0216 Oberland Ost BE
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64 65 Erläuterungen E Bauzonen B OBERLAND OST / BFS-NR. 216 Regionaler Charakter R Bauzonen in Hektaren (2012) B1 Kanton: Bern Zentrale oder dezentrale Struktur: Bauzonen total: 1655 Gemeinden: (29); Beatenberg, Bönigen, Brienz (BE), Brienzwiler, Därligen, Gadmen, Grindelwald, Gsteigwiler, Gündlischwand, Guttannen, Habkern, Hasliberg, Hofstetten bei Brienz, Die Region verfügt mit Interlaken und Meiringen über zwei Orte mit Zentrumswirkung, mit Innertkirchen, Interlaken, Iseltwald, Lauterbrunnen, Leissingen, Lütschental, Matten bei Interlaken, Meiringen, Niederried bei Interlaken, Oberried am Brienzersee, Interlaken als Regionalzentrum. 53 6 Ringgenberg (BE), Saxeten, Schattenhalb, Schwanden bei Brienz, Unterseen, Wilderswil 49 Ca. 75% der Bevölkerung wohnen ausserhalb von Orten mit Zentrumswirkung. Wohnzonen Verkehrserschliessung mit ÖV gemäss ARE: Arbeitszonen Der Anteil an sehr guter bis mittelmässiger Erschliessung mit ÖV liegt mit nur ca. 32% 340 611 Misch- und Zentrumszonen wesentlich unter dem schweizerischen Mittel. Zonen für öffentliche Nutzung Nutzung des Siedlungsgebiets N eingeschränkte Bauzonen Index Nutzerdichte, Bevölkerungs- und Arbeitsplatzdichte: 476 Tourismus- und Freizeitzonen Die Nutzerdichte ist tiefer als das schweizerische Mittel und auch tiefer als in den meisten 121 umliegenden Regionen. Dies ist eine zusätzliche Erklärung für die geringe Verkehrs- weitere Bauzonen erschliessung mit ÖV. Unüberbaute Bauzonen in Hektaren (2012) B2 Wohngebäude nach Zeitepochen der Erstellung: Der proportional grösste Anteil an Wohnbauten wurde vor 1919 und in der Epoche zwischen Unüberbaute Bauzonen Annahme 1: 77 1946 und 1970 erstellt. Dies im Unterschied zur gesamtschweizerischen Statistik, welche Unüberbaute Bauzonen Annahme 2: 156 den grössten Anteil in der Epoche 1971 bis 1990 aufweist. 100 Unüberbaute Bauzonen Bauzonen B Annahme 1 Bauzonen 2012: 50 Unüberbaute Bauzonen Der Anteil an Zonen für öffentliche Nutzungen und Mischzonen ist gross. Annahme 2 Unüberbaute Bauzonen 2012: Die Reserven für Bauzonen liegen wesentlich tiefer als im schweizerischen Mittel. 0 WWohnzonenohnzonen ArbeitszonenArbeitszonen Misch- Misch-und Zentrumszonen und Arbeitsmarkt und Bevölkerung M Zentrumszonen Gliederung der VZA nach spezifi schen Branchen: Arbeitsmarkt und Bevölkerung M Der grösste Anteil an Beschäftigten ist in Abweichung vom schweizerischen Mittel in der Beherbergung tätig. Dies weist auf die hohe Bedeutung des Tourismus hin. Entwicklung der Bevölkerung und der Beschäftigten (Vollzeitäquivalente VZA) M1 Destinationen D 50000 Bevölkerung 40000 Detailhandel: 30000 Beschäftigte VZA Interlaken erfüllt die Anforderungen an eine Detailhandelsdestination. 20000 Tourismus: 10000 0 Die Gemeinden Brienz, Grindelwald, Interlaken, Lauterbrunnen, Unterseen, Wilderswil, Hasli- 1990 1995 2000 2005 2010 berg und Meiringen erfüllen die Ansprüche an ein touristisches Zentrum. Der grösste Anteil an Logiernächten fällt auf die Monate Juli und August. Der Februar erreicht Betriebe M2 ca. 65% des Juliwertes. Beschäftigte 2008: 27614 Die Region verfügt über keinen Naturpark. Beschäftigte Vollzeitäquivalente (VZA) 2008: 20044 Im Inventar der Ortsbilder von nationaler Bedeutung sind 11 der 29 Gemeinden. Betriebe M3 Nutzung des Siedlungsgebiets N Anzahl Arbeitsstätten 2008: 3184 Nutzerdichte N1 Index Nutzerdichte: [(Bevölkerung+Beschäftigte)/Bauzone] Gliederung der VZA nach spezifi schen Branchen M4 160 4000 Oberland-Ost 140 Sarneraatal-Obwalden 3000 Regionaler Charakter R 120 Nidwalden-Engelberg Uri 2000 100 Goms 80 Visp-Westlich Raron 1000 Terrain, Natur und Landschaft R1 Zentrale oder dezentrale Struktur R4 Kandertal 60 Fläche nach Höhenstufen in Hektaren 54.3 Thun-InnertPort 0 Orte mit Zentrumswirkung: 2 40 Ø CH < 500 m und und 500–799 m Gemeinde Bevölkerung (2010) Beschäftigte (2008) 20 künstle- Ausbau wesen anchen anchen , anchen 800–1099 m Detailhandel Br Br Br 0 GastronomieBeherbergung Gesundheits- orschung Interlaken 6254 6539 Installation bürobezogene produktionsbe- F Entwicklung 1100–1399 m kreative rische 1400–1699 m Meiringen 4749 2829 Bevölkerungs- und Arbeitsplatzdichte N2 zogene 1700–1999 m 50 Bevölkerung 0 20000 40000 60000 80000 100000 120000 140000 > 2000 m pro Hektare Orte, Einwohner, Arbeitsplätze 40 Destinationen D VZA pro Hektare Bevölkerung 2010 30 Detailhandel D1 Fläche nach Hangneigung in Hektaren Ausserhalb Gemeinden mit Zentrumswirkung Beschäftigte Vollzeit - 20 Detailhandels- Beschäftigte VZA im Detailhandelsfl äche > 15° Fläche in äquivalente (2008) Hektaren Innerhalb Gemeinden mit Zentrumswirkung 10 2 2–15° destination(en) Detailhandel 2008 in m 0 10000 20000 30000 40000 50000 60000 <= 2° 0 Interlaken 1041 35394 Typologie R5 0 10000 20000 30000 40000 50000 60000 70000 80000 90000 100000 und otal oder änkte T Tourismus D2 öffent- weitere Regionale Strategien und Handlungsansätze gemäss Raumkonzept Schweiz ohnzonen für W Misch- Landschaftsfl äche in Hektaren Arbeitszonen Nutzungen Bauzonen Bauzonen eingeschr Tourismus-reizeitzonen Anzahl touristische Zentren 8 Strategie 1: Zonen F Siedlungsfläche Zentrumszonen liche Obst-, Reb- und Gartenbaufläche – Bestandteil eines grossstädtisch geprägten Handlungsraums Hauptstadtregion Schweiz Brienz (BE) Ackerland – Naturwiesen, Heimweiden Bestandteil der alpinen Handlungsräume Gotthard und Westalpen Wohngebäude gegliedert nach Zeitepochen der Erstellung N3 Grindelwald Alpwirtschaftsfläche 6000 Waldfläche Strategie 2: Hasliberg stehende Gewässer – Landschaften unter Siedlungsdruck: vor weiterer Zersiedlung schützen und Boden- 5000 Fliessgewässer Interlaken übrige Fläche verbrauch eindämmen 4000 0 20000 40000 60000 80000 100000 120000 140000 3000 Lauterbrunnen – Zentren im ländlichen Raum: stärken und in die Landschaft einordnen 2000 – Touristische Nutzung: im Gleichgewicht mit den Gebirgslandschaften entwickeln Meiringen Kultur R2 – 1000 Herausragende Landschaften erhalten 0 Unterseen Amtssprache: Deutsch – Vielseitige Funktionen der See- und Flussräume: unterstützen Vor 1919 1919–1945 1946–1970 1971–1990 1991–2000 2001–2005 2006–2010 Wilderswil erbaut erbaut erbaut erbaut erbaut erbaut erbaut Verkehr R3 Logiernächte D3 Bevölkerung nach Verkehrserschliessung nach ÖV-Güteklassen gemäss ARE Bauliches Erneuerungs- und Aufstockungspotenzial N4 Logiernächte in den touristischen Zentren (2012) sehr gute Erschliessung Für effi ziente Verdichtung weniger geeignete Wohngebäude: 6840 350000 gute Erschliessung (Anzahl Wohngebäude erbaut vor 1960 mit 1–3 Geschossen an sonnen- 300000 250000 mittelmässige Erschliessung exponierten Hanglagen) 200000 0 5000 10000 15000 20000 25000 30000 35000 40000 45000 50000 geringe Erschliessung 150000 marginale oder keine Erschliessung Für effi ziente Verdichtung geeignete Wohngebäude: 481 100000 (Anzahl Wohngebäude erbaut vor 1960 mit 4 oder mehr Geschossen in 50000 fl achem Terrain) 0 Jan. Feb. März Apr. Mai Jun. Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. Anzahl Wohngebäude insgesamt: 16331 © SVSM-Regionen-Audit; Datenquellen: Bundesämter ARE, BFS, BAK; Basiskarte: ESRI; Datenauswertung: geoInfomapping ag; Erläuterungen siehe Glossar.