Schloss Und Park Arenenberg
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Ein Juwel am Untersee Helfen Sie mit, dem Schlosspark Arenenberg neuen Glanz Schloss und Park Arenenber g und alte Grösse zu verleihen! Vollständige Wiederherstellung des Schlossparks Arenenberg – Informieren und beteiligen Sie sich unter ein Projekt der Stiftung Napoleon III www.stiftungnapoleon.ch Der Schlosspark Arenenberg Geschichtsträchtiger Ort von einmaliger Schönheit und Kulturgut mit internationaler Ausstrahlung 3-D-Ingenieurmodell mit dem Planungsgebiet (rot) angrenzend an den 2008 wiederhergestellten Teil (weiss) A A E E B B Ein Juwel am Untersee, das schönste Schloss am Bodensee, so und ähnlich tönt es oft von den Besuchern des Arenenbergs. Das kommt nicht von ungefähr. Auf dem Arenenberg wurde Geschichte mit europäischer Ausstrahlung geschrieben, es handelt sich zudem um ein kulturhistorisch einmaliges Kleinod, eingebettet in die wunderschöne, liebliche Landschaft des C C Untersees. Seit der Wiederherstellung des westlichen, zentralen Teils des Schlossparkes, der seit 2008 der Öffentlichkeit zugänglich ist, ist die Bewunderung weiter gestiegen. D Diesen Ort wusste schon Hortense de Beauharnais, die Königin von Holland, zu schätzen. Sie war die Stieftochter von D Napoleon Bonaparte und mit dessen Bruder Louis verheiratet. Hortense kaufte das Gut im Februar 18 17 und brachte aus Frankreich nicht nur den exklusiven Geschmack ihrer Familie für Kunstgegenstände und Schlossbauten, sondern auch die Liebe zur Gartenbaukunst mit an den Bodensee. Wie sehr die Königin Gärten liebte, zeigt sich darin, dass sie den Arenen - berger Garten plante, bevor sie ihn überhaupt besass. Der dritte Sohn von Hortense war Charles Louis Napoléon Bonaparte, der spätere Kaiser Napoleon III. Seine Jugendjahre verlebte er zusammen mit seiner Mutter auf dem Arenenberg. Er war unter anderem Thurgauer Ehrenbürger und Offizier D der Schweizer Armee. Noch zu Lebzeiten seiner Mutter übernahm er immer stärker die Verantwortung für den Park und gab ihm zusammen mit Fürst Hermann von Pückle r- Muskau sein heutiges Aussehen. D A Brücke Nachdem der Kanton Thurgau den Arenenberg von Kaiserin Eugenie, der Gattin von Napoleon III., im Jahre 1906 geschenkt bekommen hatte, wurde der Park nicht mehr gepflegt und verwilderte in grossen Teilen. Er war in der Öffentlichkeit kaum B Zelt (Pavillon) mehr bekannt, bis die Stiftung Napoleon III ihn wiederentdeckte und sich seiner annahm. Mit der grosszügigen Unter - stützung durch das Hochbauamt des Kantons Thurgau, zahlreicher Sponsoren sowie eines Beitrages aus dem Lotteriefonds C Serpentine wurde es möglich, 2008 die zentralen Teile der Parkanlage durch die Stiftung wiederherzustellen. Die gute Quellenlage ermöglichte eine weitgehende Wiederherstellung der Gartenstruktur des Empire-Biedermeier. Die D Bachöffnung (Strassenquerung) Parkanlage bietet eine originale Substanz, die nicht verändert oder ergänzt wurde – mit Ausnahme der Wiederherstellung A verschwundener Einbauten. Nicht nur für die Schweiz ist es ein seltener Glücksfall, eine Gartenanlage des frühen E Neuführung WaBnrdüecrkwe eg 19. Jahrhunderts noch integral in einer derart homogenen und intakten Landschaft anzutreffen. B Zelt Aus finanziellen und planerischen Gründen musste die Restaurierung des östlichen Teils zurückgestellt werden. In einer C Serpentine zweiten Etappe soll nun dieser wichtige Teil ebenfalls in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden. Die Stiftung hat es sich zum Ziel gesetzt, der gesamten historischen Anlage Arenenberg ihr ursprüngliches Gesicht zurückzugeben. D Bachöffnung (Strassenquerung) Damit wird es möglich, einen geschichtsträchtigen Ort von einmaliger Schönheit und ein Kulturgut mit internationaler E Neuführung Wanderweg Ausstrahlung im Bodenseeraum in seiner Gesamtheit wieder zugänglich und erlebbar zu machen. Ohne Gelder von Sponsoren und die Hilfe des Kantons Thurgau ist dies aber nicht möglich. Helfen Sie mit und unterstützen Sie uns. Jeder Franken zählt. Wir danken Ihnen im Voraus dafür. , n ) ) e ) k n r g n Gleichzeitig mit den Planungs- und Vorbereitungsarbeiten für die Wiederherstellung des Schlossparks wurden vom Bau - a a e l n i p l g p s z s n s r u u o departement des Kantons Thurgau flankierende Baumassnahmen in eigener Regie erstellt. Es sind dies die Neuanlage der u l e n r e h i h K c ) n c S i , n e e n e Avenue d’Ermatingen vom Parkplatz Richtung Schloss sowie die Sanierung und Erweiterung der bestehenden Parkplätze. g g z n g n n n I a n - u d a l l u r m D e P e d i ( u l f 3 i ( s a n i b l h B e d c a b l u f a u e A a o f s h r i t c e n F s V i s e h ( , r r ) r c u h o n s d e a i l l e R r C r i s e F f , f o a t d t a , n n r k H s n e i e e d r e g u s l t g u H u i l o a ( e a t d f e h u r l i o Christof Baumann, Präsident m g c n S F e n r . r F f o I e , ( , I e e a I n h u s n g G b d t e T a l e n f n n r A t u I e o a F d e f k t a e h , t r n n e n l r m c t F a e u e i o e a s r t , u h s p b e d h A g t c a k a u c n r r r i n t A r N a F e m a A S L H ü , L u g r r w s , Z B e r r e e n h n l , s : e r n c U u s e i s u i n t e a n r : f r u e d i a m n g H t a h i e n l n n S e o o W & K i m o u R t H r 7 t e : l l n a e 1 m : i k h a r f o t a e t 0 t t c j i r t u s s p r 2 u i x a d a e a r u t l e u l M G N S M J I © T D Die Projekte und Massnahmen im Einzelnen A Die Brücke Um sich zu regenerieren baut er (gemeint ist Prinz Louis Napoléon) eine Brücke aus einem Bogen über meine Schlucht, die Sie kennen. Nun wird sie den Zugang zu meinem Anwesen bilden. Hortense de Beauharnais in einem Brief Die Bogenbrücke markiert den Eingang in das Parkareal von Osten, jeder Eintretende spürt nach dem Blick in die «Schlucht», dass er nun im Park angekommen ist. Um diesen Moment des Eintretens wieder wahrnehmen zu können, ist die Ausbildung der Brücke mit entsprechender Terrainabsenkung anstelle der heutigen Terrasse unabdingbar. Das Geräusch des Wassers wird wieder beidseits der Brücke hörbar sein und akustisch das Gefühl für die Schlucht stärken. Als weiterer Vorteil wird durch den Parkzugang über die Brücke die Avenue d’Ermatingen wieder besser erlebbar als grosszügig angelegte Allee zum Schloss. Judith Rohrer, Leiterin der Gartendenkmalpflege Grün Stadt Zürich Diese Brücke wurde in den 1950er Jahren wegen angeblicher Baufälligkeit nahezu unkenntlich gemacht. Das Gewölbe wurde hangseitig zugemauert, der Bach in eine Röhre geleitet, und schliesslich wurde das Ganze von der Bergseite her mit Aushubmaterial zugefüllt. Sichtbar sind heute nur noch der hangseitige Bogen und Fragmente der Geländer. Diese Eingriffe werden rückgängig gemacht. Der Weg wird nach historischem Vorbild aufgebaut, das Ende des Weges markiert den Standort des alten Parktors. Thomas Hasler, Staufer & Hasler Architekten B Das Zelt (Pavillon) Im Landschaftsgarten ist das Zelt ein Gestaltungselement, das an ausgewählten Punkten zum geselligen Zusammensein oder zur Einkehr und dem Genuss der umgebenden Landschaft einlädt. Im Arenenberg bietet das Zelt einen atemberaubenden Blick auf den Bodensee und Konstanz. Die Verflechtung von Park und umgebender Landschaft ist hier nicht nur einzigartig, sondern die Aussicht ist noch an - nähernd dieselbe wie zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Das Zelt soll wie einst ganz natürlich in die Landschaft eingebunden sein und mit einem kurzen Weg an die Serpentine angeschlossen werden. Eine seitliche Pflanzung macht das Zelt von der «Avenue d'Ermatingen» aus uneinsehbar, die Geborgenheit im Zelt wird damit gewährleistet. Der Blick vom Zelt soll frei über die Serpentinen und die begleitende Baumreihe schweifen können. Judith Rohrer, Leiterin Fachstelle Gartendenkmalpfege Grün Stadt Zürich Dieser Bau aus den Ursprüngen des Parks wurde im Laufe der Geschichte mehrfach verändert. Nachdem vom Zelt Ende der 195 0- er Jahre vermutlich nur noch die Grundmauern existierten und die Überreste des Holzwerks irgendwo eingelagert waren, wurde die Baute im Zuge einer Rekonstruktion neu interpretiert. Störend daran sind die hohe Sockelmauer und die hangseitigen Bepflanzungen, die das Thema des in der Wiese errichteten Feldherrenzeltes verunklären. Thomas Hasler, Staufer & Hasler Architekten C Die Serpentine Wer den seeseitigen, unteren Eingang wählt, bekommt die Erhabenheit des Schlosses zu spüren. Das Erklimmen des Hügels kann jedoch im Schatten der begleitenden Baumreihe erfolgen. Diese weist als weitherum sichtbares Zeichen in der Landschaft darauf hin, dass der Weg zu einem bedeutenden Punkt, dem Schloss, führt. Während der Serpentinenweg noch weitgehend mit dem Original- plan übereinstimmt, ist nicht überliefert, welche Bäume den Weg säumten. Der Wegbelag ist ein überaus wichtiger Stimmungsträger. Entsprechend ist die ursprüngliche Chaussierung anstelle der heutigen Asphaltdecke wiederherzustellen. Judith Rohrer, Leiterin Fachstelle Gartendenkmalpflege Grün Stadt Zürich Die Lage der Serpentine ist auf dem Plan aus dem Jahre 1861 klar dokumentiert, die Baumpflanzungen sind auf verschiedenen histori - schen Stichen ersichtlich. Heute führen nur noch Überreste dieses Weges die Anhöhe hinauf. Die Serpentine wird nun neu angelegt, durch eine Chaussierung mit Entwässerung dauerhaft neu gebaut.