

SUPERSTORCH UND HSV-DIRIGENT Was macht Franz Josef „Bubi“ Hönig?

16.000 Zuschauer im prall gefüllten Hol- sen Gift für den legendären Offensiv- stein-Stadion konnten es nicht fassen. geist der KSV? Auf jeden Fall versetzte Als der mit so viel Optimismus und Vor- das Unentschieden den Kieler Hoffnun- freude in die Bundesliga-Aufstiegsrunde gen vom Bundesliga-Aufstieg einen her- gestartete Meister der ben Dämpfer. Nur eine Woche später Nord am 29. Mai 1965 im Auftaktmatch dann der nächste Tiefschlag für Hol- gegen den SSV Reutlingen nicht über stein, denn am Gladbacher Bökelberg ein enttäuschenden 1:1 hinaus kam, da rückten die Träume der Kieler nach der ahnten die so begeisterungsfähigen späten 0:1-Niederlage vor über 30.000 Kieler Fans bereits Böses. Hatten die Zuschauern in weite Ferne. Und nach der Querelen um die Ablösung von Erfolgs- 3:4-Heimpleite gegen trainer Ullmann kurz vor dem Ende der am 3. Spieltag der Aufstiegsrunde souveränen Punktrunde die Störche ge- musste das Thema Bundesliga an der lähmt? War die etwas verhaltenere Tak- Förde ad acta gelegt werden. tik von Interimstrainer Helmuth Johann-

Mit Nordmeister Holstein Kiel in der Bundesliga-Aufstiegsrunde 1965: Franz Josef „Bubi“ Hönig am Gladbacher Bökelberg. Holstein_HSV_Neu.qxp 21.03.16 09:34 Seite 32 Holstein_HSV_Neu.qxp 21.03.16 09:34 Seite 33

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Hönig trug in seinem letzten Bundesligajahr die Kapitänsbinde beim HSV.

Einer, der damals zur vielleicht stärksten wir eine sehr starke Mannschaft, wir Mannschaft des Kieler Nachkriegs-Fuß- brauchten keinen Gegner zu fürchten“, balls gehörte, war Franz Josef „Bubi“ Hö- erinnert sich Franz Josef Hönig noch leb- nig. Als elffacher Junioren-Nationalspie- haft an seine erste Saison in Kiel, in der ler von seinem sportlichen Ziehvater Ull- er parallel zum Fußball erfolgreich seine mann 1964 vom SV Geisenheim im Banklehre absolvierte. „Aber mit der vor- Rheingau ins Storchennest gelockt, ge- handenen Infrastruktur sowie den stren- hörte Hönig dem legendären 94-Tore- gen Auflagen des DFB wäre es für Hol- Sturm um Gerd Koll und Gerd Sabo- stein wohl auch schwierig geworden, rowski an. Bereits in seinem ersten sich in der Bundesliga zu etablieren“, Jahr im hohen Norden erlebte der jun- glaubt Hönig rückblickend. ge Torjäger mit seinem Team einen wahren Höhenflug. Holstein startete Nach der verpatzten Aufstiegsrunde un- mit elf Siegen in die Saison. Erst am ternahmen die Störche einen neuerli- 12. Spieltag riss die Serie vor 17.000 chen Anlauf in Richtung Bundesliga. In Fans im Holstein-Stadion gegen den der Regionalliga-Saison 1965/66 gab es späteren Vizemeister FC St. Pauli einen heißen Dreikampf zwischen dem (1:2). Nach der Vorrunde stand Hol- Titelverteidiger aus Kiel, Vizemeister FC stein Kiel souverän mit 28:4 Punkten St. Pauli und Göttingen 05. Am Ende zog an der Spitze und am Ende hatten Holstein nur aufgrund des schlechteren die Störche 10 Punkte Vorsprung auf Torverhältnisses den Kürzeren und die Hamburger. Amateurnational- musste am Ende zuschauen. Dabei hatte spieler Hönig hatte sich als wertvol- die KSV im Schlussspurt sagenhafte 15:1 le Verstärkung erwiesen. Doch Zähler erkämpft. dann kam in den Aufstiegsspielen das jähe Ende der Bundesliga- Noch bitterer das Scheitern in der Saison Träume. „Für uns war das ein 1966/67. Die Meisterschaft und die zwei Hönig 1967 auf der Titelseite des kicker. Schock damals. Eigentlich hatten Plätze für die Aufstiegsrunde zur Bun- Holstein_HSV_Neu.qxp 21.03.16 09:34 Seite 34 Holstein_HSV_Neu.qxp 21.03.16 09:34 Seite 35

Holstein History 35

Fünf Jahre lang waren Bubi Hönig und Uwe Seeler Zimmergenossen beim HSV und so war es nur wenig verwunderlich, dass Seeler, inzwischen als Repräsentant des Sportartikelherstellers adidas aktiv, seinem Freund den frei werdenden Po- sten als Vertriebsleiter im Rhein/Main- Gebiet schmackhaft machte. Trotz eines noch zwei Jahre gültigen Vertrages ent- ließ der HSV Hönig aus dem Kontrakt und ermöglichte dem langjährigen Lei- stungsträger der Rothosen den reibungs- losen Übergang ins Berufsleben. Für Hö- nig war der Beginn seiner neuen Rolle zugleich mit der Rückkehr in seine hessi- sche Heimat verbunden. „Das war nicht ganz einfach für meine Familie, denn meine Frau Heidi sowie die beiden da- mals bereits schulpflichtigen Söhne Ro- bin und Christopher waren schließlich drei waschechte Nordlichter“, erzählt Hönig. Doch mit dem Abschied von der Hönigs Lieblingsplatz im heimischen Wohnzimmer in Oestrich Winkel. großen Fußballbühne – beim SV Wiesba- den ließ Hönig seine Fußballerlaufbahn desliga wurden diesmal in einem Drei- Spielzeit die Kapitänsbinde. Mit dem ausklingen - sowie dem Umzug ins be- kampf zwischen Arminia Hannover, Göt- HSV hat Hönig die ganze Welt bereist, schauliche und inmitten idyllischer Wein- tingen 05 und Holstein Kiel ausgetragen. doch bis heute nennt Hönig das verlore- anbaugebiete gelegene Oestrich-Winkel Der KSV ging in den letzten drei Spielta- ne Europapokal-Endspiel 1968 gegen begann ein neues, nicht minder glückli- gen die Luft aus, sie holten nur noch den AC Mailand in Rotterdam, wenn er ches Kapitel im Leben der Familie Hönig. zwei Punkte und verloren auch am nach dem größten Erlebnis seiner Fuß- Als überaus erfolgreicher Tennisspieler Schlusstag mit 0:2 Toren bei Sperber ballkarriere befragt wird. Sein Gegen- sowie begeisterter Großvater dreier Hamburg. Erneut fehlten nur wenige Tore spieler war damals kein Geringerer als Mädchen wird dem sehr zufrieden wir- zu den punktgleichen Göttingern. . Zusammen mit Tho- kenden Hönig nie langweilig. Und die in- mas von Heesen und Uwe Seeler bildet tensiven Freundschaften zu langjährigen Trotz der beiden verpassten Aufstiegs- Franz Josef Hönig noch immer das Top- Freunden aus alten Fußballtagen halten runden und dem Scheitern gegen Glad- Trio der ewigen HSV-Torschützenliste, die Geschichten aus seiner spannenden bach in seinem ersten Jahr an der Förde wenn man alle Pflichtspiele und Freund- Karriere weiter am Leben. (pn) erlebte Franz Josef Hönig laut eigener schaftsspiele berücksichtigt. Aussage in Kiel „eine sehr, sehr erfolg- reiche und schöne Zeit, für mich war es Hönig im Holstein-Stadion gegen ja das erste Mal, dass ich vor so vielen den Gladbacher Milder. Zuschauern spielen durfte“. Und die Er- folge halfen dem Youngster stets gegen das Heimweh.

In seinen 86 Pflichtspielen für die Stör- che erzielte Hönig 43 Tore. Dass der jun- ge Stürmer Talent und Können für höhere sportliche Aufgaben besaß, das wurde während seiner drei Jahre bei Holstein mehr als deutlich. Der Wechsel in die Bundesliga war vorgezeichnet und letzt- lich machte der ruhmreiche HSV das Rennen. Lange Zeit stand Hönig bei den Rothosen im Schatten von Uwe Seeler, doch sein Aufstieg zum HSV-Dirigenten war unauf- haltsam. Seine Art des Fußballs wurde als intelligent und ein wenig verträumt beschrieben. Die Kritiker meinten: Hönig spielt gescheit, technisch hervorragend und manchmal ein wenig umständlich. Immerhin war Bubi Hönig von 1967 bis 1974 fester Bestandteil des Hamburger SV und übernahm am Ende seiner Bun- desliga-Karriere sogar noch für eine Holstein_HSV_Neu.qxp 21.03.16 09:34 Seite 36 Holstein_HSV_Neu.qxp 21.03.16 10:24 Seite 37 Holstein_HSV_Neu.qxp 21.03.16 09:34 Seite 38

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Spielplan 3. Liga 39

18. Spieltag (27. bis 29. November) 28. Spieltag Erzgebirge Aue – Fortuna Köln 2:0 (2:0) Chemnitzer FC – SG Sonnenhof Großaspach 0:2 (0:0) Dynamo Dresden – Preußen Münster 0:0 (0:0) Hansa Rostock – Holstein Kiel 1:0 (1:0) Wehen Wiesbaden – Sonnenhof Großaspach 2:2 (1:1) Hallescher FC – Würzburger Kickers 1:3 (0:1) 1. FC Magdeburg – VfB Stuttgart II 2:2 (2:0) Werder Bremen II – VfB Stuttgart II 0:1 (0:0) Holstein Kiel – Kickers Würzburg 1:2 (1:1) Fortuna Köln – Preußen Münster 2:1 (1:0) Energie Cottbus – Rot-Weiß Erfurt 2:1 (1:0) Energie Cottbus – Erzgebirge Aue 0:0 (0:0) Hansa Rostock – FSV Mainz 05 II 1:0 (0:0) VfR Aalen – 1. FC Magdeburg 0:0 (0:0) VfR Aalen – Hallescher FC 0:0 (0:0) Stuttgarter Kickers – SV Wehen Wiesbaden 1:0 (0:0) Stuttgarter Kickers – Werder Bremen II 0:2 (0:1) 1. FSV Mainz 05 II – Rot-Weiß Erfurt 1:0 (1:0) VfL Osnabrück – Chemnitzer FC 2:0 (0:0) VfL Osnabrück – Dynamo Dresden 0:3 (0:2)

19. Spieltag (04. & 05. Dezember) Fortuna Köln – VfL Osnabrück 3:1 (2:0) 29. Spieltag SG Sonnenhof Großaspach – Dynamo Dresden 0:0 (0:0) SG Sonnenhof Großaspach – Fortuna Köln 1:1 (1:1) Chemnitzer FC – Stuttgarter Kickers 1:0 (0:0) Würzburger Kickers – Werder Bremen II 1:1 (0:0) Werder Bremen II – VfR Aalen 1:1 (0:1) Rot-Weiß Erfurt – Hallescher FC 1:1 (1:1) Hallescher FC – Hansa Rostock 2:0 (1:0) Holstein Kiel – Energie Cottbus 1:2 (0:2) 1. FSV Mainz 05 II – Energie Cottbus 0:1 (0:1) 1. FC Magdeburg – Hansa Rostock 4:1 (2:1) Rot-Weiß Erfurt – Holstein Kiel (Sa., 14 Uhr) 1:3 (1:2) SV Wehen Wiesbaden – VfR Aalen 0:1 (0:1) Würzburger Kickers – 1. FC Magdeburg 1:1 (0:1) VfB Stuttgart II – Chemnitzer FC 1:1 (0:0) VfB Stuttgart II – SV Wehen Wiesbaden 1:2 (1:0) Erzgebirge Aue – 1. FSV Mainz 05 II 1:0 (0:0) Preußen Münster – Erzgebirge Aue 0:1 (0:0) Dynamo Dresden – Stuttgarter Kickers 1:1 (0:0) Preußen Münster – VfL Osnabrück 0:0 (0:0) 20. Spieltag (11. bis 13. Dezember) VfB Stuttgart II – Dynamo Dresden 1:1 (0:0) 30. Spieltag VfL Osnabrück – Erzgebirge Aue 0:0 (0:0) Holstein Kiel – FC Erzgebirge Aue 3:0 (2:0) Würzburger Kickers – SV Wehen Wiesbaden 0:0 (0:0) VfR Aalen – SG Dynamo Dresden 0:0 (0:0) Rot-Weiß Erfurt – 1. FC Magdeburg 0:2 (0:2) FC Hansa Rostock – SV Weh. Wiesbaden 4:0 (1:0) 1. FSV Mainz 05 II – Holstein Kiel 0:0 (0:0) FC Energie Cottbus – 1. FC Magdeburg 2:0 (2:0) Chemnitzer FC – VfR Aalen 1:1 (1:0) Hallescher FC – 1. FSV Mainz 05 1:1 (0:0) Fortuna Köln – Stuttgarter Kickers 3:1 (2:0) SV Werder Bremen II – FC Rot-Weiß Erfurt 0:1 (0:1) SG Sonnenhof Großaspach – Preußen Münster 3:1 (1:0) Chemnitzer FC – FC Würzburger Kickers 0:1 (0:1) Hallescher FC – Energie Cottbus 1:1 (1:0) SC Fortuna Köln – VfB Stuttgart II 1:3 (0:1) Werder Bremen II – Hansa Rostock 1:1 (0:0) VfL Osnabrück – SGS Großaspach 2:2 (1:1) SV Stuttgarter Kickers – SC Preußen Münster 1:0 (1:0) 21. Spieltag Dynamo Dresden - Würzburger Kickers 2:1 (2:1) 31. Spieltag Stuttgarter Kickers - VfL Osnabrück 2:2 (1:1) 1. FC Magdeburg – Rot-Weiß Erfurt 2:1 (0:1) Holstein Kiel - Hallescher FC 0:4 (0:2) Erzgebirge Aue – VfL Osnabrück 0:0 (0:0) SV Wehen Wiesbaden - Rot-Weiß Erfurt 3:0 (1:0) Dynamo Dresden – VfB Stuttgart II 4:1 (2:0) 1. FC Magdeburg - 1. FSV Mainz 05 II 3:1 (2:1) SV Wehen Wiesbaden – Würzburger Kickers 0:0 (0:0) Energie Cottbus - SV Werder Bremen II 1:1 (1:1) Holstein Kiel – 1. FSV Mainz 05 II 0:4 (0:3) Hansa Rostock - Chemnitzer FC 1:0 (0:0) Hansa Rostock – Werder Bremen II 1:2 (1:0) Preußen Münster - VfB Stuttgart II 1:2 (0:2) VfR Aalen – Chemnitzer FC 0:0 (0:0) Erzgebirge Aue - Sonnenhof Großaspach 2:0 (0:0) Stuttgarter Kickers – Fortuna Köln 2:1 (1:0) VfR Aalen - Fortuna Köln 0:2 (0:2) Preußen Münster – SG Sonnenhof Großaspach 1:1 (0:0) Energie Cottbus – Hallescher FC 2:0 (1:0) 22. Spieltag Stuttgarter Kickers - Erzgebirge Aue 1:1 (1:0) 32. Spieltag Fortuna Köln - Hansa Rostock 5:1 (3:1) Sa, 02.04.2016* 1. FC Magdeburg - Erzgebirge Aue Chemnitzer FC - Energie Cottbus -:- Sa, 02.04.2016* VfR Aalen - Sonnenhof Großaspach 1. FSV Mainz 05 II - SV Wehen Wiesbaden 0:0 (0:0) Sa, 02.04.2016* Stuttgarter Kickers - VfB Stuttgart II VfL Osnabrück - VfR Aalen 2:1 (1:1) Sa, 02.04.2016* VfL Osnabrück - Würzburger Kickers Würzburger Kickers - Preußen Münster 3:0 (2:0) Sa, 02.04.2016* Fortuna Köln - Rot-Weiß Erfurt Rot-Weiß Erfurt - Dynamo Dresden 3:2 (1:1) Sa, 02.04.2016* Chemnitzer FC - 1. FSV Mainz 05 II Hallescher FC - 1. FC Magdeburg 1:2 (1:1) Sa, 02.04.2016* SV Werder Bremen II - Hallescher FC SV Werder Bremen II - Holstein Kiel 2:1 (1:0) Sa, 02.04.2016* Holstein Kiel - SV Wehen Wiesbaden VfB Stuttgart II - Sonnenhof Großaspach 0:3 (0:2) Sa, 02.04.2016* Energie Cottbus - Dynamo Dresden Sa, 02.04.2016* Hansa Rostock - Preußen Münster 23. Spieltag Erzgebirge Aue - VfB Stuttgart II 1:0 (0:0) 33. Spieltag Hansa Rostock - VfL Osnabrück 0:0 (0:0) Sa, 09.04.2016* 1. FSV Mainz 05 II - Fortuna Köln VfR Aalen - Stuttgarter Kickers 3:0 (0:0) Sa, 09.04.2016* Rot-Weiß Erfurt - VfL Osnabrück Sonnenhof Großaspach - Würzburger Kickers 1:2 (1:1) Sa, 09.04.2016* VfB Stuttgart II - VfR Aalen Preußen Münster - Rot-Weiß Erfurt 2:0 (2:0) Sa, 09.04.2016* Sonnenhof Großaspach - Hansa Rostock Dynamo Dresden - 1. FSV Mainz 05 II 3:0 (2:0) Sa, 09.04.2016* Preußen Münster - Energie Cottbus 1. FC Magdeburg - SV Werder Bremen II 1:1 (0:0) Sa, 09.04.2016* Dynamo Dresden - Holstein Kiel Holstein Kiel - Chemnitzer FC 5:2 (4:1) Sa, 09.04.2016* SV Wehen Wiesbaden - 1. FC Magdeburg

Ende Hin- und Rückrunde 2015/2016 SV Wehen Wiesbaden - Hallescher FC 1:0 (1:0) Sa, 09.04.2016* Erzgebirge Aue - SV Werder Bremen II Energie Cottbus - Fortuna Köln 0:0 (0:0) Sa, 09.04.2016* Hallescher FC - Chemnitzer FC Sa, 09.04.2016* Würzburger Kickers - Stuttgarter Kickers 24. Spieltag VfR Aalen - Erzgebirge Aue 0:2 (0:0) 34. Spieltag VfL Osnabrück - Energie Cottbus 0:0 (0:0) Sa, 16.04.2016* SV Wehen Wiesbaden - Erzgebirge Aue Chemnitzer FC - 1. FC Magdeburg 0:0 (0:0) Sa, 16.04.2016* Energie Cottbus - Sonnenhof Großaspach SV Werder Bremen II - SV Wehen Wiesbaden 1:0 (0:0) Sa, 16.04.2016* Hansa Rostock - VfB Stuttgart II Stuttgarter Kickers - Hansa Rostock 2:0 (1:0) Sa, 16.04.2016* VfR Aalen - Würzburger Kickers Würzburger Kickers - VfB Stuttgart II 0:0 (0:0) Sa, 16.04.2016* Stuttgarter Kickers - Rot-Weiß Erfurt Rot-Weiß Erfurt - Sonnenhof Großaspach 0:2 (0:0) Sa, 16.04.2016* VfL Osnabrück - 1. FSV Mainz 05 II 1. FSV Mainz 05 II - Preußen Münster 2:3 (1:2) Sa, 16.04.2016* Fortuna Köln - Hallescher FC Fortuna Köln - Holstein Kiel 2:3 (1:2) Sa, 16.04.2016* Chemnitzer FC - SV Werder Bremen II Hallescher FC - Dynamo Dresden 0:0 (0:0) Sa, 16.04.2016* 1. FC Magdeburg - Dynamo Dresden Sa, 16.04.2016* Holstein Kiel - Preußen Münster 25. Spieltag 1. FC Magdeburg - Fortuna Köln 0:0 (0:0) 35. Spieltag Energie Cottbus - Stuttgarter Kickers 1:2 (1:1) Sa, 23.04.2016* SV Werder Bremen II - Fortuna Köln Hansa Rostock - VfR Aalen 3:0 (1:0) Sa, 23.04.2016* 1. FSV Mainz 05 II - Stuttgarter Kickers Erzgebirge Aue - Würzburger Kickers 0:0 (0:0) Sa, 23.04.2016* Rot-Weiß Erfurt - VfR Aalen VfB Stuttgart II - Rot-Weiß Erfurt 1:2 (0:0) Sa, 23.04.2016* Würzburger Kickers - Hansa Rostock Sonnenhof Großaspach - 1. FSV Mainz 05 II 0:3 (0:2) Sa, 23.04.2016* VfB Stuttgart II - Energie Cottbus Preußen Münster - Hallescher FC 0:1 (0:1) Sa, 23.04.2016* Sonnenhof Großaspach - Holstein Kiel Dynamo Dresden - SV Werder Bremen II 2:1 (1:1) Sa, 23.04.2016* Preußen Münster - 1. FC Magdeburg SV Wehen Wiesbaden - Chemnitzer FC 1:1 (1:0) Sa, 23.04.2016* Dynamo Dresden - SV Wehen Wiesbaden Holstein Kiel - VfL Osnabrück 0:1 (0:0) Sa, 23.04.2016* Erzgebirge Aue - Chemnitzer FC Sa, 23.04.2016* Hallescher FC - VfL Osnabrück 26. Spieltag Stuttgarter Kickers – Holstein Kiel 0:0 (0:0) 36. Spieltag Hansa Rostock – Erzgebirge Aue 0:2 (0:1) Fr, 29.04.2016* VfL Osnabrück - SV Werder Bremen II 1. FC Köln – Wehen Wiesbaden 4:1 (2:0) Fr, 29.04.2016* Dynamo Dresden - Erzgebirge Aue VFL Osnabrück – 1. FC Magdeburg 2:0 (1:0) Fr, 29.04.2016* SV Wehen Wiesbaden - Preußen Münster VfR Aalen – Energie Cottbus 3:0 (0:0) Fr, 29.04.2016* 1. FC Magdeburg - Sonnenhof Großaspach Mainz II – VfB Stuttgart II 3:1 (1:1) Fr, 29.04.2016* Holstein Kiel - VfB Stuttgart II Hallescher FC – Großaspach 4:1 (1:1) Fr, 29.04.2016* Energie Cottbus - Würzburger Kickers Werder Bremen II – Preußen Münster 0:0 (0:0) Fr, 29.04.2016* Hansa Rostock - Rot-Weiß Erfurt Chemnitzer FC – Dynamo Dresden 2:2 (1:2) Fr, 29.04.2016* VfR Aalen - 1. FSV Mainz 05 II Rot-Weiß Erfurt – Würzburger Kickers 1:0 (0:0) Fr, 29.04.2016* Stuttgarter Kickers - Hallescher FC Fr, 29.04.2016* Fortuna Köln - Chemnitzer FC 27. Spieltag VfB Stuttgart II – Hallescher FC 1:1 (0:1) 37. Spieltag Dynamo Dresden – Fortuna Köln 4:0 (2:0) Sa, 07.05.2016* Fortuna Köln - Erzgebirge Aue Preußen Münster – Chemnitzer FC 3:1 (0:1) Sa, 07.05.2016* SV Werder Bremen II - Stuttgarter Kickers SG Sonnenhof Großaspach – Werder Bremen II 0:1 (0:1) Sa, 07.05.2016* Hallescher FC - VfR Aalen Würzburger Kickers – 1. FSV Mainz 05 II 1:0 (1:0) Sa, 07.05.2016* 1. FSV Mainz 05 II - Hansa Rostock Energie Cottbus – Hansa Rostock 0:1 (0:1) Sa, 07.05.2016* Rot-Weiß Erfurt - Energie Cottbus Holstein Kiel – VfR Aalen 1:0 (1:0) Sa, 07.05.2016* Würzburger Kickers - Holstein Kiel 0:2 (0:1) SPIELPLAN 3. LIGA SV Wehen Wiesbaden – VfL Osnabrück Sa, 07.05.2016* VfB Stuttgart II - 1. FC Magdeburg Erzgebirge Aue – Rot-Weiß Erfurt 2:2 (1:1) Sa, 07.05.2016* Sonnenhof Großaspach - SV Wehen Wiesbaden 1. FC Magdeburg – Stuttgarter Kickers 2:1 (2:0) Sa, 07.05.2016* Preußen Münster - Dynamo Dresden Sa, 07.05.2016* Chemnitzer FC - VfL Osnabrück

*vom DFB noch nicht terminiert und ein Spieltag kommt nach Holstein_HSV_Neu.qxp 21.03.16 09:35 Seite 40

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Das nächste Heimspiel 41

REMISKÖNIGE IM TABELLENKELLER SV Wehen Wiesbaden zwischen Anspruch und Wirklichkeit

führen wollte. Rhein-Main-Gebiet nur noch um Scha- Über 20 Millio- densbegrenzung. Der Absturz auf einen nen Euro ließ Abstiegsplatz ist längst geschehen. Dort der Hersteller hatte der SVWW zuletzt am 31. März von Wasserfil- 2012 eine Woche verbringen müssen. tern über 25 Jah- re in den SVW VUNGUIDICA UND JÄNICKE FEHLEN fließen, bis 2007 eine neue Zeit- Dass der SVWW mit 13 Remis mit die rechnung be- meisten Unentschieden in der Klasse gann. Erst zogen aufweist, ist neben vielen Punktverlusten die Fußballer durch späte Gegentore und Transferflops aus der Provinz ein Grund für den enttäuschenden Tabel- in die Landes- lenplatz. Die Abgänge der Topscorer José hauptstadt und Pierre Vunguidica (Sandhausen, zehn To- wurden zum SV re, elf Vorlagen in der Vorsaison) und Flü- Wehen Wiesba- gelflitzer Tobias Jänicke (Rostock, neun den. Dort war, Tore, fünf Vorlagen) wurden bislang nicht David Blacha ist im Hinspiel schneller als Rafael Czichos. einmalig in der verkraftet. Immerhin, Torsten Oehrl traf deutschen Fuß- sieben Mal in 16 Einsätzen – darunter ballgeschichte, auch ein Doppelpack beim 3:1-Hinspiel- Seit dem Abstieg aus der 2. Bundesliga binnen drei Monaten eine Fußballarena erfolg gegen die KSV Holstein. Damals im Frühsommer 2009 nimmt der SV We- für 14.000 Zuschauer aus dem Boden ge- hatte der Tabellen-16. aus Wiesbaden hen Wiesbaden Jahr für Jahr Anlauf für stampft worden. Denn, der einstige Acht- den 14. aus Kiel empfangen und war eine Rückkehr. Doch Jahr für Jahr hadern ligist war in der 2. Bundesliga angekom- durch den Dreier vorbeigezogen. Dies die Rheinhessen mit der Verfehlung des men. könnte im Falle eines SVWW-Sieges im Saisonziels. Aktuell droht sogar ein Kol- Rückspiel nicht passieren. lateralschaden. Der SVWW ist in der Ta- ABSTIEGSKAMPF IN WIESBADEN belle böse abgerutscht. Den SV Wehen Wiesbaden hielt es nur Der 1926 im hessischen Taunusstein ge- zwei Jahre im Unterhaus. Unter dem ak- gründete SV Wehen fristete bis in die tuellen Erfolgstrainer des FSV Mainz 05 1980er sein Dasein als klassischer Dorf- II, Sandro Schwarz, ging es zurück in die klub. Bis der Wiesbadener Kaufmann Drittklassigkeit. Dort versuchten Gino Heinz Hankammer aus seiner Privatscha- Lettieri, , Marc Kienle, tulle den Verein bis in die Bundesliga Christian Hock oder die Rheinhessen zurück in die Plätze 19 bis DREI KIELER FAKTEN ZU 36 der deutschen Fußball-Hitparade zu WEHEN WIESBADEN hieven. Doch die Trainer scheiterten. Nun muss der Torsten Fröhling ganz anderes • Jaroslaw Lind- bewerkstelligen. Der Ex-Kieler und letzt- ner (Foto) war- jährige Trainer des Relegationssiegers tet noch auf sei- 1860 München wurde als Feuerwehr- Torsten Fröhling soll mit dem SVWW den Klassener- nen Durchbruch mann verpflichtet. Aktuell geht es im halt packen. beim SVWW. Bislang kam der Ex-Storch nur auf sieben Kurz- Das nächste Heimspiel: einsätze. • Die Bilanz zwischen beiden Teams ist ausge- glichen. In sieben Spielen gewan- Holstein Kiel – nen SVWW und KSV je zweimal, dreimal wurden die Punkte geteilt. • In dieser Spielzeit treffen die SV Wehen Wiesbaden Wiesbadener fast immer zwei Spiel- tage später auf den Gegner von Hol- stein Kiel Samstag, 1.April 2016 um 14 Uhr im Holstein-Stadion Holstein_HSV_Neu.qxp 21.03.16 09:35 Seite 42

42 Holstein on Tour

WANN IST DER AUFSTIEG PERFEKT? Dynamo Dresden mit Rekordsaison

Kampf um die Torjägerkanone scheint es seinem früheren Wohnzimmer will „Fet- nicht zu geben. Denn Übersicht geht in scher“ auch wieder für Zählbares für seinen Dresden in dieser Spielzeit vor Eigennutz. neuen Verein sorgen. Im Hinspiel unterla- Beim Topspiel gegen Osnabrück waren die gen die Kieler unglücklich mit 1:2. Während beiden Angreifer Vorbereiter und Schütze Justin Eilers unauffällig spielte, aber einen in einem. „Jeder dachte, dass er das Ding Treffer beisteuerte, fiel Pascal Testroet ver- selbst abschließt, aber plötzlich legt mir letzungsbedingt aus. Eilers, Testroet oder ,Eile‘ das Ding rüber und ich muss nur noch Fetsch? Welcher Torjäger wird mit seinem ins leere Tor schieben – überragend ge- Namen das Rückspiel vor der Traumkulisse macht. Da musste ich mich ja revanchie- von rund 30.000 Zuschauern prägen? ren“, erklärte Doppelpacker Testroet, der beim 3:0-Endstand durch seinen Partner assistierte.

KONKURRENZ SCHLÄFT

Dass der Dynamo-Express weiter schnur- stracks Richtung Aufstieg rollt, verdanken die Schwarz-Gelben auch ein wenig der Trainer kann längst für die 2. Liga planen. Konkurrenz. Die Sachsen ließen in der Rückrunde einige Punkte mehr liegen als vor der Winterpause. Die Konkurrenten Erz- An Dynamo Dresden führt bei der Frage um gebirge Aue und der VfL Osnabrück ließen die Aufstiegsplätze kein Weg vorbei. Seit jedoch die Gelegenheiten ungenutzt und dem 3. Spieltag grüßen die Elbstädter von fanden keinen Anschluss. Ein Ex-Dresdner ganz oben. So souverän rutschte noch lieferte dabei Unterstützung aus der Ferne. kein Team seit Gründung der 3.Liga bis Mathias Fetsch brachte die KSV beim 3:0- zum Sprung in die 2. Bundesliga. Es gilt Erfolg gegen Aue auf die Siegerstraße. In Dynamo Dresden jubelt. nur noch zu klären, wann die Gelb-Schwar- zen unter Bierduschen die Meisterschaft feiern werden können. Bis zum letzten Spieltag werden Uwe Neuhaus und seine Das nächste Auswärtsspiel: Elf nicht warten müssen.

Wenn Dynamo Dresden am 38. Spieltag als Drittligameister die Saison 2015/16 been- Dynamo Dresden den wird, werden die Sachsen zugleich ei- nen Rekord einstellen. Mit 33 Tabellenfüh- rungen vom 4. bis zum 38. Spieltag hatte – Holstein Kiel bislang der 1. FC Heidenheim in der Saison 2012/13 die Bestmarke des souveränsten DDV-Stadion, Samstag, 9. April, 14.00 Uhr Saisonverlaufs aufgestellt. Dynamo wird diesen Wert locker um drei weitere Spielta- ge überbieten. Bereits nach drei Partien grüßte die Elf von Uwe Neuhaus von ganz oben und gab Rang eins nicht wieder her. Doch wer den Chefcoach kennt, der weiß um seinen brennenden Ehrgeiz. Es wäre kein Wunder, wenn Neuhaus mit aller Macht auch die bislang beste Punkteaus- beute übertrumpfen will (Karlsruher SC Das DDV-Stadion fasst 32.000 Zuschauer. und 1. FC Heidenheim mit 79 Punkten). ANFAHRT „EILE“ UND „PACO“ Mit dem Auto Lennéstraße 12, 01069 Dresden (Strecke: 550 km, Fahrzeit: 5:20 Stunden) Die Wegbereiter der Rekordjagd heißen Ju- Es befinden sich ausreichend Parkplätze rund um die Arena, Gästen empfiehlt sich der Parkplatz in der Hauptallee stin Eilers und Pascal Testroet. Aktuell be- neidet die ganze Liga die SGD um „Eile“ Mit der Bahn und „Paco“. Denn elf Teams waren mit ei- Ab Dresden Hauptbahnhof mit der Tram 11 bis zum Stadion (4 Min. Fahrtzeit bis Haltestelle Lennéplatz) oder ca. 10 Min. Fußweg nem ganzen Kader bislang nicht in der Lage so viele Treffer zu erzielen, wie die die bei- Eintrittspreise: Stehplatz 12,50 Euro (ermäßigt 10 Euro), Sitzplatz ab 17 Euro (ermäßigt 14,50 Euro) den „Torreros“ (33 Treffer). Einen internen Holstein_HSV_Neu.qxp 21.03.16 09:35 Seite 43

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