WFLV Spielordnung
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D. Spielordnung (SpO) berufen. Für den Spielbetrieb gelten zusätzlich zu den in Ab- satz 1 genannten Bestimmungen das NRW-Liga-Statut einschließlich der Durchführungsbestimmungen und Richtlinien I. Allgemeine Bestimmungen für das allgemeine Zulassungsverfahren NRW-Liga, Richtlinien für das Zulassungsverfahren „Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit § 1 Spielregeln und Spielleitung NRW-Liga“, Richtlinien für das Zulassungsverfahren „Technisch- organisatorische und sicherheitstechnische Leistungsfähigkeit (1) Die vom WFLV, von den Landesverbänden und ihren Vereinen NRW-Liga“ sowie die DFB-Rahmenbedingungen für die veranstalteten Fußballspiele sind, soweit nicht die Sonder- 5. Spielklassenebene. regelung des § 4 eingreift, nach den Spielregeln der FIFA, den Vorschriften des Allgemeinverbindlichen Teils der Spielordnung Die Leitung der übrigen Spiele wird durch die Landesverbände des DFB, den Bestimmungen dieser Spielordnung sowie den geregelt. amtlichen Ausführungsbestimmungen des DFB, des WFLV und (3) Die Spielleitenden Stellen können Staffelleiter mit der Wahr- der Landesverbände durchzuführen. nehmung ihrer Rechte und Pflichten beauftragen. Für den Jugendspielbetrieb sind zusätzlich die Vorschriften der Jugendordnung des DFB und der Jugendspielordnung des § 2 Spielbetrieb der Vereine WFLV sowie die amtlichen Ausführungsbestimmungen des (1) Voraussetzung für die Teilnahme am Spielbetrieb ist die Mit- DFB, des WFLV und der Landesverbände, für den Frauen- und gliedschaft der Vereine in einem Landesverband. Mädchenfußball sind weiter die amtlichen Sonderbestimmungen (2) Erwerb und Erlöschen der Mitgliedschaft erfolgen nach den zu beachten. Satzungsbestimmungen der Landesverbände. (2) Spielleitende Stelle für Verbandsspiele des WFLV ist der Fuß- (3) Spiele gegen Mannschaften von Vereinen, die keinem Landes- ballausschuss des WFLV. Die Leitung der Spiele der verband des DFB angehören, dürfen nur mit vorheriger Zustim- Regionalliga obliegt dem Spielleiter der Regionalliga. Die mung der zuständigen Spielleitenden Stelle ausgetragen Leitung der Spiele der Oberliga Nordrhein obliegt dem nach der werden. Das gilt nicht für Spiele gegen Militär-, Bundes- Vereinbarung vom 18. Februar 1978 gebildeten gemeinsamen grenzschutz-, Polizei-, Hochschul- und Lehrermannschaften. Spielausschuss der Landesverbände Mittelrhein und Niederrhein, die Spielleitung der Oberliga Westfalen wird vom (4) Spiele gegen Mannschaften ausländischer Vereine bedürfen der Fußballausschuss des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes vorherigen Zustimmung des DFB und des Landesverbandes. Westfalen wahrgenommen. Die Sonderbestimmungen für den kleinen Grenzverkehr bleiben unberührt. Mit Ablauf der Spielzeit 2007/2008 werden die beiden Oberligen aufgelöst und ab der Spielzeit 2008/2009 unter der Trägerschaft (5) Die Landesverbände werden ermächtigt, in begründeten Aus- des WFLV die eingleisige NRW-Liga (5. Spielklassenebene) nahmefällen zeitlich befristet Spielgemeinschaften auf der errichtet. Spielleitende Stelle der NRW-Liga ist der Ebene der Kreisligen zuzulassen. Verbandsfußballausschuss des WFLV. Der Spielleiter wird auf Näheres ist durch eine Verwaltungsanordnung zu regeln. Vorschlag des Verbandsfußballausschusses vom Präsidium 1 2 deutung des Freizeitsports abweichend von den in § 1 genann- ten Bestimmungen über die Spielregeln und die Spielleitung durchzuführen. § 3 Pflicht- und Freundschaftsspiele Die Landesverbände können den Spielbetrieb der Altherren- (1) Pflichtspiele sind die Punktespiele und die DFB-Pokalspiele Mannschaften besonders regeln. einschließlich der Wiederholungs- und Entscheidungsspiele. Wiederholungsspiele sind die Spiele, die als Pflichtspiele zu (2) Die Landesverbände sind berechtigt, unter Beachtung der Ende geführt werden, aber auf Anordnung des zuständigen Richtlinien des DFB und des WFLV Ausführungsbestimmungen Verwaltungs- oder Rechtsorgans wiederholt werden müssen. für den Fußball in der Halle zu erlassen. (2) Punktespiele dienen der Ermittlung der leistungsstärksten und (3) Für den Spielbetrieb der den Landesverbänden angeschlos- der leistungsschwächsten Mannschaften einer Gruppe durch senen Betriebssportgruppen und Betriebssportgemeinschaften Rundenspiele. sind die von den Landesverbänden mit den Betriebssport- verbänden geschlossenen Verträge maßgebend. (3) Entscheidungsspiele sind die Spiele, die nach Beendigung der Rundenspiele zur Ermittlung des Meisters, der Aufsteiger oder § 5 Status der Fußballspieler der Absteiger angesetzt werden müssen. Der Fußballsport wird von Amateuren und Nicht-Amateuren ausgeübt. Nicht-Amateure sind sowohl solche mit Lizenz (4) Pokalspiele werden von den Spielleitenden Stellen zur (Lizenzspieler) als auch solche ohne Lizenz (Vertragsspieler). Die Ermittlung eines Pokalsiegers angesetzt. Begriffe Amateur und Vertragsspieler gelten für männliche und Spiele um den DFB-Vereinspokal auf Kreisebene für das weibliche Spieler. folgende Jahr können von den Spielleitenden Stellen bereits im (1) Amateur ist, wer aufgrund seines Mitgliedschaftsverhältnisses vorhergehenden Spieljahr angesetzt werden. Fußball spielt und als Entschädigung kein Entgelt bezieht, (5) Freundschaftsspiele sind die Spiele, die von den Vereinen auf sondern seine nachgewiesenen Auslagen und allenfalls einen freiwilliger Grundlage vereinbart werden. pauschalierten Aufwendungsersatz bis zu 149,99 EUR im Monat erstattet erhält. Im pauschalierten Aufwendungsersatz sind (6) Turnierspiele sind Freundschaftsspiele. Sie können vom WFLV, insbesondere eventuelle Kosten für Ausrüstung, Vorbereitung von den Landesverbänden oder deren Vereinen auf dem Feld und Versicherungen erfasst; Auslagenerstattung erfolgt oder in der Halle veranstaltet werden. insbesondere für Reise, Unterkunft und Verpflegung im Zusammenhang mit Spiel und Training. § 4 Freizeit- und Breitensport, Hallenfußball (2) Vertragsspieler ist, wer über sein Mitgliedschaftsverhältnis (1) Die Landesverbände werden ermächtigt, die Spiele der Mann- hinaus einen schriftlichen Vertrag abgeschlossen hat und über schaften von Freizeitsportvereinen, die nicht am Pflichtspiel- seine nachgewiesenen Auslagen hinaus (Absatz 1) betrieb teilnehmen, unter besonderer Berücksichtigung der Be- Vergütungen oder andere geldwerte Vorteile von mindestens 150 EUR monatlich erhält. 3 4 Er muss sich im Vertrag verpflichten, die steuerlichen und sozialversicherungsrechtlichen Abgaben abführen zu lassen, WFLV, seiner Landesverbände und der Vereine ist nur mit und die Erfüllung dieser Verpflichtung selbst oder durch den vorheriger Zustimmung des für den Spieler zuständigen Verein fortlaufend für die gesamte Vertragsdauer der Passstelle Landesverbandes zulässig. nachweisen. Der Nachweis erfolgt durch Übersendung von (2) Ein Spieler darf grundsätzlich nur in Mannschaften des Vereins Kopien der an die Einzugsstellen der Sozialversicherung und spielen, für den er die Spielerlaubnis erhalten hat. Das Spielen zum Finanzamt abzugebenden Meldungen, insbesondere aller in kombinierten Vereinsmannschaften ist nur mit der vorherigen An- und Abmeldungen und der Jahresmeldungen sowie der Zustimmung des für den Spieler zuständigen Kreises zulässig. Lohnsteuerbescheinigung. Sämtliche Meldungen sind Für das Spielen in Mannschaften ausländischer Vereine ist die unverzüglich nach Abgabe der Meldung nachzuweisen, die Zustimmung des DFB-Spielausschusses erforderlich. Anmeldung spätestens binnen drei Monaten nach Vertragsbeginn. Die Jahresmeldung zur Sozialversicherung und In Freundschaftsspielen von Amateurmannschaften im die Lohnsteuerbescheinigung sind der Passstelle bis spätestens Seniorenbereich können auf Antrag des betroffenen Vereins zum 15. April des folgenden Jahres zu übersenden. Besteht Gastspieler eingesetzt werden, soweit dem die Wettbe- keine Abführungspflicht, so ist dies nachzuweisen. Zur werbsbestimmungen nicht entgegenstehen. Einhaltung sämtlicher in diesem Absatz genannten Fristen ist Die Gastspielerlaubnis ist vom Antragsteller bei seinem der Zugang bei der Passstelle entscheidend. Landesverband zu beantragen. Dem Antrag ist die Zustimmung Der Vertrag ist mit dem Verein oder dessen Tochtergesellschaft, des abstellenden Vereins, - auch bei Spielern ausländischer die am Spielbetrieb der Lizenzligen teilnimmt, zu schließen. Der Vereine - beizufügen. Spieler muss Mitglied des Vereins sein. Bei Spielern anderer Mitgliedsverbände der FIFA ist für den Fall der Nichtvorlage der Zustimmung oder bei Zweifel an der (3) Lizenzspieler ist, wer das Fußballspiel aufgrund eines mit einem Zustimmung des Vereins die Einwilligung des zuständigen Lizenzverein oder einer Kapitalgesellschaft geschlossenen Nationalverbandes erforderlich. schriftlichen Vertrages betreibt und durch Abschluss eines schriftlichen Lizenzvertrages mit dem Ligaverband zum Über das Verfahren und die Erhebung einer Bearbeitungs- Spielbetrieb zugelassen ist. Das Nähere regelt das Ligastatut; gebühr entscheiden die Landesverbände in eigener Zustän- dies gilt insbesondere für den nationalen Vereinswechsel von digkeit. Lizenzspielern. Im Übrigen gelten die Bestimmungen der §§ 31 und 32 der SpO/DFB. § 6 Spielberechtigung (3) Spieler dürfen nur in oder gegen Mannschaften spielen, deren (1) Zur Teilnahme an Spielen jeder Art sind nur die Vereins- Vereine durch ihre Mitgliedsverbände der FIFA angehören. Aus- mitglieder berechtigt, die im Besitz einer Spielerlaubnis für ihren nahmen bedürfen der Zustimmung des für den Spieler zustän- Verein sind. Die Mitwirkung bei Spielen oder fußballsportähn- digen Landesverbandes. lichen Veranstaltungen außerhalb des Spielbetriebes des 5 6