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Gemeinde am Rechtsanspruch auf den späteren Landkreis Abschluss eines Mietvertrages abgeleitet werden.

Miet- und Benutzerordnung für das

Bürgerhaus Kelter/Altes Rathaus

(nachfolgend Kelter genannt) § 3 Pflichten des Mieters

1. Der Mieter ist verpflichtet, soweit erfor- derlich oder gesetzlich vorgeschrieben, die § 1 Veranstaltung oder einzelne Darbietungen Zulassung von Veranstaltungen bei den zuständigen Behörden anzumel- den und sich Genehmigungen rechtzeitig 1. Die Kelter als Veranstaltungseinrichtung zu beschaffen sowie die anfallenden wird in erster Linie für die Veranstaltungen öffentlichen Abgaben und GEMA- Gebüh- der Gemeinde, den örtlichen Vereinen ren zu entrichten. Verbänden und Institutionen überlassen. 2. Die Art der Veranstaltung, den Veran- 2. Im Rahmen der im Herbst eines jeden staltungsablauf (Programme, Nachweise) Jahres stattfindenden Kulturausschuss- und die gewünschte Raumgestaltung sind sitzung werden im Einvernehmen mit den bis zum Vertragsabschluss mit der Vereinen die Termine für das nächste Gemeindeverwaltung festzulegen. Gleich- Kalenderjahr festgelegt. zeitig ist vom Veranstalter eine für die Vorbereitung und Durchführung der Ver- 3. Nach dieser Terminfestlegung können anstaltung verantwortliche Person zu auch örtliche Gewerbe-betreibende und benennen. Privatpersonen, sowie auswärtige Interes- sengruppen die Kelter für Veranstaltungs- 3. Der Mieter trägt die Verantwortung für zwecke nutzen. den ordnungsgemäßen und störungsfreien Ablauf der Veranstaltung. Er hat alle erfor- 4. Die Entscheidung, ob und in welchem derlichen Sicherheitsmaßnahmen zu tref- Umfang die Kelter überlassen wird, trifft fen, sowie die ordnungsbehördlichen und die Gemeinde nach pflichtgemäßem polizeilichen Vorschriften zu beachten. Die Ermessen. Ein Rechtsanspruch auf Über- Bestellung einer Feuer- oder Sanitäts- lassung von Rockkonzerten und ähnlichen wache wird, wenn erforderlich, von der Veranstaltungen behält sich die Gemeinde Gemeinde veranlasst. im Einzelfall vor. 4. Der Mieter hat dafür zu sorgen, dass die Veranstaltung zu dem im Mietvertrag ge- nannten Zeitpunkt beendet wird und die Räume geräumt werden. § 2 Mietvertrag 5. Auf sämtlichem Werbematerial ist der Name des Mieters zu nennen. Es besteht 1. Die mietweise Überlassung der Kelter nur ein Rechtsverhältnis zwischen Mieter bedarf eines schriftlichen Vertrages, des- und Besucher, nicht zwischen Besucher sen Bestandteil diese Miet- und Benut- und Gemeinde. zungsordnung mit Hausordnung (Anlage 1) und den Richtlinien für die Ausschmü- 6. Auf die Einhaltung der gesetzlich fest- ckung des Veranstaltungsraums (Anlage gelegten Sperrzeiten gemäß Gaststätten- 2) ist. gesetz wird hingewiesen. Verstöße gehen voll zu Lasten des Mieters. 2. Aus einer mündlich oder schriftlich beantragten Terminnotierung kann kein 2

7. Bei öffentlichen Veranstaltungen kann tet, eigene Speisen und Getränke zur die Gemeindeverwaltung auf Antrag des Ausgabe während der Veranstaltung mit- Vermieters eine Sperrzeitverkürzung zubringen. Allen anderen Mietern ist die anordnen. Bewirtschaftung unter der Voraussetzung gestattet, dass die Abgaben von Speisen 8. Im Mietvertrag ist vom Veranstalter die durch den Inhaber einer entsprechenden voraussichtliche Besucherzahl der Veran- Konzession erfolgt. Es wird empfohlen, die staltung anzugeben. örtliche Gastronomie mit der Abgabe von Speisen zu beauftragen. 9. Bei Veranstaltern, die einen ordnungs- gemäßen Ablauf der Veranstaltung ge- 2. Es muss mindestens 1 alkoholfreies währleisten, kann von den Punkten Nr. 2 Getränk neben Sprudel billiger angeboten und 8 Abstand genommen werden. Die werden als das billigste alkoholhaltige Ge- Entscheidung hierüber trifft die Verwal- tränk der gleichen Menge. tung. 3. Vom Mieter ist vor Mietvertrags- 10. Im gesamten Gebäude ist aus Brand- abschluss verbindlich mitzuteilen, ob und schutzgründen ein Rauchverbot angeord- in welcher Form eine Bewirtschaftung net. Offenes Feuer mit Ausnahme von erfolgen soll. Tischkerzen im großen Keltersaal ist aus Brandschutzgründen ebenfalls verboten. Der Mieter hat dafür Sorge zu tragen, dass das Rauchverbot und das Verbot von offenem Feuer eingehalten werden. § 6 Sollten Schäden durch Zuwiderhand- Benutzungsentgelt lungen entstehen, sind diese vom Mieter zu tragen. Der Mieter hat für die Überlassung und Benutzung der Kelter folgende Grundge- bühr zu entrichten:

1. Grundgebühren § 4 Öffnung der Kelter 1.1 Bürgersaal

1. Die Öffnung der Kelter wird im Rahmen Örtliche des Mietvertragsabschlusses festgelegt. Veranstalter Mit der Festlegung der Öffnungszeit der ohne Küche mit Küche Kelter sowie dem Schluss der Veranstal- tung wird gleichzeitig das entsprechende Vereine 82,--€ 110,--€ Benutzungsentgelt festgelegt. Private 2. Die in § 3 Nr. 2 benannte Person ist für Veranst. 167,--€ 223,--€ die Übergabe der Räumlichkeiten bei Ver- Gewerbe- anstaltungsbeginn und -ende zusammen treibende 307,--€ 420,--€ mit dem Gemeindeverantwortlichen (Hausmeister) zuständig.

§ 5 Bewirtschaftung

1. Die Bewirtschaftung im Gesamtbereich der Kelter kann dem Mieter gestattet wer- den. Den örtlichen Vereinen ist es gestat- 3

Auswärtige Veranstalter diese Pauschale um 1,-- € je angefangene ohne Küche mit Küche Stunde.

Vereine ------2.2 Die Bestuhlung soll in der Regel durch den Veranstalter erfolgen. Falls gemeind- Private liches Personal erforderlich ist, werden je Veranst. 588,--€ 813,--€ angefangene Stunde und Person 23,-- € Gewerbe- berechnet. treibende ------2.3 Die Benutzung der Lautsprecher- und Scheinwerferanlage ist in der Grund- Ortliche Auswärtige gebühr nach § 6 Nr. 1.1 enthalten. Veranst. Veranst. 2.4 Reinigungszuschlag bei grober Ver- 1.2 Ratsaal im 1. OG schmutzung 57,-- €. Bei grober Ver- schmutzung der Küche, kann die nur für örtl. Ver- kostenlos entfällt Gemeinde eine Firma mit der Reinigung eine, Institutionen. beauftragen. Die Kosten werden von der Feiern u. ä. Kaution (§ 13) einbehalten. sind unter- sagt. 2.5 Sonstige Dienstleistungen durch ge- meindliche Mitarbeiter, Bauhof oder Dritte für örtliche werden nach dem tatsächlichen Aufwand Präsentationen, berechnet. Feiern u. ä. 16,--€ entfällt 3. Hausmeisterdienste 1.3 Vereinszimmer im 1. OG 3.1 Ist die volle oder teilweise Anwesenheit des gemeindlichen nur wie Beauftragten (Hausmeister) während der Ziffer 1.2 kostenlos entfällt Veranstaltung erforderlich, werden je angefangene Stunde 23,-- € erhoben.

Die Mietgrundgebühr nach Ziffer 1.1 bis 3.2 Ist Bereitschaft (Hausmeister auf 1.3 entsteht für eine Veranstaltung bis zu Abruf) vereinbart, werden je weitere 6 Stunden. Für jede weitere angefangene Stunde 10,50 € erhoben. Stunde wird ein Zuschlag von 10 % der Miete erhoben. Mit der Mietgrundgebühr 4. Sonstiges ist generell der Zeitaufwand für den Auf- und Abbau der Veranstaltung abgegolten. 4.1 Für übergeordnete Verbände, in denen ortsansässige Vereine Mitglieder sind, gilt Bei größeren Vereinsveranstaltungen ste- die Gebühr für örtliche Veranstalter. hen dem Veranstalter der Ratssaal und das Vereinszimmer als Nebenraum kos- 4.2 Bei allen Veranstaltungen (Hochzeiten, tenlos zur Verfügung, wenn dadurch keine Familienfeiern usw.) werden zu den vor- anderen Veranstaltungen in diesen Räum- genannten Entgelten Ziffer 1 bis 4 Haus- lichkeiten blockiert werden. meisterleistungen, die vor oder nach der eigentlichen Veranstaltung entstehen 2. Nebenkosten (Vorbereitungsarbeiten etc.) nach tatsäch- lichem Zeitaufwand (Basis 23,--€/ Stunde) 2.1 Die Kosten für Strom, Heizung, Was- berechnet. ser und Abwasser (Nebenkosten) werden mit einer Pauschale von 7,-- € je ange- 4.3 Bei der Abgrenzung zwischen örtlichen fangene Stunde berechnet. und auswärtigen Veranstaltungen ist der- Während der Sommerzeit (01. Mai bis 30. jenige Vertragspartner, der Anlass zur September jeden Jahres) reduziert sich 4

Veranstaltung gibt (z. B. bei Hochzeiten = Brautpaar). § 9 Haftung 4.4 Die Verwaltung wird ermächtigt, in be- gründeten Ausnahmefällen abweichende 1. Der Mieter haftet für alle Sach- oder Vereinbarungen zu treffen. Personenschäden, die der Gemeinde oder Dritten (z. B. Veranstaltungsbesucher, Die Telefonkosten werden nach den tat- Ausstellern) entstehen ohne Rücksicht sächlichen Einheiten mit 0,25 € pro Einheit darauf, ob die Schäden durch ihn, seinen abgerechnet. Beauftragten oder durch Teilnehmer an der Veranstaltung verursacht werden. Er hat sich gegen Haftpflicht ggf. ausreichend zu versichern. Die Haftpflicht des Mieters erstreckt sich auf die Zeit des Auf- und § 7 Abbaus von Dekorationen und Ausstel- Hausordnung, Richtlinien für die lungsgegenständen und auf Proben. Ausschmückung der Räume 2. In besonderen Fällen kann die Mieter, Mitwirkende und Besucher haben Gemeinde bei Vertragsabschluss eine die Hausordnung sowie die Richtlinien für Sicherheitsleistung verlangen. die Ausschmückung der Räume zu beachten. 3. Der Mieter hat für alle Schadensersatz- ansprüche einzustehen, die anlässlich einer Veranstaltung gegen ihn oder die Gemeinde geltend gemacht werden. Wird die Gemeinde wegen eines Schadens § 8 unmittelbar in Anspruch genommen, ist Technische Einrichtungen und der Mieter verpflichtet, diese von dem Anlagen geltend gemachten Anspruch einschließ- lich der anstehenden Prozess- und 1. Klimatisierung und Lüftung richten sich Nebenkosten in voller Höhe freizuhalten. nach dem jeweiligen Bedürfnis. Der Er hat der Gemeinde im Rechtsstreit durch Umfang wird vom Mieter festgelegt. gewissenhafte Informationen Hilfe zu leisten. 2. Die technischen Anlagen, wie z. B. Lautsprecher und Scheinwerferanlagen 4. Die Gemeinde haftet nur für Schäden, dürfen mit der Erlaubnis der Gemeinde die auf mangelhafte Beschaffenheit der bedient werden. Ohne Erlaubnis dürfen überlassenen Räume oder des Inventars elektronisch betriebene Geräte an das zurückzuführen sind oder bei Vorsatz oder Stromnetz nicht angeschlossen werden. grober Fahrlässigkeit ihres Personals. Die Lüftung und Heizung darf nur vom Hausmeister bedient werden. 5. Für sämtliche von den Mietern einge- brachten Gegenstände übernimmt die 3. Die automatische Brandmeldeanlage Gemeinde keine Verantwortung, sie lagern darf grundsätzlich nicht außer Betrieb vielmehr ausschließlich auf die Gefahr des genommen werden. Ausnahmen können Mieters in dem ihm zugewiesenen Raum. von der Gemeindeverwaltung genehmigt werden. Ein Anspruch auf Genehmigung 6. Bei unvorhergesehenen Betriebs- besteht nicht. Die Genehmigung muss störungen und sonstigen, die Veran- schriftlich erteilt werden. Wird die Anlage staltung behindernden Ereignisse kann außer Betrieb genommen, so ist ein der Mieter gegen die Gemeinde keine Sicherheitswachdienst der Freiwilligen Schadenersatzansprüche geltend Feuerwehr Benningen erforderlich. Die machen. Kosten hierfür sind vom Mieter zu tragen.

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7. Wird die automatische Brandmelde- zum Ersatz, der diesem bis zur Zustellung anlage durch Missachtung des Rauch- der Rücktrittserklärung im Zusammenhang verbotes oder durch offenes Feuer oder mit der Veranstaltung entstehenden Auf- durch sonstige Handlungen ausgelöst, wendungen, verpflichtet. Entgangener haftet der Mieter für die durch das Aus- Gewinn wird jedoch nicht vergütet. Jede lösen der automatischen Brandmelde- Vergütung entfällt, wenn die Veranstaltung anlage entstehenden Kosten, insbeson- zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt dere für die Kosten für Feuerwehreinsätze wird. und durch die Auslösung verursachte Arbeiten durch Personal der Gemeinde oder Dritte.

§ 11 Verstoß gegen Vertragsbestimmungen § 10 Rücktritt vom Vertrag 1. Bei Verstoß gegen die Vertragsbestim- mungen ist der Mieter auf Verlangen der 1. Der Mieter ist zum Rücktritt vom Vertrag Gemeinde zur sofortigen Räumung und berechtigt. Macht er von seinem Recht Herausgabe der Mietsache verpflichtet. mind. 8 Wochen vor dem Zeitpunkt der Kommt er dieser Verpflichtung nicht nach, Veranstaltung Gebrauch, so hat er eine so ist die Gemeinde berechtigt, die Räu- Ausfallentschädigung von 26,-- € zu ent- mung und Instandsetzung auf seine Kos- richten. Tritt der Mieter im Zeitraum von 8 ten und Gefahr durchführen zu lassen. Wochen vor Veranstaltungsbeginn zurück, ist eine Ausfallentschädigung in Höhe von 2. Der Mieter bleibt in solchen Fällen zur 103,-- € zu entrichten. Zahlung des Benutzungsentgelts ver- pflichtet. Er haftet auch für etwaigen Ver- 2. Der Gemeinde steht ein Rücktrittsrecht zugsschaden. Der Mieter kann dagegen vom Vertrag nur bei wichtigem Grund zu. keine Schadensersatzansprüche geltend Ein wichtiger Grund liegt insbesondere machen. dann vor, wenn:

2.1 Der Nachweis der erforderlichen oder gesetzlich vorgeschriebenen Anmeldun- gen oder Genehmigungen nicht erbracht § 12 wird, Kaution

2.2 die geforderte Haftpflichtversicherung 1. Auswärtige Veranstalter haben eine nicht nachgewiesen oder die verlangte Kaution von Sicherheit nicht erbracht wird, 512,-- € bei geschlossenen 2.3 durch die geplante Veranstaltung einer Veranstaltungen Störung der öffentlichen Sicherheit und 1.023,-- € bei offenen Ordnung oder eine Schädigung des An- Veranstaltungen sehens der Gemeinde oder der Kelter zu befürchten ist, bei der Gemeindekasse zu hinterlegen.

2.4 infolge höherer Gewalt die Räume 2. In Ausnahmefällen kann auch von örtli- nicht zur Verfügung gestellt werden chen Veranstaltern die unter Nr. 1 be- können. zeichnete Kaution einbehalten werden.

Macht die Gemeinde vom Rücktrittsrecht 3. Die Kaution wird nach mängelfreier Gebrauch, so ist sie, falls der Rücktritts- Übergabe der Kelter zurückbezahlt. grund nicht vom Mieter zu vertreten ist oder höhere Gewalt vorliegt, dem Mieter 6

4. Im Einzelfall kann bei einer starken Be- Mieter darf nicht mehr Karten ausgeben, einträchtigung der öffentlichen Ordnung als der Bestuhlungsplan Plätze aufweist. ein Teil der Kaution einbehalten werden. 3. Die feuer- und sicherheitspolizeilichen Vorschriften sind genau einzuhalten. Für bestimmte Veranstaltungen wird eine Feuerwache gestellt. § 13 Erfüllungsort und Gerichtsstand 4. Bei Reihenbestuhlung ist der Verzehr von Speisen und Getränken sowie das Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Rauchen in den Veranstaltungsräumen . nicht erlaubt.

5. Alle Zugänge zu den Räumen sind, so lang diese nicht benutzt werden, ge- schlossen zu halten. Die Öffnung der § 14 Kelter erfolgt in der Regel nach Absprache In- Kraft- Treten mit dem Hausmeister.

Die Änderung der Miet- und Benutzungs- 6. Für eine evtl. erforderlich werdende ordnung vom 11.12.2006 tritt zum Garderobe hat der Mieter durch organisa- 01.01.2007 in Kraft. torische Maßnahmen selbst zu sorgen.

7. Feuerwerkskörper sowie andere pyro- technische Gegenstände dürfen in der Kelter nicht angebrannt werden. Der Um- gang mit Feuer und offenem Licht ist untersagt. Anlage 1 8. Das Fotografieren ist bei Veranstaltun-

gen nur mit Zustimmung des jeweiligen Hausordnung Mieters gestattet.

1. Die Kelter wird von der Gemeinde 9. Der Keltersaal ist besenrein zu verlas- (Kämmerei) verwaltet. Die Weisungen der sen. Küche, Schrankraum und WC sind Beauftragten der Gemeinde sind zu befol- nach einer Veranstaltung nass zu reinigen, gen. Tische müssen abgewaschen, Stühle trocken abgewischt werden. Das Geschirr Die regelmäßige Benutzung der Vereins- muss sauber gespült sein. Nach der Ver- räume durch Vereine, sonstige Organisa- anstaltung ist das Aufstellen bis spätes- tionen, bürgerschaftliche Gruppen usw. für tens 9.00 Uhr des darauffolgenden Tages Übungszwecke erfolgt im Rahmen eines durchzuführen. Im Einzelfall sind ander- Belegungsplanes. Dieser Plan wird von weitige Regelungen mit dem Hausmeister der Gemeinde im Einvernehmen mit den möglich. Beteiligten aufgestellt. Er ist für alle Ver- bindlich und einzuhalten. Bei Meinungs- 10. Im gesamten Gebäude ist aus Brand- verschiedenheiten über den Belegungs- schutzgründen ein Rauchverbot angeord- plan entscheidet der Gemeinderat. net. Offenes Feuer mit Ausnahme von Tischkerzen im großen Keltersaal ist aus 2. Für die Einrichtung der Räume sind die Brandschutzgründen ebenfalls verboten. Bestuhlungs- und Betischungspläne, die Der Mieter ha dafür Sorge zu tragen, dass vor der Veranstaltung festgelegt werden, das Rauchverbot und das Verbot von maßgebend. Der Standort des Mobiliars offenem Feuer eingehalten werden. und anderer Einrichtungsgegenstände darf Sollten Schäden durch Zuwiderhand- nur von den, von der Gemeinde beauf- lungen entstehen, sind diese vom Mieter tragten Personen verändert werden. Der zu tragen. 7

9. Nach der Veranstaltung sind Dekoratio- Anlage 2 nen, Aufbauten usw. vom Mieter unver- züglich wieder zu entfernen. Richtlinien für die Ausschmückung der Räume 10. Die entsprechend Ziffer 1 bis 9 vorge- schriebenen Richtlinien sind durch den 1. Es ist vor allem auf die Verhütung von Hausmeister vor Veranstaltungsbeginn zu Feuergefahr und auf eine fachmännische kontrollieren. Der Mieter hat dafür zu sor- Ausführung des Materials zu achten. Die gen, dass die gemieteten Räume zu dem Räume und Einrichtungsgegenstände sind im Mietvertrag genannten Zeitpunkt be- schonend zu behandeln. Nägel oder Ha- senrein geräumt werden. ken dürfen zur Befestigung von Dekoratio- nen in den Boden, die Wände, Decken 11. Der Mieter hat die gemieteten Räume oder Einrichtungsgegenstände nicht ein- nach der Veranstaltung in einem ord- geschlagen werden. nungsgemäßen Zustand wieder zu über- geben. Fehlendes Mobiliar, Geschirr und 2. Zur Ausschmückung dürfen nur schwer sonstige Gegenstände werden durch den entflammbare oder schwer entflammbar Beauftragten der Gemeinde (Hausmeister) gemachte Gegenstände verwendet wer- festgestellt und dem Mieter zum Wieder- den. Ausschmückungsgegenstände, die beschaffungspreis in Rechnung gestellt. wiederholt zur Verwendung kommen, sind vor der Wiederverwendung auf ihre 12. Fundgegenstände können beim schwer Entflammbarkeit zu prüfen und Hausmeister innerhalb einer Woche, spä- erforderlichenfalls erneut zu imprägnieren. ter beim Fundamt der Gemeinde abgeholt werden. 4. Ausschmückungsgegenstände aus Papier dürfen nur außer Reichweite der 13. Tiere dürfen in die Kelter nicht mitge- Besucher angebracht werden. Sie müssen nommen werden. von Beleuchtungskörpern soweit entfernt sein, dass sie sich nicht entzünden 14. Sofern musikalische Darbietungen er- können. folgen, sind ab 22.00 Uhr grundsätzlich die Türen und Fenster zu schließen. Auf die 5. Abgeschnittene Bäume und Pflanzen Nachtruhe der Anwohner des Kelterplat- dürfen nur im grünen Zustand verwendet zes ist entsprechend Rücksicht zu werden. nehmen.

6. Die Bekleidung ganzer Wände oder 15. Mieter, die dieser Hausordnung nicht ganzer Decken mit leicht brennbaren nachkommen, oder Anweisungen des Stoffen sowie die Herstellung geschlosse- Hausmeisters oder sonstige Gemeinde- ner Abteilungen aus solchen Stoffen sind bediensteter nicht befolgen, können von unzulässig. der künftigen Benutzung der Kelter ausge- schlossen werden. 7. Die Gänge und Notausgänge, die Not- beleuchtungen, die Feuerlöscheinrichtun- Benningen am Neckar, 29.05.1995 und gen und Feuermelderdürfen nicht mit Ge- 11.12.1995, mit Änderung vom genständen verstellt oder verhängt 08.06.1998. werden. Außerdem müssen die Ausgänge während der Veranstaltung unverschlos- sen sein.

8. Die Verwendung von offenem Feuer und Licht oder feuergefährlichen Stoffen, Mineralölen, Spiritus, verflüssigter oder verdichteter Gase ist unzulässig.