Der Wettstreit der· Jugendfeuerwehren Ehrenamt Der Nachwuchs der Floriansjünger aus dem ganzen Landkreis Dillirrgen trat in verschiedenen Disziplinen an · und maß seine Kräfte. Die Akteure aus einem Ort dominieren das Geschehen

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VON STEFANIE TÖLK Ein Spiel ausgedacht und organi�iert von den ausrichtenden Gastgebern, Vor den Sommerferien war eine Art Feuerwehr-Schnitzel­ messen sich traditionelldie jugendli­ jagd durch den Ort und auf dem ge,:­ chen Feuerwehder des Landkreises samten Gelände des hiesigen Sport­ beim Kreisjugendzeltlager in allen vereins. Mit verbundenen Augen möglichen Disziplinen. Bei herr­ Hufeisen auf Anweisung eines Ka­ lichstem Soinmerwetter folgten über meraden von A nach B bringen,- er­ 150 Teilnehmer der Einladung der fordert hohes Kommunikations­ Kreisjugendfeuerwehr mit und KoordinationsvermÖgen. Kraft Kreisjugendwart Claus Zimmer­ und Ausdauer spielen beim Ziehen mann. Organisiert wurde das dies­ eines Löschzugs kei.pe ganz unwich­ jährige Zeltlager von der Freiwilligen tige Rolle. Zielgenauigkeit ist ge­ Feuerwehr Villenbach. Das Gelände fragt, wenn man mit der Kübelsprit­ der Freilichtbühne diente als Cam­ ze arbeitet. Alles Eigenschaften, die pingplatz, der Sportplatz zur Abnah­ auch in der Feuerwehr gefragt sind. me der Jugendleistungsprüfung und So waren gerade Teamarbeit, Kom­ als Austragungsort der Kreismeister­ munikation, Koordination, Ge� schaft Standesgemäß in den jeweili­ schicklichkeit und Schnelligkeit bei gen Mannschaftswagen reisten die allen Aktivitäten an diesem Wo­ 14 Jugendfeuerwehren in gemisch­ chenende gefordert. Auch bei der ten Gruppen samt Betreuer bereits Kreismeisterschaft am Sonntagvor­ am Freit�gnachmittag an. Beim mittag. Spielerisch, aber unter Aufbau halfen alle zusammen. Stück Wettkampfbedingungen, stellten. für Stück verwandelte sich die sich alle angetretenen Vierer-Teams · Grünfläche vor der Villenbacher nochmals erschwerten Aufgaben aus Freilichtbühne zu einem gemütli­ der Leistungsprüfung und dem chen Campingplatz voller Großzelte Feuerwehrübungsalltag. Wenn es samt mobiler Küche des Logistik.,. mal keinen offiziellen Programm­ trupps Versorgung des Dillinger punkt gab, vergnügten sich die Ju­ THW. Dieses Jahr war der Ortsver­ gendlichen bei gemeinsamen Tanz­ band Dillingen mit acht Helfern vor einlagen, Wasserschlachten · oder Ort, um die Vollverpflegung zu ga­ Nageln.Die Leistungsprüfung der rantieren. Auch die Trinkwasser­ Jugendfeuerwehr besteht neben ei­ versorgung und Wasch- und Spül­ nem Theorieteil aus· zehn prakti­ vorrichtungen organisiert, das Tech- schen Prüfungen. Die Prüflinge nische Hilfswerk. müssen bei der Leistungsabnahme Insgesamt 31 Jugendliche traten in zwischen 14 und 18 Jahre alt und diesem Jahr zur Leistungsprüfung mindestens ein Jahr Mitglied ·einer an. In zehn praktischen Aufgaben . Jugendfeuerwehr sein. und einem Theorieteil stellten sie ihr Der erste und dritte Platz ging an Wissen und Können aus den jährli­ Teams aus , die Haunshei­ chen Übungen der Jugendfeuerwehr mer rangierten auf Platz zwei. Beim unter Beweis. "Alle, die angetreten "Spiel ohne Grenzen" landete das sind, haben bestanden! Das ist eine Team "Linkes Twix" der Jugend­ Beim "Spiel ohne Grenzen" mussten die Nachwuchsfeuerwehrkräfte in. Villenbach trotz der tropischen Hitze alles. geben - zum großartige Leistung"> gratulierte Al­ feuerwehr Aislingen auf Platz eins, Beispiel ein Einsatzfahrzeug mit bloßer Muskelkraft ziehen. 14 JugendfeuerWehrentraten an, um sich in �pielerischem Ernst" zu fredSchneid, stellvertretender Land­ gefolgt von "Capo's Größenwahn" messen. Fotos: Stefanie Tölk .rat, zur erfolgreichen Teilnahme. der Jugendfeuerwehr auf Zusammen mit Kreisjugendwart Platz zwei und dem Team "Kekse"

Zimmermann und · Kreisbrandrat ·der .Jugendfeuerwehr Haunsheim Frank Schmidt verlieh Schneid die auf Platz drei. Urkunden und Abzeichen. "An ei­ nem historischen Tag wie heute, 0 Die Übungen: ln den folgenden Berei­ zum 25-jährigen Jubiläwn des chen mussten die Teilnehmer ihr Können Stauffenberg-Attentats und zum beweisen: Anlegen eines Mastwurfs; Be­ 75-jährigen Jubi,läum der Mondlan­ festigen einer Feuerwehrleine an Strahl­ dung, denkt man über diese Helden rohr mit Schlauch; Anlegen eines Brustbun­ und ihre Taten nach", erinnerte des; Auswerfen eines doppelt gerollten Schneid. "Auch Sie alle sind Helden. (-Schlauchs innerhalb eines seitlich be­ Alle hier engagieren sich ehrenamt­ grenzten Feldes; Zielwurf mit einer Feli­ lich und mit Begeisterung", freute erwehrleine. Dazu noch im Trupp: Kuppeln · sich Schneid über diese Vorbild­ von zwei Saugschläuchen als' Wasser- funktion. Besonderer Dank galt trupp und Schlauchtrupp; Ankuppeln eines auch allen ehrenamtlichen Betreu­ (-Strahlrohrs an einem (-Schlauch; ern, Schiedsrichtern, Helfern und Zielspritzen mit der Kübelspritze; Erkennen Organisatoren. und Zuordnen von Gerätschaften; Zu­ Das "Spiel ohne Grenzen" ist fes­ sammenkuppeln einer 90 Meter langen Bei den Meisterschaften waren Kraft,·Teamgeist, Geschicklichkeit und Koordination gefragt. Zur Leistungsprüfung traten heuer ter Programmpunkt des Zeltlagers; (-Leitung. 31 jugendliche Floriansjünger an- alle bestanden die Prüfung.