08. November ‘06 19:30 Uhr Bor. Mönchengladbach II Holstein

Vorwort

Liebe Holsteiner, liebe Gäste, liebe Störche-Fans

Stefan Böger und Holstein Aktuell 5 Holstein Tabelle & Statistik 6-8 Torjäger 9 Die Kommandobrücke ist wieder besetzt: Stefan Bö- -Spielplan 11 ger als Cheftrainer und Peter Vollmann als Sportdi- Storchenpower Kader 13 rektor haben die Verantwortung für die sportliche Aufgebote 14-15 Zukunft der KSV Holstein ü-bernommen. Beide sind Statistik 17 uns Kielern bestens bekannt, Stefan Böger vor al- Gastvorstellung 19 lem durch seine erfolgreiche Arbeit für den Lokalri- Story: Vollmann/Böger 21-23 valen VfB Lübeck, Peter Vollmann als „Retter“ vor Pokal: Büdelsdorf– 25 dem Abstieg in der Saison 2003/2004. Hand aufs Herz: Christian Mikolajczak 27 Wir begrüßen die neue Doppelspitze ganz herzlich und wünschen Ihnen – nicht ganz Störcheclub 29-31 unei-gennützig – vor allem viel Erfolg. Poster: Christian Mikolajczak 32-33 Störcheclub 35-37 Niemand kann ernsthaft erwarten, dass nach dem vollzogenen Wechsel in wenigen Ta- Blau Weiß Rotes 38-39 gen Wunder bewirkt werden. Unsere Mannschaft hat bei der zweiten Mannschaft des Rückblick: Hamburger SV II – Hamburger SV (0:0) in spielerischer Hinsicht bereits eine deutliche Steigerung gezeigt Holstein Kiel 41 und es verdient, dass wir sie bei den nächsten Aufgaben nicht nur lautstark unterstüt- Holstein 43 zen, sondern auch etwas Geduld aufbringen. Holstein U19 45 Borussia Mönchengladbach ist nicht gerade ein Stammgast im Holstein-Stadion. Das Jungstorch des Monats 47 letzte Pflichtspiel fand statt am 14.06.1965, Holstein gewann in der -Auf- Holstein Bilderbuch 49 stiegsrunde mit 4:2. Unsere Torschützen von damals kennen natürlich alle (Saborows- Aktion gegen Rassismus 51 ki, Podlich und 2x Koll), aber auch aus den Torschützen der aufgestiegenen Borussen Echte Holsteiner 53 (Heynkes und Netzer) ist durchaus etwas geworden. Holstein Fanclub 55 Die von Ex-Profi betreute zweite Mannschaft von Borussia Möncheng- Rückblick: Holstein Kiel – ladbach ist erstmals bei uns zu Gast. Der Aufsteiger hat sich bislang noch nicht wie er- FC St. Pauli 57 Holstein Reha 59 hofft in der Regionalliga etablieren können, gilt aber als spielstark und wird es unse- Wer wird Holsteinär? 61 rer Mannschaft heute ganz sicher schwer machen. Holstein on Tour 62

Die Punkte benötigt die KSV Holstein heute besonders dringend. Auf geht’s ... Impressum Herausgeber: KSV Holstein von 1900 e.V. Dr. Stefan Tholund Redaktion: Patrick Nawe, Christian Jessen, Sven Vorstandsmitglied Hornung, Raymond Madsen, Christian Callsen, Stefan Benkert, Henrik Heitmann, Anke Struckmeyer Fotoredaktion: Patrick Nawe, Sven Hornung, Frank Schwarze Satz + Gestaltung: L&S Litho- und Scannertechnik GmbH Köpenicker Straße 51 · 24111 Kiel Telefon 0431/69644-0 · Fax 69644-44 ISDN 0431/69698-50 · eMail: [email protected] Titel und Kreativdirektion: wolf + carow | werbeagentur dänische straße 3-5 · 24105 kiel tel. 0431-169 130 · fax 169 13 16 [email protected] · wolf-carow.de Druck + Verarbeitung: Norddruck Neumann GmbH & Co. KG Wellseedamm 18 · 24145 Kiel Telefon 0431/71709-0 · Fax 71709-90 ISDN 0431/71709-30 Werbung: Klaus Kuhn Öffnungszeiten der Holstein-Geschäftsstelle: Montag u. Donnerstag 15-18 Uhr u. Freitag 10-14 Uhr Bei Heimspielen der Liga 10-16 Uhr Telefon 0431 - 31 84 00 30 · Fax 0431 - 31 84 00 32 Öffnungszeiten Fanshop: Montag, Mittwoch u. Donnerstag: 14:00 - 18:00 Uhr Dienstag u. Freitag: 10:00 - 16:00 Uhr Samstag ab 10:00 Uhr (an den Spieltagen) Alles über die neue sportliche Leitung der KSV Holstein auf den Seiten 21 und 23 in ihrem Holstein Magazin. Auflage: 5000 www.holstein-kiel.de Holstein

Heimpremiere für Böger mit Glanzleistung gegen Gladbach? Die „neue“ KSV Holstein will „alte“ Freunde zurückgewinnen!

Endlich wieder ein Heimsieg? Die ihre Arbeit aufgenommen. Den charisma- sprochen. Fürwahr, auch Neuling Glad- Holstein-Fans haben sich zuletzt ordent- tischen Peter Vollmann haben wir Hol- bach ist eine unbekannte Größe, die sich lich in Geduld üben müssen. Nicht nur steiner schon als Trainer-Vorgänger von bestimmt nicht kampflos ergeben wird. die Bekanntgabe des neuen Trainers hat kennen-und schätzen ge- Das zuletzt errungene 0:0 beim Ham- einige Tage in Anspruch genommen, lernt. Mit Stefan Böger verfügt Holstein burger SV war schon eine erste positive auch der letzte Heimsieg unserer KSV nun über einen ebenso jungen wie enga- Duftmarke der „neuen“ Störche – schon Holstein liegt einige Monde zurück. gierten Trainer, der sich bislang durch heute will Holstein mit einem Heimsieg seine ruhige, sachliche und erfolgreiche wieder „alte Freunde“ zurückgewinnen. Am 19. August war unserem Team ein Art sehr positiv hervorgetan hat. Auch Und auch der Pokalerfolg in Büdelsdorf famoser 5:0-Erfolg über Borussia Dort- von dieser Stelle noch einmal ein herzli- wird der Mannschaft gut getan haben. mund geglückt. Seitdem sind zwar Heim- ches Willkommen an Stefan Böger und Mit dem 3:1- Erfolg sollte das Team zu- partien gegen , Union Berlin, Le- Peter Vollmann im Kieler Storchennest. sätzliches Selbstvertrauen getankt ha- verkusen und den FC. St. Pauli angepfif- Mit diesen beiden starken Persönlichkei- ben. fen worden, doch zu einem „Dreier“ hat ten soll es in den nächsten Woche und es nicht mehr gereicht. In sechs Heim- Monaten wieder aufwärts gehen mit der Feuern Sie, liebe Holstein-Fans, un- partien haben unsere Störche nur sieben KSV. sere Mannschaft bedingungslos an. Der Punkte erspielt – wahrlich kein Ruhmes- Zur Heimpremiere des neuen Duos frischgebackene Pokalsieger Holstein blatt. erwarten wir heute mit den Amateuren Kiel braucht am heutigen Mittwoch- Doch bei Holstein hat eine neue Ära von Borussia Mönchengladbach das Ta- abend jede Stimme und jede Menge begonnen. Mit Trainer Stefan Böger und bellenschlußlicht der . Stimmung, um endlich die magere Heim- dem neuen Sportlichen Leiter Peter Voll- „Amateurteams sind wie eine Wundertü- bilanz aufzupolieren. Come on, Hol- mann haben bei Holstein zwei neue Ver- te – man weiss nie was drin ist…“, diesen stein… antwortliche für den sportlichen Bereich Spruch haben schon viele Trainer ausge- (cal)

Optimistische Holstein-Fans vor der Heimpremiere von Trainer Stefan Böger und Sportdirektor Peter Vollmann ~~~~ Regionalliga Nord in dieser Woche: Zuschauer-Tabelle Regionalliga Nord 15. Spieltag 08. November 2006 Pl. Verein Heimsp. Gesamt Schnitt 1. FC St. Pauli 6 107.234 17.872 2. 7 106.226 15.175 Kickers Emden 10 : Fortuna Düsseldorf 13. September 2006 3. VfL Osnabrück 7 60.500 8.643 4. Fortuna Düsseldorf 7 59.124 8.446 Hamburger SV II: Rot-Weiß Ahlen 5. VfB Lübeck 7 47.900 6.843 6. 1. FC Union Berlin 6 37.599 6.267 Werder Bremen II: Bor. Dortmund II 7. Holstein Kiel 6 36.600 6.100 8. Wuppertaler SV Bor. 7 38.781 5.540 9. Rot-Weiß Erfurt 7 37.388 5.341 Holstein Kiel : Bor. M’Gladbach II 10. 1. FC Magdeburg 7 22.527 3.218 11. BSV Kickers Emden 7 18.710 2.673 FC St. Pauli : VfL Osnabrück 12. Rot-Weiß Ahlen 7 18.097 2.585 13. SV Wilhelmshaven 6 12.486 2.081 Bayer Leverkusen II: Rot-Weiß Erfurt 14. Hertha BSC Berlin II 7 14.393 2.056 15. II 7 7.698 1.100 16. Bor. Mönchengladbach II 7 7.437 1.062 SV Wilhelmshaven: Dynamo Dresden 17. Hamburger SV II 6 3.792 632 18. II 6 3.583 597 1. FC Union Berlin: 1. FC Magdeburg 19. SV Werder Bremen II 7 3.600 514

Hertha BSC II: Wuppertaler SV Bor. Liga-Durchschnitt 127 643.675 5.068 Die große Holstein-Kiel-Statistik 2006/07 Nr. Name Sp. Tore Ass. Ein Aus GK GR RK Min. Ø-Note RL-Sp. RL-To 1 Henzler, Simon 5 ------4502,60 57 - 2 Spasskov, Alexej 10 - 2 - 2 3 1 - 765 3,80 200 4 3 Sandmann, Jan 0 ------00,0013815 4 Boy, Sven 8 - 1 1 - 1 - - 643 3,86 149 20 5 Paulus, Frank 6 - - 2 2 1 - - 335 4,75 76 1 6 Molata, Michael 10 ----2--9003,7010219 7 El Kasmi, Nasir 5 - - 1 3 1 - - 270 3,80 63 3 8 Mikolajczak, Christian 8 3 3 - 3 2 1 - 673 3,13 8 3 9 Dobry, Pavel 13 4 1 1 4 - - - 1056 3,92 174 52 10 Kazior, Rafael 13 2 - 6 6 1 - - 630 3,94 13 2 11 Heithölter, Philipp 7 - - 4 2 - - - 335 3,63 41 2 12 Brandy, Sören 0 ------00,00-- 14 Grieneisen, Henning 13 1 2 1 1 4 - - 1076 3,58 57 5 16 Nielsen, Marc 0 ------00,005- 17 Bartels, Fin 13 2 3 2 5 2 - - 978 3,88 30 2 18 Neubert, Thomas 10 - - 7 3 1 - - 322 4,13 66 16 19 Hauptmann, Christopher 6 1 - 6 - - - - 128 4,50 23 1 20 Niedrig, Michael 12 - - 1 - 1 - - 993 3,91 113 10 21 Schäper, Tobias 6 - - 2 3 - - 1 245 4,25 144 18 22 Rohwer, Thorsten 9 1 - 1 1 3 - - 734 3,13 212 11 23 Afriyie, Kwaku 0 ------00,0010- 24 Preuß, Henrik 8 ------7203,4490- 25Horn, Adrian0 ------00,0018- 26 Breitenreiter, André 11 1 2 - - 4 - - 990 3,45 109 16 28 Dogan, Hüseyin 0 ------00,00371 30 Petersen, Heiko 8 2 - 3 3 5 - - 434 3,75 83 3 Hassler, Sven 0 ------00,00--

Sp.=Saisonspiele, Ass.=Assists/Torvorlagen, Ein=Einwechslungen, Aus=Auswechslungen, GK= Gelbe Karten, GR=Gelb-Rote Karten, RK=Rote Kar- ten, Min.=Gespielte Minuten, Ø-Note=Durchschnittsnote in NORD SPORT, RL-Sp.=Regionalliga-Spiele gesamt, RL-To=Regionalliga-Tore gesamt

Torjäger-Kanonen …und weitere Torjäger Heun VfB Lübeck 6 Podszus Fortuna Düsseldorf 4 MENGA VfL Osnabrück Artmann W. Bremen II 6 Luz FC St. Pauli 4 Tore: 8 Hennings Hamburger SV II 5 Frahn Hertha BSC II 4 Kumbela Rot-Weiß Erfurt 5 Mikolajczak Holstein Kiel 3 VORBECK Dynamo Dresden Ludwig Dynamo Dresden 5 Dejagah Hertha BSC II 3 Tore: 7 Laumann Rot-Weiss Ahlen 5 Takyi FC St. Pauli 3 Manno Wuppertaler SV Bor. 5 Mazingu-D. FC St. Pauli 3 BENYAMINA 1. FC Union Berlin Dobry Holstein Kiel 4 Meggle FC St. Pauli 3 Tore: 6 Patschinski 1. FC Union Berlin 4 Langeneke Fortuna Düsseldorf 3

SENESIE Kotula SV Wilhelmshaven 4 Cebe Fortuna Düsseldorf 3 Bor. Dortmund II Fillinger Hamburger SV II 4 Polenz W. Bremen II 3 Tore: 6 Harnik W. Bremen II 4 Reichenberger VfL Osnabrück 3

CANNIZZARO Löning W. Bremen II 4 Cartus VfL Osnabrück 3 Hamburger SV II Kullig VfB Lübeck 4 Vujanovic Kickers Emden 3 Tore: 6 Albertz Fortuna Düsseldorf 4 Wojcik SV Wilhelmshaven 3 Holstein

Spielplan

Terminplan Regionalliga Nord Hinrunde 2006/2007

01. Spieltag (Freitag-Sonntag, 04.-06. August) 08. Spieltag (Freitag-Sonntag, 15.-17. September) 15. Spieltag (Mittwoch, 8. November) Freitag Borussia Dortmund II-Kickers Emden 0:0 (0:0) Freitag FC St. Pauli-Bayer Leverkusen II 2:0 (1:0) Mittwoch Werder Bremen II-Borussia Dortmund II Freitag Werder Bremen II-SV Wilhelmshaven 2:1 (0:0) Samstag Rot-Weiß Ahlen-Werder Bremen II 2:0 (1:0) Mittwoch Hamburger SV II-Rot-Weiß Ahlen Samstag VfB Lübeck-Bayer Leverkusen II 1:0 (0:0) Samstag Holstein Kiel-1. FC Union Berlin 0:4 (0:1) Mittwoch Holstein Kiel-Bor. Mönchengladbach II Samstag Wuppertaler SV Borussia-FC St. Pauli 3:1 (1:0) Samstag Hamburger SV II-SV Wilhelmshaven 3:1 (2:1) Mittwoch FC St. Pauli-VfL Osnabrück Samstag 1. FC Magdeburg-Hamburger SV II 0:0 (0:0) Samstag Dynamo Dresden-1. FC Magdeburg 2:1 (2:1) Mittwoch Bayer Leverkusen II-Rot-Weiß Erfurt Samstag Rot-Weiß Erfurt-Bor. Mönchengladbach II 1:0 (1:0) Samstag Rot-Weiß Erfurt-Wuppertaler SV Borussia 0:0 (0:0) Mittwoch SV Wilhelmshaven-Dynamo Dresden Samstag Fortuna Düsseldorf-Rot-Weiß Ahlen 0:3 (0:0) Samstag Fortuna Düsseldorf-Borussia Dortmund II 4:0 (1:0) Mittwoch 1. FC Union Berlin-1. FC Magdeburg Sonntag Dynamo Dresden-Holstein Kiel 4:1 (2:0) Samstag VfL Osnabrück-VfB Lübeck 3:2 (0:1) Mittwoch Hertha BSC II-Wuppertaler SV Borussia Sonntag Hertha BSC II-1.FC Union Berlin 0:3 (0:2) Sonntag Bor. Mönchengladbach II-Hertha BSC II 1:1 (0:1) Mittwoch Kickers Emden-Fortuna Düsseldorf (13.09.06) 1:0 (1:0)

02. Spieltag (Dienstag/Mittwoch 08./09. August) 09. Spieltag (Freitag-Sonntag, 22.-24. September) 16. Spieltag (Samstag/Sonntag, 11./12. November) Dienstag Rot-Weiß Ahlen-Rot-Weiß Erfurt 2:2 (1:2) Freitag VfB Lübeck-Fortuna Düsseldorf 2:3 (2:1) Samstag Rot-Weiß Ahlen-Holstein Kiel Dienstag VfL Osnabrück-Fortuna Düsseldorf 1:0 (1:0) Freitag SV Wilhelmshaven-Holstein Kiel 0:1 (0:1) Samstag VfB Lübeck-Werder Bremen II Mittwoch Hamburger SV II-Wuppertaler Sv Borussia 1:4 (0:0) Samstag Werder Bremen II-VfL Osnabrück 3:1 (2:0) Samstag Wuppertaler SV Borussia-1. FC Union Berlin Mittwoch Kickers Emden-VfB Lübeck 0:1 (0:1) Samstag Wuppertaler SV Borussia-Dynamo Dresden 3:1 (1:0) Samstag 1. FC Magdeburg-SV Wilhelmshaven Mittwoch Bor. Mönchengladbach II-Dynamo Dresden 1:2 (0:1) Samstag Kickers Emden-FC St. Pauli 1:1 (0:1) Samstag Dynamo Dresden-Bayer Leverkusen II Mittwoch Holstein Kiel-1. FC Magdeburg 5:0 (0:0) Samstag Bayer Leverkusen II-Hamburger SV II 2:1 (1:1) Samstag Rot-Weiß Erfurt-Kickers Emden Mittwoch FC St. Pauli-Borussia Dortmund II 2:1 (1:1) Samstag 1. FC Union Berlin-Bor. Mönchengladbach II 3:1 (2:0) Samstag Fortuna Düsseldorf-FC St. Pauli Mittwoch Bayer Leverkusen II-Werder Bremen II 3:3 (1:0) Samstag Hertha BSC II-Rot-Weiß Ahlen 0:3 (0:1) Samstag VfL Osnabrück-Hamburger SV II Mittwoch SV Wilhelmshaven-Hertha BSC II 0:1 (0:0) Sonntag Borussia Dortmund-Rot-Weiß Erfurt 0:1 (0:1) Sonntag Borussia Dortmund II-Hertha BSC II

03. Spieltag (Freitag-Sonntag, 11.-13. August) 10. Spieltag (Samstag, 30. September) 17. Spieltag (Samstag/Sonntag, 18./19. November) Freitag Rot-Weiß Erfurt-VfL Osnabrück 1:2 (0:2) Samstag Rot-Weiß Ahlen-1. FC Union Berlin 0:1 (0:1) Samstag Holstein Kiel-VfL Osnabrück Samstag VfB Lübeck-FC St. Pauli 1:0 (1:0) Samstag Bor. Mönchengladbach II-SV Wilhelmshaven 0:0 (0:0) Samstag Bor. Mönchengladbach II-Rot-Weiß Ahlen Samstag Wuppertaler SV Borussia-Holstein Kiel 1:1 (1:0) Samstag Holstein Kiel-Bayer Leverkusen II 0:1 (0:3) Samstag FC St. Pauli-Rot-Weiß Erfurt Samstag 1. FC Magdeburg-Bor. Mönchengladbach II 3:0 (2:0) Samstag Hamburger SV II-Kickers Emden 1:0 (0:0) Samstag Kickers Emden-Dynamo Dresden Samstag Dynamo Dresden-Rot-Weiß Ahlen 2:1 (1:0) Samstag 1. FC Magdeburg-Wuppertaler SV Borussia 1:0 (0:0) Samstag Bayer Leverkusen II-1. FC Magdeburg Sonntag Werder Bremen II-Kickers Emden 2:1 (2:1) Samstag Dynamo Dresden-Borussia Dortmund II 2:1 (2:0) Samstag SV Wilhelmshaven-Wuppertaler SV Borussia Sonntag 1. FC Union Berlin-SV Wilhelmshaven 2:0 (2:0) Samstag Rot-Weiß Erfurt-VfB Lübeck 2:0 (1:0) Samstag 1. FC Union Berlin-Borussia Dortmund II Sonntag Hertha BSC II-Bayer Leverkusen II 2:0 (1:0) Samstag Fortuna Düsseldorf-Werder Bremen II 2:2 (1:1) Sonntag Hertha BSC II-VfB Lübeck Sonntag Borussia Dortmund II-Hamburger SV II 1:2 (0:1) Samstag VfL Osnabrück-Hertha BSC II 2:0 (1:0) Sonntag Hamburger SV II-Fortuna Düsseldorf

04. Spieltag (Freitag-Sonntag, 18.-20. August) 11. Spieltag (Samstag, 14. Oktober) 18. Spieltag (Samstag/Sonntag, 25./26. November) Freitag Bayer Leverkusen II-1. FC Union Berlin 0:0 (0:0) Samstag Werder Bremen II-Rot-Weiß Erfurt 0:1 (0:1) Samstag VfB Lübeck-1. FC Union Berlin Samstag Rot-Weiß Ahlen-1. FC Magdeburg 2:1 (1:0) Samstag VfB Lübeck-Dynamo Dresden 1:0 (0:0) Samstag Borussia Dortmund II-SV Wilhelmshaven Samstag Bor. Mönchengladbach II-Wuppertaler SV Bor. 2:1 (0:1) Samstag Borussia Dortmund II-1. FC Magdeburg 1:3 (1:0) Samstag Wuppertaler SV Borussia-Bayer Leverkusen II Samstag Holstein Kiel-Borussia Dortmund II 5:1 (1:1) Samstag FC St. Pauli-Hamburger SV II 0:0 (0:0) Samstag 1. FC Magdeburg-Kickers Emden Samstag FC St. Pauli-Werder Bremen II 2:1 (0:0) Samstag Kickers Emden-Holstein Kiel 0:0 (0:0) Samstag Dynamo Dresden-FC St. Pauli Samstag Kickers Emden-Hertha BSC II 1:0 (0:0) Samstag Bayer Leverkusen II-Bor. Mönchengladbach II 2:0 (0:0) Samstag Rot-Weiß Erfurt-Hamburger SV II Samstag Fortuna Düsseldorf-Rot-Weiß Erfurt 3:2 (0:1) Samstag SV Wilhelmshaven-Rot-Weiß Ahlen 4:1 (2:1) Samstag Fortuna Düsseldorf-Holstein Kiel Samstag VfL Osnabrück-Dynamo Dresden 3:1 (0:0) Samstag 1. FC Union Berlin-VfL Osnabrück 2:2 (1:1) Samstag VfL Osnabrück-Bor. Mönchengladbach II Sonntag Hamburger SV-VfB Lübeck 1:0 (0:0) Samstag Hertha BSC II-Fortuna Düsseldorf 1:2 (0:1) Sonntag Werder Bremen II-Hertha BSC II

05. Spieltag (Freitag/Samstag, 25./26. August) 12. Spieltag (Samstag, 21. Oktober) 19. Spieltag (Freitag/Samstag, 1./2. Dezember) Freitag Wuppertaler SV Borussia-Rot-Weiß Ahlen 3:0 (1:0) Freitag Fortuna Düsseldorf-1. FC Union Berlin 2:1 (1:0) Freitag 1. FC Union Berlin-Werder Bremen II Freitag SV Wilhelmshaven-Bayer Leverkusen II 2:1 (1:0) Freitag VfL Osnabrück-SV Wilhelmshaven 2:0 (1:0) Freitag FC St. Pauli-1. FC Magdeburg Freitag 1. FC Union Berlin-Kickers Emden 2:1 (1:0) Samstag Rot-Weiß Ahlen-Bayer Leverkusen II 1:1 (1:0) Samstag Rot-Weiß Ahlen-VfL Osnabrück Samstag Werder Bremen II-Hamburger SV II 1:0 (0:0) Samstag Bor. Mönchengladbach II-Kickers Emden 2:3 (1:1) Samstag Bor. Mönchengladbach II-Fortuna Düsseldorf Samstag VfB Lübeck-Holstein Kiel 3:1 (2:0) Samstag Holstein Kiel-FC St. Pauli 1:2 (0:1) Samstag Hamburger SV II-Dynamo Dresden Samstag Bor. Dortmund II-Bor. Mönchengladbach II 1:1 (1:0) Samstag Wuppertaler SV Borussia-Borussia Dortmund II 2:1 (2:1) Samstag Kickers Emden-Wuppertaler SV Borussia Samstag 1. FC Magdeburg-VfL Osnabrück 2:1 (1:1) Samstag 1. FC Magdeburg-VfB Lübeck 0:2 (0:1) Samstag Bayer Leverkusen II-Borussia Dortmund II Samstag Dynamo Dresden-Fortuna Düsseldorf 2:0 (0:0) Samstag Dynamo Dresden-Werder Bremen II 1:4 (1:3) Samstag SV Wilhelmshaven-VfB Lübeck Samstag Hertha BSC II-FC St. Pauli 0:0 (0:0) Samstag Rot-Weiß Erfurt-Hertha BSC II 2:1 (1:0) Sonntag Holstein Kiel-Rot-Weiß Erfurt 3:0 (2:0) 06. Spieltag (Samstag/Sonntag, 2./3. September) 13. Spieltag (Samstag, 28. Oktober) Samstag Rot-Weiß Ahlen-Borussia Dortmund II 0:2 (0:1) Freitag Hertha BSC II-Dynamo Dresden 1:1 (0:0) Holstein Kiel ist am 14. Spieltag spielfrei. Samstag Holstein Kiel-Werder Bremen II 2:2 (1:1) Freitag FC St. Pauli-Bor. Mönchengladbach II 1:0 (1:0) Samstag Hamburger SV II-Hertha BSC II 4:1 (2:0) Samstag Werder Bremen II-1. FC Magdeburg 2:2 (1:2) Samstag FC St. Pauli-1. FC Union Berlin 0:0 (0:0) Samstag VfB Lübeck-Wuppertaler SV Borussia 5:0 (3:0) Samstag Kickers Emden-SV Wilhelmshaven 1:3 (0:2) Samstag Kickers Emden-Rot-Weiß Ahlen 3:0 (1:0) Samstag Fortuna Düsseldorf-1. FC Magdeburg 3:1 (0:0) Samstag Bayer Leverkusen II-VfL Osnabrück 1:2 (1:0) Samstag VfL Osnabrück-Wuppertaler SV Borussia 1:1 (0:1) Samstag SV Wilhelmshaven-Fortuna Düsseldorf 1:1 (1:1) Sonntag Bor. Mönchengladbach II-VfB Lübeck 1:1 (1:1) Samstag 1. FC Union Berlin-Rot-Weiß Erfurt 2:4 (1:3) Sonntag Rot-Weiß Erfurt-Dynamo Dresden 0:2 (0:1) Sonntag Hamburger SV II-Holstein Kiel 0:0 (0:0)

07. Spieltag (Freitag-Mittwoch, 8.-13. September) 14. Spieltag (Samstag, 4. November) Freitag Wuppertaler SV Borussia-Fortuna Düsseldorf 1:1 (0:1) Samstag Rot-Weiß Ahlen-FC St. Pauli 1:1 (0:1) Samstag Bayer Leverkusen II-Kickers Emden 0:1 (0:0) Samstag Bor. Mönchengladbach II-Hamburger SV II 1:1 (0:0) Samstag 1. FC Union Berlin-Hamburger SV II 0:1 (0:0) Samstag Wuppertaler SV Borussia-Werder Bremen II 2:0 (2:0) Samstag Hertha BSC II-Holstein Kiel 3:0 (3:0) Samstag 1. FC Magdeburg-Hertha BSC II 2:0 (1:0) Sonntag Werder Bremen II-Bor. Mönchengladbach II 2:0 (1:0) Samstag Dynamo Dresden-1. FC Union Berlin 2:0 (1:0) Mittwoch 1. FC Magdeburg-Rot-Weiß Erfurt 1:0 (1:0) Samstag Rot-Weiß Erfurt-SV Wilhelmshaven 1:0 (1:0) Mittwoch Borussia Dortmund II-VfL Osnabrück 1:0 (0:0) Samstag Fortuna Düsseldorf-Bayer Leverkusen II 1:1 (1:0) Mittwoch VfB Lübeck-Rot-Weiß Ahlen 2:1 (2:1) Samstag VfL Osnabrück-Kickers Emden 2:2 (1:1) Dienstag SV Wilhelmshaven-FC St. Pauli 3:3 (2:0) Sonntag Borussia Dortmund II-VfB Lübeck 1:1 (0:1) Tor: 1 Simon Henzler 24 Henrik Preuß 25 Adrian Horn

Abwehr: 8 Christian Mikolajczak 10 Rafael Kazior 2 Alexej Spasskov 11 Philipp Heithölter 12 Sören Brandy 3 Jan Sandmann 14 Henning Grieneisen 18 Thomas Neubert 4 Sven Boy 16 Marc Nielsen 19 Christopher Hauptmann 5 Frank Paulus 17 23 Kwaku Afriyie 6 Michael Molata 20 Michael Niedrig 22 Thorsten Rohwer 21 Tobias Schäper Trainer: Stefan Böger 28 Hüseyin Dogan 23 Sven Hassler Sportdirektor: Peter Vollmann 30 Heiko Petersen 26 Andre Breitenreiter (C) Assistent: Volker Manz Mittelfeld: Angriff: Torwart-Trainer:

HOLSTEIN KIEL HOLSTEIN 7 Nasir El Kasmi 9 Pavel Dobry Klaus Thomforde

vs. BOR. M’GLADBACH

Angriff: Tor: Mittelfeld: 9 René Schnitzler 1 Stefan Richter 6 Stefan Hoffmann 11 Lars Schuchardt 30 Marc Engelmann 7 Olcay Sahan 18 Konstantinos Mitroglou 8 Jan Hammes 23 Bulut Aksoy Abwehr: 10 Andreas Spann 2 Benjamin Knoche 12 Rajabu Müller Trainer: 4 Tobias Levels 13 Dennis Kempe Horst Wohlers 5 Blerim Rrustemi 19 Co-Trainer: 14 Dennis Puhl 20 Steven Jacobs Andreas Brandts 15 Damian Raczka 21 Christopher Tadrosse Nachwuchsdirektor: 22 Alexander Krük 24 Michael Kessel Max Eberl Holstein

Spiel Begegnung Ergebnis Zuschauer auswärts Holstein-Torschützen Storch des Tages Tabellenplatz 1 06.08.2006 Dynamo Dresden – Holstein 4:1 (2:0) 15.860 Bartels Henrik Preuß 17.

2 09.08.2006 Holstein – 1. FC Magdeburg 5:0 (0:0) 6.650 Petersen, Breitenreiter, Mikolajczak, Grieneisen, Dobry Fin Bartels 8. 3 12.08.2006 Wuppertaler SV – Holstein 1:1 (1:0) 4.478 Dobry Pavel Dobry 8. 4 19.08.2006 Holstein – Bor. Dortmund II 5:1 (1:1) 4.530 Dobry, Bartels, Mikolajczak (2x), Kazior Christian Mikolajczak 4. 5 26.08.2006 VfB Lübeck – Holstein 1:1 (1:0) 8.800 Rohwer Thorsten Rohwer 8. 6 02.09.2006 Holstein – Werder Bremen II 2:2 (1:1) 5.030 Kazior, Hauptmann Henning Grieneisen 8. 7 09.09.2006 Hertha BSC II – Holstein 3:0 (3:0) 458 - Henrik Preuß 9. 8 16.09.2006 Holstein – 1. FC Union Berlin 0:4 (0:1) 5.430 - André Breitenreiter 15. 9 22.09.2006 SV Wilhelmshaven – Holstein 0:1 (0:1) 1.508 Dobry Michael Niedrig 11. 10 30.09.2006 Holstein – Bayer Leverkusen II 0:3 (0:1) 3.575 - Alexej Spasskov 14. 11 14.10.2006 Kickers Emden – Holstein 0:0 (0:0) 1.650 - Simon Henzler 13. 12 21.10.2006 Holstein – FC St.Pauli 1:2 (0:1) 11.386 Petersen Simon Henzler14. 13 28.10.2006 Hamburger SV II – Holstein 0:0 (0:0) 916 - Nasir El Kasmi 13. 14 04.11.2006 SPIELFREI 15 08.11.2006 Holstein – Mönchengladbach II 16 11.11.2006 Rot-Weiss Ahlen – Holstein 17 18.11.2006 Holstein – VfL Osnabrück 18 25.11.2006 Fortuna Düsseldorf –Holstein 19 02.12.2006 Holstein – Rot-Weiß Erfurt 20 09.12.2005 Holstein – Dynamo Dresden Holstein

Borussia Mönchengladbach II Gast aktuell

bei der Gladbacher Reserve gute Arbeit ge- stand in Dortmund im Tor. Sebastian Svärd leistet. Die misst sich schließlich nicht in spielte in Magdeburg und gegen Wupper- erster Linie in Punkten. Wichtiger ist – wie tal, Peer Kluge nach Verletzungspause ge- bei den meisten Bundesliga-Reserveteams gen Hertha BSC und eben- – die Entwicklung junger Nachwuchskräfte. falls gegen die Berliner. Gemeinhin werden Dass das gelingt, dazu muss man nur einen die drei Plätze für ältere Spieler (bis auf Blick in den Bundesliga-Kader der Borus- drei müssen alle die U-23-Klausel erfüllen) Eine absolute Premiere ist die Begeg- sen werfen. Ein großer Teil der Gladbacher von Lars Schuchardt (30), Benjamon Kno- nung heute. Erstmals trifft die KSV Hol- Profis wurden im eigenen Lager ausgebil- che (28) und Blerim Rrustemi (23) einge- stein auf Borussia Mönchengladbach II. det. Allen voran natürlich Nationalspieler nommen. Die Reserve des Niederrhein-Klubs ist im . Aber auch U-21-National- Den bislang einzigen Saisonsieg feier- Sommer zum ersten Mal überhaupt in der spieler Eugen Polanski nahm den Weg über ten die Borussen am vierten Spieltag, als nunmehr 13-jährigen Regionalliga-Ge- die Gladbacher Reserve-Mannschaft – da- ausgerechnet der damalige Tabellenführer schichte auf die dritthöchste Ebene aufge- mals noch in der . Mar- Wuppertaler SV daheim durch Treffer des stiegen. Bislang fanden die jüngsten der vin Compper und Robert Fleßers haben den Sturmduos Schuchardt/Schnitzler mit 2:1 „Fohlen“ – das Team tritt quasi als reine Sprung in den Profi-Kader ebenfalls ge- besiegt wurde. Als Achtungserfolg ist zu- U23 auf – jedoch noch nicht den Übergang schafft. In dieser Saison kamen auch Johan- dem das 1:1 gegen den VfB Lübeck einzu- in den Galopp. Nach gut einem Drittel der nes van den Bergh (ein Einsatz) und Tobias stufen. Weitere Punkte gab es gegen Her- Saison haben die Mönchengladbacher die Levels (vier Saisonspiele), die eigentlich tha BSC II (1:1) und den SV Wilhelmshaven Rote Laterne inne. zum Kader der Regionalliga-Truppe gehö- (0:0). Auswärts blieben die Borussen dage- ren, bereits zu Bundesliga-Ehren. Cheftrai- gen bislang gänzlich ohne Erfolg. In sieben Der bekannteste Mann bei unseren ner setzt eben auf den Spielen stehen 2:14 Tore und null Punkte zu heutigen Gästen ist der Trainer. Der ist Nachwuchs. Buche. Dass die Partie heute kein Selbst- noch dazu ein Schleswig-Holsteiner. Horst Umgekehrt gehören Leihgaben aus gänger wird, machen aber die Borussen- Wohlers, zu seiner Spielerzeit mit dem dem Profikader bei den Borussen eher zur Resultate bei anderen höher eingeschätz- Spitznamen „Fussel“ ausgestattet, begann Seltenheit. Neben Compper und Fleßers ka- ten Teams deutlich: Union Berlin stellte seine Laufbahn in Brunsbüttel. Mit 19 Jah- men erst drei „gestandene“ Bundesliga-Ak- erst in der 90. Minute den 3:1-Sieg sicher ren ging es zum FC St. Pauli, bevor ihn 1975 teure in den ersten 13 Saisonspielen zum und der FC St. Pauli mühte sich zu einem Borussia Mönchengladbach holte. Mit den Einsatz. Michael Melka, dritter Keeper, 1:0 gegen die Mönchengladbacher. Borussen wurde er zweimal Deutscher Mei- ster, gewann den UEFA-Cup (1979 gegen Roter Stern Belgrad) und erreichte das Lan- desmeister-Finale (1977 gegen Liverpool in Rom). Nach drei Jahren beim TSV München 1860 ließ er schließlich bei Arminia Biele- feld seine aktive Karriere ausklingen. 232 Bundesliga-, 30 Europacup- und 258 Zweit- liga-Spiele stehen insgesamt auf seiner Vi- sitenkarte. Auch als Trainer ist Horst Wohlers, mitt- lerweile 57 Jahre alt, ein echter Routinier. Bei Bayer 05 Uerdingen und beim FC St. Pauli sammelte er Bundesliga-Erfahrung, H.R.v.l.: Jan Hammes, René Schnitzler, Benjamin Knoche, Tobias Levels, Blerim Rrustemi, Dennis Puhl, Andreas war zwischenzeitlich im Ausland tätig und Spann, Dennis Kempe. M.R.v.l.: Direktor Jugend und Amateure Max Eberl, Co-Trainer Andreas Brandts, Damian Raczka, Alexander kehrte als Nachwuchs-Cheftrainer vor eini- Krük, Konstantinos Mitroglou, Steven Jacobs, Johannes van den Bergh, Bulut Aksoy, Robert Fleßers, Chris Ta- gen Jahren zurück an die Stätte seiner drosse, Trainer Horst Wohlers. V.R.v.l.: Physiotherapeut Andreas Bluhm, Masseur Zenon Szordykowski, Olcay Sahan, Stefan Hoffmann, Abdu- größten Erfolge. rahim Laajab, Stefan Richter, Marc Engelmann, Michael Kessel, Rajabu Müller, Lars Schuchardt, Betreuer Wal- Unabhängig vom Tabellenstand wird ter Gorschewski, Zeugwart Hans Goldkuhle. Holstein

Böger und Vollmann sollen es richten Neue Doppel-Spitze im Storchennest

Sportdirektor Peter Vollmann (48). Zu- Nach der Wende fand die Karriere des Je- sammen soll die neue Kieler Doppel- naers Böger im gesamtdeutschen Fuß- Spitze die Störche nach dem schwachen ball eine Fortsetzung. Zwischen 1991 und Saisonstart wieder auf Kurs bringen. 1999 absolvierte der heute 40-Jährige 129 Bundesliga-Spiele (4 Tore) für Hansa Der Name Stefan Böger ist im deut- Rostock, MSV Duisburg und den Ham- schen Fußball ein Begriff. Zusammen mit burger SV sowie 72 Zweitliga-Partien (1 Größen wie Matthias Sammer, Heiko Bo- Tor) für den MSV Duisburg, Fortuna Köln nan oder auch Uwe Rösler stand Böger und FC Gütersloh. im September 1990 während des letzten Länderspiels der DDR-Auswahl in Ander- Bei seinen ersten beiden Trainersta- lecht auf dem Rasen. 2:0 siegte die DDR tionen Hamburger SV (A) und Hansa Ro- damals durch zwei Sammer-Tore in Bel- stock (A) leistete Böger hervorragende gien und ein großes Stück Fußball-Ge- Aufbauarbeit und erhielt aufgrund seiner Am 25. Oktober unterschrieb Stefan Böger bei den Störchen schichte ging mit einer kleinen „Sensa- Leistungen im Sommer 2004 die Chance, tion“ zu Ende. Im gleichen Jahr erlebte beim VfB Lübeck den Neuaufbau nach Am Mittwoch, den 25. Oktober um Böger seinen schönsten Tag im Fußball, dem Zweitliga-Abstieg der Hanseaten 13.30 Uhr wurde es amtlich, die KSV denn vor 100.000 Zuschauern erreichte einzuleiten. Zweimal scheiterte Böger Holstein präsentierte den neuen Trainer die DDR-Nationalmannschaft ein 3:3 ge- nur knapp, aber zweimal hatte Böger Stefan Böger (40) sowie den künftigen gen Brasilien im Maracana-Stadion. auch mit einem für Regionalliga-Verhält-

Stefan Böger und Peter Vollmann am 29. Oktober nach dem Remis gegen den Hamburger SV II an der Hagenbeckstraße. Holstein

hartes Stück Arbeit. Nach dem zufrieden stellenden Remis in und dem Pokalsieg in Büdelsdorf soll nun auch in der Regionalliga endlich wieder ein Sieg her. Am besten heute Abend ge- gen den Aufsteiger aus Mön- chengladbach.

Aber auch für den neuen Sportlichen Leiter Pe- ter Vollmann, dessen Kon- takt nach Kiel auch während Stefan Böger seines Vertrages beim gha- Geboren: 1. Juni 1966 in Erfurt. naischen Erstligisten Accra Größe: 1,73 m. niemals abgerissen war, sind Spielerstationen: BSG Umformtechnik es derzeit Augenblicke des Erfurt (1973 bis 1979), FC Carl Zeiss Je- Wiedersehens. In der Rük- na (1979 bis 1991), FC Hansa Rostock krunde 2003/04 gelang Voll- (1991 bis 1992), MSV Duisburg (1992 mann als Nachfolger von bis 1995), Fortuna Köln (November Gerd-Volker Schock mit Hol- 1995 bis 1996), FC Gütersloh (1996 bis stein der Klassenerhalt in 1997), Hamburger SV (1997 bis 2000). der Regionalliga Nord. Seit- Erfahrung und Erfolge als Spieler: 4 A-, dem gilt der 48-jährige Voll- Stefan Böger und Peter Vollmann am 29. Oktober nach dem Remis ge- 7 Olympia- und 4 U-21-Länderspiele gen den Hamburger SV II an der Hagenbeckstraße. mann an der Förde vor allem (kein Tor) für die DDR, 8 Europapokal- bei den Kieler Fans als Sym- Spiele (kein Tor) für Jena (6) und Ro- nisse eher durchschnittlichen Etat eine pathieträger. Als Sportdirek- stock (2), 129 Bundesliga-Spiele (4 To- konkurrenzfähige Mannschaft zu- tor möchte Peter Vollmann die KSV Hol- re) für Rostock (34/2), Duisburg (57/2) sammengestellt und für Furore gesorgt. stein in eine positive Fußball-Zukunft und Hamburg (38/0), 110 DDR-Oberli- In seinem zweiten Jahr in Lübeck schaffte führen. Dabei kann der ehemalige Zweit- ga-Spiele (5 Tore) für Jena, 72 Zweitli- er mit dem VfB sogar einen neuen Start- liga-Spieler von Rot-Weiß Lüdenscheid ga-Spiele (1 Tor) für Duisburg (31/1), rekord in der Regionalliga Nord. Mit 29 auf erfolgreiche Jahre als Regionalliga- Fortuna Köln (13/0) und Gütersloh Zählern aus 11 Spielen standen die Lü- Trainer bei Fortuna Köln, Preußen Mün- (28/0), 12 DDR-Zweitliga-Spiele (1 Tor) becker lange Zeit vor Holstein an der ster und zurük- für Jena II, 5 Regionalliga-Spiele (kein Spitze der 3. Liga. Nach internen Proble- kblicken. Mit der Eintracht gelang ihm im Tor) für HSV II, 1 Oberliga-Spiel (kein men und einer herben 1:4-Niederlage am Sommer der Aufstieg in die 2. Bundesli- Tor) für HSV II. Aufstieg in die Bundesli- drittletzten Spieltag bei den Störchen ga. ga 1993, Aufstieg in die 2. Bundesliga musste Böger am 24. Mai 2006 in Lübeck 1991, FDGB-Pokalfinale 1988. seinen Hut nehmen. Mit der Doppelsitze Böger/Vollmann Trainerstationen: Hamburger SV II (10. haben die Verantwortlichen der KSV Hol- November 1999 bis 14. Oktober 2001 Nun will es Stefan Böger noch einmal stein die sportliche Kompetenz im Stor- und 25. März bis 13. Dezember 2002), wissen. Bei der KSV erhofft sich der en- chennest wie angestrebt deutlich erhöht. Hansa Rostock II (2003 bis 2004), VfB gagierte Fußball-Trainer, seine sport- Die Erwartungshaltung des Kieler Publi- Lübeck (2004 bis 24. Mai 2006), Hol- lichen Ziele umsetzen zu können. Zusam- kums ist trotz der sportlichen Enttäu- stein Kiel (seit 25. Oktober 2006). men mit dem neuen Sportchef Peter Voll- schungen der letzten Wochen weiterhin Erfolge als Trainer: Aufstieg in die Re- mann lautet die Zielsetzung mittelfristig groß. In der Regionalliga Nord rangieren gionalliga 2001, Oberliga-Meister 2001 2. Bundesliga. Nach dem verpatzten Sai- die Störche derzeit nur im unteren Tabel- (Hamburg/Schleswig-Holstein) und sonstart an der Kieler Förde wartet auf lenmittelfeld. 2004 (Nordost-Nord), Regionalliga-Drit- Stefan Böger nun aber erst einmal ein ter 2005 und 2006. Holstein

Holstein holt Bezirkspokal Mikolajczak, Dobry und Kazior trafen

Nasir El Kasmi Glück, dass es beim 3:1-Sieg der Kieler kommt im Duell ge- blieb. Denn El Kasmi traf zweimal gen Thorben Reibe (54./80.) und Kazior einmal (90.) Alumi- und Andrè Drewes zu Fall. nium. „Trotz der vergebenen Chancen freue ich mich darüber, dass wir uns überhaupt zahlreiche Möglichkeiten er- arbeitet haben. Darauf können wir auf- bauen“, so Böger nach dem Spiel. Dieser Erfolg sollte den Störchen Selbstvertrauen für die kommenden Auf- gaben geben. Die engagierten Büdels- dorfer kassierten gegen die KSV ihre er- ste Saisonniederlage. Zur Revanche wird es sicherlich im Rahmen des Hallenma- sters in der Kieler Ostseehalle im Januar 2007 kommen. Dort wird es dann ein Wiedersehen geben mit den ehemaligen Holsteinern Grzegorczyn, Köpke, Dre- wes, Sawkulycz und Atasoy. Holstein Kiel: Henzler - Molata - Rohwer, Spasskov - Niedrig (46. Petersen), Grien- eisen, Paulus (46. Kazior), Heithölter - El Die Kieler Störche haben ihren er- „Für uns hat nur das Weiterkommen Kasmi, Mikolajczak - Dobry (74. Neubert) sten Sieg unter dem neuen Trainer Ste- gezählt. Dennoch haben wir noch eine FT Eider Büdelsdorf: Legrum - Grzegorc- fan Böger gelandet. Bei widrigen äuße- Menge Arbeit vor uns“, erklärte KSV-Co- zyn (60. Hacker), Hartung, Köpke, Lass - ren Bedingungen sicherte sich Holstein ach Stefan Böger nach der Partie im Ei- Reibe, Drewes, Sawkulycz, Sörensen - am vergangenen Mittwoch vor 400 Zu- der-Stadion. Holstein gelang im schönen Beck (29. Yildirim / 69. Hamm), Atasoy schauern durch ein verdientes 3:1 beim Eiderstadion nach einem Solo von Miko- Tore: 0:1 Mikolajczak (8.), 1:1 Drewes Verbandsliga-Spitzenreiter FT Eider Bü- lajczak der frühe, sehenswerte Füh- (41.), 1:2 Dobry (49.), 1:3 Kazior (80., FE.) delsdorf den Einzug in das SHFV-Pokal- rungstreffer (8.). Verbandsligist FT Eider Schiedsrichter: Wa- Halbfinale, das im April ausgetragen hielt gut dagegen, obwohl die KSV op- schewski (TuS Roten- werden soll. Das Finale soll am Himmel- tisch und spielerisch überlegen war. Kurz hof) fahrtstag 2007 steigen. Dort wird dann vor der Pause machten es die Gastgeber Zuschauer: 400 der Teilnehmer des nördlichsten dann noch einmal spannend. Reibe Bundeslandes für den DFB-Pokal er- tauchte frei vor Keeper Henzler auf, legte (sean/nawe) mittelt. quer zu Drewes und der brauchte den Ball nur noch in die Tormaschen zum 1:1 Halbzeitstand einzuschieben. Nach der Pause legten die Störche je- doch nach und spielten die Partie souve- rän zu Ende. Erst traf Dobry nach einem Kazior-Pass zum 2:1 (49.), dann erhöhte Kazior selbst per Foulelfmeter auf 3:1

Das schmucke Eiderstadion in Büdelsdorf, Austra- (58. Grzegorczyn foulte Heithölter im ei- Glücksbringer und Golagetter Sven Beck gungsort des Bezirkspokalfinals. genen Strafraum). Am Ende hatte Eider musste in der 29. Minute das Feld verlassen. Holstein

Hand aufs Herz Heute: Christian Mikolajczak

Up and down: Das beste Spiel meiner Karriere: Saison 2004/05 LR Ahlen – 1860 München Das schlechteste Spiel meiner Karriere: Saison 2005/06 Erzgebirge Aue – LR Ahlen Meine wichtigste sportliche Entscheidung: Die Unterschrift unter einen Profivertrag Mein Ziel mit Holstein: Aufstieg in die 2. Bundesliga

Bunte Mischung: Mein Spitzname: Micky Mein Geburtsdatum (Ort): 15. Mai 1981 in Essen Meine bisherigen Clubs: FC Schalke 04, , LR Ahlen, Erzgebirge Aue, FC Kray Meine Hobbys: Schwimmen, Tennis Größter sportlicher Erfolg: 3. Platz U18 EM, DFB-Pokalsieger und Vize-Meister mit Schalke, Aufstieg in die 1. Bundesliga mit Hannover 96 Mein fußballerisches Vorbild: Edgar Davids Mit einer Million Euro würde ich...: Weiter leben wie bisher.

Noch nicht flügge: Highlights: Die Helden meiner Kindheit: Film: Die Akte Jane Boris Becker Lektüre: Boris Becker Die Schulzeit war: ganz ok Essen: Suppen, Nudeln Die erste Prügelei: keine Ahnung Getränk: Wasser Der erste Kuss: gute Frage !? Auto: Opel Der Satz, mit dem der Partner zum Verein (außer Holstein): Schalke 04 ersten Rendezvous überredet wur- Urlaubsziel: Spanien de: da kann ich mich gar nicht Musik: Alles mehr dran erinnern

Christian Mikolajczaks Dreamteam:

Buffon

G. Neville Cannavaro Nesta Lahm

Pirlo Davids Emerson Kaka

Henry Klose

ChristianChristian MikolajczakMikolajczak Jungstörche treffen Stolle Holstein Holstein G1 beim hautnah dabei

Am Holstein-Sta- feldrand verfolgen. Die Begeisterung war 21.10.2006 dion, andere trotz der 1:2-Niederlage der Störche rie- war es so- waren schon sengroß. Nun hatten die Kinder nur noch weit, die 1. „alte Hasen“. ein großes Ziel, ein Mannschaftsfoto mit G-Jugend Aber welcher Stolle Holstein. Wir bedanken uns für die durfte beim Jugend – oder tollen Erlebnisse, die den Jungs sicher Nordderby Amateurfuß- noch sehr lange in Erinnerung bleiben zwischen baller hatte werden. Holstein Kiel schon einmal Kai Fischer (Trainer 1.G-Jugend Die G1 von Kai Fischer mit dem KSV-Maskottchen Stolle Hol- und dem FC das Erlebnis stein St. Pauli mit vor über 11.000 den Kiez- Zuschauern im Kickern auflaufen. Die lange Zeit der Auf- Rampenlicht zu regung und der Vorfreude hatte nun ih- stehen? Aber Zwei Jungstörche zusammen ren Höhepunkt erreicht. Ich war froh, als mit St. Pauli Torhüter Borger das sollte noch alle Kinder durch die Menschenmassen und Kapitän Morena nicht genug durchgekommen waren und endlich 11 sein. Zur Freu-

Jungs in der Umkleidekabine saßen. Für de aller beteiligten Jungkicker durften Die G1 beim Auflaufen im ausverkauften Stadion vor einige Kinder war es der erste Auftritt im wir das Spielgeschehen dicht am Spiel- dem Nordderby Holstein Kiel gegen den FC St. Pauli

Holstein Kiel F3

Das Trainergespann der F3 bilden Heike Hutzfeldt Jungstörche weiter am Ball und Peter Arndt

Seit nunmehr 6 Jahren ist Heike Hutz- KSV zeigte sich in den Punktspielen kämpfe- „Das Lachen der Kinder und die Dankbarkeit feldt im Storchennest als Trainerin tätig und risch sehr stark und gab den Ball nur ungern auf eine ganz besonders schöne Art und nach 5 Jahren mit der G-Jugend hat Heike vom Fuß. „Es macht Spaß das mit anzuse- Weise, ist die größte Belohnung für die Ar- nun eine F-Jugend Mannschaft übernom- hen“, freut sich die Trainerin über das Enga- beit mit der Mannschaft“, zeigen sich Peter men. gement ihrer Jungstörche. Die ersten Pässe Arndt und Heike Hutzfeldt begeistert von ih- Der Spaß am Fußball und am Training ist werden gespielt und "so langsam lernen die rer Aufgabe mit den Jungstörchen. weiterhin sehr groß. Die Freude am Spiel und kleinen Holsteiner auch, den Ball zum Team- (hh/pn) an der Bewegung steht dabei immer noch an kameraden abzuspielen. Kinder sind in dem erster Stelle, erst dann kommt die Leistung. jungen Alter ja noch sehr eigensinnig und je- Die Kinder verstehen sich sehr gut und bil- der möchte nur Tore schießen, aber es ist den zusammen mit ihrer Trainerin ein Super- eben ein Mannschaftssport und das muss Team. Die ersten Saisonspiele konnten mit- man den Kindern mit viel Mühe vermitteln.“ unter sehr hoch gewonnen werden, daran Mit Peter Arndt steht ein kompetenter will man auch bis Weihnachten anknüpfen. und emsiger Assistent an der Seite von Heike „Ich hoffe nur, dass die Kinder auch verlieren Hutzfeldt und gemeinsam fördern beide die können, das ist bei den ganz kleinen Nach- Entwicklung der kleinen Störche. Beide hof- wuchskickern immer nicht ganz leicht“, weiß fen auf die Fortsetzung der bisher toll verlau- o.R.v.l.: Trainer Peter Arndt, Malek, Joshua, Justus, Kürschi, Ludwig, Trainerin Heike Hutzfeldt Heike Hutzfeldt aus ihrer Erfahrung um die fenen Saison und auch darauf, dass weiter- m.R.v.l.: Vincent, Dardan, Mert, Mike, Pascal, Lenn- kleinen Probleme der Entwicklung. hin so viel gelacht wird im Training, während art Die fußballbegeisterte 3. F-Jugend der der Spiele und abseits des grünen Rasens. u.R.v.l.: Gökay, Jona, Lukas, Lasse, Leon Holstein

Der Hamburger Stefan Lauser geht mit gestrecktem Bein in das Duell mit Rafael Kazior, Michael Niedrig und Henning Grieneisen

Lautstarke Holstein-Fans an der Hagenbeckstraße HSV II 0 Holstein Kiel 0

Holstein-Trainer Stefan Böger mit viel Engagement an der Seitenlinie

Michael Niedrig zieht Gegenspieler Cannizzaro davon Holstein

„Ein bodenständiger Kieler Jung“ Matthias Hummel avanciert zum Führungsspieler der Oberliga-Elf

ciert“, betont auch Teamkoordinator Martin Balsam. Der 23-Jährige hat sich seinen Namen durch eine sehr robuste Spielweise gemacht. Seit diesem Jahr jagt er zudem nicht nur dem Ball auf dem Spielfeld, sondern auch dem Geld der Mitspieler hinterher. Hummel ist seit die- ser Saison Kassenwart und lässt die Mannschaftskasse mit äußerster Klein- lichkeit von Woche zu Woche wachsen ;-) Seine sportlichen Höhepunkte sind die Oberligameisterschaft im Jahre 2004, so- wie ein Regionalligaeinsatz gegen die Reserve von Borussia Dortmund unter Peter Vollmann in der gleichen Saison. Packende Zweikämpfe liefert sich Matthias Hummel im Dress der Oberliga-Elf Die sportlichen Ziele sind deshalb auch Der kleine Matthias Hummel erblik- ganz klar gesteckt: „Ich würde mich freu- sondern auch privat läuft es für Hummel kte am 3.11.1984 in Troisdorf, Nordrhein- en öfter bei der Regionalligatruppe mit- mehr als nur rund. Im nächsten Monat ist Westfalen das Licht der Welt. Im Alter zutrainieren und mich in der Oberliga mit er mit seiner Freundin Rachel drei Jahre von nur fünf Jahren schnürte er dann zum guten, attraktiven Fußball für diese Auf- zusammen. Rachel ist ähnlich wie Hum- ersten Mal seine Fußballschuhe, beim gabe zu empfehlen.“ Nicht nur sportlich, mel sehr fußballverrückt. Sie kämpft in damaligen Heimat- der 2. Bundesliga klub TSV Russee. Dort mit den Holstein blieb er bis zum Som- Women um Punkte. mer 1999 und wech- Zusammen beziehen selte, nachdem ihn die beiden seit ein- der damalige B-Ju- einhalb Jahren eine gend Coach der KSV Wohnung in der Kie- Holstein - Norbert ler Innenstadt. Zu- Zimdars - gesichtet dem begann Hum- hatte, ins „Storchen- mel Anfang August nest“. Seit sieben Jah- diesen Jahres eine ren ist Hummel also Ausbildung zum ein Holsteiner und Groß- und Außen- wurde bereits in sei- handelskaufmann nem ersten Herren- bei der bela GmbH jahr Stammspieler in in Kiel. Von Kopf bis der Oberliga-Elf. Er Fuß ist er daher ein zählt auch unter Trai- bodenständiger, Kie- ner „Mecki“ Brunner ler Jung. zu den absoluten Dauerbrennern der (nb) KSV II. „Hummel ist in dieser Spielzeit zum Führungsspieler avan- Hummel zeichnet sich durch seine rustikale Spielweise aus Holstein

Der Wochenend-Rückblick U19/U17 und U15 am Ball

A Junioren-Bundesliga B-Junioren Regionalliga Nord C-Junioren Regionalliga Nord Holstein Kiel U19 – FC Sachsen Leipzig 1:1 Eintr. Braunschweig – Holstein Kiel U17 0:3 VfL Wolfsburg – Holstein Kiel U15 (0:1) (0:1) 2:0 (1:0) Der beste Spielzug der gesamten Partie be- Von Beginn an kauften die Jungstörche den Die Mannschaft von Wolf Bolz und Michael reits in der 1. Minute. Danni Schindler zir- „Löwen“ den Schneid ab und setzten die Wuttke war in einem Spiel mit schwachem kelte das Leder von links auf den völlig frei- Gastgeber unter Druck. Mit dem Wind im Niveau die harmlosere Elf im schmucken stehenden Shpend Meshekrani, doch der Rücken spielte sich Holstein Torchance um VfL-Stadion. Im ersten Durchgang erlebten offensive Mittelfeldakteur scheiterte aus Torchance heraus. Nach dem Führungstref- die Zuschauer viel Mittelfeldgeplänkel mit optimaler Schussposition an seinen Nerven fer von Borchert (11.) aus acht Metern auf leichten Vorteilen für den VfL. Die einzige und setzte das Leder rechts neben das Tor. Vorarbeit von Jakubowski nach einem schö- Chance der KSV in Halbzeit eins nach 15. In der 13. Minute dann Elfmeter vor den 150 nen Vorstoß über die rechte Außenbahn, Minuten durch Wagner, aber der Kieler Tor- Zuschauern. KSV-Kapitän Philip Timm hatten Gutzeit, Bruhn, Zimmermann und jäger zog das Leder im Anschluss an einen brachte den Leipziger Philipp Grommuth im Gertz die Möglichkeit, das Ergebnis weiter langen Abschlag von Torhüter Teickner über Strafraum zu Fall, aber FC-Kapitän Jens in die Höhe zu schrauben, doch einzig die das Tor. Das 1:0 für Wolfsburg fiel dann Möckel schob das Leder am Gehäuse vor- Kaltschnäuzigkeit ließ an diesem Tag bei nach einem Eckball und einer Kopfballver- bei. Fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff war der Witt-Elf zu wünschen übrig. Nach der längerung, die der ungedeckte Lukuaka es dann so weit. Einen langen Ball von Pause fielen dann auch endlich die ent- (28.) aus 5 Metern einnickte. Der VfL hatte Möckel verlängerte Tino Breitkopf per Kopf scheidenden Tore für die Jungstörche. In im Laufe der zweiten Halbzeit zahlreiche und aus 13 Metern vollstreckte der aufge- der 43. Minute vollendete Zimmermann hochkarätige Chancen, aber Teickner im rückte Fabian Berger volley unhaltbar für nach einem sehenswerten Spiel über die Kieler Tor hatte einen ganz starken Tag er- den Kieler Schlussmann Pascal Wenzkus drei Stationen Dietrich, Bruhn und Wrze- wischt und hielt die Jungstörche somit lan- zur 1:0-Führung. Nach der Pause zeigte sinski aus 12 Metern flach und platziert ge im Spiel. Doch Holstein konnte nicht Holstein viel Engagement, aber dabei zum 2:0 für die KSV. Zwei Minuten vor dem nachsetzen und blieb trotz des zusätzlich sprang zunächst nur wenig Konstruktives Anpfiff dann krönte Gutzeit aus 18 Metern eingewechselten Stürmers Schümann wei- heraus. „Wir können hier noch Jahre spie- mit einem unhaltbaren Freistoß in den Win- ter ungefährlich. Das entscheidende 2:0 len, da passiert überhaupt nichts mehr“, kel des „Löwen“-Gehäuses die tolle Vor- dann kurz vor dem Ende. Der gerade erst kommentierte der frustriert wirkende Kieler stellung seiner Mannschaft. „Heute passte eingewechselte Omarkhel tanzte fünf Kie- Co-Trainer Dirk Alvermann drei Minuten vor einfach alles und unsere Arbeit der letzten ler mustergültig aus und bereitete den dem Spielende das Geschehen auf dem Wochen wurde heute optimal umgesetzt. zweiten Treffer des VfL durch einen Heber grünen Rasen. Doch eine Minute später Ich bin 100% zufrieden mit der Vorstellung von Cigerci (66.) gekonnt vor. „In der Vor- strafte ihn sein Schützling Lewe Hingst Lü- meiner Elf“, zeigte sich der Kieler Trainer wärtsbewegung müssen wir uns deutlich gen und vollendete im Anschluss an einen Arne Witt nach dem Abpfiff hochgradig er- steigern und auch mal aggressiver die Yankin-Freistoß und eine Kopfballvorlage freut über die Darbietung seiner Störche. Zweikämpfe annehmen“, kommentierte des zur Halbzeit eingewechselten Imeri aus Kiel: Horn – Jakubowski, Dietrich, Gutzeit, Bolz die schwache Leistung seiner Mann- vier Metern zum vielumjubelten Ausgleich. Bertow (41. Wrzesinski) – Walter (78. Wol- schaft. Kiel: Wenzkus – B. Hingst, Pinkert, Timm, L. fram), Bruhn, Zimmermann (79. Baatz), Kiel: Teickner – Schruhl, Yazgan, Kirschner Hingst – Ziehmer, Meshekrani, Kilit, Strut- Meyer – Gertz (67. Makome), Borchert (60. Link), Liebmann – Redzepovski (32. hoff, Schindler - Albers Hertel), Bara, Avevor, Claus (43. Teßmer) – Weimar (46. Schümann), K. Wagner

Andre Lars Zim- Schluss- Albers im mermann mann Yan- Duell mit traf in nik Teik- dem Leip- Braun- kner war ziger schweig der beste Matthias zur 2:0- Kieler in Gothe Führung Wolfsburg Holstein

Jungstorch des Monats Kevin Wagner (Holstein U15)

Name: Kevin-Philip Wagner manchmal ein wenig zu Faul Spitzname: Waage Holstein gewinnt heute, weil: Die Fans Geburtstag/-ort: 11.02.1993 in Kiel die Mannschaft zum Sieg brüllen und Fin Größe: 1,75 m Bartels 2 Tore schießt. Schuhgröße: 44 Rückennummer: 5 Bisherige Jungstörche des Monats: Position: Offensives Mittelfeld / Sturm Mai 2003: Fin Bartels Bisherige Vereine: SC Comet Kiel (1997- Sommer 2003: Steffen und Philip Bruhn 2004) August 2003: Christopher Hauptmann Lieblingsvereine: Holstein Kiel und Frühjahr 2004: Sidney Sam Schalke 04 Herbst 2004: Steve Sam Bisherige Erfolge: Kreis- / Bezirks- und Frühjahr 2005: Nedim Hasanbegovic Landesmeister mit der D-Jugend von Hol- Sommer 2006: Kevin Wagner stein Berufung in die SHFV Auswahl (Landesaus- wahl) Im Verein seit: Juli 2004 Den 3. September 2006 wird der Hobbys: Fußball Lüssumer SV so schnell nicht verges- spielen und PC sen. Aber auch Kevin Wagner wird sich Sportliche Zie- diesen Tag in seinem Kalender dick an- le: So hochklas- gestrichen haben. Zum Saisonauftakt sig wie möglich der C-Junioren Regionalliga Nord erziel- spielen ( am te der 13-jährige Jungstorch binnen liebsten mit Hol- sechs Minuten vier (!) Treffer und trug stein ) damit maßgeblich zum überragenden Im neuen Hol- 9:0-Auftaktsieg der Holstein-Elf beim stein-Stadion… Aufsteiger bei. Grund genug, um Kevin würde ich gern zum Jungstorch des Monats zu küren, mal Bundesliga- eine Auszeichnung, mit der die Redak- Spiele bestrei- tion des Holstein Magazins in unregel- ten mäßigen Abständen besondere Leistun- Ins Trainingsla- gen im Storchennest würdigt. Wir wün- ger nehme ich schen dem torgefährlichen Kevin weiter- mit: Meinen hin viel Durchsetzungsvermögen in der MP3-Player C-Junioren Regionalliga, eine erfolgrei- Wenn ich alt che Saison mit der starken U15 von Wolf bin, möchte ich: Bolz und Michael Wuttke und eine tolle Gesund bleiben Entwicklung im blau-weiß-roten Trikot. und genügend Und vielleicht erfüllt sich ja irgendwann Geld haben Kevins Holstein-Traum Nummer 1, ein Meine Fehler Bundesliga-Spiel im Trikot der KSV vor während der ausverkauftem Haus im neuen Holstein- Schulzeit: Ich Stadion. (nawe) bin leider Kevin Wagner im Spiel gegen den FC St Pauli. Holstein

Holstein Bilderbuch Teil 1

Fußball ist unser Leben, Fußball ist unsere Welt. Stimmungen, Emotionen, aber auch einen Blick auf die Ereignisse abseits des grünen Rasens wollen wir den treuen Lesern des Holstein Maga- zins ab sofort in unregelmäßiger Folge präsentieren. Jedes Foto schreibt seine eigene, kleine Holstein-Story und zeigt Spieler, Fans und Verantwortliche rund um das Storchennest. Folgen sie uns auf einer kleinen Wanderung durch die Hol- Wiedersehen an der Förde. Ex-Hol- stein-Trainer Jens Martens gastierte stein-Welt, freuen sie sich auf einen Duo International. Die Kieler Sturm-Partner Thomas Neubert und mit seinem Verein Henstedt-Rhen in Christopher Hauptmann vor Beginn der Kino Open Air Veranstal- Blick in unser kleines Holstein-Bilder- Kiel und erkämpfte sich mit seinen tung anlässlich der Premiere des deutschen „Sommermärchens“. buch… Oberliga-Aufsteigern bei unserer zweiten Mannschaft ein verdientes Remis. Gunter „Magic“ Zerbe und Hol- stein Urgestein Torsten Rohwer bei einem freudigen Treffen in der Sinalco-Arena anlässlich der Oberliga-Partie Holstein II – Henstedt Rhen.

„Da geht einem ja der Hut hoch!“ Aber das Foto täuscht. U19-Coach Dirk Asmussen legte mit sei- nen Jungstörchen einen glänzenden Start in die Bundesliga-Saison hin.

Freud und Leid eines Fußball-Trainers. C-Jugend-Trainer Michael Wuttke ver- sucht mit mahnender Hand seine Elf auf Kurs zu halten.

U19-Keeper Pascal Wenzkus gibt Gas. Nach eini- gen bärenstarken Auftritten zwischen den Pfo- Sind wir nicht alle ein bisserl Bundestrainer? sten der Asmussen-Elf kämpft Pascal mit seinem Und in der Halbzeit gibt’s was Warmes. Holstein- Holstein-Fans Christian Tzschöckel bekannte Konkurrenten Tobias Dittmann um den Platz im Torhüter Simon Henzler mit einer Bratwurst Groß- während des Spiels gegen den 1. FC Magde- Kieler Bundesliga-Tor. bestellung in der Pause der Kino-Verantsaltung im Holstein-Stadion. burg Farbe. Holstein

Aktion „Zeig dem Rassismus die Rote Karte“kam gut an Positive Resonanz auch im Holstein-Stadion

auf große Resonanz und ein überaus positi- ves Echo. Fortgesetzt wurde die Aktion sogar einen Tag später bei der Oberliga-Partie FC St. Pauli II gegen Holstein Kiel II im Hambur- ger Sternschanzenpark.

Unterstützung von Fans, Spielern und Verbänden Auftakt der insgesamt sechsten Aktionswo- che waren diverse Aktionen im Rahmen der Spiele der Champions League, bei denen Fans, Spieler und Verbände mitwirkten. „In den Begegnungen der „Königsklasse“ tru- gen die Kapitäne aller Vereine auf ihren Arm- „Zeig’ Rassismus die Rote Karte!“ Gelungene Kundgebung im Gästeblock des Holstein-Stadions. binden die Aufschrift „Vereint gegen Ras- sismus“. „Wir können den Rassismus nicht Der deutsche Fußball beteiligte sich er- Bundesliga sowie der beiden Regionalligen - in einer Woche besiegen, aber ich hoffe, neut aktiv am Kampf gegen Rassismus und Rote Karten mit der Aufschrift „Zeig’ dem dass nach diesen Aktivitäten mehr Mitglie- Diskriminierung. Im Rahmen der internatio- Rassismus die Rote Karte“ und wurden auf- der aus der Fußball-Familie den Kampf ge- nalen Aktionswoche des Netzwerks Football gefordert, diese gemeinsam in die Höhe zu gen Rassismus aufnehmen werden“, erklärte Against Racism in Europe (FARE) in Koopera- halten. Zudem hielt auch jeder Spieler eine der schwedische UEFA-Präsident Lennart Jo- tion mit der Europäischen Fußball-Union Rote Karte in der Hand. Begleitet wurden die hansson. „Die Grundidee hinter der Aktions- (UEFA) führten der Deutsche Fußball-Bund Akteure von Kindern, auf deren T-Shirts der woche besteht darin, Gruppen aus allen Tei- (DFB) und der Ligaverband Ende Oktober ei- Schriftzug „Dem Ball is’ egal, wer ihn tritt“ len Europas die Möglichkeit zu geben, Pro- ne umfangreiche Maßnahme durch. „Die (Ärmel vorne) sowie die Logos von DFB und bleme des Rassismus und der Diskriminie- Menschen müssen erkennen, was der Ras- DFL (hinten) zu sehen waren. „Wir wollen ein rung aufzugreifen“, heißt es dazu von FARE. sismus in deutschen Stadien anrichtet. Der Zeichen setzen. Die Bundesliga steht für Für den deutschen Fußball ist der Einsatz ge- entscheidende Punkt ist die Bewusstseins- Internationalität, Weltoffenheit und Toleranz. gen jede Art der Ausgrenzung schon lange bildung“, erklärte DFB-Boss Theo Zwanziger, Daher ist es uns ein Anliegen, diese europa- selbstverständlich. Bereits 1993 fand bei- der sich als "politischer Präsident“ insbe- weite Aktionswoche zu unterstützen“, er- spielsweise die Aktion „Mein Freund ist Aus- sondere die Integration von Mädchen und klärte Ligaverbandspräsident Werner Hak- länder“ statt. Darüber hinaus beteiligten Jungen mit Migrations-Hintergrund auf die kmann: „Rassismus und Diskriminierung ha- sich die Vereine und Kapitalgesellschaften in Fahne geschrieben hat. ben bei uns keinen Platz.“ Auch im ausver- den vergangenen Jahren an zahlreichen Ak- In den Stadien erhielten die Zuschauer - bei kauften Kieler Holstein-Stadion beim Nord- tionen wie dem „Tag gegen das Vergessen“ sämtlichen Spielen der ersten und zweiten derby gegen den FC St. Pauli stieß die Aktion oder „Der Woche der Toleranz“.

Marketing-Manager Klaus Kuhn unterstützte die Vor dem Anpfiff des Nordderbys Holstein Kiel – FC St. Pauli bekannten die Mannschaften: „WIR SAGEN NEIN Aktion im Kieler Holstein-Stadion. ZU RASSISMUS“. Holstein

Echte Holsteiner – Die Fans der KSV Heute: Oliver Leisner

Hobbys: Fußball, Fußball, Fußball Lieblingsbier: Sarajevsko Pivo, Leffe Lieblings-Sportlektüre: Stadionwelt, 11 Freunde Lieblingsclubs Deutschland: Kieler SV Holstein, Hamburger SV Lieblingsclubs international: Da gibt’s in jedem Land einen. Ansonsten: FC Køben- havn, SS Lazio, Hammarby IF, Legia Warszawa. Dein bestes Live-Spiel: Meisterschaftsendspiel 2001 in Schwe- den: Hammarby IF – Örgryte IF Holstein-Kultspieler: „Fuzzi“ Preuß Kultstadion in Deutschland: Poststadion, Berlin Kultstadion international: Alle großen Betonschüsseln, Stadio Apostolos Niko- Der „Groundhopping Informer“ – Zu bestellen für Als gebürtiger Kieler und Anhänger laidis (Leoforos) in Athen, Stadion von 14,40 Euro inkl. Porto bei [email protected] des HSV entdeckte Oliver Leisner 1997 Lech Poznan vor dem Umbau. auch seine Liebe zur KSV Holstein. In Deine legendärste Fußballtour: Seit der Oberligazeit gehörte er dem Fanklub 1997, die Tour hält quasi noch an. Anson- Fast-Food-Kolonne an. Fortan begleitete sten bin ich mal mit dem Zug durch Süd- er jedoch nicht nur die Kieler „Störche“ und Osteuropa getourt. 26 Spiele in 26 regelmäßig zu den Auswärtsspielen. Er Tagen in 9 Ländern! reiste quer durch Europa und sah bis Deine weiteste Fußball-Fahrt: Mit ECK- zum heutigen Zeitpunkt 703 Spiele in TOWN-Mario nach Tromsø (kurz vorm 431 verschiedenen Stadien und in 34 Nordkap) für das Ligaspiel Tromsø IL – Ländern! Deshalb ist er ein waschechter Bodø/Glimt. Ansonsten Athen, Istanbul. Groundhopper und mittlerweile Heraus- 2001 Flug auf die Färöer Inseln. Vor zwei geber vom Stadion-Anschriftenverzeich- Wochen mit dem Auto zu den Champions nis Groundhopping-Informer Leaque Spielen Porto – HSV und Spor- (www.groundhopping-informer.de). Auf- ting – Bayern grund seines Wohnortes Hamburg und Dein Holstein-Traum Nummer 1: Europa- durch die vielen Reisen konnte er in den pokal (2009 ist möglich!) und weniger letzten zwei Jahren leider immer weni- Schönwetterfans. ger Holstein Spiele besuchen. Zudem Holstein-Fan seit: 11.08.1996 macht der 26-Jährige gerade sein Abitur Der verrückteste Holstein-Fan: nach. „Dennoch bin ich immer auf dem Alle Allesfahrer Laufenden, wenn die KSV zu Hause oder Ein persönliches Fürwort: auf fremden Terrain spielt“, so Leisner. Wenn jemals der Verein umbenannt wird, kann er mich am allerwertesten… Heute: Oliver Leisner Bin total gegen Kommerzialisierung, Ver-

Geburtstag/-ort: 15.04.1980 in Kiel Leisner im Stadion des FK AS Trencin - Na Sihoti sitzplatzung und Stadionverbote! Wohnort: Hamburg (Slowakei) mit Holstein-Shirt Holstein

Supporters-Team schloss die Saison positiv ab Fanteam überraschte beim 8:5-Auswärtssieg gegen Eintracht Kiel II

Kurz vor dem Saisonende der Be- te Chancen und konnte 15 Minuten vor ten Treffer von Dominik zum 5:4 brach triebssportliga vereinbarte die Fußball- der Halbzeit den Anschlusstreffer erzie- Eintrachts Zweite zusammen. Matze und mannschaft der Holstein Supporters ein len. Das Spiel wurde nun besser, beide Harry legten nach und zusätzlich ver- Testspiel gegen die zweite Mannschaft Mannschaften schenkten sich nichts. schoss Fabian noch einen berechtigten von Eintracht Kiel. Nach einer durch- Nach einer tollen Flanke über die linke Foulelfmeter. Der letzte Treffer der Gäste wachsenen Saison im Betriebssport Außenbahn nickte Dominik den Ball zum war nur noch Ergebniskosmetik. Wieder rechnete sich niemand große Chancen 3:1 in die Tormaschen. Quasi im direkten einmal konnte unser Team gegen eine Li- auf einen Sieg gegen eine trainierte Li- Anschluss legte er gleich einen nach. gamannschaft groß aufspielen. Wenn gamannschaft aus. Doch Eintracht war noch lange nicht ge- man diese Leistung konstanter in der Be- schlagen. Kurz vor der Pause setzte es triebssportliga zeigen würde, könnte es Eintracht Kiel stieg erst in der ver- das 4:2. Eine beruhigende Halbzeitfüh- im kommenden Jahr um den Aufstieg in gangenen Saison aus der B-Klasse ab rung für das Supporters-Team. Allerdings die A-Klasse gehen. Come on Holstein! und konnte eine Klasse niedriger mit schien die Ansprache des Heimtrainers dem Saisonstart sehr zufrieden sein. bei seiner Mannschaft Wirkung gezeigt Statistik zum Spiel: Umso überraschender dass unser Team zu haben. Außerdem wechselte der Ein- Eintracht Kiel 2 – Holstein Supporters von Beginn an das Zepter in die Hand tracht-Coach fast komplett durch, inklu- 5:8 (2:4) nahm. Nach knapp zehn Minuten klingel- sive Torwart. Für Holstein ging es darum Holstein: Marrel, Alex, Kjell, Knaller, Do- te es zum ersten Mal im Netz der Gastge- den Sieg nach Hause zu bringen, aller- minik, Harry, Claas, Sebastian, Fabian, ber am Flintbeker Weg. Allerdings war dings war Eintracht in Halbzeit zwei klar Marcel, Matze, Christoph, Eastside, Sean der stramme Schuss von Harry nicht un- spielbestimmend. Und so passierte das, Tore: 0:1 Harry, 0:2 Claas, 1:3 Dominik, haltbar. Das Spiel nahm schnell Fahrt auf was man unbedingt vermeiden wollte. 1:4 Dominik, 4:5 Dominik, 4:6 Matze, 4:7 und auch beim zweiten Treffer durch Hol- Eintracht Kiel nutzte die Schwächen in Harry, 5:8 Harry steins Claas sah der Keeper der zweiten der Abwehr gnadenlos aus und glich zum Besondere Vorkommnisse: Fabian ver- Mannschaft nicht gut aus. Eintracht wur- zwischenzeitlichen 4:4 aus. Plötzlich war schießt Foulelfmeter de nervös, erarbeitete sich allerdings gu- alles wieder offen. Doch nach dem drit- (md)

Sangesfreudig präsentierten sich die Kieler Anhänger trotz der Niederlage auch beim Heimspiel gegen den FC St. Pauli Holstein

Fin Bartels im Duell gegen den Hamburger Florian Bruns (Foto: Frank Schwarze)

Das ausverkaufte Holstein-Stadion vor dem Anpfiff (Foto: Frank Schwarze) Holstein Kiel 1 FC St. Pauli 2

Sven Boy verpasst gegen Patrick Borger den Ausgleich

Pavel Dobry im Duell mit Florian Lechner Holstein

HOLSTEIN R EHA

Reha News von Hüseyin Dogan

Hüseyin Dogan („Dogi“) erlitt vor ca. 6 Wochen einen Teil- riss des hinteren Kreuzbandes im rechten Knie. HOLSTEIN REHA Das hintere Kreuzband muss in der Regel nicht operativ versorgt werden. Marc-D. Asche Geschäftsinhaber HOLSTEIN REHA Osteopath D.O. - B.Sc. Zur Wiederherstellung der Bandstabilität ist die Ruhigstel- Physiotherapeut B.Sc. lung des Gelenkes zunächst die wichtigste Therapiemaß- Lizenzinhaber nahme. DSB-Sportphysiotherapie Dozent an der Hogeschool van Amsterdam (HvA) Zwischen der vierten und sechsten Dozent an der International Academy of Osteopathy (I.A.O.) Woche ist normalerweise die Vernarbung des betroffenen Bandes übungsstabil, d.h. Krankengymnastik und Muske- Praxis für Osteopathie laufbau können moderat gesteigert werden. Praxis für Ergotherapie Mittlerweile darf „Dogi“ mit dem Lauftraining beginnen. Medizinische Trainingstherapie In den folgenden Wochen wird zunehmend an der Bela- Medizinisches Aufbautraining stungsstabilität gearbeitet. In dieser Woche beginnt das (MTT/MAT) fußballspezifische Rehatraining, d.h. Dogi wird im Rahmen Praxis für Physiotherapie des Einzeltrainings an die Belastungsanforderung des Praxis für Physikalische Mannschaftstrainings herangeführt. Therapie

Westring 501 · 24106 Kiel Tel. 0431 - 888 28 23 · Fax: 0431 - 888 28 25 [email protected] · www.holstein-reha.de

Hüseyin Dogan

Krankengymnastik

PNF (spezifische Krankengymnastik zur För- Kräftigung der hinteren Oberschenkelmu- derung der muskulären Koordination) skulatur Laufbandtraining Holstein

Wer wird Holsteinär? Auf welchem Niveau als Holstein-Experte befinden Sie sich: Kreis-, Regional- oder gar Bundesliga? Testen Sie sich (und andere) mit Hilfe unseres Quiz „Wer wird Holsteinär?“! Sollten Sie trotz allen vorhandenen Wissens (und Konsultation der Holstein-Chro- nik) nicht auf jede Frage eine Antwort haben, so finden Sie die Lösungen unten auf dieser Seite. Auf geht’s!!

Die 10-Euro-Frage: Die 5.000-Euro-Frage: Die 500.000-Euro-Frage: Wohinter verbirgt sich ein KSV-Neuzu- Für wen ist der ehemalige „Störche“- Wann gewann der aktuelle „Störche“- gang? Kapitän Henning Hardt derzeit aktiv? Kapitän André Breitenreiter mit seinem A Langfix A Eider Büdelsdorf damaligen Verein den DFB-Pokal? B Kurzfoxi B Büdelsdorfer TSV A 1992 C Alternie C Eintracht Rendsburg B 1994 D Neubert D Rendsburger TSV C 1996 D 1998

Die 50-Euro-Frage: Die 10.000-Euro-Frage: Die 1.000.000-Euro-Frage: Welche Holstein-Publikation erschien Mit wieviel Treffern war Jörg Ahrends in Im Jahre 1969 war die im Trainingslager am Ende der vergangenen Saison zum der Jubiläumssaison 1999/2000 bester in Malente weilende deutsche National- ersten Mal? Torschütze der KSV? mannschaft zu Besuch bei einem Hol- A Roman A 8 stein-Spiel – wer war der Gegner? B Bibel B 13 A Göttingen 05 C Jahrbuch C 18 B Arminia Hannover D Papyrusrolle D 23 C VfB Oldenburg D Heider SV Die 100-Euro-Frage: Die 50.000-Euro-Frage: Gegen wen gewannen die „Störche“ In welcher Spielzeit hatte Holstein Kiel (ray) 05/06 beide Partien 3:2? mit Michael Krüger, Ulf Paetau und A Rot-Weiß Essen Horst Kratzert gleich drei Trainer? B Carl Zeiss Jena A 1988/89 C VfL Osnabrück B 1992/93 D Eintracht Braunschweig C 1994/95 D 1996/97

Die 1.000-Euro-Frage: Die 100.000-Euro-Frage: Welches Holsteiner-Duo ist zusammen Gegen wen setzte sich die KSV in Januar 50 Jahre alt? dieses Jahres bei ihrem ersten Hallen- A Sandmann/Nielsen masters-Triumph im Halbfinale durch? B Boy/Schäper A Kilia Kiel C Henzler/Preuß B VfB Lübeck

D Böger/Vollmann C Eider Büdelsdorf 10-B. 9-A, 8-D,

D SV Henstedt-Rhen 7-C, 6-B, 5-B, 4-A, 3-C, 2-C, 1-D, Lösung: RW Ahlen – Holstein Kiel

Wersestadion Samstag, 11. November 2006, 14.00 Uhr Neuaufbau bei RW Ahlen

ist zwar doppelt be- schild Ahlen kommt eine Ampelanlage, setzt, läuft aber Ge- hier sofort rechts ins Industriegebiet fahr, mit den Spielern „Am Vatheuershof“". Die Parkplätze sind aus der zweiten Reihe ausgeschildert, das Stadion ist über ei- dramatisch an Qua- nen Fußweg entlang der Werse zu errei- lität zu verlieren, falls chen. der Stamm ersetzt Über die A1: werden muss. Die Abfahrt Ascheberg nehmen und dann Bernard Dietz war ein in Richtung Hamm/Ahlen fahren. Orts- unkomplizierter, aber eingang Hammer Straße, dritte Kreuzung Für den Zweitligaabsteiger gilt es, kompromissloser Trai- links in die Weststraße bis zur Südstra- mit weniger Geld auszukommen und ner, der für Ahlen eigentlich perfekt ße. Auf der Höhe des Bahnhofs halb- wieder einen "normalen" Fußballverein schien. Im Jahr eins nach dem Sponsor rechts (Unterführung), von hier ist das auf die Beine zu stellen. Aufgrund der Helmut Spikker will der Vorstand nun im Wersestadion ausgeschildert. sportlichen Talfahrt ist nun allerdings zweiten Anlauf einen „normalen“ Fuß- Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln auch Trainer Bernard Dietz zurückgetre- ballverein auf die Beine stellen. Von der Mit dem Zug nach Ahlen: ten. Ein kompletter Neuaufbau musste Not diktiert: Denn Geld ist nicht mehr Bei der Anreise per Bahn ist der das er- bereits im Sommer bewältigt werden. Al- viel da. Ahlen wird mit neuem Trainer um ste Ziel der Ahlener Bahnhof. lein Fengler, Bamba und Thioune sind den Klassenerhalt kämpfen. Vom Bahnhof zum Stadion: aus dem alten Kader übrig. Der Etat Vom Ahlener Bahnhof aus erreichen Sie reichte nicht aus, um weitere Leistungs- Informationen zum Gästebereich das Wersestadion zu Fuß (1,5 km). Vom träger halten zu können. Der damals Für Gästefans stehen rund 1.760 Steh- Bahnhof gehen Sie links bis zur ersten neue RW-Coach Dietz setzte auf klassi- plätze zur Verfügung, davon 930 über- Ampel. Von dort wieder links (Dolberger sche Varianten: Die Viererkette musste dachte in Block M und 830 unüberdachte Str.) bis zur August-Kirchner-Straße, in stehen, im Mittelfeld gab es die Raute auf der Hintertortribüne. Dieser Bereich die Sie links abbiegen. Nach ca. 300 m mit der „6“ und der „10“, um schnelle ist über einen separaten Eingang an der liegt das Stadion auf der rechten Seite. Bälle in die Doppelspitze zu spielen. Die August-Kirchner-Straße zu erreichen. Mit dem Taxi zum Stadion: Sturmschwäche des letzten Jahres ver- Anfahrt mit dem Auto/Parkplätze vom Hauptbahnhof: ca. 5 Euro suchte RW abzulegen, was jedoch erfolg- Über die A2: los blieb. Die junge Mannschaft (Durch- Die Abfahrt Hamm-Uentrop nehmen und schnittsalter: 24,4 Jahre) versucht sich dann rechts Richtung Dolberg. Am Orts- immer noch zu finden und besteht aus eingang erst links Richtung Ahlen und an Aktiven, die sich in ihren Heimatvereinen der Ampelanlage dann rechts Richtung oft nicht durchsetzen konnten. Das Team Ahlen fahren. Nach dem Ortseingangs-

… das nächste Heimspiel HHoollsstteeiinn KKiieell –– VVffLL OOssnnaabbrrüücckk Samstag, 18. November 2006, 14.00 Uhr, Holstein Stadion Kiel