Salzburger Verlagsgeschichte Von 1945 Bis 1959
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Salzburger Verlagsgeschichte von 1945 bis 1959 Diplomarbeit zur Erlangung des Magistergrades an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität Salzburg betreut von O.Univ.Prof. Dr. Michael Schmolke Institut für Kommunikationswissenschaft eingereicht von Ursula Kramml Salzburg 2002 1 INHALTSVERZEICHNIS Einleitung 8 Literatur zu den Verlagen 9 Die Suche nach den Verlagen 12 Vom Verlagsnamen zum Verlagsportrait 13 Das Erstellen von Verlagsprogrammen 15 Darstellung des Kontextes und Literatur dazu 18 1. Die Bedingungen während der Jahre 1945 bis 1959/60 21 1.1 Die Ausgangssituation: Verlage während der Jahre 1918 bis 1944/45 21 1.2 Verlagsleben zwischen 1945 und 1948 22 1.2.1 Die Zeit vor der ersten Verlagsgenehmigung 22 1.2.2 Die Tätigkeit des Verlegers auf Grund der Bestimmungen der armerikanischen Besatzungsmacht und der österreichischen Regierung 28 1.2.3 Das Verlegen einzelner Werke auf Grund der Bestimmungen von der amerikanischen Besatzungsmacht und der österreichischen Regierung 31 1.2.4 Boom und Krise 33 1.2.5 Mangel an vielem, Papierbewirtschaftung, Lizenzvermittlung 35 EXKURS: Verlage der ersten Stunde und ihre Titel 41 Liste der in Salzburg zwischen 1945 und 1947 verlegten Titel 42 1.3 Verlagsleben 1948 bis 1955 55 1.3.1 Rekonzessionierung, Buchaußenhandel, -preis und -förderung 55 1.3.2 Die zur Zeit des Nationalsozialismus verlegten Autoren wurden wieder verlegt 58 1.4 Verlagsleben 1955 bis zu Beginn der 60er Jahre: Taschenbuch und Buchgemeinschaften 63 2 2. Salzburger Verlage von 1945 bis 1959 im Überblick 65 2.1. Wiederaufnahme der Verlegerischen Tätigkeit 65 2.1.1 Die bekannten Verlage 65 Otto Müller 65 Verlag Anton Pustet 98 Salzburger Druckerei und Verlag 116 R. Kiesel und der Verlag Das Bergland-Buch 126 Würthle & Sohn Nachfolger bzw. Ernst Koschier 152 2.1.2 Die kleinen Verlage 155 Bergwelt-Verlag 155 Gruener-Verlag 155 Heimat-Verlag, Friedrich Rechfelden 156 Dr. Gottfried Leisching 158 Margarethe Schmidt 159 2.1.3.Die Buchhändlerverleger 159 Alpenwacht Buchhandlung Salzburg Inhaber Franz Aschenbrenner 159 Dr. Erich Grießenböck 161 Mayrische Buchhandlung 163 Anton Polst 167 Verlag Höllrigl 168 Verlag Karl Krauth Badgastein 171 Verlag M. Mora 175 2.2 Die Neugründungen 178 2.2.1 Die großen Neugründungen 178 Verlag Gemeinschaft Stifterbibliothek - Stifterbibliothek 178 Akademischer Gemeinschaftsverlag 188 Alpen-Verlag 194 Andreas Verlag 198 Diana-Verlag 203 3 Festungsverlag 205 Friedensverlag 220 Hellbrunn-Verlag 225 Igonta Verlag Salzburg 231 Mirabell Verlag - Neue Verlagsanstalt Mirabell 235 Österreichischer Kulturverlag 241 Österreichisches Propagandabüro 244 Pallas Verlag 246 Unser Pfad-Verlag - Pfad Verlag 256 Pilgram-Verlag und Europäischer Buchklub 268 Rabenstein Verlag 283 Residenz Verlag 288 Ried-Verlag 291 Salzburger Jugend-Verlag 296 Österreichische Kulturvereinigung – Salzburger Kulturvereinigung 302 Salzburger Verlag für Wissenschaft und Kultur 306 Sirius Verlag 311 Verlag Das Silberboot 312 Verlag Karl Gordon 319 Verlag Rupertuswerk, Erzabtei St. Peter, Salzburg 322 2.2.2 Die kleinen Neugründungen 331 Allgrafia 331 Asta-Verlag 331 Grenz-Verlag 331 Hillstein Verlag 332 Verlagsbuchhandlung Dr. Friedrich Kuhn 334 Prof. Georg Popa Grama 335 Verlag H.A. Kraus KG Pegasus Verlag 335 Dr. Wilhelm Reinermann 338 Verlag der Salzburger Wochenschau für Österreich 338 Buch- und Zeitschriften Verlag Illustrierte Wochenschau. Inhaber Josef Pav 342 Die Woge 345 Österreichisches Borromäuswerk 347 Franz Rauscher 349 Salzach-Verlag Österreich Volksliturgische Schriften-Expedition 349 4 Dr. Josef Steiner 349 Stukof (Studien- und Kollegien-Förderung-) GesmbH 349 Karl Stuchl 350 Tierschutzverein oder Bernhard Klabacher, Salzburg 351 Vox Austriae 351 Ernst Wuger 352 Zeitwende Verlag Salzburg 352 2.2.3 Kunstverlage 354 Jedermann-Verlag Wien-Salzburg 354 Verlag Christian M. Nebehay 355 Verlag Galerie Welz, Salzburg 356 2.2.4. Musikalienverlage 363 Haydn-Mozart-Presse Hartmann & Co 363 Andreas Hofer 364 Edition Kokkalis 364 Prof. Josef Messner 365 Mozart Edition Salzburg Dr. Gustav Zagler 365 Pfeffer, Max 366 Pigini & Co 366 Ludwig Schäffler, Salzburg 368 2.2.5 Bühnenverlage 368 Die Szene Bühnenverlag 368 Max Pfeffer 368 2.2.6 Verlage mit eingeschränkter Konzession 368 2.2.6.1 Adressbuchverlag 368 Johann Sauer, Salzburg 368 2.2.6.2 Landkartenverlage 369 Dr. Eugen Scharf 369 Adolf Zinner 369 2.2.6.3. Verlage der Kammern 371 Buchverlag der Salzburger Landwirtschaftskammer 371 Verlag der Salzburger Arbeiterkammer 373 5 2.2.6.4 Medizinischer Verlag 374 Pyramiden-Verlag, Medizinische Editionen 374 2.2.6.5 Postkartenverlage 375 Hagen Gudrun & Co, OHG 375 .2.2.6.6 Schnittmusterverlag 376 Bettina Schnitte, Barbara Seitz, Salzburg 376 2.2.6.7 Technische Verlage 377 Schmidt-Verlag für Technik und Wissenschaft 377 Technischer Verlag Salzburg, Ing. Ferdinand Klinger 377 2.2.6.8 Werbeschriftenverlag 378 Stefanie Pöffel 378 2.2.7 Zweigniederlassungen 378 Buchgemeinschaft Donauland, Kremayr & Scheriau OHG 378 Büchergilde Gutenberg 379 Büchervertriebs- und Verlagshausgesellschaft Dürerhaus, Stein & Co . 380 Burgfried-Verlag GesmbH 381 Fackelverlag 382 Hölder- Pichler-Tempsky 385 3. Zusammenfassende Schlussbemerkung 388 3.1 Zeitliche Einordnung der dargestellten Verlage 388 3.1.1 Prämise 388 3.1.2 Verlage vor 1945 und ihre traditionelle Verflechtung 389 3.1.3 Die Erste Phase: 1945/46-1947 391 3.1.4 Die zweite Phase: 1948 bis Mitte der 50er Jahre 397 3.1.5 Die dritte Phase: Mitte bis Ende der 50er Jahre 407 3.2 Schlussfolgerung 410 Quellen- und Literaturverzeichnis 421 Nachschlagewerke, Verzeichnisse, Periodika 421 Sekundärliteratur 423 Mündliche und schriftliche, ungedruckte Quellen 429 6 7 EINLEITUNG Ende der 80er, zu Beginn der 90er Jahre beschäftigten sich Vorlesungen des In- stituts für Publizistik und Kommunikationswissenschaft 1 der Universität Salzburg mit Österreichischen Buchverlagen nach dem 2. Weltkrieg. Dabei konnte festge- stellt werden, dass in Salzburg die Gründung von Verlagen Ende der 40er Jahre boomte. So wurde für 1937 eine Verlagsanzahl von sechs, 1947 von bereits 23 angegeben. 2 Nach dem 2. Weltkrieg wurden große Erwartungen in das österreichi- sche und vor allem auch Salzburger Verlagsgeschäft gesetzt. Denn: Mit Ende der Monarchie war der Absatzmarkt für österreichische Bücher rapide geschrumpft. Der österreichische Buchmarkt war von dem großen Absatzmarkt Deutschland abhängig, deutsche Verlage dominierten im Österreichgeschäft. Nach dem 2. Weltkrieg hätten nun österreichische Verleger lange vor den deutschen ihre Ware anbieten können, da die deutschen Druckereien beschädigt waren. Nach der zweiten Währungsreform im Dezember 1947, als Bücher verhältnismä- ßig teuer wurden, kam es in Österreich zu einem ersten Verlagssterben. 3 Der nächste Existenzkampf fand 1953/54 statt, als deutsche Verleger den österreichi- schen Buchmarkt mit ihren Werken überschütteten. Ob dies alles auch für Salz- burg zutraf, weiß man heute noch nicht. Heute nicht mehr bestehende Salzburger Verlage sind größtenteils unbekannt. Daher war es für mich interessant, mit dem ersten Teil der Salzburger Verlegergeschichte der Zweiten Republik zu beginnen. Der Forschungszeitraum 1945 bis 1959 wurde gewählt, da mich die Zeit zwischen 1945 bis 1955 besonders interessierte, und mit der Behandlung der Jahre 1955 bis 1959 die 50er Jahre abgeschlossen waren. 1 VL: Venus: „Österreichische Verlagsgeschichte nach 1945“, SS 91; VL: Teckentrup. “Presseverlagswesen“, WS 89/90 2 Vergleichsweise gab es 1937 in Österreich 300 bzw. in Wien 245 Buchverlage, mit 1. Juni 1947 in Österreich 261 Buchverlage bzw. im September 1946 in Wien 174. Diese, immer wieder zitierten Zahlen stammen aus Heft 101 vom 2.4.1948 (S. 14) der Zeitschrift Berichte und Informationen . Die Zeitschrift brachte im Frühjahr 1948 eine dreiteilige Serie unter dem Titel „Die Lage des österreichischen Verlagswesens“ in Heft 101 (2.4.1948) S. 14f. (bzw. S. 1654f.), Heft 102 (3.4.1948) S. 15f. (bzw. S. 1675f.) und Heft 103 (16.4.1948) S. 13f. (bzw. S. 1693f.). Der Industrie-Compass Österreich aus dem Jahr 1945/46 listet 77 registrierte Verlage in Öster- reich auf, wovon 45 mit Sicherheit Neugründungen waren, so Salomons Berechnung (S. 78). Der Industrie Compass Österreich für die Jahre 1945/46 (Stand Frühsommer 1946) verzeichnet 12 Verlage, davon 6 Neugründungen im Bundesland Salzburg. Für die Jahre 1947/48 (Stand April 1948) werden 28 Verlage (23 Neugründungen) im Bundesland Salzburg verzeichnet. 3 Beispielsweise gab es laut Kürschners Deutschen Literatur-Kalender 1949 bzw. 1952 Ende September 1948 in Österreich 63, im Bundesland Salzburg 7 schöngeistige Verlage, mit Ende Oktober 1951 waren es 144 Österreichische und 11 (plus Pustet in Graz: 12) Salzburger Verlage. 8 Literatur zu den Verlagen Das einzige umfassende Werk zu der österreichischen Verlagsgeschichte ist die 1985 erschienene Österreichische Verlagsgeschichte 1918-1938 von Murray Hall 4. In ihr fanden nur die bedeutendsten belletristischen Verlage Aufnahme, in Salzburg waren das zu jener Zeit nur der Verlag „Das Bergland-Buch“, der Otto Müller Verlag und der Verlag Anton Pustet. 5 Eine kurze aktuelle Darstellung der wichtigsten Österreichischen Verlage wurde 1985 im Aufsatz „Österreichs Verlagswesen in Vergangenheit und Gegenwart“ im Gutenberg-Jahrbuch von Walter Rob gegeben, wobei auch Salzburger Verlage – neben Otto Müller, auch der Andreas Verlag, der Verlag der Galerie Welz - kurz vorgestellt wurden. 6 In dem 1984 erschienen Sammelband Literatur der Nachkriegszeit und der 50er Jahre in Österreich stellt Heinz Lunzer im Aufsatz