25 Jahre – Vorschau Deutsche Post AG Konzerttermine Juli – September 2005 Portraitkonzertreihe »unterm Dach« Januar 2006: 25 Jahre Ensemble Modern ENTGELT BEZAHLT Roland Diry (Klarinette) 60316 FRANKFURT 102 Februar 2006: Anlässlich seines 25-jährigen Bestehens präsentiert sich Michael M. Kasper (Violoncello) 20.08.2005, 16 Uhr, Salzburg, 25.08.2005, 20 Uhr, Luzern, Internationale Ensemble Modern Akademie 27.09.2005, 20.30 Uhr, Alicante, Teatro Principal das Ensemble Modern dem Publikum seiner Hei- Gast: Susanne Kelling (Mezzosopran) Liebes Ensemble Modern, Zivildienst übersiedelte er in die USA, um Malerei republic (Salzburger Festspiele / Salzburg Passagen) Kuturzentrum Boa (Lucerne Festival) Ensemblewerke und Kammermusik (Festival de Música Contemporanea de Alicante) matstadt Frankfurt am Main in einer besonderen, in Mark André: Neues Werk Uraufführung es gibt viele gute Ensembles für Neue Musik, das bravouröse Eislermaterial oder an Ihre vielfälti- und parallel Komposition zu studieren: ab 1991 Brian Ferneyhough: Terrain für Solovioline und Ensemble Werke von Helmut Lachenmann und Die IEMA wird ermöglicht durch die Kulturstiftung des Bundes. Werke von Helmut Lachenmann und Wolfgang Rihm der Geschichte seines Bestehens so noch nicht Robin Hoffmann: Neues Werk Uraufführung No.18 07/2005 da gewesenen Form: In einer Konzertreihe in fraglos: in Deutschland, in Europa, sogar weltweit. gen Konzerte bei den Dresdner Tagen der zeitge- beim Bartók-Schüler Lewis Hamvas (Yankton/ (1992); Incipits für Solobratsche und Ensemble (1996); Die IEMA-Stipendiaten aus Nordrhein-Westfalen werden Steve Reich: Clapping Music (1972) Frankfurt stellen sich monatlich ab November Die außergewöhnliche Erfolgsgeschichte Ihres nössischen Musik. Ich denke aber auch an Ihre South Dakota) und bei Robert Marek (Vermillion/ Ensemble Modern Unsichtbare Farben für Violine solo (1997– 99) 01.09.2005, 20 Uhr, Frankfurt, gefördert von der Kunststiftung NRW. 28.09.2005, 20 Uhr, Frankfurt, Helmut Lachenmann: Pression (1969), Guero (1987) 2005 die Mitglieder des EM in Soloabenden Ensembles, das mittlerweile Weltgeltung besitzt, Entscheidung – und dafür bin ich Ihnen dankbar – South Dakota), ab 1994 in der Meisterklasse des Schwedlerstraße 2-4 Österreichische Erstaufführung Haus der Deutschen Ensemble Akademie Haus der Deutschen Ensemble Akademie John Cage: The Wonderful Widow of Eighteen Springs (1942) D-60314 Frankfurt vor. Speziell für diese Reihe werden vom EM klingt wie ein singulärer Glücksfall. Dass künstleri- einen Teil Ihres 25-jährigen Jubiläums am neu Stefan-Wolpe-Schülers Joel Naumann (University Sebastian Claren: Fehlstart (Detail) (1999) Offene Ohren für die Freunde des EM e.V. Offene Ohren für die Freunde des EM e.V. Alvin Lucier: RMP’s (1987) Fon +49 (0) 69-943 430 20 Kompositionsaufträge vergeben, die in einer sche Erfolge nur durch ein hohes Maß an Profes- Richard Barrett: what remains für Flöte, Bassklarinette, gegründeten Europäischen Zentrum der Künste in of Wisconsin, Madison). Seit dem Abschluss als Fax +49 (0) 69-943 430 30 CD-Reihe veröffentlicht werden sollen. März 2006: 16.09.2005, 20 Uhr, Alte Oper Frankfurt sionalität, durch entschiedene Kontinuität, unge- Dresden auszurichten. Dass Sie dies mit einer Master of Fine Arts 1997 arbeitet Jens Joneleit Klavier (1990 – 91) Österreichische Erstaufführung 06. – 13.09.2005, Schwaz (Klangspuren) 29.09.2005, 20 Uhr, Paris, Valentín Garvie und Sava Stoianov (Trompete) http://www.ensemble-modern.com (Auftakt) (1. Abonnementkonzert) wöhnliche Arbeitsphasen und letztlich durch ein spektakulären Uraufführung tun, ehrt Sie einmal Jens Joneleit als freischaffender Komponist. Er lebt heute in e-mail:[email protected] Georg Friedrich Haas: Nach-Ruf … ent-gleitend … (1999) Internationale Ensemble Modern Akademie Opéra Bastille (Festival d'Automne à Paris) 14.11.2005, 20 Uhr, Frankfurt, April 2006: Werke von Helmut Lachenmann, Höchstmaß an Achtung und insistierender Liebe mehr. Nieder-Roden bei Frankfurt. Brad Lubman (Dirigent) Meisterkurs mit Helmut Lachenmann Werke von Helmut Lachenmann und Gérard Pesson Haus der Deutschen Ensemble Akademie Dietmar Wiesner (Flöte) Nicolaus A. Huber und Luigi Nono Jagdish Mistry (Violine), Rafal Zambrzycki-Payne (Violine), Abschlusskonzert Portraitkonzert Eva Böcker (Violoncello) Alan Fabian: Neues Werk (2005/2006) Uraufführung u.a. Anlässlich seines 25-jährigen Bestehens wird das Ihre Entscheidung für Hellerau ist eine historische »Jens Joneleits eigenwilliges, eruptives Schaffen Ralf Ehlers (Viola) Das Ensemble-Modern-Abonnement in der Alten Oper Rainer Lorenz (Klangregie) Mai 2006: Europäisches Zentrum Ensemble Modern am 1. Oktober auf Einladung 20.09.2005, 20 Uhr, Alte Oper Frankfurt der Künste Hellerau und aktuelle Entscheidung. Eine Entscheidung für präsentiert in jedem Stück eine radikal individuelle 11.09. 2005, 20 Uhr, Innsbruck, SOWI (Klangspuren) Frankfurt wird ermöglicht durch die Deutsche Bank Stiftung Stefano Bulfon: Questo Specchio ti dono (2004) Hermann Kretzschmar (Klavier) des Hellerauer Intendanten Prof. Udo Zimmer- (Auftakt) (2. Abonnementkonzert) Gérard Buquet: AdVerb (2002) einen europäischen Kunstort, der Hellerau als Sym- Grundidee und Sprachform. Er hat reiche 24.08.2005, 19.30 Uhr, Luzern, Werke von Helmut Lachenmann, Luigi Nono und Werke von Hermann Kretzschmar mann die 19. Dresdner Tage der zeitgenössi- Ensemble Modern Orchestra 8Yi6U6`iY Jacques Rebotier: 3 Brèves (1989 –1996) bol für eine intellektuell-mutige künstlerische Moderne Erfahrung in der Behandlung von Singstimmen Kultur- und Kongresszentrum (Lucerne Festival) Bernhard Gander Juni 2006: schen Musik des Europäischen Zentrums der Werke von Richard Strauss und Helmut Lachenmann : Messagesquisse für schon einmal am Vorabend des 1. Weltkrieges sowie im Differenzieren und Kombinieren von Ensemble Modern Orchestra Rainer Römer (Schlagzeug) Künste Hellerau mit einer Uraufführung von Jens Violoncello und Tonband (1976) gewesen ist und es nun wieder werden soll. Instrumentalfarben.« Werke von Richard Strauss und Helmut Lachenmann 14./15.09.2005, 20 Uhr, Frankfurt, August 2006: Joneleit eröffnen. Haus der Deutschen Ensemble Akademie Änderungen vorbehalten! Uwe Dierksen (Posaune) 11.12.2005, 20 Uhr, Frankfurt, In diesem Sinne freuen wir uns auf das Ensemble 01.10.2005, 20 Uhr, Dresden / September 2006: Die 65-minütige, 2003/04 im Auftrag des Euro- Haus der Deutschen Ensemble Akademie Modern in Hellerau und wünschen Ihnen weiterhin Europäisches Zentrum der Künste Hellerau Portraitkonzert Johannes Rupe (Fagott) Rumi Ogawa (Schlagzeug) päischen Zentrums der Künste Hellerau ent- Impressum: alles menschliche und künstlerische Glück – (Dresdner Tage für zeitgenössische Musik) Pierluigi Billone: Legno. Edre III. Ini (2003) Keiko Harada: Neues Wek (2006) standene Komposition Le tout, le rien widmete Redaktion: Susanne Laurentius, Ensemble Modern Das Ensemble Modern wird gefördert durch die Die Musikerinnen und Musiker des Ensemble ad multos annos. Jens Joneleit: Le tout, le rien (2003/04) Deutsche Erstaufführung Uraufführung u.a. der Komponist dem Ensemble Modern zum Beiträge: Die Texte sind Originalbeiträge für diese Kulturstiftung des Bundes und über die Deutsche Modern danken der Aventis Foundation und Biotest Uraufführung Enno Poppe: HolzFagott (2005) Uraufführung dem Werk und der Interpretation gegenüber zu- 25. Gründungsjubiläum. Ausgabe. © Ensemble Modern. Abdruck nur mit Ge- Ensemble Akademie e.V. durch die Stadt Frankfurt, folex Imaging, Dr. Dr. hc Hans Schleussner für die In herzlicher Verbundenheit, Franck Ollu (Dirigent) Franck Bedrossian: Transmission (2002) Deutsche Erstaufführung stande kommen, belegt Ihr künstlerisches Wirken. nehmigung. Fotos: © Markus Kirchgessner, Creutziger das Land Hessen, die GVL, die GEMA-Stiftung. Finanzierung je eines Sitzes in ihrem Ensemble. Sascha Janko Dragicevic: PIU (1993) Uraufführung; Ihr Prof. Udo Zimmermann Gerade auch in Dresden haben wir Ihnen viel zu Jens Joneleit wurde am 17. September 1968 Layout: www.headware.de hr2 ist Medienpartner des Ensemble Modern. Intendant des Europäischen Zentrums der Künste Hellerau folex® Neues Werk (2005) Uraufführung Druck: Druckerei Imbescheidt; Juni 2005 IMAGING verdanken. Ich denke an Schwarz auf Weiß, an in Offenbach am Main geboren. Nach Abitur und Dr. Dr. hc Hans Schleussner Helmut Lachenmann Helmut Lachenmann stellte bereits mit dem Titel sei- und wandelt auf tonalen Pfaden (mit dem Spazierstock, So wolltest du’s – vom Pfade wich dein Wille flieht, ins Geborgene zurück – Webern, Berg, Schön- Concertini Vertraute, im weitesten Sinne ›Konsonante‹ in den 25.08.2005, 20 Uhr, Luzern, 27.09.2005, 20.30 Uhr, Alicante, Teatro Principal NUN (1997– 99) Das Ensemble Modern Orchestra wird ermöglicht durch die nes Mitte der 1980er Jahre entstandenen Orchester- Rucksack, sich am tonalen Geländer festhaltend...). Nun Wanderer, gilt’s – nun blicke hart und klar – berg, Varèse haben dort ausgehalten, Nono auch. Griff genommen: Nicht weniger als ›Geräuschhaftes‹ Kulturzentrum Boa (Lucerne Festival) (Festival de Música Contemporanea de Alicante) Markus Stenz (Dirigent) Kulturstiftung des Bundes und die Deutsche Bank Anklänge & Aussichten werks die vorletzte Station der Alpensinfonie heraus verloren bist du, glaubst du an Gefahr Die Ensemblekonzerte kombinieren Werke von Luigi bezieht es Rhythmisches, Gestisches, gar Melo- Helmut Lachenmann: ...Zwei Gefühle... Musik mit Helmut Lachenmann: Concertini (2005) Ueli Wiget (Klavier) Stiftung. Leonardo für Sprecher und Ensemble (1992); Spanische Erstaufführung; – zwischen Sonnenuntergang und finstrer Nacht: Aus- Während in Beethovens Pastorale der aufgeklärte Geist Übrigens: Sind Stockhausens GRUPPEN – Schlüssel- Nono, , Gérard Pesson, disches, Intervallisches, Harmonisches ein, in der Das Konzert wird ermöglicht 8Yi6U6`iY »Das Wasser wäscht das Wasser nicht – das Feuer verbrennt klang. Er entwickelte in den Sechziger Jahren seine ›ins Freie tritt‹, aristokratische Kunstfertigkeiten und Dabei ist gerade mein AUSKLANG eine (Klang-) werk der Orchestermusik heute – (mitsamt ihrem viel- Nicolaus A. Huber, Wolfgang Rihm und Bernhard Absicht, alles Klingende und klingend Bewegte in Concertini (2005) Uraufführung Mouvement (- vor der Erstarrung) (1983/84); durch die Ernst von Siemens das Feuer nicht – der Schmerz selbst tut nicht weh. Der Genuss Idee einer »›musique concrète instrumentale‹, die den falsche Komplexitäten unter sich lässt und seine Ge- ›Wanderung‹, die sich bei aller Unwegsamkeit fachen Almglockengebimmel bis hinein in den Schluss- Gander mit denen Helmut Lachenmanns. Im so verändertem Kontext ständig neu anzuleuchten. Wolfgang Rihm: Salut for Caudwell. Musik für zwei Gitarristen (1977) Musikstiftung. genießt nicht. Das Hören hört nicht, das Leben lebt nicht – und energetischen Aspekt des hervorgebrachten Klanger- sänge transparent macht für den wahrnehmenden immer wieder unserer konsonanten Tradition stellt, klang) nicht auch eine Art Alpensinfonie, mit Rufen von Mittelpunkt steht dabei sein neues Werk Concertini,zu Gejagte Form für großes Ensemble (1995/96) Wolfgang Rihm: Die Konzerte werden ermöglicht durch die Aventis Foundation. so lebt es. Das Ich ist nicht das Ich. Musik ist nicht Musik, ist eignisses, seine ›Körperlichkeit‹ in den Kompositions- Blick ins Innere der Struktur, wird hier (bei Strauss) die ›auf sie zurückblickt‹ – und der B l i c k zurück von dem der Komponist sich wie folgt äußert: ›Konzertante‹ Behandlung bedeutet, dass derlei als Brad Lubman (Dirigent) Gejagte Form für großes Ensemble (1995/96) 21.10.2005, 20 Uhr, Konzerthaus Berlin Nicht-Musik: die einzige Musik, die den Namen in seiner prozess einbezieht, oft sogar thematisiert« – und steht Natur zum Spiegel von wirklichkeitsfliehendem Selbst- wie auch immer neu-erschlossenem Terrain ist weiß Dominierendes begleitet, verkleidet, aufgedeckt, zu- Helmut Lachenmann (Sprecher) Brad Lubman (Dirigent) Programm wie am 16.10.2005 emphatischen Bedeutung verdient. hier durchaus in der Tradition Nikolai Rimsky-Korsa- genuss eines bis in unsere Zeit hinein hartnäckigen in- Gott was anderes als der S c h r i t t zurück. »Werktitel, nicht anders als Werkeinführungen, leiten gedeckt, kontrapunktiert, und wie und wohin auch 23.10.2005, 19.30 Uhr, Budapest, Concertini ist ein Auftragswerk von Betty Freeman Musik sei Nicht Musik?? Sondern?? kows, Héctor Berlioz’ und – Richard Strauss’. Letzterer takt gehaltenen Menschenbildes, das sich in der Natur – im besten Fall – in die Irre. Concertini verspricht eine immer umgeformt wird – was halt beim Reflektieren 11.09.2005, 20 Uhr, Innsbruck, SOWI (Klangspuren) 29.09.2005, 20 Uhr, Paris, Opéra Bastille Palace of Arts Helmut Lachenmann: Concertini (2005) (Festival d'Automne à Paris) (Budapest Autumn Festival) für Ensemble Modern und Lucerne Festival. dirigierte am 28. Februar 1915 die Uraufführung sei- noch einmal selbst feiert und prall genießt in dem Maße, (Mein anderer Titel – Schwankungen am Rand –: spricht Kollektion von ›konzertanten‹ Situationen, löst jedoch solcher ad hoc zusammengetragener Klangkategorien Österreichische Erstaufführung; Helmut Lachenmann: Concertini (2005) Helmut Lachenmann: Concertini (2005) Ja – sondern. Komponieren heißt: sondern. Utopien komposito- ner Alpensinfonie, die er »den Antichrist« nennen woll- wie es zugleich seine bürgerliche Verwaltetheit und er nicht auch von dieser wenn nicht gefährlichen so solche Erwartung allenfalls auf irritierende Weise ein. alles so passiert: Verirrungen, wenn man so will, im Mouvement (- vor der Erstarrung) für Ensemble (1983/84) Französische Erstaufführung Ungarische Erstaufführung; Die IEMA lädt ein: risch zu beschwören, bedeutete für meinen Mechanismus stets: te. Helmut Lachenmann selbst schrieb im November Brüchigkeit tonal durchschaut hat: grandios und intel- doch ungeborgenen Unwegsamkeit??, also ohne Gewiss gibt es solistische Situationen: für Gitarre, Harfe, selbstentwickelten Labyrinth, angesiedelt in einem Luigi Nono: Canti per tredici (1955) Gérard Pesson: Rescousse (2004) Mouvement (- vor der Erstarrung) (1983/84); ihre Verschüttetheit. Und das, was – nicht zufällig – sie ver- 2002 über die Beziehung beider Werke: ligent, und in seiner insistierenden Blindheit weit bli- Heimkehr in die (tonale) Geborgenheitsästhetik) Tuba, etc., gar für konzertierendes Streichsextett (mit nichtsdestotrotz strengen Zeitgerüst: Wünschelrutengang Bernhard Gander: Die Orpheus-Akte (2005) Uraufführung Französische Erstaufführung; Nicolaus A. Huber: Sechs Bagatellen (1981) 22.10.2005, 11–16.30 Uhr, Konzerthaus Berlin schüttet hat. Oder zu verschütten droht, in den Griff zu neh- ckend. Denn solche Geborgenheit erkennt sich als einer Anleihe bei meinem jüngsten Streichquartett Grido), im eigenen verwilderten Garten auf der Suche nach...« Brad Lubman (Dirigent) Mes béatitudes pour trio à cordes et piano (1994/95) Brad Lubman (Dirigent) 11–13.30 Uhr: Helmut Lachenmann im Gespräch men.« (aus dem Werkkommentar zu NUN) »Bergbesteigung dort – hier Gratwanderung, durch die Zu-Flucht und erinnert so an die Realität von Grenzen, Es gehört allerdings zur Dialektik der gegenwärtigen verschiedenen Gipfeln in der Mitte, mit obligatem aber auch, weniger plausibel, für – sit venia diesem Hermann Kretzschmar (Klavier) Brad Lubman (Dirigent) 14.30 –16.30 Uhr: Nun – Ausklang? schattigen Klippen... (Mein Leonardo: Eine ›Pastorale die zu überschreiten der Selbsterhaltungstrieb sich ästhetischen Situation, dass sie sich gerade im schein- Blech- und Tamtam-Gewitter, feierlichem Abgesang schrecklichen verbo – ›instrumentenübergreifende‹ 26.11.2005, 19.30 Uhr, Huddersfield, St. Paul’s Hall Das Ensemble Modern Orchestra. Struktur und »Und nicht durch ein Naturereignis über Nacht verschüttet!« bei Sauwetter‹ in unwirtlicher Höhe der Vulkankrater, verbietet zu einem Zeitpunkt, wie sie längst über- bar Unwirtlichen eine neue falsche Geborgenheit zu und mannigfachen Echos aus allen Richtungen??? Aktionstypen, und Artikulationsformen, so ein ›Scharr- 16.09.2005, 20 Uhr, Alte Oper Frankfurt 16.10.2005, Oslo, Universität, (Ultima Festival) (Huddersfield Contemporary Music Festival) Wandel des Orchesters im 21. Jahrhundert. ( Der Antichrist 1888) Ätna, Stromboli, Mongibello). Den Schlussabschnitt schritten sind. ›Aspera‹ und ›astra‹ sind dabei vor- schaffen scheint – die Flucht vor dem Vertrauten wird Worum es geht: ästhetische Regression nicht durch konzert‹, ›Soli‹ für Raumbewegungen, für Resonanzen, (Auftakt) (1. Abonnementkonzert) Helmut Lachenmann: Mouvement (- vor der Helmut Lachenmann: Salut for Caudwell. Musik für der Alpensinfonie hat Strauss genannt: ›AUSKLANG‹ ... sichtshalber ein bisschen zusammengerückt, die zur Flucht vor sich selbst in falsche heroische Zeiten. ›Verachtung‹ als Laster des Abonnement-Publikums Klangsequenzen, rhythmische Gestalten (mit einem Helmut Lachenmann: Concertini (2005) Erstarrung) für Ensemble (1983/84); Concertini zwei Gitarristen (1977); Trio fluido (1966) Verlosung: ...auf der Suche nach... ›gefährliche Stelle‹ liegt direkt vor dem ›Gipfel‹. Das Abenteuer besteht doch darin, die regressiv ge- zu stigmatisieren, sondern höchst aufmerksam und Besuch bei meinem Mouvement, an dessen Ge- Termine Deutsche Erstaufführung; Pression (1969) (2005) Norwegische Erstaufführung Karlheinz Stockhausen: Kontra-Punkte (1952/53) Strauss’sche Musik, die Alpensinfonie nach Elektra und färbte ästhetische Landschaft als eine Wüstenei – so geistvoll wie begeistert zu durch-schauen. Ob die schichte sich die Geschichte meiner Freundschaft Nicolaus A. Huber: Sechs Bagatellen (1981) Luigi Nono: Canti per tredici (1955) Luigi Nono: Canti per tredici (1955) Für das Ensemble-Modern-Orchestra-Konzert Rosenkavalier – aber auch Schönbergs Kammersym- DOCH ICH: vielleicht als einen Gletscher – zu erkennen, auf dem Alpensinfonie mitsamt ihrer ›naturverbundenen‹ Heiter- mit dem großartigen Ensemble Modern knüpft), etc. 24.08.2005, 19.30 Uhr, Luzern, Luigi Nono: Canti per tredici (1955) Karlheinz Stockhausen: Kontra-Punkte (1952/53) Brad Lubman (Dirigent) am 20.09.2005 in der Alten Oper Frankfurt Das Œuvre Helmut Lachenmanns steht im Luzern zur Uraufführung bringen und in acht phonie war komponiert! – in einer per Tradition und ge- ›...irre umher, getrieben von meiner brennenden Be- man abrutschen kann oder weiter hinauf gelangt, zu keit und dämonischem Theaterdonner bloß ein roman- Kultur- und Kongresszentrum (Lucerne Festival) Brad Lubman (Dirigent) Brad Lubman (Dirigent) verlosen wir 5x2 Eintrittskarten. Mittelpunkt einer Konzertserie, die im August weiteren großen europäischen Städten auffüh- sellschaftlicher Praxis vermittelten Emphase und Ästhe- gierde, das große Durcheinander der verschiedenen sich selbst in unbekannte Zonen findet. Strauss wusste tisches oder – vielleicht gegen den Willen ihres Erzeu- Mein kompositorisches Denkmodell ... durfte sich – Ensemble Modern Orchestra Michael M. Kasper (Violoncello) 27.11.2005, 19.30 Uhr, Huddersfield, Town Hall beim Lucerne Festival beginnt und Ensemble ren. Das Ensemble Modern Orchestra wird tik geborgen, von wo aus die Schönheit und Größe und seltsamen Formen wahrzunehmen, die die sinn- sehr wohl von der Ohnmacht des Tonalen gegen- gers – darüber hinaus ein tragisches, lehrreiches, be- wenn dieses Modell lebendig bleiben wollte – nicht Richard Strauss: Eine Alpensinfonie op. 64 (1914) 20.10.2005, 20 Uhr, Konzerthaus Berlin (Huddersfield Contemporary Music Festival) Wenn Sie an der Verlosung teilnehmen wollen, Modern und Ensemble Modern Orchestra bis neben Orchesterwerken Lachenmanns auf des- und Gewalt der Natur (von einem Nietzscheaner...) be- reiche Natur hervorgebracht hat‹ (...zwei Gefühle...). über dem Geheimnis des Ichs, das längst durch ehr- wusstseinerhellendes Werk ist – entscheidet sich in auf die Verfremdung des Instrumentalklangs be- Helmut Lachenmann: Ausklang. 20.09.2005, 20 Uhr, Alte Oper Frankfurt Ensemble Modern Orchestra Helmut Lachenmann: Concertini (2005) schicken Sie bis zum 10. September eine E-Mail November durch ganz Europa führen wird. sen ausdrücklichen Wunsch hin in Luzern und schworen, ›besungen‹ und auf geniale Weise noch ein- würdige Manierismen verschüttet ist, Ruinen einer der Intelligenz des Hörens, wobei ›Wahrnehmungsar- schränken. Es hat sich von Anfang an gewandelt Musik für Klavier mit Orchester (1984 – 85) (Auftakt) (2. Abonnementkonzert) Helmut Lachenmann: Kontrakadenz für großes Britische Erstaufführung; oder Postkarte mit dem Stichwort »Helmut Dabei wird das Ensemble Modern u.a. Frankfurt Richard Strauss’ Eine Alpensinfonie Lachenmann« ans Ensemble Modern. mal tonal domestiziert wird. Denn diese Musik, sehr wohl Nietzsche aber, auf den sich Strauss beruft: Tradition, die, einst ihrerseits auf dem Gipfel sitzend, beit‹ weit über das Verfolgen von Geräusch-Varianten und geöffnet, und nicht bloß ›Geräuschhaftes‹ und Markus Stenz (Dirigent) Ensemble Modern Orchestra Orchester und Tonband (1970/71); Ausklang. Musik Mouvement (- vor der Erstarrung) (1983/84) Lachenmanns neues Werk Concertini in spielen. Ueli Wiget (Klavier) Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. der Unwegsamkeit des Atonalen bewusst, wandert Kein Pfad mehr – Abgrund nur und Stille elegisch wird und nachher vor dem Gewitter herab- hinausgeht...« Verfremdetes, sondern ebenso das Unverfremdete, Programm wie am 24.08.2005 für Klavier mit Orchester (1984 – 85); Nicolaus A. Huber: Sechs Bagatellen (1981) Brad Lubman (Dirigent)