03 | September 2019
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03 | September 2019 INHALTSVERZEICHNIS Editorial 1 Allgemeine Verwaltung INHALT Umzug Bauverwaltung 2 Anzeiger Burgdorf 2 Offizielles Informationsorgan Heimatkundebuch Rüegsau 3 Kinderbuch «Meine Gemeinde – mein Zuhause» 5 der Gemeinde Rüegsau Maibummel des Gemeindepersonals 2019 6 AHV Erscheint jährlich mit 4 Ausgaben Ergänzungsleistungen 7 Nächste Ausgabe: 22. November 2019 Hilflosenentschädigung 9 Redaktionsschlüsse 2019: Bau Digitalisierung im Baubewilligungsverfahren 9 1 / 2019 – 28. Januar 2019 Wasser – sorgfältiger Umgang 10 2 / 2019 – 29. März 2019 Eingegangene Baugesuche 11 3 / 2019 – 12. August 2019 Finanzen 4 / 2019 – 14. Oktober 2019 Birnel 12 Gemeinderat Überarbeitetes Projekt Schulanlagen Rüegsauschachen 13 Kontakt: Gemeindeverwaltung, Redaktion Finanzierung Erweiterung und Ersatz Schulanlagen 14 «Rüegsau Nachrichten», Marianne Seiler, Aus dem Gemeinderat 16 Tel. 034 460 70 70, [email protected] Gemeinderat auf Reisen 17 Umwelt Sammelplatz-Knigge 19 Redaktionsausschuss: Schwellenkorporation Sonja Steinmann, Susanne Muralt, Die Schwellenkorporation stellt sich vor 20 Marianne Seiler, Bernhard Liechti Soziales, Kultur und Sport Einbürgerung Zugic Elena 21 Gestaltung, Druck: Haller + Jenzer AG, Burgdorf Personelles Erfolgreiche Lehrabschlüsse 22 Auflage: 1 700 Exemplare Interview mit Lena Flükiger 22 Interview mit Cyril Ortner 24 Verteiler: alle Haushalte der Gemeinde Rüegsau Auf Wiedersehen Michèle Ramseier 25 Willkommen Gabriela Stäuble 27 Titelbild: Bernhard Liechti Willkommen Cleon Jones 27 Schule Projekttage Schulhaus Rüegsbach 28 Schuljahresabschluss Sekundarstufe I 29 Projekttage Farben Primarschule 30 Pensionierung René Burkhalter 31 Vermischtes Rotkreuz Fahrdienst 32 Wir singen wieder 32 Brockenstube 33 Mitarbeit im Vorstand 33 Tagesfamilien 35 Gemeindeverwaltung | Rüegsaustrasse 40 Gesucht Hüsliwart 35 Postfach 282 | 3415 Rüegsauschachen bfu-Sicherheitstipp 36 Tel. 034 460 70 70 Wasserversorgung – Notfallnummer 36 [email protected] Gemeindebibliothek Rüegsau – Värsli für die Chline 37 Gemeindebibliothek Rüegsau – Lieblingsbuch 37 Ausbildung in der Spitex 38 Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung Brocki Härzlech 38 Montag 08.00 – 12.00 | 13.30 – 17.30 Uhr Initiativkomitee Gemeindeinitiative 39 Jugendwerk Brandis 40 Dienstag bis Freitag 08.00 – 12.00 | 13.30 – 16.30 Uhr Neue Projekte Sängerfründe 42 Bewohnerausflug APH Hasle-Rüegsau 43 Nach vorheriger telefonischer Absprache können Leserbrief 45 Hochzeiten & Geburtstage 46 auch ausserhalb der Öffnungszeiten Termine Veranstaltungskalender 47 vereinbart werden. Notfallnummern 48 1 EDITORIAL IM WANDEL DER ZEIT EDITORIAL Die Welt ist seit ihrer Entstehung Den neuen 7. Klässlern und Klässlerinnen werden per- einem steten Wandel unterworfen. sönliche Laptops abgegeben. Eine Vereinbarung regelt Der Mensch hat mit seinem Einfluss die Wartungs- und Nutzungsbedingungen. Die Geräte – im Guten wie im Schlechten – viel bleiben im Eigentum der Schule. dazu beigetragen. Die Entwicklung in den letzten gut 100 Jahren ist Nach dem Austritt aus den Schulen Rüegsau setzt die wohl die rasanteste seit Menschen- Schule die Geräte zurück und löscht alle Accounts der gedenken. Es ist müssig zu diskutieren, was und wie- Schülerinnen und Schüler. Die austretenden Schülerin- viel gut für uns ist. Tatsache ist, wer nicht mit geht, ver- nen und Schüler können ein zurückgesetztes Gerät für liert den Anschluss. einen angepassten Betrag der Schule abkaufen. So muss sich auch die Schule immer wieder anpassen. Diese Umstellung hat auch bauliche Anpassungen zur Mit dem Lehrplan 21, welcher für die Deutschschwei- Folge. Die steigende Anzahl Schülerinnen und Schü- zer Schulen ein einheitliches Lernsystem vorsieht, wird ler hat bereits dazu geführt, dass Container als proviso- der Entwicklung zur elektronischen Datenverarbeitung rische Schulräume und Lehrerarbeitsplätze aufgestellt Rechnung getragen. Das Ressort Bildung hat sich seit werden mussten. Diese galt es, wie auch die bestehen- längerem gemeinsam mit der Schulleitung und der Ge- den Räume, mit der notwendigen ICT-Netzwerkinfra- meindeverwaltung auf die Umstellung vorbereitet und struktur auszurüsten. verschiedene Varianten intensiv auf Vor- und Nachteile durchleuchtet. Es ist wichtig, dass die Jugendlichen beim Verlassen der Schule auf den Übertritt in die Berufswelten vorbereitet Mit dem Schuljahr 2019 / 20 beginnt nun ein neues sind. Denn wie hat schon der ehemalige russische Prä- «elektronisches Zeitalter» in den Schulen Rüegsau. Für sident Michail Gorbatschow gesagt: die 1. – 6. Klasse der Primarstufe werden Geräte ange- schafft, welche im Unterricht eingesetzt werden, je- «Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben» doch die Schule nicht verlassen und in den Klassenräu- men stationiert sind. Daniel Fankhauser, Gemeinderat Ressort Bildung 2 ALLGEMEINE VERWALTUNG UMZUG BAUVERWALTUNG IM GEMEINDEHAUS Die Gemeindeverwaltung ist mit ihren aktuellen Orga- Familie Rindisbacher hat sich entschlossen, die Woh- nisationsstrukturen und Aufgaben an ihre Platzgrenzen nung im Gemeindehaus im Herbst 2019 zu verlassen. gestossen. So fehlen aktuell mindestens ein Sitzungs- Der Gemeinderat hat in der Folge entschieden, diese zimmer, ein Besprechungsraum, ein Raum zur Einsicht- Fläche im Gemeindehaus künftig der Gemeindever- ALLG. VERWALTUNG ALLG. nahme in Baugesuche und Auflageakten sowie Sozial- waltung zur Verfügung zu stellen. Ab September 2019 räume für das Personal. wird deshalb die Bauverwaltung in einen Teil der Woh- nung ausgelagert. In einem anderen Bereich der ehe- Mit Blick auf die Pensionierung von Martin Rindisbacher maligen Wohnung wird ein zusätzliches Sitzungszim- und dem damit verbundenen Auszug aus der Wohnung mer eingerichtet. im Gemeindehaus, hat der Gemeinderat bereits in der vergangenen Legislaturperiode den Grundsatzent- Das Team der Bauverwaltung begrüsst Sie ab Septem- scheid gefällt, wonach die Wohnung im Gemeindehaus ber 2019 somit im Obergeschoss des Gemeindehauses. künftig durch die Verwaltung genutzt werden soll. Bernhard Liechti, Gemeindeschreiber ANZEIGER BURGDORF – INSERATE-ANNAHMESTELLE Für Sie der einfachste und bequemste Weg ein Inse- Informationen rat aufzugeben! Bei Fragen steht Ihnen die Gemeindeverwaltung Die Inserate-Annahmestelle Rüegsau nimmt während Rüegsau (Tel.: 034 460 70 70 oder per E-Mail: gemein- den Schalteröffnungszeiten gerne Ihre Inserate für den [email protected]) gerne zur Verfügung. Anzeiger Burgdorf und Umgebung entgegen. Auch für ein Inserat in Kombination mit anderen Anzeigern sind Martina Blaser, Gemeindeschreiberei Sie bei uns richtig. Erscheinung Der Anzeiger für die Gemeinde Rüegsau erscheint je- den Donnerstag. Annahmeschluss für die Aufgabe der Inserate: Inserat für Anzeiger Burgdorf: Montag, 17.00 Uhr Inserat für mehrere Anzeiger: Freitag, 16.00 Uhr Um die Festtage gelten jeweils spezielle Annahmezei- ten. Diese teilen wir Ihnen gerne auf Anfrage mit. 3 HEIMATKUNDEBUCH RÜEGSAU – DIE FREIHERRSCHAFT BRANDIS (TEIL 1 VON 2) Das Schloss Brandis Verwandten bewohnten. Ihrem Tatendrang muss aber In einer Urkunde vom 7. Juli 1319 wird unter den Besit- diese Burg wenig entsprochen haben. Was sie brauch- zungen des Katharinenaltars in der Kirche zu Lützelflüh ten, war Weite, deshalb wird es zur Gründung von Neu- unter anderen auch diejenige «ze der Altenbrandiz» brandis gekommen sein. Diese Burg gilt allgemein als genannt. Der Stifter dieses Altars war Thüring I. von das Stammschloss der Freiherren von Brandis. Leider Brandis. Der Name «Altenbrandiz» oder «Allbrandiz» wissen wir über die Baugeschichte nichts. Jahrhunder- VERWALTUNG ALLG. weist logischerweise auf ein «Neubrandis» hin. Ferner telang trotzte das Schloss den Stürmen, bis es in der ist zu beachten, dass es in der Urkunde heisst «ze der Franzosenzeit vom 14./15. April 1798 einem Brand zum Altenbrandiz», was vermuten lässt, dass es sich hier um Opfer fiel. Damit verschwand das Wahrzeichen des eine alte Wohnstätte handelt. Aus diesen Überlegun- stolzen Geschlechtes der «herrlichen Freiherren von gen heraus dürfen wir den Schluss ziehen, dass es einst Brandis», die «keine Obern anerkannt» haben, denn zwei Burgen gab, die Burgen All- und Neubrandis. Da- «es waren die Herren von Brandis mächtige Herren, mit erhält die Sage von einem noch älteren Schloss als deren das mehrere Teil des Emmentals gewesen». demjenigen, dessen Mauerreste auf dem Schlossberg bei Lützelflüh zu sehen sind, ihren geschichtlichen Hin- Geschichtliches zur Sage tergrund. Von dem so mächtigen Adelsgeschlecht derer von Bran- dis ist in der Erinnerung des Volkes nichts übrig geblie- Nach Gotthelfs Erzählung «Der Zwingherr von Bran- ben als die Sage vom Zwingherrn, der bei drohendem dis» stand die Burg Altbrandis nicht weit von Neubran- Unwetter in der Emme schwellen muss. In der schon dis entfernt. Gotthelf schreibt: «Vor vielen hundert Jah- erwähnten Erzählung «Der Zwingherr von Brandis» hat ren aber stand das Schloss nicht auf der gleichen Stelle, uns Gotthelf diese Sage erhalten. sondern auf einem steilen Hügel ob dem Burgacker, von wo man weit hinaus sah ins Land und hinein in so Die Gestalt des Ritters, der als Tyrann und Wüterich manchen Graben.» seine Untertanen in Furcht und Schrecken versetzte, suchen wir umsonst in den Urkunden. Wenn wir uns Die Burg Altbrandis war wohl der Sitz der einstigen aber in der Verwandtschaft der Brandisherren umse- Freien von Lützelflüh. Die Geschichte dieses Geschlech- hen, stossen wir auf einen ganz rabiaten Kerl, der sich tes ist soviel wie unbekannt. Das einzig wichtige Er- trotz seines geistlichen