Agglomerations- Programme Des Kantons Zürich 4. Generation Vorwort

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Agglomerations- Programme Des Kantons Zürich 4. Generation Vorwort Kanton Zürich Agglomerations- programme Überblick des Kantons Zürich 4. Generation Limmattal Stadt Zürich-Glattal Zürcher Oberland Winterthur Umgebung und Kanton Zürich Agglomerations- programme des Kantons Zürich 4. Generation Vorwort enger Abstimmung mit Gemeinden, Städten und Planungsregionen erarbeitet. Auch in der 4. Generation fokussieren die Ag- glomerationsprogramme auf die urbanen und dynamischen Wachstumsgebiete des Kan- tons Zürich: die Räume Limmattal (in Zusam- menarbeit mit dem Kanton Aargau), Stadt Zü- rich-Glattal sowie Zürcher Oberland. Im Raum Winterthur und Umgebung liegt der Schwer- punkt gegenwärtig darauf, die Massnahmen aus früheren Generationen umzusetzen. Die- Es liegen herausfordernde Zeiten vor und ses Programm wird dieses Mal deshalb nicht hinter uns. Doch auch wenn uns die Covid- aktualisiert beim Bund eingereicht. Krise noch lange beschäftigen wird, müssen wir schon heute an die Zukunft denken. Nur Der Bund entscheidet aufgrund der Agglome- weil wir im «Jetzt» vor immensen Heraus- rationsprogramme über finanzielle Beiträge forderungen stehen, dürfen wir das «Danach» an die eingereichten Massnahmen. Für den nicht aus den Augen verlieren. Wichtige Infra- Kanton Zürich sind sie deshalb ein wirksames strukturprojekte brauchen in unserem Land Instrument, um die dringendsten Verkehrs- viel Vorlaufzeit und dürfen nicht auf die lange probleme gezielt anzugehen. In den bisheri- Bank geschoben werden. gen Generationen erhielt der Kanton Zürich gesamthaft Bundesbeiträge in der Höhe von Denn bis 2040 werden gemäss den Prognosen 1,04 Milliarden Franken zugesichert. Die Er- des Bundesamtes für Statistik über 1,8 Millio- gebnisse lassen sich sehen: Wichtige Projekte nen Menschen im Kanton Zürich leben. Mit der wie das Tram Hardbrücke oder die Aufwertung Zürcher Bevölkerung und Wirtschaft wachsen der Seestrasse in Pfäffikon wurden mit Unter- auch die Mobilitätsbedürfnisse. Heute ge- stützung des Bundes effizient umgesetzt. niessen wir im Kanton Zürich hervorragende Standortvoraussetzungen. Doch damit Zürich Auch die 4. Generation umfasst Massnahmen auch künftig ein erfolgreicher Wirtschafts- verschiedener Grösse, von neuen Fusswegen standort, eine lebenswerte Wohnregion und bis zum Tram Zürich-Affoltern. Sie sollen dazu eine lebhafte Tourismusdestination bleibt, ist beitragen, dass Zürich bleibt, was es heute ist: eine effiziente und leistungsfähige – aber auch das volkswirtschaftliche Herz der Schweiz. möglichst umwelt- und siedlungsverträgliche – Verkehrsinfrastruktur unverzichtbar. Die Agglomerationsprogramme sind ein bedeu- tendes Instrument, um diese Vision zu errei- chen. Sie werden deshalb nun bereits zum vier- Regierungsrätin Carmen Walker Späh ten Mal aktualisiert. Sie legen die langfristigen, Volkswirtschaftsdirektorin des Kantons Zürich aufeinander abgestimmten Entwicklungsziele in den Bereichen Verkehr und Siedlung fest – unter Berücksichtigung der Land schaft – und enthalten Massnahmen, um diese Ziele zu erreichen. Sie basieren deshalb unter anderem auf dem kantonalen Richtplan, den regio nalen Richtplänen sowie dem kantonalen Gesamt- verkehrskonzept (GVK 2018) und wurden in Inhalt Überblick 4 Fokusthemen der Agglomerationen 6 Künftige Entwicklungen im Kanton 8 Was leisten die Agglomerationsprogramme? 10 Bisher Erreichtes 12 Rolle und Aktivität des Kantons 14 Limmattal 16 Vielfalt und deutliches Wachstum 18 Bisher Erreichtes 20 Künftige Entwicklung 22 Zukunftsbild und Ziele 24 Handlungsbedarf und Teilstrategien 26 Angestrebte Wirkung 28 Massnahmen 30 Stadt Zürich-Glattal 36 Mehr Beschäftigte und erfolgreiche Innenentwicklung 38 Bisher Erreichtes 40 Künftige Entwicklung 42 Zukunftsbild und Ziele 44 Handlungsbedarf und Teilstrategien 46 Angestrebte Wirkung 48 Massnahmen 50 Zürcher Oberland 60 Herausforderungen von Stadt und Land 62 Bisher Erreichtes 64 Künftige Entwicklung 66 Zukunftsbild und Ziele 68 Handlungsbedarf und Teilstrategien 70 Angestrebte Wirkung 72 Massnahmen 74 Winterthur und Umgebung 80 Hohe Wohnqualität, niedriger Beschäftigtenanteil 82 Bisher Erreichtes 84 Künftige Entwicklung 86 Zukunftsbild und Ziele 88 Handlungsbedarf und Teilstrategien 90 Angestrebte Wirkung 94 Winterthur und Umgebung Limmattal Stadt Zürich- Glattal Zürcher Oberland Mit den Agglomerationsprogrammen der 4. Generation legt der Kanton Zürich den Fokus weiterhin auf seine dichten und dynamischen Wachstumsgebiete. Ziel ist, in diesen Regionen koordiniert vorzugehen, um für den gesamten Kanton eine noch höhere Lebensqualität und attraktive Arbeitsstandorte zu schaffen. 4 Überblick Überblick 5 Fokusthemen der Agglomerationen P+R Der Kanton Zürich reicht dem Bund 2021 5 drei Agglomerationsprogramme der 4. Generation ein. Diese entwickeln die vorangegangenen Programme weiter und setzen neue Akzente. Limmattal Das Potenzial der Limmattalbahn nutzen Rollende Planung Agglomerationsprogramme folgen einer rol- lenden Planung. Alle vier Jahre werden sie aktualisiert. Federführend ist der Kanton, unter stützt durch die Städte und Gemeinden. Die Programme zeigen, was erreicht wurde, wie sich die Situation und Trends aktuell prä- sentieren und welche Strategien und neuen Massnahmen notwendig sind. Ziel ist, die Entwicklung von Siedlung und Verkehr für die nächsten rund 20 Jahre aufeinander abzu- stimmen. Für drei der vier Agglomerationen aktuali- siert der Kanton Zürich die Agglomerations- programme auch in dieser Generation und Agglomerationsprogramm sieht weitere ur- er beantragt beim Bund eine Mitfinanzierung bane Verkehrsangebote (z. B. Tram, Hoch- von Ausbauten der Verkehrsinfrastruktur. leistungs-Bus-Korridore, attraktive Angebote für den Fuss- und Velo verkehr) auch ausser- Limmattal halb der Kernstadt vor. Das Limmattal ist Teil der grossräumigen Agglomeration Zürich, aber auch Scharnier Zürcher Oberland zwischen Zürich und der Region Baden. Mit Die Zentren Uster, Wetzikon und Pfäffikon der Limmattalbahn wird bis 2022 ein leis- sowie die umliegenden ländlichen Gebiete tungsfähiges ÖV-Angebot umgesetzt. Dieses prägen diesen Raum. Das Agglomerations- war die Hauptmassnahme der letzten Agglo- programm sieht punktgenaue Massnahmen merationsprogramme des Limmattals. Im vor, darunter Strassenvorhaben, Fuss- und aktuellen Programm geht es vor allem darum, Velo wege sowie multimodale Verknüpfungen das Potenzial der Limmattalbahn optimal zu mit der Bahn. Die Massnahmen ergänzen den nutzen. übergeordneten S-Bahn-Ausbau und den langfristigen Lückenschluss der Oberlandau- Stadt Zürich-Glattal tobahn zu einem attraktiven Gesamtangebot. Die Agglomeration Stadt Zürich-Glattal inklu- sive Bülach und weiteren im Einzugs gebiet Winterthur und Umgebung liegenden Gemeinden spielt eine Schlüs- Hier steht das Planen und Umsetzen wich- selrolle bei der Entwicklung des Kantons. tiger Massnahmen aus früheren Agglome- 42 % der Bevölkerung des Kantons und 63 % rationsprogrammen im Fokus, etwa das der Arbeitsplätze befinden sich hier. Das Erschliessen des Zentrumsgebiets Neuhegi- 6 Fokusthemen Winterthur und Umgebung der Agglomerationen + Umsetzen und auf Überblick P R die 5. Generation vorbereiten 5 Stadt Zürich-Glattal Urbane Mobilitätsangebote in Städten und Gemeinden schaffen und ausbauen Zürcher Oberland Grüze. Um sich darauf zu konzentrieren, Verkehrsträger an multi- verzichten Kanton und Gemeinden auf ein modalen Drehscheiben Agglomerationsprogramm der 4. Generation. optimal verknüpfen Für die nächste Generation ist wieder ein Agglo merationsprogramm vorgesehen. 7 Künftige Entwicklungen im Kanton Der Kanton Zürich bleibt einer der dynamischs- ten Räume der Schweiz. Ende 2019 zählte er rund 1,54 Millionen Einwohnende. In den letzten zehn Jahren ist die Bevölkerung um 14 % gewachsen, also um 190 000 Personen – das entspricht fast der halben Einwohnerschaft der Stadt Zürich. Auch künftig ist mit einem starken Wachstum Gute Voraussetzungen für funktio- zu rechnen. Um dieses zu bewältigen, braucht nierenden Gesamtverkehr es ein attraktives und effizientes Gesamtver- Der Kanton Zürich trifft weitere Massnahmen, kehrssystem. um der wachsenden Verkehrsnach frage entsprechen zu können. Abgestimmt auf be- Hunderttausende neue Einwohnende deutende Ausbauten der Bahninfrastruktur und Beschäftigte in 20 Jahren durch den Bund, sieht er auf 2035 den nächs- Gemäss Prognosen für die nächsten 20 Jahre ten grossen Ausbauschritt der Zürcher wird die Bevölkerung um weitere 335 000 Ein- S-Bahn vor. wohnende wachsen. Das Raumordnungs- konzept des Kantons sieht vor, dass mindes- tens 80 % dieses Wachstums in den bereits Das nachfragegerechte S-Bahn- urbanen Gebieten des Kantons erfolgen. Da- Angebot ist das Fundament mit wirken Kanton und Gemeinden der Zer- der Zürcher Siedlungsentwicklung. siedelung entgegen und sie schaffen gute Voraussetzungen für eine effiziente und um- Auf diesem Ausbauschritt aufbauend braucht weltschonende Mobilität. es zahlreiche weitere Massnahmen, um den Mobilitätsbedürfnissen der wachsenden Be- Auch die Zahl der Beschäftigten im Kanton völkerung und Wirtschaft gerecht zu werden. Zürich nimmt weiter zu. Gegenwärtig arbeiten über eine Million Personen im Kanton Zürich; Der Kanton hat sich zum Ziel gesetzt, den ÖV- diese Zahl wird sich in den nächsten 20 Jah- Anteil, aber auch jenen des Fuss- und Velo ver- ren um rund 200 000 Personen erhöhen. kehrs zu steigern. Deshalb sollen unter ande- rem attraktive Fuss- und Velo wege entstehen. 8 Entwicklung des Kantons heute 2040 Einwohner/ 1 536 000 innen Überblick 1 872 000 + 22 % Beschäftigte 1 045 000 1 247 000 + 19 % Verkehrsmittelwahl in % (Anteil benutzte Verkehrsmittel an der Anzahl Wege
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