Die GeburtstagsBeilage Ihrer Zeitung

auf deriel Gewinnsp auf der Seite 16

Eine Sonderbeilage der Donau Zeitung vom12. Dezember 2020 2 Donau Zeitung 70 Jahre Inhalt

03 Editorial Berthold Veh berichtet über die Faszination des Zeitungmachens.

04 Geschichten Wir zeigen denkwürdige Schlagzeilen aus 70 Jahren Donau Zeitung.

06 Grußworte Ministerpräsident Markus Söder, Landrat Leo Schrell und Dillingens Oberbürgermeister Frank Kunz gratulieren.

07 Die Redaktion stellt sich vor Wer wir sind und welche Termine wir nicht vergessen werden.

08 Unsere freien Mitarbeiter Die Geschäftsführung der Ohne sie wäre eine Lokalzeitung nicht denkbar: die freien Mitarbeiter. Mediengruppe Pressedruck (von rechts): Andreas Scherer 09 Die Zukunft der Zeitung (Vorsitzender), Alexandra Holland, Trotz der Herausforderungen durch das Internet wird es die Tageszeitung Edgar Benkler. weiter geben. Doch sie wird sich verändern. Foto: Ulrich Wagner

10 Das extra stellt sich vor Die Blattmacher des und extra sind für Sie im Einsatz.

11 Der Verlag stellt sich vor Das sind Ihre Mediaberater, die Sie mit einem Werbemix zum Erfolg führen. Donau Zeitung – Seit 70 12 Wie die Zeitung entsteht Auch wenn sich in der Technik viel getan hat, so ist es immer noch ein sehr aufwendiger Prozess, eine Zeitung zu produzieren. Jahren die Heimat im Herzen 13 Der Zeitungsalltag Die Redakteure der Donau Zeitung geben einen Blick hinter die Kulissen. Grußwort Die Geschäftsführung der Mediengruppe Pressedruck zum Jubiläum

14 Köpfe der Region iebe Leserin, lieber Leser, Menschen in der Heimat zu machen. zu machen mit einer Sache, und ist Ihnen, liebe Leserinnen und Le- Es sind viele Menschen, die mit ihrer Arbeit dem Landkreis Dillingen ein Tagesaktuell hat die Zeitung die sie auch noch so gut. Diese Kunst, ser, möchten wir für Ihre große Gesicht geben. Wir stellen in einer Auswahl zwölf von ihnen vor. die Donau Zeitung hat als Hei- Welt und die Region im Blick und Nähe zu suchen und zu erhalten und Verbundenheit mit Ihrer Heimat- matzeitung für den Landkreis erläutert die Bedeutung der Nach- dabei doch Distanz und Unabhängig- zeitung danken. 16 Gewinnspiel LDillingen an der Donau eine inzwi- richten für unsere Region. Auch im keit zu wahren, das macht eine Das Vertrauen, das Sie Tag für Lesen Sie aufmerksam die Zeitung und gewinnen Sie Einkaufsgutscheine. schen 70-jährige Tradition. Es er- Netz prägen wir ein digitales „Hei- glaubwürdige Heimatzeitung aus. Tag in uns setzen, verstehen wir als füllt alle Beteiligten mit Stolz, dass matgefühl“ und unsere Glaubwür- Das Redaktionsteam um Lokalchef Auftrag, uns auch künftig mit aller 17 Das Leserhilfswerk sie in dieser Zeit zu einer liebgewon- digkeit bleibt dabei unser höchstes Berthold Veh ist mittendrin in der Kraft für unsere Region und ihre Dank der Kartei der Not kann die Heimatzeitung Menschen, die unverschuldet nenen Institution in der Region ge- Gut. Region und damit ganz nah an Ihnen. Menschen zu engagieren. Schließ- in Not geraten sind, unbürokratisch helfen. wachsen ist, die nicht mehr wegzu- Ganz gleich auf welchem Kanal – Die Redakteure nehmen sich Zeit für lich ist es unser Selbstverständnis, denken ist aus Dillingen, , unsere Leserinnen und Leser passen die Anliegen unserer Leser und Nut- dass die Donau Zeitung für Sie auch 19 Zuckersüß Gundelfingen, Höchstädt und Um- ganz genau auf, was über ihre Heimat zer, durch eigene Recherche, eigene in Zukunft ein unentbehrliches Natalie Wild aus Glött hat der DZ eine Geburtstagstorte gebacken. gebung. zu lesen ist. Sie klopfen uns auf die Texte und regionale Themen liefern Stück Heimat ist. Die Donau Zeitung ist in all den Finger, wenn da mal was nicht sie exklusive Nachrichten – mei- 21 Die Wirtschaft im Landkreis Jahren mit der Zeit gegangen, ohne stimmt. Deswegen ist der Journalis- nungsstark und unabhängig. Die Re- Geschäftsführung IHKVizepräsident Walter Berchtenbreiter und Gregor Ludley, Vorsitzender der sich dem Zeitgeist zu unterwerfen, mus in der Heimat auch besonders porter beobachten, was geschieht, sie Mediengruppe Pressedruck IHKRegionalversammlung im Interview. ohne ihr Wesen zu verändern. Ge- schwierig. Unabhängig sein heißt: sprechen mit Ihnen, sie hören Ihnen Andreas Scherer blieben ist der Anspruch, Tag für Mitten drin zu sein, statt nur Beob- zu. Sie kümmern sich um das, was Sie Alexandra Holland 22 Happy Birthday Tag eine Qualitätszeitung für die achter – sich dabei aber nicht gemein tagtäglich bewegt. Edgar Benkler Alois Schuster und Gabriele RuderischGronde feiern heuer ihren 70. Geburtstag. Die DZ gratuliert und feiert mit.

26 Bei Wind und Wetter für die Abonnenten unterwegs Damit Sie die Donau Zeitung rechtzeitig bekommen, müssen unsere Zustellerinnen und Zusteller sehr früh auf den Beinen sein.

28 Unsere Urgesteine Diese Mitarbeiter im Ruhestand haben die DZ geprägt. Sie berichten über ihre Erlebnisse und so manch außergewöhnliche Begegnung.

29 Moderne Wallfahrtsorte Die DenzelKapellen sind eine besondere Sehenswürdigkeit im Landkreis. Die architektonischen Glanzpunkte ziehen Radler und Wanderer in Scharen an.

30 Erinnerungen Der frühere Redaktionsleiter Peter von Neubeck teilt besondere Erinnerungen aus 50 Jahren Donau Zeitung.

31 Die DZ als Karrieresprungbrett Georg Meck ist Wirtschaftsexperte der FAZ. Seine ersten journalistischen Erfahrungen sammelte er bei der Donau Zeitung. Eine lehrreiche Zeit. Chefredakteur Gregor Peter Schmitz 32 Sport und Turnen Foto: Ulrich Wagner 70 Jahre DZ – 70 Jahre gelebter Heimatsport. Sportredakteur Günther Hödl lässt die vergangenen Jahrzehnte sportlich Revue passieren.

33 Angekommen Ein Unternehmer, zwei Ärzte und ein Künstler erzählen, wie und wieso der Landkreis zu ihrer neuen Heimat geworden ist. Mittendrin statt nur dabei 37 Die Jugend von heute Was heißt Heimat für die Jugendlichen im Landkreis? Sechs junge Menschen Grußwort Chefredakteur Schmitz darüber, was eine Heimatzeitung ausmacht berichten über ihre Gefühle und Eindrücke. as Wort Heimat hat Kon- ren Ableben als beschlossene Sache mat bewegt. „Den Begriff Heimat Zeiten wie diesen, da wir als Gesell- 38 Landwirtschaft junktur. Jeder, der politisch galt. Es wurde nur noch spekuliert, erfasst nur der voll, der über die schaft über so vieles streiten, aber Kreisbäuerin Annett Jung und Klaus Beyrer, Kreisobmann des Bayerischen punkten möchte, betont die in welchem Jahr das eintreten werde Grenzen schaut, hinaus in eine zugleich auch so viel gemeinsam Bauernverbandes, im Interview über moderne Landwirtschaft und die Bedeutung von Heimat. In – und dass dieser Tod ein Phänomen schier grenzenlose Welt“, hat der durchstehen, mit besonderer Auf- Entwicklungen im Landkreis. DBerlin gibt es ein Heimatministeri- wie die „Heimatzeitung“ noch langjährige Herausgeber unserer merksamkeit. „Was in der Zeitung“ um, in Bayern schon länger, weswe- schneller ereilen würde, da waren Zeitung, Günter Holland, gesagt. steht, ist da meist ein ganz wichtiger gen die CSU die Idee zur Einfüh- sich ohnehin alle sicher. Nur: Alle Über die große weite Welt als Kompass. rung einer solchen Institution als ih- Prognosen zum Ableben beider Be- Journalist einer Heimatzeitung Deswegen ist der Journalismus in ren „Exportschlager“ preist. Wer griffe haben sich – zum Glück – als nicht die Heimat zu vergessen, das der Heimat, obwohl dies leider viel sich nicht zur Heimat bekennt, hat hoffnungslos übertrieben herausge- ist eine tägliche Kunst. Denn natür- zu selten gewürdigt wird, auch be- sozusagen keine politische Heimat stellt. Der Begriff Heimat lebt, und lich hat es Glamour, aus Washington sonders schwierig. Mitten drin zu Impressum mehr. In diesen oft so schwierigen erst recht tut dies die Heimatzei- zu berichten, vom US-Präsidenten, sein, statt nur dabei – aber dabei sich Jubiläumsausgabe der Donau Zeitung vom Samstag, 12. Dezember 2020 Corona-Zeiten sind wir ganz viel tung. Das ist auch gut so, denn eine von der Bundeskanzlerin aus Berlin. doch nicht gemein zu machen mit „daheim“, was manchen gar nicht so Heimatzeitung bündelt all das Gute, Doch: Der Autor dieser Zeilen hat einer Sache, auch nicht mit einer gu- Herausgeber Christopher Pilz, Peter von Neubeck, Angela schlecht gefällt. Das „Home Office“ das im Begriff Heimat steckt, wes- die begrenzte Wirkung scheinbar ten, wie es die TV-Journalismus- Ellinor Holland †, Günter Holland †, Brenner, Ariane Attrodt hat sich im Sprachgebrauch etab- wegen der auch wieder Konjunktur glamouröser Berichterstattung Legende Hanns-Joachim Friedrichs Alexandra Holland () Titelfotos liert, auch wenn es das Wort im hat: Nähe und Verbundenheit, ech- selbst oft erlebt. Diese Politiker, die einmal formuliert hat: Das ist eine Jan Koenen, Vanessa Polednia, Simone Englischen gar nicht gibt, das Ar- te Verankerung, gepaart mit Welt- ständig in der Zeitung stehen, haben hohe Kunst. Sie findet sich in Per- Verlagsleiter Bronnhuber, Thomas Melcher, Berthold Veh, beiten daheim. Und auch der Urlaub offenheit. sich eine sehr dicke Haut zugelegt. fektion ausgeübt bei einer echten Andreas Schmutterer Brigitte Bunk, Marcus Merk in der Heimat hat eine ganz neue Die Donau Zeitung, die in diesen Oft ist ihnen schlicht egal (gewor- Heimatzeitung wie der Donau Zei- Verantwortlich für die Redaktion Bedeutung gewonnen. Tagen ihr 70. Jubiläum feiert, ist den), was über sie zu lesen ist. tung. Dazu gratuliere ich Ihnen von Berthold Veh Produktion All das ist insofern überraschend, eine Heimatzeitung im besten Sinne Das ist in der Heimat ganz anders. Herzen. Autoren dieser Ausgabe Berthold Veh, Bianca Artner als das Wort Heimat vor kurzem ja des Wortes – ganz tief in der Region, Dort passen unsere Leserinnen und Berthold Veh, Cordula Homann, Simone Verantwortlich für Anzeigen gar keine Konjunktur mehr hatte, in der Heimat verankert. Und zu- Leser jeden Tag ganz genau auf, was Bronnhuber, Günther Hödl, Jonathan Mayer, Matthias Schmid (Leitung Werbemarkt), sondern als hoffnungslos altmodisch gleich doch auch in der Welt zu über ihre Heimat – die sie ja nicht Ihr Tanja Ferrari, Horst von Weitershausen, Va Johannes Brehm (Regionalverlagsleitung), galt. Dieses Schicksal teilte der Be- Hause, stets auf der Suche nach al- nur kennen, sondern täglich erleben Gregor Peter Schmitz nessa Polednia, Bianca Artner, Silvia Schmid, Corinna Schäferling (Leitung Mediaberatung) griff übrigens mit der Zeitung, de- lem, was die Menschen in der Hei- – zu lesen ist. Und sie tun dies in Chefredakteur 3

Nirgendwo lieber als in Dillingen Editorial Über die Faszination des Zeitungmachens in der Heimat / Von Berthold Veh n die Mitteilung im Früh- oder die einstigen Rathauschefs Herzog und Bundesfinanzminister schen, über die man schreibt und für Schlagzeilen. Als ich jedoch 2015 gelernt. Die Schönheit der Land- jahr 1992 kann ich mich Hans-Jürgen Weigl (Dillingen) und Wolfgang Schäuble in Dillingen aus- die man schreibt, geht es nicht. gefragt wurde, ob ich als Redakti- schaft lässt die Pandemie vergessen. noch genau erinnern. „Sie Georg Barfuß (Lauingen). gezeichnet. Als Reporter der Donau Wem sein Arbeitsgebiet nicht auch onsleiter der Donau Zeitung und Es ist mir und meinen Kollegen gehen jetzt nach Dillin- Die Bedenken waren aber gleich Zeitung war es interessant, diese zur Heimat wird, der tut sich schwer Wertinger Zeitung in meine Heimat eine Herzensangelegenheit, über Agen“, teilte mir die Chefredaktion verflogen und die nie erloschene großen Politiker aus der Nähe zu er- bei einer Heimatzeitung. zurückkehren will, musste ich nicht diese Region und ihre Menschen freundlich, aber derart bestimmt Liebe zu diesem Landstrich zwi- leben. Helmut Kohl etwa kam bei zweimal überlegen. Der Anzie- schreiben zu dürfen. Immer enga- Zu Hause in der Provinz, mit, dass eine Widerrede schon dem schen Donau und Zusam, - seinem Auftritt in Dillingen viel lo- hungskraft Dillingens verfielen giert und einfühlend, aber auch mit aber nicht kleinkariert provinziell Beginn der beruflichen Karriere und Bachtal, Aschberg, Egau- und ckerer rüber als im Fernsehen. schon andere, berühmte Persönlich- dem notwendigen Abstand und, erste Schrammen zugefügt hätte. Kesseltal flammte schnell wieder Es zählt zu meiner festen Über- Zwei Mal habe ich meiner jour- keiten, etwa Kardinal Otto Truch- wenn nötig, kritisch. Obwohl ich im einstigen Höchstäd- auf. Ich empfand es als Glück, hier zeugung, dass es für einen Lokal- nalistischen Heimat den Rücken ge- seß von Waldburg. Der Gründer der In dieser Jubiläumsbeilage bli- ter Krankenhaus geboren wurde, in meiner Heimat als Journalist ar- journalisten nicht ausreicht, sich gut kehrt, als stellvertretender Redakti- einstigen Dillinger Universität be- cken wir auf die Geschichte der Do- die Schulzeit später am Sailer-Gym- beiten zu dürfen. Bei der Donau Zei- in seinem Arbeitsgebiet auszuken- onsleiter und Jahre später als Chef kannte einmal, dass er „auf dem nau Zeitung zurück. Und wir zeigen nasium in Dillingen verbracht und tung, für die ich als Praktikant erst nen. Zu den Grundvoraussetzungen der Günzburger Zeitung. Es war eine Erdreich an keinem anderen Ort lie- Ihnen nach dem Motto „Wir sind auch während des Studiums stets zwei Jahre vorher meine ersten Ar- für ein erfolgreiches Arbeiten bei ei- sehr intensive, bereichernde Erfah- ber sein wollte“ als in Dillingen. Heimat“ die Schönheit unseres Dil- Kontakte in die Heimat gehalten tikel geschrieben hatte. Ich entdeck- ner Heimatzeitung, wie es die Donau rung, über den Tellerrand des Dil- Die Lebensqualität in unserem linger Landkreises. Viel Spaß beim hatte, schien mir der Start der Re- te, was für ein interessantes journa- Zeitung ist, zählt die Liebe zu einer linger Lands hinauszublicken. Landkreis ist in der Tat groß, die Lesen wünscht Ihnen dakteurslaufbahn zu Hause wenig listisches Umfeld der Landkreis Dil- Region. Man muss die Menschen Überhaupt ist mir dies ein Grundan- Wirtschaftsdynamik beachtlich. verheißungsvoll. Denn ich hatte im lingen bietet. Und es kamen ja auch mögen – diese Einstellung, die schon liegen, die Heimat und die Provinz Hier im Dillinger Land gibt es lie- Ihr Berthold Veh Volontariat, entgegen der ursprüng- noch die Großen der Politik. Ed- viele Politiker für sich in Anspruch zu lieben, aber nicht das kleinkarier- benswürdige Menschen, viele von Redaktionsleiter Donau Zeitung lichen Planung, gleich mehrere Mo- mund Stoiber besuchte die Redakti- genommen haben, gilt in besonderer te provinzielle Denken. In Günz- ihnen engagieren sich ehrenamtlich. nate in der Politikredaktion ver- on. Helmut Kohl erhielt den Ul- Weise auch für Lokaljournalisten. burg pulsiert das wirtschaftliche Le- Nicht nur die Donaustädte bieten bracht. Und da erschienen mir Be- richspreis, der viele Promis anlock- Das heißt nicht, dass bei aller Sym- ben wegen der Nähe zur Autobahn zuhauf Kulturschätze. Gerade in Die Fotos: Dillingen aus der Vogelperspekti richte über Helmut Kohl, George te. Helmut Schmidt hielt eine Lau- pathie für Land und Leute nicht ein bisschen mehr, Einrichtungen dieser Corona-Krise habe ich die ve (links oben). Nirgendwo möchte Redakti Bush und Boris Jelzin interessanter datio auf die Publizistin Marion auch Abstand zu halten ist. Aber wie das Atomkraftwerk Gundrem- Naturparadiese vor der Haustür – onsleiter Berthold Veh lieber sein als im als Geschichten über den damaligen Dönhoff, Lech Walesa wurde eben- ohne ein gewisses wohlwollendes mingen und das Legoland sorgen vom Donauried bis zu den Alb-Aus- Landkreis Dillingen. Dillinger Landrat Anton Dietrich so wie Altbundespräsident Roman Grundverständnis für die Men- immer wieder für überregionale läufern im Kesseltal – neu schätzen Fotos: Jan Koenen/Stadt Dillingen, Veh

70 Jahre und kein bisschen müde

Herzlichen Glückwunsch unserer Donau-Zeitung für 70 Jahre stets aktuelle, unabhängige und seriöse Berichterstattung zu Themen rund um unsere Region.

Da wir selbst im letzten Jahr unser 90-jähriges Jubiläum feierten, wissen wir, wie es sich anfühlt, mit Stolz auf das Vergangene und Erreichte zurückzublicken.

Wir danken der Donau-Zeitung für die vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit. Wir freuen uns auf viele weitere gemeinsame Jahre!

Wir gratulieren der Donau-Zeitung #immerfrisch ganz herzlich zum Jubiläum! www.gropper.de 4 Donau Zeitung 5 70 Jahre Geschichte und Geschichten – Schlagzeilen aus 70 Jahren Donau Zeitung Von Horst von Weitershausen (Texte und Fotos)

Verärgerung bei vielen Bürgern im Landkreis Dillingen: Das Bayerische Am 22. April 2004 starb überraschend Dillingens Landrat Anton Dietrich (oben). Umweltministerium teilte im November Die Nachricht vom plötzlichen Tod des Landrats, der als Nachfolger des 1952 ge 2014 mit, für den Hochwasserschutz in wählten Martin Schweiger seit dem Jahr 1978 die Geschicke des Landkreises ge Bayern vier Flutpolder im Landkreis Dil lenkt hatte, löste große Betroffenheit, Bestürzung und Trauer in der Bevölkerung lingen anzulegen. Proteste waren die aus. Nach dem Tod Dietrichs musste ein neuer Landrat gewählt werden. Am 12. Folge. Zwar wurden die Anzahl der Flut Juli 2004 stellten sich Buttenwiesens Bürgermeister Leo Schrell als Kandidat der polter auf zwei (bei Gremheim und Lau ingen) reduziert. Dennoch hielt die Kri Freien Wähler, Landtagsabgeordneter Georg Winter von der CSU, Syrgensteins „Dillingen hat seine historische Aufgabe erkannt und ist ihr in jeder Hinsicht ge tik der Bevölkerung an – das Foto oben Bürgermeister Bernd Steiner als SPDKandidat und Hermann Mack von den Re recht geworden. Deshalb ist die Stadt jung und lebendig geblieben.“ Mit diesen in der Mitte zeigt einen Besuch der Ex publikanern dem Votum der Wähler. Sensationell setzte sich Leo Schrell bereits im Worten charakterisierte Bayerns Innenminister Bruno Merk beim Festakt zur Tau Umweltministerin Ulrike Scharf in ersten Wahlgang mit 53,5 Prozent der Stimmen durch (unten). sendJahrFeier der Stadt im Mai 1973 Dillingen als einen Mittelpunkt in Nord Höchstädt. schwaben, der seinen Einwohnern Urbanität und Geborgenheit sichere (oben). Nicht nur vor dem Atomkraftwerk in Die Einheit eines christlich geprägten Europas will die St.UlrichsStiftung fördern, Gundremmingen, sondern auch im die von der Stadt und dem Landkreis Dillingen gegründet wurde. Seit 1993 wird Landkreis Dillingen wurde immer wie der Europäische St.UlrichsPreis in der Regel alle zwei Jahre vergeben. Die Reihe der gegen die Nutzung die Kernenergie der Preisträger ist bedeutend. Im Jahr 1997 erhielt Bundeskanzler Helmut Kohl protestiert. Der Bericht oben stammt (rechtes Foto) diese Auszeichnung. Oberbürgermeister HansJürgen Weigl be von einer Demo im Jahr 2004 in Dillin zeichnete den Bundeskanzler – auf dem Foto beim Eintrag ins Goldene Buch der gen. Stadt Dillingen – als einen „Europäer mit Herz und Verstand“. Bereits 1973 kämpften Landkreisbürger gegen eine Magnetschwebebahn im Donauried.

Brände zuhauf haben in den vergangenen sieben Jahrzehnten in der Region ge wütet. Zwei große Hallen wurden im August 1955 bei der Firma Ködel und Böhm in Lauingen ein Opfer der Flammen (rechts oben). Die Feuerwehren, darunter auch die Berufsfeuerwehr aus Augsburg, hatten durch die enorme Hitzeentwick Immer wieder berichtete die DonauZeitung in den vergangenen sieben Jahrzehn lung große Mühe, ein Übergreifen der Flammen auf andere Hallen zu verhindern. ten über Wetterkapriolen und Naturkatastrophen. Im Jahr 1999 kämpften die Menschen in der Region gegen die Wassermassen des Pfingsthochwassers (links). Am 26. Juli 2017 stand gegen 18 Uhr eine dicke Rauchwolke über der Stadt Dil In der Nacht zum Pfingssonntag erreichte die Hochwasserwelle der Donau unseren lingen. Das Rathaus in der Königstraße brannte (unten Mitte). Die angerückten Landkreis und setzte weite Teile des Geländes vor allem südlich der Donau unter Feuerwehren konnten auch hier ein Übergriefen der Flammen auf die Nebenge Wasser. Ähnlich gestaltete sich auch die Hochwasserlage im Landkreis mit der bäude verhindern. Scheitelwelle der Donau am 11. Juni 2013. Nach dem Hochwasser im Jahr 1999 Ebenfalls ein Opfer der Flammen wurde am 5. Juli 2015 die Margarethenkapelle, wütete Orkan Lothar am 26. Dezember desselben Jahres besonders heftig in den ein RokkokoJuwel im Kloster Maria Medingen. Eine Ordensschwester kam dabei Wäldern der Region (oben). Mit SpitzenWindgeschwindigkeiten von über 250 ums Leben. Stundenkilometern übertraf Lothar noch seine Vorgängerin Wiebke vom 28. Fe Weitere Großbrände ereigneten sich in diesem Jahr: In der Neujahrsnacht brannte bruar auf den 1. März 1990. Am 18. Oktober 2007 fegte Orkan Kyrill mit Wind eine Halle der Firma Zill in Lauingen nieder, und in der Nacht auf den 26. Mai wur geschwindigkeiten von bis zu 202 km/h über den Landkreis hinweg. Erneut wur de der EdekaSupermarkt in Höchstädt durch ein Feuer zerstört. Die Polizei ermit den besonders die Fichtenwälder der Region durch starken Windwurf geschädigt. telt wegen Brandstiftung.

Einen großartigen Beitrag zur weiteren Ent wicklung von Lauingen und dem gesamten Landkreis Dillingen nannte der damalige Bür germeister Georg Barfuß bei der Eröffnung 1998 den Bau des Umweltzentrums in der Herzogstadt (heute BVSBildungszentrum Lauingen). Zwei Jahre zuvor war in Lauingen eine Mo schee mit Minarett eröffnet worden. Als ein historischer Moment wurde am 14. September 2015 die offizielle Eröffnung der B16 in Dillingen gefeiert (links). Nach jahr zehntelanger Planung gab Bundesverkehrs minister Alexander Dobrindt mit dem Durch neiden des Bandes die 9,4 Kilometer lange Strecke für den Verkehr frei. Im September 2020 wurde das Haus der Wirt schaft Nordschwaben in Dillingen eröffnet (rechts). 4 Donau Zeitung 5 70 Jahre Geschichte und Geschichten – Schlagzeilen aus 70 Jahren Donau Zeitung Von Horst von Weitershausen (Texte und Fotos)

Verärgerung bei vielen Bürgern im Landkreis Dillingen: Das Bayerische Am 22. April 2004 starb überraschend Dillingens Landrat Anton Dietrich (oben). Umweltministerium teilte im November Die Nachricht vom plötzlichen Tod des Landrats, der als Nachfolger des 1952 ge 2014 mit, für den Hochwasserschutz in wählten Martin Schweiger seit dem Jahr 1978 die Geschicke des Landkreises ge Bayern vier Flutpolder im Landkreis Dil lenkt hatte, löste große Betroffenheit, Bestürzung und Trauer in der Bevölkerung lingen anzulegen. Proteste waren die aus. Nach dem Tod Dietrichs musste ein neuer Landrat gewählt werden. Am 12. Folge. Zwar wurden die Anzahl der Flut Juli 2004 stellten sich Buttenwiesens Bürgermeister Leo Schrell als Kandidat der polter auf zwei (bei Gremheim und Lau ingen) reduziert. Dennoch hielt die Kri Freien Wähler, Landtagsabgeordneter Georg Winter von der CSU, Syrgensteins „Dillingen hat seine historische Aufgabe erkannt und ist ihr in jeder Hinsicht ge tik der Bevölkerung an – das Foto oben Bürgermeister Bernd Steiner als SPDKandidat und Hermann Mack von den Re recht geworden. Deshalb ist die Stadt jung und lebendig geblieben.“ Mit diesen in der Mitte zeigt einen Besuch der Ex publikanern dem Votum der Wähler. Sensationell setzte sich Leo Schrell bereits im Worten charakterisierte Bayerns Innenminister Bruno Merk beim Festakt zur Tau Umweltministerin Ulrike Scharf in ersten Wahlgang mit 53,5 Prozent der Stimmen durch (unten). sendJahrFeier der Stadt im Mai 1973 Dillingen als einen Mittelpunkt in Nord Höchstädt. schwaben, der seinen Einwohnern Urbanität und Geborgenheit sichere (oben). Nicht nur vor dem Atomkraftwerk in Die Einheit eines christlich geprägten Europas will die St.UlrichsStiftung fördern, Gundremmingen, sondern auch im die von der Stadt und dem Landkreis Dillingen gegründet wurde. Seit 1993 wird Landkreis Dillingen wurde immer wie der Europäische St.UlrichsPreis in der Regel alle zwei Jahre vergeben. Die Reihe der gegen die Nutzung die Kernenergie der Preisträger ist bedeutend. Im Jahr 1997 erhielt Bundeskanzler Helmut Kohl protestiert. Der Bericht oben stammt (rechtes Foto) diese Auszeichnung. Oberbürgermeister HansJürgen Weigl be von einer Demo im Jahr 2004 in Dillin zeichnete den Bundeskanzler – auf dem Foto beim Eintrag ins Goldene Buch der gen. Stadt Dillingen – als einen „Europäer mit Herz und Verstand“. Bereits 1973 kämpften Landkreisbürger gegen eine Magnetschwebebahn im Donauried.

Brände zuhauf haben in den vergangenen sieben Jahrzehnten in der Region ge wütet. Zwei große Hallen wurden im August 1955 bei der Firma Ködel und Böhm in Lauingen ein Opfer der Flammen (rechts oben). Die Feuerwehren, darunter auch die Berufsfeuerwehr aus Augsburg, hatten durch die enorme Hitzeentwick Immer wieder berichtete die DonauZeitung in den vergangenen sieben Jahrzehn lung große Mühe, ein Übergreifen der Flammen auf andere Hallen zu verhindern. ten über Wetterkapriolen und Naturkatastrophen. Im Jahr 1999 kämpften die Menschen in der Region gegen die Wassermassen des Pfingsthochwassers (links). Am 26. Juli 2017 stand gegen 18 Uhr eine dicke Rauchwolke über der Stadt Dil In der Nacht zum Pfingssonntag erreichte die Hochwasserwelle der Donau unseren lingen. Das Rathaus in der Königstraße brannte (unten Mitte). Die angerückten Landkreis und setzte weite Teile des Geländes vor allem südlich der Donau unter Feuerwehren konnten auch hier ein Übergriefen der Flammen auf die Nebenge Wasser. Ähnlich gestaltete sich auch die Hochwasserlage im Landkreis mit der bäude verhindern. Scheitelwelle der Donau am 11. Juni 2013. Nach dem Hochwasser im Jahr 1999 Ebenfalls ein Opfer der Flammen wurde am 5. Juli 2015 die Margarethenkapelle, wütete Orkan Lothar am 26. Dezember desselben Jahres besonders heftig in den ein RokkokoJuwel im Kloster Maria Medingen. Eine Ordensschwester kam dabei Wäldern der Region (oben). Mit SpitzenWindgeschwindigkeiten von über 250 ums Leben. Stundenkilometern übertraf Lothar noch seine Vorgängerin Wiebke vom 28. Fe Weitere Großbrände ereigneten sich in diesem Jahr: In der Neujahrsnacht brannte bruar auf den 1. März 1990. Am 18. Oktober 2007 fegte Orkan Kyrill mit Wind eine Halle der Firma Zill in Lauingen nieder, und in der Nacht auf den 26. Mai wur geschwindigkeiten von bis zu 202 km/h über den Landkreis hinweg. Erneut wur de der EdekaSupermarkt in Höchstädt durch ein Feuer zerstört. Die Polizei ermit den besonders die Fichtenwälder der Region durch starken Windwurf geschädigt. telt wegen Brandstiftung.

Einen großartigen Beitrag zur weiteren Ent wicklung von Lauingen und dem gesamten Landkreis Dillingen nannte der damalige Bür germeister Georg Barfuß bei der Eröffnung 1998 den Bau des Umweltzentrums in der Herzogstadt (heute BVSBildungszentrum Lauingen). Zwei Jahre zuvor war in Lauingen eine Mo schee mit Minarett eröffnet worden. Als ein historischer Moment wurde am 14. September 2015 die offizielle Eröffnung der B16 in Dillingen gefeiert (links). Nach jahr zehntelanger Planung gab Bundesverkehrs minister Alexander Dobrindt mit dem Durch neiden des Bandes die 9,4 Kilometer lange Strecke für den Verkehr frei. Im September 2020 wurde das Haus der Wirt schaft Nordschwaben in Dillingen eröffnet (rechts). 6 Donau Zeitung 70 Jahre

Der Bayerische Warum gehört die Donau Zeitung Ministerpräsident grüßt zu Ihrer täglichen Lektüre? Grußwort Ein Lob von Markus Söder Grußwort Landrat Leo Schrell würdigt die Bedeutung an die Donau Zeitung der Donau Zeitung für die Region

inen herzlichen Gruß an die len Beitrag, um die Vielfalt der baye- eit 70 Jahren erscheint die Do- gen im Landkreis besonders am Her- Vereine berücksichtigt werden und Mein aufrichtiger Dank gilt den Leserinnen und Leser! rischen Regionen in den Medien zur nau Zeitung als Heimatausgabe zen. In Kooperation mit der Wertin- Sportler zu Wort kommen, die das Verantwortlichen der Redaktion für Seit 70 Jahren berichtet die Geltung zu bringen. Sie beschreibt im Verbund mit der Augsburger ger Zeitung umfassen ihre Berichte, ganze Jahr über großartige ehren- ihre erfolgreiche Arbeit und ausge- Donau Zeitung aus Schwa- insbesondere das Geschehen vor Allgemeinen. „70 Jahre Donau Nachrichten, Reportagen und An- amtliche Arbeit leisten, wogene Berichterstattung. Ich freue Eben. Ihre Aufmerksamkeit richtet Ort. SZeitung“ sind ein Grund zum Inne- zeigen den gesamten Landkreis. Da- - alle Bereiche unseres Lebens ausge- mich auf einen weiterhin vertrauens- sie auf den Landkreis Dillingen. Vie- Damit vermittelt sie Heimat. Das halten und Feiern. Ich gratuliere der mit schafft die Donau Zeitung ein wogen berücksichtigt werden. vollen Austausch im Interesse der les hat sich in dieser Zeit verändert. ist in einer Zeit globaler Krisen be- Heimatzeitung im Namen unseres starkes Stück Identifikation und Ver- Objektiv und umfassend begleitet positiven Entwicklung unseres Aber die Donau Zeitung ist eine feste sonders verdienstvoll. Landkreises und persönlich sehr bundenheit der Leserinnen und Le- die Donau Zeitung seit jeher den Landkreises. Größe geblieben. Der Donau Zeitung sowie ihren herzlich. Die Donau Zeitung versorgt ser mit ihrer Heimatregion. Landkreis Dillingen und die Kom- In diesem Sinne wünsche ich der Zeitungen sind für ein freies Land Leserinnen und Lesern alles Gute ihre Leserinnen und Leser seit nun- Die Donau Zeitung ist mein tägli- munalpolitik in einem konstruktiv- Donau Zeitung weiterhin guten Zu- unentbehrlich. Sie informieren über für die Zukunft! mehr sieben Jahrzehnten täglich mit cher Begleiter, weil kritischen Dialog auf der Basis einer spruch durch die Leserinnen und das Geschehen und setzen mit ihren Informationen über alle wichtigen - sie mich aktuell und mit klarer vertrauensvollen Zusammenarbeit Leser und allen Mitarbeiterinnen Kommentaren Akzente. Das gilt Ihr Markus Söder Ereignisse in Politik, Wirtschaft, Ge- Sprache darüber informiert, was in und gegenseitigen Respekts, sodass und Mitarbeitern auch zukünftig viel auch für die Donau Zeitung. Sie er- Bayerischer Ministerpräsident sellschaft, Kultur und Sport in unse- unserem Heimatlandkreis passiert, „fake news“ ausgeschlossen sind. Kraft und Freude bei ihrer verant- füllt das Informationsbedürfnis der rem Landkreis. - sie über lokalpolitische Themen Zu einem Markenzeichen der Donau wortungsvollen Arbeit. Bürgerinnen und Bürger. Dabei Dabei liegt ihr die Berichterstat- ausführlich, objektiv und bürgernah Zeitung gehört auch ihr engagierter baut sie auf die Zusammenarbeit der tung über die vielfältigen Aktivitäten berichtet, Einsatz für die Kartei der Not, das Ihr Leo Schrell Journalisten. Das Foto: Bayerns Ministerpräsident Markus und den beispielhaften ehrenamtli- - Geschichten von und über die Men- Leserhilfswerk der Augsburger All- Landrat Zugleich bietet sie eine Plattform Söder gratuliert der Donau Zeitung zum chen Einsatz der Bürgerinnen und schen aus unserem Landkreis für das gemeinen, das seit über fünf Jahr- für private und geschäftliche Nach- 70jährigen Bestehen. Das Foto entstand bei Bürger in den zahlreichen Vereinen, Zusammengehörigkeitsgefühl wich- zehnten Menschen in der Region Das Foto: Dillingens Landrat Leo Schrell richten. Vor allem leistet sie als star- einem Interview mit unserer Zeitung. Kulturinitiativen, Kirchen sowie den tig sind, hilft, die unverschuldet in Not gera- liest jeden Morgen die Donau Zeitung. ke regionale Zeitung einen wertvol- Foto: Marcus Merk sozialen und caritativen Einrichtun- - im regionalen Sportteil auch kleine ten sind. Foto: Berthold Veh

Interessant, kritisch 70 Jahre Donau Zeitung und ausgewogen Grußwort Dillingens Oberbürgermeister Der Landkreis Dillingen a.d.Donau Frank Kunz gratuliert der Donau Zeitung

gratuliert herzlich zu um 70. Jubiläum unserer Hei- matzeitung gratuliere ich im Na- men der Stadt Dillingen und per- sönlich ganz herzlich. Seit nun 70 Jahre tagesaktuelle, interessante und informative Bericht- Zsieben Jahrzehnten sorgt die Donau Zeitung mit jeder ihrer Ausgaben da- erstattung für die Bürgerinnen und Bürger unseres Landkreises für, dass die Menschen in unserer Stadt und dem gesamten Landkreis bestens darüber informiert werden, was sich vor Ort tut. Transparent, unabhängig, und dankt vielmals für unparteiisch, interessant und interes- siert, aktuell, spannend, kritisch und ausgewogenen – so kann man die Be- 70 Jahre konstruktiv-kritische Begleitung und eine von gegen- richterstattung der DZ beschreiben. Vor allem aber auch: Fest verwurzelt seitigem Respekt getragene Zusammenarbeit in unserer Heimat. Und hier längst nicht mehr wegzudenken. Ein wichtiges Merkmal fehlt in die- 70 Jahre transparente Berichterstattung über den vielfältigen ser Aufzählung noch: Sozial! Seit 1965 besteht die Kartei der Not, das Leser- ehrenamtlichen Einsatz in den Vereinen, Kirchen sowie sozialen hilfswerk Ihrer Zeitung. Für Men- schen, die unverschuldet in Not gera- und kulturellen Einrichtungen unseres Landkreises ten sind. Mit voller Überzeugung un- terstützt unsere Stadt Jahr für Jahr die- se bedeutende Institution. sowie Diesem sozialen Engagement der Donau Zeitung und der gesamten Me- diengruppe Pressedruck gebührt eine jahrzehntelange Unterstützung von Menschen in der höchster Respekt und tiefer Dank! Dass die Donau Zeitung im 70. Jahr ih- genannten Attribute, die unsere DZ Region, die unverschuldet in eine schwierige Lebenslage res Erscheinens einen solch hohen Stel- ausmachen, werden sich auch im In- lenwert besitzt, ist maßgeblich der Ar- ternet-Zeitalter und einem veränder- gekommen sind, durch das Leserhilfswerk „Kartei der Not“. beit zahlreicher Personen zu verdan- ten Medien-Umfeld bewähren. Davon ken: Allen Mitarbeiterinnen und Mit- bin ich überzeugt. Alles Gute für Sie! arbeitern in der Redaktion hier vor Ort Herzlichen Glückwunsch zum 70-jäh- und im Augsburger Haus, im Verlag, rigen Bestehen. der Druckerei und im Vertrieb sowie ganz besonders auch allen fleißigen Ihr Frank Kunz und zuverlässigen Austeilerinnen und Oberbürgermeister, Dillingen Austeilern, die bei Wind und Wetter für die Zustellung sorgen. Für die Zukunft wünsche ich unse- Leo Schrell, Landrat rer Heimatzeitung weiterhin viel Er- Das Foto: Dillingens Oberbürgermeister Frank folg und freue mich auf eine Fortfüh- Kunz gratuliert der DZ zum 70. Jubiläum. rung der Zusammenarbeit. Die oben Foto: Jan Koenen/Stadt Dillingen 7

Berthold Veh (bv) Cordula Homann (corh) Simone Bronnhuber (sb) Zur Person: Nach dem Philosophiestudium musste ein Beruf her: Zur Person: Direkt nach dem Abitur ging es zur Wertinger Zeitung. Zur Person: Mit 14 Jahren war ich zum ersten Mal in der Redaktion Während des Praktikums bei der DZ entdeckte ich die Begeisterung für Während des Studiums arbeitete ich als freie Mitarbeiterin unter ande- der Donau Zeitung, habe ein Schnupperpraktikum gemacht – und bin den Journalismus. Nach dem Volontariat in Donauwörth und Augsburg rem für den Landboten der Augsburger Allgemeinen und begann danach „hängengeblieben“. Nach dem Abitur am Lauinger Albertus-Gym- war die Donau Zeitung meine erste Stelle. Von 2010 bis 2015 leitete ich mein Volontariat in Illertissen und Neu- (2004 bis 2006). Nach Sta- nasium war ich unter anderem in der Lokalredaktion in Donauwörth die Günzburger Zeitung, inzwischen bin ich als Redaktionsleiter der tionen in Gersthofen und der Online-Redaktion bin ich 2015 als stell- tätig und ein Jahr im Haupthaus in Augsburg. Nach dem Volontariat Donau Zeitung und Wertinger Zeitung zu Hause angekommen. vertretende Redaktionsleiterin bei der Donau Zeitung gelandet und bin ich seit 2010 als Redakteurin bei der DZ tätig. Diese Geschichte werde ich nicht vergessen: Los ging’s im Praktikum wohne in Dillingen. Diese Geschichte werde ich nicht vergessen: Es sind die Menschen, mit einer Geschichte über eine Dillinger Familie, die in einem verfalle- Diese Geschichte werde ich nicht vergessen: Es sind die sozialen The- die mir als Journalistin ihre Schicksale anvertrauen, die mich bewe- nen Haus lebte. Die Schicksale vieler Menschen haben mich bewegt. men, die mich am meisten berühren. gen. Noch lange nach dem Zeitungsartikel.

Günther Hödl (gül) Jonathan Mayer (mayjo) Tanja Ferrari (tafe) Zur Person: Nach Sailer-Abi-80, Studienzeit und Gebirgsjäger-Grund- Zur Person: Auf der Suche nach einem Praktikumsplatz, in dem ich Zur Person: Während meines Masterstudiums musste ein Nebenjob ausbildung wurde aus dem jugendlichen Berufswunsch Wirklichkeit: dieses „Sozialwissenschaften“, das ich studiert habe, brauchen kann, her: Als freie Mitarbeiterin habe ich deshalb meine ersten Schritte in der Zeitungsredakteur! Vom Volontariat bei einer Augsburger Wochenzei- kam ich zur Donau Zeitung. Nach der ersten Woche war klar: Das will Lokalredaktion der Stadt Augsburg gemacht. Weil mich die Arbeit be- tung wechselte ich Mitte der 80er Jahre zurück in die Heimat zur Donau ich machen! Also schnell die Bachelor-Arbeit vollendet und das Volon- geisterte, folgte ein Volontariat an der Günther-Holland-Journalisten- Zeitung. Dort berichtete ich aus dem Raum Höchstädt, aber längst fließt tariat bei der Augsburger Allgemeinen begonnen. Nach Stationen in Iller- schule. Schon als Volontärin durfte ich Erfahrungen bei der Donau Zei- die meiste Arbeitszeit in den Sport der DZ und Wertinger Zeitung. Hob- tissen und Augsburg bin ich seit Ende 2019 zurück in der Heimat. tung machen. Danach absolvierte ich verschiedene Stationen in der Zen- bys: große Berge, kleine Bälle (Golf) – und der FC Bayern. Diese Geschichte werde ich nicht vergessen: Da gibt es viele, vom tralredaktion, ehe es im November zurück nach Dillingen ging. Diese Geschichte werde ich nicht vergessen: keine – Blick nach vor- 19-jährigen Trabi-Sammler über die Mutter, die sich trotz Krebs-Dia- Diese Geschichte werde ich nicht vergessen: Jeder Mensch ist auf sei- ne! gnose für eine Schwangerschaft entschied, bis zum Bürgerentscheid. ne Weise beeindruckend.

Vanessa Polednia (pov) Karolina Strasser (st) Zur Person: Mit der Augsburger Allgemeinen und Paula Print in Augs- Zur Person: Im März 1985 habe ich im Sekretariat der Donau Zeitung burg aufgewachsen, habe ich, ebenfalls in der Schwabenmetropole, So- begonnen, damals noch in den Redaktionsräumen über der Durchfahrt ziologie und Politikwissenschaften studiert. Da ich nicht gerne Auto am ehemaligen Manz-Gebäude. Interessant an meiner Aufgabe sind der fahre, kam die obligatorische Berufswahl der Taxifahrerin nicht in Fra- tägliche Kontakt zu den Lesern, der abswechslungsreiche Redaktions- ge. Die Alternative: Über Gott und die Welt berichten. Diese Welt ist in alltag – ich möchte nichts missen. Ich bin für die Serviceseiten ebenso meinem ersten Jahr als Volontärin der Donau Zeitung der Landkreis zuständig wie für den Kontakt zu Organisationen und Vereinen sowie Dillingen. zu den freien Mitarbeitern. Meine Hobbys sind: Spaziergänge und das Diese Geschichte werde ich nicht vergessen: Menschen, denen ich Backen, besonders in der Adventszeit die Plätzchen. persönlich begegnet bin und die mir ihr Vertrauen geschenkt haben, Diese Geschichte werde ich nicht vergessen: Hier fallen mir die vielen bleiben mir in guter Erinnerung. Das macht den Beruf so schön. Begegnungen mit interessanten Menschen in der Redaktion ein. 8 Donau Zeitung 70 Jahre

Zwei sind bereits 56 Jahre im Einsatz Vorstellung Zahlreiche freie Mitarbeiter tragen zur hohen Qualität der Donau Zeitung bei / Von Berthold Veh

as wäre die Donau Zeitung ohne ihre freien Mitarbei- ter? Sie sind oft schon seit Jahrzehnten im Einsatz, Wberichten aus Gemeinderatssitzun- gen, schreiben Reportagen und foto- grafieren – wenn nicht gerade Corona einen Strich durch die Rechnung macht – Feste, Fußballspiele, Ret- tungseinsätze oder Theatervorstel- lungen. Hier ein Blick auf unsere treuesten freien Mitarbeiter, die zur hohen Qualität der Heimatzeitung beitragen. Der dienstälteste freie Mitarbeiter der Donau Zeitung ist Erich Pawlu. In den vergangenen 56 Jahren hat ferte sie über den Binswanger jährliche Landkreis-Sportlerwahl tung geschrieben. Obwohl die sellschaftliche Leben im Kesseltal der Dillinger Autor und frühere Frauenbund ab. Seit fünf Jahren der Donau Zeitung und der Wertin- 22-Jährige Grundschul-Lehramt kommt oftmals durch Herreiner zu Die Fotos: Viele freie Mitarbeiter tragen zur Gymnasiallehrer am Sailer die schreibt die 53-Jährige aber auch ger Zeitung, unter anderem durch studiert, lässt sie die Begeisterung uns ins Blatt. Der Kreisarchivpfle- hohen Qualität der Donau Zeitung bei (von Wirtschafts- und Kulturberichter- viele Artikel für die Donau Zeitung. das Auszählen von jeweils Tausen- für den Lokaljournalismus nicht ger hat viele interessante, histori- links oben im Uhrzeigersinn): Erich Pawlu, stattung in unserer Heimatzeitung Ihre Beiträge reichen von der den von Stimmen. Die Dillinger los. In den Semesterferien ist sche Berichte für unsere Zeitung Gernot Walter, Horst von Weitershausen, Bri geprägt. Theaterkritiken und Glos- Kommunalpolitik über Vereins- Juristin trägt auch jeden Sonntag in Metschl für uns immer wieder im verfasst. „Es macht einfach richtig gitte Bunk, Karl Aumiller, Miriam Probst, sen des Dillinger erschienen auch in versammlungen bis hin zu Wirt- der Fußball-Saison dazu bei, dass Einsatz. Darüber hinaus hilft die Spaß“, sagt Herreiner zu seiner Christian Schuster, Harald Paul, Silva vielen überregionalen Zeitungen schaftsberichten und sozialen The- Ergebnisse und Spielberichte ins Bona-Abiturientin mit dem Kürzel freien Mitarbeit bei der DZ. Metschl, Günter Stauch, Helmut Herreiner, und Computerzeitschriften. Jede men. Die Binswangerin hat das Blatt kommen. „MetschlSi“ auch bei anderen Ar- Bereits 1974 erschien der erste Ar- Hans Gusbeth sowie (untere Reihe von Woche veröffentlicht Pawlu, der Kürzel „bbk“. Dabei wird sie von Christian beiten in der Redaktion aus. tikel des Lauingers Hans Gusbeth rechts) Margot Sylvia Ruf, Bernhard Probst, unter dem Kürzel „EU“ schreibt, Eines der bekanntesten Gesichter Schuster unterstützt. Der Bins- Seit 45 Jahren im journalistischen in der DZ. 1978 wurde der Di- Silvia Schmid, Dominik Bunk und Günther in der DZ die Montagsglosse. In der Donau Zeitung ist Karl Aumil- wanger ist aber nicht nur beim Dienst ist Günter Stauch. Der plom-Journalist und Magister Herdin. Fotos: Privat/DZArchiv Excel-Tabellen erfasst er die An- ler, denn unser Fotograf taucht Sonntagsdienst im DZ-Sport da- Wertinger hat sein Volontariat bei Mitglied der DZ-Redaktion. Ab zahl seiner Veröffentlichungen, die seit etwa 25 Jahren bei vielen ver- bei, sondern immer mehr mit dem der Augsburger Allgemeinen absol- 1981 berichtete Gusbeth als einer auf mehr als 24000 angewachsen schiedenen Anlässen vor Ort auf – Kürzel „SCD“ als Autor von Bei- viert und arbeitete zunächst als der ersten in Deutschland über das tung verschrieben hat sich der Ep- ist. von Fußballspielen über Unfälle trägen. Für den Lokalsportteil Redakteur bei unserer Zeitung. beginnende Digital-Zeitalter. Der pisburger Bernhard Joseph Nahezu ebenso lang, nämlich eben- bis zu Podiumsdiskussionen und verfasst Schuster die Beiträge Danach war Stauch Reporter bei Lauinger verfasste Fachbücher Probst. Der 18-jährige Schüler des falls seit 1964, arbeitet Gernot Kulturveranstaltungen. Zuvor war „Zehn Fragen – zehn Antworten“ der Illustrierten Weltbild und spä- über BTX und Mobilfunk und Bonaventura-Gymnasiums weist Walter (81) aus Gundelfingen für der 68-Jährige bereits für unsere und Vereinsserien. Mittlerweile ter im Gründungsteam des Nach- schrieb unter anderem für Zeitun- dabei eine große Bandbreite auf. unsere Zeitung. Der frühere Rektor Wochenzeitung extra im Einsatz. hat der 40-Jährige sein Themenge- richtenmagazins Focus. Freier Au- gen wie Süddeutsche, Handels- Sie reicht von Rockevents bis zu der Volksschule -Bach- Im Hauptberuf betreibt der Dillin- biet auf das Lokale ausgeweitet. tor bei den Lokalredaktionen der blatt, Wirtschaftswoche, Capital, klassischer Musik. hagel (Kürzel „GW“) übernahm ger ein Versicherungsbüro. In der Seit etwa sieben Jahren ist Hobby- Augsburger Allgemeinen, und damit Financial Times, The Times. Der Über fundierte Kenntnisse in Lite- damals die Berichterstattung in Freizeit gilt Aumillers Leiden- fotograf Harald Paul für uns auf auch bei der Donau Zeitung, ist heute 68-Jährige war Chefredak- ratur, Musik und Kunst verfügt . Seit den 1970er Jahren schaft der Fotografie. Von Alaba der Suche nach schönen Bildern. Günter Stauch seit 2015. Darüber teur sowie Berater und Ghostwri- unsere Kollegin Silvia Schmid berichtet Walter über kulturelle über Schweinsteiger bis Söder – Gegenwärtig hat Corona den hinaus schreibt der Wertinger ter – zum Beispiel für Top-Mana- vom Dillingen extra. Sie hat Ger- Veranstaltungen im Landkreis Dil- der Dillinger Versicherungsmakler Schretzheimer Schnappschuss-Jä- auch für Magazine wie Top ger wie Telekom-Chef Ron Som- manistik und Kommunikations- lingen. Der gebürtige Gundelfinger hat bereits viele Promis abgelich- ger allerdings etwas ausgebremst. Schwaben und Sicherheitsbeauf- mer. wissenschaft studiert. Die journa- besprach herausragende Konzerte – tet. Auch bei Rockabenden und Fa- tragter. Von 1993 bis 2006 war Margot listische Bandbreite der 44-jähri- vom Auftritt des Streichquartetts Seit 22 Jahren schreibt Miriam schingsveranstaltungen war Paul Seit 39 Jahren ist Helmut Herrei- Sylvia Ruf als Redakteurin bei der gen Dillingerin ist dementspre- der Berliner Philharmoniker im Probst unter dem Kürzel „PRM“ für uns wiederholt im Einsatz. ner für unsere Heimatzeitung im Donau Zeitung, zuvor hatte sie die chend groß. Silvia Schmid (Kürzel Höchstädter Schloss bis zum Oktett Artikel für unsere Lokalausgabe. Deshalb hofft der 46-Jährige, dass Einsatz. Zuerst schrieb der Kessel- Wertinger Zeitung geleitet. In ih- sis) berichtet über Lesungen, der Münchner Philharmoniker un- Zuletzt war sie vor allem bei Hof- die Corona-Pandemie bald besiegt taler Fußballberichte über den rem Ruhestand kümmert sich die Theatervorstellungen, Konzerte ter der Leitung von Alexander bällen und dem Schwarz-Weiß- ist und solche Veranstaltungen mit TSV Bissingen. Seit 1996 ist der frühere Kollegin (Kürzel „syla“) und Vernissagen. Möck im Haunsheimer Schloss. Die Ball der Dillinger Wirtschaftsver- viel Publikum wieder möglich heutige Rektor der Grund- und unter anderem um die Berichter- Dominik Bunk hat bereits 2014 journalistische Palette unseres Mit- einigung im Einsatz. Daneben ist werden. Mittelschule Höchstädt voll in die stattung der Landkreis-Kulturtage seine ersten Artikel als Schnupper- arbeiters ist breit – sie reicht von die 42-Jährige eine wichtige Stütze Erst vor zwei Jahren hat die Syr- Lokalberichterstattung eingestie- und das Kulturleben in der Alten praktikant für die Wertinger Zei- der Blasmusik bis zur Basilikaorgel. unserer Sportredaktion. Miriam gensteinerin Silva Metschl den gen. Der 57-Jährige schreibt Kul- Synagoge in . tung geschrieben. Inzwischen ist Ein bekanntes Gesicht der Donau- Probst unterstützt nicht nur die ersten Artikel für die Donau Zei- tur- und Vereinsberichte. Das ge- Ebenfalls der Kulturberichterstat- der 24-Jährige neben der WZ auch Zeitung ist Horst von Weitershau- für die Donau Zeitung als Reporter sen. Der Bruder der berühmten im Einsatz. Der Binswanger be- Schauspielerin Gila von Weiters- richtet unter anderem aus Gemein- hausen ist inzwischen seit 25 Jahren deräten. für unsere Heimatzeitung im Ein- Zur Qualität der Sportberichter- satz. In München aufgewachsen, stattung der Donau Zeitung trägt erlebte der heute 73-jährige Ober- Günther Herdin bei, der 17 Jahre liezheimer die 68er-Generation lang bis 2015 die Redaktion der mit. Zu den Vorlieben des freien Wertinger Zeitung geleitet hat. Mitarbeiters mit dem Kürzel Durch seine vielen Kontakte an „HOW“ zählen die Kulturbericht- Zusam und Donau weiß der heute erstattung, hier vorwiegend Hei- 68-Jährige um viele interessante mattheater, sowie die Kommunal- Themen. Dabei ist der Vollblut- politik und Themen der Landwirt- journalist nicht nur auf den Sport schaft. beschränkt. Herdin (Kürzel Brigitte Bunk ist seit 20 Jahren „her“) schreibt auch immer wieder freie Mitarbeiterin der Wertinger profunde Porträts über Persön- Zeitung. Ihren ersten Bericht lie- Unsere Korrektoren sorgen dafür, dass möglichst keine Fehler in unseren Ausgaben erscheinen (von links): Johanna Hofmann, Brigitte Bunk, Reinhard Schuhwerk und Nicole Zimmer. lichkeiten aus dem Landkreis. 9

„Wichtiger als Schnelligkeit ist Recherche“ Online Heute sind digitale Nachrichten genauso wichtig wie die gedruckte Zeitung. Ein Gespräch mit Yannick Dillinger, unserem stellvertretenden Chefredakteur / Von Ariane Attrodt

ehrere Millionen Besucher Dillinger: Definitiv. Unser Wunsch wichtig oder möchten wir unseren Stücke selbstverständlich auch im presse“ oder „Fake News“. Wie sollten geben – oder ist sie ein Auslaufmodell? nutzen das Online-Ange- ist es, dass ein Leser nicht direkt Kunden exklusiven Zugang zu ei- Digitalen Geld verlangen müssen. Journalisten damit umgehen? Dillinger: Sie ist auf keinen Fall ein bot der Augsburger Allge- nach einem Beitrag wegspringt von nem Beitrag ermöglichen? Die Unabhängigen Q ualitätsjournalismus Dillinger: Leider erleben wir tat- Auslaufmodell. Die gedruckte Zei- meine und ihrer Lokalaus- unserem Portal. Wir arbeiten alle im Nachricht verliert im Digitalen darf es nirgends pauschal kostenlos sächlich Situationen, die betroffen tung wird es noch sehr lange geben - Mgaben im Monat. Warum sind digitale Verlag daran, unsere Produkte kon- schnell ihre Exklusivität. Eine Lö- geben. Sonst gibt es ihn irgendwann machen. Da ist es zunächst einmal und das ist auch gut so. Die Zeitung Nachrichten heutzutage so wichtig? tinuierlich weiterzuentwickeln. Un- sung kann sein, ein Erststück frei gar nicht mehr. Verständlicherweise wichtig, gerade etwas unerfahrene- ist ein abgeschlossenes Produkt. Das Yannick Dillinger: Die digitalen ser Ziel ist das für die Leser beste zugänglich zu machen und das aus- verlangen die Redakteure, freien ren Kolleginnen und Kollegen Rü- bringt Herausforderungen mit sich, Kanäle sind für uns insbesondere Nutzungserlebnis. Der exzellente führliche Stück Kunden exklusiv Mitarbeiter und Korrespondenten ckendeckung zu geben. Wir sind of- aber auch Chancen. Die Journalisten aus drei Gründen wichtig. Erstens: Journalismus muss clever ver- zur Verfügung zu stellen. Wir der Augsburger Allgemeinen für das, fen für Kritik, wir stehen zu Fehlern. der Augsburger Allgemeine überlegen, Wir können Abonnenten und knüpft, auf performanten Portalen möchten schnell sein und wir müs- was sie täglich leisten, ein Gehalt. Aber wenn Nutzer beleidigen oder welche Art der Aufbereitung eines Nichtabonnenten binnen Sekunden präsentiert, möglichst einfach zu- sen bei bestimmten Themen schnell Dafür brauchen wir ausreichend drohen, dann müssen wir klar sagen: Themas für Print und welche fürs mit relevanten Informationen errei- gänglich gemacht und auf relevan- sein. Aber wichtiger als Schnellig- Aboerlöse. Wir müssen unseren Das akzeptieren wir so nicht. Unsere Digitale die richtige ist. In Zukunft chen – mitunter in Echtzeit. Zwei- ten Kanälen ausgespielt werden. keit sind uns gewissenhafte Recher- Nutzern zeigen, wer wir sind, wie Journalisten brauchen Ansprech- intensivieren wir das noch. In unse- tens: Uns stehen dabei neue Formen che und guter Journalismus. Der wir arbeiten, weshalb unsere Arbeit partner, wenn sie unsicher sind: Ist ren Konferenzen muss die Frage im der Themenaufbereitung und -aus- Wer online wahrgenommen werden Qualitätsanspruch der gedruckten etwas wert ist. Dann verstehen sie, das noch Kritik, die ich hinnehmen Mittelpunkt stehen: Welches Thema spielung zur Verfügung. Wir kön- will, muss bei den Suchmaschinen ganz Augsburger Allgemeinen ist auch auf wieso es auch im Digitalen nichts muss oder schon eine echte Gefähr- setzen wir in welcher Form auf wel- nen frei entscheiden, welche Dar- oben platziert sein. Wie klappt das? unseren digitalen Kanälen maßge- zum Nulltarif geben kann. dungslage für mich und mein Um- chen Kanal? Die gedruckte Zeitung stellungsform zu einem Thema am Dillinger: Wenn wir die relevanten bend. Lieber sind wir mit einer feld? Viele Kommentatoren wissen hat zu Recht eine riesige Anhänger- besten passt: Brauchen wir einen Themen aus unserem Kerngebiet Nachricht Zweiter oder Dritter am Welche Rolle spielen die sozialen Netz- genau, was so gerade noch nicht jus- schaft – und die werden wir auch Liveticker, ein Video, eine Multi- qualitativ hochwertig aufbereitet Markt, dafür liegen wir sicher rich- werke beim digitalen Angebot? tiziabel ist, aber Menschen verletzt. weiterhin mit einem tollen Produkt media-Reportage, einen Podcast, schnell online haben, dann ist das tig. Wir möchten der verlässlich se- Dillinger: Wie vorhin erwähnt: Über Wir sollten alles dazu beitragen, dass beliefern. einen Text oder eine klickbare Kar- schon einmal gut. Exzellenter Jour- riöse journalistische Partner der Re- die sozialen Netzwerke können wir der Ton respektvoll und fair bleibt te? Dadurch können wir Geschich- nalismus zählt – nicht nur bei den gion sein. Da zählen Qualität und mit Nutzern einfach in den Dialog und darauf Diskutanten immer wie- Es geht dann also eher um die Aufberei- ten anders erzählen. Drittens: Leser Lesern, sondern auch bei Suchma- Relevanz mehr als Tempo. treten, Kritik und Hinweise aufneh- der hinweisen, aber auch Grenzen tung je nach Kanal? können mit uns direkt in den Dialog schinen. Zudem gibt es technische men, unsere Arbeit erklären. Wir ziehen. Dillinger: Ja, und möglicherweise treten, auf Facebook und Instagram Optimierungen, die zu einem guten Sie haben das Bezahlmodell für den In- möchten nicht nur senden, sondern auch um den Aktualisierungsgrad: oder über einen Kommentar auf Ranking beitragen können: das Hin- ternetauftritt unserer Zeitung ja bereits auch empfangen. Wir möchten alle Das heißt, es ist ganz wichtig, die Kom- Im Digitalen können wir im Zwei- augsburger-allgemeine.de bezie- terlegen von Schlagwörtern, nach angesprochen: Ausgewählte Inhalte, so- Menschen mit Interesse an relevan- mentare aufmerksam zu verfolgen und felsfall rund um die Uhr aktualisie- hungsweise auf den Webseiten un- denen viele Nutzer suchen, zum genannte Plus-Artikel, sind seit rund ten Nachrichten aus dem Verbrei- auch moderierend einzugreifen. ren, in Print nur bis zu einer be- serer Lokalausgaben wie donau-zei- Beispiel. Oder das Aktualisieren von einem Jahr nur noch mit einem Abo les- tungsgebiet erreichen. Dafür müssen Dillinger: Absolut: moderierend stimmten Uhrzeit. Da müssen wir tung.de. Wir bekommen direktes sich weiterentwickelnden Themen. bar. Sind Menschen denn mittlerweile wir mit unseren Marken, unseren In- eingreifen und versuchen, in einen uns überlegen: Was kann gedruckt Feedback für unsere Arbeit und Entscheidend ist zudem der techni- eher bereit, für digitale Inhalte zu be- halten und unseren Mitarbeitern fairen Dialog zu treten. Wenn es ein Mehrwert sein, wie können wir können Blicke hinter die Kulissen sche Aufbau unserer Internetseite. zahlen oder befinden wir uns noch im auch dort hin, wo sich die Menschen Menschen allerdings ausschließlich im Digitalen den Nutzerbedürfnissen einer großen Tageszeitungsredakti- Lernprozess? bewegen. Und das sind eben auch die darum geht, andere Leser und Jour- gerecht werden. on gewähren. Schnelligkeit steht ja manchmal im Dillinger: Wir sind da alle in einem sozialen Netzwerke. nalisten niederzumachen, dann müs- Gegensatz zur Exklusivität. Wie soll- kontinuierlichen Lernprozess: Jour- sen wir auch sagen: Nicht bei uns. Wird sich das digitale Nachrichtenge- ten wir Journalisten damit am besten nalisten wie Leser. Aber es entwi- Wer Nachrichten im Internet, vor al- Die Fotos: Yannick Dillinger, stellvertreten schäft dahingehend weiterentwickeln, umgehen? ckelt sich sehr positiv. Immer mehr lem in sozialen Netzwerken verbreitet, Jetzt haben wir viel über digitale Inhalte der Chefredakteur/Digitale Transformation diese Elemente, die Sie gerade ange- Dillinger: Bei Exklusivem müssen Menschen verstehen, dass wir für muss dieser Tage mit einigen Vorbehal- diskutiert. Wird es die gute, alte und ge- und Leiter Digitales Augsburger Allgemeine. sprochen haben, besser zu verknüpfen? wir entscheiden: Ist uns Reichweite unsere aufwendig recherchierten ten rechnen, Stichworte wären „Lügen- druckte Zeitung künftig überhaupt noch Fotos: Augsburger Allgemeine/C. Pilz

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10 ah Donau Zeitung 70 J

Das extra am Mittwoch Wochenzeitung Die Blattmacher des Dillingen extra sind für Sie im Einsatz ie Wochenzeitung Dillingen aus dem öffentlichen Leben haben bayerische Autos, leckere Torten, zudem ein tolles Auge für besondere lienthemen wie Kindergarten, Grund, warum im extra so gut wie extra ergänzt das Print-An- hier ebenso ihren festen Platz. Mit Ingolstädter Eishockey und alles, Fotomomente aus. Als einziger Schule, Pubertät, Studium oder im jede Neuigkeit in und um die Stadt gebot der Donau Zeitung je- einer Auflage von über 32000 was mit schönen Gärten zu tun hat, Mann im PR-Team steht sein Kür- Beruf in Bereichen wie Kultur, Erwähnung findet. Außerdem ist sie den Mittwoch. Produziert Exemplaren erreicht das extra nahe- lassen Biancas Herz höher schlagen. zel „pilz“ öfters unter Texten über Wirtschaft und Politik in und um die „extra-Queen“ der Kommaset- Dwird das extra von einem ideenrei- zu alle Haushalte im Verbreitungs- Ihr umfangreiches Wissen darüber Autos oder Fußball, aber der junge Dillingen – Silvia Schmid (sis) zung und deutschen Grammatik. chen und gut im Landkreis vernetz- gebiet. findet bei den entsprechenden The- Familienvater findet bei jedem The- weiß Bescheid. Als Mutter von vier Hilfsbereitschaft, Engagement und ten Blattmacher-Team: Bianca Art- menkollektiven Niederschlag. ma den besonderen Dreh und bringt Kindern ist Stress bei ihr absolut Freude am Job zeichnen sie aus und Das sind wir ner, Silvia Schmid und Christopher Wenn nicht gerade jemand aus auch in altbekannte Inhalte mit sei- kein Thema. Sie verlässt das Büro sind auch der Grund, dass Kollegen Pilz sind für ihre Leser und Kunden Bianca Artner (herk),bis vor dem europäischen Adel heiratet – ner unkomplizierten, leichtfüßigen genauso gut gelaunt und entspannt, gerne bei allen Problemen zu Hilfe da. Sei es im redaktionellen Teil der kurzem noch Herker, leitet das PR- was dann unbedingt verfolgt werden Schreibweise frischen Wind. Wich- wie sie es morgens betritt. Dazwi- eilen –selbst wenn es sich nur um Wochenzeitung oder im PR-Be- Trio. Sie koordiniert die Workflows muss –trifft man Frau Artner gerne tige Themen für ihn persönlich sind schen bringt sie Texte über das hei- eine gelegentliche Überschwem- reich der Donau Zeitung.Für Texte innerhalb der Abteilung und sorgt mit Hovawart Rosie auf dem Hun- Nachhaltigkeit und Umweltbe- ßeste Hochzeitskleid des Jahres ge- mung nach einem Trinkflaschenun- in Sonderveröffentlichungen und dafür, dass alles „in time“ zum deplatz, mit ihrem frisch angeheira- wusstsein –seinEin und Alles sind nauso locker flockig zu Papier, wie fall auf dem Schreibtisch handelt. für die Produktion von Beilagen Druck kommt. Sie ist ein echtes Ei- teten Ehemann Flo auf einem aber seine Tochter und sein Sohn. die Vorstellung einer Steuerkanzlei. sind diese Drei ebenfalls verant- gengewächs des Verlags und glänzt Heavy-Metal-Festival oder auf Rei- Da wird auch mal die Nacht im Git- Ob fürs extra oder die Donau Zei- wortlich –kompetent im Verfassen, mit Zuverlässigkeit, Professionalität sen –dann bevorzugt in einem iri- terbett verbracht. Als leidenschaftli- tung,Silvia ist bei kulturellen Veran- neugierig bei der Recherche und und Gelassenheit auch unter Zeit- schen Pub, einem englischen Rosen- cher Reisender –vor allem Austra- staltungen wie Konzerten, Lesun- Die Fotos: Das extraTeam (von links): Bian kreativ bei der Gestaltung. druck. Mit stilsicherem Blick für garten oder irgendwo kurz vor dem lien und Asien haben es ihm angetan gen, Vorträgen oder Theatern so ca Artner, Christopher Pilz und Silvia Schmid Handel, Industrie, Handwerk und gute Gestaltung und mit Begeiste- Nordpol. –kennt er sich aus in der Welt und richtig in ihrem Element und bei produzieren jede Woche mit viel Herzblut das Dienstleister schätzen das extra als rung für die verschiedensten The- Christopher Pilz (pilz) ist der hält die extra-Damen immer mit sei- den Künstlern beliebt. Dazu Dillingen extra. Dazu kommen zahlreiche attraktive Werbe- und Informati- men entstehen unter ihrer Feder die Photoshop-Held der extra-Redakti- nem coolen Humor bei Laune. kommt: Sie ist Ur-Dillingerin, Beilagen und Sonderveröffentlichungen aus onsplattform. Kultur, interessante schönsten Beilagen –etwa unsere on und peppt jede Seite mit seinen Sie kennt sich aus. Ob in typi- kennt somit (fast) jeden und weiß, den verschiedensten Branchen. Persönlichkeiten und Geschichten jährliche Hochzeitsbeilage. Schnelle kreativen Ideen auf. Ihn zeichnet schen Lebenssituationen und Fami- was im Landkreis passiert. Auch ein Fotos: Karl Aumiller Unsere Partner vor Ort Und dann kam Corona Service Ob Abo oder private Anzeige: unsere Service-Partner 70. Jubiläum Die Donau Zeitung wollte mit Lesern feiern ie Donau Zeitung und das der Donau Zeitung,können sich die Das sind unsere igentlich wollten wir das Jubi- Konzertabend nicht würde stattfin- Dillingen extra haben ver- aktuelle Ausgabe des Dillingen extra ServicePartner läum „70 Jahre Donau Zeitung“ den können. Die Hoffnungen richte- lässliche Partner, wenn es mitnehmen und darüber hinaus groß feiern. So gab es erste ten sich auf den Herbst. darum geht, unseren Kun- auch private Kleinanzeigen aufge- Überlegungen für ein Som- Den Rest kennen Sie, liebe Leserin- Dden einen guten Service zu bieten. ben. Mit einer Anzeige im extra und Schreibwaren Roch Emerfest mit Leserinnen und Lesern. nen und Leser. Wir befinden uns im An gleich zwei Standorten finden der Tageszeitung werden Haus- Marktplatz 6, 89420 Höchstädt Oder eine Veranstaltungsreihe zum zweiten Lockdown unsere Leserinnen und Leser kom- haltswaren, Möbel und vieles mehr Telefon 09074/1212 70-jährigen Bestehen. Doch dann und hoffen, dass die petente Ansprechpartner: Schreib- im Handumdrehen verkauft, ge- kam Corona... –vermutlich einer der Pandemie endlich in waren Roch in Höchstädt und Rei- tauscht oder verschenkt. Zudem Sätze, die in diesem Jahr am meisten den Griff zu bekom- setreff Point in Dillingen. Hier er- sind dort beliebte Produkte wie das Reisetreff Point abgedruckt wurden. Mit dem Lock- men ist und die Bewe- halten unsere Leserinnen und Leser Rezepte-Magazin Zuckerguss erhält- Königstraße 45, 89407 Dillingen down im März war uns ziemlich gungsfreiheit zurück- Hilfe bei Fragen zum Abonnement lich. 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HerzlicheGlückwünsche zum 70-jährigen Jubiläum derDonau Zeitung!

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Mediaberatung), Armin Feistle (stellvertre staltern zur Seite, wenn es darum berater auch Advertorials, eine der Von der redaktionellen Erstellung Die Bandbreite von Online-Wer- Wer sein Unternehmen zu einer tende Leitung Mediaberatung), Sylvia geht, gekonnt Interesse zu wecken, Redaktion ähnliche, aber als Anzei- über die Gestaltung bis hin zu bung ist groß – vom klassischen Marke machen will, kommt an ge- Krumpholz, Alfons Pollak, Bernhard Veh, Hei den Bekanntheitsgrad in der Regi- ge klar gekennzeichnete Gestaltung. Druck und Verteilung stehen die Banner, Rectangle oder Mobile Ad zielter Werbung nicht vorbei. Als drun Römer und Regionalverlagsleiter Johan on zu steigern, Angebote und Ak- Mediaberater ihnen mit Rat und Tat bis hin zum Native Advertising. lokale Medienplattformen sind die nes Brehm. Sonderveröffentlichung tionen zu bewerben. Bei Fragen zur Seite. Fragen Sie Ihren Mediaberater! 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Am laufenden Band Herstellung Wenn die Redakteure am Abend ihre Arbeit beenden, geht der Dienst für die Drucker in unserem Verlagshaus in Augsburg erst richtig los. Vom Computerbild zur fertigen Seite: So entsteht die Donau Zeitung / Von Angela Brenner

inige Knöpfe müssen noch ge- türmen. Sie ist mehr als 60 Meter richtig los. Pro Seite werden vier ver- dieser Druckplatten werden jeden blättern sie schnell durch. Mit ge- matisiert. Die DZ wird wieder auf- drückt werden, kritische Bli- lang, fast 13 Meter hoch und neun schiedene Druckplatten benötigt. Eine Tag im Verlagshaus hergestellt. konntem Blick überfliegen sie die geklappt und die Beilagen, wie bei- cke werden noch einmal auf Meter breit. Ein Gigant. „Pro Stun- für jede Farbe: Cyanblau, Magentarot, „Das Aluminium wird im Übrigen Seiten. Noch können die Farben spielsweise Werbeprospekte oder den Bildschirm geworfen. de kann sie bis zu 45000 Zeitungen Gelb und Schwarz. Die vier Platten wieder eingeschmolzen und kann vom Leitstand aus eingestellt wer- diese Jubiläumsausgabe, eingelegt. EDann geht es los. Mit einem lauten drucken“, erzählt Walter Steinkohl. Wieder zuklappen, zu Bündeln ver- werden auf einer Zeitungsseite überei- recycelt werden.“ Dann kann die den. Technisch hat sich in den ver- Rattern nimmt die Druckmaschine Seit etwa zwölf Jahren führt er Be- nander gedruckt. „So lassen sich alle Zeitung endlich gedruckt werden. gangenen 70 Jahren bei der Zei- schnüren und schon steht das Pro- den Betrieb auf, nur kurze Zeit spä- suchergruppen durch das Verlags- Farben herstellen“, sagt Steinkohl. Wie lange das dauert, ist unter- tungsproduktion viel getan. Wäh- dukt zur Auslieferung an die Leser ter spuckt sie die ersten Exemplare haus. Bis zu seinem Ruhestand war Die Druckplatte besteht aus Alumini- schiedlich. Manche Ausgaben sind rend in früheren Zeiten für jede Sei- bereit. Vor den riesigen Hallen der der Donau Zeitung aus. Wie alle Aus- er in der Produktionsleitung des um und hat eine lichtempfindliche bereits nach einigen Minuten fertig, te die Buchstaben in einem Setzkas- Druckerei warten schon die Trans- gaben der Augsburger Allgemeinen Verlagshauses beschäftigt. Er kennt Schicht. Ein Laser strahlt die Schrift für andere benötigen die Drucker 30 ten zusammengefügt werden muss- porter und ihre Fahrer. Nun ist es wird auch die Donau Zeitung im Ver- daher jeden einzelnen Ablauf der und die Bilder darauf. bis 45 Minuten. ten – natürlich spiegelverkehrt –, Aufgabe der Zusteller, dass die Zei- lagshaus der Mediengruppe Presse- Zeitungsproduktion. „Dort wo die Seite belichtet wird, An der Druckmaschine wird es verläuft heutzutage alles computer- tungen rechtzeitig bis spätestens 6 druck gedruckt. Die Druckmaschi- Wenn am Abend die Redakteure wird die Platte hart“, erklärt Walter hektisch. Während die ersten gesteuert. Nur die Zeitungsplatten Uhr morgens im Briefkasten landen. ne in Augsburg besteht eigentlich ihre Arbeit beenden, geht es in Ro- Steinkohl. An den übrigen Stellen wird Exemplare erscheinen, schnappen müssen noch manuell in die Walzen Dann ist für die Drucker die Nacht aus fünf Maschinen in neun Druck- tation und Plattenherstellung erst die Schicht abgewaschen. Bis zu 4500 sich die Drucker die Zeitungen und der Druckmaschine eingefügt wer- vorbei und die Vorbereitungen für den. den nächsten Produktionstag begin- nen. Gegen 19 Uhr wird die erste Bis um 3 Uhr morgens Ausgabe der Augsburger Allgemeinen laufen die Maschinen gedruckt. Bis 3 Uhr am Morgen lau- Bis zu vier Ausgaben können fen die Maschinen. Rund 200000 gleichzeitig gedruckt werden. Die Zeitungen werden täglich produ- e mann Zeitung wird in der Maschine auch ziert. Zusammengerechnet mit den gleich geschnitten und gefaltet. Das anderen Veröffentlichungen, die in Stahlhandel – Handwerkerzentrum Papier stammt von einer 2,10 Meter unserer Druckerei hergestellt wer- Die Firma Joseph Heitzmann GmbH in Dillingen ist ein den Erfolg unserer Firma dar. Durch konsequente Aus- und breiten Rolle. Die Bahn ist fast 30 den, kommen so im Jahr etwa sechs seit über 7 Jahrzehnten erfolgreich agierender Stahlhandel. Weiterbildung werden junge Leute gefördert; sie bilden die Kilometer lang. „Eine Rolle reicht Milliarden Zeitungsseiten zusam- Ursprünglich im Jakobstal angesiedelt wurden durch regel- wichtige Basis für unser kompetentes Heitzmann-Team. Die oft nicht für eine Ausgabe“, weiß men. (mit bv) mäßige große Investitionen zukunftsorientierte Bedingun- Beständigkeit unserer motivierten Mitarbeiter ist beispiel- Steinkohl. Zu mehr als 85 Prozent gen geschaffen und die Leistungsfähigkeit im Wettbewerb haft. besteht das Zeitungspapier aus Alt- immer wieder unter Beweis gestellt. Zuerst erfolgte die Teil- papier. Mittlerweile sind etwa 20 Täglich sind 6 Lkw im Umkreis von etwa 100 km auf Tour, auslagerung des Stahlbereiches Anfang der 90er Jahre mit Minuten vergangen. So lange dauert Die Fotos: Vieles in unserer Druckerei in um unsere Kunden zeitnah und flexibel zu beliefern. Mit un- dem Bau von 3.000 m2 Hallenfläche, in 2002 wurde dann es, bis die knapp 12000 Exemplare Augsburg ist heutzutage automatisiert. Aber seren drei modernen Bandsägeanlagen für Stahlprofile ferti- der komplette Umzug der Firma in die Mohrenstraße mit der Donau Zeitung gedruckt sind. für vieles sind Menschen nach wie vor uner gen wir mit konstanter Präzision Fixlängen und Gehrungs- Eröffnung des großen Handwerkerzentrums und einer wei- Viele Leser haben die DZ inzwi- lässlich, etwa um im Leitstand die Qualität schnitte an. Die großzügigen Lagerflächen von über 7.000 schen als E-Paper abonniert. Nach teren Lagerhalle mit 2.000 m2 durchgeführt, 2012 erweiterte der Zeitung vor dem Druck zu kontrollieren Quadratmetern erlauben ein umfangreiches eigenes Sorti- dem Druck richtet sich der Blick man die Lagerkapazität um eine mit moderner Magnetkran- (oben rechts). – Walter Steinkohl (unten ment vorrätig zu halten, schnelle Auslieferungen sind somit unweigerlich nach oben. Dort wer- links) führt Besuchergruppen durch unsere technik ausgestatteten Stahlhalle von weiteren 2.000 m2. möglich. Unsere Mitgliedschaft in der Nordwest Handel AG, den die Zeitungen an einem langen Druckerei. Teilnehmer der Besuchergruppen Um den wachsenden Anforderungen des Marktes gerecht einem Einkaufsverbund, ermöglicht zusätzlich eine schnelle Förderband transportiert. 2,6 Kilo- staunen immer wieder über das große Pa zu werden sind weitere Investitionen in Planung. Versorgung mit vielen weiteren Sortimentsteilen. Wir sind Ihr meter Zeitungen laufen so an der pierlager. Über 35 Mitarbeiter engagieren sich Tag für Tag für eine kompetenter und zuverlässiger Partner vor allem für Indus- Decke entlang. Fotos: Bernhard Weizenegger (3)/Matthias schnelle und zuverlässige Bearbeitung Ihrer Aufträge. trie, Metallbau und Handwerk. Auch der nächste Schritt ist auto- Becker (Archiv) Sie stellen mit ihren langjährigen Erfahrungen die Basis für Ihr kompetenter Partner für Industrie und Handwerk Formstahl • Stabstahl • Blankstahl Röhren • Bleche • Profile Edelstahl • Aluminium • Metalle Industriebedarf • Maschinen • Arbeitsschutz Werkzeug • Schrauben • Beschläge • Tore • Zäune

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Ein Blick hinter die Kulissen der DZ-Redaktion Zeitungsalltag Anrufe und Besuche beweisen: Nicht jeder weiß, was wir tun und was nicht / Von Cordula Homann

nser Arbeitstag beginnt spä- egal, von wo aus. Das Fußballer- keiten. So haben wir inzwischen vie- nicht im Briefkasten liegt, darum ter, er dauert abends oft län- klappt zum Glück rich- gebnisse ein, le Abonnenten, die unsere Zeitung kümmert sich unser Abo-Service. Die Fotos: Im Uhrzeigersinnn von links oben: ger. Das stimmt. Aber nur tig gut. damit mög- digital auf dem iPad lesen. Die Aus- Vor Corona haben wir gern Ak- Redaktionsleiter Berthold Veh (links) bei der einer von sieben Redakteu- Wer aber denkt, in lichst gabe vom Mittwoch erscheint im di- tionen gestartet: eine wöchentliche Recherche auf dem Dillinger Christkindles Uren bedient das Klischee des rau- der Pandemie hätten gitalen Kiosk auf dem Tablet bereits Laufrunde etwa, Podiumsdiskussio- schnell alles markt; Sportredakteur Günther Hödl beim chenden, kaffeetrinkenden Journa- wir nichts zu tun, der im Blatt ist. am Dienstagabend. Damit das nen vor Bürgermeisterwahlen, oder Leserskitag in Serfaus 2012. Unsere Kollegin listen. Nicht, dass die anderen sechs irrt sich, ganz im Ge- Im Übri- klappt, muss unsere Zeitung bis 18 einen Plätzchenaufruf für den Tanja Ferrari beim Wertinger Stadtlauf, um frei von Süchten wären, aber wir genteil. Zu berichten gen schrei- Uhr weitestgehend fertig sein. Weihnachtsmarkt zugunsten der geben vom „SchweinehundTeam“, das sie verraten sie nicht. gibt es immer etwas – ben wir Parallel dazu können unsere Le- Kartei der Not. Wir hatten auf jeder zusammen mit Kollegin Simone Bronnhuber Um 9 Uhr ist die Redaktion der gerade in so besonderen nicht nur für ser noch unseren Newsletter bestel- Messe, zuletzt auf der WIR in Dil- initiert hatte. Dutzende Leser fanden so den Donau Zeitung vollständig – aber Zeiten. Wie betrifft die unsere Zei- len, den wir jeden Abend mit den lingen, einen Stand und haben dort Spaß am Joggen. Unten links grüßt DZRe nicht an einem Ort. Seit Ausbruch Pandemie unsere Ge- tung – son- Top-Artikeln bestücken und ver- den Kontakt zu unseren Lesern ge- dakteur Jonathan Mayer aus dem Homeof der Corona-Pandemie in Deutsch- sellschaft, unseren All- dern natür- senden. So sind unsere Leser immer sucht. Selbst Open Airs haben wir fice, darunter interviewt DZRedakteurin Si land arbeitet ein Teil des Teams von tag, einzelne Alters- lich auch für auf dem Laufenden. schon gewuppt! Jetzt ist alles an- mone Bronnhuber (links) unsere Volontärin zuhause aus. Das kann am Aschberg und Berufsgruppen? das Online- Die meisten, die uns in der Gro- ders. Vanessa Polednia. Und das mittlere Bild links sein oder in Augsburg oder sonst Die Themen reißen nicht ab. Dane- Angebot unter donau-zeitung.de/dil- ßen Allee in Dillingen besuchen, Dazu gehört auch, dass die Re- zeigt Andreas Schopf, inzwischen Redakteur wo. Schön findet das niemand, nicht ben finden weiter Termine statt, lingen. Unsere Berichte stellen wir möchten Geld ausgeben. Für Zu- daktion immer mal wieder ver- in Neuburg/Donau, und die stellvertretende nur, weil sich die Redaktion so gut über die berichtet werden sollte. auf Facebook und senden sie auch ckerguss, Radl mit und Co. Doch schlossen ist, um die Corona-Aufla- Redaktionsleiterin der DZ, Cordula Homann. versteht, nein: Wir lieben unsere Und dann gibt es noch überregio- als Pushnachricht aufs Smartphone. statt des bekannten Medien-Ser- gen zu erfüllen. Für alle Fälle aber Sie haben den Stand der DZ auf der Get 2019 Arbeit und sind mit Herzblut dabei. nale Themen, die auch bei uns im Immer mit dem Ziel, unsere Leser vicecenters der Donau Zeitung gibt haben wir ein Fenster an der Seite betreut. Homann ließ sich ein DZGlitzertat Ob mit unserem kleinen blauen Landkreis Dillingen von Bedeutung so zu erreichen, wie es ihnen am es seit 2014 mehrere Servicepartner. zum Parkplatz. Auf liebevolles too machen. Und wurde dann gefragt, ob sie Dienstwagen, mit dem DZ-E-Bike sind. Dem gehen wir dann nach. besten gefällt. Neben der Zeitung, Diese befinden sich in Dillingen, Klopfen öffnen wir es. Und erfahren ein Doppelzimmer sucht... oder zu Fuß – wir wollen dort vor Zu unserer Arbeit gehören auch die unsere Austräger bei jedem Höchstädt, Gundelfingen und Wer- dann manchmal eine weitere span- Ort sein, wo etwas passiert. Was Abend- und Wochenendtermine, Wetter mitten in der Nacht in den tingen. Für Anzeigen sind unsere nende Geschichte für die Zeitung. Fotos: Karl Aumiller/Cordula Homann/Jona gibt’s denn Schöneres, als live dabei bewegende, traurige oder sehr kom- Briefkasten werfen, gibt es deswe- Kollegen im ersten Stock zuständig. So ganz persönlich, von Mund- than Mayer/Brigitte Nettel/Bernhard Veh/ zu sein? Was gibt es Besseres, als ak- plexe Geschichten. Diese verständ- gen auch noch weitere Lesemöglich- Und wenn die Zeitung morgens schutz zu Mundschutz. Bernhard Weizenegger tuelle Fragen direkt vor Ort zu klä- lich, mit dem richtigen Ton objektiv ren? Was macht noch mehr Spaß, als darzustellen, gehört ebenfalls zu un- interessante Menschen zu treffen? seren Aufgaben. Unsere eigene Mei- Und über all das dürfen wir schrei- nung schreiben wir als Kommentar. ben. Doch in Zeiten von Covid-19 In der Wochenendausgabe heißt der ist es nicht so einfach. „Diese Woche“. Statt einer gemeinsamen Konfe- Ja, eine Mittagspause gibt es renz jeden Morgen telefonieren wir auch, aber die ist kaum erwähnens- nun alle miteinander und beschlie- wert. Coronabedingt verbringen wir ßen das weitere Vorgehen für die die nicht mehr gemeinsam, sondern nächsten Tage. bröseln in der Redaktion einsam in Drei Quellen liefern uns Themen unsere Tastatur (und unterstellen, und Geschichten: Wenn wir selbst dass es sich die Kollegen im Home- auf Termine gehen oder am Telefon office mittags richtig gemütlich ma- etwas recherchieren und der chen). Auch unsere Korrektoren ar- E-Mail-Eingang. Hunderte von beiten von zuhause aus. Leider Mails kommen täglich bei uns an, schleicht sich dennoch immer mal darunter auch Texte unserer Freien wieder ein Fehler in die Zeitung. Mitarbeiter (siehe eigenen Bericht). Das ärgert uns selbst am meisten. Unsere Texte und Fotos können Zur großen Überraschung vieler wir am Computer direkt auf einer Leser arbeiten wir auch am Sonntag. Seite platzieren. Vielleicht erinnert Ist doch logisch – sonst bliebe am sich noch jemand an das Computer- Montag der Briefkasten leer. Beson- spiel Tetris? So in etwa läuft das ab. ders die Sportredaktion ist dann ge- 7 0 Jahre Alle arbeiten am gleichen System, fordert: Bis zu drei Kollegen holen Donau-Zeitung.

Die Sparkasse Dillingen- Nördlingen gratuliert der Donau-Zeitung zum 70-jährigen Jubiläum.

spk-dlg-noe.de 14 Donau Zeitung 15 70 Jahre

Schwester Eva Ortner, Kloster Maria Medingen Manfred Herian, Kreisfachberater Sabine Pollok mit Charly, Tierheim Höchstädt Bernhard Eber, Kulturgewächshaus Birgit Erdle und Team, Kinderschutzbund Axel Flierl, Basilikaorganist Im Landkreis kennt man mich, weil ich circa 40 Jahre Lehrerin am St. Bona- Mit der Donau Zeitung verbindet Manfred Herian, Kreisfachberater für Garten- Sabine Pollok, 2. Vorsitzende des Tierschutzverein Dillingen e.V., der das Im Landkreis kennt man mich aufgrund meines über 20-jährigen Engagements Der Deutsche Kinderschutzbund (DKSB) macht sich für die Kinderrechte in Seit meiner Kindheit halte ich mich gern in Kirchenräumen auf, oft habe ich ventura-Gymnasium in Dillingen war. Seit 2013 bin ich Oberin im Kloster bau und Landschaftspflege, sein tägliches Frühstücksritual. Die DZ ist die ak- Tierheim Höchstädt betreut, hat eine schöne Kindheitserinnerung an die Do- für Kunst und Kultur. Bei meinem Projekt „Kulturgewächshaus Birkenried“ Deutschland stark. Er setzt sich dafür ein, dass Kinder in sozialer Sicherheit halbe Nächte darin verbracht. Einen vollkommen im Dunkel liegenden Raum Maria Medingen. Die Donau Zeitung ist für mich eine wichtige Informations- tuellste Informationsquelle für Alles, was im Landkreis passiert. Und das etwas nau Zeitung: Immer wenn wir aus dem Urlaub zurückgekommen sind, hat mein ist der Bekanntheitsgrad natürlich lebenswichtig. Mit der DZ verbinde ich ei- aufwachsen, vor Gewalt geschützt sind und einen kompetenten Umgang mit einer gotischen Kathedrale beispielsweise, nachts in seiner überwältigenden quelle für die Ereignisse im Landkreis. Mit der Donau Zeitung verbinde ich passiert, ist auch Manfred Herians Verdienst. Im ganzen Landkreis, und weit Vater jede Ausgabe nachgelesen. Warum ich mache, was ich mache? Nachdem nen treuen Begleiter über zwei Jahrzehnte, der seit Beginn unsere Veranstal- den Medien lernen. Wir vom Kreisverband Dillingen verstehen uns somit als Stille ganz allein zu erleben und mit Orgelklängen zu erfüllen, die sich in den vor allem auch Dankbarkeit für die einfühlsame und kompetente Berichter- darüber hinaus, ist er unterwegs und gibt sein Wissen in Vorträgen und Bera- meine Hündin Bonnie gestorben war, hat mir das Gassigehen gefehlt. So bin ich tungen kommuniziert und somit dafür sorgt, dass das Kulturgewächshaus am Lobby für Kinder und ihre Familien, wir wollen starke Eltern und starke und mächtigen Gewölben verhallend verlieren, das ist eine der bewegendsten und stattung über unser Kloster in der Zeit nach dem Brand 2015 und in den Zei- tungen weiter. Er erzählt: „Meine Liebe reicht von einheimischen Streuobst- ins Tierheim gekommen und geblieben, denn warum sollte ich versuchen auf Rande des Landkreises nicht in Vergessenheit gerät. Neben meinem Marke- selbstbewusste Kinder! Deshalb unterstützen wir Eltern in ihrer Erziehungs- faszinierendsten Erfahrungen, die mich dazu bewogen haben, Organist zu wer- ten der Sanierung, die inzwischen zur Zufriedenheit aller abgeschlossen ist. Sorten über Rosen und Stauden bis zu exotischen Spezies der Flora Südafrikas einem anderen Kontinent etwas Gutes zu tun, wenn ich direkt vor der Haustür tingjob in Berlin pflegte ich meine Ambitionen im Kunstbereich. Meine Akti- kompetenz und in ihrem Alltag, zum Beispiel durch Kurse, Beratung und den. Die Dillinger Basilikakonzerte haben sich als internationales Orgelfestival Den Dienst der verantwortlichen Schwester im Kloster Medingen übe ich im oder Kirgistans. Meine Faszination für die Clematis und für seltene Obstgehölze anfangen kann. Ich habe von den Tieren gelernt, dass man nicht zu weit in die vitäten beschränkten sich irgendwann nicht mehr auf mein Berliner Atelier praktische Entlastung. Ich engagiere mich hier, damit Kinder eine gute Zu- zu einer der europaweit ersten Adressen für hochkarätige Orgel- und Kirchen- Auftrag meiner Vorgesetzten aus; ich selber habe dieses Amt nicht angestrebt. spiegelt sich im Sortiment des Familienbetriebs wieder, in dem meine Frau Ferne blicken muss, um das Gute zu entdecken. Die Aufgabe als 2. Vorstand ist sondern fassten auch in Birkenried Fuß. So fiel meine Entscheidung, Ausstel- kunft haben und Eltern eine Unterstützung im Alltag finden. Die Donau Zei- musik entfaltet. Als offizieller Medienpartner der Dillinger Basilikakonzerte Soweit es meine Kräfte zulassen, arbeite ich gerne mit, um das Leben an die- Irmgard und Sohn Benedikt stark eingebunden sind. So hoffe ich, einen kleinen groß, manchmal fast zu groß, aber jedes gut vermittelte Tier zeigt mir, warum lungen und Konzerte anzubieten. Im Jahr 2000 ging es los – und 2020 mache tung ist für mich eine gute Möglichkeit, die Kinderrechte in die Öffentlichkeit leistet die Donau Zeitung einen wichtigen Beitrag zum Erfolg des Festivals so- sem altehrwürdigen Ort menschlich zu gestalten. Foto: Bianca Artner Beitrag zu leisten, für den Erhalt einer lebenswerten Umwelt.“ Foto: privat ich mein Ehrenamt liebe und all die Mühen in Kauf nehme.Foto: Pollok ich das als Rentner immer noch sehr gerne. Foto: Conrad Rössel zu bringen und unsere Angebote darzustellen. Foto: Gerhard Kestner wie der Kirchenmusik. Foto: Stefanie Sartor

Sie alle sind Heimat Menschen Es sind die Menschen und ihr Einsatz für die verschiedensten Lothar Kempfle und sein Team von DonautalAktiv gesellschaftlichen Bereiche, die den Landkreis zur Heimat machen, ihm sein Rockband Jamberry Mein persönlicher Antrieb für die Arbeit bei Donautal-Aktiv ist der Erhalt und Entwicklung der einzigartigen Au- Profil geben und die Lebensqualität maßgeblich mitbestimmen. Im Landkreis kennt man uns als sarkastisch deutsche Rockband, deren Texte sich anfühlen wie eine „ehrliche waldwälder an der Donau, der Moore, allen voran das Dattenhauser Ried, und der Wiesenbrütergebiete im östlichen Watschn“. Jamberry ist eine im Landkreis Dillingen beheimatete Band, die beim Deutschen Rock & Pop Preis 2019 Donauried. Aber auch das Zusam-, Bach- und Kesseltal beherbergen eine Vielzahl von Naturschätzen. Dabei geht es Wir haben einen kleinen Teil dieser in der Gesellschaft aktiven Menschen drei Preise abräumen konnte. Dreimal zweiter Platz in den Kategorien: „Bester Deutscher Text, Bester deutschspra- mir darum, diese Gebiete im Sinne des Naturschutzes voran zu bringen, aber gleichzeitig die Menschen an den Na- chiger Song & Bester Schlagersong“. Jamberry ist auch 2020 in sieben Kategorien für den „Deutschen Rock und Pop turschönheiten teilhaben zu lassen. Seien es die Einheimischen, die Erholung suchen oder Gäste, die ihren Urlaub im Preis“ nominiert. Die Donau Zeitung ist für „Jamberry“ ein Stück Heimat, eine mediale Bereicherung und eine große Donauraum verbringen. Dort wo möglich, versuchen wir mit dieser besonderen Naturausstattung zu werben und stellvertretend gefragt, was ihnen die Donau Zeitung bedeutet und Stütze, da diese mit ihrer bemerkenswerten und tollen Berichterstattung der Band in ihrem „TUN“ in der Region im- den Landkreis Dillingen als attraktiven Wohn- und Arbeitsraum zu präsentieren oder als Urlaubsziel bekannt zu ma- mer wieder beisteht. Jamberry betrachtet die Gesellschaft aus verschieden Blickwinkeln. Die Band durchleuchtet chen. Die Donau Zeitung begleitet unsere Arbeit mit großem journalistischem Interesse schon seit unserer Gründung was die Beweggründe für ihr Tun sind. Freud und Leid in sarkastischer Weise. Das Resultat offenbart die Band in ihren Texten, um den Hörer so für man- in 2002. Wir finden immer ein offenes Ohr für das, was wir tun und erreichen damit sehr gut die Menschen in der Re- ches delikate, aber auch groteske Thema zu erreichen und ggf. zu sensibilisieren. Das Ganze basiert auf einem Rock- gion. Diese gute Zusammenarbeit ist eine wertvolle Unterstützung unserer Arbeit. Foto: Donautal-Aktiv teppich, der sich schon mal in manch anderen Musikstil ausbreitet. Foto: Band

Claudia Baumann, Netzwerk Asyl Werner Bosch, Vorsitzender des Kulturrings Manfred Rechner, Fahrverein „Obere Mühle“ Sängerin Sarah Straub Cornelius „Coni“ Deisler, Poet J. Paul Menz, Künstler aus Lauingen

Seit der Gründung bin ich Vorstandsmitglied im Helferkreis Netzwerk Asyl Schon immer habe ich mich für den christlichen Glauben und die Kultur inter- Im Landkreis kennt man mich bis ins Jahr 2000 vom Weinrestaurant „Reb- Im Landkreis kennt man mich vor allem als Musikerin: entweder weil man Bis 2018 war Coni Deisler Inhaber von Textil & Betten Deisler in Gundelfin- „Ich will mit meiner Kunst die Betrachter zu neuem Sehen anregen“, sagt der e.V. Wittislingen. Meine Mutter war Flüchtling aus Ungarn und hat mir in essiert und engagiert. Nächstenliebe ist für mich daher eines der höchsten Ge- laus“ in Lauingen“ – die letzten 23 Jahre vom Fahrverein „Obere Mühle“ ein Konzert von mir besucht oder in der Donau Zeitung über mich gelesen gen. Schon davor, spätestens seit der Übergabe an Sohn Thomas und dem Lauinger Maler J. Paul Menz (hier beim Bemalen des Weltrekord-Osternests meiner Kindheit viel von der harten Zeit der Vertreibung und den Erlebnissen bote. Engagement für andere, Dienst am Nächsten, Aufruf zum Handeln aus Gundelfingen. Als Organisator der Gundelfinger Kutschertage und als lei- hat. Mit der Donau-Zeitung verbinde ich meinen kompletten Werdegang! Ruhestand, genießt er als „Laufender Poet“ Kultstatus im Landkreis. Und auf dem Marktplatz der Herzogstadt). Er zählt neben Rolf Lussem, Johann beim Ankommen hier in unserem Landkreis erzählt. Daher hatte ich noch nie Liebe, Gewaltlosigkeit – nach diesen Prinzipien zu leben, ist vielleicht nicht denschaftlicher Koch der Kutscherschänke. Mit der Donau Zeitung verbinde Die Donau Zeitung hat mich von Anfang an unterstützt und über Konzerte wenn einem Dichter wie ihm Fragen zu seiner Person gestellt werden, be- Schickinger, Herbert Dlouhy und Manfred Nittbaur zu den bekanntesten Berührungsängste mit Fremdem. 2014 haben wir unseren Verein Netzwerk „cool“. Aber schon das Bemühen, diese Grundsätze anzugehen, schiene mir, ich die gelungene Berichterstattung, Fotos und Werbung unserer Veranstal- oder CD-Veröffentlichungen berichtet. Das war stets von unschätzbarem kommt man – wie sollte es anders sein – Antwort in lyrischer Form: „Im Künstlern im Landkreis. Der 82-Jährige sagt: „Man soll begreifen, welchen Asyl e. V. gegründet, um Neuankömmlinge auf ihrem Weg der Asylantragstel- machen unser Leben lebenswerter. Christlicher Glaube und Kultur haben tungen. Warum ich mache, was ich mache, ist ganz einfach: wegen meiner 60 Wert. Warum ich mache, was ich mache…!? Weil es das Schönste auf der Landkreis kennt man mich ganz locker in Bütt, Theater, als Geschäftsmann, Einfluss Farben auf das menschliche Dasein haben können.“ Diese Faszination lung bis zu einer gelungenen Integration zu unterstützen. Für mich hat Priori- manches gemeinsam. Das Wegbrechen beider Strömungen würde den Platz Jahre Beruf und Berufung. Meine Leidenschaft zum Pferdesport und zur Ga- Welt für mich ist, mit meiner Musik und meinen Konzerten Menschen Jogger. Mit der DZ verbindet mich Jahrzehnte meine Werbesprüch. Auch vermittelt der Künstler seit 40 Jahren Teilnehmern in Volkshochschulkursen. tät, mit gesundem Menschenverstand zu handeln, anstatt lange zu zögern und frei machen für Gewalt. Kultur ist für mich wichtig, weil sie nicht nur Geistes-, stronomie ist über all diese Jahre unverändert. Das Gespannfahren ist eine glücklich zu machen. Während des ersten Lockdowns im Frühjahr hat Sarah heute noch befreundet bin, mit denen, die da unten drin. Warum ich mache, Zum 80. Geburtstag wurde er mit der Ehrennadel in Gold des Bayerischen zu diskutieren. Mit der Donau Zeitung verbindet mich seit Jahrzehnten unter sondern auch Herzensbildung vermittelt. Deshalb setze ich mich für Weiter- stilvolle Tradition voller Eleganz mit Pferd und Wagen. Straub das Lied „Mein Glück“ geschrieben, um sich selbst und den Fans und was ich mache, weil ich stets Freude an der Sache und ich lass humorvoll kra- VHS-Verbands ausgezeichnet. Der Lauinger betont: „Jeder Tag beginnt mit anderem , dass ich durch sie Aktuelles aus unserer Region erfahre. Foto:privat gabe und Erhaltung der Kultur ein. Foto: Silvia Schmid Foto: H.-P. Junginger Musikbegeisterten Mut zu machen. Foto: Thomas Melcher chen, dass auch die andern was zum Lachen.“ Foto: Christopher Pilz der Donau Zeitung, erst danach geht’s ins Bad.“Foto: Jakob Stadler 14 Donau Zeitung 15 70 Jahre

Schwester Eva Ortner, Kloster Maria Medingen Manfred Herian, Kreisfachberater Sabine Pollok mit Charly, Tierheim Höchstädt Bernhard Eber, Kulturgewächshaus Birgit Erdle und Team, Kinderschutzbund Axel Flierl, Basilikaorganist Im Landkreis kennt man mich, weil ich circa 40 Jahre Lehrerin am St. Bona- Mit der Donau Zeitung verbindet Manfred Herian, Kreisfachberater für Garten- Sabine Pollok, 2. Vorsitzende des Tierschutzverein Dillingen e.V., der das Im Landkreis kennt man mich aufgrund meines über 20-jährigen Engagements Der Deutsche Kinderschutzbund (DKSB) macht sich für die Kinderrechte in Seit meiner Kindheit halte ich mich gern in Kirchenräumen auf, oft habe ich ventura-Gymnasium in Dillingen war. Seit 2013 bin ich Oberin im Kloster bau und Landschaftspflege, sein tägliches Frühstücksritual. Die DZ ist die ak- Tierheim Höchstädt betreut, hat eine schöne Kindheitserinnerung an die Do- für Kunst und Kultur. Bei meinem Projekt „Kulturgewächshaus Birkenried“ Deutschland stark. Er setzt sich dafür ein, dass Kinder in sozialer Sicherheit halbe Nächte darin verbracht. Einen vollkommen im Dunkel liegenden Raum Maria Medingen. Die Donau Zeitung ist für mich eine wichtige Informations- tuellste Informationsquelle für Alles, was im Landkreis passiert. Und das etwas nau Zeitung: Immer wenn wir aus dem Urlaub zurückgekommen sind, hat mein ist der Bekanntheitsgrad natürlich lebenswichtig. Mit der DZ verbinde ich ei- aufwachsen, vor Gewalt geschützt sind und einen kompetenten Umgang mit einer gotischen Kathedrale beispielsweise, nachts in seiner überwältigenden quelle für die Ereignisse im Landkreis. Mit der Donau Zeitung verbinde ich passiert, ist auch Manfred Herians Verdienst. Im ganzen Landkreis, und weit Vater jede Ausgabe nachgelesen. Warum ich mache, was ich mache? Nachdem nen treuen Begleiter über zwei Jahrzehnte, der seit Beginn unsere Veranstal- den Medien lernen. Wir vom Kreisverband Dillingen verstehen uns somit als Stille ganz allein zu erleben und mit Orgelklängen zu erfüllen, die sich in den vor allem auch Dankbarkeit für die einfühlsame und kompetente Berichter- darüber hinaus, ist er unterwegs und gibt sein Wissen in Vorträgen und Bera- meine Hündin Bonnie gestorben war, hat mir das Gassigehen gefehlt. So bin ich tungen kommuniziert und somit dafür sorgt, dass das Kulturgewächshaus am Lobby für Kinder und ihre Familien, wir wollen starke Eltern und starke und mächtigen Gewölben verhallend verlieren, das ist eine der bewegendsten und stattung über unser Kloster in der Zeit nach dem Brand 2015 und in den Zei- tungen weiter. Er erzählt: „Meine Liebe reicht von einheimischen Streuobst- ins Tierheim gekommen und geblieben, denn warum sollte ich versuchen auf Rande des Landkreises nicht in Vergessenheit gerät. Neben meinem Marke- selbstbewusste Kinder! Deshalb unterstützen wir Eltern in ihrer Erziehungs- faszinierendsten Erfahrungen, die mich dazu bewogen haben, Organist zu wer- ten der Sanierung, die inzwischen zur Zufriedenheit aller abgeschlossen ist. Sorten über Rosen und Stauden bis zu exotischen Spezies der Flora Südafrikas einem anderen Kontinent etwas Gutes zu tun, wenn ich direkt vor der Haustür tingjob in Berlin pflegte ich meine Ambitionen im Kunstbereich. Meine Akti- kompetenz und in ihrem Alltag, zum Beispiel durch Kurse, Beratung und den. Die Dillinger Basilikakonzerte haben sich als internationales Orgelfestival Den Dienst der verantwortlichen Schwester im Kloster Medingen übe ich im oder Kirgistans. Meine Faszination für die Clematis und für seltene Obstgehölze anfangen kann. Ich habe von den Tieren gelernt, dass man nicht zu weit in die vitäten beschränkten sich irgendwann nicht mehr auf mein Berliner Atelier praktische Entlastung. Ich engagiere mich hier, damit Kinder eine gute Zu- zu einer der europaweit ersten Adressen für hochkarätige Orgel- und Kirchen- Auftrag meiner Vorgesetzten aus; ich selber habe dieses Amt nicht angestrebt. spiegelt sich im Sortiment des Familienbetriebs wieder, in dem meine Frau Ferne blicken muss, um das Gute zu entdecken. Die Aufgabe als 2. Vorstand ist sondern fassten auch in Birkenried Fuß. So fiel meine Entscheidung, Ausstel- kunft haben und Eltern eine Unterstützung im Alltag finden. Die Donau Zei- musik entfaltet. Als offizieller Medienpartner der Dillinger Basilikakonzerte Soweit es meine Kräfte zulassen, arbeite ich gerne mit, um das Leben an die- Irmgard und Sohn Benedikt stark eingebunden sind. So hoffe ich, einen kleinen groß, manchmal fast zu groß, aber jedes gut vermittelte Tier zeigt mir, warum lungen und Konzerte anzubieten. Im Jahr 2000 ging es los – und 2020 mache tung ist für mich eine gute Möglichkeit, die Kinderrechte in die Öffentlichkeit leistet die Donau Zeitung einen wichtigen Beitrag zum Erfolg des Festivals so- sem altehrwürdigen Ort menschlich zu gestalten. Foto: Bianca Artner Beitrag zu leisten, für den Erhalt einer lebenswerten Umwelt.“ Foto: privat ich mein Ehrenamt liebe und all die Mühen in Kauf nehme.Foto: Pollok ich das als Rentner immer noch sehr gerne. Foto: Conrad Rössel zu bringen und unsere Angebote darzustellen. Foto: Gerhard Kestner wie der Kirchenmusik. Foto: Stefanie Sartor

Sie alle sind Heimat Menschen Es sind die Menschen und ihr Einsatz für die verschiedensten Lothar Kempfle und sein Team von DonautalAktiv gesellschaftlichen Bereiche, die den Landkreis zur Heimat machen, ihm sein Rockband Jamberry Mein persönlicher Antrieb für die Arbeit bei Donautal-Aktiv ist der Erhalt und Entwicklung der einzigartigen Au- Profil geben und die Lebensqualität maßgeblich mitbestimmen. Im Landkreis kennt man uns als sarkastisch deutsche Rockband, deren Texte sich anfühlen wie eine „ehrliche waldwälder an der Donau, der Moore, allen voran das Dattenhauser Ried, und der Wiesenbrütergebiete im östlichen Watschn“. Jamberry ist eine im Landkreis Dillingen beheimatete Band, die beim Deutschen Rock & Pop Preis 2019 Donauried. Aber auch das Zusam-, Bach- und Kesseltal beherbergen eine Vielzahl von Naturschätzen. Dabei geht es Wir haben einen kleinen Teil dieser in der Gesellschaft aktiven Menschen drei Preise abräumen konnte. Dreimal zweiter Platz in den Kategorien: „Bester Deutscher Text, Bester deutschspra- mir darum, diese Gebiete im Sinne des Naturschutzes voran zu bringen, aber gleichzeitig die Menschen an den Na- chiger Song & Bester Schlagersong“. Jamberry ist auch 2020 in sieben Kategorien für den „Deutschen Rock und Pop turschönheiten teilhaben zu lassen. Seien es die Einheimischen, die Erholung suchen oder Gäste, die ihren Urlaub im Preis“ nominiert. Die Donau Zeitung ist für „Jamberry“ ein Stück Heimat, eine mediale Bereicherung und eine große Donauraum verbringen. Dort wo möglich, versuchen wir mit dieser besonderen Naturausstattung zu werben und stellvertretend gefragt, was ihnen die Donau Zeitung bedeutet und Stütze, da diese mit ihrer bemerkenswerten und tollen Berichterstattung der Band in ihrem „TUN“ in der Region im- den Landkreis Dillingen als attraktiven Wohn- und Arbeitsraum zu präsentieren oder als Urlaubsziel bekannt zu ma- mer wieder beisteht. Jamberry betrachtet die Gesellschaft aus verschieden Blickwinkeln. Die Band durchleuchtet chen. Die Donau Zeitung begleitet unsere Arbeit mit großem journalistischem Interesse schon seit unserer Gründung was die Beweggründe für ihr Tun sind. Freud und Leid in sarkastischer Weise. Das Resultat offenbart die Band in ihren Texten, um den Hörer so für man- in 2002. Wir finden immer ein offenes Ohr für das, was wir tun und erreichen damit sehr gut die Menschen in der Re- ches delikate, aber auch groteske Thema zu erreichen und ggf. zu sensibilisieren. Das Ganze basiert auf einem Rock- gion. Diese gute Zusammenarbeit ist eine wertvolle Unterstützung unserer Arbeit. Foto: Donautal-Aktiv teppich, der sich schon mal in manch anderen Musikstil ausbreitet. Foto: Band

Claudia Baumann, Netzwerk Asyl Wittislingen Werner Bosch, Vorsitzender des Kulturrings Manfred Rechner, Fahrverein „Obere Mühle“ Sängerin Sarah Straub Cornelius „Coni“ Deisler, Poet J. Paul Menz, Künstler aus Lauingen

Seit der Gründung bin ich Vorstandsmitglied im Helferkreis Netzwerk Asyl Schon immer habe ich mich für den christlichen Glauben und die Kultur inter- Im Landkreis kennt man mich bis ins Jahr 2000 vom Weinrestaurant „Reb- Im Landkreis kennt man mich vor allem als Musikerin: entweder weil man Bis 2018 war Coni Deisler Inhaber von Textil & Betten Deisler in Gundelfin- „Ich will mit meiner Kunst die Betrachter zu neuem Sehen anregen“, sagt der e.V. Wittislingen. Meine Mutter war Flüchtling aus Ungarn und hat mir in essiert und engagiert. Nächstenliebe ist für mich daher eines der höchsten Ge- laus“ in Lauingen“ – die letzten 23 Jahre vom Fahrverein „Obere Mühle“ ein Konzert von mir besucht oder in der Donau Zeitung über mich gelesen gen. Schon davor, spätestens seit der Übergabe an Sohn Thomas und dem Lauinger Maler J. Paul Menz (hier beim Bemalen des Weltrekord-Osternests meiner Kindheit viel von der harten Zeit der Vertreibung und den Erlebnissen bote. Engagement für andere, Dienst am Nächsten, Aufruf zum Handeln aus Gundelfingen. Als Organisator der Gundelfinger Kutschertage und als lei- hat. Mit der Donau-Zeitung verbinde ich meinen kompletten Werdegang! Ruhestand, genießt er als „Laufender Poet“ Kultstatus im Landkreis. Und auf dem Marktplatz der Herzogstadt). Er zählt neben Rolf Lussem, Johann beim Ankommen hier in unserem Landkreis erzählt. Daher hatte ich noch nie Liebe, Gewaltlosigkeit – nach diesen Prinzipien zu leben, ist vielleicht nicht denschaftlicher Koch der Kutscherschänke. Mit der Donau Zeitung verbinde Die Donau Zeitung hat mich von Anfang an unterstützt und über Konzerte wenn einem Dichter wie ihm Fragen zu seiner Person gestellt werden, be- Schickinger, Herbert Dlouhy und Manfred Nittbaur zu den bekanntesten Berührungsängste mit Fremdem. 2014 haben wir unseren Verein Netzwerk „cool“. Aber schon das Bemühen, diese Grundsätze anzugehen, schiene mir, ich die gelungene Berichterstattung, Fotos und Werbung unserer Veranstal- oder CD-Veröffentlichungen berichtet. Das war stets von unschätzbarem kommt man – wie sollte es anders sein – Antwort in lyrischer Form: „Im Künstlern im Landkreis. Der 82-Jährige sagt: „Man soll begreifen, welchen Asyl e. V. gegründet, um Neuankömmlinge auf ihrem Weg der Asylantragstel- machen unser Leben lebenswerter. Christlicher Glaube und Kultur haben tungen. Warum ich mache, was ich mache, ist ganz einfach: wegen meiner 60 Wert. Warum ich mache, was ich mache…!? Weil es das Schönste auf der Landkreis kennt man mich ganz locker in Bütt, Theater, als Geschäftsmann, Einfluss Farben auf das menschliche Dasein haben können.“ Diese Faszination lung bis zu einer gelungenen Integration zu unterstützen. Für mich hat Priori- manches gemeinsam. Das Wegbrechen beider Strömungen würde den Platz Jahre Beruf und Berufung. Meine Leidenschaft zum Pferdesport und zur Ga- Welt für mich ist, mit meiner Musik und meinen Konzerten Menschen Jogger. Mit der DZ verbindet mich Jahrzehnte meine Werbesprüch. Auch vermittelt der Künstler seit 40 Jahren Teilnehmern in Volkshochschulkursen. tät, mit gesundem Menschenverstand zu handeln, anstatt lange zu zögern und frei machen für Gewalt. Kultur ist für mich wichtig, weil sie nicht nur Geistes-, stronomie ist über all diese Jahre unverändert. Das Gespannfahren ist eine glücklich zu machen. Während des ersten Lockdowns im Frühjahr hat Sarah heute noch befreundet bin, mit denen, die da unten drin. Warum ich mache, Zum 80. Geburtstag wurde er mit der Ehrennadel in Gold des Bayerischen zu diskutieren. Mit der Donau Zeitung verbindet mich seit Jahrzehnten unter sondern auch Herzensbildung vermittelt. Deshalb setze ich mich für Weiter- stilvolle Tradition voller Eleganz mit Pferd und Wagen. Straub das Lied „Mein Glück“ geschrieben, um sich selbst und den Fans und was ich mache, weil ich stets Freude an der Sache und ich lass humorvoll kra- VHS-Verbands ausgezeichnet. Der Lauinger betont: „Jeder Tag beginnt mit anderem , dass ich durch sie Aktuelles aus unserer Region erfahre. Foto:privat gabe und Erhaltung der Kultur ein. Foto: Silvia Schmid Foto: H.-P. Junginger Musikbegeisterten Mut zu machen. Foto: Thomas Melcher chen, dass auch die andern was zum Lachen.“ Foto: Christopher Pilz der Donau Zeitung, erst danach geht’s ins Bad.“Foto: Jakob Stadler 16 Donau Zeitung 70 Jahre

Na, wer liest denn da die DZ? Gewinnspiel Schmökern Sie in unserer Jubiläumsbeilage und gewinnen Sie wertvolle Einkaufsgutscheine icher werden Sie, liebe Leser- Mühen sollen freilich, wenn Sie et- innen und Leser, sich über was Glück haben, nicht umsonst diese Seite unserer Jubiläums- sein. Als Gewinne bei unserem Jubi- ausgabe „70 Jahre Donau Zei- läumsrätsel winken zehn Einkaufs- Stung“ wundern. gutscheine der Wirtschaftsvereini- gungen Dillingen, Lauingen, Gun- Auf dieser Seite sind sechs Men- delfingen, Höchstädt und Aschberg schen zu sehen, die alle irgendetwas im Wert von jeweils 70 Euro. mit unserer Zeitung zu tun haben. Und so machen Sie bei dem Rätsel Aber ihre Gesichter sind durch die mit: Schicken Sie uns spätestens bis Donau Zeitung verdeckt. Nicht nur, zum Montag, 21. Dezember, 16 weil sie täglich schon am Uhr, eine Postkarte mit dem Kenn- Morgen die Heimat- wort „DZ-Jubiläumsrätsel“ an die zeitung lesen, son- Adresse der Donau Zeitung, Große dern weil wir Sie Allee 47, 89407 Dillingen, oder eine durch diese Aufma- E-Mail an gewinnspiel@donau-zei- chung zur Lösung ei- tung.de. nes Rätsels animieren Die ausgelosten Gewinner wer- wollen. Nach dem Motto „Wer ist den telefonisch informiert, daher denn das?“ sollen Sie bei unserem nicht vergessen, die Telefonnum- Gewinnspiel erraten, um wen es sich mer anzugeben. Der Rechtsweg ist handelt. ausgeschlossen. (bv) So lösen Sie unser Datenschutz Bitte beachten Sie Jubiläumsrätsel die Hinweise zum Datenschutz und Das dürfte gar nicht so leicht sein. die Informationspflichten nach Art. Aber wenn Sie diese Jubiläumsaus- 13 DSGVO unter augsburger-allge- gabe aufmerksam lesen, sollte dies meine.de/datenschutz oder unter am Ende doch möglich sein. Ihre Telefon 0821/7772355.

70 Jahre aktuelle Berichterstattung aus der Region für die Region. Für moderne Medizin mit Persönlichkeit. WIR GRATULIEREN HERZLICH! In kommunaler Trägerschaft des Landkreises Dillingen a.d.Donau steht die Kreiskliniken Dillingen-Wertingen gGmbH für eine hochwertige und moderne Gesundheitsversorgung der Menschen im Landkreis Dillingen und darüber hinaus. Mit insgesamt 317 Betten an unseren Standorten in Dillingen und in Wertingen schenken uns jährlich über 17.000 stationäre und 35.000 ambulante Patienten ihr Vertrauen. Als Häuser der Grund- und Regelversorgung bieten die Kreiskliniken eine heimatnahe und um- fassende medizinische Versorgung auf anerkanntem Spitzenniveau mit modernster Medizin- technik und hoher Plege- und Servicekompetenz. Eine optimale Behandlung und Betreuung in den Kreiskliniken erreichen wir auch dadurch, dass wir eng mit den niedergelassenen Ärzten und mit weiteren Gesundheitseinrichtungen und -dienstleistern zusammenarbeiten. Die Kreiskliniken Dillingen-Wertingen gGmbH hat viele Gesichter – sie alle teilen eine Entdecken Sie uns auf: www.khdw.de Überzeugung: Sich für das Wohl und für die Gesundheit unserer Patienten einzusetzen. 17

Dieses Bild entstand im Januar 2010 bei der Einweihung des Anbaus des Kinderheims Gundelfingen. In der Mitte ist Ellinor Zwei Mal haben Redaktion, Städte und Bundeswehr für die „Rock im Donaupark“: Tausende Menschen waren bei den KarteiderNotKonzerten, die unsere Zei Holland zu sehen. Noch im selbem Jahr ist die Herausgeberin gestorben. Foto: Marcus Merk (Archiv) Kartei bereits gekickert. Foto: Karl Aumiller (Archiv) tung in Dillingen 2012 und 2013 organisierte, dabei. Foto: Peter von Neubeck (Archiv) Im Einsatz für die Kartei der Not Aktionen Menschen, die unverschuldet in Not geraten sind, werden von der Heimatzeitung unterstützt / Von Simone Bronnhuber

s ist genau zehn Jahre her, dass Ellinor Holland gestorben. Ihr Ein- fingen zugute gekommen ist. Geld, siert, es wurde ventskalender spendet. Da sind aber Euro Bedürftigen in Bayerisch- Ellinor Holland die damals satz für Menschen, die unverschul- das direkt an die Betroffenen geht. Kicker gespielt auch unsere örtlichen Betriebe, die Schwaben und dem angrenzenden zweitgrößte Spende in der Ge- det in Not geraten sind, war einma- Ohne jeden Abzug, da alle Personal- und jährlich wird auf Weihnachtsgeschenke für ihre Oberbayern unter die Arme greifen. schichte der Kartei der Not im lig – und in ihrem Sinne wird das und Verwaltungskosten von der gegolft. Auch Kunden verzichten und den Betrag 3000 Menschen wenden sich jedes ELandkreis Dillingen übergeben Leserhilfswerk, das 1965 gegründet Mediengruppe Pressedruck getra- Plätzchen und an die Kartei der Not spenden – seit Jahr über soziale Träger an die Kar- konnte. Die frühere Herausgeberin wurde, auch weitergeführt. Ganz gen werden. Die Aktionen, die wir Krapfen haben unzähligen Jahren. Und da gibt es tei der Not, weil sie nicht mehr wei- unserer Zeitung und Gründerin des nach dem Leitspruch von Ellinor als Heimatzeitung und Sie, liebe Le- wir schon ver- das achtjährige Mädchen, das sein terwissen. Aber auch viele Projekte, Leserhilfswerks war im Januar 2010 Holland: „Die Not vor unserer serinnen und Leser, in all den Jahren kauft. Da gibt es Taschengeld opfert. die es in unserer Region in der Kin- in Gundelfingen und hat dort den Haustüre geht uns alle an!“. für die Kartei der Not organisiert ha- aber auch die Die Beispiele sind schier endlos. der-, Jugend-, Familien- und Senio- Anbau des Kinderheims mit dem Auch im Landkreis Dillingen hat die ben, sind vielseitig und wertvoll. Taekwondosportler um Heinrich Alle haben sie eines gemeinsam: renhilfe gibt, fördert das Leserhilfs- Namen „Haus Ellinor Holland“ ein- Kartei der Not in den vergangenen Dabei spielt es keine Rolle, wie groß Magosch, die in den vergangenen Menschen aus dem Landkreis Dil- werk. Projekte wie das Kinderheim geweiht. 300000 Euro wurden aus Jahrzehnten Spuren hinterlassen. oder klein der Betrag ist – jeder Cent dreieinhalb Jahrzehnten immer wie- lingen helfen Menschen, die unver- in Gundelfingen. dem Spendentopf unserer Leserin- Seit 1995 beläuft sich die Spenden- zählt. der Galas organisiert und 150000 schuldet in Not geraten sind. Auch nen und Leser für das Kinderheim summe auf insgesamt 1,63 Millionen Ein paar Beispiele: Unsere Redakti- Euro für das Leserhilfswerk er- bei uns vor der Haustür gibt es Not- zur Verfügung gestellt. Wenige Mo- Euro. Geld, das Projekten wie dem on hat zwei Konzerte mit dem Na- kämpft haben. Oder den Lions-Club lagen. Insgesamt konnte die Stiftung Weitere Infos im Internet: nate später, im Dezember 2010, ist Anbau des Kinderheims in Gundel- men „Rock im Donaupark“ organi- Dillingen, der den Erlös der Ad- bis heute mit mehr als 40 Millionen www.karteidernot.de

Der LionsClub Dillingen unterstützt mit seinem Adventskalender die Kartei der Im Mai 2021 soll wieder für die Kartei Heinrich Magosch (vorne links) setzt sich seit Jahrzehnten für die Kartei der Not Auch unsere Redaktion packt für das Leserhilfswerk an: Die Plätzchen wurden für Not. 2019 kamen 8000 Euro zusammen. Foto: Jan Koenen (Archiv) gegolft werden. Foto: Karl Aumiller ein. Das Bild ist von 2013. Foto: Karl Aumiller (Archiv) den guten Zweck verkauft (2015). Foto Julia Sewerin (Archiv)

BSH Hausgeräte GmbH

Wir, mit Leidenschat und Kompetenz die Nr. 1 in der Spülerproduktion.

In Dillingen beindet sich nicht nur eines der größten professionelle Personalentwicklung mit verschiedenen Jahre Standort Dillingen Geschirrspülerwerke der Welt, hier ist auch das Technolo- Nachwuchsprogrammen, Karrierepfaden sowie einem giezentrum und das Qualitätsmanagement des Produkt- gezielten Talent-Management bei der langfristigen beruflichen 60 bereichs Spülen beheimatet. Zahlreiche Weltneuheiten und Weiterentwicklung. Im Jahr 1960 wurde der Standort in Dillingen an der Patente wie die leisesten Spüler, die Zeolith®-Technologie Donau von der Robert Bosch GmbH gegründet. Anfangs und das 2014 entwickelte „Home Connect“ belegt die Innova- Erfahren Sie mehr über die BSH unter www.bsh-group.com/de/ wurden hier Kratstofpumpen und später Küchenmaschinen tionskrat der Dillinger. Die Spülmaschine kann nun auch von produziert. Seit 1976 fertigt die BSH Hausgeräte GmbH hier unterwegs gesteuert und so der Bedienkomfort erhöht werden. Wir gratulieren zu: Geschirrspüler für die ganze Welt. Heute steht in Dillingen eines Der 2018 entwickelte SystemMaster bietet neue Funktionen der größten und modernsten Geschirrspülerwerke der Welt. zur Vernetzung, zum Beispiel können neue Spülprogramme heruntergeladen und installiert werden. Jahre Donau Zeitung Kein Hersteller verkaut so viele Geschirrspüler in Deutsch- land wie die BSH. Auf unseren flexiblen Montagelinien Über 2.500 Mitarbeiter arbeiten in Dillingen. Als größ- 70 fertigen wir für Kunden in der ganzen Welt über 2.000 ter Arbeitgeber der Region bilden wir Nachwuchskräte Hausgeräte unter den Marken Varianten an Geschirrspülern, die sich in Größe, Form, im gewerblichen, technischen und kaufmännischen Be- Farbe sowie Technologie und Ausstattung unterscheiden. reich aus und unterstützen unsere Mitarbeiter durch eine 18 Donau Zeitung 70 Jahre

Die Fotos: Die erste Seite der Donau Zeitung erschien am 2. Januar 1950. Das TitelThema ist immer wieder aktuell, die Erhöhung der Benzinpreise. Im Lokalteil gab es ein be scheidenes Editorial und den Hinweis, wo die Geschäfts stelle und die Redaktion der Donau Zeitung zu finden sind. Die DZ war jahrzehntelang im einstigen Gebäude der Manz AG (rechts, heute Rewe) untergebracht. Heute sind Redak tion und Verlag in der Großen Allee 47 zu finden. Fotos/Repros: Berthold Veh Die Heimatzeitung im Wandel der Zeit 70 Jahre DZ Vieles hat sich verändert. Im Mittelpunkt steht aber nach wie vor der Leser / Von Peter von Neubeck

m Landkreis Dillingen gibt es Presseorgan für den ganzen schwä- 1949 musste die Dillinger Tagespost gründeten kurzlebigen Verlag überparteiliche Heimatzeitung Donau Zeitung dieser Arbeit jahraus zwei Zeitungen: Die Donau Zei- bischen Raum, die Schwäbische Lan- infolge finanzieller Schwierigkeiten „Schwäbischer Kurier“ überzufüh- wurde auch damals schon in Augs- jahrein an. Kommunalpolitik ist ein tung und die Wertinger Zeitung. deszeitung, heraus. Im Sommer 1948 des Naumann-Verlages aber ihr Er- ren, gescheitert war. burg gedruckt, wo auch der über- weiterer wichtiger Teil der Arbeit Das Verbreitungsgebiet der Do- trennte sich der Katholik Naumann scheinen einstellen. Ihre Nachfolge- regionale Mantelteil hergestellt der Lokalredakteure. Sie berichten Die Manz AG war fast Inau Zeitung erstreckt sich auf den von seinem Lizenzpartner Frenzel rin, die Donaupost, erschien im neu- wird. Als Herausgeberin zeichnet von Sitzungen der Gemeinde- und 50 Jahre Mitherausgeber Altlandkreis Dillingen. Nach dem und ließ im eigenen Verlag „Johann en Verlag, „Neue Augsburger Zei- heute die Verlegerin der Augsburger Stadträte sowie aus dem Kreistag. Zweiten Weltkrieg war zunächst der Wilhelm Naumann GmbH“ eine ka- tung Haas & Naumann GmbH Somit verblieb damals als einzige Allgemeinen, Alexandra Holland, Und sie sind nahe dran an wichtigen einstige Kreis Dillingen ebenso wie tholische Tageszeitung, die Augs- Augsburg“. Ihre lokalen Seiten lie- Heimatzeitung im Dillinger Raum verantwortlich. Die früheren Mit- kommunalpolitischen Themen wie ganz Schwaben ohne Zeitungen, burger Tagespost, erscheinen. ferte die Manz AG, während die die Donau Zeitung, die als Nachfol- herausgeber waren die Vorstände größere Bauvorhaben, Etatberatun- wenn man von dem damaligen ame- Eine Bezirksausgabe dieser Zei- Herstellung des übrigen Teiles und gerin der oben genannten Dillinger der Manz AG, Robert Bauer (bis gen, Ausweisung von Bauland, die rikanischen Blatt Die Neue Zeitung tung, nämlich die Dillinger Tages- der Druck sich nach Augsburg ver- Zeitung von der Presse-Druck- und 1972), Eduard Niedernhuber und Debatten um Krankenhaus-, Stra- absieht. In den Jahrzehnten zuvor post, wurde von der Manz AG in lagerten. Verlags-GmbH herausgegeben zuletzt Gerhard Müller. ßenbau- oder Kindergarten-Proble- hatte es verschiedene kleinere lokale Dillingen hergestellt. Sie konnte Auch der Donaupost war wegen wurde und heute noch im selben Die Lokalredaktion untersteht me. Aus den Grundinformationen Blätter in den Donaustädten gege- sich daher umso mehr als Heimat- der zunehmend schlechten Finanz- Verlag erscheint. Bis zum Jahr 1998 seit den Anfängen der Chefredakti- können sich Leser und Leserinnen ben. Am 30. Oktober 1945 gaben zeitung präsentieren, weil die lage des Haas-Naumann-Verlages geschah dies gemeinsam mit dem on in Augsburg. Redaktionsleiter ein eigenes Urteil bilden. dann in Augsburg Curt Frenzel und gleichzeitig vertretene Dillinger Zei- keine lange Lebensdauer beschie- Partner Manz AG, der für die Satz- in Dillingen waren bisher Adolf Im Laufe ihres Erscheinens hat Johann Wilhelm Naumann als Li- tung eine Provinzausgabe der den. Nach 14 Monaten musste sie herstellung und das lokale Verlags- Moser, Johannes Schmidt, Georg die Donau Zeitung mehrfach ihr Ge- zenzträger der amerikanischen Mili- Schwäbischen Landeszeitung war, die kapitulieren, nachdem ein letzter geschäft verantwortlich war. Die Schwarz und Peter von Neubeck, sicht verändert. Statt vieler kleiner tärregierung gemeinsam ein neues in Augsburg gedruckt wurde. Ende Versuch, ihre Leser an den neu ge- Donau Zeitung als unabhängige und der dreieinhalb Jahrzehnte die Ge- Illustrationen gibt es heute große re- schicke der DZ gelenkt hat. Seit präsentative Fotos in Farbe. Die Di- fünf Jahren leitet Berthold Veh die gitalisierung des Workflows ist in- DZ-Redaktion. zwischen soweit gediehen, dass das Die Blütezeit der Zeitung erlitt Schreiben eines Artikels an der durch die Einführung von Radio Schreibmaschine, das Entwickeln und Fernsehen und zuletzt die mo- von Filmen und Herstellen von re- derne Telekommunikation via Sa- produzierbaren Abzügen längst der tellit und Internet keinen wirkli- Vergangenheit angehören. Die Do- chen Abbruch. Allerdings verscho- nau Zeitung wird heute am Bild- ben sich die Gewichte in den ver- schirm komplett bis zur Druckreife gangenen zehn bis 20 Jahren stark. hergestellt und direkt an den Com- Neben der Berichterstattung über puter gesendet, der eine Druckplat- weltpolitische Ereignisse durch ei- te produziert. Aus dem Postkasten gene Korrespondenten an den alter Art ist der E-Mail-Posteingang Brennpunkten der Erde, über geworden – der wichtigste Ort zur sportliche Veranstaltungen in na- Verarbeitung von Nachrichten. Die tionalem und internationalem Rah- Entwicklung der Technik geht heu- WASKÖNNENWIR men kommt heute dem Lokalteil te in atemberaubender Geschwin- der Zeitung eine größere Rolle zu. digkeit weiter. Doch all dies ist kein FÜRSIE TUN? Denn hier, im überschaubaren Le- Selbstzweck, die Zeitung hat als  bensraum, kann der Tageszeitung Dienstleister auch eine dienende Fliesen-Fachgeschäft niemand Konkurrenz machen. Au- Funktion. Im Blickpunkt steht bei  KompletteBadsanierung ßerdem haben Leser in der Regel aller notwendigen Wirtschaftlich-  an Nachrichten aus dem lokalen keit der Leser, der Leser und noch- Fliesenverlegebetrieb Umfeld das größte Interesse. mals der Leser.  Dies zeigt sich auch im Rückblick Heizkamine | Kachelöfen Vorgänge aus erster Hand auf die erste Ausgabe der DZ am 2. an die Leser weitergeben  Kaminöfen | Herde Januar 1950, die ohne große Marke-  Heizung &Sanitär | Solar Im Lokalen werden Vorgänge tingaktion im Vorfeld erschien und aus erster Hand an die Leser wei- die Leser überrascht haben dürfte. Badsanierung  GroßeAusstellung UnserBad-Komplett-Service– tergegeben. Die Heimatzeitung Damals war die Erhöhung der Ben-  Service&Kundendienst kann im Lokalen den Anspruch, zinpreise das akutelle Titel-Thema. Sieerhaltenalles auseinerHand! Wunsch und das Bedürfnis der vie- Solch eine Aufmachung würde auch len Vereine in unserem Lande nach heute noch unsere Leser und Lese- Publizität stillen. Hunderte von rinnen – nach unserem Motto „Al- Freiwilligen oder freien Mitarbei- les, was uns bewegt“ – interessie- tern nehmen sich im Bereich der ren.

Die Fotos: Die Produktion des Lokalteils war bis weit in die 1990er Jahre Handarbeit (oben). Fotos/Repros: Berthold Veh

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Die Glötter Tortenbäckerin Patisserie Natalie Wild aus Glött backt für ihr Leben gerne und macht vielen Menschen damit eine große Freude. Der Kuchen zum DZ-Jubiläum wäre wegen eines gefräßigen Tieres fast missglückt / von Vanessa Polednia

ast wäre es ein Kuchen zum ter von zwei Buben, wollte für die Leben gerufen. „Ich bin unter den Demnächst wechselt die Glötterin Haushalt und Arbeit mit dem Pla- von schönen Cafés in europäischen siebten, anstatt zum 70. Ge- Mottofeier ihres Sohnes einen pas- letzten 30 im Casting gewesen, für die Jobs innerhalb der Dorfgrenzen: nen und Backen ihrer Tortenkrea- Metropolen, wie London und Paris, burtstag geworden – denn senden Geburtstagskuchen kaufen. die Sendung hat es leider nicht ge- Ab dem 1. Januar 2021 ist sie im tionen beschäftigt. Mittlerweile inspirieren lassen. Ihr größtes Hob- Hund Pino hatte die Null vom „Aber es war schwierig etwas ohne reicht.“ Die Enttäuschung über das Kindergarten angestellt. Natalie nimmt sie sich ein wenig zurück. by ist dagegen das glatte Gegenteil: FKuchen gemopst und genüsslich Fondant zu finden“, erinnert sich Aus merkt man ihr sichtlich an. Wild geht mit einem lachenden und Eine Freundin, die praktischerweise „Beim Rasenmähen im Garten kann verspeist. Aber wenn es ums Backen die Singlemutter. Da der Familie Doch sollte das Backen bloß eine einem weinenden Auge. Die Be- Bäckerin ist, hilft ihr. „Meine ich total abschalten und runter kom- geht, ist Natalie Wild Perfektionis- diese Zuckermasse nicht besonders Freizeitbeschäftigung bleiben, wäre wohner und Kollegen von Regens Freundin backt die Kuchenböden, men. Ich mähe ziemlich oft, meine tin. Eine neue Null in Keksform gut schmeckt, griff Wild einfach das kein Problem für die junge Frau. Wagner seien wie eine zweite Fami- ich mache den Rest“, erklärt Wild. Freunde und Familie ziehen mich wurde sogleich gebacken. Kuchen, selbst zur Backform. Auch wenn Ihre Arbeit hat die gelernte Kinder- lie für sie. Doch freut sich die Hob- Aus der Freizeitbeschäftigung wür- immer damit auf“, verrät Wild. Torten und Cupcake-Kreationen viel Zeit in die künstlerische Arbeit pflegerin bei Regens Wagner in by-Konditorin darauf, nun mit Kin- de sie gerne mehr machen. „Ich sind die Leidenschaft der 33-Jähri- geht: „Wichtig ist, dass der Kuchen Glött die vergangenen 15 Jahre sehr dern zusammen zu arbeiten. „Kin- habe mir überlegt, noch eine Kondi- gen aus Glött. Für das Jubiläum der schmeckt“, betont Wild. Mittler- gerne gemacht. Und sogar hier der geben eine neue Sichtweise auf tor-Ausbildung zu absolvieren“, ge- Donau Zeitung hat sie extra allerlei weile ist sie für alle Geburtstagsku- konnte sie ihr Backtalent mitein- das Leben.“ Sohn Emil geht zudem steht die Glötterin, „aber ich liebe Süßes gebacken. Auf der Torte fin- chen der Familie zuständig. Geld bringen. Vor dem Lockdown ver- auch in den Glötter Kindergarten. meinen Arbeit und als Alleinerzie- Die Fotos: Die Singlemutter Natalie Wild aus det sich alles was das Redakteurs- möchte sie mit dem Backen vorerst brachte sie zwei Stunden wöchentli- Doch auch in der rosaroten Welt hende mit zwei Kindern ist das nicht Glött liebt es, für ihre Liebsten Kuchen zu herz begehrt: eine Kamera, Block nicht verdienen. „Ich erhalte sehr chen mit Bewohnern in der Back- der Backens gibt es mal einen so einfach.“ Wenn „ihre Jungs“ mal backen. Auch zum Jubiläum der Donau Zei und Stift – und Maskottchen Paula viele Anfragen über Facebook, neh- stube. Zur 150. Jubiläumsfeier der Durchhänger: Im vergangenen Jahr groß sind, will sie ein besonderes tung ist sie besonders lange in ihrer Backstu Print. me aber keine Aufträge an.“ Ihren Förderstätte gab es kleine Kuchen hatte sich die zweifache Mutter Café mit außergewöhnlichen Torten be gestanden, um diese Kreationen zu zau Vor rund vier Jahren begann Na- Internetauftritt hat sie nur für ihre aus dieser Regens-Wagner-Back- übernommen. Andauernd war sie und alten Möbeln eröffnen. Davor bern. talie Wilds Backpassion. Wild, Mut- Teilnahme an einer Backshow ins stube (wir berichteten). zusätzlich zu den Aufgaben im möchte sie ausgiebig reisen und sich Fotos: Vanessa Polednia 20 Donau Zeitung 70 Jahre

JAHREGARANTIE So sehen Sieger aus. Der Kia XCeed.

Was tun gegen den Klimawandel? Nachgefragt Reinhold Sing, der Kreisvorsitzende der Gartenbauvereine, fordert einen bescheideneren Lebensstil / Von Horst von Weitershausen Kia XCeed1.4 T-GDI ED 7 s ist in der Donau Zeitung ei- Dabei sollten besonders bei den ten Zustand, und die Landwirtschaft Abbildung zeigt kostenpflichtige nes der wichtigsten Thema Lebensmitteln regionale Produkte Sonderausstattung. steht wegen ihrer Stickstoffemissio- ab €17.900,– dieser Tage: der Klimawan- gekauft werden, um die Trans- nen am Pranger. del. Einer der lautesten Mah- portwege so gering wie möglich zu Reinhold Sing: Der Waldumbau Ener im Landkreis Dillingen für den halten. Des Weitern müssen wir hat bereits begonnen. Denn die Klimaschutz ist seit vielen Jahren auch in unserem Lebensumfeld Bäume und Sträucher sind mit ih- der Wittislinger Altbürgermeister bedeutend sparsamer mit der rem Blattgrün wichtige Sauerstoff- und Kreisvorsitzende für Obst- Energie umgehen. Im Übrigen erzeuger und CO2-Verbraucher. und Gartenbau Reinhold Sing. Wir können wir den Klimawandel Die Landwirte müssen ihre Bemü- sprachen mit dem Wittislinger. nicht aufhalten, wir müssen uns hungen fortsetzen, die Stickstoff- bemühen, ihn auf ein noch erträg- emissionen zu reduzieren, was Bereits in den frühen 1990er Jahren liches Maß abzumindern. technisch möglich ist. Gewinnertyp: Bei dem Vergleichstest von AUTOBILDstößt machten Sie auf einen beginnenden der Kia XCeed 1.4 T-GDI den VW T-Roc 1.5 TSI vom Thron. Das neueste Mitglied der Kia Ceed Familie überzeugt dabei Klimawandel aufmerksam. Inzwi- Um die Erderwärmung aufzuhalten auf ganzer Linie: Neben Design,Platzangebot und Antrieb schen müssten nun alle verstanden ha- wird immer wieder auf eine veränder- Die Fotos: Reinhold Sing aus Wittislingen ver punktet er durch Handling, Ausstattung sowie seine 7-Jahre- ben, dass die Menschen etwas dagegen te Energieerzeugung hingewiesen. sucht seit Jahren, die Menschen davon zu über Kia-Herstellergarantie*, das Kia Qualitätsversprechen. unternehmen müssen? Auch die Privatleute sollen den zeugen, umwelbewusster und naturschondender Reinhold Sing: Nach den heißen CO2-Verbrauch reduzieren. zu leben. Der frühere Wittislinger Bürgermeister trockenen Sommern und schneear- Reinhold Sing: Wichtig ist, dass setzt auch auf den vermehrten Einsatz von er men milden Wintern in den ver- die Autos kleiner werden und die neuerbaren Energien. Das Foto oben zeigt den gangenen zwei Jahrzehnten müsste Menschen zweckorientierter fah- Windpark in Zöschingen, in dem sich acht Win jeder wissen, dass der Klimawandel ren. Der Ausflug ins Grüne sollte deräder drehen. auch in unserer Region in vollem nur noch mit Fahrrädern stattfin- Fotos: Sing/Karl Aumiller Gange ist. den. Und der Ausbau und die Nut- zung der erneuerbaren Energien Erhöhte Bodenfreiheit •LED-Frontscheinwerfer •Geschwindig- Können wir den Klimawandel eigent- ohne Treibhausgasemissionen, die keitsregelanlage1 •Frontkollisionswarner1 •Fernlichtassistent1 lich noch aufhalten – und wenn ja, mit allein als gefahrloses Klimaschutz- •Aktiver Spurhalteassistent1 •7-Jahre-Kia-Herstellergarantie*, welchen Mitteln? instrument gelten, sind weiterhin KIAund MAZDA Auto das Kia Qualitätsversprechen •u.v.a. Reinhold Sing: Als Erstes müssen besonders wichtig. wir ein klimafreundlicheres Kon- Kraftstoffverbrauch Kia XCeed 1.4 T-GDI (Benzin,Manuell), sumverhalten an den Tag legen und Die Bäume in den Wäldern sind DESIGN UND FAHRSPASS, NEUDEFINIERT 103 kW (140 PS), in l/100 km: innerorts 7,6; außerorts 5,4; einfach auch bescheidener leben. durch Trockenstress in einem schlech- kombiniert 6,2. CO2-Emission: kombiniert 142 g/km. Effizienz- Mazda CX-30 klasse: C.² AUFREGEND DYNAMISCH, Das Team BESONDERS VIELSEITIG BARPREIS: 20.990,– € Gerne unterbreiten wir Ihnen Ihr ganz persönliches Angebot. PREISVORTEIL: 4.066,– € Besuchen Sie uns und erleben Sie den Kia XCeed bei einer von Probefahrt. AutoVogtin Auto Vogt GmbH Kreuzkette 2 Mörslingen Kreuzkette 2•89435 OT Mörslingen89435Mörslingenbei Dillingen Tel.: 09074 /2040•Fax: 09074 /91668Telefon090 74/2040 www.autovogt.de gratuliert der MazdaCX-30 Voll-LED-Scheinwerfer,Spurwechselassistent Plus, Apple CarPlay, Android Auto, *Max. 150.000 km Fahrzeug-Garantie. Abweichungen gemäß den gül- DZ herzlich Head-up-Display tigen Garantiebedingungen,u.a.bei Batterie, Lack und Ausstattung. Kraftstoffverbrauch kombiniert: 5,4 Liter/100 km, Einzelheiten unter www.kia.com/de/garantie zum innerorts: 5,1 Liter/100 km, außerorts: 5,5 Liter/ 1Der Einsatz von Assistenz- und Sicherheitssystemen entbindet nicht 100 km, CO2-Emissionen: 126 g/km von der Pflicht zur ständigen Verkehrsbeobachtung und Fahrzeug- Preis inkl. Überführungs- und zzgl. Zulassungs- kontrolle. Jubiläum! kosten. 2Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichs- zweckenzwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen.

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„Wir brauchen schlaue Köpfe“ Interview IHK-Vizepräsident Walter Berchtenbreiter und Gregor Ludley, der Chef der IHK-Regionalversammlung, sprechen über die Entwicklung der Wirtschaft im Landkreis Dillingen. Sie sagen, was hier noch fehlt / Von Berthold Veh

er Landkreis Dillingen nimmt Natürlich wuchs auch der tertiäre kommuniziert. Um Spitzenkräfte Unternehmen ein extrem wertvoller bei der Wirtschaftsdynamik Sektor der Dienstleistungen stark. von München nach Gundelfingen Faktor. Dank dem Instrument der einen Spitzenplatz in Wie alle Regionen Schwabens hat oder Wertingen zu holen, reicht ein Kurzarbeit ist es für die meisten Deutschland ein. Jedenfalls der technologische Fortschritt für attraktives Jobangebot nicht aus, Mittelständler bisher möglich, ohne Dplatzierte ein überregionales Wirt- Umbrüche gesorgt und tut es wei- wir müssen das Gesamtpaket ver- Entlassungen durch die Corona- schaftsmagazin Dillingen hier jüngst terhin. Und auch der gesellschaftli- kaufen und da haben wir wahrlich Krise zu kommen. unter den Top-30-Regionen. Sehen che Wandel ist spürbar, beispiels- viel zu bieten. Sie das auch so? weise durch deutlich mehr berufstä- Was müssen wir tun, damit der Land- Gregor Ludley: Ja, der Landkreis tige Frauen. Die Corona-Krise hat die Digitalisie- kreis bei der Wirtschaftsdynamik vor- Dillingen hat sich in den vergange- rung beschleunigt. Werden wir in 20 ne bleibt? nen Jahren sehr gut entwickelt. Er Was fehlt der Wirtschaft im Landkreis Jahren noch Läden in den Innenstäd- Gregor Ludley: Wir brauchen zeichnet sich durch einen breiten Dillingen? ten haben? schlaue Köpfe! Schlaue Köpfe, die Branchenmix aus, einen starken Gregor Ludley: Unsere drei Haupt- Walter Berchtenbreiter: Eine pau- unsere Unternehmen voranbringen, Mittelstand und viele standorttreue anliegen auf den Punkt gebracht: schale Prognose ist schwierig. Es innovative Ideen haben und mit dem Familienunternehmen, die auch hier Leistungsfähige Infrastruktur – kommt derzeit sehr darauf an, wie technologischen Wandel Schritt hal- investieren. Das macht den Wirt- Fachkräfteverfügbarkeit – Stand- die einzelnen Standorte mit dem ten. Wir brauchen auch schlaue schaftsstandort Landkreis Dillingen ortmarketing. Verkehrsinfrastruk- Wandel im Handel umgehen und Köpfe mit Ideen für neues Unter- weniger anfällig für Krisen und kon- turen spielen eine wichtige Rolle bei ihn gestalten. Denn eines ist sicher: nehmertum. Und wir brauchen die junkturelle Schwankungen. Ein der Standortwahl und Standorttreue Das Bild der Innenstädte wird sich schlauen Köpfe in den Institutionen zentraler Indikator ist das Bruttoin- von Unternehmen. Es geht um Er- stark verändern. Wir werden zah- und öffentlichen Einrichtungen des landsprodukt (BIP). Im Vergleichs- Dillingen im Vergleich zu den umlie- Pendlersaldo von 7595 (9465 Ein- reichbarkeit, Sicherheit und funk- lenmäßig einen Rückgang beim sta- Landkreises, um gute Rahmenbe- zeitraum der vergangenen zehn Jah- genden Regionen aufholen? pendler und 17060 Auspendler). tionierende Logistik. Wir haben im tionären Einzelhandel erleben und dingungen zu gestalten. Es geht re hat sich der Landkreis Dillingen Walter Berchtenbreiter: Wir ha- 2008 war der negative Pendlersaldo Landkreis Dillingen weder einen einen Konzentrationsprozess auf die ganz zentral um frische Impulse in deutlich überdurchschnittlich ent- ben für die Zeit ab 2008 eine gute mit 9049 allerdings noch deutlich Autobahnanschluss noch eine ganz zentralen Lagen. Für die Besu- allen Bereichen, Mut zu Neuem, wickelt und sein BIP um 53 Prozent Datenbasis zu sozialversicherungs- höher. Die Zahl der Einpendler hat durchgängig dreistreifig ausgebaute cher der Innenstädte ist die Aufent- Bildung und lebenslanges Lernen. auf 3,4 Milliarden Euro im Jahr pflichtig Beschäftigten. Hier sehen sich über die Jahre im Vergleich zu Bundesstraße 16. Gerade an Brenn- haltsqualität entscheidend. Laden- 2019 gesteigert. wir einen stetigen Beschäftigungs- den Auspendlern stärker erhöht. punkten wie Höchstädt spüren wir geschäfte sind dabei ein wichtiger Zudem hat der Landkreis eine ex- aufwuchs von 27146 Beschäftigten Dies gibt einen Hinweis darauf, dass die Defizite und die Überlastung Faktor. Aber es braucht mehr, da- trem niedrige Arbeitslosenquote, im Jahre 2008 auf 34429 im Jahr attraktive Arbeitsplätze entstanden deutlich. Aber auch bei den digita- mit die Innenstadt das soziale und Die Fotos: Die wirtschaftliche Entwicklung attraktive naturnahe Freizeit- und 2019. Also fast 27 Prozent Zunahme sind. len Infrastrukturen wie Breitband kommunikative Zentrum einer zeigte in den vergangenen Jahren im Land Naherholungsmöglichkeiten sowie an sozialversicherungspflichtiger und Mobilfunk sind wir noch lange Stadt ist: Versorgungmöglichkeit kreis Dillingen nach oben. Mit Abstand größ gute Bildungseinrichtungen – hier Beschäftigung. Die Dynamik in den Was waren wirtschaftlich die größten nicht am Ziel. Die fehlende Fach- mit Gütern und Dienstleistungen, ter Arbeitgeber in der Region ist die BSH kam 2020 mit dem Bildungszen- umliegenden Regionen war etwas Umwälzungen in den vergangenen 70 kräfteverfügbarkeit war in den ver- Gastronomie, einladende Aufent- Hausgeräte GmbH in Dillingen. Im Geschirr trum der IHK-Akademie Schwa- geringer. Ältere Statistiken sind we- Jahren im Landkreis? gangenen Jahren ein Hemmschuh haltszonen, Freizeitangebote... spülerwerk (links oben) sind mehr als 2500 ben im Haus der Wirtschaft Nord- niger aussagekräftig und oftmals mit Walter Berchtenbreiter: Es kam für weiteres Wachstum. Denn die Menschen beschäftigt. – Die Firma Grünbeck schwaben ein weiterer Leuchtturm den heutigen auch nicht vergleich- wie in ganz Deutschland zu einer Kehrseite der extrem niedrigen Ar- Befürchten Sie einen Verlust von Ar- Wasseraufbereitung in Höchstädt hat ange hinzu. Trotzdem haben wir auch bar. Aber pauschal kann man sagen, Verschiebung der Wirtschaftssekto- beitslosenquote ist, dass es einen beitsplätzen in unseren mittelständi- kündigt, in den kommenden Jahren bis zu noch Herausforderungen zu bewäl- dass in den vergangenen 70 Jahren ren. Der Beschäftigungsanteil in der leer gefegten Bewerbermarkt gibt. schen Unternehmen? 100 Millionen Euro am Standort in Höchstädt tigen. Um zwei Punkte zu nennen: viele neue Arbeitsplätze entstanden Landwirtschaft nahm kontinuierlich Das trifft ganz Nordschwaben. So Gregor Ludley: Wir wissen aus der zu investieren. Die Zahl der Mitarbeiter (auf Der Fachkräftemangel hemmt un- sind. ab, obgleich diese auch heute noch blieben einige Stellen schlichtweg jüngsten Konjunkturumfrage, dass dem mittleren Foto Thomas Oswald) könnte ser Wirtschaftswachstum. Und bei im Landkreis Dillingen ihre Bedeu- unbesetzt, insbesondere in Mangel- die Unternehmen momentan zu- bis auf 1500 wachsen – Rechts oben ist ein der Verkehrsinfrastruktur müssen Es pendeln immer noch mehr Menschen tung hat – zum Beispiel beim Gemü- berufen wie der IT. Die überregio- rückhaltend bei ihren Beschäfti- Ausschnitt des neuen Hauses der Wirtschaft wir aufpassen, nicht abgehängt zu zur Arbeit aus, als in den Landkreis seanbau. Der industriell-gewerbli- nale Anwerbung von Fachkräften ist gungsplänen sind. Vereinzelt müs- Nordschwaben in Dillingen zu sehen. Die werden. Dillingen zum Arbeiten fahren? che Bereich stieg stark an und im Landkreis Dillingen schwer. Es sen auch Arbeitsplätze abgebaut Porträts zeigen die beiden Interviewpartner, Walter Berchtenbreiter: Ja, dies ist nimmt heute eine tragende Rolle fehlt an einem durchschlagenden werden. Im Wesentlichen möchten IHKVizepräsident Walter Berchtenbreiter Wie hat die Zahl der Beschäftigten im bei sehr vielen Landkreisen der Fall. ein. In diesem Bereich haben wir Standort- und Fachkräftemarke- die mittelständischen Firmen in der (links) und Dillingens IHKRegionalvorsitzen Vergleich mit den 1950er Jahren zuge- Im Jahr 2019 verzeichnete der viele große Arbeitgeber wie die BSH ting, das gerade auch die hervorra- Region aber an ihrem Personal fest- den Gregor Ludley. nommen? Und konnte der Landkreis Landkreis Dillingen einen negativen Hausgeräte oder Same Deutz-Fahr. genden weichen Standortfaktoren halten. Gute Fachkräfte sind für Fotos: BSH/Marcus Merk/Berthold Veh (2)

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Happy Birthday Ein Mann Statt groß feierte Alois Schuster seinen 70. Geburtstag klein / Von Christopher Pilz ie Augen von Alois Schuster zukommen und etwas anderes zu se- schreiben des Landeswirtschaftsmi- schnell zusammen. Ich habe fünf dass wir jeden Morgen einen Artikel Lehrbienenstand das Bewusstsein leuchten, wenn er über die hen“, so der Holzheimer, der mit nisteriums unter dem Motto „Land- Schwestern, mit Kindern, meine davon abgeschrieben vorlegen. Et- für die Umwelt zu schärfen. „Wald- Natur spricht. „Mein zwei- Ende dreißig das Amt des 1. Vor- wirt.Imker.Miteinander“ bei der Enkel und ein paar Freunde“, zählt was, das wir in der Zeitung gelesen bau ist Klimaschutz und wichtig für tes Leben ist der Wald“, stands im Imkerverein Holzheim Michaela Kaniber nach beispielhaf- Alois Schuster auf. Leider wurde hatten. Das hat ein Bewusstsein für Bienen“, sagt er. Als Greenpeace- Dsagt das Holzheimer Urgestein und übernahm und über dreißig Jahre ten Kooperationen von Imkern und aufgrund der Pandemie nichts da- die Geschehnisse in der Region ge- Mitglied steht er zu seinen Worten fügt hinzu „ich kann ja nicht nur da- inne hatte. Jetzt ist er Ehrenmitglied Bauern gesucht hatte, war Schusters raus. „Ich war bei der Polizei, beim schaffen.“ Später war er dort selbst und appelliert: „Vielleicht muss heim hocken und meiner Frau Ar- und wie er selbst sagt „wenn was zu Vorarbeit der Schlüssel zum Erfolg. Landratsamt – es war nichts zu ma- oft präsent, als 1. Vorstand des Im- man ein gewisses Alter erreichen, beit machen.“ Also ist der rüstige tun ist, immer da“. „Miteinander arbeiten ist das Wich- chen“. Also wurde im engsten Rah- kervereins und mit dem Lehrbie- um das zu checken. Ich hoffe es ist Rentner wann es geht draußen. Mo- Die Errichtung des Holzheimer tigste. Zu Landwirten hatte und men mit den Schwestern gefeiert. nenstand. Nach dem beruflichen nicht zu spät und wir alle können mentan kümmert er sich um einen Lehrbienenstandes 1989 und dessen habe ich einen guten Draht“, so „Ob die große Feier nachgeholt Wechsel von Bezikofer zu Straßen- das Bewusstsein für Umwelt und Hektar Wald, pflanzt, mäht und Erweiterung 2013 tragen ebenfalls Alois Schuster, der sich seit vielen wird, kann ich nicht sagen. Das wird bau Ziegler und später zum Kreis- Natur noch lange Zeit an die Nach- forstet. Harte, ehrliche Arbeit be- maßgeblich seine Handschrift. Am Jahren für Blühstreifenprojekte auf sich zeigen – das Leben hat man bauhof, wo er stellvertretender Bau- kommen weitergeben“. gleitet ihn schon sein ganzes Leben. Stand erfahren Imker – Profis und Landwirtschaftsflächen einsetzt. 20 nicht im Griff“, meint Schuster hofleiter war, stand er im ständigen „Schaffen mussten wir daheim Anfänger – in Vorträgen oder Kur- Bienenvölker sind unter seiner Ob- ohne dem Ganzen nachzutrauern. Kontakt zum damaligen DZ-Re- schon immer, von früh bis spät. sen alles über Bienen. „Das macht hut, 20 weitere hat seine Tochter. Auch die Donau Zeitung wollte daktionsleiter Peter von Neubeck. Die Fotos: Alois Schuster kümmert sich um Meine Eltern hatten einen landwirt- mir Spaß, auch heute noch“, so der Die Völker betreut er seit 1983. das 70. Jubiläum groß feiern, Coro- „Er ist oft gekommen und hat sa- 40 Bienenvölker. Im kleinen Laden im Wohn schaftlichen Betrieb, mit 14 Jahren passionierte Imker Schuster, dessen Vergangenen Sommer sollte ein na machte dem Vorhaben ebenfalls genhafte Berichte geschrieben“, er- haus in Holzheim gibt es Honigprodukte in al habe ich Maurer gelernt“, erzählt Ehefrau auch aus einer Imkerfamilie großes Fest im Garten stattfinden, einen Strich durch die Rechnung. innert sich Schuster. „Der hat viel len Variationen (links). Draußen, in der Natur Alois Schuster. Danach ging er zur stammt. 2008 erreichte der Imker- zum runden Geburtstag. Die Einla- Alois Schuster begleitet die heimi- gewusst und genau und richtig über und besonders in der Nähe seiner Bienen Bundeswehr, im Anschluss zu Bezi- verein den ersten Platz beim bay- dungen zum 70. Geburtstag am 12. sche Zeitung schon sein ganzes Le- die Arbeit mit und die Bienen selbst fühlt sich Alois Schuster, Imker aus Leiden kofer in Dillingen. Dort angestellt ernweiten Wettbewerb „Beispiel- Juni 2020 liegen noch immer im Re- ben: „Ich erinnere mich gut daran. berichtet.“ Auch mit 70 Jahren schaft, so richtig wohl (rechts). für den Fernverkehr, kam er quer hafte Imkernachwuchsarbeit“ und gal seines Büros. Es sollten etwa 60 Ich ging in die 6. oder 7. Klasse. Un- möchte Alois Schuster weiter Wis- Foto (links): Yvone Salvamoser/Foto (rechts): durch Europa. „Das war toll, raus- auch der zweite Platz beim Preisaus- Gäste kommen. „Die hat man ser Lehrer hat darauf bestanden, sen vermitteln und hofft mit dem Christopher Pilz

Bodenbeläge 70 Jahre Donau-Zeitung und 117 Jahre Federle Holzbearbeitung. Beides gehört Teppiche, Gardinen unzertrennlich zu unserer Heimat und hat sie mitgeprägt. Wir gratulieren unserer Sonnenschutz Donau-Zeitung zum 70. Geburtstag und wünschen weiterhin viel Erfolg. Matratzen, Tapeten Wir gratulieren zum Jubiläum!

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AugsburgerStr.33 89438Holzheim Tel. 09075/9555-0 Fax09075/9555-95 Herzlichen Dank sagen wir allen unseren [email protected] KuDiend Donau-Zeitungen für das entg begleitetegengebr unserachte Vertrauen. Unternehmen seit 70 Jahren. Vielen Dank Wir wünschen Ihnen allen ein gesegnetes und herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum! Herzlichen Glückwunsch Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr. zum 70-jährigen Jubiläum

Holzheim, eine Gemeinde, in der es Freude macht, zu leben, gratuliert der Donau Zeitung zum Gemeinde Holzheim 70-jährigen Jubiläum! www.recht-steuern.eu 89407 Dillingen-Steinheim Hochstiftstr. 2 Tel. 0 90 74/16 61 • Fax 0 90 74/32 92 89438 Holzheim Gundelfingen - Holzheim - Landsberg - Burgau - Günzburg www.Holzheim.de Telefon 0 90 7 5/2 61

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Happy Birthday Eine Frau Dillingerin mit Leidenschaft: Gaby Ruderisch-Gronde wurde 70 / Von Silvia Schmid ugust 1950: Konrad Aden- sagte: Mädchen, und heuer ist es wie- Lederfachgeschäft, wo sie erfolgreich erste Modenschau, die ihre Eltern im weiteren WV-Mitstreitern eine der und ihre Island-Pferde zu haben. auer ist der erste Bundes- der ein wenig besser geworden“, er- die Prüfung zur Einzelhandelskauf- Jahr 1976 auf der Dillinger Verbrau- Vorreiterinnen für ein „Wir-Gefühl“ Und auch in Dillingen wird man Ga- kanzler der BRD, im Kino – zählt die 70-Jährige. Die Menschen frau abschließt. Anschließend geht chermesse organisierten. Otto Frit- im Landkreis, aus dem schließlich die briele Ruderisch-Gronde mit Sicher- Dillingen hat bereits einen im Westen Deutschlands schätzen sie für zwei Jahre zu Rieger Pelze am sche war damals Vorsitzender der Wirtschafts-, Informations- und Re- heit weiterhin oft treffen. Die ASaal für mehr als 500 Personen – läuft Frieden und wachsenden Wohlstand Isartor nach München. Dort, beim Wirtschaftsvereinigung Dillingen gionalausstellung WIR entstand. Sie 70-Jährige möchte sich ehrenamtlich „das Doppelte Lottchen“ und zum und zeigen diesen auch zunehmend international renommierten „Pelz- und es dauerte nicht lange, bis er ist heute noch überzeugt: „Dillingen engagieren, vielleicht als Stadtführe- ersten Mal findet das legendäre Sei- nach außen. Die edlen Pelzwaren aus könig“, dessen Verkaufsräume und auch Gabriele Ruderisch für das Eh- lebt vom Landkreis und der Regi- rin. Sicher eine gute Idee, denn eines fenkistenrennen statt. Gabriele Ru- dem Hause Seemüller sind begehrt. Messestände Synonym für Luxus renamt in der WV gewinnen konnte. on.“ 2003 wurde die quirlige Ge- steht fest: Gabriele Ruderisch-Gron- derisch-Gronde – damals Mühlhau- Gabriele wächst von klein auf in das und Wohlstand sind, kann Gabriele 1985 wurde sie erste Vorsitzende der schäftsfrau für ihr Engagement mit des Schatz sind Anekdoten über Dil- ser – wird in eine traditionelle Dillin- Geschäft hinein und liebt den Kon- ihrem Verkaufstalent den letzten Werbegemeinschaft, 1997 erste Vor- dem Bürgerbrief der Stadt Dillingen lingen und seine Bürger. Wir wün- ger Unternehmerfamilie hineingebo- takt zu den Kunden. Wenn sie als Ju- Schliff geben und wertvolle Erfah- sitzende der WV. Noch bis vor Kur- und der Verdienstmedaille des Land- schen alles Gute, Gesundheit und ren. Ihre Eltern führen das Pelzge- gendliche ein Verkaufsgespräch rungen mit Kunden sammeln. zem wohnte sie den Arbeitssitzungen kreises ausgezeichnet. In diesem Jahr weiterhin soviel Energie! schäft Seemüller am Stadtberg in führt, ist sie ganz in ihrem Element. Zurück in Dillingen steigt sie 1978 des Vereins bei. „Die Wirtschafts- nun: 70. Geburtstag und Eintritt in vierter Generation. Dort, mitten in Ihre Schwester ist stärker handwerk- voll ins elterliche Geschäft ein und ist vereinigung wurde über Jahre hin- den Ruhestand – die Türen von der Dillinger Innenstadt, wächst Ga- lich begabt und so finden beide See- dort verantwortlich für den Verkauf, weg zu meiner zweiten Familie“, re- „Pelze Seemüller“ wurden Ende Ok- Foto links: Für Ausgleich und Ruhe sorgen briele zusammen mit ihrer fünf Jahre müller-Töchter ihren Weg im elterli- während Schwester Ulrike – als eine sümiert Gaby Ruderisch-Gronde tober für immer geschlossen. Ein die IslandPferde – eine Leidenschaft, die jüngeren Schwester Ulrike auf. chen Unternehmen. Zunächst sam- der ersten Frauen mit Meistertitel im rückblickend. Ihr Engagement war großer Einschnitt und ein Moment Gabriele mit Ehemann Christoph teilt. Kindheit und Jugend sind geprägt melt Gabriele jedoch wertvolle Er- Kürschnerhandwerk – die Werkstatt immens. Sie setzte sich für verschie- des Innehaltens und Rückblickens, Foto Mitte: Im Jahr 1950 fand am Stadtberg von der Zeit des Aufbruchs und Wie- fahrungen außerhalb Dillingens. leitet. Zusätzlich zum Geschäft in denste Aktionen und Feste ein, orga- aber auch des Planens und Neuorien- in Dillingen zum ersten Mal das legendäre deraufbaus – und des aufkommenden Nach zweijähriger Ehe und der Ge- Dillingen werden die Pelz- und Le- nisierte den Schwarz-Weiß-Ball, den tierens. Gabriele Ruderisch-Gronde Seifenkistenrennen statt. Foto rechts: Wirtschaftswunders. „Ich kann mich burt von Tochter Claudia Ruderisch derwaren auf Messen in der Region „Dillingen-Mittelpunkt“ in der Do- freut sich darauf, nun mehr Zeit für Messeeröffnung mit Staatsminister Thomas gut erinnern, wie mein Vater jedes lernt und arbeitet die Dillingerin von angeboten. Gut erinnern kann sich nau Zeitung und war zusammen mit die Familie – jüngstes Mitglied ist die Goppel und Joachim Powalowski. Jahr an Weihnachten zur Familie 1971 bis 1976 in einem Stuttgarter Gabriele Ruderisch-Gronde an die Michael Holz, Jobst von Nostitz und zweijährige Enkeltochter Greta – Fotos: privat (2)/Stadtarchiv

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Diese Postkarte zeigt Schwenningen und stammt aus dem Jahr 1953. Diese Postkarte zeigt Lauingen von oben im Jahr 1958. Das Bild zeigt das ehemalige Kreiskrankenhaus in Höchstädt. So sah der Landkreis vor 70 Jahren aus Geschichte Die Sammlung des Dillingers Josef Schuh bietet sich für einen Rückblick an / Von Cordula Homann

m Rahmen einer Serie haben wir unsere Beilage haben wir nochmal in haus zum Deutschen Haus längst das besondere Postkarten und Samm- den vielen Ordnern des ehemaligen Café Holzbock geworden. Das Ge- ler aus dem ganzen Landkreis Kreistagsmitglieds geforscht. Ge- bäude ist kaum wiederzuerkennen. vorgestellt. Einer davon, der sucht haben wir Postkarten, die so alt Die schicken Freibäder, die in der I81-jährige Josef Schuh aus Dillingen, sind wie unsere Zeitung, also 70 Jah- Nazizeit etwa in Bachhagel oder in hat eine besondere Sammlung. Tau- re. Wir waren ein bisschen großzügi- Fristingen entstanden, gibt es längst sende von Postkarten ger und nicht mehr. Dafür prägen die Wahr- hat er seit vielen Jahren haben die zeichen wie Kirchen, Tore oder an- gesammelt. Erst aus der „Von Aislingen Treffer dere besondere Baudenkmäler bis Großen Kreisstadt, nur auf heute den Landkreis. dann aus dem ganzen bis Zöschingen das Jahr- Josef Schuh hat nie aufgehört zu Landkreis. Schuh sagt zehnt, die sammeln. Kaum eine Woche vergeht selbst: „Von Aislingen habe ich alles. 1950er ohne eine neue Postkarte oder Brief- bis Zöschingen habe ich Jahre be- marke für seine Sammlung. Aber das alles.“ Angefangen hatte alles mit der schränkt. Denn die Auswahl war be- macht dem Rentner nichts aus. Begeisterung für Briefmarken. Doch dingt durch die Nachkriegszeit nicht „Manche Postkarten habe ich dop- Josef Schuh aus Dillingen, 81 Jahre alt, hat ein gewaltiges Einen Gruß aus Dillingen mit Fotos vom Gasthof Zoll hat jemand in den 1950er Jahren verschickt. Mit im Bild das Dillinger Das Gasthaus zum Deutschen Haus oben kennt man heute als Café Holzbock. Unten eine Ansicht der Großen Kreisstadt aus mit der Zeit hat sich die Sammellei- besonders groß. Vieles hat sich ver- pelt. Die hebe ich alle auf – bevor ich PostkartenArchiv.Foto: Homann Schloss (links oben) und das Eichwaldbad (rechts unten). Blick von oben auf die Gemeinde Weisingen in den 1950er Jahren. den 1950er Jahren. denschaft weiter ausgedehnt. Für ändert. So ist aus dem Dillinger Gast- lange suche, ob ich sie schon habe…“

Den Kirchplatz, die Donaubrücke, die Hauptstraße, die Siedlung mit Hofmühle und den Kirchplatz zeigt diese Postkarte aus Dieses Foto oben zeigt die Bissinger Auerquelle. Josef Schuh geht davon aus, dass das Bild etwa 70 Jahre alt ist. Warum? Wegen dem Auto links im Drei Straßenkreuzungen und die Kirche das zeigt eine Postkarte von Donaualtheim. Auffälligstes Merkmal: keine Autos Steinheim aus den 1950er Jahren. Bild. stehen am Straßenrad. So sah es aus, das Fristinger Freibad, bevor es in den 1970er Jahren verfüllt wurde.

Ein romantischer Blick auf Kloster Maria Medingen mit wunderschöner Spiegelung, das wirkt auch in schwarzweiß. Die Karte wurde im April 1955 an einen Pfarrer in Die Gundelfinger Hauptschule mit Hallenbad, aufgenommen in den 1950er Jahren. Zu den Bildern die Josef Schuh davon Nicht nur Fristingen hatte ein Freibad, das später zugeschüttet wurde, sondern auch das kleine Örtchen Bachhagel. Diese Postkarte aus den 1950er Jahren ist der Be Eine ganz besondere Ansicht von Wittislingen: Diese Aufnahme wurde vom Wald ausgemacht. Die Stämme haben es wie ein Rahmen auf die Garmisch geschickt mit den Worten: „Heute ist Jubiläumstag in M.M. In festlicher Freude begrüßen Sie und bitte um ein besonderes Memento: M Judith, M Ellensindis, hat, gehört auch ein besonders auffälliges Bild: von einer Treppe. weis. Postkarte geschafft. M Hildebranda, M Eilrada und M Palmeria.“ 24 Donau Zeitung 25 70 Jahre

Diese Postkarte zeigt Schwenningen und stammt aus dem Jahr 1953. Diese Postkarte zeigt Lauingen von oben im Jahr 1958. Das Bild zeigt das ehemalige Kreiskrankenhaus in Höchstädt. So sah der Landkreis vor 70 Jahren aus Geschichte Die Sammlung des Dillingers Josef Schuh bietet sich für einen Rückblick an / Von Cordula Homann

m Rahmen einer Serie haben wir unsere Beilage haben wir nochmal in haus zum Deutschen Haus längst das besondere Postkarten und Samm- den vielen Ordnern des ehemaligen Café Holzbock geworden. Das Ge- ler aus dem ganzen Landkreis Kreistagsmitglieds geforscht. Ge- bäude ist kaum wiederzuerkennen. vorgestellt. Einer davon, der sucht haben wir Postkarten, die so alt Die schicken Freibäder, die in der I81-jährige Josef Schuh aus Dillingen, sind wie unsere Zeitung, also 70 Jah- Nazizeit etwa in Bachhagel oder in hat eine besondere Sammlung. Tau- re. Wir waren ein bisschen großzügi- Fristingen entstanden, gibt es längst sende von Postkarten ger und nicht mehr. Dafür prägen die Wahr- hat er seit vielen Jahren haben die zeichen wie Kirchen, Tore oder an- gesammelt. Erst aus der „Von Aislingen Treffer dere besondere Baudenkmäler bis Großen Kreisstadt, nur auf heute den Landkreis. dann aus dem ganzen bis Zöschingen das Jahr- Josef Schuh hat nie aufgehört zu Landkreis. Schuh sagt zehnt, die sammeln. Kaum eine Woche vergeht selbst: „Von Aislingen habe ich alles. 1950er ohne eine neue Postkarte oder Brief- bis Zöschingen habe ich Jahre be- marke für seine Sammlung. Aber das alles.“ Angefangen hatte alles mit der schränkt. Denn die Auswahl war be- macht dem Rentner nichts aus. Begeisterung für Briefmarken. Doch dingt durch die Nachkriegszeit nicht „Manche Postkarten habe ich dop- Josef Schuh aus Dillingen, 81 Jahre alt, hat ein gewaltiges Einen Gruß aus Dillingen mit Fotos vom Gasthof Zoll hat jemand in den 1950er Jahren verschickt. Mit im Bild das Dillinger Das Gasthaus zum Deutschen Haus oben kennt man heute als Café Holzbock. Unten eine Ansicht der Großen Kreisstadt aus mit der Zeit hat sich die Sammellei- besonders groß. Vieles hat sich ver- pelt. Die hebe ich alle auf – bevor ich PostkartenArchiv.Foto: Homann Schloss (links oben) und das Eichwaldbad (rechts unten). Blick von oben auf die Gemeinde Weisingen in den 1950er Jahren. den 1950er Jahren. denschaft weiter ausgedehnt. Für ändert. So ist aus dem Dillinger Gast- lange suche, ob ich sie schon habe…“

Den Kirchplatz, die Donaubrücke, die Hauptstraße, die Siedlung mit Hofmühle und den Kirchplatz zeigt diese Postkarte aus Dieses Foto oben zeigt die Bissinger Auerquelle. Josef Schuh geht davon aus, dass das Bild etwa 70 Jahre alt ist. Warum? Wegen dem Auto links im Drei Straßenkreuzungen und die Kirche das zeigt eine Postkarte von Donaualtheim. Auffälligstes Merkmal: keine Autos Steinheim aus den 1950er Jahren. Bild. stehen am Straßenrad. So sah es aus, das Fristinger Freibad, bevor es in den 1970er Jahren verfüllt wurde.

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Schwäbisches Rom – gibt’s das noch? Interview Dekan Johannes Schaufler und Pfarrerin Sabine Verron-Kleiner über die Zukunft der Kirche / Von Berthold Veh

iele Kirchen, das Kloster Rom? Da würde ich nicht nur von ich uneingeschränkt zu. Wir haben steckt da ein anderer dahinter, die der Dillinger Franziskane- Dillingen sprechen. Ich denke in unseren Kirchen hier eine Will- Kirche ist das Werk Jesu Christi. rinnen, die ehemalige Jesui- schon, dass unser ganzer Landkreis kommenskultur. Und die Menschen Und wir sind das bescheidene – und ten-Universität, das einsti- nach wie vor christlich geprägt ist. können hier feststellen, wie schön manchmal leider sündige – Boden- Vge Priesterseminar, das große Re- personal, das immer wieder einmal Nicht nur wegen der Kirchen, Ka- unser Landkreis ist. Die Schwaben gens-Wagner-Sozialwerk, der St.- pellen, dem Glockengeläut und den hier sind „gschtandene Leut’“ und Gottes Gebote übertritt. Der Miss- Ulrichspreis – deswegen wird Dil- Feldkreuzen. In der Region leben alles andere als versnobt. brauchs-Skandal ist schrecklich, das lingen gerne Schwäbisches Rom ge- viele Menschen das Christentum. darf nie mehr passieren. Vermutlich nannt. Wir sprachen darüber mit Viele Menschen fühlen sich vom Der katholischen Kirche hat unter an- werden andere Skandale folgen. dem katholischen Dekan Johannes Glauben her aufgerufen, sich in Ta- derem der Missbrauchs-Skandal zuge- Aber es passiert auch sehr viel Gutes Schaufler (Gundelfingen) und der feln, Sozialstationen und Asylhelfer- setzt, aber auch der evangelischen Kir- – in Kindergärten, Schulen, sozialen evangelischen Pfarrerin Sabine Ver- kreisen zu engagieren. che laufen Mitglieder davon. Von ei- Einrichtungen und Beratungsstel- ron-Kleiner (Dillingen). nem Glaubensschwund ist die Rede. len. Da gibt es auch viele, die sich In unserer Jubiläumsbeilage „70 Jahre Hat die Kirche noch Zukunft? für ein Vergelt’s Gott engagieren. Wenn über Dillingen gesprochen wird, Donau Zeitung“ geht es viel um die Sabine Verron-Kleiner: Davon bin Ich bin überzeugt, dass sich am ist ja immer wieder vom Schwäbischen Heimatzeitung und die Heimat. Wie ich fest überzeugt. Der christliche Ende das Gute durchsetzt. Rom die Rede. Ist der Landkreis noch kann die Kirche zu diesem Heimatge- Glaube gibt grundlegende Antwor- katholisch geprägt? fühl beitragen? ten auf die Sinnhaftigkeit des Le- Sabine Verron-Kleiner: Von der einer protestantisch geprägten Ge- Renovierung der Katharinenkirche Sabine Verron-Kleiner: Die Kirche bens. Er weist über den Tod hinaus Die Fotos: Der Gundelfinger Stadtpfarrer Jo Geschichte her ist Dillingen natür- gend bei Coburg hierher. Und wir Gottesdienste feiern konnten. Das bietet Heimat. Sie vermittelt eine auf ein Leben bei Gott hin. Christen hannes Schaufler ist Dekan des katholischen lich stark katholisch geprägt, des- haben es als sehr schön empfunden, wäre noch vor einigen Jahrzehnten Botschaft, dass alle Menschen hier haben zudem den klaren Auftrag, Dekanats Dillingen. Sabine VerronKleiner ist halb der Begriff Schwäbisches Rom. dass wir von der katholischen Seite undenkbar gewesen. Auch mit willkommen sind. Die Türen unse- für andere da zu sein und das Leben Pfarrerin der evangelischlutherischen Kir Die konfessionellen Grenzen haben mit offenen Armen hier aufgenom- Stadtpfarrer Wolfgang Schneck ver- rer Kirchen sind offen und einla- der Mitmenschen zu achten. chengemeinde in Dillingen. Der Landkreis sich aber sehr geöffnet. Mit meinem men wurden. Der damalige Stadt- bindet uns ein herzliches Miteinan- dend. Menschen, die die christliche Johannes Schaufler: Ja klar, die (oben von links: Dillingen, Lauingen, Gundel Mann (Pfarrer Manuel Kleiner, pfarrer Gottfried Fellner hat es uns der. Wir sind dankbar für diese ge- Botschaft ernst nehmen, begegnen Kirche hat Zukunft. Und das liegt fingen und Höchstädt) ist geprägt von Kirch Anm. d. Red.) wohne ich nun seit 21 ermöglicht, dass wir Evangelischen lebte Ökumene. einander in Liebe. daran, dass sie nicht alleine eine türmen. Fotos: Schopf (2)/von Weitershau Jahren in Dillingen. Wir kamen aus in der Studienkirche während der Johannes Schaufler: Schwäbisches Johannes Schaufler: Dem stimme menschliche Institution ist. Es sen/Merk/Salvamoser/Aumiller

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Unsere Urgesteine Mitarbeiter Diese Mitarbeiter prägten die Zeitung und waren maßgeblich am Erfolg beteiligt. Es war für sie nicht nur eine Arbeit – es war Berufung, Leidenschaft, Lebenswerk. rfolgreich zu sein, setzt zwei Verlag in der Großen Allee (heute bruch über die Abrechnung der Zei- lang weiter die DZ im Briefkasten samen Essen ein. Die „Jungen“ be- rierten Sonderthemen ungewollt är- Dinge voraus: Klare Ziele und Rewe), der sich insbesondere mit tungszusteller bis zum Vertrieb und gehabt. Als ich sie eine Woche spä- richten, was es Neues gibt und hö- gerte. Fon ist halt ein guter Verkäu- den brennenden Wunsch, die- Schulbüchern einen Namen ge- der Anzeigenbuchhaltung. Das Mit- ter angerufen habe, hatte sie ihre ren gerne zu, wenn Josch aus frühe- fer!“ So muss es gewesen sein, als se zu erfüllen. Das sagte einst macht hatte, war bis Ende der einander unter den Manz-Beschäf- Entscheidung überdacht“, erzählt ren Blattmacher-Zeiten erzählt. wieder einmal ein Sonderveröffent- EJohann Wolfgang von Goethe. Wah- 1990er Jahre, also fast fünf Jahr- tigten sei gut gewesen. „Wir sind „Demi“ eine Anekdote aus seiner lichungs-Thema von Alfons über re Worte, blickt man auf die Ge- zehnte lang, Mitherausgeber unse- auch mal auf ein Feierabendbier in Zeit als Bezirksleiter. Ein Schlitzohr Anton Rehm Anton Rehm an Josch geleitet wur- schichte der Donau Zeitung zurück rer Zeitung. 1998 übernahm Presse- der Geschäftsstelle geblieben“, erin- mit Geschäftssinn und einer gehöri- de. Redaktionsschluss war längst, und auf die Menschen, die die Hei- druck die Mitarbeiter der Ge- nert sich Burkhart. gen Portion Ehrlich- und Gutmütig- Kompetent, absolut zuverlässig, der Zeitpunkt des Anlieferns nach matzeitung gegründet, geprägt und schäftsstelle und des Satzstudios. keit: „Demi“ ist und bleibt ein Cha- verbindlich, ehrlich, versiert – An- Augsburg nahte und der Feierabend Manfred Demharter vorangebracht haben. Es sind Män- Hans Burkhart brachte sich von rakterkopf der Donau Zeitung – auch ton Rehm hat sich in der Dillinger eigentlich angebrochen. Aber Ar- ner und Frauen, die oft jahrzehnte- 1967 bis ins Jahr 2000 als stellvertre- 22 Jahre ist es her, dass Manfred im Ruhestand. Geschäftswelt einen hervorragen- beit ist Arbeit, die musste fertig lang die Zeitung mit Leben erfüllt tender Geschäftsstellenleiter bei der Demharter – bei der Donau Zeitung den Namen erarbeitet. Als Leiter werden. Josef Frank zog sich haben und sie so zum Erfolg ge- Donau Zeitung ein. Der Schretzhei- eigentlich nur als „Demi“ bekannt – Josef B. Frank des Anzeigenverkaufs der Donau schimpfend und grummelnd in sein macht haben. Man kannte sie und mer war damit die rechte Hand des als Bezirksleiter für die Zusteller im Zeitung war er für den Umsatz ver- Büro zurück „und wir waren eben- sie kannten die Menschen um sie he- langjährigen Geschäftsstellenleiters gesamten Landkreis und die dazu- Bei vielen Geschäftsleuten ist er antwortlich und dafür, dass seine falls sauer“, wie sich Anton Rehm rum, die Geschäftswelt, die Kultur, Günther Schmidt, der im vergange- gehörige Neukunden-Werbung zu- über Jahre aus- und eingegangen Kunden gerne und vor allem erfolg- erinnert. Diese Situation brauchte die Natur und alles, was das Ver- nen Jahr im Alter von 78 Jahren ge- ständig war. „Ja ich hatte eine tolle wie ein guter Bekannter, alle erin- reich die Donau Zeitung als Werbe- eine Auflockerung und so „haben breitungsgebiet ausmacht. storben ist. Bis 2002 leitete Burkhart Zeit und meine Arbeit hat mir im- nern sich noch heute gut und sehr träger nutzten und schätzten. wir nach kurzer Absprache eine Für sie war ihr Beruf nicht nur dann selbst die Geschäftsstelle, die mer total Spaß gemacht“, erinnert gerne an ihn. Bei etlichen Geschäfts- Anton Rehm ist gelernter Schrift- nicht ganz faire, aber auch nicht bös eine Arbeit – sie waren mit ganzem in Medien-Service-Center umbe- sich das DZ-Urgestein noch genau. eröffnungen und Firmenjubiläen setzer, seine Lehre absolvierte er bei gemeinte Aktion durchgeführt.“ Herzen und ganzer Kraft Zeitungs- nannt wurde. In Zusammenarbeit mit einigen der war er vor Ort und hat berichtet. Jo- der Druckerei Zink in Lauingen. Als Anzeigenleiter mit einem Ge- macher. Es war Berufung, Leiden- Der Schretzheimer denkt gerne sehr aktiven Zusteller betrieb er sef B. Frank – im Medienhaus und Anschließend arbeitete er bei der neralschlüssel ausgestattet, schlich schaft, Lebenswerk. Stellvertretend an seine berufliche Laufbahn zu- eine intensive Abo-Werbung. „Ich bei Freunden und Bekannten ei- Druckerei Schmalzgruber in Dillin- sich Anton Rehm auf leisen Sohlen lassen wir nun vier dieser prägenden rück. „Es waren schöne und erfolg- weiß alle noch auswendig, wer dabei gentlich nur bekannt als „Josch“. 26 gen, ehe er im Oktober 1976 als An- zwei Türen weiter zum PR-Büro Zeitungsmenschen zu Wort kom- reiche Zeiten, die Umsätze stiegen war, heute noch“, erzählt „Demi“ Jahre lang, von 1980 bis 2006, war zeigenverkäufer zur Manz AG kam, und schloss von außen ab. Zu die- men. und die Auflage unserer Donau Zei- gut gelaunt. „Ich habe bestimmt 100 er das Gesicht der Wochenzeitung die den Lokalteil der Donau Zeitung sem Zeitpunkt war das Haus bereits tung ebenfalls“, blickt der 76-Jähri- Festnetznummern inklusive der Dillingen extra. Als er 1980 als Quer- produzierte. Von 1998 bis 2011 war leer und das Büro befand sich im Hans Burkhart ge zurück. Früher habe man auch Adresse auswendig gewusst. Jetzt tu einsteiger unter Roland Riedel an- er Leiter der Mediaberater für die ersten Stock. Keine Fluchtmöglich- Wenn man von „Urgesteinen“ viel arbeiten müssen, denn die Ge- ich mir mit wesentlich weniger Zah- gefangen hat, hieß das allerdings Donau Zeitung und das Dillingen ex- keit und schlechte Voraussetzungen unserer Zeitung spricht, zählt Hans schäftsstelle war auch samstags und len schwer“, muss er lachend geste- noch Rundschau. Mit Begeisterung tra. 2011 ging er in den Ruhestand. für einen weiterführenden Kegel- Burkhart zweifelsohne dazu. Der sonntags geöffnet, „aber es war ent- hen. fürs Schreiben und vor allem mit In- In seinen über 35 Jahren bei der abend. heute 76-jährige Schretzheimer hat- spannter und ruhiger“, sagt Burk- Manfred Demharter ist auch heu- teresse an den Menschen, mit denen DZ erlebte Anton Rehm große tech- Anton Rehm erzählt weiter: „Ir- te 1959 den Beruf des Schriftsetzers hart. Die Palette der Aufgaben sei te noch ein gern gesehener Gast, er zu tun hatte, hat der Deisenhofe- nische Veränderungen und gestalte- gendwann klingelte der Hausappa- bei der Manz AG erlernt. Dieser groß gewesen – vom Anzeigenum- kommt er zu einem kurzen Besuch ner der Donau Zeitung bis zu seinem te die Heimatzeitung entscheidend rat bei unserer jungen, attraktiven in DZ- oder extra-Redaktion und Ruhestand die Treue gehalten. mit. Doch bei aller Ernsthaftigkeit Kollegin Ulrike T., die Joschs abso- zum Anzeigenverkaufsteam. Um- Rückblickend findet Josch vor allem und Tüchtigkeit – ab und an musste lutes Wohlwollen besaß. Am ande- triebig war er schon vor zwei Jahr- die extreme technische Entwicklung ein bisschen Schabernack sein. An- ren Ende ein durchaus demütiger zehnten, als er noch bei der Donau im Zeitungsbetrieb, die sich in den ton Rehm betont: „Egal bei wel- PR-Mann, der bat: Ulli, bitte lass Zeitung angestellt war. Und selbst letzten Jahrzehnten vollzogen hat, chem Spaß, wir waren danach alle mich raus. Ulrike, natürlich voll auf heute sieht man ihn in der Dillinger bemerkenswert. wieder gut.“ Die Kollegialität hielt unserer Linie, teilte ihm kurz mit, Innenstadt um die Mittagszeit auf „In den Jahren, die ich bei der man hoch! An einen Streich erinnert dass sie momentan keine Zeit für ihn und ab wandern. „Demi“ ist fast Donau Zeitung war, hat sich die Ar- sich Anton Rehm besonders gut. hätte und er sich doch bitte etwas noch so präsent wie damals. „Der beitsweise eigentlich komplett geän- „Ein wichtiger Bestandteil jeder Ta- gedulden sollte. Wir haben ihn dann Ruhestand fällt mir ehrlich gesagt dert. Herstellung, Druck, das Ar- geszeitung sind die Sonderveröf- noch ein paar Minuten schmoren schon schwer. Ich hatte eine sehr beiten mit dem Computer, die digi- fentlichungen. Bilden sie doch die lassen und dann in seine Freiheit gute Verbindung und ein herzliches tale Fotografie – ständig kam etwas wirtschaftlichen und gesellschaftli- entlassen. Zu seiner Ehrenrettung und gutes Verhältnis zu allen in der Neues hinzu, das war schon span- chen Themen zusammen in optima- sei gesagt, dass er bei der ganzen DZ, aber auch in Augsburg. Ich ver- nend“, erinnert er sich. Das Schöns- ler Weise ab. Zur Produktion dieses Aktion Haltung und Größe bewie- misse es schon…“, gibt er nach- te an seinem Job waren für ihn aber Bereiches bedarf es einer guten Zu- sen hat und seinem Ruf als humor- denklich zu. die vielen Kontakte zu Menschen, sammenarbeit von Anzeigen- und voller Kollege absolut gerecht wur- Vom 1. Juli 1995 bis zur Pensio- was zweifelsohne mit seinem sym- PR-Abteilung. Dies ist bei nachfol- de. Auch hat er uns diese Aktion in nierung im Jahr 2017 arbeitete Man- pathischen, geselligen und kommu- gender Anekdote aus den 90er-Jah- keiner Weise nachgetragen. So war fred Demharter an seinem Bekannt- nikativen Wesen zu tun hat. ren erst auf dem zweiten Blick er- Josch eben.“ heitsgrad im Landkreis. Durch sein Besonders gern erinnert er sich kennbar“, meint Anton Rehm la- So war und ist das bei der Donau außerordentliches Verhältnis zu den dabei an die Begegnungen und In- chend. Protagonist ist Josef „Josch“ Zeitung. Selbst bei größtem Stress, ZeitungszustellerInnen und seine terviews mit so manchem Promi, Frank, wie Rehm betont, ein kom- Anlieferungs- und Druckfristen – gutmütige und ehrliche Art war und etwa mit Sepp Maier oder Franz Be- petenter und kollegialer Mitarbeiter ein nettes Wort über den Schreib- ist er noch immer allseits beliebt. ckenbauer. Seit seinem Ruhestand im PR-Bereich. Aber er hatte halt tisch, ein kleiner Plausch an der Sein Gesicht kennt man in und um hat Josef Frank sich mit großem ab und an eine starke Neigung zu ei- Kaffeemaschine, schon geht es wie- Dillingen, auch weil er immer noch Einsatz in zahlreichen Vereinen ein- nem pünktlichen Feierabend um 17 der motiviert weiter. Oder manch- an mit Donau Zeitungen beladenen gebracht, allen voran bei den Keg- Uhr. Zog es ihn doch meist als mal, wenn wir besonders viel Glück Ständen steht und mit Herz und lern vom SC Mörslingen. Aber auch Sportkegler zu seinen Kegelbahnen haben, bringt eine Kundin sogar Seele für ein DZ-Abo wirbt – wie zu mit Wandern – in der näheren Um- ins nahe gelegene Mörslingen. Dies Plätzchen vorbei, dann ist sowieso besten Zeiten. gebung ebenso wie alpin – hält sich war nicht immer voll mit den Inte- alles gut. bv/pilz/sis/herk „Ich erinnere mich noch an ein Josch zusammen mit seiner Frau fit ressen des Mediaberater-Teams Telefonat mit einer Dame, die ein und agil. Wenn Josef Frank in Dil- vereinbar. Anton Rehm betont: Probeabo von mir erhalten hatte, lingen zu tun hat, schaut er immer „Zugegeben werden muss an dieser Die Fotos: Sie haben die Donau Zeitung ge sich aber gegen eine Fortsetzung mal wieder bei seinen Nachfolgern Stelle jedoch, dass auch wir Josch prägt (von links): Josef Frank, Anton Rehm, entschied. Ich bat sie, sich das noch in der extra-Redaktion rein oder nervten. Besonders der Kollege Al- Hans Burkart und Manfred Demharter. einmal zu überlegen. Wie von Geis- lädt das Team aus Freude über einen fons P., der Josch oft durch sehr Fotos: Christopher Pilz/Karl Aumiller (Ar terhand hat sie dann drei, vier Tage kleinen Lottogewinn zum gemein- spätes Melden der von ihm gene- chiv)/Berthold Veh/privat 29

Moderne Wallfahrtsorte Wegmarken Die Denzel-Kapellen locken Radler und Wanderer in Scharen in die Region / Von Berthold Veh

ehr als 60 Jahre lang war Siegfried Denzel als Holzunternehmer in Wertingen tätig. Diese MZeit sei nun vorbei, sagt der 89-Jäh- rige. Nach seinem Arbeitsleben habe er das Bedürfnis verspürt, „aus dem Gefühl der Dankbarkeit heraus den Menschen etwas Schönes zu ge- ben“. Das ist Denzel und seiner Frau Elfriede zweifelsohne gelun- gen. Ihr Sieben-Kapellen-Projekt sorgt in der Region für Furore. Ge- rade in Zeiten des Corona-Lock- downs haben diese modernen Wall- fahrtsorte in den Landkreisen Dil- lingen und Augsburg viele Radler und Wanderer angelockt. Als im liefern die Werke der renommierten September der Kapellenturm des Architekten reichlich Gesprächs- Stararchitekten Volker Staab im stoff, freut sich Bezirksheimatpfle- Bissinger Gemeindeteil vor der Fer- ger Peter Fassl, der stellvertretende tigstellung stand, pilgerten Scharen Vorsitzende der Siegfried-und-El- von Interessierten auf die Anhöhe friede-Denzel-Stiftung. Er hat das über der Kessel. „Am Wochenende Projekt Sieben Kapellen entwickelt. hätte man einen Stand aufmachen Zusammen mit Hans Engel, der die LÜFTUNG . ELEKTRO . SANITÄR . H EIZUNG INGENIEURBÜRO und Getränke verkaufen können“, erste Kapelle bei Peterswörth ent- berichtete vor Ort der Bissinger worfen hat, fuhr Fassl den ganzen Walter Schiele vor der Eröffnung. Landkreis Dillingen ab, um in einer Das gleiche Phänomen war im Vorauswahl die schönsten Standorte Mai in der Ludwigsschwaige bei in der Region zu finden. zu beobachten. Auch Weitere Kapellen stehen in Un- TOLLE hier kamen Radfahrer und Wande- terliezheim (Architekt John Paw- rer vor der ökumenischen Feier in son), Emersacker (Wilhelm Huber) Scharen, um dieses Kunstwerk aus und Oberbechingen (Frank Lattke). Holz zu bewundern. Den Platz im Die letzte von Christoph Mäckler wild-romantischen Donauried an ei- wird jetzt bei Oberthürheim gebaut. nem Altweg zur Bartlstockschwaige Wie es auch jetzt wieder heißt, soll hat der Architekt Alen Jasarevic, der dies vielleicht die spektakulärste der LEISTUNG. von Bildhauer Josef Zankl unter- sieben Kapellen werden. stützt wurde, ausgewählt. Donau- wälder mit Ahornen, Eschen und Eichen rahmen den Standort ein. Ja- sarevics Grundidee sind zum Gebet Die Fotos: Sie ziehen Radler und Wanderer gefaltete Hände. Zwölf Meter hoch an – die DenzelKapellen (oben von links) in ist die Kapelle, die in der Form eines Unterliezheim, Buttenwiesen (Ludwigschwai Zelts zum Himmel strebt und wie ge), (zweite Reihe von links) Oberbechingen, eine Kathedrale wirkt. Im Inneren Peterswörth sowie (unten) Emersacker wird der Blick unweigerlich nach (rechts) und Kesselostheim. Das Foto oben oben gezogen – zu einem Kreuz, das rechts entstand bei der Eröffnung der Kapelle den Blick auf den Himmel freigibt. von Alen Jasarevic (Zweiter von links) in der Sechs der sieben Kapellen sind Ludwigsschwaige. In der Mitte sind Siegfried nun eröffnet. Das siebte Gotteshaus und Elfriede Denzel zu sehen, links der stell im Donauried bei Oberthürheim vertretende Stiftungsvorsitzende Peter Fassl. sieht in diesen Tagen der Voll- Fotos: Berthold Veh (4)/Manfred Selzle/Bri endung entgegen. An allen Orten gitte Bunk

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Mamas Honig, Kohl und Schröder-Köpf Erinnerungen 50 Jahre nach dem Antritt bei der Donau Zeitung: Was dem langjährigen Redaktionsleiter alles im Gedächtnis blieb – und was heute fast niemand mehr weiß / Von Peter von Neubeck

lles begann mit einer kras- Zu essen gab es anfangs nur, was Motor im Dienstkäfer vor der Manz bei Forscht in Dillingen entwickeln vataudienz in Rom. Worte, die un- Dietrich, die eher die grundsatzpoli- sen Fehlentscheidung. Mutter mitgab: Einen Ring Leber- warten, bis er mit den sogenannten lassen, beziehungsweise später mit vergesslich sind: „Mein Sohn, Sie tischen Äußerungen ihres Heros ge- Oder besser gesagt mit wurst, einen Laib Brot und ein gro- Matern im DB-Kistchen erschien. Zugangsberechtigung zum Labor haben eine verantwortungsvolle lesen hätten. Prompt beschwerten zweien, die sich beide aber ßes Glas Honig. Monatsgehalt: 175 Mit Karacho ging es zum Bahnhof, selbst entwickeln. Der Riesenfort- Aufgabe. Ich wünsche Ihnen Gottes sie sich bei der Chefredaktion, was Aals schicksalshaft für mich heraus- Mark, Miete knapp 100 Mark. Aber über die Gleise und auf den Bahn- schritt war das erste eigene DZ-La- Segen dazu.“ Aber auch Begegnun- ein außerordentliches Treffen mit stellen würden. Erstens wollte ich damit war ich besser einsatzfähig, steig und im Fahren noch wurde das bor: Im letzten Winkel des Kellers gen mit den Menschen vor Ort, ob den Journalisten und der örtlichen nie nach Bayern, sondern in Ulm bei auch für Abendtermine, die aller- Kistchen nicht nur einmal auf den im Neubau, nur über Gitterstege er- Eiserne Hochzeiter, 100-Jährige, Parteispitze nach sich zog. In Erin- der Südwestpresse volontieren. dings äußerst selten waren für einen schon in Bewegung gesetzten Zug reichbar und ohne Telefon und ehrenamtliche Naturschützer, wie nerung ist mir geblieben, wie lässig Nachdem dort aber kein Bedarf für Neuling, wie mich. An einen kann geworfen. Leider gab es nicht selten Luftzufuhr. Völlig überaltertes Ge- der legendäre Reimut Kayser, ver- der damalige Landtagsabgeordnete meinereiner war, überquerte ich die ich mich wie heute erinnern: Feuer- Probleme, entweder weil die Bilder rät. Später waren wir äußerst mo- diente Ordensfrauen und langjähri- und spätere Kultus-Staatssekretär Donau und saß plötzlich beim da- wehr-Versammlung, ich glaube, in schlichtweg nicht rechtzeitig ange- dern eingerichtet, stellten sehr früh ge Gewerkschafter, sozial eingestell- Otto Meyer mit dem Ganzen um- maligen Chef der Neu-Ulmer Zei- der „Traube“. Es gab für alle Weiß- kommen, sondern bis München auf Digitalfotografie um, und auch te Unternehmer, wie Karl Christa, ging. Auch Nackenschläge gab es tung, Gerd Balken, auf dem Stuhl. würste, auch für den DZ-Reporter. weitergefahren waren. sehr rasch auf Vierfarbbilder, was vorbildliche Sozialhelfer, wie Inge wegzustecken, unberechtige, des- Der verwies mich nach Augsburg, Und ob meiner Hilflosigkeit mit die- Inzwischen war ich Jungredak- deutschlandweit absoluten Selten- Grein-Feil – übrigens die erste halb abgewiesene Beschwerden wo ich brav meine Bewerbung hin- sen für einen „Gelbfüßler“ etwas teur. Hatte meine Erstwohnung auf- heitswert hatte. Bildredakteure er- Preisträgerin der „Silberdistel“ un- beim Presserat, aber auch eine offi- schickte. Personalchef Joachim ungewohnten Hautlingen, hat mir gegeben, weil ich in Augsburg die gänzten schon früh das Team, jetzt serer Zeitung –, um ihre Gemeinde zielle Rüge, weil die Redaktion bei Schwegler empfing mich persönlich der damalige Oberbürgermeister verschiedensten Ressorts durchlau- fotografieren die schreibenden Re- besorgte Geistliche und ihre Mit- einem sexistischen Vorfall an einer und – wer hätte es gedacht – ich hat- Georg Schmid seine Methode de- fen durfte, und dabei jeden Tag mit dakteure wieder selbst. streiter… die Liste ist lang. All diese Schule die Nationalität eines mut- te, ohne Probearbeiten oder sonstige monstriert, an die ich mich auch dem Zug von Ulm in die Fugger- Als Georg Schwarz und Johannes zutiefst menschlichen Kontakte wa- maßlichen Täters offenbarte. Was Tests sofort eine Volo-Stelle, aber heute, 50 Jahre danach, noch halte, stadt fuhr. Ehrlich gesagt war ich Schmidt nicht mehr bei der DZ wa- ren vielleicht, so sehe ich es heute im die DZ für die Aufklärung für unbe- leider nicht in Neu-Ulm, wo ich mit und die ich an meine Kinder und froh vom „Provinznest“ Dillingen ren, gab es ein sogenanntes „Dillin- Alter und mit Abstand, noch mehr dingt erheblich ansah – und zum dem Fahrrad hätte hinfahren kön- Enkelkinder weitergegeben habe. weggekommen zu sein. Nach neun ger Modell“. Rainer Landeck, Paul wert als der Glamour der Berühmt- Glück nicht nur Polizei, sondern nen, sondern in Dillingen. Nie ge- Die Wurst aufspießen, in der Mitte Monaten machte mir die Chefredak- Soldner und vN teilten sich gleich- heiten. auch die eigene Chefredaktion, die hört, Landkarte zu Rate gezogen, halbieren, längs die Haut durch- tion allerdings das Angebot, meine berechtigt die Leitung der Redakti- uns im Nachhinein Recht gab. aha, gar nicht so weit weg. Ich sollte schneiden und mit einem eleganten Volontärszeit zu verkürzen und da- on. Der damals für die Lokalredak- Wir haben versucht, Eine Episode von vielen noch am am 1. Oktober dort antreten. Gut Dreh die Haut abwickeln. Fertig ist mit schon drei Monate früher Re- tionen zuständige Chefredakteur, einiges zu bewegen Rande: Eines Tages kam ein dun- und schön, Fahrkarte gekauft und in das Süßsenf-Vergnügen. dakteursgehalt zu beziehen, wenn Erich Tröndle, nannte uns humor- kelhaariger, stämmiger, junger Ulm in den Zug gesetzt. Nur, ich ich freiwillig nach Dillingen zurück- voll das „Dillinger Triumvirat“. Es In den 45 Jahren bei der AZ, da- Mann ins Büro des Redaktionslei- hätte in Günzburg umsteigen müs- Große Lettern in Blei, kehren würde. Ich tat’s, ehrlich ge- war ein Modell, ein Versuch, der lei- von über 44 bei der DZ, ist viel ge- ters, ob eine Hospitanz oder ein sen, blieb aber bis im Zug Zeile für Zeile sagt, des Geldes wegen. Aber ich der schiefging, auch wenn wir eine schehen. Wir haben versucht, etli- Praktikum möglich wären, ohne zu sitzen. Dumm gelaufen. Ein freund- habe es bis heute nicht bereut, weil tolle Zeit hatten, in der wir viel ches zu bewegen, zum Beispiel bei überlegen, antwortete ich „Beides“. licher Schaffner half mir weiter, da- Damals wurde ein Großteil der ich mich längst nicht mehr als Ul- Neues ausprobieren durften, und den zahlreichen Aktionen für die Das hat einem jungen Menschen das mals noch sogar ohne Nachgebühr, Zeitung im Maschinen- und Hand- mer, sondern als Dillinger fühle. zum Beispiel auch das heutige extra Kartei der Not, ob beim großen ganze Berufsleben programmiert. und so stand ich statt um 8 Uhr, erst satz hergestellt. Das heißt, Manu- Schließlich lebe ich seit 50 Jahren aus der Taufe hoben und Woche für Schützen-Event, beim Preisschaf- Der Philosoph mit Magister ist heu- um 9.30 Uhr auf der Matte, sprich in skripte kamen in die Setzerei, die hier, habe mich vielfach in Vereinen Woche mit relevantem Wirtschafts- kopfen, bei den Weihnachtsmärk- te mein erfolgreicher Nachfolger bei der Redaktion der Donau Zeitung. Setzer gossen Lettern in Blei, Zeile und Organisationen ehrenamtlich text versorgten, lange bevor es in ten, oder bei den Faschingsumzügen der DZ und gleichzeitig Chef der Wobei Redaktion sehr anspruchs- für Zeile, oder zauberten in Eilge- eingebracht und durfte, was ich Dillingen eine eigene PR-Abteilung mit Krapfen-Verkauf. Da konnten Wertinger Zeitung. voll klingt. Es war ein Zimmerchen schwindigkeit Überschriften blind nicht erwartet hatte, dafür auch und eine Rundschau-Redaktion gab. wir viel für die gute Sache tun. Wohl Die Jahre vergingen, die Redakti- mit zwei Schreibtischen, zwei aus dem Setzkasten, um deine vielfach Ehrungen erfahren. Also, Sehr früh startete die DZ mit le- nicht zuletzt deshalb haben Ellinor on wanderte vom Ein-Zimmer-Bü- Schreibmaschinen und einem Headline herzustellen. Alles zusam- 1972 zurück nach Dillingen. Neue sernahen Aktionen, wie „An dieser Holland und ihre Kartei der Not das ro in den Überbau der Manz- schwenkbaren Telefon im Ziegelbau men kam auf ein „Schiff“, wo die Mansardenwohnung in der Donau- Stelle fühle ich mich gefährdet“ und Gundelfinger Kinderheim mit viel Durchfahrt – immerhin vier Zim- der alten Manz AG, wo auch die An- Metteure die Seite zusammenstell- wörther Straße, möbliert, ohne Klo später „An dieser Stelle ist mein Geld unterstützt. Großes Engage- mer und eine Teeküche. Dann von zeigenabteilung untergebracht war. ten. Leere Stellen bedeuteten Platz und Bad, statt Küche nur ein Was- Kind gefährdet“, was dem Redakti- ment erforderten die Ausstellungen dort in die Villa Pröls, fünf kleine Die ersten Monate fuhr ich so je- für Bilder, denn die wurden erst in serkocher. Die Toilette war im onsleiter bzw. der Redaktion zwei im Landkreis, wo die DZ oft mit ei- Zimmer und ein schmaler Gang, den Tag mit dem Zug von Ulm nach Augsburg aufgebracht. Dazu be- Gang, eine freundliche Nachbarin „Christopherus-Preise“ der HUK- genem Stand vertreten war. Anfangs über dem Altbau des ehemaligen Dillingen, was auch einen gewissen durfte es allerdings eines zuverlässi- überließ mir ab und zu ihr Bad. Stiftung einbrachte, und viele Ge- bei der WIR in Dillingen sogar mit Arbeitsamtes, extrem üppig und mit Charme hatte, denn ich musste gen Sendesystems, bis spätestens Durch sie kam ich auch auf den Ge- fahrenstellen, gemeinsam mit Kreis- Showbühne und Stunden-Pro- Besprechungszimmer, und wieder rechtzeitig Feierabend machen, um 10.30 Uhr mussten die Abzüge mit danken, eine Wohnung im Isabella- verkehrswacht und Polizei, beseiti- gramm. In Erinnerung ist mir die zurück in die vormaligen Räume der den Zug zu erwischen. Ein Stuhl dem Zug nach Augsburg expediert Haus zu mieten. gen half. Wichtige redaktionelle Aktion zum „Tag des Buches“ bei Anzeigenabteilung, wo die Kolle- wurde für mich aufgetrieben und ich werden. Dort wurden sie dann in Fotografie war lange Zeit ein Hilfen durch viel Öffentlichkeitsar- der Leser Teile eines Krimis bei- ginnen und Kollegen auch heute durfte an der Querseite der beiden druckbare Schwarzweiß-Formen Stiefkind der Lokalredaktionen. Es beit gab die DZ durch ihren Redak- steuern durften, ohne Inhalt zu ken- noch arbeiten. Vieles hat sich verän- Schreibtische von Chef und Stell- gegossen. War in Dillingen die Seite fehlte schlicht an der Ausrüstung. tionsleiter für die Schaffung eines nen. An mir war es dann, dazu einen dert – es waren 45 schwierige, aber vertreter Platz nehmen. Schreibma- komplett, kam sie in den Kalander, Mein Kollege und späterer Kurz- Kinderhorts in Dillingen und einer Plot zu entwickeln. Am Ende er- auch gute Jahre. Damals wie heute schine? Fehlanzeige. Alles mit der um dort mit weicher, nasser Blau- zeit-Chef Georg Schwarz hatte eine ersten, ganz bescheidenen Werk- schien eine Doppelseite mit dem Ti- ist der Heimatzeitung eines wichtig: Hand notiert, über Wochen hinweg, pappe einen Abdruck herzustellen, alte Kamera mit Auswechselblitz- stätte für Menschen mit Behinde- tel „Tod in der Sauna“, die großen die Leserinnen und Leser verant- es waren ja auch nur kleinste Aufga- der dann in Augsburg für eine licht. Ich gar keine. Das änderte sich rung, wo die Heimatzeitung den da- Anklang fand. Als kleines, aber ef- wortungsvoll, fair und unabhängig ben, die einem zugestanden wurden. Druckform herhalten musste. Das aber bald, als ich schon 1973 beim maligen Initiator, Johann Kabrhel, fektives Team erwies sich die DZ- über die Vielfalt des Lebens in ih- Eines war damals im kleinen en- geschah zwischen 16 und 18 Uhr. Paul in Dillingen eine Porst-Ausrüs- tatkräftig unterstützte und auch ge- Redaktion bei vielen Podiumsdis- rem Landkreis zu informieren. Alles gen Büro typisch: Hatte der Chef ein Keine Rede von Aktualität, tung mit Tele und allem Pipapo er- meinsam mit ihm und Dietmar Me- kussionen vor Wahlen. Da war nicht Gute Donau Zeitung in einer immer „wichtiges“ Gespräch, beispielswei- Pünktlichkeit war alles. Da mein warb; mein Vater musste noch den rath den „Ball der Begegnung“ ins nur „knallhart nachgefragt“ ange- schwieriger werdenden Zeitungs- se mit seinem Lieblingsminister An- Chef bekannt dafür war, alles auf Bürgen geben. Schnell wurde ich Leben rief. sagt, sondern Information, Unter- landschaft. ton Jaumann, mit dem er auch auf den letzten Drücker fertigzustellen, zum Bildredakteur der DZ, aller- In guter Erinnerung sind die haltung, Humor und Fairness stan- Jagd ging, dann schnellte seine musste ich oft mit angelassenem dings mussten wir alle Filme noch mehrfachen Begegnungen mit Ger- den an oberster Stelle. Hand fast bis zur Decke, was für uns hard Schröder, zuerst als Minister- Viele Prominente besuchten die andere bedeutete, Sprechen und präsident auf dem Cityfest in der DZ, von Landwirtschaftsminister Die Fotos: Der gebürtige Ulmer und langjäh Schreiben einstellen. Warten bis der Königstraße – ganz privat mit Doris Josef Ertl, über Erzbischof Josef rige DZRedaktionsleiter Peter von Neubeck Chef fertig ist. Die erste Schreibma- Köpf – und später beim gemeinsa- Stimpfle, bis hin zu Ministerpräsi- ist längst ein Dillinger geworden, das Foto schine, die der Jung-Volo bekam, men Abendessen im Convikt nach dent Edmund Stoiber, der für unse- zeigt ihn in der Königstraße. Das Schwarz war wie ein Sechser im Lotto. End- der großen Kundgebung auf dem re Leserinnen und Leser am DZ- WeißFoto oben dokumentiert DZZeitungs lich konnte ich auch mithacken. Kolpingplatz, übrigens als einziger Telefon Rede und Antwort stand. geschichte – es zeigt das „Triumvirat“ (von Die ersten Monate bin ich jeden Journalist von ihm zugelassen. Das Vergessen war dabei eine einige Jah- links) Rainer Landeck, Peter von Neubeck Tag nach Ulm mit dem Zug heimge- hatte natürlich seinen Grund, einen re vorher geschehene „Affäre“, als und Paul Soldner, das sich die Redaktionslei fahren, später auch oft getrampt, ganz einfachen, denn Doris Köpf er – noch als CSU-Generalsekretär – tung teilte. Viele Promis kamen einst nach um Geld zu sparen. Doch schon bald hatte in der DZ als Gymnasialschü- im Dillinger Kolpingsaal auftrat, Dillingen, unter anderem unsere ExMitar musste ich eine Wohnung mieten, lerin hospitiert. Weltpolitisch rele- verspätet, und seine fast schon FJS- beiterin Doris SchröderKöpf und der frühere besser ein Zimmer, in der Donau- vante Persönlichkeiten hautnah typischen Körperbewegungen für Bundeskanzler Helmuth Schmidt. Unten ist wörther Straße, da hatte ich es nicht kennenlernen zu dürfen war ein Pri- ein stetes Knarren auf dem Boden Peter von Neubeck mit dem einstigen Land weit bis zur Zeitung, Küche, Bad vileg: Helmut Kohl, Helmut sorgten. Dies alles hielt der Repor- rat Anton Dietrich und Ministerpräsident Ed und Wohnzimmer mit der fast Schmidt, Lech Walesa, Jochen Vo- ter in seinem Feature fest. Sehr zum mund Stoiber zu sehen. 80-jährigen Eigentümerin geteilt. gel, Papst Johannes Paul II. in Pri- Ärger der CSU-Granden um Anton Fotos: von Neubeck/Berthold Veh 31

Von der Donau Zeitung zur FAZ Erinnerung Ende der 1980er Jahre heuerte Georg Meck als Praktikant bei uns an. Dies war das Sprungbrett für den Bächinger. Der Wirtschaftsexperte blickt auf seine erste Geschichte zurück.

ein erster richtiger Arti- neulich unter der Traueranzeige für wie ich glücklicherweise auch. Un- serer Halle folgen sollten – und vor für den sogenannten „Mantel“, also schönsten Beruf der Welt arbeite: kel in der Donau Zeitung Ex-Wirtschaftsminister Wolfgang sere Älteste ist so alt wie ich damals, allem: das war, im Nachhinein be- den überregionalen Teil der Augs- ein Hoch auf die Donau Zeitung, ein hat die Welt sicher nicht Clement, er hat später dessen Toch- als junger Schreiber der Donau Zei- trachtet, der Moment, in dem sich burger Allgemeinen. Der damalige Hoch auf den Journalismus und ein aus den Angeln gehoben, ter geheiratet, das nur nebenbei. tung. meine Berufswahl entschieden hat. Chefredakteur in Augsburg, ein ho- herzlicher Gruß in die Heimat! Mich aber erinnere mich genau: Peter Nach dem Abitur am Lauinger noriger Mann namens Erich Trönd- Dillingen spürte damals den In den Semesterferien Zeilengeld von Neubeck – Kürzel: vN und da- Albertus-Gymnasium und dem Zi- le, bestärkte mich in meinem Plan: Ihr Georg Meck Hauch der Weltgeschichte bei der DZ verdient mals der Chef in Dillingen – gab vildienst war ich damals arglos in die Erst ein handfestes Fach an der Uni mir, dem neuen Praktikanten, den Wie man heute weiß, spürte Dil- Redaktion an der Großen Allee mar- Von da an habe ich für die Donau studieren, danach zur Zeitung – das Auftrag, die beliebtesten Vornamen lingen damals den Hauch der Welt- schiert, weil wir, die Dorfjugend in Zeitung geschrieben, habe mich war seine Empfehlung nebenbei. für Babys im Landkreis heraus zu geschichte, die Flüchtlinge aus der Bächingen, meinem Heimatort, ein wohlgefühlt wie selten in dieser So wollte ich es halten, also habe finden. Ende der 80er Jahre war das, DDR, die durch den löchrig gewor- Rockkonzert veranstalten wollten: kleinen Redaktion; neben vN waren ich mich in Tübingen für „Interna- Die Fotos: Georg Meck, Jahrgang 1967, ist die Redaktion war noch nahe der denen eisernen Vorhang an der Do- „Wie bringe ich dafür eine Voran- da Karl-Heinz Backer, Willibald tionale Ökonomie“ eingeschrieben heute Wirtschaftschef der Sonntagszeitung Druckerei untergebracht, das wich- nau ankamen, waren die Vorboten kündigung in die Zeitung?“, war Friedel, Günther Hödl, Karola und in den Semesterferien weiterhin der FAZ. Er schreibt nebenbei Sachbücher tigste Thema damals, für den Prak- der Wiedervereinigung. Die ist nun meine schüchterne Frage. „Am bes- Strasser. Auf diese Art habe ich den in der Dillinger Lokalredaktion und arbeitet momentan an der Verfilmung tikanten viel zu wichtig, waren die auch schon wieder 30 Jahre her. ten Du setzt dich da an die Schreib- Landkreis kennen gelernt, habe mein Zeilengeld verdient, ehe ich des WirecardSkandals mit. – Die beiden Fo in Scharen aus Ungarn heranfahren- Und die einstigen Babys, deren Na- maschine und tippst sie selbst“, war reichlich Bürgerversammlungen, schließlich über Stationen in Mün- tos links oben zeigen den Bächinger in der den Trabis. Um die kümmerte sich men ich zu recherchieren hatte, sind die Antwort. Das Konzert wurde ein Faschingsbälle, Firmenfeiern erlebt. chen und Brüssel in Frankfurt ge- Zeit, als er als Praktikant seine ersten Artikel der eifrige Volontär. Dessen Na- inzwischen längst erwachsen, wahr- großartiger Erfolg, dem viele schöne Eine Herointote aus dem Landkreis landet bin, wo ich heute – immer für die Donau Zeitung schrieb. men, Stephan Bauer, entdeckte ich scheinlich selbst schon Eltern. So Abende mit tollen Musikern in un- wurde dann meine erste Geschichte noch mit großer Freude – im Fotos: Meck

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Sorgte auch in der FußballBayernliga Viermal LandkreisSportler des Jahres: beim FC Gundelfingen für Tore: Tho Tennis„Rolli“ Manfred Sing aus Zö mas Jahn. Foto: G. Hödl schlingsweiler.Foto: M. Merk

Auf dem Pferderücken sportlich er Paralympisch im deutschen Rollstuhl folgreich: HandicapReiter Michael 1984 beim PromiKick in Dillingen: der damals noch etwas jüngere „Kaiser“ Franz Beckenbauer und der damals ebenfalls noch etwas jüngere DZSportredakteur Günther Hödl bei der Lektüre der Donau Zei basketballTeam eingesetzt: Birgit Wimme.Foto: A. Kaya tung.Foto: Herbert Schmoll Dunstheimer.Foto: St. Sisulak Auch Promis schwitzten an der Donau LandkreisSport 70 Jahre Donau Zeitung sind auch 70 Jahre gelebter und bewegter Heimatsport / Von Günther Hödl

en FC Weisingen gibt es laut für aber andere Landkreis-Vereine. Rückennummer sechs. Im Lauf der Gauen Donau-Brenz-Egau und Karl Strasser den Bayerischen Lan- Klaus Augenthaler. Weltmeister Vereinswappen bereits seit Allen voran der FC Gundelfingen Jahrzehnte entwickelte sich der Wertingen. Von A wie Aikido im des-Sportverband in der Region als Manfred Nerlinger stemmte zu 1921. Um Punkte Fußball während seiner Bayernliga-Hoch- Sport aber zu einem zentralen Teil Bachtal bis Z wie Zumba in den Vorsitzender an. Da war sein Na- Glanzzeiten der Höchstädter Ge- gespielt wurde nach dem phase in den 90er-Jahren. Etliche der Freizeitaktivität. Und mit ihm zahlreichen Fitnessstudios reicht das mensvetter Alfons Strasser, seines wichtheber beim Meisterschafts- DZweiten Weltkrieg dort erstmals Spielzeiten kickte der FC Lauingen die Qualität der Berichterstattung. Spektrum. Zeichens aktueller BLSV-Kreischef, wettkampf als Gast die Hantel in der wieder 1950. Vor 70 Jahren also. In in der Landesliga, wo auch schon die Was sich auch in der Heimatzeitung Zwar regiert auch im Landkreis noch gar nicht geboren. Der SSV-Mehrzweckhalle. Oder der der C-Klasse Gruppe Zusam – zu- SSV Dillingen und die SSV Glött zu niederschlug. Der damalige DZ-Re- Dillingen „König Fußball“, doch Schretzheimer Alfons Strasser ist junge Timo Boll am Anfang seiner sammen mit anderen Landkreis- finden waren. Nicht zu vergessen daktionsleiter Peter von Neubeck gab es in vielen anderen Sportarten Jahrgang 1952 und trat das Amt großartigen Karriere: Als 17-Jähri- Mannschaften aus Holzheim, Glött, der SV Altenberg in der württem- flitzte am Sonntagnachmittag von Erfolge. Wie die seit 1984 ausgerich- 1995 an. Als Nachfolger des großar- ger schlug er im Mai 1998 bei der Aislingen oder Ellerbach. „Auf dem bergischen Landesliga. Fußballplatz zu Fußballplatz, um tete Landkreis-Sportlerwahl be- tigen Toni Kuster. Kuster, ebenfalls deutschen Jugendmeisterschaft in Aschberg werden ewig unsere Fah- Neben den Fußballern blicken anschließend im Redaktionslabor weist. Motorradrennfahrer Hubert ein Schretzheimer, hat den BLSV- Höchstädts Nordschwabenhalle auf. nen wehn´. Denn Rot und Weiß ist auch weitere Sportarten auf eine lan- selbst seine Fotos zu entwickeln – Abold vom ACD Lauingen war der Kreis fast die Hälfte der vergange- Aber zurück von der Donau an unser Herz“, heißt es in der FCW- ge Tradition zurück. Die Turner und noch in Schwarz und Weiß. Heutzu- Gewinner bei der ersten Austragung nen sieben Jahrzehnte geleitet – von den Aschberg und in die Gegenwart: Hymne. Diese pathetischen Text- Schützen etwa. Oder die Handballer. tage schießt Fotograf Karl Aumiller dieser Gemeinschaftsaktion von 1962 bis 1995. Der FC Weisingen kickt aktuell in zeilen verdeutlichen, welche Bedeu- Ihr Sport spielte sich vor 70 Jahren in die meisten Sportbilder – farbig und Heimatzeitung, Landkreis Dillingen Den Glanz der großen weiten der Kreisklasse West II. Der Blick tung in den Jahren des Wiederauf- Deutschland noch als Feldhandball digital. und BLSV-Kreis. Er raste damals Sportwelt brachten immer mal wie- auf seine Homepage zeigt, dass ein baus dem Sport und seinen Vereinen mit elf Aktiven pro Team und auf Als erster DZ-Sportredakteur zum Europameistertitel. Oder die der Promis auf die Sportplätze oder kleiner Sportverein in Zeiten der zukam. Gemeinschaft, Geselligkeit große Toren ab. Erst in den 1970er- wurde im Januar 1982 Herbert Handicap-Sportler Marianne May- in die Hallen des Landkreises. So Globalisierung und vielfältiger Frei- und Zusammenhalt wurden gesucht Jahren verdrängte der Hallenhand- Schmoll angestellt. Er sortierte das er, Birgit Meitner (ehemals Duns- vergoss Fußball-Kaiser Franz Be- zeit-Möglichkeiten noch gut funk- und gelebt. Sportlicher Ehrgeiz ent- ball diese Elf-Mann-Freiluftvaria- sportliche Geschehen, berichtete, theimer), Manfred Sing und Michael ckenbauer seinen Schweiß im Dillin- tionieren kann. In Weisingen ebenso wickelt. Und all dies spiegelte sich nte. Der Grund: Erste handball- ordnete ein, lieferte Hintergründe – Wimme. Sie sammelten im Rollstuhl ger Donaustadion – im Oktober wie in vielen anderen großen und schon damals in der noch ganz jun- taugliche Hallen wurden gebaut: kurz gesagt: Der Biberbacher instal- oder vom Pferderücken aus Pokale – 1984 beim Benefizspiel der 74er- kleinen Gemeinden des Landkreises gen Donau Zeitung wider. 1976 die Dillinger Hauptschulhalle, lierte einen eigenen Heimatsport- im Basketball, Tennis und Reiten. Weltmeistermannschaft gegen eine Dillingen. Wie die Heimatzeitung – In höhere Fußball-Ligen haben es 1977 die Stadthalle in Lauingen und Teil. Schmoll verabschiedete sich im Sieger bei den Landkreis-Sportler- Nordschwabenauswahl (6:2). Sepp gedruckt und inzwischen auch on- die Weisinger zwar nie geschafft, da- Gundelfinger Brenzhalle, 1978 die November 1984 Richtung Haupt- wahlen 1991 und 2017 wurde ein ge- Maier hütete vor 6500 Zuschauern line oder als Digital-Ausgabe. Schulsporthalle in Wittislingen. Bis haus der Augsburger Allgemeinen. wisser Heinrich Magosch, den DZ- das Tor der WM-Helden um Uli zur Schaffung dieser eigenen Spiel- Seine Nachfolge trat der Autor die- Lesern seit Jahrzehnten als „Mister Hoeneß, Wolfgang Overath, Gün- stätten mussten die Landkreis- ser Zeilen, Günther Hödl, an. Zu- Taekwondo“ bekannt. Magosch ist ther Netzer oder Jürgen Grabowski. Handballer etliche Jahre lang zu ih- nächst im „Nebenjob“ zusätzlich zu nicht nur im Alter von jetzt Mitte 60 Veranstalter war die Firma Reizner, ren „Heimspielen“ in die Leiphei- seiner Berichterstattung über das lo- noch aktiv, sondern erkämpfte mit die letztlich einen mittleren fünfstel- mer Fliegerhorsthalle anreisen. kale Geschehen aus der Verwal- seiner Kampfsport-Tournee auch ligen Betrag an die Franz-Becken- Wie das Sportangebot im Land- tungsgemeinschaft Höchstädt, in- 130000 Euro für das AZ-Leserhilfs- bauer-Stiftung überweisen konnte. kreis präsentierte sich auch der zwischen längst in „Sport-Vollzeit“. werk Kartei der Not. Wenn das mal Den Landkreis-Zuschauerrekord „Sportteil“ der Donau Zeitung vor Schließlich umfasst der lokale DZ- keine herausragende „sportliche“ stellte freilich mit 8000 Fans – inof- 70 Jahren noch relativ simpel ge- Sportteil heute – wenn nicht gerade Leistung ist … fiziell wurde von knapp 10000 ge- strickt. Der eine oder andere Fuß- Corona „regiert“ – auch schon mal Bei den „obersten Sportlern“, den sprochen – das DFB-Pokalspiel der ball-Bericht auf einer gemischten zwei und mehr Seiten pro Ausgabe. Vorsitzenden des BLSV-Kreises SSV Glött gegen den FC Bayern Lokalseite zwischen Obst- und Gar- Ein Spiegel eben der sportlichen Dillingen, verhält es sich während München auf. Am 5. August 1978 tenbauverein und Stadtratsmel- Vielfalt und Quantität im Landkreis der sieben vergangenen Jahrzehnte gewannen Paul Breitner und Co. ge- dung, ohne Fotos – das war´s. Na- Dillingen. fast so wie bei den deutschen Fuß- gen die tapferen Lilien mit 5:0-To- Ein MotorradEuropameister und Vize men waren damals offensichtlich Fast 37000 Mitglieder zählen die ball-Bundestrainern: Wer mal im ren. Breitner traf einmal, die weite- Redaktionsleiter Berthold Veh (links) und Weltmeister aus Lauingen: Hubert Abold noch nicht so wichtig: Da schoss Landkreis-Sportvereine, davon al- Amt ist, der bleibt dort auch für lan- ren Bayern-Treffer markierten Gerd „Mister Taekwondo“ Heinrich Magosch: war in den 80erJahren auf zwei Rädern schon mal der heimische linke Läu- leine der Fußball rund 15400. Hinzu ge Jahre. Nur drei Namen stehen auf Müller, Georg „Katsche“ Schwar- 130000 Euro für das AZLeserhilfswerk Kar flott unterwegs. Foto: hateam fer das Tor. Oder ein Gast mit der gesellen sich 6500 Schützen in ihren der Liste: 1950 führte der Wertinger zenbeck, Kurt Niedermayer und tei der Not. Foto: Aumiller

Alfons Strasser (links) und sein Vorgänger Toni Kuster (†): Die beiden Schretz Ein Weltmeister und OlympiaSilbermedaillengewinner: Superschwergewichtler Manfred Nerlinger vom TSV Neuaubing bei Timo Boll spielte 1998 bei der JugendDM in Höchstädt mit. Der damals 17Jäh heimer führen bzw. führten den BLSVKreis Dillingen seit 1995 (Strasser) und einem Wettkampf im März 1988 in Höchstädt. Der Gewichtheber stellte im Lauf der Karriere 37 deutsche Rekorde auf, seine rige ist der beste deutsche TischtennisSpieler aller Zeiten – und immer noch ak 1962 (Kuster) an. Foto: Felicitas Probst ZweikampfBestleistung betrug sagenhafte 455 Kilo.Foto: G. Hödl tiv.Foto: Carmen Jaspersen/dpa 33

Angekommen im Dillinger Land Rückblick Ein Unternehmer, zwei Ärzte und ein Künstler erzählen, warum sie im Landkreis hängengeblieben sind / Von Horst von Weitershausen

ontag, 1. Juli 1946, 3.30 Altenbaindt wird zur ersten Station kaufs den Kopf“, erzählt Erhard manmedizin in Tübingen und der schen MS Gesellschaft und DMSG sagt heute 57-jährige Marcus Bern- Uhr: Die Vertreibung in seiner neuen Heimat. Furch. „Doch mithilfe von Freun- Facharztausbildung in München Landesverband Bayern. „Darüber hard Hartmann. der Familie Furch aus Nach dem Schulabschluss durch- den und Familie konnten wir das und Augsburg arbeiteten die beiden hinaus wurde auch das jüngste unse- Darüber hinaus sei für ihn der dem Sudetenland startet läuft Furch eine Maurerlehre, dient Gelände trockenlegen und ein Jahr an der Neurologischen Klinik am rer Kinder hier geboren, wodurch Landkreis Dillingen mit seiner gro- Min Pferdefuhrwerken. Zahlreiche bei der Bundeswehr, schließt den später in unser selbst gebautes Haus Klinikum in Darmstadt beziehungs- die landschaftlich reizvolle Region ßen Geschichte äußerst interessant Menschen mit einem großen N (Ne- Besuch des Diesel-Polytechnikums einziehen.“ Im Januar 1973 wird weise am Elisabethenstift in Darm- an der Donau uns als Heimat so und dabei auch immer wieder span- mec = Deutsch) an der Kleidung auf mit der Meisterprüfung ab. Am 29. Tochter Sandra geboren und fünf stadt. richtig ans Herz gewachsen ist.“ nend. Und wer einmal diese schöne der linken Brustseite werden in ein Juni 1964 wird die Kapuzinerkirche Jahre später wagt Erhard Furch mit Inzwischen sind sie in diesem Der nächste, der im Dillinger und abwechslungsreiche Landschaft verwanztes Barackenlager nach in Dillingen zu einem wichtigen der Gründung der Furch Bau Landstrich an der Donau daheim. Land durch „reinen Zufall“ mit sei- erlebt habe, könne sich glücklich Neutitschein gebracht. Schauplatz in seinem Leben. Am GmbH den Schritt in die berufliche „Wir fühlen uns beide hier im Dil- ner Familie hängen blieb, ist der aus schätzen, hier mit seiner Familie an Die Verpflegung ist schlecht, das Feiertag Peter und Paul trifft er Rosi Selbstständigkeit. Neben seinem linger Land ausgesprochen wohl“, dem schweizerischen Tessin stam- der Donau zu leben. tschechische Lagerpersonal brutal. Geier aus Fristingen beim Besuch Beruf engagierte sich Furch in di- sagt Dr. Gierer. Dabei hätten sie es mende Pianist, Komponist, Literat Eine Woche später werden die eines Gottesdienstes. Dieses zufälli- versen Funktionen beim Sportver- auch noch keinen Tag bereut, sich und Referent Marcus Bernhard Deutschen in dunkle, zugige Vieh- ge Treffen führt dazu, dass die bei- ein Kicklingen-Fristingen. Das Dil- hier mit einer Facharztpraxis nie- Hartmann. Die Fotos: Sie fühlen sich im Landkreis Dil waggons verladen. Nach einer den am 9. September 1967 vor dem linger Land ist zu seiner neuen Hei- dergelassen zu haben. Seit dem Jahr Der weltweit anerkannte Künst- lingen zu Hause. Im linken Bild oben: das Odyssee erreichen die Menschen Traualtar in der Pfarrkirche in Fris- mat geworden. 2004 kommen die Zusatzbezeich- ler wollte eigentlich im Jahr 2008 Ehepaar Erhard und Rosi Furch mit Sohn Pe mit dem N auf der Kleidung bei tingen stehen. Bereits im Jahr 1968 Dr. Stephan Gierer und seine nungen Schlafmedizin und Psycho- seinen Lebensmittelpunkt nach ter, (oben rechts) das Ehepaar Dr. Stephan strahlendem Sonnenschein am wird Sohn Peter geboren, und das Frau Dr. Stephanie Gierer leben seit somatische Grundversorgung seit Berlin verlegen, „Doch irgendwie und Dr. Stephanie Gierer – beide Fachärzte Montag, 15. Juli, Lauingen. Auch Paar erwirbt zwei Jahre später das Dezember 2003 als niedergelassene dem Jahr 2005 hinzu. Des Weiteren sind wir dann hier hängen geblie- für Neurologie lieben das Bergwandern – und der kleine Erhard Furch ist im Dorfbad in Fristingen. „Viele Fris- Fachärzte der Neurologie in Dillin- ist Dr. Gierer Vertreter für Schwa- ben“. „Heute sind wir froh darüber, Künstler M.B. Hartmann. Landkreis Dillingen angekommen. tinger schüttelten ob dieses Wasser- gen. Nach dem Studium der Hu- ben im ärztlichen Beirat der Deut- allein schon wegen der Kinder“, Fotos: Furch/Gierer/Hartmann

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Eine imposante Erscheinung ist die Stiftskirche in Obermedlingen. 72,85 Meter misst der Turm der ehemaligen Domini Zugegeben, das ist kein Motiv, das einem jeden Tag vor die Linse kommt. Es braucht schon eine außergewöhnliche Föhnlage, damit dieser Blick auf Dillingen möglich wird – das Schwäbische Rom, wie die Kreisstadt gerne genannt wird, umrahmt von den Alpen. Unserem Mitarbeiter Alwin Sing ist diese Aufnahme gelungen, er hat von der Anhöhe in Bergheim aus ins Donautal fotogra Er gehört zweifelsohne zu den schönsten Plätzen im Landkreis: der Lauinger kanerKlosterkirche Maria Himmelfahrt. Es ist der höchste Kirchturm im Landkreis. Foto: M. Merk fiert. Foto: Alwin Sing Marktplatz mit dem AlbertusDenkmal. Foto: Jakob Stadler

Im Haunsheimer Friedhof haben alle Eine Sebastianskapelle gibt es nicht nur in Aislingen (links hinter einem Raps Gräber ausnahmslos schlichte Holz feld), sondern auch auf der Anhöhe über Holzheim, hier in winterlichem Kleid. kreuze.Foto: Christoph Lotter Foto: Berthold Veh/Karl Aumiller Ein Wanderparadies und eine Anlaufstelle für NordicWalker ist der Goldberg bei . Foto: Karl Aumiller Der Osterstein bei Finningen ist ein beliebtes Wanderziel. Foto: bwz

Das Schloss Höchstädt ist neben der Stadtpfarrkirche das Wahrzeichen der Stadt. Foto: Karl Aumiller Gundelfingen bei Nacht: Das Untere Tor entfaltet im Mondlicht seinen Glanz.

Mit knapp 800 Einwohnern ist Zö schingen die kleinste Gemeinde im Landkreis Dillingen. Ein Kleinod ist hier die Kapelle Maria Steinbrunn. Interessant: das neue Wasserkreuzungswerk von Egau und Riedegau zwischen Foto: Alfred Stadler Dattenhausen und . Foto: Horst von Weitershausen Schön zwischen Mödingen und Bergheim gelegen: das Kloster Maria Medingen. Foto: Willi Seidl

Das Bächinger Schloss prägt das Aussehen der BrenztalGemeinde an der Gren ze zu BadenWürttemberg. Foto: Simone Bronnhuber Erneuerbare Energien spielen im Landkreis eine große Rolle. Das Foto zeigt das Windrad in Glött im Abend rot. Foto: Rößle

Bachhagels neuer Brauereistadel. Die Donauinseln zwischen und Gremheim gehören zu den Naturschönheiten im Landkreis. Dorthin führt auch Auch Syrgenstein hat ein Schloss – in Altenberg. Foto: Gisela Ott Malerisch: das neue Egauwehr in Wittsilingen mit der Pfarrkirche St. Ulrich im Hintergrund. Foto: Manfred Selzle Landschaftlich überaus reizvoll: der Michelsberg im Kesseltal beim Bissinger Gemeindeteil Fronhofen. Foto: Karl Aumiller (Archiv) Foto: Silva Metschl eine Etappe des neuen DonauwaldPremiumwanderwegs. Foto: Berthold Veh 34 Donau Zeitung 35 70 Jahre Kirchen, Schlösser, Naturparadiese – so zauberhaft ist der Landkreis Dillingen Bilder Dieser fotografische Streifzug zeigt einen Ausschnitt der Vielfalt im Dillinger Land. Das idyllische Titelbild mit Alpenpanorama gibt es so nicht alle Tage / Von Berthold Veh

Eine imposante Erscheinung ist die Stiftskirche in Obermedlingen. 72,85 Meter misst der Turm der ehemaligen Domini Zugegeben, das ist kein Motiv, das einem jeden Tag vor die Linse kommt. Es braucht schon eine außergewöhnliche Föhnlage, damit dieser Blick auf Dillingen möglich wird – das Schwäbische Rom, wie die Kreisstadt gerne genannt wird, umrahmt von den Alpen. Unserem Mitarbeiter Alwin Sing ist diese Aufnahme gelungen, er hat von der Anhöhe in Bergheim aus ins Donautal fotogra Er gehört zweifelsohne zu den schönsten Plätzen im Landkreis: der Lauinger kanerKlosterkirche Maria Himmelfahrt. Es ist der höchste Kirchturm im Landkreis. Foto: M. Merk fiert. Foto: Alwin Sing Marktplatz mit dem AlbertusDenkmal. Foto: Jakob Stadler

Im Haunsheimer Friedhof haben alle Eine Sebastianskapelle gibt es nicht nur in Aislingen (links hinter einem Raps Gräber ausnahmslos schlichte Holz feld), sondern auch auf der Anhöhe über Holzheim, hier in winterlichem Kleid. kreuze.Foto: Christoph Lotter Foto: Berthold Veh/Karl Aumiller Ein Wanderparadies und eine Anlaufstelle für NordicWalker ist der Goldberg bei Lutzingen. Foto: Karl Aumiller Der Osterstein bei Finningen ist ein beliebtes Wanderziel. Foto: bwz

Das Schloss Höchstädt ist neben der Stadtpfarrkirche das Wahrzeichen der Stadt. Foto: Karl Aumiller Gundelfingen bei Nacht: Das Untere Tor entfaltet im Mondlicht seinen Glanz.

Mit knapp 800 Einwohnern ist Zö schingen die kleinste Gemeinde im Landkreis Dillingen. Ein Kleinod ist hier die Kapelle Maria Steinbrunn. Interessant: das neue Wasserkreuzungswerk von Egau und Riedegau zwischen Foto: Alfred Stadler Dattenhausen und Ziertheim. Foto: Horst von Weitershausen Schön zwischen Mödingen und Bergheim gelegen: das Kloster Maria Medingen. Foto: Willi Seidl

Das Bächinger Schloss prägt das Aussehen der BrenztalGemeinde an der Gren ze zu BadenWürttemberg. Foto: Simone Bronnhuber Erneuerbare Energien spielen im Landkreis eine große Rolle. Das Foto zeigt das Windrad in Glött im Abend rot. Foto: Rößle

Bachhagels neuer Brauereistadel. Die Donauinseln zwischen Blindheim und Gremheim gehören zu den Naturschönheiten im Landkreis. Dorthin führt auch Auch Syrgenstein hat ein Schloss – in Altenberg. Foto: Gisela Ott Malerisch: das neue Egauwehr in Wittsilingen mit der Pfarrkirche St. Ulrich im Hintergrund. Foto: Manfred Selzle Landschaftlich überaus reizvoll: der Michelsberg im Kesseltal beim Bissinger Gemeindeteil Fronhofen. Foto: Karl Aumiller (Archiv) Foto: Silva Metschl eine Etappe des neuen DonauwaldPremiumwanderwegs. Foto: Berthold Veh 36 Donau Zeitung 70 Jahre Was heißt Heimat für dich?

Jeder hat ein Recht auf Heimat Daheim ist, wo die Familie und das Schwimmbad sind Herkunft ist eine bunte Mischung Heimat sind für mich Freunde, Viele Menschen verlassen Hei- Was ist Heimat für mich? Ich braucht und was einem wichtig schen, zu denen ich immer wie- Meine Heimat ist für mich ein macht. Heimat bedeutet für die ich schon seit meiner Kind- mat und geliebte Menschen, in würde sagen, es ist etwas, das ist, um einen hat und es nicht der zurückkehren möchte, die Teil meiner Identität. Sie hat mich eine Verbundenheit an ei- heit kenne und auf die ich im- der Hoffnung, eine neue und jeder für sich selbst definieren missen muss. ich nicht mehr in meinem Le- mich bis heute geprägt. In die- nem Ort, an dem ich in Sicher- mer zählen kann. sichere Heimat zu finden. muss. Heimat können auch Menschen ben missen möchte. ser Heimat stecken Bilder, Ge- heit, in Vertrauen und in Ge- Heimat ist für mich ein Ort, an Wie viel Mut dieser Schritt er- Es muss sich aber nicht um ei- verkörpern, die einem das Ge- Für mich ist Heimat aber auch rüche, Gefühle, Geräusche und borgenheit leben kann. den ich immer wieder zurück- fordert, kann ich mir kaum nen Ort handeln, es können fühl geben, Teil ihrer Familie die Wasserwacht Höchstädt mit Träume. Das alles füllt sie, Ich wünsche mir, dass all diese kehren kann und mit offenen vorstellen. Gefühle oder Personen sein, die zu sein. dem tollen Schwimmbad, wel- aber noch viel mehr. Menschen Dinge Menschen bekommen, Armen aufgenommen werde. uns etwas bedeuten. Es muss Das sind meistens die Perso- ches viele schöne Erinnerungen aus meiner Familie, meinem die auf der Suche nach ihnen Heimat sind für mich Men- Jeder Mensch hat ein Recht auf etwas sein, von dem man sagen nen, die dir zeigen, was wichtig in mir weckt. Freundeskreis, aus meinem sind oder sie gänzlich verloren schen, bei denen ich so sein Heimat. kann: „Ja, ich bin da angekom- ist. Gerade in diesen Zeiten des Dorf. Es ist diese bunte Mi- haben. kann, wie ich bin. Heimat ist men, wo ich immer wieder zu- Lockdowns, in denen man ein- Lennart Meyer, schung aus meinen liebsten ein Gefühl, das mir Sicherheit Victoria Kral, 24 Jahre, rückkehren möchte.“ geschränkt ist und weniger 17 Jahre, Menschen, die verschiedenen Verena Wenisch, 24 Jahre, und Geborgenheit gibt. Heimat Mitglied der Landjugend Heimat ist, wenn man weiß, Menschen sehen darf. Mitglied der Vereine und die Gemeinde, die Vorsitzende der Landjugend ist etwas ganz Besonderes. Donaualtheim dass man alles, was man Meine Heimat sind die Men- Wasserwacht Höchstädt meine Heimat vollständig Donaualtheim

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Eine Festung, die Bestand hat Heimat ist kein Ort, sondern ein Gefühl Geborgenheit und Vertrauen Als ich als Kind bei einer Freundin übernachtete, vermisste ich Heimat ist für mich der Ort, an den ich immer wieder zurückkehren will, selbst wenn es mich ein- Heimat ist für mich … mein eigenes Bett. Heimat ist dort, wo man sich selbst ein Zu- mal woanders hinzieht. hause macht, ein Ort, der einen willkommen heißt, egal was ist. … dort, wo ich mich wohlfühle und ich sein kann, wie ich bin. Dorthin kann ich immer zurückkehren. Ein Ort, an dem mir alle Dinge vertraut sind und an dem ich mich wohlfühle. Meine Heimat bleibt bestehen, egal, wie sehr ich mich verände- … dort, wo meine Freunde und meine Familie sind. re. Diese „Festung Heimat“ steckt voller Nostalgie, und lässt Das Wichtigste sind für mich die Menschen: In meiner Heimat muss es Menschen geben, denen sich immer wieder neu erkunden. ich vertrauen und auf die ich bauen kann, die mich verstehen, mit denen ich eine tolle Zeit haben … dort, wo ich mich auf die Menschen verlassen kann. Meine Heimat ist ein Teil von mir, den ich brauche, um zu wis- kann. sen, wer ich bin. Wir brauchen die Menschen, das Bekannte, Wie sagt man so schön? „Heimat ist kein Ort, Heimat ist ein Gefühl“, und ich finde, dass das meine … der Ort, an den ich immer wieder gerne zurückkomme – egal jeder von uns, sonst gäbe es den Begriff „Heimweh“ wohl Definition von Heimat ganz gut beschreibt. in welcher Lebenslage. nicht. Anna-Maria Lederle, Eric Baurschmid, Emma Hintermayr, 16 Jahre, 15 Jahre, Mitglied der 24 Jahre, Betreuerin Kreisjugendring Dillingen Landjugend Donaualtheim Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Donaualtheim

Mo.–Fr. 8.30–18.30 Uhr Sa. 8.30–16.00 Uhr

Besuchen Sie uns! Wir gratulieren GARTEN CAFÉ Die Stadt Dillingen gratuliert zum 70. Jubiläum der Donau- FLORISTIK & Zeitung herzlich GARTENCENTER Im Namen der Stadt Dillingen und persönlich gratuliere ich der Donau-Zeitung zum 70-jährigen Bestehen. Mit ihrer Be- richterstattung ist die DZ fest verwurzelt in der Mitte unserer Gesellschaft. Bürgernah und kritisch, kompetent und neutral zum Jubiläum! – diese Eigenschaften machen die Donau-Zeitung zu unserer Heimatzeitung. Besonders hervorzuheben ist überdies das beispielhafte soziale Engagement durch die Kartei der Not. Für ihren Einsatz herzlichen Dank an alle Mitarbeiterinnen und PFLANZEN SPENGLER GBR Mitarbeiter der Donau-Zeitung und die besten Wünsche für die Zukunft. Otto-Brenner-Straße 17 89407 Dillingen Telefon 0 90 71/79 29-0 Frank Kunz – Oberbürgermeister

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„Die Großen nicht gegen die Kleinen ausspielen“ Strukturwandel Klaus Beyrer und Annett Jung sprechen über die Entwicklung der Landwirtschaftim Landkreis / Von Horst v. Weitershausen

ie Landwirtschaft zählt seit Annett Jung: Im Rückblick zeich- anbot und somit nach und nach Annett Jung: Bei den Betriebsgrö- haben ihren historischen Hinter- Warum ist es immer noch erfüllend, 70 Jahren zu den wichtigs- nen die 1950er Jahre ein positives zahlreiche Bauern in den Nebener- ßen wurden im Landkreis innerhalb gründe. Bauer oder Bäuerin zu sein? ten heimatlichen Themen in Bild, das so nicht stimmt und in werb wechselten oder wegen fehlen- der vergangnen 70 Jahre große Klaus Beyrer: Bauer, das ist immer der Donau Zeitung. Wir heutiger Zeit auch nicht mehr trag- der Nachfolge vollkommen aufhör- Fortschritte gemacht. Die Höfe ha- Wie sollte die zukünftige Landwirt- noch der schönste Beruf der Welt. Dsprachen darüber mit dem Kreisob- bar wäre. Dabei vergleiche man nur ten. ben sich am Markt orientiert und schaft aussehen? Mit Kilopreisen von Ein Wirtschaften im Einklang mit mann des Bayerischen Bauernver- die Stellung der Frau auf dem Hof Annett Jung: Der Strukturwandel dementsprechend entwickelt. einem Euro für das Schweinefleisch der Natur. bands, Klaus Beyrer, und der Kreis- von vor 70 Jahren und heute. hat der Landwirtschaft gutgetan. schaut es ja düster aus, und bei der Annett Jung: Für mich ist das Bäue- bäuerin Annett Jung. Denn dabei wurden riesige Fort- Großbetriebe erhalten, weil es nach Milch ist die Situation auch nicht viel rin sein Berufung, ja Leidenschaft Wie stark ist der Strukturwandel in schritte in der Technik gemacht. Hektar geht, mehr Förderung als klei- besser? und eine große Herzensangelegen- Wer an Heimat denkt, dem fallen den vergangenen 70 Jahren im Land- Ernährte ein Bauer in den 50er Jah- ne Betriebe. Braucht es hier nicht eine Klaus Beyrer: Die Preise richten heit. Wir arbeiten immer mit dem schnell Bilder einer idyllischen Land- kreis Dillingen? Wie viele Höfe gab es ren bis zu vier Personen, so sind es Umkehr, um die bäuerliche Landwirt- sich nun mal nach dem Markt. Da- Zyklus des Lebens. wirtschaft ein. Freilaufende Hennen in den 1950er Jahren, und wie viele in der Gegenwart 155 Personen. schaft zu retten? bei sollten sie jedoch im Verhältnis auf dem Hof, ein Schwein, das sich in sind es heute? Klaus Beyrer: Bei uns im Land- zu den Kosten der Bauern stehen. einer Pfütze suhlt, dazu ein dutzend Klaus Beyrer: Eine statistisch exak- In welchem Maß haben die durch- kreis Dillingen gibt es keine typi- Investitionen für das Tierwohl müs- Kühe im Stall, und die Großfamilie te Zahl aus den 1950er Jahren habe schnittlichen Betriebsgrößen zugenom- schen Großbetriebe wie beispiels- sen berücksichtigt und der Lebens- zusammen bei der Arbeit. Mit Realität ich nicht. Doch es werden so um die men? weise im Osten von Deutschland unterhalt der Familien gesichert hat dies wohl wenig zu tun? 8000 Höfe gewesen sein. Heute gibt Klaus Beyrer: Im Durchschnitt be- mit Tausenden von Hektar. Hier in werden. Klaus Beyrer: Die idyllische Land- es noch rund 1170 Betriebe im trägt die Betriebsgröße eines Hofs der Region haben wir mit wenigen Annett Jung: Die Preise orientieren Die Fotos: Kreisbäuerin Annett Jung hat ih wirtschaft, die viele im Kopf haben, Landkreis. Davon werden 490 im im Landkreis Dillingen gegenwärtig Ausnahmen in der Regel bäuerliche sich am Markt, doch es müssten ren Hof im Höchstädter Stadtteil Sonderheim. hat es so nie gegeben. Wenn dann Haupterwerb und 680 im Nebener- 42 Hektar, in den 1950er Jahren wa- Landwirtschaft mit Familienbe- auch endlich die Rahmenbedingun- Sie kann sich keinen anderen Beruf für sich nur als Illustration auf Postkarten. werb geführt. Der erste Struktur- ren es erst rund sieben Hektar gewe- trieben. gen für uns Bauern stimmen. Darü- vorstellen. Ebenso geht es BBVKreisobmann Wir Bauern sind heute froh, dass wandel in der Landwirtschaft be- sen. Wobei es damals aber auch viele Annett Jung: Man sollte die Großen ber hinaus liegt mir am Herzen, dass Klaus Beyrer aus Aislingen. Er kämpft seit diese 50er-Jahre-Zeiten in der gann in den 1960er Jahren, als die Betriebe mit drei bis vier Hektar ge- nicht immer gegen die Kleinen aus- auch weniger Lebensmittel wegge- Jahren für die Belange der Landwirtschaft. Landwirtschaft vorbei sind. Industrie attraktive Arbeitsplätze geben hat. spielen. Denn diese Entwicklungen worfen werden sollten. Fotos: Berthold Veh/Familie Beyrer

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Die Fotos: Gisela Ott zählte etwa ein Viertel jahrhundert zu den bekanntesten Gesichtern der Donau Zeitung. Das Foto rechts zeigt die Wittislingerin in den Anfängen ihrer freien Mitarbeit, in der Mitte ist sie mit (von links) dem damaligen Landtagsabgeordneten Otto Meyer und Kultusminister Hans Maier zu se hen. Auch heute schickt uns Gisela Ott Fotos – vorwiegend aus ihrem Gartenparadies. Fotos: Ott „Das dürfte man heute gar nicht mehr zeigen“ Was macht eigentlich? Gisela Ott fotografierte ein Vierteljahrhundert für die DZ. Das war ihr erstes Bild / Von Berthold Veh

twa ein Vierteljahrhundert lung der Firma Ködel und Böhm in man heute gar nicht mehr zeigen“, rin der Donau Zeitung. „Der damali- Ott hat viele kuriose Dinge erlebt. die Zeitung ärgerten, konnte Gisela lang war Gisela Ott eines der Lauingen eine Anstellung gefunden. sagt Gisela Ott. Ihre Einsendung ge Redaktionsleiter Johannes Unter anderem habe sie einmal die Ott sagen: „Morgen wird darin der bekanntesten Gesichter der Und 1970 schickte die Wittislinge- hatte aber Erfolg. „Das Foto wurde Schmidt brauchte mich, denn ich CSU-Legende Franz Josef Strauß Salat eingewickelt.“ Donau Zeitung. Dies lag daran, rin auf Zuraten ihres Chefs ein Foto abgedruckt. Es stand ‚unsere Foto- sollte Schwarz-Weiß-Filme entwi- mit Tierfilmer Heinz Sielmann im Das Fotografieren pflegt die Wit- Edass die Wittislingerin als Fotogra- ihrer Tochter Nadja, die heute Pöl- grafin‘ unter dem Bild, und ich war ckeln“, blickt Ott zurück. „Und Landkreis Dillingen auf der Jagd fo- tislingerin immer noch als Hobby. fin bei den verschiedensten Termi- lath mit Nachnamen heißt, an die richtig stolz“, erinnert sich die heute dann sollte ich auch schnell mal ein tografiert. „Strauß hatte da einen Sie veröffentlicht gerne Blumenbil- nen unserer Redaktion vor Ort war. Redaktion der DZ. Die Zweiein- 75-Jährige. Foto machen.“ Patronengurt um den Bauch hän- der in Gartenzeitschriften – und na- Die gelernte Drogistin hatte einst als halbjährige hielt damals einen Maß- Nach diesem ersten Schritt war Daraus wurde bis 1995 eine gen“, berichtet die Wittislingerin. türlich immer wieder in ihrer ge- Fotolaborantin in der Werbeabtei- krug in einem Festzelt. „Das dürfte Gisela Ott schnell freie Mitarbeite- 25-jährige freie Mitarbeit. Gisela Wenn sich Leser auch einmal über liebten Donau Zeitung.

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