Schweizer Literatur – Literatur Aus Der Schweiz

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Schweizer Literatur – Literatur Aus Der Schweiz Schweizer Literatur – Literatur aus der Schweiz Dr. Klara Obermüller Dass Fragen wie diese schwieriger zu beantworten sind als diejenige nach der Herkunft von Zutaten oder dem Sitz von Produktionsstätten, liegt auf der Hand. Und doch ist es reizvoll, nach Antworten zu suchen, zumal in einer Zeit, da Lebensläufe gebrochen, Gewissheiten fraglich und Zugehörigkeiten variabel geworden sind. Bereits im Titel meines Referats habe ich versucht, etwas von dieser Ambivalenz anzudeuten. Schwei- zer Literatur – Literatur aus der Schweiz: ein und dasselbe, sollte man meinen. Oder doch nicht? „Wo Schweiz drauf steht, soll Schweiz drin sein“, so wollen es die Swiss- Wie knifflig die Einordnung im Bereich ness-Regeln, die per 1. Januar 2017 in der Kultur – zumal der sprachgebunde- Kraft getreten sind. Sie halten fest, nen Literatur – sein kann, wurde uns vor wieviel Schweiz in einem Produkt Jahren im Stiftungsrat von „Pro Hel- enthalten sein muss, damit es mit dem vetia“ bewusst, als wir über ein Förde- begehrten weissen Kreuz im roten Feld rungsgesuch des in der Schweiz gekennzeichnet werden darf. Mindes- lebenden, aber russisch schreibenden tens 80% an Zutaten sollten es sein, Autors Michail Schischkin zu befinden heisst es. Bei einem Produkt lässt sich hatten. Darf ein Autor, der zwar in der dies messen. Wie aber definiert man im Schweiz lebt, aber kein Schweizer ist Bereich Kunst und Kultur, was schwei- und auch nicht in einer der vier offiziel- zerisch ist und was nicht? Ab wann, so len Landessprachen schreibt, von einer liesse sich vor dem Hintergrund des Institution wie der „Pro Helvetia“ heutigen Tagungsthemas „Swissness in unterstützt und gefördert werden? So der Bildung“ fragen, ist ein Schweizer lautete die Frage, und sie wurde hitzig Künstler ein Schweizer Künstler und ein diskutiert. Am Ende haben sich die in der Schweiz gefertigtes Bild oder Ja-Stimmen durchgesetzt – mit dem Buch ein Stück Schweizer Kunst oder Argument, dass im Zeitalter von Schweizer Literatur? Oder auch: Was ist Migration und Globalisierung andere das überhaupt, ein Schweizer Künstler, Regeln gelten müssten als damals in ein Schweizer Schriftsteller? Ist das den dreissiger und vierziger Jahren, als einer, der hier geboren ist, einer mit man „Schweizerliteratur“, wie „Schwei- Schweizer Pass oder auch einfach nur zervolk“ auch, noch in einem Wort einer, der in der Schweiz seinen schrieb und im Zuge der „geistigen Wohnsitz hat? Und muss er, um als Landesverteidigung“ genau zu wissen Schweizer Künstler, als Schweizer Autor vorgab, was schweizerisch ist und was zu gelten, unbedingt die Schweiz zum nicht. Thema seines Schaffens machen? Michail Schischkin war damals, als Sie mir dies, bitte, verzeihen. Es ist das diese Diskussion bei „Pro Helvetia“ Gebiet, auf dem ich mich auskenne. stattfand, noch eine Ausnahmeerschei- Und dass auch ich als Kritikerin über die nung. Mittlerweile aber gibt es bereits so Literatur aus dem deutschsprachigen viele solcher Ausnahmeerscheinungen, Raum besser Bescheid weiss als über dass ein eigener Terminus für sie die anderssprachigen Literaturen des geschaffen werden musste: „Literatur eigenen Landes, ist nur ein weiterer mit Migrationshintergrund“ nennt sich Beleg für die obgenannte These. das neue Genre, das in der Schweiz mit Neu ist das Phänomen der „doppelten Namen wie Catalin Dorian Florescu und Zugehörigkeit“ von Schweizer Literatur Melinda Nadj Abonji, wie Irina Brežna, keineswegs, und problematisch wird es Yusuf Yeşilöz, Radka Donnell, Ibrahim meist auch nur dann, wenn politische al-Koni, oder Francesco Micieli – um nur Spannungen das Klima vergiften. So einige wenige zu nennen – gut vertreten war es bis zum Ausbruch des 1. ist. Unabhängig davon, ob sie nun in Weltkriegs eine Selbstverständlichkeit, ihrer Muttersprache oder in einer dass Autoren wie Gottfried Keller, C.F. unserer Landessprachen schreiben, Meyer, Robert Walser, ja, sogar der konfrontieren uns diese Autorinnen und urbernische Jeremias Gotthelf ihre Autoren noch einmal ganz neu mit der Werke in Deutschland publizierten und Frage, was denn nun eigentlich Schwei- sich ganz selbstverständlich der zer Literatur ausmache und worin sie deutschsprachigen Literatur zugehörig sich, wenn überhaupt, von der Literatur fühlten. Und nicht anders hielt es ein anderer Länder unterscheide. Vor dem Charles Ramuz in der Romandie oder Hintergrund des bereits Gesagten dürfte ein Francesco Chiesa im Tessin, die an klar sein, dass Annäherungen möglich, ihrer Zugehörigkeit zur Kultur ihrer eindeutige Antworten jedoch nur schwer Nachbarländer nie den geringsten zu finden sind. Zweifel liessen. Erst als die beiden Weltkriege die kulturellen Gräben auch Fest steht zunächst nur dies, dass die in unserem Land aufrissen, wurden Literatur der Schweiz per se mehrspra- diese Selbstverständlichkeiten fraglich chig ist und man im Grunde genommen und die Autoren gezwungen, sich zu nicht von Schweizer Literatur, sondern entscheiden, wem sie angehören von Schweizer Literaturen im Plural wollten: den ihnen vertrauten Kulturräu- sprechen sollte: von Literaturen, die sich men oder jenem nationalen Réduit, zu dadurch auszeichnen, dass sie janu- dem die Schweiz unter dem Druck von sköpfig sind und sich stets zwei Kulturen aussen geworden war. zugehörig fühlen: derjenigen der Schweiz, der sie entstammen, und Keiner hat diesen Konflikt seinerzeit derjenigen des benachbarten Auslands, klarer zum Ausdruck gebracht als Carl dessen Sprache sie sprechen. Wenn im Spitteler, als er in seiner Rede vor der Folgenden fast ausschliesslich Beispiele „Neuen Helvetischen Gesellschaft“ vom aus der deutschsprachigen Literatur der 14. Dezember 1914 deutlich machte, wo Schweiz angeführt werden, so wollen er die Literaturen seines Landes verortet sehen wollte. „Unser Schweizer Welch enormer kultureller und auch Standpunkt“ hiess die Rede, und sie lief materieller Verlust mit der politisch auf die Feststellung hinaus: motivierten Abkehr vom angestammten „Alle, die jenseits der Landesgrenze Kulturraum einherging, realisierte man wohnen, sind unsere Nachbarn, und bis erst richtig, als der 2. Weltkrieg vorbei auf weiteres liebe Nachbarn; alle, die war und die Abschottungsstrategie der diesseits wohnen, sind mehr als „geistigen Landesverteidigung“ ihre Nachbarn, nämlich unsere Brüder. Der Berechtigung zu verlieren begann. Der Unterschied zwischen Nachbar und durchschlagende Erfolg der Deutsch- Bruder aber ist ein ungeheurer. Auch schweizer Literatur nach 1945 – allen der beste Nachbar kann unter Umstän- voran eines Max Frisch und Friedrich den mit Kanonen auf uns schiessen, Dürrenmatt, später dann auch eines während der Bruder in der Schlacht auf Peter Bichsel, Otto F. Walter, Adolf unserer Seite kämpft. Ein grösserer Muschg oder Hugo Loetscher –, er Unterschied lässt sich nicht denken.“ verdankt sich nicht nur dem grossen Die Aufforderung, sich dem andersspra- Nachholbedarf deutscher Leserinnen chigen Miteidgenossen näher zu fühlen und Leser nach guter, politisch nicht als dem sprachverwandten Kollegen im kontaminierter Literatur, sondern auch benachbarten Ausland, kam damals vor der Öffnung der Grenzen, die kulturellen allem in der mit dem deutschen Reich Erzeugnissen aus der Schweiz alte sympathisierenden Deutschschweiz gar Märkte zurückbrachte und zusätzlich nicht gut an. Und es bedurfte schon der neue erschloss. Noch hatten es akuten Bedrohung durch den Faschis- Schweizer Verlage wie Arche, Walter mus der dreissiger Jahre, um Spittelers oder Benziger vergleichsweise leicht, prophetischer Mahnung den nötigen sich im deutschsprachigen Raum zu Nachdruck zu verleihen. Vor allem für behaupten. Das änderte sich rasant, als die deutschsprachigen Autoren der die Alliierten deutsche Verlagsgründun- Schweiz wurde die Wahl ihres Stand- gen wieder zuliessen und die deutsche punktes mit dem Aufkommen des Wirtschaft als ganzes sich zu erholen Nationalsozialismus zur Schicksalsfra- begann. ge. Wer es, anders als Jakob Schaffner, ablehnte, der nationalsozialistischen Heute kann man, etwas überspitzt, Reichsschrifttumskammer beizutreten, sagen, dass ein Adolf Muschg, ein sah sich vom deutschen Markt abge- Markus Werner, Peter Stamm oder schnitten und auf die kleine Deutsch- Thomas Hürlimann, eine Erica Pedretti schweiz zurückgeworfen. Autoren wie oder Gertrud Leutenegger – um nur die Jakob Bührer, Carl Albert Loosli, Adrien bekanntesten zu nennen – nie einen Turel oder Cécile Lauber haben diesen vergleichbaren Erfolg gehabt hätten, Rückzug teuer bezahlt. Sie gerieten wenn sie nicht durch ihre deutschen auch im eigenen Land weitgehend in Verlage auf dem deutschen Markt Vergessenheit und haben sich von der präsent gewesen wären. In den selbstauferlegten Isolation nie mehr Vorankündigungen ihrer Werke wird ganz erholt. allenfalls noch am Rande erwähnt, dass sie in der Schweiz leben oder in der Literatur aus der Schweiz, was ein Schweiz geboren sind, ihre Geschichten kleiner, aber nicht ganz unwesentlicher sind längst in alle Welt ausgeschwärmt, Unterschied ist. Und ja, auch ein kleines ihre Figuren sind Menschheitsfiguren, Land wie die Schweiz gibt den Stoff her, die Probleme, die sie behandeln, aus dem Literatur von Weltgeltung universell. entstehen kann. Nicht der Entstehungs- ort macht den Wert eines Werks aus, Es hat allerdings ziemlich lange sondern die Art und Weise, wie es gedauert, bis der Konflikt um die doppel- geschrieben ist. Und dass Literatur von te Zugehörigkeit der Schweizer – ge- Rang aus Cleversulzbach oder Konolfin- nauer: der Deutschschweizer – Literatur, gen ebenso kommen kann wie aus New sich auflöste und einer neuen
Recommended publications
  • Hugo Loetscher Et L'impureté Linguistique
    Université de Montréal Hugo Loetscher et l’impureté linguistique äs tischört und plutschins : traduction et analyse des procédés d’adaptation par Marie-Christine Boucher Département de littératures et de langues modernes Section d’études allemandes Faculté des arts et des sciences Mémoire présenté à la Faculté des arts et des sciences en vue de l’obtention du grade de maîtrise ès arts (M.A.) en études allemandes Avril 2015 © Marie-Christine Boucher, 2015 Université de Montréal Faculté des études supérieures et postdoctorales Ce mémoire intitulé : Hugo Loetscher et l’impureté linguistique äs tischört und plutschins : traduction et analyse des procédés d’adaptation présenté par : Marie-Christine Boucher a été évalué par un jury composé des membres suivants : Nikola von Merveldt, président-rapporteur Manuel Meune, directeur de recherche Jürgen Heizmann, membre du jury Résumé Hugo Loetscher (1929-2009) a joué un rôle important dans la littérature suisse alémanique du 20e siècle. On lui accole souvent l’étiquette de « cosmopolite suisse », tant il a réussi le pari de s’intéresser au vaste monde sans jamais renier son milieu et son pays d’origine. L’essai dont il est question ici, äs tischört und plutschins. Über das Unreine in der Sprache, eine helvetische Situierung, adopte une perspective suisse pour proposer une réflexion sur le lien entre langue, littérature et nation, sur la place des langues minoritaires dans le monde globalisé et sur l’idéal – critiquable selon Loetscher – de « pureté » linguistique. Ce mémoire, en plus de présenter une traduction de l’essai de Loetscher, qui était jusqu’à ce jour inédit en français, réfléchit à l’actualité de ce texte dans le contexte québécois et au processus de traduction d’un auteur suisse germanophone pour un public francophone diversifié, en s’appuyant sur les théories de la stylistique comparée d’Alfred Malblanc et du skopos de Katharina Reiß et Hans J.
    [Show full text]
  • Tradition Und Moderne in Der Literatur Der Schweiz Im 20. Jahrhundert
    HUMANIORA: GERMANISTICA 4 HUMANIORA: GERMANISTICA 4 Tradition und Moderne in der Literatur der Schweiz im 20. Jahrhundert Beiträge zur Internationalen Konferenz zur deutschsprachigen Literatur der Schweiz 26. bis 27. September 2007 herausgegeben von EVE PORMEISTER HANS GRAUBNER Reihe HUMANIORA: GERMANISTICA der Universität Tartu Wissenschaftlicher Beirat: Anne Arold (Universität Tartu), Dieter Cherubim (Georg-August- Universität Göttingen), Heinrich Detering (Georg-August-Universität Göttingen), Hans Graubner (Georg-August-Universität Göttingen), Reet Liimets (Universität Tartu), Klaus-Dieter Ludwig (Humboldt- Universität zu Berlin), Albert Meier (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel), Dagmar Neuendorff (Ǻbo Akademie Finnland), Henrik Nikula (Universität Turku), Eve Pormeister (Universität Tartu), Mari Tarvas (Universität Tallinn), Winfried Ulrich (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel), Carl Wege (Universität Bremen). Layout: Aive Maasalu Einbandgestaltung: Kalle Paalits ISSN 1736–4345 ISBN 978–9949–19–018–8 Urheberrecht: Alle Rechte an den Beiträgen verbleiben bei den Autoren, 2008 Tartu University Press www.tyk.ee Für Unterstützung danken die Herausgeber der Stiftung Pro Helvetia INHALTSVERZEICHNIS Vorwort. ............................................................................................... 9 Eve Pormeister (Tartu). „JE MEHR DIFFERENZIERUNG, DESTO MEHR KULTUR“. BEGRÜSSUNG .................................................. 12 Ivana Wagner (Helsinki/Schweiz). NUR DAS GESPROCHENE WORT GILT. BEGRÜSSUNG DURCH DIE BOTSCHAFTSRÄTIN,
    [Show full text]
  • Maurizio Basili Ultimissimo
    Le tesi Portaparole © Portaparole 00178 Roma Via Tropea, 35 Tel 06 90286666 www.portaparole.it [email protected] isbn 978-88-97539-32-2 1a edizione gennaio 2014 Stampa Ebod / Milano 2 Maurizio Basili La Letteratura Svizzera dal 1945 ai giorni nostri 3 Ringrazio la Professoressa Elisabetta Sibilio per aver sempre seguito e incoraggiato la mia ricerca, per i consigli e le osservazioni indispensabili alla stesura del presente lavoro. Ringrazio Anna Fattori per la gratificante stima accordatami e per il costante sostegno intellettuale e morale senza il quale non sarei mai riuscito a portare a termine questo mio lavoro. Ringrazio Rosella Tinaburri, Micaela Latini e gli altri studiosi per tutti i consigli su aspetti particolari della ricerca. Ringrazio infine tutti coloro che, pur non avendo a che fare direttamente con il libro, hanno attraversato la vita dell’autore infondendo coraggio. 4 INDICE CAPITOLO PRIMO SULL’ESISTENZA DI UNA LETTERATURA SVIZZERA 11 1.1 Contro una letteratura svizzera 13 1.2 Per una letteratura svizzera 23 1.3 Sull’esistenza di un “canone elvetico” 35 1.4 Quattro lingue, una nazione 45 1.4.1 Caratteristiche dello Schweizerdeutsch 46 1.4.2 Il francese parlato in Svizzera 50 1.4.3 L’italiano del Ticino e dei Grigioni 55 1.4.4 Il romancio: lingua o dialetto? 59 1.4.5 La traduzione all’interno della Svizzera 61 - La traduzione in Romandia 62 - La traduzione nella Svizzera tedesca 67 - Traduzione e Svizzera italiana 69 - Iniziative a favore della traduzione 71 CAPITOLO SECONDO IL RAPPORTO TRA PATRIA E INTELLETTUALI 77 2.1 Gli intellettuali e la madrepatria 79 2.2 La ristrettezza elvetica e le sue conseguenze 83 2.3 Personaggi in fuga: 2.3.1 L’interiorità 102 2.3.2 L’altrove 111 2.4 Scrittori all’estero: 2.4.1 Il viaggio a Roma 120 2.4.2 Parigi e gli intellettuali svizzeri 129 2.4.3 La Berlino degli elvetici 137 2.5 Letteratura di viaggio.
    [Show full text]
  • Leporello Retro.Indd
    La Svizra litterara – La litteratura da la La litteratura da la La litteratura da la La litteratura da la Retscha ch In viadi d’exploraziun Svizra tudestga Svizra franzosa Svizra italiana Svizra rumantscha La litteratura svizra – litteratura che vegn da las quat- Enturn l’onn 1000 èn vegnidas translatadas e commen- En consequenza da las tendenzas naziunalistas è na- Durant il 19avel tschientaner s’interessavan ils intel- La litteratura rumantscha è il fritg da circumstanzas po- Per promover il barat cultural tranter las quatter regiuns ter regiuns linguisticas – è l’imagen da la multifariadad tadas en tudestg en la claustra da Son Gagl ovras dal schida vers la fin dal 19avel tschientaner la «litérature lectuals da la Svizra taliana spezialmain per l’istorgia e liticas e religiusas. Las ideas da la refurmaziun han pur- linguisticas è vegnida fundada l’onn 1974 la retscha ch. linguistica e culturala da la Svizra. I na dat betg ina lit- temp antic e parts da la bibla. Il 14avel tschientaner è romande». Tschertamain hai dà en la Svizra franzosa per la politica, uschia che la litteratura da la Svizra ta- tà il success decisiv per il rumantsch en furma scritta. Dapi lura cumparan mintg’onn translaziuns da sis fin otg teratura naziunala unitara svizra. Persuenter datti den- vegnì creà a Turitg l’enconuschent manuscrit da chan- gia avant ina activitad litterara, p.ex. – cunzunt en ils liana è vegnida iniziada pir il cumenzament dal 20avel cudeschs d’auturs svizzers contemporans. La retscha ch tant ina ritga activitad litterara en il champ da tensiun zuns manessic.
    [Show full text]
  • Archives Éditoriales / Verlagsarchive
    Archives éditoriales / Verlagsarchive Inventaire sommaire réalisé en automne 2013 avec l’aide du Prof. F. Vallotton (UNIL) et avec la collaboration des institutions citées, que nous remercions. Il regroupe les archives de maisons d’édition, de grands projets éditoriaux ou de personnalités ayant été actives dans le monde de l’édition i. Summarische Liste, erstellt im Herbst 2013 mit der Hilfe von Prof. F. Vallotton (UNIL) und in Zusammenarbeit mit den genannten Institutionen, bei denen wir uns bedanken. Die Liste versammelt Archive von Verlagen, grossen Editionsprojekten sowie Personen mit besonderen Aktivitäten im Verlagswesen ii . Institutions Archives éditoriales Contenu des documents Dates État du fonds (nbr de boîtes, inventaire, URL, etc.) Staatsarchivs Aargau Verlagsarchiv Sauerländer AG Geschäftsunterlagen (Gründung, 1747-2006 Bisher: 484 Laufmeter Aarau Mutationen, Auflösung, Die Geschäftsunterlagen sind elektronisch auf Stufe Generalversammlung und Verwaltungsrat, Schachtel erfasst und recherchierbar. Die Monographien Geschäftsleitung, Finanzen und Ressourcen, sind mittels Verlagskartei zugänglich, ebenso der grösste Personal, Teil der Periodika. Die restlichen Teile des Archivs sind Produktion, Marketing und Verkauf, nicht erschlossen. Beteiligungen und Tochterfirmen, Kontakte zu Interessenverbänden, Dokumentation), Bucharchiv (Monografien, Periodika, Zschokke-Ausgaben, Tochterverlage), familiengeschichtliche Sammlung, Sammlung Arowensa Das Firmenarchiv enthält zudem einen unbearbeiteten Nachlass Kurt Kläber alias Kurt Held
    [Show full text]
  • Aus Der Sicht Welscher Schriftsteller
    Heimat : aus der Sicht welscher Schriftsteller Autor(en): Fringeli, Dieter Objekttyp: Article Zeitschrift: Schweizer Monatshefte : Zeitschrift für Politik, Wirtschaft, Kultur Band (Jahr): 72 (1992) Heft 7-8 PDF erstellt am: 30.09.2021 Persistenter Link: http://doi.org/10.5169/seals-165038 Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die systematische Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber. Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftung übernommen für Schäden durch die Verwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oder durch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch für Inhalte Dritter, die über dieses Angebot zugänglich sind. Ein Dienst der ETH-Bibliothek ETH Zürich, Rämistrasse 101, 8092 Zürich, Schweiz, www.library.ethz.ch http://www.e-periodica.ch Dieter Fringeli Heimat - aus der Sicht welscher Schriftsteller Je mehr darüber geschrieben, gestritten und gelächelt wird-kein Autor, der nicht den eigenen Definitionsversuch unternommen hätte! -. um so verschwommener, nebliger wird die Landschaft, die Gegend, die «Heimat» sein möchte, wortgewordenes, gelobtes Herkommen. Das Thema» lässt sich mit allen Mutmassungen.
    [Show full text]
  • Indice V Prefazione Di Roger Francillon 3 Avvertenza 7 Introduzione 25 Anelito Preromantico Gli Esordi Lirici in Lingua Tedesca
    Indice V Prefazione di Roger Francillon 3 Avvertenza 7 Introduzione 25 Anelito preromantico Gli esordi lirici in lingua tedesca 27 Albrecht von Haller 31 Salomon Gessner 35 Lo spirito e la terra Il cosmopolitismo nella letteratura romanda fra sette e ottocento 39 Isabelle de Charrière 43 Germaine de Staël 47 Benjamin Constant 53 Charles-Victor de Bonstetten 56 Henri-Frédéric Amiel 59 Liberi e svizzeri Scrittori politici di lingua italiana 62 Vincenzo Dalberti 65 Stefano Franscini 69 Chimere dell’assoluto Narrativa svizzera tedesca dell’ottocento 72 Jeremias Gotthelf 84 Gottfried Keller 99 Conrad Ferdinand Meyer 111 Cari Spitteler 117 Rinascita di un’identità La letteratura retoromancia 121 Giachen Caspar Muoth 123 Peider Lansel 127 Idilli lacustri e montani Residui ottocenteschi nella narrativa svizzera italiana 129 Francesco Chiesa 135 Angelo Nessi 139 Giuseppe Zoppi 143 Tra simbolo e realtà La letteratura romanda agli esordi del novecento 146 Charles-Ferdinand Ramuz 155 Gonzague de Reynold 159 Guy de Pourtalès 162 Charles-Albert Cingria 165 Denis de Rougemont 169 Heimatlose Narrativa e poesia svizzere tedesche d’inizio novecento, fra critica sociale e straniamento 171 Jakob Bührer 175 Rudolf Jakob Humm 179 Kurt Guggenheim 183 Meinrad Inglin 188 Ludwig Hohl 192 Hermann Hesse 203 Robert Walser 214 Jakob Schaffner 218 Friedrich Glauser 225 Karl Stamm 227 Basta con le pannocchie al sole Poesia e prosa nella Svizzera italiana dagli anni quaranta 229 Pino Bernasconi 231 Felice Menghini 233 Remo Fasani 236 Amleto Pedroli 239 Ugo Canonica 243
    [Show full text]
  • Hugo Loetscher]
    Lesen statt klettern [Hugo Loetscher] Autor(en): Krättli, Anton Objekttyp: BookReview Zeitschrift: Schweizer Monatshefte : Zeitschrift für Politik, Wirtschaft, Kultur Band (Jahr): 83 (2003) Heft 11 PDF erstellt am: 29.09.2021 Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die systematische Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber. Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftung übernommen für Schäden durch die Verwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oder durch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch für Inhalte Dritter, die über dieses Angebot zugänglich sind. Ein Dienst der ETH-Bibliothek ETH Zürich, Rämistrasse 101, 8092 Zürich, Schweiz, www.library.ethz.ch http://www.e-periodica.ch KULTUR HUGO LOETSCHER: «LESEN STATT KLETTERN» Provinz ist keine Gegebenheit Zu Hugo Loetscher: «Lesen statt klettern» Anton Krättli Der älteste Text dieser Aufsatzsammlung wurde 1973 auftat. Er war ein erfolgreicher Schriftsteller, dessen geschrieben, er war im «Tages-Anzeiger-Magazin» zu Werke - u.a. «Vom Nationalstolz» und «Über die lesen, ebenso wie 1976 der Aufsatz über Adrien Turel. Einsamkeit» - grosse Verbreitung hatten.
    [Show full text]
  • Motto 5 CHARLES-FERDINAND RAMUZ Himmlischer Friede •. • • 7 (Aus Dem Französischen Überset2t Von Albert Baur) ROBERT
    Motto 5 CHARLES-FERDINAND RAMUZ Himmlischer Friede •. • • 7 (Aus dem Französischen überset2t von Albert Baur) ROBERT WALSER Kleist in Tbun 12 FELIX MOESCHLIN Die Galluspforte steht immer da 20 HANS ALBRECHT MOSER Der Tote 26 CARL JACOB BURCKHARDT Begegnung mit einem Kind 31 MEINRAD INGLIN Daß der Mensch den Garten baue und bewahre 38 ALBIN ZOLLINGER Labyrinth der Vergangenheit 43 RUDOLF JAKOB HUMM Ersatz 5 3 KURT GUGGENHEIM Geistige Landesverteidigung 56 FRIEDRICH GLAUSER Die Begegnung 65 PIERO BIANCONI Schneefäll 77 (Aus dem Italienischen übersetzt) http://d-nb.info/850569494 KARL SCHÖLLY Der ewige Wächter 81 LUDWIG HOHL Das Pferdchen 89 MAURICE ZERMATTEN Das Antlitz der Liebe 101 (Aus dem Französischen übersetzt von Erna Hildebrandt) MAX FRISCH Der andorranische Jude 107 S. CORINNA BILLE Von dem, der auf den Tod wartete 109 (Aus dem Französischen übersetzt von Elisabeth Dütsch) VERENA RENTSCH Die Flügeltür 115 TONI HALTER Kirchengedanken 118 (Aus dem Rätoromanischen übersetzt von Paul Kamer) MAURICE CHAPPAZ Merde den Schlüsselblumen 124 (Aus dem Französischen übersetzt von Pierre Imhasly) GEORGES HALDAS Christi Samenkorn 128 (Aus dem Französischen übersetzt von Elisabeth Dütsch) FELICE FILIPPINI Der Grabstein 135 (Aus dem Italienischen übersetzt von Adolf Saager) GION DEPLAZES Und ein Riß ging durch den Himmel 146 (Aus dem Rätoromanischen übersetzt von Rita Cathomas-Bearth) SILJA WALTER Alle Nonnenklöster dieser Welt 149 RAYMOND PITTET Der verirrte Jude 171 (Aus dem Französischen übersetzt von Hans Rudolf Hilty) CLA BIERT Der Birkenklotz 179 (Aus dem Rätoromanischen übersetzt von Iso Camartin) FRIEDRICH DÜRRENMATT Nächtliches Gespräch mit einem verachteten Menschen 181 KURT MARTI Die obere Hälfte von zwei Birken, in ziemlicher Entfernung .
    [Show full text]
  • Past, Present and Future
    passages Past, Present and Future 75 Years of Arts and Culture in Switzerland Two Theatre Workshops in Egypt An International Conference in India Classical Tragedy Reloaded in Albania THE CULTURAL MAGAZINE OF PRO HELVETIA, NO. 65, ISSUE 2/2015 3 – 31 DOSSIER 32 LOCAL TIME Cairo: Two Workshops, Many Stories Arts and Culture in Transition Innovative exchanges between Swiss and Egyptian theatre This anniversary issue of Passages also features a bonus poster. It was artists. designed by 22 artists whose contributions have helped shape the By Menha el Batraoui magazine over the past 10 years, and portrays their visions of art and 34 New Delhi: Public Art culture 25 years from now. in Global Dialogue A conference in Mumbai brings together performance 3 Timeline collectives from around the globe. Selected milestones from the 75-year history of Pro Helvetia. By Rosalyn D’Mello 7 Looking Into the Past 36 REPORTAGE The birth of Pro Helvetia, in historical context. Medea Mash-Up By Daniel Di Falco A Swiss-Albanian theatre production revisits a classical 10 “Be Brief, and to the Point” tragedy. By Isabel Drews (text) The poet and author Giovanni Orelli in conversation. and Tristan Sherifi (photos) By Yari Bernasconi 40 PRO HELVETIA NEWSFLASH 14 The Meeting of the Accidental and the Planned Cultural Diversity A portrait of the multimedia artist Christian Marclay. Anniversary Publication By Aoife Rosenmeyer Architecture Biennale Swiss Jazz in Bremen 18 The Punk Dance Diva 42 PARTNER An interview with the dancer and choreographer La Ribot. Star Academy By Anne Davier By Elsbeth Gugger 22 Guerilla Tactics, Poetics, and Static Electricity 43 CARTE BLANCHE Crisis and Crossroads An interview with the electronic artist Valentina Vuksic.
    [Show full text]
  • Archivi E Lasciti
    Dipartimento federale dell’interno DFI Ufficio federale della cultura UFC Biblioteca nazionale svizzera BN I vent’anni dell’Archivio svizzero di letteratura ASL Conferenza stampa dell’11 gennaio 2011 Archivi e lasciti Dal 1895 al 1988 Editions Bertil Galland 1994 (selezione; parte della colle- Jakob Haringer Benziger Verlagsarchiv zione di manoscritti della Otto F. Walter Rosmarie Buri Biblioteca nazionale svizze- Josef Viktor Widmann Gion Deplazes ra) Hans Rudolf Hilty S. Corinna Bille 1991 Pierre-Paul Plan Jakob Bührer Christoph Geiser Blaise Cendrars Friedrich Glauser 1995 Maurice Chappaz Golo Mann Jacques Chessex Jean Gebser Giovanni Orelli Gian Fontana Hermann Hesse Andri Peer Hannelise Hinterberger Hermann Hiltbrunner Pierre-Olivier Walzer Eduard Korrodi Erwin Jaeckle Gertrud Wilker Niklaus Meienberg Isabelle Kaiser Hans Walter Hans Kayser 1992 Maria Waser Cécile Lauber Alliance culturelle romande Heinz Weder Carl Albert Loosli Cla Biert Peter Lotar Otto Frei 1996 Emil Ludwig Rolf Geissbühler Georges Borgeaud Henry-Louis Mermod Hans-F. Geyer Patricia Highsmith Hans Morgenthaler Beat Sterchi Rolf Hochhuth Hans-Albrecht Moser Walter Vogt Paul Nizon Otto Nebel Jean Rudolf von Salis Gonzague de Reynold Alexander Seiler Rainer Maria Rilke 1993 William Ritter Ulrich Becher Romain Rolland Hans Boesch 1997 Max Rychner Marc Eigeldinger Edmond Bille Annemarie Schwarzenbach Jakob Flach Alexander Moritz Frey Carl Spitteler Peter Friedli (Fotosamm- Mariella Mehr Karl Stauffer-Bern lung) Silja Walter Otto Wirz Louise Gamper-Weber Emil Zbinden
    [Show full text]
  • La Catastrophe
    Table 1. Introduction : Dans le kaléidoscope des catastrophes 7 Les catastrophes à la cave, 7 - La catastrophe : un phénomène culturel, 9 - La contribution de la littérature à la culture de la catastrophe - dix thèses, 15 - La culture de la catastrophe en Suisse et ses apocalypses littéraires dans les Alpes, 21 - Dans le kaléidoscope des catastrophes, 25 2. Quand le monde fait naufrage en Suisse - le local et le global 33 Introduction, 33 - Secousses transfrontalières : la Suisse, le tremblement de terre de Lisbonne et le rêve de Pestalozzi, 38 - Le héros de la liberté comme sauveur dans la catastrophe : Guillaume Tell de Schiller, 44 - Une tempête divine et son lieu terrestre : La Crue en Emmental de Jeremias Gotthelf, 50 - Les accidents planétaires d’Adolf Wôlfli, 55 - La création d’un monde à partir de rien : Monde de Robert Walser, 59 - L’écri­ ture des flammes comme script de film : La Fin du monde filmée par Tange de Notre-Dame de Biaise Cendrars, 62 - La Guerre civile espagnole à la radio: ouvertures sonores chez Charles Ferdinand Ramuz, 67 - En train express dans la chute : Albin Zollinger et Friedrich Dürrenmatt, 71 - Les étoiles et la pes­ tilence : universalisation et retour au local dans l’œuvre tar­ dive de Dürrenmatt, 77 - Au fond du trou noir: la mise en abyme catastrophique du théâtre dans Le Crépuscule des poètes de Dürrenmatt, 83 - Littérature mondiale à la suisseL'Homme : apparaît au Quaternaire de Max Frisch, 87 3. Le ciment des catastrophes 93 Introduction, 93 - L’éboulement de Goldau en 1806, événe­ ment fondateur
    [Show full text]