Forena Forum #8

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Forena Forum #8 forena forum #8 Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus / Neonazismus – Hochschule Düsseldorf Jahrgang 04 / Ausgabe 01 / Mai 2017 This project has re- ceived funding from EU-Projekt DARE gestartet the European Union‘s Horizon 2020 re- search and innovati- Dialogue About on programme under grant agreement No Radicalisation and Equality 725349 Im Mai 2017 hat das auf vier Jahre angelegte Akteur*innen der Radikalisierung je- Forschungsprojekt DARE – Dialogue About weils spezifische Aspekte der Makro- Radicalisation and Equality begonnen, an Ebene (z.B. gesellschaftliche Ungleich- Inhalt dem die Hochschule Düsseldorf durch ihren heit) aufrufen und wie die angebotenen Forschungsschwerpunkt Rechtsextremis- Deutungen und Sinnstiftungen im si- EU-Projekt DARE gestartet mus/Neonazismus (FORENA) teilnimmt. tuativen Kontext (z.B. Familie, peers) Dialogue About Radicali- Das im Rahmen des EU-Programms Ho- verhandelt werden. sation and Equality . 01 rizon 2020 finanzierte Projekt zielt darauf, b. den analytischen Blick erweitert auf die Gründe und Bedingungen, die zur Ra- Prozesse der Nicht-Radikalisierung Exkursion nach Israel dikalisierung von jungen Menschen in isla- und damit Faktoren und Prozesse in vom 23 .4 . – 2 .5 .2017 . 02 mistischen und anti-muslimischen Milieus den Blick nimmt, die junge Menschen beitragen, signifikant besser verstehen zu gegenüber Radikalisierungsangeboten FORENA-Nachwuchspreis können und wirksame Interventionsformen widerständig sein lässt. Damit werden – neue Ausschreibung . 04 zu entwickeln. Mit diesem Ziel gruppieren diese als aktive Handelnde wahr- und sich die Arbeitsstränge des mit insgesamt ernstgenommen. Theaterprojekt etwa 5 Millionen Euro finanzierten Projekts c. einen Fokus auf das Verstehen von „Erinnern heißt handeln!“ . 05 um drei Aufgaben Prozessen der kumulativen Radikali- a. eine systematische Bestandsaufnahme sierung legt, also die aufeinander bezo- Mainstreaming Extremism . 05 der Radikalisierungs- und Deradikali- genen Handlungspraxen islamistischer sierungsforschung; und anti-muslimischer Akteur*innen. FORENA unterstützen . 06 b. die Generierung neuer empirischer Er- Auf dieser Grundlage geraten Bedin- kenntnisse darüber, wie junge Menschen gungen und Kontexte einer möglichen Neue Texte sich in der Interaktion mit Akteur*innen ›reaktiven Ko-Radikalisierung‹ in den aus dem Forschungs- der Radikalisierung verhalten Blick. schwerpunkt . 06 c. die Integration der Forschungsergebnis- d. unter Nutzung quantitativer und quali- se in die Entwicklung und Evaluierung tativer Methoden nach der komplexen Vergessene Orte des von Maßnahmekatalogen. Beziehung von – ggfs. nur subjektiv Holocaust in Ostpolen . 07 wahrgenommenen – Erfahrungen und Das DARE-Konsortium führt Akteur*in- Status von Un/Gleichheit und Radika- Neue Literatur . 08 nen aus dem Feld der Wissenschaft und der lisierung fragt. In diesem Kontext wird Zivilgesellschaft aus neun EU- und vier rationalen wie emotional-affektiven Di- nicht-EU-Staaten zusammen. Das Projekt mensionen Beachtung geschenkt. geht über andere Forschungs- und Pra- xisprojekte hinaus, indem es FORENA wird insbesondere an den Ar- a. auf der konzeptionellen Ebene nicht beitspaketen Contemporary radicalisation nur die verschiedenen Radikalisie- in historic and spatial context, Trajectories rungsfaktoren identifiziert, sondern of radicalisation: Radical Islamist milieus auch deren Zusammenwirken, etwa als und Trajectories of radicalisation: Anti- situative und vorprägende Faktoren, Islam(ist) milieus mitwirken. Darüber hin- erhellt. Es geht davon aus, dass es ver- aus koordiniert der Leiter von FORENA, schiedene Faktorenkombinationen im Prof. Dr. Fabian Virchow, das zum Konsor- Zuge von Radikalisierungsprozessen tium gehörende Komitee zu Fragen der For- gibt, aund beleuchtet, wie individuelle schungsethik. Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus / Neonazismus – Hochschule Düsseldorf die Frage, was es bedeutet, wenn deutsche Gruppen nach Israel Exkursion nach Israel reisen und dort wichtige Gedenktage erleben und mitbekommen, welche Bedeutung die Erinnerungspolitik in Israel hat und wel- cher Stellenwert die Shoah. Uns wurde bewusst, dass alle Ge- vom 23 4. – 2 5. .2017 sprächspartner biografische Bezüge zur Shoah als Nachkommen Voller Eindrücke und mit mehr Fragen als Antworten sind 10 von rechtzeitig Emigrierten oder Überlebenden der Shoah hat- Studierende des Fachbereichs Sozial- und Kulturwissenschaften ten. Mit einem sehr emotionalen Bericht von zwei überlebenden von ihrer Exkursion nach Israel zurückgekehrt. An der Reise, Zeitzeugen der Shoah endete der Jom haShoah und hinterließ die als Kooperationsprojekt zwischen dem DGB NRW und der bleibende Eindrücke. Hochschule Düsseldorf in diesem Jahr erstmals durchgeführt wurde, nahmen auch fünf junge Mitglieder der IG-Metall teil. Dienstag, 25 . April 2017: Jerusalem - Efrat Unter Leitung von Marc Neumann (DGB NRW), dem israeli- Die Tour begann mit Amir Cheshin, dem ehemaligen Berater für schen Reiseführer Ori Strassberg und Adelheid Schmitz (FORE- arabische Fragen des Bürgermeisters von Jerusalem und führ- NA u. Erinnerungsort Alter Schlachthof der HSD) erlebten 15 te uns entlang der Sperranlagen in Ostjerusalem. Hier wurden junge Menschen hochinteressante Tage in Israel, die eingebettet aktuelle Probleme sichtbar und dass Lösungsmöglichkeiten für waren in die zentralen Gedenktage Jom haShoah und Jom haZi- den israelisch-arabischen Konflikt aktuell in weite Ferne gerückt karon sowie dem Unabhängigkeitstag Jom haAtzma’ut. Unbeab- zu sein scheinen. Noch ist offen, ob es einen Policy Change sichtigt war die Gruppe zur gleichen Zeit in Israel wie Außenmi- durch Donald Trump gibt und wie sich dieser auswirken wird. nister Gabriel, der wegen seiner Gespräche mit kritischen NGO’s Auf Einladung von Bürgermeister Oded Revivi besuchten wir von Ministerpräsident Netanjahu nicht empfangen wurde. Auch Efrat, eine jüdische Siedlung in der Westbank. Das Gespräch mit diese Entwicklung und die Reaktionen darauf wurden von der dem eloquenten Politiker und „Außenminister“ der Siedlerbewe- Gruppe intensiv verfolgt. gung (Chief Foreign Envoy YESHA Council) warf viele Fragen auf, die uns auch auf der Rückfahrt und bei der anschließenden Feedbackrunde weiter beschäftigten. Hier hätten wir – ange- sichts der Darstellungen des Bürgermeisters von einem angeb- lich konfliktfreien Zusammenleben von jüdischen Siedlern und arabischstämmiger Bevölkerung in „seiner“ Siedlung – auch gerne mit Kritikern der Siedlungspolitik oder gar Vertretern der arabischstämmigen Bevölkerung diskutiert. Mittwoch, 26 . April 2017: Jerusalem - Yad Vashem - Altstadt Die Führung durch die Dauerausstellung von Yad Vashem, der zentralen Gedenkstätte für die Opfer der Shoah, der Rundgang über das Gelände mit Besuch der Gedenkhalle, der Kinderge- denkstätte, der Skulptur „Janus Korczak und die Kinder des Gespräch mit Zeitzeugen Ghettos“, der „Allee der Gerechten unter den Völkern“ hinter- Montag, 24 . April: Jom haShoah - Besuch der Histadrut ließ viele beeindruckende Erinnerungen, insbesondere die Ge- und Zeitzeugengespräch denkhalle für die ermordeten Kinder. Der erste Rundgang durch Tel Aviv begann mit der Sirene zu Die anschließende Tour durch die Altstadt von Jerusalem öff- Jom haShoah, dem zentralen Gedenktag für die Opfer der Sho- nete unseren Blick für einen der Brennpunkte des Nahostkon- ah. Um 10.00 Uhr ertönte die Sirene und für zwei Minuten stand flikts und wichtige Orte der drei monotheistischen Weltreligio- das Leben in Israel still. Auf der Straße blieben alle Menschen nen: jüdisches Viertel und die alten römischen Ausgrabungen, stehen, Autos hielten an und die Insassen stiegen aus, um zwei Klagemauer, Besuch des Tempelbergs und des Felsendoms (aus- Minuten lang der von den Nazis ermordeten Menschen zu ge- schließlich für die muslimischen Studierenden), Grabeskirche denken. Nach diesem tief berührenden Moment ging es weiter und Via Dolorosa. zum Kikar Rabin, der Stelle, wo im September 1995 der damali- Die Sicherheitslage ermöglichte uns noch ca. 1 Stunde freie ge Ministerpräsident Yitzak Rabin von einem jüdischen Fanati- Zeit in Jerusalem. Im Kontrast zur „Heiligen Stadt“ erwartete ker ermordet wurde. Dort erläuterte unser Reiseführer den Oslo- uns nach der Rückfahrt das pulsierende Leben in Tel Aviv mit Friedensprozess und den Hintergrund der Kundgebung, bei der Cafés und ausgelassener Fröhlichkeit in der Metropole. Rabin aus direkter Nähe erschossen wurde. Beim anschließenden Besuch der israelischen Gewerkschaft Donnerstag, 27 . April 2017: Shalom Daycare Center - Histadrut begrüßte uns Gershon Gelman, der Vorsitzende der Ethopian Absorption Center, Yafo Histadrut Tel Aviv-Yafo. Zvika Sapir, der stellvertretenden Vor- Ein weiterer Kontrast zum Brennpunkt Jerusalem war der Be- sitzende, informierte uns über die Gewerkschaftsarbeit in Tel such des Shalom Daycare Center in Yafo, einer jüdisch-arabi- Aviv sowie die aktuellen Herausforderungen der Histadrut. Die schen Kindertagesstätte der Frauenorganisation Na’amat. Die Leiterin der Internationalen Abteilung der Histadrut, Avital friedliche Koexistenz und die gemeinsame Erziehung von Kin- Shapira-Sbiro, erläuterte die internationale Arbeit der Histadrut dern unterschiedlicher Religionen zum Frieden gehört zum Pro- und skizzierte die Zusammenarbeit mit den palästinensischen gramm dieser Einrichtung. Sowohl bei den Kindern als auch bei Gewerkschaften. den Erzieherinnen gibt es eine strikte Quotierung – eine Hälfte Micky Drill, Friedrich-Ebert-Stiftung Israel, skizzierte die Ar- jüdisch die andere arabisch (wiederum
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