NACHRICHTENBLATT DER LANDESBAUERN. SCHAFT, DEUTSCHEN ARBEITSFRONT UND DER KDSLINER STAATLICHEN UND STÄDTISCHEN BEHÖRDEN

PARTEIAMTLICHE ZEITUNG DER NSDAP., GAU POMMERN ZEITUNG Jahrgang 1942 Sonnabend Sonntag, 29./30. August Nr. 238/239

Tatsache ist, daß die Sowjets in wochenlangen Kämpfen Zehntausende sinnlos geopfert, aber nichts erreicht haben Moskau ändert dieTaktik: Bluff mit einer „siegreichen Gegen­ offensive" an der mittleren Front Ein törichter Versuch, durch Lügenmeldungen den im Süden dem deutschen Angriff weichenden Truppen Mut zu machen Eigener Bericht der pommerschen Gaupresse Stettin, 29. August. Plötzlich hat Moskau, das die Lage seit Wochen nur in rchwärzestem Pessimismus dargestellt hat, die Taktik geändert und be­ ^Lenin- • Tichwin richtet von „großen Erfolgen west­ grad * Nowgorod Der Befehl zum Sturmangriff ist durchgegeben. Das Gewehr schußbereit, nahmen unsere lich und nordwestlich von Mos- Ä V\)H, tapferen Infanteristen die Höhe im Sturm fi-PK.-Photo: Kriegsberichter Augustin k a u“, wo eine Gegenoffensive der Bolsche­ fii/Aus s • e waidar Hohen wisten seit einiger Zeit bereits in Gang ge­ kommen sei und zu den „ersten entscheiden­ Die Seeschlacht noch nicht abgeschlossen den Vorstößen“ geführt habe. Gleichzeitig wird der Ernst der Situation *Der Kampf kann jeden Augenblick von neuem beginnen” - Die Bedrohung von Port im Kaukasus und im Raume von Stalingrad Moresby - Tokio: „Je ungeduldiger der Feind wird, um so wuchtiger treffen wir ihn” erneut unterstrichen. Man gewinnt den Ein­ druck, daß Stalin die erlogenen Siegesberichte Drahtbericht unseres Korrespondenten Salomoninseln Abstand nehmen werde. Die von der mittleren Front verbreiten läßt, um Stockholm, 29. August. Amerikaner könnten nicht ohne weiteres die den an der Südfront verzweifelt kämpfenden USA.-Truppen, die dort gelandet sind, de».'Ja­ Armeen neuen Mut einzuflößen. London ist • Kursk Im Weißen Haus trat gestern der Pazifik- panern ausliefern. natürlich überglücklich, aus Moskau plötzlich Kriegsrat zu einer Sitzung zusammen und Die Seeschlacht hat sich nach amerikani­ etwas anderes als Hiobsposten verbreiten zu hörte einen Bericht Roosevelts über die schen Berichten über ein Gebiet von mehreren können. Kampfhandlungen auf den Salomoninseln, die hundert Seemeilen erstreckt. 200 japanische als „recht ermutigend" geschildert werden. Flugzeuge seien ununterbrochen im Angriff Die Sowjets sollen sich selber helfen Das amerikanische Marineministerium hat gewesen. Es scheine jetzt eine Entschei­ seine Behauptung über die Beendigung der dung im Stillen Ozean heranzunahen. Die Die Briten haben damit endlich den rich­ zweiten Seeschlacht bei den Salomoninseln ersten Vorteile seien auf seiten der Amerika­ tigen Ausweg aus ihrem zweiten Zweite- und den angeblichen Rückzug der japani­ ner gewesen, aber das Marineministerium Front-Dilemma entdeckt: die Sowjets sollen schen Flottenstreitkräfte schon am Freitag be­ habe leider nur die Verluste des sich selber entlasten. „Jeder Engländer fragt richtigen müssen. Es deutet an, die Kampf­ Feindes bekanntgegeben und die eigenen sich“, so heißt es in einer Londoner Darstel­ handlungen seien noch nicht endgültig abge­ verschwiegen. Dadurch werde / eine un­ lung, „ob die Sowjets jetzt endlich ihre große schlossen. Man vermute vielmehr, daß parteiische Beurteilung der Kämpfe un­ Gegenoffensive in Gang gesetzt haben, oder ■$chWzz> jeden Augenblick ein neues Sta­ möglich. Die Schlacht bei den Salomoninseln ob es sich nur um Ablenkungsmanöver E=hf-z~ dium der Schlacht beginnen werde wahrscheinlich der Auftakt neuer handelt“. Wohlgemerkt: „Die Sieger von könne. Offensiven auf anderen Schlachtfeldern sein. Dieppe“ deuten an, daß natürlich eine Zeichnung: Walter Scholz kleine Ablenkung nicht genüge, son­ Die Front im Osten von Leningrad bis in den „Der Feind erneut vertrieben“ Die Regenzeit in Burma und Indien gehe bald zu Ende. Indien könne dann möglicherweise dern daß Stalin die letzten Reserven zusam­ Raum südlich von Krasnodar. Die sowjetischen In einer Rundfunkrede über die Ergebnisse Lügenmeldungen beziehen sich auf Erfolge in Kriegsschauplatz werden. menkratzen und rücksichtslos ins Feuer wer­ dem Raum Medyn—Wjasma—Rschew der Seeschlacht bei den Salomoninseln erklärte fen müsse, um noch als vollwertiger Verbün­ der Sprecher der japanischen Marine, je un­ Schwerer Luftangriff auf Australien deter gelten zu können. Was Churchill dem geduldiger der Feind werde und je mehr Ein­ Das Ziel: Smolensk!! heiten er einsetze, desto wuchtiger würden ihn Die japanische Luftwaffe hat gestern zu roten Zaren politisch und an sonstigen Zuge­ Japans Schläge ereilen, und um so sicherer einem neuen schweren Schlag gegen Austra­ ständnissen hat zahlen müssen, darüber wird „London folgt der Sowjetoffensive an der werde die Einkreisung der alliierten lien ausgeholt. In heftigen Luftangriffen wur­ natürlich auch jetzt nichts gesagt. Aber nach Mittelfront mit größtem Interesse“, sagen die Streitkräfte sich vollziehen. den mehrere nordaustralische Städte pausenlos außen hin haben die Engländer ihre alte schwedischen Meldungen aus England. Man Eine amerikanische Flotte, bestehend aus Bombenangriffen ausgesetzt. Die Stadt Towns­ Überheblichkeit und Anmaßung schon wie­ warnt sich gegenseitig vor „Wunschden- einem großen Flugzeugträger, rinem mittleren dergewonnen. Sie sind und bleiben zwar Flugzeugträger, zwei Schlachtschiffen, einigen ville brennt noch immer. In anschließenden k e n“, exerziert aber diese typisch englische Kreuzern und mehreren Zerstörern, sei nach Luftkämpfen wurden 16 feindliche Flugzeuge Gefangene des Kreml, aber sie gebärden sich Eigenschaft in alter Schönheit und bezeich­ Norden in Richtung Neue Hebriden und Gua­ abgeschossen. Zwei japanische Flugzeuge so, als wenn die Sowjets nach ihrer Pfeife net bereits Smolensk als das Ziel der So­ dalcanal gefahren. Die japanischen Einheiten kehrten nicht zurück. tanzen und durch äußerste, eigene Kraftan­ wjetoffensive. Nur etliche skeptische Stim­ gingen unverzüglich zum Angriff über, schossen Die Landung der Japaner in der Milne- strengung England von jeder Verpflichtung men, wie die des „Daily Herald“, warnen da­ zwei Flugzugträger in Brand und beschädigten zur aktiven Hilfeleistung entbinden müßten. vor, die Hoffnungen zu hoch zu spannen. einen Kreuzer. Der Feind ergriff unter dem bucht auf Neuguinea ist nach einem Bericht Schutz der Dunkelheit in südlicher Richtung aus dem Hauptquartier MacArthurs die Allgemein begeistert sich die englische Eine Entlastung der schwer bedrängten die Flucht. > bisher schwerste Bedrohung f üi Agitation an den sowjetischen Gegenangrif­ sowjetischen Südfront sei kaum zu erwarten, Vom strategischen Standpunkt aus betrachtet Port Moresby. Die Japaner hätten zum fen, auch wenn nichts über deren Schicksal Gleichwohl wird um Leningrad selbst sei der japanische Sieg in dieser Schlacht nicht erstenmal Stukas eingesetzt. Es seien hei­ verlautet, oder an sogenannter „Versteifung und Stalingrad soviel Rummel veran­ in Zweifel zu stellen, da der feindliche Gegen­ lige Kämpfe entbrannt, deren Ausgang noch des sowjetischen Widerstandes“, auch wenn staltet, daß man den Kaukasus beinah mii angriff zerschlagen und der Feind erneut aus nicht zu übersehen sei. Der Boden sei außer­ solche Freude meistens sehr kurzlebig zu sein Schweigen übergehen kann. Ganz beiläufig den Salomongewässern vertrieben wurde. ordentlich schwierig, da es nur wenige Pfade gibt eine der englischen Darstellungen zu, daß Es könne aber nicht angenommen werden, daß er pflegt. Von deutscher Seite ist über diese bei­ seine Angriffskraft ganz verloren habe und daß durch den Dschungel gäbe, von denen manche den Erscheinungen bereits längst berichtet es den Deutschen gelungen sei, südwestlich er von einem neuen Unternehmen bei den mit hohem Schlamm bedeckt seien. worden, ehe sie von englisch-sowjetischer Stalingrads einen neuen Keil in die So- Seite festgestellt wurden. Sie sollen jetzt wjetlinien zu treiben. Andere sagen, der die Phantasie der Plutokraten und evtl, auch deutsche Druck sei so heftig wie je, aber der­ Eichenlaub für einen Jagdflieger etlicher „neutraler Massen fesseln“, vor gleichen kleine Zugeständnisse an die Wahrheil Göiing 10 Jahre Reichstagspi äsident versinken in dem uferlosen neuen a 11 - Die historische Sitzung vom 30. August 1932 Hauptmann Brändle mit 90 Luftsiegen allem aber von den faktischen bisherigen oder kommenden Niederlagen ablenken. ŚS—^ Berlin, 29. August. Berlin, 29. August. Am morgigen, letzten Augustsonntag sind Der Führer hat Hauptmann Brändle, zehn Jahre vergangen, seit Hermann Göring Gruppenkommandeur in einem Jagdgeschwader, das Präsidium des Deutschen Reichstages "über­ als 114. Soldaten der deutschen das nahm. Dieser für das nationalsozialistische Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreu­ zes verliehen. Pommerscher Ritterkreuzträger gefallen Deutschland außerordentlich wichtige Gedenktag gibt zu einem kurzen Rückblick Veranlassung. Hauptmann Brändle wurde in Ludwigsburg in Hauptmann Adalbert Karbe kehrte vom Einsatz gegen Großbritannien nicht zurück Am 31. Juli 1932 hatte die NSDAP, einen Württemberg geboren. Im Jahre 1937 wurde er großen Wahlsieg errungen. Sie hatte ihre Sitze als Jagdflieger ausgebildet. 1939 trat er in den Berlin. 29. August. geführten Staffel wirkte. Schwierigste Auf­ aktiven Dienst über und nahm als Oberleutnant von 107 auf 230 vermehrt und war damit zur Im Kampf gegen Großbritannien starb gaben übernahm er stets selbst, sie durch stärksten Fraktion geworden, die jemals im und Flugzeugführer am Frankreichfeldzug teil. letzte Todesverachtung lösend. Aus dei 3lten Reichstag vorhanden war. Trotzdem war Der im September 1940 zum Staffelkapitän er­ Ritterkreuzträger Hauptmann Adalbert dem Führer dieser stärksten Partei die Kanzler- nannte Offizier zeichnete sich durch hohes flie­ K ar b e, Staffelkapitän in einem Kampf­ großen Zahl seiner Erfolge seien die Ver­ schaft abgeschlagen worden. Dafür erlebte die gerisches Können aus und wurde am 1. Marz geschwader, am 30. Juli 1942 den Heldentod. nichtung von sieben Eisenbahnzügen in dei NSDAP, aber in der ersten Sitzung dieses neuen d J zum Hauptmann befördert. Zwei Monate Umfassungsschlacht ostwärts Kiew sowie die Reichstages am 30. August 1932 einen Triumph. später erhielt der an der Ostfront eingesetzte Hauptmann Karbe wurde zu Barenwinkel Zerstörung von neun Jagdflugzeugen aui Am Nachmittag dieses Tages betrat die natio­ Jagdflieger eine Gruppe und begann Ende Mai (Kreis Belgard) als Sohn eines Gutsbesitzers einem Sowjetflugplatz hervorgehoben. Ar nalsozialistische Fraktion unter Führung von seine stolze Siegeslaufbahn. Nach seinem am 28. Dezember 1913 geboren und trat Auszeichnungen besaß er, der auch verwun­ Dr. Frick in beispielhafter Geschlossenheit den 40. Luftsieg erhielt er Anfang Juli d. J. das als Fahnenjunker bei den Küstriner Pio­ Sitzungssaal, Es war ein Witz der Welt­ Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Einer seiner det wurde, außer dem ihm im Novembei geschichte, daß in dieser Sitzung die eigens größten Tage war der 26. Juli, an dem er sechs nieren ein. 1936 zum Leutnant befördert, 1941 verliehenen Ritterkreuz des Eiserner aus Moskau herbeigeschleppte Kommunistin sowjetische Flugzeuge nach heftigen Lutt- kam er zum Kampfgeschwader Hinden- Kreuzes die im Kriege erworbene Rettungs­ Klara Zetkin als „Alterspräsidentin“ fungierte. kämpfen zum Absturz brachte Insgesamt schoß burg, wo 1937 die Beförderung zum medaille am Bande und die goldene Front­ Ihre öden bolschewistischen Phrasen wurden Hauptmann Brändle seit Anfang Juli über 50 Oberleutnant erfolgte. Im Kriege zeichnete flugspange. Neben den großen soldatischer von der NS.-Fraktion mit eisigem Schweigen Feindflugzeuge an der Ostfront ab. er sich durch kämpferische Einsatzfreudig­ Eigenschaften dieses tapferen Offiziers stan­ aufgenommen. Dann kam die unvermeidliche keit, Beharrlichkeit und Entschlossenheit den seine hohen menschlichen Tugenden Wahl des Reichst.agspräs’'denten, aus der Her­ keinen Zweifel, daß ich ebensowenig die Würde immer wieder aus, wie er auch durch hin­ seine Kameradschaftlichkeit und seine Für­ mann Göring mit 367 von 587 Stimmen als und die Ehre des deutschen Volkes antasten Sieger hervorging. gebende Tapferkeit, Kaltblütigkeit und un­ sorge für die Untergebenen, so daß er über­ Er übernahm sein Amt mit folgenden Wor­ lasse. Auch die Ehre der Geschichte des deut­ beugsamen Angrilfswillen mitreißend und all so beliebt war, wie es ein Vorgesetzte: ten: „Ich werde für die Ordnung und Würde schen Volkes wird in mir einen berufenen anfeuernd auf die Besatzungen der von ihm nur sein kann. dieses Hauses Sorge tragen. Ich lasse aber Hüter finden.“ gemeinen Optimismus. Man hat del sofort heremzufallen. Das Stockholmer den Eindruck, daß sich das bald „Svenska Dagbladet“ schreibt beispielsweise- rächen könnte Chef für die Invasions-Armee ernannt „Je kritischer die Lage für die Sowjets an USA.-General Marshall soll die zweite Front bilden mit Hilfe der bei Dieppe „gesam­ der Südfront wird, desto öfter laufen Mel . . . daß sich die Balken biegen! düngen ein, die sowohl über durchgeführte im einzelnen melden die Sowjets, daß auf melten Erfahrungen" » Londoner Kombinationen über Entlasfungsoffensive für Stalin wie vermutete Angriffe der Bolschewisten an breitester Front eine Schlacht im mittleren Drahtbericht unseres Korrespondenten Front in Westeuropa, während andere das Emp­ anderen Fronten und Frontabschnitten be­ Abschnitt in Gang gekommen sei. Die deut­ finden hätten, daß noch Fronten genug bestün­ richten. Alles dies sind aber doch nichts weil schen Linien seien in 100 Kilometer Breite Stockholm, 29. August. den, die nicht genügend mit Kriegsmaterial und ter als periphere Nadelstiche, die an der tat­ durchbrochen. (!) Sechs deutsche Infanterie­ Die Äußerung Churchills hei seinem letz­ Truppen versorgt werden könnten, Überall fehle sächlichen Lage herzlich wenig ändern,“ divisionen seien geschlagen und 610 Dörfer ten Besuch in Kairo, „Gentlemen, es stehen es an ausreichenden militärischen Vorbereitun­ Die Zeitung „Huufvudsstadsbladet“ in Hel­ große Ereignisse bevor“, hat in London eine gen, so daß man vorläufig noch nicht daran den­ und Städte erobert (!!) Riesige Beutezahlen ken könne, den Achsenmächten ernsthaft die sinki schreibt,, daß die maßlosen übertreil werden angegeben und die üblichen Verlust­ Unzahl von Kombinationen und Gerüchte initiative zu nehmen. Im Gegenteil, die Dreier­ bungen der angeblich sowjetischen Erfolge im angaben gemacht. General Schukow und Ge­ über die Frage ausgelöst, wo und wann eine mächte gäben überall den Ton an, und die Ver­ Rschew-Kalinin-Abschnitt nur dazu dienen neral Konjew hätten die Vorbereitungen für Entlastungsoffensive für die Sowjets begin­ bündeten müßten „nach ihrer Pfeife sollen, den Verteidigern von Leningrad und diese Offensive getroffen. Gleichzeitig wird nen soll. tanze n“. des Kaukasus Mut einzuflößen. Geringe, unter mitgeteilt, daß Schukow zum Stellvertreter Im Gegensatz dazu prophezeite der Oberkom­ ungeheuren Verlusten erreichte Gewinne Während die einen in der Ernennung von mandierende der kanadischen Streitkräfte, Ge­ seien nur ein vveiterer Schritt zu dem end- Stalins in seiner Eigenschaft als Volkskom­ Lord Moyne zum stellvertretenden britischen neralleutnant MacNaughton, die baldige Eröff­ missar für die Verteidigung ernannt worden gültigen militärischen Zusammenbruch der Staatsminister in Kairo baldige Veränderun­ nung einer westeuropäischen Front indem er Sowjetunion Was in Wirklichkeit an jener ist. Auch hat es in Moskau Orden geregnet gen an der ägyptischen Front Voraussagen, erklärte, daß starke Armeen der Alliierten „den neben einer Reihe von Rangerhöhungen im Kanal überschreiten mußten, um den Krieg zu Front vor sich gehe, das bringt der deutsche Heer. sind ändere enttäuscht über das Ausbleiben gewinnen“. England könne durchaus von Kom­ Wehrrhachtbericht klar zum Ausdruck.“ der zweiten Front und die geringen Wirkun­ mandooperationen „zu größeren Angriffen über­ So wird bewußt Stimmung gemacht. Die gen der Bombenangriffe auf Deutschland. Die gehen“. Im Süden bleibt es düster „Prawda“, die erklärt, daß die militärische Gegner einer Landung in Europa erklären, 40- und 50jährige werden eingezogen Über die Südfront lauten die Stimmen aus Lage zwar insgesamt noch immer ernst sei, es sei weiterhin unmöglich, eine zweite Front Moskau und England weiter düster. Im Ost­ schreibt: „Der letzte Sonderbericht beweist, noch im Laufe dieses Jahres zu schaffen und Der amerikanische Kriegsminister Stu.„>on daß wir den Feind nicht nur während des kaukasus und einigen anderen Sektoren hät­ selbst im nächsten Jahr sei sie nur unter be­ gab bekannt, daß Männer zwischen 40 und ten die Sowjets sich vor der Überlegenheit Winters, sondern sogar jetzt schlagen kön­ stimmten Umständen denkbar. Hier und da 10 Jahren nunmehr zum Militärdienst sufgerufen nen. (!!) Jeder Schritt, den der Feind vorwärts werden, um jüngere Soldaten für den aktiven der deutschen Streitkräfte zurückziehen müs­ wird infolgedessen ein „Abnutzungskrieg mit sen, meldete Moskau gestern. United Preß be­ zu machen versucht, muß von der Tapferkeit immer mehr Bomben" usw empfohlen. In Dienst freizubekommen. Die Regierung werde unserer Leute aufgehalten werden. Uns ste­ alles in ihrer Macht Stehende tun, um eine richtet dazu aus der sowjetischen Hauptstadt, diesen Wirrwarr der Meldungen platzte große Armee aufzustellen. Die Fe'duniformen der die Lage verschlechtert sich !m Süden auch hen noch schwere Kämpfe bevor, ehe wir gestern die Nachricht, daß Churchill dem die Deutschen schlagen Der Krieg erfordert amerikanischen Offiziere sind geändert worden. weiterhin stündlich für die Sowjets. Die deut­ Kriegskabinett Einzelheiten seiner Bespre­ Die Abzeichen auf den Schultern wie Streifen, schen Verbände rückten weiter vor. Nord­ zahlreiche Opfer und große Verluste.“ chungen mit Stalin vorgetragen und dabei Blätter und Adler, verschwinden und werden von jetzt ab nur noch auf dem Kragen getra­ westlich von Stalingrad hätten die Deutschen Das ist die Wahrheit: mitgeteilt habe, daß der Oberbefehlshaber für gen, da sie die Offiziere in der Ausübung des große Mengen von Panzern und Flugzeugen die „Invasionsarmee“ schon ernannt sei, und -Felddienstes behinderten. konzentriert und gingen unablässig zum An­ Was tatsächlich daran ist, wissen wir aus zwar sei es der USA.-Generalstabschef George griff vor. Südwestlich von Stalingrad seien dem Bericht des Oberkommandos nur zu gut: Marshall persönlich. Nun kann es ja Bandenführer bei Roosevelt die Sowjets ebenfalls im wesentlichen auf die seit Wochen haben die Bolschewisten unter mit der zweiten Front nicht mehr schief In Washington 1st gestern die sowjetische Verteidigung beschränkt. — Ein späterer sinnloser Aufopferung von Zehntau­ gehen, nachdem die Engländer bei Dieppe Bandenführerin Liutmila Pavliekinde eingetrof­ Moskauer Bericht meldet Massenangriffe der senden von Soldaten und Tausenden von ihre „wertvollen Erfahrungen“ bereits gesam­ fen, um für die sofortige Errich­ deutschen Luftwaffe bei Stalingrad. Hunderte Tanks und Geschützen an allen möglichen melt haben. tung einer zweiten Front zu machen. Sie hat als von Sprengbomben seien von den Maschinen Stellen der langen Front versucht, zur Ent­ erste Sowjetbürgerin vom Präsidenten Roosevelt abgeworfen worden, die in aufeinanderfolgen­ lastung der im Süden kämpfenden sowjeti­ „Nach der Pfeife der Achse tanzen“ und seiner Frau eine Tee-Einladung erhalten. den Wellen systematisch einen Abschnitt nach schen Einheiten einen Durchbruch durch die Die Pavliekinde hat viele hunderte Morde auf Die amerikanische Zeitschrift „Tjme“ stellt dem Gewissen und wurde dafür seinerzeit zur dem anderen bombardiert hätten. Durch die deutschen Linien zu erzwangen. Es begann mit in einer Betrachtung zur Kriegslage fest, ein „Heldin der Sowjetunion“ ernannt. Außerdem von den Bränden aufsteigenden Wolken mar­ Angriffen bei Woronesch, die immer wie­ Teil der Alliierten schreie nach einer zweiten gab man ihr den Lenin-Orden. schierten die Verteidiger Stalingrads an die der zusammenbrachen und schließlich wegen Front. der horrenden Verluste von den Bolschewi­ sten eingestellt werden mußten. Dann ver­ Bevölkerung aus Stalingrad geflohen suchten sie es bei R s c h e w . bei Kaluga, Wachsende Schärfe der Demonstiatlonen Neue Verhaftungswelle in Amerika „Die Bevölkerung Stalingrads hält sich bei M e d y n und auch weiter im Norden bei zum größten Teil in den die Stadt umgeben­ Leningrad und am Ladogasee. Über­ Gandhi von der Außenwelt völlig isoliert „Achsenfreunde“ kommen ins Gefängnis Drahtbericht unseres Korrespondenten den Wäldern und auf den Feldern auf, da der all brachen die feindlichen An­ Stockholm, 29. August. beißende Rauch in der brennenden Stadt ein griffe blutig zusammen. „Daily Telegraph“ meldet, daß Gandhi Stockholm, 29. August. und die übrigen verhafteten Kongreßführer weiteres Verbleiben fast unmöglich machte“, Besonders hartnäckig haben die Bolsche­ Auf Anordnung Roosevelts wurde in den immer noch keine Ahnung haben von den Un­ Vereinigten Staaten die „größte Verhaftungs­ wird weiter gemeldet. Im Zentrum der Stadt wisten seit nunmehr fast vier Wochen im ruhen, die in Indien nach ihrer Einkerkerung welle seit Beginn dieses Krieges“ eingeleitet. seien Hunderte von Gebäuden den Explosiv- Raume von Rschew und nördlich M e d y n ausgebrochen sind. Keiner von ihnen hätte seit­ Uber hundert Männer und Frauen wurden be­ und Brandbomben zum Opfer gefallen. Weiter angegriffen. Auf die Schlachten, die hier ge­ her eine Zeitung zu Gesicht bekommen oder Be­ reits festgenommen, weil sie angeblich mit den wird in dem Bericht aus Moskau zugestan­ schlagen wurden, gründen sie ihr Geschrei such von außen empfangen dürfen. Hierin werde Achsenmächten sympathisieren. den, daß es trotz des äußerst zähen Wider­ von der angeblich erfolgreichen Offensive. aber bald eine Änderung eintreten. Die Verfolgung der ..Achsenfreunde“ ist dem standes der sowjetischen Truppen und des Die Regierung in Neu-Delhi erinnert sich Bundesgeheimdienst übertragen worden, an in den letzten Tagen gemeldeten Einsatzes Kein Angriffsziel erreicht noch daran, daß Gandhi im Jahre 1922 seine dessen Spitze die Juden Rosenmah und Baruch starker bolschewistischer Reservestreitkräfte Kampagne des gewaltlosen Widerstandes einstel­ stehen. Man kann sich leicht vorstellen, nach den deutschen Truppen gelungen sei, „m i t Es wurden an die deutschen Infanteristen len ließ, nachdem ihn die Kunde erreichte, daß welchen Gesichtspunkten der Terror in diesem P a n z e r s t r e i t k r ä f t e n südwestlich und Pioniere in den vergangenen vier Wochen 21 Polizeibeamte von einem rasenden Volks- Lande der Meinungsfreiheit ausgeübt wird. von Stalingrad in die sowjeti­ täglich von neuem die höchsten Anforderun­ haufen lebendig verbrannt worden waren. Ein Jeder der den Juden mißliebig ist, wird von schen Linien einzubrechen“. Die gen in ihrem erfolgreichen Kampf gegen die ähnlicher Fall soll sich, wie die Engländer be­ jetzt ab ins Gefängnis geworfen. Lage bleibe trotz der von Timoschenko ver­ mit großer zahlenmäßiger Überlegenheit ah- haupten, jetzt zügetragen haben, und zwar in In Brasilien sind die noch auf freiem Fuße suchten Gegenangriffe äußerst bedrohlich. greifenden Bolschewisten gestellt. Aber trotz der Nähe von Gandhis eigentlichem Wohnsitz befindlichen Deutschen und Italiener aus den rücksichtsloser Aufopferung seiner Truppen in Ashti bei Wartha. Dort seien zwei Polizisten Küstenorten in das Landesinnere abtransportiert lebendig verbrannt worden, nachdem man öl worden. Das bereits früher beschlagnahmte Rollender Einsatz gegen Stalingrad konnte der Feind außer unbedeutenden ört­ über sie gegossen habe. lichen Einbrüchen keines seiner An­ Eigentum der deutschen und italienischen Luft- Die deutschen Meldungen besagen, daß fahrtgesellschaften ist als „Kriegsbeute“ erklärt westlich von Stalingrad gegen griffsziele erreichen. Mit Zchntausenden Verhaftete Studentin befreit worden. In allen Landesteilen werden Reser­ gefallener und gefangener Bolschewisten und visten ausgehoben. Die jüdische Kolonie von zähen feindlichen Widerstand Raum gewon­ Tausenden von vernichteten feindlichen Pan­ Zu einem symptomatischen ernsten Konflikt Rio de Janeiro hat ein Freiwilligenkorps für die nen hat. In rollenden Einsätzen führen die zerkampfwagen und Geschützen erkämpften kam es in Falangurti, einem großen Dorfe in der Landesverteidigung auf gestellt. (!) deutschen Kampfgeschwader ihre Angriffe die Bolschewisten lediglich ein bedeutungs­ Provinz Madras. Ein Polizeibeamter war mit gegen die Stadt fort. Mehrere Fabriken der loses, von Granattrichtern zerwühltes Ge­ vier Agenten in das Haus des Inders Canmagas- bolschewistischen Rüstungsindustrie sind in­ lände. Täglich von neuem zerbrach der Mas­ fon eingedrungen, um seine einzige Tochter, Stu­ Winteigetieide in gioßem Umlang bauen zwischen, von Spreng- und Brandbomben ge­ seneinsatz der feindlichen Infanterie und Pan­ dentin der Universität von Madras, zu verhaften, Ziel der Erzeugungsschlacht im Herbst 1942 troffen, bis auf die Grundmauern ausge­ zer an der überragenden Tapferkeit der deut­ die beschuldigt war Flugblätter verteilt zu Berlin, 29. August. brannt. Außerdem wurden zahlreiche Ver­ haben, die das Volk zur Erhebung gegen die schen Truppen und an dem unermüdlichen britischen Behörden aufforderten. Als sich Can- Vom Reichsnährstand wird darauf hingewie­ sorgungsanlagen im Hafengebiet eingeäschert. Einsatz der deutschen Luftwaffe. magasfon, ein Mann von 60 Jahren, der Verhaf­ sen, daß es in diesem Herbst Ziel der Erzeu­ Noch in über 50 km Entfernung wurden große gungsschlacht sein muß, bei Wintergetreide wie­ Brandherde beobachtet. Vor allem im Dunkel . Am vergangenen Mittwoch wurde eine tung energisch widersetzte, schlug ihn einer der der den Flächenumfang der Jahre 1938 und 1939 Agenten nieder, während sich die anderen des zu erreichen. der Nacht bietet die brennende Stadt ein Bild feindliche Kampfgruppe, die in einen deut­ Mädchens bemächtigten. der Zerstörung. schen Stützpunkt eingedrungen war, nach Das Bestreben der Landwirtschaft muß dar­ Abschuß mehrerer Panzer im kraftvollen Ge­ Der Polizei kam eine Abteilung Truppen zu auf gerichtet sein, die in den letzten beiden Ubergangsversuche der Bolschewisten genstoß zurückgeworfen. Gleich ergebnislos Hilfe, die am Eingang des Dorfes wartete. Sie Jahren wegen ungünstiger Witterung eingebüßte über den Don abgeschlagen verliefen die beiderseits einer Straße vorge­ wurde aber von der Menge mit einem Steinhagel Fläche im Herbst 1942 unbedingt wieder mit tragenen wiederholten Angriffe des Feindes. empfangen. Die Truppen feuerten auf das Volk, Wintergetreide zu bestellen. Die Ausweitung des An der Donfront wurden von deutschen und Eine sowjetische Kampfgruppe, die in ein und mehrere Inder brachen tot oder verwundet Hackfruchtbauös soll nicht auf Kosten des Win­ italienischen Truppen mehrere Angriffe der zusammen. Trotzdem gelang es der Menge, der tergetreides, sondern vor allem des Sommer­ Bolschewisten in heftigen Kämpfen abge­ Waldgebiet eingesickert war, wurde ver­ Polizei das Mädchen zu entreißen. Das ganze getreides, des mehrjährigen Klees und minder­ schlagen. Feindliche Kräfte, die den Don zu nichtet. So scheiterten auch an diesem Tage Dorf hatte sich unterdessen erhoben. Viele Be­ wertigen Grünlandes vorgenommen werden. überschreiten versuchten, erlitten wie an allen anderen die Angriffe des Fein­ wohner waren mit Jagdgewehren, Pistolen, Sä­ Wichtigste Voraussetzungen für ausreichende hohe Verluste und wurden zersprengt. Am des, und die deutschen Kampfstel­ beln und Werkzeugen bewaffnet. Als der Beamte und sichere Getreideerträge sind im übrigen: 26. August verloren die Bolschewisten bei der lungen blieben fest in unserer sah, daß die Sache schief gehen könnte, suchte saubere und sorgfältigste Bodenbearbeitung, Abwehr eines Infanterieangriffes, der von star­ Hand. er die Menge mit Güte zu überreden, ihm das Verwendung hochwertigen gereinigten und ge­ ker Artillerie und Kavallerieverbänden unter­ Mädchen auszuliefern, indem er versicherte, daß beizten Saatgutes und vorschriftsmäßige Dün­ stützt war, durch italienische Truppen außer gung. Auch am Ilmen- und Ladogasee gescheitert der für die Tötung des Vaters verantwortliche hohen blutigen Verlusten mehrere hundert Ge­ Beamte bestraft werden würde Seine Worte fangene sowie zahlreiche schwere und leichte Die Sowjets sind ebenso am Ilmen- und wurden jedoch nur mit Schmähungen aufgenom- Infanteriewaffen. In der Donschleife wurden Ladogasee bei Angriffsversuchen blutig ge­ men. Die Menge wandte sich mit der der Poli­ sehen der Bevölkerung und den englischen Trup­ am Donnerstag bei der Vernichtung einer ein­ scheitert. Dazu teilte das Oberkommando der zei entrissenen Studentin einem nahen Hügel zu, pen. Zwei Stunden lang wurde auf beiden gesickerten feindlichen Kampfgruppe weitere Wehrmacht gestern abend mit: auf dem sie sich für die Verteidigung bis zum Seiten geschossen. Als die Truppen die Anhöhe 100 Gefangene eingebracht. äußersten einrichtete. erreichten, hatte sich die Menge zerstreut, und „Im Kampfgebiet südostwärts des Ilmen- nur die Toten und Verwundeten waren zurück­ Widerstand in Kaukasus-Pässen gebrochen sees wurden mehrere von starkem Artillerie­ Polizei und Truppen begannen nach kurzer geblieben. Die gesuchte Studentin war jedoch feuer vorbereitete Stoßtruppunternehmen der Beratung die Aufständischen anzugreifen, und mit der Menge entkommen, und alle Nach­ Den Bolschewisten war es trotz verzweifelter Bolschewisten verlustreich für den Feind zu­ es entspann sich ein regelrechtes Gefecht zwi- forschungen blieben erfolglos. Gegenangriffe nicht möglich, die im Kau­ rückgewiesen. Auch am W olcho w-Brücken- kasus vordringenden deutschen und verbünde­ kopf zerbrach am Donnerstagvormittag ein ten Truppen aufzuhalten. In harten, durch das starker Infanterie- und Panzerangriff im deut­ Hochgebirge erschwerten Kämpfen wurden schen Gegenstoß. bracht. Bei bewaffneter Aufklärung beschä­ Bedeutung der in Gang gekommenen Aktion mehrere Täler vom Feinde gesäubert und ver­ digten deutsche Kampfflugzeuge im Finnischen sprengte bolschewistische Kampfgruppen ver­ Südlich des Ladoga- Sees traten die Meerbusen ein feindliches Minenräumboot an der Mittelfront völlig im klaren. Man nichtet. Im weiteren Angriff wurde der feind­ schewisten am Morgen des 27. August durch Bombentreffer. Auf der Insel Lavan- kenne die Sowjetstrategie gut genug, um zu liche^ Widerstand an mehreren Paßstraßen starker Artillerievorbereitung unter Einsatz saari wurden die Anlagen eines bolschewisti­ wissen, daß die Offensive langsam anfange des Hochgebirges gebrochen. Hierbei kam es trachthcher Kräfte zum Angriff an. Samt schen Flugplatzes durch Bomben schweren Ka­ und dann erst ihre volle Kraft entfalte. „Wie zu erbitterten Kämpfen um eine befestigte Vorstöße wurden unter schweren Verluster libers getroffen.“ immer das Resultat dieser Kämpfe sein wird, Höhe, die schließlich im Sturm genommen wurde. den Feind abgewiesen. Ein deutscher S Zerstörerflugzeuge griffen die im Raum Nowo- punkt, der unter der Wirkung schwe Damit sind die sowjetischen Lügenmeldun­ der Enthusiasmus, der in Großbritan­ rossijsk zurückgehenden Bolschęwisten mit feindlichen Artilleriefeuers vorübergehend gen und die daran geknüpften britischen nien alle diese Kämpfe begleitet, ist ein Tri­ Bomben und Bordwaffen an, loren ging, wurde im Gegenstoß wieder gei but an unseren sowjetischen Verbündeten Kommentare als übler Schwindel gekenn­ Bei den Kämpfen südlich Krymskaja f1.®“, u”d die, ursprüngliche Hauptkampfste zeichnet. Botschafter Maisky . hat erklärt, die wiederhergestellt. Am Südufer des Ladog^ stürmte in diesen Tagen ein Infanteriebataillon Sowjetunion beabsichtige, noch eine größere Ortschaft, die für eine von ihr blieb ein feindlicher . Angriff im deuts vor Einbruch des Winters den ent­ Sperrfeuer liegen. Die Bolschewisten h Maisky will siegen ... ausgehende Paßstraße die Schlüsselstellung bil­ bei diesen Kämpfen äußerst schwere bl scheidenden Sieg zu erringen, (!) dete. Nachdem der feindliche Widerstand zer­ Verluste und verloren, wie gemeldet b - Die Londoner „Times“ schrieb gestern: Das sowjetische Volk stehe geschlossen ninter schlagen war, riß der Bataillonskommandeur 35 Panzerkampfwagen. „Überall an der ganzen Front von Woronesch Stalin und seiner Regierung.“ „Daily Tele­ seine Kompanie ohne Pause und ohne Rücksicht bis zum Norden haben die Sowjets bei den graph“ schreibt: „Wenn wir die Wirkungen auf Flankenbedrohung weiter nach Süden vor Auch an der Newa wurden erneute fein Kämpfen die Initiative behalten. (!!) Die An­ und durchbrach eine stark ausgebaute feindliche i*c“® Landungsversuche durch zusammen der Gegenangriffe der Sowjets beurteilen, Riegelstellung. Gegen die gewonnenen deutschen faßtesi Feuer aller Waffen verhindert und he griffe an den mittleren Frontabschnitten wer­ dürfen wir nicht vergessen, daß die Opera­ Stellungen führten die Bolschewisten dann elf­ angeführte feindliche Verstärkungen durch A den von großer Wirkung auf die Kämpfe an tionen vor mehreren Wochen begannen. Die mal hintereinander vergebliche Gegenstöße. tuleriebeschuß erfolgreich bekämpft. der Südfront sein.“ — Gestern abend stellte Sowjets müssen allerdings erst die festaus- Das Bataillon hielt dennoch seine Stellungen Über den Kampfabschnitten südöstlich des der britische Rundfunk fest, die Ostfront zer­ gebauten Verteidigungsstellungen der Deut­ und gab keinen Fußbreit Boden preis. Nach falle in drei große Sektoren: Stalingrad, Kau­ schen durchstoßen, bevor sie auf ein erfolg­ Eintreffen von Verstärkungen wurde der Angriff llmensees und bei Leningrad entwickelten fortgesetzt. sich am Donnerstag zahlreiche Luftkämpfe, in kasus und den Abschnitt von Rschew. Wenn reiches Ergebnis hoffen dürfen.“ deren Verlauf deutsche Jäger ohne eigene Ver­ es Stalin gelänge, Rschew und Wjasma ein­ Nördlich vom Kaukasus sind die deutschen luste 16 feindliche Flugzeuge abschossen. Drei zunehmen, sei der Verlauf der Gesamtopera- „Periphere Nadelstiche“ Truppen in der Kalmückensteppe eben­ weitere bolschewistische Flugzeuge wurden von lionen im Osten leicht zu ändern. Die militä­ Im Ausland ist man diesmal etwas vor­ falls im weiteren Vorstoßen. Mehrere Stütz Einheiten der Flakartillerie zum Absturz ge- punkte des Feindes wurden nach Kampf ge­ rischen Experten Londons seien sich über die sichtiger und nicht geneigt, auf den Schwin­ nommen. F5K Köslin erreicme 8428,48 Punkto Wochenspruch der NSDAP. Ernte und Neubestellung zugleich 2. Durchgang zur Kriegsvereinsmeisterschafl für die Zeit vom 30. August bis 5. September So arbeitet der fortgeschr ttene Bauer - Landesbauernschaft gibt Ratschläge Köslin, 29. August. „Um große Erfolge zu erreichen, mußr et­ Köslin, 29. August. einige Pflanzen mit kurzer Vegetationszeit in Die Postsportgemeinschaft Köslin führte Frage, wie Senf, Buchweizen, Raps ihren zweiten Durchgang für die Deutsche was gewagt werden.“ Moltke. Zur Sicherstellung unserer Fettversorgung Kriegsvereinsmeisterschaft 1942 in der Leicht­ im bisherigen Umfange gehört, daß nicht nur und Stoppelrübe. Das Gelingen der athletik gemeinsam mit dem SV. Sctevelbein die geforderte Erweiterung des Ölfruchtbaues Stoppelsaaten wird daher in diesem Jahre 1910, Turnverein Belgard und Turnverein Wieder Einstellung in die Waffen-ff erreicht wird, sondern auch die bisherigen mehr denn je von der Ausnützung der Schivelbein auf dem städtischen Sportplatz Leistungen im Rindviehstall ge­ Zeit abhängig sein. Es war vor allem dar­ Freiwillige von 17 bis 45 Jahren bevorzugt auf zu halten, bei der Mahd die Stiegen in in Schivelbein durch. Gegenüber dem Ergeb­ halten werden. Die Futterversorgung der geraden Reihen mit möglichst gleichen Ab­ nis des ersten Durchgangs konnte sich die Köslin, 29. August. Rindviehbestände bereitet aber manchem ständen so aufzustellen, daß der Boden Mannschaft der Postsportgemeinschaft Kös­ Wieder stellt die Waffen-ff, die sich er­ Betriebe in diesem Jahre Schwierigkeiten, sofort bearbeitet werden kann. Wo lin bedeutend verbessern. Während im ersten neut an der Ostfront auszeichnen konnte, und weil allein schon durch die Auswinterungs­ morgens noch die Sense geht, muß Durchgang nur 6507,95 Punkte herausgeholt auch im Westen zu dem ehernen Schutzwall schäden die vorsorglichsten Anbauplanungen zu Mittag bereits der Pflug ar­ werden konnten, wurden diesmal 8428,48 gegen jeden Eindringling gehört, Freiwillige mehr oder weniger über den Haufen gewor­ beiten, um am Nachmittag Ringelwalze Punkte erreicht. Mit dieser Punktzahl hat im Alter von 17 bis 45 Jahren, mit und ohne fen wurden. Es sollten daher alle Möglich­ und Drillmaschine folgen lassen zu können. sich die Postsportgemeinschaft Köslin im Dienstzeitverpflichtung, ein. Der Dienst in der keiten, durch den Zwischenfruchtanbau die Für die Düngung der Zwischenfrüchte Persantebezirk hinter dem Luftwaffensport­ Waffen-ff, darunter auch in der Leibstandarte Futtergrundlage der Betriebe zu sichern und ist eine Kalkgabe entweder auf die Stop­ verein Kolberg/Öodenhagen, der mit 8746,72 ff „“, ist Wehrdienst. darüber hinaus durch Einsäuerung eine peln unmittelbar oder auf die geschälten Punkten die Spitze hält, auf den zweiten Die vollmotorisierten Divisionen umfassen Futterreserve für Futternotzeiten zu schaffen, Stoppeln bei Zubereitung des Ackers zur Platz geschoben, gefolgt von dem Turnverein folgende Truppengattungen: Infanterie, Ka­ unbedingt ausgenutzt werden. Zwischenfrucht sehr vorteilhaft. Die Zufüh­ Köslin mit 8393,78 Punkten. Den Hauptanteil vallerie, Artillerie, Panzer, Panzerjäger. Pio­ Infolge der Auswinterung bei den früh­ rung der übrigen Nährstoffe wird bei der an der starken Verbesserung des Punktergeb­ niere, Kradschützen, Flak, Gebirgs-, Nach­ reifenden Früchten, wie Wintergerste und beschränkten Düngerversorgung in erster Li­ nisses hatten die PSK.-Angehörigen Klein- richten-, Sanitätstruppen usw. Winterraps, und bei der um drei Wochen nie ' durch die wirtschaftseigene f e 1 d und der Urlauber Ernst R ü c k e r t. Nach einer Entscheidung des Führers muß verzögerten Roggenernte ist der Anbau von Jauche erfolgen müssen, die überhaupt im Kleinfeld belegte in vier Wettbewerben jeder Freiwillige der Waffen-ff seiner Ar­ den 1. Platz und erzielte im 200 Meterlauf Zwischenfrüchten in Form von Stoppel­ Düngervoranschlag für die Zwischenfrüchte 25,2 Sek., im 400 Meterlauf 56,7 Sek., im beitsdienstpflicht, die in diesem Falle auf ein saaten für die Herbstnutzung in diesem im Sommer und Frühjahr in Zukunft ihren Vierteljahr festgesetzt ist, vor Einberufung Weitsprung 5,59 Meter und im Hochsprung Jahre mit den meisten Futterpflanzen nicht festen Platz finden müßte, da sie den Zwi­ 1,58 Meter. R ü c k e r t stieß die Kugel 11,15 zur Truppe genügen. Wie das ff-Hauptamt, mehr lohnend. Es kommen hier nur noch schenfruchtbau erst lohnend macht. Ergänzungsamt der Waffen-ff, im Einverneh­ Meter weit und warf den Diskus 33,04 Meter. men mit dem Reichsarbeitsdienst mitteilt, be­ M a n n k e durchlief die 1500 Meter in 4,59,0 steht auch die Möglichkeit, Bewerber bereits Schwimmer des Bezirks in Front Gebiet nicht müßig sind. Den Schluß wird Minuten und P a n t e n erzielte im 5000 Me­ mit 16A Jahren dem Reichsarbeitsdienst als ein Wasserballspiel zwischen Kolberg und terlauf eine Zeit von 20,07,5 Minuten. In der „Vorzeitig Dienende“ zuzuführen, so daß die Morgen Schwimmfest in Köslin 4Xl00-Meter-Staffel erzielte die PSK.-Mann- Köslin bilden. In den früheren Jahren war schaft 49,1 Sek. Einberufung zur Waffen-ff nach Ableistung Köslin, 29. August. die Wasserballmannschaft Köslin lange einer halbjährigen Reichsarbeitsdienstpflicht Jahre hindurch Bezirksmeister. Jedenfalls mit 17 Jahren erfolgen kann. Das letzte Schwimmfest und zwar be­ Bessere Leistungen als im Vorjahre reichsoffen, das in Köslins Mauern abgehal­ wird die städt. Badeanstalt am morgigen Ein ausführliches Merkblatt mit den Ein­ Sonntag sicher großen Betrieb haben. Sommerkampfspiele der Hitler-Jugend stellungsbedingungen ist anzufordern bei ten wurde, war im August 1939 kurz vor allen Dienststellen der Allgemeinen ff, Hit­ Ausbruch des Krieges. Wenn auch die Aus­ Fufyballsport am Sonntag Breslau, 29. August.. ler-Jugend, Polizei, Gendarmerie, Partei und bildung der Schwimmer nicht unterblieb, so In den Sommerkampfspielen der HJ., insbesondere bei der Ergänzungsstelle Ostsee wurde doch inzwischen auf Abhaltung von Phönix 09 — Viktoria/Kriegsmarine Kolberg denen am Donnerstag Reichsjugendführer (II) der Waffen-ff, Stettin, Friedrich-Karl- Schwimmfesten verzichtet. In diesem Jahre Köslin, 29. August. Axmann und der Korpsführer des NSKK. bei­ Straße 3, Telephon 2 84 01, die schriftliche jedoch sollen nun die Besten des Bezirks er­ Zum fälligen Rundenspiel hat die Be­ wohnten, fielen eine Reihe weiterer Entschei­ Meldungen entgegenimmt und jede Auskunft mittelt werden. Träger des Schwimmgedan­ reichsklassenelf von Phönix 09 Köslin morgen dungen mit zum Teil besseren Leistungen als erteilt. kens werden in Ostpommern immer die Stadt­ in Kolberg gegen Viktoria/Kriegsmarine an­ im Vorjahr. vereine sein, und so wird sich auch der Kampf zutreten. Die Kösliner werden gegen die um den Sieg um die Schwimmer von Kol­ augenblicklich sehr in Form befindlichen Meistertitel errangen: Inge Schmidt (Ham­ Pollnower Nachrichten berg, Belgard und Köslin drehen. Kolberg ist Kolberger einen schweren Stand haben, zumal burg) über 200 m Brust in 3:05,6, Otto Rein­ durch seine Ägirleute, Belgard durch die sich die Mannschaft von Phönix im Augen­ hardt (Baden) über 400 m Kraul in 5:29,4. Sammelergebnis. Die zweite Reichsstra­ Wehrmacht und Köslin durch den Turnver­ blick im Neuaufbau befindet. Kremer (Moselland) überbot im Fünfkampf ßensammlung für das Deutsche Rote Kreuz ein, die Postsportgemeinschaft und durch die Auf der neuen Kampfbahn in Köslin füh­ der Jungen mit 4231,80 seine Vorjahrsleistung im Kriegshilfswerk 1942 erbrachte in der Lehrerbildungsanstalt vertreten. Ägir.-Kol- ren morgen um 10,30 Uhr die Jugend A- um 200 Punkte; bei den Mädchen siegte Theda Ortsgruppe Pollnow 1354,20 RM. Davon ka­ berg hat durch Angehörige der Wehrmacht Mannschaften von Phönix 09 und Lehrer­ Stumpf (Sachsen) mit 3571,41 Punkten. Das men auf in Pollnow 1139, in Rotzog 78, in eine Verstärkung erfahren und die Schwim­ bildungsanstalt ein Pflichtspiel um die Bann­ Hammerwerfen gewann Baath (Hamburg) mit Vellin 108,90 und in Varbelow 28,30 RM. mern in der K^aullage werden sicher diese meisterschaft des Bannes 295 Köslin durch. 44,97 m. Gefunden und im Polizeibüro abgegeben Männer gewinnen können. Der Postsportver­ wurden eine Halskette und ein größerer ein Köslin ist vor allen Dingen mit seiner Hägg lief wieder Weltrekord. Der schwe­ Verlag: Pommerscher Zmlungsverlag G.m.b.H., Stettin. Geldbetrag. Die Verlierer können dort ihr Jugend stark vertreten. In der weiblichen dische Läufer Gunder Hägg legte auf einem Gauverlagsleiter: Eduard Henricl. Hauptschriftleiter der Eigentumsrecht geltend machen. pomraerschea Gaupresse: Roland Buschmann — KÖS­ Jugend ist Irmgard Otto, Postsportgem., Sportfest in östersund die 2000 m in der neuen LINER ZEITUNG. KÖSLIN - vereinigt mit Bublitzer großer Favorit. In Kolberg belegte sie vor Weltbestzeit von 5:11,8 Minuten zurück. Kreis-Zeitung, Bubhtz. Verlagsleitung: Paul Moyschuk. Zweigstelle Köslin des Pommersehen Zeitungsverlags Sydow (Kr. Schlawe). Tödlicher einer auswärtigen Schwimmerin den zweiten Charles Hoff Norwegenmeister. An den G.m.b.H Fernruf: Köslin 24 67 und 25 25. — Drucks Ernteunfall. Der 78 jährige Altsitzer Platz im Ostseeschwimmen 5200 m, während norwegischen Leichtathletikmeisterschaften in G. G. Hendeß G.m.b.H., Köslin. — örtlicher Leiter der sie im Sundschwimmen in Stralsund Sieger ;cbriftleitung und verantwortlich für den Gesamtinhalt: Reinhold Schröder, der seinem Sohn noch Oslo nahm auch Sportrat Charles Hoff teil. Gerhard Wunderlich. Die „Kösliner Zeitung“ erscheint unermüdlich in der Landwirtschaft half, fiel wurde. Ihr Abschneiden wird auch hier in Der bereits 42 Jahre alte einstige Europa­ sechsmal wöchentlich vormittags. Bezugspreis 1,75 RM- vom vollbeladenen Erntewagen. Er erlitt Köslin gut sein. rekordmann siegte ungeachtet einer fast 20- >:inschl. Botenlohn, durch die Post 1,75 RM einschl. 18 Pf. jährigen Wettkampfpause im Stabhochsprung Postzeitungsgebühr, zuzüglich 86 Pf. Zustellgebühr. An­ schwere Verletzungen, denen er im Pollno­ Ein Schauspringen wird den Besuchern zeigenpreis: PI. 18, für die Bublitzer Ausgabe* PL 0. wer Krankenhaus erlag. zeigen, daß die Schwimmer auch auf diesem noch mit einer Höhe von 3,50 m. tfjoniiitenial - Reifen ^

Suche ordentlichen Mann für Hausmädchen zum 15. 9. oder Lehrer od. Lehrerin für Nach­ Biete an: Neubauwohng. (1 gr. 100 cbm Feldsteine für Fahrrad - Anhänger sucht zu Hausarbeiten und Bahndienst. später für Gutshaushalt ge­ hilfestunden i. Hause gesucht. 2 kl. Zimm., 27,—), suche lA- Schotter geeignet, kauft kaufen C. G. Hendeß GmbH., Schumachers Hotel. sucht. A. v. d. Marwitz, Ho­ Zuschr. u. N. 1043 an die K. Z. Zimmerwohnung zum Tausch. Sägewerk Treptow u. Sohn Straße der SA. 20. henfelde-Gut, Kreis Köslin. Ang. u. F. Z. 42 an d. KZ.-Fil. am Güterbahnhof. Wegen Erkrankung d. jetzig, Bausmädchen, auch älteres, z. Modernes Radio sucht suche ich zum 1. 9. oder 15. 9. Suche zum 15. September oder 15. 9. oder 1. 10. gesucht. Ge- Gut möbl. Zimmer v. Studien­ Suche größere Mengen reife Volz, Elisenstraße 21. tüchtiges Mädchen, nicht unt. 1. Oktober erfahrene Mamsell haltsangeb. an Dr. Fox, Berlin- assessorin gesucht. Angeb. u. Holunderbeeren gegen Kasse 20 J., welches kochen kann u. für mittleren Landhaushalt. Steglitz, Mariendorfer Str. 2. F. V. 40 an die Fil. der K. Z. zu kaufen. Fässer werden ein- Gebraucht. Linoleum-Teppich alle vorkomm. Arbeiten über­ Zeugnisabschriften, Lichtbild gesandt. Ulrich Scheer, vorm. zu kaufen gesucht. Angeb. u nimmt. Frau Ursula v. Boehn, an Frau von Woedtke, Bolkow Suche zum 1. Oktober oder Suche 2- bis 3-Zimmerwoh- M. Heinicke, Fruchtsaftpres­ F. 1036 an die Gesch. d. Z,tg Borkenhagen, Köslin-Land. über Bad Polzin-Land (Pom.). später jüngere Mamsell für nung, evtl. Leerzimmer. Zu serei, Dühringshof/Ostb., Fern­ größeren Landhaushalt ohne melden Telefon 3060. ruf Nr. 146. Absatzfohlen m. rotem Scheii Außenwirtschaft u. Geflügel. verkauft Gietz, Züchen Bewerbg. mit Lichtbild, Le­ Wohnung od. 1—2 Zimmer mit Tafelservice, gut erhalten, zu Jeder muß auf benslauf u. Zeugniabschr. an Kochgelegenheit in Köslin od. kaufen gesucht. Angebote unt. Gute Milchkuh verkauft Frau von Hagen, Dubbertech Rdgzow v. jg. Ehep. (Beamter) O. 1044 an die Kösliner Ztg. Ramelow, Biziker ges. Ang. u. F. B. 44 an d. KZ. Fußjucken über Köslin. Briefmarkensammlung zu kau­ Ferkel verkauft Für erkrankte Hausgehilfin, Walzen riffelt Franz Made­ fen gesucht. Schriftl. Angeb. Bruno Trapp, Züchen Fußjucken ist oft der Vorbote die über 6 Jahre bei mir ist, mann, Mühlenbau u. Walzen­ unt. L. 949 an die K. Z. achten! riffelei, Altschlawe, Schlawe- Drahthaarfoxterrier zu verk suche ich Ersatz. Selbige muß Europa-Sammlung, 1200 St. in Zu erfragen in der Kösl. Ztg der häßlichen Fußflechte, die an Zehen oder Fußballen zu Hause schlaf, können, sau­ Land. 2 Schaubeck-Alben, Pr. 250,— ber sein u. einige Kochkennt­ feuchte rote Stellen und dann schmerzhafte Risse verursacht. Für Gärtner! Zu verkaufen: RM., zu verkaufen. Angebote Angorakaninchen zu verkau­ nisse besitzen. Dauerstellung, unter K. 1040 an die Kösl. Ztg. fen. Auskunft erteilt die K. Z In Wärme und bei starker Schweißabsonderung gedeiht die sowie Anlernling fürs Büro. 6 Stück Evonenus, über 1 m Angebote an Schließfach 88. Höhe, 2 Stck. Drazenen, 2 Stck. Dermatomykose besonders, die häufig auch die saubersten Phönix-Palmen, eine Fächer- Welcher groß. od. mittl. Guts­ Palme, 1 Yucca-Palme. Alles Bei dec Hapfatecke Menschen befällt. Wenige Tropfen Ovis, das erprobte Des­ haushalt gibt Bauerntochter, alte, große Stücke. Besichti­ das Haar nicht regellos durchein­ infektionsmittel für Füße, einige Tage morgens und abends 20 J., X J. Haushaltschule bes., gung Gärtnerei Wussecken üb. anderreiben, sondern bei der Mas­ Gelegenheit, sich im Kochen Köslin, Fernspr.: Wussecken 1. sage in einer Richtung nach vorn angewandt^ töten das Pilzgeflecht schmerzlos ab. Beugen u. in der Hauswirtschaft unter Fast neues Klaviei* (schwarz), schieben 1 Sonst verfilzt es leicht Leitung der Hausfrau zu ver­ Zur Kopfwäsche dasnichl-alkalische Sie bei jedem Verdacht durch Betupfen mit Ovis vor. vollkommnen? Antritt 1. 10. 750,— RM., zu verkaufen. An­ gebote u. M. 1042 an die K. Z. Ovis. Alpine Chemische AG., Berlin NW. 7. Schlicht um schlicht, evtl. Ta­ SCHWARZKOPF schengeld. Familienanschluß 2 Arbeitstische, ä 10,—, 1 eis. SCHAUMPON erwünscht. Angeb. u. G. 1037 Kinderbettstelle, 10,—, 100-Ltr.- an die Geschäftsstelle d. Ztg. und 150-Ltr.-Emaillekessel, ä » Suche zum 1. Oktbr. für meine 10,—, Dezimalwaage, geeicht, 19jährige Tochter (bisher Ly­ 20,—, 1 Faß (Eiche), 25,—, 1 Faß zeum besucht) Pflichtjahrstelle, (Eiche), 35,—, 4K-PS.-Elektro- Gutshaushalt im Kreise Köslin motor, kompl., Riemenscheib., bevorzugt. Angebote u. J. 1039 Anlasser, Transmission und an die Kösliner Zeitung. Böcke, 175,—, 1 großer Klotz, 25,—, 18teilig. Kaninchenhaus, Bauerntochter sucht zum 1. 10. 100,— RM. Bublitzerstraße 37. Stelle als Haustochter. Angeb. unter P. 1045 an die Kösl. Ztg. Suche ein Piano (Klavier) und Ausgewählte Tabake, fern gemischt und «Ü* cUt ScJuflwUtM TM Violine zu kaufen. Angebote unt. L. 1041 an die Geschäfts­ sorgfältig verarbeitet, sichern unseren KI. Hausgrundstück mit Auff., stelle dieser Zeitung erbeten. Pr. 8500 RM., Anz. 4000 RM., Erzeugnissen Ruf und Namen KÜFFEA Mietshaus, Pr. 16 000 RM., Anz. Kinderwagen zu kf. ges. Ang. Haffee*Ersalz*Misdum$'% 10 000 RM., zu verk. Schwarz, u. F. A. 43 an die Fil. der KZ. Makler, Gollendorf bei Köslin. [ Durch Gehalt und Aroma ein voll* Lederkoffer, neu öder gebr., fertiger Ausgleich für den „echten Tausche 5-Zimmerwobng. mit dringend zu kaufen ges. Angeb. Küche und Nebengelaß, Nähe u. F. W. 41 an die Fil. der KZ. ZIGARREN ZIGARETTEN RAUCHTABAKE Bahnhof, gegen ähnliche mit Garten oder Gartenben. Ang. Tausche Damen- geg. Herren­ unter H. 1038 an die K. Z. fahrrad Elisenstr. 14, Erdgesch. Hohe Zuchthausstrafen für Fleischschieber v. Rundstedt bei den Tapfersten von Das Stettiner Sondergericht verhandelte in Köslin und verurteilte einen Bublifjer Fleischermeister wegen Fleischschiebungen zu 6 Jahren Zuchthaus Köslin, 29. August. den Straftaten des Ehepaares Reuter 2 Jahre Das Stettiner Sondergericht verhandelte Zuchthaus und 3 Jahre Ehrverlust, außerdem in Köslin und verurteilte den 38jährigen Flei- 200 RM Geldstrafe und 200 RM Wertersatz. schermeister Hans Reuter aus Bublitz we­ Wenn auch bisher unbestraft, hatten sich gen Verbrechens gegen die Kriegswirtschafts­ die Angeklagten doch als schwere Kriegs­ verordnung und wegen Gebrauchs gefälsch­ schädlinge erwiesen, die streng bestraft wer­ ter Urkunden und Steuerhinterziehung zu 6 den mußten. Und nur, weil der anfangs an­ Jahren Zuchthaus und 6 Jahren Ehrverlust. genommene Umfang der Schiebungen nicht Außerdem wurde auf 1000 RM Geldstrafe in voller Höhe nachzuweisen war, sah das (ersatzweise 20 Tage Zuchthaus) und auf Gericht bei Reuter von der Verhängung der Wertersatz in Höhe von 2000 RM (ersatzweise schwersten Strafe, der Todesstrafe, ab. Er 40 Tage Zuchthaus) erkannt. Seine unter hatte es verstanden, sich durch Einträgen derselben Anklage stehende Ehefrau kam mit falscher Gewichte jahrelang mehr Fleisch zu einer Gefängnisstrafe von 1 Jahr davon. verschaffen als ihm zustand, und dadurch die Außerdem wurde gegen sie auf 300 RM Volksernährung erheblich geschädigt. Seine Geldstrafe (ersatzweise 6 Tage Gefängnis) und Ehefrau hatte sein Treiben, während er bei 500 RM Wertersatz oder 10 Tage Gefängnis der Wehrmacht war, fortgesetzt. Dem An­ erkannt. geklagten Gerner waren die Machenschaften der Reuter nicht verborgen geblieben, er hatte Der 57jährige amtliche Verwieger Gustav sich aber doch bereitgefunden, die ihm ange­ G e r n e r erhielt wegen schwerer Falschbe­ gebenen Gewichte ohne Nachwiegen zu be­ urkundung im Amte und wegen Beihilfe zu stätigen. Die Preisdisziplin ist unbedingt einzuhalten Der Oberbefehlshaber West, Generalfeldmarschall v. Rundstedt, überreichte im Anschluß Grundlagen der Währungssfabilität - Erfahrungen aus dem Weltkrieg zeigen, an eine Besichtigung der deutschen Kampfstellung bei Dieppe den ersten 100 Offizieren, dafy nicht streng genug vorgegangen werden kann - Jeder mitverantwortlich Unteroffizieren und Mannschaften, die sich während der Zerschlagung des britischen In­ vasionsversuches besonders bewährten, Eiserne Kreuze. — Unser Bild zeigt den General­ Köslin, 29. August. plin zunächst einmal nur von den ande­ feldmarschall während der Übergabe der Auszeichnungen PK-Kriegsberichter Koll (Sch) Wenn die deutschen Preisbehörden in den re n zu fordern. Geht es aber um die eigenen letzten Monaten den bisherigen preispoliti­ Belange, glaubt er, großzügig zu sein und schen Kurs noch verschärft haben, so hat das auch auf das besondere „Verständnis“ der Der Elbrus von bayrischen Gebirgsjägern bezwungen wichtige Gründe. Preisbehörden rechnen zu können. . —.... —- Zunächst ist im weiteren Verlauf des Krie­ Hier schon ist der Hebel anzusetzen. Denn ges das Angebot an Konsumgütern aus ein­ wenn jeder so denken würde, könnte der leuchtenden Gründen geringer geworden. Der Preisüberwachungsapparat gar nicht groß ge­ Käufer ist daher heute geneigt, nicht so ge­ nug sein, um das Unheil abzuwenden. Denn nau auf den Preis zu achten, ja, sogar lieber das weiß heute jeder Volksgenosse: Der Wert einen höheren als den gesetzlichen Preis an­ des Geldes gründet sich nicht auf das Gold, zulegen, ehe er auf den Kauf der Ware ver­ das sich in den Gewölben der Notenbanken zichtet. Gewiß könnten die Preisbehörden die befindet. Gold mag, solange es angenommen Dinge einfach laufen lassen. Das wäre für wird, Spitzen im zwischenstaatlichen Zah­ sie und die Volksgenossen, die höhere Preise lungsverkehr ausgleichen können. als die zulässigen zahlen wollen, zwar ange­ nehmer; damit würden die Preisbehörden Arbeit ist Währung aber ihrer Aufgabe nicht gerecht werden. Der Wert des Geldes hat mit der Deckung Solchen durch die Zeitverhältnisse bedingten in Gold und Devisen nichts zu tun. Der Wert Preiserhöhungstendenzen muß vielmehr von einer Währung beruht auf der Arbeit, ge­ vornherein die Spitze genommen nauer darauf, was an Waren oder Leistungen werden. für die Währungseinheit zu kaufen ist. Nicht das hohe Einkommen entscheidend Daß freilich in Kriegszeiten Käufe nicht ausgeführt werden können, sondern vorüber­ Gäbe es z. B. keinen Preiskommissar, hät­ gehend zurückgestellt werden müssen, ist ten schon seit längerer Zeit wahrscheinlich ebenso einleuchtend wie währungspolitisch nur noch die Volksgenossen mit hohen Ein­ belanglos. Auch einzelne Preiserhöhungen, die kommen kaufen können. Der Gewinn, den kriegsbedingt sind und nach dem Krieg wie­ der einzelne davon hätte, wäre sehr gering der wegfallen, können ausnahmsweise hin­ gewesen. Denn wenn er vielleicht bereit und genommen werden, zumal wenn den Preis­ in der Lage gewesen wäre, für eine nur knapp erhöhungen, worauf der Preiskommissar größ­ vorhandene Ware anstatt 100 RM. 150 RM. zu ten Wert legt, auch Preis Senkungen Auf dem gewaltigen Gletschermassiv im Zentralkaukasus, dem Elbrus, haben bayerische zahlen, hätte sich sogleich ein anderer Käu­ gegenüberstehen. Gebirgsjäger die deutsche Reichskriegsflagge gehißt. Diese Waffentat, die unter Führung fer, der die Ware gleichfalls hätte brauchen Anders aber wäre es, wenn die Preise in von Hauptmann Groth durchgeführt wurde, stellt eine alpine Sonderleistung dar. —- Unser können, gefunden, der 200 RM. gezahlt hätte, breiter Front in die Höhe gingen, es sich also Bild zeigt einen Blick auf deij mächtigen Doppelgipfel des Elbrus, deren einer 5630 und der so daß er doch nicht zum Zuge gekommen andere 5622 Meter hoch ist. Die Gletscher aus lauf er reichen bis auf 2300 Meter hinunter. wäre. um echte Preiserhöhungen handelte. Das be­ deutete eben, daß — nicht nur vorüber­ Die Berggipfel, die ein in der Eiszeit erloschener Vulkan sind, wurden in den Jahren 1868 Und auch der Käufer, der 200 RM. hätte gehend! — für die Währungseinheit weniger bezw. 1874 zum ersten Male erstiegen. Die Russen nennen ihn „Geisterberg“, während der bieten wollen, wäre bald durch einen dritten, gekauft werden kann, das Geld weniger wert südlich davon lebende türkische Volksstamm der Balkaren ihn den „reinen Berg“ nennt kaufkräftigeren überboten worden. Bei die­ ist. Das aber gilt es zu verhindern! Scherl-Archiv sem Verfahren wären also die Preise immer Den Preisbehörden in Deutschland kann iiiHiiiniHuniHiiniiiiimimiimimuiiuimmimmiiiiiimuimiiiiHiuiiHmHiniinimtiimiiiuinuimmiuHiumiiiHmiimHiuuiuimuimuiiiii» mehr gestiegen, ohne daß sich die Versorgung daher niemand mit dem Einwand kommen, gebessert hätte. Den Vorteil hätten die Volks­ auf einen Preisverstoß mehr oder weniger genossen mit den höchsten Einkommen ge­ komme es nicht an. Gerade weil der Waren­ habt, was soizalpolitisch unhaltbar gewesen An der Spifje ihrer Kompagnie gefallen ware. hunger einerseits, die verhältnismäßig hohen Einkommen andererseits vielfach die Auf­ Zwei vorbildliche tapfere Offiziere - Schwerer Sowjefpanzer vernichtet - Im Aber auch ihnen wäre die Entwicklung fassung haben aufkommen lassen, daß Geld auf die Dauer schlecht bekommen. Wir brau- keine Rolle spiele, daß jeder Preis bewilligt Gegenstoß Feind geworfen - Trofj Verwundung die Truppe weitergeführi n}ir an die Jahre kurz nach dem ersten werden könne, können sich die Preisbehörden Von Kriegsberichter Reinhardt Springer. Weltkrieg zu denken, in denen auch die auf solche Ausflüchte nicht einlassen. höchsten Einkommen und größten Vermögen Die Preisbehörden, die sich ihrer wäh­ PK., im Osten. gelingen? Da ist schon der eine von ihnen in schließlich nur noch auf dem Papier standen. rungspolitischen Aufgabe bewußt sind, ver­ Tag für Tag, Nacht für Nacht laufen die einem günstigen Augenblick auf den Kampf­ Wer diese Zeit mitgemacht hat, sollte eigent­ folgen im Gegenteil die ausgesprochene Ten­ bolschewistischen Attacken an und brechen wagen gesprungen und hat eine Handgranate lich gegen alle Versuchungen, die Preisstabi- denz, daß der Pfennig wieder zu ebenso wieder im deutschen Abwehrfeuer zu­ im Rohr des Panzergeschützes zur Explosion litat zu untergraben, gefeit sein. Ehren kommt und genau gerechnet, vor sammen. gebracht. Eine geballte Ladung zerschmettert Aber der einzelne vergißt nicht nur sehr die Panzerplatten unter dem Benzintank, und schnell, sondern ist auch geneigt, Preisdiszi­ allem aber Preisdisziplin geübt wird. Mit einer fast unheimlich wirkenden Ruhe Dr. Ernst F e r be r. und Sicherheit meistern unsere Kameraden schon steht der Sowjetpanzer in hellen Flam­ ihre schwere Aufgabe, vereinigen in sich eine men. Ein Mann der Besatzung springt aus in jeder Minute gegenwärtige Entschlußkraft, dem Turm und setzt sich mit der Maschinen­ Heinrich George vor Verwundeten Auf bäuerliche Urkunden achten! Härte und Einsatzfreudigkeit. pistole hartnäckig zur Wehr. Eine Hand­ granate setzt auch seinem Leben ein Ende, Eine dankbar aufgenommene Lesestunde Sie sind zu sammeln und zu schützen Der Feind stürmt heute bereits wieder das zweitemal. Einer seiner schweren Panzer ist Der abgestaffelte zweite Panzer stellt das Köslin, 29. August. Köslin, 29. August. Feuer ein, als sei Besatzung die Vernichtung Eine ganz besondere Freude brachte am Nordausgang des Dorfes aufgefahren und des andern bemerkt. Ein entscheidender Er­ Staatsschauspieler Heinrich George, der Die auf den Hof bezüglichen Urkunden, unterstützt, selbst geschützt durch einen in folg für die Kampfführung ist erreicht. Der gestern abend in der Ostlandhalle der NPEA. aus früheren Geschlechterfolgen stammenden der Tiefe abgestaffelten weiteren Panzer, den mit überlegenen feindlichen Kräften geführte vor ausverkauftem und begeistertem Haus Familienbriefe, Bilder mit Erinnerungswert, Sturm der feindlichen Angriffswellen. Das Angriff wird von den beiden Kompanien ab­ sprach, am gestrigen Nachmittag bereits un­ Geweihe und anderen auf den Hof und die Feuer seiner 10,5-cm-Kanone und der beiden geschlagen. seren Verwundeten mit seiner Lesestunde in auf ihm seßhafte Bauernfamilie bezüglichen Maschinengewehre liegt ausgezeichnet auf Noch am Abend des gleichen Tages, gegen der Moritzschule. Erinnerungsstücke sind für die Aufstellung unseren Stellungen und macht den Kamera­ den schwer zu schaffen. Dabei hat sich der 22 Uhr, greift der Feind im Schutze der Dun­ Heinrich George las aus dem ganz aus­ der Familien- und Hofgeschichten und für kelheit nochmals mit Übermacht an, und es gezeichneten Programm seines „Nordischen den Nachweis der Alteingesessenheit uner­ „T. 34“, das wellige Gelände nützend, so ge­ schickt aufgestellt, daß er von unseren Pan­ gelingt ihm, von allen Seiten in den Ort ein­ Abends“ mit dem ihm eigenen kraftvollen läßlich, und sie stärken den Sippengedanken. zudringen. Die deutsche Besatzung des Dor­ vitalen schauspielerischen Talent unserem zerabwehrwaffen nicht gefaßt werden kann. fes droht diesem Ansturm zu erliegen. Da großen Zeitgeschehen verpflichtete Dichtun­ Das Wort „freiwilliger Ernteeinsatz“ darf Aber er muß erledigt werden, dieser Pan­ sind es wieder diese beiden Offiziere, die mit gen und hatte bei unseren Verwundeten ganz zer; wenn er nicht durch die panzerbrechen­ nicht leeres Gewäsch sein. Die Tat ist alles. ihren Kompanien zum Gegenstoß an­ besonderen Beifall mit Anekdoten, humor- den Waffen erreicht wird, dann muß es der setzen. Sie stehen in der vordersten Linie, vollen Proben von Busch und Morgenstern Darum melde auch Du Dich sofort. persönliche Einsatz tun! Ein paar beherzte stürmen ihren Männern voraus und feuern und nicht zuletzt mit plattdeutschen Dich­ Männer müssen an den Kampfwagen heran­ tungen. sie an, reißen sie mit zum letzten, bedingungs­ Die Urkunden und Archivalien gehören in kommen und ihn mit Sprengladungen zu er­ losen . Einsatz. Viereinhalb Stunden dauert Daß Heinrich George gerade bei unseren eine Truhe oder einen Schrein an einen ledigen suchen. Der Führer der 6. Kompanie das Ringen, dann sind die Bolschewisten wie­ Verwundeten eine überaus dankbare und be- Ehrenplatz, wo sie vor Verlust zu schützen dieses Regiments ist der Leutnant Karl der hinausgeworfen. • Hörerschaft fand, ist eigentlich sind. Fritsch. Zwanzig Jahre alt ist der junge Hierbei wird der Leutnant Braun, der überflüssig zu betonen. Bedauerlich, daß in­ Wenn Urkunden aus ihrer unmittelbaren Offizier. Zum EK. II und- dem Infanterie­ Kompanieführer, verwundet; aber der tapfere folge der Unmöglichkeit des Flügels die-musi­ Verbundenheit mit dem Hof und der Sippe sturmabzeichen wurde ihm das EK. I ver­ Offizier bleibt bei seinen Männern. kalische Umrahmung durch Prof. Birger- herausgelöst werden, sollen wenigstens Ab­ liehen. Die 7. Kompanie wird von Leutnant Er weiß, daß die durch die dauernden Kämpfe Hammer so kurz ausfallen mußte. schriften oder Fotokopien auf dem Hof blei­ Gerhard Braun geführt. Auch dieser 22jäh­ mitgenommene Truppe gerade in diesem Wir kommen auf das große Erlebnis des ben. Bei Besitzwechsel und Entrümpelungs­ rige Offiżier trägt neben dem EK. II und dem Augenblick die tatkräftige, starke Führung gestrigen „Nordischen Abends“ in der NPEA maßnahmen ist besonders auf die Urkunden Infanteriesturmabzeichen das EK. I. Diese nicht entbehren kann. Und als Leutnant noch zurück. und Archivalien zu achten, damit sie nicht zwei jungen Offiziere sind die Führer ihrer Braun dann am anderen Morgen um 10 Uhr abhanden kommen oder vernichtet werden. Kompanien. Es sind wirkliche Führer, ge­ durch einen Bauchschuß niedergestreckt wird, Kösliner Kurznachrichten wachsen in der Kampfgemeinschaft ihrer müssen ihn seine Männer endlich aus dem ...... iiiimiiiiimiiiiiii Männer. Sie leben ihnen das vor, was Kampf ziehen. Standesamtsnachrichten für die Zeit vom sie von ihnen verlangen und erwarten. Und Auch Leutnant Fritsch wird an der Spitze schmack gewinnt, wenn er zu dick gekocht so fragen sie auch hier nicht, wer sich dazu 22. August bis 28. August. Geboren Knaben: wird, ist es gut, sich einmal zu überlegen, seiner Kompanie schwer verwundet, 9, Mädchen: 7. Aufgebote 5, Eheschließungen meldet, den sowjetischen Panzer unschädlich Am nächsten Morgen erliegt dieser tapfere welche Menge erforderlich ist. Folgende aus­ zu machen; sie bestimmen auch keinen ihrer 5. Gestorben: 3 männliche und 9 weibliche giebige Art der Kaffeebereitung kann beson­ Offizier seiner schweren Verletzung. Personen. Männer, sondern sie selbst, diese beiden jun­ Offizier sein heißt Vorbild sein in Gesin­ ders empfohlen werden: 1 Liter kaltes Was­ gen Offiziere, arbeiten sich kurz entschlossen Richtig Kaffee kochen! Wenn zur Arbeit ser wird mit zwei leicht gehäuften Teelöffeln nung und Tat, heißt einer höheren sittlichen eine Flasche Kaffee mitgenommen und außer­ an den Panzer heran. Verpflichtung leben und, wenn nötig, dafür Kaffeemischung angesetzt und 3 bis 5 Minu­ Sorgsam jede Unebenheit nützend, robben dem vielleicht noch zweimal am Tage Kaffee ten gekocht. Auf diese Weise erhält man etwa das Leben opfern. Offizier sein heißt Träger getrunken werden soll, muß man sich auch sie langsam vor, halten sich geschickt im to­ einer zweihundertjährigen Überlieferung sein 6 Tassen Kaffee. Danach kann sich jede Haus­ ten Winkel des Schußfeldes des Panzers E s mit der zugeteilten Kaffeemenge einrichten. frau leicht ausrechnen, welche Mengen für ihrem Geiste verpflichtet sein, für den zu Da der Kaffee nicht an Güte und Wohlge- ihre Familienkanne die richtige ist. sindkritische Minuten.! Wird diesen allen Zeiten die Besten unseres Volkes ihr beiden Männern das tollkühne Unternehmen Leben gaben Ein neues Warnsignal für Berlin Der deutsche und der italienisdie Wehrmachtbericht von gestern; Oelsardinen in der Rettmatratze Verkehr und Wirtschaftsleben gehen weiter Tolle Zustände in einem Hamsterlager Berlin, 29. August. Drahtbericht unseres Korrespondenten In Berlin wurde von Freitag ab ein neues rd Breslau, 29. August. Luftwarnsignal eingeführt. Es heißt „Öffent­ Raumgewinn westlich Stalingrad I Ein von dem Ehepaar Brutschek betriebenes liche Luft Warnung" (ÖLW.) und besteht Gegenangriffe am Don, bei Kaluga, Rschew und südlich des Ladogasees abgewiesen kleines Vorkostgeschäft fiel der Kundschaft aus einer dreimaligen Wiederholung eines hohen schon länger dadurch auf, daß Obst und Ge­ Dauertones von etwa 15 Sekunden Länge. Jedes Aus dem Fiihrerhauptnu artier, 29. August. müse jederzeit ausverkauft war. Auf Anzeige Intervall beginnt mit einem ansteigenden und Das Oberkommando der Wehrmacht gab gestern bekannt: der Kriminalpolizei wurde eine gründliche endet mit einem abklingenden Ton. Dauer des „Im Kaukasus erzwangen Gebirgstruppen den Übergang über weitere Hochgebirgs­ Durchsuchung des Ladens und der Wohnung gesamten Signals etwa eine Minute. pässe. Versprengte feindliche Kräfte wurden vernichtet. Westlich Stalingrad gewinnt der vorgenommen. Dabei kam man hinter geradezu Das neue Signal bedeutet, daß feindliche deutsche Angriff gegen sähen feindlichen Widerstand Raum. Bei der Abwehr verzweifelter unglaubliche Zustände. Flugzeuge einfliegen, daß aber mit Gegenangriffe wurden allein am gestrigen Tage im Bereich eines Armeekox*ps unter hervor­ Das Frischobst und Gemüse, das den Kun­ größeren Luftangriffen nicht gerechnet wird. ragender Einwirkung von Flakbatterien 135 Sowjetpanzer vernichtet oder erbeutet. Starke den hätte zugeteilt werden sollen, lag verfault Der Abwurf einzelner Bomben ist jedoch nicht Kampf- und Nahkampffliegerkräfte griffen in die Erdkämpfe vernichtend ein. Außerdem in der Wohnung versteckt. Unter einem .Bett ausgeschlossen. Durch dieses Signal soll die wurden Stalingrad und die rückwärtigen Verbindungen der Sowjets bei Tag und Nacht bom­ standen 15 Behälter mit ranzigem Fett. In Öffentlichkeit zu erhöhter Aufmerksamkeit ver­ bardiert. Zwei große Wolgafrachter und ein Tanker wurden in Brand geworfen. — An der einem anderen Bett lag unter Kissen und Decken anlaßt werden. Don front wiesen deutsche und italienische Truppen feindliche Angriffe ab. — Südwestlich ein Koffer mit Speck, der ebenfalls verdorben Allgemeines luftschutzmäßiges Ver­ Kaluga und bei Rschew wurden an mehreren Stellen Angriffsvorbereitungen des Fein­ war, In einer Bettmatratze wären große Men­ halten ist hierbei nicht vorgeschrieben. des im Zusammenwirken mit Luftwaffenverbänden zerschlagen, örtliche feindliche Angriffe gen Ölsardinen, Marinaden und anderer Fisch­ Verkehr und Wirtschaftsleben gehen weiter. scheiterten. — Südlich des Ladogasees griff der Feind mit starken Kräften die deutschen konserven versteckt. In Kommoden und Schrän­ Stellungen an. Die Sowjets wurden in harten Kämpfen, zum Teil im Gegenstoß, zurückgewor­ ken fand man 50 Bonbonnieren, zwei Dutzend Beim Signal ..Fliegeralarm“ — wie bisher fen und dabei 35 Panzer abgeschossen. — Die Sewjetluftwaffc verlor am gestrigen Tage ln Pakete Bohnenkaffee, 1000 Zigaretten, sowie er­ eine Minute Hculton — ist in jedem Fall, auch Luftkämpfen und durch Flakartillerie 1.01 Flugzeuge, sieben weitere wurden am Boden zer­ hebliche Mengen Kernseife, Zahnpasta und wenn dieses Signal nicht im Anschluß an das stört. Ein eigenes Flugzeug wird vermißt. . Mandeln. Überall in den Winkeln stapelten sich Signal „öffentliche Luftwarnung“ gegeben wer­ ungestempelte Eier, Unmengen von Schokolade­ den sollte, luftschutzmäßiges Verhalten allge­ Bei Einflügen in die besetzten Westgebiete wurden gestern in Luftkämpfen 15, durch tafeln, Tee, Rosinen, Kerzen und Büchsen mit meine Pflicht. Vorpostenboote drei britische Flugzeuge ohne eigene Verluste abgeschossen. — Nach wirkungs­ Obstkonserven. 8000 Mark in bar waren auch # losen Tagesstörflügen über West- und Nordwesfdeutschland führten Verbände der britischen da. Die Kriminalpolizei verhaftete die beiden Luftwaffe in der Nacht zum 28. August Angriffe, vor allem auf die Stadt Kassel, durch. Volksschädlinge. England stieckt dis Kleideikaite Die Zivilbevölkerung hatte Verluste. In Wohnvierteln entstanden Sach- und Gebäudeschäden. ,Durch Nachtjäger und Flakartillerie wurden nach bisherigen Meldungen 35 der angreifenden Lebensmittelrationen werden herabgesetzt britischen Bomber zum Absturz gebracht. Die „schöne Antonia" Drahtbericht unseres Korrespondenten In der Zeit vom 14. bis 27. August verlor die britische Luftwaffe 315 Flugzeuge, davon Eine schwedische Zeitgroteske Drahtbericht unseres Korrespondenten Stockholm, 29. August. 52 über dem Mittelmeer und in Nordafrika. Während der gleichen Zeit gingen im Kampf gegen Großbritannien 63 eigene Flugzeuge verloren. Der englische Handelsminister gab gestern hw Stockholm, 29. August. morgen bekannt, daß „infolge schwerer Schiffs­ Bei Tage und in der vergangenen Nacht griff die deutsche Luftwaffe kriegswichtige In Schweden findet soeben eine Groteske verluste seit März dieses Ja'hres" die Kleider­ Anlagen an der Südküste Englands sowie in Mittel- und Ostengland mit Spreng- und Brand­ ihren vorläufigen Abschluß, die zeitweilig das karte auf längere Zeit gestreckt werden muß. bomben an.“ Interesse einer breiten Öffentlichkeit stärker Gleichzeitig teilte der Ernährungsminister Wool- • gefesselt hat als viele großen tragischen Er­ ton den englischen Gaststätten- und Hotel­ R O m , 29. August. eignisse dieser Zeit. besitzern mit, man werde in nächster Zeit die Der italienische Wehrmachtbericht vom Freitag hat folgenden Wortlaut: Vor ein paar Monaten ging durch die schwe­ Rationeri in der Lebensmittelversorgung erheb­ „Von lebhaftem Artilleriefeuer unterstützte Vorstöße feindlicher Aufklärungsabteilungen an dische Presse die Geschichte von ąiner lich herabsetzen müssen, besonders bei Fleisch, der Ägyptenfpont wurden abgewiesen, Deutsche Jäger schossen im Luftkampf drei feindliche „romantischen Entführung“. Ein junger schwe­ Tee und^Zucker. Flugzeuge ab, discher Seemann hatte unter Bruch zahlreicher Gegen Gela und Comiso richteten sich Einflüge britischer Flugzeuge, von denen eines infolge Vorschriften ein Mädchen angeblich spanischer Die Kleidereinschränkung wird als „Symbol“ Flakvolltreffers brennend bei Comiso abstiirzte, während ein anderes schwer getroffen bei Marino Herkunft in seine Heimat gebracht. Antonia, dafür bezeichnet, daß England diesmal Opfer de Ragusa zur Landung gezwungen wurde. Der Flugzeugführer wurde gefangengenommen, Die die natürlich sofort das Beiwort „die schöne“ bringen wolle. Sie bedeute, „daß ein paar Zivilbevölkerung hatte einen Toten und einige Verletzte zu verzeichnen. Die Schäden sind erhielt, obwohl es kaum gerechtfertigt er­ Schiffe mehr nach Ägypten, Indien oder Ruß­ nicht schwer.“ schien. hatte schon eine recht bewegte Ver­ land fahren können. Wenn es auch nur ein gangenheit hinter sich: Im spanischen Bürger­ halbes Dutzend sind, so ist das schon der Mühe krieg geflüchtet, von ihren Eltern ln Frank­ wert“. In Washington, so meldet „Daily He­ reich im Stich gelassen, arbeitete sie bald hier, rald“, würden bereits Stimmen laut, daß Ende bald da. Sie ließ sich jedoch mit der Aussicht dieses Jahres die Schiffahrtskrise bei weitem auf Abwechslung willig im Kohlenbunker größer sein werde als im vergangenen Jahr, KÜRZTELEGRAMME AUS ALLER WELT eines schwedischen Handelsschiffes verstecken, wenn nicht ein Wunder geschehe, Sowjetische Flugzeuge in der Türkei gelandet Mainz nur noch standhafter über die Ostsee schmuggeln und als Braut des jungen „Helden“ nach Schweden führen. Während der letzten Tage sind mehrere Die Mainzer Bevölkerung brachte bei der Der in Kramfors beheimatete Seemann hei­ Bulgarien führt den Judenstern ein sowjetische Flugzeuge auf türkischem Gebiet letzten Straßensammlung für das Rote Kreuz ratete wirklich nach einiger Zeit mit allerlei 48 300 Mark auf. Das sind 10 Prozent mehr als Betreten von Hotels und Gaststätten verboten notgelandet oder abgestürzt. Die Besatzungen behördlichem Entgegenkommen die dunkelhaa­ der Flugzeuge sind, soweit sie noch am Leben bei der vorhergehenden Sammlung, obwohl der rige Dame. Diese begann damit ihr Dasein als Drahtbericht unseres Korrespondenten waren, interniert worden. größte Teil der Bevölkerung nach dem schweren „Kramfors Braut“. Geschäftstüchtige Elemente Sofia, 29. August. Luftangriff mit persönlichen Sorgen mehr als rissen sich förmlich um «sie, um sie auf Ver­ Saracoglu besichtigte Grenzgebiete genug zu tun hatte. Der bulgarische Ministerrat hat einschnei­ gnügungsstätten auftreten zu lassen. In diesem Der türkische Ministerpräsident Saracoglu Ritterkreuz für Jagdflieger in- Nordafrika Wettstreit siegte der Filmschauspieler Jahr. dende Maßnahmen gegen die 50 000 noch in hat sich auf eine Inspektionsreise durch das Der bedauernswerte Gatte versuchte seinen Bulgarien lebenden Juden angeordnet. Sämt­ Schwarzmeer- und die osttürkischen Gebiete be­ Der Führer verlieh Leutnant Stahlschmidt, Gram im Alkohol zu ertränken. Da dies aber liche Juden müssen auf der linken Brustseite geben. In seiner Begleitung befindet sich ein Staffelführer in einem Jagdgeschwader, das in Schweden nur begrenzt möglich ist, fälschte einen gelben Stern tragen. Diejenigen Juden, hoher Offizier. Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Leutnant er, wie Jahr als Impresario ietzt enthüllt, seine die am Weltkrieg teilgenommen haben, Inhaber Hans-Arnold Stahlschmidt hat sich in zahl­ Alkoholrationierungskarten. Er soll ferner das von Tapferkeitsmedaillen und andere bevorzugte 10 000 Juden in Frankreich verhaftet reichen Feindflügen gegen den britischen Gegner Geld, das die „Braut“ einbrachte, verjubelt und Juden erhalten einen gelben Kreis, Diese Be­ Am Donnerstag sind im unbesetzten Frank­ im nordafrikanischen Raum als überragender sich somit des neuen „Sterns“ am Himmel der stimmungen gelten auch für jüdische Auslän­ reich 10 000 heimatlose oder ausländische Juden Jagdflieger besonders bewährt und 40 Gegner Volksvergnügungsparks unwürdig erwiesen ha­ der, die sich vorübergehend in Bulgarien auf­ verhaftet worden, die nach 1936 in Frankreich abgeschossen. Bezeichnend für seinen zähen ben. Zum Schluß verlangt er jetzt von Antonia halten. Jüdische Geschäfte, Unternehmen und eingewandert waren. Kampfeswillen ist seine verwegene Flucht aus die Heimkehr an den ehelichen Herd. Diese Wohnräume müssen in gleicher Weise gekenn­ englischer Gefangenschaft, in die er zu Anfang aber entschied sich für den Ruhm der Vergnü­ zeichnet sein. Ein Jahr „Legion Tricolore“ dieses Jahres geraten war. gungsparks und des ihr verheißenen Films. Ferner ist den Juden verboten, in bulgari­ Vor einem Jahr ging aus einer Kaserne in Freiwillige für Brigade „Hermann Göring“ Antonia.ist immerhin auf diese Weise schwe­ Versailles der erste Transport der französischen dische Staatsbürgerin geworden. Ob mit grö­ schen Häusern, Hotels oder Gaststätten zu woh­ Die Brigade „Hermann Göring“ stellt Frei­ nen. Die Größe der Wohnungen für iüdische Freiwilligenlegion, dis inzwischen den Namen ßerem Nutzen für ihr neues Vaterland, bleibt „Legion Tricolore“ erhalten hat. an die Ostfront willige ein für Schützen, Kradschützen, Panzer, abzuwarten. Als erstes Opfer ist der ent­ Familien wird genau festgesetzt. Die in Sofia Panzerjäger, Pioniere,' Artillerie. Einstellungs­ lebenden Juden werden ausgesiedelt ab. Aus diesem Anlaß fanden in Paris Ver­ täuschte, um seine Romantik und seine Frau anstaltungen statt, an denen eine neue Abteilung bedingungen: Größe nicht unter 1,70 m, gute erleichterte Seemann auf der Strecke geblieben. der Legion teilnahm, die in den nächsten Tagen körperliche Anlagen Meldungen erfolgen bei Schweies Eiübeben m Albanien an die Ostfront fährt. Es wurden die Namen der dem für den Wohnsitz zuständigen Wehrmelde­ Gefallenen verlesen. Ihren Familien wurde das amt oder Wehrbezirkskommando mit Angabe der Frau war sofort tot, der Mann starb auf dem Der Duce stiftete eine Million Lire neugeschaffene Kreuz der „Legion Tricolore“ gewünschten Waffengattung. Transport ins Krankenhaus. Rom, 29. August. verliehen. Eine Abteilung der Legion legte drei Drillinge als Urlaubsüberraschung mit den französischen Farben geschmückte Im Schlafe aus dem Fenster gestürzt Albanien wurde am Donnerstag von einem Kränze am Grabmal des Unbekannten Soldaten In Tirol schenkte eine Bäuerin einem Mäd­ Bei Hannover stürzte ein peunjähriger Schü­ heftigen Erdbeben betroffen. Die Erdstöße nieder. chen und zwei Knaben das Leben. Der Vater ler, während er im Schlafe wandelte, aus dem dauerten nur wenige Sekunden, wurden aber in ist Soldat und weilte gerade zu Hause auf Fenster seiner Kammer. Er fiel in die sechs allen Städten und Dörfern verspürt und haben 50 Iraner hingerichtet Urlaub, Meter tiefen . Zweige eines Apfelbaumes und im Norden des Landes beträchtlichen Schaden Die Sowjets verhafteten, nach einer Meldung Italien ohne Wermuth dann zur Erde Mit schweren Verletzungen angerichtet. Es gab zahlreiche Tote und Ver­ aus Teheran, 50 Iraner wegen Sabotage an Eisen­ wurde er ins Krankenhaus eingeliefert. letzte. In Italien ist die Herstellung von Schaum­ bahnlinien. Sie wurden unverzüglich hin­ 1900 Fenster durch Hagelschauer zerschlagen In dem Städtchen Peskopija sind drei Viertel gerichtet. weinen, Wermuth, Marsala und anderen likör­ der Häuser eingestürzt oder schwer beschädigt, artigen Weinen eingestellt worden. Nach vielen Wochen tropischer Hitze gingen so daß sie nicht mehr bewohnt werden können. Moderner USA.-Zerstörer gesunken am Freitag an zahlreichen Orten Spaniens ge­ Auch viele Dörfer haben schwer gelitten Der Das USA,-Ministerium gibt den Verlust des Die Geliebte und sich selbst erschossen waltige Gewitter, Wolkenbrüche und Hagel­ Duce hat eine Million Lire für die Geschädigten Zerstörers „Ingram“ (1640 Tonnen) bekannt. Das In einem Ort bei München erschoß ein ver­ schauer nieder. In Calahorra wurden durch den zur Verfügung gestellt. Die Faschistische Par­ erst vor kurzem in Dienst gestellte Schiff, das heirateter Mann nach einem Zerwürfnis seine Hagel 1900 Fenster zerschlagen. Die starken tei und das Rote Kreuz haben Sanitätspersonal 19.41 gebaut wurde, soll im Sturm bei einem Zu­ Geliebte, eine ebenfalls verheiratete Frau, und elektrischen Entladungen erhellten stundenlang und Zelte für die Obdachlosen entsandt. sammenstoß gesunken sein. richtete dann die Waffe gegen sich selbst. Die den spanischen Himmel. . BSBK ihr Leben lassen müssen. Er besitze die kostbare zu können: Denn darauf kommt es ja schließ­ Darauf Coppi; „Also abwarten!“ Skulptur und sei unzweifelhaft der Mörder!“ lich an.“ Wieder hörte ich das Knistern von Papier. „Wie reagierte er darauf?“ „Es ist schwierig. Ich habe alles unter­ Ein langgezogenes Klingelsignal folgte. Der Die entführte'Göttin „Er schien grenzenlos überrascht. Er sah nommen, was ich nur konnte. Heute morgen Amtsdiener trat ein und führte Skold ab. ROMAN VON WILHELM SCHEIDER nich lange an; ein seltsames Funkeln war in ließ ich den Diener Lerk festnehmen, und Coppi rief mich wieder herein. „Sie dürfen lllllllllllllllllinnillllllHIIIlllllllUlIlliSitläiMttfMMJIIIIIIIIlIHIIIIiltlllllll seinen Augen. Zum erstenmal hatte er seine zwar, weil ich in seinen Bekundungen einige nicht denken“, sagte er, „daß ich den Kampf iteinerne Ruhe verloren. Er antwortete nicht, Widersprüche zu entdecken glaubte. Er stand schon aufgäbe. Er beginnt erst!“ Sein Antlitz 10. Fortsetzung and ich machte ihm weiter die Hölle heiß. Ich ja auch früher in Skolds Diensten. Wenn Sie war hart und entschlossen. wollen, so können Sie Zeuge seiner Verneh­ Ich fragte: „Warum ist Skold überhaupt hier Coppi zuckte die Achseln. „Leute wie erwähnte die unter so seltsamen Umständen plötzlich gelöste Verlobung und sprach schließ- mung sein. Ich werde Skold hinzuziehen. in Florenz?“ Skold sind dauernd unterwegs. Nebenbei be­ Gehen Sie, bitte, ins Nebenzimmer und lassen „Angeblich aus zweierlei Gründen. Erstens, sitzt er allerdings auch eine feste Wohnung, und ich von der Reise Ihrer Frau nach Wien, wo ie mit ihm zusammengetroffen sei.“ Sie die Tür auf! Setzen Sie sich an den Schreib­ um mit einem Bankier, zu verhandeln, mit dem 4 zwar in Paris, auf dem Boulevard Haußmann. er in Geschäftsverbindung steht. Und zweitens „Gab er das zu?“ warf ich in höchster Er- tisch, der am Fenster steht, da werden Sie alles Sie ist inzwischen durchsucht worden, von der selbst hören!“ wollte er Suskewitt besuchen, um einige Bilder Pariser Polizei, Man interessiert sich dort sehr ■egung ein. , Ich tat es. von ihm zu erwerben. Der Maler weigerte sich für den Fall.“ „Er leugnete es nicht. Ihre Frau habe ihm Wenige Minuten später vernahm ich, wie jedoch, sie ihm zu verkaufen.“ „Wonach ist die Wohnung durchsucht lamals von Berlin aus geschrieben und ein Zu- man Skold und Lerk hereinführte. „Nein“, sagte ich, „er verkauft keine Bilder; worden?“ ammentreffen in Wien gewünscht.“ ich weiß es aus Varna. Aber wie steht es mit „Nach dem Kunstwerk, dessen Photo wir ja „Zu welchem Zweck?“ Lerk hatte eine sehr leise Stimme; er sprach dem Bankier?“ besitzen.“ „Ihre Frau habe gewisse Wertpapiere von gut Italienisch. Als Skold zu reden begann, „Dieser Angelegenheit bin in gründlichst ..Und —?" hm gefordert. Eine alte Sache, die noch aus ruhig und gemessen, nicht die geringste Erre­ nachgegangen. Sie ist in Ordnung.“ „Das Ergebnis war leider negativ. Ich habe lern Erbschaftskomplex herrühre. _ Er habe ihr gung verratend, krampfte sich mein Herz in „Halten Sie es für richtig, Signore Coppi, vorhin mit Paris telephoniert. Es gibt zwar lie Papiere nicht gegeben, weil die Forderung wildem Haß zusammen. wenn ich Suskewitt einen Besuch mache?“ einige antike Kunstwerke in der Skoldschen insinnig gewesen sei.“ Coppi ging sehr geschickt vor, doch gelang „Es wäre vielleicht ganz nützlich . . Wohnung, griechische Kleinplastiken, soge­ „Aber darüber hätte meine Frau doch mit es ihm trotzdem nicht, die Aussagen der beiden „Ich bin damals sehr gut mit ihm ausge­ nannte Tanagrafiguren, aber von der .Thronen­ nir sprechen können!“ zu erschüttern. kommen.“ den Göttin* fand man keine Spur. Trotzdem „Eine völlig unglaubwürdige Ausrede*. ^ ver- Nach einer Weile wurde Lerk wieder abge­ „Tun Sie’s! Vielleicht hören Sie etwas sind die Pariser weiter bemüht, sie aufzu­ icherte Coppi. „In Wien haben sich bestimmt führt. Skold mußte noch bleiben. Neues. Es war zwar meine Absicht, Suskewitt stöbern." ndere Dinge abgespielt." Minutenlang war es sehr still im Zimmer; heute nachmittag noch einmal zu vernehmen, Wir schwiegen eine Weile. Coppi spielte mit- „Was weiß die Pariser Polizei über Skold. man hörte nur das Knistern von Papier. Coppi aber diese Ihre Unterredung mag vorausgehen. seinem Bleistift. blätterte anscheinend in den Akten. Plötzlich „Nicht viel. Er ist ein Mann der Börse und klang seine Stimme wieder auf. Er sprach jetzt Man kann nie wissen, ob sich nicht doch noch Ich wußte nicht, welche Frage ich zuerst i jenen — zum größten Teil internationalen — ein neues Moment ergibt. Gehen Sie, bitte, französisch, vielleicht deshalb, weil Skolds Ita­ gleich zu ihm, wenn es Ihnen möglich ist! Und Vorbringen sollte; ich war völlig mit den Ner­ [reisen eine bekannte Erscheinung. Irgend- lienisch ziemlich mangelhaft war. ven herunter. Schließlich sagte ich: .Haben Sie re!che Affären sind nicht über ihn bekannt. „Sie bleiben also bei Ihrer Aussage?" berichten Sie mir, bevor Sie heimfahren! Übri­ Skold das Photo vorgelegt?“ gens, noch etwas: Da ist doch diese Dame in Coppi berichtete nur von einem Sachver- „Ja.“ Coppi sah mich erstaunt an: „Aber das ist ändigen, einem berühmten Gelehrten der Wien, die Schwester Ihrer Gattin . . .** „Sie haben mir nichts weiter zu sagen?" „Cena Reinwald?" doch selbstverständlich!“ tadt, den er gestern hinzugezogen habe. „Pro- „Nein. Ich verlange meine Enthaftung! Ich 'ssor Vetori“, erzählte er, „war geradezu be- „Ja . . . Ich habe mich sofort an die „Was erwiderte er?" habe den Beweis geführt, daß ich diese entsetz­ Wiener Polizei gewandt, um sie vernehmen zu ürzt, als ich ihm das Photo vorlegte. Es liche Tat nicht begangen haben kann." „Er will weder das Photo noch das Original mdle sich, so legte er ausführlich dar, um, lassen.. Schade, daß wir sie nicht hier in Flo­ jemals gesehen haben. Er meinte, das Original ne Skulptur von erlesener Schönheit . und „Sie sehen doch, daß ich damit beschäftigt renz haben!“ müsse wundervoll sein. Er leugnete keinesfalls, ostbarkeit, um eines jener seltenen griechi- bin, den Beweis nachzuprüfen! Sollte sich her­ „Ich bin der Meinung, daß sie kommt. Ich von diesen Dingen etwas zu verstehen; die hen Frühwerke, die man sonst nur in großen aussteilen, daß Ihr Alibi unangreifbar ist, so habe ihr gestern morgen telegraphiert.“ Tanagrafiguren habe er in Griechenland bei fentlichen Sammlungen zu Gesicht bekomme, bleibt der Verdacht trotzdem bestehen — und „Sehen Sie, das ist ausgezeichnet!“ Händlern erstanden. Ich faßte ihn daraufhin m sei diese wundervolle Aphrodite völlig zwar der Verdacht der Mittäterschaft.“ * ziemlich unsanft an." (bekannt; es wäre eine Entdeckung von be­ Skold antwortete nicht. Das Telephon auf dem Schreibtisch läutete. „Was sagten Sie ihm?“ utender Tragweite. An eine Fälschung könne Dann wieder Coppi: „Wenn Sie die Tat Hartinger tauchte aus seiner Lektüre wie wirklich nicht selber ausführten, so kennen Sie aus einem schweren, düsteren Traum hoch. Es „Daß er meiner Meinung r Tanagra- nicht glauben; man pflege so'kostbare Werke r selten zu fälschen, weil man fast immer doch den Mörder!“ war ihm, als müsse er sich erst wieder zu­ figuren und auch die .Throne: in‘ zusam- „Ich kenne ihn nicht.“ rechtfinden; er kam aus einpr fernen, fremden men mit dem alten Reinwald rna ausge- mit hereinfalle.“ . , . . . *Und“. fragte ich, „was wird letzt weiter „Ihr letztes Wort?“ Welt. graben habe und daß ich dav 'rzeugt sei, Schweigen. Fortsetzung folgt Frau Hartinger habe um die atue willen schehen? Glauben Sie, Skolds Alibi umstoßen WILHELM. Unser erstes Kind Parteiamtl. Nachrichten ein gesunder Junge, ist an Im Kampf für Für die vielen Beweise NSKOV. Sonntag, d. 30. 8 Persanienezir gekommen. Dies zeigen Deutschlands Zu­ herzlicher Teilnahme beim um 8,30 Uhr, Dienst d. Ehren in dankbarer Freude an kunft starb den Hel Heimgange meines lieben abteilung u. Uebungsschießen LIESELOTTE RUNGE, z. Zt dentod in soldatischer Mannes und unseres treu­ im Schützengarten. Ichwimmfctl Kaiser - Wilhelm - Kranken­ Pflichterfüllung am 19. 8 sorgenden Vaters sagen wir 30. August in der Städtischen Badeanstat haus, HANS RUNGE, Landw 1942 im Westen unser ge­ allen Freunden und Be­ Beginn 14 Uhr. Beamter. Hanshagen, den 28 liebter, unvergeßlicher älte­ kannten, sowie den Kame­ BDM.-Wer]k, Köslin. Am Mon August 1942. ster Sohn, Bruder, Schwa­ raden der Herrenschneider- tag, dem 31. 8., pünktlich 20 Schwimmen — Springen — Wasserball. ger und Neffe, der NSKK.- Innung und der Krieger- Uhr: 1. Gruppenheimabend im Ihre "Verlobung geben bekannt Rottenführer u. Landwehrkameradschaft Konzerthaus Zeis. GERDA WETZEL, Masch.- unsern tiefempfundenen Gefr. OTTO ARNDT. Neu Pg. Alfred Remus Dank. Zahnärztlicher Sonntagsdienst Kamm erlieft tipiek kösternitz, Stettin-Mewegen, Gefr. in einer Panzerjäger- Zahnarzt Dr. F a 1 c k, Sonntag |§§ Alle Vorstellungen beginnen pünktlich mit der Wochen- ^ im August 1942. Komp., Inh. des gold. HJ.- Frau Hulda Schwarz von 11—12 Uhr. üü schau. Während der Wochenschau kein Einlaß. H Abzeichens und Kinder. ihre Kriegstrauung geben be­ kannt: Feldwebel PAUL im Alter von 22 Jahren. Köslin, den 27. August 1942. LUEBKE und Frau URSU­ In tiefer Trauer: Badstüberstr. 19. łditttaenhaiit Kotlin LA, geb. Saß. z. Zt. Köslin Tischlermstr. Karl Remus MEDOPHARM | Eventin über Köslin, im Au­ und Frau, Lothar Remus, Sonntag Für die herzliche Teilnahme Arzneimittel II von 15 bis 23 Uhr: ■■KW* gust 1942. Ilse Andersch, geb. Remus, beim Heimgange unserer und alle Anverwandten. ■BII4B ■■ ■■ Für die zahlreichen Glück­ lieben Entschlafenen dan­ sind treu© Helfer Sonnabend, 29. August, u. wünsche, Blumenspenden Köslin, den 28. August 1942. ken wir herzlichst. ^ Sonntag, 30. August, Adolf-Hitler-Str. 19. Ihrer Gesundheit! und Geschenke zu unserer Frau Hedwig Simon Unterhaltungsmusik, Verlobung danken wir herz- Von Beileidsbesuchen bitten nebst Kindern. lichst. EDITH LUEDTKE, wir abzusehen. Medopharm-Arzneimitfel Köslin, den 28. August 1942. 91 63627^ EMIL ZIEGERT. Kordes­ Hans-Mallon-Str. 5. sind nur in Apotheken hagen, Breslau, im August •unr’ ' ____ j erhältlich. 1942. Am 19. August er­ Montag, den 31. August, 15,30 Uhr Für die zu unserer Verlobung hielten wir die Nach­ Für die vielen Beweise übersandten Glückwünsche, richt, daß unser ein­ herzlicher Teilnahme beim MEDOPHARM Kreitpflfchftvonamnilung Blumenspenden und Auf­ ziger, inniggeliebter Sohn Heimgang unseres lieben Pharmazeutische Präparate beim Berufskameraden Helmut Zeis. Karl Peglow, merksamkeiten, besonders und Bruder, lieber Schwa­ Sohnes und Bruders Karl Gesellschaft m.b.H. Münchens der Jugendgruppe der DRK.- ger u. herzensguter Onkel, Scheel sagen wir auf die­ Bereitschaft sowie der Ge­ der Grenadier sem Wege unsern herzlich­ folgschaft der Schwessiner Georg Link sten Dank. Mietzahlungen Molkerei, danken wir herz- Familie Otto Scheel. Verloren gebr. Film 6X9 Ad.- die bisher auf unser Konto bei der Stadtsparkasse eingezahlt lichst. WANDA ENGEL­ im blühenden Alter von Köslin, im August 1942. Hitler-Str. 27/28. Abzugeben oder überwiesen wurden, sind in Zukunft auf unser Konto 95» BRECHT, Uffz.-Anw. HEINZ 19 Jahren am 1. August bei Radecke, Rogzower Allee 21. NETZEL. SchwessinjNedlin, einem Spähtrupp-Unter­ ITIWIMl Hll MU i Ulli | B—— i— IHIIIHI bei der Volksbank, Köslin, Hohetorstraße 34 . im August 1942. nehmen bei den schweren Verloren Handtasche m. Inhalt einzuzahlen bezw, zu überweisen. Kämpfen im Osten für Füh­ Für die vielen Beweise v. Schübben-Zanow nach Zü­ Für die vielen Glückwünsche rer und Volk den Helden­ wohltuender Teilnahme u. chen. . Abzugeben bei Magill, Haus- und Grundbesitzerverein Kranzspenden beim Heim­ zu unserer Verlobung dan­ tod starb. Züchen (Kreis Köslin). Köslin Stadt und Land. E. V. ken wir herzlichst. HILDE­ gange unserer lieben Ent­ GARD. RATZLAFF, GER­ In tiefstem Schmerz: schlafenen, insbesondere Verloren Vierecktuch Donners­ HARD POMREHN. Lüp- Karl Link u. Frau Ernstine, für die trostreichen Worte tag mittag Schlageter-, Teß- Krankenversicherung ? towl Altbeiz, im August 1942. geb. Pioch. Paul u. Liesbeth des Herrn Pastors Fried­ mar-, Füsilier-, Ad.-Hitler-Str. Handt, geb. Link, Willi u. rich, der Kriegerkamerad­ Bitte geg. hohe Belohnung im Wähle auch Du, wie 570 000 Versicherte, die Deutsche Mit­ Für die Glückwünsche zu un­ Käte Engfer, geb. Link, u. schaft, der Kreisfachgruppe Fundbüro abzugeben. telstandskrankenkasse „Volkswohl“, V.A.G., Sitz Dortmund, serer Vermählung danken alle Anverwandten. des Ziegenzuchtvereins so­ die günstige Krankenversicherung aller freien Berufe. Bezirksdirektion Arthur Doering. Stolp/Pom., Töpfer­ wir herzlichst. MAX HAN­ Gr.-Karzenburg, August 42. | wie den lieben Arbeits­ Wirtschaftstreuhänder, Dr., SEN u. Frau EDELTRAUT, kameraden der Zündholz- Vierziger, vermögend, ersehnt stadt 14. Ruf 30 32. geb. Kurella. Kiel, Köslin, A.-G. sagen wir hiermit glückliche Ehe mit feingebil­ im August 1942. unsern herzlichsten Dank. deter Dame. Näh. unter K 421 Unser lieber, guter, dch. Briefbund Treuhelf, Ge­ Für die Glückwünsche und hoffnungsvoller ein- Geschwister Müller. schäftsstelle Berlin - Steglitz, Blumen, die uns zur Ver­ ^ ,'iiü^ zigster Sohn u. Bru­ Zanow, d. 28. August 1942. Schließfach 16. Soßenrest verlängern ! mählung zugegangen sind, der danken wir herzlichst. HER­ Junge 30erin, vermögd., sucht BERT ROSENTHAL u. Frau Gefr. Pg. Erich Fiß Am Freitag, dem 4. 9.1942, von lebenstüchtig. Ehekameraden, FRIEDEL, geb. Pieper. Kös­ Inh. des E. K. II und des 9—13 Uhr findet in Köslin (Re­ dem Einheirat gebot, ist. Näh. lin, Lazarettstr. 13, im Au­ Verwundet.-Abz., starb im gierungsgebäude) ein orthopä­ unter K 421 durch Briefbund Hat man noch einenSoßenrest,dann genügt schon’/aKNORR- gust 1942. Alter von 20 Jahren am discher Sprechtag statt. Reser­ Treuhelf, Geschäftsstelle Ber­ 15. August 1942 infolge velazarett II, Stettin, Abt. Or­ lin-Steglitz, Schließfach 16. Für die vielen Aufmerksam­ einer schweren Verwun­ thop. Vers.-Stelle. Soßenwürfel, um die Soße zu verlängern. Wichtig ist dabeit keiten und Blumenspenden dung auf einem Hauptver­ Alleinstehender Erbhofbauer anläßlich unserer Hochzeit bandsplatz im Osten den in Pommern, 43 J. alt (Jung­ den ’/j Würfel nie in die vorhandene Soße bröckeln, son­ danken wir herzlichst. R. Heldentod. Speech ttundan geselle), sucht passende Land­ wirtstochter zwecks Heirat SUCHER und Frau ILSE, In tiefer Trauer: bis- einschl. 2. September dern fein zerdrücken, mit etwas Wasser glattrühren, mit geb. Lange. Zitzmin, im Au­ von 10—12 und 14—16 Uhr. kennenzulernen. Etwas Ver­ gust 1942. Richard Fiß und Frau Ida, mögen erwünscht, jedoch nicht geb. Henke, Irma u. Hilda 599961 Bedingung. Nur ernstgemeinte Vs Liter Wasser unter Umrühren 3 Minuten kochen, dann mit Allen, die uns zu unserer Sil­ F|ß u. alle Anverwandten. '" vom Höckel Anschrift., möglichst mit Bild berhochzeit mit Glückivün- Kordeshagen, d. 28. 8. 1942. Junkerstraße 18. unter D. 886 an Ala, Stettin I. dem Soßenrest kurz aufkochen. schen, Geschenken und Blu­ men erfreuten, sagen wir Auch wir trauern um den KNORR unsern herzlichen Dank. Gefallenen, dessen Pflicht­ Die nächste Annahme-Untersuchung treue uns unvergessen blei­ Schäfermeister ALBERT von Freiwilligen für In Jedem alten Kleid hält sich TREICHEL und, Frau, geb. ben wird. Vollbrecht. Schulzenhagen, Betriebsführer und Gefolg­ im August 1942. schaft der Fa. Karl Kraefft, Watten-^ und Polizei \ ein neues versteckt Kordeshagen. findet statt am Donnerstag, dem 3. 9. 1942, 14 Uhr, in Köslin Konzerthaus Zeis. , Am 10. August starb Der Dienst in der Waffen-gilt als Wehrdienst. So geht das wohl in jeder im Osten den Hel- Plötzlich und unerwartet Melden können sich deutsche Männer im Alter vom voll­ Familie: Mal hat die Mutter m*. dentod für Deutsch­ verschied am Freitag, dem endeten 17. bis zum vollendeten 45. Lebensjahr mit und ohne ein Kleid abgetragen oder es lands Ehre und Zukunft . —w-\\ u*mm ist zu en2 geworden, mal ist unser lieber jüngster Sohn, 28. 8., um 12,15 Uhr, nach Dienstzeitverpflichtung. einem arbeitsreichen Leben Arbeitsbuch und Wehrpaß sind mitzubringen. / ^ I V ein Hemd vom Vater schad­ Bruder u. Enkel, der Ober­ haft geworden, und nun wan­ gefreite meine liebe Frau, unsere Von der Wehrmacht Gemusterte können sich melden, dür­ gute Mutter, Großmutter, fen aber noch nicht ausgehoben sein. dern die Sachen in die Mot­ Hans Lemke Schwiegermutter, Schwä­ Arbeitsdibnstpflichtige Kriegsfreiwillige haben z. Zt. den tenkiste oder in den Flick­ verkürzten Arbeitsdienst von 3 Monaten abzuleisten. Im Ein­ beutel. Was sind das heute im blühenden Alter von gerin und Tante für dankbare Fundgruben! I fast 23 Jahren. vernehmen mit dem Reichsarbeitsdienst besteht die Möglich­ Margarete Ewert keit, Bewerber bereits mit 16/4 Jahren dem Reichsarbeitsdienst Aus Mutters altem Rock kann In tiefer Trauer: , ein neuer für die Tochter wer­ geb. Groth als „Vorzeitigdienende“ zuzuführen, so daß die Einberufung den, aus Papas Oberhemd läßt sich eine prächtige Spielhose für [Franz Lemke u. Frau, geb. im Alter von 58 Jahren. zur Waffen-nach Ableistung einer halbjährigen Reichs­ Bubi machen usw. usw. Allerdings muß bei dieser Umwandlung Himmelreich, Willi Lemke, Du bleibst uns unvergessen. arbeitsdienstpflicht mit 17 Jahren erfolgen kann. erst einmal der Stoff der alten Sacheń „auf neu“ gezaubert Uffz., z. Zt. Lazarett, Frieda, Die ausführlichen Einstellungsbedingungen sind aus einem Dies zeigen tiefbetrübt an: werden, der ja meist in den Farben und auch sonst unansehnlich | Helga, Ilse Lemke, Wilhelm Merkblatt zu ersehen, das bei der Unterzeichneten Ergänzungs­ geworden ist. Man trennt also die Sachen auf, entfernt sorgfältig Lemke. die trauernden Hinterblie­ stelle anzufordern ist; genaue Auskunft auch bei der Annahme- benen. alle Fäden und wäscht den Stoff, bevor man ihn neu verarbeitet Untersuchung, sowie bei sämtlichen Dienststellen der Allge­ Soweit, es sich dabei um Kleider aus Kunstseide, Zellwolle Zanow, den 28. Aug. 1942. Köslin, den 29. August 1942. Pollnower Str. 33. meinen-^, Hitlerjugend, Polizei, Gendarmerie und Partei. und Misdigeweben handelt oder Damen- und Herrenwäsche, Gohrbanderweg 18. Das Ergänzungsamt der Waffen-ff beachtet man genau folgende Waschvorschrift: Beerdigung am Montag, d. Ergänzungsstelle Ostsee (II), Stettin, Friedrich-Karl-Str! 3. 31. 8., um 16 Uhr, von der Man gibt 1 Löffel voll von dem Waschmittel für Feinwäsche in Hart u. schwer traf neuen Friedhofskapelle aus. In dem Konkursverfahren über den Nachlaß der Witwe 4 Liter lauwarmes Wasser. Nadi dreistündigem Einweichen uns die traurige! Trauerfeier % Std. vorher. Anna Beilfuß, geb. Münchow, in Köslin ist besonderer Prü­ druckt man das Waschgut leicht durch, ohne etwa Stoff auf Nachricht, daß mein fungstermin wegen der nachträglichen Anmeldung am 17, Sep­ Stoff zu reiben. Farbempfindliche Sachen werden nicht einge­ heißgeliebter Mann, der tember 1942, 10 Uhr, vor dem Amtsgericht, hier, Lindenstr. 7, weicht; man vergesse hier nicht einen Essigzusatz. Nach dem treusorgende Vater seiner Für die Kranzspenden und Erdgeschoß, Zimmer 16, zugleich mit dem Schlußtermin anbe­ Spülen rollt man die Stücke in einem Tuch aus und läßt sie beiden Söhne, auf welche Aufmerksamkeiten beim raumt worden. ausgebreitet trocknen. Bevor sie ganz trocken sind, also in er so stolz war, unser lieber Heimgänge unserer lieben Amtsgericht Köslin, den 26. August 1942. noch feuchtem. Zustand, werden sie mit mäßig warmem Eisen Sohn und Bruder, Schwie­ Mutter, der Leichenwäsche­ von links gebügelt. Kreppartige'Gewebe sollen getrocknet ge­ gersohn, Schwager und rin Frau Matilde Kraft, u. bügelt werden, da sie sonst ihren Charakter verlieren. Onkel, der Das Abladen von Schutt und Asche auf öffentlichen Wegen die trostreiche Rede des und Plätzen ist verboten! Herrn Pastors Voßberg sa­ Bei aller Feinwäsche ist es wichtig, sie richtig zu sortieren. Gefr. Ewald Steffen Ich mache erneut darauf aufmerksam, daß das Abladen Helle und dunkle Sachen sollen getrennt eingeweicht und auch Inh. des Verwundet.en-Ab- gen wir unsern herzlichen von Schutt und Asche nur auf der als solche bezeichneten Dank. getrennt gewaschen werden. Um Waschmittel zu sparen, wer­ zeichens in Schwarz, Mit­ Schuttabladestelle — zur Zeit die frühere Blank sehe Kies­ den in demselben Waschbad, in dem die heilen Sachen ge- kämpfer der Feldzüge in Familie Franz Kraft, Ge­ grube an der alten Schübbener Landstraße — gestattet, auf wasdien wurden, nachträglich die dunklen Sachen gereinigt. Polen, Holland und Frank­ schwister u. Anverwandte. öffentlichen Wegen und Plätzen aber verboten ist. Zuwider­ reich, im 28. Lebensjahr am Damerow, im- August 1942. handlungen werden bestraft. Vorheriges dreistündiges Einweichen in Feinwaschmittellösung 7. August in den schweifen Zanow, den 27. August 1942. ergibt die größte Ausnutzung der Waschkraft. Im Gegensatz Kämpfen im Osten gefallen Der Bürgermeister als Ortspolizeibehörde. zur Weißwäsche darf aber einem solchen Einweichbad auf kei­ ist. Er folgte seinem ge­ Für die liebevolle Teil­ Dettbarn, komm. Bürgermeister. nen Fall Soda zugegeben werden. fallenen jüngsten Bruder nahme zum Heldentode un­ nach 11 Monaten. seres lieben, unvergeßlichen In tiefer Trauer: Sohnes und Bruders, des Ilse Steffen, geb. Villwock, Feldwebels und Flugzeug­ Edwin und Detlef, Otto führers Karl Keske, sowie ßir ScmxiteMAttctrit, Steffen und Frau, Martha für die trostreichen Worte Zutaten: 5-6 kg Tomaten. 1 Päckchen Alba-Gurkendoktor, Alba-Einmachhaut. Villwock, Gerhard Steffen, des Herrn Pastors Fried­ 5-6 kg Tomaten werden gewaschen, in 4 Teile geschnitten, ohne Wasserzugabe weichgekocht und dann durch ein z. Zt. im Felde, nebst Fami­ rich sagen wir auf diesem VL biebgegeben. Danachkocht mannochmals10Min.,nimmtvomFeuer,gibt1 Päckchen Alba-Gurkendoktor hin- lie, Paul Steffen, z. Zt. im Wege unseren innigen Dank. zu, rührt gut durch und füllt das Ganze in ein großes Glas oder einen Steinfopf. Zum Zu binden Alba-Esn mach haut Felde, Irma Steffen u. alle Karl Keske und Frau nebst benutzen. Jedes benötigte Quantum Tomatenmark kann aus dem Glas eder Steintopf, so wie es gebraucht wird, Anverwandten. herausgenommen werden. Es hält sich Monate und ist in Farbe, Geschmack und VerwendbarkeiK^-'-^'T'^T"". \ ’ allen Anverwandten. wie frische Tomaten. • Neue Rezepte für Gurken und Tomatenmark bei Ihrem Händl Manow, den 27. 8. 1942. Köslin, im August 1942. GEHRING & N EIWEI S E R . B I E l E F E L D