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Festival Musik und Politik – 1

»Enkel und anderes Folk – Umbrüche in den 70ern« Ausstellung, Gespräch, Liederkino, Konzert – Reinhold Andert, Steffen Mensching, Bernd Rump, Wolfgang Leyn, Elke Schmeckenbecher u.a. »Imagine – Musik statt Krieg« Tino Eisbrenner, Alexandra Arbatskaya, Olga Salesskaja

»Liederpodium« FloBêr, Hornberger u.a. Politik

»Liederbestenliste präsentiert« Danny Dziuk, Nadine Maria Schmidt, Simon & Jan +

PROGRAMM

24.-26.2.2017 Festival Musik WABE, Jugendtheateretage 2 Festival Musik und Politik –

Programm <=> Inhalt Lieder und Zeiten

Das Festival Musik und Politik hat jedes Jahr einen historischen, einen retrospektiven Teil.

Freitag, 24.2. 2016 beschäftigten uns mit dem Jahr 1966, als unter dem Namen »Hootenanny« ein neues Kapitel in der Liedermacher- und Singebewegungsgeschichte der DDR begann. 2017 blicken 17-22 Uhr Ausstellung, Gespräch, Liederkino, Konzert wir zurück in die 70er Jahre, betrachten die Weltfestspiele, die Krise der Singebewegung, WABE, Jugend- »Enkel und anderes Folk – Umbrüche in den 70ern« Folkmusik und Liederthester und natürlich auch die Biermann-Ausbürgerung und ihre Folgen. Zuweilen wird heute der Eindruck erweckt, als ob nach Biermann allenfalls noch Pannach, theateretage Seite 4-5 aber sonst nichts mehr kam. Es gab jedoch gerade nach 1976 eine äußerst vielfältige Folk-, Chanson- und Liedermacherszene, und für die Mehrzahl der Sänger und Musiker war Fun- 17 Uhr Ausstellungseröffnung damentalopposition im Biermannschen Sinne keine Option. Sie versuchten, sich »mit einer WABE, Jugend- Portion Cleverness durchzusetzen in der Landschaft, die da war« (Wenzel & Mensching) und die Grenzen des politisch Machbaren auszuweiten. Es entwickelten sich, teils gefördert, theateretage teils beargwöhnt, zuweilen auch verboten, neue Szenen und Veranstaltungsformen. Diese Entwicklung wollen wir in dem Projekt »Enkel und anderes Folk – Umbrüche in den 70ern« 18 Uhr Gespräch Reinhold Andert, Elke Förster, mit Ausstellung, Gespräch, Liederkino und Konzert rekonstruieren. WABE Stefan Körbel, Wolfgang Leyn, Bernd Rump; Geschichtliche Rückblicke sind jedoch nur ein Teil des Festivals Musik und Politik, die aktuelle Steffen Mensching (auch Moderation) Szene und insbesondere der Liedermachernachwuchs der andere. So wird im Konzert »Liederbestenliste präsentiert« der mehrmalige Liederpreisträger Danny 19.30 Uhr Liederkino Ausschnitte aus Sendungen des DDR-Fern- Dziuk mit Förderpreisen ausgezeichnerte junge Künstler wie Nadine Maria Schmidt und das Duo Simon & Jan vorstellen. Der Rockpoet Tino Eisbrenner (ehemals Frontmann der DDR- Jugendtheater- sehens mit Reinhold Andert, Brigade Feuerstein, Kurt Popband Jessica) hat im Konzert »Imagine Peace« u.a. Olga Zalesskaya (Minsk) und Alexandra etage Demmler, Folkländer, Karls Enkel, Jahrgang 49, Arbatskaya (Moskau) zu Gast. Beim »Liederpodium« stellen sich der Singer-Songwriter Calum Klaus-Renft-Combo, Liedehrlich, MTS, Oktoberklub, Baird aus Edinburgh, die Berliner Band FloBêr u.a. vor. Schicht, Songgruppe der TU , Spartakus, Unser Festival wird ehrenamtlich vom Verein Lied und soziale Bewegungen organsiert. Kern Barbara Thalheim u.a.; 45 Minuten des Vereins sind ehemalige Aktive der Liedermacher- und Singebewegung der DDR, damals bei Oktoberklub, Karls Enkel oder anderen Gruppen. Logischerweise ist das Durchschnitts- alter der Vereinsmitglieder inzwischen ganz schön gestiegen. Wir suchen daher Nachwuchs, 20.30 Uhr Konzert Reinhold Andert, Duo Sonnenschirm, Elke Förster, neue jüngere Mitarbeiter, die sich für Gegenwart und Vergangenheit der Liedermacherei WABE Steffen Mensching, Bernd Rump, Elke Schmeckenbecher interessieren, in unserem Archiv arbeiten oder bei der Festivalorganisation mithelfen wollen. Es wäre schön, wenn neue Mitstreiter zu uns stoßen würden, die uns helfen, die Tradition des Festivals des politischen Liedes (1970-1990), an die das Festival Musik und Politik anknüpft, auch weiterhin lebendig zu halten. Lutz Kirchenwitz

Sonnabend 25.2.

14-20 Uhr Ausstellung Jugendtheater- »Enkel und anderes Folk – Umbrüche in den 70ern« ! Das Seite 4-5 etage An Alle Festival 17 Uhr Liederkino Wiederholung vom 24.02. Jugendtheater- An etage Alle Musik ! 19 Uhr Konzert »Imagine Peace« + WABE Tino Eisbrenner und LaTinoConexión, Olga Zalesskaya, Alexandra Arbatskaya, Towa-Jowa Seite 6 Politik

sucht dringend Nachwuchs: Ob es um Programmgestal- Sonntag, 26.2. tung geht, das Entdecken neuer 14-19 Uhr Ausstellung Talente, Organisation Jugendtheater- »Enkel und anderes Folk – Umbrüche in den 70ern« und Internetpräsenz, etage Seite 4-5 Künstlerbetreuung und Catering, um unser Archiv und die Finanzbuchhaltung. 15 Uhr Konzert »Liederpodium« Jugendtheater- Calum Baird, FloBêr, Hornberger, Bert Kartesas, Es geht um Liedermacher etage Heike Mildner, tippel orchestra Seite 6 und HipHop, um Folk, Rock und Avantgarde – 19 Uhr Konzert »Liederbestenliste präsentiert« es geht um alles! WABE Danny Dziuk, Nadine Maria Schmidt, Simon & Jan, Hisztory Seite 3 Dieses Festival kann ohne Euch nicht leben.

WirLied und soziale Bewegungen brauchen e.V. ● Postfach 18 01 54, 10205 Berlin ● Web: www.songklub.de Euch ● E-Mail: [email protected] ! NADINE MARIA SCHMIDT & FRÜHMORGENS AM MEER DAS NEUE ALBUM „ICH BIN DER REGEN“ VÖ: 03.06.2016 / BSC Music / Rough Trade

TITEL Festival MusikIch und bin Politik der Regen – – Lieder aus Gedichten 3 KÜNSTLER Konzert Nadine Maria Schmidt & Frühmorgens am Meer Sonntag, 26.2. »Liederbestenliste präsentiert«FORMAT 19 Uhr WABE Digipac mit 24-seitigem Booklet Danny Dziuk LABEL/CODE Simon & Jan

Besetzung Wenn eine Ruhrpott-Pfl anzeBSC nach Berlin / Focus umgetopft wird,/ 0 kann 7 sie6 Simon8 1 Eickhoff und Jan Traphan lernten sich in Oldenburg beim Aktuelle CD Danny Dziuk, voc, p, g die üppigsten Blüten zeitigen. Danny Dziuk, seit 1980 hier, mischt Lehramtsstudium kennen, spielen seit zehn Jahren zusammen und Ach Mensch seitdem die Szene kräftig auf. BESTELLNUMMEREr ist Musiker und oft Co-Autor (bei/ sind seitdem auf der Erfolgsspur. Karl Neukauf, g, p, voc mit Stoppok, Mangelsdorff, Chuck Berry, Klaus Lage, Axel Prahl), er »Simon & Jan sind Meister der leisen Töne. Mit ebenso großem Website Achim Färber, dr ist Lesebühnen-Aktivist, Texter (u.a. Annett Louisan), Fimmusikkom- PF 307.0180.2Sinn für das Abgründige wie Alltägliche und genauem Blick auf www.simonundjan.de Aktuelle CD ponist (»Tatort«). Aber vor allem ist er ein mittlerweile mit etliche dahinterliegende Wahrheiten schaffen sie kunstvoll arrangierte Preisen bedachter Songschreiber. Wiland Droste lobt an ihm: »Die Wer auch immer, was auch Kleinode, die sich ganz um ihre Stimmen und ihr Gitarrenspiel Fähigkeit, in der Ödnis und Wüste des sogenannten PluralismusGENRE immer, wo auch immer drehen. (…) Banal ist nichts an ihren fein komponierten Stücken, das davon Abweichende,Kammer-Pop das nichtkompatibel / Liedermacher Ungleichförmige, in denen sie auf höchstem musikalischen Niveau mit unerwarteten also das Wesentliche zu erkennen.« Blickwinkeln überraschen. (…) Bezaubernd, böse und besonders!« Website Aus der Jurybegründung zum Bayrischen Kabarettpreis (Sparte www.dziuks-kueche.de HERKUNFT Musik) 2016 VERÖFFENTLICHUNG 03.06.2015

Nach zwei viel beachteten (und von der Kritik jeweils mit Nominierungen für den Preis der deutschen Schallplat- tenkritik bedachten) Alben schlagen Nadine Maria Schmidt und ihre Band ‚Frühmorgens am Meer‘ mit ihrem dritten Longplayer „Ich bin der Regen – Lieder aus Gedichten“ ein besonderes künstlerisches Kapitel für sich auf:

Hatten die Vorgängerwerke „Blaue Kanten“ (2012) und „Lieder aus Herbst“ (2014) mit dafür gesorgt, dass die Sängerin und Songschreiberin aus Leipzig sich verblüffend schnell landab landauf als hochindi- viduelle und ausdrucksstarke neue Stimme und Autorin in der deutschen Musikszene bemerkbar machen konnte, steht auf „Ich bin der Regen“ Lyrik aus dem 20. und 21. Jahrhundert im Fokus. Nadine und ihre Mitmusiker befassen sich hier behutsam und doch leidenschaftlich mit Gedichten von Joseph von Ei- Foto:Nadine Bernd Schranz Maria Schmidt Hisztory chendorff, Rainer Maria Rilke, Eduard Mörike, Else Lasker-Schüler, Joachim Ringelnatz und anderen. Aktuelle CD »Sie ist anders [...] An ihrer Stimme kommt man nicht vorbei...« Hinter dem etwas ungewöhnlichen Namen verbirgt sich der Leipziger Aktuelle CD Ich bin der Regen schreibt die Süddeutsche Zeitung in einer Konzertrezension. Sie David Meißner, der schon lange mit eigenen Songs zugange ist, Der kleinen Leute Lied steht für Stimme & Poesie. Mit ihrer Band »Frühmorgens am sie als linksradikale Liebeslieder bezeichnet und über sich selbst Dabei schaffen sie fürMeer« veröffentlichtedie sehr sie bisherunterschiedlichen drei Alben. Alle wurden für den Texte schreibt: vielfältige,»Darf’s noch ein gesellschaftskritischer mitunter Text schillerndesein? Nein, Sie Klangkulissen – ob in Website Website Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert. Zudem wurde mögen keine hochtrabenden Reden und x-ten Studien. Bekommen großenwww.nadinemariaschmidt.de Formaten mitdie Streichern Liedermacherin mit demoder Förderpreis Bläsern, der Liederbestenliste oder in Sie kammermusikalisch auch nicht! Sie werden vorn in die erste intimer Reihe gesetzt, Besetzung,und www.hisztory.de und lassen ihnen 2016 ausgezeichnet. Jetzt hat sie ihr drittes Album im Gepäck: dann schicken wir Hisztory gleichzeitig doch genug»Ich bin Raum der Regen« -zu Lieder atmen, aus Gedichten ihre großer eigene Dichter und sprachlicheauf die Bühne. Hier erzählt Melodie zu entfalten. Nadines an feinen Schat- Dichterinnen, wie z.B. Eichendorff, Rilke, Mörike, Lasker-Schüler, einer, der schon eine ganze tierungen reiche AltstimmeMeerbaum-Eisinger, und Ringelnatz ihr nuancierterund anderer. Einen besonders Gesang Menge liefern Leben mitgekriegt den (dunkel-)roten Faden in dieser Vielfalt. Ei- bewegenden Akzent setzen ihre Vertonung von Zeilen aus dem hat. Der junge Mann hat letzten Briefwechsel Sophie Scholls und der Text aus eigener Feder Straßenstaub auf seinen nen besonders bewegendenim Bonuslied »Aluna«, Akzent das die setzt»ZEIT« als ihre»unverbesserlich Vertonung guten Schuhen; von Sein Zeilen Instrument aus dem letzten Briefwechsel Sophie Scholls. Song« bezeichnete. ist nicht der Konzertfl ügel im Gewandhaus, sondern die Gitarre, das Schellen- Soband umgehen den Knöchel Nadine und Maria Schmidt & Frühmorgens am seine stampfenden Füße... MeerHisztory setztihren Ihnen mit ganz eigenen Weg zwischen Chanson, Lie- Geschichten die Suppe dermacherei,vor, die wir uns alle mit Pop, Klassik und Jazz unbeirrt, aber mit Rücksichtslosigkeit und einemSelbstsucht eingebrocktüberraschenden Bogenschlag weiter. Und ganz haben. Bon Appétit!«. verzichten sie auch diesmal nicht auf eigene Songlyrik: „Aluna – Meine Mutter war ein Flüchtling“ heißt ein von Nadine Maria Schmidt geschriebenes Lied, mit dem die Wochenzeitung Mitte Februar ein ‚Dossier’ er- öffnete („Nadine Maria Schmidt schrieb einen unverbes- serlichen guten Song“). Als Bonus-Track beschließt jenes Lied nun dieses stimmungs- und gedankenvolle Album.

KONTAKT | Nadine Maria Schmidt | Tel: 0049 (0)163 279 34 90 | E-Mail: [email protected] 4 Festival Musik und Politik – Ausstellung »Enkel und anderes Folk – Umbrüche in den 70ern« Die frühen 70er Jahre waren eine Zeit der Hoffnung in der DDR und die X. Weltfestspiele der Hö- hepunkt der FDJ-Singebewegung. Danach geriet sie in die Krise. Viele Singeklubs lösten sich auf Ausstellung, Gespräch, oder formierten sich neu. Eine neue Liedszene mit Liedermachern, Liedertheatern und Folkgruppen entstand. An die Stelle der Klubs traten kleinere Gruppen mit speziellem Profil und Einzelkünstler, Liederkino, Konzert beides zunehmend auch auf professioneller Basis. Dennoch blieb die Singebewegung noch längere Zeit so etwas wie ein Dach für die gesamte Lied- Freitag 24.2. szene. Bei Veranstaltungen wie dem Festival des politischen Liedes, dem Liedersommer der FDJ oder 17 Uhr Ausstellungs-eröffnung WABE den Werkstattwochen der Singeklubs traten stets auch Liedermacher, Liedertheater und Folkgruppen 18 Uhr Gespräch WABE auf. Im Berliner Haus der jungen Talente bestand ein FDJ-Singezentrum, das ab 1977 im Keller des Reinhold Andert, Elke Förster, Stefan Körbel, Wolfgang Leyn, Bernd Hauses als ständige Veranstaltungsstätte den OKK betrieb, 1978-1983 Folklorefestivals veranstaltete Rump, Steffen Mensching (auch Moderation) und viele Aufführungen des Liedertheaters Karls Enkel ermöglichte. 19.30 Uhr Liederkino Jugendtheateretage In Zusammenarbeit mit dem DRA Ausschnitte aus Sendungen des DDR-Fernsehens mit Reinhold Andert, Brigade Feuerstein, Kurt Demmler, Folkländer, Karls Enkel, Jahrgang 49, Klaus Renft Combo, Liedehrlich, MTS, Oktoberklub, Schicht, Songgruppe der TU Dresden, Spartakus, Barbara Thalheim u.a.; 45 Minuten

20.30 Uhr Konzert WABE Reinhold Andert, Duo Sonnenschirm, Elke Förster, Stefan Mensching, Die Tafeln der Ausstellung Bernd Rump, Elke Schmeckenbecher • Lieder zu den X. • Lied und Singe nach den Sonnabend 25.2. X. Weltfestspielen 14-19 Uhr Ausstellung Jugendtheateretage • Der Fall Biermann 17 Uhr Liederkino Jugendtheateretage • Folkszene Wiederholung vom 24.02. • Liedertheater Karls Enkel • Gruppe Schicht Sonntag, 26.2. • Brigade Feuerstein 14-19 Uhr Ausstellung Jugendtheateretage • Liedermacher • Lieder in den Medien • Chronik 1973-1981

Reinhold Andert geboren 1944 in Teplitz-Schönau, Liedermacher und Autor, 1966 bis 1973 Mitglied des Oktoberklubs, 1972/73 Lied und Singe Leiter der Liedgruppe beim Org.-Komitee der X. Weltfestspiele, seit 1973 freischaffend. Duo Sonnenschirm Kabarett-Duo, gegründet 1986, besteht aus Dieter Beckert, geboren 1950 nach den X. in Neustrelitz, und Jürgen B. Wolff, geboren 1950 in Plauen, Erfinder der »Brachial-Romantik«, beide auch in anderen For- Als die Euphorie der X.Weltfestspiele vorbei war, geriet die mationen tätig, Dieter Beckert z.B. in der »Hammer=Rehwü«, Singebewegung in die Krise. Der ursprüngliche Reiz der Naivi- Jürgen B. Wolff bei den Folkländern, seit 1991 Chefgestalter tät hatte sich verbraucht. Die Überpolitisierung, der politische des Rudolstadt-Festivals. Elke Förster geboren 1953 in Missbrauch als Aushängeschild »frohen Jugendlebens« und die Zwickau, Lehrerin für Musik/Deutsch, 1971 bis 1978 Mitglied großenteils geringe künstlerische Qualität vieler Singegrup- des Singeklubs Hoyerswerda und 1978 bis 1989 der Brigade pen hatten den Ruf des politischen Liedes beschädigt. Etliche Feuerstein, heute Musiklehrerin am Lessing-Gymnasium Hoyers- Singeklubs lösten sich auf oder formierten sich neu. Viele werda. Stefan Körbel geboren 1953 in Berlin, Liedermacher, wollten sich aus dem »Ghetto der Singebewegung befreien« 1976 bis 1984 Mitglied des Liedertheaters Karls Enkel, 1990 (Hans-Eckardt Wenzel). Plattenfirma »Nebelhorn«, 1998 Kunstkneipe »Club Voltaire«. Ein Prozeß der politischen Polarisierung und ästhetischen Diffe- Wolfgang Leyn geboren 1950 in Leipzig, Journalist, 1976 bis renzierung der Liedkultur setzte ein, der zur Herausbildung einer 1977 Mitglied der Gruppe Folkländer, 1978 bis 1990 Redakteur Liedszene mit unterschiedlichen Richtungen wie Liedermacher, bei Radio Berlin International, seit 1991 beim Mitteldeutschen Liedtheater und Folkmusik führte. An die Stelle der Klubs traten Rundfunk, veröffentlichte 2016 das Buch »Volkes Lied und Vater kleinere Gruppen mit speziellem Profil und Einzelkünstler, beides Staat – die DDR-Folkszene 1976 – 1990«, Teile daraus online zunehmend auch auf professioneller Basis. Teils gefördert, teils unter www.folkzene-ddr.de. Steffen Mensching geboren 1958 beargwöhnt, entwickelten sich neue Veranstaltungsformen, so in Ost-Berlin, Schriftsteller, Schauspieler und Regisseur, 1979 etwa die Lieder-Lese-Bühne Eintopp im Berliner Haus der jungen bis 1985 Mitglied des Liedertheaters Karls Enkel, 1982 bis 1996 Talente (1974/75, dann verboten), die Folklorewerkstätten, die mit Hans-Eckardt Wenzel Clownsduo Weh & Meh, seit 2008 Chansontage in Frankfurt (Oder) und Kloster Michaelstein oder Intendant und Geschäftsführer des Theaters Rudolstadt. Bernd die Werkstatt Lied & Theater in Dresden. Rump geboren 1947 in Dresden, Lieder- und Theatermacher, seit Dennoch blieb die Singebewegung lange Zeit so etwas wie 1967 in der Singebewegung (gruppe pasaremos, Songgruppe ein Dach für die gesamte Liedszene. Bei Veranstaltungen wie der TU Dresden), 1975 bis 1990 Textautor, ab 1981 auch Leiter dem Festival des politischen Liedes, dem Liederpark (1979) der Gruppe Schicht, 1989 bis 2009 in verschiedenen Gremien oder den Werkstattwochen der Singeklubs traten stets auch der PDS/Die Linke politisch tätig. Elke Schmeckenbecher Liedermacher, Liedertheater und Folkgruppen auf. Im Berliner geboren 1956 in Ost-Berlin, PR-Referentin, 1976 bis 1985 Haus der jungen Talente bestand ein FDJ-Singezentrum, das Mitglied des Liedertheaters Karls Enkel, seit 1995 freiberufliche ab 1977 im Keller des Hauses eine Art Folk- und Chansonklub Presse- und Veranstaltungsmanagerin. (OKK) betrieb, 1978-1983 Folklorefestivals veranstaltete und viele Aufführungen des Liedertheaters Karls Enkel ermöglichte. Festival Musik und Politik – 5 Ausstellung »Enkel und anderes Folk – Umbrüche in den 70ern« Liedertheater Karls Enkel Elke Schwarz, Stefan Körbel und Ralf Kober traten 1974 bereits unter dem Namen zusammen auf, gingen bald aber auf die Suche nach weiteren Mitstreitern. So kamen Werner Karma, Rolf Fischer, Thomas Bruhn und Hans-Eckardt Wenzel dazu. Alle studierten damals an der HUB. Im Herbst 1976 begannen die Proben: Lieder, die jeder so mitbrachte. Unter dem Titel »Kommt, wir rücken näher zusammen« fand am 2. Februar 1977 im Leipziger Grafikkeller die Premiere statt. Mit großem Erfolg. Das Geraune in der Szene hatte sich bestätigt: da ist was sehr Eigenes, Neues am Start. Vehementen Befürwortern standen sofort harte Gegner gegenüber. Das böse gemeinte Wort Biermanns Enkel fiel – und beförderte den Ruf eher. Was war da so schlimm? Wohl einfach der unideologische, realistische, sinnliche Zugriff. Das zweite Programm, »Vorfahrt«, in dem sie die Geschichten ihrer Vorfahren thematisierten, brachte den großen Durchbruch. Ab da tourte die Truppe ständig durchs Land. Mit dem Ende ihrer Studienzeit gelang der Sprung zum Profitum, Folkszene als wahrscheinlich erste freie Theater-Truppe der DDR. Fortan als Liedertheater. Karma ging, Steffen Mensching kam. Es folgte pro Die Geburtsstunde der DDR-Szene schlug Ende 1976 in Leipzig Jahr eine Produktion, manchmal auch mehr. 1982, mit anderen, – ein Dutzend Bands trafen sich zur ersten Folkwerkstatt des die legendäre »Hammer-Rehwü«, das wohl spektakulärste Ereignis Landes. Viele kamen ursprünglich aus der FDJ-Singebewegung. der DDR-Kleinkunst überhaupt. Manche der Programme stießen Das neugegründete basisdemokratische »Folklore-Initiativkomitee« sehr gewagt in ästhetisches Neuland vor (»Der 18. Brumaire ...«, musste sich Mitte 1977 wieder auflösen. Die versprochene Ar- nach Marx), aber das Publikum liebte sie auch dafür. Schon, dass beitsgemeinschaft Musikfolklore beim Zentralhaus für Kulturarbeit da eine Truppe weitestgehend selbstbestimmt das Ihre betrieb – kam dagegen erst 1982 zustande. Also nahmen die Bands vieles und trotz höchster Produktivität eine sehr libertäre Lebensweise in Eigeninitiative und mit selbstgesuchten Partnern in Angriff. ausstrahlte. Die Medien reagierten entsprechend unterschiedlich. Sie organisierten Werkstätten und Festivals, veröffentlichten Presseberichte gab es relativ viel, Rundfunksendungen ab und an, Liederhefte, holten den Volkstanz von der Bühne zurück auf Fernsehen kaum und eine eigene Schallplatte gar nicht. den Tanzboden, bauten Dudelsäcke und Drehleiern. Und sie kritisierten mit Liedern »aus dem progressiven Erbe« aktuelle Ärgernisse wie Wehrdienst, Zensur oder mangelnde Reisefreiheit. Das kam in Jugend- und Studentenklubs gut an, nicht aber bei Vater Staat. Die Spielerlaubnis (»Pappe«) garantierte feste Ga- gen, doch wer politisch danebenlag, riskierte ein Auftrittsverbot. In den 80ern gab es ca. 120 Bands, die bekanntesten waren Folkländer, Wacholder, Liedehrlich, Brummtopf, Piatkowski & Rieck, Horch, Windbeutel, Arbeiterfolk, JAMS und Notentritt. Das Jahr 1990 veränderte die Szene gründlich. Doch spielen erstaunlich viele Folkies von damals bis heute Irish Folk, Bor- dunmusik, Klezmer oder Mittelalter-Folkrock, sind Liedermacher, Instrumentenbauer oder Volkstanzmusikanten. Was ist sonst noch geblieben? 14 Langspielplatten, Liederhefte, Plakate, Eigenbau-Instrumente – und Festivals. Neue kamen hinzu, so 1991 das mit Gleichgesinnten aus der BRD ins Leben gerufene Tanz&FolkFest in Rudolstadt, heute das größte und vielfältigste seiner Art in Deutschland. 6 Festival Musik und Politik –

Konzert Sonnabend, 25.2. 19 Uhr WABE »Imagine Peace« Tino Eisbrenner

Besetzung »Imagine Peace« heißt das Livekonzept des Sängers und Song- Aktuelle CD Tino Eisbrenner, voc, g schreibers Tino Eisbrenner, das er am 25. Februar 2017 in der WABE präsentiert. Einmal mehr stehen Eisbrenners Nachdich- Alexandra Arbatskaya Женщина хочет Alejandro Soto Lacoste, g, key tungen im Vordergrund. Und wieder geht es dem Poeten dabei ist eine Moskauer Sängerin, Dichterin und Komponistin. Sie schreibt превратиться в машину Ernesto Villalobos, fl, g, key nicht um eine kommerzorientierte Auswahl von Hits, wie sie Lieder, seit sie fünf Jahre alt war. Ihr vielschichtiger Weg in der Musik von der Klassik über Reggae bis hin zum Jazz sowie ihre Oliver Siegmann, b hierzulande gern bemüht wird, um einem deutschen Interpreten höhere Verkaufszahlen zu bescheren. Seine Nachdichtungen Begeisterung für Poesie und Philosophie haben ihren eigenen Stil Website Alvaro Recabarren, dr unterstreichen Eisbrenners Welt(en)-wanderung, seine Welt- geprägt - melodische, polyrhythmische Neoklassik für Klavier mit https://arbatskaya.bandcamp. sicht und deutlich sein Engagement für eine Welt im Frieden. emotionalen, bildhaften Texten. Sie tritt mit Partnern und Bands in com Aktuelle CD Was Wunder, dass sich neben Eisbrenners deutschem »Across the unterschiedlicher Besetzung auf, experimentiert gern und lässt sich in der Musik von Rachmaninow, Bach und Sting inspirieren und in Fluss der Zeit (VÖ 31.03.17) universe« (Lennon) oder »Valparaiso« (Sting) auch Lieder eines Aznavour oder von Barden wie Wyssozki, Nikitin oder Víctor Jara der Poesie von Rilke, Chlebnikow und Mandelstam. finden, die mit »Eben noch«, »Lied vom Freund«, »Übern Maidan« Website oder »Luchin« wie selbstverständlich eine aktuelle Relevanz auch www.eisbrenner.de für deutsches Denken und Fühlen erfahren. Eisbrenner versteht Musik als Abenteuer und sieht seine deutschen Texte wie einen Pfad durch den wilden Dschungel musikalischer Einflüsse, den er durch die Wahl seiner Musiker und Kreativpartner immer wieder neu wuchern lässt, ohne dabei sein Altmaterial aus den Augen zu verlieren. Für »Imagine Peace« begrüßt er nicht nur seine Band LaTinoConexión auf der Bühne, sondern auch als special guests die Songschreiberinnen Olga Zalesskaya (Minsk), Alexandra Arbatskaya (Moskau) und den Chor Towa-Jowa.

Olga Zalesskaja wurde in Witebsk geboren. Dort absolvierte sie die Musikschule im Fach Klavier. 1987 kam sie zum Autorenlied und gewann 1988 und 1990 Preise bei Festivals in Litauen und der Ukraine. Ab 1990 brachte sie verschiedene Alben als Musikkassetten heraus, 1995 einen Gedichtband, im Jahre 2000 einen Sammelband mit Gedichten und Liedtexten sowie in Moskau eine CD. Von Hause aus Journa- listin, ist sie auch Veranstalterin und Jurymitglied verschiedener Festivals sowie Beraterin eines Liedermacherprogramms im Belarussischen Funk und Fernsehen.

Towa-Jowa heißt es im Refrain eines russischen Songs – aber was bedeutet es? So genau weiß das niemand. Eine Erklärung ist, dass sich so für die einen die Sprache der anderen, die sie nicht bzw. nur teilweise verstehen, anhört. Towa-Jowa beschäftigt sich mit authentischen russischen und ukrainischen Volksgesängen und singt diese seit vielen Jahren voller Leidenschaft und unter musikethnologischen Das Prämissen. Wenn Towa-Jowa singt, dann geschehen viele Dinge gleichzeitig, beispielsweise entstehen Dialoge und eine musikalische An Alle ! Festival Musik + Politik Unterhaltung mit Tino Eisbrenner – towa-jowa-mäßig!

sucht dringend Nachwuchs: Ob es um Programmgestaltung geht, das Entdecken neuer Talente, Organisation

und Internetpräsenz, Künstlerbetreuung und Catering, um unser Archiv

Lied und soziale Bewegungen e.V. Postfach 18 01 54, 10205 Berlin Web: www.songklub.de An Alle ! E-Mail: [email protected] und die Finanzbuchhaltung. Es geht um Liedermacher und HipHop, um Folk,

Rock und Avantgarde – es geht um alles! Dieses Festival kann ohne Euch nicht leben.

An Alle ! Wir brauchen Euch ! Festival Musik und Politik – 7

Konzert Sonntag, 26.2. »Liederpodium« ab 15 Uhr Jugend- theateretage Auszüge aus aktuellen Programmen Calum Baird ist ein junger Liedermacher aus Edin- mit einer Musik, » … die macht Spaß, kommt pfi ffi g burgh. Sein Stil speist sich aus Folk-Blues-Wurzeln, daher«. Die Rhein-Main-Zeitung fasst es zusammen die Texte sind häufi g Refl ektionen aus politischen als » … bissig-ironische Dialektik in sprachlich Erfahrungen und Beobachtungen. 2014 erschien fi ligraner Weise«. Beim 5. Liedermachertreffen in seine erste CD, von den »Music News Scotland« Hoyerswerda 2001 wurde er Jurypreisträger der mit dem Attribut »Dylan-esque« versehen. Seitdem »Goldenen Hoyschrecke«. Seit 1991 erschienen 8 teilte er die Bühne mit Sängern wie Dick Gaughan, Tonträger. Website www.liedkunst.de Arthur Johnston, Ewan McLennan u.a.. Bert Kartesas Der Berliner Liedermacher »Bert 2015 folgten das Album »No Right Turn« und eine Kartesas« und das im Sommer 2015 neu gegrün- Konzerttournee zunächst durch ganz Schottland, dete Musikduo »Miksĉifonca«, Flora E. Bernhagen 2016 dann auch in andere europäische Städte. Zum (Buchautorin) und Ralf Neubauer (Filmemacher) 50. Geburtstag der sozialistischen Tageszeitung mit ihren genreübergreifenden Songs trafen sich »The Morning Star« entstand sein Song »The Ever und fanden sich mit ihren politischen Liedern. Mit Willing Soldier«. Seine CD wurde nominiert für den Texten von Bert Kartesas, greifen sie die Not aus »Scottish Album Of The Year Award«. Vertreibung und die Berliner Gentrifi zierung auf. Website www.calumbaird.com Denn »für den Luxus von Wenigen werden viele ihrer FloBêr Die Musik von FloBêr ist eine Melange aus Möglichkeiten und Hoffnungen beraubt«. Warum? Chanson, Folk, Pop und Gypsyswing. Die Lieder Dieser Frage gehen Kartesas und »Miksĉifona« in erzählen vom Fernweh und vom Feiern, von den ihren Liedern nach. Freuden und Widrigkeiten des Lebens – mal sehn- Websiten »Miksĉifona«: http://wirbei.heimat.eu/ suchtsvoll poetisch, mal kabarettistisch und selbstiro- Mikscifona_Web nisch. Die beiden Liedermacher und Sänger Florian Flora E. Bernhagen: http://fl ora-medienwerkstatt- Krämer (git) und Bernard P. Bielmann (akk) haben berlin.info/ mit ihren Liedern unter anderem auf der legendären Ralf Neubauer: www.youtube.com/user/GetUp- Burg Waldeck beim Peter-Rohland-Singewettstreit StandUpTV Erfolge gefeiert. Auf ihrem ersten Album und live Heike Mildner Mit fünf lernte sie Geige spielen, später kam die Gitarre dazu, lernte auf der Geige werden sie von Andreas Albrecht (perc) und Max zu improvisieren und sich mit Liedern auszudrücken – zunächst in den Liedern anderer, später durch Johannson (bass) begleitet. Besetzung Florian die Vertonung der Texte von Freunden. Nach der Wende wurde die Geige elektrisch verstärkt und Krämer – Voc/Git; Bernard P. Bielmann – Voc/Acc; immer wieder expressiv zur schrägen Musik der Berliner Band »Wund- und Spritzköpfe« zersägt, Andreas Albrecht – Perc; Max Johannson – Bass entstanden Lieder für die a-cappella-Gruppe »vocaLiesen«. Nach Musik- und Kulturwissenschafts- Website www.fl ober.eu studium schaffte Heike Mildner den Quereinstieg als Journalistin. Was berufl ich in Reportagen und Hornberger Der 1959 geborene Berliner (heute Porträts mündet, wird manchmal zu einem neuen Lied. Etwa ein Dutzend sind bisher entstanden. Potsdamer) ist neben mehreren »bürgerlichen« Beru- Im November 2016 bekam sie auf dem Hoyerswerdaer Liederfest den Publikumspreis, die »Hoy- fen als Songpoet, Schriftsteller und »Kleinkünstler« schrecke«. Website www.mildnerlieder.de (mit 1,63 m) unterwegs. Seine Bühnenprogramme tippel orchestra Das »tippel orchestra« besteht aus immer wieder wechselnden Mitgliedern, die speisen sich dementsprechend sowohl aus seinem mal zu zweit oder zu dritt und diesmal zu viert auftreten. Alle leben in Berlin und stehen nicht haupt- literarischen als auch seinem musikalischen Schaffen. sächlich auf der Bühne. Die szenischen Lesungen und Liederabende, die sie als »tippel orchestra« Rezensenten bescheinigen ihm dabei, » … mit der in unregelmäßigen Abständen entwickeln und aufführen, bilden einen Querschnitt aus politischer Sprache fantastisch und gekonnt umzugehen … «, Theorie, Praxis, Literatur und Musik und – tippel orchestra.

Veranstalter Lied und soziale Bewegungen e.V.,

Veranstaltungsorte WABE, Jugendtheateretage Danziger Str. 101, 10405 Berlin

Vorverkauf, -bestellung über www.musikundpolitik.de (im Festivalprogramm 2017)

Eintrittspreise Jugendtheateretage: Eintritt frei WABE 24.02. 17.00 Uhr / 18.00 Uhr Eintritt frei 24.02. 20.30 Uhr / 25.02. 19.00 Uhr / 26.02. 19.00 Uhr 14 € / 10 € erm. (VVK 12,00 / 8,00 € erm. zzgl. VVK-Gebühr)

Organisationsbüro 24.-26.02. Jugendtheateretage Danziger Str. 101, 10405 Berlin

Info www.musikundpolitik.de

Durch eine Spende an den Verein Lied und soziale Bewegungen e.V. können Sie das Festival und weitere Projekte unterstützen. Das Festivalteam v.l.n.r.: Stefan Körbel, Bernhard Walther, Holger Schade, Dr. Lutz Kirchenwitz, Jens Mikat. Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft, DE60 1002 0500 0003 2834 00

Redaktion Lutz Kirchenwitz, Tino Eisbrenner, Carola Jürchott, Stefan Körbel, Hauptförderung »Helle Panke« e.V.; Rosa-Luxemburg-Stiftung Holger Schade Unterstützer Bezirksamt Pankow von Berlin, Amt für Weiterbildung und Kultur; Stiftung Thomas Neumann / neumgraf.de Deutsches Rundfunkarchiv; Gundermanns Seilschaft e.V.; Holger Schade Büro für Künstlerma- Gestaltung nagement; PROFOLK e.V.; Verein Deutschsprachige Musik e.V. (Liederbestenliste) Programmänderungen vorbehalten! Medienpartner Eulenspiegel, Folker, der Freitag, junge Welt, melodie & rhythmus, neues deutschland, rockradio.de, taz 8 Festival Musik und Politik –

n Kommunen handlungsfähig machen n Bezahlbaren Mietraum schaffen n Bildung für alle ohne soziale Ausgrenzung ermöglichen n Gute Arbeit verwirklichen statt Arbeitslosigkeit verwalten n Gesundheit und Pflege stärken n Kinderbetreuung und Jugendhilfe ausbauen n Integration beschleunigen n Rassismus und Fremdenhass entgegentreten www.linksfraktion.de/soziale-offensive

Wir machen die Zeitung zum Film.

Dass Karl Marx auch heute noch Relevanz hat und noch lange nicht alle Geschichten über den Ökonomen und Philosophen erzählt sind, zeigt der Kinostart von „Der junge Karl Marx“ mit August Diehl Anfang März. Wir feiern das cineastische Erlebnis mit einem MARX-ABO: 2 Monate »nd« Wer zwei Monate liest, kriegt den Kinobesuch oben drauf. + Klarer Fall von Mehrwert also, richtig, Karl? Kino-Gutschein nur 39 € *

Bestellen: www.neues‡deutschland.de/abo • Tel. ‹ŒŽŒ‘ ’“ ”• –• ŒŒ • aboservice@nd‡online.de * Das Angebot gilt nur für NeuabonnentInnen und verlängert sich NICHT automatisch. SOZIALISTISCHE TAGESZEITUNG