6. Ausgabe | Dezember 2019 HANDWERKSZEITUNG KREISHANDWERKERSCHAFT

SO WIRD DAS EIGENHEIM ALBTRAUM KLIMAFEST Stürme, Hochwasser, lange EINBRUCH Trockenperioden: Keine Frage, das Klima verändert sich. Experten erläutern, wie sich Bauherren Mehr als 400 Einbrüche gab es 2018 und Eigenheimbesitzer darauf im Kreis Borken. Hinter jeder der einstellen sollten. Taten steht eine Opfergeschichte. Seite 13 Wir sprachen mit den Experten des Netzwerks „Zuhause sicher“. Seite 4 GENIESSEN

OHNE SORGE Ein Lebensmittelskandal löst den anderen ab. Die Verunsicherung ist groß. Doch es gibt Anbieter, bei denen Verbraucher noch sorglos genießen können. Seite 22

PERSPEKTIVEN FÜRS MÜNSTERLAND Im Münsterland lässt es sich gut leben. Was dafür getan werden muss, damit das so bleibt, darüber sprachen wir mit Landrat Dr. Kai Zwicker, WFG-Geschäftsführer Dr. Heiner Kleinschneider und dem Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Borken, Christoph Bruns. Seite 25

EDITORIAL UND INHALT t

Sehr geehrte Leserinnen und Leser, INHALT Sicherheit, Lebensqualität und Nachhaltigkeit – das sind Begriffe, SCHÜTZEN SIE SICH die zur Zeit in aller Munde sind und nicht wenige Menschen dazu UND IHR EIGENTUM bringen, sorgenvoll in die Zukunft zu schauen. Dabei gibt es neben Wenn die Angst mit einzieht: Das Netzwerk aller notwendigen Besorgnis in unserer Region viel mehr Gründe, „Zuhause sicher“ hilft...... 4–6 optimistisch in die Zukunft zu schauen. Im Handwerk überwiegt Schlagen Sie Alarm! Einbruchmeldeanlagen dieser Optimismus, begründet darin, dass wir in einer dynamischen gibt es jetzt auch leihweise ...... 7/8 Region leben und Rahmenbedingungen vorfinden, die vergleichs- weise günstig sind. Sie können heute Beiträge lesen, die sich mit der Sicherheit des eigenen Hauses befassen, zum Beispiel Einbruchs- DAS EIGENHEIM IN ZEITEN sicherheit oder Schutz der Immobilie vor Feuer und Sturm. DES KLIMAWANDELS Aber auch Beiträge, die sich mit Energieeffizienz und weiteren ökologischen Aspekten des Eigenheimes befassen. Wir befassen uns Sturmereignisse werden heftiger: aber auch mit Themen wie Nahrungsmittelsicherheit und Nahrungs- Das Dach im Fokus ...... 10–12 mittelproduktion unter ökologischen und damit klimaschonenden Starkregenereignisse: Was Eigenheim- Aspekten. Die Lebensqualität in unserer Region begründet sich besitzer jetzt beachten sollten...... 13/15 nicht zuletzt in einer gesunden Wirtschaftsstruktur. Auch dieses Thema beleuchten wir sehr intensiv. Dazu gehört auch ein Blick auf BRANDSCHUTZ GEHT die Bildungslandschaft im Kreis Borken. Wir konzentrieren uns hierbei auf die Möglichkeiten der beruflichen Bildung. UNS ALLE AN Kreisbrandmeister Stefan van Bömmel gibt Tipps zur Brandvermeidung ...... 16/17 Zu einem guten Leben gehören nicht zuletzt Aspekte der Persön- Die unsichtbare Gefahr: Der E-Check rettet lichkeitsfindung. Lassen Sie sich überraschen, in welcher Weise das Leben und Eigentum...... 18/19 Handwerk auch hierzu einen wirksamen Beitrag leisten kann.

Viel Vergnügen beim Lesen. LEBEN UND GENIESSEN Vom Friseur zum Beautisten...... 20/21 Einfach sorgenfrei einkaufen...... 22/23

Günther Kremer Christoph Bruns DAS GUTE LEBEN Hauptgeschäftsführer Kreishandwerksmeister IM MÜNSTERLAND Dr. Kai Zwicker, Dr. Heiner Kleinschneider und Christoph Bruns im Interview ...... 25–28

DIE BERUFSBILDUNGSSTÄTTE WESTMÜNSTERLAND Bildung für die Zukunft...... 30/31

HERAUSGEBER: REDAKTION: Temming Verlag KG Christiane Schulz (verantwortlich) | Temming Produktions GmbH Europaplatz 24–28 | 46399 Bocholt ANZEIGEN (verantwortlich): Verlag J. Mergelsberg GmbH & Co. KG Silke Sieverdingbeck | Temming Verlag KG Bahnhofstraße 6 | 46325 Borken Daniel Thesing | Verlag J. Mergelsberg GmbH & Co. KG Berthold Garver-Föcker | Verlag Lensing-Wolff GmbH & Co. KG Verlag Lensing-Wolff GmbH & Co. KG Westenhellweg 86–88 | 44137 Dortmund HERSTELLUNG UND DRUCK: Aschendorff Druckzentrum GmbH & Co. KG IN ZUSAMMENARBEIT MIT An der Hansalinie 1 | 48163 Münster Kreishandwerkerschaft Borken | Hauptstelle Bocholt Europaplatz 17 | 46399 Bocholt GESAMTAUFLAGE& VERBREITUNG: 65.000 Exemplare in den Tageszeitungen Bocholter-Borkener Volksblatt, Borkener Zeitung, Münsterland Zeitung , Allgemeine Zeitung Coes- TITELBILD: feld (Verteilung im Gebiet ) und Westfälische Nachrichten Gronau, https://stock.adobe.com/de/images sowie online als ePaper auf den Internetseiten der beteiligten Verlage. IMPRESSUM

HANDWERKSZEITUNG | 3 u SCHÜTZEN SIE SICH UND IHR EIGENTUM

WENN DIE ANGST MIT EINZIEHT

Ungesicherte Fenster und Türen überwindet der Einbrecher mit nur einem Schraubenzieher in weniger als 30 Sekunden.

ie Einbrecher kamen durch das Schlafzimmer- Das Trauma Einbruch haben im vergangenen Jahr mehr fenster. Als sie wieder verschwanden, war mit als 400 Haushalte im Kreis Borken erlitten. Das ist, vergli- dem seit Generationen im Familienbesitz befind- chen mit dem Jahr 2016, als 760 Wohnungseinbrüche D lichen Schmuck auch jegliches Sicherheitsgefühl gemeldet wurden, ein deutlicher Rückgang. Doch die Ver- verschwunden. „Wir mussten doch noch nie abschlie- unsicherung ist deshalb nicht kleiner geworden. „Das ßen“, so die 90-Jährige, die den ländlich gelegenen Hof subjektive Sicherheitsempfinden der Menschen hat gelit- in Borken zusammen mit ihrem Mann bewohnt. „Die Da- ten“, sagt Polizist Großmann. me war so erschüttert, dass sie Das Handwerk hat Angebote, mich nicht ins Schlafzimmer las- die das Sicherheitsempfinden stär- sen wollte, um das Fenster auszu- „2018 wurde im Kreis ken und unterstützen. Mechani- messen. So tief kann so etwas sit- Borken in 417 Haushalte scher Einbruchsschutz von einem zen“, schildert der Ahauser Tisch- qualifizierten Handwerksbetrieb lermeister und Einbruchschutzex- eingebrochen“, so gehört zu den wirksamsten Si- perte Oliver Kock. Für Kriminal- Kriminalhauptkommissar cherheitssystemen. hauptkommissar Peter Großmann Peter Großmann. Seit 2005 gibt es einen Gegen- ein ganz typisches Beispiel. „Ein pol zu der allgemeinen Verunsi- Einbruch ist ein Trauma. Er zer- cherung. Das Netzwerk „Zuhause stört die Illusion von „My home is my castle“, so der sicher“, das auf Initiative der Kreispolizeibehörde und in Beamte des Kriminalkommissariats Prävention der Kreis- Zusammenarbeit mit dem Kreis und der Kreishandwerker- polizeibehörde Borken. „Ich mache die Beratungen zum schaft etabliert wurde. Vom Start weg engagierten sich Einbruchschutz jetzt seit 17 Jahren und in der Zeit haben 20 Netzwerk-Partner, überwiegend Handwerksfirmen aus 15 Paare nach einem Einbruch ihr Haus verkauft“, so der dem Kreis. „Es ist ganz wichtig, dass die Leute in den Polizist. Andere Opfer sind zwar weniger radikal, aber Handwerksbetrieben Ansprechpartner vor Ort haben“, nicht weniger verunsichert. „Die meisten waschen alles betont Daniel Janning. durch. Ich weiß von einem Paar, dass die Fußabdrücke des Oliver Kock ist so ein Fachhandwerker und von Anfang Täters auf dem Laken fand, und direkt neue Matratzen an mit dabei. Der Einbruchschutz habe ihn schon seit sei- gekauft hat“, so Peter Großmann. Oftmals kämen die ner Ausbildung begleitet, so der Ahauser. „Mein Gesel- Opfer nicht ohne die Hilfe eines Psychologen aus, weiß lenstück war eine Tür mit hoher Widerstandsklasse. Das der Experte für Einbruchsprävention. war 1998, als es noch gar keine deklarierten Widerstands-

4 | HANDWERKSZEITUNG SCHÜTZENSIESICHUND IHR EIGENTUM t

klassen gab. Ich fand das Thema schon immer span- nend“, so Oliver Kock. Seine Maxime: „Kein Teil zu viel, kein Teil zu wenig.“ Doch bevor Oliver Kock oder einer seiner 14 Kollegen aus dem Netzwerk zu den Kunden fahren, steht erst einmal Hier gibt’s Geld vom Staat ein Gespräch mit Kriminal- Die Kreditanstalt für Wieder- hauptkommissar Peter aufbau (KFW) fördert Eigentü- Großmann oder dessen mer mit einem Zuschuss von bis Kollegen Klaus Vogel an. zu 1600 Euro, wenn diese ihr Die Beratung durch die Po- Eigenheim vor Einbruch schüt- lizei ist kostenlos. „Wir ge- zen und entsprechende Maß- hen mit den Bürgern zu- nahmen umsetzen wollen. Der sammen einen Beratungs- Zuschuss hat die Produktnum- mer 455-E. Fragen zum Förder- bogen durch, in dem wir produkt beantworten die Ex- alle empfohlenen Maßnah- perten der KFW unter der kos- men festhalten und erstel- Stellvertretend für das Netzwerk „Zuhause sicher“ infor- tenfreien Servicenummer Tel.: len ein Sicherheitskonzept. mieren (von links): Oliver Kock, Daniel Janning, Peter Groß- 0800/539 9002. Erreichbar ist Darin enthalten ist auch ei- mann. FOTO: CHRISTIANE SCHULZ diese montags bis freitags von ne Liste der Fachfirmen aus 8 bis 18 Uhr. dem Netzwerk Zuhause si- mann. cher“, so Großmann. Bei mir gibt es nichts Darüber hinaus gibt es Informationen zum entspre- zu holen: ein Irrglaube chenden KFW-Förderprogramm. Bezogen auf die Förder- bank zahle sich die Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Wer nach der Devise: „Bei mir gibt es eh nichts zu ho- doppelt aus. „Wer seinen Förderantrag über das Netz- len“ auf Einbruchschutz verzichte, der irre, so Großmann. werk einreicht, hat rasch eine Bewilligung und schnell das „Es gibt keine Wohngegend mehr, die für Einbrecher un- Geld“, so Oliver Kock. Und bei Versicherungen mache interessant ist. Den Tätern geht es oftmals nur um 50 Eu- sich die bessere Hausabsicherung in barer Münze bemerk- ro. Aber das gute Gefühl ist danach trotzdem weg“, gibt bar. „Viele Versicherer geben Rabatte“, so Peter Groß- der Polizeibeamte zu bedenken. Und das gilt es zu verhin-

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HANDWERKSZEITUNG | 5 u SCHÜTZEN SIE SICH UND IHR EIGENTUM

dern. „Wir können keine Festung aus dem Haus machen, gibt es von der Polizei noch dieNetzwerk-Plakette für das aber wir können dieTäter aufhalten“, soOliverKock. Und Haus. Siewirdneben der Türklingelangebracht. DasEmb- Zeit sei der entscheidende Faktor bei Einbrüchen. „Die Tä- lem zeigtdurchaus Wirkung. „Wir haben Täter danach ter versuchen es meist nichtlängerals einehalbe Minu- befragt und sie haben uns gesagt,dass sieein Hauswei- te“,soder Expertefür mechanische Sicherung. tergehen, wenn sie diePlakette sehen“, so Peter Groß- DasHauptaugen- mann. merk müsseauf allen „Das Netzwerk Zu- erreichbaren Fenstern hause sicher ist eine und Türenliegen.Dafür Win-Win-Situation für muss man diese meist alle Beteiligten“, findet nicht austauschen.„Al- auch DanielJanning les, wasaus den 80er- und führt aus:„Die und 90er-Jahren ist, Kreishandwerkerschaft kann man nachrüsten“, Borken hat sich zur soKock. Er empfiehlt Aufgabe gemacht, die zu den neuen Beschlä- Bevölkerung über einen gen auch Din-geprüfte wirksamen Einbruchs- abschließbareTüren- schutzzuinformieren. und Fenstergriffe. „Al- Wirsind froh, in der lerdings muss man sie Kreispolizei unddem dann auch tatsächlich Oliver Kock rätzuPilzkopfverrie- Kriminalhauptkommissar Peter Netzwerk Ansprech- abschließen“, mahnt gelungenanFensternund Tü- Großmann informiertüber partner zu haben. Und derFachmann. Dafür ren. FOTOS: CHRISTIANE SCHULZ Schwachstellen am Haus. nicht zuletzt trägtdas genüge es den Knopf Zusammenspiel aller reinzudrücken und den Schlüssel abzuziehen, so Oliver Partner zur Verbesserung der Sicherheit in unserer Region Kock. bei.“ Welche Sicherungsmaßnahmen im Einzelnensinnvoll Eine aufmerksame Nachbarschaft sind, besprechen der Tisch- istnicht zu unterschätzen lermeister und seineKolle- genmit denKunden vor Neben den Sicherungsmaßnahmen seiauch das Um- Ort. Unddann könne in ein feldvon Bedeutung: „Auf dem Land haben wir eine viel bis drei Wochen –abhän- bessereSozialkontrolle. DieNachbarnrufendie Polizei, gigvon der Auftragslage – wenn ihnen etwasseltsam erscheint. Dasist ganz anders von der Beratung biszum als in der Großstadt. Am besten seien gut durchmischte Einbau alles erledigt sein, Wohngebiete, so Peter Großmann. „Wenn in der Nach- so OliverKock. Sobaldal- barschaft ein paar Rentnerwohnen, diebei verdächtigen le erforderlichen Maßnah- Beobachtungen diePolizei (110) anrufen, ist das Gold men umgesetzt wurden, wert“,sagtder Kriminalhauptkommissar. CS

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6 | HANDWERKSZEITUNG SCHÜTZEN SIE SICH UND IHR EIGENTUM t

SCHLAGEN SIE ALARM! Immer mehr Eigentümer von Einfamilienhäusern setzen auf Einbruchmeldeanlagen.

er seinen Sicherheitsstandard – ergänzend zu fall Alarm zu schlagen, ist Aufgabe der Systeme. Ihre Stun- mechanischer Sicherung und aufmerksamen de ist dann gekommen, wenn es Unberechtigten gelungen W Nachbarn – erhöhen möchte, der landet un- ist, in die Wohnung oder das Haus einzudringen. Schließ- weigerlich beim Thema Einbruchmeldeanla- lich sind mechanischen Sicherungen Grenzen gesetzt. Dann gen, besser bekannt als Alarmanlagen. Denn im Einbruchs- gilt es, weiteren Schaden zu verhindern. „Die Leute möch-

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HANDWERKSZEITUNG | 7 u SCHÜTZEN SIE SICH UND IHR EIGENTUM

zei,sei einweitverbreiteterIrrtum,soder 41-Jährige.Aber man könne eineBenachrichtigung an Nachbarn oder Ver- wandte senden lassen. Undwer diemonatlichen Kosten nichtscheut, kann den Alarm auch an einen Wachdienst schicken lassen,der das Objekt dann aufsucht. RalfGottheil empfiehlt, dieVerkabelung für Einbruch- meldeanlagen beimNeubau bereits mit zu verlegen. „Das kostet nicht viel und man kann später, wenn das Budget es zulässt, in eine Ein- bruchmeldeanlageinvestieren“, so der Elektro-Meister. Zunächst solleman Bewegungsmelder in- stallieren.Von der Videoüberwachung hält er der Bocholter Unternehmerweniger.„Ka- meras werden von den Täternangesprüht oder weggedreht“, weiß Gottheilaus Erfah- rung. Bewegungsmelder schlagen, richtig installiert auf jeden FallAlarm. Sie erken- nen, wenn jemand den überwachten Be- reichbetritt,und schalten beispielsweise einen Strahler an oder geben dasSchalt- signal an eine Alarmanlage weiter.Wich- tigsei, dieSensoreninden Raum auszurichten, damit es, etwa durch dieWärme der Sonnenstrahlen nicht zu Fehl- alarmen komme, so Gottheil. Meistgenügees, die Bewe- gungsmelder im Erdgeschoss zu installieren. „Es sei denn, das zweite Stockwerk ist, zum Beispiel über ein Flach- dach,einfach erreichbar“, betont Gottheil, dann sollte auch hierein Sensorinstalliert werden. WasimEinzelfall anzuraten ist, klärt der Fachmann beimTerminvor Ort. Ralf Gottheil hat eine mobile Alarmanlage im Angebot. „Die meisten entscheiden sich zunächst fürdie Grund- Dieist ruckzuckinstalliert. FOTOS: CHRISTIANE SCHULZ ausstattung und in einem zweiten Schritt werden die tenHab und Gut schützen“, sagt RalfGottheil, dessenFir- Fenster mit Magnetkontakten ausgestattet“, hat Gottheil ma ELA ElektroanlagenGottheil von Anfang an Mitglied im beobachtet. Auch elektrische Schließanlagen,bei denen Netzwerk„Zuhausesicher“ist. Einbruchmeldeanlagensind ein Transponder den Schlüssel ersetzt, kommen in immer heute nicht mehr nur in Villengegenden zu finden,immer mehr Privathaushalten zum Einsatz.„Damit kann man Zu- mehr Einfamilienhausbesitzer setzen gangsberechtigungen individuell auf den elektronischen Schutz. „Wir steuern“, so der Bocholter Hand- haben in letzter Zeit viele Einbruch- Sicherheit zum Testen: werksmeister underläuterteinen meldeanlagen verbaut.Die Nachfrage Eine Alarmanlage weiteren Vorteil: „Die Transponder istinden vergangenenvier Jahren sind im GegensatzzuSchlüsseln spürbar gestiegen“, sagt Ralf Gottheil. auf Leihbasis nicht kopierbar.ImVerlustfallwer- Sein Unternehmen bietet die ganze den sie einfach gesperrt.“ Palette elektronischerSicherungssyste- Derzeit arbeitetder Elektromeister me. VonAlarmanlagen,entweder verdrahtet oder funkge- an einem Angebot füreineAlarmanlage aufLeihbasis. steuert–Letzteres empfiehlt sich beinachträglichemEin- „Die ist ideal fürMenschen, die ihr Haus kurzfristig si- bau –über Videoüberwachung,elektronische Schließanla- chernmöchten,beispielsweise, weilsie auf Reisen ge- gen,Wasser- oder Rauchmelderbis hin zu kompletten hen“, sagt RalfGottheil. DasSystembestehtaus einem Smart-Home-Lösungen. handlichen Koffer,der neben der Zentrale mehrereBewe- gungsmelder,ein Bedienteil undden Signalgeber enthält. SmarterEinbruchschutz DasZentralelement wirdüber dieSteckdose mit Strom „Einbruchmeldeanlagenkönnenproblemlos mitden versorgtund verfügtfür den Notfallüber einen internen anderen Komponenten vernetzt werden. Da wird bei Akku. Die Bewegungsmelder stelltRalfGottheil mithilfe Alarm zum Beispiel dieBeleuchtungeingeschaltet oder vonTeleskopstangen im Raum auf, so dass sie rasch auf- die Jalousienfahrenhoch“, erläutert Gottheil. Um die Da- und wieder abgebaut sind. „Wer möchte,kann sich über tensicherheit bestmöglichzugewährleisten, verwendet eineApp Benachrichtigungen auf‘sSmartphoneschicken Gottheil bei Smart-Home-Anwendungenden „Home-Pi- lassen“,sagt Gottheil. lot“ der Firma Rademacher aus Rhede. „Deren Server ste- Für welches Systemman sichauch entscheidet. Ein Rat hen in Deutschland. Das istsicherer als Do-it-yourself-Lö- desFachmanns gilt immer:„Man muss siescharf schal- sungen“,soder Fachmann. ten, sonst nützt auch diebesteAlarmanlage nichts“, so EineWeiterschaltung des Alarmanlagensignalszur Poli- Gottheil. CS

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HANDWERKSZEITUNG | 9 u DAS EIGENHEIM IN ZEITEN DES KLIMAWANDELS

WETTERDIENST: „STURMEREIGNISSE WERDEN HEFTIGER“ Studie prognostiziert: NRW besonders betroffen / Versicherer mahnen Hausbesitzer: „Dachflächen müssen sicher sein!“

in Auto, das durch die Luft wirbelt, 100 entwurzel- schaft Klimamodelle entwickelt. Für Deutschland prognosti- te Bäume und abgedeckte Hausdächer. Anfang Ju- zieren die Forscher veränderte Wettererscheinungen. Einem ni dieses Jahres fegte ein Sturm mit Windgeschwin- E digkeiten bis zu 250 Stundenkilometern über Bo- cholt hinweg. Experten des Deutschen Wetterdienstes klas- sierten die Windhose aufgrund der Schäden und der Au- genzeugenberichte später als Tornado der Stufe F2. Wetterphänomene wie dieses haben laut Deutschem Wetterdienst in den vergangenen Jahren zugenommen. „Wenn trockene, sehr heiße Perioden, wie wir sie in den vergangenen Jahren erlebt haben unterbrochen werden, ist mehr Energie in der Atmosphäre vorhanden“, so Andreas Friedrich vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Frankfurt. Die Folge: Die Intensität der Sturmereignisse nimmt zu, so der Wetterexperte. „Die Ereignisse werden zwar nicht un- bedingt häufiger aber heftiger“, erläutert der Tornadobe- auftragte des DWD. Eine Einschätzung, die die Experten des „International Mit Sturmklammern, wie sie bei Neueindeckungen längst Panel on Climate Change“ (IPCC) teilen. Seit ihrer Grün- Pflicht sind, könne man sein Dach schützen, so Bernhard dung 1988 hat die internationale Wissenschaftsgemein- Seggewies. FOTO:CHRISTIANE SCHULZ 10 | HANDWERKSZEITUNG DAS EIGENHEIM IN ZEITEN DES KLIMAWANDELS t

Strategiepapier der Bundesregierung zufolge soll dies zu lang anhaltenden Hitzewellen im Sommer, zunehmenden Starkregenereignissen vor allem im Winter und gebietswei- se stärkeren Stürmen führen. Letzteres treffe laut einer Stu- die des Instituts für Bauforschung besonders auf Nord- rhein-Westfalen zu. Hier liegt die Sturmgefahr deutlich über der anderer Bundesländer. Es ist also an der Zeit, den Zustand unserer Häuser ein- mal genauer zu betrachten und Anpassungen vorzuneh- men. Bei Sturmereignissen ist vor allem die Verkehrssicherheit des Daches von Bedeutung. „Es wird verstärkt danach ge- fragt“, sagt Bernhard Seggewies, Obermeister der Dachde- cker-Innung Borken-Bocholt. Er und seine Kollegen ver- wenden so genannte Sturmklammern, die eine gute Dach- befestigung ermöglichen und das Abheben der Ziegel bei hohen Windlasten verhindern. Deren Verwendung ist seit März 2011 bei allen Neueindeckungen Pflicht. „Auch First und Traufe müssten je nach Dachneigung, Ort und Gebäu- dehöhe geklammert werden“, so Bernhard Seggewies. Das gelte für neue Dächer und für alte Dächer, die neu gedeckt werden. „Es muss aber nicht grundsätzlich jeder Ziegel ge- klammert werden. Wie viele Ziegel pro Quadratmeter so zu sichern sind, richtet sich nach verschiedenen Faktoren. Dar- über sollte man mit seinem örtlichen Dachdeckerfachbe- trieb sprechen“, rät Seggewies. Dächer auf Altbauten ge- nießen Bestandsschutz und müssten nicht mit Klammern nachgerüstet werden, so der Obermeister. „Das Dach hat leider keine Signalleuchte“ Für alle Dachbesitzer sei daher der regelmäßige Kontakt zum Dachdecker ratsam. Denn das Dach habe nun einmal leider keine Signalleuchte, wie ein Auto, so Bernhard Segge- wies. „Grundsätzlich sollte man sein Dach ein bis zwei Mal pro Jahr von einem Dachdecker inspizieren lassen“, rät der Velener. Dabei überprüfen die Fachleute nicht nur die Lage der Dachziegel. Auch die Anschlüsse an Dachfenstern oder die Verkleidungen am Kamin können sich lösen, herabfallen oder zu teuren Feuchteschäden führen. Zu Wasserschäden am Mauerwerk kann es auch durch mangelhaft gewartete Dachrinnen kommen. „Wenn diese verstopft sind, läuft das Regenwasser in die Wand und führt dort zu Schäden“, so der 38-jährige Dachdeckermeister. Leicht verschobene Dachziegel können ebenfalls kostspie- lig werden. „Mich rief ein Hausbesitzer an, der nur eine klei- ne tropfende Stelle im Dachgeschoss hatte. Als wir die Ver- kleidung öffneten, stellte sich heraus, dass die Verlattung und die gesamte Dämmung verschimmelt waren. Nur durch eine einzelne verschobene Dachpfanne. Steter Tropfen höhlt eben den Stein“, so Bernhard Seggewies. Solche Schäden könnten in die Tausende gehen, sagt der Obermeister. In Extremfällen, zum Beispiel wenn Personen durch Dach- teile verletzt oder gar getötet werden, kann es sogar den wirtschaftlichen Ruin des Hausbesitzers bedeuten, wenn sein Dach nicht regelmäßig gewartet wurde. „Der Hausbesitzer hat eine Sorgfaltspflicht. Für die Schäden, die herabfallende Bauteile verursachen, ist er verantwortlich“, warnt Bernhard Seggewies. Dies bestätigt auch Kathrin Jarosch vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in Berlin: „Es gilt der Grundsatz Eigentum verpflichtet.“ Nicht immer u DAS EIGENHEIM IN ZEITEN DES KLIMAWANDELS

werdenSchäden vonden Versicherernbeglichen.Inman- chenVersicherungspolicen finde sich der Hinweis,dass Schäden nur übernommenwerden, wenn einHaus gegen mögliche Ereignisse wieSturm und Wasserden vorgegebe- nenSchutzmaßnahmen entspricht. „Als Hausbesitzer sollte manein Augenmerkauf die Bedingungen seiner Versiche- rungenhaben“,soSeggewies.AuchKathrin Jarosch rät, zu schauen, wasimjeweiligen Vertragsteht.Darin könneeine regelmäßige Überprüfung desDaches gefordertsein. SchädenamGebäude, die durch einen Sturmmit einer geringeren Stärke als Windstärkeacht entstehen, werden von denVersicherernnicht beglichen. Dahersollteman möglichenSchäden mitder regelmäßi- genÜberprüfung des Daches vorbeugen.Hierfürempfiehlt sich der„Dach-Check“,den der Zentralverband des Deut- schenDachdeckerhandwerks entwickelt hat.Durchgeführt wird er vonden Innungsbetriebenvor Ort. „Wie bei einer KFZ-Inspektion arbeiten die Fachleute die Punkteeiner Wartungsliste ab und händigen dem Hausbesitzer nachher ein Protokoll aus.Der Dach-Checkkostet 150 bis 200 Eu- ro“, so BernhardSeggewies.Deutlichgünstiger als so man- cherSchaden. Der „DachCheck“ schafft Sicherheit Der„Dach-Check“ istvom Zentralverband des Deu- schen Dachdeckerhandwerks autorisiert und wirdnur von den Fachbetrieben der Dachdeckerinnungen angeboten. ObermeisterBernhardSeggewies empfiehlt denDach- Näheres erfahren Interessierte im Internetunter Check. Er gibt Hausbesitzern gleichinmehrfacher Hinsicht www.dachcheck.dachdecker.org. CS Sicherheit. FOTO:CHRISTIANE SCHULZ

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EIN KLIMAFESTES EIGENHEIM

Die Anpassung an die Folgen des Klimawandels ist nicht nur bei Neubauten von Bedeutung.

asser in den Kellern, überflutete Felder und Profi überprüfen, ob die Abdichtungen – Horizontalsperre Wiesen und Menschen, die versuchen, mit gegen aufsteigende und Außenabdichtungen gegen seit- W Sandsäcken Schlimmeres zu verhindern. Das lich aus dem Erdreich eindringende Feuchtigkeit – noch in- Hochwasser im Juni 2016 war ein Schock. In takt sind oder gegebenenfalls erneuert werden müssen. Bocholt, Rhede, und Velen-Ramsdorf spielten sich Steigendes Grundwasser kann auch ganz plötzlich gegen Szenen ab, wie man sie sonst nur bei hohen Pegelständen Kellerböden drücken. Ein Experte sollte auch hier prüfen, des Rheins sieht. Die Ereignisse bleiben auch für die Pla- ob die vorhandenen Abdichtungen dem Wasser standhal- nung privater Wohngebäude nicht ten können. folgenlos. Hierzu teilt der Kreis Ohne Rückstausicherung Viele Häuser sind in den vergan- Borken auf Anfrage mit: „Grund- genen 30 bis 40 Jahren gebaut sätzlich sollten standortbedingte läuft das Wasser aus dem worden. Die Abflüsse aus dieser Rahmenbedingungen auch bezüg- Kanal in den Keller. Zeit, vor allem an den Kellerabgän- lich der Klimafolgenanpassung mit gen, sind häufig verstopft oder de- betrachtet werden. In hochwasser- fekt und können das Regenwasser gefährdeten Gebieten zum Beispiel sollte auch eine ent- nicht mehr abführen. sprechend hochwassergerechte Bauweise gewählt wer- Aber auch die kommunalen Entwässerungssysteme sind den.“ Barrierefreie Schwellen an Balkon- oder Kellertüren eine große Schwachstelle in Bezug auf Wetterphänomene. gehören nicht zur hochwassergerechten Bauweise, auch „Wenn die Entwässerungsanlagen den veränderten Wet- wenn sie bequem sind. Besser eine Stufe von 15 Zentime- terbedingungen nicht angepasst werden, wird dies – bei- tern, wenn irgendwie möglich, in Kauf nehmen. Denn sie spielsweise bei Starkregenereignissen – zum Problem“, sagt hält Regenwasser davon ab, ins Hausinnere einzudringen. Alfons Teschlade, Obermeister der Innung für Sanitär-, Hei- Bei allen Gebäuden, die älter als 30 Jahre alt sind, sollte ein zungs-, Klima- und Klempnertechnik Bocholt.

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14 | HANDWERKSZEITUNG DAS EIGENHEIM IN ZEITEN DES KLIMAWANDELS t

Die zunehmende Flächenversiegelung ist neben demKlimawan- Mo.-Fr. 9.00-12.30 Uhr delein weiteres Prob- und 13.30-18.00 Uhr Sa. 9.00-13.00 Uhr lem, das zurÜberlas- tungder städtischen Kanalisationen führt“, so Teschlade. „Bei stär- keren Regenereignis- sen kommt es dann zum Rückstau. Dieser kann bis zumStraßen- niveau, der sogenann- tenRückstauebene, ansteigen.Durch den Anschlussanden Ka- nal werden ohne ent- sprechende Rückstau- sicherung alle Räume unterhalb desStraßen- Bei Starkregen helfenur eine niveaus geflutet“, so Rückstausicherung erläutert Al- AlfonsTeschlade. fonsTeschlade, Obermeisterder Bei rückstauendem Innung für Sanitär-, Heizung-, Abwasser ausder öf- Klima- undKlempnertechnik. fentlichen Kanalisation FOTO:CHRISTIANESCHULZ kann eine Rückstau- klappe das Eindringen des Abwassers ins Haus verhindern. Aberwenn dieKlappenicht richtigschließt und im Haus selbstAbwasseranfällt, entsteht eine Überschwemmung voninnen. „EinenSchutzdavor bieten nur Hebeanlagen“, so der Obermeister.Sie sammeln das Wasser im Pumpen- schacht und pumpen es von dort aus überdie Rückstau- ebene in den Kanal. Und dies sogar, wennder Kanal sprichwörtlich voll ist.

Kritischer Blick aufHeizsysteme DerObermeister derInnung fürSanitär-,Heizungs-, Kli- ma-und KlempnertechnikBocholtist in puncto Klimade- batte nichtunbedingt aufeiner Liniemit dervorherrschen- denWissenschaftsmeinung, dass vermeintlich„emissions- freie“ Heiztechniken dieLösung sind. „Man mussdie De- batte ehrlich führen.Der Primärenergieaufwandfür die Herstellungeiner WärmepumpeoderSolarzelle fließt nicht in dieCo2-Berechnung ein. Beikarbonhaltigen,fossilen Brennstoffen indeswirdalles einbezogen. Ichfrage mich, wiegroßder Einfluss ist, denwir tatsächlichauf denCo2- Gehalt in derAtmosphäre haben“, so Teschlade. Er hält nichts vomVerbot derÖlheizungen. „Öl-Feuerungsanlagen sind deutlichsauberergeworden“, so derFachmann. Alle Heizsysteme, diewir einbauen können, müssen vorOrt in- dividuell entschieden werden.EsgibtRegionenda, kann mannicht aufHeizölverzichten.„Und nocheines gibt Teschladezubedenken:WennGas oderÖlwegfallen, dann kanndie Elektroindustriemachen, wassie will. Ichbin Verfechtereines Energiemixes“, so derBocholter. Sein Traum, so derInnungsobermeister istes, mitHilfe vonSon- ne Wasserstoffzuerzeugen. „Ich binüberzeugt,dassWas- serstoff derrichtigeWeg ist. DerEnergiegeber derZukunft heißtfür mich Sonne.Sie hatEnergie ohne Ende,die müs- sen wirnur transformieren.“ CS u BRANDSCHUTZ GEHT UNS ALLE AN

ÜBERSCHÄTZEN SIE SICH NICHT!

Kreisbrandmeister Stefan vanBömmel zu Gefahren durch defekte Elektro-Geräte und wie man sich im Brandfall verhalten sollte.

swar wieeineKettenreaktion. DerFernseher im- plodierte, entzündete daraufhindie nahe Gardine, dann fing auch das Sofa Feuer und auf einmal E standdas gesamteWohnzimmer in Flammen. „Die Bewohner haben zunächst noch versucht, das Feuer zu ersticken, dann aber rasch gemerkt,dass das nicht geht. Daraufhinhaben siedas Haus verlassen und die Feuerwehr gerufen“, erinnert sichKreisbrandmeister Ste- fan vonBömmelanden Fallaus seiner Zeit als Berufsfeu- erwehrmanninDortmund. Wohn-und Esszimmer seien beidem Feuerkomplettzerstörtworden, so vanBömmel weiter. Kreisbrandmeister Stefan van Bömmel (rechts) und Kai Brände wie der geschildertesind keine Seltenheit. 31 Sobbe, der stellvertretende Leiter der Borkener Feuerwa- Prozentaller Feuer waren 2018 laut Institutfür Schaden- che. FOTO: CHRISTIANE SCHULZ verhütung und Schadenforschungder öffentlichen Versi- cherer (IFS)auf Elektrizitätzurückzuführen. Bei Feuern im Stefanvan Bömmelnimmt zu Hause die Kaffeemaschi- privaten Umfeldsei häufig derWäschetrockner schuld, ne vomStrom, wenn er sie nichtbenötigt. Aber was ist hatStefan van Bömmel beobachtet:„Denn derbietet mit Mikrowelle, Backofen und Gefrierschrank? „Diese Ge- durch dieenthaltene Wäsche einvielhöheresBrandpo- räte bleiben beiuns natürlich auch amNetz, dasgeht ja tenzial als beispielsweiseder Toaster.“ nichtanders.Aberman sollte größtmögliche Sorgfalt wal- Wasschließlicheinen Brandauslöse, seivon vielen un- ten lassen“, mahnt der Kreisbrandmeister. terschiedlichen Faktorenabhängig, sagt der 43-Jährige. Nicht alleFeuer im privaten Bereich sind aber auf Fehl- Großes Gefahrenpotenzial geheaber grundsätzlich von funktionender Geräte zurückzuführen. Menschliches Geräten im Stand-by-Modus aus, so der Kreisbrandmeis- Fehlverhalten ist dem IFS zufolge mit20Prozent diedritt- ter.Daher sein wichtigsterHinweis zur Brandverhütung: häufigsteUrsache. Der Klassikerist laut van Bömmel der „Wenn man dieGeräte vomNetz nimmt, kann es auch Elektroherd. „Vielleicht will man nurkurz die Kinder ab- nicht zu einemtechnischenFehler kommen.“ holen und ruckzuck istdas Essen darauf vergessen“, so

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der Feuerschutzexperte. Glücklicherweise gebe es heute den Überhitzungsschutz bei den E-Herden, sagt der Kreis- brandmeister. Stefan van Bömmels Top-3 zur Brandverhütung Seine Top-3 zur Schadensverhütung lauten: „Zunächst einmal alle Geräte, die man nicht braucht, vom Netz tren- nen. Wichtig auch, das Haus mit Rauchmeldern ausstat- ten. Und der dritte Punkt ist der sorgsame Umgang mit Elektrogeräten.“ Denn gebrochene oder lose Kabel sind gefährlich. „Solche Geräte gehören daher in die Repara- tur“, so Stefan van Bömmel. „Der E-Check ist daher eine super Sache“, lobt der Kreisbrandmeister, das Angebot des Elektro-Handwerks sorge dafür, dass permanent über- prüft wird, ob die Geräte sicher sind. Und wenn es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen, doch zu einem Feuer kommt? „Wir beobachten, dass die Men- schen, je größer das Schadensereignis ist, desto mehr es Stefan van Bömmel mit seinem Helm aus seiner Zeit als Be- an die Existenz geht, versuchen, zu retten, was zu retten rufsfeuerwehrmann. Der steht heute zur Erinnerung in sei- ist. Das geht manchmal über das vernünftige Maß hin- nem Büro im Kreishaus. FOTO: CHRISTIANE SCHULZ aus“, so Stefan von Bömmel aus Erfahrung. Und wie soll man sich verhalten? „Das lässt sich nicht Auch zum Thema Feuerlöscher hat der Kreisbrandmeis- global beantworten. Man sollte auf sein Bauchgefühl hö- ter Tipps für die Verbraucher: „Feuerlöscher nicht im In- ren. Wer sicher ist, dass er es schafft, den Feuerlöscher, ternet kaufen! Man sollte den Fachhändler vorziehen. Der beispielsweise aus der Garage zu holen und das Feuer wird das Gefährdungspotenzial beurteilen und das richti- selbst zu löschen, der sollte das tun. Aber man sollte sich ge Produkt an die Hand geben. Die effektivsten Feuerlö- auf keinen Fall überschätzen“, mahnt Stefan van Bömmel scher sind Pulverlöscher. Sie haben allerdings den Nach- und betont: „Wer nur den geringsten Zweifel hat, der teil, dass sich das Pulver überall im Haus verteilt“, so Ste- sollte es besser sein lassen und die Profis rufen.“ fan van Bömmel. CS

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HANDWERKSZEITUNG | 17 u BRANDSCHUTZ GEHT UNS ALLE AN

DIE UNSICHTBARE GEFAHR

In Unternehmen ist er längst Pflicht: der E-Check. Wie wichtig der „Tüv für die Elektrik“ auch im Privaten ist, berichtet Matthias Radke.

er Gedanke ist beunruhigend. Unsichtbar, hinter fung längst Pflicht, im Privatbereich ist sie freiwillig aber der Steckdose kokelt es vor sich hin. Ein Funke nicht weniger wichtig. und die Gardine, die neben dem Steckkontakt Der Elektro-Meister führt den E-Check bei seinen Kun- D hängt, fängt Feuer. Diese Szene ist fiktiv: „Aber den bereits seit 17 Jahren durch. Und er glaubt nicht, dass nicht selten“, berichtet Matthias Radke, Obermeister der das Angebot in all den Jahren seine Berechtigung verloren Elektro-Innung Borken. „In vielen alten Gebäuden kommt hat. Im Gegenteil. es zu Schmorstellen in Steckdosen.“ Schuld könne ein Jede zweite Elektro-Installation Wackelkontakt sein, so der 52-Jährige und erklärt: „Dann ist 40 Jahre oder älter . . . wird die lose Klemme heiß, bis es zum Schmorbrand kommt.“ „Wir haben einen riesigen Modernisierungsstau im 50 Prozent der Brandereignisse durch Elektrik im Haus- Wohnungsbau. Unser Gebäudebestand in Deutschland ist halt, so schätzt der Handwerksmeister aus Weseke, sind alt. Jede zweite Installation ist 40 Jahre oder älter“, so der auf solche alten oder fehlerhaften Hausinstallationen zu- Fachmann. Darüber hinaus habe die Elektrifizierung im rückzuführen. Die andere Hälfte werde durch defekte Ge- Haus in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen, räte oder Billigimporte aus dem Ausland ausgelöst. so Radke. Veraltete Installationen sind eine nicht zu unter- Doch niemand muss warten, bis ihm die Installation schätzende Gefahr für die Bewohner. Denn wenn der FI- sprichwörtlich unter der Tapete wegschmort oder der Bil- Schutzschalter – also die Sicherung – nicht mehr funktio- lig-Toaster Feuer fängt. Schließlich gibt es seit Anfang der niert, stehen schlimmstenfalls alle metallischen Geräte im 2000er den E-Check, sozusagen der Tüv für die Elektrik. Haus unter Strom oder besagte Schmorbrände entstehen. „Hohe Schadensfallzahlen bewogen die Versicherer sei- „Ich habe Kunden erlebt, die sagten, ,Der Schutzschalter nerzeit, das Gespräch mit dem Elektro-Handwerk zu su- ist doch noch gut und er ist nicht rausgeflogen‘“, so Rad- chen“, berichtet Matthias Radke. Und das Handwerk hat ke. Denen entgegnet er dann: „Vielleicht kann er es ja geliefert. Für das Gewerbe ist die regelmäßige Überprü- gar nicht mehr.“

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Freude am Fahren Beim E-Check, derjenach Gebäude und technischer Ausstattung schoninwenigen Stundenerledigt sein kann, überprüft der Fachmann dieGebäudeinstallation unddie Gerätenach den geltenden VDE-Bestimmungen. Der Zustandwirddann in einem detailliertenPrüfprotokoll dokumentiert. Hier werden auch zu behebende Mängel aufgezeichnet sowie Muss- und Kann-Maßnahmen fest- gehalten.„Beratung und Prüfung sind die Kernaufgabe“, betont Matthias Radke. Dabei werde nicht nur die Sicher- heitsprüfung durchgeführt,sondernauch zu Energiespar- maßnahmen undKomfortverbesserungen beraten, so der Obermeister.Dennoch muss es meist erst zum Schaden kommen, ehe der Elektrofachmann angerufen wird. „Nach einem Gewitter mitStromausfall sollte manauf je- den Fall überprüfen lassen, ob der Blitz durch die Anlage gegangen ist,denn dann funktioniertder FI-Schutzschal- ter nicht mehr“, mahnt der Handwerksmeister. Wenn nichts passiert, sollteman die Überprüfung im THE 3 Abb. zeigt Sonderausstattungen. Privathaushalt alle vier Jahrevornehmen lassen. DieKos- ten bewegen sich zwischen 150 bis 300 Euro. Mieternrät Matthias Radke, nach einem E-Check-Protokoll zu fragen: „Gibt es ein E-Check-Protokoll spricht das für dieSorgfalt DER BMW 3er ZU des Vermieters“,soRadke. Undder Vermieter sei im Schadensfallmit demProtokoll aus der persönlichenHaf- ATTRAKTIVEN KONDITIONEN. tungheraus. „Grobe Fahrlässigkeit kann manihm dann Pure Fahrfreude und sportliches Design – diesen Anspruch setzt auch nicht vorwerfen“, sagt der Obermeister. die neueste Generation der ultimativen Sportlimousine konsequent fort: Ein großes Problem sieht Matthias Radke momentan in mit einer stilprägenden Designsprache und einer Vielzahl an optionalen der hohen Auslastung seiner Handwerkskollegen, durch intelligenten Assistenten. Entscheiden Sie sich jetzt für den BMW 3er die es fürdie Kunden zu längeren Wartezeiten kommt. und profitieren Sie von attraktiven Konditionen. Dasführewiederum dazu, dass die Kunden Hausmeister- BMW 318d Limousine dienste ohne fachliche Qualifikation beauftragten, so Modell Advantage, LM Räder V-Speiche 774, PDC, Sport-Lederlenkrad, Radke. „Dafehlt es an der sicherheitstechnischen Ausbil- Geschwindingkeitsregelung mit Bremsfunktion, Bussiness Paket, dung“, sagter. „Wenn es einen Schaden gibt, wirdein BMW Live Cockpit Plus inkl. Navigation, Sitzheizung vorne und vieles mehr. Fachbetrieb ganz zeitnahkommen“,soder Innungsober- meister.Sein Rat: „Lassen Sie die Arbeitennur von einem Leasingbeispiel von der BMW Bank GmbH: BMW 318d Limousine ausgebildeten, zertifizierten Fachbetriebausführen!“ DenE-Check gibt es übrigens auch für die Installatio- Anschaffungspreis:40.750,00 EUR nenrund um dieE-Mobilität,für IT-Anlagen und EDV- Leasingsonderzahlung:5.999,00 EUR Laufleistung p.a.:10.000 km Netzwerke, aber auch für Fotovoltaikanlagenund im Be- Laufzeit:48 Monate reich Einbruchschutz. Zertifizierte Betriebeinder Nähe 48 monatliche Leasingraten à:289,00 EUR finden sich auf der Website des E-Handwerks unter Sollzinssatz p. a.*:3,99% www.elektrohandwerk.de/fachbetriebssuche. CS Effektiver Jahreszins: 4,06% Gesamtbetrag: 19.871,00 EUR

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DerDruck,immer gutauszusehen, hatsicherhöht.Gut,dass dieFriseure wissen, wie man dieSchokoladenseite hervorhebt.

eder kennt sie, diese Tage, an denen einfachalles „Der Druckgut auszusehen hat sich erhöht“, sagt Yvonne passt.Die Frisursitzt,das Make up ist gelungen und Honerbom. Die Obermeisterin der Friseur-InnungWestmüns- auch dieGarderobenwahlerwies sich, bezogen auf terlandführt dies nicht zuletzt aufdie zahlreichenVorher- J Anlass undWetter, als goldrichtig. Doch seienwir /Nachher-Formate im TVzurück. Aber auch diesozialen ehrlich, dieseperfekten Tage sind selten.Vielhäufiger plagt Netzwerke tragenmit ihrer Bilderflut dazu bei, einIdeal zu das unbestimmte Gefühl, etwas im Äußeren seinicht stim- zeichnen.„Etliche Studien belegen, dass sichder Mensch mig. Und das wirktsich auf dasSelbstbewusstsein aus.Man sehr über seinAussehen definiertund ein gutes Aussehen fühlt sich unwohlund gehemmt.Solche Situationen möchte für dasSelbstbewusstsein unabdingbar zu sein scheint“,so man privat nicht erleben und erst recht nicht im Berufsleben dieFriseurmeisterin. Undnicht nurdas.Schließlich spiegele oder gar bei einem wichtigen Vorstellungsgespräch. sich auch die Persönlichkeit des Einzelneninder Art,wie er

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20 | HANDWERKSZEITUNG LEBEN UND GENIESSEN t

seinHaar trägt und sich schminkt wi- statt. Dabeibildeten sichdie Friseure der,soYvonne Honerbom. Werbei- unter anderem auf den Gebieten spielsweise nach längerer Familienzeit Farbpsychologie, individuelleFarb- wieder in den Beruf einsteigen möch- wahl, Foundation sowie„jünger und te,ist häufig unsicher und möchte schlankerschminken“weiter.Für das sich durch ein Styling von der Frisur Make-up hat die 48-Jährige eigens bis zu den Fingernägeln neu definie- Techniken entwickelt, die es den Fri- ren. seuren ermöglichen,reproduzierbare Angesichtsall dessen wundert es Ergebnissezuerzielen.„DieseTechni- nicht,dassimmer mehr Menschen ken ermöglichen verblüffende Effek- bereit sind, mehr Geld fürihr Ausse- te“, so Meuthen Copertino. henauszugeben und die Nachfrage „Zielder Fortbildung ist es, dass nach Beratung steigt. „Die Kunden DieObermeisterinder Fiseur-Innung West- die Kundensichsofortwohlfühlen“, sinddasehrzugänglich“, so die münsterland, Yvonne Honerbom, (rechts) sagt Yvonne Honerbom. Die Nachfra- Obermeisterin. Sie rät, sich in die nahmsichwie einigeKolleginnen Zeit für ge nach demAngebot ist so groß, Hände von Fachleuten zu begeben. den Kurs von Make-up-Artist Tanja Meuthen dassimFebruar bereitsdie zweite Und da sei man bei den Friseuren Copertino (links). FOTO:CHRISTIANESCHULZ Schulungsrunde startet. goldrichtig, so Yvonne Honerbom. Ob man sich also nur „aufhüb- „Das Primäre, was ein Friseur will, ist, dass die Kundin mit ei- schen“ lassen, etwasfür seinSelbstbewusstsein tunmöchte nem Wohlgefühl aus dem Salon geht.“ Im Grunde lebe der oder Hilfebeim Unterstreichen seinerPersönlichkeit benötigt, Friseur dafür,dassdie Kunden glücklich sind, weiß Honer- in jedem Fall ist man bei den Mitgliedernder Friseur-Innung bom, die seit über 30 JahrenimBe- Westmünsterlandander richtigen Ad- ruf tätig ist,aus Erfahrung. resse. „Dortkann man sich in schönem Nahezu in jedem der Salons der Verwandlung beim Ambiente von gutausgebildetem Fach- Friseur-Innung Westmünsterlandsei- Friseur–wie im TV personal beraten, verwöhnen und ver- en dieMitarbeiter in der Lage, das schönernlassen, ganz genauso, wie man Gesichtpassend zur Frisur und zum es von entsprechendenVorher-/Nacher- Outfit zu schminken. Und viele Friseurebesitzen Fähigkeiten, Shows aus dem Fernsehen kennt“, so Yvonne Honerbom. die weit über das Tages-Make-up hinausgehen. „In vielen Salons wirdeinegute Farb- und Stilberatung gemacht.Das Woraufman beim Styling Wert legen sollte: gehörtzum Handwerk“, sagtHonerbom. Faktoren wie Kör- Tipps der Friseurmeisterin Yvonne Honerbom pergrößeund -form, Farb- undHauttyp werdendabei eben- -einedem Typund dem Anlass entsprechend Farb- so einbezogen, wieder Anlassdes neuenStylings. und Stilwahl Dem verstärkten Wunsch nach ganzheitlicher Typ-Betreu- -frisch gewaschene Haare mitgutem Styling ung trägtdie Friseurinnung Westmünsterland Rechnung. Sie -gepflegteFingernägel bietet seit Neuestemdie sogenannte Beautisten-Schulung -gut in FormgebrachteAugenbrauen an. In Zusammenarbeit mit der Visagistin undMake-up-Ar- -ein gutes, dezentes Make-up mitetwas Rouge tistin Tanja Meuthen Copertino fand jetzt der ersteKurs undLippenstift CS

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HANDWERKSZEITUNG | 21 u LEBEN UND GENIESSEN

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Lebensmittelskandale, wohin man blickt. Nur nicht im Handwerk. Hier stehen die Inhaber für Qualität und Verantwortung.

ür Wilhelm Schütte, den Obermeister der Flei- richtet. Bei Kremers gibt es seit ein paar Monaten mehl- scher-Innung Westmünsterland, ist das Rezept für und hefefreies Brot aus Flohsamen und einigen anderen gute Lebensmittel ganz einfach: „Alles, was nicht Körnern. „Wir arbeiten heute wieder viel mit alten Getrei- F rein soll, sollte draußen bleiben.“ Diesen Grund- desorten, weil die verträglicher sind. Das gesamte Back- satz haben er und sein Amtskollege aus dem Bäcker- programm unterliegt einem ständigen Wechsel“, sagt der Handwerk, Günther Kremer, jüngst erweitert um: „Alles, Velener, der in der zehnten Familiengeneration backt. Das was man herauslassen kann, sollte man rauslassen.“ gilt für das Angebot insgesamt. Während die Kunden bei Und damit liegen die beiden im Trend. Sei es der An- Kremers immer mehr fertige Snacks und belegte Brötchen stieg bei Allergien und Unverträglichkeiten oder schlicht nachfragen, gibt es bei Schütte längst einen Mittagstisch. die – oft diffuse – Sorge um mögliche Gesundheitsrisiken: Eintopf geht immer. „Unsere Kunden haben oft nicht Die Verbraucher sind durch das mehr die Zeit, zu Hause aufwendig mediale Dauerfeuer rund um das zu kochen. Dennoch wollen sie Thema Ernährung sensibilisiert. „Die Leute kommen zu sich gesund und schmackhaft er- Hier punktet das Handwerk: „Die uns, weil sie uns nähren. Unsere Aufgabe als Nah- Leute kommen zu uns, weil sie uns vertrauen“, so Wilhelm rungsmittelhandwerk ist es, dies zu vertrauen, weil wir inhabergeführ- jeder Jahreszeit zu ermöglichen“, te Unternehmen sind“, sagt Wil- Schütte. so Günther Kremer. „Und es helm Schütte. Daher haben Skan- kommt noch etwas hinzu“ ergänzt dale, wie der um einen hessischen Wurstwarenhersteller, Kremers Ehefrau Hildegard: „Unsere Kunden wollen Ge- auch keine Auswirkungen auf das Geschäft, so der Ge- sundes und Schmackhaftes, aber durchaus auch das Be- scheraner. sondere und die Spezialität. Beides können wir bieten.“ Im Gegenteil: Zu den Saisonhöhepunkten Ostern, Ganz wichtig ist für die Kunden der Bäcker und Flei- Weihnachten oder zu Beginn der Grillsaison sei die Nach- scher die regionale Herkunft der Rohstoffe. Kremers be- frage oft gar nicht zu bewältigen, betonen die beiden ziehen die Eier von einem lokalen Landwirt, wissen, wo Obermeister. Das in sie gesetzte Vertrauen ist gerechtfer- ihr Getreide wächst und bieten ihren Kunden Leinenbeu- tigt. Der eine verzichtet bei seiner Wurst auf Glutamat tel an. Wilhelm Schütte kauft im Umkreis ein und denkt und Emulgatoren, der andere hat in einem aufwendigen aktuell über kleinere Produkteinheiten nach: „Damit die Prozess alle Zusatzstoffe mit E-Nummern aus seinen Back- Kunden nichts wegwerfen müssen.“ Obwohl es bei den waren verbannt. „Wir haben uns gefragt, wie kommen beiden Handwerksbetrieben gut läuft, ist es um den Fort- wir ohne aus“, sagt Günther Kremer und berichtet: „Es bestand des Lebensmittelhandwerks insgesamt nicht zum hat eineinhalb Jahre gedauert, alle Arbeitsabläufe und Re- zepte so zu verändern, dass wir heute ganz auf diese Zu- satzstoffe verzichten können. Der Aufwand ist groß, aber die Kunden wollen das.“ Und sie honorieren die Mühe. Die Velener Bäckerei verzeichnet seit der Umstellung stei- gende Verkaufszahlen, obwohl nicht einmal offensiv mit der Veränderung im Backprozess geworben wurde. „Mund-zu-Mund-Propaganda wirkt“, so Kremer. Die Bä- ckereifachverkäuferinnen seien für die Kunden ohnehin die ersten Ansprechpartner bei allen Themen rund um die Backwaren. Aktionen wie die „Nacht des Backens“ oder ein Tag der offenen Fleischerei passen in dieses kommuni- kative Konzept. „Die Menschen sind sehr wissbegierig. Sie wollen sehen, wie die Dinge hergestellt werden. Das fehlt ihnen heute oft“, so Günther Kremer. Ganz neben- bei sei dies gute Imagepflege, fügt Wilhelm Schütte hin- zu. Flexibel auf die Wünsche der Kunden einzugehen, neue Bedürfnisse zu erkennen, ist eine Stärke des Hand- werks. Von der Anuga-Lebensmittelmesse kam Wilhelm Schütte mit der Idee zurück, Produkte herzustellen, die seine Kunden in der Heißluftfritteuse zubereiten können. „Bleiben Sie uns treu, kaufen Sie vor Ort. Ernähren Sie sich „Das nutzen die jungen Leute heute“, sagt Schütte, der gesund. Wir helfen dabei“, sagt Fleischermeister Wilhelm sein Ladenlokal gerade im angesagten Retro-Stil neu ein- Schütte. FOTO: INGO MÄTELING

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Besten bestellt. „In unserem Handwerk sind im vergange- plätze vor Ort fallen weg, die Leute müssen in die Mittel- nen Jahr 4,5 Prozent der Unternehmen gestorben“, so zentren pendeln und die kleinen Gemeinden verkommen Wilhelm Schütte. Im Bäckerhandwerk sehe es mit rund zu Schlafstädten. Die gesamte Kommunikation geht ver- drei Prozent nicht viel besser loren.“ Eine besondere Ver- aus, sagt Günther Kremer. antwortung sehen die Ober- Daran sei die Billig-Mentali- meister in der Ausbildung tät nur zum Teil schuld. Oft des Nachwuchses. Ihr Enga- seien altersbedingte Ge- gement geht weit über das schäftsaufgaben oder Stand- fachliche hinaus, berichten orte, die sich nicht rentieren, sie. Oft sei der Ausbildungs- die Gründe. Und auch die betrieb ein Familienersatz, in Aufgabenvielfalt schreckt ab: dem die jungen Leute Halt „Wir haben so viele Baustel- finden, so Hildegard Kremer. len. Wir müssen alles sein: Stolz ist sie darauf, dass von Veterinärbeauftragter, Be- 50 Azubis in ihrem Betrieb rufsgenossenschaftsexperte, nur zwei ihre Ausbildung ab- Maschinenschlosser und Pä- gebrochen haben. dagoge“, sagt Wilhelm Neben lokaler Wertschöp- Schütte. fung und sozialer Sicherheit sorgt das Lebensmittelhand- Regional geführte Unterneh- werk auch für Sicherheit in men geben Sicherheit – der Nahversorgung. „Wir weit über das Produkt hinaus können zur Not auch noch „Wenn ein Handwerksbe- Günther Kremer informiert seine Bäckereifachverkäuferin- arbeiten, wenn der Strom trieb einmal weg ist, ist er nen, hier Mandy Bauland, über die neuen Produkte, damit ausfällt und bei den Super- weg. Dadurch gehen Struk- sie dieses Wissen an die Kunden weitergeben können. märkten die Türen geschlos- turen auf immer verloren“, FOTO: CHRISTIANE SCHULZ sen bleiben“, sagt Wilhelm so Fleischermeister Schütte. Und sein Amtskollege er- Schütte. Der Appell der beiden Obermeister: „Lasst die gänzt: „Wenn die Betriebe schließen, dann betrifft das Betriebe nicht verschwinden! Sonst gibt es irgendwann nicht nur Nahversorgung, auch Ausbildungs- und Arbeits- nur noch die großen Player.“ CS

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24 | HANDWERKSZEITUNG DAS GUTE LEBEN IM MÜNSTERLAND t

DAS GUTELEBEN: Im Münsterlandist es einem Sloganzufolge zu Hause. Wasmuss getan werden,damit dassobleibt?

er im Münsterland wohnt und arbeitet,vergisst Für mich zeigt sich im täglichen Miteinander,was 2017 vielleicht manchmal, wie privilegiert er ist.Weit- die „Bertelsmann-Studie zum gesellschaftlichenZusammen- W läufige Parklandschaftenganz in der Nähe, eine halt in Deutschland“ auchwissenschaftlichuntermauerthat: erfreulich niedrige Arbeitslosenquoteund ein Gesellschaftliche Teilhabe, Gerechtigkeitsempfinden, Solidari- netter,bodenständiger Menschenschlag machen das Leben tät und Hilfsbereitschaft derMenschen sind hier deutlich angenehm. Zeit für eine Bestandsaufnahme und den Blick in stärkerausgeprägt als in anderen Regionen. die Zukunftder Region. Wirsprachen mit dem Landrat des Neben der Familie spielen fürdie Münsterländer das Eh- Kreises Borken, Dr.Kai Zwicker,Dr. Heiner Kleinschneider, renamt und die GemeinschaftinVerein oder Gemeindeeine Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des wichtige Rolle. Das gilt auch fürmich. Klar: An erster Stelle Kreises und ChristophBruns, Hauptgeschäftsführer der stehtmeine Familie. Zudem versuche ich, mir Freiräume fürs Kreishandwerkerschaft Borken. Tennisspielen in meiner Mannschaftfreizuhalten.Außerdem engagiereich mich politisch, in meinemheimischen Schüt- zenverein und bin leidenschaftlicher Jäger. Im Münsterland lässt es sich nachallgemeiner Auffassung gutleben. Welche Faktorenmachen für Sie ganz persönlich Münsterländer bilden eine Wertegemeinschaft, in der die dieLebensqualität aus? Pflege von Traditionen,von Nachbarschaft undehrenamtli- Dr.Kai Zwicker Ichbin Münsterländer durchund durch. Ich chemEngagement eine große Rolle spielen… bin im KreisBorken aufgewachsen, habe in Münster stu- Dr.Zwicker: Ja, dasist richtig. Unddas kommt aus meiner diert, arbeite, lebe undengagieremichhierund ich sage: Ich Sicht besondersgut durch das Wortspielimneuen Slogan genieße es,hierzuleben. Unser schönes Münsterland ist ei- „DASGUTE LEBEN“ unserer Marketinginitiative „Münster- ne starke Region mit vielen interessantenFacetten:Natur, land e. V.“zum Ausdruck:„DasguteLeben“ oder „Das Gu- Kultur,Arbeitsplätze,Wohnqualität und-umfeld,vor allem teleben“. In unserer Region dominiert ein positives Lebens- finanzierbarerWohnraum und das auch für diejenigen, die gefühl. Gemeinsame kulturelleWurzeln, Lebensweisen und Grundbesitz erwerben und ein Eigenheimbauen wollen. Ich Aktivitätenverbinden die Menschen. AktuellenUntersu- habe selbst davonprofitieren können. chungen zufolge bezeichnensich dieMünsterländer als „na-

HANDWERKSZEITUNG | 25 u DAS GUTE LEBEN IM MÜNSTERLAND

turverbunden, tatkräftig, gemeinschaftlich, aufstrebend und überlegt“. Unsere Mentalität ist geprägt vom „Anpacken und Machen“. Wir arbeiten mit großem Engagement für unsere ei- gene Zukunft. Dabei rufen wir nicht immer nach Hilfen von au- ßen. Mit dieser Einstellung konnte schließlich auch der enorme wirtschaftliche Strukturwandel so erfolgreich gelingen. Die Münsterländer sind seit jeher interessiert daran, was in und mit ihrer Heimat passiert. Sie kümmern sich. Gleichzeitig schaffen Zusammenhalt, Überschaubarkeit, Nähe, Verlässlichkeit und das Wohnen im Grünen ein Gefühl von Geborgenheit – ganz wichtig gerade in Zeiten, in denen das Leben komplizierter zu werden scheint. Für die Zukunft stimmt mich das – auch auf- grund meiner in vielen Begegnungen und Gesprächen in unse- ren Städten und Gemeinden sowie mit Unternehmern gewon- nenen Eindrücke – außerordentlich optimistisch: Unser Münster- land ist eine pulsierende Region, die sich ihrer Geschichte und ihrer Möglichkeiten bewusst ist. Unser Münsterland ist ein star- ker Standort für Handwerk und Industrie, weil hier gleicherma- ßen Bodenständigkeit und Pfiffigkeit wie Weltoffenheit und In- novationsfreude die zumeist inhabergeführten Familienbetriebe auszeichnen und auch die Rahmenbedingungen im Westmüns- terland, vor allem die Infrastruktur bis hin zur digitalen Vernet- Dr. Kai Zwicker zung, hervorragend passen. benötigen. Allenfalls schaut man sich in den Nachbarkommu- Anpacken ist ein Stichwort in Bezug auf den Mittelstand. Er ist nen um, nicht aber an weiter entfernten Standorten. ein wichtiger Wirtschaftsfaktor im Münsterland und geprägt Die Verwurzelung erfordert besondere Beachtung bei den durch zahlreiche Familienunternehmen. Viele davon gehören Verantwortlichen in Politik und Verwaltung. Die Infrastruktur zum Handwerk. Welche Bedeutung hat diese Verwurzelung für muss dezentral weiter entwickelt werden. Arbeits- und Lebens- die Region? bedingungen müssen in jedem Ort und in jedem Ortsteil pas- Dr. Heiner Kleinschneider Die starke Verwurzelung des Mittelstan- sen. Dies gilt nicht nur beim Thema Gewerbeflächen, die vor Ort des in unserer Region ist ein Stabilitätsfaktor. Die Unternehme- bereitgestellt werden müssen, sondern auch für Breitbandan- rinnen und Unternehmer, aber auch die Mitarbeiterinnen und bindung und Mobilfunkversorgung. Mitarbeiter sind vielfach sehr eng mit ihren jeweiligen Wohnor- Und ja, „anpacken“ ist sicher in unserer Region stark ausge- ten verbunden. Sie sind zum Beispiel ehrenamtlich aktiv, gehen prägt. Nicht die Dinge zerreden, sondern aktiv anpacken, das ist in Vereinen ihren Interessen nach und setzen sich für das Ge- die bevorzugte Handlungsweise im Mittelstand. „Hilf dir selbst, meinwesen ein. Vor diesem Hintergrund besteht eine enge Bin- dann hilft dir Gott“, so heißt es nicht zu Unrecht hier in der Re- dung an die Region. Wir stellen immer wieder fest, dass die hei- gion. Wenn wir über Verwurzelung reden, dann heißt das aber mischen Unternehmen im gleichen Ort und sogar im gleichen keineswegs, dass der Blick durch den Tellerrand begrenzt wird. Ortsteil bleiben wollen, wenn sie expandieren und neue Flächen Im Gegenteil: Die jeweiligen Märkte werden auch von unseren kleinen und mittleren Unternehmen weltweit erfolgreich ange- gangen. Vielleicht hat der Erfolg des Mittelstandes ja auch da- mit zu tun, dass die nötige Kraft aus der regionalen Verbunden- heit geschöpft werden kann.

Tradition und Verwurzelung auf der einen, Innovationsfreude und Weltläufigkeit auf der anderen Seite. Hier sind das keine Gegensätze … Christoph Bruns Das sind nur auf den ersten Blick Gegensätze. Gerade das ausgeprägte Traditionsbewusstsein und die Verwur- zelung in der Region sind gute Voraussetzungen für Innovati- onsfreude und Weltläufigkeit. Auf dieser Basis haben viele Handwerksbetriebe großartige Entwicklungen genommen. Oft vom Ein-Mann-Betrieb bis hin zu einhundert und mehr Beschäf- tigten. In vielen Feldern sind Handwerksbetriebe in der Lage, sich an die Spitze bei der Einführung und Umsetzung neuer Technologien zu setzen. Hinzu kommt, dass die Nähe zu den großen Märkten an Rhein und Ruhr, aber auch die zentrale Lage des Kreises Borken aus europäischer Perspektive Chancen eröff- net hat, die tatsächlich genutzt wurden. Aber entscheidend war und ist das hohe Qualifikationsniveau der Mitarbeiterinnen und Dr. Heiner Kleinschneider Mitarbeiter. Insbesondere dieser Umstand macht die hohe Wett-

26 | HANDWERKSZEITUNG DAS GUTE LEBEN IM MÜNSTERLAND t

bewerbsfähigkeit der Handwerksbetriebe im Kreis Borken aus.

Welche Rahmenbedingungen müssen gegeben sein, um diese agilen mittelständischen Strukturen zu erhalten und zu för- dern? Und können diese Voraussetzungen auf regionaler Ebene geschaffen werden? Dr. Kleinschneider Eine zugegebenermaßen nicht einfache Fra- ge. Zunächst einmal müssen die zentralen Rahmenbedin- gungen an jedem Standort, also in jeder Stadt und in jeder Gemeinde stimmen. Dieser Aspekt wird im Moment bei- spielsweise beim Thema „Mobilfunk“ diskutiert. Für mich besteht überhaupt kein Zweifel: Wir brauchen auch auf dem Land einen flächendeckenden Ausbau nach höchstem Stan- dard. Andere Rahmenbedingungen betreffen Verkehrswege, Bildungs-Infrastruktur und Gewerbeflächen. Hinzu kommt aber auch die Frage, wie wirtschaftsfreundlich das „Klima“ ist, also wie sich Unternehmen angenommen und wertge- schätzt fühlen. Das Gefühl der Anerkennung unternehmeri- scher Tätigkeit in der öffentlichen Wahrnehmung sollte als Christoph Bruns FOTOS: CHRISTIANE SCHULZ Standortfaktor nicht unterschätzt werden. Insofern tragen verschiedene in der Region vergebene Unternehmerpreise zu finden und konsequent voranzugehen. Die Vernetzung ist im diesem Gefühl deutlich bei. Kreis Borken dank unterschiedlicher Initiativen etwa der Auch die Vernetzung innerhalb der Region gehört zu den Städte und Gemeinden und der wirtschaftsnahen Organisa- zentralen Rahmenbedingungen. Sich mit anderen Unterneh- tionen stark ausgeprägt. men austauschen, zukunftsorientierte Themen wie etwa „In- Auch das Image der Region trägt zum Wohlfühlgefühl bei. dustrie 4.0“, Digitalisierung oder Fachkräftemangel bespre- Gerade in Zeiten der zunehmenden Fachkräfteknappheit chen: all dies hilft jedem Unternehmen, den eigenen Weg zu geht es darum, sich nicht nur als Unternehmen, sondern

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HANDWERKSZEITUNG | 27 u DAS GUTE LEBEN IM MÜNSTERLAND

das konkrete Handeln, der Service vor Ort für die Unternehmen. Hier liegt für die Wirtschaftsförderungsgesellschaft ein zentrales Aufgabenfeld, um Unternehmen in ihrer Wettbewerbsfähigkeit zu unterstützen. Gerade bei einer mittelständischen Struktur gilt es darauf hinzuwirken, dass kleine und mittlere Unternehmen keinesfalls im Vergleich zu Großunternehmen ins Hintertreffen geraten.

Das Münsterland bietet mit seiner Lage viel Potenzial. Wie wichtig ist die Anbindung an die großen Zentren an Rhein und Ruhr und jenseits der niederländischen Grenze für die Region und die hiesige Wirtschaft? Bruns Das Handwerk ist natürlich darauf angewiesen, dass die Anbindung an diese Zentren gewährleistet ist. Durch die Auto- bahnen A 31, A 3 und A 43 scheint dies der Fall zu sein. Aller- dings haben wir zunehmend Schwierigkeiten, weil diese Ver- kehrsanbindungen überlastet sind und in den vergangenen Jah- ren die Fahrzeiten aufgrund dieser Überlastung der Verkehrswe- ge teilweise unzumutbar lang werden. Wichtig für uns ist natür- lich auch die digitale Infrastruktur. Schnelles Internet, aber auch flächendeckend funktionierende Mobilfunknetze sind unab- dingbar. Der Kreis Borken ist hier auf einem guten Weg, aber noch nicht am Ziel. Die Grenzlage des Kreises Borken zu den Niederlanden ist mittlerweile eher ein Standortvorteil, als ein Nachteil. Die Niederländer fragen handwerkliche Leistungen aus dem Kreis Borken nach und unsere Betriebe sind in jedweder Hinsicht in der Lage, diese Nachfrage zu befriedigen. Die Ent- wicklung der deutsch-niederländischen Wirtschaftsbeziehungen im Bereich Handwerk ist aus meiner Beobachtung heraus eine Erfolgsgeschichte.

Zum Thema Mobilität: Wer auf dem Land lebt, ist meist mit dem Auto unterwegs. Das führt vielerorts zu überfüllten Stra- ßen. Gibt es Konzepte für die künftige Mobilität in der Region? Dr. Zwicker In Ihrer Frage schwingt ein Vorurteil mit, dass es bei uns keinen attraktiven ÖPNV gäbe. Dem ist in weiten Teilen nicht mehr so. Wir haben in diesem Jahr noch einmal unser ÖPNV-Angebot ausgebaut. Erste Linien verfügen jetzt über ei- nen Halbstundentakt mit ergänzenden, schnellen Verbindun- gen. Die Mobilitäts-App „BuBiM“ (Bus und Bahn im Münster- land) bietet aktuelle Fahrgastinformationen und erlaubt den On- line-Erwerb der Tickets. Natürlich wird im Vergleich zu den gro- ßen Ballungszentren in unserem eher ländlich geprägten Raum das Auto weiterhin eine Rolle spielen, aber wir arbeiten intensiv an Alternativen. Unser eigenes, neu entwickeltes Mobilitätskon- zept sieht für den Kreis Borken viele konkrete Maßnahmen vor. Deren Umsetzung erfolgt nun schrittweise. Die Stichworte dazu sind Radwege, Straßen, Schienenverbindungen, Haltestellen, Busspuren. Überdies möchten wir den ÖPNV an sich stärken, vor allem durch: Verbesserung der Taktungen auf den Haupt- strecken, wie es jetzt auf der Strecke Ahaus-Borken geschehen ist; Beschleunigung von Verbindungen – hier werden wir bei- spielsweise auf der Strecke Gronau-Alstätte-Vreden-Oeding-Bo- cholt den „Baumwollexpress“ als neue Schnellbuslinie testen und die Anschlusssicherung verbessern. Zudem geht es um die Verknüpfung der unterschiedlichen Verkehrsangebote etwa durch Mobilstationen und hochwertige Fahrradabstellanlagen. Ganz entscheidend sind die Faktoren Fahrzeit und Fahrpreis, um den ÖPNV attraktiver gestalten zu können. Und das wird Geld kosten! Vielen Dank für das Gespräch.

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HANDWERKSZEITUNG | 29 u DIE BERUFSBILDUNGSSTÄTTE WESTMÜNSTERLAND

Das Stammhaus der Berufsbildungs- stätte Westmünsterland an der Wei- denstraße in Ahaus. FOTO: MAIK BORUTTA

BILDUNG FÜR DIEZUKUNFT Fördert denEinzelnen ebenso wie denWirtschaftsstandort: dieBerufsbildungsstätte Westmünsterland

ildungist nicht die Vorbereitung Ahausund an weiteren Standorten im ge- fürs Leben, Bildung ist Leben.“ samten Kreisgebiet Borken verstehtsich in Sowohl der US-amerikanische Phi- diesemSinnenicht nur alsBildungseinrich- B losophund PädagogeJohn Dewey tung miteinem breitgefächerten Angebot als auch der ehemalige US-Präsident John F. in Sachen beruflicher Aus- undWeiterbil- Kennedy („Es gibt nur eins,was auf Dauer dung,sondernauch alskundenorientierter teurerist als Bildung –keine Bildung.“) ha- Dienstleister, derwesentlichzur regionalen benschonlange vorden Zeiten des Fach- und zukunftsorientierten Wirtschaftsförde- kräftemangels die Bedeutungder Vermitt- rung beiträgt. Hier steht derMensch im lungvon Wissen und Fertigkeiten erkannt. Zentrumdes Handelns. Dabei gilt diebe- GebildeteBürger sind daswichtigste Ent- sondereSorge vor allem auch denjenigen, wicklungspotenzial eines Landes. Qualifi- derenberuflichesund persönlichesWohler- zierteund motivierte Mitarbeiter stellen das gehen aufgrund schwieriger Lebensum- Zukunftspotenzialeines jeden Unterneh- stände oder gesellschaftlicher undtechno- mens dar. logischer Umwälzungenbedroht ist. DieBerufsbildungsstätte Westmünster- BBS-GeschäftsführerBern- Unter einem Dachvereinen sich bei der landGmbH(BBS) mit ihrem Stammsitzinhard Könning. FOTO:MAIKBORUTTA BBS verschiedenausgerichteteStandbeine:

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30 | HANDWERKSZEITUNG DIE BERUFSBILDUNGSSTÄTTE WESTMÜNSTERLAND t

In derüberbetrieblichen Ausbildung begleitet die Be- rufsbildungsstätte junge Erwachsene mitergänzenden be- rufspraktischenAusbildungsmodulen auf ihremWeg zur Fachkraft. Dabei bildet das Handwerkmit seinenAusbil- dungsrichtlinien einen Schwerpunkt, aber auch die Indus- ROSE triegreiftseitvielen Jahrenauf offeneAngebotezurück. CITY ImBereichFörderung beruflicher Weiterbildung (FbW) bietet die BBS ein weitreichendes Spektrum an beruflicher Wave Bildung fürArbeitslose, Arbeitssuchende oder von Ar- • Bosch Active Line Plus 50 nm beitslosigkeitbedrohten Personen an. Zudem liegtein Fo- • 11 Ah / 400 Wh Akku kus aufder Vereinbarkeit von Familieund Beruf sowie auf • Shimano 7-Gang Rücktritt speziellen Angeboten fürFrauenmit undohne Migrati- • hydr. Bremsen von Magura onshintergrund. Maßgeschneiderte Unterstützung Offene Seminare und Firmenschulungen sind seit 1990 das Markenzeichen der Technischen AkademieAhaus (TAA).Als staatlichanerkannte Weiterbildungseinrichtung entwickelt sie für Beschäftigte, Unternehmen sowiePri- vatkunden individuelle und maßgeschneiderte Unterstüt- zung. Dasandie BBSangegliederte Berufsorientierungs- zentrum (BOZ)Ahaus mit einerNebenstelle in Bocholt hält seit1981 in einemVerbundsystem Maßnahmender Rose-City-Preis Jugend- und Jugendbe- Duales Studium y gespart! rufshilfevor.ImRahmen 400,- e 2.199,- Seit 2015 ist an der BBSinden von Beratungsangeboten Gewerken Maurer,Stahlbeton- und handlungsorientierten bauersowie Zimmerer auchein ROSE CITY GmbH DualesStudium möglich.Indie- Maßnahmen erhaltenjun- geMenschenbei individu- Ravardistraße 48–50 · 46399 Bocholt semSommer habendie ersten Tel. 02871/216160 · www.rose-city.de Teilnehmer ihre Gesellenprü- ellenBeeinträchtigungen fung absolviert. und/oder Behinderungen sowie bei sozialen Benach- teiligungenwährend der Schulzeitund im Übergang von der Schuleinden Beruf im Auftrag unterschiedlicher Leis- tungsträger fachlicheBegleitung. So unterstütztdas BOZ beispielsweise bei der Berufswahlorientierung, bei der Be- rufsvorbereitungund bei der Ausbildung undder Arbeits- vermittlung. SM Auch auf Fliesen anwendbar

ETAG 022 ANNEX A+F

JörgOlthues,Leiter der Überbetrieblichen Ausbildung (rechts), und Ausbilder Nils Schlattmann begutachten die Exponate, die die Lehrlinge in der Zimmerer-Werkstatt her- gestellt haben. FOTO:SUSANNEMENZEL

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