26./27. APR 2019 Big Band und Orchester SAISON 19 /20 DIE NEUEN ABOS SIND DA! Marek Janowski Chefdirigent und künstlerischer Leiter ab 2019 / 2020

[email protected] dresdnerphilharmonie.de PROGRAMM

Joe Lovano (*1952) / Arr. Michael Abene (*1942) „Alexander the Great“ (1999) für Tenorsaxophon, Big Band und Orchester

„Emperor Jones“ (1990) für Trompete, Big Band und Orchester

„The Dawn of Time“ (1992) für Altsaxophon, Big Band und Orchester

Charles Mingus (1922 – 1979) / Arr. Michael Abene „Duke Ellington’s Sound of Love“ (1974) für Posaune, Big Band und Orchester

PAUSE

Wynton Marsalis (*1961) „Swing Symphony“ (2010) für großes Orchester und Jazz-Orchester 1. „St. Louis to New Orleans“ 2. „All American Pep“ 3. „Midwestern Moods“ 4. „Manhattan to LA“ 5. „Modern Modes and the Midnight Moan“ 6. „The Low Down Up On High“

Wayne Marshall | Dirigent Karolina Strassmayer | Altsaxophon Paul Heller | Tenorsaxophon Ruud Breuls | Trompete Percy Pursglove | Trompete (Swing Symphony) Ludwig Nuss | Posaune WDR Big Band Dresdner Philharmonie Verena Großkreutz

„IT DON’T MEAN A THING IF IT AIN’T GOT THAT SWING“ DER AMERIKANISCHE JAZZ UND DIE EUROPÄISCHE KUNSTMUSIK

Einer der Hits vom Meister des Funk-Jazz, beidseitige Anziehungskraft, die bis heute Herbie Hancock, heißt „Chameleon“. Ein anhält. Dabei handelt es sich eigentlich um Stück, das – zumindest was seinen Titel extrem gegensätzliche musikalische Welten. angeht – zur Jazz-Hymne erhoben werden Den Jazz prägen eine auf Bewegung bezoge- sollte. Dient doch der Farbwechsel des Cha- ne Rhythmik sowie spontane Interaktion und mäleons nicht nur der Tarnung, sondern vor Erfindung. Die europäische Instrumental- allem der Kommunikation mit den Artge- musik – nennt sie sich nicht Ballett oder nossen. Nicht anders der Jazz. Auch er kann Tanzsuite – verlor über die Jahrhunderte jederzeit eine andere Farbe annehmen: Er mehr und mehr ihren Groove. Sie wird schon ist die Kunst der Fusion zwecks kulturellen seit langem in kontemplativer Körperstarre Austauschs, er kann jeden Stil integrieren. konsumiert und zeichnet sich spätestens Der Jazz wird gerne als amerikanisches seit dem 19. Jahrhundert durch genaueste Pendant zur europäischen klassischen Musik Befolgung des schriftlich Fixierten aus. Aus- bezeichnet. Und schon bald nach der Geburt nahmen bestätigen da die Regel. des Jazz um 1900 offenbarte sich eine

2 26./27. APR 2019, George Gershwin (ca. 1935), Igor Strawinski (1921) und Leonard Bernstein (1945) – Grenzgänger zwischen Jazz und Klassik

Es war wohl der hohe künstlerische und experimentelle Anspruch beider Seiten, der dazu geführt hat, dass man trotzdem immer wieder zusammenfindet. Daraus ist eine ganze Menge mitreißender Musik entstan- den – man denke an George Gershwins sinfonischen Jazz, etwa an seine „Rhapsody in Blue“, an den großorchestralen Jazz Duke Ellingtons, der etwa in seiner „Nutcracker- Suite“ Tschaikowskis Musik harmonisch und rhythmisch auf Linie des Big-Band-Swings Joe Lovano brachte, an Igor Strawinskis neoklassizis- tische Werke für Jazzorchester oder an Leonard Bernstein, der die Meinung vertrat, Joe Lovanos und Michael Abenes Jazz sei „der ultimative gemeinsame Nenner „Symphonica“ des amerikanischen Musikstils“. „Stets habe ich versucht, durch mein Instru- Als fruchtbar erweist sich auch immer wieder ment zu singen“, pflegt Joe Lovano zu sagen, der Versuch, die für beide Seiten jeweils „und immer strebte ich dabei nach einem typischen Klangkörper zusammenzubringen eher schönen Klang.“ Joe Lovano zählt zu und sie miteinander musizieren zu lassen: den ganz großen Jazz-Tenorsaxophonisten das klassische Sinfonieorchester mit seinem unserer Zeit. Geboren 1952 in Cleveland, Riesen-Streicherapparat und die Big Band Ohio, ist er im virtuosen Bebop und im melo- (früher auch Jazz-Orchester genannt), disch großzügig sich entfaltenden Modal die aus Blasinstrumenten (vor allem Posau- Jazz zuhause. Ein produktiver Komponist, nen, Trompeten, Saxophonen) und einer der sich wie alle großen Jazzer, eine umfang- Rhythmusgruppe besteht. Zwei Klangwelten reiche Diskographie erspielt hat. treffen da aufeinander, die unterschiedlicher Seine zwanzigste CD für das Label Blue nicht sein könnten. Note veröffentlichte er im September 2008:

Big Band und Orchester 3 „Symphonica“, eine Art Retrospektive auf Lieblings-Eigenkompositionen der vergangenen 20 Jahre sowie seine erste Zu- sammenarbeit mit einem großen Sinfonie- orchester – in diesem Fall das WDR-Sinfonie- orchester in einem gemeinsamen Auftritt Charles Mingus 1975 mit der WDR-Big-Band im November 2005. Lovano suchte für dieses Projekt sechs eigene Titel aus und ergänzte sie durch „Duke Ellington’s Sound of Love“ des Jazz- Großmeisters Charles Mingus. Für großes Orchester und Big Band hat sie dann Michael Abene (*1942) arrangiert, der von 2004 bis 2014 Chefdirigent der WDR- Big-Band war. Arrangement bedeutet im Jazz nicht nur Instrumentation, sondern es legt auch den Charakter eines Stückes fest. Ist es mehr rhythmisch oder eher melodiös angelegt? Jazz-Standards zum Beispiel liegen meist in Leadsheetform vor, d.h. nur die Melodie, der Text und die Harmonie-

4 26./27. APR 2019, Kulturpalast Duke Ellingtons Band

kürzel sind notiert. Dieses musikalische Hintergrund. Wichtiger sind Blechbläser- Skelett muss der Arrangeur dann den chöre, Rhythmusgruppe und der virtuose Gegebenheiten der Aufführung anpassen. Wettstreit zwischen Alt- und Tenorsaxophon. Da gibt es natürlich große Unterschiede, Im entspannt groovenden „Emperor Jones“ ob es am Broadway, mit einer Tanzkapelle (Nr. 1) liefern die Streicher dann schon mehr oder einem Sinfonieorchester gespielt wird. Schmelz und eine deutlich farbigere Grun- Gute Arrangements waren stets mitverant- dierung für die solistischen Einlagen von Sax wortlich dafür, ob ein Stück ein Hit wird. und Piano. In „e Dawn of Time“ (Nr. 6) Was ist nun sinfonisch an Abenes Arrange- spielen die unterschiedlichen Orchesterfarben ments der Lovano-Stücke? Das Orchester immerhin im kurzen Intro eine Rolle, dann darin macht vor allem eins: den Gesamtklang dominieren wieder knackig-kernige Blech- satter, voller, farbiger, der ansonsten vom bläserarrangements, viel Rhythmus und ein Big-Band-Sound bestimmt wird. Da Lovano Duell zwischen Saxophon und E-Gitarre. als Solist ja selbst an der Aufführung beteiligt Dagegen kommen in Charles Mingus’ Ballade war, ging es natürlich immer um seine „Duke Ellington’s Sound of Love“ (Nr. 3) virtuose Präsenz. „Symphonica“ ist deshalb phasenweise auch mal Holzbläser-Farben ins eine Art siebensätziges Jazz-Solokonzert Spiel. für mehrere Instrumente, mit viel Freiraum für Improvisationen. „Alexander the Great“ (Nr. 4) ist ein solch hochvirtuoses Stück, hier agiert das Sinfonieorchester deutlich im

Big Band und Orchester 5 JOE LOVANO CHARLES MINGUS * 29. Dezember 1952 in Cleveland, Ohio * 22. April 1922 in Nogales, Arizona † 5. Januar 1979 in Cuernavaca, Mexiko „ALEXANDER THE GREAT“ „DUKE ELLINGTON‘S SOUND Entstehung OF LOVE“ veröffentlicht 1999 Spieldauer Entstehung ca. 12 Minuten veröffentlicht 1974 Spieldauer „EMPEROR JONES” ca. 12 Minuten Besetzung Entstehung Big Band: 2 Altsaxophone , 2 Tenorsaxophone, veröffentlicht 1990, entstanden Ende der Baritonsaxophon (Saxophone alternierend mit Sopran- 1980er Jahre saxophon, Flöten und Klarinetten), 5 Trompeten, Spieldauer 4 Posaunen (auch Euphonium), Gitarre, Klavier, ca. 6 Minuten Kontrabass, Drumset Orchester: 3 Flöten, 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotte, „THE DAWN OF TIME“ 4 Hörner, Schlagwerk (Vibraphon, Glockenspiel, Röhrenglocken, Xylophon, Schellenbaum, hängendes Entstehung Becken, Triangel), Streicher veröffentlicht 1992 Spieldauer ca. 8,5 Minuten Arrangements Besetzung Die Arrangements der Werke von Joe Lovano und Big Band: 2 Altsaxophone , 2 Tenorsaxophone, Charles Mingus wurden von Michael Abene (*1942) Baritonsaxophon (alle Saxophone alternierend mit für das Album „Symphonica“ (2008) erstellt und Sopransaxophon, Sopranino, Flöten und Klarinetten), 2005 während eines Livekonzerts mit der 5 Trompeten, 4 Posaunen (auch Euphonium), Gitarre, WDR Big Band und dem WDR Rundfunkorchester Klavier, Kontrabass, Drumset unter seiner Leitung aufgenommen. Orchester: 3 Flöten, 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotte, 4 Hörner, Schlagwerk (Vibraphon, Glockenspiel, Röhrenglocken, Xylophon, Schellenbaum, Triangel), Streicher

6 26./27. APR 2019, Kulturpalast Wynton Marsalis

Wynton Marsalis’ „Swing Symphony“ Haydns, Johann Nepomuk Hummels und In Wynton Marsalis’ „Swing Symphony“ Leopold Mozarts. Seitdem spielt er jedes dagegen arbeiten Orchester und Big Band Jahr gleich mehrere Alben ein. Technisch gleichberechtigt zusammen. Auch als herausragend und improvisationsstark erhielt Komponist versucht der geniale Trompeter Marsalis höchste internationale Auszeich- immer wieder den Spagat zwischen klassi- nungen – sowohl als klassischer als auch als schen Formen der europäischen Kunstmusik Jazz-Trompeter. In den Jahren 1984 und und der Sprache des Jazz. Marsalis wurde 1985 erhielt er als erster Musiker je einen 1961 in New Orleans, der Wiege des Jazz, in Grammy im Klassik- und Jazz-Bereich. Sein eine Musiker-Familie hineingeboren. Kein Oratorium „Blood on the Fields“ wurde 1997 Wunder also, dass seine Laufbahn schon früh mit dem Pulitzer-Preis im Bereich Musik in den Funk- und Jazzbands und den Mar- ausgezeichnet – als erstes Jazz-Werk. Er ist ching Bands seiner Heimatstadt startete. Er Mitbegründer der einflussreichen Organisa- studierte dann an der berühmten New Yorker tion „Jazz at Lincoln Center in New York“ Juilliard School. Sein Schallplattendebüt gab und Künstlerischer Leiter des hauseigenen er 1982 mit seinem Jazz-Quintett. Als zweite „Jazz at Lincoln Center Orchestra“. Marsalis Platte folgte 1983 bezeichnenderweise die ist auch ein emsiger Musikvermittler, der mit Aufnahme von Trompetenkonzerten Joseph seinen vielfältigen Aktivitäten stets große

Big Band und Orchester 7 mediale Aufmerksamkeit erreicht und neues garde. „Ich mag keine hässlichen Klänge!“, Publikum für den Jazz mobilisieren kann. Er pflegt er zu sagen. Den Entwicklungen nach widmete sich in unzähligen Workshops und 1960 konnte er deshalb wenig abgewinnen, fundierten Ausbildungsprogrammen dem steht selbst Musikergrößen wie Jazz-Nachwuchs. oder Lester Bowie kritisch gegenüber. Aber Der Jazz-Mega-Star arbeitet immer wieder Häme, gemünzt auf seinen Konservativismus, mit renommierten Sinfonieorchestern zu- beeindruckten ihn nie: Musik werde erst alt, sammen, für die er Werke schrieb: So kom- wenn sie niemand mehr spiele, sagt er. ponierte er etwa 1999 seine Erste Sinfonie Und der Swing wird nie alt. Seine Tanzbar- „All Rise“ für die New York Philharmonics keit machte ihn bis heute ungeheuer populär. und seine Zweite von 2009, die „Blues Sym- Sein Siegeszug in den 1920er und 30er- phony“, für das Atlanta Symphony Orchestra. Jahren bestritt er im damals noch brand- Seine dritte, gut einstündige „Swing Sym- neuen Big-Band-Sound mit seinen fetten, phony“ für großes Orchester und Jazz-Or- groovigen Bläserarrangements – die große chester gaben gleich vier namhafte Orchester Stunde berühmter Bandleader wie Fletcher in Auftrag: die New York Philharmonics, Henderson, Duke Ellington, Glenn Miller, die Berliner Philharmoniker, das London Count Basie und Benny Goodman. Swing Symphony Orchestra und die Los Angeles und Big-Band-Sound gehören untrennbar Philharmonics. Für die Berliner Philharmo- zusammen. Für Marsalis ist der Swing niker (deren Education-Programm durch den identisch mit der amerikanischen Musik des Kinofilm „Rhythm Is It!“ weltweite Populari- 20. Jahrhunderts – gemäß Duke Ellingtons tät erlangt hatte) war die „Swing Symphony“ Motto „It don’t mean a thing if it ain’t got dann auch Anlass für ein neues Jugend- that swing“ (Nichts hat Bedeutung, wenn es Tanzprojekt. Das passt, denn schließlich ist nicht swingt). Marsalis der Meinung, „Jazz ist Tanzmusik – Solcher Geist beherrscht natürlich auch die und wenn du dazu nicht tanzen kannst, dann „Swing Symphony“. Sie wurde am 9. (und ist es kein Jazz“. Eine typisches Statement 10.) Juni 2010 von den Berliner Philharmo- Marsalis’, der als konservativer Jazzer gilt, als nikern und Marsalis’ New Yorker „Jazz at Purist, der nicht viel hält von experimentellen Lincoln Center Orchestra“ unter der Leitung Jazzformen, von Jazzrock, Free Jazz, Avant- von in der Berliner Philharmonie

8 26./27. APR 2019, Kulturpalast uraufgeführt. Im Programm erklang auch klassische Orchester zusammenzubringen, Igor Strawinskis „Petruschka“. Das Jugend- weil die verschiedenen Instrumentengruppen Tanzprojekt zur „Swing Symphony“ mit nicht zueinander passen. […] Die Identität 170 Kids fand am 12. und 13. Juni in der unserer Musik liegt in der Rhythmusgruppe. Arena Treptow statt. Wenn sie nicht spielt, dann klingt es nicht Marsalis wagte in seiner Sinfonie eine musika- nach Jazz. Wir brauchen also einen Groove, lische Reise durch die komplexe Geschichte einen Swing. Ein klassisches Orchester spielt des Jazz: „Mein Stück folgt der Evolution des hingegen ganz anders.“ (Zitiert aus dem Swing bis in die moderne, heutige Zeit. Die Programmheft der Berliner Philharmoniker Grundidee ist, dass alle Phasen des Swing zur Uraufführung.) immer präsent sind. Jeder Moment im Swing Diese Arbeitsteilung funktioniert in der ist modern und fortwährend neu. Er erneuert „Swing Symphony“ ganz wunderbar. Die sich ständig, denn ein Swing-Rhythmus ist Violinen sind nicht weniger am Groove zeitlos und altert nie“, erklärte er in einem beteiligt als die Blechbläser, die Klangfarben Interview. aller Instrumente können ihre ganze Um solches zum Klingen zu bringen, braucht Wirkung entfalten. Immer wieder wird viel es seine Zeit. Die „Swing Symphony“ ist Raum geschaffen für (schriftlich fixierte) geradezu episch, umfasst sechs Sätze, dauert Solo-Einlagen, die hier natürlich jeder und gut eine Stunde. Die Big Band steht nicht jede spielen darf: die Flöten, die Streicher, für sich, sondern wird gekonnt implantiert die Klarinetten, die Hörner genauso wie ins Sinfonieorchester – so problematisch die Trompeten, Posaunen oder Saxophone – die Zusammenlegung zweier so diametraler alle kommen zum Zuge. Klangkörper auch ist. „Das Wichtigste“, Marsalis erzählt seine sehr persönliche so Marsalis, sei dabei „die Arbeitsteilung“: Jazz-Geschichte in farbigen, kraftvollen „Wenn man mit zwei so starken Kräften Klangbildern, in Episoden, die oft durch wie zwei Orchestern arbeitet, muss man die harte Schnitte, plötzlich umbrechende Funktion der einzelnen Gruppen sehr klar Stimmungen überraschend scharf kontras- gestalten, weil es ansonsten schnell zu chao- tiert werden. Jazz-Eingeweihte werden sicher tisch und zu komplex wird. Normalerweise in den lässig-beschwingten Rhythmen, den funktioniert es nicht, Jazz-Orchester und eingängigen Melodien, vor allem aber in den

Big Band und Orchester 9 Louis Armstrong unterrichtet Kinder aus der Nachbarschaft in Queens, New York

Ein lässiges Saxophon- solo leitet über in verträumte, mysteriöse Stimmungen, aus denen sich ein Slow Tango herausschält, der gekrönt wird durch ein schwel- komplexen Harmoniefolgen eine Menge An- gendes, süffiges Geigensolo, bevor es mal spielungen an Jazz-Standards heraushören. wieder tutti in eine wilde Steigerung geht. Die „Swing Symphony“ ist auch eine Sinfonie Satz III („Midwestern Moods“) wird ein- der Großstadt. Vom ersten Takt an wird geleitet durch klassischen, blechbläsersatten man hineingezogen in den Sog quirliger Big-Band-Swing, erst tänzerisch fetzig, Geschäftigkeit und lärmender Straßen dann sehnsuchtsvoll schwelgend – Bar-Jazz und in die musikalische Vielfalt ethnischer vom Feinsten. Dann künden Perkussions- Schmelztiegel. Unverkennbar machen im instrumente an, dass es Zeit wird für den Kopfsatz („St. Louis to New Orleans“) bald Latin-Jazz, für afro-kubanische Rhythmen, Ragtime-Rhythmen auf sich aufmerksam. die in den 1940er Jahren Einzug hielten in Mit dem Ragtime fing schließlich alles an den Jazz: Alles mündet in einen quirligen, am Ende des 19. Jahrhunderts: mit diesem mitreißenden Schlagwerk-Block. Der Satz Energiepotenzial synkopierter Rhythmen, die verdämmert kurios: mit einem Chor aus das Tanzbein zucken lassen. Im Verlauf des gedämpften Blechbläsern, der klingt wie ein ersten Satzes bricht sich der New-Orleans- Haufen lamentierender Menschenstimmen Jazz Bahn, in seiner mitreißenden Mischung (eine Klangmischung, die wir vom Beginn aus Ragtime, Märschen, Blues und Dixieland. der Sinfonie kennen und die auch im Finale Im zweiten Satz („All-American Pep“) glaubt wieder auftauchen wird). man sich zunächst auf einer Party der 1920er Der rasende Groove, der Satz IV („Manhat- Jahre: Charleston tanzend und steppend. tan to LA“) eröffnet, rollt dem hyperaktiven

10 26./27. APR 2019, Kulturpalast WYNTON MARSALIS * 18. Oktober 1961 in New Orleans

„SWING SYMPHONY“ Bebop den roten Teppich aus. Der Bebop hatte seine Hochzeit in den 1940er und 50er Entstehung Jahren. Schlagzeug und Bass avancierten 2010 nun zu vollwertigen Soloinstrumenten, die Uraufführung Melodik wird extrem komplex. Streicher- 10. Juni 2010 mit dem Jazz at Lincoln Center gegen Bläserkaskaden. Wer kann’s schneller? Orchestra und den Berliner Philharmonikern Dann gibt’s wieder Latin Jazz auf die Ohren, unter Leitung von Wynton Marsalis und Mambo und Co., und wieder unzählige Sir Simon Rattle in der Berliner Philharmonie. schöne Soli. Besetzung In Satz V („Modern Modes and the Mid- Big Band: 2 Altsaxophone , 2 Tenorsaxophone, night Moan“) und VI („The Low Down Up Baritonsaxophon (Saxophone alternierend mit On High“) scheinen neue Zeiten auf, die Sopransaxophon, Sopranino, Flöten und Klarinetten), 1960er und 70er Jahre, unsere Gegenwart. Es 4 Trompeten, 3 Posaunen, Klavier, Kontrabass, wird nun harmonisch komplexer, ein bisschen Drumset dissonanter, rhythmisch freier, die Soli werden Orchester: 3 Flöten (3. auch Piccolo), 3 Oboen (3. auch noch ausführlicher, raffinierte räumliche Englischhorn), 3 Klarinetten (3. auch Bassklarinette), Effekten unterhalten das Ohr. Cool-Jazz 2 Fagotte, Kontrafagott, 4 Hörner, 3 Trompeten bricht sich Bahn, und immer wieder finden (auch Flügelhörner), 3 Posaunen, Tuba, Pauken, sich Orchester und Big Band zu mächtigen Schlagwerk (Chimes, Tamtam, Toms, Große Trommel, Steigerungen zusammen. Das letzte Wort – Kleine Trommel, Hi-Hat, Vibraphon, Glockenspiel, wie sollte es auch anders sein – hat freilich Röhrenglocken, Xylophon, Schellenbaum, Becken, die Trompete. hängendes Becken, Triangel), Streicher Spieldauer ca. 64 Minuten

Alle Werke erklingen erstmals in einem Konzert der Dresdner Philharmonie. Der britische Dirigent, Organist und Pianist orchester Köln auf – hat Marshall außerdem WAYNE MARSHALL ist Chefdirigent des WDR eine CD mit „Chineke!“ eingespielt, gefolgt Funkhausorchester Köln und Organist der von Konzerten in der Londoner Royal Festi- Bridgewater Hall in Manchester. 2007 wurde val Hall. er zum Hauptgastdirigenten des Orchestra Im Januar 2019 kehrte er dann zum Rotter- Sinfoníca di Milano Guiseppe Verdi ernannt dam Philharmonic Orchestra für dessen und ist ein gefeierter Interpret Gershwins, Neujahrskonzert zurück. Im Februar 2019 Bernsteins und anderer amerikanischer Kom- dirigierte er die Konzertversion von Gersh- ponisten des 20. Jahrhunderts. wins Porgy and Bess mit der Prager Radio Aus Anlass des 100. Geburtstages von Philharmonie. Weitere Orchester, mit denen Leonard Bernstein im Jahr 2018 hat Marshall er kollaboriert, sind das SWR Sinfonie- viele von dessen Kompositionen zur Auffüh- orchester, die Philharmonie Zuidnederland, rung gebracht. Highlights waren unter ande- das Tonkünstler-Orchester, das Seattle Sym- rem Bernsteins „Mass“ zusammen mit dem phony Orchestra und die Neue Philharmonie Orchestre de Paris und sein Debüt bei der Frankfurt. Außerdem ist eine Großbritannien- Philharmonia Zürich mit einem Bernstein- Tournee mit „Chineke!“ geplant. Programm. Er wurde außerdem eingeladen, Als Organist hat er ein außergewöhnlich die selten gespielte „White House Cantata“ breites und variables Repertoire, welches er mit der Niederländischen Radio Philharmo- weltweit präsentiert. Die Liste der Orchester, nie aufzuführen. mit denen er als Organist oder Pianist Neben mehreren Projekten in Deutschland zusammengearbeitet hat, ist lang: vom – so nimmt er derzeit unter anderem eine Los Angeles Philharmonic über die schwedi- Gershwin-CD mit dem WDR Funkhaus- sche Radio Sinfonie bis hin zu den Berliner

12 26./27. APR 2019, Kulturpalast Philharmonikern unter Sir Simon Rattle und . 2004 weihte er die Orgel der neuen Walt Disney Hall mit einem Rezital ein. Weitere Rezitals gab er unter anderem in der Kathedrale von Florenz, Notre-Dame in Paris, der Royal Albert Hall und dem National Grand eatre in Peking. Marshall hat zahlreiche CDs für große Plattenfirmen eingespielt und sein „Gersh- win Songbook“-Album wurde mit dem Echo ausgezeichnet. 2004 erhielt er einen Ehren- doktor der Bournemouth University. 2010 wurde er ein Fellow am Royal College of Music. Im Oktober 2016 wurde er für seine Verdienste für die Musik mit dem Golden Jubilee Award ausgezeichnet.

Big Band und Orchester 13 Die WDR BIG BAND ist unter den europäischen trum des Jazz und der jazzverwandten Musik Big Bands das erste Jazzorchester, das für von der Tradition bis zur Avantgarde ab. seine CD-Produktionen mehrfach mit einem Dazu gehören auch Latin Jazz, World Music, Grammy ausgezeichnet wurde. Jedes Mit- Fusion und Crossover – getreu dem Motto glied der Big Band ist eine Solistin oder ein „Musikalische Grenzen sind musikalische Solist mit unverkennbarem Timbre, was dem Herausforderungen“. Gleichzeitig hat die Orchesterklang große Strahlkraft verleiht. international besetzte Big Band einen Bezug Die WDR Big Band ist weltweit zu Gast zur europäischen Tradition, speziell zum Jazz und in Nordrhein-Westfalen zu Hause. Als made in Europe. Dieser integrative Faktor musikalischer Botschafter bringt sie Jazz und ist immer Teil der äußerst vielschichtigen jazzverwandte Musik on stage, on air und Programmkonzeption und macht die Band online zu ihrem Publikum. Das Programm zu einem starken Motor des Jazz in NRW, in der WDR Big Band deckt das gesamte Spek- Deutschland und in der Welt.

14 26./27. APR 2019, Kulturpalast Die WDR Bigband im heutigen Konzert

SAXOPHON-SEKTION POSAUNEN-SEKTION RHYTHMUS-SEKTION

Johan Hörlen Ludwig Nuss (1.) Billy Test (1. Altsaxophon) Posaune und Euphonium Tasteninstrumente Altsaxophon, Sopransaxophon 1, Sopranino, Jazzklarinette 1, Raphael Klemm (2.) Paul Shigihara Flöte 1 und 2, Altflöte 1 und 2 Posaune und Euphonium Gitarren

Karolina Strassmayer Andy Hunter (3.) John Goldsby (2. Altsaxophon) Posaune, Euphonium und Bassposaune Kontrabass und Bassgitarre Altsaxophon, Sopransaxophon 2, Flöte 1, Altflöte 1 und 2, Mattis Cederberg (4.) Hans Dekker Klarinette 3 Bassposaune, Cimbasso, Euphonium, Schlagzeug F-Tuba, B-Tuba

Olivier Peters (1. Tenorsaxophon) TROMPETEN-SEKTION Tenorsaxophon, Sopransaxophon 1 und 2, Klarinette 3, Flöte 2 und 3, Altflöte 1 und 2 Wim Both (1.) Trompete und Flügelhorn

Paul Heller (2.) (2. Tenorsaxophon) Rob Bruynen Trompete und Flügelhorn Tenorsaxophon, Sopransaxophon 2, Klarinette 2, Bassklarinette 2, Andy Haderer (3.) Flöte 3 und 4, Altflöte 3 und 4 Trompete und Flügelhorn

Jens Neufang Ruud Breuls (4.) (Baritonsaxophon) Trompete und Flügelhorn Baritonsaxophon, Bass- und Sopransaxophon, Klarinette, Bassklarinette, Kontrabassklarinette, Kontraaltklarinette, Es-Klarinette, Piccolo, Flöte, Altflöte, Bassflöte

Big Band und Orchester 15 Die DRESDNER PHILHARMONIE blickt als Mauersberger und Elly Ney wurden zu Ehren- Orchester der Landeshauptstadt Dresden auf mitgliedern der Dresdner Philharmonie eine 150-jährige Tradition zurück. Seit 1870, ernannt. als Dresden den ersten großen Konzertsaal Im romantischen Repertoire hat sich das erhielt, sind ihre Sinfoniekonzerte ein fester Orchester einen ganz eigenen „Dresdner Bestandteil des städtischen Konzertlebens. Klang“ bewahrt. Darüber hinaus zeichnet es Bis heute ist die Dresdner Philharmonie sich durch eine klangliche und stilistische ein Konzertorchester mit regelmäßigen Flexibilität sowohl für die Musik des Barock Ausflügen zur konzertanten Oper und zum und der Wiener Klassik als auch für moderne Oratorium. Ihre Heimstätte ist der im April Werke aus. Stets standen auch bedeutende 2017 eröffnete hochmoderne Konzertsaal Komponisten als Dirigenten am Pult der im Kulturpalast im Herzen der Altstadt. Dresdner Philharmonie, von Brahms, Tschai- Chefdirigent der Dresdner Philharmonie ist kowski, Dvořák über Strauss bis zu Pende- seit 2011 Michael Sanderling. Neben Kurt recki und Holliger. Masur, Chefdirigent in den Jahren 1967–1972 Bis heute spielen Uraufführungen eine wich- und seit 1994 Ehrendirigent, zählen zu tige Rolle in den Programmen des Orchesters. seinen Vorgängern u.a. Paul van Kempen Gastspiele in den bedeutenden Konzertsälen (1934–1942), Carl Schuricht (1942–1944), weltweit zeugen vom hohen Ansehen, das die Heinz Bongartz (1947–1964), Herbert Kegel Dresdner Philharmonie in der Klassikwelt (1977–1985), Marek Janowski (2001–2003) genießt. Hochkarätig besetzte Bildungs- und und Rafael Frühbeck de Burgos (2004–2011). Familienformate ergänzen das Angebot für Heinz Bongartz, Wilhelm Kempff, Rudolf junge Menschen; mit Probenbesuchen und

16 26./27. APR 2019, Kulturpalast Schulkonzerten werden bereits die jüngsten Konzertbesucher an die Welt der klassischen Musik herangeführt. Den musikalischen Spitzennachwuchs fördert das Orchester in der Kurt Masur Akademie, die in der vergangenen Saison ihren ersten Jahrgang aufgenommen hat. Von ihrem breiten Spektrum zeugt auch die seit 1937 gewachsene Diskographie der Phil- harmonie. Ein neuer CD-Zyklus unter der Leitung von Michael Sanderling, der beim Label Sony Classical erscheint, widmet sich sämtlichen Sinfonien von Dmitri Schostako- witsch und Ludwig van Beethoven.

Big Band und Orchester 17 18 Prof. Brömsel Ralf-Carsten Christoph Lindemann Christoph Reinhard Lohmann Juliane Kettschau Juliane Kettschau Marcus Gottwald Steffen Gaitzsch Gaitzsch Steffen Matan Gilitchensky Deborah Jungnickel Deborah Hanno Felthaus Johannes Groth Andreas Hoene Alexandru Manasi Alexandru Steffen Seifert Seifert Steffen 2. VIOLINEN 1. VIOLINEN Gunnar Persicke*Gunnar Viola Marzin Marzin Viola Antje Becker Antje Becker Beate Müller Beate Müller BRATSCHEN Ute Kelemen Tatjana Reuter** Olga Caceanova Olga Volker Dietzsch Jörn Hettfleisch Jörn Diego Vassallo* Eunyoung Lee Minchang Jo** Minchang Eunsil Kang** Denise Nittel Xianbo Wen JuHee Sohn Anna Zeller KV KV KV KV KV KV KV KV KV KM KV KV

KV KV Die Dresdner Philharmonie Die Dresdner Philharmonie im heutigenKonzert Prof. MatthiasBräutigam Undine Röhner-Stolle Undine Röhner-Stolle 26./27. APR 2019, Kulturpalast Donatus Bergemann Dittmar Trebeljahr Birgit Bromberger Dorothea Plans Casal Dorothea Plans Steffen Neumann Steffen KONTRABÄSSE Rainer PromnitzRainer Matthias Bohrig Matthias Bohrig Petra Willmann Tobias Glöckler Bruno Borralhinho Bruno Daniel Hochstöger KLARINETTEN VIOLONCELLI Victor Meister Victor Émilie Dupont*** ilo Ermold ilo Ermold Karoline Eckardt Daniel iele Tilman Baubkus Tilman Lea Villeneuve** Lea Hee Jae Yang***Hee Jeongwook Lee Alja Velkaverh* Ilie Cozmaţchi Cozmaţchi Ilie Klaus Jopp Klaus Olena Guliei Olena Yu-Ju Lai** Isabel Kern Jana Drop* FLÖTEN OBOEN KV KV KV KV KV KV KV KV

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PAUKE |SCHLAGWERK

Prof. Friedrich Kettschau Christian Höcherl Höcherl Christian Aron Leijendeckers* Matthias Franz Torsten Gottschalk Andrej Altergott*** Dietrich Schlät Schlät Dietrich Dietmar Pester Michael Lang Michael Lang Björn Kadenbach Björn TROMPETEN Peter Conrad Oliver Mills Mills Oliver POSAUNEN Csaba Kelemen Gido Maier Daniel Bäz Nikolas Keller* Simon Etzold* Simon Anna Koch*** Alexej Bröse David Coral Franz Bach* FAGOTTE HÖRNER TUBA KM KM KV KV KV KV KM KV

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KM Kammermusiker · KV Kammervirtuos · * Gast · ** Akademie · *** Substitut UNSERE NÄCHSTEN VERANSTALTUNGEN (AUSWAHL)

28. APR 2019, SO, 18.00 UHR 10. MAI 2019, FR, 19.30 UHR KULTURPALAST 12. MAI 2019; SO, 18.00 UHR Geburtstagskonzert KULTURPALAST Zwei Jahre Wiedereröffnung Sinfonie mit dem Paukenwirbel Dutilleux: „Mystère de l’instant“ für Streichorchester, des Kulturpalastes Cimbalom und Schlagzeug Sibelius: Andante festivo Saint-Saëns: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Bacewicz: Konzert für Streichorchester F-Dur op. 103 „Ägyptisches Konzert“ Bizet: Suite aus „LʼArlésienne“ Haydn: Sinfonie Nr. 103 Es-Dur „Mit dem Paukenwirbel“ Gundermann: Dresden-Sinfonie — eine lokale Utopie für Chor, Kinderchor und Orchester, Uraufführung Bertrand de Billy | Dirigent Lucas Debargue | Klavier Wolfgang Hentrich | Leitung Dresdner Philharmonie Fördervereins-Orchester gemeinsam mit ehemaligen und aktiven Mitgliedern der Dresdner Philharmonie 15. MAI 2019, MI, 19.30 UHR Philharmonischer Chor Dresden KULTURPALAST Philharmonischer Kinderchor Dresden Deutsche Streicherphilharmonie Mendelssohn Mendelssohn Bartholdy: Streichersinfonie Nr. 11 F-Dur Haydn: Sinfonie Nr. 80 d-Moll 4. MAI 2019, SA, 19.30 UHR Mendelssohn Bartholdy: Konzert für Violine und 5. MAI 2019, SO, 18.00 UHR Orchester e-Moll KULTURPALAST Christian Tetzlaff | Violine und Leitung Trompete und Orchester Philharmonisches Kammerorchester Dresden Haydn: Konzert für Trompete und Orchester Es-Dur B. A. Zimmermann: Konzert für Trompete und Orches- Das ausführliche Konzert- und Abonnementangebot ter „Nobody knows de trouble I see“ der Saison 2018/2019 finden Sie in unserem Saisonbuch B. A. Zimmermann: Suite aus „Das Gelb und das Grün“, (erhältlich beim Ticketservice im Kulturpalast) sowie Musik zu einem Puppentheater online unter dresdnerphilharmonie.de. Haydn: Sinfonie Nr. 94 G-Dur „Mit dem Paukenschlag“ Karl-Heinz Steffens | Dirigent Håkan Hardenberger | Trompete Dresdner Philharmonie TICKETSERVICE IM KULTURPALAST Telefon 0351 4 866 866 [email protected] dresdnerphilharmonie.de kulturpalast-dresden.de Orchester der Landeshauptstadt Dresden

MUSIKBIBLIOTHEK IMPRESSUM Die Musikabteilung der Zentralbibliothek (2. OG) hält zu den aktuellen Programmen DRESDNER PHILHARMONIE der Philharmonie für Sie in einem speziellen Schloßstraße 2 Regal Partituren, Bücher und CDs bereit. 01067 Dresden Telefon 0351 4 866 282 dresdnerphilharmonie.de

CHEFDIRIGENT: Michael Sanderling EHRENDIRIGENT: Kurt Masur † INTENDANTIN: Frauke Roth

TEXT: Verena Großkreutz Verena Großkreutz studierte Musikwissenschaft und Germa- Der Text ist ein Originalbeitrag für dieses Heft; nistik in und lebt als freie Publizistin, Redakteurin und Abdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung Kulturjournalistin in Stuttgart. Sie arbeitet für verschiedene der Autorin. Tageszeitungen, Konzert- und Opernhäuser, Musikmagazine, REDAKTION: Jens Schubbe Fachzeitschriften, das Theater-Internetportal nachtkritik.de sowie für den Rundfunk. (www.verenagrosskreutz.de) GRAFISCHE GESTALTUNG: büro quer DRUCK: Elbtal Druck & Kartonagen GmbH

BILDNACHWEIS Wikimedia commons: S. 2, 4, 5 Jimmy Katz: S. 3 Luigi Beverelli: S. 7 reddit.com: S. 10 Edgar Brambis: S. 13 WDR_Kaiser: S. 14 Markenfotografie: S. 17

Preis: 2,50 €

Änderungen vorbehalten.

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass Bild- und Tonaufnahmen jeglicher Art während des Konzertes durch Besucher grundsätzlich untersagt sind. VORVERKAUFSSTARTS DER DRESDNER PHILHARMONIE FÜR DIE SAISON 2019/2020

Ab Montag 8. APR 2019 Ab Montag Festplatzabonnements 29. APR 2019 Wahlabonnements SAISON Einzeltickets 19 /20 DIE NEUEN ABOS SIND TICKETSERVICE IM KULTURPALAST DA! Montag bis Freitag 10 — 19 Uhr Marek Janowski Samstag 9 — 14 Uhr Chefdirigent und künstlerischer +49 (0) 351 4 866 866 Leiter ab 2019 / 2020 [email protected] [email protected]

© Markenfotografie dresdnerphilharmonie.de dresdnerphilharmonie.de Jens-Christian Wittig Motiv: ©

Ticketservice im Kulturpalast Montag bis Freitag 10 —19 Uhr Samstag 9 —14 Uhr +49 351 4 866 866 [email protected]

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