leserbriefe NachrichteN Donnerstag, 6. März 2014 27

Leserbrief zum Artikel «Kirche ver- nachvollziehen können. Weil es aber perswil und Uznach «im Nu» erreich- Standort ist, auch wenn zwei Drittel heizt Priester», ON vom 27. Februar: die Institution Kirche betrifft, ist dieser bar ist? der Schüler aus dem Linthgebiet persönliche Frust bestimmt von allge- Alles redet von Wirtschaftsförde- stammen. Einem 16- bis 20-Jährigen meinem Interesse. rung in Randregionen. Diese gilt es ist das frühe Aufstehen und die Bahn- Meine Fragen an Sie, Herr Vetsch, auch umzusetzen. Das Engagement der fahrt ins Toggenburg ohne Weiteres sind folgende: Brauchen Sie die öffent- Politiker aus dem Linthgebiet ist – im zuzumuten. liche Meinung, um sich Ihrer getroffe- Gegensatz zu den leider nicht realisier- Die See/Gaster-Politiker verdie- nen Entscheidung sicher zu sein? Den- ten Plänen für einen raschen Berufs- nen für ihren Einsatz für den Bau ken Sie, mit diesem Beitrag einen sinn- schulhaus-Neubau in – in e iner Mittelschule in unserer Gegend vollen Beitrag leisten zu können, damit diesem Fall wenig zielführend. Diese Dank und Anerkennung. «Zwängele» sich etwas verändert? Vehemenz lässt bei mir den Verdacht sollten sie jedoch aus ihrem Voka- Schade, dass Sie nicht früher den aufkommen, dass man dem Toggen- bular streichen! Mut hatten, die Probleme anzuspre- burg die neue Kanti nicht gönnen mag Sollte die Regierung in ihrer chen. Wer weiss, vielleicht wären Sie und man nur die ureigenen Interessen Standortanalyse dem Standort Watt- dann nie so einsam und frustriert ge- des Linthgebiets im Auge hat. Die ent- wil den Vorzug geben, wäre dieser worden und hätten den eingeschlage- stehenden Nachteile für das Toggen- Entscheid nachvollziehbar und be- nen Lebensweg weitergehen können. burg werden dabei gekonnt ausgeblen- stimmt nicht gegen See/Gaster ge- Warum Claudia Gübeli, det. richtet, sondern für das struktur- Daniel Wagner, Rapperswil schwache Wattwil. nicht früher? Leserbrief zur Umfrage «Sind 140 Jakob Mettler, km/h auf Autobahnen angemes- Leserbrief zum Artikel «Das Tog- Leserbrief zum Artikel «Das Tog- Als Erstes ein Kompliment an Noah sen?», ON vom 27. Februar: genburg steigt in die Hosen», ON genburg steigt in die Hosen», ON Leserbrief zum Artikel «Das Tog- Vetsch für seine äussere positive Ver- vom 27. Februar: vom 27. Februar: genburg steigt in die Hosen», ON änderung. Diese Veränderung ist, wie vom 27. Februar: ich lesen konnte, scheinbar auch inner- Die Kanti gehört Kanti Wattwil lich passiert. Mit Wattwil ist kein Ich freue mich für diesen jungen ins Toggenburg ins Linthgebiet? Mann, dass er jetzt sein Glück gefun- Blumentopf zu holen den hat, frage mich aber: Warum Als vor gut 40 Jahren der Bau der ers- muss er eine persönliche Abrechnung ten Land-Mittelschule im Kanton «Das Toggenburg» hat sich bereits im mit seinem früheren Arbeitgeber, St. Gallen zur Diskussion stand, schlu- Vorfeld organisiert. Die blitzschnelle oder besser formuliert, mit der Kir- gen die Wellen hoch. Das aufstrebende Reaktion ist gut vorbereitet –im Wissen che öffentlich in der Zeitung austra- Wirtschaftsgebiet See/Gaster erhob um das berechtigte Bedürfnis nach ei- gen? Anspruch auf den Bau einer Kantons- nem Standort in der Region See/Gaster. Man stelle sich vor, jede Frau oder Die Angst schule. Andererseits wollte der Kanton Den Schulweg nach Wattwil habe auch jeder Mann, der nach einigen Jahren ganz bewusst eine Mittelschule auf ich auf mich genommen und häufig zu feststellt, dass sein erwählter Beruf fährt leider mit dem Land. spüren bekommen, dass wir «ennet dem nicht das Richtige für ihn ist, mache Bei jeder Gelegenheit vertrat der Ricken» sind. Eine Reise in eine andere dann seinen Chef oder die Firma dafür Wir errichteten Autobahnen, um ver- damalige Erziehungsdirektor, Ernst Welt sozusagen –manchmal mit Zug- verantwortlich! Würde wohl niemand schiedene Destinationen in der Rüesch (FDP), den Standort Wattwil. verspätung, bei Prüfungen lieber einen Schweiz effizient zu erreichen, um Die Tatsache, dass die St. Galler Regie- Hintergrund waren nicht primär fi- Zug früher nehmend, wissend, dass die Fahrzeiten kürzer zu halten und in rung bei der Kantonsschul-Standort- nanzielle Überlegungen, vielmehr Anreise unser Problem sei. Hinweise zu e inem gewissen Sinne auch Sprit zu analyse das Linthgebiet nicht mitein- sollten Schülerinnen und Schüler Nach der Schulzeit in die Wirt- den Leserbriefen sparen! bezieht, kann man sehr wohl hinterfra- «vom Land» die Möglichkeit erhal- schaftsmetropole und rasch ge- Durch unsere Bummelgeschwin- gen. Das gilt ebenso für den Umstand, ten, an der Kanti Wattwil entweder spürt, dass mit dem Ausbildungsort Die ON-Redaktion freut sich über digkeiten ist die Aufmerksamkeit im dass die Obersee Nachrichten klar in die Matura oder das Lehrer-Patent zu Wattwil kein Blumentopf zu holen ist. Einsendungen von Lesern. Leser- heutigen Schweizer Strassenverkehr ihren beiden jüngsten wenig objekti- erlangen. Mit Verständnis sehe ich, dass sich ganz briefe sollten einen Umfang von leider fast ein Fremdwort. Die Tatsache ven Berichterstattungen für das - Das Ei des Kolumbus fand dann Toggenburg für den Standort Wattwil 1500 Zeichen nicht überschreiten. zeigt, dass die modernen Fahrzeuge gebiet Stellung bezogen. der Rapperswiler Stadtammann Willi einsetzt –es sind massive finanzielle In- Einsendungen werden nur veröf- wohl von den technischen Gegeben- Was nämlich nicht gesagt wird: Bölsterli. Er hing der Idee nach, ein teressen. Bei der Standortfrage sollte fentlicht, wenn sie sich konkret auf heiten her für höhere Geschwindig- Wattwil hat sich als Bildungsstandort Technikum nach Rapperswil zu ho- doch zuerst das Wohl unserer Schüler im einen ON-Artikel beziehen. Die Re- keiten geschaffen sind. Leider hinkt etabliert, es existieren gewachsene len. Sowohl die Abstimmung über die Vordergrund stehen, die keine Stimme daktion behält sich das Recht vor, vor allem in der Schweiz die autofahre- Strukturen. Gerade in der wirtschaft- Kantonsschule Wattwil, wie danach haben, die lieber in ihrer Region bleiben Texte zu kürzen. Anonyme oder ehr- rische Bildung schon dermassen hin- lich strukturschwächeren Region ist die über das Technikum Rapperswil würden –wer das verkennt, der nimmt verletzende Schreiben werden nicht tennach und ist von Angstpsychosen diese Schule von zentraler Bedeu- fanden Zustimmung der Stimmbür- uns «ennet dem Ricken» nicht ernst. veröffentlicht. Senden Sie Leser- geprägt, dass die Bremslichter vor tung. Will man den Schülern aus den ger. Wenn wir die tägliche Reisezeit unserer briefe bitte an die E-Mail-Adresse: j eder Tunnelnische aufleuchten! Die abgelegenen Ortschaften wirklich zu- Es waren staatspolitische Über- Schüler nach Wattwil hochrechnen, [email protected]. Angst, man könnte ja geblitzt werden, muten, dereinst eine noch viel längere legungen, die zum Standort Wattwil dann könnte diese Zeit als Lernzeit Bitte mit vollem Namen und Wohn- spielt bei vielen Fahrern eine prägende Anreise ins Linthgebiet, nach Wil führten. Daran hat sich nichts, rein g enutzt werden –diese Ökonomie habe ort versehen. Rolle –dank unserer fragwürdigen oder gar nach St. Gallen in Kauf zu gar nichts geändert. Ich bin über- ich in Wattwil gelernt. Bussenpolitik. nehmen, während Wattwil von Rap- zeugt, dass Wattwil der richtige Beatrix Bock, Rapperswil

rätseln

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5 9 6 8 1 5 9 4 8 6 1 6 Schindellegistrasse 1, am Dorfplatz Telefon 055 410 25 12 8808 Pfäffikon SZ Fax 055 410 32 37 3 5 [email protected] www.chaes-lade-schmuki.ch Lösung aus den letzten ON: Füllen Sie die leeren Felder 5 3 9 4 8 1 2 7 6 mit den Zahlen von 1 8 2 9 7 6 5 3 4 1 bis 9. 4 7 6 2 3 5 1 8 9 Dabei darf jede Zahl 9 1 3 5 4 2 8 6 7 in jeder Zeile, 7 6 8 3 1 9 4 5 2 jeder Spalte und in 2 5 4 7 6 8 3 9 1 jedem der neun Blöcke 6 2 5 1 9 3 7 4 8 nur einmal 3 9 7 8 2 4 6 1 5 vorkommen. 8 4 1 6 5 7 9 2 3