Dorfentwicklungskonzept Ostrohe 2017
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Dorfentwicklungskonzept Ostrohe 2017 Amt Heider Umland Gemeinde Ostrohe Unter Mitarbeit von BfSR Büro für Stadt- und Regionalentwicklung, Strande stange architekten, Kiel gefördert auf Initiative des Ministeriums für Inneres, ländliche Räume und Integration durch die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ mit Mitteln des Bundes und des Landes Schleswig-Holstein Herausgeberin: Gemeinde Ostrohe, Ostrohe Dezember 2017 Mitarbeit: Büro für Stadt- und Regionalentwicklung, Strande - BfSR - Prof. Dr. Brigitte Wotha Christian Kliesow, M.Sc. Manuel Murawski, M.Sc. Anja Kühl, B.Sc. www.wotha.de stange architekten kiel Dipl.–Ing. Arch. Christoph Stange www.stangearchitekten.de Kiel Inhalt 1 EINLEITUNG .......................................................................................................................... 1 1.1 Attraktives Wohnen in Stadtnähe – Ziele des Dorfentwicklungskonzeptes für Ostrohe 1 1.2 Methodik und Vorgehen ........................................................................................................................... 1 2 DEMOGRAPHISCHE EINSCHÄTZUNG DER BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG IN OSTROHE ................................................................................................................................ 4 2.1 Vorbemerkung ............................................................................................................................................. 4 2.2 Die demographische Entwicklung Ostrohes für den Zeitraum 2011 bis 2017 .................... 4 2.3 Abschätzung der zukünftigen Bevölkerungsentwicklung in Ostrohe bis 2027 ................... 7 3 FLÄCHENINANSPRUCHNAHME UND INNENENTWICKLUNG IN OSTROHE ...... 9 4 WIRTSCHAFT, GEWERBE, NAHVERSORGUNG UND MOBILITÄT IN OSTROHE9 4.1 Gewerbe .......................................................................................................................................................... 9 4.2 Nahversorgung und soziale Dienstleistungen ................................................................................ 10 4.3 Mobilität........................................................................................................................................................ 10 5 LEITBILD UND STRATEGIE DER GEMEINDE OSTROHE ....................................... 11 Attraktives dörfliches und naturnahes Wohnen in Stadtnähe ................................................................. 11 6 HANDLUNGSFELDER ....................................................................................................... 12 6.1 Ortsbild sichtbar gestalten, Plätze erlebbar machen, Wege verbessern .............................. 12 Ortsbild und Ortseingänge ..................................................................................................................................... 12 Plätze erlebbar machen ........................................................................................................................................... 13 Wege und Straßen ..................................................................................................................................................... 13 6.2 Dorfleben intensivieren .......................................................................................................................... 14 6.3 Wohnen für Alt und Jung ermöglichen .............................................................................................. 16 6.4 Natur, Klimaschutz, Umwelt bewusst machen und für die Zukunft sichern ..................... 17 Wald und Moor schützen und entwickeln ........................................................................................................ 17 Klimaschutzaktivitäten verstärken .................................................................................................................... 18 Naturnahe Angebote im öffentlichen Raum ..................................................................................................... 18 6.5 Tourismus, Naherholungs- und Sportmöglichkeiten ausbauen ............................................. 19 6.6 Schule und Kinderbetreuung fördern, Attraktivität für Kinder und Jugendliche steigern21 7 LEITPROJEKTE UND PROJEKTKATALOG ................................................................. 22 7.1 Bau eines Multifunktionshauses.......................................................................................................... 22 7.2 Unter den Eichen als zentralen Dorfplatz entwickeln ................................................................. 25 7.3 Dorfkümmerer oder Dorfkümmererin ............................................................................................. 27 7.4 Das Ostroher/Süderholmer Moor als Naherholungsraum und für die Umweltbildung stärken ................................................................................................... 28 7.5 Projektkatalog ............................................................................................................................................ 29 8 ANHANG .............................................................................................................................. 35 A 1. Zeitplan ......................................................................................................................................................... 35 A 2. Teilnehmende der Expertengespräche und Fachgespräche ..................................................... 36 A 3. Dorfentwicklungsworkshops ................................................................................................................ 37 Auftaktworkshop am 13.7.2017 ........................................................................................................................... 37 Workshop für die Nutzung eines Multifunktionshauses ............................................................................. 37 Abschlussworkshop .................................................................................................................................................. 37 A 4. Beteiligung der Schülerinnen und Schüler am 26.9.2017 ......................................................... 38 A 5. Ergebnisse der Online-Befragung ....................................................................................................... 40 A 6. Presseartikel ............................................................................................................................................... 42 A 7. Kostenaufstellung nach DIN 276 für das Multifunktionshaus ............................................ 43 A 8. Chancen-Mängelplan für die Gemeinde Ostrohe ........................................................................... 44 Es ist vollbracht - das gewünschte Dorfentwicklungskonzept ist unter Mithilfe vieler Einwohner, Einwohnerinnen, Schülerinnen und Schülern und dem Büro für Stadt- und Regionalentwicklung (BfSR) in Strande fertiggestellt. In Workshops und Gruppenarbeit wurden Wünsche, Verbesserungen und Zukunftsziele heraus- gearbeitet. Einige Beispiele: Man möchte das Dorfleben intensivieren, das Ortsbild verschönern, die Umwelt bewusst machen, ein Multifunktionshaus bauen - und, und, und. Nun geht es an die Umsetzung. Natürlich kann nicht alles gleichzeitig umgesetzt werden, viel- leicht ist auch einiges nicht möglich. Vorschriften, Geldmangel und technische Probleme verhin- dern es. Wir sollten uns nicht entmutigen lassen und fangen an. Ich bedanke mich herzlich bei allen, die zu diesem wichtigen Meilenstein beigetragen haben, besonders bei Frau Wotha und Herrn Stange. Martin Nienhüser, Bürgermeister November 2017 Dorfentwicklung Ostrohe 2017 1 1 Einleitung 1.1 Attraktives Wohnen in Stadtnähe – Ziele des Dorfentwicklungskonzeptes für Ostrohe Mit der Erstellung eines Ortskernentwicklungskonzeptes soll eine Basis geschaffen Zukunftsfähigkeit benötigt werden, auf der weitere Entwicklungsschritte aufbauen, um auch zukünftig eine eine Vision hohe Lebensqualität in Ostrohe zu gewährleisten. Neben einer gründlichen Be- standsaufnahme der demographischen und räumlichen Gegebenheiten, wurde mit den Menschen vor Ort und in enger Einbindung von Politik, Akteuren und Verwal- tung erarbeitet, wie sie zukünftig in Ostrohe leben möchten. In der vorgeschalteten nicht-repräsentativen Online-Befragung und bei der Auftaktwerkstatt wurde deut- lich, dass die Menschen in Ostrohe das ruhige, naturnahe Wohnen, die schöne Na- tur, die Blickbeziehungen, die durch die Redder den Blick in die umgebende Land- schaft ermöglichen, die Lage in der Nähe zu Heide schätzen. Diese Lebensqualität soll auch in Zukunft für Ostrohe erhalten bleiben. Aus diesem Grunde wurde ein stark partizipativ angelegter Prozess gewählt, um ein Dorfentwicklungskonzept zu erstellen. Nur wenn über die zukünftigen Bedürfnisse Klarheit herrscht, können Ent- wicklungen sinnvoll angeschoben und auf breiter Basis umgesetzt werden. Das Dorfentwicklungskonzept kann nur ein Anfang sein. Hier sollen Grundlagen ge- Die Umsetzung des Dorf- entwicklungskonzeptes ist legt werden für weitere Entwicklungen. Die Umsetzung erfolgt schrittweise mit dem ein kontinuierlicher Prozess Engagement der Bürgerinnen und Bürgern für ihr Dorf. Sie muss in den kommenden Jahren immer wieder überprüft und an die aktuelle Entwicklung angepasst werden. 1.2 Methodik und Vorgehen Neben einer demographischen Abschätzung auf Grundlage der vom Amt Heider Um- Enge Einbindung von Politik, Akteuren und Verwaltung, land zur Verfügung gestellten Bevölkerungsdaten,